03.03.2014 - VBC Galina

Transcrição

03.03.2014 - VBC Galina
|
Sport|17
MONTAG
3. MÄRZ 2014
Tennis
Tschechien ohne
Tomas Berdych
DUBAI Tomas Berdych wird Titelver-
teidiger Tschechien im Davis-CupViertelfinal nicht zur Verfügung stehen. Der Finalist des Turniers in Dubai (Niederlage am Samstag gegen
Roger Federer), der ab heute die
Nummer 5 der Welt ist, sagte für die
Partie vom 4. bis 6. April in Japan
«aus persönlichen Gründen» ab. Auf
Tschechien könnte das Schweizer
Team erst im Final treffen.
(si)
Formel 1
Grosse Ungewissheit
nach den Testfahrten
SAKHIR Nach insgesamt zwölf WinterTesttagen mit dem Abschluss gestern in der Wüste von Bahrain ist
nur eines gewiss: Fast alle Formel1-Teams reisen mit einer grossen Ungewissheit zum WM-Start am 16.
März nach Melbourne.
Am wenigsten Sorgen haben die vier
von Mercedes-Turbomotoren angetriebenen Rennställe. Gestern war
der Brite Lewis Hamilton im Mercedes-Silberpfeil der Schnellste vor
dem Finnen Valtteri Bottas im Williams-Mercedes. Diese beiden Teams
haben in den drei Testphasen in Jerez de la Frontera und in Bahrain die
meisten Kilometer abgespult und
scheinen für den WM-Start in Australien am besten gerüstet zu sein.
Ganz im Gegensatz zu den vier mit
Renault-Motoren
ausgerüsteten
Rennställen. Das Weltmeisterteam
Red Bull mit dem vierfachen Champion Sebastian Vettel konnte gestern zwar mit 77 gefahrenen Runden den verheerenden Samstag (keine gezeitete Runde) korrigieren,
doch die Sorgen sind nicht kleiner
geworden. Vettel war für zwei der
insgesamt acht Unterbrechungen
verantwortlich: Einmal zerriss es an
seinem Auto eine vordere Bremsscheibe. Der Rückstand mit über
vier Sekunden auf die Bestzeit deutet darauf hin, dass Renault mit der
Entwicklung der Turbo-Aggregate
noch weit hinter der Mercedes- aber
auch der Ferrari-Konkurrenz hinterherhinkt.
Fernando Alonso, der gestrige Dritte, und Rückkehrer Kimi Räikkönen
waren die einzigen, welche bei den
Wintertests einigermassen mit Mercedes mithalten konnten.
(si)
VBC Galina schafft den Ligaerhalt
Volleyball Mit einem Kraftakt drehten die Galinadamen in Neuenburg einen 1:2-Rückstand noch in einen 3:2-Erfolg. Der
gerechte Lohn dafür: Sie werden auch in der nächsten Saison in der Schweizer Nationalliga B ihr Können zeigen dürfen.
F
rüh am Sonntagmorgen reisten die Galinadamen in die
Westschweiz, nachdem sie
am Abend zuvor noch an
der Schaaner Strassenfastnacht als
Helfer im Einsatz gestanden hatten.
Nach über drei Stunden Fahrzeit war
die Spielhalle erreicht und man erlebte dort gleich eine Überraschung.
Mit Sandra Senn hatte NUC es geschaff t eine ehemalige Schweizer
Nationalspielerin zu reaktivieren,
um sich so womöglich doch noch
den Ligaerhalt zu sichern. Allerdings
liessen sich die Galinesinnen von
all diesen widrigen Bedingungen
nicht stoppen. Sie legten im ersten
Satz los wie die Feuerwehr, und das
Heimteam wusste nicht wie ihm geschah. Das Team funktionierte wie
ein gut geöltes Uhrwerk, und Punkt
für Punkt wurde den Liechtensteinerinnen gutgeschrieben, so dass
sie den ersten Satz am Ende deutlich
mit 25:13 gewinnen konnten.
Galina bricht im zweiten Satz ein
Wie so oft in der Saison konnten die
Galinesinnen das Level aber nicht
halten. Man setzte zwar weiter Akzente, aber so kaltblütig man im ersten Satz jede Breakchance genutzt
hatte, so schlecht spielte man sie
nun aus. Immer wieder kam NUC so
zu leichten Punkten in Ballwechseln, die man auf Galinaseite eigentlich schon als gewonnen verbucht
hatte. So wieder aufgebaut, zeigte
nun vor allem Senn, wo es lang ging.
Mit 25:18 sicherte sich NUC locker
den zweiten Satz.
Beide Teams spielten nun mit vollem
Risiko, und immer wieder ging ein
Raunen durch die Zuschauerreihen.
Lediglich der schwache erste
Schiedsrichter störte den Schlagabtausch. Immer wieder versuchte er,
sich mit kleinlichen Entscheidungen
in den Vordergrund zu stellen, und
beide Teams sahen eine gelbe Karte.
Bei Galina brachte die Umstellung
der jungen Sulser neue Impulse im
Angriff über die Position zwei, während auf der anderen Aussenposition
Hasler und van der Helm immer wieder zu Punkten kamen. Bannwart im
Zuspiel suchte diese drei in der Folge
immer öfter. Van der Helm überragte dabei einmal mehr. In einem wahren Krimi holte sich das Heimteam
Angreiferin Bianca van der Helm bescherte ihren Galina-Mädels einmal mehr einige wertvolle Punkte. (Foto: Zanghellini)
den dritten Satz mit 26:24, der VBC
Galina den vierten Satz mit 25:23.
Starke Teamleistung entscheidet
Wie im Hinspiel musste das Tiebreak
entscheiden. Bis zum 6:5 für Neuenburg wogte das Spiel hin und her.
Dann schritt Fuchs zum Aufschlag
und markierte ein Ass. Plötzlich hatte der Anschreiber aber das Gefühl,
dass sich bei Galina ein Fehler in der
Aufstellung eingeschlichen hätte.
Auch nachdem man hieb- und stichfest argumentieren konnte, dass dies
ein Fehler war, wurde der Punkt
Galina aberkannt und Neuenburg zugesprochen. Als die nächste Aufschlägerin des Heimteams zum Aufschlag schritt, meldete der Schreiber
exakt den gleichen Fehler bei Neuenburg an. Nun war jedem in der Halle
klar, dass der Fehler wohl beim
Schreiber lag. Anstatt Galina aber
wieder den sechsten Punkt zu geben, durfte Fuchs beim Spielstand
von 5:6 erneut servieren. Demmer
schwor sein Team ein, den Fokus
nicht zu verlieren und den Sieg jetzt
erst recht mit nach Hause zu nehmen. Und genau das taten die Galinesinnen auch. Mit 15:12 sicherten sich
die kampfstarken Galinadamen bereits am ersten Spieltag der Rückrunde den Klassenerhalt.
(dm)
VBC NUC II – VBC Galina
2:3
Satzresultate: 13:25, 25:18, 26:24, 23:25, 12:15. –
Schiedsrichter: Andreas Siegrist assistiert von
Francisco Droguett. – Zuschauer: 56.
VBC NUC: C. Gossweiler, F. Gouillon, L. Portmann,
M. Rossier, S. Schreyer, R.Volpato, A.Volpato, S.
Senn, C. Oppliger, S. Bourban. – Coach: M. Veilleux.
VBC Galina: Jessica Lukas, Barbara Marxer, Samira Sulser, Mariah Mandelbaum, Bianca van der
Helm, Stéphanie Bannwart, Julia Kenel, Claudia
Hasler, Ladina Fuchs, Ivona Milicevic, Irena Milicevic, Kornelia Baric. – Coach: Marc Demmer.
VOLLEYBALL
Nationalliga B, Abstiegsrunde
VBC NUC II – VBC Galina
2:3 (13:25, 25:18, 26:24, 23:25, 12:15)
TV Schönenwerd – VBC Volleya Obwalden
0:3 (16:25, 14:25, 20:25)
VBC Fribourg – VBC Steinhausen
2:3 (15:25, 25:15, 24:26, 25:19, 13:15)
VBC Val-de-Travers – VBC Züri Unterland
3:1 (21:25, 25:23, 25:15, 25:22)
1. VBC Val-de-Travers
2. VBC Volleya Obwalden
3. VBC Galina
4. VBC Fribourg
5. VBC NUC II
6. VBC Steinhausen
7. VBC Züri Unterland
8. TV Schönenwerd
5
5
5
5
5
5
5
5
15:5
14:7
12:9
6:13
11:12
10:11
6:12
7:12
26
24
24
18
14
10
9
7
Bemerkungen: Die Punkte gegen die direkten Konkurrenten aus den zwei jeweiligen Qualifikationsgruppen wurden in die
Abstiegsrunde mitgenommen.
Junge Flöser Nixen bestehen Test
Synchronschwimmen In
Zürich fand der schweizerische Testtag im Synchronschwimmen statt. Für den SC
Flös Buchs gingen auch die
Liechtensteinerinnen Noemi
Büchel, Nadina Klauser, Livia
Sauter und Katharina Lampert an den Start.
Die 4. Liga-Damen von Buchs/Vaduz spielten gegen Thayngen gross auf. (Foto: ZVG)
Handball
Kantersieg für Damen-Team
BUCHS Die 4. Liga-Handballerinnen
des HC Buchs/Vaduz absolvierten im
BZB ihr zweitletztes Spiel der Saison. Mit 25:10 setzten sie sich klar
gegen den HC Thayngen durch.
Nach einem kurzen Abtasten in den
Anfangsminuten übernahm die
Heimmannschaft das Zepter. Ihre
Stärke – die schnell vorgetragenen
Angriffe – wurde konsequent versucht auszupielen. Die Strategie ging
vollends auf. In der 20. Spielminute
war der Vorsprung bereits auf 10:1
ausgebaut und wuchs bis zur Halbzeit gar auf 16:2 an. Die Verteidigung
hielt dicht und machte den Gegnerinnen das Leben schwer. Zudem
wehrte Torfrau Saxer fast alle Torversuche ab.
Die zweite Halbzeit hielt keine grossen Überraschungen mehr bereit. Die
Handballerinnen traten weiterhin
solid auf und schlossen erfolgreich
ab. Sie zogen ihre Spielzüge schnörkellos durch, wobei verschiedene
Spielerinnen zum Abschluss kamen.
In einem insgesamt sehr fairen Spiel
gewannen die Handballerinnen ungefährdet mit 25:10 und bleiben weiterhin an der Tabellenspitze.
Das letzte Meisterschaftsspiel der
Saison findet am Samstag, dem 29.
März, um 16.30 Uhr in der Turnhalle Mühleholz 2 in Vaduz statt. (pd)
Die meisten Teilnehmerinnen stellte
der SC Flös Buchs im Test 2, an welchem neun Schwimmerinnen des
jüngsten Wettkampfteams des Vereins teilnahmen. Bei den neuen
Tests, welche von der aus Schellenberg stammenden Flöser Trainerin
Marina Lampert konzipiert wurden,
müssen die Mädchen eine breite Palette ihrer Fähigkeiten unter Beweis
stellen: Lange Strecken schwimmen
und tauchen, Beweglichkeitstests,
Küren und Pf lichtfiguren werden
von jeder Schwimmerin unter den
strengen Augen der Wertungsrichter
einzeln gezeigt.
Im Kräftemessen der Jüngsten zeigten die zwischen 8 und 11 Jahre alten
Flöserinnen solide Leistungen: Als
beste Flöserin holte sich Nadina
Klauser aus Balzers den zweiten
Platz im Klassement. Den Test ebenfalls erfolgreich bestanden haben
Dominique Camenisch, Olivia Keilbar, Noemi Büchel (Schellenberg),
Zana Cekaj, Livia Sauter (Triesen),
Angelique Camenisch und Moira Ca-
pozzi. Nicht ganz gereicht hat es für
Katharina Lampert (Eschen) – nur
gerade 0.02 Punkte fehlten ihr zum
Bestehen des Tests.
Erster Auftritt als Team geglückt
Trotzdem zeigt sich Trainerin Marina Lampert zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge: «Die Mädchen haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet – das sieht man
jetzt auch an den Ergebnissen. Da
dies für sie der erste Wettkampf
ausserhalb des Buchser Heimbades
war, waren sie entsprechend nervös.
Sie hatten aber auch viel Freude daran, sich zum ersten Mal als Team in
den neuen Clubtrainern und Clubbadehosen zu präsentieren.»
Neben den jüngsten Schwimmerinnen des Schwimmclubs Flös ging
auch eine Schwimmerin des Jugend1-Teams beo zum Test an den Start.
Rahel Thomé nahm am Wettkampf
um Test 6 teil, dem letzten und
schwierigsten der neuen Tests. Sie
überzeugte die Wertungsrichter mit
kontrolliert und sauber ausgeführten Figuren und bestand so den Test
mit Bravour.
(pd)
Die Schwimmerinnen des Teams Jugend 4 freuen sich über den geglückten
Testtag. (Foto: ZVG)