mcr-Chronik 40 Jahre mcrr/mcr
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mcr-Chronik 40 Jahre mcrr/mcr
! ! # " $ % # 40 Jahre MCRR-MCR Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Dieser Gedanke kam uns, dem Vorstand, auf der letzen Klausurtagung 2012. Wenn man so rechnet von der Gründung des damaligen MCRR bis heute sind 40 Jahre vergangen. 40 Jahre sind eine lange Zeit. Sollten wir also warten bis die Zahl 50 erreicht ist. Wir haben nein gesagt und wollen die 40 Jahre MCRR/mcr feiern. Wenn man die 40 Jahre so Revue passieren lässt, kommt bei einem so aktiven Club eine Menge an Erlebtem zusammen. Würde man diese 40 Jahre in Form einer Chronik beschreiben, käme wohl ein kleines Buch heraus. Ich habe mich entschlossen dies nicht zu tun. Ich will versuchen, die wichtigsten Stationen dieser 40 Jahre kurz in Erinnerung zu rufen. Es sei mir verziehen wenn ich nicht alles aufführe, oder das eine oder andere etwas anders wiedergebe. Vor 40 Jahren war ich gerade 18 Jahre alt und auch nicht bei allem dabei gewesen. Ein großer Dank geht an unseren damaligen MCRR Präsidenten Helmut Klubert, der mir alle Clubzeitungen und Protokolle des MCRR überlassen hat. Ohne diese Hilfe wäre diese Zusammenfassung nicht möglich gewesen. Doch nun zum Anfang. Man schrieb das Jahr 1971. Einige motorsportlich Interessierte aus Belgien und Deutschland trafen sich im Grenzhof, um „Benzin zu sägen“. So wurde dann irgendwann in den Thekengesprächen der Entschluss gefasst, einen Motorsportclub zu gründen. Am 25.09.1971 trafen sich 15 Personen zu einer Vorversammlung im Grenzhof Petergensfeld, um den Grundstein für den MCRR zu legen. Weitere Besprechungen folgten bezüglich eines Vorstandes, Clublokals, Clubemblems (damals schwarz-gelb mit rotem Rand und gerader Schrift) sowie des Titelbildes der zukünftigen Clubzeitung. Hierfür nahm man das Cockpit eines Silberpfeiles. 1972, das Gründungsjahr Die Gründungsversammlung fand am 8.1.1972 im Clublokal Grenzhof statt. Der MCRR wurde nach dem belgischen Vereinsgesetz vom 1921 gegründet und im Staatblatt veröffentlicht. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen 3/5 Mehrheit zugunsten belgischer Staatsbürger wurden als Gründer des MCRR benannt: Franz Leclou, Mathieu Lauffs. Walter Dujardin, Helmut Klubert (Belgier) Günter Steffens, Ottfried Graf, Berthold Wollgarten (Deutsche) Der MCRR bestand zu diesem Zeitpunkt aus 32 Mitgliedern. Der 1. Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Präsident: Helmut Klubert Sekretär und Kassierer: Waltraud Breidbach Sportleiter: K.H. Breidbach Sportwarte: Ottfried Graf Franz Poos Arno Johnen Touristikleiter: Dieter Steffens. Damit war ein Motorsportclub geboren, der noch eine für viele Schlagzeilen sorgen sollte. Die sportlichen Aktivitäten lagen im Gründungjahr hauptsächlich im Bereich des O-Sportes. Es wurden 5 Läufe zur Grenzhofmeisterschaft gefahren, eine Meisterschaft mit auswärtiger Beteiligung. Außerdem gab es eine Clubmeisterschaft. Hierzu wurden auch die clubinternen Läufe und sowie die Kart-Läufe und ein Auto-Slalom auf der Stolberger Kartbahn gewertet. Jedoch gab es von Anfang an schon den Hang zur Rundstrecke. Heinz Gerckens pilotierte 1972 einen Fiat 850 Gruppe 1 beim 36 Stunden Rennen auf dem Nürburgring. Leider schied der kleine Fiat mit den Piloten GerckensXhardez-Martes in der 43. Runde (nach ungefähr 1000km) mit durchgebrannter Zylinderkopfdichtung aus. Meister wurde im Gründungsjahr Berthold Wollgarten, der sich das Cockpit mit Rudi Schilder vom GMC Walheim teilte. 1973 Für das Jahr 1973 erfuhr der Vorstand einige Veränderungen. Helmut Klubert und Wally Breidbach wurden bestätigt, den Sportleiter übernahm Reinhard Latzel als Beisitzer fungierten Dieter Steffens, Kalle Breidbach und Heinz Gerckens, Zeugwart wurde Horst Steffens. Auch gab es im Sportprogramm einige Änderungen. Es fanden 8 O-Fahrten, 2 Läufe mit dem Kart und 2 Auto Slaloms statt. Zusätzlich veranstalte der MCRR 1973 zwei große O-Fahrten unter dem Namen „Tour der Eifel“. Erstmals wurde 1973 ein Damenpokal eingeführt, der die Clubmeisterin ehrte. Die Mitgliederzahl wuchs und somit auch der Zuspruch bei den clubinternen Veranstaltungen. 20 Starter waren keine Seltenheit. Die großen O-Fahrten wurden von „Tour der Eifel“ in „4-h Raeren/Roetgen“ umbenannt. 42 Starter waren bei der ersten „4h Raeren/Roetgen“ am Start. Auf der Rundstrecke ging es 1973 auch richtig zur Sache! Beim 36 h Rennen auf dem Nürburgring wurden 2 MCRR Autos eingesetzt. Heinz Gerckens, Hubert Szameit und Willy Keufen pilotierten einen Opel Ascona. Das zweite Auto, einen Alfa, steuerten Friedhelm Schartmann, Edgar Gillesen und Klaus Boljan. Als Boxencrews waren überwiegend MCRR Mitglieder im Einsatz. Der Ascona lief problemlos und wurde ohne einen Räderwechsel 5. in der Klasse. Anders beim Alfa. Sieben Bremswechsel standen an. Trotzdem wurde man nach 36 Stunden noch 7. in der Klasse. Die MCRR-Jahressiegerehrung fand erstmals im Saal zum Hövel in Roetgen statt. 1974 Auch für das Jahr 1974 wurden auf der Generalversammlung die Weichen gestellt. Kalle Breidbach kehrt als Sportleiter wieder zurück, damit gibt es bei den Beisitzern Veränderungen. Die Clubmeisterschaft wird 1974 in zwei Wertungen durchgeführt 1. die Clubmeisterschaft wozu nur die 8 Club-O-Fahrten und die 2 Slaloms auf der Kartbahn Stolberg zählten. 2. Die Auswärtigenmeisterschaft zu der, wie schon der Name sagt nur auswärtige Veranstaltungen zählten, darunter auch Clubfahrten befreundeter Clubs. Wegen des großen Zuspruchs neuer Mitglieder und des auftretenden Beifahrermangels wurden 1974 Übungsfahrten angeboten. Hierbei starteten teilweise über 30 Teams! Hauptaugenmerk lag in diesem Jahr auf der Ausrichtung der „4-h RaerenRoetgen. Die O-Fahrt sollte zum ersten Mal ein MSR Lauf, einer Regionalmeisterschaft im O-Sport, sein. Wegen der Energiekrise stand diese Veranstaltung lange Zeit auf der Kippe. Letztendlich konnte sie am 14. September mit großem Erfolg durchgeführt werden. Neben der schon obligatorischen Fuchsjagd (bei der der Fuchs die Strecke noch mit Punkten aus dem Farbeimer markierte) fand zum ersten Mal eine Raketen Rallye statt. Auch wurde der Ruf nach einem Grillfest kam auf und wurde erhört. Hierbei werden bei den anzufahrenden Kontrollpunkten Raketen gezündet. Präsident Helmut Klubert konnte mit der Schützenwiese in Petergensfeld dienen. Dies war der Startschuss für viele rauschende MCRR– Grillfeste. Neben den OFahrten waren auch die Rundstreckenfahrer Heinz Gerckens und Hubert Szameit für den MCRR unterwegs. Mit dem 3. Platz in der Klasse beim 24 h Rennen in Spa gelang beiden der bisher größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bei so einem erfolgreichen Jahr luden dann die Clubwirte Anneliese und Dieter Wagner zu einer Sylvesterfeier ein. 1975, der MCRR kommt ins Kindergartenalter Da sich das Sportprogramm im Vorjahr bewährt hatte, richtete der MCRR auch 1975 wieder zwei Clubmeisterschaften aus. Durch die große Resonanz der Übungsfahrten wurde 1975 jeden Monat eine veranstaltet (teilweise auch als Trockenübung). Ebenfalls als Übungsfahrt erfolgte die Raketenrallye. Die Fuchsjagd bot 1975 den Auftakt zum Grillfest. Die auswärtigen Veranstaltungen wurden in diesem Jahr von diversen MCRR Mitgliedern gefahren. Es bildete sich eine recht schlagkräftige Mannschaft im O-Sport, die auch die MSR-Meisterschaft aufmischte. An erster Stelle der MCRR Aktivitäten standen 1975 die „4 h Raeren- Roetgen“. Nach der gelungen Auftaktveranstaltung im Vorjahr als MSR-Lauf sollten die 4 Stunden in diesem Jahr allen in die Erinnerung bleiben. Da die Veranstaltung von belgischer Seite sogar als Provinz-Lauf gewertet wurde, standen 84 Teams am Start. Highlight war eine Etappe auf dem Truppenübungsplatz Elsenborn. Manche Fahrzeuge sahen nach der Etappe aus, als habe man sie mit Schlamm lackiert. Die Farbe des Autolackes war mitunter nur auf dem Dach zu erahnen. Dieser extreme Schlamm war einer Panzerübung und heftigen Regenfällen zu verdanken. Hierdurch waren die Wege zu Schlammautobahnen mutiert. Die Siegerehrung fand erst am nächsten Tag statt. Damit hatten die Gemüter Zeit sich zu beruhigen, ansonsten würde unser Kalle heute nicht mehr unter uns weilen, weil es ihn erwischt gehabt hätte. Der Motorsportball, der die Saison im jedem Jahr beendet, fand erstmalig in Saal zum Onkel Jonathan in Raeren statt. 1976 Der Vorstand erfährt Veränderungen und wird aufgestockt. Präsident und Sportleiter bleiben, alle anderen Positionen werden neu besetzt. Sekretär wird Dieter Steffens, Kassierer Reiner Graff. Zu Beisitzern Sport werden Alfons Jansen, Heinz Gerckens und Edgar Wagner. Material-wart wird Reinhard Latzel und Fahrzeugwart Günter Steffens. Heiner Erven übernimmt die Pressebetreuung. An dieser Besetzung wird sich in den Folgejahren nur wenig ändern und der MCRR bekommt ein beständiges Gesicht. Der Modus der Clubmeisterschaften wurde nur geringfügig überarbeitet. Auf dem clubeigenen NSU wurden in Stolberg drei Slalom gefahren., Drei Übungsfahrten wurden abgehalten. Außerdem weitet sich das Betätigungsfeld aus. So nahm Heinz Gerken neben einigen kleinen Rundstreckenrennen auch die Saison im R5 Pokal auf. In seiner ersten internationalen Saison belegte er einen beachtlichen Mittelfeldplatz. Bei Willy Tilmann, der den Gercken`s Alfa gekauft hatte, läuft durch viele Rennabsagen nichts wirklich zusammen. Willy liebäugelt für das nächste Jahr mit einem Start in einem Markenpokal. Gabi Stips und Edgar Wagner versuchten sich im Rallyesport, mussten aber einige Ausfälle hinnehmen. Neuland betrat auch das seinerzeit beste O-FahrerTeam des MCRR Erven/Jansen. Sie nahmen die Rallye Aachen, einen ONS Lauf unter die Räder, was beiden Spaß machte. Beide Teams wollten auch die Rallye „12 h von St Vith“ unter die Räder nehmen. Dieses Vorhaben scheitere aber am deutschen Amtschimmel, da kein Grenzabkommen zwischen dem R.A.C.B. und der ONS zustande kam. Im Slalomsport der IG Aachen konnte sich Wolfgang Hoheisel auf dem dritten Platz fahren. Die Zeitschrift Sportfahrer wurde gegründet und schrieb eine Orientierungsmeisterschaft aus. Nach langen Diskussionen entschied sich der MCRR, der MSR den Rücken zu kehren und der von der Zeitschrift Sportfahrer ausgeschrieben IGSAN Meisterschaft bei zu treten. Außerdem wurde man Mitglied der IG Aachen. Obwohl die „4-h Raeren-Roetgen“ viel Ortsberührungen hatte, wurde es eine sehr gelungene und mit 89 Teilnehmern die bestbesuchte Veranstaltung im Jahr 1976. Den Ausklang des Jahres bildete der Motorsportball in Raeren. 1977 Nach dem der Vorstand nahezu unverändert blieb konnte auch das Sportprogramm wie schon im Jahr vorher übernommen werden. Das Jahr 1977 sollte eines der erfolgreichsten in der O-Fahrergeschichte des MCRR werden. Der Clubslalom auf der Kartbahn in Stolberg konnte leider nicht mehr stattfinden, da hier nur noch mit angemeldeten Fahrzeugen und gegen Gebühr gefahren werden durfte. Mit der Industriestraße in Eupen fanden wir einen neuen Veranstaltungsort. Die „4-h RaerenRoetgen“ wurde 1977 zu einem „1 Punkt Lauf“ der IGSAN und Wertungslauf zur IG Aachen. Die sehr gelungene Veranstaltung erreichte leider nicht die erhoffte Starterzahl mit 63 Startern. Somit wurde dann in diesem Jahr die Devise ausgegeben, sich in der IGSAN Meisterschaft unter den ersten 6 zu platzieren, um 1978 einen Doppelpunkt–Lauf zu bekommen. Die Mannschaft, die der MCRR in diesem Jahr aufbot, war mit den Teams Genter/Latzel, Gostek/Förster, Klubert/Gerckens und Erven/Jansen, wohl die stärkste Mannschaft, die der MCRR je hatte. Das gesetzte Ziel wurde weit überschritten. Man konnte sich 1977 als zweitbestes Team aus NRW als IGSAN Vizemeister küren lassen. Im ersten Jahr der Zugehörigkeit zur IG Aachen wurde man vor dem GMC Walheim Meister. Für Heinz Gerckens, dem Mann der überall zu Hause war, wurde es ein sehr erfolgreiches Jahr. Bei der „Coupe de Spa“ konnte er auf Anhieb einen Klassensieg erringen. Seinen bis dahin größten Erfolg feierte er aber mit dem Klassensieg auf einem Toyota Celica beim „24 h Rennen“ in Spa. Hubert Szamait und Heiner Erven waren ebenfalls auf Rundstrecke zu finden. Bei den 30 Runden Nivelles (Belgien) sprang ein 6. Platz heraus. 1978 Nach einem so anstrengenden und von Erfolgen gekrönten Jahr lagen die Erwartungen für 1978 natürlich sehr hoch. Zu erst gab es aber 1978 eine andere Hürde zu nehmen. Nachdem die Vorstandswahlen ohne Überraschungen einen kaum veränderten Vorstand hervorbrachten, wurden über einen neuen Modus zur Clubmeistermeisterschaft abgestimmt. Es wurde die bis heute bestehende „Grenzlandtrophy“ geboren. Es gab nur noch eine Wertung aus clubinternen O-Fahrten, clubinternen Slaloms und auswärtigen Fahrten. Der Aufnahmemodus über die Clubmitgliedschaft wurde in diesem Jahr geändert. Nach einer dreimonatigen Probezeit konnte das Neumitglied entscheiden, ob er/sie Mitglied werden wollte. Bisher entschied hierüber die Clubversammlung. Das 1974 ausgetretene Gründungsmitglied Berthold Wollgarten trat wieder in den MCRR ein. Zu den „4-h RaerenRoetgen erwartete der MCRR ca. 100 Starter durch den Doppelpunktlauf bei der IGSANMeisterschaft. Es wurden die besten 4-h die der MCRR jemals als O-Fahrt veranstaltete. Die Teilnehmer aus ganz NRW, waren begeistert von der Streckenführung und Aufgabenstellung. Die Gesamtsieger Matthias Schnitzler mit Rudi Schilder sagten, dass sie in ihrer langen Laufbahn noch nie so hart kämpfen mussten, und dies über 4 Stunden, wie bei dieser Veranstaltung. Alle Teilnehmer waren sich einig, hier im nächsten Jahr wieder an den Start zu gehen. Die IGSAN Mannschaft, die im Vorjahr so erfolgreich war, und mit Clubfahrten über 30mal gestartet war, ging es in diesem Jahr etwas ruhiger an. Nach einem zögerlichen Saisonstart, fuhr man zum Ende der Saison wieder vermehr und belegte schließlich den 4. Platz in der Mannschaftswertung der IGSAN. In der IG Meisterschaft belegte der MCRR Rang zwei hinter dem GMC Wahlheim. Heinz Gerckens hatte 1977 nur 2 Rundstreckenrennen mit Klassensiegen auf Toyota gefahren, und darauf gehofft 1978 ein gesponsortes Cockpit zu bekommen. Daraus wurde leider nichts. Somit kehrte Hein verspätet in den R 5 Pokal zurück. Mit dem von Renault Belgien unterstützten R5 bestritt er dann auch noch die Europameisterschaftsläufe, die im Vorprogramm zur F1 stattfanden. Einige MCRR´ler fanden Gefallen an den GLP, die auf der Rundstrecke veranstaltet wurden. Bei den „30 Runden von Zolder“ des RT Nordeifel gingen erstmals 3 Teams an den Start. Für die Topfahrer des MCRR, SzamaitBreidbach, sprang ein Klassensieg heraus. Zwei andere MCRR Teams sollten dann zu Jahresende noch einmal Bewegung in den Club bringen. Die Teams Pelzer/Johnen und Eckart/Schmitz beschlossen die Rallye Aachen, einen Lauf zu Deutschen Rallyemeisterschaft, zu fahren. Viele hilfreiche MCRR Hände waren hierfür in Einsatz. Der MCRR stand geschlossen auf dem Truppenübungsplatz Münsterbusch, um beide Teams zu unterstützen. Bei der Zielankunft in der Gallwitz Kaserne hätte man meinen können, beide hätten die Deutsche Meisterschaft gewonnen. 1979 Das Jahr 1979 sollte ein Jahr des Umbruches in der Clubgeschichte werden. Im Vorstand gab es einige Veränderungen und auch einige neue Gesichter. Präsident blieb Helmut Klubert, Sportleiter wurde Reinhard Latzel, Sekretär wurde Rüdiger Klahr, Kassiererin blieb Regine Graf die Sportware bildeten Heinz Gerckens, Dieter Schmitz, H. Eckart und W. Schmitz. Die Pressearbeit übernahm Dieter Steffens. Als Zeugwarte fungierten Günter Steffens und Arno Johnen. Die Zahl der O-Fahrer, die an auswärtigen Fahrten teilnahmen, ging stark zurück. Hierfür gab es mehrere Gründe. Einige wollten einfach kürzer treten oder gar aufhören. Dies lag auch daran, dass die Qualität der Fahrten immer schlechter wurde, aber auch daran, dass die meisten Fahrten zu Clubrallyes mutierten. In der Folge reisten immer mehr Teilnehmer mit richtigen Rallyefahrzeugen auf Hängern an und der OriTeil spielte nur noch eine Nebenrolle. Die „4 h Raeren-Roetgen“, das Aushängeschild des MCRR, musste letztlich nach langem Kampf wegen Genehmigungsproblemen abgesagt werden. Damit war diese renommierte O-Fahrt gestorben. Auch die Clubslaloms standen 1979 unter keinem guten Stern. Mit dem Industriegebiet Eupen gab es auch Genehmigungsschwierigkeiten. Letztendlich konnte unser Clubmitglied Fred Röhl den Allkaufparkplatz in Aachen gewinnen. Heinz Gerckens nahm wie im Vorjahr als R5-Treter die Saison auf. Neben den nationalen R5 Pokalläufen bestritt er als Mitglied der belgischen Nationalmannschaft die Europameisterschaft, die wieder im Rahmenprogramm der F1 ausgetragen wurde. Seinen größten Erfolg feierte Heinz mit dem Sieg beim Eifelrennen auf dem Nürburgring. Walter Schmitz vertrat den MCRR bei den Läufen zur belgischen Bergmeisterschaft. Hier gelangen Walter einige Podestplätze. Ein Sieg in Fleron war auch dabei und bedeutete letztlich Platz 3 in der belgischen Meisterschaft. Die GLP-Piloten etablierten sich. Der erfreulichste Erfolg war der Klassen- und Gruppensieg von Hubert Szameit und K.H. Breidbach bei den „30 Runden von Zolder“. Die MCRR Mannschaft verbuchte mit dem 4. Platz ebenfalls einen Erfolg. 1980 „Nicht aus der Spur geraten“ war die Devise für 1980. Es wurde das Jahr der Umbrüche und Neuerungen. In diesem Jahr entwuchs der MCRR seinen Kinderschuhen. Eigentlich war 1980 das Jahr, das für einige Mitglieder den Startschuss gab, um heute da zu stehen wo wir sind. Zuerst galt es einmal dem Vorstand zu bestätigen. Helmut Klubert blieb Präsident, Kalle Breidbach kehrte nach seiner einjährigen Pause als Sportleiter zurück. Sekretär blieb Rüdiger Klahr. Regine Graff, unsere Kassiererin gab Ihr Amt ab, Arno Johnen rückte nach. Bei den übrigen Vorstandsämtern gab es keine Veränderungen. Wichtigste Aufgabe im neuen Jahr war, sich einem Dachverband an zu schließen. Leichter gesagt als getan! Da wir schon damals den Europäischen Gedanken vertraten, versuchte man sich einem Deutschen Dachverband an zu schließen. Aber weder der ADAC noch der AVD waren bereit einen deutsch-belgischen Club auf zu nehmen. Das Wort Europa gab es zu diesem Zeitpunkt für die großen Dachverbände nicht. Unzählige Schreiben bis zur FIA im Paris brachten keinen Erfolg. Nur der NAVC (Neuer Automobil und Verkehrsclub) sah in unserer Angelegenheit keine Probleme und nahm uns auf. Somit gehörten wir ab 1980 einem Deutschen Dachverband an. Die Mitgliedschaft im NAVC wurde von der ONS nicht für gut befunden. Fahrern mit ONS-Lizenz drohte der Lizenzentzug, wenn man bei NAVCVeranstaltungen an den Start ging. Not macht erfinderisch. Die Meisten starteten dann beim NAVC eben unter Pseudonym wie „Goofy“ und Micky Mouse“. Mit dem neuen Dachverband galt es auch gleich, die erste Veranstaltung auf der Rundstrecke an zu gehen. Da es die „4h Raeren Roetgen“ nicht mehr gab, wurde die „Rallye Raeren Roetgen“ geboren und am 17.06 (Tag der deutschen Einheit) in Zolder/Belgien als GLP veranstaltet. Vieles war neu für die Mitglieder. Viele Posten mussten besetzt werden, es gab neue Aufgaben zu bewältigen. Doch schon damals wuchs der Club mit den Aufgaben, jeder gab sein Bestes und es wurde eine sehr schöne Veranstaltung mit 154 Startern in vier Gruppen. Große Augen machten dann auch noch die Teilnehmer als der MCRR schon eine Stunde nach Ende der Veranstaltung die ersten Ergebnisse präsentieren konnte. Dank Kalle, der TH Aachen und einigen interessierten MCRR`lern konnte die erste Computerzeitnahme vorgestellt werden. Zu erklären, wie sie funktionierte, würde zu weit führen, nur sollte man bedenken, dass es seinerzeit noch keine PC gab. Selbst der Commodore C 64 war noch nicht im Handel. Durch die Aktivitäten des Clubs auf der Rundstrecke, verlagerten auch die Fahrer im Club ihre Aktivitäten. 5 Teams nahmen eine Meisterschaft auf den verschiedensten Rennstrecken in Europa unter die Räder. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Rundstrecken-Ass H. Gerckens war wieder im R5 Pokal national in Deutschland und in international in der Europameisterschaft unterwegs. Bei insgesamt 17 Rennen sprangen national viele Platzierungen unter den ersten 5 raus. In der Europameisterschaft wurde Heinz 3 mal bester Belgier. Die Erfolge sind umso höher zu bewerten, wenn man weiß, dass hier ein echtes Amateurteam unterwegs war. Rallyeluft schnupperten Pelzer/Johnen mit dem Audi 50. Hatte man im Vorjahr bei der Rallye Aachen in die Rallyewelt reingeschaut, so nahm man in diesen Jahr 6 ONS Läufe unter die Räder. Die Saison war für beide so ermutigend, dass man plante, 1981 die Deutsche Rallyemeisterschaft unter die Räder zu nehmen. Die einstmals so große O-Fahrer Abteilung hat sich stark dezimiert. Meistens waren es 3 MCRR Teams, die den O-Sport noch hoch hielten. Die Neulinge Anneliese und Dirk Wagner konnten sich hierbei gut platzieren. Die beiden Ascona-Teams Erven/Jansen und Eckart/Schmitz waren bei allen Veranstaltungen weit vorne zu finden und verbuchten jeweils zwei Gesamtsiege. Für unseren Clubslalom, der immer noch über 20 Mitglieder an den Start lockte, hatte man mit dem Allkauf Gelände in Aachen einen sehr schönen Platz gefunden. Leider machte die Polizei dieser Sache ein schnelles Ende. Durch intensive Bemühungen von Heinz konnten wir dann das Gelände der Spedition Ziegler am Bahnhof in Montzen bekommen. Ein sehr schönes und weitläufiges Gelände Der ebenfalls neu erworbene Kadett kam hier zu Einsatz aber nur bis zum 3. Lauf. Unser Müdi (H. Eckart) rollte ihn so ab, dass an einen Neuaufbau nicht mehr zu denken war. Somit kann man sagen 1980 war ein sehr bewegendes Jahr! 1981 Somit konnte dann das Jahr 1981 kommen. Die Arbeit im Vorstand hatte gut funktioniert. Somit konnte zum ersten Mal in der MCRR Geschichte der gleiche Vorstand das neue Jahr beginnen. Hauptaugenmerk lag auch in diesem Jahr wieder auf unser GLP am 17.06 in Zolder. Mittlerweile schon fast in Routine ausartend, wurden wieder die Vorbereitungen getroffen. Leider waren nicht alle MCRR´ler in Zolder, trotzdem konnte die Starterzahl von 160 Teams in 4 Läufen gut bewältigt werden. Die MCRRComputerzeitnahme war natürlich wieder im Einsatz, was zu einer schnellen Auswertung führte. Für diese MCRR Zeitnahme „The better Timing“ interessierten sich natürlich auch andere Clubs. Sodass sich ein Zeitnehmerteam bildete und auch auf anderen Rennstrecken, die Auswertung übernahm. Sechs Teams hatten sich fest vorgenommen, die Deutsche AmateurRundstreckenmeisterschaft zu fahren. Hierfür reisten die Teams nach Zolder/B, Zandvoort/NL, Salzburgring/A und die beiden deutschen Rennstrecken Hockenheim und Nürburgring. Die Teams Völl/Wagner, Steffens/Steffens, Klubert/Seifen, Genter/Genter und Vohoff/Rosskamp konnten sich immer ganz weit vorne platzieren. Für Harald Völl sprang in Hockenheim sogar ein Gesamtsieg heraus. Unser Rundstrecken-Spezi Heinz Gerckens musste in diesem Jahr auf den R5 Pokal verzichten. Durch seine guten Platzierungen aus dem Vorjahr hätte er nun den erstmals ausgeschriebenen internationalen R5 Turbo Pokal fahren müssen. Da aber schon im nächsten Jahr wieder mit einem andern Auto gefahren werden sollte, verzichtete Heinz auf einen Start. Die O-Fahrer Anneliese und Dirk Wagner, Erven/Jansen und Eckart /Schmitz wollten die Deutsche Amateurmeisterschaft in Angriff nehmen. Die weiten Reisen Richtung Bayern schreckten aber ein wenig ab. Man ließ es etwas ruhiger angehen und verbuchte in der näheren Umgebung einige schöne Erfolge. In der IG Meisterschaft sprang für A. Wagner der Platz als beste Dame heraus. Die Idee aus dem Vorjahr die Deutsche Rallye-Meisterschaft zu fahren, wurde für unsere Rallyecracks Pelzer/Johnen Wirklichkeit. Viele die von dieser Idee erfuhren, hatten für beide nur mitleidige Worte übrig. Anders als erwartet, schlug sich das Team Pelzer/Johnen mehr als hervorragend. Zu 2 Klassensiegen kamen fünf zweite Plätze und ein siebter Platz. Zeitweise lag das kleine Privatteam an sechster Stelle in der Meisterschaft noch vor Röhrl – Geistdörfer. Zwei Ausfälle bei Hunsrück-Rallye und Rallye Vorderpfalz verhinderten eine Top-Ten-Platzierung. Der 11. Platz in der deutschen Rallye Meisterschaft war für beide ein Riesenerfolg. Damals starteten mitunter mehr als 200 Fahrzeuge bei den deutschen Meisterschaftsläufen. Beinahe hätte ich ein sehr wichtiges und für den MCRR entscheidendes Ereignis nicht erwähnt. Unsere langjährigen Clubwirte Anneliese und Dieter Wagner übergaben im Sommer unser Clublokal, also unsere Heimat und unser Wohnzimmer, am Familie Renier. Ein langer Trauerzug gelangte über Petergensfeld, mit Fackeln begeleitet zum Grenzhof. Dort wurde der Sarg in Form einer Badewanne abgestellt. Nach einem langen feucht fröhlichen Fass- leer trinken, wurde unser Kneipier Diddi Wagner noch gebadet. Mit Doris und Ernst fand der Grenzhof auch eine Kneipierfamilie, die uns Wohl gesonnen war. 1982 Das Jahr 1982 stand an. Wie in jedem Jahr begann das Jahr mit der Generalversammlung und den Vorstandswahlen. Hier blieb fast alles beim Alten, ein Beisitzer wechselte und Norbert Breuer als Zeugwart kam neu hinzu. Das Jahr begann mit einer kleinen Feier im Grenzhof, da die ersten 10 Jahre geschafft waren. Der MCRR feierte schon damals gerne. Es wurde zu einer fröhlichen „10 Jahres Party“ geladen. Die Vorbereitungen auf die „Rallye Raeren-Roetgen“, erstmals im Mai, liefen wieder auf Hochtouren. Da die Veranstalter in Zolder immer größere Probleme mit der Genehmigung hatten, wurde in diesem Jahr seitens des MCRR Kontakt nach Luxemburg aufgenommen. Geplant war das Testgelände von Goodyear, die Rennstrecke in Colmar Berg zu bekommen. Diese Bemühungen scheiterten leider. Unser Kalle Breidbach, schon damals in allen Bereichen sehr aktiv, wurde zum 2. Vorsitzenden des NAVC gewählt. Mitte des Jahres musste unser Sekretär Rüdiger Klahr dann aus beruflichen Gründen mit Ortsveränderung sein Amt nieder legen. Heinz Gerckens sprang ein und übernahm den Posten bis zur Generalversammlung. Auch konnte im Sommer die Fertigstellung der Umbaumaßnahmen an der Club Halle in Petergensfeld beendet werden. Der Club besaß nun eine mit Kompressor, Grube und Werkzeug ausgestattete Werkstatt. Ob es ein Segen oder ein Untergang war, sollte sich in den kommenden Jahren herausstellen. Die Aktivitäten bei Motorsportveranstaltungen gingen 1982 zurück. Lediglich auf der Rundstrecke bei den GLP sah man noch einige MCRR´ler. Harald Völl war wohl der aktivste Fahrer 1982. Er wurde auch verdienter Clubmeister. Neben der GLP, ging er bei Slaloms und Bergrennen an den Start. Wir nahmen auch ein 4 h Rennen auf dem Nürburgring in Angriff. Ansonsten wurde es still um die Mitglieder. Die Clubfahrten waren so schlecht besucht, dass man hier über eine Änderung nachdenken musste. Auch das 1981 so gut in der DRM gefahrene Team Pelzer/Johnen sagte auf Wiedersehen. Herman Pelzer gab, bedingt durch seine berufliche Veränderung mit Umzug nach Landau seinen Rücktritt vom aktiven Motorsport bekannt. Co Arno Johnen stieg in den schwarzen Golf I von Mattschö Schnitzler um. Nachdem auch noch das Aus für unser Slalomgelände in Montzen kam, stellte in letzter Minute die Firma Socomanex zwischen Eynatten und Kettenis Ihr Gelände zu Verfügung. 1983 Bei den Vorstandswahlen wurde der kommissarische Sekretär Heinz Gerckens bestätigt. Als neue Sportwarte wurden Dirk Wagner, Norbert Breuer und Harald Völl gewählt. Das Jahr 1983 wurde ein Jahr, das es in sich haben sollte. Die ersten Probleme gab es mit unserer „Rallye Raeren-Roetgen“. Ursprünglich auf den 17.06 terminiert und auch von Zolder bestätigt, wurde sie kurzer Hand abgesagt. Der Juni- Termin war zweimal vergeben worden und der MCRR war er Leidtragende. Da half auch kein Bitten und Betteln. Als neuen Termin bekamen wir der 10. Juli. Obwohl es eine Wochenendveranstaltung war, wurde uns ein Werktagstarif zugestanden. Auch bei der GLP gab es einen Teilnehmerschwund. Aus ehemals 160 Startern gingen 1983 nur 80 Teams an den Start. Trotzdem wurde es eine gelungene Veranstaltung. Erfreulich in diesem Jahr war der Einsatz der wenigen, noch aktiven Motorsportler. Helmut Klubert und Manfred Genter nahmen die DAM–Meisterschaft in Angriff. Auch für Harald Völl mit Frau Edith war diese Meisterschaft das Ziel. Harald nahm zusätzlich noch an der ADAC Rundstrecken und Bergmeisterschaft teil. Arno Johnen nahm, wie schon erwartet, mit Mattschö Schnitzler die ADAC Gaumeisterschaft im Rallyesport unter die Räder. Die letzten Mohikaner des O-Sport Geschehens waren die Teams Anneliese und Dirk Wagner sowie H. Eckart und D. Schmitz. Beide Teams sah man bei den IG- und NAVC- Läufen. Großes hatte in diesem Jahr unser jüngster, Dirk Wagner, vor. Nachdem er 1982 erstmalig Rundstreckenluft geschnuppert hatte, sollte es 1983 die erste Saison im R5 Pokal werden. Die Saison verlief auch sehr erfolgreich. In der Endabrechnung sprang ein hervorragender 9. Platz heraus, Die clubinternen Veranstaltungen litten 1983 unter Teilnehmermangel. Bei den Slaloms kamen zwischen 10 und 15 Mitglieder. Im O-Fahrerbereich waren es nur noch 6-8 Teams. Deshalb kam die Idee auf, für 1984 eine kleine Meisterschaft mit befreundeten Clubs zu veranstalten, statt der Clubfahrten. Die Stimmung in Club selbst war auf den Versammlungen teilweise sehr gereizt. Die Wortwahl ließ manchmal zu wünschen übrig. Reizthema war immer wieder die MCRR-Halle. Letztendlich legten dann zum Jahresende einige gestandene Vorstandsmitglieder Ihre Ämter nieder. Somit hieß es für 1984 auf zu neuen Ufern. 1984 Die Vorstandswahlen waren erst mal das Endscheidende für das Jahr 1984. Es sollte sich ein fast komplett neuer Vorstand bilden. Ob das des Rätsels Lösung sein sollte oder eine Trotzreaktion der alten Recken, weiß keiner so genau. Letztendlich sah der Vorstand so aus: Präsident: Dieter Steffens, Sekretär: Heinz Gerckens, Sportleiter: Dieter Schmitz, Kassierer: Arno Johnen, Beisitzer Marcel Henn, und Dirk Wagner, Pressereferentinnen: Wally Breidbach und Edith Völl. Also, mit neuen Leuten sollte und musste es weiter gehen. Der Motorsport steckte in einer Krise, das war nicht nur beim MCRR so. Auch unseren Nachbarclubs ging es nicht viel besser. So entschloss man sich in Sachen O-Sport etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Die goldenen Zeiten der IGSAN waren vorbei. Die IG Aachen- und die NAVC-Meisterschaft waren auch nicht von solchem Reiz, dass es sich lohnte sie zu fahren. Die Deutsche Amateur Orientierungsmeisterschaft (DAM) fand entweder mit hohen Norden oder in Süddeutschland statt. In unserer Region hatten die Veranstalter, wenn überhaupt veranstaltet wurde, mit den Genehmigungsbehörden zu kämpfen. Meist kam nicht viel Gutes dabei heraus. Außerdem machte die ONS mit ihren wirklich dummen Bestimmungen, den letzten Funken Spaß noch zunichte. So entschlossen sich die Clubs GMC Walheim, Ecurie Aix la Chapelle und der MCCR eine eigene kleine Grenzhofmeisterschaft zu veranstalten. Es kam zu keinem großen Starterfeld, aber der Fahrspaß war zumindest gegeben. Die clubeigenen Slaloms waren recht gut besucht und durch einen neuen Wertungsmodus auch wesentlich interessanter. Unsere eigene Veranstaltung, die Rallye Raeren-Roetgen, die am 1.Mai in Zolder gefahren wurde, brachte mit 84 Startern immer noch ein recht gutes Ergebnis, wenn auch hier der Abwärtstrend zu spüren war. Viele MCRR´ler waren es auch diesem Jahr nicht, die die MCRR-Fahnen vertraten. Aber diese einzelnen Speerspitzen waren alle recht erfolgreich. Unser Jüngster, Dirk Wagner, nahm den R5 Pokal wieder unter die Räder. Die Lernphase war vorbei. Er stand meist in den ersten Startreihen. Ein auf dem Nürburgring aberkannter Sieg kostet letztlich die Meisterschaft. Ein 2. Platz in Hockenheim und ein 2 und ein 3. Platz beim Saisonfinale in Paul Richard sicherte ihm in der Endabrechnung den 2. Platz in der ONS Wertung. Der ganz große Erfolg gelang unserem Kadett Treter Harald Völl nicht, etliche technische Probleme ließen keinen vorderen Platz in Sprint Pokal zu. Richtig gut lief es dagegen bei unseren beiden Leistungsprüfungsfahrern Manfred Genter und Helmut Klubert. Bei 8 Läufen auf dem Nürburgring wurden sie denkbar knapp geschlagen 2. des ADAC GauPokals. Auch bei 3 NAVC –Läufen sprang gegen übermächtige Konkurrenz ein Klassensieg heraus. Für unsre Rallyepiloten Mattschö Schnitzler und Arno Johnen lief die Saison auch nicht wie erwartet. Technische Defekte schlugen immer wieder zu. Wenn der Wagen hielt gab es auch hin wieder einen Klassensieg. Dass das Jahr 1984 dann zum Ende hin von einem dunklen Schatten überzogen wurde, mussten wir leider und sehr schmerzlich erleben. Eben dieser Rallyefahrer Arno Johnen unser Kassierer, Zeugwart und „Mann für alle Fälle“ wurde von einer kurzen schweren Krankheit heimgesucht. Er verstarb noch im Oktober im Alter von nur 37 Jahren. Um sein Andenken zu bewahren wurde der Arno Johnen-Pokal geschaffen. Ein Pokal, der bis 2011 Jahr an Leute vergeben werden sollte, die sich um den Club verdient gemacht hatten. 1985 Trotz aller Trauer und Entsetzen ging das Leben in Club weiter und wieder standen die Vorstandwahlen an. Der neugebildete Vorstand 1984 sollte im Großen und Ganzen seine begonnene Arbeit fortführen. Bedingt durch den frühen Tod von unserem Arno, führte Kalle Breidbach das Amt des Kassierers weiter. Da auch die Pressereferentinnen Wally Breidbach und Edith Völl ihr Amt nicht weiter führen wollten, übernahm diese der langjährige Präsident Helmut Klubert. Die Mitglieder wieder zu motivieren, aktiv am Clubleben teil zu nehmen, war für das neue Jahr die Hauptaufgabe. Das Sportprogramm wurde in einigen Punkten überarbeitet. Erstmalig wurde eine Seniorenwertung für Mitglieder über 40 Jahre eingeführt. Dadurch zeigte sich ein kleiner, kaum spürbarer Aufschwung bei Slalomveranstaltungen. Bei den O-Fahrten, der im Augenblick am meist besuchten Veranstaltungssparte, galt es neue Wege zu suchen. Bei dem im letzten Jahr neu gegründeten Grenzhofcup nahm man in diesem Jahr noch den MSC Aldenhoven mit ins Boot. Doch die Starterzahl konnte mit durchweg 13 Startern keinen wirklichen Aufwärtstrend erzielen. So sollte dann der Zusammenschluss mit dem vom RAMC Eupen und OCMA Team veranstalteten Stadtpokal Eupen des Rätsels Lösung sein. Das größte Problem war hierbei, die Aufgabenstellungen mit den belgischen Freunden an zu gleichen. Es wurde nach Karte und nach Fleche (Chinesen) gefahren. Letztendlich gelang der Konsens und so hatte man eine Meisterschaft, die um die 40 Team an den Start brachte. Dass die Sieger dieser Meisterschaft mit Eckart/Schmitz aus MCRR Reihen kam, war ein schöner Erfolg. Bei auswärtigen Veranstaltungen war man aus MCCR Sicht nicht sehr zahlreich vertreten. Lediglich H.Braun und H.Völl sah man gelegentlich auf der Rundstrecke. Ein neues Gesicht in MCCR Reihen tauchte mit Wolfgang Mainz auf. Er war schon seit Jahren im Renngeschehen tätig. Mit dem mit viel Liebe vorbereiteten Hillmann-IMP konnte Wolfgang in Zolder einen Sieg und 2 zweite Plätze einfahren. Die Erfolge zeugten davon, dass auch ein 20 Jahre altes Auto noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der absolute Top–Fahrer des MCCR war in diesem Jahr wieder unser Jüngster. Dirk Wagner hatte seine Lehrjahre beendet. Es gelang ihm der Sieg im ONS R5 Pokal und damit der bis dato wohl größte Erfolg in der MCCRGeschichte. Ein Test für die nächste Saison mit den Renault A 310 bei der Europameisterschaft endete mit einem 8. Platz. Die Rallye Raeren-Roetgen brachte keinen Erfolg mit 53 Teilnehmern. Erstmals schloss eine Veranstaltung mit Minus ab. Fazit: Die Stimmung in Club war nach wie vor angespannt. Der erhoffte Aufwärtstrend war nicht eingetreten. Im nächsten Jahr sollte der neue Vorstand die Sache richten. 1986 Ein neues Jahr und wieder ein neuer Versuch den Club aus der misslichen Lage zu befreien. Helmut Klubert kehrte als Präsident zurück. Sekretär blieb H.Gerckens, ebenso Kassierer Kalle Breidbach. Als Sportleiter fungierte nun Marcel Henn. Neuer Beisitzer wurde K.D Küpper und Reinhart Latzel wurde Zeug- und Materialwart. Also, eine Mischung aus alt und jung, sollte den Aufschwung schaffen. Das Sportprogramm wurde, wie schon im Vorjahr, übernommen. Beim Stadtpokal Eupen wurde der Wertungsmodus geändert. Es gab eine Wertung um den Stadtpokal Eupen und eine Expertenwertung mit eben der Experten-Etappe, so dass jeder Teilnehmer auf seine Kosten kam. Die vier Clubs: RAMC Eupen, das OCMA Team, der GMC Walheim und der MCRR richteten eine sehr schöne Meisterschaft aus. Über 40 Teams entschädigten die Ausrichter für den Aufwand. Sieger 1986 im Stadtpokal Eupen wurden K.D. Küpper und M. Henn, bei den Experten H. Gerkens vor H. Klubert/A. Jansen. Der Grenzhofcup war dem Stadtpokal Eupen gewichen. Die Clubslaloms waren zwar noch interessant, die Zahl der Teilnehmer mit 1015 Startern aber eher mäßig. Bei den auswärtigen Veranstaltungen sah man in diesem Jahr nur noch vereinzelt MCRR Leute am Start. Der Meister des Vorjahres Dirk Wagner hatte in diesem Jahr großes vor. Nach dem Gewinn des ONS R5 Pokals wollte er in diesem Jahr den Renault A310 Europapokal angehen, was sich aber letztendlich zerschlug. Er nahm dann lieber den Porsche 944 Cup unter die Räder. Letztendlich war hier die erste Saison nicht von dem erwarteten Erfolg gekrönt. Ein 12. Platz in der Endabrechnung war auch nicht zu verachten. Unsere Zolder-Veranstaltung stand auch nicht unter dem besten Stern. Die Starterzahl bewegte sich so um die 50. Hierfür gab es mehrere Gründe. Zum Einen den allgemeinen Abwärtstrend in Sachen Motorsport, zum Anderen die mangelnde Führung des NAVC. So konnte sich die Serie einfach nicht etablieren. Dass die Veranstaltung nicht zur finanziellen Misere wurde, ist unserem H. Klubert zu verdanken, der für Rahmenrennen der Citroen 2CV Treter und einer Alfa Serie sorgte. Beide Clubs erklärten anschließend, in der Zukunft nicht abgeneigt zu sein, hier wieder zu fahren. 1987 Die Zukunft war dann schon das Jahr 1987. Auch stand der Vorstand wieder zur Wahl an. Marcel Henn stand als Sportleiter nicht mehr zu Verfügung. Ihn beerbte Hubert Braun. Als Beisitzer standen Marcel Henn und K.D. Küpper zu Verfügung. Rudi Nathaus wird, wie im Jahr zuvor, wieder die Clubzeitung, die sich ab diesem Jahr Sportreport nennt, verfassen. Das alte Layout mit dem Silberpfeil auf der Titelseite weicht einem neuen Bild. Sollte damit auch der MCRR zu neuen Wegen aufgebrochen sein? Die Rallye Raeren-Roetgen in Zolder wurde nach 7 Jahren 1987 nicht mehr durchgeführt. Der Teilnehmermangel ließ eine solche Veranstaltung nicht mehr zu. Dafür gelang uns mit dem Stadtpokal Eupen eine wahre Renaissance des O-Sportes. Die vier Clubs, der RAMC Eupen, das OCMA Team, der GMC Walheim und der MCRR hatten wohl vor 2 Jahren den richtigen Riecher. Die erschwinglichen und interessanten O-Fahrten bereitete Anfängern und Profis viel Spaß. Anders als in Deutschland, wo die großen Verbände den O-Sport zerstörten, wurde hier gefahren was das Zeug hielt. Auch ohne Genehmigungen standen hier teilweise 50 Teams am Start. Für die Veranstalter waren diese Starterfelder schon grenzwertig. Harte Kämpfe gab es auch bei den Clubslaloms auf dem MC Kenmoore Gelände. Die Farben des MCRR wurden nach außen wieder etwas zahlreicher vertreten H.D. Küpper und Beifahrer Marcel Henn sah man erstmalig bei einer Leistungsprüfung und einer Rallye am Start. Rudolf Nathaus konnte man bei einigen Leistungsprüfungen auf der Rundstrecke sehen. Der schnelle Schornsteinfeger Harald Völl trat beim Sprintpokal an und diesmal sollte sein Manta halten. Die allgemeine Stimmung im Club wurde auch besser, wobei der immer wieder aufkommende Streitpunkt, die MCRR Halle, auch in diesem Jahr diskutiert wurde. Blicken wir auf das Jahr 1988 Erstmalig nach langer Zeit änderte sich im Vorstand nichts, alle behielten Ihren Posten und somit konnte das neue MCRR Jahr beginnen. Die Clubslaloms wurden mit bis zu 20 Teilnehmern gut besucht. Es kam auf dem MC-Kenmore-Gelände zu vielen spannenden Läufen. Der Stadtpokal Eupen stieß langsam an seine Grenzen. Standen dort beim ersten Lauf sage und schreibe 58 Starter. Selbst die Polizei zeigte bei einer Sonderprüfung im Gewerbegebiet Eupen Verständnis. Das kann man sich sonstwo kaum vorstellen, da es sich um eine nicht genehmigte Veranstaltung handelte. Die 4 Läufe des Stadtpokals fuhren 16 Mitglieder des MCRR. Nebenher war der MCRR noch mit 6 Teams bei den Leistungsprüfungen des Calypso-Euro-Cups am Start. Hier konnte sich das Team H. D. Küpper/H. Eckart beim Saisonfinale den Gesamtsieg holen. 1988 schien der MCRR wieder auf die Erfolgspur zurückgefunden zu haben. Eine eigene Veranstaltung gab es auch 1988 nicht, aus den schon aus dem Vorjahr bekannten Gründen. Aber es lag etwas in der Luft, das Zauberwort schien wohl der Calypso-EuroCup zu sein. Um aber hier erfolgreich als Veranstalter zu sein, musste sich im MCRR einiges ändern. Dazu sollte es das Jahr 1989 geben. 1989, ein Jahr das den MCRR grundlegend verändern sollte. 1989 Zuerst sollte aber wieder ein Vorstand gewählt werden. H. Klubert und H. Gerckens standen bedingt durch Amtsmüdigkeit nicht mehr zu Verfügung. Den neuen Vorstand bildeten: Präsident H.D. Küpper, Kassierer K.H. Breidbach, Sekretärin S. Weyrauch, Sportleiter H. Braun, Beisitzer N. Breuer und D. Schmitz Pressereferenten H. und E. Völl. Schon auf der Januar Versammlung wurde der Beschluss gefasst, dem ADAC bei zu treten. Hierzu sollte neben dem MCRR ein neuer Club gegründet werden. 1989 war es noch immer nicht möglich, als deutsch/belgischer Club dem ADAC bei zu treten. Zur Gründung dieses Clubs musste dann eine außerordentliche Generalversammlung einberufen werden. Diese Versammlung wurde auf den 27.1.1989 gelegt. Auf dieser Versammlung wurde festgelegt, dass der neue Club den Namen MCR tragen sollte. Da der Club auch ein neues Emblem erhalten sollte, wurde entschieden, das alte MCRR Wappen als Basis zu nehmen. Nur das eine R musste weggelassen werden. Auch der Wahlmodus des MCR musste anpasst werden, da der MCR Vorstand laut ADAC Statuten neben dem 1. Vorsitzenden einen 2. Vorsitzenden haben musste. Dieses Amt übernahm D. Schmitz, sonst blieb der Vorstand wie der des MCRR. Damit war die Generalversammlung am 27.1.1989 die Gründungsversammlung des MCR. Als Gründer wurden Hans Dieter Küpper, Dieter Schmitz, Hubert Braun, Karl Heinz Breidbach, Simone Weyrauch, Norbert Breuer und Harald Völl eingetragen. Der erste Schritt war somit gemacht. Es sollte noch ein weiter Weg werden zum anerkannten ADAC Ortsclub. Immer wieder musste die Satzung geändert werden, um dann endlich am 11.05.1989 vom Amtgericht als Verein eingetragen zu werden. Die ersten Hürden waren somit genommen. Die Anerkennung durch den ADAC stand noch offen. Immer wieder wurden Kleinigkeiten der Satzung beanstandet, wodurch die Anerkennung durch den ADAC sich weiter verzögerte. Im August gab es grünes Licht seitens des ADAC und seit diesem Zeitpunkt ist der MCR e.V. im ADAC. Das Slalomgelände von MC Kennmor stand nicht zu Verfügung. Eifrige Bemühungen wurden in Gang gesetzt, um vielleicht noch Ende des Jahres einen Slalom fahren zu können. Die Bemühungen von Edith bei den DalliWerken in Stolberg hatten dann auch Erfolg. Im November konnten wir erstmalig unseren Clubslalom auf dem Dalli Park-Platz abhalten. Die nächsten Schwierigkeiten lagen schon in der Luft. Das Niveau der Fahrten der belgischen Clubs des Stadtpokal Eupen sank. So machten wir uns Gedanken über eine neue O-Sportserie und auch die MCRR-Halle war Geschichte. Ein weiteres Problem stellte die Satzung des alten MCRR da. Laut Statuten musste der MCRR einen Anteil von mindestens 1/3 belgischer Mitglieder haben. Dies war aber seit Langem schon nicht mehr gewährleistet. Die unumgängliche Folge war die Auflösung des MCRR. Im Herbst 1989 ist der MCRR erloschen. Die erste Leistungsprüfung in Zolder zum Calypso Euro-Cup war in diesem Jahr noch eine Co-Produktion mit dem GMC Walheim. Für 1990 sollte dies in eigener Regie erfolgen. Deshalb wurden wir 7. Mitglied im Calypso Euro-Cup. Langeweile kam 1989 also nicht auf. 1989 war das Jahr mit dem Beginn eines Clubs, der sich auf die Reise machte ein großer zu werden. 1990 Das Jahr 1990 sollte viel Neues bringen, aber auch Ruhe und Ordnung hielten Einzug. Der Vorstand blieb unverändert zusammen. Im neuen Dachverband ADAC galt es, sich neu zu orientieren. Gegenüber dem NAVC boten sich hier auch viel mehr Möglichkeiten. Der MCR versuchte sich erstmalig an einem Fahrradturnier. Die Abwicklung lief hervorragend, leider blieben die Teilnehmer, bedingt durch Terminüberschneidungen im Ort, aus. Deshalb trat man dem Ortskartell Roetgen bei, um solche Überschneidungen für die Zukunft zu vermeiden. Im September stand unser erster Jugend-Kart–Slalom an. Die Nachwuchsserie des ADAC war gerade geboren worden und wir wollten als einer der Ersten dabei sein. Die Veranstaltung wurde dank H.D. Küpper und D. Schmitz bis ins Kleinste vorbereitet. 109 Starter dankten es der sehr guten MCR Crew. Aufgrund der sehr guten Bewertung seitens des ADAC sollte diese Veranstaltung bis 2012 zum festen Bestand der MCR Veranstaltungen werden. Die erste eigene Leistungsprüfung stand im Mai in Zolder an. Der Calypso Euro Cup hatte sich dank des Sponsors Haugg in Haugg Euro Cup umbenannt. Diese Veranstaltung stand unter keinem guten Stern. Erstens lief die damalige Konkurrenz–Serie, der Castrol Cup, gleichzeitig auf dem Nürburgring. Zweitens machten Funktioner und TK es den Teilnehmern und dem Veranstalter schwer, eine reibungslose Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Letztendlich war ein beachtliches finanzielles Defizit zu verzeichnen. Auf dem Dalli Gelände Bruch-Holzer Graben konnten sechs gut besuchte Slalomläufe durchgeführt werden. Die VG Stadt-Pokal Eupen hatte sich aufgelöst. D. Schmitz setzte sich mit 4 Clubs zusammen und plante für 1990 auch die ersten 4 Läufe der neu gegründeten Venntrophy. Auch wenn die Resonanz der Teilnehmer sich noch etwas zurück hielt, konnte man von einem gelungenen Start im Nachhinein sprechen. Das Jahr 1990 war gerade für unseren Vorsitzenden H.D Küpper sehr anstrengend, weil Hans Dieter sich als Perfektionist sehr reinhängte. 1991 Der gut formierte Vorstand machte auch 1991 weiter. Es sollte auch ein Jahr werden in dem sich viel bewegte. Die Venntrophy hatte das Laufen gelernt und sollte auch in diesen Jahr über die Bühne gehen. Eine Veränderung gab es. Da es viele Terminüberschneidungen mit andern Motorsportveranstaltungen im Vorjahr gegeben hatte, wurde die Venntrophy in die Monate Oktober bis März verlegt. Bei den Slalomveranstaltungen konnten man wieder auf den Dalli Parkplatz zurückgreifen. Das Fahrradturnier wurde auf Anfrage hin im Rahmen des Schulfestes veranstaltet. Dies führte zu einer Teilnehmerschwemme. Leider konnten hierdurch nicht alle angemeldeten Kinder fahren. Die Jugend-Kartslalomveranstaltung stand natürlich auch auf dem Programm. Im Vorfeld gab es einige Probleme mit einigen Betreuern, die die Veranstaltung boykottieren wollten, weil wir selbst noch keine Jugendkartabteilung hatten. Letztendlich konnte diese Maßnahme durch Einsatz der ADAC Ortsclubabteilung aber gestoppt werden. Es wurde wieder eine sehr gute Veranstaltung. Einige Mitglieder machten sich auch stark dafür, eine eigene Jugend-Kartabteilung ins Leben zu rufen. Alfons Clahsen nahm die Sache in die Hand. Nach einem Elterabend konnten die Interessierten beim PSV Aachen trainieren und sich die Sache ansehen. Trotz klammer Kasse stimmte die Versammlung positiv über den Kauf eines eigenen Karts ab. Das Kart wurde dann gekauft mit finanzieller Unterstützung einiger Mitglieder. Unsere Zolderveranstaltung zum Haugg Euro Cup brachte auch nicht die erhoffte Teilnehmerzahl, und somit finanziell nichts Positives. Die LP im August wurde letztendlich dann abgesagt. Wir kamen zum Schluss, dass der Haugg Euro Cup keine Zukunft hatte und machten uns Gedanken zu neuen Wegen. Um neue Wege einzuschlagen, wurde Kontakt zur Konkurrenz, dem Castrol Cup aufgenommen, der auch nicht gerade über zu viele Teilnehmer verfügte. Aber aufgrund der besseren Lobby dieser Serie, sah der Vorstand hier eine größere Chance sich zu etablieren. In diesem Cup war ein Veranstalterplatz frei geworden. Diesen Platz hätte man gerne an dem MCR vergeben. Das kostete natürlich eine Kleinigkeit. Der Vorstand setzte sich eine ganze Nacht zusammen. Der harte Kern, Edith, Kalle, H.D. Küpper und Dieter entschied der Serie bei zu treten. Nachdem sich die Versammlung einstimmig für die Mitgliedschaft im CastrolUnitron–Cup ausgesprochen hatte, wurde dieser Weg eingeschlagen. 5 Mitglieder stellten dem MCR eine gewisse Summe Geld zur Verfügung, um diesen Einstieg überhaupt finanziell stemmen zu können. Somit waren die Weichen für die erste Leistungsprüfung auf dem GLP Kurs Nürburgring 1992 gestellt. 1992 Die Vorstandswahlen erbrachten „alles bleibt beim Alten“. Ein weiteres Problem stand an, unser heiß geliebtes Clublokal, der Grenzhof, das wir als unser Wohnzimmer bezeichneten, stand vor einen Umbau und nicht mehr zu Verfügung. Von diesem Jahr an waren wir ein Nomadenclub mit ständig wechselnden Lokalitäten als Versammlungsort. Unsere Jahressiegerehrung wurde nach Konzen in den Saal Huppertz Steinröx verlegt, da es der einzige Ort war, wo sich unser Motorsport-Ball in der gewohnten Form abhalten ließ. Die Venntrophy, die vom MCR stark beeinflusste O-Fahrerserie wurde vergrößert. 1992 sollten 9 Veranstaltlungen gefahren werden und somit auch neue Veranstalter mit einbezogen werden. Es gab wieder nur eine Wertung. Die Trennung in Experten und Anfänger entfiel. Die clubinternen Slaloms wurden weiterhin in Stolberg auf unserem schon betagten Ford Escort gefahren. Unsere Jugend-Kartabteilung wuchs langsam. Mit dem Clubkart wurde und konnte auf dem Junkergelände auf einem geeigneten Trainingsgelände regelmäßig geübt werden. Die Betreuung in diesem Jahr teilten sich Detlef Achterberg und Wolfgang Mainz. Das Fahrradturnier wurde in Zusammenarbeit mit dem Inda-Gymnasium Kornelimünster durchgeführt. Leider war die Teilnehmerzahl mehr als bescheiden. Die wichtigste und wohl aufwendigste Veranstaltung war unsere erste LP auf der Grand Prix Strecke auf dem Nürburgring. In Eigenregie sollte diese Veranstaltung am 14.11.1992 über die Bühne gehen. In Vorfeld hatten sich einige Mitglieder bei den Veranstaltungen der SFG Schönau und des MSC Plettenberg umgesehen und erste Erfahrungen gesammelt. Die Veranstaltung wurde in der Vorbereitung vom harten Kern des MCR, manchmal bis in die späte Nacht, vorbereitet. Die meiste Arbeit hatte aber unser Vorsitzender H.D. Küpper, der penibel die kleinste Kleinigkeit vorbereitete. Sein Ablaufplan ist bis heute Grundlage für unsere Veranstaltung. Die Veranstaltung selbst lief dann reibungslos ab und erntete von den anderen Veranstaltern der Serie großes Lob. Nebenbei bemerkt hatte sich der Haug Euro Cup aufgelöst. Das die Veranstaltung unseren H.D. Küpper an seine Leistungsgrenze gebracht hatte, wurde spätestens auf der Generalversammlung klar. Mehrere Semester seines Studiums hatte H.D. auch wegen des MCR fallen gelassen und so einigte man sich H.D. eine Auszeit zu gewähren, um sein Studium beenden zu können. Anschließend sollte er dann als Vorsitzender wieder in dem MCR zurückkehren. Ich bemerke, dass war im Jahre 1992! Heute schreiben wir das Jahr 2013. H.D. hat sein Studium längst beendet, doch den Weg zum MCR hat er nie wieder gefunden. 1993 So begann dann das Jahr 1993 mit der Neubildung eines Vorstandes. Zuerst mal wurden vorhandene Vorstandsämter frei gesetzt. Seit dieser Zeit haben wir den gleichen 1. Vorsitzenden, Dieter Schmitz. 1 Vorsitzender: Dieter Schmitz 2 Vorsitzender: H. Völl Schriftführerin: Edith Völl Schatzmeister: Alfons Clahsen Sportleiter: K.H. Breidbach Beisitzer: N. Breuer und Michael Keus Ein Jahr, das den höchsten Mitgliederstand seit Bestehen verzeichnen konnte. Aktive Sportfahrer hatte man außer W. Mainz nur Dirk Wagner, der im holländischen Citroen Saxo Pokal unterwegs war. Doch Dirk konnte hier mit einigen Klassensiegen aufwarten. Der MCR hat sich also von einem Motorsport treibenden Club zu einem Motorsport veranstaltenden Club gewandelt, wenn man einmal von der JugenKartabteilung absieht. Hier bildete sich eine recht schlagkräftige Truppe, was zum größten Teil auf den neuen Trainer Heinz Schnitter zurück zu führen war. 5 Jugendliche konnten hier ihre ersten achtbaren Erfolge heraus fahren. Regelmäßiges Training zahlt sich eben aus. Unser Jugend-Kart-Slalom war, wie schon erwartet, eine Top Veranstaltung. Die Venntophy zeigte ein sehr unterschiedliches Gesicht. Bei den Veranstaltungen vom MSC Höfen, der Ecurie Aix la Chapelle und MC Roetgen war die Starterzahl in diesen Jahr eher bescheiden. Anders bei den Manderfeldern und St. Vithern. Hier standen dann auch mehr als 80 Teams am Start, die den Rahmen sprengten. Unsere Leistungsprüfung, die 2. der MCR Geschichte, brachte mit 100 Startern einen schönen Erfolg. Für die zukünftigen Jahre strebten wir die Nordschleife als Veranstaltungsort an. Den Saisonabschluss feierten wir wieder mit unserem Motorsportball in Konzen. 1994 Die Vorstandwahlen für das Jahr 1994 brachten nichts Neues. Der alte Vorstand wurde bestätigt. Zusätzlich wurde Karl Malzer zum Jugendleiter gewählt. Als Großveranstaltung stand wieder der Castrol Haugg Cup an, der erstmals, wie erhofft, auf der Nordschleife stattfand. Die 20,8 km stellten den Club natürlich vor große Personalprobleme, sind doch bei einer solchen Veranstaltung um die 200 Personen im Einsatz. Wegen Terminschwierigkeiten der GmbH rutschten wir vom September auf den 25.06, dem ersten Ferienwochenende. Trotz dieses mehr als schlechten Termins konnte man mit immerhin 110 Startern ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Die eindrücklichen Ermahnungen sorgten dafür, dass alle, die es irgendwie möglich machen konnten als Helfer vor Ort waren. Trotz kleiner Mängel war es eine gelungene Veranstaltung. Kalle Breidbach wurde zusätzlich in die Führungsriege des CHC gewählt. Den gleichen Weg schlug unser ehemaliger Vorsitzender H.D. Küpper ein, um diesen Posten aber nach kurzer Zeit aus persönlichen Gründen aufzugeben. Der aktivste Posten unsers Clubs im Sportlichen Bereich war die Jugendkartabteilung. Das erfolgreiche Training von Heinz Schnitter zeigt Wirkung. Erstmals konnten einige Klassensiege eingefahren werden. In der Folge platzierten sich die jungen Kartfahrer in der IG Meisterschaft unter den Top-ten. Durch den großen Zuwachs in der Jugendabteilung wurde auch eine eigene Meisterschaft gefahren und geehrt. Auf dem Stockerl standen Timo Schnitter, Achim Schiffer und Danny Malzer. Unsere Jugend-Kart Veranstaltung in Simmerath konnte trotz Helfermangel wie gewohnt durchgeführt werden. Die Venntrophy hatte auch wieder mit den unterschiedlichen Starterfeldern zu kämpfen. Ein weiteres Problem tauchte auf. Die Polizei machte den Teilnehmern das weiterfahren schwer. In Luxemburg wurde die Fahrt von Guido Hoffman mit über 40 Startern von der Polizei gestoppt. Qualitativ waren die Fahrten top. 1995 Der Vorstand im Jahr 1995 änderte sich auf einigen Posten. Als zweiter Vorsitzender ersetzte Wolfgang Wilms Harald Völl. Schatzmeister wurde Reinhard Latzel und als Schriftführer ersetzte Karl Malzer Edith Völl. Matthias Schnitzler schloss sich dem MCR an. Mattschö ein alter Recke des Motorsports, Leitfigur des GMC Walheim wechselte zum MC Roetgen, weil hier noch Motorsport gemacht wurde. Er war auf Rallyepfaden zu Hause wurde bei uns herzlich aufgenommen. Erstmals seit Bestehen des MCR sollte das Erscheinungsbild nach außen hin einheitlich sein. Man schaffte Clubjacken an, die jedem Mitglied nach einer Zuzahlung zu Verfügung stand. Problemkind Nr.- 1 war in diesem Jahr das Slalomgelände. Der Parkplatz in Stolberg stand uns nicht mehr zu Verfügung. Etliche Anwohner fühlten sich belästigt und in Ihrer Sonntagruhe gestört. Eine Ausschau nach eine neuen Gelände brachte keinen Erfolg. In der Venntrophy ging das Treiben munter weiter bei Starterzahlen zwischen 10 und 25 Teams. Doch leider ließ die Qualität der O-Fahrten nach. Die Jugendkartabteilung verbuchte ein weiteres Erfolgsjahr. Die IG Meisterschaft ging an die MCRMannschaft. In der ADAC Gaumeisterschaft wurde Lars Völl Gaumeister der Klasse P1. Gaumeister der Klasse P2 wurde Timo Schnitter und Christian Röder 4. Sonja Brüll gelang in ihrem ersten Jahr gleich ein 10. Platz. Achim Schiffer belegte Rang 4 der Gaumeisterschaft und Rang 2 der IG Aachen. Mit Timo Schnitter hatten wir auch den ersten Rennkartfahrer. Auf dem neuen Geläuf konnte er sich sofort sehr gut in Szene setzen und 4. von 71 Startern im NRW Cup werden. Unsere Jugend Kart Veranstaltung erzielt mit 156 Starter den bisher besten Teilnehmerstand. Der CHC sollte auch in diesem Jahr zum positiven Gelingen beitragen. Ein ungünstiger Termin ließ die erhofften Teilnehmerzahlen nicht wahr werden. Dazu wurde zum ersten Mal ein Lauf im Rahmen des 24 h Rennen veranstaltet. Diese Veranstaltung sollte das Erscheinungsbild es CHC bekannter machen. Hieran hatte Kalle einen maßgeblichen Anteil. Durch Kalle´s Vorbereitungen auf die Prüfung als Rennleiter übernahm Edith Völl die Aufgabe des Orgaleiters. Die gesamte Vorbereitung trug Ihren Stempel. Wer Edith kennt weiß, dass ihr 100% nicht genug sind. Beide Veranstaltungen liefen problemlos ab. Den finanziellen Verlust der einen fing die andere wieder auf. Für das kommende Jahr kündigen sich Veränderungen an. Das Reglement soll auf FIA Status umgestellt werden und die Streckenposten sollen mit 50 DM entlohnt werden. Auch ein neuerlicher Termin im Rahmen des 24 h Rennens ist noch ungewiss. Hier hingen wir vom ADAC ab. 1996 Der Vorstand des letzten Jahres wurde bestätigt, das Jahr 1996 kann beginnen. Die CHC Veranstaltung ist am 12.04. die erste im Jahr. Die Veranstalter können erstmals für die gesamte Saison aus einem Pool an Streckenposten und Helfergruppen schöpfen. Alle Streckenposten hatten eine Prüfung abgelegt. Das acht Personen umfassende Planungskomitee um Edith, konnte eine bestens organisierte Veranstaltung auf die Beine stellen. Letztlich waren aber nur 91 Autos am Start. Im Laufe der Saison sollte klar werden, dass die Teilnehmerzahlen insgesamt rückläufig waren. Die Zahl der Läufe wurde von 10 auf 6 reduziert, das bedeutete, dass Clubs Veranstaltergemeinschaften bilden mussten. Eine VG könnte Roetgen/Brühl heißen. Gleichzeit wurden Ideen des ADAC auf die Reise gebracht. Eine Idee geht von H.W. Hilger, Egon Meurer und Kalle Breidbach aus. Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP) sollen als Einsteigerserie für jedermann in Anlehnung an die damaligen NAVC–Veranstaltungen über den Ring laufen. Unsere Jugend-Kart Fahrer taten sich im diesen Jahr etwas schwerer. Durch den altersbedingten Klassenwechsel konnte man den Erfolg des Vorjahres nicht erreichen. Trotzdem stellte der MCR ein starke Truppe in der ADAC Gaumeister- schaft und der IG Aachen. Leider verloren wir unseren Erfolgstrainer Heinz Schnitter, der mit seinem Sohn Timo komplett auf die Rundstrecke wechselte. Deshalb übernahm Georg Genter die Aufgabe des Karttrainers. Ein Rekordergebnis brachte unsere Jugend-Kart Veranstaltung. 164 Starter waren nicht einfach zu bewältigen, aber Dank aller Mitglieder war auch diese Veranstaltung eine der besten des ADAC Pokals. Unser Rallyefahrer Mathias Schnitzer war auch wieder unterwegs, teilweise mit guten Erfolgen, teilweise schlug der Defektteufel zu. Von der Venntrophy konnte man auch nicht viel Neues berichten. Ein ständiges auf und ab, aber sie lebte und bot denen die sich für den O-Sport begeisterten ein schönes Betätigungsfeld. Vor allem war die Kameradschaft untereinander mehr als gut. Zum Jahresende gelang es noch einen Clubslalom auf die Beine zu stellen. Dafür musste man aber eine weite Reise antreten. H. Genter hatte es möglich gemacht. Der Truckerparkplatz auf dem Autohof in Rheinböllen wurde zum Slalomgelände. Ein sehr schönes und großes Gelände, jedoch mit einer 200 KM Anfahrt. Doch besser als gar nichts. Unsere Freunde aus Brühl richteten die Rallye Köln Ahrweiler aus. Weil ein Club auf die Hilfe vieler angewiesen ist, wurden wir gefragt, ob wir eine WP komplett besetzen und absperren könnten. Ein neues Aufgabenfeld für unseren Club, der sich immer neuen Aufgaben stellt. Seitdem heißt es jedes Jahr im November diese WP zu machen. Somit war es auch im Jahre 1996 nicht langweilig, und so sollte es 1997 bleiben. 1997 Ohne Vorstandsänderung ging es in die Saison 1997. Fangen wir mal mit der Venntrophy an. Sie hatte 1997 wieder ihre Daseinsberechtigung. Es wurde wieder eine Anfängerwertung eingeführt. Die Fahrten waren so aufgebaut, dass sie auch ein Anfänger bewältigen konnte. Für die Experten wurde wieder die Expertenetappe eingeführt, die über Sieg oder Niederlage entscheiden musste. Da sich in MCR-Reihen 6 Teams formiert hatten, wurde auch ein Beifahrerlehrgang und eine Übungsfahrt veranstaltet. Nach Rheinböllen ging es zweimal 1997. Mit Katz und Maus und dem neu hergerichteten Ascona B verbrachten wir zwei Tage auf dem Autohof. Die Veranstaltungen brachten viel Freude und auch die geselligen Mittagspausen ließen die Ausflüge zu runden Sachen werden. Beflügelt von der Kartabteilung gab es von nun an auch Kartslalomläufe für Erwaschene, die zur Clubmeisterschaft zählten. Die JugendKart-Abteilung fuhr auch wieder Erfolge ein, obwohl diese noch von dem Erfolgsjahr 95 entfernt waren. Timo Schnitter lag lange Zeit in seiner Kart Serie vorne. Doch beim Bundesendlauf wurde er abgeschossen. Ein für ihn enttäuschender 10 Platz blieb übrig. Überwiegen sollten in diesen Jahr die Veranstaltungen! Mit ein paar Mannen hatten wir uns im letzten Jahr schon bei einem Kerpener Kartrennen umgesehen. Bedingt durch den Schumi Boom war es keine Seltenheit hier an einen Wochenende 200 Starter anzutreffen. Grund genug für uns selbst, ein Kartrennen zu veranstalten. Ausgerüstet mit dem Prädikat WAKC-Lauf des ADAC Nordrhein veranstalteten wir im Frühjahr unser erstes Rennen. Eine Veranstaltung, die durch reibungslosen Ablauf und ein sehr harmonisches Miteinander glänzte, und vom ADAC und den Sportkommissaren in den höchsten Tönen gelobt wurde. Also hatte man auch für die Zukunft ein neues Betätigungsfeld gefunden. Das eigentliche Betätigungsfeld, der CHC, blieb auch 1997 nicht von einem Teilnehmerrückgang verschont. Lediglich 61 Starter konnten wir bei der VG Roetgen/Brühl begrüßen. Ein Minus war klar. Nun waren Durchhalteparolen von Nöten, um diese Serie am Leben zu erhalten. Die GLP startete in Ihre erste Saison. Hier stand eine Doppelveranstaltung eine Woche nach dem 24 h Rennen mit Brühl an. Die Veranstaltung verlief reibungslos und auf lange Sicht zeichnete sich ein Zulauf ab. Mut zum Durchhalten war angesagt. Unsere Jugendkartveranstaltung brachte den mit 137 Startern erhofften Erfolg. Bei der Rallye Köln-Ahrweiler übernahmen wir wieder die WP Eifelgold. 1997 war also das Jahr wo sich der Veranstaltungsreigen auf vier Veranstaltungsserien einpendelte. 1998 Für das Jahr 1998 stand im Vorstand eine Änderung beim 2. Vorsitzenden an. W. Wilms wurde von Edith Völl beerbt, die dieses Amt seit diesem Zeitpunkt bekleidet. Erstmals zog sich der Vorstand des MCR in Januar zu einer Klausurtagung zurück. Durch die mittlerweile große Anzahl an Veranstaltungen war es nötig geworden, sich mit dem gesamten Vorstand über längere Zeit zu sehen. Hier wurden die Weichen gestellt und Dinge erarbeitet für die sonst die Zeit fehlte. Vor allen Dingen wurde das Miteinander gefestigt. Wie gut dies funktioniert, sieht man daran, dass der Vorstand im Kern seit damals noch zusammen ist. Unsere Kerpen Veranstaltung verlief auch in diesem Jahr sehr gut. Von den Teilnehmern wurden die strikte Einhaltung des Zeitplans und die sehr gute Organisation gelobt. Somit stand auch für das kommende Jahr eine Fortsetzung des Kerpentermins nicht in Frage. Der CHC wurde mit einer GLP kombiniert und wurde in Eigenregie durchgeführt. 53 und 56 Starter ließen hier kein MCR Herz höher schlagen. Doch der Tenor lautete „es werden auch wieder bessere Zeiten kommen, also nicht gleich die Flinte in das Korn werfen“. Im Jugendkartbereich sank die Starterzahl auf 105. Es fehlte der Nachwuchs der Klasse P1. Die mcrJugendkartfahrer selbst waren auch nicht mehr so stark vertreten. Philipp Janda erreichte den Bundesendlauf, kam dabei aber nicht zu seinem erhofften Erfolg. Auch für unser Rallye As Mattschö endete die Saison nicht sehr erfolgreich. Kalle Breidbach, unser Mann mit Rennleiterlizenz auch für den Internationalen Kartsport, wurde von Jörg van Ommen als permanenter Rennleiter des Jörg van Ommen Cups eingesetzt. Ein Clubvergleichskampf mit Höfen an einen Wochenende sollte zu einer stetigen Einrichtung werden. Leider wurde aus diesem Vorhaben nur eine einmalige Veranstaltung, die aber allen Teilnehmern viel Freude breitete. 1999-2005 Der Club geriet intern in ruhiges Fahrwasser d. h. auch der Vorstand veränderte sich kaum. Zum Jahr 2001 traten die Seidels dem Club bei, in deren Fahrwasser kamen noch einige weitere aktive Motorsportler hinzu. Jürgen Seidel wurde dann schon sehr bald vom Vorstand als Beisitzer in den Vorstand gerufen. Jürgen übernahm von Anfang an die Redaktion der Clubzeitung, die auch im Laufe der Zeit ein professionelles Gesicht mit Vierfarbdruck bekam. Außerdem kümmerte sich Jür-gen um den club-internen Sport d. h. die BitburgVeranstaltungen. 2001 Sport Der mcr wird mit Timo Schnitter, Julian Dercks und Michael Tillmanns im WAKC (Westdeutschen ADAC-Kart-Cup) sowie Timo Seidel AvD-Pro 2000Kartrennserie vertreten. Die JK-Abteilung macht auch sehr viel Freude. Thomas Schnermann gelingen vier Siege, Lisa Seidel zwei Siege in der JK2. Besonders schön ist, dass die beiden in Höfen und Roetgen die ersten beiden Plätze des Stockerls belegen. Philipp Janda steuert auch drei Siege in der JK 3 bei. Beim SE-Autoslalom belegen mit Marco Zabel als zweitem und Harald Völl als drittem, gleich zwei mcr´ler Podestplätze in der Endabrechnung. Das motorsportliche Glanzlicht setzen aber die Rallyefahrer Helmut Spangenberg/Jürgen Seidel, die den ADAC-Gaupokal auf dem alten „MattschöGolf“ holen. Bei den Veranstaltungen macht der mcr mit einer GLP-Etappe der Eifelrundfahrt im Ortskern von Roetgen auf sich aufmerksam. Durch eine kleine Fahrzeugausstellung wird viel Interesse des Publikums geweckt. Die meisten VA wurden routiniert abgeleistet. Tiefpunkt waren die 32 Starter zum CHC am 27.Oktober. Mit so wenigen Fahrzeugen ist eine VA eigentlich Irrsinn. Aber Motorsportler sind eben ein wenig irrsinnig. Mit Unterstützung der Cupleitung und den 92 Startern der GLP wird das Desaster abgewendet. 2002 Sport Durch Familie Seidel war im sportlichen Bereich frischer Wind in den Club gekommen. So fuhren drei neue Mitglieder (Lisa, Timo und Thomas Schnermann) Superkartslalomveranstaltungen. Die drei starteten auch in der AvD-Pro 2000-Kartrennserie. Im Automobilslalom betätigte sich Achim Schiffer. Achim gelang es den Gautitel in der Klasse SE 2 zu holen. Im Jugendkartbereich trat Philipp Janda mehr oder weniger als Einzelkämpfer für den mcr auf. Die Rallyesportler Helmut Spangenberg und Jürgen Seidel hatten ein Seuchenjahr mit vielen technischen Defekten. Allerdings gelang ihnen auch ein Gesamtsieg. Beim Schnee-Eifel Rallyesprint Bitburg konnten sie mit dem 1600-er Golf alle anderen Teilnehmer hinter sich lassen. Marco Zabel durfte seine ersten Gehbzw. Fahrversuche im Langstreckenpokal unternehmen. Der erfolgreichste Motorsportler dieser Saison war aber Timo Schnitter, der den WAKC sowie den Bundesendlauf in der Klasse IcA gewann. Der mcr war natürlich auch wieder Veranstalter. So kam als neue Veranstaltung das Kartrennen „Hohes Venn“, ein Lauf zum WAKC auf dem Erftlandring Kerpen, hinzu. Für die ADAC Eifelrundfahrt organisierten Reinhard Latzel und Kalle Breidbach einen Rundkurs in Roetgen sowie die Orientierungsetappe „Belgische Eifel“. Bei unserer Doppelveranstaltung GLP und CHC sorgte einsetzender Schneefall dafür, dass von den 60 CHC-Teams lediglich 30 das Ziel erreichten. Highlight dürfte aber der Clubausflug zum Eifelstern Bitburg gewesen sein. Ich glaube so einige hätten am Sonntag beim Clubslalom gar nicht starten dürfen. 2003 Sport Die Jugendkartabteilung erhält Zuwachs. Die Freunde Timo Falter und Dirk Streitenbürger treten dem mcr bei und starten in der JK4, in der auch Routinier Philipp Janda mit Topergebnissen glänzt. In der AvD-Pro 2000 gibt es einen Durchmarsch von Thomas Schnermann, der alle 10 Rennen der Klasse „light“ gewinnt. Lisa wird hier 10., Timo in seiner neuen Klasse „Solid 390“ achter. Die Seidel Kids starten auch noch im Superkartslalom. Gleich drei Youngster (Achim/SE 2 und Timo und Seppo in der SE 1) starten in den SE-Klassen des Automobilslaloms. Mit Wolfgang Mainz geht ein Altmitglied in dieser Saison in der British Touring Car (BTC) mit seinem Imp an den Start. Marco Zabel verdient sich seine ersten Sporen im CHC. In der neu ausgeschriebenen Indoor-Kartmannschaftsmeisterschaft belegt die Crew des mcr den 3. Gesamtrang. Unsere reguläre Doppel-VA wird zu einer Großveranstaltung. Wolfgang Mainz sorgt mit seiner BTCSerie für 34 zusätzliche Starter. Dieses zusätzliche Starterfeld sorgte für einige logistische Probleme. Schon 10 Tage später sind wir mit der CHCVA im Rahmen der „24 Stunden“ schon wieder am Ring. Kurz bevor die ersten Fahrzeuge tanken wollen, wird festgestellt, der Tank an der T13 ist leer. Die Telefondrähte glühten. Die Fahrzeuge wurden vom gerade noch herbei gebrachten Tankwagen aus betankt. Die anderen VA wie JK, Kartrennen und Rallye Köln-Ahrweiler liefen routinemäßig ab. 2004 Sport Bei unseren Rallyefahrern fängt die Saison schwach d. h. mit Ausfällen an, hört aber stark mit einigen Klassensiegen auf. Thomas Schnermann wagt den Umstieg auf den Zweitakter. Am Ende wird er 11. im WAKC. In der JK-Abteilung gibt es schon die ersten Erfolge vom Timo Falter (Sieg bei der eigenen VA) zu feiern. Im Superkartslalom kann sowohl Timo als auch Lisa ein Ticket für die Endläufe zur deutschen Meisterschaft lösen. Erfolgreichster Motorsportler des Jahres wird Marco Zabel, dem in der CHClight 4 Klassensiege und zwei 2. Plätze gelingen. Allerdings gibt es auch einen Totalschaden in einer Auslaufrunde. Damit fielen die letzten beiden Läufe aus. Hierdurch belegte er in der Abschlusstabelle nur Rang 9. Die JK-VA und der CHC-Lauf im Rahmen der „24 Stunden“ waren mit 115 und 130 Startern gut besucht. Das Kartrennen „Hohes Venn“ wurde wegen mangelnder Akzeptanz der Mitglieder im September zum letzten Mal durchgeführt. Unsere Doppel-VA wird durch einen Großevent von Ford auf dem GP-Kurs zu einem organisatorischen Problem, das aber gelöst wird. 2005 Unsere Rallyefahrer verlagerten ihr Einsatzgebiet mehr in Richtung Youngtimertrophy (YRT), trotzdem belegten sie im Gaupokal den 5. Schlußrang. In der YRT kamen sie auf den 3. Platz. Der Umsteiger vom Jugendkart ins Rennkart der AvD-Pro 2000-Rennserie Timo Falter, kann gleich im ersten Jahr vorne mitmischen und den hervorragenden 4. Schlußrang der Klasse Solid 390 belegen. Auch Lisa startet jetzt in einer 390er Klasse, der Klasse Advanced, und lässt auch mit guten Ergebnissen aufhorchen. Timo Seidel startete im Autoslalom in den SEAutos der beiden Dachverbände ADAC und AvD. Beim ADAC Nordrhein verpasst er knapp die Qualifikation zum dmsjBundesfinale am Nürburgring. Doch jetzt zahlte es sich aus, dass er auch beim AvD an den Start ging. Als dritter darf er mit an den Ring, um im Honda Jazz den deutschen Meister auszufahren. Timo kam auf Anhieb mit dem Honda zurecht. Nach den beiden Wertungsläufen ging sein Blick zuerst zu seinem Vater, der mit dem erhobenen Daumen zeigte „ja, du hast es geschafft Platz 1 zu verteidigen“. Aber erst nach dem Kontrollblick in Richtung Uhr, kam der große Jubel. Das Kamerateam von n-tv schickte Timo noch einmal in den Honda zurück, weil sie so schnell gar nicht filmen konnten. Bei den Veranstaltungen war das Highlight die neu aufgenommene Herausforderung DKM (Deutsche Kartmeisterschaft). Der ADAC Nordrhein war mit der Bitte um Ausrichtung dieses Rennens an den mcr herangetreten, der durch die MIG7 unterstützt werden sollte. Mit der Planung wurde Kalle mit Unterstützung von Jürgen betraut. Die Veranstaltung lief prächtig. Kurz vor dem Start zum Rennen der DJKM setzte Regen ein. Die Teams hatten gepokert und standen plötzlich vor dem verschlossenen Tor am Vorstart. Hierzu muss man wissen, dass der Vorstart 5 Minuten vor dem Start geschlossen wird. So nahmen nur 12 der 34 Qualifizierten das Rennen unter die Räder. Allerdings gab es einige Kampfszenen am Tor. Alle anderen VA stellten für das eingespielte Team des mcr keine große Hürde dar. 2006 Die Posten der Vorsitzenden, des Sportleiters und des Schatzmeisters bleiben, lediglich der Posten der Schriftführerin wird mit Rita Seidel neu besetzt. Der MCR hat durch die Kontinuität des Vorstandes, die in den letzten Jahren für den gesamten Motorsport schwere Zeit gut überstanden. Dabei entwickelte sich der Club vom Provinzclub zu einer festen Größe im Motorsport. Bewegung kam auch in den MCR hinein. Unsere ehemaligen Kartkinder sind fast alle in den Motorsport eingestiegen und machen von sich reden. Sie wollen aber auch im MCR gehört werden. Die Jugendlichen hatten sich zusammen gesetzt und ihre Wünsche ausgearbeitet. So wurde vorgeschlagen, die Jahressiegerehrung wieder in einem festlichen Rahmen mit Buffet usw. zu veranstalten. Als geeigneter Rahmen kam das Carat Hotel in Monschau in Frage. Für unsere Clubslaloms und Superkartläufe blieben wir in Bitburg. Bitburg liegt zwar nicht gerade vor unserer Haustüre, aber ist als Veranstaltungsgelände zu haben. Das Trainingsgelände auf dem Junkerparkplatz in Lammersdorf steht uns wegen Baumaßnahmen nicht mehr zu Verfügung. Für die Zukunft müssen wir ein neues Gelände suchen. Eine wahre Flut von Erfolgen brach über die doch sehr aktiven Motorsportler des MCR herein. Einer der größten Erfolge war noch aus dem Vorjahr, der Deutsche Meister Titel in der SE Slalom Klasse für unseren Timo Seidel. Auch 2006 schickten sich Timo Seidel gemeinsam mit Timo Falter an in der Honda Serie ein begehrtes Cockpit zu ergattern. Leider war dieses Vorhaben nicht von dem ersehnten Erfolg gekrönt. Von Erfolg gekrönt war jedoch die Saison von Timo Falter in der AvDPro2000. Der Champion der Klasse Solid wurde Timo Falter. Gleiches gelang Thomas Schnermann in der Pro 2000 Serie. In der Klasse X30 konnte er den Meistertitel in die Eifel bringen. Bei der CHC Leistungsprüfung fand für Achim Schiffer sein erstes Lehrjahr stand. Teilweise ließen technische Probleme den erhofften Erfolg nicht zu. Trotzdem gelang ihm beim letzten Rennen ein nicht erwarteter 4. Platz. Unser neues Clubmitglied Thomas Krüger, schon seit Jahren im CHC zu Hause, konnte die Klasse bis 1600 für sich entscheiden. Einen nicht zu verachtenden dritten Gesamtrang beim 6. Lauf zur VLN gelang Jörg Berzborn. Und zu guter letzt, unsere Rallye Fahrer, dem Duo Spangenberg/Seidel der dritte Platz in der Youngtimertrophy. Eine noch bessere Platzierung wurde durch einen spektakulären Abflug bei Rallye Köln Ahrweiler zunichte gemacht. Mit der Scuderia Augustusburg Brühl veranstalteten wir im Rahmen des 24 h Rennens den CHC Lauf. Die Starterzahl von 145 ließ aufhorchen. Unsere eigene CHC- und GLP-Veranstaltung brachte mit über 110 bzw. 100 Nennungen einen wieder steigenden Erfolg. Damit wurde auch das Potenzial der Serien aufgezeigt. Im nächsten Jahr wird sich der CHC in RCN (RundstreckenChallenge Nürbürgring) umbenennen. Bei einer GLP wird Dank Ediths Initiative zum erstem Mal ein Tag für Leute mit Handicap veranstaltet. Die Resonanz der Fahrer war so groß, dass alle Behinderten sich über ein Cockpit freuen konnten und mit Sicherheit unvergessene Runden in einem Rennfahrzeug auf dem Nürburgring erleben konnten. Von diesem Jahr an ist Ediths Behindertentag fester Bestandteil der Saison. Der schöne Erfolg unserer im letzten Jahr durchgeführten DKM Veranstaltung in Hahn Hunsrück machte Lust auf mehr und so konnte wieder ein Lauf zur DKM mit 147 Starter veranstaltet werden. Einziger Negativpunkt war das fernbleiben einiger zugesagter und dann doch nicht erschienener MIG 7 Posten. Dies veranlasste unseren Kalle einem Herrn der Truppe sehr nahe in die Augen zu schauen. Unsere Jugend-Kart-Veranstaltung wurde wieder zum Wohle der Teilnehmer veranstaltet, obwohl wir selbst keine Jugendabteilung mehr besaßen. Mit der Rallye Köln Ahrweiler schloss man ein sehr erfolgreiches Jahr 2006 ab. 2007 Viele Jahre gleichen sich, doch in jedem Jahr gab es auch Besonderheiten. Kalle Breidbach, seit ewigen Zeiten in verschiedenen Vorstandsämtern für den MCR aktiv, stellte sein Amt als Sportleiter zur Verfügung. Nicht weil er amtsmüde war, sondern weil er in Jürgen Seidel seinen Nachfolger sah. Hierdurch wurde er frei für andere Aufgaben auf höherer Ebene. Als Beisitzer blieb er jedoch dem Vorstand erhalten. Auch der Posten des Schriftführers stand zur Wahl. Hier konnte Rita Seidel für die Vorstandsarbeit gewonnen werden. Die Planung des Jahres wurde wieder auf der, nun schon zum festen Bestandteil des MCR Jahres gehörenden, Klausurtagung erledigt. Für die Clubslaloms ging es zweimal nach Bitburg, wo auf dem Flugplatz jeweils um die 20 Teilnehmer im Club-Ascona Platz nahmen. Anschließend wurde auf diesem doch sehr weitläufigen Gelände auch Superkartslalom gefahren. Das Grillfest mit OFahrt im Juli wurde wegen Teilnehmermangel abgesagt. Da beim neuen Termin im August wieder Teilnehmermangel herrschte, fiel das Grillfest aus. Als Trainingsgelände für unser Superkart stand in diesem Jahr der Parkplatz am Mobau Thelen zu Verfügung. Hier konnten wir auch unseren alljährlichen Jugend-Kart Slalom durchführen. Da unser jahrelang genutzter Schulhof der Hauptschule nicht mehr zu befahren war, bot sich das Thelengelände für unseren Jugend-Kart Slalom einfach an. Wiederum ein gelungene Veranstaltung. Wir konnten das Personal verkleinern, da sich der nahe gelege Imbiss bereit erklärt hatte, die Bewirtung zu übernehmen. Unsere RCN Veranstaltung hatte mit ganz anderen Problem zu kämpfen. Zuerst gab es Probleme mit dem Streckenabnahmeprotokoll. Und dann waren an unserem Veranstaltungstermin auch noch die Renault Days auf dem Ring, die ja bekanntlich sehr viel Gelände brauchen. So wurden die GLP Papier- und technische Abnahmen nach Meuspath zur Fa. Wige Data verlegt. Der RCN wurde von der neuen Einfahrt aus versorgt. Eine ganze Menge Personalaufwand war nötig und viel Improvisation. Letztendlich waren die beiden Veranstaltungen wieder eine runde Sache, die hervorragend funktionierten. Auch unsere RCN-Gemeinschaftsveranstaltung bei den „24 h“ konnte mit einem großen Starterfeld wieder reibungslos bewältigt werden. Einzig die Zeitnahme hatte diverse Probleme, hierdurch ergaben sich Verzögerungen bis die Ergebnisse ausgehängt werden konnten. Ende August stand dann wieder die DKM am Hunsrückring in Hahn an. Mit einer kleinen aber sehr gut eingespielten Mannschaft und Mitgliedern der MIG 7 wurde diese Veranstaltung bewältigt. Eine sehr gute Veranstaltung, wie uns von allen Seiten bestätigt wurde. Für unsere MCR Fahrer war das Jahr durchwachsen. Für Timo Falter und Thomas Schnermann war es eine Saison zum abhaken. Technische Probleme unterschiedlichster Art ließen keine guten Platzierungen zu. Für Lisa Seidel lief dagegen die Saison recht erfolgreich, meist lagen die Platzierungen unter den ersten 3. Timo Seidel konnte sich bei den SE Slalom unter den ersten 3 platzieren. Für Thomas Krüger lief es bei RCN recht gut. Neben einigen Klassensiegen standen auch noch 2. und 3. Plätze zu Buche. Recht erfolgreich war auch das Rallye Team Spangenberg/Seidel. Neben einem Klassensieg standen noch einige Plätze unter den „Top 5“ auf den Ergebnislisten und das in der 2 Liter Klasse mit einem 1600-er Golf. Letztendlich schloss, wie in jedem Jahr, die Rallye Köln Ahrweiler den Veranstaltungsreigen. 2008 Für das Jahr 2008 konnte der Vorstand der letzen Jahre übernommen werden. Die Jahressiegerehrung für 2007 wurde wieder im Carat Hotel Monschau gefeiert. Als Lokal für unsere Monatsversammlung konnten wir, nachdem es immer schwieriger wurde diese im Brander Stübchen in Roetgen abzuhalten, das Cubus im Imgenbroicher Himo gewinnen. Durch die Vielzahl der Veranstaltungen bei denen der MCR vertreten ist, wurde neue Club Bekleidung angeschafft. Sweatshirts, Pullover, Blusen, Hemden sowie Regenjacke füllten künftig die Kleiderschränke der Mitglieder/Innen. Diese Bekleidung sollte allen aktiven MCR`lern kostenlos zu Verfügung stehen, und bei den Veranstaltungen auch getragen werden. Die Bekleidung bleibt Eigentum des MCR und ist bei einem Austritt dem Club zurück zu führen. Bitburg stand uns auch für das Jahr 2008 zu Verfügung, so dass die Autoslaloms und die Superkartläufe hier wieder ausgetragen werden konnten. Probleme gab es jedoch hinsichtlich des Trainingsgeländes für das Superkart und für unsere Jugend Kart-Veranstaltung. Hatte man doch im letzten Jahr auf dem Thelenparkplatz eine sehr schöne Veranstaltung abhalten können, wurde uns dieses Gelände gestrichen. Auch Nachfragen bei dem alten Chef Josef Thelen endeten achselzuckend mit dem Worten, wenn mein Sohn nicht will, kann ich auch nichts machen. So begann dann die Suche nach einem neuen Gelände für unsere Jugend Kartveranstaltung. Letztendlich konnten wir den Schulhof der Hauptschule Monschau bekommen auf dem auch der MSC Höfen veranstaltete. Ein von Stanis Janda und Günter Falter gesetzter Parcours wurde von den Teilnehmern als sehr gut und flüssig bewertet. Mehr als 30 Leute waren im Einsatz, um diese Veranstaltung zu bewältigen. Unsere beiden RCN Veranstaltungen, sowie die GLP hatten diesmal mit keinen Widrigkeiten zu kämpfen. Beide Veranstaltungen wurden mit sehr gutem Teilnehmerergebnis bewältigt. Die DKM in Hahn war wieder unsere Top Veranstaltung. Mit 130 Startern ließ sich die Veranstaltung auch gut bewältigen, auch wenn die SPOKO hier einen Teilnehmer nach dem anderen zu sich luden, tat dies der Veranstaltung keinen Abbruch. Von Teilnehmern und den Kommissaren wurde diese Veranstaltung in den höchsten Tönen gelobt. Lob bekamen auch unsere aktiven Fahrer. Thomas Krüger konnte sich im RCN als 2. platzieren. On Top wurde er noch ADAC Gaumeister. Recht erfolgreich unterwegs waren auch unsere Rallyefahrer Helmut Spangenberg und Jürgen Seidel, die sich gegen übermächtige Konkurrenz durchsetzen konnten und sich immer wieder ganz vorne platzierten. Auch Lisa Seidel fuhr in ihrer Kartklasse ganz vorne mit und wurde AvDMeisterin der Klasse Advanced. Timo Falter erwischte auch eine ganz gute Saison. Der Defektteufel des Vorjahres verschonte ihn. Er war immer ganz vorne dabei, leider war seine Klasse nicht von einer sehr starken Starterzahl gesegnet. Mit der Rallye Köln Ahrweiler ging wieder ein erfolg- und arbeitsreiches Motorsportjahr zu Ende. 2009 Das Jahr 2009 begann mit der Generalversammlung. Mit der Lokalität gab es Schwierigkeiten. Das bereits angemietete Cubus in Imgenbroich wurde geschlossen. Kurzerhand musste man ausweichen. Achim und Elke stellten ihr Lokal in Konzen kurzfristig zur Verfügung. Der Vorstand wurde in allen Punkten bestätigt. Für die Clubversammlungen konnte man den Brunnenhof in Roetgen gewinnen, der aber nur freitags und nach Absprache genutzt werden konnte. Unsere Clubläufe mit dem Auto- und Super-Kart wurden, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst, wieder auf dem Flugplatz Bitburg veranstaltet. Die Sportfahrer waren nicht mehr ganz so stark vertreten. Lisa Seidel hat ihr Betätigungsfeld in der AvD-Kartserie gefunden. Hier konnte Lisa mit einem Klassensieg und 2. Plätzen glänzen. Andre Seidel nahm an verschiedenen SE Slalomläufen teil. Unser Rundstreckenfahrer Thomas Krüger konnte nicht an die Erfolge des letzten Jahres anknüpfen. Bei einem Ausrutscher beschädigte er seinen Honda so stark, dass er erst Ende der Saison wieder zu Testzwecken beim RCN starten konnte. Unsere Rallyetreter Helmut Spangenberg und Jürgen Seidel wurden zu Saisonbeginn nicht gerade von Erfolgen verwöhnt. Zwei Ausfälle hintereinander gaben keinen Anlass zur Freude. Doch bei der Rallye Blankenheim und der Rallye Köln–Ahrweiler sprangen für die beiden jeweils Klassensiege heraus. Unser Veranstaltungsreigen begann mit dem Jugend KartSlalom. Schon begannen auch hier die ersten Probleme. Der Schulhof der Hauptschule, von der Stadt Monschau schon lange zu gesagt, wurde uns kurzfristig wegen eines Gau Sportfestes verwehrt. Gleichzeitig war auch noch ein Großteil der MCR Mannschaft bei einer RCN Veranstaltung auf dem Nürburgring im Einsatz. Also kein Platz und Personalnot, was sollten wir machen? Ganz einfach! Unsere Freunde vom MSC Eilendorf halfen aus. Sie stellten Ihren Platz zur Verfügung und übernahmen auch die Bewirtung. So hatte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Stanis und Günter bauten einen Parcours auf, der es in sich hatte. Auf Grund der geringer werdenden Teilnehmerzahl boten wir einen Parcours, der eine Fahrzeit von 1:30 Minuten hatte. Der ADAC Betreuer wollte uns diesen Parcours verbieten. Wir, der MCR, lässt sich, wenn er im Recht ist nichts verbieten. Den Teilnehmern gefiel es und somit wurde es eine schöne und gelungene Veranstaltung. Der RCN wechselte in diesem Jahr seinen Namen. Durch den Seriensponsor BMW hieß diese Serie nun BMW Driving Experience Challenge, ein langer Name aber die gleiche Serie. Die Veranstaltung im Rahmen des 24h Rennens lag in der Vorbereitung diesmal in MCR Hand. Eine Veranstaltung, die über 200 Starter anlockte. Sie verlief wie in den Jahren zuvor mit Brühler Hilfe ohne nennenswerte Vorkommnisse, und war wie immer ein schöner Erfolg. Unsere GLP und BMW-DEC hatte wieder mit einer Großveranstaltung auf der Grand Prix–Stecke zu kämpfen. Die Recaro Days standen hier an. Diese Serie nahm alles in Beschlag, was man am Nürburgring so bekommen kann. Nur durch die Initiative von Kalle, der schon mittwochs vor Ort war, konnte man diese Veranstaltung überhaupt durchführen. Die DKM auf dem Hunsrückring Hahn lag ab diesem Jahr in den Händen von Jürgen Seidel, der dabei ist, Kalle in seiner Funktion abzulösen. Eine Aufgabe, die nicht ganz leicht war, doch von Jürgen sehr gut gemeistert wurde. Die Veranstaltung war trotz weniger Starter ein Erfolg. Lediglich den Spoko fehlte hier eine Sänfte. Manches Mal sind diese Leute aus einer anderen Welt. Den Teilnehmern gefiel diese Gemeinschaftsveranstaltung mit der MIG 7, die sehr harmonisch ablief. Nachdem wir dann auch wieder die WP13 der Rallye Köln-Ahrweiler veranstaltet hatten, konnte man sich auf die Jahressiegerehrung im Carat Hotel freuen. 2010 Der Vorstand wird bestätigt. Die Clubslaloms werden in Bitburg wie gehabt veranstaltet, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Helmut und Jürgen greifen das ein oder andere Mal ins Rallyegeschehen ein. Lisa Seidel beleibt dem Kartsport treu und startet ein erfolgreiches Jahr. Thomas Krüger schraubt die Einsätze im RCN zurück. Die Veranstaltungen stehen an. Zunächst unsere Jugendkartveranstaltung auf dem Schulhof der Hauptschule Monschau. Der Parcours den Stanis und Günter bauten, war sehr schnell und flüssig, bestrafte aber jeden Fahrfehler sofort. Die RCN Gemeinschaftsveranstaltung mit Brühl konnte in diesem Jahr unter Einbindung der GP Strecke durchgeführt werden, was dann auch 200 Starter brachte. Eine Veranstaltung ohne wenn und aber. Die eigene RCN und GLP lief auch ohne Probleme ab. Lediglich die Geräuschtransponder der Nürburgring GmbH sorgten dafür, dass die Veranstalter wieder mehr Personal zu Verfügung stellen mussten. Die mittlerweile schon obligatorische DKM Veranstaltung lag in den Händen des Orga-Leiters Jürgen Sei-del. Hier absolvierte die schon bekannte Crew aus MCR und MIG 7 eine absolut fehlerfreie Veranstaltung. Die legendäre und sehenswerte Reifenausgabe, wo die Teilnehmer um die 2000 Reifen abholten, die dann gestempelt werden mussten, ist seit diesem Jahr Geschichte. Die Einheitsreifen werden von nun an vom Reifenhändler selbst ausgegeben und gescannt, was dem Veranstalter durch Personaleinsparung gut tut. Gab es diesem Jahr keine besonderen Vorkommnisse? Doch! Es gab in diesem Jahr wieder ein Clubheim. Nach Jahren des Rumtreibens von einer Versammlungsstätte zur anderen, war es gelungen ein ständiges Heim für den MCR zu finden. Die alte „Laube“, das Lokal am Ortsausgang nach Rott, konnten wir anmieten. Mit viel Liebe wurde diese kleine Kneipe unser neues MCR Heim. Es kamen Gefühle auf wie damals im Grenzhof. Dazu trugen natürlich auch zwei Personen ganz besonders bei. Unsere Wally, auch Lauben-Wally genannt, und Anneliese unsere ehemalige Grenzhofwirtin waren bemüht, hier eine gemütlich Atmosphäre zu schaffen. Unsere Versammlungen, Vorstandstreffen und Donnerstagabende für Alle trugen wesentlich zur Kameradschaft untereinander bei. Das erste große Fest stand dann mit der Sylvesterparty 2010 an. Es wurde ein rauschendes Fest, das erst am frühen Morgen enden sollte. Wie lange wir die Laube haben werden, bleibt abzuwarten. 2011 2011 begann mit Wahlen des Vorstands. Hier tauschten Rita und Joe die Vorstandsämter. Joe ist seit diesem Zeitpunkt neuer Schriftführer. Zum Gelingen des Jahres war ein Clubausflug angedacht. Da der Vorstand sich zur Klausurtagung ins Dorint Hotel am Nürburgring ab freitags verzogen hatte, lud man die Mitglieder für Samstag und Sonntag ebenfalls hier ein. Als Programm stand neben der Ringführung, die auch für Ringkenner manch Neues erbrachte, ein Besuch im Ringwerk an, wo so mache Späße gemacht wurden. Der gemeinsame Abend bis tief in die Nacht, und der sonntägliche Kartlauf auf der Indoor-Kartbahn sorgten für einen unvergessenen Ausflug. Am Aschermittwoch stand die Laube zum Fischessen mit großem Anklang bereit. Auch die Jahressiegerehrung im „Lammersdorfer Hof“ wurde zu einer launigen und familiären Feier. Der gute alte Ascona hatte ausgedient. Es wurde ein „fertiges“ Auto, ein BMW 316 angeschafft, der in Bitburg seine Feuertaufe erlebte. Somit konnten dann die MCR Veranstaltungen beginnen. Den Auftakt machte die Jugendkartveranstaltung auf der Monschauer Haag. Der Parcours lag wieder in den bewehrten Händen von Stanis und Philipp Janda. Die Kartkids waren begeistert. Die RCN Veranstaltung im Rahmen des 24 h Rennens lief, wie schon viele dieser Veranstaltungen vorher, problemlos. Die Teilnehmerzahl von 170 stößt gerade bei der GLP an die Grenze des machbaren. Neuland betraten wir mit der DKM Veranstaltung. Der DMSB hatte sich wieder etwas einfallen lassen. Da die DTM Auslandsstarts hat, sollte dies auch bei der DKM so sein. Als Ort des Geschehens wurde Genk in Belgien ausgeguckt. Dem MCR war schon klar das eigentlich nur ein Club von der geografischen Lage her, diese Veranstaltung ausrichten konnte. Viel Arbeit gab es für Jürgen und Kalle diese Veranstaltung auf den Weg zu bringen. Dass bei einer Auslandsveranstaltung vieles anders ist, erfuhren wir bald. Die Kosten für Rennstrecke, Hotel, Versicherung und Catering sind um einiges höher. Das Defizit lag so hoch das alleine der Ausgleich des ADAC Nordrhein nicht reichte. Nun war der DMSB selbst gefragt. Die Trägheit einer solchen Organisation führte beinahe dazu, dass die Veranstaltung abgesagt wurde. In letzter Minute kam dann die Zusage des DMSB, und somit konnten wir ein sehr schönes DKM-Rennen veranstalten. Ein Sommerfest mit O-Fahrt konnte auch 2011 in der Laube veranstaltet werden. Das Licht und Schatten dicht bei einander liegen, musste die MCR-Familie noch im Dezember schmerzlich erfahren. Unser Manni Läufer schied aus dem Leben, und mit ihm vieles was im Laufe der Jahre so selbstverständlich geworden war. Doch auch das Leben im MCR ging weiter, wieder mit einer Sylvesterparty in der Laube. 2012 2012 war wieder ein MCR Jahr, das ein Spiegelbild von 2011 hätte sein können. Neben den motorsportlichen Aktivitäten gab es die altbekannten Veranstaltungen zu meistern. Eigentlich wurden alle Veranstaltungen ohne größere Probleme absolviert. Lediglich unsere Jugendkartveranstaltung wurde wohl vorerst zum letzten Mal durchgeführt. Die eigene Jugendkartabteilung war schon lange Geschichte und Helfer zu finden immer schwieriger, da diese bei vielen Veranstaltungen gefordert werden. Ich persönlich bedauere diesen Entschluss gerade deshalb, weil ich von diesen 23 Veranstaltungen 22 mal als Slalomleiter in Funktion war. Zu beiden RCNVeranstaltungen braucht man gegenüber dem letzten Jahr auch nichts Neues sagen, sie waren gut und erfolgreich. Die DKM Veranstaltung in Genk konnte man auch wieder veranstalten. Pech hatten wir mit dem Wetter. Sintflutartige Regenfälle brachten Posten und Teilnehmer in größere Schwierigkeiten, bedingt dadurch kam es immer wieder zu Stromausfällen was den Zorn der Teilnehmer auf sich zog. Am Sonntag hörte der große Regen auf und damit die Stromausfälle und alle waren zufrieden. Unsere Motorsportler traten etwas kürzer. Grund hierfür waren neue Selbständigkeit, Gesundheit oder studiumsbedingte Zeitprobleme. Mit dem relativ neuen BMW nahmen aber ein paar Clubmitglieder an Slalomveranstaltungen teil. Die größten Erfolge feierten unsere GLP-Fahrer Jochen Nießen/Andre Seidel und Timo Seidel/Marcel Henn, die einige Top-Ten Platzierungen feiern konnten. Leider müssen wir bald von unserem Clublokal „der Laube“ Abschied nehmen. Gerade als neues Wohnzimmer des MCR gefeiert, wurde dieses Lokal verkauft und wird einem Mehrfamilienhaus weichen müssen. Wann steht noch in den Sternen. Eine neue Bleibe hat der MCR noch nicht gefunden, aber vielleicht geschieht im Jahr 2013 wieder ein kleines Wunder. Leben mit Motorsport und etwas für Andere tun Im Jahre 2006 wurde aus einer Idee „Wirklichkeit“, dank einer Person (Katrin Schütz – jetzt Völl) und der finanziellen Unterstützung des Castrol–Haugg-Cups bzw. der heutigen Rundstrecken–Challenge-Nürburgring. Einmal etwas für Menschen tun, die nicht so ganz auf der Sonnenseite des Lebens stehen und diesen Dinge nahe bringen, die für uns alltäglich oder irgendwie selbstverständlich sind. Die Nordschleife und der Motorsport: Fahren im Rennfahrzeug durch die „grüne Hölle“ der Nordschleife, das Erleben der Eindrücke rund um das Fahrerlager, die Geräusche von Formelfahrzeugen – Faszinationen einer „unbekannten Welt“ – einfach die Behinderung und den Rollstuhl vergessen und NEUES erleben. Mit einer kleinen Gruppe des Helena-Stollenwerk-Hauses (VinzenzheimGruppe) machten wir 2006 unsere ersten Erfahrungen und waren alle mehr als überwältigt. Das Strahlen der Augen unserer Gäste, ein unbeschreibliches Glückgefühl für ALLE! Ohne viele Worte ganz klar: „Das machen wir weiter“ und so ist es ein fester Bestandteil des MCR als auch des RCN geworden. In jedem Jahr kamen mehr Wohnbereiche des Vinzenzheims dazu und es gab immer wieder neue Highlights; Formelautos zum Anfassen, Fahren in einem „Doppel-Sitz-Kart“, Helfen bei der Siegerehrung, Motorrad-Stunts und extra Autogramme für unsere Gruppe, Einladung nach Rennende in die Boxengasse zum Reifenwechsel auf Zeit und vieles mehr. Das Erleben der Rennserien auf dem GP–Kurs: Superleague Formula, der Superbike WM oder auch der DTM und immer vorher die Fahrt auf der Nordschleife mit unseren stets hilfsbereiten GLP–Fahrern. Ein Erlebnis, wo letztendlich keiner nach einer Runde aussteigen will. Für unsere jugendlichen Gäste aus dem Haus „Maria im Tann“ hieß es 2009 – eine Runde mit dem Ringtaxi (Dank Ossi Kragl) über die Nordschleife „heizen“ – Eindrücke von bisher unbekannten Möglichkeiten sammeln, sehen wie eine Einsatzzentrale rund um eine Rennveranstaltung aussieht und was der GP – Kurs bei einer Veranstaltung alles bieten kann. In all den Jahren: strahlende Augen, glückliche Menschen, Erlebnisse, Gedanken und Glücksgefühle die uns auch in Zukunft erhalten bleiben. Denn dieser besondere Tag im Jahr, gehört inzwischen bei ALLEN, die daran beteiligt sind, zum festen motorsportlichen Bestandteil. ! $ % &' ( &' $ % , . " 1 ! " $ % # ) * " !# + - /0 , ) - 2! + 3" 3