Schulprogramm Schule XYZ

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Schulprogramm Schule XYZ
Kooperation von
Schule und Hort
Grundschule und Hort der Stadt Leipzig
Schule und Hort „Hand in Hand“
• Kontakt:
Schule 5 im Stadtbezirk Mitte
Grundschule und Hort der Stadt Leipzig
Eitingonstraße 5
04105 Leipzig
Tel. 0341-35058780
Fax 0341-350587824
E-Mail: [email protected]
www.schule5.de
• Schulleiterin:
• Stellv. Schulleiter:
• Hortleiter:
Lernen mit Kopf, Herz und Hand
Bettina Goebecke
Elke Rosch
Gérrit Witt
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Schule und Hort „Hand in Hand“
Wir stellen uns vor
Die Schule 5 ist seit Beginn des Schuljahres 2011/12 eigenständige Schule
und noch im Aufbau begriffen. Sie befindet sich im Waldstraßenviertel der
Stadt Leipzig. Es gilt als eines der größten geschlossen erhaltenen
Gründerzeitviertel in Europa. Die Eltern sind sehr an Schule, Bildung und
Entwicklung ihrer Kinder interessiert und bringen sich, wenn es
erforderlich ist, gern ins Schulleben ein.
Im Allgemeinen stehen bei den Bewohnern des Waldstraßenviertels, wie
auch in der Schule, Kunst, Kultur und Bildung im Mittelpunkt, was sich zum
Beispiel auch in unseren Ganztagsangeboten zeigt. Derzeit besuchen 231
Schüler in zehn Klassen die Schule 5. Sie werden von 14 Lehrerinnen
und Lehrern sowie einem Lehramtsanwärter unterrichtet.
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Schule und Hort „Hand in Hand“
Die Schule ist in einem Interim, einem Containerbau, untergebracht. Der
Umzug in das Gebäude der derzeitige Sportoberschule in der Max-PlanckStraße ist für 2018 geplant. Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 hat die
„Containerschule“ eine neue Etage erhalten, die eine Umstrukturierung der
Räume mit sich brachte.
Alle Schüler besuchen den Hort und nehmen an den Ganztagsangeboten
teil. Dies lässt die Zusammenarbeit mit dem Hort zu einem wichtigen
Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit werden. Im Hort sind aktuell 12
Erzieher/-innen tätig.
Lernen mit Kopf, Herz und Hand
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Schule und Hort „Hand in Hand“
Die Ganztagsangebote des Schuljahres 2014/15 stehen unter dem Motto
„Stärken stärken“ und werden von Schule und Hort gemeinsam geplant und
getragen.
Lernen mit Kopf, Herz und Hand
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Schule und Hort „Hand in Hand“
Werte unserer Schule
Da alle Kinder der Schule 5 auch den Hort besuchen, bildet die
Zusammenarbeit mit dem Hort ein Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit, denn Lehrer und Erzieher arbeiten mit den selben
Kindern im selben Gebäude. Es sollten also möglichst einheitliche
Regeln gelten und ein intensiver Austausch zwischen Lehrern und
Erziehern möglich sein.
Entscheidende Schwerpunkte dieser Zusammenarbeit sind zum
einen der fest in den Stundenplan integrierte Klassenrat, der
gemeinsam mit dem Klassenlehrer und dem Bezugserzieher der
Klasse durchgeführt wird. Sowie die wöchentliche intensive
Absprache zwischen Klassenlehrer und Horterzieher und das
gemeinsame Durchführen von Elterngesprächen.
Lernen mit Kopf, Herz und Hand
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Schule und Hort „Hand in Hand“
Wir haben uns als Ziel gesetzt, die Kinder ernst zu nehmen
und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Neben der
Wissensvermittlung und dem Erlernen der Kulturtechniken
ist es unser Anliegen, den Kindern an der Schule
ein Ort des Wohlfühlens und Wertschätzens zu bieten.
Durch differenzierte Angebote werden die Schüler ihren
Fähigkeiten und Neigungen entsprechend gefördert und
gefordert. Durch unsere pädagogische Arbeit sollen sie
ein Rüstzeug für selbstsicheres, selbstständiges Auftreten
und kreatives Arbeiten erhalten, sowie Freude am Lernen
erleben.
Lernen mit Kopf, Herz und Hand
Schule und Hort „Hand in Hand“
Zusammenarbeit von Schule und Hort
Günstige Voraussetzungen:
• Die Schule 5 wird ab dem SJ 2011/12 neu aufgebaut.
• Hortleitung und Schulleitung haben im SJ 2011/12 zeitgleich ihre Arbeit an
der Schule 5 bzw. im Hort der Schule 5 begonnen.
• Das Erzieher- bzw. Lehrerteam wurde neu gebildet.
-> Dies machte konzeptionelle Arbeit notwendig!
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Schule und Hort „Hand in Hand“
Unsere Ziele:
• Die Kinder der Schule 5 sollen keinen Bruch
in ihrem Tagesablauf erfahren (es sind
vormittags und nachmittags die selben
Kinder im selben Gebäude – nur das
Personal wechselt).
• Die Eltern sollen Hort und Schule als
Einrichtungen wahrnehmen, die
gemeinsame Bildungs- und Erziehungsziele
verfolgen.
• Alle an Schule beteiligten Personen sollen
sich wohl fühlen.
• Vormittags und nachmittags sollen
einheitliche Regeln gelten.
• Ein intensiver Austausch zwischen den
Klassenlehrern und den Bezugserziehern der
Klassen soll ermöglicht werden.
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Schule und Hort „Hand in Hand“
Umsetzung:
auf Leitungsebene:
•
Mindestens einmal wöchentlich findet ein Austausch zwischen Hortund Schulleitung statt.
auf Lehrer-Erzieher-Ebene:
•
Wöchentliche Absprachezeit am Nachmittag zwischen Klassenlehrer
und Bezugserzieher wird ermöglicht (der Erzieher wird für diesen
Zeitraum von seiner Arbeit am Kind freigestellt).
in der Elternarbeit:
•
Elterngespräche werden (soweit von den Eltern gewünscht) mit dem
Klassenlehrer und dem Bezugserzieher gemeinsam geführt.
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•
•
•
in der Arbeit mit den Kindern:
Am Ende eines Unterrichtstages oder zum Mittagessen kommt der
Horterzieher 5 bis 10 Minuten vor Unterrichtsschluss leise in das
Klassenzimmer. So können sie die aktuelle Stimmungslage der Klasse
erfahren, die Kinder direkt übernehmen, Organisatorisches mit den
Kindern besprechen und ein kurzes Tür-und-Angel-Gespräch mit dem
Lehrer führen.
Die Bezugserzieher begleiten die Kinder zum Mittagessen und betreuen
sie in durch die Rhythmisierung entstandenen Zwischenstunden. Im
letzteren Fall bringen die Erzieher die Kinder am Ende der
Zwischenstunde zurück in den Unterricht.
Im Stundenplan der Kinder ist eine Klassenratsstunde verankert. Diese
wird vom Klassenlehrer und dem Bezugserzieher gemeinsam mit den
Kindern durchgeführt. Hier werden aktuelle Probleme besprochen,
Lösungen gesucht, Regeln aufgestellt, Vorhaben geplant, Teambildung
betrieben, Organisatorisches besprochen, Belehrungen durchgeführt…
Die Streitschlichterausbildung erfolgte in Kooperation zwischen Schule und
Hort. Vor- und nachmittags gelten die gleichen Regeln.
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• Wandertage und Klassenfahrten sollen von Klassenlehrer und Bezugserzieher gemeinsam vorbereitet, begleitet und nachbereitet werden.
Sichtbares im Rahmen der Ganztagsangebote:
• Es gibt nur einen Angebotsplan für den Nachmittag (hier sind GTA, HortAG und Angebote durch Externe enthalten)
• Im Stundenplan ist ein „Förderband“ klassenstufenweise verankert. Hier
findet neben dem Deutsch- und Matheförderunterricht auch DAZ,
Integrationsförderstunden, Begabtenförderung, Lerntherapie, Sozialkurs…
statt. In diese Stunde sind Lehrer, Bezugserzieher und Externe (finanziert
durch GTA-Mittel) eingebunden. Der Bedarf wird klassenstufenweise
erfasst, die Klassenlehrer und Bezugserzieher teilen die Kinder zu. Jedes
Kind soll hier individuell nach seinen Bedürfnissen gefördert werden. Die
Gruppenstärke liegt bei max. 10 Kindern. Eine Auswertung und evtl.
Wechsel erfolgt halbjährlich mit Dokumentation.
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• Die Hausaufgabenzeit ist aus der Hortverantwortlichkeit herausgelöst und
wird durch GTA-Mittel finanziert. Mo bis Do jeweils 1 ½ Stunden
Weitere Planungen:
• Ein bis zwei Projekte im Schuljahr schul- und hortübergreifend in der
Arbeit mit den Kindern (z.B. Zirkusprojektwoche, Projekttage zum Thema
„1000 Jahre Leipzig“) fest im Schuljahresarbeitsplan verankern
Gemeinsame Planung, Durchführung und Nachbereitung
• Pro Schuljahr einen gemeinsamen pädagogischen Tag für Erzieher und
Lehrer
Hindernisse im Alltag:
• Bürokratie (z.B. Genehmigungen des Hortträgers für SL-Heimfahrten
notwendig)
• Unterschiedliche Arbeitszeiten von Lehrern und Erziehern
• Eltern trennen Schule und Hort kaum (schwierig z.B. im Streikfall)
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Schlussbemerkung
Glückliche Kinder und zufriedene Eltern belohnen uns für unsere Arbeit,
führen zu einer Wohlfühlatmosphäre und motivieren die Pädagogen.
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