am Leben - sdn Soziale Dienste Nordhorn

Transcrição

am Leben - sdn Soziale Dienste Nordhorn
1/2016
Freude
am Leben
Zeitung des kirchlichen Vereins sdn
Rückblicke
und
Informationen
aus unseren
Einrichtungen
Neuenhaus
Nordhorn
Uelsen
Veldhausen
Januar 2015 vor der Buchhandlung Taube, Nordhorn
Seite 2 ________________________________________________________________
Aus dem Inhalt
Andacht
3
Krokusheim Nordhorn
5
Haus Hilten Neuenhaus
15
Diakoniestation Neuenhaus
21
Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen
23
sdn auf einen Blick
27
…dazwischen:
Spezialist für Miele- Haushaltsgeräte
ELEKTRO
Zwienskamp 1
OSTERWALD
Telefon (05941) 56 60
Fax (05941) 56 90
Berichte aus der Geschäftsführung von Manfred Gellink
Impressum
herausgegeben vom
sdn – Förderverein e.V.
Vorstand: Johann Kethorn und Manfred Gellink
Ootmarsumer Weg 77 - 48527 Nordhorn
Tel.: 05921 / 703-0 - Fax: 05921 / 703-264
E-Mail: [email protected]
www.sdn-nordhorn.de
Verantwortlich:
Vorstand Manfred Gellink
Redaktion, Layout und PC-Satz:
Fenny van Remmerden
Auflage: 2.000 Exemplare
Druck: www.saxoprint.de - Online Druckerei
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe
15. März 2016
Kommentare, Meinungen und Stellungnahmen
sind die Meinungen der Verfasser, jedoch nicht die
Stellungnahme der sdn.
Gefällt Ihnen unsere Zeitung? Wir freuen uns über
Anregungen, Texte und Gedichte von Ihnen.
All denen, die uns durch Anregungen, Beiträge, Kritik
und durch Geldspenden das Erscheinen dieser Zeitung
ermöglichen, sagen wir ein herzliches Dankeschön.
Abdruck in anderen Publikationen nur mit Genehmigung
der Redaktion.
„Freude am Leben“ wird hergestellt mit Druckvorlagen
aus „Der Gemeindebrief“, gep Frankfurt.
Die Abgabe des Heftes erfolgt kostenlos.
__________________________________________
Seite 3
Andacht
Gott spricht:
Ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet.
Jesaja 66, 13
Ein kleiner Junge ist mit seinem Opa auf dem Fahrrad unterwegs. Plötzlich stürzt der Kleine und
fängt furchtbar an zu weinen. Der Opa kommt und guckt auf das aufgescheuerte Knie. „Das wird
gleich besser.“ Aus der Hosentasche holt er sein Stofftaschentuch, spuckt drauf und reibt damit die
Wunde aus. „Besser?“ fragt er den Enkel. „Ja, Opa, es tut schon nicht mehr so weh.“ Tapfer lacht
der Kleine. Doch als seine Mutter um die Ecke kommt, fließen die Tränen wieder. „Mama, das tut so
weh!“ Sie nimmt den Kleinen auf den Arm, streichelt ihn und da wird es wirklich besser.
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“, sagt der Prophet Jesaja zu uns. Gott tröstet
wie eine Mutter? Nicht wie irgendeine, sondern wie die eigene Mutter. Nur bei der eigenen Mutter
gibt es diese Vertrautheit und diese unbedingte Zusammengehörigkeit. Nur hier ist die richtige
Stimme, der richtigen Geruch. Ich weiß, bei diesem Menschen bin ich sicher und geborgen, komme,
was da will, geliebt und willkommen. Genau das sagt uns der Prophet Jesaja: So wie du dich bei
deiner Mutter willkommen und geliebt gefühlt hast, so bist du auch bei Gott willkommen und geliebt.
Der allmächtige Gott, der Schöpfer unserer Erde und von Milliarden von Sternen, sagt mir zu: Wir
zwei gehören so zusammen wie Mutter und Kind. Unauflöslich. Unumstößlich.
Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Wenn ein Kind Bauchweh hat, sagt die Mutter:
„Komm, ich mache dir einen Tee, dann wird es schon besser.“ Und tatsächlich, es hilft. Aber auch
einfach nur in den Arm genommen zu werden, hilft. „Komm her ich drück dich mal ganz tüchtig.“
Nähe und Wärme machen heile und trösten.
An uns ist es, die Augen zu öffnen, sehen was Gott uns Gutes tut und wie er unsere Seele ermuntert. Bei dem einen mit einem Tee und einem guten Wort. Oder beim anderen das freundliche
Lächeln, dass ich mir schenken lasse, wenn ich es gerade am nötigsten brauche. Gott kennt viele
Wege.
Wenn es Kindern nicht gut geht, dann weinen oder schreien sie und suchen die Nähe ihrer Eltern.
Mit oder ohne Worte. Egal ob der Anlass in den Augen der Mutter groß oder klein ist, berechtigt
oder unberechtigt. Kummer zeigen und Nähe der Mutter suchen. Das ist die Sache des Kindes. Wie
sie hilft ist Sache der Mutter. Wenn es uns nicht gut geht, dann kann ich schreien und weinen
gegenüber Gott. Das ist unsere Sache. Wie er hilft, ist die Sache Gottes.
Lasst uns also so zu Gott kommen:
Im vollen Vertrauen auf seine Liebe, darauf, dass wir zu ihm gehören.
Lasst uns Ausschau halten nach seinem vielfältigen Trost.
Und lasst uns ganz kindlich immer wieder vor ihm ausbreiten, was uns Kummer macht. Amen.
Günter Plawer,
Pastor im Ehrenamt in der Ev.-ref. Kirchengemeinde Georgsdorf
Seite 4
__________________________________________
Informationen aus der Geschäftsführung
Entbürokratisierung in der Pflege
Neue Dokumentation stärkt die Kompetenz der Pflegenden
Dank der neuen Dokumentationsvorschriften müssen in den sdn-Einrichtungen die Pflegekräfte zukünftig weniger dokumentieren und sollen so mehr Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner haben. Es soll in der Zukunft zwar weiter dokumentiert werden, aber mit deutlich weniger Aufwand.
sdn führt zu diesem Zweck ein neuentwickeltes Dokumentationssystem ein, das von einem Expertengremium im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde. Dabei werden mit deutlich weniger Papier alle rechtlichen und fachlichen Anforderungen erfüllt. Gleichzeitig soll mehr Zeit für die direkte
Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner bleiben.
Die künftige Dokumentation stärkt die Kompetenz der Pflege, weil den fachlichen Einschätzungen
der Pflegekräfte mehr vertraut wird, wiederkehrende Maßnahmen nicht mehr dauernd abgezeichnet
werden müssen und stattdessen nur besondere Ereignisse oder wirklich wichtige Informationen erfasst werden müssen. So spart die Dokumentation eine Menge Zeit, in der sich die Pflegekräfte direkt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern beschäftigen können.
Der Pflegeberuf wird damit auch ein Stück attraktiver, weil Pflegefachkräfte ihr Wissen eigenständiger anwenden und spüren, dass ihrer Einschätzung zur Situation der Bewohnerinnen und Bewohner vertraut wird.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich,
dass vom Gesetzgeber endlich etwas konkret
umgesetzt wird, das sich die Pflegebranche gewünscht hat und wofür gekämpft wurde.
Dieser „Reset“ der Pflegedokumentation steht
für einen „Paradigmenwechsel“ in der Pflegedokumentationsstruktur, der ohne Schulung und
Übung nicht umsetzbar ist. Das kostet Zeit, Engagement und neue Arbeitsmittel - für uns aber
eine Investition in die Zukunft!
Gerhilde Gülker,
Qualitätsbeauftragte
Im Januar
Ich wünsche dir,
dass du freundlich
zurückblickst auf das,
was gestern war,
und zuversichtlich
vorausschaust auf das,
was morgen sein wird.
Ich wünsche dir,
dass du in diesem Moment
zwischen Gestern und Morgen
den Blick Gottes spürst
der auf dir ruht
und dich segnet.
Tina Willms
Krokusheim Nordhorn
Seite 5
Krokusheim Nordhorn
Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn
Telefon 05921 703-229
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Rosa Elisabeth Schuster
Thekla Biganski
Karl Otto
Geertruida Höllmann
4. Januar
23. Januar
23. Januar
25. Januar
Bernhard Eggern
Jan Hollmann
Eva Schmit
Anna Heetlage
Hildegard Rasfeld
Volker Fricke
2. Februar
2. Februar
5. Februar
10. Februar
14. Februar
17. Februar
Hildegard Borutta
Gertrud Pfundheller
Johannes Büscher
Maria Geers
Irmgard Kuschewski
Gertrud Rump
Helga Matz
Erich Westenberg
Christel Dunajski
2. März
3. März
6. März
8. März
12. März
14. März
16. März
22. März
23. März
Anneliese Hölscher
Lambertus van Slooten
Helene Engmann
Hermann Kock
1. April
7. April
10. April
10. April
Wir trauern um
Ursula Bargwitz
Günter Dobbrunz
Klaus Große Lögten
Janna Hollmann
Inge Schacht
Hendrik-Albert Schleiferboom
Filomena Walther
Eva Weidekat
Herzlich willkommen in
unserer Hausgemeinschaft
Anna Jansen
Heinrich Kluitenberg
Adolf Koroch
Wera Müller
Gesine Neesen
Aleida Somberg
Anneliese Veldboer
Edeltraud Wester
Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht,
sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry
Seite 6 ______________________
__________________ _ Krokusheim Nordhorn
Advents- und Weihnachtszeit im Krokusheim
Viele Adventsveranstaltungen und Einladungen gab es
im Dezember für die Bewohnerinnen und Bewohner
des Krokusheims. Den Anfang machte der Adventsbasar auf der Lindenallee. Bei leider schlechtem
Wetter, Regen und Wind, verkauften wir Kaffee und
Kuchen in einem - zum Glück beheizten - Zelt. Hier
besuchten uns
auch einige Bewohner aus dem
Krokusheim.
Am 4. Dezember fand unser Nikolausknobeln für Bewohner
und Besucher im Speisesaal statt. Hier wurde so einträglich
geknobelt, dass jeder mindestens mit einen Gewinn nach
Hause ging. Leckeren Glühwein und Waffeln durften natürlich
dabei nicht fehlen.
Bei der Adventsfensteraktion im Stadtteil
Blumensiedlung wurde bei uns das
16. Adventsfenster geöffnet. Hier nahmen
unsere Bewohner und Nachbarn aus der Blumensiedlung teil.
Krokusheim Nordhorn________________________
___________________Seite 7
Wir danken für die zahlreichen Adventsfeiern, zu denen unsere Bewohner eingeladen wurden. Es
waren Adventsfeiern bei der altreformierten und reformierten Kirchengemeinde Veldhausen, der
Ev.-ref. Gemeinde Nordhorn in der Neuen Kirche und der Ev.-luth. Christus-Kirchengemeinde an
der Dahlienstraße.
Außerdem besuchten uns verschieden Chöre und erfreuten uns mit Weihnachtsmusik.
Männerchor
„Signor“
Der Chor
„Miteinander“
Schülerinnen und
Schüler der
Grundschule
Blumensiedlung
Seite 8 ______________________
___________________ Krokusheim Nordhorn
Höhepunkt der Advents- und Weihnachtszeit
war die Weihnachtsfeier für unsere Bewohner. Besinnliche Texte und eine Andacht, zusammengestellt und vorgetragen durch Torge
Naumann und viele Weihnachtslieder, begleitet an der Orgel von Nicole Reinhardt, verbreiteten eine besinnliche, weihnachtliche
Stimmung. Der Weihnachtsmann, unterstützt
von einem Engel, brachte unseren Bewohnern für jeden ein individuelles Geschenk.
Über diesen Besuch, von Weihnachtsmann
und Engel, freuten wir uns besonders.
Herzblut
- ein Zwischenruf von Heinz-Dieter Hombert
In meiner langjährigen Tätigkeit bei den Sozialen Diensten Nordhorn, sdn hat sich ein Begriff - ja
ein Gefühl - entwickelt, das wie ein roter Faden jenseits von Hierarchie, Kompetenz, Fachwissen
oder Qualifikation viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durchzogen hat und spürbar war: Herzblut.
Die Hinwendung zum Schwächeren, das Annehmen von Defiziten des Hilfsbedürftigen und der
menschliche Umgang im pflegerischen Alltag - all dies drückt sich in diesem Begriff aus.
Viele Haupt- und Ehrenamtliche in den verschiedensten Funktionen, ambulant wie stationär, leben
und wirken in diesem Geist.
Herzblut ist mehr als eine diakonische Haltung, mehr als Pflichtbewusstsein, mehr als Loyalität
dem Arbeitgeber gegenüber und mehr als christliche Nächstenliebe.
Kleine Gesten, ein freundliches Lächeln, schweigendes Verharren am Sterbebett eines alten Menschen signalisieren, dass Herzblut fließt.
Davon habe ich in den vergangenen Jahren viel gesehen, miterlebt und gespürt.
Respekt!
Krokusheim Nordhorn________________________
___________________Seite 9
Silvesterfeier - Ein Prosit auf 2016
Unsere Silvesterfeier im Krokusheim: andächtig und stimmungsvoll.
Mit einem besinnlichen Text und einer kurzen Andacht zu dem Thema Jahreswechsel begann unser bunter Silvesterabend. Nach der Andacht
stärkten wir uns erst einmal mit einem leckeren
Glas Bowle, Bier oder Eierlikör. Kurze Spiele, bei
denen unter anderem auch unser Gedächtnis
trainiert wurde, schwungvolle Lieder und Partymusik begleiteten uns durch das Abendprogramm.
Ein leckeres Essen durfte zu diesem Anlass natürlich auch nicht fehlen. Danke nochmals an die
Küche. Zum Abschluss der Feier gab es ein kleines Feuerwerk mit vielen Lichteffekten.
Jörg Broekman
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den
Wohnbereichen und der Küche - hier eine
kleine Delegation - wünschten allen einen
guten Rutsch und alles Gute fürs neuen Jahr.
Zum Abschluss der Feier gab es ein kleines
Feuerwerk mit vielen Lichteffekten.
Seite 10
_________________________________________
Nachruf
Eva Weidekat,
geb. 2. Januar 1930,
gest. 28. November 2015
Seit dem 1. Juni 1972 wohnte
Eva Weidekat im Krokusheim
Nordhorn.
Sie gehörte zu dem am längsten im Krokusheim wohnenden
Bewohnerinnen und Bewohnern.
Frau Weidekat hat viele Jahre lang ihre Bewohner
unterstützt; sie übernahm das Einkaufen für diejenigen, die nicht mehr selbstständig einkaufen gehen
konnten, nahm dafür die Bestellungen auf und ging
fast täglich einkaufen. Ihre Nähkünste waren bei
Bewohnern und Mitarbeitenden sehr geschätzt, so
dass sie viele Kleidungsstücke „rettete“ und zum
Beispiel Namensschilder einnähte.
Wo sie helfen konnte, hat sie geholfen.
Wir werden sie vermissen.
Jörg Broekmann
Ein weites Herz für andere
Sind Sie nachtragend? Können Sie den Ärger, der sie erfüllt,
nicht loslassen? Manchmal scheint es so viel einfacher, einem „Feindbild“ zu huldigen, als sich mit eigenen Fehlern
auseinanderzusetzen.
Ist das nicht häufig eine Flucht vor den eigenen Unzulänglichkeiten? So nach dem Motto: Je mehr Fehler ich beim anderen sehe, desto weniger fallen bei mir auf? So gerate ich
aber auf Dauer in eine Sackgasse mit sehr beschwertem
Herzen. Denn solange ich dem anderen Fehler hinterhertrage, werde ich mir meine auch nicht leicht vergeben lassen,
so etwas wie einen Freispruch annehmen können.
Ein weites Herz aber gegenüber den Fehlern anderer wird
sich auch im Umgang mit mir selbst spiegeln, seinen Widerhall finden. Muss ich mich selbst nicht kleinmachen, kann
ich mich auch über die Größe von anderen freuen und werde sie nicht als Bedrohung empfinden. Es kann so etwas wie
eine Ausgeglichenheit entstehen - in mir, aber auch in meinen zwischenmenschlichen Beziehungen.
Interessant dabei wäre, ob sich auch mein Gottesbild und
meine Gottesbeziehung dadurch verändern, und wie. Gott
ist völlig frei darin, jedem jedes zu vergeben - die Frage ist
nur: Kann ich das wahrnehmen und empfangen, solange ich
die Schuldscheine meiner Mitmenschen noch nicht zerrissen
habe?
Wenn dann für einmal nichts mehr zwischen uns steht, dann
entsteht Raum, der neu gefüllt werden kann.
Nyree Heckmann
_________________________________________Seite 11
Wochen der Ausbildung 2015 im Krokusheim
Am 26.11.2015 fand im Rahmen „Wochen der Ausbildung 2015“ eine Informationsveranstaltung zur
Altenpflegeausbildung im Krokusheim statt. Es nahmen 20 interessierte Schüler und Schülerinnen
an der Veranstaltung teil. Sie wurden von Michaela Kühlmann (Pflegedienstleitung Krokusheim),
Meike Meyer (Pflegedienstleitung sdn-Sozialstation) und Gerhilde Gülker (Qualitätsbeauftragte) begrüßt.
Im Rahmen einer Präsentation stellten Frau Kühlmann
und Frau Gülker den Beruf der Pflegefachkraft vor. Die
Teilnehmer erhielten u. a. Informationen zu den schulischen Vorrausetzungen, theoretischen und praktischen
Ausbildungsinhalten, der Höhe der Ausbildungsvergütung bei sdn, dem Aufgabenbereich einer Pflegefachkraft sowie spätere Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Im Anschluss wurde ausführliches Informationsmaterial zur Altenpflegeausbildung sowie zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei sdn verteilt. Danach hatten die
Teilnehmenden noch Gelegenheit Fragen zu stellen sowie die Einrichtung zu besichtigen.
Michaela Kühlmann, Gerhilde Gülker
Stichwort: Tarifvertrag über die Ausbildungsbedingungen in der Altenpflege Niedersachsen
Seit dem Ausbildungsjahr 2015/16 gibt es für Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen den Tarifvertrag über
die Ausbildungsbedingungen in der Altenpflege Niedersachsen. Dieser von Wohlfahrtsverbänden im Februar 2015 mit der Gewerkschaft Verdi abgeschlossene Tarifvertrag hatte das Ziel, verpflichtend für alle
Pflegeeinrichtungen zu werden. Dies ist aber bislang nicht gelungen. Dennoch haben die sdnEinrichtungen diesen Tarifvertrag von Beginn an umgesetzt und zahlen den den Altenpflegeschüler/inn/en
darüber hinaus noch übertarifliche Sonderzahlungen. Dies bedeutet, dass die Vergütung bei sdn im ersten Ausbildungsjahr 975,69 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 1.037,07 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1.138,38 Euro Grundgehalt beträgt
Interessierte BewerberInnen
können sich an die sdn-Personalabteilung, Ootmarsumer Weg 77, 48527 Nordhorn, oder direkt an
die sdn-Pflegeeinrichtungen in Nordhorn, Neuenhaus und Uelsen wenden.
Im Februar
Ich wünsche dir,
dass das Leben dich gelegentlich damit überrascht,
dass alles anders ist als du es dir ausgemalt hast.
Die Sonne scheint mitten im Februar,
der doch den Ruf hat, kalt und grau zu sein.
Und du spürst:
Oft kommt es nicht nur anders,
sondern sogar besser als man denkt.
Tina Willms
Rätselseite
Lösungen Seite 17
_________________________________________Seite 13
Quiz Gitter
Seite 14
_________________________________________
Informationen aus der Geschäftsführung
Attraktiver Kennenlerntag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sdn
In schöner Regelmäßigkeit lädt der Verein sdn seine neuen Mitarbeiter/innen zu einem Kennenlernund Informtationstag in die „Denkfabrik“ am Vechtesee ein. Gemäß dem Titel der sdn-Vereinszeitung „Freude am Leben“ soll das Arbeiten bei sdn Spaß machen und das soll natürlich in besonderer Weise für die Veranstaltung in der „Denkfabrik“ gelten. So stehen dort neben dem Kennenlernen, Vorträgen und Informationen interaktive Elemente und nicht zuletzt auch Gaumenfreuden im
Mittelpunkt. So auch im 11. November 2015, der Tag, an dem in der „Denkfabrik“ die Ausgabe
Herbst 2015 des Klausurvormittags für neue Mitarbeiter/innen stattfand.
An der Veranstaltung nahmen 23 neue Mitarbeiter/innen aus den verschiedenen Einrichtungen des
sdn-Verbunds teil. Die Veranstaltung begann mit einer Andacht des Aufsichtsratsvorsitzenden Pastor Fritz Baarlink.
Nach der Begrüßung durch den Vorstand Manfred Gellink und der Qualitätsbeauftragten Gerhilde
Gülker erfolgte eine Vorstellungsrunde aller Teilnehmer/innen. Im Anschluss wurden die Einrichtungen der sdn-Gruppe, die kirchlich geprägte Unternehmensphilosophie, die Geschichte des Vereins
sowie weitere Projekte im Rahmen einer Präsentation durch Herrn Gellink vorgestellt.
Nach einer kurzen Pause erhielten die neuen Mitarbeiter/innen alle wichtigen Informationen zum
Thema Qualität und Qualitätsmanagement bei sdn. In diesem Zusammenhang stellte Frau Gülker
das Qualitätsmanagementhandbuch vor und wies auf das Handbuch im Intranet hin. Gemeinsam
mit Herrn Gellink unterstrich sie die hohe Bedeutung der Pflegequalität in den sdn-Einrichtungen,
wobei sie Pflegequalität nicht nur als die vom medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) geprüfte Qualität, sondern auch als die von den Bewohnern und Kunden empfundene Qualität definierte.
Der Klausurvormittag endete mit lebhaften Diskussionen und einem gemeinsamen Mittagessen im
Restaurant Pier 99.
Gerhilde Gülker,
Qualitätsbeauftragte
Haus Hilten Neuenhaus ___________________________________________
Haus Hilten
Hardinger Straße 3, 49828 Neuenhaus
Telefon 05941 9243-0
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Günter Vrielmann
Derk Hansmann
Aleida Klever
Friedrich Geersen
Gertrud Vennegerts
Ida Wever
2. Januar
19. Januar
19. Januar
26. Januar
26. Januar
26. Januar
Dina Meuer
Ingeburg Börgeling
8. Februar
15. Februar
Hermina Gysbers
Alide Serwatka
Hildegard Sokolowski
7. März
8. März
19. März
Johanna Weiskirch
Ortrud Leopold
9. April
10. April
Wir trauern um
Ida Bogumil
Friedrich Falk
Dorothea Peschken
Heinrich Smoes
Zwenna Snippe
Herzlich willkommen in
unserer Hausgemeinschaft
Bernhardine Groß
Günter Groß
Berta Plescher
Heinrich Plescher
Fragen
Die sorgenvolle Frage,
was kann das Leben oder Gott
oder der andere für mich tun,
macht mich arm.
Die selbstbewusste Frage,
was kann ich für das leben oder für Gott
oder für dich tun,
macht mich reich.
Reinhard Ellsel
Seite 15
Seite
Seite 16
14
Haus Hilten
Haus-Hilten-Besuchskreis I
Liebe Bewohner und Mitarbeiter
Mein Name ist Markus Nosseler und ich wohne in Itterbeck. Meine Freizeit
verbringe ich mit der Familie und Freunden. Es werden gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge geplant, aber auch gemütliche Stunden im Cafe.
Ich gehe gerne schwimmen und mit meinem Hund Benni spazieren. Als Ergotherapeut konnte ich in verschiedenen Pflegeeinrichtungen Erfahrungen
sammeln und bin seit November 2015 im Haus Hilten in der Betreuung tätig.
Durch das vielfältige Angebot und den abwechslungsreichen Aktivitäten des
Haus Hiltens ist stets für eine gute Unterhaltung gesorgt und ich hoffe durch
meine Arbeit dies zu ergänzen. Auf die gemeinsame Zeit und die Zusammenarbeit freue ich mich sehr.
Viele Grüße,
Markus Nosseler
Basteltipp!
Unser Basteltipp für lange Abende in der kalten Jahreszeit: Vogelfutter in Tontöpfen oder Tassen
sehen im Baum hängend sehr dekorativ aus, zudem macht es viel Freude zu beobachten, wie
sich Meise, Rotkehlchen und Co daran tummeln. Zuerst Pflanzenfett in einem Topf auf dem Herd
erhitzen. Nach Belieben selbst geknackte Nüsse, wie Walnüsse, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne
und Fettfutter in das Pflanzenfett mischen. Dann die Masse in eine Tasse geben (hübsch sehen
auch alte Sammeltassen aus). Bei Verwendung von Tontöpfen eine Kordel zum Aufhängen anbringen. Tassen können direkt am Henkel aufgehängt werden. Zuletzt einen kleinen Zweig in die
Mitte der Tasse, bzw. des Topfes stecken, woran die Vögel sich festhalten können. Wenn die
Masse fest geworden ist, (bei Bedarf kurz ins Gefrierfach stellen), können die Vogelfuttertassen
im Garten aufgehängt werden. Wir wünschen viel Spaß beim Basteln!
Claudia Wegbünder
Die nächsten Termine
Mittwoch, 27. Januar
Anfang Februar
im Februar
Mittwoch, 30. März
Plätzchen backe im Johannes-Kindergarten
Ausflug mit dem Besuchskreis Neuenhaus zur Ausstellung
im NINO Hochbau, Nordhorn
Musiknachmittag mit Herrn Kerkhoff
Frühlingsfest mit dem Besuchskreis Neuenhaus
Haus
Hilten
eite 14
Seite 17
Haus-Hilten-Besuchskreis I
DANKE an all unsere Ehrenamtlichen!
Danke für das Ausrichten der gemeinsamen Feste
Danke für die gemeinsamen Spaziergänge
Danke für die schönen Einzelgespräche
Danke für die Spielenachmittage
Danke für die Singkreise
Danke für die sonntäglichen Andachten
Danke für die Ausflüge ins Café
Danke für das gemeinsame Waffeln backen
Danke für die Kaffeenachmittage
Handeln Ehrensache
Luzia Vedder-Schipper und Claudia Wegbünder
Foto: epd bild
Rätsellösungen von Seite 13 ??
Quiz Gitter
RATS – APOTHEKE
Isabel van der Kamp
Dr. Picardt- Straße 46
49828 Neuenhaus-Veldhausen
Telefon (05941) 18 37
Seite 18
_________________________________________
Informationen aus der Geschäftsführung
Neue Plätze im Haus Hilten im März fertig
Ausbau bringt Verbesserungen auch für heutige Bewohner/innen
Der im Februar dieses Jahres mit einem Ehrenamtlichen-Einsatz an einem Samstag begonnene
Ausbau des Pflegeheims Haus Hilten liegt weiterhin im Plan und soll im März 2016 fertiggestellt
sein. Nachdem aus den bis zum Jahr 2006 angebotenen 40 Altbauplätzen im Jahr 2008 48 Neubauplätze geworden waren, kommen dann weitere 26 Zimmer hinzu. Damit hofft das Pflegeteam
unter der Leitung von Luzia Vedder-Schipper der starken Nachfrage nach Pflegeplätzen im Haus
Hilten besser entsprechen zu können und weniger Absagen erteilen zu müssen. Darüber hinaus
sollen mit dem Neubau einige Wünsche umgesetzt werden, die vor einigen Jahren aufgrund der finanziell schwierigen Situation des Hauses nicht zu erfüllen waren.
Der Verein sdn investiert mit der Erweiterung rd. 2,5 Mio. EUR am traditionsreichen Standort an der
Hardinger Straße in Neuenhaus. Dies geschieht im Einvernehmen mit dem Grundstückseigentümer, dem Evangelischen Krankenhausverein Neuenhaus. Zu diesem Verein gehören viele evangelische Kirchengemeinden und Kommunen aus der Niedergrafschaft. Er nutzt das Gelände seit 1908
für den Betrieb von sozialen Einrichtungen. Die sdn-Geschäftsführung freut sich über die gute Zusammenarbeit und insbesondere darüber, dass der Ev. Krankenhausverein Neuenhaus mit einem
fünfstelligen Betrag für die Ausstattung des großen Gemeinschaftsraums aufkommt. Das ist für den
Geschäftsführer Manfred Gellink ein Beitrag zu dem Erfolg, die Baukosten nicht nur im Rahmen zu
halten, sondern sogar unter die Planwerte drücken.
Mit der jetzigen Erweiterung möchten der Krankenhausverein Neuenhaus und das Team im Haus
Hilten viele langgehegte Wünsche umsetzen, um das Angebot im Haus Hilten weiter zu verbessern.
Dazu gehören:
- Bau eines großen Gemeinschaftsraums mit Platz für alle,
- Einrichtung einer gewerblichen Küche, die an besonderen Tagen gemeinsame Mahlzeiten für alle Bewohner/innen an einem Ort ermöglichen soll,
- Vergrößerung der Abstell- und Lagerflächen im Keller,
- Angebot weiterer Einzelzimmer und damit Senkung der Doppelzimmerquote,
- Bau weiterer Parkplätze.
Nach der Fertigstellung des Neubaus sollen Termine wie die wöchentliche Andacht oder auch die
regelmäßigen Feste im neuen Gemeinschaftsraum stattfinden. Dort werden dann an besonderen
Tagen auch gemeinsame Mahlzeiten aller Bewohner/innen möglich sein, da der Gemeinschaftsraum mit einer neuen gewerblichen Küche ausgestattet sein wird.
Das neue Gebäude wird auf der bisherigen Wiese hinter dem Haus Hilten errichtet. Die Schafweide
wird dadurch ein wenig verkleinert, aber auch nach dem Ausbau noch bis hinter den Sinnesgarten
reichen. Der Sinnesgarten bleibt von dem Bauvorhaben unberührt und auch die bisherige Gartenanlage wird nur geringfügig beeinträchtigt. Das Hauptgebäude soll durch einen Glasgang mit dem
neuen Gebäude verbunden werden.
Baufortschritt Haus Hilten Dezember 2015
_________________________________________Seite 19
Lageplan: neues Gebäude
Der abgebildete Plan zeigt die Lage des Erweiterungsbaus. Es werden 26 Zimmer, ein großer
Gemeinschaftsraum, ein kleinerer Aufenthaltsraum sowie verschiedene Funktionsräume errichtet.
Weitere Veränderungen im Jahr 2016
Neben der baulichen Erweiterung sollen weitere Maßnahmen im Jahr 2016 dazu beitragen, dass
das Haus Hilten sowohl für die Bewohner/innen als auch für das Personal ein beliebtes Haus mit
hoher Qualität bleibt. So wird die Nachtschicht von bislang einer Pflegekraft auf dann zwei Mitarbeiter/innen aufgestockt, das Betreuungsteam wird deutlich vergrößert und es sollen die Anzahl der
Gottesdienste, die Seelsorge und das (kirchen)musikalische Angebot durch Honorarkräfte verstärkt
werden. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Vereins sdn, Pastor Fritz Baarlink, ist es wichtig, dass
deutlich wird, dass der Verein sdn in seinen Pflegeeinrichtungen nicht nur in Steine bzw. Wohnqualität, sondern auch in Pflegequalität und Seelsorge investiert. Dies bekräftigt der Vorsitzende des
sdn-Beirats für die Niedergrafschaft, Pastor Bernd Roters. Da der sdn-Beirat für die Niedergrafschaft sich um die Belange der Bewohner/innen und des Personals nicht nur im Haus Hilten, sondern auch im Pflegeheim Niedergrafschaft in Uelsen kümmert, weist der Beiratsvorsitzende darauf
hin, dass die für das Jahre 2016 geplanten inhaltlichen Verbesserungen von der Nachtschichtbesetzung bis zur Seelsorge selbstverständlich in gleicher Weise auch für das Pflegeheim in Uelsen
umgesetzt werden sollen.
Manfred Gellink
Seite
Seite 20
_________
Informationen aus der Geschäftsführung
Treffen der Ehemaligen 2015 in Neuenhaus
Das Foto zeigt die Ehemaligen, die sich im Oktober im Gemeindehaus der Evangelischreformierten Kirchengemeinde Neuenhaus zum Ehemaligenfrühstück getroffen haben.
Hauptthema des Treffens war die Geschichte des sdn-Pflegeheims Haus Hilten,
insbesondere die im Bau befindliche Erweiterung.
Sie haben 40 Jahre Haus Hilten geprägt:
Die Diakonisse Schwester Fenna SchulteHindrik (vorne, rechts), die das sdn-Pflegeheim Haus Hilten von 1976 bis 1999 geleitet
hat und Schwester Luzia Vedder-Schipper
(vorne, links), die in die verantwortungsvolle
Leitungsrolle im Jahr 2000 eingetreten ist
und das Haus Hilten bis heute leitet.
Das Bild entstand anlässlich des Ehemaligentreffens im Herbst 2015 vor dem neuen
Gemeindehaus der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Neuenhaus.
Nimm dir Zeit zum Nachdenken,
aber wenn die Zeit zum Handeln kommt,
hör auf mit Denken und geh los.
Andrew Jackson
Diakoniestation Neuenhaus
Seite 21
Diakoniestation Neuenhaus
49828 Neuenhaus, Dr.-Picardt-Straße 9
Telefon 05941 9300-0
Adventsfeier der Diakoniestation Neuenhaus in Georgsdorf
Bis auf den letzten Platz war der Gemeindesaal in Georgsdorf von unseren Patienten und
ihren Angehörigen besetzt. Schön adventlich
geschmückte Tische, leckere Kuchen und
Schnittchen rundeten das Ambiente ab.
Schwester Johanne Raben, die Leiterin der
Diakoniestation, begrüßte alle herzlich mit den
Worten: „Schön, dass so viele unsere Einladung angenommen haben.“ Manfred Gellink,
sprach von einer zunehmenden Zahl an Patienten, die auf Hilfe angewiesen sind und dass
die Station mittlerweile auf 55 Mitarbeiterinnen
angewachsen ist.
Pastor Gerd Veldmann, von der Ev.-ref. Kirchengemeinde Georgsdorf, machte deutlich,
dass er unsere Diakoniestation sehr schätzt.
Seine Tante käme aus Veldhausen und war
als Diakonisse jahrzehntelang dort tätig. Er
sprach davon, womit wir Menschen die Adventszeit sichtbar machen. Vor allem die Sterne, Tannengrün und Kerzenschein in den
Häusern und die geschmückten Straßen zeigen es an. Wir lieben das anheimelnde Licht;
das Leuchten der Kerzen soll hinweisen auf
den, dessen Geburtstag wir in den nächsten
Wochen feiern, Jesus. Er hat einst gesagt: „Ich
bin das Licht der Welt.“ Mit Jesus kommt Licht
von Gott in die Welt.
Schöne Adventsgeschichten wurden vorgelesen, der Posaunenchor Georgsdorf erfreute
uns mit adventlichen Klängen. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Tochter Zion
freue dich, jauchze laut Jerusalem“ endete
unser Nachmittag.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.
Gesine Gommer
Die Diakoniestation wünscht allen, alles Gute für das Neue Jahr.
Seite 22
_________________________________________
Religion für Einsteiger
Was wäre Ostern ohne die Frauen?
Was Maria aus Magdala vor allen anderen
Frauen und Männern der Jesusgeschichte
auszeichnet: Sie kann als Einzige den ganzen
Weg Jesu von seinem Tod am Kreuz über
seine Bestattung bis zur Auferstehung aus
eigener Anschauung bezeugen. Sie ist die
berühmteste aus einem Kreis von Frauen, die
die Kreuzigung immerhin aus der Ferne
verfolgten. Die Männer hatten sich bereits
Tage zuvor bei der Festnahme Jesu aus dem
Staub gemacht und waren nach Galiläa
geflohen. Und Maria aus Magdala war es, die
gemeinsam mit anderen Frauen (im
Johannesevangelium allein) das geöffnete
Grab Jesu entdeckte und der dann Engel und
der Auferstandene selbst erschienen.
Diese Frauen, nicht Männer, erhalten als
Erste den Auftrag, von der Auferstehung zu
reden, den anderen Jüngerinnen und Jüngern
das Erscheinen Jesu in Galiläa anzukündigen
(Markus- und Matthäusevangelium). Die Quellenlage ist eindeutig. Doch schon im frühen Christentum
wurde die Überlieferung umgeschrieben: Nun soll Simon Petrus, der wichtigste Apostel, der Erste gewesen
sein, der den Auferstandenen erblickte.
Frauen sind Schlüsselfiguren in den Osterberichten. Dass sie im Grab
den auferstandenen Jesus gesehen hatten, hielten die Männer
allerdings für Geschwätz, wie im Lukasevangelium zu lesen ist
(24,11). Und so erlebte Maria aus Magdala durch die Jahrhunderte
eine bemerkenswerte Abwärtskarriere.
Auch wenn sie neben Maria, der Mutter Jesu, die am meisten
genannte Frau in den Evangelien ist und als Einzige in den
Osterberichten gleich dreier Evangelien genannt wird (Markus,
Matthäus, Johannes), verlor sie doch in der Kirchengeschichte an
Glanz, und sie musste in der volkstümlichen Theologie und
Frömmigkeit hinter die führenden Männer der Kirche zurücktreten.
Angesichts des ursprünglichen Befundes in der Bibel ist es umso
rätselhafter, warum Frauen in den Kirchen über Jahrhunderte an den
Rand gedrängt wurden. Sowohl ihre Position in der Leitung als auch
ihre Rolle in der Verkündigung wurden dem nicht gerecht, was an
Ostern galt: Frauen waren die ersten Zeuginnen und
Botschafterinnen der Auferstehung. Und das ist das zentrale
christliche Ereignis.
Eduard Kopp
Aus: „chrismon“, das Monatsmagazin der evangelischen Kirchewww.chrismon.de
Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen __
________________________________ Seite 23
Pflegeheim Niedergrafschaft
Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen
Telefon (05942) 91 9-0
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Gerrit Everink
Berendina Reefmann
Hildegard van den Berg
Jan Moelert
Henny Jakobs
Anni Röder
1. Juli
8. Januar
10. Januar
11. Januar
13. Januar
28. Januar
Frederik Veenstra
Gesine Schulz
Hindrik Jan Schütmaat
Johann Klokkers
Gertine Damm
7. Februar
13. Februar
19. Februar
25. Februar
26. Februar
Gerd Kloppenburg
11. März
Johann Schoo
5. April
Wir trauern um
Wir
trauern
umHölmann
Geesken
Grote
Mathilde Gülink
Hildegard Stiepel
Herzlich willkommen in
unserer Hausgemeinschaft
Zwantien Hinderink
Ich wünsche dir,
dass Gott dich
immer wieder neu erweckt.
Er belebe dein Herz
und halte es lebendig und weit.
Er ermuntere deine Sinne
und mache sie einfühlsam und wach
Er stärke deinen Geist
und erhalte ihn wachsam und klug.
Er erfrische deine Seele
und lasse sie kraftvoll und zärtlich werden.
So segne dich Gott mit Leben.
Tina Willms
Seite 24 __
________________________________ Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen
Wie schnell die Zeit vergeht...
20 Jahre Pflegeheim Niedergrafschaft in Uelsen!
Vor nunmehr ziemlich genau zwei Jahrzehnten öffnete das Pflegeheim Uelsen am 16. Januar 1996
seine Pforten und lud zur offiziellen Eröffnung ein.
Zu diesem Zeitpunkt wohnte noch niemand hier,
man sah hier und da vereinzelt jemanden laufen,
Schränke einräumen, sauber machen, Bilder aufhängen.... Im Laufe des Tages zogen dann Herr
Gerhard Overhagen und seine Gattin Gertrud aus
Nordhorn als erste Bewohner bei uns ein. Die ersten Wochen verliefen sehr ruhig, in familiärer Atmosphäre. So nahmen z.B. die Bewohner gemeinsam mit dem Personal ihre Mahlzeiten ein. Der
Leerstand änderte sich zügig, im Laufe des Frühjahres füllte sich das Haus peu à peu. Den zunächst unbewohnten Wohnbereich IV nutzten Bewohner aus dem Annaheim Schüttorf im Sommer ´96,
um bei uns in der Niedergrafschaft ihren Urlaub zu verbringen.
Die immer gute Auslastung unseres Hauses und große Nachfrage führte dazu, dass ein Neubau vonnöten war. So wurde im Jahre 2013 angebaut, und von ursprünglich 40 Bewohnern können nun 55 Menschen bei uns leben.
So gingen die Jahre ins Land .... und nun sind bereits 20 Jahre vergangen. Viele wunderbare Kontakte
haben sich in der Zeit ergeben und sind uns erhalten geblieben. Besonders zu erwähnen sind die Kirchengemeinden und Pastoren und Pastorinnen aller Konfessionen, die die uns gestellten Aufgaben und
Herausforderungen sehr unterstützen. Durch gelegentliche Kollekten und Spenden sind wir in der Lage,
für unsere Bewohner Ausflüge in die Umgebung zu organisieren und größere Anschaffungen, wie z.B.
unsere mobile Kegelbahn, zu finanzieren.
Wir werden oft von Chören aus der Umgebung besucht und mit Ständchen erfreut. Es wurden Kontakte
zu den Schulen in Uelsen geknüpft und auch heute gepflegt. Wir werden wöchentlich von ehrenamtlichen Damen aller Konfessionen besucht und unterhalten und bemühen uns um intensiven Kontakt zu
den Angehörigen der uns anvertrauten Menschen.
Abgesehen vom täglich wechselnden Programm zur Beschäftigung unserer Bewohner in Gruppen oder
auch Einzelbesuchen im Zimmer, haben sich feste Aktivitäten etabliert. Wir haben bereits einige mehrtägige Urlaube gemacht, z.B. auf Borkum, im Kloster Gerleve bei Billerbeck oder in Bad Laer. Regelmäßig werden Ausflüge organisiert, z.B. das obligatorische Pfannekuchenessen in Georgsdorf oder
Kutschfahrten. Jahreszeitliche Feierlichkeiten ziehen sich durch das Jahr, angefangen von Karneval,
Sommerfest, Grillabende, über das Oktoberfest, zu den Weihnachtsfeiern. Dabei nehmen wir auch gerne Einladungen außerhalb unserer Einrichtung an!
An jedem Freitagnachmittag um 16:00
Uhr findet bei uns die Andacht statt,
Pastoren aller Gemeinden wechseln
sich ab.
So wird es bei uns nicht langweilig! Wir
berücksichtigen bei unserer Arbeit die
Biografie des einzelnen Bewohners und
das individuelle Wohlbefinden steht immer im Vordergrund. Wir hoffen, dass
Sie uns auch in den folgenden 20 Jahren mit Wohlwollen begleiten und unser
Ziel, die würdevolle Begleitung der uns
anvertrauten Senioren, unterstützen.
Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen __
________________________________ Seite 25
.... und was sonst noch so in den letzten Monaten los war!!
Ende September fand unser obligatorisches Oktoberfest im
Festzelt statt. Bei Livemusik, mit Dirndl, Trachten und typisch
bayrischem Essen wurde lange und ausgiebig gefeiert. Auch
Gäste und Angehörige haben mit uns einen schönen und ausgelassenen Nachmittag und Abend verbracht!
Am 20. Oktober wurden wir vom Frauenkreis
der Ev.-altreformierten Kirchengemeinde
Uelsen zu einem gemütlichen Kaffeenachmittag
mit selbstgebackenem Kuchen ins Gemeindehaus eingeladen. Wir sind dieser alljährlichen
Einladung - wie immer - sehr gerne gefolgt!
Unsere treuen Damen des ehrenamtlichen
Besuchsdienstkreises waren Anfang November zu einem gemeinsamen Brunch eingeladen. Unser Koch Harald Pohlman und sein Küchenteam tischten großzügig auf! In seiner Dankesrede betonten der sdn-Geschäftsführer Manfred Gellink und die Pflegedienstleitung Frau Duda die Wichtigkeit des Kreises der Ehrenamtlichen für unsere Bewohner.
Ende November wurde in einem Gedenkgottesdienst der Bewohner gedacht, die in diesem Jahr
verstorben sind. Die trauernden Angehörigen wurden dazu eingeladen. Nach dem Gottesdienst gab
es die Möglichkeit, sich bei einer Tasse Kaffee noch einmal zu treffen und Erinnerungen an die Verstorbenen auszutauschen.
Zwei Chöre besuchten uns im Dezember!
Herzlichen Dank dem kleinen Singkreis aus
Wilsum und dem Chor der ev.altreformierten Gemeinde Uelsen für Ihre
Darbietungen! Sie alle sind bei uns immer
gern gesehene Gäste.
Seite 26 __
________________________________ Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen
Alle Bewohner und ihre Angehörigen waren in der Adventszeit eingeladen, an einer weihnachtlichen Andacht teilzunehmen. Im Anschluss daran wurde noch ein (oder zwei) Gläschen Glühwein gereicht...!
Am Sonntag vor dem Heiligen Abend waren alle Bewohner und das
gesamte Personal dazu eingeladen, gemeinsam zu Mittag zu essen. Wir konnten in aller Ruhe das herrliche Essen des Küchenteams genießen und es blieb genügend Zeit für Gespräche, die
Weihnachtsgeschichte und ein paar Lieder. Ein erneuter Dank an
die Küche.....!!
Sogar der Weihnachtsmann hat uns nicht vergessen! Am Mittag des Heiligen Abends ließ er es sich nicht nehmen, alle Bewohner einzeln in ihren
Zimmern aufzusuchen und gemeinsam mit Siegfriede Duda Geschenke
zu überreichen.
Mit der Silvesterparty wurde das alte Jahr verabschiedet. Wir versammelten uns im Speisesaal und ließen bei Bowle, selbst gebackenen
Neujahrkuchen und Tischfeuerwerk das Jahr
Revue passieren. Mit dem Feuerwerk im Garten wünschten wir alle uns einen "Guten
Rutsch" und schauen nun zuversichtlich auf
das Jahr 2016.
Wir wünschen allen Bewohnern und ihren Angehörigen, den Freunden und Bekannten unserer
Einrichtung ein gesundes neues Jahr und hoffen, dass Sie alle uns weiterhin verbunden bleiben
und uns bei unserer Arbeit unterstützen!
Anke Strothmann
__
________________________________
Seite 27
Auf einen Blick
Verwaltung
Geschäftsführung
Ootmarsumer Weg 77, 48527 Nordhorn
Telefon 05921 703-0
Telefax 05921 703-264
E-Mail [email protected]
www.sdn-nordhorn.de
Manfred Gellink
Ootmarsumer Weg 77
48527 Nordhorn
Telefon 05921 703-211
Heimaufnahme
Hartmut Veenaas
Brigitte Moss
Bianca Snieders
Telefon 05921 703-216
Telefon 05921 703-226
Telefon 05921 703-202
Pflegeheim Krokusheim
Begegnungsstätten
Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn
Telefon 05921 703-229
Leitung Michaela Kühlmann
E-Mail [email protected]
Treff Krokusstraße
Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn
Telefon 05921 703-0
Tagesbetreuung
Nordhorn, KommIn
Essen auf Rädern
Nordhorn und Umgebung
Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn
Telefon 05921 703-233
E-Mail [email protected]
Leitung Meike Meyer
Telefon 05921 703-213
sdn-Sozialstation Nordhorn
Leitung Gesine Gommer
Telefon 05941 9300-0
Krokusstraße 1, 48527 Nordhorn Telefon
05921 703-213
Leitung Meike Meyer
E-Mail [email protected]
Neuenhaus, „Mittendrin“
Veldhausen, Ev.-altref. Gemeindehaus
Pflegeheim Haus Hilten
Pflegeheim Niedergrafschaft
Hardinger Straße 3, 49828 Neuenhaus
Telefon 05941 9243-0
Leitung Luzia Vedder-Schipper
E-Mail [email protected]
Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen
Telefon 05942 919-0
Leitung Siegfriede Duda
E-Mail [email protected]
Diakoniestation Neuenhaus
Dr.-Picardt-Straße 9, 49828 Veldhausen
Rathausstiege 4, 49828 Neuenhaus
Telefon 05941 9300-0
Leitung Johanne Raben
E-Mail [email protected]
Essen auf Rädern
Niedergrafschaft
Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen
Telefon 05942 919-494
E-Mail [email protected]
Sie finden sdn im Internet unter: http://www.sdn-nordhorn.de
sdn
Soziale
Dienste
Nordhorn/
Niedergrafschaft
Die Elbe bei
Ich wünsche dir,
dass du den Boden, der dir anvertraut ist,
sorgsam vorbereitest.
Und dass du dann Frieden säst,
Liebe, Freundlichkeit, Geduld und Vertrauen.
Gott wird seinen Segen geben
und es gedeihen lassen,
damit in dir und um dich herum
ein Stück Himmel wächst.
Tina Willms