am Leben - sdn Soziale Dienste Nordhorn
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am Leben - sdn Soziale Dienste Nordhorn
1/2016 Freude am Leben Zeitung des kirchlichen Vereins sdn Rückblicke und Informationen aus unseren Einrichtungen Neuenhaus Nordhorn Uelsen Veldhausen Januar 2015 vor der Buchhandlung Taube, Nordhorn Seite 2 ________________________________________________________________ Aus dem Inhalt Andacht 3 Krokusheim Nordhorn 5 Haus Hilten Neuenhaus 15 Diakoniestation Neuenhaus 21 Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen 23 sdn auf einen Blick 27 …dazwischen: Spezialist für Miele- Haushaltsgeräte ELEKTRO Zwienskamp 1 OSTERWALD Telefon (05941) 56 60 Fax (05941) 56 90 Berichte aus der Geschäftsführung von Manfred Gellink Impressum herausgegeben vom sdn – Förderverein e.V. Vorstand: Johann Kethorn und Manfred Gellink Ootmarsumer Weg 77 - 48527 Nordhorn Tel.: 05921 / 703-0 - Fax: 05921 / 703-264 E-Mail: [email protected] www.sdn-nordhorn.de Verantwortlich: Vorstand Manfred Gellink Redaktion, Layout und PC-Satz: Fenny van Remmerden Auflage: 2.000 Exemplare Druck: www.saxoprint.de - Online Druckerei Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 15. März 2016 Kommentare, Meinungen und Stellungnahmen sind die Meinungen der Verfasser, jedoch nicht die Stellungnahme der sdn. Gefällt Ihnen unsere Zeitung? Wir freuen uns über Anregungen, Texte und Gedichte von Ihnen. All denen, die uns durch Anregungen, Beiträge, Kritik und durch Geldspenden das Erscheinen dieser Zeitung ermöglichen, sagen wir ein herzliches Dankeschön. Abdruck in anderen Publikationen nur mit Genehmigung der Redaktion. „Freude am Leben“ wird hergestellt mit Druckvorlagen aus „Der Gemeindebrief“, gep Frankfurt. Die Abgabe des Heftes erfolgt kostenlos. __________________________________________ Seite 3 Andacht Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66, 13 Ein kleiner Junge ist mit seinem Opa auf dem Fahrrad unterwegs. Plötzlich stürzt der Kleine und fängt furchtbar an zu weinen. Der Opa kommt und guckt auf das aufgescheuerte Knie. „Das wird gleich besser.“ Aus der Hosentasche holt er sein Stofftaschentuch, spuckt drauf und reibt damit die Wunde aus. „Besser?“ fragt er den Enkel. „Ja, Opa, es tut schon nicht mehr so weh.“ Tapfer lacht der Kleine. Doch als seine Mutter um die Ecke kommt, fließen die Tränen wieder. „Mama, das tut so weh!“ Sie nimmt den Kleinen auf den Arm, streichelt ihn und da wird es wirklich besser. „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“, sagt der Prophet Jesaja zu uns. Gott tröstet wie eine Mutter? Nicht wie irgendeine, sondern wie die eigene Mutter. Nur bei der eigenen Mutter gibt es diese Vertrautheit und diese unbedingte Zusammengehörigkeit. Nur hier ist die richtige Stimme, der richtigen Geruch. Ich weiß, bei diesem Menschen bin ich sicher und geborgen, komme, was da will, geliebt und willkommen. Genau das sagt uns der Prophet Jesaja: So wie du dich bei deiner Mutter willkommen und geliebt gefühlt hast, so bist du auch bei Gott willkommen und geliebt. Der allmächtige Gott, der Schöpfer unserer Erde und von Milliarden von Sternen, sagt mir zu: Wir zwei gehören so zusammen wie Mutter und Kind. Unauflöslich. Unumstößlich. Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Wenn ein Kind Bauchweh hat, sagt die Mutter: „Komm, ich mache dir einen Tee, dann wird es schon besser.“ Und tatsächlich, es hilft. Aber auch einfach nur in den Arm genommen zu werden, hilft. „Komm her ich drück dich mal ganz tüchtig.“ Nähe und Wärme machen heile und trösten. An uns ist es, die Augen zu öffnen, sehen was Gott uns Gutes tut und wie er unsere Seele ermuntert. Bei dem einen mit einem Tee und einem guten Wort. Oder beim anderen das freundliche Lächeln, dass ich mir schenken lasse, wenn ich es gerade am nötigsten brauche. Gott kennt viele Wege. Wenn es Kindern nicht gut geht, dann weinen oder schreien sie und suchen die Nähe ihrer Eltern. Mit oder ohne Worte. Egal ob der Anlass in den Augen der Mutter groß oder klein ist, berechtigt oder unberechtigt. Kummer zeigen und Nähe der Mutter suchen. Das ist die Sache des Kindes. Wie sie hilft ist Sache der Mutter. Wenn es uns nicht gut geht, dann kann ich schreien und weinen gegenüber Gott. Das ist unsere Sache. Wie er hilft, ist die Sache Gottes. Lasst uns also so zu Gott kommen: Im vollen Vertrauen auf seine Liebe, darauf, dass wir zu ihm gehören. Lasst uns Ausschau halten nach seinem vielfältigen Trost. Und lasst uns ganz kindlich immer wieder vor ihm ausbreiten, was uns Kummer macht. Amen. Günter Plawer, Pastor im Ehrenamt in der Ev.-ref. Kirchengemeinde Georgsdorf Seite 4 __________________________________________ Informationen aus der Geschäftsführung Entbürokratisierung in der Pflege Neue Dokumentation stärkt die Kompetenz der Pflegenden Dank der neuen Dokumentationsvorschriften müssen in den sdn-Einrichtungen die Pflegekräfte zukünftig weniger dokumentieren und sollen so mehr Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner haben. Es soll in der Zukunft zwar weiter dokumentiert werden, aber mit deutlich weniger Aufwand. sdn führt zu diesem Zweck ein neuentwickeltes Dokumentationssystem ein, das von einem Expertengremium im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde. Dabei werden mit deutlich weniger Papier alle rechtlichen und fachlichen Anforderungen erfüllt. Gleichzeitig soll mehr Zeit für die direkte Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner bleiben. Die künftige Dokumentation stärkt die Kompetenz der Pflege, weil den fachlichen Einschätzungen der Pflegekräfte mehr vertraut wird, wiederkehrende Maßnahmen nicht mehr dauernd abgezeichnet werden müssen und stattdessen nur besondere Ereignisse oder wirklich wichtige Informationen erfasst werden müssen. So spart die Dokumentation eine Menge Zeit, in der sich die Pflegekräfte direkt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern beschäftigen können. Der Pflegeberuf wird damit auch ein Stück attraktiver, weil Pflegefachkräfte ihr Wissen eigenständiger anwenden und spüren, dass ihrer Einschätzung zur Situation der Bewohnerinnen und Bewohner vertraut wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich, dass vom Gesetzgeber endlich etwas konkret umgesetzt wird, das sich die Pflegebranche gewünscht hat und wofür gekämpft wurde. Dieser „Reset“ der Pflegedokumentation steht für einen „Paradigmenwechsel“ in der Pflegedokumentationsstruktur, der ohne Schulung und Übung nicht umsetzbar ist. Das kostet Zeit, Engagement und neue Arbeitsmittel - für uns aber eine Investition in die Zukunft! Gerhilde Gülker, Qualitätsbeauftragte Im Januar Ich wünsche dir, dass du freundlich zurückblickst auf das, was gestern war, und zuversichtlich vorausschaust auf das, was morgen sein wird. Ich wünsche dir, dass du in diesem Moment zwischen Gestern und Morgen den Blick Gottes spürst der auf dir ruht und dich segnet. Tina Willms Krokusheim Nordhorn Seite 5 Krokusheim Nordhorn Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-229 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Rosa Elisabeth Schuster Thekla Biganski Karl Otto Geertruida Höllmann 4. Januar 23. Januar 23. Januar 25. Januar Bernhard Eggern Jan Hollmann Eva Schmit Anna Heetlage Hildegard Rasfeld Volker Fricke 2. Februar 2. Februar 5. Februar 10. Februar 14. Februar 17. Februar Hildegard Borutta Gertrud Pfundheller Johannes Büscher Maria Geers Irmgard Kuschewski Gertrud Rump Helga Matz Erich Westenberg Christel Dunajski 2. März 3. März 6. März 8. März 12. März 14. März 16. März 22. März 23. März Anneliese Hölscher Lambertus van Slooten Helene Engmann Hermann Kock 1. April 7. April 10. April 10. April Wir trauern um Ursula Bargwitz Günter Dobbrunz Klaus Große Lögten Janna Hollmann Inge Schacht Hendrik-Albert Schleiferboom Filomena Walther Eva Weidekat Herzlich willkommen in unserer Hausgemeinschaft Anna Jansen Heinrich Kluitenberg Adolf Koroch Wera Müller Gesine Neesen Aleida Somberg Anneliese Veldboer Edeltraud Wester Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt. Antoine de Saint-Exupéry Seite 6 ______________________ __________________ _ Krokusheim Nordhorn Advents- und Weihnachtszeit im Krokusheim Viele Adventsveranstaltungen und Einladungen gab es im Dezember für die Bewohnerinnen und Bewohner des Krokusheims. Den Anfang machte der Adventsbasar auf der Lindenallee. Bei leider schlechtem Wetter, Regen und Wind, verkauften wir Kaffee und Kuchen in einem - zum Glück beheizten - Zelt. Hier besuchten uns auch einige Bewohner aus dem Krokusheim. Am 4. Dezember fand unser Nikolausknobeln für Bewohner und Besucher im Speisesaal statt. Hier wurde so einträglich geknobelt, dass jeder mindestens mit einen Gewinn nach Hause ging. Leckeren Glühwein und Waffeln durften natürlich dabei nicht fehlen. Bei der Adventsfensteraktion im Stadtteil Blumensiedlung wurde bei uns das 16. Adventsfenster geöffnet. Hier nahmen unsere Bewohner und Nachbarn aus der Blumensiedlung teil. Krokusheim Nordhorn________________________ ___________________Seite 7 Wir danken für die zahlreichen Adventsfeiern, zu denen unsere Bewohner eingeladen wurden. Es waren Adventsfeiern bei der altreformierten und reformierten Kirchengemeinde Veldhausen, der Ev.-ref. Gemeinde Nordhorn in der Neuen Kirche und der Ev.-luth. Christus-Kirchengemeinde an der Dahlienstraße. Außerdem besuchten uns verschieden Chöre und erfreuten uns mit Weihnachtsmusik. Männerchor „Signor“ Der Chor „Miteinander“ Schülerinnen und Schüler der Grundschule Blumensiedlung Seite 8 ______________________ ___________________ Krokusheim Nordhorn Höhepunkt der Advents- und Weihnachtszeit war die Weihnachtsfeier für unsere Bewohner. Besinnliche Texte und eine Andacht, zusammengestellt und vorgetragen durch Torge Naumann und viele Weihnachtslieder, begleitet an der Orgel von Nicole Reinhardt, verbreiteten eine besinnliche, weihnachtliche Stimmung. Der Weihnachtsmann, unterstützt von einem Engel, brachte unseren Bewohnern für jeden ein individuelles Geschenk. Über diesen Besuch, von Weihnachtsmann und Engel, freuten wir uns besonders. Herzblut - ein Zwischenruf von Heinz-Dieter Hombert In meiner langjährigen Tätigkeit bei den Sozialen Diensten Nordhorn, sdn hat sich ein Begriff - ja ein Gefühl - entwickelt, das wie ein roter Faden jenseits von Hierarchie, Kompetenz, Fachwissen oder Qualifikation viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durchzogen hat und spürbar war: Herzblut. Die Hinwendung zum Schwächeren, das Annehmen von Defiziten des Hilfsbedürftigen und der menschliche Umgang im pflegerischen Alltag - all dies drückt sich in diesem Begriff aus. Viele Haupt- und Ehrenamtliche in den verschiedensten Funktionen, ambulant wie stationär, leben und wirken in diesem Geist. Herzblut ist mehr als eine diakonische Haltung, mehr als Pflichtbewusstsein, mehr als Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber und mehr als christliche Nächstenliebe. Kleine Gesten, ein freundliches Lächeln, schweigendes Verharren am Sterbebett eines alten Menschen signalisieren, dass Herzblut fließt. Davon habe ich in den vergangenen Jahren viel gesehen, miterlebt und gespürt. Respekt! Krokusheim Nordhorn________________________ ___________________Seite 9 Silvesterfeier - Ein Prosit auf 2016 Unsere Silvesterfeier im Krokusheim: andächtig und stimmungsvoll. Mit einem besinnlichen Text und einer kurzen Andacht zu dem Thema Jahreswechsel begann unser bunter Silvesterabend. Nach der Andacht stärkten wir uns erst einmal mit einem leckeren Glas Bowle, Bier oder Eierlikör. Kurze Spiele, bei denen unter anderem auch unser Gedächtnis trainiert wurde, schwungvolle Lieder und Partymusik begleiteten uns durch das Abendprogramm. Ein leckeres Essen durfte zu diesem Anlass natürlich auch nicht fehlen. Danke nochmals an die Küche. Zum Abschluss der Feier gab es ein kleines Feuerwerk mit vielen Lichteffekten. Jörg Broekman Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Wohnbereichen und der Küche - hier eine kleine Delegation - wünschten allen einen guten Rutsch und alles Gute fürs neuen Jahr. Zum Abschluss der Feier gab es ein kleines Feuerwerk mit vielen Lichteffekten. Seite 10 _________________________________________ Nachruf Eva Weidekat, geb. 2. Januar 1930, gest. 28. November 2015 Seit dem 1. Juni 1972 wohnte Eva Weidekat im Krokusheim Nordhorn. Sie gehörte zu dem am längsten im Krokusheim wohnenden Bewohnerinnen und Bewohnern. Frau Weidekat hat viele Jahre lang ihre Bewohner unterstützt; sie übernahm das Einkaufen für diejenigen, die nicht mehr selbstständig einkaufen gehen konnten, nahm dafür die Bestellungen auf und ging fast täglich einkaufen. Ihre Nähkünste waren bei Bewohnern und Mitarbeitenden sehr geschätzt, so dass sie viele Kleidungsstücke „rettete“ und zum Beispiel Namensschilder einnähte. Wo sie helfen konnte, hat sie geholfen. Wir werden sie vermissen. Jörg Broekmann Ein weites Herz für andere Sind Sie nachtragend? Können Sie den Ärger, der sie erfüllt, nicht loslassen? Manchmal scheint es so viel einfacher, einem „Feindbild“ zu huldigen, als sich mit eigenen Fehlern auseinanderzusetzen. Ist das nicht häufig eine Flucht vor den eigenen Unzulänglichkeiten? So nach dem Motto: Je mehr Fehler ich beim anderen sehe, desto weniger fallen bei mir auf? So gerate ich aber auf Dauer in eine Sackgasse mit sehr beschwertem Herzen. Denn solange ich dem anderen Fehler hinterhertrage, werde ich mir meine auch nicht leicht vergeben lassen, so etwas wie einen Freispruch annehmen können. Ein weites Herz aber gegenüber den Fehlern anderer wird sich auch im Umgang mit mir selbst spiegeln, seinen Widerhall finden. Muss ich mich selbst nicht kleinmachen, kann ich mich auch über die Größe von anderen freuen und werde sie nicht als Bedrohung empfinden. Es kann so etwas wie eine Ausgeglichenheit entstehen - in mir, aber auch in meinen zwischenmenschlichen Beziehungen. Interessant dabei wäre, ob sich auch mein Gottesbild und meine Gottesbeziehung dadurch verändern, und wie. Gott ist völlig frei darin, jedem jedes zu vergeben - die Frage ist nur: Kann ich das wahrnehmen und empfangen, solange ich die Schuldscheine meiner Mitmenschen noch nicht zerrissen habe? Wenn dann für einmal nichts mehr zwischen uns steht, dann entsteht Raum, der neu gefüllt werden kann. Nyree Heckmann _________________________________________Seite 11 Wochen der Ausbildung 2015 im Krokusheim Am 26.11.2015 fand im Rahmen „Wochen der Ausbildung 2015“ eine Informationsveranstaltung zur Altenpflegeausbildung im Krokusheim statt. Es nahmen 20 interessierte Schüler und Schülerinnen an der Veranstaltung teil. Sie wurden von Michaela Kühlmann (Pflegedienstleitung Krokusheim), Meike Meyer (Pflegedienstleitung sdn-Sozialstation) und Gerhilde Gülker (Qualitätsbeauftragte) begrüßt. Im Rahmen einer Präsentation stellten Frau Kühlmann und Frau Gülker den Beruf der Pflegefachkraft vor. Die Teilnehmer erhielten u. a. Informationen zu den schulischen Vorrausetzungen, theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalten, der Höhe der Ausbildungsvergütung bei sdn, dem Aufgabenbereich einer Pflegefachkraft sowie spätere Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Im Anschluss wurde ausführliches Informationsmaterial zur Altenpflegeausbildung sowie zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei sdn verteilt. Danach hatten die Teilnehmenden noch Gelegenheit Fragen zu stellen sowie die Einrichtung zu besichtigen. Michaela Kühlmann, Gerhilde Gülker Stichwort: Tarifvertrag über die Ausbildungsbedingungen in der Altenpflege Niedersachsen Seit dem Ausbildungsjahr 2015/16 gibt es für Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen den Tarifvertrag über die Ausbildungsbedingungen in der Altenpflege Niedersachsen. Dieser von Wohlfahrtsverbänden im Februar 2015 mit der Gewerkschaft Verdi abgeschlossene Tarifvertrag hatte das Ziel, verpflichtend für alle Pflegeeinrichtungen zu werden. Dies ist aber bislang nicht gelungen. Dennoch haben die sdnEinrichtungen diesen Tarifvertrag von Beginn an umgesetzt und zahlen den den Altenpflegeschüler/inn/en darüber hinaus noch übertarifliche Sonderzahlungen. Dies bedeutet, dass die Vergütung bei sdn im ersten Ausbildungsjahr 975,69 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 1.037,07 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1.138,38 Euro Grundgehalt beträgt Interessierte BewerberInnen können sich an die sdn-Personalabteilung, Ootmarsumer Weg 77, 48527 Nordhorn, oder direkt an die sdn-Pflegeeinrichtungen in Nordhorn, Neuenhaus und Uelsen wenden. Im Februar Ich wünsche dir, dass das Leben dich gelegentlich damit überrascht, dass alles anders ist als du es dir ausgemalt hast. Die Sonne scheint mitten im Februar, der doch den Ruf hat, kalt und grau zu sein. Und du spürst: Oft kommt es nicht nur anders, sondern sogar besser als man denkt. Tina Willms Rätselseite Lösungen Seite 17 _________________________________________Seite 13 Quiz Gitter Seite 14 _________________________________________ Informationen aus der Geschäftsführung Attraktiver Kennenlerntag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sdn In schöner Regelmäßigkeit lädt der Verein sdn seine neuen Mitarbeiter/innen zu einem Kennenlernund Informtationstag in die „Denkfabrik“ am Vechtesee ein. Gemäß dem Titel der sdn-Vereinszeitung „Freude am Leben“ soll das Arbeiten bei sdn Spaß machen und das soll natürlich in besonderer Weise für die Veranstaltung in der „Denkfabrik“ gelten. So stehen dort neben dem Kennenlernen, Vorträgen und Informationen interaktive Elemente und nicht zuletzt auch Gaumenfreuden im Mittelpunkt. So auch im 11. November 2015, der Tag, an dem in der „Denkfabrik“ die Ausgabe Herbst 2015 des Klausurvormittags für neue Mitarbeiter/innen stattfand. An der Veranstaltung nahmen 23 neue Mitarbeiter/innen aus den verschiedenen Einrichtungen des sdn-Verbunds teil. Die Veranstaltung begann mit einer Andacht des Aufsichtsratsvorsitzenden Pastor Fritz Baarlink. Nach der Begrüßung durch den Vorstand Manfred Gellink und der Qualitätsbeauftragten Gerhilde Gülker erfolgte eine Vorstellungsrunde aller Teilnehmer/innen. Im Anschluss wurden die Einrichtungen der sdn-Gruppe, die kirchlich geprägte Unternehmensphilosophie, die Geschichte des Vereins sowie weitere Projekte im Rahmen einer Präsentation durch Herrn Gellink vorgestellt. Nach einer kurzen Pause erhielten die neuen Mitarbeiter/innen alle wichtigen Informationen zum Thema Qualität und Qualitätsmanagement bei sdn. In diesem Zusammenhang stellte Frau Gülker das Qualitätsmanagementhandbuch vor und wies auf das Handbuch im Intranet hin. Gemeinsam mit Herrn Gellink unterstrich sie die hohe Bedeutung der Pflegequalität in den sdn-Einrichtungen, wobei sie Pflegequalität nicht nur als die vom medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) geprüfte Qualität, sondern auch als die von den Bewohnern und Kunden empfundene Qualität definierte. Der Klausurvormittag endete mit lebhaften Diskussionen und einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Pier 99. Gerhilde Gülker, Qualitätsbeauftragte Haus Hilten Neuenhaus ___________________________________________ Haus Hilten Hardinger Straße 3, 49828 Neuenhaus Telefon 05941 9243-0 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Günter Vrielmann Derk Hansmann Aleida Klever Friedrich Geersen Gertrud Vennegerts Ida Wever 2. Januar 19. Januar 19. Januar 26. Januar 26. Januar 26. Januar Dina Meuer Ingeburg Börgeling 8. Februar 15. Februar Hermina Gysbers Alide Serwatka Hildegard Sokolowski 7. März 8. März 19. März Johanna Weiskirch Ortrud Leopold 9. April 10. April Wir trauern um Ida Bogumil Friedrich Falk Dorothea Peschken Heinrich Smoes Zwenna Snippe Herzlich willkommen in unserer Hausgemeinschaft Bernhardine Groß Günter Groß Berta Plescher Heinrich Plescher Fragen Die sorgenvolle Frage, was kann das Leben oder Gott oder der andere für mich tun, macht mich arm. Die selbstbewusste Frage, was kann ich für das leben oder für Gott oder für dich tun, macht mich reich. Reinhard Ellsel Seite 15 Seite Seite 16 14 Haus Hilten Haus-Hilten-Besuchskreis I Liebe Bewohner und Mitarbeiter Mein Name ist Markus Nosseler und ich wohne in Itterbeck. Meine Freizeit verbringe ich mit der Familie und Freunden. Es werden gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge geplant, aber auch gemütliche Stunden im Cafe. Ich gehe gerne schwimmen und mit meinem Hund Benni spazieren. Als Ergotherapeut konnte ich in verschiedenen Pflegeeinrichtungen Erfahrungen sammeln und bin seit November 2015 im Haus Hilten in der Betreuung tätig. Durch das vielfältige Angebot und den abwechslungsreichen Aktivitäten des Haus Hiltens ist stets für eine gute Unterhaltung gesorgt und ich hoffe durch meine Arbeit dies zu ergänzen. Auf die gemeinsame Zeit und die Zusammenarbeit freue ich mich sehr. Viele Grüße, Markus Nosseler Basteltipp! Unser Basteltipp für lange Abende in der kalten Jahreszeit: Vogelfutter in Tontöpfen oder Tassen sehen im Baum hängend sehr dekorativ aus, zudem macht es viel Freude zu beobachten, wie sich Meise, Rotkehlchen und Co daran tummeln. Zuerst Pflanzenfett in einem Topf auf dem Herd erhitzen. Nach Belieben selbst geknackte Nüsse, wie Walnüsse, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne und Fettfutter in das Pflanzenfett mischen. Dann die Masse in eine Tasse geben (hübsch sehen auch alte Sammeltassen aus). Bei Verwendung von Tontöpfen eine Kordel zum Aufhängen anbringen. Tassen können direkt am Henkel aufgehängt werden. Zuletzt einen kleinen Zweig in die Mitte der Tasse, bzw. des Topfes stecken, woran die Vögel sich festhalten können. Wenn die Masse fest geworden ist, (bei Bedarf kurz ins Gefrierfach stellen), können die Vogelfuttertassen im Garten aufgehängt werden. Wir wünschen viel Spaß beim Basteln! Claudia Wegbünder Die nächsten Termine Mittwoch, 27. Januar Anfang Februar im Februar Mittwoch, 30. März Plätzchen backe im Johannes-Kindergarten Ausflug mit dem Besuchskreis Neuenhaus zur Ausstellung im NINO Hochbau, Nordhorn Musiknachmittag mit Herrn Kerkhoff Frühlingsfest mit dem Besuchskreis Neuenhaus Haus Hilten eite 14 Seite 17 Haus-Hilten-Besuchskreis I DANKE an all unsere Ehrenamtlichen! Danke für das Ausrichten der gemeinsamen Feste Danke für die gemeinsamen Spaziergänge Danke für die schönen Einzelgespräche Danke für die Spielenachmittage Danke für die Singkreise Danke für die sonntäglichen Andachten Danke für die Ausflüge ins Café Danke für das gemeinsame Waffeln backen Danke für die Kaffeenachmittage Handeln Ehrensache Luzia Vedder-Schipper und Claudia Wegbünder Foto: epd bild Rätsellösungen von Seite 13 ?? Quiz Gitter RATS – APOTHEKE Isabel van der Kamp Dr. Picardt- Straße 46 49828 Neuenhaus-Veldhausen Telefon (05941) 18 37 Seite 18 _________________________________________ Informationen aus der Geschäftsführung Neue Plätze im Haus Hilten im März fertig Ausbau bringt Verbesserungen auch für heutige Bewohner/innen Der im Februar dieses Jahres mit einem Ehrenamtlichen-Einsatz an einem Samstag begonnene Ausbau des Pflegeheims Haus Hilten liegt weiterhin im Plan und soll im März 2016 fertiggestellt sein. Nachdem aus den bis zum Jahr 2006 angebotenen 40 Altbauplätzen im Jahr 2008 48 Neubauplätze geworden waren, kommen dann weitere 26 Zimmer hinzu. Damit hofft das Pflegeteam unter der Leitung von Luzia Vedder-Schipper der starken Nachfrage nach Pflegeplätzen im Haus Hilten besser entsprechen zu können und weniger Absagen erteilen zu müssen. Darüber hinaus sollen mit dem Neubau einige Wünsche umgesetzt werden, die vor einigen Jahren aufgrund der finanziell schwierigen Situation des Hauses nicht zu erfüllen waren. Der Verein sdn investiert mit der Erweiterung rd. 2,5 Mio. EUR am traditionsreichen Standort an der Hardinger Straße in Neuenhaus. Dies geschieht im Einvernehmen mit dem Grundstückseigentümer, dem Evangelischen Krankenhausverein Neuenhaus. Zu diesem Verein gehören viele evangelische Kirchengemeinden und Kommunen aus der Niedergrafschaft. Er nutzt das Gelände seit 1908 für den Betrieb von sozialen Einrichtungen. Die sdn-Geschäftsführung freut sich über die gute Zusammenarbeit und insbesondere darüber, dass der Ev. Krankenhausverein Neuenhaus mit einem fünfstelligen Betrag für die Ausstattung des großen Gemeinschaftsraums aufkommt. Das ist für den Geschäftsführer Manfred Gellink ein Beitrag zu dem Erfolg, die Baukosten nicht nur im Rahmen zu halten, sondern sogar unter die Planwerte drücken. Mit der jetzigen Erweiterung möchten der Krankenhausverein Neuenhaus und das Team im Haus Hilten viele langgehegte Wünsche umsetzen, um das Angebot im Haus Hilten weiter zu verbessern. Dazu gehören: - Bau eines großen Gemeinschaftsraums mit Platz für alle, - Einrichtung einer gewerblichen Küche, die an besonderen Tagen gemeinsame Mahlzeiten für alle Bewohner/innen an einem Ort ermöglichen soll, - Vergrößerung der Abstell- und Lagerflächen im Keller, - Angebot weiterer Einzelzimmer und damit Senkung der Doppelzimmerquote, - Bau weiterer Parkplätze. Nach der Fertigstellung des Neubaus sollen Termine wie die wöchentliche Andacht oder auch die regelmäßigen Feste im neuen Gemeinschaftsraum stattfinden. Dort werden dann an besonderen Tagen auch gemeinsame Mahlzeiten aller Bewohner/innen möglich sein, da der Gemeinschaftsraum mit einer neuen gewerblichen Küche ausgestattet sein wird. Das neue Gebäude wird auf der bisherigen Wiese hinter dem Haus Hilten errichtet. Die Schafweide wird dadurch ein wenig verkleinert, aber auch nach dem Ausbau noch bis hinter den Sinnesgarten reichen. Der Sinnesgarten bleibt von dem Bauvorhaben unberührt und auch die bisherige Gartenanlage wird nur geringfügig beeinträchtigt. Das Hauptgebäude soll durch einen Glasgang mit dem neuen Gebäude verbunden werden. Baufortschritt Haus Hilten Dezember 2015 _________________________________________Seite 19 Lageplan: neues Gebäude Der abgebildete Plan zeigt die Lage des Erweiterungsbaus. Es werden 26 Zimmer, ein großer Gemeinschaftsraum, ein kleinerer Aufenthaltsraum sowie verschiedene Funktionsräume errichtet. Weitere Veränderungen im Jahr 2016 Neben der baulichen Erweiterung sollen weitere Maßnahmen im Jahr 2016 dazu beitragen, dass das Haus Hilten sowohl für die Bewohner/innen als auch für das Personal ein beliebtes Haus mit hoher Qualität bleibt. So wird die Nachtschicht von bislang einer Pflegekraft auf dann zwei Mitarbeiter/innen aufgestockt, das Betreuungsteam wird deutlich vergrößert und es sollen die Anzahl der Gottesdienste, die Seelsorge und das (kirchen)musikalische Angebot durch Honorarkräfte verstärkt werden. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Vereins sdn, Pastor Fritz Baarlink, ist es wichtig, dass deutlich wird, dass der Verein sdn in seinen Pflegeeinrichtungen nicht nur in Steine bzw. Wohnqualität, sondern auch in Pflegequalität und Seelsorge investiert. Dies bekräftigt der Vorsitzende des sdn-Beirats für die Niedergrafschaft, Pastor Bernd Roters. Da der sdn-Beirat für die Niedergrafschaft sich um die Belange der Bewohner/innen und des Personals nicht nur im Haus Hilten, sondern auch im Pflegeheim Niedergrafschaft in Uelsen kümmert, weist der Beiratsvorsitzende darauf hin, dass die für das Jahre 2016 geplanten inhaltlichen Verbesserungen von der Nachtschichtbesetzung bis zur Seelsorge selbstverständlich in gleicher Weise auch für das Pflegeheim in Uelsen umgesetzt werden sollen. Manfred Gellink Seite Seite 20 _________ Informationen aus der Geschäftsführung Treffen der Ehemaligen 2015 in Neuenhaus Das Foto zeigt die Ehemaligen, die sich im Oktober im Gemeindehaus der Evangelischreformierten Kirchengemeinde Neuenhaus zum Ehemaligenfrühstück getroffen haben. Hauptthema des Treffens war die Geschichte des sdn-Pflegeheims Haus Hilten, insbesondere die im Bau befindliche Erweiterung. Sie haben 40 Jahre Haus Hilten geprägt: Die Diakonisse Schwester Fenna SchulteHindrik (vorne, rechts), die das sdn-Pflegeheim Haus Hilten von 1976 bis 1999 geleitet hat und Schwester Luzia Vedder-Schipper (vorne, links), die in die verantwortungsvolle Leitungsrolle im Jahr 2000 eingetreten ist und das Haus Hilten bis heute leitet. Das Bild entstand anlässlich des Ehemaligentreffens im Herbst 2015 vor dem neuen Gemeindehaus der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Neuenhaus. Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los. Andrew Jackson Diakoniestation Neuenhaus Seite 21 Diakoniestation Neuenhaus 49828 Neuenhaus, Dr.-Picardt-Straße 9 Telefon 05941 9300-0 Adventsfeier der Diakoniestation Neuenhaus in Georgsdorf Bis auf den letzten Platz war der Gemeindesaal in Georgsdorf von unseren Patienten und ihren Angehörigen besetzt. Schön adventlich geschmückte Tische, leckere Kuchen und Schnittchen rundeten das Ambiente ab. Schwester Johanne Raben, die Leiterin der Diakoniestation, begrüßte alle herzlich mit den Worten: „Schön, dass so viele unsere Einladung angenommen haben.“ Manfred Gellink, sprach von einer zunehmenden Zahl an Patienten, die auf Hilfe angewiesen sind und dass die Station mittlerweile auf 55 Mitarbeiterinnen angewachsen ist. Pastor Gerd Veldmann, von der Ev.-ref. Kirchengemeinde Georgsdorf, machte deutlich, dass er unsere Diakoniestation sehr schätzt. Seine Tante käme aus Veldhausen und war als Diakonisse jahrzehntelang dort tätig. Er sprach davon, womit wir Menschen die Adventszeit sichtbar machen. Vor allem die Sterne, Tannengrün und Kerzenschein in den Häusern und die geschmückten Straßen zeigen es an. Wir lieben das anheimelnde Licht; das Leuchten der Kerzen soll hinweisen auf den, dessen Geburtstag wir in den nächsten Wochen feiern, Jesus. Er hat einst gesagt: „Ich bin das Licht der Welt.“ Mit Jesus kommt Licht von Gott in die Welt. Schöne Adventsgeschichten wurden vorgelesen, der Posaunenchor Georgsdorf erfreute uns mit adventlichen Klängen. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Tochter Zion freue dich, jauchze laut Jerusalem“ endete unser Nachmittag. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten. Gesine Gommer Die Diakoniestation wünscht allen, alles Gute für das Neue Jahr. Seite 22 _________________________________________ Religion für Einsteiger Was wäre Ostern ohne die Frauen? Was Maria aus Magdala vor allen anderen Frauen und Männern der Jesusgeschichte auszeichnet: Sie kann als Einzige den ganzen Weg Jesu von seinem Tod am Kreuz über seine Bestattung bis zur Auferstehung aus eigener Anschauung bezeugen. Sie ist die berühmteste aus einem Kreis von Frauen, die die Kreuzigung immerhin aus der Ferne verfolgten. Die Männer hatten sich bereits Tage zuvor bei der Festnahme Jesu aus dem Staub gemacht und waren nach Galiläa geflohen. Und Maria aus Magdala war es, die gemeinsam mit anderen Frauen (im Johannesevangelium allein) das geöffnete Grab Jesu entdeckte und der dann Engel und der Auferstandene selbst erschienen. Diese Frauen, nicht Männer, erhalten als Erste den Auftrag, von der Auferstehung zu reden, den anderen Jüngerinnen und Jüngern das Erscheinen Jesu in Galiläa anzukündigen (Markus- und Matthäusevangelium). Die Quellenlage ist eindeutig. Doch schon im frühen Christentum wurde die Überlieferung umgeschrieben: Nun soll Simon Petrus, der wichtigste Apostel, der Erste gewesen sein, der den Auferstandenen erblickte. Frauen sind Schlüsselfiguren in den Osterberichten. Dass sie im Grab den auferstandenen Jesus gesehen hatten, hielten die Männer allerdings für Geschwätz, wie im Lukasevangelium zu lesen ist (24,11). Und so erlebte Maria aus Magdala durch die Jahrhunderte eine bemerkenswerte Abwärtskarriere. Auch wenn sie neben Maria, der Mutter Jesu, die am meisten genannte Frau in den Evangelien ist und als Einzige in den Osterberichten gleich dreier Evangelien genannt wird (Markus, Matthäus, Johannes), verlor sie doch in der Kirchengeschichte an Glanz, und sie musste in der volkstümlichen Theologie und Frömmigkeit hinter die führenden Männer der Kirche zurücktreten. Angesichts des ursprünglichen Befundes in der Bibel ist es umso rätselhafter, warum Frauen in den Kirchen über Jahrhunderte an den Rand gedrängt wurden. Sowohl ihre Position in der Leitung als auch ihre Rolle in der Verkündigung wurden dem nicht gerecht, was an Ostern galt: Frauen waren die ersten Zeuginnen und Botschafterinnen der Auferstehung. Und das ist das zentrale christliche Ereignis. Eduard Kopp Aus: „chrismon“, das Monatsmagazin der evangelischen Kirchewww.chrismon.de Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen __ ________________________________ Seite 23 Pflegeheim Niedergrafschaft Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen Telefon (05942) 91 9-0 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Gerrit Everink Berendina Reefmann Hildegard van den Berg Jan Moelert Henny Jakobs Anni Röder 1. Juli 8. Januar 10. Januar 11. Januar 13. Januar 28. Januar Frederik Veenstra Gesine Schulz Hindrik Jan Schütmaat Johann Klokkers Gertine Damm 7. Februar 13. Februar 19. Februar 25. Februar 26. Februar Gerd Kloppenburg 11. März Johann Schoo 5. April Wir trauern um Wir trauern umHölmann Geesken Grote Mathilde Gülink Hildegard Stiepel Herzlich willkommen in unserer Hausgemeinschaft Zwantien Hinderink Ich wünsche dir, dass Gott dich immer wieder neu erweckt. Er belebe dein Herz und halte es lebendig und weit. Er ermuntere deine Sinne und mache sie einfühlsam und wach Er stärke deinen Geist und erhalte ihn wachsam und klug. Er erfrische deine Seele und lasse sie kraftvoll und zärtlich werden. So segne dich Gott mit Leben. Tina Willms Seite 24 __ ________________________________ Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen Wie schnell die Zeit vergeht... 20 Jahre Pflegeheim Niedergrafschaft in Uelsen! Vor nunmehr ziemlich genau zwei Jahrzehnten öffnete das Pflegeheim Uelsen am 16. Januar 1996 seine Pforten und lud zur offiziellen Eröffnung ein. Zu diesem Zeitpunkt wohnte noch niemand hier, man sah hier und da vereinzelt jemanden laufen, Schränke einräumen, sauber machen, Bilder aufhängen.... Im Laufe des Tages zogen dann Herr Gerhard Overhagen und seine Gattin Gertrud aus Nordhorn als erste Bewohner bei uns ein. Die ersten Wochen verliefen sehr ruhig, in familiärer Atmosphäre. So nahmen z.B. die Bewohner gemeinsam mit dem Personal ihre Mahlzeiten ein. Der Leerstand änderte sich zügig, im Laufe des Frühjahres füllte sich das Haus peu à peu. Den zunächst unbewohnten Wohnbereich IV nutzten Bewohner aus dem Annaheim Schüttorf im Sommer ´96, um bei uns in der Niedergrafschaft ihren Urlaub zu verbringen. Die immer gute Auslastung unseres Hauses und große Nachfrage führte dazu, dass ein Neubau vonnöten war. So wurde im Jahre 2013 angebaut, und von ursprünglich 40 Bewohnern können nun 55 Menschen bei uns leben. So gingen die Jahre ins Land .... und nun sind bereits 20 Jahre vergangen. Viele wunderbare Kontakte haben sich in der Zeit ergeben und sind uns erhalten geblieben. Besonders zu erwähnen sind die Kirchengemeinden und Pastoren und Pastorinnen aller Konfessionen, die die uns gestellten Aufgaben und Herausforderungen sehr unterstützen. Durch gelegentliche Kollekten und Spenden sind wir in der Lage, für unsere Bewohner Ausflüge in die Umgebung zu organisieren und größere Anschaffungen, wie z.B. unsere mobile Kegelbahn, zu finanzieren. Wir werden oft von Chören aus der Umgebung besucht und mit Ständchen erfreut. Es wurden Kontakte zu den Schulen in Uelsen geknüpft und auch heute gepflegt. Wir werden wöchentlich von ehrenamtlichen Damen aller Konfessionen besucht und unterhalten und bemühen uns um intensiven Kontakt zu den Angehörigen der uns anvertrauten Menschen. Abgesehen vom täglich wechselnden Programm zur Beschäftigung unserer Bewohner in Gruppen oder auch Einzelbesuchen im Zimmer, haben sich feste Aktivitäten etabliert. Wir haben bereits einige mehrtägige Urlaube gemacht, z.B. auf Borkum, im Kloster Gerleve bei Billerbeck oder in Bad Laer. Regelmäßig werden Ausflüge organisiert, z.B. das obligatorische Pfannekuchenessen in Georgsdorf oder Kutschfahrten. Jahreszeitliche Feierlichkeiten ziehen sich durch das Jahr, angefangen von Karneval, Sommerfest, Grillabende, über das Oktoberfest, zu den Weihnachtsfeiern. Dabei nehmen wir auch gerne Einladungen außerhalb unserer Einrichtung an! An jedem Freitagnachmittag um 16:00 Uhr findet bei uns die Andacht statt, Pastoren aller Gemeinden wechseln sich ab. So wird es bei uns nicht langweilig! Wir berücksichtigen bei unserer Arbeit die Biografie des einzelnen Bewohners und das individuelle Wohlbefinden steht immer im Vordergrund. Wir hoffen, dass Sie uns auch in den folgenden 20 Jahren mit Wohlwollen begleiten und unser Ziel, die würdevolle Begleitung der uns anvertrauten Senioren, unterstützen. Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen __ ________________________________ Seite 25 .... und was sonst noch so in den letzten Monaten los war!! Ende September fand unser obligatorisches Oktoberfest im Festzelt statt. Bei Livemusik, mit Dirndl, Trachten und typisch bayrischem Essen wurde lange und ausgiebig gefeiert. Auch Gäste und Angehörige haben mit uns einen schönen und ausgelassenen Nachmittag und Abend verbracht! Am 20. Oktober wurden wir vom Frauenkreis der Ev.-altreformierten Kirchengemeinde Uelsen zu einem gemütlichen Kaffeenachmittag mit selbstgebackenem Kuchen ins Gemeindehaus eingeladen. Wir sind dieser alljährlichen Einladung - wie immer - sehr gerne gefolgt! Unsere treuen Damen des ehrenamtlichen Besuchsdienstkreises waren Anfang November zu einem gemeinsamen Brunch eingeladen. Unser Koch Harald Pohlman und sein Küchenteam tischten großzügig auf! In seiner Dankesrede betonten der sdn-Geschäftsführer Manfred Gellink und die Pflegedienstleitung Frau Duda die Wichtigkeit des Kreises der Ehrenamtlichen für unsere Bewohner. Ende November wurde in einem Gedenkgottesdienst der Bewohner gedacht, die in diesem Jahr verstorben sind. Die trauernden Angehörigen wurden dazu eingeladen. Nach dem Gottesdienst gab es die Möglichkeit, sich bei einer Tasse Kaffee noch einmal zu treffen und Erinnerungen an die Verstorbenen auszutauschen. Zwei Chöre besuchten uns im Dezember! Herzlichen Dank dem kleinen Singkreis aus Wilsum und dem Chor der ev.altreformierten Gemeinde Uelsen für Ihre Darbietungen! Sie alle sind bei uns immer gern gesehene Gäste. Seite 26 __ ________________________________ Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen Alle Bewohner und ihre Angehörigen waren in der Adventszeit eingeladen, an einer weihnachtlichen Andacht teilzunehmen. Im Anschluss daran wurde noch ein (oder zwei) Gläschen Glühwein gereicht...! Am Sonntag vor dem Heiligen Abend waren alle Bewohner und das gesamte Personal dazu eingeladen, gemeinsam zu Mittag zu essen. Wir konnten in aller Ruhe das herrliche Essen des Küchenteams genießen und es blieb genügend Zeit für Gespräche, die Weihnachtsgeschichte und ein paar Lieder. Ein erneuter Dank an die Küche.....!! Sogar der Weihnachtsmann hat uns nicht vergessen! Am Mittag des Heiligen Abends ließ er es sich nicht nehmen, alle Bewohner einzeln in ihren Zimmern aufzusuchen und gemeinsam mit Siegfriede Duda Geschenke zu überreichen. Mit der Silvesterparty wurde das alte Jahr verabschiedet. Wir versammelten uns im Speisesaal und ließen bei Bowle, selbst gebackenen Neujahrkuchen und Tischfeuerwerk das Jahr Revue passieren. Mit dem Feuerwerk im Garten wünschten wir alle uns einen "Guten Rutsch" und schauen nun zuversichtlich auf das Jahr 2016. Wir wünschen allen Bewohnern und ihren Angehörigen, den Freunden und Bekannten unserer Einrichtung ein gesundes neues Jahr und hoffen, dass Sie alle uns weiterhin verbunden bleiben und uns bei unserer Arbeit unterstützen! Anke Strothmann __ ________________________________ Seite 27 Auf einen Blick Verwaltung Geschäftsführung Ootmarsumer Weg 77, 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-0 Telefax 05921 703-264 E-Mail [email protected] www.sdn-nordhorn.de Manfred Gellink Ootmarsumer Weg 77 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-211 Heimaufnahme Hartmut Veenaas Brigitte Moss Bianca Snieders Telefon 05921 703-216 Telefon 05921 703-226 Telefon 05921 703-202 Pflegeheim Krokusheim Begegnungsstätten Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-229 Leitung Michaela Kühlmann E-Mail [email protected] Treff Krokusstraße Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-0 Tagesbetreuung Nordhorn, KommIn Essen auf Rädern Nordhorn und Umgebung Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-233 E-Mail [email protected] Leitung Meike Meyer Telefon 05921 703-213 sdn-Sozialstation Nordhorn Leitung Gesine Gommer Telefon 05941 9300-0 Krokusstraße 1, 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-213 Leitung Meike Meyer E-Mail [email protected] Neuenhaus, „Mittendrin“ Veldhausen, Ev.-altref. Gemeindehaus Pflegeheim Haus Hilten Pflegeheim Niedergrafschaft Hardinger Straße 3, 49828 Neuenhaus Telefon 05941 9243-0 Leitung Luzia Vedder-Schipper E-Mail [email protected] Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen Telefon 05942 919-0 Leitung Siegfriede Duda E-Mail [email protected] Diakoniestation Neuenhaus Dr.-Picardt-Straße 9, 49828 Veldhausen Rathausstiege 4, 49828 Neuenhaus Telefon 05941 9300-0 Leitung Johanne Raben E-Mail [email protected] Essen auf Rädern Niedergrafschaft Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen Telefon 05942 919-494 E-Mail [email protected] Sie finden sdn im Internet unter: http://www.sdn-nordhorn.de sdn Soziale Dienste Nordhorn/ Niedergrafschaft Die Elbe bei Ich wünsche dir, dass du den Boden, der dir anvertraut ist, sorgsam vorbereitest. Und dass du dann Frieden säst, Liebe, Freundlichkeit, Geduld und Vertrauen. Gott wird seinen Segen geben und es gedeihen lassen, damit in dir und um dich herum ein Stück Himmel wächst. Tina Willms