Steinmetz - Steinzentrum Hallein

Transcrição

Steinmetz - Steinzentrum Hallein
Bundesinnung
der Steinmetze
Chronik
2000 bis 2015
Medieninhaber und Herausgeber
Bundesinnung der Steinmetze
1040 Wien, Schaumburgergasse 20/6
Tel. +43(0)1 5056960-224
F ax +43(0)1 5056960-240
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wko.at/steinmetzmeister
Steinzentrum Hallein
Salzachtalstraße 24
5400 Hallein
Tel. + Fax: 06245-81274
Mobil: 0664-5450914
E-Mail: [email protected]
Internet: www.steinzentrum.org
Werte Kolleginnen und
Kollegen!
Sehr geehrte Leser!
Wenn man diese Chronik durchblättert und die vergangenen 15 Jahre Revue passieren lässt, wird einem bewusst,
dass diese sehr spannende aber durchaus herausfordernde
Jahre waren.
Wolfgang Ecker
Ich erinnere mich noch sehr genau, als ich 2011 die Funktion des Bundesinnungsmeisters der österreichischen
Steinmetze übernehmen durfte und meine Ziele als neuer
Bundesinnungsmeister präsentierte.
Wenn ich mir nun in der Chronik ansehe, was wir - die Bundesinnung und die Landesfachvertretung – umgesetzt,
fortgeführt und begonnen haben, dann erfüllt mich das
mit großer Genugtuung und tiefer Dankbarkeit.
Wir konnten auf die hervorragende Arbeit unserer Vorgänger aufbauen und wie es in wirtschaftlich angespannter
Situation notwendig ist, mit stärkerer Zusammenarbeit
und großer Unterstützung der Mitgliedsbetriebe erfolg-
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reich viele gesetzte Ziele und Projekte umsetzen sowie
Geschäftswege weiter entwickeln.
Ich bin davon überzeugt, dass es für unsere Branche sehr
wichtig ist, sich zu engagieren und sich mit voller Kraft
einzusetzen.
Denn der Steinmetz – der Allgemeinheit nur als Fachmann
für Grabanlagen bekannt – ist in Wahrheit ein Beruf, der
sich mit Aufgeschlossenheit und Sachverstand in gleicher
Weise der Vergangenheit wie der Zukunft zuwendet.
Die Erhaltung alter Bausubstanz ist für uns Steinmetze
ebenso eine Verpflichtung wie die schöpferische Neugestaltung im Stadt- und Landschaftsbild, der Neubau bzw.
Umbau „rund ums Haus“ und die individuelle Gestaltung
von Grabmalen und Ornamenten im Bereich der Friedhofskultur.
Jahrtausendealte und neue Kulturdenkmäler zeugen von
der hohen Kunst des Steinmetzhandwerks. Dies soll uns
allen ein Vorbild sein, die wir den Beruf Steinmetz mit seinen traditionellen handwerklichen aber auch modernen
Bearbeitungsmöglichkeiten ausüben.
Wir sind aber lange noch nicht am Ziel angelangt. Interessenvertretung ist ein laufender Prozess, der nie abgeschlossen ist und sich sicher immer wieder an neue Gegebenheiten anpassen muss.
Deshalb möchte ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundesinnung
und des Steinzentrums für den Einsatz und Engagement,
die für uns Steinmetze aufgebracht wurden, herzlichst
bedanken. Denn es ist nicht selbstverständlich und nicht
immer einfach, gerade jetzt in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten, die Zeit, die unsere eigenen Betriebe benötigen
würden, für Funktionärstätigkeiten abzuzwicken.
Ich möchte euch aber trotzdem gleichzeitig wieder bitten,
so weiterzumachen wie bisher. Denn gemeinsam sollte es
uns gelingen, an die schönen Erfolge der Vergangenheit
anzuknüpfen, die Schwierigkeiten, die vielleicht auf uns
zukommen, zu bewältigen, um auch weiterhin eine starke
Interessenvertretung für uns Steinmetze zu sein.
Ihr
Wolfgang Ecker
Bundesinnungsmeister der Steinmetze und
Obmann vom Steinzentrum Hallein
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Sehr geehrte Kolleginnen
und Kollegen!
Der nicht wirklich vorstellbare Anlass einer letzten Bundesinnungsausschusssitzung der Steinmetzmeister im
Oktober 2014 veranlasst mich einige meiner Gedanken
über unser Gewerbe und dessen Interessenvertretung aufzuzeigen.
Rudi Wunsch
Als wir vor 6/7 Jahren für unsere Eigenständigkeit als Bundesinnung erfolgreich kämpften war es eigentlich undenkbar, dass nur einige Jahre später von höchster Stelle angeordnet, diese Eigenständigkeit mit der Begründung der
wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit unseres Gewerbes
abgeschafft werden soll. Interessensvertretung sieht völlig
anders aus.
Als Folgen sehe ich in unserer liberalen und globalen Wirtschaft ein Zerfleddern und Aufgehen unseres Gewerbes in
andere Gewerbe, welche sich angesprochen fühlen, Teilbereiche des Steinmetzgewerbes auszuüben. Nachdem
unsere Forderungen für die Eigenständigkeit der Steinmetzmeister bisher in der Wirtschafskammer Österreich
keinerlei Gehör fanden, würde ich einerseits unpopuläre
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aber möglicherweise wirksame Maßnahmen vorschlagen
um uns doch noch die Eigenständigkeit zu erhalten. Andererseits ist aber eine totale Bildungsoffensive auf breitester Ebene anzustreben um unseren Beruf wirtschaftlich
und gesellschaftspolitisch so zu positionieren wie es ihm
zusteht.
Dafür wird wichtig sein, das Berufsbild zu modernisieren
und schwerpunktmäßig nach Schweizer Vorbild in die vier
Teilbereiche Gestaltung, handwerkliche Fertigung und
Schrift, maschinelle Bearbeitung inklusive CNC-Technik,
Versetztechnik und Galabau sowie Restaurierung aufzusplitten.
Die Dauer der Lehrzeit ist zu überdenken und je nach Teilbereich auf zwei bis drei Jahre festzusetzen – für den „Diplomsteinmetz“ mit allen vier Teilbereichen auf vier Jahre zu
erhöhen.
Die Bauhandwerkerschule, Fachschule und Kolleg Hochbau sowie HTL in Hallein sind anzupassen. Gesellenstücke
und Meisterstücke sind fixe Bestandteile der Prüfungen.
Die bestandene Meisterprüfung müsste ohne zusätzliche
Prüfungen die Berechtigung zu facheinschlägigen Studien sein, wie in Deutschland und der Schweiz seit Jahren
erfolgreich vorgezeigt wird - ein gesellschaftspolitischer
Meilenstein.
Entscheidend beim Kunden ist letztlich das Können des
Handwerkers. Geschätzt werden gute Gestaltung, perfekte
Ausführung und Individualität sowie wirklich beherrschte
Verlegetechniken – nicht uniformierte Massenware aus
Fernost oder Bauschäden wie z. B. das Dauerthema Terrassen mit allen nur möglichen Baufehlern. Nutzen wir die
Trends im Garten- und Landschaftsbau mit der Ausführung
von Steinmauern, Pflasterungen usw.
Das erworbene Können und Wissen sollte in entsprechenden Ausstellungen, Schauräumen und Messen sowie
gezielter Werbung den Kunden präsentiert werden: der
Experte für Stein ist der Steinmetzmeister und kein anderer. Die Bundesinnung und das Steinzentrum sind dazu
geeignete Einrichtungen und Hilfestellungen.
Mit diesen Denkanstößen wünsche ich euch allen viel
Erfolg und ein herzliches Glück auf.
Euer Alt-BIM
Rudi Wunsch
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Steinmetz Innung 2000 bis
2015 – ein Rückblick und
Ausblick
Franz Bamberger
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Ein Jubiläum ist Anlass die Zeit Revue passieren zu lassen,
aber auch einmal wieder nachzudenken, was eigentlich die
Aufgaben der Bundesinnungen, insbesondere die Bundesinnung der Steinmetzmeister sind.
Die jüngere Geschichte war geprägt durch 3 Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich. Bis 1990 war Ing.
Rudolf Sallinger, ein Steinmetzmeister, über 26 Jahre prägender Präsident der WKÖ. Seine herausragende Leistung
war die Installation der Außenhandelsstellen weltweit.
Das war auch die sogenannte gute alte Zeit, wo die Steinmetzmeister noch die ausreichende Bedeutung hatten um
als eigenständige Innung anerkannt zu sein.
Danach folgten 10 Jahre Präsidentschaft des Leopold
Maderthaner, eines Amstettner Unternehmers, dessen
Betrieb sich mit der Herstellung von Neon – Reklame
beschäftigte. In diese Zeit fiel die Vizepräsidentschaft eines
Steinmetzes in der UEAPME. 4 Jahre durfte Franz Bamberger die österreichischen KMU’s in Brüssel in der größten
europäischen Organisation der Klein- und Mittelbetriebe,
als auch in der UIAPME, der weltweiten Organisation der
KMU’s vertreten. In dieser Zeit wuchs Europa zu einer
neuen Gemeinschaft und wir lernten, dass unsere Zukunft
in Europa beheimatet ist.
Ab dem Jahr 2000 wird die WKÖ von Präsident Dr. Christoph Leitl geleitet, einer Zeit, die unter anderem durch
viele Reformen geprägt ist. In diese Zeit fällt nun der
Reformschritt, nach Mitgliedsbetrieben kleine Innungen
zusammenzulegen, bzw. in einen Topf zu schmeißen.
Komplizierte Formeln wurden aufgestellt, um solche
Reformentscheidungen zu begründen. Den ehrenamtlichen Funktionären wird nachgesagt, dass dies der Wunsch
der Mitglieder sei und lediglich die Funktionäre Angst um
ihre Posten hätten. Jeder möge sich sein eigenes Urteil über
diese Maßnahmen bilden. Nicht vergessen sollte werden,
dass dann, wenn irgendwo Meinungsunterschiede über
die Ausführung von Leistungen der einzelnen Berufe auftraten, die Öffentlichkeit als Ansprechpartner die Innungen sehen und auch die Meinung der Innungen respektiert
wird. Dies ist auch Anlass, wieder einmal in Erinnerung zu
rufen, welche Aufgaben Innungen haben und wie sie diese
bewerkstelligen können. Es soll hier der Versuch gemacht
werden, diese Aufgaben untereinander zu schreiben und
auch etwas detaillierter zu beschreiben:
1. Beobachten der Gesetzgebung und gegebenenfalls
formulieren von Einsprüchen
2. Berufsausbildung - insbesondere Ausbildung
des Nachwuchses
3. Kollektivvertrag
4. Technische Entwicklung und Normung
5. Marketing
6. Mitgliederinformation
Gesetzgebung
Gesetze werden nicht nur im österreichischen Nationalrat
beschlossen, das meiste kommt heute vom europäischen
Parlament bzw. der europäischen Kommission. Hier ständig am neuesten Stand zu sein bedarf juristischer Kenntnisse und es ist nahezu unmöglich, stets auf dem letzten
Stand zu sein.
Berufsausbildung
Lehrlingsausbildung, Meisterprüfung, berufliche Weiterbildung sind ein umfangreiches Aufgabengebiet für eine
Bundesinnung (Fachvertretung). Der raschen technischen
Entwicklung muss die Berufsausbildung stets Rechnung
tragen. Traditionelle Arbeitstechniken sind für die Erhaltung unseres historischen Erbes von großer Bedeutung.
Neben der traditionellen Bearbeitung des Werkstoffs, in
unserem Fall von Kunst- und Naturstein, eröffnet darüber
hinaus die rasante Entwicklung neuer Bearbeitungstechnologien, die durch den immer umfangreicheren Einsatz
von CAD / CIM weitere Möglichkeiten, den uralten Werkstoff Naturstein in neuer Art zu bearbeiten und dadurch
dem Naturstein viele neue Einsatzmöglichkeiten zu eröffnen. Dieser raschen Entwicklung Rechnung zu tragen ist
für die Leitung der Bundesinnung (Fachvertretung) eine
riesige Aufgabe. Das System der dualen Lehrlingsausbildung ist mit dem Sozialpartner abzustimmen, die Meisterprüfung muss der steten Entwicklung angepasst werden.
Das lebenslange Lernen muss durch Seminare und andere
Weiterbildungsveranstaltungen unterstützt und befördert
werden. Die gesamteuropäische Entwicklung der Ausbildung muss ständig beobachtet und begleitet werden,
wobei hier die Mitgliedschaft beim europäischen Verband
EACD unterstützend wirkt. Dem Handwerksmeister durch
zusätzliche Ausbildung eine akademische Bedeutung zu
geben, ist das Ziel, der MASTER of CRAFT soll dem europäischen MASTER of SCIENCE angepasst und gleichgestellt
werden.
Aber auch berufsvorbereitende Vorträge über die Verarbeitung und Verwendung von Naturstein, die in österreichischen Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) und
Universitätsinstituten jährlich wiederkehrend veranstaltet
werden, sind eine Aufgabe, jungen angehenden Bautechnikern die Verwendung von Naturstein nahezubringen.
Kollektivvertrag
Der Kollektivvertrag, d.h. der jährliche Tarifabschluss zwischen dem Steinmetzmeistergewerbe und dem Sozialpartner „Gewerkschaft Bau – Holz“ ist eine wichtige Aufgabe
der Bundesinnung. Tarifabschlüsse mit Augenmaß bedürfen geduldigen Verhandelns. Die Bundesinnungsgruppe 4
hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten bewiesen, dass
Sozialpartnerschaft und meist moderate Tarifabschlüsse
vernünftiger sind, als Arbeitskämpfe, die u.U. auf der
Straße ausgetragen werden. Verhandlungsgeschick der
Innungsführung sind hier stets gefragt.
Technische Entwicklung und das Normungswesen
Wie bereits beschrieben, nimmt die technische Entwicklung der Naturstein Be- und Verarbeitung rasant zu. Diese
Entwicklung macht so rasche Fortschritte, dass die Normung Mühe hat dem jeweiligen Stand der Technik nachzukommen. Daher müssen alle paar Jahre die Normen
angepasst werden, was bedeutet, dass sich die technisch
versiertesten Experten in vielen Sitzungen ohne Honorar
zusammenfinden müssen um die einschlägigen Normen
zu überarbeiten.
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Mehr als 5 Dutzend einschlägige Normen wie Vertragsnormen, Verfahrensnormen, Produktnormen, Prüfungsnormen sind nationale, europäische oder internationale Normenwerke. Insbesondere sind die europäischen Normen
für uns von außerordentlicher Wichtigkeit. Gerade in der
europäischen Normung – CEN ist die Teilnahme nationaler
Experten und Steinfachleute unbedingt notwendig, damit
nicht Normen durch Prüfungs – und/oder Forschungsinstitute beeinflusst entstehen, die in der praktischen Anwendung Schwierigkeiten bereiten können.
Ein weiteres umfangreiches Gebiet der Standardisierung
ist die Erarbeitung von ONR - Regelwerken oder Richtlinien, wie z.B. die Normenrichtlinie „Standsicherheit von
Grabsteinen“. Da es in der Steinmetzbranche wenig Fachliteratur gibt, sollten ständig weitere Richtlinien erarbeitet
werden.
Die im Zusammenhang mit den nationalen und europäischen Normen veranstalteten Seminare für zertifizierte
Gutachter des Steinmetzgewerbes sind eine wichtiger
informativer Schritt um Sachverständige und Experten den
Stand der Technik nahe zu bringen.
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Marketing
Verkaufsförderung für einen uralten und in scheinbar
unendlicher Menge vorhandenen Rohstoff und die Präsentation von Informationen darüber für die Öffentlichkeit
sind wichtige Maßnahmen, die durch die Bundesinnung in
unermüdlicher Weise erfolgen.
Das Logo der Bundesinnung für den Steinmetzmeister
wurde vor mehr als 20 Jahren von den Steinmetzmeistern
gemeinsam mit einer Werbefirma kreiert. Noch im letzten Jahrhundert wurde diese Aufgabe von den Steinmetzexperten mit Geburtswehen durchgeführt und wie man
sieht, man hat sich an das Logo gewöhnt und es ist auch
bereits in der Öffentlichkeit, wenn auch in geringerem
Umfang akzeptiert.
Aber auch viele andere verkaufsfördernde Maßnahmen
wie der “Pilgrampreis“, der ein Dialog zwischen Architekten und Steinmetzmeistern sein soll, zählen zu solchen
Maßnahmen. Aber auch die Teilnahme an vielen Ausstellungen und Messen sind ureigenste Aufgabe der Standesvertretung.
Die Veröffentlichung von Natursteinanwendungen und
ausgeführten Projekten in Zeitschriften wie „STEINTIME
ÖSTERREICH“ oder „WETTBEWERBE“ sind eine wichtige
Maßnahme, den Baustoff Naturstein in der Öffentlichkeit
zu präsentieren.
Mitgliederinformation
Periodische Veröffentlichungen über wichtige Belange
und Entwicklungen aus der Bundesinnung geben dem
Innungsmitglied zwar nur einen kleinen Einblick in die
Innungsarbeit, aber sie sind von großer Bedeutung.
Aber auch die Einbindung der Mitglieder in die Innungsarbeit durch Ausschreibungen von Berufswettbewerben, wie
z.B. den Grabmalwettbewerb ist von großer Wichtigkeit.
Zusammenfassung
Die Bedeutung einer Standesvertretung wird von vielen
unterschätzt. Reformbestrebungen, die als Ziel das Zurückdrängen der Standesvertretungen, insbesondere der Innungen mit relativ geringen Mitgliederzahlen hat, gegenüber
einer alle Belange abdeckenden Kammerführung darf
in der Zukunft nicht Platz greifen. Die Verschiedenheit
der einzelnen Standesvertretungen bedarf individueller
Anstrengungen und der sogenannte Interessenausgleich
ist zwar wichtig, darf aber nicht höchstes Ziel sein und
durch Innungszusammenlegungen erleichtert werden.
Eine sich stets weiter entwickelnde Organisation, die sich
für die Steinmetzmeister wie folgt darstellt, sollte nicht zur
Auflösung der gemeinsamen Standesvertretung führen.
Die Bundesinnung mit ihren nachgeordneten Landes –
Fachvertretungen sollte sich um alle Belange der Standes-
vertretung kümmern. Nun stellt sich heraus, dass neben
der Bundesinnung zwei weitere private, jedoch innungsnahe Vereine notwendig sind, um die umfassenden Tätigkeiten der Innung erfüllen zu können.
Der in den Neunzigerjahre gegründete Verein „Steinzentrum Hallein“ nimmt die technischen Aufgaben, die Weiterbildung aber auch zum Teil Marketingaufgaben und
Mitgliederinformation wahr. Hier sind sowohl die Bundesinnung als auch Mitgliedsbetriebe die Träger dieses
Vereins.
Parallel übernahm der „Verband Österreichischer Natursteinwerke - VÖN“, ein Verein, der von den 15 größten
österreichischen Steinmetzbetrieben finanziert wird, Marketingaufgaben, aber auch Weiterbildungsmaßnahmen
wie z.B. die periodischen Vorträge an Universitäten und
HTL’s.
Nach 15 Jahren im neuen Jahrtausend und nach Beobachtung der neuesten Entwicklungen ist eine schlagkräftige
Standesvertretung wichtiger denn je zuvor. Daher ist der
Bundesinnungsführung für ihren selbstlosen Einsatz zu
danken und für die Zukunft nie erlahmender Einsatzwille
zu wünschen.
Alt-BIM Komm.Rat TR
Franz Bamberger
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INNUNGSARBEIT UND FACHVERTRETUNGEN
Fachvertretungen der Steinmetzmeister
Periode 2010 – 2015
Wien
Fachvertretungsvorsitzende
Ing. Gabriele Pia Stuhlberger
Mag. Markus Peche bis 2014
Komm.Rat Otto Szelpal bis 2013
Ausschuss
Komm.Rat Ing. Johann Kruckenfellner
Mag. Markus Peche
Helmut Rudrich
Martin Schmeiser
Komm.Rat Otto Szelpal
Ausgeschieden
Friedrich Alois Docekal bis 2013
Johann Teufel bis 2011
Kooptierte Mitglieder
Wolfgang Ecker
Thomas Trinko
Aktivitäten
Steinmetztage gemeinsam mit FV NÖ/Bgld.
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Niederösterreich
Fachvertretungsvorsitzende
Judith Hönig
Wolfgang Ecker bis 2012
Ausschuss
Wolfgang Ecker
Richard Ehrlich
Herbert Karl Gersthofer
Norbert Happl
Josef Hasch
Walter Hillebrand
Komm.Rat Ing. Johann Kruckenfellner
Anton Raffetseder
Aktivitäten
Steinmetzkalender
Steinmetztage gemeinsam mit FV Wien/Bgld.
Lehrlingsprojekte
Tag des Denkmals
Messebeteiligung: Wohnen & Interieur 2014,
Bauen & Energie 2015
Burgenland
Fachvertretungsvorsitzender
Anton Hauser
Ausschuss
Johannes Heinrich Bauer
Alfred Josef Schwarz
Ing. Josef Schwarz
Aktivitäten
Teilnahme an der Langen Nacht
der Steinmetze 2013
Teilnahme an der Langen Nacht
der Steinmetze 2014
Steinmetztage gemeinsam mit FV Wien/NÖ
Werbemaßnahmen in Lokalfernsehen (Schau-TV)
Steiermark
Fachvertretungsvorsitzender
Komm.Rat Franz Konrad Reinisch
Oberösterreich
Fachvertretungsvorsitzender
Ing. Norbert Kienesberger
Ausschuss
Michael Egger
Hermann Häfele
Rudolf Hierzenberger
Ing. Johann Matschy
Jürgen Pirstner
Reinhard Staubmann
Karl Wieser
Ing. Peter Zapfl
Ausschuss
Bernhard Baumgartner
Markus Silvester Denkmayr
Gerhard Fraundorfer (ab 2013)
Michael Gruber
Thomas Pilsl
August Scheibl
Dietmar Steller
Johann Zechmeister-Reischauer
Aktivitäten
„Unlauterer Wettbewerb”
„Styria Skills”
Lehrlingswettbewerbe
Messebeteiligung „Häuslbauermesse Graz“
Öffentlichkeitsarbeit, Werbemaßnahmen im Hörfunk,
Fernsehen und Medien
Aktivitäten
Energiesparmesse Wels
Messe „Blühendes Österreich“
Messe „Jugend & Beruf“
Landesgartenschau 2007 in Vöcklabruck, Botanika 2009
in Bad Schallerbach, 2011 in Ansfelden und
2015 in Bad Ischl
Homepage Gräberhain
Friedhofs- und Bestattermesse DEVOTA in Ried im
Innkreis
Öffentlichkeitsarbeit und Branchenwerbung
Imagevideos mit der HTL-Linz 2013
Salzburg
Fachvertretungsvorsitzender
Helmut Moser
Ausschuss
Dipl.-Ing. Johannes Eberle
Andrea Fritz
Peter Ziller
Kooptierte Mitglieder
Adolf Moser
Maximilian Pircher
Bernhard Winkler
Berthold Ziller
Aktivitäten
Gründung der ARGE Urnenhain
Staatsmeisterschaften in der LBS Wals
Rupertikirtag
Handwerkertag im Freilichtmuseum
Europäisches Steinfestival 2009
Tag der Innenraumgestaltung in der LBS Wals
Berufsinformationsmessen
Meisterprüfungskoordination seit 2003
Vorbereitungen Europäisches Steinfestival 2016
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INNUNGSARBEIT UND FACHVERTRETUNGEN
Kärnten
Fachvertretungsvorsitzender
Helmut Cekoni-Hutter
Komm.Rat Karl Pacher bis 2013
Ausschuss
Karl Adam Wiernsperger
Aktivitäten
Seminar „Zeitgemäße Friedhofsgestaltung“
Beteiligung Lange Nacht der Steinmetze 2013/ 2014
Lehrlingsinformationstage
Messebeteiligung „Häuslbauermesse“
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Tirol
Fachvertretungsvorsitzender
Ing. Erwin Schumacher
Ausschuss
Manfred Binder
Wolfgang Harich
Franz Holzer
Leopold Horner
Franz Reich
Vorarlberg
Fachvertretungsvorsitzender
Bertram Lenz (bis 2013)
Ausschuss
Jürgen Lampert
Bundesinnungsausschuss-Sitzungen 2010 – 2014
28. Mai 2010 | 07. Oktober 2010 | 01. März 2011 | 18. Mai 2011 | 18. November 2011
| 31. Mai 2012 | 05. Oktober 2012 | 24. Mai 2013 | 11. Oktober 2013 | 25. Februar 2014 |
23. Mai 2014 | 10.Oktober 2014
Der Bundesinnungsausschuss der Steinmetze
während der Sitzung am 18.11.2011
18.11.2011. WKNÖ-Präsidentin KommR Sonja
Zwazl freut sich mit neuem und altem Bundesinnungsmeister: Wolfgang Ecker (links) und
KommR Rudolf Wunsch.
Verabschiedung von Karl Pacher vom
BI-Ausschuss am 24.05.2013.
BIAS-Festabend am 10. Oktober 2014
auf der Festung Hohensalzburg.
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INNUNGSARBEIT UND FACHVERTRETUNGEN
Bundesinnung der Steinmetzmeister
Wahl 2000
Bundesinnungsmeister
Franz BAMBERGER
Bundesinnungsmeister
Stellvertreter
Johann KRUCKENFELLNER
Wolfgang STRASSER
Nachfolger BIM Stellvertreter
Rudolf WUNSCH
Ausschuss
Franz BAMBERGER
Johann GANGLMAIR
Johann KRUCKENFELLNER
Anton HAUSER
Anton HELBICH-POSCHACHER
Franz HOLZER
Adolf MOSER
Dieter NUSSBAUMER
Karl PACHER
Heinz PETRASCH
Rohardt REIF
Wolfgang STRASSER
Otto SZELPAL
Karl WIESER
Rudolf WUNSCH
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Kooptiert
Helmut MOSER
Rudolf BURYAN
Josef HASCH
Johann GERSTHOFER
Ausgeschieden während Funktionsperiode
Heinz PETRASCH (08.10.2003)
Wolfgang STRASSER (17.06.2004)
Helmut MOSER sen.
Neue Mitglieder
Karl FUCHSBICHLER (09.10.2003)
Norbert KIENESBERGER (22.06.2004)
Wahl 2005
Bundesinnungsmeister
Rudolf WUNSCH
Bundesinnungsmeister Stellvertreter
Johann KRUCKENFELLNER
Adolf MOSER
Ausschuss
Rudolf WUNSCH
Anton HELBICH-POSCHACHER
Johann KRUCKENFELLNER
Anton HAUSER
Karl PACHER
Adolf MOSER
Karl FUCHSBICHLER
Franz HOLZER
Dieter NUSSBAUMER
Franz BAMBERGER
Otto SZELPAL
Gunter HÖHER
Rudolf HIERZENBERGER
Kooptiert
Rudolf BURYAN
Johannes EBERLE
Wolfgang ECKER
Johann GERSTHOFER
Norbert KIENESBERGER
Josef HASCH
Martin SCHMEISER
Gabriele Pia STUHLBERGER
Ausgeschieden während Funktionsperiode
Gunter HÖHER (23.11.2009)
Karl FUCHSBICHLER
Neue Mitglieder
Franz Konrad REINISCH (15.03.2010)
Wahl 2010
Bundesinnungsmeister
Rudolf WUNSCH
Bundesinnungsmeister
Stellvertreter
Wolfgang ECKER
Franz Konrad REINISCH
ab 2011
Nachfolger
Bundesinnungsmeister
Wolfgang ECKER
Nachfolger Bundesinnungsmeister
Stellvertreter
Franz Konrad REINISCH
Norbert KIENESBERGER
Ausschuss
Rudolf WUNSCH
Franz Konrad REINISCH
Wolfgang ECKER
Anton HAUSER
Karl PACHER
Norbert KIENESBERGER
Helmut MOSER
Bertram LENZ
Otto SZELPAL
Anton HELBICH-POSCHACHER
Erwin SCHUMACHER
Helmut RUDRICH
Bruno Anton DIETZER
Kooptiert
Johannes EBERLE
Michael EGGER
Martin SCHMEISER
Markus PECHE
Ausgeschieden während Funktionsperiode
Bruno Anton DIETZER (23.11.2010)
Rudolf WUNSCH (30.03.2012)
Karl PACHER (16.08.2012)
Otto SZELPAL (18.06.2013)
Bertram LENZ
Neue Mitglieder
Stefan POSCH (17.12.2010)
Judith HÖNIG (04.06.2012)
Helmut CEKONI-Hutter (15.01.2013)
Gabriele Pia STUHLBERGER (24.03.2014),
vorher kooptiertes Mitglied
Dietmar STELLER (25.03.2014)
Karl-Heinz Matthias BRUGGER
Auf Titel wurde aus Layout-Gründen verzichtet.
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INNUNGSARBEIT UND FACHVERTRETUNGEN
Fachvertretungen der Steinmetze
Periode 2010 – 2015
Wien
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze für Wien
Burgenland
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze für Burgenland
Rudolf-Sallinger-Platz 1
1030 Wien
Tel. 01 514 50 2310
Fax 01 514 50 2319
https://wko.at/wien/steinmetze
Robert Graf-Platz 1
7000 Eisenstadt
Tel. 05 90 907 3110
Fax 05 90 907 3115
http://wko.at/bgld/Steinmetze
Geschäftsführer
Karl Matzka
Geschäftsführer
Mag.(FH) Martin Karall
Sekretariat
Monika Hager
Sekretariat
Brigitte Kalab
Niederösterreich
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze
für Niederösterreich
Steiermark
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze für Steiermark
Landsbergstraße 1
3100 St. Pölten
Tel. 02742 851 19111
Fax 02742 851 19119
http://wko.at/noe/steinmetze
Geschäftsführer
Mag. Oliver Weldy
Sekretariat
Dagmar Eisner
Sandra Zittrauer
Körblergasse 111 - 113
8010 Graz
Tel. 0316 601 485
Fax 0316 601 300
http://www.steinmetz-stmk.at/
Geschäftsführer
Mag. Dr. Bernd Haintz
Sekretariat
Christian Rath
Oberösterreich
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze
für Oberösterreich
Hessenplatz 3
4020 Linz
Tel. 05 90 909 4113
Fax 05 90 909 4119
http://www.wko.at/ooe/steinmetze
Geschäftsführer
Dipl.-Ing. Dr. Markus Hofer
Sekretariat
Edith Pichler
Salzburg
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze für Salzburg
Julius-Raab-Platz 1
5027 Salzburg
Tel. 0662 88 88 271
Fax 0662 88 88 671
http://www.steinmetzmeister-salzburg.at/
Geschäftsführer
Mag. Karl Scheliessnig
Sekretariat
Natascha Wimmer
Bundesinnung der
Steinmetze
Kärnten
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze für Kärnten
Vorarlberg
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze für Vorarlberg
Koschutastraße 4
9020 Klagenfurt
Tel. 05 90 904 110
Fax 05 90 904 114
Wichnergasse 9
6800 Feldkirch
Tel. 05522 305 240
Fax 05522 305 109
http://www.steinmetze.at/
Geschäftsführerin
Dipl.-Ing. Barbara Holtsch-Quendler
Sekretariat
Martina Köstler
Tirol
Geschäftsstelle
Fachvertretung der Steinmetze für Tirol
Wilhelm-Greil-Straße 7
6020 Innsbruck
Tel. 05 90 905 1277
Fax 05 90 905 51277
http://wko.at/tirol/gewerbe
Geschäftsführer
Mag. Matthias Marth
Sekretariat
Astrid Fink
Geschäftsführer
Ing. Alfred Hehle
Sekretariat
Melanie Amann
Österreich
Geschäftsstelle
Schaumburgergasse 20/6
1040 Wien
Tel. 01 505 69 60
Fax 01 505 69 60 240
http://www.wko.at/steinmetzmeister
Geschäftsführer
Mag. Franz Stefan Huemer
Referenten
Mag. Bernhard Dissauer-Stanka
Darius Kerschbaumer
Mag. Barbara Ranftl
Sekretariat
Carina Bittenauer
INNUNGSARBEIT UND FACHVERTRETUNGEN
strategieworkshop am 1./2. märz 2012
Eines der ersten Vorhaben des seit 1. Dezember 2011 agierenden neuen Bundesinnungsmeisters der Steinmetze,
Wolfgang Ecker, war die Einberufung eines zweitägigen
Strategieworkshops, um die zukünftige Ausrichtung des
traditionsbewussten Berufszweiges der Steinmetze neu
festzulegen. Diesbezüglich war allen Teilnehmern vor
allem wichtig, dass sämtliche Vorschläge und Neuansätze
demokratisch gemeinsam erarbeitet und auch getragen
werden.
So wurden in einem sehr intensiven zweitägigen Arbeitsprozess anhand einer 9-stelligen Wertigkeitsskala die folgenden Arbeitsschwerpunkte für die Jahre 2012 bis 2015
festgelegt:
• Image, Werbung
• Kooperationen der Kompetenzen Bundesinnung –
Steinzentrum – VÖN (Verein österreichischer
Natursteinbetriebe)
• Finanzen
• Interessensvertretung, Lobbying
• Leistungen und Information für unsere Mitglieder
• Nachwuchspflege, Lehrlinge, Facharbeiter
• Wettbewerb, Markt, Trends
• Gesetze und Normen
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Die Kammerreformen 2010 und 2015 und ihre
Folgen für die österreichischen Steinmetze
Die Kammerreformen 2010 und 2015 und ihre Folgen für
die österreichischen Steinmetze
Die Fachgruppen und Fachverbände, im Gewerbe die
Innungen, sind die Basis der gesamten Wirtschaftkammerorganisation. Sie sind unmittelbar zur Interessensvertretung ihrer Mitglieder berufen. Diese Basisinteressen sind
durch eine starke und effektive Branchenvertretung sicherzustellen. Was es braucht um dieses Ziel zu erreichen? Es
gibt mehrere Ansätze. Die WK-Spitze hat sich nach der
Jahrtausendwende dazu entschieden die Branchenvertretungen der Summe nach zu reduzieren und kleine Branchenvertretungen mit anderen kleinen zu fusionieren oder
mit großen Gruppen zusammenzulegen.
2008 fasste das Erweiterte Präsidium der WKÖ den für die
Steinmetzinnung folgenschweren Beschluss, dass diese die
im Wirtschaftskammergesetz festgelegten Kriterien für
eine eigenständige Branchenvertretung nicht mehr erfüllt.
Eine Zusammenlegung mit anderen Branchen drohte. Für
die Steinmetzinnung bestand Handlungsbedarf und so
setze sich Bundesinnungsmeister Kommerzialrat Rudolf
Wunsch für eine weitgehende Eigenständigkeit in Form
eines Bundesinnungsmodells ein. Dies bedeutete zwar den
Verlust der Eigenständigkeit auf Landesebene, konnte aber
die Erhaltung der eigenständigen Branchenvertretung auf
Bundesebene sicherstellen. Diese Integration der Landesinnungen in die Bundesinnung war die einzige Möglichkeit einer Zusammenlegung mit anderen Branchen zu
entgehen.
Die Wirtschaftskammer Österreich billigte der Steinmetzinnung diese Option zu. Somit gab es ab dem Jahr 2010
nur noch die Bundesinnung der Steinmetze. Die neun Landesinnungen wurden zu Fachvertretungen innerhalb der
Bundesinnung.
Damit war die schwierige Beziehung der Steinmetzinnung
zur Kammerreform aber noch nicht zu Ende. 2013 wurden
die Branchenvertretungen erneut evaluiert. Darunter auch
die „neue“ Steinmetzinnung. Das Erweiterte Präsidium der
WKÖ kam erneut zum Ergebnis, dass die Steinmetzinnung
die Kriterien nicht erfüllt. Nur 3 Jahre nach der Einführung
des Bundesinnungsmodells sah man sich wieder mit der
Zusammenlegung mit anderen Gruppen und dem damit
verbundenen kompletten Verlust der Eigenständigkeit
konfrontiert.
Bundesinnugsmeister Wolfgang Ecker, der das Amt an
der Spitze von KR Wunsch übernommen hatte, setzte
sich vehement gegen eine neuerliche Umgestaltung der
Branchenvertretung ein. Eine Beibehaltung des Bundesinnungsmodells wurde gefordert. Selbst innerhalb
der gesamten WK-Organisation wurde diese neuerliche
Umstrukturierung der Steinmetzinnung äußerst kontroversiell diskutiert. Als sich aber heraus kristallisierte, dass
eine Zusammenlegung unumgänglich sei, wurde als Kompromisslösung die Zusammenlegung auf Bundesebene
unter Wiedereinrichtung von eigenständigen Landesinnungen vorgeschlagen. Aber auch dieser Vorschlag wurde
abgelehnt und so beschloss das in dieser Frage sichtlich
gespaltene Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Österreich im Herbst 2013 die Zusammenlegung
der Steinmetzinnung mit dem Bauhilfsgewerbe. Da sich
die Innung in ihren Rechten verletzt sah und auch andere
Innungen bzw. Fachverbände von der Reform betroffen
waren, entschloss man sich gemeinsam mit der Gießereiindustrie gegen die Reform der Fachorganisationsordnung
Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof zu erheben.
Sollte der Verfassungsgerichtshof der Rechtsansicht der
Steinmetzinnung nicht folgen, werden die Steinmetze ab
2015 als Berufsgruppe innerhalb der Bundesinnung und
der Landesinnungen der Bauhilfsgewerbe die Vertretung
der Österreichischen Steinmetzberteibe wahrnehmen.
Mag. Bernhard Dissauer-Stanka
17
STEINZENTRUM HALLEIN
Steinzentrum Hallein
Am 18. April 2001 fand in Hallein die konstituierende
Generalversammlung des Vereins Steinzentrum Hallein
statt. Damit wurde der Grundstein für den Aufbau eines
Fortbildungs- und Dienstleistungszentrums Stein gelegt.
Ziel ist, durch Aus- und Weiterbildung, Dienstleistungen
und Innovation die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu
steigern.
Das Steinzentrum Hallein residiert im
Gebäude der Wirtschaftskammer Hallein.
18
Richtungsweisende Projekte
In der Rückblende sind zahlreiche Projekte ins Leben gerufen worden, die ihrer Zeit schon weit voraus waren. Ein
wichtiges in der Anfangsphase war das Internetportal Pro
Naturstein. Mit großem Engagement wurde in Kooperation von Bundesinnung und VÖN ein gewaltiges technisches Instrument erstellt. Geplant war ein Branchenportal
in Zusammenfassung aller mit Naturstein beschäftigten
Institutionen und Bildungseinrichtungen. Der Aufwand,
die Texte und Bilder zur Befüllung zu erhalten, war enorm,
ebenso das Einpflegen und die Wartung. Ein Redaktionsteam war über ein Jahr beschäftigt, um die Grundfunktionen herzustellen. Ziel war und ist es, die Öffentlichkeitsarbeit für Naturstein zu fördern, in allen Bereichen
Netzwerke zu knüpfen und dieses traditionelle Handwerk
hervorzuheben.
Erfolgreich wurde 2001 die Charta von Soest erstellt, in
der 16 Nationen die Ausbildung auf europäischer Ebene
erarbeitet und hervorgebracht haben. Mitglieder des herausgebenden Komitees aus Österreich waren KR TR Franz
Bamberger und Franz Russegger. Durch diese einmalige
Referenz entstand die EUROPEAN ASSOCIATION OF
BUILDING CRAFTS AND DESIGN, kurz EACD, die mit
ihrer Ausbildung zum europäischen Meister EUROPEAN
MASTER OF CRAFT schon den dritten Lehrgang bestreitet.
Der Weg zur Meisterprüfung
Die Meisterprüfung ist der krönende Abschluss jeder
Berufskarriere. Zwei Ausbildungsschienen wurden im
Steinzentrum angeboten. Die traditionelle Bauhandwerkerschule, die Gesellen aus der Wirtschaft in den Wintersemestern in der HTL Hallein besuchen und ein einjähriger
Lehrgang zur Meistervorbereitung für die Absolventen der
Steinfachschule Hallein. Seit 2010 wurde in Zusammenarbeit mit Experten der Bundesinnung, Prüfern und Lehrern
der HTL ein neuer modularer Lehrgang für die Meisterausbildung geschaffen.
Zeitschrift
Die Zeitschrift STEINMETZ wurde 2006 installiert, um das
Berufsbild und die Wertigkeit des Handwerks vorzustellen. Am Anfang erschien die Fachzeitschrift zweimal im
Jahr in Zusammenarbeit mit der Redakteurin Frau Dr. Birgit
Snizek. Von 2009 bis 2012 erfolgte eine Kooperation mit
dem Münchener Callwey-Verlag. Um den Steinmetzbetrieben spezielle Informationen zu liefern, wurde 2010 zusätzlich der Newsletter „Info für Steinmetzbetriebe“ etabliert.
Wettbewerbe und Designpreise
Die Bundesinnung der Steinmetze
knüpft an ihre früheren Preisverleihungen an und schreibt seit 2011
Natursteinpreise aus. Der Steinmetzmeister in der Denkmalpflege und der Österreichische Grabmalpreis.
Die erste Preisverleihung fand während der Bildungswoche 2012 im Rahmen der Messe Monumento statt.
Die Gewinner wurden mit einer Urkunde geehrt und der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Großen Zuspruch fand der Designpreis 2010 als Marketingpreis für Steinmetzbetriebe. Er wurde im Rahmen der
Bildungswoche 2011 an bis zu zehn Betriebe in den Kategorien Küche sowie Grabzeichen verliehen. Die Preisträger wurden in Fachzeitschrift und in regionalen Medien
vorgestellt.
Fortbildungsangebote
Das Seminarangebot hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Anfangs haben sich die gerichtlich zertifizierten Sachverständigen unter der Leitung von KR TR Franz
Bamberger zum Gedankenaustausch getroffen.
Mittlerweile hat sich unter dem Titel »Schadensfälle
aus der Praxis« eine Gruppe gebildet, die sich zusammen mit den Sachverständigen zweimal im Jahr trifft,
um gemeinsam zu diskutieren und aufgezeigte Fehler zu vermeiden. Viele großartige Referenten haben
die Sachverständigen begleitet, von Rainer Weber,
Dr. Philipp Rück, Dipl.-Ing. Lanicca bis hin zu Herbert
Fahrenkrog.
Erfolgsthema Bildungswoche
Die Bildungswoche der Steinmetze geht bereits in die
dreißigste Runde. Seit 2003 darf das Steinzentrum als
Veranstalter die Bildungswoche an wechselnden Orten in
Österreich ausrichten. Verschiedenste Referenten haben
den Steinmetzen gezielt im Bau, in der Restaurierung und
im Grabmal unterstützt.
Ein Juwel der Bildungswoche sind Prof. Dr. Andreas
Rohatsch von der TU Wien zusammen mit Mag. Johann
Nimmrichter vom BDA, die gemeinsam ihr hervorragendes
Wissen seit Jahren für alle Belange in der Restaurierung zur
Verfügung stellen.
Der Vorstand des Steinzentrums
am 08.03.2002
Sachverständigentreffen
am 26.11.2010
Der neue Vorstand des
Steinzentrums 2005.
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STEINZENTRUM HALLEIN
2009 übergab Rudi Wunsch die
Geschicke des Steinzentrums in die
Hände von Franz Reinisch.
Der Vorstand des Steinzentrums
während der Jahreshauptversammlung 2009.
Neuwahl des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung Steinzentrum
am 23. Mai 2014 in Wien
Obmann BIM Wolfgang ECKER
Obmann Stv. Judith HÖNIG
Obmann Stv. Ing. Norbert KIENESBERGER
Obmann Stv. Franz K. REINISCH
Kassier Dipl.-Ing. Johannes EBERLE
Kassier Stv. Ing. Gabriele P. STUHLBERGER
Schriftführer Helmut MOSER
Schriftführer Stv. Ing. Erwin SCHUMACHER
Beirat Anton HAUSER
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Ein Teil des neuen Vorstands, v.l.n.r. Helmut
Cekoni-Hutter, GF Anna Singer, BIM Wolfgang
Ecker, Ing. Norbert Kienesberger.
Beirat Helmut CEKONI-HUTTER
Beirat Karl-Heinz BRUGGER
Beirat Martin SCHMEISER
Rechnungsprüfer Bernhard WIMMER
Rechnungsprüfer Matthias SCHEFFER
Geschäftsführerin Anna SINGER
PUBLIKATIONEN UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Arge urnenhain Friedhofskultur – einst und heute
Unsere Gesellschaft erlebt in vielen Lebensbereichen einen
Wandel. Auch die Bestattungskultur ist davon betroffen.
Die steigende Zahl von Einäscherungen wirft eine Vielzahl
von Fragen auf. Die Arbeitsgemeinschaft ARGE Urnenhain
informiert über den Wandel in der Trauer- und Bestattungskultur und veröffentlicht regelmäßig Interviews mit
namhaften Ansprechpartnern.
Zielsetzung der ARGE Urnenhain ist es:
•
•
•
•
•
unseren Friedhofsbetreibern aktuelle Konzepte
anzubieten
Orientierungshilfen bei der Gestaltung von Grab
flächen zu erstellen
optimale Ausnützung des vorhanden Platzes zu
gewährleisten
wirtschaftliche Konzepte für Betreiber und Gemeindebürger zu erarbeiten
Dem Friedhof als Ort der Begegnung wieder eine
Zukunft geben!
Website unter
www.arge-urnenhain.at
Folder der ARGE Urnenhain von 2013
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PUBLIKATIONEN UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
richtlinien, normen und rundschreiben
Excel-Programm zur Berechnung der Standsicherheit von Grabmalen (DI Josef Robl)
Januar 2002
Normen-CD für Steinmetze
September 2006
Richtlinie zur CE-Kennzeichnung von
Naturstein- und Kunststeinprodukten
Januar 2009
Die CE-Kennzeichnung
von Natursteinund Kunststeinprodukten
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Rundschreiben an die Gemeinden
6. Juni 2011
Sondernewsletter Krems
Mai 2012
Gewerberechtlicher Leitfaden
September 2012
2012
NEWSLETTER
DER STEINMETZ
Info für Steinmetzbetriebe in Österreich
05 12
www.steinzentrum.org
SONDER‐NEWSLETTER DARSTELLUNG CAUSA KREMS Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Aufgrund einer Presseaussendung der Stadt Krems und zahlreicher in Folge erschienener Zeitungsartikel möchten wir Ihnen durch nachstehende Darstellung einen tatsächlichen Überblick über den Verlauf der Causa Krems bieten. Vorgeschichte Wie bereits berichtet, kaufte die Stadt Krems im Jahr 2010 38 Grabdenkmale und ließ diese direkt auf neu zu vergebene Grabstellen versetzen (siehe Bild rechts). Neben 8 Urnenpfeilern der Firma Grabkult wurden auch 30 Urnenstelen und ‐steine von einem oberösterreichischen Industriebetrieb erworben, einige davon samt Einfassung für herkömmliche Urnenerdgräber. Insgesamt investierte die Stadt ca. € 150.000,‐ (ohne Ausschreibung) in diese Denkmäler. Die von Vertretern der Bundesinnung mit der Stadtverwaltung geführten Gespräche führten ins Leere, da diese der festen Überzeugung war, dass der Verkauf gesetzmäßig sei. Klage Im April 2010 klagte die Bundesinnung schließlich die Stadt wegen der offensichtlich unlauteren Geschäftspraktiken. Als Beweis für den Verkauf wurde ein Kostenvoranschlag der Friedhofsverwalterin der Klage beigelegt (siehe Text rechts). Dem Antrag auf Einstweilige Verfügung wurde vom Handelsgericht Krems in weniger als einer Woche stattgegeben, woraufhin die Stadt 6 der 8 Einfassungsgräber abtragen ließ (2 waren bereits verkauft; siehe Bild unten links). Aufgrund des Beschlusses des OLG Wien wurde die Einstweilige Verfügung jedoch wegen eines Verfahrensfehlers der Kremser Richterin aufgehoben und zur neuerlichen Entscheidung an das Erstgericht zurückverwiesen. Verfahrensverlauf Diesmal wurde die Einstweilige Verfügung abgelehnt, da Krems zwischenzeitlich einen Handelsgewerbeschein gelöst hatte (siehe Rückseite oben links). Dass die Stadt in ihrer Äußerung zur Klage argumentiert hatte, dass man die Grabsteine nicht verkaufe, sondern hoheitlich vergebe (analog zur Zuweisung einer Grabstelle) und somit der Gewerbeschein ja gar keinen Sinn macht, ist nur ein Paradoxon von vielen. Krems hatte nach Klagseinbringung auch in Windeseile eine neue Friedhofsordnung (und auch eine neue Gebührenordnung) erlassen, wonach nicht nur Grabstellen vergeben werden, sondern auch „Urnensäulen der Kategorie 1, 2 und 3“ (siehe Rückseite oben Mitte). Während einer Verhandlung erhielt die NEWSLETTER – INFO FÜR STEINMETZBETRIEBE 5 – 2012 NEWSLETTER
–
Gewerberechtlicher
Leitfaden für Steinmetzbetriebe
Bundesinnung der Steinmetze
Ausübungsvorschriften und Abgrenzungsfragen
Bundesinnung
von einer
Bundesinnung von einer Hinterbliebenen eine Rechnung der Friedhofsverwaltung
für
Friedhofsverwaltung für den von ihr erworbenen Grabstein samt
samt Einfassung
Einfassung (siehe
(siehe oben rechts). Trotz dieser Beweismittel,
Beweismittel, die
die den
den Verkauf eindeutig bescheinigen, wurde
die neuerliche Erlassung
wurde die neuerliche Erlassung der Einstweiligen Verfügung abgelehnt,
vor
abgelehnt, vor allem,
allem, da das Gericht der Friedhofsverwalterin Glauben
Friedhofsverwalterin Glauben schenkte, dass sie den Unterschied
Unterschied zwischen
zwischen „Verkauf auf Rechnung“ und „bescheidmäßige Zuweisung“
„bescheidmäßige Zuweisung“ nicht kannte. Verfahrensbeendigung
Verfahrensbeendigung Nachdem
die Stadt
Nachdem die Stadt Krems wegen der Klage den Verkauf der Denkmäler tatsächlich eingestellt hatte, zog die Bundesinnung die Klage zurück, da sich herausstellte, dass eine neuerliche Klage notwendig wäre, um gegen die „hoheitliche Vermietung“ vorzugehen. Von einer weiteren Klage wird man (vorerst) Abstand nehmen, da Krems durch diese irrationale Investition genug gestraft ist. Es scheint nahezu unmöglich zu sein, Hinterbliebene zu finden, die für ein Urnengrab mit 4 Urnenplätzen eine 10‐Jahresmiete zwischen € 7.200,‐ und € 9.600,‐ zu zahlen bereit sind (siehe oben Mitte). Verglichen damit ist eine Gruft für 3 Särge um € 1.885,‐ für 30 Jahre zu haben. Die für eine Miete horrenden Beträge resultieren daraus, dass dies die ursprünglich vorgesehenen Verkaufspreise sind. Schließlich versucht man auf diesem Wege zumindest einen Teil der Investition wieder zu erlangen. Bezweifelt werden darf, ob Krems mit diesen Bestimmungen die gesetzlichen Grenzen der hoheitlichen (und damit mehrwertsteuerfreien) Aufgaben einer öffentlich‐
rechtlichen Körperschaft einhält, die dort enden, wo genau dieselbe Tätigkeit von Gewerbetreibenden privatwirtschaftlich (und damit mehrwertsteuerpflichtig) ausgeführt werden darf. Resümee Während Kommunen in ganz Europa – im Sinne eines ansprechenden Friedhofsbildes – individuell und handwerklich gefertigte Denkmale propagieren, möglichst unter Verwendung von Materialien aus der Region, geht Krems einen ganz eigenen Weg. Hier werden die Bürger bei ihrer Denkmalauswahl auf industriell gefertigte Massenware aus Billigstlohnländern beschränkt. Schließlich findet sich im ganzen Trauergarten kein einziges Denkmal aus Spitzer oder Wachauer Marmor, wobei dies im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend wäre. Wir hoffen, dass Sie durch diese Darstellung einen besseren Einblick in diese leidige Angelegenheit erhalten haben und verbleiben mit freundlichen Grüßen BIM Wolfgang Ecker Bundesinnung der Steinmetze Herausgeber
Steinzentrum Hallein im Auftrag der Bundesinnung der Steinmetze Mag. Bernhard Dissauer-Stanka
Bundesinnung der Steinmetze
30.09.2012
Salzachtalstraße 24 A‐5400 Hallein Tel.+ Fax: 06245/81 274 Handy: 0664/54 50 914 E‐Mail: [email protected] www.steinzentrum.org 23
PUBLIKATIONEN UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
der steinmetz
2006–2013
Steinmetz
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U N T E R TA G
Algensandstein
für das Belvedere
PROGRAMM
EDITORIAL
Bildungswoche
der Steinmetzmeister
Kammerreform
und andere
heisse Themen
BILDUNGSWOCHE
SICHERHEIT
Die Zeitschrift STEINMETZ wurde installiert, um das
Berufsbild und die Wertigkeit des Handwerks vorzustellen. Am Anfang erschien die Fachzeitschrift zweimal im
Jahr in Zusammenarbeit mit der Redakteurin Frau Dr. Birgit
Snizek. Von 2009 bis 2012 erfolgte eine Kooperation mit
dem Münchener Callwey-Verlag. Um den Steinmetzbetrieben spezielle Informationen zu liefern, wurde 2010 zusätzlich der Newsletter „Info für Steinmetzbetriebe“ etabliert.
Umsturzgefahr
bei Grabsteinen
FRIEDHOF NEU
Friedhofstag in
Klosterneuburg
Architektur,
Denkmalpflege,
Brauchtum und
Grabsteindesign
AUSBILDUNG
R E S TA U R I E R U N G
J A PA N
Die Frauenkirche
in Dresden
Vorauswahl
für Berufs-Weltmeisterschaft 2007
KALENDER
A U F D E R WA L Z
Erotische
Steine wurden
präsentiert
Von der Schweiz
über Deutschland
nach Österreich
Fachschule
für Steinmetze
Q U O VA D I S
Neues Image
für Friedhöfe
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1/September 2006
STEINMETZMEISTER
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STEINMETZMEISTER
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KAMMERREFORM
Stille Einkehr im
Klostergarten
9:0 für die
Steinmetze
PROGRAMM LIEGT BEI
23.–25. JÄNNER 2008
SONDERSCHAU
E U R O PA
23. Bildungswoche
der bayerischen und
österreichischen
Steinmetzmeister
Q U A R Z S TA U B
Zwischenbilanz der
ersten EACDEuropatournee
Vereinbarung
zwischen den
Sozialpartnern
NEUE SCHULE
110 Jahre Steinmetzfachschule
Hallein
F R I E D H O F S TA G
Kreative
Alternativen statt
trister Mauern
RECHT
STEINBRUCH
Prüf- und
Warnpflicht
Scheck- und
Korallenmarmor
in Adnet
KALENDER
HANDWERK
Erotische Steine
2008
Der Obelisk
von Puch
RECHT
Haftung
gegenüber
Dritten
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STEINZENTRUM
STEINMETZMEISTER
3/September 2007
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STEINZENTRUM
STEINMETZMEISTER
4/Dezember 2007
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STEINMETZMEISTER
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Der Steinmetz
Szene
Programm liegt bei
Programm liegt bei
Der Grabmalpreis ist
ausgeschrieben
24. Bildungswoche
der bayerischen und
österreichischen
Steinmetzmeister
Wasser & Natur
3. bis 5. Juli
in Salzburg
www.steinzentrum.org
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ZEITSCHRIFT DER ÖSTERREICHISCHEN STEINMETZMEISTER
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Das Steinmetzhandwerk
nach den Kammerwahlen
Mit Stein gestalten
Szene
Szene
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Der Steinmetz
Mit Stein gestalten
www.steinzentrum.org
Die Gartenschau in
Ansfelden
19.05.2006 9:52:40 Uhr
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ZEITSCHRIFT DER ÖSTERREICHISCHEN STEINMETZMEISTER
Mit Stein gestalten
steinzentrum.org
Ein Platz aus regionalen
Steinen
Von Normen und
Sonderkonstruktionen
Sanierung des Basler
Münsterhügels
Szene
Szene
Wettbewerbe für Gestalter
und Denkmalpfleger
10 Jahre Steinzentrum
in Hallein
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Der Steinmetz
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Mit Stein bauen
Mit Stein bauen
HTL Hallein: Ausbildung
der Meister von morgen
H A L L E I N
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www.steinzentrum.org
Ideen für den Friedhof
der Zukunft
STEINZENTRUM
STEINMETZMEISTER
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ZEITSCHRIFT DER ÖSTERREICHISCHEN STEINMETZMEISTER
Mustergültig restauriert:
das Wiener Rathaus
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STEINZENTRUM
STEINMETZMEISTER
iÀÊ-Ìiˆ˜“iÌâÊÊÊäÈÊN £Ó
2/November 2008
Wie arbeiten Bildhauer,
wie finden sie Ideen?
Das Europäische Steinfestival 2010 in Saverne
Chancen für den
Friedhof von morgen
Einsatz von
Naturstein
im Garten
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aufgabepostamt 1210 Wien
GZ06Z036963M
STEINMETZMEISTER
Mit Stein bauen
Mit Stein gestalten
www.steinzentrum.org
Mit Stein gestalten
N aT u R p u R
Der neue Steinmetzkalender
ist da!
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Bei Stein schöpft die
Natur aus dem Vollen
Mit Stein bauen
Naturstein im Gartenund Landschaftsbau
m
Historische
Steinbearbeitungstechniken
ERoTISCHE STEINE
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Aufgabepostamt 1210 Wien
GZ06Z036963M
Mit Stein bauen
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sprogram
Jubiläum
4.
auf Seite
auSbIlDuNg
21:4 für
Halleiner
Fachschule
ZEITSCHRIFT DER ÖSTERREICHISCHEN STEINMETZMEISTER
Bildungs
25 Jahre Steinwoche der
metzmeister
Mit Stein gestalten
Steinmetzarbeiten einmal
ganz anders
FUSSBALL
Der Steinmetz
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Orte, die gut tun
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Weg zum persönlichen Grabmal 28
Neuigkeiten
aus dem breiten
Arbeitsgebiet
aRbEITEN
Die
Vielfalt des
Natursteins
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ZEITSCHRIFT DER ÖSTERREICHISCHEN STEINMETZMEISTER
Mit Stein bauen
Gute Architektur motiviert
buNDESINNuNg
STEINFEST
Naturstein, Jazz
und Steintrunk
in Adnet
ARBEITEN
1 / J u n i
www.steinzentrum.org
44. Marmomacc in Verona
Marktübersicht Österreich
25 Jahre Bildungswoche
Berufsweltmeisterschaft
BIAS in Dornbirn
Schule in Schrems
Devota und Botanica
Erotische Steine
Festival in Salzburg
Wichtige Termine
S T E I N F E S T I Va l
AUSBILDUNG
Vorbereitung
auf den
Meistertitel
Der Steinmetz
S T E I N M E T Z M E I S T E R
14.–16. Jänner 2009
WETTBEWERB
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ZEITSCHRIFT DER ÖSTERREICHISCHEN STEINMETZMEISTER
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PUBLIKATIONEN UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
newsletter für
steinmetzbetriebe
Der Newsletter „Der Steinmetz - Informationen für Steinmetzbetriebe in Österreich“ informiert seit August 2010
regelmäßig über aktuelle Trends, Aktionen, Personalien,
Ausschreibungen und Preisverleihungen sowie Veranstaltungen der Bundesinnung, einzelner Fachvertretungen
und des Steinzentrums Hallein.
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Erstausgabe des Steinmetz-Newsletters
vom August 2010
Lange Nacht der Steinmetze 2013
Premiere: Die Lange Nacht der Steinmetze wurde österreichweit am 6. Juni 2013 durchgeführt. Über 100 Besucher
pro Betrieb interessierten sich für Naturstein und die Vielfalt seiner Bearbeitungsmöglichkeiten.
Mit großem Erfolg wurde die Lange Nacht der Steinmetze
am 6. Juni 2013 von 65 Steinmetzbetrieben in Österreich
durchgeführt. Die Überraschung war groß, dass mehr als
100 Besucher pro Betrieb die Einladung, hinter die Kulissen zu schauen, annahmen. Die große Resonanz zeigt
das Interesse an der Tätigkeit des Steinmetzes, die Vielfalt von Naturstein und dessen Bearbeitung. Von Ost bis
West erklang Hammer & Meißel, wurde von interessierten Besuchern graviert, Bodenplatten verlegt, Steinblöcke
begutachtet, Natursteinplatten gefräst und poliert, CNC
Maschinen vorgeführt, kulinarisch verwöhnt, angeregt
unterhalten und gelacht! Der Beruf Steinmetz ist ein
modernes Handwerk, das sich seiner Traditionen bewusst
ist. Die Besucher wurden inspiriert, sich mit dem Thema
Naturstein auseinanderzusetzen und der Steinmetz stellte
sich als Ansprechpartner für alle Fragen rund um Naturstein vor.
Impression der Langen Nacht der
Steinmetze bei Erich Trummer, Gnas.
27
PUBLIKATIONEN UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Lange nacht der steinmetze 2014
Die Lange Nacht der Steinmetze wurde österreichweit am
Donnerstag, 12. Juni 2014 durchgeführt. Viele Besucher
interessierten sich für Naturstein und die Vielfalt seiner
Bearbeitungsmöglichkeiten!
Trotz starker WM-Konkurrenz wurde die Lange Nacht
der Steinmetze am 12. Juni 2014 ein großartiger Erfolg.
Die Einladung, hinter die Kulissen zu schauen wurde vom
Bodensee bis zum Neusiedlersee angenommen. Die Resonanz zeigt das Interesse an der Tätigkeit des Steinmetzes,
die Vielfalt von Naturstein und dessen Bearbeitung. Jeder
Betrieb hat sich individuell präsentiert und der gemeinsamen Aktion einen besonderen Rahmen geboten.
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Teilnehmende Steinmetzbetriebe
Wien: Steinwerkstätte Kiermayr in 1160 Wien, Schubert
Steinzentrum in 1230 Wien Niederösterreich: Breitwieser GmbH in Tulln, Denkmal Kern GmbH in Melk,
Wolfgang Ecker GmbH in Traiskirchen, Ehrlich GmbH in
Scheibbs, Komm. Rat J. Gersthofer Ges.m.b.H. in Grafenbach, Walter Hillebrand in Oberwölbling, Friedrich Mahringer in Waidhofen/ Thaya, Leopold Pfeiffer Steinmetz
GmbH in Schrems, Anton Raffetseder in Persenbeug,
Johann Schaden Ges.m.b.H. in Schwechat, Schreiber &
Partner GmbH in Poysdorf, Stone4you e.U. in Hollabrunn, Steinbauzentrum und Hans Tremmel GmbH in Böheimkirchen, Wimmer Naturstein GmbH in Behamberg
Oberösterreich: Steinbau Huemer in Roitham, Kienesberger Steinmetzmeister GmbH & Co KG in Schlüßlberg,
Poschacher Natursteinwerke GmbH & Co KG in Langenstein, Stein Platzer e.U. in Altheim, Dietmar Steller Steinmetzmeister e.U. in Wels Salzburg: Steinfachschule in der
HTL Hallein, Tirol: Gitterle-Steine GmbH in Landeck, Schumacher Steinmetz GmbH in Axams Steiermark: Marmorwerk R. Fast in St. Peter-Freienstein, Grabmalcenter
Rötz in Trofaiach, Rudolf Hierzenberger GmbH in Leoben,
Naturstein Wolfgang Kalman in Rotenturm, Steinmetz
Posch GmbH in Gleisdorf, Stein Reinisch GmbH in Wolfsberg/ Schwarzautal, Alfred Schwarz in Burgauberg, Stein
Schwab in Wies, Steinbau Staubmann GmbH in Spielberg,
L. Wiedenhofer Steinmetz GmbH in Weiz Burgenland:
Gebrüder Posch Natursteine in Marz, Stein Schwarz GmbH
in Moschendorf, Tomaku Toth OHG in Gols Kärnten:
Cekoni-Hutter Steinmetzmeister GmbH in Ferlach, Steinmetzmeisterbetrieb Fantoni in Bleiburg.
12. Juni 2014 18.00 – 21.00 Uhr LANGE NACHT DER
STEINMETZE
www.steinzentrum.org Teilnehmende Steinmetzbetriebe: Wien: Steinwerkstätte Kiermayr in 1160 Wien, Schubert Steinzentrum in 1230 Wien Niederösterreich: Breitwieser GmbH in Tulln, Denkmal Kern GmbH in Melk, Wolfgang Ecker GmbH in Traiskirchen, Ehrlich GmbH in Scheibbs, Komm. Rat J. Gersthofer Ges.m.b.H. in Grafenbach, Walter Hillebrand in Oberwölbling, Friedrich Mahringer in Waidhofen/ Thaya, Leopold Pfeiffer Steinmetz GmbH in Schrems, Anton Raffetseder in Persenbeug, Johann Schaden Ges.m.b.H. in Schwechat, Schreiber & Partner GmbH in Poysdorf, Stone4you e.U. in Hollabrunn, Steinbauzentrum und Hans Tremmel GmbH in Böheimkirchen, Wimmer Naturstein GmbH in Behamberg Oberösterreich: Steinbau Huemer in Roitham, Kienesberger Steinmetzmeister GmbH & Co KG in Schlüßlberg, Poschacher Natursteinwerke GmbH & Co KG in Langenstein, Stein Platzer e.U. in Altheim, Dietmar Steller Steinmetzmeister e.U. in Wels Salzburg: Helmut Moser Steinmetzmeister GmbH in Seekirchen, Steinfachschule in der HTL Hallein, Tirol: Gitterle‐Steine GmbH in Landeck, Schumacher Steinmetz GmbH in Axams Steiermark: Marmorwerk R. Fast in St. Peter‐Freienstein, Grabmalcenter Rötz in Trofaiach, Rudolf Hierzenberger GmbH in Leoben, Naturstein Wolfgang Kalman in Rotenturm, Steinmetz Posch GmbH in Gleisdorf, Stein Reinisch GmbH in Wolfsberg/ Schwarzautal, Alfred Schwarz in Burgauberg, Stein Schwab in Wies, Steinbau Staubmann GmbH in Spielberg, L. Wiedenhofer Steinmetz GmbH in Weiz Burgenland: Gebrüder Posch Natursteine in Marz, Stein Schwarz GmbH in Moschendorf, Tomaku Toth OHG in Gols Kärnten: Cekoni‐Hutter Steinmetzmeister GmbH in Ferlach, Steinmetzmeisterbetrieb Fantoni in Bleiburg. Die angeführten Betriebe freuen sich auf Ihren Besuch!
29
PUBLIKATIONEN UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Image- und Werbefilm 2013
DIE LEGENDE VOM STEIN
Die am Filmdreh beteiligten Firmen:
Cekoni-Hutter Steinmetz GmbH, Kärnten
Brunnen Ferlach, Kreisverkehrgestaltung
Der Steinmetzfilm wurde in Unterstützung aller
Landesfachvertretungen und der Bundesinnung
der Steinmetze erstellt.
Michael Egger GmbH, Steiermark
Fertigung einer Brunnenanlage aus Sölker Marmor und
ihre Aufstellung
Wolfgang Ecker GmbH, Wien und NÖ
Rathaus Wien und Arbeiten in den Werkstätten
HTL Hallein, Salzburg
Werkstätte und Unterricht
Kienesberger Steinmetz GmbH, Oberösterreich
Abbau im Steinbruch - fertiges Objekt mit CNC in der
Werkstätte
Steinmetzbetrieb Franz Reinisch GmbH,
Steiermark, Werkstätte
Schubert Steinzentrum GmbH, Niederösterreich
Schauraum und Kundenprojekte
Rudi Wienerroither Steinmetzmeister,
Oberösterreich, Fertigung von Grabmalen
Startseite mit Menüauswahl der DVD.
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BILDUNGSWOCHE
Jährliche Bildungswoche
der steinmetzmeister
Veranstaltungsorte 2000 – 2015
2000 Jagdhof Fuschl
2001 Hubertushof in Adnet
2002 Hubertushof in Adnet
2003 Hubertushof in Adnet
2004 Arabella Sheraton in Fuschl
2005 Schloss Mondsee
2006 Bildungshaus St. Virgil in Salzburg
2007 Bildungshaus St. Virgil in Salzburg
2008 Sporthotel Royer in Schladming
2009 Sporthotel Royer in Schladming
2010 Sporthotel Royer in Schladming
2011 Pichlmayergut in Schladming
2012 Gastagwirt in Eugendorf
Einladung 2005
2013 Weinlandhof in Gamlitz
Programm 2015
2014 Hubertushof in Anif
2015 Hotel Pulverer in Bad Kleinkirchheim
Einladung und Programm 1983
31
BILDUNGSWOCHE
2010
2011
2012
2013
2014
32
2015
WETTBEWERBE UND DESIGNPREISE
Wettbewerbe der Bundesinnung
der Steinmetze
Pilgrampreis
Der nach Anton Pilgram benannte und
erstmals 1988 vergebene Österreichische
Natursteinpreis dient der Anerkennung
für besonders gelungene Arbeiten aus
Naturstein. Teilnahmeberechtigt sind
sowohl Planer als auch Auftraggeber
und ausführende Unternehmen die Ihren
gewerblichen Standort in Österreich
haben. Auslober ist die Bundesinnung der
Steinmetze.
Wolfgang Haindl, DI Anja Fischer, BIM
Franz Bamberger und Prälat KR Mag.
Maximilian Fürnsinn (v.l.)
2002 gewann die Architekturgemeinschaft Ernst Beneder – Anja Fischer mit
ihrer Planung und Ausführung der Osterkapelle im Augustiner Chorherrenstift
Herzogenburg.
2002 setzten sich die Architekten Alois
Lachtrichtinger, Gunther Schrenk und
Klaus Zellinger mit ihrem Atrium City
Center Linz unter 45 Einreichungen durch.
Gewinner 2000 in der Kategorie Objektbau ist
die Osterkapelle des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg.
Sieger 2002 in der Kategorie Objektbau:
Atrium City Center Linz.
Designpreis
Kreative und innovative
Ideen aus Naturstein
Der Designpreis wurde erstmals 2010
von der Bundesinnung der Steinmetze
ausgelobt. 2011 wurden erstmals Preise
in den beiden Kategorien »Design in
der Küche« und »Detaillösungen in
Naturstein« vergeben. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitgliedsbetriebe der
Bundesinnung der Steinmetze in ganz
Österreich. Die Jurierung findet durch
Fachvertreter der Bundesinnung statt.
Aus den Einreichungen werden die
Preisträger ohne Reihung ausgewählt
und bis zu zehn Betriebe ausgezeichnet.
Als Bewertungskriterien dienen Faktoren wie eine innovative Gestaltung
sowie die technische und handwerkliche
Ausführung. Die Preisverleihung findet
im Rahmen der Bildungswoche der
Steinmetzmeister statt. Die Gewinner
werden mit einer Urkunde geehrt, die
von den ausgezeichneten Unternehmen
ein Jahr lang verwendet und beworben
werden darf.
Die Gewinner des ersten Designpreises 2010.
Die Gewinner des Designpreises 2011 nach der
Preisverleihung bei der Bildungswoche 2012.
Die Designpreis-Gewinner 2013.
Die Preisträger des Designpreises 2014
und des Restaurierungspreises 2014 bei
der Preisverleihung am 14.1.2015 in
Bad Kleinkirchheim.
WETTBEWERBE UND DESIGNPREISE
Restaurierungspreis
Der Steinmetzmeister in der
Denkmalpflege
Die Bundesinnung verlieh 2012 erstmals
den Preis für „Steinmetzmeister in der
Denkmalpflege“. Mit 20 Einreichungen
war bereits die Premiere des Wettbewerbs
ein voller Erfolg. Mit dem Preis werden
herausragende Projekte zur Erhaltung
von Kulturgütern aus Naturstein geehrt.
Die erste Jurierung fand im Dezember
2011 statt; die sechsköpfige Jury setzte
sich aus Architekten und Vertretern des
Bundesdenkmalamtes sowie der TU Wien
zusammen. Den ersten Preis erhielt Steinmetzmeister Gerhard Fraundorfer aus
St. Martin im Mühlkreis für die Wiederherstellung der Treppenturmbekrönung
am Maria Empfängnis Dom in Linz. Den
zweiten Preis erhielt Wolfgang Ecker
aus Traiskirchen für die Restaurierungsarbeiten am Wiener Rathaus. Den dritten
Preis erkannte die Jury Erich Reichl aus
Salzburg für seine Arbeiten an den von
zwei Stürmen stark beschädigten neugotischen Fialtürmen am Schloss Anif zu. Mit
einem Anerkennungspreis wurde Michael
Egger aus Murau für einen handgelegten
Terrazzoboden ausgezeichnet. In einer
Wegwerfgesellschaft mit schnell wechselnden Moden wird der Schutz von gro-
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ßen und kleinen Kulturdenkmalen immer
wichtiger. Um auf den wichtigen Beitrag
der Steinmetzen hinzuweisen, fanden die
Preisverleihungen 2012 und 2014 publikumswirksam auf der zentralen MesseBühne der Monumento statt.
Strahlender Sieger des ersten Restaurierungspreises 2011: Steinmetzmeister Ing. Gerhard
Fraundorfer aus St. Martin im Mühlkreis (m.)
mit Jurymitglied DI Norbert Kienesberger,
Bundesinnungsmeister Wolfgang Ecker, Mag.
Johann Nimmrichter vom Bundesdenkmalamt
Wien und Moderator Mag. Richard Watzke.
(vl.n.r.)
Die Gewinner des Restaurierungspreises 2013
bei der Preisverleihung am 16.1.2014 (v.r.n.l.)
Wolfgang Ecker (Traiskirchen), Richard Ehrlich (Scheibbs), Ing. Norbert Kienesberger
und Werner Kienesberger (Schlüßlberg), Ing.
Gabriele Stuhlberger (Wien), Ing. Gerhard
Fraundorfer (St. Martin im Mühlkreis), Laurentiu Dascalu (Gaishorn am See).
Grabmalpreis
Auszeichnung für persönliche
Grab-Denk-Male
Unmittelbar im Anschluss des Restaurierungspreises verlieh die Bundesinnung
2011 und 2013 den Österreichischen
Grabmalpreis auf der Bühne der Messe
Monumento. Der seit 2008 bereits zum
dritten Mal durchgeführte Wettbewerb
unterstreicht die Kreativität der österreichischen Steinmetzmeister. Wie die Erhaltung von baulichem Kulturgut ist auch die
Bewahrung des Totengedenkens ein fester
Bestandteil unserer Kultur. Der Grabmalpreis weist darauf hin, welchen bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag der Steinmetzmeister dabei täglich leistet.
Die Gewinner des Grabmalgestaltungspreises
2011 nach der Preisverleihung auf der Monumento 2012: Bernhard Hasenöhrl aus Wals
erreichte den 3. Platz, Bernhard Baumgartner
aus Vöcklabruck gewann den 1. Platz, der 2.
Preis ging an Erich Trummer aus Gnas. DI Norbert Kienesberger und Bundesinnungsmeister
Wolfgang Ecker (r.) freuen sich über die Qualität und hohe Zahl von 48 Einreichungen.
Die Preisträger des Grabmalpreises 2013:
(V.r.n.l.): Erich Trummer (Gnas), Johann Paar
(Fladnitz), Gerald Hofbauer (Neunkirchen),
Gewinner Dietmar Steller (Wels), Ernst Schumacher (Birgitz), Bernhard Baumgartner
(Vöcklabruck).
WETTBEWERBE UND DESIGNPREISE
Wettbewerbe der Bundesinnung
der Steinmetze
Grabmalpreis 2008
Die Verleihung des Grabmalpreises, im Beisein von
Landeshauptmann Josef Pühringer, fand am 25. Juni
2009 auf der Botanika in Bad Schallerbach statt.
1. Platz DYNAMIK DES LEBENS entworfen und in
Pallisandro ausgeführt von Rudolf Wienerroither.
EACD
Die European Association of Building Crafts and Design,
kurz EACD, wurde am 08.10.2003 in Brüssel gegründet.
Die Mitglieder der EACD verbindet vor allem das partnerschaftliche Streben nach einer vergleichbaren und immer
besser werdenden Qualität bei der Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen in der beruflichen Bildung sowie
der Graduierung im gestaltenden Handwerk in Europa.
Erstmalig im Jahre 2006 wurden nach einer internationalen
Ausschreibung acht ausgewählte Aspiranten auf eine Europatournee entsandt. Die Stationen der ersten Tournee: die
Münsterbauhütte Basel, Schweiz; die Dombauhütten Köln
und Soest, Deutschland; die Steinfachschule Laas, Südtirol, Italien; das Steinzentrum Hotavlje, Slowenien, die
Landesberufsschule Brac, Kroatien; die Steinfachschule
Hallein und die Dombauhütte Wien, Österreich.
Die Weiterbildung wird von der EACD als Stipendium vergeben. Innerhalb von drei Jahren bilden sich die Stipendiaten jeweils vier Wochen intensiv fort. Ihre Eindrücke und
ihre fachliche Weiterbildung dokumentierten sie in einem
Abschlussbuch. Die zweite Tournee fand in den Jahren
2010 bis 2012 statt.
Sieben Absolventen erhielten nach ihrer erfolgreichen
Europatour in Salzburg im Sommer 2012 den Titel European Master of Craft von der EACD verliehen. Aufgrund
des Aufwandes erschien die Dokumentation darüber in
Buchform im Jahre 2014.
Neben dem Gründungsmitglied und Ehrenpräsident KR
TR Franz Bamberger ist Ing. Norbert Kienesberger Mitglied
des Vorstandes der EACD.
Bei den beiden Tourneen 2006–2009 und 2010–2012 sowie
der dritten, laufenden Tournee befinden sich zahlreiche
Steinmetzmeister aus Österreich unter den Teilnehmern
und erfolgreichen Absolventen.
Start der zweiten Europatournee 2010; Gruppenbild vor dem
Münchner Rathaus: Adolf Moser, Österreich, Mario Völlmin,
Schweiz, Tamas Czifra, Ungarn, Marten Pachur, Deutschland,
Lukas Nigg, Schweiz, Corry Kussendrager, Holland, Franz Waldner, Vizepräsident EACD, Jürgen Prigl, Präsident EACD, Bernhard
Wolf, Europameister Deutschland, Guillaumme Schott, Vizepräsident EACD, Georg Obererlacher, Europameister Österreich, Aaron
Knust, Deutschland, Bernhard Hasenöhrl, Österreich (v.l.)
Die Mitglieder der EACD anlässlich der Tagung vom 9.-11.9.2011
vor der Kulisse der Gloriette im Schlosspark von Schönbrunn.
Die Absolventen der zweiten Tournee bei der Präsentation der
Abschlussdokumentation vor dem Münchner Rathaus am
9.5.2014. Die Absolventen aus Österreich: Bernhard Hasenöhrl
(rechts vorne) und Adolf Moser (links vorne), dahinter der erfolgreiche Absolvent der ersten Tournee, Georg Obererlacher und
Ehrenpräsident Franz Bamberger (v.r.).
35
Messebeteiligungen
Messen
Denkmalpflegemesse Monumento
Die Bundesinnung der Steinmetze und
das Steinzentrum Hallein präsentierten die Vielfalt und Leistungsfähigkeit
der Steinmetze 2012 und 2014 auf der
zweijährig durchgeführten Denkmalpflegemesse Monumento in Salzburg. Die
hochkarätig besetzte Messe startete vom
Fleck weg erfolgreich. Neben nationalen
und internationalen Steinmetz-Meisterbetrieben, Steinrestauratoren, Bundesdenkmalämtern und Institutionen aus
Österreich und dem europäischen Ausland beteiligte sich die Bundesinnung der
Steinmetze mit einem 100 Quadratmeter
großen Messestand. Dadurch sollte laut
Bundesinnungsmeister Wolfgang Ecker
allen interessierten Steinmetzen eine
Anlaufstelle geboten werden, mit Denkmalpflegern in Kontakt zu treten. Das
Standkonzept der Bundesinnung stellte
den Steinmetzmeister als anerkannten
und akzeptierten Partner bei Restaurierungsarbeiten an denkmalgeschützten
Objekten in den Vordergrund.
36
Die Politik zu Gast auf der Monumento 2012:
Bundesinnungsmeister Wolfgang Ecker (1.v.l.)
und Salzburgs Landesinnungsmeister Helmut
Moser (2.v.l.) begrüßten die Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied und Salzburgs Landeshauptfrau Dr. Gabi Burgstaller am Gemeinschaftsstand der Steinmetzen.
Energiesparmesse
Wels und Blühendes
Österreich
Podiumsdiskussion auf der zweiten Monumento 2014 auf der zentralen Messebühne mit
Dr. Arnold Reinthaler, Mag. Johann Nimmrichter vom Bundesdenkmalamt und Moderator
Mag. Richard Watzke.
Messestand auf der Monumento 2014 (l.);
Großes Interesse an der Podiumsdiskussion und
den Preisverleihungen am 16.1.2014.
Der von der Fachgruppe Oberösterreich
gestaltete Messestand auf der Energiesparmesse Wels und der Gartenmesse
Blühendes Österreich 2013 fand große
Resonanz bei den Besuchern. Für die im
Anschluss an die Energiesparmesse durchgeführte Gartenmesse Blühendes Österreich vom 22.-24. März 2013 wurde der
Messestand auf stolze 300 Quadratmeter
erweitert. Neben der Präsentation der
Natursteine kamen zahlreiche Anwendungsbeispiele von Naturstein im Garten
hinzu.
Als besondere Publikumsmagneten
erwiesen sich die Lebende Werkstatt
für Kinder sowie eine Kabine, in der die
beiden Nachwuchstalente Melanie Seidl
und Robert Schnöll ihr großes Können im
Umgang mit Stein unter Beweis stellten.
Friedhofsmesse DEVOTA
Seit 2003 ist die Bundesinnung der Steinmetze mit einem Messestand vertreten
und präsentiert sich mit neuen Beispielen
in der Friedhofsgestaltung. Zweck ist,
den Friedhofsbetreibern Alternativen zu
Urnenwänden und Friedwaldkonzepten
aufzuzeigen.
Energiesparmesse 2013: Unabhängige
Beratung: Steinmetzmeister sind gefragte
Gesprächspartner beim qualitätvollen Bauen
mit Naturstein.
„Devota Ried“
vom 16. – 18. Oktober 2003
in Ried / Innkreis
Friedhofsmesse DEVOTA
vom 18. bis 20. November 2005
in Ried / Innkreis
Friedhofsmesse DEVOTA
vom 28. – 30. September 2007
in Ried / Innkreis
Friedhofstag auf der DEVOTA am
28. September 2007
Friedhofsmesse DEVOTA
von 25. – 27. September 2009
in Ried im Innkreis
Friedhofsmesse DEVOTA
von 23. – 25. September 2011
in Ried im Innkreis
Friedhofsmesse DEVOTA
von 27. – 29. September 2013
in Ried im Innkreis
Rechts: Impressionen der Messestände auf
der DEVOTA 2009, 2011 und 2013.
Wohnen & Interieur 2014
Der von Steinmetzen aus Wien und Niederösterreich unter Schirmherrschaft der
Bundesinnung der Steinmetze organisierte und betreute Messestand auf der
Wohnen & Interieur 2014 in Wien stellte
den heimischen Naturbaustoff in den
Mittelpunkt.
Sie stehen auf Naturstein aus Österreich: Sonja
Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer
Niederösterreich (vorne links), Judith Hönig,
Fachvertretungsvorsitzende der niederösterreichischen Steinmetze (vorne rechts), BIM Wolfgang Ecker (l.) und Josef Breiter, Vizepräsident
der WKNÖ (m.).
37
Internationale Berufswettbewerbe
Worldskills 2003
in St. Gallen/ Schweiz
Bronzemedaille Manfred Gattringer von
Strasser Steinbau GmbH
Betreuer: Adolf Moser
WorldSkills 2011
in London/ England
Teilnehmerin: Melanie Seidl von
Kienesberger Steinmetzmeister GmbH
Betreuer: Adolf Moser
Worldskills 2005
in Helsinki/ Finnland
Teilnehmer: Johannes Mitterbauer von
Mayer & Sohn GmbH
Betreuer: Adolf Moser
EuroSkills 2012
in Spa/ Belgien
Goldmedaille Melanie Seidl von
Kienesberger Steinmetzmeister GmbH
Betreuer: Bernhard Hasenöhrl
WorldSkills 2007
in Shizuoka/ Japan
Teilnehmer: Philipp Neumann von
Kienesberger Steinmetzmeister GmbH
Betreuer: Adolf Moser
WorldSkills 2013
in Leipzig/ Deutschland
Goldmedaille Robert Schnöll von
Marmor Industrie Kiefer GmbH
Betreuer: Bernhard Hasenöhrl
WorldSkills 2009
in Calgary/ Kanada
Teilnehmer: Stefan Posch von
Steinmetz Posch
Betreuer: Adolf Moser
Europäischer Nachwuchswettbewerb 2013
auf der STONE-TEC 2013
in Nürnberg/ Deutschland
Teilnehmer:
Marius Golser & Dominik Rieder
Betreuung: Anna Singer
EuroSkills 2010
In Lissabon/ Portugal
Teilnehmer: Robert Schnöll von
Marmor Industrie Kiefer GmbH
Betreuer: Adolf Moser
EuroSkills 2014
in Lille/ Belgien
Silbermedaille Jeremia Bruckbauer
vom Steinmetzbetrieb B & C Bruckbauer KG,
Betreuer: Bernhard Hasenöhrl
WorldSkills 2003
Worldskills 2003: Bronzegewinner
Manfred Gattringer mit Betreuer
Adolf Moser und Arbeitgeber Wolfgang
Strasser (l.).
Melanie Seidl gewann Gold bei der Europameisterschaft vom 4.–6. Oktober 2012
in Spa/Belgien.
Melanie Seidl mit Goldmedaille und
Betreuer Bernhard Hasenöhrl und
Arbeitgeber Norbert Kienesberger
Melanie Seidl bei
der Vorbereitung
zur EuroSkills 2012
(Fotos: Skillsaustria)
Robert Schnöll wurde Weltmeister bei
der 42. Berufsweltmeisterschaften vom
2.–7. Juli 2013 in Leipzig.
Robert Schnöll (l.) hat für die österreichischen
Steinmetze Gold geholt. (Fotos: Skillsaustria)
Europäischer Nachwuchswettbewerb 2013
auf der Stone+tec 2013 in Nürnberg
Die Nachwuchstalente Marius Golser und Dominik Rieder mit den Jurymitgliedern BIM Wolfgang
Ecker, Präsident Ernesto Ghenzi (CH) und dem
deutschen BIM Gustav Treulieb (r.).
Europameisterschaft vom 2.–4. Oktober 2014
in Lille/Frankreich: Silber für den österreichischen Staatsmeister Jeremia Bruckbauer.
Robert Schnöll beim Empfang am Flughafen
mit WK-Präsident Christoph Leitl.
Empfang des Silbermedaillengewinners Jeremia Bruckbauer
am Flughafen Schwechat v.l.n.r. BIM-Stv. Norbert Kienesberger, Jeremia und sein Experte Bernhard Hasenöhrl.
39
Europäisches Steinfestival 2009
Europäisches Steinfestival 2009
Die Salzburger Altstadt war Schauplatz
des Europäischen Steinfestivals 2009. Der
Steinmetz stand als kreativer Handwerker
im Blickpunkt der breiten Öffentlichkeit.
Unter der thematischen Vorgabe »Wasser
und Natur« waren über 120 Steinmetzen aus Ungarn, Italien, Deutschland,
Frankreich, England, Malta, Kroatien und
Österreich nach Salzburg gekommen.
Jedem stand als Ausgangsmaterial ein 30
x 30 x 40 cm großer Sandsteinblock zur
Verfügung. Lehrlinge erhielten Arbeitsvorlagen, Gesellen und Meister arbeiteten
nach eigenen Entwürfen. Darüber hinaus
gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie gastronomische Angebote.
Als abschließender Höhepunkt wurden
alle Arbeiten durch den Salzburger Dorotheums-Chef öffentlich versteigert. Ziel
des Festivals war ein länderübergreifender, kultureller Austausch; zugleich war
die Aktion in Salzburg eine gelungene
PR-Aktion für das ganze Steinmetzhandwerk.
www.stein-festival.de
40
Impressionen vom Steinfestival 2009
auf dem Kapitelplatz in Salzburg.
Auszeichnungen und Ehrungen
Auszeichnungen und Ehrungen
Goldener Ehrenring
Techn.Rat Komm.Rat Franz Bamberger
(16.1.2014)
Zum ersten Mal vergab die Bundesinnung der
Steinmetze den Ehrenring in Gold, verliehen
wurde er an KR TR Franz Bamberger für sein
Engagement in der Normenarbeit.
Goldene Ehrennadel
Komm.Rat Otto Szelpal
Karl Pacher (18.11.2011)
Adolf Moser (31.5.2012)
Silberne Ehrennadel
Melanie Seidl (9.1.2013)
Robert Schnöll und Bernhard Hasenöhrl (15.1.2014)
Anna Singer, Dietmar Steller und
Dr. Arnold Reinthaler (15.1.2014)
Verleihung Putzmatz 2015 durch BIM Wolfgang Ecker an Bernhard Hasenöhrl, Karin
Lapitz, Martin Schmeiser, Helmut Moser
und DI Michael Cramer (v.l.n.r).
(14.1.2015)
Jeremia Bruckbauer (14.1.2015)
Silberner Putzmatz
Franz Reinisch, Norbert Kienesberger, Astrid Huber,
Andreas Rohatsch, Johann Nimmrichter, Günther
Fleischer (10.1.2013)
Beim Festabend der Bildungswoche 2013 belebte BIM
Wolfgang Ecker die Tradition
der Verleihung der Putzmatze
für besondere Leistungen und
Aussprüche.
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Meisterprüfungskommission
Meisterprüfungskommission für ganz Österreich
in der Wirtschaftskammer Salzburg
Meisterprüfungsstelle 2004 –2018
Bereichsleiter: Mag. Rudolf Eidenhammer
Sekretariat: Nadine Schädl
Funktionsperiode 1.1.2014 – 31.12.2018
Landesregierung Mag. Barbara Bleibler
und Mag. Kai Vogelsang
Helmut Cekoni-Hutter
Helmut Moser
Michael Egger
Dietmar Steller
42
Funktionsperiode 1.1.2004–31.12.2013
Adolf Moser ab 1997
Helmut Moser ab 2004
DI Johannes Eberle ab 2004
Michael Egger ab 2012
Helmut Cekoni-Hutter ab 2013
Dietmar Steller ab 2013
Peter Ziller von 2000 – 2012
Meisterprüfungskommission 2012
Landesregierung Mag. Kai Vogelsang
Frühere Prüfungskommissionsmitglieder:
Helmut Moser sen.
Erwin Walkner
Harald Deisl
Erich Schwab
Günther Vorreiter
Norbert Kienesberger
Meisterprüfung und Prüfungskommission 2014
Redaktion
Anna Singer, Steinzentrum Hallein,
www.steinzentrum.org
[email protected]
Mag. Richard Watzke,
www.richardwatzke.de
Gestaltung
Dipl. Grafik Designerin Julia Valter,
www.asinus-grafik.de
Bildnachweis
Wir danken allen Beteiligten für die Bereitstellung von Bildmaterial, u.a. der Bundesinnung der Steinmetzmeister; Michael Kress;
Steinzentrum Hallein; Wilfried Hummel;
Richard Watzke, Bernhard Hasenöhrl, Skills
Austria; Wirtschaftskammer Österreich und
vielen anderen Bildspendern.
Veröffentlichung Februar 2015
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