Jahresbericht 2008 - Alters und Pflegeheim Schenkenbergertal

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Jahresbericht 2008 - Alters und Pflegeheim Schenkenbergertal
ALTERS- UND PFLEGEHEIM
SCHENKENBERGERTAL
Jahresbericht 2008
Fotos:
Mitarbeiter des
Alters- und Pflegeheims Schenkenbergertal
Walker Architekten
24. Jahresbericht des Vereins Alters- und Pflegeheim Schenkenbergertal
Veröffentlicht im Mai 2009
Exemplare sind zu beziehen bei:
Alters- und Pflegeheim Schenkenbergertal
Kellermattweg 7
5107 Schinznach-Dorf
Tel. 056 463 67 67
E-Mail: [email protected]
www.aph-schenkenbergertal.ch
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Inhaltsverzeichnis
Jahresbericht der Präsidentin
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Jahresbericht der Heimleitung
6
Jahresbericht der Leitung Pflege und Aktivierung
10
Jahresbericht der Leitung Hotellerie
14
Weiterbildungen 2008
17
Dienstjubiläen
18
Eintritte
18
Austritte
19
Todesfälle
19
Statistiken
20
Jahresrechnung des Vereins
23
Jahresrechnung des Heims
24
Vorstand und Heimleitung
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3
Jahresbericht der Präsidentin
Ein weiteres arbeitsintensives Vereinsjahr
geht seinem Ende entgegen. Der Vorstand traf
sich zu 9 ordentlichen Sitzungen, in welchen
eine Vielzahl von Betriebsgeschäften behandelt und zum Teil auch erledigt werden konnten. Eines der Hauptthemen war der Umbau
des bestehenden Gebäudes sowie der Neubau
der Demenzabteilung.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins
hat der Vorstand eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen. Es ging darum,
das Bauvorhaben den Vereinsmitgliedern zur
Abstimmung vorzulegen. Nach einer angeregten Frage- und Diskussionsrunde erhielt
der Vorstand von der Versammlung «grünes
Licht» für die geplanten Bauvorhaben.
2008 wurde auch eine Baukommission gegründet, welcher Willi Kohler, Vorstandsmitglied aus Villnachern, als Präsident vorsteht.
den Bewohnern wie auch bei den Mitarbeitenden sehr gut ist. Auch die Zusammenarbeit
mit dem Vorstand ist sehr konstruktiv und
vertrauensvoll. Die von Herrn Schmid-Schüller
eingesetzten Neuerungen werden offen und
transparent kommuniziert. So verfasst Herr
Schmid-Schüller jeden Monat einen Mitarbeiterbrief, in welchem er alle Mitarbeiter über
alles Wissenswerte im Heimalltag informiert.
Diesen Mitarbeiterbrief erhält jeder Mitarbeiter mit seiner Gehaltsabrechnung. So sind alle
Mitarbeitenden gleichzeitig über alle wesentlichen Dinge informiert.
Vorstandsintern haben wir den Rücktritt unseres Kassiers Hans Däpp aus Schinznach-Dorf
zu vermelden. Es zeigte sich, dass es schwierig
ist, jemanden für Vorstandsarbeit zu rekrutieren. Nach einigen Bemühungen hat sich Herr
Marcel Portmann aus Schinznach-Dorf bereit
erklärt, den Vorstand als Kassier zu unterstützen. Herr Portmann wurde an der ausserordentlichen GV einstimmig gewählt. Leider
hat Herr Marcel Portmann infolge beruflicher
Überbelastung seinen Rücktritt auf die nächste GV eingereicht. Der Vorstand bedauert das
Ausscheiden von Herrn Portmann, versteht
aber dessen Beweggründe. Der Vorstand und
die Heimleitung danken Herrn Marcel Portmann für seinen Einsatz und wünschen ihm
für seine Zukunft alles Gute.
Computeranimation der neuen Demenzabteilung.
Im Weiteren besteht die Baukommission aus
Vertretern des Architekturbüros Walker, dem
Heimleiter, Vorstandsmitgliedern und unserem
«Baucoach», Herrn Robert Jäggi. Die Baukommission trifft sich alle 2 Wochen zu einer Sitzung.
Seit Februar 2008 wird unser Altersheim von
Herrn Oscar Schmid-Schüller geleitet. Herr
Schmid-Schüller hat sich bestens eingearbeitet, und es hat sich nach kurzer Zeit gezeigt,
dass die Stimmung im Altersheim sowohl bei
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Vorstand und Heimleitung sind sich bewusst,
dass für das gesamte Personal und auch für
die Bewohner eine intensive Zeit bevorsteht.
Um das Personal für die kommende sicher
nicht immer einfache Zeit zu motivieren, hat
man sich entschlossen, anstelle des üblichen
Weihnachtsessens einen speziellen Event zu
organisieren. An zwei Abenden fuhren wir
nach Aarau in den Weihnachtszirkus Valentino.
Nebst einer zauberhaften Atmosphäre und einem feinen Nachtessen wurden wir mit zirzensischem Können verwöhnt. Ein spezieller Dank
gebührt an dieser Stelle dem Architekturbüro
Walker AG: sie haben an beiden Abenden die
Transportkosten nach Aarau übernommen.
Vielen herzlichen Dank! Dieser Anlass wird sicher nicht nur dem Vorstand in guter Erinnerung bleiben.
Auch im vergangenen Vereinsjahr wurden einige Feste gefeiert: so am 1. August, der zum ersten Mal seit Jahren nicht im Freien, sondern in
der Cafeteria stattfand, leider war uns Petrus
nicht gut gesinnt. Aber eines sei hier gesagt,
trotz misslichem Wetter war die Stimmung am
1. August so sonnig wie selten! Ein weiterer
Höhepunkt im Vereinsjahr war wiederum der
Bazar, wo der Vorstand wie immer mithalf. Der
grösste Anlass für unser Altersheim ist zweifelsohne die Weihnachtsfeier, die wie immer
sehr stimmungsvoll war. Die Zahl der angemeldeten Gäste war eine echte Herausforderung
für das Küchen- und Servicepersonal.
«Der Weg ist das Ziel.»
Herrn Oscar Schmid-Schüller für die vertrauensvolle, gute Zusammenarbeit. In meinen
Dank einschliessen möchte ich auch alle Vereine im Schenkenbergertal und der näheren
Umgebung. Unsere Bewohner sind dankbar
für die Abwechslung und die Kontakte, die von
den Vereinen durch Besuche und Darbietungen ihren Alltag etwas erhellen.
Zum Schluss danke ich meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen und Herrn Robert Jäggi
für die gute kollegiale Zusammenarbeit. Herzlichen Dank auch allen Vereinsmitgliedern, die
mit ihrer Teilnahme an unserer Generalversammlung ihr Interesse an unserem Heim, unserer Arbeit und vor allem an unseren Bewohnern bekunden.
Mit Freuden erwarte ich ein weiteres spannendes Jahr im Alters- und Pflegeheim Schenkenbergertal.
Ihre Präsidentin Barbara Graf
1.-August-Feier mit Bewohnern und Angehörigen.
Am Schluss des Jahresberichts bleibt mir
noch, ganz herzlich zu danken! Vorab danke
ich allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und besonders unseren freiwilligen
Helferinnen und Helfern, die sich tagtäglich
für das Wohl unserer betagten Bewohner einsetzen. Danken möchte ich auch dem Kader
für das Mittragen und Umsetzen der gefällten Entscheide. Ein besonderer Dank gebührt
Der Nikolaus besucht alle in unserem Heim. Auch die
Präsidentin und die Vizepräsidentin.
5
Jahresbericht der Heimleitung
Am 1. Februar 2008 durfte ich meine neue Arbeitsstelle als Heimleiter antreten. Mit grosser Vorfreude
und viel Enthusiasmus begann ich meine Tätigkeit.
Erste Priorität hatte für mich das Einrichten meines
Büros, damit eine gute Basis für meine Führungstätigkeit gegeben war. Parallel dazu konnte ich mich
in die vielseitigen und umfangreichen Aufgaben als
Heimleiter einarbeiten.
Die Menschen im Alters- und Pflegeheim
Schenkenbergertal
Sehr wichtig waren und sind für mich die Menschen,
die im Heim wohnen. Neben den täglichen Kontakten mit den Bewohnern habe ich mir zur Gewohnheit gemacht, dass ich, wenn immer möglich, zum
Mittagessen einen Rundgang durch den Speisesaal
unternehme, den Bewohnern «en Guete» und einen
schönen Tag wünsche und da und dort die Begrüs­
sung mit einem kleinen Schwatz verbinde.
organigramm steht die Heimleitung an zweitoberster Stelle unter dem Vorstand. Wir könnten jedoch
das Organigramm in einem Kreis anordnen, denn
wir sind ein grosses Mitunternehmer-Team, in dem
jeder seine Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen kennt und wahrnehmen muss. Um sich in
solchen, eher flachen Hierarchien wohl zu fühlen,
braucht es Mitunternehmende, die gerne Eigenverantwortung übernehmen und selbstständiges Arbeiten gewöhnt sind.
Zum persönlichen Kennenlernen führte ich mit allen 68 Mitunternehmenden ein Erstgespräch. Nach
drei Monaten waren die Gespräche abgeschlossen.
Die Gespräche, aber auch das letzte Jahr im Heim,
haben mir gezeigt, dass ich stolz auf meine Mitunternehmenden sein darf. Das Alters- und Pflegeheim verfügt über ein fachlich sehr gut ausgebildetes Mitunternehmerteam, das sich auch mit einer
hohen Sozial- und Methodenkompetenz auszeichnet und mit viel Power, Einfühlungsvermögen und
Herzensenergie seine Arbeiten verrichtet.
Unsere Lehrlinge
Ein wichtiger Aspekt in unserer Personalplanung
ist das Bereitstellen von Ausbildungsplätzen für
Lehrlinge. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass
Fröhliches Singen an der 1.-August-Feier.
Die wichtigste Ressource in einem Betrieb sind die
Mitarbeiter. Ich habe jedoch den Begriff «Mitarbeiter» von Anfang an mit der Bezeichnung «Mitunternehmer» ersetzt. Das Wort Mitunternehmer macht
uns bewusster, dass wir alle, egal in welcher Aufgabe wir sind, unternehmerisch denken müssen.
Jeder muss für sein Handeln, aber auch für sein
«nicht Handeln» Verantwortung übernehmen.
Ich würde meinen Führungsstil als kooperativ bezeichnen. Gemäss unserem hierarchischen Linien6
Unsere frischgebackenen Fachkräfte.
wir die gesellschaftliche Verantwortung für unsere
junge Generation mittragen. Sie brauchen Lehrplätze und gute Ausbilder, die sie in ihr Berufsleben
begleiten. In der Pflege ist es besonders wichtig,
damit wir der demografischen Entwicklung unserer
Gesellschaft (fehlendes Pflegepersonal) entgegenwirken können. Zudem ist die Jugend unsere Altersvorsorge, die später einmal für uns Verantwortung übernimmt.
In diesem Jahr haben folgende Lehrlinge ihre Ausbildung in unserem Hause mit Erfolg abgeschlossen.
Herzliche Gratulation an:
Jud Irene, Pflegeausbildung, FAGE Fachangestellte
Gesundheit
Roth Melanie, Pflegeausbildung, FAGE Fachangestellte Gesundheit
Sudarta Gede, Koch, Eidg. Fachausweis als Koch
Kuhn Willmar, Aktivierungsausbildung, FAB Fachperson für aktivierende Betreuung
Aktuelle Lehrlinge:
Schiesser Sereina, 3. Lehrjahr, FAGE Fachangestellte Gesundheit
Keusch Jasmin, 2. Lehrjahr, FAGE Fachangestellte
Gesundheit
Huppenbauer Anouk, 1. Lehrjahr, FAGE Fachangestellte Gesundheit
Gubler Ruzika, 1. Lehrjahr, FAGE Fachangestellte
Gesundheit (Lehre für Erwachsene)
Dürst Emma, 1. Lehrjahr, FABE Fachangestellte Betreuung (Lehre für Erwachsene)
Tognetto Prisca, Aufbaukurs zur Pflegefachfrau
DN 1 (Lehre für Erwachsene)
Dobler Desirée, 1. Lehrjahr, Aktivierung und Alltagsgestaltung
Sandmeier Jasmin, 2. Lehrjahr, Anlehre Hauswirtschaft
Hostettler Nicole, 2. Lehrjahr, Kochlehre
Qualitätssicherung
Um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu
werden, hat das Kader mit der Überarbeitung des
«Das einzige Konstante ist die Veränderung.»
bestehenden Qualitätsmanagements begonnen.
Mit einer neuen Datenbank werden die Handbücher, Prozessbeschriebe und Formulare auf dem PC
verwaltet. So sind die aktuellen Dokumente für alle
Mitunternehmenden jederzeit auf dem Computer
abrufbar. In der ersten Phase wurden die Bedürfnisse an die gewünschte Datenbank eruiert, die Datenbank erstellt und die Dokumenten-Grundstruktur
erarbeitet. Im 2009 werden wir mit der operativen
Aufarbeitung der Dokumentationen und Prozesse
beginnen. Zum Qualitätscontrolling gehört zudem
das jährliche Dokumentieren von Fokusfeldern an
das Departement Gesundheit und Soziales.
Menüservice für das Schenkenbergertal
Im Januar 2008 wurde in Zusammenarbeit mit der
Spitex ein Menüservice für die betagten Menschen
im Schenkenbergertal eingeführt. Die Ergebnisse
sind erfreulich. In den ersten Monaten war die Zahl
der gelieferten Mittagessen zwischen 150 und 190.
In der zweiten Jahreshälfte steigerte sich die Nachfrage. Im Schnitt wurden 230 Essen pro Monat ausgeliefert. Im Monat Juli waren es sogar 279 Essen.
Wir freuen uns an dieser Nachfrage und danken
der Spitex für ihre konstruktive Zusammenarbeit.
Ein ganz persönlicher Dank gehört den freiwilligen
Fahrern des Menüservice.
Neuer Leiter Hotellerie
Durch den Austritt des Leiters Verpflegung und
Hauswirtschaft Felix Niklaus Ende August wurde
die Stellenbezeichnung in Leitung Hotellerie umbenannt. Seit 1. August 2008 hat Herr Peter Müller
diese Leitung übernommen. Mit der vielseitigen
Fachkompetenz von Herrn Peter Müller haben wir
die richtige Person gefunden, mit der wir die Weiterentwicklung der Küche, der Cafeteria und der
Dienstleistungen im Hauswirtschaftsbereich anpacken können.
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Neues Rollstuhlauto
Seit dem 1. Juni 2008 besitzt das Alters- und Pflegeheim ein neues Rollstuhlauto mit neuer Beschriftung. Das Auto steht unseren Bewohnerinnen und
Bewohnern für Arzt- und Spitalbesuche zur Verfügung. Unser Personal und unsere freiwilligen Fah-
Technische Anlagen
Seit Beginn meiner Tätigkeit als Heimleiter nahm
ich wahr, dass unser EDV-System, das EDV-Programm für die Pflege und unsere Telefonanlage
nicht mehr den optimalen Bedürfnissen entsprachen. Nach eingehender Analyse haben wir uns entschieden, die Zusammenarbeit mit der Softwarefirma RUF auf Frühling 2009 einzustellen und neu
mit der Firma Domis zusammenzuarbeiten. Im Juli
2008 wurden die Verträge unterschrieben, und ab
September 2008 starteten wir die Einführung und
Schulung des Pflegeprogramms «easy dok». Die
positiven Rückmeldungen der Pflegenden zeigen,
dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.
Schritt für Schritt hat die weitere Umsetzung, bis
zum definitiven Projektabschluss Ende März 2009,
stattgefunden. Die Telefonanlage wurde vorerst
optimiert, wird jedoch im Sommer 2009 mit der
Sanierung des Hauses aktualisiert.
Unser neues Rollstuhlauto.
Veranstaltungen
Auch dieses Jahr wurden wieder viele Veranstaltungen, Konzerte und Aktivitäten für die Bewohner, Angehörigen und Gäste durchgeführt. Unter anderem
erinnere ich mich gerne an die 1.-August-Feier oder
an das Herbstfest mit Markt und an unser Weihnachtsessen mit Bewohnern und Angehörigen.
rer fahren sie jeweils zu ihrem Bestimmungsort.
Das Rollstuhlauto kann bei rechtzeitiger Reservierung auch von Angehörigen kostengünstig gemietet werden.
Baukommission
Bereits kurz nach meinem Eintritt habe ich in der
Baukommission mitgearbeitet. Es ist für mich eine
Freude, an diesem Bauprojekt dabei sein zu dürfen
und dadurch tatkräftig die Zukunft des Alters- und
Pflegeheims Schenkenbergertal mitzugestalten.
Meine erste grosse Arbeit war die Erstellung eines
Businessplans und die Verhandlungen mit den Banken. Im Weiteren folgte die Erarbeitung einer Projektdokumentation zum Thema «Spezialangebot
Demenz», die im September an das Departement
für Gesundheit und Soziales eingereicht wurde. Ich
bin überzeugt, dass die Ausweitung des Angebotes
durch die Demenzabteilung nötig und wichtig ist,
um als Standort attraktiv zu bleiben, aber auch um
die finanzielle Sicherheit des Heims in Zukunft zu
gewährleisten.
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Spezielle Ereignisse waren der Bewohnerausflug
an den Zugersee am 11. August, der Ausflug mit
freiwilligen Helfern am 2. September zur Ballonfabrik Müller und dem Eisenerzbergwerk in Herznach
und der aussergewöhnliche Personalanlass Ende
November im Zirkus Valentino.
Dank
Viele bereichernde, aufbauende, herzliche und lebendige Gedanken gehen mir durch den Kopf, wenn
ich an das letzte Jahr zurückdenke. Ich danke allen
Bewohnern für die interessante Zeit, die ich mit ihnen verbringen durfte und darf. Ich danke den Mitunternehmenden für ihre grossartige Arbeit, die
sie täglich verrichten, ich danke der Leitung Pflege/
Aktivierung, dem Leiter Hotellerie und allen weite-
ren Führungspersonen im Hause für das Mittragen
einer offenen und transparenten Führungskultur,
und ich danke dem Vorstand für die kompetente
strategische Führung und die konstruktive Zusammenarbeit.
Ausblick
Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen,
die mich im neuen Jahr, unserem «Baujahr», erwarten. Der Neubau Demenz und die Sanierungen
im Hause beginnen. Zudem erfordert die Umset-
zung des neuen Pflegegesetzes Mehrarbeit in verschiedenen Bereichen. Der administrative Aufwand
nimmt dadurch stetig zu. Im Jahre 2009 muss zum
Beispiel jedes Heim im Kanton Aargau ein Gesuch
für eine neue Betriebsbewilligung einreichen. In allem unserem Tun bildet jedoch unser Leitbild die
Basis und gibt uns Orientierung. Unter anderem
mit unserem Leitsatz:
Der Mensch steht im Zentrum unseres Wirkens!
Oscar Schmid-Schüller Heimleiter
Auch Jassen ist beliebt
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Jahresbericht der Leitung Pflege und Aktivierung
Das Jahr 2008 war ein Jahr der Veränderungen,
der Abschiede, aber auch ein Jahr mit vielen Neubeginnen. Ein Jahr mit grossen Herausforderungen, anspruchsvollen Aufgaben, vielen erfüllten
Begegnungen und fröhlichen Momenten.
Pflegequalität
Auch im vergangenen Jahr war es, dem Leitbild
entsprechend, unser Ziel, den Bewohnerinnen und
Bewohnern Geborgenheit, Sicherheit und Lebensqualität zu bieten und ihnen mit Respekt und Würde
zu begegnen. Dabei war es wichtig, die Biographie,
die Kultur und die Individualität jedes Einzelnen in
den Pflegealltag mit einzubeziehen. Unterstützung
und Förderung grösstmöglicher Selbstbestimmung
und Selbstständigkeit waren weitere Ziele, die in
der Betreuung wichtig waren und auch weiterhin
wichtig bleiben. Dabei waren neben Fachwissen
auch Empathie und Einfühlungsvermögen Grundlagen für die Umsetzung einer qualitativ hochwertigen Pflege und Betreuung.
denn die verschiedenen Ansprüche müssen in eine
Heimorganisation mit ihren nötigen Abläufen integriert und organisiert werden. Ausserdem muss
ein Alters- und Pflegeheim den verschiedenen Anspruchsgruppen gerecht werden, deren Vorgaben
und Gesetze den Handlungsspielraum oftmals beeinflussen.
Um Pflegequalität waren wir im vergangenen Jahr
ständig bemüht und konnten diese verlässlich einhalten, auch wenn Personalausfälle und veränderte organisatorische Strukturen das Umsetzen nicht
immer leicht gemacht haben.
Mein grosser Dank geht an dieser Stelle an die Stationsleitungen, die diese Qualitätsvorgaben aus dem
Leitbild engagiert mitgetragen und gemeinsam mit
den Pflegepersonen umgesetzt haben.
Aktivierungstherapie und Alltagsgestaltung
Zur Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner beigetragen hat auch das wöchentlich
wechselnde Aktivierungsprogramm mit Gedächtnistraining, Vorlesen, Malen, Turnen, Gemüse rüsten, Singen, dem Spielnachmittag, dem kreativen
Gestalten und den externen Veranstaltungen. Auch
hier ein herzliches Dankeschön an das immer motivierte und ideenreiche Aktivierungsteam.
Beim Mittagessen.
Das oben Gesagte war ausserdem wichtige Voraussetzung, um den Bewohnerinnen und Bewohnern
die im Leitbild verankerten Aussagen um Thema
Wohlbefinden und Lebensqualität zu bieten.
Lebensqualität kann sich nur auf jede Bewohnerin,
jeden Bewohner und seine individuelle Situation beziehen, weil für jeden Mensch Lebensqualität etwas
anderes bedeuten kann. Das genau macht die Umsetzung in einem Alters- und Pflegeheim schwierig,
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Gestalten in der Aktivierung.
Dementielle Erkrankungen
Auch im vergangenen Jahr hat die Zahl der Bewohnerinnen und Bewohner mit einer dementiellen Erkrankung zugenommen. Das Zusammenleben von
an Demenz erkrankten und nicht erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern wurde grundsätzlich
gefördert und war in den meisten Fällen auch problemlos in den Heimalltag zu integrieren. Immer
dann, wenn es um Verhaltensauffälligkeiten ging,
die von der «Normalität» nicht toleriert wurden,
stand die Pflege in manchen Situationen vor schier
unlösbaren Problemen. Es war nicht der Mensch
mit seiner dementiellen Erkrankung und seinem
Verhalten, der Ursache für ein Misslingen der Integration war, sondern die Umwelt mit ihrer Meinung
von gut oder schlecht, von tut man, tut man nicht
und – das ist normal – dies dagegen unnormal. So
war es eigentlich der «auffällige» an Demenz erkrankte Mensch, dem wir dann Schutz bieten mussten – gegen Anfeindung und Ausschluss der sogenannten normalen Welt. Wir mussten seine Würde
verteidigen und ihn, der sich nicht mehr adäquat
rechtfertigen konnte, einem System oder einer
Struktur zuführen, der seine oft tragische Situation
besser auffangen konnte.
Aus- und Weiterbildung
Die Aus- und Weiterbildung im Alters- und Pflegeheim war auch im 2008 ein wichtiges Element. Die
im Jahr 2007 gegründete Lernwerkstatt hat sich
etabliert und ist fester Bestandteil der internen
Weiterbildung geworden. Themen waren unter anderen Kompressionstherapie, BESA Schulung und
Vertiefung, Pflege bei Hemiplegie, Hygiene und
Händedesinfektion.
Herzlichen Dank an die Fachperson der Lernwerkstatt, die sehr engagiert und kompetent durch die
Weiterbildungen führt.
Von Januar bis März fand der zweite Teil der Weiterbildung «Kommunikation mit Kunden und externen
Diensten» statt, die im September 2007 begonnen
hat. Alle Mitunternehmenden des Alters- und Pflegeheims Schenkenbergertal nahmen daran teil.
«Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.»
Laotse
Der zweiteilige Kommunikationskurs war thematisch unterteilt in «Grundlagen der Kommunikation» und in «schwierige Kommunikation trainieren». Die Weiterbildung war sehr praxisbezogen
und die Stimmen der Teilnehmer waren nach der
Kursauswertung sehr positiv.
Im Juni fand eine Weiterbildung mit dem Titel »Den
Tod der Familie zurück geben» statt. Referent war
der Bestatter Sergio Biaggi. Zentrale Aussage war,
dass der Tod nicht tabuisiert werden darf und den
trauernden Menschen Gelegenheit gegeben wer-
Unsere Lehrtochter mit Bewohnerin.
den muss, sich von ihrem geliebten Angehörigen
zu verabschieden. Wichtig dabei ist, dass jede Art
von Individualität dabei Platz haben darf. Es war ein
sehr beeindruckender und berührender Vortrag.
Im Juli haben zwei FAGE Lernende mit Erfolg ihre
praktische und theoretische Prüfung abgeschlos11
sen. Seit 2004 bilden wir FAGE Lernende aus, und
es ist für uns eine Bereicherung, die Impulse der
zurzeit drei Lernenden aufzunehmen und in den
Pflegealltag zu integrieren. Seit August 2008 bilden wir auch eine Studierende in Aktivierung und
Alltagsgestaltung aus. Die Ausbildung ist dreijährig
und endet mit einem Diplomabschluss. Auch zwei
FAGE «Quereinsteiger» und eine Lernende DN I
gehören zu unseren Ausbildungsgängen.
Auch hier möchte ich die Gelegenheit nutzen, den Praxisbegleitern und der Ausbildungsverantwortlichen
für ihr Engagement meinen Dank auszusprechen.
Die neue Bildungssystematik fordert uns auf, für
den nötigen Berufsnachwuchs zu sorgen. Das
Schaffen von Ausbildungsplätzen für Jugendliche
und Erwachsene in den Institutionen bedeutet für
die Zukunft Nachwuchs sichern.
hatten Glück, aber auch die nötige Fachkompetenz,
und nach vierzehn Tagen konnten wir schrittweise
zur Normalität zurückfinden.
Im Herbst fand die Einführung der neuen Pflegedokumentation easyDok statt. Alle Pflegemitarbeiter wurden von September bis Oktober in einem
dreiteiligen Kurs darauf geschult.
Die Aus- und Weiterbildung wird auch in Zukunft
wichtig bleiben. Dabei muss das Augenmerk auf
den Bedarf des Alters- und Pflegeheims gerichtet
werden. Deshalb liegt der Schwerpunkt im neuen
Jahr auf der Schulung von Pflege- und Betreuung
von Menschen mit Demenz.
Norovirus
Im Jahr 2008 hatten wir im Januar / Februar einen
heftigen «Norovirusausbruch», der nach der Analyse aus dem Labor mikrobiologisch kein Norovirus war. Die Auswirkungen waren gleichermassen
dramatisch und forderten nicht nur die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch
die Pflege heraus, in dem sie selbst betroffen war.
Schnell war klar, dass wir die Bewohner in ihren
Zimmern isolieren mussten, was unser pulsierendes Leben im Alters- und Pflegeheim von heute
auf morgen lahmlegte. Es war gespenstig und beängstigend, denn das Ausmass und die Dauer der
Erkrankungsphase waren nicht abzuschätzen. Wir
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Bewohnerin mit Therapiehund.
Veränderungen
Im letzten Jahr gab es ausserdem viele personelle und organisatorische Veränderungen, die auch
die Führungsebenen betrafen und entsprechende
Bewegungen im bestehenden System auslösten.
Um sich die Auswirkungen vorzustellen, bietet sich
das Bild eines Mobiles an. Kommt ein Teil in Bewegung, verschieben sich auch die anderen Elemente
und verlagern ihr Gewicht, geraten aus der Balance und brauchen eine Weile, um sich wieder in einem harmonischen Bild zu zeigen. Wir haben un-
ser Gleichgewicht wieder gefunden und waren im
2008 bestrebt, trotz allen Veränderungsprozessen
Bewährtes zu erhalten, das Gute in unserer Arbeit
zu bewahren und, wo nötig und sinnvoll, Anpassungen vorzunehmen. Auch die Entwicklung in der
Altersbetreuung steht nicht still, und wir kommen
nicht umhin, uns diesen Anforderungen zu stellen.
Dabei waren wir uns sicher, dass auch in Zeiten der
Veränderungen die menschlichen Qualitäten und
das familiäre Klima, die das Alters- und Pflegeheim
Schenkenbergertal auszeichnen, auch weiterhin
Bestand haben werden.
Dank
Zum Schluss möchte ich danke sagen für das vergangene Jahr, dass wie jedes Jahr viel zu bieten
hatte und das trotz seines anspruchsvollen und
arbeitsintensiven Aufgabengebiets ein bereicherndes und lehrreiches Jahr war.
Danke an die Bewohnerinnen und Bewohner sowie
den Angehörigen für ihr entgegengebrachtes Vertrauen. Mir ist bewusst, dass es nicht immer leicht
ist, einen geliebten Menschen in «fremde Hände»
zu geben.
Im Gespräch.
die Hauswirtschaft und an den technischen Dienst
und selbstverständlich an meine direkt vorgesetzte
Stelle, die Heimleitung.
Danke auch an den Vorstand, der immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hat.
Cornelia Huber
Leitung Pflege/Aktivierung
Danke an die Pflegefachfrauen- und männer, die
tagtäglich kompetente Pflege- und Betreuung bieten. Dabei spielt es keine Rolle, ob «diplomiert»
oder Pflegehilfe, jeder hat entsprechend seiner
Ausbildung wichtige Aufgaben, die den Bewohnern
zugute kommen. Sie alle tragen dazu bei, dass unsere Pflegephilosophie nicht nur gelebt wird, sondern auch nach aussen getragen wird. Danke auch
für die Bereitschaft, sich von gewohnten Strukturen und Abläufen zu trennen, wenn es wieder einmal um Veränderungsprozesse geht.
Danke auch an die einzelnen Bereiche des Altersund Pflegeheims Schenkenbergertal. Wir arbeiten
konstruktiv zusammen, wir lösen gemeinsam Probleme, unterstützen uns gegenseitig und können
auch miteinander lachen. Somit geht mein Dankeschön an die Buchhaltung, die Hotellerie, die Küche,
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Jahresbericht der Leitung Hotellerie
Am 1. August 2008 habe ich die Leitung Hotellerie übernommen und damit auch die vielen
Aufgaben, die in diesem Bereich auf mich zukamen. Die wichtigste aller Aufgaben war die
Neuorganisation der Küche. Durch den Austritt
des Küchenchefs, Herrn Felix Niklaus, galt es,
unserer Küche ein neues Gesicht und eine neue
Identität zu geben. Zu unserer Unterstützung
haben wir das Küchenteam durch Herrn Roul
Dambeck als Jungkoch ergänzt. Er hat die Umstellung von einem Koch aus der freien Gastronomie zum Koch unserer Heimküche sehr
schnell bewältigt und sich in das Team hervorragend integriert. Wir haben gemeinsam das
Angebot auf andere Beine gestellt. An Stelle
der beiden fast identischen Tagesmenus ist
ein Menu getreten, bei dem wir grossen Wert
auf Abwechslung, Bekömmlichkeit und Aus-
Unsere Servicefrauen.
gewogenheit ebenso legen wie auf saisonale
Gerichte. Den frei gewordenen Platz auf dem
Menuplan haben wir eingenutzt, einen Wochenhit und ein kleines A-la-carte-Angebot zu integrieren. Von diesen Angeboten können unsere
Bewohner ohne Aufpreis jederzeit Gebrauch
machen. Dies ermöglicht unseren Bewohnern,
einem «ungeliebten Menu» jederzeit bequem
auszuweichen. Selbstverständlich haben wir
die beliebte Menuplansitzung beibehalten und
noch ausgebaut. Unsere Bewohner haben bei
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Eigener Stand am Basar.
dieser Besprechung die Gelegenheit, aktiv an
der Menuplanung teilzuhaben und ihre Wünsche und «Glüscht» mit einzubringen, oder
ein Menu vom Angebot durch ein anderes zu
ersetzen. Erst nach der Menuplansitzung wird
der definitive Menuplan veröffentlicht. Als besonderer Leckerbissen der Menuplansitzung
gelten die Kurzvorträge unserer Lehrtochter
Nicole Hostettler über ein Thema der Küche,
Ernährung, Nahrungsmittel oder Kochkunstgeschichte, begleitet von einem «Versucherli».
Die Ausbildung und Unterstützung von jungen
Fachkräften ist somit ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit. Wir durften im vergangenen Jahr einige schöne Anlässe mit organisieren und durchführen. Besonders zu erwähnen
sind unter anderem eine diamantene Hochzeit
im Kirchgemeindehaus, ein Asiatisches Buffet
zum 90. Geburtstag eines Heimbewohners in
der Caféteria im Heim, der erste August und
das traditionelle Weihnachtsessen.
Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement wird in allen Bereichen des Heims erstellt, so auch bei uns in der
Hotellerie. Es ist ein grosses Projekt, an dem
wir intensiv arbeiten mit dem Ziel, unsere Abteilung so organisiert zu haben, dass wir jederzeit das ISO-Zertifikat erlangen können, sollte
dies je nötig sein. Vor allem im Bereich Küche
stellt die Qualitätssicherung einen wichtigen
Punkt dar. Wir legen grössten Wert auf Hygiene, Wirtschaftlichkeit, rationelle und speditive
Arbeitsweise und Arbeitssicherheit im Sinne
des Leitbildes, der Budgetvorgaben, des Lebensmittelgesetzes (LMG) , der HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point) sowie der
kantonalen Vorgaben. All dies wird im Qualitätsmanagement dokumentiert und wird somit
transparent, nachvollziehbar und belegbar.
Das Küchenteam im Einsatz.
Technischer Dienst
Die Abteilung technischer Dienst wird von Geri
Keusch betreut und stand im vergangenen
Jahr ganz unter dem Motto Neubau, Ausbau
und Reorganisation. An vielen Bausitzungen
wurden alle Notwendigkeiten abgeklärt, die
mit dem Neubau der Demenzabteilung in Zusammenhang stehen. Besondere Knacknüsse
in diesem Zusammenhang stellen die Feuerpolizeilichen Auflagen dar, das Telefon- und
Alarmierungssystem, die interne Neuorganisation auf den Abteilungen der Pflege mit
den neuen Abteilungsbüros und die Büros der
Verwaltung, um nur einige zu nennen. Geri
Keusch hat neben den täglichen Aufgaben eines Hauswartes schon sehr viele Vorarbeiten
geleistet, die einem reibungslosen Ablauf der
bevorstehenden Bauphase zugute kommen.
Als kompetenter Fachmann war Geri Keusch in
«Man soll das Alte lieben und das Neue leben.»
der Planung soweit wie möglich involviert und
brachte auch wertvolle Inputs für die Umsetzung. Im Hinblick auf die grundlegenden Veränderungen im neuen Jahr galt es im vergangenen Jahr das Bestehende zu erhalten und
möglichst keine zusätzlichen Investitionen zu
generieren.
Wäscherei und Reinigung
In der Wäscherei und Reinigung konnten wir
ein relativ ruhiges und reibungsloses Jahr
verzeichnen. Frau Claudia Pereira hat uns per
Ende Juni nach ihrem Mutterschaftsurlaub verlassen. Diese Stellenprozente hat Gabriela Forny zum Teil übernommen. Nennenswerte Neuanschaffungen wurden keine getätigt. Auch in
dieser Abteilung wurden alle Mitunternehmenden über die bevorstehenden Veränderungen
und Neuerungen informiert und auf die neuen Abläufe instruiert. Frau Gabriela Forny hat
bereits grosse Vorarbeit geleistet, um auch
seitens Wäscherei und Reinigung die Um- und
Neubauphase professionell über die Runden
zu bringen. Personell hatten wir im Sommer/
Herbst einen Engpass zu bewältigen durch die
Abwesenheit von Fatmire Qerimaj infolge Mutterschaftsurlaubs. Auch in dieser Abteilung
hat das Qualitätsmanagement Priorität, und es
gibt für mich als Leiter Hotellerie und Frau Forny als verantwortliche Abteilungsleiterin noch
viel zu tun, die entsprechenden Handbücher,
Prozessbeschriebe und Formulare zu erstellen
und mit dem Team umzusetzen.
Alle Mitunternehmenden in der Hotellerie freuen sich auf die bevorstehenden Veränderungen und Neuerungen und nehmen gemeinsam
die grosse Herausforderung mit Freude an.
Peter Müller Leiter Hotellerie
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Verein
Altersheim
Schenkenbergertal
Heimleitung
Oscar Schmid-Schüller
Administration
Finanzen
Beatrice Hürlimann
Gieri Capeder
Pflege und Aktivierung
Cornelia Huber
Leitung Pflege/Aktivierung
Peter Müller
Leitung Hotellerie
Pflegestation EG
Küche
Darko Karavla
Peter Müller
Pflegestation OG
Cafeteria
Susanne Plangger
Peter Müller
Demenzstation
Reinigung
ab 2010
Ferienzimmer
Cornelia Huber
Aktivierung
Cornelia Huber
Willmar Kuhn
16
Hotellerie
Gabriela Forny
Wäscherei
Gabriela Forny
Techn. Dienst
Gerhard Keusch
Weiterbildungen, Kurse und Workshops 2008
Ganzes Haus
Alle Mitunternehmerinnen
Alle Mitunternehmerinnen
Kommunikations-Weiterbildung
Den Tod der Familie zurückgeben
Pflege und Aktivierung
Alle Mitunternehmerinnen Pflege
EasyDok-Schulung
Hostettler Margrit
Einführung in die Validation
Geissmann Agnes
Einführung in die Validation
Stahel Nadine
Einführung in die Validation
Dietiker Silvia
Einführung in die Validation
Hotellerie
Gabriela Forny
Marianne Hartmann
Habibur Rahman
Lehrmeisterkurs
Grundlagen und Tipps für den Küchenalltag
Sinnvolle Hygiene in der Küche
Führung
Oscar Schmid-Schüller
Oscar Schmid-Schüller
Oscar Schmid-Schüller
Trends und Strategie im Heimbereich
Wohn- und Lebensformen für Menschen mit Demenz
MwSt in Heimen
17
Dienstjubiläen 2008
10 Dienstjahre
Mai
Oktober
Heinz Herzog
Gede Sudarta
Techn. Dienst
Küche
5 Dienstjahre
Januar
März
Mai
Juni
August
September
Oktober
Marianna Hartmann
Fatmire Qerimaj
Fatmire Ramadani
Monika Hunn
Gabriela Forny
Erika Iberg
Martha Stauffacher
Agnieszka Geissmann
Angela Föllmi
Tabea Schoch
Emma Dürst
Elisabeth Svoboda
Silvia Dietiker
Nadia Küng
Küche
Hauswirtschaft
Hauswirtschaft
Pflegedienst
Hauswirtschaft
Service
Pflegedienst
Pflegedienst
Floristik
Pflegedienst
Pflegedienst
Pflegedienst
Pflegedienst
Pflegedienst
Vorstand und Heimleitung danken diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre treue Mitarbeit an unserem gemeinsamen Ziel in der Pflege und Betreuung unserer betagten Bewohnerinnen und Bewohner.
Eintritte Bewohner 2008
09. Januar
30. Januar
1 5. Januar
07. Februar
1 3. Februar
14. März
14. Mai
22. Mai
1 1. Juli
1 1. August
1 6. September
26. September
1 3. Oktober
03. November
1 5. Dezember
20. Dezember
29. Dezember
18
Mina Hartmann
Fridolin Odermatt
Elisabeth Widmer
Gertrud Schneider
Sibylla Dürsteler
Paul Senn
Emmi Buser
Gertrud Kolb
Lina Hartmann
Emo Dalla Valle
Jakob Werder
Emil Müri
Fritz Wege
Martha Weyermann
Gertrud Härri
Kurt Ruh
Mina Finsterwald
Schinznach-Dorf
Schinznach-Dorf
Schinznach-Bad
Brugg
Schinznach-Bad
Auenstein
Hausen
Spreitenbach
Villnachern
Schinznach-Dorf
Schinznach-Bad
Schinznach-Bad
Gebenstorf
Oberflachs
Schinznach-Dorf
Remigen
Brugg
Feriengäste
Im Laufe des Jahres 2008 wurden 14 Feriengäste von uns beherbergt und betreut.
Austritte Bewohner 2008
10. Januar
27. Januar
13. Juni
14. August
07. Oktober
05. November
Thibaud Gertrud
Margrith Limacher
Gertrud Kolb
Emmi Buser
Emil Müri
Bertha Kalt
Suhr
Baden
Spreitenbach
Hausen
Schinznach-Bad
Brugg
Todesfälle Bewohner 2008
20. Januar
05. März
1 1. April
26. April
28. Juni
07. Juli
0 1. September
07. Dezember
1 3. Dezember
1 4. Dezember
23. Dezember
Emilie Weibel
Ernst Ramser
Paul Senn
Fridolin Odermatt
Gertrud Schneider
Magdalena Steinmann
Dora Meyer
Emo Dalla Valle
Alice Graf
Rudolf Walter
Berta Gutmann
Villnachern
Umiken
Auenstein
Schinznach-Dorf
Brugg
Aarau
Scherz
Schinznach-Dorf
Villnachern
Brugg
Umiken
1907
1910
1922
1924
1918
1929
1927
1918
1925
1918
1921
19
Statistik
Anzahl Bewohner per 31.12.2008: 45
Durchschnittsalter der Bewohner am 31. Dezember 2008:
86,5
86,1
86
Frauen
85,5
Männer
84,9
85
84,5
84,1
84
83,5
83,1
83
82,5
82
81,5
2008
Durchschnittsalter
Durchschnittsalter
Anzahl Bewohner
2007
2008
2007
31.12.2008
Frauen
86.1
84.9
33
Männer
84.1
83.1
12
Alle
85.1
84
45
Frauen
1
0
1
1
1
0
0
2
6
Männer
0
1
1
0
0
2
1
0
5
Total
1
1
2
1
1
2
1
2
11
Frauen
10 (15)
5 (2)
6 (15)
Männer
7 (4)
1 (3)
5 (1)
Total
17 (19)
6 (5)
11 (16)
Todesfälle
Gemeinde
Aarau
Auenstein
Brugg
Hausen
Scherz
Schinznach-Dorf
Umiken
Villnachern
Anzahl Bewohner
Ein- und Austritte, Todesfälle
Eintritte
Austritte
Todesfälle
() = Vorjahr
20
21
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
2007
Villnachern
Villnachern
Veltheim
Veltheim
Thalheim
St. Prex
Schinznach Dorf
Schinznach Bad
Rüfenach
Riniken
Umiken
2008
Unterbözberg
Umiken
Thalheim
St. Prex
Schinznach Dorf
Schinznach Bad
Scherz
Rüfenach
Remigen
Oberflachs
Oberflachs
Riniken
Gebenstorf
Emmenbrücke
Elfingen
Buchs
Brugg
Basel
Baden
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
2
2
2
2
2
2
2
3
3
3
3
4
5
4
4
10
15
15
16
2008
2007
20
Belegung nach Gemeinden per 31. Dezember
Emmenbrücke
Elfingen
Brugg
Buchs
Basel
Baden
Auenstein
Aarau
Pflegetage pro Gemeinde
BESA Pflegestufenanteile
100%
15 875 Pflegetage
15 894 Pflegetage
25,59%
25,10%
BESA 4
90%
BESA 3
80%
BESA 2
70%
60%
27,70%
25,80%
26,42%
27,80%
20,29%
21,30%
2007
2008
BESA 1
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Aufenthaltstage
Aus den Talgemeinden
Aus anderen Gemeinden
Bettenbelegung
2007
10’920
5’050
2008
9’687
6’383
97%
97,6%
Zusammensetzung nach Altersgruppen
%
2,2%
6,7%
8,9%
55,6%
24,4%
2,2%
2007
1
3
4
25
11
1
50 — 59 Jahre
60 — 69 Jahre
70 — 79 Jahre
80 — 89 Jahre
90 — 99 Jahre
100 Jahre
30
25
25
2008
1
2
4
24
14
0
2007
24
2008
20
14
15
11
10
5
1
1
3
2
4
4
0
50 – 59 Jahre
22
60 – 69 Jahre
70 – 79 Jahre
80 – 89 Jahre
90 – 99 Jahre
%
2,2%
4,4%
8,9%
53,3%
31,2%
0,0%
Jahresrechnung des Vereins
Erfolgsrechnung 2008
Aufwand
Aufwand
Sitzungsgelder
8’435.10
Entschädigungen
2’716.65
Bank- und Postspesen
232.20
Allgemeine Auslagen
2’655.20
Altersheim
400.85
Ertrag
Mitgliederbeiträge
Spenden
Zinsen
Ausserordentlicher Ertrag
Verlust
14’440.00
Ertrag
8’825.00
460.00
120.20
430.00
4’604.80
14’440.00
Bilanz per 31. Dezember 2008
Aktiven
Postkonto 381.63
Raiffeisenbank Schinznach-Villnachern
6’138.45
Debitoren
1’181.45
Anteilscheine Raiffeisenbank
2’000.00
Transitorische Aktiven
300.00
Altersheim
300’000.00
Passiven
Kreditoren
Transitorische Passiven
Vermögen des Vereins
310’001.53
2’575.10
566.65
306’859.78
310’001.53
23
Jahresrechnung des Heims
Gewinn- und Verlustrechnung 2007, 2008 und Budget 2008 und 2009
Rechnung 2007
Budget 2008
Rechnung 2008
Budget 2009
Ertrag
3’249’346.80
3’360’000.00
3’439’074.10
3’345’000.00
Nebenleistungen und Material
Aufenthaltstaxen
60’566.18
65’000.00
45’600.06
54’300.00
Küche und Cafeteria
116’538.35
147’000.00
165’422.30
172’000.00
74’519.20
81’000.00
85’192.95
80’600.00
3’500’970.53
3’653’000.00
3’735’289.41
3’651’900.00
2’783’997.75
2’832’000.00
2’918’637.15
2’969’823.00
Andere Erträge
Total Ertrag
Aufenthalt
Besoldungen und Sozialleistungen
Personalnebenkosten
52’672.90
41’500.00
36’992.85
49’680.00
Medizinischer Aufwand
42’292.40
47’500.00
42’062.00
35’700.00
Lebensmittelaufwand
172’193.65
208’000.00
251’723.40
214’500.00
Haushaltaufwand
49’496.00
40’000.00
46’048.55
40’000.00
Unterhalt Immobilien und Mobilien
99’196.80
1 1 1’000.00
84’102.25
69’200.00
Aufwand für Anlagennutzung
70’525.23
185’500.00
136’753.47
95’742.00
Aufwand Energie und Wasser
65’428.00
82’000.00
79’663.15
73’000.00
Büro- und Verwaltungsspesen
77’100.30
72’000.00
82’061.30
76’000.00
Übriger Aufwand
Total Aufwand
50’485.00
33’500.00
33’080.10
28’255.00
3’463’389.13
3’653’000.00
3’711’124.22
3’651’900.00
3’500’970.53
3’463’389. 1 3
37’581.40
3’653’000.00
3’735’289.41
3’7 1 1 ’ 124.22
24’165.19
3’651’900.00
Zusammenfassung
Total Ertrag
Total Aufwand
Ergebnis
Bilanz per 31. Dezember 2008
3’653’000.00
0.00
Aktiven
3’651’900.00
0.00
Passiven
Kasse
10’058.30
Postkonto
9’046.64
Banken
244’403.64
Debitoren 390’942. 10
Grundstücke und Bauten
210’000.00
Betriebseinrichtungen
63’000.00
Ausfinanzierung APK
1’248’447.65
Hypothekarschulden 1’500’000.00
Darlehensschulden
300’000.00
Betriebsreserve
21’602.36
Kreditoren
298’791.00
Vorauszahlungen Heimbewohner
4’ 1 8 1.75
Transitorische Passiven
37’089.90
Fonds für Bewohnerbedürfnisse
33’272.85
Ertragsüberschuss
24’ 165. 19
2’197’500.69 2’197’500.69
24
Sie können unsere Arbeit unterstützen…
… mit Sozialarbeit als freiwillige/r Helfer/in
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in unserem
Hause aktiv zu werden. Bitte melden Sie sich beim
Heimleiter, um Fragen und Möglichkeiten zu klären,
und orientieren Sie sich auf unserer Homepage
www.aph-schenkenbergertal.ch
Cafeteria
Die meisten freiwilligen HelferInnen brauchen wir
in unserer Cafeteria. Alleine oder zu zweit wird die
Cafeteria geführt. Zurzeit sind die Einsatzzeiten
von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Philippinische Stammestänze
Fahrer für den Menüservice
Zusammen mit der Spitex beliefern wir auf Wunsch
die älteren Menschen der Region Schenkenbergertal mit Mittagessen. Dieses Angebot kann nur dank
freiwilligen Fahrern angeboten werden (Fahrten
mit eigenem Auto und Spesenvergütung).
Aktivierung und Veranstaltungen
Unser Heim zeichnet sich durch ein umfassendes
Aktivierungsprogramm und durch regelmässige
öffentliche Veranstaltungen aus. Haben Sie eine
Begabung, können Sie etwas Aussergewöhnliches
oder möchten Sie einfach Menschen in einem Altersheim unterstützen?
Manila Vocal Ensemble
Fahrer für ausserordentliche Transporte
mit unserem Rollstuhlfahrzeug
Wir sind sehr froh, wenn wir Adressen von freiwilligen Fahrern haben, die wir für einen Transport anfragen können. Meistens sind das Transporte zum
Arzt oder in das Spital.
25
… als Mitglied im Verein Altersheim Schenkenbergertal
Der Verein Altersheim Schenkenbergertal ist die
verantwortliche Trägerschaft für das Alters- und
Pflegeheim Schenkenbergertal. Ziel des Vereins ist
die Beschaffung von Wohnraum für betagte Menschen. Dieser Wohnraum wird dann auch geführt
und unterhalten. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Personen aus den 6 Talgemeinden des
Schenkenbergertals. Ziel ist, dass die Menschen im
Schenkenbergertal auch hier im Tal ihren Lebensabend verbringen können.
Mit einem bescheidenen Mitgliederbeitrag unterstützen Sie die Ziele des Vereins. Die Statuten
können auf unserer Homepage heruntergeladen
werden.
Einzelmitglied
Fr. 20.00
Ehepaar
Fr. 40.00
Kollektivmitglieder Fr. 40.00
… mit einer Spende
Spenden werden immer für das Wohl der BewohnerInnen eingesetzt. So werden Veranstaltungen,
Ausflüge oder Spezialanlässe damit bezahlt.
Grössere Spenden können zweckdienlich besprochen werden. Zurzeit bauen wir eine neue Demenzabteilung. Spenden können auch für unseren
Demenzgarten oder die Einrichtungen getätigt
werden. Gerne besprechen wir mit Ihnen die Möglichkeiten. Auf diese Weise können Sie sich eine Erinnerung in unserem Hause sichern.
Postkonto 50-15579-2
Herzlichen Dank
Bewohnerinnen und Bewohner
Heimleitung und Personal
Der Vorstand
26
Vorstand und Heimleitung
Präsidentin
Barbara Graf
Grabenackerstrasse 25
5116 Schinznach-Bad
P 056 443 11 05
G 056 461 76 42
Vizepräsidentin
Emmi Wernli-Meier
Bachweg 81
5112 Thalheim
P 056 443 26 16
Aktuar
Martin Haller
Wildeggerstrasse 21
5106 Veltheim
P 056 443 33 58
G 056 463 66 81
Kassier
Vakant
Vorstandsmitglieder
Willi Kohler
P 056 442 29 42
Hüttenmattstrasse 7
G 056 461 76 35
5213 Villnachern
Margrit Siegrist
P 056 443 21 81
Halde 5
5108 Oberflachs
Ruth Hartmann
P 056 443 11 77
Oberdorfstrasse 30
5107 Schinznach-Dorf
Heimleitung
Oscar Schmid-Schüller
G 056 463 67 68
Mattenweg 21
P 062 758 58 10
5702 Niederlenz
27
28