EXP12_ND_Programm detail_DE_20120724_ss

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sculpture network EXPERIENCE
NORDDEUTSCHLAND
25. - 27. September 2012
Stand Up For Sculpture – Mehr sehen, mehr erleben, gemeinsam mehr erreichen!
Getreu unserem Motto bieten wir Ihnen dieses Jahr eine Skulpturenreise durch
Norddeutschland an. Geführt von einem renommierten Kunsthistoriker, erleben
Sie Sammler, Künstler und Galeristen hautnah.
Genießen Sie die norddeutsche Küche mit Ihren Spezialitäten und entspannen
Sie beim Sonnenuntergang an der Nordsee.
Wir freuen uns auf Sie.
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PROGRAMM ÜBERBLICK
DIENSTAG 25. SEPTEMBER
14:30
Treffpunkt: Phoenix Fabrikhallen
Hamburg/Harburg
15:00
BESUCH 1: Sammlung Falckenberg
17:00
Weiterfahrt nach Othmarschen
18:00
BESUCH 2: Ernst Barlach Haus
Ausstellung: Tony Cragg – Against the Grain
19:30
Abendessen im Restaurant Engel, Hamburg
21:00
Weiterfahrt und Übernachtung im Wilhelm Busch Hotel ****, Norderstedt
MITTWOCH 26. SEPTEMBER
10:00
Abfahrt
11:00
BESUCH 3: Herbert Gerisch Stiftung
Ausstellung: Thorsten Goldberg - 54° 4 min.
12:30
Mittagessen in der Villa Wachholz im Skulpturenpark der Herbert Gerisch
Stiftung
13:45
Weiterfahrt nach Büdelsdorf
14:30
BESUCH: 4: Kunstwerk Carlshütte - NordArt
17:00
Weiterfahrt nach Cuxhaven-Duhnen (mit Fährfahrt über die Elbe)
20:30
Abendessen und Übernachtung im Hotel Strandperle*****, Cuxhaven
DONNERSTAG 27. SEPTEMBER
08:00
Abfahrt
09:30
BESUCH 5: Künstleratelier: Waldemar Otto
10:30
Weiterfahrt nach Bremen
11:00
BESUCH 6: Kunsthalle Bremen
Ausstellung: Wolfgang Wagner-Kutschker
12:30
Mittagessen im Restaurant Canova
14:00
BESUCH 7: Skulpturenspaziergang durch Bremen: Skulpturengarten an
der Bremischen Bürgerschaft mit Werken von Gerhard Marcks
15:00
BESUCH 8: Gerhard-Marcks Haus
16:00
Weiterfahrt nach Celle
17:30
Ankunft Kunstmuseum Celle
19:00
Empfang im Kunstmuseum anlässlich des XI. Internationalen Forums von
sculpture network
2
REISELEITUNG:
Das Programm wurde zusammengestellt von Dr. Jürgen Fitschen M.A.,
der die Reise auch begleiten wird.
Er ist Kunsthistoriker und seit 2012
Geschäftsführer und Inhaber von „das
kunstwerk - galerie | handlung |
akademie“ in Stade.
Lange Zeit war er Direktor des
Gerhard-Marcks-Hauses, das auch
auf dem Programm der Reise steht
und Direktor des Landesmuseums für
Kunst und Kulturgeschichte, sowie
Vorstand der Stiftung SchleswigHolsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig. Aufgrund dieser Erfahrungen
wurde das vielseitige Programm rund um Hamburg und Bremen gestaltet.
PROGRAMM:
DIENSTAG 25. SEPTEMBER
BESUCH 1: Sammlung Falckenberg
Die Sammlung
Falckenberg
befindet sich seit 2001 in den
alten
Phoenix-Hallen
in
Hamburg-Harburg. 2007 erwarb
Harald Falckenberg eines der
Gebäude und ließ dieses von
dem Berliner Architekten Roger
Bundschuh zu einem großzügigen Ausstellungshaus für
seine Sammlung umbauen. Das
Programm in den Phoenix-Hallen
wird seit Januar 2011 von den
Deichtorhallen kuratiert.
Die Sammlung Falckenberg umfasst etwa 2.000 Arbeiten
der zeitgenössischen Kunst. Ihr Schwerpunkt liegt auf
deutscher und amerikanischer Gegenwartskunst. Ab Mitte
der 1970er Jahre ist in Hamburg und Berlin eine Kunstszene
entstanden, die – gegenüber Köln und Düsseldorf, den
Hochburgen deutscher Nachkriegskunst – zunehmend an
Bedeutung gewann. Berlin ist heute weltweit führend im
Bereich aktueller Gegenwartskunst. Angefangen hatte es in
Hamburg, wo prominente Künstler wie Hanne Darboven,
Anna Oppermann, Sigmar Polke und Dieter Roth arbeiteten
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und »Punk« als Lebensgefühl
einer Jugend, die an nichts
mehr
glaubte,
das
Feld
beherrschte. Es entwickelte sich
eine neo-dadaistisch geprägte,
subversive Kunst, die das
herrschende
Gesellschaftssystem mit Ironie,
Satire und ätzendem Spott bis
hin zum Zynismus überzog. Die
Sammlung Falckenberg bietet
einen Überblick über diese, dem
Modell der Counter Culture
verpflichtete Entwicklung der
Gegenwartskunst.
 Sammlung Falckenberg/ Deichtorhallen Hamburg
www.sammlung-falckenberg.de
DIENSTAG 25. SEPTEMBER
BESUCH 2: Ernst Barlach Haus
Ausstellung: Tony Cragg – Against the grain
ERNST BARLACH HAUS
2012 feiert das Ernst Barlach Haus
seinen 50. Geburtstag mit einem
üppigen Jubiläumsprogramm – seit
1962 bietet
das Privatmuseum
Kunstgenuss im Grünen. Reizvoll
eingebettet
in
den
schönsten
Landschaftsgarten Hamburgs, den
Jenischpark
nahe
der
Elbe,
beherbergt
der
lichte,
klare
Museumsbau
eine
einzigartige
Sammlung: Zahlreiche Hauptwerke des expressionistischen Bildhauers, Zeichners und
Schriftstellers Ernst Barlach (1870–1938) sind hier zu sehen, darunter nahezu ein Drittel
seiner kostbaren Holzskulpturen.
Außenansicht des Ernst Barlach Hauses. Foto: Stefan Sommer
Neben wechselnden Sammlungspräsentationen und Sonderausstellungen zur Kunst der
Klassischen Moderne und der Gegenwart bietet das Ernst Barlach Haus ein vielfältiges
Veranstaltungsprogramm. Im Wandel der Jahreszeiten und im Wechselspiel der Künste
überrascht das Ernst Barlach Haus immer wieder mit ungewöhnlichen Perspektiven und
bleibenden Eindrücken. Auch zukünftig versteht es sich als engagiertes Forum für das,
was schon den Unternehmer, Stifter und Museumsgründer Hermann F. Reemtsma
bewegte: „Kunst, die mich angeht“.
www.barlach-haus.de
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AUSSTELLUNG: TONY CRAGG – AGAINST THE GRAIN
Tony Cragg: Bent of Mind, 2008,
Holz, 200 x 110 x 110 cm, ©
Tony Cragg Foto: David Kaluza
Tony Cragg: Points of View 2007, Bronze 550 x 150 x 150 cm, © Tony Cragg Foto:
Charles Duprat
Der britische Bildhauer Anthony Cragg (*1949) zählt zu den bedeutendsten Künstlern
unserer Zeit. Seit den 1970er Jahren erweitert Cragg die Grenzen der Bildhauerei mit
beeindruckender Konsequenz.
Seine bildnerische Energie schöpft aus unterschiedlichsten Lebensbereichen und
verschränkt künstlerische mit naturwissenschaftlichen Interessen: Kunststoff, Bronze
oder Holz entlockt Cragg neue Formen und Qualitäten.
Seine Werke vereinen mathematische Präzision mit Eleganz, Dynamik und Leichtigkeit.
Craggs Arbeiten waren in Hamburg noch nicht zu sehen. Das Ernst Barlach Haus bietet
im Sommer 2012 eine Premiere: In einer vom Künstler konzipierten Werkschau wird man
seine Plastiken im Jenischpark ähnlich konzentriert erleben können wie im
Skulpturengarten „Waldfrieden“, den Tony Cragg 2008 in seiner Wahlheimat Wuppertal
eröffnet hat.
Eine Einführung zur Ausstellung gibt Herr Dr. Karsten Müller, Leiter des Hauses.
MITTWOCH 26. SEPTEMBER
BESUCH 3: Herbert Gerisch Stiftung mit Skulpturenpark
Ausstellung: Thorsten Goldberg - 54° 4 min.
Herbert Gerisch-Stiftung  Marianne Obst
Neumünster
besitzt
einen
Skulpturen-Park
internationalen Zuschnitts. Motor dieses für
Schleswig-Holstein einmaligen Kulturengagements
ist die 2001 gegründete Gerisch-Stiftung mit Sitz in
Neumünster, der zugleich Wohnort des Stifterpaares
Brigitte und Herbert Gerisch ist. Der frühere
Vorstands-und heutige Ehrenvorsitzende des BIGBAU-Konzerns Herbert Gerisch möchte dazu
beitragen, das ehemalige Textil- und Lederzentrum
Schleswig-Holsteins zu einer „Stadt der modernen
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Skulptur“ zu machen. 2002 haben Brigitte und Herbert Gerisch begonnen, eine auf
jährlichen Zuwachs hin konzipierte Skulpturensammlung aufzubauen. Die Sammlung
umfasst Arbeiten von Künstlern internationalen Rangs, darunter Magdalena
Abakanowicz, Horst Antes, Ian Hamilton Finlay, Anne und Patrick Poirier, Mimmo
Paladino, Manolo Valdés, Menashe Kadishman, Markus Lüpertz, Katsuhito Nishikawa.
Mit der Neueröffnung des Parks und unter Leitung von Dr. Martin Henatsch sind neue
künstlerische Arbeiten von Olaf Nicolai, Bogomir Ecker, Thomas Stimm, Brigitte Kowanz
und Carsten Höller hinzugekommen.
Ausstellung: Thorsten Goldberg - 54° 4 min.
Wo kämen wir hin, wenn wir schnurgerade in eine
Richtung gingen, nicht anhalten und niemals abbiegen
würden? Wo und wann sollten wir diese fiktive Reise
beenden? Wer hätte sich nicht schon einmal in Gedanken
auf grosse Fahrt begeben, einen Globus in Drehung
versetzt und den Finger voller Erwartung erst wieder
gesenkt, wenn die Welt darunter zum Stehen kommt.
Mit der Ausstellung 54° 4 min. des Berliner Künstlers
Thorsten Goldberg (geb. 1960), der vor allem durch sein
Werke im öffentlichen Raum international bekannt ist,
erhält diese Fragestellung eine neue Dimension. 54°
4min., der Breitengrad, auf dem die Gerisch-Stiftung in
Neumünster liegt, erzählt von einer Reise zu solch
sehnsuchtsbesetzten Orten, vergleichbar mit jenen, die
schon die seefahrenden Entdecker der frühen Neuzeit auf
der
Suche nach dem Paradies westwärts lockten.
Herbert Gerisch-Stiftung  Marianne
Ortsbestimmungen im Paradies: Ausgehend vom
Obst
historischen Schlaraffenland, dessen Karte nun den Park
der Gerisch-Stiftung neu definiert, lässt uns der Berliner Künstler Thorsten Goldberg mit
ziehenden Wolken träumen, verspricht Milch und Honig oder führt uns auf virtuellen
Wegen bis zu fernen Inseln, deren touristische Abziehbilder sogar als Bildschirmschoner
unsere Realitätserfahrung prägen. Es ist jene Verschränkung konkreter Ortsbezogenheit
und utopischer Konstruktion, die sein Werk auszeichnet und deren gemeinsame
Schnittmenge der Künstler in der virtuellen Überformung unserer Mediengesellschaft
sieht. Trotz aller konzeptuellen Stringenz lädt sein Werk in eine Welt bildmächtiger,
vielschichtiger und sinnlich erfahrbarer Zeichen ein, die er immer wieder überraschend in
den öffentlichen Raum implantiert.
Die Führung durch die Ausstellung übernimmt Herr Dr. Martin Henatsch, künstlerischer
Leiter.
www.gerisch-stiftung.de
Herbert Gerisch-Stiftung  Marianne Obst
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MITTWOCH 26. SEPTEMBER
BESUCH: 4: Kunstwerk Carlshütte - NordArt
KUNSTWERK CARLSHÜTTE
„FRAUEN de Formation“ (50 St.) von Tina Schwichtenberg  Kunstwerk Carlshütte
Seit dem 14. Jahrhundert diente das weitläufige Gelände im schleswig-holsteinischen
Rendsburg/Büdelsdorf dem Schloss Rendsburg als Versorgungsgut. Mit Gründung der
Eisengießerei Carlshütte fand hier ab 1827 die erste Industrieansiedlung der
Herzogtümer Schleswig und Holstein statt. Nach der endgültigen Stilllegung des
Industriebetriebes im Jahr 1997 erfolgte die Übernahme des Geländes mit seinen
gewaltigen Gießereihallen und den historischen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden durch
Hans-Julius Ahlmann, Gesellschafter der international tätigen ACO Gruppe. Seitdem hat
sich das Kunstwerk Carlshütte mit seinen unterschiedlichen Spiel- und
Präsentationsstätten zu einem öffentlichen Ort für Ausstellungen, Konzerte, Lesungen,
Theater- und Filmvorführungen entwickelt.
Vor allem die NordArt zieht in jedem Sommer zehntausende Besucher in die imposante
Carlshütte, die nicht nur ein beeindruckendes Industriedenkmal, sondern mit ihren
gewaltigen Hallenschiffen, ein ungewöhnliches Ambiente für Kulturveranstaltungen aller
Art bietet. Den inspirierenden Rahmen hierfür bilden auch das über 80.000 qm
parkähnlich begrünte Areal mit altem Baumbestand sowie der darin eingebettete
Skulpturenpark der NordArt.
 Kunstwerk Carlshütte
 Kunstwerk Carlshütte
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Seit 1999 findet die NordArt statt und hat sich, nach Aussagen des Veranstalters, in den
letzten Jahren als Nordeuropas größte jährliche Kunstausstellung etabliert. Die NordArt
ist eine jurierte Ausstellung, die als Gesamtkunstwerk jährlich neu konzipiert wird. Sie
bietet ein umfassendes Panorama zeitgenössischer Kunstproduktion in einem
ungewöhnlichen Ambiente. Mehr als 200 aus weit über 1.000 Bewerbern ausgewählte
Künstler aus aller Welt zeigen Malereien, Fotografien, Videos, Skulpturen und
Installationen, die nicht nur für sich sprechen, sondern im Zusammenspiel und vor der
einzigartigen Kulisse der Carlshütte und im historischen Skulpturenpark mit- und
gegeneinander neue Perspektiven entwickeln. Im Rahmen der NordArt 2012 wird als
Schwerpunkt zeitgenössische Kunst aus China gezeigt. Der China-Pavillon präsentiert
auf rund 3000 Quadratmeter Fläche die Arbeiten von 30 namhaften Bildhauern und
Malern. Der Titel „Form oft he Formless“ knüpft an die Lehren von Taoismus und ZenBuddhismus an, die Arbeiten spiegeln den inneren Dialog mit „Himmel und Erde“ – oder,
wie es dem westlichen Vokabular entsprechen würde – mit der Natur wider. Verbindende
Elemente der ausstellenden Künstler sind das Forschen nach einer Formensprache
jenseits physikalischer Erscheinungen und die Suche
nach einer anderen, spirituellen Sicht auf die Welt.
www.kunstwerk-carlshuette.de/de/nordart.html
 Kunstwerk Carlshütte
 Kunstwerk Carlshütte
DONNERSTAG 27. SEPTEMBER
BESUCH 5: WALDEMAR OTTO – Bildhauer Atelierbesuch
1948 begann er an der Berliner Hochschule für bildende
Künste ein Studium der Bildhauerei. Einer seiner ersten großen
Erfolge war 1957, also schon mit 28 Jahren, die Auszeichnung
mit dem Preis der Großen Berliner Kunstausstellung. 1961
entstanden seine ersten Torsi, die seitdem charakteristisch für
sein Schaffen sind. 1973 erfolgte der Ruf zu einer Professur an
die Hochschule für Künste Bremen. International wurde
Waldemar Otto durch verschiedene Auszeichnungen,
Arbeitsaufenthalte und Ausstellungen – wie z. B. in Irland, Chile
oder in der St. Petersburger Eremitage – bekannt. Otto lebt im
Künstlerdorf Worpswede bei Bremen.
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Otto ist einer der größten Protagonisten einer figurativen Plastik – nicht gemeißelte,
sondern geformte Skulpturen. Er hat die Skulpturen in klassischer Manier dreidimensional
gestaltet, aber den menschlichen Körper mit einer kämpferischen und leidensbetonten
Spiritualität dargestellt. Immer sind Details, Volumina und Proportionen übersichtlich
angeordnet. Zwischen abstrakter Formkonstruktion und Naturvorbild gibt es bei ihm
keinen unüberbrückbaren Gegensatz. Zu den von ihm genutzten Materialien zählen vor
allem Holz und Granit, für die Große Kunstschau in Worpswede entwarf er einen Brunnen
mit zwei Bronzefiguren, die Bacchus und eine Bacchantin darstellen. Der Brunnen ist
umgeben von einer Hangeinfassung aus Ziegelsteinen, die im Rahmen eines
Fundraising-Projektes gebrannt worden waren. In den 1970er Jahren experimentierte
Otto auch mit verschiedenen Sorten von Beton, Asphalt und Rollsplit als Material.
Waldemar Otto: Mann in November, 1974
Waldemar Otto: Mann aus der Enge hervortretend
DONNERSTAG 27. SEPTEMBER
BESUCH 6: Kunsthalle Bremen
Ausstellung: Wolfgang Wagner-Kutschker
Nur wenige Minuten vom Bremer Marktplatz entfernt
steht in den Wallanlagen seit über 150 Jahren die
Kunsthalle Bremen. Privater Träger ist noch heute der
im Jahre 1823 von bremischen Bürgern gegründete
Kunstverein in Bremen, einem der ältesten
Kunstvereine in Deutschland. Mit seinen über 7.000
Mitgliedern zählt er heute zu den mitgliederstärksten
Kunstvereinen der Bundesrepublik und erfüllt als
bedeutende Kunst- und Kulturinstitution Bremens auch
überregional wichtige Aufgaben. Großzügige Stiftungen,
Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in
Bremen; Foto: Stefan Müller
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private Spenden, Vermächtnisse von
Kunstfreunden und Zuwendungen der
Stadtgemeinde
Bremen
bilden
die
Grundlage
für
die
Tätigkeit
des
traditionsreichen Hauses. Im Laufe der Zeit
entstand hier eine vielfältige Sammlung mit
herausragenden Gemälden und Skulpturen
sowie einem kostbaren Bestand an
grafischen Blättern. Die Kunsthalle bietet
ihren Besucherinnen und Besuchern
darüber hinaus wechselnde kleine und
Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen;
Foto: Karen Blindow
große
Ausstellungen
sowie
ein
umfangreiches
museumspädagogisches
Programm für jede Altersgruppe.
Im August 2011 wurde die Kunsthalle in neuem Glanz – erweitert und modernisiert –
wiedereröffnet. Nach Plänen der Berliner Architekten Hufnagel Pütz Rafaelian erhielt das
Museum einen Erweiterungsbau, deren beiden Seitenflügel den klassizistischen Altbau
der Kunsthalle von 1849 wie bei einem Schmuckstück umfassen.
www.kunsthalle-bremen.de
AUSSTELLUNG: WOLFGANG WAGNER-KUTSCHKER
Eine Ausstellung des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein Bremen – 1971
auf Initiative einer Gruppe von Mitgliedern des Kunstvereins gegründet, unterstützen die
nun rund 150 Mitglieder des Förderkreises seit über 40 Jahren jährlich eine Ausstellung
der Kunsthalle Bremen. Der Förderkreis setzt sich außerdem für Ankäufe von
Gegenwartskunst ein und fühlt sich damit einer alten bremischen Tradition verpflichtet,
durch Privatinitiative Anliegen des kulturellen Lebens dieser Stadt zu fördern.
Wolfgang Wagner-Kutschker: Ohne Titel, 2012; 125
x 235 x 219 cm; Foto: Alexander Fanslau ©
Wolfgang Wagner-Kutschker
Wolfgang Wagner-Kutschker: Installationsansicht in
der Akademie der Künste Berlin 2010; Foto:
Wolfgang Wagner-Kutschker © Wolfgang WagnerKutschker
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DONNERSTAG 27. SEPTEMBER
BESUCH 7: Spaziergang durch Bremen: Skulpturengarten an der Bremischen
Bürgerschaft – Werke von Gerhard Marcks
Den Grundstein für das Gerhard-MarcksHaus legte der Namenspatron dafür im
Jahr 1969. Gerhard Marcks (1889-1981)
war einer der wichtigsten deutschen
Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Neben
Ernst Barlach, Georg Kolbe und Wilhelm
Lehmbruck zählt er zu den großen
Bildhauern des 20. Jahrhunderts in
Deutschland. 1889 in Berlin geboren und
1981 in der Eifel verstorben, durchmaß er
mit seinem Werk beinahe das gesamte 20.
Jahrhundert. 1966 entschied er sich,
wesentliche Teile seines Lebenswerks in
Verbindung mit dem Kunstverein in
Bremen und der Freien Hansestadt Bremen in eine Stiftung zu überführen. Sie wurde
1969 errichtet. Die Stiftung bewahrt sein Lebenswerk: Nicht weniger als 400
bildhauerische Werke, über 14.000 Handzeichnungen und mehr als 1.200 Blätter
Druckgrafik bilden den Kern des gegenwärtigen Sammlungsbestands. Großformatige
Werke aus der Zeit nach 1945 wurden in einem feinen Skulpturengarten an der
Bremischen Bürgerschaft zusammengefasst – in unmittelbarer Nähe des Bremer
Marktplatzes, der das Herz der Hansestadt ist.
Portrait Gerhard Marcks 1942 
Gerhard Marcks Haus
Drei Grazien 1957  Gerhard
Marcks Haus
BESUCH 8: Gerhard- Marcks-Haus
Das Gerhard-Marcks-Haus in Bremen ist das Museum für moderne und zeitgenössische
Bildhauerei. Es zählt zu den national und international anerkannten Bildhauermuseen und
gehört darüber hinaus, zu den schönsten Ausstellungsorten in Bremen. Gezeigt werden
in Sonderausstellungen nicht nur Klassiker wie Moore, Maillol oder Giacometti, sondern
auch jüngere Künstler, die beweisen, dass Skulptur ein lebendiges Medium ist. Im
Gerhard-Marcks-Haus hat sich in fast 40 Jahren ein Museumskonzept entwickelt, das
bewusst moderne und traditionelle Kunst miteinander kombiniert und in seinen
Ausstellungen das Zusammenspiel von Figur, Form und Raum ins Zentrum der
Museumsarbeit rückt. International hat es sich als anerkanntes wissenschaftliches Institut
etabliert. Den Grundstein dafür legte im Jahr 1969 einer der wichtigsten deutschen
Bildhauer des 20. Jahrhunderts: Gerhard Marcks (1889-1981). Die Stiftung bewahrt sein
Lebenswerk. Nicht weniger als 400 Skulpturen, über 14.000 Handzeichnungen und mehr
als 1.200 Blätter Druckgrafik bilden den Kern
des gegenwärtigen Sammlungsbestands des
Museums, der in den letzten Jahren durch
weitere Erwerbungen, unter anderem den
Nachlass des Berliner Bildhauers Waldemar
Grzimek (1918-1984), bereichert wurde.
Grzimek,
der
zur
nachfolgenden
Bildhauergeneration zählt, verbindet die
figürliche
Bildhauerei
in
Ostund
Westdeutschland miteinander.
www.marcks.de
 Gerhard Marcks Haus
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ORGANISATORISCHE DETAILS – ANMELDUNG – TEILNAHMEBEITRÄGE
Datum
Dienstag, 25. September bis Donnerstag, 27. September 2012
Hotels
Dienstag:
Hotel Wilhelm Busch****
Wilhelm Busch Platz
Segeberger Chaussee 45
22850 Norderstedt
Tel.: +49 40 5299000
www.hotel-wilhelm-busch.com
Mittwoch:
Hotel Strandperle *****
Duhner Strandstraße 15
27476 Cuxhaven-Duhnen
Tel.: +49 4721 40060
www.strandperle-hotels.de
Enthaltene Leistungen:
Reisegruppe mit max. 40 Teilnehmern garantiert Exklusivität
2 Nächte inkl. Frühstück in den oben genannten Hotels
2 Mittagessen
2 Abendessen
Alle Eintritte und Führungen
Fahrt im Reisebus
Deutsche und Englische Reiseleitung von Dr. Jürgen Fitschen,
Kunsthistoriker
Preis
sculpture network Mitglieder: € 495,Nicht-Mitglieder:
€ 595,(Pro Person im Doppelzimmer)
Einzelzimmerzuschlag: € 65,-
Anreise
Bitte beachten Sie, dass die Reise in Hamburg startet und in Celle
endet. Die Reise nach Hamburg und von Celle muss der Teilnehmer
selbst organisieren, sie ist nicht im Preis enthalten. Wir beraten Sie gerne.
Anmeldung Anmeldeschluss ist der 1. September 2012
Anmeldung bei: Sophie Schmidpeter
Mail: [email protected]
Tel.: +49 8157 9979010
Mit der verbindlichen Anmeldung wird eine Anzahlung von 50% des
Gesamtbetrages fällig, die per Rechnung erhoben wird. Nach
Zahlungseingang, erhalten Sie von uns eine Teilnahmebestätigung. Der
Restbetrag wird ca. 14 Tage vor Reisebeginn fällig.
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Stornierung Bei Stornierungen nach dem 01. September 2012 verfällt die Anzahlung,
wir empfehlen Ihnen daher, eine Reiserücktritts-Versicherung
abzuschließen.
Organisator sculpture network e.V.
Heinrich-Knote-Str. 13
82343 Pöcking
Deutschland
www.sculpture-network.org
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