Agiles Qualitätsmanagement Qualität

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Agiles Qualitätsmanagement Qualität
Agiles Qualitätsmanagement
Fachgruppe IT-Projektmanagement 28. Januar 2005
Qualität
Qualitätsbegriff nach DIN:
„Die Gesamtheit von Eigenschaften und
Merkmalen eines Produktes oder einer
Tätigkeit, bezüglich ihrer Eignung zur
Erfüllung festgelegter Anforderungen.“
Qualitätsbegriff nach IEEE:
„Der Grad in dem ein System, Komponente
oder Prozess Anforderungen oder Wünsche
des Anwenders erfüllt.“
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Qualität
 Produktbezogene Qualität
 Anwenderzufriedenheit
Qualitätsbegriff nach DIN:
„Die Gesamtheit von Eigenschaften und
Merkmalen eines Produktes oder einer
 Eignung
Design zur
Qualität
Tätigkeit, bezüglich ihrer
 Prozess-Qualität
Erfüllung festgelegter Anforderungen.“
 Nachhaltigkeit
Qualitätsbegriff
nach IEEE:
 Kosten-Nutzen-bezogene
Qualität
„Der Grad in dem ein System, Komponente
oder Prozess Anforderungen oder Wünsche
des Anwenders erfüllt.“
 Software Ergonomie
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Qualitäts-Management
Definition nach ISO 8042:
„Alle Tätigkeiten der Gesamtführungsaufgabe, welche
die Qualitätspolitik, Ziele und Verantwortung festlegen,
sowie diese durch Mittel der Qualitätsplanung,
Qualitätslenkung, Qualitätssicherung und
Qualitätsverbesserung im Rahmen des
Qualitätsmanagementsystems verbessern.“
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Qualitätsmanagement-Systeme
Mitarbeiterbezogene
Ergebnisse
Mitarbeiter
Politik
&
Strategie
Führung
Prozesse
Partnerschaften
&
Ressourcen
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Kundenbezogene
Ergebnisse
Wichtige
Ergebnisse
des
Unternehmens
Gesellschaftsbezogene
Ergebnisse
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Qualitätsmanagement-Systeme
 Von Produkt

über Prozesszum Total Quality Management
 im Unternehmen!
 Ganzheitlicher Ansatz
 Steht in seinen Grundprinzipien den Prinzipien der Agile Alliance näher
als viele andere Management-Methoden
 Anwendung auf Projekte:
 Modell Project Excellence der GPM zur Bewertung von Projekten
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Typische Umsetzung von QMS
Orientierung an Normen (z.B. ISO 9000 ff.)
Verfahrensbeschreibung im QM-Handbuch
Verfahrensbeschreibung im Projekt-Handbuch
Kontrolle der Konformität der gelebten Projekte zum
Projekt-Handbuch
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Typische Risiken der Umsetzung
 Ein und dieselben Vorgaben für alle Projekte
 Angemessenheit des Projekt-Handbuchs für die jeweilige Situation ?
 Zu weitgehende Operationalisierung
 Flexibilität der Vorgaben ?
 Hilfsmittel für den Prozess, nicht die Technologie
 Wird die Qualität der Ergebnisse ausreichend adressiert ?
 Erstarrung der ursprünglichen Ideen zu rigiden Vorgaben
 Förderung von Konformität statt intelligentem Verhalten
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Kritik des klassischen QM im IT-Projekt

Klassisches QM kann kontraproduktiv sein

Meist werden die genannten Risiken der Umsetzung nicht adressiert daraus entstehen folgende Schäden:
1. QM wird zum Hemmschuh im Projekt (statt Hilfsmittel)
 Starre Vorgaben verhindern angemessenes Vorgehen
2. Die technische Dimension der Qualität wird gegenüber der
Prozess-Qualität vernachlässigt
 PM-Handbuch regelt das Vorgehen, nicht die Inhalte
3. QM wird als Aufgabe 2. Klasse empfunden
 QM wird auf Konformitätsprüfung zum PM-Handbuch reduziert
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Prinzipien Agiler Ansätze
… zum Vergleich
 Agiles Manifest:
 Individuen und Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und
Werkzeuge.
 Funktionierende Software ist wichtiger als umfassende
Dokumentation.
 Kundenzusammenarbeit ist wichtiger als Vertragsverhandlungen.
 Auf Änderungen reagieren ist wichtiger als einem Plan folgen.
 Offensichtlich leistet das klassische QM keinen Beitrag zu den
agilen Schwerpunkten, da es in der typischen Umsetzung
Prozesse, Dokumentation und Plan in den Mittelpunkt stellt.
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Gesucht: Agile Ansätze zum QM
 QM wird häufig nicht explizit adressiert
 Z.B. Alistar Cockburns „Agile Software-Entwicklung“ hat keinen Eintrag
zu „Qualität-“ im Stichwortregister
 Meist implizit: Qualität entsteht „von selbst“ wenn gute Mitarbeiter
gut kooperieren
 Zitat Dave A. Thomas, Object Technology Int.:
„Wir beschäftigen gute Mitarbeiter, geben ihnen Werkzeuge und
schicken sie zu Schulungen, damit sie ihre Arbeit verrichten können,
und halten uns ansonsten im Hintergrund.“
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Anforderung: Agiles QM
… denn:
 Qualität entsteht auch bei guten Mitarbeitern/Teams nicht von
allein, sondern braucht konkrete Maßnahmen.
 Mitarbeiter/Projektleiter suchen nach methodischen Hilfestellungen,
um die relevanten Maßnahmen zu identifizieren
 Qualität ist so wichtig, dass wir einen konzeptuellen Rahmen
benötigen
 Ein allgemeiner Ansatz zu „agilem QM“ hilft uns, darüber
nachzudenken, wie wir in unserem jeweiligen Kontext Qualitätsaspekte adressieren.
 Wir müssen die Schäden des klassischen QM „reparieren“
 Durch klassisches QM geschädigte Mitarbeiter müssen überhaupt erst
einmal erreicht und zum QM motiviert werden.
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Ziele der Definition eines Agilen QM
 Agiles QM fügt sich flexibel und angemessen in ein konkretes
Projektvorgehen ein
 Es ist dem Projekt-Leiter und –Team Hilfsmittel, nicht Hemmschuh
 Agiles QM ist ergebnisorientiert und daher technologiezentriert
 Umfasst konkrete und technische Maßnahmen zur Sicherung der
Software-Qualitätsmerkmale
 Agiles QM zeigt Qualität als besondere Leistung
 Normales „Feature-Programmieren“ können viele, aber für die
qualitäts-kritischen Themen brauchen wir die besten Köpfe!
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AspectQ
Entwurf eines Agilen QM
 Qualitäts-Themen als Aspekte von Software
 Aspektorientierte Programmierung als Metapher für agiles QM
 Leistungsfähige Metapher zur Kommunikation der Kernideen
 Positives Marketing für QM bei geschädigten Teckies
Qualitäts-Aspekt A
Qualitäts-Aspekt B
Projekt-Verlauf
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AspectQ û Kernideen
 Qualitäts-Aspekte sind unabhängig von Software-Entwicklungs-
Prozess und –Methode definierbar
 Sie sind nicht einem einzelnen Stadium des Projekts zugeordnet
 Maßnahmen zu den Qualitäts-Aspekten können vorbereitet und
ausgearbeitet werden
 Je nach Projekt und Methode werden dann pro Aspekt:
 Die „Cut Points“ im Projekt definiert, an denen Maßnahmen zu diesem
Aspekt vorgenommen werden sollen
 Geeignete Maßnahmen ausgewählt und an den Cut Points in den Projekt-
Prozess „eingewebt“
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Qualitäts-Modell
 Anwender-bezogene Qualität
 Die Aspekte von Qualität, die ein Auftraggeber / Anwender spezifizieren
kann, also im wesentlichen funktional
 Technologie-bezogene Qualität
 Qualitätsmerkmale des ablaufenden Programms, technisch gesehen: u.a.
Performance, Stabilität
 Innere Qualität
 Qualitätsmerkmale, die im Projekt am deutlichsten im Source-Code selbst
geprüft werden, z.B. Klarheit des Designs, Wartbarkeit.
 Nachhaltigkeit
 Einsetzbarkeit der Ergebnisse im produktiven Betrieb
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