Dokumentation des Systempraktikums: Erweiterung des Blogs

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Dokumentation des Systempraktikums: Erweiterung des Blogs
Dokumentation des Systempraktikums:
Erweiterung des Blogs Middle East Messenger
um Social Media-Anwendungen
Christina Schlegl
Kastanienallee 44
38104 Braunschweig
[email protected]
Master-Studiengang Web Content Management
WS 2009/2010
Systempraktikum: Erweiterung des Blogs „Middle East Messenger“
Leiter der LV: Dr. Sören Auer
Leipzig School of Media
09. Dezember 2009
Inhaltsverzeichnis
1.
Ausgangssituation..................................................................................................3
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
2.
Begriffsbestimmungen ...........................................................................................6
2.1.
2.2.
2.3.
3.
Web 2.0 in Abgrenzung zu Web 1.0. ............................................................................ 6
Social Media ................................................................................................................. 7
Site Tours...................................................................................................................... 8
Methodik ..................................................................................................................9
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
4.
Anforderungen an das Systempraktikum...................................................................... 3
Die Plattform für das Systempraktikum......................................................................... 3
Zusammenspiel Systempraktikum und Projektarbeit.................................................... 4
Ausblick auf die Masterarbeit........................................................................................ 5
Methodische Auswahl von Programmen und Plugins................................................... 9
Methodische Auswahl von Blog-Funktionen ............................................................... 10
Arbeiten mit Online-Tutorials ...................................................................................... 11
Arbeiten mit Literatur................................................................................................... 11
Praktische Umsetzung..........................................................................................12
4.1.
Festlegung des Erweiterungs-Konzepts ..................................................................... 12
4.2.
Erstellung einer Site Tour als Flash Film .................................................................... 12
4.2.1.
Storyboard........................................................................................................... 12
4.2.2.
CamStudio .......................................................................................................... 14
4.2.3.
Audiorecorder...................................................................................................... 16
4.2.4.
Audacity .............................................................................................................. 16
4.2.5.
Windows Media Player........................................................................................ 16
4.2.6.
Codecs und Converter ........................................................................................ 17
4.3.
Erstellung einer Site Tour mit Amberjack.................................................................... 17
4.4.
Einstellen eines Tutorials bei Slide-Share .................................................................. 18
4.5.
Der Flash-Video-Player von WordPress ..................................................................... 19
4.6.
Suchmaschinenoptimierung für WordPress................................................................ 20
5.
Ergebnisse.............................................................................................................22
5.1.
5.2.
6.
Ausblick .................................................................................................................25
6.1.
6.2.
7.
8.
9.
Evaluation ................................................................................................................... 22
Empfehlungen............................................................................................................. 23
Weiteres Vorgehen ..................................................................................................... 25
Übergänge zur Projektarbeit ....................................................................................... 25
Literaturverzeichnis ..............................................................................................27
Download-Übersicht .............................................................................................28
Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................31
I2I
1. Ausgangssituation
1.1. Anforderungen an das Systempraktikum
In dem Modul „Angewandtes Web Content Management 1: Systempraktikum“ ist
von den Studenten der Nachweis zu erbringen, dass sowohl der theoretische als
auch der praktische Umgang mit Content-Management-Systemen (CMS)
verstanden wurde. Die durch die praktische Anwendung erworbenen Kenntnisse
sind dabei in einer Studienarbeit zu dokumentieren.
Dass besonders im Journalismus der sichere Umgang mit CMS immer wichtiger
wird, zeigt der Aufsatz von Porombka „Zwischen Content-Management und
Laborexperiment. Lineare und nicht-lineare Schreibweisen im OnlineJournalismus“1 eindrucksvoll. Porombka beschreibt, wie Journalisten zu Content
Manager werden. Er diskutiert u.a. die Idee, Journalisten zu „embedded
reporters“ werden zu lassen, die z.B. die Besteigung des Mount Everest live
übertragen und dokumentieren.
1.2. Die Plattform für das Systempraktikum
Als Studienarbeit wurde in dem Modul „Web-Anwendungs-Systeme“ mit dem
Open Source-CMS WordPress das Blog Middle East Messenger (MEM)2
erstellt. In dem Modul war es das Ziel gewesen, eine entsprechende Plattform
aufzubauen, die der Administration die Möglichkeit bietet, in Ton, Bild und Text
„online“ zu berichten.
Ausgangspunkt für das Systempraktikum ist wieder das Blog „Middle East
Messenger“ als Experimentierplattform für die Wirkungsweise von Social MediaAnwendungen. Zum einen soll versucht werden, den Bekanntheitsgrad des Blogs
zu erhöhen. Zum anderen soll eine Site Tour das Blogs nutzerfreundlicher
1
2
Porombka
Vgl. http://middleeastmessenger.christina-schlegl.de
I3I
gestalten. Eine Führung per Flash-Film durch die Community-Funktionen soll den
Anreiz für potenzielle Blog-Autoren erhöhen, für den MEM zu schreiben.
Das Blog bietet der Administration bisher folgende Möglichkeiten:
•
das Verfassen von Artikeln,
•
das Abspielen von Podcasts,
•
das Abspielen von YouTube-Videos,
•
eine Fotogalerie,
•
das Überprüfen der Zugriffe über ein Statistikprogramm,
•
Verlinkungen zu artverwandten Seiten / Themen.
1.3. Zusammenspiel Systempraktikum und Projektarbeit
Sowohl das Systempraktikum als auch die Projektarbeit gelten als Vorbereitung
für die Abschlussarbeit im vierten Semester. Der vorläufige Titel der Masterarbeit
lautet: „Die Marke Dubai: Fakt oder Fiktion? Markenführung mit Social
Media. Dargestellt am Beispiel des Emirates Dubai.“
In die Grundthematik der Social Media (-Anwendungen) soll im Systempraktikum
aus technischer Sicht eingeführt werden. In der sich daran anschließenden
Projektarbeit, soll das Thema unter dem Aspekt eines veränderten
Kommunikationsmanagements in Unternehmen beleuchtet werden.
In einem weiteren Schritt soll der MEM zum Datenerhebungs-Instrument für
qualitative und quantitative Umfragen aufgerüstet werden. Dies soll durch die
Erstellung einer Online-Umfrage umgesetzt werden. Diese Erweiterung ist dann
Bestandteil der Projektarbeit im 9. Modul.
In der Masterarbeit sollen die Ergebnisse aus beiden Arbeiten zusammenfließen
und durch weitere Untersuchungen ergänzt werden.
I4I
1.4. Ausblick auf die Masterarbeit
Die aus den Modulen „Web-Anwendungs-Systeme“ und dem „Systempraktikum“
erworbenen Kenntnisse sollen es ermöglichen, den Umgang mit Social Media
Anwendungen (SMA) aus technischer Sicht beschreiben zu können. Die
Erkenntnisse aus der Projektarbeit sollen die Wirkungsweise von Social Media in
der Markenführung beschreiben helfen. Beide Praxisphasen sollen in
Empfehlungen für den Einsatz von SMA in der Markenführung münden.
Abb. 1: Schematische Darstellung des Zusammenspiels vom
Systempraktikum bis zur Masterarbeit
I5I
2. Begriffsbestimmungen
2.1. Web 2.0 in Abgrenzung zu Web 1.0.
Die Begriffsprägung „Web 2.0“ wird dem Amerikaner Tim O’Reilly
zugeschrieben3. Sein Aufsatz „What is Web 2.0. Design Patterns and Business
Models for the Next Generation of Software“4 gilt als wegweisend. Für Lackes
und Siepermann stellt Web 2.0 eine Evolutionsstufe hinsichtlich des Angebotes
und der Nutzung des World Wide Web dar, „bei der nicht mehr die reine
Verbreitung von Informationen bzw. der Produktverkauf durch Websitebetreiber
im Vordergrund steht, sondern die Beteiligung der Nutzer am Web und die
Generierung weiteren Zusatznutzens.“5
O’Reilly definiert in seinem Aufsatz folgende Gemeinsamkeiten, die eine
Anwendung für die Bezeichnung „Web 2.0“ qualifizieren:
• das Web ist eine Plattform ähnlich wie ein Betriebssystem,
• Kollektive Intelligenz wird auf Basis von Nutzerdaten und –aktionen
zugreifbar,
• Daten sind wichtiger und wertvoller als einzelne Anwendungen,
• Perpetual Beta: Anwendungen gelten nie als „fertig“ sondern unterliegen
kontinuierlicher Weiterentwicklung,
• Anwendungen werden über Gerätgrenzen hinweg zugänglich gemacht,
z.B. nicht nur für den PC sondern auch für mobile Endgeräte,
• statt statischer Webseiten führen dynamische Benutzerschnittstellen zu
einer Rich User Experience. 6
3
Vgl. Stöcker, 2006
Vgl. http://oreilly.com/lpt/a/6228, (Zugriff: 03.12.2009)
5
Lackes, Richard; Siepermann, Markus, 2009
6
Hesse, 2009
4
I6I
Eine Anwendung, die diese Kriterien erfüllt, ist z.B. das CMS „WordPress“, das
sich besonders für die Erstellung von Blogs eignet. Als Beispiel für ein Blog kann
der MEM betrachtet werden.
2.2. Social Media
Web 2.0 und Social Media werden Merkmale zugewiesen, die auf veränderte
Nutzungsformen verweisen. Social Media kann als Überbegriff für einfache und
flexible internetbasierte Anwendungen gefasst werden, die das partizipative und
kooperative Entwickeln, Teilen und Bearbeiten von Inhalten unterstützen.
Evans sieht darin die Demokratisierung der Information: „… transforming people
from content readers into content publishers.“7
Dabei ist ein wesentlicher Bestandteil, dass Social Media erst im spezifischen
Verwendungszusammenhang ,sozial’ wird und der Mehrwert erst durch die
Partizipation der Nutzer entsteht.8 In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies,
dass sich soziale Medien vor allem durch ihre Dialog-Möglichkeiten und ihre
Nutzer, die nicht nur passiv konsumieren, sondern sich aktiv einbringen, von den
traditionellen Medien, unterscheiden.9
Die Begriffe „Social Media“ und „Social Software“ werden im Sprachgebrauch
oft synonym eingesetzt. Eine Annährung an diesen synonymen und oft nicht
eindeutigen Gebrauch versuchen Suter, Alexander und Kaplan in ihrer 2005
erstellten Analyse „Social Software and the Future of Conferences Right Now.“ 10
Sie weisen dem Begriff drei mögliche Funktionen zu: „Social software as a tool
(for augmenting human social and collaborative abilities), as a medium (for
facilitating social connection and information interchange), and as an ecology (for
enabling a ‘system of people, practices, values, and technologies in a particular
local environment‘).”11
7
Evans, 2008, S. 33
Vgl. Peschke, R.; Rüddigkeit, V.; Wagner, W. R., 2007, S. 6-9
9
Vgl. Heltsche 2009
10
Vgl. Suter, Alexander, Kaplan, 2005
11
ebd, S. 2
8
I7I
Demzufolge kann jedes Individuum mit Social Software Anwendungen Texte,
Videos oder auch Bilder online veröffentlichen, kommentieren, bearbeiten und
teilen – ob als Wiki, Weblog, Podcast oder in Videotausch- und
Networkingplattform.12
Gronau und Baumgrass setzen den Begriff „Soziale Software“ aus fünf
Bestandteilen zusammen: Social Networking, Social Communication, Social
Tagging, Social Collaboration und Social Navigation. 13 Die Autoren machen die
Unterschiede damit greifbarer. Dieser Definition folgend sind Blogs der Social
Communication zuzuordnen.
2.3. Site Tours
Syed und Rahman beschreiben „Site Tours“14 als multimediales Web Feature.
Eine solche Funktion kann den interaktiven Aspekt einer Webseite erhöhen und
die logischen Zusammenhänge innerhalb einer Seite für den Nutzer darstellen.
Site-Tours dienen dazu, neuen Besuchern die wichtigsten Inhalte eines
Webauftrittes oder Blogs vorzustellen. Zudem sollen sie den Einstieg in
umfangreiche Angebote erleichtern.
Ziel ist es, dem Besucher möglichst schnell und plausibel klar zu machen,
welches Thema dem Blog zugrunde liegt, was angeboten wird und was die
wichtigsten Informationen für den Nutzer sind. Zu diesem Zweck eignet sich ein
Rundgang durch die Seiten, der technisch einfach gestaltet und schnell zu
bedienen ist. Bei der Gestaltung einer solchen Tour kann z.B. Amberjack helfen,
ein Site Tour Creator, der sich durch eine einfache Handhabung und die
lizenzfreie Nutzung für den nicht-kommerziellen Zweck anbietet.
12
Vgl. Kremer, H.-H.; Pferdt, F. G, 2008, S.4
Vgl. Gronau, Baumgrass, 2008-2009
14
Vgl. Syed, Mahbubur Rahman; Rahman Syad Mahbubur, 2009, S. 80
13
I8I
3. Methodik
3.1. Methodische Auswahl von Programmen und Plugins
Typische Kriterien bei der Wahl eines CMS sind:
• ein hoher Bekanntheitsgrad / User-Akzeptanz,
• die lizenzfreie Nutzung des Systems und des Programmier-Codes (OpenSource),
• das Vorhandensein eines Workflow-Managements,
• ein eigenes Statistik-Tool,
• die Personalisierung,
• die Performance,
• die Spezifika an die Systemanforderungen,
• der Sicherheits-Aspekt,
• die Benutzerfreundlichkeit,
• die Management-Funktionen des Systems und
• die Verfügbarkeit und Anzahl von Built-in-Applications / Plug-Ins.15
Diese Kriterien wurde bereits im Modul 3 (Web-Anwendungssysteme) zugrunde
gelegt. Die Entscheidung fiel dabei auf WordPress aufgrund der hohen
Benutzerakzeptanz16, der großen Verbreitung, dem guten Support und den
zahlreichen unterstützenden Foren. Für die Erweiterung des Blog lag es deshalb
nahe, auf WordPress kompatible Plug-Ins und Programme zurückzugreifen.
Weitere Vorteile, die für WordPress sprechen, sind die Plattformunabhängigkeit
und die einfache Bedienbarkeit.17
Hilfreich bei der Suche nach dem geeigneten CMS ist ein neutraler SystemVergleich, wie ihn z.B. www.cmsmatrix.org anbietet. Einen Vergleich der
Vgl. Auswahlkriterien für ein CMS. Rechenzentrum der Universität Freiburg. URL: http://www.rz.unifreiburg.de/cms/cms.doc, (Zugriff: 05.12.2009)
16
Eine Statistik zur Nutzung von WordPress als Blogsoftware in Deutschland findet sich unter:
http://playground.ebiene.de/1941/verbreitung-wordpress-versionen/, (Zugriff: 05.12.2009)
17
Vgl. Ochner, 2009
15
I9I
beliebtesten Blog-Systeme bietet zudem die Plattform „Erfolgreich bloggen“ der
Berufsakademie Mannheim.18
3.2. Methodische Auswahl von Blog-Funktionen
Zunächst soll die verbesserte Interaktivität und Nutzerfreundlichkeit des Blogs im
Vordergrund stehen. Diese sollen mit einer Steigerung des Bekanntheitsgrades
des Blogs einhergehen.
Durch die technische Erweiterung des Blogs soll es künftig möglich sein,
•
Besucher per Site Tour durch das Blog zu führen,
•
Besucher über einen Flash-Film mit den Community-Funktionen vertraut zu
machen,
•
über das Einstellen eines Flash-Films bei „YouTube“ das Blog bekannter zu
machen,
•
über das Einstellen eines Tutorials zu der Flash-Film-Erstellung bei „SlideShare“ das Blog bekannter zu machen,
•
Tutorials und Filme innerhalb – ohne YouTube-Einbindung – abspielen zu
können,
•
über Search-Engine-Optimization-Plug-Ins und „Landingsites“ das GoogleRanking zu verbessern.
Mithilfe von entsprechender Literatur, Communities und Expertenforen im Netz
sollen die passenden Plug-Ins und Programme ausgewählt werden. Die
ausgewählten WordPress-Plugins und Programme, wie z.B. „CamStudio“ und
„Amberjack“ werden im Zuge des Systempraktikums getestet.
Die Auswahlkriterien folgen den Fragestellungen: Was passt zur bisherigen
Anwendung WordPress? Welche Erweiterungen passen zu meinen
Anforderungen?
18
Vgl. Mertens, 2009.
I 10 I
3.3. Arbeiten mit Online-Tutorials
Eine große Unterstützung bei der Installation und Benutzung von SoftwareProgrammen ist die Möglichkeit der Nutzung von Online-Tutorials.
Der Begriff „Tutorial“ stammt aus dem Englischen und bezeichnet ein Dokument,
das mithilfe von Beispielen erklärt, wie ein Programm oder eine
Programmiersprache aufgebaut ist und erläutert bildlich die fachgerechte
Einsetzung.
Webbasierte Tutorials, in der Fachsprache Web Based Training (WBT) genannt,
beinhalten alle Methoden, die Internet, Intranet und Extranet einsetzen, um
Lernprozesse zu gestalten oder diese zu moderieren.19
Als Videoplattform bietet YouTube über seine Nutzer zahlreiche Tutorials, die
den Einsatz gängiger Software erklären.
3.4. Arbeiten mit Literatur
Das Arbeiten mit Literatur birgt durch die rasante (Weiter-) Entwicklung von WebApplikationen den Nachteil, dass sie entweder veraltet oder unzureichend ist.
Gerade für Open Software-Systeme gibt es vergleichsweise wenig Literatur.
Zudem dokumentieren die meisten Programmierer ihre kostenlosen Programme
oder Plug-Ins ausreichend und stellen diese Anleitungen im Netz zur Verfügung.
19
Vgl. http://www.zeix.ch/de/lexikon/wbt/, Zugriff: 05.12.2009.
I 11 I
4. Praktische Umsetzung
4.1. Festlegung des Erweiterungs-Konzepts
Die praktische Umsetzung der theoretischen Überlegungen aus dem ersten Teil
beschreibt der zweite Hälfte der Dokumentation zum Systempraktikum
ausführlich. Um den Praxisgehalt dieses Berichtsteils zu unterstreichen, wurde
die „ich“-Erzählperspektive gewählt.
Abbildung 2 zeigt gibt einen Überblick über die Plug-Ins, die zur FunktionalitätenErweiterung des Blogs getestet und installiert wurden.
Abb. 2: Erweiterung des Blogs Middle East Messenger
4.2. Erstellung einer Site Tour als Flash Film
4.2.1. Storyboard
Ein Storyboard bezeichnet ein Arbeitspapier zur Gestaltung und Produktion eines
Films. Das Storyboard dient dabei als Hilfsmittel, den optischen Teil des Films
I 12 I
nicht nur verbal, sondern auch zeichnerisch oder fotografisch zu erläutern.20 Wie
bei jeder Filmproduktion empfiehlt es sich auch hier, die Herstellung eines FlashFilms genau zu planen. Dies ist nicht nur aus inhaltlichen Gründen wichtig,
sondern auch, um mehrmaliges Filmen zu vermeiden.
Der Aufbau eines Storyboards stellt sich wie folgt dar: In der ersten Spalte des
Storyboards werden in kleinen Skizzen die wichtigsten Szenen (hier als
Screenshots) grafisch festgehalten.
In der zweiten Spalte ist Platz für schriftliche Kommentare zum Geschehen, so
etwa für nähere Erklärungen des Bildinhaltes oder die Beschreibung des
Geschehens bis zur nächsten Szene. In einer dritten Spalte kann die
Einstellungsdauer abgebildet werden.
Aus diesen Vorüberlegungen habe ich das folgendes Storyboard erstellt:
20
Vgl. Esch, 2009
I 13 I
Abb. 3: Das Storyboard für den MEM Community Guide
4.2.2. CamStudio
CamStudio ist eine Open Source Software. Mithilfe derselbigen können vom
Bildschirm, von Bildschirmbereichen oder einzelnen Fenstern, Filme im Video
(als avi-Datei)- oder im Flash-Format (als swf-Datei) erstellt werden. Das
Programm ermöglicht die gleichzeitige Aufnahme von Bild und Ton. Die erstellten
Flash Filme (Screencasts21) können als Stream gesendet werden.
21
Screencasts sind Mitschnitte vom Computer-Bildschirm, mit oder ohne gesprochener Erklärung,
Untertiteln, Webcam, Inhaltsverzeichnis und interaktiven Tests und Umfragen. Vgl. URL:
http://www.screencast-service.de/, Zugriff: 05.12.2009
I 14 I
Die simultane Aufnahme von Bild und Ton kann aber auch als Nachteil des
Programms gesehen werden, da dies eine sehr eingeschränkte Nachbearbeitung
der Aufnahmequalität bedingt.
CamStudio verfügt standardmäßig über 4 Kompressoren, die nicht darauf
ausgerichet sind, den Dateigrößen-Anforderungen der Videotauschplattform
YouTube gerecht zu werden. In entsprechenden Foren wird der CamStudio
Codec empfohlen, der zusätzlich installiert werden muss. Als besonders
geeignet für diesen Zweck wurde DivX 7.2 beschrieben. Diesen habe ich für die
Erstellung meines Community-Guides gewählt.
Über verschiedenen Tutorials habe ich mich in die Bedienung von CamStudio
eingearbeitet. Folgende Einstellungen habe ich vor der Aufnahme im Hinblick auf
die Veröffentlichung bei YouTube vorgenommen:
Region:
•
Width: 320, Height: 240
•
Compressor: Video Options: 60
•
Configure: quality ratio to “1”
•
Set key frame every: 30 frames
•
Playback rate: 20
•
Max. Framerate: 1
Cursor options
•
Box “Show cursor”
Recording:
•
via Microphone
•
Box „Enable Autopan“ (So folgt die Kamera dem Cursor.)
•
Autopan-Speed set to 100
Keyboard Shortcuts
•
Stop Key at „F3“
•
Cancel recording key (CTRL on)
I 15 I
•
Record/Pause key at „F2“
4.2.3. Audiorecorder
Da die Tonaufnahme mit CamStudio nicht meinen qualitativen Anforderungen
entsprach, habe ich mit dem Audiorecorder, der bei Windows Vista zum Zubehör
gehört, den Text separat aufgenommen.
4.2.4. Audacity
Leider musste ich beim ersten Abspielen feststellen, dass der entstandene FlashFilm ohne musikalische Untermalung eintönig klingt. Deshalb habe ich auf
www.freesound.org nach einer passende Hintergrundmusik gesucht. Mit
Audacity, einem freien, betriebssystemunabhängigen Audioeditor, den ich bereits
auf meinem Computer installiert hatte, habe ich die Hintergrundmusik und den
gesprochenen Begleittext zum Community Guide zusammengebracht. Mit dem
Lame MP3 Encoder habe ich die entstandene Datei in ein MP3-Format
umgewandelt.
4.2.5. Windows Media Player
Um die Videosequenzen und die Audio-Datei zu einem Film zusammenfügen zu
können, habe ich ein weiteres Programm benötigt. Dafür habe ich den Windows
Media Player (WMP) verwendet, der ebenfalls zur Windows Vista Edition gehört.
Ich habe die Video- und die Audio-Datei nacheinander im WMP geöffnet und
habe beide Dateien zu einem Film zusammengesetzt. Einen Titel und einen
Abspann habe ich gleichfalls noch eingefügt. Der WMP aus der „Windows Live“Edition gab mir die Möglichkeit, den Film als MPEG 4-Datei abzuspeichern und
ihn direkt in YouTube hochzuladen, wo ich mir zuvor einen Account eingerichtet
hatte. Bei YouTube habe ich ein Standbild festgelegt und meinen Film
verschlagwortet. Ein paar Sekunden später war er hochgeladen und über
YouTube erreichbar: http://www.youtube.com/watch?v=HiRS95sWbKE.
I 16 I
4.2.6. Codecs und Converter
Converter: Für die Umwandlung verschiedener Dateiformate habe ich passende
Converter benötigt. Dies betrifft das Videoformat „avi“, die mit Audacity erzeugten
Audio-Dateien als auch die wma-Datei, die vom Windows Movie Maker erzeugt
wird. Die passenden Converter lassen sich über eine Suchmaschinenanfrage
finden.
Codec ist die Kurzbezeichnung für " Coder-decoder", womit man das analoge
Bildschirm- und Audiosignal in ein digitales Format umgewandelt werden, aber
ebenso wiederum empfangene digitale Signale zurück in ein analoges Format.
Einen Codec habe ich für das Abspielen und testen des Films im Windows Media
Player und im Quick Time Player benötigt.
Encoder: Ein Kodierer ist ein System, das eine Datenquelle in ein für einen
bestimmten Kanal geeignetes Format umwandeln soll. Die für die Erstellung des
Flash-Films verwendeten Programme sind dem Anhang zu entnehmen.
4.3. Erstellung einer Site Tour mit Amberjack
Amberjack ist eine kleine Javascript-Bibliothek, die es dem Betreiber einer Site
erlaubt, schnell und komfortabel eine kleine Tour zu gestalten, wie ich es hier für
das Blog MEM getan habe. Amberjack erlaubt nach Wunsch die Anpassung des
Tour-Layouts per CSS und eine Einbindung der Library über den eigenen Server.
Als Vorbereitung habe ich mir den von „pixelgraphix“22 verfassten Screencast
angeschaut, der zeigt, was Amberjack leisten kann.
22
Vgl. http://www.pixelgraphix.de/weblog/artikel/screencast-site-tour-leicht-gemacht-mit-amberjack/,
(Zugriff: 03.12.09)
I 17 I
Über die Homepage von www.amberjack.org kann über den Tour-Wizard in vier
bis fünf Schritten eine Site Tour für das eigene Blog erstellt werden. Das
Programm generiert nach den Eingaben der Blog-URLs von den Seiten, die in
der Tour vorgestellt werden sollen, einen HTML-Code. Der Code wird dann im
Footer-Template des jeweiligen WordPress Themes vor dem <body>-Tag
eingefügt. Da auch die Registrierungsseite des Blogs Bestandteil meiner Tour ist,
ist der HTML-Code hier ebenfalls am Ende der Seite einzubinden. Der Tour
Wizard erzeugt gleichfalls einen Code der im Sidebar-Template eingebunden
wird, um per Link auf die Tour zu gelangen. Die Startseite sieht wie folgt aus:
Abb. 4: Startseite der Amberjack-Site Tour auf dem MEM
4.4. Einstellen eines Tutorials bei Slide-Share
Der Dienst „Slide Share“ ist im Prinzip für Präsentationen das, was der Dienst
flickr für Fotos und YouTube für Videos ist. Für die Nutzung des Services ist
zunächst ein Account bei Slide Share einzurichten. Der Sitebetreiber kann
anschließend eine Präsentation hochladen. Diese wird dann in eine Flash-Datei
konvertiert und kann je nach Benutzereinstellung für eine private Gruppe oder
alle Nutzer zugänglich gemacht werden. Zusätzlich kann die Präsentation mit
Tags versehen werden.
I 18 I
Ähnlich wie YouTube bietet Slide Share kleine HTML-Code Schnipsel, mit denen
sich die Slides im Flash-Format in die eigene Webseite einbinden lassen. Dies
habe ich auch in meinem Blog in Form eines Tutorials praktisch umgesetzt:
Abb. 5: Einbindung einer Power Point Präsentation über Slide Share
4.5. Der Flash-Video-Player von WordPress
Bisher bot der MEM nur die Möglichkeit, Videos aus YouTube in das Blog
einzubinden. Um Videos nicht ausschließlich über YouTube hochladen und
einbinden zu müssen, habe ich den Flash-Video-Player für WordPress im
Dashboard installiert. Im WP-Flash-Player können Videos als .swf- oder .flv-Datei
abgespielt werden. Für die Umwandlung aus dem Digitalkamera-Format in eine
.flv-Datei habe ich einen weiteren Converter installiert. Meine Wahl fiel auf den
„Free Video to Flash-Converter“. Getestet habe ich den Flash Video Player mit
einem Urlaubsvideo aus der Türkei:
I 19 I
Abb. 6: Einbindung des WP-Flash Video Players im MEM
4.6. Suchmaschinenoptimierung für WordPress
Um Nutzer, die über eine Suchmaschinenanfrage auf meine Seite geleitet
werden und dort das Gesuchte zunächst nicht finden, nicht gleich wieder zu
verlieren, habe ich mir das Plug-In WP-LandingSites installiert. Das Plug-In
sorgt dafür, dass der Nutzer für seine Suche relevante Artikel aufgelistet
bekommt, die ihn interessieren und zum Verweilen animieren.
Nach der Installation des Plug-Ins WP-LandingsSites muss der folgende PHPCode in das Template index.php eingefügt werden:
<?php if (ls_getinfo('isref')) : ?>
<h2><?php ls_getinfo('terms'); ?></h2>
<p>You came here from <?php ls_getinfo('referrer'); ?>
searching for <i><?php ls_getinfo('terms'); ?></i>. These
posts might be of interest:</p>
<ul>
<?php ls_related(5, 10, '<li>', '</li>', '', '', false,
false); ?>
</ul>
<?php endif; ?>
Wenn man dann z.B. bei Google den Begriff „MiddleEastMessenger“ eingibt,
erhält man folgenden Treffer (Anzeige der relevanten Artikel im oberen Bereich):
I 20 I
Abb. 7: Anzeige der für die Suchanfrage relevanten Artikel
Zur weiteren Unterstützung der Suchmaschinenoptimierung habe ich das WP-Allin-one-SEO-Pack installiert, das im Dashboard konfiguriert wird und bei der
Erstellung jedes neuen Artikels mit entsprechenden Angaben, wie Titel, Inhalt
und Tags, „befüllt“ wird. Dies soll die Arbeit der Suchmaschinen-Crawler
unterstützen und das Ranking des MEM positiv beeinflussen.
Als weiteres Plug-In habe ich WP-Announcements installiert. Mit diesem Tool
können neue Artikel in der Sidebar als “Laufband” gepostet und zusätzlich
beworben werden.
I 21 I
5. Ergebnisse
5.1. Evaluation
Exemplarisch wird in dieser Dokumentation die Open Source Software
CamStudio evaluiert. Als Vorlage hierfür dient eine verkürzte Fassung der Liste
von David A. Wheeler.23
Kosten
Da es sich um eine Open Source-Software handelt ist diese kostenfrei.
Source Code
Ausgereifte Open Source-Produkte tendieren dazu sicherer und
fehlerfreier als kommerzielle Produkte zu sein, da oft in Foren über Bugs
diskutiert wird und entsprechende Tipps gegeben werden. Auch für
CamStudio gibt es ein Forum: http://camstudio.org/blog/camstudio-forumis-open. Bei der Arbeit mit CamStudio traten keine Schwierigkeiten auf.
Qualität
Da ein Kollege in meiner Firma den kommerziellen Desktop-ScreenRecorder „Camtasia“ installiert hat, konnte ich einen Vergleich zwischen
den Funktionen der beiden Programme ziehen. In der Gegenüberstellung
bietet CamStudio wenig Extras. Camtasia erlaubt z.B. die getrennte
Bearbeitung der Video- und Audiospuren. Zudem kann in Camtasia ein
Inhaltsverzeichnis für das Aufgezeichnete angelegt werden. Insgesamt
wirkt das Programm umfangreicher und professioneller.
Roadmap
Bei kommerzieller Software haben kleine und mittelständische
Unternehmen kaum Einfluss auf die Richtung, in der das Produkt
weiterentwickelt wird. Open Source Software ist hingegen meist abhängig
von den Interessen der Entwicklergemeinde und deren Kunden. Das dies
23
Vgl. Wheeler, 2009
I 22 I
auch bei CamStudio der Fall ist, zeigt das oben unter „Source Code“
erwähnte Forum.24
Support
Die meisten Entwickler von Open Source-Software bieten keinen
unmittelbar Support an. Bei CamStudio ist dies tatsächlich anders. Auf
www.camstudio.org wird zum Feedback aufgefordert: „I'd also love to get
your feedback on CamStudio ... what you liked, what you thought sucked
and what you think is missing.”25 Weiterhin gibt es eine Liste auf der Seite,
wo sich jeder eintragen kann, um über Updates automatisch informiert zu
werden.
Schnelligkeit
Häufig wird in Open Source-Projekten nach dem Paradigma Release
early, release often verfahren, um möglichst früh den Kontakt zur
Community zu suchen und aufrechtzuerhalten. Sicherheitskrititsche Fehler
können dadurch meist schneller beseitigt werden. Auch hier sei auf die
Support-Foren von CamStudio verwiesen. Soweit das beurteilt werden
kann, scheinen diese zu funktionieren. Zu berücksichtigen ist, dass die
Foren fast ausschließlich in englischer Sprache abgehalten sind, was aber
in Entwicklerkreisen durchaus üblich ist und somit keine Hürde darstellen
dürfte.
5.2. Empfehlungen
Ob ein Blog von den Lesern angenommen wird, hängt u.a. vom
Bekanntheitsgrad ab. Der Bekanntheitsgrad wiederum ergibt sich aus dem
Aufbau und der Strukturierung des Blog-Inhalts. Nach Koch und Richter „muss
das Veröffentlichen von Inhalten einen direkten Nutzen für die Blogger haben.“26
Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist also, dass die Inhalte gefunden werden können und
auch gelesen werden. Klare Kategorien erleichtern das Finden von Inhalten und
24
Vgl. http://camstudio.org/forum/comments.php?DiscussionID=33, Zugriff: 05.12.2009
http://camstudio.org/ (Zugriff: 02.12.2009)
26
Koch; Richter, 2007, S. 30
25
I 23 I
strukturieren die Blogartikel besser. Ein frühzeitiges Konzentrieren auf einen
Themenfokus (wie z.B. beim MEM auf die arabische Welt) hilft dabei, nicht den
Überblick über die Vielfalt der eigenen Inhalte zu verlieren.27
Ich habe versucht, diese Klarheit sowohl bei der Erstellung des MEM als auch
bei dessen Erweiterung beizubehalten. Diese Vorüberlegung hat dazu geführt,
dem Nutzer über eine Site-Tour und einen „Community-Guide“ mehr „Führung“
zu geben und einen zusätzlichen Anreiz zum Mitmachen zu schaffen. Zum
anderen soll über das Einstellen des Community-Guides bei YouTube und des
Flash-Film Tutorials bei Slide-Share die Chance erhöht werden, bei Google ein
besseres Ranking, auch über die Verlinkungen von beiden Social Netzworks zu
erzielen.
Um aus der Masse der Blogs28 hervorstechen zu können, soll der MEM in allen
Bereichen qualitativ hochwertige Materialien zur Verfügung stellen. Hiermit soll
ein eigener Stil geschaffen werden, der Authentizität vermitteln soll. Deshalb
wurde darauf geachtet, das Blog funktional nicht zu überfrachten. Die genutzten
Applikationen wurden einem „Qualitätstest“ im Freundeskreis unterzogen. Dies
erklärt auch die etwas komplizierte Auf- und Nachbearbeitung des Flash-Films.
Eine Aufnahme von Ton und Bild mit CamStudio hat hier einfach nicht qualitativ
überzeugt.
27
Hagenmüller, 2008, S. 100
Zum Vergleich: In Deutschland gibt es mittlerweile 770.000 Blogs. URL: http://carta.info/405/77000blogger-in-deutschland-60-prozent-davon-untr-30/, Zugriff: 06.12.2009
28
I 24 I
6. Ausblick
6.1. Weiteres Vorgehen
Für das thematisch ausgerichtete Blog Middle East Messenger wurden im Zuge
des Systempraktikums die Voraussetzungen geschaffen, um kurze Filme,
Tondokumente, Fotos, Site-Tours oder auch Artikel und Kolumnen darzustellen.
Die Dokumentation der Blog-Erweiterung hat gezeigt, dass für deren Erstellung
keine Programmierkenntnisse vorausgesetzt werden.
Das bereitgestellte Material wiederum kann sowohl abonniert als auch gezielt
kommentiert werden.
Die Arbeiten an dem Blog sind damit aber nicht abgeschlossen. Wie bereits
eingangs erwähnt, soll das Blog im Zuge der anschließenden Projektarbeit
insofern funktional erweitert werden, dass es nicht nur der „Experimentierkasten“
für die Wirkungsweise von Social Media-Anwendungen ist, sondern die
Erstellung der Masterarbeit unterstützt. Konkret soll das Blog also Bestandteil der
Masterarbeit werden.
Neben der Nutzung des Blogs als Erhebungsinstrument für eine empirische
Datenerhebung, soll in dem Blog mittels Artikel und Videos der Fortschritt der
Masterarbeit dokumentiert werden.29
6.2. Übergänge zur Projektarbeit
In den nächsten Wochen sollen zwei Online-Umfragen (in deutsch und englisch)
zum einen für ausgewiesene Fach- und Landesexperten und zum anderen für
Social Network Nutzer zur Masterarbeit erstellt, getestet und ggfs. überarbeitet
werden. Aus technischer Perspektive soll für die Umsetzung der Einsatz der
Open Source-Software LimeSurvey getestet werden.
29
Als Beispiele können die Blogs http://masterarbeit.blog.de/ und http://blogorette.de/?tag=masterarbeit
angeführt werden. (Zugriff: 06.12.2009)
I 25 I
Gleichzeitig soll damit begonnen werden, eine Liste von potenziellen „DubaiSocial Media-Experten und –Kennern“ aufzustellen. Diese sollen dann gezielt
angeschrieben werden, sobald die Fragebögen online sind. Zudem sollen
thematische Gruppen in dem Berufsnetzwerk „Xing“ genutzt werden.
Um die Nutzerseite zu erreichen, sollen Facebook, MySpace und TwitterAccounts für den Middle East Messenger eingerichtet werden. Zudem soll die
Studie „Mapping the Arabic Blogosphere: Politics, Culture and Dissent30 dienlich
sein, um englischsprachige Netzwerke in arabischen Ländern gezielt für die
Umfrage zu identifizieren und zu nutzen.
30
Vgl. Etling, Kelly, Faris, Palfrey, 2009
I 26 I
7. Literaturverzeichnis
Esch, Franz-Rudolf: Storyboard, Gabler Wirtschaftslexikon. URL:
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/81350/storyboard-v4.html (Zugriff:
05.12.2009), Wiesbaden: Gabler Verlag (Hrsg.)
Etling, Kelly, Faris, Palfrey (2009): Mapping the Arabic Blogosphere: Politics,
Culture, and Dissent. Berkman Centre Research Publication No. 2009-06
Evans, Dave (2008): Social Media Marketing: An Hour a Day. Indiana: Wiley
Publishing Inc.
Gieseke, Wolfram (2007): Die besten Tipps zu YouTube. Düsseldorf: Data
Becker Verlag
Gronau, Baumgrass (2008-2009): Soziale Software. In: Enzyklopädie der
Wirtschaftsinformatik. Online-Lexikon. URL: http://www.enzyklopaedie-derwirtschaftsinformatik.de/wi-enzyklopaedie/lexikon/datenwissen/Wissensmanagement/Soziales-Netzwerk/Soziale-Software, (Zugriff:
02.12.2009)
Hagenmüller, Adam (2008): Erfolgsfaktoren für Web 2.0 Applikationen,
Norderstedt: Books on demand
Hesse, Friedrich W. (Hrsg.): Web 2.0. URL: http://www.eteaching.org/technik/vernetzung/web20/index_html, (Zugriff: 03.12.2009)
Heltsche Maren: Relevanzmaße für Social Media. Arbeitsgemeinschaft für
Social Media. URL: http://ag-sm.de/, (Zugriff: 05.12.2009)
Lackes, Richard; Siepermann, Markus: Web 2.0, Gabler Wirtschaftslexikon.
URL: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/80667/web-2-0-v6.html, (Zugriff:
03.12.2009)
Mertens, Andreas: Alternative CMS fürs bloggen. URL: http://www.erfolgreichbloggen.de/2009/01/28/alternative-cms-furs-bloggen/, (Zugriff: 05.12.2009)
Koch, Michael; Richter, Alexander (2007): Enterprise 2.0: Planung, Einführung
und erfolgreicher Einsatz von Social Software in Unternehmen. München:
Oldenbourg-Verlag
Kremer, H.-H.; Pferdt, F. G (2008): Social Media Design – Grundlegung,
Realisierungsformen und Gestaltungsattribute einer designorientierten Didaktik.
In: bwp@ Berufs und Wirtschaftspädagogik – online, Ausgabe 15, 2008. Online:
http://www.bwpat.de/ausgabe15/kremer_pferdt_bwpat15.pdf, (Zugriff:
05.12.2009)
Ochner, Ina: WordPress: first steps. BA Mannheim. URL: http://www.erfolgreichbloggen.de/wp-content/uploads/2009/01/wordpress_firststeps.pdf, (Zugriff:
05.12.2009)
I 27 I
Peschke, R./ Rüddigkeit, V./ Wagner, W. R. (2007): Web 2.0 und Schule –
Chancen, Möglichkeiten und Visionen Web 2.0 – Internet Interaktiv. In: Zeitschrift
Computer und Unterricht
Porombka, Stephan: Zwischen Content-Management und Laborexperiment.
Lineare und nicht-lineare Schreibweisen im Online-Journalismus. In: Harro
Segeberg und Simone Winko (Hg.): Digitalität und Literalität. Zur Zukunft der
Literatur im Netzzeitalter (Netzversion). URL: http://www.rrz.unihamburg.de/DigiLit/porombka/onlinejournalismus_druck.html, (Zugriff:
03.10.2009)
Seimert, Winfried (2007): YouTube, Clipfish, MyVideo & Co. Video-Clips
ansehen, erstellen, aufpeppen und veröffentlichen. Heidelberg: bhv-Verlag,
Redline GmbH
Seimert, Winfried (2008): Einfach Webseiten gestalten. Expression Web 2.
Franzis Verlag GmbH
Syed, Mahbubur Rahman; Rahman Syad Mahbubur (2008): Multimedia
technologies: concepts, methodologies, tools and applications. Band 3. ICI
Global
Stöcker, Christian (2006): „Wir betreten eine neue Welt“. Internet-Vordenker
Tim O’Reilly. In: Spiegel-Online vom 29.11.2006. URL:
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Software and the Future of Conferences – Right Now. URL:
http://net.educause.edu/ir/library/pdf/ERM0513.pdf, (Zugriff: 05.12.2009)
Wheeler, David A.: How to Evaluate Open Source Software / Free Software
(OSS/FS) Programs. URL: http://www.dwheeler.com/oss_fs_eval.html, (Zugriff:
05.12.2009)
8. Download-Übersicht
Software-Downloads:
CamStudio: http://sourceforge.net/projects/camstudio/ (Zugriff: 07.11.2009).
Audacity: http://audacity.sourceforge.net/?lang=de, (Zugriff: 05.12.2009)
Windows Live Movie Maker 14:
http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_hs_getfile_v1_16095755.html?t=1
259424930&v=3600&s=5663e4930558dc703b5dff4a4e1b9f2f (Zugriff 28.11.09)
Flash Video Player: http://wordpress.org/extend/plugins/flash-videoplayer/installation/ (Zugriff: 29.11.09)
I 28 I
Windows movie maker: http://www.pcfreunde.de/download/d1223/windowsmovie-maker/ (Zugriff: 28.11.09).
Favicon-Generator: http://www.favicon-generator.de/default.aspx, (Zugriff:
14.11.09)
WP-FeedStats: http://bueltge.de/wp-feedstats-de-plugin/171/, (Zugriff: 01.11.09)
WP-LandingSites: http://wordpress.org/extend/plugins/landing-sites/, (Zugriff:
08.11.09)
WP-All-in-one-Seo-Pack: http://wordpress.org/extend/plugins/all-in-one-seopack/installation/, (Zugriff: 31.10.2009)
WP-Announcements: http://wordpress.org/extend/plugins/wp-announcements/,
(Zugriff: 31.10.2009).
Installations-Anweisung unter: http://wordpress.org/extend/plugins/wpannouncements/installation/, (Zugriff: 31.10.2009)
Codecs / Converter / Encoder-Downloads:
DivX 7.2: http://www.pcwelt.de/downloads/grafik_videomultimedia/18639/divx/,
(Zugriff: 22.11.09)
XP Codec Pack: http://www.chip.de/downloads/XP-Codec-Pack_19112789.html
(Zugriff : 22.11.09)
Lame MP3 Encoder: http://audacity.sourceforge.net/download/lame?lang=de,
(Zugriff: 05.12.2009)
Mainconcept MPEG-Encoder Download http://www.netzwelt.de/softwarechooser/3172-mainconcept-mpeg-encoder.html (Zugriff: 28.11.2009):
Avi into SWF-Converter:
http://www.freeware.de/suche/?search=avi%20converter (Zugriff: 02.12.2009)
AVI to MP4 Converter: http://www.freeware.de/download/avi-to-mp4converter_41733.html (Zugriff: 28.11.09)
WMA to MP3 Converter: http://www.chip.de/downloads/Free-WMA-to-MP3Converter_34271832.html (Zugriff: 28.11.2009).
Free Video to Flash Converter: http://video-flash-converter.software.net/download2.asp?code=cjbhbb&pro=p05416&stop=ja, (Zugriff: 29.11.09)
Tutorials:
a) CamStudio:
http://www.youtube.com/watch?v=9FaMMVzlhbg,
(Zugriff: 22.11.2009)
http://www.youtube.com/watch?v=qcGFYm8rwuY, (Zugriff: 22.11.2009)
I 29 I
http://www.youtube.com/watch?v=Kiug3H3c4gk, (Zugriff: 24.11.2009)
http://www.youtube.com/watch?v=BFSa0S3IKP4, (Zugriff: 28.11.2009)
http://youtube.jimmyr.com/tutorials/Kiug3H3c4gk.php, (Zugriff: 28.11.2009)
http://www.youtube.com/watch?v=LUeQ3BjSS9U, (Zugriff: 28.11.2009)
http://untergrund.biz/download_cam%20studio_any_1_de_270.html,
(Zugriff: 07.11.2009).
http://video.google.de/videoplay?docid=5806055252743206244#,
(Zugriff: 07.11.2009)
http://www.youtube.com/watch?v=D1bfsgark1c, (Zugriff: 07.11.2009)
b) Amberjack:
http://www.pixelgraphix.de/weblog/artikel/screencast-site-tour-leicht-gemachtmit-amberjack/, (Zugriff: 29.11.09)
http://www.youtube.com/results?search_query=amberjack&search_type=&aq=
f, (Zugriff: 29.11.09)
http://amberjack.wordpress.com/, (Zugriff: 29.11.2009)
Internet-Foren:
http://camstudio.org/forum/comments.php?DiscussionID=152, (Zugriff:
22.11.2009)
http://camstudio.org/forum/ (Zugriff: 03.11.2009)
Tipps unter: http://fremdsprachenundneuemedien.blogspot.com/2007/03/twomiles-hour-camstudio-tutorial.html, (Zugriff: 07.11.2009).
I 30 I
9. Abkürzungsverzeichnis
Abkürzung
Erklärung
avi
Audio Video Interleave
AVI ist ein von Microsoft definiertes Video-Containerformat, das von dem für
Windows 3.1 eingeführten RIFF (Resource Interchange File Format) abgeleitet
ist. „Audio Video Interleave” bedeutet, dass Audio- und Videodaten ineinander
verzahnt, also „interleaved” abgespeichert werden.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Audio_Video_Interleave)
CMS
Content Management System
Anwendungsprogramm, das die gemeinschaftliche Erstellung und Bearbeitung
des Inhalts von Text- und Multimedia-Dokumenten ermöglicht und organisiert,
meist für das World Wide Web.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Content-Management-System)
flv
Flash Video
FLV ist ein von Adobe Systems entwickeltes offenes Containerformat, das
vornehmlich für Internetübertragungen von Videoinhalten genutzt wird. Es ist je
nach verwendetem Codec kompatibel zu den Adobe Flash Player ab Version 6
bzw. 7. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, derartige Flash-Video-Dateien in einer
SWF-Datei eingebettet zu laden.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flv)
MEM
Middle East Messenger
http://middleeastmessenger.christina-schlegl.de
SMA
Social Media Anwendungen
Social Media (auch Soziale Medien) ist ein Schlagwort, unter dem Soziale
Netzwerke und Netzgemeinschaften verstanden werden, die als Plattformen zum
gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen dienen.
Kaplan und Haehnlein definieren Social Media als „eine Gruppe von
Internetanwendungen die auf den ideologischen und technologischen
Grundlagen des Web 2.0 aufbauen und die die Herstellung und den Austausch
von User Generated Content ermöglichen“ (Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media)
swf
Adobe Flash
ist eine proprietäre integrierte Entwicklungsumgebung zur Erstellung
multimedialer Inhalte, der Flash-Filme. Die resultierenden Dateien liegen im
SWF-Format vor, einem auf Vektorgrafiken (u.a.) basierenden Grafik- und
Animationsformat. Das Kürzel SWF steht dabei für Shockwave Flash (nicht für
„small web format“, wie mitunter fälschlich angenommen).
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Adobe_Flash)
I 31 I
WP
WordPress
WordPress ist ein System zur Verwaltung der Inhalte einer Website (Texte und
Bilder). Es bietet sich besonders zum Aufbau und Pflege eines Weblogs an, da
es erlaubt, jeden Beitrag einer oder mehreren frei erstellbaren Kategorien
zuzuweisen, und automatisch die entsprechenden Navigationselemente erzeugt.
Parallel gestattet es auch unkategorisierte Einzelseiten.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wordpress)
WBT
Web Based Training
Im Gegensatz zum Computer Based Training werden Lerneinheiten nicht auf
einem Datenträger verbreitet, sondern von einem Webserver online mittels
Internet oder Intranet abgerufen. Die Einbettung ins Netz bietet vielfältige
weiterführende Möglichkeiten der Kommunikation und Interaktion des Lernenden
mit den Mitlernern. Wenn das WBT von einem Dozenten/Tutor moderiert wird,
liegt moderiertes WBT (mWBT) vor. Im mWBT werden E-Mail, News, Chats,
Materialarchive und Diskussionsforen vom Dozenten mit dem WBT verknüpft und
Lernende werden durch den Dozenten zur Nutzung angeleitet und motiviert.
Zusätzlich können datenintensive Audio- und Videosignale live gestreamt über
synchrone Konferenzplattformen verbreitet werden.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Web_Based_Training)
WMP
Windows Media Player
Windows Media Player ist eine Abspielsoftware von Microsoft für digitale Medien,
also Audio- und Videodateien. Dieser Medienplayer ist für Microsoft Windows,
Windows Mobile und (bis Version 9) Mac OS X verfügbar.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_Media_Player)
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