Exklusiv Tutorial Independence Day - Aliens über - PSD

Transcrição

Editorial
Fortbestand der Spezies „Ich freue mich, bei PSD zu sein!“
Im wunderschönen Monat Mai,
als alle Knospen sprangen …
… Moment mal! Das hatten wir doch schon mal!
Richtig, genau vor einem Jahr hab ich hier den Posten übernommen.
Seitdem hat sich einiges geändert und das nicht nur am Commag!
Immer wieder ist die Administrative bemüht, die Seite so zu gestalten, dass wir es noch bequemer haben, noch schneller die wichtigsten Infos bekommen. Uns einfach noch wohler fühlen.
Klar, das klappt nicht immer so wie geplant. Allen kann man es
bekanntlich auch nicht recht machen.
„Never change a running system!“ ��
Doch kann das die richtige
Einstellung sein, in einer Gesellschaft, die vom Wandel geprägt ist?
Kann es überhaupt das Richtige sein in einer virtuellen Umgebung?
„Stillstand bedeutet Tod!“ schreit hingegen die andere Partei. Ist das
wirklich der richtige Weg? Alles, ständig aufs Neue umzuändern
und anzupassen?
Die Mitte macht´s! Auch wenn es manchmal absolut idiotisch aussehen mag, was da wieder geplant und umgesetzt wird.
Also schreit nicht immer gleich laut auf, wenn mal wieder eine Änderung ins Haus kommt. Erstmal in Ruhe anschauen und abwägen,
ob es so vielleicht doch besser ist. Eure Meinung solltet ihr dann
aber bitte auch gleich kundtun. Sonst weiß keiner aus dem Team,
ob wir nun eigentlich auf dem richtigen Weg zur goldenen Mitte
sind oder nicht.
Weiterhin gibt es auch – Gott sei Dank – immer noch die User und
Moderatoren, die stets etwas Neues oder Altbewährtes organisieren und leiten.
Es soll ja auch nicht langweilig werden bei uns. Die Userprojekte
haben dieses Jahr schon sehr gut angefangen und erfreuen sich
auch großer Beliebtheit.
Wollen wir gespannt sein, was da noch kommen mag.
Und weil es so schön ist, habe ich mir noch ein neues Projekt überlegt. Hierzu aber erst in ein paar Tagen mehr. Eins steht allerdings
schon fest: Hierzu braucht es fleißige Helfer/innen!
Psycho_23
PSD-Tutorials.de Commag 05/07
Inhalt
Pinboard_ ____________________________________________ Seite 04
News, Statistik, die Top-Downloads sowie -Tutorials des vergangenen Monats
Rätselecke _ __________________________________________ Seite 10
5. Fotorätsel
Actioncheck __________________________________________ Seite 12
Pepexx fasst zusammen
Work in Progress _ ____________________________________ Seite 22
Alle laufenden Projekte auf einen Blick
Rezension_ ___________________________________________ Seite 24
Digitale Fotopraxis: Landschaft & Natur inklusive Nachbearbeitung in Photoshop
Exklusiv Tutorial______________________________________ Seite 26
Independence Day - Aliens über Berlin
Rezension_ ___________________________________________ Seite 35
Digitale Fotografie - Grundlagenwissen für Mediengestalter
Gossip________________________________________________ Seite 37
Kaffeeklatsch mit Matthias
Impressum_ __________________________________________ Seite 38
Pinboard
News
Nun ist es Mai geworden und das heißt, dass es Zeit für das
wird. Eine der beiden großen Einzelcompetitions des PSD.
Es gilt, sich in zwei Gruppen immer höher zu pixeln, um am Ende
allein auf der Pyramide zu stehen und Gewinner zu sein.
Weitere Infos und Anmeldung findet ihr hier: PSD High Noon 2007
Statistik
Foreneinträge:
Stockgaleriebilder:
Downloads:
Mitglieder-Workshops:
Download des letzten Commag:
Mitglieder:
Beteiligte Schulen am „Grafik macht Schule“-Projekt:
Tattoomaus78
320.000
600
2.065
1.165
75.000
92.000
285
Pinboard
News
Neue Workshops & Downloads
Die 5 Workshops im April mit den besten Bewertungen
Flash Grundlagen Teil 1 von waer
Foto-Slideshow von waer
In diesem gut bebilderten Tutorial lernt ihr die
Grundlagen von Flash kennen. Hier geht es um
das Bewegen eines Kreises.
In diesem Flash-Tutorial wird gezeigt, wie man
ganz einfach eine Foto-Slideshow macht. Damit
es jeder versteht, ist es ausführlich mit vielen
Bildern erklärt.
Zitat von giLLa:
Zitat von Protoss :
„Nicht schlecht! Gutes Tutorial für jemanden, der
noch Null Erfahrung mit Flash hat, aber gerne
einsteigen möchte.“
„Tolles Tutorial, leicht nachzuvollziehen.
Weiter so!“
LDRI im Latitude/Longitude-Format aus eigener Szene von GrandmasterFlash
In diesem Tutorial für Cinema 4D wird gezeigt, wie ihr aus
einer von euch erstellten Szene ein LDRI (keine mehreren
Belichtungsstufen) im Latitude/Longitude-Format erstellen könnt, ohne die Bilder großartig zu bearbeiten.
Zitat von Dernwar:
„Das ist doch mal ein schönes Tut.“
Die 5 Workshops im April mit den besten Bewertungen
Realistischer Eiswürfel von Tr1gg3r
In diesem Tutorial für Cinema 4D erfahrt ihr, wie
man mit sehr einfachen Mitteln einen realistisch
wirkenden Eiswürfel und das dazu passende Material erstellt.
Zitat von JackImage:
„Tolles Tutorial! Einfach zu meistern und tolles Endergebnis!“
Unschöne Render-Fehler mit Photoshop entfernen von Fox28
Jeder kennt es: Man rendert eine aufwändige Szene
über Stunden und dann sieht man, dass man einen
nervigen Renderfehler hat. In diesem Tutorial für Cinema 4D erfahrt ihr, wie man in wenigen Schritten
die nervigen Renderfehler einfach entfernen kann.
Zitat von Naturalblade:
„Echt super das Tut, hat mir weitergeholfen. Danke!“
Die 5 Downloads im April mit den besten Bewertungen
Hibiskus Blüten Brush von jo88
Hier gibt‘s das bekannte Hawaii Blumenmuster
(der Hibiskus Blume). Zu finden auf diversen
Badeshorts, Handtüchern oder sonstigem als
Photoshop Brush! In der abr.-Datei sind 4 verschiedene Blüten gespeichert.
Spiralen Generator von hotschen
Zitat von Lady-Piruet:
Kleines JavaScript zur Erstellung verschiedener
Spiralen in Photoshop. Einfach die entpackte
Datei nach: Photoshop > Vorgaben > Scripte
kopieren. Nach Neustart von PS ist das Script
unter Datei > Skripten zu finden. Die Anwendung ist selbsterklärend. Getestet unter CS und
CS2 auf PC, sollte aber auch mit PS7 und auf
einem Mac laufen.
„Super! Finde ich echt klasse! Endlich mal Blumen,
die einfach überall drauf gut aussehen!“
Zitat von gela:
„Bin begeistert. Sowas habe ich für Photoshop
schon lange gesucht.“
Die 5 Downloads im April mit den besten Bewertungen
Ground Styles von jenni
Von jenni gibt es acht schöne Bodenstile für Photoshop ab Version 8 (CS).
Zitat von Mosh:
„Hi Jenni, das ist ja mal wieder ein
geniales Set. Stil 5 kommt am besten.
Gute Arbeit! Danke dafür! Gruß Mosh“
Office Icons von dexter_roos
Hier gibt es vier schöne Office Icons
im PSD-Format.
Zitat von DanielAndres:
„Sehr schöne Icons.“
Neue Workshops im März: 20
Neue Downloads im März: 66
Hier kommt ihr zu allen neuen Workshops im April.
Hier kommt ihr zu allen neuen Downlads im April.
Rätselecke
Fotorätsel - Auflösung
Hier findet ihr nun die Auflösung des Fotorätsels aus unserer letzten
Ausgabe.
10
Rätselecke
Fotorätsel
Hier gibt es von Tina nun unser 5. Fotorätsel.
Die Lösung hierzu könnt ihr wieder im selben Thread erraten.
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Actioncheck
April Contest 2D - Einsteiger
Unsere 2D-Einsteiger haben sich im April auf eine
Zeitreise begeben - zurück ins alte Ägypten, ins
Land der Pharaonen und Pyramiden, zur Zeit der
Nofretete.Schon das
Stockbild ließ erahnen,
dass am Ende viele tolle
Bilder zu bewundern
sein werden. Im WIPThread konnte man
erkennen, dass alle
Teilnehmer mit Spaß
und Eifer bei der Sache
waren und versuchten,
möglichst viel aus dem
vorgegebenen Bild zu machen. Zwar konnten wir
in diesem Monat „nur“ 16 Teilnehmer verzeichnen,
dennoch tat das der Qualität keinen Abbruch
Er konnte sich mit 11,6 Stimmen knapp vor liebe_suse behaupten, die mit ihrem Osterinsel-Bild
10,5 Stimmen erhielt und damit auf dem 2. Platz
landete.
Platz 2 - liebe_suse
Den ersten Platz konnte sich in diesem Monat
Melonenmann sichern, dessen Werk aus verschiedenen Bildelementen besteht, die geschickt
ineinander überblendet wurden.
Platz 1 .- Melonenmann
Platz 3 - Lilly7
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Actioncheck
April Contest 2D - Fortgeschrittene
Während liebe_suse es in ihrem Bild mit gekonnt
eingesetzten, natürlichen Texturen geschafft hat,
die Büste perfekt in die Umgebung der heimischen Osterinsel-Statue zu integrieren, setzte
Lilly7 etwas mehr auf künstliche Elemente, die
unsere, unter Glas gesetzte Nofretete, einrahmen.
Auffällig hierbei auch die schöne Nachcolorierung
der Statue. Insgesamt erreichte sie 7,5 Stimmen.
Aber auch die weiteren Plätze konnten sich sehen
lassen.
Nicolsche feierte in diesem Contest ihr Debüt und
konnte mit der als Bowling-Pin umgestalteten
Ägypterin auf Anhieb Platz 4 erreichen und lag
dabei nur 0,6 Punkten hinter Lilly7.
Platz4 - nicolsche
Was lässt sich mit einem Tauchboot noch alles anstellen, außer damit ins Wasser zu gehen? Genau
vor dieser Frage
standen unsere
Fortgeschrittenen im AprilContest. Ein
Tauchboot hatte
die Abstimmung
für den Contest gewonnen und dieses Boot galt es nun zu
bearbeiten. Lag es nun am schönen Wetter oder
an dem doch etwas anspruchsvollen Stockbild?
Jedenfalls trauten sich gerade mal fünf Teilnehmer
an dieses Bild heran und ließen ihren Phantasien
und ihrem Können freien Lauf.
Den ersten Platz konnte dabei tr4ze erzielen. Einmal mehr stellte er sein Talent in der Bildbearbeitung mit Photoshop unter Beweis und lieferte mit
einem weiblichen I-Robot ein tolles Bild ab, das
sich mit 21,9 Punkten verdient den Sieg sicherte.
Platz1 traze
Platz 5 - SoleilNoir
Auf den fünften Platz kam, ebenfalls mit einem
Erstlingswerk SoleilNoir, die uns beweis, dass
Nofretete in Wirklichkeit Österreicherin war und
eine gültige Fahrlizenz hatte. :-)
Alle Werke gibt es hier nochmal zu bewundern.
Besonders interessant war es hierbei, die Entstehung des Bildes zu verfolgen, da tr4ze mehrere
Entstehungs-Steps im Diskussionsthread um diesen Contest veröffentlicht hat. Insgesamt kam das
Bild auf 21,5 Stimmen und hatte damit ein kleines
Polster vor dem 2. Platz, über den sich in diesem
Monat arite freuen kann.
Er hat mit einer Unterwasser-Szene die Voter
überzeugen können, die diesem Bild am Ende 19,7
Punkte gaben.
13
Actioncheck
April Contest 2D - Fortgeschrittene
Platz 2 - arite
Fehlen also noch Platz 4 und 5.
Auf dem 4. Platz landete DocUhu, der sichtlich mit
dem Stockbild zu kämpfen hatte, wie er allerdings
auch selbst im Diskussionsthread zugab.
Herausgekommen ist am Ende eine Art „Kunstfrau“, die jedoch so schlecht nicht sein konnte,
erreichte sie doch immerhin mit 13,2 Stimmen ein
recht respektables Ergebnis.
Platz 4 - DocUhu
Besonders die Farbgestaltung und die Lichteffekte
stechen hier heraus. Ob das Tauchboot nun sonderlich fördernd für die Verdauung eines Kraken
ist, sei einmal dahingestellt. :)
Auf den dritten Platz in diesem Monat, der „Meister der Wände“ - Pixelnase. Die in Grün gehaltene
Wand im Hintergrund ist typisch für seine Bilder
in der letzten Zeit und geben ihnen dadurch die
„besondere Note“.
Platz 3 - Pixelnase
Auf den 5. Platz kam letztendlich dann Hirnfrost
mit einem Bild, das ausbaufähig gewesen wäre.
Hier lag eine gute Idee zugrunde, allerdings hätte
er sie konsequenter zu Ende bringen müssen. So
fehlt dem Bild der nötige Kontrast und durch die
überbelichtete Gesamtumgebung wirkt es irgendwie „unfertig“. Vermutlich war der größte Gegner bei der Erstellung des
Bildes (wie so oft) die Zeit.
Platz 5 - Hirnfrost
16,1 Stimmen konnte das Bild am Ende auf sich
vereinigen und hatte dadurch schon einen kleinen
Abstand zum Zweitplatzieren.
Wir lassen uns diesen Monat nicht lumpen und
wollen, angesichts der niedrigen Teilnehmerzahl,
erstmals alle Bilder des Contests auch hier im
Commag vorstellen.
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Actioncheck
April Contest 3D - Einsteiger
Als Innenarchitekten wollten sich unsere 3D-Einsteiger in diesem Monat betätigen. In der Vorauswahl der Themen gewann „ein Möbelstück“, das
es nun in den folgenden 3 Wochen zu modellieren galt.
Den bronzenen Pokal des Drittplatzierten kann
sich AMF in seine virtuelle Preisvitrine stellen. Besonders der fliegende Hund am Fenster hat es mir
übrigens angetan. :)
Platz3 - AMF
Insgesamt 11 Teilnehmer machten sich an die Arbeit und reichten ihre Ergebnisse zum Voting ein.
Mit 14,4 Punkten Abstand konnte NEO-TheOne
den ersten Platz belegen und sich vom Rest der
eingereichten Arbeiten doch schon recht deutlich absetzen. Sein Wohnzimmer überzeugte auf
ganzer Linie.
Platz 1 - NEO-TheOne
Aber auch hier noch die Plätze 4 und 5, die mit 4,3
und 4 Punkten nur knapp auseinander lagen:
Platz4 - Triggerblume
Auf den zweiten Platz schaffte es in diesem Monat
beloca, der die Voter mit seiner stilvoll modellierten Küche überzeugen konnte und dafür 10,9
Stimmen bekam.
Platz 2 - beloca
Platz 5 - killa343
Alle Werke nochmal auf einen Blick.
15
Actioncheck
März-April Contest 3D - Fortgeschrittene
Unsere Profi-3D-ler hatten sich bereits im März
große Ziele gesetzt. Passend zur neuen FreiluftSaison sollte ein Motorrad konstruiert werden, mit
dem man sich dann im Geiste die frische Frühlingsluft um die Nase wehen lassen kann.
Auch hier sind wieder tolle Ergebnisse herausgekommen, allen voran Huebis Knaller, eine Suzuki,
die man glatt für ein echtes Foto halten könnte.
Spendieren wir ihm für das tolle Werk ein wenig
Extra-Platz im Commag Mai.
Platz 1 - Huebi
Über den 2. Platz kann sich in diesem Monat Chairman freuen. Sein Phantasie-Motorrad überzeugt
zum Einen durch eine gelungene Linienführung,
aber auch durch die Wahl der Farbkombination.
Rot in Verbindung mit Grau und Schwarz ist noch
immer der Inbegriff von edel und vornehm, zumal
wenn es auch noch in Zusammenhang mit Chrom
verwendet wird.
Nicht nur ein klasse Objekt, sondern auch ein
gelungenes Bild. Insgesamt 10.,8 Stimmen reichten
ihm für den Gang zum zweiten Sieger-Treppchen.
16
Platz 2 - Chairman
Actioncheck
8. Fotocontest - Makro
Platz 3 erreichte unser Freizeit-Rocker Serolyx, der
vor seinem Tattoo-Studio gleich eine ganze Flotte
von Motorrädern abgestellt hat. Mit insgesamt
8 Punkten ebenfalls ein verdienter Platz auf den
Siegertreppchen.
Platz3 - Serolyx
Unsere Freundesgruppe der digitalen Bildverarbeitung hatte sich in diesem Monat das Thema „Makro“ ausgesucht. Damit startete der Versuch, auch
dem Rest der Community einmal Bilder zu zeigen,
die sich eher im Verborgenen abspielen. Unbemerkt von den Meisten, da es sich im wahrsten
Sinne des Wortes eher um Kleinigkeiten handelt.
Wer sich selbst schon einmal mit der Makro-Fotografie befasst hat, wird wissen, dass neben dem
Kampf mit dem zu fotografierenden Objekt auch
immer der Kampf mit der Tiefenschärfe dazugehört, die oft genug ungewollt bei den Bildern auftritt. Makrofotografie ist ein absolut spannendes
Thema, dem mit Sicherheit in naher Zukunft auch
ein Workshop gewidmet werden wird. Aber zurück zu unserem Contest.
Die Plätze Vier und Fünf wurden von Sxiak und
Leo84 belegt. Da ich selbst nicht zu der BikerFraktion gehöre, kann ich hier nichts Näheres zu
den Modellen sagen, deshalb beide Bilder ohne
weiteren Kommentar:
Platz 4 - Sxiak
41 Teilnehmern buhlten um die Gunst der Voter
und stellten ihre Werke zur Bewertung zur Schau.
Soweit ich das überblicken kann, gelang es in diesem Monat drei Neulingen, das Siegertreppchen
zu belegen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, die
zeigt, dass das Interesse im Fotobereich nach wie
vor ungebrochen ist.
Die ersten beiden Plätze machten Luckloki und
EREN unter sich aus. Ein spannendes Duell zwischen Honigbienen und Wespen, was dann aber
doch die Lieferanten des Frühstücksbrötchen-Belages für sich entscheiden konnten. Wenn auch
nur sehr knapp mit nur 0,2 Punkten Vorsprung.
Platz 1 - EREN
Platz 5 - Leo84
Alle Werke im Überblick.
17
Actioncheck
8. Fotocontest - Makro
Wie schon erwähnt, verpasste Luckloki das Siegertreppchen nur knapp und landete mit seinen
beiden Wespen, die gerade genüsslich ihren Durst
stillen, auf dem 2. Platz.
Platz2 - Luckloki
Auch die Voter waren hier sowohl vom Bildaufbau
als auch von den Farben und der Schärfe des Bildes überzeugt. Das ganze Ding etwas größer und
gespiegelt und fertig wäre ein schickes DesktopBild. Mit 5,1 Punkten jedenfalls ein sicherer dritter
Platz.
Drezdany hätte zwar gerne durch ihre Katze die
vor ihr Platzierten verspeisen lassen, dazu hat es allerdings nicht ganz gereicht. Aber auch die 36 Pixler hinter ihr schienen der Muschi gut geschmeckt
zu haben, wie sich unschwer erkennen lässt. :-)
Platz 4 - Drezdany
Hier kann man den anfangs erwähnten (unerwünschten) Tiefenschärfe-Effekt sehr gut beobachten. Während der Kopf der linken Wespe sehr
schön scharf abgebildet ist, bleibt die rechte
Wespe unscharf - wahrscheinlich ein Tribut auf die
verwendete Blende. Eine elegante Lösung wäre
hier z. B. zwei Bilder zu machen und im zweiten
Bild auf die rechte Wespe zu fokussieren. Danach
mit Photoshop aus zwei Bildern eines machen und
das Makrobild wäre perfekt. Aber die hier eingereichten Bilder sollen ja weitestgehend unbearbeitet sein.
Mein persönlicher Favorit kam auf den dritten
Platz. FXNightmare hat hier eine gelungene Komposition in Szene gesetzt.
Platz 3 - FxNightmare
Der 5. Platz ging an Tomino, dessen farbenprächtiges Schmetterlingsbild Lust auf den Sommer
macht.
Platz5 - Tomino
Alle Bilder auf einen Blick.
18
Actioncheck
PSD Team Challenge 2007
Gibt es beim Einsatz von Photoshop etwas Schöneres als sich in einem Battle mit Gleichgesinnten
die Bildwerke um die Ohren zu hauen? Klare
Antwort: JA!
Wenn man das nämlich in einem Team machen
kann.
Unser „Hausmeister“ Mosh hatte zum diesjährigen
Team-Challenge aufgerufen und quasi in einer
„Über Nacht“-Aktion bildeten sich zwei Teams aus
jeweils 14 Kandidaten, die über ein Zufallsprinzip
ihre Gegner zugewiesen bekamen.
Da auf der einen Seite mehrere Kandidaten aus
dem berüchtigten Frühstücksthread dabei waren,
die andere Gruppe überwiegend aus Mitgliedern
des DarkArt-Bereiches bestand, waren auch die
„Kampf-Namen“ der Gruppen schnell gefunden.
Der Frühstücksclub gegen die Kellerkinder.
Der Contest sollte sowohl Teilnehmern als auch
Zuschauern kaum Zeit zum Luftholen lassen. Jeden Tag war ein Battle angesetzt, jeden Tag damit
auch ein neues Voting und jeden Tag ein neues
Stockbild, über das diskutiert werden konnte.
Das Challenge blieb bis zum Schluss spannend
und endete schließlich mit 8:6 zu Gunsten der
Kellerkinder, wobei die Stimmenverteilung von
325:291 die Knappheit eigentlich eher widerspiegelt.
Dieses Groß-Event zu bewältigen stellte auch
organisatorisch einige Herausforderungen, zumal
nebenbei auch der Real-Life-Beruf weiterläuft. Die
Moderation wurde daher erstmals von 4 Mitgliedern übernommen (Mosh, woooah, Tattoomaus78
und meine Wenigkeit - Pepexx), die sich die dazugehörige Arbeit teilten. Im Nachhinein eine gute
Entscheidung, denn im Hintergrund steckt doch
etwas Arbeit dahinter, die sich dadurch auf mehreren Schultern verteilte.
Eigentlich hätten es alle Bilder verdient, nochmals
im Commag genannt und vorgestellt zu werden.
Ich möchte hier aber nur einige Highlights zeigen,
stellvertretend für alle Bilder und Teilnehmer.
In den 14 Tagen der Dauer des Challenges wurden
im dazugehörigen Thread 680 Beiträge geschreiben, wobei der Thread insgesamt über 14.500 mal
aufgerufen wurde - auch diese Zahlen sollten
einmal erwähnt werden.
Fazit:
Ich glaube für alle sprechen zu können, wenn ich
schreibe, dass dieser Wettbewerb einen höllischen
Spaß gemacht hat. Der reibungslose Ablauf und
das „Lästern“ im Team über die Gegenseite taten
ihr Übriges dazu.
Ich glaube, jedem war immer bewusst, dass
letztendlich der Spaß das Wichtigste war und das
spürte man während des gesamten Challenges
auch.
Nochmals ein dickes „Danke“ an Moshi für die
Idee.
19
Actioncheck
Links das Bild von MultimediArts, mit dem er das
Battle gegen Medienfux
gewann, der übrigens ein
ähnliches Motiv hatte.
Unten die beiden Bilder des Battles tr4ze vs.
woooah im direkten
Vergleich - Superbilder, bei
denen es sehr schwer war,
sich zu entscheiden
20
Actioncheck
Links das Werk von 10c, oben und unten im direkten Vergleich die Bilder von arite und Hotschen
und ganz unten eine der vielen Überraschungen,
das surrealistische Bild von b1gag3.
21
Working Projects
Community-Projekte
Bei unseren Projekten „PSD-Zug“ und Battle SnakeXL hat sich im vergangenen Monat nicht allzu
viel getan, daher werde ich hierüber im nächsten
Commag wieder etwas ausführlicher berichten
(sofern es Neuigkeiten gibt).
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat
einen bundesweiten Ideenwettbewerb gestartet,
bei dem es darum geht, ein Plakat zu entwerfen,
das für mehr Familienfreundlichkeit wirbt. Interessenten erfahren bei Klick oben auf das Loge
weitere Einzelheiten, da wir über unser Board diese
Aktion unterstützen.
Community-Projekt „Wolkenkratzer“
Serolyx hat ein neues Projekt gestartet, in dem
es darum geht, durch die Ausgestaltung von
verschiedenen vorgegebenen Etagenelementen
einen Wolkenkratzer zu bauen.
Was sich im ersten Moment recht simpel anhört,
erweist sich im weiteren Verlauf allerdings eher
als eine Übung für fortgeschrittene PhotoshopUser, denn durch die vorhandene Perspektive der
einzelnen Bauelemente müssen die Einrichtungsgegenstände wohl überlegt und platziert sein.
Eine Herausforderung, die schon einige Teilnehmer gemeistert haben, wie auf dem Bild rechts zu
sehen ist.
Es wird sich hier, wie beim PSD-Zug auch schon,
um ein Langzeitprojekt handeln, über das wir im
Rahmen des Commags regelmäßig berichten
werden.
Wer Lust hat, sein eigenes Stockwerk zu gestalten, darf sich gerne im Thread eine passende
„Rohetage“ aussuchen und diese nach seinem
Geschmack ausgestalten. Und keine Angst - das
Feuer in Jennis Etage ist unter Kontrolle. :)
22
Working Projects
Userbattles
Miah vs. Hellemon
Auch im DarkArt-Bereich gibt es sie - die beliebten
User-Battles, in denen von Angesicht zu Angesicht
gekämpft wird. Hier stehen sich seit dem 17.4.
Miah und Hellemon gegenüber.
Da die Bilder (noch) nicht ganz so dunkel sind,
können wir beruhig auch jeweils ein Werk der
beiden hier zeigen:
Step 1 von Miah
Serolyx vs C4 vs Sxiak vs GrandmasterFlash
Im 3D-Bereich hat sich ein munteres 4er-Trüppchen zusammengefunden, das während des
kommenden Monats ein Auto modellieren will.
Ein paar Auszüge der bisherigen Arbeiten:
Serolyx
C4-
Sxiak
Step 4 von Hellemon
GrandmasterFlash
23
Digitale Fotopraxis
Landschaft & Natur inklusive Nachbearbeitung in Photoshop
liegen dieses Buches sind. Hier geht es nicht ums
Imponieren, sondern um das Komponieren. Das
war ein Einstieg, der hat mir sehr gut gefallen.
Bibliografische Angaben:
ISBN 3-89842-806-0 / Galileo Press / Bonn 2006 /
39,90- Euro / 261 Seiten mit DVD
Niveau:
Für den Anfänger und Interessierten zur Einführung und Sensibilisierung in die Natur- und Landschaftsfotografie.
Thema:
Landschaftsaufnahmen und Makro, Pflanzen und
Tiere, digitale Technik und Equipment und die
Nachbearbeitung in Photoshop.
Autor:
Christian Schnalzger – Fotograf, Autor und Fachjournalist zur Fotografie
www.christianschnalzger.de
Inhalt:
Das besondere Erlebnis in diesem Buch kommt
gleich zu Beginn: Es sind nicht die Landschaftsaufnahmen mit Motiven fern der Heimat, die hier
besprochen werden, denn diese überzeugen eher
durch Unbekanntes als durch Faszinierendes. Es
sind die Kleinode vor unserer Haustür, die das An-
24
1. Naturfotografie
2. Wildes Land
3. Gebirge und Hügellandschaften
4. Feuchtgebiete und Moore
5. Weites Land
6. Bäume und Wälder
7. Horizonte
8. Naturgewalt
9. Kulturlandschaften
10. Wasser
11. Meer
12. Unter Wasser
13. Makro
14. Makro. Pflanzen
15. Makro. Strukturen
16. Makro. Tiere
17. Tiere
18. Vögel
19. Jahreszeiten
20. Tageszeiten
21. Blaue Stunde und Nacht
22. Aus der Luft
23. Schwarzweiß
24. Infrarot
25. DVD zum Buch
Des Weiteren gibt es noch sieben Workshops zur
Nachbearbeitung (in Adobe Photoshop) und 20
Inhalte zu Technik und Equipment.
Schnalzgers Buch ist eine Melange aus Knowhow zur Fotografie, kommentiertem Bildband,
technischen Details zur Aufnahme und Praxis und
einem Leitfaden über Einstellungen und Gestaltungsmittel für das wirkungsvolle Bild. Die Themen
sind so abgesteckt, dass der durchschnittliche
Hobbyfotograf aus allen viel mitnehmen kann und
dies im Urlaub, einer Wanderung, auf dem Weg
zur Arbeit oder sonstigen Gelegenheiten in die Tat
umsetzen möchte. Der Leser stellt sich schnell die
Frage: „Lese ich weiter oder gehe ich gleich raus in
Digitale Fotopraxis
Landschaft & Natur inklusive Nachbearbeitung in Photoshop
die Natur?“ So ansteckend empfindet der Leser die
Inhalte.
Das Buch ist reich bebildert mit schönen Aufnahmen zur Natur. In einem direkten Kommentar
zum Bild geht der Autor auf die Gestaltung ein, in
einem weiteren Textfeld kommt er zu den technischen Details der Aufnahme und der Nachbearbeitung. So kann der Leser gut nachvollziehen, wie
Schnalzger Effekte erreicht, welche Filter, Kontrastund Sättigungseinstellungen jene Wirkungen im
Bild erzielen. Die Struktur wirkt anfänglich etwas
unbequem, weil sich die Workshops und Themen
zur Technik über das gesamte Buch verteilen, statt
in einem großen Kapitel diese Inhalte zu behandeln. Beim Voranschreiten im Lesefluss ergibt sich
jedoch mehr und mehr die Logik dahinter. Die
Themen werden anspruchsvoller und je nach
Wissen, dass der Leser von Kapitel zu Kapitel aufnimmt, werden die Inhalte spezieller. Durch diese
Mischung verhindert der Autor gekonnt einen
Überschwang an zu viel theorielastigen Themen.
Die Bildgestaltung und Wirkung stehen im Vordergrund. Schnalzger durchlebt im Buch seinen
Aufnahmeprozess und erklärt, wie die Umgebung,
etwa Spiegelungen, Wetter, Licht am Laub, Schatten, Bilddiagonalen durch natürlich Bachverläufe
etc., zum Bild wurde. Die Gedankengänge sind
ungemein interessant. Jeder Leser soll sich daran
erinnern, wenn er selbst vor ähnlichen Naturgegebenheiten steht und seinen Fokus nach den
Motiven ausrichtet.
sensibilisiert für die Grundlagen bei der Nachbearbeitung von Naturaufnahmen. Die mitgelieferte
DVD ergänzt optimal mit 12 weiteren Videoworkshops zur Nachbearbeitung von Naturaufnahmen.
Der Schreibstil Schnalzgers gefällt. Er spricht den
Leser direkt an. Die Gedanken und Tipps sind
sehr plastisch. Erfahrenes wird im Text neu belebt.
Dabei erhebt Schnalzger wenig Anspruch auf
Richtigkeit oder Wahrheit, sondern vermittelt seine
eigene Sicht für ein gutes Bild und seine Wirkung.
Die Illustration des Buches besticht und lebt durch
die vielen faszinierenden Bilder. Die Führung durch
das Buch verzichtet weitgehend auf bunte Designelemente. Wiederkehrend finden sich dezente
Infoboxen. Im Vordergrund soll die digitale Fotopraxis stehen, und das ist von vorne bis hinten
gelungen.
Fazit:
Der Leser wird eine Menge aus diesem Buch mitnehmen. Es ist wunderbar. Jeder, der gern fotografiert, sollte sich dieses Buch kaufen. Es gibt viel zu
entdecken – im Buch wie in der Natur.
Matthias
Die Workshops zur Nachbearbeitung sind ergänzend und wichtig für den Einsteiger der Nachbearbeitung. Bereits bei den Bildbeschreibungen
erkennt der Leser, dass eben fast jedes Bild am
Computer den letzten Schliff erhält. Die Themen
sind u.a. RAW, Kontraste, Lichter und Schatten, DRI,
Schärfe und Unschärfe, Farben und Farbmanagement sowie Bildoptimierung. Für den Einsteiger
werden diese Workshops kaum reichen
um die Möglichkeiten der Fotonachbearbeitung
ansatzweise auszuschöpfen. Es ist ein Anfang und
25
Exklusiv Tutorial
Die Idee zum Tutorial in diesem Monat kam mir
bei einem Beitrag im Blog von Dirk Metzmacher
(www.photoshop-weblog.de), wo eine ähnliche
Sache vorgestellt wurde, allerdings mit weitaus
weniger Infos über die Entstehungsgeschichte des
Bildes. Was lag also näher, als daraus ein ausführliches und auch nachvollziehbares Tutorial zu
machen?
Das Endbild soll ein Raumschiff zeigen, das schwebend über einem Gebäude verharrt und von dem
aus Licht-Lasereffekte auf das Gebäude niedergehen. Nun hätte man natürlich jedes x-beliebige
Gebäude nehmen können. Aber was ist dramatischer als ein Angriff auf das „Zentrum der Macht“
– dem Sitz des Bundestags im Reichstagsgebäude
in Berlin? :-)
Also ging es auf die Suche nach einem geeigneten
Bild, bei dem sowohl der Bildaufbau als auch die
Perspektive einigermaßen stimmig war.
26
Fündig wurde ich auf der Seite eines BundestagsAbgeordneten, dessen wissenschaftliche Mitarbeiterin, Sonja Zeidler, mir die Weiterverwendung des
Bildes freundlicherweise gestattet hat. Herzlichen
Dank nochmals dafür an dieser Stelle.
Das Ursprungsbild, aufgenommen an einem Wintertag mit Halbmast-Beflaggung, musste natürlich
zuerst etwas „präpariert“ werden, um für das Bild
weiterverwendet werden zu können.
Im ersten Schritt habe ich mit dem Stempel-Werk-
Exklusiv Tutorial
finden und von den meisten Fotografen und auch
„Nachbearbeitern“ schlichtweg übersehen.
zeug die Flaggen entfernt und die Besucher/Fußgänger wieder nach Hause geschickt. Auf den
Einsatz des Stempelwerkzeugs brauche ich wohl
nicht näher eingehen, denn dazu finden sich im
Board die entsprechenden Grundlagen-Tutorials.
Einen kleinen Tipp zum Himmel, um die Flaggen
zu entfernen: Achtet darauf, dass ihr als Vorlage
beim Stempelwerkzeug ein Himmelsstück horizontal vom Zielpunkt auswählt, da der Himmel niemals
gleichmäßig blau ist, sondern immer einen Farbverlauf hat.
Die nächste Überlegung gilt der Umgebung, in die
wir unsere Alien-Invasion verlagern. Ein beschaulicher Wintertag mit Sonnenschein und Schneeresten wäre sicher nicht förderlich für die beabsichtigte Dramatik, die das Bild ausstrahlen soll. Flutwellen
und Gewitterwolken sind dafür schon wesentlich
geeigneter. Also ging es auf die Suche nach einem
„Meeresbild“ und den entsprechenden Wolkengebilden. Während Wolkenbilder in Massen auf den
Ressource-Seiten von www.deviantart.com zu
finden sind, war es mit dem Wasser nicht ganz so
einfach. Entweder stimmte die Perspektive nicht,
das Wasser war zu ruhig oder es war in Verbindung
mit einem Sonnenuntergang aufgenommen und
hatte dadurch zu wenig Kontrast in den Wellen.
Letztendlich habe ich dann aber doch noch eins
gefunden – ebenfalls bei deviantArt.
Im nächsten Schritt kommt eine weitere Korrektur,
indem über Bearbeiten > Transformieren > Verzerren
die Seitenwände des Gebäudes an den senkrechten
Bildrand angepasst werden, damit sie nicht schräg
in das Bild hineinlaufen. Dieser Effekt tritt immer
dann verstärkt auf, wenn Bilder mit Weitwinkel-Objektiven gemacht werden und ist im Bereich der
Fotografie unter dem Begriff „Verzerrung“ bekannt.
Manchmal gewollt als Bild-Gestaltungselement eingesetzt, meistensaber eher ungewollt in Bildern zu
27
Exklusiv Tutorial
Als nächsten Schritt habe ich das Reichstagsgebäude freigestellt, um es dann mittig im Wasser erstmal
grob zu platzieren. Über das Verfahren zur Freistellung von Objekten wurden schon halbe Bücher gefüllt und schon beinahe Glaubenskriege vom Zaun
gebrochen. „Die“ Lösung dafür gibt es nicht. Viele
Wege führen nach Berlin und genauso viele Wege
gibt es, ein Objekt freizustellen. Hier hat wohl jeder
seine eigenen Vorlieben.
Meine Vorliebe ist es mittlerweile, Freistellungen
fast nur noch über die Ebenenmaske durchzuführen.
welche Teile schon transparent gemacht wurden
und welche nicht (3). Malt man nun mit einem
schwarzen Pinsel in dieser Bildebene herum, werden alle Bildteile über die der schwarze Pinsel
geht, transparent – ideal geeignet, um alle Informationen auszublenden, die wir nicht brauchen
- also Himmel, Gras, Schnee usw. (2).
Exkurs
Freistellung über eine Ebenenmaske
Zu jeder Ebene, die ihr erstellt, könnt ihr über die
Ebenenpalette auch eine Ebenenmaske erstellen
(1). Diese Ebenenmaske erscheint dann rechts
neben dem Symbol der Bildebene als eine neue,
weiß eingefärbte Fläche. Die eigentliche Hauptaufgabe einer Ebenenmaske ist nichts weiter, als
Bereiche des Bildes, auf dessen Ebene diese Maske liegt, transparent oder nicht transparent darzustellen. Ist die Ebenenmaske weiß, werden alle
Bildinformationen „nicht-transparent“ dargestellt,
ist sie komplett schwarz, werden alle Bildinformationen „transparent“ dargestellt und es kommt automatisch die darunter liegende Bildebene zum
Vorschein. Um hier besser arbeiten zu können, ist
es sinnvoll, eine weitere Ebene darunter zu legen,
und diese weiß zu färben – damit seht ihr dann
wesentlich besser,
28
Die groben Sachen um das Gebäude herum lassen sich ziemlich schnell mit einem großen Pinsel
erledigen. Für die Feinheiten, also die Ränder um
das Gebäude herum, wird natürlich ein kleinerer
Pinsel benötigt. Auch hierzu ein Tipp, der auch für
alle anderen Freistellungsarbeiten sehr hilfreich
sein wird:
Sucht euch einen beliebigen Pinsel aus der Standard-Palette heraus und stellt die entsprechende
Größe ein. Bei einer 200-300 %igen Bildansicht
lässt sich z. B. schon sehr gut mit einem 3-4 Pixel
großen Pinsel arbeiten. Stellt nun in dem Reiter für
die Pinselvorgaben (1) die Pinsel-Voreinstellungen
so ein, dass alle Häkchen, außer dem Haken für
Glättung, deaktiviert sind (2).
Exklusiv Tutorial
Jetzt habt ihr einen Pinsel, der keinerlei Form/
Struktur/Streuung aufweist, ideal, um sauber um
den Rand um das Gebäude zu gehen. Und auch
hier könnt ihr euch die Sache ein wenig vereinfachen, indem ihr euch bei gedrückter Shift-Taste
mit der Maus oder dem Grafikstift um die Umrisse
klickt. Von Klick zu Klick wird dann immer ein kerzengerader Strich gezogen – bei geraden Linien
könnt ihr längere Abstände nehmen, bei Kurven/Wölbungen kürzere. Mit diesem Verfahren ist
das Gebäude innerhalb weniger Minuten um die
Ränder freigestellt. Nun einfach noch mit einem
wieder größeren Pinsel den Rest transparent machen und die eher lästige Freistellungsarbeit ist
erledigt.
Das freigestellt Gebäude wird nun einfach in das
Bild mit den Wellen gezogen, an entsprechender
Stelle platziert und von der Größe her an die Umgebung angepasst.
Berücksichtigt auch den entsprechenden Platz am
Himmel, in dem unser Raumschiff noch untergebracht werden muss. Falls der Reichstag nun am
unteren Rand noch Stufen und einen zu krassen
Übergang zum Wasser zeigt – nehmt einen eher
weicheren Pinsel, und macht diese Teile, wie im
vorherigen Schritt, ebenfalls über die Ebenenmaske transparent. Nur kommt dieses Mal nicht der
weiße Untergrund zum Vorschein (wie auch, den
haben wir hier ja auch nicht), sondern die darunter
liegende Ebene, und damit das Meerwasser. Hier
braucht ihr ein wenig „Feeling“, um einen einigermaßen schönen Übergang hinzubekommen. Für
solche Arbeiten ist es ratsam, die Deckkraft des Pinsels um die 20 % einzustellen,damit immer nur ein
„Hauch“ von Bildinformationen bei jedem Pinselstrich sichtbar werden. Falls ihr zu viele Teile des Bildes transparent macht – kein Problem, schaltet die
Pinselfarbe von Schwarz auf Weiß und stellt dann
diese Bildinformationen wieder her - der Vorteil der
Ebenenmaske gegenüber dem Radiergummi.
Nun wird es etwas wolkiger. Blendet dazu erstmal
zur besseren Übersicht die eben eingefügte Ebene
mit dem Gebäude aus (das „Augensymbol“ im Ebenenfenster anklicken). Nun solltet ihr nur noch das
Meerbild sehen. Nun kommt im Prinzip die gleiche
Prozedur mit der Ebenenmaske im Einsatz, wie
schon im Bild mit dem Gebäude. Ebenenmaske anlegen - Pinselfarbe auf Schwarz stellen – alle Teile
des Himmels mittels des schwarzen Pinsles transparent machen. Da hier nur grob auf den Horizont
geachtet werden muss, sollte dieser Arbeitsschritt
in wenigen Sekunden erledigt sein.
Nun nehmt ihr euer Bild mit den Wolken und fügt
es als neue Ebene unterhalb der Ebene mit dem
Meer wieder ein. Das geht in zwei Varianten – entweder über Bearbeiten > Kopieren (im Wolkenbild)
und dann Bearbeiten > Einfügen im Zielbild, oder ihr
zieht das ganze Bild einfach bei eingeschaltetem
„Verschieben-Werkzeug“ von einem Projekt ins andere. Evtl. solltet ihr jetzt noch die Größe der Wolken so anpassen, dass auch wirklich nur Wolken im
Bild zu sehen sind. Nach Einschalten der Ebene mit
dem Gebäude sollte nun euer Bild wie oben aussehen.
29
Exklusiv Tutorial
So – nun geht es an das „vermeintlich“ komplexe
Gebilde des Ufos.
Ein Ufo zu bauen, ist allerdings nicht ganz so schwer,
wie man sich das allgemein vorstellt.
Die Zutaten hierfür sind schnell besorgt:
Ein handelsüblicher „Deckenfluter“ – zu finden in
jedem 2. Wohnzimmer oder im Baumarkt (Digicam
mitnehmen), ein Schmutz-Gitter – zu finden vor
jeder 2. Haustür, und eine beliebige Skyline einer
Stadt bei Nacht – zu finden bei Google. Durch die
extreme Verfremdung des Bildes lauft ihr kaum Gefahr, in Bezug auf evtl. Copyrights, Gewissenskonflikte zu bekommen. In solchen Fällen können derartige Bilder verwendet werden, wenn nämlich im
Ergebnis ein komplett anderes Kunstwerk entsteht
(wie es in der Rechtssprechung so schön heißt).
Der Deckenfluter wird nun wieder freigestellt (geht
mit dem oben beschriebenen System der Ebenenmaske ruckzuck). Danach wird das Gitter-Stück in
das freigestellte Lampenbild gezogen und erstmal
grob auf die Breite der Lampe skaliert.
Jetzt wird das Gitterstück über den Befehl Bearbeiten
> Transformieren > Verkrümmen (nur in CS2, ansonsten müsst ihr versuchen, das durch Verbiegen oder
Verflüssigen einigermaßen hinzubekommen) dem
oberen Drittel der Lampenwölbung angepasst.
Jetzt kommen die UFO-Lampen dran.
Auch hierzu kopiert ihr einen entsprechenden
Streifen mit den Lichtern aus dem Original-Bild in
das Bild mit der Lampe, skaliert ihn auf die Breite
der Lampe und passt ihn über Verkrümmen der
Wölbung der Lampe an. Je nachdem, wie hoch die
Lampe ist, könnt ihr hier auch noch einen weiteren
Lichtstreifen anbringen.
30
Exklusiv Tutorial
Reduziert nun in dem Lampenbild alles auf eine
Ebene (rechte Maustaste auf eine beliebige Ebene
und Alle sichtbaren auf eine Ebene reduzieren wählen)
und zieht diese neue Ebene in unser Zielbild.
damit die freie Ecke ebenfalls mit Wolken versehen.
Zusätzlich hat diese Aktion den schönen Nebeneffekt, dass wir nun auf Höhe des Ufos einen dunklen
Wolkenbereich haben, den wir allerdings auch mit
dem Nachbelichter-Werkzeug nachträglich hätten
Platziert das UFO oberhalb des Reichstag-Gebäudes einbauen können. Evtl. sichtbare Ränder von einem
und passt es von der Größe so an, dass es in etwa zum anderen Wolkenbild könnt ihr über eine Ebedie Breite des Gebäudes einnimmt und gleichzeitig nenmaske (wer hätte es gedacht) und einem weioberhalb noch ein wenig Platz für einen Wolken- chen Pinsel mit 20 % Deckkraft anpassen.
streifen bleibt.
Nun kommt im oberen Bereich des UFOs wieder
eine Ebenenmaske zum Einsatz, um einen schönen
Übergang zu den Wolken zu erreichen.
Also das bereits bekannte System: Ebenenmaske
anlegen (auf der Ebene des UFOs!), einen weichen
Pinsel in ausreichender Größe nehmen, die Deckkraft des Pinsels auf 20-25 % stellen (um den Übergang noch „eleganter“ zu erstellen) und dann mit
schwarzer Farbe über den oberen Rand des UFOs
gehen und ganz leicht die Wolken wieder sichtbar
machen.
Im Endeffekt soll das dann wie auf dem Bild aussehen, so dass das UFO halb durch die Wolken Nun kommen die ersten farblichen Anpassungen
kommt.
des Wassers und des Himmels. Markiert dazu diese
Stichwort Wolken: Wie ihr sehen könnt, fehlen 3 Ebenen und bringt dann über die Menüpunkte
rechts oben noch einige Wolken, denn da scheint Bild > Anpassen >Farbbalance bzw. Selektive Farbkores, als ob schönes Wetter aufkommt, was wir in un- rektur einen Farbton in das Bild, der sich so ungeserem Bild nun überhaupt nicht brauchen können. fähr an den Farbton des Gebäudes orientiert. Hier
müsst ihr ein wenig experimentieren, je nachdem,
Was habe ich gemacht? Richtig – einfach die Ebe- welches Ausgangsmaterial in welchen Farbtönen
ne mit meinen Wolken kopiert, ein wenig größer zugrunde liegt.
gezogen (um Bildwiederholungen zu vermeiden
und damit die Kopie offensichtlich zu machen) und
31
Exklusiv Tutorial
Nun wird es dunkel
Um nun nicht immer die verschiedenen Ebenen
selektieren zu müssen, habe ich es mir angewöhnt,
ab einem bestimmten Punkt alle vorhandenen
Ebenen einmal zu kopieren und zu einer einzigen,
neuen Ebene zusammenzufassen. Mit dieser neu
entstandenen Ebene des aktuellen Gesamtbildes
wird nun weitergearbeitet. Alle unteren Ebenen
könnt ihr jetzt ausblenden.
Über den Menüpunkt Bild > Anpassen > Gradationskurven bringen wir nun etwas bedrohliche Dunkelheit ins Spiel – auch hier mit etwas Fingerspitzengefühl – weniger ist oft mehr.
Für den unten am UFO sichtbaren Laserstrahl und
den gelben Schein des Antriebs wird eine neue
Eben erstellt, auf der die entsprechende Stelle am
UFO in einem hellen Gelbton ausgemalt wird.
Für den Laserstrahl wird mit einem entsprechenden
Pinsel und der notwendigen Stärke bei gedrückter
Shift-Taste ein gerader Strich vom UFO zum Gebäude gezogen (Ihr erinnert euch: Alle Häckchen dafür
in den Pinselattributen wegklicken, nur die Glättung eingestellt lassen).
Danach die gleiche Aktion nochmals innerhalb
des Strahls mit verringerter Pinselstärke – aber nur
in der Mitte des Strahls mit weißer Farbe, um die
Leuchtkraft ein wenig hervorzuheben.
Jetzt noch mit einem klein wenig Gaussschen Weichzeichner über diese neu angelegte Ebene, um sie
besser ins Bild einzupassen und fertig. Jetzt kommt
ein Brush zum Einsatz, mit dem man Blitze in sein
Bild einfügen kann.
32
Blitzbrushes findet man in allen Formen und
Variationen im Internet. Ich habe mir hierfür einen Brush über deviantArt besorgt, der für
diesen Zweck am besten gepasst hat. Schwarz auf
Weiß, ohne irgendwelchen Lichtschein usw.: http://
www.deviantart.com/deviation/8870629/
Exkurs:
Einsatz / Speicherung von Brushes
Wenn ihr den Brush über den o.a. Link auf euren
PC ladet, speichert ihn im Unterverzeichnis von
Photoshop > Vorgaben > Pinsel.
Zu erkennen sind die Brushes immer an der Endung *.abr (Adobe Brush).
Exklusiv Tutorial
Nach der Speicherung stehen die neuen Pinsel
noch nicht automatisch zur Verfügung, sondern
müssen noch manuell in die aktuelle PhotoshopUmgebung geladen werden.
Dies könnt ihr über die Pinselauswahl (1) -> Pinseloptionen (2) und dann über den Punkt „Pinsel
laden“. Hier sucht ihr dann die eben gespeicherte
Datei und ladet sie in eure Arbeitsumgebung.
Danach stehen sie sofort zur Verfügung.
Ampeln gibt es i.d.R. nur in Städten. Sie zeigen
gleich-zeitig, dass Straßen da sind und Verkehr
herrscht, der geregelt werden muss.
Nun braucht ihr nur noch die Blitzfarbe auswählen
(ein helles Gelb) und den ausgewählten Brush an
der entsprechenden Stelle ins Bild einfügen. Sollten
einige Stellen zu groß geraten sein, könnt ihr diese
über eine Ebenenmaske natürlich wieder transparent und damit unsichtbar machen.
Ich habe mir aus diesem Grund die Ampel von irgendeinem Bild über Google besorgt und sie mit
einem guten Stück Straße freigestellt. Danach wurde
die Ampel auf die entsprechende Größe gebracht
und dann kam (mal wieder) eine Ebenenmaske auf
der Bildebene der Ampel zum Einsatz. Auf dieser
Ebenenmaske habe ich nun mit einem weichen
Pinsel und ca. 25 % Deckkraft durch gefühlvolles
Übermalen im unteren Teil der Ampel wieder das
Wasser zum Vorschein gebracht, allerdings nur soweit, dass noch schwach Teile der Straße sichtbar
waren – das Ergebnis ist eine überflutete Straße/
Gehweg, der sich perfekt ins Bild einpasst.
Nun fügt ihr wieder eine neue Ebene ein, stellt den Über eine neue Ebene wird an der Ampel noch ein
Modus auf „weiches Licht“ und pinselt dann mit roter Punkt eingefügt – Gaussscher Weichzeichner
einem schicken Orange ein wenig Feuer-Leuchten drüber und der rote Ampelschein ist fertig. Danach
auf die Kuppe des Reichstages.
noch einen roten Fleck für das eigentliche Licht anJe nach verwendetem Bild und der Untergrund- gebracht und unsere Ampel steht auf Stopp – Alifarbe könnte auch der Modus „hartes Licht“ gute enschiffe haben Vorfahrt.
Ergebnisse bringen – einfach mal testen.
Das Endbild:
Letzte Feinheiten:
Im fast fertigen Endbild kommen jetzt nur noch die
Langsam nähern wir uns dem Ende unserer kleinen Abschlussarbeiten, die ich eigentlich bei jedem Bild
Alien-Invasion. Das Gebäude allein wirkt noch et- immer am Ende durchführe:
was verloren, irgendwie fehlt der Eindruck, dass wir Die freigestellten Elemente werden nochmal in
uns in einer Großstadt befinden. Aus diesem Grund 300-400 % Vergrößerung an den Kanten auf evtl.
habe ich mir noch die Sache mit der Ampel einfal- sichtbare Schnittkanten untersucht. Findet sich
len lassen.
noch eine derartige unsaubere Kante, kann sie ent-
33
Exklusiv Tutorial
weder mit dem Stempelwerkzeug, oftmals aber
auch schon mit dem Weichzeichner begradigt
werden. Überhaupt ist der Weichzeichner ein schönes Werkzeug, um Kanten mit dem ungeliebten
„Treppcheneffekt“ etwas zu begradigen – aber wie
so oft: Weniger ist auch hier mehr…
Die Wolkenränder wurden zur Hebung der Stimmung noch etwas aufgehellt und die Raumschiffbeleuchtung des oberen und unteren Streifens
durch Einsatz des Stempelwerkzeugs noch ein wenig „vermischt“, damit der Kopie-Effekt nicht ganz
so deutlich wird.
Ein kleiner Rahmen, ein passender Titel und fertig
ist ein stimmungsvolles Bild.
Der Schatten der Ampel müsste noch verändert
34
werden, da das Licht mehr von rechts kommt, wie
man am Schattenwurf des Reichstages erkennen
kann – aber ein wenig müsst ihr dann ja auch noch
zu tun haben…
Und wenn irgendwo an einem Stammtisch mal
wieder jemand etwas vor einer Entführung durch
Aliens erzählt – ihr wisst nun wie es wirklich war.
Der ist garantiert beim Fernsehen unter seinem Deckenfluter eingenickt…
Pepexx
an einem lauen Frühlingstag im Mai
Digitale Fotografie
Grundlagenwissen für Mediengestalter
Bibliografische Angaben
ISBN 978-3-8273-6003-8 / Pearson Education
GmbH / 39,90 Euro / 7 Stunden Video-Training auf
DVD
Niveau
Für Neueinsteiger in die digitale Fotografie und
Photoshop-Anfänger
Autor
Gerhard Koren
Inhalt
• Willkommen
• Die erste Aufnahme
• Bildausgabe
• Menüführung
• Tipps & Hinweise
• Funktionsprinzip von Kameras
• Komponenten digitaler Kameras
• Bildsensoren
• Bildeigenschaften
• Dateiformate
• Speicherkarten
• Blende
• Objektiv
• Vergabe von Schlagworten
• Metadaten
• Bildarchivierung
• Weißabgleich
• Farbbalance & Gradationskurven
• Tonwertkorrektur
• Perspektivische Weichzeichnung
• Beispiel Belichtungskorrektur
• Beispiel Sonnenuntergang
• Beispiel Blumenwiese
• Tiefen/Lichter
• Tiefenschärfe
• Bewegungsunschärfe
• Panoramabilder
• Fotofilter
• Ebenenfüllmethoden
• Mischgesicht
• Retusche
• Reparaturpinsel
• Histogramm
• Korrektur von Verzeichnungen
• Bildausgabe
• Druck mit Windows
• Bildauflösung und Druck
• Bildvergrößerung
• Kontaktbogen
• Webfotogalerie
• Stapelverarbeitung
• Umbenennen unter Windows XP
• Automatisierung Droplets I - III
• Bildpaket
Grundlegendes
Die DVD ist in 7 größere Kapitel aufgebaut, welche insgesamt zwischen ca. 1 und 2 Stunden
lang sind. Jedes Kapitel ist des Weiteren nochmals häufig unterteilt in kleinere Teile, so dass
der Anwender genau entscheiden kann, welche
Themen er genauer betrachten - und welche er
lieber auslassen möchte. Die einzelnen Videos
sind aufeinander aufbauend konzipiert, allerdings
sind diese so kleinschrittig gestaltet, dass selbst
das Auslassen von mehreren Videos für Anfänger
problemlos gelingt. Laut Titel ist diese DVD zwar
für Mediengestalter gedacht, allerdings sind die
angesprochenen Themen und Techniken meist so
einfach, dass sie jeder Mediengestalter längst zu
seinem Repertoire zählt (z.B. Weichzeichnungsfilter
35
Digitale Fotografie
Grundlagenwissen für Mediengestalter
in Photoshop, Farbkorrekturen oder auch Funktionen von Windows XP). Nichtsdestotrotz ist diese
DVD sehr gut für Einsteiger in die digitale Fotografie geeignet, da anfängliche Fragen verständlich
erklärt werden und kein unnötiger Informationsballast vermittelt wird.
sehr einfach zu reproduzieren sind.
Das letzte Kapitel dieser DVD widmet sich der automatisierten Bildverarbeitung, also wie man viele
Dateien mit einer laufenden Nummer versieht,
Größenkorrekturen mit Droplets und Aktionen
durchführt usw.
Aufteilung
Der erste Teil der DVD beschreibt elementare Dinge bei der Kamerabedienung (z. B. Menüführung,
Programmodi usw.), im zweiten Kapitel reißt der
Autor grob verschiedene grundlegende Themen,
wie z. B. Sensoren, Blenden und Objektive an, und
beschreibt die Grundzusammenhänge innerhalb
von ungefähr zwei Stunden. Dieses Kapitel ist
besonders für Anfänger geeignet, die sich unter
Begriffen wie „Lichtstärke“, „Bildsensor“ usw. nichts
vorstellen können.
Programme & Hardware
Gerhard Koren verwendet für die Bildverarbeitung
Adobe Photoshop CS und Windows XP, die vorgestellten Techniken funktionieren zu einem sehr
großen Anteil auch mit anderen Versionen.
Zum Veranschaulichen werden oft die Kompaktkamera Sony Cybershot und die Spiegelreflexkamera
Nikon D70s vorgestellt – diese Kameras stehen in
deren Funktionen natürlich auch für die meisten
anderen auf dem Markt, da Symbole und Grundlagen meist identisch sind.
Gerhard Koren setzt für die ersten Kapitel unterstützende Präsentationen mit Bild- und Textmaterial ein, die zur besseren visuellen Veranschaulichung der einzelnen technischen Daten dienen.
Für bereits erfahrenere Anwender wird dieses
Kapitel eine ganze Reihe an altbekannten Informationen bieten, z. B. über die verschiedenen Speicherkarten, Blenden usw.
Fazit
Diese DVD ist zwar nicht für Mediengestalter
geeignet, bietet aber dennoch eine gute Zusammenfassung und Einführung in die Welt der Digitalfotografie und Nachbearbeitung für Anfänger.
Alles ist kleinschrittig und einfach erklärt, sodass
Erfolg garantiert ist.
Leider ist der erste Teil sehr theoretisch und ein
wenig trocken - für die Grundlagen ist dies aber
trotzdem respektabel.
Nach den zwei eher „trockenen“ Kapiteln widmet
sich der Autor nun der Bildbearbeitung: Er zeigt an
verschiedenen Beispielen, wie sich matte Farben
auffrischen lassen, Bewegung simuliert werden
oder störende Bildteile wegretuschiert werden
können.
Die gezeigten Techniken sind sehr leicht - für
Mediengestalter wahrscheinlich selbstverständlich
- und gehen schnell vonstatten, wenn auch das
Ergebnis nicht immer überzeugt oder die Beispielbilder ein wenig unpassend gewählt wurden.
Weiter geht es mit der Ausgabe der Bilder auf
verschiedene Medien: Vom einfachen Druck über
Windows, über Auflösung und Webgalerien zeigt
der Autor verschiedene alltägliche Beispiele, die
36
Nicobats
Gossip
Mit zwei Aussagen sahen wir uns in den letzten Tagen konfrontiert:
1. PSD verliert langsam den
Blick zu den Usern
2. PSD optimiert sich noch zu
Tode
Natürlich gab es noch weitere
Meinungen, Anregungen und
Kritiken. Mit diesen beiden Aussagen fasse ich den Unmut der
User einfach mal zusammen.
Wie kam es dazu?
Die PDF: Hilfe für Einsteiger unter dem Navipunkt „Sonstiges“
ist ein erstes Merkmal, das auf
die Ursachen dieser Entwicklung hindeutet. Unsere Community braucht ein Handbuch.
Das ist schon ein Unding an
sich. Das Handbuch haben wir
schon sehr lange. Dies gab es
bereits beim älteren „blauen“
Design. Seitdem sind einige
Punkte hinzugekommen. Wir
haben uns der Fotografie und
anderen Inhalten geöffnet. Die
Fülle an Informationen und Verweisen/Verknüpfungen nahm
zu.
Vor ein paar Wochen kam der
Anlass, der uns zum Handeln
zwang. Ein Partner von uns
wollte genau verstehen, was
PSD eigentlich ist. Ihm gelang
es nicht – weder auf dem ersten noch dem zweiten Blick.
Wir sollten PSD erklären: Warum drei (mit Forum sogar vier)
Navigationen? Wie hängt was
zusammen? Was sind unsere
Hauptfelder? Was ist nebensächlich? Also handelten wir:
Wir nahmen kosmetische
Veränderungen vor, die generell Anzeigeinformationen
beinhalteten, die überflüssig
waren. Wir entfernten unnötige Links und Erklärungen
im Forum, damit das Wesentliche und Sinnvolle mehr
hervorsticht. Gleichzeitig versuchten wir, das Problem des
Spammings zu minimieren
mit einem Antispamhinweis
unter der Antwortbox. Darüber hinaus ging es dann an
die Struktur: Bereits im Gossip
zu Beginn des Jahres habe ich
angekündigt, dass wir eine Filterfunktion bei den Forumbeiträgen entwerfen wollen. Das
haben wir jetzt realisiert. Ich
bin froh darüber und nutze sie
selbst auch.
Dann wagten wir uns an die
Startseite mit Registern (oder
Reitern). Das Komfortable dabei ist die Möglichkeit, die Register zu wechseln, ohne dass
dabei die Webseite neu lädt.
Als letzten Punkt an der Optimierung haben wir bei der
Ansicht „Tutorials & Downloads“ für alle Mitglieder die aktuelle News eingeblendet. Somit
hat die Startseite keine große
Grauzone, und die wichtigsten
neuen Sachen findet man alle
auf einen Blick.
Komme ich zurück zu den
beiden oben genannten Aussagen. Ich verstehe es, wenn
die scheinbar permanente
Baustellenatmosphäre langsam zermürbt. Gerade unsere
Stammuser, also die, die PSD
ihre Identität geben, werden
dadurch irritiert, weil immer
wieder auf Änderungen neu
reagiert werden muss, Verhaltensmuster beim Surfen geändert werden etc.
Die Optimierungen waren
wichtig. Wir haben den Blick
nicht verloren für unsere User.
Es ist ja gerade für die User gedacht. Diese Anpassungen dienen in erster Linie, sich mit der
Struktur schneller vertraut zu
machen und die Handhabung
so nützlich wie möglich zu gestalten. Den Effekt dabei werden natürlich neue User eher
zu schätzen wissen als unsere
Stammuser. (Ihr kennt ja mittlerweile die Struktur.)
Die Anzeige der Forenblöcke
und der Artsgalerie sind in den
Startlöchern. Danach ist Schluss
mit Neuerungen. Die strukturellen Änderungen sind soweit
durch.
Unser Blick wird sich nun wieder
verschieben; weg von den Rahmenbedingungen hin zu den
Inhalten. Wir werden künftig
wieder mehr Augenmerk darauf legen, qualitative Inhalte für
euch zu realisieren; dazu zählen
gute Workshops und Downloaddateien, kreative Contests, etc.
Wir waren lange genug mit uns
selbst beschäftigt. Jetzt ist es
Zeit, euch direkt Gutes zu tun.
Und darauf fokussiert wird unsere Energie für die nächsten
Wochen und Monate gehen.
Herzlichst, euer Matthias
37
Impressum
Psycho_23
LadySaturn
Pepexx
Wolke7
Archaeopteryx
Tattoomaus78
Stefan
Matthias
Chefredakteur
Chefautor
Rätselecke
Finalcheck
Chefredakteurin
Korrektorat
Designcheck
Finalcheck & Gossip
Anbieterkennzeichnung: PSD-Tutorials.de - Stefan Petri - Weserstraße 47 - 37081 Göttingen
Tel: 0551/3070064 - E-Mail: [email protected] - © 2007 by PSD-Tutorials.de
38

Exklusiv Tutorial Independence Day - Aliens über - PSD

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