Eisbrecher - Bundesamt für Informatik und Telekommunikation BIT
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Eisbrecher - Bundesamt für Informatik und Telekommunikation BIT
Eisbrecher Die Kundenzeitung des BIT April / Mai 2005 Arbeitsvorbereitung – Aufträge rationell abwickeln Netzwerk-Printing – Der Weg von Ctrl+P zum Papierausdruck Telematiktage Bern 2005: Mehr Wissen – grösserer Nutzen Bundesamt für Informatik und Telekommunikation BIT Office fédéral de l'informatique et de la télécommunication OFIT Ufficio federale dell'informatica e della telecomunicazione UFIT Uffizi federal d'informatica e telecommunicaziun UFIT BIT • added interaction 2 Inhaltsverzeichnis 3 Einleitung Sie geben den Ton an 4 5 Projekte Neuer Webauftritt BVET – Auf den Punkt gebracht Neue Web-Präsenz des BBL – Informationen ohne Barrieren 6 7 8 10 13 15 Produkte E-Learning in der Berufsbildung des BIT E-Learning – Junge Berufsleute im Gespräch AVOR – Aufträge rationell abwickeln Netzwerk-Printing – Der Weg von Ctrl + P zum Papierausdruck Auf der Zielgeraden zu einem modernen Berufsbild Die BIT Berufsbildung – eine Erfolgsgeschichte 16 19 Events Telematiktage Bern 2005: Mehr Wissen – grösserer Nutzen RUMBA – Wissen allein schützt die Umwelt nicht 21 IT-Security «cybernetguard» im Verkehrshaus Luzern 23 IT-Thema Copyleft – all rights reversed 25 Eingeschoben Wörtlich Genommenes zum Schmunzeln 26 26 27 27 Bits & Bytes Kurz notiert SMS-Interview Mixed Pixels Die BIT-Kontakt-Box Impressum Herausgeber Bundesamt für Informatik und Telekommunikation BIT Monbijoustrasse 74, 3003 Bern Telefon +41 31 325 90 11 www.bit.admin.ch Redaktionsleitung Nora Kelemen (Kel) Redaktion Charlotte Pfister (PfiC), Peter Wünsche (Wü), Christa Boesinger (Boe), Madeleine Baeriswyl (BaeM) Gestaltung Peter Wünsche, Charlotte Pfister Genehmigung Direktion: Claudio Frigerio; (Abteilung) Kunden: Peter Weiss; Betriebszentrum: Urs Hübscher; Entwicklungszentrum: Hermann Schmid; Telekommunikation: Markus Hänsli; CCSAP: Ulrich Leuenberger Druck BBL, Vertrieb Publikationen, Bern Nächste Ausgabe Juni / Juli 2005 Online-Version www.bit.admin.ch/eisbrecher Kontakt [email protected] Abonnement http://doku.bit.admin.ch/kundenzeitung/ abo.htm EINLEITUNG 3 Sie geben den Ton an Liebe Leserin, lieber Leser Nora Kelemen Bereichsleiterin Kundenkommunikation Was zählt, ist doch der Nutzen. Und diesen bestimmen Sie, Sie geben den Ton an. Wir schärfen unser Musikgehör mittels unserer Kundenzufriedenheitsumfrage. Das Ziel der Umfrage ist die Steigerung der Serviceleistung. Der krönende Abschluss ist die Umsetzung konkreter Massnahmen. Eine allererste Anpassung an Ihre Wünsche haben wir mit der Überarbeitung des BIT-Webauftrittes vorgenommen. Die Auffindbarkeit aktueller Informationen ist verbessert, die Verfügbarkeit schneller: www.bit.admin.ch/intranet – klicken Sie doch mal rein. Der deutsch-amerikanische Physiker Wernher von Braun sagte einmal «Es ist mein Job, nie zufrieden zu sein». Ganz egal wie man etwas macht, es gibt fast immer einen Weg, es noch besser zu machen, noch smarter zu werden. Die dies- jährigen Telematiktage Bern standen unter dem Motto «Work smart». Der Eisbrecher war für Sie vor Ort und hat den Zukunftstrends nachgespürt. Es wurden Wege aufgezeigt, wie vorhandenes und zukünftiges Potenzial optimal genutzt werden kann. Wie können Serviceleistungen gesteigert werden? Wie können Geschäftsprozesse vereinfacht und beschleunigt werden und zugleich kostengünstig bleiben? «Coverage» und «Mass Customization» sind zwei unter vielen Schlagwörtern, welche für die zukünftige Entwicklung der IT und unseren Umgang mit ihr stehen. Was sie genauer bedeuten und welchen Nutzen sie stiften lesen Sie auf Seite 16. Viel Vergnügen bei der Lektüre Nora Kelemen PROJEKTE 4 Neuer Webauftritt für das Bundesamt für Veterinärwesen Auf den Punkt gebracht Rund 6 Milliarden Webpages1 gibt es heute im Internet – eine faszinierend hohe Zahl. Wie unterschiedlich das äussere Erscheinungsbild all dieser Seiten sein mag, sie alle haben dasselbe Ziel: Sie sollen eine Botschaft an die richtigen Leute bringen. Aber wie tut man das, ohne die Zielgruppe in der Orientierungslosigkeit zu verlieren? Eine Frage, der sich auch das Bundesamt für Veterinärwesen stellen musste. Kontakt: Bruno Stettler BIT, Entwicklungszentrum, Entwicklung Bund, CC Internet Redaktion: PfiC Ein paar Zahlen bieten hier eine gute Orientierungshilfe. Beispielsweise ist es nützlich zu wissen, dass erfahrene Internet-Benutzer nur knappe 25 Sekunden auf der Startseite einer Website verweilen, ungeübte Surfer bringen es auf 35 Sekunden. Die Folgeseiten erhalten etwas mehr Aufmerksamkeit, wenn auch nur geringfügig: Ungeübte Surfer bleiben hier 60 Sekunden, erfahrene 45 Sekunden, bevor sie sich weiterklicken (Nielsen Norman survey, Mai 2004). Dies ist eine sehr kurze Zeit, in welcher der Besucher, die Besucherin sich zurechtfinden muss und zur gewünschten Information finden soll. Dies kann klar nur durch ein Mittel erreicht werden: Die Website muss übersichtlich sein und das Wichtigste in kurzer, prägnanter Form anbieten. Das Bundesamt für Veterinärwesen, kurz BVET, hat dieses Ziel mit seinem neuen Webauftritt erreicht. Als Fachstelle für die Gesundheit von Tier und Mensch, sowie für das Wohl der Tiere in menschlicher Obhut, hat es eine klare Aufgabe: Es unterstützt die Kantone im Vollzug der Gesetzgebung durch aktive Kommunikation, Information und Aus- und Weiterbildung. Durch die Überarbeitung des Webauftritts ist es dem Kompetenzzentrum Internet des BIT in Zusammenarbeit mit dem BVET gelungen, den hohen Ansprüchen der interessierten Stellen rund um die Belange des Veterinärwesens gerecht zu werden. Die Website ist übersichtlich und ansprechend gestaltet. In klarer, verständlicher Sprache ist der Content zielgruppengerecht formuliert. Nebst einem Newsbereich sowie den Informationen zu aktuellen Geschäften des BVET ist auch der umfangreiche Kontextbereich von zentraler Bedeutung. Dabei können über die Kontextnavigation zahlreiche Formulare, Weisungen etc. eingesehen und herunter geladen werden. Gesetze und Verordnungen zum jeweiligen Thema sind im gleichnamigen Kontextmenu zu finden. Ebenfalls von grosser Wichtigkeit ist die Verlinkung mit Partnern wie Behörden und Organisationen, welche ähnliche oder verwandte Aufgaben und Ziele haben. Technische Grundlage des neuen Webauftritts bildet der Standardmandant des Content Management Systems Imperia (lesen sie mehr zu diesem Thema in der Eisbrecher-Ausgabe vom März/April 2004). Erstmals wurde auch das im Standardmandanten integrierte Zusatzmodul «Shop» eingesetzt. Mit ihm können die Benutzenden aus einem umfassenden Angebot Broschüren, Magazine und Publikationen beziehen. 1 http://www.cyveillance.com Der neue Webauftritt des BVET hat alles, was einen modernen Auftritt ausmacht. Schauen auch Sie vorbei auf www.bvet.admin.ch und überzeugen Sie sich. PROJEKTE 5 Neue Web-Präsenz des BBL Informationen ohne Barrieren Seit dem 14. Februar 2005 hat das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) einen neuen Webauftritt. Die Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit sowie das Management der Website sind verbessert. Einmal mehr hat das CC Internet (Kompetenzzentrum Internet) des BIT dabei das Content Management System (CMS) «Imperia» erfolgreich eingesetzt. Kontakt: Vincent Vuattoux BIT, Entwicklungszentrum, Entwicklung Bund, CC Internet Redaktion: Boe Reale und virtuelle Barrierefreiheit: Wie die Bahnhöfe müssen auch die Websiten für Menschen mit einer Behinderung zugänglich sein Am 14. Mai 2004 fiel der Startschuss für das Projekt. Vincent Vuattoux (BIT, CC Internet) und Jean-Paul Dietrich (BBL, Informationsmamagement) leiteten das Projekt gemeinsam. Erklärtes Ziel war die Implementierung und Einführung eines einheitlichen CMS für die Verwaltung der gesamten BBL-Sites. Die Inhalte der unterschiedlichen organisationellen Strukturen des BBL sollten standardisiert und optimiert sowie der Zugang zu Informationen und Dokumenten neu strukturiert werden. Neben dem Internet (bbl.admin.ch) und dem Intranet (intranet.bbl.admin.ch) sind nun auch die angegliederten Kommissionen BKB (Beschaffungskommission des Bundes) und KBOB (Koordination der Bau- und Liegenschaftsorgane des Bundes) integriert. Die Websites sind «föderalisiert» und in einfache, aber kohärente Seiten, Rubriken und Subsites umgruppiert. Dies erlaubt eine optimierte Verwaltung und gleichzeitig eine bessere Präsentation der publizierten Dokumente für die Benutzer. Die aktuelle Struktur ist ein guter Kompromiss der unterschiedlichen Ansprüche. Das Design wurde dem Corporate Design (CD) des EFD angepasst. Durch die konsequente Trennung von Form und Inhalt im Redaktionssystem «Imperia» können die Facheinheiten ihre Inhalte eigenständig verwalten, ohne das CD zu verändern. Nebst den Vorteilen dieser hohen Flexibilität und der Kosteneinsparung werden mit dem Standardmandanten auch die gesetzlichen Vorgaben effizienter und konsequenter umgesetzt. Ein wichtiger Schritt ist die Anpassung an die Behindertengleichstellungsverordnung BehiV. Die Imperia-Standardlösung unterstützt den behindertengerechten Zugang, somit profitiert das BBL automatisch von dieser Funktionalität. Seit dem offiziellen Relaunch vom 14. Februar 2005 werden umfassende, aktuelle Informationen über die Geschäfte des BBL für alle Interessierten auf einer adäquaten Plattform präsentiert. Unter der Rubrik Produkte und Dienstleistungen ist auch der Online-Shop integriert. Anfängliche Zugriffsprobleme gewisser Benutzer per SSL (Secure Socket Layer) konnten behoben werden. Falls Sie Lust auf Kochrezepte der Schweizer Armee haben oder sich die Ziele des Bundesrates 2005 oder Gesetzliche Erlasse zu Gemüte führen möchten, sind Sie unter www.bbl.admin.ch genau richtig. Accessibility-Test verlängert: Der Standardmandant Imperia des BIT berücksichtigt die Anforderungen der BehiV. CMS-Projekte, welche auf der Basis des Standardmandanten realisiert werden, profitieren somit automatisch von dieser Funktionalität. Die Dienststellen des Bundes können noch bis zum 31. Mai 2005 beim CC Internet einen Test bestellen, welcher von den Behindertenorganisationen anerkannt ist. http://preview.admin.ch/demo/koh/accessibility/formular.html PRODUKTE 6 E-Learning in der Berufsbildung des BIT Eignet sich E-Learning auch für die Lernenden des BIT? Der Bereich IT-Education ist mit den Mitarbeitenden der Berufsbildung BIT dieser Frage nachgegangen und prüft in einer Pilotphase, inwieweit sich ELearning für die Ausbildung von jungen Berufsleuten eignet. Kontakt: Michael Zeier BIT, Finanzen & Administration, Lehrlingsausbildung Redaktion: Wü Link: www.ola.admin.ch Vor gut anderthalb Jahren beschlossen die Verantwortlichen der Berufsbildung BIT, den Schritt in die Welt des E-Learnings zu wagen und erstellten für die Lernenden eine E-Learning-Plattform zur Vorbereitung von Informatik-Modulprüfungen. Inzwischen ist ein Jahr vergangen und die Zwischenbilanz des Pilotversuchs erfüllt die Erwartungen nur teilweise. Ein Hauptmangel des Versuchs ist die zu kleine Anzahl Nutzerinnen und Nutzer. Ob die Plattform für die Lernenden den gewünschten Nutzen bringt, wird in ca. einem Jahr sichtbar. Die Funktionen der Plattform: Die E-Learning-Plattform unterstützt die Lernenden mit folgenden Funktionen: Dokumente-Pools zum Heraufladen von Dateien, Diskussionsforen, Glossar, Chat, Links, Web-Mail und Benutzergalerie. Die Lernenden haben nun die Wahl: Sie können sich ausschliesslich mit klassischen Lernmethoden auf die anstehenden Prüfungen vorbereiten oder zusätzlich die bereitstehende E-Learning-Plattform nutzen. Wie die Entscheidung auch fallen wird: E-Learning ist – wie die nachstehende Tabelle zeigt – eine leicht andere Lernart, mit der man sich erst vertraut machen muss. Statt das Projekt abzubrechen, entschied sich das BIT, den Kreis der Benutzenden auf die ganze Bundesverwaltung auszudehnen und dem Vorhaben nochmals ein Jahr Zeit zu geben. Mittlerweile ist die Zahl Ereignis Herkömmliche Lernmethoden der TeilnehmenSchulaufgabe Lernender fragt bei Schulkameden auf über 50 unklar raden oder beim Lehrer nach angewachsen. Die nun erheblich Gemeinsames Lernende setzen sich zu einer vereinbarten Zeit zusammen grössere Gemein- Lernen schaft bietet den Lernenden mehr Vergleichen Lernende vergleichen ihre Kontaktmögvon Lösungen Arbeitsblätter lichkeiten zum Austausch des Pause machen Lernende treffen sich in der Schulstoffs. E-Learning E-Lernender schreibt sein Problem in das passende Diskussionsforum E-Lernende treffen sich zu einer vereinbarten Zeit auf der Plattform. Die Kommunikation erfolgt über Foren und/oder Chats E-Lernende stellen ihre Lösungen in einem Dokumente-Pool zur Verfügung E-Lernende auch Cafeteria Infobox Leistungsverrechnung: Die Informatikleistungserbringer der Bundesverwaltung werden ab 2005 ihre gesamten Leistungen verrechnen. Die Einführung der Leistungsverrechnung erfolgt in zwei Phasen: • In den Jahren 2005 und 2006 werden Pro-forma-Rechnungen versandt. • Ab 2007 erfolgt die Verrechnung kreditwirksam. Die oben erwähnten Punkte gelten auch für die IT-Kurse des BIT. Die Preise für die BIT-Standardkurse finden Sie in der jeweilige Kursbeschreibung unter www.bit.admin.ch/ausb. Bei projektbezogenen Ausbildungen werden unsere ausgabenrelevanten Kosten (wie bis anhin) kreditwirksam verrechnet. Auf der Website des BIT (www.bit.admin.ch) finden Sie eine Auswahl an Fragen und Antworten (FAQ) zur Pro-forma-Verrechnung. PRODUKTE 7 E-Learning Junge Berufsleute im Gespräch Michael Zeier, Informatiklehrling im 4. Lehrjahr sprach mit Tamara Wirz (2. Lehrjahr) über ihre E-Learning-Erfahrungen mit den Informatik-Modulprüfungen. Interview: Michael Zeier BIT, Finanzen & Administration, Lehrlingsausbildung Frau Wirz, wie sind Sie zu Ihrer besonderen Arbeitstechnik gekommen? Ich besuchte eine Schulung der Lehrlingsausbildung, in der ich darin eingeführt wurde. Wozu nutzen Sie die Technik E-Learning denn eigentlich? Ende jeden Jahres schliessen wir in der Schule eine Vielzahl von Modulen ab. Mit dieser Technik kann ich mich jetzt noch besser darauf vorbereiten. Was schätzen Sie besonders daran? Vor allem die Möglichkeit des orts- und zeitunabhängigen Zugriffs sowie die lehrjahrsübergreifende Kommunikation gefallen mir. Wie viel Zeit investieren Sie dafür? In der Regel verbringe ich täglich eine halbe Stunde auf der Plattform. Je nach dem ein bisschen weniger oder mehr. Welche Möglichkeiten bietet diese Plattform? Diese E-Learning-Plattform ist nach den verschiedenen Lehrjahren unterteilt. Man findet darin Dokumenten-Pools und Diskussionsforen zu den einzelnen Schulmodulen. Jedoch kann, wie bereits erwähnt, jeder Lernende auf die Inhalte jedes Lehrjahres zugreifen. Michael Zeier – Informatik-Lehrling im 4. Lehrjahr Michael Zeier (r.) im Gespräch mit Tamara Wirz. Beide Gesprächspartner sind Lernende beim BIT. Wie stehen Ihre Ausbildungsverantwortlichen zu dieser Lernmethode? Solange ich mich nicht zu lange auf der Plattform aufhalte, habe ich ihre volle Unterstützung. Vielen Dank für das Interview, weiterhin viel Spass beim elektronischen Lernen und viel Erfolg für die Modulprüfungen. PRODUKTE 8 Produktionsplanung Aufträge rationell abwickeln Als User und mässig versierter Mensch in Sachen Informatik sieht man oftmals kaum über den eigenen Bildschirmrand hinaus. Man ist vertraut mit den gebräuchlichsten PC-Funktionen, surft regelmässig im Internet, schickt E-Mails und druckt Dokumente und Bilder. Was sich gerade in grossen Betrieben alles hinter den Kulissen abspielt, bleibt den meisten verborgen. Die wenigsten Anwenderinnen und Anwender haben schon einmal vor einem Grossrechner (Host) gestanden. Der Host ist ein sehr komplexes und umfangreiches Computersystem, das weit über die Kapazitäten eines PCs oder eines typischen Serversystems hinaus geht. Ein Host zeichnet sich vor allem durch seine Zuverlässigkeit und seinen hohen Datendurchsatz aus, d.h. er ist konzipiert für grosse Datenmengen. Dies ist äusserst wichtig, denn der Grossrechner muss den Zugriff auf zahlreiche Applikationen gewährleisten können und im Online-Betrieb einer grossen Anzahl von Benutzenden zur Verfügung stehen. Kontakt: Andreas Beutler, BIT, Betriebszentrum, Applikationsorientierte RZ-Infrastruktur, Produktionsplanung Redaktion: PfiC Bei der Bewältigung der breitgefächerten Aufgaben eines Hosts hilft die Arbeitsvorbereitung (AVOR). Was im gängigen Sprachgebrauch auf deutsch français Das Host-Team, v.l.n.r.: Werner Buholzer, Ernst Roggli, Willy Wüthrich, Franco Riese beliebig viele Lebenssituationen übertragen werden kann, beschreibt hier die Planung, Durchführung und Kontrolle von sogenannten Batch-Programmen. Was versteht man unter Batch-Verarbeitung? Batch-Jobs sind Programmabläufe auf Grossrechnern, die ab Stapel (engl. Batch) verarbeitet werden. Sie zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie keiner Interaktion mit dem Benutzer bedürfen, um sie zu starten. Die Programmroutinen laufen zeit- oder ereignisgesteuert ab. Im Batch-Betrieb werden beispielsweise die Backups von ca. 600 Datenbanken und Filesystemen durchgeführt und überwacht. Als Host werden im BIT zwei verschiedene Systeme bezeichnet: 1. z/OS, ein Betriebssystem von IBM Auf dem z/OS des BIT sind zurzeit ca. 200 Applikationen aktiv. Davon ist AVAM die Hauptapplikation mit rund 2 500 bis 2 900 parallel arbeitenden Benutzern. Die durchschnittliche Anzahl Datensatzzugriffe pro Tag beträgt 60 Mio. mit einer durchschnittlichen Antwortzeit von 0,05 Sekunden. Das Betriebssystem entspricht höchsten sicherheitstechnischen Anforderungen und garantiert im Online-Betrieb sehr kurze Antwortzeiten. Die Batch-Verarbeitung auf diesem System ist sehr umfangreich. Hier werden Unmengen von Jobs durchgeführt – es sind dies ca. 71 000 Arbeitsschritte (Jobsteps) pro Monat. In einer Zeit von stetig zunehmenden Datenmengen sieht sich das BIT auch hier vor der grossen Her- Planification de la production (AVOR) – gérer les commandes de manière rationnelle En tant qu‘utilisateur final et personne connaissant moyennement bien l‘informatique, notre regard s‘arrête à notre écran. Nous connaissons les principales fonctions du PC, surfons régulièrement sur Internet, envoyons des courriels et imprimons des documents et des images. Ce qui se passe en général dans les coulisses des grandes entreprises reste caché aux yeux de la plupart d‘entre nous. Vous trouverez la version complète en français sur intranet à l‘adresse: http://www.bit.admin.ch/eisbrecher PRODUKTE 9 Das Team Produktionsplanung v.l.n.r.: Ernst Roggli, Beat Münch, Franco Riese, Willy Wüthrich, Andreas Beutler, Werner Buholzer, Daniel Wäfler ausforderung, die Datenflut zu bewältigen und Kapazitätsgrenzen laufend zu erweitern. 2. BS2000, ein Betriebsystem von Siemens Hier werden auf einer UNIX-Plattform die Applikationen der Eidgenössischen Steuerverwaltung betrieben (MOLIS/STOLIS) – sie stehen zusammen mehr als 1000 Benutzenden täglich während 12 Stunden zur Verfügung. In der Nacht und an Wochenenden werden im Batch-Betrieb die gesammelten Informationen in die Datenbanken verbucht und für den Ausdruck aufbereitet. Die wichtigen Daten werden täglich mit einem modernen Archivierungssystem sichergestellt. Zusätzlich zu den beiden Host-Betriebssystemen werden auch diverse Client/Server-Systeme und Applikationen betreut. Client/Server (Windows, UNIX), die Client-ServerArchitektur, beschreibt die Aufgabenbeziehungen in einem Netzwerk. Ein Server stellt allgemeine Dienste, beispielsweise eine Datenbank, zur Verfügung. Die Clients sind mit dem Server per Netzwerk oder über Internet verbunden und können auf diesen zugreifen. Für den reibungslosen Ablauf der Batch-Verarbeitung auf allen Plattformen ist der Bereich Produktionsplanung (BZPS) des BIT zuständig. Er kümmert sich ebenfalls um den Applikations- und Datenbankbetrieb, das Beheben von Störungen sowie die Qualitätskontrolle der Ergebnisse. Für diese anspruchsvolle Arbeit stehen insgesamt 12 Mitarbeiter im Einsatz, die dafür sorgen, dass die Verarbeitungen fristgerecht geplant und erledigt werden. Lange Präsenzzeiten der Mitarbeiter sind zur Aufrechterhaltung des Qualitätsstandards unerlässlich. Für das Team der Produktionsplanung ist diese Tatsache eine Selbstverständlichkeit, auch wenn ein Arbeitsbeginn um 5:30 Uhr früh und Pikettdienst von 7 x 24 Stunden mit persönlichen Einschränkungen verbunden ist. Das Team kann auf langjährige Erfahrungen im Host-Umfeld zurückblicken – allein die drei z/OSMitarbeiter bringen es zusammen auf 105 Jahre Berufserfahrung auf diesem Gebiet. Ihnen kann wahrlich niemand mehr etwas vormachen. PRODUKTE 10 Netzwerk-Printing – der Weg von Ctrl+P zum Papierausdruck Trotz langjährigen Prophezeihungen ist das durchgehend elektronische Büro heute nicht Realität. Das Papierdokument ist im Arbeitsalltag immer noch sehr dominant vertreten und wird es wohl noch lange sein. Ein Papierausdruck kann heute in kürzester Zeit produziert werden und ist in wenigen Schritten in ihrer Nähe abholbar. Dieser Komfort hat einen Namen: Netzwerk-Printing – ein Kerngeschäft des BIT. Obwohl die Geburt eines Dokuments in den meisten Fällen elektronisch am Bildschirm und per Computertastatur vonstatten #TRL 0 $RUCKMONITOR geht, wird das ,!. 2àCKMELDUNG Zwischen- oder 7!. VOM0RINTSERVER Endprodukt immer noch gerne und häufig «materialisiert» und so gefühlsmässig $RUCKAUFTRËGE erst richtig zum Leben erweckt. 0RINTSERVER Zugegeben: Die tiefe Bild,!. schirmauflö7!. sung strapaziert die Augen ,!.7!. bei längerer Kontakt: Heinz Burri und Martin Reichen BIT, Betriebszentrum, Operations, Onsite Support A Redaktion: Wü deutsch français So funktioniert das WindowsNetzwerkDrucken über einen Printserver Betrachtungsdauer. Ausserdem präsentieren sich die gezackten und ausgefransten Zeichen und Ziffern am Bildschirm alles andere als im besten Licht. Wenn Sie also nicht darum herum kommen, einen Papierausdruck anzufertigen, dürfen Sie auf die guten und zuverlässigen Dienste des BIT Netzwerk-Printings zählen. Doch halt: Auch wenn Ihr Druckgerät nur wenige Meter neben Ihnen steht, kann der Druckauftrag eine beachtliche Strecke zurücklegen und dabei eine Menge Infrastruktur durchlaufen. Anhand von Windows Printing zeigt dieser Artikel den Weg, welchen der Bildschirminhalt zurücklegt, bis er in Papierform aus dem Druckgerät herauskommt. Wie funktioniert das Windows Printing? Sie möchten ein mehrseitiges Word-Dokument ausdrucken und klicken dazu im Menü «Datei» «Drucken» an. Besonders geübte Zeitgenossen erledigen dies mit der Tastenkombination Ctrl+P. In der Fussleiste von Word erkennt man bei genauerem Hinsehen ein kleines Druckersymbol, welches die zu druckenden Seiten anzeigt. Doch was bedeutet das genau? Mit dem Druckbefehl weisen Sie das Betriebssystem Ihres Rechners an, einen Druckauftrag (in diesem Fall ein WordDokument) an ein von Ihnen gewähltes L‘impression en réseau – du Ctrl+P à l‘impression sur papier Malgré toutes les prophéties, le bureau entièrement électronique n‘existe toujours pas. Le document sur papier est un outil prédominant du travail quotidien et le restera probablement longtemps encore. De nos jours, il est possible d‘imprimer en très peu de temps un document sur papier et de le chercher à quelques pas seulement de son bureau. Ce confort a un nom: il s‘agit de l‘impression en réseau – une activité clé de l‘OFIT. Vous trouverez la version complète en français sur intranet à l‘adresse: http://www.bit.admin.ch/eisbrecher PRODUKTE Druckgerät zu senden. Das Betriebssystem nimmt Kontakt mit dem Printserver auf und übermittelt diesem alle für den Druck notwendigen Informationen in Form eines Datenstroms. Der Printserver kann sich im Keller Ihres Gebäudes befinden, in Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft sein oder einige (hundert) Kilometer entfernt die Arbeit verrichten. Das Netzwerk besorgt die sichere und schnelle Datenübertragung. Angekommen beim Printserver überprüft und sortiert der Server alle eingehenden Druckaufträge und ordnet sie, ähnlich einer Poststelle, dem jeweiligen Adressaten, oder in unserem Fall, dem ausgewählten Druckgerät zu. Bevor der Printserver den Druckauftrag an das Druckgerät weiterleitet, überprüft er, ob die HP Laser Jet 1320 Hardware einsatzbereit ist oder allenfalls eine Störung vorliegt. Je nach Anzahl Druckaufträge und/ oder Geschwindigkeit des Druckgeräts, kann es beim Printserver zu einer kleinen Warteschlange kommen. Einen Hinweis über den aktuellen Auslastungsgrad Ihres Druckgeräts erhalten Sie über den HP Color Laser Jet 5550: Ein kompakter und leistungsfähiger A3 Farbdrucker 11 Druckmonitor. Sie finden das Symbol am rechten Rand der Fussleiste Ihres Betriebssystems – gleich neben der Systemuhr. Mit einem Doppelklick auf das Symbol zeigt Ihnen der Printserver die aktuelle Auftragsliste an. Ist die Liste leer oder hat sie nur wenige Einträge, können Sie mit einem baldigen Ausdruck rechnen. Eine lange Liste kann auf einen umfangreichen Druckauftrag oder auf eine Störung am Gerät hinweisen. Bei Papierstau oder Papiermangel, bei leerem Toner oder einer sonstigen Störung kann der Drucker die Aufträge nicht mehr abarbeiten. Die Liste beim Printerserver wird deshalb immer länger. Abhilfe schafft in diesem Moment die Behebung des Mangels vor Ort und nicht etwa das Löschen der Warteschlange beim Printserver. Sobald das Druckgerät wieder normal arbeitet, werden die anstehenden Druckaufträge der Reihe nach abgearbeitet. Wie nutzen Sie Ihr Druckgerät optimal Je nach Ausführung des Druckermodells und dem dazugehörigen Druckertreiber stehen Ihnen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung. Die PRODUKTE auf Ihrem System gespeicherte PostScript Printer Description (PPD) kennt die Möglichkeiten Ihres ausgewählten Druckgeräts und teilt Ihnen mit, ob Sie doppelseitig, farbig, schwarz/weiss Enthält alle Inforoder zusätzlich zu Papier mationen über das gar auf Transparentfolie Druckgerät: Das PostScript Printer drucken können. Dank diesen PPDs können Sie Description File (PPD). den vollen Umfang des Gerätes kennen lernen und Ihre Einstellungen vornehmen, bevor der Druckauftrag an den Printserver abgeschickt wird. Schauen Sie sich das Druckmenü doch einmal genauer an. Es lohnt sich. Neben vielen bekannten Einstellungen wie Anzahl Ausdrucke, Hoch-/Querformat können Sie dort auch papiersparende Einstellungen wie zwei Seiten auf einer Seite darstellen oder Übersichtseiten (16 Seiten auf einer Seite) generieren. Ebenso kann dort die Druckqualität verändert werden. Während des HP Laser Jet 4250 Entstehungsprozesses eines Dokuments steht in der Regel die Qualität des Textes und nicht die Druckqualität im Vordergrund. Der Entwurfmodus reicht in den meisten Fällen vollauf und der Druckprozess geht erst noch schneller. Sparen Sie Infobox Anzahl Druckgeräte EFD 2 056 Anzahl Druckgeräte UVEK 513 Es handelt sich ausschliesslich um Druckgeräte am Netzwerk Anzahl zentrale Druckserver EFD Anzahl zentrale Druckserver UVEK 17 4 12 sich – wenn immer möglich – das blütenweisse Papier und den vollen Tonerauftrag für den definitiven Ausdruck auf. Welche Entwicklungen verfolgt das BIT und was sind die Tendenzen beim NetzwerkPrinting? Mit zunehmender Standardisierung der Druckgeräte kann eine weitere Zentralisierung des Netzwerk-Printings vorgenommen werden. Denkbar wäre nur noch ein Printserver pro Department anstelle eines Printservers pro Amt. Der Weg über den zentralen Printserver und zurück zum Druckgerät ist zwar etwas länger, aber dank schnellen Netzwerken kaum spürbar. Der Betriebs- und Unterhaltsaufwand für die Infrastruktur könnte mit der weiteren Zentralisierung deutlich gesenkt werden. Die Standard-Druckermodelle im BIT Die nachfolgende Liste zeigt alle StandardDruckermodelle der Firmen Hewlett-Packard und Lexmark, welche beim Finanzdepartement im Einsatz sind und via BIT/BBL bestellt werden können. Das BIT hat für fast jedes Budget und Bedürfnis ein passendes Druckgerät bereit. Kategorie Modell Leistung [S./Min.] Druckvolumen [S./Monat] Laser-Monochromdrucker Netzwerk A4 HP LJ 4250dtn 43 200 000 LM T632dtn 38 200 000 Laser-Monochromdrucker Netzwerk A3 HP LJ 8150dn 32 150 000 Laser-Farbdrucker Netzwerk A4 HP LJ 4650dtn 22 85 000 Laser-Farbdrucker Netzwerk A3 HP LJ 5550dtn 28 120 000 LM C912dn 29 10 000 – 100 000 Tinten-Farbdrucker Einzelplatz A4 HP BIJ 1200d 4 –28 6000 Laser-Monochromdrucker Einzelplatz A4 HP LJ 1320 21 10 000 Mobiler TintenFarbdrucker A4 HP DJ 450Cbi 5–9 45 000 PRODUKTE 13 Auf der Zielgeraden zu einem modernen Berufsbild Die Informatik-Berufslehre erhält ein neues Gesicht. Die Pilotphase wird diesen Sommer beendet. Ab August 2005 erfolgt die Ausbildung nach der neuen Bildungsverordnung. Kontakt: Benedikt Sutter BIT, Finanzen & Administration, Berufsbildung Seit 1994 werden in der Schweiz angehende Informatikerinnen und Informatiker in Form einer Berufslehre ausgebildet. Der rasche Wandel dieses Berufsfeldes machte schon nach kurzer Zeit Anpassungen notwendig. Zudem entsprach die herkömmliche Form eines Berufsreglements nie richtig diesem Berufsbild. Eine Kurskorrektur drängte sich auf. Pilot seit 2001 Im Jahr 2001 startete der Kanton Bern, zusammen mit Luzern, Neuenburg, Tessin und Zürich, eine vierjährigen Pilotphase und hat dabei erheblich am neuen Ausbildungskonzept mitgearbeitet. Nach 4 Jahren Pilotbetrieb können nun die Lernenden mit Lehrbeginn August 2005 unter der neuen Bildungsverordnung (bisher Berufsreglement genannt) und unter Einbezug der vielfältigen Erfahrungen mit einem äusserst attraktiven Ausbildungsmodell ihre Berufslehre starten. Unter der Leitung des BIT hat sich die Bundesverwaltung dabei aktiv an der Ausgestaltung dieses Konzepts im Kanton Bern beteiligt. Modularisierung der Grundbildung Die einzelnen Fächer sind Modulen gewichen. Jedes Modul entspricht einer Handlungskompetenz. So zielt z. B. das Modul 117 (Informatikund Netzinfrastruktur für ein kleines Unternehmen realisieren) nicht nur auf die Theorie im Gebiet der Netzwerktechnik, sondern es sollen Vorgehensweisen und Analysen der Probleme mit Dokumentationstechniken verbunden werden. Die Akzeptanz Terminologie: Das neue Berufsbildungsgesetz vom 1.1.2004 brachte neue Begriffe: Alt Neu Ausbildungsreglement Bildungsverordnung Anhang zum Reglement Bildungsplan Lehrling/Lehrfrau Lernende/r Lehrmeister/in Berufsbildner/in bei den Lernenden ist weitaus grösser als beim herkömmlichen Modell. Die formulierten Handlungskompetenzen stammen aus der Praxis; der Bezug zur Realität fördert Motivation und Engagement der Jugendlichen. Der Abschluss einer Vielzahl von Modulen ergibt dann das Fähigkeitszeugnis Informatiker/in. So absolvieren die Lernenden in den 4 Jahren Ausbildung rund 30 Module à 40 Lektionen. Eckdaten der neuen Bildungsverordnung Die vierjährige Berufslehre teilt sich in die zweijährige Grundlagenausbildung und in die zweijährige Schwerpunktausbildung, welche in den Gebieten Applikationsentwicklung, Systemtechnik, Support oder als Generalist/in erfolgt. Die Abschlussarbeit besteht aus einer 80-stündigen Praxisarbeit in der Lehrfirma, welche aus dem produktiven Umfeld stammen muss. In den 2 Tagen Berufsschule pro Woche wird die Allgemeinbildung dem Fachunterricht gleich gestellt. Betriebswirtschaft, Englisch, Mathematik, Chemie, Physik, Elektrotechnik und allgemeinbildender Unterricht stärken die Lernenden in einem ganzheitlichen Denken. Modularisierung auch in der Weiterbildung Doch nicht nur die Grundbildung wurde modularisiert. Es kann auch der Fachausweis oder das Berufsdiplom (vormals Wirtschaftsinformatiker 1 und 2) modular erworben werden. Wer auf die Allgemeinbildung nicht verzichten will, absolviert eine höhere Fachschule (HF). Mit der Berufsmaturität steht der Weg zur Fachhochschule (FH) offen. Links: Weitere Informationen zu Modularisierung und Informatik-Berufsbildung gibt es unter: • Genossenschaft Informatikberufsbildung Schweiz www.i-ch.ch • Pilotprojekt im Kanton Bern www.i-be.ch • Berufsbildung BIT www.bit.admin.ch/berufsbildung • Bundesamt für Berufsbildung und Technologie www.bbt.admin.ch PRODUKTE Ausschnitt aus dem vielfältigen und anspruchsvollen Modulbebauungsplan Die AusbildungsSchwerpunkte der angehenden Informatikerinnen und Informatiker Die BIT Berufsbildung ist bereit für das neue System Zurzeit bildet das BIT 44 angehende Informatikerinnen und Informatiker aus. Neben 10 Lernenden pro Lehrjahr übernimmt das BIT auch Lernende, welche ihre Lehrstelle, z. B. durch Konkurs ihrer Lehrfirma, verloren haben. In Zusammenarbeit mit anderen Ämtern und Departementen der Bundesverwaltung deckt das BIT fehlende Ausbildungsblöcke ab. 14 Das Ausbildungskonzept sieht eine Basisausbildung von 10 Monaten im Berufsbildungscenter Ascom/Post vor. Anschliessend können die Lernenden im 2. Lehrjahr die Welt der Informatik in zwei Bereichen entdecken. In den beiden letzten Lehrjahren kommt es zu einer Spezialisierung in einem weiteren Bereich. Für die Vorgesetzen sind die Lernenden wie Mitarbeitende einzusetzen. Ein kleiner «return of investment», von dem beide Seiten profitieren. Dieses Konzept hat sich bewährt; die Berufsbildung geniesst im BIT eine hohe Akzeptanz. «Im Moment könnten wir mehr Lernende ausbilden als wir haben», meint Rudolf Wittwer, Lernenden-Verantwortlicher im BIT. «Nach anfänglicher Skepsis haben viele Bereichsleitende den Wert von gut ausgebildetem Nachwuchs erkannt und wollen trotz Betreuungsaufwand nicht mehr darauf verzichten. Lernende im Team fördern den Wissenstransfer und tragen aktiv zum Erfolg bei.» Mit dem Motto «Praxis macht perfekt» basiert die Ausbildung im BIT auf Handlungskompetenz. Durch produktiven Einsatz und Übernehmen von Verantwortung werden unsere Auszubildenden zu kompetenten und marktfähigen Berufsleuten ausgebildet. Mit diesem Konzept erfüllt das BIT schon heute die neue Bildungsverordnung. PRODUKTE 15 Die BIT Berufsbildung – eine Erfolgsgeschichte Vor 5 Jahren starteten die ersten Lernenden im BIT ihre Informatikausbildung. Mittlerweile befinden sich 44 junge Berufsleute in der Ausbildung und bereichern mit ihrer erfrischenden Art das ganze Amt. Ein Rückblick und eine Bestandesaufnahme mit dem Leiter der Berufsbildung BIT, Rudolf Wittwer. Interview: Benedikt Sutter BIT, Finanzen & Administration, Berufsbildung Herr Wittwer, seit 5 Jahren leiten Sie die Berufsbildung im BIT. Was waren seither die grössten Herausforderungen? Mit dem Geschäftsleitungsentscheid, zehn Informatiker/innen pro Jahr auszubilden, war ich – und bin es immer noch – stark gefordert. In einem dynamischen und oft hektischen Umfeld eine Berufsbildung aufzubauen, hat mir einige schlaflose Nächte bereitet. Dank grosser Unterstützung der Geschäftsleitung, hoher Akzeptanz und einem kompetenten, engagierten Berufsbildungs-Team, wurden wir rasch zu einem anerkannten Ausbildungsbetrieb. Viele Themen wie z.B. mögliche Ausbildungsinhalte, geeignete Betreuerinnen und Betreuer und deren Schulung, Einsatzdauer der Lernenden, Vorgehen bei Problemen mussten noch besprochen werden. Die offenen Fragen wurden weitgehend geklärt. Worauf führen Sie diesen Erfolg zurück? Auf einen klaren Auftrag, hohe Akzeptanz, ein passendes Konzept, ein engagiertes Berufsbildungsteam und motivierte Lernende und Coachs… Braucht es im BIT ein Berufsbildungsteam? Die Erfahrung zeigt, dass nur dann an der Front ausgebildet wird, wenn im Hintergrund ein kompetentes Team unterstützt. Unsere Coachs sind gerne bereit, ihr Wissen weiter zu geben und die Lernenden in diesem wichtigen Lebensabschnitt zu begleiten. Übersteigt jedoch der Betreuungsaufwand ein vernünftiges Mass, können die Coachs jederzeit auf die Unterstützung des Berufsbildungsteams zählen. Was ist das Besondere am Ausbildungskonzept des BIT? Das aufwändige erste Lehrjahr, haben wir an das Berufsbildungscenter Ascom/Post outgesourced. Die Lernenden kommen nach diesen 10 Monaten mit einem beträchtlichen Rucksack an Basiswissen zurück. Das zweite Lehrjahr dient mit zwei verschiedenen Praxisplätzen der Erkundung. Mit dem letzten Wechsel ins 3. Lehrjahr erfolgt dann eine Spezialisierung. Bei jedem Wechsel bewerben sich die Lernenden auf die vorhandenen Plätze und können so ihre Ausbildung individuell mitgestalten. Welche Aufgaben kommen auf eine betreuende Person in der Regel zu? Eine sehr wichtige Funktion übernehmen bei unserem Konzept die Lernenden-Coachs. Diese Personen sind als Fachspezialisten für den Wissenstransfer und die Begleitung der Lernenden über eine gewisse Zeit zuständig. Die Betreuung erfolgt oft nicht nur fachlich sondern auch auf einer persönlichen Ebene. Für ausserordentliche Situationen steht den Ausbildnern jederzeit das Berufsbildungsteam des BIT zur Seite. Die Coachs müssen sich nicht um administrative Belange und Bewältigung von Problemen mit Lernenden kümmern. Diese Zweiteilung der Aufgaben ergibt eine optimale Ausbildung und Betreuung der Lernenden. Welche Rolle übernimmt das BIT bei der Koordination der Informatik-Berufsbildung in der Bundesverwaltung? Mit der Erhöhung der Anzahl Informatik-Lehrstellen in der Bundesverwaltung wurde eine überdepartementale Koordinations-Arbeitsgruppe (TIME) geschaffen. Neben Erfahrungsaustausch gehören auch Qualitätssicherung, Grundlagenpapiere und Strategien für die IT-Berufsbildung in der Bundesverwaltung zum Pflichtenheft. Das grosse Engagement sowie die sehr gute überdepartementale Zusammenarbeit haben wesentlich zur Etablierung der Informatik-Berufsbildung in der Bundesverwaltung beigetragen. Mit rund 100 Informatik-Lernenden ist die Bundesverwaltung der grösste IT-Ausbilder im Kanton Bern. Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen in den nächsten Jahren? Trotz Spardruck und erhöhten Anforderungen muss es uns gelingen, die Lernendenzahlen zu halten, die Qualität weiter zu steigern und somit die Chancen der Lernenden weiter zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass wir diese Ziele auch in Zukunft erreichen werden. EVENTS 16 Telematiktage 2005 Mehr Wissen – grösserer Nutzen Vorbei ist die Zeit als Prozesse und Inhalte statisch und physisch waren. Digital, mobil und virtuell ist heute die Arbeitswelt. Wie arbeiten wir morgen? Wie werden bereits vorhandene und künftige Technologien genutzt, um Geschäftsprozesse zu optimieren? Wie gehen Wissensarbeiter mit der steigenden Menge an Wissen um? Antworten dazu gaben die Telematiktage Bern vom 1. bis 4. März 2005. Rund 900 Fachpersonen nahmen an den vier Tagen teil und richteten ihren Blick gemeinsam auf die Zukunft. In vielseitigen Plenumsreferaten und Solutions-Präsentationen wurde während vier Tagen eingehend auf das Thema «Work smart – Das Potenzial der Informations- und Kommunikationstechnologien besser nutzen» eingegangen. Der Eisbrecher richtete seinen Blick dieses Jahr auf das Management Forum, welches Fragen zum Innovationspotenzial von Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen und zu den damit verbundenen Herausforderungen aufwarf und neue Wege zur Nutzung von IT vorschlug. Redaktion: Boe deutsch français Herausforderung Wissensmanagement «Wissen ist eine Ressource, welche sich durch Teilen nicht vermindert.», so Theo Wehner (Institut für Arbeitspsychologie, ETH Zürich). Wissen ist längst ein Wertschöpfungs- und Wettbewerbsfaktor. Das stetige Wachstum an Wissen stellt die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Welches Wissen soll behalten, welches vergessen und welches neu hinzugewonnen werden? Oliver Höss (Frauenhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, IAO Stuttgart) nennt 3 Strategien, um die Informationsflut zu bewältigen: • Schutz gegen Verlust von Wissen • Reduktion der Suchzeiten «Welches Wissen lässt sich managen? Welche Instrumente haben sich dabei bewährt?» Diesen Fragen ging Theo Wehner vom Institut für Arbeitspsychologie, ETH Zürich, in seinem Vortrag am Management Forum nach • Vermeidung von Inkonsistenzen und Mehrfachpflege von Daten durch Enterprise A connaissances accrues, profit amélioré Finie l‘époque où les processus et les contenus étaient statiques et physiques. Aujourd‘hui, le monde du travail est numérique, mobile et virtuel. Et demain, comment travaillerons-nous? Comment utiliser les technologies actuelles et futures pour optimiser les processus commerciaux? Comment les travailleurs du savoir utilisent-ils le volume accru des connaissances? Les journées de télématique à Berne du 1er au 4 mars 2005 ont donné des réponses à ces questions. Quelque 900 spécialistes ont participé à ces quatre jours et regardé ensemble ce que nous apporte l‘avenir. Vous trouverez la version complète en français sur intranet à l‘adresse: http://www.bit.admin.ch/eisbrecher EVENTS Content Management (ECM). Unterschiedliche Kanäle werden aus einem Datenbestand gespeist. Gleichzeitig unterliegt die Arbeit selbst einem Wandel. Die Zeit der Arbeitsplatzsicherheit ist vorbei, die Risiken erhöht. Neue Inhalte erfordern mehr Kommunikation und Flexibilität. Die Arbeitsstrukturen werden vielfältiger. Arbeitsabschnittspartnerschaften sind gefragt. Private, öffentliche und geschäftliche Arbeitsplätze vermischen sich. All dies macht Mobilität wichtiger denn je. «Coverage is king!» Doch Mobilität allein genügt nicht. Was nützt die Bewegungsfreiheit, wenn die mobile Breitbandabdeckung nicht gewährleistet ist. Nicht der Kunde, sondern die Abdeckung ist gemäss Roger Wüthrich-Hasenböhler (Swisscom Mobile AG) König. Seine Devise für die mobilen Netzwerke lautet «Coverage is king». Den KonvergenzTrend beschreibt er als «Fix wird mobile und mobile wird fix!». Unbeschränkter Access, Seamless-Technologien sowie Realtime-Anwendungen und Plug and Play sind wichtige Bausteine der kommenden Innovationen. Die einzelnen Geräte müssen in Zukunft besser aufeinander abgestimmt sein und zwischen verschiedenen Technologien muss einfach(er) geswitcht werden Für kurzweilige Unterhaltung zwischen den Präsentationen sorgte der Politologe und FernsehModerator Stefan Klapproth 17 können. In der Steuerung der Geräte steckt auch einiges an Entwicklungspotenzial, z.B. mittels Spracheingabe. Ist doch praktisch, wenn man mit dem Computer reden kann und gleichzeitig die Hände frei hat für andere Sachen. Wie werden Veränderungen schneller, umfassender und einfacher implementiert? Thomas Wüthrich (Heweltt-Packard Schweiz) erläuterte dazu die Utility-Initiative Adaptive Enterprise. Infrastruktur- und Anwendungswartung machen bei HP heute zusammen 72% aus. Um das Zusammenspiel von Personen, Technologie und Prozessen zu optimieren, soll zukünftig den Innovationen 55% eingeräumt werden. Individualität dank Mass Customization Ralf Reichwald (Technische Universität München) betonte in seinem Referat den Individualisierungstrend. In der Industrieproduktion findet nach dem Wechsel von der Produkt- zur Marktorientierung ein Paradigmenwechsel zur Individuumsorientierung statt. Produzierende Unternehmen werden zu Service-Unternehmen, welche ganzheitliche Lösungen anbieten. Durch Einbezug der Kunden in die Wertschöpfung sollen Wettbewerbsvorteile geschaffen werden. Doch wie können Unternehmen dabei ihre Kosten senken? Reichwalds Modell der Zukunft heisst Mass Customization – individuelle Massenproduktion. EVENTS 18 Glossar: Mass Customization = individuelle Massenproduktion Der Ausdruck Mass Customization ist ein Oxymoron, das die an sich gegensätzlichen Begriffe «Mass Production» und «Customization» verbindet. Adaptive Enterprise = Utility-Initiative von HP optimiertes Zusammenspiel von Personen, Technologie und Prozessen Seamless Technologie = nahtlose Technologie (Verbindungen bleiben bestehen, obwohl zwischen verschiedenen Übertragungstechnologien geswitcht wird) Plug and play = Einstecken und loslegen (Ein bedienerfreundliches, selbstkonfigurierendes Verfahren, das heisst es erkennt die Hardwareumgebung weitgehend automatisch) Key-Success-Faktor = der wesentliche Erfolgsfaktor Individualisierung ist jedoch nur auf der Basis von dezentraler Entwicklung und Produktion zu lösen. Nur so wird die Forderung unterstützt, schnell von der Idee zum Produkt zu gelangen und dabei nah am Kunden zu sein. Wenn die Abdeckung König ist, so sind die Kunden Königin. An ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten muss die Zukunft des mobile Computing angepasst sein. Die grösstmögliche Gebrauchsqualität, die Usability, ist und bleibt der wesentliche Erfolgsfaktor der mobilen Welt. Neue Wege und Lösungen im IT-Bereich waren auch in den Pausen das Thema Nummer eins Work smart Die diesjährigen Telematiktage standen unter dem Motto «Work smart - Das Potenzial der Informations- und Kommunikationstechnologien besser nutzen». Am Eröffnungstag gaben Plenumsreferate und Solutions-Präsentationen zum ersten Mal auch Inputs auf der Ebene der Gemeinden. Am Government Forum vom zweiten Tag waren die Entscheidungsträger und Projektleiter von Kantonen und Bund angesprochen. Und das Healthcare Forum widmete sich der Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen. Den Abschluss bildete das Management Forum. Mehr unter www.telematiktage.ch. Die einzelnen Vorträge können Sie dort im pdf-Format herunterladen. EVENTS 19 RUMBA Wissen allein schützt die Umwelt nicht Wie viele E-Mails haben Sie schon ausgedruckt, nur um sie kurz darauf wieder in die Altpapiersammlung zu befördern? Oder haben Sie sich auch schon über die besitzerlosen Papierberge gewundert, welche sich beim Drucker türmen? Die Zahlen sprechen nicht gerade für einen schonenden Umgang der BIT-Mitarbeitenden mit den Umwelt- Ressourcen. RUMBA will dies ändern. Kontakt: Roman Mürset BIT, Finanzen und Administration, Logistik Redaktion: Boe Das Bewusstsein über die Belastung der Umwelt allein schont die Ressourcen allerdings nicht. Das Projekt RUMBA leistet mit seinen Informationsevents einen Beitrag, damit dieses Wissen in Zukunft vermehrt in die Tat umgesetzt wird. RUMBA ist ein Programm zur Einführung eines systematischen Ressourcen- und Umweltmanagements in der Bundesverwaltung. Wie wird die Natur weniger belastet, wie die Energie effizienter eingesetzt? An zwei Tagen hat das Umweltteam des BIT einen konkreten Beitrag für eine nachhaltige Ent- wicklung geleistet. Die spielerische Umsetzung in Form eines Parcours lud zur aktiven Auseinandersetzung mit der Umweltproblematik ein. Interessierte BIT-ler diskutierten zwischen den Ständen über Strom- und Papierverbrauch. Erfahrungen, Tipps und Tricks wurden ausgetauscht. Nebst der multimedialen Präsentation machten Äpfel, Birnen und Baumstämme die Thematik auch für die Sinne erfahrbar. Die Informationen auf den Postern verdeutlichten: Das Recycling-Papier macht gerade mal 29% des gesamten Verbrauchs im BIT aus. Ob das Ziel, diese Zahl nach oben zu korrigieren, erreicht werden wird, zeigt sich in den kommenden Umweltberichten des RUMBA-Teams. Das Echo war jedenfalls durchwegs positiv. Die Mitarbeitenden scheinen motiviert und bereit, den ökologischen Gedanken Taten folgen zu lassen. EVENTS 20 Nach dem erfolgreichen Event in der Titanic II wollen andere Bundesämter ihre Mitarbeitenden ebenfalls mit einem interaktiven Parcours sensibilisieren. Die Motivation der Bundesangestellten ist die wichtigste Voraussetzung, das Umweltbewusstsein zu stärken und somit die Vorbildfunktion des Bundes wahrzunehmen. Umweltschutz bringt auch finanzielle Vorteile. Recycling-Papier ist kostengünstiger: Weisses Papier kostet heute rund 25% mehr als umweltschonendes Papier. Wer über Mittag seinen Computer herunterfährt und die Sitzungsprotokolle doppelseitig ausdruckt, hilft die Kosten weiter zu senken. Weitere Tipps rund um Computer, Papier, Wärme und Informationen zu Energiesparwochen und anderen Aktionen von RUMBA sind unter www. rumba.admin.ch zu finden. Der Energieverbrauch beim Transport von Nahrungsmitteln führt zu grosser Umweltbelastung. Erdbeeren, beispielsweise, müssen ausserhalb ihrer lokalen Saison per Flugzeug importiert werden und legen dabei tausende von Kilometern zurück. Der Geschmack bleibt auf der Strecke. Apfel aus Chile (Transport per Flugzeug): Apfel aus Chile (Transport per Schiff): Apfel aus Thurgau (Transport per LKW): Apfel aus Thurgau (Transport per Bahn): 12323 km 16003 km 163 km 163 km Durchschnittllicher täglicher Stromverbrauch im Vergleich: Schweiz: 156 kWh USA: 240 kWh China: 24 kWh 1 kWh entspricht 1 Glühbirne (100 Watt), die 10 Stunden in Betrieb ist Durchschnittlicher Stromverbrauch pro BIT-Mitarbeiterin/-Mitarbeiter (2002/03) während eines Arbeitstages: 31 kWh Allein zum Kopieren und Drucken braucht das BIT über 5 074 500 Blatt Papier im Jahr. Das entspricht rund 29 Blatt pro Arbeitstag und Mitarbeiter/in. Die Herstellung von 1 kg Recycling-Papier benötigt 2-3 dl Heizöl und damit etwa halb so viel Energie wie die Herstellung von weissem Frischfaser-Papier. Ein Kilo Papier entspricht ungefähr 200 Blatt. 1000 Blatt Frischfaser-Papier kosten 8.40 Franken. 1000 Blatt Recycling-Papier kosten 6.20 Franken. Das BIT verwendet zurzeit nur rund 29% Recycling-Papier. I T- S E C U R I T Y 21 «cybernetguard» im Verkehrshaus Luzern Seit dem 1. Dezember 2004 vermittelt die neue, interaktive Ausstellung «cybernetguard» im Verkehrshaus der Schweiz wertvolle Informationen zu Computersicherheit und Privatsphäre. In Form eines Lernpfades erfahren die Besucher, ob sie bereits gegen Phishing oder Wardriving gewappnet sind und erhalten praktische Tipps, um sich vor weiteren Gefahren des Internets zu schützen. Redaktion: Boe «cybernetguard – Computersicherheit und Privatsphäre» ist an der Hochschule für Wirtschaft HSW Luzern unter der Leitung von Carlos Rieder, Leiter Competence Center IT-Security, entwickelt worden. Die Realisierung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus, Microsoft Schweiz, Symantec und weiteren Partnern. Für eingefleischte Informatiker mag die Klärung von Grundlegenden Begriffen nicht ganz so spannend sein. Doch der transparente Bankomat, der sein Inneres preisgibt und die Informationen, welche in Magnetstreifenkarten steckt, überrascht vielleicht doch den einen oder die andere. Nebst der Klärung von grundlegenden Begriffen und einem Test zum Thema IT-Sicherheit befasst sich die Ausstellung schwerpunktmässig mit den folgenden vier Themenbereichen: An 15 verschiedenen Stationen vermittelt der interaktive Lernpfad wichtige Tipps für den sicheren Umgang mit Computer und Internet • Privacy, der Schutz der Privatsphäre im Internet Wie anonym ist Surfen? Die «Pizza-Story» zeigt auf, wie eine einfache Pizzabestellung zum Albtraum werden kann. Wenn dem Pizzakurier detaillierte Angaben zu Gesundheit und Finanzen des Kunden vorliegen, dann wurde die Privatsphäre definitiv nicht genügend geschützt. Weitere Beispiele verdeutlichen das Risiko von unerwünschten und betrügerischen Mails wie Phishing und Spam. Anhand der Beispiele elektronischer Eintrittskarten und Skipässe wird das Prinzip der Funküberwachung (RFID) aufgezeigt. Dank Funkantennen im Taschenformat ist es heute technisch möglich, Menschen auf Schritt und Tritt zu beobachten. • Tipps für eine sichere drahtlose Kommunikation Wireless LAN ist zweifellos eine praktische Erfindung. Doch die drahtlosen Verbindungen können besonders einfach missbraucht werden. «cybernetguard» zeigt, wie die Sicherheitsapplikationen zum Schutz vor Wardriving und anderen Gefahren richtig genutzt werden. • Risiken und Möglichkeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs «Geben Sie Ihren Pin geschützt ein» dieser Hinweis findet sich heute an vielen Bankomaten. Zu Recht – wie die vielen Missbräuche zeigen. Sicherheitsvorkehrungen seitens der Kunden (Authentifikation) sowie seitens der Anbieter (SSL) werden im Verkehrshaus anhand von Simulationen aufgezeigt. • 3 x 3 Verhaltensregeln (vgl. Kasten) Angemessenes Verhalten und die richtigen technischen Massnahmen sind die Voraussetzung für einen wirkungsvollen Schutz der Privatsphäre. Migros und Coop kennen dank Cumulus- und Super-Card Ihre Essgewohnheiten. Jeder von uns zieht weit übers Internet hinaus eine lange Datenspur hinter sich her, die von Datenjägern und – sammlern ausgewertet werden kann. Der I T- S E C U R I T Y 22 Austausch von Datenbanken mit Informationen zu Kunden ist in der Schweiz zwar verboten. Doch das Internet kennt keine Landesgrenzen und hindert dementsprechend kein Unternehmen daran, von anderen Ländern aus zu operieren. Die Ausstellung dauert bis mindestens Ende 2005 und ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden Sie unter www.cybernetguard.ch. Wir alle tragen sie im Portemonnaie. Aber wer weiss, welche Informationen auf Magnetstreifenkarten festgehalten werden? Der Cybernetguard vermittelt zwischen der virtuellen Welt und der Realität Infobox Phishing: das Ausspionieren von persönlichen Daten Spam: unerwünschte Werbemails Wardriving: Systematische Suche nach ungeschützten kabellosen Netzwerken, um in diese einzudringen und Daten zu stehlen oder die Verbindung für eigene Zwecke zu nutzen. RFID: Radio Frequency Identification 3 x 3 Verhaltensregeln • Einmalige Vorsorge Grundeinstellungen überprüfen Firewall installieren Viren und Würmer mit einer AntivirusSoftware abwehren • Regelmässige Vorsorge Passwörter Software regelmässig updaten Backup anlegen zur Datensicherung • Vorsichtiges Verhalten E-Mail: Achtung Spam und Phishing Surfen: Anonym bleiben im Internet Ruhe bewahren im Notfall I T- T H E M A 23 Copyleft all rights reversed Wer eine CD kauft, bezahlt einerseits den Datenträger und die Verpackung samt Booklet. Andererseits wird jedem Käufer das Recht, den Inhalt zu hören, berappt. Das Internet hat dies radikal geändert, Form und Inhalt wurden getrennt. Die Musik gibt’s nun ohne CD, den Krimi ohne Buch. Die Diskussion um Nutzungsrechte und Werkgeheimnis ist aktueller denn je. Anstatt die Nutzung eines Werks einzuschränken, bestimmt Copyleft die Freiheit in der Nutzung. Die Rechte werden nicht reserviert sondern reversiert. Redaktion: Boe Von Mail Art zu Copyleft Als ein Vorläufer von Copyleft gilt «Mail Art», eine künstlerische Bewegung, welche in den 60er-Jahren entstanden ist. Ray Johnson gilt als Vater dieses Kunstaustausches. Er schickte seinen Freunden Zeichnungen mit der Bitte, etwas hinzuzufügen und diese weiterzuschicken. Die Frage nach der Urheberschaft war bald kaum mehr zu beantworten. So entstand ein riesiges Netzwerk von Urheberrechts-Verletzern, welche mit jedem Versenden der veränderten Zeichnung das Copyright an den Nächsten weitergaben. Zwei bekannte Mail-Art-Künstler aus der Schweiz sind H.R. Fricker und Günter Ruch. 1986 organisierten die beiden den ersten internationalen Mail-Art-Kongress. Eine vergleichbare Interaktivität findet sich beim Prinzip des Copyleft, welches verhindern soll, dass Freie Software zum Ausgangspunkt künstlich knapper prioritärer Software wird. Die Mail-Art-Künstler verweigerten sich dem System Quellcode für alle Copyleft geht auf den Gründer der Free Software Foundation, Richard Stallmann, zurück. Mit dem Aufkommen von finanzierbaren Computern, wurde die Software prioritär, der Quelltext vor der Konkurrenz geheimgehalten. Die rein kommerziellen Interessen der Software-Firmen veranlassten Stallmann 1984, dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), den Rücken zuzukehren und sich unabhängig für die Open Sources einzusetzen. Die Copyleft-Lizenzen sind ein Teil der Früchte, welche von seinem 1984 gegründeten GNUProjekt (GNU’s not Unix) heute geerntet werden können. Kunst, die Copyleft-Anhänger verweigern sich den kommerziellen Anbietern von Betriebssystemen wie Apple oder IBM, welche die Quellcodes ihrer Software so geheim halten wie die Appenzeller das Rezept für ihren berühmten Käse. Wer ein Werk unter eine Copyleft-Lizenz stellt, gibt es samt Quellcode frei zur uneingeschränkten Veränderung. Es darf kopiert und vertrieben werden. Unter einer Bedingung: Das Werk, das dabei entsteht, muss derselben Lizenz unterstellt werden. Sofern kein Missbrauch stattfindet, gilt demzufolge, einmal Copyleft – immer Copyleft. Deshalb hat sich für die bekannteste und am weitesten verbreitete Copyleft-Lizenz, die General Public Mail-Art-Künstler nutzen Postmedien wie Briefmarken, Stempel, Postkarten und Briefe, um miteinander in einem weltweiten Netzwerk in einen künstlerischen Dialog zu treten. I T- T H E M A License (GPL), der Spitzname GNU Public Virus durchgesetzt. Es gibt unzählige Arten von Lizenzen, welche die Kriterien der Freien Software erfüllen. Das Gemeinsame ist, dass die Eigentumsrechte der Programmierer an ihren Innovationen wegfallen und alle die Software mit möglichst wenigen Einschränkungen bearbeiten können. Nicht alle sind jedoch Copyleft-Lizenz. Die Lesser General Public License (LGPL), welche insbesondere die Links www.wikipedia.org Eine online Enzyklopädie, deren Inhalte zur Bearbeitung, Verbesserung und Verbreitung offen steht www.gutenberg.org Eine elektronische Sammlung von über 13000 Texten ohne Urhebrrecht www.digbib.org Freie digitale Bibliothek, auf die keine Copyright-Ansprüche existieren www.freedb.de Hier können Angaben zu Musik wie Titel, Interpreten und Alben abgefragt werden www.openlaw.ch Plattform für Recht und Freie Software www.ige.ch Kompetenzzentrum des Bundes für Fragen zu den Themen Patente, Marken, Design und Urheberrecht, sowie eine internationale Drehscheibe im Gebiet des Geistigen Eigentums www.mfk.ch Das Museum für Kommunikation beheerbergt eine Sammlung zum Thema Mail Art 24 Entwicklung von Bibliotheken fördert, ist weniger restriktiv in der Frage des gemeinsamen Vertriebs mit proprietärer Software. Eine noch geringere Verpflichtung verlangt die Berkeley Software Distribution (BSD) von ihren Nutzern. Eine Programmiererin, die ein unter einer BSD-Lizenz veröffentlichtes Programm verändert, ist nicht verpflichtet, den Quellcode ihres modifizierten Programms zu veröffentlichen. Einzige Bedingung der BSD-Lizenz ist, dass der CopyrightVermerk des ursprünglichen Programms nicht entfernt werden darf. Somit eignet sich die BSDLizenz gut für kommerzielle Produkte. Ohne Copyright kein Copyleft Für den Einsatz von Freier Software gelten klare Regeln. Die Copyleft-Lizenzen sind an Bedingungen geknüpft, welche dank dem Urheberrecht durchgesetzt werden können. Das aktuelle Schweizer Recht behindert die Entwicklung der Freien Software keineswegs. Die technologische Entwicklung und die damit verbundenen Bedürfnisse der Informationsgesellschaft machen jedoch eine Teilrevision des Urhebergesetzes unumgänglich. Im vergangenen Herbst hat das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement EJPD einen Vorentwurf in die Vernehmlassung geschickt. Die Frist endete am 31. Januar 2005. Wie sich eine Neuformulierung des Gesetzes mit der Software-Entwicklung verträgt, wird sich erst noch zeigen. Freie Software ist nicht zwingend Copyleft-Software. Nebst den vier Freiheiten 1. der unbegrenzten Nutzung 2. des Zugangs zum Quelltext 3. der Modifikation 4. der Kopie und Weitergabe enthält Copyleft die Vorgabe, bei der Weitergabe die Lizenz unverändert zu lassen. EINGESCHOBEN 25 Wörtlich Genommenes zum Schmunzeln Wörterbücher und Duden sind durchaus praktische Hilfsmittel. Doch ohne Grundwissen in einer Fremdsprache ist es einem Laien oft kaum möglich, aus einem Lexikon das entsprechende Wort auszuwählen. Wie sollte dies eine Software können? Der Eisbrecher hat den Maschinen ein paar Sätze zur Übersetzung anvertraut und geschaut, was dabei herauskommt. Redaktion: Boe Einzelne Wörter, Texte, E-Mails oder ganze Webseiten können heute ohne menschliche Hilfe automatisch mit der neusten Technologie in unzählige verschiedene Sprachen übersetzt werden. Bei einzelnen Wörtern klappt dies ganz gut. Werden jedoch verschachtelte Sätze oder längere Texte von den Maschinen allzu wörtlich genommen, geht deren Sinn sehr schnell verloren. Die Bedeutung von Wörtern hängt generell vom Kontext ab, in dem sie stehen, und die Kunst der Satzkonstruktion ist von Sprache zu Sprache verschieden. Die Mehrdeutigkeit ist nebst der Grammatik die grösste Herausforderung beim Erlernen einer neuen Sprache. Wie soll da eine elektronische Sprachhilfe die richtige Interpretation auswählen? Wie soll sie herausfinden, ob man auf einer Bank sitzen oder Geld abheben kann? Ob mit Absatz ein Abschnitt, ein Teil des Schuhs oder der Verkauf von Waren gemeint ist? Im Folgenden ein kleiner Test: Original: Der Technologiekonzern will seinen Absatz verdoppeln. welche gleich lauten aber unterschiedliche Bedeutungen haben, sind oft wahre Knacknüsse für die virtuellen Übersetzer. Auch Metaphern oder Redewendungen ergeben in der Zielsprache sinnlose Wortkombinationen, welche kein Mensch mehr versteht. Ein Beispiel von Freetranslation: Der deutsche Satz «Auf dem Holzweg sein» wird mit «Be on the wood way» übersetzt. Die korrekte Übersetzung wäre «to be barking up the wrong tree». Wenn die Deutschsprachigen auf dem Holzweg sind, so bellen die Anglophonen den falschen Baum an. Derselben Software vorgelegt, um die Rückübersetzung ins Deutsche zu erhalten, fordert der englische Satz innert weniger Sekunden «Seien Sie auf dem Holzweg». Neben einem Fragezeichen vermag einem diese Formulierung höchstens ein Schmunzeln zu entlocken. Der unkritische Einsatz der kostenlosen maschinellen Übersetzer kann auch bei Kombinationen von Haupt- und Nebensätzen zu eigenartigen Lösungen kommen. Bevor man mit einem sinnentfremdeten Text aus dem Netz ins Fettnäpfchen tritt, ist ein Übersetzungsversuch mit kurzen Sätzen in simplem Schulenglisch angebracht. Der Volksmund hat nicht ganz Unrecht mit «What does nothing be useful costs nothing» (frei nach Freetranslation : «Was nichts kostet, taugt nichts»). Schliesslich werden die neusten Übersetzung: Freetranslation Google Webtranslate Babelfish www.freetranslation.com www.google.com/language_tools?hl=de www.webtranslate.de http://babelfish.altavista.com The technology group wants to double its paragraph. The technology company wants to double its paragraph. The technology group wants to double its sales. The technology company wants to double its paragraph. Eindeutiger Gewinner dieses Tests ist Webtranslate. Die drei restlichen Gratisdolmetscher sind in diesem Fall mit grösster Vorsicht zu geniessen, denn Paragraphen werden leider auch im englischsprachigen Raum nicht von Technologiefirmen verdoppelt. Die sogenannten Homonyme, Erkenntnisse der Computerlinguistik nicht gleich in die kostenlosen Übersetzungsprogramme implementiert. Diese stecken zuerst einmal in den kostenpflichtigen Vollversionen, bis sie erneut von einem besseren Programm abgelöst werden. BITS & BYTES Kurz notiert Backup-Rechenzentrum an der Fellerstrasse in Bern-Bümpliz Für eine funktionierende Katastrophenvorsorge ist es unerlässlich, über einen alternativen Rechenzentrums-Standort zu verfügen. Nur so kann nach einem verheerenden Schadenfall die Informatik innert nützlicher Frist wieder aufgebaut und betrieben werden. Im Rahmen des Projekts KaVorBV (Katastrophenvorsorge Bundesverwaltung) hat das BIT dem Informatikrat des Bundes IRB ein Standort-Grobkonzept vorgelegt. Basierend auf diesem Konzept will das BIT zusammen mit den Spezialisten des Bundesamtes für Bauten und Logistik BBL ein Backup-Rechenzentrum aufbauen, das allen Leistungserbringern der Bundesverwaltung offen stehen soll. Der IRB hat vom Konzept Kenntnis genommen und unterstützt das Vorhaben. Das BBL und das BIT arbeiten jetzt an der Formulierung einer zivilen Baubotschaft, die in der Herbstsession 2005 vom Parlament behandelt werden soll. Bei einer Genehmigung könnte mit dem Bau bereits 2006 begonnen werden, was einen Bezug im 2. Quartal 2007 ermöglichen würde. Neben dem geschützten Datenbunker im Voralpengebiet kann das BIT damit bereits ein zweites Angebot zur Katastrophenvorsorge machen. Seit Januar 2005 ist nämlich die gemeinsame externe Datensicherung produktiv, vorerst noch im Pilotversuch mit der Bundeskanzlei. Mit weiteren Interessenten sind Gespräche und technische Abklärungen im Gang. 26 SMSInterview Das SMS-Interview heute mit Regula Gerber, FALE, Lehrlingsausbildung Frau Gerber, was fasziniert Sie an Ihrem Hobby? Mir gefällt es, mit Personen etwas zu erarbeiten, literarische Einblicke zu erhalten und die Menschen zu unterhalten. Welche Themen werden hauptsächlich behandelt? Stücke aus der Weltliteratur, Krimis oder Lustspiele. Wie viel Zeit investieren Sie in Ihr Hobby? Bis zu 60 Proben von November bis April und dann geht’s von Mai bis Juni erst richtig los. In welche Rollen sind Sie schon geschlüpft? Z. B. in die «Wassilissa» im «Nachtasyl» von Maxim Gorki oder die «Alice Busch» in «Die Ratten» von Gerhard Hauptmann. Gab es auch schon Pannen? Bei dem Freilichtstück «Der tollste Tag» gingen genau bei meiner Umarmung des «Cherubin» alle Lichter aus. Wir spielten bei Kerzenschein weiter und das Publikum merkte erst am Schluss, dass es eigentlich nicht so eingeplant war. Wann kann man Ihre Laientheater-Gruppe «Remise Bühni Jegenstorf» live erleben? Im April ist Premiere für «Brooklyn-Memoiren». Karten können unter www.remise.ch reserviert werden. Vielen Dank für das Interview, und «toi, toi, toi» für die Premiere im neu gebauten Theater. BITS & BYTES Mixed Pixels Einmal mehr hat das «Eisbrecher»-Team eine Bildercollage für Sie zusammengestellt. Haben Sie den deutschen Begriff aus der Welt der Informationstechnologie erraten? Machen Sie mit und gewinnen Sie eine 4,5 kg schwere Toblerone. Schicken Sie uns Ihre Antwort per E-Mail an folgende Adresse: [email protected]. Einsendeschluss ist der 29. April 2005. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Viel Glück! Das Lösungswort der letzten Ausgabe lautete: Raubkopie Die BIT-Kontakt-Box: BIT http://www.bit.admin.ch/intranet/ «Eisbrecher» http://www.bit.admin.ch/eisbrecher [email protected] «Eisbrecher»-Redaktion, Kundenkommunikation Nora Kelemen, Bereichsleiterin Kundenkommunikation, Tel.: 031 323 38 47 Account Management [email protected], Tel.: 031 325 20 40 Call Center [email protected], Tel.: 031 325 88 88 MAC-Aufträge http://doku.bit.admin.ch/mac/ [email protected], Tel.: 031 325 88 88 SAP Support Line [email protected], Tel.: 031 325 80 82 Ausbildung des BIT [email protected], Tel.: 031 325 97 52 27 Mehr Wissen – grösserer Nutzen Wissen ist eine Ressource, welche sich durch Teilen nicht vermindert. Das stetige Wachstum an Wissen stellt die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Welches Wissen soll behalten, welches vergessen und welches soll neu hinzugewonnen werden? Diese und viele andere Fragen wurden vom 1. bis am 4. März 2005 an den Telematiktagen Bern thematisiert. Der «Eisbrecher» war dabei. Lesen Sie den Beitrag auf Seite 16.