News 01/2016 - bei Werraland Werkstätten eV

Transcrição

News 01/2016 - bei Werraland Werkstätten eV
Ausgabe 1 | 2016
News
Schulung 1
Die Werraland-Information
Wir sorgen für bestes Brennholz
Fair. Menschlich. Nah.
Wir sind für Sie da langfristig, professionell und ganzheitlich.
Ihr verlässlicher Partner seit 1844 - wir freuen uns auf Ihren Besuch in einer unserer 17 Geschäftsstellen im Werra-Meißner-Kreis
oder im Internet unter www.spk-wm.de
News
3 Impressum
Die Werraland-Information
Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Gerd Hoßbach ............................. 5
umA-Wohngruppe mit vielen Gästen eröffnet .................................... 6
Brennholz-Abteilung jetzt in Eschwege ........................................... 9
Zwei neue Schwergewichte für Wäscherei ....................................... 12
Mitglied der
Diakonie Hessen
Hohe Auszeichnung für Dominik König .......................................... 15
Tender Werra-Besatzung zu Besuch bei Werraland ............................ 16
Wir danken unseren Anzeigenkunden für
die Unterstützung. Sie ermöglichen
damit den Druck der Werraland-News.
Zertifikate für BBB-Absolventen ................................................... 18
Von Mensch zu Mensch ............................................................... 20
Aktuelles Spendenprojekt ........................................................... 20
Herausgeber
Geschäftsführender
Vorstand des Vereins
Werraland Werkstätten e. V.
Hessenring 1, 37269 Eschwege
Tel.: 05651 926-0
Redaktion
Lars Winter
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der Werraland Werkstätten
Mail: [email protected]
Layout und Satz
Dekan Arnold leitet erstmals Mitgliederversammlung........................ 25
Vorübergehender Umzug der WeBeG-Küche .................................... 26
Heimatverein Datterode spendet an Fritz-Delius-Haus ...................... 28
Energieversorger unterstützt diakonische Einrichtung ...................... 30
Werraland-Chef begrüßt Mieter im Concierge-Wohnen ...................... 31
Jubiläen bei Werraland ............................................................... 33
Glückliche Gewinner auf Kochsberg ............................................... 35
Polizei warnt vor Gefahren im Internet ........................................... 36
Werbeagentur Pesdorado
37296 Ringgau
Großes Herz für Jugendliche im Burgenhof ..................................... 38
Druck
Zu guter Letzt ........................................................................... 41
Werbedruck Horst Schreckhase
34283 Spangenberg
Metallbau Beck spendet an Werraland ............................................ 40
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Vorwort 5
nicht nur unser Mutterunternehmen Werraland Werkstätten passt
sich neuen Rahmenbedingungen an. Im Jahr 2002 wurden die
ersten Bereiche unserer damals neu geschaffenen Integrationsfirma Werraland-Beschäftigungsgesellschaft, kurz WeBeG, realisiert. Neben einer Gebäudereinigungs-Abteilung wurde das Bistro
Amélie gebaut. Wer hätte zum damaligen Zeitpunkt gedacht, dass
14 Jahre später ein Unternehmen mit zurzeit 110 Mitarbeitern,
davon 47 Prozent Menschen mit Schwerbehinderung, im allgemeinen Arbeitsmarkt entstanden ist. Mit täglich 1.200 Mittagessen
und einem großen Catering-Angebot hat sich das Bistro Amélie
sehr gut in unserer Region etabliert.
Neue Kapazitäten schaffen
Um die Arbeitsbedingungen von Küchenchef Sven Hoberock und
seinen Mitarbeitern zu verbessern, planen wir zurzeit eine Modernisierung unseres gastronomischen Betriebes. Im Herbst dieses
Jahres werden die neue Produktionsstätte und das dazugehörige
Bistro am Hessenring wiedereröffnet.
Eine logistische Meisterleistung war der am Ende des vergangenen
Jahres durchgeführte Umzug in unsere vorübergehende Produktionsstätte in den Balzerborn-Kliniken in Bad Sooden-Allendorf.
Unser Dank gilt sowohl unserem derzeitigen Verpächter, Herrn
Konsul Eymer, als auch all unseren Mitarbeitern, die tatkräftig
mitgeholfen haben.
Paten gesucht!
Im November vergangenen Jahres wurde unsere Wohngruppe für
unbegleitete minderjährige Ausländer in Witzenhausen eröffnet.
Innerhalb von sechs Wochen wurde aus dem ehemaligen Katasteramt eine neue Jugendhilfe-Einrichtung. Jungen unbegleiteten
Menschen aus Kriegsgebieten versuchen wir einen neuen Start in
einer friedvollen Atmosphäre zu ermöglichen. Ich bin begeistert
über das Engagement und Mitwirken dringend benötigter Handwerksbetriebe aus unserer Region, den zuständigen Stellen der
Kreisverwaltung und unseren hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Werraland und die Region Werra-Meißner haben gezeigt, wie schnell und gut wir uns gemeinsam dieser gesellschaftlichen Herausforderung gestellt haben und auch weiterhin
stellen werden.
Die jungen Bewohner unserer Wohngruppe benötigen - und
möchten gerne - Kontakt zu deutschen Familien. Deshalb: Paten gesucht! Hauptabteilungsleiterin Jutta Böhler freut sich auf
entsprechende Kontakte, um jungen Menschen die Integration in
unserer Region besser zu ermöglichen.
Vielen Dank schon jetzt für Ihre wertvolle Unterstützung!
Herzliche Grüße,
Ihr
Gerd Hoßbach
(Vorstandsvorsitzender Werraland Werkstätten e.V.)
6 Wohngruppe eröffnet
Ein sicheres, aber kein sorgenfreies Leben
Viele Gäste bei Eröffnungsfeier in Wohnhaus der Werraland Werkstätten
für minderjährige Flüchtlinge in Witzenhausen
Die Jugendlichen mit den drei Damen Angela Fischer, Andrea Röth-Heinemann und Jutta Böhler.
Ausgelassen tanzende Jugendliche, lachende Gesichter, aber
auch ernste Worte: Die Gefühlslage bei der Eröffnungsfeier für 16
minderjährige Flüchtlinge im ehemaligen Katasteramt in Witzenhausen spiegelte ein wenig auch die Gefühlswelt wider, in der sich
Foto: Wernhardt
die Jugendlichen aus Syrien und Afghanistan, aber auch die für
die Betreuung zuständigen Mitarbeiter der Werraland Werkstätten
seit dem 23. November, dem Tag des Einzugs, befinden.
Sie hofft darauf, dass sich heimische Familien finden, die immer
mal wieder einen Jugendlichen aus der Wohngruppe abholen.
„Ohne feste Zeitvorgabe, einfach nur, damit die Jungs das normale Leben hier besser kennenlernen. Und auch mal alleine, nur
mit deutschen Mitbürgern unterwegs sind. Das fördert die Kommunikation und das gegenseitige Verstehen“, sagt Jutta Böhler.
Interessierte Familien können sich sehr gerne bei ihr melden.
Witzenhausens Bürgermeisterin Angela Fischer überreichte Präsente an die Jugendlichen.
„Die Jugendlichen sind teilweise stark traumatisiert und haben
schlimme Schicksale hinter sich. Wir wollen ihnen ein Gefühl der
Sicherheit geben und gemeinsam Perspektiven entwickeln für
ihre Zukunft“, sagt Werraland-Vorstandsmitglied Andrea RöthHeinemann, die bei der Eröffnungsfeier neben Bürgermeisterin
Angela Fischer auch Vertreter vom Jugendamt des Kreises, der
Jugendförderung, Lehrern von Johannisberg-Schule und Beruflichen Schulen, Polizei und auch die Nachbarn aus der Südbahnhofstraße begrüßte.
Dass das Leben in Sicherheit nicht gleichbedeutend mit einem einigermaßen sorgenfreien Leben ist, verdeutlichte Jutta Böhler,
Hauptabteilungsleiterin Kinder und Jugendliche der Werraland
Werkstätten: „Die Jungs wurden von ihren Familien mit einer sehr
großen Verantwortung nach Deutschland geschickt. Sie sollen
dafür sorgen, dass ihre Familien nachkommen können.“ Der Druck
auf die Jugendlichen und die Erwartungen an sie seien immens.
Keine einfache Situation auch für die Mitarbeiter. Denn die Stimmungen der Jugendlichen unterliegen starken Schwankungen.
Lachende Gesichter wandeln sich sehr schnell in weinende Gesichter, beispielsweise wenn aus der Heimat wieder ein Video ankommt,
dass den nächsten Terrorakt oder Bombenangriff zeige. „Wenn
dann für Tage oder Wochen der Kontakt zur Familie abreist, kann
man sich kaum vorstellen, was in den Jungs vorgeht“, so Böhler.
Für Witzenhausens Bürgermeisterin Angela Fischer sei es etwas
ganz Besonderes, dass die Jugendlichen in ihrer Stadt eine neue
Heimat finden. „Ihr seid uns herzlich willkommen – Witzenhausen
ist eine Stadt, die offen für neue Bürger ist – egal, wo sie herkommen“, so Fischer. Das Wichtigste sei, das Flüchtlingsthema nicht
komplett rosarot zu sehen oder zum anderen Extrem zu neigen,
den neuen Mitbürgern mit abgrundtiefer Abneigung zu begegnen. „Die Einen als auch die Anderen müssen wieder in die Mitte
zurückzukehren“, appelliert Fischer.
Wie sehr die Jungs sich über ihr neues Zuhause freuen, wie sehr
sie daran arbeiten die deutsche Sprache zu erlernen und wie
dankbar sie für große Hilfe und Unterstützung in Witzenhausen
sind, verdeutlichte Yazan Chabania aus Syrien in seiner in deutsch
und englisch gehalten bewegenden Rede, die er mit den Worten
beendete: „Vielen, vielen Dank an Sie alle für Ihre Hilfe!“
Mehr Fotos von der Eröffnung finden Sie auf
www.werraland-wfb.de
Sehr, sehr lecker: Zur Eröffnung gab es ein Büffet mit traditionellen Speisen aus Syrien
und Afghanistan.
Fotos: Winter
Ausgelassene Stimmung herrschte während der Eröffnungsfeier.
Die Jugendlichen tanzten bestens gelaunt zu Musik aus ihren Heimatländern.
Junge Flüchtlinge in Witzenhausen
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
In Witzenhausen hat Werraland ein Haus gemietet. Da
wohnen jetzt junge Flüchtlinge. Sie sind aus Syrien und
Afghanistan gekommen. Ganz alleine ohne ihre Familien. Hier geht es ihnen besser. Sie müssen jetzt keine
Angst mehr haben vor Krieg und Bomben.
Die Jungen lernen jetzt deutsch in der Schule. Sie lernen ihre neue Heimat kennen. Und sie werden in
Witzenhausen sehr gut betreut. Werraland-Mitarbeiter sind für die Jungen da. Sie helfen ihnen bei
vielen Dingen.
Jetzt wurde in dem Haus eine Eröffnungs-Feier gemacht. Die Gäste haben mit den Jungen gesungen und
getanzt. Das war eine sehr schöne Feier.
Auch die Bürgermeisterin von Witzenhausen war da.
Sie heißt Angela Fischer. Sie hat eine Rede gehalten.
Sie hat die Flüchtlinge begrüßt. Sie freut sich, dass die
jungen Menschen jetzt in Witzenhausen sind. In Sicherheit. Sie können jetzt in Frieden leben.
Neuer Standort 9
Zurück in Eschwege
Werraland Werkstätten: Brennholz-Produktion jetzt in Thüringer Straße
Das Team der Werraland Werkstätten um Frank Nützler (li.) und Partner Eckardt Heller (4.v.li.) am neuen Standort in Eschwege - dem Brennholz-Depot in der Thüringer
Straße.
Die Brennholz-Abteilung der Werraland Werkstätten ist wieder
nach Eschwege umgezogen. Seit Anfang Januar wird in der Thüringer Straße in Eschwege produziert. „Wir mussten unseren alten
Standort auf Gut Mönchhof aus Brandschutz-Gründen aufgeben“,
sagt Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach. Er macht
aber auch keinen Hehl daraus, dass die Lage des neuen Stand-
Fotos:Winter
ortes wesentlich besser ist. „Mit dem Brennholz-Depot, das wir
in Zusammenarbeit mit Eckhardt Heller betreiben, sind wir jetzt
zentral gelegen und damit viel näher am Kunden“, so Hoßbach.
Die Werraland Werkstätten produzieren seit Jahren Brennholz
von hoher Qualität. Das Holz stammt aus den heimischen Wäldern
Zwei fast untrennbare Partner: Benjamin Grosser ist der Herr des Gabelstaplers am
Fertig für die Auslieferung an den Kunden: Meik Puchner verlädt abgepacktes Brenn-
Brennholzdepot.
holz auf den Lkw.
von HessenForst. Die Verwertung erfolgt ebenfalls hier, von den
Kunden im Werra-Meißner-Kreis. „Regionale Wertschöpfung, tu’s
hier“, sagt dazu Werraland-Produktionsleiter Ralf Markschies.
Verarbeitet wird ausschließlich Buche. Getrocknet wir das Holz in
der Biogasanlage von Kilian Bürger in Heldra. „Dadurch hat unser
Brennholz einen idealen Trocknungsgrad, der Kunde kann es sofort nutzen und muss es nicht noch lange lagern“, so Markschies.
14 Menschen mit Handicap
In der Holzverarbeitung der Werraland Werkstätten arbeiten 14
Menschen mit Handicap. „Wir sind ein tolles Team und viele der
Kollegen mit Handicap haben spezielle Qualifizierungen erfolgreich abgeschlossen, beispielsweise für das Fahren eines Gabelstaplers oder den Umgang mit einer Motorsäge“, sagt Teamleiter
Frank Nützler, der gemeinsam mit Gruppenleiter Rafal Klajnszmit,
der Verantwortliche vor Ort in der Thüringer Straße ist.
„Am neuen Eschweger Standort sind wir einfach besser zu erreichen. Wir freuen uns über jeden Besucher, denn sehr gerne stehen wir jederzeit für Beratung und Informationen rund ums Thema Brennholz und unseren weiteren Produkte, wie beispielsweise
Anmachholz, zur Verfügung“, so Nützler.
Kontakt: Frank Nützler, Tel. 0151 56541135.
Brenn-Holz aus Eschwege
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
Die Werraland Werkstätten machen jetzt wieder
Brenn-Holz in Eschwege. Dafür sind sie umgezogen. Jetzt kann man Brennholz in der Thüringer
Straße kaufen. Dort gibt es das Brennholz-Depot. Das ist der Name, wo Werraland jetzt Holz
macht.
14 Mitarbeiter aus dem Arbeitsbereich arbeiten
im Brennholz-Depot. Sie schneiden das Holz.
Und sie stapeln das Holz. Sie haben gelernt mit
einer Ketten-Säge Holz zu schneiden. Oder sie
dürfen auch einen Gabel-Stapler fahren. Die
Arbeit macht ihnen sehr viel Spaß. Sie sind eine
tolle Gruppe.
12 Neue Maschinen
Kolosse laufen auf Hochtouren
Tonnenschwere Waschmaschinen für Werraland Werkstätten
Sie sind mit normalen Waschmaschinen
für den Privatgebrauch nicht zu vergleichen. Industrielle Waschmaschinen sind
wahre Kolosse, wiegen mehrere Tonnen
und waschen mit einem Waschgang so
viel Wäsche wie eine Haushaltsmaschine
in mehreren Durchläufen. Zwei solche Ungetüme wurden vor kurzem in mehrtägiger Arbeit in der Wäscherei der Werraland
Werkstätten aufgestellt. Neben Spezialisten des Waschmaschinen-Herstellers
waren vor allem heimische Firmen mit
den Arbeiten beauftragt, darunter Haustechnik Bergner mit gleich mehreren Mitarbeitern.
Nötig wurden die beiden neuen Maschinen und ein großer Trockner, da sich das
Wäsche-Volumen deutlich erhöht hat.
„Wir waschen jetzt deutlich mehr Wäsche
als vor einem Jahr noch. 24 Tonnen Wäsche werden mittlerweile jeden Monat
gewaschen, getrocknet und zusammengelegt“, berichtet Heidi Oeding, die Leiterin
der Wäscherei. Darüber hinaus waren die
alten Maschinen auch in die Jahre gekommen. „Wir können uns keinen Ausfall einer
Maschine erlauben, der Zeitplan ist eng“,
sagt Oeding.Fünf hauptamtliche Mitarbeiterinnen, drei davon in Teilzeit, und 20
Menschen mit Handicap sind mittlerweile
in der Wäscherei beschäftigt und arbeiten
in zwei Schichten von 6 bis 22 Uhr. „Am
Anfang vor 13 Jahren waren wir lediglich
fünf Mitarbeiter“, erinnert sich Heidi Oeding, die die Wäscherei mit aufbaute.
Zu den Kunden der Wäscherei am Hessenring gehören neben den eigenen Wohnheimen unter anderem das Deutsche Rote
Kreuz, verschiedene Seniorenheime im
Kreis, mehrere Dialysezentren in Nordhessen, die Verwaltungsfachschule in
Rotenburg, das EKKOs-Hotel sowie die
Balzerborn-Kliniken in Bad Sooden-Allendorf.
Schwerstarbeit: Die Techniker des Maschinenherstellers
hatten mächtig zu tun, um den Koloss an die richtige
Stelle zu bekommen.
Fotos:Winter
René Först entleert eine der neuen Maschinen.
Auch die Trockner laufen während der Arbeitszeit non-
Svenja Gramsch und Michael Zirpel bei der Arbeit: Wenn
stop: Her füllt Jutta Jilg die riesige Trommel mit dem
vorne die frische Wäsche entnommen ist, wird hinten
nächsten Wäscheschwung.
sofort wieder dreckige Wäsche nachgefüllt.
Neue Waschmaschinen für Werraland
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
Die Wäscherei der Werraland
Werkstätten hat zwei neue Waschmaschinen. Das sind ganz große
Maschinen. Und die Maschinen
sind sehr schwer. Die alten Maschinen waren kaputt. Und mit
den neuen Maschinen kann mehr
Wäsche gewaschen werden.
24 Tonnen Wäsche werden jeden
Monat in der Wäscherei gewaschen. 24 Tonnen sind 24.000 Kilogramm.
Insgesamt arbeiten in der Werraland-Wäscherei 25 Menschen.
Von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr
abends wird gewaschen. Die Mitarbeiter arbeiten in zwei Schichten. Sie arbeiten Früh-Schicht
oder Spät-Schicht. Die Leiterin
der Wäscherei heißt Heidi Oeding. Sie ist von Anfang an dabei.
Seit 13 Jahren gibt es die Wäscherei bei Werraland.
13
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Hohe Auszeichnung 15
Dominik König ist Sportler des Jahres
Bürgermeister Alexander Heppe, Stadtverordnetenvorsteher Karl Montag und Stadtkämmerer Reiner Brill überreichten Urkunde und Medaille an Eschweges Sportler des Jahres
2015, Dominik König.
Was für eine Auszeichnung für Dominik König! Der Sportler der
Werraland Werkstätten und des Eschweger TSV ist Eschweges
Sportler des Jahres 2015 und damit Nachfolger von Triathlet Philipp Mock, dem die Ehre im vergangenen zuteil wurde.
Für Dominik König bedeutet die Auszeichnung durch die Stadt
Eschwege einen weiteren Höhepunkt in einem sportlich herausragenden Jahr. Mit zwei Medaillen bei den Special Olympics im
Sommer in Los Angeles setzte der 25-Jährige neue Maßstäbe.
Foto: Roeber
„Was Dominik gegen die weltweite Konkurrenz in Los Angeles ablieferte, ist nicht hoch genug einzuschätzen“, sagt Erik Hogreve,
Sportkoordinator bei den Werraland Werkstätten. Das sah offenbar auch die städtische Sportkommission um deren Vorsitzenden
Berthold Diegel so, die sich in diesem Jahr für den MittelstreckenSpezialisten als Eschweges Sportler des Jahres entschied. „Unser
großer Dank geht auch an Dominiks Trainer Willi Ernesti und Hartmut Herbig, die einen großen Anteil an seinen großartigen Erfolgen haben“, so Werraland-Chef Gerd Hoßbach.
16 Freunde zu Besuch
„Eschwege ist wie nach Hause kommen“
Tender Werra-Besatzung übergibt Spende für Werraland Werkstätten
An der Werraland-Reling: (v.li.) Hauptgefreiter Alex Schulgin, Obergefreiter Artem Wosnizki, Obermaat Mike Möller, Oberleutnant zur See Martin Preusser, Armin Schroth (Marinekameradschaft), Oberleutnant zur See Christopher Marschall, Werraland-Vorstandsmitglied Andrea Röth-Heinemann, Herbert Beck (Marinekameradschaft) und Korvettenkapitän Stefan Klatt.
Sie sind gern gesehene Gäste, mittlerweile Freunde und immer
herzlich willkommen bei den Werraland Werkstätten: Die Mannschaft des Tender Werra um Korvettenkapitän Stefan Klatt. Von
langjähriger Verbundenheit, großer Nachhaltigkeit und toller
Unterstützung sprach Werraland-Vorstandsmitglied Andrea RöthHeinemann während des Besuchs der Werra-Abordnung am Hessenring. „Seit vielen Jahren helfen Sie mit Ihren Spenden inklu-
Foto:Winter
sive Projekte zu fördern“, dankte Röth-Heinemann für das große
Engagement der Seeleute.
1.000 Euro überreichte Kapitän Stefan Klatt an das heimische
Sozialunternehmen. „Wir machen in Kiel ständig Werbung für die
Werraland Werkstätten und erzählen vielen Menschen von dem
tollen Konzept, das Sie hier verfolgen und umsetzen“, so Klatt,
der sich für den stets herzlichen Empfang in Eschwege bedankte.
„Eschwege ist für uns wie nach Hause kommen“, sagt der WerraKapitän. Er fahre schon ewig zur See, habe dadurch schon viele
Patenschaften kennengelernt, aber die Patenschaft mit Eschwege
sei mit weitem Abstand die beste.
Normalerweise übergeben er und seine Mannschaft ihre Einnahmen aus dem Glühwein-Verkauf am Johannisfest-Freitag. Diesen
Sommer fehlten sie beim traditionellen Festauftakt am Hessenring – die Tender Werra-Besatzung war im Mittelmeer im Einsatz,
sie rettete hunderte Flüchtlinge vor dem Ertrinken.
Röth-Heinemann überreichte ein Foto-Buch an Kapitän Klatt, das
Menschen der Werraland Werkstätten in tollen Schwarzweißaufnahmen zeigt.
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Spende an Werraland
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
Die Männer und Frauen vom Tender Werra sind
gerne in Eschwege. Der Tender Werra ist ein großes Schiff. Der Kapitän heißt Stefan Klatt. Er ist
immer mit seiner Mannschaft zu Besuch bei den
Werraland Werkstätten. Sie haben die Menschen
bei Werraland sehr gerne. Sie sind gute Freunde
von Werraland.
Die Mannschaft des Tender Werra hat wieder
eine Spende an Werraland gegeben. 1.000 Euro haben sie an Werraland gespendet. Darüber
freuen sich alle bei Werraland sehr.
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spenden sie an Werraland.
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Am Johannisfest-Freitag sind sie auch immer bei
Werraland. Im vergangenen Jahr aber nicht. Da
waren sie mit dem Schiff unterwegs. Sie haben
Flüchtlinge gerettet im Mittelmeer. Eine schwere Aufgabe. Sie haben viele Leben gerettet. Wir
können sehr stolz sein auf unsere Freunde vom
Tender Werra.
18 Großartige Leistungen
Bereit für den Wunsch-Beruf
18 Absolventen des Berufsbildungsbereichs erhalten Zertifikate
Große Freude bei der Zertifikatsübergabe: (hinten v.li.) Nico Zeidler, Joachim Philippent, Daniela Siebert, Maik Otto, Mariella Jochheim, Stefan Dehnhardt, Rebecca Benning,
Pascal Holstein, (vorne v.li.) Friedel Simanski, Roswitha Zeichner, Jutta Jilg, Sven Rannenberg, Cristof Hartmann, Jasmin Köhler, Carina Schuchardt und BBB-Leiterin Constance
Henning.
In einer sehr schönen Feierstunde wurden 18 Absolventen aus
dem Berufsbildungsbereich (BBB) der Werraland Werkstätten
verabschiedet. BBB-Leiterin Constance Henning und die stellvertretende Werkstattleiterin Gabriele Schieseck überreichten den
überwiegend jungen Menschen ihre Zertifikate.
Foto:Winter
27 Monate wurden die Absolventen in verschiedensten Bereichen
des Berufsbildungsbereiches ausgebildet. „Sie haben in Ihrer Zeit
hier viel gelernt, sich sehr angestrengt und können sehr stolz auf
sich sein“, lobte Constance Henning.
Viel gelernt
Schulung 19
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
Jeder habe seine Stärken kennengelernt und seinen Bereich
gefunden, in dem er seine berufliche Zukunft sehe. So wie zum
Beispiel Carina Schuchardt. Die Mutter eines dreijährigen Sohnes
wurde im Betreuungsbereich des BBB ausgebildet, absolvierte
ein Praktikum im Waldorf-Kindergarten und die Helferausbildung
im Bereich Hauswirtschaft und arbeitet jetzt in den Wohnstätten
der Werraland Werkstätten. „Du bist eine ganz tolle Mama und
eine wunderbare Kollegin“, fand Henning nicht nur für Carina
Schuchardt sondern für jeden Einzelnen sehr persönliche Worte.
Rebbecca Benning hat beispielsweise ihre berufliche Zukunft in
der Sozialorientierten Arbeitsgruppe gefunden, in der sie Menschen mit hohem Unterstützungsgrad betreut. Oder Daniela Siebert, die von Beginn an im Hotel-Restaurant Kochsberg arbeiten
wollte und dieses Berufsziel jetzt auch realisiert hat.
„Viele von Ihnen haben ihre beruflichen Wünsche verwirklicht,
darüber freuen wir uns sehr und beglückwünschen Sie ganz herzlich“, so Gabriele Schieseck und Constance Henning.
18 Mitarbeiter aus dem Berufs-Bildungs-Bereich
haben ihre Ausbildung beendet. Über 2 Jahre
hat die Ausbildung gedauert. Sie haben sich alle
sehr angestrengt. Und sie haben sehr viel gelernt.
Fast alle wissen jetzt, wo sie arbeiten wollen.
So wie Carina Schuchardt. Sie arbeitet jetzt im
Wohnheim in der Kasseler Straße. Das war ihr
großer Wunsch. Dafür hat sie viel gelernt. Sie
hat im Kindergarten gearbeitet. Und sie hat eine
Helfer-Ausbildung gemacht. Jetzt kann sie alles,
was sie für ihren Beruf im Wohnheim braucht.
Ein großes Lob gab es für alle von Frau Henning.
Sie ist die Chefin im BBB. Und sie ist sehr stolz
auf alle. Denn alle haben sich sehr viel Mühe gegeben und waren sehr fleißig.
19
20 Schulung
Projekt
Von Mensch zu Mensch
Ihre Spende hilft, positiv
zu gestalten! Danke!
Die Werraland Werkstätten bieten Ihnen mit dem umfassenden
Arbeits-, Wohn- und Freizeitangebot für Menschen mit geistiger
und körperlicher Behinderung die Möglichkeit, persönliche Prioritäten beim Spenden zu setzen.
Aktuelles Spendenprojekt
Barrierefreier Umbau der
Werraland Wohnstätten
Sie können Ihre Spende Projekten zuordnen, die die Bildung, den
Sport oder die Kinder- und Jugendförderung unterstützen. Natürlich
können Sie Ihre Spende auch der
Einrichtung allgemein zukommen
lassen.
Auch in Zukunft ist eine schrittweise Umgestaltung der Werraland
Wohnstätten geplant. Begonnen wird im Haus 1 und 2 in der Wohnstätte Kasseler Straße, Eschwege. Die zwei durch einen Flachbau
verbundenen Häuser sollen barrierefrei umgebaut werden. „Damit möchten wir der nunmehr stark veränderten Altersstruktur
der Gruppe geistig behinderter Menschen Genüge tun“, erklärt Gerd
Hoßbach, Vorstandsvorsitzender der Werraland Werkstätten e.V.
Jede individuelle Spende ist hilfreich für unsere Arbeit und die
weitere Entwicklung der Werraland
Werkstätten.
Dieses Projekt ist aufgrund seiner Komplexität auf längere Sicht
angelegt. Daher ist dieses Spendenprojekt auch schon in den
vorangegangenen Ausgaben vorgestellt worden. Auch die kommenden Ausgaben in 2015 werden sich schwerpunktmäßig mit
diesem Spendenprojekt befassen. „Die erste Planung hat sich so
nicht realisieren lassen, daher befindet sich dieses Spendenprojekt weiterhin in der Planungsphase“, informiert Andrea RöthHeinemann, Vorstandsmitglied der Werraland Werkstätten e.V.
Helfen Sie uns, damit wir helfen können!
Gerd Hoßbach
Vorstandsvorsitzender des Vereins Werraland Werkstätten e.V.
( 05651 926-0
쾷 [email protected]
www.werraland-wfb.de
Die geplante räumliche Umgestaltung wird die Wohnqualität der
Menschen, die in den Werraland Wohnstätten leben, deutlich verbessern. Es ist vorgesehen, die Anzahl der sanitären Anlagen in
den Häusern zu vergrößern. Im Erdgeschoß der Häuser 1 und
2, Kasseler Straße, wird ein weiteres Duschbad mit Toilette
entstehen. „Wir wissen, dass der Personenkreis älterer und
dementer Menschen, die in unseren Wohnstätten leben, in
den nächsten Jahren größer werden wird“, informiert Andrea
Röth-Heinemann weiter. „Aus diesem Grund werden auch die
pflegerischen Bedarfe ansteigen.“
Das Ziel: barrierefreies Wohnen
Barrierefreie Häuser kommen dieser bereits heute bekannten
Entwicklung entgegen. Für den entsprechenden Umbau der
Wohnstätten benötigen wir Ihre Spende, denn die Umsetzung
ist kostenaufwendig. Öffentliche Mittel sowie betriebseigenes Kapital decken die zu erwartenden Kosten allein nicht ab.
Danke im Voraus für Ihre wohltätige Spende, die wir zielgerichtet einsetzen werden; nämlich zur Verbesserung der
Wohnqualität in unseren Wohnstätten.
Ist bereits realisiert: Ein neues Büro im
Befindet sich Bau: Ein weiteres barrie-
Obergeschoss.
refreies Duschbad mit Toilette im Obergeschoss von Haus 1.
10 Euro
mit
20 Euro
vierteljährlich
Bitte schicken Sie den Coupon an:
Danke für Ihre Hilfe.
Jahresbestätigung
Ja
Nein
Werraland Werkstätten e.V.
Hessenring 1, 37269 Eschwege
Unterschrift
Straße, Nr.
PLZ, Ort
Datum, Ort
jährlich
) von meinem Konto ein.
25 Euro
halbjährlich
Name
BIC
IBAN
Bitte ziehen Sie den o.g. Betrag (erstmals zum
monatlich
Ich helfe
Ich unterstütze die Werraland Werkstätten regelmäßig mit meiner Zuwendung.
Ja! Sie können auf meine Hilfe zählen.
Euro
Werraland Werkstätten e.V.
Herzlichen Dank für Ihre Spende.
Die Werraland Werkstätten e.V.
in Eschwege sind laut der Anlage
zum Körperschaftssteuerbescheid
2009 des Finanzamtes EschwegeWitzenhausen vom 10. März 2011,
Steuernummer 010 250 79 213,
nach § 5 Abs. 1, Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der
Körperschaftssteuer und nach § 3,
Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes
von der Gewerbesteuer befreit.
Es wird bestätigt, dass die Zuwendung ausschließlich und unmittelbar
für die Förderung der WerralandSpendenprojekte verwendet wird.
Bestätigung über Zuwendungen
zur Vorlage beim Finanzamt
Beitrittserklärung
Schulung
첸 Ich möchte den Verein mit einer Spende unterstützen
첸 Ich möchte Mitglied werden
und erkläre hiermit meinen Beitritt zum Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten e.V.
ab ............................... (bitte Eintrittsdatum eintragen!)
첸 Ich verpflichte mich zur Zahlung des Jahresmindestbeitrags in Höhe von 12,00 Euro.
첸 Ich möchte mehr als den Jahresmindestbeitrag
bezahlen, und zwar ............. Euro.
Außerdem bin ich damit einverstanden, dass mein oben angekreuzter Jahresbeitrag zum Fälligkeitstermin von meinem
Bankkonto abgebucht wird.
IBAN
BIC
Bank
Am 30. Mai 2007 wurde der Förderverein zugunsten der
Werraland Werkstätten von fünf Gründungsmitgliedern gegründet. Vorrangiges Ziel des Fördervereins ist es, die Arbeit
der Werraland Werkstätten durch gesammelte Spenden und
Mitgliedsbeiträge sowie Hilfeleistungen aller Art zu unterstützen.
Ort, Datum
Unterschrift
23
Förderverein zugunsten
der Werraland Werkstätten e.V.
Evelyn Leuschner
Im Steinbachshofe 9
37297 Berkatal
Die persönliche Erfahrung hat die Vorstandsmitglieder
für die Thematik „Menschen mit Behinderung und deren
Integration in das tägliche Leben“ sensibilisiert.
„Wir möchten uns nicht nur um die eigenen Angehörigen kümmern. Vielmehr ist es uns ein Anliegen, alle
Mitarbeiter des Arbeitsbereichs der Werraland Werkstätten zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihre
Lebensqualität zu verbessern“, sagt Evelyn Leuschner,
1. Vorsitzende des Fördervereins zugunsten der Werraland Werkstätten.
Name, Vorname
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefon
„Wir möchten dort helfen, wo andere Fördermittel fehlen“, so Edda Schindewolf, 2. Vorsitzende des Fördervereins. „Seit dem Bestehen unseres Vereins konnten wir
schon sehr viel bewirken. Das freut uns sehr.“
Konkrete Beispiele seien an dieser Stelle genannt. Die
gesammelten Spendengelder wurden bislang eingesetzt
zur Finanzierung von Hilfsmitteln für therapeutische
Zwecke und von Lernmitteln zur Berufsfindung. Außerdem wurden Sportgeräte, Ausflüge und diverse Freizeitgestaltungen mithilfe der Spenden finanziert.
Der Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten
freut sich über jedes neue Mitglied, das die Interessen
des Vereins unterstützen möchte. Aktuell engagieren
sich über 100 Mitglieder im Förderverein.
Ansprechpartnerin:
Evelyn Leuschner (1. Vorsitzende)
( 05652 2793
www.werraland-wfb.de/foerderverein
Mitgliederversammlung 25
Dekan Arnold leitete erstmals höchstes
Werraland-Gremium
Die Mitgliederversammlung der Werraland Werkstätten wurde erstmals von Dekan Dr. Martin Arnold (im Bild hinten vor Kopf) geleitet.
Die Mitgliederversammlung ist das höchste Gremium und Kontrollorgan der Werraland Werkstätten. Ihr gehören die fünf Mitglieder
des Verwaltungsrates und vom Verwaltungsrat vorgeschlagene
Personen an. In seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender
leitete Dekan Dr. Martin Arnold Mitte Februar seine erste Mitglie-
Foto: Zutz
derversammlung. Neben den Vorständen der Werraland Werkstätten, Gerd Hoßbach und Andrea Röth-Heinemann, nehmen auch
die Hauptabteilungsleiter des Sozialunternehmens an der einmal
jährlich tagenden Mitgliederversammlung teil.
26 Küche in BSA
Gekocht wird jetzt in Bad Sooden-Allendorf
Amélie - die Küche der WeBeG ist für einige Monate umgezogen
Sie wird größer, sie wird modernisiert und sie wird auf den neuesten Stand aller einzuhaltenden EU-Richtlinien gebracht. Amélie die Küche der WeBeG, der Werraland-Beschäftigungsgesellschaft,
wird komplett umgebaut. „Wir wollten das eigentlich bei laufendem Betrieb machen, was bei über 1.000 Essen pro Tag schon eine
gewaltige Herausforderung gewesen wäre“, so WeBeG-Geschäftsführer Gerd Hoßbach.
Als dann noch die Verpflegung der Flüchtlinge dazu gekommen
ist, sei dieser Plan nicht mehr realisierbar gewesen. Deswegen ist
die gesamte Küchenmannschaft um Küchenchef Sven Hoberock
seit Anfang des Jahres nach Bad Sooden-Allendorf umgezogen.
„Wir nutzen dort die moderne Küche der Balzerborn-Kliniken. Das
war für uns die beste Lösung, auch wenn der logistische Aufwand
jetzt um einiges höher ist“, sagt Hoßbach.
Während der Umbauphase ist auch das Bistro Amélie geschlossen.
Voraussichtlich ab September wird die neue Küche am Hessenring
nutzbar und damit auch das dann größere Bistro für alle Gäste
wieder geöffnet sein.
Saal und Catering verfügbar
Er brutzelt und kocht vorübergehend an einem anderen Standort: Amélie-Küchenchef
Sven Hoberock.
Foto:Winter
„Da uns schon einige Anfragen erreichten: Private Veranstaltungen in unserem Speisesaal sind natürlich weiter möglich. Unser
Festsaal ist von den Umbauarbeiten nicht betroffen, es darf und
kann weiter dort gefeiert werden“, so der WeBeG-Geschäftsfüh-
Küche in Bad Sooden-Allendorf
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
Die Werraland-Küche ist umgezogen. Sie machen jetzt das Essen in Bad Sooden-Allendorf. Sie
nutzen die Küche in den Balzerborn-Kliniken. In
Eschwege bei Werraland muss die Küche umgebaut werden. Das dauert ein paar Monate. Wenn
alles klappt, kann im September wieder in Eschwege gekocht werden.
Qualität sticht hervor
Von rustikaler „Wurschteplatte“ bis exquisiten Garnelen: der Catering-Service der Amélie-Küche lässt keine Wünsche offen.
Fotos:Privat
rer. Selbstverständlich laufe auch der Catering-Service für Veranstaltungen außer Haus wie gewohnt weiter. „Der vorübergehende
Umzug hat auf die Qualität unseres Services sowohl im Saal als
auch beim Catering keinen negativen Einfluss“, verspricht Küchenchef Sven Hoberock weiterhin kulinarischen Hochgenuss.
Nur, dass die Gaumenfreuden für einige Monate aus Bad SoodenAllendorf kommen und nicht wie gewohnt vom Eschweger Hessenring.
Mehr Infos zu den Leistungen unserer Küche finden Sie auf
www.werraland-wfb.de
Kontakt Tel.: 05651 926170
Gebrüderstr. 9 | Eschwege | 05651 60009
28 Spendenübergabe
Delius-Lesung sorgt für große Freude
im Fritz-Delius-Haus
Heimatverein Datterode spendet Einnahmen an Haus-Bewohner
Spendenübergabe am Fritz-Delius-Haus: (v.li.) Markus Gerlach (Heimbeirat), Wolf-Dieter Lautze, Thomas Beck und Berthold Blascke (alle Vorstand Heimatverein Datterode),
Roswitha Müller (Heimbeirat), Andrea Röth-Heinemann (Werraland-Vorstandsmitglied), Margot Kannengießer (Heimbeirat), Gerd Hoßbach (Werraland-Vorstandsvorsitzender), Constance Jänsch (Sozialer Dienst Werraland) und Matthias Kreiselmeyer (Hauptabteilungsleiter Stationäres Wohnen Werraland Werkstätten).
Einen besseren Tag für die Spendenübergabe konnte sich der Heimatverein Datterode nicht aussuchen. Am „Internationalen Tag
des Ehrenamts“ überreichte Heimatverein-Vorsitzender Thomas
Beck einen Scheck über 500 Euro an den Heimbeirat des FritzDelius-Hauses der Werraland Werkstätten.
Foto:Winter
Die große Summe erwirtschaftete der Heimatverein bei seiner
diesjährigen Lesung im Marktwert. Mit FC Delius war einer der
renommiertesten deutschen Schriftsteller zu Gast, seine Anziehungskraft und sein Name ließen keinen Stuhl unbesetzt bleiben.
FC Delius ist der Neffe des einstigen Pfarrers von Datterode, späteren Dekans des Kirchenkreises, Mitgründer und Ehrenvorsitzender der Werraland Werkstätten, Fritz Delius. „Da lag es nahe,
unsere bei der kostenfreien Lesung gesammelten Spenden den
Bewohnern des Fritz-Delius-Hauses zukommen zu lassen“, so
Thomas Beck.
Seit dem Jahr 2000 ist das Haus in Besitz der Werraland Werkstätten und bietet 36 Menschen mit Handicap ein behütetes Zuhause.
Die Bewohner sind fest in der Dorfgemeinschaft verankert, feiern
gemeinsam Straßenfeste, veranstalten Gottesdienste und nehmen Angebote Datteröder Vereine wahr. „Fritz Delius war mit anderen zusammen der entscheidende Mann bei Werraland in früheren Jahren“, so Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach.
Da habe es nahe gelegen, das Wohnheim in Datterode nach ihm zu
benennen. Über die große Spende freute sich Hoßbach gemeinsam mit Vorstandsmitglied Andrea Röth-Heinemann, Heimleiter
Matthias Kreiselmeyer und dem Heimbeirat um Roswitha Müller,
Margot Kannengießer und Markus Gerlach. „Wir werden das Geld
im Sinn von Fritz Delius in eine gute Sache investieren, das versprechen wir Ihnen“, so Matthias Kreiselmeyer in Richtung des
Heimatverein-Vorstandes.
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Spende an Fritz-Delius-Haus
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
In Datterode war ein sehr bekannter Autor zu Gast.
Ein Autor schreibt Bücher. Er heißt FC Delius. Er
hat aus seinen Büchern vorgelesen. Der Heimatverein Datterode hatte FC Delius eingeladen. Viele
Menschen waren da. Sie haben ihm zugehört. Und
sie haben Geld gespendet. Das Geld hat der Heimatverein dann an das Fritz-Delius-Haus gespendet. 500 Euro wurden an den Heim-Beirat übergeben. Darüber haben sich die Bewohner vom
Fritz-Delius-Haus sehr gefreut.
30 Geld vom Energieversorger
EAM-Spende an diakonische Einrichtungen
EAM-Vetreter und Spendenempfänger: (v.li.) Stefan David (kaufmännischer Vorstand Lichtenau e.V.), Dieter-Christian Peuckert (theologischer Vorstand Lichtenau e.V.), Andrea Röth-Heinemann (Vorstandsmitglied Werraland), Armin Schülbe (Leiter Regionalzentrum Nord, EAM), Stefan Reuß (Landrat Werra-Meißner und Aufsichtsratsvorsitzender
EAM) Henning Wienefeld (Regionalleiter Nord umA, Hephata) sowie Hartmut Pletzer (Leiter der Reha- und Pflegeeinrichtungen Lichtenau e.V.).
Der Energieversorger EAM (EAM steht für Energie aus der Mitte)
hat an die drei diakonischen Einrichtungen Werraland Werkstätten, Lichtenau e.V. und Hephata insgesamt 2.500 Euro gespendet. Das kommunale Unternehmen, dessen Anteilseigner zwölf
Landkreise aus Hessen, Südniedersachsen, Ostwestfalen und
Westthüringen sowie die Stadt Göttingen sind, möchte mit dem
Betrag die Sozialunternehmen bei ihrer Arbeit mit unbegleiteten
minderjährigen Ausländern (umA) unterstützen.
„Wir werden das Geld für die Anschaffung von Musik-Instrumenten nutzen“, sagt Werraland-Vorstandsmitglied Andrea RöthHeinemann. Musik spiele eine große und wichtige Rolle für die
Foto: Horn
Jugendlichen. „Beim Singen und Tanzen treten die schlimmen
Erlebnisse der Jugendlichen für eine gewisse Zeit in den Hintergrund, sie wirken befreit, das tut ihnen gut“, so Röth-Heinemann.
Die Werraland Werkstätten betreuen insgesamt 24 minderjährige
Flüchtlinge, 16 davon im ehemaligen Katasteramt in Witzenhausen.
„Die Betreuung der teils erheblich traumatisierten Jugendlichen
ist eine enorme Herausforderung. Den Sozialpädagogen und Erziehern der drei diakonischen Einrichtungen wird viel abverlangt.
Wir reden hier von einer 24 Stunden-Betreuung, 365 Tage im
Jahr“, so Landrat Stefan Reuß, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der EAM ist.
Gegenseitiges Kennenlernen 31
Willkommen im
Concierge-Wohnen
Die Idee war ein bunt gemischtes Wohnen unter einem Dach – und
genau das ist es geworden. Die Mieter des innovativen ConciergeWohnens in der Eschweger Bahnhofstraße sind eine prima Mischung zwischen jünger und älter, mit und ohne Handicap. „Wir
wollten mit diesem Projekt Menschen zusammen bringen, das ist
uns, denke ich, sehr gut gelungen“, sagte Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach bei einer kleinen Eröffnungsfeier mit
den Mietern im Hinterhof des Hauses. Bei frisch gegrillten Bratwürstchen und heißen Getränken war trotz der Kälte die Stimmung gut, die Mieter lernten sich gegenseitig kennen.
Acht Wohnungen sind im komplett und aufwendig sanieren Altbau in der Bahnhofstraße entstanden. „Wir hätten mehr als 30
Wohnungen vermieten können, so enorm war das Interesse“, so
Hoßbach. Den Grund dafür sehen nicht nur er, sondern auch die
Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach im Gespräch mit den Bewohnern Nino
Langendorf und Ann-Sophie Bernhardt.
Fotos:Winter
neuen Mieter in der Barrierefreiheit des Hauses. Barrierefreie
Wohnungen sind Mangelware in Eschwege und Umgebung.
Wenn im Frühjahr die Grünfläche gestaltet ist, wird es noch eine große Eröffnung geben. „Ich wünsche Ihnen aber jetzt schon,
dass Sie sich im Concierge-Wohnen wohlfühlen und gut miteinander leben“, so Gerd Hoßbach.
Sind für die Mieter da und helfen, wo Hilfe benötigt: Concierge Dietmar Pirker (li.) mit
Ehefrau Ellen, die als Dank für die schöne Gestaltung der kleinen Willkommensfeier
Blumen und eine Flasche Wein von Nachbar Kai Tode überreicht bekamen.
Jubiläum 33
„Wir sind sehr stolz auf dich“
Carmen Tesch (Mitte) ist seit 30 Jahren in der Werraland-Werkstatt beschäftigt. Ihr gratulierten die stellvertretende Werkstattleitung Gabriele Schieseck (li.) und Teamleiterin
Birgit Thon
Carmen Tesch ist bei den Werraland Werkstätten nicht mehr wegzudenken. Seit 30 Jahren arbeitet sie in der Werkstatt und besticht täglich mit ihrem Fleiß und Einsatz.
In der Kreativgruppe hat sie ihre Berufung gefunden. Carmen
Tesch erledigt dort nicht nur vorbildlich ihre Arbeiten, sondern
sie kreiert selbst neue Produkte. Außerdem leitet sie als qualifizierte Produktionsassistentin Kollegen an und unterstützt damit
Gruppenleiterin Ute Pobering.
Foto:Winter
Gabriele Schieseck, stellvertretende Werkstattleitung, und Birgit
Thon, Teamleitern, gratulierten Carmen Tesch in einer kleinen
Feierstunde zu ihrem Jubiläum. „Wir sind sehr stolz auf dich, es ist
eine große Freude mit dir zusammenzuarbeiten“, so Birgit Thon.
Carmen Tesch erhielt eine Urkunde und einen Blumenstrauß. Rosen sind ihre Lieblingsblumen – und die bekam sie natürlich auch
zum 30-jährigen Jubiläum.
34 Jubiläum
Jubiläum gefeiert bei Kaffee und Kuchen
Zum Jubiläum gab’s Blumen und Urkunde: (v.li.) Teamleiterin Birgit Thon, Anke Mosig und Gruppenleiter Sebastian Germerodt.
Mit 18 Jahren kam Anke Mosig zu den Werraland Werkstätten, Ende November feierte sie ihr 30-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit
ihren Kollegen, Gruppenleiter Sebastian Germerodt und Teamleiterin Birgit Thon, wurde ihr rundes Jubiläum in den Räumen der
Tagesförderstätte bei Kaffee und Kuchen gefeiert.
Foto:Winter
Seit zwei Jahren ist Anke Mosig in der Tagesförderstätte. Zuvor
arbeitete sie über viele Jahre hinweg in der Elektromontage der
Werraland Werkstätten.
Gewinnübergabe 35
Glückliche Damen auf Kochsberg
Die drei glücklichen Gewinnerinnen (v. li.) Vanessa Schmidt, Karin Teipel und Jeanette Bode mit Kochsberg-Betriebsleiterin Veronika Küllmer
Frauenpower war offensichtlich angesagt beim Gewinnspiel der
Werraland Werkstätten anlässlich ihres Tages der offenen Tür am
1. Advent. Denn die Glücksfee zog für drei Gewinne drei weibliche
Teilnehmer – und das aus über 600 abgegebenen Gewinnspielkarten. „Die Resonanz war überwältigend, darüber freuen wir uns
sehr“, sagt Kochsberg-Betriebsleiterin Veronika Küllmer.
Über eine Übernachtung für zwei Personen mit reichhaltigem
Frühstück freute sich bei der Gewinnübergabe Jeanette Bode aus
Foto:Winter
Kleinvach. Die in Oberdünzebach lebende Karin Teipel kann sich
mit einer Person ihrer Wahl bei einem Drei-Gänge-Menu kulinarisch verwöhnen lassen. Für Vanessa Schmidt aus Bad SoodenAllendorf gab’s einen Gutschein im Wert von 30 Euro.
Veronika Küllmer freut sich schon jetzt, die Gewinnerin zum Einlösen ihrer Gutscheine wieder auf Kochsberg begrüßen zu dürfen.
36 Schulung
Im Netz lauern viele Fallen
Internet und Facebook: Polizei Eschwege schult Werraland-Mitarbeiter
„Das Netz vergisst nicht“, sagt Reiner Lingner bei insgesamt drei
Vorträgen für über 100 Mitarbeiter der Werraland-Werkstätten,
darunter auch Heimbeiräte und Werkstattrat sowie Produktionsund Betreuungsassistenten. Der Hauptkommissar der Eschweger
Polizei warnte eindringlich vor unvorsichtigem und naivem Verhalten im Internet. Mit aufrüttelnden Beispielen hier aus dem
Kreis machte Lingner deutlich, wie man sich auf keinen Fall im
Internet verhalten sollte und wie leicht man „online“ in die Falle
tappen kann. In eine oftmals kostspielige und auch ehrabschneidende Falle.
Die goldene Regel sei, so wenig wie möglich von sich preiszugeben. Urlaubsfotos auf Facebook zu posten, sollte man sich zum
Beispiel sparen. „Wer so etwas macht, braucht sich nicht zu wundern, wenn Wohnung oder Haus bei der Rückkehr leer sind – Statusmeldungen aus dem Urlaub sind eine willkommene Einladung
für Einbrecher“, warnt der Hauptkommissar.
Ebenfalls sollten Eltern darauf achten, dass sich ihre Kinder nicht
freizügig auf Facebook präsentieren. „Die Menschen, vor allem
die jungen, aber auch nicht wenige erwachsene, gehen viel zu
naiv mit eigenen Fotos um. Mobbing, Erpressung, Beleidigungen
sind gerade in Schülerkreisen oft die negative Folge“, so Lingner.
Extrem vorsichtig sollte man auch bei der Auswahl von Passwörten sein, diese sollten so sicher wie nur möglich gewählt werden.
„Keine eigenen Namen, keine Namen von Kinder und Angehörigen, immer Groß- und Kleinbuchstaben, immer Sonderzeichen“,
rät Lingner.
Hauptkommissar Reiner Lingner informierte die Werraland-Mitarbeiter über Tücken
und Gefahren im Internet.
Foto:Winter
Für Einkäufe im Netz gilt besonders eine Regel, die zu beachten
ist: „Je verlockender das Angebot, desto misstrauischer sollten
Sie sein“, warnt der Polizei-Experte. Bislang unbekannte Internet-Shops sollte man immer erst bei Suchmaschinen wie beispielsweise Google nachschauen. „Schlechte und gute Erfahrungen werden im Netz kommuniziert. Diese können eine wertvolle
Orientierung sein und vermeiden, dass man Betrügern auf den
Leim geht“, so Lingner. Wichtig sei auch, bei Kaufverhandlungen
und –verträgen sämtlichen Schriftverkehr per Email zu speichern,
damit man im Betrugsfall den ermittelnden Behörden überhaupt
etwas vorzulegen hat.
„Egal, wie und wo sie im Internet unterwegs sind: Sie sollten immer sehr vorsichtig sein. Das gilt ganz besonders für persönliche
Angaben, wie zum Beispiel Fotos. Sie wissen nie, wo Ihre eigenen
Fotos einmal landen“, sagt Reiner Lingner.
Vorsichtig sein im Internet
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
Das Internet kann sehr gefährlich sein. Es gibt
viele Betrüger im Internet. Deswegen muss man
sehr gut aufpassen. Ein Polizist war deshalb bei
Werraland. Er hat ganz viel erklärt. Pass-Wörter
müssen ganz sicher sein. Man soll nicht seinen
Namen nehmen. Oder den Namen seiner Mutter
oder seines Vaters. Und man soll auch ganz vorsichtig mit Fotos sein.
Wenn man im Urlaub ist, soll man das nicht im
Internet sagen. Auf Facebook zum Beispiel. Denn
auch viele böse Menschen können das vielleicht
lesen. Einbrecher und Diebe lesen das vielleicht.
Dann ist die Wohnung leer, wenn man aus dem
Urlaub kommt. Und auch beim Einkaufen im Internet soll man sehr gut aufpassen.
Im Internet muss man sehr vorsichtig sein. Wer
unsicher ist, soll lieber jemanden fragen. Und
sich helfen lassen. Das sagt die Polizei.
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38 Spende für Burgenhof
Die Frau der guten Taten
Erst Tunnelarbeiter versorgt, dann Jugendliche glücklich gemacht
Annemarie Rheinländer besuchte die Jugendlichen (v.li.) Annalena Bögge, Cindy Ilchmann, Mareike Klier und Janaina Soares do Nascimento im Burgenhof Werleshausen und
zeigte ihnen ihr Tunnelbüchlein.
26 Monate wurde der alte Bebenroth-Tunnel bei Neuseesen saniert und ausgebaut. 26 Monate, die Annemarie Rheinländer
hautnah miterlebte. Denn die Tunnel-Arbeiter wurden quasi zu
ihren Jungs. Immer wieder backte sie Kuchen für die Arbeiter der
Deutschen Bahn. „Es sollte erst nur einer werden, aber am Ende
waren es ganz viele Kuchen“, so Annemarie Rheinländer.
Doch nicht nur mit Selbstgebackenem versüßte die Neuseesenerin den Männern an der Bahnstrecke Göttingen-Bebra die Zeit.
„Zu jedem Kuchen habe ich auch ein Gedicht oder eine Geschichte
geschrieben. Zu allem, was mir gerade in Sinn kam“, erzählt sie.
Foto:Winter
Was Annemarie Rheinländer nicht wusste: Bauleiter Martin Fischer hob jede geschriebene Zeile auf, pinnte sie am Wohncontainer an die Wand. Die Idee zu einem kleinen Tunnelbüchlein war
geboren. In dem sind Bilder und Verse festgehalten – eine schöne
Erinnerung für die Bahnarbeiter an ihre Zeit in Neuseesen.
Dass Annemarie Rheinländer mit ihren guten Taten aber auch
noch den Burgenhof Werleshausen der Werraland Werkstätten
und die dort lebenden Jugendlichen unterstützen konnte, war
für die Frau mit dem großen Herz das i-Tüpfelchen. „Die Arbeiter
haben mit meinen Tunnelbüchlein eine
amerikanische Versteigerung durchgeführt. 250 Euro waren am Ende im
Pott“, so die 77-Jährige.
Wem sie das Geld spenden wollte,
darüber brauchte sie laut eigener
Aussage keine Sekunde nachdenken.
„Natürlich dem Kinderhaus in Werleshausen – dort leben tolle Jugendliche, die sich mit dem Geld etwas
Schönes kaufen sollen“, sagt sie.
Das Tunnelbuch von
Annemarie Rheinländer.
Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken
im Zuhause der insgesamt sieben Jugendlichen erzählte Annemarie Rheinländer nochmals ihre rührige Geschichte und übergab
den Geldbetrag. „Wir würden gerne neue Gartenmöbel und einen
Sitzsack anschaffen“, sagt Mareike Klier, die sich stellvertretend
für alle Bewohner herzlichst bei Annemarie Rheinländer bedankte.
Geld für neue Garten-Möbel
Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“:
Das ist eine schöne Geschichte. Eine ältere Dame
hat viele Kuchen gebacken. Die Kuchen hat sie Arbeitern geschenkt. Die Arbeiter haben einen Tunnel gebaut bei Witzenhausen. Einen Tunnel für Züge. Sie haben sich über die Kuchen sehr gefreut.
Als sie mit dem Tunnel fertig waren, haben Sie
Geld gesammelt. Das Geld haben sie der älteren
Dame gegeben. Und die ältere Dame hat das Geld
gespendet. An die Jugendlichen im Burgenhof in
Werleshausen. Dort wohnen acht Jugendliche. Sie
haben sich sehr über das Geld gefreut. Sie wollen
Garten-Möbel von dem Geld kaufen.
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Foto:Pfaffenbach
Er hat seit Jahren seinen festen Platz im Speisesaal der Werraland
Werkstätten. Damit der große Weihnachtsbaum auch wieder einen festen Halt hat, dafür sorgte Rüdiger Beck, Inhaber von Metallbau Beck in Reichensachsen. Gemeinsam mit seiner Ehefrau
Rosi spendete er einen neuen Metallständer im Wert von 250
Euro. „Wir arbeiten seit vielen Jahren sehr gut zusammen. Auf
Herrn Beck ist immer Verlass. Dass er uns darüber hinaus noch
mit einem neuen Weihnachtsbaumständer überraschte, freut uns
sehr“, sagt Norbert Heine, Gruppenleiter des Werraland-Teams
der Garten- und Landschaftspflege.
Zu guter Letzt 41
Zu guter Letzt:
Liebe LeserInnen,
wenn Sie diese Ausgabe der Werraland News in der Hand halten,
hat der März begonnen. Dieser Monat hat besondere Schwerpunkte: Zunächst eine Frage: Leben sie noch nach dem Vorsatz:
„Sieben Wochen ohne“? Sieben Wochen ohne Alkohol, sieben
Wochen ohne Süßigkeiten, oder sieben Wochen ohne Neid, sieben Wochen ohne „falsches Zeugnis wider deinen Nächsten“,
oder… ???
Oder anders herum gefragt: Sieben Wochen mit mehr Zeit für einen Besuch im Krankenhaus oder im Seniorenheim, mit einem
fröhlichen Gesicht morgens am Schreibtisch im Büro, mit mehr
Aufmerksamkeit im Gespräch mit einem besorgten Arbeitskollegen, mit… Sieben Wochen ohne, sieben Wochen mit ...
Den Abschluss dieser Woche bildet die Karwoche. Karwoche?
Sie erinnern:
Palmsonntag
Gründonnerstag
Karfreitag
Karsamstag
Und dann: „zu guter Letzt“, wirklich zu guter Letzt:
Ostern, Ostersonntag, Ostermontag
Zu Karfreitag und Ostern habe ich je zwei Liedtexte ausgewählt,
einen aus alter, einen aus neuerer Zeit:
Karfreitag:
„O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn,
o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron,
o Haupt sonst schön gezieret mit höchster Ehr und Zier,
jetzt aber hoch schimpfieret: gegrüßet seist du mir.
Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir,
wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür;
wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein,
so reiß mich aus den Ängsten kraft deinen Angst und Pein.“
Der andere Text:
„In einer fernen Zeit gehst du nach Golgatha, erduldest Einsamkeit, sagst selbst zum Sterben ja. Du weißt,
was Leiden ist. Du weißt, was Schmerzen sind, der du
mein Bruder bist, ein Mensch und Gottes Kind.
Erstehe neu ein mir, erstehe jeden Tag, erhalte mich bei dir, was immer kommen mag.“
Ostern:
„Christ ist erstanden von der Marter alle, des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.
Der andereText:
„Seht, der Stein ist weggerückt, nicht mehr, wo er war, nichts
ist mehr am alten Platz, nichts ist wo es war. Halleluja.
Seht, das Grab ist nicht mehr Grab, tot ist nicht mehr tot,
Ende ist nicht Ende mehr, nichts ist , wie es war. Halleluja.
Seht, der Herr erstand vom Tod, sucht ihn nicht mehr hier,
geht mit ihm in alle Welt, ergeht euch voraus. Halleluja.“
Für alle Wochen, die „normalen“ und die „besonderen“,
wünsche ich Ihnen eine „gute Woche“ und grüße sie herzlich!
Ihre Hanna Hossbach, Pfrin.i.R.
Schulung
Kontakt
www.werraland-wfb.de
Werraland Werkstätten e.V.
Werraland Ambulante Dienste gGmbH (WEADI)
Geschäftsleitung / Verwaltung
Hessenring 1 | 37269 Eschwege
Tel.: 05651 926-0 | Fax: 05651 926-150
E-Mail: [email protected]
Friedrich-Wilhelm-Straße 50 | 37269 Eschwege
Tel.: 05651 33563-0
Werraland Werkstätten
쑺
Werkstattleitung / Sozialer Dienst
Hessenring 1 | 37269 Eschwege
Tel.: 05651 926-0 | Fax: 05651 12099
쑺
Tel.: 05651 33563-10
Familiendienst (FD)
Tel.: 05651 33563-12
E-Mail: [email protected]
쑺
Kultur · Freizeit · Bildung (KFB)
Tel.: 05651 33563-11
E-Mail: [email protected]
Wohnstätten Eschwege
Kasseler Straße 3a | 37269 Eschwege
Tel.: 05651 2297-0
E-Mail: [email protected]
Netzwerk Ehrenamt
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Ambulant betreutes Wohnen
Tel.: 05651 33563-14
Fritz-Delius-Haus
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Lohgasse 23 | 37296 Ringgau-Datterode
Tel.: 05658 9235-20 | Mobil 0171 3496498
E-Mail: [email protected]
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Reisebüro KOCHSBERG
Tel.: 05651 33563-13
E-Mail: [email protected]
Werkstatt-Laden
Tel.: 05651 33563-22
Werner-Seeger-Haus
Kinder- und Jugendwohnstätte
Beim Tannenbaum 1 + 2 | 37287 Wehretal-Reichensachsen
Tel.: 05651 33578-0
Werraland Dienstleistungsgesellschaft (WD)
Werraland Beschäftigungsgesellschaft (WeBeG)
Hessenring 1 | 37269 Eschwege
Tel.: 05651 926-0
KOCHSBERG, Europa-Akademie
Kochsberg 1 | 37276 Meinhard-Grebendorf
Tel.: 05651 33940-60 | Fax: 05651 33940-59
E-Mail: [email protected] | www.kochsberg.de
Haus der ambulanten Dienste
Werner-Eisenberg-Weg 3 | 37213 Witzenhausen
Tel.: 05542 50139-0
E-Mail: [email protected]
Kinder- und Jugendheim Burgenhof
Werner-Eisenberg-Weg 3a | 37213 Witzenhausen
Tel.: 05542 2406
E-Mail: [email protected]

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