News 01/2016 - bei Werraland Werkstätten eV
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News 01/2016 - bei Werraland Werkstätten eV
Ausgabe 1 | 2016 News Schulung 1 Die Werraland-Information Wir sorgen für bestes Brennholz Fair. Menschlich. Nah. Wir sind für Sie da langfristig, professionell und ganzheitlich. Ihr verlässlicher Partner seit 1844 - wir freuen uns auf Ihren Besuch in einer unserer 17 Geschäftsstellen im Werra-Meißner-Kreis oder im Internet unter www.spk-wm.de News 3 Impressum Die Werraland-Information Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Gerd Hoßbach ............................. 5 umA-Wohngruppe mit vielen Gästen eröffnet .................................... 6 Brennholz-Abteilung jetzt in Eschwege ........................................... 9 Zwei neue Schwergewichte für Wäscherei ....................................... 12 Mitglied der Diakonie Hessen Hohe Auszeichnung für Dominik König .......................................... 15 Tender Werra-Besatzung zu Besuch bei Werraland ............................ 16 Wir danken unseren Anzeigenkunden für die Unterstützung. Sie ermöglichen damit den Druck der Werraland-News. Zertifikate für BBB-Absolventen ................................................... 18 Von Mensch zu Mensch ............................................................... 20 Aktuelles Spendenprojekt ........................................................... 20 Herausgeber Geschäftsführender Vorstand des Vereins Werraland Werkstätten e. V. Hessenring 1, 37269 Eschwege Tel.: 05651 926-0 Redaktion Lars Winter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Werraland Werkstätten Mail: [email protected] Layout und Satz Dekan Arnold leitet erstmals Mitgliederversammlung........................ 25 Vorübergehender Umzug der WeBeG-Küche .................................... 26 Heimatverein Datterode spendet an Fritz-Delius-Haus ...................... 28 Energieversorger unterstützt diakonische Einrichtung ...................... 30 Werraland-Chef begrüßt Mieter im Concierge-Wohnen ...................... 31 Jubiläen bei Werraland ............................................................... 33 Glückliche Gewinner auf Kochsberg ............................................... 35 Polizei warnt vor Gefahren im Internet ........................................... 36 Werbeagentur Pesdorado 37296 Ringgau Großes Herz für Jugendliche im Burgenhof ..................................... 38 Druck Zu guter Letzt ........................................................................... 41 Werbedruck Horst Schreckhase 34283 Spangenberg Metallbau Beck spendet an Werraland ............................................ 40 Personalnews ........................................................................... 42 3 ER AUF WELCHER NUMM PARKT DAS AUTO? I6 06 68 88 98 Diese und weitere kreative Lösungen finden Sie auf www.grein-gmbh.de/greinparken Vorwort 5 nicht nur unser Mutterunternehmen Werraland Werkstätten passt sich neuen Rahmenbedingungen an. Im Jahr 2002 wurden die ersten Bereiche unserer damals neu geschaffenen Integrationsfirma Werraland-Beschäftigungsgesellschaft, kurz WeBeG, realisiert. Neben einer Gebäudereinigungs-Abteilung wurde das Bistro Amélie gebaut. Wer hätte zum damaligen Zeitpunkt gedacht, dass 14 Jahre später ein Unternehmen mit zurzeit 110 Mitarbeitern, davon 47 Prozent Menschen mit Schwerbehinderung, im allgemeinen Arbeitsmarkt entstanden ist. Mit täglich 1.200 Mittagessen und einem großen Catering-Angebot hat sich das Bistro Amélie sehr gut in unserer Region etabliert. Neue Kapazitäten schaffen Um die Arbeitsbedingungen von Küchenchef Sven Hoberock und seinen Mitarbeitern zu verbessern, planen wir zurzeit eine Modernisierung unseres gastronomischen Betriebes. Im Herbst dieses Jahres werden die neue Produktionsstätte und das dazugehörige Bistro am Hessenring wiedereröffnet. Eine logistische Meisterleistung war der am Ende des vergangenen Jahres durchgeführte Umzug in unsere vorübergehende Produktionsstätte in den Balzerborn-Kliniken in Bad Sooden-Allendorf. Unser Dank gilt sowohl unserem derzeitigen Verpächter, Herrn Konsul Eymer, als auch all unseren Mitarbeitern, die tatkräftig mitgeholfen haben. Paten gesucht! Im November vergangenen Jahres wurde unsere Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Ausländer in Witzenhausen eröffnet. Innerhalb von sechs Wochen wurde aus dem ehemaligen Katasteramt eine neue Jugendhilfe-Einrichtung. Jungen unbegleiteten Menschen aus Kriegsgebieten versuchen wir einen neuen Start in einer friedvollen Atmosphäre zu ermöglichen. Ich bin begeistert über das Engagement und Mitwirken dringend benötigter Handwerksbetriebe aus unserer Region, den zuständigen Stellen der Kreisverwaltung und unseren hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Werraland und die Region Werra-Meißner haben gezeigt, wie schnell und gut wir uns gemeinsam dieser gesellschaftlichen Herausforderung gestellt haben und auch weiterhin stellen werden. Die jungen Bewohner unserer Wohngruppe benötigen - und möchten gerne - Kontakt zu deutschen Familien. Deshalb: Paten gesucht! Hauptabteilungsleiterin Jutta Böhler freut sich auf entsprechende Kontakte, um jungen Menschen die Integration in unserer Region besser zu ermöglichen. Vielen Dank schon jetzt für Ihre wertvolle Unterstützung! Herzliche Grüße, Ihr Gerd Hoßbach (Vorstandsvorsitzender Werraland Werkstätten e.V.) 6 Wohngruppe eröffnet Ein sicheres, aber kein sorgenfreies Leben Viele Gäste bei Eröffnungsfeier in Wohnhaus der Werraland Werkstätten für minderjährige Flüchtlinge in Witzenhausen Die Jugendlichen mit den drei Damen Angela Fischer, Andrea Röth-Heinemann und Jutta Böhler. Ausgelassen tanzende Jugendliche, lachende Gesichter, aber auch ernste Worte: Die Gefühlslage bei der Eröffnungsfeier für 16 minderjährige Flüchtlinge im ehemaligen Katasteramt in Witzenhausen spiegelte ein wenig auch die Gefühlswelt wider, in der sich Foto: Wernhardt die Jugendlichen aus Syrien und Afghanistan, aber auch die für die Betreuung zuständigen Mitarbeiter der Werraland Werkstätten seit dem 23. November, dem Tag des Einzugs, befinden. Sie hofft darauf, dass sich heimische Familien finden, die immer mal wieder einen Jugendlichen aus der Wohngruppe abholen. „Ohne feste Zeitvorgabe, einfach nur, damit die Jungs das normale Leben hier besser kennenlernen. Und auch mal alleine, nur mit deutschen Mitbürgern unterwegs sind. Das fördert die Kommunikation und das gegenseitige Verstehen“, sagt Jutta Böhler. Interessierte Familien können sich sehr gerne bei ihr melden. Witzenhausens Bürgermeisterin Angela Fischer überreichte Präsente an die Jugendlichen. „Die Jugendlichen sind teilweise stark traumatisiert und haben schlimme Schicksale hinter sich. Wir wollen ihnen ein Gefühl der Sicherheit geben und gemeinsam Perspektiven entwickeln für ihre Zukunft“, sagt Werraland-Vorstandsmitglied Andrea RöthHeinemann, die bei der Eröffnungsfeier neben Bürgermeisterin Angela Fischer auch Vertreter vom Jugendamt des Kreises, der Jugendförderung, Lehrern von Johannisberg-Schule und Beruflichen Schulen, Polizei und auch die Nachbarn aus der Südbahnhofstraße begrüßte. Dass das Leben in Sicherheit nicht gleichbedeutend mit einem einigermaßen sorgenfreien Leben ist, verdeutlichte Jutta Böhler, Hauptabteilungsleiterin Kinder und Jugendliche der Werraland Werkstätten: „Die Jungs wurden von ihren Familien mit einer sehr großen Verantwortung nach Deutschland geschickt. Sie sollen dafür sorgen, dass ihre Familien nachkommen können.“ Der Druck auf die Jugendlichen und die Erwartungen an sie seien immens. Keine einfache Situation auch für die Mitarbeiter. Denn die Stimmungen der Jugendlichen unterliegen starken Schwankungen. Lachende Gesichter wandeln sich sehr schnell in weinende Gesichter, beispielsweise wenn aus der Heimat wieder ein Video ankommt, dass den nächsten Terrorakt oder Bombenangriff zeige. „Wenn dann für Tage oder Wochen der Kontakt zur Familie abreist, kann man sich kaum vorstellen, was in den Jungs vorgeht“, so Böhler. Für Witzenhausens Bürgermeisterin Angela Fischer sei es etwas ganz Besonderes, dass die Jugendlichen in ihrer Stadt eine neue Heimat finden. „Ihr seid uns herzlich willkommen – Witzenhausen ist eine Stadt, die offen für neue Bürger ist – egal, wo sie herkommen“, so Fischer. Das Wichtigste sei, das Flüchtlingsthema nicht komplett rosarot zu sehen oder zum anderen Extrem zu neigen, den neuen Mitbürgern mit abgrundtiefer Abneigung zu begegnen. „Die Einen als auch die Anderen müssen wieder in die Mitte zurückzukehren“, appelliert Fischer. Wie sehr die Jungs sich über ihr neues Zuhause freuen, wie sehr sie daran arbeiten die deutsche Sprache zu erlernen und wie dankbar sie für große Hilfe und Unterstützung in Witzenhausen sind, verdeutlichte Yazan Chabania aus Syrien in seiner in deutsch und englisch gehalten bewegenden Rede, die er mit den Worten beendete: „Vielen, vielen Dank an Sie alle für Ihre Hilfe!“ Mehr Fotos von der Eröffnung finden Sie auf www.werraland-wfb.de Sehr, sehr lecker: Zur Eröffnung gab es ein Büffet mit traditionellen Speisen aus Syrien und Afghanistan. Fotos: Winter Ausgelassene Stimmung herrschte während der Eröffnungsfeier. Die Jugendlichen tanzten bestens gelaunt zu Musik aus ihren Heimatländern. Junge Flüchtlinge in Witzenhausen Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: In Witzenhausen hat Werraland ein Haus gemietet. Da wohnen jetzt junge Flüchtlinge. Sie sind aus Syrien und Afghanistan gekommen. Ganz alleine ohne ihre Familien. Hier geht es ihnen besser. Sie müssen jetzt keine Angst mehr haben vor Krieg und Bomben. Die Jungen lernen jetzt deutsch in der Schule. Sie lernen ihre neue Heimat kennen. Und sie werden in Witzenhausen sehr gut betreut. Werraland-Mitarbeiter sind für die Jungen da. Sie helfen ihnen bei vielen Dingen. Jetzt wurde in dem Haus eine Eröffnungs-Feier gemacht. Die Gäste haben mit den Jungen gesungen und getanzt. Das war eine sehr schöne Feier. Auch die Bürgermeisterin von Witzenhausen war da. Sie heißt Angela Fischer. Sie hat eine Rede gehalten. Sie hat die Flüchtlinge begrüßt. Sie freut sich, dass die jungen Menschen jetzt in Witzenhausen sind. In Sicherheit. Sie können jetzt in Frieden leben. Neuer Standort 9 Zurück in Eschwege Werraland Werkstätten: Brennholz-Produktion jetzt in Thüringer Straße Das Team der Werraland Werkstätten um Frank Nützler (li.) und Partner Eckardt Heller (4.v.li.) am neuen Standort in Eschwege - dem Brennholz-Depot in der Thüringer Straße. Die Brennholz-Abteilung der Werraland Werkstätten ist wieder nach Eschwege umgezogen. Seit Anfang Januar wird in der Thüringer Straße in Eschwege produziert. „Wir mussten unseren alten Standort auf Gut Mönchhof aus Brandschutz-Gründen aufgeben“, sagt Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach. Er macht aber auch keinen Hehl daraus, dass die Lage des neuen Stand- Fotos:Winter ortes wesentlich besser ist. „Mit dem Brennholz-Depot, das wir in Zusammenarbeit mit Eckhardt Heller betreiben, sind wir jetzt zentral gelegen und damit viel näher am Kunden“, so Hoßbach. Die Werraland Werkstätten produzieren seit Jahren Brennholz von hoher Qualität. Das Holz stammt aus den heimischen Wäldern Zwei fast untrennbare Partner: Benjamin Grosser ist der Herr des Gabelstaplers am Fertig für die Auslieferung an den Kunden: Meik Puchner verlädt abgepacktes Brenn- Brennholzdepot. holz auf den Lkw. von HessenForst. Die Verwertung erfolgt ebenfalls hier, von den Kunden im Werra-Meißner-Kreis. „Regionale Wertschöpfung, tu’s hier“, sagt dazu Werraland-Produktionsleiter Ralf Markschies. Verarbeitet wird ausschließlich Buche. Getrocknet wir das Holz in der Biogasanlage von Kilian Bürger in Heldra. „Dadurch hat unser Brennholz einen idealen Trocknungsgrad, der Kunde kann es sofort nutzen und muss es nicht noch lange lagern“, so Markschies. 14 Menschen mit Handicap In der Holzverarbeitung der Werraland Werkstätten arbeiten 14 Menschen mit Handicap. „Wir sind ein tolles Team und viele der Kollegen mit Handicap haben spezielle Qualifizierungen erfolgreich abgeschlossen, beispielsweise für das Fahren eines Gabelstaplers oder den Umgang mit einer Motorsäge“, sagt Teamleiter Frank Nützler, der gemeinsam mit Gruppenleiter Rafal Klajnszmit, der Verantwortliche vor Ort in der Thüringer Straße ist. „Am neuen Eschweger Standort sind wir einfach besser zu erreichen. Wir freuen uns über jeden Besucher, denn sehr gerne stehen wir jederzeit für Beratung und Informationen rund ums Thema Brennholz und unseren weiteren Produkte, wie beispielsweise Anmachholz, zur Verfügung“, so Nützler. Kontakt: Frank Nützler, Tel. 0151 56541135. Brenn-Holz aus Eschwege Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Die Werraland Werkstätten machen jetzt wieder Brenn-Holz in Eschwege. Dafür sind sie umgezogen. Jetzt kann man Brennholz in der Thüringer Straße kaufen. Dort gibt es das Brennholz-Depot. Das ist der Name, wo Werraland jetzt Holz macht. 14 Mitarbeiter aus dem Arbeitsbereich arbeiten im Brennholz-Depot. Sie schneiden das Holz. Und sie stapeln das Holz. Sie haben gelernt mit einer Ketten-Säge Holz zu schneiden. Oder sie dürfen auch einen Gabel-Stapler fahren. Die Arbeit macht ihnen sehr viel Spaß. Sie sind eine tolle Gruppe. 12 Neue Maschinen Kolosse laufen auf Hochtouren Tonnenschwere Waschmaschinen für Werraland Werkstätten Sie sind mit normalen Waschmaschinen für den Privatgebrauch nicht zu vergleichen. Industrielle Waschmaschinen sind wahre Kolosse, wiegen mehrere Tonnen und waschen mit einem Waschgang so viel Wäsche wie eine Haushaltsmaschine in mehreren Durchläufen. Zwei solche Ungetüme wurden vor kurzem in mehrtägiger Arbeit in der Wäscherei der Werraland Werkstätten aufgestellt. Neben Spezialisten des Waschmaschinen-Herstellers waren vor allem heimische Firmen mit den Arbeiten beauftragt, darunter Haustechnik Bergner mit gleich mehreren Mitarbeitern. Nötig wurden die beiden neuen Maschinen und ein großer Trockner, da sich das Wäsche-Volumen deutlich erhöht hat. „Wir waschen jetzt deutlich mehr Wäsche als vor einem Jahr noch. 24 Tonnen Wäsche werden mittlerweile jeden Monat gewaschen, getrocknet und zusammengelegt“, berichtet Heidi Oeding, die Leiterin der Wäscherei. Darüber hinaus waren die alten Maschinen auch in die Jahre gekommen. „Wir können uns keinen Ausfall einer Maschine erlauben, der Zeitplan ist eng“, sagt Oeding.Fünf hauptamtliche Mitarbeiterinnen, drei davon in Teilzeit, und 20 Menschen mit Handicap sind mittlerweile in der Wäscherei beschäftigt und arbeiten in zwei Schichten von 6 bis 22 Uhr. „Am Anfang vor 13 Jahren waren wir lediglich fünf Mitarbeiter“, erinnert sich Heidi Oeding, die die Wäscherei mit aufbaute. Zu den Kunden der Wäscherei am Hessenring gehören neben den eigenen Wohnheimen unter anderem das Deutsche Rote Kreuz, verschiedene Seniorenheime im Kreis, mehrere Dialysezentren in Nordhessen, die Verwaltungsfachschule in Rotenburg, das EKKOs-Hotel sowie die Balzerborn-Kliniken in Bad Sooden-Allendorf. Schwerstarbeit: Die Techniker des Maschinenherstellers hatten mächtig zu tun, um den Koloss an die richtige Stelle zu bekommen. Fotos:Winter René Först entleert eine der neuen Maschinen. Auch die Trockner laufen während der Arbeitszeit non- Svenja Gramsch und Michael Zirpel bei der Arbeit: Wenn stop: Her füllt Jutta Jilg die riesige Trommel mit dem vorne die frische Wäsche entnommen ist, wird hinten nächsten Wäscheschwung. sofort wieder dreckige Wäsche nachgefüllt. Neue Waschmaschinen für Werraland Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Die Wäscherei der Werraland Werkstätten hat zwei neue Waschmaschinen. Das sind ganz große Maschinen. Und die Maschinen sind sehr schwer. Die alten Maschinen waren kaputt. Und mit den neuen Maschinen kann mehr Wäsche gewaschen werden. 24 Tonnen Wäsche werden jeden Monat in der Wäscherei gewaschen. 24 Tonnen sind 24.000 Kilogramm. Insgesamt arbeiten in der Werraland-Wäscherei 25 Menschen. Von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends wird gewaschen. Die Mitarbeiter arbeiten in zwei Schichten. Sie arbeiten Früh-Schicht oder Spät-Schicht. Die Leiterin der Wäscherei heißt Heidi Oeding. Sie ist von Anfang an dabei. Seit 13 Jahren gibt es die Wäscherei bei Werraland. 13 WARMWASSER ERNEUERBARE ENERGIEN KL IMA R AUMHEIZUNG WEIL DIE NATUR KEINE RECHNUNG SCHREIBT. Es wird Zeit für eine effiziente Heiztechnik. | Umweltenergie von STIEBEL ELTRON. Mit unseren Wärmepumpenheizungen sind Sie für die Zukunft gerüstet. Sie nutzen ganz einfach die in der Umwelt gespeicherte Energie. Sichern Sie sich Ihren Wärmebedarf für die Zukunft. STIEBEL ELTRON bietet Ihnen dazu eines der weltweit größten Angebote an Wärmepumpentechnik. Fragen? Unabhängig werden mit erneuerbaren Energien. Die Fachpartner in Ihrer Nähe unter: www.stiebel-eltron.de Telefon 0800 7020700 Hohe Auszeichnung 15 Dominik König ist Sportler des Jahres Bürgermeister Alexander Heppe, Stadtverordnetenvorsteher Karl Montag und Stadtkämmerer Reiner Brill überreichten Urkunde und Medaille an Eschweges Sportler des Jahres 2015, Dominik König. Was für eine Auszeichnung für Dominik König! Der Sportler der Werraland Werkstätten und des Eschweger TSV ist Eschweges Sportler des Jahres 2015 und damit Nachfolger von Triathlet Philipp Mock, dem die Ehre im vergangenen zuteil wurde. Für Dominik König bedeutet die Auszeichnung durch die Stadt Eschwege einen weiteren Höhepunkt in einem sportlich herausragenden Jahr. Mit zwei Medaillen bei den Special Olympics im Sommer in Los Angeles setzte der 25-Jährige neue Maßstäbe. Foto: Roeber „Was Dominik gegen die weltweite Konkurrenz in Los Angeles ablieferte, ist nicht hoch genug einzuschätzen“, sagt Erik Hogreve, Sportkoordinator bei den Werraland Werkstätten. Das sah offenbar auch die städtische Sportkommission um deren Vorsitzenden Berthold Diegel so, die sich in diesem Jahr für den MittelstreckenSpezialisten als Eschweges Sportler des Jahres entschied. „Unser großer Dank geht auch an Dominiks Trainer Willi Ernesti und Hartmut Herbig, die einen großen Anteil an seinen großartigen Erfolgen haben“, so Werraland-Chef Gerd Hoßbach. 16 Freunde zu Besuch „Eschwege ist wie nach Hause kommen“ Tender Werra-Besatzung übergibt Spende für Werraland Werkstätten An der Werraland-Reling: (v.li.) Hauptgefreiter Alex Schulgin, Obergefreiter Artem Wosnizki, Obermaat Mike Möller, Oberleutnant zur See Martin Preusser, Armin Schroth (Marinekameradschaft), Oberleutnant zur See Christopher Marschall, Werraland-Vorstandsmitglied Andrea Röth-Heinemann, Herbert Beck (Marinekameradschaft) und Korvettenkapitän Stefan Klatt. Sie sind gern gesehene Gäste, mittlerweile Freunde und immer herzlich willkommen bei den Werraland Werkstätten: Die Mannschaft des Tender Werra um Korvettenkapitän Stefan Klatt. Von langjähriger Verbundenheit, großer Nachhaltigkeit und toller Unterstützung sprach Werraland-Vorstandsmitglied Andrea RöthHeinemann während des Besuchs der Werra-Abordnung am Hessenring. „Seit vielen Jahren helfen Sie mit Ihren Spenden inklu- Foto:Winter sive Projekte zu fördern“, dankte Röth-Heinemann für das große Engagement der Seeleute. 1.000 Euro überreichte Kapitän Stefan Klatt an das heimische Sozialunternehmen. „Wir machen in Kiel ständig Werbung für die Werraland Werkstätten und erzählen vielen Menschen von dem tollen Konzept, das Sie hier verfolgen und umsetzen“, so Klatt, der sich für den stets herzlichen Empfang in Eschwege bedankte. „Eschwege ist für uns wie nach Hause kommen“, sagt der WerraKapitän. Er fahre schon ewig zur See, habe dadurch schon viele Patenschaften kennengelernt, aber die Patenschaft mit Eschwege sei mit weitem Abstand die beste. Normalerweise übergeben er und seine Mannschaft ihre Einnahmen aus dem Glühwein-Verkauf am Johannisfest-Freitag. Diesen Sommer fehlten sie beim traditionellen Festauftakt am Hessenring – die Tender Werra-Besatzung war im Mittelmeer im Einsatz, sie rettete hunderte Flüchtlinge vor dem Ertrinken. Röth-Heinemann überreichte ein Foto-Buch an Kapitän Klatt, das Menschen der Werraland Werkstätten in tollen Schwarzweißaufnahmen zeigt. Schiedrum GmbH Dach- und Fassadenbau Hessenring 5 37269 Eschwege Tel. 0 56 51 / 92 25-0 Fax 0 56 51 / 92 25-20 Dachdecker- und Klempnermeisterbetrieb geprüfte Gebäudeenergieberater - Dacheindeckungen - Dachbegrünung - Klempnerarbeiten - Wärmedämmtechnik - Zimmerarbeiten - Flachdachabdichtung - Fassadenbekleidung - Bauwerksabdichtung - Schornsteinsanierung - Photovoltaikanlagen Spende an Werraland Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Die Männer und Frauen vom Tender Werra sind gerne in Eschwege. Der Tender Werra ist ein großes Schiff. Der Kapitän heißt Stefan Klatt. Er ist immer mit seiner Mannschaft zu Besuch bei den Werraland Werkstätten. Sie haben die Menschen bei Werraland sehr gerne. Sie sind gute Freunde von Werraland. Die Mannschaft des Tender Werra hat wieder eine Spende an Werraland gegeben. 1.000 Euro haben sie an Werraland gespendet. Darüber freuen sich alle bei Werraland sehr. Die Matrosen verkaufen immer Glühwein in Eschwege kurz vor Weihnachten. Die Einnahmen spenden sie an Werraland. www.schiedrum-dach.de E-Mail: [email protected] HEUTE ZUM KÖNIG AM HESSENRING • Das größte Ford Angebot in Nordhessen • Faire Preise • Professioneller Service seit über 50 Jahren • Mietwagen zum kleinen Preis Z z u ue r un st s! WIR SIND FÜR SIE DA Mo – Fr und Sa 7 30 – 19 Uhr 900 – 14 Uhr König am Hessenring dauerhaftzuverlässig Telefon: (0 56 51) 800 70 Eschwege I Hessenring 34 www.koenig-am-hessenring.de Am Johannisfest-Freitag sind sie auch immer bei Werraland. Im vergangenen Jahr aber nicht. Da waren sie mit dem Schiff unterwegs. Sie haben Flüchtlinge gerettet im Mittelmeer. Eine schwere Aufgabe. Sie haben viele Leben gerettet. Wir können sehr stolz sein auf unsere Freunde vom Tender Werra. 18 Großartige Leistungen Bereit für den Wunsch-Beruf 18 Absolventen des Berufsbildungsbereichs erhalten Zertifikate Große Freude bei der Zertifikatsübergabe: (hinten v.li.) Nico Zeidler, Joachim Philippent, Daniela Siebert, Maik Otto, Mariella Jochheim, Stefan Dehnhardt, Rebecca Benning, Pascal Holstein, (vorne v.li.) Friedel Simanski, Roswitha Zeichner, Jutta Jilg, Sven Rannenberg, Cristof Hartmann, Jasmin Köhler, Carina Schuchardt und BBB-Leiterin Constance Henning. In einer sehr schönen Feierstunde wurden 18 Absolventen aus dem Berufsbildungsbereich (BBB) der Werraland Werkstätten verabschiedet. BBB-Leiterin Constance Henning und die stellvertretende Werkstattleiterin Gabriele Schieseck überreichten den überwiegend jungen Menschen ihre Zertifikate. Foto:Winter 27 Monate wurden die Absolventen in verschiedensten Bereichen des Berufsbildungsbereiches ausgebildet. „Sie haben in Ihrer Zeit hier viel gelernt, sich sehr angestrengt und können sehr stolz auf sich sein“, lobte Constance Henning. Viel gelernt Schulung 19 Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Jeder habe seine Stärken kennengelernt und seinen Bereich gefunden, in dem er seine berufliche Zukunft sehe. So wie zum Beispiel Carina Schuchardt. Die Mutter eines dreijährigen Sohnes wurde im Betreuungsbereich des BBB ausgebildet, absolvierte ein Praktikum im Waldorf-Kindergarten und die Helferausbildung im Bereich Hauswirtschaft und arbeitet jetzt in den Wohnstätten der Werraland Werkstätten. „Du bist eine ganz tolle Mama und eine wunderbare Kollegin“, fand Henning nicht nur für Carina Schuchardt sondern für jeden Einzelnen sehr persönliche Worte. Rebbecca Benning hat beispielsweise ihre berufliche Zukunft in der Sozialorientierten Arbeitsgruppe gefunden, in der sie Menschen mit hohem Unterstützungsgrad betreut. Oder Daniela Siebert, die von Beginn an im Hotel-Restaurant Kochsberg arbeiten wollte und dieses Berufsziel jetzt auch realisiert hat. „Viele von Ihnen haben ihre beruflichen Wünsche verwirklicht, darüber freuen wir uns sehr und beglückwünschen Sie ganz herzlich“, so Gabriele Schieseck und Constance Henning. 18 Mitarbeiter aus dem Berufs-Bildungs-Bereich haben ihre Ausbildung beendet. Über 2 Jahre hat die Ausbildung gedauert. Sie haben sich alle sehr angestrengt. Und sie haben sehr viel gelernt. Fast alle wissen jetzt, wo sie arbeiten wollen. So wie Carina Schuchardt. Sie arbeitet jetzt im Wohnheim in der Kasseler Straße. Das war ihr großer Wunsch. Dafür hat sie viel gelernt. Sie hat im Kindergarten gearbeitet. Und sie hat eine Helfer-Ausbildung gemacht. Jetzt kann sie alles, was sie für ihren Beruf im Wohnheim braucht. Ein großes Lob gab es für alle von Frau Henning. Sie ist die Chefin im BBB. Und sie ist sehr stolz auf alle. Denn alle haben sich sehr viel Mühe gegeben und waren sehr fleißig. 19 20 Schulung Projekt Von Mensch zu Mensch Ihre Spende hilft, positiv zu gestalten! Danke! Die Werraland Werkstätten bieten Ihnen mit dem umfassenden Arbeits-, Wohn- und Freizeitangebot für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung die Möglichkeit, persönliche Prioritäten beim Spenden zu setzen. Aktuelles Spendenprojekt Barrierefreier Umbau der Werraland Wohnstätten Sie können Ihre Spende Projekten zuordnen, die die Bildung, den Sport oder die Kinder- und Jugendförderung unterstützen. Natürlich können Sie Ihre Spende auch der Einrichtung allgemein zukommen lassen. Auch in Zukunft ist eine schrittweise Umgestaltung der Werraland Wohnstätten geplant. Begonnen wird im Haus 1 und 2 in der Wohnstätte Kasseler Straße, Eschwege. Die zwei durch einen Flachbau verbundenen Häuser sollen barrierefrei umgebaut werden. „Damit möchten wir der nunmehr stark veränderten Altersstruktur der Gruppe geistig behinderter Menschen Genüge tun“, erklärt Gerd Hoßbach, Vorstandsvorsitzender der Werraland Werkstätten e.V. Jede individuelle Spende ist hilfreich für unsere Arbeit und die weitere Entwicklung der Werraland Werkstätten. Dieses Projekt ist aufgrund seiner Komplexität auf längere Sicht angelegt. Daher ist dieses Spendenprojekt auch schon in den vorangegangenen Ausgaben vorgestellt worden. Auch die kommenden Ausgaben in 2015 werden sich schwerpunktmäßig mit diesem Spendenprojekt befassen. „Die erste Planung hat sich so nicht realisieren lassen, daher befindet sich dieses Spendenprojekt weiterhin in der Planungsphase“, informiert Andrea RöthHeinemann, Vorstandsmitglied der Werraland Werkstätten e.V. Helfen Sie uns, damit wir helfen können! Gerd Hoßbach Vorstandsvorsitzender des Vereins Werraland Werkstätten e.V. ( 05651 926-0 쾷 [email protected] www.werraland-wfb.de Die geplante räumliche Umgestaltung wird die Wohnqualität der Menschen, die in den Werraland Wohnstätten leben, deutlich verbessern. Es ist vorgesehen, die Anzahl der sanitären Anlagen in den Häusern zu vergrößern. Im Erdgeschoß der Häuser 1 und 2, Kasseler Straße, wird ein weiteres Duschbad mit Toilette entstehen. „Wir wissen, dass der Personenkreis älterer und dementer Menschen, die in unseren Wohnstätten leben, in den nächsten Jahren größer werden wird“, informiert Andrea Röth-Heinemann weiter. „Aus diesem Grund werden auch die pflegerischen Bedarfe ansteigen.“ Das Ziel: barrierefreies Wohnen Barrierefreie Häuser kommen dieser bereits heute bekannten Entwicklung entgegen. Für den entsprechenden Umbau der Wohnstätten benötigen wir Ihre Spende, denn die Umsetzung ist kostenaufwendig. Öffentliche Mittel sowie betriebseigenes Kapital decken die zu erwartenden Kosten allein nicht ab. Danke im Voraus für Ihre wohltätige Spende, die wir zielgerichtet einsetzen werden; nämlich zur Verbesserung der Wohnqualität in unseren Wohnstätten. Ist bereits realisiert: Ein neues Büro im Befindet sich Bau: Ein weiteres barrie- Obergeschoss. refreies Duschbad mit Toilette im Obergeschoss von Haus 1. 10 Euro mit 20 Euro vierteljährlich Bitte schicken Sie den Coupon an: Danke für Ihre Hilfe. Jahresbestätigung Ja Nein Werraland Werkstätten e.V. Hessenring 1, 37269 Eschwege Unterschrift Straße, Nr. PLZ, Ort Datum, Ort jährlich ) von meinem Konto ein. 25 Euro halbjährlich Name BIC IBAN Bitte ziehen Sie den o.g. Betrag (erstmals zum monatlich Ich helfe Ich unterstütze die Werraland Werkstätten regelmäßig mit meiner Zuwendung. Ja! Sie können auf meine Hilfe zählen. Euro Werraland Werkstätten e.V. Herzlichen Dank für Ihre Spende. Die Werraland Werkstätten e.V. in Eschwege sind laut der Anlage zum Körperschaftssteuerbescheid 2009 des Finanzamtes EschwegeWitzenhausen vom 10. März 2011, Steuernummer 010 250 79 213, nach § 5 Abs. 1, Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer und nach § 3, Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit. Es wird bestätigt, dass die Zuwendung ausschließlich und unmittelbar für die Förderung der WerralandSpendenprojekte verwendet wird. Bestätigung über Zuwendungen zur Vorlage beim Finanzamt Beitrittserklärung Schulung 첸 Ich möchte den Verein mit einer Spende unterstützen 첸 Ich möchte Mitglied werden und erkläre hiermit meinen Beitritt zum Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten e.V. ab ............................... (bitte Eintrittsdatum eintragen!) 첸 Ich verpflichte mich zur Zahlung des Jahresmindestbeitrags in Höhe von 12,00 Euro. 첸 Ich möchte mehr als den Jahresmindestbeitrag bezahlen, und zwar ............. Euro. Außerdem bin ich damit einverstanden, dass mein oben angekreuzter Jahresbeitrag zum Fälligkeitstermin von meinem Bankkonto abgebucht wird. IBAN BIC Bank Am 30. Mai 2007 wurde der Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten von fünf Gründungsmitgliedern gegründet. Vorrangiges Ziel des Fördervereins ist es, die Arbeit der Werraland Werkstätten durch gesammelte Spenden und Mitgliedsbeiträge sowie Hilfeleistungen aller Art zu unterstützen. Ort, Datum Unterschrift 23 Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten e.V. Evelyn Leuschner Im Steinbachshofe 9 37297 Berkatal Die persönliche Erfahrung hat die Vorstandsmitglieder für die Thematik „Menschen mit Behinderung und deren Integration in das tägliche Leben“ sensibilisiert. „Wir möchten uns nicht nur um die eigenen Angehörigen kümmern. Vielmehr ist es uns ein Anliegen, alle Mitarbeiter des Arbeitsbereichs der Werraland Werkstätten zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern“, sagt Evelyn Leuschner, 1. Vorsitzende des Fördervereins zugunsten der Werraland Werkstätten. Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefon „Wir möchten dort helfen, wo andere Fördermittel fehlen“, so Edda Schindewolf, 2. Vorsitzende des Fördervereins. „Seit dem Bestehen unseres Vereins konnten wir schon sehr viel bewirken. Das freut uns sehr.“ Konkrete Beispiele seien an dieser Stelle genannt. Die gesammelten Spendengelder wurden bislang eingesetzt zur Finanzierung von Hilfsmitteln für therapeutische Zwecke und von Lernmitteln zur Berufsfindung. Außerdem wurden Sportgeräte, Ausflüge und diverse Freizeitgestaltungen mithilfe der Spenden finanziert. Der Förderverein zugunsten der Werraland Werkstätten freut sich über jedes neue Mitglied, das die Interessen des Vereins unterstützen möchte. Aktuell engagieren sich über 100 Mitglieder im Förderverein. Ansprechpartnerin: Evelyn Leuschner (1. Vorsitzende) ( 05652 2793 www.werraland-wfb.de/foerderverein Mitgliederversammlung 25 Dekan Arnold leitete erstmals höchstes Werraland-Gremium Die Mitgliederversammlung der Werraland Werkstätten wurde erstmals von Dekan Dr. Martin Arnold (im Bild hinten vor Kopf) geleitet. Die Mitgliederversammlung ist das höchste Gremium und Kontrollorgan der Werraland Werkstätten. Ihr gehören die fünf Mitglieder des Verwaltungsrates und vom Verwaltungsrat vorgeschlagene Personen an. In seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender leitete Dekan Dr. Martin Arnold Mitte Februar seine erste Mitglie- Foto: Zutz derversammlung. Neben den Vorständen der Werraland Werkstätten, Gerd Hoßbach und Andrea Röth-Heinemann, nehmen auch die Hauptabteilungsleiter des Sozialunternehmens an der einmal jährlich tagenden Mitgliederversammlung teil. 26 Küche in BSA Gekocht wird jetzt in Bad Sooden-Allendorf Amélie - die Küche der WeBeG ist für einige Monate umgezogen Sie wird größer, sie wird modernisiert und sie wird auf den neuesten Stand aller einzuhaltenden EU-Richtlinien gebracht. Amélie die Küche der WeBeG, der Werraland-Beschäftigungsgesellschaft, wird komplett umgebaut. „Wir wollten das eigentlich bei laufendem Betrieb machen, was bei über 1.000 Essen pro Tag schon eine gewaltige Herausforderung gewesen wäre“, so WeBeG-Geschäftsführer Gerd Hoßbach. Als dann noch die Verpflegung der Flüchtlinge dazu gekommen ist, sei dieser Plan nicht mehr realisierbar gewesen. Deswegen ist die gesamte Küchenmannschaft um Küchenchef Sven Hoberock seit Anfang des Jahres nach Bad Sooden-Allendorf umgezogen. „Wir nutzen dort die moderne Küche der Balzerborn-Kliniken. Das war für uns die beste Lösung, auch wenn der logistische Aufwand jetzt um einiges höher ist“, sagt Hoßbach. Während der Umbauphase ist auch das Bistro Amélie geschlossen. Voraussichtlich ab September wird die neue Küche am Hessenring nutzbar und damit auch das dann größere Bistro für alle Gäste wieder geöffnet sein. Saal und Catering verfügbar Er brutzelt und kocht vorübergehend an einem anderen Standort: Amélie-Küchenchef Sven Hoberock. Foto:Winter „Da uns schon einige Anfragen erreichten: Private Veranstaltungen in unserem Speisesaal sind natürlich weiter möglich. Unser Festsaal ist von den Umbauarbeiten nicht betroffen, es darf und kann weiter dort gefeiert werden“, so der WeBeG-Geschäftsfüh- Küche in Bad Sooden-Allendorf Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Die Werraland-Küche ist umgezogen. Sie machen jetzt das Essen in Bad Sooden-Allendorf. Sie nutzen die Küche in den Balzerborn-Kliniken. In Eschwege bei Werraland muss die Küche umgebaut werden. Das dauert ein paar Monate. Wenn alles klappt, kann im September wieder in Eschwege gekocht werden. Qualität sticht hervor Von rustikaler „Wurschteplatte“ bis exquisiten Garnelen: der Catering-Service der Amélie-Küche lässt keine Wünsche offen. Fotos:Privat rer. Selbstverständlich laufe auch der Catering-Service für Veranstaltungen außer Haus wie gewohnt weiter. „Der vorübergehende Umzug hat auf die Qualität unseres Services sowohl im Saal als auch beim Catering keinen negativen Einfluss“, verspricht Küchenchef Sven Hoberock weiterhin kulinarischen Hochgenuss. Nur, dass die Gaumenfreuden für einige Monate aus Bad SoodenAllendorf kommen und nicht wie gewohnt vom Eschweger Hessenring. Mehr Infos zu den Leistungen unserer Küche finden Sie auf www.werraland-wfb.de Kontakt Tel.: 05651 926170 Gebrüderstr. 9 | Eschwege | 05651 60009 28 Spendenübergabe Delius-Lesung sorgt für große Freude im Fritz-Delius-Haus Heimatverein Datterode spendet Einnahmen an Haus-Bewohner Spendenübergabe am Fritz-Delius-Haus: (v.li.) Markus Gerlach (Heimbeirat), Wolf-Dieter Lautze, Thomas Beck und Berthold Blascke (alle Vorstand Heimatverein Datterode), Roswitha Müller (Heimbeirat), Andrea Röth-Heinemann (Werraland-Vorstandsmitglied), Margot Kannengießer (Heimbeirat), Gerd Hoßbach (Werraland-Vorstandsvorsitzender), Constance Jänsch (Sozialer Dienst Werraland) und Matthias Kreiselmeyer (Hauptabteilungsleiter Stationäres Wohnen Werraland Werkstätten). Einen besseren Tag für die Spendenübergabe konnte sich der Heimatverein Datterode nicht aussuchen. Am „Internationalen Tag des Ehrenamts“ überreichte Heimatverein-Vorsitzender Thomas Beck einen Scheck über 500 Euro an den Heimbeirat des FritzDelius-Hauses der Werraland Werkstätten. Foto:Winter Die große Summe erwirtschaftete der Heimatverein bei seiner diesjährigen Lesung im Marktwert. Mit FC Delius war einer der renommiertesten deutschen Schriftsteller zu Gast, seine Anziehungskraft und sein Name ließen keinen Stuhl unbesetzt bleiben. FC Delius ist der Neffe des einstigen Pfarrers von Datterode, späteren Dekans des Kirchenkreises, Mitgründer und Ehrenvorsitzender der Werraland Werkstätten, Fritz Delius. „Da lag es nahe, unsere bei der kostenfreien Lesung gesammelten Spenden den Bewohnern des Fritz-Delius-Hauses zukommen zu lassen“, so Thomas Beck. Seit dem Jahr 2000 ist das Haus in Besitz der Werraland Werkstätten und bietet 36 Menschen mit Handicap ein behütetes Zuhause. Die Bewohner sind fest in der Dorfgemeinschaft verankert, feiern gemeinsam Straßenfeste, veranstalten Gottesdienste und nehmen Angebote Datteröder Vereine wahr. „Fritz Delius war mit anderen zusammen der entscheidende Mann bei Werraland in früheren Jahren“, so Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach. Da habe es nahe gelegen, das Wohnheim in Datterode nach ihm zu benennen. Über die große Spende freute sich Hoßbach gemeinsam mit Vorstandsmitglied Andrea Röth-Heinemann, Heimleiter Matthias Kreiselmeyer und dem Heimbeirat um Roswitha Müller, Margot Kannengießer und Markus Gerlach. „Wir werden das Geld im Sinn von Fritz Delius in eine gute Sache investieren, das versprechen wir Ihnen“, so Matthias Kreiselmeyer in Richtung des Heimatverein-Vorstandes. Rückenprobleme… …Sie brauchen keinen Arzt sondern einen neuen Bürostuhl! Damit auch Sie ein Berufsleben durchhalten! Humboldtstraße 2 37269 Eschwege T 05651 3366262 F 05651 3366282 E [email protected] www.bueroklammer-claus.de Wir beraten, planen und richten Ihr Büro ein. Spende an Fritz-Delius-Haus Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: In Datterode war ein sehr bekannter Autor zu Gast. Ein Autor schreibt Bücher. Er heißt FC Delius. Er hat aus seinen Büchern vorgelesen. Der Heimatverein Datterode hatte FC Delius eingeladen. Viele Menschen waren da. Sie haben ihm zugehört. Und sie haben Geld gespendet. Das Geld hat der Heimatverein dann an das Fritz-Delius-Haus gespendet. 500 Euro wurden an den Heim-Beirat übergeben. Darüber haben sich die Bewohner vom Fritz-Delius-Haus sehr gefreut. 30 Geld vom Energieversorger EAM-Spende an diakonische Einrichtungen EAM-Vetreter und Spendenempfänger: (v.li.) Stefan David (kaufmännischer Vorstand Lichtenau e.V.), Dieter-Christian Peuckert (theologischer Vorstand Lichtenau e.V.), Andrea Röth-Heinemann (Vorstandsmitglied Werraland), Armin Schülbe (Leiter Regionalzentrum Nord, EAM), Stefan Reuß (Landrat Werra-Meißner und Aufsichtsratsvorsitzender EAM) Henning Wienefeld (Regionalleiter Nord umA, Hephata) sowie Hartmut Pletzer (Leiter der Reha- und Pflegeeinrichtungen Lichtenau e.V.). Der Energieversorger EAM (EAM steht für Energie aus der Mitte) hat an die drei diakonischen Einrichtungen Werraland Werkstätten, Lichtenau e.V. und Hephata insgesamt 2.500 Euro gespendet. Das kommunale Unternehmen, dessen Anteilseigner zwölf Landkreise aus Hessen, Südniedersachsen, Ostwestfalen und Westthüringen sowie die Stadt Göttingen sind, möchte mit dem Betrag die Sozialunternehmen bei ihrer Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern (umA) unterstützen. „Wir werden das Geld für die Anschaffung von Musik-Instrumenten nutzen“, sagt Werraland-Vorstandsmitglied Andrea RöthHeinemann. Musik spiele eine große und wichtige Rolle für die Foto: Horn Jugendlichen. „Beim Singen und Tanzen treten die schlimmen Erlebnisse der Jugendlichen für eine gewisse Zeit in den Hintergrund, sie wirken befreit, das tut ihnen gut“, so Röth-Heinemann. Die Werraland Werkstätten betreuen insgesamt 24 minderjährige Flüchtlinge, 16 davon im ehemaligen Katasteramt in Witzenhausen. „Die Betreuung der teils erheblich traumatisierten Jugendlichen ist eine enorme Herausforderung. Den Sozialpädagogen und Erziehern der drei diakonischen Einrichtungen wird viel abverlangt. Wir reden hier von einer 24 Stunden-Betreuung, 365 Tage im Jahr“, so Landrat Stefan Reuß, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der EAM ist. Gegenseitiges Kennenlernen 31 Willkommen im Concierge-Wohnen Die Idee war ein bunt gemischtes Wohnen unter einem Dach – und genau das ist es geworden. Die Mieter des innovativen ConciergeWohnens in der Eschweger Bahnhofstraße sind eine prima Mischung zwischen jünger und älter, mit und ohne Handicap. „Wir wollten mit diesem Projekt Menschen zusammen bringen, das ist uns, denke ich, sehr gut gelungen“, sagte Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach bei einer kleinen Eröffnungsfeier mit den Mietern im Hinterhof des Hauses. Bei frisch gegrillten Bratwürstchen und heißen Getränken war trotz der Kälte die Stimmung gut, die Mieter lernten sich gegenseitig kennen. Acht Wohnungen sind im komplett und aufwendig sanieren Altbau in der Bahnhofstraße entstanden. „Wir hätten mehr als 30 Wohnungen vermieten können, so enorm war das Interesse“, so Hoßbach. Den Grund dafür sehen nicht nur er, sondern auch die Werraland-Vorstandsvorsitzender Gerd Hoßbach im Gespräch mit den Bewohnern Nino Langendorf und Ann-Sophie Bernhardt. Fotos:Winter neuen Mieter in der Barrierefreiheit des Hauses. Barrierefreie Wohnungen sind Mangelware in Eschwege und Umgebung. Wenn im Frühjahr die Grünfläche gestaltet ist, wird es noch eine große Eröffnung geben. „Ich wünsche Ihnen aber jetzt schon, dass Sie sich im Concierge-Wohnen wohlfühlen und gut miteinander leben“, so Gerd Hoßbach. Sind für die Mieter da und helfen, wo Hilfe benötigt: Concierge Dietmar Pirker (li.) mit Ehefrau Ellen, die als Dank für die schöne Gestaltung der kleinen Willkommensfeier Blumen und eine Flasche Wein von Nachbar Kai Tode überreicht bekamen. Jubiläum 33 „Wir sind sehr stolz auf dich“ Carmen Tesch (Mitte) ist seit 30 Jahren in der Werraland-Werkstatt beschäftigt. Ihr gratulierten die stellvertretende Werkstattleitung Gabriele Schieseck (li.) und Teamleiterin Birgit Thon Carmen Tesch ist bei den Werraland Werkstätten nicht mehr wegzudenken. Seit 30 Jahren arbeitet sie in der Werkstatt und besticht täglich mit ihrem Fleiß und Einsatz. In der Kreativgruppe hat sie ihre Berufung gefunden. Carmen Tesch erledigt dort nicht nur vorbildlich ihre Arbeiten, sondern sie kreiert selbst neue Produkte. Außerdem leitet sie als qualifizierte Produktionsassistentin Kollegen an und unterstützt damit Gruppenleiterin Ute Pobering. Foto:Winter Gabriele Schieseck, stellvertretende Werkstattleitung, und Birgit Thon, Teamleitern, gratulierten Carmen Tesch in einer kleinen Feierstunde zu ihrem Jubiläum. „Wir sind sehr stolz auf dich, es ist eine große Freude mit dir zusammenzuarbeiten“, so Birgit Thon. Carmen Tesch erhielt eine Urkunde und einen Blumenstrauß. Rosen sind ihre Lieblingsblumen – und die bekam sie natürlich auch zum 30-jährigen Jubiläum. 34 Jubiläum Jubiläum gefeiert bei Kaffee und Kuchen Zum Jubiläum gab’s Blumen und Urkunde: (v.li.) Teamleiterin Birgit Thon, Anke Mosig und Gruppenleiter Sebastian Germerodt. Mit 18 Jahren kam Anke Mosig zu den Werraland Werkstätten, Ende November feierte sie ihr 30-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit ihren Kollegen, Gruppenleiter Sebastian Germerodt und Teamleiterin Birgit Thon, wurde ihr rundes Jubiläum in den Räumen der Tagesförderstätte bei Kaffee und Kuchen gefeiert. Foto:Winter Seit zwei Jahren ist Anke Mosig in der Tagesförderstätte. Zuvor arbeitete sie über viele Jahre hinweg in der Elektromontage der Werraland Werkstätten. Gewinnübergabe 35 Glückliche Damen auf Kochsberg Die drei glücklichen Gewinnerinnen (v. li.) Vanessa Schmidt, Karin Teipel und Jeanette Bode mit Kochsberg-Betriebsleiterin Veronika Küllmer Frauenpower war offensichtlich angesagt beim Gewinnspiel der Werraland Werkstätten anlässlich ihres Tages der offenen Tür am 1. Advent. Denn die Glücksfee zog für drei Gewinne drei weibliche Teilnehmer – und das aus über 600 abgegebenen Gewinnspielkarten. „Die Resonanz war überwältigend, darüber freuen wir uns sehr“, sagt Kochsberg-Betriebsleiterin Veronika Küllmer. Über eine Übernachtung für zwei Personen mit reichhaltigem Frühstück freute sich bei der Gewinnübergabe Jeanette Bode aus Foto:Winter Kleinvach. Die in Oberdünzebach lebende Karin Teipel kann sich mit einer Person ihrer Wahl bei einem Drei-Gänge-Menu kulinarisch verwöhnen lassen. Für Vanessa Schmidt aus Bad SoodenAllendorf gab’s einen Gutschein im Wert von 30 Euro. Veronika Küllmer freut sich schon jetzt, die Gewinnerin zum Einlösen ihrer Gutscheine wieder auf Kochsberg begrüßen zu dürfen. 36 Schulung Im Netz lauern viele Fallen Internet und Facebook: Polizei Eschwege schult Werraland-Mitarbeiter „Das Netz vergisst nicht“, sagt Reiner Lingner bei insgesamt drei Vorträgen für über 100 Mitarbeiter der Werraland-Werkstätten, darunter auch Heimbeiräte und Werkstattrat sowie Produktionsund Betreuungsassistenten. Der Hauptkommissar der Eschweger Polizei warnte eindringlich vor unvorsichtigem und naivem Verhalten im Internet. Mit aufrüttelnden Beispielen hier aus dem Kreis machte Lingner deutlich, wie man sich auf keinen Fall im Internet verhalten sollte und wie leicht man „online“ in die Falle tappen kann. In eine oftmals kostspielige und auch ehrabschneidende Falle. Die goldene Regel sei, so wenig wie möglich von sich preiszugeben. Urlaubsfotos auf Facebook zu posten, sollte man sich zum Beispiel sparen. „Wer so etwas macht, braucht sich nicht zu wundern, wenn Wohnung oder Haus bei der Rückkehr leer sind – Statusmeldungen aus dem Urlaub sind eine willkommene Einladung für Einbrecher“, warnt der Hauptkommissar. Ebenfalls sollten Eltern darauf achten, dass sich ihre Kinder nicht freizügig auf Facebook präsentieren. „Die Menschen, vor allem die jungen, aber auch nicht wenige erwachsene, gehen viel zu naiv mit eigenen Fotos um. Mobbing, Erpressung, Beleidigungen sind gerade in Schülerkreisen oft die negative Folge“, so Lingner. Extrem vorsichtig sollte man auch bei der Auswahl von Passwörten sein, diese sollten so sicher wie nur möglich gewählt werden. „Keine eigenen Namen, keine Namen von Kinder und Angehörigen, immer Groß- und Kleinbuchstaben, immer Sonderzeichen“, rät Lingner. Hauptkommissar Reiner Lingner informierte die Werraland-Mitarbeiter über Tücken und Gefahren im Internet. Foto:Winter Für Einkäufe im Netz gilt besonders eine Regel, die zu beachten ist: „Je verlockender das Angebot, desto misstrauischer sollten Sie sein“, warnt der Polizei-Experte. Bislang unbekannte Internet-Shops sollte man immer erst bei Suchmaschinen wie beispielsweise Google nachschauen. „Schlechte und gute Erfahrungen werden im Netz kommuniziert. Diese können eine wertvolle Orientierung sein und vermeiden, dass man Betrügern auf den Leim geht“, so Lingner. Wichtig sei auch, bei Kaufverhandlungen und –verträgen sämtlichen Schriftverkehr per Email zu speichern, damit man im Betrugsfall den ermittelnden Behörden überhaupt etwas vorzulegen hat. „Egal, wie und wo sie im Internet unterwegs sind: Sie sollten immer sehr vorsichtig sein. Das gilt ganz besonders für persönliche Angaben, wie zum Beispiel Fotos. Sie wissen nie, wo Ihre eigenen Fotos einmal landen“, sagt Reiner Lingner. Vorsichtig sein im Internet Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Das Internet kann sehr gefährlich sein. Es gibt viele Betrüger im Internet. Deswegen muss man sehr gut aufpassen. Ein Polizist war deshalb bei Werraland. Er hat ganz viel erklärt. Pass-Wörter müssen ganz sicher sein. Man soll nicht seinen Namen nehmen. Oder den Namen seiner Mutter oder seines Vaters. Und man soll auch ganz vorsichtig mit Fotos sein. Wenn man im Urlaub ist, soll man das nicht im Internet sagen. Auf Facebook zum Beispiel. Denn auch viele böse Menschen können das vielleicht lesen. Einbrecher und Diebe lesen das vielleicht. Dann ist die Wohnung leer, wenn man aus dem Urlaub kommt. Und auch beim Einkaufen im Internet soll man sehr gut aufpassen. Im Internet muss man sehr vorsichtig sein. Wer unsicher ist, soll lieber jemanden fragen. Und sich helfen lassen. Das sagt die Polizei. Apothekerin Miriam Eisenberg e.K. Schlossplatz 8 • 37269 Eschwege Telefon 05651 33570-0 Endlich Frühling! Frühjahrsputz in der Hausapotheke Jetzt bringen wir ihre Hausapotheke auf den neuesten Stand. www.schlossapotheke-eschwege.de 38 Spende für Burgenhof Die Frau der guten Taten Erst Tunnelarbeiter versorgt, dann Jugendliche glücklich gemacht Annemarie Rheinländer besuchte die Jugendlichen (v.li.) Annalena Bögge, Cindy Ilchmann, Mareike Klier und Janaina Soares do Nascimento im Burgenhof Werleshausen und zeigte ihnen ihr Tunnelbüchlein. 26 Monate wurde der alte Bebenroth-Tunnel bei Neuseesen saniert und ausgebaut. 26 Monate, die Annemarie Rheinländer hautnah miterlebte. Denn die Tunnel-Arbeiter wurden quasi zu ihren Jungs. Immer wieder backte sie Kuchen für die Arbeiter der Deutschen Bahn. „Es sollte erst nur einer werden, aber am Ende waren es ganz viele Kuchen“, so Annemarie Rheinländer. Doch nicht nur mit Selbstgebackenem versüßte die Neuseesenerin den Männern an der Bahnstrecke Göttingen-Bebra die Zeit. „Zu jedem Kuchen habe ich auch ein Gedicht oder eine Geschichte geschrieben. Zu allem, was mir gerade in Sinn kam“, erzählt sie. Foto:Winter Was Annemarie Rheinländer nicht wusste: Bauleiter Martin Fischer hob jede geschriebene Zeile auf, pinnte sie am Wohncontainer an die Wand. Die Idee zu einem kleinen Tunnelbüchlein war geboren. In dem sind Bilder und Verse festgehalten – eine schöne Erinnerung für die Bahnarbeiter an ihre Zeit in Neuseesen. Dass Annemarie Rheinländer mit ihren guten Taten aber auch noch den Burgenhof Werleshausen der Werraland Werkstätten und die dort lebenden Jugendlichen unterstützen konnte, war für die Frau mit dem großen Herz das i-Tüpfelchen. „Die Arbeiter haben mit meinen Tunnelbüchlein eine amerikanische Versteigerung durchgeführt. 250 Euro waren am Ende im Pott“, so die 77-Jährige. Wem sie das Geld spenden wollte, darüber brauchte sie laut eigener Aussage keine Sekunde nachdenken. „Natürlich dem Kinderhaus in Werleshausen – dort leben tolle Jugendliche, die sich mit dem Geld etwas Schönes kaufen sollen“, sagt sie. Das Tunnelbuch von Annemarie Rheinländer. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Zuhause der insgesamt sieben Jugendlichen erzählte Annemarie Rheinländer nochmals ihre rührige Geschichte und übergab den Geldbetrag. „Wir würden gerne neue Gartenmöbel und einen Sitzsack anschaffen“, sagt Mareike Klier, die sich stellvertretend für alle Bewohner herzlichst bei Annemarie Rheinländer bedankte. Geld für neue Garten-Möbel Lesen Sie hier den Bericht in „Leichter Sprache“: Das ist eine schöne Geschichte. Eine ältere Dame hat viele Kuchen gebacken. Die Kuchen hat sie Arbeitern geschenkt. Die Arbeiter haben einen Tunnel gebaut bei Witzenhausen. Einen Tunnel für Züge. Sie haben sich über die Kuchen sehr gefreut. Als sie mit dem Tunnel fertig waren, haben Sie Geld gesammelt. Das Geld haben sie der älteren Dame gegeben. Und die ältere Dame hat das Geld gespendet. An die Jugendlichen im Burgenhof in Werleshausen. Dort wohnen acht Jugendliche. Sie haben sich sehr über das Geld gefreut. Sie wollen Garten-Möbel von dem Geld kaufen. In der Region zu Hause - mit unserem genossenschaftlichen Geschäftsmodell fördern wir unsere Mitglieder und lassen sie teilhaben. Gleichzeitig stärken wir damit unsere gemeinsame Region. 1rotieren auch 4ie Won unserem ,now-how Wor 0rt. Spende Wohnideen nach Maß Für die Verwirklichung Ihrer Wohn(t)räume beraten wir Sie fachkompetent, qualitätsbewusst und vor allem gerne! Rufen Sie uns an - wir kommen zu Ihnen nach Hause! TUNG ls BERA e hr a Ist m nft Ausku Weihnachtsbaum stand sicher ...denn Service hat einen Namen! Reichensächser Str. 8 - ESW - Tel. 7479-0 - Fax -77 Rüdiger und Rosi Beck übergaben einen neuen Metallständer an Werraland-Mitarbeiter Norbert Heine (re.). auf Angebote finden Sie Neue Wohnideen & e n.d ee nid oh www.hartmann-w Foto:Pfaffenbach Er hat seit Jahren seinen festen Platz im Speisesaal der Werraland Werkstätten. Damit der große Weihnachtsbaum auch wieder einen festen Halt hat, dafür sorgte Rüdiger Beck, Inhaber von Metallbau Beck in Reichensachsen. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Rosi spendete er einen neuen Metallständer im Wert von 250 Euro. „Wir arbeiten seit vielen Jahren sehr gut zusammen. Auf Herrn Beck ist immer Verlass. Dass er uns darüber hinaus noch mit einem neuen Weihnachtsbaumständer überraschte, freut uns sehr“, sagt Norbert Heine, Gruppenleiter des Werraland-Teams der Garten- und Landschaftspflege. Zu guter Letzt 41 Zu guter Letzt: Liebe LeserInnen, wenn Sie diese Ausgabe der Werraland News in der Hand halten, hat der März begonnen. Dieser Monat hat besondere Schwerpunkte: Zunächst eine Frage: Leben sie noch nach dem Vorsatz: „Sieben Wochen ohne“? Sieben Wochen ohne Alkohol, sieben Wochen ohne Süßigkeiten, oder sieben Wochen ohne Neid, sieben Wochen ohne „falsches Zeugnis wider deinen Nächsten“, oder… ??? Oder anders herum gefragt: Sieben Wochen mit mehr Zeit für einen Besuch im Krankenhaus oder im Seniorenheim, mit einem fröhlichen Gesicht morgens am Schreibtisch im Büro, mit mehr Aufmerksamkeit im Gespräch mit einem besorgten Arbeitskollegen, mit… Sieben Wochen ohne, sieben Wochen mit ... Den Abschluss dieser Woche bildet die Karwoche. Karwoche? Sie erinnern: Palmsonntag Gründonnerstag Karfreitag Karsamstag Und dann: „zu guter Letzt“, wirklich zu guter Letzt: Ostern, Ostersonntag, Ostermontag Zu Karfreitag und Ostern habe ich je zwei Liedtexte ausgewählt, einen aus alter, einen aus neuerer Zeit: Karfreitag: „O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn, o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron, o Haupt sonst schön gezieret mit höchster Ehr und Zier, jetzt aber hoch schimpfieret: gegrüßet seist du mir. Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir, wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür; wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten kraft deinen Angst und Pein.“ Der andere Text: „In einer fernen Zeit gehst du nach Golgatha, erduldest Einsamkeit, sagst selbst zum Sterben ja. Du weißt, was Leiden ist. Du weißt, was Schmerzen sind, der du mein Bruder bist, ein Mensch und Gottes Kind. Erstehe neu ein mir, erstehe jeden Tag, erhalte mich bei dir, was immer kommen mag.“ Ostern: „Christ ist erstanden von der Marter alle, des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis. Der andereText: „Seht, der Stein ist weggerückt, nicht mehr, wo er war, nichts ist mehr am alten Platz, nichts ist wo es war. Halleluja. Seht, das Grab ist nicht mehr Grab, tot ist nicht mehr tot, Ende ist nicht Ende mehr, nichts ist , wie es war. Halleluja. Seht, der Herr erstand vom Tod, sucht ihn nicht mehr hier, geht mit ihm in alle Welt, ergeht euch voraus. Halleluja.“ Für alle Wochen, die „normalen“ und die „besonderen“, wünsche ich Ihnen eine „gute Woche“ und grüße sie herzlich! Ihre Hanna Hossbach, Pfrin.i.R. Schulung Kontakt www.werraland-wfb.de Werraland Werkstätten e.V. Werraland Ambulante Dienste gGmbH (WEADI) Geschäftsleitung / Verwaltung Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: 05651 926-0 | Fax: 05651 926-150 E-Mail: [email protected] Friedrich-Wilhelm-Straße 50 | 37269 Eschwege Tel.: 05651 33563-0 Werraland Werkstätten 쑺 Werkstattleitung / Sozialer Dienst Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: 05651 926-0 | Fax: 05651 12099 쑺 Tel.: 05651 33563-10 Familiendienst (FD) Tel.: 05651 33563-12 E-Mail: [email protected] 쑺 Kultur · Freizeit · Bildung (KFB) Tel.: 05651 33563-11 E-Mail: [email protected] Wohnstätten Eschwege Kasseler Straße 3a | 37269 Eschwege Tel.: 05651 2297-0 E-Mail: [email protected] Netzwerk Ehrenamt 쑺 Ambulant betreutes Wohnen Tel.: 05651 33563-14 Fritz-Delius-Haus 쑺 Lohgasse 23 | 37296 Ringgau-Datterode Tel.: 05658 9235-20 | Mobil 0171 3496498 E-Mail: [email protected] 쑺 Reisebüro KOCHSBERG Tel.: 05651 33563-13 E-Mail: [email protected] Werkstatt-Laden Tel.: 05651 33563-22 Werner-Seeger-Haus Kinder- und Jugendwohnstätte Beim Tannenbaum 1 + 2 | 37287 Wehretal-Reichensachsen Tel.: 05651 33578-0 Werraland Dienstleistungsgesellschaft (WD) Werraland Beschäftigungsgesellschaft (WeBeG) Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: 05651 926-0 KOCHSBERG, Europa-Akademie Kochsberg 1 | 37276 Meinhard-Grebendorf Tel.: 05651 33940-60 | Fax: 05651 33940-59 E-Mail: [email protected] | www.kochsberg.de Haus der ambulanten Dienste Werner-Eisenberg-Weg 3 | 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 50139-0 E-Mail: [email protected] Kinder- und Jugendheim Burgenhof Werner-Eisenberg-Weg 3a | 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 2406 E-Mail: [email protected]