Die Pferderegion - Ridgi-Pad

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Die Pferderegion - Ridgi-Pad
Nr. 5 - Juni 2006
1. Jahrgang
EQUITANA OPEN AIR
WIR SIND DABEI!
Stand H-00
PFERDEREGION RHEINLAND
VERLAG UND REDAKTION
Digitale Ausgabe und Weblog unter www.pferderegion-rheinland.de
Pferderegion
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kostenlos
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Foto: Nils Michael Becker
Wanderreiten: Unterwegs
im Nationalpark Eifel
Seit 30 Jahren führt Peter Kalsing
Wanderreiter durch die Nordeifel.
Uns hat er die neuen Reitwege
durch den Nationalpark gezeigt,
die erst im Juli von der Verwaltung
freigegeben werden.
Seite 10
Die Pferderegion digital
Wir haben die Internet-Website
dieser Zeitung im Mai überarbeitet
und eine neuartige digitale Ausgabe
zur Verfügung gestellt. Leser können jetzt kommentieren und weitere
interaktive Funktionen nutzen. Die
Übersicht gibt es auf
Seite 2
Wiebke, Sabine und die
kleinen CHIO-Reporter
30 junge Sonderreporter waren für
uns auf dem CHIO unterwegs: Die
Klasse 6Rc der St. Angela Realschule in Düren gestaltet im Rahmen
eines Schulprojektes die Kinderseite
der Juli-Ausgabe.
Seite 14
Infotag Therapeutisches Reiten
Am 17. Juni findet der nächste Infotag zum Therapeutischen Reiten
statt, nach Aachen jetzt im Raum
Bonn.
Seite 12
BEILAGENHINWEIS
Dieser Ausgabe liegt eine Beilage
der P&R Reitsportmärkte bei. Wir
bitten um freundliche Beachtung.
In dieser Ausgabe
Namen & Nachrichten........Seite 2
Porträt: Günther Fröhlich...Seite 3
Termine im Rheinland........Seite 5
Das System Equitax.............Seite 6
Infoabend Pferdefutter........Seite 8
Krach um TV-Beitrag..........Seite 9
Dressur-Studien..................Seite 9
Wanderreiten Nordeifel.....Seite 10
Nachberichtet....................Seite 12
Kinderseite........................Seite 14
Pferdeverkaufsanzeigen......Seite 15
Kleinanzeigen....................Seite 15
ZUM RAUS- UND MITNEHMEN:
EQUITANA OPEN AIR SPEZIAL
Die neuen Pferdeadressen Rheinland
Noch bis zum 15. Juli können sich Pferdebetriebe und Anbieter in das neue Taschenbuch eintragen
S
ich im regionalen Reitsport zu
orientieren, ist nicht leicht für
Menschen, denen Adressen und
Ansprechpartner fehlen. Wer zum Beispiel für sich oder seine Kinder eine
Reitschule sucht, wird schnell feststellen,
dass herkömmliche Verzeichnisse oder
das Internet hier nur selten weiterhelfen.
Pferdebetriebe scheinen eine eigene Logik
zu haben, sich bekannt zu machen - und
Telefonbucheinträge werden ihnen offensichtlich nicht immer gerecht.
Daher war das Interesse sehr groß, als
im Spätsommer 2005 zum ersten Mal die
Pferdeadressen in der Region erschienen,
zunächst in einer Ausgabe für Bonn
und den Rhein-Sieg-Kreis. Auf 164 teils
farbigen Seiten lassen sich in diesem
Taschenbuch Angebote, Namen und
Kontaktdaten von Pferdebetrieben, Tierärzten, Reitsportläden, Hufschmieden,
Reitschulen oder Therapeuten nachlesen,
in insgesamt zwölf verschiedenen Rubriken für jeden Bedarf.
Im dritten Quartal 2006 wird der
Branchenführer als Taschenbuch für
das ganze Rheinland erscheinen. Die
Standard-Einträge enthalten die wesentlichen Grunddaten der Betriebe, die ein
erstes Bild vermitteln sollen – neben
den Kontaktdaten sind das zum Beispiel
rubrizierte Angaben über die Ausstattung
des Hofes oder bestimmte Nutzungsmöglichkeiten. Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit, mit gestalteten Anzeigen
auf die eigenen Angebote aufmerksam
zu machen. Inserenten profitieren dabei
zusätzlich davon, dass die Einträge von
Anzeigenkunden im Register besonders
herausgehoben werden und so schneller
zu finden sind.
Beim Verlag der Pferderegion Rheinland
haben die Arbeiten an dem neuen Branchenführer bereits begonnen. Bis zum
15. Juli haben interessierte Pferdebetriebe
und Anbieter nun noch Gelegenheit, sich
in die Datenbank und das Verzeichnis
der neuen Pferdeadressen aufnehmen
zu lassen.
Bei Interesse an einer Aufnahme in das
neue Branchenverzeichnis »Pferdeadressen Rheinland« kontaktieren Sie bitte
den Verlag:
becker|strategie
Frau Natascha Lhoták
Hermannstraße 104, 53225 Bonn
Telefon 0228/4797792
E-Mail [email protected]
»Ich bin wieder da«
Nach einem knappen Jahrzehnt im
Showgeschäft hat sich Friesenpapst Günther Fröhlich zwischen Köln und Aachen
niedergelassen. Still sitzen kann er aber
immer noch nicht.
Seite 3
Vom Wunsch nach Verbindlichkeit
Die Software »Equitax« soll den Kauf
von Freizeitpferden risikofreier machen
und auf lange Sicht Preisvergleiche
ermöglichen. Bislang konnte sich das
System aber nicht durchsetzen Seite 7
EQUITANA OPEN AIR SPEZIAL
Vom 9. bis 11. Juni läuft auf der Neusser
Rennbahn das größte Breitensportliche
Festival der Republik - die Equitana
Open Air. Wir geben Ihnen eine komplette Übersicht in unserem Sonderteil
PORTRÄT
Fahrer/innen gesucht
Für die Auslieferung der Pferderegion Rheinland in den Monaten
Juni, Juli und August werden aushilfsweise Fahrerinnen und Fahrer
gesucht. Benötigt werden Gewerbeschein und eigenes Fahrzeug.
Bewerbungen bitte an den Verlag,
Telefon 0228/4797792 (Natascha
Lhoták).
Die Pferderegion Rheinland ist eine monatliche, kostenlose Publikation und erscheint
sowohl in gedruckter, wie auch in digitaler
Form. Die gedruckte Ausgabe wird mit
einer Auflage von 20.000 Exemplaren über
350 Händler, Pferdebetriebe und Abonnenten verteilt. Die digitale Ausgabe kann unter
www.pferderegion-rheinland.de heruntergeladen werden. Anzeigenschluss ist der 15. des
Vormonats. Die aktuelle Anzeigenpreisliste
(Stand: 1. April 2006) finden Sie im Internet unter www.pferderegion-rheinland.de.
Verleger und Herausgeber:
Nils Michael Becker, Rechtsanwalt, Bonn
becker|strategie
Verlag und Agentur
Nils Michael Becker
Hermannstraße 104, 53225 Bonn
Telefon 0228/4797792
Telefax 0228/4797793
E-Mail: [email protected]
Die digitale Ausgabe der
Pferderegion Rheinland
Seit der Mai-Ausgabe ist die
Pferderegion Rheinland online in
einer neuen, interaktiven Ausgabe
erhältlich. Leser können wie in der
gedruckten Ausgabe blättern und für
weitere Informationen im Internet
anklicken. Und: Leser können auf der
Website jetzt über einzelne Artikel
diskutieren.
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| Pferderegion Rheinland 5/2006
Eine digitale Ausgabe bietet die Pferderegion Rheinland bereits seit der ersten
Ausgabe Ende letzten Jahres im Internet
an. Aber mit der Mai-Ausgabe hat sich
etwas Wesentliches getan: Ab sofort wird
die Online-Variante der Zeitung um
interaktive Funktionen erweitert, die die
Nutzung erleichtern sollen.
Verweise auf weiterführende Informationen (»Links«) sind im Internet
nichts Neues. Während sich gedruckte
Zeitungen darauf beschränken müssen,
solche Internet-Links schwarz auf weiß
zu drucken, kann die digitale Variante der
Pferderegion Rheinland jetzt mehr: Wer
im elektronischen Dokument auf einen
solchen Link klickt, wird direkt zur ver-
linkten Seite verbunden. So ist zum Beispiel nur ein Klick auf eine Anzeige nötig,
um zum passenden Internet-Angebot des
Inserenten zu gelangen. Auf diese Weise
lassen sich in vielen Fällen zusätzliche
Angebotsinformationen abrufen - als
Beispiel seien die Immobilienanzeigen in
dieser und der letzten Ausgabe genannt.
Ein Klick auf einzelne Objekte und es
stehen ausführliche Informationen zu
den angebotenen Häusern oder Höfen
zur Verfügung.
Die digitale Ausgabe der Pferderegion
steht in der Regel bereits drei bis vier
Tage vor der gedruckten Ausgabe zur
Verfügung, wie auch die Papierzeitung
für Leser kostenlos. Interessierte können
sich durch einen Newsletter informieren
lassen, wenn eine neue Ausgabe erhältlich ist.
Auch das Internet-Angebot der Pferderegion wurde im letzten Monat neu
gestaltet und deutlich erweitert. Leser
können aktuelle Nachrichten auf der
Website jetzt direkt kommentieren oder
Nachrichten hinterlassen.
--> www.pferderegion-rheinland.de
Redaktion der Print-Ausgabe:
Nils Michael Becker (verantwortlich),
Natascha Lhoták, Henrik Köhlmoos, Lars
Claßen
Fotos: Nils Michael Becker, Peter Braatz
Editing: Rachel Van der Elst (Zürich)
Layout/Satz: Nils Michael Becker,
Anja Winzerling
Anzeigen: Thea Weißweiler (freie Handelsvertreterin) Telefon 0177/8055274,
Natascha Lhoták, Telefon 0228/4797792
Abonnements:
Bis zu fünf Exemplare per Post gegen monatlichen Kostenersatz von 2,- Euro, zahlbar
sechs Monate im voraus auf das Konto
0259078500 bei der Dresdner Bank Bonn,
BLZ 37080040 (Bitte Name und Anschrift
in der Überweisung vermerken), jederzeit kündbar. Bestellungen unter Telefon
0228/4797792, Fax 0228/4797793
Foto: Nils Michael Becker
Praxis Carsten Rohde wird
jetzt zur Pferdeklinik
Die tierärztliche Praxis für Pferde
unter Leitung von Carsten Rohde
und Lisa Ann Beluche wird in eine
Pferdeklinik umgewandelt. Die ursprünglich unter dem Namen »Burg
Münchhausen« bekannt gewordene
Praxis ist dazu bereits in die neuen
Klinikräume im ehemaligen Reitsportzentrum Kottenforst umgezogen. Durch den Umzug hat sich
die Telefonnummer geändert, die
Klinik ist jetzt unter 0228/3298798
zu erreichen.
Impressum
Archiv/Einzelbestellungen:
Online-Archiv kostenlos einsehbar unter
www.pferderegion-rheinland.de. Einzelbestellungen gegen Kostenersatz von 2,- Euro pro
Aussendung (bis zu 5 Zeitungen), Bestellungen unter Telefon 0228/4797792,
Fax 0228/4797793
»Ich bin wieder da«
Leserbriefe/Kommentare:
Pferderegion Rheinland, Redaktion,
Hermannstraße 104, 53225 Bonn, Fax
0228/4797793,
E-Mail [email protected]
W
Druck:
Dresdner Verlagshaus Druck GmbH
Meinholdstraße 2, 01129 Dresden
Digitale Ausgabe und Weblog unter:
www.pferderegion-rheinland.de
Hosting: Firma Manuel Schmitt,
Welvertstraße 2, 66606 St. Wendel
www.manitu.de
Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit
vorheriger schriftlicher Zustimmung des
Verlages und dem Quellenhinweis »Pferderegion Rheinland«.
ie eingebildet wird ein Mann sein,
der so viel erreicht hat? Den viele
einen „Papst“ nennen, der ein Jahrzehnt
lang das Geschäft der Pferdeshows geprägt
hat und gerade wieder mal zum Ratgeben
beim Sultan von Oman war?
Gar nicht.
An diesem Tag, an dem viel gesprochen
wird über das Wie und Warum, über
Dinge, die vorbei sind und über Dinge,
die noch kommen sollen, sagt Günther
Fröhlich mit ernstem Gesicht: „Ich weiss
nicht, wie man diese vielen Sachen alle
erzählen soll, und wie anfangen, das ist
immer das Problem“. Er sagt das schon
nach zehn Minuten das erste Mal, in
denen er nach dem ersten Händedruck
schnell, professionell und auf den Punkt
seine Lebensgeschichte erzählt hat. Oder
das, was man nach seiner Ansicht auf die
Schnelle von seiner Lebensgeschichte
wissen sollte.
Nach diesen zehn Minuten müsste
man eigentlich der Meinung sein, Fröhlich habe bereits alles hinter sich. Wäre
da nicht dieser ruhige, aber lebendige
Mensch selbst, der seit gut einem Jahr auf
einem kleinen Hof bei Linnich zwischen
Köln und Aachen lebt und auf den ersten
Blick so gar nichts mit dem Showmenschen zu tun hat, als der er in Archiven
stets auftaucht. Fröhlich – der Name
ist für Pferdefreunde je nach Alter und
Neigung mal mit den Begriffen Friesenpapst oder Zauberwald verbunden. Zum
Friesenpapst wird Günther Fröhlich, als
er Ende der 70er Jahre in Mönchengladbach den »Verband der Züchter und
Freunde des Friesenpferdes Deutschland
e.V.« gründet, den Vorläufer des bis
heutige einzigen staatlich anerkannten
Friesenzuchtverbandes (seit 1988: »Friesenpferde-Zuchtverband e.V.«).
Fröhlich macht das Friesenpferd in
Deutschland populär, nicht zuletzt mit
immer neuen Demonstrationen seiner
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Bei
Krefeld gründet er ein Friesenpferdezentrum, seine Quadrillenmannschaft
aus Friesenpferden und Schimmelponies
gewinnen mehrfach das Deutsche Quadrillenchampionat. Fröhlich lotet zielsicher das Show-Potenzial seiner Pferde
aus und begeistert auf Messen wie der
Equitana immer mehr Zuschauer und
Mitstreiter für seine Inszenierungen.
Mit dem Zirkusdirektor Franz Althoff
findet Fröhlich schließlich einen Partner, der in den Pferdeshows mehr sieht
als ein Rahmenprogramm. Gemeinsam
mit einem dritten Partner stellen sie
schon 1996 in Köln ein in dieser Form
bislang einzigartiges Pferdemusical auf
die Beine - die Pferdeshow Zauberwald.
Es ist der Start einer langen Zeit als
Shownomade.
G
ut acht Jahre ziehen die beiden
Zauberwald-Produktionen mit bis
zu 200 Menschen und 70 Pferden von
Erfolg zu Erfolg, etwa drei Millionen
Menschen sehen alleine die zweite Folge
der Geschichte, die Fröhlich entworfen
und konzipiert hat. »Wir haben immer
versucht, noch einen draufzusetzen«, sagt
Fröhlich. Neben dem Show-Job ist er
Berater in der Filmbranche, wann immer
beeindruckend aussehende Zirkuslektionen benötigt werden, wird nach dem
Zauberwald-Chef gerufen.
Dann plötzlich: Full-Stop. Noch bevor
die laufende Deutschland-Tournee des
zweiten Zauberwald-Musicals zu Ende gebracht werden kann, steht überraschend
eine andere Reise an: die zum Insolvenzgericht. Rund 17.000 Euro müsse die
Produktion jeden Tag einspielen, verriet
Fröhlich damals einem Reporter, die waren am Ende nicht mehr da. War es nur
die schleppende Konjunktur? Fröhlichs
Partner geraten ins Zwielicht: Althoff
wird schon vor der Konkurseröffnung
zu einer Haftstrafe wegen Steuerbetrugs
verurteilt, der dritte Zauberwald-Partner
Edwards kommt mit Bewährung davon.
Ein Steuerberater veruntreut MusicalGelder und wird erwischt. Ende 2004
ist Schluß, 100 Menschen und 30 Pferde
gehen auseinander, die Pläne für eine
dritte Auflage des Zauberwaldes bleiben
in der Schublade. Es ist keine gute Zeit
Günther Fröhlich
Nach einem guten
Jahrzehnt im Showgeschäft
kehrt der »Friesenpapst«
wieder zu sich selbst zurück.
Sein Hof in Linnich wird
nun zum Inkubator für neue
Ideen, denn still sitzen kann
der 60jährige noch immer
nicht. Jetzt will er den
Pferdesport um seine Idee
»iX-Dream« bereichern.
von nils michael becker
Pferderegion Rheinland 5/2006
|
PORTRÄT
Pferde-Termine für das Rheinland
Termine Juni
Fortsetzung von Seite 3
9.6. Linedance-Abend. Info: EWU Zülpich,
Manuela Stracken, Telefon 02252/839545
9. - 11.6. EQUITANA OPEN AIR: Redaktion
und Verlag stehen Ihnen am Stand auf
der Rennbahn in Neuss für Gespräche zur
Verfügung. Standnummer: H-00 (siehe auch
Sonderteil in dieser Ausgabe!)
in Fröhlichs Leben. Aber es gibt neue
Themen in seinem Leben.
Fotos (2): Nils Michael Becker
Als der Zauberwald eingeht, findet er
seine neue Heimat bei Linnich. Und eine
Frau, »die so schön verrückt ist, es mit
einem wie mir auszuhalten«, sagt er, als sie
gerade nicht daneben steht. Gestüt Glimbach heisst die Wirkungsstätte, in der nur
noch alte Zauberwald-Plakate im Reiterstübchen an das Showleben erinnern. Er
ist jetzt nicht mehr der Friesenpapst, er
ist nicht mehr der Showmensch. Aber
die Show geht trotzdem weiter. »Ich bin
wieder da«, sagt Günther Fröhlich und
guckt ernst. Und er meint es ernst.
D
enn vor dem Stübchen steht das,
was Teil des neuen Lebens von
Günther Fröhlich ist, und womit er ab
dem Sommer in der Pferdebranche von
sich Reden machen möchte. Eine dunkel
lackierte Sulky-Konstruktion, X-Chaise
genannt. Sie ist Bestandteil eines Konzepts, das Fröhlich iX-Dream nennt - »als
Synonym für ein Leben mit Pferden, das
Erfüllung verspricht und zum Träumen
geeignet ist«. Es soll transportieren, was
das das Leben von Günther Fröhlich
schon bislang ausgemacht hat: Freude am
Umgang mit dem Pferd, Freude an sich
selbst, Freude an der Art, zu leben.
In Technik gegossen sieht das vor allem
sportlich aus. Aber warum eine Kutsche?
Warum gerade eine Kutsche? »Gute Reitpferde müssen sich auch fahren lassen«,
sagt Günther Fröhlich und spannt an.
Der Sulky ist eine Spezialkonstruktion
von dem Fröhlich verspricht, das Fahren
mit ihr entspräche aus Sicht des Pferdes
der Arbeit an der Doppellonge - »abgesehen davon, dass das Tier nicht stumpf im
Kreis läuft und auf wechselndem Boden
gearbeitet werden kann«. Dass der Sulky
aus Sicht des Pferdebesitzers ganz und gar
nicht der Arbeit an der Doppellonge entspricht, kann dagegen freudig bestätigen,
wer mal ein paar Meter auf dem rasanten
Gefährt gefahren ist. Man muss nicht
Fröhlichs Stunt-Sprünge absolvieren
um Spaß mit dem X-Chaise zu haben:
Kippsicher geht es mit zwei Personen
auch durch unebenes Gelände und wer
sich dort vergurkt, kann lächelnd auf der
Stelle drehen – der Sulky hängt am Pferd,
als gehöre er dazu. Es macht Spaß.
»Ja, Ich will den Menschen wieder mehr
Spaß bei der Arbeit am Pferd vermitteln«,
sagt Fröhlich und reicht die Zügel weiter,
»und warum sollte nicht die Familie mitkommen können, wenn man sein Pferd
trainieren geht – mit diesem Sulky geht
das«. Ja, ein normales Reitpferd müsse
zuerst an die Kutsche gewöhnt werden,
auch an diese. Ja, Fahren wolle gelernt
sein, aber schwieriger als Reiten sei es
nicht. Ja, der Sulky habe seinen Preis.
Aber den könne man sich auch teilen.
Die Leute denken zuwenig darüber nach,
wie sie Ausbildung und Spaß zueinander
bekommen, findet Fröhlich.
Den Gedanken von iX-Dream will
Fröhlich auch mit einem Club unterstützen, der Gleichgesinnte vereinen soll.
»Ich werbe für diese Idee«, sagt Fröhlich,
»und ich glaube, dann kommen die
Menschen, die wie ich den Traum haben,
dass Arbeit mit Pferden einen Spaßfaktor
haben kann. Haben sollte. Haben muss
– für Pferd wie Mensch«. Er sagt das und
erzählt noch schnell von dem neuen Barocksattel, den er mit der Firma Stübben
entwickelt hat. Noch so etwas, worüber
bislang keiner nachgedacht hatte – dass
normale Sättel doch so schlecht sitzen auf
Pferden mit kompakten Rücken.
Günther Fröhlich schiebt den Sulky unter
ein Dach. Er sieht zufrieden aus. Ab Mitte
des Jahres will er nun Pferdefreunde von
iX-Dream überzeugen.
Es geht los mit einer kleinen Show.
Kontakt:
Günther Fröhlich, Gestüt Glimbach
Telefon 02462/201025
www.gestuet-glimbach.de
Günther Fröhlich präsentiert sein
iX-Dream-Konzept täglich mehrfach
auf der Equitana Open Air in Neuss.
Die konkreten Termine finden Sie im
Sonderteil zur Messe in der Mitte dieser
Zeitung.
9. – 11.6. Reitpass-Lehrgang, Prüfung
BP/DRP. Info: Landes- Reit- und Fahrschule
Rheinland, Telefon 02173/1011200,
Anmeldung unter www.landesreitschule.de
10.6. Stafetteneinritt auf der Equitana
Open Air in Neuss. Info und Anmeldung:
EWU Düsseldorf, Petra Behr, Telefon
02102/703279
11.6. Trail-Kurs zur erfolgreichen Bewältigung
von Hindernissen, insbes. Pflichthindernissen
bei Prüfungen bis hin zum Bewältigen
des ganzen Parcours, Kosten: 35 EUR mit
eigenem Pferd, 45 EUR mit Schulpferd.
Info und Anmeldung: Townsendranch,
Simmerath-Erkenruhr, Biggi Küpper, Telefon
02485/9121688
14.6. – 18.6. Rotwein Trail durch die
Vulkaneifel. Info und Anmeldung: Piet Rott,
Wanderreitführer DWA, Trainer B (FN),
Telefon 02656/951180
15.6. „Playday“ Spaßturnier für Freizeitreiter
mit den Prüfungen Pleasure Beginners (ohne
Galopp), Pleasure Professional, Horsemanship,
Spiel (Geschicklichkeit), Trail Beginners, Trail
Professional, Startgeld pro Disziplin: 8 EUR,
Bearbeitungsgebühr: 5 EUR, Nennschluss:
31.5.2006. Info und Anmeldung:
Townsendranch, Simmerath-Erkenruhr, Biggi
Küpper, Telefon 02485/9121688
15.6. – 18.6. Nordeifel-Trail – Land der
Flüsse und Seen, für Anfänger geeignet,
Leihpferd möglich. Info und Anmeldung:
VFD Reitstation Monschau Rohren, Peter
Kalsing, Telefon 02472/4622 nach 21.00
Uhr
15.6. – 18.6. „Späteinsteiger aufs Pferd“,
Intensivkurs. Info und Anmeldung: Pferdehof
in den Eichen/Gestüt Paso Robles, Obererbach,
Ingeborg Hellwig, Telefon 02681/7200
15.6. – 18.6. Rheinische Meisterschaften
Dressur und Springen. Info: LandesReit- und Fahrschule Rheinland, Telefon
02173/1011200, Anmeldung unter www.
landesreitschule.de
17.6. – 18.6. Kinder- und Jugendreit­
wochenende für Anfänger und Fortgeschrittene,
Ponyspiele, Ausreiten, Voltigieren, Longen­
stunden, freies Reiten, die Gruppen werden
nach Alter und Können der Kinder und
Jugendlichen zusammengestellt. Info und
Anmeldung: Reittherapie im Abenteuerland,
Kerstin Keus, Telefon 0241/4450134
17.6. Die Pferderegion Rheinland lädt
ein: Informationstag Therapeutisches Reiten
bei der Lebenshilfe Bonn, Swisttal-Miel.
Informationen bei Tatjana Rühl, Telefon
02226/905764
23.6. – 25.6. A/Q Turnier in Nümbrecht.
Info und Anmeldung: EWU Hennef/Bröl,
Rosita Schmidt, Telefon 02247/900548
23.6. – 25.6. Jubiläumsturnier 60 Jahre RzuFV
Hanko auf der Reitanlage Reuther in HennefDambroich, Springturnier, Verkaufsstände,
Zuschauer/Familien willkommen
24./25.6. Reitkurs (Western + Klassisch) zur
Gymnastizierung des Pferdes mit Michael
Marquart in Erkelenz, Info: Birthe Hüttemann,
Tel. 02431/980477
| Pferderegion Rheinland 5/2006
26.6. – 30.6. Kompaktwoche Therapeutisches
Reiten, Praxis für Therapeutisches Reiten und
systemische Beratung, Königswinter. Info und
Anmeldung: Hildegard Stockhausen, Telefon
02244/82830
26.6. – 1.7. Jugendcamp WaB. Info und
Anmeldung: EWU Mechernich, Anna-Maria
Herrmann, Telefon, Telefon 0160/95318785
26.6. – 1.7. Sommerferienlehrgang für Tur­
nierkinder, Lehrgang für Kinder, die bereits
aktiv am Turniersport in D + S teilnehmen,
Prüfungen: Basispass Deutsches Reitabzeichen
IV + Basispass, Deutsches Reitabzeichen
IV (Kl. Bronze), Deutsches Reitabzeichen
III (Bronze), Deutsches Reitabzeichen II
(Silber), Deutsches Geländereitabzeichen.
Info: Landes- Reit- und Fahrschule Rheinland,
Telefon 02173/1011200, Anmeldung unter
www.landesreitschule.de
27. – 28.6. Dressurlehrgang Klassen E-M
mit Yvonne Dressler auf Gut Heiderhof
(Königswinter-Vinxel), Lehrgangsgebühren
(2 Tage) 60,- Euro, Anmeldungen bis zum
20.06.2006 möglich, Infos/Anmeldung unter
www.dressler.netvw.de oder bei Lilo Dressler,
E-Mail [email protected]
Termine Juli
1.7. RHLD Bodenarbeit: Vertrauen/
Respekt, Führtraining/Körpersprache. Info
und Anmeldung: EWU Aachen, Frauke
Marquardt, Telefon 02471/8192
1.7. Trainingstag „Western Horsemanship“
in 56305 Niederähren. Info und Anmeldung:
EWU Holzbachtal, Thomas und Karen
Borchert, Telefon 02684/979282
1.7. Trainingstag „Westernreiten Basis- und
Aufbauarbeit“ in 56305 Niederähren, auch
für Einsteiger ins Westernreiten. Info und
Anmeldung: EWU Holzbachtal, Thomas und
Karen Borchert, Telefon 02684/979282
2.7. RHLD Bodenarbeit: Jungpferde. Info
und Anmeldung: EWU Aachen, Frauke
Marquardt, Telefon 02471/8192
7.7. Hufschmiedevortrag auf der Reitanlage
Wachenberg, Sinzenich. Info: EWU Zülpich,
Manuela Stracken, Telefon 02252/839545
8.7. – 9.7. Zweitägiger Sternritt „Zwei-SeenTrail“ zum Rursee und Olefsee, Kosten: 190
EUR mit Schulpferd, 140 EUR mit eigenem
Pferd. Inklusive sind Übernachtung und
Frühstück, Grillabend, Kaffee und Kuchen
am Abreisetag sowie die Unterbringung des
eigenen Pferdes im Paddock oder auf der Weide
mit Heu und Wasser. Info und Anmeldung:
Townsendranch, Simmerath-Erkenruhr, Biggi
Küpper, Telefon 02485/9121688
8.7. – 9.7. „E-Camp“ für Erwachsene. Info
und Anmeldung: EWU Mechernich, AnnaMaria Herrmann, Telefon 0160/95318785
14.7. Treffpunkt Linedance. Info: EWU
Mechernich, Anna-Maria Herrmann, Telefon
0160/95318785
15. – 16.7. Prüfung Basispass, Kurs zum
Basispass mit anschließender Prüfung,
Kosten inklusive Prüfungsgebühr: 90 EUR.
Info und Anmeldung: Townsendranch,
Simmerath-Erkenruhr, Biggi Küpper, Telefon
02485/9121688
15.7. – 26.8. Sommerferien-Freizeit für
Kinder, Qualifizierter Reitunterricht, Ausritte,
Reiterspiele, Hof-Rallye, Prüfung zum Kleinen
oder Großen Hufeisen möglich. Info und
Anmeldung: Pferdehof in den Eichen/Gestüt
Paso Robles, Obererbach, Ingeborg Hellwig,
Telefon 02681/7200
15.7. – 26.8. Jugendkurs, Intensiv-Reitkurs
mit 4-6 Stunden Theorie und 18 Stunden
Unterricht, Bodenarbeit, Dressur, Springen,
Ausritte, Übernachtung, Vollpension, Prüfung
zum Kleinen oder Großen Hufeisen möglich.
Info und Anmeldung: Pferdehof in den
Eichen/Gestüt Paso Robles, Obererbach,
Ingeborg Hellwig, Telefon 02681/7200
22.7. Trainingstag „Reining“ in 56305
Niederähren. Info und Anmeldung: EWU
Holzbachtal, Thomas und Karen Borchert,
Telefon 02684/979282
22.7. Trainingstag „Westernreiten Basisund Aufbauarbeit“, auch für Einsteiger ins
Westernreiten in 56305 Niederähren. Info und
Anmeldung: EWU Holzbachtal, Thomas und
Karen Borchert, Telefon 02684/979282
23.7. Tagesritt „Forsthaus Rotes Kreuz“,
Anreise bis 10 Uhr, nach einem Kaffee Abritt
um 12 Uhr, Ritt durch den Nationalpark
Eifel zum Forsthaus „Rotes Kreuz“, dort
Pause, anschließend Rückritt, Tagesausklang
bei Kaffee und Kuchen, Gesamtrittlänge:
4 Stunden, Selbstverpflegung, Kosten mit
Schulpferd: 60 EUR, mit eigenem Pferd: 30
EUR. Info und Anmeldung: Townsendranch,
Simmerath-Erkenruhr, Biggi Küpper, Telefon
02485/9121688
26.7. – 4.8. Amateurausbilderlehrgang
(Trainer B), Prüfung B. Info: LandesReit- und Fahrschule Rheinland, Telefon
02173/1011200, Anmeldung unter www.
landesreitschule.de
29. – 30.7. 2-Tages-Wanderritt „Eifeltrail“,
Anreise bis 9 Uhr, Abritt gegen 10 Uhr, Ritt
durch die Eifelwälder bis nach Raffelsbrand,
Gesamtrittlänge ca. 40 km, Dauer ca. 6-8
Stunden inklusive Pause, Übernachtung in
Raffelsbrand in einer Wanderreitstation,
abends BBQ, Rückritt am nächsten Tag,
Kosten mit Schulpferd: 240 EUR, mit
eigenem Pferd: 190 EUR, inklusive Ü/F in
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E
in Jurist, ein Tiermediziner, ein
Pferdezüchter, eine öffentlich
bestellte Gutachterin, eine Bereiterin,
eine langjährige Pferdebesitzerin. In
ihrer Mitte ein nett anzusehender Wallach. Das Pferd steht zum Verkauf, es
herrscht Einigkeit in allen Details. So
klingen problemlose Konstellationen,
könnte man meinen.
Aber die Zeiten, in denen das
größte Problem darin bestand, einen
Handschlag zu bekommen, sind längst
vorbei. Heute fangen die Probleme
an, wenn die Pferde verkauft und die
Gelder geflossen sind. Schuldrecht
heisst der letzte Partner, der bei jedem
Handel unsichtbar mit in der Runde
steht, und was das für Konsequenzen
hat, ist vielen auch vier Jahre nach der
letzten Gesetzesreform nicht klar.
»Was sich da abspielt, kann für
kleine Züchter ganz schnell existenzbedrohend werden, sagt der Tübinger
Schon seit drei Jahren
versuchen Gutachter das
»Equitax«-System für den
Pferdekauf in Deutschland zu etablieren bislang ohne Erfolg.
Dabei bietet das System
durchaus für alle Seiten
Vorteile.
von nils michael becker
Rechtsanwalt Thomas Doeser. Er ist im
Nebenberuf Chef des kleinen Unternehmens Equitax und hat sich nicht
weniger vorgenommen als den Pferdeverkauf von vielen Risiken zu befreien,
die er derzeit hat.
Im Blick hat Doeser dabei genau
nicht den Bereich des Pferdehandels,
in dem für einzelne Pferde schwindelerregende Summen umgesetzt werden,
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Erfassung vor Ort Die gutachterlichen Feststellungen werden direkt eingegeben
sondern die »Feld-Wald-und-WiesenVerkäufe« von gewerblichen Händlern
an private Kunden.
Seit 2002 haben diese Käufer stärkere Rechte, wenn es Streit um die
gekaufte Ware gibt – ganz egal, ob es
dabei um Fernseher oder Pferde geht.
Aber in wenigen Bereichen sind die
Auswirkungen dieser Gesetzesreform
so dramatisch gewesen, wie im Pferdehandel. Einerseits eine Folge von
Notwendigkeiten: Denn gerade im
Reitsport werden immer mehr Pferde
von Menschen gekauft, die über wenig
oder keine Erfahrung verfügen. Dieses
Wissensgefälle zwischen professionellen
Händlern und nur oberflächlich informierten Kunden auszugleichen, war das
Ansinnen des Gesetzes.
Wesentlichste Folge: Auch ein Pferd
muss wie jeder Kühlschrank, jedes Auto
und jeder Bleistift im Augenblick des
Kaufs frei von Mängeln sein und die
vom Käufer behaupteten Eigenschaften
haben. Verschweigt er etwas, haftet er.
Weiß er etwas nicht, haftet er auch.
Aber während bei einem Bleistift oder
einem Kühlschrank die Eigenschaften
recht zweifelsfrei festzustellen sind,
bleiben beim Pferdeverkauf regelmäßig
Fragen offen.
Und wer meint, die seien durch die
übliche Ankaufsuntersuchung eines
Tierarztes zu klären, irrt. »Ohne Gesundheit geht nichts, aber mit Gesundheit geht noch lang nicht alles«, sagt die
Bergheimer Gutachterin Dr. Cornelia
Dreyer-Rendelsmann, die täglich mit
den Folgen solcher Fehleinschätzungen
zu tun hat. Denn die meisten Streitigkeiten entstehen nicht durch wirkliche
Krankheiten oder Verletzungen des
verkauften Pferdes – weitaus häufiger
kommen schlicht die neuen Besitzer
mit dem neuen Vierbeiner nicht zurecht. Wer dann das Pferd zurückgeben
will, hat normalerweise ein Problem:
Die Kaufreue, wie Juristen diese Art
der Besinnung nennen, ist kein Rückgabegrund. Tatsächlich aber stehen die
Chancen des Käufers in vielen Fällen
gut, denn warum sollte ein scheinbar
unreit- oder nicht verladbares Pferd
oder der Gaul mit einer Abneigung gegen Geländeritte nicht fehlerhaft sein?
Zumal in den ersten sechs Monaten
nach dem Kauf eine drastische Beweislastumkehr gilt: Der Käufer kann den
Fehler behaupten, der Verkäufer muss
aber die Fehlerfreiheit behaupten.
Für den Verkäufer des Pferdes sind
die Konsequenzen in so einem Fall
drastisch: Denn er hat nicht nur das
Pferd zum vereinbarten Kaufpreis
zurückzunehmen, sondern auch dem
Käufer die Kosten zu erstatten, die
zwischenzeitlich durch das Pferd entstanden sind. »Es gibt Fälle, da haben
sich die Leute selbst Reithosen und
Zeitschriften-Abos erstatten lassen«,
sagt Anwalt Doeser. Umgedreht ist
die Enttäuschung bei vielen Käufern
tatsächlich groß, wenn sich das geliebte
Pferd nach dem Kauf als untauglich
für den gewünschten Zweck erweist
– viel Mühe und Herz bleiben auf der
Strecke.
D
er Ausweg aus dem Dilemma
heisst Dokumentation und ist
im Grunde zunächst nichts Neues.
Zu den juristischen Binsenweisheiten
gehört, dass die meisten Streitigkeiten
und Prozesse verloren gehen, weil Recht
haben das Eine, Recht bekommen aber
das Andere ist - und letzteres hängt
fast immer an der Frage, wer wem was
beweisen kann.
Und hier kommt Equitax ins Spiel.
Das kleine Stück Software, dass Anwalt
Doeser gemeinsam mit Gutachterin
Dreyer-Rendelsmann und ihrem Büropartner Volker Raulf entwickelt hat,
soll unabhängige Sachverständige dabei
unterstützen, die Eigenschaften eines
Pferdes umfassender zu bestimmen,
als dies allein durch eine medizinische
Kaufuntersuchung möglich ist. Wie
ist der Zustand der Hufe? Wie verhält
sich das Pferd unter dem Reiter? Wie
reagiert es auf einen Trecker, der hinter
der Halle entlangfährt? Ist es schmiedeund verladefromm?
»Sie werden lachen, wir testen das
tatsächlich alles«, erläutert Dreyer-Rendelsmann das Equitax-Verfahren. Die
gewonnenen Ergebnisse werden durch
die Software zu einem fälschungssicheren Gutachten verarbeitet, das
später in Streitfällen als Beleg für den
umfassenden Zustand des Pferdes beim
Verkauf gilt – von einem unabhängigen
Gutachter abgesiegelt, erspart es im
Zweifel komplizierte Beweisversuche.
Die anonymisierten Daten des Gutachtens werden zusätzlich auf einem
zentralen Server gespeichert und
erlauben auch nach Jahren noch die
Überprüfung der Papiere.
In der Regel sind es daher die professionellen Verkäufer, die sich durch
Equitax-Gutachten vor willfährigen
Kunden absichern wollen. Aber auch
als Verkaufsargument bekommt das
Dokument Gewicht: »Denn Sie haben
ja sonst auch als Käufer nie so eine
genaue Beschreibung des Pferdes, das
sie kaufen wollen«, sagt Rechtsanwalt
Doeser.
Dass trotz dieser Sachlage bislang
nur gut zehn Gutachter das System
einsetzen, erklärt mit Doeser mit den
eigenen Ansprüchen an diese Fachleute: »Wir brauchen schon Leute, die
solche Pferde auch wirklich beurteilen
können, sonst macht es für niemanden
Sinn«. Seine Hoffnungen setzt der Anwalt jetzt auf Kontakte aus Frankreich;
dort werden noch fast alle Kaufverträge
über Pferde per klassischem Handschlag besiegelt, obwohl die rechtliche
Problematik ähnlich ist wie in Deutschland. »Sie sind jetzt ganz heiß auf das
System«, sagt Doeser. Die Übersetzung
der Software ins Franzöische hat er
schon in Arbeit.
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Die Gutachterin Cornelia Dreyer-Rendelsmann
ist am 11. Juni zu Gast auf dem Stand der Pferderegion Rheinland auf der Equitana Open Air
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Pferderegion Rheinland 5/2006
|
Die Pferdeernährung als
Basis der Gesundheit
tellen Sie das Pferd auf die Weide
und lassen Sie den Rest sein.«
Wer als Angestellter eines der größten
Pferdefutterfabrikanten ungestraft solche Sätze zu Kunden sagen kann, darf
sich der Aufmerksamkeit seiner Zuhörer
sicher sein. Vincent Hinnen sagt solche
Sätze. Der junge Lebensmittelingenieur
leitet die Entwicklungsabteilung beim
niederländischen Hersteller PAVO und
war Gastreferent beim ersten Informationsabend der Pferderegion Rheinland
rund um die Ernährung von Pferden.
Beim ersten Infoabend von
Pferderegion Rheinland
und Agrarhandel Norbert
Wirtz waren mit Vincent
Hinnen und Dr. Thomas
Weinberger Experten
am Start: Ein lehrreicher
Abend vor vollem Haus
Ein Fernsehbericht kurz vor dem CHIO
stellte Pferdemediziner Thomas Weinberger
in ein schlechtes Licht - zu Unrecht
D
Etwa eine Stunde lang informierte Hinnen gut 70 Gäste in der Futtermittelhalle
des Agrarhändlers Norbert Wirtz, der
seine Räumlichkeiten für die Veranstal-
Fotos (3): Nils Michael Becker
Und dass diese Sachkunde nicht im
Studium von Packungsinformationen
bestehen kann, wurde den Zuhörern
des Abends schnell klar: Denn nicht
ein einziges Mal kam Hinnen auf Produktlinien oder
Markennamen zu sprechen.
Stattdessen war zu lernen,
was den Marathon-Läufer
(Distanzpferd) vom Sprinter (Rennpferd) unterscheidet und warum ‘viel’ nicht
Futtermittelhalle des Agrarhandels Norbert Wirtz Lehrreicher Abend vor vollem Haus
unbedingt ‘gut’ sein muß.
Als Trainer von Hochleistungs-Distanzpferden hat
Fällen mit festsitzenden Vorurteilen auf eiweißreiche Nahrung verursacht werde.
Hinnen klare Vorstellungen
von dem, was sein muss - - zum Beispiel mit der Vorstellung, Ärzte Dabei, so seine überraschende Kenntnis
Dr. Thomas Weinberger, Pferdeklinik Burg Müggenhausen
oder eben nicht: »Raufutter könnten nicht zugeben, wenn sie mal seit kurzem, spielen vielmehr die Kohlehydrate eine wesentliche Rolle bei dieser
ist die unabdingbare Basis falsch liegen.
»Gerade in Ernährungsfragen lernt häufigen Erkrankung.
tung zur Verfügung gestellt hatte. Das der Pferdeernährung, was Sie hier falsch
Dass Pferdebesitzer oft zu wenig senUnternehmen Wirtz, in dem aktuell machen, können Sie auch mit dem besten man ständig dazu, dem muss man sich
stellen,
wenn
man
gut
sein
will«,
sagte
der
sibel
auf eine vorsichtige Anpassung des
drei Familien-Generationen tätig sind, Kraftfutter nicht mehr korrigieren«, so
Mediziner
und
bekannte,
dass
er
lange,
Futters
achten, könne man bereits an der
hat sich seit langer Zeit auf den Vertrieb Hinnen. Wie wenig Pferdebesitzer über
wie
praktisch
alle
Pferdemediziner,
daran
regelmäßigen
Rehe-Welle ablesen. »Insvon PAVO-Produkten spezialisiert und diese Grundlage wissen, wurde schnell
geglaubt
habe,
dass
Hufrehe
durch
zu
gesamt
gilt:
Seien
Sie in jeder Hinsicht
genießt gute Kontakte zu den niederlän- klar, denn kaum jemand
ausgesprochen
vorsichtig
bei Futterumdischen Spezialisten.
konnte auf Anhieb schätzen,
stellungen«, riet der Mediziner neben
Eine Folge der ausgesuchten Pro- wieviel Kilo Heu er pro Tag
vielen konkreten Hinweisen.
duktpolitik des Unternehmens, das mit verfüttert.
Die anschließende Fragerunde und
Bedacht inflationäre Tendenzen in seinem
Diskussion
machte schnell klar, wie
Händlernetz zu vermeiden sucht: Wer Dr. Thomas Weinberger von
groß
der
Bedarf
an Aufklärung rund
PAVO vertreibt, muss sich strecken. Dass der Pferdeklinik Burg Mügum
Pferdeernährung
und das richtige
Wissenschaftler wie Hinnen locker und genhausen in Swisttal öffnete
Futter
ist.
Noch
bis
spät
in den Abend
lehrreich informieren können, entsteht den Zuhörern nach der Pause
beantworteten Hinnen, Weinberger und
aus der Übung, denn die Niederländer auch die Augen dafür, welch
die Futterexperten der Agrarhandlung
verlangen von Vertriebspartnern regelmä- großen Anteil eine richtige
Wirtz die Fragen der Zuhörer. Ein
ßige Weiterbildung - nur, wer wie das Un- Ernährung für die Gesundlehrreicher Abend: Wiederholung nicht
ternehmen Wirtz Sachkunde vorweisen heit des Pferdes hat. Und er
ausgeschlossen.
Vincent Hinnen, PAVO Futtermittel
kann, hat seinen Platz in der Lieferkette. räumte dabei auch in einigen
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er Swisttaler Pferdemediziner Dr.
Thomas Weinberger wehrt sich
gegen Vorwürfe im Zusammenhang mit
einem Bericht des Wissenschaftmagazins
Q21 des Westdeutschen Rundfunks.
Q21 hatte am Tag vor Beginn des
CHIO zum Ärger der versammelten
Reitsportler und der eigenen Kollegen
einen Beitrag gesendet, der sich mit
der Verwendung von Stahlgebissen im
Reitsport beschäftigt. Unter Bezugnahme auf eine Studie des britischen Arztes
Robert Cook wurde die Behauptung
aufgestellt, das Gebiss im Pferdemaul
behindere die Atmung des Tieres. Ein
klarer Fall von Tierquälerei, wenn es
denn stimmt.
Als Beleg für den Vorwurf inszenierte
Q21 auf der Kölner Rennbahn einen
Schnelltest und engagierte den durch sei-
ne Pferdeklinik Burg Müggenhausen bekannten Weinberger. »Ich habe zugesagt,
weil ich die Untersuchung spannend
fand, aber ich bin strikt dagegen, solche
Diskussionen polemisch zu führen«, sagt
Weinberger heute, »und ich dachte, es sei
klar, dass man durch einen solchen Test
ohnehin nicht zu belastbaren Ergebnissen kommen kann«. Das habe er auch
dem Fernsehteam des Autors Thomas
Hillebrandt mitgeteilt.
Der teilte diese Bedenken offensichtlich nicht. Auf der Grundlage von vier
Umläufen mit einem Vollblut-Galopper
(zweimal mit, zweimal ohne Gebiss)
und anschließenden Blutentnahmen
verkündete der gesendete Beitrag später,
der Test habe die Ergebnisse von Cooks
Studie eindeutig bestätigt. Das, obwohl
Weinberger anhand der Blutanalysen
noch vor Ort zeigen konnte, dass sich
zwischen den Runden mit und denen
ohne Gebiss keine Veränderungen ergeben hatten. »Das einzig Verblüffende
für mich war in der Tat, wie problemlos
sich ein solches Rennpferd auch ohne
Gebißsslenken lässt«, so Weinberger gegenüber der Pferderegion Rheinland. Den
fertigen Beitrag hatte er vor dem Sendetermin nicht zu sehen bekommen.
Die Sportredaktion des WDR sah
sich durch den Magazin-Beitrag noch
während des CHIO zu einer »Ehrenrettung« der Gebiss-Reiterei veranlaßt.
Moderatorin Sabine Hartelt war die
Verärgerung über die Q21-Kollegen
deutlich anzumerken, die sie als »Schlaumeier« bezeichnete. (nb)
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Bald im Sammelband
D
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der Buch-Zeitschrift »Dressur-Studien«
weiter auf Erfolgskurs. Nachdem die
Ausgaben des letzten Jahres weitgehend
ausverkauft sind und in Auktionen selbst
gebraucht hohe Preise erzielen, legt die
Journalistin jetzt einen Sammelband
der ersten drei Ausgaben auf. Die Dressur-Studien erscheinen regulär dreimal
jährlich.
Am 1. Dezember soll die limitierte
und nummerierte Jahresausgabe erscheinen, die der Verlag für 29,90 Euro
anbietet. Für Bestellungen bis zum
30.11. bietet der Verlag einen Subskrip-
tionspreis von 25,90 Euro an. Das Buch
wird rund 300 Seiten haben.
Die aktuelle Ausgabe (1/2006, MärzJuni) beschäftigt sich mit dem Thema
Motivation für Pferd und Reiter und
enthält unter anderem ein Interview
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Wanderreiten in der Region
Foto: Nils Michae Becker
heit zur Rast in einer der Gaststätten
hat, an die Kalsing demnächst eigens
Plaketten verteilen will. »Reiterfreundlich« wird da zu lesen sein und was
darunter zu verstehen ist, wussten
die Vierbeiner unseres Tagestrails
offensichtlich genau. Wie selbstverständlich zog die Bande während der
Mittagsrast zum Fressen und Wälzen
auf eine komfortable Eifelwiese davon,
ein Luxusstopp.
von nils michael becker
und henrik köhlmoos
Am Rande des Nationalparks Bislang sind die genauen Grenzverläufe des Parks nur Eingeweihten bekannt - ab dem 1.7. kommen Schilder
Foto: Nils Michae Becker
s ist ziemlich leicht, Peter Kalsings
Pferde zu unterschätzen. Vielleicht
reicht es auch, noch nie auf einem Tinker
gesessen zu haben. In jedem Fall fragt
man sich in Gedanken an den bevorstehenden Sechs-Stunden-Ritt, wie man
eigentlich die kleine buntgescheckte Stute
zurücktragen soll, die ohne Zweifel noch
vor Erreichen des Nationalparks erschöpft
aufgeben wird. Acht Stunden später fragt
man sich, wie man es eigentlich selbst im
Auto wieder bis nach Hause schaffen will,
während die Tinker Stute grußlos zum
Austoben auf die Wiese verschwindet.
Nicht die einzige Überraschung auf
dem Tagestrail durch und entlang des
neuen Nationalparks Eifel, zu dem wir
Anfang Mai nach Monschau-Rohren
kamen. Die zweite Überraschung war
ein trockenes »Hier geht er los« unseres
Führers, als wir uns bereits seit zwei
Stunden im Nationalpark wähnten.
Orientierung ist hier Glückssache für
Unkundige, denn erst ab dem 1.7. werden an den Rändern des Parks Schilder
aufgestellt, die das Betreten eindeutig
regeln. Bis dahin ist auch das Reiten im
Park eher eine rechtliche Grauzone, mit
der ein Wanderreitführer wie
Peter Kalsing allerdings ganz
transparent verfährt.
Unsere Tour entlang der
ab dem 1.7. offiziell gültigen
Reitwege hat er sorgsam mit
den zuständigen Ansprechpartnern abgestimmt. »Prinzip«, sagt er dazu, denn Kalsing
hat selbst die Einrichtung fester Reitwege im Nationalpark
vorangetrieben: »Nicht so sehr,
weil ich meine, ohne Reitwege
ginge es nicht, sondern um zu
verhindern, dass das Reiten im
Park grundsätzlich verboten
wird«.
Und das hätte den Wanderreitern rund um den Park
durchaus drohen können.
»Reiter haben eine schlechte
Lobby«, sagt Kalsing, »die
Parkverwaltung hatte da eine
feste Rangordnung: Erst die
Fußgänger, dann die Radfahrer, irgendwann mit viel
Aufstieg zum Park Strecke mit starkem Höhenprofil
10 | Pferderegion Rheinland 5/2006
Foto: Nils Michael Becker
Mit Peter Kalsing im Nationalpark Eifel
E
»Pferdefreundliche Gaststätte« Plaketten mit dieser Bezeichnung wird Kalsing bald verteilen
Abstand die Reiter.« Es ist zu großen
Teilen der beharrlichen Überzeugungsarbeit des Reitführers zu verdanken,
dass ab Juli fixe Routen durch den Park
zur Verfügung stehen werden. Durch
den Nationalpark, wohlgemerkt, denn
Rundritte will die Verwaltung bislang
nicht möglich machen.
Kalsing kompensiert das durch Touren,
deren Rückwege außerhalb der Parkgrenzen verlaufen. Dazu muss man diese
Grenzen kennen. Wo der Mitreiter nur
Baumreihen, Rinnsale oder Ackerwege
sieht, weiß Kalsing stets genau, auf welcher Seite der Grenze er sich bewegt.
»Und ich halte mich auch dran, wenn
keiner hinguckt«, sagt er und erzählt die
Geschichte von den kleinen Bächen,
deren Durchquerung jetzt auch verboten
ist, weil Pferde im Wasser angeblich das
Ökosystem stören. Achselzucken, Seufzen
- die Pferde bekommen ihr Wasser jetzt
gebracht. Dergleichen muß einen dagegen nicht belasten, wenn man Gelegen-
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Luxus-Zwischenstopp Vereinzelt haben Wanderreitpferde eigene Weiden am Gasthof
er als Aktiver schon lange verbunden
ist. »Wenn du mit dem Pferd in der
Fremde bist, kannst du in der Regel
spontan jemanden aus den Mitgliederlisten anrufen – meistens ist einer in
der Nähe, der dich und das Pferd gerne
für eine Nacht aufnimmt oder in der
Not hilft«, sagt Kalsing und bedauert
gleichzeitig, dass die entsprechenden
Listen löchriger werden. Ein Thema,
dem er sich bald annehmen will - eines
von vielen, die er in Sachen Wanderreiten mit sich herumträgt.
Etwa 14 Kilometer zeigte der Navigationscomputer zu diesem Zeitpunkt
an. Was die digitale Spurenlinie des Ab Kilometer 25 beginnen die Knie
Geräts aber nicht auf den ersten Blick zu schmerzen, während die kleine
zeigt, sind die enormen Höhenmeter, Tinker-Stute ausreichend Puste hat,
über die sich diese Strecke verteilt. das Galopprennen auf der mit Abstand
Permanent Steigung oder Gefälle steilsten Etappe des Rundkurses nur
– streckenweise so stark, dass ohne sehr knapp gegen ein langbeiniges
Absteigen bergab nichts geht. Ohne Warmblut zu verlieren. Vor der Rückentsprechend konditionierte Pferde kehr auf die Wanderreitstation bleibt
wäre hier schnell Schluss - wohl dem noch Gelegenheit zum Blick auf Bergdaher, der auch die Zähigkeit von und Talpanoramen im Wald über
Tinkern früh erkannt hat. Die Pferde Rohren. Wie wird es jetzt werden, nach
setzen Kalsing und
seine Lebensgefährtin
Gitta Schul nicht nur
zum Wanderreiten ein:
Die meisten sind auch
als geduldige Therapiepferde für Behinderte
im Einsatz oder gehen
mit auf weite Reisen.
Jedes Jahr zu Ostern
organisiert Kalsing einen Dünenritte an der
holländischen Küste
Peter Kalsing 30 Jahre Erfahrung im Wanderreiten
– ursprünglich rein
privat, inzwischen sind
sie fester Bestandteil
des Angebotes in der Wanderreitsta- dem 1. Juli, wenn die Reitwege im Nation geworden. Die Station selbst tionalpark offiziell werden - schlechter
wandelt sich gerade dramatisch: Dieser oder besser? Kalsing zuckt wieder die
Tage steht der Umzug in ein neues Schultern: »Wir haben nicht alles
Gebäude an, mit mehr Platz und Über- bekommen, was wir wollten, aber wir
nachtungsmöglichkeiten für geplante nehmen, was wir bekommen.«
oder kurzfristige Gäste.
Soll heissen: Steter Tropfen höhlt den
Stein. Peter Kalsing ist ein Mann mit
Gastfreundschaft ist ohnehin ein sehr Zeit und Geduld.
wichtiges Element in Kalsings Leben.
Als Vorteil empfindet er die noch teils Weitere Informationen:
Peter Kalsing, Telefon 02472/4622
funktionierenden Strukturen und Ri- www.wanderreiten-in-der-nordeifel.de
ten der Vereinigung der Freizeitreiter
Peter Kalsing ist am Samstag, 10. Juni 2006,
und -fahrer in Deutschland (VfD), von 17 bis 19 Uhr Gast am Stand der Pferderegideren Nordrhein-Westfalen-Sektion on Rheinland auf der Equitana Open Air.
Foto: Nils Michae Becker
Foto: Nils Michae Becker
Seit gut 30 Jahren führt Peter
Kalsing Wanderreiter durch
die Eifel. Er hat die Einrichtung
des Nationalparks bei
Monschau begleitet und vermittelt zwischen Reitern und
Parkverwaltung.
Ein zähes Geschäft, aber die
Freude an den Touren durch
die Natur hilft immer weiter.
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Rheinland über einen ungewöhnlichen
Spendenfall im Internet: Die Aachener
Studentin Sonja R. hatte sich wegen
ihres kranken Pferdes Agadir ratsuchend
an Nutzer verschiedener Internet-Foren
gewandt. Als dort ihre Schwierigkeiten
bekannt wurden, die für eine Behandlung
notwendigen Gelder zusammenzutragen,
spendeten zahlreiche Internet-Nutzer in
einer konzertierten Aktion. Ende April
nun die erlösende Nachricht: Es kamen
ausreichend Spenden für die Operationen
von Agadir zusammen.
Zehn Jahre Therapeutisches Reiten
Stockhausen in Königswinter
Hilde Stockhausen feiert mit ihrem
Betrieb für Therapeutisches Reiten und
systemische Beratung in KönigswinterOberpleis zehnjähriges Firmenjubiläum.
Seit 1996 bietet die Pädagogin die
Begleitung behinderter Kinder in Einzelbetreuung oder Kleingruppen an. Neben
verschiedenen psychomotorischen Materialen werden sowohl spezielle Übungen
als auch die Gangarten des Pferdes
gezielt zur Stabilisierung vorhandener
Stärken, zur gemeinsamen Bearbeitung
der bestehenden Schwierigkeiten und
zur Entwicklungsförderung eingesetzt.
Neben den festen Therapieterminen
finden in den Ferien Kompaktwochen
statt, bei denen die Kinder und Jugendlichen in Kleingruppen von Montag bis
Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr intensiv
am und auf dem Pferd gefördert werden.
Kontakt: Hilde Stockhausen, Telefon
02244/82830, www.thr-stockhausen.de
ZEDAN 20 Jahre für Pferd und Reiter
Einem glücklichen Zufall hat ZEDAN
seine steile Karriere als marktführendes
Fliegenschutzmittel für Pferde und Reiter
zu verdanken - heute ist es im Reitsport
unverzichtbar geworden.
In Aachen stellten sich
am ersten Infotag zum
Therapeutischen Reiten
die Betriebe der Region
vor. Im Raum Bonn folgt
der Infotag am 17. Juni auf
der Anlage der Lebenshilfe
in Swisttal-Miel.
Infotag Therapeutisches Reiten
A
m 13. Mai fand in Eynatten-Berlotte, Belgien, ein Infotag zum
Therapeutischen Reiten statt. Rund
200 Gäste kamen zur Anlage „Reithalle
Rattenhaus“ von Physiotherapeutin
und Hippotherapeutin DKThR
Elisabeth Wimmenauer, um sich
über die positiven Wirkungen des
Therapeutischen Reitens zu informieren. Neben der gastgebenden
Anlage „Reithalle Rattenhaus“
präsentierten sich noch vier weitere Betriebe aus der Aachener
Region: das Lohner Hof Reit- und
Therapiezentrum, das Zentrum
für Therapeutisches Reiten, die
Reittherapie im Abenteuerland
sowie die Gemeinschaftspraxis für
heilpädagogisches Reiten.
Für die zahlreichen Besucher hatten die Veranstalter eine Zuschauertribüne in der Halle errichtet. Mit
Kaffee, Limonade und jeder Menge
Kuchen war auch für das leibliche
Wohl gesorgt.
Auftakt der Veranstaltung waren ein
Kurzvortrag über heilpädagogisches
Reiten und Voltigieren sowie Hippotherapie und Behindertenreitsport.
Denn in diese drei Bereiche gliedert
sich das Therapeutische Reiten.
Mitdiskutieren?
www.pferderegion-rheinland.de
Um den zahlreichen Zuschauern zu
zeigen, wie das Ganze in der Praxis
aussieht, traten anschließend Kinder
aus allen Betrieben zum Geschicklichkeitsturnier an.
Infotag Therapeutisches Reiten
im Raum Bonn/Rhein-Sieg
17. Juni 2006
Reitanlage der
Lebenshilfe Bonn,
Swisttal Miel
Infos: Telefon 02226/905764
Heiß begehrt bei den Kindern waren
die bunten Turnierschleifen, die es nach
dem Ende eines jeden Durchganges für
die jungen Teilnehmer gab.
Die Gäste hatten Gelegenheit, sich
nun detailliert über die einzelnen Betriebe zu informieren und nutzten die
Gelegenheit zum Gespräch mit den
Reittherapeuten. Im Anschluss traten
die Kinder die letzte Turnierrunde an:
Im Schritttempo ging es über Wippen,
Planen und durch einen Flatterbandvorhang und um Hindernisse herum.
Dann der Ritt in den Wendehammer und zurück durch ein Labyrinth. Beim Abstieg gab es noch
einmal Schleifen für alle Reiter und
die Reittherapeuten stellten sich
noch einmal den Fragen der Gäste.
Wer von den Gästen wollte, konnte
nun einmal selbst eine Runde auf
einem Therapie-Pferd drehen.
1986 hatte eine Tierärztin ZEDAN in einer
Apotheke entdeckt. Sie probierte das neue
Produkt mit Naturwirkstoffen zunächst
einen Sommer lang an den Pferden eines
von ihr betreuten Reiterhofes aus.
Der Erfolg war so überragend, dass sie der
Firma MM-Cosmetic die Ergebnisse ihres
Anwendungstest zur Verfügung stellte. Mit
soviel Lob bedacht beschloss man dort,
das eigentlich als sanfte, natürliche
Alternative zu den chemischen Keulen zur
Insektenabwehr bei Menschen entwickelte
Produkt auch im Reitsport anzubieten.
MM-Cosmetic entwickelte so erstmals ein
Produkt, das sowohl für
Pferd und Reiter eingesetzt werden konnte. Es
war trotz hoher Wirksamkeit so mild, dass es sich
bei Pferden auch an
Weichteilen und offenen
oder wundgescheuerten
Stellen auftragen ließ.
Heute Standard, damals
unvorstellbar: Die Großpackungen von ZEDAN
hatten einen Pumpsprüher
und die Pferde liefen beim
Geräusch des Sprühers
nicht mehr - wie damals
gewohnt - erschreckt
davon, sondern sie wurden damit angelockt,
weil sie gelernt hatten, dass Hilfe gegen
lästige Plagegeister nahte.
Was heute noch gilt, war schon damals
Firmenphilosophie: Der enge Kontakt zum
Anwender. Alle Hinweise und Anregungen
werden bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Produkte berücksichtigt.
Für Fragen und Anregungen rund um
ZEDAN stehen kostenlose 0800er-Service-
nummern zur Verfügung. Jährlich werden
unzählige Bezugsquellennachweise,
Testmuster und Prospekte verschickt.
Längst vergessen sind die skeptischen
Verbraucherkommentare bei der ersten
Equitana-Teilnahme 1987 : „Erzählen
kann man alles...“.
So war es auch kein Zufall, dass bei einer
großen Fragebogenaktion vor einigen
Jahren über den Fachhandel zur Einführung der extra starken „Bremsenbremse“
ZEDAN als beliebtestes Fliegenmittel
überwiegend mit der Note 1 oder 2
bewertet wurde.
Dieses Vertrauen ist eine Verpflichtung, der
man sich gerne auch für die nächsten
zwanzig Jahre stellt und dies nicht nur mit
Blick auf Qualität und Weiterentwicklung
der Zedan-Produkte sowie durch regelmäßige Tests und Untersuchungen, sondern
auch bei der zügigen Umsetzung der neuen
(nationalen) und EU-Vorschriften für
Insektenschutzmittel
So ist es kein Wunder, wenn man bei MMCosmetic, seit 2005 am neuen Firmensitz
in Anhausen/Ww. im Jubiläumsjahr
weiterhin optimistisch in die Zukunft blickt
und engagiert an der Entwicklung neuer
innovativer Produkte für Mensch und
Pferd arbeitet.
In Zusammenarbeit mit Betrieben aus der Region führt die
Pferderegion Rheinland Informationsveranstaltungen zum Therapeutischen Reiten durch. Anlass hierzu
waren zahlreiche Anfragen an die
Redaktion zum Thema. Der nächste
Infotag zum Therapeutischen Reiten
findet am 17. Juni auf der Anlage
„Therapeutisches Reiten der Lebenshilfe Bonn e. V.“ in Swisttal-Miel statt.
Ansprechpartnerin ist Tatjana Rühl,
Telefon 02226/905764. (nl)
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12 | Pferderegion Rheinland 5/2006
33 13 o. 76 32 73
Pferderegion Rheinland 5/2006
| 13
Kinderseite
Gewerbliche Kleinanzeigen
Reitanlage Elsfelder Hof
Bild: Wiebke Feltes
Foto: Nils Michael Becker
L
in diesem Projekt lernen, eigene Texte
zu recherchieren und zu schreiben, sich
untereinander auf redaktionelle Inhalte
zu verständigen und schließlich die
kompletten Seiten zu gestalten. Das
Ergebnis bekommen sie dann schwarz
auf weiß in einer richtigen Zeitung: Im
Juli druckt die Pferderegion die von der
Klasse gestalteten Seiten in der regulären
Ausgabe ab.
Die Redaktion unterstützt die Arbeit der
Kinder-Reporter mit einem Projekttag
in der Schule, an dem ihnen die Arbeit
eines Zeitungsteams, die Produktion
von Zeitungsseiten und die Methoden,
mit denen aus einzelnen Texten und
Bilder ein Ganzes wird, gezeigt und
erläutert werden. An einem Satzrechner
können die Schülerinnen dann selbst in
die Gestaltung einsteigen und sich als
Redakteure erproben.
A
uch anderen Schulen steht diese
Projektarbeit offen: Klassen, die in
einer Monatsausgabe die Kinderseiten
der Pferdezeitung füllen möchten, können sich bei der Redaktion bewerben.
Kontakt: Natascha Lhoták/Nils Michael
Becker, Telefon 0228/4797792
abt Ihr davon schon einmal
geträumt? Auf einer Pferdeweide
oder im Wald zu liegen, im Sommer
- oder ist es Herbst? Und rundherum
stehen Eure Pferde - oder sind es
fremde? Seid überhaupt Ihr das auf
dem Bild? Ist es ein Junge? Ein Mädchen? Und warum liegen er oder sie
überhaupt dort?
Wiebke Feltes hat uns dieses schöne
Bild zur Verfügung gestellt, das sie vor
gut zwei Jahren selbst gemalt hat. Es
ist im Original zwei Meter breit und
fast anderthalb Meter hoch. Die Idee
zu diesem Bild hatte Wiebke durch
einen Traum und gemeinsam hatten
wir die Idee, Euch zu einem SchreibWettbewerb einzuladen:
Schreibt uns Eure Geschichte zu
diesem Bild! Worum es in dieser Geschichte geht, ist völlig egal, solange in
ihr etwas vorkommt, was auf diesem
Bild zu sehen ist. Schreibt über Euch
selbst oder über andere, eine wahre
oder eine erfundene Geschichte oder
schickt uns ein Gedicht, das Euch
hierzu einfällt. Mitmachen können
alle Kinder und Jugendlichen, die
noch nicht älter als 16 Jahre sind.
Schickt uns Euren Beitrag an die
Redaktion der Pferderegion Rheinland,
Hermannstraße 104, 53225 Bonn oder
per E-Mail an [email protected].
Gemeinsam mit Wiebke suchen
wir aus den Einsendungen einen oder
mehrere Beiräge aus, die wir in der
Juli-Ausgabe der Pferderegion auf einer
eigenen Seite veröffentlichen.
Mitmachen!
14 | Pferderegion Rheinland 5/2006
Höveler, Eggersmann,
St. Hippolyt, Marstall,
Horse Hage, Hartog Luzerne
www.reitanlage-elsfelder-hof.de
Hanf-Einstreu, Leinstroh-Einstreu
Weidegang 2006 - www.moenchescherhof.de
Leovet, Horse Fitform, Dr. Schaette u.v.m.
Hat noch Boxen und Weideplätze frei • Zwei Hallen 20 x 40/20 x 60 m (klimatisiert)
Außenplatz, Longierzirkel, Paddocks, großes Ausreitgelände
Nähe Meckenheimer Kreuz • Vollpension 260 € inkl. Weidegang auf über 40 Koppeln,
(in kleinen Gruppen, max. 4 Stunden täglich)
Telefon 02641/34883 o. 02641/9029137 o. 0177/2190585
Pensionsplätze für
Islandpferde
in St. Augustin-Birlinghoven
Tel.: 02241 / 932 02 60
www.quellenhof-pleistal.de
Kommunikationskünstlerin
hat noch Kapazitäten frei
Thea Weißweiler
NLP-Master
Telefon 0173/7320593
K. S. Göring
Futtermittel und Gartenbedarf
Neuenhauserstraße 19
53797 Lohmar-Birk
Telefon 02246/3644
Telefax 02246/6027
e-Mail: [email protected]
Täglich geöffnet von
8.30 - 12.30 + 14.30 - 18.30
Samstag von 8.30 - 13.00
Private Kleinanzeigen
Auslieferungsfahrer gesucht für die Monate Juni, Juli
und August, Gewerbeschein und eigener Wagen
erforderlich, für die Regionen Düsseldorf und Köln.
Bewerbungen an den Verlag der Pferderegion Rheinland, Telefon 0228/4797792 (Frau Lhoták) oder per
E-Mail an [email protected]
Marathonwagen für Großpferde mit Deichsel u. Schere
zu verkaufen, 1.500,- VB, Telefon 0170/8174580.
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Näheres unter Telefon 0228/254150
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kann sich ja mal melden! Telefon 0160/93271019
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H
udger Beerbaum haben sie zur Rede
gestellt und einzigartige Lovestories
aufgedeckt: Gut 30 Sonderreporter hatte
die Pferderegion Rheinland am Schultag
auf dem CHIO im Einsatz. Die Klasse
6Rc der St. Angela Realschule in Düren
in Begleitung von Sabine Pulsmeier und
Wiebke Feltes schwärmte einen Vormittag
lang auf die Turnierplätze der Aachener
Soers aus und kam mit vielen bunten
Geschichten, knallharten Reportagen und
exklusiven Promi-Fotos zurück.
Die Schülerinnen im Alter von elf bis
13 Jahren waren für einen Tag als Journalisten unterwegs, um für die Pferderegion
eigene Seiten zu gestalten: So werden sie
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• Reithalle 25 x 45 m • Longierhalle • 2 Außenplätze • Im Sommer ganztägig Weidegang
möglich • Winterauslauf • Gute Ausreitmöglich­keiten • Nette Stallgemeinschaft
Schreibwettbewerb
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kleinen CHIO-Reporter
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Pferdeverkauf-/deckanzeigen mit oder ohne Foto können in der Pferderegion Rheinland für 20,-Euro pro Anzeige veröffentlicht werden (inkl. MwSt.). Veröffentlichung
nur gegen Vorkasse per Überweisung auf Konto 259078500, Dresdner Bank, BLZ
37080040 (Name und Ausgabe angeben!).
Anzeigenschluß ist jeweils der 15. des Vormonats. Fotos können per E-Mail an
[email protected] eingesandt werden, die Bearbeitung von
Papierfotos ist nur gegen zusätzliche Bearbeitungsgebühr von 10,- Euro möglich.
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O Das Foto habe ich per E-Mail an [email protected] geschickt
O Ich habe den Betrag für die Anzeige auf Ihr Konto überwiesen.
O Bitte senden Sie mir ein Belegexemplar, die zusätzlichen 2,50 Euro habe ich ebenfalls überwiesen.
Bitte einsenden an: becker|strategie, Hermanstraße 104, 53225 Bonn
Pferderegion Rheinland 5/2006
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