„Das Wunder von Bern“ in Calw - Calw

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„Das Wunder von Bern“ in Calw - Calw
www.calw.de
Amtsblatt der Großen
Kreisstadt Calw
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Stammheim
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Ausgabe 42, Jahrgang 6
21. Oktober 2005
Einige der Schauspieler aus Sönke Wortmanns „Das Wunder von Bern“ werden in Calw zu Gast sein
„Das Wunder von Bern“ in Calw
Am Freitag und Samstag, 21. und 22. Oktober, werden sich in Calw die Schauspieler des Erfolgsfilms „Das Wunder von
Bern“ mit mehreren Aktionen für die
Grace P. Kelly Vereinigung und damit für
krebskranke Kinder und deren Familien
einsetzen. Mit Horst Eckel, Weltmeister
von 1954, kommt außerdem eine echte
Fußballer-Legende in die Hessestadt.
Eine Signierstunde mit Horst Eckel (Autobiografie: „Die 84. Minute“) steht am Freitag, 21.
Oktober, 15 Uhr, in den Räumen der Sparkasse Pforzheim Calw auf dem Programm, bevor
ab 19 Uhr im Kino der Film „Das Wunder von
Bern“ gezeigt wird, in dem Regisseur Sönke
Wortmann die Geschichte des sensationellen
WM-Siegs der deutschen Fußball-Nationalelf in
Bern erzählt. Die Schauspieler sind nicht nur auf
der Leinwand zu sehen, sondern auch höchstpersönlich im Kino zu Gast. Ein zweites Mal bietet sich die Gelegenheit zur Signierstunde mit
Horst Eckel am Samstag, 22. Oktober, ab 10.30
Uhr im Bauzentrum Kömpf. Wie am Abend zuvor sind die Schauspieler aus „Das Wunder von
Bern“ mit von der Partie.
Um 15 Uhr beginnt ein buntes Programm in
der Stammheimer Gemeindehalle, dessen Höhepunkt gegen 16 Uhr ansteht: ein BenefizFußballspiel, bei dem die Schauspieler gegen
eine Mannschaft aus der Region antreten werden. Neben Vereinsspielern aus Calw und Umgebung schnüren Oberbürgermeister Manfred
Dunst und Eberhard Carl, ehemaliger Bundesligaprofi beim Karlsruher SC, die Kickstiefel. Das
Anspiel gebührt Horst Eckel. Als Schiedsrichter
fungiert Joachim Floryszak vom Filmteam, die
Moderation übernimmt Werner Krauss, Bürgermeister Bad Teinach-Zavelsteins.
Vor, nach und während dieses Fußballspiels wird
den Gästen einiges geboten: die Artistentruppe
SHZelli des Stammheimer Sprachheilzentrums
präsentiert zum Auftakt den „Carneval de Paris“, bevor OB Dunst, Erika Heinz und Kristina
Böhm von der Grace P. Kelly Vereinigung sowie
Bürgermeister Werner Krauss die Gäste begrüßen. Es folgt gegen 15.20 Uhr ein erstes Fußballspiel zwischen den F-Jugenden der Sportvereine
aus Althengstett und Stammheim.
Gegen 16.45 Uhr – in der Halbzeit des Hauptspiels – kommen begehrte Fanartikel, unter anderem ein signiertes Trikot der Nationalmannschaft, Bälle mit Unterschriften diverser Bundesligisten, ein signierter VfB-Wimpel sowie
ein gebrauchter Torwarthandschuh von Oliver
Kahn, zur Versteigerung. Krönender Abschluss
des offiziellen Teils ist dann um 17.30 Uhr der
Eintrag der Spieler ins goldene Buch der Stadt
Calw und deren Ehrung durch Erika Heinz und
Sparkassendirektor Hans Neuweiler.
Übrigens: Wer die Chance, Horst Eckel persönlich zu erleben, am Freitag und Samstag verpasst hat, kann dies am Sonntag nachholen.
Dann nämlich gibt es um 11 Uhr im Bad Liebenzeller Kurhaus einen Empfang mit ihm und den
Schauspielern.
21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Calwer Unternehmerinnen erzählten über ihren Werdegang
Aktuelles
Am Freitag, 21. Oktober, 20 Uhr, spielt
die Formation „The Sound of Jazz“ im
Hirsauer Klosterkeller Broadway Classics.
Das Publikum erwartet ein schwungvolles
Programm mit eingängigen und teilweise
selten gespielten Swing- und Souljazztiteln. Karten gibt es bei der Stadtinformation, Telefon 07051 / 96 88-10, und an der
Abendkasse (ab 19.30 Uhr).
Tipps und Termine
Amtliches
Laufstall und Wippe im Büro
Unter dem Motto „Calwer Unternehmerinnen im Gespräch“ hatte der Gewerbeverein interessierte Frauen, aber auch Männer
in die Rathaus-Arkaden eingeladen, um im
Rahmen des landesweit stattfindenden
FrauenWirtschaftsTages miteinander ins
Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig den einen
oder anderen Tipp zu geben.
Bildung, Bücher, Schulen
Mensch und Wirtschaft
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Rat und Hilfe
Impressum
Jürgen Ott, Stadtrat und stellvertretender
Vorsitzender des Gewerbevereins, begrüßte
die Runde und gab einen Überblick der möglichen Gesprächsthemen. „Frauen verdienen im
Durchschnitt noch immer weniger als Männer.
Ist das bei Selbstständigen auch so?“, fragte
er. Zwar gebe es zahlreiche Angebote für Frauen, doch sind das auch die richtigen? Werden
diese überhaupt in Anspruch genommen?
Die Calwer Unternehmerinnen Dorothee
Goldmann, Lona Raff, Linda Morhard, Renate Mikolajczak, Christine Schroedter und die
Vorsitzende des Gewerbevereins, Magdalene
Watzl-Furthmüller, gaben den Besucherinnen
einen Einblick in ihren persönlichen Werdegang und die Entwicklung hin zur Selbstständigkeit. Ob von den Eltern übernommen oder
gemeinsam mit dem Mann gegründet - die
Frauen müssen täglich im Betrieb ihren Mann
stehen, und zudem Haushalt und Kinder unter
einen Hut bekommen. Jede der Unternehmerinnen erzählte aus ihrem Alltag.
Sätze wie „Ich hatte die Babywippe auf dem
Schreibtisch stehen, und der Laufstall hatte
ebenfalls seinen Platz im Büro“ oder „Man
muss einfach früher aufstehen, um das alles
an einem Tag unterzukriegen“ waren ebenso
zu hören wie „Mir hat es immer leid getan,
wenn ich mein Kind morgens zur Pflegefamilie
bringen musste“.
Neben dem Stress waren den Unternehmerinnen auch wirtschaftlich schlechte Zeiten
nicht fremd, in denen es galt, noch mehr
zu arbeiten. „Aufgeben wollten wir nicht“,
waren sich alle einig. Selbstbewusstsein,
Mut zum Risiko und eine große Portion Kraft
mussten die Unternehmerinnen investieren,
um ihren Betrieb erfolgreich auf stabile Beine
zu stellen.
Diese sowie 74 weitere Veranstaltungen fand
auf Initiative des Wirtschaftsministeriums an
insgesamt 51 Orten in Baden-Württemberg
statt. „Ich hoffe, dass es den FrauenWirtschaftsTag nun jährlich geben wird“, sagte Jürgen Ott.
Unabhängig davon plant Magdalene WatzlFurthmüller eine Fortsetzung des Abends. Ein
Termin steht allerdings noch nicht fest.
Info: Unter den rund 104.000 Existenzgründern im Jahr 2004 waren 32.000 (31 Prozent) Frauen. Gegenüber dem Vorjahr stieg
nach Angaben des Statistischen Landesamtes die Zahl der Existenzgründerinnen mit
23 Prozent (oder 5880) stärker an als die
Zahl der Existenzgründer (17 Prozent oder
10.470). Dennoch ist das Gründungspotential von Frauen noch nicht ausgeschöpft.
Zum Vergleich: Der Frauenanteil an allen
Erwerbstätigen beträgt 45 Prozent.
Quelle: Wirtschaftsministerium BadenWürttemberg.
Calw journal
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Beruflich erfolgreiche Frauen unter sich (v.l.): Magdalene Watzl-Furthmüller, Linda Morhard
und Renate Mikolajczak während des Werkstattgesprächs in den Rathaus-Arkaden
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21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Gemeinderat gab grünes Licht für die Neugestaltung der Talstraße/Jahnstraße in Stammheim
Frischzellenkur für Freibad-Außenbereich
Nach dem Umbau des Freibads in Stammheim soll nun der umgebende Bereich neu
gestaltet werden. Bei seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat grünes Licht für
das Projekt gegeben. Nicht zuletzt durch
die Baumaßnahmen war das Gelände arg
in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach
Abschluss der Arbeiten rechtzeitig zur Badesaison 2006 werden insgesamt 177 Parkplätze zur Verfügung stehen.
Der Parkplatz gegenüber des Freibad-Haupteingangs soll neu eingefasst und mit einem bituminösen Belag versehen werden, die Stellplätze
werden mit Hilfe gestalterischer Kniffe optisch
voneinander abgegrenzt. Am Rand angeordnete Parkplätze werden in Pflasterbauweise befestigt. Anders sieht es beim Parkplatz zwischen
Musikschüler wieder
auf Erfolgskurs
Für junge Pianisten in Baden-Württemberg ist der Matthaes-Klavier-Wettbewerb einer der wichtigsten Wettbewerbe. In der Jury sitzen Klavierprofessoren
der hiesigen Hochschulen und bekannte
Klavierpädagogen, es werden anspruchvolle Programme erwartet und es kann
durchaus vorkommen, dass in einzelnen
Kategorien Preise nicht vergeben werden. Schüler der Musikschule Calw sind
Stadion und Freibad aus: Die bisher komplett
asphaltierte Fläche wird entsiegelt, das heißt,
die Parkplätze werden mit einem Pflaster befestigt und ebenfalls optisch voneinander abgegrenzt.
Damit auch die Parkplätze eine Breite von zirka
2,5 Metern erhalten, muss der Zaun zum Stadion um rund zwei bis drei Meter nach hinten
versetzt werden. Die Entwässerung erfolgt über
Rasenmulden. Die Zufahrten zu den Stellplätzen werden asphaltiert.
Im Kreuzungsbereich Jahn-/Talstraße soll ein
Minikreisel entstehen, der einen Durchmesser
von 20 Metern aufweist. Für die optische Abtrennung zur übrigen Straßenfläche sorgt ein
Granitpflaster. Dazu sehen die Pläne eine mit
Granit ausgepflasterte Mittelinsel vor. Die Jahnstraße entlang dem Freibad erhält eine Fahr-
bahnbreite von zirka 5,5 Metern. Die Randbereiche werden durch Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt, der Gehweg erhält eine Breite
von zirka 1,50 Metern.
Die Entwässerung erfolgt über eine fünfzeilige
Naturpflasterrinne, wodurch die Fahrbahnbreite optisch eingeengt wird und so der Verkehrsberuhigung dient. Vor dem Haupteingang des
Freibads werden Kurzzeitparkplätze angelegt.
Am Übergang zum Kreisel werden Fußgängerüberwege und gepflasterte Fahrbahnteiler angeordnet.
Sämtliche vorgesehenen Maßnahmen werden
dem Anspruch des neu sanierten Freibads auf
eine entsprechend gestaltete Umgebung gerecht. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf
rund 570.000 Euro, die von den Stadtwerken
und der Stadt Calw zu tragen sind.
bei diesem Wettbewerb regelmäßig vertreten und konnten auch in diesem Jahr
gute Ergebnisse erzielen. Besonders erfolgreich hatte Marianne Bender Schülerinnen und Schüler auf den Wettbewerb
vorbereitet.
Domeni Grundel erspielte sich in der
Altersklasse der Elf- und Zwölfjährigen
einen zweiten Preis. Er wurde darüber
hinaus gebeten, am Preisträgerkonzert
am kommenden Sonntag, 16. Oktober,
mitzuwirken. Dritte Preise erspielte sich
das Klavierduo Markus und Thomas
Wünsche in der Altersgruppe 1, Maité
Passow in der Altersgruppe 2, das Klavierduo Farina Rudnik und Julia Seitz in
der Altersgruppe 3 und Philipp Hofmann
in der Altersgruppe 4. Aus der Klasse Bender wurde Laura Schengel, Altersgruppe
2, prämiert.
Auch Felix Breitling aus der Klavierklasse
Larissa Schüle erhielt eine Prämierung,
ebenso wie Salome Geiß aus der Klasse
Volker Hill. Das Klavierspiel von Stefanie
Fezer aus der Klasse von Larissa Schüle
wurde lobend anerkannt.
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21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Gemeinderat beschloss Neustrukturierung der Wasserversorgung
Weicheres Wasser für die Stammheimer
Der Gemeinderat hat die Neustrukturierung der Wasserversorgung in Stammheim
beschlossen. Die Investitionskosten belaufen sich auf netto rund 1,87 Millionen Euro,
wobei auf Landeszuschüsse gehofft wird.
Die Sicherung der Wasserqualität in der
Stammheimer Niederzone nach den heutigen Vorschriften und dem heutigen technischen Stand sowie die zu kleinen und
veralteten Hochbehälter veranlassten die
Stadtwerke zu handeln.
Die Wasserversorgung von Stammheim ist in
drei verschiedene Versorgungsbereiche (Versorgungszonen) eingeteilt: die Hochzone (versorgt mit Bodenseewasser, Lieferant ist die
Schwarzwaldwasserversorgung), die Mittelzone (versorgt mit eigenem, relativ weichem
Wasser aus den Tiefbrunnen im Nagoldtal beziehungsweise dem Wasserwerk Schleiftal)
und die Niederzone – das Sorgenkind. Die
Niederzone wird mit hartem Eigenwasser ( 23
Grad deutscher Härte) aus den Burgäckerquellen und den Winkeltalquellen versorgt.
Das Quellwasser fließt über zwei Leitungen im
freien Gefälle dem Sammelbehälter in der „Alten Pumpstation“ zu. Über eine Kreiselpumpe
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wird das Wasser durch das Niederzonennetz zum Hochbehälter Gechinger Steige gefördert. Der Behälter besitzt nur eine Wasserkammer, das Speichervolumen ist
zu gering. Die Anlage (Pumpwerk
und Behälter) wurde etwa 1908
erbaut und befindet sich in einem
dringend sanierungsbedürftigen
Zustand. Bei einer Reinigung des
Behälters in der „Alten Pumpstation“ ist es möglich, aus der Mittelzone über Druckminderer in die
Niederzone einzuspeisen. Aber
auch der zur Mittelzone gehörende Zonenbehälter Gänsäcker verfügt nur über eine Wasserkammer, deren Speichervolumen mit
300 Kubikmetern zu gering dimensioniert und darüber hinaus
auch sanierungsbedürftig ist.
Das Ingenieurbüro Fritz-Planung
hatte eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet, weicheres und
einwandfreies Wasser für die
Stammheimer Bevölkerung bereitstellen zu können sowie die bau-
lichen Probleme zu lösen. Die von
Gemeinderat und Ortschaftsrat
präferierte Variante sieht im wesentlichen folgende Punkte vor:
Mittel- und Niederzone sollen
künftig gemeinsam versorgt werden, wofür nach Berechnung der
Fachleute maximal 1400 Kubikmeter täglich benötigt werden. Das
Wasser im Wasserwerk Schleiftal reicht für gewöhnlich aus, um
auch die Niederzone zu bedienen. In Spitzenzeiten kann auf die
Schwarzwaldwasserversorgung
zurückgegriffen werden.
Bei einer zentralen Versorgung der
Mittel- und Niederzone aus einem
gemeinsamen Mittelzonenbehälter
wird auch ein neuer Zonenbehälter
erforderlich. Dieser ist unter Berücksichtigung einer Löschwasserreserve von 200 Kubikmetern auf ein
Speichervolumen von 1600 Kubikmeter zu dimensionieren, meinen
die Ingenieure. Bevorzugter Standort einer neuen Behälteranlage ist
der Bereich Hubäcker.
21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Ideen- und Beschwerdemanagement wird rege genutzt – Mehr als 90 Prozent aller Fälle erledigt
Stadt Calw setzt auf das Eilverfahren
Das Ideen- und Beschwerdemanagement
hat sich längst zu einem probaten Mittel der Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bürgerschaft gemausert. Seit Einführung des Services „Wo
klemmt‘s?“ im Dezember des vergangenen Jahres sind 247 Anregungen und
Fragen im Rathaus eingegangen, wovon
238 (96 Prozent) bereits erledigt sind. Im
Durchschnitt erreichen 22 Meldungen pro
Monat die Calwer Stadtverwaltung.
Die meisten Hinweise beziehen sich auf defekte Lampen, Verkehrsschilder, Straßenbeläge,
Müllablagerung und ähnliches. Dementsprechend sind in erster Linie das Tiefbauamt mit
120 Meldungen und das Ordnungsamt mit 63
Meldungen angesprochen. Es folgen die Servicebetriebe (14 Meldungen), der Fachbereich
Steuerung und Service (12) und Oberbürgermeister Manfred Dunst persönlich (9). Doch
ganz gleich, an wen sich die Bürger richten:
Schnellstmögliche Bearbeitung lautet die Devise. Ziel ist es, innerhalb von fünf Tagen mindestens einen Zwischenbericht, wenn nicht
gar einen Erledigungbescheid an den Absender zurückzusenden.
In mehr als 90 Prozent aller Fälle gelingt dies
auch. So wie bei der Dame, die Anfang August
bemängelte: „An der Haltestelle Hirsau fehlt
schon längere Zeit die Sitzbank. Vor allem äl-
tere Menschen bedauern
dies sehr.“ Ute Espenhain
vom Tiefbauamt nahm
die Sache in die Hand,
eine Woche später wurden zwei Sitzplätze geliefert. Corinna David, Leiterin des städtischen Kulturbüros, erreichte am 8.
August ein Lob: Die Flyer-Serie „KulturLeben
2005“ sei nicht nur toll gemacht, sondern spiegele auch „das gute Programm in Calw“ wider. Allerdings machte der Verfasser auch darauf aufmerksam, dass in der neuesten Auflage nach wie vor der veraltete Ortsplan Hirsaus
(ohne Umgehungsstraße) abgebildet sei. Corinna David bedankte sich umgehend für Lob
und Hinweis. In die nächsten Ausgabe des Flyers wird der neue Ortsplan natürlich aufge-
Bürgerkontakt
Telefon
Fax
07051 / 167-333
07051 / 167-403
www.calw.de (Bürgerforum)
[email protected]
nommen. Ebenso dankbar
nahm Reinhard Wiesinger,
Leiter des Ordnungsamt,
am 4. Oktober den Hinweis eines Calwer Bürgers
auf, wonach die Polizeiverordnung nicht auf der Homepage der Stadt Calw zu
finden sei. Wer am 10. Oktober die Internetadresse www.calw.de ansteuerte, wurde auch auf der Suche nach der neuen Polizeiverordnung fündig.
Das Ideen- und Beschwerdemanagement bleibt
eine feste Einrichtung. In regelmäßigen Abständen wird wie in dieser Ausgabe auch das Calw
Journal Coupons abdrucken, die den Lesern die
Gelegenheit geben, schnell und unkompliziert
Kontakt zum Rathaus aufzunehmen. Obendrein gilt: Wenn’s irgendwo klemmt, steht unter der eigens eingerichteten Kontaktadresse
(siehe Info-Kasten) eine Mitarbeiterin der Stadt
Calw zur Verfügung. Innerhalb von höchstens
fünf Werktagen nach Eingang der Meldung
sind die meisten Anliegen fix und fertig bearbeitet, zumindest aber wird es eine Kontaktaufnahme gegeben haben.
Außer dem direkten Kontakt mit dem Rathaus
gibt es noch die Möglichkeit, eine Karte mit
dem Titel „Wo klemmt‘s?“ auszufüllen, die
in den Rathäusern sowie in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen ausliegt.
Ich wende mich aus folgendem Grund an Sie:
Name (Vor- und Zuname)
ich möchte eine Beschwerde/Kritik äußern
ich möchte mein/en Lob/Dank aussprechen
Straße, Nr.
ich möchte auf etwas hinweisen
Postleitzahl, Ort
ich habe eine/n Anregung/Vorschlag
ich benötige eine Information
Telefon, E-Mail
(Ihre Angaben werden absolut vertraulich behandelt)
Das ausgefüllte
Formular einfach
aufs Fax legen oder in
einem Briefumschlag
(unfrankiert) an die
folgende Adresse
senden:
Stadtverwaltung Calw
Bürgerservice
75365 Calw
FAX: 07051 / 167-403
Vielen Dank für Ihre Unterstützung...
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21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Viel Lob für die besondere Wirkung – OB Dunst: „Dass es so schnell geht, hätten auch wir nicht gedacht“
Edeka-Markt auf dem Wimberg eröffnet
Mit dieser rasanten Umsetzung eines
Neubaus des Lebensmittelmarktes hatte kaum jemand gerechnet. Was am 11.
April mit dem Spatenstich begonnen hatte, fand mit dem Fest zur Neueröffnung
am Dienstag seine Abrundung.
Anerkennendes Kopfschütteln und jede Menge
Lob gab es am Montagabend im Rahmen einer
Feierstunde für die Verantwortlichen. „Vor zwei
Wochen hätte ich das noch nicht gedacht“, bekundete denn auch Fritz Großmann. Der Vorstandssprecher der Konsumgenossenschaft
Nordschwarzwald zeichnete in einem Abriss
die Entwicklung des Lebensmittelmarktes auf
dem Wimberg bis zum heutigen Stand nach.
Demnach liegt die Keimzelle von coop in dem
Calwer Stadtteil dort, wo heute die Sparkasse
logiert. Dem eigens dafür errichteten Neubau
1952 folgten mehrere Umbauten und Vergrößerungen, ehe nach dem Erwerb der Fabrikanlage Messner, 1982 auf dem heutigen Areal die
Neueröffnung folgte.
Im Lauf der Jahre veränderte dieser Markt immer wieder sein Gesicht, erhielt gar 1991 den
Anbau eines Backshops. Vor sechs Jahren ging
coop dann im Rahmen der Warenwirtschaft in
Kooperation zu Edeka, was eine Umstellung
und Neugestaltung des Marktes nach sich
zog. Dieser wich nun etwa 120 Parkplätzen,
während ein Neubau die Fläche des Angebotes verdoppelt. Mit einem Investitionsvolumen
von insgesamt 3 Millionen Euro schulterte der
Bauherr das Projekt. Auf 1200 Quadratmetern
werden mehr als 15 000 Artikel feil geboten,
die zudem einen Bezug zur Regionalität darstellen. „Wir sind stolz auf die Eröffnung“,
sagte Großmann strahlend und dankte allen
Beteiligten. In diesem Zusammenhang hob er
die zügige, konstruktive und unbürokratische
Zusammenarbeit mit der Stadt hervor.
„Dass es so schnell geht, hätten auch wir nicht
gedacht“, zollte Oberbürgermeister Manfred
Dunst Anerkennung, nicht ohne die schwierige Entscheidung im Gemeinderat zu verhehlen. „Eine wahre Pracht strahlt uns hier ent-
Konzertreihe im Kult
Rock, Blues und Jazz: Liebhaber handgemachter Musik können sich auf eine Reihe
von Konzerten im Calwer Café Kult freuen.
Steve Payne macht am Freitag, 21. Oktober, 20.30 Uhr, den Anfang. Roots-, Countryund Bluesgitarrenspieler Steve Payne gilt als
einer der besten Gitarristen Englands. Sein
Bühnendebüt feierte er 1972 in einem College Folk Club, den ersten bezahlten Auftritt
für die fürstliche Summe von 10 Dollar be6
Bild oben: Lob und Anerkennung gab
es im Rahmen einer Feierstunde (v.r.):
Fritz Großmann, OB Manfred Dunst
sowie Vertreter des Gemeinderats
Bild rechts: Reinhold Fleck, bekannt als
Stadtteilbeirat, und Seval Yigit leiten
als Tandem den neuen Edeka-Markt
gegen“, freute er sich über das Standortsignal
der Konsumgenossenschaft, zumal sich dadurch
auch für die Waldsiedlung eine gute Infrastruktur böte. Gleichzeitig honorierte er Zeitmanagement und Arbeit von Handwerkern und Architekten, die dem Markt die besondere Wirkung
verliehen. In der Produktpalette sieht OB Dunst
eine Anlage auf Langfristigkeit. „Auf die Schnel-
ligkeit am Markt, nicht die Unternehmensform
kommt es an“, bekräftigte Edeka-Direktor Rissel
die Partnerschaft zur Konsumgenossenschaft.
15 Mitarbeiter werden fortan die tägliche Dienstleistung von 8 bis 20 Uhr bestreiten, samstags
von 8 bis 18 Uhr. Mit der Edeka- Tochter K&U
hielt ein Backshop Einzug in den neuen Markt,
der sonntags von 8 bis 11 Uhr geöffnet hat.
stritt er 1974. Doch sein großes Talent blieb
nicht verborgen. Bald spielte er mit Größen wie Gary Herd, Dave Mattocks (Fairport
Convention) und Gary Taylor (Peter Frampton) zusammen. Anfang der 90er Jahre, begann Steve Payne, sich mehr der Slide-Gitarre und verschiedenen Jazzstilen zu widmen.
Erst Ende der 90er konzentrierte er sich wieder auf die Grundlagen seiner Musik und
beendete elektronische Experimente. Als
Folge davon veröffentlichte er eine Reihe
von akustischen Alben und widmete sich zunehmend dem Spielen vor Publikum.
„Coolen Bar-Jazz“ serviert am Samstag, 22.
Oktober, 20.30 Uhr, die Kult-Hausband mit
Wolfgang Erhard (Kontrabass), Gerhard Fetzer (Tenor Sax), Kurt Habart (Drums, Percussion) und Jacek Kacprzak (Piano).
Unter dem Motto „Das fliegende Lehrerzimmer“ präsentieren drei Musiker am Donnerstag, 27. Oktober, 20.30 Uhr, Rock und
Blues vom Feinsten. Zu Gast sind der für seine ausdrucksstarke Stimme bekannte Sänger Alge Anderson, Gitarrist Vitek Spacek
und Bernd Derdau.
21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Benefizkonzert des Vereins „Heim statt Tschernobyl“ am 3. November im Georgenäum
Unterstützung für leidtragende Familien
Ein Benefizkonzert mit Cymbalvirtuose Mikhail Leontchik und dem Flötenensemble „Syrinx“ zugunsten betroffener
Familien aus den verstrahlten Gebieten
um Tschernobyl findet am Dienstag, 3.
November, um 19.30 Uhr im Georgenäum Calw statt.
Die Gruppe „Syrinx“ besteht seit 25 Jahre
aus acht Mitgliedern, die alle bei der Gründerin der Gruppe, Professorin Nina Avramenka,
Querflöte,studiert haben. Sie musizieren überwiegend in ihrer Freizeit und sind dabei, sich
international einen Namen zu machen.
Ihre Auftritte sind Garant für atemberaubende, unvergessliche Klangerlebnisse und eine
musikalische Vielfalt, die von rasant und beschwingt bis verträumt reicht. Die weißrussischen Musiker aus Minsk begeisterten ihr Publikum schon auf vielen Benefiz-Konzerten.
Mikhail Leontchik ist ein junger Künstler, der
mit seinem Cymbal bei vielen internationalen
Wettbewerben mit ersten Preisen ausgezeichnet wurde. Er wird begleitet von seinem Freund
Pavel Shamshura an der Konzertgitarre. Beide
sind Musiker der Spitzenklasse mit einer ungewöhnlichen Instrumentalkombination. Nur für
dieses Projekt kommen beide Gruppen zusammen und verzichten auf ihre Gagen.
Servieren unvergessliche Klangerlebnisse: die Musiker des Quintetts „Syrinx“
Organisiert wird das Konzert vom Verein
„Heim statt Tschernobyl e.V.“, unterstützt
vom Kulturbüro der Stadt Calw. Sein Anliegen ist es gemeinsam mit der weißrussischen
Partnerorganisation „ÖkoDom“, die Umsied-
lung von Familien aus den verstrahlten Gebieten von Tschernobyl in den unverstrahlten Norden Weißrusslands zu ermöglichen.
Der Eintritt ist frei, stattdessen wird um eine
Spende für die Arbeit des Vereins gebeten.
Franz Winkler kehrt Kreiskrankenhäusern den Rücken und wechselt nach Esslingen
Geschäftsführer sagt zum Jahresende Ade
Franz Winkler, Geschäftsführer der Kreiskliniken Calw gGmbH, verlässt seinen
Posten zum Ende des Jahres. Er ist vom
Esslinger Kreistag zum Geschäftsführer
des Eigenbetriebs Krankenhäuser des
Landkreises Esslingen gewählt worden.
Der Landkreis Esslingen hatte im Rahmen
der Zusammenführung seiner insgesamt vier
Krankenhäuser zu einem Eigenbetrieb die für
die Leitung dieses Eigenbetriebs neu gebildete
Geschäftsführerstelle ausgeschrieben. Unter
den nach dem internen Auswahlverfahren verbleibenden drei Bewerbern ging Franz Winkler
bei der Wahl durch den Esslinger Kreistag als
Sieger hervor.
Der scheidende Geschäftsführer war seit 1992
stellvertretender Verwaltungsdirektor, ab 1994
Verwaltungsdirektor des Kreiskrankenhauses
Nagold. Seit 1996 hatte Franz Winkler als Geschäftsführer die Geschäfte des Eigenbetriebs
Krankenhäuser des Landkreises Calw geführt,
der im September rückwirkend zum 01. Januar 2005 in die Kreiskliniken Calw gGmbH
umgewandelt worden ist. Seit dem Juli 2002
war Winkler zudem Geschäftsführer der land-
kreiseigenen Krankenhaus-Service GmbH.
„Mein großes Kompliment für Ihre geleistete
Arbeit und den Aufbau der Strukturen in
unseren Krankenhäusern in den vergangenen
Jahren“, so der Erste Landesbeamte Roland
Bernhard. Er beglückwünschte Franz Winkler
zu der neuen Position
und dankte diesem für
die von Vertrauen geprägte Tätigkeit, die vor
allem in der jüngsten
Vergangenheit durch
große Herausforderungen geprägt war.
Franz Winkler tritt
eine neue Stelle als
Geschäftsführer des
Eigenbetriebs Krankenhäuser im Landkreis Esslingen an
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21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Nachwuchs-Vokalartisten trumpfen bei mehreren Wettbewerben auf
Calw als Sing-Hochburg bestätigt
Das den „Tag der deutschen Einheit“ verlängerte Wochenende hat Calwer Nachwuchskünstlern die positivste Bestätigung
ihres Wirkens beschert, die sie sich erhoffen
konnten. Gleich drei Gesangsensembles aus
der Hessestadt wurden mit ersten Preisen
ausgezeichnet; damit bestätigte sich Calw
erneut als Sing-Hochburg.
Am Samstag traten gleich zwei junge Männerensembles, die von Hans-Jörg Kalmbach betreut werden, beim ersten deutschen Männerchorfestival „Man(n) singt“ in der Zeche Zollverein in Essen zum Wettstreit an. Die jüngere Gruppe namens „Calvvoci“, die erst 2003
für ein Familienfest gegründet und später auf
neun Sänger erweitert wurde, eroberte die Herzen von Publikum und Juroren im Sturm.
Der Präsident des Sängerbunds NordrheinWestfalen sprang nach deren Vortrag spontan
auf die Bühne, um seine Freude darüber zu zeigen, dass „die Jungen doch noch singen“, und
ein Kurzinterview über Herkunft und Ziele der
Truppe zu machen. Die Calvvoci wurden daher
auch mit einem ersten Preis und dem Sonderpreis als jüngstes Ensemble des Wettbewerbs
(Durchschnittsalter 17) bedacht, verbunden mit
einer Einladung zur Teilnahme an einem Konzert des Profi-Sextetts 6-Zylinder aus Münster.
Die zweite Männergesangsgruppe „Young
Melodists“ ist in Calw keine Unbekannte
mehr. Aus einem Terzett, das auf Weihnachtsmärkten sein Taschengeld aufbesserte, entwi-
In allen Formationen erfolgreich:
die Männergesangsgruppe
„Young Melodists“
ckelte sich ein Doppelquartett, das in diversen Formationen erfolgreich aktiv wurde. Als
Quartett ersangen sie sich 2003 den Bundespreis bei Jugend musiziert. Beim Männerchorfestival in Essen präsentierten sich die Young
Melodists als Quintett und wurden mit einem
ersten Preis mit Auszeichnung geehrt; sie erhielten als Drittplatzierte des bundesweiten
Gesamtwettbewerbs nicht nur einen der wenigen Pokale, sondern auch eine Einladung zur
Mitwirkung bei der Tournee der 6-Zylinder.
Was den jungen Männern recht war, sollte den
weiblichen Choristinnen billig sein. Der Mäd-
chen-Konzertchor der Chorvereinigung Liederkranz-Concordia Calw, ARTEvocale, beteiligte
sich am Sonntag an der Regionalausscheidung
zum Deutschen Chorwettbewerb in der Musikhochschule Trossingen. Klangvolle Namen
wie Christophoruskantorei und Kammerchor
Altensteig ließen auf ein hohes Niveau der
Konkurrenz schließen. Schließlich durften sich
die Mädchen mit Chorleiter Hans-Jörg Kalmbach über das bestmögliche Abschneiden
freuen: einen ersten Preis mit hervorragendem
Erfolg und der Weiterleitung zum Landeswettbewerb in Esslingen.
Calwer Kantorei begab sich auf Konzertreise nach Latsch
Partnerschaft musikalisch mit Leben erfüllt
Bei den Überlegungen, wohin die nächste
Konzertreise der Kantorei führen solle,
kam die Idee auf, in Calws Partnergemeinde Latsch aufzutreten. Und so brachen
unlängst 50 Mitglieder der Kantorei mit ihrem Leiter, Kirchenmusikdirektor Bernhard
Reich, und dessen Frau, der Organistin
Rose Reich, ins Vinschgau auf.
Nach einer aussichtsreichen Fahrt über Fernund Reschenpass erreichte die um einige Familienangehörige erweiterte Reisegruppe ihr
Reiseziel. Der nächste Tag begann mit einer
ausgedehnten Probe in der Pfarrkirche Peter
und Paul, in welcher die Kantorei am Abend
ihr eigens einstudiertes Programm darbot. Obwohl an diesem Wochenende die Apfelernte
ihren ersten Höhepunkt erlebte, folgten diesem Konzert mit Chor- und Orgelwerken von
Schütz, Froberger, Bruhns, Bach und Brahms
nicht nur zahlreiche Latscher Bürger, sondern
auch der im Frühjahr neu gewählte Bürger8
meister Weiß und dessen Gattin. Bei einem
vom Tourismusverein Latsch und der Gemeindeverwaltung im Anschluss an das Konzert
zu Ehren der Gäste gegebenen Abendessen
dankte Bürgermeister Weiß Bernhard und Rose Reich sowie der Calwer Kantorei für ihre beeindruckenden Darbietungen und unterstrich
die kulturelle Bedeutung der Partnerschaft
zwischen den beiden Kommunen.
Am Sonntag wirkte die Calwer Kantorei im
Gottesdienst in der voll besetzten Pfarrkirche
mit, indem sie eine Motette von Heinrich
Schütz und zwei vierstimmige Chorsätze zu
Gemeinde-liedern zu Gehör brachte. Am
Abend schließlich gastierten die Calwer Musiker dann mit ihrem Konzertprogramm in der
kurz nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
erbauten Kirche von Algund bei Meran. Zuvor
hatte der Algunder Pfarrer, Hans Gruber, den
Gästen auf lebendige und anschauliche Weise
die beeindruckende Bilderwelt und Symbolsprache der Kirche näher gebracht.
Neben diesen kulturellen Begegnungen hatten die Gäste auch ein wenig Gelegenheit,
die herrliche Landschaft von Latsch und
Umgebung zu genießen. Trotz eines verregneten Abschlusstags nahmen die Mitglieder
der Calwer Reisegruppe äußerst angenehme
Eindrücke und bleibende Erinnerungen von
ihrem Besuch an der Etsch mit an die Nagold.
Bei manchen, die zum ersten Mal in Latsch
weilten, dürfte der Entschluss gereift sein, der
liebenswürdigen Partnergemeinde Calws wieder einmal einen Besuch abzustatten.
21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Sonntag, 23.10.2005
TIPPS UND TERMINE
Stadtinformation Calw
Marktbrücke 1, 75365 Calw, Tel.: 07051 9688-10
Fax: 07051 9688-77
E-Mail: [email protected], Internet: www.calw.de
18.00 Uhr
Orgel- und Orchesterkonzert
Felix Mendelssohn-Bartholdy, Sinfonie Nr. 5 - Max Reger, Fantasie
"Eine feste Burg"
Rose Reich, Orgel
Kammersinfonie Calw
Leitung: Bernhard Reich
In der Stadtkirche Calw
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 9.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Lichtungen - Spuren Gottes
18.00 Uhr
Finissage der Ausstellung in St. Aurelius unter Mitwirkung der Aurelius Sängerknaben, Calw; Leitung: Johannes Sorg
Freitag, 21. bis Samstag, 22.10.2005
Montag, 24.10.2005
Das Wunder von Bern
Tag der Offenen Tür in der Stadtbibliothek Calw
Große Benefiz-Fußball-Veranstaltung zugunsten krebskranker Kinder mit Horst Eckel, Weltmeister 1954 und den Schauspielern aus
dem preisgekrönten Film "Das Wunder von Bern"
15.00 bis 18.00 Uhr
Nähere Informationen unter "Stadtbibliothek".
Freitag, 21.10.2005
15.00 Uhr
Horst Eckel, Fußball-Weltmeister 1954 Bern signiert sein Buch
"Die 84. Minute" - eine Autobiografie, in der Kundenhalle der
Sparkasse Pforzheim Calw, Marktstraße, Calw
19.00 Uhr
Filmvorführung "Das Wunder von Bern"
Wo: KINO-Star, Bischofstraße 70, Calw, Tel. 07051 70715
An diesem Abend werden die Schauspieler des Filmes anwesend
sein
20.00 Uhr
The Soul of Jazz. Die Stuttgarter Formation "The Soul of Jazz"
spielt in der Besetzung Tenorsaxophon, Keyboards, Kontrabass
und Schlagzeug im Klosterkeller, Calw-Hirsau
Monday-Blues-Session
20.00 Uhr
2-teiliger musikalischer Abend mit Vorspiel, Gespräch und aktiver
Teilnahme (Jam-Session) für "Nicht-Perfektionisten"
Kurzum - ein jazziger Abend in ungezwungener Atmosphäre im
vhs-Gewölbekeller.
Wegen begrenzt zur Verfügung stehender Platzanzahl werden Interessenten gebeten, sich frühzeitig bei der VHS anzumelden.
Freitag, 28.10.2005
Calw zum Fürchten?
19.00 Uhr
Eine gruselige Führung durch das nächtliche Calw mit vielen interessanten Geschichten (für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet).
Eine Anmeldung zu dieser Führung ist bei der Stadtinformation
Calw, Tel. 07051 968810, Fax -77 erforderlich.
Sonntag, 30.10.2005
Samstag, 22.10.2005
Festliche Eucharistiefeier
10.30 Uhr
10.00 Uhr
anlässlich 50-Jahrfeier der Wiederweihe der Aureliuskirche mit Prälat Prof. Dr. Bernhard Krautter, Stuttgart in der Aureliuskirche,
Aureliusplatz, Calw-Hirsau
Signierstunde mit Horst Eckel und den Schauspielern im Bauzentrum Kömpf, Leibnitzstraße 2, Calw, Tel. 07051 9393
15.00 Uhr
Benefiz-Fußball-Veranstaltung
Wo: Gemeindehalle, Jahnstraße, Calw-Stammheim
16.00 Uhr
Benefiz-Fußballspiel
Die Schauspieler aus "Das Wunder von Bern" spielen gegen eine
eigens zusammengestellte Mannschaft aus der Region mit Oberbürgermeister
Anspiel: durch Horst Eckel
Schiedsrichter: Joachim Floryszak (Filmteam)
Moderation: Werner Krauss, Bürgermeister Bad Teinach-Zavelstein
Eintritt: Erwachsene 5,00 EUR, Kinder, Schüler und Studenten frei
Veranstalter: Grace P. Kelly Vereinigung zur Unterstützung krebskranker Kinder und ihrer Familien e.V.
Samstag, 22.10.2005
14.00 und 16.30 Uhr
Hirsauer Marionettenbühne - Des Kaisers Nachtigall
Im Haus Schüz - Saal, Marktplatz 30, Calw
Einlass ab 20.00 Uhr
Karaoke Party im Sammelsurium
mit Superpreisen für die besten Gesangstalente
Weitere Informationen: www-sammel-calw.de
18.00 Uhr
Hans Kammerlander - Multivisionsschau "Augenblicke"
Extreme Aufnahmen aus Kletterrouten, unglaubliche Filmsequenzen von Steilabfahrten auf Ski, spektakuläre Bilder vom Eisfallklettern in der Aula am Schießberg, Calw
19.00 Uhr
Konzert in St. Aurelius - Orgelkonzert
Festkonzert zur 50-Jahrfeier der Wiederweihe mit Markus Willinger, Bamberg in der Aureliuskirche, Aureliusplatz, Calw-Hirsau
Andauernde Ausstellungen:
Bis 23.10.2005
Lichtungen - Spuren Gottes
Ausstellung anlässlich 50 Jahre Wiederweihe der St. Aureliuskirche
Kunst unserer Zeit für die religiös-historischen Räume St. Aurelius,
St. Peter und Paul, Klostermuseum und St. Lioba
Regelmäßige Führungen:
Klosterführungen im Kloster Hirsau; Treffpunkt ist am
Unteren Torbogen
von Mai bis Oktober jeden Sonntag um 11.00 Uhr
Stadthistorische Führung durch Calw
von Mai bis Oktober jeden Samstag um 14.00 Uhr
9
21. Oktober 2005 / Ausgabe 42
Öffnungszeiten Carl-Schmid-Hallenbad
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
kein öffentliches Baden
6.00 - 7.00 Uhr Frühschwimmen
15.00 - 17.00 Uhr Spielnachmittag
17.00 - 19.00 Uhr Familienbad und allgemeines Schwimmen
19.00 - 21.00 Uhr allgemeines Schwimmen
ab 18.30 oder ab 19.30 Uhr werden 2 Bahnen
für den TSV abgetrennt
13.00 - 17.00 Uhr Familienbad (neu)
17.00 - 19.00 Uhr Familienbad und allgemeines Schwimmen
19.00 - 21.00 Uhr allgemeines Schwimmen
13.30 - 15.00 Uhr Damenbad
15.00 - 17.00 Uhr Familienbad
17.00 - 19.00 Uhr Familienbad und allgemeines Schwimmen
19.00 - 21.00 Uhr allgemeines Schwimmen
ab 18.30 werden 2 Bahnen für den TSV
abgetrennt
13.00 - 17.00 Uhr Familienbad
17.00 - 19.00 Uhr Familienbad und allgemeines Schwimmen
19.00 - 21.00 Uhr allgemeines Schwimmen
ab 19.00 Uhr wird 1 Bahn für den TSV
abgetrennt
9.00 - 10.00 Uhr Seniorenschwimmen
10.00 - 13.30 Uhr Familienbad
13.30 - 15.30 Uhr Spielnachmittag
15.30 - 16.30 Uhr allgemeines Schwimmen
8.00 bis 12.00 Uhr Familienbad und allgemeines Schwimmen
Natürlich sind während des Familienbades auch Schwimmer, die
ihre Bahnen ziehen wollen, gerne gesehen; Behinderungen durch
tobende Kinder sind aber unvermeidbar.
Während der Zeiten, in denen Familienbad und allgemeines
Schwimmen parallel läuft, gilt für alle die "gegenseitige Rücksichtnahme".
Während der Zeiten des allgemeinen Schwimmens haben die
Bahnenschwimmer das Wasser für sich. Jugendliche Bahnenschwimmer ab 14 Jahren und Bahnen schwimmende Kinder in
Begleitung einer erwachsenen Aufsichtsperson sind willkommen.
Das Bäderteam freut sich heute schon auf die Besucher.
Bauernhausmuseum Altburg
Calw-Altburg, Theodor-Dierlamm-Straße 6, Tel. 07051 59091
April - Oktober: Führungen Sonntag 14 - 16 Uhr
oder nach Voranmeldung bei der Ortsverwaltung
Weitere Veranstaltungen unter Vereine, Kirchen und Organisationen
Veranstaltungen in der Region
Genüsse aus 1001 Nacht
Orientalischer Tanz und Kulinarisches aus dem Morgenland
Samstag, 22. Oktober 2005, 19.30 Uhr Festhalle Althengstett
Einlass 19 Uhr, Eintritt inkl. Buffet: Vorverkauf 17 E (Gartencenter
Fink, Altburg, Sparkasse Althengstett); Abendkasse 19 E
Neues Cinema Calw
Freitag, 21.10. - Mittwoch, 26.10.05
Freitag:
16.45, 21.30 Uhr: "Flightplan - Ohne jede Spur"
19.00 Uhr: "Das Wunder von Bern" - Die Schauspieler des Films
sind anwesend und berichten nach dem Film von den Dreharbeiten
Samstag:
16.00 Uhr: "Der kleine Eisbär 2 - Die geheimnisvolle Insel"
18.00, 20.15, 22.30 Uhr: "Flightplan - Ohne jede Spur"
Sonntag:
16.00 Uhr: "Der kleine Eisbär 2 - Die geheimnisvolle Insel"
18.00, 20.15 Uhr: "Flightplan - Ohne jede Spur"
Montag:
18.00, 20.15 Uhr: "Flightplan - Ohne jede Spur"
Dienstag:
18.00, 20.15 Uhr: "Flightplan - Ohne jede Spur"
Mittwoch:
18.00, 20.15 Uhr: "Flightplan - Ohne jede Spur"
AMTLICHES
Öffnungszeiten der Museen
Hermann Hesse-Museum
Calw, Marktplatz 30, Tel.: 07051 7522
April - Oktober: Dienstag - Sonntag 11 - 17 Uhr
Spielzeugmuseum
Calw, Altburger Straße 10, Tel.: 07051 167260
April - Oktober: Dienstag - Sonntag 14 - 17 Uhr
Klostermuseum Hirsau
Calw-Hirsau, Calwer Straße 6, Tel. 07051 59015
April - Oktober: Dienstag - Sonntag 14 - 17 Uhr
Palais Vischer - Museum der Stadt Calw
Calw, Bischofstr. 48, Tel.: 07051 167260
April - Oktober: Samstag und Sonntag 14 - 17 Uhr
Der Lange
Calw, Im Zwinger 22
April - Oktober: Samstag und Sonntag 14 - 17 Uhr
Führungen auf Anfrage unter Tel. 07051 167260
Gerbereimuseum
Calw, Badstraße 7/1, Tel. 07051 3751
April - Oktober: Sonntag 14 - 17 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten sind Gruppenführungen auf
Anmeldung (07051 3751 Tel./Fax) möglich
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Redaktionsschluss
in den Ortsverwaltungen der Stadtteile Altburg, Hirsau,
Holzbronn, Stammheim, Alzenberg und Wimberg ist auf
jeweils spätestens
Dienstag, 11.30 Uhr
festgelegt.
Für die Stadtteile Calw und Heumaden ist der Redaktionsschluss immer
Dienstag, 18.00 Uhr
Bürozeiten der Pressestelle im Rathaus
Dienstag, 9.00 - 13.00 Uhr
Mittwoch, 13.00 - 17.00 Uhr
Donnerstag 9.00 - 13.00 Uhr
Telefon 07051 167-115, Fax 07051 167-265
E-Mail: [email protected]
Wir bitten, diese Zeiten zu beachten. Außerhalb dieser Zeiten bitte nur schriftliche Anfragen per E-Mail oder Fax

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