- Bocholt

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- Bocholt

für Senioren
www.BOCHOLT.de
grenznah.LÄNDLICH.kulturell.METROPOL
BOCHOLT
Ingrid Küppers
Immobilienberaterin
Walter Köching
Vermögensberater
Mechthild Lemke
Kundenberaterin
PrivatkundenCenter-Mitte
Rolf Jansen
Leiter
Filiale Burloer Weg
Judith Möllmann
Marketing
Joachim Top
Leiter
Filiale Münsterstraße
Wir sind gerne für Sie da!
Gut für Bocholt S Stadtsparkasse
2
Inhaltsverzeichnis
Wer hilft Ihnen weiter?
Seite
Seniorenbeirat
Seniorenbüro der Stadt Bocholt
Betreuungsstelle der Stadt Bocholt
Rentenstelle
Wohlfahrtsverbände
9
10
15
18
19
Aktiv im Alter
Seniorengruppen/Seniorentreffs
Stadtteiltreffs
Kreis der Begegnung
Internet
Neues Lernen
Kultur
Sport und Bewegung
Urlaub
Wohnen
Wohnraumberatung
Seniorenwohnungen
Betreutes Wohnen
Neue Wohnformen
Seniorenheime
Seite
22
23
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26
29
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35
Seite
38
39
43
45
47
Hilfe und Pflege
Ambulante Dienste/Sozialstationen
Essen auf Rädern
Hausnotruf
Hilfsmittel
Tagespflege
Kurzzeitpflege
OMEGA-Hospizdienst
Demenz
Erste Anzeichen erkennen
Netzwerk Demenz Bocholt
Rat und Hilfe
Seite
51
53
54
55
56
57
58
Seite
60
62
63
Finanzielle Hilfen
und Vergünstigungen
Seite
Pflegeversicherung
Hilfe zur häuslichen Pflege
Grundsicherung und Sozialhilfe
Wohngeld
Zuschüsse und Ermäßigungen
Schwerbehindertenausweis
Tafelladen
67
69
70
73
73
74
74
4
Vorwort
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
In diesem Jahr ist es uns ein weiteres Mal gelungen, mit dem
Aasee-Medien-Verlag eine Bocholter Agentur für diese Zusammenarbeit zu gewinnen. Gemeinsam mit dem aczentum Grafikbüro (grafische Umsetzung), dem Seniorenbüro
(Inhalt, Text) und dem Büro des Bürgermeisters (Fotos) ist
eine achtzigseitige Broschüre mit einer Vielzahl an wichtigen Informationen entstanden.
Sie wissen, dass es gerade für ältere Menschen in manchen
Fällen darauf ankommt, schnell zu gewünschten Informationen und Auskünften zu kommen. Trotz Internet und
Handy ist es gerade die Generation 60+, die noch Wert auf
die gedruckte Variante legt. Darum stellen wir Ihnen den
Seniorenratgeber in einer abermals ausgeweiteten Form vor.
Die Broschüre bietet noch mehr Information zum Bereich
„Aktiv im Alter“. Angebote für die Freizeitgestaltung sind
dort ebenso aufgeführt wie Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement.
Dem Thema „Demenz“ ist erstmalig ein gesonderter Bereich gewidmet. Sie erfahren dort mehr dazu, was eine Demenz ist und welche Hilfsangebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Sie in Bocholt finden.
Besonders freue ich mich, dass sich ein weiteres Mal Senioren aus Bocholt für die verschiedenen Bilder zur Verfügung gestellt haben, es zeigt die Verbundenheit mit unserer schönen Stadt. Ich hörte davon, dass die Aufnahmen
sehr viel Spaß gemacht haben.
Foto: Bruno Wansing
Mit der Broschüre „Bocholt für Senioren“ legen wir Ihnen
hier nach 2004 und 2008 die dritte werbefinanzierte Auflage des beliebten Ratgebers vor.
Der Lebensabschnitt, der heutzutage gerne mit 60+ bezeichnet wird, wirft doch einige Fragen auf, mit denen wir
uns nicht nur im Bereich der Demografie oder der Stadtplanung beschäftigen:
• Wie möchte ich im Alter wohnen?
• Wie kann ich meine Freizeit verbringen, welche Angebote kann ich in meinem Alter nutzen?
• Was passiert, wenn ich pflegebedürftig werde, wie kann
ich da vorsorgen?
• Wer steht mir zur Seite, an wen kann ich mich wenden,
wer ist mein Ansprechpartner?
Antworten auf diese und auch auf andere Fragen will Ihnen
diese Broschüre geben. Trauen Sie sich und nutzen Sie die
aufgelisteten Angebote.
Peter Nebelo
Bürgermeister
5
Ihr AWO-Seniorenzentrum in Bocholt
Sicher, geborgen
und zu Hause
Sie suchen einen Platz in der Stationären Pflege?
Dürerstraße 1 · 46399 Bocholt
Fon 0 28 71- 34 21 · Fax 0 28 71- 34 23 70
[email protected]
...oder besuchen Sie uns im Internet: www.awo-ww.de
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rz
Pr zeit
ob pf
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ne un
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Jeanette-Wolff-Seniorenzentrum
Seniorenbeirat
Liebe Seniorinnen und Senioren,
liebe Angehörige und Interessierte!
Bocholt, unsere schöne Stadt an der Aa, hat einiges zu
bieten, sowohl im kulturellen Bereich, als auch im Bereich von Bewegungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Zudem gibt es in Bocholt eine gute medizinische Versorgung und ein umfangreiches Angebot „rund ums
Älterwerden“.
Der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung
steigt auch in Bocholt stetig an und die höhere Lebenserwartung führt zu einer längeren Lebensphase
nach der Erwerbstätigkeit. Auch das Bild des Alterns
verändert sich. Ältere Menschen von heute sind länger jung und vor allem aktiver als das noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war.
Mit dieser Informationsbroschüre soll Ihnen eine Hilfestellung gegeben werden, die vielen Möglichkeiten für
ein aktives Altern in unserer Stadt kennen zu lernen.
Zudem erfahren Sie in dieser Broschüre, wie und wo Sie
bei Hilfebedürftigkeit Unterstützung erhalten können.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Lebensphase des „Älterwerdens“ bewusst erleben und genießen können.
Ich hoffe, dass Ihnen dabei die Broschüre eine Hilfe
sein wird.
Gisela Holtwick
Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Bocholt
7
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Begleitend
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Begleitend
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Begleitend
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an Ihrer
Ihrer Seite!
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Beratung
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Demenzberatung
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Kurberatung
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•
Kinderkrankenpflege
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rPalliativpflege
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•r1BMMJBUJWQáFHF
•
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Fachpflege
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• Tagespflege
Betreuung
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#FUSFVVOH#FHMFJUVOH
F•UFamilienpflege
SFVVOH&Begleitung
#FHMFJUVOH
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rVon
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und Jugendlichen
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,JOE1FDiabetes
SOVOE+VHFOEMJDIFO
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• Hauswirtschaftliche Hilfe
r)BVTXJSUTDIBGUMJDIF)JMGF
r)BVTXJSUTDIBGUMJDIF)JMGF
•rr4FOJPSFOCFHMFJUVOH
Seniorenbegleitung
4FOJPSFOCFHMFJUVOH
•
Kleeblatt
r$BGÊ,MFFCMBUU
rCafé
$BGÊ,
MFFCMBUU
•
Hausnotruf
r)BVTOPUSVG
r)BVTOPUSVG
www.caritas-bocholt.de
8
Foto: Bruno Wansing
Der Seniorenbeirat
• ist eine überparteiliche und religiös ungebundene
Interessenvertretung
• besteht aus Personen, die in der ehrenamtlichen
Seniorenarbeit Erfahrung haben
• wird gewählt in Form einer Delegiertenwahl. Alle
in der örtlichen Seniorenarbeit tätigen Vereine,
Verbände und Gruppen in Bocholt benennen
Personen für die Delegiertenversammlung. Diese
wählt dann aus ihrer Mitte die Mitglieder des
Seniorenbeirates.
• wird für 5 Jahre gewählt, die Wahlzeit ist gekoppelt an
die Wahlperiode der Stadtverordnetenversammlung.
„
Seniorenbeirat
“
Der Seniorenbeirat hat die Aufgabe,
• die Interessen der älteren Menschen in Bocholt
gegenüber Rat und Verwaltung sowie in der
Öffentlichkeit zu vertreten
• Ideen zu entwickeln, die zur Verbesserung der
Lebensqualität älterer Menschen beitragen
• dem Rat und der Verwaltung der Stadt Bocholt
Vorschläge zu allen Belangen, die Seniorinnen
und Senioren betreffen, zu unterbreiten.
• kooperativ tätig zu sein und zur guten Zusammenarbeit aller im Bereich der Altenhilfe tätigen öffentlichen und privaten Einrichtungen beizutragen.
Stellvertretende Mitglieder sind: Karl-Heinz Benders, Heinz Breuer, Irmgard Deutmeyer, Agnes Epping, Hedwig Hestert, August Jansen, Edith Katgeli,
Arnold Kerber, Georg Langenhoff, Erwin Marschner,
Hiltrud Oehme, Theo Schlütter, Elisabeth Seidel.
Nähere Informationen zum Seniorenbeirat sowie
Kontaktadressen und Telefonnummern der einzelnen Mitglieder erhalten Sie im Seniorenbüro der
Stadt Bocholt • Berliner Platz 2 (Arkaden – 2. OG)
46395 Bocholt 053-520 oder 953-758
Die Vorsitzende des Seniorenbeirates ist:
Gisela Holtwick, Sperberstr. 13, 46399 Bocholt 4 20 08
Manchmal könnte ich mich schwarzärgern
über die Politiker und die Parteien. Ältere
Menschen werden einfach nicht gefragt.
Um uns kümmert sich keiner!
Im Dezember 2009 hat sich der neue Seniorenbeirat
gebildet. Ihm gehören 7 ordentliche Mitglieder und
jeweils 2 stellvertretende Mitglieder an. Die ordentlichen Mitglieder sind von links nach rechts: (sitzend) Wilfried Breitkopf, Gisela Holtwick, Martha
Zumkley, (stehend) Willi Langert, Ewald Betting,
Karl-Heinz Räsing, Wilfried Hülsken
9
„
Seniorenbüro der Stadt Bocholt
“
Der demographische Wandel und die damit auch
verbundene Alterung der Gesellschaft ist in aller
Munde. In Bocholt beträgt der Anteil der über 65Jährigen zurzeit 19,16 % und die demographische
Entwicklungsprognose zeigt, dass dieser Anteil stetig
wachsen wird. Die Verlängerung der Lebenserwartung und die Veränderung der Altersstruktur können jedoch auch mit einem steigenden Hilfebedarf
verbunden sein.
Foto: Bruno Wansing
Ich weiß einfach nicht, an wen ich mich
wenden soll. Niemand fühlt sich für mein
Problem zuständig. Meine Unsicherheit wird
immer größer, ich weiß mir nicht zu helfen.
Für Sie im Seniorenbüro aktiv:
Ingrid Thuilot (links) und Jutta Ehlting (rechts)
Foto: Bruno Wansing
Ältere Menschen und ihre Angehörigen benötigen
daher eine Anlaufstelle, an die sie sich mit Fragen,
die sich aus der besonderen Situation ihres Lebensabschnittes ergeben, wenden können. Aus diesem
Grunde hat die Stadt Bocholt ein Seniorenbüro
eingerichtet. Hier erhalten Sie und Ihre Angehörigen Hilfe, Beratung und Information zu allen seniorenrelevanten Bereichen.
10
Wir helfen Ihnen
• bei der Suche nach Unterstützung, wenn Sie solange wie möglich im häuslichen und sozialen
Umfeld wohnen möchten
• bei der Beantragung sozialer Leistungen zur Finanzierung von Hilfen
• bei persönlichen Schwierigkeiten in allen Fragen
des täglichen Lebens
Wir beraten Sie trägerunabhängig
• in Fragen der Pflegeversicherung
• über die Angebote der ambulanten und stationären Hilfen
• über Angebote für pflegende Angehörige
• zu Wohnmöglichkeiten im Alter
Scheuen Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das geht völlig unkompliziert und unbürokratisch, kostenlos und ohne lange Wartezeiten.
Rufen Sie an oder vereinbaren Sie einfach einen Besuchstermin.
Ein weiterer Aufgabenbereich des Seniorenbüros ist
es, dem Wunsch der Menschen nach umfangreichen und aktuellen Informationen zu seniorenrelevanten Themenbereichen nachzukommen.
Wir bieten daher regelmäßig – teilweise auch in Kooperation mit anderen Partnern – Veranstaltungen,
Weiterbildungen, Besichtigungen von Einrichtungen und vieles mehr an.
Informierungen Sie sich über die örtliche Presse, im
Foto: Bruno Wansing
Wir informieren Sie
• über Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement
• über Freizeitangebote für ältere Menschen in
Bocholt
• über Seniorenveranstaltungen
• über bestehende Seniorengruppen in Bocholt
Internet unter www.senioren.bocholt.de oder rufen
Sie uns an.
Stadt Bocholt, Seniorenbüro
Berliner Platz 2 • (Arkaden – 2. OG)
46395 Bocholt
Jutta Ehlting 953-520
Ingrid Thuilot 953-758
11
12
Das
St.-Josef-Haus
„Es genügt nicht,
unserem Leben mehr Jahre zu geben,
Dingden
wir müssen unseren Jahren mehr Leben geben“
Kardinal Höffner
ist Eigentum der katholischen Kirchengemeinde St.-Pankratius. Es
hat eine über 100-jährige Tradition. Im Herzen des Ortes Dingden bietet es heute alten und pflegebedürftigen Menschen eine neue
Heimat, weitestgehende Selbstständigkeit, Sicherheit sowie bei
Bedarf professionelle Pflege, Betreuung und Versorgung. Von Januar 2005 bis Mai 2007 wurde ein Neubau erstellt und der vorhandene Gebäudetrakt aufwändig saniert.
72 Bewohnerinnen und Bewohner finden in 54 Einzel- und 9
Doppelzimmern ein Zuhause.
Warme Farben, lichtdurchflutete Räume und eine gehobene
Ausstattung zeichnen die Gebäude aus.
Die Architekten und Fachplaner haben sich bei der Gebäudeplanung eng am Leitbild des Hauses orientiert und somit Wohnlichkeit in den Vordergrund der Planung gerückt.
Die großzügigen Wohn-/Essbereiche mit eigener Küche, die
komfortablen Einzelzimmer, die Wintergärten und Terrassen sowie das neu geschaffene Café laden zum Verweilen ein und eröffnen vielfältige Möglichkeiten, sich in Ruhe zu unterhalten und Besuch zu empfangen. Die neuen
Therapieräume schaffen mehr
Raum für Beschäftigungs- und
Bewegungsangebote.
Unsere seniorengerechte Kapelle wurde saniert. Der hauseigene Fernsehkanal bietet die
Möglichkeit auch im eigenen Zimmer regelmäflig am Gottesdienst
und Veranstaltungen des Hauses teilzunehmen. Die gepflegte Gartenanlage lädt zur Erholung und Entspannung ein.
Der große Vorplatz lässt bei örtlichen Veranstaltungen die Bewohner des St.-Josef-Hauses am Dingdener Gemeindeleben teilhaben.
Auch die Anbindung an Heimathaus und Heimatmuseum bietet
Raum für viele gemeinsame Aktionen.
Acht zusätzlich geschaffene
Wohnungen für „Betreutes
Wohnen“ ermöglichen aufgrund der zentralen Lage unseres Hauses weitestgehende
Selbstständigkeit und Sicherheit bis ins hohe Alter. Insgesamt stehen 27 Wohnungen auf
Mietbasis zur Verfügung.
Die hauseigene Küche versorgt
neben den Hausbewohnern und
Mietern auch ca. 170 Senioren
aus der Stadt Hamminkeln mit
Mittagessen.
· Altenpflege
· Betreutes Wohnen
· Essen auf Rädern
Täglich wechselnder Mittagstisch für Senioren in der Zeit
von 12–13.30 Uhr – ohne
Voranmeldung.
Das Café ist täglich von
15–16.30 Uhr geöffnet.
Marienvreder Straße 4
46499 Hamminkeln-Dingden www.st-josef-haus-dingden.de
[email protected]
Tel. 0 28 52/ 911-0
13
Lebenslust
wachsen lassen ...
Käthe-Kollwitz-Haus
Für ein würdevolles Leben im Alter
•
•
•
•
Wohngruppen für Menschen mit Demenz
Leben in kleinen Wohngruppen
Offener Mittagstisch
Kurzzeitpflege
Rudolf-Virchow-Str. 11 · 46397 Bocholt · Tel. 02871 27 10 - 0
Käthes Treff im Wichernhaus
Geselligkeit für Senioren – Atempause für Angehörige
• Für Menschen mit Demenz
Rudolf-Virchow-Str. 7 · 46397 Bocholt · Tel. 02871 22 28 41 oder 27 10 - 0
Diakoniestation Bocholt
helfen, begegnen, pflegen
• Häusliche Pflege in guten Händen rund um die Uhr
• Essen auf Rädern
Dinxperloer Straße 173 · 46399 Bocholt · Tel. 02871 22 28 41
Bültenhaus, Bocholt-Suderwick – Europaproject
Wohnen mit Versorgungssicherheit
• 12 Wohnungen im Bereich Wohnen mit Versorgungssicherheit
• Wohnen und Pflege in einer Wohngemeinschaft für Senioren
• Taverne als Treffpunkt für Bewohner und Gäste des Bültenhaus und
des Careaz Dr. Jenny
johanneswerk.de
14
Hellweg 48/50 · 46399 Bocholt · Tel. 02871 22 28 41
„
Betreuungsstelle der Stadt Bocholt
Ich möchte frühzeitig vorsorgen, wenn ich
durch Krankheit, Unfall oder Behinderung
in eine Lage gerate, in der ich meine persönlichen
Angelegenheiten nicht mehr regeln kann!
“
Sie wissen jedoch nicht, ob und wann Sie eine solche
Situation trifft. Schön wäre es, wenn Ihnen dann Menschen Ihres Vertrauens zur Seite stehen. Menschen, die
• Ihre Wünsche kennen
• wissen, wie Sie in welcher Lebenssituation für sich
entscheiden würden
• in Ihrem Sinne handeln
• Ihre jetzt getroffenen Entscheidungen in Zukunft
umsetzen
.
Treffen Sie heute mit Ihrer Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und/oder Patientenverfügung
Ihre Entscheidung für morgen.
Die folgenden Ausführungen geben Ihnen einen
Einblick über die rechtlichen Möglichkeiten, selbst-
Foto: Bruno Wansing
Immer wieder erfahren Sie von Ereignissen und
Schicksalsschlägen, bei denen Menschen plötzlich
und ungewollt in Situationen geraten, in denen sie
nicht mehr für sich selbst Entscheidungen treffen
können. Sie sind dann auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen, die für sie entscheiden und ihre
persönlichen Angelegenheiten regeln.
Ihre Ansprechpartner in der Betreuungsstelle (v.l.n.r):
Barbara Mersch, Bernhard Kerkhoff und Sarah Schaffeld
bestimmt und vorausschauend für den Notfall Vorsorge zu treffen und so sicherzustellen, dass Ihr Wille
auch in dieser Situation Berücksichtigung findet.
Vorsorgevollmacht:
Mit einer Vorsorgevollmacht geben Sie einer Person
Ihres Vertrauens die Vertretungsmacht, für Sie im Bedarfsfall rechtsverbindliche Entscheidungen treffen
zu können. Sie erteilen die Vorsorgevollmacht durch
eine entsprechende schriftliche Erklärung gegenüber
dem/der Bevollmächtigten. Diese Erklärung ist ein
Rechtsgeschäft und dient der Vermeidung einer rechtlichen Betreuung. Diese Vollmacht können Sie wirksam nur erteilen, solange Sie geschäftsfähig sind.
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Sie können in einer solchen Vollmacht festlegen, für
welche Lebensbereiche der/die von Ihnen Bevollmächtigte für Sie entscheiden und handeln darf
(z.B. in Gesundheits- oder Vermögensangelegenheiten). Sie können auch die Bedingungen benennen,
wie und wann der/die Bevollmächtigte für Sie tätig
werden darf.
Eine gerichtliche Kontrolle in Bezug auf die Umsetzung und Nutzung der Vollmacht durch Ihre/n Bevollmächtigte/n findet in der Regel nicht statt.
Betreuungsverfügung:
Für den Fall, dass eine rechtliche Betreuung eingerichtet wird, können Sie bereits im Vorfeld Ihre Vorschläge zur Auswahl Ihres/r rechtlichen Betreuers/in schriftlich niederlegen. In einer solchen
Betreuungsverfügung können Sie auch erklären, wer
nicht als rechtliche/r Betreuer/-in eingesetzt werden
soll und welche Wünsche Sie zur Wahrnehmung
der Betreuung haben.
Eine solche Willenserklärung können Sie auch abgeben, wenn Sie nicht mehr geschäftsfähig sind. Ihre
Vorschläge berücksichtigt das Betreuungsgericht,
wenn diese Ihrem Wohl nicht zuwider laufen und
Sie an Ihren Vorschlägen erkennbar festhalten wollen. Die vorgeschlagene Person muss geeignet und
gewillt sein, die rechtliche Betreuung für Sie zu
übernehmen.
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Patientenverfügung:
In einer Patientenverfügung können Sie für den Fall
Ihrer Entscheidungsunfähigkeit festlegen, ob und in
welchem Umfang bei Ihnen in bestimmten, näher
bezeichneten Krankheitssituationen medizinische
Maßnahmen durchgeführt werden oder beendet
werden sollen. Auf diese Weise können Sie trotz aktueller Entscheidungsunfähigkeit Einfluss auf die
ärztliche Behandlung nehmen und damit Ihr Selbstbestimmungsrecht wahren.
Als große kreisangehörige Gemeinde ist die Stadt Bocholt als einzige Gemeinde im Kreis Borken Betreuungsbehörde im Sinne des Landesbetreuungsgesetzes.
Neben der Vormundschaftsgerichtshilfe für das
Amtsgericht ist ein Aufgabenschwerpunkt die Werbung, Beratung, Schulung und Unterstützung der
ehrenamtlichen Betreuer/innen. Auch Vollmachtnehmer werden in gleicher Weise unterstützt.
Wer hilft Ihnen weiter:
Haben Sie Interesse an der Erstellung einer Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung oder Patientenverfügung, so können Sie sich individuell und kostenlos beraten lassen. Hierzu stehen Ihnen die
Betreuungsvereine in Bocholt zur Verfügung.
AWO – Arbeiterwohlfahrt, Betreuungsverein
Drostenstraße 1 • 46399 Bocholt
34 09 34
Sozialdienst kath. Frauen, Betreuungsverein
Crispinusstraße 9 • 46399 Bocholt
2 5182 25
Stadt Bocholt, Betreuungsstelle
Berliner Platz 2 (Arkaden – 2. OG) • 46395 Bocholt
Bernhard Kerkhoff 953-128
Barbara Mersch 953-117
Sarah Schaffeld 953-747
Foto: Bruno Wansing
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeiten durch die
Betreuungsstelle der Stadt Bocholt, Ihre Vorsorgevollmacht öffentlich beglaubigen zu lassen.
17
„
Rentenberatung
“
Auskunftserteilung in allen Sach- und Rechtsfragen,
Entgegennahme von Leistungsanträgen der Rentenversicherung und qualifizierte Hilfestellung in Einzelfällen erhalten Sie über die Beschäftigten der
Stadt Bocholt im
Fachbereich Soziales: Rentenangelegenheiten
Berliner Platz 2 (Arkaden – 2. OG) • 46395 Bocholt
Das Team im Versicherungsamt v.l.n.r: Christa Hakvoort,
Marianne Berger, Sabine Holdschlag, Bianca Heßling (unten)
Vereinbaren Sie einen Termin mit:
(A–G)
(A–G)
(H–Q)
(R–Z)
Kostenlose Aufklärung, Auskunft und Beratung in
Rentenversicherungsangelegenheiten erhalten Sie
außerdem bei den Sprechstunden der Deutschen
Rentenversicherung. Diese finden an jedem Dienstag von 8.30–15.30 Uhr im Rathaus, Berliner Platz 1,
Raum Bocholt statt.
Vereinbaren Sie bitte einen Termin unter folgenden
Telefonnummern: Stadt Bocholt, Zentrale 953-0
18
Foto: Bruno Wansing
Sabine Holdschlag 953-387
(Montag- und Mittwochvormittag)
Bianca Heßling 953-387
(Donnerstag)
Marianne Berger 953-386
Christa Hakvoort 953-390
Foto: Bruno Wansing
Wann und wo muss ich die Rente beantragen? Wer kann mich beraten? Darf ich
zur Rente etwas hinzuverdienen?
„
Wohlfahrtsverbände
Muss ich dort Mitglied sein, um Hilfe oder
Rat zu bekommen? Ist es wichtig, welcher
Konfession ich angehöre?
“
Die Bocholter Wohlfahrtsverbände sind für ratund hilfesuchende ältere Menschen da, unabhängig von deren Religionszugehörigkeit oder Mitgliedschaft. Die Bocholter Wohlfahrtsverbände sind
unter anderem Träger von Sozialstationen, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen, mobilen Diensten, Seniorenheimen, Beratungsstellen, Seniorenzentren und Begegnungsstätten.
Weitere Beratungsstellen, die sich mit den Problemen der älteren Menschen beschäftigen:
Kreis Borken – Fachbereich Gesundheit
Sozialpsychiatrischer Dienst
Ostwall 67 • 46397 Bocholt 2 70 10
Krankenhaussozialdienst
Krankenhaussozialdienst im St.-Agnes-Hospital
Barloer Weg 125 • 46397 Bocholt 20 16 86
Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Arbeiterwohlfahrt West-Münsterland
Drostenstraße 1 • 46399 Bocholt 34 09-0
Haus St. Hildegard
Caritasverband
Caritasverband für das Dekanat Bocholt e.V.
Nordwall 44–46 • 46399 Bocholt 2513-0
Das Wohn- und Pflegeheim für Senioren in
zentraler Lage mit dem
wohnlichen Ambiente.
Diakonisches Werk
Diakonisches Werk Bocholt
Dinxperloer Straße 173 • 46399 Bocholt
22 28 41
Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Goerdelerstraße 15 • 46397 Bocholt 1 50 65
Träger:
Stiftung Sankt Vinzenz
Hospital, Rhede
Neustraße 13–15 · 46414 Rhede
Telefon (0 28 72) 9 24 33-0
Telefax (0 28 72) 9 24 33-99
E-Mail: [email protected]
www.sthildegard.eu
19
ZAHNMEDIZINISCHE IMPLANTOLOGIE
Implantate - die Alternative
zum herkömmlichen
Zahnersatz
Besonders Brücken und herausnehmbarer Zahnersatz lassen sich durch die
Integration von Implantaten in vielen
Fällen vermeiden. Die Zahnhartsubstanz
wird geschont und der Kieferknochen
durch physiologische Belastung erhalten.
jedoch ein gewisser Restknochen von
dem eine Knochenneubildung ausgehen
kann und der die Stabilität der Implantate
gewährleistet.
Der Eingriff
Die Voraussetzung
Die meisten Implantate heilen zunächst
über einige Wochen unbelastet ein. Die
Einheilzeit beträgt für den Unterkiefer 6-8
und für den Oberkiefer 8-12 Wochen.
Unter einer Sofortversorgung versteht
man die Belastung der Implantate direkt
nach der Insertion. Dafür müssen jedoch
bestimmte Voraussetzungen vorliegen.
Der behandelnde Zahnarzt wird Sie vor
jeder anstehenden Implantation ausführlich beraten. Sie werden umfassend
über die Vorgehensweise, eventuelle
Risiken, die Kosten und die Vorzüge der
Implantatversorgung informiert. Auch
ein gesunder Organismus und gesunde
lokale Verhältnisse sind Voraussetzungen
für eine Implantation. Bei Fällen in denen
Allgemeinerkrankungen vorliegen wird
die Planung unter Abwägung aller Risiken und eventueller Rücksprache mit
dem Hausarzt vorgenommen.
Entscheidend für den Erfolg eines Implantates ist ein ausreichendes Knochenvolumen und eine gute Knochenqualität.
Sollte der vorhandene Kieferkamm für
die Aufnahme eines Implantates nicht
ausreichen, beherrscht der erfahrene Implantologe eine Vielzahl von Operationstechniken um den verlorengegangenen
Knochen zu ersetzen. Der Knochen
kann aus benachbarten Kieferregionen
und in sehr komplexen Fällen auch aus
dem Beckenkamm entnommen werden.
Zusätzlich können auch Knochenersatzmaterialen verwendet werden.
Die Industrie hat Materialien entwickelt,
die dem menschlichen Knochen in
ihrer Zusammensetzung sehr ähnlich
sind. Voraussetzung für ihren Einsatz ist
Die Implantation kann in den meisten Fällen ohne Schwierigkeiten völlig schmerzfrei in örtlicher Betäubung vorgenommen
werden. Umfassende Implantationen
werden unter Umständen ambulant in
Intubationsnarkose durchgeführt.
Für ein einzelnes Implantat wird mit
einem kleinen Schleimhautschnitt die
Knochenoberfläche freigelegt und in den
Knochen ein Loch gebohrt, das genau
der Größe der künstlichen Zahnwurzel
entspricht. Bei einigen Systemen muss
ein Gewinde geschnitten werden, danach wird das Implantat in den Knochen
eingedreht.
Das Innengewinde wird für die Dauer der
Einheilung mit einer Schraube verschlos-
Das Implantat
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche
Zahnwurzel aus Titan, einem hochwertigen Material, das wie körpereigenes
Gewebe angenommen wird. Es besteht
aus einem Knochenanteil (intraossärer
Bereich), einer Halspartie (Durchtrittsstelle durch das Zahnfleisch) und dem Sekundärteil, dem prothetischen Element,
welches zur Aufnahme der Zahnkrone,
bzw. zur Verbindung mit dem Zahnersatz
dient.
sen und die kleine Schleimhautwunde
durch Nähte versorgt, die nach 7-10
Tagen entfernt werden müssen.
Der Eingriff
Das Implantat wird bei örtlicher Betäubung eingesetzt.
Die Einheilphase
Der Knochen wächst um das Implantat
herum.
Das Eingliedern des
Zahnersatzes
Nach Abschluss der Einheilphase wird
die neue Zahnkrone auf dem Implantat
befestigt.
Ihr Spezialistenteam
für die
gesamte Zahnheilkunde
Alles in allem bietet die moderne Implantologie gegenüber herkömmlichen Zahnersatzlösungen einen unschlagbaren Vorteil: Sie
spüren beim Essen, Lachen oder Sprechen
keinen Unterschied zu ihren natürlichen Zähnen. Mit Implantaten sind fehlende Zähne so
zu ersetzen, dass ein Unterschied zwischen
natürlichem Zahn und Zahnersatz nicht zu
spüren und zu sehen ist.
Die künstlichen Zahnwurzeln bieten Ihren
dritten Zähnen einen festen Sitz und leisten somit einen entscheidenden Beitrag
zu mehr Lebensqualität.
Unser Behandlungsspektrum
Prophylaxe
Ästhetische Zahnheilkunde
Kinderzahnheilkunde
Parodontologie
Kieferorthopädie
Implantologie und Chirurgie
Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen kleinen Einblick in die medizinische Implantologie geben
und verbleiben mit freundlichen Grüßen.
Weitere Informationen über unsere Praxen
erhalten Sie im Internet unter der Adresse:
WWW.RAGE-HOLM.DE
Gemeinschaftspraxis Rage-Holm
Hemdener Weg 4 · 46399 Bocholt
Tel.: 0 28 71-23 67 90
Dr. Christiane Kahlmeier
Gudbjartur Holm MSc
Fachzahnärztin
für Oralchirurgie
MSc Kieferorthopädie
Tätigkeitsschwerpunkt
Implantologie
Tätigkeitsschwerpunkt
Implantologie und
Restaurative Zahnheilkunde
Praxis Biemenhorst
Willi-Pattberg-Ring 63 · 46395 Bocholt
Tel.: 0 28 71-22 08 24
„
Aktiv im Alter
Seniorengruppen • Seniorentreff
Wo finde ich Gleichgesinnte oder Menschen mit gleichen Problemen und Interessen, mit denen ich meine Erfahrungen austauschen kann?
“
In unserer Stadt gibt es zahlreiche Seniorengruppen
und Begegnungsstätten für ältere Menschen von älteren Menschen. Sie sind in vielen Bereichen und zu unterschiedlichen Themen tätig. Dazu gehören Kultur,
Politik, Gesundheit, Freizeit, Hobby und Geselligkeit.
Viele dieser Seniorengruppen sind kirchlich organisiert. Die Kontaktadressen erhalten Sie in dem jeweiligen Pfarramt oder im Seniorenbüro der Stadt Bocholt.
Bocholter Kneippverein 1902 e.V.
Unser Ziel:
Gesunde Menschen
Machen Sie mit ...
Wir freuen uns, wenn Sie gesund und aktiv leben. Und
Sie freuen sich, weil es Ihnen
gut geht.
Bocholter Kneippverein 1902 e.V.
Im Königsesch 39
46395 Bocholt
Tel. 0 28 71 /1 34 76
Information und Beratung
Fax 2 34 75 77
Di. und Do.
9.00–11.00 Uhr
www.kneippverein-bocholt.de Mi.
15.00–17.30 Uhr
22
Daneben gibt es noch folgende Seniorenbegegnungsstätten:
AWO Seniorenbegegnungsstätte
Drostenstraße 1 • 46399 Bocholt 3 40 90
Im AWO-Stübchen wird von Dienstag – Freitag jeweils ab 14.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm geboten. Vom Handarbeitskreis bis hin zum
Bingonachmittag ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Caritas Seniorentreff
Nordwall 44–46 • 46399 Bocholt 2513-10 07
Der Cartitas Seniorentreff hat montags bis donnerstags
von 9–12 Uhr und 15–18 Uhr sowie freitags von 9–12
Uhr geöffnet. Außerdem findet alle 14 Tage ab 15.00
Uhr ein Sonntagnachmittagstreff statt. Ein vielfältiges Angebot, das zu dem noch abgerundet wird durch
die Möglichkeit dort zu frühstücken oder auch einen
Pfannkuchen zu essen, laden zur Teilnahme ein.
Deutsches Rotes Kreuz – Seniorentreff
Goerdelerstraße 15 • 46397 Bocholt 1 50 65
Das DRK bietet regelmäßige Veranstaltung für Senioren an. So stehen Spielnachmittage, Singkreis, Seniorentanz, Gymnastik und Gedächtnistraining auf
dem Programm. Mehr dazu erfahren Sie beim DRK.
Kneipp-Verein Bocholt e.V.
Im Königsesch 39 • 46395 Bocholt 1 34 76
Aktiv im Alter
Stadtteiltreffs
Mit vier Stadtteiltreffs ist der Verein Leben im Alter e.V.,
kurz L-i-A, zwischenzeitlich vor Ort für Senioren da und
somit in der Nähe, wenn er gebraucht wird. Durch diese
Präsenz vor Ort ist L-i-A rasch erreichbarer Ansprechpartner in allen Lebenslagen. Darüber hinaus verstehen sich
die drei Stadtteiltreffs auch als Treffpunkt für Alt und
Jung. Zu den vielschichtigen Angeboten zählen u.a.:
• Begegnungs- und Infoveranstaltungen,
• Unterschiedliche Beratungsangebote,
• Themennachmittage und -abende,
• Generationen- und Gartenfeste,
• kulturelle, politische oder sportliche Angebote,
• Workshops mit Senioren für Senioren,
• Generationenübergreifende Frühstücksveranstaltungen und Kochevents,
• Gesprächskreise,
• Spiele- und Bastelveranstaltungen,
• Geselligkeit, Lesungen, Vorträge
Foto: Bruno Wansing
Jeden Mittwoch ab 14.30 Uhr wird im Vereinsheim
Skat, Doppelkopf und Schach gespielt. Jeden Sonntag ab 14 Uhr bietet der Kneippverein ein offenes
Treffen an. Außerdem gibt es neben den normalen
Kursprogrammen noch offene Angebote wie z.B.
Boulen, Bosseln, Wandern, Singen und Tanzen.
Die Standorte der Stadtteiltreffs sind:
Dortmunder Straße 6, 46397 Bocholt
Werther Straße 159, 46395 Bocholt
Adenauerallee 59, 46399 Bocholt
Elbestr. 1, 46395 Bocholt
Nähre Auskünfte zu den Öffnungszeiten und zu den
Veranstaltungen in den einzelnen Stadtteiltreffs erteilt:
Leben im Alter e.V.
Werkstraße 19 • 46395 Bocholt 2 1765 66
23
„
Aktiv im Alter
„Sich regen bringt Segen.“
Wie kann man die nachberufliche
Lebensphase erfolgreich gestalten?
“
Viele Menschen, die „in Rente gehen“, sind heute gesund und aktiv. Viele träumen vom Ruhestand mit
Themen wie: Endlich mehr Zeit für mich, jetzt kann
ich verreisen und meine Tage genießen. Nach kurzer
Zeit fragen sich dann aber Einige: War das jetzt alles?
Viele wissen mit der neu gewonnenen freien Zeit
nichts anzufangen und sind orientierungslos. Es gilt
eine Lebensphase zu gestalten, die nicht selten 20
bis 30 gesunde Jahre umfasst. Die jung gebliebenen
24
Älteren wollen aktiv sein und etwas Sinnvolles tun.
Sie wollen soziale Kontakte knüpfen und auch noch
das Gefühl haben, „gebraucht“ zu werden.
Freiwilliges Engagement ist in einer Vielzahl von
Feldern möglich, sei es im Sport, innerhalb der Kirche, im sozialen, kulturellen oder politischem Bereich. Mehr dazu erfahren Sie u. a. bei den einzelnen Wohlfahrtsverbänden, wie AWO, Caritas,
Diakonisches Werk oder beim Deutschen Roten
Kreuz. Aber auch Institutionen, wie beispielsweise
SKF oder Tafelladen bieten Projekte für Ehrenamtliches Engagement an. Nähere Informationen bekommen Sie auch im Seniorenbüro.
Exemplarisch für die vielen Möglichkeiten ehrenamtlich tätig zu werden, werden nachfolgend die
Projekte des Kreises der Begegnung beschrieben.
Aktiv im Alter
Foto: Bruno Wansing
Kreis der Begegnung
Der „Kreis der Begegnung“ ist eine
Initiative, die aus dem mit dem Robert Jungk-Preis ausgezeichneten
Projekt „Senioren planen für Senioren“ entstanden ist und vom
Seniorenbüro der Stadt Bocholt, dem Verein Leben
im Alter der Stadtsparkasse Bocholt sowie der Stadtmarketing GmbH Bocholt gefördert und inhaltlich
begleitet wird.
Gegenwärtig sind im Kreis der Begegnung zirka 85
Seniorinnen und Senioren ehrenamtlich in den unterschiedlichsten Arbeits- und Projektgruppen aktiv.
Mehr dazu erfahren Sie in der nachstehenden Abbildung und in der Beschreibung der einzelnen Projekte.
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25
Aktiv im Alter
Internetredaktionsteam
Mit dem Ziel, Senioren und Seniorinnen zu unterhalten, zu informieren und zu erfreuen, hat sich das
Internetredaktionsteam gebildet. Die schreibfreudigen Ehrenamtlichen gestalten in Zusammenarbeit
mit dem Seniorenbüro der Stadt Bocholt die Internetseite www.senioren.bocholt.de. Die Gruppe
trifft sich zweimal im Monat im Europa-Haus, Adenauerallee 59. Wer gerne schreibt und sich als Redakteur mit einbringen möchte oder das Team mit
einzelnen Berichten unterstützen möchte, ist herzlich willkommen.
Mouse Mobil
Das Internet bietet Ihnen unendlich viele Möglichkeiten, mehr Informationen über die Welt, die Menschen und zahlreiche Themen zu erhalten. Die
Gruppe Mouse Mobil möchte älteren Menschen den
Zugang zum Computer erleichtern. Daher vermitteln die Ehrenamtlichen der Gruppe anderen Senioren und Seniorinnen kostenlos Grundkenntnisse im
Umgang mit dem Computer, dem Internet und
dem E-Mailverkehr. Sie kommen hierzu gerne zu Ihnen nach Hause.
Darüber hinaus besteht insbesondere für Senioren
und Seniorinnen ohne
eigenen Computer die
Möglichkeit in einem
„Schnupperkurs“ an 3
Vormittagen erste Erfahrungen mit dem Computer zu sammeln.
Foto: Bruno Wansing
Präotkes und Dönkes
up'n Naomiddag
Die Gruppe verfolgt das
Ziel, die Bocholter Mundart zu erhalten und weiterzugeben.
26
Im Rahmen eines plattdeutschen Stammtisches
besteht die Möglichkeit,
in regelmäßigen Abständen in Bocholter Mund-
Aktiv im Alter
art oder auch auf Hochdeutsch Geschichten und
Dönkes zu erzählen, miteinander zu plaudern, Erinnerungen auszutauschen. Mitmachen kann jeder.
Die Gruppe trifft sich jeden 3. Donnerstag im Monat um 17 Uhr im Museumsrestaurant „Schiffchen“, Uhlandstraße 50.
Altentheater Spätzünder
Das Bocholter Altentheater Spätzünder richtet sich
an alle Seniorinnen und Senioren, die Freude am
Theaterspielen haben, die die Welt noch einmal mit
neuen Augen sehen wollen und sich mit Erinnerung
und Vorstellung oder auch mit Koordination und
Wahrnehmung beschäftigen möchten. Mitmachen
können alle, die das 50. Lebensjahr vollendet haben. Die Spätzünder treffen sich regelmäßig im „TextilWerk Spinnerei“, Industriestr. 5.
– z.B. im Bereich Handwerk, Kreativität, Hausaufgabenhilfe, Sprachförderung, Sport und Kultur.
3. Bildungspaten stehen beim Übergang von Schule
in den Beruf jungen Menschen hilfreich zur Seite.
Seniorpartner für Kitas
Dieses Projekt richtet sich an Senior/innen, die Englisch sprechen und gerne mit Kindern umgehen.
Einmal wöchentlich gehen die Freiwilligen in einen
Kindergarten und sprechen und singen spielerisch
mit den Kindern in englischer Sprache. Dabei werden die Freiwilligen selbstverständlich von den
hauptamtlichen Mitarbeiter/innen des Kindergartens unterstützt.
Seniorpartner für Bocholter Schulen
Bei diesem Projekt besteht die Möglichkeit in 3 unterschiedlichen Schwerpunkten in den offenen Ganztagsschulen in
Bocholt Freiwilligendienste zu leisten.
Und zwar:
1. Schulmediatioren helfen Schülern
und Schülerinnen Konflikte fair und
gewaltfrei zu lösen.
2. Seniorexperten ergänzen das unterschiedliche Angebot an Arbeitsgemeinschafts- und Unterstützungsangeboten
27
Aktiv im Alter
Individuelle ehrenamtliche Unterstützung
Die „Individuelle Ehrenamtliche Unterstützung“
richtet sich an allein lebende ältere Menschen mit
geringen oder gar keinen sozialen Kontakten und
oftmals auch geringem Budget. Freiwillige besuchen
Senior/innen zu Hause und schenken diesen ein
bisschen ihrer Zeit (z. B. für Gespräche, Spaziergänge, gemeinsame Unternehmungen usw.). Dieses
Angebot schützt vor der Vereinsamung älterer Menschen und ermöglicht auch die Teilnahme am öffentlichen Leben. Wer gerne Kontakt zu älteren
Menschen pflegt und Freude an einer solchen Aufgabe hat, kann sich gerne melden.
Team Vernetzung
Ziel der Gruppe Vernetzung ist es, den Austausch
zwischen den einzelnen Seniorengruppen zu fördern. In diesem Rahmen ist eine Datensammlung
mit Ansprechpartnern und Aktivitäten der einzelnen Bocholter Gruppen angelegt worden. Außerdem
finden regelmäßig Veranstaltungen wie beispielsweise das „Bocholter Gesundheitscafe“ oder interessante Tagesfahrten statt.
Wenn Sie mehr zu den einzelnen Projekten des Kreises der Begegnung wissen möchten oder sich selbst
dort ehrenamtlich engagieren möchten, können Sie
sich mit dem Seniorenbüro der Stadt Bocholt,
953-520 oder 953-758 oder mit dem Verein
Leben im Alter, 21765 66 in Verbindung setzen.
Senioren-Internet-Treff
Hier können Sie nach Herzenslust im Internet surfen und haben gleichzeitig die Möglichkeit sich mit
Gleichgesinnten auszutauschen. Außerdem finden
Sie dort während der Öffnungszeiten immer kompetente ehrenamtlich Engagierte, die Ihnen beratend
zur Seite stehen.
Der Senioren-Internet-Treff ist zu folgenden Zeiten
geöffnet:
Montag
9-12 Uhr
Mittwoch 14-18 Uhr
Freitag
15-18 Uhr
Senioren-Internet-Treff
Europa-Haus • Adenauerallee 59 2176 56 50
28
„
Aktiv im Alter
Neues Lernen
“
Nein, es muss gewiss kein Traum bleiben. Jetzt haben
Sie die Chance, Ihren Interessen zu folgen und mutig
das zu wählen, wozu Sie wirklich Lust haben. Überlegen Sie, welche Kenntnisse Sie vertiefen oder neu erwerben wollen. Der erste Schritt könnte zum Beispiel
ein Kurs an einer Weiterbildungseinrichtung sein.
Foto: Bruno Wansing
Mein Traum ist es, noch mal etwas ganz
Neues anzufangen. Ich möchte studieren,
Geschichte zum Beispiel! Aber dazu ist es
jetzt zu spät.
In Bocholt bieten folgende Einrichtungen unterschiedliche Kurse – zum Teil auch speziell für ältere
Menschen – an:
Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg
Südwall 4a • 46397 Bocholt 25 22-0
Familienbildungsstätte (Fabi)
Ostwall 38 • 46397 Bocholt 23 94 80
Ich bin dann mal studieren ...
An vielen Universitäten und Fachhochschulen wie
z.B. in Münster gibt es spezielle Studiengänge für Seniorinnen und Senioren. Ob Seniorenstudium,
Gasthörerstudium oder Zertifikatstudium – die Möglichkeiten sind vielfältig. Nähere Informationen für
die Uni-Münster erhalten Sie bei der:
Kontaktstelle Studium im Alter
Bispinghof 9–14 • 48143 Münster 0251-8 32 42 41
Podologe/Podologe DDG
Mitglied und Beirat der AG Fuß
Arno Otten
Wiesenstraße 53
46395 Bocholt
Telefon (0 28 71) 22 23 99
www.Podologie-Center.de
29
Starke Leistung für jedes Alter
Zentral gelegen am Stadtring von Bocholt bietet die
Familienbildungsstätte
Kurse und Gruppen für Alt
und Jung. Nach dem
Motto „Lernen ein Leben lang“, bieten wir Ihnen Interessantes und
Wissenswertes für alle Lebenssituationen.
Bei uns finden Sie ein breites Angebot zu Gesundheitsfragen, Gymnastik, Fitness und
Ernährung. Erhalten Sie durch Gymnastik ihre Beweglichkeit
und beugen Krankheiten vor. Kursangebote zur Wirbelsäulengymnastik unterstützen Sie hier ebenso, wie Angebote zur
Stärkung der Ausdauer.
„Hilfe zur Selbsthilfe“,nach diesem Leitgedanken treffen sich
in der Familienbildungsstätte Selbsthilfegruppen und Gesprächskreise zu den verschiedenen Themengebieten.
Das Cafe lädt Sie zu gemütlichen Mußestunden, einem Plausch
vor dem Kurs oder zu einem Kaffee nach der Gymnastikgruppe
ein. Hier trifft man sich gut!
Mit speziellen Angeboten für Alleinstehendebieten wir Möglichkeiten, das Wochenende oder Wochentage abwechslungsreich zu gestalten.
Haushaltsnahe Dienstleistungen,wie der Bügelservice oder
die Nähwerkstatt unterstützen Sie im Alltag und bieten mehr
Zeit für die schönen Dinge im Leben!
30
Gymnastik und Fitness in der Fabi:
• Wirbelsäulengymnastik
• Rückentraining für Frauen
• Wirbelsäulentraining für Männer
• Gymnastik für Osteoporose-Betroffene
• Gymnastik für Tumorerkrankte
• Bewegung und Psychomotorik nach Schlaganfall
• Gymnastik für Parkinson-Kranke
• Stuhlgymnastik
Selbsthilfegruppen im Überblick:
• Selbsthilfegruppe Osteoporose
• Selbsthilfegruppe Schlaganfall
• Selbsthilfegruppen Krebs
• MS-Selbsthilfegruppe
• Gesprächskreis für trauernde Menschen
• Gesprächskreis für Menschen in seelischen
Belastungssituationen
Ostwall 39 · 46397 Bocholt
Telefon 0 28 71 / 2 39 48-0
Telefax 0 28 71 / 2 39 48-23
[email protected] • www.fabi-bocholt.de
„
Aktiv im Alter
Kultur
Ich möchte auch mal etwas anderes
sehen als den Fernsehschirm ...
“
Gute Idee! Ob Theater, Kabarett, Bibliothek oder
Museum, Sie werden staunen, wie viel es in Ihrer
Umgebung zu entdecken gibt. Programme, Informationen über Kartenvorverkauf und Öffnungszeiten
finden Sie in der Tageszeitung, im Intenet oder:
In der Tourist-Info • Europaplatz 26–28 50 44
Hier können Sie auch Tickets zu zahlreichen Veranstaltungen in Bocholt kaufen.
den ganz unterschiedliche Geschmäcker bedient.
Das Programm und die Eintrittskarten gibt es u.a.
in der Tourist-Info.
Die Stadtbibliothek Bocholt, Hindenburgstraße 5,
25 89-0 bietet allen Bürgerinnen und Bürgern ein
umfassendes Angebot an Sach- und Fachbüchern,
Romanen und Erzählungen, Zeitungen und Zeitschriften sowie CDs, MC und CD ROMs. Ihnen steht
jederzeit eine fachliche Auskunft und bibliothekarische Beratung bei der Literaturauswahl und Informationssuche zur Verfügung.
Die Bühne Pepperoni zeigt in der neuen Spielstätte
„TextilWerk Spinnerei“, Industriestraße 5 ein abwechslungsreiches Programm aus Kleinkunst, Kabarett und Comedy. Verein Bühne Peperoni e.V., Klaus
Hoffs, Adenauerallee 86 3 74 73
Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte
Das Stadtarchiv Bocholt bietet in Zusammenarbeit
mit der VHS Bocholt-Rhede-Isselburg regelmäßig
Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen zu historischen Themen aus Bocholt und Umgebung an. Die
Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt zumeist
an Donnerstagabenden um 18.30 Uhr in den Räumen des Stadtarchivs, Münsterstraße 76, in 46397
Bocholt statt. Termine werden durch Einladungen
(bei Anmeldung), Plakate und in der Tagespresse
bekannt gemacht. Die „kleine Universität“ des
Gesprächskreises gibt Expertenwissen weiter, erlaubt
Nachfragen und nimmt Anregungen auf. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.
Kulturort „Alte Molkerei“: Theater, Comdey, Musik
und vieles mehr an Kleinkunst – das alles gibt es in
dem Kulturort auf der Werther Straße 16. Hier wer-
Nähere Informationen erhalten Sie beim:
Stadtarchiv Bocholt • Münsterstraße 76
46397 Bocholt 2 4110-10
Der Verein Stadttheater Bocholt e.V. bietet in allen
Sparten Tourneeveranstaltungen für die große Bühne:
Anspruchsvolle Stücke aus der gesamten Bandbreite
klassischer und moderner Theaterliteratur prägen das
Programm ebenso wie Musiktheater, Konzerte und
Balettaufführungen. Im Theaterbüro im Rathaus, Berliner Platz 1 1 23 09 erhalten Sie alle Informationen über die Angebote sowie die Eintrittskarten.
31
Aktiv im Alter
Aktiv im Alter mit TuB Bocholt
Der beste Weg zu mehr Fitness,
Gesundheit und Lebensfreude!
Testen Sie unser umfangreiches Sportund Gesundheitsprogramm:
• Gesundheitsorientiertes Gerätetraining
• Bewegungsbad
• Gymnastik
• Präventions- und Rehabilitationssport
• Fitnesskurse
• Boule
• Radwandern
• Wandern
• Gesellige Veranstaltungen
• Tages- und Mehrtagesfahrten
Fotos: LSB.NRW
Wir beraten Sie gern:
TuB Bocholt 1907 e.V.
Lowicker Str. 19c, 46395 Bocholt
32
Tel. 0 28 71-27 81-0 oder
Internet: www.tub-bocholt.de
Foto: Bruno Wansing
„
Aktiv im Alter
Sport und Bewegung
Ich habe nie aktiv Sport getrieben, jetzt im
Alter kann ich das auch nicht mehr. Wo
finde ich Anregungen und Sportmöglichkeiten, die meinem Alter und Gesundheitszustand entsprechen?
“
Viele gesundheitliche Beschwerden entstehen gerade durch Bewegungsmangel. Steife Gelenke und
Bewegungseinschränkungen sprechen nicht gegen
vernünftige körperliche Aktivität. Wer seinen Zustand verbessern oder einfach fit bleiben will, sollte
sein individuelles Bewegungs- und Sportprogramm in den Alltag integrieren.
Die Devise ist: Spaß an der Sache ist besser als verbissener Kampf um Höchstleistungen. Gehen,
Nordic-Walking, Wandern, Tanzen, Fahrradfahren,
Gymnastik und viele andere Sportarten kann man
besonders gut und unterhaltsam im Verein betreiben.
In Bocholt gibt es über 60 Sportvereine mit fast
30.000 Mitgliedern und es werden nahezu 60 Sportarten angeboten. Mehr zu den einzelnen Sportvereinen und Sportarten erfahren Sie in der Broschüre
„Sport in Bocholt“.
Diese und mehr Informationen erhalten Sie bei folgenden Stellen:
Stadt Bocholt – Fachbereich Jugend, Familie
und Sport
Berliner Platz 1 • 46395 Bocholt 953-536
Stadt-Sport-Verband Bocholt
Adenauerallee 59 • 46399 Bocholt 2 1765-607
33
tzen
Wir unterstü
nge wie
Sie dabei,hszoulaHause
möglic können!
leben zu
macht sich für Sie stark und ist auch vor Ort für Sie da.
hält ein vielfälƟges Dienstleistungsangebot für Sie bereit
(z.B. Hilfe im Haushalt und Garten).
bietet Ihnen die Möglichkeit, sich in unterschiedlichsten
ehrenamtlichen Bereichen zu engagieren.
steht Ihnen als Wohnberatungsstelle zur Seite und hilŌ Ihnen, Ihr häusliches Umfeld barrierefrei zu gestalten.
vermiƩelt auf Wunsch gerne Handwerker, Hol-, Bring-,
Hausnotruf- und Hausmeisterdienste sowie Ansprechpartner sozialer Einrichtungen.
übernimmt häusliche Angehörigenbetreuung (z.B. bei demenziellen Erkrankungen).
berät, informiert, organisiert, koordiniert, managt und veranstaltet, um Ihnen die Unterstützung und Ansprache zukommen zu lassen, die für Sie wichƟg sind.
ist Ihr Ansprechpartner in allen Belangen rund um das Leben im Alter!
Leben im Alter e.V.
Dortmunder Straße 6
46397 Bocholt
Tel.: 0 28 71 / 2 17 65 66
ǁǁǁ͘ůͲŝͲĂ͘ĚĞͻŝŶĨŽΛůͲŝͲĂ͘ĚĞ
34
„
Aktiv im Alter
Urlaub & Altenerholung
Ich möchte gerne noch verreisen,
aber nicht mehr alleine.
“
Neben den üblichen Reiseanbietern haben sich einige Bocholter Wohlfahrtsverbände und Vereine auf
die besonderen Wünsche und Bedürfnisse der Senioren auf Reisen eingestellt. Je nach Interesse bieten sie Ihnen die Möglichkeit in einer Gruppe
Gleichgesinnter neue Eindrücke zu sammeln, etwas
für die Gesundheit zu tun, oder sich einfach nur zu
erholen und wohl zufühlen.
Für Menschen, die sich den Urlaub aus eigenen Mitteln nicht leisten können, besteht die
Möglichkeit Zuschüsse zu erhalten. Mit Mitteln des Landes werden zum Beispiel Erholungsaufenthalte von Wohlfahrtsverbänden
gefördert.
Bei gesundheitlichen Einschränkungen bieten
einige Vereine auch ausgewählte Reisen mit
unterstützender Begleitung an.
Mehr dazu erfahren Sie bei den Wohlfahrtsverbänden und beim
Seniorenbüro.
Foto: Bruno Wansing
Eine gute Möglichkeit
zur Stärkung der körperlichen und seelischen
Gesundheit bietet ein
Kururlaub. Dieser kann
von der Krankenkasse
bezuschusst werden.
Informieren Sie sich bei
Ihrer Krankenkasse vor
Ort.
35
Wellness für
Körper und Seele
Entspannen Sie sich in einer traumhaften Atmosphäre, umgeben von Steinsalzen aus dem Himalaya und auf einem
Salzstrand aus dem Toten Meer.
Verbringen Sie 45 Minuten bei entspannender Musik und genießen Sie in
unseren bequemen Relaxliegen das
wohltuende und meeresähnliche Klima
der Salzgrotte.
Entspannen Sie bei angenehmer Raumtemperatur und relativ niedriger Luftfeuchtigkeit. Die Sitzung dauert 45 Minuten und beginnt zu jeder vollen Stunde.
zu erhöhen, können Sie diese zu vereinbarten Zeiten auch in Badekleidung
nutzen. Die Sitzung dauert 20 Minuten
und beginnt halbstündlich.
Solevernebelung
Hier handelt es sich um einen uralten Erfahrungsschatz, der auch in vielen Bädern Europas angewendet wird.
Salz als Heilmittel
Seit vielen Jahrhunderten ist die wohltuende Wirkung naturbelassener Salze
bekannt. Über die Haut und durch die
Atmung werden wertvolle Spurenelemente vom Körper aufgenommen.
Es ist unser Anliegen, dies jedem zugänglich zu machen. Wir bieten Ihnen
dafür zwei unterschiedliche Erlebnisbereiche. Salzgrotte und Solevernebelung
sind die perfekte Kombination für maximale Entspannung und Wellness – vergleichbar mit einem Aufenthalt am Meer.
Eine spezielle Technik sorgt für salzhaltige Luft, die als samtfeiner und trockener Nebel den Raum erfüllt und so besonders effektiv über die Lunge und über
die Haut, unser größtes Organ, aufgenommen wird.
Um die Effektivität der Solevernebelung
36
Wellness
Wir laden Sie ein, unser umfassendes Wellness- und Beautyangebot wahrzunehmen.
Lassen Sie sich von Kopf bis Fuß verwöhnen und gönnen Sie Ihrem Körper eine
verdiente Auszeit.
„Wellness
für Körper & Seele“
Besuchen Sie uns und
lassen Sie Ihren Alltag hinter sich.
Bei uns können Sie auch Gutscheine und hübsche Geschenke erwerben.
Öffnungszeiten
Mo–Fr 08.45 Uhr – 19.00 Uhr
Salzgrotte Bocholt
Telefon: 0 28 71-294 12 22
Sa
08.45 Uhr – 16.00 Uhr
Bollmann-Wensing GbR
Telefax: 0 28 71-294 12 23
So
10.45 Uhr – 15.00 Uhr
Ostwall 8
E-Mail:
In den Sommermonaten
46397 Bocholt
www.salzgrotte-bocholt.de
[email protected]
Juni–Aug. Sonntags geschlossen
37
„
Wohnraumberatung
Bei der Hausarbeit fällt mir das Bücken so
schwer. Ich habe Angst vor einem Unfall im
Bad. Die Wohnung ist so eng, ich kann mich
mit Geh-Hilfen kaum darin bewegen.
G EMEINSAM
statt
AZURIT Seniorenzentrum Rhede
Rudolf-Diesel-Straße 2–6 · 46414 Rhede
Telefon 02872 948184-0
38
www.azurit-gruppe.de
EINSAM
AZURIT Seniorenzentrum Bocholt I+II
Böwings Stegge 6–8 · 46395 Bocholt
Telefon 02871 2193-0
“
Wenn Sie so lange wie möglich in Ihren eigenen
vier Wänden leben möchten, sollten Sie Ihre Wohnung frühzeitig entsprechend verändern. Oft genügen schon kleine Umbaumaßnahmen oder technische Hilfen wie z.B. Beseitigung von Stolperfallen
und Barrieren, Anbringen von Haltegriffen oder Erhöhung des Bettes, um die Wohnung Ihren persönlichen Bedürfnissen anzupassen.
Der handwerkliche und finanzielle Aufwand für
eine altersgerechte Wohnraumanpassung ist bei
den meisten Veränderungen viel geringer als Sie
denken. Aber auch größere Maßnahmen lohnen
sich, zumal es unter bestimmten Voraussetzungen
auch finanzielle Unterstützungen gibt. Wohnungsanpassung kann vielleicht sogar einen Umzug ins
Altenheim überflüssig machen!
Informationen und Beratung – auf Wunsch auch in
den eigenen vier Wänden – erhalten Sie bei:
Mobile Wohnraumberatung
Leben im Alter e.V.
Werkstraße 19
Ulla Brauckmann 2 1765 66
„
Wohnen
Seniorenwohnungen
“
Wo finde ich eine Wohnung, die meinen
Bedürfnissen als älterer Mensch entsprechend gebaut ist?
Wenn Sie in einer Wohnung leben, deren Mängel
durch Wohnungsanpassung nicht beseitigt werden
können oder die Sie aus einem anderen Grund aufgeben müssen, dann sollten Sie prüfen, ob Sie eventuell eine Seniorenwohnung beziehen können.
Lage, Größe und Ausstattung sind altengerecht. Es
sind jedoch nicht alle Wohnungen behindertengerecht ausgestattet.
Für die Wohnungen benötigen Sie einen Wohnberechtigungsschein. Diesen erhalten Sie bei der Stadt
Bocholt, Geschäftsbereich Wohnen, Rathaus, Berliner Platz 1, 46395 Bocholt 953-212, Frau Hetkamp.
Leider übersteigt die Nachfrage nach Seniorenwohnungen noch bei weitem das Angebot. Deshalb ist es
sinnvoll sich rechtzeitig zu informieren.
Foto: Bruno Wansing
Die öffentlich geförderten Seniorenwohnungen sind bestimmt für Menschen,
die das 60. Lebensjahr
vollendet haben. Bei
Paaren muss ein Partner diese Voraussetzung erfüllen.
39
80 vollstationäre Pflegeplätze
• Kleine Wohngruppen à 16 Zimmer
• Ausschließlich Einzelzimmer mit eigenem Bad
• Gemütliches Wohn- und Esszimmer in jeder Wohngruppe
• Wohngruppen für demenziell veränderte Menschen
• Umfangreiches Bewegungs- und Betreuungsangebot
• Kurzzeitpflege und Probewohnen
14 barrierefreie Wohnungen im Betreuten Wohnen
• 1- und 2-Zimmer-Wohnungen mit Balkonen
• Notruf- und Gegensprechanlage
Friseursalon, Fußpflege
Öffentliches Café / Restaurant mit Terrasse
Grünanlage im Hof
Schanze 32 - 36 • 46399 Bocholt
Tel.: 0 28 71 / 23 65 - 0
Fax: 0 28 71 / 23 65 - 150
[email protected]
www.seniorenresidenz-schanze.de
40
Wohnen
Sofern Sie sich für eine Seniorenwohnung in Bocholt interessieren, wenden Sie sich an:
Anbieter
Arbeiterwohlfahrt
Drostenstraße 1
46399 Bocholt
34 09-0
Lage der Wohnungen
Drostenstraße
Jeanette-Wolff-Zentrum
Dürerstraße 1
Dürerstraße
34 21
Bocholter Heimbau e.G.
Südwall 22
Buchenallee
46397 Bocholt
Fichtenweg
1 32 34
Lahnstraße
Mainstraße
Moselstraße
Rudolf-Virchow-Straße
Urbanstraße
GAGFAH
Moltkestraße 30
46397 Bocholt
02 01-89 06 22-00
Anbieter
Lage der Wohnungen
Kardinal-Diepenbrock-Stiftung
Weberstraße 6
Dietrichstraße
46397 Bocholt
Scheibenstraße
2 55 40
Speerstraße
Melchiorweg
Leben im Alter e.V.
Werkstraße 19
46395 Bocholt
2 1765 66
Werther Straße
Wohnbau Westmünsterland
Theodor-Heuss-Ring 4
Markgrafenstraße
46397 Bocholt
Otto-Kemper-Ring
23 93 800
Päpersweide
Rawerspurte
Schanze
Don-Bosco-Straße
Haus vom Guten Hirten
Karolingerstraße 65
Karolingerstraße
46395 Bocholt
95 80
41
Käthe-Kollwitz-Haus –
für ein würdevolles Leben im Alter.
Im Käthe-Kollwitz-Haus finden alte und pflegebedürftige Menschen ein Zuhause. Besonderen Wert legen wir darauf, die persönliche Lebensgeschichte
jedes Bewohners zu respektieren und die individuellen Bedürfnisse zu wahren.
Inmitten eines ruhigen, grünen Wohngebietes gelegen, bietet das Haus
freundliche Einzel- und Doppelzimmer. Jeweils 12 bis 14 Menschen leben in
einer Wohngemeinschaft. In der Wohnküche, dem Mittelpunkt der Wohnung, kochen, essen und feiern die Bewohner gemeinsam.
Rudolf-Virchow-Str. 11
46397 Bocholt
Tel. 02871 27 10 - 0
[email protected]
johanneswerk.de
42
Durch unsere Standards und Fachkompetenz gewährleisten wir persönlich
geplante und individuelle Pflege. Auch Menschen mit Demenz finden bei
uns fachkundige Betreuung. In vier Wohngruppen gehen die Mitarbeitenden besonders auf ihre Bedürfnisse ein.
Hausveranstaltungen im Jahreskreis, Gesprächskreise, Singnachmittage,
sowie evangelische und katholische Gottesdienste gehören zu den regelmäßigen Aktivitäten. Die „Markthalle“ lädt mit einem offenen Mittagstisch
auch Besucher und Nachbarn ein.
„
Wohnen
Betreutes Wohnen
Anlagen des Betreuten Wohnens in Bocholt
“
Betreutes Wohnen – was ist das eigentlich?
Selbstständig Wohnen in vertrauter Umgebung und
im Kontakt mit anderen ist auch im Alter der
Wunsch der meisten Menschen. Das Auftreten von
Hilfs- und Pflegebedürftigkeit erschwert jedoch die
Lebensbedingungen in der bisherigen Wohnung.
Lage und Grundriss sind häufig ungünstig, funktionierende familiäre und nachbarschaftliche Unterstützungsnetze sind immer seltener vorhanden,
Rückzug und Isolation drohen.
Das Betreute Seniorenwohnen trägt dieser Problemlage Rechnung. Selbstständiges Leben und eigenständige Haushaltsführung werden vor dem Hintergrund größtmöglicher Sicherheit gefördert.
Betreutes Wohnen bietet:
• eine barrierefreie und altengerechte Wohnung,
• ein Paket von Grundleistungen (individuelle Betreuung und Beratung, Vermittlung von Hilfen
und Diensten, Freizeitangebote, Notruforganisation), für die Sie eine monatliche Grundpauschale
entrichten, und
• zusätzliche Wahlleistungen (wie Essensversorgung, Wohnungsreinigung, Wäschedienst, Fahrdienst, Hausmeisterdienste, ambulante Pflege), die
Sie aber nur bei Bedarf in Anspruch nehmen können und bezahlen müssen.
Kardinal-Diepenbrock-GmbH
Weberstraße 6 • 46397 Bocholt 2 55 40
Domizil-Diepenbrock • Adenauerallee 96
48 Ein-Personen-Apartments
22 Zwei-Personen-Apartments
Kardinal-Diepenbrock-Stiftung • Schonenberg
Leben im Alter e.V.
Wohnanlage Senioren Wohnen • Werther Str. 147
6 Ein-Personen-Apartments
Ev. Johanneswerk e.V.
Dinxperloer Str. 173 • 46399 Bocholt 22 28 41
Wohnanlage Bültenhaus Bocholt-Suderwick
Hellweg 48/50 • 12 Apartments
Senator Senioren- und Pflegeeinrichtung GmbH
Schanze 32–36 • 46399 Bocholt 23 65-0
Senioren Residenz Schanze
14 Apartments
43
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44
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Durchgehend geöffnet
5H]HSWLRQ
mo.-so. 07.00 - 22.00 Uhr
*DVWURQRPLH
mo.-fr. 12.00 - 14.30 Mittagstisch
Abendveranstaltungen nach Absprache
Betreutes Wohnen in Wohngemeinschaften
Die Räumlichkeiten in den Wohngemeinschaften
sind so aufgeteilt, dass sowohl ein privater als auch
ein gemeinschaftlicher Wohnraum besteht. Die
Wohngemeinschaften ermöglichen durch das Zusammenleben mit anderen Menschen mehr soziale
und gesellschaftliche Kontakte und wirken einer
Vereinsamung entgegen. Gleichzeitig ist ein Rückzug in eigene Wohnräume jederzeit möglich.
Ev. Johanneswerk e.V.
Dinxperloer Str. 173 • 46399 Bocholt
22 28 41
Wohnanlage Bültenhaus Bocholt – Suderwick
Hellweg 48/50
1 Wohngemeinschaft mit 9 Personen
„
Wohnen
Neue Wohnformen
Ich möchte nicht allein, sondern in
Gemeinschaft alt werden.
“
Die Lebenssituationen und Wohnbedürfnisse älterer
Menschen haben sich gewandelt. Die Suche nach Alternativen zu den herkömmlichen Wohnformen ist
verbunden mit dem Wunsch, auch im Alter selbstbestimmt und selbstständig wohnen zu können und
gemeinsam mit anderen etwas Neues zu beginnen.
Daraus haben sich beispielsweise gemeinschaftliche
und nachbarschaftliche Wohnprojekte, „Mehrgenerationenhäuser“ oder Alten-WG’s entwickelt.
Wohnlage Wachtelschlag 28
1 Wohngemeinschaft mit 10 Personen
Der Verein „Leben im Alter“ und die Regionalstelle
Westfalen „Neue Wohnformen im Alter“ bieten Personen, die ein Projekt für ein gemeinschaftliches
Wohnen entwickeln wollen, Unterstützung und Beratung. Sie helfen beispielsweise bei der Initiierung
von Gruppen, der Erstellung von Konzepten, den Finanzierungsmöglichkeiten und der Suche nach Kooperationspartnern.
Wohnanlage Wachtelschlag 28a
1 Wohngemeinschaft für 12 Personen
Leben im Alter e.V.
Pflegedienst Löbbing
Riesweg 35 • 48735 Reken 0 28 64-9 42 40
WohnBund-Beratung NRW GmbH
Humboldtstraße 42 • 44787 Bochum
02 34-90 440-0
45
Wohnen
Bocholter Beginen e.V.
700 Jahre Beginen in Bocholt waren Anlass dafür,
„alte Beginen–Ideen“ neu umzusetzen.
Nach der Vereinsgründung am 24. März 2009 begann der Bocholter Beginen e.V. unter anderem mit
den Planungen für ein gemeinsames Wohnprojekt.
Dieses entsteht nun in Verbindung und mit Unterstützung der Stadt Bocholt auf dem Gelände der
Clemens-Dülmer-Schule. Mit dem Investor, der
Wohnbau Westmünsterland, ist dafür ein Kooperationsvertrag abgeschlossen worden. Nach dem ersten
Spatenstich im Sommer 2012 soll das Beginenhaus
im 3. Quartal 2013 bezugsfertig sein.
Die Bocholter Beginen wollen in dem generationsübergreifenden Wohnprojekt das leben, was aufgrund des demografischen Wandels heute als zu-
kunftsweisende Lebensform diskutiert wird. Wohnen im Beginenhaus bedeutet für alleinstehende
oder alleinerziehende Frauen jeden Alters:
• sie wohnen eigenständig in 14 verschieden
großen, barrierefreien Wohnungen
• es gibt einen großen Gemeinschaftsraum
mit Küchenzeile
• ein zusätzliches Besucher-Appartement
• ein gemeinsames Auto
• eine ökologische Energieversorgung ...
Ansprechpartnerin:
Lieselotte Moeckel
Vorsitzende Bocholter Beginen e. V.
Lönsstr. 50 • 46397 Bocholt 84 27
Rollstuhlbusse
Krankenfahrten
Dialysefahrten
Ihr zuverlässiger Taxi-Ruf
16-Personen-Bus
Bocholt (0 28 71) 60 60 + 44 1 44
Flughafentransfer
Rhede (0 28 72) 94 94 19
46
„
Wohnen
Seniorenheime
Wie kann ich einen Heimplatz finanzieren?
Zum einen gibt es die Leistungen der Pflegeversicherung, die sich nach der Pflegestufe richtet, in die
der pflegebedürftige Mensch durch ein Gutachten
des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen
(MDK) eingestuft wurde.
Pflegestufe
monatliche Geldleistung
Stufe I – erheblich pflegebedürftig
1.023 €
Stufe II – schwer pflegebedürftig
1.279 €
Stufe III – schwerst pflegebedürftig
1.550 €
Auch wenn man bei gutem Gesundheitszustand
nicht gerne daran erinnert wird: Der Umzug in ein
Seniorenheim gehört im Alter in den Bereich der
Möglichkeiten und sollte – wenn es die Umstände
erlauben – frühzeitig durchdacht werden.
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Die meisten Menschen wollen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben. Jeder
Mensch sollte sich aber bereits frühzeitig mit der
Frage beschäftigen, unter welchen Umständen ein
Umzug in ein Heim angeraten und sinnvoll ist, und
welches Heim dann in Frage kommt. Schauen Sie
sich möglichst frühzeitig verschiedene Seniorenheime an, damit Sie Vergleichsmöglichkeiten haben.
Wenn die Leistungen der Pflegeversicherung nicht
gezahlt werden, bzw. diese nicht ausreichen und
auch der Einsatz von Einkommen und Vermögen
zuzüglich Pflegewohngeldes nicht dazu beiträgt die
Heimkosten zu tragen, haben Sie einen Anspruch
auf Übernahme der ungedeckten Heimkosten durch
die Sozialhilfe. Unterhaltspflichtige Angehörige sind
jedoch unter bestimmten Voraussetzungen zur Leistung eines Unterhaltsbeitrages verpflichtet. Nähere
Informationen erhalten Sie beim Seniorenbüro
der Stadt Bocholt.
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.RPSHWHQWIU+DXWXQG$XJHQODVHU
*
+EP
Kann man sich denn ein Seniorenheim
aussuchen? Wann ist der richtige Zeitpunkt
dafür? Ich fürchte besonders die hohen
Kosten für einen Platz im Heim.
Zu den Leistungen der Pflegeversicherung kann zum
anderen auch noch das so genannte Pflegewohngeld
gezahlt werden. Dieses ist einkommensabhängig
und setzt außerdem voraus, dass das Vermögen eine
Grenze von 10.000 € nicht übersteigt.
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Wohnen
Einrichtung
Heimplätze
Haus vom Guten Hirten
Karolingerstraße 65 • 46395 Bocholt
958-0
132
Jeanette-Wolff-Zentrum
Dürerstraße 1 • 46399 Bocholt
34 21
100
Kardinal-Diepenbrock-Stiftung
Weberstraße 6 • 46397 Bocholt
2 55 40
Azurit Seniorenzentrum Bocholt I
Böwings Stegge 8 • 46395 Bocholt
2 19 30
86
100
Azurit Seniorenzentrum Bocholt II
(Plätze für Demenzerkrankte)
Böwings Stegge 6 • 46395 Bocholt
2 19 30
Senioren Residenz Schanze
Schanze 32-36, 46399 Bocholt
23 65-0
Heimplätze
100
50
80
Foto: Bruno Wansing
Rudolf-Virchow-Straße 11 • 46397 Bocholt
2 71 00
Einrichtung
49
Pflege hat immer zwei Gesichter.
Pflege ist Vertrauenssache.
Sprechen Sie uns an.
Service-Telefon: 0 28 71/18 10 67
• Hausnotruf
• Grundpflege
• Vermittlungs- und
• Behandlungspflege
Beratungsdienste
• Haushaltshilfen
• Kurse für pflegende Angehörige
Deutsches
Rotes
Kreuz
www.DRKBorken.de
50
„
Hilfe und Pflege
Ambulante Dienste
Wer hilft denn bei der Pflege zu Hause oder
bei der Hausarbeit? Gibt es eine Einrichtung, eine Stelle, die mich unterstützt, wenn ich
pflegebedürftig bin oder einen kranken Menschen pflege?
“
Ambulante Dienste wie die Sozialstationen, private
Pflegedienste und mobile soziale Dienste unterstützen, wenn Hilfe und Pflege zu Hause gebraucht
werden.
Fachkräfte und Helfer der Sozialstationen stehen
Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Bei Ihrer Sozialstation oder Ihrem Pflegedienst sind Sie mit allen Fragen der häuslichen Versorgung älterer Menschen an
der richtigen Adresse. Dort berät man Sie und vermittelt Ihnen auch andere Dienstleistungen zur
häuslichen Versorgung.
Das Leistungsspektrum der privaten Pflegedienste
ist dem der Sozialstationen sehr ähnlich. Sie sind
aber privatgewerblich als Gesellschaft bürgerlichen
Rechts, GmbH oder als Einzelunternehmen organisiert oder arbeiten als Einzelpersonen, die freiberuflich tätig sind.
Die ambulante Pflege wird von geschultem Personal
geleistet. Pflegerinnen und Pfleger helfen u.a. beim
• Aufstehen und Umbetten
• Essen und Trinken
• An- und Entkleiden
• und bei der Körperpflege
Entsprechend der ärztlichen Verordnung kann die
ambulante Pflege auch umfassen:
Verbände wechseln, Vorbeugung und Behandlung
des Wundliegens, Injektionen, Blutdruckmessen,
Gymnastik, Inhalation und andere krankenpflegerische Maßnahmen.
Reken– Gescher – Bocholt
Lucia Löbbing
• häusliche Krankenpflege SGB V
• häusliche Pflege SGB XI
• hauswirtschaftliche Versorgung
• medizinische Fußpflege
• Betreutes Wohnen/Wohngemeinschaften
• Tages- und Urlaubspflege
Riesweg 35, 48734 Reken, Tel. 0 28 71-1 58 30
www.pflege-loebbing.de
51
„
Ich kann mir eigentlich noch ganz gut alleine helfen. Aber Entlastung im Haushalt,
zum Beispiel bei der Grundreinigung oder auch
bei Besorgungen könnte ich gut gebrauchen.
“
Diese und andere Entlastungen kann Ihnen ein mobiler sozialer Dienst bieten. Fragen Sie danach bei
Ihrer Sozialstation, Ihrem Pflegedienst, den Wohlfahrtsverbänden oder beim Seniorenbüro.
Über einen mobilen sozialen Dienst können Sie
zum Beispiel folgende Dienstleistungen erhalten:
Foto: Bruno Wansing
• Essen auf Rädern
• Hausnotruf
• Hilfe bei der Körperpflege,
• Hilfe im Haushalt, Einkaufen, Wäsche waschen,
Kochen, Fenster putzen und andere Arbeiten, die
Ihnen schwer fallen
• Fahr- und Begleitdienste.
52
Hilfe und Pflege
Pflegedienste in Bocholt:
Weitere Hilfsdienste
Ambulanter Pflegedienst
der Kardinal-Diepenbrock GmbH
Weberstraße 6 • 46397 Bocholt 2 55 40
Leben im Alter e.V.
Sozialstation der Arbeiterwohlfahrt
Drostenstraße 1 • 46395 Bocholt 34 09 72
Sozialstation des Caritas-Verbandes
Sozialstation des Deutschen Roten Kreuzes
Karolingerstraße 73 • 46397 Bocholt 18 10 67
Sozialstation des Diakonischen Werkes
Dinxperloer Straße 173 • 46399 Bocholt 22 28 41
Private Pflegedienste:
Kranken- und Seniorenpflege UTE SOMMERS
Karolingerstraße 83 • 46395 Bocholt 18 23 67
Pflege mit Herz
Fischerweg 9 • 46399 Bocholt 8 8749 56
Pflege und Mehr GmbH
Adenauerallee 88 • 46399 Bocholt 22 66 20
Rothkirch Senioren-Dienstleistungen
Ravardistraße 45 • 46399 Bocholt 18 67 25
„
Essen auf Rädern
“
Ich bin noch nicht pflegebedürftig, aber
das Essen kochen bereitet mir manchmal Schwierigkeiten ?
Der fahrbare Mittagstisch liefert täglich eine warme
Mahlzeit ins Haus. Das Angebot besteht in der Regel
aus Voll-, Diabetiker-, Schon- und Sonderkost. Das
Essen wird teilweise täglich frisch gekocht, andere
Anbieter liefern Mahlzeiten, die aufgewärmt werden
müssen. Erkundigen Sie sich bei den einzelnen Anbietern nach den jeweiligen Leistungen.
In Bocholt wird Essen auf Rädern von mehreren Sozialstationen und privaten Pflegediensten angeboten. Fragen Sie danach bei Ihrer Sozialstation, Ihrem
Pflegedienst oder beim Seniorenbüro.
Stationärer Mittagstisch
Einige Seniorenheime in Bocholt bieten auch einen
offenen Mittagstisch für Nichtheimbewohner an.
Hier kann man ohne vorherige Anmeldung in geselliger Runde zu Mittag essen. Informieren Sie sich
hierzu bei den einzelnen Seniorenheimen oder
beim Seniorenbüro.
53
„
Hausnotruf
a
Was geschieht, wenn ich Hilfe benötige
aber nicht mehr in der Lage bin zum
Telefon zu kommen?
Ravardistr. 39-41
46399 Bocholt
Tel: 02871 / 24880
Venenkompetenzzentrum
Bahnhofstr. 31
46414 Rhede
Tel: 02872 / 949494
Lymphkompetenzzentrum
Unser geschultes Fachperso- Ein Netzwerk aus kompetenten
nal steht Ihnen in Fragen rund 7KHUDSHXWHQXQGbU]WHQVLFKHUW
um die Venengesundheit zur ,KQHQGLHEHVWP|JOLFKH%HWUHX
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ung und Versorgung bei
hochwertige Versorgung.
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und Hautpflegartikel.
Prothesen und Orthesen
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keit wieder herzustellen.
Elektromobile
5ROOVWKOH
“
Der Hausnotruf ermöglicht Ihnen jederzeit und an
jeder beliebigen Stelle Ihrer Wohnung in Notsituationen wie z.B. bei einer plötzlich auftretenden
Atemnot, einem Sturz oder sogar bei Feuer oder Einbruch schnelle Hilfe herbeizurufen. Über den Auslöser – einen so genannten Funkfinger am Armband
oder an einem Halsband – können Sie per Knopfdruck über Funk sofort den jeweiligen Notfalldienst verständigen. Der Empfänger des Hausnotrufes wird dann umgehend die notwendigen
Hilfsmaßnahmen einleiten.
Die Kosten für einen Hausnotruf sowie die einmaligen Anschlussgebühren werden ggf. von der Pflegekasse bzw. bei Vorliegen der Voraussetzungen im
Rahmen der Hilfe zur Pflege übernommen.
Pflegebetten
Mehr Informationen erhalten Sie im Seniorenbüro
oder bei den Ambulanten Pflegediensten.
Bandagen
Einlagen
Brustprothesen
Elektromobile
Miederwaren
Korsettversorgungen
Pflegebedarfsartikel
Hausbesuche
u.v.m.
54
0D-Einlagen
„
Hilfe und Pflege
Pflegehilfsmittel
“
Was wird unter Pflegehilfsmittel verstanden und erhaltet ich dafür Zuschüsse?
Hilfsmittel sollen das alltägliche Leben bei körperlicher Einschränkung erleichtern und/oder die Pflege
unterstützen. Das kann beispielsweise eine Gehhilfe,
ein Rollstuhl, ein elektrisch in der Höhe verstellbares
Pflegebett oder ein Pflegelifter, mit dem der Pflegebedürftige aus dem Bett gehoben werden kann, sein.
• zur Erleichterung der Pflege
• zur Körperpflege/Hygiene
• zur selbständigen Lebensführung/Mobilität
• zur Linderung von Beschwerden
• zum Verbrauch bestimmte
• und sonstige.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Sozialstation, beim
Krankenhaussozialdienst oder bei Ihrer Pflegekasse.
Benötigt ein Pflegebedürftiger solche Hilfsmittel hat
er einen Anspruch auf Kostenübernahme durch die
Kranken- bzw. Pflegekasse. Diese überprüft die Notwendigkeit. Häufig stellt die Pflegekasse teure Hilfsmittel auch leihweise zur Verfügung. Dem Versicherten entstehen dann in der Regel keine Kosten.
Ansonsten muss unter Umständen eine Zuzahlung
erfolgen.
Pflegehilfsmittel, die laufend verbraucht werden,
wie beispielsweise Einmalhandschuhe oder Bettschutzeinlagen, werden bis zu einem Betrag von maximal 31 Euro im Monat erstattet. Der so genannte
Pflegehilfsmittelkatalog der Pflegekassen gibt Auskunft darüber, welche Hilfsmittel der Leistungspflicht der Pflegekassen unterliegen, welche also
vergütet, bzw. leihweise überlassen werden können.
Im Hilfsmittelverzeichnis wird nach Produktgruppen unterschieden, d.h. es gibt Pflegehilfsmittel
55
„
Hilfe und Pflege
Tagespflege
formationen dazu bekommen Sie bei Ihrer Pflegekasse, beim Seniorenbüro oder bei:
Die häusliche Pflege kann nicht im vollen
Umfang sichergestellt werden, da meine
Pflegeperson noch teilweise berufstätig ist. Wo
kann ich tagsüber gepflegt werden?
“
Für Personen, die an einigen oder auch mehreren
Tagen in der Woche tagsüber versorgt werden müssen, bietet auch die Tagespflege eine gute Möglichkeit. Die Betreuung erfolgt gemeinsam mit anderen
Menschen in einer Tagespflegeeinrichtung. Sie bewahrt vor Isolation und bietet qualifizierte Pflege.
Für die Tagespflege können Leistungen aus der Pflegeversicherung in Anspruch genommen werden. In-
56
Bokeltsen Tagestreff
Rothkirch Seniorendienstleistungen
Böggeringsstr. 1–3 • 46399 Bocholt
4 89 6616
Seniorentagespflegestätte Up de Welle
Pflege und Mehr, Adenauerallee 88 • 46399 Bocholt
22 66 20
Tagespflege im Caritas Centrum
Nordwall 44–46 • 46399 Bocholt
2513-12 03
„
Hilfe und Pflege
Kurzzeitpflege
Ich brauche nur vorübergehend einen
Platz in einem Pflegeheim.
“
Kurzzeitpflege ist ein Angebot in einer Einrichtung,
in der pflegebedürftige Menschen für eine begrenzte
Zeit betreut werden. Das Angebot hilft insbesondere
den pflegenden Angehörigen und kann zur Aufrechterhaltung der Pflegebereitschaft der Angehörigen beitragen.
Die Notwendigkeit für einen Kurzzeitpflegeplatz
kann unterschiedliche Gründe haben:
• Urlaub oder der Bedarf nach einer Auszeit bei den
pflegenden Angehörigen
• Erkrankung oder eine Krisensituation bei den
pflegenden Angehörigen
• vorübergehender Pflegebedürftigkeit nach einem
Krankenhausaufenthalt oder während einer
schweren Erkrankung.
Die Kosten für die Kurzzeitpflege werden bei festgestellter Pflegebedürftigkeit im Sinne des SGB XI von
der Pflegekasse für einen Zeitraum von bis zu 28 Tagen und einem Höchstbetrag von maximal 1.550 €
übernommen. Informieren Sie sich bei Ihrer Pflegekasse oder beim Seniorenbüro.
In Bocholt bietet das Haus vom Guten Hirten 10
Kurzzeitpflegeplätze an. Alle übrigen Seniorenheime bieten eingestreute Plätze an.
57
„
Hilfe und Pflege
OMEGA-Hospizdienst
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“
(Martin Buber)
Bocholt/Rhede/Isselburg
“
Sterbebegleitung ist keine Arbeit von Spezialisten,
sondern von engagierten Bürgerinnen und Bürgern,
die sich für die Begleitung von schwerkranken, sterbenden und trauernden Menschen und deren Ange-
58
hörigen einsetzen wollen. Sterbebegleitung im hospizlichen Sinne ist eine Antwort auf die Angst vor
Einsamkeit.
Der ambulante Hospizdienst OMEGA bietet seit fast
25 Jahren in der Region Bocholt in vielen Fragen die
Menschen rund um das Thema „Tod und Sterben“
Hilfe und Pflege
bewegt, seine Unterstützung an. Darüber hinaus
bringt er seine Erfahrungen in die gesellschaftspolitische Diskussion mit ein.
Das Zeichen der Organisation ist der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets und hat die Gestalt
eines offenen Kreises. Ein Kreis der allen offen steht,
die sich der Aufgabe „des Lebens mit dem Sterben“
stellen wollen. Dabei geht es in erster Linie, um die
Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und
ihren Angehörigen bzw. Freunden – ihre Bedürfnisse
stehen im Mittelpunkt der Hilfen.
„Was macht ihr eigentlich als Sterbebegleiter, wenn
ihr zu einem Schwerkranken/Sterbenden kommt?“–
eine Frage, die den Aktiven bei Omega oft gestellt
wird. Die Antworten sind so unterschiedlich, wie die
Menschen, die begleitet werden und so verschieden,
wie die Begleiter. Vorlesen, singen, lachen, erzählen,
beten bis hin zu einfach „da-sein“ – sich auf den
Menschen und seine Situation einzustellen und
diese mit ihm zu tragen und auszuhalten.
Dieses Angebot der „not-wendenden“ Begleitung
kann im Hospizdienst nur durch eine Vielzahl von
Ehrenamtlichen realisiert werden, die ihre Zeit und
ihr Engagement in ganz unterschiedlichen Aufgaben
zur Verfügung stellen:
• Fahrdienst
• Besuchsdienst
• Sitzwachendienst
• Trauerbegleitung
Christiane Egbert (links) und Christiane Roeterink (rechts)
Sollte die Begleitung zu Hause nicht möglich sein,
dann gibt es für unsere Region das „Integrative Stationäre Hospiz Guter Hirte Bocholt“. Diese Form der
Integration eines Hospizes in ein bestehendes
Wohn- und Altenheim ist ein in der Bundesrepublik
einzigartiges Modell und erfährt durch die HospizStiftung OMEGA-Bocholt die notwendige finanzielle
Unterstützung.
Wenn sie weitere Fragen haben oder einen Kontakt
wünschen, wenden Sie sich an:
OMEGA-Hospizdienst
Koordinatorinnen
Christiane Egbert
Christiane Roeterink
Weberstrasse 6, 46397 Bocholt
18 48 23 oder mobil 0170-4191798
59
„
Demenz
Demenz
Erste Anzeichen erkennen
“
Was ist eine Demenz? Welche Hilfsangebote für Menschen mit Demenz und
ihre Angehörigen finde ich in Bocholt?
Eine Demenz beginnt schleichend, fast unmerklich
und wird von vielen zunächst kaum wahrgenommen. Symptome und die unterschiedlichen Arten einer Demenzerkrankung sind oft nicht bekannt.
In Deutschland leben gegenwärtig etwa 1,2 Millionen Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Jährlich kommen 250.000 Neuerkrankungen hinzu.
Bei den bekanntesten Demenzen handelt es sich um
Krankheiten, die direkt im Bereich der Nervenzellen
oder deren unmittelbaren Blutversorgung entstehen.
Die Schädigung des Gehirns kann durch ein plötzliches traumatisches Ereignis wie ein Atem- oder Herzstillstand oder eine Kopfverletzung verursacht werden. Oder sie kann Folge länger andauernder
Veränderungsprozesse sein z.B. durch Erkrankungen
der Nervenzellen oder durch Störung der Blutversorgung. Die häufigsten Demenzformen sind:
Zurückhaltende Schätzungen gehen von etwa 1,4
Millionen Demenzkranken bis zum Jahr 2020 und 2
Millionen Demenzkranken bis zum Jahr 2050 aus.
In Bocholt
Schulung von Demenzbegleitern/-innen
und pflegenden Angehörigen
Vermittlung von Demenzbegleitern/-innen
Europäische Senioren-Akademie
Coesfelder Straße 6 - 48683 Ahaus
Tel.: 0 25 61 / 30 24 970
www.europaeische-senioren-akademie.de
60
Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der
Demenz: Beinahe zwei Drittel aller Demenzkranken
sind von dieser Diagnose betroffen. Alzheimer ist
eine langsam fortschreitende Erkrankung. Betroffen
sind gerade jene Areale des Gehirns, die für das
Denkvermögen, die Sprache und die Orientierungsfähigkeit wichtig sind.
Die vaskuläre Demenz ist die zweithäufigste Demenzform. Sie tritt meist als Folge von Durchblutungsstörungen bei kleinen und häufig unbemerkten Schlaganfällen auf. Die Symptome können ganz
plötzlich oder auch allmählich auftreten. Ähnlich
wie bei der Alzheimer-Demenz kommt es zu Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit und häufig auch
zu depressiven Verstimmungen.
Demenz
Die von der Lewy-Körper-Demenz betroffenen Menschen leiden häufig schon in der der frühen Phase
unter optischen Halluzinationen. Es kommt zu deutlichen Schwankungen der Aufmerksamkeit. Es können Störungen der Motorik auftreten, die an die Parkinson-Erkrankung erinnern.
Nicht jede Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit ist Zeichen einer beginnenden Demenz. Es
ist jedoch wichtig, früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist, um
mögliche Ursachen zu behandeln oder im Falle einer
Alzheimer-Erkrankung frühzeitig mit einer Therapie
zu beginnen. Auf der einen Seite können Gedächtnisprobleme Ursachen haben, die gut zu behandeln
sind, auf der anderen Seite zeigen Medikamente, die
den Verlauf der Alzheimer-Krankheit verzögern können, die beste Wirkung am Beginn der Krankheit.
Bei folgenden Beschwerden und Warnsignalen - insbesondere, wenn sie neu auftreten – sollten Sie zur
Abklärung der Ursachen ein Arzt aufsuchen:
• Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse
• Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen
• nachlassendes Interesse an Arbeit, Hobbys und
Kontakten
• Schwierigkeiten, sich in fremder oder vertrauter
Umgebung zurechtzufinden
• Probleme mit der Sprache
• Verlust des Überblicks über finanzielle Angelegenheiten
• Fehleinschätzung von Gefahren
• bislang nicht gekannte Stimmungsschwankungen,
• andauernde Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen.
Der erste Ansprechpartner zur Abklärung der oben
genannten Symptome ist der Hausarzt, der den Patienten dann eventuell an einen Spezialisten, Neurologen oder Psychiater oder an eine Gedächtnissprechstunde überweist. Gedächtnissprechstunden,
auch Memory-Kliniken genannt, sind Krankenhäusern angeschlossene Abteilungen, die sich auf Hirnleistungsstörungen spezialisiert haben.
Foto: Bruno Wansing
Die frontotemporale Demenz ist eine eher seltene
Form der Demenz. Bei ihr stehen nicht so sehr die Gedächniseinbußen und Störungen der geistigen Leistungsfähigkeiten im Vordergrund, sondern die Veränderung der Persönlichkeit und des Verhaltens. Das
Zusammenleben mit einem Menschen mit frontotemporaler Demenz kann für die Angehörigen eine große
Herausforderung und enorme Belastung bedeuten.
61
Demenz
Netzwerk Demenz
Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen benötigen in besonderer Weise Hilfe und Unterstützung.
Dazu gehört es, Fachpersonal zu qualifizieren, die Angehörigen in ihrer Pflege und Betreuung zu unterstützen, ehrenamtliche Engagierte zu gewinnen und zu
befähigen, soziale Netzwerke zu schaffen und die Versorgungsangebote auszubauen aber auch zu bündeln.
Dieses hat sich das Netzwerk Demenz in Bocholt zur
Aufgabe gemacht.
62
Das Netzwerk Demenz wurde Ende 2008 gegründet.
Vom Seniorenbüro der Stadt Bocholt, den örtlichen
Seniorenheimen bis hin zur Europäischen SeniorenAkademie haben sich hier ganz unterschiedliche Organisationen zusammengeschlossen mit dem gemeinsamen Ziel, in Bocholt eine Atmosphäre zu schaffen,
in der Menschen mit Demenz sich wohlfühlen. In
diesem Rahmen finden regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen, Aktionen und Fortbildungsreihen statt.
Dem Netzwerk gehören zurzeit 22 Mitglieder an. Geschäftsstelle des Netzwerkes ist das Seniorenbüro der
Stadt Bocholt.
Demenz
Rat und Hilfe – Beratungsstellen
Seniorenbüro der Stadt Bocholt (s. Seite 10)
Das Seniorenbüro bietet eine kostenlose und trägerunabhängige Beratung für Pflegebedürftige und ihre
Angehörigen. Es hilft bei der Wahl der für den Einzelfall geeigneten Hilfs- und Unterstützungsangebote.
Das Seniorenbüro berät zu Fragen der Finanzierung
von Pflege und der Antragstellung bei der Pflegekasse
und des Träges der Sozialhilfe. Die Beratung erfolgt
telefonisch, persönlich im Seniorenbüro oder auf
Wunsch auch im Rahmen eines Hausbesuches.
Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Borken
Hier erhalten psychischkranke Menschen und deren
Angehörige Unterstützung. Der sozialpsychiatrische
Dienst berät in Krisensituationen und vermittelt Hilfen.
Kreis Borken – Fachbereich Gesundheit
Sozialpsychiatrischer Dienst
Ostwall 67 • 46397 Bocholt 27010
Anerkannte Betreuungsgruppen
Neben der Entlastungen der pflegenden Angehörigen ist es Ziel dieser Angebote, den Menschen mit
Demenz durch eine besondere Förderung von Fähigkeiten und durch die Einbindung in die Gemeinschaft zu ermöglichen:
• die Normalität des Alltags besser zu bewältigen
• die Selbstständigkeit zu fördern
• Lebensqualität zu erhalten und damit die alltägliche Kompetenz zu unterstützen
So werden gemeinsam mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern viele Aktivitäten geplant
und organisiert. Dies sind beispielsweise gemeinsame Vorbereitung und Einnahme von Mahlzeiten,
Tanz und Gymnastik sowie Ausflüge.
Therapie mit Herz
Demenz-Sprechstunde der Caritas Sozialstation
Der Caritasverband Bocholt bietet jeden Montag und
Donnerstag von 9–12 Uhr und am Freitag von 14–16
Uhr eine Senioren- und Demenzberatung an. Dort
erhalten Sie:
• Informationen über das Krankenbild
• Beratung in Alltagsfragen und Krisensituation
• Hilfe bei der Suche nach Entlastungsmöglichkeiten
Eine telefonische Terminvereinbarung ist notwenig.
Wenden Sie sich an die Caritas Sozialstation
63
Demenz
Der Besuch der Demenzcafes kann über die Pflegekasse finanziert werden. Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz erhalten, unabhängig
davon ob eine Pflegestufe vorliegt oder nicht, je
nach Höhe des Betreuungsbedarfes jährlich Pauschalbeträge in Höhe von 1.200–2.400 Euro. Ab
2013 wird sich die Leistung der Pflegekasse erhöhen
(siehe hierzu Seite 68).
In Bocholt gibt es folgende Angebote:
Cafe Kleeblatt
Weberstr. 6 • 46397 Bocholt in den Räumlichkeiten
der Kardinal-Diepenbrock GmbH
Öffnungszeiten: jeden Donnerstag von 10–17 Uhr
Nähere Informationen erhalten Sie bei der Caritas
Sozialstation 2513-12 03
Weg !
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Bestattermeister, Funeralmaster,
fachgeprüfter Bestatter
Inh. Ulrich Römer
eigener Abschiedsraum
P Parkplätze vor dem Büro P
Ihr Helfer beim Trauerfall
Erledigung aller Formalitäten
Tag- und Nacht-,
Wochenend- und Feiertagsdienst
Erd-, Feuer-, Seebestattungen und anonyme Bestattungen, Sterbevorsorge,
Überführungen im In- und Ausland, Herstellung von Trauerdrucksachen im Hause
Bocholt · Blücherstraße 25
Tel. (0 28 71) 60 51 · www.bestattungen-lueb.de
64
Käthes Treff
im Wichernhaus
Rudolf-Virchow-Str. 5
46399 Bocholt
Öffnungszeiten: jeden Montag, Dienstag, Mittwoch und
Freitag von 8.30–14.30 Uhr
Nähere Informationen erhalten Sie bei der Sozialstation
des Diakonischen Werkes,
22 28 41.
Tagespflege
Für Personen, die an einigen
oder auch mehreren Tagen in
der Woche tagsüber versorgt
werden müssen, bietet auch
die Tagespflege eine gute
Möglichkeit. Die Betreuung
erfolgt gemeinsam mit anderen Menschen in einer Tagespflegeeinrichtung. Sie bewahrt vor Isolation und bietet
qualifizierte Pflege.
Demenz
Für die Tagespflege können Leistungen aus der Pflegeversicherung in Anspruch genommen werden. Informationen dazu bekommen Sie bei Ihrer Pflegekasse, beim Seniorenbüro oder bei:
Bokeltsen Tagestreff
Rothkirch Seniorendienstleistungen
Böggeringsstraße 1–3 • 46399 Bocholt 4896616
Seniorentagespflegestätte Up de Welle
Pflege und Mehr
Adenauerallee 88 • 46399 Bocholt 226620
Tagespflege im Caritas Centrum
Nordwall 44–46 • 46399 Bocholt 2513-1203
Demenzbegleiter/innen
Mit dem Ziel „Menschen mit Demenz qualifiziert
begleiten – Angehörige stärken und entlasten“, bildet die Europäische Senioren-Akademie in Kooperation mit dem Netzwerk Demenz Bocholt regelmäßig
Demenzbegleiter/innen aus.
Die Kurse vermitteln einen situationsgerechten Umgang mit Menschen mit Demenz. Die Demenzbegleiter werden an die Problemlagen hilfs- und pflegebedürftiger alter Menschen und ihrer pflegenden
Angehörigen herangeführt, sodass sie in den Bereichen der Lebensgestaltung, der Gesprächsführung
und in Krisensituationen helfend und betreuend
unterstützen können.
Ihr Engagement bezieht sich sowohl auf Senioren,
die noch zu Hause leben, wie auch auf Besuchsdienste in den Seniorenheimen.
Demenzbegleiter/innen können über die Pflegekasse finanziert werden. Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz erhalten, unabhängig
davon ob eine Pflegestufe vorliegt oder nicht, je
nach Höhe des Betreuungsbedarfes jährlich Pauschalbeträge in Höhe von 1.200–2.400 Euro. Ab
2013 wird sich die Leistung der Pflegekasse erhöhen
(siehe hierzu Seite 68).
Auskünfte über die Ausbildung erteilt:
Europäische Senioren-Akademie
Hindenburgallee 25, 48683 Ahaus
0 25 61-3 02 49 70
Die Vermittlung der Demenzbegleiter erfolgt durch:
Liesel Schlütter
0151-12 146 587
[email protected]
Der Verein Leben im Alter e.V. bietet ebenfalls ein
niedrigschwelliges Betreuungs- und Beratungsangebot an. Sie vermitteln Demenzbegleiter/innen und
ausgebildete Betreuungskräfte. Das Betreuungsspektrum umfasst gemeinsame Unternehmungen – wie
Spaziergänge, zusammen kochen, Vorlesen – ebenso
wie einfache Anwesenheit und Gesellschaft. Mehr
dazu erfahren Sie bei
Leben im Alter e.V.
Werkstr. 19
2 1765 66
65
Demenz
Selbsthilfegruppen
Wenn Angehörige zu Hause gepflegt und betreut
werden, kann es sein, dass bei aller Bereitschaft zu
pflegen, Erschöpfung und Überforderung eintritt.
Hier bieten Gesprächskreise für pflegenden Angehörigen Unterstützung. In einer Gruppe von Gleichgesinnten haben Sie die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches und der gegenseitigen Hilfe und
Beratung. Gleichzeitig wird die Gruppe fachlich begleitet und es werden Informationen zu verschiedenen Themen geboten.
In Bocholt gibt es 3 Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige:
Gesprächskreis für pflegende Angehörige im
Caritas Centrum
Nordwall 44-46 • 46399 Bocholt 2513-12 03
Die Gruppe trifft sich jeden letzten Mittwoch im
Monat um 19:30 Uhr
Gesprächskreis für pflegende Angehörige im
Azurit Seniorenzentrum II
Böwings Stegge 6 • 46395 Bocholt 2193-400
Die Gruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im
Monat um 18.00 Uhr
Selbsthilfegruppe Demenz
Treffen: Gaststätte Zum Timp
Burloer Weg 3 • 46397 Bocholt
Ansprechpartner der Selbsthilfegruppe ist
Leo Szymkowiak 4 64 60.
Die Gruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im
Monat um 18.00 Uhr.
IMPRESSUM „Bocholt für Senioren“
Herausgeber:
• Aasee Medien Verlag, Joachim Hessel, Jahnstraße 37, 46397 Bocholt,
Telefon 0 28 71-238 66 87, E-Mail: [email protected] mit dem
aczentum grafikbüro, Nicole Beeskow, Carl-Isert-Weg 23a, 46399 Bocholt, Telefon 0 28 71-235 84 05, Telefax 0 28 71-235 84 07,
E-Mail [email protected] in Zusammenarbeit mit
• Stadt Bocholt, Der Bürgermeister, Berliner Platz 1, 46395 Bocholt
Redaktion:
Stadt Bocholt
• Fachbereich Soziales, Seniorenbüro, Jutta Ehlting und Ingrid Thuilot
in Zusammenarbeit mit dem
• Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst (PID),
Bruno Wansing
Fotos:
• Bruno Wansing, Stadt Bocholt,
• Verlag & beteiligte Unternehmen
66
Titelbild:
• Foto: Bruno Wansing, Büro des Bürgermeisters, Berliner Platz 1,
46395 Bocholt
• Layout und Gestaltung: Nicole Beeskow, aczentum grafikbüro,
Carl-Isert-Weg 23a, 46399 Bocholt
Layout der Broschüre:
aczentum grafikbüro, Nicole Beeskow, Carl-Isert-Weg 23a,
46399 Bocholt
Änderungswünsche, Anregungen und Ergänzungen für die nächste
Auflage richten Sie bitte an das Seniorenbüro der Stadt Bocholt, Jutta
Ehlting und Ingrid Thuilot, Berliner Platz 2, 46395 Bocholt,
Telefon 953-520 oder 953-758, E-Mail: [email protected],
[email protected] oder an das Büro des Bürgermeisters, Presseund Informationsdienst (PID), Bruno Wansing, Berliner Platz 1, 46395
Bocholt, Telefon 953-571, E-Mail: [email protected],
Internet: www.bocholt.de
„
Finanzielle Hilfen & Vergünstigungen
Pflegeversicherung
Leistung bei häuslicher Pflege
Auf welche Leistungen aus der Pflegeversicherung habe ich Anspruch? Was bringt
die Pflegeversicherung mir und meinen Angehörigen, die mich pflegen?
“
Die Leistung der Pflegekasse bietet Ihnen bei vorliegender Pflegebedürftigkeit eine finanzielle Entlastung. Weiterhin entlastet sie durch unterschiedliche
Hilfen die pflegenden Angehörigen.
Die für Sie zuständige Pflegekasse ist bei Ihrer Krankenkasse eingerichtet. Mitglied der Pflegeversicherung werden Sie ohne einen besonderen Antrag.
Pflegestufe
monatliche monatliche
Sachleistung Geldleistung
Stufe I
erheblich pflegebedürftig
450 €
235 €
Stufe II
schwer pflegebedürftig
1.100 €
440 €
Stufe III
schwerst pflegebedürftig
1.550 €
700 €
Sie können auch eine Kombination aus Sachleistungen und Geldleistungen wählen. Die jeweilige Leistungshöhe reduziert sich dann.
Die Leistungen der Pflegeversicherung bestimmen
sich nach der Pflegestufe, in die der pflegebedürftige
Mensch durch ein Gutachten des Medizinischen
Dienstes der Krankenkassen (MDK) eingestuft wurde.
Leistung bei stationärer Pflege
monatliche
Leistung
Stufe I
1.023 €
Stufe II
1.279 €
Stufe III
1.550 €
Foto: Bruno Wansing
Pflegestufe
67
Leistungen für Menschen mit Demenz
Menschen mit Demenz erhalten zurzeit, unabhängig davon ob eine Pflegestufe vorliegt oder nicht, je
nach Höhe des Betreuungsbedarfes jährliche Pauschalbeträge in Höhe von 1.200 Euro oder 2.400
Euro. Der Betrag ist zweckgebunden einzusetzen für
qualitätsgesicherte Betreuungsleistung wie beispielsweise Seniorenbegleiter.
Ab Januar 2013 tritt das Pflege-Neuausrichtungsgesetz in Kraft. Danach erhalten Menschen mit Demenz bei Vorliegen eines erhöhten Betreuungsbedarfes zusätzlich zu den 1200 Euro bzw. 2400 Euro
folgende Leistungen:
68
Pflegestufe
monatliche monatliche
Sachleistung Geldleistung
Stufe I
120 €
225 €
Stufe II
665 €
305 €
1.250 €
525 €
Stufe III
Für Pflegebedürftige in der Pflegestufe III ist keine
Änderung vorgesehen.
Sonstige Ansprüche aus der Pflegeversicherung:
• Bereitstellen einer Ersatzpflegekraft einmal im
Jahr für vier Wochen bei Ausfall der Pflegeperson Kostenübernahme bis zu 1.550 Euro
• Tages- und Nachtpflege je nach Pflegestufe - Kostenübernahme bis zu 1.550 Euro monatlich
• Kurzzeitpflege einmal pro Jahr bis vier Wochen –
Kostenübernahme bis zu 1.550 Euro
• Soziale Sicherung der Pflegeperson durch Beiträge
zur Rentenversicherung bei mindestens 14 Stunden Pflege pro Woche
• Gesetzliche Unfallversicherung während der Pflegetätigkeit
• Für die Dauer von bis zu sechs Monaten haben berufstätige pflegende Angehörige einen Anspruch
auf unbezahlte, sozialversicherte Freistellung von
der Arbeit
• Berufstätige haben einen Anspruch auf eine unbezahlte kurzzeitige Freistellung von bis zu zehn Arbeitstagen, um die Pflege eines Angehörigen zu organisieren
Familienpflegezeitgesetz
Am 1. Januar 2012 ist das neue Familienpflegezeitgesetz in Kraft getreten. Dieses macht es möglich,
nahe Angehörige zu pflegen und weiterhin erwerbs-
tätig zu sein. Beschäftige schließen dazu mit ihrem
Arbeitgeber eine Vereinbarung zur Familienpflegezeit ab. Danach können sie über einen Zeitraum von
maximal zwei Jahren ihre Arbeitszeit auf bis zu 15
Arbeitsstunden je Woche verringern. Der Lohn wird
in der Zeit nur halb so stark abgesenkt wie die Arbeitzeit.
Hilfe zur
häuslichen Pflege
Hilfe zur häuslichen Pflege ist eine Leistung nach
dem Sozialgesetzbuch XII. Sie steht allen Personen
zu, die wegen Krankheit oder Behinderung auf
Dauer für bestimmte Tätigkeiten und Abläufe im
Alltagsleben tägliche Hilfe benötigen, die nicht nur
auf den Haushalt beschränkt ist. Diese Personen
müssen also pflegebedürftig sein.
Diese Hilfe wird gewährt, wenn die Leistungen der
Pflegeversicherung nicht gezahlt werden, bzw. diese
nicht ausreichen und auch durch den Einsatz von
Einkommen und Vermögen die Kosten nicht gedeckt werden können. Unterhaltspflichtige Angehörige sind jedoch unter bestimmten Voraussetzungen
zur Leistung eines Unterhaltsbeitrages verpflichtet.
Nähere Informationen erhalten Sie beim Seniorenbüro der Stadt Bocholt.
69
„
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu
viel – das ist meine Rente. Es ist schon
schlimm, aber um Sozialhilfe betteln? Lieber
verhungere ich!
Anspruch auf Leistungen haben Personen, die
• die Altersgrenze für den Bezug einer Regelaltersrente (Vollendung des 65. Lebensjahres zzgl. der
Anhebungszeit für die Jahrgänge 1947 und jünger)
erreicht haben
• aus medizinischen Gründen dauerhaft voll erwerbsgemindert sind.
Die Inanspruchnahme von Grundsicherung setzt
allerdings eine Bedürftigkeit voraus. Diese besteht:
• wenn Sie Ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen bzw.
70
Foto: Bruno Wansing
“
Viele ältere Menschen, insbesondere Frauen, leben
in Armut und scheuen sich ihren Sozialhilfeanspruch geltend zu machen. Sie wollen nicht als Bittsteller auftreten oder haben Angst, dass auf das Eigentum ihrer Kinder zurückgegriffen wird.
Diese Angst ist bei der Grundsicherung im Alter und
bei Erwerbsminderung unberechtigt. Der Sozialhilfeträger greift hier nicht auf das Einkommen Ihrer
Kinder zurück, es sei denn, deren Einkommen erreicht im Jahr 100.000 €.
• aus dem Einkommen und Vermögen des Ehegatten, soweit es dessen Eigenbedarf nicht übersteigt,
bestreiten können.
Keinen Anspruch auf Leistungen haben:
• Personen, deren Vermögen den Betrag von 2.600 €
übersteigt, bei Verheirateten liegt dieser Betrag bei
3.214 €,
• Personen, wenn das Einkommen von Unterhaltspflichtigen jährlich einen Betrag von 100.000 €
übersteigt,
• Personen, die ihre Bedürftigkeit in den letzten 10
Jahren vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt haben.
Beispiel:
Maria M., 70 Jahre, alleinstehend,
monatliche Miete 250 €,
Heizkosten 70 €, Rente 300 €
Regelsatz (stand 2012)
Unterkunftskosten
Heizkosten
374 €
250 €
70 €
Summe Bedarf
694 €
abzüglich Rente
300 €
Grundsicherung
394 €
Foto: Bruno Wansing
Die Grundsicherung umfasst
• den für den Antragsberechtigten
maßgeblichen Regelsatz
• die angemessenen Aufwendungen
für Unterkunft und Heizung
• ggf. Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge
• ggf. Zuschläge für einen Mehrbedarf
Team der Grundsicherungsstelle (v.l. nach r.):
Sabine Papenkort, Irmgard Rensinghoff,
Christiane Lütfring und Jörg Quell
Wenn Sie weitere Fragen haben oder einen Antrag
stellen wollen, wenden Sie sich an den Fachbereich
Soziales, Berliner Platz 2.
Vereinbaren Sie einen Termin mit:
Irmgard Rensinghoff
Christiane Lütfring
Jörg Quell
Sabine Papenkort
Stefanie Ring
953-575
953-517
953-589
953-720
953-522
(A–Gd)
(Ge–H)
(I–Nd)
(Ne–Te)
(Tf–Z)
71
August 2012
Infos und Fahrpläne erhalten
Sie im StadtBusCenter am
Bustreff.
Fahrplan
c1
c2
c3
c4
c5
c6
c7
c8
Stadt-,, RegionalStadtRegional- und Schienenv
Schienenverkehr
verkehr
Stressfrei
Str
e
essfr
ei
anko
ankommen
ommen
72
Mobil in Bocholt
– Das StadtBus-System
Wir bieten Ihnen eine attraktive Alternative zu Ihrem PKW oder Ihrem Fahrrad. Steigen Sie zu und testen Sie uns.
Ohne Stufen und somit auch für Rollatoren oder Rollstühle geeignet, bringt
Sie die blau-grüne StadtBus-Flotte in
alle Stadtteile Bocholts.
Sie merken sich nur die beiden Abfahrtszeiten an Ihrer Haltestelle und
können von dort alle 30 Minuten in die
Innenstadt oder weiter in jeden anderen Stadtteil Bocholts fahren. Die StadtBusse (C-Linien) treffen sich alle 30 Minuten am Bustreff. Von hier aus haben
Sie Anschluss in alle Richtungen. Die
Stadtteile Barlo, Holtwick, Spork und
Suderwick erreichen Sie ebenfalls bequem, jedoch alle 60 Minuten.
Ergänzend zu den StadtBussen fahren
in die Stadtteile Hemden, Mussum, Löverick und Industriepark TaxiBusse (TLinien). Fahrtwünsche für diese Linien
müssen spätestens 30 Minuten vor der
jeweiligen Abfahrtszeit telefonisch angemeldet werden. Dazu steht eine kostenlose Rufnummer zur Verfügung.
Besuchen Sie uns im StadtBusCenter
am Europaplatz. Wir helfen Ihnen
gerne weiter!
StadtBusCenter
Europaplatz 20 • 46399 Bocholt
2 19 19-0
www.stadtbusbocholt.de
„
Wohngeld
“
Die Miete lässt mir kaum noch Geld zum
Leben. Bei der nächsten Mieterhöhung
muss ich die Wohnung aufgeben.
Diese soziale Absicherung des Wohnens erfolgt
durch Zahlung eines Zuschusses. Ob und in welcher
Höhe Sie Wohngeld erhalten, hängt ab von der Zahl
der Familienmitglieder, der Höhe des Familieneinkommens und der Höhe der Miete bzw. Belastung.
Die Anträge können Sie im Rathaus, Geschäftsbereich Wohnen, Berliner Platz 1 stellen.
Wenden Sie sich an:
Radojka Nesovanovic-Scholten
Imken Messerschmidt
Nadine Hetkamp
Hedwig Uebbing
Barbara Vering
953-458
953-454
953-212
953-460
953-332
(A–F)
(H–K)
(L–M + G)
(N–Sh)
(Si–Z)
Foto: Bruno Wansing
Das Wohngeld hilft Mietern und Inhabern von Eigentum, deren Einkommen nicht ausreicht, die
Wohnkosten zu tragen. Unter bestimmten Voraussetzungen haben auch Heimbewohner einen Anspruch auf Wohngeld.
Team der Wohngeldstelle (v.l. nach r.): Nadine Hetkamp,
Barbara Vering, Imken Messerschmidt, Hedwig Uebbing,
Radojka Nesovanovic-Scholten, im Hintergrund:
Ulrich Hembrock, Geschäftsbereichsleiter
„
Zuschüsse & Ermäßigungen
Wer es sich leisten kann, hat ein schönes
Alter: Theater, Urlaub Geselligkeit. Für
mich ist schon Fernsehen Luxus, Telefon
sowieso ...
“
Rundfunk, Fernsehen und Telefon gehören heute
zum Alltag. Gerade für ältere oder behinderte Menschen können sie ein „Fenster zur Welt“ sein.
Unter bestimmten Voraussetzungen können auf Antrag
Blinde und Gehörlose, Schwerbehinderte oder Emp73
fängerInnen von Sozialleistung von den Rundfunkund Fernsehgebühren befreit werden. Dies gilt auch für
Schwerbehinderte mit dem Merkzeichen „RF“. Anträge
erhalten Sie im Bürgerbüro der Stadt Bocholt.
Informationen über Telefongebührenermäßigung
sowie Zusatzangebote an Apparaten und Zuhörteilen z.B. für Personen mit vermindertem Seh- und
Hörvermögen erhalten Sie bei der Telekom.
„
Schwerbehindertenausweis
“
Welche Vorteile habe ich, wenn ich einen
Schwerbehindertenausweis habe und
wo kann ich ihn beantragen.
Ein Schwerbehindertenausweis dient als Nachweis
für die Inanspruchnahme von Rechten und Nachteilsausgleichen, die Menschen mit Behinderung
per Gesetz zustehen. Je nach Grad der
Behinderung und dem so genannten Merkzeichen
gibt es unterschiedliche Vergünstigungen wie beispielsweise:
• Befreiung von Rundfunk- und Fernsehgebühren
• unentgeltliche oder ermäßigte Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs
• Ermäßigung bei der KFZ-Steuer
• Parkerleichterung
• freier oder ermäßigter Eintritt bei kulturellen Veranstaltungen
74
Einen Antrag auf Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) können Sie beim Bürgerbüro im Rathaus, Berliner Platz 1 stellen.
„
Bocholter Tafel e.V.
“
Ich befinde mich in einer schwierigen Lebensphase und habe große Probleme
bei der Lebensmittelversorgung.
Die Bocholter Tafel e.V. gehört zu einer bundesweiten Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, überschüssige und gespendete Lebensmittel, Getränke
und Hygieneartikel einzusammeln und an bedürftige Menschen weiterzugeben.
Im Tafelladen können Sie an drei Tagen in der Woche Lebensmittel einkaufen. Voraussetzung hierfür
ist der Nachweis der Bedürftigkeit: Grundsicherungsleistungen, kleine Rente, geringes Einkommen, etc..
Hierzu ist die erstmalige Anmeldung im Büro des Tafelladens erforderlich. Öffnungszeiten: montags,
mittwochs und freitags von 9–12 Uhr
Für die Lebensmittelausgabe erhalten Sie einen Termin. Öffnungszeiten des Ladens:
montags, mittwochs und freitags ab 14.30–17 Uhr
Nähere Informationen erhalten Sie im
Tafelladen Bocholt
Köcherstraße 2a • 46395 Bocholt 2 37 95 99
Infrarotkabinen –
endlich in Bocholt!
Freuen Sie sich auf ...
t1IZTJPUIFSN*OGSBSPULBCJOFO
t*OOPWBUJWF#BEBVTTUBUUVOHFO
t)BSNPOJTDIF-&%-JDIULPO[FQUF
t1SPGFTTJPOFMMFT)BOEXFSL
Besuchen Sie uns
im Mondomo oder
unter www.wwl-design.de
im Mondomo, Dinxperloer Str. 271, 46399 Bocholt, Tel. +49 (0) 2871 - 2411000, www.wwl-design.de
Für die
TUBVCVOETDINVU[GSFJF
Badmodernisierung
4DIBGGFMETUSBF#PDIPMU
Tel. +49 (0) 2871 - 6142
www.badspezialisten-wuensch.de
Planung und Ausführung von:
Kundendienst
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Wärmepumpen
Photovoltaik - Anlagen
Kraft-Wärme-Kopplung
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Schaffeldstr. 90 · 46395 Bocholt ℡ 0 28 71 - 18 00 16 0 28 71 - 1 24 95
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- Bocholt

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