Nr. 12/2015 - Wien Energie

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Nr. 12/2015 - Wien Energie
ÖSTERREICHISCHE POST AG, FIRMENZEITUNG 12Z039267 F
Nicht retournieren!
Wohnservice
Wohnservice
Wien/L.
Wien/L.
Schedl
Schedl
DVR 09927021
Wien Energie-Magazin für Unternehmen Nr 12/2015
Marktplatz
Internet
Verkaufen im Web und auf Social Media S 6
LED für Gemeinden
Effiziente Beleuchtung im öffentlichen Raum S 17
Bezahlte
Bezahlte
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Tag des Erdgasautos
4 14:44
52:32
Testen, informieren und gewinnen S 18
energie_28_01_cover_fin.indd 1
24.02.15 14:03
FREITAG, DER 13.
EDITORIAL
INHALT
Nr 12/2015
6 Der digitale
KANN REINES GLÜCK BRINGEN
Bauchladen –
Verkaufen in Web
und Social Media.
14
Hochdruck-Wärmespeicher
seit einem Jahr in Betrieb.
Der digitale Marktplatz
auf www.e
rdgasauto
s.at
Mitspielen
und das
dynamisch
e, innovat
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der ŠKODA
Octavia G-T
EC gewinn
en!
Verbrauch
: 3,5 kg (5,4 3
m
CO2-Emissi
on: 97 g/km )/100 km.
.
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Ihre Chan
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Mehr
Symbolfoto.
Mehr dazu auf
www.erdgasautos.at
FOTOS: WIEN ENERGIE/RINGHOFER, BOHMANN/ANDREW RINKHY (2), WIEN ENERGIE/IAN EHM, BOHMANN/BUBU DUJMIC
Besuchen Sie uns am Freitag, den 13. März 2015
in ganz Österreich – und erfahren Sie, wie Sie Ihre
Geldbörse und die Umwelt glücklich machen!
Klickst du schon, oder kaufst du noch?
So oder ähnlich könnte man die Entwicklung der letzten Jahre umschreiben. Geschäfte in der digitalen Welt sind schon
lange kein Trend mehr, sondern entscheidender Faktor, wenn es um wirtschaftlichen Erfolg geht. Der Online-Verkauf ist
aber nicht nur großen Unternehmen vorbehalten. Auch Klein- und Mittelbetriebe
können mit einfachen Webshop-Lösungen
neue KundInnen gewinnen. Oft genügt bereits ein werbewirksamer Auftritt in diversen Social-Media-Kanälen.
Ob groß oder klein: Für alle geht es darum, auf dem schier unendlichen Marktplatz Internet sichtbar zu sein. In dieser
Ausgabe von Energie! erfahren Sie unter
anderem, wie Unternehmen sich fit für
den Verkauf im Internet machen können.
Experten verraten Tipps und Tricks für
den erfolgreichen Online-Handel – inklusive rechtlicher Rahmenbedingungen.
Außerdem widmen wir uns in dieser
Ausgabe dem Thema EnergieeffizienzGesetz. Welche Vorteile das Zusammenspiel energieeffizienter Systeme haben
kann, wird ganz praxisbezogen das Smart
City-Forschungsprojekt in der Seestadt
Aspern zeigen.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und
einen schönen Frühling!
Ihre Redaktion mit Energie!
Ilona Matusch & Alexandra Dobernigg
18
23
Tag des Erdgasautos
am 13. März.
Erlebnis Fernkälte: Führungsfotos
als Bildergalerie im E-Paper.
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News mit Energie!
Aktuelle Meldungen
Thema: Der digitale Bauchladen
Der Online-Handel boomt
Zum Thema: Wer mag mich?
Imagepflege über Social Media
Zum Thema: Webshop
Praktische Tipps und Basisinfos
Neue Chancen für das Klima
Energieeffizienzgesetz ist in Kraft
LED-Technik im öffentlichen Raum
Ebreichsdorf strahlt energiesparend
Produkte und Services
Solar-Baukasten für Architekten
Gebäude als Energielieferant
Praxisnahe Zukunftsforschung in Aspern
Interview: Gerhard Reischl
Keine Idee ist sinnlos auf dieser Welt
After Work
Wien Energie Sportwochen
IMPRESSUM
Medieninhaber und Herausgeber: Wiener Stadtwerke Holding AG, 1030 Wien, Thomas-Klestil-Platz 14. Verleger:
­Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m.b.H. & Co. KG, 1110 Wien, Leberstraße 122. Chefredaktion: Alexandra
­Dobernigg, Ilona Matusch. Chef vom Dienst: Christian August. Grafische Gestaltung: Marion Karasek. Fotoredaktion:
Kathrin Ludwig. Coverfoto: Andrew Rinkhy, Corbis. Anzeigenannahme: Schmid Verlagsges.m.b.H., 1110 Wien, Leberstraße 122, Tel. (01) 740 32-735. Herstellung: Repromedia Druckges.m.b.H. Nfg. KG, 1110 Wien. Druck: Berger, Horn.
Leserbriefe richten Sie bitte an „Energie!“, Bohmann-Verlag, 1110 Wien, Leberstraße 122, oder per E-Mail an energie@
bohmann.at. Die Wiener Stadtwerke Holding AG steht zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Wien. Weitere Informationen
gemäß § 25 Mediengesetz auf www.wienerstadtwerke.at/impressum.
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ENERGIE-NEWS
Alle Neuigkeiten
auf einen Blick
Grüne Wärme:
Jetzt noch effizienter
Vorteile per Smartphone:
Jedem sein Extrawürstel
Wien ist für seine Würstelstände bekannt und
Wien Energie wohl bald für seine „Extrawürstel“.
Der Unterschied: Die Schmankerl der VorteilsApp für Android oder iOS können auch von VegetarierInnen genossen werden: Gratis-Tickets, Ermäßigungen und Gewinnspiele für Sport, Kultur,
Wellness, Kulinarik und vieles mehr bietet das
„Extrawürstel“. Als Startgeschenk erhielten die
ersten 500 UserInnen jeweils ein paar Würstel –
doch damit nicht genug: Fast täglich kommen
neue Angebote dazu. Die App gibt's jetzt als
Gratis-Download in den jeweiligen Stores.
Hier gehts zum Shop:
Die Spittelau-Sanierung ist im Sommer abgeschlossen.
Nach drei Jahren Bauzeit geht die Erneuerung der Müllverbrennung ins Finale. Nach dem
Umbau werden Fernwärme und Strom mit noch höherem Wirkungsgrad erzeugt.
Song Contest wird
ein „Green Event“
Info
Die Stromversorgung des Eurovision Song
Contest 2015 erfolgt zur Gänze umweltfreundlich aus dem öffentlichen Netz – ohne
Einsatz von Dieselaggregaten. Die Wiener
Netze haben die technischen Voraussetzungen
geschaffen. Die Eintrittskarten gelten als
Fahrscheine für die Wiener Linien. Beim
Catering stehen heimische Lebensmittel im
Mittelpunkt und Abfallvermeidung ist oberste
Prämisse des Abfallwirtschaftskonzepts.
www.extrawuerstel.at
Mädchen für technische und handwerkliche Berufe
begeistern – das große Ziel des Wiener Töchtertags.
Töchtertag bei Wien
Energie: Traut euch!
Strom und Erdgas werden weltweit an Börsen
gehandelt, an denen die Preise naturgemäß
schwanken – zuletzt sind sie gesunken. Wien
Energie gibt auch GewerbekundInnen die
Chance, von sinkenden Preisen zu profitieren: Mit den Tarifen MEGA Float und MEGA
Float Cap wird der verrechnete Energiepreis
an die Entwicklung des ÖSPI (Österreichischer Strompreisindex) bzw. des EGIX (Europäischer Gaspreisindex) gekoppelt.
Immer auf dem aktuellen Stand
Am 23. April sind Töchter, Cousinen oder einfach nur Freundinnen aufgerufen, einen
abenteuerlichen Tag in der Technik zu verbringen. Zwischen 8 und 16 Uhr – Pausen und
Stärkungen inbegriffen – können die Mädchen Werkstücke herstellen, große Werkzeuge
ausprobieren, schweißen oder im Labor eine
Handcreme herstellen. Die Anmeldung für
Unternehmen, die sich am Töchtertag beteiligen wollen, läuft noch bis 27. März.
Wer einen Float-Tarif abgeschlossen hat, erfährt monatlich, wie sich der Energiepreis
entwickelt hat. Für den Fall, dass während der
Vertragslaufzeit der Preis steigt, kann mit der
Variante „Cap“ vorgesorgt werden: In diesem
Fall ist der Preis nach oben begrenzt. Beide
Tarife sind für KundInnen mit einem Jahresverbrauch bis 100.000 kWh gedacht und können mit Mindestlaufzeiten zwischen einem
und zwei Jahren abgeschlossen werden.
Info
Info
www.toechtertag.at, Telefonnummer 0800 22 22 10
www.wienenergie.at
4
Mit MEGA Float können
auch Unternehmer von
flexiblen Tarifen profitieren.
FOTOS: BOHMANN/ANDREW RINKHY, WIEN ENERGIE/GEORG BARESCH, WIEN ENERGIE (2), ORF, WIEN ENERGIE/FOTO BY HOFER
Strom und Erdgas fließen
mit flexiblen Preisen
Info
www.greeneventsaustria.at
So funktioniert der
„Stadtwerke-Effekt“
Wie wichtig die Wiener Stadtwerke für Wien
wirklich sind, zeigt eine neue Studie der
Wirtschaftsforscherin Agnes Streissler-Führer.
Im laufenden Betrieb schaffen die Wiener
Stadtwerke eine Wertschöpfung von mehr als
4,8 Milliarden Euro. Durch Investitionen – zu
einem guten Teil auch in die Smart City –
kommen jährlich 900 Millionen Euro dazu.
Allein der Energiebereich wird bis 2019 fast
1,8 Milliarden Euro in Netzausbau und Versorgungssicherheit investieren. Unter dem
Strich steht ein Beschäftigungseffekt von 1 zu
3: Jeder Job bei den Wiener Stadtwerken
schafft direkt oder indirekt drei weitere
Arbeitsplätze.
Info
www.wienerstadtwerke.at
Wien Energie-­
Geschäftsführer
­Thomas Irschik,
­Vizebürgermeisterin
­Renate Brauner,
­Umweltstadträtin ­
Uli Sima und Wiener
Stadtwerke-Vorstand
Robert Grüneis
ü
­ berzeugten sich
vom Fortschritt der
­Sanierungsarbeiten.
Fakten
Die beiden Kessel
der Müllverbrennungsanlage sind
35 Meter hoch.
Jährlich werden hier
250.000 Tonnen
Abfall verbrannt. In
Relation zu individuellen Heizformen erspart Fernwärme im
Jahr 1,5 Millionen
Tonnen CO2.
D
ie Zahl ist beeindruckend: Nach
dem Prinzip der Kraft-WärmeKopplung wird in der Spittelau
Abfall zu umweltfreundlicher Fernwärme und Strom umgewandelt – mit
einem Wirkungsgrad von nunmehr
76 Prozent. Das beudeutet: Drei Viertel der eingesetzten Energie werden in
verwertbare Wärme und Elektrizität
umgewandelt. Herkömmliche kalorische Kraftwerke bringen es gerade mal
auf 40 bis 50 Prozent. Die Sanierung
der Müllverbrennungsanlage wird im
Sommer planmäßig abgeschlossen.
Uli Sima die erneuerten Heizkessel.
Renate Brauner sagte nach dem
Rundgang: „Die Investition von 130
Millionen Euro in die Optimierung
der Strom- und Fernwärmeproduktion
ist wichtig für die Versorgungssicherheit unserer Stadt – und hat außerdem Jobs gebracht.“
Vorteile der grünen Wärme
Fernwärme trägt maßgeblich zur Reduktion von CO2 und Feinstaub bei.
Insgesamt werden in Wien durch
Fernwärme rund 1,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Das entspricht dem jährlichen SchadstoffausEinzigartiger Rundgang
Zeit für einen Lokalaugenschein: Wo stoß des Wiener Autoverkehrs.
in wenigen Wochen der Müll brennt,
besichtigten Vizebürgermeisterin Re- Info
nate Brauner und Umweltstadträtin www.wienenergie.at
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E-COMMERCE
Verkaufen im Internet
und in Social Media
Der digitale
Bauchladen – Verkaufen
im Web
Shopping digital: Die
Hälfte aller Österreicher
kauft regelmäßig online.
Der Online-Handel boomt.
Bei manchem steigt die Angst vor einem massiven digitalen Kollateralschaden: Verdrängt das Web am Ende den Einzelhandel? Experten
orten diese Gefahr nicht unbedingt. Sie erkennen Chancen und einen Trend zur Verschränkung von stationärem Handel und Online-Welt.
Wie man sich vom Mitbewerb abheben und online reüssieren kann, zeigen Start-ups wie „Outfittery“ und „Company of Glovers“.
D
grund der Digitalisierung langsam seine Felle davonschwimmen sieht. Laut einer Strukturanalyse der KMU-Forschung
Austria ging die Zahl der Einzelhandelsgeschäfte 2013 im
Vergleich zum V
­ orjahr um zwei Prozent zurück – ein Minus
von rund 800 Geschäften.
as künftige Wachstum spielt sich im Internet ab, orakelt
die Marktforschung. Und die Zahlen sprechen dafür: Bereits mehr als die Hälfte aller 16- bis 74-jährigen KonsumentInnen greift hierzulande auf das Internet zurück, wenn
es darum geht, Waren oder Dienstleistungen zu kaufen. Tendenz? Weiter steigend.
Kurz zusammengefasst lässt sich der Internet-Einzelhandel
in Österreich wohl mit „dynamisch“ beschreiben. Während
der heimische Handel im Jahr 2013 allgemein einen Umsatzrückgang hinnehmen musste, wachsen die Online-Umsätze
mehr als kräftig: Rund 3,7 Millionen ÖsterreicherInnen kauften im Jahr 2013 im Internet ein und haben dabei laut KMUForschung Austria 5,9 Milliarden Euro ausgegeben.
Am liebsten tun sie das bei den Big Playern Amazon,
Universal und Zalando, wie das EHI Retail Institute sowie das
Statistikportal Statista 2014 ermittelten. Wenig erfreulich:
Rund die Hälfte der Online-Umsätze fließt ins Ausland,
worüber Iris Thalbauer, E-Commerce-Expertin der Wirt­
schaftskammer Sparte Handel, nicht glücklich ist: „Große
ausländische Internet-Plattformen zahlen weder Urheberrechtsabgaben noch Verpackungsabgaben, was den österreichischen ­Handel stark trifft. Darüber hinaus ist bekannt, dass
die Big Player in zum Beispiel Luxemburg oder Irland beheimatet sind, dort gute Steuerdeals haben und somit wenig
Ertragssteuern zahlen. Wir bemühen uns hier um faire
­
­Wettbewerbsbedingungen.“ Ein anderes brisantes Thema der
Branche ist, dass der traditionelle Handel vor dem Hinter-
6
„Das Web schafft neuen Einzelhandel“
Web
Fakten
50
Prozent der
österreichischen
Konsumenten
kaufen regelmäßig
im Web.
24,5
Millionen Visits wies
die Österreichische
Webanalyse im Dezember 2014 für die
Handelsplattform
willhaben.at aus.
33
Prozent der
Internet-Nutzung
finden mit mobilen
Endgeräten wie
Smartphones und
Tablets statt.
Steht Österreich also wirklich ein Massensterben der klassischen Geschäfte bevor? Verdrängt das Web den Einzelhandel? „Nein, das Web schafft eher neuen Einzelhandel“, sagt
Albert J. Ortig, E-Commerce-Experte und Geschäftsführer
der Agentur Netural. „Die Verknüpfung des stationären Handels, also des Angebots in klassischen Verkaufslokalen, mit
dem Online-Angebot, ist eines der zentralen Themen zurzeit.
Das Internet verdrängt nur jene Einzelhändler, die mit den
neuen Systemen und Möglichkeiten nicht umgehen können.“
Iris Thalbauer schlägt in dieselbe Kerbe und ortet keine solche Gefahr: „Es ist aber schon so, dass diejenigen, die noch
immer nicht auf den Online-Zug aufgesprungen sind und
nach wie vor keine Website haben, langfristig Probleme bekommen könnten.“ Auch sie sieht die Zukunft klar im „Multichanneling“ – der Verzahnung von Ladengeschäft und Online-Shop.
Peter Schnedlitz, Vorstand des Instituts für Handel
und Marketing der Wirtschaftsuniversität Wien, empfiehlt
KMUs etwa, Aktionen und Neuheiten sowie Gutscheine und
Outlet über den Online-Shop, das Hauptgeschäft hingegen
über einen stationären Shop abzuwickeln. Der große Nutzen
von Online-Shops steht für Thalbauer und Ortig außer Frage,
FOTOS: BOHMANN/ANDREW RINKHY, KATHARINA SCHIFFL, BOHMANN/IAN EHM
Big Player beherrschen den Markt
Das Internet erlaubt neue
Dimensionen des Kundenservices – auch für Wien
Energie: Strom und Erdgas
online bestellen und
Verträge verwalten.
Iris Thalbauer, E-Commerce
Expertin der Wirtschaftskammer, sieht die Zukunft
klar im „Multichanneling“,
der Verzahnung von Ladengeschäft und Online-Shop.
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E-COMMERCE
Verkaufen im Internet
und in Social Media
INTERVIEW
e-Commerce
im Wandel
Ein Segen für ShoppingMuffel: Outfittery stellt zum
Typ passende Kleidung
zusammen.
Albert J. Ortig
ist Geschäftsführer der Agentur Netural
und Experte in Sachen E-Commerce.
Die Zukunft des
Online-Handels
Eigener Award für Webshops
Wie stark der Online-Handel in Österreich verankert ist,
zeigt mit dem „Anton Award“ auch ein eigener Preis, der außergewöhnliche Leistungen im heimischen E-Commerce auszeichnet. 2014 wurde der Webshop des Baumarkts „Hornbach“
mit dem „Anton Award“ bedacht. Platz 2 und 3 gingen an die
Online-Shops von „Bipa Parfümerien“ und den Spirituosenfachhändler „Weishauss.at“. Stephan Grad, Geschäftsführer
vom „aCommerce Team“ und Organisator des „Anton Award“:
„Einen guten Online-Shop machen neben der grafisch ansprechenden Darstellung einfachste Bedienung auf allen
8
verfügbaren Kanälen, beste Informationsaufbereitung und
exzellenter Kundenservice aus. Der Konsument muss zu jedem Zeitpunkt das Gefühl haben, dass man sich um ihn
kümmert, ihn ernst nimmt und er im Moment des Einkaufs
der wichtigste Kunde für den Shop ist.“
Handschuh-Konfigurator & 3-D-Scanner
Nach innovativen Webshops muss man nicht lange suchen.
Das Wiener Start-up „Company of Glovers“ (www.companyofglovers.com) etwa hat eine lukrative Nische entdeckt.
Dominik Thor, Eigentümer und Geschäftsführer des Unternehmens, das handgenähte Lederhandschuhe vertreibt, lässt
seine KundInnen kreativ werden, indem er ganz auf Customization setzt. Über einen Online-Konfigurator können diese
ihre Handschuhe selbst gestalten und aus nicht weniger als
sieben Millionen Varianten wählen. „Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Nicht nur, dass eine erfreuliche Anzahl an Kunden bereits selbst Handschuhe entworfen und
bestellt hat, erhalten wir auch durchwegs sehr viel Lob und
positives Feedback für die Qualität unserer Produkte sowie
für unseren Customization-Prozess“, freut sich Thor.
Auch die Österreicherin Julia Bösch, Co-Gründerin
des Berliner Mode-Startups „Outfittery“, reüssiert mit einer
guten Idee. Als Online-Herrenausstatter verpasst ihr Unter-
ser v
ice
www.wienenergie.at
Energieeffiziente Produkte zum Vorteilspreis
gibt‘s im Web­shop.
Mit dem Energiesparcheck können Kunden
Energiesparpotenziale
erkennen und die
Ideenplattform
energieleben.at bietet
Wissenswertes rund
um das Thema Nachhaltigkeit.
FOTOS: OUTFITTERY (2), COMPANY OF GLOVERS, NETURAL GMBH
lassen sich doch auf diesem Wege auch mehr potenzielle
Kund­
Innen erreichen, detaillierte Informationen zu den
Produkten featuren und die Einkäufe dadurch von den KonsumentInnen von jedem Ort der Welt erledigen. „Es bringt
in jedem Fall etwas, seinen realen Shop im Internet abzubilden. Das birgt ein schönes Potenzial, heißt aber zugleich
nicht, dass man online unbedingt den Großteil der Umsätze
generieren muss“, so Ortig, der etwa den Linzer ConceptStore „salon hochstetter“ als Beispiel anführt: „Eine OneWoman-Show mit stationärem Geschäft und Online-Shop,
die alle Produkte in beiden Kanälen spielt und bei den Konsumenten auf großes Interesse stößt.“
nehmen allen maskulinen Shoppingmuffeln ein stilsicheres
Outfit. Diese müssen sich jetzt nicht mehr durch Shoppingmalls und Einkaufsstraßen granteln, sondern lediglich im Web
ein paar Fragen wie „Eher business oder casual?“ oder „Rundhals oder V-Ausschnitt?“ etc. beantworten. Outfittery destilliert
aus den Antworten den Modetyp und schickt dem Kunden
­danach ein Paket mit zu ihm passenden Textilien. Neuester
Outfittery-Coup: Künftig will man seine Kunden mit 3-D-Scannern vermessen, um noch exakter passende Klamotten liefern
zu können. Bis Ende des Jahres sollen in Wien mindestens zwei
Scanner aufgestellt werden – auf dem neuen Hauptbahnhof
und dem Flughafen.
Energie aus dem Webshop
Auch für Wien Energie-Kommunikationsexperten Christian
Ammer ist der Online-Markt „das optimale Feld für Innovati­
onen“. Der Energiedienstleister setzt auf neue Formen des Kund­
Innenservices, entwickelt zusätzliche Vertriebsschienen und
nutzt das Potenzial von Web, Apps und Blogs, um den Dialog mit
den KundInnen zu vertiefen. Und nur logisch, dass Neukund­
Innen ihren Energieliefervertrag online abschließen und über
die OnlineServices bequem verwalten können. Womit sich der
Bogen schließt: Auch im Energiegeschäft findet die Verschränkung von virtuellen und realen Märkten statt. Tagtäglich. —
Bei Dominik Thor und
seiner „Company of
Glovers“ können Kunden
selbst hochwertige
Handschuhe entwerfen.
Welche neuen Trends gibt es im E-Commerce?
Das zentrale Thema derzeit ist wohl die Verknüpfung des stationären Handels, also des Angebots in
Verkaufslokalen, mit dem Online-Angebot – nach
dem Motto: Ich kaufe, wann ich will und da, wo
ich bin. Die Unternehmen, die dies beherrschen,
werden künftig die relevanten sein. Auch ein
Trend: Unternehmen, die bisher Endkonsumenten nicht adressiert haben, beginnen diese
Kanäle über E-Commerce zu öffnen. Autobauer
zum Beispiel werden künftig direkt an Konsumenten verkaufen. Tesla macht das ja bereits.
Verdrängt das Web langfristig den Einzelhandel?
Nein, das Web schafft neuen Einzelhandel, aber
eben einen verknüpften. Es verdrängt maximal
Einzelhändler, die mit der neuen Situation sowie den neuen Strukturen und Systemen nicht
umgehen können. Seinen realen Shop im Internet abzubilden ist ein schönes Potenzial.
Wird sich das Online-Geschäft auch im
Lebensmittelhandel durchsetzen?
Das kommt, das steht außer Frage. In circa drei
bis fünf Jahren wird es Standard sein, Lebensmittel online zu bestellen. Warum soll noch
jemand regelmäßig in den Supermarkt gehen,
wenn er die Produkte zu gleichen Preisen nach
Hause geliefert bekommen kann? Derzeit ist nur
das große Thema, wie sich das logistisch lösen
lässt, damit es sich letztlich auch rechnet.
Info
www.netural.com
9
E-COMMERCE
Verkaufen mit
Social Media
KOMMENTAR
Sei dort, wo deine
Zielgruppe ist!
Astrid Eishofer
Social-Media-Coach
Social Media
machen Image
Astrid Eishofer: „Social
Media lebt davon, dass
man etwas von sich
herzeigt.“
Wer mag mich?
Social-Media-Marketing: Wie man mit Friends Geschäfte macht.
Social Media
mit Wien Energie
Gutes Netzwerken kann dem Image nützen, vorhandene Kunden zufriedener machen oder sogar neue bringen.
Was vor allem auch kleine Unternehmen beim Auftritt in Facebook, Twitter und Co. beachten sollten.
Auf verschiedenen Kanälen sichtbar sein
Längst sind Social-Media-Aktivitäten Teil großer Werbestrategien. Immer öfter begleiten Facebook-Kampagnen Webund Print-Werbung. Doch: Funktioniert das auch für den
„Kleinen“, der sich nicht leisten kann, Apps entwickeln zu
lassen und mit ganzseitigen Inseraten zu werben?
10
„Funktioniert“, sagt Social-Media-Coach Astrid Eishofer,
„mit der nötigen Planung und konsequenter Umsetzung. Es
geht darum, mit den vorhandenen Mitteln für Sichtbarkeit
im Web zu sorgen.“ Gezielte Werbeschaltungen in Facebook
können da schon helfen. Damit kann man etwa – je nach
Kampagnenziel – den Traffic für die eigene Seite erhöhen.
„Wer heute nach einem Dienstleister sucht“, sagt Eishofer, „greift oft auf zwei Quellen zurück: Google oder die
persönliche Empfehlung durch Freunde und Bekannte.“
Und das sind genau die Stärken eines guten Auftritts in den
Social Media. Vor Hotelbuchungen konsultieren wir ein Bewertungsportal, und wenn dem Staubsauger ein Ersatzteil
fehlt, geht die Anfrage in ein fachkundiges Forum. Das Ziel
muss also sein, auf verschiedenen Kanälen gefunden zu
werden – eben „sichtbar“ zu sein.
Social-MediaManager
FOTOS: GETTY IMAGES, BOHMANN/ERWIN SCHUH
U
m die 3,4 Millionen ÖsterreicherInnen sind Mitglieder
bei Facebook. Einige Hunderttausend sind grob gerechnet bei Social-Media-Diensten wie Twitter, Instagram, google+ oder dem businessorientierten LinkedIn aktiv. Nicht zu vergessen, dass gut die Hälfte der Bevölkerung
regelmäßig bei YouTube vorbeischaut. Kein Wunder also,
dass diese Plattformen längst im Visier der werbenden Wirtschaft sind – oder Teil derselben.
Alle großen Fortbildungseinrichtungen
(und viele kleine)
bieten Ausbildungen
im Bereich SocialMedia-Management an.
Wer als Anfänger in
das Thema einsteigen
möchte, findet bei den
Wiener Volkshochschulen
Schnupperkurse.
www.bfi-wien.at
www.wifiwien.at
www.vhs.at
Wenn Unternehmen langfristig an ihrem Image
feilen wollen, kommen sie heute am Thema Social
Media nicht vorbei. Wer potenzielle Kunden auf
einer persönlichen Ebene ansprechen möchte,
hat unter anderem auf Facebook gute Chancen
dazu. Hier geht es (auch) um Gefühl, um Stimmungen. Wo könnte ich mich als Unternehmen
den Kunden oder Mitarbeitern besser annähern,
als dort, wo sie auch privat unterwegs sind? Im
B2B-Bereich bieten sich auch Plattformen wie
Xing oder LinkedIn an. In puncto Social Media
gilt also: Sei dort, wo deine Zielgruppe ist.
Wer dann ernsthaft ins Social-Media-Marketing einsteigen
will, muss schon einiges an Aufwand einplanen. Nach der –
meist unkomplizierten – Einrichtung einer Seite heißt es, die
regelmäßige Betreuung des Auftritts sicherzustellen. „Ganz
schlecht wäre es, die Kunden mit einer Facebook-Seite oder
einem Blog anzulocken und dann nach ein paar Tagen oder
Wochen nichts mehr zu liefern“, sagt Eishofer.
Dialog statt Einbahn
Social Media sind keine Einbahnstraße. Es geht um Dialog,
sagt Astrid Eishofer: „Das ist nicht zu vergleichen mit einer
Webseite. Wenn ich nur analog zur Website eine FacebookSeite reinstelle, dann kommt bald niemand mehr vorbei.
Social-Media-Marketing lebt davon, dass man aktiv ist, auch
von sich oder vom Unternehmen etwas herzeigt.“ Gute Tipps
geben, sich als Experte positionieren, das hilft.
Wo sieht die Expertin aktuelle Trends? „Video-Content wird immer wichtiger. Das geht auch für kleine Unternehmen sehr gut. Ich kann herzeigen, wie meine Firma ausschaut oder etwa wie ein Werkstück entsteht. Zweitens wird
gutes Content-Marketing wichtiger, man muss konkreten
Nutzen für den Leser schaffen, damit er wiederkommt.“
Und nicht zu vergessen: Facebook, Twitter und Co.
arbeiten fleißig daran, selbst als Online-Handelsplattform zu
fungieren. Der viel besprochene Kaufen-Button ist bei den
meisten schon in der Testphase. —
Wohlgemerkt: Von alleine funktioniert das
nicht. Social-Media-Marketing ist Teil der gesamten Unternehmenskommunikation. Genaue Analyse des Ist-Zustands, Strategie- und
Zielformulierungen sind hier genauso unerlässlich wie in der klassischen Werbung.
Doch nun die böse Frage: Wie leicht passiert
ein Imageschaden? Ich sage: Negative Wirkungen sind einzudämmen, indem man den Dialog
annimmt. Wenn sich also jemand auf meiner
Facebook-Seite beschwert, gilt es herauszufinden,
ob dieser User recht hat oder nicht. Wenn ich dem
Kritiker auf Augenhöhe begegne, kann aus dem
Dialog eine Chance werden. Nämlich die, Missverständnisse aufzuklären, gegebenenfalls Dinge
zu optimieren und seine Meinung ins Positive zu
ändern. Schlimmer wäre es wohl, wenn er mich
links liegen lässt und wo anders motschkert …
Info
Astrid Eishofer bietet individuelle Coachings und FacebookBegleitungen speziell für KMUs an. Viele Praxistipps auf
ihrer Homepage www.eishofer.com
11
E-COMMERCE
Der digitale Bauchladen –
Verkaufen im Web
S
eine Waren auch online anzubieten ist meiner Meinung nach heutzutage fast schon ein Muss“, sagt Ernst
Steininger, Berufszweigobmann des Internet- und
Versandhandels der Wirtschaftskammer Wien. Als Nischenmarkt angefangen und oft belächelt, ist der OnlineHandel in den letzten Jahrzehnten in nahezu alle Bereiche
vorgedrungen. Von Elektrogeräten über Mode bis hin zu
selbst gestalteten Keksen ist im World Wide Web alles vertreten. „Wer ein einzigartiges Produkt verkauft, hat logischerweise den Vorteil, dass die Konkurrenz nicht groß ist“,
sagt Steininger und fügt hinzu: „Das heißt aber nicht, dass
es keinen Sinn hat, ein Wald- und Wiesenprodukt online
anzubieten. Oftmals wollen Menschen etwas zwar in einem Geschäft erwerben, sehen aber vorher im Internet
nach, wo es zu finden ist. Ich wundere mich immer wieder
über Unternehmen, deren Produktbestand nicht im Internet ist, und die sich damit eine Wahnsinns-Chance durch
die Lappen gehen lassen.“
ZUR PERSON
Ernst Steininger ist
Berufszweigobmann
des Internet- und
­Versandhandels der
Wirtschaftskammer
Wien. Er ist seit 1997
im Onlinehandel tätig,
­Geschäftsführer von
coopshops.net und
­Jurymitglied für
den Anton Award
­(österreichischer
­E-Commerce-Preis).
Internet: Nichts ist schlimmer als unzufriedene Kundschaft. Deshalb ist es auch wichtig, Logistik-Fallen und damit verbundene Lieferungsausfälle zu vermeiden. „Wer alles alleine macht – von der Verpackung über die Lagerung
bis hin zur Fahrt zur Post – ist schnell überfordert“, sagt
Steininger. „Dabei kann man sich mithilfe von Dienstleistern, die sich auf Logistik und Transport spezialisiert haben, eine Menge zeitlichen und finanziellen Aufwand ersparen.“
Nicht zuletzt sollte man sich beim Erstellen eines
Web­shops intensiv mit rechtlichen Aspekten befassen. Wer
nicht genau über AGBs, Datenschutz, Rücktrittsrechte oder
Impressumspflicht Bescheid weiß, kann als WKO-Mitglied
kostenlos einen Rechtsbeistand konsultieren. „Gut absichern kann man sich außerdem mit dem E-CommerceGütezeichen. Das ist gleichzeitig eine vertrauensbildende
Maßnahme für den Kunden“, so Steininger. —
Kein Pauschalrezept
Der virtuelle Marktplatz wächst.
Der Zeitpunkt für den Aufbau eines zweiten Standbeins im Internet ist ideal:
Während die Österreicher 2006 noch 1,6 Milliarden Euro im Netz ausgaben,
waren es 2013 schon knappe 6 Milliarden – Tendenz steigend.
12
Logistik-Falle vermeiden
Steht der Shop, folgt der Wettstreit um Klicks und KundInnen. Dafür braucht man nicht unbedingt eine extravagante
Marketingkampagne: „Das Google-Werbesystem AdWords
ist eine der effektivsten Methoden und auch soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sind gute Werbeplattformen“, sagt Steininger. „Die Präsentation der Produkte im
Web­shop sollte außerdem informativ, ansprechend und
mit guten Fotografien bebildert sein.“ Zusätzlich komme es
gut an, Kundenmeinungen zu publizieren und einen persönlichen Ansprechpartner mit Handynummer anzugeben. Wie im „realen“ Händlerleben gilt nämlich auch im
Service: Tipps & Adressen
die größten marktplätze
e-commerce-gütezeichen
Untermieten kann man bei:
www.amazon.at, www.ebay.com,
www.rakuten.at
Rechtlich absichern und Vertrauen
bei Online-KundInnen schaffen:
www.guetezeichen.at
handgemachtes & design
www.etsy.com, www.dawanda.com,
www.coeur.de, www.nelou.com,
www.mapambu.com
e-day der wko wien
open-source-systeme
Lizenzfreie Software zum Basteln:
Magento, OXID, Shopware, PrestaShop, Woocommerce, OpenCart und
viele andere.
FOTOS: BOHMANN/ANDREW RINKHY, BOHMANN/BUBU DUJMIC, GETTY IMAGES
Verkaufen per
Mausklick –
Wie komme ich
zu meinem
Webshop?
Die einfachste Möglichkeit für den Internet-Vertrieb ist,
sich in einer bestehenden Verkaufsplattform unterzumieten. „Die bekanntesten Vertreter sind Amazon, eBay und
Rakuten“, zählt Steininger auf. „Bei dieser Variante erhält
die Plattform etwa zehn bis 15 Prozent des Umsatzes.“
Wer einen Webshop mit individuellem Design basteln möchte, kann auf Open-Source-Programme zurückgreifen – also auf Shops mit fixen Bauteilen. „Allerdings
braucht man dafür Programmierkenntnisse und sollte sich
mit Suchmaschinenoptimierung auskennen“, sagt Steininger. Wer selbst kein HTML-Profi oder Javascript-Genie ist,
kann eine Agentur beauftragen. Internetshops sind längst
auch eine Dienstleistung. Man braucht dann nur noch Texte und Produkte einzupflegen und hat schon einen funktionierenden und für Suchmaschinen optimierten Shop.
Genauso wie die Herangehensweisen variieren auch die
Kosten: „Ein Shop aus der Dose beginnt bei 1.000 Euro aufwärts“, sagt Steininger. „Ich habe aber auch schon welche
um 35.000 Euro gesehen. Deren Sinnhaftigkeit hinterfrage
ich allerdings“, fügt er hinzu. Soll heißen: Teuer ist nicht
gleich besser. ExpertInnen und gute Beratung können helfen,
sagt Steininger – man sollt aber selbst auch gesunden Menschenverstand, Interesse und Neugierde einbringen.
Unternehmer können sich jährlich
Anfang März kostenfrei über viele
Aspekte des Internethandels informieren.
google adwords
Das Werbesystem des InternetRiesen ist die effektivste Methode
für Suchmaschinenoptimierung.
Mit Routine:
Ernst Steininger
ist seit 1997 im
Onlinehandel
tätig.
Rechtlich abgesichert
❶ IMPRESSUM: Die
Impressumspflicht ist im
E-Commerce-Gesetz geregelt. Ein Unternehmen
muss demnach ständig
einige Informationen
leicht und unmittelbar
zugänglich zur Verfügung
stellen. Dazu zählen
nicht nur Name, Firma,
Firmenbuchnummer, EMail-Adresse, postalische
Anschrift und die zuständige Aufsichtsbehörde,
sondern außerdem die
einzelnen technischen
Schritte, die zum Vertragsabschluss führen,
oder die Sprachen, in
denen der Vertrag abgeschlossen werden kann.
❷ AGB: Für Onlineshopbetreiber gibt es die
Möglichkeit, allgemeine
Geschäftsbedingungen zu
verwenden – das E-Commerce-Gesetz verpflichtet
jedoch nicht dazu. Die
WKO stellt für Mitglieder
eine AGB-Datenbank zur
Verfügung, die viele Mustertexte nach Branchen
geordnet enthält. Die AGB
müssen vom Nutzer bestätigt werden und speicher- und ausdruckbar zur
Verfügung stehen.
❸ RÜCKTRITTSRECHT:
In EU-Mitgliedsstaaten
besteht aufgrund der
Verbraucherrechte-Richtlinie ein Widerrufsrecht
für KonsumentInnen
bei Internet-Geschäften.
Das gibt Kunden eines
Web­shops das Recht, innerhalb einer 14-tägigen
Frist ohne Angabe von
Gründen und weitgehend
ohne Kosten vom Kaufvertrag zurückzutreten. Der
Betreiber des Shops muss
den Verbraucher in der
Bestellbestätigung über
dieses Recht informieren.
❹ DATENSCHUTZ: Auch
eine Datenschutzerklärung muss beim OnlineShop zugänglich sein.
Das Datenschutzgesetz
regelt unter anderem die
Verwendung personenbezogener Daten wie E-MailAdresse, Geburtsdatum
und Telefonnummer und
sieht Strafen bei missbräuchlicher Verwendung
von Daten vor. Werden auf
der Website eine AnalyseSoftware oder sogenannte
„Cookies“ verwendet, um
das Nutzerverhalten aufzuzeichnen, muss darauf
hingewiesen werden.
13
NEWS
Neuigkeiten
mit Energie!
Schnelle Leitungen für
digitale Services
Erfolgsmodell Hochdruck-Wärmespeicher
Breitband-Internet ist eine Frage der Lebensqualität und ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor
geworden. Schon heute werden beispielsweise
55 Prozent aller Unternehmens­grün­dungen in
Wien und ein großer Teil des Zahlungsverkehrs
über das Internet abgewickelt. Damit in Zukunft
noch mehr Internet-Services implementiert
und effizient genutzt werden können, will Wien
bis 2020 die flächendeckende Versorgung mit
schnellen Internetanschlüssen erreichen. Dazu
sollen Budgetmittel aus der „Breitbandmilliarde“ des Bundes und EU-Förderungen herangezogen werden.
Info
www.wien.gv.at/amtshelfer/wirtschaft
Heiße Sache:
Das Wasser im
Fernwärmenetz
kann bis zu
150 Grad Celsius
heiß sein.
Mit der eingespeicherten
Wassermenge
könnte das Sportbecken
des Wiener Stadthallenbads
rund 180-mal
gefüllt werden.
= 20 Sportbecken
Durch den Einsatz des Wärmespeichers
konnten im ersten Betriebsjahr
rund 8.800 Tonnen an Co2-Emission
eingespart werden.
Mehr WLAN-Hotspots
im öffentlichen Raum
www.wien.gv.at/ikt/egov/wlan
14
3.360 Pkws
Wir sind die Ostregion
= 100 Pkws
Mega-Thermoskannen: Ein Jahr in Betrieb
Wien Energie zeigt gelebte Energieeffizienz
in der Praxis. Seit gut einem Jahr ist in
Wien-Simmering der erste HochdruckWärmespeicher in Betrieb – einzigartig für
ein derart großes und komplexes Fernwärmenetz wie jenes in Wien. Wie zwei 45 Meter hohe Thermoskannen steht der Speicher da, die 11.000 m3 warmes Wasser
vorhalten, bis es gebraucht wird. Damit
kann der Fernwärmebedarf in Wien noch
besser und effizienter abgedeckt werden.
Die gespeicherte Wärme wird bei Bedarf
sehr rasch ins Fernwärmenetz eingespeist.
Der Speicher kann rund 20.000 Haushalte
ein Jahr lang mit Wärme versorgen.
Info
www.wienenergie.at
schau tv sendet rund um die Uhr in ganz Österreich via Satellit,
simpliTV-Box, A1 TV sowie über die Kabelnetze von kabelplus und
im Großraum Wien via Antenne (Kanal 34).
Einstellungshinweise auf www.schaumedia.at
WERBUNG
Info
jährlichen Co2-Ausstoß von
FOTO: BOHMANN/ANDREW RINKHY, WIEN ENERGIE/IAN EHM
Internetfähige Endgeräte wie Smartphones,
Tablets oder Notebooks können mit dem „wien.
at Public WLAN“ verbunden werden. Die bisher etwa 60 Standorte der Access-Points sollen
bis Ende 2016 um weitere 400 ergänzt werden.
Ohne Anmeldung können ausgewählte standortbezogene Informationen abgerufen werden.
Mit einer kostenlosen Registrierung kann man
auch im Internet surfen. Nutzungsdauer, Geschwindigkeit und Inhalte sind dann bewusst
eingeschränkt.
Das entspricht dem
NEWS
Verkehrsstadtrat Ernst
Smetana ist überzeugt,
dass die neue Beleuchtung
das Sicherheitsgefühl erhöht.
Energieeffizienz – Chance für
Wirtschaft und Kommunen
Neues Gesetz, neue
Chancen für das Klima
Moderne Heizkessel für
Fernheizwerk Leopoldau
Das Fernheizwerk Leopoldau wurde im vergangenen Jahr modernisiert und mit neuen Heißwasserkesseln ausgestattet. In der kalten Jahreszeit leistet die erneuerte Anlage einen
wertvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit
für die FernwärmekundInnen in Wien. Die beiden in diesem Winter in Betrieb genommenen
Dreizugkessel der Firma Viessmann haben eine
thermische Erzeugungsleistung von 60 Megawatt und einen extrem hohen Wirkungsgrad
von 95 Prozent. Die Anlage in der Leopoldau
verfügt damit über eine Gesamterzeugungs­
leistung von 230 Megawatt.
Weniger Energieverbrauch ist das Ziel.
Unternehmen ab 250 Mitarbeitern müssen bis 2020 um 20 Prozent v­ erbesserte
Energiereffizienz-Werte vorweisen können. Wien Energie informiert und unterstützt
bei anfallenden Prüf- und Zertifizierungsprozessen.
Energiedienstleister wie
Wien Energie müssen
ihren Kunden beim
Energiesparen helfen.
Gemeinden setzen
auf LED
Der Cosy-Tiger
im neuen Licht
Ebreichsdorf strahlt energiesparend.
Auch Führungen durch das
größte Waldbiomasse-Kraftwerk Österreichs stehen auf
dem Programm.
Die „Lange Nacht der Wiener Stadtwerke“ ist
zurück! Der Blick hinter die Kulissen der Wiener
Infrastruktur ist heuer wieder am 18. April von
14 bis 1.30 Uhr (letzte Rückfahrt) möglich. Vom
zentralen Treffpunkt am Friedrich-Schmidt-Platz
fahren kostenlose Shuttlebusse zu den Stationen,
darunter auch die Wien Energie-Kraftwerke Donaustadt und Simmering sowie die Zentrale der
Wiener Netze in der Erdbergstraße. Geboten
werden Führungen (z. B. durch ein BürgerInnen Solarkraftwerk oder das WaldbiomasseKraftwerk Simmering), Präsentationen und Mitmach-Stationen zum Thema Elektromobilität.
Info
www.wienerstadtwerke.at
16
D
as Ziel ist ambitioniert: Das am 1. Jänner
2015 in Kraft getretene Bundes-Energieeffizienzgesetz (die Umsetzung einer EURichtlinie), betrifft neben Energielieferanten
und -dienstleistern auch große Unternehmen.
Sie sind verpfichtet, ein Energiemanagementsystem einzuführen oder alle vier Jahre eine
Energieaudit durchzuführen. Bis zum Jahr 2020
soll das zu 20 Prozent mehr Energieffizienz,
höherer Versorgungssicherheit und einem höheren Anteil an erneuerbarer Energie führen.
Doch wer fällt in die Kategorie „großes
Unternehmen“? Wer 250 oder mehr MitarbeiterInnen auf der Lohn- oder Gehaltsliste stehen
hat, auf jeden Fall. Liegt das Unternehmen darunter, kommt es wahlweise auf die Bilanz-
summe oder den Umsatz an. Einer dieser Werte
muss unter 43 Millionen Euro (Bilanzsumme)
oder 50 Millionen Euro (Gewinn) liegen. Ist
dem so, kann man als KMU qualifiziert werden,
und die Verpflichtung entfällt. Auf freiwilliger
Basis kann jedes Unternehmen mitmachen.
Jobchancen in Zukunftsbranche
Als positive Nebeneffekte erwartet sich der Gesetzgeber Impulse für die Wirtschaft, ein um
550 Millionen Euro höheres Bruttoinlandsprodukt und 6.400 neue Jobs in der Zukunftsbranche „Energieeffizienz“.
Info
Details zur Meldepflicht unter www.bmwfw.gv.at
FOTOS: WIEN ENERGIE/IAN EHM (2), BOHMANN/BUBU DUJMIC (2), SCA
So funktioniert Wien –
Blick hinter die Kulissen
In Pernitz in Niederösterreich sind 640 MitarbeiterInnen mit der Herstellung von HygieneArtikeln beschäftigt. Seit Kurzem tun sie das
mit besserer und energieeffizienter Beleuchtung. Wien Energie-Berater Bernhard Göstel
und sein Team haben für das Werk ein Lichtprojekt durchgezogen: „Aufgrund von Lichtberechnungen haben wir die Beleuchtung
optimiert“, erzählt er. Im Innenbereich wurden 900 Wannenleuchten montiert, und außen sorgen 50 neue Lampen mit LED-Technik
für gute Sicht. Göstel: „Durch eine Tageslichtsteuerung kann einfallendes Sonnenlicht genützt werden.“ Bewegungsmelder helfen bei
der effizienten Steuerung. Auch die alte
Stromverkabelung wurde erneuert.
SCA-Energy-Manager Robert Hütterer ist vom
Ergebnis überzeugt und freut sich über eine
Senkung des Stromverbrauchs, die dem jährlichen Verbrauch von ca. 60 Haushalten entpsricht. Der schwedische Papierkonzern SCA
mit weltweit 44.000 Beschäftigten verkauft
seine Waren wie das bekannte Cosy-Toilettenpapier in mehr als 100 Ländern der Welt.
Info
www.sca.at
Bei der Neugestaltung des Hauptplatzes kamen spezielle Bodenscheinwerfer mit
LED zum Einsatz. Die Gemeinde ist so zufrieden, dass die Umrüstung auf die moderne
Beleuchungstechnik fortgesetzt wird. Mit Unterstützung von Wien Energie.
R
und ein Fünftel des weltweit erzeugten
Stroms wird für künstliches Licht verbraucht. Energiesparende Technologien
wie etwa LED sind in Zeiten von Klimawandel
und knappen Ressourcen daher gefragter denn
je. Die Strahlkraft ist längst bewiesen. Etwa auch
in den Wiener U-Bahn-Stationen wird die Beleuchtung nach und nach umgerüstet – ohne für
das freie Auge erkennbaren Unterschied.
LED für öffentliche Beleuchtung
Auch dass sich die derzeit noch etwas höheren
Anschaffungskosten innerhalb weniger Monate
amortisieren, ist mittlerweile bekannt. Gerade in
den Gemeinden springt man immer mehr auf das
Thema auf. Beispiele sind Hagenbrunn, Felixdorf,
Breitenfurt und Hennersdorf – oder jüngst
Ebreichsdorf im Süden Wiens. Im Zuge des Umbaus des Hauptplatzes wurden spezielle Bodenscheinwerfer installiert, ein sogenannter Unterflurverteiler sorgt für die sichere Stromversorgung
bei Veranstaltungen. „242 LED-Lampen sind es
bisher im gesamten Stadtgebiet“, berichtet der
Ebreichsdorfer Verkehrsstadtrat Ernst Smetana.
Anfängliche Schwierigkeiten, zum Beispiel bei
Blitzeinschlag oder Überbelastung, habe man in
den Griff bekommen. Bei den 242 Stück soll es
nicht bleiben, es wird weiter getauscht und neu
montiert. Aktuell sind es – neben dem Hauptplatz – vor allem Zufahrten, die in neuem Licht
erstrahlen. „Das subjektive Sicherheitsgefühl der
Menschen wird dadurch erhöht, die Lebensqualität profitiert“, ist Ernst Smetana überzeugt.
Umgesetzt wurde das Projekt in Zusammenarbeit von der Gemeinde und Wien Energie.
Die Berater von Wien Energie helfen Kommunen, aber auch Unternehmen bei Motivauswahl,
Planung und Realisierung von LED-Beleuchtungen im großen Maßstab. Interessierte müssen
die Beleuchtung zum Beispiel nicht unbedingt
kaufen, auch die Leihe ist möglich. Ideal etwa für
Sportstätten oder Büros.
Info
Beratung unter [email protected]
oder Telefon 0810 610 810
17
MOBILITY
News zu alternativen
Fahrzeugkonzepten
Tag des Erdgasautos:
Sauber und günstig fahren
E
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HABEN
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EXTR
Testen, informieren und gewinnen.
Sie sind sauber, sicher und sparsam und werden immer mehr: Erdgasautos gehört die Zukunft,
gerade auch im Firmenbereich. Am 13. März gibt's österreichweit alle aktuellen Infos kompakt.
TAG DES
ERDGASAUTOS
13. MÄRZ
S
GRATIS-TICKET
Im Südwesten Wiens wird derzeit Feldforschung betrieben: Die Wiener Stadtwerke untersuchen die Möglichkeiten
betreffend Auto-Pooling (das Verleihen
eigener Fahrzeuge an andere Firmen).
Ziel des Tests: ein Konzept für einen umweltfreundlichen Liefer- und Reparaturverkehr durch Elektrofahrzeuge. Ein auf
die Vermietung von E-Transportern spezialisiertes Unternehmen stellt eigens
Fahrzeuge für das Projekt zur Verfügung.
Info
www.transform-plus.at
J e t zt E x t r
at
an die für einen Benziner oder Diesel angeglichen,
insbesondere wenn man die Förderungen miteinkalkuliert. Der Kauf von bis zu zehn Firmenautos
wird in Wien finanziell unterstützt, in Niederösterreich bis zu fünf Fahrschulwagen oder Taxis (noch
bis Ende 2015 aktuell). Das Tanken ist unkompliziert und sogar noch sicherer als bei anderen Kraftstoffen. Erdgas ist an der Tankstelle derzeit günstiger als Benzin oder Diesel.
Demner, Merlicek & Bergmann
K
omprimiertes Erdgas (CNG) nimmt in der
Energieversorgung zunehmend eine wichtige
Rolle ein und bringt auch beim Auto immer
mehr ÖsterreicherInnen zum Umsteigen. Rund
1.000 Erdgasautos wurden 2014 in Österreich neu
zugelassen, ein Zuwachs von gut zwölf Prozent.
Am stärksten ist das Plus bei Pkws, die drei Viertel
der Neuzulassungen ausmachen.
Mit knapp 180 Erdgastankstellen gehört
Österreich zu den Ländern mit der besten Infrastruktur in Europa. Dennoch ortet Wiener Stadtwerke Energie-Vorstand Robert Grüneis, zugleich
Obmann des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen, Potenziale, um
dem sauberen Kraftstoff zum Durchbruch zu verhelfen: „Wir wünschen uns, dass Erdgasautos im
Dieselland Österreich als umweltunterstützende
Maßnahme anerkannt werden. Sie sind die beste
Alternative zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen.“
Weiters fordere der Fachverband unter anderem
Garantie auf die derzeitige Besteuerung von Erdgas als Kraftstoff, eine Verlängerung des NOVABonus und die Befreiung von Biomethan von der
Erdgasabgabe.
Die Argumente für Erdgas als Kraftstoff
sind klar: Die Autos schonen die Umwelt und auch
das Budget. Die Anschaffungskosten haben sich
CNG-Auto zu gewinnen
Da bekanntlich nichts über den persönlichen Eindruck geht, sollten sich interessierte UnternehmerInnen den 13. März 2015 notieren. Beim 1. österreichweiten Tag des Erdgasautos kann man sich
selbst hinters Lenkrad setzen und sich markenübergreifend informieren. Ein Auto gibt es zu gewinnen.
Wien Energie und Wiener Netze unterstützen diese Aktion, von 13 bis 18 Uhr auf dem Gelände der Wiener Netze, 11, Erdbergstraße 236. Für
die Probefahrt den Führerschein nicht vergessen!
Erdgas-App
Alle Erdgastankstellen in Österreich und den umliegenden
Ländern auf einen Blick – den Link zur App gibt‘s auf:
www.erdgasautos.at
Mit der neuen App von Wien Energie für iOS oder Android gibt’s jede Menge Extrawürstel frei Haus: Sichern Sie sich laufend neue Vorteile wie Aktionen, Ermäßigungen und Gewinnspiele für Kino, Kabarett, Wellness, Sport, Kultur und vieles mehr!
Wienergiebündel haben eben mehr vom Leben. App downloaden auf extrawuerstel.at
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extrawuerstel.
FOTOS: BOHMANN/BUBU DUJMIC (2)
www.tanke-wienenergie.at
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den!
Info
tel-App do
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Das E-Mobility-Netz wird immer dichter:
Eine Schnellladestation am Hauptplatz
in Ebreichsdorf und sechs Ladestationen
in der „Star 22“-Garage in der Donaustadt auf dem ehemaligen Waagner-BiroGelände sind hinzugekommen. Letztere
Stationen sind sowohl für die ansässigen
Unternehmen, als auch für die KundInnen des Einkaufsmarkts gedacht. Neu:
Die gebührenfreie Tanke-Störungshotline
ist unter Telefon 0800 510 820 nun 24 Stunden, sieben Tage die Woche erreichbar.
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GEWINNSPIELE
nl
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Neue E-Tankstellen
EN
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Abgabe der Angebote und Preise der Gewinnspiele nur an VerbraucherInnen im Sinne des KschG. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse. Die Gewinnsteuer trägt Wien Energie.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen finden Sie auf extrawuerstel.at
18
www.wienenergie.at
Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria.
SERVICE
Beratung, Tipps und
gute Angebote
Gebäude als
Energielieferant
Gekühlte Büroräume –
und es zieht nicht
Im Stadtteil TownTown ist eine zentrale Fernkälteanlage installiert, an der die einzelnen
Gebäude angeschlossen sind. Wenn es draußen heiß wird, sorgt die sogenannte Betonkernaktivierung für angenehme Kühle. Dazu
sind in der Decke Rohrleitungen verlegt, in
denen mittels Fernkälte gekühltes Wasser
fließt. Die Kälte wird an die Betondecke übertragen und kühlt die Luft in den Büros. Das
sorgt für eine angenehme Kälteübertragung
ganz ohne Zugluft.
Die klügsten Häuser Europas stehen in Aspern.
Ein einzigartiges Forschungsprojekt geht in die heiße Phase: Nach und nach werden
die mit modernster Regelungstechnik vollgestopften Häuser von Leben erfüllt.
Thomas Schilhansl
hat das SolarKraft-­
Planungstool entwickelt.
Was ist die Besonderheit Ihres Forschungsprojekts?
Das Einziartige ist, dass wir am „lebenden Objekt“
forschen. Wir beobachten an den Gebäuden das Zesammenspiel verschiedener energieffizienter Systeme.
Und wir beziehen das Nutzerverhalten intensiv in die
Untersuchung ein. Wir wollen auch lernen, welche
Steuerungsmöglichkeiten der Mieter braucht, und wie
sie – zum Beispiel in einer App – realisierbar sind.
www.wienenergie.at
Info
www.wienenergie.at, Telefon 0810 610 805
20
„Wir hatten schon einige Anfragen, unser CADTool spricht sich herum“ erzählt Thomas Schilhansl. Er hat das „SolarKraft Planungstool“ entwickelt, einen kostenlosen Service von Wien
Energie, der sich an ArchitektInnen, Bauträger
und Gemeinden richtet. „Man kann sich das als
kleinen Solar-Baukasten vorstellen“, sagt Schilhansl, „mit dem Photovoltaik-Anlagen auf
Flachdächern geplant und die Kosten abgeschätzt werden können.“
Anlass war die neue Wiener Bauordnung, die
für Zweckbauten ab einer bestimmten Größenordnung die Errichtung von Photovoltaik-Anla-
gen vorschreibt. „Wien Energie möchte dem
Kunden bei der Umsetzung der Vorgaben zur
Seite stehen“, sagt Schilhansl. „Wir haben mittlerweile sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet der
Projektierung und Errichtung solcher Anlagen.“
Naheliegend, dass Wien Energie dieses Knowhow noch stärker als Service anbieten will. Und
das geht dann bis zum Komplettpaket von der
Konzeption, Errichtung bis hin zur Finanzierung und Wartung im laufenden Betrieb.
Info
www.wienenergie.at/solartools, Tel. 0810 610 805
Gescheite Ideen für die
Stadt der Zukunft
Wien wächst jedes Jahr um 30.000 EinwohnerInnen
und alle wollen mit Wohnraum, Energie und Mobilität versorgt sein. Mit der offiziellen „Smart City
Wien Rahmenstrategie“ ist eine Grundlage dafür
geschaffen. Bis 2050 sollen langfristige Maßnahmen für eine smarte Entwicklung in Sachen Ressourcen, Lebensqualität und Innovation sorgen.
Info
Die 108 Seiten starke „Smart City Rahmen­
strategie“ der Stadt Wien gibt's als Buch oder
Gratis-Download auf www.wien.gv.at.
FOTOS: BOHMANN/ERWIN SCHUH (2), REWE INTERNATIONAL AG/APA-FOTOSERVICE/ROSSBOTH, GETTY IMAGES
Solar-Baukasten
LGV-Frischgemüse bekommt nun 60 Prozent
des eigenen Stromverbrauchs vom inzwischen größten Aufdach-Bürgersolarkraftwerk
Wiens. Die Anlage holt die Energie nun aus
3.500 Photovoltaik-Paneelen. Nachdem der
erste Teil des Solarkraftwerks seit Juli 2014 die
Sortier- und Kühlanlagen der LGV versorgte,
können nach dem Ausbau Paprika, Paradeiser und Co. im per Ökostrom gekühlten Gemüselager auf ihren Einsatz warten.
Wien Energie bietet mit „SolarKraft Einfach
Nutzen“ ein Paket für Unternehmen, mit dem
Solaranlagen ganz einfach geplant, gebaut
und betrieben werden können.
Bernd Richter
Prokurist „Aspern
Smart City Research“
Smarte Mieter gefragt
Info
Wiener Gemüse lagert
ökologisch gekühlt
INTERVIEW
Neue Rolle für
Energiedienstleister.
Solarthermieanlage
auf dem Dach der
­Volksschule. Im Keller
arbeitet eine Wärmepumpe, auf einem
­weiteren Flachdach
­produziert eine Photovoltaikanlage Strom.
ASCR Fakten
Hauptteilhaber an der
ASCR GmbH sind Sie­
mens, Wien Energie und
Wiener Netze. Rund 30
Personen aus unter­
schiedlichen wissen­
schaftlichen Bereichen
forschen. Das Budget für
das fünfjährige For­
schungsprojekt beträgt
40 Millionen Euro.
Info
www.ascr.at
D
en Anfang werden StudentInnen machen, wenn sie im März
das „Green House“ beziehen, ein Studentenheim mit 313
Wohnplätzen. Im Sommer werden die MieterInnen des
Wohnhauses mit 213 Einheiten ihre Schlüssel übernehmen.
Und mit Beginn des nächsten Schuljahres wird auch noch das
dritte ASCR-Projekt, die Volksschule mit Kindergarten, in Betrieb gehen. Alle Gebäude sind nach Passivhaus-Standard gebaut und so ausgelegt, dass sie die benötigte Energie selbst herstellen. Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen werden
in Summe sogar mehr Energie liefern, als die Häuser selbst verbrauchen. „Ein wesentlicher Aspekt unseres Forschungsprojekts ist zu sehen, wie ein Gebäude als Lieferant auf dem Markt
wirkt“, erklärt Bernd Richter, Prokurist der Forschungsgesellschaft „Aspern Smart City Research“, was wichtige Rückschlüsse
für die Energielieferanten und Netzbetreiber mit sich bringe.
Sie setzen bei all dem auf bewährte Technik?
Wir forschen ja nicht, ob die einzelnen Anlagen
funktionieren, sondern verfolgen einen gesamtheitlichen Ansatz: Wie funktioniert das Gebäude
im Netz? Wie verhält sich das Gebäude als aktiver
Marktteilnehmer? Ziel ist unter anderem herauszufinden, welche Auswirkungen die dezentrale erneuerbare Energieproduktion auf den Netzbetreiber hat.
Wenn Energie zum Verkaufen anfällt, welche
Rolle hat der Energiedienstleister dabei?
Man kann sich das so vorstellen: Die smarte Steuerung passiert autonom im Haus. Wenn viele solcher
Gebäude gebündelt werden, kommt etwa Wien
Energie in die Rolle des Aggregators. Man sieht,
welche Gebäude wann Energie bereitstellen können
und ruft quasi das Gebäude für das Gesamtnetz ab.
Häuser produzieren und verkaufen Energie
Mieter sind Teil des Projekts
Der Energieüberschuss ist aber nicht nur eine Sache der Produktion. „Wir erreichen den Überschuss durch die gezielte
Steuerung der Verbraucher“, sagt Richter. Die sollen nach Möglichkeit dann laufen, wenn der Strom billig ist. Richter:„Man
kann das am Beispiel Wärmepumpe festmachen: Die wird mit
Strom betrieben und dient zur Wärmeproduktion. Wenn jetzt
das Gebäude gut erwärmt ist, brauche ich diese Wärmepumpe
nicht einzuschalten.“ Das Konzept läuft dann darauf hinaus,
die verschiedenen Maßnahmen auf Haus-Ebene zu bündeln –
und das alles vollautomatisiert.
Die Herausforderung der nächsten Wochen ist für Bernd
Richter und sein Team, die MieterInnen des Wohnhauses
zum Mitmachen zu bewegen: „Der Mieter muss natürlich
zustimmen, damit seine Daten im Forschungsprojekt
verwendet werden dürfen“, erklärt Richter. Die teilnehmenden MieterInnen erhalten ein Automation System,
das zum Beispiel über CO2-Fühler die Luftqualität misst.
Oder einen ECO-Button, mit dem beim Verlassen der
Wohnung vordefinierte Energieverbraucher mit einem
Klick abgeschaltet werden können.
21
ENERGIE-NEWS
Alle Neuigkeiten
auf einen Blick
Bei Stromausfall: Rasche
Info per Mausklick
Dietmar Posch, Leiter
Regionalstelle Baden
der Wiener Netze.
Im-Dunkeln-Tappen bei einem Stromausfall hat dank
eines neuen Internet-Services ein Ende: Die Website
der Wiener Netze informiert KundInnen direkt auf der
Startseite über aktuelle Stromausfälle. Ort und Ursache
des Gebrechens sowie Tipps zum richtigen Verhalten
bei Stromausfällen sind abrufbar. Zusätzlich steht die
kostenlose Service­nummer 0800 500 600 zur Verfügung. In Wien fällt der Strom pro Jahr und Haus­halt im
Durchschnitt nur 30 Minuten aus – das entspricht einer
Versorgungssicherheit von 99,9 Prozent.
Info
www.wienernetze.at,
Störungstelefon 0800 500 600
Fit für den nächsten Winter
Verbesserungen durch
ferngesteuerte Trafos
Schaltarbeiten im Mittelspannungsnetz waren für die TechnikerInnen der Wiener Netze
bisher mit einem großen Zeitaufwand verbunden – von der Anfahrt und der Suche der
Station bis zu händisch durchgeführten
Schaltarbeiten. Erleichterung bringen sollen
fernsteuerbare Trafostationen, die sich von
der Ferne aus bedienen lassen. In der Betriebsstelle Baden läuft seit etwa eineinhalb
Jahren ein Probebetrieb, bei dem bisher 15
Trafostationen mit einer Fernsteuerung ausgestattet wurden. „Bei Stromstörungen
konnten wir die ferngesteuerten Trafos schon
testen und das hat gut funktioniert“, erzählt
Dietmar Posch, Leiter der Wiener NetzeRegionalstelle in Baden. Sein Ziel ist es, noch
mehr Stationen auf Fernsteuerbetrieb umzubauen und die Testphase weiterzuentwickeln.
Auch die EndverbraucherInnen sollen davon
profitieren. „Primäres Ziel ist es, Stromausfallzeiten zu minimieren. Das reduziert die
Zahl von Beschwerden und verbessert unser
Verhältnis zu den Kunden“, erklärt Posch.
22
Arbeiten bei Sturm und Schnee
Müssen im Winter die Leitungen enteist
werden, oder muss ein Isolator ausgetauscht werden, weil er gebrochen ist,
rücken Landauer und sein Team auch
aus, wenn es stürmt und schneit.
Info
Trotz Schnee und Vereisungen auf den
Stromgittermasten gewährleisten die
­Wiener Netze eine sichere Versorgung.
www.wienernetze.at
Wien Energie-Guide Georg
Baresch mit einer Gruppe
der Techniker im Untergrund der Spittelau.
FOTOS: BOHMANN/ERWIN SCHUH, BOHMANN/KATRIN BRUDER, WIENER NETZE, BOHMANN/ANDREW RINKHY
Bereits im Sommer rüsten sich die Wiener Netze für den Winter: Werkmeister
Manfred Landauer und sein Team aus
sieben Freileitungsmonteuren begehen
die Stromleitungs­trassen und notieren,
wo Bäume oder Sträucher sind, die zu
nahe an den Leitungen wachsen. Von
Oktober bis April werden diese dann geschnitten. „So stellen wir sicher, dass die
Stromleitungen einwandfrei betrieben
werden können“, erklärt Landauer.
800 Masten im Hochspannungsnetz betreuen er und sein Team. Dazu muss
man nicht nur schwindelfrei, sondern
auch wetterfest sein. „Wir versuchen, die
Abschaltungen im Sommer zu machen,
aber wenn es einmal kalt oder windig ist,
müssen wir trotzdem rauf.“
Erlebnis Fernkälte
Energiesysteme im Wandel: Evolution oder Revolution?
Mehrere hundert Energie-Experten aus ganz Europa kamen zur „9. Internationalen Energiewirtschaftlichen Tagung“ an die TU Wien.
Am Abend lud Wien Energie zur Besichtigung der Fernkältezentrale in der Spittelau – einem Paradebeispiel für Innovation.
D
ie ExpertInnen aus ganz Europa diskutierten drei Tage
lang aktuelle Fragen zu den europäischen Energiesystemen. Müssen die Energiesysteme der Zukunft revolutionär anders sein? Oder ist eine evolutionäre Weiterentwicklung auf dem derzeitigen Pfad der bessere Weg?
Nutzung erneuerbarer Energie, die Einbindung konventioneller Kraftwerke, intelligente Technologien, neue Mobilitätskonzepte, Energieeffizienz und vernetzte Gebäude waren
Kernfragen in einem sehr umfangreichen Veranstaltungsprogramm.
Erlebnis für die Technik-Theoretiker
Etwa 200 der KonferenzteilnehmerInnen fanden auf Einladung von Wien Energie an einem Abend den Weg in die
Spittelau, angeführt von Veranstaltungsleiter Professor
Reinhard Haas von der TU Wien. Statt grauer Theorie gab es
hier innovative Praxis. Georg Baresch und Burkhard Hölzl
führten die Gäste durch die Fernkältezentrale. Heute steht
hier in einem einstigen Stadtbahntunnel modernste Fernkältetechnologie wie das Herzstück der Anlage, die riesige
Absorptionskälte­maschine. Für viele der TeilnehmerInnen
in dieser Dimension eine noch nicht erlebte Praxis.
Wien Energie betreibt weitere Fernkälteanlagen unter anderem am Schottenring, beim Sozialmedizinischen Zentrum
in Wien-Donaustadt und auf dem Wiener Hauptbahnhof.
Bis 2020 will Wien Energie insgesamt 200 Megawatt Fernkälte installieren.
Info
www.wienenergie.at
Bildergalerie
In der E-Paper-Ausgabe
von „Energie!“ gibt es
eine ausführliche Fotostrecke mit Bildern
zur Führung in der
Spittelau. Kostenloser
Download für iOs und
Android in den Shops.
Infos zur IEWT unter
www.eeg.tuwien.ac.at
23
INTERVIEW
10 Fragen an…
Sie bringen den LeserInnen tagtäglich Zukunftsthemen näher. Wie kommuniziert man diese so, dass sie greifbar sind?
Das ist meiner Meinung nach gar nicht so schwer, eher im
Gegenteil: Wir leben heute in einer Zeit, in der man nichts
mehr für unmöglich hält. Wenn ich früher etwas geschrieben habe, hieß es eher noch: „Der spinnt!“ Heute kann man
sich alles vorstellen. Für einen Science-Fiction-Autor muss
das übrigens wirklich schwierig sein, aber das nur am Rande. Ich glaube zum Beispiel daran, dass man sich irgendwann einen Chip im Ohr einpflanzen lassen wird, der automatisch Gesundheitsdaten misst und diese an das eigene
Smartphone schickt.
Dagegen hätten Sie nichts einzuwenden – aus Gründen
der Privatsphäre und des Datenschutzes?
Nicht so lange ich selbst bestimmen kann, welche Daten erhoben werden. Genau darum geht es ja in unserer digitalen
Gesellschaft. Ich muss selbst entscheiden können, welche
Informationen gesammelt werden, und wem ich diese zur
Verfügung stelle. Ich kann nicht prinzipiell gegen alles sein,
wir leben nun mal im digitalen Zeitalter.
Energie spielt ja eine große Rolle auf Futurezone.at –
welche diesbezüglichen Trends haben Sie kürzlich
aufhorchen lassen?
GERALD REISCHL
Mister Future
„Keine Idee ist sinnlos auf dieser Welt.“
FOTO: JEFF MANGIONE
Wenn einer sagen kann, was es über das Netz zu wissen gibt, dann er. Gerald Reischl – Chefredakteur der Futurezone –
im Gespräch über Ideen, deren Zeit gekommen ist, und warum es auch schlechte Ansätze braucht. Neben Chips im Ohr
glaubt der Zukunftsbotschafter auch an ein Revival der kleinen lokalen Händler.
Geboren 1965 in
Niederösterreich, Journalist und Buchautor.
Reischl ist Chefredakteur der „Futurezone“,
die sich mit Technik
(sehr beliebt: die Produkttests), Digital
Life, Science, Apps
oder Start-ups beschäftigt. Reischl ist
derzeit, wie er sagt,
auf einem „Nachhaltigkeitstrip“ und plant
ein Buch zum Thema
Zukunft aus Sicht der
Kinder. Reischl ist
zweifacher Vater und
Hightech-Haus-Besitzer in Niederösterreich
– Solarpaneele inklusive. Der Mann der Zukunft sagt von sich
selbst: „Ich war immer
schon der verspielte
Typ und hatte bereits
vor zwölf Jahren einen
Staubsaugroboter zu
Hause. Derzeit teste
ich gerade einen Fensterputzroboter.“
Die ganzen Solar- und E-Car-Storys: Zum Beispiel die Elek­
troautos von Tesla. Ich bin ein Modell im Silicon Valley Probe gefahren, ein Traum! Tesla hat auch folgendes Konzept
präsentiert: Anstatt dass man die Batterie eines E-Autos auflädt, soll man künftig an der Tankstelle die Batterie an sich tauschen können – das dauert nicht länger als das Tanken heute.
Wie hoch würden Sie den Anteil der Projekte schätzen, die
auch realisiert werden?
Das kann man schwer sagen. Aber was man sagen kann, ist,
dass es für jede Idee die richtige Zeit gibt. Wenn etwas zum
Beispiel nicht aufgeht, dann muss das nicht zwangsläufig
bedeuten, dass der Ansatz der falsche war. Es war vielleicht
nur nicht der richtige Zeitpunkt. Nokia hat zum Beispiel das
erste Touchscreen-Handy entwickelt, war damit aber einfach zu früh auf dem Markt. Welche Idee man auch immer
verfolgt, sie muss ein echtes Problem lösen. Und ja, es gibt
dumme Ideen, aber auch die sind wichtig. Viele dumme
Ideen können den Richtigen zu einer guten Idee inspirieren.
Unterdurchschnittliche Entwicklungen sind also auch
durchaus wichtig! Keine Idee ist sinnlos auf dieser Welt.
Für welche Ideen wäre denn die Zeit gekommen? Oder anders gefragt: Wie verdient man im Jahr 2015 online Geld?
Generell kann man natürlich mit allem Geld verdienen. Ich
persönlich glaube an das Thema ‚Mobile Health‘ – weniger
an die Fitnesstracker als vielmehr an das Sammeln und Verwalten von Gesundheitsdaten und ein dadurch verbessertes
Patientenmanagement. Ich erinnere an den eingangs erwähnten Chip im Ohr. Oder denken Sie an das sogenannte
‚Internet of everything‘. Die Welt wird sich weiter vernetzen.
Derzeit ist nur ein Bruchteil der Geräte vernetzt, vielleicht
ein Prozent. Da gibt es noch enormes Potenzial!
Sollte jeder – also auch ein Klein- und Mittelunternehmer –,
eine eigene Webpräsenz haben bzw. online verkaufen?
Ich glaube, dass es ein Revival der ganzen kleinen Händler
geben wird. Jeder wird künftig seine Produkte in einem
Webshop anbieten können – ein dementsprechendes Projekt ist hierzulande im Werden. Auch wer seine Produkte
nicht online verkauft, wird das Netz noch besser nutzen
können, um auf sich aufmerksam zu machen. Also zum
Beispiel der Bäcker oder die Konditorin ums Eck, die
Motivtorten für den Kindergeburtstag kreiert.
Kaufen Sie privat online?
Natürlich, auch wenn ich mittlerweile viel offline kaufe. Ich
bin derzeit sozusagen auf einem Nachhaltigkeitstrip und
versuche, lokale Betriebe zu stärken. Wir haben zum Beispiel letzten Dezember einen Spielzeugtisch für unsere
Kinder bei einem örtlichen Geschäft eingerichtet, das hat
sich absolut bewährt. Ich bin ein digitaler Fan, aber man
muss auch das Analoge stärken.
Welche Apps haben Sie denn eigentlich auf dem Handy?
Neben den Klassikern wie Twitter, WhatsApp, Skype und
Instagram? Meine Standheizungsapp Thermo-Call, Handy­
parken, Netbanking, mytaxi, Eventbrite oder ecoGator – unsere App des Jahres. Mit ecoGator identifiziert man stromsparende Elektrogeräte, indem man das Energielabel scannt.
Spiele habe ich keine, ich bin eher der fade Typ, wenn‘s
ums Handy geht. Ansonsten installiere ich natürlich temporär
immer wieder Apps, die ich testen muss, aktuell zum Beispiel Reviermanager oder Livescribe. Generell befasse ich
mich aber nur noch mit Dingen, die für mich Sinn ergeben.
Stichwort Automatisierung des Haushalts: Viele glauben,
sie müssen unter Druck alles automatisieren, das irgendwie
möglich ist. Nein, muss man nicht, es sollte schon auch
Sinn machen. Der Kühlschrank muss mir nicht sagen, was
ich nachkaufen muss. Ein bisschen mitdenken sollten wir
Menschen schon noch.
Gibt es eine App, die noch erfunden werden sollte?
Eine, mit der man genau den Lebensmittelbedarf berechnen
kann. Wir kaufen viel zu viel ein, essen zu viel, werfen zu viel
weg. Im Jahr 2050 gibt es zehn Milliarden Menschen auf dieser Welt. Die gerechte Verteilung der Ressourcen ist ein
dringliches Thema, eine riesige Challenge. —
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FREIZEIT & SPORT
IN N
GE W
Vorteile mit
Energie!
S P IE
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Aussehen wie
ein Profi
Ökostrom fürs Schigebiet
Im Ybbstal sorgt nicht Schnee, sondern Wasser
für Wintersportvergnügen – zumindest im übertragenen Sinn. Das Wasserkraftwerk Opponitz
versorgt nämlich nicht nur 25.000 Haushalte
mit nachhaltig erzeugtem Strom, sondern auch
das nahe gelegene Schigebiet auf dem Hochkar:
2,3 Millionen Kilowattstunden Energie gehen
pro Jahr an die Hochkar Bergbahnen.
„Die Zusammenarbeit mit Wien Energie besteht
schon seit dem Bau des Schigebiets in den
1960er-Jahren. Für mich als Liftbetreiber ist es
eine tolle Sache zu wissen, dass die Energie aus
der Region für die Region kommt und man
außerdem durch die Wasserkraft sehr umweltbewusst unterwegs ist“, sagt Rainer Rohregger,
Geschäftsführer des Schigebiets Hochkar.
Erst im vergangenen Jahr wurde das Kraftwerk
Opponitz modernisiert. Durch die Verbesserungen erfüllt die Anlage die ökologischen Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie,
schützt den Fischlebensraum der Ybbs und erzielt eine höhere Energieausbeute.
Im grün-weißen Trikot über den Rasen zu
stürmen ist wohl der Traum vieler RapidFans. Das Energie!-Gewinnspiel macht genau
das möglich, denn wir verlosen ein originales
Heimtrikot des berühmten Vereins. Dabei
kann man nicht nur die Konfektionsgröße
aussuchen, sondern auch den Wunschnamen
und die persönliche Wunschnummer. Als besonderes Highlight wird das Trikot dann noch
von den Spielern des SK Rapid signiert.
Auf die Plätze, fertig, los! Wie jedes Jahr im Frühling werden in Wien mehr als 1,5 Millionen Menschen vom Sportfieber gepackt. Egal, ob man seinen Sportsgeist durchs Mitmachen oder durch
das Anfeuern seines Lieblingsteams zeigen
möchte, stehen wieder zahlreiche Events zur Auswahl. Dabei erstreckt sich die Bandbreite der
Sportarten von Laufen und Fußball über American Football, Basketball bis hin zu Eishockey. Der
Startschuss der Wien Energie Sportwochen erfolgt traditionell durch den Wien Energie Halbmarathon am 15. März. Dieser gilt nicht umsonst
als Sportfest für die ganze Familie, denn es werden zusätzlich spannende Laufangebote in den
Info
Im Schigebiet auf dem Hochkar
können Wintersportfans umweltbewusst
über die Piste wedeln – der Strom für die
Lifte kommt aus Wasserkraft.
Wien Energie Sommer Akademie
verbindet Theorie und Praxis
In Kooperation mit der TU
Wien lädt Wien Energie auch
heuer zur Sommer Akademie
nach TownTown. Die Veranstaltung beleuchtet das Thema Energiewirtschaft von
verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Mit Exkursionen (Kraftwerk Spittelau
und Energieleitstelle) und Gesprächsrunden mit Wien
Energie-ExpertInnen aus den Bereichen Energiewirtschaft
und erneuerbare Energie wird Praxisbezug hergestellt.
Info
7.–18.7. 2015, [email protected]
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Wiener Künstler malt
Bilder, die beobachten
Wer Stylianos Schichos Bilder betrachtet, den
beschleicht das Gefühl, nicht nur Beobachter
zu sein, sondern selbst beobachtet zu werden.
Der Wiener Künstler beabsichtigt genau das,
denn er will mit seiner Ausstellung „FREEZE“
im Rahmen der „Heiß und Kalt“-Reihe Blickwinkel ändern und die Wahrnehmung gegenüber der Umwelt schärfen.
Info
Wien Energie-Welt Spittelau 9, Spittelauer Lände 45
27. Februar bis 15. Mai 2015, Mo–So 9–19 Uhr
freier Eintritt, www.wienenergie.at
FOTOS: HOCHKAR, CORBIS, PETER KAINZ, WIEN ENERGIE/DIENER, GEPA-PICTURES, SK RAPID, RUNTASTIC
www.hochkar.com
Energie durch Sport
Doch damit nicht genug, denn der glückliche
Gewinner oder die glückliche Gewinnerin
darf sich gleich doppelt freuen: Zusätzlich
zum Trikot packen wir obendrauf noch einen
Ball der weiß-grünen Helden – ebenfalls mit
Autogrammen, versteht sich.
Mitmachen
Einfach per E-Mail an [email protected]
oder per Post an Bohmann Verlag,
1110 Wien, Leberstraße 122
Betreff: Rapid mit Energie!
Einsendeschluss: 27. 3. 2015
Eine Zierde für jedes Büro
oder G
­ eschäftslokal: der
von allen Spielern des SK
Rapid Wien s­ ignierte Ball.
Vier Wochen lang ist die
Stadt in Bewegung. Die
Sportwochen bieten Events
für die ganze Familie.
unterschiedlichsten Disziplinen geboten. Auch
der Abschluss der Sportwochen wird wieder gebührend durch ein Lauffestival der Extraklasse,
den Vienna City Marathon, gefeiert.
KundInnen von Wien Energie können wie üblich
vielversprechende Vorteile nützen: Neben ermäßigten Eintritten zu Spielen, Einkaufsvergünstigungen und Gutscheinen gibt es wieder ein großes Gewinnspiel mit tollen Preisen.
info
Wien Energie Sportwochen
15. März bis 12. April 2015
www.wienenergiebewegt.at
Apps, die fit machen
Schon aufgewärmt für die Sportwochen? Energie! hat sich
auf die Suche nach den besten Fitness-Apps gemacht.
Runtastic (www.runtastic.com)
Kostenlose Basisversion mit Trainingstagebuch, Messen von
Distanz, Zeit, Geschwindigkeit und Kalorienverbrauch.
Nike+Running (nikeplus.nike.com)
Speziell für Laufsport entwickelt mit vier Laufeinstellungen
(Basislauf, Streckenlauf, Zeitlauf, Geschwindigkeitslauf)
Moving Twice (www.movingtwice.com)
Laufen für den guten Zweck: Pro gelaufenem Kilometer werden von Sponsoren zehn Cent an ein gemeinnütziges Projekt,
das der Läufer auswählt, gespendet.
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– 12 Uhr Mo, Di, Do, Fr: 8 – 19 Uhr,Lenaugasse
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9 – 13 Uhr,
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503-02-080
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9 – 16 Uhr und Fr 9 – 11.30 Uhr
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den 2. Bezirk) etc.
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– Antragstellung
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– Antragstellung
Neubau
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Guglgasse
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MA 50 (z.B.
– Antragstellung
MA 50 – Antragstellung
Neubau
Neubau
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InformationsUmfassendes
und
InformationsBeratungs-und BeratungsGuglgasse
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Voraussetzungen,
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Wiener
Gebietsbetreuung
Öffnungszeiten:Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr:Mo,
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Do, Fr: 8 – 19 Uhr
Muthgasse 62,Muthgasse
1190 Wien62, 1190 Wien
angebot zu Fragen
angebot
des zu
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Fragen des
des Wohnens, des
Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do,/ Ecke
Fr:Mo,
8 –Paragonstraße
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62,–Muthgasse
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Wien62, 1190
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zu Fragen
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Eingang:
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Antragstellung
Neubau
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