AGRITECHNICA 2011

Transcrição

AGRITECHNICA 2011
Ausgabe 17-2011 | 9. Jahrgang
Agritechnica 2011
Hydrodamp
Miniatursticks
Hallenplan
Industrie-Auktionen
Messeneuheiten
Ausgabe zur: AGRITECHNICA 2011 y 15.11. – 19.11. 2011 y Messegelände Hannover
Die Kraft beherrschen.
Schwingungsdämpfer
von Voith.
Besuchen Sie uns in Halle 5, Stand B28
S. 4–5
S. 8
S. 14
S. 16–17
S. 21
S. 28–29
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auf Ihren Besuch!
Halle 27
Stand E 41
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revolutionären Folie.
6- bis 10-fach höhere Sauerstoffbarriere für verbesserte Silagequalität
Geringere Gärverluste und weniger Schimmelbildung –
kurzum optimale Silagequalitäten
Bedeutende Zeitersparnis während des Abdeck-Vorgangs
Deutliche Arbeitserleichterung durch reduziertes Systemgewicht
Nachhaltiges Produktdesign durch neue Materialkombination
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Inhalt/Content
fWeltleitausstellung Agritechnica 2011
Seite 4
fLeading Trade Fair Agritechnica 2011
Page 5
fLandtechnische Innovationen auf der Agritechnica
Seite 6
fÜber 1 Million Hydrodamp verbaut
Seite 8
fOver One Million Hydrodamps Installed
Page 8
f S. 4–5 Agritechnica 2011
fDesign-Armlehnen von DeltaTech Controls
Seite 10
fDesign Armrests of DeltaTech Controls
Page 10
fAgrartechnikindustrie startet durch
Seite 12
fMiniatursticks
Seite 14
fHallenplan
Seite 16/17
fFloorplan
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f S. 12–13 VDMA-Landtechnik
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Seite 20
fIndustrie-Auktionen
Seite 21
fTrends bei der Technik für die Bodenbearbeitung
Seite 22
fMesse-Mix
Seite 24
fYoung Farmers Day
Seite 26
fDLG-Treffpunkt auf der Agritechnica 2011
Seite 27
fMesseneuheiten
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fEnergiepflanzenproduktion auf der Agritechnica 2011
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fDieselmotoren
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f S. 16–17 Hallenplan
Seite 28–29
f S. 26 Young Farmers Day
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Ausg.Nr._17/2011
4
Weltleitausstellung Agritechnica 2011
Smart Farming ein fachlicher Schwerpunkt
D
ie Agritechnica ist die weltweit führende Fachausstellung für Landtechnik.
Seit der Erstveranstaltung im Jahr
1985 kann der Veranstalter DLG
(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) steigende Aussteller- und
Besucherzahlen verzeichnen.
In diesem Jahr präsentieren über
2.600 Aussteller aus 48 Ländern ihre
Neu- und Weiterentwicklungen auf
dem Messegelände in Hannover. Ein
deutliches Markenzeichen der Agritechnica ist ihr klares Fachgruppenkonzept. Dies bietet den Besuchern
eine bestmögliche Orientierung
auf dem Ausstellungsgelände. Die
DLG hat in diesem Jahr aufgrund
der zusätzlichen Nachfrage seitens
der Aussteller sechs weitere Hallen
integriert, Veränderungen bei der
Hallenbelegung vorgenommen und
das Fachgruppenkonzept weiter optimiert. Damit erhalten die Besucher
aus aller Welt optimale Bedingungen, die Produkte und Innovationen aus ihren Interessengebieten
effizient und einfach vergleichen zu
können. Das Konzept für 2011 basiert
auf den sehr guten Erfahrungen mit
der Weiterentwicklung in 2009. Hierdurch konnten die Ziele einer gleichmäßigen Besucherverteilung und
optimalen Orientierung im Gelände
erreicht werden.
Special “Smart Farming – Landwirtschaft mit K(n)öpfchen”
Der technische Fortschritt gewinnt
gerade in der Landtechnik immer
mehr an Fahrt. Dies kommt den Zielen der modernen Landwirtschaft in
hohem Maße zu Gute. Es gilt, mit modernsten Werkzeugen die Ertragsfähigkeit der Standorte nachhaltig zu
sichern, wo möglich zu verbessern,
die Effizienz des Pflanzenbaus zu
steigern und dabei in besonderer
Weise die natürlichen Ressourcen
zu schonen. Insbesondere die rasanten Entwicklungen in weiten Bereichen der Agrarelektronik und der
Agrarsoftware können die Landwirte hierbei unterstützen. Allerdings
wird es für die
Landwirte immer schwieriger, bei den
komplexen
Angeboten der
Hersteller den
Überblick zu
behalten und
die jeweiligen
Vorteile zu erkennen.
Die
Praxis zeigt, dass insbesondere Lösungen mit durchgängiger Kompatibilität gefragt sind, da sich dadurch
erst der Nutzen der unterschiedlichen Systeme in vollem Umfang ergibt. Mit dem Special „Smart Farming
- Landwirtschaft mit K(n)öpfchen“
bietet die DLG gemeinsam mit der
Wissenschaft, der Beratung und der
Industrie auf der Agritechnica 2011 in
Hannover die einzigartige Möglichkeit, sich darüber zu informieren, wie
die Systeme funktionieren, was bereits praxisreif ist und was in Zukunft
erwartet werden kann. In der Halle
16 werden im Special eine Vielzahl
interaktiver Exponate verschiedener
Hersteller zu den Themenbereichen
„Navigation“,
„Sensortechnik“,
„Datenmanagement“ und „ISOBUS“
ausgestellt. Die Besucher erhalten
dort einen vorzüglichen Überblick
über Hersteller übergreifende, praxistaugliche Systeme mit ihren viel-
fältig erzielbaren Vorteilen. Einen
Blick in die Zukunft wird die Universität Hohenheim bieten, ebenfalls mit
interaktiver Darstellung. Namhafte
Experten werden für einen intensiven Erfahrungsaustausch vor Ort zur
Verfügung stehen. Neben moderner
„Smart-Farming-Technik“ sind vor
allem zuverlässige Wetterdaten und
pflanzenbauliches
Know-how essenziell. In diesem
Kontext sind die
Böden unstrittig
die
wichtigste
Grundlage nachhaltiger Landwirtschaft, sie verdienen
besondere
Aufmerksamkeit.
Im AgritechnicaSpecial sind daher auch der Deutsche Wetterdienst sowie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und
Rohstoffe in Hannover vertreten.
Bioenergie weiter im Blickpunkt –
Forsttechnik für den Bauernwald
Der Anbau von Biomasse zur Energieproduktion hat weiter an Bedeutung gewonnen. Jeder vierte Hektar
Mais wird in Deutschland für Biogas
genutzt. Im Fokus der Landwirte stehen neue Sorten, geeignete Techniken für den Anbau und die Ernte
sowie für die Erzeugung von Biogas.
Auf der Agritechnica erhalten Interessenten die Möglichkeit, sich über
alle aktuellen Fragestellungen zu
informieren. Schwerpunktmäßig in
den Hallen 20 und 21 wird ein umfangreiches Angebot präsentiert.
Hier erhalten die Besucher Informationen über energetische Potenziale
sowie über die Biomasseerzeugung
und deren Aufbereitung, Anlagentechnik, Arbeitswirtschaft und Wirtschaftlichkeit.
Eine Vielzahl der Aussteller präsentiert zudem klassische Forsttechnik
für den bäuerlichen Wald in den
Hallen 21 und 24 sowie vielfältige
Produkte zur energetischen Nutzung
von Holz. Neben dem Technikangebot der Aussteller wird es hierzu ein
umfassendes
Beratungsangebot
geben.
Agritechnica: Wichtigstes Zukunftsforum der Agrarbranche
Mit ihrem hochkarätigen Fachprogramm mit internationalen Tagungen
und Forumsveranstaltungen ist die
Agritechnica das globale Zukunftsforum. Hier werden die Trends zur
Technik und zur Pflanzenproduktion
aufgezeigt und diskutiert. Unter anderem werden folgende Veranstaltungen stattfinden.
ǯ,QWHUQDWLRQDOH7DJXQJ
Landtechnik am 11. und 12.
November 2011,
ǯ$JUDUP¦UNWH
am 15. November 2011,
ǯ6DDWJXW.RQJUHVV
am 16. November 2011,
ǯ2VWHXURSD.RQIHUHQ]
am 16. November 2011,
ǯ&(-$7DJXQJ,QQRYDWLRQLQ
agriculture, from policy to
ecological and technical
LQQRYDWLRQVZKDWDUHWKH
perspectives for young
farmers am 17. Nov. 2011,
ǯ(XURS¦LVFKHU-XQJODQGZLUWH
und Studententag
am 17./18. November 2011
Darüber hinaus präsentieren Vertreter aus Wissenschaft, Beratung,
Industrie und landwirtschaftlicher
Praxis täglich aktuelle Trends und
wichtige Entwicklungen zu interessanten Themen der Branche in drei
auf dem Agritechnica-Gelände eingerichteten Foren. Viele dieser Forumsveranstaltungen sind auch für
internationale Besucher von Bedeutung und werden mit einer deutsch/
englischen
Simultanübersetzung
angeboten.
„Text: DLG e.V.
Eschborner Landstr. 122
D-60489 Frankfurt
Bild: Fairmessage
Ausg.Nr._17/2011
Agritechnica 2011
5
Leading Trade Fair Agritechnica 2011
Smart Farming a technical priority area
A
gritechnica is the world's
largest exhibition for agricultural machinery and
equipment. Since the premiere
event in 1985, the organizer DLG
(Deutsche
Landwirtschafts-Gesellschaft – German Agricultural
Society) has noted rising exhibitor
and visitor numbers.
This year more than 2,600 exhibitors
from 48 countries will be presenting
their innovations and further developments at the Exhibition Grounds
in Hanover. One of Agritechnica's
distinct hallmarks is its clear product group layout, allowing visitors
optimal orientation within the Exhibition Grounds. This year, as a result of
increased demand on the part of exhibitors, DLG has integrated six additional halls in the exhibition, altering
the hall allocations and optimizing
the product group concept further.
This provides visitors from all over
the world with optimal conditions
for simple and efficient comparisons of products and innovations in
their individual fields of interest. The
concept for 2011 is based on the very
positive experience gained with this
further development in 2009, making it possible to attain the goals of
smooth distribution of visitor flows
and optimal orientation in the Exhibition Grounds.
Special "Smart Farming – Intelligent
and sustainable plant production"
Technical progress is advancing at an
ever faster pace especially in agricultural machinery and equipment. This
greatly benefits the goals of modern
agriculture. It is important to sustainably secure and where possible even
improve the yield capabilities of sites
with the latest in modern tools and
machinery, to enhance the efficiency
of crop cultivation and at the same
time to conserve natural resources.
The rapid developments especially
in broad areas of agricultural electronics and agricultural software can
provide farmers with support here.
However, in the face of the complex
offerings from manufacturers it is
becoming increasingly difficult for
farmers to maintain an overview in
this field and identify the respective
advantages. Experience has shown
that in particular solutions with universal compatibility are in demand,
as these alone generate the full benefits of the various systems. With the
Special "Smart Farming - Intelligent
and sustainable plant production"
at Agritechnica 2011 in Hanover, DLG
together with science and academia,
consultants and the industry, is offering a unique opportunity to gather
information on how systems function, what is ready for use in practice
and what can be expected in the future. A large number of interactive
exhibits from various manufacturers
in the thematic areas of "Navigation",
"Sensor technology", "Data management" and "ISOBUS" will be on
display in this Special in Hall 16. Visitors will be able to gain an excellent
overview of cross-manufacturer systems fit for use in practical farming
there, with the many benefits these
can bring. A glimpse into the future
will be provided by the University of
Hohenheim, also via an interactive
presentation. Renowned experts will
be available at the Special for intensive exchanges of experience on the
spot. Alongside modern "smart farming technology", above all reliable
weather data and plant cultivation
expertise are essential. In this context, soils are indisputably the most
important foundation for sustainable
agriculture and deserve particular attention. That is why the German Meteorological Service (DWD) and the
Federal Institute for Geosciences and
Natural Resources(BGR) will be represented at the Agritechnica Special
in Hanover.
Bioenergy remains in focus –
Forestry machinery and equipment for farm forests
Cultivating biomass for energy production is a growing field of agriculture. In Germany every fourth hectare
of maize is used to produce biogas.
Farmers are concentrating on new
varieties, as well as on suitable
machinery and equipment for cultivating and harvesting and for producing biogas. At Agritechnica interested farmers will be able to gather
information about all aspects of this
business sector. A comprehensive
programme will be found primarily
in Halls 20 and 21. Here visitors can
collect information about energy
potentials as well as about biomass
production and conditioning, plant
machinery and equipment, labour
management and cost effectiveness.
In Halls 21 and 24 a large number
of exhibitors will also be presenting
classic machinery and equipment
for farm forest applications, as well
as a range of products for energyrelated use of wood. In addition to
the programme of machinery and
equipment supplied by exhibitors,
comprehensive advisory services will
also be available.
Agritechnica – the agricultural industry's most important
forum for the future
With its top-flight technical programme of international conferences
and forum events, Agritechnica is
the global forum for the future. This
is where trends in machinery and
equipment and plant production are
pointed up and discussed. The list
of events at this year's Agritechnica
includes:
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In addition, representatives from research and academia, consultancy,
industry and practical farming will be
presenting current trends and important developments in interesting areas of agriculture at three forums arranged in the Agritechnica grounds
every day.
„Text: DLG e.V.
Eschborner Landstr. 122
D-60489 Frankfurt
6
Ausg.Nr._17/2011
Innovationen
Landtechnische Innovationen auf der Agritechnica
Entwicklungen in der Landtechnik
G
rößer, schneller, breiter, diese Attribute
kennzeichnen weiterhin
zahlreiche Entwicklungen in der
Landtechnik, sie werden aber
in ihrer Bedeutung zunehmend
und flächendeckend überlagert
durch ständig neue Entwicklungen in der Elektronik und Sensorik.
Diese bestimmen heute überwiegend den Innovationsgrad von
Maschinen und Systemen mit dem
Ziel, Prozesse noch effizienter,
präziser, umweltschonender und
kostensparender zu gestalten.
Diese mit dem Begriff „Precision
Farming“ gekennzeichnete Entwicklung wird erweitert um die
Verknüpfung verschiedener öffentlicher und betrieblicher Informationsquellen mit automatisierten
Entscheidungshilfen, nicht nur
mit dem Ziel, einzelne Prozesse
zu optimieren, sondern um neue
Strategien der Bestandes- und
Betriebsführung zu ermöglichen.
Diese Weiterentwicklung, einzelne Bausteine des „Precision Farming“ zu einer Gesamtstrategie
zu verbinden, wird als „Smart Farming“ bezeichnet und im Rahmen
eines „Agritechnica-Specials“ in
beeindruckender Weise auf der
Agritechnica 2011 präsentiert. Der
Trend zur Automatisierung von
Arbeitsprozessen in der Pflanzenproduktion wird begleitet durch die
Entwicklung intelligenter Software,
um steigende Anforderungen in
Dokumentation,
Qualitätssicherung, Rückverfolgbarkeit sowie
Logistik, Flottenmanagement und
Maschinenüberwachung zur Minimierung von Ausfallzeiten und
Reparaturkosten zu erfüllen. Die
Entwicklungen, verbunden mit einem intelligenten und einfachen
Daten-Management-System, führen zu vernetzten Strukturen, die
die gesamte Prozesskette vom Feld
bis zum Verbraucher abbilden.
Traktoren
Die führenden Traktorenhersteller
präsentieren neue Baureihen in
verschiedenen Leistungsbereichen
mit sparsamen Dieselmotoren, die
die Schadstoffemissionsauflagen
der Abgasstufe IIIB erfüllen (ob mit
oder ohne Zuführung von Additiven), mit einer großen Auswahl an
Getrieben, die neben dem breiten
Angebot an leistungsverzweigten
stufenlosen Getrieben (IVT) ergänzt
wird durch spezielle mechanische
Getriebe mit höchstem Wirkungsgrad und einfacher Bedienung.
Mit neuem Kabinendesign, luftgefederten Komfortsitzen, Kabinenfederungen, weiter verbesserter
Funktionalität der Bedienelemente
sowie neuen Sicht- und Bedienkonzepten wird ein Höchstmaß an
Bedien- und Fahrkomfort erreicht.
Auch wird eine neue Generation
von integrierten Frontladern zu
sehen sein, die mit Hilfe neuer
Sensorik zusätzliche Funktionen
ermöglichen, die bezüglich Präzision und Automation marktübliche
Lösungen weit übertreffen.
Tractor-Implement Management
(Gerät steuert Traktor)
Auf der Agritechnica 2009 wurde
das ISOBUS-basierte „TractorImplement Automation“ System
am Beispiel eines „intelligenten“
Ladewagens vorgestellt. Mit Hilfe
eines Ultraschallsensors, der die
Schwadform erfasst, und einem
Drehmomentsensor am Schneidrotor des Ladewagens wird die Fahr-
geschwindigkeit des Traktors in
Abhängigkeit von der Schwadstärke geregelt. Eine vergleichbare
Lösung am Beispiel einer Rundballenpresse, bei der nach Füllung
der Presskammer der Traktor automatisch stoppt und der folgende Prozess automatisiert abläuft,
wurde ebenfalls 2009 vorgestellt.
Diese Entwicklung findet ihre Fortsetzung auf der Agritechnica 2011,
zum Beispiel im Bereich der Kartoffelproduktion von der Pflanzung
bis zur Ernte. Unter Einbeziehung
des ISOBUS sowie weiterer Funktionen wird eine Funktionseinheit
von Traktor und Gerät realisiert, die
den jeweiligen Arbeitsprozess der
Pflanz- oder Erntemaschine automatisiert, zum Beispiel Hubwerks-,
Zapfwellen-,
Fahrgeschwindigkeits- und Zusatzgeräteregelung
sowie Lenkung und Vorgewendemanagement. Neben der Regelung
erfolgt eine Dokumentation der
jeweiligen Parameter. Deutliche
Leistungs- und Effizienzsteigerungen und eine Fahrerentlastung
sind die wichtigsten Vorteile. Auch
für die Gülleausbringung wird eine
entsprechende Lösung präsentiert,
wobei der Tankwagen über den
ISOBUS die Zapfwellendrehzahl
des Traktors steuern kann. Abhängig vom jeweiligen Betriebszustand kann das Gerät die entsprechend geeignete Normdrehzahl der
Zapfwelle wählen, eine automatische Drehzahlanpassung, je nach
Bedarf, vornehmen und die Zapfwelle ein- und ausschalten.
Traktor-Geräte-Elektrifizierung
Die künftig zu erwartende Zunahme elektrischer Geräteantriebe
erfordert eine geeignete Schnittstelle zwischen Traktor und Gerät
zur Übertragung hoher elektrischer
Antriebsleistung. Dieses wurde
von den Traktoren- und Geräteherstellern erkannt und bei allem
vorhandenen Wettbewerb als gemeinsame Aufgabe betrachtet,
um hierfür eine standardisierte
Schnittstelle (Hochvoltverbindung
für die Traktor/Geräte Elektrifizie-
rung) gemeinsam zum Nutzen aller
(Landmaschinenbranche und ihrer
Kunden) zu entwickeln. Die Innovation besteht vornehmlich in der
erstmals praktizierten gemeinsamen Entwicklungsarbeit, an einem
im Jahre 2007 (Agritechnica) angestoßenen und mit dem Jahre 2009
(Agritechnica) besonders sichtbar
werdenden Potenzial eines industrieweiten Trends elektrischen
Geräteantriebes mit höherem Leistungsbedarf. Die Zusammenarbeit
von Traktor- und Anbaugeräteherstellern ermöglicht eine zügige
Umsetzung der Entwicklungsarbeit
in einen internationalen Standard.
Dieser ist die Voraussetzung dafür,
dass eine Schnittstelle verfügbar
sein wird, die auch für die Übertragung hoher elektrischer Leistung,
(bis zu 150 KW je Schnittstelle),
eine Kompatibilität der Traktoren
verschiedenster Hersteller mit den
Produkten der Gerätehersteller
erzeugt, wie es auch die übrigen
genormten Schnittstellen (mechanisch, hydraulisch, ISOBUS) tun.
Auf dieser soliden Basis können
sich dann die einzelnen Unternehmen darauf konzentrieren, ihre individuellen und differenzierenden
Produkte mit optimalem Kundenutzen zu entwickeln. Diese richtungsweisende Entwicklung wird weitere
Hersteller anregen, entsprechende
Lösungen voranzutreiben. So sind
auf der Agritechnica verschiedene
Geräte zu erwarten, die die genannten aktuellen Themenbereiche (ISOBUS, TIM und „High Voltage“) kombinieren. Unter anderem
wird ein vierradgelenkter Traktor
mit elektrischen Einzelradantrieben und hydropneumatischer
Einzelradaufhängung sowie zwei
elektrischen Schnittstellen für die
Versorgung von Anbaugeräten mit
elektrischer Energie im mobilen
Betrieb präsentiert.
Automatische Lenksysteme
Zunehmend werden Traktoren
mit automatischen Lenksystemen ausgestattet. Dazu gehören
ein DGPS-Empfänger zur Positi-
Ausg.Nr._17/2011
onsbestimmung, ein Display als
Anzeige- und Eingabeinstrument
sowie die entsprechende Elektronik zur Umwandlung der Positionsdaten in Lenkbewegungen. Die
meisten marktüblichen Systeme,
auch einfachere Parallelfahrhilfen, funktionieren nur als Insellösung, d.h. Aufnahme, Display und
Steuergerät müssen von einem
Hersteller sein. Es ist zu erwarten,
dass zunehmend ISOBUS-kompatible Automatiklenkungen, bei der
die Anzeige und Bedienung auch
über ISOBUS-Terminals anderer
Hersteller möglich ist, angeboten
werden.
Automatische Lenksysteme mit
integriertem Vorgewendemanagement (automatisierte Wende- und
Schaltmanöver) ermöglichen bereits heute das Steuern eines Traktors ohne manuellen Eingriff des
Fahrers. Der nächste, zu erwartende Entwicklungsschritt wäre
der völlige Verzicht auf den Fahrer.
Entsprechende Entwicklungen autonomer Fahrzeuge sind nicht neu
und wurden in Form von Konzeptstudien bereits vor Jahren präsentiert. So ist auch die Entwicklung
der sogenannten „elektronischen
Deichsel“ ein System, bei dem
einem vorausfahrenden Traktor
mit Fahrer ein zweiter, fahrerloser
Traktor zeitlich und örtlich versetzt
– folgt, bisher nur als Forschungsprojekt bekannt. Eine kommerzielle Nutzung ist bisher unter anderem an Produkthaftungsrisiken
gescheitert. Auf der Agritechnica
2011 wird erstmalig eine marktreife Lösung präsentiert. Bei diesem
System werden zwei Traktoren,
die mit einem hochpräzisen Spurführungssystem ausgerüstet sind,
virtuell miteinander gekoppelt.
Der erste Traktor wird manuell
gesteuert und kommuniziert per
Funk mit dem zweiten, fahrerlosen
Traktor, der kombiniert mit dem
gleichen Anbaugerät, örtlich und
zeitlich versetzt der Spur oder einer vorgegebenen Linie folgt. Die
Überwachung der Funktion beider
Maschinen ist Aufgabe des Fahrers der ersten Maschine. Die arbeitswirtschaftlichen Vorteile sind
offensichtlich.
Innovationen
Sätechnik
Mulchsaatfähige Sämaschinen bestimmen seit Jahren das Bild der
Sätechnik für Getreide. Ziel von
Verbesserungen an Säscharen bei
der Ablage des Samens ist es, einen ausreichenden Bodenkontakt
herzustellen, um eine sichere Keimung zu gewährleisten. Wichtig
ist in diesem Zusammenhang das
Einhalten einer konstanten Ablagetiefe, auch unter wechselnden Einsatzbedingungen. Die Entwicklung
einer automatischen Schardruckregelung ermöglicht hierbei einen
wesentlichen Fortschritt. Mittels eines Sensors an der Tiefenführungsrolle werden Veränderungen des
Schardruckes erfasst und durch
das automatische Schardrucksystem ausgeglichen.
Körnerzählung sowie von GPS-gesteuerten elektronischen Regelungen der Kornablage kennzeichnen
die Schwerpunkte der Entwicklung
in der Sätechnik. Daneben ist der
Trend zu großen Arbeitsbreiten und
zu größeren Behältern für Saatgut
und Dünger ungebrochen.
Die zunehmende Verbreitung von
elektrischen Antrieben zur Saatgutdosierung, von Sensoren zur Kontrolle des Saatgutflusses und zur
„Text & Bild: DLG e.V.
Eschborner Landstr. 122
D-60489 Frankfurt
Germany
7
8
Ausg.Nr._17/2011
Schwingungsdämpfer
Seit 20 Jahren stattet Voith Traktoren
mit Schwingungsdämpfern aus
Voith : Fitting Tractors With Torsional Vibration
Dampers for 20 Years
Über 1 Million
Hydrodamp verbaut
Over One Million
Hydrodamps Installed
I
T
n der Landmaschinenbranche hat sich der Voith Schwingungsdämpfer ‚Hydrodamp’
etabliert. Seit 20 Jahren wird der
Hydrodamp von Voith in Traktoren fast aller namhafter Hersteller verbaut. Dort sorgt er für weniger Torsionschwingungen im
Antriebsstrang. Dies ermöglicht
ein niedrigtouriges, Kraftstoff
sparendes Fahren mit hohem
Fahrkomfort.
Aktuell gehen jährlich rund
100 000 dieser Dämpfer an
die Landmaschinenbranche. Der
Hydrodamp wurde ursprünglich
für den Einsatz in Nutzfahrzeugen
wie Stadtomnibusse konzipiert
und hat sich dort bestens bewährt. Das hydraulische Dämpfungsprinzip im Hydrodamp stellte sich einige Zeit später auch als
ideales Produkt für den Antriebsstrang in Traktoren heraus.
Heute wollen fast alle namhaften
Hersteller von landwirtschaftlichen Fahrzeugen nicht mehr
auf den Hydrodamp verzichten.
Schon in der Projektplanung neuer Fahrzeuge lassen sie bei Voith
Simulationen und Versuche fah-
ren, um dann aus dem vorhandenen großen Baukastenreservoir
den geeigneten Dämpfertyp auszuwählen.
Auf der Leitmesse für Landmaschinen Agritechnica in Hannover stellt Voith alle vier Varianten
der aktuellen Voith HydrodampFamilie als Schnittmodelle aus. So
erhalten die Besucher Einblick in
die technische Beschaffenheit des
Hydrodamp mit seinem hydraulischen Zweimassen-Schwungrad.
Voith Turbo, der Spezialist für hydrodynamische Antriebs-, Kupplungs- und Bremssysteme für
den Einsatz auf der Straße, der
Schiene, in der Industrie und für
Schiffsantriebe, ist ein Konzernbereich der Voith GmbH.
Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867 ist Voith heute
mit knapp 40 000 Mitarbeitern,
5,2 Milliarden Euro Umsatz und
Standorten in rund 50 Ländern
der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas.
he Voith torsional vibration
damper “Hydrodamp” has
made a name for itself in
the agricultural machinery sector.
For 20 years, nearly all renowned
tractor manufacturers have been
installing the Voith Hydrodamp
in their vehicles. The Voith unit is
there to ensure reduced torsional
vibrations in the driveline. As a
result, the vehicle can run at lower
engine speeds, which saves fuel
and increases driving comfort.
At present, some 100 000 of these
dampers are sold to the agricultural
machine industry every years. The
Hydrodamp had originally been developed for applications in commercial vehicles such as citybuses with
excellent results. After a while, the
hydraulic damping principle of the
Hydrodamp also proved itself as an
ideal solution for tractor drivelines,
Today, nearly all renowned manufacturers of agricultural machines
are showing a preference for the
Hydrodamp. Starting from the earliest project phase, they arrange
for simulations and tests at Voith
whenever new vehicles are being
planned. Depending on the test outcome, the manufacturers can then
choose the most suitable type from
the existing range of Voith Hydrodamps.
At Agritechnica in Hanover, the
leading trade show for agricultural machinery, Voith displays all
four versions of the current Voith
Hydrodamp family in the form of
cut-away models. Visitors have
thus an opportunity to view the
technical details of the Hydrodamp with its hydraulic two-mass
flywheel.
Voith Turbo, the specialist for hydrodynamic drive, coupling and
braking systems for road, rail and
industrial applications, as well as
for ship propulsion systems, is a
Group Division of Voith GmbH.
Voith sets standards in the markets
energy, oil & gas, paper, raw materials and transportation & automotive. Founded in 1867, Voith employs
almost 40 000 people, generates
€5.2 billion in sales, operates in
about 50 countries around the world
and is today one of the biggest family-owned companies in Europe.
Ausg.Nr._17/2011
Sonnenenergie
SCHOTT Solar präsentiert PV-Module für
optimale Ausbeute der Sonnenenergie
Ǯ%HVRQGHUVUREXVWHXQGODQJOHELJH'RSSHOJODVPRGXOH]XVHKHQ
Ǯ1HXHV+RFKOHLVWXQJVPRGXO6&+2773(5)2500212̸̶̾
D
ie SCHOTT Solar AG präsentiert auf der Landtechnik-Ausstellung Agritechnica vom 15. bis 19. November in
Hannover ihre Qualitätsmodule:
Die Doppelglasmodule SCHOTT
PROTECT ASI 107 und SCHOTT
PROTECT POLY 185 sind speziell
auf die Anforderungen im landwirtschaftlichen Einsatz abgestimmt. Darüber hinaus stellt der
Solarhersteller das neue monokristalline Hochleistungsmodul
SCHOTT PERFORM MONO 280 vor.
Das Unternehmen ist in Halle 21,
Stand K18 vertreten.
Die
Doppelglasmodule
von
6&+277 6RODU VLQG GDQN KRFKwertiger Verarbeitung und der
zusätzlichen Glasscheibe auf der
Rückseite äußerst widerstandsfä-
hig gegenüber Umwelteinflüssen.
Die Glasrückseite verhindert,
dass das Modul Feuchtigkeit
„einatmet“. Damit gelangen chemische Verbindungen wie Ammoniak oder Methan, wie sie in
landwirtschaftlichen Betrieben
häufig vorkommen, nicht in die
aktive Zellebene des Moduls. Die
Deutsche Landwirtschafts-GesellVFKDIWH9'/*KDWGDV6&+277
3527(&7$6,DXIGLHVHEHVRQdere Beständigkeit hin getestet.
Das Dünnschichtmodul erzeugt
zudem hohe Stromerträge auch
bei diffusem Licht oder einer nicht
optimalen Dachausrichtung.
'DV SRO\NULVWDOOLQH 6&+277 3527(&7 32/< ZLHGHUXP QXW]W
mit 48 Zellen auch kleinere Dachflächen optimal aus und ist ein-
fach und schnell zu installieren.
Auf alle Doppelglasmodule gibt
6&+277 6RODU HLQH OLQHDUH /HLVtungsgarantie von 30 Jahren, die
hohe Stromerträge garantiert.
Weitere Spitzenprodukte wie das
6&+277 3(5)250 32/< HUJ¦Q]HQ GHQ $XIWULWW YRQ 6&+277
Solar auf der Agritechnica 2011.
Dieses Glas-Folien-Modul überzeugt durch seine besonders
hohe Nennleistung und erzielte
in einem Test des Verbrauchermagazins Öko-Test die Bestnote
„Sehr gut“ (Ausgabe 4/2010). Die
DLG hat in einem Test bestätigt,
GDVVGDV6&+2773(5)25032/<
245 ebenfalls für den Einsatz in
landwirtschaftlichen Umgebungen geeignet ist.
Neu: Hochleistungsmodul mit
Weltrekord-Zelltechnologie
0LWGHP6&+2773(5)2500212
VWHOOW 6&+277 6RODU GDU¾EHU
hinaus ein neues Mono-Hochleistungsmodul vor. Durch eine neuartige Zelltechnologie – den weltweit ersten Sechs-Zoll-Solarzellen
mit 20,2 Prozent Wirkungsgrad –
ermöglicht das Modul Leistungen
auf Rekordniveau. Die Markteinführung mit Leistungsklassen bis
280 Watt peak ist in Europa für
das zweite Quartal 2012 geplant.
Halle 21,
Stand K18
9
10
Ausg.Nr._17/2011
Design Armlehnen
1 AGCO Fendt Häcksler Multifunktionsarmlehne, 2 Bobcat Multifunktionsgriff und Joystick, 3 DeltaTech Controls Standard Multifunktionsgriff SX mit Joystick,
4 Still Fingertip, 5 Krone Fahrschalter Big M
Design-Armlehnen von
DeltaTech Controls
Design Armrests of
DeltaTech Controls
F
I
ür die Bereiche Landwirtschaft, Baumaschinen, Flurförderzeuge und Arbeitsplattformen / Lifte entwickelt und
produziert DeltaTech Controls kundenspezifische Bedienelemente
sowie Interfacelösungen für OffRoad Fahrzeuge.
Dabei bestehen hervorragende
Beziehungen mit den jeweiligen
Marktführern. Mit dem Hauptsitz in
Berlin, Entwicklungsabteilungen in
Frankreich, Deutschland, USA und
Asien sowie mit Produktionsstandorten in Mexiko, Polen und Asien,
XQWHUVW¾W]W 'HOWD7HFK &RQWUROV VHLne Kunden weltweit bei der technischen Umsetzung der individuellen
Anforderungen.
Sowohl Standard- als auch kundenspezifische
Systemlösungen
können aus einer oder mehreren
der folgenden Komponenten zuVDPPHQJHVHW]W ZHUGHQ -R\VWLFNV
Multifunktionsgriffe,
analoge
Schaltwippen, Frontpaneele, Schaltermodule, elektronische Steuerungen und Fußpedale.
$OOH 'HOWD7HFK &RQWUROV %HGLHQHOHmente sind mit ihrer hervorragen-
den Haptik über die gesamte Produktlebensdauer optimal für die
Bedienung mit Arbeitshandschuhen
geeignet. Sie können ergonomisch,
in Form und Farbe oder an andere
Kundenwünsche angepasst werden
um in das Gesamtkonzept und an
das Kabinendesign der Off-Road
Fahrzeuge integriert zu werden. Die
Abbildungen repräsentieren eine
Auswahl von kundenspezifischen
Armlehnenlösungen.
'HOWD7HFK &RQWUROV LVW HLQ ([SHUte auf dem Gebiet der Hall-Effekt
Technologie und bietet neben den
vertrauten fahrzeugseitigen elektronischen KommunikationsschnittVWHOOHQDXFK&$16FKQLWWVWHOOHQSURWRNROOHZLH6$(-XQG&$1RSHQ
an.
Durch hohe Qualitätsstandards
und souveränes Know-how sichert
'HOWD7HFK &RQWUROV ODQJIULVWLJ HLQH
hohe Kundenzufriedenheit und sich
selbst eine der führenden Marktpositionen.
Auf der Agritechnica präsentiert DeltaTech Controls seine
neuesten Produktinnovationen
in Halle 26 am Stand J06.
n agricultural, construction equipment, material
handling and lift markets
DeltaTech Controls is developing and producing custom controller as well as interface solutions for Off-Road vehicles.
Excellent relationships with
the major players in each of
these markets are basis for our
business. With the Head Office
in Berlin, Germany, design capabilities in France, Germany,
USA and Asia as well as production facilities in Mexico,
Poland and Asia, DTC supports
its customer’s world-wide at the
technical conversion of the individual specifications.
Both standard and customized
systems are made up of one or
more of the following sub-families: joysticks, handles (multi
function grips), analog rockers, front panels, switch assemblies, electronic controllers and
foot pedals.
All DeltaTech Controls control-
ler solutions with the excellent
haptics over the whole product
life are ideal for using with work
gloves. They could be customized ergonomic, in colouring
and moulding or for other customer preferences. The pictures
illustrate a selection of customised armrest solutions.
DeltaTech Controls is an expert
in Hall-Effect technology and
offers besides a range of standard electronical vehicle communication connections also
protocols like SAE J1939 and
CANopen.
Through high quality standards
and outstanding Know-how DeltaTech Controls secures longterm high customer satisfaction
and for itself a leading market
position.
At Agritechnica DeltaTech
Controls presents its latest
product innovations in
Hall 26
on Stand J06.
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12
Ausg.Nr._17/2011
XXXX_XXXXX
existieren, spiegelt sich dieser
Trend naturgemäß nicht in den
Außenhandelszahlen wider. Er
trägt aber sehr wohl schon zum
Unternehmenserfolg bei.“
Europäische Union mit Abstand bedeutendste Absatzregion
Gleichwohl Exportstärke und
damit das Vordringen in neue,
interessante Absatzmärkte eine
der maßgeblichen Erfolgskomponenten der Agrartechnikindustrie in Deutschland darstellt, bleibt die Europäische
Union – vor allem Westeuropa
– mit Abstand die bedeutendsWH $EVDW]UHJLRQ Ǭ6FKOLH¡OLFK
finden zwei Drittel der Lieferun-
VDMA Landtechnik:
Agrartechnikindustrie startet durch
globale Landwirtschaft in bester Investitionslaune
G
ute Investitionsbedingungen und steigende
Bedarfe an moderner
Agrartechnik bilden für die
Agrartechnikindustrie einen
hervorragenden
Ausgangspunkt für das Geschäftsjahr
2012.
„Noch vor etwas mehr als einem Jahr hätte kaum jemand
daran geglaubt, dass wir 2011
den zweithöchsten Umsatz aller Zeiten verbuchen können.
20 Prozent Wachstum bei einem
Umsatz von 6,6 Milliarden Euro
aus deutscher Produktion verdeutlichen den internationalen
Stellenwert der Agrartechnikindustrie in Deutschland auf
ein Neues“, sagte VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer, im Rahmen der VorpresseNRQIHUHQ] ]XU $*5,7(&+1,&$
2011 am Mittwoch in Bad Homburg.
Dass sich dieser Trend bis ins
kommende Jahr fortsetzen werde, sei sicher anzunehmen,
so Scherer weiter, schließlich
„zeigen dies unsere Prognosemodelle recht verlässlich“.
Globale Hochkonjunkturphase
im Agrartechniksektor
Die gegenwärtig sehr positive
Entwicklung des Landmaschinen- und Traktorenabsatzes ist
laut VDMA jedoch keineswegs
auf Deutschland und Europa
EHVFKU¦QNW Ǭ7DWV¦FKOLFK PXVV
von einer globalen Hochkonjunkturphase die Rede sein,
möchte man die gegenwärtige
Lage auf den Agrartechnikmärkten adäquat beschreiben“,
erklärte Scherer. Der VDMA
schätzt dabei das globale Produktions- und Marktvolumen
für Agrartechnik für 2010 auf
etwa 65 Milliarden Euro.
Damit konnte nur ein Jahr
nach der deutlichen Rezession
wieder ein passables Umsatzwachstum auf internationaler
Ebene realisiert werden. Maßgeblicher Treiber dieses Trends
waren die asiatischen und lateinamerikanischen Agrartechnikmärkte.
Die europäische Produktion
werde derzeit besonders durch
den
„überdurchschnittlichen
Technologiehunger in Osteuro-
pa, allen voran in Russland“ beflügelt. Die hier zu verzeichnenden, steigenden Investitionen
zahlen sich für die Industrie
bereits in barer Münze aus.
Zukunftsmärkte Asien
und Osteuropa
Der Gesamtexport erfuhr 2011
einen satten Zuwachs um 33
Prozent, wobei von den 40
wichtigsten Auslandsmärkten
lediglich fünf rückläufige Zahlen meldeten.
Im VDMA-Exportranking steht
Russland nach Frankreich und
Großbritannien wieder an dritter Stelle der Ausfuhrmärkte
für die deutsche Agrartechnikindustrie. „So haben sich
die Exporte nach Russland im
ersten Halbjahr knapp verdoppelt – dennoch liegen sie noch
deutlich unter dem Niveau des
Rekordjahres 2008“, betonte
Scherer. Ähnlich groß wie in
Russland ist auch das zukünftige Potential der asiatischen
Märkte einzuschätzen. „Da
vielerorts bereits Fabrikationsstätten der deutschen und
westeuropäischen
Industrie
gen dort ihren Adressaten“, so
Scherer.
Ein recht einheitlicher Trend
zeichnet sich momentan mit
Blick auf die zehn größten Absatzmärkte innerhalb der Europäischen Union ab, die sich im
vergangenen Jahr noch recht
unterschiedlich entwickelt haben. Der deutsche Markt sticht
dabei allerdings heraus und
baut seine Führungsrolle in Europa aus, „denn die heimischen
Landwirte und Lohnunternehmer haben niemals zuvor soviel
investiert.“ Die Situation auf
dem deutschen Traktormarkt ist
HLQ 6SLHJHOELOG GLHVHU +DXVVH
Mit geschätzten 32.500 Traktoren liegt die Verkaufszahl
bis zum Jahresende so hoch
wie seit Mitte der 1980er Jahre
nicht mehr. Dabei gilt es jedoch
zu beachten, dass es damals
noch mehr als doppelt so viele
landwirtschaftliche
Betriebe
und damit auch potentielle Käufer gegeben hat.
In den übrigen Ländern gibt
es ebenfalls Wachstum, wenn
auch etwas verhaltener; Polen
und Ungarn stagnieren dagegen auf hohem Niveau. Staatliche Marktstützungsprogramme
spielen in der Europäischen
Union, insbesondere in den
zentraleuropäischen Ländern,
nach wie vor eine bedeutende
Rolle. So sind Maschineninves-
Ausg.Nr._17/2011
titionen beispielsweise in Rumänien immer noch stark subventionsabhängig.
Landwirtschaft und Agrartechnik mit positiver Zukunftsperspektive
Insgesamt blicken sowohl die
Agrartechnikindustrie als auch
die europäische Landwirtschaft
mit Optimismus in die Zukunft.
'HU &(0$*HVFK¦IWVNOLPDLQdex, der durch eine repräsentative Befragung von Spitzenmanagern der Branche monatlich
durch den europäischen HerVWHOOHUYHUEDQG &(0$ HUKREHQ
wird, verzeichnet einen steilen
Trend nach oben.
„Mittlerweile befinden sich
die Beurteilungen wieder auf
dem hohen Niveau der letzten
Hochphase der Jahre 2007 und
2008“, sagte Scherer. 58 Prozent der Befragten erwarten für
die kommenden sechs Monate
ein Wachstum des Gesamtumsatzes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Ungeachtet der rein quantitativ
in Teilen Europas eher suboptimalen Ernte zeigen sich die
Landwirte und Lohnunternehmer nahezu durchgängig in
bester Investitionslaune, zumal
die Beschaffung intelligenter,
prozessgesteuerter Agrartechnik auch aus Effizienzgründen
voll im Trend liegt. „Die Erzeugerpreise für Ackerbauern sind
auf einem guten Niveau und für
die Innenwirtschaft stimmt der
Milchpreis – das hebt natürlich
die Stimmung außerordentlich.“
Nachwuchsoffensive der
Branchenverbände
Ein Dauerbrenner bleibt auch
die
Nachwuchsförderung.
Schließlich ist es eine ständige
Herausforderung für die Branche, qualifizierte und hochmotivierte Fachkräfte für das
Agribusiness zu finden – zumal
vor dem Hintergrund der gegenwärtigen demographischen
Situation.
VDMA Landtechnik
Im Sinne einer geballten Nachwuchsoffensive werden die
Branchenverbände DLG, Land
Bau Technik und VDMA daher
auch in diesem Jahr für Berufe
im Agrarmanagement, in der
Landmaschinenwerkstatt sowie
in der Agrartechnikindustrie
werben.
Die DLG konzentriert sich mit
Aktionen wie dem „Young Farmers Day“ oder dem „BewerEXQJVXQWHUODJHQ&KHFNǪ DXI
den
Managementnachwuchs
in der Agrarbranche. Land Bau
Technik wird erneut unter dem
Motto „Werkstatt live“ mit
stündlichen Demonstrationsshows für das Landmaschinenhandwerk werben.
Der VDMA informiert unter dem
Titel „Agritech Future“ über Berufschancen und Ausbildungswege für Ingenieure in der
Agrartechnikindustrie, „denn
der Ingenieurbedarf im Maschi-
(+*) (*(*&'&#$
#')$$ &'#$&('"#!$#""('
#&&) ()& !"&-%)$!"(
(&(#&'"'( '&#!"
'("")"'#)"!(
(!"(* #"" ("
'#!$"'* &-"
&) -)(-,$&('"&
&-(##&& (#"'$'")&#$
#)#) '-+*'#+"(''
"#+-#)""(&*'(
#&!#&"#&!(#"$ '*'(
+++)
nenbau und insbesondere in
der Agrartechnikbranche steigt
unaufhörlich“, sagte Scherer.
„Waren 1982 noch lediglich sieben Prozent der Beschäftigten
im Maschinenbau Ingenieure,
so hat sich dieser Wert 2010 auf
mehr als 16 Prozent erhöht –
Tendenz steigend.“
„Text: DLG e.V.
Eschborner Landstr. 122
D-60489 Frankfurt
Foto: Fairmessage
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Miniatursticks
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Ausgabe zur:
AGRITECHNICA 2011
15. – 19.11. 2011
Messegelände Hannover
Issue:
AGRITECHNICA 2011
15th – 19th 11th 2011
Fairground Hanover
Halle 17 E07
NIR-Messtechnik zur
Prozessoptimierung
Halle 17 | Stand E07 | Hallenfarbe:
Halle 6 | Stand A38 | Hallenfarbe:
34
-4
1
ES
T
Halle 20 | Stand F05, F02 | Hallenfarbe:
E ME
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SO SÜD
UT
H
Halle 26 | Stand J06 | Hallenfarbe:
3, 4, 5, 6, 8, 9,
13
13, 19
Traktoren,
Hof- und
Frontlader
3, 4, 5, 9, 13
Getreideernte
3, 5, 9, 13, 27
Feldhäcksler
Futterernte
Halle 26 | Stand F39 | Hallenfarbe:
3, 4, 5, 9, 13, 27
Saattechnik
Saatgut
Düngung
27
Pflanzenschu
Transportfahrzeuge /
Logistik
4, 19
Hackfruchter
Zuckerrüben
Kartoffeln
Erntelagerung /
-konservierung
6, 19
Sonderkultur
Gemüseanba
22, 23
Bewässerung
Beregnung
Futtermischwagen
Kommunaltechnik /
Landschaftspflege
Halle 17 | Stand F14 | Hallenfarbe:
Halle 26 | Stand 12 | Hallenfarbe:
Bodenbearbe
Halle 5 | Stand B28 | Hallenfarbe:
Halle 8 | Stand E06 | Hallenfarbe:
Halle 13 | Stand C68 | Hallenfarbe:
19
W
ES
T3
20
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NOORD
RT 1
H
1
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NOOR
RT D 2
H
2
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23
Hallenfarbe:
2
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3
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5
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-2
3
O
EA ST
ST 2
2
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O
EA ST
ST 3
3
D
1
H
1
Halle 26 | Stand H13 | Hallenfarbe:
26
-3
3
eitung
11, 12
11, 12, 14
15, 16
14, 15, 16, 17
Energiepflanzenproduktion,
p
,
NaWaRo
20, 21, F
Forsttechnik
21, 24, F
16, 17
Elektronik /
Precision Farming /
Agrarsoftware
Reifen und Räder
3, 4, 5, 8,
9, 17, 19
14, 15, 16
Komponenten /
Ersatzteile
25, 26
nte
/
2
Werkstattbedarf
7, 8
ren /
au
4
Gebrauchtmaschinenhandel / Händlerzentrum /
Werkstatt LIVE
g/
3
Ministerien / Verbände /
Organisationen /
AGRITECHNICA Campus
utz
Hallenfarbe:
7
19
Halle 7 | Stand B11 | Hallenfarbe:
Halle 9, Stand F23 | Halle 7, Stand B42 Hallenfarbe:
Halle 17 | Stand D08 | Hallenfarbe:
A Daimler Brand
Wirtschaftliche Agrologistik.
Der Unimog U 400/U 500. Die ökonomische Transportlösung.
Der Mercedes-Benz Unimog U 400/U 500 ist das ganze
Jahr flexibel einsetzbar und spart zudem mit jedem
Kilometer. Geringer Verbrauch*, ein Gesamtzuggewicht
bis zu 40 t und Schnellfahreigenschaften bis 90 km/h
machen den Unimog besonders wirtschaftlich und
effizient.
Dank Allradantrieb und Reifendruckregelanlage
bietet der Unimog hohen Fahrkomfort und beste
Fahreigenschaften auf der Straße wie auch hohe
Traktion auf dem Feld. Informieren Sie sich
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Dieselverbrauch unter 38l/100km (Quelle: Test LWK Niedersachsen).
Besuchen Sie uns auf der AGRITECHNICA,
15. – 19. November 2011, in Hannover,
Halle 9/Stand C 27. Wir freuen uns auf Sie!
Ausg.Nr._17/2011
Dieselmotoren
WELCOME TO
YANMAR IN EUROPE
WILLKOMMEN BEI
YANMAR IN EUROPA
F
A
ounded in 1912, Yanmar has grown into a
respected and trusted global manufacturer
of highly advanced, efficient diesel engine
products and equipment, with 15,000 employees
and a sales network operating in over 130 countries.
With European headquarters in the Netherlands
and subsidiaries and sales organisations covering the entire region, Yanmar’s business success
extends across five broad sectors
- agriculture, construction, energy
systems, industrial and marine.
Technologically advanced diesel
engines and associated products
are backed throughout by comprehensive service
support, parts and accessories.
By integrating the strengths of these complementary business units across Europe, Yanmar continues
to create greater synergies in order to best partner
with its valued customer base and create new and
meaningful value together.
SOLUTIONEERING TOGETHER
As we mark YANMAR’s 100-year anniversary, the
corporate brand statement ‘Solutioneering Together’ – combining solution and engineering – signifies the intention to resolve customer needs and
issues. It is achieved by integrating the Group’s
global advantages in engineering technology with
comprehensive business-support capabilities.
The origin of this philosophy can be traced back
to Yanmar’s earliest years and its development of
the world’s first small diesel engine. Throughout
its history Yanmar has remained active in resolving
the challenges facing customers and their societies, whether in cities, on the land or in the sea.
By solutioneering together, the aim is to make your
business or lifestyle more profitable, easier and enjoyable. Just call for Yanmar solutions.
9LVLWXVLQ
Hall 23, Stand B 34
DQGDWZZZ\DQPDUHX
19
ls 1912 gegründetes Unternehmen hat sich
Yanmar mittlerweile zu einem anerkannten und zuverlässigen Hersteller von hochmodernen, effizienten Produkten und Zubehör
rund um Dieselmotoren mit 15.000 Mitarbeitern
entwickelt, der mit einem Vertriebsnetz in über
130 Ländern weltweit aktiv ist.
Mit europäischem Hauptsitz in den Niederlanden
und Niederlassungen und Verkaufsorganisationen
in ganz Europa erstreckt sich der Erfolg von Yanmar
über fünf umfangreiche Sektoren - Landwirtschaft, Bauwesen, Energiesysteme, Industrie
und Seefahrt.
Die technologisch hochentwickelten Dieselmotoren und
verwandte Produkte werden zusätzlich durch einen umfassenden Kundensupport,
sowie Ersatzteile und Zubehör unterstützt.
Durch Integration der Stärken dieser einander ergänzenden Geschäftseinheiten in Europa schafft
Yanmar größere Synergien, um noch besser für
seine Kunden da zu sein und zusammen eine neue
und bedeutende Wertschöpfung zu schaffen.
TECHNOLOGIE
TECHNOLOGY
ENGINEERING
ENGINEERING
SERVICE
SERVICE
SOLUTIONEERING TOGETHER
Mit dem bevorstehenden 100-jährigen Geburtstag steht der Slogan von Yanmar „Solutioneering
Together“ – die Kombination von Lösung und Engineering – mehr denn je für den Grundsatz des
Unternehmens, sich den Bedürfnissen und Problemen seiner Kunden anzunehmen. Dies wird durch
Integration der globalen Vorteile der Gruppe bei
der Entwicklung von Technologie mit umfangreichen Business-Supportmöglichkeiten erreicht. Der
Ursprung dieser Philosophie kann bis hin zu den
ersten Jahren von Yanmar zurückverfolgt werden,
als das noch junge Unternehmen den weltweit
ersten kleinen Dieselmotor entwickelte. In der
gesamten Unternehmensgeschichte war Yanmar
immer aktiv, wenn es um Lösungen für die Herausforderungen von Kunden und deren Gesellschaften
ging - egal ob in der Stadt, auf dem Land oder auf
See. Das Ziel von „Solutioneering Together“ ist,
Ihr Unternehmen oder Ihren Lifestyle profitabler,
einfacher und angenehmer zu machen. Fragen Sie
einfach nach Yanmar-Lösungen.
Besuchen Sie uns in Halle 23, Stand B 34
XQGXQWHU
www.yanmar.eu
Impressum - Ausgabe 17/2011
Messe Media Verlag GmbH
Kabelkamp 1
30179 Hannover
Telefon +49 (0) 511 - 20 300 0
Telefax +49 (0) 511 - 20 300 40
eMail: [email protected]
Geschäftsführer:
Hardy Henke
Redaktion:
D. Pahl, H.E. Henke, C. Klück
Jugendredaktion: J. Pahl, R. Hübner
email: [email protected]
www.fairmessage.de
Gestaltung, Satz & Layout:
Messe Media Verlag
email: [email protected]
Druck:
CW Niemeyer Druck GmbH
Böcklerstraße 13
31789 Hameln-Wangelist
Telefon +49 (0) 51 51 - 82 20 0
Telefax +49 (0) 51 51 - 82 20 124
www.cwn-druck.de
www.petkus.de
Stand / Booth
06-F31
Anzeigenpreise:
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8
Das Magazin Fairmessage sowie alle darin enthaltenen einzelnen
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronischen Datenbanken,
Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-Rom und Publikationen
über das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält
sich das Recht zur Kürzung oder Änderung vor.
Text und Bildquelle:
Hannover Messe AG , Archiv oder siehe Bildangabe
Nutzen durch Technologie
Benefit through Technology
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Ausg.Nr._17/2011
Energiepflanzen
Energiepflanzenproduktion
auf der Agritechnica 2011
Schwerpunkt Hallen 20 und 21 - Diskussionsrunden im FForum
D
Hornet 6000 Sämaschine
Springcult SV Striegel
Terminator Säkomplex
er Anbau von Biomasse
zur Energieproduktion ist nach wie vor ein
Top-Thema in der Landwirtschaft. Einer Studie des Biogasrates zufolge dienten 2010
deutschlandweit 2,15 Millionen Hektar dem Anbau nachwachsender Rohstoffe.
Dies entspreche 18 Prozent
der verfügbaren Ackerfläche
in Deutschland. Reine Energiepflanzen wurden auf einer
Gesamtfläche von rund 1,8 Millionen Hektar (ha) angebaut.
Das sind 85 Prozent, die zu 44
Prozent zu Biodiesel (940.000
ha), zu 30 Prozent zu Biogas
und zu elf Prozent zu Bioethanol (240.000 ha) verarbeitet
wurden. Den größten Zuwachs
gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die Produktion von
Energiepflanzen für Biogasanlagen, die Flächennutzung
stieg hier von 530.000 ha auf
650.000 ha. Pflanzen zur Herstellung von Industriestärke
wurden auf 160.000 ha angebaut und Ölpflanzen auf
136.000 ha. Die wichtigsten
Energiepflanzen sind Raps für
die Herstellung von Biokraftstoffen und Mais, Getreide und
Gräser für die Verwertung in
Biogasanlagen.
Intercult SH Rollsternhackmaschine
A-9433 St. Andrä, Fischering 2
Tel.: +43 (0) 4358/2287-0
Fax: +43 (0) 4358/2208
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E-Mail: [email protected]
940.000 Hektar Rapsanbau
Die Nutzung heimischer nachwachsender Rohstoffe wurde
ausgebaut. Über die vergangenen fünf Jahre betrug die Steigerungsrate 15 Prozent, von
270.000 ha (2006) auf 317.000
ha. Insgesamt liegt der Anteil
der eingesetzten Agrarrohstoffe bei der stofflichen Nutzung
bei 40 Prozent. Der größte
Teil der Ackerfläche wird mit
940.000 ha (44 Prozent der Gesamtanbaufläche) für den Anbau von Raps genutzt.
2010: Mais auf
2,3 Millionen Hektar
Im Jahr 2010 wurde Silo- und
Körnermais
deutschlandweit
auf insgesamt 2,3 Millionen ha
Ackerfläche angebaut. Mit 1,8
Millionen ha diente der größte
Teil der Maisanbaufläche der
Futtermittelgewinnung.
Etwa
die Hälfte der heimischen Maisanbaufläche wird als Silomais
für die Rinderhaltung genutzt.
Körnermais, der fast vollständig verfüttert wird, hat einen
Flächenanteil von 0,5 Mio. ha.
Der Anbau von Mais für die Verwertung in Biogasanlagen erfolgte in 2010 auf etwa 500.000
ha und machte damit lediglich
fünf Prozent der gesamten genutzten Ackerfläche aus.
Nach Angaben des Deutschen
Maiskomitees e. V. (DMK) ist
im Jahr 2011 in Deutschland die
Anbaufläche von Mais etwa um
6,8 Prozent auf 2,45 Millionen
ha gewachsen.
Für die Landwirte stehen viele Fragen rund um das Thema,
so zum Beispiel zu Fragen der
Wirtschaftlichkeit, zu Kulturen,
Sorten und Anbaustrategien sowie zu geeigneten Verfahrenstechniken, im Mittelpunkt. Die
Landtechnikausstellung Agritechnica bietet den Landwirten
vom 15. bis 19. November 2011
(Exklusivtage am 13. und 14.
November) eine hervorragende Möglichkeit, sich über alle
aktuellen Fragestellungen rund
um das Thema „Energiepflanzenanbau“ zu informieren.
Zahlreiche Aussteller präsentieren schwerpunktmäßig in
den Hallen 20 und 21 auf dem
Messegelände ihr umfangreiches Angebot und informieren
über energetische Potenziale
sowie über die Biomasseerzeu-
gung und deren Aufbereitung,
Anlagentechnik,
Arbeitswirtschaft und Wirtschaftlichkeit.
Ergänzend zum Angebot der
Aussteller hat die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ein Forum „Forsttechnik
und
Energiepflanzenanbau“
in Halle 21, Stand A04, eingerichtet. Dort steht insbesondere die Diskussion der
Produktion und der Verwertung von Energiepflanzen im
landwirtschaftlichen
Betrieb
im Fokus. So geben international agierende Unternehmen im
Rahmen dieser Forumsveranstaltungen Einblicke in aktuelle
Züchtungsentwicklungen und
Anbaueignungen von Energiepflanzen.
Darüber hinaus stehen unter
anderem Fragen zur Logistik
von Biomasse, zu Gärresten
als Dünger, zur Biomasseernte,
zur Eignung der Zuckerrübe wie
auch zu neuesten Erkenntnissen bei Kurzumtriebsplantagen
im Mittelpunkt.
Auch dem Thema „Energiewald“ wird breiter Raum gewidmet. Auf Interesse der Besucher
werden zudem die aktuellen Informationen zum Stand des Erneuerbaren Energien-Gesetzes
(EEG), aber auch die Fragen
der Öffentlichkeitsarbeit zur
Vermeidung von Streit im Dorf
stehen. Die täglich um 15.00
Uhr im Forum „Forsttechnik und
Energiepflanzenanbau“ stattfindenden
Veranstaltungen
werden simultan in Deutsch
und Englisch übersetzt.
„Text: DLG e.V.
Eschborner Landstr. 122
D-60489 Frankfurt
Germany
Internet:
www.agritechnica.com
Ausg.Nr._17/2011
Industrie-Auktionen
21
Ritchie Bros. Auctioneers
R
itchie Bros. Auctioneers
wurde 1958 gegründet
und ist heute der weltweit größte Industrie-Auktionator, der auf den Auktionsgeländen sowie online mehr
Ausrüstungen als jedes andere
Unternehmen auf der Welt verkauft.
Ritchie Bros. bietet Services,
die Bauunternehmern weltweit
einfache und komfortable Ausrüstungswechsel ermöglichen.
Das Unternehmen verkauft auf
Hunderten
uneingeschränkten
öffentlichen Auktionen jährlich
eine große Vielfalt neuer und
gebrauchter Industriegüter wie
Ausrüstungen, LKW und andere
Objekte für die Bereiche Bau,
Transport, Landwirtschaft, Materialumschlag, Bergbau, Forstwirtschaft, Mineralölindustrie und
Schiffbau. Ritchie Bros. Auctioneers verfügt über mehr als 110
Niederlassungen in über 25 Ländern, darunter 43 Auktionsgelände weltweit.
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E
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has over 110 locations in more than
25 countries, including 43 auction
sites worldwide.
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will hold an unreserved public
equipment auction on November
22 (in the week after Agritechnica)
at their auction site in Meppen,
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Ausg.Nr._17/2011
Trends
Trends bei der Technik für die
Bodenbearbeitung
PD Dr. habil. Joachim Brunotte, Institut Agrartechnologie und
Biosystemtechnik (AB), Johann Heinrich von Thünen-Institut
(vTI), Braunschweig
D
as Aufkommen und die
Verteilung der Erntereststoffe sowie das
Vorhandensein von Fahrspuren
bei der Ernte bestimmen grundsätzlich die Geräteauswahl und
die Eingriffstiefe bei der Stoppelbearbeitung.
Die feuchten Bodenbedingungen
bei der Ernte 2011, besonders
in den nordöstlichen Bundesländern, haben vielerorts ein
Befahren mit dem Mähdrescher
unmöglich gemacht. Nicht nur
technische
Fahrwerksausstattungen wie Zwillingsräder und
Bandlaufwerk sind hier vorzuhalten, sondern bei der Bearbeitung
ist das Infiltrationsvermögen des
Bodens bis in den Unterboden zu
fördern, und die Fähigkeit des
Bodens, hohe Lasten zu tragen,
ist zu stärken. Je flacher gearbeitet wird, umso besser ist die
Befahrbarkeit,
vorausgesetzt
es liegt keine stauende Nässe
vor und die Wurzeln können ungehindert in die Tiefe wachsen.
Ob Pflug oder Grubber, die Luftund Wasserleitfähigkeit von der
Krume zum Unterboden muss
durch biogene Vertikalporen (Regenwurmgänge, Wurzelbahnen,
Schrumpfrisse)
gewährleistet
sein.
Kurzscheibeneggen etabliert
Kurzscheibeneggen haben den
Status „Modegerät“ lange überstanden. Sie sind heute fester
Bestandteil bei der flachen Stoppelbearbeitung und zunehmend
auch der pfluglosen Sekundärbodenbearbeitung. Als Spezialgerät mit geringem Zugkraftbedarf können sie mit großer
Arbeitsbreite an die Zugleistung
des Traktors optimal angepasst
werden. Die erste Scheibenreihe
ist mit 15° bis 17° etwa stärker
angewinkelt als die 2. Reihe und
nutzt sich auch stärker ab, weil
sie komplett in den unbearbeiteten Boden eingreift. Bei einem
Scheibendurchmesser von 46
cm reicht die Bearbeitungstiefe von 3 cm bis 12 cm. Vor dem
Hintergrund eines zunehmenden
Maisanbaus und großer Mengen
Ernterückstände bei Getreide
bieten einige Hersteller gezackte
Scheiben mit einem Durchmesser von 51 cm und größer an – sie
ziehen besser in den Boden ein,
haben einen guten Selbstantrieb
und erreichen eine Arbeitstiefe
von bis zu 18 cm. Durch die doppelt abgedichteten zweireihigen
Schrägrollenlager sind die Scheiben wartungsfrei. Der Mischeffekt verbessert sich mit zunehmender Wölbung der Scheiben.
Ein Schneiden von Maisstoppeln
kann allerdings nicht erwartet
werden. Maßgeblich kann der
Rotteprozess durch den Einsatz
eines Mulchers oder einer Messerwalze gefördert werden. Nur
wenn die Reststoffe den Bodenorganismen „mundgerecht“ bereitet sind, ist mit einem schnellen Abbau zu rechnen.
Die Vielzahl der angebotenen
technischen Lösungen rückt
die Feldhygiene in den Vordergrund. Messerwalzen werden
im Solobetrieb, in der Fronthydraulik oder als Vorlaufwalze in
der Kurzscheibenegge gefahren.
Sie erreichen bei hoher Fahrgeschwindigkeit einen akzeptablen Zerkleinerungseffekt. Der
energetisch höhere Aufwand
von Schlegelhäckslern (Mulcher)
führt allerdings zu einer intensiveren Zerkleinerung, vorausgesetzt die Silomaisernte hat nicht
zu viel Stoppeln umgefahren.
Für die unterschiedlichen Stand-
ortbedingungen steht für Kurzscheibeneggen eine Vielzahl von
Nachlaufwalzen zur Verfügung.
Die Notwendigkeit Walzen an unterschiedliche Einsatzbedingungen anzupassen, ist hier weniger
groß als bei den Universalgrubbern. Ein Fahrwerk schont die
Bodenstruktur am Vorgewende,
da sich das Gerät nicht allein
über die Traktorhinterräder abstützen muss. Auch kann das
Frontgewicht kleiner ausfallen, da
es nicht als Gegengewicht dient,
sondern nur für die Zugkrafterhöhung genutzt wird.
Als Universalbodenbearbeitungsgerät benötigen Grubber
zusätzliche Ausrüstungen
Selbst wenn ein einzelnes Gerät
zur Stoppelbearbeitung zunächst
kostengünstiger erscheint, treten
beim zweiten Hinsehen doch zusätzliche Kosten auf. Einen Grubber als „Allrounder“ zu nutzen, erfordert ein Scharwechselsystem,
z.B. mit einem Gänsefußschar zur
flachen und einem Meißelschar
zur tieferen Bearbeitung. Je höher
der Tongehalt und je tiefer gearbeitet wird, umso schmaler kann
das Schar sein. Besonders die
Scharwechselsysteme
werden
für gezogene und zapfwellenangetriebene Geräte von vielen Herstellern angeboten. Weiter sind
für den Universalgrubber zwei
Packerwalzen mit hoher bzw. geringer Rückverfestigungswirkung
erforderlich, die durch wenige
Handgriffe auszutauschen sind.
Eine hydraulische Verstellung
erleichtert die Tiefeneinstellung
in Abhängigkeit von Bodenart,
Feuchte und organischen Reststoffen.
Bei aller Anpassungsmöglichkeit stellt die Arbeitsbreite immer noch einen Kompromiss dar.
Ausg.Nr._17/2011
Kann bei flacher Arbeitstiefe ein
breites Gerät gezogen werden,
wäre bei gleicher Anspannung
für die tiefe Bearbeitung ein
schmales Gerät erforderlich.
Entweder wird die notwendige
Arbeitstiefe nicht erreicht oder
es entstehen durch ein schmales Gerät bei flacher Bearbeitung
zusätzliche Arbeitserledigungskosten. Ein Universalgrubber
sollte ohnehin vier Balken haben, um für die flache Stoppelbearbeitung auf 20 cm Strichabstand zu kommen und über
einen ausreichenden Durchgang
bei einer Rahmenhöhe von 80
cm zu verfügen. In der Regel erreichen dies nur aufgesattelte
Geräte, die mit mittig angeordnetem Fahrwerk wendig bleiben.
Je enger der Strichabstand, desto besser ist der Mischeffekt und
die Verteilung der Reststoffe in
der Krume. Hydraulische Traktionsverstärker bzw. Zusatzgewichte an der Hinterachse verbessern die Traktion. Besonders
aus Großbritannien kommen
Grubberkombinationen,
bestehend aus Tiefenlockerungswerkzeugen und Scheibenegge,
die nach dem Motto eingesetzt
werden „tief lockern, flach mulchen“. Das Vorhandensein der
Werkzeuge sollte nicht zu einer
routinemäßigen Lockerung führen – dies erfordert einen hohen
Energieaufwand und mindert die
Tragfähigkeit des Bodens, wenn
anschließend auf eine biologische Stabilisierung durch Tiefwurzler verzichtet wird. Auch
werden auf der Agritechnica
mehrere Grubber vorgestellt,
die eher im flachen Segment
einsetzbar sind, also in der flachen Stoppelbearbeitung und
der Sekundärbodenbearbeitung
zur Mulchsaat – hier stellt die
Arbeitsbreite keinen Kompromiss dar.
Insgesamt ist und bleibt der
Grubber das zentrale Gerät bei
der Stoppel- und Grundbodenbearbeitung. Sowohl Kurzscheibeneggen als auch Grubber und
Grubberscheibeneggenkombi-
Trends
nationen können mit Säeinrichtungen ausgerüstet werden, um
kostengünstig in Verbindung
mit der Stoppelbearbeitung eine
Zwischenfrucht auszusäen. Für
einen hohen Feldaufgang muss
der Boden fließfähig sein und
ausreichend rückverfestigt werden.
Moderne Pflüge lassen sich
über die elektronische Gerätesteuerung immer mehr komplett
vom Traktor einstellen. Über
Parallelfahrsysteme kann die
Arbeitsbreite von Variopflügen
gesteuert werden, sodass auch
bei wechselnden Bodenarten
gerade Furchen entstehen. Speziell für Sandböden wird eine
Schlupfmessung an der Packerwalze für einen störungsfreien
Einsatz angeboten. Das Gerätegewicht wird solange auf die
Traktorhinterachse oder das Gerätefahrwerk übertragen, bis die
Walze ohne Schlupf läuft.
Streifenbearbeitung –
ein neuer Trend?
Vereinzelt technische Lösungen
zur Streifenbearbeitung gab es
ja bereits vor 25 Jahren – Reihenfräsen zur Mulchsaat von Zuckerrüben und Mais sowie Reihenpacker zur Rückverfestigung der
Saatzeile von Reihenfrüchten.
„Text: DLG e.V.
Eschborner Landstr. 122
D-60489 Frankfurt
23
24
Ausg.Nr._17/2011
Messe-Mix
Vielseitige und wirtschaftliche
Kamerasysteme
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steigenden
Herausforderungen
in der Erntetechnik gewachsen
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und Stecker – sind optimal aufeinander abgestimmt; sind so
ausgelegt, dass sie dem Fahrer
bei jedem Wetter scharfe und kontrastreiche Bilder liefern und eine
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die derzeit laufenden Projekte in
Landwirtschaft und Biogasanlagen. Dabei steht eine innovative
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in der Landwirtschaft sowie die
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CBI ist stolz, bei der Agritechnica 2011, der
größten Messe für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, 13 handverlesene Lieferanten
aus Indien, Pakistan und Tunesien vorstellen zu
können. Die Agritechnica 2011 findet am 15. –
19. November auf dem Messegelände in Hannover statt.
Sie bieten ein breites Produktsortiment: Gummiprodukte wie Matten, Schmutzabweiser,
Isolationsplatten und Rüttlerhalterungen, Kupfer-, Aluminium- und CuproBraze-Radiatoren,
Planetenträger und Differenzialgehäuse, Lager,
Zahnräder, Wellen und Kettenräder sowie Kupp-
lungen, Getriebe und Federn für eine Vielzahl
landwirtschaftlicher Anwendungen.
Alle 13 Lieferanten suchen aktiv Partnerschaften
im europäischen Markt. Sie zeigen ihre Produkte
im CBI-Pavillon in Halle 26, Stand 26L12.
Was ist CBI?
Das CBI (Centre for the Promotion of Imports
from developing countries) trägt durch die Ausweitung der Exporte aus diesen Ländern zur
nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in
Entwicklungsländern bei.
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Treffen Sie uns auf der
Agritechnica: Stand 21 K 18.
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26
Ausg.Nr._17/2011
Abfeiern!
Young Farmers Day – Das Highlight für die
junge Generation auf der Agritechnica
Die Party zur Messe
Ein Höhepunkt wird dann um
18.00 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Junglandwirten
aus zahlreichen Ländern zum
Thema „Mein Betrieb und ich –
in der Welt zuhause“ sein. Die
Vorträge und Diskussionen zu
dieser Veranstaltung, die im
&RQYHQWLRQ&HQWHU&&6DDO
stattfindet, werden simultan in
Deutsch, Englisch und Französisch übersetzt.
F
ür
junge
Landwirte,
Agrarstudenten
und
Fachschüler aus dem
In- und Ausland bietet die
Agritechnica erneut ein besonderes Highlight, nämlich
den Young Farmers Day, mit
seinem Höhepunkt, der Young
Farmers Party. Die Junge DLG
rechnet nach der bisherigen
Resonanz wieder mit einem
insgesamt großen Zulauf.
Veranstaltet wird der Young Farmers Day von der Jungen DLG
gemeinsam mit dem Bund der
Deutschen Landjugend (BDL)
und dem europäischen VerEDQG MXQJHU /DQGZLUWH &(-$
Das Programm enthält neben
dem Besuch der Agritechnica
Diskussionsveranstaltungen
und Treffpunkte zum Kennen-
lernen und zum Erfahrungsaustausch. Hierzu werden junge
Praktiker, Unternehmer/innen,
Studenten/innen, Fachschüler
und Nachwuchskräfte aus ganz
Deutschland sowie aus West-,
Mittel- und Osteuropa erwartet.
Eröffnet wird der Young Farmers
Day am Donnerstag, dem 17. November 2011, um 10.00 Uhr mit
einer internen Veranstaltung
des europäischen Verbandes
junger Landwirte, zu der Delegierte aus ganz Europa erwartet
werden. Die Veranstaltung finGHW LP &RQYHQWLRQ &HQWHU &&
Saal 2, statt. Ebenfalls am 17.
November informiert die DLG
um 10.00 Uhr im Forum 2 in
Halle 19 über Berufsfelder und
Berufschancen für Nachwuchskräfte in der Agrarwirtschaft.
Das besondere Highlight:
Die Young Farmers Party
An die Diskussionsveranstaltung schließt sich die schon
traditionelle "Young Farmers
Party" an. Der Kartenvorverkauf für die diesjährige Young
Farmers Party, die am 17. November 2011 in der TUI-Arena
am ExpoPlaza stattfindet, ist
eröffnet. Auch in diesem Jahr
läuft die Kartenreservierung
RQOLQH 8QWHU GHP /LQN KWWS
www.agritechnica.com/youngfarmersday.html können Einzelpersonen unter Eingabe ihrer
Adressdaten bis zu 2 Karten
reservieren. Die Karten sind im
Voraus zu bezahlen. Der Preis
beträgt 15,- EUR pro Karte.Die
Reservierung wird erst dann
wirksam, wenn der entsprechend zu bezahlende Betrag
überwiesen wurde. Die bestellten Karten können, wie bereits
in den Vorjahren, bei der DLG
in Halle 19, Stand B26, von den
Teilnehmern abgeholt werden.
Für Gruppen von zum Beispiel
Hochschulen und Landjugenden ist auf Anfrage ein Faxformular für die Bestellung erhältlich.
Die Karten werden dann gegen
Rechnung verschickt.
Jobforen für den
Managementnachwuchs und
für den Ingenieurnachwuchs
Darüber hinaus werden am
Freitag, dem 18. November,
Jobforen für den Managementnachwuchs und für den Ingenieurnachwuchs durchgeführt.
Unter dem Thema „Berufsbilder
– Anforderungsprofile – Perspektiven“ stehen namhafte
Vertreter von Landtechnikunternehmen Rede und Antwort zu
Fragen rund um die Bewerbung,
Anforderungen an Bewerber,
Jobeinstieg und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen.
Ausführliche Informationen zu
den Veranstaltungen mit Programmen, Teilnahmebedingungen und Anmeldemöglichkeiten
sind abrufbar im Internet unter
www.agritechnica.com
sowie unter
www.DLG.org
Ansprechpartnerin bei der
DLG ist Stephanie Timm,
069/24788-308,
E-Mail: [email protected]
„Text & Bild:
DLG e.V.
Eschborner Landstr. 122
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mit System, wir haben verstanden was Sie brauchen!
Besuchen Sie uns auf der Agritechnika
vom 13.11.2011 bis zum 19.11.2011
Halle 6, Stand C 24
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Thaler GmbH & Co. KG, Weidingerstr. 24, 84570 Polling
7HO LQIR#KRÀDGHUFRP
)D[ ZZZKRÀDGHUFRP
Ausg.Nr._17/2011
DLG-Treffpunkt
27
Der große DLG-Treffpunkt auf
der Agritechnica 2011
Anlaufstelle für DLG-Mitglieder und an der DLG-Arbeit
interessierte Fachleute aus dem In- und Ausland
ie
DLG
(Deutsche
L a n d wi r tscha f ts - G e sellschaft) hat auf der
diesjährigen Agritechnica in
der Halle 19 ihr großes Fachzentrum eingerichtet.
D
Traktoren, insbesondere über
den „DLG-PowerMix". Die Messeerbnisse des DLG-Testzentrums Technik gehören zu den
unverzichtbaren
Kenngrößen
beim Traktorenvergleich.
Es wird wieder zum beliebten
Treffpunkt für DLG-Mitglieder
und für Fachleute aus dem Inund Ausland, die Interesse an
der DLG-Arbeit und am Kontakt
zur DLG haben. So werden Sprecher von DLG-Fachausschüssen
und -arbeitskreisen, die Leiter
und Fachleute vom DLG-Fachzentrum Landwirtschaft sowie
vom DLG-Testzentrum Technik
und Betriebsmittel für Fragen
zur Verfügung stehen. Der für
die DLG typische Erfahrungsaustausch über Branchen, Generationen und Regionen hinweg bildet für alle Besucher
die Grundlage zum Ausbau des
persönlichen Netzwerkes.
Junge DLG mit Angeboten
für Nachwuchskräfte
Da sich auf dem Stand auch der
Junge DLG-Treff befindet, auf
dem Mitglieder der Leitungsgremien und des Projektteams
Effizienz steigern,
Ressourcen schonen
Das DLG-Fachangebot auf der
diesjährigen Agritechnica steht
unter dem Leitmotiv „Effizienz
steigern, Ressourcen schonen“. Hierzu präsentiert das
DLG-Fachzentrum
Landwirtschaft unter anderem seinen
neustrukturierten Nachhaltigkeitsstandard. Fachleute des
globalen Netzwerks agri benchmark halten für die Besucher
aktuelle Informationen zu nachhaltigen, vergleichbaren und
quantifizierbaren Informationen über weltweite Anbausysteme, ihre Wirtschaftlichkeit,
ihre Rahmenbedingungen und
ihre Perspektiven bereit. Das
DLG-Testzentrum Technik und
Betriebsmittel informiert unter anderem ausführlich über
die Verbrauchsmessungen bei
die
Nachwuchsförderung
steht im Fokus
der Jungen DLG präsent sind,
wird die Halle 19 mit dem DLGFachzentrum Anlaufpunkt für
junge Landwirte und Nachwuchskräfte aus dem In- und
Ausland sein. Sie können dort
den fachlichen Austausch pflegen und Berufskollegen kennenlernen.
Darüber hinaus erhalten junge
DLG-Mitglieder hier die Möglichkeit, sich rund um die Themenfelder „Berufsweg“ und
„Karriere“ ausführlich zu informieren. Im Angebot sind hierbei ein Bewerbungsunterlagen&KHFN XQG HLQH %HUXIVZHJ
Karriere-Beratung, für die eine
Online-Anmeldung vorab erforderlich ist. Zudem erfahren
junge Nachwuchskräfte alles
über die von der Jungen DLG
initiierte und auf der Agritechnica 2011 präsentierte Jobbörse „Agrarpraktikum.de“. Ausführliche Informationen hierzu
erhalten Interessenten im Internet unter www.agritechnica.
com/karriere.
DLG-Akademie mit
neuen Seminaren für
Unternehmerlandwirte
Für die angelaufene Kampagne
2011/2012 bietet die DLG-Akademie zahlreiche neue Seminare aus
den Bereichen Unternehmensführung, Markt und Ökonomie,
Ackerbau, Tierhaltung, Bioenergie, Waldwirtschaft sowie Direktvermarktung und Landtourismus
an, darunter erstmals das Seminar „Als Tierhalter professionell
auftreten in der Öffentlichkeit“.
Das Seminar bietet Tierhaltern
die Möglichkeit, „Kommunikation zu trainieren“. Informationen
hierzu wie auch zu den anderen
Seminarangeboten halten die
Fachleute der DLG-Akademie auf
dem nicht zu übersehenden DLGStand in Halle 19 bereit.
DLG-Verlag informiert über neue
Bücher und den Marktinformationsdienst „DLG-AgrarTicker“
Auch der DLG-Verlag ist im großen
Fachzentrum vertreten. Neben
der Vorstellung neuer Bücher präsentieren die Verlags-Fachleute
den Informationsdienst „DLGAgrarTicker“, der zweimal in der
Woche per E-mail Landwirte über
aktuelle Entwicklungen auf den
internationalen Märkten für Getreide, Futtermittel und Ölsaaten
informiert. Der „DLG-AgrarTicker“
enthält zudem HintergrundinIRUPDWLRQHQ &KDUWDQDO\VHQ XQG
Einschätzungen von Experten aus
dem DLG-Netzwerk. Diese geben
zusammen mit den aktuellen
Marktinformationen Sicherheit
und Orientierung bei unternehmerischen Entscheidungen.
„Text:
DLG e.V.
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Airborne Technologies GmbH
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2700 Wr. Neustadt | Austria
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Moderne Fernerkundungssensoren leisten bei der teilflächenspezifischen
Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Nutzflächen einen entscheidenden Beitrag. Unterschiede bei den kleinräumigen und den natürlichen
Wachstumsbedingungen wie auch Schädlingsbefall können mit Hilfe von
geeigneten Sensoren aus der Luft frühzeitig erkannt werden.
Durch anspruchsvolle Analyseverfahren werden die erfassten Daten
ausgewertet und in Hinblick auf die Themenstellung interpretiert. Als Standardprodukte werden für das Precision Farming dem Kunden Darstellung
des Biomassegehalts, des Wasserhaushalts, Verdachtsflächen wegen
Schädlingsbefall und weitere spezifische Vegetationsindizes angeboten. Die
Produkte werden für den Kunden in definierten Datenschnittstellen geliefert,
die eine problemlose Integration in bestehende Informationssysteme
erlaubt.
State of the art remote sensing sensors can assist in the site specific management of agricultural land. By means of appropriate
sensors small scale differences and diverse natural growth conditions, as well as pest infestation can be detected at a very early
stage form airborne platforms.
Through sophisticated analysis methods, the collected data is analyzed and interpreted in view of the use case. The customer
can choose between various Precision Farming standard products
as well as specific use case designed products. Biomass content,
water balance maps, pest infestation maps and specific vegetation indices are amongst the standard products. To the customer,
products are delivered in defined data interfaces that allow easy
integration into existing information systems.
Wie auch im Precision Farming werden dieselben Fernerkundungssensoren
für die Forstkartierung verwendet, um Waldtypenanalysen, Biomasse und
Ernteberechnungen sowie Bringungspläne zu erstellen.
As in Precision Farming the same remote sensing methods are used
for forest mapping, tree species recognition and biomass harvest
calculation.
Die Firma Airborne Technologies ist als Dienstleister im Bereich des
Precision Farming sowie des Forest Mapping tätig. Airborne Technologies
steht in enger Kooperation mit dem wissenschaftlichen Partner Joanneum
Research der die fachliche Expertise in der Forst- sowie der Landwirtschaft
einbringt. In dieser Kooperation wurden in Hinblick auf den wachsenden
Bedarf bei Informationsprodukten in der Agrar- und Forstwirtschaft innovative Dienstleistungen entwickelt um dem Nutzer eine präzise Steuerung
seiner Produktion zu ermöglichen.
Airborne Technologies operates as a service provider in the area of
data acquisition specialized in precision farming and forest mapping.
Airborne Technologies works in close cooperation with the scientific
research partner Joanneum Research who contributes the professional expertise in forestry and agriculture. Regarding the growing
demand for information production in agriculture and forestry, innovative services designed for the user's needs have been developed
in this cooperation.
f Messeneuheiten zur AGRITECHNICA 2011 y 15. – 19.11. 2011 y Messegelände Hannover
f Fair Novelties AGRITECHNICA 2011 y 15th – 19th 11th 2011 y Fairground Hannover
MTA: Neues bei Biogas-Trocknern
Seit der Gründung im Jahre 1982 hat sich MTA weltweit einen
Namen gemacht mit patentierten Druckluft- und Gas-Trocknungsanlagen. Wenig verwunderlich also, dass man auch im Bereich der
Biogas-Trocknung fortschrittliche Lösungen anbietet: EnerDryerBiogas-Trockner von MTA haben sich inzwischen in unterschiedlichsten Betriebsbedingungen weltweit bewährt. Infolge der stetig
wachsenden Kooperation mit Anlagenbauern und Herstellern von
BHKW hat MTA nun eine Standardisierung vorangetrieben, die
einen großen Teil der gängigen Volumenströme und Betriebserfordernisse abdeckt. Ausgehend von der Standard-Ausrüstung
können die Biogasanlagen mit unterschiedlichen zusätzlichen
Komponenten modulartig erweitert und so individuellen Ansprüchen gerecht werden. Sogar entsprechend ausgelegte GasGebläse werden auf Wunsch integriert.
Die Standard-Baureihen für Gas-Volumenströme von 50 bis
ca. 2.000 Nm³/h gibt es für zwei unterschiedliche Taupunkte: 5 °C
und 10 °C, ausgelegt für eine Gas-Eintrittstemperatur von 40 °C.
Die Abscheidung des Kondensats erfolgt durch einen hocheffizienten 2-fachen Edelstahl-Demister.
Zusätzliche Ausrüstungs-Optionen sind:
t(BT3àDLFSXÊSNVOHEVSDI&DPOPNJTFS
oder durch BHKW-Kühlwasser
t&OFS%SBJOBVUPNBUJTDIF,POEFOTBU"CMFJUFS
für Druck- und Unterdruckbetrieb
t(BT(FCMÊTF
Alle Komponenten, außer den Gebläsen, stammen aus eigener
Produktion und sind daher sorgfältig aufeinander abgestimmt.
Kontakt:
Bereichsleiter Prozesskühlung
Herr Michele Maggio
Tel.: 0176/10250752
Email: [email protected]
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Seit über 15 Jahren produziert die 2G-Unternehmensgruppe in Heek KWK-Anlagen. Im Leistungsbereich zwischen 1 kW und 4.000 kW bietet 2G ideale Lösungen
für alle, die langfristig Energiekosten senken und sich
von weiteren Steigerungen des Strompreises entkoppeln wollen. Sowohl der Vertrieb als auch der Service
sind national und international dezentral organisiert.
Über 2.000 Anlagen in 18 verschiedenen Ländern mit
einer aufaddierten Leistung von 420.000 kW wurden
realisiert und werden jetzt von 2G-Serviceexperten betreut. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht eine Vielzahl
zufriedener Kunden auf der ganzen Welt. Die Gründe
dieses Erfolgs sind eng mit der hohen Qualität und
der Leistungsfähigkeit der 2G Produkte verbunden.
So konnten durch kontinuierliche Entwicklungsarbeiten an den Motoren und deren Peripherie, unter der
Assistenz weltweit anerkannter Gasmotorenexperten,
bei der agenitor-Baureihe Wirkungsgradsteigerungen
von mehr als 2 % realisiert werden – ein Meilenstein.
2G Energietechnik GmbH l Benzstraße 3 l 48619 Heek
Tel: 02568 9347-0 l Fax: 02568 9347-15
[email protected] l www.2-g.de
30
Ausg.Nr._17/2011
Märkte
Durch Modernisierung zum Global Player
auf den Weltagrarmärkten
Z
u ihrer schon traditionellen Osteuropa-Konferenz
laden das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), die DLG, der
VDMA Landtechnik und die Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft im
Ost-Ausschuss der Deutschen
Wirtschaft zur Agritechnica ein.
Das Thema der am 16. November
2011 stattfindenden VeranstalWXQJ ODXWHW Ǭ'XUFK 0RGHUQLVLHrung zum Global Player auf den
Weltagrarmärkten – Welchen
Beitrag können Russland und die
Ukraine zur Sicherung der Welternährung leisten?“. Namhafte
Fachleute aus dem Agribusiness
und aus der Politik werden die
Perspektiven Russlands und
der Ukraine in der globalen Ernährungssicherung sowie die
Erfolg versprechenden Wege der
Modernisierung der dortigen
landwirtschaftlichen
Betriebe
diskutieren. Nach Begrüßungsansprachen von DLG-Präsident
&DUO$OEUHFKW %DUWPHU GHP 9RUsitzenden der AG Agrarwirtschaft
im Ost-Ausschuss der Deutschen
Wirtschaft Dr. Franz-Georg von
Busse und dem Parlamentari-
schen Staatssekretär Dr. Gerd
Müller (BMELV) wird Eugen WeinEHUJ &KHI5RKVWRȨDQDO\VW GHU
&RPPHU]EDQN$*DXIGLHJOREDlen Entwicklungen der Agrarmärkte mit ihren Auswirkungen auf die
Pflanzenproduktion
eingehen.
Dabei geht es unter anderem um
Ressourcen und Potenziale in der
globalen Agrarwirtschaft, um die
Entwicklung der globalen Nachfrage nach pflanzlichen Produkten, die Diversifizierung in der
Pflanzenproduktion sowie um die
Perspektiven einzelner Pflanzenbaukulturen. Zudem wird Weinberg auf die Bedeutung Russlands und der Ukraine als Player
auf den globalen Agrarmärkten
eingehen. Im Weiteren werden
hochrangige Vertreter aus den
landwirtschaftlichen Ministerien
der Länder Russland (Staatssekretär und Vize-Minister Alexander Petrikow), Ukraine (VizeMinister Oleksander Senj) und
Deutschland (Parlamentarischer
Staatssekretär Dr. Gerd Müller)
zu nationalen Entwicklungsstrategien der Pflanzenproduktion
Stellung nehmen und ihre Erfahrungen über die Wege der Modernisierung und den Aufbau von
internationalen Partnerschaften
in diesem Bereich in einer Diskussionsrunde austauschen.
Ein weiterer Konferenzschwerpunkt gilt der technologischen
Modernisierung. Der Vorsitzende des VDMA Landtechnik Dr.
Hermann Garbers wird einen
Überblick über Innovationen und
Trends in der Pflanzenproduktionstechnik geben. Wie die Innovationen ihren Weg in die Praxis
finden, welche Innovationen in
Russland und in der Ukraine besonders gefragt sind und wie man
die Betriebsleiter für die neue
Technik begeistert, wird der Präsident des Russischen LandtechQLNK¦QGOHUYHUEDQGHV $6&+2'
Pavel Repnikov vorstellen. Dieser
Beitrag wird durch die Erfahrungen des Geschäftsführers des
Deutschen Agrarzentrums in der
Ukraine Dr. Schüle ergänzt, der
auf die Integration von moderner
Technik und die Ausschöpfung
von Effizienzsteigerungen in der
Praxis eingehen wird.
Abschließend erläutert Prof. Dr.
Alfons Balmann vom LeibnizInstitut für Agrarentwicklung in
Mittel- und Osteuropa (IAMO)
Profitable Vermarktung durch variable Stromproduktion
D
er Gesetzgeber hat mit
Wirkung zum 1. Januar
2012 Anreize für die Direktvermarktung des Stroms im
EEG eingeführt. Mit dem EEG-PlusTarif bietet der Biogasspezialist
MT-Energie zukünftigen Betreibern von Biogasanlagen eine interessante Möglichkeit, diese Anreize zu nutzen.
Ziel ist es, die erzeugten Strommengen so profitabel wie möglich zu
vermarkten. Konkret heißt das, dass
MTEnergie dem Anlagenbetreiber
eine fixe Garantiezahlung in Form
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kWhel. zum EEG-Standard gewährt.
Bei einer privilegierten Anlage von
ca. 500 kW elektrisch erzeugter
Energie entspricht dies einem Zusatzertrag von ca. 24.000 € p.a.
Gegenstand des EEG-Plus-Tarifs
ist die Erzeugungsflexibilität des
produzierten Stroms. Dahinter verbirgt sich die Fähigkeit einer EEGAnlage, von einer Stromerzeugung
in Grundlastfahrweise abzuweichen
und die Jahresmenge variabel zu
erzeugen. Ziel dieses Tarifansatzes
ist es, einen Mehrerlös gegenüber
der EEG-Einspeisevergütung zu erzielen. Folgende Erlöspotenziale
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erzeugung von preiswerten in
höher vergütete Zeiträume
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flexibilität für Handelsmärkte
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negativer Sekundärreserveleistung
Der Anlagenbetreiber verpflichtet
sich, die in dem Vertrag vereinbarte
Erzeugungsflexibilität bereitzustellen. Dieses beinhaltet neben einem
variablen BHKW eine planvolle
Fütterung zur Bereitstellung einer
gleichmäßigen Gasmenge. Parallel dazu erfolgt eine Abtretung des
produzierten Stroms zur Vermark-
den Fortschritt in der organisatorischen Modernisierung der
russischen und ukrainischen
landwirtschaftlichen
Betriebe,
dabei geht er auf die Entwicklung
der Betriebsstrukturen ein. Die
Moderation und Zusammenfassung der Veranstaltungsinhalte
wird der VDMA Landtechnik-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer
übernehmen.
Die Osteuropa-Konferenz findet
am Mittwoch, dem 16. November, auf dem Messegelände im
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in Hannover statt und beginnt um
10.00 Uhr. Die Konferenzsprachen sind Deutsch, Englisch und
Russisch (Simultanübersetzung).
Die Eintrittskarte zur Agritechnica
2011 berechtigt zur Teilnahme an
dieser Veranstaltung. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Interessenten erhalten weitere
Informationen zur OsteuropaKonferenz auf der Agritechnica
2011 bei der DLG. AnsprechpartQHULQ LVW 'U 2OJD +XQJHU 7HO
069/24788-271,
)D[RGHU
H0DLORKXQJHU#GOJRUJ
„Text:
DLG e.V.
Eschborner Landstr. 122
D-60489 Frankfurt
Germany
tung im Rahmen der Marktprämie
an die energy2market GmbH (e2m)
mit Sitz in Leipzig.
Über einen E-Port wird die Biogasanlage des Erzeugers an eine zentrale Steuerung angeschlossen.
Durch den Zusammenschluss mit
anderen Anlagen entsteht ein virtuelles Kraftwerk. Der E-Port übermittelt fortlaufend die aktuellen
Erzeugungsdaten an die zentrale
Steuerung. Außerdem empfängt
der E-Port Befehle zur Änderung
der Erzeugungsleistung und leitet
diese an die Anlagensteuerung
weiter.
„Text: MT-Energie GmbH & Co.KG
Ludwig-Elsbett-Straße 1
D-27404 Zeven

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