Tegelkiste 24 - Schule Tegelweg
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Tegelkiste 24 - Schule Tegelweg
TEGELKISTE Nr. 24 Juli 2008 Preis 1 € Schule Tegelweg wird 50 Jahre alt! 2 INHALT Die TEGELKISTE Nr. 24 erscheint im Juli 2008 Herausgeber: Redaktion: Sadeg B. Brian H. Schule Tegelweg Manuel K. Schule für Körperbehinderte Alexander K. Tegelweg 104 Vanessa Sch. 22159 Hamburg Internet: www.schule-tegelweg.de E-Mail: [email protected] Festwoche zur 50 Jahr-Feier: Seite 3 bis 5 Jürgen Münster(v.i.S.d.P) 10 Schüler/innen bekamen ihr letztes Zeugnis. Was machen sie nach der Schule? Frenzi Sch. Özlem Y. Klasse 9 b besuchte den HSV: Seite 14 und 15 Seite 8bis 10 Meine Lieblingsmusik: Seite 26 bis 28 und 34 bis 37 Klasse 9 a gründete eine Firma: So war Schule früher: Seite 12 und 13 Seite 20 bis 25 Sport in Kiel, Aurich und am Tegelweg: Musik aus Afrika: Seite 7 Ein tierisches Theater: Seite 33 Seite 30 bis 32 NACHRICHTEN 3 Die Schule feierte Geburtstag Am Dienstag den 27.05.08 war in der Pausenhalle eine Aufführung zum 50. Geburtstag unserer Schule Die Pausenhalle war sehr schön geschmückt mit lauter Fünfzigerzahlen. Es waren auch Bilder an den Wänden zu sehen. Es waren Bilder von der alten Schule in Eppendorf und von heute. Es wurden fünfzig Ringe auf eine Stange getan, da haben wir mitgezählt, wie viele Jahre es sind. Unser Schülerchor hat gesungen und auch der Mitarbeiterchor. Es gab früher noch keine Zivis und auch keine Ergotherapeuten. Frau Lippens hat erzählt, wie es früher auf der alten Schule war. Frau Lippens erzählt von der alten Schule in Eppendorf Es wurden fünfzig Ringe auf eine Stange getan und wir haben mitgezählt, wie viele Jahre unsere Schule alt ist In der Aufführung wurde gezeigt, dass die Schule früher sehr klein war und nicht jeder Schüler aufgenommen werden konnte. Es gab damals keine Fachräume und kein Schwimmbad in der Schule. Es waren auch Gäste da: unter anderen der ehemalige Schulleiter Herr von Melle und die Oberschulräte Herr Rosenboom, Herr Hurling und Herr Pape. Das Publikum war sehr aufmerksam. Das war ein schöner Tag. Brian, Kl. 9 A und Vanessa, Kl. 9B 4 NACHRICHTEN Ein fetziges Fest Am 29.05.08 hatten wir ein Schul fest. Wir haben zum Start des Sommerfestes Luftballons steigen lassen. Danach ging es erst richtig los. noch eine Zauberaufführung von „Otto dem Gaukler“. Es war sehr lustig und spannend, weil er mit ei ner Axt und Feuer jongliert hat. Das war sehr aufregend. Alexander fängt an zu zaubern Bunte Luftballons steigen in den Himmel Da gab es sehr viele Stände wie zum Beispiel Wasserspiele, Dosen werfen, Gipsmasken, Schminken und Rollstuhlparcours. In diesem Jahr war die Pferdekutsche auch wieder dabei und noch vieles mehr. Und in unserer neuen Lehrküche gab es ein Riesenbüfett. Sogar die Eltern waren in diesem Jahr ganz herzlich eingeladen zum Elterncafé. Dann gab es auch noch von 12: 30 bis 13:30 Uhr eine Disco im Musi kraum. So, und am Ende des Tages gab es Es war super, dass der Zauberer auch ein paar Kinder nach vorne gerufen hat, die mit ihm zaubern durften. Der Zauberer hat zum Schluss Bonbons durch die Luft geschmissen. Die Menge bebte Das Schulfest hat allen viel Spaß gemacht. Und auch das Wetter war toll! Özlem, Kl. 9 A NACHRICHTEN Gute Nachbarn Die Festwoche zu unserem 50jährigen Jubiläum begann am 26. Mai mit einem Konzert von Live music now. Alexandra und Elisabeta Ilina spielten auf der Querflöte und dem Klavier. 5 viele bekannte Gesichter sahen wir wieder. Zuweilen wurde gerätselt: „Das Gesicht kenne ich doch irgendwie, aber wie war bloß der Name?“ Letzendlich konnten jedoch alle Rätsel dieser Art aufgelöst werden und man konnte beginnen, in Erinnerungen zu schwelgen. Dank des strahlenden Sommerwetters im Frühling wurden auch die Sitzplätze im Außenbereich gerne angenommen. Ein schönes Geschenk vom Kindertagesheim Sozusagen als Vorgruppe aber traten etwas jüngere Musikanten auf. Die Kinder aus dem Kindertagesheim nebenan sangen uns ein Lied und überreichten uns ein buntes Bild. Vielen Dank! Jürgen Münster ...und doch wieder erkannt! Am Nachmittag des 30. Mai herrschte reges Treiben in der Schule Tegelweg. Wir hatten unserere Ehemaligen eingeladen. Und alle, alle kamen ― nun ja, vielleicht nicht alle: Aber viele, Gemütlich im Innenhof: Reden von alten Zeiten In der Pausenhalle und im Musikraum lief fortwährend eine Fotoshow mit Fotos aus alter und neuerer Zeit. Für Interessierte wurden Schulführungen angeboten. Wer mochte, konnte sich eine Festschrift kaufen oder sich ins Gästebuch eintragen. Auch fürs leibliche Wohl war gesorgt: Bei Kaffee, Kuchen und kalten Getränken klönten Mitarbeiter/innen und Gäste bis 19.30 Uhr von alten Zeiten. Jürgen Münster 6 NACHRICHTEN Lesetag in der Mittelstufe Nichtrauchen wurde belohnt Am 4. März gab es für die Schüler/ innen der Mittelstufe von der 3. bis zur 6. Stunde keinen „normalen“ Unterricht, sondern Unterricht in anderer Form: Es war Lesetag. Wir, die Klasse 7, haben einen Preis gewonnen bei „Be smart – don't start“, weil wir nicht geraucht haben. Am 4.6.2008 sind Birte und Jan zum Cinemaxx am Dammtor gegangen, um den Preis abzuholen. Sieger im Vorlesewettbewerb: Marcello Überall in der Schule gab es Angebote, die mit dem Lesen zu tun hatten. Die Schüler/innen konnten herumgehen und sich aussuchen, was sie machen wollten. Die Aufgaben waren unterschiedlich schwierig, so dass für jeden etwas dabei war. Am Ende gab es einen Vorlesewettbewerb, bei dem ein „Quatschtext“ gelesen werden musste. Den ersten Platz konnte Marcello aus Klasse 8 für sich entscheiden. Jürgen Münster Rucksäcke für Klasse 10 Ein Teil der Klasse 10 ist auch mitgegangen. Vorher sind wir zu McDonalds gegangen, das war lecker. Wir hatten aber nicht so viel Zeit. Den Preis mussten wir uns im großen Kino von der Bühne abholen, das war spannend. Alle haben geguckt! Dann kam die Überraschung: Die Klasse 7 hat 200 € gewonnen. Auch die Klasse 10 hat etwas gewonnen, nämlich einen Rucksack für jeden Schüler. Jan und Birte, Kl. 7 NACHRICHTEN Frau Lippens wurde 60 Am 13. Juni wurde Frau Lippens, die Koordinatorin der Grundstufe, 60 Jahre alt. Alle Schüler/innen versammelten sich in der 5. Stunde in der Halle und sangen ein Geburtstagslied für sie. Nacheinander traten 60 Schüler/innen vor und überreichten ihr jeder eine rote Rose. Ein Mitmachsprechvers erzählte in lustiger Form darüber, was typisch für Frau Lippens ist. Jürgen Münster Musik aus Afrika Am 16. Juni hatten wir Besuch von weither. Die „Ndere Kids“ aus Uganda war da. Uganda liegt in Afrika und ist ein ziemlich armes Land. Viele Kinder können nicht einmal zur Schule zu gehen. Die „Ndere troupe“ ermöglicht es, jungen Afrikanern eine Schule zu besuchen. Die Schüler erhalten auch eine Ausbildung in Gesang und Tanz. 7 Manchmal gehen die jungen Künstler in Europa auf Tournee und zeigen, wie toll sie singen und tanzen können. Damit verdienen sie Geld für ihre Schule. Die Tänzer aus Afrika in Aktion Die Aufführung in unserer Pausenhalle war sehr eindrucksvoll. Junge Frauen und Männer tanzten in bunten Gewändern zu Trommelmusik. Aber auch leisere Instrumente kamen zum Einsatz, z.B. eine „afrikanische Gitarre“. Höhepunkt war der Schlusstanz, bei dem die Tänzerinnen auch noch mehrere Krüge auf dem Kopf balancierten. Besonders schwierig war das, weil ja wegen unseres Jubiläums lauter Schnüre durch die Halle gespannt waren. Aber kein Krug ging zu Bruch... Und am Ende durften alle mittanzen! Die Fröhlichkeit unserer Gäste aus Afrika war einfach ansteckend! Jürgen Münster 8 LEUTE Das machen wir nach der Schule! und Abrechnen werde ich auch. Für 10 Schüler/innen war am 27. Ich hoffe, ihr habt jetzt einen Juli der letzte Schultag am TeEindruck bekommen, was ich gelweg. In einer zweistündigen machen werde. Ich freue mich auf Feier mit Liedern, Bildershows die neue Schule. und einem kleinen Theaterstück von Klasse 10 haben wir uns von Dimitrios ihnen verabschiedet In VertreGabriel wird nach der Schule im tung von Herrn Gerber übergab Friedrich-Robbe-Institut sein. Er in diesem Jahr Herr Münster die hat dort ein Praktikum gemacht, Zeugnisse. Die TEGELKISTE bewas ihm sehr gut gefallen hat. antwortet die Frage, wie die näNach den Sommerferien kann Gahere Zukunft der Schüler/innen briel zusammen mit seinem Freund aussehen wird. Zunächst berichBrian aus dem Kinderheim zur tet Klasse 10: Schule fahren. Das findet er super. Wenn ich aus dieser Schule raus Wenn fast alle Mitschüler und Erbin dann, werde ich wahrscheinwachsene sich trennen werden, lich ein BVJ in der Schule Kelwollte Gabriel nicht länger am linghusenstraße machen. Das dauTegelweg bleiben. ert dann ein Jahr. Es wird die Abteilung Cafeteria sein und da werde ich arbeiten. Meine Aufgaben werden Brötchen schmieren sein, Brötchen schneiden und Brötchen verkaufen. Ich werde wahrscheinlich auch Mathe und Deutsch haben. Ich werde auch lernen mit der Kasse umDie Klasse 10 sang zum Abschluss ein selbst zugehen. Einkaufen geschriebenes Lied LEUTE Nach der Schule mache ich wahrscheinlich ein BVJ in der G 1 (habe noch keine Antwort erhalten). Das ist in der Nähe der UBahnstation Lübecker Straße. Ich habe dort einen Schnuppertag gemacht. Dort war ich im Bereich Metallbau. Meine Aufgaben werden folgende sein: schleifen,bohren, mit dem Sandstrahler arbeiten und meine Lieblingstätigkeit wird schweißen sein. Die Lehrer waren nett. Der Weg ist für mich nicht weit. Außerdem gibt es dort ein Selbstlern-Programm das mir gefällt. Selbstlernen heißt, dass man selber entscheidet was man im Unterricht macht. Man muss bis zum Test bestimmte Zettel gemacht haben. Wenn man Schwierigkeiten hat, kann man den/die Lehrer/in fragen. Außerdem stellt die Schule Sachen für andere Schulen her. Ich freue mich auf die neue Schule. Dort möchte ich einen Hauptschulabschluss machen. Wilhelm Nach dieser Schule mache ich ein BVJ im Bereich Hausmeister. Die Schule ist in Wilhelmsburg und dauert 3 Jahre. Das letzte Jahr wird ein Praktikum sein. Ich habe am Schnupperunterricht teilgenommen. Das hat mir gefallen, weil die Klassengemeinschaft so klein war. Meine Aufgaben werden sein: 9 Gärtnerarbeiten und Holzarbeiten. Unterrichtsfächer sind Sport und Deutsch und Mathe. Jan Nach dieser Schule gehe ich in die Uferstraße. Dieses ist ein BVJ mit dem Schwerpunkt Hauswirtschaft. Dort lerne ich eine Menge neue Sachen kennen wie zum Beispiel neue Rezepte und vieles mehr. Die Schule geht von 8.00 – 13.00 Uhr. Mir hat diese Schule sehr viel Spaß gemacht und mir hat diese Schule gefallen. Aber ich habe auch viel Spaß gehabt an der Schule Tegelweg. Aber jetzt kommt die neue Schule. Patrick Nico wird ein BVJ in der G 6 machen. Diese Schule ist in der Stephanstraße. Sein Schwerpunkt wird der Holzbereich sein. Bisher konnte er noch keinen tiefen Einblick in die Arbeit bekommen, da an seinem Schnuppertag Weihnachtskekse gebacken wurden. Er freut sich trotzdem. Xenia wird nach der Schule in der Hamburger Werkstatt in Meiendorf arbeiten. Für zwei Jahre kommt sie in die Eingangs- und T rainingsabteilung. Hier lernt sie viele neue 10 LEUTE Dinge. Sie wollte unbedingt in diese Werkstatt, obwohl der Bustransport länger dauert. Xenia hatte die Auswahl zwischen der Werkstatt in Neu-Allermöhe oder der Hamburger Werkstatt. Sie hat in beiden Einrichtungen mehrere Praktika gemacht. Ihr Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Xenia freut sich auf neue Freunde und auf die Arbeit. Ein Schüler aus der Klasse 10 bleibt uns aber noch erhalten: Ümit wird noch ein weiteres Schuljahr in der Schule Tegelweg verbringen. Er war sehr lange im Krankenhaus und muss das Laufen wieder lernen. Nach der Schulentlassung am 27.6. wird Ümit ein Praktikum in einer Tagesförder- stätte in Billstedt machen. Darauf freut er sich schon riesig. Im nächsten Schuljahr besucht er die Klasse 10 A von Frau Schulz / Frau Kramer / Frau Schneider und wird dort für Stimmung sorgen. Soweit die Berichte der Schüler/innen der Klasse 10, aber auch aus den MF-Klassen wurden Schüler/innen entlassen: Adrian aus der Klasse MF 1 wartet auf einen Platz in der Tagesförderstätte. Die TEGELKISTE drückt die Daumen, dass es bald klappt. Julia aus der Klasse MF 4 wird künftig in der Tagesförderstätte Wohldorf arbeiten und Julian in der Tagesförderstätte BargfeldStegen. Verabschiedungsfeier:Die Entlass-Schüler und das Publikum 12 REPORTAGE Fliegflottkrabbelfix Unser Brötchenlieferservice Die Klasse 9a verkauft Brötchen. Die meisten werden ausgeliefert. Einige verkaufen wir auch in der Lehrküche. Es gibt Brötchen mit Käse, mit gekochtem Schinken, mit Ei und mit Fleischsalat. den Abwasch. Er schneidet auch die Karotten mit Frau Kramer zusammen. Frenzi schmiert die Brötchen und belegt sie. Sie liest die Namenszettel vor, wenn wir die Brötchen auf die Teller verteilen. Sadeg schneidet den Mozzarella. Wenn die anderen schon ausliefern, sitzt er noch als letztes in der Lehrküche und bedient die Kasse. Am Schluss muss alles Das Team der Firma „Fliegflottkrabbelfix" Unsere Firma macht viel Arbeit. Am Montag muss eingekauft werden. Vor der Arbeit in der Küche müssen alle ihre Hände waschen. André kocht die Eier. Dominik schneidet die Gurken und die Radieschen. Miriam schaut in der Halle nach, wer von unseren Kunden fehlt. Özlem schneidet die Tomaten für die Brötchen mit Mozzarella. Die Tomaten dürfen nicht zu dick sein und nicht zu dünn. Brian wäscht den Salat und belegt die Eibrötchen. Das ist schwierig, weil die Eier leicht zerkrümeln. Dennis sammelt den Müll ein und macht Eine Mitarbeiterin bei der Produktion eines Mozzarellabrötchens aufgeräumt, abgewaschen und abgewischt werden. Wenn noch Brötchen übrig sind, müssen wir eine Durchsage machen. Später müssen wir uns noch um das Geld kümmern. André und Dominik sortieren die Einkaufsbons und kleben sie ein. Brian und Frenzi zählen das Bargeld ab. Sadeg und Özlem machen den Computer REPORTAGE an und schreiben die Abrechnungen. Sie notieren, wer krank war und keine Brötchen bekommen hat. Dennis und Miriam kümmern sich darum, dass alle notwendigen Kopien bereit liegen. Am Ende des Monats bezahlen unsere Kunden. Brian, Sadeg, Özlem und Frenzi gehen zu allen Klassen und kassieren das Geld ein. Allen macht die Schülerfirma viel Spaß. André, Dominik und Miriam und Anja Kramer Taschen & Co 13 schnittenen Verpackungen zu einer Vorder- und einer Rückseite, zu zwei Seitenteilen und einem Bodenteil zusammengenäht. An Vorder- und Rückseite nähen wir Henkel. Anschließend werden die einzelnen Teile zusammengenäht und fertig ist die Tasche. Am Ende eines Halbjahres verkaufen wir unsere Produkte in einer Pause in der Pausenhalle. Der Verkauf ist für uns jedes Mal ein großer Erfolg. Besonders groß ist die Freude, wenn wir abschließend unseren „Lohn“ ausbezahlt bekommen. Ein Verkaufsprojekt Im Wahlpflichtkurs „Nähwerkstatt“ nähen wir aus Verpackungen wie Milch-, Saft- und Kaffeetüten Taschen und Portemonnaies. Dabei lernen wir, Recycling praxisnah umzusetzen. Die gesammelten Verpackungen werden zunächst gewaschen und zerschnitten. Für eine Tasche z. B. werden die zer- Verkauf in der Pausenhalle Eine neue Idee sind unsere Landkartentaschen. Aus alten Landkarten entstehen in mehreren Arbeitsschritten ausgefallene Taschen. Es warten schon viele Bestellungen auf uns. Also ran an die Nähmaschine! Wahlpflichtkurs 2007/08 (1. Halbjahr) An der Nähmaschine 14 REPORTAGE Klasse 9 b beim HSV - Training W ir alle sind zum HSVTraining mit dem Schulbus gefahren. Und wir haben die HSVSpieler gesehen und den Trainer auch. Und wir alle haben von den HSV-Spielern Autogramme bekommen. Das war der schönste Tag meines Lebens! Alexander Wir alle haben HSV-Autogramme bekommen E s war gestern toll beim HSVTraining! Das Stadion war so groß. Wir haben vor dem Stadion gewartet. Dann sind plötzlich die Spieler raus gekommen. Zuerst kam der Trainer allein und dann einer, der fuhr auf einem komischen Wagen. Die anderen Spieler sind alle gelaufen. Wir sind hinterher zum Trainingsplatz gegangen. Dort war ein riesiger Zaun mit einem großen Tor. Wir kamen mit unseren Rollis gar nicht rein. Plötzlich kam ein Mann und hat uns durch das Tor fahren lassen. Dann waren wir ganz dicht am Trainingsplatz. Wir konnten uns dort sogar unter ein Dach stellen, dass wir nicht nass wurden vom Regen. Die anderen alle mussten Regenschirme benutzen oder wurden nass. Die Spieler haben Gymnastik auf dem Rasen gemacht und Torwarttraining. Das allerbeste kam nach dem Training. Die Spieler kamen direkt zu uns. Alle haben mir auf mein TShirt geschrieben, das war so toll! Ich war ganz aufgeregt! Die Spieler waren so nett. Das war gestern ein toller Tag. Ich würde so gern noch mal dahin. Vielleicht frage ich meinen Vater, ob er mich mal hin fährt. Bei der Fahrt waren die anderen aus meiner Klasse so gespannt und REPORTAGE haben sich gefreut, dass sie laut geschrien haben. Die Ohren taten davon weh. Der Busfahrer konnte gar nicht mehr seinen Bus fahren bei dem Krach. Vor uns sind die Spieler mit ihren teuren komischen Autos gefahren. Fabian 15 Mir hat das Fußballspielfeld gefallen und wie sie da gelaufen sind. Ich habe mich richtig gefreut. Ich habe geschrien, wie wir da ankamen. Ich freue mich auf nächstes Mal!!!!!!!!! Vanessa F ußball, Ausflug, HSV, T-Shirt, Unterschrift, Regen, Jubel, Freude, Spaß. Jennifer (mit dem Talker) E Die HSV-Spieler kommen zu uns und geben uns Autogramme D as HSV–Training fand ich toll. Ich habe mich gefreut, so nah bei den HSV-Spielern zu sein. Ich habe mich gefreut, dass ich von den HSV-Spielern Autogramme bekommen habe. Ich habe zugeguckt, wie der HSV trainierte. Das fand ich toll. Manuel D as HSV-Training fand ich einfach supertoll. Ich bin glücklich, dass ich da sein durfte. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich ein Autogramm bekommen habe von Rafael van der Vaart. Er ist mein Lieblings-HSV-Spieler. s hat Spaß gemacht, gestern beim Training der Spieler zuzugucken. Es war sehr toll, dass die Rolli-Fahrer so dicht zu den Spielern durften und dass wir so viele Autogramme bekommen haben. Nazende D ie Klasse hat einen Ausflug geplant zum HSV- Training. Ich habe mich sehr darauf gefreut. Bloß leider wurde ich krank. Ich musste im Bett liegen. Ich fand das blöd, aber mir ging es auch nicht so gut. Zum Glück haben Frau Schnier und Jessica viele Fotos gemacht. Ich habe mich sehr darüber gefreut, die Fotos anzugucken. Karambir 16 I PRAKTIKUM Klasse 9 a und Klasse 9 b im Betriebspraktikum ch habe Praktikum beim CAPSupermarkt gemacht. Ich habe ein rotes Hemd angezogen. Meine Leiterin war sehr nett und sie heißt Frau Lee. Ich habe Lebensmittel in die Regale gestellt: Flaschen, Wurst, Käse, Eier, Milch, Joghurt, Brot, Kekse, Tierfutter, Taschentücher, Toilettenpapier, Butter. Ich habe auch noch Lebensmittel mit einem Rollwagen in die Regale geschoben: Flaschen, Wurst, Käse, Butter. Ich habe Gemüse in den Kühlraum gestellt mit einer Kiste aus Plastik. Ich habe Müll weggeschmissen. Und ich habe jeden Tag 2 mal Pausen gemacht. Alexander, Kl. 9 b I ch habe in der Hamburger Werkstatt gearbeitet. Ich habe Sägeketten in eine Schachtel verpackt. Dann habe ich die Schachtel zugemacht. Die Arbeit hat mit Spaß gemacht. Die Kollegen fand ich gut. Arbeitskleidung war ein gelber Pulli. Meine Aufgaben waren: die Tiere füttern, die Käfige sauber machen, die Regale sauber machen, die Hundefutterdosen gerade hinstellen und die neue Ware in die Regale einräumen. Außerdem habe ich auch noch für die Kunden das Heu in die Gitterboxen aufgefüllt, damit sie es mit nach Hause nehmen können. Mir hat’s Spaß gemacht, die Tierkäfige sauber zu machen. Mir hat am Praktikum nicht gefallen, dass ich die einzige Praktikantin war. Vanessa, Kl. 9 b I ch war in den drei Wochen im Kindergarten. Der Kindergarten ist in Mundsburg. Ich hab immer von 9 Uhr bis 15 Uhr gearbeitet. Ich musste da immer auf die Kinder aufpassen und sie füttern. Ich Manuel, Kl. 9 b I ch war im Futterhaus in Billstedt. Die Straße heißt Reklamstraße. Die Arbeit ging von 9 Uhr bis 17 Uhr. Meine Özlem im Kindergarten PRAKTIKUM musste auch die Betten holen für die Kinder und sie bettfertig machen. Außerdem musste ich auch noch die Essecke sauberhalten. Wir waren auch mal mit den Kindern draußen auf dem Spielplatz. Da sind die Kinder von acht Monaten bis drei Jahre alt. Kleine Kinder sind immer sehr kuschelbedürftig und brauchen sehr viel Aufmerksamkeit. Wenn ihr euch überlegt, mal im Kindergarten zu arbeiten, könnt ihr das ruhig tun. Aber ihr müsst wissen: Das ist sehr viel Arbeit, weil man immer schauen muss, dass alle Kinder versorgt sind und so weiter. An meinem letzten Tag war ich sehr traurig. Ich wäre am liebsten länger da geblieben als nur drei Wochen, weil es mir sehr viel Spaß gemacht hat und weil ich durch das Praktikum viele Erfahrungen gesammelt habe. 17 Brian auf Gut Lanken Spaß gebracht und ich hatte sehr viel zu tun. Ich habe von 8.30 bis 16 Uhr gearbeitet und Pausen hatte ich von 10.30 bis 11 Uhr und mittags von 13 bis 13.45 Uhr. Brian, Kl. 9 a Özlem, Kl. 9 a I ch war auf Gut Lanken im Praktikum. Ich habe zum Beispiel Gemüse ins Gewächshaus gebracht und Holz zum Häcksler gebracht. Es gibt noch mehr Beispiele: Ich habe einen Weg begradigt am Teich und beim Bauen einer Steinmauer geholfen. Ich habe einen Weg aus Schreddergut angelegt und ich habe mit einer Schubkarre Sand geschoben. Einmal habe ich den ganzen Tag geschreddert. Das Praktikum hat mir sehr viel I ch habe erst mal geübt, eine gerade Linie auf Stoff zu nähen. Das kann ich jetzt gut. Dann habe ich eine Tasche gemacht. Dafür brauchte ich Schablonen. Mit der Schablone habe ich auf Stoff gezeichnet. Dann habe ich gerade Linien genäht, wo ich vorgezeichnet hatte. Ich habe Farben gewechselt an der Nähmaschine. Ich habe auch den Oberfaden gewechselt. Das kann ich jetzt gut. Ich habe 3 Kissen gemacht und Stoff ausgeschnitten. Das habe ich gerne gemacht. Ich habe 2 Stoffstücke 18 PRAKTIKUM genommen. Das eine habe ich festgenäht und das andere Kissen habe ich reingestopft. Meine Erlebnisse im Krankenhaus Frenzi, Kl. 9 A Ich bin ganz lange im Altonaer Kinderkrankenhaus gewesen. Meine Beine und Füße wurden operiert. Vorher habe ich eine Narkose bekommen. Auf meine Nase und auf den Mund kam eine Maske. Der OP-Doktor hat gesagt, dass ich ruhig bleiben sollte. Ich musste weinen, weil ich Angst hatte. Der Doktor hat mich gestreichelt. Ich war im CAP-Markt in der Alster-City. Ich habe Regale gefüllt und MHD-Kontrollen durchgeführt. (MHD heißt Mindesthaltbarkeitsdatum.) Ich habe Kisten entsorgt. Ich habe alte Ware in den Regalen nach vorne gesetzt und neue Ware nach hinten. Ich habe auch in der Salatbar mitgeholfen. Ich habe auch mitgeholfen beim Einräumen von Obst und Gemüse. Ich habe auch noch Orangen gepresst. Sadeg im Supermarkt Ich fand es sehr gut. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich könnte es mir vielleicht sogar später vorstellen, da zu arbeiten. Sadeg, Kl. 9 a Danach konnte ich lange schlafen. Mein Papa war mit im OP-Raum. Er hat einen grünen Kittel und eine OP-Mütze aufgehabt. Als ich wieder wach wurde, waren meine Beine und Füße in Gips. Ich konnte nur liegen. Das war schrecklich! Nun musste ich viel üben, z. B. auf dem Laufband und Fahrradtraining im Sitzen. Das hat alles ganz doll wehgetan. Nun bin ich nach fünf Monaten endlich wieder in meiner Klasse. Das ist super! Ümit, Kl. 10 und Heidi Grehl REISEN 19 Meine wunderschöne Reise nach Indien Ich war im Oktober in meiner Heimat Indien und durfte meinen E-Rolli mitnehmen. Als meine Familie und ich am Flughafen angekommen sind, haben wir unser Gepäck hineingebracht und haben unsere Adresse auf die Gepäckschilder geschrieben. Mit meinem E-Rolli und mit meinem Schieberolli haben wir das auch gemacht, damit wir unser Gepäck und meine Rollis nicht verlieren. Tempel in Indien Meine Eltern haben mich dann in den Schieberolli gesetzt, weil wir den ERolli nicht bis zum Flugzeug mitnehmen durften. Das Personal am Flughafen hat dann meine Rollis weggebracht. Danach hat das Rote Kreuz mich in einen schmalen Rolli gesetzt und ist mit mir in das Flugzeug gegangen. Dort wurde ich dann auf meinen Sitz gebracht. Dann sind wir über Frankfurt nach New Delhi geflogen. Am Flughafen in Indien haben uns meine Tante und mein Onkel abgeholt. Wir sind mit dem Wohnmobil von New Delhi nach Punjab gefahren. Als wir zu Hause bei meiner Oma angekommen sind, haben sich alle gefreut. Kaum sind wir angekommen, kam schon mein Onkel um uns zu besuchen. Während meiner Reise war ich auf vier Hochzeiten. Die eine Hochzeit war von meiner Cousine. Dann haben noch zwei Onkel geheiratet. Eigentlich sollte mein Cousin auch heiraten, aber das war noch nicht ganz sicher; denn mein anderer Onkel sollte aus Deutschland kommen und ein Mädchen für ihn aussuchen. Das klappte und deshalb hat mein Cousin doch noch geheiratet. Wir haben uns auch indische Tempel angeschaut. Ich habe auch bei meiner Oma übernachtet und wir sind auch einkaufen gefahren. Ich durfte mir indische Kleider kaufen. Jeden Morgen habe ich meine Tante besucht und mit ihrer Tochter gespielt. Leider bin ich auch krank geworden. Ich hatte eine Magen- und Darmgrippe. Manchmal sind wir in ein Hotel gefahren und haben dort gegessen. Dann war es schon Zeit zurück zu fliegen. Meine Familie und ich sind von New Delhi nach Frankfurt und von Frankfurt weiter nach Hamburg geflogen. Es war eine tolle und spannende Reise. Jasmin, Klasse 8 20 REPORTAGE So war es in der Eppendorfer Landstraße Frau Lippens war schon an unserer Schule, als sie noch in Eppendorf war. Die TEGELKISTE hat sie gefragt, wie es früher dort war: Die Schulzeiten waren so ähnlich wie bei euch heute in der Schule. Die älteren Schüler kamen um 8 Uhr, die kleineren später. Für die Lehrer gab es noch keine komplizierte Arbeitszeitregelung wie heute, jeder Lehrer musste 27 Stunden Unterricht geben. Zu Hause mussten sie ihren Unterricht vorbereiten. Die Erzieher arbeiteten 40 Stunden in der Woche. Unterricht in der Klasse Eine Regel war, dass auf einem der Schulhöfe nicht Ball gespielt werden durfte, weil dort ja auch die Schulbusse und Autos parkten. An andere Regeln kann ich mich nicht erinnern. Es gab damals ja noch viel weniger Schüler, und alle kannten sich gut. Eine Schulordnung hatten wir nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass es richtige Strafen gab. Natürlich waren die Kinder früher auch mal frech oder wütend. Aber es war nicht nötig, richtige Strafen auszusprechen. (Was für Strafen gibt es denn heute in der Schule Tegelweg?) Ich kenne die Schule Eppendorfer Landstraße erst seit 1972. Wie es davor war, weiß ich nicht. Als ich in der Schule war, gab es keine Klassen so wie heute. Mehrere Jahrgänge hintereinander kamen in einen Klassenraum, weil es gar nicht genug Räume gab. Und in den Klassen gab es Deutsch, Mathematik, Kunst, Musik, Geschichte, Erdkunde, Biologie und in der Mehrzweckhalle manchmal Turnen. Es gab Schwimmen in einem öffentlichen Schwimmbad. Es gab keine Arbeitslehre und keinen Unterricht am Computer (den gab es nämlich noch nicht). Es gab keinen Kochunterricht, weil wir keine Küche hatten. Wir hatten auch keinen Physikraum. Und es gab keinen Snoezelen-Raum. REPORTAGE Die Schüler haben damals mit Bleistift, manchmal mit Füller geschrieben. Hatten sie Schwierigkeiten einen Stift zu halten, gab es Stifthalter aus Blech. Die gab es auch für Kreide, wenn ein Schüler an der Tafel schreiben sollte. Computer und Laptops oder elektrische Schreibmaschinen gab es auch noch nicht, aber es gab Schreibmaschinen mit einem Farbband. Durcheinander auf dem Schulhof Die Klassenräume waren ja eigentlich umgebaute Wohnzimmer in einem alten Haus. Sie waren viel kleiner als eure heute. Die Wände waren schon alt. Peter, ein Schüler aus meiner Klasse, hat einmal mit einem Pinsel ein tiefes Loch gebohrt, das ging für ihn ganz ein- 21 fach. Die Tische und Stühle waren alt, keine Möbel, die wir einfach verstellen konnten. Wir mussten erst Schrauben abdrehen, dann verstellen, dann wieder Schrauben eindrehen. Manchmal konnte das der Hausmeister besser. (Der hat sich manchmal auch Spezialmöbel für einzelne Schüler ausgedacht und selber gebaut. Auch Klostühle hat Herr Schwandt gebaut, damit einzelne Schüler besser auf das Klo gehen konnten. So viele unterschiedliche Hilfsmittel gab es noch nicht.) Es gab zwei Schulhöfe. Die Schule bestand ja aus zwei Wohnhäusern, die hintereinander standen. Hinter jedem Haus war ein kleiner Hof. Hinter dem vorderen Haus war der Hof asphaltiert, dort standen die Busse und Autos. Hinter dem hinteren Haus war ein kleiner Garten mit einer Sandkiste und Rasen und Blumenbeeten. Dort standen auch alte Bäume. Wenn es im Sommer heiß war, sind wir lieber dort hingegangen, weil wir dann Schatten hatten. Die Schulhöfe waren ungefähr so groß wie der Garten am Tegelnest. Da konnte keiner mit dem Fahrrad fahren (die gab es auch noch nicht für Kinder, die ein normales Rad nicht fahren konnten). Christine Lippens 22 UMFRAGE Meine Schulzeit vor 50 Jahren Unsere Schule wurde im Jahr 1958 gegründet. Einige unserer Mitarbeiter/innen sind damals schon selber zu Schule gegangen. Wie war es eigentlich vor 50 Jahren Schüler zu sein? Die TEGELKISTE hat ein bisschen herumgefragt. Drei Mitarbeiter/innen haben auf unsere Fragen geantwortet: or 50 Jahren war ich 7. Ich war von Australien nach Deutschland gekommen. In Australien durfte ich mit der linken Hand schreiben (ich bin Linkshänderin), in Deutschland musste ich mit der rechten Hand Schreiben. Das konnte ich nicht und ich fing an zu stottern. Daraufhin durfte ich wieder mit links schreiben. Wer sich daneben benahm, musste in der Ecke stehen, nachsitzen oder die Schulordnung abschreiben. Die Schule was eine alte Maizenafabrik: Lauter dunkle Holzbaracken, die nicht gut heizbar waren. Deshalb trugen wir unter unseren Kleidern immer noch lange Hosen, die wie altmodische Trainingshosen aussahen, nämlich so: Sie waren dunkel-grau. V Unser Schreibwerkzeug war in einem Holzkasten. Wir schrieben mit Füll-Federhalter, also ohne Patronen: Die gab es noch nicht. Viel mehr erinnere ich nicht, das ist sooo lange her!! Angelika Buchholz M eine Schulzeit verbrachte ich in einer Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen. Bei meiner Einschulung waren wir 65 Schüler und Schülerinnen und daher war es in den Klassenräumen ein wenig eng. Erst nach der 2. Klasse wurden wir auf 2 Räume verteilt, aber da war auch kaum Platz. Schulregeln gab es auch , z. B. den Schulhof nicht zu verlassen während der Pause ( das Gelände war nicht eingezäunt). Wer Unsinn machte wurde ins Klassenbuch eingetragen UMFRAGE Das war natürlich sehr verführerisch, und wenn man erwischt wurde bekam man einen Eintrag ins Klassenbuch und eine schriftliche Strafarbeit. Bei mehrmaligem Verstoß wurden die Eltern benachrichtigt. Die Unter-richtsfächer waren fast gleich, wir hatten aber kein Schwimmmen und kein Kochen. Computer und Taschenrechner kannten wir auch nicht. In der 1. Klasse haben wir auf einer kleinen Tafel mit Kreide geschrieben, dann mit Bleistift in ein Heft und ab der 3. Klasse durften wir einen Füllfederhalter benutzen. 23 Tag nur die Bücher rangeschleppt, die wir auch wirklich zum Unterricht brauchten. Unser Schulhof war nicht sehr riesig und es gab keine Spielgeräte. Wir hatten aber immer gute Ideen, z. B. Hüpfspiele, Murmelspiele, Lauf-spiele, Seilchenspringen oder wir haben Sammelbilder getauscht. Langeweile kannten wir nicht und die Pausen waren schnell vorbei. Ich fand meine Schulzeit ganz fetzig! Christa Rapp M it euren Fragen zu meiner Schulzeit habt ihr mir eine schwere Aufgabe gestellt. Denn ich musste tief im Gehirn graben, um mich an diese Zeit zu erinnern. Vor 50 Jahren ging ich in die Mittelstufe des Gymnasiums, erinnere aber auch einige Details aus meiner Grundschulzeit. Erstes Schreibwerkzeug: die Schiefertafel In den Klassenräumen war nicht viel Platz und unsere Bastelarbeiten oder andere Dinge kamen auf die Fensterbank. Da wir uns alle Schulbücher selber kaufen mussten, haben wir jeden Schreibwerkzeug für die Größeren: der Füllfederhalter Die Unterrichtszeit dauerte von 8.00 bis ca. 13.30 Uhr. Allerdings kam es vor, dass der Schulchor am Nachmittag probte oder ich am Nachmittag allein in einem Biolo- 24 gie-Fachraum gearbeitet habe, z. B. mit Froschlaich. Wenn die Lehrerin oder der Lehrer die Klasse betrat, mussten alle Schüler aufstehen. In der Grundschule stellten sich die Schüler einer Klasse nach der Pause zu zweit auf und wurden von der Lehrperson in die Klasse geführt. Im Gymnasium erwarteten manche Lehrer, dass die Schüler schon vor dem Schulgebäude sie grüßten und mit Namen ansprachen („Guten Morgen, Herr Dr. Müller!“), wenn sie sie auf dem Schulweg antrafen. (Ich fuhr bis zum Abitur mit dem Fahrrad zur Schule.) Bei schwachen Leistungen gab es einen „blauen Brief" Wenn Klassenarbeiten geschrieben wurden, gab es ja die Noten von 1 (sehr gut) bis 6 (mangelhaft). Jede Klassenarbeit musste von den Eltern unterschrieben werden! Wenn die Versetzung wegen schlechter Leistungen in mehreren Fächern gefährdet war, gab es zum Halbjahr einen „blauen Brief“ an die Eltern. UMFRAGE Im Gymnasium ging die ganze Schule am Reformationstag zum Gottesdienst in die Kirche und am Volkstrauertag wurde in der Aula oder im Treppenhaus eine Gedenkfeier an die Toten der Kriege abgehalten. Auch als Wurfgeschoss zu gebrauchen: ein Schlüsselbund In der Grundschule gab es einen Lehrer, der mit Kreide oder sogar dem Schlüsselbund nach Schülern warf, die unaufmerksam waren oder Unsinn machten. Wer die Hausaufgaben nicht gemacht hatte, musste nachsitzen, d. h. nach Unterrichtsschluss allein in der Klasse sitzen, die Aufgaben nachholen und zur Strafe etwas abschreiben oder andere Übungs-aufgaben zusätzlich erledigen. Es konnte auch passieren, dass Schüler zum Säubern des Schulhofs aufgefordert wurden, wenn sie in der Pause Mist gemacht hatten. Ich hatte einen Lehrer in Mathematik, der schwache Schüler gern beleidigte: „Du kannst nichts; aus UMFRAGE dir wird nichts; geh doch zur Realschule!“ Immer schon gab es die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Geschichte, Sport, Kunst, Musik, Werken. Das Gymnasium hatte besondere Fächer, z.B. Latein, Französisch, Altgriechisch, Philo-sophie, Physik, Chemie. Doch die Jungen hatten keine Nadelarbeit (Arbeitslehre/Textiles Werken) und kein Kochen (Arbeitslehre/Hauswirtschaft). Im Schreibunterricht wurde mit dem Bleistift begonnen, danach ging es mit dem Füllfederhalter weiter, der damals noch mit Tinte und Unterdruckpumpe gefüllt wurde. Tintenpatronen gab es noch nicht. Auch die Schüler arbeiteten viel vor der Klasse und schrieben die Lösungen in Mathe oder Deutsch mit weißer Kreide an die Tafel. Meine Klassenräume hatten anfangs nur Zweier-Holztische, also setzten sich immer die engsten Freunde zusammen. In der Oberstufe gab es schon Einzeltische. Der Physikraum hatte nach oben gestaffelte Tische mit Stühlen – wie im Kino -, damit alle Schüler den Lehrer-Experimentiertisch gut sehen konnten. 25 Da ich meine Schulzeit in den Hamburger Walddörfern verbrachte, habe ich schöne Schulhöfe erlebt. Sie boten genug Platz für das Partner- und Gruppenspiel, hatten allerdings weder Sandkiste noch Schaukel oder andere Spielgeräte. Wir Schüler aber haben uns nicht gelangweilt, sondern kannten zahlreiche Spiele, die heute kaum jemand kennt. Auf dem Schulhof verboten: Fahrrad fahren Im Gymnasium waren die Höfe mit hohen Bäumen und Zuschauertreppen zum tief liegenden Sportstadion verbunden, so dass wir Platz und Schatten gleichermaßen hatten. Das Radfahren war – natürlich – verboten. Da fast alle Schüler mit dem Fahrrad zur Schule kamen, hatte aber keiner Lust, auch noch in den Pausen herumzufahren. Gerhard Martens 26 UMFRAGE Meine Lieblingsmusik Mein Lieblingsbuch Die TEGELKISTE hat euch gefragt, was eure Lieblingsmusik ist – oder euer Lieblingsbuch. Hier sind die Antworten: Meine Lieblingsmusikrichtungen sind Hip Hop & Rap & Deutsch Rap. Mein Favorit ist Bushido. Er kann sehr gut rappen und macht die beste Musik. Ich höre ihn jeden Tag morgens, wenn ich in die Schule gehe, und wenn ich zu Hause bin. Mein Aller-Lieblingslied ist „Regen“. Die CD heißt „Saad Regen“. Die CD gibt es überall zu kaufen. Patrick, Kl. 10 Ich höre nur griechische Musik. Als Ausnahmen höre ich auch englische Musik. Aber die englischen Lieder müssen von griechischen Sängern gesungen werden. Dimitrios, Kl. 10 Ich höre gerne Wolfgang Petry. Ich höre auch gerne Andrea Jürgens, Christina Bach, Michelle, Andy Borg und Matthias Reim. Xenia, Kl. 10 Ich höre gerne Hip hop und Techno und Bushido. Ich höre gerne Fler, Sido und Jimi Blu Ochsenknecht. Vanessa, Kl 9 B Ich höre leise Musik. Ich höre gerne Chipz und Banaroo und Tokio Hotel. André, Kl. 7 Ich höre gerne Discomusik. Ich mag gerne tanzen. Ich höre gerne Schnuffel und Michael Jackson und DJ Ötzi. Ich höre zu Hause in meinem Zimmer Musik zum Aufwachen, zum Entspannen, zum Tanzen. Katharina, Kl. 7 UMFRAGE Ich höre gerne Bob Marley, weil ich E-Gitarre gut finde. Ich höre gerne ACDC, weil es mich glücklich macht. Ich höre Ryan Adams. Birte, Kl. 7 27 Ich höre gerne Radio Hamburg und Ich lese gerne „Bob der Baumeister“. Daniel, Kl 3 A Ich lese gerne über Lokomotiven und Hasen. Julia, Kl. 3 A Ich höre jugoslawische Musik. Ich höre im Bus Musik. Ich höre gerne Musik von Heidi. Mein Lieblingsbuch ist „Elfen malen Blumen rot“. Silan, Kl. 3 A Ich mag das Buch „Irgendwie anders!“ Das haben wir in Religion gelesen. Ich höre gerne klassische Musik und das Lied „Spiel doch einfach mit mir Fußball“. „Freddy, der Esel“ ist eine lustige Geschichte mit Liedern. Christoph, Kl. 3 A Ich Höre gerne das Lied „Wischi Tatuja“. Ich habe ein Buch von Nemo. Zeeshan, Kl. 3 A Ich höre gerne Rolf Zuckowski Meine Oma liest mir Janosch vor. Ich lese nur in der Schule. Daniel T., Kl 3 A Ich höre Tokio Hotel, B-Four, US 5, Sasha, ACDC, Britney Spears, DJ Ötzi, Lotto King Karl. Ägyptische Geschichten lese ich. Steven, Kl. 3 A 28 Ich höre Hexe Klaviklak und Hexe Schrumpeldei und Hexe Schrumpelmei und Löwenzahn. Ich lese „Weltall mit Alf“ und Affengeschichten und Piratengeschichten Vanessa, Kl. 3 A Ich höre gerne Jazz und Latin Jazz. Ich lese gerne Bücher von T. C. Boyle, Annie Proulx oder Sachbücher. Katrin Schulz UMFRAGE Ich höre jugoslawische Musik. Ich höre im Bus Musik. Ich höre in der Pause Musik. Ich höre mit dem Handy Musik. Ich höre im Auto Musik. Ich höre Radio. Ich höre deutsche Musik. Und englische Musik. Ich höre mit dem Mp3Player Musik. Ismeta, Kl. 7 Ich höre gerne Hip Hop im Bus, weil die anderen mich nerven. Jan, Kl. 7 Ich höre Dieter Bohlen, weil es mich glücklich macht. Ich höre auch sehr gerne Andrea Berg, Abba, Pur und Mark Medlock im Auto und Bus. Lukas, Kl. 7 Ich höre Musik mit dem Mp3 -Player Ich höre leise Musik. Ich höre türkische Musik. Kemal, Kl. 7 Ich höre gerne die drei ???. Ich lese gern Bücher von R. L. Stine aus der Reihe „Schattenwelt“ aus dem Loewe Verlag oder aus der Reihe „Fear Street“ (gleicher Autor und Verlag). Sebastian, Kl. 6 WITZE 29 Fritzchen fragt seine Mutter: „Mama, darf ich ins Freibad? Heute wird der Einer geöffnet!“ Die Mutter antwortet: „Ja, mein Schatz!“ Abends kommt er mit einem gebrochenem linken Arm nach Hause. Am nächsten Tag fragt Fritzchen wieder: „Mama, darf ich ins Freibad? Heute wird der Dreier geöffnet!“ Die Mutter sagte: „Ja, mein Schatz!“ Am Abend kommt Fritzchen mit einem gebrochenem rechten Arm zurück. Am nächsten Tag fragt Fritzchen wieder seine Mutter: „Mama, darf ich ins Freibad? Heute wird der Fünfer geöffnet!“ Die Mutter sagt: „Ja, mein Schatz!“ Am Abend kommt Fritzchen mit zwei gebrochenen Beinen nach Hause. Am nächsten Tag sagt er zu seiner Mutter: „Mama, darf ich ins Freibad? Heute wird das Wasser eingelassen.“ Eine Katze jagt eine Maus. Die Maus rennt in den Kuhstall und sagt zur Kuh: „Bitte mach einen Kuhfladen auf mich drauf, dann wird mich die Katze nicht finden.“ Die Kuh tut der Maus den Gefallen. Doch der Schwanz der Maus guckt aus dem Kuhfladen heraus, so dass die Katze die Maus doch zu packen kriegt. Und die Moral von der Geschichte? Nicht alle, die dich aus der Scheiße ziehen sind deine Freunde, und nicht alle, die dich bescheißen, sind deine Feinde. Ein Vertreter klingelt an der Tür. Fritzchen öffnet, im Mund eine dicke Zigarre und in der Hand ein Glas Whisky. Irritiert frag der Vertreter: „Sind deine Eltern da?“ Grinst Fritzchen zurück: „Sieht das etwa so aus?“ Mutti, wo warst du eigentlich, als ich geboren wurde?“ „Im Krankenhaus.“ „Und Papi?“ „Der war arbeiten!“ „Na, das ist ja toll! Da war also überhaupt keiner da als ich ankam!“ Die Witze sind ausgesucht worden von Vanessa, Kl.9b. 30 SPORT Landesschwimmfest in Kiel am 21.2.08 Ich bin mit dem Reisebus hin gefahren. Dann habe ich mich umgezogen. Dann bin ich in die Schwimmhalle gegangen und habe dort gewartet. Nach dem Schwimmen hatte ich eine Pause. Als die Pause zu Ende war, bin ich wieder geschwommen. Dann habe ich mich umgezogen. Ich habe den 2. Platz gemacht und eine Medaille bekommen. Das fand ich cool. Dann sind wir nach Hamburg zurück gefahren Da stand schon mein Schulbus und ich bin nach Hause gefahren. Wir waren mit dem Reisebus unterwegs. Wir waren ca. 15-20 Schüler und 4-6 Erwachsene. Mir hat es Spaß gemacht. Ich habe eine Medaille für Brustschwimmen bekommen. Ich habe etwas zum Essen und zum Trinken mitgenommen. Das Schloss brauchte ich für den Schrank. Wir haben den 1. Platz gemacht. Das war toll. Sebastian, Klasse 6 Sophie, Klasse 6 Wir sind mit den Reisebus nach Kiel gefahren. Wir waren 20 Schüler vom Tegelweg, aber 4 Schulen aus Hamburg haben teil genommen. Ich hatte Kartoffelsalat, Würstchen und 2 Flaschen Selter mit. Ein Schloss für den Spind mussten wir auch mitbringen. Ich habe Brustschwimmen gemacht und Kraulen. Wir haben den 1. Platz gemacht und eine Medaille gewonnen. Der Tag hat mir viel Spaß gemacht. Marcel, Klasse 6 Beim Abklatschen SPORT 31 Basketballturnier in Aurich Wir haben uns um 8 Uhr in der Pausenhalle getroffen. Um 9 Uhr sind wir von der Schule mit einem Stambula - Bus losgefahren. Wir sind über drei Autobahnen gefahren und in einen Stau geraten. Deswegen kamen wir an der Schule in Aurich erst um 13 Uhr an. Nachdem das Turnier zu Ende war, war abends um 21 Uhr die Siegerehrung. Dann hatten wir die Auswahl zwischen einer Disko und einem Film. Die Disko ging bis 22 Uhr. Um 23:30 Uhr mussten wir ins Bett. Wir haben aber bis 2:40 Uhr noch gequatscht. Alle Schüler waren im Klassenraum untergebracht, während die Lehrer im Gruppenraum untergebracht waren. Wir sind in einer Halle in Aurich und schauen den anderen Spielern zu ! Dann haben wir den Bus ausgeladen und unsere Sachen in die Klassenräume gebracht. Danach haben wir uns umgezogen und sind in die Turnhalle gegangen. Schon begann unser erstes Spiel gegen Kassel, das haben wir leider verloren. Das zweite Spiel haben wir gegen Osnabrück gewonnen. Nach den zweiten Spiel hatten wir eine große Pechsträhne, weil wir die restlichen Spiele alle verloren haben. Sadeg blockt einen Spieler Um 7 Uhr mussten wir leider schon wieder aufstehen und zum Frühstück. Abfahrt war dann um 9 Uhr. Gegen 13 Uhr erreichten wir dann wieder unsere Schule. Die Fahrt hat uns riesig viel Spaß gemacht und im nächsten Jahr hoffen wir auf ein besseres Ergebnis. Marcello, Robin, Irene (Kl. 8) 32 SPORT Erfolgreiche Fußballer Auch in diesem Jahr sind unsere Fußballmannschaften wieder sehr erfolgreich gewesen. Beim Fußballturnier der vier Hamburger Köperbehindertenschulen wurde die Mannschaft der Mittelstufe Landesmeister und die Mannschaft der Grundstufe belegte einen 3. Platz. Zur Belohnung wurden alle zusammen mit den erfolgreichen Trainern Nicole Hillig und Peter Lidzbarski zu einem Empfang bei Bürgermeister Ole von Beust eingeladen. Im Gästehaus des Senats am Feenteich konnten sich alle satt essen. Mitarbeitermannschaft getroffen und Marcel und Wilhelm für die Schüler/innen. In letzter Minute verhängte Schiedsrichter Björn Gustke einen Strafstoß, den Jan sicher ins linkere obere Eck verwandelte – unhaltbar für Torhüterin Knigge. So musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Während die Mitarbeiter/innen alle drei Elfmeter im Tor unterbringen konnten, scheiterten die Schüler einmal am Pfosten und einmal am Torwart. Die Schülermannschaft Die Mitarbeiter-Mannschaft Die große Bewährungsprobe für unsere Fußballer gab es am 26. Mai. Zum Abschied der Klasse 10 traten sie nämlich gegen eine Auswahl der Mitarbeiter/innen an. Auch hier schlugen sich die Schüler/innen achtbar. Nachdem die Mitarbeiter/innen bereits 3:1 in Führung lagen, gelang es den Schüler/innen noch auf 3 : 3 heranzukommen. Vorher hatten Wlocka (2 Mal) und Münster für die Das Endergebnis hieß also 6:4 nach Elfmeterschießen. Aber das Ergebnis war natürlich zweitrangig. Viel wichtiger war es, dass nach langer Zeit mal wieder ein solches Ereignis stattfand. Zu verdanken haben wir es Oliver Häfelinger, der das Spiel organisiert hatte. Alle Beteiligten und auch die zahlreichen Zuschauer am Spielfeldrand hatten großen Spaß. Jürgen Münster THEATER Vom kleinen Maulwurf... Die Zivis und FSJ'ler haben eine Aufführung gemacht. Die hieß „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hatte“. Der Maulwurf hat jeden gefragt, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. 33 MEIN FRÜHLINGSELFCHEN FRÜHLING DIE SONNE SCHEINT AM HIMMEL DIE VÖGEL SCHLÜPFEN AUS GRÜN Luigi, Kl. 2 b TULPE GELBE BLÜTE UND GRÜNE BLÄTTER DIE BLÜTEN RIECHEN GUT FRÜHLING Dennis, Kl. 2 b Der Maulwurf tanzt mit den Fliegen Da waren auch zwei Brummer und ein Hase, eine Ziege, ein Pferd, ein Schwein und eine Kuh. Das waren die Tiere, die ihm nicht auf den Kopf gemacht hatten. Die Tiere haben gesungen. Es war der Hund, der ihm auf den Kopf gemacht hatte! Dann hat der Maulwurf ihm auf den Kopf gemacht. Das war sehr lustig. Die Schauspieler haben eine Windel geschenkt bekommen mit Süßigkeiten drin. Brian Horneburg TULPE VOGEL, NEST EI, HASE, GRAS KROKUS, SONNE, REGEN, WIND FRÜHLING Vincent, Kl. 2 b Elfchen sind Gedichte, die aus genau 11 Wörtern bestehen. Zähl' mal nach! Es gibt auch noch eine zweite Regel: Entdeckst du sie? Kannst du auch Elfchen schreiben? Dann schicke uns eins für die nächste TEGELKISTE. 34 MUSIK Unsere Lieblings-Stars Yvonne Catterfeld Yvonne Catterfeld ist in ganz Deutschland berühmt geworden. Sie ist 1979 in Erfurt geboren. Als Kind war sie ein schüchternes Mädchen, hat mit 11 Jahren Gedichte geschrieben und mit ihren Freundinnen tauschte sie zwanzig Seiten lange Briefe. Sie tanzte, sang und malte gerne zu den Liedern von Michael Jackson. ein sehr gutes Vordiplom. Sieben Songs produzierte sie unter den Namen „KIV“, aber diese Songs wurden nicht berühmt. Sie begann als Sängerin für Udo Lindenberg. Sie hat bei „Stimme 2000“ den zweiten Platz belegt und dann folgte ihr erster Plattenverlag bei BMG. „BUM“ hieß die erste Single. Auch „All Saints“, die erste Coverversion, schaffte es noch nicht in die Charts. Aber Yvonne Catterfeld arbeitete fleißig weiter und schaffte dank Dieter Bohlen mit dem Titel „Für Dich“ 2003 den Durchbruch im Musikgeschäft. Die beiden Platten „Meine Welt“ und „Farben meiner Welt“ bekamen Platin. Im März 2005 erschien Yvonne Catterfelds Gold-Album „Unterwegs“. Zwischendurch bekam Sie die beliebtesten deutschen Auszeichnungen wie z.B. „Echo“, „Bambi“ und „Die Goldene Stimmgabel“ verliehen. Foto: Mathias Bothor Mit 15 Jahren ging sie in Erfurt zur Musikschule und lernte Klavier und Gitarre. Sie machte ihr Abitur mit Eins und bestand die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule in Leipzig. Sie studierte 2 Jahre JazzPopularmusik, ihr Hauptfach war Gesang. Die Eltern wollten, dass Yvonne Bürokauffrau wird. Aber sie hatte Die Schauspielerei ist für sie genau so wichtig wie das Singen. Gerade schreiben die Zeitungen, dass Yvonne Catterfeld die Rolle des Weltstars „Romy Schneider“ in dem Film „Eine Frau wie Romy“ übernehmen wird. „Aura“ von 2006 wird nicht ihr letztes Album sein, und darauf ist Verlass! Jasmin, Kl. 8 MUSIK 35 US 5 US5 ist eine Castingband. Die Sendung hieß „Big in America“. US5 sind 2005 gegründet worden. Die Band besteht aus fünf Jungs. Die Musikrichtung heißt „Pop English“. der deutschen Charts. Sie waren in drei Ländern unterwegs. Sie haben in zwei Jahren drei DVD’S herausgebracht. Die fünf haben 6 Singles, die mit Gold und Platin ausgezeichnet wurden veröffentlicht. Die Single „Maria“ kam in England in die Top 40. Sogar Robin Gibb, einer der berühmten Bee Gees, hat bei der letzten Single mitgemacht. Anfang 2007 wurde in Polen das erste Album mit Gold ausgezeichnet. Marcello, Kl. 8 Tokio Hotel Tokio Hotel gründete sich im Jahr 2000. Früher hatten sie aber einen anderen Bandnamen „Devilish“ (das heißt „teuflisch“). Izzy Galegos und Mikel Johnson, Jay Kahn, Christopher Stringini und Christopher Watrin waren die Gründungsmitglieder. 2007 ist Mikel Johnson aus der Band ausgestiegen, weil er selbst Karriere machen wollte. Dann ist kurze Zeit später Vincent Tomas in die Band gekommen. Sie haben zwei Alben herausgebracht: 2005 „Here We Go“` und 2006 „In Control“. In drei Jahren haben sie acht Singles veröffentlicht. Sie haben achtundzwanzig Auszeichnungen in 4 Jahren bekommen. US 5 kam im Juni 2007 mit der Single „Rhythm of Life“ in die Top 5 Tom (Gitarrist) und Bill (Sänger) machten schon immer Musik zusammen. Gustav (Schlagzeuger) und Georg (Bassist) trafen sie auf einem Wettbewerb. Sie verstanden sich so gut, dass sie Freunde wurden und auch Mitglieder der Band (da entstand erst „Devilish“). 36 MUSIK Bill und Tom schreiben die Texte, hauptsächlich aber Bill. Danach denken sich alle 4 Jungs eine passende Melodie aus bis der Song perfekt ist. Auf einem Songcontest entdeckte ein Produzent die vier Jungs aus Magdeburg und war begeistert. Im Jahr 2005 wurden sie dann berühmt. Sie bekamen einen Preis nach dem anderen. Mädchen kippen reihenweise um, und die Konzerthallen sind ausverkauft. Sogar im Ausland (neuerdings auch in den USA) geben sie ausverkaufte Konzerte. Und die Karriere geht bestimmt noch weiter... Denise, Kl. 8 Christina Aguilera Christina wuchs in Manhattan, USA, auf. 1998 wurde sie ausgewählt, den Song „Reflection“ für den Disney Film „Mulan“ zu singen. Der Song erhielt den 16. Platz in den amerikanischen Charts und wurde für einen Goldenen Globe Award nominiert. RCA Records gaben Christina schon in derselben Woche einen Plattenvertrag, „Genie in a Bottle“ war ihr erster Hit in den Charts. Das Lied war im Radio als auch bei den Plattenverkäufen erfolg- reich. Ihr Album „Christina Aguilera“ wurde in den USA am 24 August 1999 veröffentlicht. Es wurde in den USA mehr als acht Millionen mal verkauft und wurde Nummer eins in Billboard-Charts. Drei Single-Auskopplungen wurden Nummer eins, eine Auskopplung Nummer drei in den Charts. Im Februar 2000 erhielt sie bei der 24. Grammy- Verleihung den Grammy als „Best New Artist“. Das war ein Überraschungserfolg, da in der Zeit nur die Single „Genie in a bottle“ ausgekoppelt war. Im Jahr 2000 folgte sie mit einem LatinTrend und sie veröffentlichte ein spanisch gesungenes Album „Mi Reflejo“. Nach einem Monat hat sie dann das Weihnachtsalbum „My Kind of Christmas“ veröffentlicht. Trotz des großen Erfolgs ihres Debütalbum war Christina mit ihrer Musik und dem Image unzufrieden. Zu dieser Zeit wurde sie als Teen- PopKünstlerin vermarktet. Öffentlich verkündigte sie, dass ihr nächstes Album sowohl musikalisch als auch textlich mehr Tiefgang haben werde. In diesem Zusammenhang trennte sie sich nach einem Rechtsstreit von ihrem Manager. Im Jahr 2001 veröffentlichte sie „Lady Marmelade“. Der Song erreichte in vielen Ländern Platz 1 in den Charts, und erhielt einen Grammy. Es ist der Titelsong zu dem Film „Moulin Rouge“. Am 29. Oktober 2002 folgte nach langer Verzögerung Christinas zweites Album „Stripped“. Venezia, Kl. 8 RÄTSEL 37 Wer ist das? Die Lösung ist dieser TEGELKISTE versteckt. 1 2 3 5 4 7 6 8 ANZEIGEN 38 Geld ist wich tig – aber nicht alles ! Nach 15-jähriger Tätigkeit als Rechnungs führer des Schulvereins gebe ich dieses schöne Amt in jüngere Hände ab. Ich danke allen Mit gliedern, Spendern und Stiftern für die erfahrene Unterstützung. Gerhard Martens Liebe Klasse 9b! Du hast Fragen? Das neue Internetportal vom JIZ Hamburg hat die Antworten. Wie läuft das mit Wohngeld bei der ersten eigenen Wohnung? Und wohin geht’s zum ersten Date? Der Jugendserver hilft dir bei diesen und vielen weiteren Fragen weiter. Und wenn mal was nicht drin steht - einfach nachfragen. Des Rätsels Lösung: Bei den Personen auf Seite 37 handelt es sich um die Schüler/innen unserer Klasse 10. Natürlich sind alle noch ein bisschen jünger, so etwa in der 1. Klasse. Habt ihr sie wiedererkannt? Nr. 1 ist Dimitrios. Nr. 5 ist Gabriel. Nr. 2 ist Wilhelm. Nr. 6 ist Patrick. Nr. 3 ist Xenia. Nr. 7 ist Ümit. Nr. 4 ist Jan. Nr. 8 ist Niko. Ich möchte mich ganz herzlich für die schöne Zeit bei Euch bedanken! Ich bin traurig, dass mein Jahr bei Euch nun vorbei ist und werde Euch alle und die ganze Schule sehr vermissen! Bis bald, bei meinem nächsten Besuch, Eure Jessica Die Festschrift zum 50jäh rigen Jubiläum enthält viele in teressante Informationen über unsere Schule. Außerdem gibt es Fotos aller Klassen und Mitarbei tergruppen! Sie kostet 3 Euro und ist bei Herrn Stormer oder Herrn Münster zu kaufen! DAS LETZTE Heidis Geheimnis... ...Nebenerwerb in Lübeck? Der Gesundheitstipp: Innere Balance garantiert hohe Arbeitszufriedenheit! (gesehen auf dem Sommerfest) Fotos und Text: Jürgen Münster 39 Ein historischer Tag... ...der 20. Mai 2008 Grundsanierung: Die Wasserhähne der Zukunft: praktisch und zerstörungssicher! 40 GALERIE Schulfest: Fly away! Ndere Kids: Nachmachen, bitte! Schulfest: Die Zaubererschule FSJ'ler und Zivis spielen Theater: Eine Windel voller süßer Überraschungen Fotos: Jürgen Münster