Stöbercast (51-75)
Transcrição
Stöbercast (51-75)
Stöbercast (51-75) Allerlei Kurioses Die PDF-Datei wurde mit Hilfe des Open-Source-Werkzeugs „mwlib“ erstellt. Für weitere Informationen siehe http://code.pediapress.com/ PDF generated at: Sat, 06 Sep 2014 19:02:57 UTC Inhalt Artikel Trap Street 1 Keltischer Wackelstein 2 Toi, toi, toi 4 Sprengung verendeter Rinder 5 Bruttonationalglück 7 Easter Egg 9 Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen 12 Bologneser Träne 13 Pustekuchen 14 F. D. C. Willard 15 Sandhaufen 17 Ernst-Thälmann-Insel 18 Moppelkotze 20 Arschbombe 20 Kluger Hans 24 Kunstfurzer 26 Paranuss-Effekt 27 Quietscheentchen 28 Neunundsechzig 30 1770 (Queensland) 31 Niemandsland 33 Leisefuchs 34 Roy C. Sullivan 35 Sankt Nimmerlein 36 Zungenbrecher 37 Quellennachweise Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 39 Quelle(n), Lizenz(en) und Autor(en) des Bildes 41 Artikellizenzen Lizenz 42 Trap Street Trap Street Der englischsprachige Begriff Trap Street (deutsch etwa: ‚Fallenstraße‘) bezeichnet eine Straße in Landkarten, Atlanten oder Geodaten, die im Gelände nicht vorhanden ist, sondern vom Kartenhersteller als Plagiatsfalle erfunden wurde. Zweck Trap Streets dienen dem Kopierschutz von Geoinformationen, indem sie eine Art Wasserzeichen darstellen. Wenn die zu schützende Karte unberechtigt kopiert, digitalisiert oder verfälscht wird, lässt sich durch erfundene Straßen immer wieder nachweisen, woher die Daten ursprünglich stammen. Da diese Straßen nicht in der Realität vorkommen, kann zweifelsfrei der ursprüngliche Urheber identifiziert werden. Besonders mit der einfachen Kopiermöglichkeit von digitalen Geodaten stehen die Anbieter solcher Datensätze vor dem Problem des Schutzes ihres geistigen Eigentums. Da man jedoch das abgebildete Straßennetz nicht willkürlich verändern kann, ohne die Funktionen von Navigationssystemen zu stark zu beeinflussen, werden die erfundenen Straßen meist als Sackgassen oder Fußwege in abgelegenen Gebieten platziert. Ähnlich gehen auch viele Herausgeber von Adress- und Telefonbüchern vor, indem sie erfundene Einträge einbinden. Beispiele • In einem griechischen Straßenatlas der Stadt Athen werden auf dem Bucheinband potenzielle Plagiatoren davor gewarnt, dass in dem Werk erfundene Straßen enthalten sind.[1] • In der BBC-Sendung Map Man wurde am 17. Oktober 2005 von einem Sprecher der Geographer's A–Z Street Atlas company bestätigt, dass ca. 100 fiktive Straßen in der London-Edition ihrer Straßenatlanten enthalten sind. • Im August 2007 wurde auf einer Karte der Stadt Oxford (Oxford A–Z street map) eine fiktive Straße entdeckt, die den Namen GOY CL trägt. Der Name der Sackgasse stand nicht im Straßenverzeichnis und an dem Ort gibt es keine Straße.[2] • Nur in Google Maps und Google Earth gab es einige Zeit den Ort Argleton (53° 33′ N, 2° 55′ W [3]) in England. Ob es sich dabei tatsächlich um eine Plagiatsfalle handelte, ist aber noch unklar. Inzwischen hat Google den Ort von seiner virtuellen Landkarte getilgt.[4] • Ausschließlich in digitalen Karten, die auf Daten des Kartenlieferanten Navteq basieren, z. B. den CityNavigator-Karten für Garmin-Navigationssysteme oder denen des Internet-Kartendienstes Bing Maps, findet man die Straße 'Am Kirschgarten' in Erpolzheim. Tatsächlich gibt bzw. gab es in dem Ort nie eine Straße mit diesem Namen. Im Luftbild befindet sich an der Stelle der angeblichen Straße eine Anbaufläche.[5] • Ebenfalls nur in Navteq-Karten gibt es in der deutschen Stadt Friedrichshafen die Sackgasse. Tatsächlich handelt es sich bei dieser Gasse um eine Sackgasse, jedoch trägt sie in Wirklichkeit keinen eigenen Namen. 1 Trap Street Literatur • Mark S. Monmonier: Eins zu einer Million. Die Tricks und Lügen der Kartographen. Aus dem Amerikanischen von Doris Gerstner. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1996, ISBN 3-7643-5391-0. Einzelnachweise [1] Αττική, griechischsprachiges Kartenbuch herausgegeben von Nik. & Ioan Fotis O.E. (Νικ. & Ιωάν. Φωτής Ο.Ε., http:/ / www. fotismaps. gr) [2] Blogeintrag über fiktive Straße in Oxford (http:/ / community. livejournal. com/ cartographica/ 49085. html) [3] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Trap_Street& language=de& params=53. 543_N_2. 912_W_region:GB-LAN_type:city& title=Argleton [4] Vormalige Lage von Argleton in Google Maps (http:/ / maps. google. com/ maps?f=q& source=s_q& hl=en& geocode=& q=Argleton& sll=53. 53235,-2. 909317& sspn=0. 040098,0. 063515& ie=UTF8& hq=& hnear=Argleton,+ Lancashire,+ United+ Kingdom& ll=53. 544404,-2. 912807& spn=0. 020043,0. 031757& z=15) [5] Trap Street 'Am Kirschgarten' in Erpolzheim/Pfalz (http:/ / www. bing. com/ maps/ ?v=2& cp=49. 49009946311286~8. 224926605134062& lvl=15& dir=0& sty=r& where1=Am Kirschgarten, 67167 Erpolzheim& form=LMLTCC) Weblinks • Mapping Errors Archiv (http://www.mcwetboy.net/maproom/categories/mapping_errors.php), (The Map Room, englisch) • Copyright Easter Eggs (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Copyright_Easter_Eggs), OSM (englisch) Keltischer Wackelstein Ein keltischer Wackelstein (auch keltisches Wackelholz, Celt oder Rattleback) ist ein physikalisches Spielzeug. Er besteht aus einem zehn bis zwanzig Zentimeter langen, an der Unterseite ellipsoid geformten Stück Stein, Holz, Plastik oder anderem Material. Eigenschaften Dreht man einen auf der abgerundeten Seite liegenden Wackelstein auf einer ebenen Unterlage, so zeigt er je nach Drehrichtung ein Wackelstein mit Schildkröten als Verzierung unterschiedliches Verhalten: In einer Drehrichtung (zum Beispiel im Uhrzeigersinn), dreht sich der Wackelstein erwartungsgemäß stabil, bis er durch Reibung zum Stehen kommt. In der anderen Drehrichtung wird der Wackelstein jedoch rasch langsamer, wobei er entlang der Längsachse zu wackeln anfängt. Nachdem die Drehung komplett in eine Wackelschwingung übergegangen ist, fängt der Wackelstein an, entgegengesetzt zur ursprünglichen Drehrichtung zu rotieren. Diese Drehrichtung nennt man auch bevorzugte Drehrichtung des Wackelsteins. 2 Keltischer Wackelstein Namensgebung Der Name keltischer Wackelstein rührt daher, dass angeblich keltische Priester die Steine zur Entscheidungsfindung oder zur Beeinflussung von Entscheidungen anderer verwendeten. Ursache des Verhaltens Die Ursache der Bewegung ist wenig anschaulich. Die Masse eines Wackelsteins ist unsymmetrisch verteilt, was durch natürliche Begebenheiten oder eingelassene oder aufsitzende Gewichte erreicht wird. Die entstehende Unwucht und die Reibung mit der Unterlage sorgen für die Wackelbewegung. Während jeder Schwingung kippt der Wackelstein leicht in Richtung seines Übergewichts, so dass eine Drehung in seine Vorzugsrichtung stattfindet. Es gibt umfangreiche physikalische Untersuchungen zum Wackelstein. Chiralität Eine ebene Fläche und die senkrecht darauf wirkende Schwerkraft sind rotationssymmetrisch. Die Existenz einer Vorzugs-Rotationsrichtung des Wackelkörpers muss daher aus diesem Körper innewohnenden Eigenschaften ableitbar sein. Ist der Wackelstein ein flacher zweifach-achsparalleler Abschnitt eines länglichen oder Ellipsoids, so gilt in Längs- und Querrichtung Spiegelsymmetrie. Ähnlich wie in einem Zweier-Kanadier die Paddler sitzen am Wackelstein die zusätzlichen Schwungmassen, am Bild die Schildkröten, diagonal, nämlich vorne und hinten und dabei rechts und links jeweils etwas seitlich der Boots-Längsachse. Die Achse des geringsten Trägheitsmoments wird daher von der Längsachse der Bootsform deutlich in Richtung der Diagonale dieser Zusatzmassen abweichen. Höher - sonst würde das Boot kippen - liegt die Längsachse des Ellipsoids, die nun mit der Achse des minimalen Trägheitsmoments eine Helix aufspannt. Diese beiden Achsen sind durch Kippschwingung und Auflagekräfte bewegungsrelevant, stehen zueinander in deutlich chiraler Lage - weil die Projektion der einen die andere in einem Winkel abseits von 90° kreuzt. Diese Chiralität macht chirales Verhalten des Wackelsteins plausibel. Weblinks • Video über Wackelsteine [1] Bild der Wissenschaft (RAM; 0 kB) • Mehr Information zum Wackelstein [2] www.wundersamessammelsurium.info Quellennachweise [1] http:/ / www. transfer-medien. de/ video/ real/ wackelholz/ wackelholz_modem_isdn. ram [2] http:/ / www. wundersamessammelsurium. info/ mechanisches/ keltischer_wackelstein/ index. html 3 Toi, toi, toi Toi, toi, toi Der Ausspruch toi, toi, toi (zunächst norddeutsch, seit dem 19. Jh. belegt), der heute meist als Glückwunsch im Sinne von „Es möge gelingen“ verstanden wird, beruht auf einem Gegenzauber gegen den Neid böser Geister. Um sie durch einen Glückwunsch nicht herbeizurufen, war es üblich, die Formel „unberufen“ hinzuzufügen und durch dreimaliges Ausspucken[1], Klopfen auf Holz oder ähnliche Handlungen die Schutzwirkung zu bekräftigen. Der Ausspruch „toi, toi, toi“ entstand als lautmalerischer Ersatz für das Ausspucken, das seit dem 18. Jahrhundert zunehmend als unanständig empfunden wurde. Auch heute noch wird er gelegentlich durch ein „unberufen“ und Klopfen auf Holz begleitet, wobei der Brauch des Klopfens auf Holz von der Mutter des Kaisers Konstantin stammt, die nach der Anerkennung des Christentums durch ihren Sohn als (neue) Staatsreligion in das Heilige Land gefahren ist und dort – ca. 300 Jahre nach Christi Tod! – nicht nur "das Grab des HERRN" sondern auch noch den Querbalken von dessen Kreuz gefunden (und dann als Reliquie nach Konstantinopel mitgenommen) habe, indem sie gegen das seit der gründlichen Zerstörung Jerusalems durch die Römer in Hülle und Fülle rumliegenden Holz geklopft und so den »richtigen« Balken gefunden habe. Es kommt als möglicher Ursprung des Ausrufs auch eine dreimalige, verkürzte Nennung des Teufels in Betracht. Das Schwäbische Wörterbuch führt eine Redensart auf: „No kommt mer in ’s Teu-Teu-Teufelskuchen bey ihm“. Besonders am Theater hat sich der Brauch erhalten, so den Schauspielern Erfolg beim bevorstehenden Auftritt zu wünschen. Traditionell soll dies jeweils über die linke Schulter, nicht die rechte, geschehen, und es soll sich der Schauspieler dafür nicht bedanken, weil dies Unglück bringe. Verbreitung fand die Redewendung auch in einem deutschen Schlager in den 1930er Jahren. Literatur • Adelgard Perkmann: berufen, beschreien, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Band 1, unveränderter photomechanischer Nachdruck der Ausgabe von 1927, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1987, Spalte 1096–1102 • Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Band 5, Freiburg, Basel, Wien 1999, Seite 1629–1630 (Lemma toi-toi-toi) Weblinks Schauspielschule Krauss [2] Anmerkungen [1] schon in der Antike belegt: Plinius der Ältere: Naturalis historia (Die Naturgeschichte): 28. Buch, Kap.4 (S.481 unten) (http:/ / books. google. de/ books?id=Sp9AAAAAcAAJ& printsec=frontcover#v=onepage& q& f=false) [2] http:/ / www. schauspielschulekrauss. at/ index. php/ literarisches/ wissenswertes. html 4 Sprengung verendeter Rinder Sprengung verendeter Rinder Die Sprengung verendeter Rinder wurde zumindest bis 2001 in Österreich im Bundesland Vorarlberg praktiziert. Der Zweck war die kostengünstige Entsorgung von an schwer zugänglichen Stellen gestorbenen Rindern. Hintergrund Verendet eine Kuh oder ähnliches Vieh außerhalb des Schlachthofes durch Blitzschlag, Sturz, Krankheit oder Ähnliches, so obliegt es in Österreich dem Eigentümer, also in der Regel dem Landwirt, für den Abtransport und die Entsorgung des Tierkörpers zu sorgen, um den Gewässerschutz und ein intaktes Landschaftsbild sicherzustellen. In den Vorarlberger Alpen kommen pro Jahr etwa 20 solcher Todesfälle vor. Befindet sich der Kadaver auf einer Alm oder an sonst einer nicht mit einem LKW erreichbaren Stelle, so ist nur ein Abtransport mittels Hubschrauber möglich. Dieser kostete 2001 15.000 österreichische Schilling (umgerechnet und inflationsbereinigt ca. 1.300 Euro). Obwohl zumindest in Vorarlberg 80 Prozent dieser Transportkosten vom Bundesland übernommen wurden, der Landwirt also nur ca. 3.000 Schilling für den Hubschrauber zu bezahlen hatte, war es dort üblich, die Tiere stattdessen durch Sprengung vor Ort zu beseitigen. Dies schlug 2001 lediglich mit 500 Schilling zu Buche. Somit konnte der Landwirt durch die Sprengung ca. 2500 Schilling (ca. 220 Euro) einsparen. Die Explosion zerriss das Tier in kleinere Stücke, die dann schneller verwesen oder von Aasfressern wie Vögeln und Füchsen beseitigt werden sollten. Die Explosion wurde entweder von Sprengmeistern, was wiederum erhöhte Kosten bedeutete, oder von den Landwirten selbst herbeigeführt. Rechtliche Lage in Vorarlberg Gemäß der Verordnung des Landeshauptmannes über die Beseitigung tierischer Abfälle, die vom 19. Dezember 1997 bis 15. März 2004 (in veränderter Fassung) in Kraft war, bestand nach § 2 für „Körper und Körperteile aller verendeten, tot geborenen, ungeborenen sowie zum Zweck der Seuchenbekämpfung oder Beseitigung getöteten Tiere“ eine Ablieferungspflicht bei einer Wiederverwertungsgesellschaft. Ausnahmen von der Ablieferungspflicht bestanden nur in bestimmten Fällen. Insbesondere galt nach § 3 Abs. 1: „Tierische Abfälle unterliegen nicht der Ablieferungspflicht, wenn sie nur gelegentlich anfallen und ihr Gewicht 40 kg nicht übersteigt, sofern sie auf eigenem Grund oder im Rahmen der Jagdausübung ohne unzumutbare Umweltbeeinträchtigung beseitigt werden. […]“ Geeigneter Explosivstoff war in Österreich relativ einfach zu beschaffen: Fachlich korrekt handelt sich um gar keine Sprengung, da meist ein Schwarzpulversatz (Schießpulver) verwendet wurde, der nicht zu den Sprengstoffen, sondern zur Pyrotechnik gehört und in Österreich etwa für die landwirtschaftliche Starenabwehr auch von geschulten Laien in größeren Mengen besessen werden durfte (Pyrotechnikgesetz 1976). Diskussion und öffentliche Wahrnehmung Das Sprengen von toten Rindern in Vorarlberg wurde 2001 der breiten Öffentlichkeit bekannt, als Fritz Amann, der damalige Vizepräsident des Vorarlberger Landtages, diese angeblich „gängige“ Praxis in einer Plenarsitzung kritisierte und mit Fotografien belegte. Noch in derselben Sitzung versprach unmittelbar darauf der Landesrat für Landwirtschaft, Umweltschutz und Forstwesen, Erich Schwärzler, diese Sprengungen einzustellen. Die Kuhsprengungen in Vorarlberg erfuhren daraufhin ein weltweites Medienecho. Das Verfahren wurde vereinzelt als umweltfreundlich, kostengünstig oder effizient verteidigt. 5 Sprengung verendeter Rinder 6 Weitere Entwicklung Die am 15. März 2004 in Vorarlberg in Kraft getretene Verordnung des Landeshauptmannes über die Meldung, Ablieferung, Weiterleitung sowie Übernahme tierischer Nebenprodukte und Materialien verpflichtet Erzeuger tierischer Abfälle ausnahmslos dazu, diese beim Wiederverwerter abzuliefern oder von diesem abholen zu lassen. Dafür wurde die volle Kostenübernahme durch das Land für die Abholung sogenannter Falltiere zugebilligt, womit die wirtschaftliche Motivation für die Sprengungen entfiel. Ähnliche Vorkommnisse in anderen Ländern Der aus Vorarlberg stammende Aktionskünstler[1] Wolfgang Flatz erregte im Juli 2001 in Berlin öffentliches Aufsehen mit seiner Performance Fleisch,[2] in deren Verlauf er ein geschlachtetes Rind aus 40 m Höhe von einem Hubschrauber abwerfen und am Boden zerbersten ließ. 2012 sind sechs Kühe in Colorado, USA in einer Berghütte, in der sie offenbar Zuflucht gesucht hatten, erfroren. Die zuständigen Behörden erwogen die Sprengung der gefrorenen Kadaver samt Hütte. Dies sei in solchen Fällen eine bewährte Vorgehensweise, die auch schon bei Elchen und Pferden angewandt worden sei.[3] Einzelnachweise [1] Die „Fleisch“-Performance des Künstlers Flatz. (http:/ / flatz. net/ fleisch/ pdf/ max_12juli. pdf) Max 15/2001, abgerufen am 6. Juli 2014 (PDF; 781 kB), S. 184. [2] Iris Brennberger-Zens: Flatz schwebte, die tote Kuh fiel vom Himmel. (http:/ / www. berliner-zeitung. de/ archiv/ flatz-schwebte--die-tote-kuh-fiel-vom-himmel,10810590,9921174. html) Auf: berliner-zeitung.de. 20. Juli 2001, abgerufen am 6. Juli 2014. [3] Associated Press: Frozen cows in cabin spur warnings at hot springs. (http:/ / www. arkansasonline. com/ news/ 2012/ apr/ 24/ frozen-cows-cabin-spur-warnings-hot-springs/ ?print) Bei: ArkansasOnline.com. 24. April 2012, abgerufen am 6. Juli 2014 (mit Bild der Hütte vom 6. April 2012). Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten! Bruttonationalglück Bruttonationalglück Bruttonationalglück (BNG) ist der Versuch, den Lebensstandard in breit gestreuter, humanistischer und psychologischer Weise zu definieren und somit dem herkömmlichen Bruttonationaleinkommen, einem ausschließlich durch Geldflüsse bestimmten Maß, einen ganzheitlicheren Bezugsrahmen gegenüberzustellen. Der Ausdruck wurde 1979 von Jigme Singye Wangchuck, dem damaligen König von Bhutan geprägt, in Entgegnung auf ein Interview mit einem indischen Journalisten, der sich nach dem Bruttoinlandsprodukt von Bhutan erkundigt hatte.[1] Der König wollte damit zum Ausdruck bringen, dass er sich einer Wirtschaftsentwicklung verpflichtet fühle, die Bhutans einzigartiger Kultur und ihren buddhistischen Werten gerecht werde. Bhutan hat zu diesem Zweck mit der Kommission für das Bruttonationalglück eine Staatskommission eingesetzt.[2] Während konventionelle Entwicklungsmodelle das Wirtschaftswachstum zum herausragenden Kriterium politischen Handelns machen, nimmt die Idee des Bruttonationalglücks an, dass eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft nur im Zusammenspiel von materiellen, kulturellen und spirituellen Schritten geschehen kann, die einander ergänzen und bestärken. Die vier Säulen des Bruttonationalglücks sind • die Förderung einer sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung, • Bewahrung und Förderung kultureller Werte, • Schutz der Umwelt und • gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen. Bruttonationalglück lässt sich nur schwer objektiv messen und unterliegt einer Reihe von subjektiven Werturteilen. Dies ist bei üblichen Wirtschafts- und Sozialmodellen gleichermaßen der Fall. Da die entscheidende Frage ist, wer die Eckpunkte des Bezugsrahmens definiert, kommt der Art und Weise der politischen Willensbildung insbesondere der Diskussion im Rahmen der Verfassungsgebung von 2008 in Bhutan große Bedeutung zu. Einen ähnlichen Weg gingen Ecuador und Bolivien mit der Verankerung des indigenen Prinzips des Sumak kawsay („gutes Leben”, span. „buen vivir”) in der ecuadorianischen Verfassung von 2008 und der bolivianischen Verfassung von 2009. In einem vom New Economic Foundation’s Centre for Well-Being in London erstellten Happy Planet Index, der Lebenserwartung und Zufriedenheit der Bevölkerung in Bruttonationalglück (ogg Video) Relation zum ökologischen Fußabdruck (Ressourcenverbrauch) setzt, belegt Costa Rica 2012 den ersten Platz, gefolgt von Vietnam. Die Vereinigten Staaten stehen in dieser Liste auf Platz 105, noch hinter einigen Entwicklungsländern. Der Index wurde von Robert Stavins, einem Wirtschaftswissenschaftler der Harvard University, kritisiert, weil er lediglich die ideologische Voreingenommenheit seiner Autoren widerspiegele.[3] In Deutschland nahm im Januar 2011 die Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität des Bundestages die Arbeit auf, welche nach einer möglichen neuen Messzahl für Wohlstand und Fortschritt suchen soll jenseits der Wachstumsfixierung des bisher als beherrschenden Maßstabs Bruttosozialprodukt sowie der bisher nicht bzw. ungenügend berücksichtigten Kosten z. B. des Naturverbrauchs oder des Artensterbens. Die Kommission setzt sich aus siebzehn Abgeordneten aller Fraktionen sowie siebzehn Fachleuten zusammen.[4] Ein Ergebnis der Kommission sind die W3-Indikatoren, die im Gegensatz zum BIP ganzheitliche Wohlstands- und 7 Bruttonationalglück Fortschrittsindikatoren sind.[5] Die W3-Indikatoren beinhalten neben wirtschaftlichen Faktoren auch Indikatoren über Soziales und Teilhabe, sowie zur Ökologie. Es werden 10 Indikatoren zu diesen drei Gruppen bemessen. Diese beziehen sich auf das BIP pro Kopf, Einkommensverteilung, Staatsschulden, Beschäftigung, Bildung, Gesundheit, Freiheit, Treibhausgase, Stickstoff und Artenvielfalt.[6] Literatur • Dieter Brauer: Gross national happiness as development goal. In: Development and cooperation 30. 2003, 7, S. 288–292 • Frank Dixon: Gross national happiness: measuring what matters. In: Reflections ISSN 1524-1734 [7] 7. 2006, 3, S. 15–24 • Fremuth et al. (Hrsg.): Glückseligkeit des Drachens – die Philosophie des Glücks in Bhutan und anderswo. [8] (PDF; 7,0 MB) Schriftenreihe der DGVN NRW e. V., Band 2. • Ute Scheub, Annette Jensen, Stefan Kosch u. a.: Wir steigern das Bruttosozialglück. [9] Berlin 2009 • Tobias Pfaff: Das Bruttonationalglück aus ordnungspolitischer Sicht – eine Analyse des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems von Bhutan. [10] (PDF; 268 kB) RatSWD Working Paper 182 Weblinks • • • • • Bhutans offizielle Seite zu Gross National Happiness [11], Centre for Bhutan Studies (engl.) Grossnationalhappiness.org [12] (englisch) Gross National Happiness („Bruttosozialglück“) [13] (private Seite) Tobias Pfaff: Artikel zum Bruttonationalglück [14] (PDF; 184 kB) In: Ohm-Journal, 2009 Informationen zum Bruttonationalglück [15] von proBhutan e. V. Einzelnachweise [1] Tobias Pfaff: Das Bruttonationalglück aus ordnungspolitischer Sicht – eine Analyse des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems von Bhutan. (http:/ / www. ratswd. de/ download/ RatSWD_WP_2011/ RatSWD_WP_182. pdf) (PDF; 268 kB) RatSWD Working Paper 182 [2] Gross National Happiness Commission (http:/ / www. gnhc. gov. bt/ ) [3] Happy math. In: Foreign Policy, Nr. 156, 2006, S. 20 [4] Roland Pichler: Wir wollen weg vom Wachstumsglauben (http:/ / www. badische-zeitung. de/ wirtschaft-3/ wir-wollen-weg-vom-wachstumsglauben--39873226. html) badische-zeitung.de, Wirtschaft, 12. Januar 2011 (23. Januar 2011) [5] Wie viel Information über den Wohlstand verträgt die Öffentlichkeit? (http:/ / www. tax. mpg. de/ de/ pub/ aktuelle_meldungen/ wachstum_wohlstand_lebensquali. cfm) [6] Schlussbericht Enquete Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität”, S.237 (http:/ / www. bundestag. de/ bundestag/ gremien/ enquete/ wachstum/ Schlussbericht/ 17-13300. pdf) [7] http:/ / dispatch. opac. dnb. de/ DB=1. 1/ CMD?ACT=SRCHA& IKT=8& TRM=1524-1734 [8] http:/ / www. wiwi. uni-muenster. de/ ioeb/ Downloads/ Forschen/ Pfaff/ Fremuth_et_al_%282010%29_Gl%C3%BCckseligkeit_des_Drachens. pdf [9] http:/ / www. nadeshda. org/ foren/ cl. politik. umwelt/ p8104s8104a20. html [10] http:/ / www. ratswd. de/ download/ RatSWD_WP_2011/ RatSWD_WP_182. pdf [11] http:/ / www. grossnationalhappiness. com/ [12] http:/ / www. grossnationalhappiness. org/ [13] http:/ / www. thomas-caspari. de/ bhutan/ gnh/ index. htm [14] http:/ / www. wiwi. uni-muenster. de/ ioeb/ Downloads/ Forschen/ Pfaff/ Ohm_Journal_GNH_Bhutan. pdf [15] http:/ / www. probhutan. com/ d_html/ bruttoSozialGlueck. htm 8 Easter Egg Easter Egg Easter Egg (engl. für „Osterei“) ist eine Bezeichnung für eine versteckte Besonderheit in Medien und Computerprogrammen. Formen sind beispielsweise der Gagscreen einer Software oder Geheimlevel eines Computerspiels. Wortherkunft und Geschichte Als Erfinder von Eastereggs in Computerspielen gilt Warren Robinett, der 1978 seinen Namen in einem Atari-Spiel (Adventure für die Atari 2600 Video Game Console)[1] verewigte. Allerdings ist das Verstecken kleiner Informationen in der Kunstgeschichte seit der Beispiel für ein Easter Egg in einer Bilddatei, das durch Anklicken Renaissance nachgewiesen (versteckte Signaturen, des Igels enthüllt wird. Portraits des Malers oder anderer Personen in Nebenfiguren und Ähnliches). Der Name dürfte sich auf die kunstvoll dekorierten, mit Überraschungen versehenen Fabergé-Eier der Juweliersfamilie Fabergé (tätig am Hofe des russischen Zaren) beziehen, die den Brauch der Ostereier in Kombination mit kleinen Präsenten im Stile eines Medaillons als „Überraschungsei“ einführten.[2] Funktion Ein Easter Egg dient im Allgemeinen der Anerkennung des Urhebers, tut dies aber meistens auf eine unterhaltende Art. Häufig werden Easter Eggs von den Programmierern ohne Kenntnis seitens der Firmenleitung hinterlegt. Man kann es als „Signet des Urhebers“ – der bei der Arbeit für einen Auftraggeber seine Verwertungsrechte abtritt und daher meist nicht offiziell aufscheint – ansehen, weniger als Plagiatsfalle. Abgrenzung zur hidden function Schwer zugängliche Funktionen (engl. hidden function) werden manchmal als Easter Egg missinterpretiert. In Microsoft Word beispielsweise kann man die Zeile =rand(200,2) in einem neuen Dokument eingeben und mit Enter bestätigen. Daraufhin wird vier Seiten lang das Pangramm „The quick brown fox jumps over the lazy dog.“ bzw. in der deutschen Version der Satz „Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern“ dargestellt. Dabei steht die erste Zahl für die Anzahl der Absätze, die ausgegeben werden, die zweite Zahl für die Anzahl an Sätzen pro Absatz. Im obigen Beispiel werden also 200 Absätze mit je zweimal dem Satz „Franz jagt …“ ausgegeben. Auf den ersten Blick erscheint das als Witz und als Easter Egg, die Funktion hat jedoch tatsächlich einen Nutzen. Jeder Buchstabe des Alphabets kommt in diesen Sätzen mindestens einmal vor (Pangramm), um zum Beispiel die Darstellung einer Schriftart zu testen oder Blindtext zu erzeugen. Ab Word 2007 wurde dieser Text durch die Erläuterungen zu den neuen Office-Bedienelementen ersetzt. 9 Easter Egg Vorbehalte im Kontext von Malware Aufgrund der starken Verbreitung von Viren, Würmern, Trojanern und anderen Schadprogrammen (Malware) findet bei den Software-Herstellern ein Umdenken bezüglich Easter Eggs statt. Zahlreiche Unternehmen wünschen in der von ihnen eingesetzten Software keine Easter Eggs oder ähnliche undokumentierte Funktionen, da befürchtet wird, dass Software mit derartigen Eigenschaften als weniger vertrauenswürdig angesehen werden könne bzw. anfälliger für etwaige Sicherheitslücken ist. In älteren Versionen von Betriebssystemen und Anwendungen der Firma Microsoft sind teils aufwendige Easter Eggs versteckt, doch mittlerweile ist es den Entwicklern untersagt, solche in die Software zu integrieren, was nicht zuletzt auf den Status von Microsoft als Gründungsmitglied der Trusted Computing Group zurückzuführen ist. Verwendung Software Bei Software lassen sich diese versteckten Funktionen mit Tastenkombinationen auf Tastatur oder Maus aktivieren. Beispielsweise werden der Name des Softwareentwicklers und Credits (Danksagungen) dargestellt. Zu den bekannteren Beispielen von Easter Eggs in Software zählen ein in Word 97 versteckter Flipper und ein simpler Flugsimulator in Excel 97, mit dem man eine Fraktallandschaft überfliegen und dabei die Credits der Entwickler entdecken kann. Ein im Browser Mozilla Firefox vorhandenes Easter Egg ist Das Buch Mozillas (aufrufbar über about:mozilla) und eine Warnung vor Robotern (aufrufbar über about:robots) Computerspiele Ein verbreitetes Feature in Computerspielen sind die Geheimlevel, die nur dann erreichbar sind, wenn zum Beispiel an bestimmten Punkten im Handlungsverlauf gut getarnte Passagen durchschritten werden. Diese Levels sind aber insofern dokumentiert, als sie in den Abschnittsstatistiken erwähnt und zum Erreichen eines Spielstandes von 100 % benötigt werden. Ein weiteres in Computerspielen anzutreffendes Element sind Bezüge zu Vorgänger- oder anderen Spielen (seltener aber auch Filme und berühmte reale Ereignisse), im Sinne eines Zitats. Im Spiel Sacred 2 ist zum Beispiel versteckt in einem Sumpf ein grüner Kobold – normalerweise sind Kobolde in diesem Spiel rosa – anzutreffen, welcher, wenn man ihn anspricht, den gleichen ungewöhnlichen Satzbau verwendet wie Meister Yoda von Star Wars. Mitunter wird das Verstecken von Easter Eggs wörtlich genommen, so gelangt man beispielsweise in Grand Theft Auto: Vice City mit einem Sprung durch ein bestimmtes Fenster in einen Raum, in dem sich ein großes Osterei befindet. Im nächsten Teil der Reihe (Grand Theft Auto: San Andreas) befindet sich auf einem Stahlträger einer Brücke die Nachricht: „There are no Easter Eggs up here. Go away.“ (dt.: „Hier oben gibt es keine Easter Eggs. Verschwinde.“). DVDs und CDs Easter Eggs finden auf DVDs Verwendung, wenn kurze Videos oder spezielles Bonusmaterial nur durch nicht sichtbare Menüpunkte aufgerufen werden können. Eher selten sind Easter Eggs, die eine physische Manipulation des Mediums erfordern. So enthält beispielsweise die Verpackung der CD Songs of Faith and Devotion von Depeche Mode ein verstecktes Bild von Sänger Dave Gahan mit einem Sex-Shop im Hintergrund, das man sieht, wenn man das Tray (der meist schwarze Teil des Jewelcases, auf dem sich die Disc befindet) aus den Verankerungen löst und heraushebt. 10 Easter Egg Websites Auch Websites können Easter Eggs enthalten, so macht beispielsweise bei der Google-Sucheingabe "do a barrel roll" (Mache eine Fassrolle) die Ergebnisseite eine 360-Grad-Drehung. Websites können aber auch in ihrer Gesamtheit ein Easter Egg sein, wie zum Beispiel der fiktive Haustierversand PetsOvernight.com aus dem Computerspiel Grand Theft Auto III oder die ebenso fiktive Fluggesellschaft Oceanic Airlines (oceanic-air.com) aus der Fernsehserie Lost. Literatur • René Meyer: Easter Eggs, Markt und Technik, München 2000, ISBN 3-8272-5760-3 Weblinks • • • • eeggs.com [3] – Umfassendes englisches Archiv von Easter Eggs mogelpower.de/easter [4] – Deutsche Sammlung von Easter Eggs Sammlung von Easter Eggs mit RSS-Feed [5] EASTER EGGS – Eiablage im Datendickicht. [6] In: Spiegel Online – Netzwelt Einzelnachweise [1] Adventure for the Atari 2600 Video Game Console by Warren Robinett (http:/ / www. warrenrobinett. com/ adventure/ ), warrenrobinett.com (engl.) [2] Hidden DVD Easter Eggs (http:/ / www. hiddendvdeastereggs. com/ ) (engl.) [3] http:/ / www. eeggs. com/ [4] http:/ / www. mogelpower. de/ easter/ [5] http:/ / www. eastereggs. svensoltmann. de/ [6] http:/ / www. spiegel. de/ netzwelt/ web/ 0,1518,618203,00. html 11 Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen Die Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen ist eine Fabel und mathematischer Lehrtext aus der Zeit Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr. Sie ist auf sumerischen Keilschrifttafeln erhalten, die Schreiberschülern zur Übung dienten und behandelt nicht nur das Kommutativgesetz der Addition (9 + 1 ist dasselbe wie 1 + 9), sondern ist eines der ersten Schriftzeugnisse für menschlichen Humor, aber auch menschliche Verschlagenheit. Inhalt Die Fabel erzählt kurz und ohne Details, dass neun Wölfe gemeinsam zehn Schafe hatten, die sie nicht gerecht aufteilen konnten. Sie gingen zum Fuchs (in anderer Übersetzung: Wolf), der ihnen folgende, ihm gefallende Lösung vorschlug: „Ihr seid neun und erhaltet eins, macht zehn. Ich bin allein und erhalte neun, macht ebenfalls zehn.“[1] Hintergrund Es handelt sich um eine der ältesten Fabeln der gesamten Literatur. Die Fabel ist noch älter als die alte indische Fabelsammlung Pancatantra, die wiederum von den Arabern teilweise für die Fabeln in Tausendundeine Nacht übernommen wurden, aus denen wiederum teilweise Europäer abschrieben. Einzelnachweise [1] Bendt Alster: Wisdom of Ancient Sumer, S. 363 und ETCSL: Proverbs: collection 5.x5 (http:/ / etcsl. orinst. ox. ac. uk/ cgi-bin/ etcsl. cgi?text=c. 6. 1. 05& display=Crit& charenc=gcirc& lineid=c6105. D. 5. x5. 40#c6105. D. 5. x5. 40) 12 Bologneser Träne Bologneser Träne Bologneser Tränen (auch Bologneser Glastränen) oder Batavische Tropfen, sind kleine, metastabile Glastropfen, die durch die Art ihrer Herstellung derart unter Spannung stehen, dass ein solcher Tropfen beim Abbrechen seiner Spitze zu Glasstaub zerspringt. Geschichte Im Mittelalter wurde Glas erhitzt, lang ausgezogen und anschließend schnell abgekühlt, sodass es in ganz feinen Glasstaub zersprang. Manche Ärzte und Apotheker gaben Wasser vermischt mit Bologneser Tränen diesem Glasstaub ihren Patienten unter dem Namen Glaswasser als Medizin, was jedoch keinerlei medizinische Wirkung hatte. 1625 wurde das Phänomen, dass Glas plötzlich „in tausend winzige Stücke explodiert“ erstmals genauer betrachtet und 1642 wurden die batavischen Tropfen zusammen mit der Bologneser Glasflasche in Bologna neu erfunden. Herstellung Heißes, flüssiges Glas wird tröpfchenweise in einen Behälter mit Wasser oder Öl zum Abkühlen gegeben. Physikalisches Das dicke Ende einer Bologneser Glasträne kann man bis zu einem bestimmten Punkt belasten; sobald man aber das dünne Ende auch nur etwas beschädigt, bringt die starke Spannung die Träne zum Implodieren. Die Zerfallsfront breitet sich dabei mit Geschwindigkeiten aus, die über der Detonationsgeschwindigkeit von Schwarzpulver liegt. Die starken Spannungen innerhalb der Träne resultieren aus der schnellen Abkühlung, da der Tropfen von außen nach innen erhärtet und da sich Glas beim Erstarren zusammenzieht. Glas hat zusätzlich die Eigenschaft, abhängig von der Abkühlgeschwindigkeit zu schrumpfen. Beim langsamen Abkühlen schrumpft das Glas stärker. Zusatzinfo Einscheibensicherheitsglas, das bei Beschädigung in zahlreiche kleine, abgerundete Teile zerspringt, funktioniert nach demselben Prinzip. Hier wird die Vorspannung durch eine Wärmebehandlung erzeugt. Bologneser Flaschen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Es handelt sich um dickwandige Glaskolben. Sie sind so stabil, dass man mit ihnen einen Nagel in ein Holzstück schlagen kann. Lässt man jedoch einen Nagel in die Flasche hineinfallen, implodiert diese. Grund sind auch hier die starken Spannungen im Glas, die sich beim Verletzen der Oberfläche durch das Auftreffen der Nagelspitze entladen. Literarische Behandlung haben Bologneser Tränen in der gleichnamigen Erzählung Gustav Meyrinks (etwa 1905) und in Peter Careys 1988 veröffentlichtem Roman Oscar und Lucinda gefunden. 13 Bologneser Träne Weblinks • Genaue Anleitung zur Herstellung [1] • YouTube Video mit Herstellung, high-speed Aufnahmen, Berechnungen, Erklärungen [2] Quellennachweise [1] http:/ / www. chemieunterricht. de/ dc2/ glas/ glasv_19. htm [2] https:/ / www. youtube. com/ watch?v=xe-f4gokRBs Pustekuchen Der Ausruf Pustekuchen bedeutet so viel wie von wegen. Man drückt damit je nach Zusammenhang aus, dass jemand etwas nicht bekommt, was er gerne hätte, oder mit seiner Meinung falschliegt.[1] Nach einer Theorie stammt der Begriff aus dem Jiddischen, wo die Redewendung Ja cochem, aber nicht lamdon verwendet wird. Je nachdem, ob es freundlich oder weniger freundlich gemeint ist, ist es mit Zwar gerissen, aber kein Gelehrter oder Schlau, aber nicht schlau genug übersetzbar. Im frühen 19. Jahrhundert war es in Berlin üblich, die abgewandelte, eingedeutschte Form Ja Kuchen, nicht London zu verwenden, womit man Das ist ja Quatsch oder Ich bin anderer Meinung meinte. Aus cochem war Kuchen und aus lamdon war London geworden; später benutzte man nur noch die Kurzversion Kuchen. Diese wurde im Laufe der Zeit mit Puste kombiniert, um Ablehnung auszudrücken, wodurch der heute gebräuchliche Pustekuchen entstand, der sich als ein Kuchen aus „Puste“ (heißer Luft) verstehen ließ und so den ursprünglichen Sinn weitertrug. Nach einer anderen Theorie benutzte Goethe den Ausdruck, um seinen Widersacher Johann Friedrich Wilhelm Pustkuchen lächerlich zu machen. Des besseren Klanges wegen fügte er ein Binde-e ein (Pustekuchen). Literatur • Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten. Verlag C. H. Beck, München 2002, ISBN 978-3406476211. Einzelnachweis [1] Duden.de (http:/ / www. duden. de/ rechtschreibung/ Pustekuchen) 14 F. D. C. Willard F. D. C. Willard F. D. C. Willard (* 1968 in Holt, Michigan[1]; † 1982 in Haslett, Michigan) war eine Siamkatze namens Chester, die unter diesem Namen als bislang einzig bekannt gewordenenes Exemplar ihrer Art international zwei Arbeiten zur Tieftemperaturphysik in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlichte, einmal als Koautor und das andere Mal als alleiniger Verfasser. Hintergrund Der US-amerikanische Physiker und Mathematiker Jack H. Hetherington, Michigan State University, wollte 1975 einige seiner Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Tieftemperaturphysik in den Physical Review Letters, einer renommierten Fachzeitschrift, veröffentlichen. Ein Kollege, dem er seinen Aufsatz zur Durchsicht gegeben hatte, machte ihn auf die häufige Verwendung der ersten Person Plural (Pluralis Auctoris) darin aufmerksam und wies ihn darauf hin, dass die Zeitschrift Artikel in dieser Form ablehne, sofern lediglich ein einziger Autor dafür zeichne. Anstatt den Artikel noch einmal mit entsprechenden Korrekturen abzuschreiben oder sich einen Koautor zu suchen, beschloss Hetherington, einen solchen zu erfinden.[2] Veröffentlichungen Hetherington besaß eine Siamkatze namens Chester, die von einem Kater mit dem Namen Willard stammte. Der Mode mehrerer Vornamen folgend, erfand er in der Manier biologischer Art-Namen für seine Hauskatze weitere Vornamen dazu: Felis domesticus, und kürzte diese entsprechend ab: F. D. C. Sein Artikel mit dem Titel „Two-, Three-, and Four-Atom Exchange Effects in bcc ³He“, verfasst von J. H. Hetherington und F. D. C. Willard, wurde von der Zeitschrift angenommen und in der Nummer 35 vom November 1975 veröffentlicht.[3] Auf der 15. internationalen Konferenz für Tieftemperaturphysik im Jahr 1978 in F. D. C. Willards Signatur Grenoble wurde der ebenfalls eingeladene Zweitautor enttarnt; Hetherington hatte das Andruckexemplar seines Artikels mit den Pfotenabdrücken seines Koautors signiert und in einigen Kopien an Freunde und Kollegen verschickt.[4] Gleichwohl erschien, nunmehr allein von F. D. C. Willard, ein Aufsatz mit dem Titel „L’hélium 3 solide. Un antiferromagnétique nucléaire“, veröffentlicht im September 1980 in der französischen populärwissenschaftlichen Zeitschrift La Recherche.[5] Anschließend verschwand Willard als Autor aus der Fachwelt. Rezeption Durch die Enttarnung des Zweitautors wurde Hetheringtons Physical-Review-Aufsatz, der des Öfteren referenziert wurde[6], weltbekannt und die Koautorschaft bildete Legenden. So wird erzählt, dass bei Anfragen an Hetheringtons Institut an der Michigan State Universität bei seiner Abwesenheit gern auf den Koautor verwiesen worden sei.[7] Auch habe, wie es gelegentlich heißt, die Zusammenarbeit auf Grund inhaltlicher Differenzen ein Ende gefunden. F. D. C. Willard tauchte fürderhin wiederholt in Fußnoten auf, in denen ihm für „hilfreiche Diskussionsbeiträge“ oder mündliche Mitteilungen gedankt wurde.[8] 15 F. D. C. Willard Literatur • Sam Spell: 100 Cats Who Changed Civilization: History’s Most Influential Felines. Quirk Books, Philadelphia 2007; S. 22 [9] • Robert L. Weber: More Random Walks in Science. Institute of Physics, 1982. ISBN 0-85498-040-7. [10] • Heinrich Zankl: Irrwitziges aus der Wissenschaft. Von Dunkelbirnen und Leuchtkaninchen. In: Erlebnis Wissenschaft. Wiley-VCH, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-32114-8 (Auszug: Merkwürdiges aus Astronomie, Physik, Mathematik und Chemie. [11] PDF, 7 KB, 54 Seiten, S. 13–15) Einzelnachweise [1] F.D.C. Willard in P.I. Engineering (http:/ / www. piengineering. com/ jacks/ FDCWillard. php) [2] Heinrich Zankl (2008), Pdf S. 14 [3] J. H. Hetherington and F. D. C. Willard: Two-, Three-, and Four-Atom Exchange Effects in bcc ³He. Phys. Rev. Lett. 35, 1442–1444 (1975) (http:/ / prl. aps. org/ abstract/ PRL/ v35/ i21/ p1442_1) [4] Robert L. Weber (1982), S. 110–111 [5] F. D. C. Willard: L’hélium 3 solide. Un antiferromagnétique nucléaire. In: La Recherche, Nr. 114, 1980 (http:/ / www. gloubik. info/ sciences/ spip. php?article528) [6] Beispiel: Journal of the Physical Society of Japan (http:/ / jpsj. ipap. jp/ link?JPSJ/ 49/ 2077) [7] Cats and Publishing Physics Research (http:/ / www. chem. ucla. edu/ harding/ cats. html) [8] Heinrich Zankl (2008), Pdf S. 15 [9] http:/ / books. google. de/ books?id=coXIF8WbEKEC& printsec=frontcover& dq [10] http:/ / books. google. com/ books?id=YrbanNOQ-bcC [11] http:/ / www. wiley-vch. de/ books/ sample/ 3527321144_c01. pdf Weblinks • The Intelligent Siamese Cat (http://www.pictures-of-cats.org/the-intelligent-siamese-cat.html) • Thoughts on Furpeople (Cats): Cats and Publishing Physics Research (http://www.chem.ucla.edu/harding/ cats.html) • Cat as Co-Author (http://www.futilitycloset.com/2005/11/10/cat-as-coauthor/) 16 Sandhaufen Sandhaufen Ein Sandhaufen ist ein Schüttgut-Haufen aus Sand. Er besteht aus einer großen Menge von kleinen, annähernd gleich großen, abgerundeten Objekten. Die Sandkörner lassen sich gegen ihre Nachbarn nur durch Überwindung von Reibung verschieben und zeigen damit gewissermaßen Adhäsion. Ein Sandhaufen widerspricht der Erwartung, dass die Körner wie Kugeln gegeneinander abrollen. Der Schüttwinkel eines Sandhaufens ist eine wichtige Kenngröße. Er lässt sich nicht über eine kritische Größe hinaus steigern. Wird der Sand- oder Kieshaufen mit Schüttwinkel von 32° Schüttwinkel überschritten, treten kleine Lawinen auf, die wieder einen stabilen Zustand herstellen. Sandhaufen bilden ein einfaches Beispiel für die sogenannte selbstorganisierte Kritikalität. Der kritische Schüttwinkel von Sand liegt bei ca. 28°-34°, abhängig von der Korngröße und der Feuchtigkeit des Sandes. Verwandte Themen Die Paradoxie des Haufens basiert auf der ungenauen Definition der Begriffes Haufen. Weblinks • http://www.ornl.gov/sci/fed/Theory/tt/ttmcpat/sand.htm Plasmaturbulenz und Sandhaufen (Englisch) • http://www.maths.nottingham.ac.uk/personal/etzkih/sand.html Sandpiles (Englisch) mit zwei Simulationen 17 Ernst-Thälmann-Insel 18 Ernst-Thälmann-Insel Ernst-Thälmann-Insel Gewässer Karibisches Meer Geographische Lage 22° 3′ N, 81° 26′ W [1]Koordinaten: 22° 3′ N, 81° 26′ W [2] Länge 15 km Breite 500 m Fläche 7 km² Höchste Erhebung 45 m Einwohner (unbewohnt) Die Ernst-Thälmann-Insel (spanisch Cayo Ernest Thaelmann [3]) ist eine etwa 15 Kilometer lange und 500 Meter breite kubanische Insel. Sie liegt etwa 25 Kilometer westlich der Schweinebucht vor der Südküste der Provinz Matanzas, zu der sie verwaltungsrechtlich auch gehört. Da die Ernst-Thälmann-Insel in militärischem Sperrgebiet liegt, ist es offiziell nicht erlaubt, auf die Insel zu reisen.[4][5] Geschichte Am 19. Juni 1972 überreichte der kubanische Staatspräsident Fidel Castro anlässlich eines Staatsbesuches in der DDR Erich Honecker eine Landkarte, in welcher die Cayo Ernest Thaelmann („Ernst-Thälmann-Insel“) und der Playa RDA („DDR-Strand“) verzeichnet wurden. Diese Umbenennung eines Teils der Inselkette Cayos Blancos del Sur („Weiße Inseln des Südens“) in der Karibik wurde offiziell im kubanischen Präsidentenerlass 3676/72 festgehalten.[6][7][8] 19. Juni 1972, Berlin: Fidel Castro (l.) überreichte nach der Unterzeichnung des Kommuniques Erich Honecker (Mitte) eine Landkarte der Republik Kuba. Sie zeigt eine Insel, die den Namen „Ernst Thälmann“ trägt, und deren Südseite „Strand DDR“ heißt. Am 1. Juli 1972 berichtete der Journalist Joachim Conrad, einer der ersten Gäste seit der Namensgebung, im Neuen Deutschland, dass die Vegetation der Insel überwiegend aus „kleine(n) Palmen, Dornengestrüpp, Kasuarinen, Bäume(n) mit schachtelhalmartigen Zweigen und eisenhartem Holz“ bestehe und sich auf der zum Sumpfgebiet der Zapata-Halbinsel zugewandten Seite Mangroven befinden.[9] Anlässlich des 28. Todestages von Ernst Thälmann und der Weltfestspielen 1973 in Ost-Berlin wurde am 18. August 1972 feierlich eine Thälmann-Büste auf der Insel enthüllt. Dabei anwesend waren der stellvertretende Botschafter der DDR auf Kuba, einige Offiziere des DDR-Lehrschiffes MS J. G. Fichte, der erste Sekretär der kubanischen Ernst-Thälmann-Insel Jugend sowie rund 100 kubanische Teilnehmer der Weltfestspiele von 1973.[10][11] 1975 sangen die beiden DDR-Schlager-Stars Frank Schöbel und Aurora Lacasa auf der Ernst-Thälmann-Insel das eigens für die DDR-Fernsehsendung „Unterwegs mit Musik – Kuba“ komponierte Lied „Insel im Golf von Cazones“.[12][13] Es ist wahrscheinlich, dass ein großer Teil der Insel 1998 durch den Hurrikan Mitch verwüstet wurde. Unter anderem fiel dabei auch die Thälmann-Büste um. 2001 gründeten Redakteure der Internetzeitung „Thema 1“ eine Webseite, auf der Teile der Insel versteigert werden sollten.[14][15] Gerüchte, wonach die Insel der DDR damals geschenkt worden wäre, sie also nach der Wiedervereinigung heute zum Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland gehören würde, entbehren nach einheitlicher Aussage sowohl des Auswärtigen Amtes als auch der kubanischen Botschaft in Deutschland jeglicher Grundlage: „Hier handelte es sich um einen symbolischen Akt, der nichts mit Besitzverhältnissen zu tun hat.“[16] Weblinks • Ernst-Thälmann-Insel – DDR unter Palmen [17], Spiegel Online vom 16. Juni 2012. Einzelnachweise [1] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Ernst-Th%C3%A4lmann-Insel& language=de& params=22. 0525_N_81. 433333333333_W_dim:15000_region:CU_type:isle(0)& title=Ernst-Th%C3%A4lmann-Insel [2] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Ernst-Th%C3%A4lmann-Insel& language=de& params=22. 0525_N_81. 433333333333_W_dim:15000_region:CU_type:isle(0) [3] Neues Deutschland vom 21. August 1972, „Symbol brüderlicher Freundschaft“ S. 5 [4] Die Karibikinsel des Arbeiterführers (http:/ / www. stern. de/ reise/ fernreisen/ :Cayo-Ernesto-Thaelmann-Die-Karibikinsel-Arbeiterführers/ 650382. html), Stern vom 4. Januar 2009 [5] „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit!“ (http:/ / www. taz. de/ index. php?id=archivseite& dig=2004/ 10/ 16/ a0243), die tageszeitung vom 16. Oktober 2004 [6] Eine kubanische Insel für die DDR? (http:/ / www. mdr. de/ mdr1-radio-thueringen/ 2157776. html), Internetauftritt des Mitteldeutschen Rundfunks vom 14.September 2005 [7] Neues Deutschland vom 20. Juni 1972 ( Scan als PDF (http:/ / www. spiegel. de/ media/ 0,4906,2978,00. pdf) – 220 KB) [8] „Zement gegen Südfrüchte“, Fernsehproduktion, RBB, Erstausstrahlung 12. April 2007 [9] Besuch an der „Playa DDR“. In: Neues Deutschland, 1. Juli 1972, S. 16 [10] Berliner Zeitung vom 20. August 1972, „Meeting auf der kubanischen Ernst-Thälmann-Insel“ [11] Ostseezeitung vom 17. Februar 2001,„Thälmann unter Palmen erinnert an die DDR“ [12] „Unterwegs mit Musik – Kuba“, DFF-Produktion, Erstausstrahlung 13. Dezember 1975 [13] „Frank und Frei“, Frank Schöbel, Autobiografie, S. 279–283 [14] Super Illu vom 1. März 2001,„Kurioser Streit um eine DDR-Insel in der Karibik“, S. 10/11 [15] Spiegel Online: Deutsche Anleger wollen kubanisches Eiland kaufen. (http:/ / www. spiegel. de/ panorama/ 0,1518,119411,00. html) vom 24. Februar 2001 [16] Spiegel Online: Schenkte Castro den Deutschen eine Karibikinsel? (http:/ / www. spiegel. de/ panorama/ 0,1518,117432,00. html) vom 14. Februar 2001 [17] http:/ / einestages. spiegel. de/ s/ tb/ 25061/ ernst-thaelmann-insel-fidel-castros-symbolisches-geschenk-an-die-ddr. html 19 Moppelkotze Moppelkotze Moppelkotze ist ein im norddeutschen Raum verbreiteter, einfacher Eintopf mit nicht genau bestimmter Rezeptur. Nach einigen Rezepten wird sie – ähnlich wie Labskaus – aus Kartoffeln, Gewürzgurken und Corned Beef oder aus geschmortem Weißkohl und Hackfleisch zubereitet. In Berlin wird unter Moppelkotze häufig ein Eintopf aus Grünen Bohnen und Rindfleisch in Dosen verstanden, Zutaten, die im West-Berlin der Mauerzeit durch die „Wälzung“ der Senatsreserve preiswert zur Verfügung standen;[1] umgangssprachlich kann das Wort dort auch Fleischsalat bedeuten. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Möglicherweise geht Moppel auf das niederdeutsche mopen, „den Mund aufsperren, verziehen“ zurück, Kotze auf mittelhochdeutsch koppen, „aufstoßen, rülpsen“. Der Name wird umgangssprachlich auch für Ekelerregendes oder Unerwünschtes verwendet. Einen Beitrag dazu leistete das NDR-Satiremagazin extra 3: In einer unregelmäßig wiederkehrenden Rubrik, der Sendung mit dem Klaus (einer Parodie auf Die Sendung mit der Maus), wird der Ausdruck „Moppelkotze“ synonym mit „unsinnig“ oder „doof“ verwendet.[2] Fußnoten [1] Malte Olschewski: Berlins kalte Kriegs-Reserve – Gartenwurst und Moppelkotze (http:/ / einestages. spiegel. de/ static/ topicalbumbackground/ 778/ gartenwurst_und_moppelkotze. html). In: einestages. 17. November 2007 [2] Dieter Grönling: Alles Moppelkotze (http:/ / www. taz. de/ 1/ archiv/ archiv/ ?dig=2004/ 07/ 02/ a0231). In: die tageszeitung. 2. Juli 2004 Arschbombe Als Arschbombe oder Paketsprung[1] bezeichnet man einen Sprung ins Wasser eines Schwimmbeckens, wobei der Springer in der Regel das Wasser zuerst mit dem Gesäß berührt. Als Sportart wird die Technik Splashdiving genannt. Beschreibung Diese Sprungart verteilt den Impuls des Springers beim Eindringen auf eine möglichst große Oberfläche, so dass ein Großteil der kinetischen Energie durch Wasserverdrängung abgegeben wird. Damit spritzt das Wasser wesentlich weiter und höher als bei anderen Sprüngen und die Eintauchtiefe des Springers wird minimiert. Bei Sprüngen vom 10-Meter-Brett und einer dementsprechenden Geschwindigkeit von etwa 45 km/h wird ein Springer mit dieser Technik innerhalb von nur etwa 1,5 Metern vollständig abgebremst. Die Beliebtheit dieser Sprungtechnik bei Kindern und Jugendlichen erklärt sich aus den Aufmerksamkeits- und Verblüffungseffekten, die sich damit bei den anderen Schwimmbad-Besuchern erzielen lassen. Der Aufprall auf die Wasseroberfläche erzeugt ein lautes Klatschgeräusch und durch die Wahl eines schrägen Aufprallwinkels kann man die Richtung des aufspritzenden Wassers lenken. Dieser akustische Effekt wird verstärkt durch den visuellen Effekt des aufspritzenden Wassers. Da der Paketsprung für das Verhältnis von Schmerzintensität zu Eintauchtiefe die vorteilhafteste Sprungtechnik ist, wird er unter anderem von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) empfohlen, um mit möglichst geringem Risiko in unbekannte Gewässer zu springen. 20 Arschbombe Splashdiving Splashdiving als Sportart umfasst alle Sprünge ins Wasser eines Schwimmbeckens, bei denen man das Wasser zuerst mit dem Gesäß berührt. Die Herkunft wurde bereits aus der Zeit um 1700 in Hawaii nachgewiesen. Unter dem Namen Lele Pahu (deutsch etwa wie eine Trommel tauchen) war es das Ziel dieser Wettbewerbe, beim Aufprall möglichst viel Wasser hochzuspritzen. Im Gegensatz dazu stand auf Hawaii der Lele Kawa bei dem möglichst wenig Wasser spritzt. Die Sportart setzt sich aus den folgenden drei Bereichen zusammen. Die Splashdiving-Weltmeisterschaften sind ein internationaler Splashdiver beim Eintauchen in das Wasser Wettkampf mit dem Ziel, den Weltmeister im Freistil-Bombenspringen vom 10-Meter-Turm zu ermitteln. Die Wettkämpfe unterscheiden sich vom Vorläufer Arschbombe - Die Weltmeisterschaft im Wettkampfablauf wie auch dem Regelwerk und werden einem internationalen Anspruch gerecht. Die „World of Records“ sind internationale Wettkämpfe oder Wetten aus allen Höhen, bei dem neue und bestehende Rekorde im Bombenspringen schriftlich niedergeschrieben und veröffentlicht werden. Sie sind ohne Altersbeschränkung. Die Wettkämpfe enthalten beispielsweise Dauerbombenspringen, Fontänenhöhe und Lautstärkenspringen. Der „Sportclub Bombing Bounce“ ist ein internationaler Sportclub, bei dem die Mitglieder Prüfungen ablegen können und dafür ein Abzeichen erhalten, Trainingslager besuchen können oder den Einstieg in die Splashdiving-Welt erleichtern. Zu den bekanntesten Sprüngen im Splashdiving gehören: • • • • • • • • • • • • • Cannonball / Arschbombe Offene Arschbombe Yogi-Arschbombe Schmale Katze Breite Katze Kartoffel Brett Reißer Verschiedene Salti und Schrauben/OFF-AXIS Splitt und Blind Anker Brownie Open Elvis 21 Arschbombe 22 Splashdiving-Meisterschaften Pecklaman CUP 2003 in Bayreuth Im August 2003 fand in Bayreuth der Pecklaman CUP (Peckla ist im fränkischen ein Päckchen) statt. Diesen Wettkampf kann man als die Geburtsstunde der Sportart bezeichnen. Alle darauf folgenden Wettkämpfe wie z.B. Arschbombe wurden nach diesem erfolgreichen Wettkampfmuster durchgeführt. Pecklaman CUP (Deutschland). Gewinner wurde Michael Schmidt Arschbombe 2004 in Bayreuth Die Veranstaltung Arschbombe gibt es seit 2004 und besteht aus drei Durchgängen am 10-Meter-Turm. Im ersten Durchgang ist die Arschbombe als Sprung Pflicht. Im zweiten Durchgang kann dann ein Pflichtsprung gezeigt werden, der immer noch in seinem Schwierigkeitsgrad begrenzt ist. Im letzten Durchgang kann der Springer dann auf einen Sprung ohne Schwierigkeitsgradbegrenzung zugreifen. Vom 13. bis 15. August 2004 fand die erste Arschbomben-Weltmeisterschaft in Bayreuth statt. Springer bei der Arschbombe-Meisterschaft 2005. • Weltmeister bei der Herren wurde Christian Guth (Deutschland). • Weltmeister bei den Damen wurde Mona Hoffmann (Deutschland). Arschbombe 2005 in Heilbronn Vom 4. bis 5. September 2005 fand in Heilbronn die zweite und letzte Arschbombe-Veranstaltung statt. • • • • Weltmeister bei den Herren wurde Simon Gfeller (Schweiz). Weltmeister bei den Damen wurde Natascha Fuchs (Deutschland). Weltmeister im Synchron wurde Philipp Haas und Florian Spiske (Deutschland). Weltmeister in der Mannschaftswertung wurde Deutschland. WM 2006 in Dillingen Vom 11. bis 13. August 2006 fand in Dillingen die 1. Splashdiving Weltmeisterschaft statt. Erstmals wurde die neue Sportart vorgestellt und die Weltmeister ermittelt. • • • • Weltmeister bei den Herren im Einzelspringen wurde Christian Guth mit 1.568,8 Punkten. Weltmeisterin bei den Damen im Einzelspringen wurde Sarah Hidlmayer mit 752,8 Punkten. Weltmeister in Synchronspringen bei den Herren wurden Kevin Jung und Christian Spurk mit 468,9 Punkten. Weltmeisterinnen im Synchronspringen bei den Damen wurden Sarah Hidlmayer und Jenny Netsch mit 195,5 Punkten. • Weltmeister bei den Junioren Jungs wurde Marlon von Hof mit 443,1 Punkten. • Weltmeisterin bei den Junioren Mädels wurde Lisa Lehnhof mit 322,9 Punkten. Arschbombe WM 2007 in Hamburg Vom 27. bis 29. Juli 2007 fand im Kaifu-Bad in Hamburg die 2. Splashdiving Weltmeisterschaft statt. • • • • Weltmeister bei den Herren im Einzelspringen wurde Christian Guth mit 841,1 Punkten. Weltmeisterin bei den Damen im Einzelspringen wurde Sarah Hidlmayer mit 466,2 Punkten. Weltmeister im Synchronspringen der Herren wurden Kevin Jung und Christoph Lambert mit 316 Punkten. Weltmeisterinnen im Synchronspringen bei den Damen wurden Sarah Hidlmayer und Jenny Netsch mit 195,5 Punkten. • Weltmeister bei den Junioren Jungs wurde Steven Hargarter mit 433,35 Punkten. • Weltmeisterin bei den Junioren Mädels wurde Sarah Hidlmayer mit 220,4 Punkten. WM 2008 in Nürnberg Die 3.Splashdiving Weltmeisterschaft 2008 fand vom 15. – 17. August 2008 in Nürnberg im Stadionbad statt. • • • • Weltmeister bei den Herren im Einzelspringen wurde Christian Guth mit 872 Punkten. Weltmeisterin bei den Damen im Einzelspringen wurde Sarah Hidlmayer mit 470,05 Punkten. Weltmeister im Synchronspringen der Herren wurden Christian Guth und Felix Hirt mit 611,45 Punkten. Weltmeisterinnen im Synchronspringen bei den Damen wurden Sarah Hidlmayer und Jenny Netsch mit 247,6 Punkten. • Weltmeister bei den Junioren Jungs wurde Felix Hirt mit 590,9 Punkten. • Weltmeisterin bei den Junioren Mädels wurde Julia Detampel mit 334,9 Punkten. WM 2009 in Essen Vom 16. - 17. Mai 2009 fand die Erste Deutsche Mentos Splashdiving Meisterschaft 2009 im Grugabad Essen statt. Einzelnachweise [1] Paketsprung (http:/ / www. dlrg. de/ Gliederung/ Baden/ Frankenland/ Mosbach/ rettungsschwimmen/ sites/ wasser/ springen/ bilder/ paketsprung. php?doc=paketsprung) auf dlrg.de Weblinks • Interview: So macht man die perfekte Arschbombe (http://fudder.de/artikel/2008/02/26/ wie-macht-man-die-perfekte-arschbombe/) • Splashdiving Weltmeisterschaften (http://www.splashdiving.com) 23 Kluger Hans 24 Kluger Hans Der Kluge Hans (* um 1895; † um 1916) war ein Pferd der Rasse Orlow-Traber,[1] das angeblich rechnen und zählen konnte. In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg erregte der Schulmeister und Mathematiklehrer Wilhelm von Osten mit Hans’ einzigartigem Können erhebliches Aufsehen. Vorstellung des Klugen Hans Wissenschaftliche Sensation oder Betrug Hans beantwortete die Aufgaben seines „Lehrers“ mit dem Klopfen eines Hufes oder durch Nicken/Schütteln des Kopfes. Derart konnte Hans arithmetische Aufgaben lösen, ferner auch buchstabieren und Gegenstände oder Personen abzählen. Von Osten war offenbar von seinem Lehrerberuf und seinen Fähigkeiten dermaßen überzeugt, dass er glaubte, seine pädagogischen Methoden auch auf seine Pferde – vor dem Klugen Hans hatte er schon einen Hans I. besessen und trainiert – anwenden zu können. In seinem später veröffentlichten Buch über den Klugen Hans bezeichnete der Psychologe Oskar Pfungst von Osten als „scharfsinnig in der Unterrichtsmethode und doch wieder ohne Verständnis für die elementarsten Formen wissenschaftlicher Untersuchung“. Wilhelm von Osten mit dem Klugen Hans (um 1908) Schließlich wurde im September 1904 tatsächlich eine 13-köpfige wissenschaftliche Kommission unter Leitung von Carl Stumpf, einem Philosophie-Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, aus der deutschen Reichshauptstadt eingesetzt, um dem Phänomen auf den Grund zu kommen. Die Kommission vermutete zunächst einen Trick oder Betrug seitens des Mathematiklehrers, doch das Pferd beantwortete Aufgaben auch richtig, wenn ein Fremder die Fragen stellte und von Osten abwesend war. Schließlich löste Oskar Pfungst, der zu dieser Zeit noch Student von Stumpf war, das Rätsel: Hans beherrschte zwar nicht die Mathematik, konnte dafür aber feinste Nuancen in Gesichtsausdruck und Körpersprache seines menschlichen Gegenübers deuten. Unwillkürlich nahmen die Fragesteller vor dem entscheidenden „korrekten“ Hufklopfen des Pferdes eine gespannte Haltung ein, nach der „richtigen Antwort“ drückten sie mit ihrer Körpersprache unbeabsichtigt Signale der Erleichterung aus, die „der Kluge Hans“ in etwa 90 % aller Fälle wahrnahm. Dies funktionierte natürlich nur, wenn der Fragesteller die Antwort auch selbst kannte. Von Osten war nach Abschluss der Untersuchungen über das Ergebnis sehr aufgebracht. Richtete sich sein Ärger zunächst gegen das Pferd, so gewann es doch schon bald das alte Vertrauen zurück und von Osten erlaubte keinerlei weitere Experimente. Das von ihm aufgebaute Weltbild wurde rasch wiederhergestellt und alle unleugbaren Tatsachen, die diesem widersprachen, wurden ignoriert. Kluger Hans 25 Folgen für die Wissenschaft Der sogenannte „Kluger-Hans-Effekt“ ging als wichtige Erkenntnis – nicht nur der Tierpsychologie – in die Wissenschaftsgeschichte ein, er verhalf der experimentellen Psychologie zum Durchbruch. Als Kluger-Hans-Effekt bezeichnet man allgemein die unbewusste einseitige Beeinflussung des Verhaltens von Versuchstieren, insbesondere in die Richtung, dass der beim Versuch erwartete Effekt eintritt.[2] Der Effekt kann durch Verwendung des Forschungsdesigns der sogenannten Doppelblindstudie oder von „unaufdringlichen Messungen“ vermieden werden. Auch in die Sozialforschung ist der „Kluger-Hans-Effekt“ als Reaktivität (des Befragten auf Verhalten, Äußeres und unterstellte Werthaltungen des Befragers sowie auf die Situation des Interviews, vgl. auch Interviewereffekt) eingegangen. Versuch zur Wahrnehmung unwillkürlicher Körperbewegungen Folgen für den „Klugen Hans“ Nachdem von Osten 1909 gestorben war, ging der Kluge Hans in den Besitz des Kaufmanns Karl Krall über, der weitere Experimente mit ihm anstellte und auch andere Pferde trainierte. Er richtete ein psychologisches Laboratorium im Stall des Geheimen Kommerzienrates von der Heydt in Elberfeld ein und arbeitete dort mit insgesamt elf Pferden, zwei Eseln, einem Pony und einem Elefanten. Aus seinen Versuchsreihen ging 1912 das Buch Denkende Tiere hervor; ferner gab er die Zeitschrift Tierseele heraus. Finanzieller Erfolg blieb ihm jedoch versagt, 1916 gab er seine Arbeit mit den Tieren auf.[3] Hans und die anderen rechnenden Pferde von Elberfeld wurden zum Einsatz im Ersten Weltkrieg herangezogen, das weitere Schicksal des Klugen Hans ist unbekannt. Hans 1910 Literatur • Oskar Pfungst: Der Kluge Hans: Ein Beitrag zur nichtverbalen Kommunikation. 3. Auflage. Frankfurter Fachbuchhandlung für Psychologie, Frankfurt am Main 1983 (Neuauflage des Originals von 1907). • Heike Baranzke: Nur kluge Hänschen kommen in den Himmel. Der tierpsychologische Streit um ein rechnendes Pferd zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In: Friedrich Niewöhner, Jean-Loup Seban (Hrsg.): Die Seele der Tiere. In: Wolfenbütteler Forschungen. Band 94, Wiesbaden 2001, S. 333-379. • Helmut E. Lück, Rudolf Miller: Illustrierte Geschichte der Psychologie. Beltz Verlag, Weinheim und Basel 2005. • John Watson: Review of Oskar Pfungst's Das Pferd des Herrn von Osten. In: Journal of Comparative Neurology and Psychology. Band 18, 1908, S. 329–331. • Karl Krall: Denkende Tiere. Beiträge zur Tierseelenkunde auf Grund eigener Versuche. Der kluge Hans und meine Pferde Muhamed und Zarif. Friedrich Engelmann, Leipzig 1912, S. 1–83. online [4] Kluger Hans 26 Weblinks • Bericht über die Experimente mit dem Klugen Hans und zahlreiche Bilder [5] (auf englisch) Einzelnachweise [1] [2] [3] [4] [5] http:/ / www. unsere-kabardiner. de/ r-p-de/ artikel/ index. php?page=orlow_traber_hans Marc Naguib: Methoden der Verhaltensbiologie. Springer Berlin 2006. ISBN 3-540-33494-7. S. 40 http:/ / www. zeit. de/ 2005/ 20/ A-Tiere http:/ / www. archive. org/ details/ denkendetierebei00kral http:/ / www. igs. net/ ~pballan/ C2P1. htm Kunstfurzer Kunstfurzer (engl.: Flatulists) besitzen die Fähigkeit, die Tonhöhe der Abwinde zu modulieren und sind in der Lage, die entsprechenden Geräusche so kontrolliert zu erzeugen, dass Akkorde oder erkennbare Melodien entstehen. Um 1900 herum war das Genre des Kunstfurzens noch beliebt genug, um Künstler wie den Franzosen Joseph Pujol (Le Pétomane) hauptberuflich zu ernähren. Pujol trat mit seiner Show auch im Pariser Varieté Moulin Rouge auf. In André Hellers avantgardistischem Vergnügungspark Luna Luna – ein schönes Vergnügen traten 1987 mehrere Kunstfurzer im so genannten „Palast der Winde“ auf. Die Resonanz des Publikums fiel unterschiedlich aus. Während einige Gäste begeistert waren, warfen andere den Veranstaltern vor, die Geräusche kämen lediglich vom Tonband.[1] Einer der heute bekanntesten Kunstfurzer ist der Brite Paul Oldfield, der unter dem Pseudonym „Mr. Methane“ auftritt. Obwohl er sich im Jahr 2006 zur Ruhe setzte, tritt er gelegentlich noch auf, zuletzt im Oktober 2009 in der RTL-Show Das Supertalent.[2] Der Franzose Joseph Pujol (1857–1945) war einer der bekanntesten Kunstfurzer. Literarische Verarbeitung In der Literaturzeitschrift neue deutsche literatur erschien 2001 Marcus Hammerschmitts Erzählung „Tod eines Künstlers“, welche die Geschichte des Kunstfurzers Filemon Geprägs behandelt.[3] Kunstfurzer Literatur • Jean Nohain, François Caradec: Le Pétomane du Moulin-Rouge. Mazarine, Paris 2000, ISBN 2-86374-326-0 • Alfred Limbach, Robert Pütz: Der Furz. Heyne 1983, ISBN 3453016785 Einzelnachweise [1] "Interessant und merkwürdig". Am "Palast der Winde" scheiden sich die Geister (http:/ / suche. abendblatt. de:8000/ article. php?url=/ ha/ 1987/ xml/ 19870609xml/ habxml870406_8959. xml), Artikel im Hamburger Abendblatt vom 9. Juni 1987, abgerufen am 22. März 2010 [2] Fast sieben Millionen sehen "Kunstfurzer" bei RTL-"Supertalent" (http:/ / www. op-online. de/ nachrichten/ stars/ fast-sieben-millionen-sehen-kunstfurzer-rtl-supertalent-496293. html), abgerufen am 22. März 2010 [3] Tod eines Künstlers, in: ndl 535 (1/01), S. 83 - 87 (http:/ / www. cityinfonetz. de/ homepages/ hammerschmitt/ low_ndl. html), abgerufen am 22. März 2010 Paranuss-Effekt Der Paranuss-Effekt tritt in gemischten granularen Medien auf. Dabei finden sich nach mehrfachem Rütteln an einer Packung, die Partikel verschiedener Größen enthält, die größten oben. Der Begriff entstammt dem Alltagsleben: Öffnet man eine Packung Müsli oder gemischter Nüsse, so liegen die größten Nüsse meist oben auf. Da die dicksten Stücke im Müsli in den USA oft Paranüsse (engl.: brazil nuts) sind, wird dieses Phänomen auch als Paranuss-Effekt bezeichnet. Fachsprachlich handelt es sich um eine Entmischung oder Segregation. Gemischte Nüsse Ursächlich für die Entmischung der unterschiedlich großen Bestandteile ist der Transport. Durch die rüttelnde Bewegung entstehen kurzzeitig Hohlräume, in die bevorzugt die kleineren Bestandteile des Müslis rutschen. Die größeren passen nicht hinein, so dass sie effektiv nach oben „wandern“, je länger man schüttelt. Die genauen Wege der Nüsse hängen von ihrer Dichte, Form und Oberflächenbeschaffenheit sowie der äußeren Bewegung ab. So kann es auch sein, dass die dicken Nüsse unten liegen. Man spricht dann vom umgekehrten Paranuss-Effekt. Der Paranuss-Effekt spielt nicht nur bei Müsli eine Rolle, sondern ist für die Dynamik aller granularen Medien und somit etwa in der Geophysik und Geotechnik in Bezug auf sandige und kiesige Böden von Bedeutung. Bis heute ist dieses Phänomen ein nur in Ansätzen gelöstes physikalisches Problem. Weblinks • Andrea Naica-Loebell: Dicke Nüsse liegen obenauf [1] bei Telepolis (25. November 2001) • H. J. Schlichting, V. Nordmeier, D. Jungmann: Die Großen landen immer oben [2] (PDF; 61 kB), Universität GH Essen • Troy Shinbrot und Fernando J. Muzzio: Reverse Buoyancy in Shaken Granular Beds [3], Phys. Rev. Lett. 81, 1998 , S. 4365–4368 (englisch) • Daniel C. Hong, Paul V. Quinn und Stefan Luding: The Reverse Brazil Nut Problem: Competition between Percolation and Condensation [4] bei arXiv.org (englisch) • Universität Stuttgart: Animation des Effekts [5] (.mpg-Datei, 9,6 MB) • Reto U. Schneider: Eine harte Nuss [6], in: NZZ Folio 09/2010 • PHYSIK – Experiment: Müsli auf dem Mond [7] science.orf.at, 16. April 2013 27 Paranuss-Effekt 28 Quellennachweise [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] http:/ / www. heise. de/ tp/ r4/ artikel/ 11/ 11194/ 1. html http:/ / www. uni-muenster. de/ imperia/ md/ content/ fachbereich_physik/ didaktik_physik/ publikationen/ grosse_landen_oben. pdf http:/ / prola. aps. org/ abstract/ PRL/ v81/ i20/ p4365_1 http:/ / xxx. lanl. gov/ abs/ cond-mat/ 0010459 http:/ / www. ica1. uni-stuttgart. de/ Movies/ segregation2. mpg http:/ / www. nzzfolio. ch/ www/ 21b625ad-36bc-48ea-b615-1c30cd0b472d/ showarticle/ dd53c6e3-ab1f-4136-ad82-d242e63f46f5. aspx http:/ / science. orf. at/ stories/ 1716089/ Quietscheentchen Ein Quietscheentchen ist eine Entenfigur aus elastischem Kunststoff, die in der Regel als Spielzeug in der Badewanne verwendet wird. Beim Zusammendrücken des Entchens strömt durch ein spezielles Ventil Luft, was den charakteristischen Quietschton erzeugt. Das Quietscheentchen kann schwimmen, weil es einen luftgefüllten Hohlkörper bildet. Bekannte Vertreter der Gattung • Populär machte das Quietscheentchen in Deutschland u. a. die ab 1973 vom NDR ausgestrahlte Kinderserie Sesamstraße, in der die Figur Ernie mit einem gelben Exemplar badet und dabei das unter Kindern populäre Quietscheentchen-Lied singt. Die Zug-En(d)te beim Rosenmontagsumzug in Mainz • Der Humorist Loriot lässt die Protagonisten in seinem Sketch Herren im Bad über ein solches Badetier in Streit geraten. • In dem Film Kondom des Grauens benutzt eines der bissigen Kondome ein Quietscheentchen als Reittier in der Badewanne des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten, um zu seinem Ziel zu gelangen – erfolgreich. • Das Quietscheentchen diente auch als Vorbild für die Mainzer „Zug-En(d)te“, die das Zugende jedes Rosenmontagszuges markiert. Space-Robot-Gummientchen Warum sind Quietscheentchen gelb? • Das Quietscheentchen stammt sehr wahrscheinlich von Hühner-Küken ab. Die meisten Küken haben je nach Art oder Unterart ein sehr unterschiedlich gefärbtes Flaumfederkleid, das sich bereits im Ei bildet. Die Flaumfedern sind beim Schlupf von einer dünnen Keratinschicht umgeben, die beim Trocknen des Kükens nach dem Schlupf reißt und abfällt. Dadurch bekommt das Küken erst sein typisches, flauschiges Aussehen. Da diese Küken bei der Bevölkerung beliebt sind, liegt es sehr nahe, dass der Erfinder der Quietscheente die Beliebtheit in der Herstellung berücksichtigt hat. • 1949 wurde erstmals eine Quietscheente patentiert. Dabei ging es aber um die Form, nicht um die Farbe. Quietscheentchen Aktionen • Bei der Aktion I found a duck wurden in London 500 mit einer Nummer und einer Webadresse beschriftete Quietscheentchen ausgesetzt. Das Spiel bestand darin, eine Ente zu entdecken, den Standort auf der Homepage zu melden, am besten mit Foto der Fundstelle. An einem möglichst originellen Ort setzte man wieder die Waise aus, damit der Nächste sie finden konnte. • Einen besonderen Einsatz finden die Quietscheenten bei sogenannten Entenrennen. Hier werden sie zu Tausenden auf einem fließenden Gewässer ausgesetzt. Rekorde • Die bisher größte Sammlung gehört Dr. Charlotte Lee aus Washington in den USA. Ihre Sammlung umfasst 5.239 Enten. Dafür bekam sie einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Anzeiger für Meeresströmungen → Hauptartikel: Friendly Floatees 1992 gingen bei einem Frachter aus Hongkong, der nach Tacoma im US-Staat Washington unterwegs war, im Ostpazifik einige Container mit knapp 29.000 Spielzeugtieren über Bord, darunter zahlreiche Quietscheentchen. Diese schwimmen seitdem auf den Weltmeeren, einige haben inzwischen auch Europa erreicht.[1] Forscher können die Sichtungen der Quietscheentchen nutzen, um die Ausdehnung der Müllstrudel auf den Weltmeeren zu berechnen. Weblinks • • • • • Duck Fever [2] MyRubberDucks [3] Willkommen in Entchenhausen [4] Duckplanet [5] Ifoundaduck [6] Einzelnachweise [1] Spiegel Online: NACH 15 JAHREN AUF SEE. Tausende Quietsche-Enten nehmen Kurs auf England, 1. Juli 2007 (http:/ / www. spiegel. de/ reise/ aktuell/ 0,1518,491506,00. html) [2] http:/ / www. duck-fever. de/ [3] http:/ / www. myrubberducks. de/ [4] http:/ / www. entchenhausen. de/ [5] http:/ / www. duckplanet. com/ [6] http:/ / www. ifoundaduck. com/ 29 Neunundsechzig 30 Neunundsechzig Als Neunundsechzig oder 69 wird eine sexuelle Stellung bezeichnet, bei der beide Partner einander gleichzeitig oral befriedigen. Dabei liegen die Partner übereinander oder auf die Seite gedreht, sodass das Gesicht des einen Partners bei den Genitalien des anderen liegt und andersherum. So können der Penis und der Hodensack des Mannes und die äußeren Geschlechtsorgane der Frau (Klitoris, Schamlippen, Vagina) gleichzeitig durch den Mund (die Lippen, die Zunge, die Zähne) des anderen oral stimuliert und liebkost werden. Diese Stellung wird vor allem beim Vorspiel angewandt, sie kann aber auch zu einem gemeinsamen Orgasmus führen. Zeichnerische Darstellung Die Stellung kann sowohl zwischen Mann und Frau als auch zwischen zwei Männern oder zwei Frauen durchgeführt werden. Die orale Stimulation des Penis wird Fellatio genannt, während die orale Stimulation der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane als Cunnilingus bezeichnet wird. Etymologie Die Etymologie des Begriffes ergibt sich aus dem Schriftbild, da die Zahl 9 wie die auf dem Kopf stehende Zahl 6 aussieht. Mit der Kombination beider Zahlen wird die entgegengesetzte Körperausrichtung der Beteiligten symbolisiert. Im englischen Sprachraum wird deshalb gelegentlich auch das Kürzel L7 (L-Seven) verwendet, auch wenn die Bezeichnung Sixty-nine dort weitaus häufiger vorkommt. Manchmal wird es als Anglizismus auch im deutschen Sprachraum verwendet, während früher die französische Bezeichnung Soixante-neuf verwendet wurde.[1] Radierung von Félicien Rops, Le Diable au Corps, 1865 Einzelnachweise [1] Wolfgang Müller: Seid reinlich bei Tage und säuisch bei Nacht (Goethe) oder: Betrachtungen über die schönste Sache der Welt im Spiegel der deutschen Sprache – einst und jetzt. (http:/ / books. google. de/ books?id=AvD2YEmGvBsC& pg=PA11& lpg=PA11& dq=Betrachtungen+ über+ die+ schönste+ Sache+ der+ Welt+ im+ Spiegel+ der+ deutschen+ Sprache+ â+ einst+ und+ jetzt& source=bl& ots=OqAhXCpUyQ& sig=zs1Ze1ZOu9Ar45DFgXCt2FxQkIk& hl=de& ei=5vibSaaVMom40AWsl9DfBQ& sa=X& oi=book_result& resnum=2& ct=result#PPA11,M1) In: Rudolf Hoberg (Hrsg.): Sprache – Erotik – Sexualität. Erich Schmidt Verlag GmbH, 2001, S. 26. ISBN 3-503-04990-8 1770 (Queensland) 31 1770 (Queensland) 1770 Erinnerungsmal an die Landung von James Cook im Jahre 1770 Staat: Australien Bundesstaat: Queensland Koordinaten: 24° 10′ S, 151° 53′ O [1]Koordinaten: 24° 10′ S, 151° 53′ O [1] Höhe: 34,2 m Einwohner: 76 (2011) Zeitzone: AEST (UTC+10) Postleitzahl: 4677 LGA: Gladstone Region 1770 ist der Name eines Dorfes im australischen Queensland, das 120 km von Bundaberg und 494 km von Brisbane entfernt ist. Es ist weltweit der einzige Ort, dessen Name nur aus Ziffern und nicht aus Buchstaben besteht.[2] 1770 (Queensland) Beschreibung Der Ort liegt an einer Stelle, an der James Cook mit seiner Mannschaft der HMS Endeavour anlandete. Am 29. April 1770 landete er an der Botany Bay und zum zweiten Mal am 24. Mai 1770 in Queensland auf dem australischen Kontinent. Die Landungsstelle liegt heute an dem kleinen Jachthafen und ist mit einem Erinnerungsmal gekennzeichnet. Ursprünglich hieß der Ort Round Hill, der anlässlich der 200-Jahrfeier dieses Ereignisses in 1770 geändert wurde.[3] 1770 liegt auf einer Halbinsel an der Bustard Bay im Korallenmeer. Heute ist das Dorf ein Touristenziel mit Unterkunftsmöglichkeiten, einem Restaurant, Einkaufsladen und kleiner Marina. Im Dorf leben nur wenige Einwohner auf Dauer, die vom Tourismus leben. Es gibt touristische Angebote für Wassersport und Wanderungen, für Tagesausflüge mit dem Flugzeug oder Schiff zum Great Barrier Reef und weiteren Naturschönheiten wie Inseln, Riffe, Bachläufen und einen Leuchtturm. In der Nähe des Dorfes befinden sich der Deepwater-Nationalpark, Eurimbula-Nationalpark, Mount-Colosseum-Nationalpark und die Round Hill Nature Reserve. Name Obwohl sich der Ort den Namen mit der Zahl 1770 gegeben hat, wurde dies nicht von allen Seiten akzeptiert. So gibt es in einigen Verzeichnissen die Buchstabenfolge Seventeen Seventy, beispielsweise Geoscience[4] wie auch bei der Australia Post, die nach Eingabe der Postleitzahl 4677 den Ort in Buchstaben zeigt.[5] Dies ist auch im Namensverzeichnis der Zeitung The Australian so.[6] Mittlerweile gibt es an Orten sowohl in Australien als auch in Übersee Straßennamen, die mit 1770 Queensland beginnen.[7] Einzelnachweise [1] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=1770_(Queensland)& language=de& params=24. 168486_S_151. 881889_E_region:AU-QLD_type:city(76) [2] australien-info.de (http:/ / www. australien-info. de/ gladstone. html): Gladestone und Umgebung, abgerufen am 10. Juni 2012 [3] letsconnect.com.au (http:/ / www. letsconnect. com. au/ 1770/ 1770festival-pp2. htm): 1770 Festival, in englischer Sprache, abgerufen am 10. Juni 2012 [4] ga.gov.au (http:/ / www. ga. gov. au/ bin/ gazd01?rec=159994): Seventeen Seventy, in englischer Sprache, abgerufen am 10. Juni 2012 [5] auspost.com.au (http:/ / auspost. com. au/ apps/ postcode. html): postcode 4677, in englischer Sprache, abgerufen am 10. Juni 2012 [6] whitepages.com.au (http:/ / www. whitepages. com. au/ busSearch. do?subscriberName=1770& location=Seventeen+ Seventy+ QLD): 1770, in englischer Sprache, abgerufen am 10. Juni 2012 [7] maps.google.com.au (http:/ / maps. google. com. au/ maps/ place?ftid=0x6be99008cb7c339b:0x400eef17f20c990): Google Maps, abgerufen am 10. Juni 2012 32 Niemandsland 33 Niemandsland Der Begriff Niemandsland (lateinisch terra nullius) bezeichnet ein Gebiet, das niemandem gehört, also • staatsrechtlich herrenlos ist, oder • von niemandem besiedelt und gepflegt oder bewirtschaftet wird, oder • zwischen den Frontlinien eines Krieges liegt. Im übertragenen Sinn wird damit auch ein besonders unwirtliches Gebiet bezeichnet. Terra Nullius war ein bereits im römischen Rechtswesen geläufiger Rechtsbegriff. Verwandt in Bedeutung und Anwendung ist der Begriff Res Nullius, der so viel wie Niemandes Sache oder Eigentum bedeutet. In moderner Anwendung bezieht sich der Begriff auf Doktrinen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die Schlüsse auf die Besitzrechte an Gebieten zuließen, die von keiner Entität kontrolliert wurden, die von einer europäischen Macht anerkannt war. Im 18. Jahrhundert wurde unter anderem vom Schweizer Völkerrechtler Emerich de Vattel daraus abgeleitet, dass unkultiviertes Land, das keiner anerkannten Macht untersteht, niemandem gehört, und man schuf damit quasi eine Rechtsgrundlage für die europäischen Mächte, von „primitiven“ Völkern bewohnte Gebiete zu kolonisieren. Umgangssprachlich wird als Niemandsland auch das Gebiet zwischen den Kontrollstellen bei Grenzübergängen, bzw. auch der von den jeweiligen Staaten kontrollierten Grenzgebietsstreifen bezeichnet, der üblicherweise nicht unkontrolliert betreten werden darf.[1] Anwendungsfälle Typische Anwendungsfälle sind: 1. Staatsrechtlich: • für ein Grenzgebiet zwischen zwei Hoheitsgebieten, das keiner rechtlichen Hoheit unterstellt ist. • die internationalen Gewässer oder die Hohe See • für ein im Krieg umkämpftes, zwischen den Fronten liegendes Gelände, als Weiterführung des englischen „No Man's Land“ • der Weltraum 2. Besitzrechtlich: • ein Schiff in internationalen Gewässern, ohne Staatsflagge und/oder ohne Besatzung Britische Soldaten besichtigen das ehemalige „No Man's Land“ auf dem Schlachtfeld bei Vimy vom Ersten Weltkrieg • in der Soziologie, Stadt- und Freiraumplanung nutzungsoffene Stadtbrachen und dysfunktionale Freiräume Terrae Nullius im 20. Jahrhundert Das größte Niemandsland weltweit ist Marie-Byrd-Land in der Antarktis, das von keiner Nation beansprucht wird. Daneben gibt es in der Antarktis Gebiete, die zwar von bestimmten Nationen beansprucht werden, aber völkerrechtlich umstritten sind. Die Regierung der Vereinigten Staaten erklärte, dass sie Gebietsansprüche nicht anerkenne und die gesamte Antarktis Niemandsland sei (siehe Antarktisvertrag). Noch 1931 besetzte Norwegen ein Gebiet im Osten Grönlands mit der Terra-Nullius-Begründung. Der Ständige Internationale Gerichtshof entschied 1933 jedoch in dieser Angelegenheit für Dänemark. In der Geschichte gibt es mehrere Beispiele für so genannte Neutrale Zonen zwischen zwei Staaten, die bekannteste von ihnen war die Neutrale Zone zwischen Saudi-Arabien und Irak, die von 1922 bis 1991 Bestand hatte. Niemandsland 1992 stellte in Australien das höchste Gericht des Landes in der Mabo v. Queensland (No. 2) Entscheidung fest, dass der Kontinent vor Beginn der Kolonisierung durch England keine Terra Nullius war. Dies führte dazu, dass den Aborigines und Torres-Strait-Insulanern mit dem Native Title Landrechte gewährt wurden. Im Nahostkonflikt gibt es die beispielsweise vom Völkerrechtler Elihu Lauterpacht, dem Herausgeber von Oppenheim's International Law vertretene – wenngleich stark umstrittene – Auffassung, dass kein Staat zu Beginn des Krieges von 1948/49 Souveränität über das Westjordanland hatte und Jordanien sich durch die militärische Aneignung im Verlauf dieses Krieges keine legitimen Rechte an dem Gebiet erwarb. In seinen Augen war das Gebiet daher Terra Nullius, „das sich jeder Staat aneignen durfte, der effektive und stabile Kontrolle ausüben konnte, ohne auf illegale Mittel zurückzugreifen.“ Bir Tawil ist ein kleines Gebiet zwischen den Grenzen von Ägypten und Sudan, das aufgrund verschieden ausgelegter Grenzziehungen von 1899 und 1902 als Niemandsland gilt. Eine Kuriosität stellt das Fürstentum Sealand dar. Ein Privatmann proklamierte 1967 eine verlassene Plattform vor der Küste Englands, die er als Terra Nullius ansah, zu einem unabhängigen Staat. Der Mikronation widerfuhr allerdings keinerlei internationale Anerkennung. Einzelnachweise [1] Lucius Burckhardt: Wo Anne ihren ersten Kuß bekam. In: Michael Andritzky, Klaus Spitzer (Hrsg.): Grün in der Stadt. Von oben, von selbst, für alle, von allen (= rororo 7464 rororo-Sachbuch). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1983, ISBN 3-499-17464-2, S. 114–115. Leisefuchs Der Leisefuchs, auch Flüsterfuchs oder Schweigefuchs genannt, ist ein Handzeichen von Pädagogen und Gruppenleitern, um eine Personengruppe zum Schweigen zu bringen.[1] Anwendung Wenn der Lärmpegel innerhalb einer Gruppe über ein bestimmtes Maß ansteigt, hebt der Gruppenleiter die Hand und zeigt den Leisefuchs. Dafür streckt er Zeigefinger und kleinen Finger nach oben, um die Der Leise- oder Schweigefuchs Ohren einen Fuchses anzudeuten und werden Mittelfinger und Ringfinger gegen den Daumen gepresst, um das Maul eines Fuches zu imitieren.[2] Der Leisefuchs hat seine Ohren gespitzt und sein Maul geschlossen. Es soll die Personen innerhalb der Gruppe dazu anregen, es dem Leisefuchs gleichzutun – mit den Ohren zuzuhören und nicht mehr zu sprechen.[3] 34 Leisefuchs Andere Anwendungen Das Handzeichen des Leisefuchses entspricht auch dem Erkennungs- und Grußzeichen der Grauen Wölfe, einer rechtsextremen, nationalistischen Gruppierung in der Türkei. Aus diesem Grund wurden für den „Leisefuchs“ auch schon alternative Handzeichen angewendet wie „ein 'V' („Victory-Zeichen“) oder „alle Finger hoch“.[4] Einzelnachweise [1] Britta Winter: „Komm, das schaffst Du!“ Aufmerksamkeitsprobleme und ADHS. Georg-Thieme-Verlag, 2010, ISBN 9783830435402, S. 113 Online (http:/ / books. google. de/ books?id=IEXIcPGY4l4C& pg=PA113& dq=Leisefuchs& hl=de& ei=J_ngTtjrCaKJ4gTxlqyNBw& sa=X& oi=book_result& ct=result& resnum=1& ved=0CC4Q6AEwAA#v=onepage& q=Leisefuchs& f=false) [2] Moment mal! Debatten zu hitzig und zu laut? Der Leisefuchs wird's schon richten... (http:/ / www. abendblatt. de/ region/ norderstedt/ article1365690/ Der-Leisefuchs-wirds-schon-richten. html) in: Hamburger Abendblatt vom 2. Februar 2010 [3] Vom Fernsehen ins Klassenzimmer: Sind die Schüler nicht ruhig, muss der Schweigefuchs her! (http:/ / www. zsz. ch/ _epaper/ getPDF. php?t=zu& ausgabe=20110921& download=download+ ») in: Zürcher Unterländer, PDF-Datei, 8,7 MB, S. 2, 21. September 2011 [4] Grundschulen: „Frau Herber, du, guck mal“ (http:/ / www. fr-online. de/ wiesbaden/ grundschulen--frau-herber--du--guck-mal-,1472860,7199796. html) in: Frankfurter Rundschau vom 16. Februar 2011 Roy C. Sullivan Roy Cleveland Sullivan (* 7. Februar 1912 im Green County, USA; † 28. September 1983) war ein Forstbediensteter im Shenandoah-Nationalpark in Waynesboro (Virginia). Weltweite Berühmtheit erlangte Sullivan durch die Tatsache, dass er während seiner Lebenszeit siebenmal vom Blitz getroffen wurde und jeden dieser Blitzschläge überlebt hat. Er beging im Alter von 71 Jahren Suizid. Die sieben Blitzeinschläge Sechs der sieben Blitzeinschläge geschahen während seiner Arbeit im Shenandoah-Nationalpark, an jenem Ort, an welchem Sullivan zum Großteil seines Lebens arbeitete. • 1942: Sullivan wird zum ersten Mal vom Blitz getroffen, während er sich in einem Feuerwachtturm aufhält. Der Blitz schlägt in seinem Bein ein, dabei verliert er den Nagel einer großen Zehe. • 1969: Während der Fahrt mit einem LKW auf einer Bergstraße versengt ein Blitz seine Augenbrauen und er verliert das Bewusstsein. • 1970: Ein Blitz schlägt in seine linke Schulter ein, während er sich in seinem Vorgarten aufhält. • 1972: Ein Blitz setzt seine Haare in Brand. Danach führt er immer eine Kanne Wasser mit sich. • 1973: Am 7. August macht er mit seinem Auto eine Patrouillenfahrt durch das Nationalparkgebiet, als sich ein Gewitter zusammenbraut. Als das Gewitter vorbei zu sein scheint, verlässt er das Auto, wird aber dennoch vom Blitz getroffen. Erneut gerät sein Haar in Brand. Sullivan erzählte später einem Reporter, er habe sich wie von der Wolke verfolgt gefühlt. • 1974: Am 5. Juni wird Sullivan während eines Kontrollgangs auf einem Campingplatz von einem Blitz in die Ferse getroffen. • 1977: Am 25. Juni befindet er sich auf einem Angelausflug, als er zum letzten Mal von einem Blitz getroffen wird. Er wird mit Brandwunden an Bauch und Brust ins Krankenhaus eingeliefert. 35 Roy C. Sullivan Trivia Sullivan, der mit dem Spitznamen „Der menschliche Blitzableiter“ belegt wurde, steht mit seinen Erlebnissen auch im Guinness-Buch der Rekorde. Die Wahrscheinlichkeit, 7 Mal vom Blitz getroffen zu werden, liegt bei 1:16 Quadrillionen (eine 16 gefolgt von 24 Nullen – 16.000.000.000.000.000.000.000.000). Allerdings ist zu beachten, dass diese Wahrscheinlichkeit nicht für Sullivan selbst gilt, da er, sowohl durch seine langjährige berufliche Tätigkeit im Freien, als auch durch seinen Wohnort (Virginia verzeichnet durchschnittlich um die 40 Gewittertage im Jahr) einer erhöhten Gefahr ausgesetzt war. Literatur • Manfred Dworschak: Lotterie der Vernichtung. In: Der Spiegel. Nr. 26, 2007 (Bericht von der Weltkonferenz der Blitzschlagüberlebenden, online [1]). Weblinks • Danny Kringiel: Rekord-Pechvogel Roy Sullivan: Wenn der Blitz dich acht Mal trifft. [2] In: einestages auf Spiegel Online vom 27. September 2013 Quellennachweise [1] http:/ / www. spiegel. de/ spiegel/ print/ d-52032651. html [2] http:/ / einestages. spiegel. de/ s/ tb/ 29584/ roy-sullivan-rekord-pechvogel-achtmal-vom-blitz-getroffen. html Sankt Nimmerlein Sankt Nimmerlein ist ein erfundener Heiligenname, der umgangssprachlich verwendet wird, um nach ihm einen Termin zu benennen, der niemals eintreten wird, den „Sankt-Nimmerleins-Tag“. Ihren Ursprung hat diese Redensart in der im deutschsprachigen Raum seit dem frühen Mittelalter bestehenden Gewohnheit, Termine in Urkunden nicht mit ihrem kalendarischen Datum, sondern mit dem Namen des nach katholischem Heiligenkalender dem jeweiligen Tage zugeordneten Heiligen zu bezeichnen (siehe: Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit). Für den Rechtsalltag ländlicher Regionen waren für jeweilige Aufgaben bestimmte Los- oder Stichtage festgelegt, die sich an den Heiligenfesten orientierten. So etwa für die Einstellung (Darstellung des Herrn) oder Entlassung von Gesinde und die Fälligkeit von Verträgen oder Arbeiten, zum allgemeinen Erntebeginn am Johannistag oder Peter und Paul, dem Beginn des Getreideschnitts Jakobstag oder der Herbstaussaat am Matthäitag.[1][2] Gleichbedeutende Ausdrücke sind • St. Nimmers, Nimmermehrstag • „an den griechischen Kalenden“ abgeleitet aus lateinisch ad Kalendas Graecas 36 Sankt Nimmerlein 37 Literatur [1] Manfred Becker-Huberti: Feiern, Feste, Jahreszeiten, Lebendige Bräuche im ganzen Jahr. Freiburg 2001 [2] Hans-Helmar Auel: Unentdeckte Feiertage. Göttingen 2000 Weblinks • Einzelne Nachweise (http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=nimmerlein) im Grimmschen Wörterbuch Zungenbrecher Ein Zungenbrecher ist eine bestimmte Wortfolge, deren schnelle, wiederholte Aussprache selbst Muttersprachlern schwerfällt. Oft handelt es sich um ähnliche Wörter, die aufeinander folgen, sich aber in bestimmten Silben unterscheiden. Auch Alliterationen sind häufig. Einige Zungenbrecher sind allerdings eher aufgrund ihrer ungewöhnlichen Wortzusammenstellung (Satzbau) schwierig und erfordern deshalb eine höhere Konzentration. Zungenbrecher werden einerseits zur Belustigung aufgesagt, dienen aber andererseits auch professionellen Sprechern wie Fernseh- und Rundfunkmoderatoren als Artikulationsübung. Beispiele • Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid. • Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz. • In Ulm, um Ulm, und um Ulm herum. • Der Whiskeymixer mixt den Whiskey. Den Whiskey mixt der Whiskeymixer. • Im dichten Fichtendickicht picken die flinken Finken tüchtig. • Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten. • • • • • • • Zungenbrecher auf einer Postkarte Der Gockel glotzt die Glucke an, die Glucke glotzt den Gockel an. Der kleine plappernde Kaplan klebt klappbare poppige Pappplakate an die klappernde Kapellwand. Zwischen zwei Zwetschgenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben. Sechzig tschechische Chemiker checken rechnerisch technische Schemata. Der fiese friesische Fliesenleger fliest mit fiesem, friesischen Fliesenkleber. Wenn Hessen in Essen Essen essen, essen Hessen Essen in Essen. Die Katze tritt die Treppe krumm, krumm tritt die Katze die Treppe. Beispiele richtig gesprochen anhören?/i Beispiele mit Fehlern gesprochen anhören?/i Beispiele (bewusste Versprecher) Hinter der Aufforderung, spaßeshalber einen Zungenbrecher aufzusagen, steckt häufig die Absicht, den Sprecher zum ungewollten Aussprechen bestimmter Wörter zu bringen. So führt beispielsweise das wiederholte Aufsagen des Satzes „Im dichten Fichtendickicht wachsen dicke Fichten dicht an dicht.“ fast zwangsläufig dazu, dass irgendwann das Wort ficken fällt. Eine ähnliche Falle lauert etwa in dem Zungenbrecher „Der Whiskeymixer mixt Whiskey an der Whiskeymixerbar.“ Etwas weniger anstößig ist die Aufforderung, 10 x hintereinander „Teppich“ („Ich Depp“) zu sagen. Zungenbrecher Beispiele (Dialekt) Manche oberdeutsche Dialekte (etwa Bairisch) haben im Laufe ihrer Entwicklung durch Verlust unbetonter Vokale verschiedentlich Konsonantenhäufungen hervorgebracht, die sich gut zur Bildung von Zungenbrechern eignen. Hier einige Beispiele aus dem Schweizerdeutschen: • De Paapscht hät z Schpiez s Schpäckschpickpschteck z schpaat pschtellt. („Der Papst hat in Spiez das Speck-Spick-Besteck zu spät bestellt.“) • Schträäzt’s z Züri? („Regnet es in Zürich?“ – viermal [ts] in Folge.) • S choge cheibe Chuchichäschtli chlämmt. („Die Küchenschublade klemmt.“) • Gang gäng gredi gäge Gümlige go gugge, g’ob Göde Gödels Geranium gäng no gäge Gümlige gugge. („Geh immer direkt nach Gümligen und schau, ob Göde Gödels Geranien immer noch nach Gümligen schauen.“) • Z Schwyz am Ziit schiind d Sunne, und schiind si nid z Schwyz, so schiind si z Brunne. („In Schwyz scheint die Sonne an die Kirchenuhr, und scheint sie nicht in Schwyz, so scheint sie in Brunnen.“) • Dür drü düri lähri Röhrli lehrä d Lüüt rächte redä. („Durch drei dürre leere Strohhalme lernen die Leute richtig zu sprechen.“) Zudem: • Schelle Se net an sellerer Schell, selle Schell schellt net, schelle Se an sellerer Schell, selle Schell schellt. (Dialektspruch aus dem Badischen) • A Mammaladeamerle hamma a daham. („Ein Marmeladeneimerchen haben wir auch daheim.“) Dieser Zungenbrecher aus dem Süddeutschen sollte möglichst schnell gesprochen werden; er hört sich dann leicht „Arabisch“ an. Literatur • Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0. • Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6. überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim u. a. 2007, ISBN 978-3-411-05506-7. • Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. 3. neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart u. a. 2005, ISBN 3-476-02056-8. Weblinks • Zungenbrecher in 107 Sprachen [1] • ca. 200 deutsche Zungenbrecher sowie Zungenbrecher in verschiedenen Sprachen [2] Quellennachweise [1] http:/ / www. uebersetzung. at/ twister [2] https:/ / www. heilpaedagogik-info. de/ kinder/ zungenbrecher/ 287-zungenbrecher-deutsch-sprueche. html 38 Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) Trap Street Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133137981 Bearbeiter: Abe Lincoln, Aka, Andibrunt, Arbeo, Bello, Benny26, Dapete, Dein Freund der Baum, Der Bischof mit der E-Gitarre, DirkBausB, Frank Schulenburg, Friedrichheinz, Hatzfeld, Head, Helium4, Hpt, Jesi, JoShi, Knipptang, Kubrick, Kuebi, Label5, Mabdul, Maix, Martin von Gagern, Mordan, PDD, Paska Ilma, Plenz, Projekt-Till, Pyrokrat, Q-ß, RahmSifr, S.K., Schlesinger, Stefan Kühn, Twenty-nine, W!B:, Wiegels, XenonX3, YMS, 25 anonyme Bearbeitungen Keltischer Wackelstein Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=129996103 Bearbeiter: AxelHH, CatMan61, Frank C. Müller, Helium4, Hugo4wiki, Itu, Ixitixel, Juesch, Kein Einstein, Lektor w, Ligneus, LoKiLeCh, Meisterkoch, Pjacobi, Purodha, Quo R, RobertLechner, Schnatzel, 4 anonyme Bearbeitungen Toi, toi, toi Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=127611605 Bearbeiter: Bello, CH!L!, Christian140, D, Hedwig in Washington, Henriette Fiebig, Hungchaka, Jurist2, Kuhni74, Markus Mueller, Mikeread, Osterritter, Primus von Quack, Rainer Zenz, Randolph33, Revolus, Stilfehler, Thalon, Thomas Kuhle, Thomas R. Schwarz, Venlige, Yoursmile, 13 anonyme Bearbeitungen Sprengung verendeter Rinder Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=131945876 Bearbeiter: AxelHH, Boshomi, DF5GO, Dachbewohner, Density, Dummbeutel, EMPee584, Engelbaet, FranzR, Helium4, Horst Gräbner, Itu, Kaisersoft, Lemmaling, Liesel, Lofor, MPK, Matthiasb, Ohrnwuzler, Sokkok, Suvroc, Tkarcher, Urfin7, Ute Erb, Volker Paix, W!B:, Wahldresdner, Wikinger08, Xocolatl, YMS, Zollernalb, 3 anonyme Bearbeitungen Bruttonationalglück Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133322802 Bearbeiter: Ags245, An-d, ChristophDemmer, Chtrede, Der Rabe Ralf, Dinah, Gakuro, Gormo, H-stt, HerbertErwin, Hubertl, Hungchaka, Invisigoth67, Jed, JuTa, Kalorie, Kartenhörnchen, Kku, Livani, Louisana, M. Meder, Matt1971, Millbart, Mortenmallorca, NearEMPTiness, Neun-x, Numbo3, Ohrnwuzler, Pedantin9, PerfektesChaos, PeterBraun74, Phrood, Quartl, RobertLechner, Shoshone, Sigbert, Silberštejn, Smht%, Sneecs, Stefan64, Stern, Wikinger08, Wouterhagens, Xquenda, Zulu55, 22 anonyme Bearbeitungen Easter Egg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133558048 Bearbeiter: Abe Lincoln, Aconcagua, Adrian Lange, Aka, Alnilam, Androl, ApolloWissen, Asentreu, Asthma, B.A.Enz, Barbusoligolepis, Baumfreund-FFM, Bitsandbytes, Blademaster88, Bobo11, Bur, Carlo Cravallo, ChrisHeff, Chrisfrenzel, Complex, DaB., Dejus, Der Krommodore, DexterHolland, Diba, Doerki80, Dplusplus, Dsdssdsdhf, EKKi, Engeltma, Failure, FerdiBf, Filzstift, Flo 1, Florian Adler, Freddy2001, FredericII, Froggy, Gansweith, Geist, der stets verneint, GeroZ, Gettler23, Grimmi59 rade, GrößterZwergDerWelt, Gulp, Han1610, Hankdetweiler, Harro von Wuff, Heinrich5991, Hendrik Brummermann, Herner Devil1111, Horst Gräbner, Howwi, Hypnosekröte, Inkowik, Invisigoth67, Itti, JD, Jasmin 1985, Jello, Jewido, Jkbw, Joho345, Jojhnjoy, Kassander der Minoer, Kdwnv, Kevinin, Kopoltra, Krischan111, Kubrick, Kuli, Kungfuman, LabFox, Lancorian, Lzs, Manuell, Martina Nolte, Mathuseo, Merlin G., Micelve, Michael Katai, Moros, Morphix, Mps, Mummi, Musicsciencer, Mystific, Ne discere cessa!, Niterider, OttoK, PDD, Peter200, Philipendula, Pittimann, Pygmalion, Qafgbxvghnx, Quarte, R. Nackas, Regi51, Ri st, Roter Frosch, S.K., SW4ever, Saemikneu, Schmiddtchen, Seewolf, Shigeeruu, Sicherlich, Spuerhund, Spuk968, Standardizer, Stern, Stimpson, Suit, Supercoach, TSchabba, TheJH, TheTTplayer, Thire, Tobiask, Trustable, Tröte, Tusmann, Udo T., Unscheinbar, Vertigo21, Voyager, W!B:, Wiegels, Windstaerke1111, WissensDürster, Wittkowsky, Wydlock, XenonX3, Yarin Kaul, Yoshi, Zeitlupe, Михајло Анђелковић, 201 anonyme Bearbeitungen Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=131130773 Bearbeiter: -jkb-, .gs8, 25, Carstor, Christian1985, DerGraueWolf, Duschgeldrache2, Hardenacke, JFKCom, John Johndyce, Lewenstein, Lomez, NebMaatRe, Peng, Pentachlorphenol, PoboX99, Quartl, Richardigel, Rorkhete, Schar Kischschatim, Schubbay, Sepia, Taxiarchos228, Traitor, Wheeke, Wolfgang1018, Zahnradzacken, 8 anonyme Bearbeitungen Bologneser Träne Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=116798277 Bearbeiter: Andrsvoss, Andy king50, Bontekoe, Dansker, Elvis untot, Gamsbart, Gerd Taddicken, Guerda, HeWö, Hydro, Kakukpal, LX, LeoG, Like tears in rain, Mailtosap, Martin1978, Reni Tenz, Rohieb, Rubblesby, Stilfehler, Summ, Århus, 11 anonyme Bearbeitungen Pustekuchen Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=132223990 Bearbeiter: -memo-, Asav, Asthma, Bdk, Carbenium, Flominator, Herr von Quack und zu Bornhöft, Hystrix, JFH-52, Jesi, Karsten11, Kayron TB, LordNaz, Martin-vogel, Melancholie, Nbv8, Nicor, PDD, Pajz, Pelz, RobertLechner, Roland Kaufmann, Rolz-reus, Roxanna, S.Didam, Sylvester84, Tresckow, Ute Erb, 14 anonyme Bearbeitungen F. D. C. Willard Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133713298 Bearbeiter: Bernardoni, Brezelsuppe, Claude J, Fantasyrider+**+, Felistoria, Jón, Wiegels, Xocolatl, YMS, 3 anonyme Bearbeitungen Sandhaufen Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=110433736 Bearbeiter: Aineias, Anton, Avoided, ChristophDemmer, Dantor, Darian, Ephraim33, FritzG, Gary Dee, Kirschblut, Kku, Laben, Leider, Nepenthes, Ninjamask, Peng, Rax, Siehe-auch-Löscher, Sigune, Zinnmann, 4 anonyme Bearbeitungen Ernst-Thälmann-Insel Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=126331512 Bearbeiter: 1001, Aka, Annalog, Anneinani, Anton-Josef, BLueFiSH.as, Batrox, Benatrevqre, Brunella, Captde, Darina, Darkone, Definitiv, Der Tildenmann, Dreizung, Dschwen, Ehrenburg, Elbrocker, ErikvanB, Eriosw, Eschbaumer, Escla, Faber-Castell, Franz Richter, GMH, Geiserich77, Gmd, Hhdw, High Contrast, J. Patrick Fischer, Jeremias Weinrich, Joystick, JøMa, Klerikaler Dunkelmann, Knarf-bz, Korung, Langec, Lucarelli, MBq, Mbdortmund, Miastko, Michael Hobi, Moros, Mps, NCC1291, Netnet, NordNordWest, Oliver S.Y., PDD, Pm, ROSTAM, Ratzer, Rauwauwi, Richarddd, RobertLechner, RosarioVanTulpe, Saltose, Schmechi, Schneid9, Schwalbe, Secular mind, Shimmeringmoon, Slimguy, Srbauer, Stefan Kühn, Steffen Löwe Gera, StillesGrinsen, Succu, Tkarcher, Torbenius, Vapetino, Weiße Rose, Wesener, Zaphiro, Zollwurf, Århus, 37 anonyme Bearbeitungen Moppelkotze Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=125255111 Bearbeiter: Achates, AchimP, Baumi, Benatrevqre, Brodkey65, Bücherwürmlein, Das muß zwischen, Devastating Dan, Dobibasdorf, EMPee584, Estebannr4, Frank Schulenburg, Gschireis, Holger1259, Horst Gräbner, Hytrion, Jocian, Joystick, LKD, MaEr, Mannerheim, Maribert, Matt1971, Memex, Mrdaemon, Nightflyer, Oliver S.Y., Primus von Quack, Rainer Zenz, STBR, Smial, Sol1, Southpark, Stefan64, Stern, Streifengrasmaus, Titan-21, Ulkomaalainen, Wirthi, Wolfgang1018, Wulf Isebrand, 21 anonyme Bearbeitungen Arschbombe Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=132985490 Bearbeiter: 217, Abendstrom, Aka, Alexander Z., Alexscho, Alien65, AndyChem, Apfel3748, Atwik, Azby, Björn Bornhöft, Carlo Cravallo, Cornischong, Daaavid, Digitalfotografie, El Grafo, EvilFreD, FEXX, Fabchief, Factumquintus, Flingeflung, GNosis, Gabbahead., Garnichtsoeinfach, Gregor Koslowicz, Hanseat666, Hermannthomas, Horst Gräbner, HsT, Ireas, Ishbane, Ixitixel, Jochans, Jodidl, Jonathan Groß, Kokoloresentsorger, Konzertmeister, Kuebi, Leipnizkeks, Leuchtschnabelbeutelschabe, Lienhard Schulz, Liesel, Littl, Luapn, Lung, Macador, Martin Sell, Martin1978, Matthiasb, Meister-Lampe, Numbo3, OecherAlemanne, Okatjerute, Onkel74, Patrick G. DLG, Pendulin, Peter200, Pittimann, Qhx, Regi51, Romanofski, STBR, Schwimmmeister, Skara Brae, Southpark, Spuk968, StYxXx, Stadtmaus0815, Sternstefan, Svencb, Terabyte, Th145, TherealdonL, Tobi B., TomK32, Trainspotter, Tröte, Tsor, Umweltschützen, Vernanimalcula, Waldseer, Wiegels, Yarin Kaul, Zeno Gantner, 101 anonyme Bearbeitungen Kluger Hans Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123869614 Bearbeiter: Amurtiger, Anka Friedrich, Arno Matthias, Berschah, Cami de Son Duc, David Ludwig, Dschwen, Emkaer, Felistoria, Fornax, Fossa, Frank C. Müller, Galopin, Gerbil, Hans G. Oberlack, Harro von Wuff, Horsefreund, HugoZ, Inkowik, Itti, Keil, Klara Rosa, Linksfuss, Minoo, Ottomanisch, Parsimon, Paul Hink, Psidium, SchirmerPower, Sd5, SemiKondukator, Sfischer, Stilfehler, ThePeritus, Twinkle, Whizzbizz, Wofl, Wolfsauge, Xocolatl, 24 anonyme Bearbeitungen Kunstfurzer Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=118038195 Bearbeiter: Anwalder, Areta87, Carmol7, Dein Freund der Baum, Ennimate, Ephraim33, Gorillamoon, Gudrun Meyer, Idler, Itta, Jergen, Jotzet, Lobby Glas, Maturion, NiTenIchiRyu, Peter200, Pittimann, Summ, Turbonachsichter, XenonX3, Zaphiro, 11 anonyme Bearbeitungen Paranuss-Effekt Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=129440499 Bearbeiter: AHZ, Alsterdrache, BMK, Biggerj1, Cepheiden, Dreizung, Felixpoe, Gohnarch, Harro von Wuff, Helium4, Itti, JonValkenberg, Kleinklein, Onkelkoeln, Philipendula, S3r0, Saehrimnir, Sk!d, SonniWP, Ssagis, Sstoffel, Tox, Tragopogon, Traitor, Umehlig, Webjack, Wolfgang1018, Wst, Zellreder, 13 anonyme Bearbeitungen Quietscheentchen Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=131354794 Bearbeiter: Adhenkel, Aka, AlexanderKlink, Andreas Schwarzkopf, Angr, Anneke Wolf, Anonymus Nr.: 217.184.25.67, Antrios, Asthma, Atman Sun, Axel1963, BLueFiSH.as, Bachsau, Beek100, Belalugosi, Björn Bornhöft, Christian aus Kiel, Crux, DaB., DanielDüsentrieb, Dapete, Dellex, Demonax, EM!Ly, EvaK, Fabiane, Felistoria, Felix König, Felix Stember, Fiat jux, Georg-Johann, Glenn, Gripweed, Hermannthomas, Horst Gräbner, Ilja Lorek, Itu, Jailbird, Joystick, Jón, Kandschwar, Katanga, Kh80, Krawi, Louis Bafrance, MD, Michaelsy, Michail der Trunkene, Mw, Nicoooou, Nils1287, Nirakka, Od, Peng, Pentachlorphenol, Perrak, Pittimann, Poupou l'quourouce, Quikquak, RIN, Rdb, Reinhard Dietrich, Robert Kropf, Rubblesby, Schwipp54, Siebzehnwolkenfrei, Siehe-auch-Löscher, Sir James, Sisal13, Spektrum, Stechlin, StefanAndres, Susanne und Stefanie, Thire, Thorbjoern, Tönjes, Umweltschützen, Waithamai, Wheeke, Wst, YPS, YourEyesOnly, ✓, 46 anonyme Bearbeitungen Neunundsechzig Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123691583 Bearbeiter: APPER, AZH, Aka, Andreas Kröpfl, Andys, BK-Master, Berlin-Jurist, Bernhard55, Besser bebildern, Bhuck, Birger Fricke, C.lingg, CSPeter, Cairimba, Chrisfrenzel, ChrisiPK, Christoph73, CommonsDelinker, D, Daniel Wild, Daniela thomas, DerHexer, Detbg, Diba, Dickbauch, Die 217.93., DocJones, Emes, Engie, EvaK, Ezrimerchant, Fg68at, Flominator, Florian.Keßler, Franz Halac, Fuzzy, Gabbahead., Guandalug, H-stt, HAL Neuntausend, Hansele, He3nry, Hermannthomas, Holmium, Horst Gräbner, Howwi, Iste Praetor, Itti, Janneman, Jeremy2057, Jergen, Jewi, Jivee Blau, Joho345, Kam Solusar, Karl-Henner, Katimpe, Kuhlo, LKD, Ligel, MaTi, MainFrame, Martin1978, Michael Kümmling, MichaelB., Milvus, Mo4jolo, Morny, Mowee, N!Cool, Neitram, Nemissimo, Neunundsechzig, NiTenIchiRyu, Nicor, Nohlnagelfranz, Peter200, 39 Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) Pfalzfrank, Pittimann, Polarlys, Rdb, Regi51, RokerHRO, Rubblesby, Rupert Pupkin, SPS, ShithappensbyTuE, Spuk968, Stern, Subn, Taadma, TecDax, Tönjes, Ulz, Uwe Gille, W-j-s, Xerex, YourEyesOnly, ZDragon, Zaungast, Zbik, Zeno Gantner, 117 anonyme Bearbeitungen 1770 (Queensland) Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=130853802 Bearbeiter: 32X, A bougainvillea preguiçosa, Androl, Cqdx, Kagawa, LezFraniak, Nokautupeih, Roll-Stone, XenoVon Niemandsland Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=132239396 Bearbeiter: *thing goes, Acky69, Airwave2k2, Amurtiger, AndreasFahrrad, Atamari, Bavarese, Bernd Sauerwein, Carlos-X, CatMan61, Chaddy, Darkweasel94, Dr. Meierhofer, Eklektia, Eschweiler, EvK, FBE2005, Famofamos, Head, Hypnosekröte, Ilja Lorek, Indoor-Fanatiker, Jan Eduard, Jom, Karl Gruber, Kku, Kunani, Man77, Max4288, Mfnalex, Mschlindwein, Ne discere cessa!, Otfried Lieberknecht, PM3, Prüm, Rabanus Flavus, Ratzer, S2cchst, Sebastian Mehlmacher, SelberKiller, Soebe, SteEis., Stefan Kühn, U-Bahnfreund, Volksfront von Judäa, Woches, Zero Thrust, 23 anonyme Bearbeitungen Leisefuchs Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133127878 Bearbeiter: Aka, BLueFiSH.as, Dandelo, Diba, Drahreg01, Däädaa, Eazy262, Elvaube, Felix König, Florentyna, Gohnarch, Hinst3rBENd3r, In dubio pro dubio, JackInTheBox82, Jergen, Koren, Lantus, Leineabstiegsschleuse, NiTenIchiRyu, Schniggendiller, Schotterebene, Tunc, Ute Erb, 5 anonyme Bearbeitungen Roy C. Sullivan Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=132908490 Bearbeiter: 11Cologne11, Blue Sleeve, Börsenspekulant, Cepheiden, Chaddy, DerNamenlose01, Ephraim33, Gestumblindi, Giftpflanze, Hori-59, KurtR, LKD, Lofor, Matt314, NaHSO4, Ottomanisch, Parangaricutirimícuaro, Per aspera ad Astra, Peter200, Professor Einstein, Rax, Rubblesby, SDB, Schlurcher, Scooter, Tam, Torbenb1, Trash:Pet, Uhr, Uwe Gille, WAH, Winzer an sullivan, Zero Thrust, 17 anonyme Bearbeitungen Sankt Nimmerlein Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=130964741 Bearbeiter: A-Jim, Androl, Braveheart, CeGe, ChoG, Dapete, Dextwin, Dreiundvierzig, Elendur, Ephraim33, Fr4nZ, Frettchenfredi, Heiko Hahn, Heimwerker, Hen- Nes- Quick red novA trod, Hirt des Seyns, Irmgard, Jergen, Knocker, Media lib, Otets, Peter200, Pittimann, Randbewohner, RobKeetlaer, RokerHRO, SDB, Sprachpfleger, Stechlin, Thorbjoern, Wittkowsky, Xocolatl, Zaphiro, €pa, 18 anonyme Bearbeitungen Zungenbrecher Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133322048 Bearbeiter: 24karamea, Aineias, AlexKarpman, Aliter, Alnilam, Amakuha, Aphaia, Aquilea Pumila, B.A.Enz, Baumfreund-FFM, Björn Hagemann, Bkmzde, Bleach, Blubberfisch, Brezelsuppe, Bullenwächter, Cdkr, Christian Günther, D.K, Daferdi, DelSarto, DerHexer, Dr. Karl-Heinz Best, Elchgeweih, Eloquence, EmCee, Encyclopedist, Fairfis, Falott, Fgb, Figapu, Fritz, GDSystem.de, Geitost, Gerbil, Graphikus, HV, Hermann kock, Horst Gräbner, Howwi, Ideyal, Idler, Inkowik, Iste Praetor, Itti, Jbechle, JohnySmis, Joker.mg, Joscha Feth, Katzenmeier, Kuebi, LZ6387, Lirum Larum, Longbow4u, LuiLieschen, Lukian, MF-Warburg, MKI, MannMaus, Marcelwik, Martin-vogel, Martin1978, Micha L. Rieser, Nieswurz, Nilodil, Ohrnwuzler, Oldschool, PJ1983, Peter S, Phi, Pitichinaccio, Pittimann, Plasmagunman, Plastronaut, Prometeus, PsY.cHo, Regi51, Reinhard Kraasch, Riverrats, Rokwe, SchobiHo, Shepard, Smr42, Splattne, Spuk968, Stefan Kühn, Steinsplitter, Svolks, Taborsky, Tauni Lemauni, Thire, Timk70, Timmiboy1984, Tokee, Trigaranus, Trigonomie, Umaluagr, Undergaveragent, Unukorno, WIKImaniac, Wiegels, Wilske, Windharp, Wnme, Woches, Xario, Zefrian, 131 anonyme Bearbeitungen 40 Quelle(n), Lizenz(en) und Autor(en) des Bildes Quelle(n), Lizenz(en) und Autor(en) des Bildes Datei:Celt with weights of gemstone turtles-01.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Celt_with_weights_of_gemstone_turtles-01.jpg Lizenz: Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported Bearbeiter: Ed Keath Datei:Icon-Rechtshinweis-blau2-Asio.svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Icon-Rechtshinweis-blau2-Asio.svg Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 3.0,2.5,2.0,1.0 Bearbeiter: Hk kng with the utilsation of work by de:Benutzer:Asio otus and de:Benutzer:San Jose Datei:What is Gross National Happiness.ogv Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:What_is_Gross_National_Happiness.ogv Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 3.0 Bearbeiter: Mortenmallorca Datei:Carl Oswald Rostosky - Zwei Kaninchen und ein Igel 1861.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Carl_Oswald_Rostosky_-_Zwei_Kaninchen_und_ein_Igel_1861.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Carl_Oswald_Rostosky 1839-1868 Datei:Prince Ruperts drops.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Prince_Ruperts_drops.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Original uploader was Mg3kc at en.wikipedia Datei:FDC Willard - lapa.svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:FDC_Willard_-_lapa.svg Lizenz: Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported Bearbeiter: Dobromila Datei:Schuettwinkelrp.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Schuettwinkelrp.jpg Lizenz: GNU Free Documentation License Bearbeiter: Anton Bild:Cuba physical map.svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Cuba_physical_map.svg Lizenz: Creative Commons Zero Bearbeiter: Urutseg Datei:Bundesarchiv Bild 183-L0619-026, Castro, Landkarte Kubas überreicht.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Bundesarchiv_Bild_183-L0619-026,_Castro,_Landkarte_Kubas_überreicht.jpg Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 3.0 Germany Bearbeiter: AnRo0002, Dezidor, Fredy.00, Matthead, PDD, Ras67, 1 anonyme Bearbeitungen Image:Arschbombe-Unterwasser.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Arschbombe-Unterwasser.jpg Lizenz: Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported Bearbeiter: Apfel3748 Bild:Arschbombe2.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Arschbombe2.jpg Lizenz: GNU Free Documentation License Bearbeiter: KULTOS ENTERTAINMENT Datei:CleverHans.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:CleverHans.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Karl Krall Datei:Osten und Hans.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Osten_und_Hans.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Frank C. Müller, Pitke, Xocolatl Datei:Krall Kopfbewegungen.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Krall_Kopfbewegungen.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: unbekannt, Urheberrechte bei Karl Krall Datei:Hans 1910.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hans_1910.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Karl Krall Datei:LePetomane.jpeg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:LePetomane.jpeg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Bryan, HAF 932, Infrogmation, Liftarn, Llorenzi, Maxim, Mu, Pauk, Polarlys Datei:Mixed nuts small white2.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Mixed_nuts_small_white2.jpg Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 2.5 Bearbeiter: User:Melchoir Datei:Mainzer_Fastnacht_Zug-Ente_2004.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Mainzer_Fastnacht_Zug-Ente_2004.jpg Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 2.5 Bearbeiter: frAgor Datei:Space_rubber_duck.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Space_rubber_duck.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Axel1963 Datei:Wiki-sixtynine.png Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Wiki-sixtynine.png Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 3.0 Bearbeiter: Seedfeeder Datei:Felicien Rops 69.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Felicien_Rops_69.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: ALE!, Act, Anatiomaros, DenghiùComm, Er Komandante, Etym, Handcuffed, Kilom691, Manscher, Mutter Erde, Nagy, Neitram, Silenus, Spacebirdy, Zolo, 21 anonyme Bearbeitungen Datei:1770 LtCook.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:1770_LtCook.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Stuart Edwards Datei:Flag of Australia.svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_Australia.svg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Ian Fieggen Bild:Flag of Queensland.svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_Queensland.svg Lizenz: Public domain Bearbeiter: User:Denelson83 Bild:Australia Queensland location map.svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Australia_Queensland_location_map.svg Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 3.0 Germany Bearbeiter: Chumwa, NordNordWest, Roke, Shadowxfox Datei:The British Expeditionary Force (bef) in France 1939-1940 O196.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:The_British_Expeditionary_Force_(bef)_in_France_1939-1940_O196.jpg Lizenz: unbekannt Bearbeiter: Datei:Schweigefuchs.jpg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Schweigefuchs.jpg Lizenz: Creative Commons Zero Bearbeiter: User:Leineabstiegsschleuse Datei:Altes Postamt - Postkarte mit Zungenbrecher.png Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Altes_Postamt_-_Postkarte_mit_Zungenbrecher.png Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 3.0 Bearbeiter: User:Tourist Cottbus Datei:Loudspeaker.svg Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Loudspeaker.svg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Bayo, Frank C. Müller, Gmaxwell, Gnosygnu, Graphium, Husky, Iamunknown, Mirithing, Myself488, Nethac DIU, Nixón, Omegatron, Rocket000, Shanmugamp7, Snow Blizzard, Steinsplitter, The Evil IP address, Túrelio, Wouterhagens, 29 anonyme Bearbeitungen 41 Lizenz 42 Lizenz Wichtiger Hinweis zu den Lizenzen Die nachfolgenden Lizenzen bezieht sich auf den Artikeltext. Im Artikel gezeigte Bilder und Grafiken können unter einer anderen Lizenz stehen sowie von Autoren erstellt worden sein, die nicht in der Autorenliste erscheinen. Durch eine noch vorhandene technische Einschränkung werden die Lizenzinformationen für Bilder und Grafiken daher nicht angezeigt. An der Behebung dieser Einschränkung wird gearbeitet. Das PDF ist daher nur für den privaten Gebrauch bestimmt. Eine Weiterverbreitung kann eine Urheberrechtsverletzung bedeuten. Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported - Deed Diese "Commons Deed" ist lediglich eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages (http:/ / de. wikipedia. org/ wiki/ Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3. 0_Unported) in allgemeinverständlicher Sprache. Sie dürfen: • das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen • Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen Zu den folgenden Bedingungen: • • Namensnennung — Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das lizenzierte Werk bzw. den lizenzierten Inhalt bearbeiten, abwandeln oder in anderer Weise erkennbar als Grundlage für eigenes Schaffen verwenden, dürfen Sie die daraufhin neu entstandenen Werke bzw. Inhalte nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch, vergleichbar oder kompatibel sind. Wobei gilt: • • Verzichtserklärung — Jede der vorgenannten Bedingungen kann aufgehoben werden, sofern Sie die ausdrückliche Einwilligung des Rechteinhabers dazu erhalten. Sonstige Rechte — Die Lizenz hat keinerlei Einfluss auf die folgenden Rechte: • • • • Die gesetzlichen Schranken des Urheberrechts und sonstigen Befugnisse zur privaten Nutzung; Das Urheberpersönlichkeitsrecht des Rechteinhabers; Rechte anderer Personen, entweder am Lizenzgegenstand selber oder bezüglich seiner Verwendung, zum Beispiel Persönlichkeitsrechte abgebildeter Personen. Hinweis — Im Falle einer Verbreitung müssen Sie anderen alle Lizenzbedingungen mitteilen, die für dieses Werk gelten. Am einfachsten ist es, an entsprechender Stelle einen Link auf http:/ / creativecommons. org/ licenses/ by-sa/ 3. 0/ deed. de einzubinden. Haftungsbeschränkung Die „Commons Deed“ ist kein Lizenzvertrag. Sie ist lediglich ein Referenztext, der den zugrundeliegenden Lizenzvertrag übersichtlich und in allgemeinverständlicher Sprache, aber auch stark vereinfacht wiedergibt. Die Deed selbst entfaltet keine juristische Wirkung und erscheint im eigentlichen Lizenzvertrag nicht. GNU Free Documentation License Version 1.2, November 2002 Copyright (C) 2000,2001,2002 Free Software Foundation, Inc. 51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301 USA Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this license document, but changing it is not allowed. 0. PREAMBLE The purpose of this License is to make a manual, textbook, or other functional and useful document "free" in the sense of freedom: to assure everyone the effective freedom to copy and redistribute it, with or without modifying it, either commercially or noncommercially. Secondarily, this License preserves for the author and publisher a way to get credit for their work, while not being considered responsible for modifications made by others. This License is a kind of "copyleft", which means that derivative works of the document must themselves be free in the same sense. It complements the GNU General Public License, which is a copyleft license designed for free software. We have designed this License in order to use it for manuals for free software, because free software needs free documentation: a free program should come with manuals providing the same freedoms that the software does. But this License is not limited to software manuals; it can be used for any textual work, regardless of subject matter or whether it is published as a printed book. We recommend this License principally for works whose purpose is instruction or reference. 1. APPLICABILITY AND DEFINITIONS This License applies to any manual or other work, in any medium, that contains a notice placed by the copyright holder saying it can be distributed under the terms of this License. Such a notice grants a world-wide, royalty-free license, unlimited in duration, to use that work under the conditions stated herein. The "Document", below, refers to any such manual or work. Any member of the public is a licensee, and is addressed as "you". You accept the license if you copy, modify or distribute the work in a way requiring permission under copyright law. A "Modified Version" of the Document means any work containing the Document or a portion of it, either copied verbatim, or with modifications and/or translated into another language. A "Secondary Section" is a named appendix or a front-matter section of the Document that deals exclusively with the relationship of the publishers or authors of the Document to the Document's overall subject (or to related matters) and contains nothing that could fall directly within that overall subject. (Thus, if the Document is in part a textbook of mathematics, a Secondary Section may not explain any mathematics.) The relationship could be a matter of historical connection with the subject or with related matters, or of legal, commercial, philosophical, ethical or political position regarding them. The "Invariant Sections" are certain Secondary Sections whose titles are designated, as being those of Invariant Sections, in the notice that says that the Document is released under this License. If a section does not fit the above definition of Secondary then it is not allowed to be designated as Invariant. The Document may contain zero Invariant Sections. If the Document does not identify any Invariant Sections then there are none. The "Cover Texts" are certain short passages of text that are listed, as Front-Cover Texts or Back-Cover Texts, in the notice that says that the Document is released under this License. A Front-Cover Text may be at most 5 words, and a Back-Cover Text may be at most 25 words. A "Transparent" copy of the Document means a machine-readable copy, represented in a format whose specification is available to the general public, that is suitable for revising the document straightforwardly with generic text editors or (for images composed of pixels) generic paint programs or (for drawings) some widely available drawing editor, and that is suitable for input to text formatters or for automatic translation to a variety of formats suitable for input to text formatters. A copy made in an otherwise Transparent file format whose markup, or absence of markup, has been arranged to thwart or discourage subsequent modification by readers is not Transparent. An image format is not Transparent if used for any substantial amount of text. A copy that is not "Transparent" is called "Opaque". Examples of suitable formats for Transparent copies include plain ASCII without markup, Texinfo input format, LaTeX input format, SGML or XML using a publicly available DTD, and standard-conforming simple HTML, PostScript or PDF designed for human modification. Examples of transparent image formats include PNG, XCF and JPG. Opaque formats include proprietary formats that can be read and edited only by proprietary word processors, SGML or XML for which the DTD and/or processing tools are not generally available, and the machine-generated HTML, PostScript or PDF produced by some word processors for output purposes only. The "Title Page" means, for a printed book, the title page itself, plus such following pages as are needed to hold, legibly, the material this License requires to appear in the title page. For works in formats which do not have any title page as such, "Title Page" means the text near the most prominent appearance of the work's title, preceding the beginning of the body of the text. A section "Entitled XYZ" means a named subunit of the Document whose title either is precisely XYZ or contains XYZ in parentheses following text that translates XYZ in another language. (Here XYZ stands for a specific section name mentioned below, such as "Acknowledgements", "Dedications", "Endorsements", or "History".) To "Preserve the Title" of such a section when you modify the Document means that it remains a section "Entitled XYZ" according to this definition. The Document may include Warranty Disclaimers next to the notice which states that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are considered to be included by reference in this License, but only as regards disclaiming warranties: any other implication that these Warranty Disclaimers may have is void and has no effect on the meaning of this License. 2. VERBATIM COPYING You may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproduced in all copies, and that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the copies you make or distribute. However, you may accept compensation in exchange for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow the conditions in section 3. You may also lend copies, under the same conditions stated above, and you may publicly display copies. 3. COPYING IN QUANTITY If you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers that carry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front cover must present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Document and satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects. If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages. If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a computer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latter option, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last time you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public. It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document. 4. MODIFICATIONS You may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the role of the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version: • A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission. B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement. • C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher. • D. Preserve all the copyright notices of the Document. • E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices. • F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below. • G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice. • H. Include an unaltered copy of this License. • I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled "History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence. • J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission. • K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given therein. • L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles. • M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version. • N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section. • O. Preserve any Warranty Disclaimers. If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections as invariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles. You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organization as the authoritative definition of a standard. You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you are acting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one. The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version. • 5. COMBINING DOCUMENTS You may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers. The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make the title of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of Invariant Sections in the license notice of the combined work. Lizenz 43 In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled "Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements". 6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS You may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection, provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects. You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regarding verbatim copying of that document. 7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS A compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilation is not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are not themselves derivative works of the Document. If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket the Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate. 8. TRANSLATION Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders, but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail. If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title. 9. TERMINATION You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminate your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance. 10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ . Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and conditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any version ever published (not as a draft) by the Free Software Foundation. ADDENDUM: How to use this License for your documents To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page: Copyright (c) YEAR YOUR NAME. Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2 or any later version published by the Free Software Foundation; with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts. A copy of the license is included in the section entitled "GNU Free Documentation License". If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this: with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST. If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation. If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in free software.