Stöbercast (51-75)

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Allerlei Kurioses
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PDF generated at: Sat, 06 Sep 2014 19:02:57 UTC
Inhalt
Artikel
Trap Street
1
Keltischer Wackelstein
2
Toi, toi, toi
4
Sprengung verendeter Rinder
5
Bruttonationalglück
7
Easter Egg
9
Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen
12
Bologneser Träne
13
Pustekuchen
14
F. D. C. Willard
15
Sandhaufen
17
Ernst-Thälmann-Insel
18
Moppelkotze
20
Arschbombe
20
Kluger Hans
24
Kunstfurzer
26
Paranuss-Effekt
27
Quietscheentchen
28
Neunundsechzig
30
1770 (Queensland)
31
Niemandsland
33
Leisefuchs
34
Roy C. Sullivan
35
Sankt Nimmerlein
36
Zungenbrecher
37
Quellennachweise
Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)
39
Quelle(n), Lizenz(en) und Autor(en) des Bildes
41
Artikellizenzen
Lizenz
42
Trap Street
Trap Street
Der englischsprachige Begriff Trap Street (deutsch etwa: ‚Fallenstraße‘) bezeichnet eine Straße in Landkarten,
Atlanten oder Geodaten, die im Gelände nicht vorhanden ist, sondern vom Kartenhersteller als Plagiatsfalle erfunden
wurde.
Zweck
Trap Streets dienen dem Kopierschutz von Geoinformationen, indem sie eine Art Wasserzeichen darstellen. Wenn
die zu schützende Karte unberechtigt kopiert, digitalisiert oder verfälscht wird, lässt sich durch erfundene Straßen
immer wieder nachweisen, woher die Daten ursprünglich stammen. Da diese Straßen nicht in der Realität
vorkommen, kann zweifelsfrei der ursprüngliche Urheber identifiziert werden. Besonders mit der einfachen
Kopiermöglichkeit von digitalen Geodaten stehen die Anbieter solcher Datensätze vor dem Problem des Schutzes
ihres geistigen Eigentums. Da man jedoch das abgebildete Straßennetz nicht willkürlich verändern kann, ohne die
Funktionen von Navigationssystemen zu stark zu beeinflussen, werden die erfundenen Straßen meist als Sackgassen
oder Fußwege in abgelegenen Gebieten platziert. Ähnlich gehen auch viele Herausgeber von Adress- und
Telefonbüchern vor, indem sie erfundene Einträge einbinden.
Beispiele
• In einem griechischen Straßenatlas der Stadt Athen werden auf dem Bucheinband potenzielle Plagiatoren davor
gewarnt, dass in dem Werk erfundene Straßen enthalten sind.[1]
• In der BBC-Sendung Map Man wurde am 17. Oktober 2005 von einem Sprecher der Geographer's A–Z Street
Atlas company bestätigt, dass ca. 100 fiktive Straßen in der London-Edition ihrer Straßenatlanten enthalten sind.
• Im August 2007 wurde auf einer Karte der Stadt Oxford (Oxford A–Z street map) eine fiktive Straße entdeckt, die
den Namen GOY CL trägt. Der Name der Sackgasse stand nicht im Straßenverzeichnis und an dem Ort gibt es
keine Straße.[2]
• Nur in Google Maps und Google Earth gab es einige Zeit den Ort Argleton (53° 33′ N, 2° 55′ W [3]) in England.
Ob es sich dabei tatsächlich um eine Plagiatsfalle handelte, ist aber noch unklar. Inzwischen hat Google den Ort
von seiner virtuellen Landkarte getilgt.[4]
• Ausschließlich in digitalen Karten, die auf Daten des Kartenlieferanten Navteq basieren, z. B. den
CityNavigator-Karten für Garmin-Navigationssysteme oder denen des Internet-Kartendienstes Bing Maps, findet
man die Straße 'Am Kirschgarten' in Erpolzheim. Tatsächlich gibt bzw. gab es in dem Ort nie eine Straße mit
diesem Namen. Im Luftbild befindet sich an der Stelle der angeblichen Straße eine Anbaufläche.[5]
• Ebenfalls nur in Navteq-Karten gibt es in der deutschen Stadt Friedrichshafen die Sackgasse. Tatsächlich handelt
es sich bei dieser Gasse um eine Sackgasse, jedoch trägt sie in Wirklichkeit keinen eigenen Namen.
1
Trap Street
Literatur
• Mark S. Monmonier: Eins zu einer Million. Die Tricks und Lügen der Kartographen. Aus dem Amerikanischen
von Doris Gerstner. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1996, ISBN 3-7643-5391-0.
Einzelnachweise
[1] Αττική, griechischsprachiges Kartenbuch herausgegeben von Nik. & Ioan Fotis O.E. (Νικ. & Ιωάν. Φωτής Ο.Ε., http:/ / www. fotismaps. gr)
[2] Blogeintrag über fiktive Straße in Oxford (http:/ / community. livejournal. com/ cartographica/ 49085. html)
[3] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Trap_Street& language=de& params=53. 543_N_2.
912_W_region:GB-LAN_type:city& title=Argleton
[4] Vormalige Lage von Argleton in Google Maps (http:/ / maps. google. com/ maps?f=q& source=s_q& hl=en& geocode=& q=Argleton&
sll=53. 53235,-2. 909317& sspn=0. 040098,0. 063515& ie=UTF8& hq=& hnear=Argleton,+ Lancashire,+ United+ Kingdom& ll=53.
544404,-2. 912807& spn=0. 020043,0. 031757& z=15)
[5] Trap Street 'Am Kirschgarten' in Erpolzheim/Pfalz (http:/ / www. bing. com/ maps/ ?v=2& cp=49. 49009946311286~8. 224926605134062&
lvl=15& dir=0& sty=r& where1=Am Kirschgarten, 67167 Erpolzheim& form=LMLTCC)
Weblinks
• Mapping Errors Archiv (http://www.mcwetboy.net/maproom/categories/mapping_errors.php), (The Map
Room, englisch)
• Copyright Easter Eggs (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Copyright_Easter_Eggs), OSM (englisch)
Keltischer Wackelstein
Ein keltischer Wackelstein (auch keltisches Wackelholz, Celt oder
Rattleback) ist ein physikalisches Spielzeug. Er besteht aus einem zehn
bis zwanzig Zentimeter langen, an der Unterseite ellipsoid geformten
Stück Stein, Holz, Plastik oder anderem Material.
Eigenschaften
Dreht man einen auf der abgerundeten Seite liegenden Wackelstein auf
einer ebenen Unterlage, so zeigt er je nach Drehrichtung ein
Wackelstein mit Schildkröten als Verzierung
unterschiedliches Verhalten: In einer Drehrichtung (zum Beispiel im
Uhrzeigersinn), dreht sich der Wackelstein erwartungsgemäß stabil, bis
er durch Reibung zum Stehen kommt. In der anderen Drehrichtung wird der Wackelstein jedoch rasch langsamer,
wobei er entlang der Längsachse zu wackeln anfängt. Nachdem die Drehung komplett in eine Wackelschwingung
übergegangen ist, fängt der Wackelstein an, entgegengesetzt zur ursprünglichen Drehrichtung zu rotieren. Diese
Drehrichtung nennt man auch bevorzugte Drehrichtung des Wackelsteins.
2
Keltischer Wackelstein
Namensgebung
Der Name keltischer Wackelstein rührt daher, dass angeblich keltische Priester die Steine zur Entscheidungsfindung
oder zur Beeinflussung von Entscheidungen anderer verwendeten.
Ursache des Verhaltens
Die Ursache der Bewegung ist wenig anschaulich. Die Masse eines Wackelsteins ist unsymmetrisch verteilt, was
durch natürliche Begebenheiten oder eingelassene oder aufsitzende Gewichte erreicht wird. Die entstehende
Unwucht und die Reibung mit der Unterlage sorgen für die Wackelbewegung. Während jeder Schwingung kippt der
Wackelstein leicht in Richtung seines Übergewichts, so dass eine Drehung in seine Vorzugsrichtung stattfindet.
Es gibt umfangreiche physikalische Untersuchungen zum Wackelstein.
Chiralität
Eine ebene Fläche und die senkrecht darauf wirkende Schwerkraft sind rotationssymmetrisch. Die Existenz einer
Vorzugs-Rotationsrichtung des Wackelkörpers muss daher aus diesem Körper innewohnenden Eigenschaften
ableitbar sein. Ist der Wackelstein ein flacher zweifach-achsparalleler Abschnitt eines länglichen oder Ellipsoids, so
gilt in Längs- und Querrichtung Spiegelsymmetrie. Ähnlich wie in einem Zweier-Kanadier die Paddler sitzen am
Wackelstein die zusätzlichen Schwungmassen, am Bild die Schildkröten, diagonal, nämlich vorne und hinten und
dabei rechts und links jeweils etwas seitlich der Boots-Längsachse. Die Achse des geringsten Trägheitsmoments
wird daher von der Längsachse der Bootsform deutlich in Richtung der Diagonale dieser Zusatzmassen abweichen.
Höher - sonst würde das Boot kippen - liegt die Längsachse des Ellipsoids, die nun mit der Achse des minimalen
Trägheitsmoments eine Helix aufspannt.
Diese beiden Achsen sind durch Kippschwingung und Auflagekräfte bewegungsrelevant, stehen zueinander in
deutlich chiraler Lage - weil die Projektion der einen die andere in einem Winkel abseits von 90° kreuzt. Diese
Chiralität macht chirales Verhalten des Wackelsteins plausibel.
Weblinks
• Video über Wackelsteine [1] Bild der Wissenschaft (RAM; 0 kB)
• Mehr Information zum Wackelstein [2] www.wundersamessammelsurium.info
Quellennachweise
[1] http:/ / www. transfer-medien. de/ video/ real/ wackelholz/ wackelholz_modem_isdn. ram
[2] http:/ / www. wundersamessammelsurium. info/ mechanisches/ keltischer_wackelstein/ index. html
3
Toi, toi, toi
Toi, toi, toi
Der Ausspruch toi, toi, toi (zunächst norddeutsch, seit dem 19. Jh. belegt), der heute meist als Glückwunsch im
Sinne von „Es möge gelingen“ verstanden wird, beruht auf einem Gegenzauber gegen den Neid böser Geister. Um
sie durch einen Glückwunsch nicht herbeizurufen, war es üblich, die Formel „unberufen“ hinzuzufügen und durch
dreimaliges Ausspucken[1], Klopfen auf Holz oder ähnliche Handlungen die Schutzwirkung zu bekräftigen. Der
Ausspruch „toi, toi, toi“ entstand als lautmalerischer Ersatz für das Ausspucken, das seit dem 18. Jahrhundert
zunehmend als unanständig empfunden wurde.
Auch heute noch wird er gelegentlich durch ein „unberufen“ und Klopfen auf Holz begleitet, wobei der Brauch des
Klopfens auf Holz von der Mutter des Kaisers Konstantin stammt, die nach der Anerkennung des Christentums
durch ihren Sohn als (neue) Staatsreligion in das Heilige Land gefahren ist und dort – ca. 300 Jahre nach Christi
Tod! – nicht nur "das Grab des HERRN" sondern auch noch den Querbalken von dessen Kreuz gefunden (und dann
als Reliquie nach Konstantinopel mitgenommen) habe, indem sie gegen das seit der gründlichen Zerstörung
Jerusalems durch die Römer in Hülle und Fülle rumliegenden Holz geklopft und so den »richtigen« Balken gefunden
habe.
Es kommt als möglicher Ursprung des Ausrufs auch eine dreimalige, verkürzte Nennung des Teufels in Betracht.
Das Schwäbische Wörterbuch führt eine Redensart auf: „No kommt mer in ’s Teu-Teu-Teufelskuchen bey ihm“.
Besonders am Theater hat sich der Brauch erhalten, so den Schauspielern Erfolg beim bevorstehenden Auftritt zu
wünschen. Traditionell soll dies jeweils über die linke Schulter, nicht die rechte, geschehen, und es soll sich der
Schauspieler dafür nicht bedanken, weil dies Unglück bringe.
Verbreitung fand die Redewendung auch in einem deutschen Schlager in den 1930er Jahren.
Literatur
• Adelgard Perkmann: berufen, beschreien, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Band 1,
unveränderter photomechanischer Nachdruck der Ausgabe von 1927, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1987,
Spalte 1096–1102
• Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Band 5, Freiburg, Basel, Wien 1999, Seite 1629–1630
(Lemma toi-toi-toi)
Weblinks
Schauspielschule Krauss [2]
Anmerkungen
[1] schon in der Antike belegt: Plinius der Ältere: Naturalis historia (Die Naturgeschichte): 28. Buch, Kap.4 (S.481 unten) (http:/ / books. google.
de/ books?id=Sp9AAAAAcAAJ& printsec=frontcover#v=onepage& q& f=false)
[2] http:/ / www. schauspielschulekrauss. at/ index. php/ literarisches/ wissenswertes. html
4
Sprengung verendeter Rinder
Sprengung verendeter Rinder
Die Sprengung verendeter Rinder wurde zumindest bis 2001 in Österreich im Bundesland Vorarlberg praktiziert.
Der Zweck war die kostengünstige Entsorgung von an schwer zugänglichen Stellen gestorbenen Rindern.
Hintergrund
Verendet eine Kuh oder ähnliches Vieh außerhalb des Schlachthofes durch Blitzschlag, Sturz, Krankheit oder
Ähnliches, so obliegt es in Österreich dem Eigentümer, also in der Regel dem Landwirt, für den Abtransport und die
Entsorgung des Tierkörpers zu sorgen, um den Gewässerschutz und ein intaktes Landschaftsbild sicherzustellen. In
den Vorarlberger Alpen kommen pro Jahr etwa 20 solcher Todesfälle vor. Befindet sich der Kadaver auf einer Alm
oder an sonst einer nicht mit einem LKW erreichbaren Stelle, so ist nur ein Abtransport mittels Hubschrauber
möglich. Dieser kostete 2001 15.000 österreichische Schilling (umgerechnet und inflationsbereinigt ca. 1.300 Euro).
Obwohl zumindest in Vorarlberg 80 Prozent dieser Transportkosten vom Bundesland übernommen wurden, der
Landwirt also nur ca. 3.000 Schilling für den Hubschrauber zu bezahlen hatte, war es dort üblich, die Tiere
stattdessen durch Sprengung vor Ort zu beseitigen. Dies schlug 2001 lediglich mit 500 Schilling zu Buche. Somit
konnte der Landwirt durch die Sprengung ca. 2500 Schilling (ca. 220 Euro) einsparen. Die Explosion zerriss das Tier
in kleinere Stücke, die dann schneller verwesen oder von Aasfressern wie Vögeln und Füchsen beseitigt werden
sollten. Die Explosion wurde entweder von Sprengmeistern, was wiederum erhöhte Kosten bedeutete, oder von den
Landwirten selbst herbeigeführt.
Rechtliche Lage in Vorarlberg
Gemäß der Verordnung des Landeshauptmannes über die Beseitigung tierischer Abfälle, die vom 19. Dezember
1997 bis 15. März 2004 (in veränderter Fassung) in Kraft war, bestand nach § 2 für „Körper und Körperteile aller
verendeten, tot geborenen, ungeborenen sowie zum Zweck der Seuchenbekämpfung oder Beseitigung getöteten
Tiere“ eine Ablieferungspflicht bei einer Wiederverwertungsgesellschaft.
Ausnahmen von der Ablieferungspflicht bestanden nur in bestimmten Fällen. Insbesondere galt nach § 3 Abs. 1:
„Tierische Abfälle unterliegen nicht der Ablieferungspflicht, wenn sie nur gelegentlich anfallen und ihr
Gewicht 40 kg nicht übersteigt, sofern sie auf eigenem Grund oder im Rahmen der Jagdausübung ohne
unzumutbare Umweltbeeinträchtigung beseitigt werden. […]“
Geeigneter Explosivstoff war in Österreich relativ einfach zu beschaffen: Fachlich korrekt handelt sich um gar keine
Sprengung, da meist ein Schwarzpulversatz (Schießpulver) verwendet wurde, der nicht zu den Sprengstoffen,
sondern zur Pyrotechnik gehört und in Österreich etwa für die landwirtschaftliche Starenabwehr auch von geschulten
Laien in größeren Mengen besessen werden durfte (Pyrotechnikgesetz 1976).
Diskussion und öffentliche Wahrnehmung
Das Sprengen von toten Rindern in Vorarlberg wurde 2001 der breiten Öffentlichkeit bekannt, als Fritz Amann, der
damalige Vizepräsident des Vorarlberger Landtages, diese angeblich „gängige“ Praxis in einer Plenarsitzung
kritisierte und mit Fotografien belegte. Noch in derselben Sitzung versprach unmittelbar darauf der Landesrat für
Landwirtschaft, Umweltschutz und Forstwesen, Erich Schwärzler, diese Sprengungen einzustellen.
Die Kuhsprengungen in Vorarlberg erfuhren daraufhin ein weltweites Medienecho.
Das Verfahren wurde vereinzelt als umweltfreundlich, kostengünstig oder effizient verteidigt.
5
Sprengung verendeter Rinder
6
Weitere Entwicklung
Die am 15. März 2004 in Vorarlberg in Kraft getretene Verordnung des Landeshauptmannes über die Meldung,
Ablieferung, Weiterleitung sowie Übernahme tierischer Nebenprodukte und Materialien verpflichtet Erzeuger
tierischer Abfälle ausnahmslos dazu, diese beim Wiederverwerter abzuliefern oder von diesem abholen zu lassen.
Dafür wurde die volle Kostenübernahme durch das Land für die Abholung sogenannter Falltiere zugebilligt, womit
die wirtschaftliche Motivation für die Sprengungen entfiel.
Ähnliche Vorkommnisse in anderen Ländern
Der aus Vorarlberg stammende Aktionskünstler[1] Wolfgang Flatz erregte im Juli 2001 in Berlin öffentliches
Aufsehen mit seiner Performance Fleisch,[2] in deren Verlauf er ein geschlachtetes Rind aus 40 m Höhe von einem
Hubschrauber abwerfen und am Boden zerbersten ließ.
2012 sind sechs Kühe in Colorado, USA in einer Berghütte, in der sie offenbar Zuflucht gesucht hatten, erfroren. Die
zuständigen Behörden erwogen die Sprengung der gefrorenen Kadaver samt Hütte. Dies sei in solchen Fällen eine
bewährte Vorgehensweise, die auch schon bei Elchen und Pferden angewandt worden sei.[3]
Einzelnachweise
[1] Die „Fleisch“-Performance des Künstlers Flatz. (http:/ / flatz. net/ fleisch/ pdf/ max_12juli. pdf) Max 15/2001, abgerufen am 6. Juli 2014
(PDF; 781 kB), S. 184.
[2] Iris Brennberger-Zens: Flatz schwebte, die tote Kuh fiel vom Himmel. (http:/ / www. berliner-zeitung. de/ archiv/
flatz-schwebte--die-tote-kuh-fiel-vom-himmel,10810590,9921174. html) Auf: berliner-zeitung.de. 20. Juli 2001, abgerufen am 6. Juli 2014.
[3] Associated Press: Frozen cows in cabin spur warnings at hot springs. (http:/ / www. arkansasonline. com/ news/ 2012/ apr/ 24/
frozen-cows-cabin-spur-warnings-hot-springs/ ?print) Bei: ArkansasOnline.com. 24. April 2012, abgerufen am 6. Juli 2014 (mit Bild der Hütte
vom 6. April 2012).
Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten!
Bruttonationalglück
Bruttonationalglück
Bruttonationalglück (BNG) ist der Versuch, den Lebensstandard in breit gestreuter, humanistischer und
psychologischer Weise zu definieren und somit dem herkömmlichen Bruttonationaleinkommen, einem
ausschließlich durch Geldflüsse bestimmten Maß, einen ganzheitlicheren Bezugsrahmen gegenüberzustellen.
Der Ausdruck wurde 1979 von Jigme Singye Wangchuck, dem damaligen König von Bhutan geprägt, in Entgegnung
auf ein Interview mit einem indischen Journalisten, der sich nach dem Bruttoinlandsprodukt von Bhutan erkundigt
hatte.[1] Der König wollte damit zum Ausdruck bringen, dass er sich einer Wirtschaftsentwicklung verpflichtet fühle,
die Bhutans einzigartiger Kultur und ihren buddhistischen Werten gerecht werde. Bhutan hat zu diesem Zweck mit
der Kommission für das Bruttonationalglück eine Staatskommission eingesetzt.[2]
Während konventionelle Entwicklungsmodelle das Wirtschaftswachstum zum herausragenden Kriterium politischen
Handelns machen, nimmt die Idee des Bruttonationalglücks an, dass eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung
der Gesellschaft nur im Zusammenspiel von materiellen, kulturellen und spirituellen Schritten geschehen kann, die
einander ergänzen und bestärken. Die vier Säulen des Bruttonationalglücks sind
• die Förderung einer sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung,
• Bewahrung und Förderung kultureller Werte,
• Schutz der Umwelt und
• gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen.
Bruttonationalglück lässt sich nur schwer objektiv messen und unterliegt einer Reihe von subjektiven Werturteilen.
Dies ist bei üblichen Wirtschafts- und Sozialmodellen gleichermaßen der Fall. Da die entscheidende Frage ist, wer
die Eckpunkte des Bezugsrahmens definiert, kommt der Art und Weise der politischen Willensbildung insbesondere
der Diskussion im Rahmen der Verfassungsgebung von 2008 in Bhutan große Bedeutung zu.
Einen ähnlichen Weg gingen Ecuador
und Bolivien mit der Verankerung des
indigenen Prinzips des Sumak kawsay
(„gutes Leben”, span. „buen vivir”) in
der ecuadorianischen Verfassung von
2008
und
der
bolivianischen
Verfassung von 2009.
In einem vom New Economic
Foundation’s Centre for Well-Being in
London erstellten Happy Planet Index,
der
Lebenserwartung
und
Zufriedenheit der Bevölkerung in
Bruttonationalglück (ogg Video)
Relation
zum
ökologischen
Fußabdruck (Ressourcenverbrauch) setzt, belegt Costa Rica 2012 den ersten Platz, gefolgt von Vietnam. Die
Vereinigten Staaten stehen in dieser Liste auf Platz 105, noch hinter einigen Entwicklungsländern. Der Index wurde
von Robert Stavins, einem Wirtschaftswissenschaftler der Harvard University, kritisiert, weil er lediglich die
ideologische Voreingenommenheit seiner Autoren widerspiegele.[3]
In Deutschland nahm im Januar 2011 die Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität des
Bundestages die Arbeit auf, welche nach einer möglichen neuen Messzahl für Wohlstand und Fortschritt suchen soll
jenseits der Wachstumsfixierung des bisher als beherrschenden Maßstabs Bruttosozialprodukt sowie der bisher nicht
bzw. ungenügend berücksichtigten Kosten z. B. des Naturverbrauchs oder des Artensterbens. Die Kommission setzt
sich aus siebzehn Abgeordneten aller Fraktionen sowie siebzehn Fachleuten zusammen.[4] Ein Ergebnis der
Kommission sind die W3-Indikatoren, die im Gegensatz zum BIP ganzheitliche Wohlstands- und
7
Bruttonationalglück
Fortschrittsindikatoren sind.[5] Die W3-Indikatoren beinhalten neben wirtschaftlichen Faktoren auch Indikatoren
über Soziales und Teilhabe, sowie zur Ökologie. Es werden 10 Indikatoren zu diesen drei Gruppen bemessen. Diese
beziehen sich auf das BIP pro Kopf, Einkommensverteilung, Staatsschulden, Beschäftigung, Bildung, Gesundheit,
Freiheit, Treibhausgase, Stickstoff und Artenvielfalt.[6]
Literatur
• Dieter Brauer: Gross national happiness as development goal. In: Development and cooperation 30. 2003, 7,
S. 288–292
• Frank Dixon: Gross national happiness: measuring what matters. In: Reflections ISSN 1524-1734 [7] 7. 2006, 3,
S. 15–24
• Fremuth et al. (Hrsg.): Glückseligkeit des Drachens – die Philosophie des Glücks in Bhutan und anderswo. [8]
(PDF; 7,0 MB) Schriftenreihe der DGVN NRW e. V., Band 2.
• Ute Scheub, Annette Jensen, Stefan Kosch u. a.: Wir steigern das Bruttosozialglück. [9] Berlin 2009
• Tobias Pfaff: Das Bruttonationalglück aus ordnungspolitischer Sicht – eine Analyse des Wirtschafts- und
Gesellschaftssystems von Bhutan. [10] (PDF; 268 kB) RatSWD Working Paper 182
Weblinks
•
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•
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•
Bhutans offizielle Seite zu Gross National Happiness [11], Centre for Bhutan Studies (engl.)
Grossnationalhappiness.org [12] (englisch)
Gross National Happiness („Bruttosozialglück“) [13] (private Seite)
Tobias Pfaff: Artikel zum Bruttonationalglück [14] (PDF; 184 kB) In: Ohm-Journal, 2009
Informationen zum Bruttonationalglück [15] von proBhutan e. V.
Einzelnachweise
[1] Tobias Pfaff: Das Bruttonationalglück aus ordnungspolitischer Sicht – eine Analyse des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems von Bhutan.
(http:/ / www. ratswd. de/ download/ RatSWD_WP_2011/ RatSWD_WP_182. pdf) (PDF; 268 kB) RatSWD Working Paper 182
[2] Gross National Happiness Commission (http:/ / www. gnhc. gov. bt/ )
[3] Happy math. In: Foreign Policy, Nr. 156, 2006, S. 20
[4] Roland Pichler: Wir wollen weg vom Wachstumsglauben (http:/ / www. badische-zeitung. de/ wirtschaft-3/
wir-wollen-weg-vom-wachstumsglauben--39873226. html) badische-zeitung.de, Wirtschaft, 12. Januar 2011 (23. Januar 2011)
[5] Wie viel Information über den Wohlstand verträgt die Öffentlichkeit? (http:/ / www. tax. mpg. de/ de/ pub/ aktuelle_meldungen/
wachstum_wohlstand_lebensquali. cfm)
[6] Schlussbericht Enquete Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität”, S.237 (http:/ / www. bundestag. de/ bundestag/ gremien/
enquete/ wachstum/ Schlussbericht/ 17-13300. pdf)
[7] http:/ / dispatch. opac. dnb. de/ DB=1. 1/ CMD?ACT=SRCHA& IKT=8& TRM=1524-1734
[8] http:/ / www. wiwi. uni-muenster. de/ ioeb/ Downloads/ Forschen/ Pfaff/
Fremuth_et_al_%282010%29_Gl%C3%BCckseligkeit_des_Drachens. pdf
[9] http:/ / www. nadeshda. org/ foren/ cl. politik. umwelt/ p8104s8104a20. html
[10] http:/ / www. ratswd. de/ download/ RatSWD_WP_2011/ RatSWD_WP_182. pdf
[11] http:/ / www. grossnationalhappiness. com/
[12] http:/ / www. grossnationalhappiness. org/
[13] http:/ / www. thomas-caspari. de/ bhutan/ gnh/ index. htm
[14] http:/ / www. wiwi. uni-muenster. de/ ioeb/ Downloads/ Forschen/ Pfaff/ Ohm_Journal_GNH_Bhutan. pdf
[15] http:/ / www. probhutan. com/ d_html/ bruttoSozialGlueck. htm
8
Easter Egg
Easter Egg
Easter Egg (engl. für „Osterei“) ist eine Bezeichnung
für eine versteckte Besonderheit in Medien und
Computerprogrammen. Formen sind beispielsweise der
Gagscreen einer Software oder Geheimlevel eines
Computerspiels.
Wortherkunft und Geschichte
Als Erfinder von Eastereggs in Computerspielen gilt
Warren Robinett, der 1978 seinen Namen in einem
Atari-Spiel (Adventure für die Atari 2600 Video Game
Console)[1] verewigte. Allerdings ist das Verstecken
kleiner Informationen in der Kunstgeschichte seit der
Beispiel für ein Easter Egg in einer Bilddatei, das durch Anklicken
Renaissance nachgewiesen (versteckte Signaturen,
des Igels enthüllt wird.
Portraits des Malers oder anderer Personen in
Nebenfiguren und Ähnliches). Der Name dürfte sich
auf die kunstvoll dekorierten, mit Überraschungen versehenen Fabergé-Eier der Juweliersfamilie Fabergé (tätig am
Hofe des russischen Zaren) beziehen, die den Brauch der Ostereier in Kombination mit kleinen Präsenten im Stile
eines Medaillons als „Überraschungsei“ einführten.[2]
Funktion
Ein Easter Egg dient im Allgemeinen der Anerkennung des Urhebers, tut dies aber meistens auf eine unterhaltende
Art. Häufig werden Easter Eggs von den Programmierern ohne Kenntnis seitens der Firmenleitung hinterlegt. Man
kann es als „Signet des Urhebers“ – der bei der Arbeit für einen Auftraggeber seine Verwertungsrechte abtritt und
daher meist nicht offiziell aufscheint – ansehen, weniger als Plagiatsfalle.
Abgrenzung zur hidden function
Schwer zugängliche Funktionen (engl. hidden function) werden manchmal als Easter Egg missinterpretiert.
In Microsoft Word beispielsweise kann man die Zeile =rand(200,2) in einem neuen Dokument eingeben und mit
Enter bestätigen. Daraufhin wird vier Seiten lang das Pangramm „The quick brown fox jumps over the lazy dog.“
bzw. in der deutschen Version der Satz „Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern“ dargestellt.
Dabei steht die erste Zahl für die Anzahl der Absätze, die ausgegeben werden, die zweite Zahl für die Anzahl an
Sätzen pro Absatz. Im obigen Beispiel werden also 200 Absätze mit je zweimal dem Satz „Franz jagt …“
ausgegeben. Auf den ersten Blick erscheint das als Witz und als Easter Egg, die Funktion hat jedoch tatsächlich
einen Nutzen. Jeder Buchstabe des Alphabets kommt in diesen Sätzen mindestens einmal vor (Pangramm), um zum
Beispiel die Darstellung einer Schriftart zu testen oder Blindtext zu erzeugen. Ab Word 2007 wurde dieser Text
durch die Erläuterungen zu den neuen Office-Bedienelementen ersetzt.
9
Easter Egg
Vorbehalte im Kontext von Malware
Aufgrund der starken Verbreitung von Viren, Würmern, Trojanern und anderen Schadprogrammen (Malware) findet
bei den Software-Herstellern ein Umdenken bezüglich Easter Eggs statt. Zahlreiche Unternehmen wünschen in der
von ihnen eingesetzten Software keine Easter Eggs oder ähnliche undokumentierte Funktionen, da befürchtet wird,
dass Software mit derartigen Eigenschaften als weniger vertrauenswürdig angesehen werden könne bzw. anfälliger
für etwaige Sicherheitslücken ist. In älteren Versionen von Betriebssystemen und Anwendungen der Firma
Microsoft sind teils aufwendige Easter Eggs versteckt, doch mittlerweile ist es den Entwicklern untersagt, solche in
die Software zu integrieren, was nicht zuletzt auf den Status von Microsoft als Gründungsmitglied der Trusted
Computing Group zurückzuführen ist.
Verwendung
Software
Bei Software lassen sich diese versteckten Funktionen mit Tastenkombinationen auf Tastatur oder Maus aktivieren.
Beispielsweise werden der Name des Softwareentwicklers und Credits (Danksagungen) dargestellt.
Zu den bekannteren Beispielen von Easter Eggs in Software zählen ein in Word 97 versteckter Flipper und ein
simpler Flugsimulator in Excel 97, mit dem man eine Fraktallandschaft überfliegen und dabei die Credits der
Entwickler entdecken kann. Ein im Browser Mozilla Firefox vorhandenes Easter Egg ist Das Buch Mozillas
(aufrufbar über about:mozilla) und eine Warnung vor Robotern (aufrufbar über about:robots)
Computerspiele
Ein verbreitetes Feature in Computerspielen sind die Geheimlevel, die nur dann erreichbar sind, wenn zum Beispiel
an bestimmten Punkten im Handlungsverlauf gut getarnte Passagen durchschritten werden. Diese Levels sind aber
insofern dokumentiert, als sie in den Abschnittsstatistiken erwähnt und zum Erreichen eines Spielstandes von 100 %
benötigt werden.
Ein weiteres in Computerspielen anzutreffendes Element sind Bezüge zu Vorgänger- oder anderen Spielen (seltener
aber auch Filme und berühmte reale Ereignisse), im Sinne eines Zitats. Im Spiel Sacred 2 ist zum Beispiel versteckt
in einem Sumpf ein grüner Kobold – normalerweise sind Kobolde in diesem Spiel rosa – anzutreffen, welcher, wenn
man ihn anspricht, den gleichen ungewöhnlichen Satzbau verwendet wie Meister Yoda von Star Wars.
Mitunter wird das Verstecken von Easter Eggs wörtlich genommen, so gelangt man beispielsweise in Grand Theft
Auto: Vice City mit einem Sprung durch ein bestimmtes Fenster in einen Raum, in dem sich ein großes Osterei
befindet. Im nächsten Teil der Reihe (Grand Theft Auto: San Andreas) befindet sich auf einem Stahlträger einer
Brücke die Nachricht: „There are no Easter Eggs up here. Go away.“ (dt.: „Hier oben gibt es keine Easter Eggs.
Verschwinde.“).
DVDs und CDs
Easter Eggs finden auf DVDs Verwendung, wenn kurze Videos oder spezielles Bonusmaterial nur durch nicht
sichtbare Menüpunkte aufgerufen werden können.
Eher selten sind Easter Eggs, die eine physische Manipulation des Mediums erfordern. So enthält beispielsweise die
Verpackung der CD Songs of Faith and Devotion von Depeche Mode ein verstecktes Bild von Sänger Dave Gahan
mit einem Sex-Shop im Hintergrund, das man sieht, wenn man das Tray (der meist schwarze Teil des Jewelcases,
auf dem sich die Disc befindet) aus den Verankerungen löst und heraushebt.
10
Easter Egg
Websites
Auch Websites können Easter Eggs enthalten, so macht beispielsweise bei der Google-Sucheingabe "do a barrel
roll" (Mache eine Fassrolle) die Ergebnisseite eine 360-Grad-Drehung. Websites können aber auch in ihrer
Gesamtheit ein Easter Egg sein, wie zum Beispiel der fiktive Haustierversand PetsOvernight.com aus dem
Computerspiel Grand Theft Auto III oder die ebenso fiktive Fluggesellschaft Oceanic Airlines (oceanic-air.com) aus
der Fernsehserie Lost.
Literatur
• René Meyer: Easter Eggs, Markt und Technik, München 2000, ISBN 3-8272-5760-3
Weblinks
•
•
•
•
eeggs.com [3] – Umfassendes englisches Archiv von Easter Eggs
mogelpower.de/easter [4] – Deutsche Sammlung von Easter Eggs
Sammlung von Easter Eggs mit RSS-Feed [5]
EASTER EGGS – Eiablage im Datendickicht. [6] In: Spiegel Online – Netzwelt
Einzelnachweise
[1] Adventure for the Atari 2600 Video Game Console by Warren Robinett (http:/ / www. warrenrobinett. com/ adventure/ ), warrenrobinett.com
(engl.)
[2] Hidden DVD Easter Eggs (http:/ / www. hiddendvdeastereggs. com/ ) (engl.)
[3] http:/ / www. eeggs. com/
[4] http:/ / www. mogelpower. de/ easter/
[5] http:/ / www. eastereggs. svensoltmann. de/
[6] http:/ / www. spiegel. de/ netzwelt/ web/ 0,1518,618203,00. html
11
Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen
Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen
Wölfen
Die Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen ist eine Fabel und mathematischer Lehrtext aus der
Zeit Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr. Sie ist auf sumerischen Keilschrifttafeln erhalten, die Schreiberschülern zur
Übung dienten und behandelt nicht nur das Kommutativgesetz der Addition (9 + 1 ist dasselbe wie 1 + 9), sondern
ist eines der ersten Schriftzeugnisse für menschlichen Humor, aber auch menschliche Verschlagenheit.
Inhalt
Die Fabel erzählt kurz und ohne Details, dass neun Wölfe gemeinsam zehn Schafe hatten, die sie nicht gerecht
aufteilen konnten. Sie gingen zum Fuchs (in anderer Übersetzung: Wolf), der ihnen folgende, ihm gefallende Lösung
vorschlug: „Ihr seid neun und erhaltet eins, macht zehn. Ich bin allein und erhalte neun, macht ebenfalls zehn.“[1]
Hintergrund
Es handelt sich um eine der ältesten Fabeln der gesamten Literatur. Die Fabel ist noch älter als die alte indische
Fabelsammlung Pancatantra, die wiederum von den Arabern teilweise für die Fabeln in Tausendundeine Nacht
übernommen wurden, aus denen wiederum teilweise Europäer abschrieben.
Einzelnachweise
[1] Bendt Alster: Wisdom of Ancient Sumer, S. 363 und ETCSL: Proverbs: collection 5.x5 (http:/ / etcsl. orinst. ox. ac. uk/ cgi-bin/ etcsl.
cgi?text=c. 6. 1. 05& display=Crit& charenc=gcirc& lineid=c6105. D. 5. x5. 40#c6105. D. 5. x5. 40)
12
Bologneser Träne
Bologneser Träne
Bologneser Tränen (auch Bologneser
Glastränen) oder Batavische Tropfen, sind
kleine, metastabile Glastropfen, die durch
die Art ihrer Herstellung derart unter
Spannung stehen, dass ein solcher Tropfen
beim Abbrechen seiner Spitze zu Glasstaub
zerspringt.
Geschichte
Im Mittelalter wurde Glas erhitzt, lang
ausgezogen und anschließend schnell
abgekühlt, sodass es in ganz feinen
Glasstaub zersprang. Manche Ärzte und
Apotheker gaben Wasser vermischt mit
Bologneser Tränen
diesem Glasstaub ihren Patienten unter dem
Namen Glaswasser als Medizin, was jedoch keinerlei medizinische Wirkung hatte. 1625 wurde das Phänomen, dass
Glas plötzlich „in tausend winzige Stücke explodiert“ erstmals genauer betrachtet und 1642 wurden die batavischen
Tropfen zusammen mit der Bologneser Glasflasche in Bologna neu erfunden.
Herstellung
Heißes, flüssiges Glas wird tröpfchenweise in einen Behälter mit Wasser oder Öl zum Abkühlen gegeben.
Physikalisches
Das dicke Ende einer Bologneser Glasträne kann man bis zu einem bestimmten Punkt belasten; sobald man aber das
dünne Ende auch nur etwas beschädigt, bringt die starke Spannung die Träne zum Implodieren. Die Zerfallsfront
breitet sich dabei mit Geschwindigkeiten aus, die über der Detonationsgeschwindigkeit von Schwarzpulver liegt. Die
starken Spannungen innerhalb der Träne resultieren aus der schnellen Abkühlung, da der Tropfen von außen nach
innen erhärtet und da sich Glas beim Erstarren zusammenzieht. Glas hat zusätzlich die Eigenschaft, abhängig von
der Abkühlgeschwindigkeit zu schrumpfen. Beim langsamen Abkühlen schrumpft das Glas stärker.
Zusatzinfo
Einscheibensicherheitsglas, das bei Beschädigung in zahlreiche kleine, abgerundete Teile zerspringt, funktioniert
nach demselben Prinzip. Hier wird die Vorspannung durch eine Wärmebehandlung erzeugt.
Bologneser Flaschen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Es handelt sich um dickwandige Glaskolben. Sie sind
so stabil, dass man mit ihnen einen Nagel in ein Holzstück schlagen kann. Lässt man jedoch einen Nagel in die
Flasche hineinfallen, implodiert diese. Grund sind auch hier die starken Spannungen im Glas, die sich beim
Verletzen der Oberfläche durch das Auftreffen der Nagelspitze entladen.
Literarische Behandlung haben Bologneser Tränen in der gleichnamigen Erzählung Gustav Meyrinks (etwa 1905)
und in Peter Careys 1988 veröffentlichtem Roman Oscar und Lucinda gefunden.
13
Bologneser Träne
Weblinks
• Genaue Anleitung zur Herstellung [1]
• YouTube Video mit Herstellung, high-speed Aufnahmen, Berechnungen, Erklärungen [2]
Quellennachweise
[1] http:/ / www. chemieunterricht. de/ dc2/ glas/ glasv_19. htm
[2] https:/ / www. youtube. com/ watch?v=xe-f4gokRBs
Pustekuchen
Der Ausruf Pustekuchen bedeutet so viel wie von wegen. Man drückt damit je nach Zusammenhang aus, dass
jemand etwas nicht bekommt, was er gerne hätte, oder mit seiner Meinung falschliegt.[1]
Nach einer Theorie stammt der Begriff aus dem Jiddischen, wo die Redewendung Ja cochem, aber nicht lamdon
verwendet wird. Je nachdem, ob es freundlich oder weniger freundlich gemeint ist, ist es mit Zwar gerissen, aber
kein Gelehrter oder Schlau, aber nicht schlau genug übersetzbar.
Im frühen 19. Jahrhundert war es in Berlin üblich, die abgewandelte, eingedeutschte Form Ja Kuchen, nicht London
zu verwenden, womit man Das ist ja Quatsch oder Ich bin anderer Meinung meinte. Aus cochem war Kuchen und
aus lamdon war London geworden; später benutzte man nur noch die Kurzversion Kuchen. Diese wurde im Laufe
der Zeit mit Puste kombiniert, um Ablehnung auszudrücken, wodurch der heute gebräuchliche Pustekuchen entstand,
der sich als ein Kuchen aus „Puste“ (heißer Luft) verstehen ließ und so den ursprünglichen Sinn weitertrug.
Nach einer anderen Theorie benutzte Goethe den Ausdruck, um seinen Widersacher Johann Friedrich Wilhelm
Pustkuchen lächerlich zu machen. Des besseren Klanges wegen fügte er ein Binde-e ein (Pustekuchen).
Literatur
• Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten. Verlag C. H. Beck, München 2002,
ISBN 978-3406476211.
Einzelnachweis
[1] Duden.de (http:/ / www. duden. de/ rechtschreibung/ Pustekuchen)
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F. D. C. Willard
F. D. C. Willard
F. D. C. Willard (* 1968 in Holt, Michigan[1]; † 1982 in Haslett, Michigan) war eine Siamkatze namens Chester,
die unter diesem Namen als bislang einzig bekannt gewordenenes Exemplar ihrer Art international zwei Arbeiten zur
Tieftemperaturphysik in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlichte, einmal als Koautor und das andere
Mal als alleiniger Verfasser.
Hintergrund
Der US-amerikanische Physiker und Mathematiker Jack H. Hetherington, Michigan State University, wollte 1975
einige seiner Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Tieftemperaturphysik in den Physical Review Letters, einer
renommierten Fachzeitschrift, veröffentlichen. Ein Kollege, dem er seinen Aufsatz zur Durchsicht gegeben hatte,
machte ihn auf die häufige Verwendung der ersten Person Plural (Pluralis Auctoris) darin aufmerksam und wies ihn
darauf hin, dass die Zeitschrift Artikel in dieser Form ablehne, sofern lediglich ein einziger Autor dafür zeichne.
Anstatt den Artikel noch einmal mit entsprechenden Korrekturen abzuschreiben oder sich einen Koautor zu suchen,
beschloss Hetherington, einen solchen zu erfinden.[2]
Veröffentlichungen
Hetherington besaß eine Siamkatze namens Chester, die von einem Kater mit dem
Namen Willard stammte. Der Mode mehrerer Vornamen folgend, erfand er in der
Manier biologischer Art-Namen für seine Hauskatze weitere Vornamen dazu: Felis
domesticus, und kürzte diese entsprechend ab: F. D. C. Sein Artikel mit dem Titel
„Two-, Three-, and Four-Atom Exchange Effects in bcc ³He“, verfasst von J. H.
Hetherington und F. D. C. Willard, wurde von der Zeitschrift angenommen und in
der Nummer 35 vom November 1975 veröffentlicht.[3]
Auf der 15. internationalen Konferenz für Tieftemperaturphysik im Jahr 1978 in
F. D. C. Willards Signatur
Grenoble wurde der ebenfalls eingeladene Zweitautor enttarnt; Hetherington hatte
das Andruckexemplar seines Artikels mit den Pfotenabdrücken seines Koautors
signiert und in einigen Kopien an Freunde und Kollegen verschickt.[4] Gleichwohl erschien, nunmehr allein von F.
D. C. Willard, ein Aufsatz mit dem Titel „L’hélium 3 solide. Un antiferromagnétique nucléaire“, veröffentlicht im
September 1980 in der französischen populärwissenschaftlichen Zeitschrift La Recherche.[5] Anschließend
verschwand Willard als Autor aus der Fachwelt.
Rezeption
Durch die Enttarnung des Zweitautors wurde Hetheringtons Physical-Review-Aufsatz, der des Öfteren referenziert
wurde[6], weltbekannt und die Koautorschaft bildete Legenden. So wird erzählt, dass bei Anfragen an Hetheringtons
Institut an der Michigan State Universität bei seiner Abwesenheit gern auf den Koautor verwiesen worden sei.[7]
Auch habe, wie es gelegentlich heißt, die Zusammenarbeit auf Grund inhaltlicher Differenzen ein Ende gefunden. F.
D. C. Willard tauchte fürderhin wiederholt in Fußnoten auf, in denen ihm für „hilfreiche Diskussionsbeiträge“ oder
mündliche Mitteilungen gedankt wurde.[8]
15
F. D. C. Willard
Literatur
• Sam Spell: 100 Cats Who Changed Civilization: History’s Most Influential Felines. Quirk Books, Philadelphia
2007; S. 22 [9]
• Robert L. Weber: More Random Walks in Science. Institute of Physics, 1982. ISBN 0-85498-040-7. [10]
• Heinrich Zankl: Irrwitziges aus der Wissenschaft. Von Dunkelbirnen und Leuchtkaninchen. In: Erlebnis
Wissenschaft. Wiley-VCH, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-32114-8 (Auszug: Merkwürdiges aus Astronomie,
Physik, Mathematik und Chemie. [11] PDF, 7 KB, 54 Seiten, S. 13–15)
Einzelnachweise
[1] F.D.C. Willard in P.I. Engineering (http:/ / www. piengineering. com/ jacks/ FDCWillard. php)
[2] Heinrich Zankl (2008), Pdf S. 14
[3] J. H. Hetherington and F. D. C. Willard: Two-, Three-, and Four-Atom Exchange Effects in bcc ³He. Phys. Rev. Lett. 35, 1442–1444 (1975)
(http:/ / prl. aps. org/ abstract/ PRL/ v35/ i21/ p1442_1)
[4] Robert L. Weber (1982), S. 110–111
[5] F. D. C. Willard: L’hélium 3 solide. Un antiferromagnétique nucléaire. In: La Recherche, Nr. 114, 1980 (http:/ / www. gloubik. info/
sciences/ spip. php?article528)
[6] Beispiel: Journal of the Physical Society of Japan (http:/ / jpsj. ipap. jp/ link?JPSJ/ 49/ 2077)
[7] Cats and Publishing Physics Research (http:/ / www. chem. ucla. edu/ harding/ cats. html)
[8] Heinrich Zankl (2008), Pdf S. 15
[9] http:/ / books. google. de/ books?id=coXIF8WbEKEC& printsec=frontcover& dq
[10] http:/ / books. google. com/ books?id=YrbanNOQ-bcC
[11] http:/ / www. wiley-vch. de/ books/ sample/ 3527321144_c01. pdf
Weblinks
• The Intelligent Siamese Cat (http://www.pictures-of-cats.org/the-intelligent-siamese-cat.html)
• Thoughts on Furpeople (Cats): Cats and Publishing Physics Research (http://www.chem.ucla.edu/harding/
cats.html)
• Cat as Co-Author (http://www.futilitycloset.com/2005/11/10/cat-as-coauthor/)
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Sandhaufen
Sandhaufen
Ein Sandhaufen ist ein Schüttgut-Haufen aus Sand. Er besteht aus
einer großen Menge von kleinen, annähernd gleich großen,
abgerundeten Objekten. Die Sandkörner lassen sich gegen ihre
Nachbarn nur durch Überwindung von Reibung verschieben und
zeigen damit gewissermaßen Adhäsion. Ein Sandhaufen widerspricht
der Erwartung, dass die Körner wie Kugeln gegeneinander abrollen.
Der Schüttwinkel eines Sandhaufens ist eine wichtige Kenngröße. Er
lässt sich nicht über eine kritische Größe hinaus steigern. Wird der
Sand- oder Kieshaufen mit Schüttwinkel von 32°
Schüttwinkel überschritten, treten kleine Lawinen auf, die wieder einen
stabilen Zustand herstellen. Sandhaufen bilden ein einfaches Beispiel
für die sogenannte selbstorganisierte Kritikalität. Der kritische Schüttwinkel von Sand liegt bei ca. 28°-34°, abhängig
von der Korngröße und der Feuchtigkeit des Sandes.
Verwandte Themen
Die Paradoxie des Haufens basiert auf der ungenauen Definition der Begriffes Haufen.
Weblinks
• http://www.ornl.gov/sci/fed/Theory/tt/ttmcpat/sand.htm Plasmaturbulenz und Sandhaufen (Englisch)
• http://www.maths.nottingham.ac.uk/personal/etzkih/sand.html Sandpiles (Englisch) mit zwei Simulationen
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Ernst-Thälmann-Insel
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Ernst-Thälmann-Insel
Ernst-Thälmann-Insel
Gewässer
Karibisches Meer
Geographische Lage 22° 3′ N, 81° 26′ W [1]Koordinaten: 22° 3′ N, 81° 26′ W [2]
Länge
15 km
Breite
500 m
Fläche
7 km²
Höchste Erhebung
45 m
Einwohner
(unbewohnt)
Die Ernst-Thälmann-Insel (spanisch Cayo Ernest Thaelmann [3]) ist eine etwa 15 Kilometer lange und 500 Meter
breite kubanische Insel. Sie liegt etwa 25 Kilometer westlich der Schweinebucht vor der Südküste der Provinz
Matanzas, zu der sie verwaltungsrechtlich auch gehört.
Da die Ernst-Thälmann-Insel in militärischem Sperrgebiet liegt, ist es offiziell nicht erlaubt, auf die Insel zu
reisen.[4][5]
Geschichte
Am 19. Juni 1972 überreichte der kubanische Staatspräsident Fidel
Castro anlässlich eines Staatsbesuches in der DDR Erich Honecker
eine Landkarte, in welcher die Cayo Ernest Thaelmann
(„Ernst-Thälmann-Insel“) und der Playa RDA („DDR-Strand“)
verzeichnet wurden. Diese Umbenennung eines Teils der Inselkette
Cayos Blancos del Sur („Weiße Inseln des Südens“) in der Karibik
wurde offiziell im kubanischen Präsidentenerlass 3676/72
festgehalten.[6][7][8]
19. Juni 1972, Berlin: Fidel Castro (l.) überreichte
nach der Unterzeichnung des Kommuniques
Erich Honecker (Mitte) eine Landkarte der
Republik Kuba. Sie zeigt eine Insel, die den
Namen „Ernst Thälmann“ trägt, und deren
Südseite „Strand DDR“ heißt.
Am 1. Juli 1972 berichtete der Journalist Joachim Conrad, einer der
ersten Gäste seit der Namensgebung, im Neuen Deutschland, dass die
Vegetation der Insel überwiegend aus „kleine(n) Palmen,
Dornengestrüpp, Kasuarinen, Bäume(n) mit schachtelhalmartigen Zweigen und eisenhartem Holz“ bestehe und sich
auf der zum Sumpfgebiet der Zapata-Halbinsel zugewandten Seite Mangroven befinden.[9]
Anlässlich des 28. Todestages von Ernst Thälmann und der Weltfestspielen 1973 in Ost-Berlin wurde am 18. August
1972 feierlich eine Thälmann-Büste auf der Insel enthüllt. Dabei anwesend waren der stellvertretende Botschafter
der DDR auf Kuba, einige Offiziere des DDR-Lehrschiffes MS J. G. Fichte, der erste Sekretär der kubanischen
Ernst-Thälmann-Insel
Jugend sowie rund 100 kubanische Teilnehmer der Weltfestspiele von 1973.[10][11]
1975 sangen die beiden DDR-Schlager-Stars Frank Schöbel und Aurora Lacasa auf der Ernst-Thälmann-Insel das
eigens für die DDR-Fernsehsendung „Unterwegs mit Musik – Kuba“ komponierte Lied „Insel im Golf von
Cazones“.[12][13]
Es ist wahrscheinlich, dass ein großer Teil der Insel 1998 durch den Hurrikan Mitch verwüstet wurde. Unter anderem
fiel dabei auch die Thälmann-Büste um.
2001 gründeten Redakteure der Internetzeitung „Thema 1“ eine Webseite, auf der Teile der Insel versteigert werden
sollten.[14][15]
Gerüchte, wonach die Insel der DDR damals geschenkt worden wäre, sie also nach der Wiedervereinigung heute
zum Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland gehören würde, entbehren nach einheitlicher Aussage sowohl
des Auswärtigen Amtes als auch der kubanischen Botschaft in Deutschland jeglicher Grundlage: „Hier handelte es
sich um einen symbolischen Akt, der nichts mit Besitzverhältnissen zu tun hat.“[16]
Weblinks
• Ernst-Thälmann-Insel – DDR unter Palmen [17], Spiegel Online vom 16. Juni 2012.
Einzelnachweise
[1] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Ernst-Th%C3%A4lmann-Insel& language=de& params=22. 0525_N_81.
433333333333_W_dim:15000_region:CU_type:isle(0)& title=Ernst-Th%C3%A4lmann-Insel
[2] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Ernst-Th%C3%A4lmann-Insel& language=de& params=22. 0525_N_81.
433333333333_W_dim:15000_region:CU_type:isle(0)
[3] Neues Deutschland vom 21. August 1972, „Symbol brüderlicher Freundschaft“ S. 5
[4] Die Karibikinsel des Arbeiterführers (http:/ / www. stern. de/ reise/ fernreisen/ :Cayo-Ernesto-Thaelmann-Die-Karibikinsel-Arbeiterführers/
650382. html), Stern vom 4. Januar 2009
[5] „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit!“ (http:/ / www. taz. de/ index. php?id=archivseite& dig=2004/ 10/ 16/ a0243), die tageszeitung vom 16.
Oktober 2004
[6] Eine kubanische Insel für die DDR? (http:/ / www. mdr. de/ mdr1-radio-thueringen/ 2157776. html), Internetauftritt des Mitteldeutschen
Rundfunks vom 14.September 2005
[7] Neues Deutschland vom 20. Juni 1972 ( Scan als PDF (http:/ / www. spiegel. de/ media/ 0,4906,2978,00. pdf) – 220 KB)
[8] „Zement gegen Südfrüchte“, Fernsehproduktion, RBB, Erstausstrahlung 12. April 2007
[9] Besuch an der „Playa DDR“. In: Neues Deutschland, 1. Juli 1972, S. 16
[10] Berliner Zeitung vom 20. August 1972, „Meeting auf der kubanischen Ernst-Thälmann-Insel“
[11] Ostseezeitung vom 17. Februar 2001,„Thälmann unter Palmen erinnert an die DDR“
[12] „Unterwegs mit Musik – Kuba“, DFF-Produktion, Erstausstrahlung 13. Dezember 1975
[13] „Frank und Frei“, Frank Schöbel, Autobiografie, S. 279–283
[14] Super Illu vom 1. März 2001,„Kurioser Streit um eine DDR-Insel in der Karibik“, S. 10/11
[15] Spiegel Online: Deutsche Anleger wollen kubanisches Eiland kaufen. (http:/ / www. spiegel. de/ panorama/ 0,1518,119411,00. html) vom
24. Februar 2001
[16] Spiegel Online: Schenkte Castro den Deutschen eine Karibikinsel? (http:/ / www. spiegel. de/ panorama/ 0,1518,117432,00. html) vom 14.
Februar 2001
[17] http:/ / einestages. spiegel. de/ s/ tb/ 25061/ ernst-thaelmann-insel-fidel-castros-symbolisches-geschenk-an-die-ddr. html
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Moppelkotze
Moppelkotze
Moppelkotze ist ein im norddeutschen Raum verbreiteter, einfacher Eintopf mit nicht genau bestimmter Rezeptur.
Nach einigen Rezepten wird sie – ähnlich wie Labskaus – aus Kartoffeln, Gewürzgurken und Corned Beef oder aus
geschmortem Weißkohl und Hackfleisch zubereitet. In Berlin wird unter Moppelkotze häufig ein Eintopf aus Grünen
Bohnen und Rindfleisch in Dosen verstanden, Zutaten, die im West-Berlin der Mauerzeit durch die „Wälzung“ der
Senatsreserve preiswert zur Verfügung standen;[1] umgangssprachlich kann das Wort dort auch Fleischsalat
bedeuten.
Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Möglicherweise geht Moppel auf das niederdeutsche mopen, „den Mund
aufsperren, verziehen“ zurück, Kotze auf mittelhochdeutsch koppen, „aufstoßen, rülpsen“.
Der Name wird umgangssprachlich auch für Ekelerregendes oder Unerwünschtes verwendet. Einen Beitrag dazu
leistete das NDR-Satiremagazin extra 3: In einer unregelmäßig wiederkehrenden Rubrik, der Sendung mit dem Klaus
(einer Parodie auf Die Sendung mit der Maus), wird der Ausdruck „Moppelkotze“ synonym mit „unsinnig“ oder
„doof“ verwendet.[2]
Fußnoten
[1] Malte Olschewski: Berlins kalte Kriegs-Reserve – Gartenwurst und Moppelkotze (http:/ / einestages. spiegel. de/ static/
topicalbumbackground/ 778/ gartenwurst_und_moppelkotze. html). In: einestages. 17. November 2007
[2] Dieter Grönling: Alles Moppelkotze (http:/ / www. taz. de/ 1/ archiv/ archiv/ ?dig=2004/ 07/ 02/ a0231). In: die tageszeitung. 2. Juli 2004
Arschbombe
Als Arschbombe oder Paketsprung[1] bezeichnet man einen Sprung ins Wasser eines Schwimmbeckens, wobei der
Springer in der Regel das Wasser zuerst mit dem Gesäß berührt. Als Sportart wird die Technik Splashdiving
genannt.
Beschreibung
Diese Sprungart verteilt den Impuls des Springers beim Eindringen auf eine möglichst große Oberfläche, so dass ein
Großteil der kinetischen Energie durch Wasserverdrängung abgegeben wird. Damit spritzt das Wasser wesentlich
weiter und höher als bei anderen Sprüngen und die Eintauchtiefe des Springers wird minimiert. Bei Sprüngen vom
10-Meter-Brett und einer dementsprechenden Geschwindigkeit von etwa 45 km/h wird ein Springer mit dieser
Technik innerhalb von nur etwa 1,5 Metern vollständig abgebremst. Die Beliebtheit dieser Sprungtechnik bei
Kindern und Jugendlichen erklärt sich aus den Aufmerksamkeits- und Verblüffungseffekten, die sich damit bei den
anderen Schwimmbad-Besuchern erzielen lassen. Der Aufprall auf die Wasseroberfläche erzeugt ein lautes
Klatschgeräusch und durch die Wahl eines schrägen Aufprallwinkels kann man die Richtung des aufspritzenden
Wassers lenken. Dieser akustische Effekt wird verstärkt durch den visuellen Effekt des aufspritzenden Wassers.
Da der Paketsprung für das Verhältnis von Schmerzintensität zu Eintauchtiefe die vorteilhafteste Sprungtechnik ist,
wird er unter anderem von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) empfohlen, um mit möglichst
geringem Risiko in unbekannte Gewässer zu springen.
20
Arschbombe
Splashdiving
Splashdiving als Sportart umfasst alle Sprünge ins Wasser eines
Schwimmbeckens, bei denen man das Wasser zuerst mit dem Gesäß
berührt. Die Herkunft wurde bereits aus der Zeit um 1700 in Hawaii
nachgewiesen. Unter dem Namen Lele Pahu (deutsch etwa wie eine
Trommel tauchen) war es das Ziel dieser Wettbewerbe, beim Aufprall
möglichst viel Wasser hochzuspritzen. Im Gegensatz dazu stand auf
Hawaii der Lele Kawa bei dem möglichst wenig Wasser spritzt. Die
Sportart setzt sich aus den folgenden drei Bereichen zusammen.
Die Splashdiving-Weltmeisterschaften sind ein internationaler
Splashdiver beim Eintauchen in das Wasser
Wettkampf mit dem Ziel, den Weltmeister im Freistil-Bombenspringen
vom 10-Meter-Turm zu ermitteln. Die Wettkämpfe unterscheiden sich vom Vorläufer Arschbombe - Die
Weltmeisterschaft im Wettkampfablauf wie auch dem Regelwerk und werden einem internationalen Anspruch
gerecht.
Die „World of Records“ sind internationale Wettkämpfe oder Wetten aus allen Höhen, bei dem neue und bestehende
Rekorde im Bombenspringen schriftlich niedergeschrieben und veröffentlicht werden. Sie sind ohne
Altersbeschränkung. Die Wettkämpfe enthalten beispielsweise Dauerbombenspringen, Fontänenhöhe und
Lautstärkenspringen.
Der „Sportclub Bombing Bounce“ ist ein internationaler Sportclub, bei dem die Mitglieder Prüfungen ablegen
können und dafür ein Abzeichen erhalten, Trainingslager besuchen können oder den Einstieg in die
Splashdiving-Welt erleichtern.
Zu den bekanntesten Sprüngen im Splashdiving gehören:
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Cannonball / Arschbombe
Offene Arschbombe
Yogi-Arschbombe
Schmale Katze
Breite Katze
Kartoffel
Brett
Reißer
Verschiedene Salti und Schrauben/OFF-AXIS
Splitt und Blind
Anker
Brownie
Open Elvis
21
Arschbombe
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Splashdiving-Meisterschaften
Pecklaman CUP 2003 in Bayreuth
Im August 2003 fand in Bayreuth der Pecklaman CUP (Peckla
ist im fränkischen ein Päckchen) statt. Diesen Wettkampf
kann man als die Geburtsstunde der Sportart bezeichnen. Alle
darauf folgenden Wettkämpfe wie z.B. Arschbombe wurden
nach diesem erfolgreichen Wettkampfmuster durchgeführt.
Pecklaman CUP
(Deutschland).
Gewinner
wurde
Michael
Schmidt
Arschbombe 2004 in Bayreuth
Die Veranstaltung Arschbombe gibt es seit 2004 und besteht
aus drei Durchgängen am 10-Meter-Turm. Im ersten
Durchgang ist die Arschbombe als Sprung Pflicht. Im zweiten
Durchgang kann dann ein Pflichtsprung gezeigt werden, der
immer noch in seinem Schwierigkeitsgrad begrenzt ist. Im
letzten Durchgang kann der Springer dann auf einen Sprung
ohne Schwierigkeitsgradbegrenzung zugreifen. Vom 13. bis
15.
August
2004
fand
die
erste
Arschbomben-Weltmeisterschaft in Bayreuth statt.
Springer bei der Arschbombe-Meisterschaft 2005.
• Weltmeister bei der Herren wurde Christian Guth (Deutschland).
• Weltmeister bei den Damen wurde Mona Hoffmann (Deutschland).
Arschbombe 2005 in Heilbronn
Vom 4. bis 5. September 2005 fand in Heilbronn die zweite und letzte Arschbombe-Veranstaltung statt.
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Weltmeister bei den Herren wurde Simon Gfeller (Schweiz).
Weltmeister bei den Damen wurde Natascha Fuchs (Deutschland).
Weltmeister im Synchron wurde Philipp Haas und Florian Spiske (Deutschland).
Weltmeister in der Mannschaftswertung wurde Deutschland.
WM 2006 in Dillingen
Vom 11. bis 13. August 2006 fand in Dillingen die 1. Splashdiving Weltmeisterschaft statt. Erstmals wurde die neue
Sportart vorgestellt und die Weltmeister ermittelt.
•
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•
Weltmeister bei den Herren im Einzelspringen wurde Christian Guth mit 1.568,8 Punkten.
Weltmeisterin bei den Damen im Einzelspringen wurde Sarah Hidlmayer mit 752,8 Punkten.
Weltmeister in Synchronspringen bei den Herren wurden Kevin Jung und Christian Spurk mit 468,9 Punkten.
Weltmeisterinnen im Synchronspringen bei den Damen wurden Sarah Hidlmayer und Jenny Netsch mit 195,5
Punkten.
• Weltmeister bei den Junioren Jungs wurde Marlon von Hof mit 443,1 Punkten.
• Weltmeisterin bei den Junioren Mädels wurde Lisa Lehnhof mit 322,9 Punkten.
Arschbombe
WM 2007 in Hamburg
Vom 27. bis 29. Juli 2007 fand im Kaifu-Bad in Hamburg die 2. Splashdiving Weltmeisterschaft statt.
•
•
•
•
Weltmeister bei den Herren im Einzelspringen wurde Christian Guth mit 841,1 Punkten.
Weltmeisterin bei den Damen im Einzelspringen wurde Sarah Hidlmayer mit 466,2 Punkten.
Weltmeister im Synchronspringen der Herren wurden Kevin Jung und Christoph Lambert mit 316 Punkten.
Weltmeisterinnen im Synchronspringen bei den Damen wurden Sarah Hidlmayer und Jenny Netsch mit 195,5
Punkten.
• Weltmeister bei den Junioren Jungs wurde Steven Hargarter mit 433,35 Punkten.
• Weltmeisterin bei den Junioren Mädels wurde Sarah Hidlmayer mit 220,4 Punkten.
WM 2008 in Nürnberg
Die 3.Splashdiving Weltmeisterschaft 2008 fand vom 15. – 17. August 2008 in Nürnberg im Stadionbad statt.
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Weltmeister bei den Herren im Einzelspringen wurde Christian Guth mit 872 Punkten.
Weltmeisterin bei den Damen im Einzelspringen wurde Sarah Hidlmayer mit 470,05 Punkten.
Weltmeister im Synchronspringen der Herren wurden Christian Guth und Felix Hirt mit 611,45 Punkten.
Weltmeisterinnen im Synchronspringen bei den Damen wurden Sarah Hidlmayer und Jenny Netsch mit 247,6
Punkten.
• Weltmeister bei den Junioren Jungs wurde Felix Hirt mit 590,9 Punkten.
• Weltmeisterin bei den Junioren Mädels wurde Julia Detampel mit 334,9 Punkten.
WM 2009 in Essen
Vom 16. - 17. Mai 2009 fand die Erste Deutsche Mentos Splashdiving Meisterschaft 2009 im Grugabad Essen statt.
Einzelnachweise
[1] Paketsprung (http:/ / www. dlrg. de/ Gliederung/ Baden/ Frankenland/ Mosbach/ rettungsschwimmen/ sites/ wasser/ springen/ bilder/
paketsprung. php?doc=paketsprung) auf dlrg.de
Weblinks
• Interview: So macht man die perfekte Arschbombe (http://fudder.de/artikel/2008/02/26/
wie-macht-man-die-perfekte-arschbombe/)
• Splashdiving Weltmeisterschaften (http://www.splashdiving.com)
23
Kluger Hans
24
Kluger Hans
Der Kluge Hans (* um 1895; † um 1916) war ein Pferd der Rasse
Orlow-Traber,[1] das angeblich rechnen und zählen konnte. In den
Jahren vor dem Ersten Weltkrieg erregte der Schulmeister und
Mathematiklehrer Wilhelm von Osten mit Hans’ einzigartigem Können
erhebliches Aufsehen.
Vorstellung des Klugen Hans
Wissenschaftliche Sensation oder Betrug
Hans beantwortete die Aufgaben seines „Lehrers“ mit dem Klopfen
eines Hufes oder durch Nicken/Schütteln des Kopfes. Derart konnte
Hans arithmetische Aufgaben lösen, ferner auch buchstabieren und
Gegenstände oder Personen abzählen. Von Osten war offenbar von
seinem Lehrerberuf und seinen Fähigkeiten dermaßen überzeugt, dass
er glaubte, seine pädagogischen Methoden auch auf seine Pferde – vor
dem Klugen Hans hatte er schon einen Hans I. besessen und trainiert –
anwenden zu können. In seinem später veröffentlichten Buch über den
Klugen Hans bezeichnete der Psychologe Oskar Pfungst von Osten als
„scharfsinnig in der Unterrichtsmethode und doch wieder ohne
Verständnis für die elementarsten Formen wissenschaftlicher
Untersuchung“.
Wilhelm von Osten mit dem Klugen Hans (um
1908)
Schließlich wurde im September 1904 tatsächlich eine 13-köpfige wissenschaftliche Kommission unter Leitung von
Carl Stumpf, einem Philosophie-Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, aus der
deutschen Reichshauptstadt eingesetzt, um dem Phänomen auf den Grund zu kommen. Die Kommission vermutete
zunächst einen Trick oder Betrug seitens des Mathematiklehrers, doch das Pferd beantwortete Aufgaben auch
richtig, wenn ein Fremder die Fragen stellte und von Osten abwesend war.
Schließlich löste Oskar Pfungst, der zu dieser Zeit noch Student von Stumpf war, das Rätsel: Hans beherrschte zwar
nicht die Mathematik, konnte dafür aber feinste Nuancen in Gesichtsausdruck und Körpersprache seines
menschlichen Gegenübers deuten. Unwillkürlich nahmen die Fragesteller vor dem entscheidenden „korrekten“
Hufklopfen des Pferdes eine gespannte Haltung ein, nach der „richtigen Antwort“ drückten sie mit ihrer
Körpersprache unbeabsichtigt Signale der Erleichterung aus, die „der Kluge Hans“ in etwa 90 % aller Fälle
wahrnahm. Dies funktionierte natürlich nur, wenn der Fragesteller die Antwort auch selbst kannte.
Von Osten war nach Abschluss der Untersuchungen über das Ergebnis sehr aufgebracht. Richtete sich sein Ärger
zunächst gegen das Pferd, so gewann es doch schon bald das alte Vertrauen zurück und von Osten erlaubte keinerlei
weitere Experimente. Das von ihm aufgebaute Weltbild wurde rasch wiederhergestellt und alle unleugbaren
Tatsachen, die diesem widersprachen, wurden ignoriert.
Kluger Hans
25
Folgen für die Wissenschaft
Der sogenannte „Kluger-Hans-Effekt“ ging als wichtige Erkenntnis –
nicht nur der Tierpsychologie – in die Wissenschaftsgeschichte ein, er
verhalf der experimentellen Psychologie zum Durchbruch. Als
Kluger-Hans-Effekt bezeichnet man allgemein die unbewusste
einseitige Beeinflussung des Verhaltens von Versuchstieren,
insbesondere in die Richtung, dass der beim Versuch erwartete Effekt
eintritt.[2] Der Effekt kann durch Verwendung des Forschungsdesigns
der sogenannten Doppelblindstudie oder von „unaufdringlichen
Messungen“ vermieden werden. Auch in die Sozialforschung ist der
„Kluger-Hans-Effekt“ als Reaktivität (des Befragten auf Verhalten,
Äußeres und unterstellte Werthaltungen des Befragers sowie auf die
Situation des Interviews, vgl. auch Interviewereffekt) eingegangen.
Versuch zur Wahrnehmung unwillkürlicher
Körperbewegungen
Folgen für den „Klugen Hans“
Nachdem von Osten 1909 gestorben war, ging der Kluge Hans in den
Besitz des Kaufmanns Karl Krall über, der weitere Experimente mit
ihm anstellte und auch andere Pferde trainierte. Er richtete ein
psychologisches
Laboratorium
im
Stall
des
Geheimen
Kommerzienrates von der Heydt in Elberfeld ein und arbeitete dort mit
insgesamt elf Pferden, zwei Eseln, einem Pony und einem Elefanten.
Aus seinen Versuchsreihen ging 1912 das Buch Denkende Tiere
hervor; ferner gab er die Zeitschrift Tierseele heraus. Finanzieller
Erfolg blieb ihm jedoch versagt, 1916 gab er seine Arbeit mit den
Tieren auf.[3] Hans und die anderen rechnenden Pferde von Elberfeld
wurden zum Einsatz im Ersten Weltkrieg herangezogen, das weitere
Schicksal des Klugen Hans ist unbekannt.
Hans 1910
Literatur
• Oskar Pfungst: Der Kluge Hans: Ein Beitrag zur nichtverbalen Kommunikation. 3. Auflage. Frankfurter
Fachbuchhandlung für Psychologie, Frankfurt am Main 1983 (Neuauflage des Originals von 1907).
• Heike Baranzke: Nur kluge Hänschen kommen in den Himmel. Der tierpsychologische Streit um ein rechnendes
Pferd zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In: Friedrich Niewöhner, Jean-Loup Seban (Hrsg.): Die Seele der Tiere. In:
Wolfenbütteler Forschungen. Band 94, Wiesbaden 2001, S. 333-379.
• Helmut E. Lück, Rudolf Miller: Illustrierte Geschichte der Psychologie. Beltz Verlag, Weinheim und Basel 2005.
• John Watson: Review of Oskar Pfungst's Das Pferd des Herrn von Osten. In: Journal of Comparative Neurology
and Psychology. Band 18, 1908, S. 329–331.
• Karl Krall: Denkende Tiere. Beiträge zur Tierseelenkunde auf Grund eigener Versuche. Der kluge Hans und
meine Pferde Muhamed und Zarif. Friedrich Engelmann, Leipzig 1912, S. 1–83. online [4]
Kluger Hans
26
Weblinks
• Bericht über die Experimente mit dem Klugen Hans und zahlreiche Bilder [5] (auf englisch)
Einzelnachweise
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
http:/ / www. unsere-kabardiner. de/ r-p-de/ artikel/ index. php?page=orlow_traber_hans
Marc Naguib: Methoden der Verhaltensbiologie. Springer Berlin 2006. ISBN 3-540-33494-7. S. 40
http:/ / www. zeit. de/ 2005/ 20/ A-Tiere
http:/ / www. archive. org/ details/ denkendetierebei00kral
http:/ / www. igs. net/ ~pballan/ C2P1. htm
Kunstfurzer
Kunstfurzer (engl.: Flatulists) besitzen die Fähigkeit, die Tonhöhe der
Abwinde zu modulieren und sind in der Lage, die entsprechenden
Geräusche so kontrolliert zu erzeugen, dass Akkorde oder erkennbare
Melodien entstehen. Um 1900 herum war das Genre des Kunstfurzens
noch beliebt genug, um Künstler wie den Franzosen Joseph Pujol (Le
Pétomane) hauptberuflich zu ernähren. Pujol trat mit seiner Show auch
im Pariser Varieté Moulin Rouge auf.
In André Hellers avantgardistischem Vergnügungspark Luna Luna –
ein schönes Vergnügen traten 1987 mehrere Kunstfurzer im so
genannten „Palast der Winde“ auf. Die Resonanz des Publikums fiel
unterschiedlich aus. Während einige Gäste begeistert waren, warfen
andere den Veranstaltern vor, die Geräusche kämen lediglich vom
Tonband.[1]
Einer der heute bekanntesten Kunstfurzer ist der Brite Paul Oldfield,
der unter dem Pseudonym „Mr. Methane“ auftritt. Obwohl er sich im
Jahr 2006 zur Ruhe setzte, tritt er gelegentlich noch auf, zuletzt im
Oktober 2009 in der RTL-Show Das Supertalent.[2]
Der Franzose Joseph Pujol (1857–1945) war
einer der bekanntesten Kunstfurzer.
Literarische Verarbeitung
In der Literaturzeitschrift neue deutsche literatur erschien 2001 Marcus Hammerschmitts Erzählung „Tod eines
Künstlers“, welche die Geschichte des Kunstfurzers Filemon Geprägs behandelt.[3]
Kunstfurzer
Literatur
• Jean Nohain, François Caradec: Le Pétomane du Moulin-Rouge. Mazarine, Paris 2000, ISBN 2-86374-326-0
• Alfred Limbach, Robert Pütz: Der Furz. Heyne 1983, ISBN 3453016785
Einzelnachweise
[1] "Interessant und merkwürdig". Am "Palast der Winde" scheiden sich die Geister (http:/ / suche. abendblatt. de:8000/ article. php?url=/ ha/
1987/ xml/ 19870609xml/ habxml870406_8959. xml), Artikel im Hamburger Abendblatt vom 9. Juni 1987, abgerufen am 22. März 2010
[2] Fast sieben Millionen sehen "Kunstfurzer" bei RTL-"Supertalent" (http:/ / www. op-online. de/ nachrichten/ stars/
fast-sieben-millionen-sehen-kunstfurzer-rtl-supertalent-496293. html), abgerufen am 22. März 2010
[3] Tod eines Künstlers, in: ndl 535 (1/01), S. 83 - 87 (http:/ / www. cityinfonetz. de/ homepages/ hammerschmitt/ low_ndl. html), abgerufen am
22. März 2010
Paranuss-Effekt
Der Paranuss-Effekt tritt in gemischten granularen Medien auf. Dabei
finden sich nach mehrfachem Rütteln an einer Packung, die Partikel
verschiedener Größen enthält, die größten oben.
Der Begriff entstammt dem Alltagsleben: Öffnet man eine Packung
Müsli oder gemischter Nüsse, so liegen die größten Nüsse meist oben
auf. Da die dicksten Stücke im Müsli in den USA oft Paranüsse (engl.:
brazil nuts) sind, wird dieses Phänomen auch als Paranuss-Effekt
bezeichnet. Fachsprachlich handelt es sich um eine Entmischung oder
Segregation.
Gemischte Nüsse
Ursächlich für die Entmischung der unterschiedlich großen
Bestandteile ist der Transport. Durch die rüttelnde Bewegung entstehen
kurzzeitig Hohlräume, in die bevorzugt die kleineren Bestandteile des Müslis rutschen. Die größeren passen nicht
hinein, so dass sie effektiv nach oben „wandern“, je länger man schüttelt.
Die genauen Wege der Nüsse hängen von ihrer Dichte, Form und Oberflächenbeschaffenheit sowie der äußeren
Bewegung ab. So kann es auch sein, dass die dicken Nüsse unten liegen. Man spricht dann vom umgekehrten
Paranuss-Effekt.
Der Paranuss-Effekt spielt nicht nur bei Müsli eine Rolle, sondern ist für die Dynamik aller granularen Medien und
somit etwa in der Geophysik und Geotechnik in Bezug auf sandige und kiesige Böden von Bedeutung. Bis heute ist
dieses Phänomen ein nur in Ansätzen gelöstes physikalisches Problem.
Weblinks
• Andrea Naica-Loebell: Dicke Nüsse liegen obenauf [1] bei Telepolis (25. November 2001)
• H. J. Schlichting, V. Nordmeier, D. Jungmann: Die Großen landen immer oben [2] (PDF; 61 kB), Universität GH
Essen
• Troy Shinbrot und Fernando J. Muzzio: Reverse Buoyancy in Shaken Granular Beds [3], Phys. Rev. Lett. 81, 1998
, S. 4365–4368 (englisch)
• Daniel C. Hong, Paul V. Quinn und Stefan Luding: The Reverse Brazil Nut Problem: Competition between
Percolation and Condensation [4] bei arXiv.org (englisch)
• Universität Stuttgart: Animation des Effekts [5] (.mpg-Datei, 9,6 MB)
• Reto U. Schneider: Eine harte Nuss [6], in: NZZ Folio 09/2010
• PHYSIK – Experiment: Müsli auf dem Mond [7] science.orf.at, 16. April 2013
27
Paranuss-Effekt
28
Quellennachweise
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
http:/ / www. heise. de/ tp/ r4/ artikel/ 11/ 11194/ 1. html
http:/ / www. uni-muenster. de/ imperia/ md/ content/ fachbereich_physik/ didaktik_physik/ publikationen/ grosse_landen_oben. pdf
http:/ / prola. aps. org/ abstract/ PRL/ v81/ i20/ p4365_1
http:/ / xxx. lanl. gov/ abs/ cond-mat/ 0010459
http:/ / www. ica1. uni-stuttgart. de/ Movies/ segregation2. mpg
http:/ / www. nzzfolio. ch/ www/ 21b625ad-36bc-48ea-b615-1c30cd0b472d/ showarticle/ dd53c6e3-ab1f-4136-ad82-d242e63f46f5. aspx
http:/ / science. orf. at/ stories/ 1716089/
Quietscheentchen
Ein Quietscheentchen ist eine Entenfigur aus elastischem Kunststoff, die in der
Regel als Spielzeug in der Badewanne verwendet wird. Beim Zusammendrücken
des Entchens strömt durch ein spezielles Ventil Luft, was den charakteristischen
Quietschton erzeugt. Das Quietscheentchen kann schwimmen, weil es einen
luftgefüllten Hohlkörper bildet.
Bekannte Vertreter der Gattung
• Populär machte das Quietscheentchen in Deutschland u. a. die ab 1973 vom
NDR ausgestrahlte Kinderserie Sesamstraße, in der die Figur Ernie mit einem
gelben Exemplar badet und dabei das unter Kindern populäre
Quietscheentchen-Lied singt.
Die Zug-En(d)te beim
Rosenmontagsumzug in Mainz
• Der Humorist Loriot lässt die Protagonisten in seinem Sketch Herren im Bad
über ein solches Badetier in Streit geraten.
• In dem Film Kondom des Grauens benutzt eines der bissigen Kondome ein
Quietscheentchen als Reittier in der Badewanne des amerikanischen
Präsidentschaftskandidaten, um zu seinem Ziel zu gelangen – erfolgreich.
• Das Quietscheentchen diente auch als Vorbild für die Mainzer „Zug-En(d)te“,
die das Zugende jedes Rosenmontagszuges markiert.
Space-Robot-Gummientchen
Warum sind Quietscheentchen gelb?
• Das Quietscheentchen stammt sehr wahrscheinlich von Hühner-Küken ab. Die meisten Küken haben je nach Art
oder Unterart ein sehr unterschiedlich gefärbtes Flaumfederkleid, das sich bereits im Ei bildet. Die Flaumfedern
sind beim Schlupf von einer dünnen Keratinschicht umgeben, die beim Trocknen des Kükens nach dem Schlupf
reißt und abfällt. Dadurch bekommt das Küken erst sein typisches, flauschiges Aussehen. Da diese Küken bei der
Bevölkerung beliebt sind, liegt es sehr nahe, dass der Erfinder der Quietscheente die Beliebtheit in der
Herstellung berücksichtigt hat.
• 1949 wurde erstmals eine Quietscheente patentiert. Dabei ging es aber um die Form, nicht um die Farbe.
Quietscheentchen
Aktionen
• Bei der Aktion I found a duck wurden in London 500 mit einer Nummer und einer Webadresse beschriftete
Quietscheentchen ausgesetzt. Das Spiel bestand darin, eine Ente zu entdecken, den Standort auf der Homepage zu
melden, am besten mit Foto der Fundstelle. An einem möglichst originellen Ort setzte man wieder die Waise aus,
damit der Nächste sie finden konnte.
• Einen besonderen Einsatz finden die Quietscheenten bei sogenannten Entenrennen. Hier werden sie zu Tausenden
auf einem fließenden Gewässer ausgesetzt.
Rekorde
• Die bisher größte Sammlung gehört Dr. Charlotte Lee aus Washington in den USA. Ihre Sammlung umfasst
5.239 Enten. Dafür bekam sie einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.
Anzeiger für Meeresströmungen
→ Hauptartikel: Friendly Floatees
1992 gingen bei einem Frachter aus Hongkong, der nach Tacoma im US-Staat Washington unterwegs war, im
Ostpazifik einige Container mit knapp 29.000 Spielzeugtieren über Bord, darunter zahlreiche Quietscheentchen.
Diese schwimmen seitdem auf den Weltmeeren, einige haben inzwischen auch Europa erreicht.[1] Forscher können
die Sichtungen der Quietscheentchen nutzen, um die Ausdehnung der Müllstrudel auf den Weltmeeren zu berechnen.
Weblinks
•
•
•
•
•
Duck Fever [2]
MyRubberDucks [3]
Willkommen in Entchenhausen [4]
Duckplanet [5]
Ifoundaduck [6]
Einzelnachweise
[1] Spiegel Online: NACH 15 JAHREN AUF SEE. Tausende Quietsche-Enten nehmen Kurs auf England, 1. Juli 2007 (http:/ / www. spiegel. de/
reise/ aktuell/ 0,1518,491506,00. html)
[2] http:/ / www. duck-fever. de/
[3] http:/ / www. myrubberducks. de/
[4] http:/ / www. entchenhausen. de/
[5] http:/ / www. duckplanet. com/
[6] http:/ / www. ifoundaduck. com/
29
Neunundsechzig
30
Neunundsechzig
Als Neunundsechzig oder 69 wird eine sexuelle Stellung bezeichnet,
bei der beide Partner einander gleichzeitig oral befriedigen. Dabei
liegen die Partner übereinander oder auf die Seite gedreht, sodass das
Gesicht des einen Partners bei den Genitalien des anderen liegt und
andersherum. So können der Penis und der Hodensack des Mannes und
die äußeren Geschlechtsorgane der Frau (Klitoris, Schamlippen,
Vagina) gleichzeitig durch den Mund (die Lippen, die Zunge, die
Zähne) des anderen oral stimuliert und liebkost werden. Diese Stellung
wird vor allem beim Vorspiel angewandt, sie kann aber auch zu einem
gemeinsamen Orgasmus führen.
Zeichnerische Darstellung
Die Stellung kann sowohl zwischen Mann und Frau als auch zwischen
zwei Männern oder zwei Frauen durchgeführt werden. Die orale
Stimulation des Penis wird Fellatio genannt, während die orale
Stimulation der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane als Cunnilingus
bezeichnet wird.
Etymologie
Die Etymologie des Begriffes ergibt sich aus dem Schriftbild, da die
Zahl 9 wie die auf dem Kopf stehende Zahl 6 aussieht. Mit der
Kombination
beider
Zahlen
wird
die
entgegengesetzte
Körperausrichtung der Beteiligten symbolisiert. Im englischen
Sprachraum wird deshalb gelegentlich auch das Kürzel L7 (L-Seven)
verwendet, auch wenn die Bezeichnung Sixty-nine dort weitaus
häufiger vorkommt. Manchmal wird es als Anglizismus auch im
deutschen Sprachraum verwendet, während früher die französische
Bezeichnung Soixante-neuf verwendet wurde.[1]
Radierung von Félicien Rops, Le Diable au
Corps, 1865
Einzelnachweise
[1] Wolfgang Müller: Seid reinlich bei Tage und säuisch bei Nacht (Goethe) oder: Betrachtungen über die schönste Sache der Welt im Spiegel
der deutschen Sprache – einst und jetzt. (http:/ / books. google. de/ books?id=AvD2YEmGvBsC& pg=PA11& lpg=PA11&
dq=Betrachtungen+ über+ die+ schönste+ Sache+ der+ Welt+ im+ Spiegel+ der+ deutschen+ Sprache+ –+ einst+ und+ jetzt&
source=bl& ots=OqAhXCpUyQ& sig=zs1Ze1ZOu9Ar45DFgXCt2FxQkIk& hl=de& ei=5vibSaaVMom40AWsl9DfBQ& sa=X&
oi=book_result& resnum=2& ct=result#PPA11,M1) In: Rudolf Hoberg (Hrsg.): Sprache – Erotik – Sexualität. Erich Schmidt Verlag GmbH,
2001, S. 26. ISBN 3-503-04990-8
1770 (Queensland)
31
1770 (Queensland)
1770
Erinnerungsmal an die Landung von James Cook im Jahre 1770
Staat:
Australien
Bundesstaat:
Queensland
Koordinaten: 24° 10′ S, 151° 53′ O [1]Koordinaten: 24° 10′ S, 151° 53′ O [1]
Höhe:
34,2 m
Einwohner: 76 (2011)
Zeitzone:
AEST (UTC+10)
Postleitzahl: 4677
LGA:
Gladstone Region
1770 ist der Name eines Dorfes im australischen Queensland, das 120 km von Bundaberg und 494 km von Brisbane
entfernt ist. Es ist weltweit der einzige Ort, dessen Name nur aus Ziffern und nicht aus Buchstaben besteht.[2]
1770 (Queensland)
Beschreibung
Der Ort liegt an einer Stelle, an der James Cook mit seiner Mannschaft der HMS Endeavour anlandete. Am 29. April
1770 landete er an der Botany Bay und zum zweiten Mal am 24. Mai 1770 in Queensland auf dem australischen
Kontinent. Die Landungsstelle liegt heute an dem kleinen Jachthafen und ist mit einem Erinnerungsmal
gekennzeichnet. Ursprünglich hieß der Ort Round Hill, der anlässlich der 200-Jahrfeier dieses Ereignisses in 1770
geändert wurde.[3] 1770 liegt auf einer Halbinsel an der Bustard Bay im Korallenmeer.
Heute ist das Dorf ein Touristenziel mit Unterkunftsmöglichkeiten, einem Restaurant, Einkaufsladen und kleiner
Marina. Im Dorf leben nur wenige Einwohner auf Dauer, die vom Tourismus leben. Es gibt touristische Angebote
für Wassersport und Wanderungen, für Tagesausflüge mit dem Flugzeug oder Schiff zum Great Barrier Reef und
weiteren Naturschönheiten wie Inseln, Riffe, Bachläufen und einen Leuchtturm. In der Nähe des Dorfes befinden
sich der Deepwater-Nationalpark, Eurimbula-Nationalpark, Mount-Colosseum-Nationalpark und die Round Hill
Nature Reserve.
Name
Obwohl sich der Ort den Namen mit der Zahl 1770 gegeben hat, wurde dies nicht von allen Seiten akzeptiert. So gibt
es in einigen Verzeichnissen die Buchstabenfolge Seventeen Seventy, beispielsweise Geoscience[4] wie auch bei der
Australia Post, die nach Eingabe der Postleitzahl 4677 den Ort in Buchstaben zeigt.[5] Dies ist auch im
Namensverzeichnis der Zeitung The Australian so.[6] Mittlerweile gibt es an Orten sowohl in Australien als auch in
Übersee Straßennamen, die mit 1770 Queensland beginnen.[7]
Einzelnachweise
[1] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=1770_(Queensland)& language=de& params=24. 168486_S_151.
881889_E_region:AU-QLD_type:city(76)
[2] australien-info.de (http:/ / www. australien-info. de/ gladstone. html): Gladestone und Umgebung, abgerufen am 10. Juni 2012
[3] letsconnect.com.au (http:/ / www. letsconnect. com. au/ 1770/ 1770festival-pp2. htm): 1770 Festival, in englischer Sprache, abgerufen am 10.
Juni 2012
[4] ga.gov.au (http:/ / www. ga. gov. au/ bin/ gazd01?rec=159994): Seventeen Seventy, in englischer Sprache, abgerufen am 10. Juni 2012
[5] auspost.com.au (http:/ / auspost. com. au/ apps/ postcode. html): postcode 4677, in englischer Sprache, abgerufen am 10. Juni 2012
[6] whitepages.com.au (http:/ / www. whitepages. com. au/ busSearch. do?subscriberName=1770& location=Seventeen+ Seventy+ QLD): 1770,
in englischer Sprache, abgerufen am 10. Juni 2012
[7] maps.google.com.au (http:/ / maps. google. com. au/ maps/ place?ftid=0x6be99008cb7c339b:0x400eef17f20c990): Google Maps, abgerufen
am 10. Juni 2012
32
Niemandsland
33
Niemandsland
Der Begriff Niemandsland (lateinisch terra nullius) bezeichnet ein Gebiet, das niemandem gehört, also
• staatsrechtlich herrenlos ist, oder
• von niemandem besiedelt und gepflegt oder bewirtschaftet wird, oder
• zwischen den Frontlinien eines Krieges liegt.
Im übertragenen Sinn wird damit auch ein besonders unwirtliches Gebiet bezeichnet.
Terra Nullius war ein bereits im römischen Rechtswesen geläufiger Rechtsbegriff. Verwandt in Bedeutung und
Anwendung ist der Begriff Res Nullius, der so viel wie Niemandes Sache oder Eigentum bedeutet.
In moderner Anwendung bezieht sich der Begriff auf Doktrinen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die Schlüsse auf
die Besitzrechte an Gebieten zuließen, die von keiner Entität kontrolliert wurden, die von einer europäischen Macht
anerkannt war.
Im 18. Jahrhundert wurde unter anderem vom Schweizer Völkerrechtler Emerich de Vattel daraus abgeleitet, dass
unkultiviertes Land, das keiner anerkannten Macht untersteht, niemandem gehört, und man schuf damit quasi eine
Rechtsgrundlage für die europäischen Mächte, von „primitiven“ Völkern bewohnte Gebiete zu kolonisieren.
Umgangssprachlich wird als Niemandsland auch das Gebiet zwischen den Kontrollstellen bei Grenzübergängen,
bzw. auch der von den jeweiligen Staaten kontrollierten Grenzgebietsstreifen bezeichnet, der üblicherweise nicht
unkontrolliert betreten werden darf.[1]
Anwendungsfälle
Typische Anwendungsfälle sind:
1. Staatsrechtlich:
• für ein Grenzgebiet zwischen zwei Hoheitsgebieten, das keiner
rechtlichen Hoheit unterstellt ist.
• die internationalen Gewässer oder die Hohe See
• für ein im Krieg umkämpftes, zwischen den Fronten liegendes
Gelände, als Weiterführung des englischen „No Man's Land“
• der Weltraum
2. Besitzrechtlich:
• ein Schiff in internationalen Gewässern, ohne Staatsflagge
und/oder ohne Besatzung
Britische Soldaten besichtigen das ehemalige „No
Man's Land“ auf dem Schlachtfeld bei Vimy vom
Ersten Weltkrieg
• in der Soziologie, Stadt- und Freiraumplanung nutzungsoffene Stadtbrachen und dysfunktionale Freiräume
Terrae Nullius im 20. Jahrhundert
Das größte Niemandsland weltweit ist Marie-Byrd-Land in der Antarktis, das von keiner Nation beansprucht wird.
Daneben gibt es in der Antarktis Gebiete, die zwar von bestimmten Nationen beansprucht werden, aber
völkerrechtlich umstritten sind. Die Regierung der Vereinigten Staaten erklärte, dass sie Gebietsansprüche nicht
anerkenne und die gesamte Antarktis Niemandsland sei (siehe Antarktisvertrag).
Noch 1931 besetzte Norwegen ein Gebiet im Osten Grönlands mit der Terra-Nullius-Begründung. Der Ständige
Internationale Gerichtshof entschied 1933 jedoch in dieser Angelegenheit für Dänemark.
In der Geschichte gibt es mehrere Beispiele für so genannte Neutrale Zonen zwischen zwei Staaten, die bekannteste
von ihnen war die Neutrale Zone zwischen Saudi-Arabien und Irak, die von 1922 bis 1991 Bestand hatte.
Niemandsland
1992 stellte in Australien das höchste Gericht des Landes in der Mabo v. Queensland (No. 2) Entscheidung fest, dass
der Kontinent vor Beginn der Kolonisierung durch England keine Terra Nullius war. Dies führte dazu, dass den
Aborigines und Torres-Strait-Insulanern mit dem Native Title Landrechte gewährt wurden.
Im Nahostkonflikt gibt es die beispielsweise vom Völkerrechtler Elihu Lauterpacht, dem Herausgeber von
Oppenheim's International Law vertretene – wenngleich stark umstrittene – Auffassung, dass kein Staat zu Beginn
des Krieges von 1948/49 Souveränität über das Westjordanland hatte und Jordanien sich durch die militärische
Aneignung im Verlauf dieses Krieges keine legitimen Rechte an dem Gebiet erwarb. In seinen Augen war das
Gebiet daher Terra Nullius, „das sich jeder Staat aneignen durfte, der effektive und stabile Kontrolle ausüben konnte,
ohne auf illegale Mittel zurückzugreifen.“
Bir Tawil ist ein kleines Gebiet zwischen den Grenzen von Ägypten und Sudan, das aufgrund verschieden
ausgelegter Grenzziehungen von 1899 und 1902 als Niemandsland gilt.
Eine Kuriosität stellt das Fürstentum Sealand dar. Ein Privatmann proklamierte 1967 eine verlassene Plattform vor
der Küste Englands, die er als Terra Nullius ansah, zu einem unabhängigen Staat. Der Mikronation widerfuhr
allerdings keinerlei internationale Anerkennung.
Einzelnachweise
[1] Lucius Burckhardt: Wo Anne ihren ersten Kuß bekam. In: Michael Andritzky, Klaus Spitzer (Hrsg.): Grün in der Stadt. Von oben, von selbst,
für alle, von allen (= rororo 7464 rororo-Sachbuch). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1983, ISBN 3-499-17464-2, S. 114–115.
Leisefuchs
Der Leisefuchs, auch Flüsterfuchs oder Schweigefuchs genannt, ist
ein Handzeichen von Pädagogen und Gruppenleitern, um eine
Personengruppe zum Schweigen zu bringen.[1]
Anwendung
Wenn der Lärmpegel innerhalb einer Gruppe über ein bestimmtes Maß
ansteigt, hebt der Gruppenleiter die Hand und zeigt den Leisefuchs.
Dafür streckt er Zeigefinger und kleinen Finger nach oben, um die
Der Leise- oder Schweigefuchs
Ohren einen Fuchses anzudeuten und werden Mittelfinger und
Ringfinger gegen den Daumen gepresst, um das Maul eines Fuches zu
imitieren.[2] Der Leisefuchs hat seine Ohren gespitzt und sein Maul geschlossen. Es soll die Personen innerhalb der
Gruppe dazu anregen, es dem Leisefuchs gleichzutun – mit den Ohren zuzuhören und nicht mehr zu sprechen.[3]
34
Leisefuchs
Andere Anwendungen
Das Handzeichen des Leisefuchses entspricht auch dem Erkennungs- und Grußzeichen der Grauen Wölfe, einer
rechtsextremen, nationalistischen Gruppierung in der Türkei.
Aus diesem Grund wurden für den „Leisefuchs“ auch schon alternative Handzeichen angewendet wie „ein 'V'
(„Victory-Zeichen“) oder „alle Finger hoch“.[4]
Einzelnachweise
[1] Britta Winter: „Komm, das schaffst Du!“ Aufmerksamkeitsprobleme und ADHS. Georg-Thieme-Verlag, 2010, ISBN 9783830435402, S. 113
Online (http:/ / books. google. de/ books?id=IEXIcPGY4l4C& pg=PA113& dq=Leisefuchs& hl=de& ei=J_ngTtjrCaKJ4gTxlqyNBw&
sa=X& oi=book_result& ct=result& resnum=1& ved=0CC4Q6AEwAA#v=onepage& q=Leisefuchs& f=false)
[2] Moment mal! Debatten zu hitzig und zu laut? Der Leisefuchs wird's schon richten... (http:/ / www. abendblatt. de/ region/ norderstedt/
article1365690/ Der-Leisefuchs-wirds-schon-richten. html) in: Hamburger Abendblatt vom 2. Februar 2010
[3] Vom Fernsehen ins Klassenzimmer: Sind die Schüler nicht ruhig, muss der Schweigefuchs her! (http:/ / www. zsz. ch/ _epaper/ getPDF.
php?t=zu& ausgabe=20110921& download=download+ ») in: Zürcher Unterländer, PDF-Datei, 8,7 MB, S. 2, 21. September 2011
[4] Grundschulen: „Frau Herber, du, guck mal“ (http:/ / www. fr-online. de/ wiesbaden/
grundschulen--frau-herber--du--guck-mal-,1472860,7199796. html) in: Frankfurter Rundschau vom 16. Februar 2011
Roy C. Sullivan
Roy Cleveland Sullivan (* 7. Februar 1912 im Green County, USA; † 28. September 1983) war ein
Forstbediensteter im Shenandoah-Nationalpark in Waynesboro (Virginia). Weltweite Berühmtheit erlangte Sullivan
durch die Tatsache, dass er während seiner Lebenszeit siebenmal vom Blitz getroffen wurde und jeden dieser
Blitzschläge überlebt hat.
Er beging im Alter von 71 Jahren Suizid.
Die sieben Blitzeinschläge
Sechs der sieben Blitzeinschläge geschahen während seiner Arbeit im Shenandoah-Nationalpark, an jenem Ort, an
welchem Sullivan zum Großteil seines Lebens arbeitete.
• 1942: Sullivan wird zum ersten Mal vom Blitz getroffen, während er sich in einem Feuerwachtturm aufhält. Der
Blitz schlägt in seinem Bein ein, dabei verliert er den Nagel einer großen Zehe.
• 1969: Während der Fahrt mit einem LKW auf einer Bergstraße versengt ein Blitz seine Augenbrauen und er
verliert das Bewusstsein.
• 1970: Ein Blitz schlägt in seine linke Schulter ein, während er sich in seinem Vorgarten aufhält.
• 1972: Ein Blitz setzt seine Haare in Brand. Danach führt er immer eine Kanne Wasser mit sich.
• 1973: Am 7. August macht er mit seinem Auto eine Patrouillenfahrt durch das Nationalparkgebiet, als sich ein
Gewitter zusammenbraut. Als das Gewitter vorbei zu sein scheint, verlässt er das Auto, wird aber dennoch vom
Blitz getroffen. Erneut gerät sein Haar in Brand. Sullivan erzählte später einem Reporter, er habe sich wie von der
Wolke verfolgt gefühlt.
• 1974: Am 5. Juni wird Sullivan während eines Kontrollgangs auf einem Campingplatz von einem Blitz in die
Ferse getroffen.
• 1977: Am 25. Juni befindet er sich auf einem Angelausflug, als er zum letzten Mal von einem Blitz getroffen
wird. Er wird mit Brandwunden an Bauch und Brust ins Krankenhaus eingeliefert.
35
Roy C. Sullivan
Trivia
Sullivan, der mit dem Spitznamen „Der menschliche Blitzableiter“ belegt wurde, steht mit seinen Erlebnissen auch
im Guinness-Buch der Rekorde.
Die Wahrscheinlichkeit, 7 Mal vom Blitz getroffen zu werden, liegt bei 1:16 Quadrillionen (eine 16 gefolgt von 24
Nullen – 16.000.000.000.000.000.000.000.000). Allerdings ist zu beachten, dass diese Wahrscheinlichkeit nicht für
Sullivan selbst gilt, da er, sowohl durch seine langjährige berufliche Tätigkeit im Freien, als auch durch seinen
Wohnort (Virginia verzeichnet durchschnittlich um die 40 Gewittertage im Jahr) einer erhöhten Gefahr ausgesetzt
war.
Literatur
• Manfred Dworschak: Lotterie der Vernichtung. In: Der Spiegel. Nr. 26, 2007 (Bericht von der Weltkonferenz der
Blitzschlagüberlebenden, online [1]).
Weblinks
• Danny Kringiel: Rekord-Pechvogel Roy Sullivan: Wenn der Blitz dich acht Mal trifft. [2] In: einestages auf Spiegel
Online vom 27. September 2013
Quellennachweise
[1] http:/ / www. spiegel. de/ spiegel/ print/ d-52032651. html
[2] http:/ / einestages. spiegel. de/ s/ tb/ 29584/ roy-sullivan-rekord-pechvogel-achtmal-vom-blitz-getroffen. html
Sankt Nimmerlein
Sankt Nimmerlein ist ein erfundener Heiligenname, der umgangssprachlich verwendet wird, um nach ihm einen
Termin zu benennen, der niemals eintreten wird, den „Sankt-Nimmerleins-Tag“.
Ihren Ursprung hat diese Redensart in der im deutschsprachigen Raum seit dem frühen Mittelalter bestehenden
Gewohnheit, Termine in Urkunden nicht mit ihrem kalendarischen Datum, sondern mit dem Namen des nach
katholischem Heiligenkalender dem jeweiligen Tage zugeordneten Heiligen zu bezeichnen (siehe: Urkunden des
Mittelalters und der Frühen Neuzeit). Für den Rechtsalltag ländlicher Regionen waren für jeweilige Aufgaben
bestimmte Los- oder Stichtage festgelegt, die sich an den Heiligenfesten orientierten. So etwa für die Einstellung
(Darstellung des Herrn) oder Entlassung von Gesinde und die Fälligkeit von Verträgen oder Arbeiten, zum
allgemeinen Erntebeginn am Johannistag oder Peter und Paul, dem Beginn des Getreideschnitts Jakobstag oder der
Herbstaussaat am Matthäitag.[1][2]
Gleichbedeutende Ausdrücke sind
• St. Nimmers, Nimmermehrstag
• „an den griechischen Kalenden“ abgeleitet aus lateinisch ad Kalendas Graecas
36
Sankt Nimmerlein
37
Literatur
[1] Manfred Becker-Huberti: Feiern, Feste, Jahreszeiten, Lebendige Bräuche im ganzen Jahr. Freiburg 2001
[2] Hans-Helmar Auel: Unentdeckte Feiertage. Göttingen 2000
Weblinks
• Einzelne Nachweise (http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=nimmerlein) im Grimmschen Wörterbuch
Zungenbrecher
Ein Zungenbrecher ist eine bestimmte Wortfolge, deren schnelle, wiederholte Aussprache selbst Muttersprachlern
schwerfällt. Oft handelt es sich um ähnliche Wörter, die aufeinander folgen, sich aber in bestimmten Silben
unterscheiden. Auch Alliterationen sind häufig. Einige Zungenbrecher sind allerdings eher aufgrund ihrer
ungewöhnlichen Wortzusammenstellung (Satzbau) schwierig und erfordern deshalb eine höhere Konzentration.
Zungenbrecher werden einerseits zur Belustigung aufgesagt, dienen aber andererseits auch professionellen Sprechern
wie Fernseh- und Rundfunkmoderatoren als Artikulationsübung.
Beispiele
• Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.
• Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers
Fritz.
• In Ulm, um Ulm, und um Ulm herum.
• Der Whiskeymixer mixt den Whiskey. Den Whiskey mixt der
Whiskeymixer.
• Im dichten Fichtendickicht picken die flinken Finken tüchtig.
• Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten.
•
•
•
•
•
•
•
Zungenbrecher auf einer Postkarte
Der Gockel glotzt die Glucke an, die Glucke glotzt den Gockel an.
Der kleine plappernde Kaplan klebt klappbare poppige Pappplakate an die klappernde Kapellwand.
Zwischen zwei Zwetschgenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben.
Sechzig tschechische Chemiker checken rechnerisch technische Schemata.
Der fiese friesische Fliesenleger fliest mit fiesem, friesischen Fliesenkleber.
Wenn Hessen in Essen Essen essen, essen Hessen Essen in Essen.
Die Katze tritt die Treppe krumm, krumm tritt die Katze die Treppe.
Beispiele richtig gesprochen anhören?/i
Beispiele mit Fehlern gesprochen anhören?/i
Beispiele (bewusste Versprecher)
Hinter der Aufforderung, spaßeshalber einen Zungenbrecher aufzusagen, steckt häufig die Absicht, den Sprecher
zum ungewollten Aussprechen bestimmter Wörter zu bringen. So führt beispielsweise das wiederholte Aufsagen des
Satzes „Im dichten Fichtendickicht wachsen dicke Fichten dicht an dicht.“ fast zwangsläufig dazu, dass irgendwann
das Wort ficken fällt. Eine ähnliche Falle lauert etwa in dem Zungenbrecher „Der Whiskeymixer mixt Whiskey an der
Whiskeymixerbar.“
Etwas weniger anstößig ist die Aufforderung, 10 x hintereinander „Teppich“ („Ich Depp“) zu sagen.
Zungenbrecher
Beispiele (Dialekt)
Manche oberdeutsche Dialekte (etwa Bairisch) haben im Laufe ihrer Entwicklung durch Verlust unbetonter Vokale
verschiedentlich Konsonantenhäufungen hervorgebracht, die sich gut zur Bildung von Zungenbrechern eignen. Hier
einige Beispiele aus dem Schweizerdeutschen:
• De Paapscht hät z Schpiez s Schpäckschpickpschteck z schpaat pschtellt. („Der Papst hat in Spiez das
Speck-Spick-Besteck zu spät bestellt.“)
• Schträäzt’s z Züri? („Regnet es in Zürich?“ – viermal [ts] in Folge.)
• S choge cheibe Chuchichäschtli chlämmt. („Die Küchenschublade klemmt.“)
• Gang gäng gredi gäge Gümlige go gugge, g’ob Göde Gödels Geranium gäng no gäge Gümlige gugge. („Geh
immer direkt nach Gümligen und schau, ob Göde Gödels Geranien immer noch nach Gümligen schauen.“)
• Z Schwyz am Ziit schiind d Sunne, und schiind si nid z Schwyz, so schiind si z Brunne. („In Schwyz scheint die
Sonne an die Kirchenuhr, und scheint sie nicht in Schwyz, so scheint sie in Brunnen.“)
• Dür drü düri lähri Röhrli lehrä d Lüüt rächte redä. („Durch drei dürre leere Strohhalme lernen die Leute richtig zu
sprechen.“)
Zudem:
• Schelle Se net an sellerer Schell, selle Schell schellt net, schelle Se an sellerer Schell, selle Schell schellt.
(Dialektspruch aus dem Badischen)
• A Mammaladeamerle hamma a daham. („Ein Marmeladeneimerchen haben wir auch daheim.“) Dieser
Zungenbrecher aus dem Süddeutschen sollte möglichst schnell gesprochen werden; er hört sich dann leicht
„Arabisch“ an.
Literatur
• Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner,
Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0.
• Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6. überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim u. a.
2007, ISBN 978-3-411-05506-7.
• Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. 3. neubearbeitete
Auflage. Metzler, Stuttgart u. a. 2005, ISBN 3-476-02056-8.
Weblinks
• Zungenbrecher in 107 Sprachen [1]
• ca. 200 deutsche Zungenbrecher sowie Zungenbrecher in verschiedenen Sprachen [2]
Quellennachweise
[1] http:/ / www. uebersetzung. at/ twister
[2] https:/ / www. heilpaedagogik-info. de/ kinder/ zungenbrecher/ 287-zungenbrecher-deutsch-sprueche. html
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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)
Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)
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Markus Mueller, Mikeread, Osterritter, Primus von Quack, Rainer Zenz, Randolph33, Revolus, Stilfehler, Thalon, Thomas Kuhle, Thomas R. Schwarz, Venlige, Yoursmile, 13 anonyme
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Diba, Doerki80, Dplusplus, Dsdssdsdhf, EKKi, Engeltma, Failure, FerdiBf, Filzstift, Flo 1, Florian Adler, Freddy2001, FredericII, Froggy, Gansweith, Geist, der stets verneint, GeroZ, Gettler23,
Grimmi59 rade, GrößterZwergDerWelt, Gulp, Han1610, Hankdetweiler, Harro von Wuff, Heinrich5991, Hendrik Brummermann, Herner Devil1111, Horst Gräbner, Howwi, Hypnosekröte,
Inkowik, Invisigoth67, Itti, JD, Jasmin 1985, Jello, Jewido, Jkbw, Joho345, Jojhnjoy, Kassander der Minoer, Kdwnv, Kevinin, Kopoltra, Krischan111, Kubrick, Kuli, Kungfuman, LabFox,
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Peter200, Philipendula, Pittimann, Pygmalion, Qafgbxvghnx, Quarte, R. Nackas, Regi51, Ri st, Roter Frosch, S.K., SW4ever, Saemikneu, Schmiddtchen, Seewolf, Shigeeruu, Sicherlich,
Spuerhund, Spuk968, Standardizer, Stern, Stimpson, Suit, Supercoach, TSchabba, TheJH, TheTTplayer, Thire, Tobiask, Trustable, Tröte, Tusmann, Udo T., Unscheinbar, Vertigo21, Voyager,
W!B:, Wiegels, Windstaerke1111, WissensDürster, Wittkowsky, Wydlock, XenonX3, Yarin Kaul, Yoshi, Zeitlupe, Михајло Анђелковић, 201 anonyme Bearbeitungen
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Duschgeldrache2, Hardenacke, JFKCom, John Johndyce, Lewenstein, Lomez, NebMaatRe, Peng, Pentachlorphenol, PoboX99, Quartl, Richardigel, Rorkhete, Schar Kischschatim, Schubbay,
Sepia, Taxiarchos228, Traitor, Wheeke, Wolfgang1018, Zahnradzacken, 8 anonyme Bearbeitungen
Bologneser Träne Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=116798277 Bearbeiter: Andrsvoss, Andy king50, Bontekoe, Dansker, Elvis untot, Gamsbart, Gerd Taddicken, Guerda,
HeWö, Hydro, Kakukpal, LX, LeoG, Like tears in rain, Mailtosap, Martin1978, Reni Tenz, Rohieb, Rubblesby, Stilfehler, Summ, Århus, 11 anonyme Bearbeitungen
Pustekuchen Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=132223990 Bearbeiter: -memo-, Asav, Asthma, Bdk, Carbenium, Flominator, Herr von Quack und zu Bornhöft, Hystrix,
JFH-52, Jesi, Karsten11, Kayron TB, LordNaz, Martin-vogel, Melancholie, Nbv8, Nicor, PDD, Pajz, Pelz, RobertLechner, Roland Kaufmann, Rolz-reus, Roxanna, S.Didam, Sylvester84,
Tresckow, Ute Erb, 14 anonyme Bearbeitungen
F. D. C. Willard Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133713298 Bearbeiter: Bernardoni, Brezelsuppe, Claude J, Fantasyrider+**+, Felistoria, Jón, Wiegels, Xocolatl, YMS, 3
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Sandhaufen Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=110433736 Bearbeiter: Aineias, Anton, Avoided, ChristophDemmer, Dantor, Darian, Ephraim33, FritzG, Gary Dee, Kirschblut,
Kku, Laben, Leider, Nepenthes, Ninjamask, Peng, Rax, Siehe-auch-Löscher, Sigune, Zinnmann, 4 anonyme Bearbeitungen
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Captde, Darina, Darkone, Definitiv, Der Tildenmann, Dreizung, Dschwen, Ehrenburg, Elbrocker, ErikvanB, Eriosw, Eschbaumer, Escla, Faber-Castell, Franz Richter, GMH, Geiserich77, Gmd,
Hhdw, High Contrast, J. Patrick Fischer, Jeremias Weinrich, Joystick, JøMa, Klerikaler Dunkelmann, Knarf-bz, Korung, Langec, Lucarelli, MBq, Mbdortmund, Miastko, Michael Hobi, Moros,
Mps, NCC1291, Netnet, NordNordWest, Oliver S.Y., PDD, Pm, ROSTAM, Ratzer, Rauwauwi, Richarddd, RobertLechner, RosarioVanTulpe, Saltose, Schmechi, Schneid9, Schwalbe, Secular
mind, Shimmeringmoon, Slimguy, Srbauer, Stefan Kühn, Steffen Löwe Gera, StillesGrinsen, Succu, Tkarcher, Torbenius, Vapetino, Weiße Rose, Wesener, Zaphiro, Zollwurf, Århus, 37 anonyme
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Moppelkotze Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=125255111 Bearbeiter: Achates, AchimP, Baumi, Benatrevqre, Brodkey65, Bücherwürmlein, Das muß zwischen, Devastating
Dan, Dobibasdorf, EMPee584, Estebannr4, Frank Schulenburg, Gschireis, Holger1259, Horst Gräbner, Hytrion, Jocian, Joystick, LKD, MaEr, Mannerheim, Maribert, Matt1971, Memex,
Mrdaemon, Nightflyer, Oliver S.Y., Primus von Quack, Rainer Zenz, STBR, Smial, Sol1, Southpark, Stefan64, Stern, Streifengrasmaus, Titan-21, Ulkomaalainen, Wirthi, Wolfgang1018, Wulf
Isebrand, 21 anonyme Bearbeitungen
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Bornhöft, Carlo Cravallo, Cornischong, Daaavid, Digitalfotografie, El Grafo, EvilFreD, FEXX, Fabchief, Factumquintus, Flingeflung, GNosis, Gabbahead., Garnichtsoeinfach, Gregor Koslowicz,
Hanseat666, Hermannthomas, Horst Gräbner, HsT, Ireas, Ishbane, Ixitixel, Jochans, Jodidl, Jonathan Groß, Kokoloresentsorger, Konzertmeister, Kuebi, Leipnizkeks, Leuchtschnabelbeutelschabe,
Lienhard Schulz, Liesel, Littl, Luapn, Lung, Macador, Martin Sell, Martin1978, Matthiasb, Meister-Lampe, Numbo3, OecherAlemanne, Okatjerute, Onkel74, Patrick G. DLG, Pendulin, Peter200,
Pittimann, Qhx, Regi51, Romanofski, STBR, Schwimmmeister, Skara Brae, Southpark, Spuk968, StYxXx, Stadtmaus0815, Sternstefan, Svencb, Terabyte, Th145, TherealdonL, Tobi B.,
TomK32, Trainspotter, Tröte, Tsor, Umweltschützen, Vernanimalcula, Waldseer, Wiegels, Yarin Kaul, Zeno Gantner, 101 anonyme Bearbeitungen
Kluger Hans Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123869614 Bearbeiter: Amurtiger, Anka Friedrich, Arno Matthias, Berschah, Cami de Son Duc, David Ludwig, Dschwen,
Emkaer, Felistoria, Fornax, Fossa, Frank C. Müller, Galopin, Gerbil, Hans G. Oberlack, Harro von Wuff, Horsefreund, HugoZ, Inkowik, Itti, Keil, Klara Rosa, Linksfuss, Minoo, Ottomanisch,
Parsimon, Paul Hink, Psidium, SchirmerPower, Sd5, SemiKondukator, Sfischer, Stilfehler, ThePeritus, Twinkle, Whizzbizz, Wofl, Wolfsauge, Xocolatl, 24 anonyme Bearbeitungen
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Meyer, Idler, Itta, Jergen, Jotzet, Lobby Glas, Maturion, NiTenIchiRyu, Peter200, Pittimann, Summ, Turbonachsichter, XenonX3, Zaphiro, 11 anonyme Bearbeitungen
Paranuss-Effekt Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=129440499 Bearbeiter: AHZ, Alsterdrache, BMK, Biggerj1, Cepheiden, Dreizung, Felixpoe, Gohnarch, Harro von Wuff,
Helium4, Itti, JonValkenberg, Kleinklein, Onkelkoeln, Philipendula, S3r0, Saehrimnir, Sk!d, SonniWP, Ssagis, Sstoffel, Tox, Tragopogon, Traitor, Umehlig, Webjack, Wolfgang1018, Wst,
Zellreder, 13 anonyme Bearbeitungen
Quietscheentchen Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=131354794 Bearbeiter: Adhenkel, Aka, AlexanderKlink, Andreas Schwarzkopf, Angr, Anneke Wolf, Anonymus Nr.:
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Demonax, EM!Ly, EvaK, Fabiane, Felistoria, Felix König, Felix Stember, Fiat jux, Georg-Johann, Glenn, Gripweed, Hermannthomas, Horst Gräbner, Ilja Lorek, Itu, Jailbird, Joystick, Jón,
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Neunundsechzig Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123691583 Bearbeiter: APPER, AZH, Aka, Andreas Kröpfl, Andys, BK-Master, Berlin-Jurist, Bernhard55, Besser
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Hermannthomas, Holmium, Horst Gräbner, Howwi, Iste Praetor, Itti, Janneman, Jeremy2057, Jergen, Jewi, Jivee Blau, Joho345, Kam Solusar, Karl-Henner, Katimpe, Kuhlo, LKD, Ligel, MaTi,
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39
Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)
Pfalzfrank, Pittimann, Polarlys, Rdb, Regi51, RokerHRO, Rubblesby, Rupert Pupkin, SPS, ShithappensbyTuE, Spuk968, Stern, Subn, Taadma, TecDax, Tönjes, Ulz, Uwe Gille, W-j-s, Xerex,
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1770 (Queensland) Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=130853802 Bearbeiter: 32X, A bougainvillea preguiçosa, Androl, Cqdx, Kagawa, LezFraniak, Nokautupeih, Roll-Stone,
XenoVon
Niemandsland Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=132239396 Bearbeiter: *thing goes, Acky69, Airwave2k2, Amurtiger, AndreasFahrrad, Atamari, Bavarese, Bernd Sauerwein,
Carlos-X, CatMan61, Chaddy, Darkweasel94, Dr. Meierhofer, Eklektia, Eschweiler, EvK, FBE2005, Famofamos, Head, Hypnosekröte, Ilja Lorek, Indoor-Fanatiker, Jan Eduard, Jom, Karl
Gruber, Kku, Kunani, Man77, Max4288, Mfnalex, Mschlindwein, Ne discere cessa!, Otfried Lieberknecht, PM3, Prüm, Rabanus Flavus, Ratzer, S2cchst, Sebastian Mehlmacher, SelberKiller,
Soebe, SteEis., Stefan Kühn, U-Bahnfreund, Volksfront von Judäa, Woches, Zero Thrust, 23 anonyme Bearbeitungen
Leisefuchs Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=133127878 Bearbeiter: Aka, BLueFiSH.as, Dandelo, Diba, Drahreg01, Däädaa, Eazy262, Elvaube, Felix König, Florentyna,
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option, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last time
you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.
It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.
4. MODIFICATIONS
You may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the role
of the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:
•
A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use
the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.
B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal
authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
•
C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.
•
D. Preserve all the copyright notices of the Document.
•
E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.
•
F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.
•
G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.
•
H. Include an unaltered copy of this License.
•
I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled
"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.
•
J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These
may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.
•
K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given
therein.
•
L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.
•
M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.
•
N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.
•
O. Preserve any Warranty Disclaimers.
If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections as
invariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.
You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organization
as the authoritative definition of a standard.
You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of
Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you are
acting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.
The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.
•
5. COMBINING DOCUMENTS
You may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of
the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.
The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make the
title of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of
Invariant Sections in the license notice of the combined work.
Lizenz
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In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled
"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".
6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS
You may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,
provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.
You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regarding
verbatim copying of that document.
7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS
A compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilation
is not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are not
themselves derivative works of the Document.
If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket the
Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.
8. TRANSLATION
Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,
but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any
Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of
this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.
If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.
9. TERMINATION
You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminate
your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.
10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE
The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new
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Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and
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ADDENDUM: How to use this License for your documents
To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:
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with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the
Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.
If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.
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