Uedesheim

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UEDESHEIM
Rosellerheide-Neuenbaum, Schlicherum
Allerheiligen, Kuckhof, Gier, Elvekum
– D I E S TA D T T E I L E –
STÜCK FÜR STÜCK NEUSS
STADT
NEUSS
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IMPRESSUM
Herausgeber: Stadt Neuss, Der Bürgermeister
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Verantwortlich im Sinne des
Landespressegesetzes: Hans Mietzen
Redaktion:
Dr. Christoph Pütz
Peter Fischer
Fotos:
Lothar Berns
Druck:
Neusser Druckerei und Verlag GmbH
Druckvorstufe: Studio 93 GmbH
Stand:
April 2002
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Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,
Uedesheim ist einer der attraktivsten Stadtteile in Neuss. Die Lage
am Rhein mit dem 55 Hektar
umfassenden „Uedesheimer Rheinbogen“ – dem zweitgrößten Naturschutzgebiet der Stadt – ist sicher
mit ein Grund dafür. Auch wegen
der guten Verkehrsanbindungen,
dem hohen Wohnwert und einem
regen Vereinsleben, bei dem der Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger gut funktioniert, haben bei einer Bürgerumfrage 1999 rund 86 Prozent der Befragten angegeben, mit ihrer Wohngegend zufrieden zu sein.
Es wundert nicht, dass in den letzten Jahren viele Menschen Uedesheim als Wohnort für sich und ihre Familie
entdeckt haben. Zahlreiche neue Wohnungen und Eigenheime sind entstanden. Sie sind Zeugnis für die Anziehungskraft dieses Stadtteils mit Tradition und Zukunft.
Mit dieser Broschüre möchten wir die Bürgerinnen und
Bürger in Uedesheim, insbesondere auch die Neubürgerinnen und Neubürger, über das Umfeld informieren, über
die Geschichte, über kommunale, soziale und kirchliche
Einrichtungen, über Entwicklungen und geplante Maßnahmen. Es wäre mir eine große Freude, wenn diese Broschüre die Identifikation der Uedesheimer Bürgerinnen
und Bürger mit ihrem Stadtteil fördern würde.
Herbert Napp
Bürgermeister
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Die Vergangenheit:
Von der römischen Steinstraße zur
modernen Querseil-Ponte
Drei Dinge sprechen dafür, dass schon die alten Römer
Gefallen an den Feldern und Fluren unmittelbar am Rhein
fanden und sich auf dem Areal des heutigen Uedesheims
nieder ließen: Erstens wurden dort wiederholt römische
Gefäße und Scherben gefunden; zweitens tauchten Hinweise auf eine römische Siedlung mit dem Namen „Villa
Udonis“ (Landhaus des Udo) auf; drittens führte die Römerstraße von Marseille zur Nord- und Ostsee auch an Uedesheim vorbei. Beweisen lässt sich jedoch nichts. Und so bietet die neuere Ortsnamenforschung eine ganz andere
Theorie: Die Ortsnamen-Endung „-heim“ weist auf altfränkische Namensgeber hin. Und ein weiterer Beleg stützt die
These, dass Uedesheim eine fränkische Siedlung ist: Die
Franken verehrten besonders den Heiligen Martin, der auch
der Schutzpatron der Uedesheimer Kirche ist. Erste schriftliche Belege über den Ursprung Uedesheims stammen aber
erst aus dem Mittelalter: In der (allerdings gefälschten)
Urkunde des Kölner Erzbischofs Anno II. findet Uedesheim
seine erste Erwähnung. Das vorliegende Dokument ist um
1200 entstanden und gibt die Rechtsverhältnisse dieser Zeit
wieder. Der Ort am Rhein taucht zu dieser Zeit als „Wisheim“ oder „Udisheim“ in den Schriften auf. Die Äbtissin
Auf dem Situationsplan aus dem Truchsessischen Krieg von 1586 ist auch
Uedesheim eingetragen.
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„Udesheim“ und „Macheschein“ – auf der Tranchot-Karte (1807) noch zwei
getrennte Siedlungen.
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des Neusser Quirinusstifts wird hier zum ersten Mal als
Besitzerin des Hofes Uedesheim genannt. Zu deren Aufgaben gehörte übrigens auch die niedere Gerichtsbarkeit:
Kleinere Straftaten konnte sie mit Geldbußen ahnden – oder
auch mit körperlichen Züchtigungen. Es ist bekannt, dass
bereits vor 1277 ein 42 Morgen großes Lehen der Äbtissin
in Uedesheim existierte. Das Quirinusstift baute seine Ländereien in Uedesheim weiter aus. Im Jahr 1293 erstand die
Äbtissin Sophia von Arberg zusätzlich die Oberhoheit über
den Haupthof in Uedesheim. Die Güter des Quirinusstiftes
lagen in Uedesheim, Macherscheid und Wahlscheid. Nun
durfte die Äbtissin den Titel „Herrin von Uedesheim“ führen
und Abgaben von allen Dorfbewohnern einfordern. Der
Haupthof wurde seit dem als Quirinushof oder Stiftshof
bezeichnet. Neben Rechten hatte die Äbtissin auch Pflichten
auszuüben – so zum Beispiel die Besoldung des Pfarrers.
Die Pfarre Uedesheim hat es schon im 14. Jahrhundert
gegeben. Gleich neben dem Quirinushof war die St.-Martinus-Kirche gelegen. Und in einer Urkunde von 1340 wird
Gerhardus von Wassenberg als Pfarrer genannt. Schon um
1300 existierte eine Kapelle in „Udilsheym“ – vermutlich
der Kirche in der Nachbargemeinde Quinheim zugehörig.
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts brach für das beschauliche Dorf am Rhein ein wenig erfreulicher Zeitabschnitt an.
Denn im Verlauf des Truchsessischen Glaubenskrieges
wurde Uedesheim 1586 von den marodierenden Truppen
zerstört. Und in der Endphase des Dreißigjährigen Krieges
überfielen im Jahr 1646 hessische Soldaten den wieder aufgebauten Ort, plünderten das Pfarrhaus und vernichteten
das Archiv. Doch das Leid der Uedesheimer sollte noch kein
Die „Gastwirthschaft Zur Ponte“ von Hubert Boes – die Postkarte stammt von
1899 und ist ein seltenes Sammlerstück.
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Ende finden: Am 14. Dezember 1661 fielen die Kirche und
der Quirinushof einem Brand zum Opfer. 1783 brannte die
Kirche erneut vollständig aus. Nur ein Jahr darauf wurde
Uedesheim schon wieder zum Spielball der Naturgewalten:
Eine Eis- und Hochwasserkatastrophe zerstörte die Stuben
der Dorfbewohner. Mit dem Einzug der französischen Revolutionsarmee am 5. Oktober 1794 wurde auch Uedesheim
für fast 20 Jahre Teil des französischen Staatsgebietes.
Noch im selben Jahr wurde ein neues Verwaltungssystem
nach französischem Vorbild eingeführt. Auf die in Jahrhunderten gewachsenen Ortszugehörigkeiten nahmen die
Franzosen keine Rücksicht. Der Neusser Raum wurde in
mehrere Kantone unterteilt, die sich aus verschiedenen
Gebieten, Dörfern und Herrschaften zusammensetzten.
Uedesheim gehörte nun zum Kanton Neuss. Die nächst
höhere Verwaltungseinheit war das Arrondissement Krefeld, das ebenso wie die Arrondissements Kleve, Köln und
Aachen zum Roer-Departement gehörte. Den Quirinushof,
mit 49,51 Hektar der größte Grundbesitz in Uedesheim,
wurde im Zuge der Säkularisation allerdings nicht verkauft.
Er hatte nun die Aufgabe, Angehörige des französischen
Senates zu versorgen. Als die Preußen 1814 die Franzosenherrschaft beendeten, wurde das Provinzgebiet in Regierungsbezirke aufgeteilt, die sich wiederum aus Landkreisen
und Stadtkreisen zusammensetzten. Uedesheim gehörte
nun – genau wie die Stadt Neuss – zum Landkreis Neuss im
Regierungsbezirk Düsseldorf. Übrigens: Bis 1929 war die
Gemeinde Uedesheim ein Teil der Bürgermeisterei Grimlinghausen. Und: Die Bürgermeistereien Grimlinghausen
und Norf waren als so genannte „Sammtgemeinde“ in PerEin Gruß aus Uedesheim aus dem Jahr 1905. Links ist die Rheinfähre mit Ponte
zu erkennen.
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sonalunion verbunden. So kam es, dass für die nächsten
113 Jahre der für Uedesheim zuständige Bürgermeister seinen Amtssitz überwiegend in Norf hatte. Seit 1816 gibt es
regelmäßig Statistiken über die Bevölkerungsentwicklung
Uedesheims. Zunächst wuchs die Bevölkerung langsam:
1816 lebten genau 469 Menschen dort. 1828 wurden
592 Einwohner gezählt. Von den 637 im Jahr 1861 in der
Gemeinde Uedesheim lebenden Menschen waren 278 in
Uedesheim, 266 in Macherscheid, 61 in Stüttgen und 32
auf dem Wahlscheider Hof ansässig. Im Vergleich zu anderen Gemeinden im Landkreis Neuss war das Vermögen
Uedesheims eher gering: Die jährlichen Erträge aus dem
Grundbesitz betrugen 91,10 Taler. An erster Stelle rangierte Büttgen mit 4151 Talern. Doch im direktem Vergleich zum
Schlusslicht dieser Tabelle, dem Nachbarort Grimlinghausen, schnitt Uedesheim wiederum gut ab. Denn das „Hippelank“ (Ziegenland, so mundartlich für Grimlinghausen)
brachte es im Jahresschnitt lediglich auf acht Taler. Fortschritt und Industrialisierung seit Mitte des 19. Jahrhunderts
zeigten sich auch in Uedesheim. Das Straßennetz wurde
dichter, und Uedesheim hatte eine Strecke von 380 Ruten
(entspricht 1,433 Kilometern) in Stand zu halten. Und die
So sah die „Rheinterrasse Nix“ früher aus - heute entsteht an gleicher Stelle die
„Neue Rheinterrasse“.
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Fähre, die seit Jahrhunderten zwischen Uedesheim und
Himmelgeist hin und herpendelte, wurde 1889 durch eine
moderne Querseil-Ponte ersetzt. Die nächst gelegene Bahnstation war in Norf und ermöglichte die Fahrt nach Neuss
und nach Köln. Um die steigende Zahl der Menschen zu
ernähren, wurde die Dreifelderwirtschaft eingeführt. In
Uedesheim wurden vor allem Getreide, Kartoffeln und
Zuckerrüben angebaut. Und es wurde gerodet: Zwischen
1822 und 1858 schrumpften die Waldgebiete zwischen
Uedesheim, Grimlinghausen und Nievenheim auf fast ein
Zehntel ihrer Fläche. In die Zeit der positiven Entwicklung
fällt auch die Gründung des Uedesheimer Bürgerschützenvereins (1879). Bis 1905 war die Bevölkerung auf 734
angewachsen; 1925 waren es 857 Menschen. In die
zwanziger Jahre fielen die schweren Hochwasserkatastrophen, die schlimmste brachte die Jahreswende 1925/26.
Durch eine Beihilfe des Landrates konnte Uedesheim bis
1926 eine mehr als sechs Kilometer lange Deichanlage
errichten, um in Zukunft den Wassermassen zu trotzen. Im
Zuge der kommunalen Neugliederung 1929 entbrannte ein
heftiger Streit zwischen Neuss und Düsseldorf um Uedesheim. Beide Städte wollten das Dorf in der Rheinschlinge
Die Neusser Jugendherberge in Uedesheim hat eine lange Tradition.
Dieses Foto zeigt das Gebäude im Jahr 1929.
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ihrem Stadtgebiet einverleiben. Die Stadt Düsseldorf besaß
schon ausgedehnte Ländereien in Uedesheim – so gehörten
ihr die beiden Wahlscheider Höfe. Neuss argumentierte mit
wirtschaftlichen Motiven und behauptete, dass das Gebiet
zwischen Norf und Rhein das natürliche, zukünftige Industrie- und Ansiedlungsgebiet sei. Und die Quirinusstadt war
siegreich: Als die kommunale Neuordnung am 1. August
1929 in Kraft trat, wurde Uedesheim der Stadt Neuss zugeschlagen – zusammen mit Grimlinghausen, Weckhoven,
Holzheim, Norf und Teilen von Grefrath, Büttgen und
Heerdt. Und auch ein erneuter Umklammerungsversuch der
Düsseldorfer schlug fehl: Zwischen 1940 und 1942 argumentierten die Verwaltungsspitzen auf der anderen Rheinseite, man brauche Uedesheim dringend, um die ständig
wachsende Düsseldorfer Bevölkerung unterzubringen. Im
Januar 1942 wurde den Düsseldorfer Expansionsgelüsten
vom Reichsinnenministerium eine endgültige Absage erteilt.
Der Zweite Weltkrieg ging auch an Uedesheim nicht spurlos
vorüber. Alliierte Truppen bezogen in Uedesheim Stellung
und griffen von dort aus Düsseldorf an. Das Kirchenschiff
der St.-Martinus-Kirche war durch ein Artilleriegeschoss in
den letzten Kriegstagen schwer beschädigt worden. Der
Die Straßenkarte von 1957: Bis auf die Kiesgrube gibt es noch keine Industrieansiedlung an der B 9.
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Zustrom von Flüchtlingen und Vertriebenen führte in den
50er Jahren in Uedesheim zu einem enormen Bevölkerungsanstieg. Lebten 1950 noch 1126 Menschen dort,
wuchs die Zahl bis 1961 auf 1600 an. Um die vielen
Neubürger unterzubringen, wurden komplett neue, zusammenhängende Wohngebiete angelegt. Zuerst an der westlichen Steinstraße, anschließend im westlichen Teil des Dorfes am Bend-, Bongert- und Kampweg sowie in Teilen der
Rheinfährstraße. Durch den Zuwachs musste auch die Infrastruktur auf den neusten Stand gebracht werden. Um den
gestiegenen Wasserbedarf zu decken, begann die Stadt
1954 mit dem Bau eines Wasserwerkes im Rheinbogen.
Von 1961 bis 1970 stieg die Einwohnerzahl im um fast 80
Prozent auf 2859. Sicherlich profitierte Uedesheim dabei
von der Ansiedlung der Gewerbe- und Industriebetriebe in
der damals selbständigen Gemeinde Norf. So hatte 1962
das VAW-Rheinwerk mit der Verhüttung von Aluminium
begonnen, und 1968 wurde mit dem Aluminium-Walzwerk
der Alu-Norf ein weiterer Großbetrieb angesiedelt, der
Arbeitsplätze für die umliegende Bevölkerung stellte. In den
sechziger Jahren entstanden in Uedesheim vor allem Reihenhaussiedlungen und freistehende Einfamilienhäuser im
Südwesten der alten Ortslage und zwischen der Deich- und
der Macherscheiderstraße. Mitte der sechziger Jahre wurde
im Bereich Christophorus-/Martinus-/Matthiasstraße eine
Siedlung mit Eigenheimen errichtet. Diese „Bauernsiedlung“
war vorgesehen für vertriebene Landwirte, denen hier die
Möglichkeit zur Gründung von Nebenerwerbsbetrieben
geboten wurde. Entsprechend der regen Bautätigkeit sind
auch die meisten Spielplätze in den sechziger Jahren entSo präsentierte sich Uedesheim auf einer Ansichtskarte (um 1965): Mit sauberem Rheinwasser und ohne Parkprobleme.
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standen: der Bolzplatz an der Bezirkssportanlage und die
Spielplätze an der Macherscheider Straße, St.-MartinusSchule und Dormagener Straße. In den Siebzigern wuchs
Uedesheim weiter – so südlich der Rheinfährstraße und
nördlich des Norfer Weges. Im Zuge der kommunalen
Neugliederung 1975 wurde die ehemals selbständige
Gemeinde Norf nach Neuss eingemeindet. Gleichzeitig
wurde der frühere Norfer Ortsteil Stüttgen dem Stadtbezirk
Uedesheim zugeschlagen. So stieg die Zahl der Uedesheimer Bürger mit dem 1.Januar 1975 sprunghaft um 800
Stüttgener Neu-Uedesheimer auf insgesamt 4307 Menschen an. Einige kleine Grenzänderungen zwischen Uedesheim und Grimlinghausen wurden ebenfalls 1975 vollzogen. So folgt die Grenze jetzt der Autobahn A 46. Das
Wasserwerk im Rheinbogen, früher zu Grimlinghausen
zugehörig, liegt nun auf Uedesheimer Gebiet. Dafür gehört
der Himmelsberg jetzt zu Grimlinghausen. Einen gewissen
Teil Selbständigkeit konnten sich die Uedesheimer jedoch
auch nach der kommunalen Neugliederung bewahren: Der
Bezirksausschuss Uedesheim wurde gegründet, und dessen
17 Mitglieder haben ein Mitspracherecht über Neuerungen
im Ortsteil an der Rheinkehre im Süden von Neuss.
1979: Die A 46 als Zubringer zur Fleher Brücke ist schon als geplant eingezeichnet.
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Die Gegenwart:
Erholung im Rheinbogen und
neue Wohnungen im Grünen
Uedesheim in Fakten: Zum Jahresbeginn wohnten 3997
Menschen dort. Der Stadtteil im Neusser Südosten ist 865
Hektar groß, wird im Norden und Osten vom Rhein
begrenzt, im Westen von den beiden Autobahnen A 46 und
A 57 umgeben. Im Süden schließt das Gebiet an die Stadt
Dormagen an. Die Lage am Rhein ist mit ein Grund dafür,
dass Uedesheim einer der attraktivsten Stadtteile ist. Denn
mit dem 55 Hektar umfassenden „Uedesheimer Rheinbogen“ befindet sich das zweitgrößte Naturschutzgebiet der
Stadt Neuss auf Uedesheimer Areal (das größte ist die
Ölgangsinsel mit 62 Hektar). Ulmen, Eschen, Silberweiden,
Glatthafer und Salbei – die große Pflanzenvielfalt erfüllt eine
ökologisch wichtige Bedeutung. Nicht nur die Uedesheimer
wissen die einladende Rheinlandschaft als Erholungsgebiet
zu schätzen. Auch von außerhalb zieht es die Menschen
nach Feierabend und am Wochenende dort hin: zum entspannenden Spaziergang mit der ganzen Familie, zur FahrUedesheimer Rheinidylle - auf den Wiesen und am Rheinufer lassen sich entspannende Spaziergänge mit der ganzen Familie machen.
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radtour durch blühende Felder oder zum Sonnenbad am
feinsandigen Ufer des „Vater Rheins“. Wer in Uedesheim
wohnt und Entspannung sucht, braucht sich also nur vor die
Tür zu begeben. Stehen dagegen Stadtbummel oder Discobesuch an: Auch diese Vorhaben lassen sich schnell erfüllen,
ist der Stadtteil im Südosten der Quirinusstadt doch sehr verkehrsgünstig gelegen. Uedesheim verfügt über einen eigenen Autobahnanschluss, der den Pkw-Fahrer schnell nach
Neuss, über die Fleher Brücke nach Düsseldorf oder Richtung Süden fast genauso schnell nach Köln führt. Für die täglichen Einkäufe muss sich der Uedesheimer allerdings gar
nicht auf die große Reise machen. Denn mit der Eröffnung
des Spar-Supermarktes im Herbst 1997 ging ein dringender
Wunsch der Bevölkerung in Erfüllung. Rund 90 Prozent der
Uedesheimer können diesen Supermarkt in maximal zehn
Minuten Fußweg erreichen. Es wurde nämlich vorausschauend geplant und der Laden im Bereich des Ortsmittelpunktes
angesiedelt. Außerdem wurde der neue Supermarkt so
dimensioniert, dass er auch die Versorgung der künftigen
Einwohner neuer Wohngebiete (unter anderem Kreuzfeld
und Rheinfährstraße/Macherscheider Straße) sichert. Insgesamt umfasst der Versorgungsschwerpunkt Uedesheim acht
Uedesheim liegt verkehrsgünstig: Mit dem Bus oder über die Autobahn geht es
schnell ins Zentrum.
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Geschäfte mit rund 1000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Er
erstreckt sich auf einer Länge von rund 350 Metern östlich
und westlich der Kreuzung Rheinfährstraße/Macherscheiderstraße. Im Gegensatz zu den Geschäften wurde die
Industrie außerhalb des Ortes westlich der Bundesstraße 9
angesiedelt und stört dort keine Nachbarn. Dabei ist die
Industriefläche Uedesheims mit 89,8 Hektar recht groß. Sie
wird ausschließlich von der Aluminium Norf GmbH/VAW
Aluminium AG genutzt, die dort rund 2850 Mitarbeiter
beschäftigt. Mit 97 Quadratmetern fällt die Gewerbefläche
Uedesheims noch umfangreicher als die Industriefläche aus.
Das Gewerbegebiet ist zweigeteilt und besteht erstens aus
dem 62 Hektar großen Bereich südlich der Kreuzung K
30/Tucherstraße sowie der B 9. Zweitens aus dem neuen
Gewerbegebiet „Tucherstraße“ (35 Hektar) nördlich der K
30/Tucherstraße. Im zuerst genannten Teil haben sich 34
Unternehmen angesiedelt, unter anderem: das Transportunternehmen WM-Victoria mit 325 Beschäftigten, Die FakoGetränke (270), Technik-Dienstleister Friedrich Lenz (200),
Kappa Verpackungswerk (140). Das neue Gewerbegebiet
Tucherstraße besteht aus zwei Bauabschnitten. Der 16,8
Hektar große erste Bauabschnitt an der Bonner Straße ist
Der Supermarkt: Durch seine Lage im Ortszentrum ist er von fast jedem Wohngebäude in zehn Minuten zu Fuß erreichbar.
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bereits erschlossen und schon fast vollständig vermarktet.
Unter anderem siedeln sich dort Hager und Meisinger (220
Mitarbeiter) und Yamaha (120) an. Die Erschließung des
zweiten Bauabschnittes 18,2 Hektar) steht unmittelbar
bevor. Wenn das Gewerbegebiet Tucherstraße komplett vermarktet ist, wird es rund 2750 Beschäftigten Arbeit geben.
Dass die Uedesheimer sehr zufrieden sind, lässt sich durch
Zahlen belegen: Bei einer Bürgerumfrage 1999 gaben 86
Prozent der Befragten an, mit der Wohngegend zufrieden zu
sein. Das ist weit über dem städtischen Durchschnitt (68,6
Prozent). Da wundert es nicht, dass viele Menschen Uedesheim als Wohnort für sich und ihre Familie entdeckt haben.
Seit 1990 sind 137 Wohngebäude und 281 Wohnungen
fertiggestellt worden. Vor allem in den vergangenen beiden
Jahren war der Baukran aktiv. Allein die Baugebiete Macherscheider Straße und Im Kreuzfeld haben ein Potenzial von
rund 180 Wohnungen. Um einen Kindergartenplatz für
ihren Nachwuchs brauchen sich Eltern in Uedesheim keine
Sorgen zu machen: Bei einem Versorgungsgrad von rund 95
Prozent steht für jedes dreijährige Kind ein Platz zur Verfügung. In der Vergangenheit konnten sogar Kinder aus den
benachbarten Stadtteilen aufgenommen werden. Die DiakoAlu Norf ist mit rund als 2 850 Betriebsangehörigen der größte Arbeitgeber in
Uedesheim.
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nie bietet an der Rheinfährstraße 50 Kindergarten-, zehn
Tagesstätten- und zehn Schulkinderplätze. Die Pfarre St. Martinus am Schmiedeweg verfügt über 66 Kindergarten- und
neun Tagesstättenplätze. In der St.-Martinus-Schule drücken
rund 170 Grundschüler die Schulbank. Wer als Neubürger
nach Uedesheim zieht, kann vielfältig am Gemeinschaftsleben teilnehmen. Sportlich Interessierte schwingen beim SV
Uedesheim das Skaterhockey-Racket, treten Fuß- oder werfen Basketball, legen beim Judo ihren Partner auf die Matte.
Volleyball und Tennis sind ebenso im Angebot wie
Rückengymnastik und Aerobic. Und im Clubheim ist für
gesellige Abende mit den Vereinskollegen gesorgt. Wer sich
einen guten Überblick über die Uedesheimer Sportanlage
verschaffen möchte: einfach im Internet unter www.uedesheim.de/vereine/sv/index.htm nachsehen. Uedesheim und
Schützenfest – Brauchtumspflege wird seit mehr als einem
Jahrhundert im Uedesheimer Bürgerschützenverein 1879
groß geschrieben. Wer Bürger- und Heimatsinn entwickeln
möchte: Infos unter www.bsv-uedesheim.de. Weitere Informationen und Adressen von Vereinen, Verbänden, Kirchen
und allen anderen wichtigen Ansprechpartner stehen hinten
im Adressteil dieser Broschüre.
An der Koblenzer Straße hat sich im Laufe der Jahre ein leistungsstarkes Gewerbeviertel entwickelt.
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Die Zukunft: Multi-Media-Zentrum und die
„Neue Rheinterrasse“
– Auf der Hofanlage Gut Wahlscheid soll ein Multi-MediaZentrum inklusive eines Restaurantbetriebes mit Biergarten
entstehen. Der bisherige Wirtschaftsweg soll durch eine
Straße ersetzt werden, außerdem sind Stellplätze angedacht.
– Das denkmalgeschützte Haus auf dem städtischen Grundstück Rheinfährstraße 207 ist abgerissen worden, da es
von sogenanntem „echten Hausschwamm“ befallen war.
Es werden derzeit zwei Eigenheime auf dem Gelände
gebaut.
– Zwischen der Macherscheider Straße und der Straße Am
Kiwittenberg (nördlich des Versorgungszentrums an der
Rheinfährstraße) wurden im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 422 „Im Kreuzfeld (Süd)“ umfangreiche städtische Flächen auf den Neusser Bauverein und die Firma
Korbmacher übertragen. In diesem Baugebiet werden
rund 70 Einfamilienhäuser entstehen. Außerdem soll ein
Kinderspielplatz errichtet werden. Die ErschließungsarAuf der Hofanlage Gut Altwahlscheid soll ein modernes Multi-Media-Zentrum
mit Restaurant und Biergarten entstehen.
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beiten haben im Mai 2001 begonnen. Die Baustraßen
sind im gesamten Baugebiet hergestellt; die Hochbauarbeiten laufen seit dem Herbst 2001.
– Im Bereich der Macherscheider Straße bis zum Rheindeich (Bebauungsplan Nr. 294 „Macherscheider
Straße“) entstehen rund 62 Grundstücke für eine Bebauung mit Doppelhäusern und Hausgruppen, zwölf Grundstücke für frei stehende Einfamilienhäuser und ein rund
900 Quadratmeter großer Kinderspielplatz. Die Ausschreibung für einen ersten Bauabschnitt wird zurzeit vorbereitet. In diesem Bauabschnitt wird in diesem Jahr die
Erschließung von fünf Doppelhäusern gesichert.
– Seit Beginn der 80er Jahre besteht die Planung, in dem
Ausgrabungsgebiet südlich der A 46 ein Wassersportzentrum mit einer 1000 Meter langen Regattabahn für
Rudern und Kanu zu errichten. Das Auskiesungsunternehmen hat keine Verlängerung der Abgrabungsgenehmigung erhalten, so dass es bei der bislang ausgekiesten
Wasserfläche von rund 700 Metern Länge bleiben wird.
Der Sportausschuss hat die Verwaltung beauftragt, ein
alternatives Konzept für die Nutzung der verkürzten Wasserfläche zu erarbeiten. Dabei sollen die Wassersport treiWie auf dem Wahlscheider Weg werden bald auch in den Neubaugebieten
die Kleinen auf dem Spielplatz tollen.
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benden Vereine und der Stadtsportverband eingebunden
werden. Die Verwaltung hat Gespräche mit den Wassersportvereinen, dem Stadtsportverband und weiteren Interessenten geführt. Neun Neusser Sportvereine mit den
Sportarten Kanu, Rudern, Segeln, Tauchen, Angeln und
Wasserrettung haben ihr großes Interesse auch an einer
verkürzten Wasserfläche bekräftigt. Alternative Nutzungsmöglichkeiten – so auch eine Wasserski-Seilbahn – sind
von anderen Interessengruppen ins Gespräch gebracht
worden. Eine Entscheidung über die zukünftige Nutzung
des Gewässers soll im Laufe dieses Jahres herbeigeführt
werden.
– Der SV Uedesheim hatte Ende 2000 bei der Stadt Neuss
den Antrag gestellt, das Skaterhockeyfeld auf der Bezirkssportanlage zu überdachen. Die Verwaltung befürwortet
dieses Anliegen, da es viele Vorteile bietet: So wäre die
Anlage nicht nur unabhängig von der Witterung nutzbar,
sondern könnte durch die gleichzeitige Installation einer
Beleuchtung auch in den Wintermonaten bis in die Abendstunden bespielt werden. Die Skaterhockey-Mannschaften
könnten ihr gesamtes Training und alle Spiele ganzjährig
auf dieser Anlage austragen und nähmen keine SporthalDas Gewerbegebiet an der Tucherstraße wächst: Bald wird es rund 2 750 Menschen Arbeit geben.
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len mehr in Anspruch, in denen durch den SkaterhockeySport in der Vergangenheit Schäden in erheblichem Maße
entstanden waren. Des weiteren hat sich herausgestellt,
dass insbesondere durch das Auftreffen der Bälle auf die
Aluminium-Spielfeldbande Lärmemissionen über den zulässigen Werten von der Skaterhockey-Anlage ausgehen. Die
Investitionskosten werden auf rund 200 000 Euro für die
Überdachung und 25 000 Euro für den Lärmschutz
geschätzt. Zum Lärmschutz: Die Spielfeldbanden sollen
durch aufgeklebte Mehrschichtplatten schallisoliert werden. Welches Material verwendet wird, hängt von den
Ergebnissen der aktuellen Schallmessungen ab. Diese
Maßnahme ist für April 2002 vorgesehen. Zur Überdachung: Der Rat der Stadt Neuss hat für das laufende Jahr
keine finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung beabsichtigt aber weiterhin, die Überdachung zu
verwirklichen – wenn möglich, im nächsten Jahr.
– Im September 2000 wurde der Vertrag zur Rheinterrasse
geschlossen. Der Investor verpflichtet sich, die „Neue
Rheinterrasse“ mit Gaststätte, Ausflugslokal und Bürgersaal zu bauen. Nach dem Abbruch des Bunkers und dem
Bau der Spundwand zur Sicherung des Deiches wurde im
Der Rohbau der Neuen Rheinterrasse ist fertig. Es werden Gaststätte, Ausflugslokal und Bürgersaal entstehen.
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September 2001 mit dem Neubau der Rheinterrasse
begonnen. Der Rohbau ist inzwischen schon weit fortgeschritten.
– Die Deichstraße im Teilstück von Wahlscheider Weg bis
Haus Nummer 91 wird neu ausgebaut. Dieser Bereich
war bisher ungenügend befestigt. Er wird verkehrsberuhigt, gepflastert und es entstehen Parkplätze. Nachdem
der notwendige Grunderwerb inzwischen getätigt wurde,
kann mit der Ausschreibung begonnen werden. Voraussichtlicher Baubeginn ist im Juli 2002. Auch eine Verbindung zwischen Deichstraße und Martinusstraße wird
geschaffen. Mit Herstellung der Verbindung wird der
Wahlscheider Weg im Bereich des Kinderspielplatzes für
den Durchgangsverkehr abgesperrt.
– Zurzeit laufen die Bauarbeiten für die Kreuzung K 30
über die Autobahn A 57. Im Zusammenhang mit diesem
Projekt wird auch die Straßeneinmündung für die Ostumgehung Norf (Am Blankenwasser) geschaffen. Die Tucherstraße (K 30) wird in diesem Bereich verbreitert und erhält
eine Linksabbiegespur Richtung B 9/A 57. Die Kreuzung
soll im nächsten Jahr fertig werden, danach beginnen die
Arbeiten für die Ostumgehung Norf.
Der Ortsmittelpunkt wird durch einen ansehnlichen Findling aus dem Rhein verschönert.
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Vereine und Organisationen
BILDUNGSEINRICHTUNGEN
GRUNDSCHULE
St. Martinus Schule (Kath. Grundschule)
Leiterin: Frau Dehmel, Rheinfährstraße 161,
Telefon: 02131/930307
KINDERGÄRTEN/
KINDERTAGESEINRICHTUNGEN
KINDERGARTEN UND TAGESSTÄTTE
Schmiedeweg 1 , Telefon: 02131/37170
Träger: St. Martinus
KINDERGARTEN, KINDERTAGESSTÄTTE UND HORT
Rheinfährstraße 40 , Telefon: 02131/930106
Träger: Diakoniewerk
In der katholischen St. Martinus Schule lernen Grundschulkinder aller Konfessionen.
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FÖRDERVEREIN „RATZEPUTZ“
DER EV. TAGESEINRICHTUNG
Friedhelm Fritz, Johann-Bugenhagen-Straße 10
JUGENDHERBERGE UEDESHEIM
Herbergseltern Maria und Anton Krüger,
Macherscheider Straße 109,
Telefon: 02131/718750, Telefax: 02131/7187510
KIRCHEN
KATH. KIRCHENGEMEINDE ST. MARTINUS
Die kath. Kirchengemeinde St. Martinus gehört zum Pfarrverband „Neuss-Rund um die Erftmündung“. In diesem
Pfarrverband sind vier Gemeinden zusammengeschlossen:
St. Cornelius (Neuss-Erfttal), St. Cyriakus (Neuss-Grimlinghausen), St. Konrad (Neuss-Gnadental) und St. Martinus
(Neuss-Uedesheim). Viele Aktivitäten werden in den verschiedensten Gruppierungen der Gemeinde sichtbar:
Wie hier im Kindergarten an der Rheinfährstraße ist die Versorgung mit Kindergartenplätzen in Uedesheim gesichert.
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SEELSORGER
Stadtdechant Jochen Koenig,
Harffer Straße 46, 41469 Neuss,
Telefon: 02131/177261, Telefax: 02131/167854
Kaplan Dominik Meiering,
Rheinfährstraße 200 a, 41468 Neuss
Telefon: 02131/932906, Telefax: 02131/39035
Kaplan Erich Linden, Cyriakusstraße 31 b, 41468 Neuss
Telefon und Telefax: 02131/36133
Pastoralreferentin Rita Justenhoven-Ockermann,
Von Kempis Straße 8, 41468 Neuss
Telefon: 02131/2011848, Telefax: 02131/2011847
Diakon i.R. Gerd Linden, Dunantstraße 19, 41468 Neuss
Telefon: 02131/150910, Telefax: 02131/386556
PFARRBÜRO
Frau Krüger, Rheinfährstraße 200 a,
Telefon: 02131/39034, Telefax: 02131/39035
Öffnungszeiten: montags
9 – 12 Uhr
dienstags/mittwochs
9 – 11.30 Uhr
donnerstags
15 – 18 Uhr
Jeden letzten Mittwoch im Monat geschlossen
Die St. Martinus Kirche wurde nach 1959 neu errichtet - der alte Kirchturm blieb
erhalten.
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GOTTESDIENSTE
Montags 8.45 Uhr, dienstags 8 Uhr Schulgottesdienst,
donnerstags 18.30 Uhr, samstags 17 Uhr, sonntags 9.30 Uhr
Familienmesse jeden 3. Samstag im Monat um 17 Uhr,
Kleinkindergottesdienst jeden 1. Sonntag im Monat um 11
Uhr, Frauengemeinschaftsmesse jeden 1. Montag im Monat
um 8.45 Uhr
PFARRHEIM, JUGENDHEIM
Rheinfährstraße 181, Telefon: 02131/36228
PFARRBÜCHEREI
Rheinfährstraße 200 a
Im Laufe des Jahres werden in der Gemeinde St. Martinus
von verschiedenen Gruppierungen viele Veranstaltungen
durchgeführt:
z.B. Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat, Frauengemeinschaft, Altentagesstätte, Senioren-Tanzgruppe, St. MatthiasBruderschaft, Pfarrcaritas, Familienmesskreis, Kommunionkatecheten, Firmkatecheten.
Für die Kleinkinder gibt es den Kindergarten und die ElternKind-Gruppen (jeweils dienstags, mittwochs, donnerstags,
freitags von 9.30 – 11 Uhr); für die Kinder und Jugendlichen die Gruppen der KJG (Katholische Junge Gemeinde)
und die Ministranten. Neben den regelmäßigen Treffen von
Ministranten, der Teestube, den Kindernachmittagen ist das
jährliche Sommerferien-Freizeitlager hervorzuheben.
Die Senioren werden durch Damen der Frauengemeinschaft montags und donnerstags von 15-18 Uhr ins Pfarrheim/Seniorenstube eingeladen und betreut; der Kinderchor probt donnerstags von 16-16.45 Uhr und der
Kirchenchor donnerstags von 19.30 -22 Uhr im Pfarrheim;
der Jugendchor unseres Pfarrverbandes freitags von 18 –
19.30 Uhr in St. Cyriakus, Grimlinghausen.
Gerne können Sie sich auch über unsere Gemeindeaktivitäten unter der Internetadresse www.firmung2002.de informieren.
EV. KIRCHENGEMEINDE NEUSS-SÜD
4. PFARRBEZIRK: UEDESHEIM
FRIEDENSKIRCHE
Rheinfährstraße 40, 41468 Neuss
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PFARRER
Jens Bielinski-Gärtner, Stüttgener Straße 5,
Telefon: 02131/32419, Telefax: 02131/228981,
e-Mail: [email protected]
Die evangelische Kirchengemeinde in Uedesheim entstand
erst in den Jahren nach 1945. Damals fanden viele Menschen aus Pommern, Schlesien und Ostpreußen hier ein
neues Zuhause. Heute sind von ca. 4.000 Einwohnern in
Uedesheim rund 1.000 evangelisch. 1964 bekamen die
Evangelischen zum Erntedankfest ihre eigene Kirche.
Im Stil der Zeit gebaut, berherbergt die Friedenskirche
einen Großteil des vielfältigen Lebens der Gemeinde.
Gleich hinter der Kirche schließt sich die Evangelische
Tageseinrichtung für Kinder an.
Die Gottesdienste sind sonntags
– um 9 Uhr in den Monaten Februar, April, Juni, August,
Oktober, Dezember
– um 10.30 Uhr in den Monaten Januar, März, Mai, Juli,
September, November
jeweils mit anschließendem Kirchencafé.
Jeden letzten Sonntag im Monat (außerhalb der Ferien) ist
Kindergottesdienst um 15.30 Uhr.
SPORTSTÄTTEN
BEZIRKSSPORTANLAGE UEDESHEIM
Norfer Weg, Telefon: 02131/35451
1 Rasenfeld 68 x 105 m mit Leichtathletikanlagen
1 Tennenplatz 68 x 105 m mit Trainingsbeleuchtung
Gymnastikflächen
7 Tennisplätze
VEREINE
BÜRGER-SCHÜTZENVEREIN NEUSS-UEDESHEIM
Präsident Heinz Neuhausen, Rheinfährstraße 126,
Telefon: 02131/37821
VERSCHÖNERUNGSVEREIN NEUSS-UEDESHEIM E.V.
Vorsitzender Karl Rüdiger Himmes,
Macherscheider Straße 124 b,Telefon: 02131/30637
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SCHREBERGARTENVEREIN „ZUR SONNENBLUME“
Vorsitzender Wieland Stahlmann,
Steinstraße 48, Telefon: 02131/37216
FÖRDERUNG DES FEUERUND HOCHWASSERSCHUTZES E.V.
Theo Richartz, Rheinfährstraße 163 a,
Telefon: 02131/30301
SV UEDESHEIM 1928 E.V.
Vorsitzender Klaus Haas, Macherscheider Straße 23,
Telefon: 02131/32200
UEDESHEIMER REITERVEREIN
Vorsitzender Hubert Nix, Franziskusstraße 33,
Telefon: 02131/37224
UEDESHEIMER TENNISCLUB
Vorsitzender Dieter Dahlhoff, Stüttgener Straße 76,
Telefon: 02131/35111
Der Rheindamm und die umliegenden Wegen eignen sich vortrefflich für einen
erholsamen Sonntagsspaziergang.
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ST. MARTINS KOMITEE
der St. Martinus Schule, Rheinfährstraße 161,
Telefon: 02131/930307
LÖSCHZUG UEDESHEIM
Löschzugführer Hans Bert Neuhausen, Johannesstraße 11,
Telefon: 02131/32997
DEICHVERBAND UEDESHEIM
Deichgräf Ltd. Baudirektor Joachim Schoenbeck,
Telefon: 02131/906600
stellv. Deichgräf Heinz Oerding, Deichstraße 83,
Telefon: 02131/39219
SCHIEDSFRAUEN/-MÄNNER
Schiedsmann Jürgen Nippgen, Wahlenstraße 9,
Telefon: 02131/30797
stellv. Schiedsfrau Dorothee Lüttgen,
Von-Kempis-Straße 46, Telefon: 02131/32863
FRIEDHOF UEDESHEIM
Friedhofswärter, Telefon: 02131/39522
Rund um die Fleher Brücke erstrecken sich ausladende Wiesen und das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Stadt Neuss .
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VA K AT
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