1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ 2

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1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ 2
1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Auszeichnungen für Forumsmitglieder.................................................................................................... 2
AK „Lokale Bündnisse für Familie der MRN“: Projekt „Still- und Wickelpunkte“ am Start....................... 2
AK „Jugendämter“: Treffen des UAG „Tagespflege“............................................................................... 2
„Die familienfreundlichen Hochschulen in der Metropolregion Rhein-Neckar“ ....................................... 3
Umfrage in der Metropolregion zum Thema Pflegezeitgesetz ................................................................ 3
2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar
5. Runde des Sommerferiencamps „Deltakids“ erfolgreich abgeschlossen ........................................... 4
Homepage „Leitsystem Demografischer Wandel” der MRN am Netz .................................................... 4
Betriebliche Kinderkrippe der Medizinischen Fakultät Mannheim eingeweiht ........................................ 4
Zwei neue Studiengänge für frühkindliche Bildung an der SRH Hochschule Heidelberg....................... 5
Neues von der Familiengenossenschaft e.G. ......................................................................................... 5
Stadtverwaltung Heidelberg geht neue Wege für mehr Familienfreundlichkeit ...................................... 5
Neues Konzept in der Region: Anspruchsvolle Unterstützung von Senioren ......................................... 6
„HeiHieLs“ – Hilfe für Heidelberger Familien in extremen Lebenssituationen ........................................ 6
2 Projekte der MRN im Newsletter des Programms „Unternehmen Familie“ ......................................... 6
Auditierungen in der Metropolregion ....................................................................................................... 7
3. Veranstaltungen und Termine
Babysitterdiplomkurse an der vhs Heidelberg 2010................................................................................ 8
Informationsveranstaltung neuer bilingualer Grundschule in Heidelberg ............................................... 8
4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik
Spillover-Zertifikat: Soziales Humankapital von Eltern im Unternehmen nutzen .................................... 9
Sozialkonzepte für Unternehmen: Mitarbeiter vereinbaren Beruf und Pflege......................................... 9
DIHK sucht engagierte Köpfe in Sachen Vereinbarkeit .......................................................................... 9
Blitzabfragen des Netzwerkbüros.......................................................................................................... 10
Bundesförderprogramm „Betrieblich unterstütze Kinderbetreuung“ wird verlängert und ausgeweitet . 10
Geburtenrate steigt erstmals wieder an ................................................................................................ 10
Bundesfamilienministerin stellt Memorandum „Zeit für Familie" vor ..................................................... 11
Bundesweite Netzwerkkonferenzen der Lokalen Bündnisse für Familie 2009 ..................................... 11
Tagung „Wie wird Deutschland familienfreundlich?“ ............................................................................. 11
Multiplikatorenveranstaltung des Netzwerkbüros „Erfolgsfaktor Familie“ ............................................. 12
5. Studien und Ausschreibungen
Bertelsmann Stiftung legt "Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2009" vor ......................... 12
Studie belegt hohen Nutzen der Commerzbank-Kindertagesstätte ...................................................... 13
RWI-Untersuchung überprüft langfristige Effekte des Elterngeldes...................................................... 13
Evaluation des Kinderzuschlags ........................................................................................................... 13
Neue Broschüre zu Kooperationsmodellen von Unternehmen mit anderen Akteuren ......................... 14
Studie: Das betriebliche Engagement in der Kinderbetreuung im Deutsch-Französischen Vergleich . 14
Roland Berger-Expertise: „Mit Familienbewusstsein besser durch die Krise“ ...................................... 14
Berufstätige Väter für Dissertation gesucht........................................................................................... 15
Veröffentlichung der Initiative für Beschäftigung zu familienbewusstem Führen.................................. 15
Leitfaden: Männer vereinbaren Beruf und Familie ................................................................................ 15
Studie zum Wiedereinstieg von Frauen ................................................................................................ 16
Monitor Familienforschung: Einstellungen und Lebensbedingungen von Familien 2009..................... 16
Robert Bosch Stiftung stellt Bericht „Starke Familie" vor ...................................................................... 16
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Ansprechpartner:
Viola Rühl
SNP Schneider-Neureither & Partner AG
[email protected]
Christiane Goldberg
MVV Energie AG
[email protected]
Auszeichnungen für Forumsmitglieder
Die Forumsmitglieder Petra Neureither, SNP AG, und Katrin
Geeb, MVV Energie AG, erhielten Auszeichnungen für ihre
Erfolge. Petra Neureither, Vorstandsmitglied der Heidelberger
SNP AG und ehemalige Leiterin und Mitbegründerin des Forums Vereinbarkeit von Beruf und Familie der MRN GmbH,
wurde mit der Wirtschaftsmedaille des Landes BadenWürttemberg ausgezeichnet. Zu den herausragenden unternehmerischen Leistungen von Petra Neureither zählt die Entwicklung der SNP AG: Seit der Gründung im Jahr 1994 wächst
das Unternehmen kontinuierlich. Über ihre unternehmerische
Tätigkeit hinaus setzte sich Petra Neureither für familienfreundliche Strukturen in der Metropolregion Rhein-Neckar ein. Sie ist
seit 2001 Mitglied der Vollversammlung der IHK Rhein-Neckar,
wo sie sich besonders für das Thema „Chancengleichheit und
Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ engagiert.
Katrin Geeb, 27-Jährige Programmverantwortliche für HRGrundsatzprogramme der MVV Energie AG und Mitglied des
Arbeitskreises „Unternehmen“ des Forums, wurde auf der Kölner Messe „Zukunft Personal“mit dem „HR Next Generation
Award“ für junge Talente ausgezeichnet, die im Personalumfeld
mit neuen Sichtweisen innovative Akzente setzen. „Der Preis
hat mir einmal mehr gezeigt, dass Human Resources als Beschäftigungsfeld eine spannende und wichtige Aufgabe ist und
dass man viel bewegen kann“, sagte Katrin Geeb nach der
Preisverleihung.
Ansprechpartner:
Bianca Prismantas
Projektleiterin Forum VBF der MRN
GmbH
[email protected]
AK „Lokale Bündnisse für Familie der MRN“: Projekt „Stillund Wickelpunkte“ am Start
Seit Ende August werden Einzelhändler, Gastronomen und
Unternehmen mit dem Still- und/oder Wickelpunkt der Familienbündnisse der MRN ausgezeichnet, wenn diese nach vorgegebenen Qualitätskriterien eine Still- bzw. Wickelmöglichkeit anbieten. Mit diesem Projekt soll ganz deutlich signalisiert werden:
Familien willkommen!
Wenn auch Sie Interesse haben, ein familienfreundliches Signal
zu setzen, dann werden Sie Projektpartner und unterstützen Sie
die derzeitige Projektgruppe bei der Labelvergabe. Wir freuen
uns über Ihr Mitwirken.
Weitere Informationen und den Folder erhalten Sie unter:
www.familienbuendnisse-mrn.de.
Ansprechpartner:
Ingeborg Reinhard-Meyer
Fachdezernat Kindertagespflege Stadt
Mannheim
[email protected]
AK „Jugendämter“: Treffen des UAG „Tagespflege“
Das letzte Treffen am 28. Oktober hatte u.a. das Verfahren der
Gewährleistung der laufenden Geldleistung sowie die Erhebung
der Kostenbeiträge der Eltern in den verschiedenen Städten
und Landkreisen der Metropolregion Rhein-Neckar zum Thema.
Die Jugendämter tauschten sich über die verschiedenen Verfahren und Regelungen aus. Ein weiter Tagesordnungspunkt
war das Aktionsprogramm Kindertagespflege. Hier stellten die
teilnehmenden Jugendämter wie etwa Mannheim, Heidelberg
und Ludwigshafen ihre Aktivitäten im Rahmen des Programms
vor. Das nächste Treffen ist für Februar geplant.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
1. Neues aus dem Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Ansprechpartner:
Bianca Prismantas
Projektleiterin Forum VBF der MRN
GmbH
[email protected]
„Die familienfreundlichen Hochschulen in der Metropolregion Rhein-Neckar“
Der Blick auf die demographische Entwicklung und den Fachkräftemangel in Deutschland zeigt, dass Vereinbarkeitslösungen bereits während des Studiums ansetzen müssen und für
die Hochschullandschaft künftig eine immer bedeutendere Rolle
spielen werden. Gerade der Wissenschaftsstandort Metropolregion Rhein-Neckar ist mit seinen 21 Hochschulen und Forschungseinrichtungen besonders interessant für Studierende
und für Wissenschaftler/innen aus aller Welt. Das Forum hat
nun die verschiedenen familienfreundlichen Maßnahmen der
Hochschulen in einem Folder zusammengestellt. Erstmals wird
in dieser Form ein Überblick über die verschiedenen familienfreundlichen Angebote verschafft. Den Folder „Die familienfreundlichen Hochschulen der Metropolregion Rhein-Neckar“
finden
Sie
als
Download
unter
www.m-rn.com/familienfreundlichehochschule.
Ansprechpartner:
Bianca Prismantas
Projektleiterin Forum VBF der MRN
GmbH
[email protected]
Umfrage in der Metropolregion zum Thema Pflegezeitgesetz
Nachdem das Forum Vereinbarkeit von Beruf und Familie der
MRN GmbH bereits im März dieses Jahres einen Fachkongress
zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ veranstaltet
hat, soll das Pflegethema nun genauer durchleuchtet werden. In
Kooperation mit der SRH Hochschule Heidelberg führte sie im
September eine Umfrage bei den hiesigen Unternehmen zu
diesem Thema durch. Die Umfrage dient dazu nähere Informationen zur Umsetzbarkeit des Pflegegesetzes zu liefern, die
Situation der pflegenden Mitarbeiter genauer zu erfassen und
die Erfahrungen der Unternehmen mit dem Gesetz zu ermitteln.
Die Ergebnisse werden im Rahmen der jährlich stattfindenden
Fachtagung an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der SRH Hochschule am 20. November 2009 vorgestellt. Die Tagung richtet sich in erster Linie an Unternehmen,
die sich näher über das Thema Pflegezeit informieren und austauschen wollen. Auf diese Weise sollen die Teilnehmer Anregungen für den eigenen Umgang mit Mitarbeitern erhalten, die
Angehörige pflegen. Die Einladung zur Veranstaltung finden Sie
hier.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar
Ansprechpartner:
Carlos Gomes
TSV Mannheim Hockey e.V.
[email protected]
5. Runde des Sommerferiencamps „Deltakids“ erfolgreich
abgeschlossen
Rund 1.000 Kinder der Jahrgänge 1996 bis 2001 aus der MRN
nahmen während der Sommerferien am ganztägigen Betreuungsangebot mit dem Schwerpunkt Sport „Deltakids“ teil. An
fünf Standorten (Ludwigshafen, Heidelberg, Mannheim, Maxdorf, und Speyer) wurde den Kindern in einer Woche ein breites
Spektrum an Sportarten wie Fußball, Handball, Hockey, Basketball, Klettern, Kanufahren, Fechten, Tanzen sowie Baseball
und Lacrosse angeboten.
Weitere gemeinschaftliche Freizeitaktionen waren z.B. Zelten
und Grillen. Die seit 2005 für Kinder von sieben bis zwölf Jahren veranstalteten Sommerferiencamps für Mitarbeiterkinder
teilnehmender
Unternehmen in der MRN sind ein Projekt des Forums in Zusammenarbeit mit dem TSV Mannheim Hockey e.V. Rund 30
regionale Firmen und Institutionen beteiligten sich dieses Jahr
an „Deltakids“.
Ansprechpartner:
Frank Burkard
Verband Region Rhein-Neckar
[email protected]
Homepage „Leitsystem Demografischer Wandel” der MRN
am Netz
Ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung des demografischen
Wandels ist mehr Familienfreundlichkeit – auf Staats- als auch
Unternehmensseite. U.a. vor diesem Hintergrund fiel im Mai der
Startschuss für die große regionale Austauschplattform zum
Demografischen Wandel, dem „Leitsystem Demografischer
Wandel“. Unter www.leitsystem-demografie-mrn.de ist nun alles
Wissenswerte zu Aktivitäten, Projekten und guten Beispielen
der Metropolregion zusammengefasst. Außerdem soll das
Leitsystem Unternehmen und Kommunen bei der Bewältigung
der zukünftigen Herausforderungen zur Seite stehen. Die Stadt
Mannheim plant ebenfalls eine Homepage zum Demografischen Wandel zu erarbeiten. Die so entstehende Ergänzung
des Leitsystems soll die Zusammenarbeit zwischen Stadt und
Verband auf dem Gebiet des demografischen Wandels erleichtern.
Ansprechpartner:
Antonia Scheib-Berten
Medizinischen Fakultät Mannheim der
Universität Heidelberg
[email protected]
www.ma.uni-heidelberg.de
Betriebliche Kinderkrippe der Medizinischen Fakultät
Mannheim eingeweiht
Beruf bzw. Studium und Familie besser miteinander vereinbaren können jetzt die Mitarbeiter/innen sowie Studierende der
Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg:
Als erste Medizinische Fakultät im Land Baden-Württemberg
unterhält sie eine eigene Kinderkrippe. Seit Juni 2009 können
20 Mitarbeiterkinder im Alter von acht Wochen bis drei Jahren
in der Kinderkrippe MEDI-KIDS betreut werden. Die Krippe ist
an Werktagen von 7 bis 19 Uhr geöffnet und nur an zehn Werktagen im Jahr geschlossen. Eine Gruppe der Kinderkrippe wird
durch das Bundesfamilienministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, eine weitere durch das Ministerium für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg gefördert.
Die Universität Heidelberg ist mit ihrer Medizinischen Fakultät
Mannheim damit deutschlandweit die erste Hochschule, die im
Rahmen des Programms „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“ gefördert wird.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar
Ansprechpartner:
Sabine Mitternacht
SRH Hochschule Heidelberg
[email protected]
www.fh-heidelberg.de
Zwei neue Studiengänge für frühkindliche Bildung an
der SRH Hochschule Heidelberg
Seit Anfang Oktober stehen bei der SRH Hochschule Heidelberg zwei neue Bildungsangebote für frühkindliche Bildung und Erziehung auf dem Programm: Der Bachelorstudiengang „Bildung und Erziehung in der Kindheit“ bereitet
die Studierenden darauf vor, Kinder bis zum 12. Lebensjahr
zu betreuen und zu fördern. Frühpädagogische Methoden,
Erkennen von Entwicklungsstörungen, Beratungskompetenz
und betriebswirtschaftliche Grundlagen gehören u. a. zu den
Schwerpunkten des dreijährigen Studiums. Erzieher qualifizieren sich damit für Aufgaben im Management und in der
Elternberatung.
An Erzieher, die ihren derzeitigen Job nicht unterbrechen
möchten, richtet sich das berufsbegleitende Kontaktstudium
„Zusatzqualifikation zur Frühpädagogin/zum Frühpädagogen“. Es vermittelt innerhalb von acht Monaten die Lernund Entwicklungsprozesse von Kleinkindern bis drei Jahren.
Ansprechpartner:
Dorothea Frey
Familiengenossenschaft eG
[email protected]
www.familiengenossenschaft.com
Neues von der Familiengenossenschaft e.G.
Oft pflegen die Mitarbeiter/innen eines Unternehmens ihre
Angehörigen zu Hause. Zu spät werden sinnvolle und langfristige Entscheidungen getroffen. Um dies zu verhindern
und bereits im Vorfeld Hilfsangebote kennen zu lernen, veranstaltet die Familiengenossenschaft für ihre Mitgliedsunternehmen auf Anfrage den Infoabend „Wo fängt Pflege
an?“. Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege bearbeitet die
Familiengenossenschaft im Rahmen des Projektes „Betreuung, Bildung und Pflege“, welches im Auftrag der RobertBosch- Stiftung unter dem Titel „Unternehmen Familie“ umgesetzt wird. Des Weiteren erwarb sich die Familiengenossenschaft eG die Zertifizierung nach AZWV als Bildungsträger nach SGB III und arbeitet produktiv mit den Arbeitsagenturen in der MRN zusammen. Ausgebildet werden qualifizierte Tagespflegepersonen und Familienassistent/innen.
Ansprechpartner:
Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Heidelberg
[email protected]
www.heidelberg.de
Stadtverwaltung Heidelberg geht neue Wege für mehr
Familienfreundlichkeit
Am 28. Juli trafen sich etwa 200 Mitarbeiter/innen der Heidelberger Stadtverwaltung zum „Marktplatz der Ideen – Wir
für Familien“. In der innovativen Veranstaltungsform des
„Open Space“ sollten neue Ideen und Konzepte für eine
noch bessere Verwaltungsarbeit zugunsten von Kindern und
Familien entwickelt werden. Oberbürgermeister Dr. Eckart
Würzner erklärt: „Mein Ziel ist es, Familien in Heidelberg zu
halten, nach Heidelberg zu holen und auch jungen Menschen die Entscheidung für eine Familiengründung in Heidelberg zu erleichtern.“ Beim „Marktplatz der Ideen“ kamen
nicht nur das Fachwissen der Mitarbeiter/innen zum Tragen,
sondern auch deren private Erfahrungen. Die Ergebnisse
der Open Space-Konferenz werden bis zum Herbst in einem
Handlungsprogramm zusammengefasst werden. Im kommenden Jahr sollen weitere Konferenzen stattfinden, in die
dann auch Bürgerschaft, Institutionen und Einrichtungen
einbezogen werden.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar
Ansprechpartner:
Ingrid Oehl
Leben und Freude
[email protected]
www.leben-freude.de
Neues Konzept in der Region: Anspruchsvolle Unterstützung von Senioren
Wer die Versorgung älterer Angehöriger mit Berufstätigkeit vereint und eine qualitativ hochwertige Unterstützung sucht, ist bei
Ingrid Oehl an der richtigen Adresse. Die studierte Betriebswirtin, die über einen großen Erfahrungsschatz in der Betreuung
von älteren Menschen verfügt, bietet eine neuartige Dienstleistung in der Region: Als gebildete Unterhalterin und Begleiterin
hilft sie Senioren/innen, ihren Alltag zu strukturieren. Hierzu
gehören gemeinsame Konzert- oder Museumsbesuche genauso wie Einkäufe, Behördengänge und Frisör- oder Arzttermine.
Die Dienstleistung beinhaltet auch Hilfe bei der Korrespondenz
und am PC, der Haus- und Gartenpflege sowie die Organisation
von Familienfeiern u.a. Ingrid Oehl ist in Heidelberg sowie in
Mannheim, Speyer, Mittelhaardt/Weinstraße, Schwetzingen,
Karlsruhe, Baden-Baden und Bad Herrenalb aktiv.
Ansprechpartner:
Aline Moser
Bündnis-Koordination Bündnis für Familie
Heidelberg, Heidelberger Dienste
gGmbH
[email protected]
www.familie-heidelberg.de
„HeiHieLs“ – Hilfe für Heidelberger Familien in extremen
Lebenssituationen
Die Heidelberger Arbeitsgruppe ‚Notfallpflege‘ bietet mit ihrem
neu entwickelten Projekt ‚HeiHieLs‘ Hilfe in extremen Lebenssituationen. Das Versorgungsangebot richtet sich an alle Heidelberger Bürger, die in Notfällen für eine kurze Zeit schnell und
unbürokratisch Hilfe brauchen. Über die Telefonnummer 01805
365690 können von Montag bis Freitag von 16.00 bis 6.00 Uhr
sowie an Wochenenden und an Feiertagen 24 Stunden verschiedene Leistungen abgerufen werden, wie Haus- und
Wohnservice, Pflege (Nachtwache, Nachtbereitschaft, Sitzwache), Kinderversorgung, Kurzzeitpflege, Tierversorgung etc. Die
Abrechnungen der Leistungen erfolgt nach den jeweils gültigen
Sätzen der Anbieter.
In der Arbeitsgruppe engagieren sich u.a. die Ambulante
Nachtpflege Daheim gGmbH, der Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V und die Familienpflege
Mobil Heidelberg GmbH. Gemeinsam wollen sie in Notsituationen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern.
Ansprechpartner:
Indre Zetzsche
Unternehmen Familie
[email protected]
www.bosch-stiftung.de
2 Projekte der MRN im Newsletter des Programms „Unternehmen Familie“
Vor knapp zwei Jahren hat die Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium das Programm „Unternehmen Familie – Innovationen durch familienunterstützende
Dienstleistungen“ ins Leben gerufen. Über die Aktivitäten und
die aktuellen Entwicklungen im Programm berichtet vierteljährlich ein Newsletter. Der aktuelle Newsletter stellt u.a. verschiedene Familiendienstleistungen, wie z.B. die Mannheimer Familiengenossenschaft sie anbietet, vor. Außerdem informiert er
über das Projekt „sophi - Speyerer Organisation privater Hilfen“,
das jungen Frauen ohne Schul- oder Berufsabschluss durch die
Vermittlung von Familiendienstleistungen neue Berufsperspektiven eröffnet. Den Newsletter können Sie hier herunterladen.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
2. Neuigkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar
Ansprechpartner:
Dörte Florack
Gemeinnützige Hertie Stiftung
[email protected]
www.beruf-und-familie.de
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
Auditierungen in der Metropolregion
Rund 2.000 Mitarbeiter/innen mit Familien und Freunden
feierten im Juni das 125-jährige Jubiläum des Mannheimer
SCA-Standortes. Pünktlich zur Familienfeier wurde der
Mannheimer Standort bei der diesjährigen Zertifikatsverleihung zum Audit „berufundfamilie“ ausgezeichnet. Auditiert
wurden als Gemeinschaftsprojekt auch die Stadt Speyer,
die Gewo, die Stadtwerke Speyer GmbH sowie die Kreisund Stadtsparkasse Speyer.
Ebenfalls mit dem Zertifikat der Hertie Stiftung ausgezeichnet wurden die Mercedes-Benz Werke Kassel, Mannheim,
Wörth und die EvoBus GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Daimler AG. Zu den familienfreundlichen Maßnahmen der Mercedes und EvoBus-Werke gehören u.a.
Mentoringprogramme, flexibles Arbeiten wie Homeoffice,
Job-Sharing oder Sabbatical sowie die Betriebskinderkrippen „sternchen".
Auch die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim
erhielt das Grundzertifikat zum audit familiengerechte Hochschule.
Die Auditierung oder Re-Auditierung erhalten haben außerdem die BASF SE, Heidelberger Druckmaschinen AG, Industrie- und Handelskammer Darmstadt, HypoVereinsbank,
KPMG AG, KSB AG, TNT Express GmbH und die TÜV Süd
Gruppe.
3. Veranstaltungen und Termine
Ansprechpartner:
Frank Feier
vhs Heidelberg
[email protected]
www.vhs-hd.de
Babysitterdiplomkurse an der vhs Heidelberg 2010
An alle Teenager zwischen 13 und 17 Jahren, die gerne als
Babysitter jobben würden, richten sich die Babysitterdiplomkurse an der Volkshochschule Heidelberg. In den vom Forum entwickelten Kursen lernen die Jugendlichen an einem Nachmittag
alles rund ums Wickeln, Füttern, Schlafen legen und Spielen.
Am Ende winkt eine Teilnahmebescheinigung als „geschulte/r
Babysitter/in“ in Form des Babysitterdiploms der MRN. Die Kurse werden von Hebamme Susan Hänngi geleitet und kosten 15
Euro (inklusive Diplom).
Anbieter von Babysitterqualifizierungen, die beim Projekt „Babysitterdiplom“ mitmachen möchten, sind herzlich eingeladen,
sich beim Forum zu melden.
Die Kurstermine:
Samstag, 16.01.2010, 12:00 - 17:00 Uhr (Stadtbibliothek Eppelheim)
Samstag, 23.01.2010, 12:00 - 17:00 Uhr (vhs, Raum 106)
Samstag, 06.02.2010, 12:00 - 17:00 Uhr (vhs, Raum 106)
Ansprechpartner:
PHORMS Management AG
Admissions-Team
[email protected]
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
Informationsveranstaltung neuer bilingualer Grundschule
in Heidelberg
Das Schulnetzwerk PHORMS bietet am Donnerstag, den 5.
November von 18:00 bis 20:00 Uhr Informationsveranstaltungen zur Eröffnung einer bilingualen Grundschule in Heidelberg
an. Die Veranstaltung findet in der Aula der Heidelberg International School (HIS) statt. Der Start der Grundschule ist für das
kommende Schuljahr 2010/11 vorgesehen. Das PHORMSKonzept wurde 2006 in Berlin eingeführt und setzt auf moderne
Ganztagsbetreuung, individuelle Talentförderung sowie bilingualen Unterricht auf Deutsch und Englisch. Unterrichtsbeginn ist
um 9:00 Uhr, die Betreuung beginnt jedoch schon ab 7:30 Uhr.
Der Unterricht endet je nach Standort um ca. 16:00 Uhr, von
16:00 bis ca. 18:00 Uhr wird eine Reihe von zusätzlichen Aktivitäten angeboten. Derzeit gibt es PHORMS-Schulen in Berlin,
Frankfurt, Köln, Hamburg, Hannover und München. Die Anmeldung zur Veranstaltung sowie weitere Informationen sind unter
www.heidelberg.phorms.de zu finden.
4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik
Ansprechpartner:
Dipl.-Psychologe Joachim E. Lask
WorkFamily-Instituts
[email protected]
www.workfamily-institut.de
Spillover-Zertifikat: Soziales Humankapital von Eltern im
Unternehmen nutzen
Das WorkFamily-Institut zertifiziert berufsrelevante Elternkompetenzen (soziales Humankapital). Denn Eltern entwickeln in
ihren Familien üblicherweise Kompetenzen, die unter bestimmten Bedingungen in den beruflichen Alltag übertragen werden
können – ein so genannter Spillover-Effekt. So kann die Familie
zum Kompetenzcenter werden, etwa für Kritik- und Konfliktfähigkeit, Zielvereinbarungen, Anleiten und Motivieren, Stressbewältigung, Organisationsfähigkeit, aber auch Zuverlässigkeit,
Veränderungsmanagement, Umsetzungsstärke u.v.m. Die Zertifizierung erfolgt in drei Schritten: 1. Screening möglicher berufsrelevanter Elternkompetenzen. 2. Überprüfung der Kompetenzen mit Methoden des Assessment /Development Centers wie
situativen Übungen, Videoanalysen, psychologischen Tests und
Interviews. 3. Ausstellung des Spillover-Zertifikats, das Eltern
z.B. im nächsten Mitarbeitergespräch oder bei einer Neubewerbung nutzen können.
Ansprechpartner:
Christiane Siebert (M.A.)
Sozialkonzepte für Unternehmen. Beratung& Training
[email protected]
www.siebert-sozialkonzepte.de
Sozialkonzepte für Unternehmen: Mitarbeiter vereinbaren
Beruf und Pflege
Mit ihrem neuartigen Unternehmenskonzept bietet die Sozialmanagerin Christiane Siebert (M.A.) Lösungsansätze zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im Unternehmensalltag.
Nach 18-jähriger Berufstätigkeit im Bereich Vereinbarkeit sowie
ihrer Masterthesis zum Thema „Vereinbarkeitsfragen Beruf und
Angehörigenpflege. Zukunftsorientierung in der Personalentwicklung für Unternehmen“ liegt der Schwerpunkt ihrer unternehmensnahen Dienstleistung auf passgenauen Lösungen für
Betriebe. Bedarfserhebung, Beratung, Konzeptentwicklung sowie das Training von Führungskräften und Personalverantwortlichen zählen ebenso zu ihrem Profil, wie insbesondere die anschließende Vernetzung mit Altenhilfeeinrichtungen vor Ort.
Zum Beispiel vereinbaren ein Unternehmen und ortsansässige
Organisationen bestimmte Platzkontingente zur kurzfristigen
Aufnahme von Angehörigen der Mitarbeiter.
Ansprechpartner:
Cornelia Upmeier
DIHK
[email protected]
www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk
DIHK sucht engagierte Köpfe in Sachen Vereinbarkeit
In Deutschland gibt es viele Menschen, die sich in ihrem Unternehmen, ihrer Region oder in einem Projekt für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen. Häufig werden jedoch die
Leute aus der ersten Reihe belohnt und bekannt. Der DIHK
sucht engagierte Köpfe, die sich täglich, teilweise im Hintergrund, für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen.
Die Personen werden dann in einem Kurzportrait auf der DIHKHomepage vorgestellt. Die Aktion läuft unbefristet.
Vorschläge sind willkommen unter: [email protected].
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik
Ansprechpartner:
Cornelia Upmeier
DIHK
[email protected]
www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk
Blitzabfragen des Netzwerkbüros
Das Netzwerkbüro des DIHKs führt unter Unternehmen Blitzabfragen durch: Zu einem Themenbereich der Vereinbarkeit werden einige Fragen gestellt. Das gesammelte Infomaterial soll
das Angebot des Netzwerks verbessern und fließt auch in eine
Broschüre ein. In der zweiten Blitzabfrage geht es um Arbeitszeit. Mit Hilfe der Antworten sollen gute Praxisbeispiele gefunden und Problemfelder erkannt werden. Wer Interesse hat, fünf
Fragen rund um die „vollzeitnahen Teilzeit“ zu beantworten,
meldet sich bei Cornelia Upmeier vom DIHK. Die Ergebnisse
der ersten Blitzabfrage „Familienfreundlichkeit zum Thema machen – Maßnahmen der internen und externen Kommunikation“
finden Sie auf der Internetzseite des Netzwerkbüros.
Ansprechpartner:
Servicestelle Betriebliche Kinderbetreuung
Telefon: 0800 – 0000 945 (kostenlos)
Bundesförderprogramm „Betrieblich unterstütze Kinderbetreuung“ wird verlängert und ausgeweitet
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend weitet ab sofort die Fördermöglichkeiten für Kinderbetreuung von Unternehmen aus und verlängert die Antragsfrist für
das Förderprogramm „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“
um ein Jahr bis Ende 2010.
Das Programm ermöglicht nun auch eine öffentliche Kofinanzierung durch Länder und Kommunen. Unternehmen und Trägern
der Betreuungseinrichtung stehen damit ab sofort weitere Finanzierungsquellen zur Verfügung. Das 2008 gestartete Förderprogramm „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“ fördert
mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union bundesweit die Einrichtung neuer, betrieblich unterstützter Kinderbetreuungsplätze. Das Programm richtet sich
an Unternehmen, die in Kindertageseinrichtungen neue, zusätzliche Gruppen für Mitarbeiterkinder bis zum vollendeten dritten
Lebensjahr schaffen. Die Träger erhalten für die Betreuung von
Mitarbeiterkindern maximal 50 Prozent der Betriebskosten bis
zu einer Obergrenze von 6.000 Euro für jeden neuen Platz im
Jahr. Der Zuschuss wird bis zu zwei Jahre lang gezahlt.
Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
[email protected]
www.bmfsfj.de
Geburtenrate steigt erstmals wieder an
Im vergangenen Jahr sind laut Statistischem Bundesamt 12.000
Kinder mehr geboren worden als im Vorjahr. Damit ist die Geburtenrate von 1,33 auf 1,37 angestiegen. Interessant ist dabei
auch, dass vor allem Frauen im Alter von 33 bis 37 Jahren wieder mehr Kinder bekommen. In den alten Bundesländern ist die
Geburtenrate nun erstmals wieder etwa auf dem Niveau von
2001. In den neuen Bundesländern war die Geburtenrate zuletzt vor 18 Jahren höher als heute. Dennoch: Bezogen auf die
Bevölkerungszahl kommen in keinem anderen EU-Land so wenige Kinder zur Welt wie in Deutschland. Pro 1.000 Einwohner
wurden im letzten Jahr rechnerisch nur 8,2 Kinder geboren, in
Irland waren es mehr als doppelt so viele.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik
Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
[email protected]
www.bmfsfj.de
Bundesfamilienministerin stellt Memorandum „Zeit für Familie" vor
Das Memorandum macht konkrete Vorschläge, wie Eltern und
Kindern mehr gemeinsame Zeit ermöglicht werden kann. Empfehlungen des Memorandums sind z.B. die Erweiterung der
Partnermonate, das Teilzeitelterngeld oder der Familienzeitkredit. Die Familienzeitkredite sollen Berufstätigen zu helfen, Auszeiten für Kinder oder Pflege zu finanzieren und sollen dann
zum Tragen kommen, wenn z.B. Kinder aufgrund von Schwierigkeiten in der Schule mehr Betreuung brauchen oder ein Angehöriger plötzlich zum Pflegefall wird. Für die Kredite, die besonders niedrige Zinsen und eine lange Tilgungszeit haben
sollen, soll der Staat bürgen.
Ansprechpartner:
Dr. Jan Schröder
Servicebüros Lokale Bündnisse für Familie
[email protected]
Bundesweite Netzwerkkonferenzen der Lokalen Bündnisse
für Familie 2009
„Vereinbarkeit für Alleinerziehende“ oder das Schwerpunktthema 2010 „Standortfaktor Familienfreundlichkeit“ bestimmen die
Agenda der bundesweiten Netzwerkkonferenzen 2009. Eingeladen sind alle, die in den Lokalen Bündnissen bereits aktiv sind
oder sich engagieren wollen.
Für beide Veranstaltungen am 16. November 2009 in Berlin und
am 8. Dezember 2009 in Köln können Sie sich unter
www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de anmelden. Dort finden
Sie alle Informationen zum Ablauf.
Ansprechpartner:
Eva Schulte
Statistisches Landesamt BadenWürttemberg,
[email protected]
Tagung „Wie wird Deutschland familienfreundlich?“
Die FamilienForschung Baden-Württemberg lädt zu einer bundesweiten Fachtagung zur Familienfreundlichkeit in Deutschland ein. Im Rahmen der Veranstaltung am 24. und 25. November 2009 in Stuttgart sollen auf der Basis wissenschaftlichfachlicher Erkenntnisse Perspektiven für mehr Familienfreundlichkeit in Deutschland entwickelt werden. Dabei stehen zwei
Fragestellungen im Vordergrund: Wo liegen Chancen für Kinder? Wie können Eltern entlastet werden?
Die Tagung wird von der FamilienForschung BadenWürttemberg in Kooperation mit der Akademie der Diözese
Rottenburg-Stuttgart durchgeführt und vom Bundesministerium
für Familie, Frauen, Senioren und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Eingeladen sind Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen aus
einschlägigen Disziplinen und Arbeitsfeldern sowie familienund sozialpolitisch Interessierte. Weitere Informationen und das
Programm finden Sie unter www.fafo-bw.de
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
4. Neuigkeiten aus der Bundesrepublik
Ansprechpartner:
Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“
[email protected]
Multiplikatorenveranstaltung des Netzwerkbüros „Erfolgsfaktor Familie“
Das Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ lädt ein zur vierten
Multiplikatorenveranstaltung „Familienfreundlichkeit zum Thema
machen – im Unternehmen und darüber hinaus!“ am 03. Dezember 2009 in Berlin. Kommunen und Unternehmen, die in
ihren Bemühen um familienfreundliche Lebens- und Arbeitsbedingungen Hand in Hand gehen, verzeichnen seltener Fortzüge
von qualifizierten Fachkräften mit ihren Familien. Zentral ist
hierbe die öffentliche Werbung für die Familienfreundlichkeit
eines Standortes l. Anhand erfolgreicher Modelle sollen externe
und interne Kommunikationsstrategien vorgestellt werden. Ziel
ist es, Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor Ort
zum Nachahmen anzuregen. Das Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor
Familie“ stellt zudem ein neues Befragungsinstrument, den
„FamilienfreundlichkeitsCheck“, vor. Mit diesem Angebot können Betriebe und Institutionen die Wirkung ihrer familienfreundlichen Angebote selbstständig überprüfen und die Teilhabe der
Beschäftigten an diesem Prozess anregen.
Die Anmeldung zur Veranstaltung läuft bis zum 26. November
2009. Die Einladung finden Sie hier.
5. Studien und Ausschreibungen
Ansprechpartner:
Anette Stein
Bertelsmann Stiftung
[email protected]
www.bertelsmann-stiftung.de und
www.laendermonitor.de
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
Bertelsmann Stiftung legt "Ländermonitor Frühkindliche
Bildungssysteme 2009" vor
Der Ausbau der Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder
unter drei Jahren kommt in Westdeutschland nur schleppend
voran. Insgesamt müssten die alten Bundesländer ihr bisheriges Ausbautempo verdoppeln, wollten sie, wie vom Kinderförderungsgesetz vorgesehen, bis zum Jahr 2013 Betreuungsplätze für 35 Prozent der unter Dreijährigen anbieten. Dies geht aus
dem neuen „Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme
2009" der Bertelsmann Stiftung hervor, der das Angebot der
Bundesländer nach den Kriterien Teilhabe, Qualität und Investitionen vergleicht.
Auch die Investitionen in frühkindliche Bildung, Betreuung und
Erziehung variieren deutlich zwischen Ost und West sowie den
einzelnen Bundesländern.
Zu erwerben ist der Ländermonitor ab Oktober dieses Jahres:
Boch-Famulla, Kathrin; Große-Wöhrmann, Kerstin: Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2009. Transparenz schaffen - Governance stärken. 1. Auflage 2009, ISBN 978-3-86793036-9.
5. Studien und Ausschreibungen
Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
[email protected]
www.bmfsfj.de
Studie belegt hohen Nutzen der CommerzbankKindertagesstätte
Die Commerzbank hat zusammen mit der Frankfurter Agentur
für Innovation und Forschung und der Prognos AG eine
Evaluationsstudie zu ihrer Kindertagesstätte Kids&Co. vorgelegt. Die Studie belegt: Die Familien werden durch Kids&Co.
deutlich entlastet und die Einrichtung rechnet sich.
Schon 1999 startete die Commerzbank die „Kids&Co. Kinderbetreuung in Ausnahmefällen. 2005 folgte dann mit der Kindertagesstätte Kids&Co. eine Regelbetreuung für die Mitarbeiterkinder. Die Studie bestätigt die besondere pädagogische Qualität der Kita. Und: Das Wissen um eine qualitativ hochwertige
Betreuung ihrer Kinder entlastet die Eltern, was sich auch am
Arbeitsplatz bemerkbar macht. Mehr Motivation und Leistungsbereitschaft und letztlich höhere Effizienz sind die Folge. Hinzu
kommt, dass die Eltern nach der Geburt eines Kindes schneller
wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren. Zudem profitiert die
Commerzbank von einer erhöhten Arbeitgeberattraktivität und
so einem geringeren Recruitingaufwand.
Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
[email protected]
www.bmfsfj.de
RWI-Untersuchung überprüft langfristige Effekte des Elterngeldes
Für die Evaluation des Rheinisch-Westfälischen Instituts für
Wirtschaftsforschung (RWI) mit dem Ziel, längerfristige Effekte
des Elterngeldes zu prüfen, wurden Eltern befragt, deren Kinder
Anfang 2007 geboren wurden.
Vor der Einführung des Elterngeldes hatten die meisten Eltern
hohe Einkommensverluste im Jahr nach der Geburt. Das hat
sich mit dem Elterngeld geändert und wird von den Eltern auch
bewusst wahrgenommen. So bewerten 80 Prozent der Eltern
ihr Haushaltseinkommen im Jahr nach der Geburt als (sehr) gut
oder zumindest ausreichend.
Im ersten Lebensjahr des Kindes übernehmen die meisten Eltern (78 Prozent) die Kinderbetreuung selbst, im zweiten Lebensjahr nutzen mehr als die Hälfte der Eltern (55 Prozent)
auch externe Betreuungsmöglichkeiten, im dritten Jahr sind es
fast zwei Drittel (64 Prozent).
Den Evaluationsbericht Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz
2009 finden Sie hier.
Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
[email protected]
www.bmfsfj.de
Evaluation des Kinderzuschlags
Die Studie „Evaluation des Kinderzuschlags" analysiert die
Auswirkungen des Kinderzuschlags, insbesondere in puncto
Familienkonstellation, Erwerbssituation und Einkommenssituation der Berechtigten. Die Untersuchung wurde von der forsaGesellschaft für Sozialforschung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums vorgenommen. Zur Studie geht es hier Evaluation Kinderzuschlag-Pdf.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
5. Studien und Ausschreibungen
Ansprechpartner:
Sofie Geisel
Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“,
DIHK Service GmbH
[email protected]
www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk
Neue Broschüre zu Kooperationsmodellen von Unternehmen mit anderen Akteuren
Kooperationen von Unternehmen und lokalen Akteuren steigern
die Attraktivität von Standorten. Die neue Broschüre „Erfolgreich für mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ des Bundesfamilienministeriums und des DIHKs, die das Netzwerkbüro
in Zusammenarbeit mit den Lokalen Bündnissen erstellt hat,
zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie Kooperationen von Unternehmen mit Akteuren vor Ort für alle Beteiligten Mehrwert
erzeugen.
Dabei werden Lösungen in Sachen flexible Kinderbetreuung,
familienunterstützende Dienstleistungen, Fachkräfteanwerbung,
Mitarbeiterschulung, regionale Netzwerke und Austauschtreffen
vorgestellt.
Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden:
Ansprechpartner:
Dr. Mechthild Veil
Büro für Sozialpolitik und Geschlechterforschung in Europa
[email protected]
www.boeckler.de
Studie: Das betriebliche Engagement in der Kinderbetreuung im Deutsch-Französischen Vergleich
Die aktuelle Studie der Hans Böckler Stiftung vergleicht die betriebliche Kleinkindbetreuung deutscher und französischer Unternehmen. Zusammenfassend zeigt sich, dass sich Betriebe in
Frankreich stärker finanziell engagieren, immer mehr Arbeitgeber streben mehr Familienfreundlichkeit an. In Deutschland
dagegen sind viele Betriebe Partner des Bundesfamilienministeriums und betreiben aktiv Bündnispolitik. Während in Frankreich der Staat eine zentrale verantwortungsvolle Rolle spielt,
handhaben deutsche Betriebe die Betreuung offener, lokal unterschiedlich und zeigen sich experimentierfreudig.
Die gesamte Studie kann hier heruntergeladen werden:
Ansprechpartner:
Sofie Geisel
Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“,
DIHK Service GmbH
[email protected]
www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk
Roland Berger-Expertise: „Mit Familienbewusstsein besser
durch die Krise“
Dass Familienfreundlichkeit Unternehmen helfen kann, besser
durch die Wirtschaftskrise zu kommen, zeigt die aktuelle Expertise „Mit Familienfreundlichkeit besser durch die Krise“ der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants im
Auftrag des Bundesfamilienministeriums. Ein hilfreiches Instrument sind z.B. flexible Arbeitszeitmodelle: Sie entlasten Arbeitgeber und ermöglichen den Beschäftigten eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Denn familienfreundliche Teilzeitstellen, Jahresarbeitszeitkonten oder Sabbaticals ermöglichen es Unternehmen, auch kurzfristig, Auftragsrückgänge abzufedern – und das ohne Know-how-Verlust durch Kündigungen. Strategisch denkende Unternehmen sollten im Hinblick auf
den demografisch bedingten Fachkräftebedarf schon heute für
die Zeit nach der Krise planen und die Fachkräfte sichern.
Zur Expertise geht`s hier.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
5. Studien und Ausschreibungen
Ansprechpartner:
Sophie Olbrich
Humboldt-Universität zu Berlin
[email protected]
Berufstätige Väter für Dissertation gesucht
Für ihre Dissertation zum Thema „Beruf und Väteridentität“ im
Studiengang Familiensoziologie an der Humboldt-Universität zu
Berlin sucht Sophie Olbrich berufstätige Väter, die in einem
Unternehmen unterschiedliche Berufe (z. B. Produktion, mittlere-, höhere Führungsebene) bekleiden. Per Fragebogen wird
eine anonyme Untersuchung, die etwa 15-20 Minuten in Anspruch nimmt, erfolgen. Um den Aufwand für die teilnehmenden
Unternehmen so gering wie möglich zu halten, werden die Fragebögen verteilt und eingesammelt. Neben den angestrebten
wissenschaftlichen Erkenntnissen werden die Ergebnisse auch
für die Unternehmen von Interesse sein: Für diese könnte die
Untersuchung Erkenntnisse in puncto „work-life-balance“ oder
Zufriedenheit im Beruf hervorbringen. Die Ergebnisse werden
den Unternehmen abschließend zur Verfügung gestellt.
Ansprechpartner:
Martina Pratz
BASF SE
[email protected]
www.initiative-fuer-beschaeftigung.de
Veröffentlichung der Initiative für Beschäftigung zu familienbewusstem Führen
Gute Vereinbarkeitslösungen steigern die Standortattraktivität
und die Wettbewerbsfähigkeit. Viele deutsche Unternehmen
haben hier bereits eigene Angebote – vom betrieblichen Kindergarten über flexible Arbeitszeitregelungen bis zur Pflegeunterstützung – geschaffen. Und der Austausch in Netzwerken
fördert die Umsetzung bewährter Instrumente in der Breite. Die
momentane Herausforderung ist es, eine neue "Vereinbarkeitskultur" in den Unternehmen zu schaffen. Die vorhandenen Angebote müssen Mitarbeiter/innen und Führungskräften bekannt
werden und vorbehaltlos genutzt werden. Engagierte Unternehmen sind im Themenkreis "Vereinbarkeit Beruf und Familie"
unter BASF-Koordination vertreten. Sie haben sich zum Ziel
gesetzt, Familienbewusstsein auch als kulturellen Wandel greifbar zu machen. Praktische Tipps und Orientierung bei der Umsetzung von familienbewusster Führung sind im Kompendium
Familienbewusste Führung aufgezeigt.
Ansprechpartner:
berufundfamilie gGmbH
[email protected]
www.beruf-und-familie.de
Leitfaden: Männer vereinbaren Beruf und Familie
Für Arbeitgeber ist es wichtig, Männer bei ihrer familienbewussten Personalpolitik ausdrücklich zu berücksichtigen, um so als
familienbewusstes Unternehmen attraktiv zu bleiben.
Zudem wird die deutsche Wirtschaft zukünftig noch mehr auf
das Arbeitskräftepotential der Mütter angewiesen sein. Deren
Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt deutlich besser,
wenn beide Elternteile Verantwortung in der Familie übernehmen können.
Der Leitfaden „Männer vereinbaren Beruf und Familie“ der berufundfamilie gGmbH bietet hierzu zahlreiche Anregungen und
praktische Unterstützung. Neu ist dabei der Ansatz, die Maßnahmen so auszugestalten, dass sie den spezifischen Anforderungen von Männern entgegenkommen. Der Leitfaden kann
hier herunter geladen werden.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
5. Studien und Ausschreibungen
Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
[email protected]
www.bmfsfj.de
Studie zum Wiedereinstieg von Frauen
Um die Erfolgsfaktoren eines beruflichen Wiedereinstiegs zu
erkennen und auszubauen, hat das SINUS-Institut im Auftrag
des Bundesfamilienministeriums in den Jahren 2007 und 2008
bevölkerungsrepräsentative Untersuchungen zum Thema beruflicher Wiedereinstieg durchgeführt. Ein Ergebnis der Studie
„Perspektive Wiedereinstieg – Ziele, Motive und Erfahrungen
von Frauen vor, während und nach dem beruflichen Wiedereinstieg“ zeigt, dass das Thema Wiedereinstieg für Frauen eng
verknüpft ist mit der Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zur Studie geht`s hier.
Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
[email protected]
www.bmfsfj.de
Monitor Familienforschung: Einstellungen und Lebensbedingungen von Familien 2009
Gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten halten Familien zusammen und stabilisieren damit die Gesellschaft. Das ist das
wichtigste Ergebnis des Familienmonitors 2009, den Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im Juli vorgestellt hat.
Die neue Studie zum Familienleben in Deutschland verdeutlicht
damit, welch hohen Stellenwert die Familienförderung in der
Bevölkerung hat. „Wer Familien stärkt, der stärkt damit den sozialen Zusammenhalt", erklärte die Bundesfamilienministerin bei
der Vorstellung der Studie. Deshalb sei es richtig und wichtig,
Familien in Deutschland auch zukünftig im Berufs- und Alltagsleben zu unterstützen. Zum Monitor geht`s hier.
Ansprechpartner:
Miriam Schreuer
Robert Bosch Stiftung
[email protected]
www.bosch-stiftung.de
Robert Bosch Stiftung stellt Bericht „Starke Familie" vor
Die von der Robert Bosch Stiftung einberufene Expertenkommission „Familie und demographischer Wandel“ hat Lösungsansätze formuliert, um der Herausforderung des demographischen Wandels mit einer aktiven Familienförderung begegnen
zu können.
Knapp 18 Monate haben die Kommissionsmitglieder verschiedene Faktoren, die die Entscheidung für Kinder beeinflussen,
untersucht. Die daraus resultierenden Empfehlungen zielen
bewusst auf das deutsche Renten-, Steuer- und Sozialversicherungssystem ab. Die zentralen Empfehlungen lauten: Es sollte
ein angemessener Ausgleich zwischen den privaten Lasten und
den öffentlichen Gewinnen jeder Investition in Kinder geschaffen werden. Familien sollten steuerlich deutlich entlastet werden
und es gilt eine Rente einzuführen, die von der Zahl der Kinder
abhängig ist. Es sollte ein steuerliches Familiensplitting nach
französischem Vorbild eingeführt werden, wonach das Familieneinkommen auf alle Familienmitglieder aufgeteilt wird.
Zum vollständigen Bericht geht`s hier.
Ausgabe 23 (Oktober 2009)
Impressum
Herausgeber:
Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
Redaktion:
Bianca Prismantas
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Nadine Freude
KallioPR - Agentur für Public Relations
Kontakt:
Bianca Prismantas
Projektleiterin
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“
N 7, 5-6
68161 Mannheim
Tel.: 0621 12987-41
Fax: 0621 12987-52
E-Mail: [email protected]
www.m-r-n.com/vereinbarkeit
Ausgabe 23 (Oktober 2009)