Infoblitz Ausgabe Nr. 01/2008 - Metropolregion Rhein
Transcrição
Infoblitz Ausgabe Nr. 01/2008 - Metropolregion Rhein
Vereinbarkeit von Beruf und Familie 17. Infoblitz 01/2008 Inhalt: 1. Neues von den Forumsmitgliedern 2. Termine und Veranstaltungen 3. Aktuelle Studien und Veröffentlichungen 4. Links und Wissenswertes 5. Gästeforum 1. Neues von den Forumsmitgliedern Versandaktion „Kinderbetreuungsdatenbank“ Um noch mehr Eltern auf die „Kinderbetreuungsdatenbank“ aufmerksam zu machen, wurde eine großflächige Versandaktion in der Metropolregion Rhein-Neckar durchgeführt. An 5.000 Apotheken, Arztpraxen und Kliniken wurden Poster und Infokarten der Kinderbetreuungsdatenbank zum Auslegen geschickt. In der Datenbank können Eltern nützliche Informationen für die Betreuung Ihrer Kinder – von Kindergarten bis Ferienbetreuung finden. Ansprechpartnerin: Bianca Prismantas, Forum „VBF“, E-Mail: [email protected] Arbeitskreis „Frühkindliche Bildung“ Die Broschüre des Arbeitskreises „Frühkindliche Bildung“ ist ab sofort erhältlich und wird zukünftig den Informationsaussendungen des Forums beigelegt oder kann über die Homepage der MRN bestellt werden. Der Flyer liefert einen ersten Überblick über das vielfältige frühkindliche Bildungsangebot in der Metropolregion Rhein-Neckar. Der Arbeitskreis verfolgt das gemeinsame Ziel, ein flächendeckendes Angebot frühkindlicher Förderung in Betreuungseinrichtungen sicherzustellen. Die Projektträger sind weiterhin aufgerufen ihre Bildungsprojekte auf der MRN-Website zu kommunizieren. Ansprechpartnerin: Bianca Prismantas, Forum VBF, E-Mail: [email protected] Babysitter-Diplom in der MRN sehr gefragt Aufgrund der großen Nachfrage hat der ZMRN e. V. im Februar 2008 interessierten Schülern und Studierenden ab 16 Jahren erneut die Möglichkeit geboten, ein Babysitter-Diplom zu erwerben. Die Qualifizierung erfolgte in zweitägigen Seminaren am 16. und 23. Februar 2008 bei der Familiengenossenschaft e. G., umfasste insgesamt 18 Stunden und vermittelte u. a. Erste Hilfe am Kind, rechtliche Aspekte sowie Kenntnisse zu Pflege und Ernährung. Die Babysitter werden nach erfolgreicher Ausbildung über diverse anerkannte Beratungsstellen wie z. B. die Familiengenossenschaft vermittelt. Die erste Babysitter-Schulung fand Mitte November 2007 statt. Die nächste ist für Mitte Mai 2008 geplant. Ansprechpartnerin: Dorothea Frey, Familiengenossenschaft e.G., [email protected] Seite 1 Vereinbarkeit von Beruf und Familie 17. Infoblitz 01/2008 Sommerferiencamps jetzt auch in Walldorf, Speyer und Maxdorf Mit zusätzlichen Veranstaltungsorten und längeren Betreuungszeiten gehen die Delta KidsFeriencamps in ihre vierte Auflage. Neben Mannheim und Heidelberg wird 2008 auch in Maxdorf, Speyer und Walldorf eine sportliche Betreuung für Kinder der Jahrgänge 1995 bis 2000 während der Sommerferien angeboten. 2007 konnten die Teilnehmerzahlen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden. Informationen zu Terminen, Kosten und teilnehmenden Unternehmen sind im Internet unter www.m-r-n.com/vereinbarkeit abrufbar. Die Sommerferiencamps sind ein Projekt des Forums Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Zusammenarbeit mit dem TSV Mannheim Hockey e.V. Ansprechpartner: Carlos Gomes, TSV Mannheim Hockey e. V., E-Mail: [email protected] Neues aus dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ Die Internetseiten des Programms „Erfolgsfaktor Familie“ erstrahlen nicht nur in einem neuen Design, sondern bieten auch neue Rubriken. Neu ist der Bereich „betriebliche Kinderbetreuung“ mit allen Informationen zum Förderprogramm für betriebliche Kinderbetreuung des Bundes. Er bietet außerdem die Möglichkeit, Anträge online zu stellen oder ein Ansichtsformular herunterzuladen. Zudem gibt es auf den Netzwerkseiten jetzt auch Erfahrungsberichte aus den Regionen, in denen beispielhafte Projekte von Initiativen zur besseren Vereinbarkeit dargestellt werden. Die Erfahrungsberichte aus Unternehmen wurden durch einen Bericht über das Kinderhaus des Sportausrüsters Vaude ergänzt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.erfolgsfaktor-familie.de Ansprechpartnerin: Sofie Geisel, Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“, E-Mail: [email protected] Aktionstag der Lokalen Bündnisse für Familie Am 15. Mai 2008 ist der „Internationale Tag der Familie“ zu dem unter anderem auch die Initiative Lokale Bündnisse für Familie zu einem Aktionstag aufruft. Gerne möchten wir wissen, wer von den Forumsmitgliedern eine Aktivität plant oder eine Anregungen und Ideen hat. Eine gemeinsame Aktion unter dem Dach des Forums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ wäre durchaus denkbar. Wir würden uns über Rückmeldungen Ihrerseits sehr freuen. Ansprechpartnerin: Bianca Prismantas, Forum VBF, E-Mail: [email protected] 2. Termine und Veranstaltungen 2.1 Termine des Forums Familienfreundlichkeit an Hochschulen als rentabler MehrWert Am 2. Juni 2008 findet der Fachkongress “MehrWert = Studium/Beruf + Familie – Wege zum familienfreundlichen Wissenschaftsstandort“ in Mannheim statt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Wichtigkeit einer familienfreundlichen Ausrichtung der Hochschulen herauszustellen. Hierbei geht es sowohl um die wissenschaftlichen Mitarbeiter, die Verwaltungsmitarbeiter als auch um die größte Zielgruppe der Hochschulen, die Studenten. Familienfreundliche Maßnahmen sind längst als harte Standortfaktoren erkannt und spielen deshalb im Wettbewerb um den Fach- und Führungskräftenachwuchs eine wesentliche Rolle. Ansprechpartnerin: Andrea Kiefer, Forum VBF, E-Mail: [email protected] Seite 2 Vereinbarkeit von Beruf und Familie 2.2 17. Infoblitz 01/2008 Termine zum Themenbereich Vereinbarkeit von Beruf und Familie Unternehmensnetzwerkveranstaltung „Erfolgsfaktor Familie“ mit Ministerin von der Leyen in Berlin Zu dieser Veranstaltung am 1. April 2008 sind alle Unternehmen eingeladen, die sich für Themen, Ideen und Beispiele der familienbewussten Unternehmensführung interessieren. Neben Vorträgen der Ministerin von der Leyen und Prof. Dr. Norbert Walter gibt es drei Informationsforen zu den Themen "Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung", "Betrieblicher Nutzen einer familienbewussten Unternehmensführung" und "Möglichkeiten zur familienfreundlichen Arbeitsorganisation". Mehr Infos unter www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk. Eine Anmeldung ist bis zum 19. März im Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ möglich. E-Mail: [email protected], Tel: 030-20308 – 6101. Thema Chancengleichheit / Planung auf Genderkurs - Fachtagung am 5.03.08 Die Vorstellung eines Gender-Kompass als Ergebnis eines Modellprojektes in der Metropolregion Rhein-Neckar zum Thema „Chancengleichheit bei Planungsprozessen“ steht im Mittelpunkt der am 5. März 2008 in Mainz stattfindenden Veranstaltung „Planung auf Genderkurs“. Der Verband Region Rhein-Neckar ist Kooperationspartner bei dem Projekt, das vom Sozialministerium und vom Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz gefördert worden ist. Mit dem Genderkompass wird ein Handlungsleitfaden für die kommunale und sonstigen Planungsträger vorgestellt, der anhand der praktischen Erfahrungen aus 3 Modellgemeinden in der Metropolregion Rhein-Neckar aufzeigt, wie Planung auch sozial nachhaltig ausgerichtet werden kann. Die drei Modellgemeinden sind XX, YY und ZZ. Planung hat zwar immer den Anspruch „für alle“ da zu sein, trotzdem werden oft Bereiche, die „für alle“ geplant wurden, je nach Geschlecht und Lebenslage unterschiedlich genutzt. Geschlechtergerechtes Planen hat den Anspruch, unterschiedliche Bedürfnisse z. B. von Frauen und Männern zu berücksichtigen. Der Genderkompass macht „Planung zu einer runden Sache“, so das Anliegen des Arbeitskreises FrauenMitPlan (e.V.) in der Metropolregion Rhein-Neckar als Herausgeber des Genderkompass. Mehr zur Tagung finden Sie hier. Ansprechpartner: Dr. Claus Peinemann, Verband Region Rhein-Neckar, E-Mail: [email protected] 3. Aktuelle Studien und Veröffentlichungen Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung 2008 Der Leitfaden für Unternehmen „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“ des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg zeigt die Umsetzungsmöglichkeiten betrieblicher Kinderbetreuungsmaßnahmen auf. Außerdem werden die Finanzierungsmöglichkeiten geschildert und die Betreuung durch Kindertagespflegepersonen erläutert. Bezug über: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, E-Mail: [email protected]. Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Am 26. Februar 2008 wurde der Abschlussbericht des Nachhaltigkeitsprojekts „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ auf der Sitzung der Strategischen Koordinierungsgruppe präsentiert. Hier können auch Sie die Ergebnisse einsehen. Am 12. März 2008 wird auf der Nachhaltigkeitskonferenz über die Vergabe der Mittel aus dem Impulsprogramm für die Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg entschieden werden. Ansprechpartnerin: Gisela Bormann, Ministerium [email protected] für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg, E-Mail: Seite 3 Vereinbarkeit von Beruf und Familie 17. Infoblitz 01/2008 4. Links und Wissenswertes 4.1 Wissenswertes zum Thema Sponsoringfonds der MVV Energie AG Seit 2005 unterstützt der MVV Energie Sponsoringfonds unter dem Leitgedanken „Stärke für Stadt und Region“ zweimal jährlich Initiativen der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit insgesamt 100.000 Euro pro Jahr wurden bisher 172 Projekte gefördert. Die nächste Bewerbungsrunde startete am 1. Februar und läuft bis 31. März. Konkrete, beispielhafte und in der Zukunft liegende Projekte in Vereinen und Institutionen können Ihre Bewerbung unter www.mvv.de, einreichen. Der Schwerpunkt liegt in der Förderung von Nachwuchsprojekten im sozialen und gesellschaftlichen Bereich. Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung Das Bundesfamilienministerium fördert mit seinem am 25. Februar gestarteten Programm zur betrieblich unterstützten Kinderbetreuung bundesweit die Einrichtung neuer, betrieblich unterstützter Kinderbetreuungsplätze. Zielgruppe des Förderprogramms sind Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten, die in Kindertageseinrichtungen neue, zusätzliche Gruppen für Mitarbeiterkinder bis zum vollendeten dritten Lebensjahr schaffen. Hier finden Sie die Förderfibel für das Programm. Weitere Materialien können Sie unter www.erfolgsfaktor-familie.de herunterladen. Ansprechpartner: Servicestelle Betriebliche Kinderbetreuung; Telefon: 0800-0000-945 (kostenlos); Telefax: 030-28409210 Baden-württembergischer Industrie- und Handelskammertag fordert Gutscheinsystem Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat die Industrie- und Handelskammern aufgerufen, beim Entwurf der Verwaltungsvorschrift zur Umsetzung des Investitionsprogramms des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung“ mitzuwirken. Viele qualifizierte Frauen sind aufgrund mangelhafter Kinderbetreuung immer noch gezwungen, eine Wahl zwischen Beruf und Familie zu treffen. Der daraus resultierende Fach- und Führungskräftemangel wird zunehmend zu einem wirtschaftlichen Problem. Die Kammern sehen in der Aufstockung der Mittel durch den Bund die Chance, das Badenwürttembergische Finanzierungsmodell zu ändern. Ziel ist die Ermöglichung der freien Wahl eines Betreuungsangebotes. Die Investitionsmittel sollten daher zur Einführung für ein Gutscheinmodell genutzt werden. Das Positionspapier finden sie hier. Neues Führungsteam in der Wissensfabrik Die „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.“ ist eine offene Plattform für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Initiativen, die Wissen als Schlüssel für mehr Wirtschaftswachstum fördern und teilen möchten. Seit 1. Januar 2008 hat Prof. Dr. Hermut Kormann, Vorstandsvorsitzender des Maschinenbauers Voith AG, den Vorsitz des Lenkungskreises der Wissensfabrik übernommen. Der Lenkungskreis steuert als höchstes Gremium die strategische Ausrichtung des Unternehmensnetzwerks. Zudem ist Frau Eva Hartmann seit 1. Dezember 2007 neue Vorsitzende des Vorstandes der Wissensfabrik. Zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wurde zeitgleich Dr. Thomas Rettich berufen. Elternzeit auch Männerzeit In den ersten drei Quartalen 2007 wurden 44.000 Anträge auf Elterngeld in Baden-Württemberg bewilligt. Knapp 10 Prozent davon waren Anträge von Vätern. Heidelberg und Freiburg liegen hierbei vorne. Gleich nach der Einführung des Elterngeldes planen 60 Prozent aller Mütter bereits im zweiten oder dritten Jahr nach der Geburt eines Kindes den Widereinstieg ins Berufsleben. Das IHKUnternehmensbarometer sieht hier einen Trend und vermutet, dass gut die Hälfte der Betriebe damit rechnen können, dass Beschäftigte häufiger aus der Elternzeit zurückkehren, als das bisher der Fall war. Seite 4 Vereinbarkeit von Beruf und Familie 17. Infoblitz 01/2008 Fachkräftemangel in Deutschland Auf der Basis einer aktuellen Umfrage bei 20.000 Unternehmen schätzt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, dass bereits im Gesamtjahr 2007 rund 400.000 Fachkräfte fehlten. Als Reaktion auf den Mangel wollen Unternehmen unter anderem mit vereinbarkeitsfördernden Maßnahmen noch stärker fördern. 5. Gästeforum Der Mannheimer Kindergartenlabor e.V. ist schulreif Bildungsclown Jörn Birkhahn experimentiert jetzt auch in Grundschulen. Dank der Unterstützung der Heinrich Vetter Stiftung werden in 12 Mannheimer Schulen die Erstklässler spielerisch Phänomen entdecken und ihre Erkenntnisse in den Bau kleiner Raketen einfließen lassen. Es ist eine logische Weiterentwicklung des Kindergartenlabors nun auch in die Grund und- Förderschulen zu gehen, denn das Interesse der Kinder an Naturwissenschaft und Technik ist auch in der Schule ungebrochen. Die interessanten Versuche regen zu Diskussionen an und so erfahren die Kinder eine Sprachförderung der besonderen Art. Der Aktion ist ein Seminar für interessierte Lehre/innen angeschlossen. Informationen über das Schulamt Mannheim. Ansprechpartner: Jörn Birkhahn, Kindergartenlabor e.V., [email protected] Familiengenossenschaft auf Erfolgskurs Die Familiengenossenschaft e.G. (FG e.G.) in der MRN hat 2007 sowohl die Zahl der Mitgliedsfirmen als auch die der Tagesmütter nahezu verdreifacht. Die Anzahl der Mitgliedsfirmen stieg von 6 auf 17, die Zahl der Tagesmütter von 13 auf 36. Derzeit findet der erste Qualifizierungslehrgang unter Regie der FG e.G. statt. In der FG e.G. haben sich in einem bundesweit einzigartigen Modell qualifizierte und zertifizierte Tageseltern und investierende Unternehmen aus der MRN länderübergreifend zusammengeschlossen. Ansprechpartnerinnen: Dorothea Frey und Sandra Kerschbaum, Familiengenossenschaft e.G, E-Mail: [email protected] und [email protected] Frauenbranchenbuch und Stammtisch für Unternehmerinnen Das erste Branchenbuch von Unternehmerinnen der Südpfalz und Umgebung ist aufgelegt. Hierin präsentieren sich Geschäftsfrauen und Institutionen mit ihrer Arbeit und ihren Angeboten. Sinn und Zweck ist es, ein Frauennetzwerk aufzubauen, zu pflegen und so für den eigenen wirtschaftlichen Erfolg zu nutzen. Mit dem Frauenbranchenbuch wird ein wesentlicher Beitrag zur beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern geleistet. Die Auflagenhöhe von 10.000 Stück soll den Bekanntheitsgrad der Unternehmerinnen stärken und viele neue Aufträge und beruflichen Erfolg sichern. Einige fungieren bereits als Ausbildungsbetrieb und wirken damit dem sich abzeichnenden Fachkräftebedarf entgegen. Sie schaffen Arbeitsplätze und tragen zum wirtschaftlichen Aufschwung der Region bei. Das Frauenbranchenbuch kann online eingesehen www.arbeitsagentur.de/landau und einzelne Exemplare angefordert werden. Zudem wurde ein Stammtisch für Unternehmerinnen der Region gegründet, der das Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt verfolgt. Jeden 1. Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr findet ein Treffen mit Fachvorträgen in Landau statt. Hierzu sind interessierte Frauen willkommen. Ansprechpartnerin: Wiltrud Schwitzke, Agentur für Arbeit Landau E-Mail: [email protected] Seite 5 Vereinbarkeit von Beruf und Familie 17. Infoblitz 01/2008 Kinderbranchenbuch 2007/08 erschienen Einen Überblick über die Bandbreite familienorientierter Serviceangebote in der Metropolregion RheinNeckar bietet die 3. Auflage des „Kinderbranchenbuchs Heidelberg-Ludwigshafen-Mannheim“. Das Nachschlagewerk für Eltern und Pädagogen gliedert sich auf über 70 Seiten in einen mehr als 200 Rubriken umfassenden Branchenteil sowie ein umfangreiches Adressenverzeichnis zu Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen. Die Broschüre ist beim Verlag Frank Weinmann Erhältlich. Ansprechpartner: Frank Weinmann, Verlag Frank Weinmann, E-Mail: [email protected] BASF verbessert Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter: Eröffnung von adhoc Betreuung für Mitarbeiterkinder Was tun, wenn die Tagesmutter krank wird, die Großeltern verreist sind und auch sonst niemand Zeit hat, sich für einen Tag um die Kleinen zu kümmern? Mit der neuen Betreuungseinrichtung „LuKids adhoc“ haben Mitarbeiter und Auszubildende der BASF SE die Möglichkeit, ihre Kinder bei unvorhersehbaren Betreuungsengpässen kurzfristig und kurzzeitig unterzubringen. „LuKids adhoc“ besteht aus einem über 200 Quadratmeter großen Gebäude mit Außenbereich. Der Bau der Einrichtung im Stadtteil Friesenheim kostete rund 1,1 Millionen Euro. Seit dem 14. Januar stehen dort 20 Plätze für Mitarbeiterkinder zur Verfügung. In der neuen Einrichtung können Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum Ende des Grundschulalters täglich von 7 bis 18 Uhr betreut werden. Die Anmeldung kann kurzfristig bei der Leitung der Einrichtung erfolgen – sofern Platz ist, kann das Kind noch am selben Tag gebracht werden. Betreiber von „LuKids adhoc“ ist die educcare gGmbH. „LuKids adhoc“ ist derzeit noch die größte Einrichtung dieser Art in der Metropolregion. Ein weiteres Projekt zum Thema „Beruf und Familie“ ist ebenfalls gestartet: Der bundesweite Themenkreis „Beruf und Familie“ der „Initiative für Beschäftigung!“ für den die BASF die Patenschaft übernommen hat, hat seine Arbeit aufgenommen. Vertreter aus engagierten Unternehmen verschiedener Branchen trafen sich bei der BASF, um Erfahrungen zum Thema „Beruf und Familie“ auszutauschen und Projekte zu entwickeln. Damit wird das regionale Engagement in der Metropolregion durch eine bundesweite Plattform ergänzt. Ansprechpartnerin: Martina Pratz, BASF AG, E-Mail: [email protected] „väter-arbeit-familien-bildung“ – Dokumentation der Tagung im Dezember 2007 in Landau Welche Rahmenbedingungen sind nötig, damit mehr Männer ihre Vaterrolle in der Familie aktiv wahrnehmen? Wie kann die Familienbildung aktive Väter erreichen und unterstützen und wie können Unternehmen unterstützend wirken? Diesen Fragen widmete sich die Tagung „väter-arbeit-familienbildung“ des Netzwerkes Familienbildung Landau-Südliche Weinstraße / Haus der Familie Landau am 5. Dezember 2007 in Landau. Martin Kalmbach vom Hamburger Verein und Bildungsträger Vaeter e.V. verdeutlichte, warum viele Männer sich von den Angeboten der Familienbildung gar nicht angesprochen fühlen und mit welchen Ansätzen man Väter für Familienbildung gewinnen kann. Im anschließenden Podiumsgespräch kamen „Vereinbarkeits-Praktikerinnen und-Praktiker“ zu Wort: Christoph Kaletta, Daimler AG Wörth, und Sigrid Thompson, Alcatel-Lucent AG Standort Nürnberg, stellten die umfangreichen Programme ihrer Unternehmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor, mit Fokus auf Maßnahmen, die gezielt Männer ansprechen. Der Familientherapeut Hans-Peter Matthes berichtete als frisch wieder eingestiegener „Elternzeitler“ und Martin Kalmbach ergänzte die Runde mit den Erfahrungen von Vaeter e.V. aus der Beratung von Unternehmen im norddeutschen Raum. Dokumentation: http://www.evangelische-arbeitsstelle.de/dokumente/netzwerkfabilandau/index.php Seite 6 Vereinbarkeit von Beruf und Familie 17. Infoblitz 01/2008 Ferien 2008: Wald-Erlebnis und Abenteuer-Natur Nach zahlreichen erfolgreichen Ferienprogrammen bietet der Verein WaldWelt e.V. auch in diesem Jahr wieder weitere Naturprojekte für Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 Jahren. Die ganztägigen Betreuungsangebote sind unter www.waldwelt.net einsehbar. Es ist spannend den ganzen Tag draußen in der Natur zu sein. In den Projektwochen werden wir neue Fähigkeiten erwerben und in der „Wildnis vor der Haustüre“ ausgiebig testen. Wir lernen neue, kreative Spiele kennen, kombinieren diese mit Abenteueraktionen und erproben so neue Verhaltensweisen in der Gruppe mit Gleichaltrigen. Zusätzlich verschaffen wir uns grundlegende Einblicke in die Funktionen des heimischen Waldes und erweitern so unsere Kenntnisse über Ökologie, einheimische Lebensräume und Nahrungsnetze. Verbunden mit viel Spaß und Freude ermöglichen unsere Aktivitäten wertvolle Erlebnisse! Ansprechpartnerin: Helga Duczek, WaldWelt e.V., E-Mail: [email protected] Seminar zur betrieblichen Kinderbetreuung Betriebliche Kinderbetreuung am 04. Juni 2008 in Mannheim, ein Praxis-Seminar für alle Personalverantwortlichen, Fach- und Führungskräfte in den Unternehmen: In Kürze wird Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen den Startschuss für das Förderprogramm "Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung" geben. In Kooperation mit der Metropolregion Rhein-Neckar entstand dieses Seminar, als unterstützender Leitfaden für Unternehmen, die sich mit der betrieblichen Kinderbetreuung - von der Idee bis zur Implementierung - befassen. Es zeigt Möglichkeiten einer familienfreundlichen Personalpolitik, die langfristig Mitarbeiter hält, die Attraktivität eines Unternehmens steigert und dem Problem des Fach- und Führungskräftemangels entgegenwirkt. Die Referenten beleuchten kritisch KostenNutzen-Verhältnisse und verdeutlichen, für wen die Kinderbetreuung betriebswirtschaftlich von Nutzen ist. Dabei werden verschiedene Varianten und Modelle einer betrieblich unterstützten Kinderbetreuung hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße und Beispiele aus erfolgreichen Umsetzungen dargestellt. Kleinen und mittleren Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten stehen für betriebliche Kinderbetreuung bis zum Abschluss der Laufzeit des Förderprogramms Ende 2011 insgesamt 50 Millionen Euro zur Verfügung. Nutzen Sie die Chance! Ansprechpartnerin: Claudia Roth, FORUM Institut für Management GmbH, E-Mail: [email protected] Vielfältiges Ferienprogramm bei Family@SAP e.V. Im letzten Jahr erstmalig gestartet, bietet der gemeinnützige Elternverein Family@SAP e.V. auch in diesem Jahr wieder ein buntes Potpourri an Programmen an, die die Kinder in allen Ferien wieder in die verschiedensten Welten entführt, während die Eltern ihrer Arbeit nachgehen können und wissen, dass neben viel Spaß und Spiel auch der pädagogischer Hintergrund nicht vernachlässigt wird. Ob Pferde,- Fahrrad, Explo-, Kunst- oder Sportwochen, hier findet jeder eine tolle Ferienbeschäftigung. Zwei Highlights dieses Sommers möchten wir ausführlicher darstellen: Das Märchencamp in einer traditionellen mongolischen Jurte bei echtem Feuer und jeder Menge zauberhafter „Erfahrungen“ sowie die waldpädagogischen Wochen mit dem bereits renommierten Team von HeDu werden ganz besondere Augenblicke bieten und den Kindern noch lange im Gedächtnis bleiben. Eine detaillierte Beschreibung aller ausgeschriebenen Programme kann man unter www.familyatsap.net einsehen, wo auch die Buchungen für die noch freien Plätze vorgenommen werden können. ACHTUNG: Einige Programme sind bereits ausgebucht! Voraussetzung für die Teilnahme an einem Ferienprogramm ist die Mitgliedschaft im Verein. Ansprechpartnerin: Alexandra Paul, SAP AG, E-Mail: [email protected] Seite 7 Vereinbarkeit von Beruf und Familie 17. Infoblitz 01/2008 5. Arbeitsmarktkonferenz in der Metropolregion Rhein-Neckar Unter dem Motto „Volle FachKraft voraus!“ findet am 9. April 2008 im BASF-Feierabendhaus in Ludwigshafen die 5. Arbeitsmarktkonferenz der MRN statt. Schwerpunktthema der diesjährigen Ausgabe ist die präventive Fachkräftesicherung, betrachtet aus den Perspektiven Bildung, Demografischer Wandel und Integration. Zu diesen Einzelthemen sind der Konferenz drei Fachforen vorgeschaltet. Hauptredner ist Frank Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit. Abgerundet wird die Veranstaltung durch Vorträge und Austauschplattformen. Die Arbeitsmarktkonferenz ist Bestandteil des Netzwerks „Vitaler Arbeitsmarkt“ der MRN GmbH. Das Programm und das Anmeldeformular sind ab dem 10. März online unter www.arbeitsmarktkonferenz.de verfügbar. Ansprechpartnerin Dr. Dorothee Karl, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, E-Mail: [email protected] Impressum 01/2008 Herausgeber: Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Redaktion und Kontakt: Andrea Kiefer / Bianca Prismantas Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ Metropolregion Rhein-Neckar GmbH N 7, 5-6 68161 Mannheim Tel.: 0621 12987-41 E-Mail: [email protected] Seite 8