Editionen - Kunstverein München

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Editionen - Kunstverein München
EDITIONEN
Cyril Blažo
Bez názvu (Ohne Titel), 2007
Siebdruck, 40,2 x 29,7 cm
Auflage 100 + 10 AP, signiert & nummeriert
€ 240 (zzgl. Mwst) | Für Mitglieder: € 180 (zzgl. Mwst)
Neben Künstlern wie Roman Ondák, Boris Ondreiãka und Denisa Lehocká zählt Cyril Blažo zu einer
jüngeren Generation von post-konzeptualistisch orientierten Künstlern, die in den letzten Jahren die
aufstrebende slowakische Szene prägten. Sein Interesse gilt dem unendlichen Reichtum medial
zirkulierender Bilder, die in seinem Werk über unterschiedlichste Strategien und Techniken in neuen,
ironisch pointierten Formulierungen rekonfiguriert werden. Blažo verfolgt so eine Mikropolitik der
minimalen ästhetischen Intervention, die den stereotypen Prägungen kapitalistischer Bildökonomien
den ethischen Freiraum des lachenden Dritten abtrotzen. Für den Kunstverein München legt Blažo
seinen Kniefall vor der sakralen Architektur eines Bankautomaten im postkommunistischen Bratislava
als limitierten Siebdruck auf.
Cyril Blažo (*1970 in Bratislava, Slovakei) lebt und arbeitet in Bratislava.
Einzelausstellungen (Auswahl)
Kunstverein München, 2007 | tranzit.sk, Bratislava, Slowakei, 2006 | BOL RAZ JEDEN/KRÁL‘OVSTVO
NIČNEROBENIA, Galerie G 99 Brno, Tschechische Republik , 2002 | Ateliér Noon, Prag, 1999 | Les
Enfants Terribles episode No 2, Havlíčkova 20, Bratislava, 1994.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
Socialna sonda v rezii Veroniky Ronaiovej, Galérie u Dobrého pastýře, Brno | PitoreSKa, Wannieck
Gallery, Brno, Tschechische Republik, 2007 | Disorientation, Globe City Gallery, Newcastle, UK, 2005 |
Prague Biennale 2, Karlin Hall, Prag, 2005 | Check Slovakia!, Koloman Sokol Gallery, Washington
D.C., USA, 2005 | Československo, Slowakische Nationalgalerie, Bratislava, 2003.
Tom Burr
The Impostor, 2007
Collage, 28 x 35,7 cm
Bücherseiten auf Karton
Auflage: 71 Unikate, signiert & nummeriert
€ 300 (zzgl. MwSt) | Für Mitglieder: € 240 (zzgl. MwSt)
Die Arbeiten des amerikanischen Künstlers Tom Burr nehmen das minimalistische Formenvokabular
der 60er und 70er Jahre auf, um es mit den ‚schmutzigen Tatsachen’ des gelebten Lebens zu
infizieren. Über den Umweg der historischen Sprachen der Abstraktion verhandelt Burr so die
verdrängten Psychopathologien des Alltags als Kritik an den ‚entweltlichten’ ästhetischen
Sedimenten der jüngeren Kunstgeschichte. Anlässlich der Ausstellung „Oh Girl, It’s a Boy!“
produzierte Tom Burr für den Kunstverein die Edition „The Impostor“ („Der Lügner“), insgesamt 71
signierte Unikate, die aus jeweils einer Seite der amerikanischen Originalausgabe von Jean Cocteaus
Roman „Thomas, the Impostor“ (1925) bestehen.
Tom Burr (*1963 in New Haven, Connecticut) lebt und arbeitet in New York.
Einzelausstellungen (Auswahl)
Addict-Love, Sculpture Center, New York, 2008 | Secession, Wien, 2007 | Swiss Institute, New York
(mit Walter Pfeiffer), 2007 | Extrospective: Works 1994 – 2006, Tom Burr, Musée Cantonal des Beaux
Arts, Lausanne, 2006 | Deep Purple, Whitney Museum of American Art, New York, 2000.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
Unmonumental: The Object in the 21 Century, New Museum of Contemporary Art, New York, 2008 |
Oh Girl, It’s a Boy!, Kunstverein München, 2007 | BODYPOLITICX, Witte de With, Rotterdam, 2007 |
The Future Has a Silver Lining, Migros Museum fur Gegenwartskunst, Zürich | Whitney Biennial,
Whitney Museum of American Art, New York, 2004.
Duncan Campbell
You and they, 2008
Siebdruck auf Fotografie
48 x 60 cm
Auflage: 6 + 1 AP, signiert & nummeriert
€ 1400 (zzgl. MwSt) I Für Mitglieder € 1300 (zzgl. MwSt)
In seinen Film- und Videoarbeiten entwirft Duncan Campbell Porträts von Personen und sozialen
Milieus, denen ein Bewusstsein für das komplexe Wechselverhältnis von Realität und Fiktion
zugrunde liegt. Vor dem Hintergrund lose aneinander gefügter Ausgangsmaterialien aus Film und
Fotoarchiven sowie grafischer on-screen Animationen vereint Campbell dokumentarische mit fiktiven
Momenten, um so einerseits die „dokumentierte“ Thematik, andererseits aber auch den
„dokumentarischen Blick“ selbst zu hinterfragen.
Anlässlich seiner Einzelausstellung im Kunstverein München produzierte Campbell den limitierten
Siebdruck „You and they“. Ausgangspunkt dieser Arbeit bildet ein Motiv aus dem Fotoarchiv
„Community Visual Images“, das auch in Campbells Film „Falls Burns Malone Fiddels“ zum Einsatz
kam.
Duncan Campbell (*1972 in Dublin, Irland) lebt und arbeitet in Glasgow.
Einzelausstellungen (Auswahl)
MUMOK, Wien, 2009 | Ludlow 38, New York, 2009 | ICA, London, 2008 | ART Statements, Art Basel
38, Basel, 2008 | Hotel Gallery, London, 2008 | Lux at Lounge, London, 2006 | TART Contemporary,
San Francisco, 2005
Gruppenausstellungen (Auswahl)
Elisabeth Dee Gallery, New York, 2008 | Museo D'Arte Donna Regina, Neapel, 2007 | Tate Britain,
London, 2006 | Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main, 2004 | Manifesta 5
European Biennale of Contemporary Art, San Sebastian, 2004
2008 Paul Hamlyn Award
2008 Baloise Art Prize der Art Basel
Jeremy Deller
Kunstausstellung! (2005)
Hochdruck (rot oder regenbogen)
55,5 x 35,5 cm
Auflage: 2 x 10, rückseitig signiert & nummeriert
€ 350 (zzgl. MwSt) | Für Mitglieder: € 290 (zzgl. MwSt)
An der Schnittstelle zwischen den Rollen des Künstlers, Kurators und Produzenten arbeitet Jeremy
Deller an einem breiten Spektrum von Projekten, das so unterschiedliche Formate wie Film, Video,
Plakat und Performance umfasst. Dellers Interesse gilt den kreativen Praktiken des Alltags, die sich
jenseits der institutionalisierten Räume des Kunst- oder Kulturbetriebs artikulieren. Spielerisch
überschreitet er die Grenzen zwischen ‚hoher' und ‚populärer' Kultur und stellt so immer wieder die
soziale Funktion kultureller Anerkennungsprozesse zur Disposition. Zu seiner ersten umfassenden
Werkschau im Kunstverein München hat Jeremy Deller ein limitiertes Ausstellungsplakat aufgelegt,
das von einer seit Jahrzehnten auf Boxkampf-Plakate spezialisierten Druckerei in San Franzisko
hergestellt wurde.
Jeremy Deller (*1960 in London) lebt und arbeitet in London.
Einzelausstellung (Auswahl)
Palais de Tokyo, Paris, 2008/09 | Aspen Art Museum, Aspen, 2008 | Mercer Union, Toronto, 2006 |
Kunstverein München, München, 2005 | Folk Archive, Barbican Art Gallery, London & Kunsthalle
Basel, 2005 | Gavin Brown’s Enterprise, New York 2004 | Art:Concept, Paris, 2002.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
Hirschhorn Museum, Washington D.C., 2008 | Museu de Arte Moderna de São Paulo, 2008 | skulptur
projekte münster, Münster, 2007 | Whitney Biennale, New York, 2006 | Berlin Biennale, Berlin, 2006 |
Utopia Station, Haus der Kunst, München 2005 | Turner Prize 2004, Tate Britain, London, 2004 |
Manifesta 5, San Sebastian, 2004 | Istanbul Biennale, 2003 | 50. Biennale Venedig, 2003 | Manifesta
4, Frankfurt, 2002.
Willie Doherty
The Green Rolling Hills, 2007
C-Print, 59,4 x 42 cm
Auflage: 6 (+ 2AP), rückseitig signiert & nummeriert
€ 1100 (zzgl. MwSt) | Für Mitglieder: € 1000 (zzgl. MwSt)
Vor dem Hintergrund der religiösen Auseinandersetzungen in Nordirland beschäftigen sich Willie
Dohertys Arbeiten mit Fragen der Darstellung von Gewalt sowie deren politischen und
psychologischen Auswirkungen. Seine atmosphärisch dichten Photo- und Videoinstallationen
besetzen den schmalen Grat zwischen Dokument und Inszenierung und spinnen so eine narrative
Struktur, die zwischen Erinnerung, Imagination und Projektion oszilliert. Exklusiv für den Kunstverein
München hat Willie Doherty 2007 eine limitierte Textarbeit aufgelegt, die die Differenz zwischen
Gewalt als realer Erfahrung und ihrer medialen Auflösung im Medium der Sprache verhandelt.
Willie Doherty (*1959 in Derry, Nordirland) lebt und arbeitet in Derry.
Einzelausstellungen (Auswahl)
Replays: Selected Video Work 1994 – 2007, Matt´s Gallery, London, 2008 | Irischer Pavillon, 52.
Venedig Biennale, 2007 | Kunstbau Lenbachhaus, München, 2007 | Kunstverein Hamburg, 2007 | De
Appel, Amsterdam, 2003.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
Peripheral Vision and Collective Body, MUSEION, Bozen, 2008 | On the Margins, Mildred Lane
Kemper Art Museum, St. Louis, 2007 | Peintres de la vie moderne, Centre Pompidou, Paris, 2007 |
Gehen bleiben, Kunstmuseum Bonn, 2007 | Reprocessing Reality, P.S.1 Museum of Modern Art, New
York, 2006 | Always a Little Further, 51. Venedig Biennale, 2005.
Liam Gillick
Kiosk Progressions, 2008
Archiv-Inkjet Druck auf säurefreiem Papier
30,5 x 22,9 cm
Auflage: 10 Unikate, signiert & nummeriert
€ 3000 (zzgl. MwSt) | Für Mitglieder: € 2700 (zzgl. MwSt)
Liam Gillicks Arbeit stellt eine kontinuierliche Untersuchung von Oberflächen, Strukturen und
Systemen dar, die unsere produktförmig formatierten Wahrnehmungsökonomien prägen. Über ein
breites Spektrum von künstlerischen Medien und Formaten schafft Gillick Räume der Potentialität,
die unsere heutigen Lebenswelten entlang der Grenzen zwischen Fiktion, Utopie und sozialer Realität
zur Verhandlung stellen. Anlässlich seiner mehrteiligen Retrospektive „Three Perspectives and a Short
Scenario*“ hat Liam Gillick exklusiv für den Kunstverein München die limitierte Edition „Kiosk
Progressions“ aufgelegt. Über insgesamt zehn Unikate hinweg wird die geometrische Figur eines
möglichen Raumes transformiert, bis sie im Palimpsest der Überschreibungen verschwindet.
Liam Gillick (*1964 in Aylesbury, England) lebt und arbeitet in London und New York.
Einzelausstellung (Auswahl)
Palais de Tokyo, Paris, 2005 | ICA, London, 2005 | “Project”, Museum of Modern Art, New York, 2003
| The Power Plant, Toronto, 2002 | Whitechapel Gallery, London, 1999 | Frankfurter Kunstverein,
Frankfurt, 1999 | Villa Arson, Nizza, 1998 | Kunstverein Hamburg, 1998 | Le Consortium, Dijon, 1997.
Gruppenausstellung (Auswahl)
theanyspacewhatever, Guggenheim Museum, New York, 2008 | Airs de Paris, Centre Pompidou,
Paris, 2007 | If Everyone Had an Ocean: Brian Wilson, CAPC Musée D´Art Contemporain de
Bordeaux, 2007 | Bühne des Lebens: Rhetorik des Gefühls, Lenbachhaus, München, 2006 | Tate
Triennial, Tate Britain, London, 2006 | Rethinking Conceptual Art 1987-2005, CCA Wattis, San
Francisco, 2005 | Utopia Station, Haus der Kunst, München, 2004 | No Ghost Just a Shell, Kunsthalle
Zürich, 2002
Scott King
Damageplan, 8 December 2004 (…), 2007
Siebdruck, 59,4 x 42 cm
Auflage: 100 + 20 AP, signiert & nummeriert
€ 200 (zzgl. Mwst) | Für Mitglieder: € 150 (zzgl. MwSt)
Seine professionelle Laufbahn begann Scott King zunächst als Grafikdesigner: er arbeitete in den
90er Jahren unter anderem als Art Director für die Stylemagazine ID und Sleazenation, entwarf
Plattencover für Pop-Ikonen wie die Pet Shop Boys, Morrissey und Suicide. Die bereits in seinen
kommerziellen Arbeiten virulenten Strategien einer Ästhetik des Parasitären bestimmen auch heute
noch Scott Kings künstlerisches Werk. In der Tradition situationistischer Bildpolitiken und des
grafischen Erbe des Punks, verschmilzt er die öffentlich zirkulierenden Zeichen der Konsumkultur in
bastardisierten Ikonen, die die Krankheit ihrer eigenen Herkunft zelebrieren. Die exklusiv für den
Kunstverein aufgelegte Edition „Damageplan“ übersetzt den Auftritt der texanischen Thrash-Metal
Band am 8. Dezember 2004 im Alrosa Villa in Columbus, Ohio, in die ‚kühle’ Kartographie eines
sozialen Diagramms.
Scott King (*1969 in Goole, England) lebt und arbeitet in London.
Einzelausstellungen (Auswahl)
The Penultimate Straw, Herald St, London, 2008 | The Trial Continues Bortolami, New York, 2008 |
Marxist Disco (cancelled), Kunstverein München, 2008 | Oh! Pylon Heaven, Galleria Sonia Rosso,
Turin, 2006 | Information, Bortolami Dayan, New York, 2006 | Scott King, White Columns, New York,
2005.
Gruppenausstellungen (Auswahl) | Group Exhibitions (selection)
That Was Then... This Is Now, PS 1, New York, 2008 | Multiplex, Museum of Modern Art, New York,
2007 | Left Pop, Moscow Biennale, 2007 | Sympathy for the Devil: Art and Rock and Roll Since 1967,
Museum of Contemporary Art, Chicago, 2007 | Bridge Freezes Before Road, Barbara Gladstone
Gallery, New York, 2005 | Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung, Kunstwerke, Berlin &
Neue Galerie, Graz, 2005.
Dorit Margreiter
O.T. (Case Study #22), 2005
C-Print, 22 x 30 cm
Auflage: 25 + 3 AP, rückseitig signiert & nummeriert
€ 410 (zzgl. MwSt) | Für Mitglieder: € 350 (zzgl. Mwst)
Dorit Margreiters Arbeiten verhandeln urbanistische und sozialpolitische Fragestellungen in
komplexen Bild- und Viedeoarrangements. Im Zentrum ihrer künstlerischen Produktion steht die
Frage nach den Bedingungen der Sichtbarkeit sozialer Strukturen und der ökonomischen Effizienz
von Bildern, Sprache und Raum. Die Edition „O.T. (Case Study #22)“ bezieht sich auf Margreiters
gleichnamige Installation, die sie im Kunstverein München im Rahmen der Ausstellung „Icestorm“
eingerichtet hat. Ausgangspunkt und Gegenstand der Arbeit ist Julius Shulmans berühmtes Foto von
Pierre Koenigs Case-Study Haus über den Hügeln von Los Angeles, das er 1960 für die Zeitschrift
‚Harper’s Bazaar’ aufgenommen hat. Am Beispiel dieser Ikone der Architektur(photographie) der
Nachkriegsmoderne untersucht Dorit Margreiter die Wechselwirkungen zwischen der Ökonomie des
Bildes und derjenigen der realen Architektur.
Dorit Margreiter (*1967 in Wien) lebt und arbeitet in Wien und Los Angeles.
Einzelausstellungen (Auswahl)
Österreichischer Pavillon, 53. Biennale Venedig, 2009 | Poverty Housing. Americus Georgia, MAK,
Wien, 2008 | Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig, 2006 | Galerie Stampa, Basel, 2006 | Galerie
Krobath Wimmer, Wien, 2006 | 10104 Angelo View Drive, Museum Moderner Kunst, Wien, 2004 |
Short Hills, Grazer Kunstverein, Graz, 1999.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
European Kunsthalle, Köln, 2008 | Oh Girl, It’s a Boy!, Kunstverein München, 2007 | Dark Places,
Santa Monica Museum of Art, 2006 | Icestorm, Kunstverein München, 2005 | Tu Felix Austria,
Kunsthaus Bregenz, 2005 | Occupying Space, Haus der Kunst, München, 2005 | Liverpool Biennale,
2004.
Henrik Olesen
Study for an Asynchronous Dialogue, 2007
C-Print, 42 x 59,4 cm
Auflage: 100 + 20 AP, signiert & nummeriert
€ 300 (zzgl. MwSt) | Für Mitglieder: € 240 (zzgl. MwSt)
Vor dem Hintergrund von Repräsentationskritik und Konzeptkunst entstehen Henrik Olesens Arbeiten
als räumliche Interventionen, die theoretische Konzepte in die Sprache des Skulpturalen übersetzen.
Dabei geht es nie um eine ungebrochene Visualisierung von Theorien, sondern vielmehr um
strukturelle Umschreibungen auf der Grundlage von alltäglichen Materialien. Thematisch gilt sein
Interesse vor allem Fragen der Identitätskonstruktion und der ideologischen Kodierung
geschlechtsspezifischer Stereotype. Für die von Olesen co-kuratierte Ausstellung „Oh Girl, It’s a
Boy!“ produzierte er die Edition „Study for an Asynchronous Dialogue“, die die für die Ausstellung
maßgebenden geschlechter-politischen Parameter in ein eng geknüpftes Netzwerk von Bildverweisen
umsetzt.
Henrik Olesen (*1967 in Esbjerg, Dänemark) lebt und arbeitet in Berlin.
Einzelausstellungen (Auswahl)
Ludlow 38, New York, 2008 | Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich, 2007| L’État C’est Moi,
Leopold-Hoesch-Museum, Düren, 2006 | Secession, Wien, 2004 | 1935 1922, Sprengel Museum
Hannover, 2003 | Salzburger Kunstverein, Salzburg, 2003 | Galerie Daniel Buchholz, Köln, 2002.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
Sergej Jensen - Henrik Olesen, Pinakothek der Moderne, München, 2008 | Visite – Von Gerhard
Richter bis Rebecca Horn, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepubilk Deutschland, Bonn,
2008 | Collage: The Unmonumental Picture, New Museum, New York, 2008 | Oh Girl, It’s a Boy!,
Kunstverein München, 2007 | Utopia Station, 50. Venedig Biennale, 2003 | Global Navigation System,
Palais de Tokio, Paris, 2003.
Wolfgang Tillmans
Edition Kunstverein München II, 2009
C-Print, 49,8 x 41,6 cm
Auflage: 15 + 5 AP, rückseitig signiert und nummeriert
€ 2000 (zzgl. MwSt)
Der Kunstverein München freut sich eine neue Edition von Wolfgang Tillmans präsentieren zu dürfen.
Die Aufnahme entstand auf einer kürzlich getätigten Reise des Künstlers nach München und zeigt
ausschnitthaft das Interieur der Wohnung eines Freundes. Wie in vielen seiner Arbeiten fängt
Wolfgang Tillmans mit sensiblem und forschendem Blick intime Lebensräume und -situationen von
Personen seines engsten Freundes- und Bekanntenkreises ein. Die vermeintliche Belanglosigkeit des
Motivs in Kombination mit seiner leisen Ästhetik kann als Querverweis auf die Relevanz der kleinen
und schönen Dinge des Lebens gelesen werden.
Die Edition, die exklusiv für den Kunstverein München entstanden ist, dient der Finanzierung der im
November erscheinenden großen Abschlusspublikation der Kuratoren Stefan Kalmár und Daniel Pies
in Zusammenarbeit mit dem Grafikdesigner und Künstler Scott King.
Wolfgang Tillmans (*1968, Remscheid) lebt und arbeitet in Berlin und London.
Einzelausstellungen (Auswahl)
Hamburger Bahnhof, Berlin, 2008 | Kunstverein München, München, 2007 | Galerie Daniel Buchholz,
Köln, 2007 | Pinakothek der Moderne, München 2007 | Museum of Contemporary Art, Chicago, 2006
| PS1 Contemporary Art Center /Moma, New York 2006 | Louisiana Museum for Moderne Kunst,
Humlebæk, Dänemark 2003 | Tate Britain, London, 2003.
Turner Prize der Tate Britain, London, 2000.
Gruppenausstellungen (Auswahl)
Form and Photo, The Museum of Contemporary Art, Los Angeles, 2009 | Städel Museum, Frankfurt,
2008 | Street & Studio, Tate Modern, London, traveled to Museum Folkwang, Essen, 2008 |
Depth of Field: Modern Photography at the Metropolitan, Metropolitan Museum of Art, New York,
USA, 2007 | The Secret Public: The last days of the British Underground 1978 - 1988, Kunstverein
München, 2007 | Institute of Contemporary Arts, London, 2007 | Arbeit an der Wirklichkeit, The
National Museum of Modern Art, Tokyo 2005 | Architektur der Obdachlosigkeit, Neue Pinakothek,
München 2003.
Portfolio mit 4 Editionen:
Tom Burr
The Impostor, 2007
Collage, 28 x 35,7 cm
Bücherseiten auf Karton
Auflage: 71 Unikate, signiert & nummeriert
Scott King
Damageplan, 8 December 2004 (…), 2007
Siebdruck, 59,4 x 42 cm
Auflage: 100 + 20 AP,
signiert & nummeriert
Henrik Olesen
Study for an Asynchronous Dialogue, 2007
C-Print, 42 x 59,4 cm
Auflage: 100 + 20 AP, signiert & nummeriert
Wolfgang Tillmans
Edition Kunstverein München, 2007
Farbablichtung, 29,7 x 40,2 cm
Auflage: 100 + 20 AP,
signiert & nummeriert
€ 1150 (zzgl. MwSt) | Für Mitglieder: € 930 (zzgl. MwSt)