MovieStar vom 26.02.2008

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MovieStar vom 26.02.2008
MovieStar vom 26.02.2008
Beigesteuert von Thorsten Subat
Ab Donnerstag laufen in unseren Kinos wieder neue Filme an und die stellten wir Ihnen schon am Dienstag vor.
In MovieStar am 26.02.:
- Filme:Von Oscars und Golden Globes, „No Country For Old Men“, „Michael Clayton“, „Control“, „Hope“ und „8 Blickwinkel“
- Soundtracks der Woche:Eddie Vedder – „Guarranteed“ aus „Into The Wild“ (USA 2007) und Glen Hansard & Marketa
Irglova –„Falling Slowly“ aus „Once“ (USA 2007)
Die MovieStar-Top-5:Die fünf beliebtesten und bestbesuchten Kinofilme unserer Region sind aktuell: 1.Unsere Erde – Der
Film 2.Die wilden Kerle 5: Hinter dem Horizont 3.Keinohrhasen4.Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet
Street 5.John Rambo
94.5 Radio Cottbus MovieStar - immer dienstags von 18.00 - 20.00 Uhr.
Mehr Infos und alle Filme der letzten Sendung finden Sie auf den nächsten Seiten... Viel Spaß beim Klicken und später im
Kino!
Von Oscars und Golden Globes
Das war Eddie Vedder – „Guaranteed“ aus „Into The Wild“ (USA 2007), ausgezeichnet mit dem Golden Globe für den besten
Filmsong.
Bevor wir Ihnen die ersten Filme heute in 94 5 Radio Cottbus Moviestar vorstellen, schauen wir auf die Ehrungen in
diesem Jahr. Denn am vergangenen Wochenende wurden die Academy Awards vergeben, auch als die Oscars bekannt.
Dabei werden auch immer noch einen Blick auf die Golden Globes werfen, die ja schon im Januar vergeben wurden.
Vorher kommen wir zu einer recht gefürchteten Auszeichnung, den Annual Razzie Awards oder auch der Goldenen
Himbeere. Am Vorabend der Oscarverleihung wurden wieder einmal die schlechtesten Filme und Schauspieler
ausgezeichnet, und da haben wir 2 deutliche Negativ-Sieger. Die meisten Razzies erhielt der grottenschlechte Film „Ich
weiß, wer mich getötet hat“ mit Lindsay Lohan in der Hauptrollen, die auch gleich die goldene Himbeere als schlechteste
Hauptdarstellerin erhielt. Doch einen neuen Himbeeren-Rekord schaffte Eddie Murphy. In „Norbit“ war Eddie schlechtester
Hauptdarsteller, schlechtester Nebendarsteller und – vermutlich als erster Mann – schlechteste Nebendarstellerin.
Kommen wir aber lieber zu den glorreichen Siegen. Und da ging ein Oscar gleich mal in ein deutschsprachiges Land.
Denn während der Golden Globe für den besten „fremdsprachigen“ Film – zumindest aus Amerikanischer Sicht – damals an
den französischen Film „Schmetterling und Taucherglocke“ ging, erhielt der österreichische Film „die Fälscher“ den Oscar.
Auch der Film Bourne Ultimatum gehörte zu den Siegern des Abends. Alle 3 Nominierungen für Ton, Tonschnitt und Schnitt
konnte dieser Film in Oscars verwandeln. Bevor wir jetzt aber zu den wichtigsten Preisträgern kommen, hören wir noch in
den Oscar-sieger in der Kategorie „Bester Song“ rein. Hier ist unser Soundtrack der Woche… Glen Hansard & Marketa
Irglova – „Falling Slowly“ aus „Once“ (USA 2007)
Das war der Oscar-Preisträger in der Kategorie „bester Filmsong“. Bleiben wir noch bei der Musik. Für die beste Filmmusik
wurde der Film „Abbitte“ sowohl mit dem Oscar als auch mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Und bei den Komödien und
Musicals hat sich das Musical „Sweeney Todd – der teuflische Barbier aus der Fleet Street“ zumindest bei den Globen
hervorgetan. 2 von 4 Nominierungen wurden ausgezeichnet. Einen Oscar gab es trotz 4 Nominierungen leider nur für das
beste Szenenbild.
Der beste Animationsfilm des Jahres 2007 war ganz eindeutig „Ratatouille“, da waren sich beide Jurys einig.
Hier sind die wirklich wichtigen Kategorien. Die Schauspieler. Als beste Hauptdarstellerin wurde Marion Cotillard mit dem
Globe und dem Oscar ausgezeichnet, für ihre Darstellung der Edith Piaf in „La Vie En Rose“.
Und auch Daniel Day-Lewis hatte zu feiern. Er wurde zum besten Hauptdarsteller in „There Will Be Blood“ gekürt. Der
absolute Gewinner der Oscar-Verleihung aber war der Film „No Country For Old Men“. Von 8 Nominierungen brachte er 4
Oscars in den Kategorien „bestes adaptiertes Drehbuch“, Javier Bardem als „bester Nebendarsteller“, „beste Regie“ und
„bester Film“ ein. Ab Donnerstag läuft er in der UCI-Kinowelt, und wir stellen Ihnen diesen Film gleich vor.
„No Country For Old Men“
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Nur eine packende Geschichte konnte es bis zum Oscar
bringen. „No Country For Old Men“ überzeugt nicht nur durch inhaltliche
Brillanz sondern auch durch Starbesetzung. Oscargewinner Javier Bardem und
Tommy Lee Jones. Rabenschwarze Komödie, spannender Thriller und ernsthaftes
Drama. Die auch mit dem Oscar ausgezeichneten Regisseuren-brüder Joel und Ethan
Coen werden allen Zuschaueransprüchen gerecht.Zur Geschichte: Der Arbeiter Moss findet an einem blutigen Tatort 2
Millionen Dollar aus einem Drogengeschäft. Er nimmt sie einfach mit. Der Beginn
eines Albtraums. Zum einen für Moss zum anderen für den örtlichen Sheriff, der
mühsam versucht den Fall zu lösen.Moss erkennt schnell, dass es ein Fehler war zu glauben,
es wäre möglich sich mit 2 Millionen Dollar ungehindert aus dem Staub machen zu
können. Beide, Sheriff Bell und der Killer Chigurh, sind hinter ihm her.Ein herausragender Inhalt braucht für seine
Umsetzung
natürlich herausragende Schauspieler. Tommy Lee Jones gibt souverän den
zunehmend verzweifelnden Sheriff Bell und der spanische Oskarpreisträger Javier
Bardem mimt den Profikiller Chigurh.
Ein aufregendes Katz- und Mausspiel, das immer wieder
zwischen Gut und Böse im modernen Westen der 80er Jahre unterscheidet. Der Oscar-Sieger
„No Country For Old Men“ läuft ab Donnerstag in der UCI-Kinowelt am Lausitzpark
um 14, 17, 20 und 23 Uhr.
„Michael Clayton“
Auch der Film „Michael Clayton“ konnte bei den Oscars punkten. Tilda
Swinton erhielt als beste Nebendarstellerin den Oscar und war für einen Golden
Globe immerhin nominiert. Das ist auch der Grund warum wir sie ausnahmsweise
einmal vor Hauptdarsteller George Clooney nennen.Er spielt den Anwalt Michael Clayton, der seinem Kollegen Arthur
helfen
soll, als dieser plötzlich durchgedreht war. Arthur vertrat einen riesen
Chemiekonzern gegen eine Sammelklage. Doch dann hatte er seine Klamotten
ausgezogen und die Kläger splitterfasernackt durch den Schnee gejagt.Und jetzt soll Michael die Sache regeln. Doch
Arthur verrät ihm, was ihm
wirklich Kummer bereitet. Er glaubt inzwischen, dass der Chemiekonzern nicht
unschuldig ist, und dass er auf der falschen Seite steht.Doch dann wird Arthur tot aufgefunden, und alles sieht nach
Selbstmord
aus. Michael kann sich das nicht erklären und findet schließlich in Arthurs
Unterlagen, den eindeutigen Beweise, dass Arthur recht hatte, und das
Chemieunternehmen schuldig ist. Haben die etwa auch seinen Kollegen auf dem
Gewissen?„Michael Clayton“ – ein spannender Thriller
mit George Clooney in Hauptrolle zum einen und der frisch gebackenen
Oscarpreisträgerin Tilda Swinton in der Nebenrolle zum anderen. Zu sehen ist
dieser Film ab Donnerstag in der UCI-Kinowelt am Lausitzpark um 14, 17, 20 und
zur Spätvorstellung um 22.45 Uhr.
„Control“
Der Film „Control“ zeigt das Schicksal vieler Rockstars, die sehr jung
und zu schnell erfolgreich waren, und die mit ihrem ruhmreichen Leben einfach
nicht mehr klarkommen. Das Ende: Depression und Selbstmord. Denken wir an Jim
Morrison, Curt Cobain oder Ian Curtis, der Frontman der Post-Punkband Joy
Division. Ians Leben wurde jetzt von Starfotografen Anton Corbijn in seinem
Kinodebüt „Control“ verfilmt.Ian war gerade erst einmal 19 Jahre alt, als er seine Frau Debbie
heiratet und ein Töchterchen bekam. Noch recht unerfahren erlebt Ian Curtis den
ganz normalen Start einer jeden natürlich entstandenen Band.Und wie viele andere Rockmusiker auch – ob jung ob alt –
experimentiert
auch Ian Curtis mit Drogen.Die Band beginnt erste Erfolge zu feiern, und für Ian könnte jetzt ein
ruhmreiches Leben beginnen. Doch stattdessen beginnt der Abstieg. Der Druck
unter dem Ian steht, eine Affäre und die Drogen machen die Musikerseele langsam
fertig. Auch gesundheitlich geht es bergab.In der Nacht vom 17. zum 18. Mai 1980 erhängte sich Ian Curtis in seinem
Haus in Macclesfield. Einen Tag bevor Joy Division eine Tour durch die USA
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starten wollte. Er hinterließ seine Frau Deborah und seine damals ein Jahr alte
Tochter Natalie. Curtis wurde eingeäschert und auf dem Friedhof von
Macclesfield beigesetzt. Sein Grabstein trägt die Inschrift „Love Will Tear Us
Apart“ – das war Curtis bekanntester Song.Sein Schicksal steht für das vieler anderer Musiker und wurde jetzt in
melancholischem Schwarz-Weiß auf die Kinoleinwand gebracht. „Control“ läuft ab
Donnerstag im Weltspiegel in Cottbus.
„Hope“
Am Donnerstag läuft bei uns in Cottbus eine deutsch-polnische
Kinoproduktion an. Ein Krimi vom polnischen Regisseur StanisBav Mucha mit dem
Titel „Hope“.Raub in der Kirche!!! Das wertvolle Altarbild wurde gestohlen. Hinter dem
groß angelegten Verbrechen steht niemand geringeres als der bedeutende
Gallerist und Kunsthändler Benedikt Weber. Was er nicht wusste: Der Pfarrer
Francis hat alles auf Video.Francis will nichts weiter, als dass dieses Bild an seinen Ort
zurückkommt. Doch statt, das Bild zurückzugeben, lässt Benedikt Weber Francis’
Auto in die Luft jagen. Jetzt umfasst die Erpressung nicht mehr nur die
Herausrückung des Kunstwerks…Die höchstmoralische Erpressung durch einen
gerechten Pfarrer. Ab Donnerstag sehen Sie „Hope“ im Obenkino in Cottbus. Und
am Donnerstag wird der Regisseur StanisBav Mucha höchstpersönlich das Obenkino
besuchen.
„8 Blickwinkel“
Juhuuuuuh – Ich
liebe solche Filme. Streifen, in denen man erst nach und nach Informationen
erhält, so dass sich das Puzzle erst am Ende zusammensetzen lässt. Filme voller
„Aha“-Effekte. Ein solcher Film ist „8 Blickwinkel“. Gezeigt wird ein ein
Attentat auf den amerikanischen Präsidenten, die unmittelbar folgende Explosion
einer Autobombe und die anschließende Massenpanik aus 8 verschiedenen
Perspektiven. Die tatsächlichen Hintergründe dieser Tat lassen sich erst im
Laufe des Filmes erahnen.So sehen wir
dieses furchtbare Ereignis zum einen durch die Kamera eines Fernsehsenders.Auch die
Blickwinkel anderer Touristen und andere Augenzeugen werden gezeigt. Bis hin zum
Präsidenten selbst, der wohl am dichtesten an dem Ort des Geschehens war.„8 Blickwinkel“, die die
Perspektive auf ein Ereignis immer wieder ändern und ergänzen können. Dieser
Thriller mit Dennis Quaid, Forest Whitaker und Matthew Fox und William Hurt in
den Hauptrollen läuft ab Donnerstag in der UCI-Kinowelt am Lausitzpark um 14.30,
17.30, 20.15 und um 23 Uhr.
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