Zirkeltraining für das Gehirn

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Zirkeltraining für das Gehirn
Eine runde Sache…
Zirkeltraining
für das Gehirn
Exzellente Übungen
für die geistige Leistungsfähigkeit
E. Kalbe1, S. Kaesberg 1, J. Kessler 1 & G. Baller 2
1) Arbeitsgruppe Neuropsychologie, Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Köln, 50924 Köln
2) Praxis für klinische Neuropsychologie, Poppelsdorfer Allee 40b, 53115 Bonn
2
© 2009, Novartis Pharma GmbH, 90327 Nürnberg
Einleitung
Änderungen kognitiver Funktionen im Alter
Bei älteren Menschen gibt es oft große Verunsicherung, wenn sie Dinge
vergessen und ihre geistigen Fähigkeiten nicht mehr so funktionieren
„wie früher“. Was ist, wenn ich gelegentlich den Schlüssel verlege, es
vergesse, einen Brief einzuwerfen, einen Geburtstag vergesse oder das
Datum nicht mehr weiß? Wie ist das zu gewichten? Und was kann ich
dagegen machen?
Altern geht mit mannigfaltigen Änderungen einher. Dies gilt nicht nur
für den Körper. Auch das Gehirn unterliegt einem Alterungsprozess, der
geistige Leistungsänderungen verursacht. Dabei sind nicht alle geistigen
Bereiche gleichermaßen betroffen. Als besonders „alterssensitiv“ gelten,
neben der geistigen Verarbeitungsgeschwindigkeit, das Gedächtnis, die
Aufmerksamkeit, die geistige Flexibilität und Planungsfähigkeit, und bestimmte Sprachfunktionen wie der Wortabruf.
Unsere Welt wird immer lauter, und es strömen immer mehr Informationen auf uns ein. In den 50er-Jahren gab es lediglich eine Handvoll
Zeitschriften und Zeitungen und zwei behäbige schwarz-weiße FernsehProgramme. Es war nicht unbedingt „die gute, alte Zeit“, aber vieles
war überschaubarer. Und heute? Durch die Satellitenschüssel, durch
Werbung, durch eine Vielzahl von Zeitungen und Zeitschriften, Handys
und andere Technik strömt eine Bilder- und Informationsflut auf uns
ein, deren Verarbeitung außerordentlich viele Ressourcen bindet. Am
nächsten Tag weiß man oft nicht mehr, wo (die Quelle) oder was (die
Fakten) man aufgenommen hat. Wie bekommt man das in den Griff?
Diese kleine Broschüre soll Ihnen ein paar Hintergrundinformationen
zu geistigen Änderungen im Alter geben. Vor allem aber soll sie Ihnen
helfen, sich Dinge besser merken zu können und einige Strategien
vermitteln, wie Sie vielleicht Aufgaben besser lösen und Ihre unmittelbare Umgebung nutzen können, um „Gehirnjogging“ zu betreiben.
Die häufigsten Beschwerden über geistige Leistungseinschränkungen
im Alter beziehen sich auf Beeinträchtigungen des Gedächtnisses. Unter
Gedächtnis versteht man die Fähigkeit des Gehirns, Informationen aufzunehmen, zu behalten, zu ordnen und wieder abzurufen. Üblicherweise
teilt man das Gedächtnis nach zeitlichen oder inhaltlichen Aspekten ein. Zeitlich kann man ein Ultrakurzzeitgedächtnis (wenige Millisekunden), ein Kurzzeitgedächtnis (10 bis 20 Sekunden) und ein
Langzeitgedächtnis (vielleicht das ganze Leben lang) unterscheiden.
Inhaltlich wird das Gedächtnis in folgende Bereiche unterteilt: ein
Gedächtnis, in dem unsere persönlich erlebten Ereignisse abgelegt
sind, ein Wissenssystem, ein System für motorische Fertigkeiten und
ein Gedächtnis, das unsere Wahrnehmung unterstützt. Vor allem das
Gedächtnis für unsere persönlich erlebten Ereignisse, aber auch der
Zugriff auf Wissensstrukturen werden vom Alterungsprozess betroffen.
So können vielleicht Ereignisse aus früheren Jahren gut abgerufen
werden. Neue Dinge und Ereignisse werden aber oft schlechter erinnert
(wenn ich mir z.B. merken soll, wo ich mein Auto geparkt habe, wer bei
einem gesellschaftlichen Ereignis alles dabei war oder wer was erzählt
hat), und häufig ist auch der Zugriff auf Fakten, z.B. Namen, zunehmend
beeinträchtigt.
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Die gute Nachricht aber ist: ein Leistungsabbau ist nicht unabänderlich.
Es lohnt sich, etwas dagegen zu tun! Richtig – es mag Phasen im Leben
geben, in denen einem das Lernen leichter fällt als im Alter. Dennoch:
Lernen kann man immer, es sei denn, dass dieses Lernen durch eine
Hirnschädigung erschwert oder verhindert wird. Unser Gehirn verfügt
über eine immense Anpassungsfähigkeit. Man weiß schon seit einiger
Zeit, dass sich – entgegen lang vorherrschender Lehrmeinung – auch
beim Erwachsenen neue Nervenzellen bilden können und dass die
Verbindungen zwischen den grauen Zellen umgebaut, verstärkt oder abgeschwächt werden können. Das Gehirn ist nicht statisch, es verändert
sich durch Lernen, Erfahrung, Gefühle und durch unsere Kultur. Diese
Fähigkeit zur Änderung nennt man „neuronale Plastizität“, die auch
noch im höheren und hohen Alter vorhanden ist und die Grundlage der
„kognitiven Plastizität“ darstellt. Also: Lernen geht immer.
In den letzten Jahren mehren sich außerdem wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, dass zwischen dem Lebensstil und der geistigen
Leistungsfähigkeit im Alter – oder anders ausgedrückt dem Risiko einer
Leistungseinschränkung – ein Zusammenhang besteht. Hierzu gehören
vor allem eine rege geistige Aktivität, aber auch soziale Aktivität, Bewegung und gesunde Ernährung. Grundsätzlich gilt: Es ist nie zu spät
anzufangen. Vielleicht beginnen Sie jetzt sofort?
Einfache Übungen „für Zwischendurch“
Im Alltag übersehen wir oft, wie viele Möglichkeiten uns unser Umfeld
bietet, um geistige Fähigkeiten, wie zum Beispiel das Gedächtnis und
die Konzentration, zu fördern.
Schon mit kleinen Hilfsmitteln, die jeder bei sich zu Hause finden kann,
ist es möglich, sich „geistig fit“ zu halten. Gerade um die besonders
alterssensitiven Bereiche Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Flexibilität und
Planungsfähigkeit zu trainieren, reichen schon die Tageszeitung, ein
Foto oder ganz einfach Papier und Bleistift aus.
Auch sprachliche Leistungen lassen sich gut mit Hilfe solcher Alltagsgegenstände fördern. Damit kann man sich selbst wechselnde Aufgaben stellen, die Spaß machen können und gleichzeitig die geistige
Leistungsfähigkeit fördern.
Viele dieser Aufgaben können sogar zum Zeitvertreib während einer
Zugfahrt oder abends auf der Couch erledigt werden. Probieren Sie es
doch einfach mal zwischendurch für ein paar Minuten aus.
Es ist jedoch wichtig, hierbei auf bestimmte Punkte zu achten:
1.) Stellen Sie sich immer wieder wechselnden Aufgaben!
Es ist günstig, alle Bereiche der geistigen Leistungsfähigkeit ausgewogen zu trainieren.
2.) Über- oder unterfordern Sie sich nicht!
Wenn eine Aufgabe zu leicht oder zu schwer ist, so ist sie wenig
förderlich für die geistige Leistungsfähigkeit. Fordern Sie sich also
selbst heraus, stellen Sie sich aber keine unlösbaren Aufgaben. So
kann der Schwierigkeitsgrad sicher mit der Zeit gesteigert werden.
3.) Trainieren Sie regelmäßig!
Wie beim Sport, ist auch beim Denksport regelmäßiges Üben am
günstigsten. Versuchen Sie also zum Beispiel mehrmals pro Woche
zu trainieren.
Um Ihnen eine kleine Hilfestellung zu geben, haben wir im Folgenden
ein paar Beispiele für das Training zu Hause für Sie aufgelistet. Sie
können die Aufgaben selbstverständlich modifizieren, aber auch neue
erfinden.
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Aufgaben zur Förderung der Gedächtnisleistung
Erinnerung
Nehmen Sie ein Foto von sich oder einen persönlichen Gegenstand
zur Hand. Versuchen Sie einige Minuten lang sich an die Situation zu
erinnern, in der das Foto aufgenommen wurde oder Sie den Gegenstand
erhalten haben. Versuchen Sie auch, sich an Details zu erinnern.
Was befand sich zum Beispiel in der Umgebung? Gibt es bestimmte
Gerüche oder Geräusche, die Sie mit der Situation verbinden? Was war
der Hintergrund dieser Situation?
Schreiben Sie all Ihre Einfälle auf.
Fakten, Fakten, Fakten
Suchen Sie sich 5 bis 10 Informationen von Menschen heraus, die Sie
sich merken möchten. Das können Telefonnummern von Familienmitgliedern, Geburtstage bekannter Schauspieler oder Hobbies von Freunden sein. Schreiben Sie die Namen der Personen und die jeweiligen
Informationen nebeneinander auf.
Zum Beispiel so:
er 1965
– 03. Oktob
Peter
ar 1947
– 24. Febru
Anneliese
t 1992
– 11. Augus
Laura
Lesen Sie sich diese Paarungen mehrmals aufmerksam durch und versuchen Sie, sich diese gut einzuprägen. Bilden Sie sich Eselsbrücken,
z.B. steckt in Laura das „au“, mit dem „August“ beginnt. Wiederholen
Sie diesen Vorgang nach 30 Minuten und noch einmal nach mehreren
Stunden.
Legen Sie dann den Zettel zur Seite und schreiben Sie auf, an welche
Informationen Sie sich noch erinnern können.
Etwas schwieriger wird es, wenn Sie versuchen, sich Informationen zu
merken, die keine Wichtigkeit für Sie haben. Das könnten zum Beispiel
bestimmte Produkte aus dem Supermarkt und deren Angebotspreise
oder die Telefonnummern einiger Personen aus dem Telefonbuch sein.
Kurz und bündig
Suchen Sie sich einen Artikel aus der Tageszeitung oder einer Zeitschrift,
der Sie interessiert. Er sollte nicht zu lang sein. Lesen Sie sich den
Artikel mehrmals aufmerksam durch und versuchen Sie, sich die
wichtigsten Informationen gut einzuprägen. Legen Sie dann den Artikel
zur Seite und versuchen Sie auf einem leeren Blatt Papier den Inhalt
des Artikels zusammenzufassen.
Bei längeren Artikeln können Sie auch zunächst den Text durch Unterüberschriften in kürzere Abschnitte einteilen und dann die einzelnen
Teile separat zusammenfassen.
Machen Sie sich eine Notiz, die Sie daran erinnert, zu einem späteren
Zeitpunkt des Tages einem Verwandten oder Freund über diesen Artikel
zu berichten.
Ich packe meinen Koffer
Spielen Sie mit einem Bekannten oder Verwandten das Spiel, das Sie
vielleicht noch von früher kennen. Das heißt, einer von Ihnen sagt:
„Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“. Dann nennt er einen
Gegenstand, den er auf seine Reise mitnehmen möchte, zum Beispiel:
„Handtuch“. Dann ist der nächste an der Reihe, und auch er muss sich
einen Gegenstand überlegen, der in den Koffer kommt.
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Wichtig ist, dass immer alle Gegenstände, die bisher genannt wurden,
mit aufgezählt werden. Der zweite Spieler sagt also: „Ich packe meinen
Koffer und nehme mit: ein Handtuch und einen Badeanzug“. So geht
es dann reihum weiter. Wenn jemand einen Gegenstand vergisst oder
die Reihenfolge vertauscht, ist er noch einmal an der Reihe.
Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie auch zwei Wörter
zählen, zum Beispiel „und“ und „aber“. Am besten markieren Sie diese
dann auch unterschiedlich.
Sobald Sie zehn bis zwölf Reiseutensilien gefunden haben, sollten Sie
aufhören. Es kann aber auch sein, dass es Ihnen schon vorher schwer
fällt sich alle Gegenstände zu merken, oder dass Sie sich mehr als 15
merken können. Es kann hilfreich sein, wenn Sie sich ein Bild vorstellen,
auf dem alle Gegenstände zu finden sind.
Nehmen Sie einen Artikel aus der Tageszeitung oder einer Zeitschrift zur
Hand. Streichen Sie alle klein gedruckten „b“ durch.
Versuchen Sie, sich nach einigen Stunden noch einmal an alle Gegenstände zu erinnern, die Sie gemeinsam in den imaginären Koffer gepackt haben.
Sie werden merken, dass sich die Anzahl der Gegenstände, die Sie behalten haben, mit der Zeit steigern wird, wenn Sie regelmäßig üben.
Aufgaben zur Förderung der Aufmerksamkeit
und Konzentrationsfähigkeit
1, 2, 3… wie viele?
Suchen Sie eine beliebige Seite der Tageszeitung oder einer Zeitschrift,
die viel Text und wenige Bilder enthält. Zählen Sie auf dieser Seite, wie
oft das Wort „und“ benutzt wird. Markieren Sie das Wort, indem Sie es
unterstreichen oder einkreisen. Als Hilfestellung können Sie sich neben
jedem Absatz oder neben jeder Zeile eine kleine Notiz machen und
später die Summen addieren.
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X-mal B
Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie auch alle „b“ und
alle „D“ durchstreichen.
ZYX
Versuchen Sie einmal, das Alphabet rückwärts aufzusagen. Es ist gar
nicht so einfach. Wenn Sie dies aber über einen längeren Zeitraum
immer wieder probieren, werden Sie merken, dass es Ihnen mit der
Zeit leichter fallen wird.
Wort und Sport
Schauen Sie einmal die Tagesschau und stehen Sie immer dann, wenn
ein Land genannt wird, kurz auf. Das erhöht auch die Konzentration.
Dadurch können Sie sich die Nachrichten besser merken.
Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie auch immer dann
aufstehen, wenn ein Land oder eine Nationalität, also zum Beispiel
„Frankreich“ oder „französisch“, oder Abwandlungen dieser Wörter genannt werden.
Aufgaben zur Förderung der Exekutiv-Funktionen
2-in-1
Tippen Sie nacheinander mit allen Fingern Ihrer Schreibhand auf den
Tisch: Also zuerst mit dem Daumen, dann dem Zeigefinger und so
weiter. Wiederholen Sie diesen Zyklus mehrmals. Versuchen Sie nun,
gleichzeitig bei 100 beginnend in 7-er Schritten rückwärts zu rechnen.
Beginnen Sie also bei 100 und ziehen Sie immer wieder 7 ab, bis es
nicht mehr weiter geht. Vergessen Sie dabei nicht, die Fingerübung
fortzuführen.
Gut geplant ist halb gewonnen
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie laden einige Ihrer engsten
Bekannten und Verwandten anlässlich Ihres Geburtstages zu einem
Essen zu sich nach Hause ein. Erstellen Sie eine Liste aller Dinge,
die Sie im Rahmen der Vorbereitung für ein solches Ereignis erledigen
müssten.
Sortieren Sie die Aufgaben dann nach dem Zeitpunkt, an dem Sie
erledigt werden müssen und machen Sie sich einen möglichst detaillierten Plan, wie Sie möglichst schnell alle Dinge nacheinander
erledigen können.
Es geht auch anders
Stellen Sie sich einen bestimmten alltäglichen Gegenstand vor, zum
Beispiel eine Hose. Versuchen Sie nun, sich möglichst viele Tätigkeiten
zu überlegen, die man mit einem solchen Gegenstand ausführen kann.
Es sollen allerdings nicht nur die alltäglichen Tätigkeiten sein, wie zum
Beispiel anziehen oder waschen, sondern vor allem ausgefallene Dinge.
Schließlich könnte man mit einer Hose ja auch ein Auto abschleppen
oder sie zwischen zwei Bäume spannen und darüber balancieren. Je
ausgefallener, desto besser!
Hipp hipp hurra
Zählen Sie einmal von 1 bis 100. Ersetzen Sie dabei alle Zahlen, die
eine 3 enthalten mit dem Wort „Hipp Hipp“ und alle Zahlen, die eine
9 enthalten mit dem Wort „Hurra“. Enthält eine Zahl beide Ziffern, wie
zum Beispiel die 39, dann werden auch beide Wörter genannt. Also
„Hipp Hipp Hurra“.
Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie auch jeweils die
Zahlen ersetzen, die durch 3 und 9 teilbar sind.
Aufgaben zur Förderung der sprachlichen
Leistungen
Was steckt drin?
Überlegen Sie sich ein möglichst langes Wort, wie zum Beispiel „Salatschleuder“. Schreiben Sie es auf ein leeres Blatt Papier. Versuchen
Sie nun aus den Buchstaben, die in diesem Wort vorkommen, neue
Wörter zu bilden. Jeder Buchstabe darf nur so oft genutzt werden, wie er
auch in dem Wort vorkommt. Aus Salatschleuder könnten zum Beispiel
„Laus“, „alt“ oder „schlau“ gebildet werden. Versuchen Sie, so viele
Wörter wie möglich zu finden.
Um auch Ihr Gedächtnis mit dieser Übung zu trainieren, können Sie
nach 30 Minuten und nach mehreren Stunden versuchen, sich an die
Wörter zu erinnern, die Sie gebildet haben. Leichter wird es, wenn Sie
sich ein Bild vorstellen, in dem alle Gegenstände und Objekte vorkommen und verknüpft sind, z.B. eine Karikatur von einer alten Laus
mit einem großen Gehirn.
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Scrabble-ABC
Mentales Netzwerk
Schreiben Sie alle Buchstaben von A bis Z untereinander auf ein Blatt
Papier. Überlegen Sie sich eine Kategorie, wie zum Beispiel „Tiere“ oder
„Berufe“, und versuchen Sie zu jedem Buchstaben ein Wort aus dieser
Kategorie zu finden, das mit dem jeweiligen Buchstaben beginnt.
Überlegen Sie sich ein bestimmtes Thema, zum Beispiel „die Geschichte
Kölns“. Schreiben Sie es in die Mitte von einem Blatt Papier. Überlegen
Sie dann, welche Wörter Ihnen zu diesem Thema einfallen und schreiben
Sie Ihre Assoziationen rund um das Thema herum auf. Versuchen Sie,
auch ausgefallene und besonders lange Wörter zu finden.
Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie sich auch zwei Kategorien überlegen, zum Beispiel „Obst“ und „Gemüse“. Dann versuchen
Sie, immer abwechselnd Wörter zu den Buchstaben zu finden. Also beispielsweise ein Gemüse mit A, ein Obst mit B, ein Gemüse mit C und
so weiter.
Kreuzworträtsel selbstgemacht
Überlegen Sie sich ein längeres Wort, zum Beispiel „Badewannenrand“.
Schreiben Sie es in die Mitte eines leeren Blattes und versuchen Sie,
um dieses Wort herum Ihr eigenes Kreuzworträtsel zu entwerfen. Das
könnte zum Beispiel so aussehen:
N
G
R
O
S
S
V
A
N
D
B
A
A
N
N
W
A
N
N
E
N
R
A
A
S
M
E
L
I
S
R
R
I
D
E
E
E
I
N
S
E
U
L
E
L
N
Wenn Sie möchten, können Sie sich dann auch das Internet zunutze
machen und einige zusätzliche Informationen mit Hilfe einer Suchmaschine finden. So trainieren Sie nicht nur Ihre sprachlichen Leistungen,
sondern erweitern auch Ihr Allgemeinwissen.
Wir hoffen, dass Sie viel Spaß mit Ihrem ganz persönlichen kognitiven
Training haben werden!
M
R
M
E
8
E
E
U
N
D
T
Verbinden Sie die Wörter miteinander, die thematisch etwas miteinander
zu tun haben. Teilen Sie dann die gefundenen Wörter in Untergruppen
auf und sortieren Sie sie entsprechend. Solche Untergruppen können
zum Beispiel „Mittelalter“, „Römer“ oder „persönliche Erinnerungen“
sein.
D
Wandeln Sie doch einfach Aufgaben so ab, wie es Ihnen gefällt!
Vielleicht fallen Ihnen sogar weitere Übungen ein? Ein paar Übungen
finden Sie auch auf den nächsten Seiten. Fangen Sie doch einfach
gleich an. Die Lösungen sind am Ende aufgeführt.
In dem Buchstabenfeld sind waagerecht und senkrecht 12 Begriffe versteckt.
Suchen Sie diese heraus und streichen Sie sie an.
FINSTERNIS, REIFEN, ZEITUNG, ABENTEUER,
KAMIN, PFIRSICH, GEIGE, WARNDREIECK,
FLUGZEUG, TEMPERAMENT, INSTITUT, SEGEL
Aufgabe
1
9
Aufgabe
2
10
Die Matrix enthält drei unterschiedliche Motive.
Finden Sie bitte alle gleichartigen Motive heraus, die ein Dreieck bilden und markieren Sie sie wie in dem Beispiel gezeigt.
In einer Reihe ist jeweils ein Anfangs- und ein Endwort vorgegeben.
Ausgehend vom Anfangswort verändern Sie bitte in 4 Stufen immer einen Buchstaben, so dass sich auf jeder Stufe ein neues Wort ergibt.
Auf der letzten Stufe soll das vorgegebene Endwort erreicht werden.
Beispiel:
WORT
WERT
WEST
TEST
REST
Aufgabe
3
RAST
KISTE
MASSE
KINO
HAND
LAND
WALL
WEITE
MOTTE
11
Aufgabe
4
12
Sehen Sie bitte die folgenden Zeilen in einem Durchgang an. Bitte markieren Sie alle Doppelpfeile in waagerechter Richtung,
indem Sie diese einkreisen und alle Doppelpfeile in senkrechter Richtung, indem Sie diese durchstreichen.
Bitte prägen Sie sich die Gesichter und die dazugehörigen weiteren Informationen – nämlich Name, Beruf und Wohnort – ein.
Auf der nächsten Seite werden Ihnen die Gesichter vorgegeben, und Sie sollen die dazugehörigen Informationen dem passenden Gesicht zuordnen.
Kerstin Markedant
arbeitet als Sachbearbeiterin und
wohnt in Dortmund
Sonja Wenzel
ist als Grafikerin
tätig und
lebt in Kassel
Aufgabe
5
Laura Kaiser
ist Goldschmiedin
und lebt
in Stuttgart
13
Aufgabe
5
Ordnen Sie nun die einzelnen Informationen den Gesichtern zu.
Ziehen Sie einen Pfeil von Vorname, Name, Beruf und Wohnort zu dem jeweils passenden Gesicht.
Kerstin
Kassel
Wenzel
Laura
Sachbearbeiterin
Markedant
Sonja
Dortmund
Grafikerin
Stuttgart
14
Goldschmiedin
Kaiser
Bitte schauen Sie aufmerksam Zeile für Zeile durch. Dabei sollen Sie zwei Dinge beachten:
Erstens: Streichen Sie bitte in jeder Zeile jeweils alle Kleinbuchstaben an, die dem Buchstaben gleichen, der an erster Stelle der Zeile steht
(in der ersten Zeile also alle b).
Zweitens: Reihen Sie die Großbuchstaben einer Zeile aneinander. Diese ergeben ein Wort, das Sie dann am Ende der Zeile aufschreiben.
Aufgabe
6
15
Aufgabe
7
Diese Übung können Sie beliebig oft wiederholen: Nennen Sie so schnell wie möglich hintereinander nicht die Zahl auf dem Würfel,
sondern die Anzahl der Würfelaugen. Notieren Sie Ihre Zeit und prüfen Sie, ob Sie sich steigern können.
5
3
1
4
2
4
3
2
5
2
4
2
4
2
3
1
2
5
1
4
3
5
2
3
Ihre Zeiten:
16
In den Buchstabenreihen befinden sich Zahlwörter.
Bitte unterstreichen Sie diese und bilden Sie pro Zeile die Summe.
Aufgabe
8
17
Aufgabe
9
Beispiel: „Der Weg ist das Ziel“
In den drei Buchstabenvierecken hat sich jeweils ein Spruch „verwickelt“.
Die Buchstaben sind wie eine Kette aneinanderzureihen und ergeben –
in die richtige Reihenfolge gebracht – ein Sprichwort. Starten Sie mit dem
eingekreisten Buchstaben.
1)
3)
2)
18
Lösungen
Lösung zu Aufgabe 1:
19
Lösung zu Aufgabe 2:
Lösung zu Aufgabe 3:
Kiste – Piste – Paste – Taste – Tasse – Masse
Kino – Kinn – Kind – Wind – Wand – Hand
20
Land – Wand – Wind – Wild – Wald – Wall
Weite – Weste – Wette – Watte – Matte – Motte
Lösung zu Aufgabe 4:
21
Lösung zu Aufgabe 6:
SEGELSCHIFF
KOPFSALAT
ORGELPFEIFE
KIRCHTURM
TEMPERAMENT
FLUGHAFEN
FRAGEZEICHEN
ARCHITEKT
KALENDERJAHR
BEGLEITUNG
HEITERKEIT
AUTOBAHN
KREISVERKEHR
GARTENTEICH
STIMMUNG
EINSCHREIBEN
VERANTWORTUNG
22
Lösung zu Aufgabe 8:
Lösung zu Aufgabe 9:
1) Steter Tropfen höhlt den Stein.
2) Lachen ist die beste Medizin.
3) Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss sehen, was übrig bleibt.
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Roonstraße 25
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Service-Telefon: 0 18 02 / 39 35 66
E-Mail: [email protected]
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