TatSachen Nr. 12 Lobbe
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TatSachen Nr. 12 Lobbe
Seite 28 T AT S ACHEN Nr. 12 • Mai 1998 • www.lobbe.de Z UM GUTEN S CHLUSS ZWEI SEITEN LOBBE IM MALLORCA-MAGAZIN alma de Mallorca. Das kam ganz gut an beim Mallorca-Magazin: Deutsches Unternehmen saniert zusammen mit spanischem Partner die Trinkwasserleitung aus dem Gebirge nach Palma. Und schnell war die Story für Mallorcas beliebte deutschsprachige Gazette geschrieben. Zwei Seiten im Innenteil (Rubrik Umwelt), nett aufgemacht, viel sachliche Information über Lobbe in Deutschland und Spanien. „Offenbar scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis das Logistiksy- P TATSACHEN INFORMATIONEN AUS DER LOBBE-GRUPPE stem des deutschen Müllentsorgers Lobbe in Palma oder in anderen Städten der Insel zum Zuge kommt“, spekuliert die MM-Redaktion. Warten wir’s mal ab. atsache ist, daß Lobbe sich auf der Insel an weiteren Ausschreibungen in den Bereichen Entsorgung sowie Kanaldienstleistungen beteiligen wird. T AUFKLEBER AN JEDER BAUBUDE ELSTERWERDA: DEUTSCHE BAHN DANKT LOBBE then. Die meisten von uns haben kein Griechisch in der Schule gelernt. Das Alphabet begegnete einem höchstens in Physik und Mathematik, wobei der Buchstabe „Pi“ (π) vielen noch am geläufigsten ist („Rechnen Sie den Wert von Pi bis auf 20 Stellen genau hinter dem Komma aus“). A ber das nur nebenbei. So fremd die Buchstaben uns auf dem Aufkleber jedoch auch erscheinen, so eindeutig ist die Botschaft: „Brauchst Du einen Container, ruf’ bei Lobbe Tzilalis an.“ Verteilt werden die Aufkleber an Bauleiter, Poliere und Architekten. „Die pappen sie sich meistens an ihre Baubuden. Da sieht dann jeder den besten Weg zur schnellsten Container-Lieferung, nämlich den über uns“, sagt Nikos OPOLE: MÜLLABFUHR FÜR 150 000 EINWOHNER MEGAKONZEPT FÜR AUTOMOBILZULIEFERER A DAKA WURDE Werbung für den Lobbe-Tzilalis-ContainerService: Aufkleber statt Briefe, die schnell im Papierkorb landen. Nikou, Marketingleiter von Lobbe Tzilalis. Warum Aufkleber und kein Mailing? „Weil Briefe, und sind sie noch so gut aufgemacht, ganz schnell in der großen Ablage landen. Die Aufkleber überreichst du per- sönlich mit einem freundlichen ‘Hallo’ und schon ist der erste Kontakt problemlos geschaffen.“ ZERTIFIZIERT Seite 2 I NHALT T AT S ACHEN UND T AT S ACHEN I MPRESSUM Seite 3 V ORWORT D IE T HEMEN Was einmal in Bewegung ist, läßt sich nicht aufhalten Kleb-Stoff: Lkw verliert auf der Autobahn 20 Tonnen heißes Schweröl. Die Ölwehr kommt und hilft. Seite 4 Bioabfall: Vergärungsanlagen liegen ganz im Trend. Was Lobbe kann auf Seite 8 Nüsseknacker: Alte Teergruben professionell saniert. Ideen und Verfahren: Seite 10 Kirchhundem: Der Ort im Sauerland hat einen neuen Entsorger namens Lobbe. Seite 12 Super 2000: Das neue Kanalfahrzeug hat mächtig Power, macht wenig Lärm. Seite 13 Dreier-Pack: Der Lüdenscheider Autozulieferer Sarnatech führt mit Lobbe in drei Werken ein neues Entsorgungskonzept ein. Die Fakten: Seite 14 Opole: Müllabfuhr für 150 000 Einwohner, Straßenreinigung, Straßenbau. Seite 16 Expansion: Das Kanalgeschäft blüht auch in Polen. Mehr über Lobbe Aquasewer: Seite 18 Aktionsprogramm: Müllabfuhr neu organisieren. Von der Idee bis zur ersten Tour. Seite 20 DAKA: Tiroler Tochterunternehmen erhielt Zertifizierung zum Geburtstag. Seite 22 Improvisationskünstler: Brand vernichtet Klagenfurter Recyclingswerk. Der Betrieb ging trotzdem weiter. Seite 24 Unter uns: Kein Klatsch, kein Tratsch. Trotzdem interessant und wichtig. Seite 26 eit gut fünf Jahrzehnten erlebe ich bewußt mit, wie sich die Welt, wie sich Europa verändert. Erst zum Schlechten mit dem 2. Weltkrieg, der deutschen Teilung, dem kalten Krieg. Dann zum Guten. Zerfall der Blöcke, Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Jetzt stehen wir an der Schwelle zum neuen Jahrtausend und an der Schwelle zu einem neuen Europa. Einführung des Euro, Erweiterung der Europäischen Union und der NATO. Was einmal in Bewegung ist, läßt sich offenbar nicht aufhalten. Und das ist gut so. Es sichert Freiheit und Demokratie, jene beiden Güter, denen wir Marktwirtschaft und Wohlstand verdanken. S DB dankt: Das Explosionsunglück von Elsterwerda. Die Bahn schreibt Lobbe. Seite 6 Zwei neue Broschüren, die es in englischer und deutscher Sprache gibt, liegen druckfrisch zur Entsorga vor. IMAGE, SERVICE UND KNOW-HOW IN GANZ NEUER „VERPACKUNG“ ie eine für’s Image, die andere für die Leistung. Einen Tag vor Beginn der Entsorga traf das neue Lobbe-Broschürenmaterial ein. D risch, an manchen Stellen auch eine Spur provokant, sicherlich polarisierend: Die Image-Broschüre. 16 Seiten Kompaktes über unser Selbstverständnis, wie wir unser Engagement in Europa sehen. Es ist ein selbstbewußter Auftritt. Anders sein wollen als andere: Wir haben lange darüber diskutiert . . . F Dienstleistungen für unsere Kunden, wovon die Umwelt natürlich profitiert. ie 12 Seiten über Dienstleistungen und Know-how bleiben demgegenüber in bekanntem Schema. Alles, was Lobbe zu bieten hat, in einem Druckwerk. Mit anschaulichen Fotos aus der täglichen Arbeit. So, wie man das kennt, gewohnt ist und sicherlich auch benötigt. D I MPRESSUM ämtliche Key-Visuals stammen aus der Natur, sie korrespndieren mit den Überschriften und stellen so jene Zusammenhänge her, die Lobbe unter globalen, europäischen Gesichtspunkten kommunizieren möchte. Vermieden haben wir es, unser eigenes unternehmerisches Tun immer und immer wieder als „Umweltschutz“ zu bezeichnen. In erster Linie bieten wir professionelle S TATSACHEN INFORMATIONEN AUS DER ieles darf in Zukunft nicht mehr nationale Aufgabe sein. Übergreifendes Denken scheint eine Herausforderung zu sein, der wir uns überall stellen müssen. In der Politik, in der Wirtschaft allgemein, in unserer Branche ganz speziell. Übergreifendes Denken bedeutet, Ereignisse nicht mehr isoliert, bezogen auf Standort und -punkt zu sehen, sondern im Zusammenhang einer neuen Einheit, der Einheit Europa. Es ist eine große geschichtliche Chance, die sich uns bietet und all’ jenen recht gibt, die an dieser Vision immer festgehalten haben. V LOBBE-GRUPPE Auflage: ca. 5000 Stück Herausgeber: L o b b e , F r i e d r i c h - K a i s e r- S t r a ß e 1 3 , D-58638 Iserlohn, Internet: www.lobbe.de Koordination und v e r a n t w o r t l i c h f ü r d e n I n h a l t : Jörg Mueller Telefon +49/2371/935-107, Fax -111 E-Mail: [email protected] DTP: Lobbe ein Anachronismus - neu entstandenen Staaten. Selbst Rußland mit seinen immer noch schwierigen innenpolitischen und wirtschaftlichen Verhältnissen darf man nicht außen vor lassen, auch das ehemalige Jugoslawien nicht. Vieles, was die Politik noch konzipiert, haben Unternehmen und Unternehmer schon längst umgesetzt. Nicht das Europa der 15, nein, das Europa der 20, 25, 30 Staaten ist rüher hat Europa nur aus „dem Westen“ bestanden, heute zählen die Länder des ehemaligen Ostblocks für mich komplett dazu, auch die - eigentlich F Verständnis des einen für den anderen. Nur so kommen wir weiter. uf der einen Seite sind wir, da meine ich Politik und Wirtschaft gleichermaßen, bemüht, das - wie es so schön heißt - „Haus Europa“ zu bauen. In unserer Branche soll es andererseits aber - im übertragenen Sinne - wohl eher provinziell bleiben. Wo wir uns anschicken, mit dem Euro einen Währungsblock gegen die Finanzmärkte der USA und Japans zu setzen, bleibt beim Müll die Entwicklung stehen. Dem Abfall sind und werden Grenzen gesetzt, nicht nur nationale, sondern immer mehr regionale und sogar lokale. Marktwirtschaft ade. Statt dessen propagiert man jene Planwirtschaft, die andernorts zum Zusammenbruch von Systemen und Ideologien geführt hat. A ür Unternehmen, die so strukturiert sind, wie die Lobbe-Gruppe, ist Planwirtschaft der Anfang vom Ende. Der Mittelstand lebt von der eigenen unternehmerischen Beweglichkeit, von freien Märkten, vom Spiel der Kräfte bei Angebot und Nachfrage, vom Wettbewerb. Auch und insbesondere in Europa. In diesem Europa muß unserer Branche zukünftig zugestanden werden, daß sie das Thema Abfall rein unter marktwirtschaftlichen Aspekten sieht und sich gegen unsinnige Reglementierungen zu Recht wehrt. F für sie längst Wirklichkeit geworden. Ich persönlich bin froh, daß auch wir mit der Lobbe-Gruppe in Polen, der Slowakei und in Ungarn operieren und dort nicht nur unternehmerischen Erfolg erzielen, sondern daß dort auch Freundschaften zwischen Menschen geschlossen wurden. Unser Engagement in insgesamt 11 Ländern Europas ist der bescheidene, aber sichtbare Beitrag nicht nur für das Zusammenwachsen der Wirtschaft, der Märkte, und außerdem der Beweis für zunehmendes Gustav Dieter Edelhoff Seite 4 T AT S ACHEN T AT S ACHEN Seite 5 U MWELTALARM ÖLWEHR „FÄNGT“ NACH LKW-UNFALL ÜBER 20 000 LITER SCHWERÖL EIN ortmund / Iserlohn. Autobahn A 45 Richtung Castrop-Rauxel, 5 Uhr früh, 300 Meter vor der Ausfahrt auf die B 54: Ein Stückgut-Lkw knallt im Brückenabschnitt auf einen Sattelzugtankwagen, beladen mit 26 000 Litern 120 Grad heißem Schweröl. Der Ablaßstutzen reißt ab, der zähe Kleister ergießt sich auf rechte Fahrspur, Standspur, in die Böschung und fließt durch Drainagerohre weiter Richtung Tal. Im Berufsverkehr kommt es zu erheblichen Behinderungen, kilometerlange Staus über das Westhofener Kreuz hinaus. D Das Schweröl gelagte über den Kanal ins Bachdelta, war klebrig wie Patex und zäh wie Gummi. Zuerst war Handarbeit angesagt, später half der Radlader. as wirkliche Ausmaß des Schadens wird erst wenige Stunden später deutlich: Experten der LobbeÖlwehr entdecken unterhalb der Brücke in einem kleinen Bachdelta ausgelaufenes Schweröl. Langsam aber unaufhaltsam wie ein Lavastrom war es durch die Drainagerohre gelangt. Einsatzleiter Sockel: „Mir ist bei dem Anblick fast das Herz stehengeblieben.“ Das Equipment an Bord des Ölwehrfahrzeugs ist umfangreich, hilft auch in dieser Situation bestens D weiter. „Wir haben Ölsperren gesetzt, die Barriere mit Ästen und Brettern provisorisch verstärkt.“ Damit ist die akute Gefahr für das als Trinkwasserschutzzone ausgewiesene Naherholungsgebiet „Wannebachtal“ gebannt. Schauplatz A 45: Mit der Baggerschaufel wird das erkaltete Schweröl vom Asphalt heruntergekratzt. as jetzt folgt, ist körperliche Schwerstarbeit. Quadratmeter für Quadratmeter der inzwi- W schen erkalteten Masse abstechen und auf Plastikfolie ablegen. Stück für Stück kommen „händisch“ rund 6 Tonnen zusammen. Später treffen Radlader und Mulden ein, was die Bergungsaktion erheblich erleichtert. Drei Tage benötigt die Ölwehr unter der Brücke für die Abwicklung der Sofortmaßnahmen. „Das ging sehr schnell“, lobt Wolfgang Emde seine Truppe bei der Ortsbesichtigung. Und auch der Vertreter der Stadt Dortmund nickt zufrieden. „Da hätte mehr passieren können.“ ie verunreinigten Bereiche des befestigten Seitenstreifens werden ausgekoffert, das auf Fahrbahn und Standspur klebende Öl mit einer Baggerschaufel abgekratzt. Insgesamt „fängt“ die Ölwehr mehr als 20 000 Liter ein. Die abschließende TV-Untersuchung der Drainagerohre ergibt, daß sich in ihnen noch Schwerölrückstände befinden. „Zweimal wöchentlich müssen unse- D Jadzwicki (Stadt Dortmund), Sockel, Emde: Noch einmal großes Glück gehabt. re Männer die Ölsperren kontrollieren“, so Wolfgang Emde. Die Untere Wasserbehörde faßt den Entschluß, die Rohre im Frühjahr mit heißem Wasser durchzuspülen. hne Lobbe - ist man sich einig wäre der Schaden erheblich größer gewesen. Auch die Natur sagt in diesem Sinne „herzlichen Dank“. O Seite 6 T AT S ACHEN E XPLOSIONSUNGLÜCK IM B AHNHOF E LSTERWERDA DEUTSCHE BAHN BEDANKT SICH FÜR AUSSERORDENTLICHEN EINSATZ lsterwerda. Das Inferno hat seine tragischen Spuren hinterlassen. Beim Zugunglück im südbrandenburgischen Bahnhof Elsterwerda starben am 20. November 1997 zwei Feuerwehrmänner. Ein Zug mit 22 Kesselwagen, alle gefüllt mit Benzin, war an diesem Donnerstag bei der Einfahrt in die Station entgleist. Zwei Waggons explodierten, die Feuerwalze vernichtete Gebäude, Gleise und Strommasten in einem Umkreis von mehreren hundert Metern. E nnerhalb von nur vier Tagen gelingt es den Ölwehr-Spezialisten aus der Lobbe-Niederlassung Spremberg mit Unterstützung von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, die akute Gefährdung soweit zu minimieren, daß auf der Hauptstrecke BerlinDresden wieder Züge fahren können. „Tausende Liter Benzin waren in den I Der Kampf gegen die Flammen. Boden und die Kanalisation geflossen. Überall in der Luft dieser Brandund Spritgeruch. Die Stimmung war wie nach einem Bombenangriff“, erinnern sich die Fachwerker Thomas Klausch und Rico Wagner. S chichtarbeit rund um die Uhr mit Unterstützung durch Personal Lobbe-Bodensanierungszentrum Spremberg. Die Koordination dieser zunächst wichtigsten Maßnahmen klappt problemlos und garantiert, daß der Krisenstab der Deutschen Bahn seinen Zeitplan für sofortigen Neubau der Gleise 1 und 2 einhalten kann. ls die Züge dienstags wieder durch den Bahnhof rollen, beginnen auch auf den Gleisen 4, 5 und 6 die Aufräumarbeiten. Hier liegen noch die 15 entgleisten Waggons. Sie werden ebenso wie das Kanalsystem gereinigt und entgast, danach sofort verschrottet. Drei Wochen lang sind die Lobbe-Fachleute im Rahmen ihres Auftrags noch vor Ort, installieren eine Bodenluftabsaugung, verlegen für einen Benzinabscheider Drainagen durch das Gleisbett. A und Technik der Lobbe-Niederlassungen in Berlin und Heinersdorf: Zunächst sämtliche Kanäle reinigen und entgasen, dann im Bereich der Gleise die Gruben ausheben, in denen sich das ins Erdreich versickerte Benzin sammeln soll. Parallel dazu beginnt der Transport des kontaminierten Erdreiches in das itte Dezember sind die Sofortmaßnahmen endgültig abgeschlossen. Bilanz bis dahin: Rund 14 000 Tonnen kontaminierten Boden ausgekoffert, 250 000 Liter Benzin und Benzin-Wassergemisch abge- M Von hier kam schnelle Hilfe: Lobbe in Spremberg. Verwaltung, Fuhrpark, Bodensanierungszentrum und Zwischenlager liegen auf einem Areal. saugt. Auch danach war Lobbe noch mit weiteren Einsätzen zur Beseitigung der Havariefolgen beauftragt. Lobbe-Geschäftsführer Dr. Reinhard Eisermann lobt: „Eigentlich haben unsere Spremberger ja auftragsgemäß nur ihre Arbeit erledigt. Aber wie gut sich jeder einzelne eingesetzt hat, verdient Anerkennung und Dank für großes persönliches Engagement.“ Auch die Bahn sieht das so (siehe rechte Spalte: „Das schreibt die Bahn“). @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ SCHREIBT DIE BAHN: @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Frankfurt / M., 18.02.1998 @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Sehr geehrte Damen und Herren, @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ für Ihren außerordentlichen Einsatz beim Eisenbahnunfall am 20. November 1997 in Elsterwerda sprechen wir Ihnen hiermit unsere Anerkennung und unseren Dank aus. Ihr sofortiges und tatkräftiges Handeln hat weitaus schlimmere Folgen verhindert. Sie haben einmal mehr bewiesen, wie wichtig und unabdingbar für die Allgemeinheit und nicht zuletzt für den einzelnen Ihre Tätigkeit ist. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Besonders würdigen wir Ihre Einsatzbereitschaft, mit der Sie bei diesem schweren Eisenbahnunfall Ihrer Pflicht über das normale Maß hinausgehend auf längere Zeit nachgekommen sind. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Mit freundlichen Grüßen @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ DEUTSCHE BAHN AG @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Drainagen gelegt (blaue Rohre), Brunnen gesetzt, Ölabscheider aufgebaut, Fahrzeuge bereitgestellt. Weil alles so gut funktionierte, fuhren vier Tage nach der Katastrophe bereits wieder Züge auf der Strecke Berlin - Dresden. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Am Tag danach: Der Bahnhof Elsterwerda in Schutt und Asche. Ausgebrannte Waggons blockieren die Strecke. Der Neubau der Gleise 1 und 2 hat bereits begonnen. DAS @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Manfred Scherer @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@g @@g @@g @@g @@g @@g @@@@@@@@ @@@@@@@@ ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@ ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@@@@@@@ ?@@@@@@@@ Seite 8 T AT S ACHEN T AT S ACHEN @@@@@@@@e? 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@@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ DÜNGERPRODUKTION MEGARA/ATTIKA (GR) Standort: Megara / Westattika Betreiber: Ferticom 4 Produkt: Dünger für Landwirtschaft Kapazität: 14 000 t/a Input Technik: Mietenkompostierung @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@g @@g @@g @@g @@g @@g @@@@@@@@ @@@@@@@@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ 1) 2) 3) 4) Anteil Anteil Anteil Anteil Lobbe-Gruppe: Lobbe-Gruppe: Lobbe-Gruppe: Lobbe-Gruppe: 70 55 50 12 % % % % (über (über (über (über Häusle) Häusle) Lobbe Serveis del Garraf, Sitges) Lobbe Tzilalis, Athen) ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@ 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Dazu gehöre sicherlich nicht nur die Vergärung, sondern auch weiterhin die Kompostierung, die Düngerherstellung und die Nutzung von Deponiegas. All diese Bereiche können über die LobbeG r u p p e abgedeckt werden. Eingeschlossen ist das gesamte Projektmanagement sowie die Planung Biofilter. und Bereitstellung der Sammellogistik. Zudem gibt es eine Reihe unterschiedlicher Konstellationen für D @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Lustenau Hubert Häusle GmbH & Co Erden 20 000 t/a Output In diesen beiden Fermentern mit einem Fassungsvermögen von je 400 m3 werden in Lustenau biogene Abfälle vergärt. Der entstehende Frischkompost geht in die Nachrotte, das Biogas wird in einem Blockkraftwerk zur Stromerzeugung genutzt. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ ERDENWERK LUSTENAU (A) Standort: Betreiber: Produkt: Kapazität: n der Lobbe-Deutschland-Gruppe werden Bioabfallprojekte von Jörg Schmitz betreut: „Die von uns verwendete Vergärungstechnik gehört zu den gegenwärtig am Markt vertret e n e n Spitzentechnologien. Mit unserer Technik haben wir die Geruchsproblematik gut in den Nasser Bioabfall. Griff bekommen.“ Weitere Vorteile: Bei der Vergärung entsteht Biogas, das in elektrische Energie oder Heizwärme umgewandelt wird. Es entsteht außerdem hochwertigster Frischkompost, der nur eine kurze Nachbehandlung erfordert. Bei Häusle erfolgt eine kostendeckende Vermarktung der Kompostprodukte. I @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Bioabfallsammlung. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ serlohn. Jedes Ding hat zwei Seiten, auch die Verwertung von Bioabfällen. Galt lange Zeit die Kompostierung als grüne Weisheit letzter Schluß, so hat inzwischen eine neue Technologie Einzug gehalten: Die Vergärung. Der Vorgang heißt biochemisch richtig „Gärung“ und bedeutet, daß organische Materialien unter Luftausschluß von Bakterien zersetzt werden (anaerobes Verfahren). Es entsteht Biogas (Methangas) und sogenannter Vorkompost, der noch in einer Nachrotte kurz behandelt werden muß. Beide Produkte sind problemlos vermarktbar, was sich positiv auf Abgaben und Gebühren im Rahmen der Abfallsammlung auswirkt. I @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ SPITZENTECHNOLOGIE BEI DER VERGÄRUNG VON BIOABFÄLLEN REDUZIERT EMISSIONSPROBLEME @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ F ORTSCHRITTLICHE K ONZEPTE @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Seite 9 enn es um Vergärung geht, zählt die Hubert Häusle GmbH unter den mittelständischen Unternehmen zu den Technologieführern. Das Vorarlberger Unternehmen, eine 100prozentige Lobbe-Tochter, hat bereits zwei Anlagen in Betrieb. Die eine steht im Abfallwirtschaftszentrum Lustenau, kann jährlich bis zu 15 000 Tonnen Biomaterial verarbeiten. Die andere Anlage, Durchsatz 8000 bis 10 000 Tonnen, in der Gemeinde Niederuzwil (Kanton St. Gallen) wurde vor kurzem eröffnet. Weitere Referenzen im Bereich Bioabfallverwertung besitzt Lobbe unter anderem in Spanien und Griechenland. W den Betrieb solcher Anlagen, die gerade kommunalen Körperschaften die Zusammenarbeit mit den LobbeUnternehmen schmackhaft macht. Bei der reinen Logistik im Rahmen der getrennten Sammlung stützt sich Blockkraftwerk. Lobbe unter anderem auf hinreichende Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen, Klagenfurt, Tirol und Vorarlberg. Kompost. Seite 10 T AT S ACHEN T AT S ACHEN Seite 11 L ÖSUNGEN TEERGRUBEN-SANIERUNG: ZWEI GANZ HARTE NÜSSE GEKNACKT chwarzheide / Cottbus. Ausgediente Teergruben sind ökologische Zeitbomben. Die Sanierung solcher Altlasten setzt in erster Linie Erfindungsreichtum voraus, parallel dazu aber ebenso fundiertes Knowhow. Die positive Bilanz von LobbeGeschäftsführer Dr. Reinhard Eisermann: „Uns wurde manch harte Nuß zum Knacken vorgelegt. Es kam auch vor, daß nicht auf Anhieb eine Lösung gefunden werden konnte. Letztendlich waren unsere privaten und öffentlichen Auftraggeber aber immer zufrieden.“ S Die runde Grube in Cottbus von oben, gefüllt mit einem Mischmasch aus Teer, Beton und Bauschutt. ine der interessantesten Aufgabenstellungen für die Spremberg er Lobbe-Niederlassung war die Sanierung einer Teergrube bei der BASF in Schwarzheide. „Die BASF waren davon ausgegangen, daß die Teerabfälle aufgrund ihrer Konsistenz und der schweren Zugänglichkeit nicht einfach mit dem Bagger herausgeholt werden konnten.“ Eine knifflige Denksportaufgabe also, die zusammen mit Fachleuten von Messer Griesheim aber gelöst wurde: Der in einem schmalen Graben lagernde E ie Problematik bei der Sanierung von Teergruben besteht häufig in der Struktur der Lagerstätten. „Die meisten waren ursprünglich gar nicht für die Aufnahme von Teer gedacht“, weiß Corina Fiskal. Von der Lobbe-Niederlassung in Spremberg (Südost-Zipfel Land Brandenburg) aus hat sie viele Projekte betreut, kennt die Schwierigkeiten. Teer, der als Abfallprodukt bei der Kohleveredelung entsteht, sei in Erdbecken, Betonbecken, in Kelleranlagen abgerissener Gebäude und sogar in Kanalsystemen gelandet. us der Sicht von Corina Fiskal blieb es „leider beim Pilotversuch“. Der hatte nämlich nicht nur den Erfolg als Ergebnis, sondern brachte sozusagen als Nebenprodukt überraschenderweise den Aufschluß darüber, daß das gesamte Material in Schwarzheide nun doch als „baggerfähig ohne weitere Vorbehandlung“ eingestuft werden konnte. 4500 Tonnen galt es nun für Lobbe A Pilotversuch Schwarzheide: Der tiefgefrorene Teer ist so spröde, daß er mit Schaufeln geborgen werden kann. Teer wurde im Rahmen eines Pilotversuches mit tiefkaltem Stickstoff (-186° C) über 24 Stunden „schockgefrostet“. Wenn auch erwartet, so m Gegensatz zum BASF-Versuch mit dem kryogenen Verfahren wurde in Cottbus der Teer bereits in der Grube vorgewärmt und durch weiteres Aufheizen in einem mobilen Spezialcontainer der Lobbe Tankschutz GmbH mittels Dampf so vorbehandelt, daß ein kostengünstiger Transport durch Saugwagen möglich war. Das Teer/Bauschutt-Gemisch wurde direkt in den verschiedenen Kammern konditioniert, Fremdstoffe und Bauschuttanteile mit zu hoher Kantenlänge wurden dabei separiert und gesondert entsorgt. I verblüffte das Ergebnis dennoch: Der Teer war, wie die Fachleute sagen „stark versprödet“, dementsprechend etwa so bröckelig wie Zwieback und ließ sich jetzt ausbaggern. D Schwarzheide 1 bis 4: Das Teerbecken. Teers und anderer Materialien, Reinigung der Grube, Verfüllen und Verdichten.“ zu entsorgen. Zwei Monate Arbeit, teilweise in drei Schichten, dann war der Auftrag eine Woche früher als im Zeitplan vorgegeben erledigt. Das Dankeschön der BASF folgte in Form einer Bild-Collage. „Ungewöhnlich, aber nett. Darüber haben wir uns in Spremberg sehr gefreut.“ ine ähnlich vertrackte Situation wie in Schwarzheide fanden die Sanierungsexperten auch in Cottbus bei der alten Gaserei vor. In einer erdeingebauten gekammerten Grube mit einem Durchmesser von rund 14 Metern und der Grubensohle bei rund 4 Metern lagerten 250 m3 eines zähflüssigen Teergemisches und die E gleiche Menge einer Mixtur aus kontaminiertem Boden und Bauschutt. ie Grube in Cottbus war in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals überbaut worden. Unterlagen, die den Zustand beschrieben, existierten nicht mehr. In die Kammern ragten Fundamentkomponenten in einer Mächtigkeit von 70 bis 100 Zentimetern hinein, der Grubendeckel bestand aus einer bis zu 40 Zentimetern dicken Betonplatte mit stabilsten Verankerungen zu den Seitenwänden. „Wir haben von A bis Z alle erforderlichen Maßnahmen abgewickelt: Konzept, Genehmigung, Grube öffnen, Entsorgung des D ie Projekte in Schwarzheide und Cottbus haben gezeigt, wie unterschiedlich die Aufgabenstellungen bei Teergrubensanierungen sein können. Als positiv wurde von den Auftraggebern gewertet, daß jeweils das komplette Projektmanagement in den Händen von Lobbe lag und dadurch in allen Phasen eine optimale Kommunikation zwischen den Partnern gewährleistet war. D Kryogen: Stickstoff per Computer blau gefärbt. Ziel erreicht: Grube leer. BASF-Dankeschön: Ungewöhnlich. Aber nett. Seite 12 T AT S ACHEN 10-J AHRES -V ERTRAG T AT S ACHEN Seite 13 FÜR DIE M ÜLLABFUHR V IELSEITIGES F LAGGSCHIFF Gute Noten in Kirchhundem serlohn / Kirchhundem. Müllabfuhr für rund drei Millionen Menschen in Europa, seit 1. Januar fährt Lobbe erstmalig auch in Deutschland. „Der Vertrag in Kirchhundem läuft über zehn Jahre, wir hatten einen guten Einstieg und sind bisher zufrieden“, lautet das Fazit nach den ersten vier Monaten. Gefeilt werde allenfalls I der Ausschreibung sei „training on the job“ gewesen, so Gustav Dieter Edelhoff. „Wir müssen nicht nur von Globalisierung reden, sondern auch dementsprechend handeln, gerade in unserer Branche.“ Edelhoff kennt aber auch die generelle Problematik zur Genüge: Wenn es um Abfall und Entsorgung geht, ist Globalisierung nicht erwünscht, wird unter planwirtschaftlichen Erwägungen sogar bekämpft. obbe in Kirchhundem: kleiner angemieteter Betriebshof im Gewerbegebiet Würdinghausen, mit Car-port für die Fahrzeuge, Sozialräumen, kleiner Werkstatt, Waschplatz und Tankanlage. Rund 3500 Tonnen Abfälle kommen in 6000 Behältnissen im Gemeindegebiet jährlich zusammen: 1600 Bis zum entlegensten Haus kommt die LobbeTonnen Restmüll, Müllabfuhr in Kirchhundem. 1300 Tonnen Biomüll, 650 aus der Papiersammlung, 350 Tonnen Sperrnoch an Kleinigkeiten. Wichtigste müll sowie 100 Tonnen Schrott. Auswirkung für die Bürger: Die Geleert wird - mit größtmöglicher Abfallgebühren sind dank Lobbe Flexibilität - je nach Revier und gesunken. Behältergrößen entweder alle vier Wochen, vierzehntäglich oder auch üllabfuhr in Deutschland ist auf Abruf. Neuland mit zudem noch ungewöhnlicher Ausgangssituation. Die Iserlohner Niederlassung der Lobbe ie einzelnen Ortsteile mit insgeGmbH & Co tritt nämlich als Subunsamt 13 000 Einwohnern liegen ternehmer von Lobbe Serveis del relativ weit auseinander. Derzeit Garraf auf, weil sich die spanische erfolgt die Müllabfuhr noch mit konTochter an der europaweiten Ausventionellen Hecklader-Fahrzeugen. schreibung des Kirchhundemer VerGearbeitet wird allerdings, so Protrages beteiligte und das beste jektleiter Michael Knaupe, an einer Angebot abgab. Die Beteiligung an Optimierung der Logistik. In der Prü- L M D Vielfach geht es zwischen den Revieren über enge Straßen. fung befinden sich Lösungen, bei denen entweder Front-Seitenlader (Logistik System Lobbe) oder Seitenlader eingesetzt und die Behältergrößen vereinheitlicht werden. Die Verkehrsinfrastruktur gibt das bis auf wenige Straßen her. Kirchhundem rangiert in der Flächenausdehnung mit 148 Quadratkilometern auf Platz 2 in Nordrhein-Westfalen. Viel Grün, eine Gegend mit großem Erholungswert, der Fremdenverkehr spielt eine nicht zu übersehende Rolle. obbe möchte sich mit Kirchhundem auch für weitere Aufgaben in Deutschland empfehlen. Edelhoff: „Wir haben das Thema Müllabfuhr aus Sicht der Lobbe Deutschland Gruppe in den vergangenen Jahren zu wenig beachtet, vorhandenes Potential nicht genutzt. Das hat sich erfreulicherweise geändert.“ Und Kirchhundem ist das erste Beispiel dafür. Der neue Kanalreiniger mit Wasserrückgewinnung und Tandemhaspel. L rotz aller Freude über diesen Einstieg in die kommunale Müllabfuhr verliert niemand die Bodenhaftung. „Jeder bei uns weiß, daß dies ein gelungener, aber bescheidener Anfang ist. Wir können sicherlich mit Lobbe in Deutschland keine solche Entwicklung wie in Polen oder Österreich, wo wir in bestimmten Regionen Marktführer sind, erwarten. Aber unsere Strategie zielt darauf hin, überall dort an Ausschreibungen teilzunehmen, wo Müllabfuhr-Verträge auslaufen oder kommunale Betriebe privatisiert werden.“ Alles klar! T DREI SCHRITTE VORWÄRTS MIT DEM NEUEM KANALREINIGER serlohn. Neues Flaggschiff im Fuhrpark der Iserlohner Lobbe-Niederlassung: Mit dem „Super 2000“ steht jetzt ein Kanalreinigungsfahrzeug mit Wasserrückgewinnung und Tandemhaspel zur Verfügung. Besonderheit abweichend von der Serie: zwei kräftige HD-Pumpen mit einer Leistung von fast 400 Litern pro Minute. Peter Venner, Leiter des Geschäftsbereichs Kanaldienstleistungen, zählt die Vorteile der Wasserrückgewinnung auf: „Kein zusätzlicher Trinkwasserverbrauch, keine Arbeitsunterbrechung durch Wasserholen, hohe Stundenleistung durch ständige Vorhaltung ausreichender Wassermengen, Druck- und Drehzahlregelung computergesteuert.“ Die Tandemhaspel (auf 180 Grad schwenkbarem Saugschlauchausleger) gewährleistet den problemlosen Einsatz des „Super 2000“ bei der Großprofilreinigung, beide Schläuche können parallel arbeiten und somit an die 800 Liter Wasser pro Minute durchsetzen. I obbe geht mit der Neuanschaffung des „Super 2000“ auf die Anforderungen aus dem Kundenkreis ein. „Die Wasserrückgewinnung spielt dabei immer eine große Rolle und wird mittlerweile in fast allen größeren Ausschreibungen gefordert“, sagt Venner. In erster Linie seien es die Kommunen gewesen, die hier eine ganz klare Richtung vorgegeben hätten. „Ohne Wasserrückgewinnung hätten wir in Zukunft L Dicke Dinger. Die beiden HDPumpen des Super 2000. einen schweren Stand gehabt. Die Investition wird sich auszahlen, davon bin ich überzeugt.“ ie ersten Einsätze hat der Super 2000 bereits hinter sich. Dort, wo der Vierachser auftaucht, staunt man nicht nur über die moderne Technik, sondern auch darüber, wie vielseitig, schön leise und leicht bedienbar ein solch fahrender Riese sein kann. D Kompakter Riese und trotzdem schön leise. Seite 14 T AT S ACHEN L OBBE G ENERAL -E NTSORGER T AT S ACHEN Seite 15 FÜR DREI S ARNATECH -W ERKE REIF FÜR DIE INSELN: MEGAKONZEPT FÜR AUTOZULIEFERER serlohn / Lüdenscheid. Die Partner von Sarnatech Paulmann und Crone („Erzeugnisse aus Kunststoff und Metall“) haben klingende Namen: VW, BMW, Mercedes Benz, Lotus, Opel, Ford, Seat, unter ande- I der eigenen Produkte liegt hoch, die Corporate Identity ist geprägt von ökologisch bewußter Unternehmsführung. Was SPuC sich selbst auferlegt, verlangen sie auch von anderen. Gutgelaunt zur Insel. So wird die innerbetriebliche sinnvolle Abfalltrennung zum Kinderspiel. Ob es um die Vermeidung von Produktmängeln oder um die Information des Umweltbeauftragten geht: Kommunikation ist alles. n diesem Fall von Lobbe. Die Niederlassung Iserlohn sitzt mit im Boot, wenn es um die Entsorgung der betrieblichen Abfälle geht. Gleich für drei Werke (Lüdenscheid Mittelstraße und Lösenbacher Landstraße sowie Marienheide) ein Mega-Konzept für alle Materialien. Maßgeschneidert mit abteilungsbezogenen Entsorgungsinseln im Betrieb, draußen auf dem Hof Großsammelstellen mit den für Lobbe schon typischen silberfarbenen Behältern, mit dem Preßcontainer für PPK und dem 40-m 3-Container für die Kunststoffabfälle. Hinzu kommen AS-Behälter für Farb- und Lackschlamm und 1,1er für die ÖvB (Ölverschmutzte Betriebsmittel). Auch die anderen Abfälle - die teilweise nur einmalig anfallen - werden von Lobbe entsorgt. I rem. Die Lüdenscheider sind einer der größten Zulieferer für ihren Bereich. Sarnatech Paulmann und Crone: Das ist Handwerk und HighTech kombiniert. Produktschwerpunkte sind Heizungs- und Klimabediengeräte, Aschenbecher, KontrollLeuchten, Ablagefächer, Getränkehalter, Wahlhebelabdeckungen, Schriftzüge und Embleme, Zierteile aus Kunststoff und Metall, Schalter, einschließlich sämtlicher Oberflächen. Die Meßlatte für die Qualität Behälter für Papier (B-12). ie Belegschaft macht mit, sie macht gerne mit. Man sieht es. Pappe in die Behälter mit dem blauen Deckel, Kunststoff-Folie in das RC-Gestell, Restabfall hat Grün, und Schwarz steht für Gewerbewertstoffe. Die Gänge: sauber. Kein Schnipsel Papier zu entdecken, kein Kunststoffteilchen auf dem Boden. „Diese D Kunststoffabfälle. Idee mit den Entsorgungsinseln - einfach gut“, freut sich Klaus Melzer. Er ist Umweltbeauftragter für alle drei Betriebe, untersteht direkt dem Geschäftsführer. Melzer hat mit Lobbe das Konzept entworfen und kümmert sich jetzt - mit Herz und Verstand - um die Umsetzung. Information und Kommunikation ist dabei alles. Preßcontainer für Pappe (B-19). ei Sarnatech ging es vom Prinzip her um die Quadratur des Kreises. Entsorgungskosten senken und gleichzeitig die Service-Qualität erhöhen war die Vorgabe für Lobbe. „Schwierig. Das hat uns Kopfschmerzen bereitet. Aber wir wollten den Auftrag und sind deshalb akribisch bis ins letzte Detail gegangen“, sagt Markus Hupach, der Sarnatech betreut und sich regelmäßig im Betrieb blicken läßt, „weil der Kontakt zum Kunden das Wichtigste ist.“ Die Quadratur hat übrigens funktioniert. Gut für Sarnatech, gut für Klaus Melzer, gut für Lobbe. So macht allen die Zusammenarbeit Spaß. B uverlässigkeit, Entsorgungssicherheit, umfangreiches Knowhow, komplette Entsorgungsdienstleistung, Flexibilität, optimaler Service, neuwertige Logistiksysteme, 24-Stunden-Notdienst: So liest sich der Anforderungskatalog für Lobbe. Nicht die preiswertesten seien wir gewesen, aber diejenigen, denen man die Gesamtaufgabe am ehesten zugetraut habe, sagt Melzer beim Rundgang. Die Worte sind Balsam für preiskriegerprobte Kund e n b e r a t e r, deren mitunter beste Argumente für Z Was man so alles nebenbei erfährt: SPuC produziert das VW-Emblem in zwei Versionen: Chrom für die normalen Serienfahrzeuge, Schwarz für Behörden . . . Qualität, Beweglichkeit und Seriosität nichts nützen. „Ihre Konkurrenz ist aber fünf Mark pro Tonne billiger.“ eit dem 1. Januar greift das Entsorgungskonzept im Betrieb an der Lösenbacher Landstraße sowie in der Mittelstraße. Marienheide wird in Kürze folgen. Dort, wo es in diesen beiden Betrieben geht, sollen die bisher gemachten Erfahrungen 1:1 abgebildet werden. Markus Hupach ist zuversichtlich: „Wir werden Sarnatech nicht enttäuschen.“ Wäre ja auch schade. S Seite 16 T AT S ACHEN L OBBE IN T AT S ACHEN Seite 17 O POLE ZWEI KRÄFTIGE STANDBEINE: STRASSENBAU UND MÜLLABFUHR pole. Seit April 1997 weht die Lobbe-Fahne auch in der polnischen Stadt Opole. „Wir haben lange um die Beteiligung gekämpft. Unsere Ausdauer hat sich gelohnt”, resümiert Gustav Edelhoff beim allmonatlich stattfindenden Geschäftsführertreffen. Diesmal richtet Lobbe Opole dieses Meeting aus. Premiere. Ein gelungener Einstand in dieser Runde, gut und mit Herz organisiert. O obbe in Opole heißt: Hausmüllentsorgung und Straßenreinigung für rund 150 000 Menschen optimieren. Keine leichte Aufgabe mit zum L steuert dieses nutzbringende Brainstorming. Er moderiert, übersetzt simultan auch die schwierigsten Passagen und schärft seinen Führungskräften ein, die vielen einzelnen kleinen Botschaften in die Belegschaft zu tragen. „Was hier gesagt wurde, ist wichtig. Für Ihre Unternehmen, für Sie persönlich. Für unseren gemeinsamen Erfolg.“ päter kommen nackte Zahlen auf den Tisch. Die Gruppe tauscht Meinungen aus, kritisiert, deckt den einen oder anderen betriebswirtschaftlichen Widerspruch auf. Hier findet kein Schaulauf e n S Aussichtsreiche Perspektiven. Straßenbau hat in Polen Zukunft. des Managements statt, hier steht jeder für die Entwicklung in seinem Betrieb Rede und Antwort. Ausflüchte und Ausreden haben keine Chance. Wie immer nach diesen Veranstaltungen gehen sie geeint und motiviert auseinander. Gustav Edelhoff: „Wir haben in Polen ein tolles Team. Und Kritik hilft uns allen weiter. Wie ein Gewitter - es reinigt die Luft und meist scheint danach die Sonne.” Tat sie nicht nur im übertragenen Sinne kurz vor der Abreise bei der Besichtigung einer EBS-Produktionsanlage auf dem Gelände der 67 ha großen Deponie von Opole. Moderne Technik bleibt ungenutzt, weil seit Monaten die Genehmigung fehlt, den Ersatzbrennstoff aus Müllfraktionen im Zementwerk zu verbrennen. en Namen Lobbe bringen die Menschen in dieser traditionsreichen niederschlesischen Stadt seit dem Sommer vergangenen Jahres nicht nur mehr mit Müllabfuhr und Straßenbau zusammen. Während und vor allem nach der schlimmen Hochwasserkatastrophe im Juli 1997 boten die Frauen und Männer um Wieslaw Dercacz großes persönliches Engagement auf, um die Folgen dieser Jahrhundertkatastrophe so schnell wie möglich zu beseitigen. Leszek Pogan, Präsident der Stadt Opole, bedankte sich bei dem Führungskräftetreffen für qualifizierte, schnelle und unbürokratische Hilfe bei den Aufräumarbeiten. „Das werden wir nicht vergessen.“ D Auf dem Betriebshof in Opole: Ganz andere Technik als sonst bei Lobbe. Teil noch älterer Technik. Im Frühjahr werden neue Müllwagen geliefert und das Durchschnittsalzter des Fuhrparks erheblich senken. Lobbe in Opole heißt auch „Straßenbau“. Ein völlig neues Metier, ein profitabler Bereich. Gerade in diesem - für polnische Verhältnisse - sehr milden Winter. ie Asphaltier-Maschine sei erst einen Tag nicht im Einsatz gewesen, klärt Geschäftsführer Wieslaw Derkacz beim Betriebsrundgang auf. Er deutet im Vorbeigehen auf den Berg Pflastersteine: „Wir haben die Kunst, sie zu verlegen, noch nicht verlernt.” Steine hin, Steine her: Jan D Vor dem Rathaus. Auf Tour. Willems von der Lobbe n.v. sieht zunächst mal die vielen Pluszeichen unter seinem Zahlenwerk. Durch die gute Auftragslage beim Straßenbau könne man gewünschte Investitionen bei der Entsorgung finanzieren und sei so weniger abhängig von den Banken. ei der Tagung sind Gäste aus Deutschland gefragt. Sie sprechen über Telefonmarketing, Behälterlogistik, Entsorga-Messe, Corporate Design - und provozieren Diskussionen. An vielen Stellen gilt es zunächst, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Konrad Müller B Die Schneeräumer bleiben bis weit ins Frühjahr hinein einsatzbereit. Das Lobbe-Verwaltungsgebäude. Seite 18 T AT S ACHEN K ANALDIENSTLEISTUNGEN LOBBE AQUASEWER GIBT GAS AUF DEM POLNISCHEN MARKT dynia. Seit 1997 gibt es in der Lobbe Polen Gruppe eine GmbH, die sich ausschließlich mit Kanaldienstleistungen beschäftigt. „Lobbe Aquasewer“ hat ihren Sitz in der Hafenstadt Gdynia, wo sich der Fuhrpark und das Equipment befinden, die Verwaltung und Sozialräume sowie ein großes Lagerhaus. Geschäftsführer ist Tomas Latawiec, der im Jahre 1993 ins Kanalgeschäft einstieg und sich mit seinem Privatunternehmen „Aquasewer“ einen hervorragenden Namen verschaffte. Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile an seinem Unternehmen ist Lobbe der erfolgreiche Einstieg in den polnischen Markt für die Reinigung und grabungslose Sanierung von Kanälen und Trinkwasserleitungen gelungen. G Kanalreinigung im Hafen von Gdynia. m vorigen Jahr wurde das Stammkapital von Lobbe Aquasewer erheblich erhöht, das Unternehmen mit weiterer notwendiger Technik für die Kanalreinigung und -inspektion ausgerüstet. Auch der Fuhrpark mit Kanalreinigungsfahrzeugen und Transportern für No-Dig-Technologie und TVKameras entspricht jetzt dem gängigen Standard in der Lobbe-Gruppe. Und der ist hoch. Zudem kann sich Latawiec auf eine hochmotivierte und bestens qualifizierte Mannschaft von Spezialisten verlassen. Der Omega-Liner. Heißt so, weil er vor dem Einbau in den Kanal eine ähnliche Form wie das griechische Omega hat. auch in Spanien, Portugal und Griechenland. uf Grundlage der guten Kontakte zur Lobbe Deutschland Gruppe möchte Latawiec weitere Sanierungs-Technologien in Polen einführen. In Deutschland habe man umfassende technische Kenntnisse und sei auch dazu bereit, Wissen und Erfahrungen anderen zu vermitteln. „Wir reden nicht von Synergieeffekten, sondern arbeiten wirklich daran, die Potentiale und die Beweglichkeit so gut es geht auszunutzen.“ A er wichtigste Auftrag bisher war allerdings zweifelsohne die Sanierung der 800er-Kanäle am Kai des Container-Terminals in Gdynia. Die außergewöhnlich schwierigen Boden- und Wasserverhältnisse, die ununterbrochene Arbeit der Hafendienste am Kai D I iel in Polen ist es gewesen, den Kunden alles aus einer Hand anbieten zu können. „Dazu sind wir jetzt problemlos in der Lage“, sagt Latawiec, der auch seine Marktstrategie durch die gute Auftragslage Z Sanierung in der Innenstadt von Gdansk. bestätigt sieht. Aufträge in den Städten Rumia und Malbork, für Saur-Neptun-Gdansk, für die Hafengesellschaft Gdynia. Außerdem auch in Mittel- und Süd-Polen, wo Lobbe Aquasewer in Tarnobrzeg und Mielec Kanäle sanierte, in Warszawa, Zywiec, Skawina, Oswiecim und vielen anderen Orten Kanäle reinigte. n den nächsten drei Jahren soll Lobbe Aquasewer die Marktposition soweit ausbauen, daß man das Unternehmen unter den ersten drei in Polen findet. „Ein ehrgeiziges Ziel“, meint Gustav Edelhoff, „aber durchaus erreichbar.“ Wenn alle so wie bisher am Ball bleiben - sicherlich! I sowie die Notwendigkeit des Einsatzes von Tauchern führten dazu, daß die Arbeiter sich mehr auf ihre Geschicklichkeit und Erfahrung verlassen mußten als auf die Technik. „Die von der Hafenverwaltung erhaltenen Referenzen und die Tatsache, daß wir die Arbeiten in diesem Jahr fortsetzen dürfen, beweisen, wie gut wir mit der uns übertragenen Aufgabe fertig geworden sind“, freut sich Latawiec. ausverkauft. Ein Telefongespräch nur und uns wurde aus Deutschland prompt geholfen.“ Was dazu beitrug, daß Lobbe Aquasewer alle Termine einhalten konnte und dem Ruf als zuverlässiger solider Partner gerecht wurde. atawiec plant, den Marktanteil weiter zu vergrößern. Zu diesem Zweck wurde eine selbstständige Niederlassung in Sosnowiec (Schlesien) gegründet. Es besteht die Absicht, in ein paar Städten L nzwischen hat er auch erfahren, daß man nicht nur auf die eigenen Landsleute zählen kann, sondern in schwierigen Situationen auch die Unterstützung anderer Lobbe-Firmen erhält: „Wir hatten wegen der vielen Aufträge unsere Technik regelrecht I Fuhrpark vor den Garagenhallen. dieser Region die Verantwortung für Regenwasserkanalnetze dauerhaft zu übernehmen. Geplant ist zudem, den Markteinstieg mit dem OmegaLiner zu bewältigen. Lobbe Aquasewer will mit dieser neuen ReliningTechnologie nicht nur in Polen Fuß fassen. Die Lizenz gilt nämlich unter anderem Seite T AT S ACHEN L OGISTIK S YSTEM L OBBE f. ant, Edelhof Fischer, Lib EIN JAHR LANG „ACTION“: WEIL BUNTE BROSCHÜREN EINFACH NICHT REICHEN itra. Sie haben das Logistik System Lobbe eingeführt: Nicht um jeden Preis, aber mit den besten Argumenten: LSL ist schneller, vielseitiger, systematischer als all das, was bisher in einem osteuropäischen Land auf vier oder sechs Rädern Müll sammelte. Es war ein hartes Stück Arbeit, bis im November 1997 die Stunde Null für die neue Müllabfuhr schlagen konnte. „Wir waren zum Schluß regelrecht gefesselt von dieser Idee“, blickt Alexandra Blazickova zurück. Loyale, fachkundige Mitstreiter hatte sie bei diesem Projekt gehabt: Bürgermeister Libant und den Rat der Stadt Nitra, die Führungsetage von Lobbe Nitra und der Lobbe Holding in Iserlohn. N abei. Einert mit d Ex-Minister Durchführung her mit einigem Aufwand verbunden. „Bunte Broschüren”, mutmaßte jeder, „reichen nicht aus.” Verbale Propaganda auch nicht. Und so gab es ein Jahr lang regelmäßig die totale „Action”. Alles kam in die Waagschale, was unter seriösen Gesichtspunkten hinein paßte. Dazu gehörte auch die politische Prominenz aus Iserlohn (u. a. Bürgermeister Fischer, Stadtdirektor Müller, Ex-NRW-Wirtschaftsminister Einert), Vertreter des Bundesumweltamtes, die Repräsentanten von Mercedes. Es gab Sondersitzungen des Rates in Nitra, Ausstellungen zum Thema Abfallwirt- schaft, Präsentationen mit Fahrzeug und Behälterlogistik und jede Menge Besuche slowakischer Delegationen in Iserlohn und vornehmlich LobbeStandorten in Österreich. Nicht zu vergessen außerdem die hervorragende Studie, die das Iserlohner IFEU über die Neuorgani- sation der Müllabfuhr in Nitra angefertigt hatte. „Wir haben unser Know-how und unsere Marktstellung so gut dargestellt, wie es ging.” N un rollen sie also durch Nitra, die Packer 1. Noch ist jeder Auftritt mehr aufsehenerregend als it der Zusage, die Müllabfuhr in Nitra auf Basis eines fortschrittlichen Logistiksystems neu zu organisieren, war Lobbe damals ins Rennen gegangen. Das Ziel wurde erreicht. Heute demonstriert die 100 000-Einwohner-Stadt eindrucksvoll ihren neuen Standard. Das Unternehmen „Lobbe Nitra“, an dem Stadt und Lobbe zu je 50 Prozent beteiligt sind, hat mit der Umstellung auf LSL in den Stadtteilen Klokocina und Chernova weit über die Region hinaus positive Schlagzeilen gemacht. D Moderne Logistik für eine saubere Stadt. ie Strategie war von der Logik her einfach, trotzdem von der normal. Kinder staunen, Erwachsene auch und manch einer schüttelt sogar ungläubig den Kopf, wenn der Diamond-Lifter den Behälter „packt”, ihn heranzieht, mit ihm nach vorne schwenkt und nach oben fährt. Dann wird über Kopf entleert, ohne daß etwas herunterfällt und schließlich landet der Behälter wieder „heile” auf dem Gehsteig. Auch uns selbst, die wir diese Abläufe ja nun schon Hunderte, wenn nicht Tausende Male gesehen haben, fasziniert diese Technik noch immer. „Toll, was“, sagt Gustav Dieter Edelhoff da nicht ohne Stolz. er Aufwand - da sind sich alle Beteiligten einig - hat sich gelohnt. Er wird sich bald auch unter wirtschaftlichen Aspekten auszahlen, denn die optimierte Logistik spart auf Dauer an vielen Stellen bares Geld. Und in Nitra denkt man weiter: Beim letzten Besuch einer hochkarätigen Delegation in Iserlohn wurden erste Überlegungen angestellt, Müllbehälter und Ersatzteile für Fahrzeuge in Nitra produzieren zu lassen. „Genau da soll es hingehen“, sieht sich Hans-Günter Kerstan in seiner Auffassung bestätigt, im Bereich Umwelttechnik beim Aufbau nationaler Produktionsmöglichkeiten behilflich zu sein. Die Rechnung scheint auch hier aufzugehen. D M t besiegelt. Freundschaf Fährt seit November durch Nitra: der LSL-Packer. BA). Müller (l., U Hilfsbereit: athaus. Iserlohner R Empfang im K. oderator: HG Motor und M in Iserlohn. „Techniker“ Besuch der lazickova. Alexandra B Seite 22 T AT S ACHEN T AT S ACHEN Seite 23 D OKUMENTIERTE Q UALITÄT 25 JAHRE „ENTSORGUNG MIT VERANTWORTUNG“ DAKA RECHTZEITIG ZUM JUBILÄUM ZERTIFIZIERT chwaz. Gutes Timing: Die Urkunde für die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002 gab es passend zum DAKA-Jubiläum. „Qualität wird bei uns aber nicht erst seit der Erfindung der Zertifizierung groß geschrieben“, sagt DAKA-Chefin Barbara Zitterbart, deren Vater Josef Danler das Unternehmen vor 25 Jahren gründete. S om Kleinbetrieb mit 3 Mitarbeitern hin zum mittelständischen Unternehmen mit derzeit 70 Mitarbeitern. Zentrale in Schwaz mit Filialen in Innsbruck und St. Johann. Umsatz 1997 rund 140 Millionen ATS. Angesehen in der Branche, geschätzt von der Kundschaft. Das Team der DAKA entsorgt im Jahr etwa 4000 Tonnen Schlachtabfälle und Tierkadaver, 1200 Tonnen Altöl, 1000 Tonnen Fettabscheiderinhalte, 2200 Tonnen ölverunreinigtes Erdreich und 2500 Tonnen Filterkuchen. V nlagentechnisches Prunkstück am Firmensitz in der Bergwerkstraße ist das Sonderabfallzwischenlager. Eines der modernsten in Europa, mit Sicherheit das sicherste. Eine sichere Bank ist auch die „Tiroler Recycling GmbH“ (TRG), die @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ als ARGEV-Vertragspartner rund 300 000 Einwohner Tirols von Verpackungen aus Kunststoff, Metallen, Textil und Holz „befreit“. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ und 5000 Tonnen dieser Materialien bringt die DAKA-Tochter jährlich wieder in den Stoffkreislauf ein. Unter dem Dach der DAKA steckt seit 1996 eine Tochter in Vorarlberg namens „BHS“, der laut genehmigtem Abfallkatalog über 100 Abfälle selbst behandeln darf. R uf den vielen Lorbeeren ausruhen will sich Barbara Zitterbart aber nicht. „In unserer Branche darf man nicht eine Sekunde rasten. Die Märkte verändern sich, schrumpfen auf der einen Seite, wachsen auf der anderen. Solche Tendenzen erkennen ist unsere große Stärke. Und darauf bauen wir auch für die Zukunft.“ Verläßlicher Faktor in den @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ NICHT HEILE ABER GROSSE Die DAKA ist ein typisches Familienunternehmen mit eng im Betrieb verwurzelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Chefin und Chef sind Ansprechpartner und Bezugsperson, Partner und vielfach auch Freunde. Nicht heile Welt, aber große Familie und sicherlich erlebenswert. Was auffällt und sich wohltuend unterscheidet von den üblichen Vokabeln abfallwirtschaftlicher Firmenpräsentation sei nachfolgend an drei Punkten aus der Firmenbroschüre zitiert: @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ WELT, FAMILIE @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ gen geben langjährige Mitarbeiter ihr Fachwissen und wertvolle Erfahrungen an das gesamte Team weiter. Und in einem zweimonatlichen Rhythmus wird über Neuerungen in der Abfallwirtschaft informiert (...) S OZIALLEISTUNGEN Mindestens 25 Prozent der Wochenzeit verbringt der Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz (...) Die Mitarbeiter sind das Vermögen der DAKA (...) Innerbetriebli- @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ DAKA-Geschäftsführer Rüdiger Zitterbart, Zertifizierer Hans Strauss und DAKA-Verkaufsleiter Martin Klingler: Urkunde für QM. Ideen und Plänen für die nächsten Jahre ist die Belegschaft der DAKA. „Wir sind ein echtes Team, jeder setzt sich für jeden ein“, schwört A Verkaufsleiter Martin Klingler auf seine Leute. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ erantwortlich denken und handeln, das ist der Grundsatz und Leitgedanke, den sich die Menschen, die hinter diesem Unternehmen stehen, zu eigen gemacht haben. Die so der DAKA-Slogan - „Entsorgung mit Verantwortung“ beinhaltet die ganzheitliche Betrachtung der Abfallwirtschaft, wobei es in erster Linie um die professionelle Beurteilung und Umsetzung von Vermeidungsund Verwertungsmöglichkeiten geht. Diese Philosophie eilt dem Unternehmen voraus. Und zwar nicht nur in den Tälern zwischen Kufstein und Brenner. V @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Team DAKA. Die Garantie für 25 Jahre Entsorgung mit Verantwortung. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ R ATGEBER „Der DAKA-Berater entwickelt ständig neue Ideen und optimiert sie in der Praxis. Er benötigt organisatorisches und technisches Know-how, um die Entsorgungslogistik seiner Kunden effizient mitgestalten zu können (...) Es ist speziell in diesem Bereich verblüffend, wie schnell sich Gesetze und Verordnungen ändern. Der DAKA-Berater ist trotzdem immer up to date und kann somit gesetzeskonform entscheiden, beraten und handeln.“ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e? @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@g @@g @@g @@g @@g @@g @@@@@@@@ @@@@@@@@ ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@ ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ D IE A LLROUNDER „Die Verschiedenartigkeit der Entsorgungsaufgaben verlangt immer mehr nach Spezialisten in den Reihen der DAKA-Mannschaft. Trotzdem sollte jeder einzelne genug Allrounder sein, um die weitreichenden Auswirkungen seiner Arbeit abschätzen zu können. Ist Not am Mann, können sich die qualifizierten Mitarbeiter g e g e n s e i t i g u n t e r s t ü t z e n (...) DAKA-Mitarbeiter beteiligen sich aktiv an verschiedenen Arbeitskreisen, Seminaren und Fachausschüssen des Verbandes der österreichischen Entsorgungsbetrieb (VÖEB). In internen Schulun- @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ che Sozialleistungen wie z. B. die finanzielle Unterstützung von Mitarbeitern, die durch Krankheit in Schwierigkeiten geraten sind oder die Bereitstellung und Reinigung aller Arbeitsmonturen sind nur ein Teil der Leistungen, die ganz wesentlich zur Leistungsbereitschaft und zur Identifikation mit dem Unternehmen beitragen sollen. Der hohe Anteil an Stammpersonal ist der beste Beweis dafür, daß Mitarbeitermotivation nicht nur ein Schlagwort ist, sondern tagtäglich gelebt und praktiziert wird. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ Im Team arbeiten heißt: miteinander reden. @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ A BHS und TRG: Die Tochtergesellschaften der DAKA unter dem Dach der Lobbe-Gruppe. @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@g ?@@ @@g ?@@ @@g ?@@ @@g ?@@ @@g ?@@ @@g ?@@ @@@@@@@@ ?@@@@@@@@ @@@@@@@@ ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@ ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@ ?@@@@@@@@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@@@@@@@ ?@@@@@@@@ Seite 24 T AT S ACHEN B RANDSTIFTUNG IM T AT S ACHEN Seite 25 R ECYCLINGWERK IMPROVISIERTE LÖSUNG SICHERT SORTIERUNG VON PET-MATERIALIEN lagenfurt. Ein Unglück kommt selten allein: Erst brennt im November die Lobbe-Halle in der Raiffeisenstraße ab, dann reißt beim Bergen des Hallendaches Anfang Januar ein Kranhaken. Die herabstürzenden Teile zerstören die eigentlich noch funktionsfähige computergesteuerte PET-Sortieranlage. Zwischendurch zündelt es Ende Dezember auch noch in der Verwaltung, die in der Klagenfurter Rampenstraße angesiedelt ist. K Auch über die Medien erfuhren die Lobbe-Kunden: Es geht weiter in Klagenfurt. ls „Pechsträhne sondergleichen“ bezeichnete Geschäftsführer Ernst Wiesinger (Foto) die Ereignisse. Sie seien eine seltsame Aneinanderhäufung von Zufällen. „Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“ Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 140 Millionen ATS (etwa 20 Mil- A lionen Mark). Die Brände wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft Klagenfurt vorsätzlich gelegt, darauf lasse sich wegen der explosionsartigen Ausbreitung des Feuers zweifelsfrei schließen. Der gerissene Kranhaken war ein Materialfehler. Gustav Dieter Edelhoff vermutet hinter der Brandstiftung eine gezielte Aktion gegen Lobbe. „Wir wurden an einer sehr empfindlichen Stelle getroffen.“ ollte jemand ernsthaft darauf spekuliert haben, den Betrieb in der Raiffeisenstraße lahmzulegen, so wurde er enttäuscht. Bereits einen Tag nach dem Brand erhielten Kundschaft sowie ARGEV (Arbeitsgemeisnchaft Verpackungen) und ÖKK (Der Österreichische Kunststoffkreislauf) die definitive Nachricht, daß Lobbe allen eingegangenen Verpflichtungen ausnahmslos nachkommen werde. S ie improvisierte Lösung: Sortiert wird jetzt dreigleisig: Ein Teil der Stoffe aus der Gelben Tonne bei einem befreundeten Unternehmen, der andere Teil auf einer unversehrt gebliebenen älteren Sortieranlage in der Raiffeisenstraße. Die Materialien für die Binder-Anlage werden zur Kunststoffrecyclinganlage Völkermarkt umgeleitet. Die PET-Hohlkörper werden dort zwar nur händisch aussortiert, jedoch verfügt der Anlagenkomplex über eine elektronische PVC-Detektion. „PVC ist der größte Störenfried und muß zu 100 Prozent aus den PET-Chargen entfernt werden.“ D Ein Flammeninferno vernichtete in der Nacht vom 11. auf den 12. November das Lobbe-PET-Recyclingwerk in Klagenfurt. 150 Feuerwehrmänner waren im Einsatz und verhinderten, daß das Feuer auf angrenzende Gebäude übergreifen konnte. Insgesamt verbrannten 300 Tonnen PET, Papier und Kartonagen, 200 Tonnen nicht mehr brauchbare Materialien wanderten auf eine Deponie. Inzwischen steht fest: Es war Brandstiftung. ▲ ▲ ▲ Der Tag danach: Teile des Recyclingwerkes sind völlig niedergebrannt. Geschäftsleitung und Mitarbeiter stehen noch fassungslos vor den Brandtrümmern in der Raiffeisenstraße. ährlich 4500 Tonnen PET-Kunststoffe wurde in der Klagenfurter Anlage sortiert. Sie zählte zu den modernsten ihrer Art in Europa, war erst 1996 eröffnet worden und bislang die einzige in Österreich. Ihre J Wurde erheblich beschädigt: Die hochmoderne PET-Sortieranlage von Lobbe in Klagenfurt (Archivfoto). bahnbrechende spektrometrische Materialerkennung der verschiedenen PET-Sorten garantierte eine Fehlerquote von nur 1:20 000. Aufgrund der exzellenten Sortenreinheit waren die Chargen aus dem Klagenfurter Lobbe-Betrieb bei den Wiederverwertern besonders gefragt. b die „alte“ Sortieranlage repariert werden kann, steht derzeit noch nicht fest. „Wir stehen mit den Versicherungen und dem Anlagenbauer ständig in Verbindung und O suchen in erster Linie nach technisch machbaren aber auch wirtschaftlich vertretbaren Lösungen. Vielleicht installieren wir ja sogar eine neue Anlage“, so Wiesinger. Die Entscheidung darüber werde bis spätestens Mitte des Jahres gefallen sein. „Für mich persönlich steht und fällt die Kunststoffverwertung mit der Qualität der sortierten Ware. Unsere Anlage hat perfekt sortiert und vor allem schnell sortiert. Auf Dauer werden wir darauf nicht verzichten können.“ Umleitung nach Völkermarkt: Die PET-Nachsortierung erfolgt für den Übergang weitgehend händisch. Seite 26 T AT S ACHEN U NTER T AT S ACHEN Seite 27 UNS SAUBERE BILANZ KARRIERE: PETER WORM FLIEGT DEMNÄCHST EINE BOEING 737 serlohn. Jeder Unfall sei vermeidbar, sagen die Experten. Niemand weiß, ob die Fachleute nun zu 100 Prozent Recht haben. Aber mit Sicherheit kann erhöhtes Gefahrenbewußtsein sowie gezieltes Handeln die Gesundheit schützen. Bei Lobbe wird Arbeitssicherheit sehr groß geschrieben, was sich in den Unfallbilanzen des vergangenen Jahres niedergeschlagen hat. Personalchef Hans-Joachim Heimbach zieht eine hervorragende Bilanz. „An den Standorten Espenhain, Teutschenthal und Brilon sowie im Bereich Tankschutz und Umwelttechnik hat es keine meldepflichtigen Arbeitsunfälle gegeben. Sauber auch das Konto unserer Altlastensanierer in Spremberg.“ Die wichtigsten Kriterien bei den Arbeitssicherheitsvorschriften sind Kleidung, die Handhabung von Ausrüstungsgegenständen sowie das Verhalten in speziellen Arbeitsumgebungen. Beispiel: schmerzhaften Fußverletzungen begegnet man durch Schuhe mit Stahlkappen, der Umgang mit Gaswarngeräten will gelernt sein und wer Tanks von innen reinigt, muß wissen, ob das Gemisch aus Luft und Kohlenwasserstoffen explodieren oder die Atemwege gefährden kann. I I serlohn. Vier Jahre bei Lobbe Air Citation V geflogen, jetzt steigt er um auf Boeing 737. Neuer Arbeitgeber für Chefpilot und ehemaligen MIG-21-Flieger Peter Worm wird die „Deutsche British Airways“. Zunächst fliegt er innerdeutsche Ziele an, später dann auch europäische. Die Deutsche BA ist 100prozentige Tochter der British Airways. „Diese Chance bei einer großen Airline kommt nicht oft. Deshalb habe ich zugegriffen, gehe aber mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Vieles bei Lobbe werde ich vermissen.“ Worm hat insgesamt 3500 Flugstunden auf seinem Konto, zählt damit zu den erfahrensten Piloten seines Jahrganges. Nachfolger des 32jährigen, der in Kleinmachnow bei Berlin geboren wurde, Abitur machte und dann seine „Lehrjahre“ bei der NVA-Fliegerhochschule antrat, wird Wolfgang Fraatz, der seit Anfang März bereits wie es in der Pilotensprache heißt - „links fliegt“. Fraatz wiederum erhält einen neuen Copiloten, Martin Sauer. Der 30jährige Iserlohner absolvierte einen vierwöchigen Citation-Lehrgang in den USA und ist jetzt „fit“ für seine Aufgaben bei Lobbe Air. Allen dreien bei ihren neuen Aufgaben viel Erfolg. Der neue Chefpilot bei Lobbe Air: Wolfgang Fraatz. Wird Pilot bei der Deutschen BA: Peter Worm. serlohn. Vorbereitung zur Entsorga: Im Rahmen einer NRW-weiten Mailing-Aktion zum Thema „Bioabfallverwertung“ hieß es für Janine Marx und Nadine Brothagen „Päckchen packen“. Die Adressaten erhielten kleine braune Biotonnen, gefüllt mit Janine und Nadine: Alle Hände voll zu tun. irchberg. Mit 20 kam sie in den Betrieb, machte die Lehre als Bürokaufmann. Jetzt, 12 Jahre später, ist Anna-Maria Widmann neue Geschäftsführerin bei der Lobbe MTU in Kirchberg geworden und sitzt zusammen mit Barbara Zitterbart (DAKA), Thomas Häusle (Hubert Häusle GmbH & Co), Ernst Wiesinger (Lobbe MTU, Klagenfurt) und Ernst Schöffel (Vorsitzender) im Beirat der Lobbe Österreich Gruppe. Auf der letzten Sitzung gab Gustav Dieter Edelhoff die Entscheidung bekannt und wünschte der 32jährigen Tirolerin viel Glück und Erfolg. Die Arbeit teilt sich Anna-Maria Widmann mit Erich Rosinski, ein neues Gesicht bei K Sven vom Hofe bestand seine Prüfung zum Industriekaufmann. IMMER DIE RUHE SELBST serlohn. Grundschule, Realschule, Höhere Handelsschule und in den vergangenen drei Jahren Ausbildung zum Industriekaufmann. Und die Prüfung hat er natürlich bestanden. Ob er denn wenigstens aufgeregt gewesen sei, fragt man ihn. Nein, sagt Sven vom Hofe, selbst dabei nicht. Der 31jährige gebürtige Iserlohner ist durch nichts aus der Fassung zu bringen. „In jeder Situation die Ruhe selbst“, bescheinigen ihm auch die Ausbilder. Inzwischen hat Sven seinen Angestelltenvertrag erhalten, der verdiente Lohn für gute Leistungen und Fleiß. I Lobbe: „Er ist für den operativen Bereich zuständig, ich kümmere mich um die kaufmännische Seite.“ Der bisherige Geschäftsführer der Lobbe MTU, Paul Pichler, hat das Unternehmen verlassen. Abschied von seinem ehemaligen eigenen Unternehmen wird auch Toni Widmoser nehmen, eine der bekanntesten Persönlichkeiten der österreichischen Entsorgungsbranche. Am 6. Juni wird in Kirchberg ein Fest inszeniert. Anna-Maria Widmann: „Unser Unternehmen hat Toni viel zu verdanken. Das werden wir entsprechend feiern.“ Ganz Kirchberg freut sich schon! Anna-Maria Widmann und Erich Rosinski: Neues Duo an der Spitze der Lobbe MTU. Neuer Co-Pilot aus Iserlohn: Martin Sauer. KLEINE BIOTONNEN MIT KRÄUTERSAMEN I LOBBE MTU: ANNA-MARIA NEUE GESCHÄFTSFÜHRERIN „KAMERA-MANN“ ADALBERT HAASE GING IN DEN RUHESTAND einer Spezialerde („Terra Bella“) aus dem Hause der LobbeGruppe und Samen für Kresse oder Schnittlauch. Wenn alle die Pflanzanleitung befolgt haben, müßten die Kräuter wie Unkraut aus der Terra-BellaErde geschossen sein! serlohn. Mann der ersten Stunde, Pionier unter den Kanalinspekteuren. Zuverlässig, kompetent, umsichtig, freundlich. „Herr Haase, Sie waren halt ein Profi“, verabschiedete Peter Venner seinen ältesten Haudegen in der Kanalmannschaft, Adalbert Haase. Der Jäger aus Passion (gutes Auge!!) und Hundefreund hatte die Altersgrenze I Abschied von Adalbert Haase (r.): Freundschaftlicher Händedruck und ein Blumenstrauß. erreicht, will jetzt seinen Ruhestand so richtig genießen. Seit 1994 hatte der „Kameramann“ bei Lobbe gearbeitet und vielen jüngeren Kollegen sein Wissen gerne vermittelt. „Es war ein ständiges Geben und Nehmen. Von mir haben die Jüngeren viele kleine Kniffe gelernt, ich habe meine Freude daran gehabt, wie es umgesetzt wurde.“