„Wir freuen uns auf die Messe“ - Heftarchiv
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„Wir freuen uns auf die Messe“ - Heftarchiv
Seite 1 Online-Werbung I E-Commerce I Technik e 4,50 Fr. 9,00 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Foto: Fotolia / Maxim Kazim AUSGABE 6/12 19. MÄRZ 2012 www.internetworld.de Baustelle E-Commerce Profitieren vom Ökosystem „Multichannel – aber wie?“ Internet statt Supermarkt Spezialisierte Agenturen im Überblick S.44 Digital Innovators’ Summit 2012 Ernst Stahl, Research Director Ibi Research Shop-Porträt: Kommt Essen MOBILES INTERNET Traffic explodiert Zuwachsraten von über 90 Prozent pro Jahr bis 2015 prognostiziert Solon Management Consulting für die Entwicklung der mobilen Internet-Nutzung. fk S.6 S.62 Am 27. und 28. März öffnet die Internet World in München ihre Tore für Fachbesucher 2011* 146 2012** 326 2013** 635 2014** 1.073 2015** 1.632 Quelle: Solon Management Consulting © INTERNET WORLD Business 6/12 INTERACTIVE MEDIA Frank Bachér geht Zum 1. Juni geht Geschäftsführer Frank Bachér als Vice President Online zu Sabre Travel Network. Er berichtet an Harald Eisenächer, mit dem er bereits bei eBay und Interactive Media zusammengearbeitet hat. Seine Nachfolge ist noch offen. fk INTERNET WORLD Business online internetworld.de/newsletter facebook.com/internetworld.de twitter.com/internet_world plus.internetworld.de youtube.com/internetworld.de GEMA Keine Einigung mit Spotify Im Zuge der Vertragsverhandlungen mit dem in Deutschland gestarteten MusikStreaming-Dienst Spotify.com verteidigte die Gema ihr Gebührenmodell. Zwar seien die Web-Einnahmen 2011 von 13,3 auf 21,2 Millionen Euro gestiegen, dies sei aber noch „ein sehr niedriges Niveau“. fk it hohen Erwartungen geht die Online-Dienstleisterszene in die finalen Vorbereitungen zur Internet World 2012. Deutschlands führende E-Commerce-Messe findet am 27. und 28. März statt, der Veranstalter Neue Mediengesellschaft Ulm rechnet mit rund 8.000 Besuchern. Sie erwarten im Internationalen Congress Center München (ICM) mehr als 200 Aussteller auf rund 8.000 Quadratmetern Messefläche. „Wir sind nun schon zum 4. Mal auf der Internet World und von der Messe immer wieder begeistert“, sagt Uwe-Michael Sinn, Geschäftsführer von Rabbit E-Marketing in Frankfurt am Main. Martin Bucher, Managing Director des E-Mail-Marketing-Anbieters Inxmail, sagt: „Von der diesjährigen Internet World erwarte ich mir wieder spannende Foto: Marion Vogel Terabyte pro Monat *geschätzt **Prognose S.38 „Wir freuen uns auf die Messe“ M Mobiles Datenvolumen in Westeuropa 2010 64 Anzeige 15:06 Uhr 43205 15.03.2012 Rund 8.000 Besucher werden auf der Internet World 2012 erwartet Gespräche und natürlich auch viele begeisterte Neukunden.“ Stephan Sigloch, Geschäftsführer des E-Commerce-Dienstleisters Netformic bekennt: „Wir fahren volle Power und haben dementsprechend auch große Erwartungen an die Messe: nicht nur viele Besucher, Top-Kontakte und interessante Mitaussteller, sondern auch Inspirationen und Anregungen für unsere E-Commerce-Lösungen.“ Tim Hahn, Geschäftsführer der WebAgentur Netz98, erklärt, weshalb er in diesem Jahr be- Paypal erobert den PoS N ahezu jede Art von bargeldloser Zahlung sollen Stationär-Händler am PoS in Zukunft auch über Paypal abwickeln können. Unter dem Markennamen „Paypal Here“ stellte die eBay-Tochter jetzt ein Zahlungssystem vor, das aus einer App für iPhone oder Android und einem kompakten Lesegerät besteht. Derzeit steht Paypal Here ausgewählten Händlern in Nordamerika, Australien und Hongkong zur Verfügung. Sie können Kreditund Guthabenkarten einlesen, Schecks einscannen und sogar aus der App heraus Rechnungen verschicken. Eine Bezahlung via Paypal ist auch möglich. Als Ge- bühr berechnet Paypal derzeit 2,7 Prozent der Rechnungssumme. Wann das System auch in Deutschland eingeführt wird, ist noch offen. fk ❚ Macht das iPhone zum Bezahlterminal: „Paypal Here“Lesegerät sonders gespannt nach München fährt: „Erstmals firmiert die Internet World mit dem Namenszusatz ,Die E-Commerce-Messe‘ und demonstriert damit ihre Fokussierung. Dadurch erhoffen wir uns noch mehr qualitative Kontakte und interessante Gespräche. Denn eins ist klar: Besser als die Internet World spricht wohl kaum eine andere Messe unsere Zielgruppe an.“ Parallel zur Messe finden der Internet World Kongress, die Affiliate Tactixx, die Mobile Business Conference, die Local Media + Marketing Conference und der Streaming Video Summit statt. Die Tweet Akademie und der Kompakt-Workshop Rechtsfragen im Internet runden das Programm ab. Alle Infos zur Internet World finden Sie ab Seite 8. fk ❚ Echtzeithandel wächst Foto: Paypal Titel_IWB_0612.qxp E ine Auswertung der Transaktionen, die in Echtzeit mit der Technologie von Appnexus abgewickelt werden, zeigt, dass Real-Time Bidding (RTB) wächst. Die weltweiten RTBTransaktionen auf der Appnexus-Plattform stiegen laut dem Unternehmen von 35 Milliarden im ersten Quartal 2011 auf 230 Milliarden im vierten Quartal (gemessen bis 15. Dezember). Das Unternehmen hat erstmals auch Zahlen zum deutschen Markt ausgewertet. ❚ Mehr dazu auf Seite 4. is 02_inhalt_0612.qxp 2 15.03.2012 13:54 Uhr Seite 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 19. März 2012 Anzeigenoffensive In eigener Sache Mobile Business Conference Springer Verlag ordnet sein digitales Rubrikengeschäft neu und will mit Investor wachsen Springer gliedert seine Anzeigenportale Immonet.de und Seloger.com (Immobilien) sowie Stepstone.de (Personal) aus und beteiligt Investor General Atlantic am neuen Unternehmen A xel Springer baut um: Der Berliner Zeitungsverlag bringt die Anzeigenportale Immonet.de, Seloger.com und Stepstone.de in die neue Gesellschaft Axel Springer Digital Classifieds ein und beteiligt zudem den US-amerikanischen Investor General Atlantic zu 30 Prozent an dem Unternehmen. In Deutschland wird die neue Gesellschaft vom früheren Mannesmann-Manager Klaus Esser repräsentiert. „Das Rubrikengeschäft wächst digital nicht mehr so rasant“, analysiert Berater Achim Himmelreich von Mücke, Sturm & Company. „Offenbar soll das Wachstum bei Springer nun vor allem durch Zukäufe und Fusionen kommen.“ Durch die Umfirmierung und Beteiligung verschafft sich Springer flexiblere Strukturen und Geld, um weitere Portale zu übernehmen. Der Berliner Verlag setzt seit geraumer Zeit auf Online: In den letzten Jahren glich er durch steigende Einnahmen im Digital-Geschäft – dazu zählen die Vermarktung von Inhalten und Werbeplatz sowie Dienstleistungen rund um den Web-Handel – sinkende Einnahmen im Print-Bereich aus. Von fast 3,2 Milliarden Euro Umsatz entfielen rund 962 Millionen Euro oder 30 Prozent auf Geschäfte im Internet. Eine der tragenden Säulen ist dabei das Anzeigengeschäft: Schon früh übernahm Springer das Immobilienportal Immonet.de in Deutschland, 2009 folgte der Stellenmarkt Stepstone.de, 2011 das französische Immobilienportal Seloger.com. Zwar können mit Anzeigen auch im Web hohe Margen erzielt werden – bei Seloger liegen sie bei 30 bis 40 Prozent – doch die Wachstumschancen der Portale haben Grenzen: Anzeigen werden nur national geschaltet, in allen Segmenten gibt es starke Konkurrenz, entsprechend hoch ist der Konsolidierungsdruck. Um Reichweite für Immonet.de zu gewinnen, beteiligte Springer im Februar den Madsack Verlag am Portal: „User suchen auf den größten Börsen und Portalen am liebsten“, so Himmelreich. Wegen des größeren Angebots. Springers Portale Immonet.de und Stepstone.de gehören in Deutschland allerdings nicht zu den größten. Immonet zählt 2,5 Millionen, Immoscout indes sechs Millionen Besucher pro Monat. Im Ausland ist der Verlag mit digitalen Anzeigen nur in Frankreich vertreten. Investor General Atlantic steuert zum neuen Unternehmen internationale Kontakte und 790 Millionen Euro zur Partnerschaft bei – mit solchen Summen können beide viel bewegen. vs ❚ INTERNET WORLD Business 6/2012 TRENDS & STRATEGIEN Trends aus Barcelona Speed for Mobile Commerce: günstige Smartphones und schnellere Datenübertragung 4 Wachstumsmarkt Brasilien 5 Szenarien für die Welt in 40 Jahren Michael Burst, Die Deutsche Post DHL befragt Forscher, was auf die Logistik von übermorgen zukommen könnte 48 Leiter Media- und Marktforschung bei UIM, hat den Lebensmittelhandel und Konsumgüteranbieter im Visier 27 Verbraucher sind von ihrem gelernten Einkaufsverhalten nur schwer abzubringen Die Verlage suchen nach Konzepten, sich mit Apple, Facebook und Google zu arrangieren Wegbereiter ist der TV-Sender NBC MENSCHEN & KARRIERE Der Arbeitgeber Towerbyte im Porträt SZENE 33 Zukunft des E-Commerce 36 Kommtessen.de im Shop-Porträt Was die Internet-Händler zur neuen Kaufbestätigung wissen müssen MARKETING & WERBUNG G+J vor Interactive Media Die Agof veröffentlicht die neuen Mobile Facts 22 Fit für den Frühling Franziskaner Weißbier stellt sich online neu auf 23 Google für den Supermarkt Online-Alternative zu Postwurfsendungen 24 26 Ran an den Handel Der Vermarkter UIM baut sein Targeting-System aus und zielt dabei auf den Lebensmittelhandel 27 42 Rechnung und Vorkasse 43 SPECIAL: AGENTUREN Baustelle E-Commerce: Auf diesen Bereich spezialisierte Agenturen erleben gerade goldene Zeiten, trotz Fachkräftemangel 44 Vorstand der Towerbyte e.G., findet starre Hierarchien gar nicht passend für seinen jungen Verbund 52 Geschäftsführer Cyberpromote, hält Mobile SEO insbesondere für lokale Angebote für sehr wichtig 29 Olaf Mahr, Topkampagne: Debattenführer Blush 30 Etats Marketing & Werbung 30 Rechtstipp: Vorsicht bei Garantieversprechen 40 Werbung auf allen Kanälen Klassische Zahlarten dominieren noch immer Viel Technik, wenig Hexerei Voodoo Video automatisiert und standardisiert Abläufe im Bewegtbildbereich 40 TOOLS & TECHNIK Neue Plattform Karbon von Videoplaza liefert Video Ads geräteunabhängig aus 62 38 Recht: Die Button-Lösung kommt 8 Thomas Kaiser, RUBRIKEN „Am Montag ist Großkampftag“ 20 60 MEINUNG Gastkommentar: Welchen Herausforderungen sich Online-Händler heute stellen müssen CEO Intelli Ad Media, freut sich auf Diskussionen zu aktuellen Themen auf der Internet World Messe Andreas Hörcher, Web-Diskussionen im Nerd-Eldorado Die Cebit Webciety hat noch Luft nach oben Revolution für Webshops 8 52 32 H&M muss besser werden Pinterest hat das Potenzial, dem Social Commerce neuen Schwung zu geben Wolfhart Fröhlich, Jung, jünger, lebendig Aktuelle Studie: Welcher Shop hat die meisten Kunden? Wo sind die Käufer am zufriedensten? 34 Mieten statt kaufen Meinespielzeugkiste.de verleiht Spielsachen 28 E-COMMERCE H&M startet US-Shop SPECIAL: INTERNET WORLD Alles zur E-Commerce Messe, die am 27. und 28. März im ICM stattfindet: Neue Produkte, Ausstellerverzeichnis, Hallenplan und Partnerevents Meinungen in diesem Heft Optimierung für den Miniscreen – Inhalte müssen für Smartphones angepasst werden Profitieren vom Ökosystem 6 Nächste Woche öffnet die 16. Internet World vom 27. bis 28. März 2012 auf dem Münchner Messegelände ihre Pforten. Parallel zur Internet World findet auch die Nicole Rüdlin, Mobile Business Neue MedienConference, Fachgesellschaft Ulm konferenz zu Mobile Marketing, Mobile Commerce, Apps & Co., statt. Die Mobile Business Conference beginnt am 27. März mit einem Workshop-Tag. Vertiefende Workshops bieten eine Grundlage für das Thema „Mobile Business“. Der 28. März ist ein „klassischer“ Konferenztag mit zehn Vorträgen zu „Status Quo“, „Mobile Strategie“, „Mobile Usability und Marketing“ sowie „Facebook & Recht“. Als „INTERNET WORLD Business“-Leser besuchen Sie die Mobile Business Conference ab 399,– Euro zzgl. MwSt. Einfach den Code MBC12iwb eingeben und 100,– Euro auf den Konferenzpreis sparen. Alle Partnerkonferenzen der Internet World können einzeln gebucht oder mit einem All-Area-Ticket (1.090,– Euro zzgl. MwSt.) besucht werden. Der Fachmessebesuch ist bei Vorabregistrierung kostenlos. Informationen zur Mobile Business Conference und die Anmeldung finden Sie auf www.mobile-business-conference.de. Informationen zur Internet World sind auf www.internetworld-messe.de zu finden. Ich freue mich, Sie nächste Woche auf der Internet World begrüßen zu dürfen. Serie: Mobile Performance Marketing Gelernt ist gelernt Otto-Investor BV Capital verstärkt sein Engagement in Südamerika 6/12 Techniktipp: Analyse gegen Affiliate-Betrug 42 Dienstleisterverzeichnis 49 Menschen & Karriere 54 Impressum 54 Termine 55 Stellenmarkt 56 Gehört / Feedback 62 Vorstand von Voodoo Video, hat einen Weg gefunden, die Inventarfalle für Bewegtbild zu umgehen 26 Lisa Rentrop, Geschäftsführerin Kommt Essen, hofft darauf, dass die Konkurrenz mit der gleichen Qualität liefert 38 Veit Siegenheim, Geschäftsführer Siegenheim & Cie., lobt Apple, Amazon, Facebook und Google für ihr langfristiges Denken 6 Ernst Stahl, Research Director bei Ibi Research, weiß, was für ein langfristig erfolgreiches Web-Engegement nötig ist 62 03_Umfrage_0612.qxp 14.03.2012 11:17 Uhr Seite 3 AKTUELL Kampf ums Copyright Das neue Leistungsschutzrecht spaltet Verleger und Kritiker A m neuen Leistungsschutzrecht für Presseverlage, das die schwarz-gelbe Koalition am 4. März beschlossen hat, scheiden sich die Geister. Ziel ist die Stärkung von Presseverlagen im Internet. In dem Beschluss heißt es: „Gewerbliche Anbieter im Netz, wie Suchmaschinenbetreiber und News-Aggregatoren, sollen künftig für die Verbreitung von Presseerzeugnissen (wie Zeitungsartikel) im Internet ein Entgelt an die Verlage zahlen. Damit werden die Presseverlage an den Gewinnen gewerblicher InternetDienste beteiligt, die diese – mit der bisher unentgeltlichen – Nutzung der Verlagserzeugnisse er- Zankapfel Internet: Schutz geistigen Eigentums versus Informationsfreiheit zielen.“ Über eine Verwertungsgesellschaft sollen die Urheber finanziell beteiligt Bei Google sieht man die Sache anders, schließlich werden. Private Nutzer hingegen sollen von der würden Leser durch Dienste wie Google-News auf Regelung nicht betroffen sein, zudem blieben in die Online-Angebote der Verlagshäuser kommen. der gewerblichen Wirtschaft „das Lesen am Bild- Zudem entbehre der Beschluss „jeder sachlichen, schirm, das Speichern und der Ausdruck von wirtschaftlichen und juristischen Grundlage“, so Presseerzeugnissen kostenfrei“. Google-Sprecher Ralf Bremer. Er sieht die deutChristoph Keese, der Konzerngeschäftsführer sche Wirtschaft im internationalen Wettbewerb, „Public Affairs“ der Axel Springer AG, zählt zu sowie die Informationsfreiheit durch eine „Deden prominenten Befürwortern der Regelung. facto-Zwangsabgabe“ gefährdet. Der Netzaktivist Damit werde „endlich eine Lücke geschlossen, die und Betreiber des Blogs Netzpolitik.org, Markus seit Jahrzehnten zwischen den Presseverlagen und Beckedahl, ist der Meinung, dass das Leistungsallen anderen Kreativbranchen klafft – außer der schutzrecht niemandem nutze: „Es handelt sich Presse genießen sie alle erheblich besseren Schutz dabei schlicht um den Wunsch nach einer Querihrer Rechte“. Verlage würden keine Subventionen subvention.“ Ähnlich sieht das Peter Turi, der fordern, „brauchen allerdings einen wirksamen Betreiber des Branchenblogs Turi2.de. Er glaubt Schutz ihrer Investitionen vor gewerblichen allerdings nicht, dass sein News-Dienst davon Kopien“. Verlage kritisieren, dass Informations- betroffen ist: „Wir übernehmen ja keine Formudienste wie Google Geld mit Nachrichten und In- lierungen von anderen Medien, sondern setzen formationen verdienen, die andere recherchiert unter eine eigenständig formulierte Meldung und geschrieben haben. weiterführende Links.“ tdz ❚ Christoph Keese, Public Affairs Axel Springer AG, Berlin Markus Beckedahl, Vorsitzender Digitale Gesellschaft e.V., Berlin „Mit der Ankündigung eines Leistungsschutzrechts für Presseverlage hat die Koalition einen richtigen Schritt in die richtige Richtung getan. Damit wird geistiges Eigentum im Internet besser geschützt. Das ist kein Selbstzweck, sondern Voraussetzung für Wachstum und Kreativität. Gleichwohl ist das Leistungsschutzrecht kein Schutzwall um überholte Geschäftsmodelle. Verlage müssen die Chancen im Netz selbst erkennen und ergreifen.“ „Für den Digitale Gesellschaft e.V. scheint es absurd, ein Leistungsschutzrecht für Verlage einzuführen. Die wenigen bislang bekannten Details deuten bereits auf eine Vielzahl potenzieller Probleme hin, zum Beispiel das Kriterium gewerblicher Nutzung: Damit könnte Axel Springer unter Umständen dem Bildblog die Nutzung von Textpassagen aus ,Bild‘ untersagen. Das wäre absurd und das Gegenteil der von Springer angeführten Notwendigkeit für die Pressefreiheit.“ Georg Thanscheidt, stellv. Chefredakteur „Abendzeitung“, München Achim Himmelreich, Partner von Mücke, Sturm & Company, München „Die journalistische Haltung ist da gespalten. Zum einen muss gewährleistet sein, dass Information frei verfügbar ist. Kritisch sehen wir, wenn die Grenze zum geistigen Diebstahl überschritten wird. Kritisch ist auch, dass Google Geld mit fremden Nachrichten verdient. Ob allerdings der Weg über eine Verwertungsgesellschaft der richtige ist, da bin ich skeptisch. Viele kleine Verlage könnten das Geld sicherlich gut gebrauchen, einige große Verlage sind darauf nicht angewiesen.“ „Letztlich handelt es sich lediglich um eine Absichtserklärung, da im Protokoll des Koalitionsausschusses keinerlei Details fixiert sind, wie die Verwertung konkret ausgestaltet ist. Klar ist damit, dass es in den kommenden Monaten zwischen den Verlagen und Google zu einem ‚Lobby- und PR-Kampf’ um die konkrete Ausgestaltung kommen wird. Auf keinen Fall werden Verlage von der Notwendigkeit der Entwicklung einer tragfähigen und rentablen Digitalstrategie entbunden.“ 3 04_trends-news.qxp 4 15.03.2012 10:51 Uhr Seite 4 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS FORRESTER RESEARCH Tablet-PCs bis 2016 Forrester-Prognose für sieben europäische Länder* Angaben in Millionen 105,7 93,6 78,9 61,4 39,7 2012 2013 2014 2015 2016 * Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden, Niederlande und UK Quelle: Forrester Research © INTERNET WORLD Business 6/12 Speed für Mobile Commerce: günstige Smartphones und schnellere Datenübertragung F lorian Gmeinwieser, Leiter der Spezialagentur Plan Net Mobile bei Serviceplan, besucht seit fünf Jahren regelmäßig den Mobile World Congress in Barcelona. INTERNET WORLD Business hat ihn gefragt, was er von seinem diesjährigen Besuch der Messe für den Agenturalltag mitgenommen hat. Beim Mobile World Congress treffen sich Netzwerkbetreiber, Telekomfirmen und -Ausrüster. Warum ist ein Besuch dieser Messe für Sie als Agenturvertreter interessant? Florian Gmeinwieser: Der Mobile World Congress ist das wichtigste Branchenereignis im Bereich Mobile. Für mich ist die Messe ein Seismograf für kommende Technologien und Trends. Als Agentur müssen wir Entwicklungen im Mobile-Be- WALMART / VUDU Eigene Filmbibliothek online ren Seite auch billiger. Inzwischen gibt es Geräte für unter Florian Gmeinwieser 100 US-Dollar. In diesem Jahr wurde LTE ist Geschäftsleiter der Plan Net (Long-Term-Evolution) in BarMobile, der Spezialagentur bei Sercelona massiv propagiert. Die viceplan für mobile Kampagnen. mobile Datenübertragung der ❚ www.plan-net-group.com nächsten Generation wird wohl schneller in den deutschen Markt kommen als gedacht. Ich reich erkennen, damit wir unsere Kunden rechne damit, dass LTE in den kommengut beraten können. Kunden verlangen den 12 bis 18 Monaten in Deutschland eine längerfristige Perspektive in der Bera- Realität sein wird. Für unsere Kunden betung, deshalb ist es nötig, Trends frühzei- deutet das, dass sie damit rechnen müssen, tig wahrzunehmen. dass der mobile Traffic auf ihren digitalen Angeboten stark zunehmen wird. Kunden Welche Entwicklung haben Sie beobachtet? werden dank des mobilen Internet münGmeinwieser: Smartphones werden auf der diger. Händler mit Ladengeschäft müssen einen Seite leistungsstärker, auf der ande- darauf vorbereitet sein, dass Kunden im Laden ihr Smartphone zücken, um die Aussagen des Verkäufers zu verifizieren. Eine weitere Beobachtung war, dass inzwischen viele Geräte mit Near Field Communication (NFC) für das mobile Bezahlen ausgestattet werden und dass sich auch die klassischen Payment-Anbieter darauf einstellen. Foto: Mobile World Congress Walmarts neue Dienstleistung richtet sich an Filmfreunde mit großer DVD- oder Bluray-Sammlung. Der US-Einzelhändler bietet zusammen mit dem Videostreaming-Dienst Vudu einen „Disc-to-Digital-Service“ an. Für zwei oder fünf (HD-Qualität) US-Dollar pro Scheibe wird ein Film in den Vudu-Account des Kunden eingestellt. Die eigene Filmbibliothek kann mit unterschiedlichen Geräten abgerufen werden, wenn diese über eine Web-Verbindung verfügen. is YSTATS.COM Neuer Kanada-Report Der Mobile World Congress in Barcelona: Treffpunkt für die globale Mobilfunkbranche Für Unternehmen, die im kanadischen Markt tätig werden wollen, dürfte der neue „Canada B2C E-Commerce Report 2012“ interessant sein. Das Hamburger Marktforschungsunternehmen Ystats.com betrachtet darin Umsatzzahlen, Marktanteile und erfolgreiche Produktkategorien. Der Report kostet 1.450 Euro zzgl. MwSt. is TRENDBUCH E-COMMERCE 2012 E-Commerce-Trends im Blick „Trendbuch E-Commerce 2012“ fasst Neuheiten im Online Shopping übersichtlich zusammen. Veröffentlicht wurden die Innovationen von Hamburg@work zusammen mit Trendone, Otto und T-Systems Multimedia Solutions. Die digitale Ausgabe steht unter dem Link www.e-commercehamburg.de/trendbook2012 zum kostenlosen Abruf bereit. Die Beispiele können Internet-Händlern als Anregung für die Weiterentwicklung der eigenen Vertriebsund Marketingstrategie dienen. is Anzeige Sie suchen den Fachmann für Suchmaschinen-Marketing? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 6/12 Trends aus Barcelona Tablet-Verbreitung nimmt zu Knapp 106 Millionen Konsumenten in sieben europäischen Ländern werden 2016 einen Tablet-PC ihr Eigen nennen. Diese Prognose von Forrester Research ist deshalb für Online Shops interessant, weil andere Studien, zum Beispiel von Adobe, ergeben haben, dass Tablet-Nutzer in Shops gut konvertieren und ausgabefreudig sind. is 19. März 2012 Echtzeithandel legt zu Appnexus wertet erstmals Zahlen für den deutschen Markt aus D ie Zahl der Werbeflächen, die in Deutschland in Echtzeit gehandelt werden, wächst stark, wenn auch von einem geringen Niveau aus. Appnexus, Technologieanbieter für Real-Time Bidding, legt erstmals Zahlen vor. 2011 haben die RTB-Transaktionen, die in Deutschland über Appnexus getätigt wurden, um 600 Prozent zugelegt. Während im ersten Quartal 2011 eine Milliarde RTB-Transaktionen über Appnexus liefen, betrug diese Zahl im vierten Quartal (gemessen bis 15. Dezember 2011) bereits sieben Milliarden. Bei den RTB-Impressions, die für den Echtzeithandel in Deutschland zur Verfügung stehen, hat Appnexus im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 120 Prozent beobachtet: von 20 Milliarden im ersten Quartal auf 44 Milliarden im vierten Quartal 2011. Wie sich der EchtZahl der RTB-Transaktionen über zeithandel von DisplayAppnexus in Deutschland Inventar im deutschen 7 Mehrfachnennungen möglich Markt entwickelt, diskuAngaben in Milliarden tieren Branchenexper* bis 15. Dezember 2011 5 ten am 22. März 2012 beim Real Time Bidding Summit in Hamburg, 3 veranstaltet von Microsoft Advertising und Appnexus. Sascha Jansen, 1 Managing Director, Annalect Group Germany, Q1/2011 Q2/2011 Q3/2011 Q4/2011* und Robert Mayer-UellDeutscher Echtzeithandel: Entwicklung im Jahr 2011 bei Appnexus ner, Managing Director, Xaxis Group, halten die © INTERNET WORLD Business 6/12 Quelle: Appnexus, Stand: März 2012 Keynotes. is ❚ In diesem Jahr haben die Messeveranstalter mit „mPowered Brands“ dem mobilen Marketing und mobilen Advertising mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Haben Sie diese Angebote wahrgenommen? Gmeinwieser: Nein, denn von früheren Besuchen weiß ich, dass die Vorträge dort zum großen Teil Firmenpräsentationen sind und keine Workshops, bei denen man etwas lernt. is ❚ Amazon stärkt Vermarktung A mazon baut den Bereich Online-Werbung aus. In Deutschland hat das Unternehmen allein seit Jahresbeginn sieben Stellenangebote im Bereich Advertising veröffentlicht, darunter die Positionen für einen Advertising Sales Manager, einen Manager Ad Operations und einen Head of Agency Sales. Das US-Fachmagazin „Advertising Age“ berichtet, Amazon spreche in den USA derzeit mit Trading Desks von Agenturen, um deren Interesse für einen neuen AmazonService auszuloten: Audience Extension, die Ausweitung der Reichweite. Gemeint ist: Nutzer, die Amazon vom Besuch des eigenen Web-Angebots kennt, auf anderen Webseiten wiederzufinden und ihnen zielgerichtet Werbemittel zu zeigen. Dazu kaufe Amazon Inventar von Drittseiten, um dann dieses Inventar an Werbungtreibende weiterzuverkaufen, so der Artikel. Amazon zeigt Display-Werbung auf der Start- und auf den Produktseiten. Aus den deutschen Stellenanzeigen geht hervor, dass Amazon die Online-Banner-Vermarktung ausbauen will. In den USA hat das Unternehmen eine eigene Tochterfirma für die Vermarktung, die Adzinia Media Group. is ❚ 06_VDZ.qxd 6 15.03.2012 10:54 Uhr Internet World BUSINESS Seite 6 TRENDS & STRATEGIEN 19. März 2012 6/12 DIGITAL INNOVATOR’S SUMMIT 2012 Profitieren vom Ökosystem Die Verlage suchen nach Konzepten, sich mit Apple, Amazon, Facebook, Google und Microsoft zu arrangieren D Fotos: Sandra Goetz as Wichtigste an einer VeranCordrey, Director Devolopment Guardian staltung ist der Auftakt. Und News and Media, eine Referentin aus Engso hielt Alexander von Reibnitz, land und mit Katie Stanton, ihres Zeichens Geschäftsführer Anzeigen und DiVice President Market Development Twitter, eine Frau aus den USA. Zwar waren gitale Medien vom Verband der 2012 mehr Frauen auf der Bühne als die Deutschen Zeitschriftenverleger Jahre zuvor. Dennoch bleibt ein schaler (VDZ), wie im Jahr zuvor die AufGeschmack: Wo sind die deutschen Toptaktrede für den Digital InnovaFrauen sowohl in der Verlagswelt als auch tor’s Summit. Wie kein Zweiter rein der digitalen Welt zu finden? präsentiert der smarte Kaufmann durch seinen Titel die Interessen „Vieles ist wahr geworden“ nicht allein des mächtigen Verbandes, sondern einer ganzen Branche. Eines hat sich auf alle Fälle geändert: Mike Auf dem Digital Innovator’s Hewitt, der zum fünften Mal durch die Summit in Berlin ging es um neue Konferenz führte, hat einen gravierenden Geschäftsmodelle, um Trends, um Unterschied festgestellt: „Früher haben Allianzen von Verlagen und um wir immer nur davon geredet, was in ZuDiversifikationen. Vor allem aber kunft möglich ist. Auf dieser Konferenz ging es um die Monetarisierung haben wir zum ersten Mal mit Beispielen des verlegerischen Geschäftsmogezeigt, dass vieles, von dem wir sprachen, dells. Und dieses hat sich in den wahr geworden ist.“ letzten Jahren nachhaltig gewanDas lässt hoffen. Wünschenswert wäre, delt. Den klassischen Verleger gibt dass sich beispielsweise die Veranstaltung es seit der Internet-Revolution für Referenten aus der jungen Start-upnicht mehr. Von Reibnitz machte Szene öffnet. Schließlich wird in Referaten in seiner Keynote deutlich, dass die Begleitet eine Branche im Umbruch: Alexander von Reibnitz (VDZ) bei der Eröffnungsansprache immer wieder auf diese im Hinblick auf Kommerzialisierung der digitalen ihre Schnelligkeit in puncto Entwicklung Plattformen für alle Verlage zum Kernge- zon und Microsoft. Die Dominanz dieser Conversion an und seien kein Alleinstel- und Innovation hingewiesen. Und die schäft gehört. Das beinhaltet sowohl eine „Gang“ beruht auf technischer Überlegen- lungsmerkmal von Google. Berliner Start-up-Szene liegt quasi vor der kosteneffektive Produktion dieser Platt- heit und finanzieller Stärke. Um dieser etDie unterschiedlichen, doch durchweg Tür. Zum anderen wäre es ein Fortschritt, formen als auch das Angebot von hoch- was entgegenzusetzen, sollten Verlage für hochqualifizierten Präsentationen konn- Frauen aus deutschen Unternehmen als wertigem Content. die Erreichung einer kritischen Masse ten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, Top-Referentinnen zu gewinnen. Vielstärker kooperieren – um sich dem Wett- dass nach wenigen Stunden Content ist das A und O bewerb auch auf längere Sicht zu stellen. zumindest bei einem Teil der Veit Siegenheim von Siegenheim & Cie. Gäste eines sichtbar eintrat: Stillschweigend vorausgesetzt wird dabei, dass alle mehr oder weniger gleiche Vor- zeigte in seinem Vortrag, wie Publisher eine gewisse Müdigkeit. stellungen von hochwertigem Content ha- ganz konkret von dem „digitalen Ökosys- Schuld ist, wenn man den inben. User-Generated Content findet, wenn tem“, welches Apple und Co. kreiert haben, formellen Gesprächen in der überhaupt erwähnt, nur eine positive Er- profitieren können – und wie man sich für Mittags- und Kaffeepause wähnung, wenn sich dieser auf die Platt- die Zukunft wappnet. Ob Facebook oder Glauben schenken darf, nicht form Internet beschränkt. Doch darüber Google, Apple oder Amazon – sie alle der Jetlag, sondern Content, zeichnen sich laut Veit Content, Content: InformaSiegenheim dadurch tion Overload. Dennoch fan„Apple und Amazon, Facebook aus, dass sie nicht den sich genügend Interesnur US-amerikanische sierte, die – während andere und Google zeichnen sich durch Technologiefirmen mit ihren Magen stärkten – lieber langfristiges Denken aus.“ dem spezifisch ameri- im Speakers’ Forum saßen Ausverkauftes Haus: 450 Gäste verfolgten die Referate im kanischen Drive sind, und Referate wie „Going Deutsche Telekom Conference Center in Berlin Veit Siegenheim sondern vor allem digital with Magzter“ oder Berater und Geschäftsführer Siegenheim & Cie. auch langfristig den- „Chances and challenges in mobile adver- leicht würden sich dann journalistische ken und agieren. Dies tising and the role of the smartphone as a Negativbeispiele, wie sie Juan Senor von der Innovation Media Consulting Group, hinaus gibt es viel Positives zu berichten: wiederum sei eine strategische Eigenschaft digital pocket knife“ diskutierten. UK, am Beispiel von Frauenzeitungen geMehr als ein Drittel des Verlagsumsatzes der chinesischen Erfolgsstory, und diese Deutsche Top-Frauen fehlten zeigt hat, relativieren. Es stimmt, dass viekommt mittlerweile über das Digitalge- sollte man sich lieber heute als morgen schäft, weiß von Reibnitz zu berichten. Ein auch als Europäer zunutze machen. Auch in diesem Jahr war auffällig, dass, le Frauenzeitungen das Thema „Männer“ sicheres Zeichen dafür, dass Verlage in zwei wenn Frauen die Bühne betraten, diese auf dem Titel haben. Noch mehr stimmt Keine Angst vor Google Bereichen erfolgreich agieren: Zum einen nicht aus Deutschland kamen. Mit Svida indes, dass Männerzeitungen ausschließim Publishing-Business, zum anderen in In einem Punkt waren sich die meisten Re- Alisjahbana, CEO Femina Group, sprach lich Frauen auf ihren Titeln haben. ❚ den Bandbreiten, die sich durch die digitale ferenten einig: Die Publisher müssen zwar eine Expertin aus Indonesien, mit Tanya Sandra Goetz Welt ergeben. Dazu gehört etwa die inter- eigene, aber dennoch gemeinsame Wege nationale Expansion von Verlagen. gehen. Google-Manager Noah Samuels, Der größte Digitalkongress Europas: Digital Innovator’s Summit Zwei bekannte US-Brands, „The Wall Director Cross-Product Solutions NorStreet Journal“ und die „Huffington Post“, thern and Central Europe, versuchte mit Unter dem aktuellen Motto „Content, ComVerband der Deutschen Zeitschriftenverleger haben jüngst den europäischen Markt mit seinem Vortrag, der direkt an den von Siemerce, Community, Conversion“ fand am 12. (VDZ), der im Jahr 2000 von Bonn in die lokalen Webseiten erobert. Deutsche Pub- genheim anknüpfte, darzulegen, dass die und 13. März der fünfte Digital Hauptstadt umgezogen ist. 37 lisher wie Axel Springer, Hubert Burda Angst vor Google nicht berechtigt sei. Innovator’s Summit (DIS) in Berlin internationale Top-Referenten unund G+J investieren stark in Digital, und Schließlich säßen alle in einem Boot, stünstatt. Innerhalb von fünf Jahren ter anderem von Dow Jones, Fordas in ausländischen Märkten. Im digita- den alle, ob Publisher oder Technologiehat sich der DIS zum größten bes, Nugg Ad, Serviceplan, Twitlen Markt stehen die Verlage monopolis- unternehmen, vor denselben Herausforeuropäischen Digitalkongress für ter und Google sprachen in dietisch agierenden Wettbewerbern gegen- derungen. Video, also Bewegtbild, Social, Zeitschriftenverleger gemausert. sem Jahr zu mehr als 450 Gästen über, allen voran der sogenannten „Gang Mobile und Data gingen alle bezüglich Die Federführung obliegt dem aus dem In- und Ausland. of Five“: Google, Apple, Facebook, Ama- Content, Commerce, Community und 7_DHL.qxd 14.03.2012 9:39 Uhr Seite 41 15.03.2012 10:57 Uhr Seite 8 8 SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 INTERNET WORLD 2012 München Calling Über 200 Aussteller präsentieren sich am 27. und 28. März auf der führenden deutschen E-Commerce-Messe. Lesen Sie, was es in München zu sehen gibt Foto: Marion Vogel 08_IWK_Strecke.qxp R Giropay Zahlungen abwickeln zu können. Messebesucher, die sich in München für Girosolution entscheiden und das System spätestens bis Ende April 2012 in ihrem Shop integrieren, erhalten einen Aktionspreis von 0,79 Prozent des Umsatzes (mindestens 29 Cent pro Transaktion). Implementierungs- oder laufende Fixkosten fallen bei diesem Angebot nicht an. Der richtige Mix an Zahlungsarten steht bei Expercash (Halle 2, E112) im Fokus. Das Unternehmen wickelt als Acquirer alle gängigen Zahlungsarten ab. Payone (Halle 1, A006) bietet eine modulare Payment-Plattform auf SaaSBasis an, die mehr als 20 nationale und internatio„In München können wir nale Bezahlverfahren abdeckt. Auf Wunsch kann auf Augenhöhe mit der Branche der Webshop-Betreiber und mit Kunden diskutieren.“ auch alle Backoffice-Prozesse an Payone auslaThorsten Blöcker gern, vom ForderungsLeitung E-Dialog bei Spot-Media management bis hin zur Abo-Abwicklung. den – damit man in den beiden Messehal- Flexipay ist eine Lösung der Universum Group (Halle 2, E117), mit der der Weblen nichts Wichtiges verpasst. Händler Kunden den Kauf auf Rechnung E-Payment im Fokus ohne Risiko anbieten kann. Die BesonderDas Thema Payment nimmt traditionell heit: Flexipay überprüft die Bonität des auf der Internet World einen breiten Kunden und entscheidet daraufhin, ob Raum ein. Auch in diesem Jahr gibt es eine Zahlungsgarantie für die Rechnung hierzu zwei Guided Tours. übernommen werden kann oder nicht. Messe-Sonderkonditionen erhalten OnHeidelpay (Heidelberger Payment line-Shop-Betreiber auf dem Gemein- GmbH) zeigt in diesem Jahr auf dem schaftsstand von Giropay und Girosolu- Gemeinschaftsstand von Oxid E-Sales (Halle 1, D089) eine Mobile-Paymenttion (Halle 2, E128). Girosolution ist ein sogenannter Acquirer für Giropay – ein Lösung für Smartphones und Pads. Akzeptanzvertrag mit einem solchen Einsatzzwecke für „Heidelpay Mobile“ Unternehmen ist Voraussetzung, um über ergeben sich nicht nur im Privatbereich. und 8.000 Besucher werden erwartet, 30 Prozent mehr Aussteller als im Vorjahr sind gemeldet, sechs Partner-Events finden statt: Die Internet World 2012 wird ihrer Rolle als führende deutsche E-Commerce-Messe einmal mehr gerecht. Das überbordende Informationsangebot mit drei Info-Arenen, 20 Guided Tours und zahlreichen Sonderschauen legt Fachbesuchern zwei Dinge nahe: Erstens sollten sie sich bereits vor der Ankunft am ICM online registriert haben (www.internetworldmesse.de), um lästige Wartezeiten am Einlass zu vermeiden. Und zweitens kann ein gewisses Maß an Vorbereitung nicht scha- Auch Handelsvertreter, Markthändler und Messeaussteller können bargeldlose Zahlungen vor Ort anbieten, ohne dafür ein teures Payment-Terminal installieren zu müssen. Billsafe (Halle 1, C060) informiert über eine Factoring-basierte Lösung für den Rechnungskauf mit Zahlungsgarantie. Die eBay-Tochterfirma setzt dabei vor allem auf ihre Erfahrung im Risikomanagement. Um das Thema Bonitätsprüfung drehen sich die Gespräche am Stand der CEG Creditreform Consumer GmbH (Halle 2, E134). Mit Bonima bietet die CEG ein Produkt an, das dem Online-Händler die Bezahloption „Kauf auf Rechnung“ mit einem vertretbaren Ausfallrisiko ermöglichen soll. Leadblock 2.0: Die App auf dem iPad erleichtert die Auswertung von Kundengesprächen 08_IWK_Strecke.qxp 6/12 15.03.2012 10:57 Uhr Seite 9 SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 19. März 2012 Auch bei Arvato Infoscore (Halle 1, C068) steht die Risikominimierung im Vordergrund. Die Bertelsmann-Tochter stellt auf der Internet World ihren neuen Geschäftsbereich „Billing & Payment“ vor, der Händlern Management-Lösungen rund um die sichere Abwicklung von OnlineZahlungen anbietet. Rabbit E-Marketing (Halle 1, D081) hat in diesem Jahr nicht nur seine gelben Umhängetaschen mit dem namensgebenden Hasen im Gepäck, sondern auch ein paar iPads, darauf eine praktische Innovation: Die Quicklead App ersetzt den Lead-Erfassungsbogen, wie er auf Messen häufig eingesetzt wird. Rabbit-Chef Uwe-Michael Sinn hat festgestellt, dass Gesprächsberichte, die auf Messen verfasst wurden, anschließend oft wochenlang im Unternehmen herumliegen, bis sie weiterverwertet werden. Die neue App soll damit Schluss „Wir freuen uns auf Diskussionen zu aktuellen Themen wie Customer Journeys und Real-Time Bidding.“ Wolfhart Fröhlich CEO Intelli Ad Media GmbH machen. Sinn ist überzeugt: „Wer einmal mit einem Lead-Bogen zu tun hatte, kommt damit sofort klar.“ Die unterwegs erfassten Daten lassen sich anschließend in alle gängigen CRM-Systeme übernehmen – unter anderem auch in Inxmail. Der gleichnamige Hersteller der E-MailMarketing-Lösung demonstriert in Halle 1, Stand B036, wie man in fünf Minuten einen verkaufsstarken Newsletter erstellt. Freunde des südbadensischen Gerstensaftes sollten ihren Besuchstermin bei dem Freiburger Unternehmen ans Ende des ersten Messetages legen, denn ab 17.30 Uhr lädt Inxmail Freunde des Hauses auf ein Glas Tannenzäpfle ein. Statt Kreditkartenterminal: Heidelpay verwandelt Smartphones und Tablets in ortsunabhängige E-Payment-Stationen Das Verbrechen steht im Mittelpunkt des Standes von Contactlab (Halle 1, B041), genauer: die zehn größten E-MailVerbrechen. In München stellt das MailMarketing-Unternehmen außerdem die neuesten Ergebnisse seiner Studien zum Verbraucherverhalten vor. Bei Emailvision (Halle 1, A003) dreht sich alles um das Thema Online Relationship Marketing. Für EmailvisionDeutschlandchef Axel Paesike steht dieser Begriff für die Verschmelzung von tradi- 9 Spot-Media (Halle 1, D088) demonstriert Nach Maß: Produkt-Designer von Dotsource auf der Internet World die Kombination von Retargeting und E-Mail-Marketing. Dabei behält die Sinner-Schrader-Tochter sowohl datenschutzrechtliche Anforderungen als auch das Zusammenspiel mit Social Media im Auge. Nichts weniger als die Revolution des Display Advertising verspricht Responsys (Halle 2, Stand E121). Mit seiner ▲ Marketing im Dialog tionellem E-Mail-Marketing mit integrierter Customer Intelligence, also mit der Analyse von Kundendaten. Damit, so Paesike, lassen sich schnell Kundengruppen selektieren, die sich nach Profilen, Interessensgebieten und Kaufverhalten unterscheiden. In München zeigt Emailvision dazu die neueste Version der SaaSLösung Campaign Commander Enterprise Edition. Internet World BUSINESS 08_IWK_Strecke.qxp 10 10 15.03.2012 10:57 Uhr Internet World BUSINESS Seite 10 SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 19. März 2012 6/12 Responsys Interact Suite lasfaden. In diesem Jahr setzt sen sich den Angaben des Atrada-Chef Konstantin Unternehmens zufolge ganz Waldau seinen Schwerpunkt einfach E-Mail- und Displayauf die Beratung kleiner und Kampagnen aufsetzen und mittelständischer Untermiteinander verknüpfen. nehmen, die die Frage bePremiere auf der Internet wegt: „Ab wann lohnt es World feiert Copernica sich für mich, Online-Pro(Halle 2, F168). Mit der zesse in externe Hand zu Marketing-Software des geben?“ Waldau verspricht: Unternehmens lassen sich „Wir zeigen, welche Kritepersonalisierte E-Mail-Kamrien für eine Auslagerung pagnen erstellen, die zum sprechen.“ Beispiel Kunden an ihren Intershop (Halle 1, D084) vergessenen Warenkorb präsentiert im ICM die Vererinnern. Mails lassen sich sion 7 seiner E-Commercebeliebig mit SMS, Umfragen Schneller kommissionieren: Das Scan-2-Light-Regal- Alles in der Wolke: Dienstleister wie Xsite bieten komplette E-Commerce- Software. Zu den 1.500 neuSoftware-Umgebungen an, die Cloud-basiert im Netz arbeiten oder Social Media kombinie- system soll die Lagerhaltung vereinfachen en Funktionen zählt unter ren. Die Düsseldorfer Deanderem eine Design-Vorpendance der Niederländer hat den Eh- pagnenoptimierung. Auch Netformic basierte Lösung zum verwalten von Video- schau, ein A/B-Testing-Modul und eine renkodex E-Mail-Marketing des DDV (Halle 2, F174) empfiehlt sich als Fullser- Inhalten für Internet-Anwendungen. Promotion Engine zur Steuerung von unterschrieben und ist Mitglied in der vice-E-Commerce-Dienstleister. Kunden, Wie bereits im vergangenen Jahr prä- Werbekampagnen. Auch Plenty Systems Certified Senders Alliance. die auf den Stand kommen, erhalten eine sentiert sich die Münchner Dienstleis- (Halle 1, B037) zeigt in München eine erste SEO-Potenzial-Analyse ihrer Website. tungsszene an einem Gemeinschaftsstand. neue Version seines E-Commerce-ShopCloud- und andere Services Efficient Frontier (Halle 1, B039) prä(Halle 1, Stand A008). Dort will Intelli Ad systems. Bei der SaaS-Lösung wurde Das finanzielle Risiko für Händler mini- sentiert sich in München als Teil der eine 360-Grad-Touchpoint-Analyse der besonders auf Datensicherheit und kurze mieren soll die Cloud-Commerce-Lösung Adobe Digital Marketing Suite. Im Mo- Customer Journey präsentieren und sich Ladezeiten geachtet. von Xsite (Halle 1, A005). Die Plattform ment ist die Integrationsphase noch nicht als Anbieter einer eigenen Tracking-LöErstmals unter ihrem neuen Namen bildet alle Prozesse ab, die man für einen abgeschlossen, aber wer wissen will, was sung positionieren. Rakuten Deutschland tritt die ehemalige erfolgreichen Webshop braucht. Bezahlt Adobe in Sachen Online Marketing inzwiNeu dabei ist die Language Tools Tradoria auf (Halle 2, Stand E142). Die wird transaktionsbasiert. Auch Shop- schen alles an den Start bringen kann, sollte GmbH, ein Spin-off des Centrums für E-Commerce-Plattform bietet ein Fullhier vorbeischauen. Informations- und Sprachverarbeitung an service-Paket, das den Bestellprozess und timax (Halle 1, D089) betreibt OnlinePortale im Kundenauftrag auf Wunsch auf Mad Genuises, die Macher der Versandder TU München. Das Unternehmen hat die Zahlungsabwicklung umfasst. Erfolgs- oder Provisionsbasis. handelssoftware Pixi (Halle 1, C055), zei- sich auf das Extrahieren von Daten aus Daten, Daten, Daten Dotsource aus Jena (Halle 1, C059) stellt gen gemeinsam mit der Partneragentur großen Datenmengen spezialisiert und zwei neue, Web-basierte Shopping- Top Concepts das Scan-2-Light-Regalsys- stellt eine neue Lösung vor, um im Mode- Der Daily Visibility Rank von SEOlytics Module vor. Mit dem Product-Designer tem, welches Kommissionierungsvorgänge bereich Sortimentsdaten für die Suche zu (Halle 2, E130) soll Online Marketern eine lassen sich maßgeschneiderte T-Shirts drastisch beschleunigen soll. Die Besucher veredeln. Und die Fullservice-Internet- verlässliche Kennzahl für den Erfolg ihrer sind eingeladen, das selbst Agentur Marit berät in diesem Jahr mit SEO-Bemühungen liefern. Der Index ist auszuprobieren. Schwerpunkt Mobile Marketing. ab sofort weltweit und täglich verfügbar. „Wir erwarten viele stationäre Dem leidigen PhänoWer einen kostenlosen SEO-Sofortcheck Logistik im Blick men des Brand Bidding wünscht, sollte bei Luna-Park (Halle 2, Händler, die den Aufbau eines hat Xamine (Halle 2, Einen neuen Ansatz für die EndOnline Shops planen.“ E109) den Kampf ange- kundenlogistik zeigt BPM-Lux aus sagt. Adwords-Kunden, Luxemburg (Halle 1, B025). In Markus Solmsdorff die wissen wollen, wer Kooperation mit Tankstellen- und Geschäftsführer Expercash GmbH auf ihre Marken bietet, Ladenketten hat das Unternehkönnen Xamine Brand men in verschiedenen Ländern gestalten, das Co-Shopping-Modul setzt Control für drei Marken eine Woche lang ein Netz aus Paketstationen aufgeauf Social Commerce. baut, außerdem eine Flotte von gratis testen. Dem Thema Website-Optimierung hat Auslieferfahrzeugen. Die VersenStraße der Start-ups sich Maxymiser (Halle 1, D086) verschrieder liefern ihre Ware bei der BPMben. Maxymiser-Deutschlandchef Timo Auch in diesem Jahr gibt es in Halle 2 Zentrale an, und der Endkunde von Focht vertritt dabei eine steile These: wieder eine Start-up Street. Dort demons- kann vor der Zustellung bestim„Die Landing Page hat ausgedient.“ Maxy- triert zum Beispiel Profimasking ein Ver- men, wo er seine Ware gern hätte. Auch Gaxsys (Halle 2, E119a) miser setzt stattdessen auf fortwährende fahren, mit dem sich aus CAD-Daten Optimierung der Online-Präsenz. Die fotorealistische 3-D-Produktabbildungen zeigt neue Wege zur Auslieferung. technische Website-Performance im Auge generieren lassen. Mark The Globe zeigt, Das Angebot des Unternehmens Angriff auf die Packstation: BPM-Lux will in der Endhaben Equinix (Halle 1, A010) und Com- wie weltweites SEO für multilinguale konzentriert sich auf Online-Be- kundenlogistik durch Services und Innovation punkten Websites funktioniert. Alle Besucher, die stellungen, die über den lokalen puware (Halle 1, D087). Und der Nürnberger Housing- und Hosting-Spezialist vorbeikommen, erhalten für einen Monat Fachhandel ausgeliefert werden – bei Be- E118) vorbeischauen. Nach der Dmexco präsentieren sich die Kölner nun endlich IP Exchange (Halle 2, F171) stellt auf der einen Account für das Optimierungs-Tool darf auch per Fahrradkurier. Internet World sein neues Hochleistungs- Satural gratis. You Sell We Send bietet Zalando, Enamora, Microsoft oder die auch in München. Neue Testmethoden zur rechenzentrum in München vor. professionelles Fullfillment für Webshops Bahn gehören zu den Kunden des Fullser- Konversionssteigerung stellt Mediascore Erstmals auf der Internet World ver- an; Socialmarketingagentur.com zeigt die vice-Diensleisters Docdata (Halle 2, Stand (Halle 1, C069) vor. Mindlab (Halle 2, treten ist die Evania GmbH aus Berlin, optimale Abrundung einer Facebook-Prä- E133). Die Schwerpunkte des Unterneh- E115) präsentiert sich mit neuem Produkt(Halle 2, E111). Sie zeigt ihr komplettes senz. Everlinks präsentiert eine internatio- mens liegen in den Bereichen Fulfillment, portfolio und neuer strategischer AusrichPortfolio aus Dienstleistungen zur Kam- nale Online-Plattform, die Werbungtrei- Retourenmanagement und Zahlungsab- tung. Auf Basis des Netmind Servers bende und Blogger zusammenbringen wicklung. erhalten E-Commerce-Anbieter in Echtsoll. Und die BOA Performance Group Die Deutsche Post (Halle 2, F170) stellt zeit Analysedaten zu den Interessen der präsentiert ihre Unternehmensberatung dagegen nicht ihre Pakettochter DHL in Kunden und den Schwachstellen bei den „42 – Die Netzexperten“. den Vordergrund, sondern Online-Mar- internen Prozessen. Und Econda (Halle 2, Erstmals auf der Internet World vertre- keting-Dienstleistungen. Das Portfolio F161) präsentiert den neuen Shop-Moniten ist die Streaming Video Area. Hier zeigt reicht von SEA mit Google bis zum Web- tor mit einer Reihe von Analysefunktiobeispielsweise Netorium tragbare Uplink- service-Komplettpaket. Neu dabei: Alles- nen, die bei der Auswertung der Customer Lösungen von LiveU, mit denen man das nebenan.de, ein Service für lokale Werbe- Journey helfen – und den Shop-Betreiber Video-Signal für Live-Streams ins Netz angebote, mit denen Händler Prospekte alarmieren, wenn etwas nicht rundläuft. bekommt. Stefan Huber von Infotainweb und Coupons im Web platzieren können. Die Menge der Aussteller ist zu groß, um erklärt, wie man Erklär-Videos (How To sie hier alle vorzustellen. Mehr MesseProzesse und Software Videos) im Social Media Marketing eindetails erfahren Sie im Web. fk ❚ Besser als das Original: Profimasking rendert setzt. Und Moving Image 24 (Halle 1, Einen Stand (Halle 2, E107) teilen sich die Produktabbildungen aus CAD-Daten D091) zeigt eine professionelle, Cloud- Atrada AG und der E-Commerce-Leit- ❚ www.internetworld-messe.de 11_VMWare.qxd 14.03.2012 9:41 Uhr Seite 41 12-13_Mesekatalog.qxd 12 15.03.2012 10:59 Uhr Seite 12 SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 Internet World BUSINESS Messeprogramm | Dienstag, 27. März 2012 Tag 1 19. März 2012 Messeprogramm | Dienstag, 27. März 2012 Infoarena I Infoarena II Suchmaschinenmarketing Mobile & Social Commerce 10.30 ➤ Die Veränderung der Suche – KPIs der Zukunft Kathrin Siemokat, Senior Partner- und Key-Account Manager, Searchmetrics GmbH 10.30 ➤ 11.00 ➤ SEO-Strategien der Konkurrenz analysieren – Erkenntnisse in eigene Erfolge umwandeln Sören Bendig, CEO, SEOlytics GmbH Givbeez: Einkaufen im Sozialen Netzwerk Robert Hein, geschäftsführender Gesellschafter, 004 Beratungs-und Dienstleistungs GmbH 11.00 ➤ beSales – die mobile Vertriebslösung aus dem Hause beDirect Jan Grundmann, Sales Consultant, beDirect GmbH & Co. KG SEO International – 10 Praxistipps für den weltweiten Erfolg Tobias Jungcurt, Leiter SEO, SoQuero GmbH 11.30 ➤ Studie: Mobile E-Mail Marketing und Social Media – Studienergebnisse und Trends zum Nutzungsverhalten mobiler Zielgruppen Stefan von Lieven, Geschäftsführer, artegic AG 11.30 ➤ 12.00 6/12 Guided Tour SEM/SEO/Analytics 12.00 Guided Tour Mobile & Social Commerce Conversion Optimierung 12.00 ➤ 12.30 ➤ Klarna´s Zero Friction Vision – Rechnungs- und Ratenkauf mit Zahlungsgarantie: Höhere Conversion, mehr Umsatz mit dem richtigen Checkout mit Klarna! Marcus Greven, Director Sales Networking & Strategic Partnerships, Klarna GmbH Rechnungskauf 3.0: Mehr Umsatz durch Rechnungskauf bei kalkulierbarem Risiko Dr. Peter Raab, Geschäftsführer, Deutsche Multiauskunftei GmbH 13.00 SEO & Analytics 12.00 ➤ Ausgegoogelt? Gefunden werden in 2012! Thomas Kaiser, CEO, cyberpromote GmbH 12.30 ➤ Multi-Channel Analysen – Google perfektionieren Christian Vollmert, Geschäftsführender Gesellschafter, luna-park GmbH 13.00 ➤ Live-Analytics – Vom Echtzeittracking zur Echtzeitoptimierung Christian Sauer, Geschäftsführer, Webtrekk GmbH Guided Tour E-Commerce/Conversion Optimierung E-Mail Marketing E-Payment 13.00 ➤ E-Payment: Der richtige Mix macht’s Markus Solmsdorff, Geschäftsführer, EXPERCASH GmbH 13.30 ➤ Erfolgsfaktor E-Payment Horst Kühn, Senior Key Account Manager, Saferpay SIX Card Solutions Deutschland GmbH 14.00 ➤ Rechnungskauf im Online-Handel – absichern oder nicht? Udo Brückner, Produktmanager Inkasso, Verband der Vereine Creditreform e.V. 14.30 13.30 ➤ Wirkungsvolles E-Mail Marketing für Online-Shops Martin Bucher, Managing Director, Inxmail GmbH 14.00 ➤ Newsletter vs. Soziale Netzwerke – E-Mail Marketing im Wandel Jan Schuhfuß, Leitung Webshops und Social Commerce, spot-media AG 14.30 ➤ Erfolgreiche Adressgenerierungsstrategien im E-Mail Marketing Sebrus Berchtenbreiter, Geschäftsführer, promio.net GmbH 15.00 ➤ Ein erweiterter Blick auf das E-Mail Marketing: Aus der Theorie zu realen, internationalen Fallbeispielen Marko Gross, CSO (DACH), ContactLab Deutschland GmbH Guided Tour E-Payment 15.30 E-Commerce Erfolgsfaktoren 14.30 ➤ Kaufen Sie online! (Wenn Sie sich trauen): 5 Schlüssel zu mehr Onlinevertrauen Ingmar Dorp, Key Account Manager, Trusted Shops GmbH 15.00 ➤ Data driven E-Commerce – Best Practices von 1000 Versandhändlern Michael Schorb, econda GmbH 15.30 ➤ Merchant (R)Evolution – Nachhaltiges Wachstum jenseits von Reichweite Frank Hümmer, Chief Customer Officer, Rakuten Deutschland GmbH 16.00 ➤ Erfolgsfaktoren für den Einsatz von Videos im E-Commerce Tim Schwenke, Geschäftsführer, MovingIMAGE24 Tools & Technik für Ihre Webseite 15.30 ➤ Automatisierte Texterstellung Saim Rolf Alkan, Geschäftsführer, aexea GmbH 16.00 ➤ Übersetzungsprozesse für multilinguale Web-CMS und Shopsysteme Boris Zielonka, Manager Marketing & Sales, Eurotext AG Messeprogramm | Mittwoch, 28. März 2012 Tag 2 Guided Tour E-Mail Marketing Messeprogramm | Mittwoch, 28. März 2012 Infoarena I Infoarena II E-Payment Online Marketing und Social Media 09.30 ➤ Mehr verkaufen im Onlineshop mit benutzerfreundlichem Checkout Christian Vollmer, General Counsel, Novalnet AG Payment Solutions Worldwide 09.30 ➤ Gefällt mir! Wie Facebook das Online Marketing revolutioniert! Max Höpner, Head of Media Innovations, Blue Summit Media GmbH 10.00 ➤ Mehr Onlineumsatz mit Rechnungskauf, Ratenkauf und Lastschrift Dr. Nelson Holzner, Geschäftsführer und Gründer, Billpay GmbH 10.00 ➤ 10.30 ➤ Ladendiebe im Internet: Wie man Shop-Betrüger erkennt und unschädlich macht Marcus Cofalla, Leiter Vertrieb, SAF Forderungsmanagement GmbH Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung leichtgemacht – Einführung in die SEO Plattform satural Matthias E. Zeitler, Gründer, MarkTheGlobe e.U. 10.30 ➤ Ausgegoogelt? Gefunden werden in 2012! Thomas Kaiser, CEO, cyberpromote GmbH 11.00 ➤ Online Marketing – Besonderheiten lokal werbender Unternehmen Wolfgang Eckert, Abteilungsleiter WERBEMANAGER, Deutsche Post AG 11.00 ➤ Die Zukunft des Payment Stefan Reinhardt, International Sales Business Unit Payment der Deutschen Telekom AG 11.30 11.30 Guided Tour E-Payment Tools & Technik im E-Commerce Conversion Optimierung 11.30 ➤ Empowering your audience: truly delivering on the promise of customer experience management Tjeerd Brenninkmeijer, Chief Marketing Officer (CMO), Hippo 12.00 ➤ Kaufen Sie online! (Wenn Sie sich trauen): 5 Schlüssel zu mehr Onlinevertrauen Ingmar Dorp, Key Account Manager, Trusted Shops GmbH 12.30 ➤ Klarna´s Zero Friction Vision – Rechnungs- und Ratenkauf mit Zahlungsgarantie: Höhere Conversion, mehr Umsatz mit dem richtigen Checkout mit Klarna! Marcus Greven, Director Sales Networking & Strategic Partnerships, Klarna GmbH 13.00 ➤ Conversion Rate Optimierung – Wann weniger mehr ist Alexander Neuhausen, Senior Sales Engineer, Intershop Communications AG 13.30 ➤ Good bye Landingpages: Dynamische Zielgruppen-Ansprache durch Website Personalisierung Timo von Focht, Regional Director, Maxymiser GmbH E-Mail Marketing & Multichannel 14.00 ➤ E-Mail Marketing Trends 2012 – Sechs wichtige Strategien für Ihr Online-Dialogmarketing Stefan von Lieven, Geschäftsführer, artegic AG 14.30 ➤ „Mocial-Marketing“ – Die intelligente Vernetzung von Multichannel-Kommunikation Sebastian Hölzl, Director Marketing Strategy Europe, Silverpop Systems GmbH Special Internetrecht 15.00 ➤ Fallstricke bei App-Verkäufen mit anschließender Diskussionsrunde RA Dr. Marco Wicklein, KLEINER RECHTSANWÄLTE RA Dr. Julia Blind, KLEINER RECHTSANWÄLTE Programmänderungen vorbehalten | Stand 01.03.2012 Guided Tour Online Marketing 11.30 ➤ Endlich online mit dem Webshop! Jetzt kann's richtig losgehen – aber wie eigentlich? Lars Denzer, Geschäftsführer, omeco GmbH 12.00 ➤ Stimmt die Adresse? Wie Onlineshops dank integriertem Adress-Check Kosten und Risiken minimieren Sascha Bauer, Account Manager, AddressDoctor GmbH 12.30 ➤ Erstellung interaktiver HTML5-Magazine für mobile Endgeräte Matthias Kraus, Geschäftsführender Gesellschafter, appsoft Technologies GmbH 13.00 ➤ Geschäftskritische Anwendungen online – geht das? Aus der Praxis: Wie sicherer Betrieb funktionieren kann Michael Emmer, Mitglied der Geschäftsleitung, SpaceNet AG 13.30 Guided Tour Münchner Dienstleisterszene Conversion Optimierung 13.30 ➤ Data Quality – Ihr CRM ist nur so gut wie Ihre Daten Michael Färbinger, Regionalvertriebsleitung Süd-Ost, beDirect GmbH & Co. KG 14.00 ➤ Wohin geht der Weg? Neue Dimensionen der Customer-Journey-Optimierung auf Basis von Attribution-Modellen Wolfhart Fröhlich, CEO und Geschäftsführer intelliAd Media GmbH Online & Email Marketing Trends 14.30 ➤ Wie Sie gute Online-Texte schreiben: verständlich, webtauglich, suchmaschinenoptimiert Michael Ballweg, Geschäftsführer, LinguLab GmbH 15.00 ➤ Real Time Bidding – Traditionelle Mediaplanung trifft Technik Rupert Tonn, Geschäftsführer, YD Display Advertising DACH GmbH 15.30 ➤ Internationalisierung im E-Commerce und Auswirkungen auf das E-Mail Marketing Jan Niggemann, Regional Director Central Europe, Return Path Deutschland GmbH 12-13_Mesekatalog.qxd 15.03.2012 10:59 Uhr Seite 13 SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 Messeprogramm | Dienstag, 27. März 2012 Infoarena III E-Commerce Erfolgsfaktoren 10.30 ➤ Auswahlkriterien bei der Providerwahl Lars Schaarschmidt, Teamleiter Marketing/Vertrieb, internet24 GmbH 11.00 ➤ Multi Channel Commerce: Warum die Dinosaurier wirklich ausgestorben sind Alexander Neuhausen, Senior Sales Engineer, Intershop Communications AG 11.30 ➤ Endlich online mit dem Webshop! Jetzt kann's richtig losgehen – aber wie eigentlich? Lars Denzer, Geschäftsführer, omeco GmbH 12.00 ➤ Internationalisierung im E-Commerce – Chancen im Ausland Henning Heesen, Country Manager DACH, Salesupply AG 12.30 Guided Tour E-Commerce E-Payment & Logistik 12.30 ➤ Erfolgreich im E-Commerce durch Paketempfang nach Wunsch Joachim Aurbach, Teamleiter Online Services DHL Paket, DHL Paket Deutschland (DHL Vertriebs GmbH & Co. OHG) 13.00 ➤ Vertrauensvorsprung durch Rechnungskauf – Binden Sie Ihre Kunden langfristig mit der beliebtesten Zahlart Markus Fuchs, Director Sales, BillSAFE GmbH Usability & Webanalytics 13.30 ➤ Mass Customization: Usability vom Produkt bis zum Checkout Sebastian Herold, Sales und Marketing, dotSource GmbH 14.00 ➤ Mehr als Usability: User Experience Design Jakob Biesterfeldt, Director of International Practice, User Interface Design GmbH 14.30 ➤ Erfolgsfaktoren lokaler Online Werbung Lars Schlimbach, Abteilungsleiter Online Marketing Innovations, Deutsche Post AG 15.00 ➤ Mit den richtigen Performance-Kennzahlen zur Bewertung Ihrer Kanäle/Kampagnen/Werbeträger Dimitrios Haratsis, Geschäftsführer, AdClear GmbH 15.30 ➤ Page Impression ≠ Page Impression ≠ Banner Impression: Warum Zählmethoden falsche Auskünfte geben und warum längst nicht jeder Besucher mitgezählt wird Heiko Specht, APM Sales Manager, Compuware 16.00 ➤ SEA-Performance Optimierung im 21. Jahrhundert – Smarte Strategien statt Trial-and-Error Peter Herold, Geschäftsführer, Xamine GmbH Online & Performance Marketing ab 16.30 Uhr: Preisverleihung des INTERNET WORLD Business Shop-Award Messeprogramm | Mittwoch, 28. März 2012 Infoarena III E-Commerce Leitfaden ibi research GmbH 09.30 10.00 10.30 11.00 ➤ E-Commerce als Projekt im Mittelstand: Tut Beratung Not? Bereiche, Formen, Auswahl! Konstantin Waldau, CEO, Atrada Trading Network AG ➤ Eigentlich ist es Ihr Geld! – Unbezahlte Forderungen: So denken Ihre Schuldner Christoph Ruoff, Head of Business Development, atriga GmbH ➤ Versandlogistik – ein Erfolgsfaktor im E-Commerce Dr. Georg Wittmann, Senior Consultant / Projektleiter, E-Commerce-Leitfaden, c/o ibi research ➤ Rechtliche Anforderungen an den internationalen Onlinehandel: Ursachen, Risiken und Nebenwirkungen Markus Kluge, Geschäftsführer Online, janolaw AG 11.30 Guided Tour E-Commerce E-Mail Marketing 11.30 12.00 12.30 ➤ 100% Traffic = 2% Conversion und 98% Verlust? Conversion Rate Optimierung mit E-Mail Marketing! Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer, rabbit eMarketing GmbH ➤ Wirkungsvolles E-Mail-Marketing für Online-Shops Martin Bucher, Managing Director, Inxmail GmbH ➤ Customer Intelligence oder der Weg zu smarterem Relationship Marketing Oliver Wilke, Sales Manager, Emailvision GmbH 13.00 Guided Tour Email Marketing Mobile & E-Commerce 13.00 13.30 ➤ DieRedaktion.de – Der Online-Marktplatz für Content aus Profihand – Schnell und einfach Texte & mehr für Ihren individuellen Bedarf erwerben Ulrich Kievernagel, Manager, DieRedaktion.de – Ein Service der Deutschen Post AG ➤ Trends im mobilen Business (mit Anwenderbeispielen) Stefan Bauer, Vorstand, Marit AG 14.00 Guided Tour E-Commerce Streaming Video 14.00 14.30 ➤ How-to-Videos im Social Marketing Stefan Huber, CEO, Infotainweb AG ➤ Produktvideo, Imagefilm & Co. – Welche Bewegtbild-Strategie ist die richtige für mein Unternehmen? Daniela Terberl, Geschäftsführerin, noovee media GmbH 15.00 Guided Tour Streaming Video Start-Up! 15.00 ➤ Innovative Geschäftsideen – Aussteller der Start-up Street stellen sich vor 13 14-16_aussteller_hallenplan.qxd 14 15.03.2012 11:03 Uhr Seite 14 SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 Internet World BUSINESS 19. März 2012 6/12 AUSSTELLERVERZEICHNIS E-Commerce von A–Z Internet World – die E-Commerce Messe ist das wichtigste Frühlings-Event der Online-Branche. Im Internationalen Congress Center München präsentieren sich über 200 Aussteller auf mehr als 8.000 Quadratmetern ClickandBuy International Limited 0 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH E 119 ❚ Veranstaltung: Internet World Messe 2012 ❚ Termine: 27.–28. März 2012 ❚ Ort: ICM München, Eingang West ❚ Navigationsadresse: Am Messesee 6, 81829 München Clipessence GmbH Streaming Video Area Cliplister GmbH Streaming Video Area A Collector AdClear GmbH E 132 AddressDoctor GmbH A 011 advertzoom GmbH Start-Up Street aexea GmbH affilinet GmbH Infos A 007 D 092 Affiliate TactixX Area Agnitas AG amiando GmbH D 090 Premium Sponsor C 075 Commission Junction Affiliate TactixX Area Compuware GmbH D 087 ConCardis GmbH C 053 ContactLab Deutschland GmbH B 041 Copernica Deutschland GmbH F 168 creditPass (telego! GmbH) C 052 appsoft Technologies GmbH E 113 Culpa Inkasso GmbH E 141 artaxo AG E 130 cyberpromote GmbH B 023 artegic AG E 140 arvato infoscore GmbH C 068 ascara Software GmbH B 027 AT Internet GmbH E 118 Atrada Trading Network AG E 107 atriga GmbH E 107 Internet World Kongress Internet World Kongres D .dotkomm rich media solutions GmbH DDA Deutsche Dialogmarketing Akademie GmbH ❚ Öffnungszeiten Messe: am 27.03.2012: 9.00–18.00 Uhr am 28.03.2012: 9.00–17.30 Uhr ❚ Öffnungszeiten Kongress: am 27.03.2012: 9.30–18.00 Uhr am 28.03.2012: 9.30–17.00 Uhr ❚ Veranstalter: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Bayerstr. 16a, 80335 München ❚ Mehr Infos: www.internetworld-messe.de Bistro für Aussteller B E 118 D083 D082 D081 D080 D087 D086 D085 D084 Infoarena II C D088 D 080 Aufgang Affiliate TactixX C Deutsche Multiauskunftei GmbH C 054 B B+S Card Service GmbH Deutsche Post AG E 131 DHL Paket Deutschland Barketing IMS GmbH E 106 Diboss Deutschland AG Bazaarvoice Ltd. F 169 bedirect GmbH & Co. KG E 134 DieRedaktion.de - Ein Service der Deutschen Post AG belboon-adbutler GmbH Affiliate TactixX Area Billpay GmbH F 167 BillSAFE GmbH C 060 Bird & Bird LLP E 140 Blue Summit Media GmbH B 043 b-neun Media & Technology Center GmbH Streaming Video Area BOA Performance-Group GmbH & Co. KG Start-Up Street BPM-Lux ein Service von RT-Log SA B 025 brainLight GmbH A 004 brickfox GmbH B 024 Bundesverband der Dienstleister für Online Anbieter BDOA e.V. C 052 Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG C 066 C CEG Creditreform Consumer GmbH E 134 CGI Deutschland GmbH B 022 F 170 Snackbar Information E 135 Lounge D089 M D094 D090 C D091 D092 C Erste Hilfe E 120 M F 173 B Medienwand Infoarena I Bühne C digitalmobil GmbH & Co. KG Social & Mobile Area Docdata Fulfilment GmbH dotSource GmbH B E 133 C Information C 059 C dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Start-Up Street M Medienwand Duden Business Solutions B Bühne E 127 Erste Hilfe E eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. B 029 eCommerce Leitfaden / ibi research E 107 Anzeige nd -u e n e ng ent fer selou e R res P econda GmbH F 161 Efficient Frontier, an Adobe Company B 039 P EOS Gruppe C 057 E 140 Equinix Germany GmbH A 010 eKomi Ltd. E 105 Eurotext AG ElectronicSales GmbH C 052 evania GmbH Emailvision GmbH A 003 emarsys eMarketing Systems AG EverLinks by Velomer Ltd. Start-Up Street E 114 ExactTarget EHI Geprüfter Online-Shop / EHI Retail Institute GmbH E 115a E 111 C 078 14-16_aussteller_hallenplan.qxd 15.03.2012 11:03 Uhr Seite 15 Fotowand SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 15 B Networking Bar Infoarena III Strom Bar F173 F168 F163 F162 Sonderschau F168a Streaming Video Area F164 F161 E145 E144 F169 E141 F166 E133 F165 F167 F170 F171 F174 E132 E130 E127 E131 E128 E126 M E142 Besucher Lounge E134 E140 E135 E109 E110 E106 M E115 E115a E116 E119 E119a E120 E114 E118 E112 E105 E107 E111 E113 E117 E121 gress B020 B036 A003 A002 A001 M C050 B023 B021 B022 C052 B037 C051 C053 C056 C054 C055 Aufgang Catering A007 A006 B038 A005 A004 B027 B026 B025 B024 B039 Aufgang Catering Sonderschau B040 Sonderschau C057 C060 Social & Mobile Area B028 B029 B031 A008 B042 B042a B041 A009 A010 A011 B035 B034 B032 A013 C059 C058 A014 B043 C066 C067 C065 C070 C069 B044 C068 C075 C077 C076 C078 Snackbar Veranstalterbüro U Stand: 13. März 2012 ICM Business Center Espressobar EXPERCASH GmbH E 112 explido WebMarketing GmbH & Co.KG Affiliate TactixX Area F FACELIFT brand building technologies GmbH Social & Mobile Area FACT-Finder B 024 Finitex GmbH Start-Up Street FONIC GmbH Affiliate TactixX Area Fotoformplus GmbH & Co. KG D 094 G gaxsys GmbH E 119a GFKL Financial Services AG F 166 giropay GmbH E 128 GiroSolution AG E 128 H Handwerks-Channel | Holzmann Medien GmbH & Co. KG E 110 Heidelberger Payment GmbH heidelpay D 089 14-16_aussteller_hallenplan.qxd 16 15.03.2012 11:04 Uhr Seite 16 SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 Internet World BUSINESS Hermes Logistikgruppe Deutschland GmbH E 107 Hippo B.V. B 042a Hitmeister GmbH E 126 miniCASTER® c/o TV1 GmbH Streaming Video Area MovingIMAGE24 D 091 & Streaming Video Area ibi research / eCommerce Leitfaden E 107 infotainweb AG Streaming Video Area intelliad Media GmbH Münchner Dienstleisterszene INTERNET WORLD Business F 162 internet24 GmbH F 165 Intershop Communications AG D 084 int-mark.de B 040 Inxmail GmbH B 036 IP Backlinks GmbH Sponsor IP Exchange GmbH F 171 neckermann.de GmbH Affiliate TactixX Area NETFORMIC GmbH F 174 netz98 new media GmbH C 076 next commerce GmbH D 088 noovee media GmbH Streaming Video Area NorCom Information Technology AG Streaming Video Area Novalnet AG Münchner Dienstleisterszene E 142 Spoods GmbH Streaming Video Area RatePAY GmbH C 057 spot-media AG D 088 Real Solution GmbH B 044 T Responsys E 121 textbroker.de - Sario Marketing GmbH B 031 Return Path Deutschland GmbH B 042 TM3 Software GmbH E 145 top concepts GmbH C 055 Trusted Shops GmbH C 051 rms. relationship marketing solutions GmbH Sponsor TV1 GmbH / TV1.EU S Streaming Video Area SAF Forderungsmanagement GmbH D 085 Salesupply AG B 028 Universum Group SAPERION AG E 140 Usability People International Social & Mobile Area GmbH U E 117 User Interface Design GmbH E 116 V J janolaw AG ValueClick Deutschland GmbH Social & Mobile Area E 107 K Klarna GmbH C 065 Verband der Vereine Creditreform e.V. E 134 Verlag Werben & Verkaufen A 013 Videoplaza Streaming Video Area VideoWeb GmbH Streaming Video Area L VSEO GmbH (Veeseo) Language Tools GmbH Münchner Dienstleisterszene LinguLab GmbH LiveU Ltd. 6/12 Rakuten Deutschland GmbH reputeer GmbH & Co. KG Social & Mobile Area N I 19. März 2012 B 032 W Streaming Video Area luna-park GmbH E 118 M Marit AG Münchner Dienstleisterszene MarkTheGlobe e.U. Start-Up Street Mauve Mailorder Software GmbH & Co. KG C 070 Maxymiser GmbH D 086 O Satzmedia GmbH B 042a Schommer Media GmbH A 002 odoscope Technologies AG D 083 omeco GmbH C 051 Searchmetrics GmbH C 067 OXID eSales AG D 089 Selligent GmbH D 082 SEOlytics GmbH E 130 shoptimax GmbH D 089 P Payment Network AG C 056 Silverpop Systems GmbH E 144 MEDIA BROADCAST GmbH Streaming Video Area paymorrow GmbH C 054 PAYONE GmbH & Co. KG A 006 SIX Card Solutions Deutschland GmbH / Saferpay C 051 Mediascore GmbH C 069 picturesafe management GmbH F 163 Social Media Academy A 014 B 026 pixi* Versandhandelssoftware - mad genuises GmbH C 055 Socialmarketingagentur.com c/o Finnwaa GmbH Start-Up Street plentySystems GmbH Sommer & Co. GmbH B 021 SoQuero GmbH D 084 media-TREFF Vogel Business Media mediawave internet solutions GmbH Münchner Dienstleisterszene messestand.de - powered by LA CONCEPT GmbH Profimasking E 126 Microsoft Deutschland GmbH Social & Mobile Area Mindlab Solutions GmbH E 115 Streaming Video Area B 037 Start-Up Street R rabbit eMarketing Sinn von Graeve GmbH D 081 Web Arts AG C 050 Webtrekk GmbH E 132 Weitkämper Technology GmbH B 035 Wirecard Technologies AG B 038 X Xamine GmbH E 109 Xsite GmbH A 005 Y YD Display Advertising DACH GmbH yourfone.de Affiliate TactixX Area Z SpaceNet AG Münchner Dienstleisterszene ZANOX.de AG Specific Media Germany ZYRES digital media systems GmbH Streaming Video Area Sponsor Affiliate TactixX Area C 077 17_Anz_Strato.qxd 14.03.2012 9:43 Uhr Seite 14 18_IWK_Strecke.qxp 18 18 15.03.2012 13:57 Uhr Seite 18 Internet World BUSINESS SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 19. März 2012 6/12 RUND UM DIE INTERNET WORLD Treffpunkt Messe München Guided Tours, Kongresse, Karriere Lounge, Party, Expertenrat vom Anwalt – die Extras der Internet World 2012 in dichtes Rahmenprogramm rundet die Internet World, Deutschlands führende E-Commerce-Messe, ab. Die Veranstalter begrüßen am 27. und 28. März 2012 im Internationalen Congress Center München (ICM) mehr als 8.000 Besucher. Sie erwartet nicht nur die Messe – mit rund 200 Ausstellern vielfältig wie nie –, sondern auch der Internet World Kongress und seine Partner-Events. Sonderpreise mit Rabattcode Wer an den Events teilnehmen möchte und sein Ticket noch nicht gebucht hat, der sollte keine Zeit mehr verlieren: Im vergangenen Jahr war der Kongress bereits zwei Wochen vor der Internet World ausverkauft. In diesem Jahr haben die Veranstalter sich um größere Seminarräume bemüht. Leser der INTERNET WORLD Business können auch jetzt noch ihre Teilnahme zu Sonderkonditionen buchen – wenn sie bei der Online-Anmeldung den passenden Rabatt-Code eingeben (siehe Info-Kasten unten auf dieser Seite. Messe: Unbedingt registrieren Die Schwerpunkte der Internet World Messe heißen E-Commerce, Online Marketing, E-Payment, Usability und Technik des Internets. Außerdem gibt es wieder diverse Sonderschauen zu sehen: Münchner Dienstleisterszene, Affiliate TactixX Area (im 1. Obergeschoss), Start-up Street und Streaming Video Area. Ob Sie einen der Fachkongresse buchen oder sich auf die Messe konzentrieren wollen – eine vorherige Online-Registrierung als Fachbesucher ist unbedingt zu empfehlen. Der Zutritt zur Messe ist für vorab registrierte Besucher kostenlos – und Sie sparen sich mit dem ausgedruckten Registrierungsbeleg viel Zeit am Eingang. ❚ ❚ www.internetworld-messe.de/anmeldung Foto: Tommy Lösch E Die Internet World 2012 startet am 27. März im Münchner Kongresszentrum ICM INTERNET WORLD Business Karriere Lounge Guided Tours Auf der Karriere Lounge der INTERNET WORLD Business stellt das Fachmagazin seinen Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte vor. Auf der Karriere Lounge haben Sie selbst die Möglichkeit, Ihre offenen Stellen an unserer INTERNET WORLD Business Wall zu posten. An beiden Messetagen werden themenspezifische Guided Tours angeboten. Unter kompetenter Führung eines einschlägigen Experten werden je Tour fünf bis sieben Aussteller besucht, die Produkte und Lösungen zum jeweiligen Thema anbieten. Die Teilnahme an den Guided Tours ist für Fachmessebesucher kostenfrei. Nähere Informationen dazu erhalten Sie direkt bei Ihrer Ansprechpartnerin Kerstin Berthmann unter Tel.: 089 / 7 41 17 – 327 oder bei Angelika Hochmuth (Anzeigenleitung) unter Tel.: 089 / 7 41 17 – 125. Rund 100 Referenten geben praxisbezogene Tipps und zeigen anhand konkreter Beispiele und Checklisten, wie Sie Ihre Geschäfte im Internet verbessern. Ganz gleich ob OnlineDialog-Marketing, E-Commerce-Erfolgsfaktoren, Web-Analyse- und Usability-Neuheiten oder Tools und Technik – hier erfahren Sie die Tricks für Ihr Online Business! Außerdem gibt es Specials zu den Themen Mobile & Social Commerce und Internet-Recht. Programmübersicht ab S.12 Internet World 2012: Öffnungszeiten, Preise, Rabattcodes Preise: ❚ Internet World Kongress: 1 Tag: € 500,–* (Code: PROiw12IWB) 2 Tage: € 800,–* (Code: PROiw12IWB) ❚ Affiliate TactixX: ab € 199,–* ❚ Mobile Business Conference: 1 Tag: € 399,–* (Code: MBC12iwb) 2 Tage: € 699,–* (Code: MBC12iwb) ❚ Streaming Video Summit: Ticket: € 290,–* (Code: svs12iwb) ❚ Local Media + Marketing Conference: Ticket: € 390,–* (Code: lmc12iwb) ❚ Rechtsfragen im Internet: Ticket: € 199,–* ❚ All-Area-Ticket: 27.–28. März 2012 für € 1.090,–* (gültig für die Internet World und alle Partner-Events) ❚ Internet World Night: Eintritt pro Person € 89,–* Anmeldung unter: ❚ www.internetworld-messe.de/anmeldung Veranstalter: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Bayerstr. 16a, 80335 München, Telefon: (089) 74117-100 Das Thema E-Commerce hat auch eine – bisweilen überaus komplexe – rechtliche Seite. Ob Wettbewerbsrecht, Abmahnungen, Urheberrecht, die Ausgestaltung von Agenturverträgen oder die Frage nach Anspruch auf Herausgabe von Daten bei Cloud Computing – spezialisierte Anwälte können Internet-Professionals in der Regel weiterhelfen. In diesem Jahr gibt es deshalb erstmals auf der Internet World eine Expertenecke Recht. Abendveranstaltung * alle Preise zzgl. MwSt. Veranstaltungsort: ICM – Internationales Congress Center München, Messegelände, Eingang West, 81823 München Öffnungszeiten: Registrierung für die Kongresse am 27. und 28. März 2012 ab 8.00 Uhr; Messebesuch ist kostenlos Öffnungszeiten der Messe: ❚ 27. März: 9.00–18.00 Uhr ❚ 28. März: 9.00–17.30 Uhr Mit freundlicher Unterstützung von: Expertenecke Recht Infoarenen Das vielfältige Fachvortragsprogramm ist für den Fachmessebesucher kostenfrei. Auf drei Infoarenen in der Fachmesse finden an beiden Tagen (Dienstag ab 10:30 Uhr und Mittwoch ab 9:30 Uhr) Vorträge und LiveTests statt. Interessenten kommen zehn Minuten vor Start der Guided Tours zum jeweiligen Startpunkt an den Infoarenen. Jede Guided Tour dauert in etwa eine Stunde. Die Zeiten und Startpunkte der Guided Tours finden Sie in der Programmübersicht ab Seite 12. Am 27. März 2012 findet ab 19.30 Uhr die Internet World Night auf der Praterinsel München statt. Eingeladen sind alle Fachmessebesucher, Aussteller und Kongressteilnehmer der Internet World und der Partnerkonferenzen, um den ersten Messetag in stilvollem Rahmen ausklingen zu lassen – gemeinsames Networken, am Buffet schlemmen, an der Bar neue Kontakte knüpfen oder bestehende Kontakte pflegen. Die Internet World Night findet auf der Praterinsel auf zwei Ebenen mit vier Areas statt, unter anderem mit Buffet, mehreren Bar-Stationen, Livemusik, Loungebereich und Partyzone mit DJ. Tickets für die Abendveranstaltung können zum Preis von 89,– Euro zzgl. Am 1. Messetag (27. März 2012) stehen Ihnen Mitarbeiter der Berliner Kanzlei SKW Schwarz Rechtsanwälte für unverbindliche Informationsgespräche zur Verfügung. Am 2. Messetag (28. März 2012) beantworten Mitarbeiter von Kleiner Rechtsanwälte Ihre Fragen. Die Sozietät unterhält Büros in Düsseldorf, Mannheim, Stuttgart und Singapur. Treffpunkt: am Infostand A 001 in Halle 1 INTERNET WORLD night MwSt. erworben werden. In diesem Preis enthalten ist der Besuch der Veranstaltung sowie das Catering und die Getränke. In den Kongresstickets und den Messetickets ist der Besuch der Abendveranstaltung nicht automatisch mit inbegriffen. Online-Anmeldung unter: www.internetworld-messe.de/anmeldung Veranstaltungsadresse: Praterinsel, Praterinsel 3-4, 80538 München www.prater-insel.de 19_Shop-Award.qxp 15.03.2012 13:59 Uhr Seite 19 SPECIAL: INTERNET WORLD 2012 INTERNET WORLD BUSINESS SHOP-AWARD 2012 Die besten Shops Sieben Kategorien / Über 400 Bewerbungen / Verleihung im ICM ❚ Beste Produktpräsentation ❚ Beste Social-CommerceStrategie ❚ Bester WebshopRelaunch 2011 ❚ Sonderpreis: Größte Innovation / beste Technologie Einen Gesamtsieger, der über allen anderen steht, soll es nach dem Willen der Jury nicht geben. „Es wäre unfair und kaum leistbar, wenn wir das versuchen würden“, begründet Grollmann die Entscheidung. K eine falsche Bescheidenheit: Wenn die führende deutsche Wirtschaftszeitung für E-Commerce und Online Marketing einige der intelligentesten Köpfe der Branche um sich schart, um gemeinsam mit ihnen die besten Online Shops im deutschsprachigen Raum zu prämieren, dann darf man schon eine gewisse Resonanz erwarten. „Mit 150 Bewerbungen haben wir gerechnet“, sagt Dominik Grollmann, Chefredakteur INTERNET WORLD Business, „alles über 200 wäre für uns ein Riesenerfolg gewesen.“ Dass sich aber am Ende über 400 WebshopBetreiber bewerben würden, hat Grollmann „wirklich überrascht“. „Erstaunlich hohes Niveau“ Der große Ansturm der OnlineHändler bedeutete für die Redaktion und die achtköpfige Expertenjury Zusatzarbeit. Schließlich wollten über 400 Bewerbungen gesichtet, geprüft und bewertet werden, um daraus in einem ersten Schritt eine Shortlist der aussichtsreichsten Kandidaten zu destillieren. „Gar nicht so einfach“, erinnert sich Grollmann, „denn das Niveau ist erstaunlich hoch.“ Preise in sieben Kategorien In insgesamt sieben Kategorien werden auf der Internet World 2012 die besten Shops prämiert: ❚ Bester Online-Pure-Player ❚ Bester Multichannel-Auftritt ❚ Bester Mobile-Shop Party für die Sieger Wenn am 27. März 2012 ab 16.30 Uhr im Internationalen Congress Center München (ICM) die eigens angefertigten Trophäen verliehen werden, dann geht es für die Teilnehmer vor allem um die Ehre und um die Würdigung ihrer Leistung. Die Gewinner dürfen auf ihren Websites mit einem Siegel auf ihren Titelgewinn hinweisen. Die beteiligten Agenturen erhalten im Agenturkompass der INTERNET WORLD Business einen entsprechenden Vermerk. Ganz handfest ist ein weiterer Benefit: Alle Preisträger sind nach der Verleihung herzlich eingeladen zur großen Internet World Night auf der Praterinsel. Während Sie diese Zeilen lesen, arbeitet die Experten-Jury gemeinsam mit der Redaktion an der Auswahl der Preisträger. Eine Prognose, wer zu den Siegern gehören wird, ist Chefredakteur Grollmann noch nicht zu entlocken: „Ich glaube, es wird siebenmal eine ganz, ganz knappe Entscheidung werden.“ red ❚ Viel zu tun: Die Expertenjury ❚ Johannes Altmann, Gründer und Geschäftsführer des auf Usability spezialisierten E-CommerceDienstleisters Shoplupe ❚ ❚ Martin Groß-Albenhausen, Leitung der Bereiche E-Commerce, Marketing und Social Media beim Bundesverband des Versandhandels sowie Geschäftsführer der BVHServices ❚ ❚ Ulrich Hafenbradl, Gründer und Geschäftsführer des Shop-Zertifizierers Trusted Shops ❚ ❚ ❚ Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb-Research-Centers an der Hochschule Niederrhein, an der er auch die Fächer Betriebswirtschaftslehre, Management und Handel lehrt Jochen Krisch, E-Commerce-Berater, SocialCommerce-Experte und Betreiber des namhaften E-Commerce-Blogs „Exciting Commerce“ Thomas Lang, Gründer der Züricher E-Commerce-Beratung Carpathia Consulting Dr. Axel Seeger, Berater für E-Commerce, Retail und POS bei der auf Modeunternehmen spezialisierten Managementberatung Tailorit Thorsten Wilhelm, Gesellschafter und Gründer des Usability-Spezialisten eResult 19 20_StartUps.qxp 20 14.03.2012 11:21 Uhr Seite 20 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN Mieten statt kaufen Meinespielzeugkiste.de verleiht Spielsachen für Kleinkinder im Abonnement C ollaborative Consumption, gemeinschaftlicher Konsum oder geteiltes Besitzen, ist ein viel beachteter Trend: Florian Spathelf hat ihn auf Spielzeug übertragen. Für knapp 20 Euro im Monat können Eltern bei Meinespielzeugkiste.de Spielsachen leihen und abonnieren: Alle zwei Monate kommt eine Kiste mit Spielen und die vorherige wird zurückgegeben. So können sich die Kleinen stets mit Neuem beschäftigen – und Eltern sparen sich Einkäufe im Wert von bis zu 1.200 Euro. So viel würden die Spiele kosten. „Die gebrauchten Spielsachen werden in einer Behindertenwerkstatt gereinigt, aufbereitet, auf Schäden überprüft und eingelagert“, beschreibt Spathelf sein Konzept. „So kommen sie sicherlich sauberer im Kinderzimmer an, als wenn sie direkt ❚ Meinespielzeugkiste wurde im August 2011 gegründet und ging im Oktober online ❚ Geschäftsmodell: Versand von Mietspielzeug für Kleinkinder gegen Abo-Gebühren, dazu auch Verkauf der Produkte ❚ Finanzierung: Gründer, 2 Business Angels ❚ Mitarbeiter: 2, plus freie Mitarbeiter ❚ Internet: www.meinespielzeugkiste.de Kinder von zwei bis drei Jahren gedacht, weil sie nicht geschlechtsspezifisch spielen. „Funktioniert das Modell in dieser Altersgruppe, ist es auf jede weitere skalierbar“, ist Spathelf überzeugt. Und Erwachsenen könne man Brett- oder Gesellschaftsspiele anbieten. Der Gründer hat sich nach Wirtschaftsstudium und Praktika in Asiens Textilindustrie und bei Mikrokreditvordenker MuMeinespielzeugkiste: Spiele für hammad Yunus vorgenomKleinkinder zum Mieten men, ein Unternehmen zu starten, das Konsum anders aus einem Geschäft kämen.“ definiert. Die Idee vom Schließen Kinder Spiele in ihr Teilen und Mieten zog ihn Herz, können einzelne Produkte zu entsprechenden Veranaus der Kiste gekauft werden. Spathelf sucht nach- staltungen, wo er Christian Mit 100 Familien prüft Spat- haltige Geschäfte Angele, den Gründer der helf gerade das Geschäftskonzept Online-Gesundheitsplattund passt es an den Alltag an. Auspro- form Imedo.de, und Julia Derndinger, biert werden Preise, Leihkonditionen deren Geschäftsführerin, traf. Mit ihnen und Inhalte der Pakete. 250 Familien ste- baute er Meinespielzeugkiste.de auf: ein hen bereits auf der Warteliste und wollen Start-up, das dank ausgelagerter ITmitmachen. „Spielzeug mieten, statt zu Technik und Spieleaufbereitung schlank kaufen, ist in Frankreich und Korea bleiben und bald erste Gewinne erzielen schon ein gängiges, viel frequentiertes soll. Spathelf: „Wir arbeiten profitabel, Angebot“, sagt Spathelf. „Wir bieten als wenn uns Eltern über die Probezeit von Mehrwert an, dass Eltern bei uns päda- drei Monaten hinaus treu bleiben.“ Bisgogisch wertvolles, altersgerechtes Spiel- her hat nur eine von 100 Testfamilien gezeug bekommen.“ Noch ist dieses für kündigt. Das ermutigt. vs ❚ Marktplatz für Werbung Crossvertise empfiehlt sich Firmen und Agenturen als Einkaufsplattform für Reklame K aum zu glauben, dass es so eine Plattform nicht bereits gibt: Bei Crossvertise buchen Media-Agenturen und Unternehmen Werbeplatz in Printmedien, Fernsehen, Radio, Internet, im Kino oder auf Plakatwänden. „Wir bieten die wichtigsten Planungs-Tools und aktuelle Mediadaten aus allen Bereichen“, sagt Matthias-Cornelius Völcker, Mitgründer und Geschäftsführer des Münchner Start-ups. „Kunden geben ein Thema oder eine Region vor und erhalten Medien und Werbeplätze, die sie bei uns buchen können.“ Durch Partnerschaften mit Vermarktern wie Weischer, die diverse Kanäle bündeln, sowie Verlagen und Sendern deckt Crossvertise nach eigenen Angaben bis zu 80 Prozent der verfügbaren Werbeflächen ab. „Wir richten uns an kleine Unternehmen, Kommunikations- und Media-Agenturen“, sagt Völcker. Gründungsteam um MatthiasZunehmend setzen Cornelius Völcker (Mitte): auch Großkonzerne Spezialisten für den Einkauf von Crossvertise für die Medialeistungen und für VerbreiWerbeplanung ein. tungsstrategien von Werbung Pro Buchung behält Crossvertise einen Teil der Agenturprovision von 15 Prozent und der Rabatte ein, die das Start-up als Großabnehmer aushandelt. Eine zusätzliche Einnahmequelle ist Mediaberatung: „Viele Kunden fragten danach“, erklärt Völcker, „deshalb haben wir ein entsprechendes Team aufgebaut.“ Crossvertise beschreibt sich als Crossvertise: Werbeplatz in allen Medien einkaufen „Media-Einkaufs-Plattform“ und als Partner von Media-Agenturen oder Medien: „Wir bieten eine unabhängige Einkaufslösung und einen starken Absatzkanal für Vermarkter“, sagt Völcker. Die entstehende Preistransparenz soll durch Wirksamkeitsdaten ergänzt werden. Das wird die stark zersplitterte Branche verändern. Nicht umsonst finden Venture-Capital-Geber wie der High-Tech Gründerfonds sowie Bamboo Ventures Gefallen an Crossvertise und geben ihm eine Zukunft. Die nächste Finanzierungsrunde ist geplant, sie soll erste Internationalisierungsschritte ermöglichen. vs ❚ ❚ Crossvertise ging 2011 aus Werbetraeger24.de hervor, das 2009 startete ❚ Geschäftsmodell: Crossmediale Einkaufsplattform für Werbeplatz, dazu Beratung gegen Provision und Rechnung ❚ Finanzierung: Bundeswirtschaftsministerium, High-Tech Gründerfonds, Bamboo Ventures ❚ Mitarbeiter: 14, in München und Indien ❚ Internet: www.crossvertise.com 19. März 2012 6/12 Trotz Wirtschaftskrise und weniger spendablen Investoren hat das Gründungsfieber im Internet nicht nachgelassen. Schließlich rollt der Rubel hier wie sonst kaum irgendwo. Und längst sind noch nicht alle Business-Ideen ausgereizt: Wir halten Sie auf dem Laufenden. Eine Liste der bereits porträtierten Start-ups finden Sie unter www.inter networld.de unter dem Webcode 0802024. Für Lokales online werben D ie Angebote in der Nachbarschaft kennenlernen: Dafür bietet Spoovel Verbrauchern eine neue Plattform. „Einzelhändler oder Restaurantbesitzer sollen bei uns Aktionen und Veranstaltungen bekannt machen“, erklärt Florian Eisenmenger, Mitgründer des Hamburger Start-ups. Wer sich bei Spoovel.com registriert, erfährt auf einer Seite, was ❚ Gründung: Mai 2011 ❚ Geschäftsmodell: Werbevermarktungsplattform, Nutzungsgebühren für AnalyseTools ❚ Finanzierung: Durch die drei Gründer im Nebenerwerb ❚ Mitarbeiter: 3 ❚ Internet: www.spoovel.com sich in seinem Viertel so tut: Was etwa der Gemüsehändler oder die Boutique herabgesetzt haben, das Restaurant kocht oder der Buchhändler auf Lager hat: „Dienste wie Gettings zeigen auf Smartphones alles in der Umgebung ungefiltert, das ist unübersichtlich und langweilig“, meint Eisenmenger. „Groupon und Konsorten sind dagegen teuer und wirken oft nur kurzfristig.“ Spoovel will das Kleinanzeigenblatt ersetzen und bald als App mobile Nutzer informieren. Noch funktioniert der Dienst nur in Karlsruhe und Hamburg, sukzessive soll er sich in weiteren Städten verbreiten. Für Verbraucher ist Spoovel kostenlos, für regionale Anbieter zurzeit ebenfalls. „Wenn wir genügend Anhänger haben, wird es Premiumwerbeplätze zu Stichworten und Regionen auf den persönlichen Startseiten geben“, plant Eisenmenger. „Außerdem entwickeln wir gerade Analyse-Tools, mit denen Einzelhändler und lokale Anbieter ihre Zielgruppen besser kennenlernen und Angebote ausrichten können.“ vs ❚ 33_InternetX.qxd 14.03.2012 9:45 Uhr Seite 33 22_Auftakt_1.qxp 22 15.03.2012 11:07 Uhr Seite 22 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Mobile Prerolls wirken MINI Vollgas auf Youtube Mini poliert seinen Youtube-Kanal auf: Zentraler Punkt ist das neue Content-Modul, das ausgewählte Videos direkt abspielt und die aktuellsten vier Clips auf einen Blick darstellt. Weiter finden User auf Youtube.com/Mini alles über Modelle, Kampagnen, Events oder Hintergrundinfos. Ebenfalls neu: Die prominente Verlinkung zu Twitter, Facebook, Google+ und der Community Mini Space. häb Professioneller präsentiert sich Mini im Social Web. Agentur: KKLD Zwei Jahre hat es gedauert, jetzt veröffentlicht die Agof die Mobile Facts F ast zwei Jahre sind ins Land gegangen – Bei den Top-Angeboten zeigt Bild.de Mo- den Unique Mobile Usern. Damit haben jetzt sind sie da: die Mobile Facts 2011 bil mit 2,8 Millionen UMU, wo es lang- 24,1 (2010: 15,5) Prozent der deutschsprader Arbeitsgemeinschaft Online Forschung geht, gefolgt von Spiegel Mobil und Voda- chigen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren (Agof), die die Reichweiten und Struktur- fone. Der Netzbetreiber wird übrigens von innerhalb der letzten 30 Tage auf eine Modaten von mobilen Websites und Applika- G+J EMS vermarktet. Ein völlig anderes bile Enabled Website oder App zugegriftionen ausweisen und die wie die Internet Bild als bei den Mobile Enabled Websites fen. Die nächsten Mobile Facts erscheinen Facts im stationären Bereich als Wäh- ergibt sich bei den Apps: Mit knapp einer zur Dmexco im September, danach soll es rungsstandard für die Mediaplanung eta- Million UMU liegt die iPhone App vorn, vierteljährlich weitergehen. Aufgrund mebliert werden sollen (siehe INTERNET gefolgt von Radio.de (770.000) und der ers- thodischer Anpassungen sind die Mobile WORLD 4/2012, Titel und Seite 3). ten Android App im Ranking Wetter.com. Facts 2011 nicht mit den Mobile Facts Größter Vermarkter mobiler Angebote Insgesamt zählt die Agof 16,95 Millionen 2010 vergleichbar, der Erhebungszeitraum ist G+J EMS mit einer Reichweite von 37 (2010: 10,95) Erwachsene ab 14 Jahren zu war vom 14.10. bis 13.11.2011. häb ❚ Prozent oder 6,27 Millionen Unique Mobile Usern (UMU), vor Interactive Top-Mobile-Vermarkter Angebote Media (29,4 Prozent) und Reichweite/Monat Reichweite/Monat dem ersten reinen mobiin % UMU* Top Apps in % UMU * len Vermarktungshaus, 5,4 TV Spielfilm iPhone App 0,92 Mio. G+J Electronic Media Sales 37,0 6,27 Mio. Yoc Mob Ad (Grafik 4,5 Radio.de iPhone App 0,77 Mio. Interactive Media CCSP 29,4 4,98 Mio. rechts). Verzeichnen die Wetter.com Android App 3,3 0,55 Mio. Yoc Mob Ad 27,1 4,59 Mio. Top 5 noch jeweils Reichweiten um die vier Millio3,2 Barcoo iPhone App 0,54 Mio. Axel Springer Media Impact 23,8 4,03 Mio. nen Unique Mobile User, 2,9 iLiga iPhone App 0,49 Mio. Tomorrow Focus Media 20,0 3,39 Mio. geht es danach rapide Top Mobile Sites IQ Digital 8,0 1,36 Mio. nach unten. IQ Digital, 16,5 2,79 Mio. Bild.de Mobil Juno Internet 3,6 0,62 Mio. Vermarkter von „Handels10,1 1,71 Mio. Spiegel Mobil Sport1 3,2 0,53 Mio. blatt“, „Wirtschaftswoche“ 10,1 1,70 Mio. Vodafone und Co., kommt auf 1,36 Ad Pepper Media 2,4 0,40 Mio. Millionen Unique Mobile 7,3 Web.de Mobil 1,23 Mio. United Internet Media 1,2 0,20 Mio. User, Kauf.da-Vermarkter 6,1 Gmx.de Mobil 1,03 Mio. Mediasports Digital 0,6 0,10 Mio. Juno Internet erreicht mit 23.515 ungew. Fälle, 23.516 gew. Fälle 23.515 ungew. Fälle, 23.516 gew. Fälle 620.000 nicht einmal mehr alle Quellen: Mobile Facts 2011; * UMU = Unique Mobile User alle Quellen: Mobile Facts 2011 auf die Hälfte. Edding schreibt weiter VIVAKI NERVE CENTRE Eigener Unternehmensbereich Das Vivaki Nerve Center (VNC), Technologiesparte der Publicis-Gruppe (Zenith Optimedia, Starcom, Razorfish etc.), wird nun auch in Deutschland ein eigener Unternehmensbereich. An der Spitze des 60-köpfigen Teams stehen Lothar Prison und Werner aus den Erlen. Deren Aufgabe: Produkte und Technologien für das automatisierte digitale Mediageschäft zu entwickeln und Marktstandards zu setzen. häb OBI Frühlingsgefühle Die Baumarktkette Obi startet eine crossmediale Frühjahrskampagne: In einem Blog können User ihre selbst gebauten Frühlingsprojekte posten und so an einem Gewinnspiel teilnehmen. Die Aktion wird auf andere digitale Kanäle wie die Homepage von Obi, das mobile Portal und die Facebook-Seite erweitert. Alle Social-Media-Aktivitäten betreut die Agentur Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG). häb Anzeige Sie brauchen Content Management Software? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 6/12 G+J vor Interactive Media ELECTRONIC ARTS / MADVERTISE Das mobile Werbenetzwerk Madvertise hat eine Werbewirkungsstudie für mobile Prerolls durchgeführt. Die Ergebnisse für die untersuchte Kampagne für das Computerspiel „Need for Speed“: Die Werbe-Awareness stieg um 255 Prozent, die Wiedererkennung um 115 Prozent und insgesamt 79 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass ihnen der Spot gut oder sogar sehr gut gefallen habe. häb 19. März 2012 Die Shortlist des New Media Award 2012 präsentiert viele alte Bekannte D ie Shortlist des diesjährigen New Media Awards liest sich wie die Siegerlisten der Kreativwettbewerbe aus dem letzten Jahr: Edding und seine Agentur Kempertrautmann – vergangenes Jahr unter anderem siegreich in Cannes, beim DMMA OnlineStar oder Eurobest – schreiben ihre Erfolgsgeschichte fort und landen auch beim New Media Award mit ihrem „Digital Highlighter“ und „Wall of Fame“ mehrfach auf der Shortlist (siehe unten). Dasselbe gilt auch für die Kam- pagnen „Deutschland findet euch“ (Kempertrautmann / FischerAppelt), „Giro sucht Hero“ (AM Communications / Jung von Matt/Spree) oder „Mein Burger“ (Razorfish / Heye & Partner). Insgesamt sichtete die 26-köpfige Jury 227 Einreichungen aus 77 Agenturen in fünf Kategorien. Trotz des großen Teilnehmerfelds sind vier Kampagnen doppelt nominiert. „Das spricht für ihre Qualität – und unser Kategoriensystem, das den New Media Award in der Wettbe- werbslandschaft einzigartig macht“, meint Frank Bachér, scheidender Geschäftsführer Marketing & Sales von Veranstalter Interactive Media. Kategorie fünf übrigens ist der Nachwuchswettbewerb „Young Lions“. Die Jungkreativen hatten in diesem Jahr die Aufgabe, eine Kampagne für das Männer-Luxusportal Wanted.de zu entwickeln. Nominiert sind hier Julian Kraske und Florian Kretschmann (Razorfish), Volker Heine und Carolien Nieuweboer (Serviceplan / Plan Net) und David Hansmeyer und Carsten Hinz (Lukas Lindemann Rosinski). Die Preisverleihung findet am 26. April 2012 in Hamburg statt. Mehr unter www.newmediaaward.de. häb ❚ New Media Award 2012: Die Shortlist Creative Excellence ❚ „Edding digital highlighter“ (Edding International, Kempertrautmann) ❚ „Key to Viano“ (Mercedes-Benz Vans, Lukas Lindemann Rosinski / Wall Decaux) ❚ „The Best Fireworks“ (Misereor, Kolle Rebbe) ❚ „Wall of Fame“ (Edding International, Kempertrautmann) Digital Innovation ❚ „Edding digital highlighter“ (Edding International, Kempertrautmann) ❚ „Interactive Shop Window“ (Hochschule Niederrhein für ppm) ❚ „Key to Viano“ (Mercedes-Benz Vans, Lukas Lindemann Rosinski) Integrated Campaigns ❚ „Deutschland findet euch“ (Initiative Vermisste Kinder, Kempertrautmann / Fischer Appelt) ❚ „Giro sucht Hero“ (DSGV, AM Communications / Jung von Matt/Spree) ❚ „Mein Burger“ (McDonald’s Deutschland, Razorfish/Heye & Partner) Efficient Communication ❚ „Audi Fan Poesie“ (Audi AG, Razorfish) ❚ „Deutschland findet euch“ (Initiative Vermisste Kinder, Kempertrautmann / Fischer Appelt) ❚ „Mein Burger“ (McDonald’s Deutschland, Razorfish/Heye & Partner) 23_Auftakt_2.qxp 6/12 14.03.2012 11:22 Uhr Seite 23 MARKETING & WERBUNG 19. März 2012 Internet World BUSINESS 23 FRANZISKANER WEISSBIER Fit für den Frühling Franziskaner Weissbier stellt sich im Web neu auf, vernetzt alle Kanäle und setzt auf Responsive Web-Design P ünktlich zur Freiluftsaison hat sich Franziskaner Weissbier ein neues Gewand zugelegt und seine Auftritte im Netz komplett überarbeitet: „Uns war es besonders wichtig, dass die neue Website auf Smartphone und iPad reibungslos funktioniert und die Franziskaner Markenwelt zeitgemäß im Web inszeniert wird“, beschreibt Thorsten Schwenecke, Senior Brand Manager bei Anheuser-Busch Inbev, dem weltgrößten Brauereikonzern, zu dem die Marke gehört, den Anspruch. Weiterer Vorteil: „Durch diesen neuen Ansatz können unsere Fans jetzt von überall mit der Marke interagieren.“ Bei der Umsetzung hat man am Stammsitz München nicht gekleckert: Die Website wurde im Responsive Web-Design in HTML5 – der derzeit innovativsten Programmiertechnik – umgesetzt. Für NichtTechies: Damit werden die Inhalte auf sämtlichen unterschiedlichen Endgeräten wie Laptops, Smartphones, Tablets oder Computer sowie in allen Auflösungen optimal angezeigt. „Für den User bedeutet das maximale Flexibilität und beständige Aktualität der Seite, da sie sich auf unter- schiedlichste Formate anpunkte mit Livestyle-Infos passt und auf beliebigen und Rezepten. Sämtliche KaEndgeräten stets das beste näle laufen jetzt auf der WebNutzererlebnis bietet“, meint site www.franziskaner-weiss Schwenecke. Realisiert wurde bier.de) zusammen. Ganz der Auftritt von der Agentur neu ist dort der Bereich Coma in München. „Weissbier-Kenner“. Ebenfalls neu: Der „FranErklärtes Ziel aller Maßziskaner Auszeit“-Youtubenahmen: „Weissbier-KenChannel, über den sämtliche ner“ zu generieren. Diese Video-Inhalte auch in die zeichnen sich dadurch aus, Webseite integriert werden dass sie sich intensiv mit den können. Der Channel ist Teil Geschmacksnuancen der der Franziskaner-Commuverschiedenen Weissbiere in nity-Plattform, die zusamKombination mit den passenmen mit der Franziskanerden Gerichten auseinanderFacebook-Seite ebenfalls von setzen („Beer-Pairing“). DaComa betreut wird. „So wird Interaktion auf allen Kanälen: Der neue Auftritt im Responsive Web-Design zu lockt die Brauerei mit dem Endkonsumenten online Weissbierverkostungen zu die Themenwelt von Franziskaner Weiss- necke. Facebook sei dabei das ideale Me- Hause, bei denen der User über ein interbier rund um besondere Auszeitmomente dium für das Community-Management aktives Video auf der Website unter Anleimit Weissbiergenuss, Kulinarik und Live- und eine schnelle und direkte Interaktion. tung des Bier-Sommelier-Weltmeisters style auf Facebook, Youtube, der Website Youtube wiederum biete regelmäßig aktu- zum „Kenner“ werden kann, genauso wie und dem von Gruner+Jahr betreuten alisierte Video-Inhalte und die Möglich- mit Events und der Möglichkeit, sich auf Magazin ,Der Franz‘ erlebbar gemacht, keit, Videos schnell zu teilen und weiter- Facebook über ein Quiz ein Emblem auf wobei in jedem Kanal ein entsprechender zuempfehlen. Das alle zwei Monate dem Profilbild als „Weissbier-Kenner“ zu Schwerpunkt gewählt wird“, sagt Schwe- erscheinende Web-Magazin „Der Franz“ „erarbeiten“. häb ❚ 24_Performance-News.qxp 24 15.03.2012 11:08 Uhr Seite 24 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS RETARGETING Mythings kommt nach Berlin Der britische Retargeting-Anbieter Mythings hat die Eröffnung eines Berliner Büros angekündigt. Das 2004 gegründete Unternehmen, das sich ebenso an Merchants wie an Affiliates wendet, ist nach eigenen Angaben der am schnellsten wachsende Retargeting-Anbieter Europas. Mythings unterhält schon Büros in UK, Frankreich, Italien, Spanien und China. fk ICROSSING Mini mit Open Graph Facebook-Fans der Kleinwagenmarke Mini, die den TV-Channel des Autobauers im Social Network nutzen, können jetzt per App ausgewählte Kontakte wissen lassen, welchen Mini-Videoclip sie sich gerade ansehen. Die Applikation wurde von der Performance-Agentur iCrossing realisiert und nutzt die Funktion „Frictionless Sharing“ (reibungsloses Teilen) und den Open Graph von Facebook. fk Gemeinsam Mini gucken: iCrossing macht Videos auf Facebook viral KAMPAGNENOPTIMIERUNG Intelli Ad integriert Xamine Der Bid-Management- und WebtrackingSpezialist Intelli Ad integriert das Tool „Brand Control“ des Web-Analyse-Anbieters Xamine in sein Online-Interface. Die beiden Münchner Unternehmen versprechen eine Steigerung der Performance von Suchmaschinenkampagnen. Xamine Brand Control soll Markenmissbrauch durch Brand Bidding aufdecken und verhindern helfen. Dabei geht es darum, dass ein Wettbewerber oder ein Affiliate Adwords auf geschützte Markenbegriffe schaltet und so Schaden verursacht. fk Online-Alternative zu Postwurfsendungen und Prospekten S ie stellen eine wichtige Art – eine Behauptung, die Vertriebsunterstützung wir auf einem Smartphone für Supermarktketten dar – und einem älteren Androidund halten so manches lokale Tablet überprüfen konnten: Anzeigenblättchen am Leben: Das Layout wirft keine ProDie Rede ist von wöchentlich bleme auf und die – bescheiwechselnden Prospekten, dene – Funktionalität der Beilegern und AnzeigenSeite auch nicht. strecken, in denen Aldi, Lidl Suchprobleme & Co. ihrer Kundschaft die aktuellen Sonderangebote Fragen bleiben dennoch offen. schmackhaft machen wollen. So will Google die WochenIn diesen Markt drängt nun angebote über Adwords Google mit seiner neuen bewerben – der SuchmaschiOfferte „Wochenangebote“. nenkonzern verdient also an Der Suchmaschinengigant den Klicks auf die Anzeigen. meldete, dass der Werbekunde Allerdings sind uns bei eiseine aktuellen Angebote in nem Testlauf weder im Adeiner interaktiven und persowords noch im organischen nalisierten Website präsenRanking Links aufgefallen, tieren könne. Zielgruppe über die wir die beworbenen sind große Handelsketten, Sonderangebote hätten aufdie über Adwords-Anzeigen Schwer zu finden: Digitaler Wochenprospekt der Supermarktkette Real rufen können: Sogar bei dem ein Mindestvolumen von Suchbegriff „Waveboard einer Million Seitenzugriffen pro Quartal eine Personalisierung an, auf Wunsch München“ tauchte die links abgebildete erzielen. Einziger Pilotkunde ist derzeit die kann der Nutzer auch eine andere als die Werbeanzeige der Supermarktkette Real Metro-Gruppe, die auf diese Weise für ihre vorgeschlagene Filiale auswählen. Zur bes- nirgends auf, obwohl Real in München Cash & Carry-Märkte und für ihre Super- seren Anpassung an die Kundenwünsche während des Tests diese Sportgeräte als marktkette Real wirbt. nutzt Google die Suchergebnisse, um gege- Sonderposten bewarb. Interessanterweise benenfalls die Positionierung und die Rei- erschien auf der ersten Seite im organiKeine Bestellung übers Netz henfolge der dargestellten Artikel abzuwan- schen Ranking jedoch eine entsprechende Anders als bei üblichen Adwords geht es deln. Hierzu wird neben dem verwendeten Angebotsübersicht von Kaufda.de. Das bei den Wochenangeboten nicht darum, Suchbegriff und der Surf-Historie auch der Portal, das sich auf die digitale Abbildung von Print-Katalogen im Netz spezialisiert die beworbenen Artikel im Netz zu bestel- Standort des Nutzers ausgewertet. Die Angebotsseiten erfüllen – wie ihre hat und vor einiger Zeit vom Springerlen. Der Endverbraucher muss – wie beim Prospekt, den er in seinem Briefkasten Vorbilder, die unter Fachleuten als Konzern übernommen wurde, dürfte gefunden hat – bei Interesse in den Super- „Schweinebauch-Werbung“ firmieren – Googles „Wochenangebote“ zu spüren bemarkt gehen und den Artikel dort kaufen. keine allzu hohen gestalterischen Ansprü- kommen, wenn diese breitere Resonanz Eine kleine Google-Maps-Karte hilft, eine che. Dafür verspricht Google eine opti- im Markt finden sollten. fk ❚ Filiale zu finden. Die Seite bietet außerdem mierte Darstellung auf Endgeräten aller ❚ www.google.de/weeklyads Zertifikate sind unwichtig Öffnungsrate geht zurück Anzeige Sie suchen Anbieter von Web Controlling Services? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 6/12 Google für den Supermarkt E-MAIL-MARKETING Sowohl die Zustell- als auch die Öffnungsrate von Newslettern ist in Deutschland im vierten Quartal 2011 leicht zurückgegangen, meldet der E-Mail-MarketingDienstleister Emailvision. Die Zustellrate ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozentpunkte auf 96,7 Prozent zurück, die Öffnungsrate sank um 0,4 Prozentpunkte auf 24,5 Prozent. Damit liegt Deutschland bei der Zustellung leicht über EMEA-Durchschnitt, bei der Öffnungsrate leicht darunter. Stabil geblieben ist die Klickrate, sie legte um 0,1 Prozentpunkte auf 10,3 Prozent zu – auch dies geringfügig über EMEA-Schnitt. fk 19. März 2012 Bei der Suche nach SEO-Dienstleistern entscheiden Empfehlungen Z wei von drei Unternehmen lassen sich bei der Kriterien für SEO-Agenturen Auswahl eines SEO-DienstWas Unternehmen bei der Auswahl wichtig ist leisters von Empfehlungen oder von Referenzen des BeEmpfehlungen 65,0 % werbers leiten. Die BekanntReferenzen 62,5 % heit des Dienstleisters oder gar ein mühsam erworbenes ZerErfahrung 37,5 % tifikat beeindrucken dagegen 35,0 % Auftreten kaum einen potenziellen Auftraggeber. Das ist ein Resultat 10,0 % Bekanntheit des SEO-Monitors, den die 7,5 % Zertifikate SEO-Agentur Barketing IMS gemeinsam mit der HochBeziehungen sind Gold wert: Nur eine Minderheit achtet bei schule für Wirtschaft und der Auswahl des SEO-Dienstleisters auf ein Zertifikat Recht Berlin durchgeführt hat. Befragt wurden 500 Quelle: Barketing SEO Monitor; © INTERNET WORLD Unternehmen, von denen 79 Mehrfachnennung möglich Business 6/12 antworteten. 70 Prozent der teilnehmenden Firmen haben nach eigenen Angaben einen Jahresum- teilnehmer an, ihre nationalen SEO-Aktivitäten zukünftig ausweiten zu wollen. Für satz von mehr als einer Million Euro. Zwar scheinen die Befragten SEO-Zerti- internationale SEO lag der Wert bei 28 fikaten nicht besonders zu vertrauen, der Prozent. Uneinheitlich dagegen ist das Bild Marketingkanal wird jedoch nicht infrage bei Mobile SEO. Hier will nur jeder vierte gestellt. So gaben 59 Prozent der Umfrage- Teilnehmer überhaupt starten. fk ❚ Mobile E-Mail mit Tücken A cht von zehn Besitzern eines Internetfähigen Mobilgeräts nutzen dieses, um damit E-Mails abzurufen. Das ist ein Ergebnis einer Studie des E-Mail-Marketing-Dienstleisters Artegic. Weitere Resultate legen den Schluss nahe, dass sich die mobilen Mail-Nutzer sehr intensiv mit den Nachrichten befassen, die sie auf ihrem Smartphone oder Tablet erreichen: 77,6 Prozent der Befragten rufen ihre Mails einmal am Tag ab, 53,5 Prozent mehr als viermal täglich und 24 Prozent lesen gar jede Mail, die auf ihrem Mobilgerät eintrifft. Die Art der Mail-Nutzung unterscheidet sich jedoch deutlich von der am PC. Über 50 Prozent lesen die Mails ohne Bilder, rund ein Drittel sogar ausschließlich in Textform. Der Anteil derer, die auf grafische Elemente verzichten, steigt mit dem Alter. Generell kritisiert wird die mangelhafte Optimierung für den mobilen Einsatz. Fast die Hälfte aller Nutzer stört sich an lästigem Scrollen, jeder Fünfte bemängelt, dass in der Mail verlinkte Websites auf dem Smartphone nicht richtig dargestellt werden. fk ❚ AZ_OMF_280x381_Tipon-Karte.qxd:layout 14.03.2012 15:30 Uhr Seite 1 Die Konferenz für Trends im Online Marketing Online Marketing Forum Hamburg 12. Juni 2012 Frankfurt 27. Juni 2012 Düsseldorf 28. Juni 2012 München 04. Juli 2012 Jetzt anme ld en! Intern Business-Let World eser zahlen nur € 189,–* Themenauswahl 2012: statt € 249 ,–* • Suchmaschinenmarketing: SEO, SEA und Social Search sinnvoll einsetzen • E-Mail Marketing: Kunden gezielt, persönlich ansprechen • Web-Analytics: Welche Zahlen zählen? • Social Media Marketing: Neueste Trends im Überblick • Trends: Cross Media, Mobile Location Based Marketing Ihr Code: OM 2 F1 ti p *alle Preise zzgl. MwSt. Sponsoren: Veranstalter: Präsentiert von: 26_Interview_Voodoo.qxp 26 15.03.2012 11:09 Uhr Seite 26 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 19. März 2012 6/12 VOODOO VIDEO Viel Technik – wenig Hexerei Die technische Plattform Voodoo Video automatisiert und standardisiert Abläufe im Bewegtbildbereich B eim Thema Bewegtbildwerbung bekommen Vermarkter glänzende Augen. Mit Werbespendings in Höhe von knapp 200 Millionen Euro brutto, hat sich der Markt 2011 gegenüber 2010 mehr als verdoppelt – und steht dennoch erst am Anfang einer Aufwärtsentwicklung. Als Hemmschuh gilt derzeit mangelndes Inventar im Instream-Bereich. Im Interview erläutert Olaf Mahr, wie er mit Voodoo Video die Inventarfalle umgeht und warum auch im Bewegtbildbereich die Automatisierung den Markt prägen wird. Ihre Firma heißt Voodoo Video. Warum Voodoo, was heißt Video? Olaf Mahr: Video, weil wir uns mit Bewegtbild beschäftigen, und zwar sowohl mit Content als auch mit Werbung. Voodoo, weil der Name international funktioniert und Neugierde weckt. Jeder Top-Vermarkter hat doch Bewegtbild im Angebot. Und Sie sagen ja selbst, dass die Nachfrage größer ist als das Angebot … Mahr: Das gilt in erster Linie für InstreamWerbung, also für Werbespots, die vor Video auf Portalen oder TV-Sendern geschaltet werden. Da diese Abrufe aber nicht beliebig erweiterbar sind, ist die Reichweite von Qualitätsinhalten somit begrenzt und die TKPs sehr hoch. Unser Schwerpunkt liegt in der Kombination von Instream- und In-Page-Bewegtbildwerbung auf PremiumSites oder -Platzierungen. Warum sollte ein Werbekunde ausgerechnet zu Ihnen kommen? Mahr: Ganz einfach: Werbekunden erhalten bei uns eine große zertifizierte Reichweite auf Qualitätsumfeldern, die bisher nicht genutzt wurden. Wir können Prerolls durch unsere selbst entwickelte Technologie vermarkterübergreifend ausliefern und optimieren, was zu einer erheblichen Kampagneneffizienz beiträgt. Zudem verfügen wir über portfolio- und anbieterübergreifende Steuerungsmöglichkeiten wie Frequency Capping und Targeting und das zu einem Tausend-Kontakt-Preis von unter zehn Euro, heißt, wir bieten TV-Reichweite zu TV-Preisen. In der Praxis funktioniert das wie? Mahr: Es gibt drei Partner: Die Werbetreibenden, die relevante Bewegtbildreichweite Das im Jahr 2009 gegründete Unternehmen befindet sich im Netzwerk der eValue AG, eines Venture Capitalist mit Schwerpunkt auf den neuen Medien und mit Beteiligungen etwa an Adconion, Limelight Networks, Click District oder auch Voodoo Video. Spezialisiert auf Bewegtbild im Internet, hat das Unternehmen mit Niederlassungen in Hamburg und Düssel- in Qualitätsumfeldern suchen; die Publisher, die Zugang zu PremiumVideo-Inhalten für ihre Websites suchen; und Video Owner wie TVHäuser, die zwar Bewegtbildinhalte, aber eine geringe Reichweite haben und neue Distributionswege und Erlösquellen suchen. digitaler Fingerprint zur ContentOptimierung – erreichen wir diese Zielgruppe im ganzen Netzwerk. Genauer: Wir bringen die relevanten Inhalte zur Kundenzielgruppe und aktivieren sie hier. Anderes Beispiel: Windeln. Wir können Windelwerbung auch einfach im Umfeld von Baby-Videos platzieren und dann über Targeting zu der Zielgruppe bringen. Und welche Rolle spielen Sie in dieser Dreiecksbeziehung? Mahr: Wir bringen die drei zusammen und bieten ihnen eine technologische Plattform. Wir nehmen die Heterogenität aus dem Bewegtbildgeschäft, automatisieren und standardisieren Abläufe und bündeln Reichweite, davon profitieren alle. Das heißt? Mahr: Unser Netzwerk umfasst über 8.000 zertifizierte Websites, darun- Olaf Mahr Bevor der 46-Jährige Mitte 2010 Vorstand von Voodoo Video in Berlin wurde, war er zehn Jahre bei der Hamburger Media-Agentur Pilot 1/0 tätig, zuletzt als geschäftsführender Gesellschafter. ❚ www.voodoovideo.com ter 400 Agof-Sites. Jede neue Seite wird von uns manuell geprüft und dann erst freigegeben. Weiter haben wir aktuell über 50.000 professionelle Videos von unseren 60 Content-Partnern im Portfolio. Unser eigenes CMS-System decodiert die Videos automatisch und ordnet sie einer von 15 Kategorien wie Auto, Gesundheit, Wirtschaft, Essen & Trinken oder Lifestyle etc. zu. Der Werbespot wiederum wird per Targeting zielgruppengenau seiten- und portfolioübergreifend über unseren eigenen Videoplayer ausgeliefert. Insgesamt erreicht unser Publisher-Netzwerk über 40 Millionen Unique User pro Monat. Auf welchen Seiten beziehungsweise Angeboten finden sich die Werbekunden wieder? Ist es ein Blind Network? Mahr: Nein, wir sind komplett transparent, wobei der USP unsere Reichweite ist und Einzelbelegungen von Sites nicht zu unserem Angebot gehören. dorf derzeit 15 Mitarbeiter, allein zehn davon sind mit Content und Technologie beschäftigt. Herzstück ist die eigens entwickelte Technologie, mit der digitale Bewegtbildwerbung zielgruppengenau ausgesteuert und zusammen mit professionell erstellten Video-Inhalten über das Publisher-Netzwerk, also vermarkterübergreifend, distribuiert werden kann. Die Technologie wurde 2009 entwickelt, 2010 ist das Unternehmen gestartet und erreichte im April 2011 erstmals den Break-even. Mehrere Hundert Kampagnen wurden bereits realisiert. ❚ www.voodoovideo.com Können Sie uns Partner nennen? Mahr: Da sind große Bewegtbild-Inhalte von DPA, ZDF, Stern oder Spiegel Online dabei, aber auch kleinere wie zum Beispiel von Casino Royale. Was unterscheidet Voodoo Video jetzt von anderen Bewegtbildvermarktern wie Sevenone oder Axel Springer, um einfach mal zwei zu nennen? Mahr: Die Reichweite und der Preis! Die anderen Top-Vermarkter liefern Werbung jeweils nur in ihren eigenen Angeboten aus, was die Reichweite sehr limitiert, wenig skalierbar macht und somit preislich höher liegt. Es ist etwas anders als im TV. Im TV sind wir auf wenige Sender begrenzt, im Netz gibt es über die wenigen Portale viele qualitative und attraktive Websites, die in Summe eine riesige Reichweite darstellen. Sie übernehmen quasi bei Ihren Partnern die Zweit- und Drittvermarktung … Mahr: Ja. Wir spielen beispielsweise vom „Spiegel“ produzierte Videos auf anderen Sites aus und vergrößern so dessen Reichweite. Die anderen Publisher wiederum profitieren von zusätzlichen Inhalten. Sie sind also eine Bewegtbildresterampe? Mahr: Nein! Wir verknüpfen hochwertige Inhalte mit passender Werbung.Wir betten die Spots in den passenden Content ein und liefern sie an die passende Zielgruppe aus. Kurz: Wir liefern den Content nur aus, wenn wir Werbung dafür haben. Können Sie uns ein Beispiel nennen? Mahr: Nehmen wir Katzenfutter. Katzenbesitzer sind sicherlich die wenigste Zeit auf Tierportalen zu finden. Durch unsere Technologie – Stichwort Targeting und Vorsprung durch Technik also? Mahr: Kann man so sagen. Wir haben in unser proprietäres System einen hohen siebenstelligen Betrag investiert. Mit unserem CMS schaffen wir Relevanz bezogen auf die Inhalte. Bevor Werbung ausgeliefert wird, prüft der Sniffer, ob die Zielgruppe passt und ob die Werbung zu 100 (!) Prozent sichtbar ist. Erst wenn der Player im sichtbaren Bereich ist, startet das Video. Bei User-Interaktion vergrößert er sich und das Preroll startet noch einmal. Noch mal: Die Werbung passt zum Inhalt – das schafft Relevanz. Wirkt sich das auf die Werbung aus? Mahr: Durch die Content-Optimierung zeigen wir nur relevante Inhalte und erzielen so Öffnungsraten von über 20 und View-Through-Rates von über 90 Prozent. Sie proklamieren Preisvorteile gegenüber Ihren Wettbewerbern. Woher kommen diese? Mahr: Aus der Skalierbarkeit unseres Systems und der Größe unseres Portfolios. Wir sind nicht auf Deutschland beschränkt und haben bereits Partnerschaften in der Schweiz, in Österreich und Großbritannien. Sie haben sich auf bewegte Werbung im Medium Rectangle fokussiert. Warum? Mahr: Es wird immer von Fullscreen-Nutzung gesprochen, aber 85 Prozent der genutzten Video-Player am Markt entsprechen der ungefähren Größe eines Medium Rectangle. Wir nutzen das Medium Rectangle, da es sich ideal skalieren und mit Content und Bewegtbildwerbung hervorragend variieren lässt. Bei Interaktion des Users öffnet sich das Preroll nochmals in voller Bildschirmgröße und im Anschluss kommt der passende Content. Es können auch eigene Kunden-Trailer, sonstige interaktive Elemente hinzugefügt oder Sonderumsetzungen realisiert werden. Das klingt alles sehr aufwendig. Ist Voodoo Video nur etwas für große Werbekunden? Mahr: Nein. Das können wir uns gar nicht leisten! Wir sind ein Start-up und bedienen alle Kunden. Dank unseres Targeting sind wir auch für regionale Kunden höchst interessant. Eine letzte Frage zu den Next Steps? Mahr: Klare Antwort: internationale Expansion und Ausbau des Partnernetzwerks. ❚ Interview: Elke Häberle 27_LEH_Targeting.qxp 6/12 15.03.2012 19. März 2012 11:14 Uhr Seite 27 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 27 UNITED INTERNET MEDIA Ran an den Handel Der Vermarkter UIM baut sein Targeting-System aus und zielt dabei auf Lebensmittelhandel und Konsumgüteranbieter V ergangenes Frühjahr sorgte Aldi für großes Entsetzen bei den Zeitungsverlegern: „Schluss mit Printwerbung“ kündigte der Discounter an, der nicht nur der umsatzstärkste Vertreter in dieser Handelskategorie ist, sondern mit einem Werbevolumen von 400 Millionen Euro jährlich auch einer der größten Werbungtreibenden. Statt davon wie bislang den Großteil in Schweinebauchanzeigen in Tageszeitungen zu investieren, verlegte der Discounterprimus seine Spendings in Handzettel und Flyer, die direkt in den Briefkästen der Haushalte landen. Der Strategiewechsel hatte nichts mit Sparmaßnahmen zu tun, sondern mit den seit Jahren sinkenden Auflagen der Tageszeitungen. Um satte 135 Millionen Euro reduzierte Aldi seine Anhand verschiedener Creatives werden Printspendings – und ist mit die- unterschiedliche Zielgruppen angesprosem Strategiewechsel nicht allein in chen. Hier die Spargelfans allgemein ... der deutschen Lebensmitteleinzelhandelslandschaft (LEH). Noch kräftig aber nicht zwangsläufig seinen Hauptunterrepräsentiert im Mediamix des Han- einkauf erledigt. Laut Forscher Burst sind dels (und der schnelldrehenden Konsum- diese beiden „die wertvollsten Zielgrupgüter) ist das Internet, obwohl etwa Rewe pen im Einzelhandel“, und zwar weil sie in und Edeka ihre Budgets schon stärker in Zeiten hybrider, das heißt nicht auf einen Richtung online verschoben haben. Kanal festgelegter Schnäppchenjäger und Genau hier setzt United Internet Media sinkender Markentreue regelmäßig für mit seinem neuen Targeting-Produkt Web klingelnde Kassen im Laden sorgen. Consumer LEH an, mit dem Händler und „Mit Web Consumer LEH können EinMarkenartikler aus dem FMCG-Bereich zelhändler beispielsweise Kaufanreize für (Fast Moving Consumer Goods) die regelmäßigen und loyalen Stammkäufer für folgende elf Handelsketten ansprechen können: Aldi, Lidl, Edeka, Penny, Rewe, Karstadt, Netto, Real, Galeria Kaufhof, Kaiser’s Tengelmann und DM. Andere Anbieter wie Schlecker, Müller oder Globus wurden wegen zu geringer Fallzahlen nicht einbezogen: „Die Profile wären nicht trennscharf gewesen“, so Michael Burst, Leiter Media- und Marktforschung beim Vermarkter von Web.de, GMX, 1&1 sowie Smartshopping und verantwortlich für das Tool. Kurz zur Erinnerung: Mittels Targeting kann OnlineWerbung zielgruppengenau ausgesteuert werden. So sinken die Streuverluste der Werbung, die Effizienz der Kampagne steigt und die Internet-Nutzer erhalten relevantere Werbung – also Weinkäufer beispielsweise keine Werbung für Bier. Als regelmäßiger Käufer wird hierbei angesehen, wer mehrmals im Monat in ein bestimmtes Geschäft geht und dort auch seinen Haupteinkauf erledigt. Ein loyaler Käufer wiederum ist, wer zwar ebenfalls mehrmals im Monat in einer Einkaufsstätte anzutreffen ist, dort ... und hier speziell die Kunden des Supermarkts „Esser“ regional oder saisonal variierende Angebote setzen, Online-Präsenzen und Shops promoten oder etwas für ihre Marke tun – und dies zielgenau adressiert an ihre Stammkäufer“, beschreibt Burst nur einige Einsatzmöglichkeiten des Tools. Weiter ist Web Consumer LEH individuell mit anderen Mitgliedern der TGP-Familie (Target Group Planning) von UIM kombinierbar, zum Beispiel mit Web.local (regionale Zielgruppen), um lokale Verkostungsaktionen zu bewerben, Web.demographic (soziodemografisch), um junge Stammkunden zu erreichen, oder Web. consumer, um Käufer auf Basis von Warenkörben anzusprechen. Web.consumer wurde zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen GfK entwickelt und basiert auf dem Consumer Scan Panel, welches das Einkaufsverhalten von Haushalten und Einzelpersonen ermittelt. Buchbar sind 17 Warenkörbe aus dem FMCG-Bereich wie Süßwaren, alkoholfreie Getränke, Bier, Spirituosen, pflegende Kosmetik, Haarprodukte, Mundhygiene bis hin zu Putz-, Wasch- und Reinigungsmitteln: also genau jene Big Spender, um deren Werbegelder die Internet- Michael Burst: Wirtschaft schon seit Lebensmittelhandel im Visier Jahren buhlt. Gerade die Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten setzt dem Ganzen für Burst das Sahnehäubchen auf. So können unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Creatives (Werbemotiven) angesprochen werden. Beispiel: die Kunden des Supermarkts „Esser“ mit Werbung zur Spargelwoche und die spargelliebenden NichtKunden von Esser mit einem Motiv, das sie zu „Esser“ leitet. häb ❚ 28-29_serie_mobilemarketing.qxp 28 15.03.2012 Internet World BUSINESS 14:01 Uhr Seite 28 MARKETING & WERBUNG 19. März 2012 6/12 SERIE: MOBILE PERFORMANCE MARKETING (TEIL 2) Optimierung für den Miniscreen Um auch von mobilen Web-Nutzern gut gefunden zu werden, reicht herkömmliche Suchmaschinenoptimierung aus. Entscheidend ist allerdings, dass die angezeigten Inhalte für die kleineren Bildschirme optimiert sind D Mobile Performance Marketing Bislang wird Online Marketing im mobilen Internet von CPM-basierten Werbemitteln dominiert. Doch Performance Marketing gewinnt auch auf dem Smartphone immer schneller an Fahrt. In einer dreiteiligen Serie führen wir Sie ein in mobile Suchmaschinenwerbung, in SEO für mobile Endgeräte und in weitere CPA-basierte Werbeformate für Smartphone und Tablet. ❚ Folge 1: Mobile Suchmaschinenwerbung – Adwords für das Smartphone Ausgabe 5/2012 ❚ Folge 2: Mobile SEO – Websites für die mobile Suche optimieren Ausgabe 6/2012 ❚ Folge 3: Weitere CPA-basierte Werbemodelle für Smartphone und Tablet Foto: Fotolia / Vege ie Suche zählt zu den meistgenutzten Anwendungen im Internet. Auf dem Smartphone konkurrieren Suchmaschinen zwar stärker mit mobilen Applikationen, wenn Nutzer gezielt etwas nachschlagen, dennoch: Wer ein Smartphone in der Tasche hat und sofort eine Information braucht, der googelt. Wie wichtig Suchmaschinen für Internet-Nutzer sind, zeigt ein aktuelles Bitkom-Ranking: Suchmaschinen liegen als Startseiten im Web weit vor anderen OnlineAngeboten. Bei 58 Prozent der befragten 1.000 Onliner öffnet sich im Browser zuerst eine Suchmaschine. Zwar differenziert die repräsentative Bitkom-Umfrage, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Forsa, nicht zwischen Desktop- und Mobile-Zugriff, doch auch im mobilen Web dürfte die Situation ähnlich sein, weil das Verhalten „gelernt“ ist. Was bedeutet das für die Suchmaschinenoptimierung? Brauchen Unternehmen mit mobiler Strategie auch Mobile Search Engine Optimization (Mobile SEO)? Und was heißt Mobile SEO eigentlich genau? Heiko Riffeler, Mitgründer und Geschäftsführer der Kölner Agentur Gjuce, die sich auf Mobile SEO spezialisiert hat, ist der Meinung, dass der Begriff „Mobile SEO“ ein weites Feld umfasst. „Wir definieren das so: Alle SEO-Maßnahmen, technische Maßnahmen und unter Umständen auch Marketingmaßnahmen, die dazu führen, dass mobile Web-Nutzer mobile Inhalte besser finden.“ Suchmaschinenoptimierung hat für deutsche Unternehmen einen hohen Stellenwert. Aus gutem Grund: Wer über Suchmaschinen gut gefunden wird, lenkt viele Besucher auf sein Internet-Angebot. Gerade E-Commerce-Anbieter wissen, dass ein guter Teil ihres Traffics von Suchmaschinen stammt. Daher sei Mobile SEO für alle E-Commerce-Anbieter mit MobilStrategie Pflichtprogramm, meint Riffeler. Wenn E-Commerce-Anbieter über Mobile Commerce nachdenken, fragen sie automatisch: Woher kommt der Traffic? Als Faustregel lässt sich sagen: Wer bereits „herkömmliche“ Suchmaschinen- optimierung betreibt, hat gute Chancen, auch mobil gut gefunden zu werden. Denn die Suchergebnisse auf Smartphones und Tablet-PCs unterscheiden sich kaum von denen, die im Browser auf dem stationären PC erscheinen. Dass mobile Seiten in mobilen Suchergebnissen einen Ranking-Vorteil genießen, kann nach Ansicht von Markus Hövener, Geschäftsführer der SEM-/SEOAgentur Bloofusion und Chefredakteur des Magazins Suchradar.de, derzeit nicht festgestellt werden. Thomas Kaiser, Geschäftsführer von Cyberpromote, einem Spezialisten für Suchmaschinenoptimierung und Such- Vergleich Desktop-Suche versus mobile Suche: Weiterleitung in den Online Shop maschinenmarketing in München, weist darauf hin, dass es bei der Optimierung sinnvoll ist, zwischen überregionalen und lokalen Angeboten zu unterscheiden, weil mit dem Mobiltelefon sehr häufig ortsbezogen gesucht wird (siehe Interview). Einträge in Google Maps beziehungsweise dem Online-Branchenbuch Google Places können gerade für die mobile Suche sinnvoll sein, wenn Händler stationäre Läden haben. Weiterleiten auf mobiles Angebot Das Ziel von Suchmaschinenoptimierung ist, dass die Webseite auf den Ergebnisseiten von Google oder auch Bing gut gefunden wird. Für die mobile Optimierung ist dann der nächste Schritt entscheidend: Die Sicherstellung, dass der Content, den die Nutzer suchen, „mobiltauglich“ erscheint. Mobile SEO bedeute, dafür zu sorgen, dass der Nutzer über Suchmaschinen dahin gelangt, wo er am besten aufgehoben ist, sowohl inhaltlich als auch was die Darstellung der Inhalte betrifft, erklärt Riffeler von Gjuce. Ausgabe 7/2012 Alle Folgen der Serie können Sie im INternet unter www.internetworld.de/webcode mit dem Webcode 1205018 als PDF-Version herunterladen Viele Publisher schaffen es inzwischen ganz gut, mobile Nutzer auf eine für den mobilen Zugriff optimierte Start- oder Einstiegsseite zu leiten, erklärt er. „Kompliziert wird es, wenn es um Detailseiten geht“, berichtet Riffeler. Wenn die Weiterleitung auf die Produktdetailseite nicht funktioniert, landen mobile Nutzer auf Webseiten, die für die Desktop-Nutzung konzipiert wurden. Das Ergebnis: Sie müssen auf dem kleineren Bildschirm viel scrollen oder einzelne Ausschnitte vergrößern, damit das gesuchte Produkt auf dem kleinen Screen ins rechte Licht gerückt wird. Für die Suchmaschinenoptimierung ist es also wichtig, die Umleitungen (Mobile Redirects) für jede einzelne Seite des Shops zu pflegen. Ein Beispiel für die Weiterleitung in den Mobile Shop ist das Google-Suchergebnis zur Modemarke „Melrose“. Als (natürliche) Suchergebnisse in der Desktop- und in der mobilen Suche erscheinen der Online Shop von Baur und der von Otto auf den vorderen Plätzen. Die beiden Ergebnisse unterscheiden sich in der Weiter- Schritte für Mobile SEO Redirect auf mobile Webseite: m.baur.de bei der Suche auf dem Smartphone 1) Auswertung der Web-Statistik: Wie viele Nutzer surfen mit mobilen Geräten auf der Desktop-Webseite? 2) Monetarisierung: Ist es möglich, mit dem mobilem Search Traffic Umsätze zu generieren? ❚ Über M-Commerce oder Mobile-Advertising-Erlöse ❚ Durch Besuchergewinnung für stationäre Handelsgeschäfte ❚ Indirekt über Branding- und Image-Effekte (Service-Aspekt) 3) Anpassung der Mobile-Website: ❚ Quellcode-Optimierung ❚ Einrichtung sprechender URL-Schemata ❚ Anpassungen am Webserver der Mobile Website 4) Anpassungen an der Desktop-Website: ❚ Implementierung einer Geräteerkennung ❚ Weiterleitung des mobilen (Search-)Traffics auf die Mobile Website ❚ Definition der Behandlung verschiedener Geräteklassen wie Smartphones, Tablets, Smart-TVs und anderen Quelle: Gjuce GmbH, Köln 28-29_serie_mobilemarketing.qxp 15.03.2012 14:01 Uhr Seite 29 MARKETING & WERBUNG 29 Blogs und weiterführende Links zum Thema Im Folgenden finden Sie eine Liste von Blogs, die sich mit verschiedenen Aspekten des Mobile Business auseinandersetzen, darunter auch Mobile SEO: ❚ www.mobile-seo.de/ Unternehmens-Blog der Agentur Gjuce, die sich auf Mobile SEO spezialisiert hat. ❚ http://googlemobile.blogspot.com/ Das Google-Mobile-Team veröffentlicht laufend Neuigkeiten aus dem mobilen Universum auf dem Google Mobile Blog. ❚ Suchradar.de Magazin für SEO und SEM der Agentur Bloofusion, Special Mobile SEO, Ausgabe 32. leitung: Smartphone-Nutzer werden in der Google-Suche auf die mobile Seite mit Melrose-Produkten des Baur-Shops weitergeleitet, während sie bei Otto auf der Desktop-Seite landen (siehe Abbildungen). Mobilen Zugriff analysieren Um herauszufinden, ob Handlungsbedarf für die mobile Optimierung besteht, empfehlen Branchenexperten, den Traffic auf der eigenen Webseite zu analysieren: Wie häufig erfolgt der Zugriff von mobilen Geräten und von welchen? Erst wenn der Anteil von iPhone und Co. groß genug ist, um die Kosten für die mobile Optimierung zu rechtfertigen, sind weitere Schritte nötig. Shop-Betreiber sollten jedoch im Hinterkopf behalten, dass der mobile Traffic sehr wahrscheinlich in nächster Zeit konstant zunehmen wird, weil die Zahl der Verbrau- cher, die per Smartphone oder Tablet surfen – und dann auch online einkaufen –, kontinuierlich steigen wird. Nach welchen Stichwörtern InternetNutzer per Mobilgerät suchen, kann mit dem Google Adwords Keyword Tool ermittelt werden. Über die EinstellungsOptionen ist es möglich, Ideen und Statistiken nicht nur für Desktops, sondern auch für alle mobilen Geräte, WAP-fähige Mobilgeräte und Mobiltelefone mit vollwertigem Browser anzeigen zu lassen. Google ist sehr aktiv, bei Unternehmen die Aufmerksamkeit für das Mobile Business voranzutreiben, auch um das eigene Vermarktungsgeschäft zu promoten. Auf dem englischsprachigen OnlineAngebot Howtogomo.com können Webseitenbetreiber beispielsweise prüfen, wie „mobilfreundlich“ ihre Webseite ist und wie sie auf dem kleinen Screen wirkt. Dort finden sich auch Daten rund um die mo❚ bile Web-Nutzung. is Get Mo Meter von Google: MobileTest für die eigene Webseite Interview „Mobile Suchmaschinenoptimierung ist für lokale Angebote besonders relevant“ Fragen Ihre Kunden nach Mobile SEO beziehungsweise bietet Ihr Unternehmen dies als Dienstleistung an? Thomas Kaiser: Nachgefragt wird vereinzelt. Wir bieten zunächst nur eine Beratung an, ob man überhaupt speziell etwas für die mobile Suche machen muss. Für welche Kunden ist Mobile SEO relevant? Kaiser: Besonders relevant ist es natürlich für lokale Angebote, weil diese in der mobilen Suche verstärkt angezeigt werden. Für ein Restaurant, ein Hotel oder einen Einzelhändler ist vor allem Google Maps wichtig. Für Handelsketten ist der lokale Bezug der Filialen natürlich auch zunehmend wichtig. Sucht man aber nach „Druckerei“ in der Google-Desktop-Suche, werden seit Kurzem dort auch Google-Maps-Einträge angezeigt. Dies zeigt, dass sich die Suchergebnisse auch ändern können. Man muss also erst einmal verstehen, welchen regionalen Bezug die Zielgruppe hat, und auch wie sich dieser in den Suchbegriffen niederschlägt. Eine gute Begriffsanalyse gibt hier Aufschluss. Dann sollte man sich die Suchergebnisse ansehen, um den Handlungsbedarf festzustellen. Was bedeutet Mobile SEO genau? Und: Bedeutet Mobile SEO mehr als nur einen für den mobilen Zugriff optimierten Online-Auftritt? Kaiser: Das ist pauschal schwer zu sagen. Wegen der steigenden Bildschirmauflösungen auch bei mobilen Geräten muss man erst einmal klären, ob sich der Aufwand lohnt. Wer aber in der normalen Suche gut gefunden wird, hat auch in der mobilen Suche gute Karten. Ob man gezielt für die mobile Suche etwas Thomas Kaiser, Geschäfsführer der SEM-Agentur Cyberpromote GmbH in München. ❚ www.cyberpromote.de tun sollte, muss man individuell klären. Zudem muss sich zeigen, welche Änderungen in den Suchergebnissen der neue Googlebot tatsächlich bringen wird. Wie können Unternehmen herausfinden, ob sie verstärkt in Mobile SEO investieren sollen? Kaiser: Jedes Tracking-System bietet Analysen, über welche Geräte die Besucher kommen. Man muss aber auch ernsthaft fragen: Lässt sich eine Reisebuchung, ein maßgeschneidertes Hemd oder ein Konzertticket über ein mobiles Gerät realistisch sinnvoll kaufen? Bei Letzterem macht das durchaus Sinn. Welche Schritte sind dafür nötig? Kaiser: Die Maßnahmen sind ähnlich wie bei der klassischen SEO. Es muss aber eben erst einmal genau geklärt werden, wie groß der Bedarf ist. Und ich verstehe unter Mobile SEO nicht nur die Optimierung einer Website, sondern auch die Optimierung von Google-Maps-Einträgen. Welche Kosten sind damit verbunden? Kaiser: Das ist sehr individuell. In manchen Fällen sind keine Maßnahmen notwendig oder der Kunde kann selbst durch bestimmte Maßnahmen die Ziele erreichen. Bei höheren Investitionen sollte man den Nutzen sehr genau hinterfragen. 30_Topkampi_0612.qxp 30 14.03.2012 11:30 Uhr Seite 30 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 19. März 2012 Debattenführer Das Berliner Dessous-Label Blush macht vor, wie Transparenz geht – on- und offline E ine der aufsehenerregendsten Kampagnen der letzten Wochen war meiner Meinung nach die von Blush Berlin. Das Dessous-Label hat sich des Themas Transparenz angenommen und auf charmante Weise die Debatte um Christian Wulff gehijacked. In Anspielung auf „Wulffgate“ und die Salamitaktik, mit der immer wieder neue Details der Kredit- und Urlaubsaffäre des damals noch amtierenden Bundespräsidenten bekannt wurden, schlägt Blush Wulff eine etwas transparentere Politik vor: In unterschiedlichen Orten in Berlin und im Internet wurden Fotos mit Models präsentiert, die – leicht bekleidet – eine einfache Botschaft transportierten: „Lieber Christian, so geht Transparenz!“ Steckbrief ❚ Auftraggeber: Blush, Berlin ❚ Auftrag: Aktuelles Motiv zur Wulff-Debatte ❚ Agentur: Glow GmbH – Agentur für Kommunikation, Berlin ❚ Verantwortlich: Johannes Krempl ❚ Internet: www.blush-berlin.com 6/12 Eine aktuelle Debatte aufgreifen und dazu eine witzige Pointe liefern, und schon hat man die Konsumenten auf seiner Seite. Eigentlich ganz einfach – und doch eine (Werbe)Kunst. Anregung: Blush demonstriert dem Bundespräsidenten, wie Transparenz aussehen könnte – zumindest nach Meinung des Berliner Labels Vorgestellt von: Andreas Milles, Brand & Communications Director von Spreadshirt (Sprd.net AG), Leipzig ❚ www.spreadshirt.de Damit sorgte Blush Berlin sowohl offline als auch online für Aufmerksamkeit und spielt dadurch die Was in Deutschland geht, lässt sich auch auf Ein Auftritt in Facebook darf bei einem Auch auf der Straße innovativen Label natürlich nicht fehlen wirbt Blush mit Spaß Kosten der Werbung Englisch transportieren: werblicher Sprachwitz durch eine Verlängerung ins Internet locker wieder ein. Dar- Alles in allem also eine in mehrfacher den Skandal um Wulff zu verlängern und über hinaus stellt sich das Unternehmen Weise wirksame Anzeige: Zum einen eine neu zu bebildern. als freches, junges Label vor und beweist simple Idee, die zur Marke passt, sich Auch ich habe hier wieder etwas dazuzugleich, dass nicht nur Autovermietun- leicht online verbreiten lässt und in so gelernt – und dieser neuen Seite von gen aktuelle politische Debatten für sich mancher Facebook Timeline landete. Ein „Transparenz“ kann ich durchaus etwas nutzen können. ❚ gefundenes Fressen für die Medien, um abgewinnen. Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Coop Online-Lead-Agentur für die Gewinnspielkampagne „Big Win“ Nexum McDonald’s Deutschlandcard Cross-Promotion und Off- und Online-Kommunikation dazu Consense Com. Fortführung der Kampagne „Bei McDonald’s ist alles so gut, wie es schmeckt“ inkl. Online-Maßnahmen / Mediaplanung Heye & Partner / Print Com. Consultants / Heye OMD EA Sports Launch-Kampagne inkl. Online zum neuen Spiel „Fifa Street“ Wieden + Kennedy Messe Frankfurt Werbliche Betreuung der beiden Messen Creativeworld und Paperworld inklusive sämtlicher On- und Offline-Maßnahmen WOB / WOB Digital Gas Versorgung Süddeutschland Lead-Agentur für die Kommunikationsmaßnahmen inklusive Image- und Produktkampagnen sowie PR- und Web-Aktionen Zum Goldenen Hirschen Pepsi Deutschlandweite Umsetzung der Fußball-EM-Kampagne Die Botschaft Griesson de Beukelaer Betreuung des Media-Etats für den Gebäckhersteller MEC Postbank Crossmediale Kampagne für das Produkt Postbank Giro plus BBDO Proximity Renault Internationale Launch-Kampagne für den Elektro-Zweisitzer Twizy mit dem Slogan „Plug Into The Positive Energy“ Publicis Sunny Cars Online-Werbekampagne für den Mietwagenvermittler Mediascale Thomann Betreuung des Kommunikationsetats des Online-Musikhändlers TBWA Berlin Yokohama Lead-Agentur des Reifenherstellers für den europäischen Markt Hamburg Port Authority Betreuung des Kommunikationsetats inkl. Web-Maßnahmen Hornbach Frühjahrsoffensive unter dem Motto „Keiner spürt es so wie du“ Heimat / inkl. TV-Spot, Online-Maßnahmen, Plakaten und Printanzeigen Crossmedia Konzept-e für Bildung und Soziales Kampagne für die baden-württembergischen Kindertagesstätten unter dem Motto „Starke Typen für starke Kinder“ Fischer Appelt Em Faktor MRM Worldwide Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Esprit verschwindet Das Ranking führt Sky an, Esprit dagegen ist nicht mehr in den Top Ten Z umindest an der Spitze des Rankings mit den Unternehmen, die deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung steckten, zeigt sich Monat für Monat fast immer das gleiche Bild: Ganz vorne der Ratinger Modekonzern Esprit, dahinter wechseln sich diverse Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen ab. Doch im Januar 2012 plötzlich: Kein Esprit an der Spitze, stattdessen der Pay-TV-Sender Sky mit 2,62 Millionen Euro Budget. Und Esprit? Ist mit einem Schlag komplett aus den Top Ten verschwunden. Zumindest mal bis Februar. host ❚ Top-Werbungtreibende in den Werbecharts im Januar 2012 Sky schaltet die teuerste Online-Werbekampagne und erobert im Januar 2012 die Spitze des Rankings Produkt Firma Sky Pay-TV Sky Deutschland Fernsehen, Unterföhring 2,62 0,62 Telekom Image Deutsche Telekom AG, Bonn 2,13 1,83 Transfermarkt.de Transfermarkt, Hamburg 2,03 0,18 Google.de Google Germany, Hamburg 2,01 2,80 Media-Saturn-Holding Image Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 1,96 0,50 Tuifly Fluglinie Tuifly, Langenhagen 1,65 0,31 Ab-in-den-Urlaub.de Unister, Leipzig 1,60 0,45 Tchibo.de Tchibo Direct, Hamburg 1,60 0,16 Elitepartner.de Elitemedianet, Hamburg 1,43 1,38 1,35 0,35 Spendings in Mio. Euro Jan. 2012 Jan. 2011 Peugeot Fahrzeug-Firmenwer. Peugeot Deutschland, Saarbrücken © INTERNET WORLD Business 6/12 Überraschend spitze: Der Pay-TV-Sender Sky Zeitraum: 01.01.2012 – 31.01.2012 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2012 neueIWB-Anzeige-1-1-intern_v2.qxd:Layout 1 30.06.2010 11:39 Uhr Seite 38 Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos sich ern unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce & Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. *im Jahresabo bei 26 Ausgaben 32_ECom_News1.qxd 32 15.03.2012 14:04 Uhr Seite 32 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Webshop-Relaunch Schnell, schnell muss es gehen, wenn Mütter im Bellybutton-Shop einkaufen KARL.COM Webshop gelauncht Karl.com ist online. Über den neuen Webshop vertreibt Modezar Karl Lagerfeld in Zukunft fast ausschließlich online sein neues Label im Midprize-Segment, „Karl“. Zu finden sind Shirts, Jeans, Röcke, Kleider, Blazer, Schuhe und Accessoires. Geliefert wird nach Deutschland, Frankreich, England und Italien. Die Gebühren dafür sind allerdings satt: Neun Euro kostet der Standardversand in Deutschland via DHL, wer seine Lagerfeld-Jeans schneller anziehen will, muss 19 Euro für UPS bezahlen. dz Verbraucher sind von ihrem gelernten Einkaufsverhalten nur schwer abzubringen V iele vermeintliche Trends, die Dienstleister und Start-ups aktuell durchs E-Commerce-Dorf jagen, sind bei den Verbrauchern noch längst nicht angekommen. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommen das EHI Retail Institute und die Unternehmensberatung KPMG in ihrer gemeinsamen Studie „Trends im Handel 2020“. So spielen nutzergenerierte Inhalte in Web-Foren oder Social Communitys beim Kaufentscheid für Textilien, Baumarktprodukte, Elektroartikel und Möbel eine weit geringere Rolle, als der Medienhype darum Glauben machen will. Lediglich rund jeder Achte informiert sich vor dem Kauf über diese Quellen. Stattdessen funktionieren vor dem Kauf noch die über Jahrzehnte gelernten klassischen Muster: Zwei von drei Käufern suchen nach wie vor das gute, alte stationäre Ladengeschäft auf, um sich vor Ort ein reales Bild zu machen. Knapp jeder Zweite befragt einen Fachverkäufer, mehr als ein Drittel verlässt sich auf mündliche Empfehlungen von Freunden und Bekannten. Ähnlich sieht es für den erwarteten Boom im M-Commerce aus. Hier zeigt die Studie: Bisherige Nicht-Nutzer sind nur schwer eines vermeintlich Besseren zu belehren. Je nach Branche wollen lediglich sieben bis 14 Prozent das Mobiltelefon künftig zur Informations- Wo sich Konsumenten umhören Textilien HerstellerWebseiten essa tolia/Van Foto: Fo Was bisherige Nicht-Nutzer planen 21 23 49 Drogerieartiel 2 5 21 24 48 Textilien 1 6 23 EinzelhändlerWebseiten 7 30 Elektrogeräte 3 11 Möbel 1 7 Angaben in Prozent 26 29 25 bestimmt nutzen vielleicht nutzen 25 33 Elektroartikel 33 49 24 19 23 14 22 Möbel Internet-Blogs/Foren 11 14 31 9 Produktbewertungs-Sites 13 13 34 9 Soziale Netzwerke 41 Baumarkt 27 Berichte in Printmedien 17 Testberichte 20 8 18 13 13 33 52 25 24 Preisvergleichs-Sites Lebensmittel 2 5 29 beschaffung einsetzen. Grund für die Zurückhaltung seien das fehlende attraktive Angebot und eine zu geringe Kenntnis der Möglichkeiten. Lediglich für den Modehandel erwarten Experten eine deutliche Ausweitung der Smartphone-Nutzung am PoS – allerdings eher für Loyalty-Programme denn als Informations-Tool. Auch neue Business-Modelle im E-Commerce stoßen auf Skepsis: AboModelle für Spiele, Lebensmittel, Möbel oder Handtaschen will jeder zweite „wahrscheinlich“ oder „bestimmt“ nicht nutzen. Indes scheinen Pick-up-Services genau ins Schwarze zu treffen: 44 Prozent der Befragten signalisieren hier Interesse. dz ❚ Informationsquellen vor dem Kauf Zukünftige Mobiltelefonnutzung im Geschäft Baumarktartikel Karl.com: Auch die Versandkosten sind im Premium-Segment angesiedelt 6/12 Gelernt ist gelernt BELLYBUTTON.DE Weil Mütter wenig Zeit haben, hat das Umstandsmodelabel im Zuge eines Relaunchs bei den Ladezeiten für seinen Webshop auf die Tube gedrückt. Die Hamburger Sinner-Schrader-Tochter Next Commerce gestaltete den Seitenaufbau komplett neu und integrierte einen TurboCache, um die Plattform auf Performance zu trimmen. Außerdem wurde in puncto Usability, Check-out, Suche sowie Produktempfehlungen optimiert. dz 19. März 2012 13 22 18 64 35 21 37 32 34 wahrscheinlich nutzen wahrscheinlich nicht nutzen bestimmt nicht nutzen Beratung durch Fachverkäufer Mündliche Empfehlung von Freunden 46 33 39 39 66 57 68 61 Im Laden umsehen 43 44 42 25 Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich M-Commerce-Abstinenzler bleiben auch für die Zukunft skeptisch Das stationäre Ladengeschäft und der Fachverkäufer bleiben wichtige Anlaufstellen © INTERNET WORLD Business 06/12 Basis: n = 462 / 354 / 464 / 238 / 248 / 87, Quelle: KPMG © INTERNET WORLD Business 06/12 Basis: n = 389 / 262 / 308 / 101 je nach Kategorie (s.o.), Quelle: KPMG MYTOYS.DE Neue Filiale in Stuttgart Der Spielzeugversender Mytoys.de baut sein stationäres Filialnetz weiter aus und hat in Stuttgarts Flaniermeile Königsstraße eine neue Filiale mit 15.000 Artikeln auf 1.000 Quadratmetern eröffnet. Auf einer Kinderwagenteststrecke können werdende Eltern dort sämtliche Kinderwagen auf Herz und Nieren prüfen. Auch Multichannel-Services gibt es, wenn auch nur marginal: So können Kunden Waren aus dem Online Shop auch direkt in die Stuttgarter Filiale liefern lassen. dz Anzeige Sie brauchen eine neue Online-Agentur? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister Komm shoppen, Siri Wer Apples Siri kennt, weiß ihre Hilfe beim Einkaufen zu schätzen E inerseits muss sich Apple in den USA gerade mit Klagen herumschlagen, weil sein digitaler Assistent nicht so funktioniert, wie die Werbung Glauben macht. Andererseits hat sich die virtuelle Dame bei vielen Besitzern schon als kompetente Einkaufshilfe etabliert, zeigt eine Studie der US-Online-Marketingagentur Catapult Marketing. 39 Prozent der Besitzer eines Sirifähigen iPhones haben demzufolge die Assistentin schon mal losgeschickt, um im Internet nach Gutscheinen oder Deals zu suchen, oder signalisieren zumindest Interesse daran. 35 Prozent haben schon mal mit Siris Hilfe Preise am Verkaufsregal verglichen oder würden es gern tun. Und 29 Prozent haben Siri gebeten, eine Produkt- verfügbarkeit in anderen Läden zu überprüfen. Weitere beliebte Einsatzszenarios für Apples digitale Assistentin sind, Produkte in den virtuellen Einkaufswagen zu legen oder die Entscheidung zu fällen, in welchem Shop eingekauft werden soll. Interessanterweise scheint Siris Hilfe vor allem beim Einkauf von Lebensmitteln gefragt zu sein. Auch beim Kauf von Elektronikartikeln, Kleidung oder Haushaltsgeräten würden die iPhone-Besitzer Siri gern aus ihrem Dornröschenschlaf wecken. Es gibt aber auch eine ernüchternde Aussage in der Studie: 28 Prozent wollen Siri überhaupt nicht zum Shoppen nutzen. Und 22 Prozent wissen nicht einmal, wer die virtuelle Dame ist. dz ❚ Kein Zwang zur Sonntagsarbeit Ä rger auf dem Amazon Marketplace: In der Branche kursiert das Gerücht, dass der E-Commerce-Grande von seinen Marketplace-Partnern künftig Sonntagsarbeit erwarten würde. Hintergrund sind Berichte, wonach Amazon verstärkt Reaktionszeiten der Partner auf Kundenanfragen messen würde und von den Shop-Betreibern fordere, 90 Prozent der Anfragen innerhalb von 24 Stunden zu beantworten. Kundenanfragen, die am Samstag eingehen, müssten also spätestens am Sonntag beantwortet werden. „Der genannte Vorwurf ist völlig unzutreffend“, heißt es dazu von Amazon. Die 24 Stunden seien „nur ein empfohlener Richtwert. Selbstverständlich obliegt es aber jedem Händler selbst, sicherzustellen, dass sein Kundenservice für Kunden zufriedenstellend ist.“ dz ❚ 33_Ecom_News2.qxp 6/12 15.03.2012 11:37 Uhr Seite 33 E-COMMERCE 19. März 2012 H&M startet US-Shop Heimlicher Schuhkönig Wegbereiter für den Marktstart ist der US-Sender NBC W atch it today, wear it tomorrow“ – unter diesem Motto verknüpft der Mode-Retailer H&M in seinem ersten E-Commerce-Engagement in den USA TV-Show und Online-Handel. Das Unternehmen schickte Nicole Christie als eine von drei Einkäufern in die Jury der ErfolgsShow „Fashion Star“ auf dem US-Sender NBC, wo aufstrebende Designer darum kämpfen, das nächste große Label zu werden. Das Besondere daran: Die jeweiligen Gewinnerprodukte werden schon am Tag nach der Ausstrahlung in stationären Läden und über das Web verkauft. Händler H&M, der sich bislang nur in Europa in Sachen E-Commerce engagierte, launchte dafür unter Hmfashionstar.com einen eigenen Webshop. Weiterer E-CommercePartner der Sendung ist die Kaufhauskette J H&M kooperiert mit „Fashion Star“ auf NBC Macy’s. Aktuell finden sich zwei Kleidungsstücke im Shop. Weitere sollen nach jeder ausgestrahlten Episode folgen. dz ❚ Zalando erobert Skandinavien D er Modeversender Zalando ist weiter auf Expansionskurs. Diesmal geht es in den Norden Europas. Im Mai sollen Zalando-Shops in Schweden, Finnland, Dänemark und Norwegen online gehen. „Für Skandinavien verfolgen wir die gleiche Strategie, die für die Erschließung all unserer Märkte gilt. Wir nutzen einen auf den jeweiligen Markt abgestimmten und perfektionierten Marketing-Mix und investieren gezielt in Marketingkanäle, um unser Engagement noch weiter ausbauen zu können“, erklärt Zalando-Marketingchef Christian Meermann die gewohnte Strategie der schnellen Markteroberung. Auch in Deutschland tut sich offenbar etwas. Fabeau.com meldet, das Unternehmen stelle aktuell monatlich bis zu 200 neue Leute ein, vornehmlich aus der IT. dz ❚ edesmal, wenn Zalando in den Medien als „Shooting Star des Schuhversands“ gefeiert wird, bohrt sich ein Stachel noch tiefer in das Fleisch von Boris Saragaglia, CEO von Spartoo.de. Denn mit einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro für das Jahr 2011, zwölf Millionen Besuchern pro Monat, 700 Marken, 25.000 Modellen und mehr als 100.000 Paar verschickten Schuhen in den ersten Tagen des Winterschlussverkaufs sei das sechs Jahre alte Unternehmen mit Sitz in Frankreich der wahre Schuhkönig in der europäischen E-Commerce-Landschaft. Die Retourenquote für Europa dürfte so manchem Mitbewerber die Tränen in die Augen treiben: Zwölf Prozent vermeldet Saragaglia – in Deutschland lägen die Werte allerdings deutlich höher. dz ❚ Internet World BUSINESS 33 ZAPPOS Inspirationen auf Twitter Zappos hat via Twitter einen Weg gefunden, sein 160.000 Stückzahlen großes Sortiment in seiner Vielfalt auszubreiten. Auf einer Tweet Wall wird in hübschen Bildern gezeigt, über welche Schuhe die Zappos-Kundinnen gerade auf Twitter Tweets posten. Die Produkte können viral auch weiterverbreitet werden – via Pinterest, Twitter und Facebook. dz LUFTHANSA Komplettreisen aus dem Web Die Fluggesellschaft Lufthansa hat ihr E-Commerce-Angebot im Web erweitert. Neben Flugtickets unter Lufthansa.de bietet das Unternehmen künftig unter Lufthansaholidays.com auch ganze Komplettreisen mit Flug und Hotel an. Kooperationspartner ist der Reiseveranstalter Thomas Cook. 140 Flughäfen in 1.000 Touristenorten mit 8.000 Hotels werden unter Lufthansa Holidays berücksichtigt. dz Die Guten im Shop, … Shoescribe.com zeigt, wie E-Commerce für Frauen funktioniert D er italienische Betreiber von Luxusmodeshops, Yoox, hat unter Shoescribe.com einen neuen Webshop für High-Class-Schuhe gelauncht und damit beherzigt, was E-Commerce-Profis wie Jochen Krisch schon lange fordern: den E-Commerce weiblicher zu machen. Den Kundinnen soll nicht nur beim Kauf von 580-Euro-Alexander-Wang-Stiefeletten das Herz höher schlagen, sondern auch danach. Dazu können sie mit ein bisschen Glück auch Mitglied im elitären Shoescribe-Club werden. Der Zugang, der 129 Euro pro Jahr kostet, wird allerdings nicht jedem gewährt. Wer es schafft, erhält Zusatzservices wie eine kostenlose Versand-Flatrate, Adressen zu den besten Schuhmachern der Welt, eine private Helpline sowie den Service „Aschenputtel für einen Tag“. Hinter der nicht sehr geglückten Übersetzung des englischen Originals „Cinderella for a day“ steckt ein besonderer Geburtstagsservice, der die Mitglieder mit einem „märchenhaften Geschenk“ beglückt. Neben dem Club bietet Shoescribe.com den Kundinnen eine Mischung aus Schuhen und Inhalten rund um das Thema Schuhe, die inspirieren und unterhalten sollen. E-Commerce-Berater Jochen Krisch jedenfalls ist voll des Lobes für den neuen Schuh-Shop: „Angebote wie Shoescribe sind genau die Art von innovativen Shopping-Konzepten, die wir uns wünschen, um auch die weiblichen Zielgruppen dauerhaft fürs Online Shopping zu begeistern“, so der Beifall des Profis. dz ❚ Lufthansa Holidays kombiniert Lufthansa-Linienflüge mit Hotelangeboten SAINSBURY’S Wachstum bei Lebensmitteln Knapp 900 Millionen Euro Umsatz erzielte die britische Supermarktkette Sainsbury’s eigenen Angaben zufolge im Jahr 2011 mit dem Online-Versand von Lebensmitteln. 165.000 Bestellungen werden demzufolge wöchentlich abgewickelt. Damit rangiere Sainsbury’s nach Tesco auf Rang zwei im britischen Online-Lebensmittelmarkt. dz 34-35_Fittkau.qxp 34 14.03.2012 11:36 Uhr Seite 34 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 19. März 2012 6/12 FITTKAU & MAAß: BEST WEBSHOPS BENCHMARKING H&M muss besser werden Welcher Shop hat die meisten Kunden? Wo kaufen Kunden am häufigsten ein? Wo sind sie am zufriedensten mit Produktqualität und Einkaufserlebnis? Eine aktuelle Studie kennt die Antworten A llen Unkenrufen aus der E-CommerceBranche zum Trotz: Der OnlineMarktplatz eBay hat mit Abstand die meisten wöchentlichen Besucher. 46,1 Prozent der befragten User surfen eBay eigenen Aussagen zufolge mindestens einmal in der Woche an. Konkurrent Amazon folgt mit 40,3 Prozent auf Rang zwei. Plus.de erklomm den dritten Platz mit 32,3 Prozent. Das geht aus der W3B-Sonderauswertung „Best Webshops Benchmarking“ hervor, für die der Hamburger Beratungsund Marktforschungsdienstleister Fittkau & Maaß im Oktober und November 2011 insgesamt rund 103.321 deutschsprachige Webuser zu ihrer E-Commerce-Nutzung von insgesamt 31 führenden deutschsprachigen Online Shops befragte. dener Sympathiewert“ muss der OnlineMarktplatz das Spitzenfeld der Konkurrenz überlassen. So nennen bei der Frage nach dem größten Mehrwert 79,3 Prozent der Umfrageteilnehmer „Amazon“ als besten Shop. 70,3 Prozent der Befragten sprechen Dawanda einen besonderen Mehrwert zu. 64,8 Prozent erkennen einen solchen auch bei Notebooksbilliger.de gegenüber der Konkurrenz. Bei der Zufriedenheit in der Kategorie „Mode und Kleidung“ steht Dawanda nach Ansicht von 88 Prozent der InternetNutzer ganz oben, gefolgt von Baur (86,4 Prozent) und Esprit.de (86,2 Prozent). Der Online-Marktplatz eBay, der gerade im vergangenen Jahr viel Geld und Mühe in den Aufbau seines Modebereichs investiert hat, kommt hier nicht einmal unter die Top Ten. Und auch bei den Sympathiewerten rangiert Dawanda mit 92 Prozent der Nennungen an der Spitze der abgefragten Shops, gefolgt von Douglas.de (85,2 Prozent) und Esprit.de (84,9 Prozent). Ebay landet hier mit 54 Prozent lediglich auf Rang zehn. eBay: nur bei Besucherzahl vorn Die beste Besucherquote ist allerdings auch schon der einzige Spitzenplatz für eBay, denn bei weiteren abgefragten Bewertungen wie „wahrgenommener Vorteil gegenüber anderen Webshops“, „Zufriedenheit mit dem Webshop“ oder „empfun- Auch gelingt es eBay der Fittkau & MaaßStudie zufolge weniger gut als Amazon, aus Besuchern Käufer zu machen, was natürlich auch am Auktionscharakter des Dienstes an sich liegt. So gaben bei Amazon.de 39,7 Prozent der Webuser an, dort mindestens einmal im Monat zu bestellen. Bei eBay liegt der Wert bei 33,7 Prozent. Die Quote der wöchentlichen Käufer liegt bei Amazon.de bei 11,6, bei eBay bei 12,3 Prozent. Auf Rang drei der deutschen Shops mit den meisten monatlichen Käufern rangiert Schlecker.com. 28 Prozent der befragten Webshopper kaufen dort mindestens einmal im Monat ein, weitere 9,1 Prozent sogar wöchentlich – ein weiteres Indiz dafür, dass das größte Pfund der Drogeriemarktkette nicht im stationären, sondern im Online-Handel liegt. Amazon behält Buchhändler-Image Ein Blick auf die beim letzten Einkauf bestellten Produkte in den jeweiligen Shops fördert weitere interessante Details zutage: So dominiert bei Amazon weiterhin das Buch im Warenkorb. 52 Prozent der Nut- zer nenne ein Buch als letztes bei Amazon bestelltes Produkt, mit weitem Abstand folgen Videofilme und DVDs (15,8 Prozent) und Musik (15,6 Prozent). Alle weiteren Sortimente liegen noch darunter. Bei Buch.de haben 90,5 Prozent der Käufer bei der letzten Bestellung ein Buch geordert, Video-Filme und Musik liegen bei je 8,8 Prozent. Bei Conrad.de bestellten 41,9 Prozent der Besucher bei ihrer letzten Order Computer-Hardware. Vergleicht man die letzten Warenkörbe der großen Versender Baur und Bonprix, zeigt sich, dass Bonprix deutlich weniger Möbel und Einrichtungsgegenstände verkauft als Baur.de. Legte bei Baur beim letzten Einkauf jeder fünfte Kunde ein Produkt aus dem Möbel- und Einrichtungssortiment in den Warenkorb, war es bei Bonprix nur jeder zehnte. Einen ähnlichen Vergleich hält die Studie auch für Shopping-Clubs parat. Das Bild dort: Bei der Zalando Lounge geht es – naturgemäß – stärker um Mode als bei der Konkurrenz. So liegt der Modeanteil im letzten Warenkorb bei Zalando bei 90,2 Kundenprofile von Amazon.de und Buch.de Was bei Shopping-Clubs gekauft wurde Kurzprofil der Besucher, die regelmäßig einen Webshop besuchen Welches Produkt haben Sie zuletzt gekauft? Geschlecht Konsumverhalten* 30,3 % 33,2 % Frauen Qualitätsbewusst 69,7 % 66,8 % Männer Alter Trendaffin Letzter Online-Einkauf* 26,5 % 9,8 % Unter 30 Jahre Social-Media-Affinität Social Networks(Besuch mind. Websites wöchentlich) 38,5 % 32,4 % 35,4 % 43,6 % Über 2.000 € Video-Communities Amazon.de Buch.de Limango Vente-privee.com 69,5 Zalando lounge Angaben in Prozent 90,2 77,9 72,7 42,2 % 41,9 % Nie 0,4 % 1,4 % 54,5 % Persönliches NettoMonatsBis 2.000 € einkommen Brands4friends 57,4 % 56,7 % innerhalb der letzten Woche 31,3 % 50 Jahre und älter 35,8 % Länger als eine Woche her 42,0 % 35,7 % 30 bis 49 Jahre 66,2 % 68,4 % 87,9 % 89,7 % 31,9 % Preissensitiv 12,4 50,6 % 36,8 % Kleidung, Wäsche, Schuhe 15,2 17,1 11,4 7,7 Haushaltsgeräte 6,7 10,1 3,7 Sportkleidung Zalando ist stark bei Mode, aber auch Haushaltsgeräte finden über die Zalando Lounge ihre Abnehmer 22,9 % 12,2 % Bei Buch.de sind mehr weibliche Kunden, sie sind älter und wohlhabender als bei Amazon. Das Konsumverhalten in beiden Shops ist aber ähnlich © INTERNET WORLD Business 6/12 Quelle: Fittkau & Maaß; Stand: Februar 2012; Basis: Besucher, die innerhalb der letzten 3 Monate im Webshop eingekauft haben, letzte im Webshop bestellte Produkte © INTERNET WORLD Business 6/12 Quelle: Fittkau & Maaß; Stand: Februar 2012; Basis: regelmäßige Besucher; *»Weiß nicht« herausgerechnet Einkaufshäufigkeit Stornobedingungen der Webshops Liefergeschwindigkeit der Webshops Wie oft Nutzer in Webshops einkaufen Anteil der User, die beim letzten Einkauf zufrieden waren Anteil der User, die beim letzten Einkauf zufrieden waren Amazon.de eBay.de Rossmannversand.de Douglas.de Lidl-shop.de Redcoon.de 33,7 % 12,3 % Schlecker.com Baur.de 39,7 % 11,6 % 28,3 % 9,1 % 23,9 % 5,6 % 20,1 % 8,0 % 4,6 % 1,5 % Baur.de 89,1 % Bonprix.de 88,8 % Amazon.de 87,6 % Otto.de 87,5 % Esprit.de 85,8 % 18,0 % Douglas.de 85,1 % 17,8 % Deichmann.com 84,2 % Notebooksbilliger.de 83,9 % 8,2 % 3,1 % Mind. etwa einmal im Monat Mehrfachnennungen möglich Etwa einmal pro Woche eBay.de Quelle: Fittkau & Maaß; Stand: Februar 2012; Basis: Besucher, die innerhalb der letzten 12 Monate im Webshop eingekauft haben; »weiß nicht« herausgerechnet 52,7 % Zalando hat sich das gute Retouren-Image (zu) teuer erkauft Amazon.de und eBay haben die meisten monatlichen Käufer © INTERNET WORLD Business 6/12 89,4 % Zalando.de © INTERNET WORLD Business 6/12 Quelle: Fittkau & Maaß; Stand: Februar 2012; Basis: Besucher, die innerhalb der letzten 3 Monate im Webshop eingekauft haben; Nennungen: »sehr zufrieden« und »zufrieden«; »weiß nicht« herausgerechnet Geschlecht Frauen 30,3 % 33,2 % 69,7 % 66,8 % Männer Alter Unter 30 Jahre 30 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter Persönliches NettoMonatsBis 2.000 € einkommen 26,5 % 9,8 % 42,0 % 35,7 % 31,3 % 54,5 % 38,5 % 32,4 % H&M hat aus Nutzersicht enormes Optimierungspotenzial © INTERNET WORLD Business 6/12 Quelle: Fittkau & Maaß; Stand: Februar 2012; Basis: Besucher, die innerhalb der letzten 3 Monate im Webshop eingekauft haben; Nennungen: »sehr zufrieden« und »zufrieden«; »weiß nicht« herausgerechnet 34-35_Fittkau.qxp 6/12 14.03.2012 11:36 Uhr Seite 35 19. März 2012 Prozent, bei Limango bei 77,9, bei Venteprivee.com bei 72,7 und bei Brands4friends bei 69,5 Prozent. Die eBay-Tochter ist der Studie zufolge ansonsten noch stark in den Bereichen Haushaltsgeräte und Sportkleidung, die jeweils rund zwölf Prozent bei den letzten Kundenwarenkörben ausmachten. Limango-Kunden kauften neben Mode vor allem Spielzeug (6,7 Prozent) und auch bei Vente-privee.com sind für jeden zehnten Kunden die Angebote im Bereich Haushaltsgeräte verführerisch. Eine genaue Analyse des Bestellablaufs in Deutschlands besten Webshops zeigt: Die Zufriedenheit der Kunden mit dem Prozess ist generell sehr groß. Bei Amazon.de äußerten sich 95,4 Prozent der Befragten mit „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Zalando kommt bei der Frage auf 93,7 Prozent zufriedene Kunden. Redcoon.de erreicht 92,1 Prozent und Weltbild.de 91,5 Prozent. Und auch die weitere Konkurrenz liegt von diesen guten Werten nicht weit entfernt. Gefragt nach der Zufriedenheit mit den Stornobedingungen zeigt sich, dass Zalando hier in Sachen Marketing ganze Arbeit geleistet hat. Der alte Claim „Schrei vor Glück oder schick’s zurück“ sowie die kundenfreundliche 100Tage-Rückgabegarantie inklusive kostenlosem Versand und kostenloser Retoure beschert dem Newcomer im Modesegment mit 89,4 Prozent der Nennungen den ersten Platz bei der Kundenzufriedenheit bezüglich der Stornierungsmöglichkeiten im Webshop. Allerdings: Auch hier liegt die Konkurrenz nicht weit zurück, was die Frage aufwirft, ob Zalando nicht mehr kostenintensiven Service bietet, als der Kunde eigentlich wünscht. Denn Baur.de und Bonprix, die 5,95 Euro für das Porto berechnen, kommen auf Zufriedenheitsquoten von 89,1 und 88,8 Prozent. Schlechtester im Ranking der kundenfreundlichsten Stornierungsmöglichkeiten ist übrigens eBay: Hier zeigt sich nur etwas mehr als jeder zweite Kunde mit der aktuellen Handhabung im Retourenfall zufrieden. Größere Unterschiede in der Shop-Bewertung ergeben sich der Fittkau & Maaß-Studie zufolge bei der Liefergeschwindigkeit. Erstaunlicherweise liegt hier in der Kundenwahrnehmung nicht Amazon mit seiner bis ins Letzte perfektionierten Logistik auf Rang eins, sondern schafft es mit 90,7 Prozent der Nennungen nur auf den zweiten Platz hinter Branchenprimus Douglas.de, bei dem 92,2 Prozent der Kunden mit der Liefergeschwindig- E-COMMERCE keit „sehr zufrieden“ und „zufrieden“ sind. Auf Rang drei folgt mit 86,9 Prozent der Nennungen Zalando. Schlechtester im Ranking wurde der H&M-Shop. Doch auch hier scheint es immerhin 48,4 Prozent der Kunden nichts auszumachen, zum Teil Wochen auf die Lieferung warten zu müssen. Sie vergaben trotzdem die Bewertung „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ für die Liefergeschwindigkeit. Die einzelnen Zufriedenheitswerte der jeweiligen Shops trugen die Marktforscher von Fittkau & Maaß schlussendlich noch auf eine Matrix auf, die die Produktzufriedenheit und Einkaufszufriedenheit in Relation zueinander setzt. Das Ergebnis hier: Der Marktplatz für Handgemachtes, Dawanda, führt in der Kategorie Kleidung und Mode bei der Produktzufriedenheit und glänzt auch in Sachen Internet World BUSINESS 35 Einkaufszufriedenheit mit hohen Werten. Hier haben nur Zalando, Esprit.de und Deichmann die Nase noch weiter vorn – allerdings mit Einbußen bei der Produktzufriedenheit. Deutliche Defizite sehen die Internet-Nutzer indes noch beim Webshop von H&M. Sowohl bei der Produktzufriedenheit als auch bei der Einkaufszufriedenheit stellt der Textilfilialist ❚ hier das Schlusslicht dar. dz 36_pinterest.qxp 36 14.03.2012 11:39 Uhr Seite 36 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 19. März 2012 6/12 HYPE UM PINTEREST Revolution für Webshops Pinterest hat das Potenzial, dem Social Commerce neuen Schwung zu geben – doch deutsche Web-Händler zaudern Ü ber den Erfolg von Pinterest rätseln Blogger, Marketer und Shop-Betreiber gleichermaßen. Was macht eine Kombination aus virtueller Pinnwand, Bookmarking-Dienst und Social Network, die man von etablierten Diensten schon längst kennt, so erfolgreich, dass sich Nutzer scharenweise neu anmelden? Elf Millionen Unique User zählte Pinterest laut Comscore allein im Januar. In Deutschland liegt die Zahl allerdings erst bei 69.000 Nutzern. „Die Mischung aus Twitter, Tumblr, Bookmarktool und Flickr ist in ihrer Einfachheit sehr überzeugend. Darüber hinaus ist der Spaßfaktor sehr hoch“, bringt Marcia Maibach, Unit Director bei 21Torr Interactive, den plötzlichen Hype um Pinterest auf den Punkt. Doch Pinterest wächst nicht nur rasend schnell, es liefert auch schon jetzt im Mutterland USA über die gepinnten Bilder und Videos etwa so viel Traffic auf die Zielseiten der Publisher (3,60 Prozent) wie Google (3,62 Prozent) und Twitter (3,61 Prozent), hat Shareaholic ermittelt. Das macht momentan auch die Relevanz von Pinterest für den Handel aus, erklärt Maibach: „Als qualifizierter Traffic-Bringer dürften sie in den USA bei den Klickraten Banner schlagen.“ Seriöse Aussagen über die Konversionsrate gebe es bislang aber noch nicht, räumt sie ein. Für Pinterest ist es wichtig, relevanten und spannenden Content darzustellen. Das bringt Thomas Gottheil, Geschäftsführer des E-Commerce-Dienstleisters Shopmacher, auf einen Gedanken: „Wenn man die visuellen Vorlieben eines Nutzers kennt, wäre es denkbar, dass man zu Shops, wo sehr viele Produkte dargestellt werden, wie beispielsweise Home24, eine Schnittstelle schafft“, sagt er. Dann bekäme der Nutzer – Pinterest-Profil vorausgesetzt – genau die Produkte zu sehen, die seinen Designvorlieben entsprechen. Dass dies funktioniert, kann man beispielsweise in dem Berliner Interviewmagazin Freundevonfreunden.com sehen. Hier werden Kreativschaffende in ihren Arbeits- und Lebensräumen porträtiert und individuelle Perspektiven und Eindrücke vermittelt. Mit Pinterest könnte dieses Prinzip nun aber in den Social Commerce verlängert werden, skizziert Gottheil. Pinterest ermög- Mod Cloth ist einer der ersten Shops auf Pinterest, der zeigt, wohin die Reise gehen kann licht es Marken, sich direkt mit ihren Fans auf visueller Ebene auszutauschen. So können die Follower vorab die Designs der Produkte beurteilen oder aber verbessern. Gottheil: „Wenn die Marke das clever macht, integriert sie direkt noch Aktionen oder Gewinnspiele.“ Maßgeblich ist dabei die Inspiration, die von Pinterest ausgeht, betont Thorben Fasching, Director Marketing und User Experience bei Hmmh. Pinterest sei eine gute Möglichkeit, um Inhalte gruppiert nach bestimmten Kategorien grafisch mit hoher Joy of Use zu veröffentlichen. Plattformen könnten Pinterest nutzen, um ihre Inhalte in einer „ansprechenderen Form“ zu veröffentlichen, malt Fasching aus: „Eine Modesuchmaschine könnte beispielsweise die Online Shops nach ganz anderen Kriterien durchsuchen, die Produkte entsprechend aufbereiten und veröffentlichen. Die Boards lassen unendlich viele Unterteilungen in Kategorien zu, sodass nahezu jeder Mensch entsprechend seinen Interessen Produkte suchen kann.“ Emotionalisierung und Verführung Das wird derzeit jedoch erst in den Bereichen Fashion, Accessoires und Wohninterieur ausgenutzt und ist der mit Abstand größten Nutzerschaft geschuldet, die zu mehr als zwei Dritteln weiblich und um die 30 Jahre alt ist. Hier wittert Fasching noch Potenzial in Sachen Kundenansprache: „Im deutschen E-Commerce gibt es noch erhebliche ungenutzte Potenziale in der weiblichen Zielgruppe, weil diese durch die zumeist unemotionale und auf schnellen Einkauf getrimmte Optik der Online Shops nicht hinreichend angesprochen wird.“ Insofern könne Pinterest durch seinen „Gamification-Ansatz“ als Inspiration für deutsche Online-Händler dienen und wertvolle Hinweise geben, wie man insbesondere weibliche Kundschaft zum Einkaufen verführen kann. Hier können Online Shops noch von Pinterest lernen, pflichtet Thomas Gottheil bei: „Man muss ein tolles Produkt mit einem emotionalen Erlebnis verknüpfen.“ Dazu zähle auch die Produktdarstellung abseits der üblichen und oft mäßig attraktiven Boxen von links nach rechts, fordert der Shop-Experte. Das ist zwar gelernte kaum Push-Werbung machen und mehr vom Pull-Effekt leben, wie beispielsweise das Designerlabel Liebeskind mit seinem Online Shop für Taschen, Gürtel und Accessoires oder auch Bionade. Für solche Marken könnte man laut Gottheil ebenso wie bei Facebook ein Pinterest-Profil erstellen und dort die Highlights promoten und pushen, um darüber Traffic für den eigenen Shop zu generieren. Einige US-Marken wie das Modelabel Gap oder die US-Fernsehköchin Paula Deen sind schon recht aktiv. „Vor allem Etsy, eine Plattform für den Verkauf von selbst gemachten Produkten jeglicher Art, oder Rent the runway, die hochpreisige Mode verleihen, können die Art und Weise, wie Pinterest genutzt wird, optimal für sich einsetzen“, lobt Fasching. Denn auch hier gehe es um Inspiration. Deutsche Shops warten noch ab Pinterest in Zahlen: Der neue Dienst wird in erster Linie von Frauen genutzt Usability, Spaß sieht aber anders aus. Shop-Betreiber sollten deshalb ihre User auch einmal über andere Elemente führen – sofern es denn die Marke zulässt, räumt Gottheil ein. Zeichnet sich beispielsweise eine Modekollektion durch ihr Farbspektrum aus, könnte hier der Zugang zur Kundenansprache und Nutzerführung liegen. Kreativität ist gefragt. Inwieweit Marken Pinterest bereits für sich nutzen können, kommt auf das Produkt an. Ist es emotional aufgeladen, ausgefallen, witzig oder einfach nur schön, hat es gute Chancen, sich über Pinterest zu verbreiten. Die Kunst besteht aber dann darin, diese Nutzer wieder in den eigenen Shop zurückzuholen. Das könnte am ehesten Marken gelingen, die von jeher „Boards und Pins werden nur gesehen, wenn sie visuell herausragen, witzig sind oder anders auffallen“, betont auch Karolin Wappler, Community Manager bei Sport Scheck. Um eine Follower Community aufzubauen und tatsächlich sichtbar zu werden, sei vor allem Originalität gefragt: „Die Boards schaffen Freiräume für kreative Präsentationen von Unternehmensthemen und themenspezifischen Produktsortimenten“, weiß Wappler um die Ansprüche an ein Pinterest-Profil – theoretisch. In der Praxis angekommen ist aber auch Sport Scheck damit noch nicht. Die bislang noch wenigen deutschen Pinterest-Vorreiter kommen vor allem aus der Hotel- und Buchbranche. Für die meisten ist derzeit aber die Relevanz dieses neuen Marketingkanals noch das Killerkriterium für das Erstellen eines eigenen Profils. Denn die meisten Unternehmen nutzen bislang nicht einmal Facebook optimal, winken die befragten ShopExperten ab. „Erste Ideen für einzelne Boards sind vorhanden“, beeilt sich Karolin Wappler zu ergänzen. Jetzt bleibe es aber abzuwarten, welches Geschäftsmodell tatsächlich hinter dem Network stehe und vor allem, ob der Funke überspringe – und zwar bei den Nutzern und nicht nur bei Marketingbegeisterten. ❚ Christina Rose Einige Marken, die bereits auf Pinterest aktiv sind: USA: ❚ Etsy: selbst gemachte Produkte aller Art ❚ Form Fire Glassworks: Schmuck, Lampen etc. aus Glas ❚ Gap: Mode ❚ HGTV: Haus und Garten ❚ Nordstrom: Mode und Accessoires ❚ Paula Deen: Rezepte, Küchenzubehör ❚ Real Simple: Frauenmagazin zu den Themen Mode, Rezepte, Dekoideen, Tipps zur Kinderpflege und Wellness ❚ Travelchannel: Reise ❚ West Elm: Einrichtung, Design, Dekoration ❚ Whole Foods: Essen, Trinken, Garten Deutschland: ❚ Audible.de: Hörbücher ❚ Best Western: Hotel ❚ Die Möbelmacher: Möbel und Einrichtung ❚ Get Noticed: Agentur für PR und Social Media ❚ Grey: Werbeagentur ❚ HRS: Hotel ❚ Litemountaingear: Outdoor-Ausrüstung ❚ Lovelybooks: Bücher-Community ❚ Shirtfabrik24: Textildruck ❚ Xinxii: Self-Publishing, E-Books SVS-ANZ_280x381_V1.qxd:Layout 1 15.03.2012 10:25 Uhr Seite 1 Teilnahme fü r INTERNET W ORLD Business-Le ser Der neue Branchentreff der Streaming & Online Video Industrie in der Region DACH 9.00 – 9.30 Uhr (statt € 390,- Begrüßung Keynote I Streaming Media: A Global perspective Eric Schumacher-Rasmussen, Streaming Expert & Editor, Streaming Media Magazine, USA 9.30 – 10.00 Uhr Referenten u.a. Keynote II Streaming & Online Video im deutschsprachigen Raum Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer, Goldmedia GmbH Strategy Consulting 10.00 – 10.30 Uhr Jan Andresen, CEO, veeseo GmbH Global Track, Corporate Video Communication Interactive Streams als Basis für die Unternehmenskommunikation Dr. Tobias Abthoff, Vorstand, NorCom Information Technology AG 10.30 – 11.00 Uhr 11.00 – 11.30 Uhr *) Code: svs1 2 iwb Programm 27. März 2012 8.45 – 9.00 Uhr nur € 290,- * Coffee & Cookies Global Track, Video Advertising Quo vadis Videowerbung? Jean-Pierre Fumagalli, CEO, smartclip AG 11.30 – 12.00 Uhr Global Track, Semantic Video Aggregation: Der Schlüssel zum 24/7 Vollprogramm Peter Christmann, Geschäftsführer, SnackTV 12.00 – 13.00 Uhr Lunch & Network Expert Track I 13.00 – 13.30 Uhr 13.30 – 14.00 Uhr 14.00 – 14.30 Uhr 14.30 – 15.00 Uhr 15.00 – 15.30 Uhr Expert Track II Social Video Mobile Encoding & Streaming Erfolgreiche Social Media Projekte mit Bewegtbild Jan Bertil Dahms, Sales Director Central Europe, Brightcove Inc. Livestreaming as easy as a phone call Michael Westphal, MBA & CEO, miniCASTER Search Engine Optimization Video Analytics Abrufe steigern durch Video-SEO und Relevant Content Jan Andresen, CEO, veeseo GmbH 8 global Trends in Online Video Consummation Peter Bernschneider, Senior Account Director, comScore Interactive TV Ad-Technologie Neue Unterhaltungsangebote auf dem Fernseher Matthias Greve, CEO, VideoWeb GmbH Ad-Technologie: Werbung auf allen Endgeräten Holger Schöpper, Country Manager DACH, Videoplaza AB Produktion + Veredelung Videomanagement Bewegtbild im Web: Radikaler denken! Ulf Beyschlag, CEO, Clipessence GmbH Videomanagement 2012: Trends, Tools, Targets Dr. Rainer Zugehör, Geschäftsführer, MovingIMAGE24 GmbH Advertising on demand Terrestrial networks and shared infrastuctures Marketing mit Online Video – A new perspective Thomas Lohr, CEO, spoods GmbH 15.30 – 16.00 Uhr 16.30 – 17.00 Uhr 17.00 – 17.30 Uhr Matthias Greve, CEO, VideoWeb GmbH Creative solutions for a digital world Julien Seligmann, Head of Media Services Business Unit, TDF Group Video for E-Commerce Monetarisierung Erfolgsstrategien der Top 10 Online Händler Ali Gürler, Geschäftsführer, Cliplister GmbH Monetarisierung für Publisher & Markenartikler Michael Enzenauer, Beirat, spoods GmbH / Geschäftsführer, MEKmedia GmbH 16.00 – 16.30 Uhr Jean-Pierre Fumagalli, CEO, smartclip AG Coffee & Cookies Produktion Veredelung User-generated content vs. High-Def content Stefan Huber, CEO / Partner, infotainweb AG Video Werbung und IPTV – wohin geht die Reise? Steffen Hopf, Country Manager, Specific Media Germany GmbH Content Pool im Markenumfeld Virale Video Kampagnen Zentrales Videomanagement am Beispiel Audi Michael Strier, Key Account Manager, TVNEXT Solutions GmbH Mehr Reichweite durch Videoseeding Jens Mutschke, CEO, clipviral.com 17.30 – 18.00 Uhr 19.30 Uhr Michael Westphal, MBA & CEO, miniCASTER Farewell – Ende der Konferenz Networking & Party @ Praterinsel Programmänderungen vorbehalten Infos & Anmeldung: www.streaming-summit.com * alle Preise zzgl. gesetzl. MwSt. Veranstalter: 38_Shop-Portrait_0612.qxp 38 15.03.2012 14:42 Uhr Seite 38 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 19. März 2012 6/12 SHOP-PORTRÄT: KOMMT ESSEN „Am Montag ist Großkampftag“ Wöchentlich liefert Kommt Essen die Zutaten für bis zu fünf komplette Mahlzeiten an seine Abonnenten ebensmittellieferdienst mal anders: Als Mutter von drei Kindern hatte die schwedische Middagsfrid-Erfinderin Kicki Theander nur einen Wunsch: Abends entspannt am Tisch sitzen und mit der Familie ohne Einkaufsstress ein frisches Essen kochen können. Aus dem eigenen Bedürfnis heraus wurde Middagsfrid gegründet, ein Lebensmittellieferdienst, der wöchentlich bis zu fünf Rezepte mitsamt den notwendigen Zutaten für vier Personen nach Hause liefert. Die Kunden müssen sich somit um nichts mehr kümmern, lediglich kochen müssen sie noch selbst. Seit Mitte 2010 ist Middagsfrid auch in Deutschland präsent: Unter dem Namen Kommt Essen versucht Deutschland-Geschäftsführerin Lisa Rentrop, die Konsumgewohnheiten der Deutschen in Sachen Lebensmittelkauf aufzubohren. Bis Ende des Jahres 2011 war ihr Unternehmen damit deutschlandweit allein auf weiter Flur. Jetzt wittern auch Konkurrenten wie Hellofresh aus dem Samwer-Imperium und Schlemmertüte, der Deutschland-Auftritt des schwedischen Konkurrenten Linas Matkasse, der unter anderem mit BurdaGeldern finanziert wird, ein Geschäftspotenzial auf dem deutschen Markt. Schließlich ließe sich der Service auch in etwaige E-Commerce-Konzepte von Supermärkten perfekt integrieren – und würde durch das Abomodell den Filialisten ein bisschen Planungssicherheit garantieren. „Hoffentlich versauen’s die nicht“ Lisa Rentrop beäugt die neue Konkurrenz skeptisch. Zwar könnten die investorengetriebenen Anbieter theoretisch die Akzeptanz der deutschen Verbraucher für den neuartigen Lebensmittellieferdienst steigern, weil sie mit ihrem Risikokapital den Markt anders aufrollen können als Kommt Essen mit seiner komplett unabhängigen schwedischen Mutter. Doch Rentrop fürchtet, dass die risikokapitalfinanzierten Initiativen ihren Geldgebern sehr schnell zeigen müssen, dass sie sehr schnell wachsen können.„Wir können nur hoffen, dass dabei die Qualität der Lieferungen nicht so sehr leidet, dass Menschen diese Art Service abschreiben“, seufzt sie. Den Umsatzkuchen für ihr Geschäftsmodell hält sie aber für so groß, dass damit in Deutschland auch mehrere Mäuler gestopft werden können. „In Schweden gibt es 30 Anbieter, die ein ähnliches Konzept Deutschland nicht so einfach, 2-GradKühlfahrzeuge zu bekommen. „Das dürfen ja keine riesigen Lkw sein, sondern müssen kleinere Sprinter sein. Und die sind in Deutschland Mangelware“, erzählt sie. Die hohen Kosten versucht Kommt Essen über die Lieferfenster zwischen 17.00 und 22.00 Uhr und möglichst voll bepackte Autos abzufangen. „Wir verhandeln mit den Speditionen mit dem Argument, dass sie mit uns Zusatzgeschäft machen können“, sagt Rentrop. Sonst wären ihre Autos um diese Zeit ja nicht im Einsatz. Außerdem der Konkurrenz voraus hat die Kommt-Essen-Chefin ein im Laufe von bald zwei Jahren angesammeltes Wissen darüber, wie der deutsche Konsument so tickt. Und das ist nicht selten ganz anders als in Schweden. „Die Deutschen sind Europameister im Discounteinkaufen“, weiß auch Rentrop zu berichten. Gerade Familien mit kleineren Kindern hätten als Feedback gegeben, man brauche keine Pinienkerne oder luftgetrockneten Schinken, sondern eher Standardentlastung. So wurde extra für Deutschland die „4MahlTüte“ entwickelt, die für denselben Preis der „3MahlTüte“, nämlich 63 Euro, vier Mahlzeiten liefert und dafür auf kostspielige Besonderheiten verzichtet. Wichtigstes KundenakquiseTool für Kommt Essen sind neben „Kunden werben Kunden“-Aktionen vor allem PRMaßnahmen. Berichte in der Mit einem preisreduzierten Angebot sollen Erstkunden zum Ausprobieren motiviert werden Frauenzeitschrift „Brigitte“ oder dem Fernsehsender Kamer angesagt.“ Gleichzeitig arbeite man bel 1 halfen dem Lieferdienst, neue Kunan den Bestellungen für den folgenden den von sich zu überzeugen. Für die Zukunft steht die Ausweitung Montag. „Bei vielen Lieferanten brauchen wir für die Mengen, die wir bestellen, eine des Sortiments ganz oben auf der To-dogewisse Vorlaufzeit“, so Rentrop. Ab Diens- Liste. Die „Obsttüte“, in Hamburg schon tag bereite man die kommende Woche vor, im Angebot, soll in Kürze in allen Kommtmit Warenlisten, Rezeptblättern und an- Essen-Städten vertrieben werden. Na deren Details. Gleichzeitig werden Rezep- denn, guten Appetit. dz ❚ te und Zutaten für zwei, drei, vier Wochen im Voraus gesucht. „Vor der Lieferung ist nach der Lieferung“, bringt es Rentrop auf den Punkt.„Egal was passiert, am nächsten Monat wird die nächste Tüte ausgeliefert.“ Zurückhaltend äußert sich die Deutschland-Chefin hingegen, wenn es um harte ❚ Gründung: 2010 Zahlen geht. Die Kundenzahl habe sich im ❚ Anzahl der Mitarbeiter: k.A. vergangenen Jahr verdreifacht und man arbeite bereits profitabel, heißt es schmal❚ Shop-Software: Wordpress lippig aus Hamburg. Dazu gibt es noch ein ❚ Versandsoftware: inhouse paar Informationen zur Reichweite von ❚ SEO-/SEA-Agentur: inhouse Kommt Essen: 22 Städte würden beliefert, ❚ Callcenter-Partner: inhouse über zehn Millionen Deutsche theoretisch ❚ Logistik: lokale Speditionspartner erreicht. „Das ist ein sehr großes Liefergebiet, das wir unserer Konkurrenz voraus ❚ Internet: www.kommtessen.de haben“, sagt Rentrop nicht ohne Stolz. Die in diesen Regionen bereits geschaffenen Kühlketten bis zur Haustür zählen Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode zu einem der wichtigsten Assets des jungen WEBCODE 1110028 Unternehmens. „Das ist nicht ohne. Kälte ❚ Alle bislang erschienenen Shop-Porträts finden ist teuer und Kältefläche steht nicht einSie unter diesem Webcode als Gratis-Download fach so leer“, sagt Rentrop. Auch sei es in Foto: Kommt Essen L Zwei Papiertüten voll bepackt mit frischen Lebensmitteln bietet die „5MahlTüte“ wie Kommtessen.de anbieten – und Schweden ist bevölkerungstechnisch nur ein Zehntel so groß wie Deutschland“, sagt sie. Wenn dort für so viele Anbieter Platz sei, gebe es in Deutschland genug Platz für drei. Die Frage sei nur, wer sich jetzt auf welchem Marktsegment positioniere. Dabei steht bei Kommt Essen eigentlich schon fest, wo sich das Unternehmen sieht. Geld spielt hier nicht die erste Rolle. Stattdessen wolle das Unternehmen für „zufriedene Kunden, gute Qualität und einen super Service“ stehen, definiert Rentrop. Dafür absolviert das kleine DeutschlandTeam Woche für Woche einen straffen Aktionsplan. „Montag ist der aufregendste Tag der Woche“, sagt Rentrop. Da werden alle Waren, soweit noch nicht geliefert, in die Packstationen in fünf Städte gebracht und dort kommissioniert. Fehlt etwas oder kommt es zu spät, müssen die KommtEssen-Chefin und ihre Mitarbeiter schnell selbst aktiv werden. „Sonst ist KatzenjamLisa Rentrop geht es bei Kommt Essen nicht nur ums Geld, aber natürlich auch Mama, Papa und zwei Kinder entspannt vor frisch gekochten, gesunden Mahlzeiten ist das Ziel von Kommt Essen intWB-Express-Anzeige_280x381.qxd 26.07.2010 11:35 Uhr Seite 3 40_Recht_0612.qxp 40 14.03.2012 11:40 Uhr Seite 40 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 19. März 2012 Die Button-Lösung kommt Was Online-Händler über die neue Kaufbestätigung wissen müssen ür tausende Internet-Nutzer sind Abo-Fallen bereits ein Grund für – zum Teil teuren – Ärger gewesen. Man surft guter Dinge durch das weltweite Netz und bedient sich scheinbar kostenloser Angebote. Doch dann flattert plötzlich eine horrende Rechnung für ein angeblich bestelltes Abo ins Haus. Die „Kunden“ haben davon nichts mitbekommen und sind empört – doch spätestens das Schreiben vom Inkassounternehmen bewegt viele Nutzer dann trotzdem zur Zahlung. Laut einer InfasUmfrage führt diese Masche noch vor Phishing und Kaufbe- Ab Juni Pflicht: Bestätigungs-Button für Bestellungen trug zu Streitigkeiten. Um diesen unlauteren Geschäften ein Integriert der Anbieter eine Schaltfläche, Ende zu setzen, hat der Bundestag zur die etwa mit „zahlungspflichtig bestelUmsetzung einer EU-Richtlinie am 2. len“ beschriftet ist, und betätigt der März 2012 eine Gesetzesänderung verab- Kunde diese, dann steht einem Vertragsschiedet, die die sogenannte „Button“- schluss nichts mehr im Wege. Lösung bringen soll. Wichtig ist, dass Mindestlaufzeiten, Preise und Lieferkosten detailliert und hervorgehoben angezeigt werden, bevor der Christian Solmecke, Kunde zustimmt. Viele Anbieter haben ihre Partner der Kölner Kanzlei Bestellvorgänge schon weiWilde Beuger Solmecke und testgehend transparent Spezialist für Internet-Recht. gestaltet, indem sie Waren❚ www.wbs-law.de körbe anlegen und dem Kunden mittels eines Buttons anbieten, „zur Kasse zu gehen“. Aber Vorsicht: Das neue Gesetz Was ist zu tun? verlangt eine eindeutige Kennzeichnung Wer Unternehmer ist und seine Waren bezüglich der Kostenpflichtigkeit. Wer oder Dienstleistungen im Internet anbie- auf der sicheren Seite sein will, sollte ten möchte, der muss für den Vertrags- seine Schaltflächen umbenennen und schluss bald neue Vorkehrungen treffen. Beschriftungen wie „kostenpflichtig beDas Gesetz fordert einen transparenteren stellen“ oder „kaufen“ wählen. Im Zweifel muss der Anbieter beweisen, dass der Bestellvorgang für die Verbraucher. So muss der Kunde darüber aufgeklärt Kunde den Button wirklich betätigt hat. werden, dass er im Begriff ist, einen Ab wann gilt die Regelung? kostenpflichtigen Vertrag zu schließen – und dies auch aktiv bestätigen. Hier Das Gesetz soll voraussichtlich noch im kommt die „Button“-Lösung ins Spiel: März 2012 offiziell verkündet werden. Foto: Fotolia / Thesimplify F Danach dauert es noch einige Zeit, bis es in Kraft tritt. Es ist davon auszugehen, dass Unternehmen bis spätestens Juni ihren Bestellprozess anpassen müssen. Sonst laufen sie Gefahr, durch Konkurrenten kostenpflichtig abgemahnt zu werden. Im Übrigen sind etwaige geschlossene Verträge im Zweifel nichtig, wenn der Bestellvorgang nicht den gebotenen Transparenzvorgaben entsprochen hat. Kritik an der Button-Lösung Kritik gab es bereits vom Deutschen Anwaltverein, der eine strafrechtliche Verfolgbarkeit der Betreiber von Abo-Fallen vorziehen würde. Diese Kritik ist vor allem im Hinblick auf das praktische Vorgehen der Betrüger berechtigt. Diese setzen in der Regel gerade nicht auf einen wirksamen Vertragsschluss, sondern spekulieren vielmehr darauf, dass Verbraucher sich durch die Drohgebärden der beteiligten Inkassounternehmen einschüchtern lassen. Die Opposition kritisierte im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens, dass die Arbeit dieser Geldeintreiber durch das geplante Gesetz nicht berührt werde. Ob die verabschiedete Gesetzesänderung eine effektive Lösung der Abo-Abzockproblematik schaffen kann, bleibt abzuwarten. Doch auch seriöse OnlineHändler müssen gewappnet sein. ❚ RA Christian Solmecke Das müssen Sie beachten: ❚ Künftig muss der Kunde durch Klick auf eine Schaltfläche bestätigen, dass er eine kostenpflichtige Bestellung tätigt ❚ Nebenkosten müssen hevorgehoben dargestellt werden ❚ Der Webshop-Betreiber muss beweisen, dass der Kunde geklickt hat ❚ Ohne Klick kein Kaufvertrag! 6/12 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ❚ www.legalershop.de Vorsicht bei Garantieversprechen Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 15. Dezember 2011 reicht allein die Ankündigung einer Garantie bei einer Online-Auktion aus, um besondere Informationspflichten des Anbieters auszulösen (Az.: I-4 U 116/11). Ein Händler hatte bei eBay im Angebot die Überschrift „Garantie“ verwendet, sonst aber keine weiteren Angaben gemacht. Das Gericht sah in der Verwendung des Wortes „Garantie“ jedoch eine echte Garantieerklärung, die mit Informationspflichten zu Inhalt und Voraussetzungen des Garantieanspruchs verbunden ist. Das gelte jedenfalls, wenn die Garantie in Zusammenhang mit einem verbindlichen Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrags angekündigt werde (so auch das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14.4.2011, Az.: I ZR 133/09). Nach ständiger Rechtsprechung stellt das Einstellen eines Angebots bei eBay ein verbindliches Kaufangebot dar, welches der Käufer nur noch annehmen muss. Daher sind alle Informationen zur Garantie nach Paragraf 477 Bürgerliches Gesetzbuch bereits im Angebot aufzunehmen. Das gilt für alle Online-Händler, die ihre Produkte durch ein verbindliches Kaufangebot veräußern, deren OnlineKatalog also kein unverbindliches Angebot an den Käufer darstellt, bei dem der Käufer seinerseits durch die Bestellung ein Vertragsangebot abgeben würde. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht FACEBOOK FILESHARING WIRTSCHAFTSRAT NEW TLDS „Freundefinder“ ist illegal UK-Webhoster unterliegen Datenschützer abschaffen ICANN legt Gericht fest Das Landgericht Berlin hat einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) gegen den Facebook-„Freundefinder“ stattgegeben. Die Funktion durchsucht die Kontakte, die ein Facebook-Nutzer auf seinem Computer gespeichert hat, und schickt ihnen eine Einladung per E-Mail zu – auch wenn die Eingeladenen nichts mit Facebook zu tun haben. Das Gericht monierte, dass die Wirkungsweise dieser Funktion den Facebook-Nutzern nicht genügend verdeutlicht werde. Außerdem störten sich die Richter daran, dass sich Facebook an diesen Daten ein räumlich und zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht einräumen lässt. ❚ Dies ginge zu weit, hieß es. fk Das Oberste Gericht Großbritanniens, der High Court, hat die Klagen der Hoster-Industrie gegen das britische Urheberrechtsschutzgesetz Digital Economy Act abgelehnt. Das Gesetz, das in vergleichbarer Form bereits in Frankreich und Irland in Kraft ist, sieht vor, dass Internet-Provider den Nutzern, die im Verdacht stehen, illegal Musik und Filme zu tauschen, eine abgestufte Serie von Warnungen zukommen lassen. Im Wiederholungsfall sollen die Internet-Provider dem Copyright-Sünder den Zugang zum Internet abklemmen. Deutsche Internet-Provider lehnen solche Ansinnen ebenfalls ab. Ihr Argument: Sie wollen sich nicht von der Content-Industrie zur Durchsetzung ihrer Ansprüche einspannen lassen. fk ❚ Die Abschaffung der Landesdatenschützer hat der Wirtschaftsrat der CDU gefordert. Gegenüber der „Wirtschaftswoche“ vertrat Wirtschaftsrat-Generalsekretär Wolfgang Steiger die Position, die 16 Landesämter für Datenschutz sollten zugunsten einer zentralen Stelle aufgelöst werden. Kritisiert wird vor allem, dass die datenschutzrechtlichen Bestimmungen von den Datenschutzbehörden in den einzelnen Ländern unterschiedlich ausgelegt würden. Dadurch würden vor allem Internet-Start-ups behindert. Insgesamt wendet sich das Gremium gegen eine weitere Verschärfung der Datenschutzgesetze in Deutschland. Im Gegensatz zur CDU-Linie lehnt der Wirtschaftsrat auch die Errich❚ tung von Netzzugangssperren ab. fk Die noch bis zum 12. April 2012 laufende Bewerbungsphase für die Einrichtung neuer TopLevel-Domains (zum Beispiel .marke) bereitet Markeninhabern weltweit zunehmend Sorgen, viele befürchten eine Verletzung ihrer Rechte. Jetzt hat die Internet-Kontrollorganisation ICANN die Wipo (World Intellectual Property Organisation) in Genf als zuständiges Schiedsgericht für Streitfälle rund um die New TLDs bestimmt. Schiedsverfahren vor der Wipo sollen elektronisch ablaufen, es ist für jede Streitpartei mit Kosten von mindestens 10.000 US-Dollar zu rechnen. Anträge auf ein Schiedsgerichtsverfahren können voraussichtlich vom 1. Mai ❚ bis 1. Dezember 2012 gestellt werden. fk mbc_IWB_280x381.qxd:Layout 1 14.03.2012 10:07 Uhr Seite 1 27.- 28. März 2012 ICM München Teilnahme fü World Busin r Internet ess-Leser ab * € 399,– statt € 499 ,–* Ihr Anmeldec ode: Workshop-Tag 27. März 2011 Workshop 1 – Mobile Marketing Strategie Workshop 2 – Mobile Commerce 13.00 - 15.00 Uhr 13.00 - 15.00 Uhr Gibt es einen Königsweg oder wie finde ich den richtigen Weg zu einer eigenen Mobile Marketing Strategie? Möglichkeiten und Grenzen von Mobile Commerce MBC12iwb Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH Steffen Trenkle, Studio Lead, Clanmo a SapientNitro Company, stv. Unitleiter Mobile Creation, Fachgruppe Mobile, BVDW e.V. 15.00 – 15.30 Uhr Ihre Referenten (u.a.): Kaffeepause und Besuch der Internet World Messe Andreas Heintze, Country Manager, ValueClick Media Workshop 3 – Apps & Co. planen Workshop 4 – Multi-Channel-Commerce 15.30 - 17.00 Uhr 15.30 - 17.00 Uhr Apps & Co. effektiv planen und konzipieren Die Rolle von Mobile im Multi-Channel-Commerce Timo Zein, Geschäftsführer, appmagine Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH Ralph Hinderberger, Senior User Experience Usability Consultant, Geschäftsführer, Usability People International GmbH Konferenz-Tag 28. März 2011 Status Quo: Die wichtigsten Fakten im Überblick Begrüßung durch den Moderator Thomas Lang, Geschäftsführer, Carpathia Consulting GmbH 09.30 – 11.00 Uhr Mobile Business – der (lange) Weg zur mobilen Revolution? Dr. Markus Pfeiffer, Gründer und Partner, Bloom Partners GmbH Stefan Knecht, Business Development Mobile, nurago GmbH — Ein Unternehmen der GfK Mobile: The Perfect Storm Stefan Knecht, Strategic Product Innovation Mobile, nurago GmbH — Ein Unternehmen der GfK Kaffeepause und Besuch der Internet World Messe 11.00 Uhr Mobile Strategie 11.30 – 13.30 Uhr Single Source Publishing – weiterhin ein Wunschtraum? Steffen Trenkle, Studio Lead, Clanmo a SapientNitro Company, stv. Unitleiter Mobile Creation, Fachgruppe Mobile, BVDW e.V. Steffen Trenkle, Studio Lead, Clanmo a SapientNitro Company, stv. Unitleiter Mobile Creation, Fachbruppe Mobile, BVDW e.V. Apps und Co. – Lessons Learned für den Vertriebskanal Mobile Karina Leute, Senior Manager Strategic Partnerships Mobile & New Media, HRS.com Siemens Mobile Corporate Website – The evolution of m.siemens.com Florian Hiessl, Head of Online Communications, Siemens AG - Corporate Communications 13.30 Uhr Mittagspause und Besuch der Internet World Messe Mobile Usability und Marketing Mobile Experience Guidelines: 10 Regeln zum Beherrschen der Usability-„Königsklasse“ Ralph Hinderberger, Senior User Experience/Usability Consultant Geschäftsführer, USABILITY PEOPLE INTERNATIONAL GmbH 14.30 – 16.15 Uhr *alle Preise zzgl. MwSt. Aussteller und Sponsoren: Designing for Touch Experience Dr. Tilman Buchner, Head of Competence Center Mobile Products & Services, Scout24 Gruppe Mobile Advertising: Neue Wege für Branding & Awareness Andreas Heintze, Country Manager, ValueClick Media 16.15 Uhr Kaffeepause und Besuch der Internet World Messe Facebook & Recht 16.45 – 17.45 Uhr Facebook Mobile Apps: Potentiale für Unternehmen im Marketing und Vertrieb Martin Szugat, Geschäftsführer, SnipClip GmbH Veranstalter: M-Commerce rechtssicher – die Quadratur des Kreises – Rechtliche Risiken erkennen und minimieren Marcus Beckmann, Rechtsanwalt, BECKMANN UND NORDA - RECHTSANWÄLTE GbR Programmänderung vorbehalten Infos und Anmeldung: mobile-business-conference.de 42_Tools-News.qxp 42 15.03.2012 14:05 Uhr Seite 42 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Techniktipp Christian Bennefeld, Geschäftsführer der Etracker GmbH in Hamburg ❚ www.etracker.com Wie gute Kampagnenanalyse Affiliate-Betrug verhindern kann Affiliate Marketing gehört zu den wichtigsten Vertriebskanälen für Online-Dienste und -Retailer. Jedoch wird dieses Marketinginstrument immer wieder zum Ziel von Betrügern. Mithilfe einer ganzheitlichen Kampagnenanalyse-Software, die die gesamte Customer Journey analysiert, lassen sich jedoch einige Betrugsformen effizient erkennen und verhindern. Zwei Beispiele: Brand Bidding Fast immer ist den Affiliates das Buchen von Marken-Keywords untersagt. SEA-Texte und URLs werden dennoch immer wieder eins zu eins von Betrügern kopiert und zu Höchstgeboten in Suchmaschinen gebucht. Bei diesem sogenannten Brand Bidding sichert sich der Affiliate über Besucherklicks auf die kopierte Markenanzeige eine Provision, die deutlich über dem bezahlten Klickpreis liegt. Über eine Kampagnenanalyse-Software ist es möglich, diese Affiliates zu identifizieren, die genutzten Kanäle transparent zu machen und die Sales bis auf einzelne AffiliateIDs zurückzuführen. Die gesamte Customer Journey des Kunden wird auf diese Weise aufgedeckt, sodass die gebuchten Keywords bis zu den einzelnen Affiliates zurückverfolgt werden können. Ein nützlicher Nebeneffekt: Im Longtail finden sich oft erfolgreiche Keywords, die Advertiser übernehmen können. Cookie Dropping Über iFrames oder andere Manipulationen können von Affiliates Cookies gesetzt und Werbemittelklicks generiert werden. Diese Klicks führen jedoch nicht zu einem Besuch auf der Zielseite, das heißt, es wird keine Page Impression (PI) auf Advertiser-Seite ausgelöst. Generiert ein Affiliate also viele Klicks, aber keine PIs, liegt möglicherweise Betrug vor. Auch viele Post-Sales ohne direkte – über eine Kampagnenanalyse nachweisbare – Besuche sind ein Hinweis auf gegebenenfalls unrechtmäßig erzeugte Klicks. Affiliates werden dadurch unberechtigterweise für jeden Besucher vergütet, der jemals auf der Seite des Affiliate war – ganz ohne Bezug zu einer Werbemaßnahme des Advertisers. Maßnahmen Zunächst muss ein Advertiser die Bedingungen, etwa ein SEA-Verbot, im Partnerprogramm festlegen. Stellt er dann einen Betrug fest, sollte er den Affiliate direkt kontaktieren, verwarnen oder dessen Provisionen streichen. 19. März 2012 6/12 Werbung auf allen Kanälen Neue Plattform Karbon von Videoplaza liefert Video Ads geräteunabhängig aus M it „Karbon“ will der Video-Adserving-Spezialist Videoplaza Vermarktern von Bewegtbild-Content und TVSendern das Leben erleichtern: Die neue Ad-Management-Plattform erkennt, mit welchem Gerät Nutzer auf Bewegtbildinhalte zugreifen und liefert InstreamWerbung passend zum Gerät und auf den Nutzer zugeschnitten aus. Laut Unternehmen ist Karbon „die erste geräteunabhängige Ad-Management-Plattform“. Sie „beherrscht“ unter anderem Flash, Silverlight, HTML5 und funktioniert auf iOS- sowie Android-Geräten, auf Sony Playstations und auf Samsung SmartTV. Die Zahl der vernetzten Geräte nimmt zu, mit der Folge, dass die Nutzer Videos nicht mehr nur am PC abrufen, sondern auch via Smartphone, Spielekonsole und neuerdings auch über vernetzte Fernseher. Das stellt Anbieter von Bewegtbildinhalten vor die Herausforderung, Werbung auf all diesen Geräten auszuliefern, um mit ihren Inhalten Geld zu verdienen. Doch der Aufwand, das Publikum zu erreichen, wird größer, je mehr die Gerätevielfalt zunimmt. „Wir rechnen damit, dass bis zum Jahr 2013 mehr als die Hälfte unseres Video-Adserving-Volumens von NichtPC-Geräten abgerufen wird“, prognostiziert Sorosh Tavakoli, CEO von Videoplaza. In Karbons „Device Library“ (Gerätebibliothek) sind aktuell 7.000 Geräteprofile hinterlegt. Diese Bibliothek soll künftig Karbon von Videoplaza erkennt, mit welchem Gerät Nutzer Videos abrufen Auf dem Sprung in die USA E-Spirit zeigt auf der Cebit Version 5 seines CMS First Spirit D er Content-Management-Spezialist lassen, die dann gemeinsam mit allen interE-Spirit hat sein CMS First Spirit nen Abhängigkeiten und Verlinkungen an überarbeitet. Auf der Cebit in Hannover Unterseiten oder Microsites ausgeliefert konnten Besucher einen ersten Blick auf die werden. Zudem hat E-Spirit an der PortalVersion 5 werfen, die vor allem durch eine integration gebastelt; auch Sharepoint- und erhöhte Benutzerfreundlichkeit im Front- Liferay-Anwendungen können jetzt in das und Backend punkten soll. Die Oberfläche CMS integriert werden. E-Spirit schaut auf ein erfolgdes für Gelegenheitsredakteure reiches Jahr zurück: 33 Neugedachten Webclient wurde kunden sind 2011 dazugebereinigt und übersichtlicher kommen. 2012 will das Untergestaltet; mit der neuen Drag&nehmen, das letztes Jahr eine Drop-Funktionalität platzieren Vertriebs-Dependance in Redakteure Inhalte mit der Boston eröffnet hat, in den Maus direkt in das Frontend der USA Fuß fassen. Ein erster Website. Der Java Client für Kunde konnte schon gewonProfi-Redakteure wurde wiedenen werden: Demnächst berum um neue Funktionen wie treibt die Juwellierkette Sterdie Content-Abos erweitert, mit denen sich verschiedene Inhalte E-Spirit-CEO Jörn Bode- ling Juweliers ihre Websites auf First Spirit. il zu Paketen zusammenstellen mann ist zufrieden ❚ laufend um neue Geräte ergänzt werden. „Wir garantieren auch, dass die Plattform immer alle aktuellen Standards abdeckt“, verspricht Holger Schöpper, Country Manager für Deutschland bei Videoplaza in Berlin. Das sei insbesondere für Vermarkter mit vielen verschiedenen Internet-Angeboten interessant, die dann nicht jede Webseite einzeln auf neue Standards wie zum Beispiel VAST (Video Ad Serving Template) oder VPAID (Video Player-Ad Interface Definition) aufrüsten müssten, erklärt Schöpper. Zusätzlich zur Device Library bietet Karbon drei weitere Funktionalitäten: Die „Asset Factory“ passt den Werbespot automatisch an das Gerät an. Die „Native Device Dimension“ dient dem Kampagnenmanagement und steuert das Forecasting, Targeting und Reporting. Mit „Cross Device Campaign Targeting“ können Nutzer über die verschiedenen Geräte hinweg wiedererkannt und zielgerichtet werblich angesprochen werden. Die Abrechnung für Karbon erfolgt im TKP-Modell, Videoplaza verlangt eine individuelle monatliche Service-Fee als Mindestumsatz. Welche Herausforderungen beim VideoAdserving zu meistern sind, erklärt Holger Schöpper auf dem Streaming Video Summit am 27. März 2012 in München, der parallel zur Internet World Messe (siehe Seite 8) stattfindet. is ❚ Sicheres Single-Sign-on D er Security-Anbieter Vasco hat auf der Cebit einen neuen Zertifizierungsservice für Website-Betreiber vorgestellt. Mit dem kostenfreien Digipass-Programm können Site-Betreiber einen Button in ihre Website integrieren, der ihren Benutzern ein sicheres Login mittels zufällig generierter Einmal-Passwörter ermöglicht. Dafür müssen sich die User einmalig auf Mydigipass.com anmelden und eine Desktop- oder Smartphone-App installieren. Ab sofort können sie sich auf allen Websites, die den Digipass-Button tragen, mit ihren Digipass-Anmeldeinformationen sowie einem zufällig generierten Code aus der App anmelden. Der Vorteil für Website-Betreiber laut Vasco: Kosten und Aufwand für Passwort-Management und Security-Lücken durch gestohlene Passwörter entfallen. il ❚ Anzeige Täglich topaktuell informiert Jeden Tag ab 12:30 Uhr: Der Newsletter der INTERNET WORLD Business hält Sie auf dem Laufenden. www.internetworld.de/newsletter.html SAGE SOFTWARE COLLECTOR ECOMMERCE ZAUNZ PUBLISHING CRM-Lösung für kleine Firmen Neuer Name für Payport Button-Lösung integriert Sage Software bietet mit Sage CRM Essentials eine Kundenmanagement-Lösung speziell für kleine und mittlere Unternehmen an. Die Lösung ist auch als Cloud-Version für 19 Euro pro Monat verfügbar. Fest installiert kostet Sage CRM Essential 490 Euro je Nutzerlizenz. cf Payport, ein Anbieter von gesichertem Rechnungskauf, benennt sich um und firmiert künftig unter Collector eCommerce. Damit soll die Mutter, der schwedische Finanzdienstleister Collector, stärker in den Fokus rücken. Payport ist seit rund einem Jahr auf dem deutschen Markt aktiv. cf Anwender der Shop-Software Cosmoshop können ab sofort neue Bestell-Buttons mit der Aufschrift „zahlungspflichtig bestellen“ einfach über die Template-Verwaltung integrieren. Damit genügt der Hersteller Zaunz Publishing der durch den Bundestag beschlossenen „Button-Lösung“. il 43_tools_news2.qxp 6/12 14.03.2012 11:42 Uhr Seite 43 TOOLS & TECHNIK 19. März 2012 Internet World BUSINESS 43 Rechnung und Vorkasse Lösung für In-App-Zahlung Klassische Zahlarten dominieren noch immer, andere holen aber auf Telekom beteiligt sich an der unabhängigen WAC-Plattform R echnung, Vorkasse, Nachnahme und Barzahlung sind noch immer die am weitesten verbreiteten Bezahlverfahren in Online Shops. Auch Lastschrift und Kreditkarte sind auf den vorderen Plätzen zu finden. Daneben können sich elektronische Verfahren wie Paypal oder Sofortüberweisung.de unter den Top Ten platzieren, wie aus der Studie „Internet-Zahlunsgverkehr aus Sicht der Händler“ des ECC Handel hervorgeht. Die wichtigsten Anforderungen an ein Bezahlverfahren sind hohe Bekanntheit und Beliebtheit sowie die schnelle und einfache Nutzungsmöglichkeit bei gleichzeitig geringem Risiko für den Händler. Im Schnitt bieten Shop-Betreiber derzeit 5,5 verschiedene Zahlarten an, zwei bis drei weitere sollen durchschnittlich bis zum Jahresende 2012 noch dazukommen. bei Lastschrift und Kreditkarte jeweils etwa zehn Prozent. Und Sofortüberweisung.de bringt den Händlern circa acht Prozent mehr Kunden. Gleichzeitig sinkt durch neue Zahlarten die Abbruchrate. Shop-Betreiber, die Bezahlen über Amazon eingeführt haben, geben an, dass fast 28 Prozent weniger Shopper ihren Einkauf abgebrochen hätten. Händler, die Paypal, integriert haben, verzeichnen immerhin eine um knapp 16 Prozent niedrigere Abbruchquote. Allerdings liegt bei Bezahlen über Amazon eine ausgesprochen niedrige Fallzahl zugrunde, weshalb die Shop-Betreiber die besten Werte durch die Einführung von Paypal, Rechnung und Kreditkarte erzielten, argumentieren die Studienautoren. cf ❚ ie Deutsche Telekom stellt Entwicklern eine neue InApp-Bezahllösung zur Verfügung, die unabhängig vom Betriebssystem und auch für HTML5-basierte Anwendungen einsetzbar sein soll. Die Abrechnung der 1-Click-In-AppZahlungs-API erfolgt über die Mobilfunkrechnung. Für das Angebot sind die Bonner der Wholesale Applications Community (WAC) beigetreten, einem Zusammenschluss von Telekommunikationssdienstleistern, die Tripwolf setzt als erster Kunde die neue Bezahllösung ein sich die Realisierung plattformund netzbetreiberunabhängiger Lösungen auf die Fahnen geschrieben haben. Mit im Boot sind unter anderem Telefónica, die Telenor Group sowie die Telekom Austria. Erster Kunde ist der Reiseführeranbieter Tripwolf, der eine Testversion der Lösung in seiner Android-App auf dem Mobile World Congress gezeigt hat. cf ❚ De-Mail gestartet Erste Großkunden können rechtsverbindliche E-Mails verschicken Umsatz mit Bezahlverfahren Rechnung sehr umsatzstark Umsatzanteil im eigenen Unternehmen Shop-Betreiber,die die Zahlarten Rechnung, Vorkasse und Paypal anbieten, wickeln jeweils rund ein Drittel ihres Online-Umsatzes über diese Zahlarten ab. Bezahlen über Amazon kommt auf gut 26 Prozent, die Kreditkarte auf knapp 17 Prozent. Die Integration weiterer Zahlungsmethoden scheint sich für die Shop-Betreiber zu lohnen: Der Umsatz nimmt durch eine neue Zahlart um bis zu 31 Prozent zu. Diesen Spitzenwert erreicht Bezahlen über Amazon. Händler, die zusätzlich Paypal in ihr Portfolio aufgenommen haben, berichten über eine Umsatzsteigerung von gut 20 Prozent, beim Rechnungskauf sind es 16, bei der Vorkasse 14 und bei der Kreditkarte zwölf Prozent Umsatzplus. Skrill und die Lastschrift sorgen für elf und zehn Prozent mehr Umsatz. Darüber hinaus bescheren neue Zahlarten auch neue Kunden. Händler, die Bezahlen über Amazon in ihr Portfolio aufgenommen haben, beziffern den Neukundenzuwachs auf knapp 25 Prozent. Bei Paypal sind es beinahe 20 Prozent, beim Rechnungskauf fast 17, bei Vorkasse rund zwölf, Rechnung 30,9 % Vorkasse 30,2 % Paypal 30,0 % Bezahlen mit Amazon 26,6 % Kreditkarte 16,8 % Lastschrift 15,9 % Sofortüberweisung.de 8,9 % Skrill 8,2 % Nachnahme 7,8 % Barzahlung in Filiale 6,1 % Giropay 4,3 % Treuhandverfahren 4,0 % Ratenkauf 3,7 % Google Checkout 3,6 % Clickandbuy 3,1 % Prepaid-Karten 2,8 % Mobiles Bezahlen 0,5 % Rechnung und Vorkasse stehen an der Spitze n = 13 bis 336; nur Unternehmen, die das Zahlverfahren auch anbieten Quelle: ECC Handel: Internet-Zahlungsverkehr aus Sicht der Händler (IZH 6), Stand: Februar 2012 © INTERNET WORLD Business 6/12 Bewertung von Bezahlverfahren Zahlungssicherheit Kundenzufriedenheit Kosten Rechnung 2,9 1,2 2,6 2,2 2,0 Nachnahme 2,1 2,4 2,8 2,2 2,1 Barzahlung 1,2 1,5 1,3 1,3 1,5 Vorkasse 1,2 2,7 1,5 1,8 1,6 Lastschrift 2,6 1,7 2,3 2,0 2,3 Kreditkarte 1,9 1,6 3,3 2,0 2,8 Ratenkauf 2,0 1,8 2,6 1,9 2,7 Giropay 1,5 1,9 2,9 1,8 2,4 Sofortüberweisung.de 1,4 1,8 2,4 1,7 2,2 Clickandbuy 1,7 1,9 2,8 1,9 2,3 Bezahlen mit Amazon 1,5 1,5 3,5 2,3 2,1 Paypal 1,8 1,6 3,3 2,0 2,2 Skrill 2,0 2,1 3,3 1,8 2,4 Treuhandverfahren 1,5 2,0 3,4 2,0 2,3 Retouren- Backofficequote Prozesse Die Rechnung siegt in Sachen Kundenzufriedenheit, Barzahlung und Vorkasse bei der Zahlungssicherheit © INTERNET WORLD Business 6/12 D 1 = sehr gut bzw. sehr gering, 5 = sehr schlecht bzw. sehr hoch; n = 10 bis 478; Quelle: ECC Handel: Internet-Zahlungsverkehr aus Sicht der Händler (IZH 6), Stand: Februar 2012 B ei De-Mail, dem Service für verschlüsselte E-Mails der Deutschen Telekom, ist der Startschuss gefallen: Großkunden von T-Systems können jetzt erstmals Nachrichten und Dokumente sicher, vertraulich und nachweisbar versenden und empfangen. Noch im zweiten Quartal soll eine Schnupperphase für Geschäfts- und Privatkunden folgen, der Marktstart ist für August vorgesehen. 39 Cent kostet eine 39 Cent kostet eine De-Mail De-Mail, Geschäftskunden können über De-Mail-Pakete auch günstiger versenden. Zum Vergleich: Der E-Postbrief des Wettbewerbers Deutsche Post soll 55 Cent kosten. cf ❚ 44-45_Agenturen_Einleitg.qxd 44 15.03.2012 14:07 Uhr Seite 44 SPECIAL: AGENTUREN Internet World BUSINESS 19. März 2012 6/12 AGENTURKOMPASS Baustelle E-Commerce Die Branche wächst und wächst: Auf E-Commerce spezialisiserte Agenturen erleben goldene Zeiten; einziger Bremsfaktor ist der Fachkräftemangel W HMMH oder Sinner Schrader bekommen immer mehr Konkurrenz von Playern, die bisher eher das mittlere Segment bedienten. Inzwischen können auch mittelgroße Agenturen große ECommerce-Kunden überzeugen und hohe Umsätze einfahren; das zeigte sich schon im letzten Umsatz-Ranking des BVDW, als die Dienstleister Arithnea, MediaOnline Business im Aufbau: Damit Shops Umsatz machen, müssen auch die Dienstleister gute Arbeit leisten worx (die beide im vorigen Jahr noch weniger als 80 Mitarbeiter den mit eigenen mobilen Seiten erobern. stellt. Vor allem kleine und mittlere Agen- hatten) und Neuland (40 Mitarbeiter) Und immer wieder wird an der Conver- turen haben ihre Reihen verstärkt: Dienst- zum ersten Mal in die Top Ten der sion Rate geschraubt. Das bedeutet im leister mit bis zu 20 Mitarbeitern stockten umsatzstärksten E-Commerce-Agenturen Umkehrschluss: Nicht nur die Branche gegenüber der Vorjahresbefragung um vorrücken konnten. prosperiert, auch der angeschlossenen durchschnittlich zwei Mitarbeiter auf, Know-how für neue Trends Dienstleisterszene geht es gut. Schließlich mittelgroße Agenturen mit bis zu 75 Mitarwollen all die schönen Design-, Naviga- beitern um rund acht. Dadurch haben sich Vor allem im hochpreisigen Segment müstions- und Suchlösungen, die Anbindun- die Schwerpunkte in der Dienstleister- sen die Agenturen nicht nur personell aufgen an soziale Netze, die Multichannel- szene verschoben: Die großen Dickschiffe stocken, um mehr Manpower für die zahlStrategie oder das integrierte Backend, in mit über 100 Mitarbeitern wie DMC, reichen Projekte freizuschaufeln; auch das dem Shop-System, CMS und Warenwirtschaft sich verstehen, realisiert werden. Foto: Fotolia / Maxim Kazim ie viele Online Shops es in Deutschland genau gibt, lässt sich schwer schätzen. Der Mietshop-Software-Anbieter ePages stellte auf den jüngsten Webhosting-Days eine gewaltige Zahl in den Raum: Gut 150.000 Shops sollen im deutschen Web verkaufen, angefangen vom Garagenshop einer handwerklich begabten Familie bis zur durchgestylten international tätigen Online-Dependance eines Mode-Labels. Wie viele es auch sein mögen, eins steht fest: Gemeinsam erwirtschaften sie eine Menge Geld. Rund 21,7 Milliarden Euro wurden 2011 allein im E-Commerce umgesetzt, gab der BVH Ende Februar bekannt – 3,7 Milliarden mehr als noch 2010. Und der Boom soll weitergehen: Für 2012 rechnet der Branchenverband mit einem Web-Umsatz jenseits der 25 Milliarden. Die Fabelumsätze sind nicht zuletzt der zunehmenden Professionalisierung geschuldet. Auch kleine Shops sehen immer besser aus, achten mehr auf ihre Usability und ebenso auf performante wie rechtskonforme Warenausgänge. Große Shops experimentieren mit neuen Trends, versuchen etwa den Einstieg in den Social Commerce, wollen die Tablet-PCs ihrer Kun- Entwicklung deutscher E-Commerce-Agenturen Mehr Umsatz, mehr Mitarbeiter Komplette Liste im BusinessGuide E-Commerce 2012 Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Spezialauswertung des Agenturkompasses von INTERNET WORLD Business: Die 35 TopSpezialisten für E-Commerce aus über 500 befragten Agenturen sind mit ihren Kompetenzschwerpunkten aufgelistet. Den vollständigen Agenturkompass „Online-Handel & E-Payment“ mit den Kompetenzen von mehr als 80 Agenturen finden Sie im nächsten INTERNET WORLD Business-Guide „E-Commerce/Online Shops 2012“. Dieser wird der Ausgabe 19/2012 (EVT: 17.09.) beiliegen. Goldene Zeiten für die Dienstleister, die sich auch im neuen Agenturkompass von INTERNET WORLD Business niederschlagen. Aus rund 500 befragten Agenturen haben wir rund 80 Spezialisten für E-Commerce ausfindig gemacht – und die haben keinen Anlass zum Meckern. Die Umsätze entwickeln sich positiv; durchschnittlich 5,3 Millionen Euro erwirtschaftete eine E-Commerce-Agentur 2010; 2011 waren es schon 7,3 Millionen. Die vollen Auftragsbücher zwingen die Agenturen förmlich zum Wachstum: Fast jede befragte Agentur mit Schwerpunkt E-Commerce hat seit 2010 neue feste Mitarbeiter einge- Durchschnittliche Mitarbeiterzahl Durchschnittliche Umsätze Umsätze in Mio. Euro * Schätzung Kleine Agenturen (bis 20 feste Mitarbeiter) Mittelgroße Agenturen (bis 75 feste Mitarbeiter) Große Agenturen (über 75 feste Mitarbeiter) 151 9,1 7,3 144 5,3 44 36 14 12 2010 2010 2011 Kleine und mittlere Agenturen wachsen weiter © INTERNET WORLD Business 6/12 2011 2012* Goldene Zeiten für E-Commerce-Agenturen n = 80 Agenturen mit Schwerpunkt E-Commerce Quelle: Agenturkompass 2011/2012 Lesebeispiel: Das sagt Ihnen der Agenturkompass Selbstbeschreibung Umsatz Umsatz Mitar- Am beiter Markt 2011 2012 in Euro in Euro (fest/ seit (Prognose) frei) Agentur ABC Köln www.abc.de FullserviceAgentur 5,7 Mio Beispiel GmbH Hannover www.beispiel-gmbh.de UsabilityFullserviceDienstleister k.A. XYZ Services Hamburg www.xyz.come MarketingBeratung 150.000 Etats werden betreut ab Kompetenzen im Bereich E-Commerce Etats DurchschnittsVolumen 1995 + 14 % 110 / 10 25.000der Mit50.000 bis Spezialist: Über 60 Prozent 100.000 arbeiter dieser Agentur kennen sich mit Conversion-Rate-Optimierung aus; bei E-Commerce-Anwendunk.A. 10 / 0 bis gen muss der 2004 Anbieter5.000 passen. 10.000 50.000 Allrounder: Diese Agentur will alle10.000 bis 5 / 10 1999 k.A. Bereiche des E-Commerce abdecken. 50.000 20 Prozent der Mitarbeiter kennen sich mit allem ein bisschen aus. 200.000 Con v Opt ersion-R imie rung ateCust o Man mer Rel ati agem ent ons E-Co m Anw merce end ung en Usab Des ility / ign Web s (tech ite-Konz e n. U mse ption tzun g) Mob i Com le mer ce Soci al Com mer ce Agentur Referenzkunden und Projekte Avira: Design-Entwicklung, globales Firmen-Intranet, Relaunch der Corporate Site, Entwicklung von BenutRundherum stark: E-Commerce Praktiker: Praktiker zeroberflächen für Virenscanner; Herbstportals, OnlineHauptgeschäftsfeld Media, AdWords-Kampagnen; gehört zum Lascana: eCommerce as a Service dieser Agentur. In allen abgefragMesse Frankfurt: Usability Optimierungen; Buch.de: tenTests Bereichen istImmowelt mindestens Usability Relaunch; AG: ein Usability Begleitung Relaunch Drittel der Mitarbeiter geschult. Bacardi: Affiliate Marketing, SEM, weitere OnlineMarketing-Aktivitäten, Marktforschung, Betreuung des Komplett-Relaunchs des BATshops; Campbells: laufende Betreuung der Online-Aktivitäten der Marken Erasco, Heisse Tasse 44-45_Agenturen_Einleitg.qxd 6/12 15.03.2012 14:07 Uhr 19. März 2012 Agentur-interne Know-how muss ständig erweitert werden, denn der E-Commerce ist weiterhin wandelbar wie eh und je. Fragt man die Agenturen nach den Trends im E-Commerce für 2012, fallen viele Stichworte, die auch im Trendbook ECommerce 2012 von Hamburg@Work und Trend One zu finden sind: Social Commerce ist weiterhin ein großes Thema, auch wenn F-Commerce immer öfter scharfzüngig als Fail Commerce bezeichnet wird. Der Verkauf auf Facebook mag nur unter sehr speziellen Bedingungen funktionieren, aber soziale Elemente in den Verkaufsprozess zu integrieren, bleibt ein wichtiges Ziel für viele E-Commerce-Treibende. Auch im Bereich Mobile Commerce haben viele Agenturen im vorigen Jahr ihr Personal aufgestockt. 2012 soll der lange prophezeite Siegeszug für den mobilen Einkauf endlich beginnen, und die Shops wollen gerüstet sein. Also arbeiten die Dienstleister am MobileKnow-how und stellen Referenzprojekte mit einem mobilen Touch stolz in den Vordergrund. Neben diesen bekannten, aber doch wichtigen Trends müssen Agenturen aber neue Fragen beantworten und auf neue Ideen eine Antwort haben. Stichworte wie „Curated Commerce“, „Influence Marketing“, „Future Couponing“ geistern durch die Branche und verlangen nach Erklärungen. Im Backend bewegt weiter die Frage nach einer Exklusiv und social: Die Shopping-Community Best Secret technisch wirklich sauberen Multichannel-Lösung die Gemüter. Der Erklärungsbedarf bei den Kunden steigt weiter, gleichzeitig sinkt die Geduld, mit der sich Online-Shop-Betreiber noch vor einigen Jahren an die technische Einrichtung ihres Shops gesetzt haben. Heute wollen sie das technische Gefrickel lieber Dienstleistern überlassen – und sich selbst auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren. Entscheidungshilfe Agenturkompass Das Bedürfnis nach einer Agentur, die es richten kann und wird, ist groß – die Verwirrung angesichts der Fülle möglicher Dienstleister auch. Wer passt am besten zu einem Seite 45 SPECIAL: AGENTUREN bestimmten Projekt? Wer kann den neuen Modeshop am schönsten designen – und wer sorgt auf der anderen Seite dafür, dass vor lauter Schönheit die Performance nicht zu kurz kommt? Wer steht auch für kleine Projekte zur Verfügung, wenn es etwa nur um eine Verbesserung der Suche oder eine Conversion-Rate-Optimierung geht? Der INTERNET WORLD Business Agenturkompass soll beim Auswahlprozess helfen; Schick fürs iPad: Zero nach dem Relaunch Internet World BUSINESS 45 auf Basis der zugrunde liegenden Selbstauskünfte der Agenturen haben wir deren Leistungsschwerpunkte nach Kategorien aufgeteilt und mit farbigen Balken bewertet. Angaben zu Agenturgröße, durchschnittlichen Etatgrößen und zu Referenzkunden geben weitere Anhaltspunkte, ob eine Agentur zu einem Shop passt – die letzte Entscheidung kann dann aber nur in einem persönlichen Gespräch fallen. il ❚ 46_47_Uebersicht_Agenturen.qxd 46 15.03.2012 12:25 Uhr Seite 46 SPECIAL: AGENTUREN Internet World BUSINESS 19. März 2012 6/12 35 Spezial-Agenturen für E-Commerce Diese Dienstleister, die über besondere Kompetenzen im Bereich E-Commerce verfügen, helfen Ihnen bei der Neugestaltung Ihres Webshops, bei der Optimierung der Shop-Suche, bei der technischen Umsetzung Ihres Internet-Auftritts oder auch dabei, neue Social- und Mobile-Commerce-Angebote zu entwickeln SelbstbeUmsatz Umsatz Mitar2012 beiter schreibung 2011 in Euro in Euro (fest / (Prognose) frei) [di] Digitale Informationssysteme GmbH Mannheim www.digi-info.de InternetAgentur, MultimediaAgentur 2 Mio. 2,1 Mio. Arithnea GmbH Neubiberg www.arithnea.de E-BusinessDienstleister 9,5 Mio. Atlantis Media GmbH Hamburg www.atlantis media.de InternetAgentur Brandung Köln www.agenturbrandung.de Am Markt seit Etats werden betreut ab Etats DurchschnittsVolumen Kompetenzen im Bereich E-Commerce Con v Opt ersion-R imie rung ateCust o Man mer Rel ati agem ent ons E-Co m Anw merce end ung en Usab Des ility / ign Web s (tech ite-Konz e n. U mse ption tzun g) Mob i Com le mer ce Soci al Com mer ce Agentur Referenzkunden und Projekte 1996 k.A. 10.000 bis 50.000 Euro Stadt Mannheim: Internet-Portal (www.mannheim.de); Klingel Versand (www.klingel.de): verschiedene WebAuftritte mit Länderversionen von Klingel-Marken (Babista, Jungborn, Mona); Bibliographisches Institut: Website und Facebook-Seiten 13,5 Mio. 126 / 15 2003 50.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Gigaset Communications: Umsetzung des MobilePortals; Sat1: Website-Relaunch; Schufa: Website, Themenseiten, zzgl. Application Management; O2: Unterstützung beim Relaunch des Portals inkl. eigenentwickelter Suchlösung k.A. k.A. 20 / 12 1994 k.A. 10.000 bis 50.000 Euro Found4you.de: Online Shop auf Basis von Magento und Typo3, Schnittstelle zu Actindo; Montblanc: Shopin-Shop-Lösung in Magento Online Shop von Schacht & Westerich; Tiadora: Online Shop und Community auf Basis von Magento und Typo3 InternetAgentur k.A. k.A. 50 / 15 2003 10.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Galeria Kaufhof: Umsetzung und Betreuung für das Hochzeitsportal www.galeria-hochzeit.de; 1. FC Köln: Digitale Leadagentur mit Schwerpunkten Website, Social Media und E-Commerce; Apropos: Umsetzung und Betreuung E-Commerce CGI Deutschland GmbH Düsseldorf www.cgi.com/de FullserviceAgentur k.A. k.A. 156 / 2 1990 50.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Vodafone Deutschland: ATG E-Commerce-Plattform, Online Bill Presentment; Unimall: Magento Commerce Enterprise; Trendfabrik: Hosting-Lösung, Service, Performance-Optimierung Die Etagen GmbH Osnabrück www.die-etagen.de Cross-the-lineAgentur 1,2 Mio. 1,4 Mio. 28 / 15 1998 5.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Berentzen Gruppe: Technische Betreuung der gesamten Berentzen Gruppe, 2012 Relaunch Shop; FC St. Pauli: Technische Umsetzung und Betreuung des Online Shops; W. Weitz: E-Commerce-Strategie mit begleitenden Maßnahmen; Sartorius: Online-Produktfinder DMC Digital Media Center GmbH Stuttgart www.dmc.de IT-Systemhaus, 23 Mio. InternetAgentur 24 Mio. 241 / 6 1995 k.A. 100.000 bis 500.000 Euro Neckermann.de: Technische und konzeptionelle Weiterentwicklung des Online Shops; Galeria Kaufhof: Relaunch des Online Shops; K – Mail Order: E-Commerce-Plattform; Thomas Cook: Travel-E-Commerce-Plattform, personalisierte Empfehlungen Fork Unstable Media GmbH Hamburg www.fork.de Agentur für digitale Kommunikation k.A. k.A. 40 / 5 1996 keine Mindestsumme 100.000 bis 500.000 Euro KfW Bankengruppe: Website; Techniker Krankenkasse: Online-Kommunikation inkl. Relaunch, Social Media, UX/Design, Mobile und Online Marketing; Congstar: Design, Konzeption und Produktion der Online-Marketing-Maßnahmen; Otto.de: www.otto.de, Mobile Shop HMMH Multimediahaus AG Bremen www.hmmh.de Agentur für Digital Commerce und Brand Communication k.A. k.A. 350 / 6 1995 10.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Otto: Frontend- und Backend-Developement, Content und Webshop Management; Tchibo; Front Design und Developement der Wochenwelten, E-Mail-Marketing; Praktiker; Relaunch Corporate Website und Launch Online Shop, Online Marketing, Tracking und Optimierung Igniti GmbH Jena www.igniti.de InternetAgentur k.A. k.A. 16 / 6 2007 10.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Kartenmacherei.com: Online Shop auf Magento-Basis; Brands4friends: Projektleitung Online Shop, Weiterentwicklung der Shop-Software, Qualitätssicherung; Abopool: Shop auf Magento-Basis; Offertim: MagentoShop zur Anzeige von ortsbasierten Tages-Deals Keller & Kollegen Nürnberg www.keller-undkollegen.de FullserviceAgentur k.A. k.A. 15 / 5 2006 keine Mindestsumme k.A. Hipp: Betreuung Online-Websites deutsch und international; Germanisches Nationalmuseum: Betreuung Online-Etat; Datev: Online-Plattform für Berater; Autoscout24: Online-Baukasten für Händler in ganz Europa KMF Werbung GmbH Hamburg www.kmf.de FullserviceAgentur 6,94 Mio. 8,7 Mio. 100 / 15 1991 10.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Ebay: Gesamt-CRM und Kundenbindungsprogramm für Europa; Mobile.de: B2B-Programme, Website-Betreuung; Microsoft: CRM-Programme, Windows Live, Newsletter, interaktive Web-Videos, Games; Bosch: Social-Media-Kampagnen, E-Commerce-Consulting Ligadigital AG Stuttgart www.ligadigital.com Agentur für E-Commerce k.A. k.A. 14 / 3 2002 k.A. k.A. Jades24: Entwicklung des Webshops; Kadewe Berlin: Online Shop auf Basis von Topazsales (in Zusammenarbeit mit Parasol); Greta & Luis: Online Shop, Betreuung, Online Marketing; Felix W.: Mandanten- und filialfähige Warenwirtschaft, PC-basiertes Kassensystem Marit AG München www.marit.ag Typo3Agentur, MagentoAgentur 1,2 Mio. 1,2 Mio. 20 / 5 1996 k.A. 50.000 bis 100.000 Euro Baumer Group (CH): Relaunch der Corporate Website (Typo3), Mobile-Anwendungen, Individual-Entwicklungen für Typo3, diverse Schnittstellen, Cross-Media Publishing; Vitec Group: Magento-Shop; Pari GmbH: Internationale Corporate Website, mobile Microsites Mediaworx Berlin InternetAG Agentur Berlin www.mediaworx.com 8 Mio. 8 Mio. 85 / 10 1996 250.000 Euro über 500.000 Euro Falke/GPSies: iPhone-App; DWS: Relaunch der internationalen Web-Auftritte; Arag: Konzeption, Umsetzung und Betreuung der internationalen Auftritte der Arag; UIM United Internet Media: Konz., Umsetzung und Betreuung des Shopping-Portals Smartshopping.de Namics Frankfurt am Main www.namics.com FullserviceOnlineAgentur 36 Mio. 41,3 Mio. 340/20 1995 k.A. k.A. Daimler: Mercedes Benz: Weiterentwicklung CMS; Test AG: Relaunch Online Shop; Phonak AG: Konzeption und Umsetzung B2B-E-Store und Mobile-Applikation; Techniker Krankenkasse: Intranet; Viessmann Werke: Smartphone-Applikation Netigo GmbH Düsseldorf www.netigo.de FullserviceAgentur k.A. k.A. 2000 k.A. k.A. Eismann: Diverse Projekte, unter anderem Eismannportal; Bauerfeind: Gesamter Online-Etat, unter anderem Corporate Website; Skiny: Corporate Website und diverse weitere Projekte; Dress-Safe.de: Magento Online Shop; Feel-Fit.com: Sport- und Fitnessportal Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an [email protected] 27 / 1 11 / 2 0 Prozent bis 10 Prozent bis 20 Prozent bis 30 Prozent Agenturgröße: bis 50 Prozent über 75 Mitarbeiter bis 75 Mitarbeiter mehr als 60 Prozent bis 20 Mitarbeiter 6/12 15.03.2012 12:25 Uhr Seite 47 SPECIAL: AGENTUREN 19. März 2012 Agentur SelbstbeUmsatz Umsatz Mitarschreibung 2011 2012 beiter in Euro in Euro (fest/ (Prognose) frei) Am Markt seit Etats werden betreut ab Etats DurchschnittsVolumen Internet World BUSINESS Kompetenzen im Bereich E-Commerce Con v Opt ersion-R imie rung ateCust o Man mer Rel ati agem ent ons E-Co m Anw merce end ung en Usab Des ility / ign Web s (tech ite-Konz e n. U mse ption tzun g) Mob i Com le mer ce Soci al Com mer ce 46_47_Uebersicht_Agenturen.qxd Referenzkunden und Projekte Netz98 New Media GmbH Mainz www.netz98.de E-CommerceAgentur 2,6 Mio. 2,6 Mio. 40 / 5 1998 10.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Polo Expressversand GmbH: Relaunch der E-Commerce-Plattform auf der Magento Enterprise Edition und Typo3 CMS; Nürburgring Automotive GmbH: Launch eines Online Shops; Rohde & Schwarz: Entwicklung von Magento-Modulen Netzbewegung GmbH Ettlingen www.netzbewe gung.com InternetAgentur 2,3 Mio. 2,4 Mio. 40 / 4 2000 keine Mindestsumme 10.000 bis 50.000 Euro Haribo: Internationale Corporate-Website in Typo3, Online Shop mit Oxid, Erlebniswelt Haribo City mit Games, Multi-User-Plattform in 3D; Tamron: Fotorealistische und interaktive Insel-Erlebniswelt mit Single- und Multiplayer-Games People Interactive GmbH Köln www.peopleinteractive.de Kommunikationsagentur k.A. k.A. 52 / 5 1999 k.A. k.A. KfW Bankengruppe: Tablet- und Smartphone-App für das Kundenmagazin; Lufthansa.com: Relaunch; Transparo.de: Relaunch mit Vergleichsrechner; Deutsche Telekom: Produktkonfigurator für PoS; Miele: Kitchen Planner für PoS und Web Phoenix Medien GmbH & Co. KG Stuttgart www.phoenixmedia.eu FullserviceAgentur 1,6 Mio. 1,8 Mio. 16 / 12 2001 15.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro MDR Shop: Hosting-Clusterlösung, Performance-Optimierung; Creditreform Zürich: Bonitätsprüfungsschnittstelle zu Magento; Berlin Tourismus & Kongress: Vollständiger Relaunch auf Basis von Magento Commerce Reality Bytes Neue Medien GmbH Köln www.realitybytes.com FullserviceAgentur 6 Mio. 6,2 Mio. 55 / 10 1996 15.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Santander: Betreuung aller Online-Aktivitäten; Materialscience.bayer.com: Internationaler Relaunch; Unimall: Realisierung diverser E-Commerce-Projekte; Saunier Duval: Realisierung multinationaler Web-Auftritte 1,2 Mio. 18 / 4 1997 10.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Bergfreunde: Online Shop auf Basis von Oxid und Büroware, SEO; Realgarant-shop.de: Online Shop auf Basis von Oxid eShop Enterprise Edition, SEO, EcondaIntegration; Leds.de: Online Shop auf Basis von Oxid eShop Enterprise Edition IT-Systemhaus, 1,2 Mio. Seidemann: SoluInternettions GmbH Agentur Reutlingen www.seidemann.com Sell It Smart GmbH Berlin www.sellitsmart.de E-Commerce Agentur 1,1 Mio. 1,4 Mio. 24 / 2 2005 1.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Cyberport: Realisierung des eBay-Markenshops; Schuhdealer.de: Konzeption, Design und Realisierung des Online Shops auf Basis von Shopware und Afterbuy; Sonnenschirm-versand.de: Online Shops auf Basis von Shopware Shopmacher eCommerce für Marken GmbH & Co. KG, Gescher www.shopmacher.de Multichannel 1,8 Mio. & Online-Handel – Spezialist für Marken und Retailer 2,4 Mio. 30 / 15 2009 50.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Schiesser: Entwicklung der E-Commerce-Strategie, Design, technische Umsetzung, Fulfillment-Beratung, Online-Filialführung; Engbers: Design, technische Umsetzung, laufende Betreuung; Zippo: Entwicklung der E-Commerce-Strategie, Design, Filialführung Sinner Schrader Hamburg www.sinner schrader.de Digitalagentur 33,2 Mio. k.A. 420 / 20 1996 k.A. 100.000 bis 500.000 Euro Rewe Online: Design, Konzeption und Umsetzung des Bestell-, Liefer- und Abholservices; PPR: Internationaler Rollout von Shops für sämtliche Brands; Simyo: Optimierung und Weiterentwicklung aller Online-Kundenschnittstellen Spot-Media AG Hamburg www.spot-media.de InternetAgentur 7,7 Mio. 8,8 Mio. 115 / 14 1996 20.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Tchibo: Erstellung der Sondershops und Maintenance; Ernsting’s Family: Ganzheitliche Betreuung des Webshops; Gebr. Heinemann: Shop-Migration zu Magento; Otto Refashion: Konzeptioneller Unterbau, Design-Entwicklung, Social-Commerce-Integration Superreal GmbH Hamburg www.superreal.de FullserviceAgentur 1,2 Mio. 1,8 Mio. 25 / 5 1999 35.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Closed: Web-Auftritt mit integriertem Webshop; Schumacher: Online Shop mit Videos, Faves-Magazin und interaktivem Lookbook; Peter Hahn: Relaunch des Online Shops; Very Eickhoff: deutsche Online-Filiale Tomorrow Focus Technologies (TFT) München www.t-f-t.net Technik- und k.A. Kreativagentur k.A. 55 / 25 1996 25.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Focus Online: Relaunch der Webseite, Datenbank-Integration, Mobile-Anwendungen, SEO, On-Site Search, Hosting und Performance-Optimierung; Ringier / Blick.ch: E-Commerce-Konzept, User-Centered-Design und Visual Design für Frontend-Relaunch Travix GmbH Stuttgart www.travix.de FullserviceAgentur k.A. k.A. 20 / 0 2010 2.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Deutsche Bank: Website-Entwicklung DBLSO; Sixt: Virale Blog-Marketing-Kampagne; Gefro: Relaunch Online Shop; Remstalkellerei: Magento Online Shop, Fullservice-Online-Marketing; Barclaycard: Landingpage-Optimierung Triplesense GmbH Frankfurt am Main www.triplesense.de Digitale FullserviceAgentur 4,9 Mio. 5,6 Mio. 60 / k.A. 1999 k.A. 100.000 bis 500.000 Euro BASF: Microsite zum Konzeptfahrzeug Smart Forvision in 3D; Fraport AG: Mobiler Airport als iPhone-App; Rhein-Main-Verkehrsverbund: Relaunch; Vorwerk: Relaunch der Web-Landschaft und Stärkung des Vertriebskanals Internet, Online Shops TWT Interactive GmbH Düsseldorf www.twt.de FullserviceAgentur 8,05 Mio. 12 Mio. 115 / 10 1995 25.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro Zero: Relaunch des Zero Online Shops sowie Umsetzung einer mobilen Shop-Version; Triumph-Adler: Asset- und Systemmanagement Cockpit; Blume2000: Relaunch des Online Shops zur Optimierung der ShopAdministration, Vereinfachung des Bestellprozesses 9,6 Mio. 12 Mio. 83 / 21 1993 20.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Best Secret: Shopping-Community; Kia Motors; Design der europaweiten Marketing-Plattform, Onlineund Social-Media-Kampagnen; Gore-Tex: Online-Werbemaßnahmen und Social-Media-Aktivitäten, OutdoorCommunity auf Facebook.; Audi: Car-IT-Systeme Valtech Deutschland FullserviceAgentur Düsseldorf www.valtech.de W&Co Media Services GmbH & Co KG München www.w-co.de FullserviceMediendienstleister k.A k.A 100 / k.A. 1954 10.000 Euro 100.000 bis 500.000 Euro Sport Scheck: Katalog-App, E-Commerce-Fotografie; Madeleine Mode: Shopping-App für iOS und Android, interaktive HTML5- und Flash-Kataloge; Condé Nast Verlag: E-Journal für iPad; Jako-O: Mobiloptimierte Website für Kataloganforderung Zaunz Publishing GmbH Puchheim www.zaunz.de E-CommerceAgentur 1,5 Mio. 2,5 Mio. 17 / 10 10.000 Euro 10.000 bis 50.000 Euro Vodafone-Collection: Online Shop, Filialverwaltung, Retailing-System, Ausschreibungssystem; Babyprofi.de: Professioneller B2C-Shop; LMU München: Online Shop; www.poster-union.de: Posterkonfigurator inkl. Workflow; Transpak: B2B-Shop für Verpackungsmittel Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an [email protected] 0 Prozent 1997 bis 10 Prozent bis 20 Prozent bis 30 Prozent Agenturgröße: bis 50 Prozent über 75 Mitarbeiter bis 75 Mitarbeiter mehr als 60 Prozent bis 20 Mitarbeiter 47 48_Zukunftsstudie.qxp 48 14.03.2012 11:55 Uhr Internet World BUSINESS Seite 48 TOOLS & TECHNIK 19. März 2012 6/12 ZUKUNFTSSTUDIE Szenarien für die Welt in 40 Jahren Die Deutsche Post DHL befragte Zukunftsforscher, was auf die Logistik von übermorgen zukommen könnte D ie Deutsche Post DHL wirft in ihrer Studie „Delivering Tomorrow, Logistik 2050“ den Blick weit voraus in die Zukunft und fragt, wie die Logistik von übermorgen organisiert werden muss. Wie könnte die Welt in rund 40 Jahren unter politischen, infrastrukturellen und ener- giepolitischen Gesichtspunkten aussehen? Als Antwort darauf haben Experten fünf mögliche Szenarien aufgestellt und auf Basis dieser jeweils ermittelt, welche Auswirkung sie auf die Logistikindustrie hätten: „Diese Szenarien sind deshalb so wichtig, nicht weil sie so eintreten werden, sondern weil sie den Blick öffnen, was denn alles passieren könnte“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL, bei der Vorstellung der Studie. Unter www.delivering-tomorrow.de bietet die Deutsche Post DHL die Möglichkeit, die Ergebnisse zu diskutieren. is ❚ Szenario 1: Zügelloses Wachstum Die Welt ist geprägt vom allgegenwärtigen Konsum. Natürliche Ressourcen werden ungehemmt ausgebeutet. Durch den Abbau von Handelsschranken floriert der internationale Handel. Die Nachfrage nach Logistik- und Transportleistungen steigt stark an. Das Machtzentrum der globalen Wirtschaft hat sich nach Asien verschoben. Unternehmen lagern Produktionsprozesse an Logistikunternehmen aus. Ein globales Transportnetz („Supergrid“) ermöglicht einen Szenario 5: Widerstandskraft Der Konsum wird durch eine günstige automatisierte Produktion angekurbelt. Die im Zuge des schneller fortschreitenden Klimawandels gehäuft auftretenden Katastrophen haben jedoch zu Störungen in den gestrafften Produktionsstrukturen und dadurch zu Lieferengpässen bei einer Vielzahl von Produkten geführt. Im Mittelpunkt des neuen raschen Güteraustausch zwischen den unterschiedlichen Konsumzentren. Der fortschreitende Klimawandel sorgt jedoch für erschwerte Bedingungen, es kommt zu wiederholten Lieferunterbrechungen. Infolge der weltweit immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen gewinnt Katastrophenmanagement an Bedeutung. Energie- und Rohstoffpreise steigen und verringern die Gewinnmargen. Nicht nur Offshoring auch Nearshoring wird zur verbreiteten Strategie. Szenario 2: Grüne Megastädte Szenario 3: Individualisierte Lebensstile In dieser Welt sind Megastädte sowohl die Haupttreiber als auch die größten Gewinner eines Paradigmenwechsels hin zu „grünem“ Wachstum. Den Herausforderungen durch die Expansion der städtischen Struktur wie Verkehrsüberlastung und Luftverschmutzung begegnen die Megastädte mit Kooperationen. In Partnerschaft mit überstaatlichen Institutionen fördern sie den offenen Handel und globale Governance-Modelle. Die ländlichen Regionen haben den Anschluss verpasst, und der Nationalstaat ist zu einem Diese Welt ist geprägt von Individualisierung und personalisiertem Konsum. Verbraucher können eigene Produkte erfinden, gestalten und entwickeln. Das führt zu einem Anstieg der regionalen Handelsströme – nur Rohstoffe und Daten gehen weiter um die Welt. Neue Produktionstechnologien wie 3-D-Drucker beschleuningen den Individualisierungstrend und geben Entwicklungsländern die Chance, auf ihrem Entwicklungspfad klassische industrielle Produktionsmuster zu überspringen. Die zunehmend verbreitete Maßfertigung erhöht den Energie- und Rohstoffverbrauch. Die wachsende Bedeutung von 3-D-Druck beeinflusst die Logistikindustrie. Logistiker transportieren die Rohmaterialien für die Hersteller, liefern die 3-D-Druck-Kartuschen, sammeln und recyceln Altprodukte. Gleichzeitig sorgen sie für eine sichere Datenübermittlung. Die Lokalisierung der Wertschöpfungsketten führt zu einem drastisch verringerten Bedarf an Ferntransporten fertiger und halbfertiger Produkte. Erfolgsentscheidend sind das Transportnetz für die „letzte Meile“ zum Kunden und regionale Logistikressourcen. ökonomischen Paradigmas steht daher nicht mehr die Effizienzmaximierung, sondern die Reduzierung der Schwachpunkte und die Schaffung robuster Strukturen. Durch diesen radikalen Schritt in Richtung redundanter Produktionssysteme und regionalisierter statt globaler Lieferketten kann die Weltwirtschaft schwierige Zeiten besser überstehen. Die sicherheitsbewusste Welt des Jahres 2050 mit ihren regionalen Handelsstrukturen braucht Logistikanbieter, die vor allem die Versorgungssicherheit gewährleisten. Eine leistungsstarke Reserveinfrastruktur garantiert auch in instabilen Zeiten eine zuverlässige Transportabwicklung. Da Störungen und Katastrophen in vielen Teilen der Welt zu einer häufig vorkommenden Herausforderung geworden sind, haben schnelle Hilfseinsätze Priorität und sind ein profitables Geschäftsfeld für Logistikanbieter. Aufgrund der stärkeren Fokussierung auf langlebige Produkte übernehmen Logistiker Serviceleistungen vor Ort wie das Sammeln gebrauchter Produkte. Szenario 4: Lähmender Protektionismus zweitrangigen Akteur geworden. Die Robotertechnik hat die Produktions- und Dienstleistungswelt revolutioniert. Die Verbraucher haben ihre Konsumgewohnheiten verändert: Produkte werden eher gemietet als gekauft. Hocheffiziente Verkehrskonzepte wie unterirdische Frachttransporte und neue Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr haben die Verkehrsbelastung reduziert. Der Logistikindustrie wird die Steuerung der Städtelogistik und die städtische Versorgung anvertraut. In Reaktion auf die „Entmaterialisierung“ des Konsums bieten Logistikfirmen eine Vielfalt unterschiedlicher Miet- und Sharing-Dienstleistungen sowie sichere Datenübermittlung an. In ländlichen Gegenden ist die logistische Versorgung schwach. In dieser Welt ist die Globalisierung – ausgelöst durch wirtschaftliche Not und im Zuge eines ausgeprägten Nationalismus und Protektionismus – wieder rückgängig gemacht worden. Die Ressourcen sind knapp, die technologische Entwicklung stagniert, die Volkswirtschaften straucheln. Die globalen Handelsvolumina sind zurückgegangen, nachdem die meisten Länder protektionistische Hürden errichtet haben. Der Handel leidet aufgrund von unzureichenden Investitionen in den Ausbau und die Instandhaltung der Infrastruktur. Die hohen Energiepreise und die dramatische Ressourcenknappheit schüren internationale Konflikte über Rohstoffvorkommen. Unter diesen Umständen gibt es keine internationalen Bemühungen um eine Senkung der Treibhausgasemissionen. Der Rückgang des Welthandels und die damit verbundene Regionalisierung der Lieferketten stellen große Herausforderungen dar. Der durchschnittliche Transportweg verkürzt sich. Die Seefracht verliert an Bedeutung. Der Stellenwert des regionalen Straßen- und Schienentransports hingegen nimmt zu. Die kürzeren und weniger komplexen regionalen Lieferketten mindern den Bedarf an ausgefeilten Logistiklösungen. Mehr über die Studie Fünf Visionen für die Zukunft entwirft die Studie „Delivering Tomorrow – Logistik 2050“, die im Auftrag der Deutschen Post DHL erstellt wurde. Die Szenarien wurden auf Basis von Befragungen interner Logistikexperten des Unternehmens und externer Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen entwickelt. Als weltweiter Logistikkonzern will sich die Deutsche Post DHL „nicht von Entwicklungen überraschen lassen, sondern sie selbst gestalten“, erklärt das Unternehmen. Denn: In einer vernetzten, zunehmend volatilen Welt sei es wichtiger denn je, auf das Unvorhersehbare vorbereitet zu sein – und zwar nicht nur in der Logistikbranche, auch in jedem anderen Bereich. Die Studie (knapp 200 Seiten) steht auf www.delivering-tomorrow.de kostenlos zum Download bereit. is 49_51_Dienstleister_0612.qxd:Layout 1 6/12 15.03.2012 14:17 Uhr DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 19. März 2012 und Website Consulting. 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Schnittstellen zu allen gängigen Shopsystemen. 52_Karriere_0612.qxp 52 14.03.2012 14:47 Uhr Seite 52 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Hilfe für den Nachwuchs MOVING IMAGE24 Recruiting per Video Moving Image24 plant, noch in diesem Jahr bis zu 30 neue Mitarbeiter einzustellen, bis 2015 soll sich die Zahl der jetzigen Mitarbeiter sogar verdreifachen. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen einen Recruiting-Film entwickelt, der potenzielle Bewerber auf das Videostreaming- Vorgestellt: Moving Image24 will neue Mitarbeiter an die Spree locken Unternehmen aufmerksam machen soll. Angelehnt an einen Kinotrailer, stellt der Film die Mitarbeiter und Führungskräfte von Moving Image24 in ihren neuen Räumlichkeiten in Berlin vor. Jeder Mitarbeiter wird durch schnelle Schnittwechsel im Film verewigt. sn MONSTER Master ist ein Muss Nur jedes fünfte Unternehmen beurteilt die Umstellung von Diplom- auf Bachelor- und Masterstudiengänge als positiv. Das ergab die Studie „Recruiting Trends 2012“, die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main in Kooperation mit Monster.de erstellt hat. Nur ein Viertel der befragten Großunternehmen ist der Ansicht, dass Bachelorabsolventen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringen, die in ihrem Unternehmen benötigt werden. Über die Hälfte der 1.000 größten Unternehmen in Deutschland sind der Meinung, dass der Master der reguläre Studienabschluss sein sollte. sn STEPSTONE Hauptsache nett Der Mehrheit der Arbeitnehmer ist es egal, ob ihre Kollegen männlich oder weiblich sind. Nach einer Umfrage von Stepstone schätzen vier von fünf Deutschen die Zusammenarbeit mit Frauen und Männern gleichermaßen. 16 Prozent der Befragten antworteten, Männer als Kollegen zu favorisieren. Jeder 20. hingegen gibt Frauen im Büro den Vorzug. sn 6/12 ARBEITGEBERPORTRÄT TOWERBYTE E.G. BILLIGER.DE Das Preisvergleichsportal Billiger.de setzt sich für den akademischen Nachwuchs ein und fördert das von der Business School Potsdam initiierte Projekt „Future of Education“. Ab sofort können sich interessierte Studierende kostenfrei für das zweimonatige sogenannte „Work Group Experiment“ unter www.businessschool-potsdam.de anmelden. Bei der Weiterbildung geht es darum, wie die Möglichkeiten des digitalen Wissenstransfers vor allem durch den Siegeszug der mobilen Endgeräte in innovative Lern- und Lehrprozesse integriert werden können. Der Startschuss fällt am 29. März 2012 in Hamburg, die Abschlussarbeiten werden am 9. Juni 2012 in Potsdam präsentiert. sn 19. März 2012 Jung, jünger, lebendig Towerbyte lockt mit vielen Jobmöglichkeiten – und mit einer der aufstrebendsten Städte B ei Towerbyte, so macht es jedenfalls den Anschein, findet jeder seinen Traumjob. Denn die Towerbyte e.G. ist ein Zusammenschluss von 28 selbstständigen Mitgliedsunternehmen im thüringischen Jena und bietet damit mehr als 28 sehr unterschiedliche Jobs. Unter dem Thema „E-Commerce“ werden Online-Shop-Software und Versandhandelslösungen entwickelt, mobile Anwendungen ausgetüftelt, Online Marketing und Web-Design betrieben: Jedes Unternehmen arbeitet für sich und ist unabhängig, dennoch profitieren alle Unternehmen von Synergieeffekten wie beispielsweise einer gemeinsamen IT-Infrastruktur. Und nicht zuletzt: In der Genossenschaft genießt jedes einzelne Unternehmen eine gewisse Sicherheit, wenn die Zeiten einmal nicht so rosig Hoch hinaus: Die Mitarbeiter des Towerbyte-Verbunds haben sind. „Die Agenturen helfen ihren Arbeitsplatz im „Jentower“, dem aktuell höchsten Bürosich in Krisenzeiten“, bestä- gebäude der neuen Bundesländer tigt Andreas Hörcher, Towerbyte-Vorstand und Geschäftsführer der nahme daran. „Bei vielen Stammtischen Mitgliedsfirma Finwaa GmbH. sind mehr als 60 Mitarbeiter dabei“, versiTowerbyte wurde 2005 von sieben ehe- chert Hörcher. maligen Mitarbeitern der Intershop AG Vaterzeiten sind erwünscht gegründet. Zum Verbund gehören zum Beispiel der Internet- und E-Commerce- Neben dem guten Arbeitsklima versucht Spezialist Igniti GmbH, der Anbieter für sich die Genossenschaft durch eine famimobile Social Networks, Match2blue Soft- lienfreundliche und flexible Unternehware Development GmbH, die Finnwaa menspolitik zu profilieGmbH, die sich auf Search und Social ren. Flexible ArbeitszeitMedia Advertising spezialisiert hat, sowie modelle richten sich MAD – Mobile Application Development grundsätzlich nach den GmbH, die mobile Applikationen und Wünschen der Mitarbeiter. Websites für verschiedenste Plattformen „Auch Vaterschaftsurlaube entwickelt und optimiert. sind möglich und werden Als familiär beschreibt Andreas Hörcher akzeptiert“, erklärt Hördas Arbeitsklima in den einzelnen Mit- cher. Er weiß: „Wenn man gliedsfirmen. Fast alle Mitarbeiter kennen heute gute Mitarbeiter sich aus gemeinsamen Projekten persön- gewinnen möchte, muss man als Unternehmen flexibel sein.“ So viel Engagement zahlt sich aus: 2011 hat das TowerbyteMitglied The Agent Factory den Thüringer Staatspreis für Qualität in der Kategorie „familienfreundliche Personalpolitik und Unternehmenskultur“ gewonnen. Damit werden Unternehmen für die besten Ideen für eine erfolgreiche Vereinbarkeit von Familie und Beruf und deren Umsetzung ausgezeichnet. Wichtig ist den Unternehmen auch eine offene Unternehmenskultur.„Ein gemeinsamer Austausch über die Probleme der Fester Zusammenhalt: Sportliche Aktivitäten, etwa der Jenaer Teamlauf, werden bei Towereinzelnen Unternehmen auf Mitarbeiterbyte ebenfalls gern gemeinsam unternommen ebene ist gewollt und wird gefördert“, sagt Finwaa-Chef Hörcher. Außerdem gibt es lich, bei Sommerfest, Weihnachtsfeier, Kicker-Tische oder Tischtennisplatten, an Sportfest oder Wii-Abend sitzt man regel- denen sich die Mitarbeiter zum Austausch mäßig an einem Tisch. Den Zusammen- „der anderen Art“ treffen können. Auch halt fördern soll darüber hinaus ein Führungspersonen sind hier regelmäßig Stammtisch unter dem Motto: „Niemand anzutreffen.„Wir sind ein junger Verbund, muss, jeder kann“. Dass anscheinend viele starre Hierarchien wollen wir nicht“, hebt Mitarbeiter wollen, zeigt die lebhafte Teil- Hörcher hervor. Steckbrief ❚ Unternehmen: Towerbyte e.G. ❚ Gründung: 2005 in Jena ❚ Geschäftsführung: Reinhard Hoffmann (Vorstandsvorsitzender), Andreas Hörcher ❚ Mitarbeiter: 400 (in 28 Unternehmen) ❚ Umsatz 2011: k.A. ❚ Leistung: nahezu alle Bereiche der ITund E-Commerce-Wertschöpfungskette, beispielsweise Online Marketing, WebDesign, Entwicklung von IT-Lösungen, Online-Shop-Management ❚ Kunden: Demandware, Bundesdruckerei, Sächsische Aufbaubank, Ifolor, Intershop, Baur, Zeiss, Jenoptik, Fujitsu, Students.ch und andere ❚ Internet: www.towerbyte.de Dazu passen auch die regelmäßigen internen Fortbildungsveranstaltungen, auf denen Mitglieder der einzelnen Unternehmen über ihre tägliche Arbeit, Herausforderungen und aktuelle Branchentrends informieren. Die Idee dahinter: Mitarbeiter sollen von Synergieeffekten profitieren und sich gegenseitig bereichern. Als Pluspunkt sieht Towerbyte zudem den eigenen Standort, der gut zum Durchschnittsalter der Mitarbeiter von unter 30 Jahren passt. Die Stadt Jena ist dabei, sich nicht zuletzt aufgrund von Universität und Fachhochschule zu einer spannenden und lebendigen Stadt zu mausern. Mehr als 8.000 Unternehmen, darunter Carl Zeiss „Starre Hierarchien passen nicht zu einem jungen Verbund wie uns.“ Andreas Hörcher Vorstand von Towerbyte e.G. Jena, haben der Stadt an der Saale den Beinamen „Saalicon Valley“ eingebracht. Das passt zur kreativen Internet-Branche, für die Networking ein wichtiger Faktor ist. Geboten wird bei Towerbyte und in Jena eine Menge. Im Gegenzug erwarten die Unternehmenslenker aber auch einiges. Eine hohe Internet-Affinität, offen, kreativ – aber trotzdem analytisch, wissbegierig und zuverlässig sollen die neuen Mitarbeiter sein. Die Art der Ausbildung sei nicht entscheidend, sagt Hörcher. „Auch Branchenfremde oder Geisteswissenschaftler ❚ sind bei uns willkommen.“ Susann Naumann Arbeitgeber im Porträt Sie sind der Meinung, dass auch Ihr Unternehmen in dieser Reihe vorgestellt werden sollte? Dann schicken Sie Ihre Bewerbung an [email protected] und nennen Sie uns einen guten Grund. com_Probeabo_280x381+3_0312.qxd:database_INT-0608_A4.qxd 14.03.2012 14:23 Uhr Seite 1 PC-TECHNIK, die Spaß macht. bietet Ihnen die spannendsten News, die raffiniertesten Tipps & Tricks und die härtesten Tests rund um den PC. Und gratis dazu: die wichtigsten Tools zu allen Artikeln und tolle Vollversionen auf DVD. GRATIS! Jetzt 2 Ausgaben testen. Fordern Sie jetzt Ihre 2 Gratis-Exemplare an. www.com-magazin.de/testen 54-57_PersosImprTermi_0612.qxp 54 15.03.2012 12:30 Uhr Seite 54 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS 19. März 2012 6/12 Steffen Trenkle Sönke Strahmann / Thomas Meierkord Fairrank, Köln Zwei Führungskräfte hat die Fairrank Deutschland GmbH in Köln eingestellt: Als neuer CEO und Geschäftsführer ist S. Strahmann Sönke Strahmann in Zukunft für die Bereiche Vertrieb und Kooperationen zuständig. In der Position folgt der 42-Jährige auf Mitgründer Dietmar Schmücking (63), der seit Februar nur noch als RepräT. Meierkord sentant und Berater für den Online-Marketing-Dienstleister aktiv ist. Zuvor war Strahmann als COO und Mitglied der Geschäftsleitung für Marketing, Customer Care sowie Finanzen und Verwaltung bei der Wer-kennt-wen.de GmbH, einem Unternehmen der RTL Interactive GmbH, zuständig. Um die Bereiche Software-Entwicklung, Technik und Innovation bei Fairrank kümmert sich weiter CTO Daniel Wette, der zweiter Geschäftsführer neben Strahmann bleibt. Als Leiter Operations kommt zudem Thomas Meierkord. Der 34-Jährige, der zuletzt in führenden Positionen bei Reiseund Immobilienunternehmen aktiv war, ist künftig für die Planung, Steuerung und Optimierung aller internen Prozesse rund um die Produktion und Dienstleistungserstellung zuständig. ❚ www.fairrank.de Martin Ströbele / Matthias Patzak Gutefrage.net, München Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Münchner Gutefrage.net GmbH, Betreiberin von Ratgeberportalen M. Ströbele und Tochter der Holtzbrinck Digital GmbH. Martin Ströbele übernimmt die Leitung der Produktentwicklung. Der 37-Jährige, der ein fünfköpfiges Team führt und an die Geschäftsleitung berichtet, war zuletzt als Teamleiter bei M. Patzak Autoscout24 im Bereich Produktmanagement tätig. Von dort wechselt auch Matthias Patzak, der als Head of Software Development aktiv war, zu Gutefrage.net. Der 36-jährige CTO kümmert sich um technische Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse der Gruppe. ❚ www.gutefrage.net Guido Syré Sapient Nitro, Köln Shopping.com, Dreilinden Die neu geschaffene Position des Standortleiters hat Steffen Trenkle bei Sapient Nitro für das Mobile Experience Studio in Köln übernommen. Der bisherige Technical Account Director der Online-Agentur Denkwerk gehört dadurch der Führungsriege des Spezialisten für integrierte Marketing- und Technologie-Services an. Trenkle soll unter anderem das Mobile Services Portfolio verbessern und zugleich das Kölner Studio zu einem Multichannel-Standort ausbauen. ❚ www.sapient.com Als neuer General Manager International verantwortet Guido Syré in Zukunft das gesamte internationale Geschäft der eBayTochter Shopping.com, eines E-Commerce Ad Network mit Hauptsitz im kalifornischen Brisbane. In seiner Position ist der 42-Jährige, der direkt an die US-amerikanische Firmenzentrale berichtet, für den Ausbau des Networks in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Australien zuständig. Zudem bleibt Syré Geschäftsführer der eBay Advertising Group Deutschland, zu der hierzulande Shopping.com gehört. ❚ www.shopping.com Andree Albrecht Jacques Pense eCircle, München Von der Sage Software GmbH wechselt Andree Albrecht zur eCircle GmbH aus Hamburg. Beim Spezialisten für E-MailMarketing soll der Managing Director Deutschland den Software-Bereich verantworten sowie alle operativen Einheiten vom Vertrieb bis hin zu den Client Services. Auch die Bereiche Kundenservice und Serviceportfolio soll der 37-Jährige ausbauen. Bisher war Albrecht bei Sage Vertriebsleiter. Neben dem Neuzugang verändert eCircle zudem die Führungsebene: Frank Witthaut, zuletzt Vice President Client Services, leitet nun das Key Account Team in Deutschland. Witthauts Posten als Director of Operations and Professional Services übernimmt Jasmin Altenhofen, die bereits seit 2009 als Head Consulting bei der Münchner eCircle GmbH beschäftigt war. ❚ www.ecircle.com Razorfish, Frankfurt Michael Dorn IP Deutschland, Köln Beim Vermarkter IP Deutschland, Tochter der RTL Group, wird Michael Dorn ab 1. April Bereichsleiter Online Sales. In der Position ist der 39-Jährige, der seit 2009 als Verkaufsleiter Interactive im Frankfurter Büro des Unternehmens tätig war, für die Agentur- und Kundenbetreuung im Bereich Interactive verantwortlich. Dorn, der an den Geschäftsleiter Interactive von IP Deutschland Paul Mudter berichtet, folgt auf Hans-Peter Weber. Der 44-Jährige wechselt nun zu IQ Digital Media. Ebenfalls zum 1. April wird außerdem Vanessa Richter, die bislang Leiterin des Media Managements war, stellvertretende Bereichsleiterin Sales. ❚ www.ip-deutschland.de Den Creative Director Jacques Pense hat die Kreativagentur Razorfish, Frankfurt, angeheuert. Der 37-Jährige kommt von Jung von Matt/Neckar, wo er in gleicher Position tätig war. Bei Razorfish soll Pense, der zuvor bei BBDO Düsseldorf aktiv war sowie bereits zahlreiche Preise unter anderem bei den Cannes Lions gewonnen hat, teamübergreifend integrierte Kampagnen mitentwickeln. ❚ www.razorfish.de Nico Pätzel Free X Media, Hamburg Beim Online-Vermarkter Free X Media verstärkt Nico Pätzel das Marketing bei der internen und externen Kommunikation. Als Junior Marketing Manager kümmert sich der 29-Jährige um die Betreuung von Kundenevents, die Erstellung von Wettbewerbsanalysen und Belange rund um das Thema Agof. Zuvor war Pätzel bei der Cinemaxx Entertainment GmbH & Co. KG beschäftigt. ❚ www.freexmedia.de Sven Pritzlaff 1blu Business, Berlin Das Team der 1blu Business GmbH, eines WebhostingAnbieters aus Berlin, verstärkt künftig Sven Pritzlaff in den Bereichen Software- und Online-Entwicklung. In den vergangenen vier Jahren war Pritzlaff bei der Http.net Internet GmbH für Neuentwicklungen in den Bereichen Hybridpost, CRM sowie elektronische Signatur zuständig. ❚ www.1blu.de Michael Schöning / Peter van der Heijden Click District, Düsseldorf Mit einem neuen COO will die Response- und AudiencePlattform Click District mit Hauptsitz in Amsterdam die M. Schöning internationale Expansion vorantreiben. Für den deutschen Markt soll künftig Peter van der Heijden in dieser neu geschaffenen Position die Geschäfte in enger Zusammenarbeit mit Michael Schöning ausbauen. Schöning arbeitet P. v. d. Heijden bereits seit 2009 als Sales Director und Country Manager ad Interim bei Click District, van der Heijden kommt von Youropi.com. Bei der Plattform für Kurztrips und Städtereisen in den Niederlanden war der 37-Jährige als COO und Mitinhaber für die Geschäfte zuständig. ❚ www.clickdistrict.de Patrik Paroubek Shopping.com, Dreilinden Als Sales Manager ist Patrik Paroubek in Zukunft bei der eBay-Tochter Shopping.com, einem E-Commerce Ad Network, aktiv. Der 34-Jährige, der den Ausbau des Händlernetzwerks vorantreiben soll, berichtet direkt an Antje Schubert (32), Head of Sales and Account Management. Vor seinem Wechsel zu Shopping.com arbeitete Paroubek als Sales Manager bei der Axel Springer AG, davor war er bei der eBay Advertising Group als Advertising Sales Manager unter anderem für Ebay.de und Mobile.de zuständig. ❚ www.shopping.com Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] ISSN 1433-3309 Redaktion: Elke Häberle (häb), [email protected] Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Ingrid Lommer (il), [email protected] Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Daniela Zimmer (dz), [email protected] Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christiane Fröhlich (cf), Sandra Goetz, Susann Naumann (sn), Christina Rose Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected] Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.10.2011 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Leitung Redaktion Online: Tanja Gabler (tga), [email protected] Redaktion Online: David Henning (dah), [email protected] Sonja Kroll (skr), [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 54-57_PersosImprTermi_0612.qxp 6/12 15.03.2012 12:30 Uhr Seite 55 MENSCHEN & KARRIERE 19. März 2012 Internet World BUSINESS 55 Dirk Maurer / Stefan Schumacher Franziska Wolf Jens Schumann Mario Gebers Meinestadt.de, Siegburg Friendsurance, Berlin Ad Pepper Media, Nürnberg Arbeitsgemeinschaft Online Forschung, Frankfurt/Main Als neue Business Development Managerin verstärkt in Zukunft Franziska Wolf den Vertriebsbereich des OnlineStellenmarkts beim Siegburger Online-Portal Meinestadt.de. In der neu geschaffenen Position soll die 30-Jährige, die zuvor bei einem Start-up aus der Luftfahrtbranche aktiv war, vor allem das Kooperationsgeschäft des Stellenmarkts weiterentwickeln. ❚ www.meinestadt.de Die Alecto GmbH, Betreiberin des Internet-Portals Friendsurance.de, erweitert ihre Führungsriege: Künftig verstärkt Jens Schumann, Gründer des Online-Lottovermittlers Tipp24 die Geschäftsführung mit Sebastian Herfurth und Tim Kunde. Der 36-Jährige soll den Berliner Vermittler von Peerto-Peer-Versicherungen bei den nächsten Wachstumsschritten als Interimsmanager begleiten. ❚ www.friendsurance.de Dean Albert Kovac Bernhard Steffens Optivo, Berlin Zitra, Köln Die Kölner B2B-Handelsplattform Zitra.com erweitert ihre Führungsebene: Künftig soll Bernhard Steffens als neuer Geschäftsführer neben Frank Engel und Philipp Kraft unter anderem die Käuferakquise und die Community-Pflege ausbauen. Vor seinem Wechsel zu der Online-Plattform für Markenware aus den Bereichen Mode, Lifestyle und Elektronik war der 35-Jährige bei dem Shopping-Club Buyvip Country Manager Germany. ❚ www.zitra.com Der Internet-Vermarkter Ad Pepper Media, Nürnberg, verstärkt sich mit Mario Gebers, der als neuer Director Business Development & Portfolio die Weiterentwicklung des Premiumportfolios wie Telefonbuch.de, Lovefilm.de, 123people.de und Gelbeseiten.de verantwortet. Außerdem soll der 41-Jährige, der in seiner Position an Deutschland-Geschäftsführer Torsten Engelken berichtet, die Targeting-Produkte erweitern. Bislang kümmerte sich Gebers um den Aufbau des Retargeting-Netzwerks Mementoo beim Adserving-Spezialisten Newtention, einem Unternehmen der Sinner Schrader Gruppe. Bei dieser war er bereits seit 2007 tätig, unter anderem als Partner Manager Adblance sowie in gleicher Position bei der Media-Agentur Mediaby. ❚ www.adpepper.de Zum 1. März 2012 haben die Mitglieder der beiden Sektionen Internet und Mobile der D. Maurer Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof) jeweils ein neues Vorstandsmitglied gewählt. Zum stellvertretenden Sektionsvorstand im Bereich Internet wurde Dirk Maurer, der stellvertretende Direktor S. Schumacher Operations Interactive sowie Bereichsleiter Produktmanagement von IP Deutschland, gewählt. Er folgt auf Klaus Nadler (IP Deutschland), der seine Position zum Jahreswechsel genauso zur Verfügung gestellt hat wie Oliver von Wersch von G+J EMS. Seinen Posten als Sektionsvorstand Mobile übernimmt Stefan Schumacher, der seit Januar 2012 als Leiter Mobile bei der Electronic Media Sales GmbH beschäftigt ist. ❚ www.agof.de Angela Exner Brain Pirates, München Die Münchner Agentur Brain Pirates GmbH, Spezialist für Social-Media-Strategie, verstärkt sich mit Angela Exner. Als neuer Senior Consultant Social Media kümmert sie sich künftig unter anderem um die strategische Beratung der Kunden wie Mobile.de. Vor ihrem Wechsel war Exner bei der Netdoktor.de GmbH tätig und dort zuletzt als Vertriebsleiterin des Gesundheitsportals aktiv. ❚ www.brainpirates.de Claudius Gerstner Einen neuen Head of Sales hat die Optivo GmbH, Spezialist für E-Mail-Marketing, im Team. In dieser Position leitet Dean Albert Kovac, der zuvor unter anderem bei dem E-Mail-Sicherheitsexperten Eleven, bei Computer 2000 in Österreich und Fujitsu Siemens Computers tätig war, künftig die Neukundenakquise bei den Hamburgern. ❚ www.optivo.de André Maas Reality Bytes, Köln Bei der Internet-Agentur Reality Bytes in Köln übernimmt André Maas den Posten eines Key Account Managers / Projektleiters. Der 33-Jährige soll sich insbesondere um die Betreuung international agierender Kunden kümmern. Maas kommt von der HRS – Hotel Reservation Service GmbH in Köln, bei der er als Produktmanager Online für Großprojekte zuständig war. ❚ www.realitybytes.com Sarik Weber Hanse Ventures BSJ, Hamburg Zum 31. März 2012 wechselt Sarik Weber, bisher operativer Geschäftsführer bei der Hanse Ventures BSJ GmbH, in den Beirat der Internet-Holding. Neben seiner Beiratsfunktion will sich Weber, der zudem im Aufsichtsrat der Artaxo AG sitzt, in Zukunft als Investor und Unternehmer eigenen Projekten in der Start-up-Branche widmen. ❚ www.hanseventures.com Marc Thomalla Das Sinner Schrader Innovation Lab hat einen neuen Leiter: In Zukunft verantwortet Claudius Gerstner die Erforschung neuer Technologien und die Entwicklung von Konzepten für Serviceund Produktinnovationen. Bislang war der 27Jährige als Creative Technologist bei der Agentur Nordpol+ tätig und dort unter anderem für WebProjekte der Kunden Ikea, Renault und Sony zuständig. Gerstners Arbeiten wurden beim Werbefestival in Cannes mit fünf Löwen prämiert. ❚ www.sinnerschrader.com Ethority, Hamburg Susanne Zeininger Zum Chief Marketing Officer steigt Marc Thomalla bei der Ethority GmbH & Co. KG aus Hamburg auf. Der bisherige Marketing Director, der vorher bei der Freenet AG und Xenion Isobar (Aegis Netzwerk) gearbeitet hatte, verantwortet künftig das Tagesgeschäft mit den Schwerpunkten Marketing, Geschäftsentwicklung, Commerce, Community Management und Intelligence bei dem Spezialisten für Social Media. ❚ www.ethority.de Amiando, München Als neuer Chief Sales Officer kommt Susanne Zeininger zur Amiando GmbH, München. Bei der Xing-Tochter, Anbieterin für Online-Event-Registrierung und Ticketing, leitet sie künftig das internationale Vertriebsteam. Bisher war Zeininger unter anderem Sales Director und danach Country Manager Deutschland bei Getty Images. Zuvor hatte sie bei Streamevent gearbeitet. ❚ www.amiando.com Tomorrow Focus Technologies, München Mit drei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Tomorrow J. Pearce Focus Technologies GmbH in München (TFT). Julia Pearce kommt als Sales Manager zur Technik- und Kreativagentur, um unter anderem die Neukundengewinnung voranzutreiben. Außerdem kümmert sich die 31-Jährige, die zuvor M. Bauer Business Development Manager bei Quisma war, um die Bereiche E-Commerce-Optimierung, Web-Analyse, Suchtechnologien sowie Lizenzgeschäft. Für die Bewertung sowie Analyse neuer Geschäfts- D. Codila potenziale und die Betreuung bestehender Accounts ist künftig Michael Bauer zuständig. Der 29-Jährige, der zuletzt als Account Manager bei der IDG Business Media GmbH aktiv war, übernimmt die Position eines Business Development Managers. Außerdem ist Daniel Codila neu an Bord bei TFT. Als Web Developer verstärkt er das Solutions-Team, das er in erster Linie beim Regelbetrieb von Content- und E-Commerce-Projekten unterstützen soll. ❚ www.t-f-t.net ▲ Sinner Schrader, Hamburg Julia Pearce / Michael Bauer / Daniel Codila [email protected] ❚ eCommerce Breakfast Reihe Neben einem „zünftigen Frühstücksbuffet“ erwartet die Teilnehmer ein Vortrags-Mix, der von Ort zu Ort variiert. In Berlin im Programm: „eCommerce-Recht 2012“ und „Facebook- & Social-Commerce – Best Practice & Worst Case. Termine: Berlin, 26. März; Hamburg, 23. April und Düsseldorf, 7. Mai 2012 Kosten: 49,90 Euro inkl. MwSt. (mit Frühstück) Infos: www.ecommerce-lounge.de/breakfast ❚ Internet World 2012 Die deutsche E-Commerce-Messe bietet neben 60 Vorträgen auf drei Infoarenen zahlreiche Sonderschauen zu diversen Themen wie Social Media, Mobile, Video und Affiliate Marketing. Termin: München, 27. und 28. März 2012 Kosten: Messe ist bei Vorabregistrierung frei; Kongressticket für unsere Leser 500 bzw. 800 Euro statt 650 bzw. 950 Euro (1- bzw. 2-TagesTicket); Code: PROiw12iwb; Preise zzgl. MwSt. Infos: www.internetworld-messe.de ❚ Mobile Business Conference Die zweitägige Fachkonferenz gibt einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen rund um die Themen Mobile Marketing und Mobile Commerce sowie Apps und Co. Termin: München, 27. und 28. März 2012 Kosten: Unsere Leser zahlen nur 699 statt 799 Euro zzgl. MwSt. (Code: MBC12iwb) Infos: www.mobile-business-conference.de ❚ BVH 2.012 – Digital Retail Days Als „Konferenz für Praktiker im interaktiven Vertrieb und Handel“ sehen die Organisatoren diese Veranstaltung, die sich an Einzelhandelsunternehmer und operative Entscheider richtet. Themen unter anderem: „Multichannel – Chance oder Chimäre?“, „Handel der Zukunft – am Tropf von Google, Amazon und Facebook?“ sowie „Datenschutz im Internet“. Termin: Hamburg, 18. und 19. April 2012 Kosten: 99 Euro zzgl. MwSt. Infos: www.versandhandel.org ❚ ecommerce conference Die Frühjahrstour der Veranstaltung vermittelt neueste Trends und Erfolgstipps für Ihren Webshop und richtet sich an E-Commerce- und Online-Marketing-Leiter sowie Webshop-Betreiber und Geschäftsführer. Termine: Hamburg, 19. April; Frankfurt/Main, 24. April; Düsseldorf, 25. April sowie München, 8. Mai 2012 Kosten: 249 Euro zzgl. MwSt. (für unsere Leser 189 Euro; Code: ecom12iwb) Infos: www.ecommerce-conference.de ❚ Email-Expo Die Fachausstellung für E-Mail-Marketing, die gemeinsam mit den Partnerevents Search-Expo (für SEM) und UX-Expo (User Experience) stattfindet, richtet sich vor allem an Unternehmer und Marketing Manager. Termin: Frankfurt/Main, 24. und 25. April 2012 Kosten: Keine bei Online-Vorabregistrierung Infos: www.emailexpo.messefrankfurt.com ❚ Personal 2012 Süd Zu den Keynote-Themen der Fachmesse für Personalmanagement gehören unter anderem: „Wie funktioniert Führung in schwierigen Zeiten?“ und „Go hard or go home – fünf Schritte vom Herausforderer zum Sieger“. Termin: Stuttgart, 24. und 25. April 2012 Kosten: 15 bzw. 30 Euro inkl. MwSt. (ein Tag oder zwei Tage) bei Online-Vorabregistrierung Infos: www.personal-sued.de ❚ Online Marketing Forum Die Fachkonferenz für Online-Marketing-Entscheider feiert zehnjähriges Jubiläum. Auf der Agenda: Trends in Social Media, Web-Analyse, Branding, Usability, Mobile, Recht und SEM. Termine: Hamburg, 12. Juni; Frankfurt/Main, 27. Juni; Düsseldorf, 28. Juni sowie München, 4. Juli 2012 Kosten: 249 Euro zzgl. MwSt. (für unsere Leser 189 Euro; Code: OMF12iwb) Infos: www.content-marketing-conference.com 54-57_PersosImprTermi_0612.qxp 56 15.03.2012 12:30 Uhr Seite 56 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Gregor Lütgens Hill + Knowlton Strategies, Berlin Als Head of Digital Germany leitet Gregor Lütgens künftig die Online-Kommunikation der drei Agenturstandorte von Hill + Knowlton Strategies. Der 30-Jährige, der von Berlin aus tätig ist, folgt damit auf Walter Scheuer, der die WPP-Agentur Ende 2011 verlassen hat und zur Online-Agentur KWP gewechselt ist. Lütgens ist seit 2005 bei Hill + Knowlton Strategies aktiv. Außerdem gehört er seit September 2010 zum Management-Team von iComms, einer Allianz zwischen KWP sowie Hill + Knowlton. ❚ www.hkstrategies.com Maike Stricker Evania, Berlin Beim Web-Vermarkter Evania GmbH verantwortet Maike Stricker künftig die Leitung der Geschäftsentwicklung. Zu den zentralen Aufgaben der 32-Jährigen, die zuletzt als Selbstständige Unternehmen bei der Vermarktung medialer Produkte und Dienstleistungen beriet, gehört der Aufbau neuer Vermarktungsumfelder im Bereich Display. Zudem ist Stricker beim Berliner Unternehmen für die Bereiche Real-Time Bidding und Targeting zuständig. Vor der Selbstständigkeit hatte sie unter anderem bei der Werbeagentur Starcompany als Key Account Managerin gearbeitet und sich dort um den Ausbau des B2B-Bereichs sowie das Neukundengeschäft gekümmert. ❚ www.evania.de Paul Bieber / Sabrina Walser / David Welte Sheila Buckley Vibrant Media, New York Columbus Interactive, Ravensburg Die Web-Agentur Columbus Interactive GmbH in Ravens- P. Bieber burg verstärkt sich mit drei Mitarbeitern: Paul Bieber kommt als SEO und Social Media Mangager, nachdem der 28-Jährige bisher selbstständig für unterschiedliche Agenturen und die Kunden Red Bull und Leshop.ch tätig war. Als Online Marketing Manager ist Sabrina Walser bei Columbus Interactive in den Bereichen Projektmanagement und Business Development tätig. Die 25-Jährige studierte bisher an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Betriebswirtschaftslehre. Als Programmierer war bis dato David Welte aktiv. Der 28-Jährige verstärkt nun das Entwicklungsteam im Bereich E-Mail-Marketing. ❚ www.columbus-interactive.de Mark Hamer Toplink, Darmstadt Beim Kommunikationsdienstleister Toplink GmbH ist Mark Hamer künftig als Chief Technical Officer tätig. Bereits seit 2003 war der 43-Jährige, der Spezialist für Voice over IP (VoIP) ist, als Interimsmanager und externer Berater für das Darmstädter Unternehmen aktiv. Der Brite, der zudem bei der Deutschen Telekom sowie Condor arbeitete, folgt auf Günther Schreiner, der nach acht Jahren bei Toplink in die Forschung zurückkehrt. ❚ www.toplink.de Zum Chief Revenue Officer hat Vibrant Media, Anbieter für kontextgesteuerte Werbeformate, Sheila Buckley ernannt. Die ehemalige TopManagerin von The Weather Channel soll in der neu definierten Position den Vertrieb von Vibrant weltweit steuern und ausbauen. Vor ihrer Tätigkeit bei dem Unternehmen mit Hauptsitz in New York, das eine deutsche Niederlassung in Hamburg unterhält, führte Buckley bei dem InternetWetterdienst The Weather Channel ein Team mit 70 Mitarbeitern als Senior Vice President Digital, Mobile and Cross-Platform Ad Sales. Bei Vibrant berichtet sie direkt an CEO Cella Irvine. ❚ www.vibrantmedia.de Melanie Fritz Become Europe, Karlsruhe Die Leitung des europäischen Portal-Partnergeschäfts übernimmt künftig Melanie Fritz beim Preisvergleichsanbieter Become Europe GmbH. Als neuer Director of Syndication Europe verantwortet sie bei der Karlsruher Tochter der US-amerikanischen Become Inc. die Bereiche Business Development und Account Management. Außerdem ist sie für den Auf- und Ausbau lokaler und globaler Portal-Kooperationen zuständig. Bisher war Fritz, die vor der Übernahme durch Become bereits beim Preisvergleichsanbieter Pangora tätig war, Senior Head of Syndication Europe. ❚ www.become.eu STELLENMARKT 19. März 2012 6/12 Sven Kadach / Manuel Schönthaler Prosoft, Geretsried Mit zwei neuen Mitarbeitern besetzt die Prosoft Software Vertriebs GmbH, Geretsried, Führungspositionen, um den S. Kadach Support für Kunden und Reseller zu verbessern. Sven Kadach, Channel Manager, und Manuel Schönthaler als Leiter Vertrieb sollen künftig insbesondere neue Absatzpotenziale für die Reseller-ProM. Schönthaler dukte Blockmaster und SMS Passcode erschließen. Während Schönthaler bereits seit 2004 bei Prosoft tätig ist und zuletzt Produktmanager war, kommt Kadach vom Berliner Software-Hersteller O&O Software GmbH, bei dem er als Partner Manager und Regional Account Manager beschäftigt war. ❚ www.prosoft.de Vitali Neubauer Clipkit, Frankfurt/Main Der digitale Bewegtbildvermarkter Clipkit hat in Frankfurt ein zweites Büro neben dem Sitz in Berlin eröffnet. Geleitet wird die neue Dependance, die insbesondere die Bereiche Entwicklung und Vertrieb vorantreiben soll, von Vitali Neubauer. Der bisherige CTO verantwortet ein fünfköpfiges Team, das im Laufe des Jahres auf 15 Mitarbeiter ausgebaut werden soll. ❚ www.clipkit.de 54-57_PersosImprTermi_0612.qxp 6/12 15.03.2012 12:30 Uhr Seite 57 MENSCHEN & KARRIERE 19. März 2012 Stefanie Theissen / Dajana Wolf Huth + Wenzel, Frankfurt Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Kommunikationsagentur Huth + Wenzel in Frankfurt: Stefanie Theissen S. Theissen startet als Etat-Direktorin in dem Team, das die Marke Smartmobil.de betreut. Später soll die 31-Jährige, die bis dato bei der Hornbach Baumarkt AG in der Abteilung Marketing / Digitale Medien D. Wolf arbeitete, auch andere Kunden zum Thema Social Media beraten. Ebenfalls um Smartmobil.de und die „Echo“-Zeitungen des Medienhauses Südhessen kümmert sich künftig Dajana Wolf als Kundenberaterin bei Huth + Wenzel. Die 25-Jährige betreute zuletzt bei der Frankfurter Agentur Hundert Grad Kommunikation unter anderem die Kunden Hasbro Deutschland und Suzuki International Europe. ❚ www.huth-wenzel.de Hans-Jörg Kröpsch Frank Hufnagl / Shu On Kwok / Daryush Ghassemi / Sebastian Mechelk Digital Response, Hamburg Getgoods.de, Frankfurt/Oder Von der Notebooksbilliger.de AG kommt Frank Hufnagl als F. Hufnagl Leiter für Kommunikation & Marketing zur Getgoods.de AG, Betreiberin von Internet-Plattformen für IT- und Telekommunikationsprodukte in Frankfurt an der Oder. Neben Hufnagl wechselt auch der ehemalige Giga.deRedakteur und TV-Moderator Shu On Kwok zu Getgoods.de, um als Social Media Manager tätig zu sein. Unterstützt wird Hufnagl, der zuvor den Bereich der Unternehmenskommunikation bei der Notebooksbilliger.de AG aufgebaut hat, von Friederike Rogall und Anne Krüger. Darüber hinaus heuern Daryush Ghassemi, der künftig mit Shu On Kwok den neuen Firmenblog und sämtliche Social-Media-Kanäle beliefern soll, und Sebastian Mechelk bei Getgoods.de an. Mechelk war bisher Grafikchef bei Notebooksbilliger.de. ❚ www.getgoods.de Ulrich Gerner Sabrina Doschek Cocomore, Frankfurt/Main Webguerillas, München Als Social Media Managerin kommt Sabrina Doschek zur Webguerillas GmbH, Fullservice-Agentur für alternative Werbeformen. Bisher war die 29-Jährige Redakteurin beim Internet-Portal Starflash.de, davor schrieb sie im Axel Springer Mediahouse für die Angebote Jolie.de und Yam.de. ❚ www.webguerillas.de Vom IT-Dienstleister Etecture, bei dem er Business Director war, kommt Ulrich Gerner zu Cocomore in Frankfurt. Bei der Agentur für integrierte Kommunikation und IT verantwortet der 41-Jährige als nun Managing Director IT Services standortübergreifend den Ausbau aller IT-Aktivitäten. ❚ www.cocomore.de Als neuer Leiter des Verkaufs soll Hans-Jörg Kröpsch künftig bei Digital Response, Spezialist für Performance-basierte Online-Kampagnen, insbesondere das Kundenportfolio ausbauen. Vor seinem Wechsel zu dem Hamburger Unternehmen, das zur eValue-Gruppe gehört, war der 46-Jährige stellvertretender Leiter Online bei der Bauer Media KG. Davor arbeitete er unter anderem bei Yahoo als Key Account Manager für Kelkoo, bei Concept Media sowie Gruner + Jahr. ❚ www.digitalresponse.de Boris Terwey Kupferwerk, Regensburg Die Agentur Kupferwerk AG, Spezialist für mobile Applikationen, hat Boris Terwey als neuen COO verpflichtet. Der 41-Jährige verantwortet in dieser Position in Zukunft das Projekt- und Prozessmanagement des Regensburger Unternehmens, nachdem er zuletzt bei der Berliner Dealgecco GmbH, Betreiberin des gleichnamigen B2BMarktplatzes für Daily Deals, als Mitgründer und Geschäftsführer tätig war. Zuvor war Terwey unter anderem neun Jahre lang als Director bei der Digitalagentur Sapient Nitro beschäftigt und für Kunden wie Deutsche Telekom, Swisscom und Red Bull zuständig. Zudem baute er die Schweizer Niederlassung auf und verantwortete das Business Development in der DACH-Region. ❚ www.kupferwerk.com STELLENMARKT Internet World BUSINESS 57 Olaf Schmeink / Ernst-Jan Tolen Information Factory, Nürnberg Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Information Factory Deutschland GmbH, O. Schmeink Software- und Beratungshaus für IT-Lösungen in Nürnberg. Während Olaf Schmeink als neuer Geschäftsführer Financial Institutions kommt, übernimmt Ernst-Jan Tolen in Zukunft den gleichen Posten für E.-J. Tolen den Bereich E-Government sowie darüber hinaus die Leitung der Schweizer Geschäftsstelle in Zürich. Vor dem Wechsel zur Information Factory arbeitete Tolen in unterschiedlichen Führungspositionen in den Bereichen Verkauf, Marketing, Software-Entwicklung und IT-Servicemanagement, zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Abraxas Informatik AG in St. Gallen und Zürich. Gemeinsam mit Schmeink, der vor seinem Wechsel zur Information Factory als Head of Business Consulting Banking bei der Information Management Group beschäftigt war, soll Tolen vor allem die Vertriebsaktivitäten erweitern. ❚ www.information-factory.com Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ❚ [email protected] 58_Stellenmarkt_7er.qxd:Layout 1 58 15.03.2012 11:51 Uhr Seite 58 STELLENMARKT Internet World BUSINESS 19. März 2012 Stellenmarkt Im Stellenmarkt der Internet World Business (Print, Homepage, Newsletter) erreichen Sie Ihre perfekte Zielgruppe! Ihre Ansprechpartnerin: Kerstin Berthmann Tel.: 0 89 / 741 17 327 [email protected] www.internetworld.de/ stellenmarkt codekicker.de Die deutschsprachige Q&A-Plattform für Software-Entwickler codekicker.de – Antworten für Entwickler Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 0 89 / 741 17 – 432 6/12 59_Stellenmarkt.qxd 6/12 15.03.2012 11:53 Uhr Seite 59 STELLENMARKT 19. März 2012 Internet World BUSINESS Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Online Marketing Manager (m/w) explido WebMarketing GmbH & Co. KG Augsburg 427 New Business Development / Sales Consultant emarsys Marketing Systems AG München 426 Senior Account Manager (m/w) mediaby GmbH / SinnerSchrader Hamburg 429 Web Engineer mit Schwerpunkt Webentwicklung und Projektmanagement (m/w) Koelnmesse GmbH .NET-Programmierer (m/w) MDATIQS Data Solutions GmbH Köln 428 Münster 417 Ad Ops Manager (w/m) Tremor Video München 425 Projektmanager / Konzeptioner (m/w) Verlag C.H.BECK München 424 Sales Manager (m/w) Travelzoo (Europe) Ltd München, Hamburg, Berlin 423 Vertriebsmanager (m/w) Mainova Aktiengesellschaft Frankfurt 422 Head of Sales (m/w) paysafecard group Wien 421 Key Account Manager (m/w) paysafecard group Wien 420 Partnermanager Rakuten Checkout (m/w) Rakuten Deutschland GmbH Bamberg 418 Marketing-Manager/-in Mediengruppe Oberfranken Finanz und Service GmbH & Co. KG Bamberg Onlineshop Manager (m/w) HSE24 Ismaning 414 415 Key Account Manager (m/w) Online Marketing arvato AG München 411 WEB ANALYST (m/w) Fashionation Online KG Wien 410 WEB PRODUCER (M/W) Fashionation Online KG Wien 409 SEO MANAGER (M/W) Fashionation Online KG Wien 408 SCREEN DESIGNER (M/W) Fashionation Online KG Wien 407 ONLINE MERCHANDISER (M/ W) Fashionation Online KG Wien 406 ONLINE MERCHANDISER ASSISTANT (M/W) Fashionation Online KG Wien 405 JUNIOR E-MAIL MARKETING MANAGER (M/W) Fashionation Online KG Wien 404 Referenten (m/w) International Electronic Business Berner Trading Holding GmbH Web Manager/in ÄRZTE OHNE GRENZEN Künzelsau 401 Berlin 399 Online Product Manager (m/w) Frontline GmbH Hamburg 398 Sales Manager (m/w) Performance Marketing Unister Gruppe Hamburg Webdesigner (m/w) Frontline GmbH Hamburg 395 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 0 89 / 741 17 – 327 396 59 60_Szene.qxp 60 15.03.2012 14:09 Uhr Seite 60 SZENE Internet World BUSINESS 19. März 2012 6/12 Web-Diskussionen im Nerd-Eldorado Auch in ihrer vierten Auflage offenbart die Cebit Webciety in Hannover noch Entwicklungspotenzial P flichttermin für IT-Leiter, Eldorado für Informatik-Studenten und Nerds – dieses Image wird die Cebit nicht so schnell los. Zwar besuchten auch in diesem Jahr wieder 300.000 Menschen die weltgrößte Computermesse, die Anfang März in Hannover stattfand, doch für InternetUnternehmer sind wirkliche Zukunftsinnovationen in den vielen Hallen eher Mangelware. Hier versucht – inzwischen im vierten Jahr – die Sonderschau Webciety gegenzuhalten. Organisiert vom Klare Worte: Markus Breuer, Chef von Nugg Ad, nimmt Content Targeting in Schutz Master of Ceremony: Berater und Organisator Björn Negelmann moderierte souverän Gruppendynamisches Experiment: Nicht alles war digital auf der Webciety-Showbühne branchenbekannten Berater Björn Negelmann, wagte die Sonderschau einen Ritt durch all die Themenfelder, die auf der bunten, lauten Hardwareshow sonst zu kurz kommen, etwa Content Targeting, Real Time Commerce, App Economy – und natürlich der Einfluss von Social Media auf die digitale Wirtschaft. In diesem Jahr hatte man der Webciety neu gestaltete Mini-Ausstellerstände und insgesamt mehr Platz gegönnt. Platz, den die Veranstalter nur mit Mühe füllen können. So wirkte die Veranstaltung gelegentlich ruhiger, als sie es war. Fazit: Die Webciety hat noch Entwicklungspotenzial – und bleibt doch Pflichttermin in Hannover. fk ❚ Affiliates im Airbräu B estens etabliert hat sich die Affiliate Networxx, die vom umtriebigen Markus Kellermann bereits seit 2006 in München organisiert wird. Und dass sie zum wichtigsten Affiliate-Marketing-Stammtisch Süddeutschlands geworden ist, hat wenigstens einen kennengelernt hat, den er am Anfang des Abends noch nicht kannte, der ist selbst schuld. Beim beliebten Speed-Networking wechselten die Visitenkarten im Sekundentakt den Besitzer und an vier Thementischen konnten Affiliates, Agenturen und Merchants direkt ins Geschäft kommen. Immer wichtiger wird auch die Funktion der Affiliate Networxx als Jobbörse, drei großformatige Pinnwände für Job-Gesuche und -Angebote stießen auf reges Interesse. Was es nicht gibt Branchentreff: Mehr als 400 Gäste kamen ins Airbräu Visitenkarte bitte: Das Speed Networking gehört einfach dazu für die Teilnehmer nur angenehme Seiten. Denn obwohl zur 13. Affiliate Networxx im Airbräu am Münchner Flughafen mit 400 Teilnehmern so viele kamen wie noch nie, wird das Catering von Mal zu Mal üppiger – den Sponsoren sei Dank. Dennoch schafft es Kellermann immer wieder, dass am Ende eine gute Stange Geld übrig bleibt, die er umgehend an eine karitative Einrichtung weiterreicht. Networking wird großgeschrieben im Airbräu, und wer am Ende des Abends nicht bei der Affiliate Networxx, das ist ein umfangreiches Kongress- und Seminarangebot. Hierfür organisiert Kellermann die Affiliate Tactixx, die am 27. und 28. März gemeinsam mit der Internet World stattfindet. Bei Redaktionsschluss waren noch wenige Restkarten verfügbar. fk ❚ ❚ www.affiliate-tactixx.de 61_Krenn.qxd 14.03.2012 10:09 Uhr Seite 41 62_meinung_0612.qxp 62 15.03.2012 11:56 Uhr Seite 62 MEINUNG Internet World BUSINESS 19. März 2012 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Geld oder Zukunft? Zukunft des E-Commerce Vielleicht zeigt sich die digitale Kluft an keinem anderen Thema so deutlich wie an den Leistungsschutz-, Verwertungsund Urheberrechten. Auf der einen Seite des Grabens steht die altehrwürdige Medienindustrie. D. Grollmann, Deren Geschäftsmodelle Chefredakteur funktionieren nicht mehr so recht. Früher hatte sie schon rein technisch ein Monopol auf die Verbreitung ihrer Inhalte. Heute kann sie jedermann verteilen. In Windeseile, zu geringsten Kosten. Juristisch ist das Monopol geblieben, faktisch jedoch verloren. Deswegen hat diese Industrie ein andauerndes Problem mit der Durchsetzung von Urheber- und Leistungsschutzrechten. Genauer: Mit der mangelnden Durchsetzung. Auf der anderen Seite steht eine Generation, deren Stars von Youtube gemacht wurden (während ironischerweise andere Stars gegen jede Youtube-Veröffentlichung vorgehen), die sich in Blogs, auf Facebook, Twitter und in Communitys wie Pinterest austauschen – und dort beinahe unvermeidlich täglich Rechtsverletzungen begehen. Diese Menschen haben ganz eigene Erfahrungen mit dem Urheberrecht gemacht. Zum Beispiel weil sie Opfer von Serienabmahnern wurden, gegen die sie sich kaum wehren konnten, obwohl es vielleicht nur um ein Produktfoto in einer eBayAuktion ging. Von dieser Seite des Grabens aus betrachtet gibt es ebenfalls ein Problem mit Urheber- und Leistungsschutzrechten. Genauer: Mit deren übertriebener Durchsetzung. Das ist ebenso gut nachvollziehbar. Aufgeschreckt vom Erfolg der Berliner Piraten wollen sich nun fast alle Parteien mit Netzpolitik schmücken – interessant bleibt aber, von welcher Seite des Grabens sie auf die Landschaft blicken. Auf der einen liegt das alte Geld, auf der anderen Seite die Zukunft. Welchen Herausforderungen sich Online-Händler heute stellen müssen D as Online-Geschäft in Deutschland hat im vergangenen Jahr wieder einmal einen gewaltigen Sprung gemacht: Von 2010 zu 2011 wuchs der E-Commerce-Umsatz um 3,4 Milliarden Euro auf 21,7 Milliarden Euro, das berichtet der Bundesverband des Versandhandels BVH. 2012 soll es so weitergehen. Bei den Vertriebskanälen rangiert das Internet inzwischen ganz weit vorn – mit steigender Tendenz. Jedoch ist E-Commerce kein Selbstläufer, wie zahlreiche Beispiele zeigen. Wer erfolgreich sein will, muss einige Herausforderungen meistern. Welche dies sind, haben wir im Projekt E-Commerce-Leitfaden genauer untersucht. Auf die Frage, welche Aufgaben 2012 für Shop-Betreiber die wichtigsten sind, lag die „Verbesserung des Suchmaschinen-Rankings“ sowohl für kleine als auch große Händler mit Abstand ganz vorn, gefolgt vom „Ausbau des Produktangebots/-sortiments“, der „Verbesserung der Produktpräsentation im Shop“ und der „Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit“. Die intensivere Nutzung von Social Media für Marketingzwecke“ hingegen erreichte nur den fünften Platz, dicht gefolgt von der Herausforderung der „Erschließung weiterer Vertriebskanäle“. Betrachtet man diese Liste, fällt auf, dass nach den Marketing- und Vertriebsoptimierungen das Thema MultikanalVertrieb im Fokus steht. Aktuelle Großprojekte zahlreicher Händler und die Zahlen des BVH belegen dies. Betrachtet man die Geschäftsentwicklung im vergangenen [email protected] Social Media bringt nichts? Für „völlig überbewertet“ hält Christian Saller, Chef der Flug- und Hotelsuche Swoodoo, Facebook & Co. als Vertriebskanal. Seine Aussage: „Social Media bringt nichts.“ Dazu Meinungen unserer Leser: Social Media war insbesondere in der Tourismusbranche schon vor allen anderen Branchen vertreten. Oder wie würden Sie sonst die zahlreichen Bewertungsplattformen mit NutzerContent, Bewertungs- und Interaktionsmöglichkeit und großer Wirkung auf das Buchungsverhalten vieler Menschen nennen?! Karsten Wusthoff Social Networks haben doch in erster Linie nichts mit Verkaufen zu tun. Wer dies nicht verstanden hat, braucht sich auch nicht über fehlende Umsätze zu wundern. Mit der richtigen Strategie ist vieles möglich. Ohne richtiges Ziel und Koordinaten kann das Schiff auch keinen Hafen ansteuern, so einfach ist das! Ronald Rassmann Wer hat denn auch jemals versprochen, man könne über Social Media Kanäle signifikant hart den Umsatz steigern … Diese Berater soll- 6/12 te man feuern. Denn in erster Linie unterstützt Social Media beim Erreichen weicher Ziele. Ganz nach Albert Einstein: „Not everything that counts can be counted, and not everything that can be counted counts.“ Also, fokussieren Sie sich auf die Chancen, die Ihnen das Social Web bietet: Chance zum Dialog, die Chance auf echtes Feedback, die Chance, daraus zu lernen, die Chance zu reagieren und die Chance, einen Kaufprozess zu unterstützen/beeinflussen, nicht zu ersetzen! Jana Gädeke Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ❚ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ❚ [email protected] Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ❚ [email protected] Jahr nach Sparten, so kann man feststellen, dass die stationären Händler, die zusätzlich in den Internet-Handel eingestiegen sind, gegenüber dem Vorjahr um etwa 45 Prozent zulegten. Allerdings bedeutet Multikanal-Vertrieb mehr als das reine Angebot von verschiedenen Kanälen. Vielmehr kommt es darauf an, eine in sich stimmige Strategie zu verfolgen. Der Aufbau muss gründlich geplant und wohlüberlegt sein. Die Wahl der richtigen Kanäle, ein integriertes Konzept und die organisatorischen Rahmen- Dr. Ernst Stahl, Research Director der IBI Research GmbH an der Uni Regensburg und Leiter des dortigen Competence Centers „E-Business“ ❚ www.ibi.de bedingungen wie das Zusammenspiel von IT und Warenwirtschaft sind nur einige Herausforderungen. Jeder Händler – auch ein reiner OnlineHändler – sollte sich deshalb überlegen, ob sein Vertrieb auf mehrere Kanäle ausgeweitet werden sollte beziehungsweise wie über diese Kanäle Kunden am besten anzusprechen sind. Die Art der Kanäle kann dabei vielfältig und unter Berücksichtigung der angebotenen Produkte und Dienstleistungen entsprechend gewählt werden. Die klassischen Vertriebswege, wie das lokale Ladengeschäft und der Katalog, können um den Online-Shop, den immer wichtiger werdenden mobilen Shop oder durch innovative Ansätze wie die Shop-Integration in soziale Netzwerke ergänzt werden. Bei Letzteren gilt allerdings, wie schon bei anderen Entwicklungen auch, dass sie kurzfristig stark überschätzt, langfristig wohl aber unterschätzt werden. Unsere neue Studie „Multikanal-Vertrieb: ganz klar! Aber wie?“, die wir auf der Internet World 2012 zum ersten Mal vorstellen und die dann unter www.ecom merce-leitfaden.de/multikanalvertrieb zum Download steht, zeigt aktuelle Trends und Entwicklungen. Aus Kundensicht der wichtigste Erfolgsfaktor im MultikanalVetrieb schlechthin: Gleichbehandlung! 77 Prozent wollen, dass die Rückgabe und Garantieabwicklung reibungslos über alle Kanäle hinweg funktioniert. Darüber hinaus möchten Konsumenten auf allen Kanälen mit identischen Preisen (64 Prozent) konfrontiert werden und lehnen eine preisliche Differenz ab. Es lässt sich festhalten, dass mittlerweile kaum ein Händler mehr um ein OnlineAngebot herumkommt. Zudem gilt es, sich auch mit neuesten Entwicklungen auseinanderzusetzen und nach reiflicher Überlegung gegebenenfalls für das eigene Geschäft die entsprechenden Schritte und Maßnahmen abzuleiten. Damit das Internet-Engagement langfristig erfolgreich wird, darf man den Online-Vertrieb keinesfalls halbherzig angehen oder den anfallenden Aufwand unterschätzen. Es gilt, sowohl bei der Erstellung einer Online-Präsenz als auch im laufenden Betrieb einiges zu berücksichtigen. Auf jeden Fall lässt sich eindeutig sagen: Der E-Commerce hat noch sehr lange eine gute Zukunft! ❚ Gehört „Ich befürchte, dass so eine Regulierung die Entwicklung des Internets bremsen könnte, weil sie zu zusätzlichen Kosten und Reibungsverlusten führt.“ Google-Verwaltungsrats-Chef E r i c S c h m i d t zum Leistungsschutzrecht „Die Klarnamenpflicht hat nichts mit Mut zu tun, weil sie immer von denen gefordert wird, die auf der Seite der Stärkeren sind.“ Netzaktivistin A n k e D o m s c h e i t - B e r g fordert ein Recht auf Anonymität im Internet „Die schönsten technischen Möglichkeiten werden uns verborgen bleiben, wenn die Leitungen nicht vorhanden sind.“ Bundeskanzlerin A n g e l a m e r k e l ( C D U ) mahnt auf der Eröffnung der Computermesse Cebit den zügigen Ausbau der Netzinfrastruktur an „Der Verbraucher weiß am Ende nicht, wozu genau er seine Zustimmung erteilt und wozu nicht.“ Verbraucherschützer G e r d B i l l e n kritisiert die Google-Datenschutzbestimmungen 63_Krenn.qxd 14.03.2012 10:11 Uhr Seite 41 U4_DomainFactory.qxd 14.12.2011 11:14 Uhr Seite 23