Josis “Noticias de Bolivia”

April 2009
Josis “Noticias de Bolivia”
Infobrief Nr. 3
Inhalt
Begrüssung
Danke
„Umzug“ und die letzen Monate CH
Ausreise/Abflug
Bolivia
Wir beten
Tschüss
Beilagen:
Kugelschreiber
Gebetskarte
Ihr und Euch gilt auch für Singular Du und Dich, sowie für die Höflichkeitsform Sie und Ihnen
Seid lieb gegrüsst!
Bei uns hält der Frühling Einzug! Anfangs April konnten wir uns es noch kaum vorstellen, dass diese
grosse Menge von Schnee verschwinden würde…
Am ersten April verabschiedeten wir uns als Familie von der Skipiste für die nächsten fünf Jahre … das
fand Tobias gar nicht lustig und er wollte die gemieteten Skier nicht zurückbringen …!
So geht es uns allen immer wieder. Abschied nehmen von geliebten Spielsachen, praktischen
Gegenstände, die uns den Alltag erleichtert haben und auch von einigen unnützen Sachen. Es heisst
Abschied nehmen von Vertrautem, wie die Umgebung, die Wohnung, den Nachbarn und von Dir!
Da fliessen einige Tränen von den Kindern und von uns. Vertrautes abgeben oder aufgeben tut weh
aber es macht auch offen für Neues! Und auf das Neue wollen wir uns immer mehr konzentrieren.
Danke
Merci möchten wir einfach sagen!
Es war sehr schön, einige von Euch
am Abschiedsgottesdienst zu sehen!
Wir haben uns sehr gefreut und den
Tag besonders genossen. Merci auch
für das Backen und die praktische
Mithilfe!
Herzlichen Dank auch für die
finanzielle Unterstützung. Wir sind echt
stolz auf Euch! Wir können im ersten
Jahr sogar etwas mehr als den minimalen
Betrag an die Arbeit von Indicamino
„beisteuern“…Merci!
Gracias an alle die uns in der letzen
Phase (Umzug etc.) praktisch
unter die Armen gegriffen haben. Alleine wäre das nicht möglich gewesen!
Umzug und die letzte Zeit in der CH
Den Jahreswechsel verbrachten wir in der warmen Stube bei Familie Lempen. Alle Kinder bis auf die
zwei Jüngsten hielten wacker bis nach Mitternacht durch. Sie freuten sich an der kleinen Tischbombe,
dem Snack, dem Rimus und an der Jahreslosung.
Ende Januar konnte Kati endlich ihre Krampfadern operieren. Die drei älteren Kinder besuchten die
Skischule in Zweisimmen und Dominic freute sich unglaublich an den Medaillen die alle kriegten.
Wir als Ehepaar leisteten uns ein Eheseminar verteilt auf 7 Abende und genossen dabei die „Zeit zu
Zweit“ besonders.
Am 25.Februar 09 wurde aufgrund unserer Zukunftspläne nach einigen Abklärungen Katis rechte Lunge
operiert (Pleurodese). So haben wir eine 95% Sicherheit, dass sie keine Pneus mehr haben wird!
Aufgrund der Operation wurde die Ausreise verschoben. Die Kinder durften in den Sportferien nochmals
in die Skischule. Götti David übte während drei Tagen das „Ersatzelternspielen“ während Kati im Spital
war.
Im März feierten Kati und Désirée ihren Geburtstag! Schon wieder ein Jahr älter… Martin konnte seinen
Arbeitsvertrag bis Ende April verlängern. Ebenso konnten wir die Wohnung bis anfangs Mai mieten.
Merci!
Anfangs April fühlte sich Kati schon etwas erholt vom Ops und wir begannen langsam einige Sachen zu
packen. Nebenbei merkten wir, dass Tobias Apneus (Atempausen) im Schlaf machte – schnarchen tat
er schon lange -und zwar ärger als ein hundertjähriger. Ebenfalls stellten wir fest, dass seine Phimose
(Vorhautverengung) so eng war, dass beim Pinkeln Harn zurückgestaut wurde. So fand am 09. April 09
die Rachenmandeln Entfernung statt und am 28. Februar wurde die Phimose operiert. Das hat er alles
mit Bravour ausgestanden. Zwischen den zwei Operationen durften wir an der Hochzeit vom Götti
unserer Buben teilnehmen. Tobi brachte ganz stolz mit seiner Coucoucousine die Ringe zu den
Brautleuten.
Fünf Tage Ferien im Tessin wurden uns zum Abschluss geschenkt…aber die fanden nur zu 50% statt.
Tobias musste am 06. Mai ins Kinderspital wegen einem Virus. So fanden wir, dass es besser ist, wenn
Tinel und die zwei Älteren mit Grosi trotzdem fahren. Kati und Daliah blieben bei Tobi im Kinderspital…
wie die Sache endet wissen wir noch nicht! Fortsetzung folgt im nächsten Brief…
Ausreise/Abflug
Am Freitag, 15. Mai 2009 um 21.40h werden wir so Gott will von Kloten aus Richtung Südamerika
abheben. Am Samstag ca. um 13.00h (bolivianische Zeit) werden wir das erste Mal bolivianischen
Boden unter den Füssen spüren… Die Zeitverschiebung beträgt ca. sieben Stunden zu der pünktlichen
Schweizerzeit.
Wir freuen uns auf den Moment…es wird wieder mehr Struktur und Familienleben geben trotz viel
Neuem.
Bolivien
Bolivien wird unser neues Gastland sein. Für die ersten sechs Monate werden wir in Cochabamba (ca.
2600 ü.M.) weilen. Der Schwerpunkt dieser Zeit wird das Sprachstudium, Désirées erste Schulerfahrung
(Homescooling) und das Erforschen der Kultur sein.
Wir werden in Bolivien bis Anfangs November 09 unter folgender Adresse erreichbar sein:
Tinel und Kati Josi, Avenida Peru 440, Villa Galindo, Cochabamba, Bolivia
Mehr werdet ihr über unsere Homepage www.josi-news.ch ab dem 20. Mai 2009 erfahren.
Über die ersten Eindrücke von Land und Leuten wirst Du im nächsten „Josi's Noticias de Bolivia“ lesen
können.
Wir beten…
-
Für politische Stabilität in Bolivien
Für gute Gesundheit der ganzen Familie
Für Schutz und Bewahrung beim Fliegen
und während dem Aufenthalt in Cochabamba
Für einen geeigneten Kindergarten oder Hüetidienst für die Kinder
Für ein erfolgreiches Sprachstudium
Wir danken für die Treue und gute Versorgung von Gott unserem Vater und alle Unterstützung die wir erhalten
haben!
Tschüss
Es gibt noch einiges zu erledigen und die Zeit rennt uns mit all dem Unvorhergesehenen davon…
Erreichbar sind wir noch bis am 14. Mai 09 über 079 673 25 73 (Tinel) oder 079 630 78 27 (Kati) per
Natel.
Wir wünschen Dir von Herzen alles Gute und sagen zum letzten Mal Tschüss aus der Schweiz!
Im Herzen mit Dir verbunden
Kati und Tinel Josi mit Désirée, Dominic, Tobias und Daliah