10 Jahre BAZ Esslingen- die Entwicklung in Zahlen

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10 Jahre BAZ Esslingen- die Entwicklung in Zahlen
Inhalt
bazlive 06
bazlive 06
Schwerpunktthema
10 Jahre BAZ Esslingen
Seite 4/5
Rede eines alten Hauses
Einakter anlässlich des BAZ-Jubiläums
Seite 6/7
10 Jahre BAZ
Die Entwicklung in Zahlen
Seite 8/9
BvB im BAZ
... die ersten Tage
10 Jahre BAZ Esslingen
- ein Rückblick in die Zukunft 10 Jahre BAZ Esslingen - das war in diesem Jahr
ein schöner Grund zum Feiern!
In der Rückschau und in vielen Gesprächen wurde
deutlich, wie diese 10 Jahre von Veränderungen geprägt waren! Es verging kein Jahr ohne dass:
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Seite
11
Beiköchinnen und Beiköche im Gourmet Himmel
Ein Besuch bei Vincent Klink
Seite
12
Mit Ausdauer und Beharrlichkeit ans Ziel
Gespräch mit Alfred Kaufmann
Seite
13
Die Manager kommen
Qualitätsmanagement im BAZ
Seite 10/11 Eine ganze Menge Holz
1. Schultag in der Sonderberufsfachschule
Seite
13
Der Fink
Ein Kooperationsbetrieb der ersten Stunde
Seite 16/17 Wir bleiben am Ball
2005: Ein ereignisreiches Jahr (BaE)
Seite 18/20 Neue Gesichter im BAZ
Wer kam, wer ging
Seite
21
Unsere Partner
Die Kooperationsbetriebe im Überblick
Seite 22/23 Organigramm/ Der heiße Draht zum BAZ
Alle Namen, alle Nummern
I m p r e s s u m | Herausgeber: Berufliches Ausbildungszentrum BAZ | Urbanstraße 28 | 73728 Esslingen | Telefon: 07 11 93 18 54-0 |
Fax: 07 11 93 18 54-229 | www.baz-esslingen.com | E-Mail: [email protected] | Redaktion: Sabine Rücker | Grafik: Schlesingers
Büro Stuttgart | Druck : Berufsbildungswerk Waiblingen der Diakonie Stetten e. V. | Auflage: 700 Stück |
Seite 3
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neue MitarbeiterInnen zu uns kamen
neue Kooperationen eingegangen wurden
neue Maßnahmen eingerichtet wurden
bestehende Maßnahmen erweitert wurden
an mindestens einer Ecke des BAZ Esslingen
Handwerker mit ihren Schlagbohrern am Werk
waren
Die Hochs und Tiefs dieser Veränderungen konnten
Sie immer zeitnah in den Ausgaben des BAZ-live
mitverfolgen.
Der flexible Umgang mit Veränderung und Wechsel
im so genannten Veränderungs-Management, hatte
weit reichende Folgen:
die Organisation der Vergabeprozesse über öffentliche Ausschreibungen haben dazu geführt, dass
die strategische Positionierung im Preiswettbewerb
der Träger zu unserem zentralen Kriterium für das
Überleben des BAZ Esslingen geworden ist.
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die zentrale Entwicklung und Veröffentlichung
von Maßnahmekonzeptionen haben dazu geführt,
dass die gute und auf die regionalen Bedürfnisse ausgelegte Zusammenarbeit der Agentur für Arbeit und
dem BAZ Esslingen mit seine Kooperationspartnern
weitgehend abgebrochen ist.
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Veränderung und Wechsel sind wichtige Impulse
für eine Bildungseinrichtung und letztendlich für
die Lehrgangsteilnehmer/innen, Auszubildende und
unsere Mitarbeiter/innen. In Zeiten, in denen sich
Wirtschaft und Gesellschaft schnell verändern, sind
flexible Entscheidungen gerade von unseren lernbehinderten und benachteiligten Teilnehmern überlebenswichtig.
10 Jahre BAZ Esslingen bedeutet aber auch:
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Beständigkeit
Verlässlichkeit
Betreuung im Einzelfall
Immer wieder wurden diese Eigenschaften als
besondere Merkmale des BAZ Esslingen genannt.
Beständigkeit und Verlässlichkeit bilden ein Fundament von Sicherheit in dieser schnelllebigen Zeit und
so ein tragfähiges Fundament brauchen wir, wenn es
um die Belange von Rat suchenden Menschen geht.
Seit 10 Jahren sind unsere „Kunden“ im Mittelpunkt
unserer Angebote, d.h. die Bedarfe der Kunden sind
Ausgangsfaktoren unserer maßgeschneiderten und
zielorientierten pädagogischen Arbeit.
Pädagogische Arbeit findet zur Zeit in engen Zeit–
korridoren statt und lässt keine großen Spielräume
z.B. für weit reichende Reflexionsphasen. Vielmehr
gilt es Bestandsaufnahmen zu organisieren, den
Informationsaustausch zwischen den Beteiligten
zu gewährleisten und eine Abstimmung von Zielen,
die in kleinen Schritten umgesetzt werden können,
sicher zu stellen.
Unsere Ansätze der zielorientierten und individualisierten pädagogischen Arbeit sind erprobt und
dennoch aktueller den je.
Die Wirtschaftlichkeit, die Wirksamkeit und die
enge regionale Verzahnung unserer Maßnahmen
werden auch für die Zukunft zentrale Ansatzpunkte
und Qualitätsmerkmale unserer BAZ-Arbeit sein.
Uwe Stickel
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Rede eines alten Hauses
Anlässlich des BAZ-Jubiläums am 11. Juni 2006
Bühnenbild: einen Liegestuhl, das Gebäude liegt
auf dem Liegestuhl und liest entspannt eine Zeitung. Gäste kommen vorbei – bleiben stehen. Das
Schulgebäude steht auf, lässt sich auf der Brüstung
nieder und beginnt zu sprechen:
Guten Tag! Sind sie auch
Gäste des BAZ Esslingen?
Ich bin ja auch eingeladen! In meinen Räumen
findet ja alles statt!
Ich habe mich ein bisschen hingelegt um fit zu sein, wenn
die Gäste kommen. Ich soll Ihnen etwas
über mich und das BAZ erzählen.
Machen die ein Theater um die 10
Jährchen BAZ Esslingen! Was denken
sie wie alt ich bin? Vor ziemlich genau 60 Jahren
wurde ich von der Firma Hirschmann geplant und
gebaut. Mitten im Krieg.
Nicht in Schnellbauweise, wie man das heute von
Gebäuden so gewohnt ist – nein, schön massiv sind
meine Wände.
Meine Jugend habe ich
mit Antennen und Funkanlagen verbracht.
Das waren noch Zeiten,
als die Arbeiter fleißig,
motiviert und mit vollem Engagement bei der Firma
Hirschmann gearbeitet haben. Wir scheuten keine
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Mühe und haben sogar heimlich während des Krieges weiter produziert. Ja der Hirschmann der war
was in Esslingen. Vor 10 Jahren jedoch, haben sie
mich verlassen.
Aber zum Glück wurde
mir sofort eine neue
Aufgabe zugeteilt. Ich
wurde ein Berufliches
Ausbildungszentrum.
Ich konnte mir darunter gar nichts vorstellen! Na ja!
Doch zuerst musste ich ein Schönheits-Operation
über mich ergehen lassen, die ihre Zeit dauerte. Alles
musste raus, die Einrichtung, die Zwischenwände,
alles! Stellt euch vor, die Jugendlichen hatten
es so eilig etwas zu lernen, dass ich nicht einmal genügend Zeit hatte mich in Schale zu werfen. Freundlicherweise waren sie sehr hilfsbereit,
erkannten meine Not
und halfen mir beim
Renovieren der Räume
und bei der Auswahl
meiner Garderobe. Dabei
kamen wir ganz schön
ins schwitzen. Als die Renovierungsarbeiten dem
Ende zugingen, wurde ich eingerichtet.
Ich wurde mit einer Schreinerei, einer Metallwerk–
statt, einer Küche und einer Abteilung für die
Hauswirtschaft versehen.
Mit den Jugendlichen
zogen auch neue Düfte in mich ein, ich erinnere
mich noch an den leckeren Bratenduft der Küche,
den Geruch der Öle für die Holzmöbel der Schreiner,
die nach Orangen gerochen haben. Manchmal
riecht es hier aber auch ganz fürchterlich:
Kennen sie den strengen Geruch von Grundreini–
gungsmittel der Hauswirtschaft oder den Geruch
von altem, abgestandenem Kühlwasser in der
Metallwerkstatt.
Ja die Gerüche gehen ja noch! Aber Sie müssten mal
im September zu mir kommen! Die Toiletten und
die
Flure
sehen am
Anfang des
Schuljahres
aus,
als
hätte eine
Bombe eingeschlagen.
Doch ich habe entdeckt, dass der Dreck
der Jugendlichen einen
Sinn hat. Am Anfang des
Schuljahres, verirrt sich manch Einer in meinem
Labyrinth von Räumen. Deshalb, ihr kennt das doch
aus „Hänsel und Gretel“ legen sie sich „Brotkrumen“,
ich meine Coladosen, Verpackungsmaterial jeglicher
Art auf meine Flure und Gänge, bis sie sich zurechtfinden. Nach kurzer Zeit kennen sie sich aus und es
herrscht bis zum Ende des Jahres Ordnung, an der
sie sich beteiligen. Sie verwöhnen
mich sogar mit ihren Putzkünsten.
Manch einem Verehrer habe ich
sogar so den Kopf verdreht, dass er
schon um 6.30 Uhr vor meiner Tür
steht, um der Erste zu sein, der mir
einen „Guten Morgen“ wünscht. Um
7.30 Uhr werde ich dann von allen
erobert.
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Der Lieblingsbereich der Auszubildenden ist der
Eingangsbereich. Sehen und gesehen werden!
Das müssten sie mal Morgens hören und sehen!
Die Jugendlichen klappern mit den Schuhen und
den Augen, testen die neuesten Handytöne und
ratschen am Geländer entlang, dass alles in mir
dröhnt.
Das Motto der jungen
Leute ist:
Wer am lautesten ist, ist
am besten.
Ist schon interessant,
wie sich das über die Jahre verändert!
Ich könnte Ihnen da viel erzählen! Aber
jetzt muss ich mich noch ein bisschen
entspannen(sieht auf die Uhr)
Ich will ja nicht mekkern, aber heute ist
Samstag, Wochenende,
Freizeit, Ruhe, Entspannungspause, Saunazeit
und ich würde mir jetzt
gerne eine Gesichtsmaske verpassen und mich noch
etwas ausruhen bis die anderen Gäste kommen. Ich
bitte Euch zu nun weiterzugehen.
Am Montag um 6.30 Uhr habe ich wieder einen
Termin frei.
(Legt sich wieder in den Liegestuhl, legt sich auf die
Augen je eine Gurkenscheibe, sieht noch einmal hoch)
Macht’s gut, bis später.
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10 Jahre BAZ Esslingen - die Entwicklung in Zahlen
Reha | Berufliche
Rehabilitation für lernbehinderte Jugendliche
Reha Förderlehrgang
Ausbildung
- Holzbearbeiter/-in
- Beiköche/Beiköchin
- Hauswirtsch. Helferin
- sRW
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
26 Jgdl.
23 Jgdl.
26 Jgdl.
22 Jgdl.
26 Jgdl.
20 Jgdl.
26 Jgdl.
22 Jgdl.
27 Jgdl.
20 Jgdl.
25 Jgdl.
13 Jgdl.
27 Jgdl.
22 Jgdl.
26 Jgdl.
9 Jgdl.
24 Jgdl.
21 Jgdl.
20 Jgdl.
7 Jgdl.
26 Jgdl.
27 Jgdl.
21 Jgdl.
2 Jgdl.
26 Jgdl.
23 Jgdl.
21 Jgdl.
28 Jgdl.
22 Jgdl.
18 Jgdl.
26 Jgdl.
12 Jgdl.
11 Jgdl.
18 Jgdl.
7 Jgdl.
5 Jgdl.
8 Jgdl.
42 Jgdl.
40 Jgdl.
35 Jgdl.
36 Jgdl.
35 Jgdl.
31 Jgdl.
28 Jgdl.
31 Jgdl.
29 Jgdl.
62 Jgdl.
49 Jgdl.
26 Jgdl.
17 Jgdl.
9 Jgdl.
2 Jgdl.
9 Jgdl.
37 Jgdl.
51 Jgdl.
65 Jgdl.
Lehrgang
BaE | Berufsausbildung
in außerbetrieblichen
Einrichtungen
- verschiedene Berufe
SPR | Sofortprogramm
der Bundesregierung
- verschiedene Berufe
SBFS | Sonderberufsfachschule
§ 48
Trainings-Maßnahme für
arbeitslose Menschen
2005
Dauer: 4 Wo – Theorie/
4 Wo – Praxis
58 Jgdl.
32 Jgdl.
11 Jgdl.
6 Kurse
mit insgesamt 96
Personen
80 Schüler
80 Schüler
40 Schüler
80 Schüler
19 Kurse
mit insgesamt 301
Personen
80 Schüler
80 Schüler
40 Schüler
80 Schüler
Schule und Beruf
- Burgschule:
- Schillerschule:
- GHS Mettingen:
- GHS Wäldenbronn:
§ 37
Einzelberatung für
arbeitslose Menschen
40 Pers.
Eingliederung von
BVJ-Schülern ins
Berufsleben
30 Pers.
Lehrgang
112 Jgdl.
BvB |
Berufsvorbereitende
Bildungsmaßnahmen
58 Jgdl.
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BvB im BAZ
nicht immer alles „ganz einfach“ (Patrick) war, wird
aus Florians Beschreibung erkennbar: „Wir mussten
einen Anrufbeantworter besprechen. Ich hatte das
Headset auf. Aber es ging nicht. Später ging es dann
doch.“
Anita fügt hinzu: „Wenn ich ehrlich bin, hat es mich
genervt, weil immer einer hinter einem stand. Das
machte einen nervös.“
... die ersten Tage
Ich erwarte drei Jugendliche in
meinem Büro, die mich bestimmt mit
fragenden Augen anblicken werden.
Sie wissen noch nicht genau, warum
ich sie hierher dirigiert habe. Von
irgendeinem Artikel war die Rede.
Aber was für eine Rolle spielen sie
dabei?
Sobald meine drei Gäste um den kleinen runden Tisch im Ausbilderbüro
Platz genommen haben, werden sie
eingeweiht:
Wir haben den Auftrag erhalten, einen Bericht
über BvB, Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme,
zu schreiben. Und wer könnte besser erzählen
was seit Anfang September hier abspielt, als
die Hauptpersonen dieses ganzen Geschehens?
Stellvertretend für insgesamt 112 junge Menschen,
die alle das gleiche Ziel vor Augen haben – nämlich
nächstes Jahr einen Ausbildungsvertrag in Händen
zu halten, werden uns Patrick Effinger, Anita Eisele
und Florian Hartmann von ihren ersten Wochen
erzählen:
■
Das Aufnahmegespräch:
Florian beginnt: „Mein
erster Eindruck war
gut. Mir wurden bei
der Agentur für Arbeit
zwei Maßnahmen vorgestellt. Ich habe mich
für das BAZ entschieden, weil sich das für
mich besser angehört
hat. Weil jemand hinter
einem steht und schaut, dass man was macht.“
Patrick, ebenfalls im Bereich „Holz“ stimmt seinem
Teamkollegen bei und fügt hinzu: „Es stehen alle
hinter einem. Man kann da keine Einzelperson nennen. Das sind alle.“
Auf die Frage, wie das Aufnahmegespräch abgelaufen sei, meldet sich Patrick eifrig zu Wort:
„Wir wurden unter anderem gefragt, durch wen wir
hergekommen sind. Ich sagte, durch das Arbeitsamt.
Es wurde uns auch die Frage gestellt, was passieren müsste, dass ich nicht mehr herkommen will.
Daraufhin sagte ich, dass gar nichts passieren kann.
Denn ich konzentriere mich jetzt auf das BvB, um
es erfolgreich abzuschließen und eine Ausbildung
zu finden.“
Anita aus dem Berufsfeld „Hauswirtschaft und
Hotel/Gastgewerbe“ – kurz HoGa - schildert es folgender Maßen: „Ich war nervös – wie immer. Und
ängstlich. Mein Eindruck von Frau Groß war, dass
sie sehr lieb und freundlich war. Mir wurde auch die
Frage gestellt, mit wem ich meine Probleme bespreche und so weiter. Ich hatte einen guten Eindruck.“
Erster Tag
An ihre ersten Tage im BAZ können sich die drei
noch sehr gut erinnern: „Am ersten Tag haben wir
uns im E19 um 8 Uhr getroffen. Dort haben wir
ein Kennenlernspiel mit einem Ball gemacht. Den
mussten wir uns zuwerfen und dabei den Namen
desjenigen sagen, dem wir den Ball zugeworfen
haben. Dann wurden wir in Gruppen aufgeteilt und
mussten durch das Haus durchjumpen. Das war die
Hausralley. Die Aufgaben waren beispielsweise die
Treppen, Abfalleimer und Bänke zu zählen.“
Nach diesem spielerischen Einstieg ging es weiter
mit Hamet II , Schultest und Bewertung der sozialen
Kompetenzen. „Der Hamet war ein Eignungstest.
Wir mussten Schrauben zusammen schrauben,
Servietten falten – 5 Servietten in einer Minute. Es
ging dabei um Schnelligkeit und Intelligenz.“ Das
Stadtspiel:
Die anstrengende Woche endete
mit einem aufregenden Höhepunkt
– die zwei Gruppen (Reha und
Benachteiligte) treffen das erste Mal
hautnah aufeinander. „Nach den ganzen Hamet-Tests und dem ganzen
Zeug, haben wir uns alle im Hof
getroffen. Da haben wir erst mal
gesehen, wer überhaupt alles dabei
ist. Wir haben durch die Runde geschaut, um zu
sehen, ob man schon jemanden kennt.“ (Florian)
Bei der Stadtralley mussten die Jugendlichen in 6
Gruppen aufgeteilt verschiedene Aufgaben lösen.
Dies lief von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich ab:
„Bei uns war alles super. Ohne die Buket hätten
wir viel länger gebraucht, weil sie uns die ganzen
Abkürzungen gezeigt hat und auch immer wusste,
wo wir hin müssen und wo das ganze ist.“ (Florian)
„Bei mir war es eher langweilig, weil ich in einer
reinen Jungengruppe war. Sie waren zu faul zum
Herlaufen und deswegen haben SIE ein Taxi genommen und ich durfte es zahlen.“ (Anita)
Berufsorientierung:
In der darauf folgenden Woche stand „Berufsorientierung auf dem
Programm“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften jeweils
zwei Tage in drei
der insgesamt sechs
Berufsfelder (Metall,
Holz, Handel und Lager,
Hauswirtschaft/Hotel
und
Gastgewerbe
sowie Kosmetik und
Körperpflege) schnuppern.
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Alle Ausbilder stellten den Jugendlichen ihren
Tätigkeitsbereich mit Hilfe spannender und abwechslungsreicher Aktivitäten vor. Bei Herrn Lenzen
(Ausbilder Holz) wurden Namensschilder geschreinert: „Das fand ich geil. Das steht jetzt auch bei
mir zu Hause auf dem Schrank, damit man es gleich
sieht. Der Holzgeruch ist schon gut, weil er natürlich
ist. Und keiner von uns hat ein Sägeblatt kaputt
gemacht. Deshalb bekamen wir vom Herrn Lenzen
jeder einen LKW spendiert“ (Florian). Bevor
ich überhaupt dazu
komme, mir erklären zu
lassen, dass damit lauwarme Leberkäswecken
gemeint sind, protestiert Anita: „Wir mussten die LKWs besorgen!“ (Anita)
Wir, das war die Gruppe von Frau Kremer, die
Ausbilderin für den Bereich „Hotel/Gastgewerbe“
– oder auch kurz „HoGa“ – und „Hauswirtschaft“
ist. „Am ersten Tag gab es gefüllte Pfannkuchen süß
und herzhaft. Am zweiten Tag haben wir Spaghetti
Bolognese und mit Pilzrahmsoße gekocht. Obstsalat
mit Vanillesoße und außerdem gemischten Salat.“
(Florian)
Im Bereich „Metall“
fertigten die TeilnehmerInnen mit Unterstützung von Klaus
Dietrich Flaschenöffner
in Form eines Haifischs
aus Messing an: „Das ist
härter und schwerer zu
bearbeiten als Holz. Es
riecht aber besser als
Holz. Das ölige Metall, das finde ich schon gut.“
(Florian)
Im Bereich „Handel und Lager“ „haben wir mit Herrn
Nitzsche eine Kartonbox auf Kartonpappe aufgemalt, dann ausgeschnitten und angemalt. Außerdem
führten wir eine Inventur vom Lager unten durch.
Und dann haben wir auch noch Telefonnummern
aus dem Telefonbuch heraussuchen müssen“ erklären mir Patrick und Anita.
Ihre Erfahrungen mit dem Berufsfeld „Kosmetik und
Körperpflege“ bei Daniela Stümpfig fasst Anita fol-
Seite 10
bazlive 06
gendermaßen zusammen: „Ich habe es mir
erst leichter vorgestellt.
Aber ansonsten hat es
mir gut gefallen. Aber
ich will trotzdem nicht
mehr dort reinschnuppern und bleibe lieber
bei Hauswirtschaft.“
„Nach
den
einzelnen Berufsfeldern gab es jedes Mal ein
Rückmeldegespräch mit Frau Groß oder Frau Gebert
und den jeweiligen Ausbildern. Dort wurden wir
gefragt, ob wir uns den Beruf vorstellen können
und uns wurde gesagt, ob er für uns geeignet ist.“
Gruppeneinteilung:
Am darauf folgenden Montag
erfolgte die endgültige Einteilung
in Gruppen. „Im Mehrzweckraum
haben wir uns alle versammelt. Es
war sau-spannend, übelst spannend!
Es wurde uns erst mal erklärt, dass
nun die Gruppeneinteilung erfolgt.
Pro Gruppe etwa 12 Leute. Das war
mehr wie aufregend. Und ich war
schon sehr erleichtert, dass ich in Holz gekommen
bin.“ (Patrick)
Auch die anderen Interviewpartner waren höchst
zufrieden, dass bei der Gruppenmeinteilung ihre
Wünsche und Interessen berücksichtigt wurden:
„Ich bin übelst froh, dass ich in Hauswirtschaft gekommen bin“ (Anita). „Es war spannend und aufregend.
Ich war nämlich der letzte, der seine Bestätigung
für den Holzunterricht bekommen hat. Herr Lenzen
ist die ganze Zeit rumgelaufen und ich habe
ihm die ganze Zeit hinterher geschaut und
darauf gewartet, dass
ich endlich den Zettel
bekomme. Als ich ihn
endlich bekomme habe,
war ich sehr erleichtert.“ (Florian)
Und wer wie Anita dachte, dass es nun erst mal
gemütlich losgehen würde, der hat sich deutlich
geirrt: „Bereits am ersten Tag wurde uns schon von
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Frau Kremer gesagt, dass wir bereits am nächsten
Tag für 8 bis 10 Personen kochen müssen. Es hat
aber dann doch alles ohne Probleme geklappt.“
Müssen noch zwei entscheidende Fragen gestellt
und beantwortet werden::
Was gefällt mir nicht
ganz so gut: Einig sind
sich Anita, Florian und
Patrick beim Thema
„Pausen“: „Okay, was
ich nicht ganz so gut
finde ist die Sache mit
dem Gehweg draußen.
Dass wir dort in den Pausen nicht stehen bleiben dürfen. Ich verstehe das zwar schon, wegen
Versicherung und so.
Aber irgendwie ist es
wie in einem Käfig.“ Das
ist aber auch der einzige Kritikpunkt.
Was gefällt mir besonders gut: „Alles bisher,
sehr guter Unterricht.
Alles super. Besonders,
dass es sowohl theoretisch wie praktisch ist. Was ich noch super finde ist,
dass sie uns alle mit „SIE“ anreden. Das hilft uns für
später und zeigt uns, dass wir gegenseitigen Respekt
voreinander haben.“ (Patrick)
Florian scheint hier der Genussmensch in der
Runde zu sein: „In der Cafeteria Hammer-Essen.
Gutes und billiges Frühstück und Mittagessen. Zwei
Käsebrötchen und ein kleiner Kaffee für 1,05 Euro.
Und dann bin ich schon satt. Das esse ich jeden
Morgen hier. Der Zivi weiß mittlerweile schon, dass es 1,05 Euro macht,
wenn ich komme.“
Und was könnte es Schöneres geben,
als mit einem grandiosen Feedback
wie dem von Anita abzuschließen?
„Das ganze Team von BvB finde ich
super, nett, freundlich, hilfsbereit
– einfach spitze!!!“
Britta Eberlein
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Die Beiköchinnen und Beiköche des
2. Lehrjahres im Gourmet Himmel
Der aus Fernsehen und Presse bekannte Starkoch
Vincent Klink vom Restaurant „Wielandshöhe“ in
Stuttgart, hat unseren Jugendlichen und dem BAZ
-Beikoch-Team gemeinsam mit seinen KöchInnen,
ein unvergessliches Menü zubereitet und serviert. Da
es für unsere Jugendlichen normalerweise finanziell
unmöglich ist, in einem solch noblen Restaurant zu
tafeln, hat Herr Klink kurzerhand für sie einen „Azubi
Preis“ gemacht und somit das Ganze erst ermöglicht.
Voller Begeisterung durften wir dann auch noch
die Küche und den Weinkeller besichtigen und die
Mitarbeiter über ihre Aufgaben „ausquetschen“.
In der momentanen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation ist es nicht selbstverständlich,
dass ein Restaurant-Team so viel soziales Engagement zeigt und sich für so eine Aktion Zeit nimmt.
Gerade dies aber ist das Salz in der Suppe, das
unseren BeiköchInnen neuen Mut für ihre weitere
Ausbildung gibt, ein toller PowerKick“.
Markus Autenrieth
Marcel: „Schön, dass
wir alles anschauen
durften und wir sehr
gut bedient wurden.“
Wanda: „Nett, lecker, alles
sehr sauber und schick!“
Zsolt: „Tolle interessante Vielfalt der Speisen. Sehr
freundliche Service, sie haben sich für all unsere
Fragen Zeit genommen und sie uns beantwortet.“
Alex H.: „So etwas Gutes sollten wir öfters
machen.“
Natalie H.: „Schöner Tag – so ein 7-Gänge Menü
bekommt man nicht alle Tage.“
Natalie M.: „Ein unbeschreiblicher Tag bei einem
berühmten Koch. Ich kam mir wie eine Prominente
vor.“
Sehr geehrter Herr Klink,
Chris: „Der Tag war schön und lehrreich. Wir konnten uns die verschiedenen Küchenposten anschauen
und erklären lassen.“
Vielen Dank für dieses Erlebnis und das tolle Menü,
das Sie uns zusammengestellt haben.
Alex K.: „Schöne und tolle Atmosphäre, geiles Panorama und leckerer Wein.“
Ein dickes Lob an Ihr aufgeschlossenes und zuvorkommendes Team!
Hilmar: „Da hat alles gepasst – Essen – Service
– Informationen – richtig schee !“
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Mit Ausdauer und Beharrlichkeit ans Ziel.
Gespräch mit Herrn Alfred Kaufmann,
Koordinator des Projekt §37a SGB III, Ausbildungsplatzvermittlung für 30 Schülerinnen und Schüler
des Berufsvorbereitungsjahres, BVJ
Herr Kaufmann, die Maßnahme nach § 37 ist nun
sehr erfolgreich beendet. Was war die Aufgabe?
■
Meine Aufgabe war es, im Zeitraum vom 01.03.05 bis
30.09.05 insgesamt 30 von der Berufsberatung zugewiesene BVJ-Schülerinnen aus der Region Esslingen
durch Einzelcoaching bei der Ausbildungsplatzsuche
zu unterstützen. Neben der Erstellung der Bewer–
bungsunterlagen, der Projektadministration und
natürlich der Stellenakquise gab es einen hohen
Anteil an sozialpädagogischem Betreuungsaufwand, z.B. durch Elternarbeit
und die Vermittlung von Therapien.
Worin bestanden die besonderen
Schwierigkeiten der zu Vermittelnden?
Die TeilnehmerInnen brachten in der
Regel keinen oder einen sehr schlechten Hauptschulabschluss (Durchschnitt aller TN in
Mathe und Deutsch: beide 3,7) und verbesserten
sich im Halbjahreszeugnis BVJ nicht in jedem Fall
entscheidend (auf 3,3 und 3,1). Die Gruppe war
hinsichtlich ihrer Schwierigkeiten sehr heterogen
und benötigte soziale, psychologische, gesundheitliche und finanzielle Unterstützung. Interessant ist
noch, dass 20 TeilnehmerInnen aus so genannten
Migrantenfamilien stammen.
Zum Ergebnis: wie viele junge Leute wurden vermittelt und wo sind sie untergekommen?
Von den 12 jungen Männern aus der FriedrichEbert-Schule in Esslingen wurden acht vermittelt,
z.B. als Kfz-Mechatroniker, Elektroniker, Metallbauer
und Schreiner;
von den 11 jungen Frauen aus der Käthe-KollwitzSchule in Esslingen wurden neun vermittelt, z.B. als
Kauffrau im Einzelhandel, Altenpflegerin, Bäckereifachverkäuferin, Friseurin;
Drei junge Männern und eine junge Frau aus Nürtingen
wurden vermittelt, z.B. als Anlagenmechaniker,
Offsetdrucker und Fliesenleger;
Damit konnten insgesamt 21 TeilnehmerInnen vermittelt und somit eine Vermittlungsquote von 70%
erzielt werden. Hauptsächlich waren die Erfolge der
Ausbildungsbereitschaft des Mittelstandes im Landkreis Esslingen zu verdanken. Beispielsweise übernahmen die Bäckerei Mohr und EKZ Rettenmaier,
beide in Esslingen ansässig, TeilnehmerInnen nach
erfolgreichen Praktika in die Ausbildung.
Warum wird die Maßnahme nicht weiter geführt
- wo es doch gerade so gut läuft im Sinne der zu
vermittelnden Jugendlichen?
Nun, alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass die
Maßnahme ein sehr großer Erfolg ist. Die Leitung
des BAZ denkt deshalb darüber nach, sich auch an
der nächsten Ausschreibung für die § 37-Maßnahme
für Jugendliche zu beteiligen.
Mit der Zeit liefert jeder Jugendliche
im Positiven und Negativen besondere
Geschichten und wächst einem dennoch oder gerade deshalb ans Herz.
Ein positives Erlebnis war es zweifellos, dass die Chefin vom Schuhhaus
Fischer in Esslingen vier Wochen nach
Ausbildungsbeginn persönlich bei mir
anrief und „unseren“ Azubi in höchsten Tönen lobte.
Heute können AbgängerInnen der Hauptschule,
bei denen vielleicht das Zeugnis nicht hundertprozentig ist, nur von Glück reden, wenn sie eine
Lehrstelle ergattern. Wie erklären sich die guten
Vermittlungszahlen?
Ausdauer und Beharrlichkeit waren zweifellos die
wichtigsten Tugenden. Den Jugendlichen nach
Absagen den Mut zum Weitermachen zu geben und
den potenziellen Ausbildungsbetrieben als verlässliche Ansprechsperson zur Verfügung zu stehen, das
sind zwei so selbstverständlich klingende und doch
unerlässliche Komponenten des Erfolgs. Ansonsten,
wenn sie dir ans Herz wachsen, kannst du authentisch begeistert über sie reden…aber eigentlich ist
das schwer in Worten auszudrücken.
Wie geht es für Sie nun weiter im BAZ Esslingen?
Zur Zeit arbeite ich beim BAZ im Rahmen von BVB
und der Ausbildungs- und Arbeitsplatzvermittlung
für das Jobcenter.
Das Gespräch
führte
Sabine Rücker
„Die Manager kommen!“
Qualitätsmanagement im BAZ – Karrieresprung für einen Tag
Das Berufliche Ausbildungszentrum
Esslingen (BAZ) führt das zweite
interne Audit zur Überprüfung seines
Qualitätsmanagementsystems durch.
Sieben Auditorinnen und Auditoren
der BBW Waiblingen gGmbH erörtern
mit den verschiedensten Bereichen
des BAZ die Qualitätsstandards und
Arbeitsabläufe der Einrichtung.
1999 beginnt die Geschichte der
Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO
9001:2000 im BAZ. Seither bilden Mitarbeitende aller Arbeitsbereiche des
BAZ Qualitätszirkel um den ständig
wachsenden und sich verändernden
Aufgabengebieten nachhaltig Struktur
und Qualität zu geben.
■
…da gab es bestimmt besondere Erlebnisse ?
Nachdem zu Beginn beispielsweise die
Organisation des Fuhrparks oder des
Tages der offenen Tür im Mittelpunkt
standen, wurde aktuell inhaltlich eher
in Bereichen wie „Zusammenarbeit mit
Firmen der freien Wirtschaft“ oder
„Eingliederung von Teilnehmenden
in den Arbeitsmarkt“ gearbeitet. Ziel
ist hier, klare Qualitätsstandards und
Strukturen für die vielfältigen und
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mittlerweile ständig wechselnden
Maßnahmen festzulegen.
Am 19. Oktober 2005 war es wieder
so weit:
„Die Manager kommen“, so ein Maßnahmeteilnehmer – welch sechsstündiger Karrieresprung für die sieben
Auditorinnen und
Auditoren, allesamt Mitarbeitende
der BBW Waiblingen gGmbH. Datenbank, Formularwesen, Förderplanung, Hausorganisation und
weitere Themengebiete wurden
gehört und geprüft, Lob, Kritik und
Verbesserungsvorschläge debattiert
und dokumentiert. Innerhalb der folgenden Wochen werden nun aufgetretene Schwachpunkte und Verbesserungspotentiale bearbeitet.
Bleibt also die Spannung:
„Dokumentieren wir, was wir leben?
– Leben wir, was wir dokumentieren?“
oder
„Was nicht dokumentiert ist wurde nicht
gemacht!
Günter Roth
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bazlive 06
bazlive 06
„Eine ganze Menge Holz“
1. Schultag in der Sonderberufsfachschule
1. September 2005 - auch für mich ein neuer
Anfang, obwohl ich im BAZ Esslingen doch eigentlich ein „ alter Hase“ bin. Mit mir haben 32
Schülerinnen und Schüler ihren ersten Tag in der
Sonderberufsfachschule begonnen, die in diesem
Schuljahr auf drei Klassen aufgestockt wurde. „Das
ist eine ganze Menge Holz“, hätte ich als ehemaliger Ausbilder der Holzbearbeiter sicherlich vor
einigen Monaten noch dazu gesagt. Seit Anfang
des Schuljahres bin ich nun technischer Lehrer an
der Sonderberufsfachschule und sage dazu: „ganz
schön deftig“! Damit bin ich auch schon mitten
im Lehrplan, auf dem neben „deftigem“ Kochen
und Arbeiten in der Küche auch das Kennen lernen
■
Vorgestellt:
Der
Fink ein Kooperationsbetrieb der ersten Stunde.
Schreinerei Fink bildet ohne Unterbrechung seit
dem ersten Jahrgang 1996 Jugendliche des BAZ
Esslingen zu Holzbearbeitern aus.
Herr Fink, über der Tür steht „Individuelle Holzgestaltung“, was genau machen Sie in Ihrem
Betrieb?
Das Individuelle steht dafür, dass wir alles machen,
also querbeet alles, was zum Schreinerhandwerk
passt. Beginnend natürlich mit dem Rohbau, der
Baustelle vor Ort, Holz-, Kunstoff-, Alufenster, die
der Bereiche Metall, Farbe, Papier, Holz und einiges
mehr steht. Diese Vielseitigkeit in verschiedensten
Praxisfeldern ist für mich als technischer Lehrer
eine besondere Herausforderung und macht auch
den Reiz der Arbeit aus. Viel Vorbereitung und
umfangreiche Organisation sind nötig für die drei
Klassen. Seminare und Aktionen gehören ebenso
zum Schulalltag wie der fachpraktische und allgemein bildende Unterricht. Am Ende des Schuljahres
steht das Ziel, dass alle Schülerinnen und Schüler
einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben sollen.
Claude Gliemann
entsprechende Haustür, Einzelmöbel individuell
angepasst, Handläufe, sehr viel Treppenbeläge im
Augenblick, Parkettböden, bis hin zur Einbauküche
und eingepasstem Schlafzimmer. Sämtliche Reparaturen und Einzelanfertigungen, alles, was der
Privatkunde und der gewerbliche Kunde benötigt.
Den Betrieb gibt es nun bald seit 20 Jahren, seit
Oktober 1986.
Sie haben nun also seit 10 Jahren Jugendliche aus
dem BAZ in der Ausbildung begleitet:
Da muss man ganze ehrlich dazu sagen, dass die
hauptsächliche Betreuung von der Mannschaft hier
geleistet wird. Ich bin eigentlich nur derjenige, der
die Stundenzettel abzeichnet. Die Hauptarbeit liegt
bei den Kollegen, von denen die Jungs und Mädchen
alles lernen.
Der erste Azubi vom BAZ
war Andreas Friedel, er
hat 1996 angefangen.
Der zweite war Horst
Wagner.
Andreas Friedel hat
hier die Ausbildung als
Holzbearbeiter gemacht
und bis im letzten Jahr
bei uns gearbeitet - jetzt kommt er immer noch
samstags oder am Abend, wenn es ihm langweilig ist
- er hat eine neue Stelle in Göppingen-Wangen bei
Schaumstoff Kreiner.
1997 kam Horst Wagner vom BAZ in die Ausbildung.
Er hat die Ausbildung zum Tischler mit praktischer
Prüfung gemacht - mit Gesellenstück und Arbeitsprobe. Die Ausbildung war 2001 abgeschlossen,
seither arbeitet er hier als Facharbeiter.
Es war durchgehend immer ein Azubi vom BAZ da,
nur waren die Erfahrungen leider nicht immer nur
positiv. Die letzten drei waren schon sehr schwach,
eigentlich eher Belastung als von Vorteil für den
Betrieb. Einer glänzte z.B. häufig durch Abwesenheit.
Die Mitarbeiter setzen sich auch immer damit auseinander, sie sind es nicht gewöhnt, dass jemand
morgens nicht pünktlich kommen kann, dass jemand
viel krank ist und eigentlich keine Lust für die
Ausbildung zeigt. Wenn dann noch Probleme von
zu hause in die Arbeit getragen werden und darüber
geredet wird, ist das nicht unbedingt gut für den
Betrieb.
...und trotzdem haben Sie den
Schritt immer wieder gewagt und
einen Azubi vom BAZ in Ausbildung
genommen
...weil ich einfach denke, ich habe ja
mit Andreas und Horst gute Erfahrungen gemacht, wenn es bei denen
zwei logischerweise auch Probleme
gab. Im Nachhinein muss ich sagen, konnten wir
damit junge Menschen unterstützen, die zu uns
passen. Das funktioniert in der Gruppe, die haben
sich sehr gut integriert, sie verstehen ihr Geschäft
und das passt einfach. Das ist natürlich auch eine
Bestätigung und ein Erfolg für mich persönlich
und für meine Mitarbeiter. Außerdem bin ich nach
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wie vor der Meinung, dass es Betriebe
geben muss, die dafür Sorge tragen,
dass auch „schwächere Leute“ eine
Ausbildung machen können und die
Chance kriegen sollten, danach eine
Arbeitstelle zu finden. Es ist dann halt
schade, wenn man mitbekommt, wie
jemand seine Chance eher verspielt.
Aber, es muss viel passieren, bis es
mir mal reicht und ich sage, jetzt ist
Schluss - aber dann ist auch Schluss.
Wenn Sie an die 10 Jahre zurückdenken und
Nutzen gegen die eingesetzte Energie aufwiegen:
wir haben auf jeden Fall viel mehr Power rein gegeben in die Ausbildung . Es gab auch große persönliche Enttäuschungen mit Azubis. Aber bei Horst und
Andreas war das alles kein Thema.
Die Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des BAZ war immer da - das wäre auch
nicht ohne gegangen. Gerade bei den unsicheren
Kandidaten war die pädagogische und teilweise
psychologische Betreuung unbedingt notwendig.
Bei den Jungs vom BAZ hat zum Teil auch die
Ausbildungsreife gefehlt, die Motivation, diesen
Beruf jetzt richtig zu lernen. Manche sind auch erst
im Laufe der Ausbildung oder danach aufgewacht.
Wenn Sie dann so einen Kandidaten haben, ist es
im laufenden Betrieb unmöglich, den richtig einzulernen und zu unterweisen. Ohne den praktischen
Unterricht im BAZ durch die Meister.....nein, da könnte man diese Ausbildung nicht machen. Die „normalen“ Azubi, die wir ja
auch haben, die wollen
lernen, die haben um
ihrem Ausbildungsplatz
gekämpft, die sind für
sich verantwortlich. Die
Defizite, die einige der
BAZ-Jungs hatten, auch
persönlich und im Sozialverhalten, die müssen durch
das BAZ aufgefangen werden, nur so haben sie die
Chance im Betrieb und Arbeitsleben mitzuhalten.
Alle ehemaligen Auszubildenden vom Fink, auch die
schwierigen Jungs, haben ihre Ausbildung abgeschlossen und gute Arbeitsstellen gefunden.
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Leute, Leute...
Wir bleiben am Ball!
Horst Wagner, ehemaliger Azubi vom BAZ und seit
der Ausbildung Facharbeiter in der Firma Fink:
2005: ein ereignisreiches Jahr im Bereich Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen
(BaE)
Ich war erst dieses Jahr zum Ehemaligentreffen im
BAZ. Leider war ich der Einzige aus meiner Klasse,
wir waren ja die zweite Klasse, die im BAZ die Ausbildung angefangen hat. Vorher war ich schon ein
Jahr in Förderlehrgang im BAZ. Mit meinen Klassenkameraden habe ich eigentlich so gut wie keinen
Kontakt mehr, ab und zu trifft man einen; ich weiß,
dass einer bei Daimler in der Gießerei arbeitet, bei
Bosch, der Post, bei der Gepäckabfertigung am Flughafen, bei der Bundeswehr - ich bin der Einzige, der
als Schreiner arbeitet.
Ich bin hier beim Fink bei allem eingesetzt, auf dem
Bau, Schrankbau, Küchenbau, also quer durch.
Die Liebe zu Holz ist geblieben?
Klar, Holz ist was Schönes, warm. Mir gefällt es nach
wie vor. Klar, es kommt auch auf die Bezahlung an,
im Metallbereich verdient man natürlich besser. Das
ist halt so beim Holz. Aber nee, ich werde schon
noch bleiben, denn wenn die Stimmung bei der
Arbeit stimmt, so wie hier, das macht viel aus. Ich
bin ja jetzt fast 10 Jahre beim Fink!!
Was soll ich sagen? Es ist einfach schön, mir gefällt
es, so wie es ist. Und ich bin auch zufrieden, dass ich
im BAZ lernen konnte. Die haben mir den richtigen
Weg gezeigt. Ich habe sehr gute Erinnerungen. Wie
gesagt, ich war einer der ersten und es hat viel Spaß
gemacht. War alles neu. Es ist auch gut, dass das BAZ
immer die neuen Maschinen hat, obwohl wir dann
im Betrieb meistens mit älteren Maschinen arbeiten
müssen. Ich arbeite an einer Kreissäge, die ist mind.
15 Jahre alt. Aber was soll’s, sie ist noch gut. Was
soll ich noch sagen, die Ausbildung ist einfach super
gelaufen.
Das Gespräch
führte
Sabine Rücker
Einer der Höhepunkte des Ausbildungsjahres war
eine erlebnispädagogische Höhlenexpedition auf
der Schwäbischen Alb. Am 27. Juli 2005 – für
viele Auszubildende der letzte Schultag vor den
Sommerferien – fuhren wir am Nachmittag gemeinsam mit acht Auszubildenden aus dem 1. und 2.
Lehrjahr nach Grabenstätten, um dort die GustavJakobs-Höhle zu erforschen. Wir machten uns in alten
Klamotten, ausgerüstet mit Helm und Taschenlampe,
auf den Weg zum Höhleneingang. Bereits dieser
kurze Abstieg bereitete einigen von uns weniger
geübten Flachland-Alpinisten Schwierigkeiten und
bot uns einen Vorgeschmack auf das, was da an
Abenteuern in der Höhle auf uns wartete. Positiv
fiel hierbei auf, dass die geübteren Bergsteiger
den etwas ängstlicheren behilflich waren und sich
somit bereits vor Eintritt in die Höhle eine positive
Gruppendynamik etablierte.
Die ersten Meter in der Höhle waren
dann relativ unproblematisch, wir konnten in
leicht gebückter
Haltung und
zumeist trockenen
Fußes
■
Schritt für Schritt vorwärts kommen. Dann
aber wurde es richtig eng, an manchen
Stellen konnten wir
uns nur noch auf dem
Boden liegend und bis
zu den Knien im Wasser
watend vorwärts bewegen. Einen zusätzlichen
Nervenkitzel bereitete die Tatsache, dass wir zu
neunt lediglich mit drei Taschenlampen ausgerüstet waren. Das bedeutete für die „Unerleuchteten“
unter uns, dass sie sich in Wegbiegungen teilweise in absoluter Dunkelheit bewegen mussten.
Erholung bot die so genannte „Kapelle“ – ein
größerer Raum in der Höhlenmitte, der zumindest
aufrechtes Stehen zuließ. Hier schalteten wir die
Taschenlampen aus und genossen ein paar Minuten
in absoluter Stille und Dunkelheit. Der eine oder
die andere von uns nutzte diese Gelegenheit für
ein kurzes Stoßgebet, verbunden mit der Bitte um
Geleit für den weiteren Weg. Diese Gebete wurden
erhört, denn nach ca. 1 Stunde erreichten wir –um
einige Erfahrungen und blaue Flecken reicher– das
rettende Ufer in Form des Höhlenausgangs. Bei
Leckereien vom Lagerfeuer arbeiteten
wir in guten Gesprächen das gemeinsam Erlebte auf. Interessant war, dass
manch ein Azubi, der sich bisher
durch Männlichkeit und Coolness
ausgezeichnet hatte, in der Höhle
eher kleinlaut wurde, wohingegen
die meisten Azubinen in der Höhle
eine bewundernswerte Souveränität
ausstrahlten.
Die Auszubildenden im
jeweils letzten Lehrjahr
hatten derweil andere
Sorgen als Dunkelheit
und Enge. Sie schwitzten über den Büchern
und büffelten für die
Abschlussprüfungen. Die Anstrengungen haben
sich gelohnt: am Ende haben alle „unsere“ 14 Auszubildenden, die an der Sommerprüfung im Juli
2005 teilgenommen haben, ihre Abschlussprüfung
bestanden. Knapp zwei Drittel der Absolventinnen
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und
Absolventen
konnten von ihren
Ausbildungsbetrieben
übernommen
werden oder haben eine
Arbeitsstelle gefunden. Um die Auszubildenden bei
den Bewerbungen zu unterstützen, durchliefen sie
einen Bewerbungs-Crashkurs mit PC Training und
Rollenspielen. Nach vielen Inputs und Übungen
konnten die Auszubildenden ihre eigene Diskette
mit Bewerbungsvorlagen sowie einen Reader mit
vielen Tipps und Tricks mit nach Hause nehmen. Für
viele war dies eine wichtige Auffrischung gängiger
Standards für eine erfolgreiche Bewerbung. Wir sind
deshalb froher Hoffnung, dass auch die anderen
Absolventen in naher Zukunft eine angemessene
Arbeitsstelle finden werden.
An der Ausschreibung der Agentur
für Arbeit für die BaE-Maßnahme
2005 bis 2008 nahm auch das
BAZ Esslingen im Frühjahr teil. Mit
Enthusiasmus wurden bestehende
Konzepte überprüft und erweitert
und alle Betreuungsangebote genau
beschrieben und Pläne geschmiedet. Trotz all´ unserer Bemühungen machte jedoch
ein anderer Träger dieses Jahr das Rennen und
erhielt den Zuschlag. In Folge dessen orientierten
sich drei Mitglieder unseres BaE-Teams neu als
Lehrerin der Sonderberufsfachschule und als Mitarbeiterinnen verschiedener Maßnahmen des BBWs in
Waiblingen.
Trotzdem bleibt der Bereich BaE fester Bestandteil
des Angebotsspektrums im BAZ Esslingen und wir
werden uns im Jahr 2008 erneut um den Zuschlag
bemühen. Die erarbeiteten Konzepte befruchten
unsere Arbeit und unser Engagement richtet sich
auf die 50 verbleibenden BaE-Auszubildenden, die
in ein bis zwei Jahren ihre Prüfung ablegen werden.
Im Wandel steckt die Chance auf Erneuerung und
Weiterentwicklung, wir
bleiben am Ball!
BaE-Team
Gabi Schäfer, Silvia Helbich, Christof Scherberger
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Neue Gesichter
im BAZ:
Jürgen Hette
Ich bin 1967 in Baden-Baden geboren
und nach einigen Umwegen zu guter
Letzt im schönen Remstal gelandet,
wo ich eine liebe Frau und einen süßen
Sohn (7 Monate) habe.
➤
Nach meiner Ausbildung zum Schreiner arbeitete
ich 12 Jahre in einer Schreinerei und wurde dort
mit den vielfältigen Aufgaben eines Schreiners vertraut. Berufsbegleitend habe ich in dieser Zeit meine
Meisterprüfung abgelegt. Seit dem 1.09.2005 bin ich
nun als Ausbilder für das 1. Lehrjahr der Holzbearbeiter
im BAZ tätig. Nach den vielen Erfahrungen, die ich
als Schreiner in der Werkstatt sammeln konnte, freue
ich mich nun darauf, hier im BAZ mein Wissen den
Jugendlichen weitergeben zu können.
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Matthias Nitzsche
Seit dem 05.09.2005 bin ich als
Ausbilder in der Berufsvorbereitung
für den Bereich Handel/Lager tätig.
Angefangen hat alles nachdem ich vor
knapp 15 Jahren meine Ausbildung bei der
Bundesagentur für Arbeit beendet hatte. Nachdem ich
dort fast 6 Jahre im Bereich Fortbildung und Umschulung
u.a für die Überprüfung der Bildungsmaßnahmen
zuständig war, habe ich festgestellt, dass es noch etwas
anderes als Papier geben muss. Also bin ich nach Köln
gezogen, habe mein Fachabitur nachgemacht und
anschließend BWL mit den Schwerpunkten Personal und
Berufsbildung studiert. Nach meinem Studium war ich
in Köln in einer ausserbetrieblichen Ausbildungsstätte
als Ausbilder für Bürokaufleute und Bürokräfte im
Reha-Bereich tätig. Zwischendurch habe ich mich noch
entschlossen nebenher Wirtschaftspädagogik an der
Wissenschaftlichen Hochschule in Lahr zu studieren.
Nun freue ich mich auf eine neue Herausforderung, die
Arbeit im BAZ und die Arbeit mit den Jugendlichen.
➤
Martina Pranjic
Seit April 2005 bin ich als Sozialpädagogin im Rahmen des Projektes
„Schule & Beruf“ tätig. Ich betreue
die 8. Klasse der Schillerschule Esslingen
und die 9. Klasse der Grund- und Hauptschule Wäldenbronn. Die Umstellung auf einen neuen Arbeitsbereich
ist mir nicht besonders schwer gefallen, da ich zuvor im
Schwarzwald in der Erwachsenenbildung freiberuflich
gearbeitet habe und zahlreiche Trainingsmaßnahmen
mit Menschen über 50 und Jugendlichen durchgeführt habe. Den Arbeitsplatzwechsel habe ich mit
Erleichterung angetreten, weil ich sehr froh bin, wieder
in der Region arbeiten zu dürfen.
Zwar ist das viele Grün im Schwarzwald ganz nett, da
ich aber vor 25 Jahren in Esslingen das Licht der Welt
erblickte ist es schön zu den Wurzeln zurück zu kehren.
Aufgewachsen bin ich auf den Fildern, somit kenne ich
den Landkreis Esslingen recht gut, was für meine Arbeit
mit den Schülern sehr wichtig ist.
Meinen Wohnort habe ich mittlerweile in Stuttgart, so
dass der kürzere Anfahrtsweg auch einen Vorteil (von
vielen) darstellt. Da unser Projekt „Schule & Beruf“ im
kommenden Jahr ausläuft bin ich jetzt schon gespannt,
welche neuen beruflichen Herausforderungen auf mich
warten.
➤
Tobias Lenzen
Mein Name ist Tobias Lenzen, ich
bin 26 Jahre alt und seit Anfang
September als Ausbilder im Bereich
Ausbildung Holz beim BAZ in Esslingen
tätig. Aufgrund meines Alters fällt meine
beruflicher Werdegang relativ kurz aus. Nach meiner
Ausbildung zum Schreiner habe ich mehrere Jahre in
diesem Beruf gearbeitet. In meinem Betrieb war ich für
den Thekenbau und die Betreuung der Auszubildenden
und Mitarbeiter zuständig. Während dieser Zeit habe
ich an der Abendschule eine Weiterbildung zum
Schreinermeister begonnen, welche ich in diesem Jahr
abgeschlossen habe. Die verantwortungsvolle Arbeit
mit jungen Menschen stellt für mich eine große
Herausforderung dar der ich mich aber gerne stelle. Um
ehrlich zu sein: In den letzten Wochen hatte ich so viel
Spaß bei der Arbeit wie selten zuvor und ich bin fest
davon überzeugt, dass dies auch in Zukunft so bleibt.
➤
Maria Kremer
Am 12. Oktober 2005 habe ich meine
Tätigkeit als Ausbilderin in BvB-Bereich
Hauswirtschaft und Hotel-Gaststätten
angetreten.
Als Quereinsteigerin habe nach einer
langen Eltern- und Erziehungszeit, mit 3 inzwischen erwachsenen Söhnen, im Jahr 2000 meine
Meisterprüfung der Städtischen Hauswirtschaft in
Würzburg abgelegt. Aus eigenem Interesse belegte ich noch 3 Semester in einem med. Institut für
Orthomolekulare Medizin in Heilbronn und habe mich
zur Vitalstoff- Gesundheits- und Ernährungsberaterin
ausbilden lassen. In diesen Bereichen habe ich freiberuflich VHS-Kurse, sowie Ernährungs und Kochkurse in
Küchenstudios gehalten. Bis dahin war ich ganz praktisch in einem Tagungshaus, Kinderheim, Mutter-KindKurhaus tätig. Vorwiegend war ich im Gästebereich für
Empfang, Service, Betreuung und Ausbildung zuständig. Auch habe ich immer wieder Zivis und FSJ’ler
betreut und angeleitet, was mir in der ganzen Vielfalt
dieses Berufes immer am meisten Spaß gemacht hat.
Ich empfinde meinen Beruf als tolle Aufgabe mit so
vielen Möglichkeiten, dass ich einfach Freude daran
habe zu sehen, wie junge Menschen oft nach kurzer
Zeit richtige Erfolgserlebnisse haben, wie etwa bei
einem gelungenen Essen. So bin ich nun gespannt, was
mir dieses Jahr mit neuen Anforderungen, Menschen
und tollen Kollegen an Erfahrungen bringen wird und
was ich mitbringen kann. Als ich meinen Kalender auf
den Tisch stellte, lautete der Monatsspruch: Das Beste,
dem du begegnen wirst, das werden die Menschen sein
(Theodor Fontane). In diesem Sinne packen wir’s an.
➤
Katrin Berthold
Ich bin in Stuttgart geboren und
trotz einigem Schnuppern in anderen
Städten und Ländern werde ich wohl
noch einige Zeit meiner Heimat treu
bleiben.
Nach dem Abitur studierte ich in Schwäbisch Gmünd
Grund- und Hauptschulpädagogik, gleich im Anschluss
ging ich nach Reutlingen, um dort das Aufbaustudium
für Sonderschulpädagogik zu absolvieren.
Und wie das Leben so spielt habe ich während dieser
Zeit zwei Kinder geboren und geheiratet. Im Sommer
ging mein Referendariat zu Ende und nun arbeite ich
als Lehrerin in den BvB Klassen Holz und Metall.
In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit meinen
➤
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Kinder und fahre gerne gen Süden, egal ob Bodensee,
Vorarlberg oder Italien.
Elke Hierlemann
Mit dem Satz „Alle guten Dinge sind
zwei“ wurde ich hier zum Einstieg
begrüßt und den hoffentlich eher überraschten als erschreckten Ausruf eines
Jugendlichen „Ist die auch wieder hier?“
kann ich nur mit „Ja“ beantworten.
Meine BAZ-Zeit nahm ihren Anfang im Jahr 2003 mit
meinem Praxissemester im Bereich Reha-Ausbildung,
vorwiegend bei den Holzbearbeitern. Im Anschluss
daran unterstützte ich, soweit mein Studium es zuließ,
zu einem kleinen Teil die Reha-Ausbildungsgänge,
vor allem in den Bereichen Berichtheftschreiben und
Bewerbertraining.
Als (endlich) fertige Dipl. Sozialpädagogin/
Sozialarbeiterin (FH) machte ich einen kurzen Abstecher
in den Rems-Murr-Kreis und arbeitete ein knappes Jahr
lang als Bildungsbegleiterin in der BvB-Maßnahme in
einem privaten Bildungszentrum in Waiblingen.
Ganz nach dem Motto „Alle guten Dinge sind zwei“ bin
ich nun seit September hier im BAZ Esslingen in BvB als
Bildungsbegleiterin eingesetzt.
➤
Georg du Maire
Seit September 2005 unterrichte ich die
Klasse 3 der SonderBerufsFachSchule
an der Johannes Landenberger Schule
in den Räumen des BAZ Esslingen.
Die Schüler kommen überwiegend aus
Förderschulen der Region Esslingen. Sie durchlaufen
ein Schuljahr zur Berufsorientierung, mit Praktika in
Betrieben. Ziel ist der Übergang in eine Berufsausbildung.
Von Beruf bin ich Gärtnermeister im Garten- und
Landschaftsbau und habe vorher als Ausbilder in einer
Einrichtung der Jugendhilfe gearbeitet.
➤
Klaus Dietrich
Nach meiner 15-jährigen Tätigkeit
als Ausbilder bei der Firma Soehnle
Waagen in Murrhardt zog es mich
dann für ca. 5 Jahre in die sog. Familienphase (Hausmann) zurück. Während
der folgenden Suche nach einer Arbeitsstelle, die es
mir ermöglicht, mit Jugendlichen zu arbeiten, hat es
➤
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mich dann über zwei, drei weitere Jobs ans BAZ nach
Esslingen „verschlagen“. Hier bin ich im BvB für die
Ausbildung im Berufsfeld Metall zuständig
Britta Eberlein
Seit September 2005 bin ich eins der
neuen Gesichter im BAZ Esslingen.
Im Rahmen der Berufsvorbereitenden
Bildungsmaßnahme (BvB) unterstütze
ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
bei Bewerbungsprozess und Weiterentwicklung ihrer
sozialen Kompetenzen.
Meine Kindheit und Jugendjahre verbrachte ich in
Königsbrunn bei Augsburg. Nach dem Abitur ging ich
für das Studium der Erziehungswissenschaften und
Interkulturellen Handlungskompetenz an die Universität Regensburg. Bereits mein erstes Praktikum beim
Kolping-Bildungswerk in Augsburg brachte mir den
Bereich der außerschulischen Jugendbildung näher.
Die schönen Studentenjahre nutzte ich dann auch
gleich noch, um im Rahmen eines mehrmonatigen
Auslandspraktikum beim Goethe-Institut in Dublin ein
wenig über den Tellerrand zu blicken.
➤
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Erst Ende letzten Jahres führte mich eine Tätigkeit
bei der DaimlerChrysler AG in Sindelfingen im Bereich
Aus- und Weiterbildung ins „echte“ Schwabenländle.
Gerne dehne ich den ursprünglich nur für ein halbes
Jahr geplante „Abstecher“ weiter aus. Und dies liegt
nicht zuletzt daran, dass die „Sieben Schwaben“ weitaus mehr als nur Kehrwoche und Besenwirtschaften zu
bieten haben.
Ich freue mich sehr auf die mit Sicherheit spannende
und erfahrungsreiche Zeit im Kreise sehr engagierter
Kolleginnen und Kollegen sowie toller Jugendlicher.
Gerne lasse ich mich „vom Geist des BAZ Esslingen
anstecken und werde meinem bisherigen Lebensmotto
weiterhin treu bleiben – „Es gibt Dinge, die sind bekannt.
Und es gibt Dinge, die sind unbekannt. Dazwischen gibt
es Türen.“
Verlassen haben das BAZ im Laufe des Jahres:
Angelika Uhl
Monika Heumann
Stefan Hauptmann
Annette Pechmann
Die aktuellen Kooperationsbetriebe:
Reha
Ausbildung Hauswirtschaftshelferinnen
Kreiskrankenhaus, Plochingen
Katharinenstift, Esslingen
Samariterstift Ostfildern, Ostfildern-Ruit
Samariterstift Geislingen, Geislingen
Tagungs- und Bildungsstätte Bernhäuser Forst, Leinfelden-Echterdingen
Wilhelmshilfe Göppingen e.V., Göppingen
Haus am Mühlbach, Bad Überkingen
Landvolkshochschule Wernau, Wernau
Altenzentrum St. Hedwig, Kirchheim/Teck
Altenpflegeheim Obertor, Esslingen
Wächterheim, Kirchheim/Teck
Haus Kalixtenberg, Weilheim/Teck
Kreiskrankenhaus Kirchheim, Kirchheim/Teck
Altenzentrum St. Elisabeth, Eislingen
Filderklinik, Filderstadt
Michael-Hörauf-Stift, Bad Boll
Dr. Vöhringer-Heim, Nürtingen
Alten- und Pflegeheim, Neuffen
Haus Geborgenheit Alten- und Pflegeheim, Beuren
Leben am Turm Jugend- und Bildungshaus St. Antonius, Wernau
Ausbildung Beiköchinnen, Beiköche
Johanniterstift/ AAC Catering GmbH, Plochingen
Restaurant Hahnen, Filderstadt Silmingen
Eurset /Firma Index, Esslingen
Pflegeresidenz Beuren – Leben am Turm, Beuren
Kreissparkasse ES, Esslingen
Serco Service Center Süd GmbH
Gesellschaft für Facility Management, Kirchheim/Teck-Nabern
Firma Emag, Salach
Eurest / Schuler Pressen, Göppingen
Eurest/Putzmeister Werk Aichtal/Aich
Gasthaus Löwen, Unterensingen
Hotel Restaurant Schwanen7, Köngen
Seniorenzentrum am Schlossgarten, Köngen
Cafe Stoll, Nürtingen / Oberensingen
Bosch/Junkers Wernau
Ceramtec, Plochingen
Kreissparkasse ES, Esslingen
Restaurant Tafelhaus, Kirchheim / Teck
Dr. Vöhringer Haus – Samaritterstift, Nürtingen/ Oberensingen
Restaurant Am Schlachthof, Esslingen
Allianz Lebensversicherungs AG, Stuttgart
Betriebsrestaurant Herr Fahrion in der Firma Traub GmbH, Reichenbach
Dresdner Bank Stuttgart, Stuttgart
Bad Hotel Bad Überkingen, Bad Überkingen
Allianz Versicherungs AG, Stuttgart
H.W.D. GmbH c/o - Pflegestift Ebersbach
Gaststätte Teckkeller, Kirchheim
Ausbildung Holzbearbeitung
Schreinerei Storz, Geislingen
Westermann GmbH, Oberboihingen
Fa. Bestenlehner, Kirchheim
Fa. Karl Sterr und Sohn, Nürtingen – Oberbohingen
Fa. Hlawatsch, Deizisau
Schreinerei Haag, Eislingen
Fa. Jürgen Mödinger, Uhingen
Schlagwerk Percussion, Gingen
Der Fink GmbH, Ebersbach
Gebrüder Schäffer, Filderstadt / Sielmingen
Schreinerei Hahn GmbH, Leinfelden-Echterdingen
Fa. Grunewald und Schade, Esslingen-Berkheim
Fa. Tittel, Esslingen
Fa. Luick Objekt GmbH, Esslingen
Fa. Haiwo GmbH, Nürtingen-Neckarhausen
Nuco Küchenwerkstätten, Deggingen
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Kooperationsbetriebe SRW
VHS Ostfildern, Ostfildern
Physiocentrum Rath & Neigenfind, Esslingen
Malerei Erich Eisenhardt GmbH, Köngen
Schreinerei Balz GmbH, Unterensingen
Metallbau Heindel GmbH, Denkendorf
Marktkauf SB- Warenhaus, Esslingen-Weil
Hornbach Baumarkt AG, Esslingen
Hornbach Baumarkt AG, Göppingen
Garten- und Landschaftsbau Ulrich Schweizer, Nürtingen
Gärtnerei Frieder Rauschnabel, Göppingen
Autohaus Weker, Esslingen
KFZ- Meisterbetrieb Gerd Rapke, Heiningen
Dehner Gartencenter, Eislingen
Kaufhof Warenhaus AG, Göppingen
AWG Modecenter, Plochingen
Karstadt Warenhaus AG, Esslingen
Walz & Rich GmbH, Stuttgart Möhringen
Karstadt Warenhaus AG, Esslingen
BaE
Restaurant Café Adler, Neckartenzlingen
Autohaus Löscher, Denkendorf
Bad & Heizung ElektroErwin Deuschle GmbH & Co., Esslingen-Berkheim
Banholzer u. Wenz GmbH, Ostfildern-Nellingen
Bernd Woick GmbH, Filderstadt
Bodo Mewes Raumausstatter, Leinfelden
BVA Immobilien & Investment, Stuttgart
Dehner Gartencenter GmbH & CO.KG, Plochingen
Ludwig Wahl GmbH, Neuhausen
TV Cannstatt 1846 e.V., Stuttgart
ES Tore Türen Antriebe, Esslingen
EWS Werkzeugfabrik Weigele GmbH & Co. KG, Uhingen
Arztpraxis Dr. Sigmund, Esslingen
Fa. Westermann, Denkendorf
EKZ Rettenmaier GmbH, Esslingen
Volkshochschule, Esslingen
Friseur Oliver Fuchs, Esslingen
Debeos, Stuttgart
Gärtnerei Clauß, Esslingen
Heuer Automation GmbH, Esslingen
Glaserei Mayer GmbH, Esslingen
Jasminas Haarecke, Ostfildern
Hans Haußmann GmbH, Oberboihingen
Bäckerei Dieringer, Esslingen
Ernst Zieker GmbH, Ostfildern
Marktkauf Handelsgesellschaft mbH & CO OHG, Esslingen
Otto DeuschleModell- und Formenbau GmbH & Co., Wernau
fpe Friseur- und Kosmetikbedarf eG, Filderstadt
Gicklhorn GmbH, Albershausen
Hahn Automobile GmbH & Co., Esslingen
Hörz Bioland Gemüsehof, Filderstadt
KHM Kfz-Technik, Esslingen
Püttmer GmbH, Reichenbach
Raum-Technik-Systeme GmbH & Co. KG, Ostfildern-Ruit
Rudolph Airtransfracht, Stuttgart-Flughafen
Metzgerei Strauß, Esslingen
Schreinerei Richard Kuhn, Dettingen
Schreinerei Bestenlehner, Kirchheim
MS Manfred Schmid Stuckateurbetrieb, Esslingen
Spar Markt, Grafenberg
OBI, Stuttgart-Wangen
Steinmetzbetrieb Udo Grimmer, Deizisau
Thomas Kohlberger Autosattlerei, Ostfildern-Kemnat
Wunderlich Werkzeugbau GmbH, Esslingen-Berkheim
Bereket Lebensmittel, Sielmingen
F. & W. Mayer Service und Print, Esslingen
Makro Markt, Esslingen
Neukauf Markt, Esslingen
Radio-Fernseh-Elektro Burkhardt, Esslingen
Raumausstatter Mössinger, Esslingen
Sanitätshaus Carstens, Stuttgart
Stolp Fotomarkt, Leinfelden-Echterdingen
mod`hair, Esslingen
Hair Company Fuchs, Esslingen
Fiseur Halm-Kock, Esslingen
Haarpflegestudio Frau Lotterer, Esslingen
Fa.Geist, Esslingen
OBI, Stuttgart-Wangen
Stolp Fotomarkt, Echterdingen
Fa. Dieringer, Esslingen
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Der heiße Draht zum BAZ
Organigramm des BAZ Esslingen
Fon: 0711 - 93 18 54-0 | Fax : 0711 - 93 18 54-229 | [email protected]
Berufsbildungswerk Waiblingen Geschäftsleitung
Verwaltung/Bereichsleitung
Geschäftsführer Helmut Hekmann
JohannesLandenberger-Schule
Carmen Spieth
Thomas Büchele
Elisabeth Suritsch
Angela Matt
Elke Haase
Sabine Nelson
Silvia Kohler
Claude Gliemann
Georg du Maire
Uwe Schneider
Katrin Berthold
Ausbildung sonstige
Reha Waiblingen
Günter Roth
Beate Hartung
Berufliches Ausbildungszentrum BAZ
Psychologin
Stickel, Uwe
Goll, Wolfgang
Hertle, Karin
Himmer, Andrea
Koordination Schule und Beruf
- 230 Leitung
- 456 Leitung
- 235 Verw./ Personaldienst – Jugendliche
- 0/ 211 Verwaltung/ Sekretariat
Hartung, Beate
Frick, Christa
Pranjic, Martina
Reha
Strauß, Nicole
Psychologischer Dienst
Nicole Strauss
Leitung
Controlling
Wolfgang Goll
Uwe Stickel
Hartmut Bahmüller
Hausreinigung
Verwaltung
EDV
Gülperi Ates
Gabriela Jakob
Susanne Taschke
Karin Hertle
Andrea Himmer
Andreas Herzog
Ausbildung Reha
Hauswirtschaftshelferinen
Gabriela Feher
Ingrid Ottmüller
Birgit Knapp
Sabine Rücker
Knapp, Birgit
Ottmüller, Ingrid
Rücker, Sabine
Feher, Gabrijela
- 252
- 252
- 245
- 252
Ausbilderin HWH
Ausbilderin HWH
Sozialpädagogin HWH
Ausbilderin HWH
Ausbildung Holzbearbeiter
Ausbildung Reha
Holzbearbeiter
Ausbildung in außerbetriebl. Einrichtungen
Martin Lubich
Wolfgang Goll
H. Hette
Tina Taudt
Jürgen Hette
Silvia Helbich
Daniela Stümpfig
Gaby Schäfer
Christof Scherberger
Ausbildung Reha
Teil/Beiköche
Berufsvorbereitende
Bildungsmaßnahme
Kooperation Schule
und Beruf
Matthias Wanner
Sabine Echterbecker
Markus Autenrieth
Silke Groß
Katja Gebert
Elke Hierlemann
Britta Eberle
Alfred Kaufmann
Tobias Lenzen
Matthias Nitzsche
Klaus Dietrich
Maria Kremer
Marion Wendler
Christa Frick
Martina Pranjic
Beate Hartung
Rössler, Phillipp
Eberle, Matthias
Hette, Jürgen
Goll, Wolfgang
Lubich, Martin
Taudt, Tina
- 224
- 456
- 223
- 225
Ausbilder Holzbearbeiter/in
Ausbilder Holzbearbeiter/in
Ausbilder Holzbearbeiter/in
Sozialpädagogin Holzbearbeiter/in
Ausbildung sonstige Reha sRW:
Roth, Günter
Hartung, Beate
- 455 Sozialpädagoge, sRW
- 445 Sozialpäd. Betreuung, sRW
- 224 Zivildienstleistender
- 224 Zivildienstleistender
Johannes-Landenberger-Schule
Reha BvB
Ausbildung Beiköchinnen, Beiköche
Autenrieth, Markus - 246 Sozialpädagoge, BK
Echterbecker, Sabine - 251 Ausbilderin BK
Wanner, Matthias - 251 Ausbilder BK
- 243 Psychologin
Zivildienst
Ausbildung Hauswirtschaftshelferinnen
stellv. Leitung
- 255 Sozialpäd. Betreuung Schule u. Beruf
- 261 Sozialpäd. Schule u. Beruf
- 261 Sozialpäd. Schule u. Beruf
Kohler Silvia,
- 245
Matt, Angela
- 245
Haase, Elke
– 246
Spieth Carmen
- 243
Nelson, Sabine
- 246
Suritsch, Elisabeth - 225
Eberlein, Britta, -249/-263
Lehrerin
Lehrerin
Lehrerin
Lehrerin
Lehrerin
Lehrerin
Sozialpädagogin
Sonderberufsfachschule SFBS
Büchele, Thomas
Spieth, Carmen
du Maire, Georg
Gliemann, Claude
Schneider, Uwe
Haase, Elke
- 464
- 243
- 215
- 454
- 243
- 246
technischer Lehrer
Lehrerin
technischer Lehrer
technischer Lehrer
Lehrer
Lehrerin
BaE
Helbich, Silvia
- 241
Schäfer, Gaby
- 242
Scherberger, Christof - 241
Stümpfig, Daniela - 253
Sozialpädagogin BaE
Sozialpädagogin BaE
Sozialpädagoge BaE
Sozialpäd. Betreuung BaE
@
Alle Mitarbeiter/-innen erreichen Sie persönlich
per E-Mail nach folgendem Beispiel:
[email protected]
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme
BvB
Groß. Silke,
- 249
Gebert, Katja,
- 263
Hierlemann, Elke, - 227
Wendler, Maren
- 227
Berthold, Katrin,
- 243
Eberlein, Britta, -249/-263
Kaufmann, Alfred -463
Kremer, Maria,
- 237
Bildungsbegleiterin
Bildungsbegleiterin
Bildungsbegleiterin
Bildungsbegleiterin
Lehrerin
Sozialpädagogin
Sozialpädagoge
Ausbilderin Bereich Hauswirtschaft
Hotel- und Gaststätten
Lenzen, Tobias
- 232 Ausbilder Bereich Holz
Nitzsche, Matthias, - 228 Ausbilder Bereich Handel/Lager
Daniele Stümpfig - 253 Ausbilderin Kosmetik