GRAZeR SehenSwüRdiGkeiten - brochures from Austria
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GRAZeR SehenSwüRdiGkeiten - brochures from Austria
GRAZer Sehenswürdigkeiten Spaziergänge durch das historische und das moderne Graz. WIEVIEL ZEIT HABEN SIE für Ihren Stadtspaziergang? Drei ausgewählte Spaziergänge zu den schönsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten von Graz. Diese Broschüre soll Ihnen dabei helfen, das historische, aber auch das moderne Graz auf einfache und angenehme Weise zu erkunden. Wir haben drei verschiedene S paziergänge mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten für Sie ausgewählt. Natürlich können alle drei Spaziergänge beliebig miteinander kombiniert werden. Zusätzlich finden Sie noch Vorschläge für lohnende Ziele, die etwas außerhalb des Zentrums liegen. Bitte beachten Sie die saisonalen Öffnungszeiten! Die Grazer Altstadtrunde Seite 4 Historisch und modern: über die Mur, wieder retour Seite 16 Über den Dächern der Stadt Seite 26 Lohnende Ziele ausserhalb des Zentrums Seite 36 Stadtführungen Stadtführungen und Rundfahrten (deutsch und englisch) zu verschiedenen Themen, ganz nach Lust und Laune sind in der Graz Tourismus Information buchbar! Audiovisuelle Stadtführung Der informativ-vergnügliche audiovisuelle Stadtrundgang umfasst 32 Stationen mit einer Gesamtdauer von 80 Minuten und ist auf Englisch, Italienisch, Französisch und Spanisch zu erleben. Erhältlich bei der Graz Tourismus Information! Informationen & Buchungen: Graz Tourismus Information, Herrengasse 16, 8010 Graz T +43/316/8075-0, F DW 15 [email protected], www.graztourismus.at Bevor es losgeht: Eine kleine Stadtgeschichte. Graz im Zeitraffer: Kaiserstadt, Renaissance-Kleinod, Stadt der Wissenschaft, der (modernen) Architektur, Kulturhauptstadt … Mehr als 900 Jahre lebendige Geschichte der zweitgrößten Stadt Österreichs: viele Zeugnisse dieser bewegten Vergangenheit, viele Referenzen der Gegenwart und so manche Vision für die Zukunft werden Sie auf Ihren Stadtspaziergängen entdecken. An keinem anderen Ort der Welt findet sich auf so dichtem Raum so hervor ragende Architektur aus allen Baustilen – vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Damit wurde Graz 1999 ins UNESCO-Weltkultur erbe aufgenommen. 1128/29:Erste urkundliche Erwähnung als „gradec“ (kleine Burg) 1230: Stadterhebung und Ummauerung 1379: Hauptstadt von Innerösterreich 1440 – 93: Kaiserliche Residenz unter Friedrich III. 1564: Residenzstadt unter Erzherzog Karl II. 1585: Gründung der Universität 1594 – 99: Johannes Kepler in Graz 1809:Belagerung durch die Franzosen, zwangsweise Schleifung der Befestigungsanlagen. Uhrturm und Glockenturm von Grazer Bürgern freigekauft 1945:15 Prozent aller Wohnstätten durch Fliegerangriffe zerstört 1958: Gründung „Forum Stadtpark“ 1963: Gründung der Kunstuniversität Graz 1968: Gründung „steirischer Herbst“ 1985: Gründung „styriarte“ 1999: Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe 2003: Kulturhauptstadt Europas 2008: Ernennung zur Genuss Hauptstadt 2011: Ernennung zur City of Design tg. W der al d Sehenswertes in graz In den folgenden drei Stadtspaziergängen sind die vielen Sehens würdigkeiten von Graz bequem zu erkunden. Die Highlights haben wir für Sie besonders gekennzeichnet: A Die Grazer Altstadtrunde: Einen vergrößerten Kartenausschnitt mit den Sehenswürdigkeiten 1–22 finden Sie auf Seite 4. B raz historisch und modern: Einen vergrößerten Kartenaus G schnitt mit den Sehenswürdigkeiten 23–36 finden Sie auf Seite 16. C Über den Dächern von Graz: Einen vergrößerten Kartenausschnitt mit den Sehenswürdigkeiten 37–49 finden Sie auf Seite 27. iers chü tze 85 Die jeweiligen Anschlussstellen zu den anderen Rundgängen sind in den vergrößerten Ausschnitten mit A B C gekennzeichnet. 1 2 3 4 5 6 7 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Joanneumsviertel Franziskanerviertel 25 Franziskanerkirche & Kloster 26 Mur-Promenade 27 Kunsthaus Graz 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 23 50 24 51 52 53 54 55 56 Zahlen, Daten, Fakten Einwohner: ca. 290.000 Fläche: 127,6 km² Mittlere Seehöhe: 353 m 57 Mariahilferplatz Murinsel Schlossbergplatz Palais Attems GrazMuseum Museum im Palais Sackstraße Kastner & Öhler Schlossbergbahn Glockenturm Kasemattenbühne Gotisches Tor Hackher-Löwe Kanonenbastei Stallbastei Chinesischer Pavillion Türkenbrunnen Starcke-Haus Uhrturm Rückweg Altstadt/Felsensteig Herbersteingarten Das Stollensystem im Berg Schloss Eggenberg Basilika Mariatrost Grazer Universitäten Botanischer Garten Leechkirche Burgruine Gösting Kalvarienberg Schell Collection O Alte 8 Landhaushof Landeszeughaus Generalihof Gemaltes Haus/Herzoghof Hauptplatz/Rathaus Luegghaus Hof des Deutschen Ritterordens Stiegenkirche Palais Saurau Hofbäckerei Edegger-Tax Burg/Doppelwendeltreppe Burggarten Stadtpark Dom Mausoleum Priesterseminar Glockenspiel Bermudadreieck Stempfergasse Stadtpfarrkirche Oper Kaiser-Josef-Markt St 7 h ng au ss tra ie r m raß e rie ng m in i e g i kane el as se . Marienplatz Mühlg P18 es e sse gas se Querg. i n f el dg asse ofId lh Pr a n k er g ge rg as se Ste Un ahn Jose f-Hu s gas Un ge ass asse feld Jugendgästehaus 50 tstr S t e in Li dl sdo rf ga ss e b e r- G db Sü e K Id lh o fg Pos (363 m) Espera plat Nie s enb as s e el straß Ga ürt ger G Umspannwerk West Dobl gass el- nber rg. Alte GRAZ a a ho f g s s e . eme Egge Bess Steinfelder Friedhof ße -R g a u e rg se ga ss e se gas se Pran ker- Fr ie dh of Met T ra u n ngas be rg er g N ie se nAMS sse her Ga Köflacher Bahnhof P20 as An nen str aße F in k e PVA aße K ö fl a c Annenpassage P17 P&R Fachhochschule ng Stadtldbauamt Arno inLusch se Gas e P36 r s t r. sg. sse ststr e Po Eg S tr a ß be erge Moh mk raße st rnga asse sse Aspe io tg a m e rg Bau 7 1, 3, 6, rger genbe Re Europaplatz Servicestelle ircher- gasse Remise 50 BH GrazUmgeb. enb S tr a d Pom .O s tw g . Daun Kep P19 ße ns sse tra lers Bab onga 50,52,53,58, Haupt- 58E,63,85 Bahnhof Ha P37 Busbahnhof Laud se ng gag V Ha rie Ghe e Ma asse gas sse ergg aße emb g ta d tg a 53 s e rstr tarh traß Kloster d. Lazaristen u. Barmh. Schwestern rge e rm ö lz S c hg a s s e ists as rtel se Kle ng r Ba be n b e fgü gas rie nho Z o ll Ma Bah 52 r- Do ße eim ße e tra r Am ers ne lg a n ing ndh tr a Schröd T ro Sportplatz D a rm s 52 o-S ass ie Müh as se Bir 67 W Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Id lh o f g as se . e r- rtg HelmutList-Halle Ma Pap rst agn 55 56 F st i ra l üh L ge Wa de eng aße Kirche G ra sw Gürtelturmplatz Bu eg gym Custo 70 tra ße K ä 31 r n ,32 t n ,33 er St ra ße Kratkystr. Sü db ah ns a ber St N e We tze ls d. S tra ße 33E, Ho hen sta ufe nga sse ic g WC Paulustor P a u lu 30 Dr. -K. -Bö hm -Al Volkskundemuseum St.Sa AntoniusKirche L Am d. Sc Fuße hlo berg ß46 Stiegenes Karme g. plat Uhrturm 44 te i g s stor - lee We l d en s tra ße W r-W e r- H a c k h e Majo er gb ah n sb los Sc h . lg üh g M Landessportzentrum hn F e lse n 45 4,5a ß e g a r t 40,67,67 enst E raße rks Ja BUS str Weißeneggerg. . Garnisons41 museum 42 Wiednerplätzchen 43 pE/A P5 29 M chg 39 40 ck M a rs ch al asse Pa r aß Schlossberg Sa s e fi g Kin kgas se 36 f-Kai Jo g. ker oc St inli . n st 473 Emich- 38Kasemattenbühne platzl Glockenturm 37 ose erg nz-J e P34 in g kai ll Fe Ka nd WC ss Mühlgasse Evang. Kirche is e -Fra r reElis ininge Ste g Ste Lendplatz ga ds ta dl Le s se ße Feuerwehr Pe e BRG -ga 63 8E, S ig m un ss au tra 58, ße ga Amtshs. d. Lds. Stmk. Keplerbrücke Umspannwerk Mitte ub ers efi- erg Jos lsb en art 5 ra rst tz 41 Ne mm Ne H 3 se E,6 r g g a s ,58 b u 58 e n k W elde e Schell Collection 67a e sse be g. le Wa ga m Ga Da h uc ss - am p Ke ng M e se a s Volksa r g schule e ss rga ge rtin ga au sse D Volks- und auptschule urg ub e rg a nz e s as 57 A A mb Ne Z e i ll E 67 7, ,6 40 m P f la m Hans-ListPlatz r e ig mF e i e S t ra ß e aß nga ka ss hn e ul Ga Bu sse ga gasse r po A pa ltst ss ad ag te - Marbu rger Kai ies Gr e ss ga r- Lage a g. - Fr i e d r i c h e ga 39,67 Ka r l a u e r st r aße S ch ö na ug Gr ies ka i Bürger- E n te n spitalg. pl Kleeg. Sto rc h . g. Schi ff g a s se ss Gri esp latz Äg yd iga ss e g an te ös Po g. m.- An drä gas Feu se er b ac h g. Defreg gerg. - G r e na dier gas s e Gr a ga nat ss en e 40 lg üh e Ro se gg erk ai Vol ks o sse E li s a be t h i n e r g a se - ss as ied ga eg g. e nd ss ela straße hric ed se Fri gas Sondersch. gasse lo z z r- r- gasse as se o ld a L e it n e ße Neuh is tr a S te y re Sc hö na ug e P e s ta A ll e u Augartenbad Ke es g a Wi Pestalo zzi- rse en hm S ca s s e g sse ve au sse rga M Fr g. r ga uto Oe 7 6, 5, 4, s e 3, s 1, g a n re ied be Ne n - g. se er Rau hm k.ar pl. Sc Sp lke as H St . g ue Ne elt W .- Ne ttg N. . -g re g. BadraPa isg. de Kai t Mur hü P u la Sc e ks rte ss se tgü ga k en ga ss ret Ran za Karlauer Kirche ri La ge rg as La Fab e ttg. ßsta S c h ie Museum der WahrP25 nehmung -Borro d n mäum g. la ie W anng B ro c km Brockmannschule Städtischer Augarten . H.-Bahr-G AugartenBezirks-steg gericht Graz-West City Park Haltestelle Flughafenb BHAK u. BHASCH K.rDeuble Gasse u rg s e 35 as asse Gr az ba ch ga ss Kindermuseum Pula Kai K ng lg a s VS- u. HS se G rie s k a i ke r. e Synagoge DavidHerzogPlatz Ra nke nga sse üc au m g nb J RadetzkyBezirksbrücke gericht e J.-Pongratzgass Pl. Zim m e r p l a tz BundesRosenkr.-g. WC 30 gymn. Gebietskrankenkasse Zweig P38 Augartenlga brücke ss Polizeistützpunkt West se Br s ga i ra ß e R ad e tz k y s t Reich -eng. Albert-Schweitzer- Bethlehemg. Klinik ll e -W. e e -S ö Stad o ro th ozzagasse st P31 Gorbachpl. rs b St . P et e D rNeuto g. za ck ai La Sa s t r. sse Lendk e J.-LorberPflaster G. -g. 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Û g Haus der Architektur Brücke K.An ne ns t r a ß e 4 Pieller- paunpranz.- ª WC A Südtiroler F 24 platz Pl. KaFranzisP16 Û . g. Platz r G 26Kloster kaner- -Welt- 5 p ne g. 3 St19 em ka N. pl.25 Hl.-Geistb e rg er g a sse ini Korb B Rathaus . . Kirche om g P 9 g Ige t lD 2 h g. Tegettec congress ckg a s s e Platz d. Freiw. r Ke Landhaus b graz hoffbr. rns t Al Zeug- . St.- VS . Schützen Belg ierga sse Krankenhaus der 1 haus f M A.-Hofersg P32 Andräpl. Alt- St.-Andrä- Bad zur 67,67E ng . Elisabethinen au Pl. Ju g -v St.-Andrä- kath. h Arche Sonne Schule d P8 Fi. la n No Kirche Kirche Busbhf. L a 23 ah Er G urmg. g a ss e W Joanneumsr.nb Holding e b viertel t ub S Graz NikolaiBundesServicee gymnasium center ga ss P10 platz Nik se as erg b g. olai h ldg c l e a f K er s i Stadteu Ka JustizArchiv nn r ngasse Ste r- gas se palast oa P23 S ux -F h. Jo se as Körb l rt en au ga ss e aß WegenerCenter e th g. Le ec hg as se sas S t rd o g . ol rt be h u ÖH Mensa Sonnenfelsplatz r st Sc e gass W o rm Ha Alumni Uni Graz l 39 r t e r o p a r at w. e e Eu ss ss Chem.Institut är e un aß 54 ße lb ss tr H ch Ha e s s ,5 g a 41 e ga ss ra ar 3 ,6 8E ga gü ra e er ga st ss rd t Karl-FranzensU n i v e r s i t ä t Bibliothek 52 Universitäts- Aula KriminalAnatom.- platz museum Institut raß ort ga - ci At s tem est lef 31 G l a ar MStadtpark F. -v. -G a ger Platz Versöhd. nung e ig h. G. 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Universität gr as se nz Sch lga on at Feuerwehr Kope . hg WC Mü sg s ge Le K ie ds Ma Anz sse se rw in is rga as sse te 4, 5,13tr a ß e on Remise St.-JosefKirche anga os Jakom yre ng W a s ti Kl g a ss e Graz Linien ra e . en ed te nJa ko b -R G as se b ac he r- Nationalbank Me le gg P13 Dietrichsteinplatz s s e Ortweinplatz olping Adolf-K Gasse Finanzamt e Al g rlin M Û traß ll ir -A la rin 30 me ttga ens a ss e aße Pecs tc rg e Ha ßsta Ste g a ss e ofg isstr on Bu g ss l. e s s hofprg. s c ss e Bi hlo c e S c h ie t e n fe ls ndh Glac M rin ga rga P11 hov Lich Bra e rg rg rge rn se Ei or Am T Mobil Zentral bus t- G. . - Bu Bu Bü ge En . G 33,34, 34E,35,39, 40,67E En Bee olf- . ofg tolz R.-S m. Pro v. R.- ar k P ndh nng Bra o-W g Bru - We P a rk ri n g an t e Hug e Leech-Kirche 39 ass r f g Sanaerndo torium Ritat s s e e Platz d. z Haus d. g Zin Leech Menschen- Baden- . Wissenrechte Powell-A aurau gasse schaft WC Forum STEWEAG VerkehrsLiteraturStadtpark Landes- erziehungse haus ß 39 t r a archiv e Fo garten 13 aß r 67a ths str BRG r i ng m e n t i n be a rd eliter-P a i h A s 3 l le Urs z on abEli 49 SpielzeugObe Le usl H ag a s s e Rea Orangerie museum 52 Burg Burggarte n FreiKunsteits- Schauspiel12 universität latz haus Landesreg. Jerusalem1,7 11 gasse platz Burgtor Univ. Zw e Erzherzog-Johann-Allee ß a Dom Sc tr L eo s nha rd 16 er sterseminar Sc hu Künstler- WC Cove hil gg Diözesanma ler 14 p ro n t r y haus . nn str museum m. . g. locken- Mausoleum p 15 r. T spielpl. BUS - 17 Cl.- Palais ge se Na a ga s Ûa-S.-G. gle Pass autt- . rTr df.-g ee A.. P 2 . s g Info n A g r g. lbe ma er sg. Sc rfer g. inde nn amt hil ld BS pi str Salz s e l e f a n i rRe ße n Groningenpl. Bischöfl. Akad. Gymn. E ch le str n ba Residenz el Johannesa l- tz nik te ue or rst ro v A l l e e ar r me-pla Zwerger-Pl. b M e g u r m aß n D Û Tu e p F es g. Stadtpf.r Herzª WC BUS se . e M - kirche s g Jesugg n A G r a hs ga lle fse r i ac LWK Kirche v.-20 en -S Ro e r n Oper e Kaiserach H. ng p u P 21 R 1 O Dr.-MuckG. ec JosefTechn. el . hb 13 ib gg Platz 22 G ir a Anlage Uni- 52 N 3, N b er au a r d ig a e Ra versität er s s e Evang. -K. VS s im -Schule M as st un e Lu g s a r 7 s d nd 1, er Ga ga the Sonder- g . c hgU h l nel g ss rorf b a a s sa n d - schule ltze isd e P12 rin e hü rs Gle m c Jakominie S u P14 3 b ª WC platz R ar str e it s c h , 6, 26 aß Sp 26,32, u lg a s s e e PolizeiDirektion el e os 400 e rho fga sse 500 m © Copyright by Schubert & Franzke, St. Pölten 2013 Ho Die Grazer Altstadtrunde: Spaziergang durchs Weltkulturerbe. Flanieren Sie mit offenen Augen durch die beeindruckende, von der UNESCO ins Weltkulturerbe aufgenommene Grazer Altstadt. r- he Fi r. ll le rin Al e ir -A la rg ss i ff r tc ed Pecs on Bu ga g rg rin M rg Bu e st is s ac Ha gg e . en sse ss g. rlin yd me en r ga uto rn se Ei or Am T au Ha Fr ng as Gl G. se g. be Ne ga as ied Rau hm k.ar pl. Sc Sp Sc g rg el- ng r. g re St . g l. e s s ofp g. r g a sch ser s rge Bi hlo c er ue Ne elt W .- rNeuto g Die abwechslungsreiche Altstadtrunde beginnt bei der Graz Tourismus Information in der Herrengasse 16. Nirgendwo kann man sich so genussvoll „verlaufen“, ohne sich dabei zu verirren: Spazieren Sie einfach los und lassen Sie sich überraschen. Hinter jeder Ecke wartet eine neue Entdeckung: Versteckte Gässchen, romantische Innenhöfe, kunstvolle Fassaden und prächtige Bauten. Renaissance, Gotik und Barock wohnen in Graz nebeneinander und bilden gemeinsam den „besterhaltenen Stadtkern Mitteleuropas“ – 1999 aufgenommen ins UNESCO-Weltkulturerbe. Diese dichte Atmosphäre der Altstadt war ein wichtiger Baustein für die überaus positive und große internationale Resonanz, die Graz als „Europas Kulturhauptstadt 2003“ erzielen konnte. In der warmen Jahreszeit bilden die Straßen, Plätze und Innenhöfe eine wunderschöne Kulisse für hochkarätige Veranstaltungen. (www.graztourismus.at) 4 yga aße Bu Bü H ge En . G N. . -g Ma Hartiggasse sse ga sc a ss e r ofg st g. BadraPa isg. de Po g. m.Al pa tst ss ad ag te ndh isstr ck po Bra Al W. le e Pa We Dr. -K. -B öh m g. Glac Sa i g hof e te i g tolzR.-Som. Pr v. k r Pa F e lse n R.- and rechte Saur auga sse AntoniusWC Verkehrs- Forum Kirche Landes- erziehungs- Stadtpark Am archiv Fo garten d. Sc Fuße hlo r 67a berg ßCr i ng m e n t i n s be e KarmeliterStieg s i - A ll sa P3 e eng. platz Eli Uhrturm Spielzeugs H ag Platz der 13 eg Orangerie museum Kri eig Ehrenamtlichen Ballst Schlossberglift 9 Burg hausg FreiBurggar SchloßbergStiegen. 12ten platz heits- SchauspielC kirche 8 GrazMuseum platz haus Landesreg. JerusalemHo 11 Museum platz 7 10 f g a s s e Burgtor S Alte Univ. Erzherzog-Johann-Allee .- im Palais Dom L m . Co 16 14 F ä r Ferdinan- Priesterseminar KünstlerAd G v WC e b erg deum Diözesanp ro n t r y haus . 18 museum 15 m 6 . P r o Färber- GlockenMausoleum 17 p ko pl. Tr.sse p i Mehl-spielpl. l.BUS lais e a rga -Hauptg. . P C u g g a - M pl. Ûa-S.-G. l. D. g. Pass autt- . ler- paunpranz.- ª Tr df.-g BWC5 ee A.P2 rg. 4 F r g. mans Pl. KaFranzisplatz e . e tsg. -G p f e r g . B i nSd inn lzam m 3 oster kaner- .-Welt a p e S pl. N S t 19 bins Groningenpl. Bischöfl. Akad. Gymn. 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Seine Vision eines besseren Lebens vor allem für die einfachen Menschen, die ihm ganz besonders am Herzen lagen, führte vor mehr als 185 Jahren auch zur Gründung der Grazer Wechselseitigen Versicherung – hier in Graz. Seit damals hat sich aus der ursprünglichen Feuerversicherung ein internationales Unternehmen mit mehr als 4.500 MitarbeiterInnen entwickelt, das Versicherungen, Banken und Immobiliengesellschaften in 13 Ländern Europas unter einem Dach vereint. Und bis heute ist die GRAWE den Werten ihres Gründers verpflichtet: Bodenständigkeit, Zuverlässigkeit und Nähe zu den Menschen. www.grawe.at Die Grazer Altstadtrunde: Spaziergang durchs Weltkulturerbe. Sie starten bei der Graz Tourismus Information in der Herrengasse 16 – und erreichen schon nach wenigen Schritten den Eingang zum Landhaushof. Die Herrengasse ist der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens in Graz, mit zahlreichen schönen Palais und Prachtbauten zwischen Hauptplatz und Jakominiplatz. Zu bewundern sind etwa „Landhaus“, „Luegghaus“, „Gemaltes Haus“ oder das Palais der Grazer Wechselseitigen Versicherung, die seit 186 Jahren hier im Stadtzentrum beheimatet und mittlerweile in 13 Ländern Europas aktiv ist. Die Herrengasse ist Fußgängern, Radfahrern und den Strassenbahnen vorbehalten, sie gilt als die Shoppingmeile der Stadt. 1 Landhaushof Besonders der Innenhof des Landhauses mit seinen Arkaden gilt als Meisterwerk der italienischen Renaissance (Domenico dell’Allio). Hinter den Rundbogenfenstern tagt das steirische Landesparlament in seinem Sitzungssaal. Zur warmen Jahreszeit schmücken Blumen die prächtigen Arkadengänge und im Advent findet die berühmte Eiskrippe hier den passenden Rahmen. Dazwischen finden in der glanzvollen Atmosphäre des Hofes im Landhaus Konzerte, Theateraufführungen und Feste aller Art statt. TIPP: 2* LANDESZEUGHAUS Unmittelbar an das Landhaus grenzt das Landeszeughaus, einst die wichtigste Waffenkammer Innerösterreichs, heute eine der größten historischen Waffensammlungen der Welt mit über 30.000 Exponaten. (Eingang: Herrengasse) 3 Generalihof / 4 Herzoghof Graz ist berühmt für seine romantischen Innenhöfe – einige davon werden Sie bei diesem Rundgang entdecken, wie z.B. den Generalihof (Eingang Herrengasse Nr. 9) und ein Stück weiter das „Gemalte Haus“ (Nr. 7). Die Fassade wurde 1742 vom Barockmaler Johann Mayer mit Fresken bemalt, sie stellen die Götter der griechisch-römischen Mytho logie dar. Der Innenhof ist als „Herzoghof“ bekannt. 6 Die Grazer Altstadtrunde 1 4 5 2 * Zeughaus – Unter den beeindruckenden Exponaten befindet sich eine besondere Kostbarkeit: eine von weltweit nur noch sieben vollständig erhaltenen Pferderüstungen. 7 Die Grazer Altstadtrunde: Spaziergang durchs Weltkulturerbe. Die Herrengasse entlang spazierend, vorbei an gemütlichen Gastgärten, gelangen Sie schon nach wenigen Minuten auf den Grazer Hauptplatz. 5 Hauptplatz / Rathaus (Bild Seite 7) Der Hauptplatz und das Rathaus sind Herz und Mittelpunkt der Stadt. Im Zentrum des Hauptplatzes steht der 1878 errichtete ErzherzogJohann-Brunnen – eine Reminiszenz an den „Steirischen Prinzen“ Erzherzog Johann. Das repräsentative Rathaus mit Kuppel, Uhr und Ecktürmchen dominiert seit Ende des 19. Jahrhunderts den Grazer Hauptplatz. 6 Luegghaus (Bild Seite 9) Aus den prächtigen Fassaden rund um den Hauptplatz sticht an der Ecke zur Sporgasse das „Luegghaus“ mit seiner reichen Stuckfassade und den Laubengängen besonders hervor. Aufmerksamen Betrachtern werden die zwischen Frucht- und Blütengirlanden versteckten Münder und Nasen an der Fassade nicht entgehen. Heute Sitz der Swarovski Boutique Graz. TIPP: Altstadt Bim Mit der Altstadt Bim gratis durch die Grazer Innenstadt. In der Grazer Altstadt fahren Sie GRATIS mit der Straßenbahn, genauer gesagt zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz plus eine Station in beide Richungen, also beispielsweise bis zum Schlossbergplatz oder bis zum Kunsthaus! 7 Hof des Deutschen Ritterordens (Bild Seite 11) Zweifellos sehenswert ist der gotische Arkadenhof des Deutschen Ritter ordens, der zur Gänze mit „Murnockerln“ bedeckt ist. „Murnockerl“, so nennt man in Graz jene durch die Wasserkraft der Mur abgerundeten Steine, die als Pflastermaterial für Gassen und Höfe verwendet wurden. Das Steinportal mit dem Kreuz des Ordens am Schlussstein stammt aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts. (Eingang: Sporgasse 22). 8 Die Grazer Altstadtrunde Swarovski - eine Welt aus Kristall Im Luegg Haus am Hauptplatz 11 im Herzen der Grazer Altstadt befindet sich die Swarovski Boutique. Die zarte und elegante Atmosphäre lädt die Besucher dazu ein, in das magische Universum von Swarovski, bestehend aus Kristallschmuck, Modeaccessoires und HomeDecor-Objekten, einzutauchen. Das kompetente und freundliche Personal steht Ihnen gerne beratend zur Seite. -10% SWAROVSKI BOUTIQUE GRAZ Hauptplatz 11, 8010 Graz Für Ihren Einkauf bedanken wir uns mit 10% Nachlass. Legen Sie einfach diesen Abschnitt bei Ihrem Einkauf vor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.* *Dieser 10% Nachlass-Coupon ist nur in der Swarovski Boutique Graz, Hauptplatz 11, 8010 Graz einlösbar. Ein Coupon pro Einkauf und Kunde einlösbar. Keine Barablöse. Dieser Coupon ist nicht mit anderen Rabatt-Aktionen kombinierbar und gilt nicht beim Kauf von Gutscheinen sowie SCS Produkten. Des Weiteren gilt diese Aktion nicht bei Zahlung von diversen Servicerechnungen (wie etwa Reparaturkostenverrechnungen u. dgl.). Einlösbar bis: 30. Juni 2015 Die Grazer Altstadtrunde: Spaziergang durchs Weltkulturerbe. Vom Hauptplatz aus geht es nun leicht bergauf durch die gepflasterte Sporgasse, eine der romantischsten Gassen der Stadt. 8 Stiegenkirche (ohne Bild) Die älteste Pfarrkirche von Graz wurde 1343 erstmals urkundlich erwähnt. Das vor allem als Studentenkirche bekannte Gotteshaus im historischen Stadtkern von Graz schmiegt sich an die Südseite des Schlossberges, versteckt hinter den mächtigen Mauern eines einstigen Augustinerklosters. 9 Palais Saurau Im Jahre 1566 errichtete Pankraz von Windischgrätz nahe an der damals noch bestehenden mittelalterlichen Stadtmauer ein mächtiges vier flügeliges Palais, heute bekannt als Palais Saurau. Angriff von oben? Ein Mann mit Bart, Turban und Dolch blickt bedrohlich nach unten und weckt die Neugier der Passanten. Gut so, denn die Figur des legendenumwobenen türkischen Kriegers unter dem Dach ziert eines der schönsten Gebäude der Stadt. Tipp: 10 Hofbäckerei Edegger-Tax Ein Stück die Sporgasse hinunter biegen Sie links in die Hofgasse ein, dort fällt ein prächtiges Geschäftsportal aus Holz – gekrönt mit einem vergoldeten Doppeladler – auf: Die Hofbäckerei Edegger-Tax, wo köstliche Bäckereien aus der Kaiserzeit, wie z.B. „Sissibusserl“ oder „Kaiserzwieback“, zum Kosten einladen. 11* Burg/Doppelwendeltreppe Die Hofgasse entlang kommen Sie zum Freiheitsplatz und zum Schau spielhaus, einem klassizistischen Bau. Kurz vor dem Burgtor befindet sich der Eingang zur Burg (Hofgasse 15), durch den ersten Hof gelangen Sie zur Doppelwendeltreppe (1499), einem Meisterwerk der Steinmetzkunst am Ende der g otischen Epoche (neben Stiege III). Die Burg ist heute Sitz der Steirischen Landesregierung. 10 Die Grazer Altstadtrunde 9 10 9 7 11 * Doppelwendeltreppe – Lassen Sie sich ein auf interessante Wendungen, überraschende Begegnungen, Trennung und Verschmelzung der beiden Treppen auf drei Geschoßen! 11 Die Grazer Altstadtrunde: Spaziergang durchs Weltkulturerbe. Über das Burgtor spazieren Sie in die leicht bergab führende Bürgergasse – zu weiteren „Grazer Klassikern“. TIPP: 12* Burggarten / 13 Stadtpark (ohne Bild) Durch das Burgtor gelangen Sie zum Eingang in den Burggarten und weiter in den Stadtpark. Ein Prunkstück ist der Stadtparkbrunnen, der 1873 auf der Weltausstellung in Wien erworben wurde. 14 Dom Den Dom ließ Kaiser Friedrich III. zwischen 1438 und 1464 als Hofkirche erbauen. Links an der Südseite des Domes befindet sich unter einem kleinen Vordach das Landplagenbild, das jene drei Plagen darstellt (Pest, Türken, Heuschrecken), welche die Steiermark im Schreckensjahr 1480 heimsuchten. 15 Mausoleum Kaiser Ferdinand II. ließ – noch als Herrscher von Innerösterreich hier residierend – in Graz das kunstgeschichtlich bedeutendste Grabmal eines Habsburgers errichten. Giovanni Pietro de Pomis, der italienische Hofmaler, übernahm die Planung. Bitte beachten Sie die saisonalen Öffnungszeiten! 16 Priesterseminar (ohne Bild) Schräg gegenüber vom Mausoleum verbirgt sich hinter einer imposanten Fassade der Renaissancehof des Jesuitenkollegs (heute P riesterseminar), an welches sich die 1585 gegründete „Alte Universität“ anschließt (Hofgasse 14). Tipp: 17 Glockenspiel Über die Abraham-a-Santa-Clara-Gasse erreichen Sie den Glockenspielplatz. Um 11, 15 und 18 Uhr öffnen sich zwei Fensterflügel und ein holzgeschnitztes Trachtenpärchen dreht sich zum Klang des Glockenspiels. 18 Rund um Mehl- und Färberplatz Hebt man den Blick über die gut besuchten G asthäuser, Restaurants, Cafes und Bars, sieht man wunderschöne Renaissance-Architektur und als gelungenen Kontrast das M1 – moderne Architektur im Herzen der Stadt. Als „Grazer Bermudadreieck“ bezeichnen Nachtschwärmer dieses Viertel, weil so manche(r) hier für Stunden „verschollen“ bleibt … 12 Die Grazer Altstadtrunde 15 12 17 14 18 * Genuss Menü einmal anders verpackt – Fragen Sie nach dem Grazer Picknickkorb in der Graz Tourismus Information. 13 Die Grazer Altstadtrunde: Spaziergang durchs Weltkulturerbe. Schon (wieder) hungrig und durstig? In wenigen Minuten sind Sie am Bauernmarkt! 19* Stempfergasse Zurück über den Mehl- und Glockenspielplatz gelangen Sie über die Enge Gasse in die „elegante“ Stempfergasse, eines der ShoppingHighlights von Graz, mit extravaganten Boutiquen und internationalen Top-Marken. Nun geht es in der Herrengasse weiter nach links. 20 Stadtpfarrkirche (ohne Bild) In der Herrengasse überragt ein üppiger, barocker Turm alle anderen Gebäude, er gehört zur Stadtpfarrkirche. Ihre bewegte Geschichte erzählt von einer kleinen gotischen Kapelle im aufgelassenen Judenviertel, von ihrer Zeit als Klosterkirche der Dominikaner, von barocken und neogotischen Umgestaltungen und von den Bomben des Z weiten Weltkrieges. An die dunkle Zeit erinnern in den Glasfenstern die Abbildungen von Hitler und Mussolini. 21 Oper GRAZ Über die Herrengasse und weiter nach links über den Opernring gelangen Sie zur Grazer Oper, welche nach Plänen vom berühmten Architektenduo Helmer und Fellner 1899 erbaut wurde. Hier treffen Tradition und Moderne eindrucksvoll aufeinander: Einen spannenden Kontrast bildet die Stahlskulptur „Lichtschwert“ von Hartmut Skerbisch, die als Symbol für Offenheit und Toleranz vor der Oper steht. 22 Kaiser-Josef-Markt Hinter der Oper befindet sich am Kaiser-Josef-Platz der größte Bauern markt von Graz. Die Landwirte aus der Region bringen ihre selbst erzeugten Produkte in die Stadt und bieten Obst und Gemüse, Pflanzen und Blumen, Kernöl, Brot und vieles mehr den Städtern zum Kauf an. Ein besonderes Erlebnis für Auge und Gaumen. (Mo –Sa 6–13 Uhr) Tipp: STEIRISCHES KÜRBISKERNÖL ZUM MITNEHMEN! Kürbiskernöl, das „Schwarze Gold der Steiermark“ ist wohlschmeckend und überaus gesund – herrlich auf Salaten, zum Verfeinern von Speisen und sogar auf Vanilleeis (Sie lesen richtig!) – nehmen Sie sich ein Fläschchen vom Bauernmarkt mit. 14 Die Grazer Altstadtrunde 21 19 22 21 * In der Stempfergasse hat übrigens Johannes Kepler gewohnt, werfen Sie einen Blick in den schönen Innenhof (Nr. 6)! 15 Historisch und modern: über die Mur, wieder retour. ee We l d en s tr Wiednerplätzchen b dka dlatz stor Der eindrucksvolle Kontrast zwischen traditionellem und modernem Graz. Das Projekt „Kulturhauptstadt Europas“ hat hier seine sichtbarsten Spuren hinterlassen. st r. Bü as G. me s Diesen Spaziergang können Sie ebenfalls bei der Graz Tourismus Information, Herrengasse 16, oder am Hauptplatz beginnen. Die eine (Fluss-)Seite: Schmale Gässchen, die den ganzen Tag kühlen Schatten spenden, kleine Läden, ein Gemisch unterschiedlichster Düfte, sonnenüberflutete Plätze, ein buntes Stimmengewirr in den Straßencafés, heitere Menschen in allen Altersstufen. Die verspielte, südlich anmutende Seite der Stadt. Ein paar Schritte über die Mur – das ist der Fluss, der Graz teilt – sorgen für einen gewollten Kontrast: Seit 2003, dem Jahr in dem Graz Kulturhauptstadt Europas war, ist hier die Zukunft zuhause: Das bizarre Kunsthaus „friendly alien“ hat es sich zwischen den alten Häusern der Nachbarschaft gemütlich gemacht und fühlt sich hier sichtlich wohl. Die Grazer lieben dieses Gebäude mit seiner eigenartigen Schönheit und betrachten es schon als neues, zweites Wahrzeichen der Stadt. Eine schwimmende Muschel im Fluss verbindet die beiden Stadtseiten: die Insel in der Mur. 16 gg g. rlin en r ga r se Ei or Am T au Ha Fr - se g. be Ne ch er Kai ng ied Rau hm k.ar pl. Sc Sp ies re St . g Feuerba Gr er ue Ne elt W .- rNeuto g. gasse H ge En . G N. . -g i l. e s s ofp g. r g a sch ser s rge Bi hlo c g. BadraPa isg. de ai Po g. m.Al pa tst ss ad ag te s t r. Lendk ni Limo eck St.- n- V o r b s s e e ga Georg e An drä gas Feu se er b ac h g. Defreg gerg. P P a u lu ck po r Sa g asse lf e r- ga ia h i e sse aß ar Hartiggasse str te i g ck Dr. -K. -B öh m- All ss Sa F e lse n Kai g. ker oc M a rs ch a ll dier ga s s e hlo sef- Sc . i erg z-Jo Direktion Volkskundemuseum St.Saur auga sse pE/A AntoniusFe P34 36 Verkehrs Kirche P5 BUS Landes- erziehung St Am archiv garten d. Sc Fuße hloßJo s e f ig b s asse Stieegrges Karmeliter-P3 eng. platz M Spielzeugs- PlatzUhrturm Öko- g. der eg VS, i r museum nomie MurK eig Ehrenamtlichen HS 29 t Schlossberglift Balls Burg insel C 30 P6 hausg FreiWC Kirche Schloßberg. Stiegeng . platz Kloster der Mariaheits- Schauspielkirche 28 platz haus Lande Minoriten hilfer31 GrazMuseum 32 Hofgas platz se r34 Museum e Burg ig S t Alte Univ. Palais S Erich.- im33 Dom g. Edegger-P4 dmG. Priesterseminar F A ä r b eFerdinan- Diözesanasse Steg rg. deum u. 35 P15 Kloster museum P r o Färber- Glocken- Mausoleum Spital d. Barmh. kepnE/Ag . ko pl. a BUS P7 Erzherzoge Brüder s s p i Mehl-spielpl. l.is T as Haupto Johanng r g . Pala sa K Kunsthaus, C u . pl. s Brücke K.- M pl. D.-gg. S.-G. 27 a Û P a Haus der Architektur Pieller- paun ranz. ª WC Tra A.a ße Südtiroler A a F r g. man 26 Pl. K Franzis. platz g. Platz fer g. inde 25 t-G p l e kanerm S g. Kloster B W e Sal pl. N.St 24 Korb Bischöfl. Ak Rathaus . g. P9 IgelResidenz tg ch congress g. Tegettr re graz Landhaus e m b latz d. Freiw. hoffbr. n Al Tu Zeug- . - es g. Stadtpf.. Schützen Belg ierg asse A.-Hoferhaus ngf M - kirche ssg St.-Andrä- Bad zur u . h Pl. Ju g -v.ha Arche ac LWK Schule Sonne P8 Fi. lach-S n d 23 No H. Busbhf. L a ah Er . G . rmrg g Joanneums- Wur.-g. Holding enb e b b u viertel St Graz Nikolai g ll i n Nehmen Sie das Glück in die Hand! Täglich ab 11.00 Uhr: Roulette, Black Jack, Poker, Spielautomaten Serviceline: +43 (0)1 534 40 50 casinos.at facebook.com/casinosat Infos unter: spiele-mit-verantwortung.at Historisch und modern: über die Mur, wieder retour. Von der Herrengasse geht es zum Hauptplatz und von dort nach links, über die enge, schattenspendende Franziskanergasse, weiter ins Franziskanerviertel. 23 Joanneumsviertel Das Joanneumsviertel ist nicht nur Herzstück des zweitgrößten Museums Österreichs, sondern auch ein wichtiger städtebaulicher Akzent in der Grazer Innenstadt. 24* Franziskanerviertel Das Franziskanerviertel wird auch heute noch das „Kälberne Viertel“ genannt. Diese Bezeichnung hat ihren Ursprung in der jahrhunderte langen Tradition der Fleischer, die hier nach wie vor ihre Waren anbieten. Heute ist das Viertel Treffpunkt für Jung und Alt, und man spürt südliches Flair, in der Kulisse und im Kulinarischen: ob italienische oder steirische Köstlichkeiten – hier finden Sie beides. 25 FranziskanerKirche und Kloster Beinahe so wie der Uhrturm prägt der Turm der Franziskanerkirche die Stadtansicht von Graz. Er gehört zum ältesten Kloster der Stadt, 1239 als Minoritenkloster gegründet. Im Südwesten, direkt an der Stadtmauer gelegen, an einem strategisch wichtigen Ort, wurde der für Bettelorden unübliche mächtige Turm auf Befehl der Stadtregierung im 17. Jahrhundert als Stadtturm gebaut. An die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, eine gotische Hallenkirche, schließt sich das Kloster der Franziskaner an. TIPP: 25 Franziskanerkloster Werfen Sie einen Blick in das Innere des Klosters, der gotische Kreuzgang zur Jakobikapelle wird Sie beeindrucken! Es ist ein Ort der Ruhe und des Friedens mitten im lauten Trubel der Stadt. 26 Mur-Promenade (ohne Bild) Vom Franziskanerplatz sind es nur ein paar Schritte Richtung ErzherzogJohann-Brücke. Hier befindet sich der Abgang zur „Mur-Promenade“ – ein idealer Platz, um ein bisschen innezuhalten und eventuell die müden Füße in der Mur baumeln zu lassen. Die Mur-Promenade ist ein wichtiges Naherholungsgebiet geworden, das von der Grazer Bevölkerung gerne angenommen wird. Historisch und modern: 18über die Mur und wieder retour 24 23 25 25 * Kulinarischer Bierrundgang – Mai bis September. Unterhaltsamer Rundgang mit Verkostung bei dem Sie auch „Pfiff“, „Seitl“, „Glas“ und „Krügerl“ unterscheiden lernen. 19 Historisch und modern: über die Mur, wieder retour. Über die Erzherzog Johann Brücke spazieren Sie auf die andere Seite des Flusses – vor sich das neue, zweite Wahrzeichen der Stadt: das Kunsthaus. 27* Kunsthaus Graz Die Architekten Peter Cook und Colin Fournier haben dieses eindrucksvolle Gebäude geplant und 2003 erbaut. Das spannende Spiel zwischen dem neuen Gebilde am Murufer und dem alten Uhrturm auf dem Schlossberg wird zum Markenzeichen dieser Stadt und zeigt das produktive Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Avantgarde. Das Kunsthaus beherbergt wechselnde Ausstellungen (Achtung: Montags geschlossen!), die „Camera Austria“ (Fotoausstellungen) und ein Restaurant. TIPP: Das Kunsthaus Graz ist ein Teil des Universalmuseum Joanneum und daher mit dem Joanneum 24 h- oder 48 h-Ticket zu besuchen. Detailinformationen finden Sie in unserem Folder „Museen und Galerien“. 28 Mariahilferplatz Vorbei am Palais Thinnfeld, das sich zu einem „Kunstcluster“ entwickelt hat (es beherbergt das Haus der Architektur und den Grazer Kunstverein), führt Sie die Straße zum Mariahilferplatz, geprägt von der imposanten Mariahilferkirche, vom Minoritenkloster und dem Kulturzentrum Minoriten. Die zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbaute Kirche erhielt erst 1742 ihre eindrucksvolle Doppelturmfassade. 29 Murinsel Ein ungewöhnliches Wahrzeichen im Wasser setzt die anlässlich der Kulturhauptstadt 2003 errichtete „Murinsel“. Nach einem Entwurf des New Yorker Künstlers Vito Acconci entstand hier eine schwimmende Muschel, die über zwei Stege mit beiden Murufern verbunden ist. Sie beherbergt ein Café und ein Amphitheater. Historisch und modern: 20über die Mur und wieder retour 27 28 29 29 * „Nozzles“, so heißen die eigenwilligen Ausstülpungen des Kunsthauses. Manche von ihnen dienen als Lichtquelle. 21 Historisch und modern: über die Mur, wieder retour. Über den Mursteg gelangen Sie in die Sackstraße und weiter auf den Schlossbergplatz – mit schönem Blick auf den Schlossberg und die Schlossbergstiege. 30 Schlossbergplatz Rechts, neben dem Eingang zum Schlossbergstollen, steht das älteste urkundlich erwähnte Gebäude der Stadt, der Reinerhof aus dem 13. Jahrhundert, einst im Besitz des Klosters Rein. Die Schlossbergstiege ist eine von vier Aufstiegsmöglichkeiten auf den Grazer Schlossberg. Sie wurde von Kriegsgefangenen des ersten Weltkrieges in den Fels gehauen und hatte ursprünglich 260 Stufen. 31 Palais Attems Das Palais Attems prägt mit seinen beeindruckenden Ausmaßen seit 1702 die Sackstraße. Die Familie – bis 1962 Eigentümer – ließ das Gebäude kaum verändern, so besitzt Graz mit dem Palais Attems ein wertvolles, original erhaltenes Barockpalais. (Die Räumlichkeiten sind nicht öffentlich zugänglich.) 32* GrazMuseum Das GrazMuseum gilt als Treffpunkt für alle, die sich für die urbane Entwicklung der Stadt, für ihre politische, wirtschaftliche und soziale Geschichte ebenso wie für Kunst und Kultur mit Graz-Bezug interessieren. Es gilt als historisches Museum mit dem Anspruch, Geschichte vom heutigen Standpunkt und mit formalen Mitteln in einer Atmosphäre zu zeigen, wie sie es nur ein Museum möglich macht. 33 Museum im Palais Die Kulturhistorische Sammlung des Universalmuseum Joanneum – das Museum im Palais – zeigt auf ca. 1800 m² eine prachtvolle Auswahl ihrer Schätze. Die barocke R aumausstattung des Palais Herberstein lässt die Glanzlichter der Sammlung besonders gut zur Geltung kommen. Historisch und modern: 22über die Mur und wieder retour 30 31 33 33 32 * Die Dauerausstellung „360 GRAZ – die Stadt von allen Zeiten“ im GrazMuseum. Hier können Sie entspannt Ihren eigenen Weg durch die Stadtgeschichte wählen. 23 Historisch und modern: über die Mur, wieder retour. Sie spazieren weiter in der Sackstraße Richtung Grazer Hauptplatz, vorbei an Antiquitäten- und Trödlerläden, vor sich im Blick bereits das Rathaus. 34 SackstraSSe (ohne Bild) Die Sackstraße – die vom Hauptplatz ausgehende Verlängerung der Herrengasse – ist die Kunst Meile von Graz. Bis zur Schlossbergbahn finden Sie hier Antiquitätengeschäfte, Galerien, Schmuckgeschäfte, Werkstätten, Museen & Ateliers, die moderne und antike Kunst, Volkssowie Handwerkskunst bieten. Faszinierendes Ambiente vereint mit traditionellem Handel verleiht der Kunst Meile eine Attraktivität der besonderen Art. 35 KASTNER & ÖHLER Eine echte Grazer Institution ist das traditionsreiche – und super moderne – Kaufhaus Kastner & Öhler: Das schönste Kaufhaus Österreichs und auch bereits international ausgezeicnet, bietet in 6 Stockwerken und auf 20.000 m² die größte Modeauswahl Österreichs! Von der Dachterrasse im 6. Stock haben Sie einen unglaublichen Blick auf den nahen Schlossberg und die rote Dachlandschaft der Stadt. Am Skywalk schweben Sie quasi über der Stadt und der Uhrturm ist „zum Greifen nah“. 36 Schlossbergbahn (Bild Seite 29) Nicht zu vergessen ist die Schlossbergbahn, am entgegengesetzten Ende der Sackstraße: Mit ihr geht es bei traumhaftem Ausblick und mehr als 61 % Steigung bergauf – hinauf auf den Berg mitten in Graz: den Grazer Schlossberg, mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem Uhrturm. TIPP: SchlossbergLIFT (Bild Seite 35) Eine ungewöhnliche, schnelle und zugleich bequeme Art, den Schlossberg zu erklimmen, ist der Schlossberglift. Die ästhetisch ansprechende Lösung des in das Innere des Berges eingebauten Liftes ist äußerst praktisch, wenn man es etwas eiliger hat oder gerade einmal nicht so gut zu Fuß ist. Die Glaskabinen des Liftes lassen während der Fahrt den Blick auf die beleuchtete Felsstruktur zu – Bergschau von innen. Dem Schlossberg ist unser nächster Rundgang gewidmet. Historisch und modern: 24über die Mur und wieder retour Einkaufen in Graz seit 1883 KASTNER & ÖHLER GRAZ Willkommen in Österreichs schönstem Modehaus. kastner-oehler.at/welcome Auf der Kastner & Öhler Dachterrasse Grazer Schlossberg: Über den Dächern der Stadt. r o p a r at w. Geid pl s re he lee T - Al ia - Volkskundemuseum ss e Eu ia ar MStadtp F. -v. -G a ger Platz d Versöh . nung P a rk ri n g ee We l d en s tra ße n ah rg b be nz-J nd hlo ss ße A. n- Paulustor ga r- H a c k h e Majo 40 39 473 WC 38 Emich- Kasemattenbühne platzl 37 Glockenturm stor - ic g W Landessportzentrum Schlossberg Garnisonsmuseum 41 Wiedner42 plätzchen stra ss e ga r-W e ark t r aß hn Ka Le s se is e -Fra r reElis ininge Ste g Ste BRG W elde n s Ja e ss ke e z ga Amtshs. d. Lds. Stmk. Keplerbrücke Umspannwerk Mitte W Unser dritter Spaziergang führt Sie auf den Schlossberg. Genießen Sie den herrlichen Ausblick auf das rote Dächermeer der Grazer Altstadt. PolizeiDirektion e sse aß lf e r- ga ck po r Sa st r. Bu A pa ltst ss ad ag te rga ng as se h k.ar pl Sc Sp l. e s s hofprg. s c ss e Bi hlo c re St . g gasse ga rge er ge En . G H ue Ne elt W .- k- rNeuto g. bec Der dritte Spaziergang beginnt am Schlossbergplatz. rg Bü g. . Badra- Ng. Pa isg. de ai Po g. m.- s t r. Lendk ni i G. ia h i Hartiggasse v rk Pa str te i g ck ar Limo An drä gas Feu se er b ac h g. Defreg gerg. R.- F e lse n Sa g. ker oc f-Kai P a u lu 43 Dr. -K. -B öh m- All e Sc in g ose ll Fe kai P Me St.Saur auga sse pE/A AntoniusP34 VerkehrsKirche P5 BUS 45 Landes- erziehungsSt Am archiv garten d. Sc Fuße hloß44 s e f ig b r s asse Stieegrges Karmeliter-P3 eng. platz M Uhrturm 49 Spielzeug48gs Platz der Öko g. e VS, Ora museum nomie Mur46 Kri eig Ehrenamtlichen HS t Schlossberglift Balls Burg insel P6 hausg FreiBur WC Kirche Schloßberg47 Stiegeng. . 49 platz Kloster der Mariaheits- Schauspielkirche GrazMuseum platz haus Landesreg. Minoriten hilferB H ofgass platz Museum e re Burgtor ig S t Alte Univ. S Erich.- im Palais Dom g. Edegger-P4 dmG. Priesterseminar F ä r FerdinanA b Steg erg. deum DiözesanKloster u. museum 5 P r o Färber- Glocken- Mausoleum Spital d. Barmh. kepnE/Ag . ko pl. a BUS P7 Erzherzoge Brüder s s s Hauptp i Mehl-spielpl. l.is Tr. a o Johanng r g. . Pala sage K Kunsthaus, .-C. Mu l. D.-g. K.s Brücke pl. S a Û P ttg a Haus der Architektur G Pieller- paunpranz.- ª WC Traudf.-g A.Südtiroler F r g. mans Pl. KaFranzisplatz . e Platz -G A p f e r g . B i nSd amt g. Kloster kaner- .-Welt em Salz pl. N St Korb Bischöfl. Akad. G Rathaus . g. P9 Igelg Residenz ht el g. Tegettr ec congress m r e m b d. Freiw. graz Landhaus hoffbr. n Al Tu Zeug- . - es g. Stadtpf.hützen Belg ierg asse A.-Hoferg. haus ngf M - kirche sAndrä Bad zur us u h Pl z rg. Welche Stadt außer Graz kann sich rühmen, mitten in der Altstadt einen bewaldeten wanderbaren – und wunderbaren – Berg zu besitzen? Den Schlossberg. Er zieht die Menschen an: im Frühling mit frischem Grün und den ersten Sonnenstrahlen; im Sommer mit Schatten spendenden Bäumen und Freilichtaufführungen; im Herbst mit seiner Farbenpracht; im Winter kann man hier dem Grau der Stadt entfliehen. Oben angekommen, gibt es viel zu entdecken, und einen herrlichen Ausblick zu genießen: auf die rote Ziegeldachlandschaft, auf die Hügel und Berge der Umgebung. 27 Grazer Schlossberg: Über den Dächern der Stadt. Es gibt vier Möglichkeiten, auf den 473 m hohen Schlossberg zu kommen: mit der Schlossbergbahn, mit dem Gläsernen Lift im Berg, zu Fuß über die Schlossbergstiege oder über den Karmeliterplatz. auf dem Schlossberg Eine kleine Burg, die vor über 1.000 Jahren hier auf einem Felsvorsprung stand, gab der Stadt ihren Namen. Aus dem slawischen Gradec für „kleine Burg“ wurde später Graz. Ab 1544 wurde sie nach Plänen von Domenico dell’Allio zu einer mächtigen Renaissancefestung ausgebaut. Die Burg ist im Guinness-Buch der Rekorde als stärkste Festung aller Zeiten verzeichnet. Sogar Napoleon konnte sie Anfang des 19. Jahrhunderts nicht erobern. Erst als er 1809 Wien besetzte und mit der Zerstörung der Hauptstadt drohte, ergab sich Graz und es wurden fast alle Festungs anlagen geschliffen – lediglich der Glockenturm und der Uhrturm blieben übrig, da sie von den Grazern freigekauft und somit vor der Zerstörung bewahrt wurden. 37* Glockenturm Die erste Station am Schlossberg ist der 1588 erbaute Glockenturm mit der berühmtesten Grazer Glocke, der „Liesl“. Ob die Bezeichnung von einer früheren Elisabethkapelle oder vom Wort „Verlies“ herrührt, ist unklar. (Im Kellergewölbe befand sich das grausamste Gefängnis der Festung). Die Glocke wiegt knapp 5 Tonnen und konnte erst bewegt werden, als zwei Schmiede in mühevoller Arbeit einen eigenen Läut mechanismus konstruiert hatten. 38 Kasemattenbühne Wissen Sie was eine Kasematte war? Die Kasematten waren früher Vorratskammern, die auch als Schlafräume für Gefangene dienten. Heute ist die Kasemattenbühne stimmungsvolle Kulisse für glanzvolle Opern- und Konzertaufführungen. Ein kleiner Weg führt Sie zum Gipfelplateau und weiter zum gotischen Burgtor. 28 Über den Dächern der Stadt 36 37 38 * Die „Liesl“ wurde 1587 aus 101 türkischen Kanonenkugeln gegossen und schlägt daher ebenso oft – und zwar drei mal täglich um 7, 12 und 19 Uhr. 29 Grazer Schlossberg: Über den Dächern der Stadt. Der Schlossberg ist von einem ausgedehnten Wegenetz durchzogen. Sie spazieren ohne große Anstrengung zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten. 39 Gotisches Tor (ohne Bild) Dieses im Jahre 1982 wiederentdeckte Burgtor führte aus dem „Hinteren Zwinger“ ins Innere der mittelalterlichen Burg und trug die Bezeichnung „Hinteres Tor“. Hier stand im Mittelalter ein zinnengekrönter Torturm mit zwei Torbögen, wovon der äußere heute noch sehr gut erhalten ist. 1894 wurde das Plateau zu einer Aussichtsterrasse umgewandelt. Das gotische Tor wurde in den Jahren 1998 bis 2001 wieder freigelegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 40* Hackher-Löwe Der Hackher-Löwe erinnert an den letzten militärischen Verteidiger der Grazer Burg – Major Franz Xaver Freiherr von Hackher, der 1809 „mit einer Handvoll Soldaten“ der monatelangen Belagerung durch die Übermacht der Franzosen standhielt. Da es kein Bild von Major Hackher gab wurde ihm zur Ehre ein Löwe errichtet. In der Mitte des Gipfelplateaus befindet sich die große Zisterne. 41 Kanonenbastei Vom Gipfelplateau wieder vorbei am Glockenturm gelangen Sie zur Kanonenbastei, vier alte Kanonen erinnern an die Belagerung der Stadt und der Schlossbergbefestigung durch die Franzosen unter Kaiser Napoleon. 42 Stallbastei Der erste Weg rechts führt zur nächsten Station: der Stallbastei. Auch sie wurde einst mit ihren 6 m dicken und 20 m hohen Mauern als Gefängnis, Kanonenplattform und Vorratslager benutzt. Ab 1725 stand hier eine Feueralarmstelle mit vier Kanonen, den „vier Evangelisten“, als Feuermelder. 30 Über den Dächern der Stadt 42 40 41 * Die große Zisterne wurde im 16. Jahrhundert erbaut und hat ein Fassungsvermögen von 900.000 Litern. 31 Grazer Schlossberg: Über den Dächern der Stadt. Am Schlossberg geht es gemütlich in Richtung des Grazer Wahrzeichens – vorbei an weiteren Sehenswürdigkeiten. 43 Chinesischer Pavillion Der Chinesische Pavillon wurde um 1890 errichtet und ersetzte eine ältere romanische Weinlaube. Als „Bischofsstuhl“ wird die steinerne Bank mit verwitterten Schriftzeichen und gotischem Blendmaßwerk auf der Rückseite bezeichnet, weil hier, der Legende nach, 1796 der nach 40-jähriger Haft aus den Kerkern des Schlossberges entlassene Bischof Graf Nádasdy verstarb. TIPP: 44 Türkenbrunnen (ohne Bild) 1554–1558 wurde dieser „Tiefe Brunnen“ 94 Meter hinunter bis zum Grundwasser der Mur gegraben, um die Festung auch bei längerer Belagerung ausreichend mit Wasser versorgen zu können. Seinen jetzigen Namen erhielt der Brunnen erst im 19. Jahrhundert, weil angeblich gefangen gehaltene Türken an seiner Grabung beteiligt waren. 45 Starcke-HAUS Im Jahre 1575 wurde am Fuße der Stallbastei ein Pulverturm errichtet, der 1809 von den Franzosen zerstört wurde. Auf dessen Ruinen wurde ein Winzerhaus gebaut und auf den darunter liegenden Terrassen Wein gepflanzt. Benannt wurde es nach dem Hofschauspieler Gustav Starcke, der das Haus bewohnte. Heute befindet sich hier ein Restaurant, auf dessen Terrassen man einen wunderschönen Ausblick über Graz genießen kann. 46* Uhrturm Und schließlich kommen Sie zum Uhrturm, dem traditionellen Wahr zeichen der Stadt. Auch wenn das Uhrwerk im 28 Meter hohen Turm seit 1712 pünktlich die Stunden schlägt, unter dem romantischen Wahrzeichen von Graz mit dem herrlichen Blick auf die Stadt kann man schon einmal die Zeit vergessen. Seine heutige Gestalt erhielt der ursprünglich mittelalterliche Wehrturm um 1560. Ebenso den markanten hölzernen Laufgang für die Feuerwache. Drei Glocken läuten vom Uhrturm, drei Wappen zieren die Wände. 32 Über den Dächern der Stadt 45 43 46 46 * Gehen in Graz die Uhren anders? Nein. Die Tatsache, dass es ursprünglich nur große Zeiger für die Stunden gab und jene für die Minuten erst später dazukamen, hatte eine Vertauschung der Zeiger zur Folge. 33 Grazer Schlossberg: Über den Dächern der Stadt. Um den Schlossberg ranken sich viele Geschichten. Eine ist ganz bestimmt wahr: dass sich viele junge Grazer hier zum ersten Mal küssen … TIPP: DIE RESTAURANTS AM SCHLOSSBERG Hoch über der Stadt genießen Sie eine erstklassige Gastronomie: die Restaurants am Schlossberg sind ein beliebter Treffpunkt, nicht nur bei den Grazern. Und von der Schlossbergbar aus haben Sie einen traumhaften Blick über die gesamte Stadt. 47 Rückweg Altstadt/Felsensteig Für den Rückweg in die Altstadt gibt es drei Alternativen: bequem mit dem spektakulären gläsernen Lift im Berg, oder auf dem Spazierweg zum Karmeliterplatz, Richtung Sporgasse; der wahrscheinlich romantischste Weg führt vorbei am faszinierenden Herbersteingarten, über die rund 260 Stufen der Schlossbergstiege. 48 Herbersteingarten (ohne Bild) Im Jahr 1930 wurde der Herbersteingarten vom „Kriegssteig“ aus zugänglich gemacht, und somit wurden „die Hängenden Gärten von Graz“ dem Publikum erschlossen. Die Terrassenanlage mit ihrer mediterranen Bepflanzung (wie Feigen-, Zitronen- und Ginkobäume sowie Glyzinien) zählt zu den schönsten Beispielen der Gartenarchitektur der Zwischenkriegszeit. 49* Das Stollensystem im Berg Im Zweiten Weltkrieg wurde im Inneren des Berges ein umfangreiches Stollensystem mit 6,3 km Länge und 20 Eingängen angelegt, welches als Luftschutzbunker für bis zu 40.000 Personen diente. Diese Stollen sind auch heute noch teilweise in Verwendung; zum Beispiel als Fußweg quer durch den Berg vom Schlossbergplatz zum Karmeliterplatz, oder als Zugang zum „Gläsernen Lift“ im Berg und zum „Dom im Berg“, einer unterirdischen Veranstaltungshalle. Auch die Märchengrottenbahn im Schlossberg nutzt einen Teil des alten Stollensystems – für Kinder ist eine Fahrt im Berg eine willkommene Abwechslung. 34 Über den Dächern der Stadt TIPP 47 47 49 * Dom im Berg – Dieser unterirdische Raum mit seiner einzigartigen Architektur ist ein Kunstraum der Extraklasse für viele Ausstellungen und Events. 35 lohnende ziele ausserhalb des zentrums. Nur wenige Minuten von der Grazer Altstadt entfernt warten noch eine ganze Reihe weiterer Stadtschönheiten – die meisten auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. 50* Schloss Eggenberg Eine Reise ins Universum. Die Zeit in einem Bauwerk inszeniert. Fürst Johann Ullrich von Eggenberg baute sich 1625 ein Schloss mit makrokosmischer Symbolkraft: 4 Türme symbolisieren die Jahreszeiten, 12 Tore die Monate und 365 Fenster die Tage. Das Schloss ist ein Teil des Universalmuseum Joanneum und beherbergt neben den Prunkräumen auch die Alte Galerie, das Münzkabinett, den prachtvollen Planetengarten und einen wunderschönen Schlosspark. Schloss Eggenberg ist Weltkulturerbe! Bitte beachten Sie die saisonalen Öffnungszeiten! (Straßenbahnlinie 1, Haltestelle Schloss Eggenberg, ca. 15 Minuten.) 51 Basilika Mariatrost Am Ostrand von Graz thront auf einem Hügel die doppeltürmige Wallfahrtskirche. Ab 1714 wurde sie vermutlich von den Architekten Andreas und Johann Georg Stengg im Auftrag des Paulinerordens errichtet. Ihr Herzstück bildet eine Marienstatue, deren weithin erzählte Wundertaten schon im 17. Jahrhundert zahlreiche Pilger anlockten. (Straßenbahnlinie 1, Endstation Mariatrost, ca. 20 Minuten.) 52 Grazer Universitäten Rund 40.000 Studenten bevölkern Graz und die vier Universitäten der Stadt. Die traditionsreichste ist die Karl-Franzens-Universität, sie wurde schon 1585 gegründet und verdankt ihren Namen Erzherzog Karl dem Zweiten und Kaiser Franz dem Ersten. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird auf einem Campus gelehrt. Aus der Erzherzog-Johann-Universität (Technische Universität) gingen und gehen weltweit bekannte Architekten hervor, und die Grazer Kunstuniversität besitzt die älteste Jazz-Abteilung Europas. 53 Botanischer Garten, Die Gewächshäuser Wer behauptet, „außerirdische“ Architektur sei erst mit dem Kunsthaus in Graz eingezogen, der kennt die Gewächshäuser von Volker Giencke nicht. Mitten im Villenviertel der Grazer Schubertstraße durchdringen einander drei schiefe parabolische Zylinder aus Acrylglas. Ihre ideale Ausrichtung ermöglicht im Inneren üppiges Wachstum von Pflanzen aus vier verschiedenen Klimazonen. (Straßenbahnlinie 1, Haltestelle Lenaugasse, ca. 10 Minuten.) 36 lohnende Ziele auSSerhalb des Zentrums 50 53 51 52 * Vielleicht kommt Ihnen Schloss Eggenberg bekannt vor? Es dient immer wieder als Filmkulisse in deutschsprachigen Filmen. 37 lohnende ziele ausserhalb des zentrums. Moderne Architektur, Sakrale Kunst oder Ruinen aus dem Mittelalter: gemeinsam ist ihnen die beschauliche Umgebung – herrlich zum Durchatmen! 54 Leechkirche (ohne Bild) Die älteste Marienkirche von Graz steht völlig versteckt am Glacis. Die Leechkirche wurde 1202 erbaut und beim Ungarneinfall zerstört. 1275 wurde mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen. Die Leechkirche ist eines der kostbarsten frühgotischen Bauwerke in Österreich. Besonders bemerkenswert sind die Glasgemälde im Chor. (Buslinie 31, Haltestelle Zinzendorfgasse, ca. 10 Minuten.) 55 Burgruine Gösting Die einst stolze mittelalterliche Burg ist nach einem Brand im 17. Jahrhundert verfallen, heute stehen nur noch die Burgkapelle und der Berg fried sowie einige Mauerreste. Im Turm ist ein kleines Museum und eine Taverne eingerichtet, außerdem bietet sich von hier ein weiter Blick über das Grazer Becken und das oststeirische Hügelland. (Buslinie 40, Endstation Gösting, ca. 20 Minuten + 20 Minuten Fußweg.) 56* Kalvarienberg Auf dem Kreuzweg, aber trotzdem richtig – das sind Sie, wenn Sie den Kalvarienberg von Graz besuchen. In Graz gibt es zwei bergartige Erhöhungen: den wohlbekannten Schlossberg und etwas außerhalb des Stadtzentrums den Austein. Allemal einen Besuch wert, selbst wenn der Aufstieg auch heute noch ein wenig schmerzhaft sein kann. (Straßenbahnlinien 1, 3, 6, 7 bis zur Haltestelle Roseggerhaus, umsteigen zur Buslinie 67 bis zur Haltestelle Schippingerstraße) 57 Schell Collection – Schloss- & Schlüsselmuseum Den Schlüssel zum Glück – ob man den hier findet? Möglich ist alles und faszinierend ist sie auf jeden Fall, die Schell Collection, Österreichs Museum für Schloss, Schlüssel, Kästchen, Kassetten und Eisenkunstguss und gleichzeitig das weltgrößte Spezialmuseum. (Straßenbahnlinien 1, 3, 6, ca. 15 Minuten) 38 lohnende Ziele auSSerhalb des Zentrums 57 56 55 * Am Grazer Kalvarienberg befindet sich die bedeutendste und größte szenische Darstellung der Leiden Christi in freier Natur. 39 Graz Tourismus Information 7 Tage die Woche für Sie da – unsere Serviceleistungen: –– Graz Informationen –– Zimmerbuchung –– Stadtführungen und Ausflüge –– Souvenirshop und Ticketverkauf –– GrazGutscheine und Thermengutscheine –– Prospektbestellung Herrengasse 16, T +43/316/8075-0, F DW 15 [email protected], www.graztourismus.at Besuchen Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/visitgraz DAS GRÜNE HERZ ÖSTERREICHS Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: Graz Tourismus & Stadtmarketing GmbH. Konzeption und Gestaltung: Pilz Werbeagentur. Fotografie: Tom Lamm, Harry Schiffer, Hans Wiesenhofer, Toni Muhr, Werner Krug, Bernd Kammerer (K & Ö), Pascal Petignat, rollingstones © INNOCAD, Harald Eisenberger, Wolfgang Thaler. Texte: © Graz Tourismus, Druck: Klampfer. Austria-Export-Prospekt. Alle Informationen und Preise vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. (2014)