GPM Region Düsseldorf/Rhein-Ruhr
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GPM Region Düsseldorf/Rhein-Ruhr Wie Projektteams zur Höchstleistung performen Seite 1 13.06.2016 | www.gpm-ipma.de VERANSTALTUNGEN Inhalt 1. Foliensatz der Veranstaltung vom 13.06.2016 bei der IT.NRW Mauerstr. 51 40476 Düsseldorf 2. Kontaktdetails des Referenten 3. Kontaktdetails GPM/GPM Region Düsseldorf-Rhein/Ruhr Hinweis: Der Inhalt dieser Präsentation muss nicht die Meinung der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. darstellen. Alle Rechte und Pflichten obliegen dem Präsentierenden: Gerald Kleer, Kleer Consult Seite 2 13.06.2016 | www.gpm-ipma.de VERANSTALTUNGEN Projektteams zur Höchstleitung performen, Vortrag für die Gerald Kleer Düsseldorf, 13.06.2016 Was zeichnet ein erfolgreiches Projektteam bzw. ein Hochleistungsoder Spitzenteam aus? Wenn Sie an Ihr letztes Projekt denken, was fällt Ihnen zu diesem Thema ein? Wie erfolgreich war (oder ist derzeit) Ihr Team und was waren/sind die Erfolgsfaktoren? Wenn es nicht erfolgreich war (ist), woran lag (liegt) es Ihrer Meinung nach? 2 Teamarbeit ist keine Modeerscheinung, sie gibt es seit wir Menschen auf diesem Planeten sind! Und sie wird sie immer geben! Uns begegnen überall Teams 3 „Letzten Endes kann man alle wirtschaftlichen Vorgänge auf drei „Dinge“ reduzieren: Die Menschen stehen an erster Stelle. Wenn man kein gutes Team hat, kann man mit den beiden anderen nicht viel anfangen.“ Lee Iacocca (*1924), amerik. Topmanager, 1979-92 CEO Chrysler Corp. 4 Zitate und was man so in der Literatur liest „Teams sollten auf keinen Fall zu groß sein, weil sonst eine reibungslose Kommunikation nicht mehr möglich ist.“ Dr. Claus Nowak, Professor für Personal- und Organisationsentwicklung an der Universität Hamburg „Die Ausgangslage eines Teams ist gar nicht so wichtig. Wichtiger ist die Entwicklung, die folgt.“ vs. „Selbst eine sehr gute Teamentwicklung kann eine anfangs schlechte Zusammenstellung nicht ausgleichen.“ 5 Das Ursprüngliche ist nie die Konkurrenz. Im Gegenteil, es gibt ein natürliches Bedürfnis von Menschen, gemeinsam etwas zu machen. Denken wir nur an unsere Kindheit …. Dr. Fourier, Humanagement GmbH 6 Wir begeistern uns für etwas … mal ein anderer Fokus! Vorm Spiel bekreuzigen oder die Kette um den Hals küssen: Gott, Glaube und Fußball sind nicht weit voneinander entfernt. Das zeigt David Kadel aus Aachen in seinem aktuellen Film "Und vorne hilft der liebe Gott". Bei der Fußball-EM sehen wir sie wieder auf dem Rasen: Fußballspieler mit tätowierten Psalmen auf den Armen; Spieler, die sich vor dem Elfmeter bekreuzigen oder Spieler, die nach dem Elfmeter (wenn er drin ist) die Hände zum Himmel heben. In den Hauptrollen unter anderem: Jürgen Klopp (Protestant mit gesundem Gottvertrauen); David Alaba (wirbt auf seinen T-Shirts für Jesus) und Sven Schipplock (betet auch während des Spiels). Sie erzählen im Film, warum sie ihren Glauben öffentlich bekennen und von welchen Werten sie sich leiten lassen. "Auch im Fußball brauchen wir starke Persönlichkeiten", sagt der gebürtige Iraner David Kadel, der seit 20 Jahren als Coach und Inspirationstrainer mit Fußballprofis arbeitet "und die Frage ist: Wie werden die Spieler denn zu Persönlichkeiten?" Hilft außer hartem Training der Glaube an den Erfolg? Kadel und sein Freund Klopp sind davon fest überzeugt. 7 Kennzeichen von Projektteams im Projektverlauf • Projektarbeit ist gut durchorganisierte und durchstrukturierte Teamarbeit. • Das Projektteam ist temporär und ggf. phasenbezogen zusammengesetzt. • Es gibt einen Mindest-Besetzungsvorschlag durch den Projektleiter (final ggf. der LK) • Usw. … 8 Projektarbeit = Teamarbeit? An die Projektmitglieder werden besondere Anforderungen gestellt, wir fassen Sie zusammen: 1. systemisches Denken 2. vernetztes Denken 3. ganzheitliches Denken. Das heißt im Detail, sie müssen: - sachliche und emotionale Zusammenhänge analysieren, strukturieren und bewerten - kreative Lösungen unter Berücksichtigung aller Beteiligten finden und diese überzeugend durchsetzen - sie benötigen Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, um bei sachlichen und emotionalen Konflikten realisierbare Lösungen zu erzielen - mit Zeit rationell umgehen können. Und dafür brauche ich ein Hochleistungsteam? 9 12 Teamverstärker 1. Führung 2. Qualifikation 3. Engagement 4. Klima 5. Leistungsniveau 6. Rolle in der Organisation 7. Arbeitsmethoden 8. Organisation 9. Kritik + 10. Persönliche Weiterentwicklung 11. Kreativität 12. Beziehungen zu anderen Gruppen Quelle Francis&Young: Mehr Erfolg im Team 10 Teamverstärker Führung • Qualifikation und Talent haben • Enge Zusammenarbeit • Bereitschaft zeigen, Zeit für die Entwicklung aufzubringen • Ist eine kollektive Aufgabe • Auch jedes Teammitglied kann Führungsaufgaben übernehmen (spezielles Wissen und Talent) • Führung hat sehr viel mit Kommunikation zu tun … 11 Teamverstärker Qualifikation • Teammitglieder sind so qualifiziert, dass sie eine ausgewogene Mischung aus Talent und Persönlichkeit mitbringen • Sie können ihre Kompetenzen auch ins Team einbringen • Eine Qualifikationsmatrix kann hier sehr hilfreich sein 12 Teamverstärker Engagement • Teammitglieder identifizieren sich mit den Zielen • Sind gewillt, ihre Kräfte auch in den Aufbau des Teams zu investieren und andere Mitglieder zu unterstützen • Auch außerhalb des Teams fühlen sie sich miteinander verbunden und wissen die Interessen der Gruppe zu vertreten 13 Teamverstärker Klima • Es herrscht ein Klima, in dem sich die Teammitglieder wohlfühlen • Sie kommunizieren offen und direkt • Sind bereit sich auf Risiken einzulassen 14 Teamverstärker Leistungsniveau • Das Team kennt seine Ziele und hält sie für erstrebenswert • Sie kosten Anstrengung, sind aber erreichbar (SMART) • Die Kräfte werden primär dafür eingesetzt Resultate zu erzielen • Sie halten regelmäßig kritisch Rückblick, um zu sehen, wo etwas verbessert werden kann 15 Teamverstärker Rolle in der Organisation • Das Team ist in die Gesamtplanung eingebunden und hat eine klar definierte und sinnvolle Funktion innerhalb der Gesamtorganisation. • Die Ziele des Teams müssen mit denen der Organisation übereinstimmen und mit den Zielen der anderen Teams in Einklang stehen. 16 Teamverstärker Arbeitsmethoden • Das Team hat praktische, systematische und effektive Wege gefunden, um die Aufgaben (auch Probleme!) gemeinsam zu meistern. • Problemlöse- und Analysetechniken, …. 17 Teamverstärker Organisation Die wesentlichen Stützpfeiler eines Teams sind: • • • klar definierte Rollen • gegenseitige Unterstützung • guter Informationsfluss • Job-Rotation – auch um gegenseitige Beziehungen zu vertiefen. Ein Team ist so zu organisieren, dass die Improvisationsfähigkeit erhalten bleibt. • Der organisatorische Unterbau muss mit der steigenden Leistungsfähigkeit eines Teams Schritt halten. • Ein Team ist niemals endgültig organisiert, es befindet sich ständig in einem Umstrukturierungsprozess. 18 Teamverstärker Kritik • Aus Höflichkeit, Angst, Harmoniesucht, falsch verstandener Solidarität und Kritikunfähigkeit werden in vielen Gruppen Ereignisse nicht bearbeitet. • Kritikfähigkeit, also gemeinsam die Stärken und Schwächen ihrer Arbeit zu erörtern, positives wie negatives Feedback wohlwollend aufzunehmen, ist unabdingbar für die Weiterentwicklung eines Teams. • Etablieren Sie Feedbacksitzungen und beherzigen Sie die Feedbackregeln! 19 Teamverstärker Persönliche Weiterentwicklung • Die Teammitglieder suchen bewusst neue Erfahrungen und stellen ihre ganze Persönlichkeit in den Dienst des Teams. • Teams zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Stärken ihrer Mitglieder nutzbar machen und koordinieren können. • Teams mit den meisten individuellen Talenten und Fähigkeiten sind die Besten. • Ein sich entwickelnder Mensch hat die Chance, aufgeschlossen, neugierig und experimentierfreudig zu bleiben. 20 Teamverstärker Kreativität • Das Team hat die Fähigkeit, durch sein Zusammenspiel neue Ideen zu kreieren, innovative Risiken zu fördern und neue Ideen von innen oder von außen wohlwollend aufzunehmen und umzusetzen. • Viele Innovationen kommen aus Teams, die sich durch ihre Kreativität auszeichnen. • Menschen können ihr Kreativitätspotential entfalten, wenn sie zu den verborgenen Aspekten ihres Ichs finden (britischer Forscher E. Matchett). • Kreativität wird begünstigt, wenn der Mensch emotional und intellektuell offen ist. • Es gibt zahlreiche Kreativitätstechniken wie Brainstorming, MindMapping, … 21 Teamverstärker Beziehungen zu anderen Gruppen Das Team hat systematisch mit anderen Gruppen Beziehungen • angeknüpft; damit hat es sich offene und persönliche Kontakte erschlossen, die eine optimale Zusammenarbeit gewährleisten. Die Teammitglieder haben ein persönliches Interesse daran, mit • ihren Kollegen der anderen Teams, in Verbindung zu bleiben und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Es bedarf besonderer Anstrengungen um den Kontakt zwischen • den verschiedenen Teams herzustellen und einen Prozess gegenseitiger Verständigung anzukurbeln. Das gelingt z.B. durch: • Erkennen gemeinsamer Ziele • Persönliches Verständnis • Entwickeln von Berührungspunkten • Vertrauensbildende Maßnahmen. 22 Merkmale von Top Teams • setzen sich herausfordernde, hohe Leistungs- und Qualitätsziele. • zeigen Interesse und Engagement an der Aufgabe und streben nach persönlicher Arbeitszufriedenheit. • Team Manager handeln als respektvolle Vorbilder. • Mitglieder decken mit ihren Fähigkeiten ausgewogen alle erforderlichen Team-Rollen ab. • haben und nutzen Handlungsspielraum zur Selbstorganisation, dieser ist überdurchschnittlich vorhanden. • organisieren regelmäßig das Teamlernen. • orientieren sich an den Bedürfnissen ihrer Abnehmer/Auftraggeber. • planen und organisieren sich sach- und problemlösungsorientiert mit Leistungsrückmeldung. • kooperieren, unterstützen sich gegenseitig und haben einen starken Teamgeist. 23 Acht Kriterien erfolgreicher Teams 1. ein gemeinsames Ziel 2. gut geplante Arbeitsabläufe und Prozesse 3. zielführende Verhaltensregeln 4. geeignete Teamstruktur und Teamgröße 5. klare Rollen und komplementäre Fähigkeiten 6. konstruktive Kommunikation und Kooperation 7. starker Teamgeist und Zusammengehörigkeitsgefühl 8. ausgeprägte Leistungsorientierung Quelle: Matthias T. Meifert, 2010 24 Gegenüberstellung von Effektivitäts- und Ineffektivitäts-Indikatoren Quelle: Indikatoren effektiver und ineffektiver Teams (Kerzner, 2009) 25 Warum oder woran Projekte scheitern! http://pm-blog.com_warum-scheitern-projekte/ 26 Kommunikationskreislauf Kommunikationsdefizite bewirken… 1. Vermutungen 2. Spannungen 3. Missverständnisse 4. Ineffizienz 5. Frust 6. Fehleinschätzung 7. Überlastung 8. Manifestierung von Vorurteilen 9. Konflikte Quelle: P.E.T.-persönliches Erfolgstraining, Uwe Jost 10. … 27 Kommunikationskreislauf Unterstützung durch unseren Wertekompass Feedback Fehlertoleranz Lernen Anerkennung Alle Beteiligte entwickeln sich weiter Menschen Ziel Erfolgsorientierung Fördern und Fordern Kreativ und innovativ Alle Beteiligte ziehen am gleichen Strang Alle Beteiligte werden eingebunden Wertschätzung & Respekt Transparenz Klarheit und Offenheit Kreativ und innovativ Mitnahme Commitment Alle Beteiligte geben sich Sicherheit S.M.A.R.T Verantwortung Vertrauen Verbindlichkeit Quelle: P.E.T.-persönliches Erfolgstraining, Uwe Jost 28 Wer trägt hier die/welche Verantwortung? Der Projektteamleiter….. Die Projektteammitglieder …. Quelle: Hohe Luft 29 Der Teamleiter als … 1. Initiator der Veränderungen 2. Teamentwickler 3. Leistungsförderer 4. Coach 5. Schnittstellenmanager Quelle: T.A. Cook Consultants, Die neue Rolle der Führungskraft 30 Der Veränderungsprozess Menschen reagieren unterschiedlich auf Veränderung und benötigen die jeweils richtige Unterstützung Quelle: Fa. Reesolution, Thea Rees 31 Team-Entwicklung + Wie geht das? Welche Modelle kennen Sie aus Ihrer betrieblichen Praxis? 32 Teamentwicklungsmodell Adjourning Phase Nach Bruce W. Tuckman (1965) 33 Teamentwicklung – 19 Merkmale von Hochleistungsteams (TeamConceptTM) Individuelle Verhaltensweisen • Persönlicher Beitrag • Verständnis der persönlichen Stile • Gemeinsame Basis: Einander kennen Zwischenmenschliches Verhalten: • Aufbau von Vertrauen und Wertschätzung • Effektiv kommunizieren • Feedback geben und erhalten • Umgang mit Konflikten Externe Beziehungen • Beziehungen zu externen Gruppen • Integration eines neuen Mitglieds • Visualisierung der äußeren Rahmenbedingungen • Kundenzufriedenheit Gruppenverhaltensweisen-Arbeitsmuster • Effektive Teambesprechungen • Entscheidungen als Team treffen • Problemlösungstechniken • Kontinuierliche Verbesserung des Arbeitsprozesses Gruppenverhaltensweisen-Gemeinsames Verständnis • Entwicklung der Ziel- und Aufgabenstellung • Klärung der Rollen und Verantwortlichkeiten • Festlegungen zur Leistungsbewertung • Entwicklung von Empowerment Quelle: T.A. Cook Consultants 34 Motivation hängt ab von M O T I V A T I O N Führungskraft Leistungsumfeld Dürfen Leistungsfähigkeit Können Leistungsbereitschaft Wollen Mitarbeiter 35 Teamrollen nach Belbin -1Die Leistungsfähigkeit von Teams hängt von vielen Faktoren ab: strukturelle Rahmenbedingungen spielen ebenso eine Rolle, wie die Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder, die Kommunikationskultur, die Motivation oder die Teamführung. Ein ganz wichtiger Faktor ist die Verteilung der Persönlichkeitstypen, die in einem Team vertreten sind. Zahlreiche sozialwissenschaftliche Studien belegen einen Zusammenhang zwischen der Teamzusammensetzung und der Teamleistung. Einer der prominentesten Forscher auf diesem Gebiet ist der britische Sozialwissenschaftler Prof. Dr. R. Meredith Belbin. Bereits seit den 1970er Jahren untersucht er die Leistungsfähigkeit von Management-Teams. Er fand heraus, dass die Effektivität der Teamleistung stark von den persönlichen Verhaltensmustern und Eigenschaften der Teammitglieder beeinflusst wird. Aus den empirischen Ergebnissen seiner Studien leitete er schließlich eine Idealbesetzung für Teams ab: die berühmten 8 „Belbin Roles“. Teams sind demnach am leistungsfähigsten, wenn alle Rollen durch entsprechende Persönlichkeitstypen besetzt sind. In größeren Teams müssen die Schlüsselmerkmale mehrfach besetzt werden. In Teams mit weniger als 8 Mitgliedern funktioniert das Modell ebenfalls, da jede Person über ein Rollenrepertoire mit fließenden Übergängen (sog. Mehrfachkompetenzen) verfügt. Quelle: Setzwein und Dr. Matthias Eberspächer, Projekt Magazin 36 Teamrollen nach Belbin -2- Quelle: Dr. Monika Setzwein, IT Management 37 Spitzenteams der Zukunft/Musik als Erfolgsschlüssel Richard de Hoop hat die Teamrollen nach Belbin weiterentwickelt. Schöne neue Welt: Arbeiten, wann immer, wo immer und mit wem auch immer. 5 Sterne Redner und CSP (Certified Speaking Professional) Richard de Hoop zeigt in seinem neuesten Vortrag, wie sich bereits heute zukünftige Arbeitsmodelle darstellen. Die technischen Voraussetzungen veranlassen Management, Personaler und Berater neue Formen der Zusammenarbeit von Teams zu entwickeln und zu installieren. Kreativität, Flexibilität und Intelligenzen weltweit bei kalkulierbaren Kosten via Internet zu bündeln. Das scheint die Formel des Erfolgs zu sein. Richard de Hoop benutzt die Musik als Metapher, um die Mentalitäten der Menschen überall in der Welt zu verdeutlichen. Wie „hört“ es sich an, wenn ein Kanadier, mit einem Finnen, einem Tunesier und einem Laoten an einem Projekt zur gleichen Zeit zusammenarbeiten? Zur sprachlichen Barriere kommen Zeitzonenunterschiede zu grundlegenden Charakterfragen hinzu. https://www.youtube.com/watch?v=szCANKe0N6Q 38 Schlüsselrollen im Team: Margerison und McCann Das Modell von Margersion und McCann fußt auf den Arbeiten von C.G. Jung und unterscheidet acht verschiedene Rollen, die in einem Team besetzt sein sollten. Entdecken - erfindungsreich, aber auch verspielt - zukunftsorientiert, denkt weiter - macht ungern Ähnliches noch einmal - liebt komplexe Probleme, macht gelegentlich Einfaches etwas komplizierter - liebt Forschungsarbeit Durchführen - praktisch veranlagt, produktionsorientiert - liebt das Konkrete, plant und hält sich daran - sorgt dafür, dass Dinge erledigt werden - schätzt Effizienz und achtet auf regelmäßigen Output Kontrollieren - liebt exakte Arbeit, überwacht gut - prüft Normen und Verfahren - geht ins Detail, bisweilen akribisch - nicht sehr kontaktfreudig Entwickeln - analytisch objektiv - entwickelt Ideen - liebt Projektarbeit - Experimentierer Begeistern - überzeugender Verkäufer - liebt vielseitige, interessante, anregende Arbeit - schnell gelangweilt und ungeduldig - einflussreich, machtbewusst, geltungsbedürftig - offen, direkt, bisweilen verletzend Organisieren - nimmt in die Hand, organisiert - schnell und ergebnisorientiert im Entscheiden - arbeitet Systeme aus - erzeugt Vereinbarungen und verpflichtet sich und andere Stabilisieren - konservativ, nostalgisch - loval - starker Sinn für Recht, Unrecht und Fairness - schätzt und praktiziert Werte, Überzeugungen und Prinzipien Beraten - toleriert Schwächen - sammelt Informationen und erkennt Lücken schnell - lässt sich nicht gern hetzen - kenntnisreich, exponiert sich aber ungern selbst, sondern unterstützt, hilft anderen Quelle: Klaus Doppler: Unternehmenswandel gegen Widerstände 39 Reiss Profil Das Reiss Profil ist ein Diagnoseinstrument für menschliche Motivation und erfasst als solches die Dimensionen der individuellen Persönlichkeit. Es umfasst 16 Motive. Basis ist ein psychologisches Testverfahren, das von Professor Dr. Steven Reiss in den 1990-iger Jahren entwickelt wurde. In der Reihe von Persönlichkeitsinstrumenten am Markt ist das Reiss Profile das einzige, das nach dem „Warum“, also den Ursachen, des menschlichen Handelns fragt – und somit die wesentlichen und unveränderlichen Aspekte der Persönlichkeit ergründet. Das Reiss Profil liefert ein Persönlichkeitsprofil, das so individuell ist wie ein Quelle Grafik: DomConsulting, Christina Kock 40 Erfolgreiche Teams: Unsere Handballnationalmannschaft Arbeitete mit seinen Spielern mit dem REISS-Profil. „Dadurch konnte ich sehen, bei wem zum Beispiel ein Führungsanspruch vorhanden und daher auch ein Führungsjob passend ist. Und ich habe zum Beispiel erfahren, welcher Spieler mehr Streicheleinheiten braucht. Zugegeben: Man muss probieren, experimentieren.“ „Mache Unmögliches möglich“ …. Probleme bei den Nationalmannschaften: Spieler spielen und trainieren selten zusammen Quelle: managerSeminare, Heft 141, Dezember 2009 41 Beraterprofil Gerald Kleer Kurz-Vita: Studium Bergbau RWTH Aachen 26 Jahre Berufserfahrungen in verschiedenen Unternehmen bei RAG/DSK, Prisma Unternehmensberatung, TA Cook Consultants, Buchen Umweltservice Seit 01.07.2015 selbständig mit KleerConsult 25 Jahre Projekterfahrungen Ausgebildeter Projektmanager, zertifizierter Manager, Systemischer Organisations-Berater, Coach und Trainer Zahlreiche Change-Management-, Dienstleistungs- und technische Projekte erfolgreich gemanagt, begleitet, analysiert und evaluiert Managementerfahrungen als Abteilungsleiter, Bereichsleiter, Prokurist und Geschäftsführer 42 Inhalt GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. Hauptgeschäftsstelle Nürnberg Am Tullnaupark 15 90402 Nürnberg Tel.: +49 (0)911 43 33 69-0 Fax: +49 (0)911 43 33 69-99 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.GPM-IPMA.de Blog: http://gpm-blog.de/ Veranstaltungshinweise der GPM Region Düsseldorf/Rhein-Ruhr http://www.gpm-ipma.de/ueber_uns/regionen/........ Bei Fragen zum Veranstaltungsprogramm oder zu Netzwerkmöglichkeiten können Sie sich gerne an die Region Düsseldorf / Rhein-Ruhr Alexander Miskiw Tel.: +49 (0) 2051 809640 E-Mail: [email protected] Dieter Staudt +49 (0) 211 9449-6449 [email protected] wenden. Seite 3 13.06.2016 | www.gpm-ipma.de VERANSTALTUNGEN