concorso d`eleganza villa d`este - Boxenstop Auto
Transcrição
concorso d`eleganza villa d`este - Boxenstop Auto
CONCORSO D‘ELEGANZA VILLA D‘ESTE Schönheiten 24. bis 26. Mai Komfortbusreise Boxenstop möchte bei seinen Reisen allen Gästen immer schöne Urlaubstage bereiten. Raus aus dem Alltag, rein ins Vergnügen. Deshalb wollen wir bereits mit unseren Reiseprogrammen den Appetit auf schöne Reisen, interessante Ziele, kurzweiligen Urlaub, wecken. Wie in einem guten Restaurant gilt es ein aufwändiges Menü zusammenzustellen. Das kostet Zeit. Manchmal sogar sehr viel Zeit. Und zwar immer dann, wenn die zündende Idee einfach nicht kommen möchte. Wie anfänglich bei unserer Reise zum Concorso d‘Eleganza in der Villa d‘Este am Comer See. Immer wieder haben wir damit begonnen, diese Reise zu texten. Genauso oft haben wir unseren Griffel, mehr oder weniger entnervt, gut, ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber doch ziemlich gefrustet, weggeschmissen. Das Programm hat anfänglich überhaupt keinen Spaß gemacht. Nach mehreren Fehlversuchen hat’s jedoch „bum“ gemacht, war sie da, die Idee, die uns überzeugt und begeistert. Mehr oder weniger Knall auf Fall. Bei der diesjährigen Reise zum Comer See bieten wir zwei, nein drei, oder besser vier, superbunte Raketen und Kracher an. Die erste, Concorso d’Eleganza. Dieser zählt sicher zu den traditionsreichsten Schönheitswettbewerben für Kraftfahrzeuge. Er geht auf das Jahr 1929 zurück. Seinerzeit wollten (Edel-)Karosseriehersteller ihre neuesten Kreationen einem betuchten Publikum näher bringen. Die Menschen hatten damals einen ausgesprochen guten Geschmack. Einen sehr guten sogar. Das wissen wir heute mehr zu schätzen als je zuvor. Denn die teilweise 70 bis 80 Jahre alten Karosserien, treffen immer noch voll den Geschmacksnerv von Ästheten. 47 Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr Designstudios als in Norditalien. Deshalb wird diesem Berufsstand, oder besser, seinen Produkten, eine große Fläche eingeräumt. In den ersten zwei Monaten nach Eröffnung haben über 60.000 Besucher dieses neue Museum besucht und waren begeistert. Diese Begeisterung soll auf unsere Gäste ebenfalls überspringen. So stellen wir es uns jedenfalls vor. Von Anfang an wurden die Fahrzeuge im Park der Villa d‘Este, wunderschön am Nordufer des Comer Sees gelegen, aufgereiht. 1999 hat BMW den Wert dieses Wettbewerbs und den damit verbundenen Imagegewinn erkannt. Die Münchner sind seither Generalsponsor und Mitveranstalter. Dank BMW ist aus dem Defilee der Schönen, der beste Oldtimerschönheitswettbewerb entstanden. Diesem Concorso kann in Europa keine Veranstaltung das Wasser reichen. Möglicherweise nicht einmal sogar weltweit. Allenfalls das Kalifornische Pebble Beach, wo alljährlich auf einem Golfplatz am Pazifik, ebenfalls wohlgeformtes Blech präsentiert wird. Im letzten Jahr waren 52 automobile Schönheiten und 36 historische Motorräder auf dem gepflegten Grün der Villa Erba ausgestellt. Villa d‘ Este? Villa Erba? Was bedeutet dies? Ganz einfach: Der Concorso d‘ Eleganza findet grundsätzlich im Park des Grand Hotels Villa d‘Este statt. Allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Am Sonntag gleiten die automobilen Preziosen in den unmittelbar daneben liegenden Park der Villa Erba. Hier darf das Publikum, das „gemeine Volk“, die Fahrzeuge bewundern. Für die Zusammenstellung der Fahrzeuge ist der Schweizer Urs Paul Ramseier verantwortlich. Dieser Mann, er wird „Selection Adviser“ genannt, hat unglaubliche Beziehungen, Connections, unterhält ein richtiges Netzwerk. Er kommt jedenfalls mit den Eignern der besten Fahrzeuge zusammen. Schafft es alljährlich, absolute Highlights zu präsentieren. 48 Die zweite Rakete: „Turin ist die Hauptstadt des Automobils“, sagt Paolo Pininfarina, der Chef des gleichnamigen Designbüros. Und wie es einer solchen Hauptstadt gebührt, bedarf es dazu eines Museums. Bereits 1932 wurde hier das Biscaretti Museum gegründet. Das Museum war nicht schlecht. Aber irgendwann ist die Zeit darüber gegangen, wurde es fad. Die Stadt Turin, die Region Piemont, sowie der italienische Automobilclub, haben sich deshalb vor Jahren an sogenannte „face lifts“ gemacht. Diese Formulierung ist allerdings glatt untertrieben. Für über 33 Millionen Euro ist am Ufer des Po ein, im wahrsten Sinne des Wortes, neues Museum entstanden. Ein wahrer Palast. Ein Grandioser. Exakt zum 150. Geburtstag Italiens, wurde es 2011 eröffnet. Auf drei Etagen wird Automobilgeschichte gefeiert. Von ganz frühen Fahrzeugen, dem Ältesten, der hölzerne Wagen von Leonardo da Vinci, von 1478 bis zum Modernsten, was auf vier Rädern auf Straßen losgelassen wird. Das Museum ist grandios inszeniert. Mit zahlreichen Szenen und Themen wird ein unvergleichliches Ambiente geschaffen. Vom ersten Fiat, dem Fiat HP von 1899 über den Cisitalia 202, aber auch zu ausländischen Marken wie Citroën oder sogar Mercedes Benz aus Hitlers Fuhrpark, wird hier ein weiter Bogen gespannt. In der Heimat von Ferrari & Co darf natürlich der Motorsport nicht fehlen. Gut ein Viertel der Ausstellungsfläche ist dem Rennsport gewidmet. In einer Steilwandkurve, einer imaginären Rennstrecke, stehen knapp zwei Dutzend Formel 1 Boliden. Alle sprungbereit zur wilden Hatz. Dritte Rakete, das Fiat-Werk in Lingotto. 1899 sind die Fiat-Werke im Turiner Stadtteil Lingotto entstanden. Mittlerweile werden hier zwar keine Fahrzeuge mehr produziert, aber das alte Werk gibt’s nach wie vor. Vor allem die Teststrecke mit ihren beiden Steilwandkurven auf dem Dach, im 6. Stock. Die Italiener nennen sie „la pista“. Sie ist 1 km lang und 24 m breit. Hier wurden mit die berühmtesten Fiat Autos, der Topolino und Balilla gebaut, getestet und eingefahren. Mitten in „la pista“ befindet sich ein Restaurant, das für seine vorzügliche Küche gut bekannt ist. Boxenstop gehört zu seinen Fans. Vierte Rakete: Turin, die ehemaligen Hauptstadt Italiens, für viele eine der schönsten Städte im italienischen Stiefel. Nicht zuletzt durch die Olympischen Winterspiele 2006 hat sich Turin neu erfunden. Herrschaftliche Gebäude wie der Palazzo Reale, der Dom, Palazzo Madama, Piazza Castello, fast 40.000 qm groß, geben der Stadt ein Gesicht, das seine Gäste in seinen Bann zieht. Turin liegt abseits der großen Verkehrsströme Nord/Süd. Deshalb ist es vielen nicht geläufig. Klar, dem Namen nach schon. Aber ehrlich: Wer hat Turin schon einmal besucht und bei einer Stadtführung kennengelernt? Wir wollen jedenfalls bei dieser Reise unseren Beitrag dazu leisten, dass sich dies ändert. Samstag, 25. Mai Zweiter Urlaubstag Erster Tag der Schönheiten Sie haben hoffentlich gut geschlafen, sind gespannt auf den vollen aber interessanten Tag. Erste Station ist das „Museo Nazionale dell‘ Automobile di Torino“, der PS-Palast, der seit gut zwei Jahren in neuem Glanz erstrahlt. Sie lernen dieses Museum bei einer Führung kennen. Sie sehen auch eines der berühmtesten Automobile, den Itala, das Auto, mit dem drei Italiener, unter anderem der Prinz Scipione Borghese, das sagenumwobene Rennen Paris - Peking gewonnen haben. Sie haben 1907 die 16.000 Kilometer in 44 Tagen zurückgelegt. Wahrlich nicht schlecht. Freitag, 24. Mai Erster Urlaubstag Anreise Um 7.00 Uhr geht die Post ab, startet der Boxenstop Komfortreisebus, die „Charlotte“ in Richtung Italien. Bereits um 6.00 Uhr öffnet Boxenstop, das Auto- und Spielzeugmuseum seine Pforte. Wir begrüßen unsere Gäste mit Kaffee und Butterbrezeln. Wir wollen das Warten so angenehm wie möglich gestalten. Diese eine Stunde Puffer hat sich allerdings bewährt. Vor allem für Gäste, die von weit her reisen. Für Parkplätze der Gästeautos ist gesorgt. Eine Stunde später legt sich die „Charlotte“ ins Zeug. Über die Autobahn A 81 vorbei an Schaffhausen, Winterthur, Zürich, ist Luzern die erste Station. Unterwegs laden wir Sie zu Kaffee und unserem üppigen Bordfrühstück ein. In Luzern erwartet Sie ein warmer Mittagsimbiss. Luzern, malerisch am Vierwaldstättersee, mitten in der Zentralschweiz gelegen, ist eine tolle Stadt. Nicht nur wegen ihrer alten Holzbrücke über die Reuss, wird sie alljährlich von vielen Gästen besucht. Die Boxenstop Gäste legen in Luzern ebenfalls eine Pause ein, lernen die Stadt bei einer Stadtführung kennen. Danach geht’s weiter entlang des Vierwaldstättersees über den Gotthard nach Italien. Kurz vor Mailand setzt die „Charlotte“ ihren Blinker rechts, biegt nach Turin ab. Sie übernachten, ganz fiat-mäßig in einem Hotel, das im ehemaligen Verwaltungsgebäude untergebracht ist, nämlich im NH Lingotto Hotel****. Dieses Hotel liegt nicht ganz im Zentrum. Aber auch nicht so, dass es nicht zu Fuß erreicht werden kann. Wie wär‘s am Abend, nach einem gelungenen Menü, mit einem Stadtbummel? Turin ist eine sehr lebendige Stadt. Da ist abends noch ordentlich was los. Geben Sie sich den Abend italienisch. Genießen Sie einen Bicchierino, eine kleine Tasse mit Schokoladenkaffee und Milch. Die Bars und Cafés sind die reinsten Verführer. Wenn Sie sich für Automobilmuseen interessieren, gehören diese „Heiligen Hallen“ zum Pflichtprogramm. Aber auch für Menschen, die sich einfach an Schönem begeistern können. Mehr gilt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Nach dem Museum geht’s zurück in die Innenstadt, die nur wenige Meter entfernt liegt. Bei einer Führung erleben Sie den herrschaftlichen Glanz, den nur Städte haben, wo einst Könige residierten. Glauben Sie’s uns: In Turin geraten Sie ins Schwärmen. Zum Mittagsimbiss laden wir in ein typisches Turiner Restaurant ein. Schon bei der Stadtführung haben Sie die vielen tollen Geschäfte gesehen, naseweis in die Schaufenster gespickt. Dabei ist Kauflust entstanden. Keine Frage. Am Nachmittag können Sie shoppen, auf „Diavolo“ komm raus. Sie haben Zeit zur freien Verfügung. Die werden Sie gut nutzen können. 49 Gestern Abend haben Sie im Hotel ein gutes Menü erlebt. Das soll heute Abend getoppt werden. Auf kurzem Weg steigen Sie ins 6. Stockwerk des ehemaligen Produktionsgebäudes von Fiat zur „la pista“, hoch. Sie werden beeindruckt sein von dem Rondell. Aber noch mehr vom Restaurant. Wir laden Sie, stilgerecht im Freien, zu einem Aperitif ein. Mehr oder weniger über den Dächern von Turin. Aber ein Prosecco allein wäre zu wenig. Nein, im Restaurant erleben Sie, weshalb die italienische Küche einen so guten, oftmals sensationellen Ruf genießt. Sie werden sich äußerst wohl fühlen. Versprochen. Sonntag, 26. Mai Dritter Urlaubstag Zweiter Tag der Schönheiten Locker, aber ganz locker, könnten Sie einen weiteren Tag in Turin verbringen. Das geht leider nicht. Zumindest bei dieser Reise. Denn am Comer See rollen um die Mittagszeit wunderschöne Autos und Motorräder in den herrschaftlichen Park der Villa Erba. Dort wollen Sie hin. Mit der „Charlotte“. Nach knapp zwei Stunden klopfen Sie am Park an, werden Sie Zeuge eines Defilees schönster Fahrzeuge. Richtig gediegen geht’s im Park zu. Alles hat Stil, nichts wirkt billig. Kann gar nicht sein, denn das was hier stattfindet, ist feine Welt. Was konnten dort schon alles für Fahrzeuge bewundert werden: Talbot-Lago T150C SS mit einer Karosserie von Figoni & Falaschi, oder Mercedes 710 SS, Ferrari P 540 Aperta, Lancia Aurelia, Alfa Romeo TZ 2, Bugatti 57 TT, BMW Mille Miglia und und und. Dieser Concorso protzt. Nicht mit Masse. Dafür mit außergewöhnlicher Klasse. Sollen wir Sie schon mal vorsichtshalber einstimmen? Stellen Sie sich doch bitte vor: Ein Sonntagmorgen am Comer See im Frühling, vor der herrlichen Villa Erba und in ihrem gepflegten Park. Auf dem See cruisen Motor- und Segelboote. Ein Wasserflugzeug steigt empor. Im Park sind fein säuberlich Autos und Motorräder aufgereiht. Vornehm gekleidete Gäste. Dixie Musik. Alles passt bestens. Und Sie sind mittendrin. Die Zeit scheint förmlich stehen geblieben zu sein. Am Nachmittag kommt etwas Hektik auf. Keine Sorge, hält sich in Grenzen. Aber die Preisverleihung ist halt schon der Höhepunkt. Die hochkarätig besetzte Jury hat ihre Arbeit geleistet, schreitet zur Tat, überreicht die Pokale an die Besten. Vornehm gleiten die Autos und Motorräder über die eigens aufgebaute Rampe. Klar, mit einem roten Teppich belegt. Die Preziosen werden dem Publikum äußerst fachkundig vorgestellt. Wer hier einen Pokal gewinnt, darf sich glücklich schätzen. Der Wert seines Fahrzeugs erfährt mehr oder weniger über Nacht einen nachhaltigen Schub. Nach oben. Wohin auch sonst? Hier wird große italienische Oper, eine mächtige Schau, geboten. Jedes Fahrzeug versprüht Charme, glänzt mit Klasse. Gegen 16.00 Uhr, nach der Siegerehrung, gleiten die Fahrzeuge zurück in den Park der Villa d‘Este. Die ist leider für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Macht aber nichts. Denn mehr als im Park der Villa Erba kann dort auch nicht geboten werden. Wahrscheinlich sogar weniger, denn in diesem Park ist’s relativ eng. Mit dem Auszug aus dem Park der Villa Erba endet der öffentliche Teil des Concorso d‘Eleganza. Damit ist für Sie das Signal gekommen: Der Weg zurück über die Alpen. Auf mehr oder weniger kurzem Weg, über Lugano, Gotthard, Zürich, reisen Sie mit der „Charlotte“ zurück nach Tübingen. Hier werden Sie gegen 23.00 Uhr eintreffen und von einer Reise mit einer außergewöhnlichen Vielfalt schwärmen. 50 Unsere Leistungen · NH Lingotto Hotel, **** Hotel Turin 2 x Übernachten, Frühstück vom Büffet, Menü · Concorso d’ Eleganza Villa Erba, Sonntag · Mittagessen in einem typischen Restaurant in Turin · Menü La Pista Del Lingotto, Fiat Werke · Luzern, Turin Stadtführung · Führung Museo Nazionale dell’Automobile di Torino ·Bordfrühstück · Picknick, Kaffee und Kuchen ·Reisebegleitung · Komfortbusreise (4-Sterne) Ihr Reisepreis Pro Person im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag B v540,v70,- E N ST O P OX 20