- Staatstheater Hannover

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Spielzeit 2010/2011
Pressekonferenz am 22. April 2010, 11 Uhr
KÜNSTLERBIOGRAPHIEN
DIRIGENTEN 2010/2011
Ivan Repušić (1. Kapellmeister)
Ivan Repušić studierte Dirigieren an der Musikakademie in Zagreb bei Igor Gjadrov
und Vjekoslav Sutej. Weitere Kurse führten ihn zu Ronald Zollman, an die Indiana
University of Pennsylvania und an die Accademia Musicale Chigiana. Von 2001 bis
2002 war er am Badischen Staatstheater Karlsruhe Assistent von Kazushi Ono und
2004 in Dubrovnik bei Jorma Panula. 2001 debütierte er mit „La traviata“ am Kroatischen Nationaltheater Zagreb. Es folgten „Il Trovatore“ und „Nabucco“. 2005 führte
ihn ein Engagement mit der Philharmonie Zagreb nach Japan. Seit 2005 ist er Chefdirigent des Kammerorchesters Zadar, seit der Spielzeit 2006/07 Chefdirigent am
Kroatischen Nationaltheater Split. Ivan Repušić arbeitete mit Orchestern wie der
Philharmonie Zagreb, dem Symphonieorchester Dubrovnik, dem Symphonieorchester
Prag, der Thüringen Philharmonie und Philharmonie Sarajevo. Er wirkte an zahlreichen kroatischen Sommerfestivals u.a. in Dubrovnik, Split und Zagreb mit. In Hannover stellt er sich mit der Wiederaufnahme „Rigoletto“ am 29. April 2010 vor.
Karen Kamensek (Dirigentin „Die Regimentstochter“)
Karen Kamensek erhielt ihre Ausbildung an der Indiana University und dirigierte
bereits das Brooklyn Philharmonic Orchestra, bevor sie ihr europäisches Dirigierdebüt beim Jeunesses Musicales Festival in Weikersheim gab. Die Amerikanerin gastierte an der Houston Grand Opera, ging mit der New York City Opera auf Tournee
und dirigierte die Weltpremieren von Philip Glass’ „Patience and Sarah“ in New York
City und „The Raven King“ in Kanada.
Von 2000 bis 2002 war Karen Kamensek an der Wiener Volksoper im Festengagement tätig, von 2003 bis 2006 als Generalmusikdirektorin am Freiburger Theater.
Für die Saison 2007/08 wurde sie als Chefdirigentin des Slowenischen Nationaltheaters in Maribor engagiert, für 2008/09 als Stellvertreterin der Generalmusikdirektorin
an der Hamburgischen Staatsoper. Gastdirigate führten sie u.a. zum Königlichen
Dänischen Theater Kopenhagen, an die Opera Australia Melbourne und an die Opéra
National de Bordeaux, sowie als Konzertdirigentin u.a. zur Basel Sinfonietta, zum
Bruckner Orchester Linz, zu den Duisburger Philharmonikern und in der Spielzeit
2007/08 mit großem Erfolg erstmals zum Staatsorchester Hannover. Im Sommer
2011 wird Karen Kamensek Generalmusikdirektorin der Staatsoper Hannover.
Stefan Klingele (Dirigent „Intolleranza 1960“)
Der studierte Cellist und Dirigent absolvierte seine Lehrjahre am Nationaltheater
Mannheim und am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Er leitete als Chefdirigent das Bremer Theater in der Spielzeit 2006/07, für die das Haus zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt wurde. Seit 1999 war er als Erster Kapellmeister dort
engagiert gewesen. Neben der gefeierten „Tristan“-Produktion 2007 konnte Klingele
dort u.a. mit den Uraufführungen von Battistellis „Herbst des Patriarchen“ und
Kalitzkes „Inferno“ auf sich aufmerksam machen.
Heute gastiert Klingele an zahlreichen renommierten Opernhäusern, etwa an der
Königlichen Oper Stockholm, der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, der
Deutschen Oper Berlin, in Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Antwerpen, Kopenhagen
und Oslo. 2008/09 debütierte er an der Semperoper Dresden, der Volksoper Wien, in
Göteborg und an der English National Opera in London. An der Staatsoper Hannover
dirigierte er 2009 bereits mit großem Erfolg Hans Werner Henzes „Die Bassariden“.
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NEU IM OPERN-ENSEMBLE 2010/2011
Julie-Marie Sundal (Mezzosopran)
Die in Norwegen geborene Mezzosopranistin Julie-Marie Sundal studierte an der
Toneheimschule in Hamar und am Konservatorium ihrer Geburtsstadt Stavanger. Sie
setzte ihr Gesangsstudium in den USA bei Prof. Oren Brown von der Julliard School
fort und studierte zudem an der Universität von Massachusetts.
Nach abgeschlossenem Studium setzte Julie-Marie Sundal ihre Stimmausbildung bei
Prof. Elisabeth Mannion in Minnesota und bei der Dirigentin Fiora Coradetti Contino
fort. Julie-Marie Sundal hat an Meisterkursen bei Claude Corbeil, Mary Dibbern,
Susanne Eken, Julian Rodesque und Audrey Sottler teilgenommen. 2008 gewann
Julie-Marie Sundal den zweiten Preis im Kunstliederwettbewerb der Schubert Society
in Saint Paul (Minnesota) und debütierte als Dalila in „Samson et Dalila“ bei dem
Sieur Duluth Summer Arts Festival (USA).
In der Spielzeit 2009/10 war Julie-Marie Sundal Mitglied des Internationalen Opernelitestudio des Theater Lübecks und sang dort Partien wie Erda („Das Rheingold“/“Die Walküre“), Czipra („Der Zigeunerbaron“) und Dackel („Das schlaue Füchslein“). Von dort kommt sie zur Spielzeit 2010/11 als Ensemblemitglied an die
Staatsoper Hannover.
Christopher Tonkin (Bariton)
Der australische Bariton Christopher Tonkin studierte nach erstem Gesangsunterricht
bei Gerald English am Victorian College of the Arts in Melbourne bei Anna Conolly.
Der Sieg beim Italian Opera Award der australischen Opernstiftung ermöglichte ihm
einen Studienaufenthalt in Italien und Rumänien, sowie ein Stipendium an der Royal
Academy of Music (London). Dort stand er in zahlreichen Opernproduktionen auf der
Bühne und schloss mit dem „Diploma of Royal Academy of Music“ ab. Konzertauftritte führten ihn in die Chichester Cathedral, die Barbican und die Royal Albert Hall
sowie zu mehreren Rundfunkaufnahmen. Seit seiner Rückkehr nach Australien 2008
hat Christopher Tonkin in Gastengagements an der Oper Australia, der State Opera
of South Australia, der Victorian Opera und beim Adelaide Festival gesungen. Zur
Spielzeit 2010/11 kommt er als Ensemblemitglied an die Staatsoper Hannover.
ENSEMBLE JUNGE OPER 2010/2011
Denise Fischer
Die 1985 in Stuttgart geborene Sopranistin studiert seit 2004 Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, zunächst bei Prof. Carol Richardson-Smith,
seit 2007 bei Prof. Charlotte Lehmann. Im Rahmen ihrer Ausbildung nahm sie an
verschiedenen Meisterkursen u.a. bei Axel Bauni, Ulf Bästlein und Charles Spencer,
Irvin Gage sowie Wolfgang Rihm und Deborah Polaski teil. 2002 gewann sie den
ersten Preis beim Mozartwettbewerb „Play Mozart“ und war 2006 Halbfinalstin beim
Bundeswettbewerb Gesang, Berlin. Denise Fischer trat u.a. beim Braunschweig Classix Festival auf und wirkte an der Staatsoper Hannover in Benjamin Brittens Kinderoper „Der kleine Schornsteinfeger“ mit.
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ENSEMBLE JUNGE OPER 2010/2011
Neele Kramer
erhielt ihren ersten Gesangsunterricht im Mädchenchor Hannover bei Gudrun Schröfel. 2006 nahm sie ihr Studium Diplomoperngesang an der Hochschule für Musik und
Theater Hannover auf. Zunächst in der Gesangsklasse von Christiane Iven, später
von Prof. Dr. Peter Anton Ling. Nach ersten Hochschulproduktionen wirkte die Mezzosopranistin als Specht in „Das schlaue Füchslein“ und ein Lehrbub in „Die Meistersinger von Nürnberg“ am Theater für Niedersachsen in Hildesheim mit.
Tiina Lönnmark
wurde 1984 in Finnland geboren. 2005 begann sie ihr Gesangsstudium an der Fachhochschule Lahti in Finnland bei Sirkaa Parviainen und nahm im Herbst 2005 an
einem Meisterkurs bei Ingrid Haubold teil. Beim „Timo MustakallioGesangswettbewerb“ 2006 in Savonlinna war sie die jüngste Finalistin.
Seit Oktober 2006 setzte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik Karlsruhe
bei Christine Hampe fort. Im Sommer 2007 nahm sie an einem Meisterkurs bei Tom
Krause teil. Sie studiert seit dem Wintersemester 2007 an der Hochschule für Musik
Karlsruhe am Institut für Musiktheater im Fach Operngesang bei Ingrid Haubold, wo
sie in vielen Produktionen mitgewirkt hat, u.a. als Hirte in Ravels „L’enfant el les
sortilèges“, als Polina in „Pique Dame“ und zuletzt in Alcina in Händels „Alcina“.
Michael Chacewicz
geboren in Danzig, studierte zunächst an der Royal Academy of Music in London,
bevor er an das Coservatorium van Amsterdam wechselte. 2010 schloss der lyrische
Bariton sein Studium in Danzig erfolgreich ab. Er wirkte u.a. beim Festival Santander
in Spanien und als Herr Flath in „Die lustige Weiber von Windsor“ beim Jeunesses
Musicales 2009 in Weikersheim mit.
Daniel Eggert (Student der HMTH) .
geboren in Bückeburg, absolvierte von 2001 bis 2009 an der Hochschule für Musik
und Theater und der Leibniz Universität Hannover ein Lehramtsstudium. Seit 2004
studiert er zusätzlich Operngesang an der HMTH, erst bei Ks. Prof. Astrid Schirmer,
dann bei Prof. Jacques Schwarz und Jan-Philipp Schulze. Daniel Eggert besuchte sie
zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Magret Peckham, Frieder Bernius, Jacques Schwarz,
Robert Hollingworth, Deborah Polaski und Barbara Bonney. Er wirkte in diversen
Hochschulproduktionen mit, darunter 2009 als Bartolo in Mozarts „Le nozze di Figaro“. Neben seinem Studium führten ihn bereits Gastengagements u.a. an das Theater für Niedersachsen („Das schlaue Füchslein“, 2008), an die Operamobile Hannover
(„Die verkaufte Braut“, 2009) und an das Prinzregententheater München („Tri
Sestri“, 2010). Daniel Eggert war 2009 Finalist des Gesangswettbewerbs der HamelStiftung Hannover. Seit 2009 ist der Bass Stipendiat von „Yehudi Menuhin Live Music
Now“.
Seongsoo Ryu (Stipendiat der Yonsei-University Seoul)
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GÄSTE OPER 2010/2011
Nicole Coulibaly (Bassa Selim in „Die Entführung aus dem Serail“)
Geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik,
Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie ihre Schauspielausbildung in
Berlin absolvierte. Ihr erstes Engagement führte sie ans Landestheater Parchim;
danach blieb sie als freie Schauspielerin in Berlin und stand u.a. am Maxim-GorkiTheater, im Teatr Kreatur unter Leitung von Andrzej Woron und am Theater am
Halleschen Ufer auf der Bühne. Weiterhin war sie als Sprecherin für Synchron,
Funkwerbung und Fernsehen tätig.
Von 2004 bis 2006 gehörte sie dem Ensemble des Landestheaters Linz an, wo sie
u.a. mit Uwe-Eric Laufenberg, Georg Schmiedleitner, Ingo Kerkhof, Peter Kastenmüller und Christina Paulhofer arbeitete. Ab der Spielzeit 2006/07 stand sie regelmäßig
als Gast auf der Bühne des Theater Basel, zu dessen festem Ensemble sie seit Sommer 2009 gehört.
Annette Dasch (Gräfin im Festlichen Opernabend „Le nozze di Figaro“)
Die deutsche Sopranistin studierte u. a. an der Hochschule für Musik in München und
wird auch heute noch von Prof. Josef Loibl betreut. Ihre internationale Karriere startete sie 2000 mit dem Sieg in den Wettbewerben von Barcelona und Genf. Seitdem
singt Annette Dasch an der Bayerischen Staatsoper München, der Deutschen Staatsoper Berlin, der Sächsischen Staatsoper Dresden, an der Opéra National de Paris, am
Théâtre des Champs Elysées Paris, am Théâtre Royal de la Monnaie Bruxelles oder
dem New National Theatre Tokyo sowie bei den Salzburger Osterfestspielen, den
Salzburger Festspielen, den Innsbrucker Festwochen, den Wiener Festwochen und
der Styriarte Graz. 2009 debütierte sie an der Metropolitan Opera – als Gräfin in
Mozarts „Le nozze di Figaro“. Mit dieser Partie wird sie auch in Hannover zu erleben
sein.
Silvia Tro Santafé (Isabella im Festlichen Opernabend „L’italiana in Algeri“)
Die Spanierin Silvia Tro Santafé studierte Gesang am Konservatorium ihrer Heimatstadt Valencia und besuchte Meisterklassen u.a. bei Carlo Bergonzi, Walter Berry,
Gérard Souzay und Montserat Caballé. 1992 gab sie ihr Operndebüt beim RossiniFestival in Pesaro, ging anschließend nach Amerika, gewann dort den „Opera Index
Comptetition“ und ist seither weltweit u.a. mit Partien des Barock und dem italienischen Belcanto-Repertoire aufgetreten. Sie trat bisher mit großem Erfolg an zahlreichen der weltweit führenden Opernhäuser auf, so etwa in Dresden, Brüssel, Amsterdam, Paris, Wien, Zürich, Berlin, Bologna, Venedig, Barcelona sowie zu den Salzburger Festspielen.
Simone Alaimo (Mustafà im Festlichen Opernabend „L’italiana in Algeri”)
Simone Alaimo ist seit vielen Jahren regelmäßig an allen wichtigen Opernhäusern
der Welt zu Gast, u.a. an der Metropolitan Opera New York, am Londoner Royal
Opera House Covent Garden, an der Opéra National de Paris, der San Francisco
Opera, der Lyric Opera in Chicago, an der Wiener und der Bayerischen Staatsoper.
Über 90 Basspartien umfasst das Repertoire des gebürtgen Sizilianers, der für seine
Donizetti-Interpretationen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde und 2000
den Preis „Gigli D’Oro“ für seine erfolgreiche Sängerkarriere.
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GÄSTE OPER 2010/2011
Lucio Gallo (Graf im Festlichen Opernabend „Le nozze di Figaro“)
gastiert seit über einem Jahrzehnt an allen großen Häusern der Opernwelt, von der
Wiener Staatsoper, der Oper Zürich, dem Royal Opera House Covent Garden in London bis zur Metropolitan Opera New York. Mozarts „Le nozze di Figaro“ hat er sogar
in zwei Rollen auf hoch gelobten CDs aufgenommen: als Figaro unter Claudio Abbado, als Graf Almaviva unter Zubin Mehta. Geboren in Tarent (Italien), studierte Lucio
Gallo am Verdi-Konservatorium in Turin. Der Bariton unterrichtet inzwischen selbst
an der Hugo-Wolf-Schule in Acquasparta (Italien).
Bela Perencz (Der Wanderer in „Siegfried“)
Béla Perencz stammt aus einer Sängerfamilie und studierte an der Ferenc Liszt Musikakademie in Budapest Violine, später Gesang. Seine Studien vervollkommnete er
mit einem Jahresstipendium in Dresden, einem längeren Studienaufenthalt in Italien
sowie zwei Jahren Opernstudio an der Wiener Staatsoper. Der Bass-Bariton ist seit
2000 Mitglied der Staatsoper Budapest. Im Frühjahr 2009 debütierte er dort in der
Rolle des Hans Sachs in den „Meistersingern“ sowie als Jochanaan in „Salome“. Der
Béla Perencz gastierte in zahlreichen Ländern Europas sowie in Japan. Besonders
hervorzuheben sind sein Jago in der „Otello“-Inszenierung von Gilbert Deflo (Musikalische Leitung: Kazushi Ono), Telramund in der „Lohengrin“-Inszenierung von Katharina Wagner, Hary János in der gleichnamigen Oper von Zoltán Kodály in Montpellier,
Paris und Wien unter Adam Fischer. In Tokio sang er bereits den Wanderer in „Siegfried“ (Regie: Christine Mielitz) sowie Rigoletto und Scarpia.
Johannes Preissinger (Mime in „Siegfried“)
Der in München geborene Tenor Johannes Preißinger studierte Opern- und Konzertgesang bei Ks. Lorenz Fehenberger in seiner Heimatstadt. Schon während seiner
Studienzeit war der Tenor Preisträger beim Bundeswettbewerb der Konservatorien in
Bremen, beim Landeswettbewerb Bayern des VDMK u.a. 1987 erhielt er den Staatlichen Förderpreis für junge Künstler des Freistaates Bayern. Es folgten Engagements
in Regensburg (1983-85), am Staatstheater am Gärtnerplatz in München (19851993) und an der Komischen Oper in Berlin. Gastspiele führten ihn u.a. nach an die
Metropolitan Opera New York, die Deutsche Oper Berlin, die Semperoper Dresden,
nach Amsterdam und Tokio. Von 1995 bis 2009 war Johannes Preißinger Ensemblemitglied der Oper der Stadt Köln, dann wechselte er an die Deutsche Oper am Rhein.
Mathias Schulz (Ein Flüchtling in „Intolleranza 1960“)
Der Tenor Mathias Schulz studierte Gesang in seiner Heimatstadt Berlin bei Ks. Maria
Corelli. Nach Festengagement in St. Gallen und Weimar ist er seit 1997 freischaffend
tätig. Er gastierte zunächst am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Tiroler
Landestheater Innsbruck und am Staatstheater Braunschweig (Open-Air Produktionen „Carmen“, „Cavalleria Rusticana“ und „Tosca“). Große Erfolge feierte er als Max
in Kreneks „Jonny spielt auf“ (Innsbruck, Köln, Coververtrag Wiener Staatsoper), als
Otello (u.a. Magdeburg, Ulm, Aachen) und Bacchus (Kassel, Bratislava). 2007 debütierte er, gefeiert von Publikum und Presse, als Tristan am Bremer Theater. Ende des
Jahres folgte sein Debüt an der Wiener Volksoper als Hoffmann, 2008 das Debüt am
La Fenice, Venedig, mit der Partie des Sängers in Schönbergs „Von heute auf morgen“. Darauf wurde er vom La Fenice sofort für Korngolds „Die tote Stadt“ engagiert.
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GÄSTE OPER 2010/2011
Bryn Terfel (Titelpartie im Festlichen Opernabend „Falstaff“)
1965 in Nordwales geboren, gewann Bryn Terfel im Alter von 24 Jahren den Liederpreis beim Wettbewerb „Singer of the World“ in Cardiff und begann damit seine
beeindruckende Karriere – mit Auftritten in der ganzen Welt, zahllosen Preisen für
seine Aufnahmen, darunter zwei Grammy-Awards. Als Figaro und als Falstaff wurde
er berühmt, Verdis letzte Titelpartie hat der walisische Bass-Bariton in der ganzen
Welt gesungen, von Los Angeles bis Wien, von New York bis Sydney. Seine CDAufnahme als Falstaff unter Claudio Abbado wurde weltweit mehrfach ausgezeichnet.
„Dies ist der charismatischste und am schönsten gesungene Falstaff seit Tito Gobbis
legendärer Aufnahme unter Karajan Mitte der 1950er Jahre“, urteilte die Sunday
Times.
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REGISSEURE OPER 2010/2011
Ingo Kerkhof (Inszenierung „Die Entführung aus dem Serail“)
Ingo Kerkhof ist seit Jahren sowohl in der freien Theaterszene als auch im großen
Staatstheaterbetrieb zu Hause. 1997 gründete er das Ensemble der „KerkhofProduktion“, mit dem er Aufführungen für die Baracke des Deutschen Theaters Berlin, für das Theater am Halleschen Ufer Berlin, die Berliner Sophiensæle sowie das
Forum Freies Theater in Düsseldorf erarbeitete. Es folgten Auftragsproduktionen für
das Teatro della Limonaia in Florenz, das Intercity-Festival 2000 und das internationale Festival „Theater der Welt“. Weitere Regiearbeiten führten Ingo Kerkhof u.a. an
das Schlosstheater Moers, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Landestheater Linz sowie das Theater am Neumarkt in Zürich, sowie als Hausregisseur an das Theater Bern. Nach seinen Inszenierungen von
„L’italiana in Algeri“, „L’Orfeo“ und „La Calisto“, „Le nozze di Figaro“ führt Ingo Kerkhof erneut an der Staatsoper Hannover bei Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“
Regie.
Barrie Kosky (Inszenierung „Siegfried“ und „Götterdämmerung“)
Barrie Kosky wurde in Melbourne geboren, wo er Musik und Theater studierte. In
Australien inszenierte er „King Lear“ mit der Bell Shakespeare Company und u.a.
„Nabucco“ und „Wozzeck“ am Sydney Opera House. 1996 war er Künstlerischer
Direktor des Adelaide Festival of The Arts und zwischen 2001 und 2005 Co-Direktor
am Schauspielhaus Wien. Zu seinen letzten Arbeiten in Australien zählte im Sommer
2006 in Sydney das Theaterprojekt „The Lost Echo“, eine achtstündige theatralische
Phantasie über Ovids „Metamorphosen“, bei der er als Autor, Regisseur, Musikchef
und Pianist fungierte. Im deutschsprachigen Raum setzte Barrie Kosky „Le Grand
Macabre“ von György Ligeti, „Figaros Hochzeit“, „Iphigenie auf Tauris“, „Kiss me
Kate“ und „Rigoletto“ (alle an der Komischen Oper Berlin), Monteverdis „L’Orfeo“
(Staatsoper Unter den Linden), „Lohengrin“ (Wiener Staatsoper), Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ (Bremer Theater), „Der fliegende Holländer“, „Tristan und
Isolde“ und „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Kurt Weill (Aalto Theater
Essen) in Szene. Kosky wird ab 2012 Intendant der Komischen Oper Berlin. Seine
Inszenierung von Benjamin Brittens „Peter Grimes“, Leoš Janáčeks „Aus einem Totenhaus“ und „Das Rheingold“ an der Staatsoper Hannover ernteten auch überregional große Begeisterung. Für „Aus einem Totenhaus“ wurde er mit dem Deutschen
Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Regie Musiktheater“ ausgezeichnet.
2010/11 wird er in Hannover Wagners „Der Ring des Nibelungen“ mit den letzten
beiden Teilen vollenden.
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REGISSEURE OPER 2010/2011
Balázs Kovalik (Inszenierung „Die Liebe zu den drei Orangen“)
Balázs Kovalik wurde in Budapest geboren und studierte Regie an der Bayerischen
Theaterakademie in München, wo er auch mehrmals im Prinzregententheater inszenierte, darunter „Herzog Blaubarts Burg“, was auch am Opernhaus Kairo zu sehen
war. Am Nationaltheater in Szeged, an der Ungarischen Staatsoper sowie am Opernhaus Bergen führte er Regie bei „Turandot“, am Staatstheater Schwerin bei „Eugen
Onegin“. Dieses Werk brachte er auch beim Miskolc Opernfestival und an der Ungarischen Staatsoper zur Aufführung. In Budapest waren außerdem „Le Grand macabre“,
„Peter Grimes“ und „The turn of the screw“ zu sehen. Beim Budapest Spring Festival
inszenierte er einen Mozart-Marathon mit den Da Ponte-Opern. 2007 übernahm er
die Künstlerische Leitung der Ungarischen Staatsoper und machte mit Inszenierungen von „Elektra“, „Fidelio“, „Xerxes“ und Jozsef Saris „Sonnenfinsternis“ auf sich
aufmerksam. An der Bayerischen Theaterakademie inszenierte er 2009 „La Bohème“,
2010 folgte die Uraufführung von Peter Eötvös’ „Die Tragödie des Teufels“ an der
Bayerischen Staatsoper sowie „Katia Kabanova“ an der Oper Bonn.
Benedikt von Peter (Inszenierung „Intolleranza 1960“)
Benedikt von Peter wurde in Köln geboren und studierte Musikwissenschaft, Germanistik, Jura und Gesang. Er war Assistent von Luca Ronconi und Peter Mussbach bei
den Salzburger Festspielen und Regiemitarbeiter von Christof Loy in mehreren Produktionen u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, der Deutschen Oper am Rhein
und der Oper Frankfurt. Außerdem war er Mitinitiator der „Akademie Musiktheater
Berlin Salzburg“ für junge Oper- und Theaterschaffende und gründete mit einigen
Mitgliedern die Produzentengemeinschaft „evviva la diva“ mit der er mehrere Projekte realisierte, u. a. die Uraufführung von Zwei Etagen. Keine Treppe von Klaus Lang
am Hebbel Theater Berlin, die für das Festival Impulse nominiert wurde. Von 2003
bis 2005 war Benedikt von Peter Spielleiter an der Hamburgischen Staatsoper und
erarbeitete dort im Rahmen der Komponistenwerkstatt Alexander Munos „D’un carnet d’un damné“ sowie die deutsche Erstaufführung von Peter Eötvös’ „Angels in
America“, die von Presse und Publikum einhellig gefeiert wurde und 2006 zum Holland Festival eingeladen war. 2006 eröffnete er die Spielzeit am Theater Heidelberg
mit „Chief Joseph“ von Hans Zender und erhielt für diese Inszenierung den GötzFriedrich-Preis 2007. Am selben Theater inszenierte er 2008 „Eugen Onegin“, darüber hinaus arbeitet Benedikt von Peter an der Komischen Oper Berlin („Theseus“,
„Fidelio“, an der Oper Frankfurt („I masnadieri“) und am Theater Basel („Les Dialogues des Carmélites“).
Seit 2007 hat Benedikt von Peter eine Gastprofessur für Regie an der Hochschule für
Musik und darstellende Kunst Frankfurt inne.
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REGISSEURE OPER 2010/2011
Tobias Ribitzki (Inszenierung „Freunde!“)
assistierte während seines Musiktheaterregie-Studiums am Musiktheater im Revier
in Gelsenkirchen, am Nationaltheater in Mannheim und in der Produktionsleitung der
RuhrTriennale (bei Peter Brooks „Tierno Bokar“). Zuletzt war er am oberösterreichischen Landestheater Linz engagiert, wo er u.a. Daniela Kurz, Uwe Eric Laufenberg,
Rosamund Gilmore und Gabriele Rech assistierte. Außerdem entwickelte er gemeinsam mit Ensemblemitgliedern kleinere „Liederabend-Collagen“, die in den Kammerspielen und im Linzer Eisenhandtheater aufgeführt wurden.
Am Landestheater Linz inszenierte er die Uraufführung der Kinderoper „Die Kuh
Rosmarie“ von Claudia Federspieler und in Kooperation mit Linz09 die Uraufführung
der Oper „Picknick im Felde“ von Constantinos Stylianou, die zu Gastspielen in Zypern und Ungarn eingeladen wurde. Im Frühjahr 2009 war er Studiogast beim
DeutschlandRadio Kultur zum Thema seiner Abschlussarbeit „Hoffmanns Erzählungen“, die auch veröffentlicht wurde. Seit der Spielzeit 2009/10 ist er an der Staatsoper Hannover engagiert, wo er u.a. die Neuproduktionen „My Fair Lady“, „Macbeth“
und „Die Walküre“ als Assistent betreut.
Dagmar Schlingmann (Inszenierung „The Beggar’s Opera“)
Dagmar Schlingmann studierte in Köln Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie. Als Regieassistentin und Dramaturgin begleitete sie die Arbeit von Regisseuren wie B. K. Tragelehn, Manfred Karge und Dimiter Gottscheff. Seit 1986 ist sie als
Regisseurin tätig, u.a. in Köln, Kassel, Luxemburg, St. Gallen und Saarbrücken (hier:
„Baal“, „Macbeth“, „Kasimir und Karoline“ und „Die Wildente“). Von 1998 bis 2000
war sie Schauspieldirektorin am Landestheater Linz, von 2001 bis zum Sommer
2006 Intendantin am Theater Konstanz. Viele Klassiker finden sich unter ihren Arbeiten, daneben zeitgenössische Stücke und immer wieder Werke von Bertolt Brecht.
Dagmar Schlingmanns Arbeit zeichnet nicht nur die ständige Auseinandersetzung
mit den relevanten Themen der Gegenwart aus, sondern immer auch die Suche nach
dem theatralischen Ausdruck, nach der Form – wie auch das Denken in größeren
Zusammenhängen. So war ihre Konstanzer Intendanz geprägt durch Theaterprojekte
wie „Orestie I-III“ (3 Regisseure – 3 Spielstätten), „Gorki-Projekt: Sommergäste/Mutter“ (2 Regisseure – 1 Bühnenbild) oder die Auseinandersetzung mit dem
Spätwerk Schillers. Als Intendantin in Konstanz führte sie Regie bei: „Orestie I“ von
Aischylos, „Menschenfeind“ von Molière, „Baal“ von Bertolt Brecht, „Sommergäste“
von Maxim Gorki, „Hulla di Bulla“ von Arnold und Bach, „Die Jungfrau von Orleans“
von Friedrich Schiller, „Medea“ von Franz Grillparzer, „Bambiland“ von Elfriede Jelinek und zuletzt „König Richard der Dritte“ von William Shakespeare. Seit der Spielzeit 2006/07 ist Dagmar Schlingmann Generalintendantin des Saarländischen
Staatstheaters. Hier eröffnete sie ihre Intendanz mit „Brassed Off - Mit Pauken und
Trompeten“ im Großen Haus und führte Regie bei Fritz Katers industrial soap opera
„Tanzen!“ in der sparte4. Außerdem inszenierte sie in Saarbrücken u.a. „La traviata“,
„Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeare, Molières „Der Menscheinfeind“, Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Goethes „Faust“ und Hebbels „Maria Magdalena“.
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REGISSEURE OPER 2010/2011
Dorothea Schroeder (Inszenierung „Die Schneekönigin“)
Dorothea Schroeder wurde in Mettmann (Nordrhein-Westfalen) geboren. Nach mehreren Hospitanzen, Assistenzen und längerer humanitärer Arbeit in einem kroatischen Flüchtlingslager begann sie 1997 das Regiestudium (Sprech- und Musiktheater) an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München und schloss
dieses im Jahr 2001 mit dem Diplom ab. Seither arbeitet Dorothea Schroeder als
freie Regisseurin u.a. in Erlangen, Mannheim, Tübingen, Halle, München, Osnabrück,
Augsburg, Dessau, Linz, der Neuköllner Oper Berlin, dem jungen schauspielhannover
und in Belgrad. Sie führt regelmäßig soziokulturelle Projekte mit professionellen
Schauspielern und Laiendarstellern abseits des subventionierten Theaters durch, z.B.
zum Thema Abwanderung 2004 in einem Dorf in Sachsen-Anhalt bzw. im Jahre 2007
zum Thema Migration in Mettmann. Im Frühjahr 2003 absolvierte sie ein Gaststudium am Theaterinstitut GITIS in Moskau. Ihr Stationentheaterstück »Das Chasarische
Wörterbuch« am Theater Augsburg wurde mit dem Regiepreis des Festivals »Neue
Akzente« ausgezeichnet. An der Staatsoper Hannover hat sie bereits 2009 die Kinderoper „Sigurd, der Drachentöter“ im Ballhof Eins inszeniert.
Olivier Tambosi (Inszenierung „Falstaff“)
Der in Paris geborene Olivier Tambosi studierte Philosophie und Theologie an der
Wiener Universität, sowie Opernregie an der Music Academy Wien. Im Jahr 1989
gründete er Österreichs erste unabhängige Operntruppe, die „Neue Oper Wien“, und
übernahm ihre künstlerische Leitung bis 1993. Danach verpflichtete er sich bis 1996
als Künstlerischer Direktor des Stadttheaters Klagenfurt, wo er mit zahlreichen Inszenierungen das Haus prägte. Seit 1996 ist er freiberuflich als Musiktheaterregisseur tätig, u.a. am Nationaltheater Mannheim, dem Nationaltheater Weimar, an der
Staatsoper Hamburg, dem Liceo Barcelona, an der Opera du Rhin Strasbourg, an den
Theatern in Nürnberg, Bern und Zagreb, sowie beim Lucerne Festival. Viele Engagements führten ihn an die großen Häuser nach Dublin, New York, Chicago, San Francisco und Los Angeles. Während seiner Arbeit an den verschiedensten Opern rund
um den Globus inszenierte er u.a. „La Bohème“, „La Traviata“, „Die Entführung aus
dem Serail“, „Lulu“, „Tristan und Isolde“, „Pelléas et Mélisande“, „Luisa Miller“, „Rigoletto“, „Wozzeck“ und „Lucia di Lammermoor“. 2009/2010 inszenierte er „Die Fledermaus“ in Dortmund, „Lucia di Lammermoor“ in Bregenz und „Otello“ am Nationaltheater Saarbrücken.
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GASTCHOREOGRAPH 2010/2011
Mauro Bigonzetti (Choreographie „La Piaf“)
Mauro Bigonzetti wurde in Rom geboren und erhielt seine Tanzausbildung an der
Ballettschule der Oper Rom. Gleich nach seinem Abschluss wurde er in die Ballettcompagnie engagiert. Nach zehn aktiven Tänzerjahren wechselte er in das Aterballetto in Reggio Emilia. Während dieser Zeit begegnete er so namhaften Künstlern wie
Alvin Ailey, Glen Tetley, William Forsythe oder Jennifer Muller. Außerdem erarbeitete
er sich ein umfangreiches Balanchine-Repertoire und zahlreiche Werke von Léonide
Massine.
1990 schuf er seine erste Choreographie „Sei in movimento“ zu Kompositionen von
Johann Sebastian Bach. 1992 verließ er das Aterballetto, um seine Tätigkeit als
freischaffender Choreograph zu intensivieren. Eine enge Zusammenarbeit mit dem
Balletto di Toscana eröffnete ihm ein geeignetes Experimentierfeld. In den Folgejahren machte er sich als Choreograph schnell auch international einen Namen. Er
arbeitete für das English National Ballet, das Ballet National de Marseille, das Stuttgarter Ballett, das Ballett der Deutschen Oper Berlin, das Ballett der Dresdner Semperoper, das Ballet Teatro Argentino das brasilianische Balè da Cidade de São Paolo,
das Ballet Gulbenkian in Lissabon, das New York City Ballet, das State Ballet Ankara,
das Königlich Schwedische Ballett, das Ballet du Capitole Toulouse oder für Les
Grands Ballets Canadiens.
Von 1997 bis 2008 arbeitete Mauro Bigonzetti als Künstlerischer Leiter und Principal
Choreographer für das Aterballetto und baute gemeinsam mit Federico Grilli mit
einem neuen Ensemble ein neues, unverwechselbares Repertoire auf. Bis heute ist
er seinem Ensemble als Principal Choreographer verbunden.
Zu seinen wichtigsten Choreographien zählen „Songs“, „Persephassa“, „Furia Corporis“, „Comoedia Canti“, „Sogno“, „Cantata“, „Rossini Cards“, „Vespro“, „Les Noces“,
„Psappha“, „Orma“, „WAM“, sie stehen weltweit auf den Spielplänen zahlreicher
Theater. In der jüngeren Vergangenheit entstanden, um nur die wichtigsten Produktionen zu nennen, für das New York City Ballet „Oltremare“, für das Aterballetto
„Romeo e Giulietta“, für das Stuttgarter Ballett „I Fratelli“ (alle 2006), für Les
Grands Ballets Canadiens „Le Quattro Stagioni“, für das Aterballetto „InCanto“
(2007) und für das Staatsballett Berlin „Caravaggio“ (2008).
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