MÜNCHENUND FREISING

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MÜNCHENUND FREISING
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
traditionell beschäftigen wir uns im November mehr mit dem Tod als in
den übrigen Monaten. Das ist nicht verwunderlich, denn das Verwelken
und Vergehen der Pflanzen weist uns auch auf unseren Tod hin. Unsere
Zeitschrift Engagiert hat sich mehrmals in den letzten Jahren im November mit den Fragen um Tod und Bestattung beschäftigt. Noch vor wenigen
Jahrzehnten war weitgehend durch die Tradition geprägt, wie eine Beerdigung zu verlaufen
hat. Die Erdbestattung war die Regel und vielfach mussten wegen Platzmangels die Friedhöfe
erweitert werden - doch plötzlich gibt es wieder genügend Platz für Gräber. Was hat in wenigen Jahren unsere Bestattungskultur so stark verändert?
Viele Menschen wollen den Abschied selbst gestalten und konventionelle Beerdigungen weichen neuen Bestattungsformen. So nehmen anonyme Bestattungen stark zu, ebenso die Zahl
derer, die nach ihrem Tod ihre Asche ausstreuen lassen wollen. Das hat unterschiedliche
Gründe. Viele haben keine Angehörigen mehr oder diese leben weit entfernt. Man will niemanden mit der Grabpflege belasten oder es wird aus finanziellen Gründen nach einer preiswerteren Alternative gesucht.
Änderungen in unserem Leben und Denken bringen naturgemäß auch Veränderungen in unserer Trauerkultur. Hier ist noch vieles im Fluss und es gibt auch sehr positive Entwicklungen
auf diesem Gebiet. Jahrelang hat sich der Katholische Frauenbund für das Bestattungsrecht
von Eltern für ihre totgeborenen Kinder eingesetzt. Unabhängig vom Geburtsgewicht werden
nicht lebensfähige Kinder jetzt als Person angesehen und nicht mehr als Klinikmüll. Dies
bedeutet eine große emotionale Entlastung für viele Eltern. Sie haben einen Ort für ihre
Trauer und ihre Erinnerungen. Einen solchen Ort der Trauer vermissen aber vielfach Angehörige von Menschen, die sich gegen ein Grab entschieden haben, oder die, – z. B. nach
einem Unglück, verschollen sind.
Vielleicht kann uns die Aussage der deutschen Schauspielerin und Kabarettistin Trude Herr
(1927 - 1991), an die sich sicher viele von uns noch erinnern, ein Trost sein. Sie sagte: „Niemals geht man so ganz, ein Stück von dir bleibt immer hier bei uns.“
Auch der Diözesanverband des Frauenbundes gedenkt in Dankbarkeit seiner verstorbenen
Mitglieder und wünscht den Angehörigen viel Kraft und Stärke.
Christine Penners
Die bekannte Friedenspädagogin und Buchautorin Dr. Dr. h. c. Sumaya Farhat-Naser
kommt zum Frauenbund!
Der Israel-Palästina-Konflikt gehört zu den Faktoren, die bislang die Stabilisierung diktatorischer Regime im Nahen Osten mit begründeten. Der stattfindende
Umbruch im arabischen Raum weckt zwar Hoffnung auf positive Veränderung
auch bei Palästinensern, doch ist der Weg kompliziert und noch sehr lang.
Seit Jahren setzt sich die palästinensische Christin Sumaya Farhat-Naser aus
Birzeit-Ramallah für einen gerechten Frieden im Nahen Osten ein. Weltweit
bekannt wurde sie durch ihr beeindruckendes Engagement für eine Lösung des
israelisch-palästinensischen Konflikts. Sie lässt sich dabei nicht von negativen Erfahrungen leiten,
sondern sucht immer neue Wege eines konstruktiven Konfliktumgangs. Hierfür brachte sie insbesondere israelische und palästinensische Frauen in einen Dialog über einen möglichen Frieden.
Sie ist für ihr Engagement mit vielen Preisen ausgezeichnet worden; u. a. erhielt sie 1989 die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster und 2000 den Augsburger Friedenspreis.
Diözesanverband
MÜNCHEN UND
FREISING
Diözesanverband
München und Freising e.V.
Dachauer Straße 5/IV
80335 München
Telefon 0 89/59 91 8–7 80
Fax 0 89/5 50 17 09
[email protected]
www.frauenbund-muenchen.de
Geschäftszeiten
im Diözesanverband:
Bürozeiten: Mo – Fr. 9 – 12 Uhr
Zusätzl. tel. erreichbar
Di. + Mi. 13 – 16 Uhr
Frauen-Insel
Sendlinger Straße 30
neben der Asamkirche
Telefon 0 89/2 60 64 32
Familienpflegewerk –
Hilfe für Familien
Schraudolphstraße 1
80799 Munchen
Telefon 0 89/28 62 37 22
[email protected]
www.familienpflegewerk.de
Leben in einer Krisenregion – Kraft und Hoffnung suchen
Palästina und der Umbruch im arabischen Raum
Zeit.
Mi 21. November 2012, 18.30 Uhr
Ort:
München, Pfarrzentrum Bennopolis, Kreittmayrstraße 29
Kosten: 9 € im Vorverkauf, 10 € an der Abendkasse, 7 € Schüler/-innen und Student/-innen
Karten sind erhältlich im Diözesanbüro und im Pfarrbüro St. Benno.
Mit dem Teilnahmebeitrag unterstützen Sie die Arbeit von Frau Farhat-Naser.
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MÜNCHEN UND FREISING
Zweigverein Soyen
Mit unserer diesjährigen Diözesan-Weihnachts-Spendenaktion wollen wir wiederum zwei sehr wichtige und förderungswürdige Projekte unterstützen, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten. Das Leben mit schweren Behinderungen und die
Vorbereitung auf den nahen Tod sind Themen, über die wir uns alle Gedanken machen sollten.
Die Stiftung Pfennigparade
Christophorus Hospiz Verein
Anfang der 50-er Jahre wurde der Verein Pfennigparade
e.V. von engagierten Münchner Bürgern ins Leben gerufen. Was vor mehr als einem halben Jahrhundert mit
Spendenaufrufen begann, entwickelte sich zu einem der
größten deutschen Rehabilitationszentren für körperbehinderte Menschen. Damals wurde der Grundstein für die
Zielsetzung der Pfennigparade gelegt: Chancen eröffnen
– Zukunft gestalten, um Menschen mit einer Körperbehinderung zu einem erfüllten und aktiven Leben zu verhelfen.
Die Pfennigparade betreibt Kindergärten, Schulen, ambulante und stationäre Wohneinrichtungen, Pflegedienste,
Werkstätten, eine Integrationsfirma und bietet spezielle
Förderangebote, so beispielsweise für schädelhirnverletzte Menschen. Mehr als 1.500 körperbehinderte und über
1.000 nicht behinderte Menschen wohnen, arbeiten und
lernen in der Pfennigparade zusammen.
Der Christophorus Hospiz Verein in München begleitet
und unterstützt Menschen in ihrer letzten Lebensphase,
damit sie auch mit einem unheilbaren Leiden selbstbestimmt und in Würde leben und sterben können. Nicht
die Verlängerung des Lebens ist das erste Ziel, sondern
die Verbesserung der Lebensqualität.
Die Stiftung Pfennigparade baut in München-Schwabing
das Mehrgenerationenhaus „Forum am Luitpold“. Gerade
in München mit seinem chronischen Wohnungsmangel
haben es ältere, behinderte Menschen sehr schwer, eine
barrierefreie und gleichzeitig bezahlbare Wohnung zu
finden. Deswegen baut die Stiftung ab 2013 eine Wohnanlage für rund 100 ältere behinderte Menschen. Neben
betreuten Wohngruppen wird das Forum auch 34 Ein- bis
Drei-Zimmer-Mietwohnungen beherbergen, die ausschließlich an körperbehinderte Menschen vergeben werden. Eine integrative Kinderkrippe und ein Kindergarten,
die Volkshochschule, ein Café und Werkstätten finden
ebenfalls Platz im Forum am Luitpold. Zwar bezuschusst
das Bayerische Sozialministerium dieses Projekt, doch
muss ein erheblicher Betrag durch Spenden und Eigenmittel abgedeckt werden.
Der Christophorus Hospiz Verein wurde im Jahr 1985
gegründet und entwickelte sich aus der deutschlandweit
ersten Initiative dieser Art zu einem der renommiertesten Hospizvereine, der über ein stationäres Hospiz,
mehrere ambulante Dienste und ein umfangreiches Bildungskonzept verfügt. Darüber hinaus begleitet und
unterstützt er trauernde Angehörige und bietet individuelle Beratung und andere Hilfestellungen an. Der
Christophorus Hospiz Verein will Stimme der Sterbenden sein, die sich in unserer Gesellschaft selbst nicht
mehr zu Wort melden können. Auf diese Weise hilft er
mit, dass Sterben, Tod und Trauer wieder zu einem
Bestandteil des Lebens werden und ein Leben in Würde
bis zuletzt möglich wird.
Das Engagement ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer
ist ein wesentlicher Bestandteil der Hospizarbeit. Die
Ehrenamtlichen ergänzen das professionelle Team und
bringen Zuwendung und Zeit, Lebenserfahrung und
Kraft ein.
Mit den Spenden dieser Aktion werden in erster Linie
wohltuende Maßnahmen für Menschen auf der letzten
Wegstrecke, wie z.B. Aromatherapie, Atemtherapie,
Musik- und Kunsttherapie finanziert.
Bitte spenden Sie unter Angabe der Zweigvereinsnummer auf das Spendenkonto des Diözesanverbandes:
Konto-Nr: 2309009
Liga-Bank München, BLZ 75090300
Kennwort: „Weihnachtsaktion 2012 – Stiftung Pfennigparade“
oder
„Weihnachtsaktion 2012 – Christophorus Hospiz Verein“
Wir danken Ihnen bereits jetzt ganz herzlich für Ihre Unterstützung
Ihr Diözesanvorstand (Barbara Spielbauer, DV-Schatzmeisterin)
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11/12 KDFB Engagiert
Bergwanderung zur Staffnalm
J
ährlich unternimmt der katholische
Frauenbund Soyen eine Bergwanderung.
Dieses Jahr führte uns unser Weg bei
schönstem Wetter auf die Staffnalm
bei Marquartstein. Vom Parkplatz der
Hochplattenbahn in Niedernfels aus
wanderte unsere Gruppe, 23 Frauen
aus unserem Zweigverein Soyen, über
den bewaldeten Forstweg zur Staffnalm. Nach ca. 1 Stunde Gehzeit
erreichten wir unser Ziel und freuten
Internetexerzitien für
Frauen 2012
Die Arbeitsstelle für Frauenseelsorge
der Deutschen Bischofskonferenz lädt
auch in diesem Jahr wieder ein zu
Internetexerzitien für Frauen. Unter
dem Thema „Du lebst im Wandel“
werden vom 4. November bis 2.
Dezember täglich Impulse mit Texten
und Bildern für Ihre persönliche spirituelle Übung angeboten. Unter
www.internetexerzitien.de finden Sie
Informationen über Ablauf und Inhalt
der Exerzitien, sowie die Möglichkeit
sich für ein Abonnement oder eine
E-Mail-Begleitung anzumelden.
uns auf eine zünftige Brotzeit. Einige
unserer Frauen, die den doch ziemlich
steilen Weg nicht zu Fuß gehen konnten, benutzten den Sessellift und konnten so auch an unserer geselligen Runde teilhaben.
Trotz des Muskelkaters an den folgenden Tagen, freuen wir uns schon wieder auf die Wanderung im nächsten
Jahr.
Zenta Schindler
Eis, Schnee, Wasser - Geschenk des Lebens
Ein Winterwochenende für Körper
und Seele vom 18. bis 20. Januar
2013 im Alpenhotel Wittelsbach in
Ruhpolding.
Sich im warmen Wasser treiben lassen,
den Dampf eines heißen Bades um sich
fühlen, über Schnee gehen oder gleiten,
das harte Eis unter den Schlittschuhen
spüren. Nur im Winter lässt sich Wasser
in all seinen Zuständen erleben und
begreifen. Das eine Mal fordert es zu
Anspannung und Verausgabung heraus,
das andere Mal schenkt es uns pure
Entspannung.
Dieses Wochenende lädt ein, das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung mit dem ganzen Körper und
mit allen Sinnen zu erleben und dabei
Wir planen ein Frauenfest
Wir wollen mit Ihnen feiern! Unter dem Motto „FrauenBunt - Länder und Kulturen im
KDFB“ (Sa 8. Juni 2013, Poing) wollen wir zeigen, wie bunt unser Frauenbund ist. Wir
wollen uns gegenseitig bereichern mit vielfältigen Traditionen und fast vergessenen
Schätzen der unterschiedlichen Kulturen; wir wollen uns austauschen über gesellschafts-politische Themen oder religiöse Bräuche; wir wollen kulinarische Schmankerl
aus verschiedenen Herkunftsländern und -regionen unserer Frauenbundfrauen genießen.
Wir wollen mit allen Sinnen die Vielfalt unseres Frauenbunds feiern!
Dazu suchen wir:
■ KDFB-Frauen, die aus anderen Ländern oder andern Bundesländern oder nicht-oberbayerischen Bezirken (z. B. Schwaben, Franken, Niederbayern) kommen.
■ KDFB-Frauen, die ihre Wurzeln in anderen Ländern oder Kulturen oder z. B. in Ober-/
Schlesien, Sudetenland haben.
■ KDFB-Frauen, die oberbayerische Schmankerl und Traditionen beisteuern können.
Machen Sie unser Fest bunt und melden Sie sich unverbindlich im Diözesanbüro. Gern
können Sie sich auch melden, wenn Sie eine Mitgliedsfrau mit nicht-oberbayerischen
Wurzeln in Ihrem Zweigverein kennen. Da die Planungen Zeit benötigen, melden Sie sich
bitte möglichst bis 31. Januar 2013 bei Helga Reinbold (Bildungsreferentin),
Tel: 089 / 599 18-694, E-Mail: [email protected].
Foto: privat
Weihnachts- Spendenaktion 2012
offen zu werden für das eigene Leben.
So wechseln sich an diesen Tagen
geistliche Impulse mit frei gewählten,
sportlicheren Aktivitäten ab.
Das Hotel und der Ort bieten für ein
Wochenende beste Voraussetzungen,
Abstand vom Alltag zu gewinnen.
Referentin ist Irmgard Eder, Geistliche
Beirätin und Religionspädagogin.
Kosten: 245 Euro im EZ und 230 Euro
im DZ /KDFB-Mitglieder 220 Euro im
EZ und 205 Euro im DZ
Weitere Informationen in der Einzeleinladung. Fordern sie diese bitte im
Diözesanbüro an.
Nur mit dieser ist die Anmeldung
möglich bis zum 7. Dezember 2012
Verbraucher ServiceBayern
Vorträge
„Spenden, ja aber richtig“
Am 22.11. 14:00-15:00 Uhr, Pfarrheim St.
Martin, Joseph-Kistler-Str., Zweigverein
Germering
Referentin: Susanne Arndt
„Ein Duft liegt in der Luft“
Am 28.11. 19:00, Pfarrheim St. Georg, Rindermarkt 3, Zweigverein Freising
Referentin: Erni Sandtner
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MÜNCHEN UND FREISING
TERMINE NOVEMBER 2012
Bildungs- und Begegnungstag der Landfrauen
Do. 08.11., 09.30-16.00 Uhr, Freising, Kardinal-Döpfner-Haus
Vormittag: Die Schöpfung bebauen und behüten
Referent: Mathias Kiefer, Umweltbeauftragter, EBO
Nachmittag: Starke Familien und lebendige Dörfer
Referentin: Christa Stewens, MdL, Staatsministerin a.D., Ebersberg
Leitung: Schönauer-Wanninger Gerti, Diözesan-Landfrauenvorsitzende
Führungskräfteschulung
Mitgliederverwaltung für KDFB-Zweigvereine mit dem PC
Schulung für Zweigvereinsvorsitzende, Schatzmeisterinnen und
Schriftführerinnen
Fr. 09.11., 13.30-17.00 Uhr, München, Frauencomputerschule
Kosten trägt der Diözesanverband / Anmeldung bis 29. Oktober 2012
Bezirk München-Stadt und Einzelmitglieder
Gottesdienst für die Verstorbenen der Zweigvereine
Do. 15.11., 11.00 Uhr, Krypta von St. Benno, anschließend Treffen im
„Slowenia Grill
Herzliche Einladung an alle Bezirksleiterinnen und Zweigvereinsvorstände/-teams zum
Dialogtag unseres Diözesanverbands
Fr. 16.11., 14-18 Uhr, in Bad Endorf, Pfarrheim.
Kommen Sie mit unserem Diözesanvorstand, Frau Dr. Gabriele Zinkl
vom Bundesverband und Ihren Kolleginnen ins Gespräch über Ihre
Anliegen und holen Sie sich Informationen und Anregungen für Ihre
Ehrenamtsarbeit. Anmeldung bis 9. November 2012.
Gesellschaft und Politik
Wahl in USA
Mi. 21.11., 10-12 Uhr; Referent: Dr. Wilhelm Blum; Leitung: Ingeburg
Milenovic, Kommissionsvorsitzende
Leben in der Krisenregion – Kraft und Hoffnung suchen
Palästina und der Umbruch im arabischen Raum.
Vortrag und Diskussion mit Dr. Dr. h.c. Sumaya Farhat-Naser
Mi. 21.11., 18.30 Uhr, München, Pfarrzenrt. Bennopolis, Kreittmayrstr. 29
Karten im VVK 9 €, AK 10 € / Schüler und Student/-innen 7 €
Kartenkauf: beim KDFB München T. 089/ 599 – 18 -780, oder
Pfarrbüro St. Benno T. 089/ 12 11 49-0
„Gottes Geist schwebt über der Urflut - Am Anfang war das Wort bei
Gott"
Meditatives Ergehen der Schöpfung vom Urknall bis heute
Do 22.11, 19 Uhr, Zweigverein Bad Endorf, Referentin: Ursula Stacheder
Bezirk München Stadt
Zum 80. Todestag unserer Gründerin Ellen Ammann, lädt der Stadtverband zu einem Spaziergang zum Grab von E. A. im Alten Südl. Friedhof in München ein.
Fr 23.11., 14.00 Uhr, Treffpunkt: Stephansplatz vor der Kirche
KDFB-Gedenkgottesdienst
In der Münchner St. Michael-Kirche gibt es seit Jahren einen besonderen Ort. Dort kann man die verstorbenen Menschen in Erinnerung
rufen, die einem besonders nahe stehen. Bei dem Gottesdienst wird
wieder aus dem Buch des Erinnerns gelesen.
Montag, 26.11.2012, 18 Uhr in St. Michael, München/ Fußgängerzone
■ FRAUENINSEL NOVEMBER 2012
Jubiläum: „20 Jahre Insel – offen für alle Frauen“
Der Diözesanverband München-Freising e.V. feiert das 20jährige
Bestehen seiner „Fraueninsel“ in der Sendlinger Straße 30
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Liebe Frauen,
Di. 06.11., 15.00 Uhr, Dankgottesdienst, in der Asamkirche, mit Msgr.
Rainer Boeck, Musikalische Gestaltung: Trio Cantate, Olching; Dankesfeier 16.30 Uhr mit Eröffnung der Vernissage „Leben ist Veränderung“ mit Acrylbildern, gemalt von Inge Kiesmüller-Dreier
Ganzheitliches Gedächtnistraining
Fr. 09.11., 16-17.00 Uhr, 16.11., von 17.15-18.45 Uhr, 23.11., 30.11.,
16-17.30 Uhr
Kurs mit 10 Folgen. Anmeldung erfolgt für 10 Folgen
Referentin: Christel Mittermaier, Zertifiz. Gedächtnistrainerin (BGTV)
Pro Treffen: 4,00 € / KDFB-Mitglieder 3,50; Anmeldung im DV-Büro (
s. S. 29) oder [email protected]
Bibel durchaus genießbar!
-Alle reden von ihr – viele meckern über sie – aber: Wer hat sie
gelesen, wer kennt sie wirklich, die Bibel?“ Austausch im lockeren
Gespräch mit Bildern und Geschichten, mit Quiz und Rätseln aus diesem zeitlosen Buch?“
Di. 13.11., 14.30-16.30 Uhr, mit Eva Maria Gehrle / Kosten: 2 €
Körper-Seele-Geist
Thema: Neurobiologische Muntermacher
Do. 15.11., 10-12 Uhr, Referentin: Theresia Barrenstein, HP u. Psychotherapeutin; Kosten: 2 €
Der eigenen Trauer begegnen
An jedem 1. Und 3. Donnerstag im Monat lädt Christine Nietsch-Zens
zu einem offenen Gespräch ein. Wir möchten trauernden Menschen
Gelegenheiten bieten, sich in einem geschützten Rahmen unter fachlicher Begleitung mit anderen auszutauschen.
Do. 15.11.. 14-16.30 Uhr. Auch eine einmalige Teilnahme ist jederzeit
möglich. Kosten: 2,50 €
Lebensqualität fürs Alter - Gedächtnistraining und mehr
Mo.12.11., 26.11., jeweils 10.15-11.45 Uhr
Kursleitung: Ilse M. Riess, und Maria Sommer
pro Treffen 4 € / 3,50 KDFB-Mitglieder / Anmeldung DV-Büro s. S. 29
Schreibwerkstatt: schreiben, vorlesen, ins Gespräch kommen
Mo.12.11., 26.11., 16.00-18.00 Uhr; mit Renate Richter; Kosten: 2 €
Offene Runde: Der Glaube – die Kirche – und ich
Thema: „Die Wiederkunft Christi!“
„Schreckliche Ereignisse werden prophezeit“ – „ müssen wir davor
Angst haben?“ (Mk 13, 24-32)
Gespräch, Gebet und Gesang mit d. E. A. Kreis
Fr.16.11., 15.30-17.00 Uhr, Leitung: D. Petermann und A.E. Ammann
Ohne Anmeldung, Eintritt frei!
Englisch-Kurs: Konversation für Fortgeschrittene
Mi. 14.11., 28.11., 17.45-19.45 Uhr, mit Gertrude Kolarik; Kosten: 2 €
Literatur am Vormittag
Epochen der deutschen Literatur im 20. Jahrhundert
Mo.19.11.,10-12.00 Uhr; Leitung: Ilse M. Riess; Kosten: 4 €
Haushaltstipps
Thema: „Rund um das Weihnachtsplätzchen“
Sa. 01.12., 10-12 Uhr, Margit Miehle, Hauswirtschaftsmeisterin
Jubiläen der Zweigvereine
Vierkirchen
Haag/Amper
Unterstein-Schönau
Gauting
Herzlichen Glückwunsch!
23.09.2012
03.10.2012
13.10.2012
21.10.2012
80 Jahre
40 Jahre
30 Jahre
90 Jahre
im September 2012 hatte Erzbischof Zollitsch zum zweiten
Mal 300 Männer und Frauen
aus allen Diözesen Deutschlands zur Fortsetzung des
Dialogprozesses „Im Heute glauben“ eingeladen.
Auch heuer durfte ich als Teil der 11-köpfigen
Delegation aus Augsburg daran teilnehmen. Mit
großer Vorfreude hatte ich mich auf den Weg
gemacht, denn in Mannheim hatte ich einen neuen Geist - echte Dialogbereitschaft und Offenheit
erfahren. Für mich ist es sehr bereichernd, so viele interessante Menschen zu treffen und die
Möglichkeit zu haben, mit ihnen zu beraten. Nach
unseren Erwartungen und Befürchtungen befragt,
war die vordringlichste, dass nur geredet wird,
aber keine wirkliche Veränderung stattfindet. Die
Ungeduld der Anwesenden war deutlich spürbar.
Die Veranstaltung stand unter dem Titel „Zivilisation der Liebe“ - unsere Verantwortung in der
Gesellschaft. In per Losverfahren zusammengesetzten Achtergruppen befassten wir uns mit den
Fragen nach der bereichernden Pluralität in der
Kirche, nach Nähe zu den Menschen und nach
Aktionsfeldern zur politischen Präsenz in der
Gesellschaft. Wir suchten nach der Antwort auf
die Frage, wo es uns als Kirche drängt, Verantwortung zu übernehmen? Am Samstag wurden
wir aufgefordert, in homogenen Gruppen die für
uns wichtigsten Problemfelder zu benennen mitsamt ersten Handlungsschritten, um eine Kirche
mit großer Ausstrahlungskraft zu schaffen. Insgesamt tauchte am häufigsten die Frauenfrage Stellung und Bild der Frauen in der Kirche - auf,
gefolgt vom Problem des Umgangs der Kirche mit
wiederverheirateten Geschiedenen, das diakonische Wirken vor Ort, Stellungnahme zur Sexualität, Versöhnung der Kirche mit Donum Vitae,
gesellschaftliche Verantwortung durch politisches Engagement und Nachhaltigkeit.
Zum Abschluss dankte Erzbischof Zollitsch allen
für ihr Engagement und betonte die Wichtigkeit
des offenen Gesprächs und der neuen Art des
Umgangs auf Augenhöhe miteinander. Er habe ein
Gefühl der Zuversicht, weil wir die Dinge benennen und nach neuen Perspektiven suchen.
Obwohl das Gremium keine parlamentarische
Funktion inne hat, habe ich Hoffnung geschöpft,
dass die Dinge ins Rollen kommen - auch wenn
das alles nicht so schnell möglich ist. Die Deutsche Bischofkonferenz wird im Frühjahr 2013
einen Studientag unter anderem zur Frauenfrage
haben. Dies lässt mich hoffen, dass wir nicht
umsonst diskutiert haben. Zuversichtlich glaube
ich an die Wirkkraft des Heiligen Geistes und an
die Wirksamkeit von Beharrlichkeit.
Herzliche Grüße
Wedigunda Zillner, Diözesanvorsitzende
Diözesanverband
AUGSBURG
Diözesanverband
Augsburg e.V.
Kitzenmarkt 20/22
86150 Augsburg
Postanschrift:
Postfach 10 19 09
86009 Augsburg
Telefon 08 21/3 15 22 48
Fax 08 21/3 15 24 55
[email protected]
www.frauenbund-augsburg.de
Palästina und der Umbruch im arabischen Raum
Sumaya Farhat-Naser kommt zu Vortrag nach Augsburg
Der Konflikt zwischen
Israel und Palästina hat
dazu beigetragen, die
diktatorischen Regime im
Nahen Osten zu festigen.
Der Umbruch im arabischen Raum weckt zwar
auch bei den Palästinensern Hoffnung auf positive Veränderung, doch
der Weg zu einem Frieden ist noch weit. Seit
Jahren setzt sich die palästinensische Christin
Sumaya Farhat-Naser aus Birzeit-Ramallah für
einen gerechten Frieden im Nahen Osten ein.
Beeindruckend ist dabei, dass sie sich das
Gesetz des Handelns nicht von negativen
Erfahrungen vorschreiben lässt. Sie schafft es
immer wieder, dass Menschen sich begegnen
und konstruktiv mit dem israelisch - palästinensischen Konflikt umgehen.
Dr. Dr. h.c. Sumaya Farhat-Naser ist dafür mit
vielen Preisen ausgezeichnet worden. Die Friedenspädagogin und ehem. Professorin für Öko-
logie an der Universität Birzeit und Trägerin des
Preises „Augsburger Hohes Friedensfest" 2000
berichtet am 19. November 2012, 19:30 Uhr, im
Augustanasaal des Annahofes, Im Annahof 4,
in Augsburg über ihre langjährige Friedensarbeit mit anschließender Diskussion.
Kosten: € 7,00 (ermäßigt € 5,00)
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund, Diözesanverband Augsburg, in Kooperation mit dem Akademischen Forum im Annahof
Weitere Veranstaltungen finden statt in:
■ München, Pfarrzentrum Bennopolis, Kreittmayrstraße 29, am Mittwoch, 21. November
2012 um 18:30 Uhr, Karten im Vorverkauf € 9,00,
an der Abendkasse € 10,00 (Veranstalter: KDFB
Diözesanverband München-Freising)
■ Kempten, Kolpinghaus, Linggstr. 4, am
Freitag, 09. November 2012 um 19:00 Uhr
Kosten: € 10,00 (Veranstalter: KDFB Zweigverein Kempten)
Herzlichen Glückwunsch
Dem Zweigverein Landsberg
zum 100jährigen Jubiläum am
17. November 2012
Dem Zweigverein Lindau-Aeschach
zum 65jährigen Jubiläum am
07. November 2012
Dem Zweigverein Oberroth
zum 30jährigen Jubiläum am
15. November 2012
Dem Zweigverein Betzigau
zum 30jährigen Jubiläum am
26. November 2012
Dem Zweigverein Tussenhausen
zum 25jährigen Jubiläum am
26. November 2012
Dem Zweigverein Wullenstetten
zum 20jährigen Jubiläum am
10. November 2012
Dem Zweigverein Marktoffingen
zum 20jährigen Jubiläum am
11. November 2012
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