kostenfreier - Hi-Reg

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kostenfreier - Hi-Reg
HI-REG
News
Eine Information der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH
Ausgabe 03/ 04
Immobilien
„Sahnestücke“ für
Logistikbetriebe
LCN machts möglich:
Das vollautomatische
Gebäude
Unternehmen
Speziallabor in
Sarstedt erweitert
GTN wächst und setzt
auf Ausbildung
Region
Farben im Focus Tagung an der
Fakultät Gestaltung
Studienbewerbungen
nehmen um ein
Drittel zu
Messeausgabe
Messeausgabezur
zur
Expo
EXPO Real
REAL2004
2003
Cafe Del Sol erobert
deutsche Städte
MediFox peilt
Marktführerschaft an
Erweiterung des
Teccenters im Eiltempo
Immobilien
2 HI-REG News
Vorwort
Diese Ausgabe der HI-REG News steht
im Zeichen der internationalen Gewer­
beimmobilienmesse EXPO REAL (04.-06.
Oktober 2004, München), wo sich die
Region zum dritten Mal präsentiert. Die
Messe ist eine hervorragende Plattform,
um die Region als Investitionsstandort
bekannt zu machen.
Ich danke dem Gastro & Soul-Team, das
uns mit seinem Engagement einen auf­
merksamkeitsstarken Messeauftritt
ermöglicht, und auch den Mitausstellern
Stadt Hildesheim, Kreissparkasse Hildesheim,
Sarstedter Gewerbeentwicklungsgesellschaft,
Gimas-Fiosoft, Issendorff, Lüder und
Simchen! Lesen Sie auf den folgenden
Seiten Wissenswertes über ihre aktuellen
Projekte.
Vom Norden der Süden: Standortprofil der Region
Das Motto zur Immobilienmesse EXPO
REAL in München bringt auf den Punkt,
wo die Region zu finden ist. Weiß der
Messebesucher erst einmal, um welche
Region es geht, kann man ihm die
vielen Vorzüge und interessanten Pro­
jekte vermitteln, so die Überlegung
der Hildesheimer Aussteller. Eine
wandfüllende Karte sorgt dafür, dass
die räumliche Lage nicht zu übersehen
ist.
Darüber hinaus bieten die HI-REG News
wie immer Einblicke in die regionale
Wirtschaft. In dieser Ausgabe finden Sie
Neuigkeiten aus den Häusern Doberstein,
Medifox, Landré, Dr. Noack und GTN.
Auch die Kooperation der regionalen
Banken und wirtschaftsorientierten Ein­
richtungen tragen zum unternehmerfreund­
lichen Klima bei. Projekte wie die „Ge­
meinschaftsinitiative Existenzgründung“
oder die Initiative „Handwerk - Fit für
die Zukunft!“ zeugen von einer fruchtbaren Zusammenarbeit über Gemeindeund Zuständigkeitsgrenzen hinweg.
Als Schrittmacher und Koordinator fungiert
dabei die HI-REG. Seit zwei Jahren gibt
es die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft als Tochter der Kreissparkasse
mit 19 Städten und Gemeinden, regionalen
Banken und dem Landkreis als Zuschuss­
gebern.
Verkehrsanbindung und
zentrale Lage
Auch wenn aus Platzgründen nicht alle
Informationen Eingang in den Newsletter
finden, freuen wir uns über die Resonanz
und bitten um weitere Beiträge für die
nächsten Ausgaben!
Der Messeauftritt in München ist ein
zentrales Element des regionalen Stand­
ortmarketings. Dabei geht es in erster
Linie darum, das Profil und den Bekannt­
heitsgrad der Region als attraktiver Wirt­
schafts- und Arbeitsstandort zu verbessern
und zu vermitteln: Was sind die Allein­
stellungsmerkmale der Region Hildesheim?
Welche Standortfaktoren sind von
überregionalem Interesse?
Unternehmerfreundlich
Ihr F. Brinkmann
Geschäftsführer der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Hildesheim Region (HI-REG) mbH
So konnte zum Beispiel der Hildesheimer
Automobilzulieferer Prettl Adion dazu
bewogen werden, 350 Arbeitsplätze in
der Region zu belassen und nicht nach
Brandenburg zu verlagern (Seite 5).
Ob es um Standortverlagerungen, Be­
triebserweiterungen oder Krisenfälle geht:
Unternehmer stellen den Städten und
Gemeinden sowie der regionalen
Wirtschaftsförderung ein gutes Zeugnis
für unbürokratische Betreuung und in­
dividuelle Problemlösungsstrategien aus.
Die Autobahnen A 7 und A 2 als NordSüd- bzw. Ost-West-Achse, der ICEHaltepunkt Hildesheim, die Nähe zum
Internationalen Flughafen HannoverLangenhagen, die Nachbarschaft zum
Messegelände und zur Landeshauptstadt
Hannover, ein Verkehrslandeplatz und
der Binnenhafen Hildesheim sind unbe­
streitbare Standortvorteile. Die zentrale
Lage der Region im niedersächsischen
Ballungsraum sowie im deutschen und
europäischen Wirtschaftsraum macht
Hildesheim gerade für überregional aktive
Unternehmen interessant. „Wir sind schnell
bei unseren Kunden. Die Verkehrsanbindung
könnte nicht besser sein“, bestätigt Barbara
Wiedemann, Chefin der Unternehmens­
gruppe Wiedemann in Sarstedt.
Gewerbeflächen
Die 31 ausgewiesenen Gewerbe-und
Industriegebiete der Region halten Flächen
in jeder denkbaren Qualität und Größe bereit.
Immobilien
3 HI-REG News
„ Sahnestücke “ für Logistikbetriebe
Der Verkehrslandeplatz ist für Flugzeuge
bis 5,7 Tonnen zugelassen und stellt
für Geschäftsflüge eine kostengünstige
Alternative zum Flughafen Hannover dar.
Hochschul- und Forschungslandschaft
Mitten im „Forschungsdreieck HannoverBraunschweig-Göttingen“ weist die Region
Hildesheim ein hohes Potenzial an
qualifizierten Arbeitskräften auf. Zum
intensiven Austausch zwischen Wirtschaft
und Wissenschaft tragen vor allem die
Stiftungsuniversität Hildesheim und die
Fachhochschule Hildesheim-Holzminden
bei.
Kultur und Natur pur
Die Region Hildesheim bietet durch ihre
landschaftlichen und kulturellen Pluspunkte
ein hohes Maß an Wohn-, Freizeit- und
Erholungsqualität jenseits von Großstadthektik und Ballungsraumgedränge. Prof.
Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Präsident
der Stiftungsuniversität Hildesheim: «Viel
Raum, eine historisch gewachsene Kul­
turlandschaft, kein Stress im Straßenverkehr,
diese Vorteile weiß man wohl erst richtig
zu schätzen, wenn man vorher in einer
Metropole gelebt und gearbeitet hat.»
Und wem doch einmal der Sinn nach
Großstadt steht, der ist schnell in der
Landeshauptstadt Hannover.
Zahlen, Daten, Fakten
-
293.000 Einwohner
1.205 Quadratkilometer
Drittgrößter Landkreis in Niedersachsen
Die größten Wirtschaftsstandorte:
Hildesheim, Alfeld, Sarstedt, Bockenem,
Bad Salzdetfurth, Gronau, Nordstemmen
und Harsum
- Schwerpunktbranchen:
Automotive Supplier, Elektrotechnik
und Maschinenbau, Papiererzeugung
und -verarbeitung
Die HI-REG gibt jährlich einen Regional­
bericht heraus, dessen Daten und Karten
einen Einblick in die wirtschaftlichen
Strukturen und Entwicklungen der Region
Hildesheim geben. Unter www.hi-reg.de
kann das Zahlenwerk kostenlos herun­
tergeladen werden.
Gewerbeflächen am Hafen Hildesheim. Namhafte
Unternehmen wie Rhenus, Rheinbraun und
Petrotank haben sich bereits für den Standort
Hildesheimer Hafen entschieden.
Für Logistikunternehmen auf Stand­
ortsuche hat die Stadt Hildesheim ein
attraktives Paket geschnürt. Neben
der optimalen Anbindung an alle wich­
tigen Verkehrswege enthält es knapp
70 Hektar Flächen, die keine Infrastruk­
tur-Wünsche offen lassen.
Am Hafen Hildesheim stehen 3,5 Hektar
Gewerbeflächen zur Verfügung. Der
Binnenhafen ist über einen Stichkanal
an den Mittellandkanal angebunden,
bietet Wasser-, Straßen- und Schienen­
anschluss und somit ideale Umschlag­
bedingungen. Vier Bundesstraßen und
die Autobahn A7 sind direkt bzw. in
wenigen Autominuten erreichbar. Eine
eigene Hafenbahn, Lagerhäuser und
moderne Verladetechnik stehen bereit.
Schiffe bis zu einer Ladekapazität von
950 Tonnen können den Hafen anfahren.
Der Ausbau des Stichkanals für größere
Schiffe nach Euronorm soll 2008 abge­
schlossen sein. Klaus Marte, Geschäftsführer
der Hafenbetriebsgesellschaft, betrachtet
die Zukunft des Hafens als gesichert:
„Die Autobahn-Maut für den Güterverkehr
ist ein weiteres Argument für den Transport
per Schiff oder Bahn. Binnenhäfen und
die Binnenschifffahrt werden an Bedeutung
gewinnen.“
Direkt am Flugplatz Hildesheim hält die
Stadt weitere 4,8 Hektar Gewerbeflächen
vor. Unternehmen aus der Luftfahrttechnik
sind hier ebenso willkommen wie Firmen,
die den Flugplatz für ihre schnelle Erreichbarkeit oder für Testzwecke benötigen.
Die Flächen am Flugplatz gehören zum
Gewerbepark Nord, der in den nächsten
Jahren weiter ausgebaut werden soll.
Die aktuelle Erweiterungsfläche umfasst
rund 60 Hektar. Die Autobahn A7 ist
nur einen Kilometer entfernt; Gleisund Hafenanschluss sind bei Bedarf
aktivierbar. Ein erster, 68 Hektar großer
Teilabschnitt ist bereits vermarktet.
Insgesamt 66 Unternehmen mit über
2.500 Arbeitsplätzen haben sich hier
niedergelassen. Trotz seiner Ausmaße
und der exzellenten Verkehrsanbindung
liegt der Gewerbepark Nord zentral: Das
historische Stadtzentrum Hildesheims
ist nur wenige Auto- oder Busminuten
entfernt.
Wolfram Fischer, Leiter der Hildesheimer
Wirtschaftsförderung, sieht gute Vermarktungschancen für seine „Sahnestücke“:
„Wo sonst bekommt man Flächen mit
Hafen, Flugplatz, Gleisanschluss, Autobahn
und vier Bundesstraßen vor der Tür?
Wir bieten hier eine optimale Infrastruktur
zu moderaten Grundstückspreisen.“
Kontakt:
Stadt Hildesheim
Wirtschaftsförderung
Telefon (05121) 301-135
Internet www.hi-wifoe.de,
www.hafen-hildesheim.de
Direkt am Hildesheimer Flugplatz (im Bild
rechts von der Landebahn) stehen 4,8 Hektar
Flächen im Gewerbepark Nord zur Verfügung.
Immobilien
4 HI-REG News
Liegenschafts- und Gebäudemanagement leicht gemacht
Mit Hauptsitz in Hildesheim und Niederlassungen in Berlin, Leipzig und Bremen
bietet die Gesellschaft für Informa­
tionsmanagement und Systemvertrieb
(GIMAS-FIOSOFT) seit 1998 Software
für die Verwaltung von Liegenschaften
und Gebäuden an.
Als Ausgründung des Weltrauminstituts
Berlin ist es dem Unternehmen gelungen,
sich auf einem umkämpften Markt zu
etablieren. Das GIMAS-FIOSOFT-Team
aus über 30 Informatikern, Geographen
und Betriebswirten entwickelt Lösungen
für öffentliche und kirchliche Verwaltungen
sowie Unternehmen der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft, die in großem
Maßstab Wohnungen, Gewerbeflächen
oder Erbbaurechte verwalten.
Geschäftsführer Heiko Heinemann blickt
optimistisch in die Zukunft: „Wir sind
auf Wachstumskurs und werden demnächst
unseren Service ausbauen.“ Die Marktchan­
cen seien enorm, so Heinemann, denn
in den nächsten Jahren müssten viele
Wohnungsunternehmen ihre Software
wechseln. Zudem würden mehr und mehr
öffentliche Einrichtungen ihr Flächenmanagement auslagern und als VermieterMieter-Modell organisieren.
So verwaltet zum Beispiel die Gesellschaft
für Bremer Immobilien mit dem Produkt
LICOS 95.000 Vertragseinheiten. Die
Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungs­
gesellschaft Berlin betreut einen Bestand
von rund 80.000 Wohnungen. Mit den
Programmen erstellt sie unter anderem
Exposés für die Vermarktung und verknüpft
dabei automatisch Angaben zum Objekt
mit grafischen Informationen wie Fotos,
Lageplänen und Grundrissen. Auch die
Vivico Real Estate, einer der führenden
Bauträger, hat sich für GIMAS-FIOSOFT
entschieden. Sie lässt zurzeit ihre
Außenstellen anschließen und die Software
internetfähig gestalten. Die Einbindung
von Kataster- und Grundbuchinformationen
sowie Bodengutachten ist beispielsweise
für die Harpen AG wichtig, die stillgelegte
Zechen aufbereitet. Auch kirchliche Ein­
richtungen wie das Erzbischöfliche Ordinariat
Die GIMAS-FIOSOFT-Produkte zeichnen
sich durch nutzerfreundliche Menüs aus.
München oder die Evangelische Stiftung
Pflege Schönau in Heidelberg arbeiten
mit GIMAS-FIOSOFT-Software.
Kontakt:
GIMAS-FIOSOFT GmbH
Lerchenkamp 11, 31137 Hildesheim
Telefon (05121) 28 29 360
Internet www.gimas-system.de
LCN machts möglich: Das vollautomatische Gebäude
das regelmäßige Vorheizen seiner Sauna
oder das Abrufen bestimmter Lichtstimmungen per Fernbedienung freut,
kann LCN in Gewerbeimmobilien noch
ganz andere Qualitäten entfalten. So
hat es zum Beispiel im Stadttheater
Hildesheim die komplette Lichtregie für
die Bühnen übernommen. Im 60 Stockwerke
hohen Frankfurter „Maintower“ regelt
LCN das Licht in den 1.500 Büros und
steuert sämtliche 2.560 Fenster in
Abhängigkeit vom Winddruck. In Münchens
höchstem Hochhaus „Uptown“ regelt es
zusätzlich auch die Heizung und Kühlung
der Räume. Und in den Cafe Del SolHäusern ist LCN für die Lichtszenensteuerung und die Gebäudevisualisierung
verantwortlich.
Gebäudeleittechnik ist in Museen, Hotels
und Bürohäusern längst Standard und
auch für private Eigenheime stark im
Kommen. In Sarstedt und Rethen
entwickelt und produziert Issendorff
Mikroelektronik seit 1992 eines der
führenden Systeme: LCN Local Control
Network.
In Tausenden von Gebäuden vom Einfamilienhaus bis zum Büroturm steuert
LCN die Heizung und Lüftung, die Jalousien,
die Beleuchtung oder die Überwachung.
„Dabei kommt die Automatisierung nicht
nur der Bequemlichkeit der Nutzer
entgegen“, betont Geschäftsführer Eberhard
Issendorff. „Sie erhöht auch die Wirtschaftlichkeit und die Sicherheit. Bis zu
40 Prozent Energieeinsparung sind mit
LCN möglich, zum Beispiel durch die
Regelung der Raumtemperatur, der
Heizungstemperatur und automatisches
Lüften.“
Wo der Eigenheimbesitzer sich über die
automatische Bewässerung seines Gartens,
In Münchens höchstem Hochhaus „Uptown“
steuert LCN die Heizung und Kühlung.
Kontakt:
Issendorff Mikroelektronik GmbH
Wellweg 93, 31157 Sarstedt
Telefon (05066) 998-0
Internet www.lcn.de
Immobilien
5 HI-REG News
Erweiterung des Teccenters im Eiltempo
Am 1. September konnten die TeccenterBetreiber Kreissparkasse Hildesheim
und Stadt Bad Salzdetfurth gemeinsam
mit den neuen Mietern und zahlreichen
Gästen Richtfest feiern. Damit liegen
die Arbeiten am Erweiterungsgebäude
genau im ehrgeizigen Zeitplan.
Prettl Adion und Prettl Werkzeug- und
Formenbau Hildesheim (WFH) werden
ab Mitte November mit 210 festen und
140 befristeten Arbeitsplätzen in die
neuen Räume einziehen und dort Kunst­
stoff-Bedienmodule für den Fahrzeugin­
nenraum, zum Beispiel für Autoradios
und Navigationssysteme, produzieren.
Die Betreiber investieren dafür 3,5 Millionen
Euro und schaffen bedarfsgerechte 5.500
Quadratmeter Produktionsflächen und
2.500 Quadratmeter Büroflächen, denn
die vorhandenen Gebäude auf dem ehe­
maligen Fuba-Gelände waren bereits voll
ausgelastet. Dabei sorgt Generalunter­
nehmer Ronge aus Alfeld für eine rasche
Fertigstellung. Teccenter-Geschäftsführer
Markus Kasten: „Innerhalb von acht Wochen
ist diese Halle im Rohbau auf der grünen
Wiese entstanden, das ist rekordverdächtig.“
Noch im September soll die erste Maschine
aufgestellt werden.
Prettl Adion-Geschäftsführer Dr. Uwe
Krismann dankte den Betreibern und
der regionalen Wirtschaftsförderung für
ihr Engagement und machte die Vorteile
des neuen Standorts deutlich: „Im Teccenter
erhalten wir die Nähe zu unseren Kunden,
vor allem zu Blaupunkt, und haben alle
Voraussetzungen für eine außergewöhnliche
Teamatmosphäre. WFH ist als interner
Zulieferer direkt nebenan, das steigert
unser Tempo bei der Auftragsabwicklung.“
Von links:
Bauunternehmer Matthias
Ronge, Prettl AdionGeschäftsführer Dr. Uwe
Krismann, Staatssekretär
Joachim Werren, TeccenterGeschäftsführer Markus
Mit dem Teccenter hatten Prettl Adion
und WFH einen wettbewerbsfähigen Standort
gefunden und so eine Betriebsverlagerung
vom Hildesheimer Blaupunkt-Gelände
nach Brandenburg abwenden können.
Eine wichtige Rolle spielte dabei auch
das Land Niedersachsen, das die
Neuansiedlungen im Teccenter mit
Fördermitteln unterstützte. Staatssekretär Joachim Werren vom Wirtschaftsministerium freute sich beim
Richtfest über das gelungene Projekt:
„Für die Region ist dies ein Glücksgriff.
Das Teccenter ist auch ein Beweis für
das wirtschaftsfreundliche Klima im
Lande.“
Als Mitbetreiber und Stadtoberhaupt
sei er stolz auf das Teccenter, betonte
Bürgermeister Erich Schaper. Bei der
Entscheidung zur Revitalisierung des
ehemaligen Fuba-Geländes Ende des
Jahres 2000 habe man nicht zu hoffen
gewagt, dass die Entwicklung des
Standorts so rasch und so positiv
verlaufen werde. Es habe ein regelrechter Domino-Effekt eingesetzt. Das
Projekt demonstriere, so Schaper, dass
Wirtschaftsförderung nicht an der
Gemeindegrenze aufhöre, es profitiere
die gesamte Region. Mit den neuen
Mietern wird das Teccenter 19 Unternehmen mit mehr als 1.800 Arbeitsplätzen beherbergen und somit voll
ausgelastet sein. Die Zahl der Arbeitsplätze erreicht damit das Niveau der
Fuba-Zeiten.
Kontakt:
Teccenter Grundstücksentwicklungs
GmbH & Co. KG
Teccenter 1, 31162 Bad Salzdetfurth
Telefon (05121) 104-2111
Doberstein plant Tanzhaus und Büro-Lofts
Kurt Doberstein ist ein Mann mit Visionen.
Dies hat der vielseitig begabte Immo­
bilienentwickler bereits im Hildesheimer
Gewerbegebiet Nord unter Beweis gestellt,
wo er mehrere Kasernen in Büroimmobilien
verwandelte. „Bei der Sanierung habe ich
großen Wert auf eine kreative Innenge­
staltung gelegt. Die Menschen sollen sich
darin wohl fühlen“, beschreibt Doberstein
sein Konzept.
Seine neueste Vision realisiert er an der
Bischof-Janssen-Straße vis-à-vis des
Kreishauses. In den ehemaligen Hallen
der Maschinenfabrik Müffelmann entstehen
Büro-Lofts und ein Tanzhaus, das schon
im November eröffnen soll. Ein Hildesheimer
Tanzschulbetreiber wird das Tanzhaus
als Tanzschule und Veranstaltungszentrum
führen. Das gesamte Objekt umfasst
1.500 Quadratmeter auf zwei Etagen mit
Galerie und einem Biergarten im Innenhof.
„Das Tanzhaus wird eine Adresse für
besondere Events“, schwärmt Kurt Do­
berstein, „Auch die alte Kranbahn der
Maschinenfabrik wird einbezogen, um
In einer früheren Maschinenfabrik realisiert Kurt
Doberstein ein Tanzhaus nach Entwürfen der
Architektin Ines Baldt.
Bild: Baldt
Atmosphäre zu schaffen.“ Eine ausgeklügelte
Schalltechnik soll für Ruhe im angrenzenden
Wohnviertel sorgen.
Für die rund 600 Quadratmeter großen
Büroflächen schwebt Doberstein ein
stilvolles Ambiente vor. Die künftigen
Mieter können sie nach eigenen
Vorstellungen zuschneiden lassen und
gestalten.
Kasten und Bürgermeister
Erich Schaper beim Richtfest
am 1. September.
Foto: Chris Gossmann
Kontakt:
Doberstein GmbH
Lilly-Reich-Straße 5, 31137 Hildesheim
Telefon (05121) 51 59 45
Immobilien
6 HI-REG News
Cafe Del Sol erobert deutsche Städte: Schon sieben Standorte
Cafe Del Sol stellt die Bundespremiere
für einen völlig neuen Gastronomietyp
außerhalb der Innenstädte dar und
setzt damit neue Maßstäbe. Nach
etlichen Fast-Food-Konzepten ist
Cafe Del Sol nun das erste deutsche
Freestander-Modell im Bereich der
atmosphärischen KommunikationsSystemgastronomie, sozusagen das
erste „Cafekneipenbarbistrorant“ auf
der grünen Wiese.
Charakteristisch für das Ganztagskonzept
sind Urlaubsfeeling und sonnig-zeitgeistiges Ambiente mit mediterrankaribischen Anklängen, alles vereint
in einer wunderschönen jeweils neu
erbauten Kolonialvilla. Der 370 Qua­
dratmeter große Gastraum mit seinen
neun Metern Deckenhöhe verleiht dem
Innenraum Großzügigkeit. Die umlaufende,
überdachte und beheizbare Veranda hat
nochmals 250 Quadratmeter Fläche und
ergänzt das Raumangebot. Viele liebevolle
Design-Details, von original spanischen
Dachziegeln bis zu erdgasgespeisten
Fackeln vor dem Eingang, tragen zum
Gesamteindruck bei.
Die Betreiber setzen voll auf die Mobilität
ihrer Gäste und bieten daher genügend
kostenfreie Parkplätze direkt vor der
Tür. Delf Neumann, Christian Eggers
und Dirk Meder, die Köpfe der Mut­
tergesellschaft Gastro & Soul, hatten
genaue Vorstellungen vom Cafe Del
Sol: Ein zeitloses Konzept mit atmosphärischer Gastronomie, breitem Ziel­
gruppenspektrum und jeder Menge
Urlaubsflair, aber ohne ethnische oder
thematische Positionierung, ausdrücklich
nicht amerikanisch sollte es sein. „Mit
Modethemen wollen wir nicht in Ver­
bindung gebracht werden, vielmehr
wollen wir dem Gast einen weiten As­
soziationsraum zur Verfügung stellen“,
so Christian Eggers.
Bremen
Allesamt systemerfahren - in der Ver­
gangenheit bauten sie Deutschlands
größte Kneipenkette mit auf - haben die
Betreiber Expansion im Sinn. Erfolgreich
etabliert sind bereits Standorte in Bremen,
Garbsen bei Hannover, Hildesheim, Herne,
Iserlohn und Erfurt. Bis zum Jahresende
wird in Hanau das siebte Cafe Del Sol
seine Türen öffnen. Nächstes Jahr sind
mindestens drei weitere Eröffnungen
geplant. Das klar definierte Ziel:
Marktführerschaft in Deutschland. Lang­
fristig soll in jeder deutschen Stadt ab
hunderttausend Einwohnern ein Cafe
Del Sol an den Start gebracht werden.
Elementare Standortkriterien sind die
Lage an hochfrequentierten Ein- oder
Ausfallstraßen, eine Grundfläche von
mindestens 5.000 Quadratmetern mit
viel Grün, Citynähe, keine Wohnungen
und Diskotheken in unmittelbarer Nähe.
Prinzipiell ist der Kauf des Grundstücks
vorgesehen, alternativ ist auch Erbpacht
möglich.
„Das Management-Potenzial haben wir“,
erklärt Delf Neumann, „das Know-how
und die Finanzkraft auch. Einziges
Nadelöhr sind die Standorte!“
Kontakt:
Gastro & Soul GmbH
Almsstraße 50, 31134 Hildesheim
Telefon (05121) 20685-50
Internet www.cafedelsol.de
Hannover
Hildesheim
Herne
Iserlohn
Erfurt
Hanau
coming soon
Sieben Standorte hat Cafe Del Sol bereits erobert.
Immobilien
7 HI-REG News
Simchen Immobilien: Stark in der Bestandsverwaltung
Die Firma Simchen wurde 1949 in Hil­
desheim gegründet. Seit Mitte der siebziger
Jahre befindet sich die Firmenzentrale
in der Landeshauptstadt Hannover. Rund
80 Mitarbeiter decken in den Büros
Hannover, Isernhagen, Hildesheim, Del­
menhorst und Magdeburg das komplette
Spektrum der Immobilienwirtschaft ab.
Neben dem klassischen Maklergeschäft
bildet das kaufmännische Immobilien­
management mit der Wohnungs- und
Teileigentumsverwaltung den Schwerpunkt
in der Firmengruppe Simchen. Der verwaltete
Bestand umfasst eine Million Quadratmeter,
darunter 12.000 Miet- und Eigentums­
wohnungen sowie 300.000 Quadratmeter
Gewerbeflächen.
Gemeinsam mit der Tochtergesellschaft
GVI mbH, die mit eigenen Architekten
und Ingenieuren für den technischen
Support zuständig ist, entwickelt Simchen
Projekte und betreut größere Instandsetzungsmaßnahmen in den verwalteten
Immobilienbeständen.
Auch die Bereiche des technischen und
infrastrukturellen Gebäudemanagements
übernehmen Simchen und GVI in
Kooperation für ihre Kunden.
Die zunehmenden Anforderungen bei
der Bestandspflege der verwalteten
Immobilien zeigen sich bei Simchen in
der Auswahl der Mitarbeiter. Die Teams
mit Kaufleuten und Fachwirten in der
Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
wurden um Bauingenieure ergänzt oder
neu aufgestellt.
Ihr gesamtes Leistungsspektrum zeigt
die Firmengruppe Simchen auf ihrer
Homepage unter www.simchen.de.
Von Simchen verwaltete Fondsimmobilie
in Hannover.
Kontakt:
Simchen Immobilien Management GmbH
Ihmeplatz 4, 30449 Hannover
Telefon (0511) 44 48-600
Internet www.simchen.de
Unternehmensgruppe Lüder: Ganzheitliche Immobilienentwicklung
Die Unternehmensgruppe Lüder ist ein
Familienunternehmen mit Sitz in Hildesheim
und seit mehr als 45 Jahren erfolgreich
am deutschen Immobilienmarkt tätig.
Sie beschäftigt zurzeit 41 Mitarbeiter.
Die Kernkompetenz liegt in der ganz­
heitlichen Immobilienentwicklung durch
die Gesellschaften G. & G. Lüder Immobilien
GmbH und Lüder Bauträger GmbH. Dabei
bieten die Unternehmen neben der Ent­
Als Investor und Projektentwickler hat die Unternehmensgruppe Lüder das Dorint Sülte Hotel in Hildesheim
realisiert, eine hochwertige und städtebaulich sehr
gelungene Revitalisierungsmaßnahme.
wicklung und Realisierung von Projekten
auch die Beratung in allen Bereichen
der Immobilienwirtschaft, die Bewertung
von Bestandsimmobilien und das Immo­
bilienmanagement an.
Im Bereich Gewerbeimmobilien hat die
Unternehmensgruppe Lüder in den
letzten zehn Jahren ein breites Spektrum
an Projekten mit Investitionssummen
zwischen 5 und 25 Millionen Euro
realisiert. Dazu zählen zum Beispiel
Einkaufszentren wie die AndreasPassage in Hildesheim, der FrischeGroßmarkt in Gelsenkirchen, das
Innenstadt-Zentrum in Göttingen oder
die Schwaben-Galerie in Stuttgart.
Auch Verwaltungsgebäude und Revitalisierungsprojekte wie die Nachnutzung des Senking-Geländes in
Hildesheim wurden durch die Lüder
Bauträger GmbH betreut. In DuisburgRuhrort entsteht zurzeit ein Stadtteilzentrum für die Kaufland-Stiftung.
Weitere Projekte in Hamburg-Bergedorf,
Hannover, Lübeck, Essen und Dortmund
sind in Planung.
Neues Geschäftsfeld ist das Consulting
für Gewerbeimmobilien. So bestehen
laufende Beratungsverträge mit der
Metro AG und der Luximo-Gruppe aus
Zürich. Für die Luximo-Gruppe betreut
die G. & G. Lüder Immobilien GmbH
unter anderem das gesamte ImmobilienPortfolio in Deutschland mit einem
Volumen von rund 120 Millionen Euro,
darunter auch größere Einkaufszentren.
Darüber hinaus bestehen diverse
Beteiligungen in den Geschäftsbereichen Parkraumbewirtschaftung und
Versicherung mit über 9.000 Kunden.
„Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz, ihrem
umfassenden Know-how und ihrer
hohen Beratungskompetenz ist die
Unternehmensgruppe Lüder für die
Zukunft bestens aufgestellt“, sagt
Geschäftsführer Sebastian Lüder.
Kontakt:
Lüder Bauträger GmbH
Weinberg 65, 31134 Hildesheim
Telefon (05121) 1670-50
E-Mail [email protected]
Unternehmen
8 HI-REG News
MediFox peilt Marktführerschaft an
Volksbanken gestalten ihre
Zukunft gemeinsam
Die Volksbanken Hildesheimer Börde
und Sarstedt haben rückwirkend zum
1. Januar 2004 fusioniert. Durch den
Zusammenschluss wollen sich die beiden
Kreditinstitute optimal für die Zukunft
aufstellen und den wachsenden Anfor­
derungen des Bankgeschäftes begegnen.
Die Kunden sollen von der verbesserten
Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit,
dem Ausbau des Produkt- und Service­
angebots und dem größeren Finanzie­
rungspotenzial profitieren. „Die verschmol­
zene Volksbank Hildesheimer Börde ist
kundennah in einer überschaubaren
Region mit allen Vorteilen einer größeren
Bank tätig“, fasst Vorstandsmitglied
Gerd Streuber zusammen.
Webtipp:
www.innovation.niedersachsen.de
Eine neue Online-Zeitung informiert
über Ideen, Termine und innovative
Projekte im Land. Herausgeber ist das
Innovationszentrum Niedersachsen; die
Beiträge stammen aus der Feder von
13 beteiligten technischen Instituten
und Forschungseinrichtungen. Die OnlineZeitung soll Einblick in die vielen in­
novativen Projekte hierzulande geben.
„Statt abstrakt über das Thema zu reden,
zeigen wir in Niedersachsen, was sich
ganz konkret dahinter verbirgt und was
wir alles zu bieten haben“, sagte Wirt­
schaftsminister Walter Hirche beim Start
des Projektes am 1. September.
Im Sommer wurde die neueste Pro­
duktgeneration des Hildesheimer Un­
ternehmens MediFox eingeführt. Mit
„MediFox 4“ streben Geschäftsführer
Falk Preußner und seine rund 30 Mit­
arbeiter die Spitzenposition auf dem
Markt für Pflegedienstsoftware an. Der
Weg nach oben führt für das Software­
haus über eine Vielzahl von Koope­
rationen.
Seit 1992 entwickelt und vertreibt das
Unternehmen am Hildesheimer Flugplatz
Anwendungssoftware für Sozialstationen
und ambulante Pflegedienste. Das Angebot
umfasst neben Softwarelösungen auch
individuelle Hardware- und Netzwerk­
konzepte, Beratung bei der innerbetrieb­
lichen Organisationsstruktur und das
Erstellen betriebswirtschaftlicher Konzepte.
MediFox setzt dabei auf drei Grundsätze:
einfache Bedienung, Zuverlässigkeit und
perfekter Support.
Noch größere Anwenderfreundlichkeit
stand im Mittelpunkt der neuesten Ent­
wicklung. Die Kunden werden schneller
durch das Programm geführt. „MediFox
4“ beinhaltet vier Module: Abrechnung
und Verwaltung, Personaleinsatzplanung,
Pflegeplanung und -dokumentation sowie
mobile Datenerfassung. „Damit schafft
‚MediFox 4’ einen Quantensprung“, sagt
Vertriebsleiter Frank Burmeister. Ein
wichtiger Bestandteil des Programms
ist die Erlösorientierung. Bereits vor ihrer
Einsatzfahrt haben die Pflegedienste einen
genauen Überblick über Kosten und Ertrag
der Tour.
Insgesamt sind die Anforderungen an
die Organisation von Pflegediensten und
somit an die entsprechende Software
in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.
MediFox reagiert mit seinen Entwicklungen
auf die sich ständig verändernden Vo­
raussetzungen. Beispielsweise ist seit
Beginn dieses Jahres in Niedersachsen
der Datenaustausch privater Pflegedienste
bei Abrechnungen in elektronischer Form
vorgeschrieben. „MediFox 4“ ermöglicht
dies und ist damit bereits einsatzerprobt,
wenn andere Bundesländer mit dieser
Vorschrift demnächst nachziehen.
Mit bundesweit über 1.400 Kunden
gehört MediFox zu den führenden Her­
stellern von Pflegedienstsoftware auf
dem deutschen Markt. Basis für diesen
Erfolg sind die vielen Kooperationen.
Beispielsweise arbeiten die Hildesheimer
mit dem Bundesverband privater Anbie­
ter sozialer Dienste e.V. (BPA) zusammen,
einem der größten Berufsverbände der
Pflegebranche. Ein weiterer wichtiger
Partner ist T-Mobile. MediFox unterstützt
den Telekommunikationsriesen beim
„Mobile Digital Assistant“ (MDA). MDA
ist eine Art mobiles Büro, das die Funk­
tionen eines Handys mit denen eines
Taschencomputers verbindet – und die
Software für diese Innovation kommt
aus Hildesheim.
Kontakt:
MediFox GmbH & Co. KG
Am Flugplatz 3, 31137 Hildesheim
Telefon (0 51 21) 28 29 1-0
Internet www.medifox.de
Die Software „MediFox Mobil“ für den „Mobile
Digital Assistant“ von T-Mobile kommt von
MediFox. Das expandierende Unternehmen sucht
ständig Mitarbeiter für die Bereiche Entwicklung,
Vertrieb und Support.
Unternehmen
9 HI-REG News
LANDRÉ bezieht neues
Werk in Gronau
Seit August läuft der Umzug des Büroartikelherstellers LANDRÉ aus dem
Gronauer Zentrum in das Industriegebiet
West.
Die kleineren Maschinen machten den
Anfang. Im September zog die Verwaltung
nach. Ende November soll der Umzug
vollzogen sein; im Januar wird mit einem
Tag der offenen Tür gefeiert. Insgesamt
investierte LANDRÉ einen zweistelligen
Millionenbetrag in den neuen Standort,
der eine optimierte Produktion sowie
eine bessere Verkehrsanbindung verspricht.
Im August übernahm auch ein neuer
Geschäftsführer die Verantwortung. Stefan
Warkalla folgte auf Jürgen Schröder, der
aus Altersgründen seine berufliche Karriere
beendet. Schröder wird seinen Nachfolger
noch bis zum Jahresende beratend unterstützen.
Der neue LANDRÉ-Standort im Gronauer
Industriegebiet West.
LANDRÉ ist europaweit einer der
führenden Hersteller von Papierprodukten für Schule und Büro.
Gegründet wurde das Unternehmen
1920 in Hannover. Mittlerweile gehört
es zur französischen Groupe Hamelin.
Rund 200 Mitarbeiter verarbeiten in
Gronau circa 22.000 Tonnen Papier und
erwirtschaften einen Umsatz von etwa
35 Millionen Euro jährlich.
Kontakt:
LANDRÉ GmbH
Robert-Hamelin-Straße 1,
31028 Gronau
Telefon (0 51 82) 901-0
Internet www.landre.de
Speziallabor in
Sarstedt erweitert
Die Erweiterung ihrer Laborräume
feierten die Dr. U. Noack Laboratorien
in Sarstedt am 3. September. Mit dem
Ausbau und dem ausschlaggebenden
Großauftrag konnte das international
anerkannte Prüfinstitut seine Marktposition stärken.
„Bei der Ausschreibung haben wir fünf
internationale Konkurrenten aus dem
Feld geschlagen“, berichtete Inhaber Udo
Noack. Das Konsortium stellte allerdings
hohe Anforderungen an die Untersuchungsräume und ihre Ausstattung,
die nur durch eine Betriebserweiterung
zu erfüllen waren. In nur vier Monaten
mussten die neuen Räume und Spezialgeräte zur Verfügung stehen. Noack hat
den Wettlauf gegen die Zeit gewonnen.
„Die HI-REG hat sich mächtig ins Zeug
gelegt für uns“, bedankte sich der DiplomBiologe anlässlich der Einweihung. Vom
Landkreis über das Bauamt Sarstedt und
die Stadtsparkasse bis zum Bauunternehmen Baukmeier - alle zogen an einem
Strang. Nach nur drei Monaten Bauzeit
war der Anbau im April fertig.
Die Dr. U. Noack Laboratorien übernehmen Forschungsaufträge und Laboruntersuchungen für internationale Kunden
aus der chemischen Industrie. 1986
gegründet, zählt das Labor heute 35
Mitarbeiter und bildet Biologielaboranten
aus.
Kontakt:
Dr. U. Noack Laboratorien
Käthe-Paulus-Straße 1, 31157 Sarstedt
Telefon (05066) 70 67-0
Internet www.noack-lab.de
Dr. U. Noack Laboratorien erweiterte den
Firmensitz an der Käthe-Paulus-Straße in Sarstedt.
GTN wächst und setzt
auf Ausbildung
Die GTN Kommunikations- und Siche­
rungssysteme GmbH hat mit neuen
Fertigungsmaschinen ihre Position als
wichtiger Lieferant von Bauteilen für
die Kommunikationselektronik gestärkt.
Das Holler Unternehmen entwickelt,
produziert und vertreibt mit 35 Mit­
arbeitern über 1.000 verschiedene
Erzeugnisse.
Bislang galt GTN als Spezialist bei der
Fertigung von Prototypen und Kleinserien.
Die Ausweitung des Maschinenparks
ermöglicht zusätzlich eine Produktion
in großen Stückzahlen. Die Kunden sind
Kabelnetzbetreiber, die die Flexibilität
von GTN schätzen.
Bei GTN in Holle entwickelt ein junges Team von
35 Mitarbeitern Bauteile für die Kommunikationselektronik.
„Eine solide Forschung und Entwicklung
ist die Basis für eine stabile Position im
internationalen Markt“, sagt Geschäftsführer
Frank Ostrowski. In nicht einmal zehn
Jahren machte er GTN zu einem bedeu­
tenden Lieferanten von Spezialbauteilen
für Kabelfernsehnetze. Der Exportanteil
soll bald von 20 auf 40 Prozent steigen.
Innerhalb des vergangenen Jahres hat
sich die Zahl der Beschäftigten in Entwicklung und Fertigung verdoppelt. Als
verantwortungsbewusster Unternehmer
setzt Ostrowski dabei gezielt auf die
Ausbildung: „Wir haben eine Ausbildungs­
quote von über zehn Prozent.“
Kontakt:
GTN Kommunikations- und
Sicherungssysteme GmbH
Lindener Bergsfeld 9, 31188 Holle-Grasdorf
Telefon (0 50 62) 89 91-0
Internet www.gtn-germany.de
Wirtschaftsförderung
10 HI-REG News
Neuer IPA-Chef erkundet
die Region
Landkreisbroschüre neu aufgelegt
Die Landkreis-Kurzinformation 2004
erscheint in Kürze. Die handliche Broschüre
gibt einen Überblick über die Strukturdaten
und die wichtigsten Adressen im Landkreis
Hildesheim. Erhältlich ist sie beim Land­
kreis, bei den Gemeinden, den Schulen
und den Institutionen der Region. Im
Internet (www.landkreishildesheim.de)
wird auch eine Version zum Herunterladen
angeboten. Für Landrätin Ingrid Baule
ist die Kurzinformation ein gutes Beispiel
für übergreifende Zusammenarbeit. Ohne
die Unterstützung der Kreissparkasse
Hildesheim, der Volksbanken und der
HI-REG wäre die Broschüre kaum zu
finanzieren.
Neue Broschüre zur Stadtentwicklung
Unter dem Titel „Stadtentwicklung Hil­
desheim - Optionen und Chancen der
Wenige Tage nach seinem Amtsantritt
zog es den neuen Geschäftsführer
der Investment Promotion Agency (IPA)
schon in den Landkreis Hildesheim.
In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium, den Kommunen und Landkreisen vermarktet die Wirtschaftsförderungsagentur IPA das Land als Wirtschaftsstandort und versorgt Investoren
mit Standortinformationen und Kontakten.
Vor diesem Hintergrund informierte sich
Geschäftsführer Thomas Kroemer gründlich
über die Vorteile der Region Hildesheim.
Mit dem Besuch einiger Vorzeige-Projekte
sorgten Friedrich Brinkmann für die HIREG und Wolfram Fischer für die Wirtschaftsförderung der Stadt Hildesheim
dafür, dass Kroemer ein positives Bild
gewann.
Stationen in Hildesheim waren der Flugplatz
mit dem angrenzenden Gewerbegebiet
Nord und der Hafen. Die dort noch
verfügbaren Flächen seien vor allem für
Logistikunternehmen interessant, erläuterte
Fischer.
Mit einer Führung durchs Teccenter
in Bad Salzdetfurth überzeugte Kreissparkassenvorstand Michael Senft seinen
Gast davon, dass die Region ein sehr
unternehmerfreundlicher Standort ist.
In Alfeld präsentierten Bürgermeister
Karl-Heinz Duwe und seine Dezernenten
erfolgreiche Ansiedlungen und die Planung
für weitere Flächen im Gewerbe- und
Industriegebiet Limmer-West.
langfristigen Stadtentwicklung“ ist die
dritte Broschüre der Reihe „Beiträge
zur Stadtentwicklung“ erschienen. Die
Dokumentation fasst die Ergebnisse
Wirtschaftstag zum Thema
Schlüsseltechnologien
Das Land Niedersachsen konzentriert
seine Förderaktivitäten für For­
schungs- und Entwicklungsprojekte
auf bestimmte Schlüsseltechnologiefelder. So stehen dem Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in den
nächsten drei Jahren 23,5 Millionen
Euro zur Verfügung, um die Schwer­
punkte Biotechnologie, Neue Materi­
alien, Mikrosystemtechnik, Biophoto­
nik, Brennstoffzelle und Telematik
voran zu bringen.
Für jeden dieser Schwerpunkte besteht
eine Landesinitiative. Diese Landesiniti­
ativen sind als thematische Netzwerke
zu verstehen, die Unternehmen und
Forschungseinrichtungen zusammen­
bringen und so Kooperation und Wis­
senstransfer anregen.
Da die knappen Fördermittel des
Landes künftig auf die genannten
Schlüsseltechnologiefelder konzentriert
werden, sollten Unternehmen diese
Chance nutzen und ihre Innovationen
entsprechend ausrichten.
Zum Vorteil der heimischen Wirtschaft
will die HI-REG ihre Aktivitäten in ge­
wohnter Weise an der aktuellen Wirt­
schaftspolitik ausrichten und mit den
Landesinitiativen zusammenarbeiten.
Der Wirtschaftstag am 2. November
ab 18 Uhr wird daher die Schlüsseltechnologien zum Thema haben; in
Planung sind praxisorientierte Vorträge
zu den Landesinitiativen, den Netzwer­
ken und Ansprechpartnern, erfolgver­
sprechenden Wegen zu Fördermitteln
und erfolgreichen Beispielen aus der
regionalen Wirtschaft.
einer Untersuchung von Prof. Dr. Götz
Das Programm wird über Einladungen,
die Tagespresse und auf der Internetseite
www.hi-reg.de bekannt gegeben.
von Rohr (Universität Kiel) zusammen.
Sie zeigt die Stärken und Schwächen
der Stadt, die Chancen und Risiken der
Stadtentwicklung, die langfristige Richtung
der Hildesheimer Stadtentwicklung sowie
ein Handlungskonzept für die „kleine
Großstadt“ Hildesheim auf. Herausgeber
ist die Stadt Hildesheim, Fachbereich
Stadtplanung und Stadtentwicklung.
IPA-Geschäftsführer Thomas Kroemer (3. v.
rechts) besuchte in der Region unter anderem
das Teccenter.
Region
11 HI-REG News
Region Börde: Fruchtbare Kooperation
Der erste Entdeckertag der Region
Börde am 5. September war ein großer
Erfolg. Über tausend Interessierte be­
suchten die 18 vorgestellten Projekte
an verschiedenen Orten. Den Höhepunkt
bildete die Abschlussveranstaltung
im Freizeitpark Sottrum, in deren Rahmen
das neue Logo vorgestellt wurde.
Zeiten knapper öffentlicher Kassen sollen
vorhandene Ressourcen effizient genutzt
werden. So ist zum Beispiel eine enge
Zusammenarbeit im Bereich der Bauhöfe
geplant.
Der vom Arbeitskreis „Kultur und
Geschichte“ organisierte Entdeckertag
stand unter dem Motto „Schöne
Ansichten“. Auch die Arbeitskreise
„Natur- und Umwelterlebnis“, „Kinder,
Jugendliche und Senioren“ und
„Landwirtschaft/Vermarktung“ boten
einen erlebnisreichen Einblick in die
Schönheiten der Region Börde.
Kontakt:
Region Börde, Agendabüro
Telefon (0 51 29) 15 19
Internet www.regionboerde.de
Farben im Focus - Tagung an
der Fakultät Gestaltung
In Hildesheim treffen sich vom 14. bis
17. Oktober mehr als 200 Farbexperten
aus den Bereichen Design, Marketing,
Produktion, Architektur, Ernährung oder
Wissenschaft und Technik an der HAWK
Hochschule für angewandte Wissenschaft
und Kunst, Fachhochschule Hildes­
heim/Holzminden/Göttingen. Unter dem
Titel „Auffällig/Unauffällig“ werden rund
34 Vortragsveranstaltungen zu hautnahen
Themen wie Farbe in der Kleidung,
Kultfarben, Autofarben oder Farben zum
Naschen angeboten. Sie sind für ein
breites Publikum öffentlich. Wer sich
für ein Themensegment mit drei Vorträgen
interessiert, muss sich nicht anmelden
und zahlt 15 Euro vor Ort. Informationen:
www.fh-hildesheim.de.
Die Bürgermeister Klaus Huchthausen (rechts), Axel
Witte (2. v. rechts) und Reiner Bender (nicht im Bild)
zeigten bei der „ersten Börde-Olympiade“ vollen
Einsatz.
Foto: Michael Vollmer
Seit 2002 gehen die Gemeinden Holle,
Schellerten und Söhlde im Rahmen der
regionalen Agenda 21 Region Börde
gemeinsame Wege. Sie möchten vor allem
den eigenen Bürgern die Attraktivität
ihres Umkreises näher bringen. „Alle
wissen, was in Hildesheim oder Hannover
los ist. Kaum jemand kennt sich jedoch
mit den Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten
vor der eigenen Haustür aus. Das wollen
wir gemeinsam mit vielen engagierten
Menschen in der Region Börde ändern“,
sagen die Bürgermeister Klaus Huchthausen
(Holle), Axel Witte (Schellerten), und
Reiner Bender (Söhlde). Die Zusammenarbeit
der drei Gemeinden soll bewirken, dass
mit diesem Landstrich mehr verbunden
wird als Zuckerrüben und Weizen. Mit
dem neuen Logo wird das Miteinander
nun sichtbar.
Die Kooperationspartner streben auch
einen wirtschaftlichen Nutzen an. In
Studienbewerbungen
nehmen um ein Drittel zu
Werbung für Reiseziel
Hildesheim
Neue Faltblätter werben für die kulturellen
Reize der Region. Der Verkehrsverein
Hildesheim und die HI-REG haben zunächst
sechs Themenblätter aufgelegt: Gärten
& Parks, Fahrrad fahren, Unesco-Welterbe,
Tagungen & Kongresse, Busreisen sowie
Schul- & Jugendgruppen. Im kommenden
Jahr sollen weitere Themenblätter folgen.
Erhältlich sind die Faltblätter bei der
Touristinformation, bei der HI-REG und
im Internet unter www.hildesheim.de.
Zudem kommen sie künftig bei allen
Messeauftritten des Verkehrsvereins
zum Einsatz.
An der Universität Hildesheim haben
sich rund ein Drittel mehr Studierwillige
beworben als vor einem Jahr. Zählte
man zum Wintersemester 2003 etwa
2.200 Bewerbungen, stieg die Zahl jetzt
auf über 3.300 an. Gut die Hälfte der
Bewerber möchte einen der 430
Lehramtsstudienplätze belegen. Für
Angewandte Sprachwissenschaften,
Sozialpädagogik, Kulturwissenschaften
und Informationstechnologie ist die
Nachfrage ebenfalls sehr stark. Um die
Qualität der Ausbildung zu gewährleisten, will die Hochschule eine
Ausweitung der Zulassungen nur
begrenzt ermöglichen. Sie strebt
stattdessen eine Verbesserung der
Betreuungsrelation an.
Optimale Verkehrsanbindung: Die Region ist über die A2, die A7, Bundesstraßen,
den Mittellandkanal, per ICE oder Flugzeug zu erreichen. Für die ansässigen
Unternehmen ist dies der wichtigste Standortfaktor.
Impressum
HI-REG News,
Ausgabe Oktober 2004
Herausgeber:
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Hildesheim Region (HI-REG) mbH,
Bischof-Janssen-Straße 31, 31134 Hildesheim,
Telefon (05121) 309-217, Telefax (05121) 309-297
E-Mail [email protected], www.hi-reg.de
Redaktion: Anja Kestennus, Dennis Dix,
Christoph Scholz
Fotos: Baldt, Gastro & Soul, Gossmann, GTN,
Stadt Hildesheim, HI-REG, Issendorff, Lüder,
Medifox, Noack, Simchen, Vollmer
Layout und Realisation:
Dirk Kö Design, Telefon (05121) 888 99 71
Druck: Quensen Druck + Verlag, Hildesheim
Auflage: 2500
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www.hi-reg.de, [email protected] oder
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