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HI-REG News Eine Information der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH Ausgabe 03/ 04 Immobilien Sahnestücke für Logistikbetriebe LCN machts möglich: Das vollautomatische Gebäude Unternehmen Speziallabor in Sarstedt erweitert GTN wächst und setzt auf Ausbildung Region Farben im Focus Tagung an der Fakultät Gestaltung Studienbewerbungen nehmen um ein Drittel zu Messeausgabe Messeausgabezur zur Expo EXPO Real REAL2004 2003 Cafe Del Sol erobert deutsche Städte MediFox peilt Marktführerschaft an Erweiterung des Teccenters im Eiltempo Immobilien 2 HI-REG News Vorwort Diese Ausgabe der HI-REG News steht im Zeichen der internationalen Gewer beimmobilienmesse EXPO REAL (04.-06. Oktober 2004, München), wo sich die Region zum dritten Mal präsentiert. Die Messe ist eine hervorragende Plattform, um die Region als Investitionsstandort bekannt zu machen. Ich danke dem Gastro & Soul-Team, das uns mit seinem Engagement einen auf merksamkeitsstarken Messeauftritt ermöglicht, und auch den Mitausstellern Stadt Hildesheim, Kreissparkasse Hildesheim, Sarstedter Gewerbeentwicklungsgesellschaft, Gimas-Fiosoft, Issendorff, Lüder und Simchen! Lesen Sie auf den folgenden Seiten Wissenswertes über ihre aktuellen Projekte. Vom Norden der Süden: Standortprofil der Region Das Motto zur Immobilienmesse EXPO REAL in München bringt auf den Punkt, wo die Region zu finden ist. Weiß der Messebesucher erst einmal, um welche Region es geht, kann man ihm die vielen Vorzüge und interessanten Pro jekte vermitteln, so die Überlegung der Hildesheimer Aussteller. Eine wandfüllende Karte sorgt dafür, dass die räumliche Lage nicht zu übersehen ist. Darüber hinaus bieten die HI-REG News wie immer Einblicke in die regionale Wirtschaft. In dieser Ausgabe finden Sie Neuigkeiten aus den Häusern Doberstein, Medifox, Landré, Dr. Noack und GTN. Auch die Kooperation der regionalen Banken und wirtschaftsorientierten Ein richtungen tragen zum unternehmerfreund lichen Klima bei. Projekte wie die Ge meinschaftsinitiative Existenzgründung oder die Initiative Handwerk - Fit für die Zukunft! zeugen von einer fruchtbaren Zusammenarbeit über Gemeindeund Zuständigkeitsgrenzen hinweg. Als Schrittmacher und Koordinator fungiert dabei die HI-REG. Seit zwei Jahren gibt es die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft als Tochter der Kreissparkasse mit 19 Städten und Gemeinden, regionalen Banken und dem Landkreis als Zuschuss gebern. Verkehrsanbindung und zentrale Lage Auch wenn aus Platzgründen nicht alle Informationen Eingang in den Newsletter finden, freuen wir uns über die Resonanz und bitten um weitere Beiträge für die nächsten Ausgaben! Der Messeauftritt in München ist ein zentrales Element des regionalen Stand ortmarketings. Dabei geht es in erster Linie darum, das Profil und den Bekannt heitsgrad der Region als attraktiver Wirt schafts- und Arbeitsstandort zu verbessern und zu vermitteln: Was sind die Allein stellungsmerkmale der Region Hildesheim? Welche Standortfaktoren sind von überregionalem Interesse? Unternehmerfreundlich Ihr F. Brinkmann Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH So konnte zum Beispiel der Hildesheimer Automobilzulieferer Prettl Adion dazu bewogen werden, 350 Arbeitsplätze in der Region zu belassen und nicht nach Brandenburg zu verlagern (Seite 5). Ob es um Standortverlagerungen, Be triebserweiterungen oder Krisenfälle geht: Unternehmer stellen den Städten und Gemeinden sowie der regionalen Wirtschaftsförderung ein gutes Zeugnis für unbürokratische Betreuung und in dividuelle Problemlösungsstrategien aus. Die Autobahnen A 7 und A 2 als NordSüd- bzw. Ost-West-Achse, der ICEHaltepunkt Hildesheim, die Nähe zum Internationalen Flughafen HannoverLangenhagen, die Nachbarschaft zum Messegelände und zur Landeshauptstadt Hannover, ein Verkehrslandeplatz und der Binnenhafen Hildesheim sind unbe streitbare Standortvorteile. Die zentrale Lage der Region im niedersächsischen Ballungsraum sowie im deutschen und europäischen Wirtschaftsraum macht Hildesheim gerade für überregional aktive Unternehmen interessant. Wir sind schnell bei unseren Kunden. Die Verkehrsanbindung könnte nicht besser sein, bestätigt Barbara Wiedemann, Chefin der Unternehmens gruppe Wiedemann in Sarstedt. Gewerbeflächen Die 31 ausgewiesenen Gewerbe-und Industriegebiete der Region halten Flächen in jeder denkbaren Qualität und Größe bereit. Immobilien 3 HI-REG News Sahnestücke für Logistikbetriebe Der Verkehrslandeplatz ist für Flugzeuge bis 5,7 Tonnen zugelassen und stellt für Geschäftsflüge eine kostengünstige Alternative zum Flughafen Hannover dar. Hochschul- und Forschungslandschaft Mitten im Forschungsdreieck HannoverBraunschweig-Göttingen weist die Region Hildesheim ein hohes Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften auf. Zum intensiven Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft tragen vor allem die Stiftungsuniversität Hildesheim und die Fachhochschule Hildesheim-Holzminden bei. Kultur und Natur pur Die Region Hildesheim bietet durch ihre landschaftlichen und kulturellen Pluspunkte ein hohes Maß an Wohn-, Freizeit- und Erholungsqualität jenseits von Großstadthektik und Ballungsraumgedränge. Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Präsident der Stiftungsuniversität Hildesheim: «Viel Raum, eine historisch gewachsene Kul turlandschaft, kein Stress im Straßenverkehr, diese Vorteile weiß man wohl erst richtig zu schätzen, wenn man vorher in einer Metropole gelebt und gearbeitet hat.» Und wem doch einmal der Sinn nach Großstadt steht, der ist schnell in der Landeshauptstadt Hannover. Zahlen, Daten, Fakten - 293.000 Einwohner 1.205 Quadratkilometer Drittgrößter Landkreis in Niedersachsen Die größten Wirtschaftsstandorte: Hildesheim, Alfeld, Sarstedt, Bockenem, Bad Salzdetfurth, Gronau, Nordstemmen und Harsum - Schwerpunktbranchen: Automotive Supplier, Elektrotechnik und Maschinenbau, Papiererzeugung und -verarbeitung Die HI-REG gibt jährlich einen Regional bericht heraus, dessen Daten und Karten einen Einblick in die wirtschaftlichen Strukturen und Entwicklungen der Region Hildesheim geben. Unter www.hi-reg.de kann das Zahlenwerk kostenlos herun tergeladen werden. Gewerbeflächen am Hafen Hildesheim. Namhafte Unternehmen wie Rhenus, Rheinbraun und Petrotank haben sich bereits für den Standort Hildesheimer Hafen entschieden. Für Logistikunternehmen auf Stand ortsuche hat die Stadt Hildesheim ein attraktives Paket geschnürt. Neben der optimalen Anbindung an alle wich tigen Verkehrswege enthält es knapp 70 Hektar Flächen, die keine Infrastruk tur-Wünsche offen lassen. Am Hafen Hildesheim stehen 3,5 Hektar Gewerbeflächen zur Verfügung. Der Binnenhafen ist über einen Stichkanal an den Mittellandkanal angebunden, bietet Wasser-, Straßen- und Schienen anschluss und somit ideale Umschlag bedingungen. Vier Bundesstraßen und die Autobahn A7 sind direkt bzw. in wenigen Autominuten erreichbar. Eine eigene Hafenbahn, Lagerhäuser und moderne Verladetechnik stehen bereit. Schiffe bis zu einer Ladekapazität von 950 Tonnen können den Hafen anfahren. Der Ausbau des Stichkanals für größere Schiffe nach Euronorm soll 2008 abge schlossen sein. Klaus Marte, Geschäftsführer der Hafenbetriebsgesellschaft, betrachtet die Zukunft des Hafens als gesichert: Die Autobahn-Maut für den Güterverkehr ist ein weiteres Argument für den Transport per Schiff oder Bahn. Binnenhäfen und die Binnenschifffahrt werden an Bedeutung gewinnen. Direkt am Flugplatz Hildesheim hält die Stadt weitere 4,8 Hektar Gewerbeflächen vor. Unternehmen aus der Luftfahrttechnik sind hier ebenso willkommen wie Firmen, die den Flugplatz für ihre schnelle Erreichbarkeit oder für Testzwecke benötigen. Die Flächen am Flugplatz gehören zum Gewerbepark Nord, der in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden soll. Die aktuelle Erweiterungsfläche umfasst rund 60 Hektar. Die Autobahn A7 ist nur einen Kilometer entfernt; Gleisund Hafenanschluss sind bei Bedarf aktivierbar. Ein erster, 68 Hektar großer Teilabschnitt ist bereits vermarktet. Insgesamt 66 Unternehmen mit über 2.500 Arbeitsplätzen haben sich hier niedergelassen. Trotz seiner Ausmaße und der exzellenten Verkehrsanbindung liegt der Gewerbepark Nord zentral: Das historische Stadtzentrum Hildesheims ist nur wenige Auto- oder Busminuten entfernt. Wolfram Fischer, Leiter der Hildesheimer Wirtschaftsförderung, sieht gute Vermarktungschancen für seine Sahnestücke: Wo sonst bekommt man Flächen mit Hafen, Flugplatz, Gleisanschluss, Autobahn und vier Bundesstraßen vor der Tür? Wir bieten hier eine optimale Infrastruktur zu moderaten Grundstückspreisen. Kontakt: Stadt Hildesheim Wirtschaftsförderung Telefon (05121) 301-135 Internet www.hi-wifoe.de, www.hafen-hildesheim.de Direkt am Hildesheimer Flugplatz (im Bild rechts von der Landebahn) stehen 4,8 Hektar Flächen im Gewerbepark Nord zur Verfügung. Immobilien 4 HI-REG News Liegenschafts- und Gebäudemanagement leicht gemacht Mit Hauptsitz in Hildesheim und Niederlassungen in Berlin, Leipzig und Bremen bietet die Gesellschaft für Informa tionsmanagement und Systemvertrieb (GIMAS-FIOSOFT) seit 1998 Software für die Verwaltung von Liegenschaften und Gebäuden an. Als Ausgründung des Weltrauminstituts Berlin ist es dem Unternehmen gelungen, sich auf einem umkämpften Markt zu etablieren. Das GIMAS-FIOSOFT-Team aus über 30 Informatikern, Geographen und Betriebswirten entwickelt Lösungen für öffentliche und kirchliche Verwaltungen sowie Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, die in großem Maßstab Wohnungen, Gewerbeflächen oder Erbbaurechte verwalten. Geschäftsführer Heiko Heinemann blickt optimistisch in die Zukunft: Wir sind auf Wachstumskurs und werden demnächst unseren Service ausbauen. Die Marktchan cen seien enorm, so Heinemann, denn in den nächsten Jahren müssten viele Wohnungsunternehmen ihre Software wechseln. Zudem würden mehr und mehr öffentliche Einrichtungen ihr Flächenmanagement auslagern und als VermieterMieter-Modell organisieren. So verwaltet zum Beispiel die Gesellschaft für Bremer Immobilien mit dem Produkt LICOS 95.000 Vertragseinheiten. Die Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungs gesellschaft Berlin betreut einen Bestand von rund 80.000 Wohnungen. Mit den Programmen erstellt sie unter anderem Exposés für die Vermarktung und verknüpft dabei automatisch Angaben zum Objekt mit grafischen Informationen wie Fotos, Lageplänen und Grundrissen. Auch die Vivico Real Estate, einer der führenden Bauträger, hat sich für GIMAS-FIOSOFT entschieden. Sie lässt zurzeit ihre Außenstellen anschließen und die Software internetfähig gestalten. Die Einbindung von Kataster- und Grundbuchinformationen sowie Bodengutachten ist beispielsweise für die Harpen AG wichtig, die stillgelegte Zechen aufbereitet. Auch kirchliche Ein richtungen wie das Erzbischöfliche Ordinariat Die GIMAS-FIOSOFT-Produkte zeichnen sich durch nutzerfreundliche Menüs aus. München oder die Evangelische Stiftung Pflege Schönau in Heidelberg arbeiten mit GIMAS-FIOSOFT-Software. Kontakt: GIMAS-FIOSOFT GmbH Lerchenkamp 11, 31137 Hildesheim Telefon (05121) 28 29 360 Internet www.gimas-system.de LCN machts möglich: Das vollautomatische Gebäude das regelmäßige Vorheizen seiner Sauna oder das Abrufen bestimmter Lichtstimmungen per Fernbedienung freut, kann LCN in Gewerbeimmobilien noch ganz andere Qualitäten entfalten. So hat es zum Beispiel im Stadttheater Hildesheim die komplette Lichtregie für die Bühnen übernommen. Im 60 Stockwerke hohen Frankfurter Maintower regelt LCN das Licht in den 1.500 Büros und steuert sämtliche 2.560 Fenster in Abhängigkeit vom Winddruck. In Münchens höchstem Hochhaus Uptown regelt es zusätzlich auch die Heizung und Kühlung der Räume. Und in den Cafe Del SolHäusern ist LCN für die Lichtszenensteuerung und die Gebäudevisualisierung verantwortlich. Gebäudeleittechnik ist in Museen, Hotels und Bürohäusern längst Standard und auch für private Eigenheime stark im Kommen. In Sarstedt und Rethen entwickelt und produziert Issendorff Mikroelektronik seit 1992 eines der führenden Systeme: LCN Local Control Network. In Tausenden von Gebäuden vom Einfamilienhaus bis zum Büroturm steuert LCN die Heizung und Lüftung, die Jalousien, die Beleuchtung oder die Überwachung. Dabei kommt die Automatisierung nicht nur der Bequemlichkeit der Nutzer entgegen, betont Geschäftsführer Eberhard Issendorff. Sie erhöht auch die Wirtschaftlichkeit und die Sicherheit. Bis zu 40 Prozent Energieeinsparung sind mit LCN möglich, zum Beispiel durch die Regelung der Raumtemperatur, der Heizungstemperatur und automatisches Lüften. Wo der Eigenheimbesitzer sich über die automatische Bewässerung seines Gartens, In Münchens höchstem Hochhaus Uptown steuert LCN die Heizung und Kühlung. Kontakt: Issendorff Mikroelektronik GmbH Wellweg 93, 31157 Sarstedt Telefon (05066) 998-0 Internet www.lcn.de Immobilien 5 HI-REG News Erweiterung des Teccenters im Eiltempo Am 1. September konnten die TeccenterBetreiber Kreissparkasse Hildesheim und Stadt Bad Salzdetfurth gemeinsam mit den neuen Mietern und zahlreichen Gästen Richtfest feiern. Damit liegen die Arbeiten am Erweiterungsgebäude genau im ehrgeizigen Zeitplan. Prettl Adion und Prettl Werkzeug- und Formenbau Hildesheim (WFH) werden ab Mitte November mit 210 festen und 140 befristeten Arbeitsplätzen in die neuen Räume einziehen und dort Kunst stoff-Bedienmodule für den Fahrzeugin nenraum, zum Beispiel für Autoradios und Navigationssysteme, produzieren. Die Betreiber investieren dafür 3,5 Millionen Euro und schaffen bedarfsgerechte 5.500 Quadratmeter Produktionsflächen und 2.500 Quadratmeter Büroflächen, denn die vorhandenen Gebäude auf dem ehe maligen Fuba-Gelände waren bereits voll ausgelastet. Dabei sorgt Generalunter nehmer Ronge aus Alfeld für eine rasche Fertigstellung. Teccenter-Geschäftsführer Markus Kasten: Innerhalb von acht Wochen ist diese Halle im Rohbau auf der grünen Wiese entstanden, das ist rekordverdächtig. Noch im September soll die erste Maschine aufgestellt werden. Prettl Adion-Geschäftsführer Dr. Uwe Krismann dankte den Betreibern und der regionalen Wirtschaftsförderung für ihr Engagement und machte die Vorteile des neuen Standorts deutlich: Im Teccenter erhalten wir die Nähe zu unseren Kunden, vor allem zu Blaupunkt, und haben alle Voraussetzungen für eine außergewöhnliche Teamatmosphäre. WFH ist als interner Zulieferer direkt nebenan, das steigert unser Tempo bei der Auftragsabwicklung. Von links: Bauunternehmer Matthias Ronge, Prettl AdionGeschäftsführer Dr. Uwe Krismann, Staatssekretär Joachim Werren, TeccenterGeschäftsführer Markus Mit dem Teccenter hatten Prettl Adion und WFH einen wettbewerbsfähigen Standort gefunden und so eine Betriebsverlagerung vom Hildesheimer Blaupunkt-Gelände nach Brandenburg abwenden können. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch das Land Niedersachsen, das die Neuansiedlungen im Teccenter mit Fördermitteln unterstützte. Staatssekretär Joachim Werren vom Wirtschaftsministerium freute sich beim Richtfest über das gelungene Projekt: Für die Region ist dies ein Glücksgriff. Das Teccenter ist auch ein Beweis für das wirtschaftsfreundliche Klima im Lande. Als Mitbetreiber und Stadtoberhaupt sei er stolz auf das Teccenter, betonte Bürgermeister Erich Schaper. Bei der Entscheidung zur Revitalisierung des ehemaligen Fuba-Geländes Ende des Jahres 2000 habe man nicht zu hoffen gewagt, dass die Entwicklung des Standorts so rasch und so positiv verlaufen werde. Es habe ein regelrechter Domino-Effekt eingesetzt. Das Projekt demonstriere, so Schaper, dass Wirtschaftsförderung nicht an der Gemeindegrenze aufhöre, es profitiere die gesamte Region. Mit den neuen Mietern wird das Teccenter 19 Unternehmen mit mehr als 1.800 Arbeitsplätzen beherbergen und somit voll ausgelastet sein. Die Zahl der Arbeitsplätze erreicht damit das Niveau der Fuba-Zeiten. Kontakt: Teccenter Grundstücksentwicklungs GmbH & Co. KG Teccenter 1, 31162 Bad Salzdetfurth Telefon (05121) 104-2111 Doberstein plant Tanzhaus und Büro-Lofts Kurt Doberstein ist ein Mann mit Visionen. Dies hat der vielseitig begabte Immo bilienentwickler bereits im Hildesheimer Gewerbegebiet Nord unter Beweis gestellt, wo er mehrere Kasernen in Büroimmobilien verwandelte. Bei der Sanierung habe ich großen Wert auf eine kreative Innenge staltung gelegt. Die Menschen sollen sich darin wohl fühlen, beschreibt Doberstein sein Konzept. Seine neueste Vision realisiert er an der Bischof-Janssen-Straße vis-à-vis des Kreishauses. In den ehemaligen Hallen der Maschinenfabrik Müffelmann entstehen Büro-Lofts und ein Tanzhaus, das schon im November eröffnen soll. Ein Hildesheimer Tanzschulbetreiber wird das Tanzhaus als Tanzschule und Veranstaltungszentrum führen. Das gesamte Objekt umfasst 1.500 Quadratmeter auf zwei Etagen mit Galerie und einem Biergarten im Innenhof. Das Tanzhaus wird eine Adresse für besondere Events, schwärmt Kurt Do berstein, Auch die alte Kranbahn der Maschinenfabrik wird einbezogen, um In einer früheren Maschinenfabrik realisiert Kurt Doberstein ein Tanzhaus nach Entwürfen der Architektin Ines Baldt. Bild: Baldt Atmosphäre zu schaffen. Eine ausgeklügelte Schalltechnik soll für Ruhe im angrenzenden Wohnviertel sorgen. Für die rund 600 Quadratmeter großen Büroflächen schwebt Doberstein ein stilvolles Ambiente vor. Die künftigen Mieter können sie nach eigenen Vorstellungen zuschneiden lassen und gestalten. Kasten und Bürgermeister Erich Schaper beim Richtfest am 1. September. Foto: Chris Gossmann Kontakt: Doberstein GmbH Lilly-Reich-Straße 5, 31137 Hildesheim Telefon (05121) 51 59 45 Immobilien 6 HI-REG News Cafe Del Sol erobert deutsche Städte: Schon sieben Standorte Cafe Del Sol stellt die Bundespremiere für einen völlig neuen Gastronomietyp außerhalb der Innenstädte dar und setzt damit neue Maßstäbe. Nach etlichen Fast-Food-Konzepten ist Cafe Del Sol nun das erste deutsche Freestander-Modell im Bereich der atmosphärischen KommunikationsSystemgastronomie, sozusagen das erste Cafekneipenbarbistrorant auf der grünen Wiese. Charakteristisch für das Ganztagskonzept sind Urlaubsfeeling und sonnig-zeitgeistiges Ambiente mit mediterrankaribischen Anklängen, alles vereint in einer wunderschönen jeweils neu erbauten Kolonialvilla. Der 370 Qua dratmeter große Gastraum mit seinen neun Metern Deckenhöhe verleiht dem Innenraum Großzügigkeit. Die umlaufende, überdachte und beheizbare Veranda hat nochmals 250 Quadratmeter Fläche und ergänzt das Raumangebot. Viele liebevolle Design-Details, von original spanischen Dachziegeln bis zu erdgasgespeisten Fackeln vor dem Eingang, tragen zum Gesamteindruck bei. Die Betreiber setzen voll auf die Mobilität ihrer Gäste und bieten daher genügend kostenfreie Parkplätze direkt vor der Tür. Delf Neumann, Christian Eggers und Dirk Meder, die Köpfe der Mut tergesellschaft Gastro & Soul, hatten genaue Vorstellungen vom Cafe Del Sol: Ein zeitloses Konzept mit atmosphärischer Gastronomie, breitem Ziel gruppenspektrum und jeder Menge Urlaubsflair, aber ohne ethnische oder thematische Positionierung, ausdrücklich nicht amerikanisch sollte es sein. Mit Modethemen wollen wir nicht in Ver bindung gebracht werden, vielmehr wollen wir dem Gast einen weiten As soziationsraum zur Verfügung stellen, so Christian Eggers. Bremen Allesamt systemerfahren - in der Ver gangenheit bauten sie Deutschlands größte Kneipenkette mit auf - haben die Betreiber Expansion im Sinn. Erfolgreich etabliert sind bereits Standorte in Bremen, Garbsen bei Hannover, Hildesheim, Herne, Iserlohn und Erfurt. Bis zum Jahresende wird in Hanau das siebte Cafe Del Sol seine Türen öffnen. Nächstes Jahr sind mindestens drei weitere Eröffnungen geplant. Das klar definierte Ziel: Marktführerschaft in Deutschland. Lang fristig soll in jeder deutschen Stadt ab hunderttausend Einwohnern ein Cafe Del Sol an den Start gebracht werden. Elementare Standortkriterien sind die Lage an hochfrequentierten Ein- oder Ausfallstraßen, eine Grundfläche von mindestens 5.000 Quadratmetern mit viel Grün, Citynähe, keine Wohnungen und Diskotheken in unmittelbarer Nähe. Prinzipiell ist der Kauf des Grundstücks vorgesehen, alternativ ist auch Erbpacht möglich. Das Management-Potenzial haben wir, erklärt Delf Neumann, das Know-how und die Finanzkraft auch. Einziges Nadelöhr sind die Standorte! Kontakt: Gastro & Soul GmbH Almsstraße 50, 31134 Hildesheim Telefon (05121) 20685-50 Internet www.cafedelsol.de Hannover Hildesheim Herne Iserlohn Erfurt Hanau coming soon Sieben Standorte hat Cafe Del Sol bereits erobert. Immobilien 7 HI-REG News Simchen Immobilien: Stark in der Bestandsverwaltung Die Firma Simchen wurde 1949 in Hil desheim gegründet. Seit Mitte der siebziger Jahre befindet sich die Firmenzentrale in der Landeshauptstadt Hannover. Rund 80 Mitarbeiter decken in den Büros Hannover, Isernhagen, Hildesheim, Del menhorst und Magdeburg das komplette Spektrum der Immobilienwirtschaft ab. Neben dem klassischen Maklergeschäft bildet das kaufmännische Immobilien management mit der Wohnungs- und Teileigentumsverwaltung den Schwerpunkt in der Firmengruppe Simchen. Der verwaltete Bestand umfasst eine Million Quadratmeter, darunter 12.000 Miet- und Eigentums wohnungen sowie 300.000 Quadratmeter Gewerbeflächen. Gemeinsam mit der Tochtergesellschaft GVI mbH, die mit eigenen Architekten und Ingenieuren für den technischen Support zuständig ist, entwickelt Simchen Projekte und betreut größere Instandsetzungsmaßnahmen in den verwalteten Immobilienbeständen. Auch die Bereiche des technischen und infrastrukturellen Gebäudemanagements übernehmen Simchen und GVI in Kooperation für ihre Kunden. Die zunehmenden Anforderungen bei der Bestandspflege der verwalteten Immobilien zeigen sich bei Simchen in der Auswahl der Mitarbeiter. Die Teams mit Kaufleuten und Fachwirten in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft wurden um Bauingenieure ergänzt oder neu aufgestellt. Ihr gesamtes Leistungsspektrum zeigt die Firmengruppe Simchen auf ihrer Homepage unter www.simchen.de. Von Simchen verwaltete Fondsimmobilie in Hannover. Kontakt: Simchen Immobilien Management GmbH Ihmeplatz 4, 30449 Hannover Telefon (0511) 44 48-600 Internet www.simchen.de Unternehmensgruppe Lüder: Ganzheitliche Immobilienentwicklung Die Unternehmensgruppe Lüder ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Hildesheim und seit mehr als 45 Jahren erfolgreich am deutschen Immobilienmarkt tätig. Sie beschäftigt zurzeit 41 Mitarbeiter. Die Kernkompetenz liegt in der ganz heitlichen Immobilienentwicklung durch die Gesellschaften G. & G. Lüder Immobilien GmbH und Lüder Bauträger GmbH. Dabei bieten die Unternehmen neben der Ent Als Investor und Projektentwickler hat die Unternehmensgruppe Lüder das Dorint Sülte Hotel in Hildesheim realisiert, eine hochwertige und städtebaulich sehr gelungene Revitalisierungsmaßnahme. wicklung und Realisierung von Projekten auch die Beratung in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft, die Bewertung von Bestandsimmobilien und das Immo bilienmanagement an. Im Bereich Gewerbeimmobilien hat die Unternehmensgruppe Lüder in den letzten zehn Jahren ein breites Spektrum an Projekten mit Investitionssummen zwischen 5 und 25 Millionen Euro realisiert. Dazu zählen zum Beispiel Einkaufszentren wie die AndreasPassage in Hildesheim, der FrischeGroßmarkt in Gelsenkirchen, das Innenstadt-Zentrum in Göttingen oder die Schwaben-Galerie in Stuttgart. Auch Verwaltungsgebäude und Revitalisierungsprojekte wie die Nachnutzung des Senking-Geländes in Hildesheim wurden durch die Lüder Bauträger GmbH betreut. In DuisburgRuhrort entsteht zurzeit ein Stadtteilzentrum für die Kaufland-Stiftung. Weitere Projekte in Hamburg-Bergedorf, Hannover, Lübeck, Essen und Dortmund sind in Planung. Neues Geschäftsfeld ist das Consulting für Gewerbeimmobilien. So bestehen laufende Beratungsverträge mit der Metro AG und der Luximo-Gruppe aus Zürich. Für die Luximo-Gruppe betreut die G. & G. Lüder Immobilien GmbH unter anderem das gesamte ImmobilienPortfolio in Deutschland mit einem Volumen von rund 120 Millionen Euro, darunter auch größere Einkaufszentren. Darüber hinaus bestehen diverse Beteiligungen in den Geschäftsbereichen Parkraumbewirtschaftung und Versicherung mit über 9.000 Kunden. Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz, ihrem umfassenden Know-how und ihrer hohen Beratungskompetenz ist die Unternehmensgruppe Lüder für die Zukunft bestens aufgestellt, sagt Geschäftsführer Sebastian Lüder. Kontakt: Lüder Bauträger GmbH Weinberg 65, 31134 Hildesheim Telefon (05121) 1670-50 E-Mail [email protected] Unternehmen 8 HI-REG News MediFox peilt Marktführerschaft an Volksbanken gestalten ihre Zukunft gemeinsam Die Volksbanken Hildesheimer Börde und Sarstedt haben rückwirkend zum 1. Januar 2004 fusioniert. Durch den Zusammenschluss wollen sich die beiden Kreditinstitute optimal für die Zukunft aufstellen und den wachsenden Anfor derungen des Bankgeschäftes begegnen. Die Kunden sollen von der verbesserten Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit, dem Ausbau des Produkt- und Service angebots und dem größeren Finanzie rungspotenzial profitieren. Die verschmol zene Volksbank Hildesheimer Börde ist kundennah in einer überschaubaren Region mit allen Vorteilen einer größeren Bank tätig, fasst Vorstandsmitglied Gerd Streuber zusammen. Webtipp: www.innovation.niedersachsen.de Eine neue Online-Zeitung informiert über Ideen, Termine und innovative Projekte im Land. Herausgeber ist das Innovationszentrum Niedersachsen; die Beiträge stammen aus der Feder von 13 beteiligten technischen Instituten und Forschungseinrichtungen. Die OnlineZeitung soll Einblick in die vielen in novativen Projekte hierzulande geben. Statt abstrakt über das Thema zu reden, zeigen wir in Niedersachsen, was sich ganz konkret dahinter verbirgt und was wir alles zu bieten haben, sagte Wirt schaftsminister Walter Hirche beim Start des Projektes am 1. September. Im Sommer wurde die neueste Pro duktgeneration des Hildesheimer Un ternehmens MediFox eingeführt. Mit MediFox 4 streben Geschäftsführer Falk Preußner und seine rund 30 Mit arbeiter die Spitzenposition auf dem Markt für Pflegedienstsoftware an. Der Weg nach oben führt für das Software haus über eine Vielzahl von Koope rationen. Seit 1992 entwickelt und vertreibt das Unternehmen am Hildesheimer Flugplatz Anwendungssoftware für Sozialstationen und ambulante Pflegedienste. Das Angebot umfasst neben Softwarelösungen auch individuelle Hardware- und Netzwerk konzepte, Beratung bei der innerbetrieb lichen Organisationsstruktur und das Erstellen betriebswirtschaftlicher Konzepte. MediFox setzt dabei auf drei Grundsätze: einfache Bedienung, Zuverlässigkeit und perfekter Support. Noch größere Anwenderfreundlichkeit stand im Mittelpunkt der neuesten Ent wicklung. Die Kunden werden schneller durch das Programm geführt. MediFox 4 beinhaltet vier Module: Abrechnung und Verwaltung, Personaleinsatzplanung, Pflegeplanung und -dokumentation sowie mobile Datenerfassung. Damit schafft MediFox 4 einen Quantensprung, sagt Vertriebsleiter Frank Burmeister. Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist die Erlösorientierung. Bereits vor ihrer Einsatzfahrt haben die Pflegedienste einen genauen Überblick über Kosten und Ertrag der Tour. Insgesamt sind die Anforderungen an die Organisation von Pflegediensten und somit an die entsprechende Software in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. MediFox reagiert mit seinen Entwicklungen auf die sich ständig verändernden Vo raussetzungen. Beispielsweise ist seit Beginn dieses Jahres in Niedersachsen der Datenaustausch privater Pflegedienste bei Abrechnungen in elektronischer Form vorgeschrieben. MediFox 4 ermöglicht dies und ist damit bereits einsatzerprobt, wenn andere Bundesländer mit dieser Vorschrift demnächst nachziehen. Mit bundesweit über 1.400 Kunden gehört MediFox zu den führenden Her stellern von Pflegedienstsoftware auf dem deutschen Markt. Basis für diesen Erfolg sind die vielen Kooperationen. Beispielsweise arbeiten die Hildesheimer mit dem Bundesverband privater Anbie ter sozialer Dienste e.V. (BPA) zusammen, einem der größten Berufsverbände der Pflegebranche. Ein weiterer wichtiger Partner ist T-Mobile. MediFox unterstützt den Telekommunikationsriesen beim Mobile Digital Assistant (MDA). MDA ist eine Art mobiles Büro, das die Funk tionen eines Handys mit denen eines Taschencomputers verbindet und die Software für diese Innovation kommt aus Hildesheim. Kontakt: MediFox GmbH & Co. KG Am Flugplatz 3, 31137 Hildesheim Telefon (0 51 21) 28 29 1-0 Internet www.medifox.de Die Software MediFox Mobil für den Mobile Digital Assistant von T-Mobile kommt von MediFox. Das expandierende Unternehmen sucht ständig Mitarbeiter für die Bereiche Entwicklung, Vertrieb und Support. Unternehmen 9 HI-REG News LANDRÉ bezieht neues Werk in Gronau Seit August läuft der Umzug des Büroartikelherstellers LANDRÉ aus dem Gronauer Zentrum in das Industriegebiet West. Die kleineren Maschinen machten den Anfang. Im September zog die Verwaltung nach. Ende November soll der Umzug vollzogen sein; im Januar wird mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Insgesamt investierte LANDRÉ einen zweistelligen Millionenbetrag in den neuen Standort, der eine optimierte Produktion sowie eine bessere Verkehrsanbindung verspricht. Im August übernahm auch ein neuer Geschäftsführer die Verantwortung. Stefan Warkalla folgte auf Jürgen Schröder, der aus Altersgründen seine berufliche Karriere beendet. Schröder wird seinen Nachfolger noch bis zum Jahresende beratend unterstützen. Der neue LANDRÉ-Standort im Gronauer Industriegebiet West. LANDRÉ ist europaweit einer der führenden Hersteller von Papierprodukten für Schule und Büro. Gegründet wurde das Unternehmen 1920 in Hannover. Mittlerweile gehört es zur französischen Groupe Hamelin. Rund 200 Mitarbeiter verarbeiten in Gronau circa 22.000 Tonnen Papier und erwirtschaften einen Umsatz von etwa 35 Millionen Euro jährlich. Kontakt: LANDRÉ GmbH Robert-Hamelin-Straße 1, 31028 Gronau Telefon (0 51 82) 901-0 Internet www.landre.de Speziallabor in Sarstedt erweitert Die Erweiterung ihrer Laborräume feierten die Dr. U. Noack Laboratorien in Sarstedt am 3. September. Mit dem Ausbau und dem ausschlaggebenden Großauftrag konnte das international anerkannte Prüfinstitut seine Marktposition stärken. Bei der Ausschreibung haben wir fünf internationale Konkurrenten aus dem Feld geschlagen, berichtete Inhaber Udo Noack. Das Konsortium stellte allerdings hohe Anforderungen an die Untersuchungsräume und ihre Ausstattung, die nur durch eine Betriebserweiterung zu erfüllen waren. In nur vier Monaten mussten die neuen Räume und Spezialgeräte zur Verfügung stehen. Noack hat den Wettlauf gegen die Zeit gewonnen. Die HI-REG hat sich mächtig ins Zeug gelegt für uns, bedankte sich der DiplomBiologe anlässlich der Einweihung. Vom Landkreis über das Bauamt Sarstedt und die Stadtsparkasse bis zum Bauunternehmen Baukmeier - alle zogen an einem Strang. Nach nur drei Monaten Bauzeit war der Anbau im April fertig. Die Dr. U. Noack Laboratorien übernehmen Forschungsaufträge und Laboruntersuchungen für internationale Kunden aus der chemischen Industrie. 1986 gegründet, zählt das Labor heute 35 Mitarbeiter und bildet Biologielaboranten aus. Kontakt: Dr. U. Noack Laboratorien Käthe-Paulus-Straße 1, 31157 Sarstedt Telefon (05066) 70 67-0 Internet www.noack-lab.de Dr. U. Noack Laboratorien erweiterte den Firmensitz an der Käthe-Paulus-Straße in Sarstedt. GTN wächst und setzt auf Ausbildung Die GTN Kommunikations- und Siche rungssysteme GmbH hat mit neuen Fertigungsmaschinen ihre Position als wichtiger Lieferant von Bauteilen für die Kommunikationselektronik gestärkt. Das Holler Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt mit 35 Mit arbeitern über 1.000 verschiedene Erzeugnisse. Bislang galt GTN als Spezialist bei der Fertigung von Prototypen und Kleinserien. Die Ausweitung des Maschinenparks ermöglicht zusätzlich eine Produktion in großen Stückzahlen. Die Kunden sind Kabelnetzbetreiber, die die Flexibilität von GTN schätzen. Bei GTN in Holle entwickelt ein junges Team von 35 Mitarbeitern Bauteile für die Kommunikationselektronik. Eine solide Forschung und Entwicklung ist die Basis für eine stabile Position im internationalen Markt, sagt Geschäftsführer Frank Ostrowski. In nicht einmal zehn Jahren machte er GTN zu einem bedeu tenden Lieferanten von Spezialbauteilen für Kabelfernsehnetze. Der Exportanteil soll bald von 20 auf 40 Prozent steigen. Innerhalb des vergangenen Jahres hat sich die Zahl der Beschäftigten in Entwicklung und Fertigung verdoppelt. Als verantwortungsbewusster Unternehmer setzt Ostrowski dabei gezielt auf die Ausbildung: Wir haben eine Ausbildungs quote von über zehn Prozent. Kontakt: GTN Kommunikations- und Sicherungssysteme GmbH Lindener Bergsfeld 9, 31188 Holle-Grasdorf Telefon (0 50 62) 89 91-0 Internet www.gtn-germany.de Wirtschaftsförderung 10 HI-REG News Neuer IPA-Chef erkundet die Region Landkreisbroschüre neu aufgelegt Die Landkreis-Kurzinformation 2004 erscheint in Kürze. Die handliche Broschüre gibt einen Überblick über die Strukturdaten und die wichtigsten Adressen im Landkreis Hildesheim. Erhältlich ist sie beim Land kreis, bei den Gemeinden, den Schulen und den Institutionen der Region. Im Internet (www.landkreishildesheim.de) wird auch eine Version zum Herunterladen angeboten. Für Landrätin Ingrid Baule ist die Kurzinformation ein gutes Beispiel für übergreifende Zusammenarbeit. Ohne die Unterstützung der Kreissparkasse Hildesheim, der Volksbanken und der HI-REG wäre die Broschüre kaum zu finanzieren. Neue Broschüre zur Stadtentwicklung Unter dem Titel Stadtentwicklung Hil desheim - Optionen und Chancen der Wenige Tage nach seinem Amtsantritt zog es den neuen Geschäftsführer der Investment Promotion Agency (IPA) schon in den Landkreis Hildesheim. In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium, den Kommunen und Landkreisen vermarktet die Wirtschaftsförderungsagentur IPA das Land als Wirtschaftsstandort und versorgt Investoren mit Standortinformationen und Kontakten. Vor diesem Hintergrund informierte sich Geschäftsführer Thomas Kroemer gründlich über die Vorteile der Region Hildesheim. Mit dem Besuch einiger Vorzeige-Projekte sorgten Friedrich Brinkmann für die HIREG und Wolfram Fischer für die Wirtschaftsförderung der Stadt Hildesheim dafür, dass Kroemer ein positives Bild gewann. Stationen in Hildesheim waren der Flugplatz mit dem angrenzenden Gewerbegebiet Nord und der Hafen. Die dort noch verfügbaren Flächen seien vor allem für Logistikunternehmen interessant, erläuterte Fischer. Mit einer Führung durchs Teccenter in Bad Salzdetfurth überzeugte Kreissparkassenvorstand Michael Senft seinen Gast davon, dass die Region ein sehr unternehmerfreundlicher Standort ist. In Alfeld präsentierten Bürgermeister Karl-Heinz Duwe und seine Dezernenten erfolgreiche Ansiedlungen und die Planung für weitere Flächen im Gewerbe- und Industriegebiet Limmer-West. langfristigen Stadtentwicklung ist die dritte Broschüre der Reihe Beiträge zur Stadtentwicklung erschienen. Die Dokumentation fasst die Ergebnisse Wirtschaftstag zum Thema Schlüsseltechnologien Das Land Niedersachsen konzentriert seine Förderaktivitäten für For schungs- und Entwicklungsprojekte auf bestimmte Schlüsseltechnologiefelder. So stehen dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in den nächsten drei Jahren 23,5 Millionen Euro zur Verfügung, um die Schwer punkte Biotechnologie, Neue Materi alien, Mikrosystemtechnik, Biophoto nik, Brennstoffzelle und Telematik voran zu bringen. Für jeden dieser Schwerpunkte besteht eine Landesinitiative. Diese Landesiniti ativen sind als thematische Netzwerke zu verstehen, die Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen bringen und so Kooperation und Wis senstransfer anregen. Da die knappen Fördermittel des Landes künftig auf die genannten Schlüsseltechnologiefelder konzentriert werden, sollten Unternehmen diese Chance nutzen und ihre Innovationen entsprechend ausrichten. Zum Vorteil der heimischen Wirtschaft will die HI-REG ihre Aktivitäten in ge wohnter Weise an der aktuellen Wirt schaftspolitik ausrichten und mit den Landesinitiativen zusammenarbeiten. Der Wirtschaftstag am 2. November ab 18 Uhr wird daher die Schlüsseltechnologien zum Thema haben; in Planung sind praxisorientierte Vorträge zu den Landesinitiativen, den Netzwer ken und Ansprechpartnern, erfolgver sprechenden Wegen zu Fördermitteln und erfolgreichen Beispielen aus der regionalen Wirtschaft. einer Untersuchung von Prof. Dr. Götz Das Programm wird über Einladungen, die Tagespresse und auf der Internetseite www.hi-reg.de bekannt gegeben. von Rohr (Universität Kiel) zusammen. Sie zeigt die Stärken und Schwächen der Stadt, die Chancen und Risiken der Stadtentwicklung, die langfristige Richtung der Hildesheimer Stadtentwicklung sowie ein Handlungskonzept für die kleine Großstadt Hildesheim auf. Herausgeber ist die Stadt Hildesheim, Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung. IPA-Geschäftsführer Thomas Kroemer (3. v. rechts) besuchte in der Region unter anderem das Teccenter. Region 11 HI-REG News Region Börde: Fruchtbare Kooperation Der erste Entdeckertag der Region Börde am 5. September war ein großer Erfolg. Über tausend Interessierte be suchten die 18 vorgestellten Projekte an verschiedenen Orten. Den Höhepunkt bildete die Abschlussveranstaltung im Freizeitpark Sottrum, in deren Rahmen das neue Logo vorgestellt wurde. Zeiten knapper öffentlicher Kassen sollen vorhandene Ressourcen effizient genutzt werden. So ist zum Beispiel eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Bauhöfe geplant. Der vom Arbeitskreis Kultur und Geschichte organisierte Entdeckertag stand unter dem Motto Schöne Ansichten. Auch die Arbeitskreise Natur- und Umwelterlebnis, Kinder, Jugendliche und Senioren und Landwirtschaft/Vermarktung boten einen erlebnisreichen Einblick in die Schönheiten der Region Börde. Kontakt: Region Börde, Agendabüro Telefon (0 51 29) 15 19 Internet www.regionboerde.de Farben im Focus - Tagung an der Fakultät Gestaltung In Hildesheim treffen sich vom 14. bis 17. Oktober mehr als 200 Farbexperten aus den Bereichen Design, Marketing, Produktion, Architektur, Ernährung oder Wissenschaft und Technik an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildes heim/Holzminden/Göttingen. Unter dem Titel Auffällig/Unauffällig werden rund 34 Vortragsveranstaltungen zu hautnahen Themen wie Farbe in der Kleidung, Kultfarben, Autofarben oder Farben zum Naschen angeboten. Sie sind für ein breites Publikum öffentlich. Wer sich für ein Themensegment mit drei Vorträgen interessiert, muss sich nicht anmelden und zahlt 15 Euro vor Ort. Informationen: www.fh-hildesheim.de. Die Bürgermeister Klaus Huchthausen (rechts), Axel Witte (2. v. rechts) und Reiner Bender (nicht im Bild) zeigten bei der ersten Börde-Olympiade vollen Einsatz. Foto: Michael Vollmer Seit 2002 gehen die Gemeinden Holle, Schellerten und Söhlde im Rahmen der regionalen Agenda 21 Region Börde gemeinsame Wege. Sie möchten vor allem den eigenen Bürgern die Attraktivität ihres Umkreises näher bringen. Alle wissen, was in Hildesheim oder Hannover los ist. Kaum jemand kennt sich jedoch mit den Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten vor der eigenen Haustür aus. Das wollen wir gemeinsam mit vielen engagierten Menschen in der Region Börde ändern, sagen die Bürgermeister Klaus Huchthausen (Holle), Axel Witte (Schellerten), und Reiner Bender (Söhlde). Die Zusammenarbeit der drei Gemeinden soll bewirken, dass mit diesem Landstrich mehr verbunden wird als Zuckerrüben und Weizen. Mit dem neuen Logo wird das Miteinander nun sichtbar. Die Kooperationspartner streben auch einen wirtschaftlichen Nutzen an. In Studienbewerbungen nehmen um ein Drittel zu Werbung für Reiseziel Hildesheim Neue Faltblätter werben für die kulturellen Reize der Region. Der Verkehrsverein Hildesheim und die HI-REG haben zunächst sechs Themenblätter aufgelegt: Gärten & Parks, Fahrrad fahren, Unesco-Welterbe, Tagungen & Kongresse, Busreisen sowie Schul- & Jugendgruppen. Im kommenden Jahr sollen weitere Themenblätter folgen. Erhältlich sind die Faltblätter bei der Touristinformation, bei der HI-REG und im Internet unter www.hildesheim.de. Zudem kommen sie künftig bei allen Messeauftritten des Verkehrsvereins zum Einsatz. An der Universität Hildesheim haben sich rund ein Drittel mehr Studierwillige beworben als vor einem Jahr. Zählte man zum Wintersemester 2003 etwa 2.200 Bewerbungen, stieg die Zahl jetzt auf über 3.300 an. Gut die Hälfte der Bewerber möchte einen der 430 Lehramtsstudienplätze belegen. Für Angewandte Sprachwissenschaften, Sozialpädagogik, Kulturwissenschaften und Informationstechnologie ist die Nachfrage ebenfalls sehr stark. Um die Qualität der Ausbildung zu gewährleisten, will die Hochschule eine Ausweitung der Zulassungen nur begrenzt ermöglichen. Sie strebt stattdessen eine Verbesserung der Betreuungsrelation an. Optimale Verkehrsanbindung: Die Region ist über die A2, die A7, Bundesstraßen, den Mittellandkanal, per ICE oder Flugzeug zu erreichen. Für die ansässigen Unternehmen ist dies der wichtigste Standortfaktor. Impressum HI-REG News, Ausgabe Oktober 2004 Herausgeber: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH, Bischof-Janssen-Straße 31, 31134 Hildesheim, Telefon (05121) 309-217, Telefax (05121) 309-297 E-Mail [email protected], www.hi-reg.de Redaktion: Anja Kestennus, Dennis Dix, Christoph Scholz Fotos: Baldt, Gastro & Soul, Gossmann, GTN, Stadt Hildesheim, HI-REG, Issendorff, Lüder, Medifox, Noack, Simchen, Vollmer Layout und Realisation: Dirk Kö Design, Telefon (05121) 888 99 71 Druck: Quensen Druck + Verlag, Hildesheim Auflage: 2500 Der kostenlose Newsletter kann unter www.hi-reg.de, [email protected] oder Tel. (05121) 309-521 abonniert werden.