Freestyle- Dorado Pascal Störrlein In Topform

Transcrição

Freestyle- Dorado Pascal Störrlein In Topform
Zürcher Stadtverband für Sport
AZB 8702 ZOLLIKON
#1 März 2014
FreestyleDorado
auf der Allmend
Pascal Störrlein
lebt seinen Traum
In Topform
GC Unihockey
Klettern macht Schule.
Job für alle mit blauweissem Herz
Meinten Sie: Stadtpolizist/in
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Editorial | Zürisport | März 2014
Inhalt
Sotschi am Zürichsee
Spannend wie Olympia – nur nicht am Schwarzen Meer, sondern
am blauen Zürichsee. Auch die «kleine» Zürcher Sportwelt hat
einiges zu bieten. Zum Beispiel eine urbane Tour vom Ende des
Zürichsees entlang des Stadtstroms bis zur Stadtgrenze im
Westen. «Unterwegs» zeigt wo es lang geht. Auf den Spuren
von Olympiagold-Gewinner Iouri Podladtchikov jumpen Freestyler auf der Zürcher Allmend. Alles über Flips, Grinds und
Grabs im Geheimtipp. Noch knapp fünf Monate bis zur
Leichtathletik-EM in Zürich. Die Fieberkurve steigt. Auch beim
Zürcher 400-m-Hürdenspezialist Kariem Hussein.
Alkohol gefährdet die Gesundheit. Und unsinnige Verbote schaden dem Sport. Die Blaukreuz-Initiative, die am 18. Mai im
Kanton Zürich zur Abstimmung kommt, schiesst weit übers Ziel
hinaus. Bereits hat der Kanton ein strenges Gesundheitsgesetz,
welches Alkoholwerbung im Sport massiv einschränkt. Recht so.
Doch die Initiative will noch mehr. So soll es im Kanton Zürich
kein Bier-Logo mehr auf Sonnenschirmen, Kühlschränken
und -wagen mehr geben. Das ist unsinnig und löst das Problem
des Suchtmittelmissbrauchs nicht. Die Zürcher Sportdachverbände ZSS und ZKS setzen auf Prävention und Information.
Und die beste Prävention gegen Suchtmittelmissbrauch ist der
Sport selbst. Deshalb am 18. Mai ein Nein zur Blaukreuz-Initiative.
Reportage
4 Lokaltermin
Unihockey: Junge Sportart
mit Pioniergeist, Action
und Dynamik
9 Geheimtipp
Freiheit und Schwerelosigkeit
in der Betonschüssel
Ausflugstipp
7 Unterwegs entlang des Stadtstroms Die Tour entlang der Limmat bietet
spannende Perspektiven
Porträt
10 Pascal Störrlein übt
und übt und übt
Was den 14-jährigen Karateka
so erfolgreich macht
Rubriken
13 Sportamt
Viel Spass beim Lesen und Sport treiben
Sportliches Frühlingserwachen
15 Kolumne
ICH STIMME
NEIMNai!
Erich Ogi
18. die
amgeg
en
Chefredaktor
tive
Initia
Blaukreuz-
Sepp und Thomas Renggli
über Frauenpower
16 EM-Fieber
Hürdenläufer Kariem Hussein
freut sich auf den Höhepunkt
seiner Saison
Zürcher Sportevents
auf einen Blick
Sportliches Allerlei
19 Leserwettbewerb
ZÜRCHERSTADTVERBANDFÜRSPORT
10
17 Agenda
18 Mix
9
Zürisport verlost
2 x 2 Tageskarten für die
Leichtathletik-EM in Zürich
19
AZB8702ZOLLIKON
#1 März 2014
Mit Denis
Supersaxo
imFreestyle-Dorado
Pascal Störrlein
lebtseinenTraum
In Topform
GCUnihockey
Cover Asphaltsurfer Denis Supersaxo trifft man im Freestyle
Park Zürich. Ein Eldorado für Freestyler, BMXler,
Kickboarder oder Inlineskater.
Foto Hansjörg Egger
erb
Wettbew
4 | Lokaltermin | Zürisport | März 2014
Torvernarrte
Hockeyaner
Dem GC Unihockey ist der Auftakt in
den Playoff-Viertelfinal mit einem
haushohen Sieg geglückt. Zürisport
war beim rasanten Spiel in der Sporthalle Hardau vor Ort.
CupSieger
Zeitgleich mit dem Redaktionsschluss feierte GC-Unihockey
am 1. März den Sieg im Schweizer Cup. Damit qualifizieren sie
sich für den Champions Cup, vom 1. bis 5. Oktober in Zürich. Das
gibt Auftrieb für die laufenden NLA Play-off-Halbfinals. Je nach
Verlauf der Pay-offs stehen die Zürcher für ein letztes Heimspiel
am Samstag, 22. März, um 19 Uhr in der Sporthalle Hardau bereit.
www.gc-unihockey.ch
Foto: Claudio Thoma
D
unkel ist es an diesem Winterabend. Das Zürcher Hardau-Quartier liegt da wie
ausgestorben. Nur die eigenen
Schritte hallen auf dem Asphalt.
Irgendetwas stimmt nicht. Eigentlich sollten hier, zwischen der
Schrebergartensiedlung und den
beiden Hochhäusern an der Bullingerstrasse, heute Abend mehrere
hundert Sportfreunde die Strassen bevölkern: Zum Auftakt in den
Playoff-Viertelfinal steht ein viel­
versprechendes Spiel zweier Spitzenteams im Schweizer Unihockey
auf dem Programm. Zwanzig Minuten bleiben noch bis zum Anpfiff.
Ich bin gleich da, aber wo sind alle
anderen?
Die anderen 647 Zuschauer, die an
diesem Abend gezählt werden, sitzen schon längst im Warmen. Die
Sporthalle Hardau, die sich wie eine
Lichtinsel aus dem nachtschwarzen
Umfeld erhebt, ist mit 1300 Plätzen
die zweitgrösste Indoor-Arena der
Stadt – ein Anziehungspunkt für
Sportbegeisterte und attraktiver
Treff für die Quartierbewohner.
Zum Plausch mit Nachbarn und
Freunden, zum Feierabendbier mit
Teamkollegen aus der HobbySportmannschaft oder zum kollektiven Daumendrücken gemeinsam
mit anderen Stadtzürcher Hockeybegeisterten kommt man gern auch
etwas früher. Eine breite Kaskaden-
treppe führt hoch zur Zuschauergalerie. Ich ergattere einen Tribünenplatz
zwischen
einer Horde
Salamibrot-essender Schüler und
einem Paar mit chinesischem
Schosshund.
Rasante Show zum finalen 14:5
In der Halle herrscht lebhafte Farbigkeit, Boden und Seitenwände
leuchten grasgrün. Jenseits der
gläsernen Brüstung wärmen sich
die ersten Hockeyaner auf. Der GC Unihockey spielt in Blau-Weiss,
den Farben des Grasshopper
Clubs Zürich; die Gäste aus Bern,
Vize-Schweizer-Meister der Saison
2012/2013 Floorball Köniz, läuft in
Schwarz auf. Nach 22 Qualifikationsrunden beginnt für Hockeyfans
heute die beste Zeit des Jahres.
Seit dieser Saison dürfen die auf
den Rängen eins bis vier platzierten
Teams ihre Gegner für den Viertelfinal zum ersten Mal nicht mehr
selbst wählen. Die Duelle ergeben
sich aus den Platzierungen der
Qualifikation. Im Hinblick auf das
bevorstehende Spiel wird rechts
und links neben mir gestenreich
versucht, letzte Wetten darüber abzuschliessen, welche der beiden
Equipen den erfolgreicheren Start
in die «best-of-7-Serie» erwischt.
Fast alle rechnen fest mit einem
Sieg der Heimmannschaft.
«Unihockey lebt
vom Pioniergeist»
Inter vie
w
Dario Pasquariello, Vizepräsident im Grasshopper-Club Zürich, Sektion Unihockey, erklärt die schweizweit grosse Beliebtheit dieser Mannschaftssportart.
Welchen Stellenwert nimmt der Unihockey-Sport in der Stadt Zürich ein?
Einen hohen. Die Schweiz zählt ja
neben Finnland und Schweden als
Geburtsland des Unihockeys. Und
Zürich gehört – nicht zuletzt wegen
seiner beiden Hochschulen, der
ETH und der Universität Zürich – zu
den ersten Standorten, an denen
sich die Sportart Anfang der
1980er-Jahre etablierte. Die allerersten Spiele, damals noch unter
der Bezeichnung Hallenhockey,
wurden dann auch in der Hoch-
schulsportanlage Zürich-Fluntern
ausgetragen. Heute haben wir mit
der Sporthalle Hardau einen idealen Trainingsort. Hier findet auch
das jährliche Stadtzürcher Unihockeyturnier statt, das grösste Schülerturnier in der Schweiz
Und tatsächlich: Ein abgelenkter
Schuss des Finnen Sami Saarinen
nach nicht einmal zwei Minuten
lenkt das Spiel aus Sicht des GC schnell in die richtige Bahn. Den
Führungstreffer im Rücken, legen
die Zürcher ein selbstbewusstes
Spiel hin und ziehen bis zum Ende
des ersten Drittels vorentschei-
seit Saisonbeginn Cheftrainer der
Zürcher Mannschaft. Misini, selbst
zweimal Cupsieger mit Floorball
Köniz, fordert von seinen 22 Spielern im Kader vor allem Qualität:
passgenaues Zuspiel, effiziente
Chancenverwertung. Dass dies
heute rundum geglückt ist, sorgt
bei ihm für blendende Laune: «Wir
Bei den landesweit über 440
Vereinen sind über 30 000 Spieler
registriert. Das macht Unihockey,
nach Fussball und Volleyball, zur
drittgrössten Mannschaftssportart hierzulande. Wie erklären Sie sich diese Beliebtheit?
Es gibt eine ganze Reihe an Gründen. Erstens: Action und Dynamik
sind beim Unihockey besonders
eindrücklich. Zweitens: Das Spiel
mit Stock und Ball erlaubt mehr
technische Tricks und virtuose
Kunststücke als es beim Eishockey
mit Stock und Puck möglich ist.
Drittens: Obwohl die Feldspieler
nicht durch eine spezielle Ausrüstung geschützt sind, handelt es
sich um eine deutlich körperbetonte Sportart. Und viertens: Als
Zuschauer sitzt man unmittelbar
neben dem Spielfeldrand und kann
somit ganz nah am sportlichen Geschehen sein.
Was fasziniert Sie persönlich
am Unihockey-Sport?
Diese Sportart ist noch jung und
lebt daher immer noch vom Pioniergeist. Egal ob Spieler, Trainer
oder Vereinspräsident: Man kann
so viel ausprobieren, wie bei keinem anderen Sport vergleichbarer
Grössenordnung.
«Ich fordere passgenaues Zuspiel und effiziente Chancenverwertung.»
dend auf 5:0 davon. Zu Beginn des
zweiten Durchgangs präsentiert
sich das Geschehen auf dem Feld
ausgeglichener. Ein Doppelschlag
des GC innerhalb von 60 Sekunden
macht die Bemühungen der Gäste
aber bald zunichte. Der Torerfolg
des Zürcher Teams hält auch im
Schlussdrittel an, es führt jetzt
klar mit 10:5. Trotzdem ziehen die
Hoppers das Tempo in den letzten
fünf Minuten nochmals an und liefern ihren Fans bis zum Schlussresultat von 14:5 eine im wörtlichen
Sinn rasante Show.
«Wir wollen um den Meisterschaftstitel mitspielen»
Während sich die Spieler auslaufen, die Muskeln lockern, die Sehnen dehnen, treffe ich Luan Misini,
wollen um den Meisterschaftstitel
mitspielen. Dazu müssen wir an
unsere Leistungsgrenzen gehen –
so wie heute Abend.» Dieses ehrgeizige Ziel vor Augen, so der
Coach augenzwinkernd, diszipliniere hoffentlich den einen oder
anderen Spieler auch beim mühseligen Training ohne Stock und
Ball: «Nur wenn wir physisch in
Topform sind, können wir unser
Spiel so durchziehen, wie wir es
uns vorstellen.» Misini winkt jetzt
zwei seiner Grasshoppers an den
Tisch, den Stürmer Joël Rüegger
und den Verteidiger André Hostettler. Beide sind schon seit Jahren
beim Club und schwärmen vor allem vom guten Teamspirit: «Altersunterschiede oder Herkunft
spielen bei uns keine Rolle. Bei Er-
folgen freut sich jeder für jeden.
Und wenn es sportlich mal nicht so
glatt läuft, bauen wir uns gegenseitig wieder auf.» Diese Haltung
ist wohl auch der in Fleisch und
Blut übergegangenen Philosophie
des GC geschuldet. Als polysportiver Club, der in vielen Disziplinen
– von Fussball über Rugby bis hin
zu Squash und Curling – aktiv ist,
pflegt man einen offenen Geist:
gegenüber neuen Sportarten, aber
auch gegenüber anderen Kulturen
und Mentalitäten. Beim heutigen
Spiel konnte man dies sogar am
eigenen Leib erfahren: Während
mir die Schüler nach dem GCHeimsieg die Hand zum Abklatschen hinhalten, spendet das Paar
neben mir aufmunternde Worte –
offensichtlich haben sie mich dank
meiner schwarzen Winterkleidung
die ganze Zeit für einen Köniz-Fan
gehalten. Das, denkt man sich im
Stillen, ist also echter Sportsgeist
in bester Schweizer Tradition.
Text: Alice Werner
Foto: Hansjörg Egger
Das Wander-Rodel-Schul-Reise-Erlebnis.
Zürisport | März 2014 | Unterwegs | 7
Mal links, mal rechts
des Stadtstroms
Vom Ursprung
der Limmat du
rch die Mehre
und die Minde
re
re Stadt, vorbe
i an Wässelern
sowie an z wei
abgeschaff ten
und einer neu
geschaffenen
Insel. Eine Tou
r mit spannen
den Perspekti
ve n .
Info
Ausgangspunkt
Tramhaltestelle Bürkliplatz
Endpunkt
Haltestelle Hardturm
Zeit 2 h 30 bis 3 h
Quelle: Wandern in der Stadt Zürich, Bauer, Frischknecht, Volken, Rotpunktverlag
”
Zürichsee. Unverstellte
Weitsicht, Trinkwassertank, touristische Attraktion.  Münsterbrücke. Auf dem Sockel,
hoch zu Ross: Hans Waldmann.
Selbstherrlicher Bürgermeister
von Zürich, 1489 wegen zahlreicher
Vergehen zum Tod verurteilt, im
Fraumünster beigesetzt, wo heute
noch eine Platte an ihn erinnert. In
Stadtunmittelbarer Nähe: das Ž haus, Präsidium und Standesamt
der Stadt. Gegenüber: das Helmhaus, ehemalige Gerichtsstätte.
Schräg vis-à-vis das Rathaus,
Sitz des Kantonsrats und – in Untermiete – des Gemeinderats (Jahresmiete 239 000 Franken, inkl.
Neben­kosten), des Kirchenrats und
der Kirchensynode der Reformierten (72 000 Franken) und der katholischen Synode (44 080 Franken).
Darumherum zahlreiche Zunft­
häuser, Wahrzeichen einstiger Wirtschaftsmacht. Und die Prunk­bauten
der kirchlichen Macht: Wasser­
kirche, Fraumünster, Sankt Peter,
Grossmünster.
 Coop Bahnhofbrücke. Alias Globusprovisorium. Denkmal für die
legendären Globuskrawalle vom
Juni 1968?  Platzspitz. Sauber geschnittene
Bäume, gepflegter Rasen, Ruhebänke. So lieblich das Ganze wirkt,
geschrieben: «Km 12,8». Die besagte Stelle ist ziemlich genau 12,8
Kilometer von der Kantonsgrenze
zum Aargau entfernt. Der Kanton
Zürich misst seinen Fluss offenbar
gegen die Fliessrichtung, Kilometer
Œ Der
“
die Erinnerung schwebt wie ein
Spukgeist über dem Ort: Needle
Park, 1988 bis 1992.
‘ Der Obere Letten. Die Badi. Im
Sommer voll cool, mega easy, krass
groovy und immer sunny side up,
klar.
Hardbrücke. Über dem Kopf eine
Schnellstrassenschneise, neu reWipkinnoviert. Geradeaus der ’ gerpark mit dem neu gestalteten
Ufer. Unweit davon der Turbinenplatz, Zürichs grösster städtischer
Platz, der sich seit Jahren eher erfolglos um die Herzen der Zürcher
bemüht.
“ Schulhaus am Wasser. Dahinter
eine Hauptstrasse, deren Anwohner «Wässeler» genannt werden. In
früheren Zeiten hiess das Zürich
rechts der Limmat die Mehrere
Stadt, jenes linksseitig die Mindere
Stadt. Später unbenannt in Grosse
Stadt und Kleine Stadt. Heute,
stimmt die Einteilung immer noch,
wenn auch die Verteilung nicht
mehr so eindeutig ist: Rechts des
Wassers leben gut 55 Prozent.
Auf einem Zementpflock steht an-
’
‘
null ist der Berührungspunkt mit
der Fremde.
” So genau lässt sich die Grenze
nicht angeben, doch Tatsache ist:
Bald nach der Werdinsel beginnt das
Grüezi-Land – in dem Sinne, dass
man Wildfremde mit einem freundlichen Grüezi begrüssen kann.
Limmat-Auenpark. Ab der Höhe
des Werdinselspitzes bis nach
Schlieren wurde die Limmat renaturiert. Am Ende der Fussgängerbrücke, dem Wendepunkt unserer
Wanderung, prangt ein Schild:
«RESERVAT Die Waldung «Werd-
hölzli» ist Pflanzen- und Vogelschutzreservat. Unberechtigten ist
das Betreten bei Polizeibusse verboten. So weit, so gut. Etwas seltsam das Datum auf dem Schild:
«Zürich, 16.8.45». Halb Europa liegt
in Schutt und Asche, in der Vorwoche hat Amerika zwei Atombomben auf Japan abgeworfen, am Vortag, dem 15. August, hat Japan
kapituliert. Und was macht Zürich?
Sorgt sich um die Pflanzen und
Vögel. Wenn das keine gelebte
Neutralität ist.


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
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Urbanes Wanderparadies
Rotpunktverlag.
Schon lange in Zürich, aber stets auf denselben Pfaden
unterwegs? Nach Zürich gezogen und neugierig, die Stadt
kennenzulernen? – 16 Wanderungen, auf denen man die
kleine grosse Stadt Zürich ganz neu kennenlernen kann.
Bauer, Frischknecht, Volken: Wandern in der Stadt Zürich. Fotos von M. Volken.
Stadtpläne, Serviceteil, 328 S., Brosch., 4., akt. Aufl. 2014, 978-3-85869-481-2, Fr. 42.–
www.rotpunktverlag.ch
BÄRENTREK
PR EM IU M
MEIRINGEN – LENK
Tagsüber harte Wanderetappen, abends Entspannung und Wellness im Hotel – und das
vor grandioser Bergkulisse: So unser Plan, als
wir uns die sechs Etappen der Via Alpina von
Engelberg bis Adelboden – auch bekannt unter
dem Namen «Bärentrek» – vorknöpften. Die
Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Text: Mia Hofmann
«Heute frischer Aprikosenkuchen!» steht auf der
Tafel auf dem Hohtürli. Der Passübergang liegt
wenig unterhalb der Blümlisalphütte (2834 m
ü.M.) und wir sind in knapp vier Stunden von
der Griesalp aufgestiegen. Durch die Ankündigung beflügelt, meistern wir die letzten steilen Serpentinen und setzen uns auf der Terrasse in die Sonne. Unser Blick schweift über den
Blüemlisalpgletscher und wir staunen, wie weit
hinunter es bis zum Oeschinensee geht.
Alpine Entspannung
Entbehrungsreiche Etappen am Tag, Wellness
und Gourmet-Menüs am Abend: Mit diesem Ziel
haben wir auf der anspruchsvollsten nationalen
Wanderroute die Hotelkategorie «TopClass» gebucht. Die Via Alpina führt von Vaduz bis nach
Montreux über 14 Alpenpässe, wir haben uns
das «Filetstück» herausgepickt: mit Sefinafurg-
ga, Hohtürli und Bonderchrinde sind auf unseren sechs Etappen die drei höchsten und mit der
Grossen und Kleinen Scheidegg zwei der bekanntesten Pässe dabei.
Symptomatisch für die ersten drei Wandertage: Die Strecken über Jochpass, Grosse und Kleine Scheidegg sind populär und werden bei schönem Wetter rege begangen. Doch sobald wir den
1-Stunden-Radius von Bergbahn oder Postauto
verlassen, kehrt Ruhe ein und wir können in die
Natur eintauchen. Die steilen Flanken von Wetterhorn und Eiger dominieren das Bild zuerst
vom Gleitschirmmekka Planplatten, dann vom
Nostalgie-Hotel Rosenlaui und später von der
Jungfrau-Bahn aus.
Luxus für geschundene Beine
Nach der Übernachtung im Beausite Park Hotel
in Wengen mit Naturpool, Pingpong-Tisch und
exzellentem Dinner sind wir bereit für die Höhepunkte der Tour: Von Mürren über die Sefinafurgga auf die Griesalp und von dort über das
Hohtürli nach Kandersteg. Die Etappen haben
es in sich. Wir lernen die Vorteile des Gepäckservices schätzen – mit leichtem Rucksack wandert
es sich eindeutig besser. Die Mühen lohnen sich:
Ein Bad im Oeschinensee ist die perfekte Natur-Wellness-Belohnung.
Am nächsten Tag verunmöglichen Sommergewitter die Überquerung der Bonderchrinde. Stattdessen fahren wir mit dem Postauto nach Adelboden, vergnügen uns bei Regen auf dem riesigen
Trottinett-Streckennetz und kosten das Wellness-Angebot des Parkhotels Bellevue & Spa aus.
Das traumhafte Abendessen im 14-Punkte-Restaurant des Hotels ist der perfekte Abschluss unserer Wander-Wellness-Woche: Ja – Genuss und
Luxus lassen sich definitiv mit anspruchsvollen
alpinen Wanderungen kombinieren!
Das «Filetstück» der Via Alpina:
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MEIRINGEN – LENK
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v WEBCODE: wapbalpi
Rosenlaui - Grindelwald, 5:30 h
Alpiglen - Wengen, 5:10 h
Mürren - Griesalp, 6:30 h
Griesalp - Oeschinensee, 6:45 h
Allmenalp - Adelboden, 5:30 h
Adelboden - Lenk, 5:30 h
CHF 785.– (Hotel Standard)
CHF 965.– (Hotel Top Class)
CHF 550.– (Hostel)
Standard Allround Service = CHF 965.–
Top Class Allround Service = CHF 1235.–
Hostel Allround Service = CHF 640.–
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Zürisport | März 2014 | Geheimtipp | 9
Die Kunst in der
Betonschüssel
Amazing Squa
re Skatepark T
okio, Atlantic
Beach Skatela
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affiti-Kunst.
Umlodert von einer schlackernden
Kapuzenjacke und einem Gefühl
von Freiheit und Schwerelosigkeit
sticht Denis Supersaxo in die senkrechte Wand. Mit viel Speed gleitet
er auf seinem Rollbrett quer durch
den Pool und schiesst auf der gegenüberliegenden Seite wie ein
Schachtelteufel wieder aus der
knallbunten Betonschüssel. Ein
Ollie, ein Grab zum Board und der
Skater verschwindet wieder in der
Bowl, um Anlauf zu holen für einen
nächsten Trick. Freestyle-Skating,
das ist keine Sportart, das ist eine
Kunstform, die ihre Wurzeln in der
Subkultur der Wellenreiter und
Streetboarder Kaliforniens hat und
zu der die Votiv-Sprayereien in ihren Kultstätten genauso gehören
wie Grunge, Punk-Rock und Hardcore Sound.
Asphaltsurfen in Zürich
Seit er Laufen kann, steht Denis auf
den Polyurethan-Rollen und auch
heute, als bestandener Twen, ist er
noch ein begeisterter Asphaltsurfer. Boomjahre waren die neunzehnsechziger bis -neunziger Jahre. Doch mit dem 8000 Quadratmeter
grossen und reich mit Rampen,
Treppen und Wannen, Curbs,
Banks, Rails und Staires bespickten Obstacle Course in der Allmend
erlebt das Freestyl-Skating in Zürich nun wieder einen ungeahnten
Höhenflug. Friedliches Nebeneinander
4,5 Mio Franken hat die parkähn­
liche Anlage mit ihren vielen Bäumen die Stadt Zürich gekostet.
Mit fast Dreiviertelmehrheit haben
die Stimmbürger den Kredit gut­
geheissen. Damit hatten sie den
Grundstein gelegt, dass auf dem
ehemal­igen Waffenplatz, wo über
Jahrhunderte exerziert und gedrillt
wurde, ein grosszügiges Neben
einander unterschiedlicher Nutzungen möglich wurde: Ein «chilliger» Erholungsraum und weitgedehnter Auslauf mit «brutaler»
Naturvielfalt, um es mal im Jargon
der Skater zu formulieren. Und
eben ein Ort, wo sich auch die juvenile Revolte des Skateboardings
wieder neu festkrallen kann. Neben
jugendlichen Männern finden heute
auch immer mehr junge Frauen den
Zugang in diese sprunglebendige
Szene der Ollies, Nollies, Flips,
Lips, Grinds und Dropins.
Text/Foto: Hansjörg Egger
Auch für BMXler
und Inlineskater
Der Freestylepark auf der Allmend ist täglich von 8 bis 21 Uhr geöffnet und
kann von Jung und Alt, von Freestylern, BMXlern, Kickboardern oder
Inlineskatern kostenlos benützt werden. Nur bei Eis und Nässe ist die
Anlage geschlossen. Im Zentrum steht ein Pavillon mit Garderobe und WC.
Die Anlage ist gut erreichbar mit dem 13er-Tram oder der Sihltal-ZürichUetlibergbahn. Vom Einkaufszentrum Sihlcity aus führt eine Personen­
unterführung direkt zum Park.
10 | Porträt | Zürisport | März 2014
Leben für den
Kata-Traum
Der Zürcher Karateka Pascal Störrlein
ist mit 14 Jahren bereits ein erfolgs­
gewohnter Routinier. Rund 15 Wochenstunden übt er für weitere Erfolge in der Zukunft.
E
r verneigt sich. Und dann
folgt das einzig Laute während der gut zweiminütigen
Kampf-Performance. «Suparinpei»,
ruft Pascal Störrlein und kündigt
damit eine seiner sieben Kata-Vorstellungen an. Sein Körper ist voller
Spannung, die Konzentration hoch,
sein Blick nach innen gekehrt.
Schnelle Kampfelemente reiht er
aneinander. Arme, Hände schnellen
nach vorn, bremsen abrupt ab und
halten anmutig inne. Synchron mit
den Bewegungen der Beine geschieht dies. Der ganze Körper
befindet sich im Wechselspiel von
Bewegung und Stillstand. Alles
scheint kontrolliert. Millimetergenau erfolgen die Bewegungen. Dass
sich Pascal Störrlein allein auf
der hellgrünen Trainingsmatte des
Shukokai Karate Dojos in Zürich
Wipkingen befindet, ist lediglich der
Eindruck von aussen. «Die Gegner
sind da, in der Vorstellung», sagt
er, «und ich versuche, diese imaginären Widersacher wegzuatmen.»
Die Atmung ist ein zentrales Element eines Einsatzes. Sie variiert,
ist heftig, dann wieder ruhig. Am
Ende tritt auch Coach Gion Honegger wieder in die Raummitte. «Da
hat etwas Entscheidendes gefehlt»,
bemängelt er. Der Kiai: Ein starkes
Element, das in jede Kata gehört.
Um einen Aufschrei handelt es
sich, welcher die Energie aus dem
Bauchzentrum symbolisiert.
Es ist Dienstagnachmittag, Pascal
Störrlein befindet sich in der zweiten Trainingseinheit dieses Tages.
Je morgens und nachmittags übt
er im Trainingslokal unter Honegger – in der Regel einmal alleine
und einmal in der Gruppe. Rund
15 Wochenstunden summieren sich
so. Diese Intensität ist möglich, weil
der Oberstufenschüler die SportSek besucht und so fürs Training
freigestellt wird. «Ich kann Sport
und die Ausbildung ideal kombinieren», sagt er. Platz 2 in der Schweizer Meisterschaft seiner Kategorie
war ein erster Erfolg. Im Hinterkopf
sind höhere Ziele. Internationale
Titelkämpfe visiert er an, Europa-,
Weltmeisterschaften, «und irgendwann möchte ich auf höchster
Ebene Medaillen gewinnen.» Eine
erste Möglichkeit dazu könnte sich
im Sommer 2015 bieten, wenn die
Europameisterschaften in Zürich
stattfinden. Doch Pascal weiss:
«Der Weg bis dorthin ist noch weit,
weitere Topergebnisse braucht es
nur schon für die Selektion.»
Blick über den Horizont
Zum Karate gefunden hat Pascal
bereits vor acht Jahren. Er stammt
aus einer Familie, in der Sport einen grossen Stellenwert einnimmt
und Karate sowohl von der Mutter
wie der Schwester ausgeübt werden. Als Sechsjähriger nahm er an
einem Ferienkurs des Stadtsportamts teil und «fands cool». Seither
hat die japanische Kampfsportart
weiter an Bedeutung für ihn gewonnen. «Ich will immer das Optimum
geben», sagt der Teenager. Immer?
Fast immer. «Vor fünf Jahren gabs
auch bei mir eine Krise, wollte ich
aufhören», sagt er. Es war eine
wichtige Auseinandersetzung. Nach
etlichen Gesprächen, vor allem
mit der Mutter, kehrte die Freude
zurück. Mit Zielstrebigkeit und
Ausdauer ist er wieder dabei.
«Karate hat für mich viel mit Leidenschaft zu tun», sagt er. Sein
Coach vermittelt ihm diese Einstel-
sen
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Trainer Gion Honegger traut dem Nachwuchskarateka Pascal Störrlein einiges zu.
lung täglich und lebt sie ihm vor.
Üben, üben, üben, heisst die Devise, immer wieder von Neuem. Und
nach Misserfolgen wieder aufstehen. Dario Cologna
und
Stanislas Wawrinka dienen als
Beispiele, wohin diese Mentalität
führen kann.
In Pascals heutigem Umfeld ist das
Verständnis für die Sport-Leidenschaft vorhanden. Coach Honegger baut ihn auf, ebenso seine
Familie. Aber auch in der Schule
wird er unterstützt – auch wenn
Störrlein und sein Trainer auch
nach Japan ausrichten: «Der Karatesport in Europa befindet sich
zwar auf einem hohen Niveau, wer
aber weiterkommen will orientiert
sich an Japan.»
Vor zwei Jahren sind Trainer und
Athlet begleitet von der ganzen
Familie Störrlein sowie einigen
weiteren Zürcher Karateschülern
ins Land der aufgehenden Sonne
gereist. Anschauungsunterricht
konnten sie geniessen. «Ich traf
auf viel Neues, Unbekanntes,
«Karate hat für mich viel
mit Leidenschaft zu tun.»
der Bezug zum Karate ab und zu
fehlt. Mit einem Lächeln sagt Pascal: «Viele meiner Klassenkameraden sind Fussballer und Eishockeyaner, und sie haben oft eine
falsche Vorstellung von Karate. Sie
bringen dieses mit sich Verprügeln
in Verbindung.» Indem er seine
Kata vorführt, gelingt es aber,
mehr Verständnis zu wecken.
Anschauungsunterricht
in Japan
Karate ist hierzulande wenig verankert. Die ganz im Süden Japans
liegende Insel Okinawa gilt als
dessen Wiege. Und Japan ist nach
wie vor die Karate-Hochburg. So
gewannen die Japaner an den vorletzten
Junioren-Weltmeisterschaften von den sechs (Kata-)
Goldmedaillen deren fünf sowie
eine silberne Auszeichnung. Naheliegend daher, dass sich Pascal
gleichzeitig aber Vertrautes», erinnert sich Pascal. Besonders aufgefallen ist ihm der Trainingseifer
der japanischen Kollegen: «Die
standen regelmässig fünf Stunden
in Folge auf dem Trainingsplatz.»
Diese Reise und dieses Aufeinandertreffen haben zu neuer Motivation und Überzeugung geführt.
«Ich brauche mich nicht zu verstecken», sagt Pascal Störrlein. Und
vielleicht bieten sich bald weitere
Perspektiven. Etwa im Hinblick auf
2020. In Tokio finden dann die
Olympischen Spiele statt, und die
Möglichkeit, dass Karate dann erstmals ins Olympische Programm
Aufnahme findet, ist nicht ausgeschlossen. Denn, in welchem Land
käme diese besser zur Geltung?
Text: Jörg Greb
Foto: Mark Lyner
Gion Honegger, Sie fördern Pacal Störrlein seit Jahren.
Was zeichnet ihn aus?
Gion Honegger: Pascal ist sehr
bescheiden, fast scheu, aber er
weiss sehr genau, wohin er will.
Er ist mit Leidenschaft dabei, ist
ehrgeizig. Er will umsetzen, was
ich ihm erkläre, und er spricht
auf die Inputs an. Das ist grossartig. Darauf lässt sich bauen.
Sie arbeiten mit ihm seit er
sechs ist. Eine sehr lange Zeit …
… ja, und da gab und gibt es immer wieder Aufs und Abs. Gerade
in schwierigen Phasen hat sich
gezeigt, wie wichtig das Menschliche ist. Ohne diese Komponente
klappt es nicht.
Welche Perspektiven sehen Sie?
Das Potenzial für internationale
Erfolge ist da. Schon letztes Jahr
belegte er an zwei internatio-
n­alen Turnieren Podestplätze.
Aber weitere Steigerungen sind
zwingend. Können wir die Kontinuität weiterziehen, sehe ich die
Möglichkeit, in einigen Jahren
Medaillen an Europa- oder gar
Weltmeisterschaften anzusteuern. Das Nahziel ist die Selektion
für die EM 2015 in Zürich. Mit
dem Sieg beim Swiss Karate
Open in Wallisellen Ende Februar
unterstrichen wir unsere Ambi­
tionen nachhaltig. Langfristig
heisst es, sich Richtung Elite zu
be­wegen. Betonen will ich aber:
Ich formuliere für Pascal keine
Ziele. Diese müssen in ihm wachsen. Er muss wissen, was er will.
So gesehen sind seine Ziele meine Ziele.
Wie gehen Sie vor?
Wir versuchen, zusammen einen
auf ihn zugeschnittenen Weg zu
definieren und diesem zu folgen.
Sich stetig entwickeln und verbessern ist gefragt. Dazu aber ist
weit mehr gefragt als unsere
Zusammenarbeit, das Training.
Puzzleteile müssen ineinandergreifen. Sein Umfeld muss in
eine Richtung zielen. Derzeit
gelingt dies Pascal, dessen Eltern, die nicht zuletzt hohe finanzielle Aufwendungen aufbringen,
ich, der Sportmediziner Dr. René
Zenhäusern und Rinaldo Manferdini, der fürs Mentaltraining zuständig ist sowie der Verband
Swiss Karate. So werden Pascals
Träume realistische Ziele.
Mit seinem Engagement
im Jugendsport, als Lehrer
und Trainer hat Gion
Honegger viel zur Förderung
des Karate in der Stadt Zürich
beigetragen. Er erhielt 2007
den Sportförderpreis der Stadt.
Schnuppertraining-Anmeldung:
www.karate-zuerich.ch
18. Mai 2014
NEIN
zur Blaukreuz-Initiative
Die Blaukreuz-Initiative «Keine Werbung für alkoholische Getränke auf Sportplätzen im
Kanton Zürich» schiesst weit übers Ziel hinaus. Die Gesetze des Kantons Zürich schränken
Werbung auf Sportplätzen und an Sportveranstaltungen bereits heute massiv ein.
Ein totales Werbeverbot schadet besonders den kleinen Vereinen und Veranstaltungen. Viel wirksamer als Verbote
sind Information und Prävention. Und die beste Prävention gegen Suchtmittelmissbrauch ist der Sport selbst.
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Zürisport | März 2014 | Sportamt | 13
Spiel, Satz, Sieg
Wenn der Frühling erwacht, können sich auch
die Tennisspielerinnen und -spieler wieder nach
draussen begeben. Ab dem 12. April 2014 öffnen
die Tennisanlagen der Stadt Zürich ihre Tore.
Egal ob als Anfänger, Gelegenheitssportlerin oder Profi – frönen Sie Ihrem Lieblingssport mit wenig Aufwand und ohne Clubmitgliedschaft. Auf
8 Tennisanlagen, die sich über das Stadtgebiet verteilen, stehen insgesamt 40 gepflegte Tennisplätze zur Verfügung, teils mit Flutlichtanlagen.
Die günstigen Platzgebühren (Einzelstunden ab 10 Franken) und die Möglichkeit, einen Tennisplatz online zu buchen, lassen keine Ausreden mehr
zu. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich schon jetzt einen Fixplatz für die ganze Saison reservieren. Mit Filzbällen und Rackets bestückt bleibt nur noch ein Ziel: Spiel, Satz und Sieg.
Schulsport live 2014
Am 9. April gibt es in der Saalsporthalle viel zu erleben:
Workshop besuchen, sich am UBS Kids Cup messen, an
der Verlosung teilnehmen und die Show geniessen.
Kinder und Jugendliche frühzeitig für den Sport zu gewinnen, ist ein
wichtiges Ziel des Schulsports in der Stadt Zürich. Am «Schulsport
live» können Schulkinder Bogenschiessen, Freestylescooter oder
Rugby gleich vor Ort ausprobieren. In der Halle können verschiedenste Sportarten wie Slackline, Footbag oder Rennrodeln getestet
und dabei Punkte für die Verlosung gesammelt werden. Eltern, Lehrer
und Interessierte erfahren ab 16 Uhr an den Infoständen welche
Schulsportangebote Zürich bietet und warum sie wichtig sind.
Bei der anschliessenden Show um 19 Uhr präsentieren ca. 500
Schüler­innen und Schüler des freiwilligen Schulsports, was sie durchs
Jahr gelernt haben.
Programm
Das detaillierte Programm finden Sie unter www.sportamt.ch
(> Schulsport-Events > Schulsport live)
Neue Broschüren
Das vielseitige Sportangebot der Limmatstadt wurde zu Jahresbeginn wieder in zwei übersichtliche
Broschüren verpackt. Jetzt gratis bestellen!
Tennis-Fixplatz reservieren
Reservieren Sie Ihren Tennis-Fixplatz beim Sportamt
unter Tel. 044 413 93 42 oder [email protected]
Tennis-Clubs finden: www.sportamt.ch > Sport suchen
Tennis-Kurse buchen: www.sportaktiv.ch
Sportpartnerbörse
Sportpartner suchen und finden – für alle, die lieber
gemeinsam Sport treiben.
Sind Sie auf der Suche nach einem Partner fürs Lauf-, Tanz- oder
Tennistraining? Möglicherweise fehlt Ihnen eine Mitspielerin bzw. ein
Mitspieler in Ihrem Fussball- oder Volleyball-Team? Auf www.sportamt.ch (> Sportpartner suchen) werden sie vielleicht fündig. Das
Sportamt bietet mit der Sportpartnerbörse eine Plattform, um
Gleichgesinnte auszumachen. Geben Sie ganz unverbindlich und kostenlos ein Inserat auf oder stöbern Sie in den vielen Anzeigen, die
schon aufgeschaltet sind.
Die Broschüre «Sport in Zürich»
richtet sich an sportbegeisterte Personen jeden Alters und bietet eine
Übersicht über das Breitensportangebot und die Sportinfrastruktur
der Stadt Zürich. Kontaktadressen zu
über 120 Sportarten, FitnessangeboSport in Zürich
ten ohne Clubmitgliedschaft und Vereinsadressen von A-Z lassen keine
Fragen offen. Auch übersichtliche
Lagepläne der beliebten Finnenbahnen und Waldlaufstrecken im Naher­
holungsgebiet sind in der handlichen
Broschüre abgedruckt.
Für die Kleinsten unter uns gibt es
ebenfalls einige Angebote, bei denen sie sich polysportiv austoben
können. Die Broschüre «Sport im Vorschulalter» wartet mit einigen
Kursen im Schwimmbad und in der Turnhalle auf. Sie richtet sich an
Kinder von 0 bis 4 Jahren. Ausserdem enthält sie Tipps zu Eisbahnen,
dem Schlittelweg und den 160 Spielplätzen auf städtischem Boden.
Die Broschüren kostenlos bestellen unter Telefon 044 413 93 93 oder
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Informationen über Sportvereine,
Sportanlagen und Sportveranstaltungen
Sportamt der Stadt Zürich
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8027 Zürich
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Zürisport | März 2014 | Kolumne | 15
Sepp
Renggli
Der kleine
und der grosse
Unterschied
Kürzlich diskutierte ich mit der Torfrau einer Schweizerinnen Fussballfrauschaft. Sie beklagte sich über die maskuline Sportterminologie. «Die Entfeminisierung», begann sie linguistisch gehoben, fängt
mit der Mannschaft an. Statt dass eine Frauschaft den Frauschafts-
Frau nein, Jungfrau ja.
Wettkampf gewinnt, siegt in den Medien eine Mannschaft im Mannschafts-Wettkampf der Frauen und wird Schweizer Meister, nicht
Schweizerinnen Meisterin.» Ehe ich replizieren konnte, fiel mir die
Goalie ins Wort und beklagte sich über die der Manndeckung gegenüber der Fraudeckung den Vorzug gebenden offenbar homophilen
Sportjournalisten. Als Affront bezeichnete sie den Austragungsort
des Finals: «Frauenfeld wäre geeigneter gewesen als Herrliberg.
Auch das Adjektiv «herrlich» zur Beschreibung einer schönen Szene
ist ­machohaft.» Bevor die emanzipierte Torfrau zu weiteren sportsprachlichen Belehrungen ausholen konnte, wagte ich die Frage, ob
sie ­dämliche Tore den herrlichen Toren vorziehe und begann mein
Fachjargon-Plädoyer:
«Wir benützen etliche weibliche Synonyme für unsere Berichterstattungen. Skifahrerinnen bestreiten Damenrennen, Leichtathletinnen
Frauenläufe. Entlebuch organisiert das Wyberschiessen, Reiterinnen
sind Amazonen, an den Ladies Days dürfen in Wimbledon nur Women
spielen und im Turf nur Stuten starten. Im Springreiten, Segeln und
bei Autorennen kämpfen Mann und Frau in der gleichen Kategorie,
während uns die Mitwirkung im Synchronschwimmen, im Wasser­
ballett und bei den Limmatnixen strikt verweigert wird. Dafür ge­
statten wir unseren Schwingern grosszügig die Anwendung des
Wyber­hakens.»
Evas Töchter handeln sportgeschlechtlich oft konfus. Vom Berner
Frauenlauf schliessen sie uns kategorisch aus, ihre Kolleginnen im
O.K. des Jungfrau-Marathons heissen uns herzlich willkommen.
Frau nein, Jungfrau ja. Der kleine so reizvolle Unterschied bleibt
auch im Sport bestehen, wie ich der Torfrau am Beispiel der Mannund Fraudeckung zu erklären versuchte.
PS Siege lediger Frauen sollten nicht Miss-Erfolge genannt werden.
Thomas
Renggli
Das starke
Geschlecht
Hat hier jemand schwaches Geschlecht gesagt? Im Zürcher Sport
geben die Frauen den Ton an. Während die männlichen FCZ-Kicker
2013 den sportlichen Durchschnitt kultivierten, machten ihre Klubkolleginnen Tabula rasa. Mit 22 Siegen in 22 Partien gewannen sie
den Meistertitel hochüberlegen und schossen die Konkurrenz mit
125:9 Toren förmlich ab. Angesichts der Konkurrenzlosigkeit suchten
sie nach neuen Zielen und forderten die Männer des FC Barcelona per
Internetbotschaft zum Geschlechterkampf: «Do you have the balls?» –
fragten sie im Moment des Überschwangs. Lionel Messi drückt sich
Die FCZ Frauen suchten nach neuen
Zielen und forderten die Männer des
FC Barcelona zum Geschlechterkampf: «Do you have the balls?»
bis heute um eine Antwort. Vermutlich will er vor der (Männer-)WM
sein zartbesaitetes Nervenkostüm nicht leichtsinnig gefährden.
Die Zürcher Fussballerinnen sind sogar die besseren Wintersportler.
Dies bewies Isabel Derungs in Sotschi eindrücklich. Die in Riedikon
am Greifensee aufgewachsene Snowboarderin flog im Kaukasus zu
einem olympischen Diplom im Slopestyle. Eigentlich ist Derungs eine
Mittelfeldspielerin. Bevor sie ihre Karriere auf Eis und Schnee legte,
dribbelte sie für den FC Schwerzenbach in der Nationalliga A. Mittlerweile hat sie sich aber von profanen Elementen wie Steilpass,
Kopfball oder Einwurf emanzipiert. Ihre neuen Stilformen heissen
«Frontside-ten-eighty-mellow-grab», «Boardslide-to-fakie» und
«Backside-Rodeo-five-fourty».
Wem bei diesen Ausdrücken schwindlig wird, ist vermutlich in guter
Gesellschaft. Doch es gibt im Zürcher Sport Siegerinnen, die leichter
verständlichen Übungsformen nachgehen. Die Volleyballerinen von
Voléro schafften es bis in die Champions League, die Eislöwinnen der
ZSC Lions lehrten ihrer nationalen Konkurrenz das Fürchten, und von
den Ruderinnen auf dem Achter des Belvoir RC spürten die Gegnerinnen nur die Heckwelle.
Auch im Einzelsport lassen Zwinglis Töchter ihre männlichen Kollegen alt aussehen: Edwina Huber ist Schweizer Meisterin im Rhönrad,
Petra Klingler im Geschwindigkeitsklettern und Martina Landis im
50-Meter-Gewehrschiessen. Tina Stürzinger schliesslich verhinderte Wortspiele mit ihrem Namen und gewann den Titel im Eiskunstlauf. Sie braucht keinen «Boardslide-to-fakie» um fröhlich zu sein.
Ihr reicht ein doppelter Lutz.
16 | EM-Fieber | März 2014 | Zürisport
Fokus
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«Ein Grossanlass wie die Leichtathletik-EM im eigenen Land, ja sogar
am Wohn- und Trainingsort ist eine
einmalige Chance im Leben – etwas
ganz Spezielles», freut sich der
400-m-Hürden-Läufer Kariem Hussein auf den Höhepunkt seiner Saison 2014. Seit einem Jahr wohnt,
trainiert und studiert der 25-Jährige
in Zürich, um seine ehrgeizigen Ziele
bezüglich Studium und Sport bestmöglich unter einen Hut bringen zu
können. Denn für den aktuellen
Schweizer Meister ist klar: Er will in
den EM-Final. Und: Er will trotz seiner hochgesteckten sportlichen Ziele sein Medizinstudium nicht vernachlässigen. «Die LeichtathletikEM geniesst ersten Stellenwert in
diesem Jahr», so der Schweizer
mit ägyptischen Wurzeln. «Deshalb
habe ich das 4. Studienjahr auf zwei
Jahre aufgeteilt, sodass ich mich
dieses Jahr fast ausschliesslich auf
die EM-Vor­bereitungen konzentrieren kann. So fällt viel Stress abseits
des Sports weg.»
«Heimvorteil»
Beim LC Zürich, der im legendären
Leichtathletik-Stadion Letzigrund beheimatet ist, findet der Athlet optimale Trainingsbedingungen vor. So
trainiert Kariem täglich mehrmals
an jenem Ort, wo er am 12., 13.
(Qualifikationen) und 15. August (Final) zu seinen EM-Rennen über 400-
Steckbrief
Name, Vorname: Kariem Hussein
Geburtsdatum: 04.01.1989
Disziplin: 400-m-Hürden
Persönliche Bestleistung:
49,61 Sekunden
Grösste Erfolge:
Olympiaqualifikation 2012,
Schweizer Meister 2011/12/13,
Klub: LC Zürich
Beruf/Ausbildung: Medizinstudent
(Masterstudium an der Universität ZH
Wohnort: Zürich, stammt
aus Tägerwilen (TG)
Mehr: www.kariemhussein.ch
Meter-Hürden starten wird. Zwischen dem 12. und 17. August 2014
werden rund 1400 Athletinnen und
Athleten aus 50 Ländern in 47 Disziplinen im Letzigrund-Stadion um
die Medaillen kämpfen. Ein Event,
der so in der Schweiz noch nie stattgefunden hat. «Ich denke oft an
die Leichtathletik-EM», so Hussein. «Wenn die Stimmung nur annährend so sein wird, wie jeweils bei
Weltklasse Zürich, dann wird die EM
eine einmalige Erfahrung werden.
Ich denke, dass uns das Schweizer
Publikum zusätzlich motivieren wird
und bin überzeugt, dass das dem
Schweizer Team helfen wird, das
Beste aus sich herauszuholen.»
Karim Hussein trainiert mit dem LC Zürich im Letzigrund-Stadion, wo in einem
halben Jahr der Saisonhöhepunkt stattfinden wird.
Live im Letzigrund
Unterstützen Sie Kariem Hussein und das Schweizer Leichtathletik-Team
live im Stadion Letzigrund!
Zwischen dem 12. und 17. August finden die Leichtathletik-Europameisterschaften Zürich 2014 statt.
Erleben Sie diesen für die Schweiz einzigartigen Grossevent mit vielen
internationalen Topstars, über 30 erwarteten Schweizer Spitzenathleten,
Kult-Maskottchen Cooly und täglichen Showacts live vor Ort! In allen Tickets
ist die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr am Veranstaltungstag aus der
ganzen Schweiz inbegriffen. www.zuerich2014.ch
Leserwettebewerb > Seite 19
Text: Sandra Heiniger
Foto: LC Zürich
Zürisport | März 2014 | Agenda | 17
März
15. März
ewz.dance-award
Volkshaus Zürich, 8.45–17.00 Uhr,
Eintritt kostenlos
www.ewzdanceaward.ch
23. März
Zürcher Basketballturnier
für Schülerinnen und Schüler,
5.–9. Schuhljahr, Anmeldeschluss:
Mitte Januar, Infos: Werner
Pedrett, Tel. 079 418 04 21, werner.
[email protected]
6. April
Spiel + Sport
7. oder 10. Mai
«De schnällscht Zürihegel»,
29. Mai
ZKB Züri-Lauf-Cup
Spielbetrieb mit div. Sportgeräten
sowie Teamwettkämpfen für Kinder
von Kindergarten – 6. Klasse,
Sporthallen Hardau und Buchwiesen, 13.00–16.00 Uhr, Teilnahme
kostenlos/ohne Voranmeldung,
www.stadt-zuerich.ch
Schülerinnen und Schüler melden
sich über die Lehrerschaft an,
www.zuerihegel.ch
Flughafenlauf, Kloten, Anmeldungen bis 1 Stunde vor dem Start
gegen Aufpreis oder online unter
www.zuerilaufcup.ch
6. April
Zürich Marathon
Zumiker Lauf, Anmeldungen bis 1 Stunde vor dem Start gegen
Aufpreis oder online unter www.
zuerilaufcup.ch
Teamrun sowie 10-km-Lauf, Starts
ab 8.30 Uhr beim Hafendamm Enge,
Meldeschluss 24.3.,
www.zurichmarathon.ch
17. Mai
SOLA-Stafette
Meldeschluss: 16.3. (keine
Nachmeldungen), Teams à 14
Personen bewältigen Teilstrecken
von 4,4 – 14,17 km, Infos und
Anmeldungen: www.asvz.ch/sola
29. März
Midnight-Sports
«Sport und chille i de Halle»,
Workshops, Turniere, Shows u.v.m.,
Turnhalle Nordstrasse, Turnhalle
Ruggächer und Turnhalle Sihlfeld,
jeweils 15 – 01 Uhr, Teilnahme
kostenlos/ohne Anmeldung,
www.midnight-sports.ch
29. März
ZKB Züri-Lauf-Cup
Männedörfler Waldlauf, Anmeldungen bis 1 Stunde vor dem Start
gegen Aufpreis oder online unter
www.zuerilaufcup.ch
30. März
«Active Sundays»
freie Bewegung für Kinder bis 8
Jahre, ETH Science City Hönggerberg, 10 –17 Uhr, Teilnahme
kostenlos/ohne Voranmeldung,
www.wirbewegenzuerich.ch
April
5. April
«De schnällscht Zürifisch»,
Final im Hallenbad Oerlikon
www.zuerifisch.ch
6. April
Eglisauer Lauf-Day
Infos und Anmeldungen: Ski- und
Sportclub Eglisau, www.laufday.ch
24. Mai
Ryffel Running Nachwuchslauf
Uster, Meldeschluss: 12.5., Infos:
Ryffel Running AG, Tel. 044 905 82
04, www.ryffelrunning.ch
(Rubrik Events)
9. April
Schulsport live
einmal im Jahr neue Sportarten
kennenlernen und tolle Preise
gewinnen. Mit grosser Show,
www.stadt-zuerich.ch
13. April Walliseller Triathlon,
Anmeldeschluss: 10. April 2014
www.wallisellertriathlon.ch/de
Gattikon, Meldeschluss: 29.4., Infos/
Anmeldungen: Tel. 044 713 39 28,
www.sihltalerlauf.ch
3. Juni
Sponsorenlauf WWF Zürich
Laufen für den Pinguin und das
Klima für Schulklassen,
9.30 –11.30 Uhr, für Einzelläufer/
Teams von 18.00 – 20.00 Uhr
18. Juni
Forchlauf
Sportcenter Fluntern, 19 Uhr,
Teilnahme kostenlos
www.aszv.ch
Final auf dem Sportplatz Utogrund,
www.zuerihegel.ch
«Fussball-Schüeli»
Anmeldeschluss: 10.4,
www.fussball-schüeli.ch
21.–27. April
Squash GC-Cup
1. Mai
Sihltaler Frühlingslauf
Meldeschluss: 17.5.,
Infos/Anmeldungen:
www.winterthur-marathon.ch
28. Juni
Quartierausscheidungen
Anmeldeschluss: 10. April 2014
www.wallisellertriathlon.ch/de
Mai
1. Juni
Winterthur Marathon
24. Mai
«De schnällscht Zürihegel»
13. April
Walliseller Triathlon
EWZ Unterwerk Selnau, Infos/
Tickets: www.gc-cup.com
Juni
10. Mai
ZKB Züri-Lauf-Cup
28./29. Mai
Blue Starts/FIFA Youth Cup
Sportanlage Buchlern, Infos/
Spielplan: www.youthcup.ch
18 | Mix | März 2014 | Zürisport
Sportvereine sammeln online Geld
Die Internet-Plattform «I believe in you» steht allen offen und ermöglicht Vereinen, Freizeit-, Breiten-, Spitzenoder Jugendsportlern und Veranstalter das Sammeln von privaten Unterstützungsbeiträgen.
«I believe in you« ist die erste Crowdfunding-Plattform zur Finanzierung von Schweizer Sportprojekten.
Seit dem Start der Plattform vor einigen Monaten erreichten in kurzer Zeit bereits rund 60 Projekte ihr
Finanzierungsziel.
Vereine und andere Exponenten des Schweizer Sports
können auf der Plattform ihre Projekte und deren Finanzierungsbedarf mittels Video, Bildern und Text
vorstellen und ganz einfach online Gelder sammeln.
Sei dies für neue Trikots, einen Vereinsbus oder um
die Kosten für das nächste Trainingslager zu decken.
Unterstützt werden kann ein Projekt über OnlineBanking, Kreditkarte oder Einzahlungsschein. Projekte können jederzeit ganz einfach online erstellt
werden: www.ibelieveinyou.ch
Die I believe in you-Gründer: Mike Kurt, Fabian Kauter und Philipp Furrer. Kanute Mike Kurt und
Fechtsportler Fabian Kauter sind beide Olympiateilnehmer und wissen um die Wichtigkeit von
Förderprojekten im Sport.
Wer wird schnellster
«Zürihegel»
Der beliebte Laufwettbewerb «De schnällscht Züri­hegel»
ist die grösste Jugendsportveranstaltung der Schweiz.
Am 24. Mai kämpfen die Finalisten in den Disziplinen
Einzellauf und Pendelstafette um Podestplätze.
Aufgefallen
Die Eurodancers aus Zürich sammelten mit ihrem Projekt auf der
Plattform «I believe in you» über 5000 Franken. Das sicherte den
Zürcherinnen die Teilnahme an der Cheerleading-WM Ende April 2014
in den USA sowie an der EM Ende Juni in Bonn. Die Tänzerinnen
können dank der «Sammelaktion» auf der Crowdfunding-Plattform
die Schweiz an den wichtigen internationalen Wettkämpfen 2014
vertreten.
Rund 3000 Schülerinnen und Schüler laufen an den Quartierausscheidungen
vom 7. sowie 10. Mai um die Finalplätze des schnellsten Zürihegels. Die Stadtzürcher Schülerinnen und Schüler starten im 80-m-Einzellauf. Startberechtigt sind in dieser Disziplin die Jahrgänge 2001 bis 2005 oder jünger. Zur
60-m-Pendelstafette sind Kinder der 1. bis 6. Klasse zugelassen. Die besten
Schüler-Athleten treffen sich zum grossen Finale auf dem Sportplatz Utogrund am 24. Mai. Die Schulklassen melden sich über den Klassenlehrer oder
Hortleiter an. Für Einzelläufer genügt die Anmeldung direkt auf dem Sportplatz. Informationen unter www.zuerihegel.ch
Sportlich dranbleiben
Damit gute Vorsätze anhalten: In der Broschüre «Sport in Zürich»
finden Sie wichtige Informationen zu Zürichs Sportangebot, inklusive
Kontaktadressen zu über 80 Sportvereinen, Öffnungszeiten, einer
Sportagenda und zahlreichen weiteren Inspirationen und Tipps
für ein abwechslungsreiches und gesundes Jahr. Jetzt kostenlos
bestellen bei www.sportamt.ch
Zürisport | März 2014 | Mix | 19
Turnshow im
Hallenstadion
Am 17. Mai können sich Turnfreunde begeistern
lassen. Gymotion heisst das Turn- und Showspek­
takel mit den besten Vereinen der Schweiz.
Sie ist der Höhepunkt des nationalen Turnsports: die STV-Gala. Der
neue Name «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination» ist klangvoller und verdeutlicht die Fusion von Livemusik und Turnen. Begleitet
und umrahmt werden die Turndarbietungen von Gymotion am 17. Mai
vom Christoph Walter Orchestras, Top Secret Drum Corps und
Marco Rima. Die 600 Turnerinnen und Turner des Schweizerischen
Turnverbands präsentieren mit Gymotion Turnsport mit präziser
Choreografie: von Gymnastik über Team-Aerobic, verschiedenen
Ge­räteturndisziplinen bis zu Rhythmischer Gymnastik und Kunstturnen. Tickets gibts unter www.gymotion.ch
Leserwettbewerb
Leichtathletik-EM
An der Leichtathletik-EM kämpfen zwischen dem
12. und 17. August 2014 rund 1400 Athletinnen und
Athleten aus 50 Ländern in 47 Disziplinen um die
Medaillen. Mit etwas Glück sind Sie mit dabei.
Zürisport verlost 2 x 2 Tagespässe für 12.8.2014
Name
Vorname
Strasse/Nr.
PLZ/Ort
Coupon einsenden an: Zürisport, Leserwettbewerb, Postfach, 8702 Zollikon
Einsendeschluss: Mittwoch, 26.3.14. Die Tickets werden den Gewinnern per
Post zugestellt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wie funktioniert ein Verein?
Das Beobachter-Handbuch «So funk­tioniert
unser Verein» richtet sich an aktive
Vereinsmitglieder und den Vereinsvorstand.
Vermittelt wird das Rüstzeug für die
Vereinsarbeit: Von der Gründung bis zur
Organisation von Anlässen und die
Bewältigung von Krisen. Bestellbar
online unter beobachter.ch/buchshop oder
Telefon 043 444 53 07.
City-Fitness
In der Turnhalle vom Hallenbad City bietet Sportaktiv eine breite Palette von
Fitnessangeboten an. Von Montag bis Freitag, über Mittag oder abends gibts
vom klassischen Konditionstraining bis zum intensiveren Bootcamp ver­
schiedene Lektionen. Das Abo gilt für alle Angebote, so kann nach Lust und
Laune trainiert werden. Programm unter www.sportaktiv.ch (City Fitness)
Vom 24. bis 28. März findet eine Schnupperwoche statt. Alle Lektionen können
gratis besucht werden. Lediglich der Hallenbad-Eintritt ist zu entrichten.
Damit Zürich in Form bleibt:
der ZüriLaufCup 2014.
Zürich Marathon, 6. April 2014
Dietiker Neujahrslauf, Dietikon
Laufsporttag Winterthur, Winterthur
Männedörfler Waldlauf, Männedorf
Zürich Marathon, Zürich
GP der Stadt Dübendorf, Dübendorf
Zumiker Lauf, Zumikon
Flughafenlauf, Kloten
www.zkbzuerilaufcup.ch
11. Januar
1. März
29. März
6. April
12. April
10. Mai
29. Mai
Wylandlauf, Andelfingen
Geländelauf am Bachtel, Oberdürnten
Rheinfall-Lauf, Neuhausen
Türlerseelauf, Affoltern a. A.
Rütilauf, Rüti
Pfäffikersee-Lauf, Wetzikon
14. Juni
29. Juni
24. August
30. August
13. September
28. September