Häufig gestellte Fragen zur Beschaffung und Lizenzierung vom

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Häufig gestellte Fragen zur Beschaffung und Lizenzierung vom
Häufig gestellte Fragen zur Beschaffung und Lizenzierung vom Microsoft® Windows®
Frage
Vollversionen von Microsoft Windows können auch getrennt von der PC Hardware beschafft werden. Trifft
das auf alle Lizenzformen zu? Gibt es Unterschiede bei den Lizenzbestimmungen der Windows Produkte?
Antwort
Paketprodukte (FPP) von Microsoft Windows Desktop Betriebssystemen können über den Einzel- und
Onlinehandel auch ohne Hardware erworben werden. Gleiches gilt in Deutschland auch für OEM System
Builder Lizenzen.
Windows OEM Lizenzen mit einem Hersteller Branding können nur vorinstalliert auf neuen PC Systemen des
entsprechenden OEM Herstellers erworben werden.
Unter allen Volumenlizenzprogrammen sind Windows Desktop Betriebssysteme ausschließlich als Upgrade
verfügbar.
OEM Lizenzen und OEM System Builder Lizenzen unterscheiden sich von Paketprodukten in den
Nutzungsrechten, die in den Microsoft License Terms (MSLT) festgeschrieben sind. So gibt es z.B.
unterschiedliche Rechte hinsichtlich der Neuzuweisung von Lizenzen von einem Computer auf einen
anderen. Weiterhin unterscheiden sich die Nutzungsrechte darin, ob ein Downgrade auf eine frühere
Windows Version möglich ist oder nicht.
Frage
Wir wollen Windows 7 Lizenzen beschaffen, die bei einem späteren PC-Austausch auf den neuen PCs wieder
zum Einsatz kommen können. Welche Lizenzformen ermöglichen das?
Antwort
Die Microsoft License Terms (MSLT) von Windows 7 Paketprodukten (FPP) erlauben die Software zu
deinstallieren und auf einen anderen Computer wieder zu installieren. Bei OEM Lizenzen und OEM System
Builder Lizenzen ist dies nach den MSLT nicht zulässig.
Frage
Welche Lizenzbestimmungen gelten für Windows Desktop Betriebssysteme, wenn ein Upgrade
durchgeführt oder Software Assurance abgeschlossen wird?
Antwort
Wenn Microsoft Windows Desktop Betriebssysteme über einen Volumenlizenzvertrag ein Upgrade
erfahren, dann verwandelt sich die ursprüngliche Lizenz durch das Upgrade in eine neue Lizenz. Es gelten
dann ausschließlich die Bestimmungen des Volumenlizenzvertrages. Diese gelten auch für Basislizenzen, für
die innerhalb von 90 Tagen nach Erwerb Software Assurance abgeschlossen wird.
©2011 Microsoft Deutschland GmbH * Microsoft weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Informationen keinen rechtsverbindlichen Charakter
haben, sondern als erklärende Informationen zu verstehen sind. Rechtsverbindlich ist immer der entsprechende Lizenzvertrag und/oder die Product
List sowie der entsprechende Endnutzerlizenzvertrag und/oder die Produktnutzungrechte. Stand: Dezember 2011
Frage
Wir haben über einen Volumenlizenzvertrag Windows Upgrade Lizenzen und Software Assurance erworben,
um erweiterte Nutzungsrechte zu haben. Was passiert bei einem PC-Austausch mit den Lizenzen für das
Desktop Betriebssystem? Können diese auf den Ersatzcomputern wieder zum Einsatz kommen?
Antwort
Nein, die Desktop Betriebssysteme können gemäß den Bestimmungen der Microsoft Volumenlizenzverträge
nicht von einem Computer auf einen neuen Computer neu zugewiesen werden. Software Assurance darf
jedoch nach Maßgabe der Bestimmungen des betreffenden Volumenlizenzvertrages einem Ersatzcomputer
neu zugewiesen werden.
Frage
Wir beschaffen bisher im Rahmen von Ausschreibungen Hardware und Betriebssystem Software getrennt
von unterschiedlichen Lieferanten. Nachdem es zu Problemen mit OEM System Builder Windows auf neuen
PC Systemen gekommen war, verweigerte die Hotline des OEM Herstellers den Support, weil wir die
Software nicht zusammen mit dem PC System erworben hatten. Wer ist demnach unser Ansprechpartner?
Antwort
Sie müssen sich an den Lieferanten oder das Installationsunternehmen wenden, von dem die OEM System
Builder Lizenzen erworben wurden.
Frage
Gibt es sachliche oder technische Gründe, die eine gemeinsame Beschaffung von PCs und Windows
Betriebssystemen sinnvoll erscheinen lassen?
Antwort
Ja. Wenn Sie PCs von einem OEM Hersteller mit vorinstalliertem Betriebssystem erwerben, ist das der
kostengünstigste Weg, um originale Windows 7-Lizenzen zu kaufen. Es können sich jedoch noch weitere
Vorteile ergeben:
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OEM Hersteller garantieren, dass Windows 7 auf zertifizierter Hardware zuverlässig funktioniert und
für alle Hardwarekomponenten signierte Treiber bereitgestellt und verwendet werden.
OEM Hersteller stellen für das Gesamtsystem aus PC Hardware und Windows Betriebssystem
Support Services bereit.
Vorinstallierte OEM Windows Betriebssysteme sind i.d.R. ab Werk bereits aktiviert und können im
Fehlerfall einfach wiederhergestellt werden.
Sollen auf PCs mit vorinstalliertem OEM Windows Betriebssystem Volumenlizenz Images installiert
werden, dann kann die Aktivierung komfortabel über den Microsoft Key Management Service (KMS)
erfolgen.
Bei PC Systemen mit einem 64-Bit-Prozessor ist der OEM berechtigt, eine 32-Bit- und eine 64-BitWiederherstellungslösung bereitzustellen. Die Endbenutzer sind berechtigt, bei Nutzung der
Wiederherstellungslösung die Plattform zu wechseln.
©2011 Microsoft Deutschland GmbH * Microsoft weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Informationen keinen rechtsverbindlichen Charakter
haben, sondern als erklärende Informationen zu verstehen sind. Rechtsverbindlich ist immer der entsprechende Lizenzvertrag und/oder die Product
List sowie der entsprechende Endnutzerlizenzvertrag und/oder die Produktnutzungrechte. Stand: Dezember 2011
Frage
Wir haben bei einer internen Lizenzüberprüfung festgestellt, dass nicht alle unsere PCs mit einer
ordnungsgemäßen Windows Basislizenz ausgestattet sind. Der Erwerb und die Verwaltung von
Paketprodukten oder OEM System Builder Lizenzen ist uns logistisch zu aufwendig. Was können wir tun, um
nachträglich Vollversionen von Windows für vorhandene PCs zu erwerben?
Antwort
Wenden sie sich an Microsoft oder einen Microsoft Partner ihres Vertrauens und fragen sie nach dem
„Microsoft Get Genuine Windows Agreement (GGWA)“. Das Microsoft GGWA Programm ermöglicht es
Kunden, einmalig Lizenzen für die Vollversion des Microsoft Desktop Betriebssystems für alle vorhandenen
Desktops zu erwerben, für welche ordnungsgemäße Lizenzen erforderlich sind.
Frage
Wir setzen derzeit noch Windows XP ein und planen jetzt PC Ersatzbeschaffungen vorzunehmen. Uns
wurden sehr preiswerte Lizenzen von Windows XP, bestehend aus Echtheitszertifikaten und Recovery CDs
angeboten. Wir erwägen aus Kostengründen dieses Angebot anzunehmen, sind jedoch unsicher, ob es sich
um legale Produkte handelt. Was rät Microsoft?
Antwort
Recovery Datenträger sind ihrer klaren Zweckbestimmung nach Sicherungskopien, deren einziger Zweck
darin besteht, die Installation der Software auf den Rechnern, mit denen sie zusammen ausgeliefert
wurden, abzusichern bzw. wiederherzustellen. Nur zu diesem eng begrenzten Zweck ist die Nutzungslizenz
erteilt. Das bedeutet, dass Recovery Datenträger nicht vom Rechner getrennt und dann einzeln verkauft
werden dürfen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat kürzlich den Vertrieb von echten Recovery Datenträgern
für unzulässig erklärt. In dem Verfahren ging es um echte Recovery Datenträger, die zusammen mit (echten)
Microsoft Echtheitszertifikaten verkauft worden sind, die aber nicht zu den fraglichen Recovery
Datenträgern gehörten (BGH, Urteil vom 06.10.2011 - I ZR 6/10). Das Verbot richtet sich u.a. gegen die weit
verbreite Praxis, Microsoft COAs von Computern abzulösen und dann beliebig auf Recovery Datenträgern
anzubringen, um beides zusammen zu verkaufen.
Microsoft empfiehlt, Software nur von vertrauenswürdigen Quellen zu erwerben und bei vermeintlich
attraktiven Angeboten besondere Vorsicht walten zu lassen. Für den Fall, dass Sie unsicher sind, ob ein
Produkt legal ist oder nicht, empfehlen wir Ihnen, das Produkt zur Produktüberprüfung an den Microsoft
Produktidentifizierungs-Service zu senden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter:
http://www.microsoft.com/germany/piraterie/pidservice.mspx.
©2011 Microsoft Deutschland GmbH * Microsoft weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Informationen keinen rechtsverbindlichen Charakter
haben, sondern als erklärende Informationen zu verstehen sind. Rechtsverbindlich ist immer der entsprechende Lizenzvertrag und/oder die Product
List sowie der entsprechende Endnutzerlizenzvertrag und/oder die Produktnutzungrechte. Stand: Dezember 2011

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