Systembaugruppe D1889/D2089 für RX300 S2

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Systembaugruppe D1889/D2089 für RX300 S2
Systembaugruppe D1889/D2089
für RX300 S2
Technisches Handbuch
Ausgabe September 2005
Kritik… Anregungen… Korrekturen…
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diesem Handbuch. Ihre Rückmeldungen helfen uns, die
Dokumentation zu optimieren und auf Ihre Wünsche und
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jeweiligen Hersteller.
Inhalt
1
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2
2.1
2.2
2.3
Wichtige Hinweise
Sicherheitshinweise
CE-Konformität . .
Umweltschutz . . .
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3
3.1
3.2
3.3
3.3.1
3.3.2
3.4
3.5
3.6
3.7
3.7.1
3.8
Leistungsmerkmale . . . . . . . . .
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . .
Arbeitsspeicher . . . . . . . . . . . .
PCI-Bus . . . . . . . . . . . . . . . .
ISA-Bus-Ressourcen . . . . . . . . .
PCI-Ressourcen . . . . . . . . . . . .
Unterstützte Bildschirmauflösungen . .
Temperatur- und Systemüberwachung
LED-Anzeigen . . . . . . . . . . . . .
Anschlüsse und Steckverbinder . . . .
Externe Anschlüsse . . . . . . . . . .
Einstellungen mit Schaltern . . . . . .
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13
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24
24
26
29
30
32
4
4.1
4.2
SCSI und RAID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm . . . . . . . . . . . . . . .
RAID on Motherboard (ROMB) . . . . . . . . . . . . . . . . .
35
35
44
5
Lithium-Batterie austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . .
45
Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47
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1
Einleitung
Dieses Technische Handbuch beschreibt die Systembaugruppe D1889/D2089,
die mit einem oder zwei Intel®-Prozessoren ausgerüstet ist.
Weitere Informationen finden Sie auch in der BIOS-Beschreibung.
Zusätzliche Beschreibungen zu den Treibern finden Sie in den ReadmeDateien auf Ihrer Festplatte oder auf den beiliegenden CDs "ServerSupport"
oder "ServerStart".
Darstellungsmittel
In diesem Handbuch werden folgende Darstellungsmittel verwendet:
Kursive Schrift
kennzeichnet Befehle, Menüpunkte oder Software-Programme.
dicktengleich
Ausgaben des Systems werden dicktengleich dargestellt.
dicktengleich
halbfett
Über die Tastatur einzugebende Anweisungen werden
dicktengleich halbfett dargestellt.
[Tastensymbole]
Tasten werden entsprechend ihrer Abbildung auf der
Tastatur dargestellt. Wenn explizit Großbuchstaben
eingegeben werden sollen, so wird die Shift-Taste
angegeben, z.B. [SHIFT] - [A] für A.
Müssen zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden, so
wird dies durch einen Plus-Zeichen zwischen den Tastensymbolen gekennzeichnet.
„Anführungszeichen“ kennzeichnen Kapitelnamen und Begriffe, die hervorgehoben werden sollen.
Ê
V ACHTUNG!
I
kennzeichnet einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen
müssen.
kennzeichnet Hinweise, bei deren Nichtbeachtung Ihre
Gesundheit, die Funktionsfähigkeit Ihres Gerätes oder
die Sicherheit Ihrer Daten gefährdet sind.
kennzeichnet zusätzliche Informationen und Tipps.
Tabelle 1: Darstellungsmittel
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5
2
Wichtige Hinweise
In diesem Kapitel finden Sie unter anderem Sicherheitshinweise, die Sie beim
Umgang mit der Systembaugruppe unbedingt beachten müssen.
V ACHTUNG!
Bei eingebauter Systembaugruppe muss das System geöffnet werden,
um Zugriff auf die Systembaugruppe zu bekommen. Wie beim jeweiligen
System die Systembaugruppe zu ereichen ist wird im entsprechenden
Servicebeitrag beschrieben.
Beachten Sie beim Umgang mit einer eingebauten Systembaugruppe
die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des jeweiligen Systems
bzw. Servicebeitrages.
2.1
Sicherheitshinweise
V ACHTUNG!
●
Die in diesem Handbuch beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur von
technisch geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Lassen
Sie Reparaturen an der Baugruppe nur von Fachpersonal durchführen! Durch Nichtbeachtung der Vorgaben in diesem Handbuch sowie
unsachgemäße Reparaturen können Gefahren für den Benutzer
(elektrischer Schlag, Brandgefahr) bzw. Sachschäden an der Baugruppe bzw. am Gerät entstehen und hat den Garantieverlust und
den Haftungsausschluss zur Folge
●
Transportieren Sie die Baugruppe nur in der antistatischen Originalverpackung oder in einer anderen geeigneten Verpackung, die
Schutz gegen Stoß und Schlag gewährt.
●
Installieren Sie nur Erweiterungen die für die Systembaugruppe freigegeben wurden. Durch die Installation anderer Erweiterungen können die Anforderungen und Vorschriften für Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit verletzt oder das System beschädigt werden.
Informationen darüber, welche Erweiterungen zur Installation zugelassen sind, erhalten Sie von Ihrer Verkaufsstelle oder unserem Service.
●
Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch
von Erweiterungen Defekte am Gerät verursachen.
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7
Sicherheitshinweise
V
Wichtige Hinweise
●
Beachten Sie bei Durchführung von Erweiterungen auf der Systembaugruppe dass, während des Betriebs Bauteile sehr heiß werden
können. Es besteht Verbrennungsgefahr!
●
Verbindungsleitungen zu Peripheriegeräten müssen über eine ausreichende Abschirmung verfügen.
●
Für LAN-Verkabelung gelten die Anforderungen gemäß EN 50173
und EN 50174-1/2. Als minimale Anforderung gilt die Verwendung
einer geschirmten LAN-Leitung der Kategorie 5 für 10/100 MBps
Ethernet, bzw. der Kategorie 5e für Gigabit Ethernet. Die Anforderungen der Spezifikation ISO/IEC 11801 sind zu berücksichtigen.
●
Während eines Gewitters dürfen Sie die Datenübertragungsleitungen
weder anschließen noch lösen (Gefahr durch Blitzschlag).
Batterien
V ACHTUNG!
●
Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie besteht Explosionsgefahr. Batterien dürfen nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen ersetzt werden.
Beachten Sie unbedingt die Angaben auf Seite 45.
●
Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Sie werden vom Hersteller,
Händler oder deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen, um
sie einer Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen.
●
Die Batterieverordnung verpflichtet die Endverbraucher zur Rückgabe von Abfallbatterien an den Vertreiber oder an von öffentlichrechtlichen Entsorgungsträgern dafür eingerichtete Rücknahmestellen.
●
Sämtliche schadstoffhaltigen Batterien sind mit einem Symbol
(durchgestrichene Mülltonne) gekennzeichnet. Zusätzlich ist die
Kennzeichnung mit dem chemischen Symbol des für die Einstufung
als schadstoffhaltig ausschlaggebenden Schwermetalls versehen:
Cd Cadmium
Hg Quecksilber
Pb Blei
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Wichtige Hinweise
Sicherheitshinweise
Hinweise zu elektrostatisch gefährdeten Bauelementen:
Baugruppen mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) können
durch folgenden Aufkleber gekennzeichnet sein:
Bild 1: EGB-Kennzeichen
Wenn Sie Baugruppen mit EGB handhaben, müssen Sie folgende Hinweise
unbedingt befolgen:
●
Sie müssen sich statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten
Gegenstandes), bevor Sie mit der Baugruppe arbeiten.
●
Verwendete Geräte und Werkzeuge müssen frei von statischer Aufladung
sein.
●
Ziehen Sie den Netzstecker des Gerätes, bevor Sie Baugruppen stecken
oder ziehen.
●
Fassen Sie die Baugruppen nur am Rand an.
●
Berühren Sie keine Anschlussstifte oder Leiterbahnen auf der Baugruppe.
●
Beim Ein-/Ausbau von Bauteilen auf der Baugruppe verwenden Sie ein für
diese Zwecke geeignetes Erdungskabel.
●
Legen Sie alle Bauteile auf eine Unterlage, die frei von statischen Aufladungen ist.
I Eine ausführliche Beschreibung für die Behandlung von EGB-Kompo-
nenten ist in den einschlägigen europäischen bzw. internationalen Normen (DIN EN 61340-5-1, ANSI/ESD S20.20) zu finden.
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CE-Konformität
Wichtige Hinweise
Hinweise zum Umgang mit Baugruppen
●
Beim Ein-/Ausbau der Baugruppe sind die spezifischen Hinweise gemäß
Servicebeitrag des jeweiligen Endgerätes zu beachten.
●
Ziehen Sie den Netzstecker des Gerätes aus der geerdeten SchutzkontaktSteckdose bevor Sie Arbeiten an einer eingebauten Baugruppe durchführen.
●
Bauen Sie Baugruppen mit größter Sorgfalt und Vorsicht ein und aus.
Achten Sie darauf, Baugruppen nicht zu verkanten bzw. gerade einzusetzen.
Bei unsachgemäßem Umgang können die Baugruppe bzw. die darauf
befindlichen Bauteile oder andere Komponenten (z. B. EMI-Feerkontakte)
und Leiterbahnen beschädigt werden.
●
Gehen Sie beim Ein-/Ausbau der Baugruppe oder Bauteile (z. B. Speichermodule, Prozessoren) vorsichtig mit den Verriegelungsmechanismen (Rastnasen und Zentrierbolzen) um.
●
Verwenden Sie niemals scharfe Gegenstände (Schraubendreher) als Helbelwerkzeuge.
2.2
CE-Konformität
Diese Baugruppe erfüllt in der ausgelieferten Ausführung die
Anforderungen der EG-Richtlinien 89/336/EWG „Elektromagnetische Verträglichkeit“.
Die Konformität wurde in einer typischen Konfiguration eines
PRIMERGY-Servers geprüft.
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Wichtige Hinweise
2.3
Umweltschutz
Umweltschutz
Hinweis zur Verpackung
Bitte werfen Sie die Verpackung nicht weg. Eventuell benötigen Sie die Verpackung für einen späteren Transport.
Hinweis zum Umgang mit Verbrauchsmaterialien
Bitte entsorgen Sie Batterien gemäß den landesrechtlichen Bestimmungen.
Batterien und Akkumulatoren gehören nicht in den Hausmüll. Sie werden vom
Hersteller, Händler oder deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen, um
sie einer Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen.
Rücknahme, Recycling und Entsorgung
Einzelheiten zur Rücknahme und Verwertung der Geräte und Verbrauchsmaterialien im europäischen Raum erfahren Sie über Ihre FSC-Geschäftsstelle oder
von unserem Recycling-Zentrum in Paderborn:
Fujitsu Siemens Computers
Recycling Center
D-33106 Paderborn
Tel.
+49 5251 8 18010
Fax
+49 5251 8 18015
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Leistungsmerkmale
3
Leistungsmerkmale
3.1
Übersicht
Übersicht
Prozessoren
– 1 oder 2 x Intel® Xeon™ Prozessoren
– 2 Prozessorsteckplätze mPGA604 für Intel® Xeon™ Prozessor
– 1 / 2 MB Second-Level-Cache (on-die unified, 64 byte cache-line size)
– 16 / 24 KB L1 Cache (on-die, data)
–
- / 16 KB L1 Cache (on-die, instruction)
– Unterstützung von SMP, MPS 1.4 compliant
– 2xVRM 10.1 onboard (EVRD)
Hauptspeicher
– 8 Steckplätze für Hauptspeicher DDRII/400MHz (registered),
SDRAM Speichermodule mit 512 MB, 1 und 2 Gbyte
– maximal 16 Gbyte Speicher
– mindestens 1 Gbyte (2 Speichermodule)
– maximal 6,4 Gbyte/s Bandbreite
– Unterstützung von „2 way interleaved memory subsystems“ (2 identische
Speichermodule müssen gleichzeitig installiert sein)
– ECC multiple-bit Fehlererkennung und single-bit Fehlerkorrektur
– Memory Scrubbing-Funktion
– Single Device Data Correction (SDDC)-Funktion (Chipkill™)
– Mirroring-Option
– Hotspare Memory-Technologie
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Übersicht
Leistungsmerkmale
Chips auf der Systembaugruppe
– Intel® E7520 Chipset
– Intel® IOP332 I/O-Prozessor für SCSI-RAID und PCI-Bridge
– Intel® 6700PXH PCI-X Hub für PCI-Bridge mit 2 PCI-X Bus Interfaces
– 2 x GBit-LAN-Controller (Broadcom5721)
– VGA-Controller (ATI Rage XL) onboard mit 8 MB SDRAM Speicher
– SCSI-Controller U320 (2 channel LSI 53C1030) mit IME-Funktionalität
– Super-I/O-Controller (SMSC LPC47M107)
– Flash EPROM für:
– SCSI-BIOS
– RAID-Option
– BIOS
– LAN
– Server Management (SM)
– Server Management mit BMC (FSC-System)
– 2 Temperatur- und Systemüberwachungs-Controller (ADM1026)
interne Anschlüsse
– Hot-plug-Fähigkeit der PCI-Steckplätze
– Diskettenlaufwerk (26-polig für Flexleitung)
– 1 IDE primary (Compact Flash für RemoteView)
– 1 IDE secondary (CD-ROM)
– 2 SCSI A und B (68pin-Anschluss)
– Dual USB Type C (für 2 USB 2.0 Schnittstellen mit 480 Mbit/s zum
Anschluss an der Frontseite)
– Stromversorgung (12V, -12V, 5V, 3.3V und 5V Hilfsspannung)
– 12V (CPU-)Stromversorgung
– 8 Lüfter Direkt-Anschlüsse
– PC98-Anschluss
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Leistungsmerkmale
Übersicht
– KVM-Stromversorgung
– IPMB-Anschluss (RSB-Daten)
– SCSI-Aktivität (HD LED)
– Bedienfeld
– 1 Steckplatz für T-BBU (Battery Backup Unit) / Speichermodul für onboard
RAID-Option
– RAID-Key- und Batteriehalter
– Steckplätze für 8 PWM-Lüfter
externe Anschlüsse
– 2 serielle Schnittstellen (COM1, COM2)
– 1 parallele Schnittstelle (optional)
– 2 PS/2-Schnittstellen für Tastatur und Maus
– 2 USB 2.0 Schnittstellen mit 480 Mbits/s (auf Rückseite)
– 1 VGA Schnittstelle
– 2 RJ45 LAN-Anschlüsse
PCI Steckplätze
Standard:
– 2 x PCI-X (64 Bit / 133 MHz, hot-plug fähig),
– 3 x PCI-X (64 Bit / 100 MHz)
Riser-Baugruppe (optional) auf Steckplatz 5:
– 3 x PCI-X (64 Bit / 100 MHz)
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Übersicht
Leistungsmerkmale
BIOS-Merkmale
– Phoenix System-BIOS V 4.06
– Rompilot
– SMBIOS 2.31 (DMI)
– MultiProcessor Specification 1.4
– Server Hardware Design Guide 3.0
– WfM 2.0
– IPMI V1.5
– ACPI 1.0b Unterstützung
– LSI SCSI/RAID BIOS
– USB Tastatur/Maus
– Bootmöglichkeiten von:
– 120 MB Diskettenlaufwerk
– CD-ROM
– USB-Laufwerke
– LAN
– Konsole-Redirection-Unterstützung
– OEM logo
– CPU, Memory ausschalten
– Hotspare-Memory-Unterstützung
– Memory-Mirroring-Unterstützung
Umweltschutz
Batterie in Halterung
Formfaktor
290 x 480 mm
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Leistungsmerkmale
3.2
Arbeitsspeicher
Arbeitsspeicher
Die Systembaugruppe unterstützt bis zu 16 Gbyte Arbeitsspeicher. Es sind 8
Steckplätze (4 Speicherbänke mit je 2 Steckplätzen) für den Arbeitsspeicher
vorhanden. Jede Speicherbank kann mit zwei 512 Mbyte, 1 Gbyte oder 2 Gbyte
registered DDR2 400 (PC2- 3200) Speichermodulen bestückt werden.
Eine Speicherbank kann optional als Hot-Spare Bank konfiguriert werden.
Da in der Grundeinheit die Speicherbank 3 bereits entweder mit 1 Gbyte,
2 Gbyte oder 4 Gbyte Speicher bestückt ist, können die Speichererweiterungen
noch bis zu 3 mal für die Speicherbänke 2, 1 und 0 durchgeführt werden.
ECC mit Memory scrubbing und mit der Single Device Data Correction (SDDC)Funktion ist Standard.
Bestückung der Module
Memory Bank 3 - Module B
Memory Bank 3 - Module A
Memory Bank 2 - Module B
Memory Bank 2 - Module A
Memory Bank 1 - Module B
Memory Bank 1 - Module A
Memory Bank 0 - Module B
Memory Bank 0 - Module A
Bild 2: Aufbau des Arbeitsspeichers in Speicherbänke und Speichermodule
– Die Speichermodule müssen auf x4 organized SDRAMs basieren und paarweise bestückt sein.
– Jedes Paar muss aus identischen Speichermodulen (2-way InterleavedModus) bestehen.
– Die Speichermodul-Kapazität kann unterschiedlich für die verschiedenen
Paare sein: z.B. kann das Paar 0A/0B mit zwei 512 Mbyte-Speichermodulen
und das Paar 1A/1B mit zwei 1 Gbyte-Speichermodulen bestückt sein.
– Es sind nur single ranked Module zulässig.
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Arbeitsspeicher
Leistungsmerkmale
Nachfolgende Tabelle zeigt die vorgeschriebene Bestückungs-Reihenfolge:
Modulpaar
3A/3B
Modulpaar
2A/2B
Modulpaar1A/1B
Modulpaar
0A/0B
bestückt
leer
leer
leer
bestückt
bestückt
leer
leer
bestückt
bestückt
bestückt
leer
bestückt
bestückt
bestückt
bestückt
Memory Mirroring
Für Memory Mirroring werden entweder 4 oder 4 und 4 identische Speichermodule benötigt:
Speicherbank
Kanal
(Modul)
3
A
2
B
A
1
B
Bestückung 4 identische Speichermodule
4 identische Speichermodule
18
A
0
B
-
A
B
-
4 identische Speichermodule
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Leistungsmerkmale
3.3
PCI-Bus
PCI-Bus
5
4
3
2
1
Bild 3: Darstellung der PCI-Steckplätze
PCI-Steckplätze
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der PCI-Steckplätze:
PCISteckplatz
64Bit/
FreBeschreibung
32Bit quenz in
MHz
1
64 Bit
100
64-Bit PCI-Bus-Steckplatz
2
64 Bit
100
64-Bit PCI-Bus-Steckplatz
3
64 Bit
100
64-Bit PCI-Bus-Steckplatz
4
64 Bit
133
64-Bit PCI-Bus-Steckplatz, hot-plug-fähig
5
64 Bit
133
64-Bit PCI-Bus-Steckplatz. hot-plug-fähig,
vorbereitet für Riserkarte
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PCI-Bus
Leistungsmerkmale
IOOP™ (PCI bus speed Optimierung)
Die Hardware der Systembaugruppe optimiert die Geschwindigkeit des PCIBusses der PCI-Steckplätze 1-3, abhängig von der Bestückung der Steckplätze.
– Ist von den Steckplätzen 1 bis 3 nur der Steckplatz 3 (oder kein Steckplatz)
bestückt, dann beträgt die PCI-Bus-Geschwindigkeit 133 MHz.
– Bei allen anderen Bestückungsvarianten der Steckplätze 1 bis 3 beträgt die
PCI-Bus-Geschwindigkeit 100 MHz.
Hot-plug PCI
Die PCI-Steckplätze 4 und 5 sind hot-plug fähig. Diese beiden Steckplätze können immer mit 133 MHz betrieben werden (Ausnahme: Betrieb mit der Riserkarte).
Optionale Riserkarte
– Der PCI-Steckplatz 5 ist zudem vorbereitet für eine Erweiterung durch eine
Riserkarte mit 3 x 64-bit Steckplätzen.
– Ist der Steckplatz 5 mit einer Riserkarte bestückt, wird die Geschwindigkeit
von 133 MHz auf 100 MHz zurückgesetzt.
– Bei Betrieb mit der Riserkarte ist kein hot-plug PCI möglich.
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Leistungsmerkmale
3.3.1
PCI-Bus
ISA-Bus-Ressourcen
Gerät
IRQ
Adresse
DMA
Timer
0
040-043
Tastatur
1
060,064
Serielle Schnittstelle
COM2
3
3F8-3FF, 2F8-2FF, 3E8-3EF,
2E8-2EF
Serielle Schnittstelle
COM1
4
3F8-3FF, 2FB-2FF, 3E8-3EF,
2E8-2EF
frei
5
Diskettenlaufwerks-Controller
6
3F0-3F5, 3F7
Parallele Schnittstelle
LPT1
7
278-27B, 378-37B, 3BC-3BF 0, 1, 3
Echtzeituhr (RTC)
8
070-071
frei
9, 10, 11
Maus-Controller
12
Numerik-Prozessor
13
0F0-0FE
IDE-Controller (primary)
14
1F0-1F7, 3F6
IDE-Controller (secondary) 15
170-177, 376
2
„IRQ“ = bei Auslieferung eingestellter Interrupt
„Adresse“ = diese Adresse können Sie für das entsprechende Gerät verwenden
„DMA“ = diesen DMA können Sie für das entsprechende Gerät verwenden
Standardeinstellungen sind fett dargestellt.
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21
PCI-Bus
3.3.2
Leistungsmerkmale
PCI-Ressourcen
PCI IRQ Line x - Zuordnung der PCI-Interrupts
PCI IRQ Line x legt fest, welche ISA-Interrupts für die einzelnen PCI-Steckplätze verwendet werden.
Wenn im BIOS-Setup die Einstellung Auto gewählt wird, erfolgt die Interruptvergabe automatisch und weitere Einstellungen sind nicht erforderlich.
Pro PCI-Steckplatz können multifunktionale PCI-Baugruppen bzw. Baugruppen
mit integrierter PCI-PCI Bridge mehrere PCI-Interrupts (INTA#, INTB#, INTC#,
INTD#) verwenden. Monofunktionale PCI-Baugruppen (Standard) verwenden
maximal einen PCI-Interrupt (INTA#) pro PCI-Steckplatz.
Für jeden PCI-Steckplatz stehen die PCI-Interrupts INTA#, INTB#, INTC# und
INTD# zur Verfügung.
Mehreren PCI-Baugruppen kann gleichzeitig derselbe Interrupt zugeordnet
werden. Diesen Zustand sollten Sie wegen Performanceeinbußen vermeiden.
Wenn Sie eine andere Einstellung als Auto verwenden, ist die Plug&Play-Funktionalität des System-BIOS für die entsprechenden PCI-Baugruppen ausgeschaltet.
Auto
Die PCI-Interrupts werden automatisch gemäß den Plug&PlayRichtlinien zugeordnet.
Disabled
Dem PCI-Interrupt wird kein ISA-Interrupt zugeordnet.
3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 14, 15
Der PCI-Interrupt wird auf den ausgewählten ISA-Interrupt
geschaltet. Sie dürfen keinen ISA-Interrupt auswählen, der von
einer Komponente der Systembaugruppe (z. B. Controller) oder
ISA-Baugruppe verwendet wird.
22
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Leistungsmerkmale
PCI-Bus
A
B
C
D
Steckplatz 1
PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 2 PCI IRQ line 3 PCI IRQ line 4
Steckplatz 2
PCI IRQ line 2 PCI IRQ line 3 PCI IRQ line 4 PCI IRQ line 1
Steckplatz 3
PCI IRQ line 3 PCI IRQ line 4 PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 2
Steckplatz 4
PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 2 PCI IRQ line 3 PCI IRQ line 4
Steckplatz 5
PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 2 PCI IRQ line 3 PCI IRQ line 4
Steckplatz 6
PCI IRQ line 2 PCI IRQ line 3 PCI IRQ line 4 PCI IRQ line 1
Steckplatz 7
PCI IRQ line 3 PCI IRQ line 4 PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 2
Steckplatz 8
PCI IRQ line 4 PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 2 PCI IRQ line 3
VGA
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
SCSI*
PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 2
RAID
PCI IRQ line 3
LAN**
PCI IRQ line 1
USB
PCI IRQ line 1 PCI IRQ line 4 PCI IRQ line 3 PCI IRQ line 8
A..D= Interruptausgang des PCI-Controllers
* : Interrupts von SCSI-Kanal A respektive B.
** : Interrupts von LAN-Kanal A respektive B.
Die Steckplätze 6 ... 8 stehen nur bei gesteckter PCI-Riserbaugruppe (in Steckplatz 5) zur Verfügung.
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23
Unterstützte Bildschirmauflösungen
3.4
Leistungsmerkmale
Unterstützte Bildschirmauflösungen
Abhängig von dem verwendeten Betriebssystem gelten die nachfolgend angegebenen Bildschirmauflösungen für den Grafik-Controller auf der Systembaugruppe. Wenn Sie einen anderen Grafik-Controller verwenden, finden Sie die
unterstützten Bildschirmauflösungen in der Dokumentation zum Grafik-Controller.
Bildschirmauflösung
Bildwiederholungsfrequenz (Hz)
Maximale Anzahl der
Farben
640x480
200
16,7 Mio.
3.5
800x600
200
16,7 Mio.
1024x768
150
16,7 Mio.
1152x864
120
16,7 Mio.
1280x1024
100
16,7 Mio.
Temperatur- und Systemüberwachung
Ein Ziel der Temperatur- und System-Überwachung ist es, die Computerhardware zuverlässig gegen Schäden zu schützen, die durch Überhitzung verursacht werden. Ferner soll eine unnötige Geräuschentwicklung durch eine verminderte Lüfterdrehzahl vermieden, sowie Informationen über den
Systemzustand gegeben werden.
Die Temperatur- und System-Überwachung werden durch einen von Fujitsu
Siemens entwickelten onboard Controller gesteuert.
Folgende Funktionen werden unterstützt:
Temperaturüberwachung
Messung der Prozessor-Temperatur, Messung der Umgebungstemperatur
durch einen Temperatursensor.
Lüfterüberwachung
Es werden die 8 PWM-Lüfter (6 CPU-Lüfter und 2 Systemlüfter) überwacht. Es
werden nicht mehr vorhandene, blockierte oder schwergängig laufende Lüfter
erkannt.
24
A26361-D1889-Z120-1-7419
Leistungsmerkmale
Temperatur- und Systemüberwachung
Lüftersteuerung
Die Lüfter werden temperaturabhängig geregelt.
Sensorüberwachung
Ein Fehler oder ein Entfernen eines Temperatursensors wird erkannt. In diesem
Fall laufen alle von diesem Sensor beeinflussten Lüfter mit maximaler
Geschwindigkeit, um den höchstmöglichen Schutz der Hardware zu erreichen.
Spannungsüberwachung
Wenn die Spannung den Grenzwert erreicht oder unter Minimum fällt, wird ein
Alarm generiert.
Gehäuseüberwachung
Ein nicht autorisiertes Öffnen des Gehäuses wird erkannt, auch wenn das System ausgeschaltet ist. Angezeigt wird dies aber erst, wenn das System wieder
in Betrieb ist.
System Event Log (SEL)
Alle überwachten Ereignisse auf der Systembaugruppe werden von der Status
Anzeige (Global Error) signalisiert und in der System Event Log aufgezeichnet.
Sie können im BIOS-Setup oder über ServerView abgefragt werden.
PRIMERGY Diagnostic LEDs
Eine optische Signalisierung durch LEDs auf der Systembaugruppe ermöglicht
die Identifikation defekter Module und Komponenten sowie Informationen über
PDA zu erhalten.
A26361-D1889-Z120-1-7419
25
LED-Anzeigen
3.6
Leistungsmerkmale
LED-Anzeigen
L1,L2
L3-L7
L8-L15
CPU0
L19 L20
L16
L21
L22
CPU1
L17
L23
L24
L18
L26 L25
Bild 4: LEDs
Die LEDs L1 und L2 sind von aussen an der Geräterückseite sichtbar. Alle
anderen LEDs sind nur sichtbar, wenn das Gehäuse geöffnet ist.
Die LEDs haben folgende Bedeutung:
LED
Anzeige
Bedeutung
L1 - ID
blau
Server wird über ServerView identifiziert
L2 - Status
(Global Error)
orange
26
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an. Gründe für einen
Ausfall können sein:
- Überhitzung eines Sensors
- defekter Sensor
- defekter Lüfter
- CPU Fehler
- Software hat einen Fehler entdeckt
A26361-D1889-Z120-1-7419
Leistungsmerkmale
LED-Anzeigen
LED
Anzeige
Bedeutung
L3 - Baugruppe
orange
Hilfsspannung verfügbar
L4 - Baugruppe
grün
System läuft
L5 - Baugruppe
rot
Konfigurationsfehler. Die Systembaugruppe wird in den Reset-Modus
gesetzt.
Konfigurationsfehler können z.B. sein:
Alte CPU gesteckt, CPUs mit unterschiedlichen FSB Anforderungen,
CPU0 nicht bestückt
L6 - Baugruppe
grün blinkend
aus
Der Serviceprozessor ist ok
Der Serviceprozessor ist nicht in Betrieb
L7 - Baugruppe
orange
Die Daten im RAID-Cache sind noch
nicht auf der Platte geschrieben worden
L8 - L15
Speicherbänke
an
zeigt einen Fehler der entsprechenden
Speicherbank an
L8
Speicherbank 3, Modul B
L9
Speicherbank 3, Modul A
L10
Speicherbank 2, Modul B
L11
Speicherbank 2, Modul A
L12
Speicherbank 1, Modul B
L13
Speicherbank 1, Modul A
L14
Speicherbank 0, Modul B
L15
Speicherbank 0, Modul A
L16 - CPU
Fehler in CPU 0
L17 - CPU
Fehler in CPU 1
L18 - SCSI
grün blinkend
zeigt Aktivität des 53C1030 SCSI-Controllers an
L19 - CPU Lüfter 1 grün
orange
Lüfter ist ok
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an.
A26361-D1889-Z120-1-7419
27
LED-Anzeigen
LED
Leistungsmerkmale
Anzeige
Bedeutung
Lüfter ist ok
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an.
L20 - CPU Lüfter 2 grün
orange
L21 - redundanter grün
CPU Lüfter 1
orange
Lüfter ist ok
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an.
L22 - redundanter grün
CPU Lüfter 2
orange
Lüfter ist ok
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an.
L23 - redundanter grün
CPU Lüfter 3
orange
Lüfter ist ok
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an.
L24 - redundanter grün
Systemlüfter
orange
Lüfter ist ok
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an.
L25 - CPU Lüfter 3 grün
orange
Lüfter ist ok
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an.
L26 - Systemlüfter grün
orange
Lüfter ist ok
deutet auf einen voraussichtlichen Ausfall hin
orange blinkend zeigt einen Ausfall an.
28
A26361-D1889-Z120-1-7419
Leistungsmerkmale
3.7
Anschlüsse und Steckverbinder
Anschlüsse und Steckverbinder
1
2
3
4
5
6
7
8
CPU0
24
9
CPU1
10
23
11
12
13
22
21 20 19 18 17 16
15
14
Bild 5: Schematische Darstellung der Systembaugruppe D1889/D2089
1 = Druckeranschluss (optional)
13 = SCSI B
2 = DIP Switch (siehe Seite 32)
14 = Anschlüsse für CPU- und
Systemlüfter
3 = Steckplätze für Speichermodule
15 = T-BBU/Speichermodul onboard
RAID
4 = 12 V (CPU)
16 = PCI-Steckplätze
5 = Stromversorgung ATX
17 = KVM Power
6 = PC98
18 = IPMB
7 = USB2/3
19 = HD LED
8 = Bedienfeld
20 = NMI
9 = IDE secondary
21 = Reset
10 = Diskettenlaufwerk
22 = RAID-Key Halter
11 = SMB
23 = PCI hot-plug
12 = SCSI A
24 = externe Anschlüsse
A26361-D1889-Z120-1-7419
29
Anschlüsse und Steckverbinder
Leistungsmerkmale
I Die Position der CPU- und Systemlüfter ist auf der Systembaugruppenfolie beschrieben.
3.7.1
Externe Anschlüsse
1
2
3
7
6
5
4
Bild 6: Externe Anschlüsse der Systembaugruppe D1889/D2089
1 = PS/2-Mausanschluss
5 = LAN-Anschluss A
(10/100/1000 MBps)
2 = Serielle Schnittstelle COM1/2
6 = VGA-Anschluss
3 = USB-Anschlüsse 0 und 1
7 = PS/2-Tastaturanschluss
4 = LAN-Anschluss B
(10/100/1000 MBps)
LAN-Anschlüsse
Die Systembaugruppe ist mit zwei single channel GbE Broadcom LAN-Controllern BCM5721 bestückt. Diese LAN-Controller unterstützten die Übertragungsgeschwindigkeiten 10 Mbit/s, 100 Mbit/s und 1 Gbit/s. Die LAN-Controller unterstützen die WOL-Funktionalität durch Magic PacketTM.
Ferner ist es möglich, ein System ohne eigene Boot-Festplatte über LAN hochzufahren. Dabei wird PXE unterstützt.
Der LAN Port A dient als Management Interface und ist für den Betrieb mit
RemoteView vorbereitet.
Jeder LAN-Controller-Anschluss besitzt zwei LEDs (Leuchtdioden), die die
Geschwindigkeit der Verbindung und ihren Zustand anzeigen:
30
A26361-D1889-Z120-1-7419
Leistungsmerkmale
Anschlüsse und Steckverbinder
1
2
Bild 7: LAN-Anschluss
1 LAN-Transferrate
2 LAN-Link/Aktivität
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grün + gelb
aus
Transferrate 10 Mbit/s (oder
keine Verbindung)
grün
an
Transferrate 100 Mbit/s
gelb
an
Transferrate 1000 Mbit/s
grün
an
LAN-Verbindung
aus
keine LAN-Verbindung
blinkend
LAN-Transfer
31
Einstellungen mit Schaltern
3.8
Leistungsmerkmale
Einstellungen mit Schaltern
Bild 8: DIP-Schalter
I Voreinstellung für die Schalter 1 bis 4 = Off.
System-BIOS wiederherstellen - Schalter 1
Der Schalter 1 ermöglicht das Wiederherstellen des System-BIOS nach einem
fehlerhaften Update. Zum Wiederherstellen des System-BIOS benötigen Sie
eine "Flash-BIOS-Diskette" (wenden Sie sich an unseren Service).
on
Das System startet von der "Flash-BIOS-Diskette" von Laufwerk A, und
programmiert das System-BIOS auf der Baugruppe neu.
off
Das System startet mit dem System-BIOS der Systembaugruppe (Standardeinstellung)
Passwortabfrage überspringen - Schalter 2
Der Schalter 2 legt fest, ob beim Systemstart das Passwort abgefragt werden
soll, wenn im BIOS-Setup der Passwortschutz eingeschaltet ist (im Menü
Security das Feld von Password auf Enabled gesetzt).
on
Die Passwortabfrage wird übersprungen. Die Passwörter werden
gelöscht.
off
Die Passwortabfrage ist aktiv (Standardeinstellung).
32
A26361-D1889-Z120-1-7419
Leistungsmerkmale
Einstellungen mit Schaltern
Schreibschutz für Flash-BIOS - Schalter 3
Der Schalter 3 legt fest, ob das System-BIOS mit einem Schreibschutz versehen ist oder nicht.
on
Das System-BIOS kann nicht beschrieben oder gelöscht werden. Ein
Flash-BIOS-Update von Diskette ist nicht möglich.
off
Das System-BIOS kann beschrieben oder gelöscht werden. Ein FlashBIOS-Update von Diskette ist möglich (Standardeinstellung).
Schreibschutz für Disketten - Schalter 4
Der Schalter 4 legt fest, ob mit dem Diskettenlaufwerk Disketten beschrieben
und gelöscht werden können, wenn im BIOS-Setup der Schreibschutz für Disketten aufgehoben ist (im Menü Security das Feld von Diskette Write auf Enabled
gesetzt).
on
Der Schreibschutz für das Diskettenlaufwerk ist aktiv
off
Disketten können gelesen, beschrieben und gelöscht werden (Standardeinstellung).
A26361-D1889-Z120-1-7419
33
4
SCSI und RAID
4.1
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
Auf der Systembaugruppe ist ein 2-Kanal U320 SCSI-Controller 53C1030 von
LSI Logic bestückt. Die Zuordnung der beiden SCSI-Kanäle zu den SCSI-Steckern auf der Systembaugruppe ist wie folgt:
- Kanal 0 ist verbunden mit dem Stecker SCSI A
- Kanal 1 ist verbunden mit dem Stecker SCSI B
Die genaue Lage der SCSI-Stecker ist aus der schematischen Darstellung der
Systembaugruppe ersichtlich (Bild 5 auf Seite 29).
Das BIOS des 2-Kanal Onboard U320 SCSI-Controllers enthält ein menügesteuertes SCSI/Integrated Mirror Enhanced (IME)-Konfigurationsprogramm.
Dieses Programm erlaubt es Ihnen, Einstellungen an dem SCSI-Controller vorzunehmen.
Beim Systemstart erscheint eine Meldung des SCSI-BIOS mit einer Liste der
angeschlossenen SCSI-Geräte.
I Wenn eine Fehlermeldung des SCSI-BIOS erscheint oder Probleme mit
SCSI-Geräten auftreten, dann lesen Sie die Beschreibung Ihres SCSIGerätes.
Wenn Sie den Fehler nicht finden oder nicht beheben können, dann wenden Sie sich an Ihre Verkaufsstelle oder unseren Service.
Bedienung mit der Tastatur
Zur Bedienung des Programms verwenden Sie die folgenden Tasten:
[Pfeil-Tasten]
um einen Eintrag auszuwählen
+/-
um einen Eintrag zu ändern
[ENTER]
um eine Auswahl zu bestätigen
[ESC]
um das vorhergehende Menü aufzurufen und das SCSI-Konfigurationsprogramm zu beenden
[F2]
um in die Menü-Zeile zu wechseln. Diese Funktion ist nicht in
allen Menüs verfügbar
A26361-D1889-Z120-1-7419
35
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
SCSI und RAID
Aufrufen des SCSI/IME-Konfigurationsprogramms
Ê Starten Sie den PC, und drücken Sie die Tastenkombination [CTRL] und [C],
wenn am Bildschirm der Hinweis zum SCSI Konfigurationsprogramm
erscheint.
„Press Ctrl-C to start LSI Logic Configuration Utility“
Folgender Hinweis wird als nächstes angezeigt:
„Please wait, invoking LSI Logic Configuration Utility...“
Im ersten Menü werden die verfügbaren U320 SCSI-Controller angezeigt und
der RAID-Status, wenn eine IME-Konfiguration vorliegt.

















LSI Logic MPT SCSI Setup Utility Version MPTBIOS-IME-X.XX.XX
<Boot Adapter List>
<Global Properties>
____________________________________________________________________________
LSI Logic Host Bus Adapeters
Adapter
PCI
Bus
<1020/1030 2
<1020/1030 2
Dev/ Port
IRQ
Func Number
NVM
Boot
Order
LSI Logic
Control
RAID
Status
40>
41>
Yes
Yes
0
1
Enabled
Enabled
Optimal
- -
3000
3400
9
5
____________________________________________________________________________
ESC=Abort/Exit
Arrow Keys=Select Item
-/+ = Change [Item]
Home/End=Select Item
Enter=Execute <Item>
F2=Menu

















Der 2-Kanal SCSI-Controller wird wie zwei separate Controller dargestellt. Der
erste Adapter in der Liste entspricht dem SCSI Kanal A, der zweite Adapter dem
SCSI Kanal B.
Beenden des SCSI/IME-Konfigurationsprogramms
Wenn Sie die Taste [ESC] drücken, wird - abhängig von der aktuellen Menüebene - das jeweils vorhergehende Menü angezeigt. Wenn Sie im aktuellen
Menü Änderungen vorgenommen haben, werden Sie gefragt, ob Sie die Änderungen speichern wollen.
Ê Um das Konfigurationsprogramm zu verlassen, drücken Sie so oft die Taste
[ESC], bis eine entsprechende Meldung angezeigt wird.
36
A26361-D1889-Z120-1-7419
SCSI und RAID
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
IME konfigurieren
Ê Um das IME zu konfigurieren, wählen Sie im Menü mit den [Pfeiltasten] den
entsprechenden Adapter aus und wechseln durch Drücken der Taste [Enter]
in das Menü Adapter Properties.
Ê Von dort gelangen Sie durch Auswahl des Eintrags RAID Properties und Drücken der Taste [Enter] in das Menü RAID Properties.
In diesem Menü können Sie die IME RAID-Konfiguration vornehmen.
I Ausführliche Hinweise zur Konfiguration von IME finden Sie im IME
User's Guide.
Es kann nur ein RAID am 2-Kanal SCSI-Controller konfiguriert werden.
Alle Festplatten dieses RAIDs müssen am Kanal A angeschlossen sein.
Die Verwaltung des RAID-Systems können Sie später über ein Tool in
Ihrem Betriebssystem vornehmen (siehe dazu die Anleitung "Global
Array Manager").
Standardeinstellungen im Menü SCSI/IME
Adapter Properties




























LSI Logic MPT SCSI Setup Utility Version MPTBIOS-IME-X.XX.XX
______________________________________________________________________________
Adapter Properties
Adapter
PCI
Bus
Dev
Func
1020/1030
2
28
<Device Properties>
<RAID Properties>
Host SCSI ID
SCSI Bus Scan Order
Removable Media Support
CHS Mapping
Spinup Delay (Secs)
Secondary Cluster
Server
Termination Control
<Restore Defaults>
<Synchronize Whole Mirror>
[7]
[Low to High (0.. Max)]
[None]
[SCSI Plug and Play Mapping]
[2]
[No]
[Auto]
______________________________________________________________________________
Esc=Abort/Exit
Arrow Keys=Select Item
Home/End=Select Item
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-/+ = Change [Item]
Enter=Execute <Item>




























37
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
SCSI und RAID
Host SCSI ID Alle SCSI-Geräte an einem SCSI-Bus, einschließlich des SCSIControllers, müssen unterschiedliche SCSI-Adressen haben.
Der SCSI-Controller hat standardmäßig die Adresse 7.
Sie brauchen die SCSI-Adresse normalerweise nicht zu verändern, auch dann nicht, wenn Sie mehrere SCSI-Controller einbauen. In diesem Fall kann jeder SCSI-Controller die Adresse 7
haben, weil jeder an seinem eigenen SCSI-Bus angeschlossen
ist.
SCSI Bus
Scan Order
Legt fest, in welcher Reihenfolge die IDs am SCSI Bus gescannt
werden.
Removable
Media Support
Wenn Sie die Funktion einschalten, dann können Sie Wechselplattenlaufwerke wie z. B. CD-ROM-Laufwerke genauso behandeln wie Festplattenlaufwerke, ohne dass Sie zusätzliche Software installieren müssen. Die Standardeinstellung ist None.
I
Bei Verwendung dieser Funktion dürfen Sie den Datenträger
des Wechselplattenlaufwerks nicht entfernen,
solange der
Server eingeschaltet ist.
CHS Mapping Legt fest, wie die physikalische Adressierung der Festplatte auf
eine logische Adressierung übertragen wird.
38
A26361-D1889-Z120-1-7419
SCSI und RAID
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
Spinup Delay Legt fest, mit welchem zeitlichen Abstand der Spinup der einzelnen Festplatten erfolgt.
Die Standardeinstellung ist [2].
Durch diese Funktion werden SCSI-Geräte, die diese Funktion
unterstützen, nicht mit dem Einschalten des Servers gestartet,
sondern erst dann, wenn sie das "Start-Unit"-Kommando vom
BIOS des U320 SCSI-Controllers erhalten.
Die Funktion dient dazu, die hohen Anlaufströme der SCSIGeräte über einen bestimmten Zeitraum zu verteilen und die
Stromversorgung des Servers zu entlasten.
Secondary
Cluster Server
Sollen mehrere SCSI-Controller am selben SCSI-Bus aktiv
sein, muss diese Option aktiviert werden.
I Bei Verwendung dieser Funktion müssen für die SCSIController
unterschiedliche SCSI IDs vergeben werden.
Termination
Control
Die Abschlusswiderstände des SCSI-Controllers müssen eingeschaltet sein.
I Die Standardeinstellung ist Auto. Der Abschlusswiderstand
des SCSI-Controllers wird automatisch eingeschaltet, wenn
SCSI-Geräte am Bus angeschlossen sind.
A26361-D1889-Z120-1-7419
39
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
SCSI und RAID
Device Properties
























LSI Logic MPT SCSI Setup Utility Version MPTBIOS-IME-X.XX.XX
______________________________________________________________________________
Device Properties
SCSI
ID
Device Identifier
Restore
Defaults
MT/sec
MB/sec
Data
Width
Scan
ID
Scan
Luns >0
0
1
2
LSILOGIC1030 1000
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
LSILOGIC1030 1000
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
Seagate xxxxxxxx
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
7
1020/1030
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
8
SDR GEM318P
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
15
<Defaults> [160]
320
[16]
[YES]
[YES]
______________________________________________________________________________
Esc=Abort/Exit
Arrow Keys=Select Item
Home/End=Select Item
-/+ = Change [Item]
Enter=Execute <Item>
























Durch horizontales Verschieben des Bildschirminhalts wird der Zugriff auf weitere SCSI-Optionen möglich, wie SCSI Disconnect, SCSI Timeout und Queue
Tags.
MT/sec,
MB/sec
Schnelle SCSI-Geräte einschließlich des U320-SCSI-Controllers
unterstützen eine Datenübertragungsrate auf dem SCSI-Bus von
bis zu 320 Mbyte/s bei synchroner Datenübertragung. Die maximal einstellbare Transferrate ist 160 MegaTransfers/sec. Dies
entspricht 320 Mbyte/s.
Data Width
Mit dieser Einstellung benutzt der SCSI-Controller den schnellen
16-bit Datentransfer (Wide negotiation) anstelle des langsameren 8-bit Datentransfers. Dadurch werden zwei Byte gleichzeitig
über den SCSI-Bus übertragen statt nur einem Byte.
40
A26361-D1889-Z120-1-7419
SCSI und RAID
Scan ID
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
Mit dieser Einstellung kann für jede SCSI-Adresse auf diesem
SCSI-Bus festgelegt werden, ob in der Initialisierungsphase das
SCSI-Bios überprüft oder nicht, dass ein SCSI-Gerät mit dieser
Adresse an den Bus angeschlossen ist.
Die Standardeinstellung ist Yes, d.h. die entsprechende SCSIAdresse wird überprüft.
Scan LUNs Mit dieser Einstellung wird überprüft, ob für ein SCSI-Gerät meh>0
rere LUNs (Logical Unit Numbers) vorhanden sind. Die Standardeinstellung ist No (ausgeschaltet).
SCSI Disconnect
Die Standardeinstellung ist [On] (eingeschaltet).
SCSI-Geräte können so während der Befehlsausführung den
SCSI-Bus freigeben.
Ein typisches Beispiel dafür ist ein Bandlaufwerk, das während
des Zurückspulens keinen Zugriff auf den SCSI-Bus benötigt und
solange vom Bus "abgeschaltet" werden kann.
Sie können die Funktion ausschalten [No], wenn Sie nur ein einziges SCSI-Gerät angeschlossen haben. In diesem Fall bewirkt
das Ausschalten eine kleine Performance-Verbesserung.
SCSI Time- Die Standardeinstellung ist <10>.
out
Queue Tags Die Standardeinstellung ist [On] (eingeschaltet).
Mit dieser Einstellung wird die Performance für Geräte, die diese
Funktion unterstützen, erhöht.
A26361-D1889-Z120-1-7419
41
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
SCSI und RAID
Global Properties

















LSI Logic MPT SCSI Setup Utility Version MPTBIOS-IME-X.XX.XX
_____________________________________________________________________________
Global Properties
Pause When Boot Alert Displayed
Boot Information Display Mode
Negotiate With Devices
Video Mode
Support Interrupt
[No]
[Verbose]
[Supported]
[Color]
[Hook interrupt, the Default]
<Restore Defaults>
_____________________________________________________________________________
Esc=Abort/Exit
Arrow Keys=Select Item
Home/End=Select Item
-/+ = Change [Item]
Enter=Execute <Item>

















Pause When Boot Alert Die Standardeinstellung ist No.
Displayed
Der Boot-Vorgang wird bei der Einstellung No nicht
durch Fehlermeldungen unterbrochen.
Boot Information Display Die Standardeinstellung ist Verbose.
Mode
Beim Hochfahren des Systems meldet das Bios des
SCSI- Controllers welche Geräte am SCSI-Bus angeschlossen sind. Die andere Einstellung ist Terse, d.h.
es werden keine Meldungen ausgegeben.
Negotiate With Devices Die Standardeinstellung ist Supported.
Mit dieser Einstellung wird festgelegt, ob der SCSIController die Eigenschaften der angeschlossenen
SCSI-Geräte abfragt und die Einstellungen entsprechend festlegt.
Video Mode
Die Standardeinstellung ist Color.
Mit dieser Einstellung wird festgelegt, ob die Menüs im
SCSI-Konfigurationsprogramm in Farbe oder
Schwarz-Weiss angezeigt werden.
Support Interrupt
Die Standardeinstellung ist Hook interrupt, the Default.
Diese Einstellung legt das Interrupt-Verhalten fest.
42
A26361-D1889-Z120-1-7419
SCSI und RAID
SCSI/IME-Konfigurationsprogramm
Boot Adapter List






































LSI Logic MPT SCSI Setup Utility Version MPTBIOS-IME-X.XX.XX
______________________________________________________________________________
Boot Adapter List
Insert=Add an adapter
Delete=Remove an adapter
Adapter
PCI
Dev/
Boot
Bus
Func
Order
1020/1030 0
48
[0]
1020/1030 0
50
[1]
Hit Insert to select an adapter from this
Current
Status
On
On
list
Next
Boot
[On]
[On]
1020/1030 0
48
1020/1030 0
50
______________________________________________________________________________
Esc=Abort/Exit
Arrow Keys=Select Item
Home/End=Select Item
-/+ = Change [Item]
Enter=Execute <Item>
Boot Order
Diese Einstellung legt die Boot-Reihenfolge fest.
Next Boot
Diese Einstellung legt fest, ob dieser Controller beim
nächsten Boot-Vorgang als Boot-Controller verfügbar
ist.
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RAID on Motherboard (ROMB)
4.2
SCSI und RAID
RAID on Motherboard (ROMB)
Komponenten
Auf der Systembaugruppe ist ein hoch performanter RAID-Controller MegaRAID SCSI 320-2E implementiert.
Die RAID-Lösung besteht aus dem Intel IOP332 I/O Prozessor mit integrierter
PCI-E zu PCI-X Bridge sowie dem LSI SCSI Chip 53C1030. Im Grundausbau
der Systembaugruppe steht diese RAID-Lösung nicht zur Verfügung. Für die
Freischaltung und Betrieb dieser Funktion werden folgende optionale Komponenten benötigt:
– iButton: Beinhaltet einen Key für die Freischaltung
– Cache-Modul: Entweder als iTBBU-Cache-Modul mit Batterie oder DDR
Memory-Modul
Vor dem Einbau der optionalen Komponenten muss das System ausgeschaltet
werden. Der iButton wird in die Halterung mit der Bezeichnung "RAID KEY" eingebaut. Das Cache-Modul wird in den Sockel mit der Bezeichnung "RAID
DIMM" gesteckt.
Die genaue Lage der Einbauplätze ist aus der schematischen Darstellung der
Systembaugruppe ersichtlich (Bild 5 auf Seite 29).
I Durch Freischalten dieser RAID-Implementierung wird der Onboard
U320 SCSI-Chip Bestandteil der RAID-Konfiguration.
Die im Kapitel "SCSI/IME-Konfigurationsprogramm" beschriebenen Konfigurationen sind daher nicht mehr verfügbar.
SCSI Anschlüsse
Die RAID-Implementierung bietet über den SCSI-Chip zwei SCSI-Kanäle an,
Kanal 0 und Kanal 1, um Geräte anzuschließen. Die Zuordnung der SCSIKanäle zu den SCSI-Steckern auf der Systembaugruppe ist wie folgt:
– Kanal 0 ist verbunden mit dem Stecker SCSI A
– Kanal 1 ist verbunden mit dem Stecker SCSI B
Die genaue Lage der SCSI-Stecker ist aus der schematischen Darstellung der
Systembaugruppe ersichtlich (Bild 5 auf Seite 29).
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5
Lithium-Batterie austauschen
Damit die Systeminformation dauerhaft gespeichert werden kann, ist eine
Lithium-Batterie eingebaut, die den CMOS-Speicher mit Strom versorgt. Wenn
die Spannung der Batterie zu niedrig ist oder die Batterie leer ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Die Lithium-Batterie muss dann
gewechselt werden.
V ACHTUNG!
Die Lithium-Batterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen (CR2450) ersetzt werden.
Die Lithium-Batterie gehört nicht in den Hausmüll. Sie wird vom Hersteller, Händler oder deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen, um
sie einer Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen.
Die Batterieverordnung verpflichtet Endverbraucher von Batterien, die
Abfall sind, zur Rückgabe an den Vertreiber oder an von öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern dafür eingerichtete Rücknahmestellen.
Achten Sie beim Austausch unbedingt auf die richtige Polung der
Lithium-Batterie – Pluspol nach oben!
4
2
1
3
+
Bild 9: Lithium-Batterie austauschen
Ê Drücken Sie die Rastnase in Pfeilrichtung (1), so dass die Lithium-Batterie
etwsa aus der Halterung springt.
Ê Entfernen Sie die Batterie (2).
Ê Schieben Sie die neue Lithium-Batterie identischen Typs in die Halterung (3)
und (4).
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Abkürzungen
Die unten aufgeführten Fachbegriffe bzw. Abkürzungen stellen keine vollständige Aufzählung aller gebräuchlichen Fachbegriffe bzw. Abkürzungen dar.
Nicht alle hier aufgeführten Fachbegriffe bzw. Abkürzungen gelten für die
beschriebene Systembaugruppe.
ACPI
Advanced Configuration and Power management Interface
ASSR
Automatic Server Recovery and Restart
ATA
Advanced Technology Attachment
BBU
Battery Backup Unit
BIOS
Basic Input Output System
BMC
Baseboard Management Controller
CMOS
Complementary Metal Oxide Semiconductor
COM
COMmunication port
CPU
Central Processing Unit
DDR
Double Data Rate
DIMM
Dual In-line Memory Module
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Abkürzungen
DIP
Dual In-line Package
DMI
Desktop Management Interface
DRAM
Dynamic Random Access Memory
ECC
Error Correction Code
EEPROM
Electrical Erasable Programmable Read Only Memory
EPROM
Erasable Programmable Read Only Memory
EMRL
Embedded RAID Logic
EVRD
Enterprise VRD
HPC
Hotplug Controller
ICE
In Circuit Emulation
IDE
Integrated (intelligent) Drive Electronics
IME
Integrated Mirror Enhanced
IOOP
Intelligent Organisation Of PCI
IPMB
Intelligent Platform Management Bus
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Abkürzungen
IPMI
Intelligent Platform Management Interface
LAN
Local Area Network
LED
Light Emitting Diode
MPS
Multi Processor Specification
NMI
Non Maskable Interrupt
OEM
Original Equipment Manufacturer
OHCI
Open Host Controller Interfache
OS
Operating System
PCI
Peripheral Components Interconnect
PDA
Prefailure Detection and Analyzing
PIO
Programmed Input Output
PLD
Programmable Logic Device
PS(U)
Power Supply (Unit)
PWM
Puls Wide ModulationPreboot eXecution Environment
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49
Abkürzungen
PXE
Preboot eXecution Environment
RAID
Redundant Array if Inexpensive Disks
RSB
Remote Service Board
RST
ReSeT
RTC
Real Time Clock
SCSI
Small Computer Systems Interfache
SDDC
Single Device Data Correction
SDRAM
Synchronous Dynamic Random Access Memory
SHDG
Server Hardware Design Guide
SMB
System Management Bus
SMM
Server Management Mode
SMP
Symmetrically Multi Processing
UHCI
Unified Host Controller Interface
USB
Universal Serial Bus
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Abkürzungen
VGA
Video Graphics Adapter
VRD
Voltage Regulator Down
VRM
Voltage Regulator Module
WfM
Wired for Management
WOL
Wake up On LAN
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Fujitsu Siemens Computers GmbH
Handbuchredaktion
81730 München
Fax: 0 700 / 372 00000
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Kommentar zu Systembaugruppe D1889/D2089 für RX300 S2
Technisches Handbuch
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Kritik
Anregungen
Korrekturen
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