Vereinskurier 5/2014 - Lebenshilfe Brandenburg

Transcrição

Vereinskurier 5/2014 - Lebenshilfe Brandenburg
Ausgabe 05.2014
Überregional für Brandenburg an der Havel, Potsdam & Umgebung
Der VEREINS
KURIER
Klare Botschaften in
Berlin
Ein Tag im Slawendorf
Gemeinschaftsreise
Bulgarien
Über 400 Delegierte aus ganz
Deutschland trafen sich vom 2. bis 3.
Oktober zur Mitgliederversammlung
der Bundesvereinigung in Berlin.
Die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende
und Bundestagsvizepräsidentin Ulla
Schmidt forderte ganz klar eine Reform der Eingliederungshilfe. (...)
Seite 4
Am 30. Oktober 2014 verbrachte der
Berufsbildungsbereich (BBB) einen
wissens- und erlebnisreichen Tag im
Slawendorf in Brandenburg an der
Havel.
Der Anlass war die Verabschiedung einiger Mitarbeiter aus dem BBB in den
Arbeitsbereich. (...)
Seite 12
Schon der Name unseres Reiseziels
versprach Sommer, Sonne, Ferienspaß
und aktive Erholung: Der Sonnenstrand in Bulgarien. Laut Reisekatalog
sollten wir unser Urlaubsziel mit dem
Flugzeug erreichen. Und so trafen sich
die 15 Reiseteilnehmer am frühen
Abend des 27. September auf dem
Flughafen Berlin Schönefeld. (...)
Seite 14
Herzlichen Dank!
Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter uns
das Projekt konnten Spenden für die Lebenshilfepartner gesammelt werden und
es besteht die Möglichkeit, durch Partnerschaften Praktika für Menschen mit Behinderungen in diesen Baumärkten durchführen zu können. Eventuell entsteht dadurch
sogar ein Arbeitsplatz, das ist Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben.
Wie unsere Aktionen in Brandenburg und
Potsdam gelaufen sind, erfahren Sie im ersten Vereinskurier 2015.
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Vorwort
S
eit unserer letzten Ausgabe sind 10 Wochen vergangen, eine Zeit, voller Termine, Aktionen und auch Überraschungen
für uns alle, ob im Verein oder in unserer
Werkstatt. Es liegt mir am Herzen, hier nur
eine kleine Zahl von Ereignissen zu nennen,
die Zeugnis von der Vielfalt unserer Arbeit
geben. Der großen Disziplin und dem hohen Engagement unserer Angestellten,
der MitarbeiterInnen, der Geschäftsleitung
sowie unserer Auszubildenden in der Werkstatt ist es zu verdanken, dass die Rezertifizierung des Qualitätsmanagementsystems
am 17. und 18.11.2014 ohne protokollierte
Beanstandungen erfolgreich durchgeführt
wurde. Am 20.11.2014 folgte das zweite
Überwachungsaudit der AZAV – Akkreditierungs- und Zulassungs-Verordnung Arbeitsförderung für den Berufsbildungsbereich
durch die Firma DeutZert, Deutsche Zertifizierung in Bildung und Wirtschaft GmbH,
Herrn Achim Ender, ohne Beanstandung.
Der Auditor, Herr Michael Schering, war angenehm überrascht von der Gestaltung und
dem Aufbau der Zweigwerkstatt in der Wredowstraße, die den Berufsbildungsbereich
im Dachgeschoss beherbergt. Er war der
Auffassung, dass die Gestaltung und die
Durchführung des Konzeptes lobenswert
seien. Der Standort der Werkstatt in der
Stadt sei ganz weit vorn unter den Werkstätten, die er bundesweit kenne. Das Bücherprojekt ist super, die Raumgestaltung
ist beispielgebend, die Montageabteilung
und Textilverarbeitung sind toll, lobte Herr
Ender. So viel Lob hatten wir nicht erwartet.
Wir hatten also gemeinsam mit dem Verwaltungsrat richtig entschieden, den Einbau eines Fahrstuhles dazu zu nutzen, das
gesamte Objekt der Wredowstraße neu zu
überarbeiten, zu überplanen, das Betriebskonzept umzustellen und den Berufsbildungsbereich zusammenzuführen.
Im Sommer dieses Jahres konnten wir den
kompletten Umbau der Werkstatt abschließen und mit den Mitarbeitern feierlich
einweihen. Barrierefreiheit ist nun auf alle
Etagen gegeben.
Ein weiterer wichtiger Prozess steht auch
dem Verein bevor.
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Das Bundes-Teilhabe-Gesetz soll in den
nächsten Jahren auf den Weg gebracht
werden. Die Politik hat in den Koalitionsvertrag aufgenommen: Das Recht der
Eingliederungshilfe aus dem bisherigen
„Fürsorgesystem“ herauszuführen und die
Eingliederungshilfe zu einem modernen
Teilhaberecht weiter zu entwickeln.
Ein sehr entscheidender Prozess für alle
Menschen mit Beeinträchtigung.
Das Gesetz passt sich demnach den Bedürfnissen der Menschen an und nicht umgekehrt. Das wäre dann wirkliche Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben. Besonders
wichtig war für uns die Ankündigung unserer Bundesvorsitzenden Ulla Schmidt,
als Bundesverband an der Gestaltung des
Bundesteilhabegesetzes – Anforderungen
an ein moderneres Teilhaberecht – aktiv
mitzugestalten.
Unsere Bundesvereinigung wird diese verantwortungsvolle Aufgabe der Beteiligung
im Sinne ihrer Mitglieder wahrnehmen. Eine
Mammutaufgabe für alle Mitstreiter, die
uns unter der Beteiligung der betroffenen
Menschen, mit starken Partnern an der Seite und öffentlichkeitswirksamen Aktion gut
gelingen kann.
Wir werden die Bundesvereinigung Lebenshilfe über unsere Arbeit unterstützen und
auf kommunaler Ebene unseren Beitrag
leisten.
Unter der Federführung der Bundesvereinigung der Lebenshilfe wurde ein Projekt
mit Toom-Baumärkten unter dem Namen
„Aktion bunte Vielfalt“ durchgeführt. Durch
Erfolgreich gewandert ist unsere erste große Foto-Ausstellung. Unsere Bücher- und
Bilderausstellung „Schmökerhöker“ und
„Lebenslanges Lernen“ begann im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
wanderte dann zum Paritäter in Potsdam,
wurden hier am 03.11.2014 abgebaut
und am 03.12.2014 bei den Stadtwerken
in Potsdam eröffnet. Vielen Dank an alle
Mitwirkenden, die die Ausstellung bei den
Stadtwerken ermöglichten. Wir freuen uns
schon jetzt auf die vielen Bücherspenden.
Für die Vereinsarbeit häufen sich zum Jahresende die Termine, so hatten wir vier
größere Versammlungen bzw. Konferenzen, an denen wir teilnahmen und uns auf
die Themen vorbereiteten. Das waren im
Einzelnen die Mitgliederversammlung der
Bundesvereinigung Lebenshilfe, die Mitgliederversammlung des Landesverbandes
Lebenshilfe, die Mitgliederversammlung
des Betreuungsvereins Lebenshilfe und die
Mitgliederversammlung des Paritätischen.
Liebe Leserinnen und Leser, das waren nur
einige aufregende Schlaglichter der vergangenen Zeit für alle unsere LebenshelferInnen.
Jetzt heißt es Endspurt – nur noch wenige
Tage bis zum Weihnachtsfest.
Das ist der richtige Augenblick, um Danke
zu sagen.
Ein großer Dank geht an alle Menschen mit
Behinderungen, die unsere Angebote jeden
Tag so vielfältig und in großer Anzahl wahrnehmen.
Ein herzlicher Dank auch an alle MitarbeiterInnen und Angestellten, für Ihre sehr gute
Arbeit und ihre Freude im und am Beruf.
Liebe ehrenamtliche HelferInnen, Eltern
Doch bevor das Jahr nun zur Neige geht,
hier gleich der Aufruf zu unserem Theaterprojekt und dem Casting am 15.01.2015.
Dazu lesen Sie bitte den nachfolgenden
Artikel.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien,
stellvertretend und im Auftrag der Vereinsbeirats- und Verwaltungsratsmitglieder, des
Vorstandes und der Werkstatt-Geschäftslei-
tung frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage sowie ein sehr schönes und erfolgreiches Jahr 2015.
Matthias Pietschmann
1. Vorstand
Wer macht hier Theater? - Wir machen Kunst!
Theaterprojekt „Anders“ - „Anders“ - weil ALLE Zusammen noch nicht „normal“ ist und noch „Inklusion“ heißt.
Ganz verschiedene Menschen: tanzende, lachende, weinende, Profis, Laien, mit und ohne Behinderung, klein, groß, im Rollstuhl, in
Ballettschuhen, singende, spielende… - Alle zusammen werden in dem Theaterprojekt „Anders“ ein Tanz-Theater-Stück erarbeiten.
Damit das gelingt, arbeitet der Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V. mit Profi-Künstlern der Kasmet-Ballett-Company, der Wohnstätte Albrechtshof aus Ziesar und der Band Puls-T zusammen. Finanziell wird das Theaterprojekt „Anders“ durch die Aktion Mensch
unterstützt.
Inga Lehr-Ivanov ist die Choreographin des Theaterprojektes „Anders“.
Sie ist die Leiterin der Kasmet-Ballett-Company, die Sie sicher von Inszenierungen her kennen.
Live erleben können Sie die Kasmet-Ballett-Company z.B. mit dem Weihnachtsmärchen „Schneewittchen“
im Brandenburger Theater.
Inga Lehr-Ivanov ist eine sehr vielseitige Künstlerin. Sie ist Tänzerin, Choreographin, Regisseurin und Pädagogin.
Die Mitglieder der Band Puls-T schreiben die Musik und Spielen diese zum Theaterprojekt „Anders“.
Puls-T ist die Band des Brandenburger Musikers Thoralf Pötsch. Die Mitglieder der Band sind langjährige
Weggefährten und Freunde. Das Repertoire ihrer Musik reicht von Klassik über Kleinkunst, Filmmusik und
Musical bis zu Rock, Pop, Funk, Metal und Electro.
In jedem Fall abwechslungsreich und mit Spielfreude und Augenzwinkern präsentiert.
Musik, die keinen Gesang braucht.
Du! Schauspieler, Tänzer, Akteur im Theaterprojekt „Anders“.
Du probst gemeinsam mit Inga Lehr-Ivanov, den Tänzern der Kasmet-Ballett-Company und Musikern der
Band Puls-T. Gemeinsam steht Ihr auf der Bühne! Hast Du Lust dabei zu sein? Neues und neue Menschen
kennenzulernen? Lust Dich auszuprobieren? Freude daran Dich zu bewegen?
Dann komm am 15. Januar 2015 um15.00 Uhr zum Casting in das Theater Brandenburg. Das Theater
befindet sich in der Grabenstraße 14, 14776 Brandenburg an der Havel.
Ich, Olivia Rheinschmitt, bin für die Koordination des Theaterprojektes „Anders“ verantwortlich.
Wir freuen uns auf Dich! Wenn Du Interesse hast uns kennenzulernen,
komm zum Casting.
Bitte melde Dich beim Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam e.V.:
E-Mail: [email protected], Telefon: 0331 | 74 000 646,
Konrad-Wolf-Allee 51, 14480 Potsdam
Sei beim Casting dabei!
Wann? 15. Januar 2015, um 15.00 Uhr
Wo? Im Brandenburger Theater, Grabenstraße 14,
14776 Brandenburg an der Havel (Der Weg ist ausgeschildert)
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
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Ein Blick in unsere Arbeitswelt
und Unterstützer - Danke für Ihre freie Zeit,
die Sie uns bei all den vielen Aktionen geschenkt haben.
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Klare Botschaften
Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Lebenshilfe in Berlin
Behinderung die Möglichkeit gibt, seine
Leistungen frei zu wählen. Außerdem sollen die Komunen bei den Sozialausgaben
finanziell entlastet werden.
Ü
ber 400 Delegierte aus ganz Deutschland trafen sich vom 2. bis 3. Oktober
zur Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Lebenshilfe in Berlin.
Die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende und
Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt
forderte eine Reform der Eingliederungshilfe.
Die Leistungen der Eingliederungshilfe
sollen nicht mehr zur Sozialhilfe gehören.
Jeder Mensch mit Behinderung soll die
Unterstützung bekommen, die er braucht,
betonte Schmidt. Dazu plant die Bundesregierung ein sogenanntes Bundes-Teilhabe-Gesetz, das jedem Menschen mit
Das Haupt-Thema der zweitägigen Veranstaltung hieß „Familie: bunt bewegt.“
Für die Lebenshilfe beginnt Teilhabe und
Inklusion in der kleinsten Einheit der Gesellschaft: in der Familie. Bis zur nächsten
Vorstandswahl im Jahr 2016 ist die Familie daher zentrales Thema des Bundesvorstandes.
In ihrer Gastrede sprach sich Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD)
für eine inklusive Kinderbetreuung, Partnerschaften von Menschen mit Behinderungen und die Familienpflegezeit aus.
Am zweiten Versammlungstag ging es
vor allem um die Zukunft der Lebenshilfe.
Vier der insgesamt 513 Lebenshilfevereine stellten ihre Projekte und Arbeiten vor.
Darüber hinaus wurden mit Hubert Hüppe, ehemaliger Behindertenbeauftrag-
v.l.n.r.: D.Michler (2. Vorstand), U.Schmidt (Bundesvorsitzende), Prof. Dr. J.Niklas-Faust (Bundesgeschäftsführerin), M.Pietschmann (1. Vorstand)
ter der Bundesregierung sowie Joachim
Busch als Selbst-Vertreter und Nachfolger
für Mario Kilian (verstorben am 09. Juni
2013) in den Bundesvorstand gewählt.
Themen und Anregungen aus den zwei
Tagen sollten uns Anlass geben, im Jubiläumsjahr 2015 besondere inklusive Angebote vorzubereiten und den Menschen
unserer Gesellschaft anzubieten.
Cindy Schönknecht
Redaktion
Fahrradtraining
Auf dem Fahrrad sicher durch die kalte Jahreszeit
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ie bunten Blätter an den Bäumen
verraten es längst und auch die kalten Temperaturen am Morgen lassen es
uns spüren, der Herbst ist da. Der Herbst
hat zwar seine farbenfrohen, aber auch
rutschigen Seiten.
Gerade in der nasskalten und dunklen
Jahreszeit heißt es daher für Fußgänger,
Autofahrer und Radfahrer: Augen auf im
Straßenverkehr.
Im Herbst sind rutschige Blätter auf den
Wegen und Straßen sehr gefährlich. Fußgänger können auf Wegen ausrutschen.
Autofahrer und Fahrradfahrer haben auf
rutschigen Straßen längere Bremswege.
So hieß es auch für uns an einem Montagmorgen im August: fit machen für die
kalte Jahreszeit.
Für unsere Potsdamer Fahrrad-Freunde
Katrin Rabe, Felix Krause, Kevin Was-
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kowsky und Christoph Mehls ging es auf
das Übungsgelände der Verkehrswacht
Potsdam an der Potsdamer Pirschheide.
Hier wurden wir schon von den Mitarbeiterinnen erwartet. Die beiden Mitarbeiterinnen Eva Hornung und Dagmar
Bornhöft sind täglich auf dem Übungsplätz im Einsatz. „Kindergartengruppen,
Schulklassen, Führerscheinanwärter, gestandene Kraftfahrer, Senioren, alle Altersgruppen tummeln sich hier auf dem
Platz, um die ersten Verkehrsregeln zu
lernen oder Kenntnisse aufzufrischen“,
erzählte uns Dagmar Bernhöft.
Bevor es für alle Teilnehmer mit dem Rad
auf die Piste ging, hieß es erst einmal im
Frage-Antwort-Spiel: Verkehrs-Schilder
pauken.
Bei welchem Schild habe ich Vorfahrt?
Bei welchem Schild muss ich stoppen?
Wie sieht ein Haltestellen-Schild aus?
Und bei welchem Schild ist die Durchfahrt
verboten?
Viele Fragen und viele Antworten. Die
meisten Antworten unserer Teilnehmer
waren jedoch richtig.
Schließlich ging es auf das Übungs-Gelände. Hier folgte für alle zunächst der
Sicherheits-Check.
Sitzt der Fahrrad-Helm sicher auf dem
Kopf? Funktionieren Licht und Bremsen,
ist genug Luft auf den Reifen? Alles wichtige Fragen, die vor der Fahrt geklärt sein
müssen, um sicher durch den Straßenverkehr zu kommen.
„Wenn wir in Potsdam mit dem Fahrrad
unterwegs sind, müssen wir auf jede Situation gefasst sein und reagieren können“,
betonte Dagmar Bernhöft und schickte jeden einzelnen von uns auf die Hindernis-
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Strecke. Hier war volle Konzentration und
Geschicklichkeit gefragt.
Es war gar nicht so einfach, mit dem Rad
über ein schmales Brett zu fahren oder
Hindernissen auf dem Weg auszuweichen.
Beim anschließenden Fuchs-und-Hase
Spiel wurde es für alle noch schwieriger.
Ein Fahrrad-Fahrer musste einen anderen
Fahrrad-Fahrer während der Fahrt berühren. Reaktionen testen, Ausweichen und
Richtung wechseln, darauf kam es bei
diesem Spiel an.
werden das Fahrad-Training ganz sicher
wiederholen.
Prüfung bestanden, hieß es nach zwei
Stunden Sicherheits-Training.
Alle Teilnehmer wurden mit einem Fahrrad-Pass ausgezeichnet. Ganz gleich ob
Fahranfänger oder alter Hase, jeder von
uns kann mal in eine brenzlige Situation
geraten. Viel wichtiger ist es, seine Kenntnisse immer wieder aufzufrischen. Wir
Wir, die Teilnehmer des SicherheitsTrainings, bedanken uns sehr herzlich
bei Dagmar Bernhöft und Eva Hornung
für zwei sehr lehrreiche und lebendige
Übungsstunden auf dem Fahrrad.
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Cindy Schönknecht
Offene Hilfen
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Das war unsere Fahrradtour 2014
Die Wohnstätte mobil
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achdem wir gemeinsam unsere Fahrräder auf Vordermann gebracht hatten, konnten wir am 28. August unsere
langersehnte Fahrrad-Tour starten.
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Gegen 11.00 Uhr traten sechs Bewohner
und zwei Betreuer der Wohnstätte „Zuhause in Nord“ ordentlich in die Pedale.
In der Nacht zuvor kochten wir mit den
Teilnehmern noch einen großen Topf Gulaschsuppe. Somit war auch für das Essen
gesorgt.
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Erst fünf Minuten auf dem Rad unterwegs
kam es auch schon zur ersten Panne, Reifenschaden bei Frau Jasiulek.
Trotz großer Aufregung konnte der Schaden schnell behoben werden. Alle waren
wieder sattelfest. Wir radelten an der St.
Gotthardtkirche vorbei, über den Walter-
Rathenau-Platz, zum Beetzseeufer und
von dort zum Silokanal. Entlang der Wasserstraße machten wir auf halbem Wege
unsere wohlverdiente Pause. Die Gulaschsuppe wurde auf dem Grill erwärmt. Es
dauerte nicht lange und der Topf war leer.
Es hat allen geschmeckt. Gut gestärkt
machten wir uns auf den Heimweg.
Begleitet von dunklen Wolken und Nieselregen traten wir jetzt umso stärker in die
Pedale.
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
Einigen Tour-Teilnehmern ist die Strecke
sichtlich schwer gefallen, aber der Spaß
am Fahrradfahren blieb bei allen Teilnehmern. Noch Tage später wurde vom Fahrradausflug ausgelassen erzählt.
Wir freuen uns alle auf die nächste Fahrrad-Tour.
Michael Eichler
Mitarbeiter Wohnstätte
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Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Ja, wo laufen sie denn?
31. Brandenburger Beetzseelauf
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Die aktiven Läufer des Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam und FiT e.V. holten sich
diesmal Partner und Laufneulinge mit in
die Startermannschaft.
So liefen Mitarbeiter der HypoVereinsbank, Mitarbeiter des Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V., Familienmitglieder sowie Freunde und Laufunterstützer
mit.
Bei den 3.000m holte Enrico Kreft den
ersten Platz in seiner AK (M20) mit einer
Zeit von 14:19 min. Bei den 5.000m belegte Marko Fähling den 2. Platz in seiner
AK (M40) mit einer Zeit von 22:54 min.
Bei den 10.000m belegte Matthias Langner den 23. Platz in seiner AK (M20) mit
einer Zeit von 57:40 min.
Insgesamt waren 38 Läufer des Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam und FiT e.V.
Finisher. Das heißt, 38 Läufer von uns kamen nach ihrem Start auch im Ziel an der
Regattastrecke am Beetzsee an.
Wir starteten auf den verschiedenen Laufstrecken: 600m (Bambini-Lauf), 3.000m,
5.000m und 10.000m. Gut vorbereitet
und hochmotiviert gingen alle Läufer an
den Start.
Die ersten Platzierungen gab es bereits
nach 2:32 min beim Bambini-Lauf. Gustav Schneider, einer unserer Läufer, belegte den 9. Platz in seiner Altersklasse 9.
Aber natürlich waren bei diesem 31.
Beetzseelauf nicht nur die teilnehmenden
Läufer unserer Vereine aktiv dabei, sondern auch 4 fleißige Helfer.
Bereits seit vielen Jahren sind sie mit einem Versorgungsstand am Wegesrand
sozusagen mittendrin im Laufgeschehen
und verteilen Getränke. Nicht nur die 235
Starter des 3.000m Laufes freuten sich
uch in diesem Jahr ging es für alle
Laufverrückten am 13. September
zum Beetzseelauf an den Start.
6
alle über die Erfrischung am Wegesrand.
Ein kleines Beispiel für ein barrierefreies
Miteinander bei so einer großen Sportveranstaltung.
Der 32. Beetzseelauf im nächsten Jahr
sollte schon einmal im Kalender markiert
werden, denn wir werden auch im nächsten Jahr wieder starten. Wir sehen uns
beim Beetzseelauf 2015!
Torsten Witte
Vorsitzender FiT e.V. und Mitarbeiter
Offene Hilfen
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
7
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Wir im Bundestag
Besichtigung mit Andrea Wicklein MdB (SPD)
D
ie Projektgruppe „MITBESTIMMT!
Gemeinsam wählen“ des Paritäters
besichtigte als Abschussveranstaltung am
29. September 2014 den Bundestag.
Wir waren 40 Teilnehmer. Die SPDBundestagsabgeordnete Frau Andrea
Wicklein begrüßte uns. Sie erklärte uns,
wie die Arbeit im Bundestag abläuft. Wir
konnten dazu Fragen stellen und unser
Wissen zeigen. Hier konnte ich viele Fragen beantworten.
Der Paritäter hatte zu den einzelnen Projekttagen einen Film gedreht, den wir uns
angesehen haben. Er hat uns sehr gut
gefallen.
Anschließend führte uns Herr Wolfgang
Eckstein durch den Bundestag. Er ist Historiker und führt die Besuchergruppen
durch den Bundestag. Er fragte uns zur
Deutschen Geschichte. Da ich mich dafür
sehr interessiere, konnte ich die Fragen
beantworten. Ich erklärte die deutsche
Geschichte vom Kaiserreich bis heute.
Dazu noch die des Preußenkönigs Friedrich des Großen und seines Jugendfreundes Hermann von Katte. Es waren alle
Teilnehmer sehr erstaunt darüber, dass
ich, Lutz Albrecht, so viel wusste und ganz
besonders auch Herr Eckstein. Er war sehr
interessiert mit mir noch einmal gemeinsam etwas zu machen. Darauf freue ich
mich schon.
Als letztes konnten wir noch in die Kuppel
gehen und uns Berlin von oben ansehen.
Es war für uns alle ein sehr schöner Tag,
und so haben wir beschlossen, wenn wieder Veranstaltungen dieser Art stattfinden, machen wir mit.
Lutz Albrecht
Werkstattrat der Lebenshilfe Werkstatt
Bücher aus dem Bundestag
Überraschung - „Dicke Schinken“ für Lutz Albrecht
Ü
berraschungsmoment beim Abbau
der Lebenshilfe-Ausstellungen beim
Paritätischen.
Werkstattmitarbeiter und stellvertretender Vorsitzender des Werkstattrates Lutz
Albrecht erhielt aus den Händen von Andreas Kaczynski, Vorstandsvorsitzender des
Paritätischen Landesverbandes Brandenburg „Dicke Schinken“.
Darunter die Geschichte des Deutschen
Bundestages und die Geschäftsordnungen deutscher Parlamente seit 1848.
Die schon sehr spezielle Lektüre überreichte er mit besten Grüßen von der
SPD-Bundestagsabgeordneten Andrea
Wicklein und Dr. Wolfgang Eckstein. Beim
Bundestagsbesuch (siehe Artikel oben)
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entpuppte sich Lutz Abrecht als wahres
wandelndes Geschichtslexikon.
Historische Zahlen und Fakten beherrscht
er aus dem Effeff.
Cindy Schönknecht
vom Verlag der Lebenshilfe
Fred der Frosch,
und eine Schule für alle
Der erste Schultag ist ein Abenteuer: Fred,
der Frosch, erlebt ihn aufgeregt und ein
wenig ängstlich. Vor allem beunruhigt
ihn, dass seine Schule eine »Schule für
alle« ist. Früher waren immer nur Gleiche
in eine Schule gegangen, nun kommen
alle verschiedenen Tiere zusammen – das
könnte ja auch gefährlich werden …
Tatsächlich verläuft der Tag nicht konfliktfrei, aber wie ein gemeinsames Lernen
der Verschiedenen funktioniert und wie es
gelingt, gegenseitige Anerkennung und
Wertschätzung zu geben und zu erfahren, das kann man mit Fred, dem Frosch,
Theo, dem Tiger, Kira, der Katze und all
den anderen erleben.
Ein Bilderbuch für Kindergarten und Schule
Wiltrud Thies
Fred, der Frosch, und eine Schule für alle
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Tag und Nacht helfen kann. Und Abdel
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Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
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Ein Blick in unsere Arbeitswelt
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Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Pictogenda...
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„Home sweet home“ mal anders
Der Lokführerstreik und seine Folgen
J
eden Tag fährt unsere Lebenshilfe-Mitarbeiterin Martina Gonzalez Martinez
mit dem Zug von Brandenburg nach Potsdam und wieder zurück. Als Schulbegleiterin sitzt sie mit dem ersten Klingelzeichen im Unterricht ihres Schützlings.
Doch wehe, die Bahn fährt nicht pünktlich oder streikt tagelang. Was dann?
Vom tagelangen Lokführerstreik betroffen
packte sie ihre sieben Sachen samt Hausschuhe und richtete ihr Nachtlager für 48
Stunden in der Potsdamer Begegnungsund Beratungsstätte ein. Wie gut, dass
10
hier eine Liege steht. Für die Verpflegung
war gesorgt und die passende Bettlektüre
hatte sie auch ausreichend zur Hand.
Martina Gonzalez Martinez nahm die Situation mit Humor. „Für zwei Tage geht
alles. Ich habe mich an meinem Zweitwohnsitz sehr wohl gefühlt und sehr gut
geschlafen“. Die Lebenshilfe hilft in allen
Lebenslagen.
Cindy Schönknecht
Redaktion
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Tag der Vereine in Plaue
Vereinspräsentation am Bornufer
A
m 30. August fand der zweite Plauer
Vereinstag am Plauer Bornufer statt.
Am Ufer der Havel und der alten Havelbrücke gab es ein buntes Treiben mit
Ständen, Spielen und Darbietungen auf
und vor der Bühne. Unter dem Motto:
„Wir Vereine - gemeinsam für Plaue“ wurde der Tag wieder vom Unabhängigen
Bürgerverein initiiert. Mit Erfolg.
Die Vereinsstände und das Bornufer waren an dem Tag von Vereinsmitgliedern,
deren Familien und Gästen gut besucht.
So gab es neben Infoständen ein buntes
Programm mit Tanzeinlagen der Lebenshilfe und Alis Turn-Tanzschuppen, Kinderschminken und Glücksraddrehen am
Stand des Unabhängigen Bürgervereins.
Für leckere Speisen sorgten die Feuerwehr
mit ihrer berühmten Erbsensuppe, der
Plauer Hofladen mit Kaffee, Kuchen und
Gegrilltem sowie die Fischerei Betke mit
ihren Fischdelikatessen.
www.lebenshilfe-brb.de
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
Stefan Keding
Mitarbeiter AbW
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Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Ein Tag im Slawendorf
Verabschiedung aus dem Berufsbildungsbereich der Werkstatt
A
m 30. Oktober 2014 verbrachte der
Berufsbildungsbereich (BBB) einen
wissens- und erlebnisreichen Tag im Slawendorf in Brandenburg an der Havel.
Der Anlass war die Verabschiedung einiger Mitarbeiter aus dem BBB in die jeweiligen Arbeitsbereiche.
und vielen lächelnden Gesichtern ging
der Tag zu Ende. Ein dickes fettes Dankeschön an „Jascha“ und „Emma“ für diesen
tollen Tag!!! Jederzeit gerne wieder.
Sandra Roback
Mitarbeiterin BBB
Rene Marchal und Andreas Bengsch
wechselten zum 01. November in die neuen Arbeitsbereiche Montage und Tischlerei. Renate Wienke und Tino Richardt
verlassen den BBB zum 31. Dezember
und 31. Januar. Sie waren damit ebenfalls
Ehrengäste der slawischen Runde.
Die Mitarbeiter nahmen an einer Führung
teil, welche durch „Jascha“ dem Slawendorfritter und „Emma“ der Tochter des
Slawendorffürsten geleitet und betreut
wurde. Hier erfuhren sie viel über das
frühere Leben unserer Vorfahren im Slawendorf.
Neben der Zubereitung und Lagerung der
Speisen erfuhren sie vieles über slawische
Bräuche und Rituale. Die Schlafstätten
und Schmiede sowie die Töpferherstellung durften begutachtet werden.
Weiterhin probierten sich einige beim
Mehlmahlen mit einer handbetriebenen
Steinmühle aus.
Neben der Führung wurden slawische
Spiele in drei Gruppen durchgeführt.
Der Wettkampf setzte sich aus folgenden Spielen zusammen; Bogenschießen,
Speerwerfen, Armbrustschießen, Ringewerfen, slawisches Stöckchenspiel,
Feldstein-Weitwurf und slawische Kugelspiele.
Die Sieger bekamen die Wildsau „Rosalinde“ überreicht, welche als Trophäe im
BBB hängt. Alle Teilnehmer der Spiele bekamen den Orden zur Berechtigung durch
das Havelland frei und sicher zu wandern.
Während der wettreichen Spiele stärkten
sich die Teilnehmer bei Grillwürstchen,
welche eigens über das Lagerfeuer zubereitet wurden und genossen dazu heißen
Tee. Als warme Sitzunterlage wurden für
die Teilnehmer Felle von „Jascha“ und
„Emma“ bereit gelegt.
Mit guten Gesprächen, Speis und Trank
12
Selbstgebasteltes zur Weihnachtszeit aus der Werkstatt
In der Vorweihnachtszeit bietet die Werkstatt selbst hergestellte Weihnachts- und
Keramikartikel zum Verkauf an. Weihnachtssterne, Elche & Co. können Sie auf unseren Adventsbasaren käuflich erwerben.
Hier finden Sie uns:
12. Dezember 2014 - Weihnachtsfeier der Lebenshilfe im ZF Getriebe - Werk
Aus dem Berufsbildungsbereich der Werkstatt
Laubsägearbeiten und Holzwerken gehören zu den alten Traditionen in der Vorweihnachtszeit, wie das Fertigen einer festlichen Weihnachtsdekoration. Die folgenden Bilder sind eine Anleitung zur Fertigung eines Weihnachtselches von Patrick Marzke und Tino Richardt.
Viel Spaß beim Nachbauen!
Bild 1
Benötigtes Material:
•
•
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•
•
•
•
eine Sperrholzplatte,
Schere,
Bleistift,
eine Laubsäge,
Schleifpapier,
schwarze und braune Acrylfarbe,
ein Glas Wasser,
ein Pinsel und zwei Wackelaugen oder weiße Farbe.
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Der Elch wird mit der Schere aus der Vorlage geschnitten.
Die erhaltene Schablone wird auf die
Spanplatte gelegt und mit dem Bleistift
die Kontur nachgezeichnet.
Der aufgemalte Umriss wird nun mit der
Laubsäge vorsichtig ausgesägt.
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Die Ränder des ausgesägten Elches werden mit dem Schleifpapier glatt geschliffen.
Nun kann der Elch mit dem Pinsel und der
braunen und schwarzen Farbe von beiden
Seiten bemalt werden. Dabei kann das
Geweih unterschiedlich, mal heller oder
dunkler, gestaltet werden.
Zum Schluss werden die „Wackelaugen“
aufgeklebt oder einfach mit Farbe aufgemalt. Aus Papierresten noch eine Mütze
oder einen Schal ausschneiden und mit
Klebstoff befestigen.
Viel Spaß, Euer BBB-Team!
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
13
KurzBlick
Ein
berichtet
in unsere Arbeitswelt
Das Arbeiten mit Holz
Ab nach Bulgarien an den Sonnenstrand
Gemeinschaftsreise der Offenen Hilfen
Kurz berichtet
an dem wir die Sonne genießen konnten.
Natürlich wurde der Pool auch gleich in
Beschlag genommen und die Mutigsten
zogen ein paar Bahnen.
Die folgenden zwei Tage verbrachten wir
mit verschiedenen Ausflügen in die Umgebung. Wir wanderten in die nah gelegene Stadt Nessebar und besichtigten
Schon der Name unseres Reiseziels versprach Sommer, Sonne, Ferienspaß und
aktive Erholung: Der Sonnenstrand in
Bulgarien.
Laut Reisekatalog sollten wir unser Urlaubsziel mit dem Flugzeug erreichen.
Und so trafen sich die 15 Reiseteilnehmer
am frühen Abend des 27. September auf
dem Flughafen Berlin Schönefeld. Die
Aufregung und die Vorfreude auf den Urlaub waren riesig.
Am Abend hob unser Flugzeug von der
Startbahn ab und flog uns sicher nach
Bulgarien. Unser Zielflughafen war die
bulgarische Stadt Burgas. Vom Flughafen
Burgas ging es dann mit dem Bus zu unserem Hotel. Mitten in der Nacht konnten
wir unsere Zimmer beziehen und fielen
alle in unsere Hotelbetten.
Am nächsten Morgen starteten wir unseren ersten Urlaubstag mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotelrestaurant. Es
gab herrlich duftende Brötchen, Kaffee,
viel Obst und Gemüse, und dazu schon
den ersten Blick auf das Schwarze Meer.
Der erste Erkundungsrundgang, gleich
nach dem Frühstück, führte uns zum
Strand, zum berühmten Sonnenstrand am
Schwarzen Meer. Das Schwarze Meer begrüßte uns mit viel Wind und hohen Wellen. Zum Glück gab es in unserem Hotel
einen Pool, der windgeschützt war und
de gemeinsam getanzt, gesungen und
gefeiert, sogar auf der Bühne. Erst nach
Mitternacht erreichten wir wieder unser
Hotel.
Der sechste Tag war unser Erholungstag,
bei schönem Strandwetter! Am Nachmittag bummelten wir durch die Geschäfte
und kauften Souvenirs und Andenken ein.
die wunderbare Altstadt mit dem Hafen.
Es gab überall so viel zu entdecken und
zu erleben. Am Abend gab es noch eine
kleine Nachtwanderung am Strand. Dabei
spiegelten sich die Sterne im Meer und
der Mond sorgte für ein klares Glitzern
auf dem Wasser.
Am fünften Tag unserer Reise ging es am
Abend mit dem Reisebus zu einem Bauernhof. Auf dem Programm stand ein Folkloreabend. Schon am Eingangstor wurden wir mit Musik begrüßt. Es gab Brot
und Salz zur Begrüßung.
Wir waren nicht die einzigen Gäste, denn
mit uns feierten auch noch Urlauber aus
anderen Ländern, wie z.B. aus Holland,
Großbritannien und Russland. Erstaunlicherweise gab es keine Berührungsängste, denn beim gemeinsamen Essen und
Trinken ließ es sich entspannt kennenlernen und plaudern. Es gab bulgarische
Musik und Tanz. Nach dem Essen hielt es
niemanden mehr auf den Sitzen. Es wur-
14
Der letzte Tag vor unserer Abreise sollte
doch noch besonders werden. Geplant
war eine Geländewagen-Safari. Mit
vier dieser Geländewagen ging es auf
unbefestigten Wegen bis an den Rand
des Balkangebirges. Wir hielten an den
schönsten Plätzen an. Es war ein tolles
Naturerlebnis, denn es gibt weit mehr zu
sehen in Bulgarien, als nur das Schwarze
Meer.
Unterwegs besuchten wir noch einen
Bauernhof, auf dem der Bauer Stefan mit
seiner Familie wohnt. Dort gab es Mittagessen und selbstgemachte Limonade.
Leider gingen die Tage in Bulgarien viel
Torsten Witte
Mitarbeiter Offene Hilfen
(Reiseteilnehmer: Claudia David, Doreen
Fesel, Detlef Fischer, Carsten Hübner, Volker Kleemann, Klaus-Peter Kleiner, Robert
Lincke, Marcus Lubadel, Stephanie Malyska, Christoph Mehls, Nicole Pietschmann,
Ronald Schuhmann, Haiko Wohlert, Eileen Wilke und Michael Wrublezka, Reisebegleiter: Inge und Willi Pfeil, Torsten
Witte)
Die Flugreise mit der Lebenshilfe
nach Bulgarien
Schon lange freuten sich alle auf diese
Reise. Die Vorfreude auf eine erlebnisreiche Zeit sollte nicht enttäuscht werden.
Hier mein Bericht über einen unvergesslichen Urlaub:
Am Samstag, den 27. September, ging es
endlich los. Wir flogen von Berlin Schönefeld nach Burgas in Bulgarien. Unser
Hotel war das „Hotel Europa“ und in der
ersten Nacht im Hotel träumte sicherlich
jeder von der aufregenden Flugreise nach
Bulgarien.
Am Sonntag war das erste Highlight das
reichhaltige Frühstücksbuffet. Da konnte
jeder so viel essen, wie er wollte - wir hatten Vollpension gebucht.
Danach waren wir in Sunny Beach und
gingen über den Markt. Was es da alles
zu sehen gab!
Viele fremdländische Gerüche und natürlich auch viele bulgarische Waren ließen
keine Wünsche offen.
Wir gingen erst mal in alle Geschäfte in
Sunny Beach und ließen die Kassen ordentlich klingeln. Es ging mit vollen Ta-
schen zum Hotel Europa zurück.
Am Montag waren wir am und im
Schwarzen Meer. Das Meerwasser war
schön warm, aber auch sehr salzig. Trotzdem wollte keiner mehr aus dem Wasser.
Wir suchten nach Steinen und Muscheln.
Dabei fanden wir ganz große Exemplare.
Am nächsten Tag wanderten wir am
Schwarzen Meer nach Nessebar. Das war
ein Fußmarsch, der jedem in die Knochen
ging. In Nessebar gab es eine Menge zu
entdecken. Für den Heimweg mussten wir
uns erst mit einer Tasse Kaffee stärken.
Im Hotel Europa angekommen, waren
alle nur noch fix und fertig.
Im Bild Robert Lincke auf Geländetour.
Mittagessen. Es ging wieder über Stock
und Stein, bis wir zu einer Bienenfarm
kamen. Dort fand dann eine Honigverkostung statt und jeder durfte sich ein
Fläschchen Honigsirup mit nach Hause
nehmen. Zum Schluss ging es wieder mit
Kurz berichtet
zu schnell vorbei. Aber so ist das ja immer
mit den Urlaubstagen. Und wer weiß, vielleicht kommen wir eines Tages zurück an
den Sonnenstrand am Schwarzen Meer.
e
f
f
O
Am Mittwoch ging es in Sunny Beach zum
Einkaufen, um unsere letzten Lewa in Bulgarien auszugeben. Beim anschließenden
„Bulgarischen Abend“ konnte jeder Besucher beim Volkstanz mitmachen.
den Jeeps zum Hotel Europa zurück.
Dann war leider der Urlaub vorbei.
Am Samstag, den 04.10.14, flogen wir
wieder von Burgas in Bulgarien nach
Deutschland zurück und bestimmt hatte
jeder seine eigenen Erlebnisse von dieser
Reise nach Bulgarien zu Hause zu erzählen.
e
L
r
e
Robert Lincke
Reiseteilnehmer
d
Danach kam der Tanz auf glühenden Kohlen, bei dem sich jemand aus dem Dorf
seine Schuhe auszog und dann über die
glühenden Kohlen lief.
Der nächste Tag diente der Erholung – wir
verbrachten schöne Stunden am Strand.
Am Freitag fuhren wir mit alten russischen
Jeeps durch das Gelände des Balkans. Es
ging ganz steil hinauf und auch wieder
herunter. Da waren auch riesige Pfützen,
die wir mit den Jeeps durchquerten. Natürlich legten wir auch viele Fotostopps
ein.
Auf einem bulgarischen Bauernhof angekommen, wurden uns alte Maschinen gezeigt und es gab für uns ein bulgarisches
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
Nachruf Robert Lincke
Leider wird uns Robert Lincke bei unseren
Aktivitäten nicht mehr begleiten können.
Für uns alle unfassbar verstarb er am
23. November 2014 plötzlich und unerwartet im Alter von 37 Jahren.
Wir werden Roberts fröhliche und aufgeschlossene Art sehr vermissen.
15
Sonntagsbrunch bei den Offenen Hilfen
Kurz berichtet
Beginn des neuen Schuljahres 2014/15
M
it einem Sonntagsbrunch am 24.
August 2014 starten die Schulbegleiter in das neue Schuljahr 2014/2015.
Für die leckeren Speisen als auch die Hilfe
in der Vor- und Nachbereitung möchte ich
mich beim Team Schulbegleitung herzlich
bedanken und freue mich auf ein nächstes „Mahl“.
Viele neue Gesichter im Team, Neu- und
Umstrukturierungen in der Aufstellung
des Teams der Schulbegleiter gaben den
Anlass, in lockerer Runde zusammen zu
kommen.
So ganz ohne Arbeit ging es dann doch
nicht. Viele wichtige Informationen zwischen der Koordinatorin als auch unter
den Schulbegleitern wurden rege ausgetauscht.
Cathleen Rosin
Koordinatorin Offene Hilfen
Mit dem neuen Schuljahr sind 26 Schulbegleiter täglich für 30 Schülerinnen und
Schüler an 15 Brandenburger und Potsdamer Schulen im Einsatz.
Offene Hilfen - Wir beraten Sie gern!
Offene Hilfen sind ambulante Angebote und Dienstleistungen verschiedenster Strukturen.
Sie sind ergänzende Hilfen, die Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen dabei unterstützt,
Entscheidungen über Hilfeformen zu treffen und ihre
Regiekompetenz bei der Inanspruchnahme von Hilfen
zu stärken.
Unserer Leistungen auf einen Blick:
• Familien entlastender Dienst, Tagesstruktur
• Kurzzeitbetreuung, Verhinderungspflege
• Assist. u. Integrationshilfen bei Schule und Freizeit
• Ferienbetreuung, Urlaubsbetreuung, Tagesausflüge
• Themenbezogene Projekte
• Wöchentliche und monatliche Veranstaltungen
Auch bei der individuellen Beratung sind wir gern Ihr Gesprächspartner und beraten Sie zum Beispiel zu Fragen
zum Thema Antragstellung oder Finanzierungsmöglichkeiten von Teilhabeleistungen. Unsere Mitarbeiter finden
Lösungsansätze für Ihr Persönliches Budget und Integrationshilfen.
Sprech- und Beratungszeiten:
Dienstag:
14.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag:
08.00 – 12.00 Uhr
16
Offene Hilfen (Bürgerhaus Hohenstücken)
Walther- Ausländer- Str. 1, 14772 Brandenburg a.d.H.
Tel.: 0 33 81 . 41 02 38 Fax: 0 33 81 . 41 02 40
Neues Gesicht am Standort Potsdam
H
allo ich bin die „Neue“ und mein
Name ist Olivia Rheinschmitt.
Seit Ende August arbeite ich im Team des
Lebenshilfe e.V. am Standort Potsdam.
Begonnen habe ich pünktlich zum Schuljahresbeginn 2014/2015, da der Schwerpunkt meiner Arbeit in der Schulbegleitung liegt. Ich begleite eine Schülerin der
„Evangelischen Grundschule Potsdam“ in
ihrem Schulalltag und stehe ihr in ihrem
persönlichen Lern- und Entwicklungsprozess zur Seite.
Zu meinen Aufgaben gehören aber auch
die Unterstützung der anderen Angebote
der Offenen Hilfen sowie die Ambulante
Wohnbegleitung. So konnte ich bereits
viele Menschen, die mit der Lebenshilfe zusammenarbeiten, kennenlernen.
Zum Beispiel: Eltern, „kleine und große“
Menschen mit und ohne Behinderung,
Lebenshilfe-Mitarbeiter, Besucher der Begegnungsstätte in Potsdam, Menschen,
die Bücherspenden bringen, usw. Einigen
Menschen mit Behinderung durfte ich
in ihrem Alltag assistieren und ihnen so
ganz persönlich begegnen. Andere habe
ich auf Festen und beim Sport getroffen
und sie bewegt, tanzend, aufgeregt, fröhlich und feiernd erlebt.
Es macht mir große Freude mit Menschen
zu arbeiten und mit und von ihnen zu
lernen. Deshalb habe ich Heilpädagogik
studiert. Und weil ich Lust hatte mehr zu
lernen, habe ich Weiterbildungen in der
Theaterpädagogik und im Shiatsu besucht.
Der Zufall hat es bewirkt, dass zeitgleich
mit meinem Start bei der Lebenshilfe die
Zusage für die Förderung des „Theaterprojektes Anders“ von der Aktion Mensch
kam. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe und Möglichkeit, in diesem inklusiven
Projekt zusammen mit Tänzern und Musikern mitzuarbeiten.
Olivia Rheinschmitt
Offene Hilfen
Match eingelöst
IHK Engagement Marktplatz erfolgreich
Das beim diesjährigen Potsdamer IHKEngagement Marktplatz abgeschlossene Match zwischen der Potsdamer Kita
Wasserläufer und dem Verein Lebenshilfe
Brandenburg-Potsdam wurde eingelöst.
Am 28. August 2014 haben kleine und
große Kita-Vertreter freudestrahlend die
Holz-Leisten von der Lebenshilfe erhalten. Kita-Leiterin Sandra Paland bedankte
und freute sich über die schnelle Lieferung. „Jetzt können wir endlich mit dem
geplanten Natur-Sinnespfad auf dem
Außengelände loslegen“. Die Leisten
sind aus hochwertigem Lärchenholz und
wurden von den Tischlerei-Mitarbeitern
der Lebenshilfe Werkstatt Brandenburg
an der Havel gemeinnützige GmbH zugeschnitten und aufbereitet.
Als „Gegenleistung“ bekamen sie von
den Kindern eine gesunde Kräuter- und
Früchtemischung aus dem Garten. Darun-
ter Marmelade, Gelee, Körperpeeling und
Öle. Dafür waren die Kinder und Erzieher
zum „Selberernten“ in Neumanns Erntegarten in Potsdam Marquart.
Anschließend wurde alles in der großen
Kinderküche weiterverarbeitet. Noch
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
nachhaltiger und gesünder geht’s einfach
nicht. Einfach ein super gut gelungener
Tausch!
Cindy Schönknecht
Offene Hilfen
17
Kurz berichtet
Verstärkung des Teams
Auftakt-Turnier in der Landesklasse
Kurz berichtet
Mit der Werkstatt-Fußballmannschaft in Hoppenrade
D
er Ball rollt wieder! Nach über einer
Stunde Fahrtzeit kamen unsere Fußballer der Lebenshilfe Werkstatt am 5. Oktober 2014 hochmotiviert in Hoppenrade
bei Pritzwalk an.
Alle acht möglichen Teams waren angetreten, um bei herrlichstem Wetter das
erste Turnier der Saison zu bestreiten.
Erster Gegner unserer Gruppe war gleich
der Erzrivale, die Fliedner- Werkstätten.
Unsere Mannschaft musste sich dem
gegnerischen Team mit 2:0 geschlagen
geben. Im 2. und 3. Spiel hatte sich die
Mannschaft wieder gefangen und wir
gewannen beide Spiele gegen die Mannschaften aus Lobetal und Wünsdorf mit
jeweils 3:0.
Als Gruppen-Zweiter zogen wir hochmotiviert gegen Strausberg ins Halbfinale.
Durch mangelnde Konzentration und einer unnötigen Roten Karte, wegen Tätlichkeit, verloren wir diese Partie.
18
Im Folgenden und für uns letzten Spiel
des Tages zeigte die Mannschaft wieder
vollen Kampfesgeist am runden Leder
und sicherte sich gegen den Gastgeber
aus Hoppenrade mit einem 3:1 Sieg den
3. Platz.
So verabschiedeten wir uns mit guter Laune und einem 3. Platz vom Auftakt-Turnier
in Hoppenrade bei Pritzwalk.
Beim nächsten Turnier greifen wir wieder
an, da sind wir uns einig!
Phillip Schröder
Trainer
Fair Play
Kurz berichtet
Drewitz kickt
2
Mit Freude und voller Elan treten beide
Mannschaften sechs Mal an. Gegen die
gut trainierten „Alten Säcke“, die Spieler des „Paragraph 13“, die Mannschaft
„Happy Meal“, die nicht zu unterschätzenden kleinen „Sportkids Drewitz“, die
Jungs von „Turbine“ und hart auch untereinander „Lebenshilfe 1“ gegen „Lebenshilfe 2“.
8. August 2014 - ist die Fußball-Weltmeisterschaft doch noch nicht vorbei?
Es ist heiß. Die Sonne lacht. Sind wir in
Brasilien? Der Moderator begrüßt uns
im „Stadion zu Drewitz“. Hochmotivierte
Mannschaften sind bereit.
Von Klein bis Groß, von Hier und Da „generationsübergreifend, international,
inklusiv“. Alles dreht sich mit und um das
„runde Leder“. Super Mario, Heidi, ein
Pirat, eine Nonne und Dante im HippieKostüm, heißen uns willkommen - wie im
brasilianischen Karneval.
Zugegeben, wir befinden uns nicht ganz
in Brasilien, sondern in Potsdam Drewitz,
auf dem Fußballturnier „Drewitz kickt“,
das vom Begegnungszentrum OSKAR und
dem Kinderclub Junior organisiert wurde.
Bereits zum zweiten Mal geht es um den
Wanderpokal „Drewitz kickt“. Pokalverteidiger war die Mannschaft die „Alten
Säcke“.
Sieben Mannschaften treten an. Jeder
gegen Jeden. Jeweils sechs Minuten. Vier
Spieler bilden eine Mannschaft.
Unsere Spieler vom regelmäßigen Fußballtraining des Lebenshilfe BrandenburgPotsdam e.V. und der Aktiva-Werkstatt
von Hermannswerder, trainieren seit Oktober 2013 und finden sich spontan zu
zwei Mannschaften zusammen.
Wer spielt auf welcher Position, wird
schnell klar und miteinander geregelt.
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
Leider konnte der Wanderpokal dieses
Mal nicht mit uns wandern. Aber gut gehalten erreichte „Lebenshilfe 1“ den 6.
und „Lebenshilfe 2“ den 5. Platz. Verdient
blieb der Pokal bei den „Alten Säcken“.
Aber die „Sportkids Drewitz“ verliehen
eine „Sonderauszeichnung“ an unseren
Spieler Felix Krause und zeichneten ihn
als „Fair-Play-Spieler“ mit einem T-Shirt
aus. Damit stand er stellvertretend für alle
Spieler und das tolle Turnier, bei dem Mitmachen, Sportgeist und Spaß alles ist.
Und im nächsten Jahr gibt es eine neue
Chance.
Olivia Rheinschmitt
Offene Hilfen
19
Verrückt nach Sommer
Kurz berichtet
Sommerfest der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Brandenburg
A
m Mittwoch den 03. September 2014
veranstaltete die PSAG (Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft) der Stadt Brandenburg ihr traditionelles Sommerfest auf
dem Neustädtischen Markt.
Im Herzen der Stadt präsentierten sich
Einrichtungen aus der Stadt Brandenburg,
die sich mit der Versorgung psychisch erkrankter Menschen und deren Angehörigen beschäftigen.
Mit Informationsständen waren der
Betreuungsverein der Lebenshilfe, die
Fliedner Wohn- und Werkstätten, die Gemeindenahe Psychiatrie, die Caritas, das
BTZ, die Diakonie, die AH Evangelische
Abhängigkeitshilfe und wir als Lebenshilfe vertreten.
An den Ständen konnten sich die Besucher über die jeweiligen Einrichtungen
informieren und beraten lassen und an
einem Preisrätsel teilnehmen. An jedem
Stand konnten die Besucher eine Frage
zum Verein beantworten. Für jede richtige Antwort gab es einen Buchstaben.
Am letzten Stand angekommen ergab die
Buchstabenreihe das Lösungswort „Netzwerk“. Unter den richtigen Lösungen wurden drei Cityschexs verlost.
Zusätzliche Angebote der Einrichtungen
wie „Psychosebox“, der „Weg der Sinne“,
ein Kräutergarten, der „Rauschbrillenparcours“ sowie das Rudergerät wurden von
den Besuchern gern angenommen.
Auch in diesem Jahr hatten die Trommelgruppe aus dem Asklepios Klinikum und
die Tanzgruppe der Lebenshilfe ihren Auftritt. Es gab eine kleine Gesangseinlage.
Der Höhepunkt war die Verleihung des
„Ehrenpreises der PSAG“. Dieser wird seit
vielen Jahren in der Stadt Brandenburg
verliehen. In diesem Jahr ging der Preis
an das Café Contact an den Domlinden.
Erstmals wurde für den Preis eine Keramikskulptur von der Lebenshilfe Werkstatt
kreiert.
Katja Schadack
Sozialer Dienst
20
100 Jahre Asklepiosklinik
Kolumne
Leserbrief von Katrin König
D
as hatte ja keiner gedacht, dass die
Asklepiosklinik auf stolze 100 Jahre
macht.
Wir wurden dazu eingeladen, um uns
mal die Klinik mit anderen Blicken
anzuschau’n und den Clown Celly zu
bestau’n.
Tja wenn es mal passiert, wird man ganz
anders einquartiert. Da sieht man nicht,
dass man in der Klinik ist.
Aber Pferde machen alles wett, denn diese Tiere finde ich wirklich nett.
Kinder konnten reiten und mit Schminke
ein hübsches Gesicht bereiten.
Auf der Burg zu „Hopsstein“ brach sich
Gott sei Dank kein Kind ein Bein.
Zu Speisen gab sich die Klinik recht viel
Mühe, denn es gab sogar Steinofenpizza!
Kaffee und Kuchen brauchten die Gäste
auch nicht zu suchen.
Das Wetter war super heiter und die Fete
lief weiter.
Tanzen konnten wir auch noch so nebenbei, denn Carena war auch dabei.
Der Service mit den Betreuern war toll
und ich kriege die Nase nie davon voll.
Es hat mir gefallen mal kein Patient zu
sein und habe mir gesagt:
Und wenn die Tür wieder offen steht, ich
dann wieder feiern werde von früh bis
spät.
Katrin König
Mitarbeiterin der Werkstatt
Heut bin ich Gast und mach hier nur
Rast.
Impressum
Herausgeber: Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V., Potsdamer Landstraße 11, 14776 Brandenburg an der Havel, Telefon: (03381) 52590,
Fax: (03381) 200286, E-Mail: [email protected], www.lebenshilfe-brb.de, www.facebook.com/lebenshilfebrb.de
Redaktion: Redaktionskommission des Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V. u.d. Vorsitz von Matthias Pietschmann (1. Vorstand)
Bildnachweis: Lebenshilfe Brandenburg - Potsdam e.V., Matthias Pietschmann, Wolfgang Beier (Potsdam), © mopsgrafik - Fotolia.com,
© Vitalinko - Fotolia.com, Inga Lehr-Ivanov, Band Puls-T
Text & Gestaltung: Cindy Schönknecht & Thomas Feißel
Corporate Design: freivonform . Agentur für MarkenKommunikation.design, www.freivonform.de
Druck: Druckerei Pietsch, Grebs
Vertrieb: Eigenvertrieb mit einer Auflage von 1.500 Exemplaren
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
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Kürbissuppe
Rezept von Torsten Richter
Bereitstellen der Zutaten (Bild 1) für die Kürbissuppe:
•
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•
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•
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Aktuelles
Bild 1
Bild 2
1 EL Öl
4 Zwiebeln
4 Möhren
400g Kürbisfleisch
2 Kartoffeln
250g Schinkenwürfel
1 Liter Wasser oder Gemüsebrühe
1 Zehe Knoblauch
1 1/2 EL süße Sahne
Petersilie
Muskat
Salz und Pfeffer
Arbeitszeit: ca. 35 Minuten
Schwierigkeitsgrad: einfach
Kürbis entkernen. Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren und Kübisfleisch in Würfel
schneiden.
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren und Schinkenwürfel zusammen in einen Topf geben
und in Öl anbraten.
Den Kürbis in den Topf geben und mit kochendem Wasser oder Gemüsebrühe auffüllen. Dann 20 Minuten köcheln lassen
und mit Gewürzen abschmecken.
Wenn das Gemüse gar ist, alles mit dem
Mixer pürieren.
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Die süße Sahne hinzufügen.
Vor dem Anrichten mit zerkleinerter Petersilie bestreuen.
Fertig - Guten Appetit!
22
Vielen Dank!
Jede Spende hilft.
Februar 2014
Herr Ingo Rauer
März 2014
Frau Elfriede Otter
Herr David Mueller (Allianz)
April 2014
Die LINKE
Mai 2014
Wir brauchen Ihre Unterstützung!
Spenden & Spender
Fa. Taxi Huth
Fa. Bistro Antalya
Familie Joksch
Herr Werner Richter
Juni 2014
Für Ihre Spenden möchten wir uns, ganz besonders im Namen aller MitarbeiterInnen
mit Beeinträchtigung unserer Werkstatt und BewohnerInnen unserer stationären und
ambulanten Einrichtungen, recht herzlich bedanken.
Wir werden Ihre Spenden im Sinne unserer Satzung und für die Teilhabe von Menschen
mit Beeinträchtigung am gesamtgesellschaftlichen Leben einsetzen.
Fam. Weichmann
Alp Aslan
Fa. Amazon
Fa. Taxi Meyer - Fitza
Juli 2014
Ihr Spendenbeitrag unterstützt unsere Arbeit, sichert neue Projekte und gemeinsame
Aktivitäten.
Herr Falk Schönfeld
Fa. Bauart
Sollten Sie Interesse an unserer Arbeit haben und möchten Sie uns untersützen, gibt es
für Sie die Möglichkeit, Mitglied in unserem Verein zu werden oder uns mit einer Spende
zu helfen – denn auch Selbsthilfe erfordert finanzielle Mittel.
August 2014
Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie unsere Arbeit durch eine Spende unterstützen. Oder werden Sie Mitglied in unserem Verein.
September 2014
Frau Angelika Hessling
Frau Bettina Hübner
Herr Patrick Weis
Fa. MPE mbH
Frau Bokowski
Oktober 2014
SPENDENKONTO:
Lebenshilfe e. V.
Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN DE87 1605 00003620 0000 92
BIC
WELADED1PMB
Frau Daniela Gensel
Herr Torsten Witte
Fam. Pfeil
Herr Lothar Nikolaus
Fa. Amazon
Ihre Hilfe ist ein wichtiger Beitrag! Vielen Dank!
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 05.2014
23
Zentralverwaltung & Geschäftsstelle
Potsdamer Landstraße 11
14776 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 52 59 0
Fax 0 33 81 . 20 02 86
E-Mail [email protected]
www.lebenshilfe-brb.de
Unsere Einrichtungen
Ansprechpartner & Kommunikationsmittel
Lebenshilfe Werkstatt
Brandenburg an der Havel
gemeinnützige GmbH
Potsdamer Landstraße 11
14776 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 52 59 0
Fax 0 33 81 . 20 02 86
E-Mail [email protected]
Wohnstätte
Nikolaus-von-Halem-Straße 5
14770 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 89 05 20
Fax 0 33 81 . 89 05 22 4
E-Mail [email protected]
Offene Hilfen
Walther-Ausländer-Straße 1
14772 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 41 02 38
Fax 0 33 81 . 41 02 40
E-Mail [email protected]
Begegnungsstätte
Walther-Ausländer-Straße 1
14772 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 41 02 38
Fax 0 33 81 . 41 02 40
E-Mail [email protected]
Ambulanter Pflegedienst
Kurstraße 18
14776 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 79 46 800
Fax 0 33 81 . 79 46 802
E-Mail [email protected]
Ambulant betreutes Wohnen
Standort Brandenburg
Carl-F.-Wiesike-Straße 33
14774 Brandenburg an der Havel/OT Plaue
Telefon 0 33 81 . 79 94 12
Fax 0 33 81 . 79 76 25
E-Mail [email protected]
Begegnungsstätte für Jung & Alt
Jacobstraße 12
14776 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 79 40 50/ -51
Fax 0 33 81 . 41 02 40
E-Mail [email protected]
FIT - Freizeitsport im Team e. V.
Walther-Ausländer-Straße 1
14772 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 41 02 38
Fax 0 33 81 . 41 02 40
E-Mail [email protected]
Ambulant betreutes Wohnen
Standort Brandenburg
Friedrich-Grasow-Straße 59
14772 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 79 91 71
Fax 0 33 81 . 79 92 17
E-Mail [email protected]
Offene Hilfen
Ambulant betreutes Wohnen
Standort Potsdam
Konrad-Wolf-Allee 51
14480 Potsdam
Telefon 0 33 1 . 74 00 06 46
Fax 0 33 1 . 74 00 06 47
E-Mail [email protected]
www.lebenshilfe-brb.de
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