Befragung der Kinder und Jugendlichen

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Befragung der Kinder und Jugendlichen
Anlage 4
Befragung der Kinder und Jugendlichen
Zur Evaluation der Schulsozialarbeit in Jena
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
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1
Inhaltsverzeichnis
1
Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................ 2
2
Design der Untersuchung ................................................................................................................ 3
3
Lebenslagen ..................................................................................................................................... 7
4
3.1
Geschwisterzahl....................................................................................................................... 7
3.2
Wohnen ................................................................................................................................... 8
3.3
Arbeitslosigkeit ........................................................................................................................ 9
3.4
Migration ............................................................................................................................... 11
3.5
Lebensraum Schule ............................................................................................................... 12
3.6
Rat und Unterstützung .......................................................................................................... 18
Schulsozialarbeit ............................................................................................................................ 20
4.1
Eigenschaften eines/r guten/r Schulsozialarbeiters/in ......................................................... 20
4.2
Bekanntheit der Angebote der Schulsozialarbeit.................................................................. 23
4.3
Kontaktaufnahme zum/zur Schulsozialarbeiter/in bei Sorgen und Problemen ................... 25
4.4
Kontakthäufigkeit der Schüler/innen zur Schulsozialarbeit .................................................. 26
4.5
Gewünschte Häufigkeit von bestimmten Angeboten ........................................................... 27
4.6
Aussagen zur Schulsozialarbeit ............................................................................................. 28
4.7
Kontaktaufnahme zum/zur Schulsozialarbeiter/in ............................................................... 30
4.8
Erwartungen an den/die Schulsozialarbeiter/in ................................................................... 31
4.9
Verbesserungsmöglichkeiten / Wünsche aus Sicht der Schüler/innen................................. 33
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3
Design der Untersuchung
Auch diese Erhebung wurde an allen Jenaer Schulen mit Regelschulanteil (Staatliche Regelschule „Alfred
Brehm“ Jena, Integrierte Gesamtschule Grete Unrein Jena, Förderzentrum „Janis-Schule“ Jena, Jenaplan-Schule
Jena, Kooperative Gesamtschule Jena, Lobdeburgschule Jena, Maria Montessori Ganztagsschule, Ganztagsschule Winzerla) und an den Berufsbildenden Schulen (Staatliche Berufsbildende Schule für Gesundheit und
Soziales Jena, Staatliches Berufsschulzentrum Wirtschaft und Verwaltung Jena – im folgenden SBBS/StoySchule genannt und Staatliches Berufsbildendes Schulzentrum Jena-Göschwitz mit Schulteil Standort JenaBurgau – im folgenden SBSZ Göschwitz/Burgau genannt) durchgeführt. Am Förderzentrum „Janis-Schule“ Jena
wurden mit ausgewählten Schülern/innen Gruppendiskussionen geplant und verwirklicht.
Eingesetzt wurde ein vierseitiges Fragebogeninstrument, welches größtenteils geschlossene Fragestellungen
beinhaltete und in folgende Themenkomplexe untergliedert war:
•
•
•
•
•
Schule, Lehrer/innen und Klassenklima,
Ratsuche, Sorgen und Probleme,
Vorstellungen und Erwartungen an Schulsozialarbeit,
Angebotsnachfrage, Kontaktaufnahme und Nutzung von Schulsozialarbeit,
Demografische Angaben
Befragt wurde eine Stichprobe der Kinder und Jugendlichen aus den Klassenstufen 5-13 der beteiligten Schulen.
Auf die zum Untersuchungszeitpunkt 2528 Schüler/innen in den Klassenstufen 5-13 wurden insgesamt 266 Fragebögen verteilt. Damit wurden 10,52% der Schüler/innen der Grundgesamtheit befragt. Die Verteilung der Fragebögen auf die einzelnen Schulen erfolgte entsprechend der jeweiligen Schülerzahlen. Die Auswahl der befragten Schüler/innen nahmen die Schulsozialarbeiter/innen vor, mit der Vorgabe, solche Schüler/innen auszuwählen, die bereits Kontakt zur Schulsozialarbeit hatten. 226 verwertbare Fragebögen gingen in die Auswertung ein,
was einem Rücklauf von 84,96% entspricht. Diese hohe Rücklaufquote lässt sich auf Grund der guten Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeitern/innen vor Ort erklären, die die Fragebögen direkt in den Schulen verteilten und auch wieder einsammelten.
Von den befragten Jugendlichen waren 55,4% weiblichen
und 44,6% männlichen Geschlechts.
Abb. 1 Verteilung nach Geschlecht
Die Altersverteilung reicht von 10-22 Jahre, wobei 41,9% zwischen 10 und 13 Jahre alt sind und 58,1% zwischen
14 und 22 Jahre. Der Altersdurchschnitt liegt bei 14,1 Jahren. Den Schwerpunkt bilden die 11 bis 16 Jährigen
Schüler/innen.
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Abb.2 Verteilung nach Alter
In dieser Untersuchung wurde auch nach dem angestrebten bzw. bereits erreichten Schulabschluss der Kinder
und Jugendlichen gefragt, um ihre Aussagen nach den besuchten Schularten unterscheiden zu können.
Die meisten Kinder und Jugendlichen, nämlich 65,2%, wollen einen Realschulabschluss erreichen. 29,9% einen
gymnasialen Abschluss und
4,9% einen Hauptschulabschluss. Zu beachten ist dabei,
dass die Gymnasien nicht Gegenstand dieser Studie waren.
Es wurden alle Schulen mit
Regelschulanteil und bestehender Schulsozialarbeit befragt. An
derzeit drei dieser Schulen können alle drei abgebildeten Abschlüsse erreicht werden (Jenaplan-Schule Jena, Integrierte
Gesamtschule Grete Unrein
Jena, Kooperative GesamtschuAbb.3 Verteilung nach angestrebtem Schulabschluss
le Jena).
Die Berufsschüler/innen der SBBS/Stoy-Schule und SBSZ Göschwitz/Burgau wurden separat betrachtet. Hierbei
haben bzw. wollen 61,3% einen Hauptschulabschluss und 38,7% der Berufsschüler/innen einen Realschulabschluss erreicht bzw. erreichen.
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Abb. 4 Schulabschluss nach Schulen
Die befragten Kinder und Jugendlichen der Jenaplan-Schule Jena wollen mit 64,0% einen gymnasialen und mit
36,0% einen Realschulabschluss erwerben. Die meisten befragten Schüler/innen der Lobdeburgschule wollen mit
70,0% einen Realschulabschluss erwerben, 23,0% einen gymnasialen Abschluss und 6,7% einen Hauptschulabschluss. 93,8% der Schüler/innen der Ganztagsschule Winzerla und 90,0% der Schüler/innen der Staatlichen
Regelschule „Alfred Brehm“ Jena möchten mit einem Realschulabschluss die Schule abschließen. Dagegen
streben 6,3% der Befragten der Ganztagsschule Winzerla und 10,0% der Befragten der Staatlichen Regelschule
„Alfred Brehm“ Jena einen gymnasialen Abschluss an. 6,7% der Lobdeburgschüler/innen und 3,4% der Befragten
der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein wollen einen Hauptschulabschluss erreichen, 70,0% der Lobdeburgschüler/innnen und 60,3% der IGS Grete Unrein Jena einen Realschulabschluss und 23,3% der Lobdeburgschüler/innen bzw. 36,2% der Schüler/innen der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena einen gymnasialen
Abschluss. Die befragten Kinder und Jugendlichen der Maria Montessori Ganztagsschule streben mit 42,9%
einen Realschulabschluss an und mit 28,6% sowohl einen Hauptschulabschluss als auch einen gymnasialen
Abschluss. Auch in der Kooperativen Gesamtschule Jena wollen die meisten der Befragten mit 67,9% einen
Realschulabschluss erwerben, mit 10,7% einen Hauptschulabschluss und 21,4% einen gymnasialen Abschluss.
Bei der Verteilung an den Berufsschulen ergibt sich folgendes Bild: 93,8% der Schüler/innen des SBSZ Göschwitz/Burgau erwerben bzw. haben einen Hauptschulabschluss und 6,3% einen Realschulabschluss. Dagegen
haben bzw. erwerben 73,3% der befragten Schüler/innen der SBBS/Stoy-Schule einen Realschulabschluss und
26,7% einen Hauptschulabschluss.
Abb. 5 Verteilung nach Leistungsstand
Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die
Stichprobe der Schüler/innen keinen repräsentativen Durchschnitt jeder Schule darstellt.
Darauf war diese Untersuchung auch nicht
ausgelegt. Es ging im Wesentlichen um eine
Nutzer/innenbefragung.
Gefragt nach dem Leistungsstand der Kinder
und Jugendlichen, ergab sich folgende Grafik:
Die meisten der Kinder und Jugendlichen,
nämlich 67,7% sehen sich selbst eher im
mittleren Leistungsdrittel, 27,5% zählen sich
zum vorderen Leistungsdrittel und nur 4,8%
schätzen sich als nicht sehr leistungsstark
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ein. Bei der SBSZ Göschwitz/Burgau und der SBBS/Stoy-Schule sehen sich 16,1% im vorderen Leistungsbereich, 74,2%, der Großteil der Berufsschüler/innen im mittleren und 9,7% im hinteren Leistungsdrittel.
Im Vergleich von Schulabschluss und Leistungsstand ergibt sich unten stehende Grafik:
Abb. 6 Leistungsstand und Schulabschluss
Von den Schülern/innen, die einen gymnasialen Abschluss anstreben, zählen sich insgesamt 42,6% zum vorderen Leistungsdrittel. 21,8% der Realschüler/innen sehen sich im vorderen Drittel und bei den Hauptschülern/innen sind es 11,1%. Außerdem schätzen sich die Hauptschüler/innen mit 33,3% im Vergleich zu den anderen (4,2% bei den Realschülern/innen und 1,9% bei den Gymnasiasten) als weniger leistungsstark ein. Im mittleren Leistungsbereich sehen sich 55,6% sowohl der Hauptschülern/innen als auch der Gymnasiasten. 73,9% der
Realschüler/innen stufen sich im mittleren Leistungsdrittel ein.
Bei den Berufsschülern/innen der SBBS/Stoy-Schule und SBSZ Göschwitz/Burgau sehen sich 15,8% der Hauptschüler/innen im vorderen Leistungsdrittel und 18,2% der Realschüler/innen. 78,9% der Hauptschüler/innen und
72,7% der Realschüler/innen schätzen sich selbst im mittleren Leistungsbereich ein. Dem hinteren Leistungsdrittel zugehörig sehen sich 5,3% der Hauptschüler/innen und 9,1% der Realschüler/innen.
Betrachtet man die Aussagen zum angestrebten Schulabschluss nach Planungsräumen, so ist festzustellen,
dass Befragte aus Nord (11,0%) häufiger einen Hauptschulabschluss anstreben als Befragte anderer Stadtteile.
Abb. 7 Angestrebter Schulabschluss nach Planungsräumen
Die Befragten aus den umliegenden Gemeinden streben keinen Hauptschulabschluss an.
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Kinder und Jugendliche, die einen gymnasialen Schulabschluss anstreben, kommen vor allem aus dem Planungsraum Ost, mit 48,7%. Die wenigsten kommen aus Winzerla mit 18,5%, den umliegenden Gemeinden mit
18,5% und aus Lobeda mit 18,2%. Die meisten Realschüler/innen mit 77,8% stammen aus Winzerla, die wenigsten aus Ost mit 46,2%.
Die Berufsschüler/innen wurden auch hier separat betrachtet. Die meisten der befragten Berufsschüler/innen aus
Ost, West und Winzerla haben bzw. erwerben einen Hauptschulabschluss. Die wenigsten (41,7%) kommen aus
Lobeda. 58,3% der Berufsschüler/innen aus Lobeda erwerben bzw. haben einen Realschulabschluss. 25% der
Berufsschüler/innen aus West und Winzerla haben bzw. wollen einen Realschulabschluss. Kein/e Berufsschüler/in aus Ost besitzt bzw. will einen Realschulabschluss, sondern alle haben einen Hauptschulabschluss bzw.
wollen diesen erreichen.
3
Lebenslagen
3.1
Geschwisterzahl
In dieser Grafik ist die Anzahl der
Geschwister der Befragten dargestellt. Die Anzahl der Geschwister der
befragten Kinder und Jugendlichen
reicht von keinen bis zu drei und
mehr Geschwistern. Der Mittelwert
der generell in der Familie lebenden
Kinder und Jugendlichen liegt bei
2,81 Kindern pro Familie.
Abb. 8 Anzahl der Geschwister
Vergleicht man die Schulen miteinander, so ist festzustellen, dass der Anteil der Zwei-Kind-Familien an den meisten Schulen am höchsten ist.
Abb. 9 Verteilung Kinderanzahl Familie nach Schulen
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Zwei-Kind-Familien sind am häufigsten an der SBBS/Stoy-Schule, der Maria Montessori Ganztagsschule, der
Lobdeburgschule Jena, der Kooperativen Gesamtschule Jena und der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein
Jena. Familien mit drei Kindern sind vor allem an der Ganztagsschule Winzerla zu finden. Mit vier und mehr Kindern am häufigsten vertreten sind die Jenaplan-Schule Jena und die Staatliche Regelschule „Alfred Brehm“ Jena.
3.2 Wohnen
Die Kinder und Jugendlichen wurden ebenfalls hinsichtlich der Wohnverhältnisse und nach den Personen befragt, mit denen sie in einem Haushalt leben. 82,1% der befragten Kinder und Jugendlichen gaben an, mit ihrer
Mutter zusammen zu wohnen, bei 50% lebt der Vater mit im Haushalt und bei 55,8% leben Geschwister mit in
der Wohnung. Darüber hinaus teilen sich 13,4% den Wohnraum mit dem/der Lebensgefährten/in der Mutter/des
Vaters oder mit den Stiefeltern (4%). Bei 7,6% der Befragten wohnen die Großeltern mit im Haushalt. Als sonstige „Wohnmitglieder“ wurden vielfach die Haustiere der Kinder und Jugendlichen angegeben.
49% der Befragten wohnen
mit beiden Elternteilen zusammen und 35% mit einem
Elternteil. 16% der Kinder und
Jugendlichen leben in anderen Verhältnissen, wie z.B.
bei den Großeltern oder die
älteren Jugendlichen leben
allein.
Abb. 10 Verteilung Alleinerziehende
Stellt man nun einen Bezug zwischen der Zahl der befragten Kinder und Jugendlichen und der nur bei einem
Elternteil wohnenden her, dann zeigt sich, dass 21,8% der Kinder und Jugendlichen, die nur bei einem Elternteil
leben, in Lobeda wohnen,
gefolgt von 19,2% in Winzerla, 16,7% in Nord und
15,4% in West. Die wenigsten diese Befragten
stammen aus den umliegenden Gemeinden.
Abb. 11 Befragte, die bei einem Elternteil leben
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
Abb. 12 Befragte, die bei einem Elternteil leben ohne neue/n Partner/in
9
In der nebenstehenden Grafik wurde bei der Auswertung ein weiterer
Filter gesetzt. Es wurden hier nur
die Prozentwerte der Befragten
angezeigt, die bei einem Elternteil
ohne eine/n neue/n Partner/in des
Elternteils leben. 23% leben in einer
solchen Konstellation. Die meisten
der Befragten leben bei den Müttern. Insgesamt war der Anteil der
alleinerziehenden Väter wesentlich
geringer als der der Mütter.
3.3 Arbeitslosigkeit
Bei 78% der befragten Kinder
und Jugendlichen sind beide
Eltern berufstätig. Ein Elternteil
ist bei 18% der Befragten dieses
Samples arbeitslos. Bei 5% der
befragten Kinder und Jugendlichen sind beide Elternteile nicht
berufstätig.
Abb. 13 Arbeitslosigkeit der Eltern
In der folgenden Grafik wurde der angestrebte Schulabschluss in Abhängigkeit von der Berufstätigkeit der Eltern
betrachtet. Die Berufsschüler/innen wurden in diese Darstellung nicht mit einbezogen.
Abb.14 Arbeitslosigkeit und Schulabschluss
65,8% der Kindern und Jugendlichen, deren Eltern beide berufstätig sind, wollen einen Realschulabschluss erreichen, 30,2%
einen gymnasialen und 4,0%
einen Hauptschulabschluss. Von
den Schüler/innen deren Mutter
nicht berufstätig ist, streben
61,9% einen Realschulabschluss
und 33,3% einen gymnasialen
Abschluss an. Alle Kinder, deren
Eltern beide nicht berufstätig
sind, wollen einen Realschulabschluss erreichen.
In Bezug auf die Arbeitslosigkeit des Vaters und beider Eltern, ergeben sich deutliche Unterschiede auf den angestrebten Schulabschluss. Kinder und Jugendliche von Eltern, bei denen beide arbeitslos sind, streben alle
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einen Realschulabschluss an. Ist der Vater arbeitslos, dann streben die Kinder und Jugendlichen deutlich häufiger einen Hauptschulabschluss an und deutlich weniger einen gymnasialen Abschluss, als wenn keiner bzw. nur
die Mutter arbeitslos ist.
Bei den Berufsschülern/innen der SBBS/Stoy-Schule und des SBSZ Göschwitz/Burgau erwerben bzw. besitzen
alle Schüler/innen, bei denen der Vater arbeitslos ist einen Hauptschulabschluss. Ist die Mutter arbeitslos, erwerben bzw. besitzen zwei Drittel (66,7%) der befragten Berufsschüler/innen einen Realschulabschluss und 33,3%
einen Hauptschulabschluss. Von den Schülern/innen, bei denen beide Eltern nicht berufstätig sind, haben weit
über zwei Drittel, nämlich 71,4% einen Hauptschulabschluss und 28,6% einen Realschulabschluss bzw. streben
diesen an. Sind beide Eltern berufstätig, dann erwerben bzw. besitzen diese Schüler/innen in 60% der Fälle einen Hauptschulabschluss und in 40% der Fälle einen Realschulabschluss.
Abb. 15 Arbeitslosigkeit und Planungsraum
Im Folgenden wurde die Arbeitslosigkeit der Eltern nach
Planungsräumen betrachtet.
Beachtung fanden hierbei alle
Familien, in denen mindestens
ein Elternteil nicht berufstätig
ist. In diesem Sampel ist in
Lobeda die höchste Arbeitslosigkeit der Eltern, mit 43,2%, zu
verzeichnen, gefolgt von Nord
mit 27,3%. An dritter Stelle bei
der Arbeitslosigkeit steht in
dieser Studie der Planungsraum Winzerla mit 24,2%. Die
geringste Arbeitslosigkeit gibt
es in Ost zu verzeichnen.
Die Berufstätigkeit der Eltern überwiegt vor allem bei den Schülern/innen der Jenaplan-Schule Jena (88,5%), der
Lobdeburgschule Jena (93,8%), der Ganztagsschule Winzerla (64,7%), der Maria Montessori Ganztagsschule
(71,4%), der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena (93%) und der Kooperativen Gesamtschule Jena
(82,8%).
Abb. 16 Arbeitslosigkeit nach Schulen
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Weder der Vater noch beide Elternteile sind arbeitslos an der Jenaplan-Schule Jena, der Lobdeburgschule Jena
und der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena. An der SBSZ Göschwitz/Burgau sind bei 46,7% der befragten Berufsschüler/innen beide Eltern berufstätig, an der SBBS/Stoy-Schule sind dies 50,0 %. Bei 6,7% der
Befragten an der SBSZ Göschwitz/Burgau ist die Mutter arbeitslos und bei 31,3% der Befragten an der
SBBS/Stoy-Schule. Familien in denen beide Elternteile arbeitslos sind, gibt es an der SBSZ Göschwitz/Burgau
mit 33,3% und an der SBBS/Stoy-Schule mit 18,8%. Bei den befragten Schülern/innen der SBBS/Stoy-Schule
gibt es keine arbeitslosen Väter (an der SBSZ Göschwitz/Burgau ist dies bei 13,3% der Befragten der Fall).
3.4
Migration
92% der befragten Kinder und Jugendlichen sind in Deutschland geboren. 8% sind außerhalb von Deutschland
geboren. Im Durchschnitt leben diese nicht hier geborenen Kinder und Jugendlichen 10,45 Jahre in Deutschland.
Befragt danach, wo die Eltern
der Befragten geboren wurden,
geben die Kinder und Jugendlichen an, dass 6,3% der Mütter
und 10,1% der Väter außerhalb
von Deutschland geboren wurden.
Betrachtet man den Migrationshintergrund in Bezug auf die
Planungsräume, dann kommen
in diesem Sampel aus Lobeda,
Abb. 17 Migrationshintergrund der Eltern
mit 44%, die meisten Kinder und
Jugendlichen mit Migrationshintergrund. An zweiter Stelle steht
Ost mit 16%, der Schüler/innen
mit Migrationshintergrund und
Nord mit 12%. Aus West, Winzerla und den umliegenden Gemeinden stammen jeweils 8% der
Befragten mit entsprechendem
Hintergrund.
In Bezug auf den Migrationshin-
Abb. 18 Migrationshintergrund und Planungsraum
tergrund der Befragten und den
angestrebten
Schulabschluss
ergeben sich keine signifikanten
Unterschiede.
Im Vergleich mit den anderen
Schulen ist an der Staatlichen
Regelschule „Alfred Brehm“ der
größte Anteil der befragten Kinder
und Jugendlichen mit Migrationshintergrund (29,4%). Gefolgt von
der Kooperativen Gesamtschule
Jena, mit 17,2% und der LobdeAbb. 19 Migrationshintergrund nach Schulen
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
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burgschule Jena mit 15,6%. An der Maria Montessori Ganztagsschule war unter den befragten Kinder und Jugendlichen keiner, bei denen mindestens ein Elternteil aus dem Ausland stammt. An der SBBS/Stoy-Schule,
SBSZ Göschwitz/Burgau und der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena haben je 7,1% der Befragten
einen Migrationshintergrund.
3.5 Lebensraum Schule
Um herauszufinden wie die befragten Kinder und Jugendlichen zur Schule und allgemein zu den Lehrern/innen
stehen, wurden ihnen eine Reihe von Aussagen vorgelegt, bei denen sich die Befragten in Abstufungen zwischen
trifft voll und ganz zu (1) und trifft gar nicht zu (5) entscheiden konnten. Bezogen auf die Aussagen um das Thema Schule ergibt sich folgendes Bild:
Im Vergleich zwischen den Berufsschülern/innen und den anderen Schülern/innen, bewerten die
Berufsschüler/innen das Wohlfühlen an der Schule (M=2,3), die
Einbeziehung in die Planung von
Projekten (M=2,5) und die Freizeitgestaltung an der Schule
(M=4,2) schlechter als die anderen Schüler/innen. Die meisten
Berufsschüler/innen gehen nach
dem Unterricht gleich nach Hause
Abb. 20 Aussagen zur Schule
(M=1,6) und sehen die Schule
häufiger als die anderen Schüler/innen als einen Ort des Lernens und nicht der Freizeitgestaltung.
Nachfolgend werden die einzelnen Aussagen zur Schule differenzierter dargestellt. Hierbei werden zunächst nur
die Schüler/innen betrachtet, die nicht an einer Berufsschule sind.
Abb. 21 Aussagen der Schüler/innen zur Schule
84,3% der befragten Kinder und Jugendlichen fühlen sich im Allgemeinen wohl an ihrer Schule und 72,8% fühlen
sich in die Planung von Projekten einbezogen. Über die Hälfte der Befragten stimmen der Aussage einen Großteil ihrer Freizeit an der Schule zu verbringen nicht zu (51,3%). Nur 22,8% der Befragten geben an, einen Großteil der Freizeit auch an ihrer Schule zu verbringen. Dementsprechend groß, mit 71,4% ist der Anteil der Schü-
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
ler/innen, die nach der Schule gleich nach Hause gehen. Knapp die Hälfte (47,8%) sieht die Schule als einen Ort
des Lernens und nicht der Freizeitgestaltung.
Von den Berufsschüler/innen fühlen sich 54,8% der Befragten wohl an ihrer Schule – das sind wesentlich weniger
als an den anderen Schulen. Über die Hälfte (58,1%) der Berufsschüler/innen fühlen sich in die Planung von
Projekten einbezogen. 80,6% der Befragten verbringen den Großteil der Freizeit nicht an der Schule und gehen
nach dem Unterricht gleich nach Hause. Dass die Schule ein Ort des Lernens sei und nicht der Freizeitgestaltung, sehen 65,6% der befragten Berufsschüler/innen.
Differenziert nach Schulen
ergibt sich, dass die Schüler/innen dieser vier dargestellten Schulen sich ähnlich wohl
an ihrer Schule fühlen. Die
Zustimmung zur Partizipation
an Projektplanungen ist auch
positiv, wobei zwischen der
Jenaplan-Schule Jena und der
Maria Montessori Ganztagsschule eine größere Differenz
zu erkennen ist. Dass in der
Schule gelernt wird und für die
Freizeit andere Institutionen
zuständig sind, wird von den
Abb. 22 Aussagen zur Schule aus Sicht der Schüler/innen (1)
Schüler/innen der Maria Montessori Ganztagsschule (M=2,1) und der Lobdeburgschule (M=2,7) ähnlich gesehen. Größere Unterschiede sind
wieder zwischen den Befragten der Jenaplan-Schule Jena (M=4,1), die diese Aussage ablehnen und den Befragten der Ganztagsschule Winzerla (M=2,1), die dieser Aussage eher zustimmen.
Die Schüler/innen dieser fünf
Schulen sind sich in der Zustimmung bzw. Ablehnung der
dargestellten Aussagen relativ
einig. Alle Schüler/innen an
diesen Schulen fühlen sich
ähnlich wohl in ihrer Schule und
bewerten die Partizipation an
Projektplanungen ebenso positiv. Dass die Befragten auch
einen Großteil ihrer Freizeit in
der Schule verbringen, diese
Aussage lehnen alle eher ab.
Den größten Unterschied gibt
es hierbei zwischen den Befragten der Staatlichen Regelschule „Alfred Brehm“ Jena
Abb. 23 Aussagen zur Schule aus Sicht der Schüler/innen (2)
(M=3,3)
und
der
SBBS//Stoyschule (M=4,4). In den anderen Aussagen sind sich die Befragten relativ einig (die Mittelwerte bewegen sich bei Aussage vier zwischen M=1,4 und M=1,9; bei Aussage fünf zwischen M=2,0 und M=2,7).
13
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
14
Im Folgenden wurde den Schülern/innen eine Reihe von Aussagen zu ihren Lehrern/innen vorgelegt. Die Zustimmung zu den Aussagen bewegt sich hierbei im Mittelfeld zwischen trifft etwas zu (2) und weder noch (3).
Abb. 24 Meinungen über die Lehrer/innen
Die Berufsschüler/innen und die Schüler/innen der anderen Schulen sind fast einstimmig der Auffassung, dass
die meisten Lehrer/innen eine gute Atmosphäre in der Klasse schaffen (M=2,3), dass man mit den meisten Lehrer/innen reden kann (Berufsschüler/innen: M=1,9; andere Schüler/innen: M=2,0) und das sich die meisten Lehrer/innen für die Probleme der Schüler/innen interessieren (Berufsschüler/innen: M=2,4; andere Schüler/innen:
M=2,5). Größere Abweichungen gibt es bei der interessanten Unterrichtsgestaltung (Berufsschüler/innen: M=2,5;
andere Schüler/innen: M=2,0) und bei der gemeinsamen Lösung von Konflikten mit den Lehrern/innen (Berufsschüler/innen: M=2,6; andere Schüler/innen: M=2,1). In den Fällen, in denen es abweichende Ansichten zwischen den Berufsschülern/innen und den anderen Schülern/innen gibt, bewerten die Berufsschüler/innen die
Aussagen negativer.
Im folgenden Diagramm werden die Aussagen über die Lehrer/innen aus Sicht der Schüler/innen (ohne Berufsschüler/innen) noch einmal genauer dargestellt:
61,9%
der
Schüler/innen
(64,5%
der
Berufsschüler/innen) sind der Meinung,
dass die meisten Lehrer/innen
eine gute Atmosphäre in der
Klasse schaffen. 72,9% der
Schüler/innen finden, dass die
Lehrer/innen den Unterricht
interessant gestalten (bei den
Berufsschülern/innen sind dies
nur 54,8%). Dass die meisten
Lehrer/innen Rücksicht auf
Abb. 25 Meinungen der Schüler/innen zu den Lehrern/innen
leistungsschwächere
Schüler/innen nehmen, empfinden
63,6% der Schüler/innen (und nur 51,6% der Berufsschüler/innen) so. Nach Meinung der Schüler/innen haben
etwas mehr als die Hälfte der Lehrer/innen Interesse für die Probleme der Schüler/innen nämlich 55,4% (Berufsschülern/innen: 58,1%). Konflikte im Schulalltag mit den Schülern/innen gemeinsam lösen, dies versuchen die
Lehrer/innen zu 69,7%, so die Wertung der befragten Schüler/innen (aber nur 51,6% der Berufsschüler/innen).
Mit 46,0% stimmen die Schüler/innen zu, dass sich die meisten Lehrer/innen um sie kümmern – dem stimmten
nur 32,3% der Berufsschüler/innen zu.
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
Eingeteilt nach Schulen wird
deutlich, dass die Befragten
dieser
Schulen
ihre
rer/innen insgesamt recht positiv bewerten. Die Schüler/innen
der Jenaplan-Schule Jena
beurteilen jedoch am positivsten (die Mittelwerte liegen hier
zwischen M=1,3 und M=2,2).
Die Befragten der Maria Montessori Ganztagsschule bewerten ihre Lehrer/innen in diesem
Vergleich zwar schlechter als
die anderen, aber immer noch
recht positiv (die Mittelwerte
bewegen sich zwischen M=2,0
und M=2,9).
Abb. 26 Meinungen der Schüler/innen zu den Lehrer/innen nach Schulen (1)
Die Schüler/innen an den Schulen des folgenden Diagramms bewerten ihre Lehrer/innen auch positiv aber insgesamt schlechter als die Schulen
im oberen Diagramm. Die
Bewertung der einzelnen Aussagen ist zwischen den Schüler/innen an diesen Schulen
recht ähnlich. Die deutlichsten
Unterschiede gibt es bei der
interessanten Unterrichtsgestaltung und der Rücksichtnahme der Lehrer/innen auf
leistungsschwächere
Schüler/innen. Hierbei sind die
größten Unterschiede jeweils
zwischen der SBSZ Burgau
Göschwitz und der SBBS/StoySchule zu verzeichnen. Die
interessante Unterrichtsgestaltung wird von den Befragten
der SBSZ Göschwitz/Burgau
Abb. 27 Meinungen der Schüler/innen zu den Lehrer/innen nach Schulen (2)
mit M=2,1 und von den
ten der SBBS/Stoy-Schule mit M=2,9 bewertet. Die Rücksichtnahme der Lehrer/innen auf leistungsschwächere
Schüler/innen bewerten die Schüler/innen der SBSZ Göschwitz/Burgau mit M=2,1 und die Schüler/innen der
SBBS/Stoy-Schule mit M=3,0.
Bei den Aussagen rund um das Klassenklima ergibt sich bei den befragten Schülern/innen ein differenziertes
Bild.
15
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
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Die Schüler/innen und Berufsschüler/innen stimmen eher der Aussage zu, dass es laut im Unterricht sei und
lehnen häufiger die Aussage ab, dass die Schwächeren in der Klasse fertig gemacht werden. Differenziertere
Ansichten zwischen den Schülern/innen und Berufsschülern/innen gibt es bei den Aussagen, ob die Schüler/innen in der Freizeit viel Zeit miteinander verbringen und ob es Schulschwänzer/innen in der Klasse gibt. Die
Berufsschüler/innen stimmen der Aussage nach dem gemeinsamen Verbringen der Freizeit seltener zu.
Abb. 28 Klassenklima (1)
Dass es Schüler/innen gibt, die Drogen nehmen, können 83,5% der Schüler/innen (und 66,7% der Berufsschüler/innen) nicht bestätigen, ebenso wenig die Aussage, dass es viele Schulschwänzer gibt (85,6% Ablehnung bei
den Schüler/innen und 38,7% bei
den Berufsschülern/innen). Abgelehnt wurden die Aussagen, dass
es häufig Prügeleien gibt (65,9%)
oder die Schwächeren in der
Klasse fertig gemacht werden
(62,6%). Die Berufsschüler/innen
lehnen diese Aussagen mit 93,5%
und 56,3% insgesamt ebenso ab.
Einen guten Zusammenhalt in der
Klasse bestätigen 53,3% der
Schüler/innen, die Berufsschüler/innen stimmen dem nur mit
25,8% zu. Ebenso differenziert
sind die Ansichten zwischen den
Abb. 29 Klassenklima (2)
Schülern/innen und Berufsschülern/innen bei der Aussage nach dem Einstehen füreinander. Die Schüler/innen stimmen dem mit 48,1% zu – die
Berufsschüler/innen mit 26,7%. Das Konkurrenzdenken ist bei den Berufsschülern/innen weniger ausgeprägt, als
bei den anderen Schülern/innen. Dass es viel Konkurrenz in der Klasse gibt, dem stimmen 22,3% der Schüler/innen und 12,9% der Berufsschüler/innen zu.
Die Aussagen zum Klassenklima nach Schulen geordnet, ergeben ein sehr differenziertes Bild. Für die bessere
Lesbarkeit wurden die Schulen in zwei Diagrammen abgebildet und auch entsprechend verglichen.
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
Einen guten Zusammenhalt in der Klasse scheint es in allen im nachfolgenden Diagramm dargestellten Schulen
zu geben, folgt man den Aussagen der Befragten. Große Differenzen gibt es bei der Aussage nach der Lautstärke im Unterricht. Die Befragten der Maria Montessori Ganztagsschule Jena (M=1,9) bestätigen, dass es meistens
laut im Unterricht ist. Von den Schülern/innen der Jenaplan-Schule Jena wird dies häufiger nicht bestätigt
(M=3,5). Auch in den anderen Aussagen gibt es Schwankungen, aber in der Tendenz unterscheiden sich die
Befragten der einzelnen Schulen kaum.
Abb.30 Klassenklima nach Schulen (1)
Einen guten Zusammenhalt in der Klasse gibt es ebenso bei den Schüler/innen der Kooperativen Gesamtschule
mit M=2,1. Auch die Befragten der Staatlichen Regelschule „Alfred Brehm“ Jena bewerten diese Aussage mit
M=2,5 noch positiv. Für die Berufsschüler/innen der SBBS/Stoy-Schule, die Schüler/innen der Integrativen Gesamtschule Grete Unrein Jena (je M=3,1) und die Befragten des SBSZ Göschwitz/Burgau (M=3,3) gibt es eher
wenig Zusammenhalt in der Klasse. Bei der Aussage nach häufigen Prügeleien gibt es große Unterschiede zwischen den Schülern/innen der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena mit M=3,1 und der SBBS/StoySchule mit M=4,7. Aber in der Tendenz lehnen alle Befragten diese Aussage eher ab. Eine hohe Lautstärke im
Unterricht, bejahen die Schüler/innen der Staatlichen Regelschule „Alfred Brehm“ Jena (M=1,9), die Schü-
Abb. 31 Klassenklima nach Schulen (2)
17
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
18
ler/innen der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena (M=2,2) und die Berufsschüler/innen der SBBS/StoySchule (M=2,3). Die Schüler/innen der anderen Schulen, lehnen diese Aussage eher ab. Auch dass die schwächeren Schüler/innen fertig gemacht werden, wurde von allen Befragten eher abgelehnt (der Mittelwert liegt hier
zwischen 3,0 und 3,6). Die Befragten der Kooperativen Gesamtschule Jena verbringen viel Freizeit miteinander
(M=2,4). Im Gegensatz dazu lehnen die Berufsschüler/innen des SBSZ Burgau/Göschwitz (M=4,1) und die Berufsschüler/innen der SBBS/Stoy-Schule diese Aussage eher ab (M=4,4). Die Schüler/innen der Kooperativen
Gesamtschule Jena stehen füreinander ein (M=2,1). Ein Konkurrenzdenken scheint bei den Befragten dieser
Schulen weniger vorherrschend zu sein. Die Bewertung dieser Aussage bewegt sich bei allen Befragten im mittleren bis unteren Bereich zwischen M=3,1 und M=4,3. Schulschwänzende Schüler/innen gibt es eher bei den
Berufsschüler/innen der SBSZ Göschwitz/Burgau (M=2,7). Alle anderen Schüler/innen sehen an ihrer Schule
keine Schulschwänzer/innen. Auch Schüler/innen, die Drogen nehmen (die Mittelwerte liegen zwischen 3,7 und
4,3), gibt es entsprechend den Angaben der Befragten an dieser Schule nicht.
3.6 Rat und Unterstützung
Die Kinder und Jugendlichen wurden danach gefragt, wo sie sich Rat und Unterstützung holen, wenn sie Sorgen
und Probleme haben.
Um dies zu erheben, wurde den Befragten eine Liste von 14 Antworten, sowie die Möglichkeit, etwas anderes
anzugeben, vorgegeben. Daraus sollten maximal drei Möglichkeiten angekreuzt werden. Folgende Rangreihe
ergibt sich aus den gegebenen Antworten:
Mit 77,2% steht an erster Stelle
der Freund/die Freundin, gefolgt
von den Eltern und Großeltern
mit 72,3%, sowie an dritter Stelle
mit 33% die Geschwister.
Der/die
Schulsozialarbeiter/in
wird von 29,9% der befragten
Kinder und Jugendlichen aufgesucht.
Abb. 32 Rat und Unterstützung
Öffentliche Einrichtungen, wie
Jugendverband oder Jugendeinrichtung liegen auf den hinteren
Plätzen mit je 4,5% und werden
somit von den Kindern und Ju-
gendlichen nur sehr selten als Unterstützungsinstanzen genutzt.
Differenziert man die Befragten in ihrem Antwortverhalten nach dem angestrebten Schulabschluss, so zeigt sich,
dass Hauptschüler/innen Rat und Unterstützung häufiger als die anderen bei Eltern/Großeltern (77,8%), bei
Freund/Freundin (88,9%), in Zeitschriften (11%) und bei Lehrern/innen (22,2%) suchen. Realschüler/innen suchen mehr als alle anderen Rat bei ihren Geschwistern (36,7%), bei der/dem Schulsozialarbeiter/in, im Fernsehen (4,2%) und im Internet (10,8%). Die Gymnasiasten suchen am meisten Unterstützung bei Freund/Freundin
(85,5%).
In einer offenen Antwortvorgabe konnten die Kinder und Jugendlichen weitere Ansprechpartner/innen und Hilfemöglichkeiten benennen. Wobei hier noch Verwandte, das Sorgentelefon oder der/die Betreuer/in genannt wurden.
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
19
Neben der Frage, wo sich die Kinder und Jugendlichen Rat und Unterstützung holen, wurde in der Studie auch
erhoben, um was für Sorgen und Probleme es sich konkret handelt. Auch bei dieser Frage wurde den Kindern
und Jugendlichen eine Liste, diesmal mit 9 Vorgaben und einer offenen Antwortmöglichkeit vorgelegt.
An erster Stelle stehen hier mit
53,6% Sorgen und Probleme,
die mit Schule und Ausbildung
zusammenhängen. Mit 45,1%
folgen auf Platz zwei Problemstellungen im Themenkontext
von Liebe und Freundschaft. An
dritter Stelle mit 33,9% steht
Stress mit den Eltern. Sorgen
und Probleme, die die Bereiche
Diebstahl oder Sucht betreffen
liegen auf den hinteren Plätzen.
Abb. 33 Sorgen und Probleme
Auch bei der Frage welche Probleme und Sorgen die Schüler/innen zurzeit am meisten plagen, konnten die Befragten in einer offenen Antwortvorgabe weitere Sorgen und Probleme benennen. Häufig wurde Stress genannt,
entweder Schulstress oder allgemein Stress, auch selbstverletzendes Verhalten, Schwangerschaft oder Suizidgedanken
wurden unter anderem angeführt.
Schaut man die Ergebnisse
differenziert nach Geschlecht an,
wird ersichtlich, dass es eindeutige
geschlechtsspezifische
Themenbereiche gibt. So geben
8,9% der Mädchen an Beziehungsstress zu haben, hingegen
nur 6,1% der Jungen. Probleme
im Bereich Sexualität haben vor
allem die Jungen, mit 11,1%
Abb. 34 Sorgen und Probleme nach Geschlecht
angegeben, die Mädchen hingegen nur mit 4,9%. Probleme im
Bereich Liebe/Freundschaft benennen dagegen mehr Mädchen (48%) als Jungen (42,2%).
Unterscheidet man die Sorgen und Probleme der Befragten nach Berufsschüler/innen und den anderen Schülern/innen dann fällt auf, dass die Schüler/innen wesentlich häufiger Probleme im Bereich Liebe/Freundschaft
haben (48,8%), bei den Berufsschülern/innen sind es 25,0% der Befragten. In der Ausbildung/Schule treten bei
den Schüler/innen mit 54,2% mehr Probleme auf als bei den Berufsschüler/innen (50,0%). Beziehungsstress
kommt mit 12,5% bei den Berufsschülern/innen häufiger vor als bei den anderen Schülern/innen (6,8%). Sorgen
im Bereich Sucht und Diebstahl haben die Berufsschüler/innen in diesem Sampel nicht.
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
20
Die Schüler/innen, die angegeben haben Probleme im Bereich Liebe/Freundschaft zu haben, kommen mit
32,7% am häufigsten von der
Integrierten
Gesamtschule
Grete Unrein Jena, gefolgt von
der Kooperativen Gesamtschule Jena mit 15,8% und der
Staatlichen Regelschule „Alfred
Brehm“ Jena mit 13,9%. Am
wenigsten Probleme in diesem
Bereich haben die Berufsschüler/innen der SBSZ Göschwitz/Burgau mit 3,0%. Probleme im Bereich Sexualität
geben mit 58,8%, insbesondere
die Schüler/innen der IntegrierAbb. 35 Sorgen und Probleme nach Schüler/innen und Berufsschüler/innen
ten Gesamtschule Grete Unrein
Jena an. Keine Probleme in diesem Bereich haben die Schüler/innen der Jenaplan-Schule Jena, der Maria Montessori Ganztagsschule, der Kooperativen Gesamtschule Jena und der SBSZ Göschwitz/Burgau. Schul- und
Ausbildungsprobleme haben häufiger die Befragten der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena (31,9%),
gefolgt von den Schülern/innen der Lobdeburgschule Jena (16,8%). Vor allem die Schüler/innen der Lobdeburgschule haben Probleme in den Bereichen Sucht (37,5%) und Diebstahl (50%). Auch die Schüler/innen der
Ganztagsschule Winzerla und der Kooperativen Gesamtschule Jena haben mit je 25% Probleme im Bereich
Sucht. Gewaltprobleme spielen vor allem für die Befragten der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena
mit 25% eine Rolle, gefolgt von den Lobdeburgschülern/innen mit 20% und den Schülern/innen der Staatlichen
Regelschule „Alfred Brehm“ Jena mit 15%. Probleme mit Gewalt kommen bei den Befragten der JenaplanSchule Jena nicht vor. Stress mit den Lehrern/innen haben, bis auf die Schüler/innen der Jenaplan-Schule
Jena, alle befragten Schulen. Am häufigsten mit 21,6% sind dies die Schüler/innen der Staatlichen Regelschule
„Alfred Brehm“ Jena, gefolgt von den Lobdeburgschülern/innen mit 18,9% und den Befragten der Kooperativen
Gesamtschule Jena mit 16,2%. Beziehungsstress (23,5%) und Stress mit den Eltern (30,3%) haben hauptsächlich die Befragten der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena.
4
4.1
Schulsozialarbeit
Eigenschaften eines/r guten/r Schulsozialarbeiters/in
Die Kinder und Jugendlichen wurden gefragt, was ihrer Ansicht nach eine/n gute/n Schulsozialarbeiter/in ausmacht. Im Fragebogen enthalten war ein Set von acht Eigenschaften, bei denen die Befragten in Abstufungen
zwischen trifft voll und ganz zu (1) und trifft gar nicht zu (5) entscheiden konnten.
An erster Stelle und damit die wichtigste Eigenschaft in den Augen der Befragten ist, dass ein/e Schulsozialarbeiter/in zuhören kann (M=1,1). An zweiter Stelle folgt, dass der/die Schulsozialarbeiter/in in der Lage sein soll bei
Problemen helfen zu können (M=1,3) und an dritter Stelle sollte er/sie den Schülern/innen auch etwas erklären
können und Verständnis haben (mit je M=1,4). Verschwiegenheit gehörte (mit M=2,4) zu den nicht so wichtigen
Anforderungen an den/die Schulsozialarbeiter/in, aus Sicht der befragten Kinder und Jugendlichen.
In den folgenden zwei Grafiken sind die Eigenschaften, die aus Sicht der Schüler/innen ein/e Schulsozialarbeiter/in aufweisen sollte, nach Schulen differenziert dargestellt.
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
Abb. 36 Eigenschaften eines/r guten Schulsozialarbeiters/in
Entsprechend der Meinung drn Schülern/innen der Staatlichen Regelschule „Alfred Brehm“ Jena sollte ein/e
Abb. 37 Eigenschaften eines/r guten Schulsozialarbeiters/in nach Schulen (1)
gute/r Schulsozialarbeiter/in vor allem etwas erklären können, Verständnis haben und zuhören können. Weniger
stark gefordert wird das Ausstrahlen von Autorität und Verschwiegenheit. Die Befragten der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena wollen in erster Linie eine/n Schulsozialarbeiter/in, die/der zuhören kann, einem
etwas erklären kann und bei Problemen hilft. Verständnis und Durchsetzungsvermögen sind ebenfalls notwendig.
Toleranz, Verschwiegenheit und Autorität liegen eher im mittleren Bereich. Für die Schüler/innen der Staatlichen
Jenaplan-Schule Jena und die Schüler/innen der Kooperativen Gesamtschule Jena steht die Fähigkeit des
Zuhörens an oberster Stelle. Bei den Schülern/innen Kooperativen Gesamtschule Jena kommt hier noch das
Helfen bei Problemen hinzu. Zwar auch wichtig, aber nicht in erster Linie ist bei den Befragten der JenaplanSchule Jena noch Toleranz, Verständnis, bei Problemen helfen können und das der/die Schulsozialarbeiter/in
etwas erklären kann. Autorität, Verschwiegenheit und Durchsetzungskraft liegen eher im mittleren Bereich. Die
Befragten der Kooperativen Gesamtschule Jena legen noch Wert auf Verständnis, etwas erklären zu können
und Durchsetzungskraft. Toleranz, Autorität und Verschwiegenheit folgen danach und liegen im mittleren Bereich.
21
22
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
Abb. 38 Eigenschaften eines/r guten Schulsozialarbeiters/in nach Schulen (2)
Die Schüler/innen der Lobdeburgschule Jena legen bei einem/r Schulsozialarbeiter/in vor allem Wert darauf,
dass er/sie zuhören kann, Verständnis hat und bei Problemen helfen kann. Außerdem soll er/sie etwas erklären
können und Durchsetzungskraft besitzen. Auch wichtig, aber nicht in erster Linie sind Toleranz und Autorität –
eher egal ist die Verschwiegenheit. Die Befragten der Maria Montessori Ganztagsschule wollen eine/n verständnisvolle/n Schulsozialarbeiter/in, die/der auch bei Problemen helfen kann, zuhören kann und Autorität ausstrahlt. Auch wichtig sind Durchsetzungsvermögen, Toleranz und etwas erklären zu können. Eher egal ist die
Verschwiegenheit. Dass der/die Schulsozialarbeiter/in etwas erklären kann, zuhören kann und bei Problemen
helfen kann, finden die Schüler/innen der Ganztagsschule Winzerla am wichtigsten, gefolgt von Verständnis
haben, Durchsetzungsvermögen, Autorität und Toleranz. Die Verschwiegenheit ist auch bei den Schülern/innen
dieser Schule eher unwichtig. Die Befragten des SBSZ Göschwitz/Burgau finden, dass ein/e Schulsozialarbeiter/in vor allem verständnisvoll sein sollte und einem etwas erklären können sollte. Die Eigenschaften des Zuhörens, der Toleranz und des Helfens bei Problemen, sind ebenfalls wichtig. Durchsetzungskraft und das Ausstrahlen von Autorität liegen eher im mittleren Bereich. Die Schüler/innen von SBBS/Stoy-Schule sind der Ansicht,
dass Zuhören, etwas erklären können und bei Problemen helfen, die wichtigsten Eigenschaften eines/r guten
Schulsozialarbeiter/in sind, gefolgt von Toleranz, dem Ausstrahlen von Autorität und der Durchsetzungskraft.
Verständnisvolles Auftreten und Verschwiegenheit sind auch wichtige Eigenschaften, stehen den anderen aber
nach.
Betrachtet man die Anforderungen an eine/n Schulsozialarbeiter/in nur aus der Sicht der Befragten, die sich tatsächlich Rat und Unterstützung bei diesen/r holen, dann ergibt sich folgende Rangfolge: Diese Befragten erwarten in erster Linie, dass der/die Schulsozialarbeiter/in zuhören kann (M=1,1) und bei Problemen helfen kann
(M=1,2). Einem etwas erklären können (M=1,4) und Verständnis haben (M=1,4) ist für diese Befragten ebenfalls
sehr wichtig. Auch wichtig, aber nicht in erster Linie sind Durchsetzungsvermögen (M=1,5), Toleranz (M=1,7) und
Autorität (M=1,9). Die Verschwiegenheit des/der Schulsozialarbeiters/in liegt hier ebenfalls auf dem hinteren Platz
und nimmt damit einen nicht sehr hohen Stellenwert ein (M=2,2).
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
23
In der nachfolgenden Grafik sind noch einmal die Befragten aufgeführt, die sich Rat und Unterstützung beim/bei
der Schulsozialarbeiter/in holen, differenziert nach Schulen.
58,8% der befragten Schüler/innen der Ganztagsschule
Winzerla suchen sich Rat und
Unterstützung bei der/dem
Schulsozialarbeiter/in vor Ort, in
der Lobdeburgschule sind es
46,9% aller Befragten. 37,5%
der befragten Schüler/innen der
SBBS Burgau/Göschwitz nutzen
ebenfalls die Unterstützung
ihres/r Schulsozialarbeiter/in.
Die niedrigsten Nutzerzahl liegen für die an dieser Untersuchung beteiligten Schüler/innen
der Ganztagsschule Maria MonAbb. 39 Ratsuchende bei dem/der Schulsozialarbeiter/in nach Schulen
tessori (mit 14,3%) vor. Dies ist
dadurch zu erklären, dass der
Schulsozialarbeiter vor Ort zum Zeitpunkt der Befragung erst drei Monate dort tätig war. Der Bekanntheitsgrad
dieses Schulsozialarbeiters an der Schule war dementsprechend niedrig.
4.2 Bekanntheit der Angebote der Schulsozialarbeit
Wie die Schüler/innen von den
Angeboten der Schulsozialarbeit erfahren haben, spielte in
der Befragung ebenfalls eine
wichtige Rolle. 62,5% sind
durch die Lehrer/innen vor Ort
auf die Angebote aufmerksam
gemacht worden, gefolgt von
der/dem Schulsozialarbeiter/in
selbst, mit 58,5% und den Mitschülern/innen mit 30,4%.
Abb. 40 Von den Angeboten der Schulsozialarbeit erfahren …
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
24
Differenziert nach Schulen ergibt sich folgendes Bild:
Abb. 41 Von den Angeboten erfahren und Schule (1)
Durch Lehrer/innen haben am
meisten die Schüler/innen an
der Integrierten Gesamtschule
Grete Unrein Jena von der
Schulsozialarbeit erfahren. Am
wenigsten sind die Schüler/innen in der Maria Montessori
Ganztagsschule durch die Lehrer/innen auf die bestehende
Schulsozialarbeit aufmerksam
gemacht worden. Durch den/die
Schulsozialarbeiter/in
selbst,
wurden am häufigsten die Schüler/innen an der Lobdeburgschule Jena, an der Jenaplan-Schule
Jena (mit je 17,6%) und an der
Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena mit 16% aufmerksam gemacht.
Die Befragten der Jenaplan-Schule Jena haben mit 32,4% durch die eigenen Mitschüler/innen von den Angeboten der Schulsozialarbeit an ihrer Schule erfahren, gefolgt von den Befragten der Lobdeburgschule (19,1%) und
der Kooperativen Gesamtschule Jena (17,6%).
In der Jenaplan-Schule Jena
erfuhren die Schüler/innen häufiger als in anderen Schulen
durch Infoveranstaltungen in der
Klasse von der/dem Schulsozialarbeiter/in vor Ort (40%).
Gefolgt von der Lobdeburgschule Jena (17,5%) der Staatlichen
Regelschule „Alfred Brehm“
Jena und der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena
mit je 12,5%.
Abb. 42 Von den Angeboten erfahren und Schule (2)
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
25
4.3 Kontaktaufnahme zum/zur Schulsozialarbeiter/in bei Sorgen und Problemen
Gefragt danach, bei welchen
Problemen die befragten Schüler/innen zum/r Schulsozialarbeiter/in gehen würden, wurde am
häufigsten mit 44,2% bei Problemen mit den Mitschülern/innen
genannt, gefolgt von Problemen
mit den Lehrern/innen, mit 32,6%.
Bei familiären Problemen wird
der/die Schulsozialarbeiter/in nur
von 13,8% der Befragten aufgesucht.
Abb. 43 Kontaktaufnahme zum/r Schulsozialarbeiter/in bei Problemen
Bei Problemen mit den Mitschülern/innen wenden sich am häufigsten die Schüler/innen der Integrierten Gesamtschule Grete
Unrein Jena an die/den Schulsozialarbeiter/in vor Ort (19,4%). Am
wenigsten, mit 3,1%, gehen die
Schüler/innen der Maria Montessori Ganztagschule bei dieser Art
von Problemen zum/zur Schulsozialarbeiter/in. Bei Problemen mit
den Lehrern/innen suchen die
Befragten der Lobdeburgschule
Jena (19,2%) vor allen anderen
Abb.44 Kontaktaufnahme Schulsozialarbeit bei Sorgen/Probleme und Schule (1)
Schülern/innen Kontakt zum/r
Schulsozialarbeiter/in. Die Schüler/innen der SBBS/Stoy-Schule suchen vor allen anderen bei Problemen mit schulischen Leistungen (20,9%)
den/die Schulsozialarbeiter/in auf.
Abb.45 Kontaktaufnahme Schulsozialarbeit bei Sorgen/Probleme und Schule (2)
Auch bei Problemen mit den Eltern/Geschwistern wenden sich die
Schüler/innen der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein am häufigsten an ihre/n Schulsozialarbeiter/in (32,3%). Die Schüler/innen der
Jenaplan-Schule Jena, der Kooperativen Gesamtschule Jena und der
Maria Montessori Ganztagsschule“
wenden sich in diesen Fällen gar
nicht an den/die Schulsozialarbeiter/in. Die Befragten der Staatlichen
Regelschule „Alfred Brehm“ Jena
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
26
gehen bei eigenen Problemen (19,7%) zum/r Schulsozialarbeiter/in und die Lobdeburgschüler/innen häufiger bei
Problemen mit den Freunden (25,7%).
4.4 Kontakthäufigkeit der Schüler/innen zur Schulsozialarbeit
82% der Kinder und Jugendlichen nehmen regelmäßig bzw. hin und wieder Kontakt zum/r Schulsozialarbeiter/in
auf. Nur 3% der befragten Kinder
und Jugendlichen hatten bisher
noch keinen Kontakt mit dem/der
Schulsozialarbeiter/in vor Ort. An
dieser Stelle sei noch einmal darauf verwiesen, dass in dieser Untersuchung
diejenigen
Schüler/innen ausgewählt wurden, die
bereits in Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in stehen.
Abb.46 Kontakthäufigkeit zum/r Schulsozialarbeiter/in
Betrachtet man nun die Kontakthäufigkeit nach Schulen geordnet, ergibt sich die nachfolgende Grafik.
Von allen befragten Kindern und
Jugendlichen nutzen die Schüler/innen der SBBS/Stoy-Schule
(68,8%) und der Ganztagsschule
Winzerla (68,8%) am regelmäßigsten die Schulsozialarbeit. Gefolgt
von den Befragten der JenaplanSchule Jena, in der 68,0% die
Schulsozialarbeit regelmäßig nutzen. 14,3% der Schüler/innen der
Maria Montessori Ganztagsschule
und 10,2% der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena
Abb. 47 Kontakthäufigkeit mit Schulsozialarbeit nach Schulen
haben keinen Kontakt zur/zum
Schulsozialarbeiter/in vor Ort. Zu berücksichtigen ist hier noch einmal, dass der Schulsozialarbeiter an der Maria
Montessori Ganztagsschule zum Erhebungszeitpunkt erst drei Monate tätig war.
Von den Kindern und Jugendlichen
die angegeben haben regelmäßig
bzw. hin und wieder Kontakt zum/r
Schulsozialarbeiter/in zu haben,
stammen 43% aus 2-Kind-Familien.
23% dieser Befragten stammen aus
Familien mit 4 und mehr Kindern.
Hierbei sind die Befragten selbst
mit eingeschlossen.
Abb. 48 Kontakthäufigkeit und Anzahl der Kinder in den Familien
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
4.5 Gewünschte Häufigkeit von bestimmten Angeboten
Die Schüler/innen wurden im Fragebogen danach gefragt, welche Angebote der/die Schulsozialarbeiter/in wie
häufig machen sollte. Die Abstufung erfolgte von sehr häufig (1) bis gar nicht (5).
Abb. 49 Gewünschte Angebote der Schüler/innen
Am häufigsten werden von den befragten Schüler/innen Angebote zur Berufswahl (M=2,1), spezielle Angebote
für Schulklassen (M=2,1) und spezielle Angebote für einzelne Schüler/innen bei Problemen (M=2,1) gewünscht,
gefolgt von Freizeitangeboten (M=2,2). Nachhilfeangebote gehören eher weniger zu den Wünschen der Befragten (M=2,5).
Die folgenden Diagramme zeigen die gewünschten Angebote nach Schulen differenziert.
Die Schüler/innen der Staatlichen
Regelschule „Alfred Brehm“ Jena
wünschen sich vor allem spezielle
Angebote für Schulklassen und an
zweiter Stelle Angebote zur Berufswahl. Nachhilfe wird eher
weniger gewünscht, ebenso bei
der Integrierten Gesamtschule
Grete Unrein Jena. Diese Schüler/innen wünschen sich eher
spezielle Angebote für einzelne
Schüler/innen und auch spezielle
Angebote
für
Schulklassen.
Nachhilfeangebote werden von
Abb. 50 Gewünschte Angebote nach Schulen (1)
den Jenaplan-Schülern/innen eher
abgelehnt. Gewünscht werden hier spezielle Angebote für einzelne Schüler/innen und auch für Schulklassen.
Freizeitangebote und Angebote zur Berufswahl liegen eher im mittleren Bereich. Die Kooperativen Gesamtschüler/innen wünschen sich häufiger Freizeitangebote. Angebote zur Berufswahl und Nachhilfeangebote liegen hier
bei den Wünschen eher hinten.
27
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
28
Freizeitangebote
und
te zur Berufswahl interessieren
die
Schülern/innen
der
burgschule Jena besonders,
gefolgt von speziellen Angeboten für Schulklassen und für
einzelne Schüler/innen. Wünsche zu Nachhilfeangeboten
liegen eher im hinteren Bereich.
Die Befragten der Maria Montessori Ganztagsschule würden eher Angebote zur Berufswahl bevorzugen, gefolgt
Abb.51 Gewünschte Angebote nach Schulen (2)
von Freizeitangeboten, Nachhilfe und speziellen Angeboten für einzelne Schüler/innen. Spezielle Angebote für Schulklassen sind bei den
Schülern/innen dieser Schule eher unwichtig. Die Schüler/innen der Ganztagsschule Winzerla bevorzugen Angebote zur Berufswahl, spezielle Angebote für Schulklassen und Nachhilfeangebote. Freizeitangebote und spezielle
Angebote für einzelne Schüler/innen werden eher weniger gewünscht. Die Berufsschüler/innen der SBBS/StoySchule haben kaum Interesse an Freizeitangeboten an der Schule, an speziellen Angeboten für Schulklassen
oder für einzelne Schüler/innen. Angebote zur Berufswahl und Nachhilfeangebote werden von den Berufsschülern/innen eher gewünscht. Befragte der SBSZ Göschwitz/Burgau interessieren sich besonders für Angeboten
zur Berufswahl und Nachhilfeangebote.
4.6 Aussagen zur Schulsozialarbeit
Den Schülern/innen wurden einige Aussagen zur Schulsozialarbeit vorgelegt, zu der sie in Abstufung zwischen
trifft voll und ganz zu (1) bis trifft gar nicht zu (5) ihre Zustimmung ausdrücken konnten.
Abb. 52 Aussagen zur Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit ist wichtig bei Problemen und Ärger mit verschiedenen Bezugspersonen, wie Mitschülern/innen oder Eltern. Das Büro des/der Schulsozialarbeiter/in an sich stellt aus Befragtensicht eher keinen wichtiger Aufenthaltsort dar.
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
Die Aussagen zur Schulsozialarbeit nach Schulen differenziert zeigen folgende Verteilung:
Abb. 53 Aussagen zur Schulsozialarbeit nach Schulen (1)
Deutliche Unterschiede im Antwortverhalten gibt es zwischen der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena
und der Jenaplan-Schule. Die Befragten der Jenaplan-Schule finden, dass es interessante Freizeitangebot durch
die Schulsozialarbeit gibt – die Schüler/innen der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena stimmen dieser
Aussage eher nicht zu. Außerdem nehmen diese Schüler/innen im Vergleich auch an den Projekten des/r Schulsozialarbeiters/in weniger teil. Die Schüler/innen der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena bewerteten
fast alle Aussagen im Vergleich zu den anderen schlechter. Anzumerken ist an dieser Stelle, dass die Befragtengruppe dieser Schule nicht nur aus Nutzer/innen der Angebote bestand, sondern auch aus Nichtnutzer/innen
und die Schule zudem die größte Schule mit Regelschulteil in Jena ist.
Die in diesem Diagramm dargestellten Schulen liegen in ihrem Antwortverhalten recht eng zusammen. Einzig die
Abb. 54 Aussagen zur Schulsozialarbeit nach Schulen (2)
Befragten der Ganztagsschule Maria Montessori weichen in einigen Punkten ab. So suchen diese Befragten
häufiger als andere den Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in, wenn sie Ärger mit Lehrern/innen haben aber
weniger häufig bei Problemen mit ihren Eltern. Die Befragten der Lobdeburgschule halten sich öfter vor und nach
der Schule bei der/dem Schulsozialarbeiter/in auf und bewerten auch die Freizeitangebote positiver.
29
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
30
4.7 Kontaktaufnahme zum/zur Schulsozialarbeiter/in
Gefragt danach, wie die Schüler/innen Kontakt zum/r Schulsozialarbeiter/in aufgenommen haben, zeigt sich,
dass sie über informelle Wege
(M=2,1) oder über Angebotsaushänge (M=2,1) in der Schule
Kontakt aufgenommen haben.
Gefolgt von attraktiven Freizeitangeboten (M= 2,6) und über die
regelmäßige Vorstellung in den
Klassen (M=2,6). Eher weniger
haben die Befragten über den/die
Schulsozialarbeiter/in
Kontakt
aufgenommen (M=2,8) oder über
Angebotsvorstellungen bei Elternabenden (M=2,9). Am wenigsten sind die Schüler/innen durch
Abb. 55 Kontaktaufnahme zur Schulsozialarbeit
die Lehrer/innen zur Schulsozialarbeit gekommen (M=4,0).
Abb. 56 Kontaktaufnahme zum/r Schulsozialarbeiter/in (1)
Auch zu dieser Frage wurden die Angaben der Befragten nach Schulen differenziert.
Die Befragten der Staatlichen Regelschule „Alfred Brehm“ Jena haben in der Mehrzahl auf informellen Wegen
oder durch Lehrer/innen zur Schulsozialarbeit Kontakt aufgenommen, aber auch über Angebotsaushänge oder
Vorstellungen in den Klassen. Der informelle Weg, Angebotsaushänge und regelmäßige Vorstellung in den Klassen, sind für die Schüler/innen der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein Jena von Bedeutung. Über die Lehrer/innen kamen kaum Schüler/innen zum/zur Schulsozialarbeiter/in. Die Befragten der Jenaplan-Schule Jena
haben vor allem über attraktive Angebote und Angebotsaushänge Kontakt zur Schulsozialarbeit aufgenommen.
Über Lehrer/innen haben aber auch wenige dieser Schüler/innen von der Schulsozialarbeit erfahren. Die Schüler/innen der Kooperativen Gesamtschule Jena sind eher über informelle Wege oder attraktive Angebote zur
Schulsozialarbeit gekommen.
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
Auch bei den hier dargestellten Schulen zeigt sich, dass die wenigsten über Lehrer/innen zur Schulsozialarbeit
gekommen sind. Die Schüler/innen der Lobdeburgschule Jena, der Ganztagsschule Winzerla und der Maria
Abb. 57 Kontaktaufnahme zum/r Schulsozialarbeiter/in (2)
Montessori-Schule sind vor allem über Angebotsaushänge in den Schulen auf die Schulsozialarbeit aufmerksam
geworden. Auf informellen Wegen und durch den/die Schulsozialarbeiter/in selbst sind vor allem die Befragten
der SBBS/Stoy-Schule zur Schulsozialarbeit gekommen. Die Schüler/innen des SBSZ Göschwitz/Burgau haben
eher über informelle Wege von der Schulsozialarbeit vor Ort erfahren.
4.8 Erwartungen an den/die Schulsozialarbeiter/in
Die befragten Kinder und Jugendlichen erwarten von der Schulsozialarbeit vor allem die Unterstützung bei
Schwierigkeiten mit den Eltern oder Lehrern/innen (M= 1,8), gefolgt davon, dass mehr Schüler/innen einen Ausbildungsplatz bekommen sollen (M=2,0), die Schule interessanter wird (M=2,1) und sich das Schulklima verbessert (M=2,1). Eine Kontaktverbesserung zum Arbeitsamt gehört eher weniger zu den Erwartungshaltungen der
Befragten (M=2,5).
Abb. 58 Erwartungen an die Schulsozialarbeit
31
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
32
Die Erwartungen an die Schulsozialarbeiter/innen differenziert nach den Schulen zeigen die beiden nachfolgenden Grafiken.
Abb. 59 Erwartungen an die Schulsozialarbeit nach Schulen(1)
Die Befragten der Staatlichen Regelschule „Alfred Brehm“ Jena erwarten vor allem eine Verbesserung des
Schulklimas und eine interessantere Gestaltung der Schule. Eine Kontaktverbesserung zum Arbeitsamt oder zu
potentiellen Arbeitgebern ist eher zweitrangig – ebenso wie bei den Befragten der Integrierten Gesamtschule
Grete Unrein Jena. Diese wüschen vor allem Unterstützung bei Schwierigkeiten mit Eltern oder Lehrern/innen –
genauso wie die Schüler/innen der Jenaplan-Schule Jena. Die Jenaplan-Schüler/innen erwarten ebenso, dass
die Schule interessanter wird und sich die Kommunikation zwischen den Lehrern/innen und den Schülern/innen
Abb.60 Erwartungen an die Schulsozialarbeit nach Schulen (2)
verbessert. Die Schüler/innen der Kooperativen Gesamtschule Jena erhoffen sich durch den/die Schulsozialarbeiter/in einen besseren Zugang zu Ausbildungsplätzen, Verbesserung in der Kommunikation zwischen Schülern/innen und Lehrern/innen und im Schulklima. Von den Befragten der Lobdeburgschule Jena wird primär die
Unterstützung bei Schwierigkeiten mit den Eltern oder Lehrern/innen gefordert ebenso eine Verbesserung im
Zugang zu Ausbildungsplätzen. Die Schüler/innen der Maria Montessori Ganztagsschule versprechen sich von
der Arbeit des/der Schulsozialarbeiter/in eine interessantere Schule und ebenso einen besseren Zugang zu Ausbildungsplätzen. Eine Kommunikationsverbesserung zwischen Lehrern/innen und Schülern/innen oder die Kontaktverbesserung zum Arbeitsamt oder Arbeitgebern gehört eher nicht zu ihren Erwartungshaltungen. Auch die
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
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Schüler/innen der Ganztagsschule Winzerla wollen Unterstützung bei Schwierigkeiten und dass mehr Schüler/innen einen Ausbildungsplatz bekommen. Die Befragten des SBSZ Göschwitz/Burgau haben sehr viele Erwartungshaltungen an die Schulsozialarbeit. Diese sind in fast allen Bereichen höher als bei den Befragten aus
den anderen Schulen. Die Schüler/innen der SBBS/Stoy-Schule erhoffen sich auch Unterstützung bei Schwierigkeiten und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Die Abnahme von Schulgewalt, eine interessantere
Schule und die Kontaktverbesserung zum Arbeitsamt und zu potentiellen Arbeitgebern gehören hier eher nicht zu
den Erwartungen.
4.9 Verbesserungsmöglichkeiten / Wünsche aus Sicht der Schüler/innen
Am Ende des Fragebogens bestand für die Befragten die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge und Wünsche
zu äußern. Davon machten auch etliche Jugendliche Gebrauch. Im Folgenden sind die Verbesserungsvorschläge
für jeden Standort aufgelistet.
Kooperative Gesamtschule Jena
Integrierte Gesamtschule Grete Unrein
Jena
Lobdeburgschule Jena
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die Bibliothek könnte länger auf haben
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längere Pausen
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mehr Ferienfahrten für jede Altersklasse
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mehr Freizeitangebote, mehr Freizeit
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mehr Fußball, mehr Sport, Klubs z.B. Computer
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mehr Zusammenarbeit/Kooperation in Bezug auf Veranstaltungen und Entscheidungen mit KGS
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SSA sollte viel mehr eingebracht werden, er sollte mehr Kontakt zum Schüler aufbauen
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dass Sie mehr Einzelne zu sich einlädt wegen Konflikten
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ein Vertretungsplan, den man verstehen kann; Verbesserung des Unterrichts, so dass man Lust darauf hat
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noch mehr Projekte
sie soll bekannter werden
soll mit den Schülern vertrauter werden
bessere Büroeinrichtung
verstärkter Kontakt zu den Schülern/innen
die Schulsozialarbeiter sollen mehr auf die Schüler zugehen und nicht nur auf die
Klassensprecher
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größerer Raum; mehr Ruhe bei den Hausaufgaben
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mehr Hausaufgabenhilfe, weniger Hausaufgaben, mehr Partys
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mehr Zeit mit unseren Sozialarbeitern
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Sozialarbeiter sollen mehr Kontakt mit allen Schülern haben
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wäre toll mehr über Probleme zu reden
Maria Montessori Ganztagsschule
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die Schulsozialarbeiter sollen nicht so oft wechseln
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Verbesserung des Lehrer-Schüler-Verhältnisses und der Klassen untereinander
Ganztagsschule Winzerla
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mehr "erwachsen werden"-Programme, mehr Tests und Fragbögen
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mehr Sprechzeiten, die die Schüler bei Problemen nutzen können
mehr , um die Freizeit kümmern; bei Problemen helfen (mit Eltern, Lehrern, Freunden
und privat)
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mehr Exkursionen und Ausflüge
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Angebote in den Ferien
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Ferienprojekte für Schüler deren Eltern arbeiten
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Ferienhort
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Mehr AG`s
Staatliche Regelschule
„Alfred Brehm“ Jena
Förderzentrum „JanisSchule“ Jena
Anlage 4 Befragung der Kinder und Jugendlichen
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SBSZ Göschwitz/ Burgau
SBBS/Stoy-Schule
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Schüler wollen 1 Tag mal Chef sein
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mehr altersgerechte und altersspezifische Angebote
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Streetsoocer Platz
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Unterstützung bei Problemen
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Unterstützung bei persönlichen Problemen
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Anwesenheit unserer Schulsozialarbeiter erhöhen
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höhere Präsenz im Schulteil Burgau; AGs in Burgau schaffen
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mehr Freizeitangebote, zu wenig Zeit (nur 1Tag/Woche)
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mehr um die Schüler kümmern
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Schule neu gestalten
sie sollte mehr Geld bekommen fürs Büro
mehr Angebote machen, mehr auf Schüler zugehen
SSA ist zu wenig in der Schule, wir brauchen in Jena allgemein
mehr SSA, es mangelt sehr daran
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dass die SSA die ganze Woche da ist
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mehr Angebote in den einzelnen Klassen
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sie solle einen großen Raum bekommen
sollte öfter in der Schule sein
SSA sollte keinen Termindruck haben

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