15. November
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15. November
extratour 3. 2014 ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE WELTPREMIERE Liebe auf den ersten Blick Der neue Fabia macht eine ausgezeichnete Figur auf dem automobilen Laufsteg. Mit deutlich sportlicherem Outfit, markanten Proportionen und pfiffigen Innereien weiß er zu überzeugen. B ereits vor seiner Weltpremiere auf dem Pariser Automobilsalon in Paris, vom 4. bis 19. 10., sorgte der Fabia* für Schlagzeilen. Von der Presse gab‘s reichlich Vorschusslorbeeren. Viele warten nun gespannt auf seine Markteinführung hierzulande, die am 15. November geplant ist. Es zeichnet sich ab: Der neue Fabia rollt direkt in die Erfolgsspur seines Vorgängers und toppt dessen viel gelobte Tugenden sogar noch. Welche Eigenschaften machen das jüngste ŠKODA Modell so besonders? Es ist zunächst sein frisches, ansprechendes Design, das Emotionen weckt. Knackig, dynamisch, selbstbewusst wirkt sein Äußeres. Immerhin ist er stolze neun Zentimeter breiter und drei Zentimeter flacher geworden. Das sorgt nicht nur für noch großzügigere Platzverhältnisse im Innenraum. Auch das Ladevolumen wuchs auf stattliche 330 Liter. Kein anderer Kleinwagen bietet so viel Kofferraumvolumen! Hinzu kommt: Der neue Fabia lässt sich individualisieren wie keiner seiner Vorgänger. Vierzehn Außenfarben stehen zur Wahl. Ein spezi- Großzügiger Platz gehört gewissermaßen Zeit zur DNA eines ŠKODA. elles Farbkonzept bietet die Möglichkeit, die Dachfarbe und die Farben für Felgen und Außenspiegel individuell zu wählen. Das komplett neu gestaltete Interieur besticht mit hoher Wertigkeit, präziser Verarbeitungsqualität und ebenfalls einer Vielfalt an Farbkombinationen. Bei Verbrauch und Emissionen konnten die Entwickler deutliche Fortschritte erzielen. Das Ergebnis: Der Kraftstoffverbrauch reduziert sich auf bis zu 3,1 l/100 km und die CO2-Emissionen auf nur 82 g/km beim Fabia GreenLine, der ab 2015 angeboten wird. Diese beeindruckenden Werte sind das Ergebnis einer komplett neu entwickelten Generation von Benzin- und Dieselmotoren sowie radikaler Gewichtsreduzierung auf 980 kg in der Spitze und verbesserter Aerodynamik. Insgesamt sind für den Fabia vier Benzinmotoren und drei Diesel- Von wegen graue Maus: Das Auto sieht knackig aus und fährt sich auch so. Frankfurter Allgemeine Zeitung aggregate im Angebot. Alle Motoren erfüllen die EU-6-Abgasnorm und verfügen über Start-Stopp-Automatik und BremsenergieRückgewinnung (Rekuperation). Das Benziner Leistungsspektrum reicht von 44 kW (60 PS)* bis 81 kW (110 PS)*. Die neue DreizylinderDiesel-Palette bietet 55 kW (75 PS)* bis 77 kW (105 PS)*. Als Getriebe kommen moderne Handschalter oder automatische DSG-Getriebe zum Einsatz. Das Fahrwerk des Fabia der dritten Generation wurde gezielt auf noch mehr Komfort und beste Fahrstabilität getrimmt. Aus höheren Fahrzeugklassen bringt ŠKODA jetzt innovative Sicherheits-, Komfort- und Infotainment-Systeme ins Kleinwagensegment. Premiere im Fabia feiert die neue elektromechanische Servolenkung, die sogenannte C-EPS (Column-Electric Power Steering). Sie löst die bisher eingesetzte elektrohydraulische Servolenkung ab und spart Gewicht und Verbrauch. Außerdem kann der Fabia mit modernsten Sicherheitssystemen, die bislang eher in höheren Fahrzeugsegmenten Beim neuen Fabia hat ŠKODA kein Blech auf dem anderen gelassen. Damit festigt der Tscheche seine Position als eines Auto Zeitung der besten Fahrzeuge im Kleinwagensegment. zum Einsatz kamen, geordert werden. Der optionale Frontradarassistent mit integrierter City-Notbremsfunktion, die das Fahrzeug automatisch zum Stillstand bringt, verringert das Risiko von Auffahrunfällen. Mit Multikollisionsbremse wird der Wagen nach einem Unfall automatisch abgebremst, um eine Folgekollision zu verhindern. Ein weiteres optional bestellbares Assistenzsystem erkennt einsetzende Müdigkeit des Fahrers. Ebenfalls auf Wunsch zu haben: der Berganfahrassistent. Mit dem neuen Sportlich, sparsam, schlau. Marktstart Anfang 2015: der neue Fabia Combi Focus Speedlimiter kann man die vorher eingestellte Geschwindigkeit automatisch begrenzen. Serienmäßig verfügt der neue Fabia über eine elektronische Reifendruckkontrolle und – für sichere Kurvenfahrten – über XDS+, eine erweiterte Funktion der elektronischen Differenzialsperre. Als passive Sicherheits-Elemente kommen sechs Airbags im fein justierten Zusammenwirken mit DreipunktO: MOTT Sicherheitsgurten zum Einsatz. M E D R Der Fabia ist nach dem Octavia das meistverUNTE EI FÜRABIA“ R F E kaufte Fahrzeug der Marke mit dem geflügelten F N „BÜHEN ŠKODA seres Neuen inDA Pfeil im Logo. Seit dessen Premiere im Jahr 1999 U ŠKO e un lieferte ŠKODA bis heute (Stand: 31.07.2014) EN NEIhnen die Premnietreilnehmenndeinnihre AutoD it te mehr als 3,4 Millionen Fahrzeuge dieser bem Aktio wir m ressen rty rund u n der feiern d Inte a n Die a P . u mitd e liebten Modellreihe aus. Von Beginn an n t n n bun chla milie Kunde lle Fa t eine Deuts a n alle ig e r e d e t S r verkörpert der Fabia alle guten ŠKODA Quad s e en ie bei rw ort ! Freu artne en. D arke, litäten: viel Platz bei kompakten Außenma- P user einlad ll unserer M men werden same, intehä rhalt kom Mode en ßen, jede Menge praktische Lösungen, ge, unte osten ngste merk ische r ihre K das jü a f s und n x t u li h a u g r k li e f h d u ringer Verbrauch, ausgereifte Technik und e ig a gli tive H schon a t m z r t o ein hervorragendes Preis-/Wert-Verhältnis. sich je nd inf nte u ressa Diese Kombination macht den Fabia zu einem h den or! Sie sic nder v der beliebtesten Wagen seiner Klasse. inkale ren ber m e v o 15.N s auf Ih rm im Te un euen Wir fr Besuch! *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. 2 extratour 3.14 EDITORIAL MLADÁ BOLESLAV Motorenzentrum in Betrieb Neue Anlage in Tschechien steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Marke ŠKODA auf internationaler Ebene. Š KODA AUTO hat das neue Motorenzentrum in Mladá Boleslav in Betrieb genommen. Damit baut unsere Automarke ihre AggregateKompetenz weiter aus. ŠKODA will in den nächsten Jahren die weltweiten Auslieferungen auf mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr erhöhen. Das neue Motorenzentrum steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Marke auf internationaler Ebene und ist somit eine wichtige Investition in die Zukunft. Im Kern verfügt das neue Motorenzentrum über 21 Motorprüfstände. Neben der Erprobung neuer, für die Serienproduktion vorbereiteter Motorgenerationen sind auf dem leistungsstärksten 400-kW-Prüfstand auch hochdynamische Tests möglich, wie sie beispielsweise für die ŠKODA Motorsportaktivitäten erforderlich sind. Sechs weitere spezielle Prüfstände werden für Funktions- und Dauertests einzelner Komponenten und Systeme der Verbrennungsmotoren eingesetzt. Mit Blick auf die wachsenden Anforderungen beim globalen Einsatz von Motoren können Aggregate für die unterschiedlichsten Märkte weltweit getestet werden – ausgelegt auf verschiedene Kraftstoffarten. Beim Bau des neuen Motorenzentrums legte ŠKODA besonderen Wert auf einen möglichst umweltschonenden Betrieb. So werden die Leistungsprüfstände imstande sein, Strom ins Versorgungsnetz zurückzuleiten oder für den direkten Verbrauch im Gebäude zur Verfügung zu stellen. Die Rückleitung der bei Motorentests entstehenden Wärme aus Kühlkreislauf und Abgasabsaugung dient dem Heizsystem im Gebäude und erfolgt über Wärmetauscher. Die durch diese Maßnahmen erzielten Einsparungen belaufen sich auf 1.140 MWh Wärmeenergie und 400 MWh elektrische Energie im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen. Das entspricht rund 720 Tonnen eingespartem CO2 pro Jahr. Die Kühlwasserversorgung der Kühltürme wird Ressourcen schonend aus dem nahe gelegenen Fluss Jizera erfolgen. Das spart 16 000 m3 Trinkwas- Imelda Labbé, Geschäftsführerin ŠKODA AUTO Deutschland Liebe Leserinnen, liebe Leser, auf der Titelseite haben wir ihn präsentiert: unseren neuen Fabia*! In diesen Tagen dreht er sich auf dem Pariser Automobilsalon vor den Augen der Öffentlichkeit im Rampenlicht. Bekanntermaßen ist man auf seine eigenen Kinder" immer besonders stolz. " So geht es mir mit unserem jüngsten Modell. Kraftvoll steht er da auf seinen Rädern: neun Zentimeter breiter und drei Zentimeter flacher. Ein junger, knackiger urbaner Kleinwagen mit typischen ŠKODA Genen und viel Charakter. ser pro Jahr. Rund um das neue Testzentrum sowie die weiteren Gebäude des Geländes werden zudem rund 48 000 m2 Grünanlagen angelegt. Bereits heute leistet ŠKODA wichtige Entwicklungsarbeiten im Konzernverbund: bei Bremsen, Getrieben, Motoren und Komponenten. Für den Neubau des Motorenzentrums investierte das Unternehmen gemeinsam mit dem Volkswagen Konzern rund 45 Millionen Euro. Das ist eine der aktuell größten Entwicklungsinvestitionen eines privaten Unternehmens in Tschechien. Ich denke, Sie werden genauso begeistert sein wie alle, die ihn schon gesehen oder sogar gefahren haben. Die Journalisten der Fachpresse sind bereits voll des Lobes. Neben seinem attraktiven Äußeren überzeugten sie vor allem die modernen, verbrauchseffizienten Motoren. Der Fabia der dritten Generation wird schließlich um 17 Prozent sparsamer unterwegs sein als der Vorgänger. Obwohl es meiner Meinung nach gar kein ausgespro- ABSATZBILANZ ODA PARTNER chenes Frauenauto gibt, wird dieser Fabia gewiss viele In der Erfolgsspur unserer weiblichen Kunden ganz besonders ansprechen. Denn er ist ebenso schick wie praktisch. Sein Laderaum KODA setzt seine Erfolgsfahrt in Deutschland fort. Mit Ausnahme des Jahres der Abwrackprämie 2009 entschieden sich von Januar bis einschließlich August noch nie so viele Neuwagenkunden für einen ŠKODA wie in diesem Jahr. Š ist nochmals gewachsen und schluckt auch große Die Zahl der Neuzulassungen stieg in diesem Zeitraum auf 115 245 Fahrzeuge; im Vorjahr: 100 113. Damit war ŠKODA die am stärksten wachsende Automobilmarke auf dem deutschen Markt. Der ŠKODA Marktanteil stieg von 5,1 auf 5,7 Prozent. ŠKODA wuchs in den ersten acht Monaten des Jahres fast sechsmal so stark wie der Gesamtmarkt, der bei den Pkw-Neuzulassungen nur um 2,6 Prozent zulegen konnte. „Wir freuen uns sehr, dass das ŠKODA Modellfeuerwerk unsere Kunden derart begeistert“, sagt Imelda Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung von ŠKODA AUTO Deutschland. ihn in vierzehn Außenfarben an. Sie werden die Möglich- Hoch im Kurs stehen bei den ŠKODA Kunden die Modelle Octavia* und Rapid Spaceback*. So rangiert der ŠKODA Octavia als einziges Importmodell in den Top Ten der Pkw-Gesamtzulassungen in Deutschland. Im größten deutschen Fahrzeugsegment der kompakten Kurzheck-Modelle sicherte sich der ŠKODA Rapid Spaceback vom Start weg einen Platz unter den ersten Zehn. Bei den Privatkunden belegt ŠKODA den dritten Platz. Zuwächse um bis zu 45 Prozent verzeichnete unsere Marke bei den gewerblichen Kunden. Technik begeistern: Denn im neuen Fabia kommt – Wochenendeinkäufe spielend. Reizvoll: Dieser Fabia kann individualisiert werden wie keiner zuvor. Wir bieten keit haben, die Dachfarbe und die Farben für Felgen und Außenspiegel speziell zu wählen. Außerdem stehen zahlreiche Varianten für die Innenraumgestaltung sowie neue Stoffe zur Verfügung. Nicht nur junge Interessenten werden wir mit innovativer erstmals in einem ŠKODA – die so genannte MirrorLinkTechnologie zum Einsatz, mit der das Smartphone mit dem Fahrzeug vernetzt werden kann. Oder die Funktion SmartGate, die ermöglicht, bestimmte Fahrzeugdaten wie Verbrauch, durchschnittliche Geschwindigkeit, Kosten und weitere Informationen für jede Strecke ŠKODA KLASSIKER in speziellen Applikationen auf dem Smartphone abzubil- Ein Trio wird 80 den, dort zu speichern und mobil zu nutzen. Schon wieder gerate ich ins Schwärmen… Überzeugen Sie sich doch am besten selbst von den Vorzügen unseres Neuen! Ich lade Sie schon heute herzlich zu seiner Premiere am 15. November bei den ŠKODA Partnern ein! Bühne frei für den neuen ŠKODA Fabia! Drei Ikonen des ŠKODA Automobilbaus feiern in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag: die Modelle Popular, Rapid und Superb. Das Trio legte 1934 den Grundstein für den Aufstieg der Marke ŠKODA in den 1930er-Jahren zur meistverkauften Marke im tschechoslowakischen Heimatmarkt und zu einer anerkannten Automobilmarke in Europa. Die Fahrzeuge setzten zu ihrer Zeit Maßstäbe in Technik, Design und Preis-/Wert-Verhältnis ŠKODA stellte die drei Fahrzeuge innerhalb nur weniger Monate vor. Eine wahre Modelloffensive! Die Neuerscheinungen aus Mladá Boleslav begeisterten mit neuen Konstruktionslösungen: statt des bis dahin ver- wendeten Leiterrahmens besaßen alle drei Modelle einen modernen Zentralrohrrahmen. Zudem führte ŠKODA die Einzelradaufhängung ein. Ab 1937 folgten moderne OHV-Motoren mit oben liegenden Ventilen. Der Popular sprach breite Käuferschichten an, der Rapid war ein attraktiver Vertreter der unteren Mittelklasse und der Superb verkörperte den automobilen Luxus der 1930erund 1940er-Jahre. Das Trio gab der Marke kräftigen Auftrieb. Bereits 1936 war ŠKODA mit rund 3 000 verkauften Fahrzeugen erstmals die Nummer eins in der damaligen Tschechoslowakei und feierte beachtliche Exporterfolge. ŠKODA Superb, ŠKODA Rapid, ŠKODA Popular Roadster (v.l.n.r.) Ihre INTERVIEW ŠKODA 2014 Gutes noch besser machen Extratour sprach mit dem Vorstand Technische Entwicklung bei ŠKODA AUTO a.s., Dr. Frank Welsch, über die Vorzüge des neuen Fabia und automobile Zukunftspläne der Marke. EXTRATOUR: Am 2. Oktober auf dem Pariser Automobilsalon präsentierten Sie der Öffentlichkeit erstmals den neuen Fabia. Welche Bedeutung hat dieses Modell für die Marke ŠKODA? DR. FRANK WELSCH: Für uns ist der ŠKODA Fabia* ein zentrales Fahrzeug in unserer Modellpalette. In den ersten zwei Generationen haben wir gut 3,5 Millionen Fabias verkauft, als Hatchback und als Combi. Der Erfolg unserer Marke basiert ein gutes Stück auf diesem Modell. Es bietet alle guten ŠKODA Qualitäten im Kleinwagensegment: Hohe Funktionalität, viel Platz, ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und wirtschaftlichen Unterhalt. Entsprechend hoch waren unsere Anforderungen an den Fabia der dritten Generation. Natürlich wollten wir etwas Gutes noch ein Stück besser machen. Können Sie die Besonderheiten des neuen Fabia kurz zusammenfassen? Der neue Fabia wird in seinem Segment Maßstäbe setzen. Unsere Ingenieure haben ein komplett neues Auto entwickelt. Die neueste Fabia Generation ist breiter und flacher als ihr Vorgänger. Gleichzeitig haben wir, typisch ŠKODA, das Raumangebot für Passagiere und Gepäck deutlich verbessert. 330 Liter Kofferraumvolumen sind in diesem Segment Benchmark. Hinzu kommen modernste Motoren und ein Gewicht von unter 1.000 kg. Das sorgt für umweltfreundliche und den Gelbeutel schonende Verbräuche. Bemerkenswert sind auch eine Reihe von Assistenzsystemen, die bisher nur höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren. Im Infotainment-Bereich bringen wir mit „Mirror-Link“ die Intelligenz und den praktischen Nutzen des Smartphones ins Auto. Und das alles in einem emotionalen, knackigen Design verpackt. Geht mehr Emotion zu Lasten der praktischen Werte des neuen Fabia? Praktikabilität und Emotionen schließen einander nicht aus. Ein Fabia ist und bleibt praktisch, geräumig und erschwinglich und bietet in jeder Hinsicht ‚ein bisschen mehr Auto’. Aber wir wollen in Zukunft eben auch mehr Emotionen ins Spiel bringen – ohne unsere Grundtugenden zu vernachlässigen. Ich bin davon überzeugt, dass uns dies mit dem neuen Fabia sehr gut gelungen ist. Wir haben dem Auto außen wie innen ein ganzes Stück mehr Emotionalität verpasst, gleichzeitig aber beispielsweise auch das Kofferraumvolumen erhöht. ŠKODA hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Warum wird das Thema Emotionalität jetzt wichtiger für ŠKODA? ŠKODA hat sich mit hoher Funktionalität, Qualität und einem überdurchschnittlichen Raumangebot einen Namen gemacht. Aber der Anspruch an einen ŠKODA ist gewachsen, die Kunden wollen neben aller Funktionalität auch ein ausdrucksstarkes Design. Wir spüren, dass es jetzt an der Zeit ist, die Funktionalität unserer Automobile stärker mit einem expressiven Design zu verbinden. Wenn Sie so wollen, gehen wir damit ein Stück zurück an unsere Wurzeln. ŠKODA hat in der Vergangenheit designorientierte, hoch emotionale Automobile gebaut. Zum Beispiel den legendären ŠKODA Popular Monte Carlo in den 30er Jahren. Diesem Anspruch wollen wir auch heute gerecht werden. Wie wird das von den Kunden angenommen? Auf der Autoshow in Genf haben wir die Designstudie ŠKODA „VisionC“ vorgestellt. Ein Showcar, mit dem wir die zukünftige Designlinie von ŠKODA zeigen: Schärfere Linien, expressiv gestaltete Flächen und Konturen – und einen kräftigen Schuss Emotionen. Die Reaktionen von Kunden und Journalisten waren überwältigend. Der neue ŠKODA Fabia ist das erste Automobil unserer Marke, das mit diesem Designanspruch in Serie geht. Auch hier sind die ersten Rückmeldungen sehr positiv. Was können wir demnächst an Neuheiten erwarten? ŠKODA steckt mitten in der größten Modelloffensive der Unternehmensgeschichte. Allein im letzten Jahr haben wir acht neue oder überarbeitete Modelle auf die Straße geschickt. Und wir sind noch lange nicht am Ende. Bis Ende 2016 wollen wir im Schnitt alle sechs Monate ein neues Modell vorstellen. Auf dem Automobilsalon in Paris feierte der neue Fabia seine Premiere. Anfang 2015 folgt dann die neueste Superb-Generation. Mehr möchte ich noch nicht verraten. Nur soviel: Wir haben noch ein paar schöne Überraschungen in der Pipeline. *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. Wie stark rücken Sie bei der Technischen Entwicklung den Umweltaspekt in den Mittelpunkt? Und auf welche Lösungen setzen Sie in naher Zukunft besonders? Umweltfreundliche Mobilität ist für ŠKODA ein wichtiges Thema. Das gilt natürlich insbesondere für die Technische Entwicklung. Es ist unser Anspruch, jedes unserer Fahrzeuge noch umweltfreundlicher und effizienter zu machen. Eine wichtige Stellschraube ist beispielsweise das Gewicht: Durch intelligente Konstruktionen und innovativen Leichtbau mit hochfesten Stählen konnten wir den Octavia* um mehr als 100 kg leichter machen. Beim neuen Fabia haben wir bis zu 65 kg eingespart. In der Fahrzeugentwicklung ist das eine Menge. Zusammen mit modernster Motorentechnologie, der Optimierung von Luft- und Rollwiderstand sowie technischen Innovationen wie Rekuperation und Start-StoppSystemen konnten die Verbräuche von ŠKODA Modellen deutlich gesenkt werden. Für den Octavia bedeuten diese Maßnahmen konkret eine Einsparung von bis zu 23 Prozent gegenüber dem Vorgänger, beim Fabia sind es im Schnitt 17 Prozent. Elektroautos spielen aufgrund der geringen Nachfrage keine Rolle? ŠKODA setzt Technik erst dann ein, wenn Sie für unsere Kunden bezahlbar ist. Egal ob Hybrid oder reiner Elektroantrieb – zurzeit sind die Kosten für unsere Kunden noch zu hoch. Grundsätzlich sind wir durch den Verbund im Volkswagen Konzern aber auf die neuen Technologien vorbereitet und können schnell reagieren. Gleichzeitig arbeiten wir intensiv an der Optimierung der Verbrennungstechnologie bei Diesel und Benziner und setzen mit unseren Citigo* und Octavia G-TEC* Modellen verstärkt auf CNG. Im ŠKODA Vorstand für die Technische Entwicklung verantwortlich: Dr. Frank Welsch 3 4 3.14 ex ratour 3. ext extratour Schon ab 20 Euro pro Monat sichern sich ŠKODA Kunden gegen fällige Serviceleistungen ab. WARTUNG & INSPEKTION GÜNSTIGER MONATSBEITRAG TOP-SERVICE IN DER VERTRAGSWERKSTATT ERSATZMOBILITÄT INKLUSIVE W Kleine Rate hält Kosten im Plan er sein Auto beim ŠKODA Partner zur Inspektion anmeldet, den erwartet jetzt ein bemerkenswerter Hinweis. „Da die Inspektion bei Ihrem Fahrzeug fällig ist, habe ich für Sie ein interessantes Angebot“, wird der aufmerksame Serviceberater womöglich sagen. Und das wäre? Antwort: „Eine neue Dienstleistung, die sämtliche Wartungs- und Inspektionsarbeiten laut Herstellervorgabe abdeckt.“ Und das Beste: „Die Kosten der gerade anstehenden Inspektion sind darin sogar enthalten.“ Das Thema unseres fingierten Telefongesprächs zwischen Kunden und ŠKODA Servicepartner ist die neue Dienstleistung „Wartung & Inspektion“ der ŠKODA Leasing. Inspektion, Ölwechsel oder Intervallservice fällig? Wenn ja, dann können ŠKODA Fahrer die Kosten dafür ab sofort durch einen entsprechenden Vertrag absichern. Der Vertrag deckt nicht nur die aktuell anstehende N E ! F I Serviceleistung ab, sondern auch bis zu fünf K E EC ERR H T C weitere Inspektionen laut Herstellervorgabe. N IL WI ee. . chn ROF u S z Mit einem geringen Monatsbeitrag P g eni M ifen U el w interre setz Z fi ab 19,28 Euro* sichert sich der Kunde auf r e te W AUF Win te den k! Per G fil n e einfache Weise gegen unerwartet fällige o c z n t e Pr nge lt se rofilch eter ngrand erga Aspha m P i Inspektionen und Wartungsarbeiten ab; v l : ssi Im Mil e tzt 1,6 s je er ken r Me troc heißt e n noch wie de indet d r e D l e b w f . e l i i h k e a h R So v . Versc alles o Des ss der rei. e r h d z e c u r n n o m art -Mü l, ist n esse A P rn. B ei-Euro fi D e o O r b te ha m P zum ŠK Zw Win der zrand i uf iven ! A t n : k t ü M ch tra en n ni n at gebot Wen seine n A t n e mi reif Lohn- und Materialkosten inklusive. Zu den Leistungen gehören: Motorölwechsel inklusive Ölfilter, Ölwechsel fürs Automatikgetriebe inklusive Filter, Ersatz für Luft-, Pollen- und Kraftstofffilter sowie Zündkerzen und den Wechsel der Bremsflüssigkeit. Für diesen attraktiven Vertrag darf das Auto bei der ersten Inspektion nur drei Jahre alt beziehungsweise nicht mehr als 60 000 Kilometer gefahren sein. Die Vertragslaufzeit kann der Kunde frei wählen. Der Serviceberater wird im Interesse des Kunden den Abschluss der Dienstleistung „Wartung & Inspektion“ für die nächsten vier Jahre empfehlen und hinzufügen: „Der monatliche Preis variiert nach Modell, Vertragslaufzeit und Fahrleistung. Gerne errechne ich Ihr persönliches Angebot.“ Das Angebot kommt dann entweder per E-Mail oder per Post, je nachdem, wie es der Kunde wünscht. Die Wartungen und Inspektionen werden zuverlässig und kompetent in allen von ŠKODA anerkannten Servicebetrieben durchgeführt. Der Kunde bleibt für die Zeit des Werkstattaufenthalts mobil. Denn ein Tag kostenlose Ersatzmobilität pro Inspektion ist im Vertrag enthalten. Leasingfahrzeuge sind von dem neuen Dienstleistungsangebot „Wartung & Inspektion“ ausgeschlossen. * Gültig für einen ŠKODA Superb, jährliche Fahrleistung 10 000km, Vertragslaufzeit 42 Monate SEPP WIEGANDS REIFENTIPPS Von O wie ŠKODA Rallyepilot Sepp Wiegand sagt, warum Winterreifen ein Muss sind. Z wei Bierdeckel. Nicht mehr. Egal bei welchem Wetter. So wenig Kontaktfläche mit der Straße hat ein Reifen. Ob bei hohem Tempo oder in der Stadt, in schnellen Kurven, auf geraden Strecken oder beim Bremsen. Die Qualität dieser vier Mal einen Handteller kleinen Fläche spielt deshalb eine enorm große Rolle für die Sicherheit. Besonders gefährlich wird es, wenn die Autoreifen nicht zur Jahreszeit passen. „Wann sollten Autofahrer von Winter- auf Sommerreifen wechseln“, fragte Extratour einen, der es aus Erfahrung wissen muss: den ŠKODA Rallyefahrer Sepp Wiegand. Seine Antwort: „HIER HAT SICH EINE FAUSTFORMEL BEWÄHRT: O BIS O. WINTERREIFEN VON OKTOBER BIS OSTERN AUFZIEHEN.“ MEHR ZU DIESEM THEMA via Smartphone im Internet: Erklärung auf S. 23 . www ŠKODA YETI 1,4 TSI Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- und Reifglätte ist das Fahren mit Sommerreifen inzwischen sogar verboten. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen von der Polizei mit Sommerreifen erwischt wird, dem drohen 40 Euro Buß- ŠKODA OCTAVIA COMBI 1,4 TSI Ein Riesenerfolg Außergewöhnlich gut In sämtlichen Prüfkategorien vorne: bei Karosserie, Sicherheit, Fahrkomfort, Antrieb, Fahreigenschaften, Umwelt und Kosten. So gewinnt unser ŠKODA Yeti 1,4 TSI* den Vergleichstest von auto, motor und sport gegen den Opel Mokka 1,4 Turbo und den Kia Scout 1,6 DI. „Ein Riesensieg“, schreibt Testredakteur Sebastian Renz in der ams-Ausgabe vom 26. Juni. Der Yeti* dominiert mit dem durchzugsstarken, sparsamen 122 PS Turbo-Benzindirekteinspritzer, der präzisen Sechsgangbox, bequemen Vordersitzen und dem üppigen Raumangebot. „Er lässt sich zudem clever variieren mit der Dreiercombo im Fond, die geklappt, geschoben, ausgebaut oder zur Zweierlounge umgebaut werden kann“, schreibt ams und fährt fort: „Den großen Punktevorsprung verschafft sich der Yeti auch mit dem ausgewogenen Fahrwerk. Er zeigt leer wie beladen beflissenen Federungskomfort, bei hoher Fahrtsicherheit und quirligem Handling“. Mit hoher Variabilität, großem Kofferraum, feinem Komfort sowie einem Antrieb, der die Attribute sparsam, kultiviert und energisch verdient, ist unser ŠKODA Yeti in diesem Konkurrenzkampf: „Mehr als ein Gegner.“ Drei Turbo-Benziner bis 140 PS im Vergleich. Der neue Peugeot 308 SW, der entsprechend ausgelegte Ford oder unser ŠKODA Octavia Combi*– wer wird das Rennen machen? Das fragt sich Auto Straßenverkehr und kommt in der Ausgabe vom 2. Juli zu dem Ergebnis: „Gegen den enorm geräumigen, solidest verarbeiteten, komfortablen und sicheren ŠKODA Octavia“ kommen die Konkurrenten nicht an. In fast jedem Kriterium setzt unser Octavia* die Bestwerte. „Er hat vorn wie hinten am meisten Platz, den größten Kofferraum und die höchste Anhängelast“, konstatiert der Testredakteur. Was den Komfort angeht, punktet er „mit den bequemsten Sitzen und dem niedrigsten Geräuschniveau“. Die Handhabung: einfach zu bedienen. „Seinen Leistungs- und Hubraumvorsprung setzt der ŠKODA in bessere Fahrleistungen um; sowohl bei der Beschleunigung als auch bei der Elastizität“, heißt es weiter. Der Octavia ist „besonnener und einen Tick sicherer unterwegs“, notiert der Testredakteur beim Fahrverhalten. Und bei der Sicherheit? Hier liegt der ŠKODA „mit guter Sicherheitsausstattung und vehementen Bremsen vorn“. AUTO & TECHNIK SPURHALTE-ASSISTENT Immer g e r a d e a u s Der Spurhalte-Assistent im neuen ŠKODA Octavia macht das Autofahren sicherer und bequemer. D So funktioniert der Spurhalte-Assistent: Eine in Fahrtrichtung blickende kleine Kamera im Rückspiegel erfasst die Fahrbahnmarkierung. er Spurhalte-Assistent im neuen ŠKODA Octavia* senkt das Risiko, die Fahrspur ungewollt zu verlassen und verbessert damit die Fahrsicherheit deutlich. Das System arbeitet mit einer Kamera. Im Fuß des Innenspiegels in die Frontscheibe integriert, erfasst sie ab einer Geschwindigkeit von 65 km/h die Fahrbahnmarkierungen vor dem Fahrzeug. Erkennt der Spurhalteassistent ein unbeabsichtigtes Verlassen der Spur, beispielsweise wegen mangelnder Konzentration des Fahrers, erfolgt ein optischer Hinweis im Kombi-Instrument. Ein sanft korrigierender Lenkeingriff beginnt und hält das Fahrzeug innerhalb der Begrenzungslinien. Ohne erkennbare Fahrbahnmarkierungen arbeitet das System nicht. Wird vor dem Überfahren einer Markierung der Blinker gesetzt, reagiert der Spurhalte-Assistent ebenfalls nicht. Das System adaptiert die vom Fahrer gewünschte Position auf der Fahrbahn und unterstützt ihn dabei, diese zu halten. Wenn das Auto die Spur vom Fahrer ungewollt verlässt, reagiert der Assistent mit einem Lenkeingriff. Das System stabilisiert wieder die gewünschte Position auf der Fahrbahn. Fahrerwille entscheidet Die Autonomie des Fahrers bleibt stets gewährleistet. Das heißt: Der Fahrer kann den Spurhalte-Assistenten jederzeit mit geringem Krafteinsatz überstimmen und wird nicht von seiner Verantwortung entbunden, das Auto bewusst zu fahren. Es gibt allerdings Situationen, bei denen die Funktionsweise des Systems eingeschränkt sein kann. Beispiel: behelfsmäßige Fahrbahnmarkierungen. Ein blinkendes Fahrbahnsymbol im Display signalisiert die eingeschränkte Funktionsweise. Oktober, bis O wie Ostern geld und ein Punkt in Flensburg. Was nach der neuen Punkteregelung mehr ins Gewicht fällt, als früher. Bei zusätzlicher Behinderung des Straßenverkehrs verdoppelt sich die Strafe. Ein Unfall, und der Versicherungsschutz ist sogar in Gefahr. Sepp Wiegand rät jedem Autofahrer deshalb, der Frage nachzugehen: „HABEN MEINE REIFEN NOCH GENUG RESTPROFIL?“ Zu wenig Profil bedeutet bei Regen: Die Reifen schwimmen früher auf. Sie können die Wassermassen nicht mehr kanalisieren. Die Folge: kein Kontakt mehr zur Straße. Aquaplaning! Das Fahrzeug lässt sich nicht mehr lenken und bremsen. Unser junger ŠKODA Rallyefahrer erläutert: „WENIG PROFIL HEISST AUCH: ABGENUTZTE PROFILBLÖCKE. SOMIT SIND AUCH DIE KLEINEN LAMELLEN WEG.“ Winterreifen unterscheiden sich von Sommerreifen durch bis zu 2000 Lamellen und die Gestaltung der Profilblöcke. Lamellen bilden Tausende von Griffkanten auf Schnee und Eis. Ihre Aufgabe: wie kleine Rasierklingen den Wasserstrom auf der Straße zu durchtrennen. So kann sich der Reifen mit der Fahrbahnfläche verzahnen und für Haftung sorgen. Sepp Wiegand empfiehlt deshalb: ŠKODA OCTAVIA GREENLINE „REIFEN NICHT BIS AUF DIE GESETZLICHE MINDESTTIEFE VON 1,6 MILLIMETERN ABFAHREN.“ Neue Winterreifen wirken außerdem nur dann optimal, wenn sie einige hundert Kilometer eingefahren werden. Dann erst entfalten sie ihren vollen Grip. Ist der Luftdruck zu hoch, steht der Reifen mit zu wenig Aufstandsfläche auf der Straße. Ist er zu gering, steigen Rollwiderstand und Verschleiß. Das Fahrverhalten wird schwammiger. Die Gefahr der Beschädigung von Reifenplanken steigt. Sepp Wiegand: „BEI WINTERREIFEN REGELMÄSSIG DEN LUFTDRUCK KONTROLLIEREN.“ Und ein abschließender Tipp: Nicht zum erstbesten Billigangebot greifen. Der Reifen zählt zu den wichtigsten Sicherheitsfaktoren überhaupt. Und die qualitativen Unterschiede bei Bremstests sind gewaltig. Ein mitunter fünf Meter längerer Bremsweg entscheidet in letzter Konsequenz über Tod oder Leben. Sepp Wiegands dringende Bitte lautet deshalb: „NICHT AM FALSCHEN ENDE SPAREN. SICHERHEIT GEHT VOR.“ ŠKODA CITIGO 1,0 MPI ELEGANCE Stattlich und sparsam Größter unter den Kleinsten Fünf PS mehr, ein breiteres Drehmomentplateau, aber weniger SpritVerbrauch. Das ist das Verbrauchsfazit der Zeitschrift Auto Straßenverkehr in ihrer Ausgabe vom 2. Juli beim Test des ŠKODA Octavia GreenLine mit 1,6 TDI Motor*. „GreenLine steht beim Octavia nicht für eine rollende Verzichtserklärung, sondern für eine gelungene Ausführung des 1,6 TDI“, so der Testredakteur. Bereits zum Basispreis von 23 690 Euro bekomme man bei ŠKODA traditionell „jede Menge Auto“ fürs Geld. In diesem Fall: „Eine stattliche Kompaktlimousine mit üppigem Raumangebot, ordentlicher Ausstattung (Basis: Ambition) und einem sparsamen Dieselmotor mit StartStopp-System.“ Die Schrauben, an denen die tschechischen Autobauer drehen, um den C02-Ausstoß von 85 g/km zu trimmen, heißen: Aerodynamik mit Minispoiler am Heck, Getriebespreizung mit sechs statt fünf Gängen, Leichtlaufreifen und geringere Laufdrehzahl. „Praxisverbräuche von 5l/100 km sind so ohne große Einschränkungen machbar“, schreibt Auto Straßenverkehr. Wer ist der Größte unter den Kleinsten der Automarken ŠKODA, Hyundai und Toyota? Dieser Frage gingen die Testredakteure von Auto Bild auf den Grund und verglichen den Toyota Aygo 1,0 X-Play Touch, den Hyundai i10 1,0 Style und den ŠKODA Citigo 1,0 MPI Elegance* miteinander. Der Sieger, bekannt gegeben in der Auto Bild vom 29. August: unser kleiner Cityfloh. Und das mit deutlichem Punktabstand. „Kann ein Dreikäsehoch wirklich so reif sein?“, fragte sich die Testredaktion und lieferte die Antwort gleich mit. „Ja, weil es ein ŠKODA ist.“ Der schnörkellose Citigo* fühlt sich im direkten Vergleich erwachsen an. „Das beginnt bei den ordentlich ausgeformten und angenehm prall gepolsterten Sitzen, führt über den kräftigeren und laufruhigen Motor und endet beim tadellosen Fahr- und Federungsverhalten. Gleichzeitig zischt er der Konkurrenz beim Sprinten davon", schreibt Auto Bild. Das Fazit der Testredakteure: „Klein kann reichen, das zeigt ŠKODA am besten.“ *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. 5 6 extratour 3.14 ŠKODA CITIGO COOL EDITION Wohlfühlklima Das Sondermodell unseres Stadtflohs erfüllt individuelle Klima- und Musikwünsche. ŠKODA WINTER AKTION Cool ins Kalte Ein 23-Punkte-Check, attraktive Angebote an Winterkompletträdern und Winterreifen, dazu saisonales Zubehör zu Aktionspreisen, machen das Auto winterfest. E s gibt Dinge, auf die müssen Autofahrer im Winter schon selbst achten. Zum Beispiel Scheibenklar mit Frostschutz nachfüllen. Wenn es um die technische Vorsorge geht, ist jedoch der ŠKODA Partner gefragt. Zur kalten Jahreszeit bieten ŠKODA Partner wieder den ebenso bewährten wie attraktiven Winter-Service an. Insgesamt 23 Prüfpunkte hakt der Servicemechaniker ab, darunter die Scheibenwisch- und Wasch- ŠKODA REIFENGARANTIE Kostenloser Schadenschutz Gleich welchen Pkw-Reifen der Kunde beim ŠKODA Partner kauft. *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen Selbst die besten Reifen sind verwundbar. Passiert doch einmal etwas, sollte der „Sicherheitsfaktor Reifen“ immer ersetzt werden. Weil das je nach Reifenalter ganz schön ärgerlich sein kann, bieten ŠKODA Partner eine einzigartige Serviceleistung: die ŠKODA Reifengarantie. Beim Reifenkauf gibt es sie automatisch dazu – einfach so. Die ŠKODA Reifengarantie gilt für Pkw-Reifen jeder Dimension; 36 Monate lang. Als Nachweis dient die Garantiekarte mit der Originalrechnung. Autofahrer legen diese Garantiekarte am besten zusammen mit der Originalrechnung ins Fahrzeug-Bordbuch. Das erleichtert im Schadenfall die Bearbeitung. Beim Fahrzeugverkauf ist die ŠKODA Reifengarantie übertragbar. Die 36-monat Die ŠKODA Reifengarantie hilft in diesen Fällen: Reifenschäden durch eingefahrene Nägel oder andere spitze Gegenstände. Klar erkennbare Reifenschäden durch Bordsteinkanten-Aufprall. Vandalismus, also die mutwillige Beschädigung durch Dritte. In diesem Fall erstatten Garantie-Inhaber unverzüglich Anzeige bei der Polizei und lassen sich den Schaden von der Dienststelle bescheinigen. Die ŠKODA Reifengarantie, ein entscheidender Grund mehr, auch den nächsten Reifen wieder beim ŠKODA Servicepartner zu kaufen. AUTO & TECHNIK mit Klang P ünktlich zur kalten Jahreszeit kommt das Sondermodell ŠKODA Citigo* Cool Edition auf den Markt. Der Besitzer kann darin sein ganz persönliches Wohlfühlklima einstellen: wohlig warm im Winter; angenehm kühl im Sommer. Die Klimaanlage sorgt für konstante Luftzufuhr im gewählten Temperaturbereich. Ein weiteres komfortables Ausstattungselement des Sondermodells: die Schaltempfehlungsanzeige für Schaltgetriebe. Dank umfangreicher Sicherheitsdetails wie der elektronischen Stabilisierungskontrolle ESC oder der Reifendrucküberwachung bringt der Citigo Cool Edition seine Insassen bei jedem Wetter sicher nach Hause. Das Musiksystem Funky mit zahlreichen Funktionen, inklusive CD-/ MP3-Player, verfügt über eine Anschlussvorbereitung für das optional erhältliche portable Navigationssystem Move&Fun. Dank seiner Verbindung zum Fahrzeugdatennetz vermittelt Move&Fun viele aufs Fahrzeug bezogene Informationen. Das Fünf-Zoll-Touchscreen-Display stellt Drehzahl, Kühlwasser- und Öltemperatur sowie offene Türen oder den Einparkabstand graphisch dar. Über DAB+ lassen sich zusätzlich digitale Radiosender empfangen. Der Citigo Cool Edition ist serienmäßig mit der Radzierblende Aries 5,0J x 14 Zoll, Reifengröße 165/70 R14 ausgestattet. Rockbühne auf Rädern Pfiffiges Detail: der praktische Foto- und Dokumentenhalter auf der Armaturentafel anlage, Bremsflüssigkeit und Scheinwerfereinstellung. Besondere Beachtung findet beim Winter-Check ein Teil, das bei Kälte der stärksten Belastung ausgesetzt ist: die Autobatterie. ŠKODA Servicemitarbeiter testen die Starterbatterie mit einem besonderen Prüfgerät auf Herz und Nieren. Der Kunde erhält ein Protokoll über den Batterie-Status. Bei kritischen Werten hält der ŠKODA Partner ein günstiges Angebot für eine neue Starterbatterie inklusive Einbau bereit. Die Winter-Aktion mit ihren attraktiven Service-, Produkt- und Zubehörangeboten läuft bis zum 31. Dezember. Die Stars der Wintersaison Ein unverzichtbarer Check-Punkt für den Winter ist stets der Blick auf die Reifen. Seit Einführung der Winterreifenpflicht gilt: Bei Schnee, Matsch und Glatteis müssen Winter- oder zumindest Ganzjahresreifen aufgezogen sein. ŠKODA Partner bieten den Wechsel von Sommer- auf Winterräder inklusive eines Räder- und Reifen-Checks günstig an. Auf Wunsch lagern sie die abmontierten Sommerräder ein. Das Highlight im breiten Angebotsspektrum der ŠKODA Partner: das Leichtmetall-Winterkomplettrad „Star silber” mit Premiumbereifung für den neuen Octavia ab 220 Euro. Ein cooler Preis, ebenfalls gültig bis zum Ende der Winter-Aktion. Wer sich zum optimalen Reiseklima auch noch perfektes mobiles Entertainment wünscht, sollte sich den Auftritt des Citigo Cool Edition mit dem Ausstattungspaket Sound inklusive sechs Lautsprechern und Subwoofer im Kofferraum nicht entgehen lassen. Das Sound-Logo auf den hinteren Seitenfenstern weist auf den Musikfan am Steuer hin. Extras wie der verchromte Kühlergrillrahmen und die 15 Zoll-Leichtmetallfelgen Auriga in Weiß – oder optional die 16 Zoll-Leichtmetallfelgen Scorpius in Weiß – machen den kompakten Citigo Sound auch optisch zum Star. Ein weiteres cleveres Detail ist der praktische Foto- und Dokumentenhalter auf der Armaturentafel. Das geräumige Handschuhfach bietet Platz für alle persönlichen Gegenstände wie Portemonnaie, Papiere oder die Sonnenbrille. Mit dem hochwertigen Interieur des Citigo Sound kommen Musikfans auch optisch voll auf ihre Kosten. Das beginnt bei der Armaturentafel mit attraktivem Schwarz-WeißKontrast über das Drei-Speichen-Lederlenkrad mit weißem Dekor bis hin zu den dekorativen Chromelementen. Der Preisvorteil beim ŠKODA Sondermodell Citigo Cool Edition inklusive Ausstattungspaket Sound im Vergleich zur Summe der Einzelbestellungen: bis zu 1700 Euro. Wer beim ŠKODA Partner im Oktober Teile oder Zubehör aus dem Wintersortiment im Wert von mindestens 250 Euro kauft, erhält zudem einen Spargutschein über 25 Euro. Der Gutschein kann vom 1. Januar bis zum 28. Februar 2015 eingelöst werden; Lohnkosten ausgeschlossen. Das saisonale Zubehörangebot zu attraktiven Aktionspreisen umfasst zum Beispiel Ski-/Snowboardträger passend für alle ŠKODA Modelle, Dachgrundträger für den neuen Octavia, Dachboxen und Relingträger, Schmutzfänger-Sets, Gummifußmatten, Pflegemittel, Türkanten- und Türgriffmuldenschutz sowie einen 16 und 17 Zoll Schneekettensatz. Mit günstigen Scheibenwischern zum Aktionspreis inklusive Einbau haben Autofahrer die Straßenlage während der kalten Jahreszeit stets sicher im Blick. Wintertraining zu gewinnen Ein weiterer guter Grund, im ŠKODA Autohaus vorbeizuschauen, ist das Gewinnspiel, bei dem zehn Wintertrainings für zwei Personen am österreichischen Lungauring bei St. Michael verlost werden; Unterbringung in einem Vier-Sterne-Hotel inklusive. Die Gewinnspielkarten erhalten Kunden beim teilnehmenden ŠKODA Partner bis zum 15. November 2014. www.skoda-auto.de/service/serviceaktionwinter auto.de/service/serviceaktionwinter 30 EURO SERVICE-GUTSCHEIN ŠKODA sagt Danke tige Reifengarantie gibt es kostenlos dazu. PREMIUM WINTERREIFEN UND -KOMPLETTRÄDER Vorteile auf einen Blick hohe Fahrsicherheit auch bei Kälte, Nässe, Schnee und Eis keine Verhärtung durch Einsatz von innovativer Mischungstechnologie hoher Anteil an Naturkautschuk garantiert bessere Verzahnung mit der Fahrbahnoberfläche neuartige Silica-Mischung für geringen Verschleiß hohe Laufleistung bessere Beschleunigung Einen Gutschein im Wert von 30 Euro erhält jeder Kunde, der noch bis zum 31. Oktober 2014 beim ŠKODA Partner einen Satz Winterkompletträder oder Winterreifen kauft; von Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin, Pirelli oder Vredestein. Der Gutschein kann bis zum 31. Oktober beim teilnehmenden ŠKODA Servicepartner eingelöst werden – anlässlich einer Werkstattleistung oder beim Kauf von Zubehör, Original Teilen oder beim nächsten Reifen- oder Kompletträder-Kauf. Übrigens: Exklusiv bei teilnehmenden ŠKODA Partnern bieten Hersteller auch attraktive Sell-out-Angebote an. 7 8 extratour 3.14 AUF EINEN BLICK Kleines CNG-Glossar ERDGAS gilt als der umweltschonendste fossile Energieträger, auch als Kraftstoff. CNG steht für Compressed Natural Gas. Der Motor eines CNG-Autos entspricht einem herkömmlichen Ottomotor. Anstatt eines Benzin-Luft-Gemisches verbrennt er ein aufbereitetes Erdgas-Luft-Gemisch. Erdgasfahrzeuge sind nicht zu verwechseln mit den Autogasfahrzeugen, die mit Flüssiggas fahren; kurz LPG (Liquefied Petroleum Gas). BEI DER EMISSION schneidet CNG besser ab als alle anderen fossilen Kraftstoffe. Giftige Stoffe wie Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid oder Stickstoffverbindungen werden fast völlig vermieden; ebenso Rußpartikel und Stäube. Das Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen beziffert die Geräuschemissionen um bis zu 50 Prozent niedriger als bei konventionellen Fahrzeugen. ANGEMELDET waren in Deutschland zum 1. Januar 2014 genau 98 172 Fahrzeuge mit Erdgasantrieb, fünf Mal so viele wie vor zehn Jahren. DAS TANKSTELLEN-NETZ zählt laut erdgas mobil aktuell 923 CNG-Stationen. Bei rund 14 600 Tankstellen in Deutschland ein Anteil von mehr als sechs Prozent. Italien hat aktuell 959, die Niederlande haben 186, Österreich 180 und Frankreich 144 CNG-Stationen. Im Internet gibt es mehrere Seiten für die Suche nach Gas-Stationen, zum Beispiel: www.autogastankstellen.de www.gas-tankstellen.de www.autogas-boerse.de DAS NEUE VERKEHRSZEICHEN ŠKODA ERDGAS-SPARFAHRT BERLIN-PRAG Zwei Hauptstädte, Motorjournalist Paul-Janosch Ersing verbrauchte mit dem ŠKODA Octavia G-TE für Erdgastankstellen an Bundesautobahnen: DIE KOSTEN für CNG liegen bis zu 50 Prozent unter denen für Benzin. DIE REICHWEITE: Der Octavia G-TEC* beispielsweise, auf bivalenten Betrieb mit Erdgas und Benzin ausgelegt, legt im reinen CNG-Betrieb bis zu 410 Kilometer zurück. Im Benzinmodus beträgt die Reichweite bis zu 920 Kilometer. So schafft er 1330 Kilometer bis zum nächsten Tankstopp. WENIGER STEUERN für Gas als Kraftstoff zahlen Autofahrer noch bis 2018. Günstige Kredite für die Anschaffung von Erdgasfahrzeugen gibt die KfW. Manche Energieversorger verteilen Tankgutscheine. DIE SICHERHEIT prüften ADAC und TÜV Süd in Crash-Tests. Selbst bei schweren Zusammenstößen trat Erdgas nicht unkontrolliert aus. Und selbst wenn: Erdgas ist leichter als Luft und verteilt sich schnell, ohne dass ein brennbares Luft-Gasgemisch entsteht. IN TIEFGARAGEN fahren ist in den meisten Bundesländern ohne Einschränkungen erlaubt. Private Eigentümer dürfen das Einfahren mit CNG-Tanks allerdings verweigern. F ür 13 Euro mit dem Auto von Berlin nach Prag. Geht das? Deutsche Motorjournalisten wollten es wissen und legten die 370 Kilometer am Steuer eines mit Erdgas angetriebenen ŠKODA Octavia G-TEC* zurück. Das Ergebnis: Es geht noch viel billiger! Der Sieger der ŠKODA CNG-Sparfahrt schaffte es sogar für nur acht Euro von Hauptstadt zu Hauptstadt. Die Sparfahrt stand unter dem Motto „Schlag den Plattner“. Sparfüchse wissen: Der Österreicher Gerhard Plattner ist ein wahrer Profi im Kraftstoffsparen. So gewieft, dass es für die CNG-Sparfahrt schon ausreichen sollte, seinen Fahrtkosten möglichst nahe zu kommen. Schließlich hält Plattner den Rekord für die sparsamste Weltumrundung mit einem Auto. Bei der ŠKODA CNG-Sparfahrt trat er gleich gegen acht Vertreter renommierter deutscher Medien an. Vielleicht würde es einem von ihnen ja doch gelingen, zwischen Berlin und Prag noch sparsamer unterwegs zu sein als der Weltmeister? Und tatsächlich: Der Sparkünstler, der die Strecke zwischen beiden Hauptstädten im Octavia G-TEC für nur acht Euro zurücklegte, heißt Paul-Janosch Ersing. Der Sieger der Sparfahrt „Schlag den Plattner“ steuerte seinen Octavia G-TEC so effizient über die Route, dass sein Fahrzeug im Durchschnitt nur 2,37 kg Erdgas auf 100 Kilometer verbrauchte. Das waren 1,13 Kilogramm weniger als der ohnehin schon geringe Normverbrauch von 3,5 Kilogramm. Kleiner Abstecher am Rande: Fürs Tanken ist das Kilogramm sicherlich eine exotische Maßeinheit. Die Abgabe von Erdgas in Kilogramm macht Autofahrern den Kostenvergleich schwer. Besser verständlich ist die Faustregel, die da lautet: Ein Erdgasauto spart gegenüber einem vergleichbaren Benziner rund 50 Prozent an Treibstoffkosten. 30 Prozent unter Norm Der Vorsprung des 32-jährigen Journalisten aus Tübingen war freilich knapp. Gerhard Plattner, der das enorme Sparpotenzial des Octavia G-TEC kurz zuvor bereits bei einer Reise von Berlin nach Jesolo in Italien eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte, kam bei der Tour mit seinem ŠKODA Octavia G-TEC auf Erdgaskosten von 8,70 Euro. Sein Durchschnittsverbrauch lag bei 2,59 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometer. „Den Normverbrauch um mehr als 30 Prozent zu unterbieten, damit hätte ich nicht gerechnet“, sagte Paul-Janosch Ersing im Ziel und fügte hinzu: „Der Erdgasantrieb ist eine echte Alternative zu den bewährten Energieträgern Benzin und Diesel: umweltschonend, preiswert und verfügbar. Auch bei uns in Tübingen gibt es eine CNG-Tankstelle.“ Als Anerkennung für seinen Sieg bei der ŠKODA CNG-Sparfahrt „Schlag den Plattner“ STANDHEIZUNG Die Mär vom Mehrverbrauch Mit Fernbedienung, einen wohlig warmen Ein Wintermorgen, früh um sechs, draußen Minustemperatur. Die Restwärme des geparkten Wagens hat eine Eisdecke auf den Scheiben verursacht. Wieder mal ein Fall für den Plastikkratzer. Ein Tag könnte angenehmer beginnen. Eine Standheizung wäre jetzt ein Extra, das wirklich Komfort spendet. Doch viele Autofahrer fürchten den Mehrverbrauch und Mehrkosten, sehen daher die Bestellung des Autowärmers als überflüssig an. Dabei spielt die Standheizung einen großen Teil der aufgewendeten Energie wieder ein. Denn: Der ebenfalls vorgewärmte Motor arbeitet gleich zu Beginn der Fahrt sehr viel wirtschaftlicher, als wenn er gegen die Widerstände zähen Motoröls ankämpfen muss und dabei einen deutlich höheren Verbrauch hat. und sicheren Start in *Angaben zu 40 Prozent Sprit zurück Smartphone-App oder programmiert sorgt der Komfortspender bei strengem Frost für den Arbeitstag. Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. Ganz abgesehen vom Wohlbefinden des Fahrers. Der sitzt die ersten Kilometer konzentriert am Lenkrad, weil er es wohlig warm hat und nicht zitternd und geduckt hinter beschlagenen Scheiben sitzen muss. Außerdem erledigen die meisten Autofahrer das Scheibenfreikratzen ohnehin eher halbherzig. Meist entstehen nur schmale Sehschlitze, den Rest wird ja irgendwann die Fahrzeugheizung erledigen... Laut Statistik ereignen sich die meisten Winterunfälle gerade in diesen ersten 15 Minuten nach Fahrtantritt. Die Hauptursachen: eingeschränkte Sicht und die verminderte Reaktionsfähigkeit des Fahrers bei niedrigen Temperaturen. Der leichtere Motorlauf gleicht bis zu 40 Prozent des zum Heizen benutzten Treibstoffs vom Start weg wieder aus. Und dieser Verbrauch ist ohnehin gering. Je nach Leistungsfähigkeit konsumieren die von ŠKODA angebotenen Webasto Standheizer zwischen 0,17 und 0,21 Liter Diesel oder Benzin während einer 20 Minuten dauernden Heizphase unter Voll-Last. Diese Zeit genügt in aller Regel, um den Motor und den Fahrzeuginnenraum auf eine angenehme Temperatur anzuwärmen. Ein warmer Motor emittiert außerdem weitaus weniger Schadstoffe als ein Kaltstarter. 9 WEGWERF-SZENARIO Spur aus Müll Straßenmeistereien schlagen Alarm. Nicht nur nach der Ferienzeit gleichen Autobahnen und Rastplätze vielerorts einer Müllkippe. Weggeworfen wird fast alles: von der leeren Getränkeflasche bis zur Babywindel, von den Verpackungen der Fast-Food-Restaurants bis zum ausrangierten Fernseher. Selbst Matratzen finden Straßenwärter im Grünstreifen. Den meisten Ärger machen aber die Plastikstrohhalme aus den Getränke-Bechern, weil sie mit den langen Greif„Guter Rat“ ist das Magazin zangen kaum zu fassen für alle Fragen des Haussind. Dass Tiere an verhaltsmanagements. Mit schluckten Kleinteilen Antworten rund um Geld, elend zu Grunde gehen, Recht, Beruf, Gesundheit, gehört ebenfalls zum Produkte, Trends rund Wegwerfszenario. ums Auto. Gemeinsam mit dem Ratgeber bringt Extratour an dieser Stelle Zwei Drittel der Abfälle, schätzt das Verkehrsministerium Baden-Würtimmer einen guten Tipp. temberg, landen nicht www.guter-rat.de in Abfalltonnen, sondern werden einfach irgendwo weggeworfen. Diesen Müll zu entfernen, kostet das Land jährlich um die zweieinhalb Millionen Euro. In Nordrhein-Westfalen fallen pro Jahr an der Autobahn 6000 Tonnen Abfall an, dessen Beseitigung knapp fünf Millionen Euro kostet. Gelder, die beim Straßenbau besser aufgehoben wären. acht Euro Manche Zeitgenossen sind besonders schlau und stellen vollgepackte Müllsäcke direkt neben eine Abfalltonne auf dem Rastplatz. Eine Ordnungswidrigkeit, die richtig teuer werden kann. Befinden sich in den Säcken Farb reste, leere Batterien oder andere umweltschädliche Abfälle, also Sondermüll, kann dies mit Geldstrafen bis zu 50 000 Euro geahndet werden. Unter Umständen sind die scheinbaren Kavaliersdelikte sogar ein Fall fürs Strafrecht, das auch Freiheitsstrafen vorsieht, wenn gefährliche Stoffe wie Asbest im Spiel sind. EC nur 2,37 Kilo Erdgas auf 100 Kilometern. erhielt der schwäbische Spritsparer einen Citigo G-TEC*. Das Fahrzeug will er einer karitativen Einrichtung in Tübingen zur Verfügung stellen. Aktuell zwei CNG-Modelle ŠKODA bietet aktuell zwei Modelle mit CNG-Antrieb an: den Citigo G-TEC und den Octavia G-TEC. Der mit Erdgas angetriebene Citigo G-TEC hat als Kraftstoffreserve einen Zehn-Liter-Benzintank an Bord, der Octavia G-TEC ist auf bivalenten Betrieb mit Erdgas und Benzin ausgelegt. Dadurch ergeben sich enorme Reichweiten: Im reinen CNGBetrieb legt er bis zu 410 Kilometer zurück. Im Benzinmodus beträgt die Reichweite bis zu 920 Kilometer. Damit absolviert der Octavia G-TEC bis zu 1330 Kilometer, ohne nachzutanken. „Der Erdgasantrieb ist eine wichtige Säule unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, sagt Martin Hrdlička, Leiter Fahrwerk- und Aggregate-Entwicklung bei ŠKODA in Mladá Boleslav. Die umweltfreundliche Antriebstech- Ehrenkranz und Autoschlüssel: Martin Hrdlička, Leiter Fahrwerk- und Aggregate-Entwicklung bei ŠKODA in Mladá Boleslav (Foto unten, re.), überreicht Sparkünstler Paul-Janosch Ersing (Mitte) in Anwesenheit von Gerhard Plattner den symbolischen Schlüssel für einen Citigo G-TEC*. Foto oben: Die Teilnehmer der CNG-Sparfahrt mit ihren persönlichen Verbrauchsangaben. Einer großen Gefahr sind sich die Wegwerfer offenbar gar nicht bewusst. Eine achtlos aus dem Fenster geworfene Getränkeflasche kann einen anderen Verkehrsteilnehmer – zum Beispiel einen Motorradfahrer – so erschrecken, dass es zu Unfällen kommt. Wer während der Fahrt etwas aus dem Fenster wirft, handelt deshalb grob fahrlässig. Ebenfalls gefährlich sind Teile am Randstreifen, die von den Reifen auf die Fahrbahn gewirbelt werden. Sie können Scheiben beschädigen oder kurzfristig die Sicht behindern. Respekt also vor den Männern in orangefarbener Arbeitskleidung, die nahe der Fahrbahn einen lauten und gefährlichen Job im Interesse der Umwelt und der Sicherheit machen. HANS-JOACHIM REHG nologie mit Erdgas sei „heute zu einem guten Preis-/ Leistungs-Verhältnis verfügbar“. Martin Hrdlička: „Damit erfüllen wir die Wünsche unserer Kunden nach umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und zugleich bezahlbaren Fahrzeugen. Der neue Octavia G-TEC setzt ein starkes Umweltzeichen in der Kompaktklasse und macht unsere absatzstärkste Baureihe noch attraktiver.“ *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. ŠKODA ORIGINAL STARTERBATTERIE Kontrolle aus der Ferne Unterschiedliche Fernbedienungen mit einer Reichweite bis zu 1000 Metern erlauben den punktgenauen Start der Aufwärmung. Das Basisgerät Telestart T91, kaum größer als ein Feuerzeug, hat eine Rückmeldefunktion, die den störungsfreien Betrieb anzeigt. Die größere Fernbedienung Telestart T100 HTM berechnet automatisch den Einschaltzeitpunkt des Heizgeräts auf Basis der aktuellen Umgebungstemperatur. Die KomfortVorwahluhr als dritte Lösung eignet sich für Autofahrer, die meist zur gleichen Zeit starten. Die Vorwahluhr erlaubt das Programmieren von bis zu drei Start-Terminen am Tag. Und das bis zu 24 Stunden im Voraus. Smartphone-Benutzer, die sich für das Bedienelement Thermo Call entscheiden, können die Standheizung jederzeit und von überall aus per App ein- oder ausschalten und: kontrollieren. Ausgestattet mit einer der Lösungen kann der Winter jetzt beginnen! Volle Kraft beim Start An einer Autopanne ist in den meisten Fällen die schwache Batterie schuld. Ein guter Grund, die Energiequelle im Auto zu Beginn der nasskalten Jahreszeit unter die Lupe zu nehmen. Im Winter ist die Starterbatterie besonders gefordert. Ein prüfender Blick aufs Kontrollfenster der ŠKODA Original Starterbatterie und der Autofahrer weiß, dass er am besten mal beim ŠKODA Servicepartner vorbeifahren sollte. Eine sekundenschnelle Prüfung mit dem Testgerät VAS 6161 klärt, ob die Energiezentrale im Auto noch genug Kraft fürs Bordnetz hat. Jetzt noch ein gemeinsamer Blick mit dem Kunden auf den Ausdruck des Testgerätes, und dieser kann nachvollziehen, warum die Batterie eventuell ausgetauscht werden muss. Weil immer mehr Verbraucher- und Steuergeräte versorgt sein wollen, ist eine leere Autobatterie – nicht nur bei älteren Autos – eine der häufigsten Pannenursachen. Ein Austausch des klassischen Verschleißteils ist deshalb spätestens alle vier Jahre ratsam. In diesem Fall bietet das aktuelle Sortiment an ŠKODA Original Starterbatterien eine umfangreiche Auswahl an modernen Blei-Kalzium-Batterien, die sich in zahlreichen Produkttests unabhängiger Prüfinstitute bewährt haben und stets genügend Power für winterliche Kaltstarts besitzen; bis minus 25°C. Die Starterbatterie gibt es für ältere Fahrzeuge übrigens auch als preiswertes Economy-Teil. 10 extratour 3.14 HAMBURG WO DIE ELBE LABE HEISST Schifffahrt, Ahoj! Mit der Moldau im Flussbett entwickelt sich die Elbe auf dem Weg nach Norden zu einer belebten Wasserstraße für Ausflugsdampfer und Frachtschiffe. 1 1. Eindrucksvolles Panorama: die Elbe-Schleife an der Porta Bohemica. HINWEISE IM INTERNET www.ceskesvycarsko.cz www.litomerice.cz/ger/ D as Donnern der Pauken verstummt. Der Hauptakteur in Bedřich Smetanas Komposition „Die Moldau“ hat Prag hinter sich gelassen. Ab jetzt begleiten Streichinstrumente die Wellen bis zur Mündung in die Elbe. Die Stadt Mělník schaut zu, wie diese ihren aus Süden kommenden Schwesterfluss in sich aufnimmt. Auf dem Weg ins Elbsandsteingebirge bis nach Hřensko zeigt der nun stattliche Fluss eine faszinierende Vielfalt. Die zwischen Feldern, Weinbergen und Sandsteinen dahinfließende Elbe bleibt ein Naturerlebnis und wird Tschechiens wichtigster Wasserweg zum Meer. Soeben noch gemächlich an den Weinhügeln von Mělník vorbei geplätschert, erreicht die Elbe nach 30 Kilometern Roudnice nad Labem. Die einstige Siedlung aus dem zwölften Jahrhundert ist heute ein beschauliches Städtchen mit knapp 13 000 Einwohnern. Am historischen Karlsplatz im Zentrum herrscht in den vielen kleinen Geschäften und Cafés ein buntes Treiben. Gegrüßt wird überall mit einem lässigen „Ahoj“. Mancher Besucher wundert sich über einen solch seemännischen Gruß im Binnenland Tschechien. Natürlich hat die Elbe hier ihre Wellen im Spiel. Die Binnenschiffer brachten den Seemannsgruß über die Elbverbindung einst von Hamburg nach Böhmen. Nach dem Ersten Weltkrieg, mit der Gründung der Tschechoslowakei im Jahr 1918, etablierte sich das „Ahoj“ in aller Munde. Wenige Schritte vom Karlsplatz in Roudnice nad Labem entfernt erhebt sich das Schloss aus dem 17. Jahrhundert. Zu Zeiten des Eisernen Vorhangs als Militärakademie genutzt, kehrte es nach der samtenen Revolution wieder in den Besitz der Adelsfamilie Lobkowicz zurück. Auf Betreiben des Fürsten Franz Joseph Maximilian Lobkowicz war auf dem Schloss im Jahr 1803 Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie, bekannt als Eroica, uraufgeführt worden. Ein kulturelles Ereignis, auf das die Roudnitzer besonders stolz sind. Schon von weitem zu sehen, ragt aus der flachen Ebene bald eine markante Landmarke hervor: Der Říp, ein Basaltberg mit runder Kuppe, 459 Meter hoch. Von hier oben aus soll die Sagengestalt Urvater Čech vor 1400 Jahren die Ansiedlung Böhmens ausgerufen haben. Eine Legende, die auch in tschechischen Schulen behandelt wird, weshalb nicht selten Schülergruppen auf dem Kultberg anzutreffen sind. Der Aufstieg zum Kirchlein für den Heiligen Georg lohnt sich. Die im Jahr 1126 erbaute Rotunde ist eines der ältesten Gebäude in Tschechien. Elbe trifft Eger Zurück an der Elbe geht es durch flache Ackerlandschaften, vorbei an Dörfern mit bescheidenen Kirchtürmchen etwa 15 Kilometer weiter in Richtung Norden, nach Litoměřice. Das Städtchen mit seinen 26 000 Einwohnern ist Bischofssitz und liegt direkt am Zusammenfluss von Elbe und Ohře – auf Deutsch: Eger – am Fuße des Böhmischen Mittelgebirges. Der Stadtkern mit seinen Häusern im Stil der Gotik, des Barock und der Renaissance steht seit 1978 unter Denkmalschutz. Touristen schätzen die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten und Läden, die feinen Weine und handgemachten Pralinen. Die Elberadler haben Litoměřice schon längst für sich entdeckt und tummeln sich bei gutem Wetter in den Restaurants auf dem Marktplatz. Die Stadtbesichtigung lohnt sich. Malerische Gässchen führen zum gotischen Stadtturm. Von hier oben fällt der Blick auf die Bürgerhäuser, die ein Keller-Labyrinth miteinander verbindet. Immer wieder stößt der Besucher im Stadtkern auf den Namen Karel Hynek Mácha. Der tschechische Nationaldichter zog von Prag nach Litoměřice, weil er die Gegend an der Elbe so liebte. Noch bevor seine Möbel aus Prag eintrafen, starb er allerdings 1836 im Alter von nur 26 Jahren. Der schöne Elbblick aus Máchas Wohnung zeigt indes nicht immer nur das romantische Gesicht der Flusses. Oft genug mussten die Anrainer erleben, wie sich ihre Elbe in einen zornigen Strom verwandeln kann. So beim Hochwasser im vergangenen Jahr. Da zog die Elbe zum Beispiel auch den Litoměřicer Ausflugsdampfer „Porta Bohemica“ ins Verderben. Die Saison fiel ins Wasser. Ob der beschädigte Dampfer, der als Touristenattraktion fast fünf Jahre lang 55 000 Passagiere über die Elbe geschippert hatte, wieder die Anker lichtet, steht noch nicht fest. Wachturm in Roudnice SEHR GUT AUSGEBAUT präsentiert sich der ElbeRadweg auf der Strecke von Mělník nach Děčín, kurz vor der tschechisch-deutschen Grenze. Die rund 100 Kilometer lange, meist asphaltierte Strecke führt unmittelbar am Elbufer entlang oder über Nebenstraßen mit wenig Verkehr. Kulturelle Höhepunkte der Radtour sind sicherlich die Panorama-Aussicht vom alten Wachturm in Roudnice, die Sakralbauten in Litoměřice oder die eindrucksvolle Schloss anlage in Děčín. Landschaftlich wird vor allem die Porta Bohemica in Erinnerung bleiben, wo die Elbe durch steile Berge hindurch ins böhmische Mittelgebirge eindringt. Děčín Děčín bei Nacht Hinter Roudnice können Radfahrer bei Nucnice mit der Fähre auf das linke Elbufer übersetzen, um in Terezín die Gedenkstätte Theresienstadt zu besuchen. Auf diesem Weg umfahren sie auch das unbefestigte Wegstück vor Litoměřice, auf Deutsch: Leitmeritz. Halbzeit! Von hier sind es jetzt noch rund 25 Kilometer bis Ústí mit der das rechte Elbufer beherrschenden Burgruine Schreckenstein. Und von dort aus – immer am Elbufer entlang – noch einmal so weit bis nach Děčín. Die sehenswete Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für Abstecher ins Wandergebiet Böhmische Schweiz. ŠKODA LAND & LEUTE 2 3 4 5 2 5 Von Litoměřice aus sind es nur wenige Kilometer nach Terezín. Die im 18. Jahrhundert unter Kaiser Josef II. erbaute Festung mit dem deutschen Namen Theresienstadt diente den Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs als Konzentrationslager. Mehr als 150 000 Häftlinge waren hier eingesperrt; 35 000 von ihnen kamen in diesem KZ ums Leben. Heute ist dieser Ort eine Gedenkstätte. Eintritt ins Mittelgebirge Mo ld au Die Elbe fließt jetzt ins Mittelgebirge. Auf dem Weg ins 50 Kilometer flussabwärts gelegene Děčín – auf Deutsch: Tetschen – lohnt sich nach nur DĚČÍN etwa fünf Kilometern ein Halt in Velké Žernoseky. In fast jedem Haus dieses ŠPINDLERŮV MLÝN Weindorfes wird selbst gekeltert. Weinbauern laden zur Verkostung in ihre ÚSTÍ NAD LABEM VRCHLABÍ VRCHLAB Gaststuben ein. Ihre edlen Tropfen sind ihrer Ansicht nach „viel besser“ als LITOMĚŘICE der berühmte mährische Wein. Warum? „Wegen der Elbe!“, verrät ein EinheiMLADÁ BOLESLAV mischer. R E G Die von Weinbergen dominierte Landschaft wird langsam von Waldge Waldge- E MÉLNIK NYMBURK bieten abgelöst. Die Berge links und rechts der Elbe wachsen. Nach knapp HRADEC e lb E 20 Kilometern sind die ersten Schornsteine von Ústí nad Labem zu sehen. PODĚBRADY KRÁLOVÉ Aussig an der Elbe, wie die Stadt mit ihren rund 95 000 Einwohnern auf Deutsch heißt, ist Bezirkshauptstadt und war bis nach dem Zweiten PRAHA Weltkrieg überwiegend von deutschsprachiger Bevölkerung bewohnt. In KOLÍN der heutigen nordböhmischen Industriemetropole wurde die Elbe einst Zeugin eines traurigen Kapitels deutsch-tschechischer Geschichte: Beim „Massaker von Aussig“ am 31. Juli 1945 fanden viele deutsche Zivilisten den Tod in der Elbe. Eine Gedenktafel erinnert an das Ereignis. Die Elbe brachte in Ústí nad Labem auch die Gedanken zweier Künstler in Fluss: Der Komponist Richard Wagner besuchte 1842 die Burg Schreckenstein, die als Vorlage für seine Oper „Tannhäuser“ diente. Ein paar Meter weiter im Stadtteil Brná schrieb Karl May in der Pension Herzig, die heute Pension Srdíčko heißt, in einem Zimmer mit Elbblick an seinem 1897 erschienenen Roman „Weihnacht“. Tor nach Hamburg Nach Děčín sind es jetzt noch knapp 30 Kilometer. Große Schiffswerften säumen das Ufer der Stadt, in der Tschechiens wichtigster Elbehafen liegt. Das große Container-Terminal hat auch Anschluss an Schiene und Autobahn. Die meisten Schiffe, die Holz, Schüttgut oder Container über die Elbe in Richtung Hamburg bringen, haben in Děčín abgelegt. Ab hier starten auch die Touristendampfer der Gesellschaft „Labská plavební“ in Richtung Hřensko, Bad Schandau und Dresden. Den Fahrplan der Elbdampfer finden Touristen auf www.labskaplavebni.cz auch in deutscher Sprache. Der Unruhe des Hafens entkommen, ist die Dampferfahrt entlang des Nationalparks Böhmische Schweiz ein erholsamer Genuss. Wälder und urige Sandsteinfelsen begleiten uns bis zum Grenzort Hřensko. Nur ein paar Meter außerhalb des kleinen Ortes mit seinen 280 Bewohnern beginnt der Aufstieg zum Prebisch-Tor. Die mit 26,5 Metern größte natürliche Sandsteinbrücke Europas ist das Wahrzeichen des Nationalparks Böhmische Schweiz. In Hřensko sagen wir „Ahoj“. Hier beginnt der letzte Teil unserer Elbreise: nach Dresden. ANNEKE MÜLLER 6 7 MAL DAHIN, WO ŠKODA HERKOMMT Elbe trifft Moldau Von Mladá Boleslav ist es zur Mündung des berühmten Elbe-Nebenflusses nicht weit. Wer unseren beliebten Kurztrip nach Prag oder Mladá Boleslav bucht, ist ganz schnell da, wo Elbe und Moldau zusammenfließen: in Mělník. Über dem Zusammenfluss von Elbe und Moldau liegt Schloss Mělník. Von der Schlossterrasse aus öffnet sich der im Spätherbst besonders reizvolle Blick auf das Mittelgebirge České středohoří und den Berg Říp. Die Mündung lässt sich von beiden Städten aus bequem und schnell erreichen. Die Entfernung beträgt jeweils 40 Kilometer. Von Prag aus bietet sich für den Besuch des Mělníker Ecks sogar ein Radausflug entlang der Moldau an. Wer von Mladá Boleslav ohne Auto anreisen möchte, steigt einfach in den Regionalzug. Das Vier-Sterne-Hotel „Der Goldene Hahn“ im historischen Zentrum von Mladá Boleslav ist ein ideales Quartier, um die Reise zum Stammsitz der Marke ŠKODA – inklusive Mittagessen im Werk – mit einem Abstecher zum Zusammenfluss von Moldau und Elbe zu verbinden. Samstags anreisen, sonntags nach Mělník und montags ins ŠKODA Werk und ins ŠKODA Museum: So ließe sich unser Angebot bei eigener Anreise von Mladá Boleslav aus gestalten; mit zwei Übernachtungen im November und Dezember ab 135 Euro pro Person im Doppelzimmer. Wer von Prag aus nach Mělník fahren möchte, kann zur gleichen Zeit zum attraktiven Budgetpreis ab 120 Euro pro Person – Parken kostet extra – für drei Nächte in einem Doppelzimmer des Vier-Sterne-Hotels Panorama einchecken. Details unter: www.kampf.net Tel. 0 60 51 - 47 38 08 [email protected] 2. Markante Felsformation: der Panks Berg im Böhmischen Mittelgebirge 3. Die Rip-Rotunda: Die im Jahr 1126 erbaute Kirche ist eines der ältesten Gebäude in Tschechien 4. Litoměřice: das Haus zum Schwarzen Adler 5. Industrie trifft Romantik: Ústí nad Labem 6. Böhmische Schweiz: eine eindrucksvolle Gebirgslandschaft prägt hier das Bild. 7. Das Prebisch-Tor in der Böhmischen Schweiz Fotos: Czech Tourism 11 12 extratour 3.14 AUTOKIDS KINDERBUCH Ein Wesen namens Babička Plädoyer der tschechisch-deutschen Schriftstellerin Iva Procházková für die Großmutter als Mittelpunkt der kindlichen Welt. O lmütz ist eine gemütliche alte Stadt in Mähren, mit vielen krummen Gassen, geheimnisvollen Ecken und Innenhöfen und vielen netten Leuten. Die nettesten von allen waren wahrscheinlich meine Großmutter und meine Urgroßmutter.“ Mit diesen Worten schildert Iva Procházková den Kosmos ihrer Kindheit. In seinem Mittelpunkt: die Babička, wie die Großmutter liebevoll im Heimatland der Marke ŠKODA heißt. So geduldig wie sie vorlesen und erzählen konnte, gab sie den ersten Impuls für das spätere schriftstellerische Leben der 1953 in Olmütz geborenen tschechisch-deutschen Buchautorin. Im Kinderbuch „Elias und die Oma aus dem Ei“ setzt Iva Procházková ihrer geliebten Babička ein Denkmal. Der kleine Elias fühlt sich alleine gelassen. Was nutzt ihm eine noch so hübsche Mutter, wenn sie nicht weiß, wie man richtig „Außerirdische“ spielt? Oder der Vater, der Computerspiele erfindet, aber nie Zeit hat? Da entdeckt Elias eines Nachmittags ein Ei im Matsch. Heimlich hegt und pflegt er es, bis ein winziges geflügeltes Etwas ausschlüpft. Doch ein Küken ist das nicht. Das Wesen entpuppt sich als ein menschliches. Eine Oma! Wie praktisch. Denn Elias hat keine Großeltern, und so eine Oma hat bestimmt immer viel Zeit für ihn. Doch statt ihm vorzulesen oder Karamellbonbons zu kochen, wie das eine echte Großmutter wohl macht, hat diese hier nur Unfug im Kopf. „Was für eine feine Idee“, schrieb die Zeit nach Erscheinen des Buches: eine Großmutter, die aus einem Ei schlüpft und von ihrem Iva Procházková Enkel aufgezogen werden muss! Elias bringt der Oma Undu das Sprechen, Gehen und sogar Fliegen bei. Und je selbstständiger sie wird, desto mehr Selbstvertrauen gewinnt er. Spannend und höchst amüsant sind die Erlebnisse der beiden, aufgeschrieben in der schwerelosen und warmen Erzählweise von Iva Procházková und illustriert mit zarten Strichen von Marion Goedelt. Illustration: Marion Goedelt Missliebige Texte Für Iva Procházková hieß es im wirklichen Leben, bald Abschied zu nehmen von der geliebten Babička. Im Alter von drei Jahren zog sie zu ihren Eltern nach Prag. Ihr Vater Jan Procházka war dort Schriftsteller. Ein kritischer Kopf und Sympathisant des Prager Frühlings. Ein missliebiges Buch brachte ihm den Ausschluss aus der Tschechischen Kommunistischen Partei. Das hatte Folgen für seine Tochter. Iva, die 1972 – zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters – ihr Abitur in Prag gemacht hatte, durfte nicht studieren und arbeitete als Putzfrau. Ihr erstes Theaterstück, 1975 im Nejedly Theater in Prag aufgeführt, wurde vom damaligen Bürgermeister aus politischen Gründen prompt verboten. Im Jahr 1983 emigrierte Iva Procházková mit ihrer Familie und ließ sich erst in Österreich, später dann in Deutschland nieder. Hier begann sie zu publizieren. Nach den politischen Umbrüchen von 1989 erschienen ihre Werke auch wieder in Tschechien, wohin sie 1995 zurückkehrte. In der Prager Altstadt arbeitet sie, inzwischen selbst mehrfache Großmutter, bis heute als freiberufliche Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Für ihre Kinder- und Jugendliteratur erhielt Iva Procházková national wie international bedeutende Preise, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Friedrich-Gerstäcker- und den Evangelischen Buchpreis sowie das IBBY Certificate of Honour for Writing. Die Wochenzeitung Zeit und Radio Bremen ehrten sie im vergangenen Jahr auf der Leipziger Buchmesse mit dem „Luchs des Jahres“ für ihr Buch „Orangentage“. Iva Procházkovás Bücher wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt. In der deutschen Jugendliteratur schlagen ihre Werke einen ganz eigenen Ton an. Elias und Oma Undu jedenfalls können Kindern die Kraft verleihen, die Hoffnung nicht aufzugeben. GEWINNSPIEL DIE FLIEGENDE MINI-OMA Mit einfühlsamen Worten sang Karel Gott ein Loblied auf die Großmutter: Herrliche Geschichten konnte sie berichten und für uns war's immer wieder neu alle Kinder liebten Babička. Singen, kochen, tanzen, lachen, glücklich machen das war Babička. Pferde stehlen, Äpfel schälen und erzählen das war Babička. Sie hat uns getröstet in der Nacht und gut ins Bett gebracht ... Wie also nennen Kinder die Großmutter liebevoll in Tschechien? Wer es weiß, kann an der Verlosung von drei Kinderbüchern mit dem Titel „Elias und die Oma aus dem Ei“ aus dem Verlag Fischer Sauerländer teilnehmen. Das Lösungswort einfach bis zum Dienstag, 28. Oktober* auf einer Postkarte senden an: ŠKODA Extratour, Max-Planck-Straße 3-5 in 64331 Weiterstadt. Stichwort: Großmutter. * Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ZUTATEN FÜR DEN TEIG 500 gr. Mehl 300 ml lauwarme Milch 2 Eier 1 Prise Salz 1 Würfel Hefe Pflaumen, Zimt, flüssige Butter und Zucker wie gewünscht. ZWETSCHGENKNÖDEL ZUBEREITUNG Mehl, Wasser, Salz. Drei einfache Zutaten für den Teig. Und dazu: Zwetschgen als Füllung. Im Herbst, wenn die lilafarbenen Früchte vom Baum fallen, kommt die Zeit für dieses Essen. In Böhmen hat es Tradition. Ein Armeleute-Essen waren die Zwetschgenknödel ursprünglich. Als schmackhafter Sattmacher kamen sie meist freitags auf den Tisch. Der Griff ins Mehl sorgt dafür, dass der Teig, der eine Stunde ruhen sollte, beim Formen der Klöße nicht an den Händen klebt. Dann die entkernte Zwetschge in die Mitte des Teigs legen und ihn geschickt über der Frucht zusammendrücken. Das ist die Kunst. Die fertigen Klöße kommen ins kochende, gesalzene Wasser. Mit ausgelassener, gebräunter Butter begossen und mit Zucker und Zimt bestreut – auf unserem Foto alternativ mit Mohn und Puderzucker – werden die Klöße serviert. Unser etwas verfeinertes Rezept mit Milch statt Wasser ist kinderleicht und reicht für vier Personen. ŠKODA HISTORIE extratour 3.14 WERBUNG IM WANDEL (SERIE 1946 BIS 1980) Reklame auf Kommunistisch Die Geschichte der Marke ŠKODA ist auch eine Geschichte der Werbung. Sie schwankte nach 1945 zwischen planwirtschaftlicher Tristesse und Klischees vom Westen. D ie Tschechoslowakei im Oktober 1945: Die Industrie ist verstaatlicht. Die Geschicke der Wirtschaft liegen wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in den Händen der kommunistischen Minister und Parteiorgane. Die haben die Aufgaben unter den Autoherstellern klar verteilt. In Mladá Boleslav sollte die „allgemeine Automobilproduktion“ stattfinden. Tatra beispielsweise hatte sich um die Herstellung von Luxus- und Staatskarossen sowie ums Militärprogramm zu kümmern. Mit dem Popular besaß ŠKODA eine Basis, auf der sich aufbauen ließ. Der nun volkseigene Betrieb AZNP in Mladá Boleslav lebte von dem Erfolgsmodell und modernisierte es schrittweise. Der ŠKODA 1200, der im Frühling 1952 erschien, hatte erstmals eine Ganzstahlkarosserie statt der bis dahin üblichen Kombination aus Holz und Blech. Die vorderen Türen öffneten sich gegen die Fahrtrichtung. Die geteilte Windschutzscheibe galt als schick. Bemerkenswert war die Nutzfahrzeug-Variante des ŠKODA 1200: Der Station Wagon (STW) lieferte den nötigen Transportraum hinter der großen Hecktür. Eine weitere, sehr gelungene Entwicklungsstufe des Popular war der Typ 440. Ein Exportschlager in westeuropäische Länder. 1955 wurden 12 530 ŠKODA Automobile produziert, aber nur exakt 1682 gelangten in den Binnenmarkt. Davon wiederum waren Fahrzeuge für staatliche Unternehmen und Organisationen bestimmt – sehr zum Missfallen kaufwilliger Bürger. Die mussten sich bald mit neuen Autonamen vertraut machen. Die Abkehr von den numerischen Typenbezeichnungen bei ŠKODA bedeutete: Aus dem Typ 440 wurde der Octavia, der 445 hieß nun Octavia Super und der Sportwagen 450 erhielt den Namen Felicia. Die Modellpalette gewann an Dynamik. Es Der ŠKODA 1200 (1952 bis 1956) besaß als erstes Modell der Marke ŠKODA eine Ganzstahlkarosserie. Er war vor allem für den Export bestimmt. Jahre. Auf den gedruckten Materialien fehlten die pfiffigen Slogans. Stattdessen: trockener Text oder technische Parameter. Nur in Ausnahmefällen wurden Fahrzeuge im Atelier fotografiert, fast immer im Auftrag von Motokov fürs Ausland. Die ŠKODA Werbeabteilung, die durchaus über eine eigene Fotoabteilung, Grafiker oder Tischlerwerkstatt verfügte, war indes hauptsächlich mit der Gestaltung von Wandzeitungen, Losungen oder Transparenten für die Maidemonstrationen und ähnliche Großereignisse beschäftigt. Zensiert und lebensfern War die Entscheidung zur Herstellung eines neuen Prospekts, Plakates oder Kataloges Der ŠKODA 1000 MB im Jahr 1964 bedeutete einen revolutionären Wechsel: Für die Prospekte in Englisch, Deutsch und Französisch wurde das Fahrzeug mit den unterschiedlichen Kfz-Kennzeichen zahlreicher europäischer Länder fotografiert. (Mi.li.) Prospekt für den ŠKODA 105 L (Mi.re.) entstanden Versionen wie der Octavia Touring Sport als Combi und der Felicia Super. Der Combi hatte eine horizontal in zwei Hälften geteilte Heckklappe und blieb mit verschiedenen Erneuerungen bis 1971 im ŠKODA Programm. Slogans nur fürs Ausland Die damalige Printwerbung beschränkte sich auf Prospekte für ausländische Kunden. Die Öffentlichkeit im eigenen Land in einer Situation allgemeiner Knappheit durch Anzeigenwerbung zu reizen, wäre eher eine Provokation gewesen. Die wenigen tschechischen Werbedrucke spiegelten die graue sozialistische Realität getreu wider. Ausländische Märkte zu bewerben, machte hingegen Sinn. Dort bestand durchaus Interesse an der Marke. ŠKODA Fahrzeuge erfüllten in ihrer Klasse die höchsten Anforderungen und wurden bis nach Australien und Südamerika exportiert. Ein einzigartiges Werbemittel aus dieser Zeit ist das Werbehandbuch des ŠKODA 440 für englischsprachige Märkte. Sowohl Grafik als auch Text überzeugten als Werbe-Publikation. Das Handbuch entstand im Auftrag der Außenhandelsgesellschaft Motokov, die zu dieser Zeit den Export abwickelte und als einzige zu Verhandlungen mit ausländischen Händlern berechtigt war. Diese ungewöhnliche Praxis verhinderte einen direkten Kontakt des Herstellers mit den westeuropäischen Kunden und folglich auch den kreativen und produktiven Austausch. Zu Beginn der 1960-er stand fest: „Ein ganz neues ŠKODA Auto bauen!“ Mit steigerungsfähiger Produktionskapazität, um die ständig wachsende Nachfrage zu befriedigen. Das Ergebnis: der 1000 MB aus dem Jahr 1964, seinerzeit einer der Besten seiner Klasse in Europa. Der Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts 1968 in die Tschechoslowakei erstickte jedoch jedwede Liberalisierung und die daraus folgenden kühnen Pläne im Keim. Kreative Zwangspause So schuf auch ŠKODA in den folgenden 20 Jahren kein neues Produkt. Das Fahrzeug mit dem Heckmotor wurde immer weiter entwickelt: Bei den 17 Variationen des ŠKODA 105 handelte es sich im Prinzip stets um ein und dasselbe Auto. Immerhin gelang es mit diesen Modellen, die einheimische Bevölkerung zu motorisieren. Darüber hinaus waren sie ein begehrter Exportartikel. Die Gründe: gute Fahreigenschaften, vor allem auf nasser und verschneiter Fahrbahn, und ein sehr niedriger Preis. In Großbritannien beispielweise kostete der ŠKODA 105 weniger als der Citroën 2CV, die so genannte Ente! 1987 wurden dort 17 000 Autos der Marke ŠKODA verkauft. Die ersten Druckerzeugnisse für den ŠKODA 105 kommunizierten dessen Vorzüge einfallsreich und mit Witz. Das änderte sich im Laufe der 1970er Prospekttitel des ŠKODA 130 L für den deutschen Markt. einmal an oberster Stelle gefallen, gab die Werbeabteilung die Fotoaufträge und jene zur grafischen Gestaltung an im tschechoslowakischen Verband Bildender Künstler registrierte Externe weiter. Dort nämlich überwachte eine Kommission die ästhetische und ideologische Qualität. Zu welchem Verhalten diese Autowerbung, die man schon fast als Propaganda bezeichnen konnte, potenzielle Interessenten anregen sollte, ist schleierhaft. Autos waren Mangelware, auf die man jahrelang warten musste. ŠKODA Werbung für die westeuropäischen Märkte war indes wesentlich niveauvoller. Eine ausländische Werbeagentur mit einer Kampagne zu beauftragen, kam jedoch nicht in Frage. Das hätte kostbare Devisen verschlungen. Die Werbeaufträge führten also erneut Motokov-Mitarbeiter aus, die zwar ihr Handwerk verstanden, jedoch weit davon entfernt waren, die Interessen und das Kaufverhalten westlicher Kunden studiert zu haben. Die Folge waren solch absurde Darstellungen wie auf dem Titelbild eines für den deutschen Markt vorgesehenen Prospekts. Die Szene zeigt einen Mann im dunklen Anzug, der – wohl vor einem Hotel – einem ŠKODA 130 L entsteigt. Dessen Tür wird von einem goldbetressten Portier aufgehalten. Am Steuer des Wagens sitzt eine attraktive Blondine, die wohl soeben ihren Chef in der Dienstlimousine chauffiert hatte. Selbstbewusst hatten die tschechoslowakischen Werbefotografen den ŠKODA zum Managerfahrzeug mutieren lassen. Und das in einem Prospekt für den deutschen Markt mit seinen starken einheimischen Automarken... 13 14 extratour 3.14 100 JAHRE LEICA FOTOGRAFIE Experimente im Sucher Eine Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen rekapituliert die Geschichte der Kleinbildfotografie von der Erfindung der legendären Leica bis heute. S pontan draufdrücken. Nein, so funktionierte das Fotografieren nicht in den frühen Tagen der Autoproduktion. Als sich die Gründerväter des heutigen Unternehmens ŠKODA AUTO, Laurin und Klement, im Jahr 1905 mit ihrer Voiturette A noch recht umständlich auf Platte bannen ließen, existierte die flinke Kleinbildkamera erst in der Idee. Oscar Barnack hatte sie, just im selben Jahr. Ein kleines Negativ-Format, um die Fotos nachträglich zu vergrößern. Das war’s! Als Entwicklungsleiter bei Leica entwarf er zehn Jahre später die erste Kleinbildkamera der Welt. Ein Eintrag im Werkstattbuch in Wetzlar belegt: Spätestens im März 1914 hatte Oskar Barnack das erste funktionstüchtige Modell einer Kleinkamera für 35 mm-Kinofilm fertig gestellt. Der Erste Weltkrieg verzögerte die Weiterentwicklung. Im Jahr 1925 war die erste Leica-Kamera dann fertig. Verlässlich und stets einsatzbereit. Ganz schnell hätte der kleine Fotoapparat mit dem Hochleistungsobjektiv jetzt so begehrte Motive wie den Hispano-Suiza oder den Laurin & Klement 110 in den Sucher nehmen können. Die Verbindung zu den ŠKODA Stars der 1920er Jahre und der automobilen Welt anno dazumal drängt sich auf. War doch die legendäre Leica so etwas wie die Antwort der Fotografie auf die Bedürfnisse der neuen, temporeichen Zeit. Mit der Leica, bequem in der Manteltasche zu tragen, gestaltete sich der visuelle Zugriff auf die Welt innovativer, dynamischer und mutiger. Das „Malen mit Licht“ – dies bedeutet der durch die griechischen Wörter photós und graphein gebildete Begriff ‚Fotografieren’ – war nun Teil des Alltags geworden. Der vergleichsweise billige Kleinbildfilm stimulierte das fotografische Experiment. Neue Perspektiven wurden erprobt. www MEHR ZU DIESEM THEMA via Smartphone im Internet: Visueller Umbruch AUSSTELLUNG Augen auf! 100 Jahre Leica Fotografie 24. Oktober bis 11. Januar 2015 Deichtorhallen Hamburg Di. – So. von 11 bis 18 Uhr www.deichtorhallen.de In seinem nunmehr siebten Krimi wittert kann und einen Faible dafür hat, der macht es den Günter Jauchs dieser Welt nach und investiert in den Weinbau. „Weingüter gelten als sicherer Hafen und bieten gute Renditeaussichten“, so der Autor. Ein emotionales Investment, mit dem nicht immer das positive Ansinnen verbunden ist, alte Höfe mit ihrem zum Teil parkähnlichen Entree zu erhalten, wie Bezirkspolizist Paul Kendzierski erfahren muss. Der Kauf eines solchen Weingutes ist Viktor Reichweins letzte große Investition. Der angesehene Bauunternehmer verschwindet anschließend spurlos. Seine Frau Birgit und sein Sohn Ronald sehen zunächst keinen Grund zur Sorge. Hatte sich Reichwein nicht schon öfter Auszeiten mit blutjungen Frauen gegönnt? Diesmal gibt es aber selbst nach einer Woche kein Lebenszeichen von ihm. Bezirkspolizist Paul Kendzierski schöpft Verdacht. Denn da muss etwas passiert sein. der Autor Verdachtsmomente im Glas. Ob sie sich kriegen? ANDREAS WAGNER Krimineller Nachgeschmack E Andreas Wagner Erklärung auf S. 23. Eine Reihe ganz besonderer Perspektiven zeigen die von Partner ŠKODA AUTO Deutschland unterstützten Hamburger Deichtorhallen. Die Ausstellung „Augen auf – 100 Jahre Leica Fotografie“ im Haus der Photographie, inhaltlich betreut von Hans-Michael Koetzle, beleuchtet 14 Kapitel der Kleinbildfotografie: von journalistischen Strategien über dokumentarische Ansätze bis hin zu freien künstlerischen Positionen. Der Blick richtet sich auf die visuelle Revolution, die die technische Innovation Leica auslöste. Die Ausstellung zeigt die andere Wahrnehmung der Welt durch den LeicaSucher und die breite Palette späterer Wechselobjektive. Die Ausstellung in den Deichtorhallen mit ihren rund 500 Fotografien ist der erste Versuch, den Umbruch in der Fotografie, provoziert durch die Erfindung und die Markteinführung der Leica, umfassend darzustellen. Noch nie gezeigte Leihgaben kommen aus dem Werksarchiv der Leica Camera AG in Wetzlar, aus internationalen Sammlungen und Museen sowie von privaten Leihgebern. r ist wieder da, der Bezirkspolizist Paul Kendzierski aus Rheinhessen. Er und sein betagter ŠKODA. Nach einer kleinen literarischen Pause setzt der schreibende Winzer Andreas Wagner aus Essenheim dem kantigen Zeitgenossen in seinem nunmehr siebten Kriminalroman einen neuen Fall vor. Einen Fall mit krimineller Note im Abgang, wie es professionelle Weinverkoster sagen würden. Das Szenario von ŠKODA Botschafter Andreas Wagner hat diesmal aktuellen Bezug zur Finanzwelt. Wer sein Geld „sicher wie Gold“ anlegen will, es sich leisten Die Ermittlungsfahrten im ŠKODA passen Kendzierski eigentlich gar nicht in den Kram. Er ist nämlich wieder einmal am stärksten mit sich und seinem Privatleben beschäftigt. Ob sie sich diesmal kriegen: der Kommissar und seine Klara? Die von inzwischen gut 100 000 Lesern der Wagner’schen Krimis am meisten gestellte Frage bekommt jedenfalls neue Nahrung. Klara ist schwanger! Kendzierski übt sogar schon mal Vatertag. Der Krimi mit dem gleichnamigen Titel wirft jedoch mehr Fragen auf als die, ob der Kommissar einen Hechelkurs besuchen soll. Aromazusätze im Wein geben dem Fall schließlich ein ganz besonderes Geschmäckle. BEI DIESEN EVENTS HÄLT ŠKODA AUTO DEUTSCHLAND MIT SEINEM VIP FILMFEST HAMBURG Exklusiv zum roten Teppich Hände hoch, ŠKODA Botschafter Hinnerk Schönemann! Der Mann lebt gefährlich. Zumindest in der Rolle des Privatdetektivs Finn Zehender im Spielfilm „Mörderische Jagd“, den Filmfest Hamburg zeigte. *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. Der Streifen war einer von zwölf Fernsehproduktionen, die das von Mobilitätspartner ŠKODA traditionell unterstützte Filmfest Hamburg in seiner „Sektion 16:9 – Fernsehen im Kino“ im Programm hatte. In „Mörderische Jagd“ dreht sich alles es um eine Liste von prominenten Deutschen, die illegal Geld auf Schweizer Konten geschmuggelt haben. Erpresser versuchen, die Liste zu rauben. Privatdetektiv Finn Zehender alias Superb* Fahrer Hinnerk Schönemann gerät in eine irre Verfolgungsjagd. Absurde, comichafte Momente wechseln sich mit virtuosen Actionszenen ab, in dieser dritten Folge der nordischen Dorfkrimireihe. ŠKODA AUTO Deutschland war mit Schauspieler und ŠKODA Botschafter Hinnerk Schönemann quasi doppelt vertreten beim diesjährigen Filmfest Hamburg, das am 4. Oktober zu Ende ging. Ein ŠKODA Shuttle brachte die Stars und Gäste einmal mehr zum Roten Teppich, der den Weg zu den Hauptveranstaltungen des renommierten Filmfestivals in der Hansestadt wies. In zehn Tagen zeigte das Festival auf zehn Leinwänden rund 140 Spiel und Dokumentarfilme. Ein Mix aus Filmen junger deutscher und internationaler Filmemacher sowie international renommierter Regisseure. Zahlreiche Rahmenveranstaltungen machten das Festival erneut zu einem wichtigen Treffpunkt für geladene Gäste, Kinobegeisterte sowie für die Film- und Medienbranche. Ob Werkstattgespräche, Paneldiskussionen am Tag oder auf Aftershowpartys: Bis tief in die Nacht ließ sich lebhaft fachsimpeln. Das „Michel Kinder und Jugend Filmfest“ für junge Kinogänger zwischen vier und 16 Jahren begleitete Filmfest Hamburg auch in diesem Jahr. www.filmfesthamburg.de VERMISCHTES Im November spielen Sie im ARD-Krimi „Nord bei Nordwest“ den Tierarzt Dr. Jacobs. Warum ist im echten Leben nichts aus diesem Berufswunsch geworden? Ich war schlau genug zu merken, dass ein Medizinstudium mit meinen Leistungen überhaupt nicht hinhauen würde. Ich habe mit Reptilien gehandelt und war kurz davor, einen Zooladen aufzumachen. Dann kam die Schauspielerei dazwischen. Demnächst sind Sie im DDR-Krimi „Für immer ein Mörder“ zu sehen. Welche Erinnerungen haben Sie als gebürtiger Rostocker an die DDR? In Rostock habe ich meine ersten vier Lebensjahre verbracht. Die meisten Erinnerungen habe ich an Ost-Berlin, danach sind wir nach Hamburg gezogen. Die 14 Jahre im Osten – bis zur Pubertät – habe ich alles mitbekommen. Hinnerk Schönemann INTERVIEW Die Stadt nervt H innerk Schönemann mag kein Tamtam. Blitzlichtgewitter auf dem Roten Teppich und Small-Talk sind nicht sein Ding. Viel lieber setzt sich der 39-Jährige frühmorgens auf seinen Trecker und macht Heu. Das ist für ihn der beste Ausgleich während oder nach Dreharbeiten. Mit seiner Frau und seinem zweijährigen Sohn lebt der bekannte Mime auf einem Bauernhof in der Nähe von Plau am See in Mecklenburg. Schönemann wurde an der Berliner Hochschule der Künste ausgebildet. Seit 1998 spielte er in Fernsehserien und -filmen mit, seit 2001 auch in Kinoproduktionen („Das Leben der Anderen“, „Mord auf Amrum“, „Marie Brand“). Schönemann ist viel beschäftigt. Er liebt die extremen Rollen. Je größer die Herausforderung desto besser. Ob er dabei in die Rolle des Kommissars oder Mörders schlüpft, ist ihm egal. Im November wird er im ARDKrimi „Nord bei Nordwest“ den Veterinär Dr. Jacobs verkörpern, der als ehemaliger Großstadtpolizist Abstand zu seinem alten Leben sucht. Als Jugendlicher wollte Schönemann einmal Tierarzt werden. Zum Glück ist nichts daraus geworden! Im Interview mit Extratour erzählt Hinnerk Schönemann über Vorlieben, Privates und Berufliches und seine Kindheit. Kommissar Kendzierski, so viel steht fest, offenbart am Ende der spannenden Geschichte mit regionalem Touch wieder ein paar Charaktermerkmale mehr. „So eine Figur entwickelt sich ja im Laufe der Krimis“, sagt Autor Andreas Wagner. Seine Abneigung gegen Statussymbole, seine Vorliebe für Wurstbrote und Rockmusik zeichnen einen Pragmatiker wie Kendzierski aus, für den Zuverlässigkeit ebenso zählt wie solides Understatement. Der ŠKODA, in den Autor Wagner seinen Romanhelden von Beginn seiner Krimireise einsteigen lässt, passt in dieses Bild eines Typen, der oft gegen den Strom schwimmt. „Gebraucht musste er sein. Nicht neu. Und vor allem: weiß. Keiner mochte damals Weiß“, sagt Wagner. Damals, das war im Jahr 2007, als er seinen ersten Krimi schrieb. Zwei ŠKODA Fahrzeuge standen da „in echt“ auf dem Hof der Winzerfamilie in Essenheim bei Mainz. Der Verdacht drängt sich auf: Andreas Wagner hat seinem Kommissar ein paar autobiografische Züge mitgegeben. Dafür, dass die Autofarbe Weiß inzwischen von einer Anti-Farbe zur Modefarbe geworden ist, kann er nichts. EXTRATOUR: Warum haben Sie sich für die Automarke ŠKODA entschieden? HINNERK SCHÖNEMANN: ŠKODA ist für mich eine sehr sympathische Automarke, weil sie für ein gewisses Understatement steht. In der Schauspielbranche gibt es so viele, die mit großen, protzigen Autos vorfahren. Ich bin privat allerdings eher ein stiller Typ und möchte daher auch ein Auto, das zu mir passt. Aktuell fahre ich einen ŠKODA Superb*, da ich viel mit meiner Familie reise. Was für ein Autofahrer-Typ sind Sie? Ich bin kein Raser, ich bin ein dynamischer Gleiter. Ich habe noch keine Punkte in Flensburg, ich halte mich immer an die erlaubte Geschwindigkeit. Was hat Sie eigentlich aufs Land verschlagen? Ich habe in Berlin und Hamburg gelebt, mich da aber auf Dauer nicht wohlgefühlt. Das Stadtleben ist nicht mein Ding. Ich gehe nicht aus, brauche keinen Rummel. Ich habe mein eigenes Leben auf dem Land. Dort will ich meine Ruhe haben. Die Stadt ist mir zu schnell, zu voll. Wenn ich zu Hause bin, kann ich die ganze Zeit draußen sein und habe dabei ein richtiges Urlaubsgefühl. Das ist wirklich toll. Was ist Ihnen damals aufgefallen? Ich war auf einer Segelschule. Als meine Eltern einen Ausreiseantrag gestellt hatten, bekam ich auf einmal ein schlechteres Boot. Selbst als Jugendlicher hat man die Repressalien schon gemerkt und bekam mit, was sich alles abspielte. Wie blicken Sie auf diese Erfahrungen zurück? Ich würde dort nicht noch mal wohnen wollen, unter den Umständen. Aber ich bin froh, dass ich es mitgemacht habe und es als Erfahrung verbuchen darf. Mit Ihrer Familie leben Sie in einem kleinen Dorf bei Plau am See. Was gefällt Ihnen am Landleben? Einfach alles. Das Dorf, in dem ich wohne, ist wirklich sehr klein. Jeder kennt jeden. Das ist wie eine Großfamilie. Ich komme von dort und habe natürlich entsprechende Heimatgefühle. Mein Herz hüpft, wenn ich dort sein kann. Wir haben einen Bauernhof, und ich betreibe Landwirtschaft. Das ist das, was mir neben meinem Beruf als Schauspieler am meisten Spaß macht. Das klingt auch nach sehr viel Arbeit... Ja, der Bauernhof war eine alte Ruine mit Stallungen. Das war alles baufällig. Nur der Schweinestall war noch erhalten. Der wird jetzt ausgebaut zum Wohnhaus. Das dauert noch gute zwei Jahre. Aber ich mache ja vieles selbst und habe auch viel Freude daran, alles mitzugestalten. Ich brauche das als Ausgleich. Ich liebe es, mich richtig körperlich zu betätigen, mich auszupowern. Das ist die ideale Ergänzung zu meinem Beruf als Schauspieler. GEWINNSPIEL LESUNGSTERMINE SÜFFIGER LESESTOFF Autor Andreas Wagner liest aus seinem neuen Krimi „Vatertag“: ŠKODA Botschafter Andreas Wagner, schreibender Winzer aus Rheinhessen, legt mit „Vatertag“ seinen neuen Krimi vor. Bezirkspolizist Paul Kendzierski, der Romanheld, geht darin wieder auf Ermittlungsfahrt in seinem ŠKODA. Ist dieser ŠKODA neu oder gebraucht gekauft? Wer uns diese Frage richtig beantworten kann – die Lösung steht übrigens im nebenstehenden Text – kann einen von zehn Krimis aus dem Leinpfad Verlag in Ingelheim gewinnen, die die Extratour unter ihren Leserinnen und Lesern verlost. Das Lösungswort einfach bis zum Dienstag, 28. Oktober* auf einer Postkarte senden an: ŠKODA Extratour, Max-PlanckStraße 3-5 in 64331 Weiterstadt. Stichwort: Weinkrimi. * Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 15./16.10. 30.10. 30.10. 4.11. 7.11. 8.11. 9.11. 11.11. 12.11. 18 - 20.11. 25.11. 30.11. 23. - 24.01.15 8.02. 9.02. MAINZ AHAUS GRONAU HAMM/SIEG WOERTH RAMMELSBACH DIENHEIM FRANKFURT/MAIN LUDWIGSHAFEN BERLIN MAINZ GROSS-WINTERNHEIM WISMAR HAMBURG/THEATERSCHIFF HAMBURG/HARBURG SHUTTLE DIE VERANSTALTER UND DEREN PROMINENTE GÄSTE MOBIL MS DOCKVILLE FESTIVAL Bühnenreife Newcomer Leinen los und Segel hissen, so hieß es vom 15. bis 17. August wieder in Hamburg-Wilhelmsburg. Das MS Dockville Festival präsentierte den rund 25 000 Besuchern auf sechs Bühnen zwischen Rethespeichern, Hafenanlagen und Deichen 140 Bands und DJs – darunter Newcomer wie die Überflieger Milky Chance oder etablierte Künstler wie Samy Deluxe. Modelle des neuen Rapid Spaceback* von ŠKODA fuhren die Musiker übers Festivalgelände direkt zu ihren Auftritten an die Bühne. Außerdem mit an Bord: Birdy und Kaytranada. Das MS Dockville Festival ist eine der außergewöhnlichsten und kreativsten Musikveranstaltungen, die Deutschland zu bieten hat. Die Bandbreite der Musikstile reichte von Hip Hop und Indie über Punk und Rock bis hin zu Elektro. Neben dem Sänger und Gitarristen Kevin Hamann alias Clickclickdecker konnten die Zuschauer die norwegische Indie-PopBand Kakkmaddafakka und die südafrikanische Rap und Rave-Truppe Die Antwoord erleben. http://msdockville.de/festival kulturschlüssel SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT AM MAIN Paparazzi-Ausstellung, freier Eintritt in die Ausstellung bis 12. Oktober. DEUTSCHES JAZZFESTIVAL FRANKFURT ermäßigter Preis an der Abendkasse vom 23. bis 25. Oktober. INTERNATIONALES KURZFILMFESTIVAL BERLIN freier Eintritt an der Kinokasse vom 11. bis 16. November. DEICHTORHALLEN HAMBURG bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels freier Eintritt für eine Person in die jeweilige Ausstellungshalle. DEUTSCHES FILMINSTITUT / FILMMUSEUM FRANKFURT AM MAIN bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels freier Eintritt in die Dauerausstellung und Sonderausstellungen. 15 16 extratour 3.14 SCHULEN FÜR HAITI Countdown zum großen Fest Nach herben Rückschlägen geht das Straßenschul-Projekt unserer ŠKODA Botschafterin Alissa Jung auf die Zielgerade. W Eröffnungsfeier 2015 enn das keine nachhaltige Hilfsaktion ist! Vor sechs Jahren riefen ŠKODA Botschafterin Alissa Jung und ihre Schauspielerkollegin Janin Reinhardt die Kampagne „Schulen für Haiti“ ins Leben. Zwei Straßenschulen für 500 Kinder in den Slums von Port-au-Prince über Spenden finanzieren, so lautete ihr Ziel. Alles war auf einem guten Weg. Dann kam der Rückschlag: das Erdbeben im Januar 2010. „Noch mal ganz von vorne!“, sagten sich die Akteure angesichts der zerstörten Gebäude. Und nun ist es bald so weit. Wenn Alissa Jung das nächste Mal mit einem gesponserten Ticket nach Haiti fliegt, weiß sie: „Es geht zur Eröffnungsfeier für die neuen Straßenschulen St. Emma und St. Nicolas.“ Im November vergangenen Jahres war die ŠKODA Botschafterin mit Helfern von „Pen Paper Peace“ aus Berlin zum letzten Mal vor Ort. Da hatten nach dem komplizierten urkundlichen Erwerb zweier Grundstücke die Arbeiten am Fundament für eine der Schulen gerade begonnen. Inzwischen ist viel passiert. „Der Aufbau beider Schulen macht große Fortschritte“, freut sich Alissa Jung. Der Ingenieur, mit dem sie persönlich sprach, baut sie nach bewährtem Konzept: erdbebensicher, mit Küche für die tägliche Schulmahlzeit, Speisesaal, Büro und geschütztem Hof. Die neuen Schulen liegen nun außerhalb des Elendsviertels Wharf Jeremie, einem der ärmsten und gefährlichsten Slums der Welt, in einer sicheren Gegend in Port-au-Prince. Jedoch immer noch so nah, dass die Kinder weiterhin die Schulen besuchen können. Am weitesten ist derzeit der Bau der Straßenschule St. Nicolas fortgeschritten. Der Rohbau steht. Die Klassenzimmer sind von innen und außen frisch verputzt. Große Fenster lassen viel Licht und frische Luft in die geräumigen Unterrichtsräume. Eine Mitte Mai aufgestellte Checkliste notierte überschaubare Abschlussarbeiten: Türen und Eisenschutzgitter für die Fenster, die Böden der Klassenräume fliesen, den Sanitärblock bauen und alles streichen. Im zentralen Gebäudeteil befindet sich die Direktion der Schule. „Noch nie hatten unsere Schulkinder so viel Platz, so schöne Räume, einen Hof zum Spielen und funktionierende Sanitäranlagen“, sagt Alissa Jung. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau von St. Nicolas: 290 500 Euro. Knapp 40 000 Euro weniger wird der Bau der Straßenschule St. Emma kosten. Der Rohbau von St. Emma auf erdbebensicherem Fundament zeigt bereits deutliche Konturen. Er muss komplett abgeschlossen sein, bevor mit der Konstruktion des Dachs begonnen SPENDEN & KONTAKT Pen Paper Peace GLS Gemeinschaftsbank Kontonummer: 112 611 3400 Bankleitzahl: 430 609 67 Schulklassen, die Kontakt zu „Schulen in Haiti“ suchen, wenden sich an: [email protected] www.pen-paper.peace.org RAD-AUKTION FÜR BÄRENHERZ Höchstgebote erwünscht Eine Versteigerung ausgedienter aber top-fitter Profi-Rennräder D ie Radprofis des Teams Gerolsteiner waren damit unterwegs, die von Milram und anderen Mannschaften, die ŠKODA AUTO Deutschland unterstützt. Und irgendwann geht es den Profis so wie dem Autofahrer. Ein neuer fahrender Untersatz soll her. Obwohl das gebrauchte Gefährt es noch ganz gut tut. Zehn ausrangierten Rennmaschinen der RadprofiTeams ging es jetzt allerdings etwas anders als einem gebrauchten Auto: Sie kamen im DAX, dem Mitarbeitermagazin der Kolleginnen und Kollegen der Zentrale von ŠKODA AUTO Deutschland (SAD) in Weiterstadt, für einen guten Zweck unter den Hammer. BEI DIESEN EVENTS HÄLT ŠKODA AUTO DEUTSCHLAND MIT SEINEM VIP KINDERFILMFESTIVAL LUCAS Märchen, neu erzählt *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. „Märchen, neu erzählt“, so lautete der Titel der internationalen KinderfilmGala „Lucas“, zu der das Deutsche Filminstitut in Frankfurt/Main vom 21. bis 28. September 60 Filme aus mehr als 20 Ländern zeigte: aus Europa, den USA, Argentinien, Palästina, Indien, China und erstmals auch aus dem Irak. Neben den Märchenproduktionen setzten die Veranstalter mit der Sonderreihe „Migration – Traum oder Trauma?“ einen weiteren Schwerpunkt. Im Mittelpunkt der Filme: junge Menschen, die ihr Heimatland verlassen haben und sich in einer völlig neuen Umgebung zurechtfinden müssen. Damit die geladenen Gäste von Deutschlands ältestem Kinderfilmfestival nichts verpassten, übernahm ŠKODA erneut den Shuttle Service. Passend zum feierlichen Anlass wurden sie in komfortablen Superb Limousinen* zur Veranstaltung gefahren. www.deutsches-filminstitut.de OPEN-AIR FILMFEST WEITERSTADT Wo der Filmhirsch röhrt Unter freiem Himmel, mit regionalem Kultstatus und internationalem Bekanntheitsgrad und kostenlos lud das Open-Air Filmfest Weiterstadt im August wieder zum Festival ins Braunshardter Tännchen. Als langjähriger Partner unterstützte ŠKODA AUTO Deutschland am Sitz seiner Zentrale in Weiterstadt das „Woodstock of Shortfilms“ mit aktuellen Fahrzeugen, unter anderem dem neuen sportlich-frischen Rapid Spaceback*. Aus gut 2700 Einreichungen hatten die Macher mehr als 200 Kurzfilme für das Publikum ausgewählt, das den Gewinner mit der Kult-Trophäe ehrt: dem Weiterstädter Filmhirsch. Tausende Kurzfilmfans pilgern seit 1977 jähr lich in die hessische Stadt. Obwohl sie heute durch HD und 3D verwöhnt sind, war das beliebte Super 8 SchmalfilmFormat der 1960er und 1970er Jahre auch in diesem Jahr wieder ein Muss. www.filmfest-weiterstadt.de KULTUR & SOZIALES Unterricht im Neubau: ŠKODA Botschafterin Alissa Jung macht sich vor Ort ein Bild über den Fortschritt beim Wiederaufbau zweier Straßenschulen in den Slums von Port-au-Prince. Fotos: Felix Rachor und Kinderhilfswerk nph land, dem Träger der beiden Straßenschulen, einen vertrauensvollen Partner, der seit 25 Jahren vor Ort aktiv ist.“ Zahlreiche lokale Hilfsarbeiter fanden durch den Schulbau eine sinnvolle Tätigkeit. Deutsche Schüler solidarisch >> Jedes Kind soll sein Menschenrecht auf Bildung wahrnehmen können. Dafür wollen wir uns stark machen! Pen Paper Peace >> werden kann. Alissa Jung ist optimistisch: „Wir hoffen, dass Anfang nächsten Jahres dann die Einweihungsfeier für beide Schulen steigen kann.“ Eine positive Nachricht, über die sich die Leserinnen und Leser der Extratour freuen werden. Viele von ihnen gehören zu den Spendern für das Projekt „Schulen für Haiti“. Nicht allein die Kosten für Grundstück und Bauarbeiten tragen sie mit. Das Schulmaterial vom Stift bis zum Buch, die Gehälter für Lehrer und Köche sowie die ärztliche Versorgung stehen ebenfalls auf der Bringliste des Projekts. „Das Geld kommt an, ich sehe die Abrechnungen und die Ergebnisse vor Ort“, bestätigt Alissa Jung und fügt hinzu: „Außerdem haben wir in dem Kinderhilfswerk nph Deutsch- Ein Aktivposten für „Schulen in Haiti“ sind die Schulen in Deutschland, die sich für das Projekt engagieren. Schülerinnen und Schüler aus Grund-, Real-, Berufsschulen oder Gymnasien lassen sich pfiffige Aktionen einfallen, um Geld für Haiti zu sammeln. Theaterspiele, Tanzveranstaltungen oder Basare. Unter allen Klassen, Kinder- und Jugendgruppen, die mitmachen, wurden in den letzten Jahren immer wieder exklusive Schulkonzerte verlost, zum Beispiel mit Max Mutzke und Revolverheld. Die Band Glasperlenspiel gab ein Schulbuskonzert für Schüler der engagierten Friedrich-Schiller-Schule Erfurt. „Die Schüler sind aber oft mehr an der Lage in Haiti interessiert als an Konzerten“, freut sich Alissa Jung. Wenn sie bei ihren Schulbesuchen von Achtjährigen dann Sätze hört wie „Ich habe ganz schön Glück, dass ich zur Schule gehen kann. Krass, ich habe diese ganzen Sorgen gar nicht“, dann weiß sie: „Hier ist soziales Verständnis gewachsen.“ Theaterworkshops mit ŠKODA Botschafterin Alissa Jung, die am Beispiel Haiti das Thema Armut thematisieren, tragen dazu bei, soziale Verantwortung zu erlernen. Verantwortung für arme Kinder in Haiti wie die zehnjährige Marie, deren Tante jeden Morgen vor dem nicht immer ungefährlichen Schulweg durchs Stadtgebiet Cité Soleil in Port-au-Prince prüft, ob auch die Schleife im Haar des Kindes richtig sitzt. „Der Weg macht manchmal Angst“, sagt Marie ernst. Dann nickt sie leicht mit dem Kopf und sagt: „Aber ich weiß, der einzige Weg, es weniger beängstigend zu machen, ist hierher zu kommen und zu lernen. St. Emma ist mein zweites Zuhause.“ unter ŠKODA Mitarbeitern erbrachte eine Spende von 6500 Euro. Technische Steckbriefe Kollegen der SAD-Abteilung Marketing, zuständig für Events und Sponsoring, hatten die Rad-Auktion eingefädelt. Auf Steckbriefen notierten sie alle notwendigen technischen Angaben, den jeweiligen Wert des Sportgeräts und die entsprechende Höhe eines Mindestgebots. „Es wäre Klasse, wenn sich möglichst viele Interessenten unter Ihnen fänden, damit wir eine ordentliche Summe einsammeln könnten, die wir anschließend an die Verantwortlichen der uns seit langem verbundenen Stiftung Bärenherz übergeben wollen“, schrieb die Redaktion des DAX. Wie bei Auktionen üblich, sollte der Meistbietende den Zuschlag erhalten. Das Ergebnis der hausinternen Versteigerung der Rennräder, die schon bei bedeutenden Radrennen unterwegs waren, kann sich sehen lassen: Sie erbrachte einen Betrag von 6500 Euro, der als Spende an die Stiftung Bärenherz für unheilbar erkrankte Kinder geht. Der Erlös aus internen Tipprunden während der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien rundete die Summe nach oben ab. SHUTTLE DIE VERANSTALTER UND DEREN PROMINENTE GÄSTE MOBIL PALATIA JAZZ FESTIVAL Curuba im Schloss Am letzten August-Wochenende feierte das Projekt „Jazz am Schloss“ auf dem Schlossplatz in Bad Bergzabern seine Premiere. Krönender Abschluss des von ŠKODA geförderten Jazzsommers in der Pfalz. Hier traten beim Palatia Jazz Festival gefeierte Weltstars wie Grammy-Gewinnerin Dee Dee Bridgewater an beeindruckenden Spielorten auf. Noch nicht international bekannt, aber auf großen Bühnen innerhalb Deutschlands erfolgreich unterwegs: das Curuba Jazzorchester aus Brühl. Bei ihrer Teilnahme an der 12. Bundesbegegnung „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ für Jazzorchester gewannen die Musiker den begehrten Konzertauftritt beim Kooperationsprojekt mit dem Palatia Jazz Festival „Jazz am Schloss“. SAMUEL FINZI Im Tal der Schlangen Diesen Sommer stand für den Schauspieler und ŠKODA Botschafter Samuel Finzi Geschichte auf dem Ferien-programm. Im Kinofilm „Fünf Freunde 4“ organisiert er als Vater von Julian, Dick und Anne – mit den Jungstars Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen und Neele Marie Nickel – eine Ausstellung zum alten Ägypten. Als sich ein Einbrecher an einer 5000 Jahre alten Mumie zu schaffen macht, beginnt ein turbulentes Abenteuer, das die Fünf Freunde und Hund Timmy diesmal in die mystische Welt der Pharaonen führt: ins Tal der Schlangen, mitten in der Wüste. Die letzte Klappe zum vierten Teil der Erfolgsreihe fiel jetzt in Tunesien. Am 29.01.2015 kommt der Film mit Samuel Finzi, zuletzt in „Kokowääh“ zu sehen, ins Kino. Die Produzenten sind Andreas Ulmke-Smeaton und Ewa Karlström, die auch „Die wilden Kerle“ meisterhaft verfilmt hatten. 17 18 extratour 3.14 ŠKODA RADSPORT AKTIV Das große Los gezogen Zwei Gewinner unseres Extratour Gewinnspiels anlässlich der Tour de France kamen dem diesjährigen Radsport-Spektakel sehr nahe. Jeder auf eine besondere Weise. D as hätte sich Marco Sommer nicht träumen lassen. Der junge Mann aus Leipzig fuhr im Rennradsattel beim Programm „ŠKODA Radsport aktiv“ bei der Tour de France mit. Ein Wochenende lang wurde er betreut wie ein Profi und durfte sich auch ganz wie einer fühlen. Zu seinem ganz persönlichen Rundum-Sorglos-Paket gehörten Begleitfahrzeuge, Hightechräder sowie Tour-erprobte Guides und Mechaniker. Radsportlerherz, was willst du mehr? „Ein einmaliges Erlebnis. Ich habe durch ŠKODA einen tollen Einblick in das Ereignis bekommen, sehr nette Leute getroffen und fand es besonders spannend, Stunden vor dem Peloton selbst über die Strecke zu fahren“, schwärmte Marco Sommer. Der Hobbyradfahrer hatte an unserem Extratour Gewinnspiels anlässlich der Tour de France teilgenommen und war als einer von zwei Gewinnern zum ersten Mal bei der Tour de France dabei. Live bei der achten Etappe Das Team von „ŠKODA Rad aktiv“ hatte sich die Vogesen als Schauplatz für den exklusiven Ausflug ausgesucht. Ein 70-Kilometer-Training an Tag eins und 110 km am zweiten Tag standen auf dem sportlichen Programm, ein Besuch der achten Etappe der Tour de France inklusive. Ein bunter Mix von 25 Teilnehmern, unter ihnen ŠKODA Partner, Medienvertreter und Ex-Profis wie Christian Henn und Ronny Scholz, wollte unter Leitung von Hans-Michael Holczer hoch hinaus bis auf den Col de la Croix des Moinats. Auf dem 890 Meter hoch gelegenen Punkt passierten kurze Zeit später die Berufsradler in atemberaubendem Tempo das ŠKODA Camp. Das Event ist auch ein Höhepunkt im Jahreskalender von „ŠKODA Radsport aktiv“. ŠKODA als „Motor des Radsports“ und Förderer von Breiten- und Spitzensport ist seit 2004 Partner der Tour de France, der größten Radschleife der Welt, und fährt mit 200 offiziellen Begleitfahrzeugen in der Tourkarawane mit. In einem der VIP Superb* saß für einen Tag Jan Gundel aus Ebersbach-Musbach. Auch er ging auf enge Tuchfühlung mit der Tour samt Besuch im Fahrerlager und Helikopterflug. Mit einem strahlenden Lächeln stieg er nach der Extratour in Mulhouse aus. Die Fahrt im VIP-Auto auf der Strecke, der Heli-Flug bis zur triumphalen Zieleinfahrt, dazu die professionelle Begleitung von Hans-Michael Holczer. „Dies war sicherlich einer der schönsten Tage in meinem Leben“, sagte unser zweiter Gewinner, der auch selbst oft mit dem Rennrad unterwegs ist. Einmalige Erlebnisse: Davon schwärmen die beiden Gewinner unseres ExtratourGewinnspiels anlässlich der Tour de France 2014: Jan Gundel aus Ebersbach (linkes Foto, Mitte) und Marco Sommer aus Leipzig (rechtes Foto). ŠKODA VELOTEAM & TOUR DE FRANCE ERINNERUNGEN, DIE ZÄHLEN Radsommer adé! ŠKODA Veloteams waren am Start: in Köln, Frankfurt, Berlin, Dresden, Hamburg und Münster. Das Rad-Aktiv-Training radelte einmal mehr auf den Spuren der Radprofis bei der Tour de France. Ein Rückblick in Zahlen. 1300 95 Hobby-Radler meisterten die teils doch sehr anspruchsvollen Strecken im grünen ŠKODA Trikot. Eine ambitionierte Leistung! 170 ŠKODA Partner waren in 2000 Mehr als Pasta-Party-Gäste trafen am Vorabend der Rennen an den Top-Locations der Rennstrecken sowie in den ŠKODA Autohäusern ein und genossen das kurzweilige Rahmenprogramm der schon legendären ŠKODA Pasta-Parties mit VIPs und Sportstars. ŠKODA Rallyepilot Sepp Wiegand und Co-Pilot Frank Christian waren ebenso dabei wie die Schauspielerin und ŠKODA Botschafterin Alissa Jung, die Kult-Band KARAT und der Nachrichtensprecher Marc Bator, der selbst leidenschaftlicher Radsportler ist. Die Hobby-Radler im ŠKODA Trikot verputzten an den Renntagen 3,5 Tonnen Nudeln. Teams an den Jedermann-Rennen beteiligt. 1000Waden. Die Masseure kneteten SPORT & FREIZEIT TOUR DER HOFFNUNG Spenden sammeln in Etappen ŠKODA erstmals Fahrzeugpartner der karitativen Radtour für leukämie- und krebskranke Kinder. Für gute Zwecke: Christof Birringer, Leiter der Unternehmenskommunikation von ŠKODA AUTO Deutschland (li.), übergibt den Veranstaltern der Hoffnungs-Tour einen Scheck über 2500 Euro. 30 Millionen Euro in gut 30 Jahren. So lautet die Spendenbilanz der „Tour der Hoffnung“, auf der Prominente aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur seit 1983 zusammen mit vielen Fahrradfans in die Pedale treten, um Spenden für die Behandlung leukämie- und krebskranker Kinder zu sammeln. An der diesjährigen Spendentour von Gießen nach Dresden beteiligte sich erstmals auch ŠKODA mit sieben Begleitfahrzeugen als offizieller Fahrzeugpartner. Die besondere Radtour startete am 6. August in Gießen mit der Eröffnungsveranstaltung und dem Prolog, einer 63 Kilometer langen Fahrt ins hessische Lich. Am Tag darauf reisten die Teilnehmer per Bus nach Altenberg in Sachsen, wo die erste Etappe begann. Nach 69 Kilometern erreichten die Radler am Abend Dresden. Die Landeshauptstadt war mit mehreren Etappen im Umland das Zentrum der 314 Kilometer langen Tour, an der 135 Radler teilnahmen. TOUR DE FRANCE Funkelnde Dynamik Vincenzo Nibali aus Italien ist der Sieger der Tour der France 2014. Stolz reckte er nach drei Wochen und 3660 harten Kilometern die aus tschechischem Kristallglas bestehende Siegertrophäe in den Pariser Himmel, entworfen in den ŠKODA Design Studios. Der emotionale Dreiklang aus Dynamik, Leidenschaft und Power war für ŠKODA Designer Peter Olah die kreative Leitlinie für die Gestaltung der 60 Zentimeter hohen und vier Kilogramm schweren Skulptur. Die diesjährige Tour bot erneut begeisternden Radsport. Neben der starken ŠKODA Flotte mit rund 250 Fahrzeugen war der tschechische Hersteller mit großformatigen Werbeschriftzügen im Start- und Zielbereich und auf der Strecke wieder jederzeit präsent. Unsere Automarke erreichte rund 16 Millionen Fans an der Strecke, und via Fernsehen und Internet rund 3,5 Milliarden Menschen in aller Welt. 28 Millionen Kilometer spulten die ŠKODA Begleitfahrzeuge seit 2004 ohne technisch bedingte Fahrtunterbrechung ab. Prominentester ŠKODA war auch in diesem Jahr wieder das so genannte Red Car: der rote ŠKODA Superb* an der Spitze des Fahrerfeldes, die mobile Schaltzentrale des Tour-Direktors Christian Prudhomme. Das langjährige Sponsoring der Tour de France und weiterer nationaler und internationaler Radsport-Events unterstreicht die enge Verbundenheit der Marke ŠKODA mit dieser Sportart. Die Wurzeln des Unternehmens liegen in der Produktion von Fahrrädern durch die Firmengründer Laurin und Klement im Jahr 1895. Scheck für kleine Patienten *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 22. Christof Birringer, Leiter der Unternehmenskommunikation von ŠKODA AUTO Deutschland, übergab bei der Zieldurchfahrt in Dresden einen Spendenscheck über 2500 Euro an die Veranstalter der „Tour der Hoffnung“. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen einen aktiven Beitrag leisten, damit Krebs bei Kindern künftig besser behandelt werden kann“, sagte Birringer, und fügte hinzu: „Mit unserem Engagement wollen wir die kleinen Patienten in ihrem Kampf gegen diese tückischen Krankheiten zusätzlich unterstützen.“ Die Organisatoren verlosen außerdem im Oktober unter allen privaten Spendern als Hauptpreis einen ŠKODA Rapid Spaceback*. Das attraktive Kurzheckmodell mit seinem frischen 2 800 000 60 sportlichen Design und dem ebenso eigenständigen wie eleganten Auftritt war unter den Begleitfahrzeugen vier Mal vertreten. Mit dabei waren außerdem ein Octavia Combi*, ein Yeti* und ein Superb Combi*. Schirmherrin der Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten leukämie- und krebskranker Kinder war in diesem Jahr die Olympiasiegerin und neunfache BiathlonWeltmeisterin Petra Behle. Der vierfache Radweltmeister Klaus-Peter Thaler führt die Spendentour seit ihrem Start vor nunmehr 31 Jahren als Kapitän an. Bei der diesjährigen Ausgabe erhielt die „Tour der Hoffnung“ zusätzliche prominente Unterstützung: Volker Bouffier und Stanislaw Tillich, die Ministerpräsidenten der Bundesländer Hessen und Sachsen, übernahmen die Ehrenschirmherrschaft für diese besondere Radsport-Veranstaltung. Der Erlös der „Tour der Hoffnung“ 2014 kommt den Kinderkliniken und Elternvereinen in Dresden, Bautzen, Görlitz, Kassel und Würzburg sowie weiteren Kinderkliniken und der Justus-Liebig-Universität Gießen zugute. Allein im vergangenen Jahr sammelten die Teilnehmer der „Tour der Hoffnung“ die Rekordsumme von 2,2 Millionen Euro. Fans jubelten an den Strecken und feuerten die Sportler zu Höchstleistungen an. 120000 Rund Kilometer legten Mitarbeiter, Kunden und Freunde der Marke ŠKODA zurück und radelten damit drei Mal um die Welt! 2500 Euro für leukämiekranke Kinder spendete das ŠKODA Veloteam in Dresden den Organisatoren der von ŠKODA unterstützten „Tour der Hoffnung“. Fahrzeuge des ŠKODA Fuhrparks begleiteten 21 Jedermann- und Elite-Rennen sowie die Aktiv-Trainings auf Die Höhepunkte der ŠKODA Radsport-Saison waren das Vorbereitungstraining auf Mallorca und das Rad-Aktiv-Training bei der Tour de France. Mitarbeiter aus den Händlerbetrieben, die am Gewinnspiel teilnahmen, hatten hier mit Hans-Michael Holczer unvergessliche Momente. Ganz besonders konnten sich die Finalisten des Händlerwettbewerbs freuen, denn sie erlebten das Tour-Finale in Paris hautnah auf den Champs-Élysées. Hautnah mit dabei – ob im Sattel oder im ŠKODA VIP-Fahrzeug – auch 300 000 Kilometern. die beiden Gewinner des Extratour Gewinnspiels. Europas größte Sportzeitschrift SPORT BILD begleitete das ŠKODA Radsport-Engagement medial. Das Publikumsblatt ging sogar mit einem eigenen Jedermann-Team an den Start. Im kommenden Jahr kommt das ŠKODA Veloteam erneut auf Touren und freut sich über noch mehr Händlerteams. Alle unterwegs nach dem Motto: ŠKODA – Motor des Radsports. 19 20 extratour 3.14 SCHLOSS BENSBERG CLASSICS + + + 18. - 20.07 + + + Schöne Menschen, schöne Autos, schöne Umgebung. Bei den Schloss Bensberg Classics rund um das gleichnamige Grandhotel lotste erstmals Schauspielerin Claudia Michelsen den Deutschen Rallyemeister Matthias Kahle im Laurin&Klement 110 von 1925 über die Strecke. Herbert Gartenschläger, Jens Herkommer und ŠKODA Pressemann Andreas Leue (v.l.n.r.) fuhren den ŠKODA 130 RS in der Rennversion über die Nürburgring-Nordschleife, Weltmeister Walter Röhrl kam zu Besuch und "Benzingesprächen". AVD OLDTIMER-GRAND-PRIX + + + 8. - 10.08 + + + ŠKODA und Matthias Kahle durften beim größten Rallyefest in Deutschland nicht fehlen. Im ŠKODA 130 RS begeisterte der siebenfache Meister die Fans im 140 PS-Hecktriebler. EIFEL RALLYE FESTIVAL + + + 25. - 27.07 + + + NEUES VOM KILOMETER-MILLIONÄR Prost auf die letzte Schnapszahl D RekordFabia erreicht ŠKODA Treffen mit sieben Einsern auf dem Tacho. as war’s nun! Die Rekordjagd auf runde Kilometerstände, die unser Kilometerkönig Peter Kirchhoff in den vergangenen Jahren weit über die Tacho-Million getrieben hat, ist beendet. Die Schnapszahl 1 111 111 (und 1111 Meter!) markiert das Ende einer rastlosen, in der ŠKODA Geschichte einmaligen Kilometerjagd seines ŠKODA Fabia aus dem Baujahr 2000. Die siebenstellige Schnapszahl sollte beim Internationalen ŠKODA Treffen in Pobershau im Erzgebirge erreicht werden. Allerdings hätte nun doch um ein Haar eine Alterserscheinung der bis dato so strahlenden Statistik fast einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Vorfeld des Treffens – es begann kurz nach dem elften Hunderttausender – verlangte der Fabia außer der Reihe nach Kühlmittel. Zwar ging die Fahrt zum Internationalen ŠKODA Treffen weitestgehend gut, bis der tapfere Fabia dann kurz vor Gera, erneut nach Kühlmittel verlangte. Und wieder, und wieder... EUROPEAN RALLY CHAMPIONSHIP „Bis zum Tagesende fehlten noch 20 Kilometer bis zur Schnapszahl, die kein Problem sein sollten“, beschreibt Peter Kirchhoff die Situation kurz vor Pobershau. Und es hat auch diesmal wieder geklappt: „Wie geplant hat mein Fabia die 1 111 111 geschafft und somit ein weiteres Kilometerziel erreicht.“ Das Ende des Runs auf Rekord- und Schnapszahlen oberhalb der Millionenmarke soll aber nicht das Aus für den Fabia sein. „Es geht weiter“, so sein nimmermüder Fahrer. Zwar nicht mehr mit rastloser Kilometerjagd, „weil die Umweltzone Ruhrgebiet und Köln mir einen Strich durch die Rechnung macht und ich dort nicht mehr mit der gelben Plakette fahren darf“. Aber außerhalb darf der Fabia ja noch rollen. Und so hat er inzwischen 1 115 300 Kilometer auf dem Tacho. Zum nächsten Internationalen ŠKODA Treffen 2015 soll er dann mit 1 120 000 Kilometern auf dem Tacho auf den Platz rollen. Na dann weiterhin: Gute Fahrt, Fabia! Sommer mit Thriller-Garantie Große Sprünge machten der Fabia S2000 und das deutsche Pilotenteam bei der anspruchsvollen Vollgas-Rallye in Estland. ŠKODA TRADITION OLDTIMER EVENTS Mittendrin statt nur dabei Historisch besonders wertvoll lautete das Expertenurteil für ŠKODA bei allen sechs Events. Überall im Land begeistern Oldtimer-Veranstaltungen, Jung und Alt säumen die Rallye-Strecken, es wird gejubelt und gefeiert, die Begeisterung für betagte Automobile ist bei Teilnehmern und Fans gleichermaßen ungebrochen. Bei der Hamburg-Berlin-Klassik winken Kindergartenkinder den Teilnehmern zu, bei der Sachsen-Classic finden sich jubelnde Menschen auf dem Marktplatz in Zwickau ein. Beim Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring erleben die Fans den ersten Auftritt eines ŠKODA 130 RS. Die Rennen auf der Nordschleife sind wie immer Highlights für Fahrer und Zuschauer. Die Schloss Bensberg Classics sind neben der historischen Ausfahrt mit jeder Menge Prominenz auch für den Concours d'Elegance mit besonders erlesenen Fahrzeugen berühmt. Und das Eifel Rallye Festival präsentiert einmal mehr live und in Farbe die nahezu vollständige Rallye-Historie. Hier lässt der siebenfache Deutsche Rallyemeister Matthias Kahle den 130 RS ordentlich driften. SACHSEN CLASSIC + + + 21. - 23.08 + + + Bei der Sachsen-Classic waren neun ŠKODA Fahrzeuge vertreten. Der Deutsche Rallyemeister Kahle (im Bild mit Sepp Wiegand li.) wuchtete den schweren ŠKODA 645 aus dem Jahr 1930 in drei Tagen erfolgreich über eine 650 km lange Strecke von Zwickau nach Leipzig. Die Tour von Hamburg nach Berlin glänzte mit vielen Highlights. Start an Hamburgs Fischauktionshalle, vorbei am Cruise Center Warnemünde, Besuch und Übernachtung im polnischen Stettin, Mittag auf dem Flugplatz in Neuhardenberg und Ziel vor dem Axel Springer Haus in Berlin. Dazwischen traumhafte Straßen mit begeisterten Zuschauern an der Strecke. HAMBURG-BERLIN-KLASSIK + + + 28. - 30.08 + + + ŠKODA AUTO Deutschland Geschäftsführerin Imelda Labbé las Pilot Kahle das Gebetbuch und stoppte die Wertungsprüfungen. Mit Erfolg. Beim ersten gemeinsamen Einsatz landeten beide auf dem zweiten Gesamtrang. YOUNGTIMER CLASSIC 2014 + + + 6.09 + + + CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE Präsenz in der Königsklasse Die Marke ŠKODA ist dabei, wenn 44 Eishockey-Teams den Europameister ausspielen. Š KODA baut sein langjähriges Engagement im internationalen Eishockey aus. Der tschechische Hersteller ist nun auch offizieller Sponsor der neu gegründeten Champions Hockey League (CHL). Die Champions Hockey League ging erstmals im August an den Start. Das Finale findet am 3. Februar 2015 statt. Den Wettbewerb tragen 44 europäische Topteams aus zwölf Ländern aus. Träger der CHL sind 26 europäische Spitzenklubs und sechs europäische Ligen: aus Deutschland, Tschechien, Finnland, Österreich, Schweden und der Schweiz. Am Rande der Champions Hockey League wird ŠKODA in den nächsten zwei Jahren einmal mehr kräftig Flagge zeigen. Ab dem Achtelfinale prangt wieder das Logo prominent auf den Eisflächen. Weiterhin wird der Hersteller ab den Halbfinalspielen und im Endspiel seine Fahrzeuge präsentieren. Der künftig wichtigste europäische Eishockey-Wettbewerb ist eine tolle Plattform für unsere Automarke, um durchgängig im ganzen Jahr präsent zu sein. Sponsor mit langem Atem Mit der Unterstützung der Champions Hockey League erweitert die Marke ŠKODA ihr bereits über zwei Jahrzehnte dauerndes Engagement im internationalen EishockeySport. Bereits seit 1992 ist ŠKODA offizieller Hauptsponsor der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Das ist das längste Hauptsponsoring in der Geschichte von Sport-Weltmeisterschaften. Das Duo Sepp Wiegand und Frank Christian sorgt für krimireife Spannung. K Podiumsreif zeigten sich Wiegand/ Christian bei der Barum Rallye in Zlín. urzer Rückblick: Der Jubel im ŠKODA Zelt bei der Barum Czech Rally Zlín war groß. Mit der Winzigkeit von 0,2 Sekunden Vorsprung hatte sich das ŠKODA AUTO Deutschland Team Sepp Wiegand/Frank Christian nach einem Herzschlagfinale noch den zweiten Platz beim prestigeträchtigen Heimspiel der tschechischen Automarke in der FIA RallyeEuropameisterschaft (ERC) gesichert. Obendrauf gab es ein großes Lob von ŠKODA Motorsport-Direktor Michal Hrabánek. Ein Höhepunkt jagte den nächsten. Das zweite Heimspiel bestritten die tschechischen Rallyeboliden bei der traditionsreichen Rally Bohemia praktisch vor der Haustür des Unternehmenssitzes in Mladá Boleslav. Der Lauf zur tschechischen Rallyemeisterschaft stand nicht nur wegen des tollen Ergebnisses – vier ŠKODA Fahrzeuge unter den ersten fünf – ganz im Zeichen der Marke mit dem geflügelten Pfeil im Logo. Zu Ehren des 40-jährigen Jubiläums des legendären ŠKODA 200 RS traten die aktuellen Fabia Super 2000 des Werksteams stilecht im rot-weißen Retro-Look auf. Zudem feierte der 1,6-Liter-Turbomotor für den neuen Fabia R 5 unter Wettbewerbsbedingungen Premiere. Und wieder Grund zum Jubeln: Die aktuellen Europameister Jan Kopecký und Pavel Dresler siegten. Hinter Umberto Scandola/Guido d’Amore, die von ŠKODA Italia unterstützt werden, glänzten Sepp Wiegand/Frank Christian für ŠKODA AUTO Deutschland mit Platz drei. Auch hier zeigte sich das Duo als absoluter Thriller-Spezialist: Der Podestplatz wurde erst in der allerletzten Prüfung gesichert. ŠKODA ist in diesem Jahr sowohl national als auch international erfolgreich. In der Rallye-Europameisterschaft (ERC) liegt das Werksduo Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) mit 123 Punkten bei noch zwei ausstehenden Veranstaltungen vor Wiegand/Christian mit 104 Zählern. Bei der anspruchsvollen Vollgas-Rallye in Estland – der schnellsten im ganzen ERC-Kalender – hatten Lappi/Ferm ihre EM-Führung mit Platz fünf verteidigt, Wiegand/Frank sicherten mit dem siebten Rang die zweite Position in der Tabelle weiter ab. Das Titelduell der beiden ŠKODA Piloten geht nun auf die Zielgerade: Im Oktober und November stehen noch die beiden ERC-Läufe der Rallye du Valais in der Schweiz und die Tour de Corse in Frankreich an. Es wird ein Zweikampf mit Thriller-garantie. 21 extratour 3.14 3.14 SLOT RACING CLUB BANNEWITZ Auf neuer Bahn Deutschlands wohl längste Holzflachbahn für Slotcars aller Klassen beim SRC Bannewitz ist bereit für die ŠKODA Rallye. Ehrenvolle Aufgabe: Die kleine Mia Sophie, Enkeltochter des SRC-Vorsitzenden Michael Wolf, eröffnete mit einem Schnitt die neue Bahn der SlotcarFreunde in Bannewitz. Fotos: Lausche Video; Hans-Wolf und Michaela Ullrich I m Clubraum des Slot Racing Club (SRC) Bannewitz bei Dresden gab es seit dem 6. April 2013 nichts anderes als: schrauben, schleifen, leimen, spachteln, hobeln, fräsen, löten und lackieren. Feierabend um Feierabend und viele, viele Wochenenden opferten die 15 Vereinsmitglieder, um ihre neue 46 Meter lange Bahn startklar zu machen. Mitte Juni war es dann soweit. Zur Premiere von Deutschlands wohl längster Holzflachbahn für Slotcars aller Klassen ließen 30 Slotcar-Fahrer aus ganz Deutschland ihre selbst gebauten Flitzer durch die Kurven schnurren. Der SRC Bannewitz hatte die opulente neue Rennstrecke günstig von Pforzheimer Sportsfreunden erstanden. In liebevoller Kleinarbeit befreiten die Slotcar-Freunde die in 14 Einzelstücke zerlegte Spanplattenbahn zuerst vom alten Lack, setzten die Streckenabschnitte wieder neu zusammen, verspachtelten die Stöße, frästen Schlitze und verlegten neue Kupferlitze, damit die Automodelle mit ihren Zwölf-Volt-Gleichstrommotoren glatt durch die Spur kommen. Geschickte Finger und der Hang zum Tüfteln sind ohnehin die Voraussetzung für diesen Sport. Denn die Fahrer dirigieren ihre Flitzer nicht nur vom Fahrerstand aus durch die Kurven; sie bauen ihre Autos auch selbst und sind stets darauf bedacht, immer mehr aus ihren Fahrwerken rauszuholen. „Möglichst leicht müssen die Autos sein“, verrät Michael Wolf. Das Gewicht der Kunststoffkarossen aus Lexan mit ihren Moosgummi-Reifen ist nicht festgelegt. Die Größe hingegen schon. Die Baupläne schreiben eine Länge von 18 und eine Breite von acht Zentimetern vor. Elvis Presley fährt mit *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie in unten stehender Tabelle. „Für mich ist dieser Sport die schönste Nebensache der Welt“, sagt Michael Wolf, der dem Hobby 1979 in der DDR verfiel. Ein Kumpel aus seiner Lehrfirma nahm ihn damals mit zu den Rennauto-Sportlern, die der „Gesellschaft für Sport und Technik“ unterstanden. Damals existierte die Slot-RacerGemeinde in der DDR bereits acht Jahre. Begonnen hat alles im Jahr 1971 in Freital/Sachsen mit einer einfachen Prefo-Bahn, dem Gegenstück zur Carrera-Bahn in der Bundesrepublik. Im Jahr 1975 sausten die Flitzer bereits über eine Bahn mit Kupferlitze in der Spur. Zwei Jahre später freuten sich die Slotcar-Rennfahrer über ihre erste fünfspurige Holzbahn. Die Ansprüche der Racer-Gemeinde an die Rennstrecke wurden immer größer. Michael Wolf erinnert sich: „Unser Vorbild war die tolle Bahn von Elvis Presley, der das Slot-Racing selbst so liebte. Wir bauten uns daraufhin im Jahr 1983 unsere eigene ‚Blue King’.“ Ein Dreivierteljahr dauerte der Bau des schwarz lackierten Schmuckstücks. Dann kam die Wende. „Blue King“ verschwand auf einem gemieteten Dachboden. Als die Clubmitglieder die Bahn nach fünf Jahren zurück haben wollten, hatte der Vermieter sie bereits eigenhändig entsorgt. Doch so schnell wirft Slot-Racer nichts aus der Bahn. Sie taten sich erneut zusammen. Ihr Ziel: wieder eine eigene Rennstrecke. Im Jahr 2004 war es soweit. Die Slotcar-Gemeinde, seit 2005 als Verein organisiert, zog mit einer neuen 24-Meter-Bahn, gezimmert von einem Gothaer Tischler, nach Bannewitz. Auf dieser Strecke zählten die Rennfahrer bis 2012 ihre Runden. „Dann wurde uns die vierspurige Bahn zu eng. Wir wollten schnellere Klassen fahren und entschieden uns deshalb für das Modell aus Pforzheim“, sagt Michael Wolf. Eine gute Wahl! Michaela Seyfarth, Grand-Prix-Teilnehmerin und SlotRacing-Europameisterin aus Heilbronn, bestätigt das. „Eine super Kombi aus Geschwindigkeit und Kurven“, schwärmte sie. Von den Fahrern am Tempogeber erfordern die Rennen höchste Konzentration und höchstes Reaktionsvermögen, damit das Auto möglichst nicht zu oft aus der Bahn fliegt. Für den Laien unglaubliche 2,3 Sekunden beträgt der Rundenrekord über die 46 Meter; aufgestellt in der Klasse der Flügelautos. „Mit den normalen Modellen sind 4,6 Sekunden für eine Runde schon sehr gut“, sagt der erfahrene Racer Michael Wolf. Bahn frei für die ŠKODA Rallye Mit dem Eröffnungsrennen im Juni hat die neue Bahn im Clubraum des SRC ihren Test erfolgreich bestanden. Die ŠKODA Rallye im Herbst kann kommen! Ein Slotcar-Rennen mit langer Tradition. Zu DDR-Zeiten fand die Rallye als abschließender Höhepunkt einer jeden Slotcar-Saison von 1977 bis zur Wende in Freital/Sachsen statt. Zur Premiere der ŠKODA Rallye vor nunmehr 37 Jahren gingen 80 Autos an den Start, viele von ihnen dem Design des damals so erfolgreichen ŠKODA 130 RS liebevoll nachempfunden. Der SRC Bannewitz ließ die Traditionsrallye wieder aufleben. Nach zwei Jahren Pause schrauben die Slotcar-Freunde ihre ŠKODA Chassis nun erneut auf die Fahrgestelle und treffen sich am 11. und 12. Oktober auf neuem Geläuf zur ŠKODA Rallye 2014. Samstags gehen Zweier-Teams mit Fabia-Modellen an den Start. Sonntags haben die Octavia-Fahrer in Einzelrennen die Daumen am Drücker. Angemeldet haben sich auch Fahrer aus Tschechien, dem Heimatland der Marke ŠKODA. Das Schöne an der ŠKODA Rallye: Es gibt nicht nur Pokale für die drei Erstplatzierten der Rennen. Prämiert werden außerdem die schönsten Chassis. Keine leichte Entscheidung, denn zur ŠKODA Rallye rollen traditionell wahre Kunstwerke über den Bannewitz-Ring. Schon Wochen vor dem Start verbringen junge und erfahrene Slot-Racer viele Stunden damit, ihre Fabia- und Octavia-Karosserien für das große Treffen in Bannewitz mit feinen Pinselstrichen und Aufklebern zu verzieren. Möglichst originalgetreu, im Look der echten ŠKODA Rallye Autos. ANNEKE MÜLLER 108 – 79 79 6,0 – 4,0 4,2 – 3,1 4,8 – 3,4 109 –88 Rapid Spaceback 8,0 – 4,5 4,8 – 3,4 5,8 – 3,8 134 – 99 E–A Yeti 1.4 TSI 90 kW 10,2 – 5,2 7,9 6,6 – 4,2 5,5 7,9 – 4,6 6,4 184 –119 148 E–B D Octavia III Limousine GreenLine RS 2.0 TSI 162 kW 7,1 – 4,6 7,9 – 4,6 3,8 8,1 – 5,7 7,7 4,8 – 3,3 5,1 – 3,3 3,0 5,3 – 3,9 5,3 5,7 – 3,8 6,1 – 3,3 3,2 6,2 – 4,6 6,2 131 – 99 141 – 87 85 149 – 119 142 C–A D–A A+ C–A C Combi 1.4 TSI 103 kW GreenLine RS 2.0 TSI 162 kW 4x4 Octavia G-TEC 7,9 – 4,6 6,5 3,8 8,1 – 5,7 7,7 8,4 – 5,5 4,5 (kg/100km) 5,1 – 3,3 4,6 3,0 5,3 – 3,9 5,3 5,7 – 4,0 2,9 (kg/100km) 6,1 – 3,3 5,3 3,2 6,4 – 4,6 6,2 6,7 – 4,5 3,5 (kg/100km) 141 – 87 121 85 149 – 119 142 156 – 119 127 – 97 D–A B A+ C–A C D–A B – A+ 13,1 – 5,2 13,0 – 5,2 13,1 – 5,2 7,1 – 3,6 7,0 – 3,6 7,1 – 3,6 9,3 – 4,2 9,3 – 4,2 9,4 – 4,3 215 – 109 215 – 109 217 – 110 F–A F–A F–A Fabia III** Superb Limousine Combi ** Vorabwerte klasse 4,7 – 4,1 2,9 (kg/100km) Effizienz- Emissionen g/km 4,0 – 3,6 2,5 (kg/100km) außerorts 5,9 – 5,0 3,6 (kg/100km) Citigo Citigo G-TEC innerorts kombiniert VERBRAUCH, CO2-EMISSIONEN UND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE* Verbrauch l/100 km 22 C – A+ A+ IMPRESSUM Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist. *Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG HERAUSGEBER ŠKODA AUTO Deutschland GmbH Max-Planck-Str. 3-5 / 64331 Weiterstadt Tel. 0 61 50-133-0 [email protected] VERANTWORTLICH Leiter Unternehmenskommunikation Christof Birringer REDAKTION Katrin Thoß, Rainer Strang Georg Schuler / Punkt und Pixel, Mainz LAYOUT Handschuh Grafikdesign, Frankfurt DRUCK Westdeutsche Verlagsund Druckerei GmbH Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier HALLO, ŠKODA 0800 4 42 42 44 Viele Auskünfte unter einer Nummer, 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr gebührenfrei LESERECHO silbernen Octavia 1,4 TSI verkaufte ich an meine Eltern. Am 25. Januar fuhr ich mit ihnen zu den ŠKODA Gefällt-mir-Wochen. Wo? Natürlich beim Autohaus Silberborth. Nach einem leckeren Buffet entschied sich mein Vater ebenfalls für einen Octavia RS 2,0 TSI*. An dieser Stelle unser herzlicher Dank ans Autohaus Silberborth. SASCHA KELLER, MAGDEBURG W ill mal meine Begeisterung für den neuen Octavia* zum Ausdruck bringen. Ich fahre seit 14 Jahren Octavia, zurzeit den Combi*. Letzte Woche war ich mit meiner Frau in Irland. Dort hatten wir als Mietwagen den neuen Octavia als Limousine*, mit Dieselmotor. Er fuhr auf den engen, kurvenreichen und auch bergigen Straßen einfach super. Den Ring of Kerry zu fahren war Fahrspaß pur, trotz Linksverkehr. Nur die verchromte Zierleiste um die Lüftungsschlitze reflektierte im Seitenfenster und störte so den Blick in den BURKHARD HUSSMANN, BURGDORF Außenspiegel. B ei sommerlichen Temperaturen feierte der 1. Yeti-ŠKODA-Club in Deutschland am 12. Juni im Gasthaus Hirsch in AbtsgmündLaubach sein Sommer- und Familienfest. Eine überaus große Teilnehmerzahl konnte der Club herzlich willkommen heißen. Bei gutem Essen und Getränken wurde kräftig gefeiert. Der Höhepunkt war die Verteilung der neuen Club-T-Shirts und -Hemden. Der im vergangenen Jahr gegründete Yeti Club hat inzwischen 77 Mitglieder. Interessenten wenden sich an: [email protected] I m Jahr 2009 musste ich mir ein neues Auto kaufen. Da mein Vater zu DDR-Zeiten schon einen ŠKODA S100 fuhr und mit seinem Octavia mehr als zufrieden war, trat ich natürlich ebenfalls der ŠKODA Familie bei. Mein Großvater fuhr bereits einen ŠKODA 120L, mein Onkel einen ŠKODA 105L und mein Cousin einen Octavia. Aktuell fahren die beiden letzteren einen Octavia* und einen Fabia*. Ich selbst kaufte mir beim ŠKODA Partner Autohaus Silberborth einen Octavia 1,4 TSI* Ambiente. Nach dreijähriger, voll zufriedener Fahrzeit, musste ich unbedingt zum Octavia RS 2,0 TSI* mit DSG wechseln – das non plus ultra! Den blauen Flitzer kaufte ich mir natürlich wieder beim Autohaus Silberborth. Den V ielen Dank für die informative ŠKODA Kundenzeitung Extratour, die ich sehr gern lese. Im März sah ich in Kuba diesen alten ŠKODA Bus (Foto). Er weckte sehr angenehme Erinnerungen in mir, denn mit diesem Bustyp fuhren wir etwa 1980 täglich von Dresden ins Erzgebirge zum Kahleberg, um den abgestorbenen Wald wieder aufzuforsten (übrigens erfolgreich). Im Bus war es immer herrlich warm und angenehm, und als Fahrgast konnte man vorn auf dem Beifahrersitz neben dem dick in Leder verpackten Motor sitzen. THOMAS N., MÜNCHEN I ch möchte an das Extratour-Thema "50 Jahre ŠKODA 1000 MB anknüpfen: Ich besaß einen 1000 MB von 1975 bis 1984. Meine Frau und ich machten damit eine Urlaubstour quer durch Polen. Die Vordersitze ließen sich nach vorn verschieben, so dass die Rückenlehne eben mit den Rücksitzen war. Diese ließen sich durch einen darunterliegenden Metallbügel schräg anheben, so dass ein Kopfteil entstand – eine wunderbar große Liegeebene. Urlaubszeug, Verpflegung und Wäsche fanden im Kofferraum Platz. Genial auch der kleine Stauraum hinter den Rücksitzlehnen. Dank der Hecklast durch den Motor, dem Heckantrieb und dem großstolligen Reifenprofil bewältigte ich die unbefestigte Straße unserer entstehenden Eigenheimsiedlung. So manchen Nachbarn schleppte ich zu einem Ziel. Im Winter 1978/79 brachte ich eine werdende Mutter zur Entbindung in die Greifswalder Frauenklinik. Der Krankenwagen vom Typ Barkas B1000 mit Frontantrieb schaffte es nicht. Im Jahr 1980 fuhr ich meine Tochter mit ihrem künftigen Ehemann zum Standesamt. Wartungsarbeiten wie Ventile einstellen oder Ölwechsel machte ich selbst. Den Gaszug, der unter dem Wagenboden verlief, machte ich leichtgängiger durch den Anbau einer zusätzlichen Zugfeder. Der kurze Schaltknüppel war sportlich und ließ die Gänge leicht schalten. Ich legte mit dem 1000 MB rund 100 000 Kilometer ohne ReparaGERD SCHULZE, GREIFSWALD tur zurück. Heute fahre ich einen ŠKODA Fabia*. GEFRAGT, GETAN K HINWEIS Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen. leiner Leserbrief, große Wirkung. Vor einiger Zeit veröffentlichten wir hier ein Leserfoto, das Heinz Tiemann aus Herzogenrath-Merkstein und seinem schwer beladenen ŠKODA beim Bau eines Kletterhauses für seinen Enkel Jan zeigte. Die Extratour spendierte dem kleinen Jan daraufhin ein ŠKODA Rutschauto. Mit dem rasanten Flitzer ist er jetzt der Star im Kindergarten St. Willibrord in Herzogenrath-Merkstein. Großvater Tiemann fragte deshalb einmal nach, ob ŠKODA der Einrichtung nicht ebenfalls ein solches Rutschauto schenken könne. Gefragt, getan. Ein dickes Paket ging von ŠKODA AUTO Deutschland in Weiterstadt auf den Weg. „Gespannt standen meine beide Enkel Jan und David vor dem großen Karton. Ein Freudenschrei, was für ein tolles Auto. Aus dem Paket raus und gleich einmal gefahren“, so schilderte Großvater Tiemann die Ankunft des Pakets und schrieb weiter: „Am nächsten Morgen bin ich dann mit zum Kindergarten. Kinder und Eltern staunten und bei den Kleinen war die Freude groß. Herzlichen Dank für diese Überraschung, auch im Namen des Kindergartens St. Willibrord.“ Heinz Tiemanns Tochter Ruth, ebenfalls eine ŠKODA Fahrerin, arbeitet dort als Erzieherin. Und auch im Kollegenkreis ist unsere Automarke mit drei Modellen vertreten. ŠKODA fahren hat dort offenbar Tradition. Kollegin Dörte Dammers hütet ein Foto aus dem Jahr 1956, auf dem ihre Mutter neben einem ŠKODA posiert. Die Familie ist der Marke stets treu geblieben und fuhr zuletzt einen weißen Superb*. „Ich bin selbst begeistert von ŠKODA und habe dem ŠKODA Autohaus Piper in Übach-Palenberg mehrere Kunden erfolgreich empfohlen“, schreibt Heinz Tiemann weiter. Im Mai war er mit seinem Yeti* auf der westfälischen Mühlenstraße im Kreis Minden-Lübbecke unterwegs, wo noch viele Mühlen in Betrieb sind. Ein kurzer Frühjahrs-Check beim ŠKODA Partner Piper, und los ging’s. Das nebenstehende Foto zeigt Heinz Tiemanns Yeti vor der Windmühle in Hille-Nordhemmern. Das Autoalter von fünf Jahren sieht man dem Fahrzeug nicht an. Heinz Tiemann: „In dieser Zeit ist er mir ein treuer und zuverlässiger Partner geworden.“ Wir möchten sicher sein, dass Sie die neueste Extratour pünktlich im Briefkasten finden. Schicken Sie uns den ausgefüllten & frankierten Coupon zu. Oder schreiben Sie eine E-mail mit allen Angaben an: [email protected] Sie finden in der Ausgabe einige dieser Zeichen. Dabei handelt es sich nicht um einen Druckfehler. Es steckt etwas dahinter! Die Zeichen weisen darauf hin, dass die nebenstehenden Bilder einen unsichtbaren Code enthalten. Wenn Sie über ein Smart- www phone oder ein Tablet verfügen, verbindet Sie dieser Code mit für den Artikel erstellten Internetinhalten und macht den Artikel multimedial. Unterstützt werden derzeit Smartphones mit den Betriebssystemen iOS (Apple iPhone) sowie Android (Google Android). Weitere Betriebssysteme wie Windows Mobile und Symbian OS befinden sich in Vorbereitung. UND SO FUNKTIONIERT’S: Das benötigte Programm kann auf dem betreffenden Smartphone kostenlos installiert und mit einem Klick gestartet werden. Eine Kurzanleitung erleichtert Ihnen die Anwendung. Anschließend die Kamera etwa 15 Zentimeter über das Bild halten und langsam absenken. Die Verbindung zum verknüpften Inhalt wird hergestellt. SO BEKOMMEN SIE DIE NÖTIGE SOFTWARE: – Laden Sie bitte die kostenlose Digimarc DiscoverApp aus dem Apple App Store für Ihr iPhone oder aus dem Android Market für Ihr Android-Smartphone herunter– Starten Sie die App durch Drücken des Programmsymbols und folgen Sie der Programmanleitung auf dem Bildschirm. Bitte schicken Sie mir die Extratour an meine neue Adresse Meine bisherige Adresse ab Datum ŠKODA Info-Service Bitte schicken Sie die Extratour auch an: Postfach 3224 Citigo / Citigo G-TEC Octavia Scout Praktik Fabia Limousine Octavia RS Zubehör Rapid Octavia G-TEC Rapid Spaceback Roomster Yeti Roomster Scout Octavia Limousine Superb Octavia Combi Superb Combi Sondermodell: GreenLine / Modell: Senden Sie mir Unterlagen über folgende ŠKODA Modelle 55022 Mainz 23 24 extratour 3.14 JUBILÄUM 25 JAHRE MAUERFALL Durchbruch in den Markt Als der Eiserne Vorhang fiel, eröffneten sich auch der Marke ŠKODA ganz neue Perspektiven. D er Fall der Berliner Mauer im November 1989 und die samtene Revolution in der Tschechoslowakei: Diese beiden historischen Ereignisse gehören zu den Meilensteinen in der fast 120-jährigen Geschichte der Automarke ŠKODA. Boten sich dem Autohersteller aus Mladá Boleslav in Tschechien bis zum Fall des Eisernen Vorhangs nur begrenzte Wachstumschancen, so läuteten der politische Umbruch in Europa und der Wechsel zur Marktwirtschaft für ŠKODA eine neue Zeitrechnung ein. In Ost und West entschieden sich zunehmend mehr Autohändler dazu, Vertragspartner der heute beliebtesten Importmarke Deutschlands zu werden. Das Händlernetz zählt 25 Jahre nach dem Mauerfall bundesweit 580 ŠKODA Partner. Einige von ihnen erinnern sich an die Zeit des Aufbruchs, an den Beginn ihrer „Ehe“ mit der tschechischen Traditionsmarke und an so manche Schmonzette aus den Anfangsjahren. Für WOLFGANG SCHANDERT spielte ŠKODA bereits lange vor dem politischen Umbruch eine Rolle. Der Seniorchef im Autohaus Schandert in Wittenberg schraubte bereits 1969 als Lehrling in einer ŠKODA Werkstatt an den Autos aus der Tschechoslowakei und arbeitete zur Wendezeit als Kfz-Meister. Sogar sein persönliches Erleben des Mauerfalls ist eng mit der Traditionsmarke verknüpft. „Ich reparierte gerade privat den ŠKODA Der Einstieg von VW bei ŠKODA war ein Image-Gewinn. Der Durchbruch gelang mit dem Octavia. Jochen Schandert, Juniorchef des Autohauses Schandert GmbH in Wittenberg. eines Bekannten, als meine Frau in die Garage kam und mir sagte, dass die Grenzen offen sind“, erzählt der Seniorchef. Am nächsten Tag erlebte er die erste Fahrt in den Westen – wie sollte es anders sein – in seinem ŠKODA 120 LS. Dass Wolfgang Schandert sich Anfang der 1990er Jahre für ŠKODA als Vertragspartner entschied, lag auf der Hand. „Bei uns war schon immer alles ŠKODA“, fasst sein Sohn Jochen zusammen, der zur Wende zwölf Jahre alt war und heute Juniorchef im Familienunternehmen ist. HANS METTE, Chef des Autohauses Kossert in Berlin-Schönefeld, fuhr ebenfalls lange vor der Wende auf die Marke ŠKODA ab und hat „grünes Blut in den Adern“, wie er sagt. Der gelernte Kfz-Mechaniker hatte im April 1989 die ŠKODA Reparaturvertretung vom Schwiegervater übernommen und wurde als einer der ersten im Juni 1990 Vertragspartner. Dass viele Ostdeutsche erst einmal auf Westmarken abfuhren, verunsicherte ihn nicht. Seine Rechnung ging auf: „Viele Kunden von damals sind uns treu geblieben und schon 40 Jahre lang bei uns.“ Für FRANK MOJETAT vom Autohaus Mothor in Brandenburg war die Entscheidung für ŠKODA eine Frage des Standortes: „Wir suchten Die Kundschaft ist im Laufe der Zeit jünger geworden. Frank Mojetat, Autohaus Mothor GmbH in Brandenburg. günstige Autos für die Landbevölkerung, außerdem stieg VW ein“, so der Geschäftsführer. „Die ersten Autos waren weiß, grau und rot. Die Leute fanden sie trotzdem toll. Es lief von Anfang an gut.“ THOMAS PECKRUHN, Geschäftsführer des Autohauses Liebe in Sangerhausen und Vorsitzender des ŠKODA Händlerverbandes, beschreibt seine Verbundenheit zu ŠKODA als „Liebesbeziehung, die zaghaft begann“. Im Sommerurlaub 1989 sah der damalige Betreiber einer privaten Kfz-Werkstatt den brandneuen ŠKODA Favorit durch die böhmische Landschaft im Riesengebirge fahren. Was den einstigen Lada- Fahrer überzeugte: „Die ließen mich sogar am Berg stehen.“ Im Jahr 1991 wurde Thomas Peckruhn dann ŠKODA Händler. Er glaubte an eine positive Entwicklung, denn noch im selben Jahr wurde die Marke Teil des Ich habe fest daran geglaubt, dass die Teilung Deutschlands endlich ist. Dass es so schnell ging, hat uns sehr glücklich gemacht. Thomas Peckruhn, Geschäftsführer des Autohauses Liebe in Sangerhausen und Vorsitzender des ŠKODA Händlerverbandes. Volkswagen Konzerns. Der Ausbau des Modellportfolios folgte: 1994 debütierte der Felicia, der bereits teilweise mit VW-Technik ausgestattet war. Zwei Jahre später präsentierte ŠKODA mit dem Octavia das erste komplett neu entwickelte Modell nach dem Einstieg von Volkswagen. „Ohne den Mauerfall wäre das alles nicht möglich gewesen“, erinnert sich TORSTEN BOLECKE, Geschäftsführer des ŠKODA Zentrums Wolfsburg, der 1994 zu ŠKODA fand. Anders als im Osten galt es, die Marke im Westen erst einmal bekannt zu machen und Vorurteile abzubauen. Da half Die Kunden kamen in die Autohäuser und brachten ihr Torsten Bolecke, Geschäftsführer des ŠKODA Zentrums Wolfsburg. Geld sofort mit. nur Überzeugungsarbeit: „Wir gingen mit ŠKODA auf jede Hundehochzeit“, erinnert sich Torsten Bolecke. Der Anfang mit der tschechischen Marke „tief im Westen“ war kein leichtes Spiel sagt SIEGLINDE SORG. „Viele Kollegen haben uns belächelt. Aber uns reizten einfach die Zugehörigkeit zum VW Konzern und die preisgünstigen Autos“, erinnert sich die Chefin des Autohauses Sorg in Schwäbisch Gmünd. Im April 1992 unterschrieben die Sorgs den Vertrag mit ŠKODA. „Wir brauchten viel Herzblut, aber der Durchbruch kam – mit dem Octavia“, sagt Sieglinde Sorg. Der gab seit 1996 tatsächlich die entscheidenden Impulse für den rasanten Wandel des Unternehmens. Aus dem nationalen Autohersteller, konzentriert auf Mittel- und Osteuropa, wurde eine internationale Volumenmarke. Fotos: dpa