Stefano Bollani Jesper Bodilsen Morten Lund

Transcrição

Stefano Bollani Jesper Bodilsen Morten Lund
Stefano Bollani
Jesper Bodilsen
Morten Lund
„Gleda
Songs from Scandinavia“
Stefano Bollani (p), Jesper Bodilsen (b),
Morten Lund (dr)
(Stunt Records STUCD 05012
Vertrieb: SunnyMoon GmbH)
Veröffentlichung: 02.05.2005
Das erste Album des Trios wurde dominiert von italienischen Stücken und typischem Standard-Material. Das
Schlussstück des Albums aber, ein schwedisches Volkslied names „Liten Karin“, zeigte schon in eine neue
Richtung. Dieses Stück war der richtungsweisende Stern, der zu dieser neuen Zusammenstellung führte.
Stefano Bollani wollte mehr skandinavische Stücke spielen – aber nur unter einer Bedingung: Er wollte
vorher keine anderen Versionen dieser Musik hören, damit er sich nicht beeinflusst fühlen sollte. Jesper
Bodilsen begann zu recherchieren.
Nur wenige dieser neun Stücke auf „Gleda“
sind, wenn überhaupt, außerhalb Skandinaviens bekannt. Obwohl zwischen dem ältesten und neuestem Stück über 100 Jahre liegen und man sowieso vorsichtig sein sollte
in der Verteilung des Prädikats „Evergreen“,
so hat das hier dargebotene Material doch
alles, was ein Evergreen braucht: Geschichtliches und Legendäres, Stimmungsvolles
und Poetisches. Brilliante neue Interpretationen von „Den Allersidste Dans“(„Der allerletzte Tanz“) aus dem 1951er Kinofilm „Meet
Me On Cassiopeia“und dem lyrischen „Moder, jeg er traet, nu vil jeg sove“(„Mutter,
ich bin müde, ich will jetzt schlafen gehen“),
einer Komposition von Fini Henriques zu
dem Gedicht von Hans Christian Andersen „Det Döende Barn“(„Das sterbende Kind“). Ebenso zu hören
sind Stücke des Norwegers Björn Eidsvag, von Lisa Nilsson, Katrine Madsen, Thomas Laub und anderen.
Auf „Gleda“findet das Trio einen melodischen und eigenen Ton für eine Musik, die sich auf skandinavisches
Material konzentriert. Sie kreieren erfolgreich einen schönen, erfrischenden und modernen Sound in einer
klanglich wundervoll produzierten Aufnahme. Einen der besten europäischen Pianisten zu hören, wie er dieses Material interpretiert, ist ein wahrer Genuss. Obwohl er aus einer anderen musikalischen Kultur stammt,
schafft seine offene Art, frei von jeglicher Befangenheit, zusammen mit der seiner dänischen Begleiter, liebliche und überraschende neue Facetten der skandinavischen Folklore zu schaffen.
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