Interview mit TBB-Trainer Joseph Whelton - mpg

Transcrição

Interview mit TBB-Trainer Joseph Whelton - mpg
Nr. 66
Sommer
2006
Interview mit TBB-Trainer Joseph Whelton
„Sind deutsche Basketballspieler zu faul?“
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Lehrersprüche / Rätsel / WM-Nachschlag: Fußball-Special
Budenfest / Kritiken / Japanisch / Geschichten / Preise
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Inhalt
Vorwort
Interview mit TBB-Trainer Whelton
Rezension: W. Holbein – Der Magier
Lehrersprüche
Budenfest: Besser als Kartoffelpuffer
Liam (Erzählung)
Fußball-Special: Zitate und Fakten
Fußball-Quiz
FKK - Furchtbar Konservative Kirche
SUDOKU – Gewinnspiel
Witze
1, 2 oder 3: Drehtermin im Zugwagon
Kostenloses Internetspiel: O-Game
Japanisch für Anfänger
Der total verrückter Tag (Erzählung)
Schuluniformen?? Nein Danke !! ... oder?
Spartipps im Distelblatt
Reise nach Retardo (Fortsetzungsgeschichte)
Rezension: Musical „Ein Sommernachtstraum“
YU-GI-OH: ENEMY OF JUSTICE
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Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser!
Es ist mir eine Freude euch mitteilen zu können, dass das Distelblatt den
Löffel doch nicht abgeben muss! Und das wird auch erst einmal so
bleiben. Dennoch benötigen wir weitere Redakteure oder zumindest ein
Schüler, die in ihrer Freizeit ein paar Artikel schreiben und sie dann an
uns weiterreichen könnten, damit das Distelblatt auch noch lange
existieren wird.
(v.l.n.r.) Alexander, Vevgen, Thuong, Lukas, Felix, Raphael
(nicht mit auf dem Bild) Tobias, Jasmin
Viel Spaß beim Lesen!
Felix Busch
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Beratender Lehrer: Herr
Kornmüller
Impressum
Redaktionsmitglieder:
Distelblatt: Schülerzeitung des
Max-Planck-Gymnasiums,
Sichelstraße 3, 54290 Trier
Thuong Quach 8c;
Lukas Mich 8c;
Vevgen Gugel 8c;
Raphael J. Zingen 8c;
Tobias Wagner 8c;
Yasmin Mergen 8a;
Felix Busch 9d (V.i.S.d.P.)
Das Distelblatt gibt es jetzt auch
online. Einfach die MPGHomepage anwählen und
„Medien“ anklicken:
http://www.mpg-trier.de/mpg.htm
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„Deutsche Spieler arbeiteten nicht hart genug“
Interview mit TBB-Trainer Joseph Whelton
Basketball erlebt in Europa derzeit einen unheimlichen Aufschwung, immer besser werden
die europäischen Spieler, immer
häufiger können sogar USTeams von europäischen Mannschaften geschlagen werden und
immer mehr europäische Spieler
schaffen den Sprung über den
großen Teich in die nordamerikanische Profiliga NBA. Sie
verwirklichen sich den großen
Traum eines jeden jungen Basketballspielers: Den Sprung in die
stärkste Liga der Welt.
Doch auch der umgekehrte Weg,
nicht zuletzt unterstützt durch
den
stetigen
Wegfall
von
Ausländerbeschränkungen, wird
immer häufiger eingeschlagen:
Amerikanische Spieler und Trainer kommen nach Europa um
dort ihr Geld zu verdienen und
ihre basketballerischen Träume
zu verwirklichen. Peter Bieg hatte
die Möglichkeit mit Joseph Whelton, dem amerikanischen Trainer
der Trierer Bundesliga-Mannschaft, ein Interview zu seiner
Person und zu aktuellen Entwicklungen im deutschen und
US-Basketball zu führen.
Als Trainer sind Sie relativ bekannt, aber nicht viel Leute
wissen um Ihre erfolgreiche
Karriere als Spieler. Wo hat
alles angefangen ?
Es fing alles in meiner Heimatstadt (Hartford, Connecticut) an,
hier war Basketball sehr wichtig.
Außerhalb des Sports gab es
nicht so viele sinnvolle Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche.
Distelblatt: Nachdem Sie jetzt
so viele Jahre in Deutschland
sind, was mögen Sie am meisten
in
diesem
Land
?
Whelton: Ich mag den hochklassigen Basketball und habe
gute Freunde in Deutschland.
Sie haben nach ihrer Zeit als
Spieler als Trainer weitergemacht. War das immer Ihr Plan
Basketballtrainer zu werden ?
Es war zuerst nie mein Plan Trainer zu werden. Ich habe nur damit begonnen weil eine High5
school Mannschaft Hilfe brauchte
und mich fragte, ob ich sie nicht
trainieren könnte.
Gute Verteidigung und Teamplay
sind mir persönlich am wichtigsten.
Welche Rolle gefällt Ihnen
besser, die des Spielers oder
die des Trainers ?
Das Spielen war wesentlich einfacher als das Trainieren.
Wenn man über Basketball
spricht, ist nach wie vor die
nordamerikanische
Profiliga
NBA das dominierende Thema.
Haben Sie Kontakte zur Liga ?
Gibt es Akteure, mit denen sie
befreundet sind ?
Ich kenne einige Trainer in der
NBA, aber ich kenne noch viel
mehr Scouts („Talentspäher“,
Anm. des Verfassers) in der Liga.
Wie viele amerikanische Trainer kamen Sie nach Deutschland als eine Art BasketballBotschafter, als BasketballPionier in einer Zeit, als selbst
Bundesliga-Basketball noch in
Schulturnhallen stattfand. Wie
gefällt es Ihnen in Europa ?
Natürlich gefällt es mir hier gut,
ich bin immerhin schon seit 23
Jahren hier in Europa. Meine
Frau ist Italienerin.
Worin sehen Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen
dem europäischen und dem
amerikanischen Stil Basketball
zu trainieren und zu spielen ?
Der amerikanische Basketball
basiert sehr viel stärker auf
Athletik, in Europa dominiert die
Technik das Spiel. Dementsprechend unterscheiden sich
auch die Schwerpunkte im Training.
Haben Sie denn auch den
Traum vieler Spieler und
Trainer, es in die NBA zu
schaffen ? Als Assistenztrainer beispielsweise ?
Wenn es passieren sollte, dann
passiert es. Aber ich bin sehr
glücklich damit, was ich hier und
jetzt mache.
Was ist denn Ihre persönliche
Basketball-Philosophie:
Was
ist wichtiger: Angriff oder
Verteidigung, funktionierendes
Teamplay oder einen echten
Superstar zu haben ?
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Warum gibt es so wenige
Deutsche in der Bundesliga,
die wirklich gute Leistungen
bringen ?
Nun, die besten deutschen Spieler entscheiden sich außerhalb
Deutschlands zu spielen, weil sie
in anderen Ländern (USA, Spanien, Italien, Griechenland, Anm.
des Verfassers) mehr Geld
verdienen können.
Viele Jahre überlebten die deutschen Spieler in der Bundesliga
einfach, weil sie einen deutschen
Pass hatten (und somit nicht
unter die Ausländerbeschränkungen fielen, Anm. des Verfassers). Sie ruhten sich auf diesem
Pass aus und arbeiteten nicht
hart genug, ihre Plätze waren ja
gesichert. Viele Spieler haben
einfach aufgehört sich zu verbessern, nachdem sie genügend
Geld verdienen konnten.
nen Business geworden ist,
mit vielen Spielern, die einfach
nur versuchen soviel Geld wie
möglich zu verdienen – egal ob
in Italien oder in Sibirien. Wie
wäre es möglich, eine stärkere
Die neue Ausländerregelung
Durch den überragenden Dirk
Nowitzki, einen der besten Basketballer der Welt, ist es der
deutschen Nationalmannschaft
zwar möglich gewesen über die
letzten Jahre einige Erfolge zu
feiern, aber dennoch sorgen sich
viele Experten um die Zukunft
der deutschen Spieler. Denn es
gilt ab dieser Saison auch eine
neue Ausländerregelung in der
BBL (1. Basketball Bundesliga):
Jegliche Beschränkungen für den
Einsatz ausländischer Spieler
sind gefallen, lediglich eine stufenweise anwachsende Quote
sorgt dafür, dass überhaupt noch
Deutsche im Kader eines Bundesligisten zu stehen haben,
spielen müssen diese allerdings
nicht zwangsläufig.
Joseph Whelton kommt diese
Regelung entgegen, arbeitet er
doch ohnehin bevorzugt mit ausländischen Spielern und ist als
amerikanischer
Staatsbürger
auch nicht zwangsläufig an der
Förderung
deutscher
Nachwuchsspieler interessiert.
Dies zeigt auch ein Blick auf den
aktuellen Kader von TBB-Trier,
kein Deutscher ist Leistungsträger, nordamerikanische Spieler prägen das Bild.
Ist das amerikanische System
denn auch effektiver darin,
talentierte Jugendliche zu finden ? Was muss sich in Deutschland ändern ?
Die Arbeitseinstellung der jungen
Spieler muss sich ändern. Basketballtrainer können in jedem
Land der Welt Talente finden,
aber junge Spieler müssen hart
an sich arbeiten und sich für den
Sport aufopfern. Aber ich bin
nicht sicher, ob die heutigen
jungen Spieler das wirklich wollen.
Ein anderer negativer Aspekt
ist der Eindruck, dass der
Basketballsports zu einem rei7
Identifikation zwischen Spielern und Zuschauern zu entwickeln ?
Das kann man nicht. Professioneller Basketball ist ein Geschäft. Ein welt-weites Geschäft
mit der Möglichkeit überall dort
zu „arbeiten“, wo man nur will.
Wie gut ist er wirklich ?
Dirk ist einer der zehn besten
Basketballspieler der Welt. Er ist
außerdem ein großartiges Vorbild
und Aushängeschild für Basketball in Deutschland.
Mr. Whelton, ich danke Ihnen
für dieses Interview.
Um das Interview abzuschließen, will ich die obligatorische
Frage zu Dirk Nowitzki stellen:
(Peter Bieg)
Zur Person:
Joseph Whelton wurde am 15. Februar 1956 in Hartford im USBundesstaat Connecticut geboren. Hier entdeckte er auch im Laufe
seiner Jugend den Basketballsport für sich. Zunächst Freizeitbeschäftigung, begann Basketball schnell eine immer wichtigere Rolle in seinem
Leben einzunehmen. Schon an der Highschool wurde das Talent des nur
1,82 m großen Aufbauspielers sichtbar und es wurde ihm möglich seine
weitere Basketball-Ausbildung an der für ihr gutes Basketball-Programm
bekannten University of Connecticut zu absolvieren. Dies tat er von
1974-1978 so erfolgreich, dass er in die „Hall of Fame“ der Universität
als einer deren besten Spieler aller Zeiten aufgenommen wurde. Er
erhielt zahlreiche weitere Ehrungen und wurde in mehrere Auswahlteams berufen. Nach seinem Universitätsabschluss in „Social Services /
Special Education“ fing Whelton zunächst aushilfsweise und ohne große
Hintergedanken an, als Basketballtrainer zu arbeiten. Doch schnell fand
er Gefallen an der Trainertätigkeit und gelangte durch einen Freund und
ein Austauschprogramm schließlich auch nach Europa. Nachdem Whelton sein Zelt unter anderem bei verschiedenen Vereinen in England, der
Schweiz, in Hagen, Rhöndorf und Gießen aufgeschlagen hatte, ist er
nun seit der Saison 2003/2004 der Trierer Cheftrainer.
Seine sehr erfolgreiche Karriere als Spieler ist eher unbekannt, doch als
Trainer eilt Whelton ein guter Ruf voraus, gilt er doch nicht als harter
„Schleifer“, sondern vielmehr als ein „Players Coach“, der viel mit seiner
Mannschaft kommuniziert. Außerdem ist er für seine hervorragenden
Kontakte in die USA bekannt, durch die es ihm immer wieder gelingt,
sehr talentierte Spieler in seine Mannschaften zu lotsen.
Whelton hat zwei erwachsene Töchter, Jamie und Jessica, und einen
jüngeren Sohn, Matteo. Er lebt mit seiner italienischen Frau Magda und
seinem Sohn in Trier, seine Töchter besuchen Bildungseinrichtungen in
den USA.
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Der Magier: Der Erbe der Nacht
von Wolfgang Hohlbein, erschienen bei TOSA, empfohlen ab 12 Jahren
Text in alter Rechtschreibung
Es geschah vor genau einhundert
Jahren an einem achtzehnten Mai,
Punkt Mitternacht, in London, aber
es geschieht auch jetzt und hier,
ebenfalls an einem achtzehnten Mai
und ebenfalls Schlag Mitternacht in
London – und begonnen hatte es
eigentlich vor zweihundert Millionen
Jahren, möglicherweise auch an
jener Stelle der damals noch jungen
Erde, die sehr viel später auf den
Namen London getauft werden
sollte. Und an einem Tag, der ein
achtzehnter Mai gewesen wäre –
hätte es damals bereits einen
Kalender gegeben.
Die Geschichte beginnt damit, dass
Robert
McFaflathe-ThrollinghwortSimpson IV. wie-der einmal mit dem
zwölften Schlag der alten Standuhr
aus seinem sich ständig wiederholenden Alptraum erwachte, doch in dieser Nacht war etwas anders.
Robert spürte, dass sich in dem Augenblick seines Erwachens Tore zu
düsteren Welten und noch grauenvolleren Wesen geöffnet haben. Und
seine Vermutungen wurden noch durch das seltsame Verhalten seines
übergewichtigen Katers Merlin und das, was sich im Arbeitszimmer
seines Großvaters Mac abspielte, bestätigt.
„Als ich die Treppe hinunterging, sah ich das Leuchten. Die Tür zum
Arbeitszimmer meines Großvaters war nur angelehnt, und durch den
Spalt fiel ein schmaler, flackernder Streifen grünlichen Lichts…
Mein Großvater stand vor der monströsen Standuhr, die die ganze
Südwand des Arbeitszimmers beherrschte, und hatte beide Hände in
einer erstarrten, abwehrenden Geste halb vor das Gesicht erhoben. Die
vier unterschiedlich großen Ziffernblätter der Uhr schienen wie unter
einem inneren Feuer zu glühen, und ihre Zeiger kreisten wie wild. Die
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Tür der mannshohen Uhr stand offen, und das unheimliche grüne
Leuchten, das das ganze Zimmer erhellte, kam direkt aus ihrem Inneren.
Wo Pendel und Gewicht sein sollten, war nichts mehr, nur dieses
schreckliche, flackernde grüne Geisterlicht, in dem sich etwas bewegte,
das ich nicht genau erkennen konnte.“
Ein verbitterter Kampf gegen die bösen Urmächte, die zweihundert
Millionen Jahre lang gefangen waren und nun wieder zu erwachen
drohen, beginnt. Kann Robert ihn gewinnen?
☺
Das Buch ist eigentlich wie alle anderen Bücher Hohlbeins: Die
Auswahl der Charaktere hält sich in Grenzen und ist daher recht
übersichtlich, die Spannung erreicht in vielen Teilen des Buches fast
ihren Höhepunkt, bis man am Schluss zitternd und schweißgebadet die
letzten paar Seiten fertig gelesen hat und mit einem tiefen Seufzer der
Erleichterung das Buch zuschlägt. Außerdem ist es voller kreativer
Einfälle und unerwarteter Wendungen, die den Leser gewollt verwirren
und immer wieder für Überraschungen sorgen.
Da das Buch in alter Rechtschreibung geschrieben ist, kann einem
das Lesen in einigen Abschnitten schwer fallen.
Felix Daniel Busch
Lehrersprüche
Petra Sauerborn: Wenn du denkst, dass du denkst, dass du hier
nicht mitdenken musst, dann hast du falsch gedenkt.
Joachim Lillig: Das ist gut gedacht mit bösem Inhalt.
Jürgen Schön: Man hört euch auch, wenn ihr meint, dass man euch
nicht hört.
Petra Sauerborn: Der Balkon fliegt in die Lüfte. (Gemeint ist der
Heißluftballon.)
Peter Hoffmann: Euer Verhalten ist unner alla Kritik!
Herr Michels findet einen Zettel, auf dem steht: „Heute Döner“.
Michels lacht: Dabei haben wir doch heute gar nicht Dönerstag.
X: Nein, Dönstag.
Gesammelt von Carsten Gorges
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„1000mal besser als Kartoffelpuffer“
Beobachtungen auf dem Budenfest
Schon um 7. 50 Uhr freitagmorgens herrscht im Max-Planck-Gymnasium
unter den Fünftklässlern reges Treiben. Geschäftig bauen sie Stände
auf, malen Plakate und saugen an den Strohhalmen ihrer
Orangensaftpäckchendrinks. Sobald diese ausge-trunken worden sind,
werden sie achtlos auf den Linoleumboden geworfen.
Am gleichen Tag, zur gleichen Uhrzeit, drei Gänge weiter: Ein
Schülervertreter, schnauft unter dem zentnerschweren braunen
Würstchenkocher. Er ist schon seit halb fünf in der Früh auf den Beinen,
um bereits um halb acht Uhr das kommende, alljährliche Ereignis
vorzubereiten: das Budenfest. Jeden Sommer fällt für einen Tag die
Schule aus, um gemeinsam, Lehrer wie Schüler, zu feiern und einen
tollen Tag mit 50-Eurocent-Kuchen, mexikanischen Tortillas und einem
breit gefächerten Angebot an Vergnügensaktivitäten zu verbringen.
Dieses Fest soll die Schulgemeinschaft stärken und auch Probleme
zwischen Schülern und Lehrern beseitigen.
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Auf dem überfülltem Schulhof, der mittlerweile geschmückt ist mit bunten
Plakaten, Hinweisschildern, Ständen, einer Bühne mit Schulband und
vielen Attraktionen, finden wir im Zentrum des Geschehens den
Schülerbvertreter wieder, der mittlerweile hinter dem dampfenden
Wurstkocher steht und schwitzend aufgeplatzte Würstchen mit Brötchen
an euphorische Unterstüfler verkauft. Auf die Frage hin, ob es nicht
unangenehm sei, so viel zu arbeiten, antwortete er hektisch: „Das ist der
Preis, um in der Schülervertretung mitwirken zu können. Es macht
natürlich nicht wirklich Spaß, aber ich tue trotzdem mein Bestes." Eine
piepsige Stimme im buntgeblümten Sommerkleid unterbricht das
Gespräch von unten, sie hätte gerne zwei Würstchen und ein Brötchen,
und Robert muss weiter bedienen. Nachdem die Piepsstimme die
Bockwurst aufgegessen hat, meint sie: "Bis jetzt find ich das Fest voll
cool, man kann hier so viel machen und die Zeit vergeht wie im Flug!"
Dennoch gibt es auch Schüler, die das Budenfest nicht schätzen. Bereits
um halb neun Uhr sitzen einige pubertierende Teenager im Burger King
um die Ecke und haben schon 2-King-Size-Maxi-Menüs verdrückt.
Während eine Schülerin Majonäse aus dem Mundwinkel wischt, erklärt
sie: "Lecker, 1000mal besser als diese Kaufland-Kartoffelpuffer, die sie
da in der Schule verkaufen." Sie teilt die Meinung der meisten anwesenden Mitschüler: "Besser Budenfest als Unterricht!"
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Zurück auf dem Schulhof: Am Rande der Meute finden wir einige
Lehrerveteranen, die zusammenstehen. Sie halten Pappbecher in der
Hand und mümmeln an Trockenkuchen, die ihnen von stolzen 6.Klässlern aufgezwängt wurden: "Selbst gebacken." Ihre Gesichter zeigen
eine gelernte Lässigkeit, die in vielen Jahren Budenfesterfahrung zu
einer Art Pokerface wurde um dahinter ein allgemeines Desinteresse zu
verstecken. Es wird kaum geredet und über einen Versuch einen Witz zu
machen, nur müde gelächelt. Ein Lehrer erzählt uns: "Hauptsache die
Schüler haben ihre Freude, dann freuen wir uns mit ihnen." Doch auf
unsere Frage, ob sie lieber Unterricht machen würden heißt es nur:
"Jetzt ist Budenfest und kein Unterricht, da kann man leider nichts mehr
dran ändern, also wird auch nicht über Unterricht gesprochen."
So haben die Beteiligten also viele verschiedene Meinung über das
Budenfest am MPG. Die gespannten Neuen, die noch nie ein Budenfest
miterlebt haben, die alten Hasen, die schon oft dabei waren, und dann
die Lehrer, die sich aus allem raushalten. Trotzdem wird das Fest
nächstes Jahr wieder stattfinden um Lehrer und Schüler
zusammenzuführen und wir werden natürlich dabei sein.
Jannik Huberty, Dennis Mehlich, Sophie Spanka
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Liam
Er war neu in der Klasse. Unscheinbar. Kleidete sich wie die anderen
Jungs, war in der Schule mittelmäßig, aber er war still. Das war das
Einzige an ihm, das auffiel. Liam hieß er. In der Pause stand er alleine
rum und schaute den 5. Klässlern beim Tischtennis zu. Er gefiel mir. So
anders wie er war. Keiner mochte ihn so recht, verständlicherweise.
Liam hatte ein hübsches Gesicht, fast weiblich und seine langen Haare
standen ihm unwahrscheinlich gut. Seine Hände mochte ich besonders.
Man könnte glatt sagen, ich hätte ihn geliebt, aber das wäre eine Lüge.
Ein Montagmorgen, Christian, mein Zwillingsbruder, und ich standen an
den neuen Schließfächern. Wir sprachen über unsere Geburtstagsparty,
die bald stattfinden sollte. Die Frage war: Wen einladen? Natürlich
schlug ich Liam vor. Schließlich wollte ich endlich wissen, was mit ihm
los war. Chrissie schüttelte sofort heftigst den Kopf: „Der ist doch viel zu
langweilig!“ Unglücklicherweise stand Liam neben uns, da sein Fach
neben dem meines Bruders war. Schweigend ging er an uns vorbei. Ich
glaube, er hatte uns gehört.
Mittags, nach den Hausaufgaben, ging ich raus, ohne Chrissie. Ich wollte
zur Hütte am Waldrand. Während des Spazierganges dort hin wurde ich
nachdenklich. Was war bloß mit Liam los? Ein komischer Kerl war er.
Schon oft hatte ich versucht mit ihm ins Gespräch zu kommen, doch er
war immer so abweisend.
Ich stand vor der verwitterten Holztür der Scheune. Es war so still, doch
würde ich die Tür öffnen, würde das Quietschen diese Ruhe zerstören.
Ich könnte ja durchs Fenster klettern. Ach, Blödsinn! Ich öffnete die Tür
also. Doch was sah ich da? Mit tränengefüllten Augen schaute Liam
mich an, schon stürmte er an mir vorbei in den Wald. Zuerst blieb ich mit
offenem Mund stehen, doch dann rannte ich ihm nach. Er hatte sich an
einen Baum gelehnt und drehte sich zu mir, als er mich bemerkte. „Was
willst du?“, fragte er. „Mit dir reden!“, antwortete ich prompt. Liam starrte
mich an. „So. Und warum? Keiner kümmert sich um mich! Warum
solltest ausgerechnet du dich dann um mich kümmern wollen?“ Darauf
hatte ich keine Antwort. Ja, warum eigentlich? Meine Worte zerrissen die
Stille: „Ich mag dich“ Liam schaute mich verwundert an, dann drehte er
sich ruckartig um. „Du lügst!“ „Warum sollte ich?“, fragte ich ihn. „Du
weißt gar nichts von mir, würdest du mich kennen, könntest du mich
nicht leiden!“ „Dann lass mich dich kennen lernen!“ „Lass mich in Ruhe!“
Er lief weg und ließ mich stehen, allein, mitten in dieser unerträglichen
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Stille. Allein mit meinen wirren Gedanken. Stumm machte ich mich auf
den Heimweg.
Am nächsten Tag sah mich Liam nicht an. Ich war den ganzen Tag
betrübt und hielt mich von den Anderen fern. Die und ihr Getratsche!
Was interessiert mich das Privatleben irgendwelcher Stars und
Sternchen?
Am Nachmittag ging ich wieder zur Scheune, in der Hoffnung Liam
würde dort sein. Auf dem Hinweg dachte ich über das gestrige Gespräch
nach. Wieso würde ich ihn nicht leiden können, wenn ich ihn näher
kennen lernen würde? Ich zerbrach mir den Kopf darüber. Da war sie,
die Scheune. Sollte ich einfach reingehen, oder erst anklopfen? Meine
Entscheidung fiel auf letzteres. Ich klopfte also zögernd an. „Das
brauchst du nicht!“ Erschrocken drehte ich mich um und sah Liam an
einem Baum sitzend, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. „Wieso bist
du so komisch? Lass uns Freunde sein!“ „Das geht nicht!“ „Aber wieso
nicht?“ „Das“, sagte er, „geht dich nichts an“ ich seufzte tief. Seit Tagen
hatte ich mir den Kopf darüber zerbrochen, was bloß mit ihm los war.
Das Einzige, das am ehesten zutreffen könnte, war meine Vermutung,
dass er von seinen Eltern misshandelt wurde. Ich drehte mich wieder um
und ging in die Scheune. Gerade wollte ich mich auf die Holzbank legen,
als ich draußen ein glockenhelles Singen hörte. Um zu sehen wer da so
wunderschön sang, lehnte ich mich aus dem Fenster. Liam saß an
einem gelehnt und sang. Als er mich bemerkte, verstummte er. „Sing
doch weiter!“ Er ignorierte mich. Nach einiger Zeit wurde es mir
langweilig rumzusitzen und zu grübeln. Ich ging raus. Liam saß immer
noch am Baum, mit geschlossenen Augen. Ob er schlief, weiß ich nicht.
Nächster Morgen. „Was ist bloß los mit dir? Seit Tagen bist du still und
rennst mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter rum, dabei
strahlt die Sonne wie noch nie!“, meinte Christian. „Lass sie, das geht
vorüber“, antwortete meine Mutter für mich. Ich sagte nichts. Der frühe
Morgen ging schnell vorbei und sehr bald saßen wir in der Schule. In der
ersten Stunde, wir hatten Französisch, fiel mein Füller runter und ging
dadurch kaputt.
Meine Finger und mein Gesicht bekamen etwas von der Tinte ab.
Unsere sauberkeitsliebende Französischlehrerin schickte mich auf die
Toilette, um mir die Tinte aus dem Gesicht zu waschen. Kaum betrat ich
das Klo, hörte ich ein Wimmern. „Hey, was ist los? Wer bist du?“ Keine
Antwort. Ich schaute von unten in die Kabine, aus der das Wimmern
kam, es waren keine Füße zu sehen. Ich kletterte also in der
benachbarten Kabine auf Türklinke und Toilettenpapierhalter und
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schaute über die Kabinenwand. Ich sah Liam direkt ins Gesicht. Er hatte
rote, verweinte Augen. „Du schon wie-wieder“ „Ja, ich, jetzt sag doch
endlich was los ist und warum bist du auf der Mädchentoilette?“ „Kakann ich nicht, selbst we-wenn ich wollte.“ In diesem Augenblick kam
jemand aus meiner Klasse herein und sah nach mir, da es meiner
Französischlehrerin wohl zu lange dauerte. Schnell sprang ich runter,
drückte die Spülung und ging an ein Waschbecken um mit ein wenig
Wasser und Seife die Tintenkleckse aus meinem Gesicht zu entfernen,
dann folgte ich dem Mädchen. Bevor ich die Tür zufallen ließ flüsterte
ich: „Wir treffen uns heute um 16 Uhr an der Hütte am Wald!“
Den ganzen Nachmittag hatte ich nichts anderes als Liam im Kopf. Was
war mit ihm los? Warum war er auf dem Mädchenklo gewesen? Endlich,
viertel vor Vier. Sofort machte ich mich auf den Weg. Als ich ankam,
schien Liam noch nicht dazusein. Der einzige, anwesende Mensch war
ein Mädchen, das an einem Baum stand und mich beobachtete. Schnell
verschwand ich in der Scheune, ich mochte nicht beobachtet werden.
„Wieso gehst du rein, wir wollten doch reden?“ Ich drehte mich wieder
um. „Bist du Liams Schwester?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf.
Ich ging auf sie zu, bei näherem betrachten, sah ich Tränen in ihren
Augen. „Liam?“ Sie sah auf den Boden und nickte, dabei fiel eine Träne
hinunter. „Aber, wieso trägst du ein Kleid?“ „Weil ich ein Mädchen bin
und Mädchen tragen so was!“, rief Liam. Ich blickte sie, oder ihn, fragend
an. „Bei me-meiner Geburt konnte man me-mein Geschlecht nicht
eindeutig feststellen. Na-nach Em-empfehlung des Arztes erzogen meimeine El-eltern mich als Ju-junge. Später, als festgestellt wur-wurde,
dass ich ein Mädchen bin, war a-alles zu spät.“, schluchzte sie, „sie
haben mir mein ganzes scheiß Leben vermasselt!“ Liam begann zu
schreien: „Dank ihnen werde ich nie aussehen wie eine Frau, wegen
dem scheiß Testosteron, dass ich dauernd schlucken muss!“ Sie fiel auf
die Knie und umklammerte meine Beine.
Ich löste ihren Griff und kniete mich ebenfalls hin. Ich griff ihre Hände
und sah ihr ins Gesicht. „Nein“ Sie schaute verwundert. „Nein. Wenn du
kein Testosteron mehr nimmst, wirst du wieder normal.“ Liam blickte zur
Seite. „Der Arzt hat aber gesagt...Aber meine Eltern, sie wollen nicht...“
„Wir werden deine Eltern überzeugen, glaub mir“, ich drückte ihre Hand,
„und der Arzt...ich weiß es nicht. Aber ich weiß das du wieder normal
wirst!“ Sie sah mich erfreut, verzweifelt und hoffnungsvoll zugleich an.
Nie habe ich jemanden gesehen der so viele Emotionen auf einmal in
seiner Mimik zeigen konnte.
Yasmin Mergen
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Fußball-Special
Hier ein Nachschlag zur erfolgreichen Fussball-WM: Zitate und Fakten,
die man unbedingt kennen sollte:
Die lustigsten Fußballzitate aller Zeiten
Schon gewusst ... (Irre Fußballfakten)
Olaf Thon:: Wir lassen uns nicht nervös machen, und
das geben wir auch nicht zu!
... während der WM 1978 einige Spieler des schottischen
Teams vom Hotelpersonal ins Bett getragen werden
mussten? Insbesondere nach den schwachen Partien
Schottlands gegen Peru (1:3) und Iran (1:1) kam es an der
Hotelbar jeweils zu einem Whiskey-Trinkgelage der
schottischen Spieler. Im Anschluss konnten sie sich nicht
mehr auf den Beinen halten.
Fritz Walter jun.: Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind ein gutes Trio.
(Etwas später dann) Ich meinte: ein Quartett!
… ein Dreißigsekundenspot während der Halbzeit des Eröffnungs- und des
Endspiels ca. 200.000 Euro kostet?
Paul Breitner: Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die
Hosen voll, aber bei mir lief’s ganz flüssig.
... am 4. Mai 1949 die komplette Mannschaft des AC Turin bei einem
Flugzeugabsturz ums Leben kam? Unter den 31 Toten waren zehn
Nationalspieler, so dass Italien ein Jahr vor dem WM-Turnier praktisch vor
dem Nichts stand und eine neue Mannschaft aufbauen musste.
Sean Dundee: Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich beim KSC.
... sechs WM-Gastgeber den Titel bei den Weltmeisterschaften für sich selbst
einheimsten? 1930 behielt Uruguay den Pokal ebenso im eigenen Land wie
1934 Italien, 1966 England, 1974 Deutschland und 1978 Argentinien. Zuletzt
konnten sich die Franzosen 1998 vor heimischer Kulisse feiern lassen.
Paul Gascoigne: Ich mache nie Voraussagen und werde das auch
niemals tun.
... die Schiedsrichter bei der WM 1970 erstmals auch gelbe Karten zückten?
Zuvor gab es im Reglement keine Farbvariante - ein grobes Foul wurde sofort
mit Rot bestraft.
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Thomas
Häßler:
Ich
bin
körperlich
und
physisch
topfit.
... Helmut Haller nach dem Endspiel der WM von 1966 den Spielball "klaute"?
Die Endrunden-Schiedsrichter waren von der FIFA angehalten, die Bälle nach
den Partien einzusammeln. Doch Haller war schneller und schüttelte mit Ball
unterm Arm der Queen die Hand. 30 Jahre später gab sein Sohn das Leder an
England zurück.
Olaf Thon: Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit
entsprechen.
... bei der WM 2006 in Deutschland sogar daran gedacht wird, den Spielern
die Andacht zu erleichtern? In der künftigen Kapelle des Berliner
Olympiastadions wird rechtzeitig zum Beginn der WM eine Tafel mit dem
Vaterunser in portugiesischer Sprache angebracht.
Andreas Möller: Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.
... das schnellste Tor der WM 1962 in Chile bereits nach 16 Sekunden fiel?
Der Tschechoslowake Marian Masny brachte sein Team mit 1:0 gegen Mexiko
in Führung.
Toni Schumacher in Bezug auf das Foul an Battiston: Seither bemühe
ich mich, bei jeder leichten Berührung, bei jedem Zusammenstoß, bei
jedem Foul im Gegner zuerst den Menschen zu sehen.
... Eintrittskarten für die WM 1974 in Deutschland auf dem Schwarzmarkt mit
bis zu 1200 DM gehandelt wurden? Eine Stehplatz-Karte für das WM-Finale in
München (Deutschland - Niederlande 2:1) war offiziell für 15 DM zu haben.
Mehmet Scholl als werdender Vater: Es ist mir völlig egal, was es wird.
Hauptsache er ist gesund!
... bei der WM 1974 in Deutschland statt einer K.o.-Runde erstmals eine
zweite Finalrunde ausgetragen wurde? Bereits zur WM 1986 wurde diese
Modusänderung jedoch wieder rückgängig gemacht.
Thomas Häßler: Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat
auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
… die bisher gemessene Topgeschwindigkeit eines geschossenen Balls bei
130km/h liegt?
Berti Vogts vor dem WM-Spiel gegen Kroatien: Die Kroaten sollen ja auf
alles treten, was sich bewegt - da hat unser Mittelfeld ja nichts zu
befürchten.
... das französische Team bei der WM 1966 in England rund 1500 Liter
Rotwein mit auf die Insel brachte?
Bert Papon, der Trainer vom Dunfermline, nach einer 0:7 Niederlage:
Irgendwelche Fragen, bevor ich gehe und mich aufhänge?
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... der dreifache Weltmeister Deutschland bei der WM 1998 im Viertelfinale
gegen einen WM-Neuling ausschied? Kroatien schlug die DFB-ELF deutlich
mit 3:0.
Rolf Rüssmann: Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen
wenigstens den Rasen kaputt.
… es einen perfekten Elfmeter gibt? Dazu muss der Schütze den Ball einfach
nur in das obere Drittel des 7,32 Meter breiten und 2,44 Meter hohen Kastens
schießen sollen. Forscher analysierten 286 Elfmeter. Dabei stellten sie bei
Schüssen in das obere Tordrittel eine Trefferquote von 100 Prozent fest.
Fritz Langner: Ihr Fünf spielt jetzt vier gegen drei.
... 1962 in Chile der WM-Ball "Zamora" für viel Wirbel sorgte? Viele Spieler
beschwerten sich, dass dem runden Leder viel zu schnell die Luft ausging.
Zudem blätterte bei Regen auch noch die Farbe ab.
Aleksandar Ristic: Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr
möglich.
... die «Helden von Bern» nach ihrer Ankunft in Deutschland 1954 reichlich
beschenkt wurden? Verschiedene Geschenke, von Suppenwürfeln bis hin zu
Autos, bekamen die Spieler von Trainer Sepp Herberger überreicht.
Berti Vogts: Ich glaube, dass
Spitzenreiter schlagen kann.
der
Tabellenerste
jederzeit
den
... Österreich in der Vorrunde der WM 1978 besser als Brasilien, Spanien und
Schweden war?
Berti Vogts: Die Breite an der Spitze ist dichter geworden.
... am 4. Mai 1949 die komplette Mannschaft des AC Turin bei einem
Flugzeugabsturz ums Leben kam? Unter den 31 Toten waren zehn
Nationalspieler, so dass Italien ein Jahr vor dem WM-Turnier praktisch vor
dem Nichts stand und eine neue Mannschaft aufbauen musste.
Berti Vogts: Kompliment an meine Mannschaft und meinen Dank an die
Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
... ein Magdeburger die Originallose der Gruppenauslosung für die FußballWM 2006 für je 100 Euro bei ebay versteigert? Der 31-Jährige hatte die Lose
in einer Tüte des Weltfußballverbandes FIFA entdeckt, als er bei den
Aufräumarbeiten nach dem Spektakel in der Leipziger Messehalle mithalf.
Johannes Rau zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen:
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
... bei der WM 1966 in England der Siegerpokal aus einem Londoner
Schaufenster gestohlen wurde? Zum Helden wurde ein Terrier namens
19
"Pickles", der die Trophäe unter einen Busch in einem Vorort der englischen
Hauptstadt wieder aufspürte.
Dieter Nuhr: Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun
angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und
auf der anderen Seite Kamerun!
… in einem durchschnittlichen Spiel etwa 2.000 Mal gegen den Ball getreten
wird?
Quellen: http://www.kraehseite.de/fussball.html
.....http://portale.web.de/Sport/WM_2006/Schon_gewusst/
…-..http://www.weltderwunder.de/sds/Ueberblick/20060528/?ID=nav_it_b
Felix Daniel Busch, 8d
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Fußball-Quiz
1. Was verlor der deutsche Schiedsrichter Walter Eschweiler am 18.
Juni 1982 in Peru?
a) einen Zahn
b) die Gelbe Karte
c) seine Hose
2. Was war der höchste Sieg, den sich je eine Mannschaft bei einer
WM-Qualifikation erspielte?
a) 2:15
b) 0:31
c) 7:23
3. Seit wann gibt es die La-Ola-Welle?
a) 1934
b) 1970
c) 1986
4. Was versteht man unter „Subbuteo“?
a) ein Foul
b) einen Topstürmer Brasiliens
c) Tischkicker
5. Wie viele Mitglieder hat der „Fuball-Weltverband FIFA“?
a) ca. 100.000
b) ca. 5 Mio.
c) ca. 200 Mio.
20
6. Welche Mannschaft kam 1949 durch einen Flugzeugabsturz ums
Leben?
a) die Nationalmannschaft Uruguays
b) AC Turin
c) FC Barcelona
7. Wer erzielte 1930 das Eröffnungstor der FIFA WM?
a) Jose Andrade
b) Lucien Laurent
c) Guillermo Stabile
8. Wer war der Gegner beim höchsten Sieg Deutschlands bei einer
WM?
a) Schottland
b) Südkorea
c) Saudi-Arabien
9. Welches Land schied 1974 ohne Niederlage schon in der Vorrunde
aus?
a) Schottland
b) Chile
c) Haiti
10. Welches Land kam bisher auf die meisten FinalrundenTeilnahmen?
a) Brasilien
b) Frankreich
c) Deutschland
Lösungen: 1) seinen Zahn, 2) 0:31, 3) 1986, 4) Tischkicker, 5) ca.
200 Mio., 6) AC Turin, 7) Lucien Laurent, 8) Saudi-Arabien, 9)
Schottland, 10) Deutschland
Felix Daniel Busch
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WITZ
„Sag, ist dein Freund Sigi immer noch so ein Casanova?“
„Und ob, der hat sich jetzt schon in so vielen Kleiderschränken
verstecken müssen, dass die Motten ihn bereits duzen!“
Lukas Mich
21
FKKFKKFurchtbar Konservative Kirche
Liebe Schülerinnen und Schüler,
der Teufel ist unter uns.
Gut getarnt ist er im Sommer auf fast jedem Platz in der freien Natur
zu finden: Der Satan, besser bekannt als: „der Grillfanatiker“.
Schauen
wir uns sein Vorgehen dabei doch mal genauer an: Unter
dem Deckmäntelchen des gemütlichen Beisammenseins und der Entlastung seiner Frau von Kochtopf und Herd schwingt er sich ans
Feuermachen. Hierbei scheut er keine Kosten und Mühen: Bergeweise
werden Briketts, Holz und Holzkohle sowie alles, was sich sonst entzünden lässt (alte Unterhosen, Socken etc.), herbeigeschleppt, aufgetürmt und angezündet.
Der normale Mensch würde dazu ein Feuerzeug nehmen. Der Grillfanatiker jedoch geht anders vor: Damit auch der Nachbar seine Aktivitäten bewundern kann, also sein Grill-Event nicht lautlos, sondern
mit einem kräftigen Knall eröffnet wird, gibt er erst einmal literweise
Spiritus und Super Plus darauf.
Um selbst dabei nicht gleich in der eigenen Hölle zu landen, ist er
allerdings so umsichtig, dass er ausreichend Distanz von dem
Scheiterhaufen hält, wenn er ihn entweder mit einer Zündschnur oder
einem brennendem Pfeil anzündet. Er will auch nicht von der
Explosion, die von dem ganzen brennbaren Stoffen erzeugt wird, weggepustet werden. Zur Beschleunigung - Geduld ist ja bekanntlich eine
Tugend, die Satan nicht besitzt - stellt er noch den ein oder anderen
Hochleistungsventilator auf, damit das Feuer schneller brennt.
Wenn
er dann erst mal sein Satansfeuer entzündet hat, beginnt der
Wettstreit mit dem Nachbarn. Haut dieser ein frisch gemeucheltes
Lamm auf den Grill, muss dies natürlich übertroffen werden. Also
quetscht der Grillfanatiker umgehend zentnerweise Schweinefleisch
aufs Rost: Zerhackt, zermahlen als Wurst, Frikadelle, Spieß, am
22
ganzen Pfund, mit und ohne Fett, mariniert und einbalsamiert, mit und
ohne Knoblauchfahne und begießt diesen Triumph dann mit ausreichend Alkohol, was gleichzeitig auch die Wartezeit auf das Grillgut
verkürzen soll.
Dem Satansfeuer entronnen (entweder blutig, medium und leicht bis
schwer angekokelt), wird das arme tote Schwein durch die Beigabe
von literweise Ketchup, Senf und / oder Mayonnaise anschließend bis
zur Unkenntlichkeit entstellt.
Damit es ihm nicht alleine schlecht wird, lädt der Grillfanatiker nun
die Nachbarn ein, die momentan noch damit beschäftigt sind, die
kleineren und größeren Brandherde in ihren Gärten zu löschen,
welche durch den starken Funkenflug des Höllenfeuers angefacht
wurden.
Dies
verhindert gleichzeitig Schadensersatzklagen und ermöglicht
die Anstiftung zum Suff. So werden in Eintracht Unmengen an
Fleisch verputzt und ganz nebenbei literweise Pils, Alt, Kölsch,
Mixery, Alkopops und andere Mixbiere und Alkohole vernichtet. Zur
Krönung wird anstelle in den Genuss von abendlichem Vogelzwitschern zu kommen, dass Ohr durch Lallen und Absingen von
schweinischen Versen (die nichts mit dem vorher verspeisten Schwein
zu tun haben) beleidigt.
Von daher: Meine Tipps zum viel besser Machen:
Der Grill: Nehmt anstatt eines Satans-/Höllenfeuers
lieber einen
Elektrogrill. Wenn ihr unbedingt Feuer haben wollt, solltet ihr euch
schämen und trotzdem den Elektrogrill nehmen (Gasgrills sind wegen
der offenen Flamme auch nicht erlaubt).
Das kommt drauf:
Warum leckeres Fleisch, wenn sich auch fades
Gemüse und Kartoffeln grillen lassen?!? Das Grillen dient schließlich
der gesunden Ernährung und ist nicht zum Spaß gedacht.
Zum Trinken:
Nehmt keine Biere oder sonstigen alkoholischen
Getränke. Wenn der Satan in euch nach Alkohol schreit, schämt euch
und nehmt im absoluten „Ich- brauche- aber- Bier“ Notfall einfach das
gute alkoholfreie Bier. Das schmeckt wie gewöhnliches Bier aber das
beste: Es ist alkoholfrei!!! ... und der Teufel hinters Licht geführt.
23
Ansonsten gibt es
Mineralwässer der verschiedensten Jahrgänge mit
und ohne Kohlensäure.
Ich
hoffe, ihr beherzigt meine wertvollen Tipps und entsagt in
Zukunft rauschenden Grillorgien.
Guten Tag.
Pfarrer Braun (alias Raphael Zingen)
FKKFKK Furchtbar Konservative Kirche
Mit der Rauchwolke, die
kurz nach der Zündung
des Grills über der
Ortschaft zu sehen ist,
will der Satan sagen:
„Hier habe ich von
harmlosen Grillern
Besitz ergriffen.“
Lehrersprüche
Herr P. Hoffmann: „ Zum Donner und zum Wetter.“
Herr P. Hoffmann: „Kannst du mal ein bisschen lauter flüstern.“
X: „Heißt das Markscheide oder Scheibe?“ Herr Hoffmann brüllt:
„SCHEIDE“
Das Radio rauscht. Frau Sauerborn: „ Kannst du lauter reden, der
Baulärm nervt.“
24
SUDOKU
Sicher kennen einige von euch diese Art von Rätsel, für diejenigen die
sie nicht kennen: Sie sind einfach:
In jedem 3x3 Kasten, in jeder Reihe und in jeder Spalte dürfen nur
einmal die Zahlen von 1-9 vorkommen. Wer sich innerhalb der nächsten
Woche in der Schülerzeitung meldet kann ein
Star Trek-Raumschiffbausatz
zum selbst zusammen bauen gewinnen. Einfach das komplett
ausgefüllte SUDOKU in den Redakrionskasten neben der Sporthalle 2
einwerfen. Unter allen richtigen Einsendungen wird der Sieger ausgelost.
3 4
6 7
2
9
2
3
4
9
3
2
9
4
9
5
1
4
2
Lukas Mich
WITZE
Jürgen Klinsmann hat sich nach dem Länderspiel Deutschland – Italien
so sehr geschämt, dass er nur noch mit Hut und Mantel durch die Stadt
geht. In der Stadt begegnet ihm eine alte Frau und spricht ihn an: „Ja,
was machen sie den hier, Klinsi?“
„Wie haben sie mich erkannt?“, fragt Jürgen Klinsmann ganz erschreckt
„Pscht, pscht, Klinsi, nicht so laut! Ich bin es doch, der Lukas Podolski!!“
Fritz ist mit seinem Onkel im Zoo. Plötzlich sieht er einen Igel:
„Guck mal, Onkel! Hier gibt es sogar laufende Kakteen!!“
Lukas Mich
25
1,2 oder 3: Drehtermin im Zugwaggon
werden Lesende im Zugabteil
von
einer
hereinstürmenden
Schulklasse um ihre Ruhe gebracht. Die dabei entstehenden
Probleme und ihre Lösungen
haben allen viel Spaß bereitet.
Beim Bundeswettbewerb
der „Stiftung Lesen“ gewinnt die jetzige 6a einen
Hauptpreis.
„Reisezeit – Lesezeit“ war das
Motto des großen Kreativwettbewerbs zum Welttag des
Buches (23.04.2006), den die
Stiftung Lesen und ihre Partner
Deutsche Bahn – AG, Omnibus
Verlag und ZDF ausgeschrieben
hatten.
Als wir, die damalige 5a des
Max-Planck-Gymnasiums,
mit
unserer Deutschlehrerin, Frau
Kurzbach, die Wettbewerbsunterlagen studierten, war schnell klar:
Wir würden am Kreativwettbewerb teilnehmen! Nicht der erste
Preis (eine mehrtägige Klassenfahrt), sondern der zweite zog
uns magisch an: eine Fahrt zum
ZDF tivi-Studio nach München
zur Quiz-Show „1,2 oder 3“.
Beim Proben nach den Osterferien kam uns die Idee, die geplante Videoaufnahme nicht in
der Schule, sondern in einem
Zugwaggon zu machen. Kurzerhand fragten wir bei der Regio Abteilung der DB-AG in Trier
nach. Alle Mitarbeiter dort, von
der Dame an der Information bis
hin zum Regiochef, Herrn Heinz,
waren begeistert von unserem
Projekt. Ein Schaffner versprach,
uns seine rote Mütze für die
Aufnahmen zu leihen und Herr
Heinz und seine Mitarbeiter organisierten einen Zugwaggon mit
Fahrradabteil für uns, die für
einen Vormittag lang auf dem
Abstellgleis bereitstehen sollten.
Vielen Dank an dieser Stelle an
die DB-AG-Mitarbeiter für die
tolle Hilfe!
In der letzten Märzwoche ging´s
los: In verschiedenen Gruppen
gestalteten wir eine Fotostory
und einen Comic, lesende Menschen im Zug wurden fotografiert,
eine Lok und verschiedene Lesewaggons aus Karton gebastelt,
ein Legozug mit Leseabteilen
und -figuren gebaut und dazu ein
Powerpoint -Vortrag erstellt, ein
Schüler schrieb, komponierte,
spielte und sang einen „Bahnsong“ und eine letzte Gruppe
schrieb ein Theaterstück für die
ganze Klasse. In diesem Stück
26
Am Freitag nach den Ferien war er endlich da: der Aufnahmetag auf
dem Trierer Hauptbahnhof. Unsere Lehrer, Frau Kurzbach und
Klassenlehrer Dr. Lang, rannten mit Kameras und Camcordern behängt
wie japanische Touristen von einem Ort zum anderen, behielten aber
Gott sei Dank die Übersicht und gute Laune. Mit jeder Aufnahme
klappten die Szenen immer besser, bis alles im Kasten war.
In den folgenden Tagen zeigten Einzelne von uns viel Geduld beim
Schnitt des Films, wofür wir das digitale Schneidesystem „Casablanca“
benutzen durften (Danke an das Medienzentrum Trier und Frau Römer!),
und dann schickten wir all unsere Beiträge an die Stiftung Lesen ab,
denn der Stichtag war der 5.Mai 2006.
Bei über 1000 Einsendungen aus der ganzen Bundesrepublik dauerte es
ganze zwei Monate, bis die Gewinner bekannt gegeben werden konnten.
Und was haben wir gewonnen? Die Fahrt zum ZDF ! Und wie wir uns
gefreut haben, als unsere beiden Lehrer das verkündet haben, das ist
schon der Anfang von unserem neuen Film: „Die Fahrt nach München“.
(Klasse 6a)
Lehrersprüche
Joachim Lillig: "Ist nun mal so: Wer keine Hausaufgaben hat, muss
bluten."
Schüler: "Ich wollte fragen, ob ich das Fenster öffnen darf?"
Antonius Dewes: " Dann frag doch."
Doris Müller: "Wenn es ums Schwätzen und Blödsinnmachen geht,
hättet ihr alle eine Eins."
Frau Sauerborn versucht etwas im CD-Player abzuspielen,
scheinbar geht dieser aber nicht:
Petra Sauerborn: " Ist euer CD-Player kaputt oder warum geht er
nicht?"
Schüler: "Ehm ... sie müssen auch die Klappe des CD-Faches
schließen."
Petra Sauerborn: " Oh, ... stimmt."
Raymond Schirra: "Sind wir hier im Urwald oder was ?!"
Gesammelt von Alexander Triesch
27
Ein kostenloses Internetspiel
O-Game ist ein Internetspiel ohne Grafik, bei dem man sich ein Imperium
aus bis zu neun Planeten erstellen und erkämpfen muss. Mit Hilfe von
Minen, Kriegen und Handelsbündnissen bekommt man Rohstoffe, mit
denen man weitere Gebäude, wie Laboratorien zur Erforschung von
Technologien. Raumschiffe sind ein Muss zur Eroberung neuer Planeten.
Es gibt verschiedene Arten von Raumschiffen wie Transporter, leichten
Jägern, Zerstörern und das stärkste und beliebteste, aber teuerste Schiff:
Der TODESSTERN, der alles verwüsten kann. Um aber Angriffe anderer
Gamer abzublocken sind die Verteidigungsanlagen ein Muss. Davon gibt es
beispielsweise Raketenwerfer, Lasergeschütze, Gaußkanonen und
Abfangraketen, welche Interplanetarraketen zerstören.
Um sich nicht alleine durch dieses actionreiche Spiel durchschlagen zu
müssen kann man Allianzen gründen oder beitreten. ABER: Du musst
deinen Allianzmitgliedern trauen können, denn es gibt auch Verräter. Mit
einer Allianz kann man Flottenverbände bilden um stärkere Gegner mit den
anderen Allianzmitgliedern anzugreifen. Ausrauben kann man andere Leute
auch. Das geht aber erst nachdem man 5000 Punkte hat die aber rasch
zusammen
gekratzt sind. Andere Leute können DICH aber auch
ausrauben und auf die Dauer geht es einem richtig auf den XXXXX Zeiger .
Sei kein Spielverderber, der immer den gleichen ausraubt das macht doch
dann kein Spaß mehr. Am Anfang macht es nicht wirklich Spaß, aber wenn
man erst einmal etwas Ordentliches aufgebaut hat, kann der Spaß
beginnen (das kann bis zu einer Woche dauern).
Lukas Mich, Thuong Quach
28
Japanisch für Anfänger:
Teil 1: Manga und Anime
Wenn ihr bereits Manga gelesen
habt, seid ihr sicher schon auf
den Begriff „Otaku“ gestoßen.
Dieser
und andere, häufig
vorkommende Begriffe werden
hier aufgelistet und erklärt.
Konnichiwa! Wie ihr sicher
schon mitbekommen habt, haben
wir eine neue Partnerstadt:
Nagaoka in Japan. Und passend
dazu gibt’s hier einen kleinen
Exkurs über Japan. Heute fangen
wir mit einem Aushängeschild
Japans an: Manga und Anime,
japanische Comics / Zeichentrickfilme. Viele werden schon
mal darüber gestolpert sein, in
den Medien, in Bücherläden oder
im Regal eines Freundes/einer
Freundin. Den größten Fehler,
den viele Nichtwissende machen,
ist Anime und Manga zu vertauschen, oder es für den gleichen
Begriff zu halten.
Es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen „Anime“ und
„Manga“:
Yaoi/Yuri – Yaoi, sexuelle Handlung zwischen Männern, yuri gilt für
Frauen.
Seiyuu – Synchronsprecher bei
Anime.
Spoiler – to spoil sth. – etw.
verderben. Wenn ein Ende vor der
Veröffentlichung in einem Forum
o.ä. gepostet wird.
Mangaka – Etwas Ähnliches findet
man auch in anderen Bereichen,
wie z.B. Judo. Jemand der Judo
macht wird Judoka genannt, jemanden der Manga zeichnet nennt
man Mangaka.
Anime – Abkürzung für animeshon
(jap. für Animation). In Japan nichts
anderes als die übliche Bezeichnung für Zeichentrickfilme, auch
westliche.
Manga – dt.: Zwangsloses / ungezügeltes Bild bzw. spielerisches
Bild. Wird in Japan auch für Comics
wie Batman oder Asterix genutzt.
Cosplay – Eine Kurzform von
Costume Play, also Kostümspiel.
Wenn jemand cosplayt, verkleidet
er sich als Manga/Anime-Figur.
Meistens sieht man so etwas auf
Fanconventions.
Merke:
„Mangas“ bzw. „Animes“ ist eingedeutscht. Auch im Plural bleibt
„Manga“ Manga und „Anime“
bleibt Anime.
Otaku – Abwertender Ausdruck für
extreme Fans, die fast ganz in ihrer
großäugigen Welt untergehen. Der
japanische Begriff o-taku bedeutet
allerdings in etwa „du“ oder „Sie“.
29
Shonen/Shojo Ai – Shonen Ai ist
eine Kategorie in Manga, in einem
Shonen Ai-Manga geht es um
homosexuelle Jungs, bei Shojo Ai
um Lesben, allerdings nicht im
Hentai/Ecchi-Stil
Hentai – Pornographische Manga /
Anime.
Ecchi – Ähnlich wie hentai, nur im
etwas softeren Stil.
Shonen/Shojo – Shonen bedeutet
„Junge“. Man bezeichnet damit
Manga die sich eher an Jungs
richten. Dasselbe gilt für Shojo –
Mädchen.
Dojinshi – Ein Manga der von
einem Fan gezeichnet ist
Yasmin Mergen
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Der total verrückte Tag
Die ersten Sonnenstrahlen eines Junitages rissen einen jungen Mann abrupt
aus dem Schlaf. Immer noch verschlafen blinzelnd stieg Harry aus dem Bett.
Das quietschen des Bettes übertönte sogar das fröhliche Zwitschern der
ersten Vögel, die schon aktiv waren. Für Harry war heute ein Tag wie immer:
Er war auf der Suche nach alten, verschollenen Wracks. Schon seit über
zehn Jahren hoffte er, auf seinen Expeditionen entlang der Küsten, fündig zu
werden. Doch nie fand er Wracks.
Harry machte sich auch heute, an diesem herrlichen Sommertag keine
Hoffnung, die seit 1635 verschollene „Viva Espagna“ an der Küste Panamas,
wo er nun seit vier Monaten suchte, zu finden und damit Ruhm
einzustreichen.
Harry zog seinen Anzug, den er für seine Suchen benötigte an, und machte
sich auf, um die anderen Helfer seiner Expedition zuwecken, damit sie Essen
konnten.
Doch die Betten von Tom, Alex, Matthias, Fabian, Robin, Peter, Hans und
Fritz waren leer!! „Ob sie schon zur Arbeit gegangen sind?“ Harry rannte
hinunter in das Erdgeschoss der Pension, in der er und seine Crew
übernachteten und ging auf das Telefon zu. Er warf etwas Kleingeld hinein,
hörte wie es klirrte und die Münzen wieder heraus kamen. „Scheint wohl
verstopft zu sein?!“, hörte er eine Stimme, die ihm irgendwie bekannt vorkam,
aus einem Lautsprecher an der Decke sprechen. „Das wird ja immer
mysteriöser!“, schoss es Harry durch den Kopf. Er beschloss etwas zu
Essen, und dann sich auf den weg zu ihrem Arbeitszelt zu machen, worin die
Sachen zur Suche lagen. Er machte sich auf den Weg.
30
Er bemerkte nicht, dass er beobachtet wurde. An der Küche angekommen
drückte Harry die Klinke. Er stellte fest, dass die Tür abgesperrt war. Mit dem
Schlüssel zur Küche, den er besaß scheiterte er ebenfalls, denn irgendetwas
steckte im Schlüsselloch.
Die Entführung
Er drehte sich um und wollte den Hausmeister informieren dass das
Schlüsselloch und das Telefon verstopft seien. Doch als Harry schon fast an
der schönen, großen Eichentor zum Büro des Hausmeisters geklopft hatte,
sprang die Tür hinter ihm auf und jemand hielt ihm mit festem Griff die Augen
zu. Zwei weitere Paar Hände hielten seine Arme und Beine fest. Er wollte
sich wehren, doch die Entführer ließen nicht locker. Harry hörte eine Tür
knallen und nun wurde er freigelassen.
Als sich seine Augen an das grelle Licht gewöhnt hatten, konnte er ein
großes Banner mit der Aufschrift
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Harry“
erkennen. Plötzlich knallte es laut und hunderte Luftschlangen flogen durch
den Raum.
Alles war festlich gedeckt und es roch stark nach Kuchen. Im Hintergrund
spielte Harry´s Lieblingsband auf einer kleinen Bühne. Seime Ganze Crew
und das Personal der Pension sangen laut: „Happy Birthday to you...“ Auf
einmal fiel Harry es wie Schuppen von den Augen: Heute war sein
Geburtstag!!!
Seine Geburtstagsfeier dauerte noch bis in die Nacht hinein. Erst spät nach
Mitternacht beendete Harry die Party, indem er einfach auf seinem Stuhl
einschlief und mit dem Gesicht in die Torte fiel.
Das Wettrennen
Am nächsten Morgen stand Harry früher als gewöhnlich auf um aufzuräumen.
Doch als er die Küche betrat war schon alles aufgeräumt und gedeckt. Seine
Crew- Mitglieder waren schon am Essen.
Nach dem Frühstück gingen alle Crew- Mitglieder und Harry zur arbeit.
Den ganzen Tag lang waren sie mit der Suche vergebens beschäftigt. Harry
wollte schon fast sagen, sie könnten aufhören, da kam aus Funkgerät eine
Nachricht von Robin der mit Alex und Peter an einer Landzunge war:“ Hey,
Harry, wir haben etwas seltsames entdeckt! Kommt mal her!“ Harry machte
sich, ohne große Hoffnung etwas zu finden, auf den Weg. Nach zehn Minuten
Fußmarsch kam er an. Er zog den Taucheranzug an und tauchte auf die
31
gesagte Stelle zu. Im Wasser konnte er kaum etwas erkennen. Plötzlich
konnte er ein Scheinwerferlicht sehen.
Es war sein Rivale George P. Thomas. Das Scheinwerferlicht ließ Harry das
Schiffswrack der „Viva Espagna“ erkennen. Thomas war schon mit seinem UBoot wieder weg und würde wahrscheinlich die Zentrale über den Fund
informieren. Harry bekam Panik. Nun endlich nach 10 Jahren hat er etwas
gefunden. Sollte er sich nun etwa von Thomas seinen Erfolg vor der Nase
wegschnappen lassen? Wieder im Arbeitszelt angelangt, rief Harry über
Handy die Zentrale an und gab die Koordinaten des Fundes an. Jetzt hieß es
nur hoffen, dass Harry schneller als Thomas war.
Die Zentrale ließ beide Stellen überprüfen und...
Nur bei Harry´s Angaben wurden sie fündig, denn derjenige von Georges
Crew, der bei der Zentrale anrief, hat die Koordinaten vertauscht.
Nach einer Woche bei der Auszeichnung in Berlin sprach Harry noch einen
besonderen Dank aus: „Fürs erste danke ich dem Trottel, der die Koordinaten
vertauscht hat, sehr herzlich. Aber besten Dank an meine Crew, die mich bei
all meinen Niederlagen getröstet und mich an meinen Geburtstag erinnert
hat. Ohne meine Crew, die beste der Welt hätte ich die „Viva Espagna“ nie
gefunden. Ich danke euch!!
Die Bergung des Wracks wird wohl in ein Paar Wochen geschehen.“
Lukas Mich
Lehrersprüche
Herr Lillig: „Die Null ist der Killer.“
Doris Müller: „ Ihr müsstet in ein Deutschkurs für Deutsche.“
Herr Wiegand: „Setzt euch mal in die 5 Gruppen von eins bis vier!!!!“
Herr Lillig: „ Ein Elefant ist ein Tier das aussieht wie ein Elefant!“
32
Schuluniform?? Nein Danke!! ... oder?
Immer mehr Politiker fordern die Schuluniform. Als
Hauptgrund für die Einführung einer solchen
Schuluniform nannten zwei Drittel den Wegfall
modischer Zwänge, außerdem sei die Schuluniform
billiger als Markenklamotten und würde das
Gemeinschaftsgefühl stärken.
Doch den Anlass für diese mögliche Einführung gab
ein Vorfall an einer Bonner Schule. Zwei Mädchen
kamen auf einmal in einer Burka zu Schule. Eine
Burka ist ein Gewand, welches einige muslimische
Frauen tragen. Es verdeckt meistens alle Körperteile
außer den Augen. Die Lehrer empfanden dies als
politische Provozierung weil die Burka ein Zeichen der
Islamitischen Politik ist und forderten die Abnahme der Burken. Die zwei
betroffenen Mädchen fassten dies als Beleidigung auf. Eine von ihnen
gab nach einem heftigen Streit nach und legte die Burka ab. Das andere
Mädchen meldete sich freiwillig von der Schule ab.
Im Gegensatz zu Japan, wo die Schuluniform Pflicht ist und die Meinung
der Kinder keine Auswirkung hat, sind die Meinungen in Deutschland,
also auch an unserer Schule gespalten. Von 35 befragten Schülern und
Lehrern sind 7 für und 28 gegen die Einführung der Schuluniform.
Eine andere Idee für die Einführung einer
Einheitlichen Kleidung ist die so genannte Schulkleidung. Die Schulkleidung
besteht aus verschiedenen Kleidungsstücken die alle Einheitlich sind und es
Pflicht ist sie anzuziehen. Der Schüler hat
jeden Tag die Auswahl was er anzieht.
Zum Beispiel kann er zwischen einem
blauen Hemd oder einem blauen T-Shirt
entscheiden. Eine solche Maßnahme
testete im Jahr 2002 eine Realschule in
Bergisch Gladbach. Die Schüler und
Schülerinnen
waren
mit
diesem
Experiment
zufrieden,
doch
die
Regierung will eine Schulkleidung nicht
einführen.
Der berühmteste Schuluniformträger der Welt: Angus
Young von AC/DC
Alexander Moskovic
33
Spartipps
Spartipps im Distelblatt
Heute: Dr. Best Zahnbürste selbst gebaut.
Man hat empfindliche Zähne und braucht eine Zahnbürste mit der
bewehrten Dr. Best Federung. Diese Zahnbürsten haben allerdings
einen gewaltigen Nachteil: Sie kosten ´ne Menge Geld. Dafür habe ich
euch heute eine Bauanleitung mitgebracht, mit der ihr in eine billigen
Aldizahnbürste ohne Federung eine Federung einbauen könnt.
Ihr braucht:
Ihr braucht: Eine Aldizahnbürste, zwei Hände und eine Tomate (wenn
nicht vorhanden, könnt ihr jedes beliebige Obst nehmen).
So wird’s gemacht
Ihr nehmt die Zahnbürste in die zwei Hände, die ihr hoffentlich
besitzt, und biegt die Bürste durch. So wird das Füllungsmaterial in der Zahnbürste instabil und gibt nach, wenn ihr die
Bürste auf die Tomate drückt. Je mehr ihr biegt, desto
empfindlicher wird die neue Federung. So konfiguriert ihr die
Zahnbürste einfach an eurem Stück Obst.
Auf den folgenden Fotostory könnt ihr genau sehen wie ich
selbst meine Zahnbürste konfiguriert habe.
Viel Spaß beim Basteln und
und ausprobieren!!!
Die Aldi-Zahnbürste wird gebrochen.
Raphael Zingen
Federung der Aldi- ... und Dr. Best...
Zahnbürste
34
Die Reise nach Retardo
Als wir unseren Helden das
letzte Mal sahen, machte er
sich gerade auf den Heimweg
nach Retardo. Heute will ich
erzählen, wie er sich auf die
Reise begibt und Abenteuer
und Gefahren übersteht, aber
auch Freunde findet ...
Nach einer Woche gelangte ich
wieder in einen Wald, der von
den Zerstörungen verschont geblieben war. Da es hier gut geschützte Plätze gab, dachte ich
mir, dass ich hier übernachten
könnte. Ich entzündete ein Lagerfeuer mit dem Feuerzeug, das ich
aus dem Verletztenlager mitgenommen hatte. Dann schlief ich
recht bald ein, da ich einen
langen Weg hinter mir hatte.
Als ich meinen Rucksack gepackt
hatte, verließ ich dieses Lager,
welches für die Verletzten des
Krieges gedacht war. Ich spürte,
wie der Wind um mich herum
wehte. Aber ich wollte, egal
welches Wetter, weg von hier.
Die Erinnerungen an die Erscheinung aus dem Meer konnte
ich nicht vergessen. Dieses Wesen, welches in einer Wasserkugel eingeschlossen war, ging
mir nicht mehr aus dem Kopf.
Noch immer noch drehte sich mir
der Magen um, wenn ich mir
vorstellte, dass dieses Etwas
meine Heimatstadt zerstört hatte.
Ich ging los und schon nach
wenigen Minuten erreichte ich
einen kleinen zerstörten Wald.
Auch hier hatte das Wesen
gewütet. Ich spürte, wie in mir die
Wut hochstieg, doch auch die
Angst hatte zu dieser Zeit einen
Platz in meinem Herzen.
Ein Krach weckte mich auf. Das
Feuer war aus und die Nacht war
über den Wald hereingebrochen.
Ehe ich mich versah, fiel ein
kleines Tier in meinen Schoß.
Durch das kleine Tier achtete ich
nicht auf das, was in der Dunkelheit vor sich ging. Als ich aufsah,
hatte sich ein Rudel Wölfe um
uns versammelt. Ich nahm einen
At, welcher auf dem Boden lag,
und fuchtelte wild in der Luft
herum. Dies erschreckt die Wölfe, aber nicht sonderlich. Ich
versuchte, sie von mir fernzuhalten, um das Feuer wieder
anzufachen, als plötzlich das
kleine, ängstliche Tier von Mut
gepackt die Wölfe mit seinem
Knurren zurückschreckte.
Während dieser kurzen Ablenkung schaffte ich es, das Feuer
zu entfachen. Ich entzündete den
Stock und trieb die Wölfe in die
Flucht.
So ging ich, immer mit den
Gedanken an Retardo, durch
Felder und Wiesen. Doch durch
Städte kam ich nicht, wenn doch,
dann nur durch Ruinen, die
zerstört waren.
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Nachdem sich die Aufregung
gelegt hatte, wollte ich nur noch
schlafen.
Als ich morgens aufwachte, war
das kleine Tier immer noch da.
Wie ich nun sah, war es ein
kleiner Mader. Ich wollte ihn wegscheuchen, doch er folgte mir,
als ich mich aufmachte um meine
Reise fortzusetzen. So vergingen
die Tage und da der Mader nicht
verschwand, gab ich ihm den Namen „Gwin“. Wir näherten uns
Retardo. Und als wir noch einen
Tag von unserem Ziel entfernt
waren, machten wir zum ersten
Mal Halt in einem Dorf. Dort lief
uns ein Junge direkt entgegen,
welcher anscheinend auf der
Flucht war. Hinter ihm erblickte
ich zehn Leute, die ihn jagten. Ich
kümmerte mich nicht darum,
sondern suchte mir ein Wirtshaus
im Dorf. Dort fand ich ein Bett für
die Nacht und Essen. Am
nächsten Morgen ging ich früh
hinunter, um zu frühstücken.
Nach dem reichhaltigen Frühstück wollte ich mich auf den
Weg machen, als plötzlich der
Junge zu mir kam, den ich
gestern schon gesehen hatte. Er
schlenderte durch die Bänke und
beklaute die Gäste. Als er das
wieder seine kleine Hand in eine
Tasche steckte, hielt ich ihn fest.
Er wehrte sich, aber ich ließ ihn
nicht los. Ich zehrte ihn von den
Leuten weg und stellte ihn zur
Rede: „Was hast du dir dabei
gedacht, Leute zu beklauen!?“ Er
antwortete frech: „Lass mich in
Ruhe! Wer bist du überhaupt?“
Ich antwortete: „Wer ich bin, ist
nicht wichtig! Ich kann dir eines
sagen: Ich reise nach Retardo,
meine Heimat.“ „Aber Retardo ist
zerstört! Ich hab`s selbst gesehen.“ „Ich weiß,“ antwortete ich
ihm, „dass Retardo zerstört ist.
Aber ich will es mit eigenen
Augen sehen!“ Plötzlich glänzten
die Augen des Jungen und erstaunt sagte er: „Wow, ein echter
Wanderer, der Abenteuer erlebt!
Wie gern würde ich mit dir
gehen.“ Nachdenklich schaute
ich dem Jungen in die Augen. Er
sah wirklich so aus, als ob er
alles aufgeben würde, um mit mir
gemeinsam aufzubrechen. Ich
dachte mir, dass ich ihn mitnehmen könnte, weil ich einen Träger brauchte. Außerdem konnte
er dann die Leute nicht mehr
beklauen! „Also gut,“ fing ich an,
„ich nehme dich mit, aber du
wirst nie wieder klauen, verstanden?!“ Der kleine schrie so laut
vor Freude, dass sich die Leute
schon nach uns umdrehten:
„Danke, danke, danke! Ich heiße
Tim“, sagte er, doch die Freude
übermannte ihn. Am nächsten
Tag machten wir uns mit vollen
Taschen auf den Weg nach
Retardo ...
Wie es weitergeht, könnt ihr in
der nächsten Schülerzeitung lesen! Also bleib an der Geschichte
dran und erlebt mit, wie unser
Held seine Heimat vorfindet !!!
Tobias Wagner
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Musical: Ein Sommernachtstraum
Hier blickt das Distelblatt auf das
letzte
Schulmusical
„Ein
Sommernachtstraum“ zurück.
ausgerechnet Helena. Und das
Chaos ist perfekt.
Zwischendurch erscheien noch
die Handwerker, die auf Theseus
Hochzeit ein Stück aufführen
wollen. Sie streiten sich, denn
ihnen gefallen die Rollen, die sie
spielen müssen, nicht. Außer
ihrem Anführer Zettel, der alles
kann. ☺
Das Stück spielt zur Zeit der
Griechen und handelt von der
Liebe. Es
beginnt mit einer
lustigen Show-Einlage über den
Liebesgott Amor. ☺
Am Anfang dreht sich das Stück
um Theseus und seine Geliebte.
Diese beiden wollen heiraten,
werden dabei aber von einem
Mann namens Egeus unterbrochen, der sich wegen seiner
Tochter ärgert. Er will sie mit dem
Soldaten Demetrius verheiraten,
sie will aber nicht, weil sie den
Falschen liebt! Egeus fordert den
Tod seiner Tochter, deren Name
übrigens Hermia ist. Sie flieht vor
dem Zorn ihres Vaters mit ihrem
Geliebten Lysander in den Wald.
Von dort aus wollten sie aus
Athen um dort zu heiraten.
Auch die Elfenkönigin Titania
wird mit den Pollen der Pflanze
bestreut, da ihr eifersüchtiger
Gatte Oberon glaube sie, würde
sich dann wider in ihn verlieben.
Doch sie verliebt sich ausgerechnet in den Handwerker
Zettel, der vom Kobold Puck in
einen Esel verzaubert wurde.
Während
die
beiden
sich
ausruhen, suchen Demetrius und
Helena nach ihnen. Helena
versucht Demetrius herumzukriegen, da sie ihn liebt. Das
nutzt der Kobold Puck aus, um
den Liebenden einen Streich zu
spielen: Doch Lysander wird vom
frechen Kobold Puck mit einer
Blume bestreut, damit er sich in
die Person verliebt, welche er,
wenn er aufwacht, als erste sieht.
Und wie es nicht anderes sein
kann, sieht er nicht seine
Geliebte
Hermia,
sondern
Zettel in Panik: Titania wird geil.
37
Bei den Paaren ist inzwischen
die Hölle los, denn nun wurde
auch Demetrius von der Blume
bestreut
und
begehrt
nun
ebenfalls nur noch Helena. Es
kommt zum Kampf auf Leben
und Tod zwischen den beiden
Männern um Helena. Doch Puck
trickst sie aus und macht sie
müde. Sie schlafen ein und Puck
löst den Zauber von Lysander.
Nun lieben sich wieder die
Richtigen und Glück der Paare ist
doch perfekt.
Tanzeinlagen: Große Tanzeinlagen der Elfen, sie waren toll
geordnet und lebendig.
Fazit: Die Schüler und ExSchüler des MPGs haben das
Stück auf ihre eigene Art gespielt
und gestaltet. Besonders der
Kobold Puck (Sabine Breil) und
„der Esel“
Zettel (Stephan
Vanecek) haben klasse gespielt,
als ob sie wirklich diese
Personen wären. Auch größere
Pannen gab es keine, nur am
Schluss zwischen der Szene im
Wald und der Hochzeit. Dort
hatte der Umbau etwas gedauert,
bis es weiter ging, aber sonst lief
alles reibungslos.
Auch Oberon löst den Zauber
von Titania und Zettel verwandelt
sich zurück in einen Menschen.
Dann geht es auf die Hochzeit
von
Theseus
und
seiner
Geliebten. Doch es ist nicht eine
Einzelhochzeit: Auch Hermia und
Lysander und Helena und
Demetrius heiraten. Auf der Feier
wird dann auch das Stück der
Handwerker aufgeführt.
Kritik:
Super! Einfach Klasse! Ich
glaube, es werden mir auch viele
Leute, die den Sommernachtstraum gesehen haben, zustimmen:
Musik: Klasse Orchester! Mitreißend!
Kostüme: Glaubwürdig und echt.
Handlung: Witzig gestaltet und
klasse gespielt: Einfach nur
geil!!!!!
Engel oder Teufel? Liebesgott Amor
Tobias Wagner
38
YU-GI-OH: ENEMY OF JUSTICE
Wer als echter YGO-Spieler die neue Erweiterung nicht kennt, sollte sich
wirklich schämen. Es werden neue Arten von Monstern eingeführt. Eine
davon sind die Schicksals Helden. Sie sind das Gegenteil der Elementar
Helden: Sie verschaffen dir sehr viel Zeit und bringen den Gegner zur
Verzweiflung.
Es gibt jedoch nicht nur neue Arten von Monster, sondern auch noch
mehr von den beliebten Cyber Monstern, zum Beispiel der Cyber
Phoenix. Er vernichtet alle Karten, die auf Maschinen zielen. Und
natürlich bekommen Elementar Helden Decks Nachschub, nämlich noch
ein paar mehr Fusionen wie der Elementarheld Phoenix Enforcer, der die
Fähigkeit besitzt nahezu, UNSCHTERBLICH zu sein.
In dieser Erweiterung sind leider hauptsächlich nur Krieger, Feen und
Maschinen. Trotzdem ist sie für jeden Spieler wegen des Zaubers und
der Fallen-Karten kaufenswert. Die besten Karten, die es in dem Booster
gibt, sind nach Nachfrage die Karten Cyber Phoenix, Elementar Phoenix
Enfocer und der Cyber Turner. Durch die Erweiterung ist jetzt eine Art
von Deck wirklich spielbar, nämlich das Spielentferner-Deck. Mit Karten
wie Makrokosmos oder Dimensionsriss werden ganz schnell Karten aus
dem Spiel gebracht. ABER ACHTUNG: Um so ein Deck spielen zu
können, braucht man erstens die richtigen Karten und zweitens muss
man ein wirklich guter Spieler sein. Aus dem Booster kann man mehr
holen, als hier geschrieben ist. Fazit: Das Booster ist auf jeden Fall
lohnend für alle Spieler.
Hier noch ein kleines Rätsel. Du musst in einem Zug gewinnen: Deine
Lp:1100, Gegner Lp:3300
Deine Hand besteht aus einem Antiken Antriebsgolem (2 Opfer
3000atk/3000Def). Sein Effekt ist, dass, wenn er angreift, der Gegner in
der Battelphase keine Fallenkarten aktivieren kann. Weitere Karten,
einen Antiken Antriebs Ungeheuer Karte (2000atk 1 Opfer Effekt er ist
immun gegen Fallenkarten) und einen Antiken Antriebs Soldaten
(1300atk). Die letzte Karte auf deiner Hand ist Antikes Antriebsschloss
(Zauberkarte). Dein Feld: Einen Blauäugigen Ultra Drachen (4500atk)
und Ultimatives Opfer Effekt: Zahle 500Lp um noch eine normal
Beschwörung zu machen. Feld des Gegners: einen Weißen Drachen
(3000atk) und eine verdeckte Karte Spiegelkraft (Fallenkarte).
Schickt mir die Lösung, indem ihr sie in den Kasten neben der kleinen
Halle steckt
Thuong Quach
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