Aufbruchstimmung an der Donau
Transcrição
Aufbruchstimmung an der Donau
juni 2007 | Nr. 02.07 Pbb. 1030 Wien Landstr.Hauptstr.21/6 GZ 03Z035311 I n t e r n at i o n a l e s S e r v i c e m a g a z i n f ü r K o n g r e s s - u n d Ta g u n g s v e r a n s ta lt e r www.acb.at Kongressstadt Linz Aufbruchstimmung an der Donau Seite 25 „one-stop-shop“ für Veranstalter Alles über Convention Bureaus Seite 20 Stimmung pur – das vermittelt die Donaumetropole Linz ihren Kongress- und Tagungsgästen. Auf dem Bild: das neue Linzer Museum mit dem zeitlosen, aus dem Keltischen übernommenen Namen Lentos (bedeutet Flussbiegung und ist zugleich der älteste Name für Linz) Mitgliederverzeichnis Kongress-, Messe- und Veranstaltungszentren ____________________________ Montforthaus Feldkirch +43 (0)5522/76001 www.montforthaus.at Stadthalle Graz/Tagungszentrum +43 (0)316/8088-0 www.stadthallegraz.at Design Center Linz BetriebsgesmbH +43 (0)732/6966-0 www.design-center.at Europahaus Mayrhofen Zillertal Congress +43 (0)5285/6750 www.europahaus.at Hofburg Kongresszentrum & Redoutensäle Wien +43 (0)1/587 36 66 www.hofburg.com Reed Messe Wien Events Department +43 (0)1/727 20 208 www.messecongress.at Austria Center Vienna +43 (0)1/26069-2302 www.acv.at Palais Niederösterreich +43 (0)1/9005-11827 www.palais-niederoesterreich.at Renaissance Salzburg Hotel Congress Center +43 (0)662 4688 0 MEC Magna Racino Veranstaltungs GmbH +43 (0)2254/9000 1100 www.magnaracino.com Kursalon Betriebs GmbH +43 (0)1/513 24 77 www.kursalonwien.at Naturhistorisches Museum +43 (0)1/52177 512 www.nhm-wien.at Ferry Porsche Congress Center Zell am See +43 (0)6542/47475-0 www.fpcc.at Congress Centrum Alpbach +43 (0)5336 600 100 www.congressalpbach.com Kongressreisebüros und PCOs ____________________________ austriaCongress.com a division of Panorama Tours & Travel GesmbH +43 (0)662/88 32 110 www.austriacongress.com Austropa Interconvention +43 (0)1/588 00-510 www.austropa-interconvention.at Mondial Congress & Events +43 (0)1/58804-0 www.mondial.at admicos.Congress Incentive GmbH +43 (0)1/512 80 91 www.admicos.at ____________________________ Pegasus Incoming GmbH +43 (0)1/599 33-0 www.pegasus.at Kulturhaus Dornbirn +43 (0)5572/27770 www.ulturhaus-dornbirn.at Austria Trend Eventhotel Pyramide +43 (0)1/69900-0 www.austria-trend.at/epw e+o meeting, event & travel management GmbH +43 (0)1/533 87 32 www.eoinc.at Grazer Congress +43 (0)316/8049-0 www.grazercongress.at Hotel De France +43 (0)1/31368 3381 www.hoteldefrance.at Liberty International Reise GMBH +43 (0)662/8750 50 0 www.liberty-international.at St. Virgil Salzburg +43 (0)662/65901-0 www.virgil.at Sheraton Salzburg Hotel +43 (0)662/88 999 - 4036 www.sheraton.at Congress und Messe Innsbruck GmbH +43 (0)512/5936-0 www.come-innsbruck.at ARCOTEL Conference- & Eventcenter +43 (0)1/521 65 812 www.arcotel.at/wimberger Verkehrsträger und Zulieferfirmen der Kongressindustrie Loipersdorf Spa & Conference Hotel**** +43 (0)3382/20000-7030 www.loipersdorfhotel.com Hilton Vienna +43 (0)1/71700-0 www.vienna.hilton.com Flughafen Wien +43 (0)1/7007 - 28310 www.viennaairport.com ad hoc Dolmetsch & Übersetzungen – Interpreters & Translations GmbH +43 (0)1/585 19 50 www.adhoc.at Arabella Sheraton Jagdhof Fuschl +43 (0)6229/2372 www.starwoodhotels.com V.I.T.A. OEG +43 (0)1/512 36 16 www.vita.co.at Congress Leoben +43 (0)3842/42581 www.congressleoben.at Salzburg Congress +43 (0)662-889870 www.salzburgcongress.at CONGRESS CENTER VILLACH Das Veranstaltungszentrum im Süden Österreichs +43 (0)4242/205 5800 www.ccv.at Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus GmbH +43 (0)5574/413-0 www.festspielhausbregenz.at AVIS +43 (0)1/60187-0 www.avis.at Webges Meeting Application GmbH +43 (0)1/319 69 99-0 www.webges.com Kongress- und Konferenzhotels Congress Casino Baden +43 (0)2252/44540-501 www.ccb.at www.acb.at ____________________________ Crowne Plaza Salzburg – The Pitter +43 (0)662 88 978-0 www.salzburg.crowneplaza.com MAW - Medizinische Ausstellungsu. Werbegesellschaft +43 (0)1/536 63 30 www.maw.co.at NH Vienna Airport +43 (0)1/70151-0 www.nh-hotels.com Austrian Airlines +43 (0)5 1766 - 2252 www.aua.com nextstep new media & nextstep congress solutions +43 (0)2742/90 899 www.nextstep.at ÖBB-Postbus GmbH +43 (0)1/79444 2300 Kongressstädte und -orte, regionale Tourismusorganisationen ____________________________ Vienna Convention Bureau +43 (0)1/21114-527 www.vienna.convention.at Olympiaregion Seefeld +43 (0)5212/2313 www.seefeld.at Österreich Werbung - abcn austrian business and convention network +43 (0)1/588 66-350 www.abcn.at Oberösterreich Tourismus +43 (0)732/7277 173 www.tagung.info Tourismusverband Linz +43 (0)732/70 70-2924 www.linz.at/tagung Klagenfurt Tourismus +43 (0)463/537 2223 www.info.klagenfurt.at Graz Convention Bureau Graz Tourismus GesmbH +43 (0)316/8075-0 www.graztourismus.at/congress Salzburg Convention Bureau +43 (0)662/88987-270 www.salzburgcb.com Convention Partner Vorarlberg +43 (0)5574/43443-23 www.kongressland.at Convention Bureau Tirol +43 (0)512 9008 633 www.convention.tirol.at Convention Bureau Niederösterreich +43 (0)1/536 10 6171 www.convention-bureau.at Conventionland Kärnten +43 (0)463 507 355-14 www.convention.kaernten.at Impressum : Herausgeber: Austrian Convention Bureau, Operngasse 20 b, A-1040 Wien Tel: 01/581 16 11, Fax 01/581 16 10 e-Mail: [email protected] Redaktion: T.A.I. Fachzeitungsverlags GmbH, Landstrasser Hauptstrasse 21, A-1030 Wien Tel: 01/588 81 50 Fax: 01/588 81 66 e-mail: [email protected] Grafik: Thomas Max, Druck: Ueberreuter, 2100 Korneuburg; Verlagspostamt 1030 Wien inhalT Inhalt AUSTRIAN CONVENTION BUSINESS MAGAZIN Ausgabe 02.2007 Coverbild: Lentos Museum Linz TV linz cover story Aufbruchsstimmung in Linz Die Perspektive „Kulturhauptstadt 2009 bringt Dynamik in die Stahlstadt an der Donau. Seite 25 Editorial erfolgreich Tagen von Mag. Norbert Draskovits Bundesländer-Schwerpunkte: Seite 4 AKTUELL - ACB TOP NEWS access 2007: Wegweiser zum Markterfolg Seite 4 Neues aus Österreichs Kongress- und Tagungswirtschaft Seite 6 -12 Das Jahr der großen Wechsel Seite 13 In Wien und Graz wechseln Führungspersönlichkeiten. Dem ACB-Magazin stehen sie Rede und Antwort Oberösterreich: - Linz in Aufbruchsstimmung (Cover Story) - Design Center Linz: Komplettlösungen - Kristallschiff - Kaufmännischer Verein wird vergrößert - St. Wolfgang: Urknall bei Kongressvermarktung - Tagen in Bad Ischl Seite 13 Ausbildung zum Kongressprofi: Günter Greul untersucht die Ausbildungsmöglichkeiten der Branche Seite 25-33 Kärnten - Die Welt hat nicht auf uns gewartet - Villach: CCV und Holiday Inn - Bleiberger Hof - Zwischenbilanz Conventionland Kärnten Seite 20 Kärntens Entscheidungsträger erkennen: Schön sein allein ist nicht genug im MICE Geschäft Seite 34-40 Newsflash Seite 18 Der richtige rahmen ab Seite 34 Tagen am Flughafen: Ein Trend setzt sich durch acb Service Optimale Verkehrsanbindung haben sie per definitionem,die Tagungsangebote auf Österreichs Airports werden immer besser . Seite 41 Serie: Kongresse erfolgreich organisieren: one-stop-shop für Veranstalter Catering: CLUB.catering: Kulinarik-Höhenfluge zwischen Frischküche und G.W. Bush Seite 20 Seite 45 Seite 41 Ausbildung zum Kongress- und Tagungsprofi Seite 22 Der aktuelle Fall: Umsatzsteuer und ausländische Kongresspartner Seite 24 Portrait Mit CLUB.catering verfügt die Hofburg über einen zweiten Catering-Anbieter. Rainer Flesch: Erdbebeningenieur von Weltruf aus Wien ab Seite 45 Seite 47 MAGAZIN EDITORIAL acb top news AUSTRIAN CONVENTION Mag. Norbert Draskovits Kundenwünsche erkennen, Trends setzen, Spitzenreiter bleiben 2006 war ein sehr erfreuliches Jahr für den heimischen Kongresstourismus. Allein in Wien wurden mehr als 2.300 Kongresse und Firmenevents betreut – ein stolzes Plus von 33 Prozent zum Vorjahr. Und auch die Wiener Hotellerie konnte sich über 1,16 Millionen kongressbedingte Nächtigungen freuen. 2007 wird – sieht man sich den heurigen Kongressplan an – ebenfalls ein starkes Kongressjahr: Allein 10 internationale Großkongresse wie der Europäische Radiologenkongress, der Europäische Kardiologenkongress oder der Kongress des Internationalen Verbandes für Zeitungs- und Medientechnologie werden mehr als 60.000 Kongressgäste nach Wien bringen. Dieser Ausblick ist erfreulich. Allerdings macht er auch die Kehrseite der Medaille sichtbar. Das heurige Kongressjahr isoliert zu betrachten, ist kurzfristig und verantwortungslos. Keine Kongressdestination kann es sich leisten, sich auf den Lorbeeren vergangener Jahre auszuruhen. Der globale Wettbewerb wird unter den Besten ausgefochten. Mit der heutigen Performance werden künftige Umsätze und Ergebnisse bestimmt und dabei geht es schon jetzt um Kongresse, die in 5 oder 10 Jahren veranstaltet werden. Um weiterhin als bedeutender Spieler in der Top-Liga des Kongressmarktes zu bestehen, müssen Kundenwünsche antizipiert und Trends vorgegeben werden. Es reicht nicht, Trends hinterherzulaufen. Neueste Technologien und höchste Kompetenz von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung und Nachbetreuung sind Kernthemen, die mit professionellem Einsatz und hochgradigem Engagement umgesetzt werden müssen. Aus- und Weiterbildung ist dabei das Um und Auf. Nur ein umfassendes Know-how aller Beteiligten ermöglicht die erfolgreiche Weiterentwicklung des heimischen Kongressmarktes. Österreich muss sich mit den Besten messen und sich branchenfremde Benchmarks zunutze machen. Dieser Ansatz beginnt bei kleinen Details, geht über erstklassige Möglichkeiten der Rahmenprogrammgestaltung und endet beim eigentlichen Kongressmanagement, das ein immer höheres Maß an Perfektionismus verlangt. Wesentlich bei allen Bemühungen um den Kongresstourismus ist der Support durch die öffentliche Hand. Beste infrastrukturelle Rahmenbedingungen sind Voraussetzung für eine internationale Nachfrage. Die verkehrspolitische Thematik muss konsequent im Tagesgeschehen verankert sein, um den weiteren Ausbau von Schiene, Flugverkehr und Straße zu sichern. Nur mit idealen Bedingungen kann Österreich weiterhin als eine der führenden Nationen im internationalen Kongressgeschehen agieren bzw. seine Position weiter verbessern. Der langfristige Streckennetz-Ausbau der Austrian Airlines Group kann Wien auch für die Zukunft als zentrales Drehkreuz nach Osteuropa sichern und optimale Verbindungen gewährleisten. Zudem darf auch die Diskussion um die Ladenöffnungszeiten nicht vernachlässigt werden – flexible Öffnungszeiten in touristischen Zentrumslagen sind genauso wie die Sicherstellung optimaler Erreichbarkeit essentielle Entscheidungsgrundlagen im globalen Kongresswesen. Mag. Norbert Draskovits Vorstand Verkehrsbüro Group und Vorstandsmitglied Austrian Convention Bureau w w w . a c b . a t access 2007: Wegweiser zum Markterfolg Am 1. und 2. Oktober 2007 steht mit der access 2007 das Hofburg Kongress Zentrum in Wien wieder ganz im Zeichen von Networking, Wissenstransfer und Geschäftsanbahnung für Kongress-, Veranstaltungs- und Incentive-Profis. Die vom austrian business and convention network (abcn) Termin: der Österreich Werbung, Montag, 1. Oktober und dem Austrian Convention Dienstag, 2. Oktober 2007 Bureau, Austrian Airlines, Ort: den Round Table Konferenz Hotels Österreich und Hofburg Kongresszentrum Wien dem Vienna Convention Öffnungszeiten Bureau initiierte access 1. Oktober 2007: ist im vierten Jahr ihres von 11.00 bis 19.00 Uhr Bestehens zur internatio- access und access academy nal beachteten Branchen2. Oktober 2007: plattform herangewachvon 10.00 bis 17.00 Uhr sen: So präsentierten bei der access 2006 rund 200 - access und access academy österreichische Aussteller aus allen Bereichen der heimischen Tagungswirtschaft ihr Produkt- und Leistungsportfolio vor rund 1.600 FachbesucherInnen aus 16 Ländern. access 2007 „Österreichs Kongress-, Veranstaltungs- und Incentivebranche ist international klar positioniert – und hinsichtlich Angebotsqualität und Marketing sehr gut aufgestellt“, kommentiert Inge Tremmel , Head of abcn der Österreich Werbung, „und das mit messbarem Erfolg – wie das jüngste ICCA-Ranking zeigt, in dem die Kongress-Destination Österreich von Rang 9 auf Rang 8 im Jahr 2006 vorrücken konnte.“ Neben dem attraktiven Aussteller-Angebot bietet die access ihren BesucherInnen auch heuer mit der access academy ein umfangreiches Fachprogramm: Prominent besetzte Expertenpanels und Vorträge rund um das Thema „Markenkommunikation“ zeigen Wege zu klarer Markenpositionierung, präziser Zielgruppendefinition und effizienter Kundenansprache im Kongress- und Veranstaltungssektor. Als Keynote Speaker haben die renommierte österreichische Autorin und Machtexpertin Christine Bauer-Jelinek („Die geheimen Spiegel der Macht“) sowie der Markenexperte Mag. Christian Schölnhammer vom Institute of Brand Logic zugesagt. “ aktuell acb top news BUSINESS MAGAZIN Stimmen zur access 2007 Salzburg Convention Bureau Die access ist in Österreich die einzige professionelle Fachmesse der Meeting Industry und bietet die ideale Plattform zum Networking von Ausstellern und Veranstaltungsplanern. Natürlich ist es für uns als Salzburg Convention Bureau unerlässlich, diese Möglichkeit der integralen Kommunikation zu nutzen. Wir werden auch 2007 mit 11 Ausstellern aus Stadt und Land Salzburg vertreten sein und die Neuigkeiten aus der Veranstaltungsbranche präsentieren wie zum Beispiel die erweiterte Stiegl-Brauwelt und das neu eröffnete Ferry Porsche Congress Zentrum in Zell am See. In den vergangenen Jahren konnten bereits wertvolle Kontakte geknüpft werden, welche zu messbaren Erfolgen für Salzburg führten. Bei Pre- und Posttours anlässlich der access konnten wir internationale Entscheidungsträger mit Hilfe von abcn nach Salzburg holen. Heidi Strobl & Klaus Schmidhofer access im Web: Neuer Auftritt, hoher Nutzen Ab sofort steht die Homepage www.access-austria.at im neuen Design als benutzerfreundliche und informative Plattform für Aussteller und Fachbesucher zur Verfügung: Neben den Anmeldeunterlagen und Detailinformationen zum Besuch der access 2007 ist auf der Homepage das Verzeichnis der bis dato angemeldeten Aussteller zu finden, Neuigkeiten rund um die access werden regelmäßig an die angemeldeten BezieherInnen des Newsletter übermittelt. Mit Ende April ist bereits mehr als die Hälfte der Standplätze für die access an AusstellerInnen vergeben. Vertreten sind die wichtigsten Kongressund Veranstaltungszentren, Tagungshotels, Event Locations, Agenturen, Convention Bureaus/Tourismusorganisationen, Marketing-/Verkaufsallianzen, Veranstaltungs-, Service- und Verkehrsanbieter Österreichs. „Unter den neuen Ausstellern befinden sich auch einige neue Locations, vor allem aus den Bundesländern“, freut sich Inge Tremmel und resümiert: „Die access konnte seit ihrem Bestehen einen wertvollen Beitrag zum internationalen Erfolg der heimischen Kongress- und Veranstaltungsbranche leisten. Ein Erfolg, an dem wir uns auch in Zukunft messen lassen. - Leiter Salzburg Convention Bureau Impacts info corner Mit unseren Dienstleistungen wie Catering, Event Organisation, Congress Support und Promotion sind wir bereits das vierte Jahr als Aussteller auf der access vertreten und nutzen hier die Möglichkeit, mit alten und neuen Freunden Kontakt zu pflegen bzw. Geschäftsverbindungen aufzubauen. Christian Chytil Convention & Congress – Geschäftsführer impacts Messe Wels Die Messe Wels präsentiert sich heuer zum ersten Mal mit dem Messezentrum Neu – ein Kongress-, Tagungs- und Veranstaltungszentrum mitten in Österreich mit modernster Technik und hochwertigem Ambiente. Als eine der führenden Veranstaltung im Bereich Tagungen und Kongresse, erwarten wir uns von der access ein hohes Besucherinteresse und neue Kontakte. Alexandra Obermayer – Projektleiterin, Lindner Hotels Am Belvedere Als jüngstes Hotelprojekt von Lindner Hotels & Resorts ist die access die optimale Plattform um unser Angebot national sowie international präsentieren zu können. Auch hat sich die access bereits nach nur drei Jahren als eine der führenden Fachmessen etablieren können und da das Businesssegment unsere wichtigste Zielgruppe ist, war die access ein „Fixstarter“ unserer Verkaufs- und Marketingaktivitäten. Jutta Sackbrook – Direktorin des Lindner Hotels Am Belvedere MAGAZIN AUSTRIAN HAT DIE WERTVOLLSTE BORDKARTE DER WELT Austrian Bordkartenabschnitt aufbewahren und Vergünstigungen genießen! Wer mit Austrian fliegt, wird nicht nur an Bord verwöhnt. Die Austrian Bordkarte ist auch am Boden etwas Besonderes, denn seit Mai genießen Austrian Kunden – gegen Vorweis des Bordkartenabschnitts und eines Lichtbildausweises – kostenlosen oder stark vergünstigten Zutritt zu interessanten Angeboten und Institutionen. Die ersten aktuellen Special Offers gelten für das Kunsthistorische Museum in Wien, das Spitzen-Restaurant DO&CO am Stephansplatz und das Julius Meinl Café in Chicago. Für Kunstliebhaber heißt es seit 1. Mai bis 31. Dezember 2007 „Eintritt frei!“ in das Kunsthistorische Museum (KHM) in Wien und alle seine Häuser. Aber auch die Wagenburg in Schönbrunn, die Schatzkammer in der Hofburg, das Österreichische Theatermuseum, das Lipizzaner Museum oder das Museum für Völkerkunde, sind mit der Austrian Bordkarte kostenlos zu besuchen. www.austrian.com aktuell acb top news AUSTRIAN CONVENTION Steffl lässt Eiffelturm alt aussehen: Wien Kongressmetropole Nummer 1 Wiener Rennweg wird zur Top-Meile für Tagungshotels Die soeben von der International Congress and Convention Associaton (ICCA) publizierte Kongressstatistik 2006 sieht Wien einmal mehr an der Spitze der internationalen Kongressmetropole der Welt. Mit 147 Veranstaltungen verteidigte die österreichische Hauptstadt 2006 souverän Platz 1, gefolgt von Paris und Singapur. Bereits im Jahres-Ranking von 2005 der ICCA lag Wien an der führenden Position, doch im Vorjahr wurde der Vorsprung auf die Konkurrenz deutlich ausgebaut. Hinter Paris (130) und Singapur (127) komplettieren Barcelona (103), Berlin (91), Budapest (86), Seoul (85), Prag (82) sowie Kopenhagen und Lissabon (je 69) die Top 10. Die deutsche Lindner Hotels-Gruppe expandiert nach Wien. Mit Sommer 2007 eröffnet das Lindner 4-Sterne Superior Hotel Am Belvedere. Das Haus befindet sich zentrumsnah am Rennweg (am Ort der ehemaligen Staatsdruckerei mit 310 Zimmern, davon 267 Standardzimmer und 43 Suiten). Das Lindner-Haus verfügt über 219 Zimmer sowie sechs Veranstaltungsräume für bis zu 150 Personen, ein Restaurant, einen Heurigen, ein WellFit-Center und 52 Garagenstellplätze. Direktorin des Hotels ist Jutta Sackbrook . Lindner Hotels (Umsatz 2006: 113,9 Mio. Euro) wurden 1973 gegründet und befinden sich in Familienbesitz. Der Unternehmenssitz befindet sich in Düsseldorf. Die Gruppe verfügt aktuell über 23 Hotels der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie in Deutschland, der Schweiz und Spanien, darunter sowohl Business Hotels als auch Resorts. Hotels der Gruppe wurden in der Vergangenheit mehrfach ausgezeichnet. Christian Mutschlechner , Leiter des Vienna Convention Bureau im WienTourismus, sieht die Position 1 in der ICCA-Statistik als internationale Anerkennung für die gesamte Wiener Kongressindustrie. „Die verantwortlichen Stellen in Wien - Kongresszentren, Hotels, Professional Congress Organizers, Austrian Airlines sowie weitere Partner - agieren auf höchstem Niveau, arbeiten untereinander ausgezeichnet zusammen und sind für das Vienna Convention Bureau integrativer Bestandteil des Erfolgs der Kongressdestination Wien“, betont Mutschlechner. In der Reihung der Länder liegt Österreich mit 204 internationalen Kongressen an 8. Stelle, wobei knapp drei Viertel (72 Prozent) dieser Veranstaltungen in Wien stattfanden. In dieser Wertung liegen die USA mit 414 Kongressen unangefochten an der Spitze vor Deutschland (334) und Großbritannien (279). Insgesamt wurden in der ICCA-Statistik 2006 (http://www.iccaworld.com) 5.838 Kongresse erfasst. MAW MEDIZINISCHE AUSSTELLUNGS- u. WERBEGESELLSCHAFT und ACV peilt sein bestes Jahr an: Heuer gibt’s 13 Großkongresse „Das Austria Center Vienna erwartet für 2007 das beste Jahr seiner zwanzigjährigen Geschichte. Neben 13 Großkongressen mit insgesamt 65.000 Teilnehmern sind bereits zwischen 120 und 170 kleinere Veranstaltungen programmiert“, berichtet ACV–Vorstand Thomas Rupperti . Das Kongresszentrum – laut Rupperti „eines der größten und wirtschaftlich effektivsten in Europa“ – war 2006 das dritte Jahr in Folge operativ in den schwarzen Zahlen und wird heuer seine Ergebnisse weiter verbessern. Die Zahl der Veranstaltungen im ACV ist von 146 im Jahr 2005 auf 196 im Vorjahr gestiegen, der Umsatz erhöhte sich auf mehr als 16 Mio. Rupperti zeigte sich bei der Vorstellung der Ergebnisse vor allem froh darüber, dass es gelungen ist, das Haus auf dem lokalen Markt besser zu etablieren. Durch zahlreiche Veranstaltungen aus dem Firmenbereich konnte die Lücke geschlossen werden, die auf Grund des Bettenmangels während der EU–Präsidentschaft durch fehlende große Kongresse entstanden war. Von 121 Veranstaltungen aus dem Wiener Raum im Jahr 2005 hat sich die Zahl im Vorjahr auf 174 erhöht, insbesondere aus dem Industrie- und Entertainmentbereich.“ Die getätigten Umbauten haben nicht zuletzt die Ausstellungsflächen auf insgesamt 22.000 Quadratmeter erweitert. Sie spielen vor allem bei Großkongressen mit mehr als 3.000 Teilnehmern eine wachsende Rolle für die Standortwahl, da die Kongressveranstalter aus den mit den Kongressthemen verbundenen Firmenpräsentationen einen entscheidenden Finanzierungsbeitrag realisieren. Ein Hit ist auch die Neugestaltung des Eingangsbereiches, der mit einem vorgelagerten Glaspavillon in ein großzügiges Foyer umgewandelt wurde. Bis zum Sommer wird auch die „Welle“ fertig gestellt sein, ein spektakuläres Vordach. Infos: Lindner Hotel Am Belvedere, Rennweg 12, A-1030 Wien, Tel: +43 (0)1 79 477 0, Fax: +43 (0)1 79 477 929, info. Dokument 2 12.02.2007 9:24 Uhr Seite 1 [email protected], www.lindnerhotels.at. w w w . a c b . a t MEDIA-PLAN ÄRZTEZENTRALE ADRESSENVERLAG ROBIDRUCK seit über 50 Jahren ihre Partner für ❑ Kongresse ❑ Ausstellungen ❑ Druck und Versand in Österreich – Europa – weltweit Planen Sie eine Veranstaltung? dann kontaktieren Sie uns rechtzeitig – unverbindlich! Freyung 6/3, A-1010 Wien Tel.: (+43/1) 536 63-35, Fax: (+43/1) 535 60 16 e-mail: [email protected] www.maw.co.at aktuell acb top news BUSINESS MAGAZIN Vienna Meeting & Incentive Planners‘ Guide neu aufgelegt Ab sofort ist beim Vienna Convention Bureau im WienTourismus die neueste Ausgabe des umfassenden Nachschlagewerkes für jeden, der in Wien Kongresse, Tagungen oder Incentives veranstalten will, erhältlich: Der deutsch/englisch getextete Meeting & Incentive Planners‘ Guide 2007-2009 informiert auf 196 Seiten über 140 Tagungsstätten in Wien. Niederösterreich setzt auf Business as „unusual“ Mag. Tamara Blaschek Seit rund einem Jahr ist das Convention Bureau Niederösterreich (CBN) tätig. Es fungiert als erste Anlaufstelle für Unternehmen, die Incentives, Kongresse, Veranstaltungen und Events in Niederösterreich planen. Von Veranstaltungszentren für Großkongresse bis zu Hotels mit entsprechender Infrastruktur in jeder Größenordnung beinhaltet der Vienna Meeting & Incentive Planners‘ Guide 2007-2009 ausführliche Details über 140 Lokalitäten in Wien. Zu all diesen gibt es Kurzbeschreibungen, Fotos und übersichtlich gegliederte Grundrisspläne der Kongressräumlichkeiten. Vor kurzem ist unter dem Motto „Business as unusual“ der neue, reich bebilderte Katalog des CBN erschienen (englisch / deutsch). Darin sind alle Leistungen und Betriebe übersichtlich zusammengefasst. Business-Kunden und Unternehmen finden nicht nur alle touristischen Informationen, sondern auch Daten zur Planung von Veranstaltungen. Erstmals ist in der Broschüre das Kapitel Universitäten mit ausführlichen Beschreibungen von sechs universitären Veranstaltungszentren inkludiert. Ebenfalls neu im Guide sind Angaben über den Flughafen Bratislava, den City Airport Train CAT, die Flugdauer von wichtigen Metropolen nach Wien sowie ein Register mit nützlichen Adressen von Flughafen-Transfers über Catering, Druckereien, Messebaufirmen, Rahmenprogramme bis zu Werbegeschenken. Dabei wurde auch auf relevante Eckdaten wie Raum- und Bühnenflächen, technische Ausstattung für Ton, Licht, Video und Kino, Quantität und Qualität der möglichen Bestuhlung und des Caterings bis hin zu speziellen Informationen, die etwa für Zulieferer, Techniker und Ausstatter relevant sind, nicht vergessen. Der Meeting & Incentive Planners‘ Guide 2007-2009 wurde in einer Auflage von 15.000 Stück produziert und ist beim Vienna Convention Bureau ABC_D_210x148_Kul 11:43 Uhr Seite (Tel.: +43-1-211 14-521,07.02.2007 E-Mail: [email protected]) erhältlich.1 Der Katalog des Convention Bureaus ist kostenlos beim Convention Bureau Niederösterreich, Fischhof 3 /3, 1010 Wien, Tel. 01/536 10-3015, Fax 01/536 10-6062, [email protected], www.convention-bureau.at erhältlich. Genuss, Kultur und Gastlichkeit. [Und so viele Stühle, wie Sie brauchen.] Convention Bureau Niederösterreich [email protected] Tel. +43/1/536 10-3015 MAGAZIN Die besten Partner für Meetings, Incentives, Conventions und Events im weiten Land um Wien: unter www.convention-bureau.at aktuell acb top news AUSTRIAN CONVENTION Accor-Tagungsplanung ab jetzt auf Knopfdruck möglich Accor (Umsatz 2006: 7,6 Milliarden Euro), europäischer Marktführer in Hotellerie (u.a. Sofitel, Novotel, Mercure, Ibis, und Etap Hotels; weltweit mehr als 3.800 Hotels und 450.000 Zimmer in 90 Ländern) und Tourismus sowie weltweit eine der größten Gruppen im Reise- und Dienstleistungssektor, hat ein neuartiges Management-System für Tagungs-Profis entwickelt. Kunden können dabei via [email protected] Tagungen und Veranstaltungen im Internet planen. „Wir sind das erste Hotelunternehmen weltweit, das über ein derartiges Online-Tool verfügt“, betont Hans-Michael Leise , Generaldirektor Accor Hotels Österreich. „Wir reagieren damit auf den ständig wachsenden Online-Trend im Tagungsgeschäft“, so Leise weiter. Aktuellen Erhebungen zufolge nutzen bereits über 80 Prozent der Organisatoren das Internet für die Suche nach geeigneten Veranstaltungsorten. Leiser: „Tendenz steigend.“ Das neue Tool [email protected] ermöglicht, Verfügbarkeiten, tagesaktuelle Raten, Hotelbeschreibungen und weitere Informationen speziell für Tagungen in Echtzeit zu recherchieren. Auch die Anfrage kann sofort platziert werden. Leise: „Das Programm bietet Zugriff auf die Daten von über zweitausend Accor Hotels, darunter alle 30 Häuser in Österreich.“ Ein Vorteil ist, dass alle Veranstaltungsdaten aus aktuellen und früheren Anfragen des Benutzers sowie Entwürfe gespeichert bleiben. „Damit entfallen zeitaufwändige Mehrfach-Eingaben, Tagungs-Kunden erhalten jederzeit einen Überblick über ihre Aktivitäten“ so Leise. Stolze Bilanz für Österreichs modernste Multifunktionshalle Bilanz über die ersten bald fünf Jahre ihres Bestehens zog kürzlich die im Oktober 2002 eröffnete Stadthalle Graz, Österreichs modernste Multifunktionshalle für Messen, Konzerte, Sportevents, TV-Shows, Kongresse, Galas. Im ersten Betriebsjahr 2003 konnte das größte Tagungs- und Kongresszentrum im Süden Österreichs bei 112 Veranstaltungen an 189 Veranstaltungstagen über 520.000 Besucher begrüßen. Bereits im darauf folgenden Jahr wurde die 1 Million Besuchergrenze überschritten. Vor zwei Jahren war die Erweiterung durch das Tagungszentrum Nord fertig. Damit konnten 2005 an 191 Veranstaltungstagen insgesamt 113 Veranstaltungen abgehalten werden. Im Vergleich zu anderen europäischen Hallen, wie dem Hallenstadion Zürich (406.000 Besucher) oder der Messe Dresden (412.000 Besucher), lag die Stadthalle Graz mit 465.000 Besuchern 2005 auf einer bemerkenswerten Position. Der Aufwärtstrend setzte sich 2006 fort. An 202 Veranstaltungstagen wurden 115 Veranstaltungen abgewickelt. Die notwendigen Rüst-, Auf- und Abbautage konnten optimiert werden. Das Besucheraufkommen erreicht rund eine halbe Million pro Jahr. Im Durchschnitt werden pro Jahr etwa 25.000 Nächtigungen für die Stadt Graz generiert. In Zukunft sollten es noch mehr werden: dazu trägt die zurzeit im Bau befindliche, neue Messehalle (Eröffnung Herbst 2008) bei. Das Projekt umfasst den Neubau einer 2-geschossigen Messehalle, sowie damit verbundene FoyerBauten mit modernster Service Infrastruktur. Eine Tiefgarage mit 214 Stellplätzen ist unter der neuen Messehalle situiert. Seminar-Events im Geburtshaus der Salzburger Festspiele Vor einem Jahr begann eine neue Ära auf Schloss Leopoldskron in Salzburg. Seither ist die amerikanische Bildungsinstitution auch als exklusivste Privatpension der Stadt (elf Suiten im Schloss und fünfundfünfzig Gästezimmer im Meierhof) sowie für Events und Seminare geöffnet. „Die Faszination von Schloss Leopoldskron ist eine Mischung aus 270 Jahren abwechslungsreicher Geschichte, der außergewöhnlichen Lage inmitten eines Naturschutzgebietes und den vielen prominenten Menschen, die hier gelebt und gearbeitet haben“, erklärt Direktor Dr. Tim W. Ryback . Es war der Mitbegründer der Salzburger Festspiele, Max Reinhardt, der zwischen 1918 und 1938 in diesem barocken Juwel die Weltelite aus Kunst und Kultur versammelt und es verstanden hatte, Schloss und Park als Theaterkulisse zu inszenieren. Ryback: „Diese Tradition wollen wir schrittweise wieder aufgreifen, um damit das etablierte Seminar- und Konferenzangebot ideal zu ergänzen.“Eine Attraktion ist das Package „Dinner & Theater“ für bis zu 120 Personen im prunkvollen Marmorsaal. Es besteht aus Begrüßungscocktails, einem festlichen 3Gänge-Menü sowie einem Theaterstück mit vier Schauspielsequenzen vor, zwischen und nach den Menügängen (entweder Nestroys Talisman oder von Carlo Goldoni „Diener zweier Herren“ oder Charles Dickens’ „Weihnachtsgeschichte“). Der beste Rahmen für Ihre Feste. Info: [email protected] | Tel. ++43 (0)1-521 77-512 w w w . a c b . a t Infos: Schloss Leopoldskron, Olga Bermoser, Marketing & Sales, Tel.: +43 (662) 83983-147, [email protected], www.schloss-leopoldskron.com. aktuell Bild: Werner Krug | BUSINESS MAGAZIN (v.l.): Ingrid Marsoner Pichler, Robert Zinkanell, Hella Ranner, Nikolaus Breisach Messecentergraz und Grazer Congress in Zukunft als Zwillings-Paar In Graz kommt es zur Fusion der beiden Gesellschaften Messecentergraz und Grazer Congress. „Die neue Unternehmensstruktur umfasst zukünftig sechs Veranstaltungsorte und vier Geschäftsfelder“, so Dr. Robert Zinkanell , der gemeinsam mit Dr. Hella Ranner den Vorstand des Messecentergraz bildet. Konkret handelt es sich dabei um das Messeareal, die Stadthalle mit Tagungszentrum und dem Grazer Congress, um die UPC Arena sowie die Eishalle. Mit dem Abschluss des Fusionsprozesses sei bis Herbst zu rechnen, so Zinkanell. Neben der strategischen Führung durch den Vorstand erfolgt die operative Führung durch die beiden Geschäftsfeldleiter Nilly Nail (für die Geschäftsfelder Messe und Standbau Service) sowie Ingrid Marsoner Pichler (für die beiden Geschäftsfelder Congress sowie Events/Sport). Gleichzeitig mit der Fusion geht eine Ära zu Ende: Dr. Nikolaus Breisach , der heuer 60 wird, scheidet per 30. Juni 2007 als Geschäftsführer des Grazer Congress aus. Er leitete über 27 Jahre seit dessen Eröffnung den Grazer Congress. Breisachs beeindruckende Bilanz umfasst 6.550 Veranstaltungen, 1.500 Kongresse, 5,2 Millionen Besucher, 1,3 Millionen Nächtigungen, 432 Millionen Euro an Umwegrentabilität und 130 Millionen Euro an Steueraufkommen für die Stadt Graz und das Land Steiermark, bei Gesellschafterzuschüssen von nur 22 Millionen Euro. Breisach: „Ich bin stolz, ein gepflegtes und bestens bestelltes Haus übergeben zu können, in dem bis 2009 weitere 80 Kongresse und Tagungen gebucht sind, und die kommenden Ball-, und Konzertsaisonen voll belegt sind.“ Ausführliches Interview auf Seite 16 dieses ACB-Magazins. Seminarvergnügen mit Huzulen und mächtigen Heißluftriesen Robinson ist die Premium-Marke aus dem Hause TUI. Der Clubanbieter deckt ein breites Spektrum ab, das bis in den Seminar- und Tagungsbereich inklusive Incentives reicht. Das Seminarzentrum des Robinson Club Ampflwang – bekannt als eine der ersten Adressen in Europa bezüglich Reiturlaub - verfügt über acht variable, nach österreichischen Seen benannte Seminarräume (20 bis 222 m²), eine Veranstaltungshalle (760 Quadra m²), sowie eine eigene Seminarbetreuung. Das Rundherum entspricht der üblichen Robinson-Philosophie: Übernachtung mit Vollpension und Tischgetränken, ein umfangreiches Angebot an Sport, WellFit und Entertainment - und dies komplett ohne Zusatzkosten. Vielfältig ist auch das Invcenstive-Angebot, das vom Laser Tontaubenschießen über Höhlen-Trekking bis zum Ballonfahren mit fünf Heißluftriesen durch die Welt des Salzkammergutes reicht. Herz des Angebotes der auf einem 450.000 Quadratmeter großen Grundstück in 560 Metern Seehöhe, inmitten des Hausruckwaldes liegenden Robinson Club Ampflwang ist aber Dorf der 607 Pferde (von Warmblutpferden über Shetland-Ponys bis zu Huzulen, den ungarischen Kleinpferden). Es handelt sich um das vielleicht schönste Reitzentrum Österreichs mit 400 Kilometern gut ausgebauten Reit- und Freizeitwegen, Doppelreithalle, Turnierplatz und Dressurviereck. Weitere Auskünfte: ROBINSON Club Ampflwang, Tel: www.robinsonclub-ampflwang.at, Tel.:(+43) 07675 4020-602 MAGAZIN aktuell acb top news AUSTRIAN CONVENTION ACB-Regionalmeeting 15. - 16. März in Linz Gelungene Mischung und Aufbruchstimmung Buchungsansturm für Innsbrucks „Tagen und feiern im Grünen“ Seit kurzem ist CoMe (Congress und Messe Innsbruck) Mitglied des EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren). Der Dachverband ist gleichzeitig die Interessensvertretung für Stadthallen, Kongresszentren, Arenen, Eventlocations, Mehrzweckhallen sowie Sportstätten und zählt zurzeit rund 300 Mitglieder in Mitteleuropa. CoMe verspricht sich von den regen Aktivitäten und den Serviceeinrichtungen des Verbandes laut Alfred Flammer , Marketingleiter von CoMe, „vor allem einen Austausch von Know-how mit Zentren gleicher Größenordnung zu verschiedenen Fachthemenbereichen.“ Für den EVVC ist der Beitritt der Innsbrucker ebenso erfreulich. Denn laut aktueller Statistik der internationalen Kongress-Dachorganisation ICCA liegt Innsbruck als Kongressstadt nach Wien unangefochten an zweiter Stelle in Österreich, vor Salzburg und Graz. Mit 31 Kongressen und 78 Tagungen ist Congress und Messe Innsbruck auch 2007 bestens gebucht – allein bis Ende April gingen bereits 170 Veranstaltungen erfolgreich über die Bühne. Und nicht nur das: Durch den congresspark Igls (Bild) erweiterte CoMe zu Jahresbeginn sein Angebot um das Segment „Tagen und feiern im Grünen“. Das neue Haus in der Berg- und Waldlandschaft oberhalb von Innsbruck gelegen verzeichnet bereits einen veritablen Buchungsansturm. Akademie-Ressort am Arlberg mit Prinzen und Philharmonikern Das Arlberg Hospiz in St. Christoph will sich zu einem Akademie-Ressort in Höhenluft weiterentwickeln. Geplant sind eine Nettogeschossfläche von 1.200 Quadratmetern mit insgesamt zwölf 15 bis 40 Quadratmeter großen Coachingräumen, einem größeren Kaminzimmer, 350 Quadratmeter Foyer und einem Kochstudio. Das innovative Raumsystem soll Veranstaltungen bis 450 Personen Platz bieten. Hospiz-Hotelier Florian Werner : „Das 1. Akademie Ressort der Welt für die kulturelle und politische Elite wird im Frühjahr 2009 eröffnet.“ Damit soll das bisher extrem winterlastige Haus künftig ausgeglichen von 1. Juli bis 1. Mai zehn Monate ausgelastet sein. Die Investitionssumme wird bei 3,5 Millionen Euro liegen. Aufgrund dieser Dimension sind zwei Bauabschnitte vorgesehen. Als erster Vorbote erschien soeben eine 68-seitige Großformat-Broschüre. Darin wird die Idee des Seminar- und Veranstaltungsressorts 1.700 Meter über dem Meeresspiegel präsentiert. Für die inhaltlichen Säulen der Akademie konnte Werner vier Prominente gewinnen: Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler (für den Bereich Familie und Business), Prinz Maximilian von Liechtenstein (CEO LGT Group, für Business & Finance), Dr. Bernhard Bueb (ehemaliger Vorstand der Eliteschule Schloss Salem, für Bildung und Werte) und Andreas Grossbauer (1. Violine Wiener Philharmoniker, für Kunst und Kultur). Das ACB Regionalmeeting von 15./16. März war ein Erfolg und das auf allen Ebenen. Dies trifft auch sinngemäß auf das Austria Trend Hotel Schillerpark zu, welches zu den führenden Linzer Businesshotels zählt. Für das ACB-Magazin hat Eva Wieder (Themenmanagement M.I.C.E./ Städte/Kultur im OÖ Tourismus, mail:[email protected]) ihre Eindrücke zusammengefasst: Auf den unterschiedlichen Ebenen lernten wir im Laufe des Meetings das Hotel am Schillerpark kennen – vom Kaffeehaus bis zum Restaurant „Primo Piano“, welches uns exklusiv zur Verfügung stand, wurden wir kulinarisch verwöhnt. Der Executive Floor, das Conference Center war durch Marianne Ettinger perfekt betreut. Doch das Zusammenkommen der Mitglieder alleine reicht nicht aus, um von einer gelungenen Veranstaltung zu sprechen. Es war die Mischung von neuem Wissen durch Experten und das gemeinsame Arbeiten und der frische Wind, der mit Petra Bauer-Zwinz ins ACB kam wurde für alle Teilnehmer spürbar. Von Beginn an herrschte unter den Mitgliedern Aufbruchstimmung. Der Fachvortrag zum Thema Fachmessen war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Mitglieder haben erfahren, dass schöne Prospekte und ein höfliches „Kann ich Ihnen helfen?“ eben nicht das A und O am Fachmesse-Stand sind. „Der Teufel steckt eben wirklich im Detail“ und wir können gespannt sein, wie der ausgezeichnete Vortrag von Helmut Reiter von „blue donau projects“ sich auf die Vorbereitung zur access 2007 auswirkt. Das Meeting war eben nicht nur gedacht um sich einfach berieseln zu lassen. Vielleicht lag es an der Inspiration der Industriemetropole – in den Workshop-Gruppen wurde auch eifrig gearbeitet und die Teilnehmer hatten gleichzeitig viel Spaß und letztendlich erfolgreiche Ergebnisse. Zum Thema Erlebnisse bot das Abendessen eine Vorschau auf die Programme zur Europäischen Kulturhauptstadt 2009 durch den Kaufmännischen Intendanten der Linz09 GmbH, Dr. Walter Putschögl . Und mit dem Vortrag über das richtige Verhalten in Krisensituationen endete das Regionalmeeting. Neben den Fachinformationen blieb auch ausreichend Zeit sich einander auszutauschen. Zumal die meisten ACB-Mitglieder sich ja nur beim „Business“ wie Messen, Präsentationen sehen, bieten eben die Regionalmeetings auch die optimale Gelegenheit, die Kollegen und Kooperationspartner abseits der Arbeitstische näher kennen zu lernen bzw. die Basis für eine gute Zusammenarbeit zu leben. )HRT2AUMFàR%VENTS s:ENTRALE,AGEIM:ENTRUMVON:ELLAM3EE s'ROES(OTELANGEBOTIN'EHNËHE s6IELFËLTIGES!NGEBOTAN3IDE%VENTS s&LEXIBLE2AUMGESTALTUNG %RÚFFNUNG*ULI 10 w w w . a c b . a t 0HONEINFO FPCCATWWWFPCCAT aktuell acb top news BUSINESS MAGAZIN ACB-Workshop Krisenvorbereitung zur besseren Krisenbewältigung Im Frühjahr fand ein vom ACB organisierter Workshop zum Thema „Krisenmanagement – Das Krisenhandbuch als Werkzeug der Krisenbewältigung – Erstellen individueller Krisenpläne“ statt. Geleitet wurde der Workshop von Mag. Silvia Helga Faulhammer (Lorenzoni – PR; Salzburg). Für das ACB-Magazin fasste sie die wichtigsten Inhalte zusammen. Der Begriff „Krise“ hat inzwischen seinen festen Platz in unserem täglichen Sprachgebrauch eingenommen. Krisen sind längst alltäglich geworden und sie werden auch durch die Medien anders – häufiger – von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Nun, eine Krise mag etwas Alltägliches sein, doch der Umgang mit einer solchen nicht. Denn keine Krise gleicht der anderen. Es gibt keine Standardkrisen. Es gibt keine Musterkrisen. Keine Katalogkrisen. Krisen sind in ihren Ursachen und Auswirkungen einzigartig und zeichnen sich vor allem durch ihre Komplexität aus. Dennoch kann jedes Unternehmen durch gezielte Vorbereitung Krisen vermeiden, Krisen schneller erkennen und Krisen effektiver begegnen. „Außergewöhnliche Krisen finden nicht während der Geschäftszeiten statt“, stellte schon Karl Born , ehemals TUI-Vorstand, fest. Diese Aussage macht bereits deutlich wie wichtig die Vorbereitung auf Krisen ist. Ziele des Workshops am 16. März 2007 waren daher die Vermittlung von Basiswissen zu Krisenmanagement, die Einführung ins aktive Krisenmanagement und in die Vorbereitung auf Krisen. In der Gruppe wurden gemeinsam Lösungsansätze zur Krisenbewältigung erarbeitet und es wurde diskutiert wie Krisen vermieden, besser erkannt und begegnet werden können. Zentrale Aufgabenstellung war herauszufinden welche Faktoren das eigene Unternehmen für mögliche Krisen anfällig machen. Die gedankliche Vorwegnahme von Krisen und das Üben von möglichen Szenarien sind die Bausteine eines jeden Krisenplans. Hierzu bot der Workshop den Teilnehmern einen allgemeinen Krisenplan, der weiters dem eigenen Unternehmen und der Region angepasst werden konnte. Der Krisenplan stellt somit ein wichtiges Instrument zur Vorbereitung und Bewältigung von Krisen dar. Kontakt: Mag. Silvia Helga Faulhammer, LORENZONI – PR, Nonntaler Hauptstraße 24, 5020 Salzburg, Tel.: +43.(0)662.89 06 26 – 12, Fax: +43.(0)662.89 06 26 – 15, Mobil: +43.(0)664.85 3 90 11, Mail: [email protected], www.lorenzoni-pr.com. Konferenzen, Tagungen und Seminare in privater Atmosphäre Kongress-Porsche startklar: Im Juli geht’s mit voller Power los Im Juli beginnt in Zell am See eine neue Kongress-Ära. Verantwortlich dafür ist die Eröffnung des neuen, futuristisch gestalteten Ferry Porsche Congress Centers (FPCC), das auf insgesamt 3.315 Quadratmetern Nutzfläche in bis zu acht Raumeinheiten (mit zusammen 1.360 Quadratmetern Fläche) bis zu 1.000 Gäste (Theaterbestuhlung) bzw. 700 Gäste an Tischen beherbergen kann. FPCC-Geschäftsführer Alexander Höller : „Besonderes Highlight ist die 800 Quadratmeter große Freifläche, die direkt an die Fußgängerzone angrenzt.“ Höller ist von der Lage angetan: „Die Infrastruktur vor Ort ist annähernd perfekt. Lediglich ein eleganter Platz für Tagungen und Events hat der Region noch gefehlt. Ich denke, dass die Attraktivität von Zell am See und Kaprun durch dieses Gebäude weiter wächst.“ Hotels mit insgesamt rund 1.000 Zimmern und 2.300 Betten liegen im Umkreis von wenigen Gehminuten. Mit 13.500 Betten und zwei Millionen Übernachtungen jährlich gehört die Europa-Sportregion Zell am See - Kaprun zu den bedeutendsten Tourismus-Zentren Österreichs. Höller sieht das Congress Center, das nach dem 1998 verstorbenen Zeller Ehrenbürger Ferry Porsche benannt ist, als „eine Hommage an einen großen Visionär aus unserer Mitte.“ Das Besondere an dem neuen Congress Center (Investitionskosten rund 12 Mio. Euro) ist sein einzigartiges Konzept, welches maximale Flexibilität erlaubt. „Die acht tageslichtdurchfluteten Räume lassen sich flexibel der Teilnehmergröße einer Tagung oder eines Konzerts anpassen“, sagt der gelernte Hotelfachwirt Höller. „Dazu bieten wir unseren Kunden ein sehr persönliches Service, wobei unsere Erfahrungen im Hotelgewerbe eine entscheidende Rolle spielen“, betont er. „Unsere Kunden und deren Gäste sollen sich rundum wohl fühlen.“ Fehlerberichtigung zum letzten ACB-Magazin: Schlossgeist mit Wireless LAN Bei unserem Artikel im ACB-Magazin von März 2007 über Salzburg („Salzburgs sagenhafter Schlossgeist“, ab Seite 35) hat sich leider ein störender Fehler eingeschlichen. Ob breite Treppe, 240 Quadratmeter Rittersaal oder der mehr als doppelt so große Carabinierisaal: All diese prunkvollen Räume, die für Tagungen und Empfänge von bis zu 525 Menschen genutzt werden können, sind Teil der Alten Salzburger Residenz. Neu ist an der Residenz nur, dass die Räume nun mit Wireless LAN ausgerüstet wurden. Salzburgs Alte Residenz wird von den „Salzburger Burgen & Schlösser“ (www.salzburg-burgen.at) verwaltet. Inspiration, Ruhe und Exklusivität im Herzen von Salzburg · Moderne Technik & persönliche Betreuung · All inkl. Angebote, Konferenzpackages ab 10 Personen. www.schloss-leopoldskron.com · [email protected] · T: +43 (0)662 83983-0 · F-DW: 80 MAGAZIN 11 aktuell acb top news Kulturfabrik Hainburg Kultur . Kongress . Event Tagen, Feiern und Kultur - an einem Ort, an dem früher die Maschinen dröhnten! Ein Ambiente der etwas anderen Art bietet die Kulturfabrik Hainburg als Kultur-, Kongress-, und Eventlocation an der Donau. Neu eröffnet ab Mai 2007, verzaubern die aufwändig restaurierten Räumlichkeiten durch ihren architektonischen Charme und schaffen das stimmungsvolle Ambiente für Veranstaltungen bis 500 Personen. Die Kulturfabrik Hainburg vereint in perfekter Harmonie den Geist der Moderne mit den Ansprüchen, die an ein zeitgemäßes Eventund Kongressmanagement gestellt werden. In diesem Sinne werden Kulturveranstaltungen, Gala-Dinner, Seminare, Kongresse, Symposien, Messen, Produktpräsentationen, Hochzeiten oder private Feste zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Kulturfabrik Hainburg wurde im Jahr 1847 als Produktionsstätte der ehemaligen k.u.k. Haupttabakfabrik errichtet und ist ein Juwel klassischer Industriearchitektur. Direkt an der Donau gelegen, bieten die mit modernster Kongress-, Seminarund Bühnentechnik ausgestatteten Räumlichkeiten in den ehemaligen Werkshallen einen atemberaubenden Ausblick auf einige der schönsten Plätze des Nationalparks Donauauen. AUSTRIAN CONVENTION Ästhetik, Individualität Kulinarik Die Veranstaltungssäle befinden sich im zweiten Obergeschoß und können entweder über einen spektakulären Panoramalift von der Donauseite oder über einen terrassenartig angelegten Platz von der Stadt her erreicht werden. Durch ein flexibles Raumtrennungskonzept ist es möglich die Räumlichkeiten individuell an die verschiedenen Anforderungen anzupassen. Ein großzügiger Außenbereich ergänzt das Raumangebot und steht für stimmungsvolle Empfänge mit Blick zur Donau zur Verfügung. Die technische Ausstattung lässt keine Wünsche offen und umfasst sowohl die komplette Bühnen-, Licht- und Tontechnik, sowie modernste Seminar- und Präsentationstechnik. Die Räumlichkeiten sind darüber hinaus klimatisiert und verdunkelbar. Für die erfolgreiche kulinarische Umsetzung von Veranstaltungen arbeitet die Kulturfabrik mit verschiedenen Top-Catering- Unternehmen zusammen. Ausstellung Beratung und Buchung: Kulturfabrik Hainburg Donaulände 33, 2410 Hainburg/Donau T. (+43) 2163/3377-25, F. -5 [email protected] www.kulturfabrik-hainburg.at Schicksalsjahr 907 - Die Schlacht bei Pressburg und das frühmittelalterliche Niederösterreich. Von 3. Juli bis 28. Oktober sind in der Kulturfabrik Hainburg eindruckvolle Exponate zu diesem Thema zu bewundern, die spannend die Geschichte Niederösterreichs von etwa 800 bis zur Mitte des 10. Jahrhunderts nachzeichnen. Im Mittelpunkt steht die Niederlage des bayerischen Markgrafen und seines Heeres gegen die Ungarn bei der Schlacht bei Pressburg 907, als deren Folge Niederösterreich für einige Jahrzehnte unter ungarische Herrschaft fiel. Die Ausstellung läuft von 3.7. bis 28.10.2007. Blckli]XYi`b?X`eYli^ Blckli%Bfe^i\jj%<m\ek KX^\e# =\`\ie le[ Blckli ^\e`\\e Xe \`e\d Fik# nf ]i_\i [`\ DXjZ_`e\e [i_ek\e ;`\ Blckli]XYi`b ?X`eYli^ m\i\`ek `e g\i]\bk\i ?Xidfe`\[\e>\`jk[\iDf[\ie\d`k[\e8ejgiZ_\e#[`\Xe\`eq\`k^\d\jBlckli$<m\ek$le[Bfe^i\jjdXeX^\d\ek^\jk\cckn\i[\e% ;`\Xl]ne[`^i\jkXli`\ik\eIldc`Z_b\`k\em\iqXlY\ie[liZ_`_i\eXiZ_`k\bkfe`jZ_\e:_Xid\le[jZ_X]]\e[Xjjk`ddle^jmfcc\8dY`\ek\ ]iM\iXejkXckle^\eY`j,''G\ijfe\e% 8ljjk\ccle^1JZ_`ZbjXcjaX_i0'.Æ;`\JZ_cXZ_kY\`Gi\jjYli^le[[Xj]i_d`kk\cXck\ic`Z_\E`\[\ijk\ii\`Z_%Mfe*%Alc`Æ)/%FbkfY\i j`e[`e[\iBlckli]XYi`b?X`eYli^\`e[ilZbmfcc\<ogfeXk\ql[`\j\dK_\dXqlY\nle[\ie#[`\jgXee\e[mfe[\igfc`k`jZ_\e>\jZ_`Z_k\#mfe [\eBfeÕ`bk\eqn`jZ_\e{jk\ii\`Z_le[Le^Xiejfn`\mfe[\eC\Y\ejm\i_cke`jj\e[\j]i_d`kk\cXck\ic`Z_\eE`\[\ijk\ii\`Z_\iq_c\e% 9\iXkle^9lZ_le^ K%"+* )(-*&**..$),#=%$,s`e]f7blckli]XYi`b$_X`eYli^%Xksnnn%blckli]XYi`b$_X`eYli^%Xk Blckli]XYi`b?X`eYli^s;feXlce[\**#)+('?X`eYli^&;feXl Z&f8iZ_fcf^`jZ_\iGXib:Xielekld9\ki`\Yj^\j\ccjZ_X]kd%Y%?%s?XlgkjkiX\*#)+'+G\kife\cc$:Xielekld 12 w w w . a c b . a t BUSINESS MAGAZIN aktuell interview Das Jahr der großen Wechsel In Österreichs Top-Zwei Kongressmetropolen, Graz und Wien , kam es heuer im Frühjahr zu großen personellen Veränderungen: mit Walter Straub – seit 1980 in Hofburg Kongresszentrum, davon 25 Jahre an dessen Spitze – und Dr. Nikolaus Breisach – der von der Stunde Null, ebenfalls 1980, bis Mitte 2007 den Grazer Congress aufgebaut und geleitet hat, verabschiedeten sich zwei Persönlichkeiten von den Kommandobrücken, die der Kongressszene weit über Österreichs Grenzen hinaus ihrem Stempel aufgedrückt haben. In beiden Städten geht damit jeweils eine Ära zu Ende. Gleichzeitig betritt im Wiener Hofburg Kongresszentrum mit Renate Danler ein Kongress- und Tourismusprofi das Wiener Parkett, die bisher in Tirol (Congress Innsbruck, Congress Alpbach und zuletzt Tourismusverband Kitzbühel) großes geleistet hat und überaus erfolgreich war. In der Donaumetropole nimmt sie ihre bisher größte Herausforderung an. Das ACB-Magazin bat die beiden scheidenden Kongress-Granden sowie die neue Hofburg-Chefin zum Gespräch. Renate Danler Tiroler Charme in der Hofburg ACB-Magazin: Frau Danler, was hat Sie dazu bewogen, die Aufgabe in Wien zu übernehmen, welche Ziele setzen Sie sich? Danler: „Die Hofburg ist ein einzigartiges Produkt. Das Kernteam ist hervorragend, die Gesellschafter sind unheimlich unterstützend und Wien ist als Kongressdestination Weltspitze. Das sind gute Rahmenbedingungen, um hier beginnen zu dürfen. Das Haus bietet zudem eine Spannung zwischen Moderne und Tradition. Damit ist auch schon eines meiner Ziele definiert: ich möchte dieses Spannungsfeld – angefangen von der Homepage über die Architektur bis hin zur Kleidung – als Leitbild für das ganze Haus umsetzen. Ich bin eine Anhängerin der Corporate Identity. Unser Pachtvertrag wurde vor kurzem bis 2019 verlängert. Das ermöglicht uns ein nachhaltiges Wirtschaften, das uns ein anderes Investitionsprogramm ermöglicht.“ ACB-Magazin: Was ist dabei konkret geplant? Danler: Das fängt bei den Stühlen an, über Registrierpulte und Scheinwerfer, bis hin zum Video-Beamer. Wir sind eine erste Adresse und müssen das ebenso von der Technik und Ausstattung so sein. Auch von unserem Erscheinungsbild her. In den kommenden drei Jahren wird mehr vom EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) in die Investitionen fließen, als in den zurückliegenden Jahren.“ MAGAZIN ACB-Magazin: Wann kam das Thema Wien bei Ihnen konkret aufs Tapet? Danler: Erstmals bin ich im Mai 2006 darauf angesprochen worden und es hat mich grundsätzlich interessiert, obwohl ich noch einen gültigen Vertrag mit Kitzbühel hatte. Es gab dann über 120 Bewerber. Ich kam dann als einer der Top-Drei zum Hearing im Juni. Verlautbart wurde meine Bestellung im September.“ ACB-Magazin: Sie haben in Alpbach den kompletten Neubau des Kongresszentrums organisiert und realisiert. In Kitzbühel war ähnliches geplant. Woran ist das Vorhaben gescheitert? Danler: Es war ein tolles Projekt mit einem Investitionsvolumen von 16 Millionen Euro. Der Standort war bereits fixiert und wir hatten auch einen Europa weiten Architektenwettbewerb dafür durchgeführt. Dann kam ein politischer Wechsel und damit eine Standortdiskussion.“ ACB-Magazin: Die gibt es für die Hofburg nicht. Dafür steht dort demnächst ein Jubiläum ins Haus. Das 40ste oder das 50jährige? Danler: „Beides stimmt. Die Hofburg wird seit 1958 als Kongresszentrum genützt, zunächst bis 1968 von der Burghauptmannschaft. Seit 1969 erfolgt das Management durch die Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebs GesmbH. Wir feiern also bald unser 40 und 50jäh- 13 aktuell acb interview riges Jubiläum. Es war 1969 übrigens eine der ersten Privatisierungen Österreichs und seit Anbeginn schreibt die Gesellschaft schwarze Zahlen.“ ACB-Magazin: Wie hat die Hofübergabe funktioniert? Danler: Sie erfolgte im März, der nicht zu den stärksten Monaten in der Hofburg zählt. Den Monat habe ich gemeinsam mit meinem Vorgänger Walter Straub dazu genutzt, zusammen viele Antrittsbesuche zu absolvieren. Ab April lief es dann sehr stark – mir kommt es bereits so vor, als würde ich ein Jahr hier arbeiten.“ ACB-Magazin: Auf wie viele Veranstaltungen kommt die Hofburg pro Jahr, welches sind die Spitzenmonate? Danler: „Wir kommen auf rund 280 Veranstaltungen mit zusammen rund 300.000 Besuchern. Im Jänner und Februar dominiert die Ballsaison das Geschehen, zwischen März und Juni sind es Kongresse, Tagungen und Galas; im Sommer Konzerte, zwischen September und November Kongresse und Messen sowie im Dezember viele Tagungen und Bankette. Wir profitieren dabei auch von der Regierungsnähe. Wobei es mir nicht um die Anzahl der Veranstaltungen geht, sondern um den Return on Investment. In gewissen Monaten haben wir noch Kapazitäten.“ ACB-Magazin: Ab welcher Größe sind Veranstaltungen für die Hofburg interessant und welches sind die Hauptmärkte? Danler: „Ab 400 bis 500 Teilnehmern. Unsere wichtigsten Märkte sind Österreich und Deutschland, dazu haben wir relativ viel aus Großbritannien und auch aus den USA. Wir glauben, dass wir noch mehr Geschäft aus Belgien und Holland holen können, wir streben also auch eine stärkere Internationalisierung an. Walter Straub hat dafür einen guten Grundstein gelegt, darauf kann man gut aufbauen.“ Kurzportrait Mag. Renate J. Danler In Neustift im Stubaital 1957 geboren, war Renate Danler bis zuletzt auch beruflich ihrer Heimat Tirol eng verbunden. 1978 startete sie als Direktionsassistentin bei der Congress Innsbruck GmbH unter dem legendären Geschäftsführer, Hofrat Dr. Otto Zwicker, wo sie rasch die Karriereleiter empor kletterte, parallel dazu ein Wirtschaftsstudium absolvierte und rasch zur Marketingleiterin ernannt wurde. Nebenbei arbeitete Danler auch im „Internationalen wissenschaftlichen Congressinstitut“, das Seminare und Expertengespräche für Nachwuchskräfte organisierte sowie Studien über wissenschaftliche Aspekte im Kongresswesen durchführte. 1995 wechselte Mag. Danler als Tourismus- und Kongressdirektorin nach Alpbach. Zu ihren größten Verdiensten zählt der Neubau des Congress Centrums Alpbach (von der Planung über Architektenwettbewerb, Funktionsprogramm und Finanzierung bis zur Fertigstellung 1999) und die weitere Entwicklung des internationalen Kongresstourismus neben dem Europäischen Forum Alpbach. Im Jahr 2004 wechselte Danler als Tourismusdirektorin in die Hahnenkammstadt Kitzbühel. Neben den touristischen Hauptaufgaben gehörte auch der 18-Loch Golfplatz Kitzbühel/Schwarzsee – einer der erfolgreichsten im Alpenraum - zu ihrer Verantwortung. Ab Mitte 2006 war Mag. Danler zusätzlich Co-Geschäftsführerin der Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH. Mag. Danlers internationales Engagement für den Tourismus findet sich auch in ihren zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten wieder. So war sie unter anderem über mehrere Jahre Vizepräsidentin des Bundesverbandes Österreichischer Tourismusmanager (BÖTM) und dessen Obfrau in der Landesgruppe Tirol. Noch heute ist Danler Marketingbeirat der Österreich Werbung. Zu ihren Hobbies gehören neben Sport vor allem das Entdecken anderer Kulturen und das Lernen von Fremdsprachen. 14 w w w . a c b . a t A U S T R I A N C O N V ENTI O N W a l t e r S t ra u b Rosa Himmel für Wien und Österreich ACB-Magazin: Wien ist seit Jahren Kongressmetropole Nummer 1 der Welt. Welche Rolle spielt dabei Ihrer Meinung nach das Kongresszentrum Hofburg? Könnte Wien auch ohne Hofburg die Nummer 1 sein? Straub: „Das ist eine sehr interessante Frage. Ich glaube aber, es wäre für Wien schwierig, weil die Hofburg einzigartig ist. Wir feiern 2008 das Jubiläum 50 Jahre als Kongresszentrum, das ist ein Spitzenwert. Doch ebenso entscheidend war, dass 1969, im selben Jahr wie die Privatisierung des Hofburg Kongresszentrums, das Vienna Convention Bureau (VCB) gegründet worden ist. Maßgebend dabei waren Persönlichkeiten wie Hofburg-Geschäftsführer Ernst Stock , der damalige Intercont-Generaldirektor John F. Edmaier , der Wiener Tourismusdirektor Helmut Krebs , Austrian Airlines Marketing Manager Mario Rehulka , Verkehrsbüro-Manager Gerd Hoppe und auch Rudolf Kadanka von Mondial. Sie alle haben in der Überzeugung gehandelt ‚gemeinsam sind wir stärker’, die heute immer noch vorhanden ist. Das hat Wien nach vorne gebracht. Es gab Zeiten, in denen auf der IT & ME in Chicago (größte Kongressmesse der Welt) 40 Aussteller aus Österreich anwesend waren. Stock hat auch anderes Bahnbrechendes gemacht, unter anderem das Kalkulationssystem für die Berechnung der Viermietung der Räumlichkeiten in der Hofburg. In den Grundstrukturen hat das heute noch Gültigkeit. Davor gab es nichts Derartiges. Doch zurück zu Wiens Nummer 1 Rolle: es spielte auch eine Rolle, dass das Austria Center Vienna (ACV) kam. Es hat neuen Schwung in die Bewerbungen gebracht, wie zuletzt auch der Ausbau der Reed Messe Wien. Auch das Bekenntnis von Austrian Airlines zum Kongress-Business ist für den Erfolg entscheidend. In Wien sind übrigens tagtäglich mindestens 100 Personen mit der Akquisition von Kongressen beschäftigt – von den drei Zentren, vom Vienna Convention Bureau, von den Hotels und den PCOs. Die Hofburg hat dabei einen hohen Stellenwert. Wenn ein Veranstalter für 1.000 Personen kommt und eine tolle Locations sucht, dann hat die Hofburg die Nase vorne. Sie ist weltweit in dieser Größe einzigartig und mit Abstand das größte historische Konferenzzentrum.“ ACB-Magazin: Wie sieht Ihre persönliche Bilanz aus? Straub: „Meine Schwerpunkte für die Hofburg waren – ohne Reihung • das Haus in gutem Zustand zu erhalten. Es gab gewaltige Veränderungen seit 1990, stets im engen Kontakt mit der Burghauptmannschaft; • das Haus in beschränktem Maße technisch auf dem Stand der Zeit zu halten, bis hin zu Wireless-LAN; • das Personal zu kundenorientiertem Verhalten zu bringen. Ernst Stock war seinerzeit der einzige Verkäufer. Mitte der 90er Jahre habe ich eine eigene Verkaufsabteilung aufgebaut, die heute 3 Mitarbeiter umfasst sowie 4 Projektleiter für den Verkauf an existierende Kunden. Ich persönlich habe mich um alle Großkunden gekümmert; BUSINESS MAGAZIN aktuell acb interview • zuletzt auch die wirtschaftlichen Erfolge. Die haben sich seit 2000 gewaltig entwickelt, zum Vorteil der Eigentümer und der Burghauptmannschaft.“ ACB-Magazin: Wie sieht es bezüglich der internationalen Vermarktung der Hofburg aus? Straub: „Es gibt rund 100 wiederkehrende Veranstaltungen pro Jahr in der Hofburg, davon besteht die Hälfte aus Kongressen und internationalen Tagungen. Ca. 80 Prozent der Besucher davon kommen aus dem Ausland. Bei der Akquisition war meine internationale Tätigkeit bei der ICCA von Vorteil, das war eine gute Verquickung. Die Tendenz geht in die Richtung, dass Entscheidungen über die Austragung internationaler Kongresse weniger und weniger in Österreich fallen. Dadurch wird das internationale Akquirieren immer wichtiger.“ ACB-Magazin: Was haben Österreich und Wien in diesem Umfeld in Zukunft für Chancen? Straub: „Man muss noch mehr international tätig sein und gleichzeitig hiesige Persönlichkeiten animieren, in den internationalen Verbänden sich mehr als bisher für Wien und Österreich stark zu machen. Die Entscheidungen fallen draußen. Eines ist aber klar: die Kontinuität und Ausgewogenheit des Zielortes und -landes sind entscheidend, da die Planung der Kongresse bekanntlich äußerst langfristig erfolgt. Und in beidem liegt die Stärke unseres Landes. Noch etwas: internationale Kongresse werden immer kürzer. Heute dauern sie in Wien rund 3,1 Tage, früher waren es 5 Tage. Das ist ein Nachteil für Ferndestinationen und ein Vorteil für Österreich sowie eine gute Ausgangsbasis. Aber: die Konkurrenz in Europa ist unheimlich gewachsen. In Deutschland gibt es über 6.000 Hallen mit Platz für 150 Teilnehmer und mehr. Das erschwert die Vermarktung. Skandinavien, Portugal, Barcelona sind stark, der Osten beginnt gerade. Einerseits steigen die Firmentagungen, anderseits stagniert die Anzahl der Kongresse. Laut UIA (Union of International Associations) gibt es 9.500 bis 10.000 internationale Kongresse pro Jahr, die rollieren.Tour Trotzdem: ich sehe für23.05.2007 Österreich und Wien Uhr einen Seite rosa Himmel PB ACB Magazin 16:14 1 für die Zukunft.“ Kurzportrait Walter Straub Walter Straub, geboten 1942 in Wien, kann auf ein langes Wirken für die Tourismuswirtschaft zurückblicken. 17 Jahre lang sammelte in der Hotellerie Erfahrungen auf der ganzen Welt- zuletzt im Vienna Intercontinental Hotel -, bevor er 1980 Geschäftsführer des Vereines „Vienna Med Congress“ wurde, das für die Promotion Wiens als Ort für medizinische Kongresse zuständig war. 1982 wurde er unter Ernst Stock zusätzlich „Außenminister“ im Hofburg Kongresszentrum, 1989 avancierte er zum Co-Geschäftsführer des Hofburg Kongresszentrum & Redoutensäle Wien neben Friedrich Hörczöky, ab 2000 bis Anfang 2007 war Straub Alleingeschäftsführer, wobei die Erweiterung der Veranstaltungsräumlichkeiten um die Hofburg Galerie & Forum im Jahr 2006 und die Veranstaltungen während der EU-Präsidentschaft Österreichs einen glanzvollen Schlusspunkt darstellten. Straub hatte auch zahlreiche ehrenamtliche Funktionen inne. So ist er u. a. Gründungspräsident und Vorstandsmitglied des Austrian Convention Bureau (ACB), Präsident der Historic Conference Centers of Europe (HCCE) – soeben für zwei weitere Jahre wiedergewählt - sowie Ehrenmitglied und ehemaliger Präsident der Hospitality Sales and Marketing Association (HSMA). Die Funktion des Vizepräsidenten und Vorsitzenden der Gruppe Kongresszentrum der International Congress and Convention Association (ICCA) bekleidete er von 1992 bis 1998. Walter Straub wurde unter anderen 2002 mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet, erhielt 2005 den IAPCO International Award, 2006 die Johann Strauß Medaille sowie den Austrian Congress Award. Straub wird auch weiterhin in der Tourismusbranche aktiv bleiben, u. a. durch seine Unterrichtstätigkeit an der Fachhochschule IMC Krems und seinen weiteren Einsatz für das internationale Kongressmanagement. International wird Straub der Kongressbranche durch einen Vertrag mit der International Society for Infectious Diseases (ISID) mit sitz in Boston verbunden bleiben, für die von der Hofburg seit Anfang der 80er Jahre das Kongressmanagement durchgeführt worden ist (jährlich 3.000 bis 3.500 Teilnehmer, 2008 in Kuala Lumpur) – eine Aufgabe, die in Zukunft Walter Straub ad personam wahrnehmen wird. Einfach clever unterwegs Die Postbus Touristiker sind Ihr flexibler Buspartner bei der Planung und Durchführung von Ausflügen,Kongressund Eventshuttles, Transfer, Oldtimerfahrten, Rundfahrten und vielem mehr. • jederzeit und österreichweit • ein Anruf genügt Mit Sicherheit zuverlässig pünktlich. [email protected] Tel.: 0810-222 333 MAGAZIN 15 www.postbus.at aktuell A U S T R I A N C O N V ENTI O N AUSTRIAN CONVENTION interview N i k o l a u s B r e i s ac h Liebeserklärung an die Murmetropole ACB-Magazin: Herr Breisach, Sie haben 1980 mit Graz einen absoluten Neuling in der internationalen Kongressbranche zu platzieren begonnen. Wie war das Umfeld? Hat man Sie bzw. Graz überhaupt wahrgenommen? 1982 sind wir dann der ICCA (International Congress & Convention Association) beigetreten. Bei der ersten Generalversammlung, an der ich teilgenommen habe, das war in Torremolinos, habe ich mein erstes Gespräch mit Ernst Stock geführt, der damals Chef der Hofburg Kongresszentrums in Wien und Präsident der ICCA war. Es hat sich daraus eine sehr gute berufliche Freundschaft entwickelt. Ich habe damals etwa begonnen, europäische Städtetourismus Seminare zu organisieren, Stock war spontan bereit, mit mir zusammen den Vorsitz zu übernehmen. Er war einer der wenigen kreativen Leute, die auch Macher waren. Das hat sehr imponiert.“ Breisach: Als ich das erste Mal in meiner neuen Funktion in die USA gereist bin, hat man mich gefragt, wo dieses Graz überhaupt liegt, zwischen Innsbruck und Salzburg etwa? Hat die Stadt mehr als 40.000 Einwohner? Das war für mich die erste Watschn. Denn die Stärke einer Destination und deren Anbindung sind wesentliche Faktoren zur Gewinnung von Kongressen. In Graz selbst bestand die Tourismusabteilung der Stadt aus einer Person, Frau Fritsch , die direkt dem Bürgermeister unterstellt war. Von Strukturen, wie sie in den österreichischen Kongress-Hochburgen Wien, Salzburg und Innsbruck geherrscht haben, war Graz weit entfernt. Die Hotels waren gut bürgerlich aber bodenständig, auf Österreichs Geschäftsreisende spezialisiert, aber in keiner form international. Es waren also keine sehr guten Voraussetzungen – aber gleichzeitig hatten wir ein tolles Hinterland durch die Universitäten. Für mich galt es, nicht nur die Infrastruktur im neuen Haus aufzubauen, sondern auch die Situation in der Destination zu verbessern. Ich habe sofort begonnen, internationale Veranstaltungen zu akquirieren.“ ACB-Magazin: in der Breisach: „Die Logistik der Suche nach Entscheidungsträgern ist gleich geblieben, erheblich verbessert haben sich die technischen Möglichkeiten dazu.“ ACB-Magazin: Haben Sie persönlich für Innovationen gesorgt? Breisach: „Man muss ständig nachdenken, was man besser machen kann und soll nicht immer schauen, wie es andere tun. Die eigene Kreativität ist gefordert. So ist es in Kongresszentren üblich, Projektleiter für Veranstaltungen zu haben. Davon halte ich nichts. Am Beginn steht die Akquisition und dabei läuft der Kontakt über das Management bis ca. drei bis vier Wochen vor der Veranstaltung. Dann übernimmt bei uns der Techniker die Betreuung: der ist immer da, bis zum Ende der Veranstaltung und hat die entsprechenden Kompetenzen. Das spart Kosten – da wir uns den Projektmanager ersparen – und ist unheimlich schnell und effizient aus Sicht der Kunden.“ © Nikolaus Breisach gebracht? Breisach: „Es gab zwei Schlüsselgespräche. Eines davon habe ich mit Dr. Helmut Zolles , dem damaligen Chef der Österreichischen Fremdenverkehrswerbung (heute Österreich Werbung), geführt, der mich mit den Worten empfangen hat: ‚Na endlich kommt jemand aus Graz zu mir.’ Es war der Beginn zum Aufbau eines Netzwerkes. Das zweite entscheidende Gespräch war jenes mit Dr. Heinz Patzak , damals ÖFVW-Chef in New York. Er war einer der besten Außenstellen-Direktoren, welche die ÖW jemals hatte. Er hat mir über Jahre hinweg geholfen, in den USA Kongresse zu akquirieren. 16 sich geblieben? © Literaturverlag Droschl Graz ACB-Magazin: Wie haben Sie das zu Wege hat zweieinhalb Jahrzehnten geändert, was ist ACB-Magazin: Wann kamen die ersten Erfolge? Breisach: „Die sind ziemlich rasch zustande gekommen durch die Universität. Die erste Veranstaltung war der Kongress der Europäischen Gesellschaft für Gnathologie, einer zahnärztlichen Fachrichtung, mit 800 Teilnehmern. Flugmäßig war Graz an Wien und Frankfurt angebunden, das hat geholfen. Uns ist es dann rasch gelungen, hinter Wien an zweite Stelle unter Österreichs Kongress-Städten vorzurücken. Was Kongressbranche in den zurückliegenden ACB-Magazin: Auch in der Werbung sind Sie unkonventionelle Wege gegangen. >Almut Tina Schmidt< w w w . a c b . a t Breisach: „Ja. Jeder bezeichnet sich immer als der Beste, Größte und Schönste. Das kann aber nicht stimmen. Wir hingegen haben versucht, als unseren USP das historische Ambiente mit moderner Kommunikation und Kunst hervorzuheben. Die Kunst ist uns – also der Wirtschaft und den Konsumenten – weit voraus. Sie hat ganz andere Antennen. Unsere Kunden sind gebildete Menschen, die BUSINESS MAGAZIN verstehen das. Unser Konzept kommt gut an. Diese Marketingstrategie fahren wir sowohl in der Kommunikation und der Werbung, als auch in der Produktgestaltung. Ich habe mit acht Künstlern, darunter Namen wie Herbert Brandl, Tobias Rafael Pils, Gustav Troger oder Erwin Wurm, das Haus umgestaltet und mit Erwin Wurm unsere Kommunikationsstrategie entwickelt.“ ACB-Magazin: Stichwort ‚historisches Ambiente’ – an der Gründung der Historic Congress Centers of Europe waren Sie auch federführend beteiligt. Breisach: „Ich habe seinerzeit von der Idee gehört, war sofort begeistert und bin daran gegangen, das umzusetzen, sonst wäre bis heute nichts passiert. Ich habe mich mit Walter Straub von der Hofburg zusammengetan und wir starteten die HCCE mit 9 Mitgliedern. Sie stellen für Veranstalter eine Alternative zur Tagungsmaschinerie an der Peripherie dar und bieten Innenstadtambiente mit Flair. Innerhalb von drei Jahren ist es uns gelungen, das zu positionieren. Die HCCE bieten auch kleineren Einheiten eine Chance, über dieses Dach international zu akquirieren. Heute sind es 25 Mitglieder.“ ACB-Magazin: Wie sehen Sie die Zukunft des Kongressstandortes Graz? Breisach: „Es ist eine entzückende Destination mit einer Größenstruktur, wo man als aktuell interview Kurzportrait Dr. Nikolaus Breisach Nikolaus Breisach am 5. Dezember 1947 geboren, studierte Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz und startete seine berufliche Karriere bei der internationalen Werbeagentur „Die Sieber - Saatchi & Saatchi“. Von 1980 bis 2007 war Breisach Geschäftsführer des Grazer Congress, seit 2001 ist er zusätzlich Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Skulpturenpark Privatstiftung. Neben der erfolgreichen und international ausgezeichneten Positionierung des Grazer Congress initiierte Breisach 1996 die Gründung der internationalen Marketing Allianz Historic Conference Centres of Europe (HCCE), deren Head Office bis 2004 im Grazer Congress untergebracht war. Neben einer Vielzahl internationaler Auszeichnungen für den Grazer Congress erhielt Breisach für seine Tätigkeit als persönliche Auszeichnungen 2002 den „Lorenzo dei Medici Award“ für besondere Verdienste um die Entwicklung des internationalen Kongresstourismus. Breisach war langjähriges Vorstandsmitglied des ACB (Austrian Convention Bureau), Gründungsund ständiges Vorstandsmitglied HCCE, Member of the Board of AIPC (Association Internationale des Palais de Congres) sowie Vorsitzender des Central European Chapter der ICCA (International Congress and Convention Association). Veranstalter wesentlich mehr im Mittelpunkt steht, als in einer Großstadt. Graz ist erfahrbar und ergehbar. Das südliche Flair mit dieser faszinierenden Architektur, den künstlerischen Aktivitäten und Institutionen – all das mit dem Hintergrund als Universitätsstadt, machen Graz zu einem idealen Treffpunkt für wissenschaftliche Kongresse. Das Kulturhauptstadtjahr 2003 hat da sehr viel geholfen. Die Wirtschaft ist durch den AutoCluster stark, durch die Ansiedlungspolitik hat sich allgemein sehr viel zum Positiven verändert.“ ACB-Magazin: Werden Sie weiter im KongressBereich tätig sein? Breisach: „Aus heutiger Sicht nicht, ich habe zu viele andere Interessen. Was ich konkret machen werde, das werden die derzeit laufenden Gespräche und Verhandlungen entscheiden. Business mit Wellness • 7 vollklimatisierte und Licht durchflutete Konferenzräume für kleine • • • • • Workshops ebenso wie Konferenzen mit bis zu 800 Personen modernstes Veranstaltungs-Equipment 500 m² große Terrrassenfläche rund um das Konferenzzentrum 244 großzügige und komfortable Zimmer 2 Restaurants ale hauseigener Spa-Bereich auf 3000 m² usch spa Tage € 55,– ab Loipersdorf Spa & Conference Hotel Steiermark A-8282 Loipersdorf, Nr. 219 | Tel.: +43 33 82 20 000 7010 [email protected] | www.loipersdorfhotel.com MAGAZIN _92x128_240407.indd 1 17 zessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe Schwarz 25.04.2007 08:38:32 aktuell newsflash AUSTRIAN CONVENTION NEWSFLASH Mehr Meeting im Grand Hotel Seit Mitte Juni präsentiert sich das Grand Hotel Wien mit sieben neuen Meetingräumen auf insgesamt 500 Quadratmetern. Die neuen Konferenzräume runden das Angebot der sechs bereits bestehenden Räumlichkeiten ab. Die Banketträumlichkeiten befinden sich im 4. Stock des angrenzenden, historischen Palais Corso und sind direkt von der Lobby des Grand Hotel Wien mit dem Lift erreichbar. Infos bei Monika Heinrich , Banquet & Conference Manager, Tel.: 01 51580-734, mheinrich@ grandhotelwien.com. und zehn Suiten) sowie dem neuen 500 Quadratmeter großen Veranstaltungs- und Tagungsbereich mit sechs hellen Tagungsräumen. Rund 200 Freunde und Gäste kamen zur feierlichen Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des Hauses, das Anfang Juli sein 15-jähriges Jubiläum feiert. Hoteldirektorin Adelheid de Durand (2.v.l.) freute sich, zum Re-Opening u.a. NÖs Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka (l.), Raiffeisen-Holding Gen.-Dir. Mag. Erwin Hameseder (r.) in seiner Rolle als Eigentümervertreter, Award für die Stadthalle Graz Einen sensationellen Preis konnte die Stadthalle Graz Ende Mai entgegennehmen. Erstmals in seiner Geschichte verlieh der EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren) die „EVVC Center Awards“. In der Kategorie „Häuser mit einer Kapazität über 4.000 Plätze“ erreichte die Stadthalle Graz unter Führung von Ingrid Marsoner Pichler den 1. Platz. Der EVVC fungiert als Dachverband und vertritt über 300 Mitglieder aller Größenordnungen in acht europäischen Ländern. In den dem EVVC angeschlossenen Häusern finden jährlich rund 200.000 Veranstaltungen mit ca. 70 Mio. Besuchern statt. „Ermittelt wurden die „Besten Center 2007“ durch eine Kombination aus Befragung von Kunden und Mystery-Shopping, d.h. einer fiktiven Veranstaltungsanfrage“, berichtet Mag. Christof Strimitzer , Marketing / Sponsoring / Akquisition Stadthalle Graz. [email protected]. Tagen in den Weinbergen Nach 18 Monaten Umbau (investiert wurden 8,6 Millionen Euro) präsentiert sich das VierSterne Steigenberger Avance Hotel am Kremser Goldberg seit kurzem mit 1.200 Quadratmeter großem Wellnessbereich, 17 luxuriösen Spa Suiten (zusätzlich zu den bisher 116 Zimmern Salzburg mit Bauchtanz und Jazz Wien ehrt Kongressveranstalter Bei einem stimmungsvollen Empfang im Rathaus sagte die Stadt Wien 190 Kongressveranstaltern Dankeschön, die 2006 der Donaumetropole einmal mehr ein RekordKongressergebnis beschert hatten. Vizebürgermeisterin Grete Laska (Mi.) dankte ihnen gemeinsam mit Christian Mutschlechner , dem Leiter des Vienna Convention Bureau im Wien-Tourismus (l.), für ihr Engagement. Sie erhielten Ehrenurkunden, von denen die Vizebürgermeisterin eine - symbolisch für alle - an Univ.- Zu einem Infotag lud vor kurzem das Salzburg Convention Bureau (SCB) Vertreter von Wirtschaftskammer, Firmen und Agenturen in die Wiener WKOZentrale. Den Tag ausklingen ließ man danach bei einem orientalischen Abend im Restaurant „Aux Gazelles“. 19 Partnerbetriebe des 72 Mitglieder zählenden SCB konnten dabei mehr als 80 (am Abend über 100) Gäste begrüßen. Heidi Strobl und Klaus Schmidhofer , Leiter des SCB: „Vor wenigen Wochen konnten wir hinter Dubai den 2. Preis im Rahmen des Conga Awards ent- Prof. Dipl.-Ing Dr. Alois Saria Geschäftsführerin Bettina Steigenberger (2.v.r.), Steigenberger-Vorstandssprecher Karl Anton Schattmaier sowie Stargastronom Toni Mörwald begrüßen zu dürfen. Qualitätssiegel für das FeuerWerk Mit dem Gütesiegel „Tirol Q“ ausgezeichnet worden ist die EventLocation FeuerWerk Franz Binder GesmbH aus Fügen im Zilltertal. Tanja Hochstaffl und Martin Heim vom FeuerWerk nahmen die Auszeichnung im festlichen Ambiente des alten Landhauses in Innsbruck aus den Händen von Tirols Landeshauptmann Herwig van Staa (r.) und Josef Margreiter (l.), Geschäftsführer der Tirol Werbung, entgegen. Das Qualitätssiegel «Tirol Q» ist für drei Jahre gültig. Um es zu erhalten, müssen sich Betriebe einem „Fitness-Check“ bezüglich Gästezufriedenheit, Serviceorientierung, Gastfreundlichkeit und Atmosphäre unterziehen. 18 w w w . a c b . a t von der Klinischen Abteilung für Allgemeine Psychiatrie an der Medizinischen Universität Innsbruck (r.) feierlich überreichte. Prof. Saria war für Wiens erfolgreiche Bewerbung um das 5. Forum der Federation of European Neuroscience Societies verantwortlich, das im Juli 2006 rund 5.500 Wissenschaftler ins Austria Center Vienna brachte. (Foto: Erich Hussmann) MCI schluckt Procon Der weltweit tätige Dienstleister im Verbands-, Kommunikationsund Event-Management, MCI (Jahresumsatz 2006: 118 Mio. Euro), hat im Mai das in Wien ansässige Conference, Incentive und Event ManagementUnternehmen Procon übernommen. „Diese Expansion ist für uns ein weiterer logischer Schritt beim Ausbau unserer Präsenz in Mitteleuropa“, so Polo Looser , Managing Director von MCI Deutschland, Österreich und Schweiz. MCI wird Procon mit der bereits bestehenden MCINiederlassung in Wien zusammenführen. Das Wiener MCI-Büro wird in das Procon-Büro in der Odoakergasse 34-36, 1160 Wien, umziehen. Die Niederlassung wird von Doris Steinbach und Carina Ausserlechner-Satke geleitet Tel.: +43 (0)1 486 40 40 44, Fax: +43 (0)1 486 40 40 46, [email protected], www.mci-group.com. gegen nehmen. Knapp hinter uns belegte Wien den dritten Platz. So kam uns die Idee, diese drei Destinationen an einem Abend mit einander zu verbinden.“ Auf dem Bild (v.l.): Klaus Schmidhofer (SCB), Hans Scharfetter (WKS Vizepräsident), Heidi Strobl (SCB), Manfred Wurzer (SCB Vorstand, Kongresshaus Am Dom St. Johann) Top- Kongresszentren zu Gast in Graz Vom 14. bis 18. Juli 2007 treffen sich anlässlich der 49. Generalversammlung und Jahreskongress des Internationalen Verbandes der Kongresszentren (AIPC) 200 Manager aus der ganzen Welt sowie Vertreter der internationalen Fachpresse im Grazer Congress. Die Jahrestagung der AIPC (Mitglieder sind 153 führende Kongresszentren in 53 Ländern) findet auf Einladung von Dr. Nikolaus Breisach , dem scheidenden Geschäftsführers des Grazer Congress und langjährigem AIPC Mitglied, in der steirischen Landeshauptstadt statt. Die hochkarätig besetzte Tagung steht im Zeichen globaler Trends und Entwicklungen und beleuchtet Herausforderungen und Chancen, die sich daraus für die internationale Kongressindustrie ergeben. Infos: www.aipc.org Bregenz auf Augenhöhe mit N.Y. und Peking Volltreffer auf der Confex Einen neuen Rekord meldet das Festspielhaus Bregenz: Teilnehmer aus 112 Ländern trafen sich Mitte Mai zum Weltkongress der Sportjournalisten-Vereinigung AIPS (Association Internationale de la Presse Sportive). „Der Kongress war damit die Veranstaltung mit der stärksten internationalen Beteiligung seit Bestehen des Festspielhauses“, freut sich Geschäftsführer der Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus GmbH, Mag. Gerhard Stübe . Mehr als 220 Delegierte und über 100 sonstige Teilnehmer waren angereist, insgesamt 43 Delegationen stammten aus Europa, 32 aus Afrika, 23 aus Asien und 14 aus Nord- und Südamerika. In den vergangenen Jahren fand der Kongress in New York, Marakesch und Doha statt, im kommenden Jahr gastieren die Sportjournalisten in Peking. Auf der International Confex 2007 - der bedeutendsten Fachmesse in Großbritannien für die Kongress-, Tagungs- und Incentive-Wirtschaft – erhielt das abcn UK & Ireland (austrian business and convention network) eine Auszeichnung für die beste Marketing Kampagne. Diese wurde gemeinsam mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) durchgeführt und betrifft die UEFA-Fußballeuropameisterschaft EURO 2008. Im Vorfeld wurde dazu ein Teaser-Mailing an registrierte Fachbesucher der Confex geschickt, das auf das Fußball-Thema anspielte und dabei gleichzeitig das Angebot der österreichischen Tagungswirtschaft präsentierte. Bei der Messe selber wurde ein Elfmeter-Turnier abgehalten, das die gesamte Aufmerksamkeit der britischen Fachmedien auf sich zog und als „Best Marketing Campaign“ gekürt wurde. Auf dem Österreich Stand im Earl’s Court in London vertreten waren Martina Stastny (Austria Center Vienna), Sascha Dietrich (Austria Trend Hotels & Resorts), Barbara Gigler (Grazer Congress), Christine Stelzer (Convention Bureau Tirol), Katrin Rossbacher (Design Center Linz), Ines Blumauer (Hofburg Kongresszentrum), Gunter Rick Voigt (InteralpenHotel Tyrol), Angelika Paier (Palais Events), Elisabeth Binder (Palais Niederösterreich), Heidi Strobl (Salzburg Convention Bureau) und Verena Jandak (Vienna Convention Neue Flächen im Mode & Eventcenter Auf 25 erfolgreiche Jahre kann heuer das MGC/MECs Mode & Eventcenter in Salzburg zurückblicken, wobei 2006 als bisher bestes in die Geschichte eingehen wird, wie Gen. Dir. KR Wolf-Dieter Kepplinger stolz mitteilt. Jetzt kamen ca. 2.000 Quadratmeter neue Ausstellungsfläche hinzu, wodurch einem weiteren Wachstum nichts mehr im Wege steht. Dank des erweiterten Flächenangebotes (in Summe 42.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche) gibt es erstmals auch Raum für ein Forum, in welchem Fachleute Beratung und Vorträge anbieten können. Das MGC/MECs Mode & Eventcenter ist gleichzeitig Modecenter, Standortcenter – die Agenturen vieler der wichtigsten Labels haben hier ihren Sitz -, Schauraumcenter, Cash & Carry Center und Messesowie Eventcenter. Kepplinger: „Vor allem die Messen schaffen besondere Highlights und damit Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Termin und bringen so gezielt Kundenfrequenz auch für die Fixmieter.“ Infos: [email protected], www.mgc.at MAGAZIN aktuell newsflash BUSINESS MAGAZIN Bureaus. Sie ist gemeinsam mit Klaus Schmidhofer für die Vermarktung und internationale Positionierung von Stadt und Land Salzburg als Destination für Meetings, Incentives, Events und Kongresse verantwortlich. Strobl verfügt über viele Jahre Erfahrung im Tourismus. Sie war in verschiedenen 5-Sterne-Hotels tätig, unter anderem im Hotel Schloss Fuschl und im Hotel Sacher Salzburg, wo sie als Reservations Manager fungierte. Zuletzt betreute sie als Sales Manager bei Panorama Tours & Travel / Austriacongress die Märkte Deutschland, USA, Frankreich, Benelux, Schweiz und Griechenland. Dabei führte sie zahlreiche Großveranstaltungen wie Tagungen, Seminare und Kongresse durch. Heidi Strobl ist eine der ersten Absolventen des internationalen MBA-Lehrgangs „Tourism and Leisure Management“ der Salzburg Management Business School mit Modulen in Salzburg, St. Gallen, Bozen und Vancouver. Zuvor maturierte sie an der Höheren Lehranstalt für Tourismus in Kleßheim. Bureau). Auf dem Bild: Caroline Phillips-Pidroni , SCIB/Switzerland Tourism, und Martina Jakob , abcn/ ÖW London. Verstärkung für Salzburgs Convention Bureau (30) heißt die neue Leiterin des Salzburg Convention Heidi Strobl 19 ACB-Generalversammlung in besonderem Rahmen Die 15. Generalversammlung des ACB (Austrian Convention Bureau) fand Ende Mai in den Räumen des Naturhistorischen Museums in Wien statt, das sich damit einmal mehr als Veranstaltungsort hervorragend bewährte. ACB-Präsident Komm.Rat Rudolf Kadanka konnte über vierzig Mitglieder und Gäste unter den Teilnehmern begrüßen. Neu in den Vorstand gewählt wurde dabei Thomas Ziegler , Design Center Linz. Er folgt Dr. Nikolaus Breisach nach, der aufgrund seines Ausscheidens beim Grazer Congress (siehe auch Interview Seite 16) sein Amt zur Verfügung gestellt hat. Erstmals bei der Generalversammlung waren die fünf neuen Mitglieder: das Conventionland Kärnten (Max Egger ), das Renaissance Salzburg Hotel Congress Center (Ricarda Reisenzahn ), das Ferry Porsche Congress Center Zell am See (Alexander Höller ), das Congress Centrum Alpbach (Georg Hechenblaikner ) und die ÖBBPostbus GmbH (Harald E. Meyer ). acb service k o n g r e s s o r g a n i s at i o n ACB Serie Erfolgreiche Kongresse organisieren AUSTRIAN CONVENTION „one-stop-shop“ für Veranstaltungsplaner Wien hat eins, Salzburg auch, Tirol und die Steiermark ebenso wie Vorarlberg, OÖ oder NÖ und jetzt hat auch Kärnten eins: ein Convention Bureau. Nur: was genau ist ein Convention Bureau? Und was kann es, beziehungsweise was soll es können? Hinweis: Dies ist eine summarische Auflistung von Leistungen, die von einem Convention Bureau erwartet werden können. Es wird empfohlen, dies jeweils im konkreten Fall zu hinterfragen. Ein Convention Bureau ist die zentrale Marketing Organisation einer Destination, deren Hauptschwerpunkt oder Zweck es ist, die Zahl der in der jeweiligen Destination abgehaltenen Veranstaltungen, Konferenzen und Meetings zu steigern – egal, ob es sich hierbei um eine Stadt, eine Region oder ein Land handelt. Das Convention Bureau ist für jeden, der ein Meeting oder einen Kongress in einer bestimmten Destination abhalten möchte, der natürliche Ausgangspunkt. Es ist ein „one-stop-shop“ für unabhängige Informationen und Unterstützung und bietet Planern unbefangenen und neutralen Rat mit Hinblick auf sämtliche Aspekte der Durchführung und Organisation von Conventions und Business Events innerhalb eines bestimmten geografischen Gebietes. ACB Congress-Thesaurus Fachausdruck Erklärung Destination Kongressort PCO - Professional Congress Organizer auf Kongressorganisation spezialisiertes Unternehmen DMC Destination Management Company Kongressreisebüro Location Veranstaltungslokalität Literatur: ICCA (International Congress & Convention Association) Working with Convention Bureaus 06/07 Übersetzung aus dem Englischen: Ad Hoc Dolmetsch & Übersetzungen - Interpreters & Translations GmbH Adaptionen durch ACB, Generalversammlung 24. Mai 2007 20 Transportmöglichkeiten; Listen lokaler Anbieter wie etwa Professional Congress Organisers, Destination Management Companies, Hotels und Drittanbieter wie AV Technik, Dolmetschdienste, Anbieter von Besichtigungsreisen; einmalige Locations; touristische Einrichtungen und Standbaufirmen. Sie bieten Informationen zu administrativen Belangen wie etwa Visumsanträgen, Zollbestimmungen und Vorschriften und verfügen über nützliche Kontaktadressen und Links zu anderen Vereinigungen, die mit dem Sektor in Verbindung stehen. Wie sind Convention Bureaus organisiert? Das Convention Bureau kann ein Bestandteil einer „Dachorganisation“ sein wie etwa Convention Bureaus bieten spezialisierte Beratungsdienstleistungen für Veranstaltungsplaner von Unternehmen und Vereinigungen, aber auch ihren unabhängigen Kollegen und unterstützen sie somit beim Auswahlprozess des Veranstaltungsortes sowie bei der Planung und Durchführung erfolgreicher Tagungen, Incentives, Conventions, Messen und Events. - nationalen oder regionalen Tourismusverbänden - nationalen, regionalen oder lokalen Regierungen - Einrichtungen des Stadtmarketings und der Verkaufsförderung - Stadträten - Handelskammern. Breit gefächerte Informationen Es kann eine Kombination aus den obigen Einrichtungen sein, aber auch eine eigene, private Einrichtung. Als unvoreingenommene und unparteiische Ressource agiert das Convention Bureau als anerkannter offizieller Kontaktpunkt der Destination für alle Konferenzorganisatoren und Veranstaltungsplaner, von allgemeinen Anfragen bis hin zu bestätigten Events. Im allgemeinen organisieren Convention Bureaus keine Events, obwohl einige Büros kommerzielle Dienstleistungen anbieten. Die Websites der einzelnen Bureaus bieten detaillierte Informationen zu den angebotenen Dienstleistungen. Die Bureaus bieten breit gefächerte Informationen über die jeweilige Destination, einschließlich Tagungseinrichtungen, Unterbringung und w w w . a c b . a t Das Bureau finanziert sich normalerweise, zumindest in Teilen, über seine Mitglieder – die Reise- und Veranstaltungsindustrie der Destination. Hat das Bureau keine Mitglieder, so kann es von der lokalen oder nationalen Regierung finanziert werden. In den meisten Fällen ist eine Kombination aus den beiden Finanzierungsquellen zu finden. In den USA werden Convention Bureaus typischerweise teilweise über die städtischen Bed Taxes (Übernachtungssteuern und /oder Ortstaxen) finanziert. Normalerweise sind die Dienstleistungen der Convention Bureaus gratis. BUSINESS MAGAZIN Welche Dienstleistungen bieten Convention Bureaus an? Hauptaufgabe Die Hauptaufgabe des Convention Bureaus ist die Vermarktung und der Verkauf der repräsentierten Destination und die Akquisition zukünftiger Veranstaltungen, Kongresse, Messen und anderer, damit in Zusammenhang stehender Business Events für die Destination. Werbematerialien Convention Bureaus erstellen Werbematerialien, die von Veranstaltungsplanern und Organisatoren verwendet werden können. Die breite Palette dieser Materialien reicht von Veranstaltungsplanungshandbüchern, Werbevideos, Filmen, CD-ROMs, Broschüren, Postern, Landkarten und urheberrechtlich nicht geschützten Bildern bis zu E-letters. Informationsreisen und Besichtigungen Convention Bureaus organisieren Informationsreisen und Besichtigungen, um ihren Planern die Destination vorzustellen. Diese Fahrten werden vom Bureau koordiniert und die potentiellen Käufer werden eingeladen, die Destination und ihre Anbieter kennen zu lernen. Websites Die Websites der Convention Bureaus bringen die Planer und die Reiseindustrie der Destination im Web zusammen und bieten alle für Planer und Organisatoren möglicherweise notwendigen Informationen und Anleitungen. Nützliche Materialen wie Meeting and Incentive Planner Guides, Videos, Fotos, Filme, Presseunterlagen, Veröffentlichungen und E-News können von den Websites heruntergeladen werden. Ein weiteres wichtiges Service der CVB Websites ist der online Veranstaltungskalender, da er die Liste und die vollständigen Details der bevorstehenden Konferenzen und Veranstaltungen mit einem direkten Link zur Website der Veranstaltung bietet. Informationen über Anbieter und Angebote Die Convention Bureaus agieren meistens als Mittler zwischen Planern und der Tagungsindustrie der jeweiligen Destination. Sie bieten Informationen zu Lieferanten aus dem Meeting und IncentiveBereich und stellen Kontakte her zwischen den Planern und den lokalen Lieferanten. Zudem sind sie bei der Einholung von Angeboten von Lieferanten und umfangreichen Offerten von PCOs und DMCs behilflich. MAGAZIN acb service k o n g r e s s o r g a n i s at i o n Die Mehrzahl der Convention Bureaus bietet online RFP Services („Anfrage bezüglich Angebot“, die es dem Kunden ermöglichen, die Veranstaltungsdetails direkt einzugeben und finanzielle Offerte zu erhalten) sowie eine online Veranstaltungssuche an, um Planern und Organisatoren hinsichtlich Lieferanten und Angeboten für die Veranstaltung behilflich zu sein. Rahmenprogramme, Pre- und PostTouren und Incentive Pakete ACB Serie Erfolgreiche Kongresse organisieren Veranstaltung durch das Angebot von kostenlosen Plakaten, Filmen, Fotos, Videos und anderen Werbematerialien an die Organisatoren, der Listung des Kongresses im online Veranstaltungskalender und einem direkten Link zur Kongress Website. Convention Bureaus beraten Veranstaltungsplaner hinsichtlich der Rahmenprogramme und Programme für Begleitpersonen mit Informationen und Empfehlungen einzigartiger Veranstaltungsorte, Sehenswürdigkeiten, Besichtigungsprogrammen und kreative Incentive-Pakete. Dazu gehören auch nützliche Tipps zur Stadt und Alternativvorschläge für Pre- und Post-Touren. Darstellung und Bewerbung der Destination Convention Bureaus haben Planern/Organisatoren auch eine breite Palette an Programmen ihrer erfahrenen lokalen PCOs und DMCs zu bieten. Informationsunterlagen und Welcome Packs für Konferenzteilnehmer Unterstützung bei der Bewerbung um einen Kongress – offizielle Bewerbung Convention Bureaus können Teilnehmern an Veranstaltungen Informationsunterlagen offerieren, die Materialien wie etwa Stadtführer, Karten, Broschüren usw. umfassen, welche unter den Kongressteilnehmern verteilt werden können. Als Koordinierungsstellen spielen Convention Bureaus eine sehr wichtige Rolle als Verbindungsglied zwischen den Planern/Organisatoren und der Destination, vor allem indem sie Unterstützung für die Events / Kongresse von den lokalen Behörden sichern. Vom Beginn des Bewerbungsprozesses um einen Kongress stehen die Convention Bureaus zur Verfügung um Kontakte zu lokalen, regionalen und nationalen Behörden herzustellen. Convention Bureaus unterstützen den Bewerbungsprozess um einen Kongress durch die Zusammenstellung und Einreichung der offiziellen Bewerbung der Stadt, der Bereitstellung von Werbematerial, der Unterstützung bei Präsentationen, der Koordinierung der Unterstützung für die lokalen Behörden und der Koordination von Besichtigungen an den Veranstaltungsorten. Vorabreservierungen Bureaus können Vorabreservierungen von Veranstaltungsorten und Hotelzimmern vornehmen, um die notwendige Verfügbarkeit zu gewährleisten. Bewerbung der Veranstaltung Nachdem ein Zuschlag erlangt wurde, helfen Convention Bureaus bei der Bewerbung der Convention Bureaus können bei der Organisation der Werbeaktivitäten bei früheren Kongressen helfen, ihre Destination zu bewerben und größere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, wenn der Kongress in ihrer Destination stattfindet. City Cards/Passes Convention Bureaus können Kongressteilnehmern kostenlose oder reduzierte City Cards für den städtischen öffentlichen Verkehr sowie verschiedene Dienstleistungen wie etwa reduzierte oder kostenlose Eintritte in Museen, Preisnachlässe in Restaurants und Shops usw. anbieten. Andere Dienstleistungen Abhängig von der Größe und der vom Bureau jeweils verfolgten Politik bieten einige auch folgende Dienstleistungen – hinterfragen, ob gratis oder zu marktüblichen Preisen. - Hilfe bei der Registratur - Sponsoring der Eröffnungszeremonie von Kongressen in der Stadt - Hospitality/Informationsstand während des Kongresses - Hilfe bei der Suche nach finanzieller Unterstützung, wenn angebracht - Shuttle Dienste - Unterbringung - Reservierung geführter Stadttouren - Vorfinanzierung bzw. Finanzierungsgarantien für die Organisatoren 21 acb service ausbildung A cb ACB Kongress & Ausbildung sucht neue AUSTRIAN CONVENTION Wege Ausbildung zum Kongress- und Tagungsprofi Von Günther Greul ACB sucht mit FH Wien und HLA Baden gemeinsamen Weg zuR besseren Berufsausbildung Wie sieht es in Österreich bezüglich Aus- und Weiterbildung im Bereich des Konferenz- und Kongressmanagements aus? Das erhob das ACB-Magazin auf Anregung des Leserbeirates. Der Kongress- und Tagungstourismus hat enorm an Bedeutung gewonnen und verlangt damit wachsende Professionalität: Akquisition, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen haben sich zu einem Spezialgebiet entwickelt, das entsprechende Fachkenntnisse voraussetzt, um den Erwartungen der Kunden entsprechen und sich in einem anspruchsvollen internationalen Wettbewerbsumfeld behaupten zu können. Obwohl die Tourismusausbildung in Österreich an Qualität und Vielfalt zur Weltspitze gehört, nimmt dieser Sektor in den Ausbildungsprogrammen und Lehrplänen einen noch sehr bescheidenen Umfang ein. Das ACB hat daher das Thema Ausbildung für den Kongress- und Tagungstourismus als Schwerpunkt in sein Arbeitsprogramm aufgenommen. In zahlreichen Meetings mit ACB-Mitgliedern aus allen Bereichen – PCO’s, Kongresszentren, Hotels etc. – wurden die erwünschten Kenntnisse und Fähigkeiten festgestellt. In einer grundlegenden Bestandaufnahme der bereits vorhandenen einschlägigen Ausbildungsangebote mit eine Auswertung der Lehrpläne und Profile ergaben sich sechs Institute mit geeigneten Ansatzpunkten, von denen zunächst zwei zu einer Kooperation eingeladen wurden: Die Fachhochschule Wien-Studiengänge der Wirtschaftskammer und die Höhere Lehranstalt (HLA) für wirtschaftliche Berufe in Baden. Bei der ACB-Generalversammlung im Mai stellten der Leiter der FH-Studiengänge Mag. Michael Mair und der stellvertretende Direktor der HLA Baden Dr. Robert Holdhaus die für das Kongresswesen relevanten Lehrangebote ihrer Institute vor. Fachhochschule mit Schwerpunkt Kongressmanagement Der Studiengang für Tourismusmanagement an der Fachhochschule Wien ist – wie alle anderen stark praxisorientierten Fachlehrgänge – derzeit noch ein achtsemestriges Diplomstudium, das mit 22 w w w . a c b . a t dem Titel „Magister (FH)“ abgeschlossen wird. Im Herbst übersiedelt die FH vom „Modul“ in der Peter Jordanstraße in Währing in einen siebenstöckigen Neubau im Bereich des Bildungszentrums der WKW auf dem Währinger Gürtel. Gleichzeitig wird mit dem Schuljahr 2007/08 das Studium auf das zweistufige Bachelor/Master – System umgestellt, wie es weltweit bei drei Viertel alle Hochschulstudien üblich ist. Der Bachelor-Studiengang für TourismusManagement steht für eine generalistische berufsorientierte Ausbildung, die von der Grundhaltung der „gelebten Gastlichkeit“ ausgehend umfassende Kenntnisse für das Dienstleistungsmanagement und Betriebswirtschaft vermittelt. Neben Englisch stehen zwei weitere Fremdsprachen auf dem Lehrplan. Zu den frei wählbaren „fachpraktischen Vertiefungen“ in Sinne einer Spezialisierung kommt neben „Food & Beverage-Management“ und „Reiseund Transportunternehmen“ ab Herbst auch der Bereich „Kongress- und Veranstaltungsmanagement“ dazu. Die Ausbildung ist stark praxisorientiert, mit Fallstudien und Projektarbeiten. Im 4. Semester ist ein Berufspraktikum mit Auslandsaufenthalt in der Dauer von 15 Wochen vorgesehen. Der Studiengang endet nach sechs Semestern (ab 2010 wird auf vier Semester umgestellt) mit dem akademischen Titel „Bachelor of Arts in Business“, kurz: BA, und berechtigt zum Studium eines aufbauenden Masterstudienganges. Der Masterstudiengang Tourismus Management bietet eine praxisbezogene Berufsausbildung auf Hochschulniveau. Das Schwergewicht liegt auf Innovation und Strategie im Bereich des Tourismusmanagements. Eine weitere Spezialisierung ist nicht vorgesehen. Das Studium wird mit einer Diplomarbeit abgeschlossen und endet nach zwei Semestern (ab 2010 vier Semester) mit dem Titel „Master of Arts in Business“, kurz: MA, der zu einem Doktoratsstudium berechtigt. Die Fachhochschule Wien ist ein privates Institut, Träger ist die Wirtschaftskammer Wien, die BUSINESS MAGAZIN acb service ausbildung ACB Leserbeirat Studiengebühr pro Semester beträgt 363 Euro zuzüglich 249 Euro Sachmittelbeitrag. Für die Ausbildung steht ein Lektorenteam zur Verfügung, das etwa zur Hälfte aus Fachexperten aus der Wirtschaft und von Kooperationspartnern aus dem Tourismusbereich besteht. Das Interesse an den Studiengängen für TourismusManagement ist außerordentlich groß: Von rund 700 Bewerben kommen 550 in ein Testverfahren, etwa 50 können aufgenommen werden. So wird man „Kongressassistent/in“ Die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLA) in Baden ist die einzige Schule in Niederösterreich, die den Ausbildungszweig „Kultur- und Kongressmanagement“ anbietet. Der Abschluss der fünfjährigen Mittelschule bildet eine Reife- bzw. Diplomprüfung. Die Ausbildung in der HLA ist auf fünf Säulen aufgebaut: Allgemeinbildung, wirtschaftliche Ausbildung, fachpraktische Ausbildung, Fremdsprachen (Englisch und zwei weitere) und Persönlichkeitsbildung. Zu den allgemeinen Fachbereichen gehören bei „Wirtschaft, Politik und Recht“ auch Rechnungswesen und Controlling, bei „Informationsmanagement“ auch angewandte Informatik (EDV) und bei „Ernährung und Gastronomie“ auch Food & Beverage & CateringManagement. Im Bereich „Kultur-, Event- und Tagungsmanagement werden auch Marketing, Organisation und die Abwicklung von Veranstal-tungen unterrichtet, ebenso Finanzierung und Sponsoring. Zwischen drittem und fünftem Jahr ist ein achtwöchiges Pflichtpraktikum vorgesehen. Seit sieben Jahren führt die HLA Baden auch ein sehr erfolgreiches, viersemestriges Kolleg für Kultur- und Kongressmanagement, das für Maturanten zugänglich ist. Der Lehrplan ist von den allgemein bildenden Inhalten (mit Ausnahme MAGAZIN Univ. Prof. Dr. Veronika Fialka-Moser [email protected] Univ. Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation Medizinische Universität Wien Allgemeines Krankenhaus Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien von einer Wochenstunde Religion) befreit und konzentriert sich auf wirtschaftsorientierte Fächer wie Betriebs- und Volkswirtschaft, Rechnungswesen und Controlling, Informationsmanagement, Marketing etc. Das Tagungs- und Kongressmanagement sowie das Event- und Tourismusmanagement als Ausbildungsschwerpunkte nehmen relativ breiten Raum ein. Dr. Wolfgang Clementi [email protected] c/o AUSTROPA INTERCONVENTION Österreichisches Verkehrsbüro AG Friedrichstraße 7, 1010 Wien Dazu kommen noch Veranstaltungsplanung und Event- und Kulturmanagement als „schulautonome“ Lehrplanerweiterung. Zwischen zweitem und drittem Semester ist ein achtwöchiges Pflichtpraktikum vorgesehen. Auch die HLA Baden setzt Praktiker aus der Wirtschaft als Lektoren ein. Am Ende des Kollegs steht ebenfalls eine Diplomprüfung, mit der die Wiener Wirtschaftskammer den Berufstitel „Kultur- und Kongress – Assistent/in“ verleiht. Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. techn. Josef Eberhardsteiner [email protected] Technische Universität Wien – Institut für Mechanik der Werkstoffe und Struktur Karlsplatz 13/202, 1040 Wien Univ. Prof. DI Dr. Rainer Flesch [email protected] Geschäftsfeld Verkehrswege/ Business Unit Transport Routes Engineering; Geschäftsfeldleiter / Head of Business Unit Giefinggasse 2, 1210 Wien Auch die HLA Baden findet wachsenden Zulauf. Für das Kolleg kann nur etwa ein Drittel der Bewerber aufgenommen werden. Da es sich um eine staatliche Lehranstalt handelt, werden keine Studiengebühren verrechnet. Prim. Ao. Univ. Prof. Dr. Michael Roden [email protected] Hanuschkrankenhaus Medizinische Abteilung Heinrich Collin Straße 30, 1140 Wien Fachlektoren vom ACB In der an die Präsentation anschließende Diskussion bei der ACB-Generalversammlung wurde vor allem bedauert, dass die in beiden Instituten im Rahmen der Ausbildung vorgesehenen Berufspraktika viel zu kurz seien, um den Studierenden einen optimalen Lernerfolg und den Unternehmen mehr als Belastung zu bringen. Univ. Prof. Dr. Werner Waldhäusl werner.waldhaeusl@ meduniwien.ac.at Dollinergasse 10/ Tür 8, 1190 Wien Das ACB wird jedenfalls sowohl mit der FH Wien und der HLA Baden so intensiv wie möglich zusammenarbeiten, Experten aus dem Kreis der Mitglieder für Lehrveranstaltungen stellen und Studenten zu bestimmten Veranstaltungen einladen. „Wir sind jedenfalls froh darüber, dass ein erster Schritt zu einer professionellen und zielgerichteten Ausbildung für den Tagungs – und Kongresstourismus getan wird,“ erklärte ACB-Präsident Komm.Rat Rudolf Kadanka abschließend. 23 acb service Steuer & recht AUSTRIAN CONVENTION Der aktuelle Fall: ACB Steuer & Recht Umsatzsteuer und ausländische Kongressveranstalter Sachverhalt: Ein ausländisches Unternehmen veranstaltet einen Kongress in Österreich Von MMag. Josef Klug, KPMG Graz Kongressveranstalter erbringen Leistungen im Sinne des § 3a Abs. 8 lit. a UStG. Die Leistungen gelten am Tätigkeitsort als ausgeführt. Dies gilt auch für im Rahmen der Veranstaltung erbrachte unselbstständige Nebenleistungen (Beherbergung, Bewirtung). Das bedeutet zunächst, dass die Leistung ausländischer Veranstalter grundsätzlich der österreichischen Umsatzsteuer in der Höhe von 20% unterliegt. Dies gilt selbst bei einmaligen Veranstaltungen, da die Kleinunternehmerbefreiung bei Jahresumsätzen unter € 30.000 für ausländische Unternehmer nicht anwendbar ist. Soweit der ausländische Veranstalter allerdings seine Leistung an Unternehmer erbringt (sowohl inländische als auch ausländische), geht die Steuerschuld auf den Leistungsempfänger (Kongressteilnehmer) über. Der Veranstalter hat somit zu prüfen, ob es sich bei den Teilnehmern um Unternehmer handelt. Die Unternehmereigenschaft wird mittels einer dem Teilnehmer erteilten UID-Nummer bzw. bei Drittlandsunternehmern durch eine vom Heimatfinanzamt ausgestellte Unternehmerbescheinigung nachgewiesen. Für die Rechnungslegung und Umsatzsteuerabfuhr hat die Beurteilung der Teilnehmer folgende Konsequenz: – Teilnehmer ist Nichtunternehmer: In diesem Fall hat der Veranstalter 20% Umsatzsteuer in Rechnung zu stellen und an das Finanzamt Graz-Stadt abzuführen. Bertl · Fattinger & Partner – Teilnehmer ist vorsteuerabzugsberechtigter Unternehmer: Die Rechnungen werden ohne Umsatzsteuer ausgestellt und enthalten einen Hinweis auf den Übergang der Steuerschuld. Der Leistungsempfänger (Kongressteilnehmer) schuldet die Umsatzsteuer zwar, kann sie jedoch als Vorsteuer abziehen. Die Umsatzsteuer wird somit nicht zahlungswirksam. MMag. Josef Klug 0316/36 37-411 [email protected] – Teilnehmer ist Unternehmer, jedoch nicht (voll) vorsteuerabzugsberechtigt (zB Ärzte): Auch in diesem Fall geht die Steuerschuld Für detaillierte Auskünfte stehen wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch sehr gerne zur Verfügung Fax (Tel. +43 (316) 3637-411, +43 (316) 3637-90400). KPMG Graz 24 w w w . a c b . a t über, der Veranstalter haftet jedoch für die Abfuhr der Umsatzsteuer. Um der Haftung zu entgehen, darf der Veranstalter (nach vorheriger Mitteilung an das Finanzamt Graz-Stadt) die Umsatzsteuerbeträge im Namen und für Rechnung der Teilnehmer an ein vom Finanzamt bekannt gegebenes Konto abführen, zusammen mit einer Teilnehmerliste (Name und Anschrift der Teilnehmer). Wird so verfahren, brauchen die Leistungsempfänger die übergegangene Steuerschuld nicht erklären (erspart unter Umständen eine Erklärungsabgabe für ausländische Kongressteilnehmer). Für den ausländischen Veranstalter kann somit eine umsatzsteuerliche Registrierung in Österreich entfallen, wenn es sich bei seinen Teilnehmern ausschließlich um vorsteuerabzugsberechtigte Unternehmer handelt. Die Vorsteuern werden diesfalls im Zuge des Vorsteuererstattungsverfahrens (Fallfrist: 30. Juni des Folgejahres) beim Finanzamt Graz-Stadt geltend gemacht. Im Falle nicht vorsteuerabzugsberechtigter Teilnehmer ohne Abfuhr der Umsatzsteuer im Namen und für Rechnung der Teilnehmer ist zwar auch dieser Weg zu wählen, jedoch ist in diesem Fall davon auszugehen, dass die Finanzbehörde genau prüft, ob Voraussetzungen zur Geltendmachung einer Umsatzsteuer-Haftung vorliegen. Ist aufgrund der Kongressteilnehmerstruktur eine umsatzsteuerliche Registrierung in Österreich erforderlich, können Vorsteuerbeträge nur im Rahmen der laufend abzugebenden Umsatzsteuervoranmeldungen bzw. im Rahmen der UmsatzsteuerJahreserklärungen geltend gemacht werden. Generell ist jedoch festzuhalten, dass in diesen Fällen vermehrte Rückfragen und Prüfungen des Finanzamtes Graz-Stadt zu erwarten sind, zumal für die Behörde ansonsten im Vergleich zum Erstattungsverfahren geringere Kontrollmöglichkeiten gegeben sind (beim Erstattungsverfahren sind zwingend alle Originaleingangsrechnungen vorzulegen). Außerdem ist die Behörde sehr „zurückhaltend“ bei der Vergabe von UID-Nummern an ausländische Unternehmer. BUSINESS MAGAZIN erfolgreich tagen wien Kongresse & Gastfreundschaft Kulturboom in Linz mit Blickrichtung 2009: Klangwolke (o.) und der „Bücherfall“ (li.) Die „Kulturhauptstadt Europas 2009“ mit Investitionen in die Infrastruktur auch Linz in den Kongress- und Tagungstourismus. Aufbruchstimmung Die Donaustadt Linz ist seit langem mit wachNicht zuletzt im kulturellen Bereich wurde sender Geschwindigkeit unterwegs zu einem bereits in den letzten Jahren viel investiert und neuen Image: Von der reinen Industriestadt im Vorfeld von ‚Linz 2009’ hat die Dynamik zur Wirtschafts- und Kulturstadt. Die außerweiter zugenommen,“ umreißt Georg Steiner gewöhnliche Dynamik der Entwicklung die Vorzüge der Stadt. So wird beispielsweizu einem pulsierenden se das neue Schloßmuseum um Zentrum der Wirtschaft und den Südflügel ebenso erweitert, In Linz beginnt‘s: Forschung mit einer lebenwie das Ars-Electronica-Center, Die Perspektive digen Kulturszene erhielt einen das auf zweifache Größe wächst. 2009 läßt nicht zusätzliche Schub, seit die EUBewährt hat sich auch das neue Kommission Linz für 2009 als Kunstmuseum „Lentos“. nur die Kunst„Kulturhauptstadt Europas“ Mit Locations für Kongresse szene boomen. proklamiert hat. Zahlreiche und Tagungen ist Linz gut ausInfrastruktur- und Bauprojekte gestattet. Das zeitlos moderwurden in Angriff genommen und werden ne De-sign Center ist eines der attraktivsten rechtzeitig bis 2009 fertiggestellt sein. „In Veranstaltungshäuser Europas und besticht Linz ist eine echte Aufbruchstimmung spürnicht zuletzt durch seine perfekte Highbar,“ stellt Tourismusdirektor Georg Steiner Tech-Eventtechnik. Mit einer Kapazität bis fest. Sie betrifft auch einen Bereich, der in zu 2.000 Kongressteilnehmern bzw. 3.000 den letzten Jahren ebenfalls an Bedeutung Bankettgästen setzt es die Ober-grenze für gewonnen hat: Tagungen und Kongresse, Veranstaltungen im Linzer Raum. Incentives und Events – im Fachjargon im Kürzel „MICE“ zusammengefasst. Für einen traditionellen Rahmen steht das Palais Kaufmännischer Verein im Herzen der Linz und Umgebung ist der zweitgrößte Innenstadt. In neubarocker Architektur, aber Wirtschaftsraum Österreichs und die boomit modernster technischer Ausstattung mende Konjunktur hat auch den Kongressstehen sieben großzügige und prächtige Säle und Tagungssektor belebt: Rund 14 Prozent zur Verfügung, mit einer Kapazität zwischen der Nächtigungen entfallen bereits auf diesen 40 und 600 Gästen (Sesselreihen). Das Haus Bereich des Tourismus – Tendenz steigend. bietet einen attraktiven Rahmen für Feste, „Wesentlich für diesen Erfolg ist die ausgeFeiern und mit dem schönsten Ballsaal von zeichnet entwickelte Infrastruktur der Stadt. Linz nicht zuletzt für Bälle. Derzeit wird mit MAGAZIN belebt von Günther Greul Tourismusdirektor Georg Steiner: „Wer einmal in Linz war, hat eine ganz andere Einstellung zu der Stadt und kommt gerne wieder.“ 25 erfolgreich tagen oberösterreich AUSTRIAN CONVENTION Schifffahrtsunternehmen sind in Linz vertreten. Das größte – Wurm + Köck mit Hauptsitz in Passau – hat erst kürzlich eine besondere Attraktion in Dienst gestellt: Das „Kristallschiff“ ist ein schwimmender Kristallpalast, für dessen Ausstattung rund eine Million SwarovskiKristalle verwendet wurden. Das Schiff wird ab Herbst in Linz stationiert, mit einer Kapazität von über 400 Passagieren steht es auch für Veranstaltungen und Erlebnisfahrten zur Verfügung. Veranstalterservice bietet professionelle Untertützung Der Tourismusverband Linz unterhält ein „Veranstalterservice“, mit dem die im Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungsbereich tätigen Unternehmen eng zusammenarbeiten. Es bietet Veranstaltern kostenlos eine professionelle Unterstützung, etwa bei der Auswahl der geeigneten Location, der Hotels und der Gastronomiebetriebe und bei der Terminkoordination. Es hilft bei der Zusammenstellung und Organisation des Rahmenprogrammes, sorgt für Informationsmaterial für die Veranstaltungsteilnehmer und unterstützt die Werbung durch Aufnahme in den monatlichen Veranstaltungskalender und Kontaktvermittlung zu den lokalen Medien. Vor allem stellt das Veranstalterservice Kontakte zu zuverlässigen Partnern für eine professionelle Veranstaltungsabwicklung her. Brucknerhaus einem Investitionsvolumen von 7 Mio. Euro ein Zubau errichtet, der mit zwei zusätzlichen Sälen die Gesamtkapazität des Hauses von 1.400 auf 1.800 Besucher erhöhen wird. Eine neue Tiefgarage für 350 PKW bietet einen direkten Zugang zum Palais. Bewährte Veranstaltungslocations sind darüber hinaus das Veranstaltungszentrum Redoutensäle, das Landeskulturzentrum Ursulinenhof, das Neue und das Alte Rathaus, die multifunktional konzipierte Intersport-Arena, die Johannes-Kepler-Universität und natürlich das Brucknerhaus mit prachtvoller Lage an der Donau, das keineswegs nur Musikveranstaltungen beherbergt, sondern mit drei Sälen fast 2.000 Besucher auch für andere Veranstaltungen aufnehmen kann. Darüber hinaus gibt es in Linz zehn Konferenzhotels (sechs 4-Sterne-, vier 3-Stern-Hotels) mit über 1.200 Zimmern, die insgesamt 65 Konferenzräume mit Kapazitäten von 12 bis 500 Teilnehmern anbieten. Linz liegt an und nicht bei der Donau Eine wachsende Rolle spielt die Donau. „Linz ist wesentlich intensiver von der Donau geprägt, als Wien. Der Stadtkern liegt wirklich am Fluss und nicht ein Stück abseits, er ist in das städtische Leben mit einbezogen,“ stellt Tourismusdirektor Steiner die besondere Situation dar. Eine neue Attraktion ist das Restaurantschiff „Li-Do“, das fix verankert am Urfahraner Donauufer liegt und seinen Gästen ein unvergleichliches Flair bietet – sogar mit „Strandatmosphäre“ und mit Ausblick auf die Linzer Kulturmeile. Tagsüber präsentiert es sich als chilliges Café, mittags werden schnelle Menüs serviert und am Nachmittag laden gemütliche Strandkörbe und Liegestühle zum „Sundownen“. Abends wird ein Bar- und Restaurantbetrieb mit ständig wechselnder Karte geboten. Unter Deck ist Raum für 90 Sitzplätze bzw. 150 Stehplätze. Das „Li-Do“ ist ein perfekter Platz für Veranstaltungen mit besonderer Note. „Donauschiffe sind für bestimmte Arten von Veranstaltungen sehr gut geeignet: Die Teilnehmer können weder zu spät kommen noch früher weggehen,“ begründet Georg Steiner das wachsende Interesse bei Veranstaltern. Dazu kommt, dass die schönsten Strecken des Donautales – Schlögener Schlinge, Passau, Strudengau, Wachau – mit dem Schiff leicht und schnell erreichbar sind. Bereits vier 26 w w w . a c b . a t „Wir wurden mit offenen Armen empfangen, die Aufgeschlossenheit und die überall spürbare Aufbruchstimmung sind wirklich ansteckend.“ Renate Ilicali , Geschäftsführerin von Pegasus Congress & Incentives, einem der größten und erfolgreichsten PCO’s ( Professional Congress Organiser) Österreichs, ist von den Erfahrungen, die sie bei der Kooperation mit dem Linz Tourismus und dem Design Center machen konnte, so beeindruckt, dass sie die Gründung einer ständigen Niederlassung in der Landeshauptstadt Oberösterreichs durchaus in Erwägung zieht. Das Unternehmen – neben dem Head Office in Wien unterhält es Niederlassungen in Krems, Prag und Budapest – offeriert seinen Veranstalterkunden ein Komplettangebot, das die Organisation und Durchführung aller Veranstaltungen von der Teilnehmeranmeldung und Hotelbuchung bis zur Betreuung der Veranstaltung vor Ort und der Zahlungsabwicklung reicht. Sie sieht in Linz noch viel Potential für eine Entwicklung des Tagungs- und Kongresssektors: Die Donaustadt vermittelt Modernität, das wirtschaftliche und kulturelle Umfeld eröffnet viele Möglichkeiten, die Lage in der Mitte Österreichs und die ausgezeichnete Verkehrsanbindung sind gute Voraussetzungen. „Ich bin überzeugt, dass die Funktion als Kulturhauptstadt Europas die in Linz spürbare Dynamik noch weiter verstärken wird,“ zeigt sich Renate Illicali optimistisch. Tourismusdirektor Georg Steiner betreibt ein vielfältiges Marketing für den MICE – Sektor. Mit seinem Team im Veranstalterservice ist er auf den einschlägigen Fachmessen präsent und bemüht sich vor allem darum, dass die Vertreter möglichst vieler Organisationen aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und des politischen Lebens Linz als Tagungsort propagieren: „Mir ist vor allem wichtig, möglichst viele Entscheidungsträger nach Linz zu bringen. Wer einmal in Linz war, hat eine ganz andere Einstellung zu der Stadt und kommt gerne wieder.“ Restaurantschiff Li-Do erfolgreich tagen oberösterreich BUSINESS MAGAZIN Design Center Linz punktet mit Komplettlösungen Das vielseitige Veranstaltungszentrum ist in vielen Geschäftsfeldern erfolgreich „Wir sind der Platzhirsch.“ Mit dieser selbstbewussten Feststellung positioniert Thomas Ziegler das von ihm als Geschäftsführer geleitete Design Center Linz. Das trifft nicht nur auf die Kapazität zu, die bis zu 3.000 Teilnehmern reicht, für Kongressveranstaltung aber eine optimale Grenze bei 1.500 hat. Auch bei der Auslastung sind 275 Tage bzw. 75 Prozent – durch 97 Veranstaltungen – der Spitzenwert. Vom Design Center gemanagt wird auch das „Bergschlössel“, ein historisches Gebäude auf dem Froschberg, das für kleinere Veranstaltungen auch im privaten Bereich bis zu etwa 250 Personen einen stilvollen Rahmen bietet. Es ist mit 129 Veranstaltungen an 258 Tagen ebenfalls fast zu drei Viertel ausgelastet. Das Design Center selbst besticht durch seine zeitlos-moderne „Tageslichtarchitektur“: Das Glasdach der 4.300 Quadratmeter großen Ausstellungshalle lässt jede Gestaltungsmöglichkeit zu, nicht zuletzt in Verbindung mit der technischen Ausstattung, mit der das Design Center ebenfalls die Spitzenposition hält. Sie ist vor allem im Projektionsbereich geradezu revolutionär, weil auch bei Tageslicht Projektionen möglich sind. Digitale Licht- und Tontechnik eröffnet neue Präsentationsmöglichkeiten, bis zur Lasershow. Das Veranstaltungshaus kann durch seine Vielseitigkeit in vielen Geschäftsfeldern punkten. Fachkongresse, Publikums- und Fachmessen, Galaabende oder Konzerte, Vorträge, Events und Seminare ab 120 Teilnehmern gehören zum Programm. Diese Vielseitigkeit ergibt sich schon aus dem Raumangebot: Neben der Ausstellungshalle stehen ein Veranstaltungs- und ein Kongresssaal, Foyers, eine Empore und ein Seminarraumkomplex zur Verfügung – insgesamt über 9.000 Quadratmeter. Dazu kommt aber auch die Teilbarkeit verschiedener Räume, nicht nur im Seminarraumkomplex mit „Splitmeetingräumen“, sondern auch in der großen Halle, die zu einem Drittel in einen verdunkelbaren Raum verwandelt werden kann. „Wir verkaufen nicht nur wie alle anderen Quadratmeter, sondern Komplettlösungen,“ analysiert Thomas Ziegler die Erfolgskriterien. Das Management setzt auf professionelle Beratungskompetenz. Veranstaltungen werden in „Modulform“ angeboten: Es gibt je nach Art der Veranstaltung „Businessmodule“, „Kongressmodule“, ein „Weihnachtspaket“, ein „Hauptversammlungspaket“ oder „Weinverkostungspakete“. Damit fallen nicht nur zeitraubende Angebotskalkulationen weitgehend weg, das System garantiert auch totale Preis- bzw. Kostentransparenz. Das Marketing für das Design Center konzentriert sich im klassischen Bereich auf einschlägige Fachmessen und auf Direktmarketing-Aktivitäten. Vor allem das „Newsletter Marketing“ erweist sich als erfolgversprechend: Zehn Mal jährlich werden Newsletter verschickt, die auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet sind. Mit dem Veranstalterservice des Tourismusverbandes besteht eine enge Zusammenarbeit, die von der Planung von Aktivitäten bis zu gemeinsamen Auftritten reicht. An der Entwicklung von Linz bedauert Thomas Ziegler nur die schwache internationale Positionierung: „Nur 10 Prozent unserer Veranstaltungen kommen von außerhalb Österreichs. Als ‚Second Destination’ hat es Linz nicht ganz leicht. Aber die Situation bessert sich.“ Ursache dieser Entwicklung ist nicht zuletzt die immer besser werdende Anbindung von Linz an das internationale Flugverkehrsnetz, wozu die Billigairlines nicht unwesentlich beitragen. Auch von der Funktion als „Kulturhauptstadt Europas“ sind Impulse in dieser Richtung zu erwarten: „Es wird viel gebaut und erweitert, Linz erhält einen kräftigen Modernisierungsschub, eine Aufbruchstimmung, die sicher nicht ohne Wirkung bleibt.“ MAGAZIN Multifunktionaler Platzhirsch unter den Veranstaltungscentern: Das Design-Center. ta g e n u n d m oti v i e r e n i n o b e r ö s t e r r e i c h Ein Klick nach Oberösterreich www.tagung.info Die neu gestaltete Online-Plattform www.tagung.info ist das Portal zu den Top-Partnern aus der Tagungsindustrie Oberösterreichs. Mit seiner zentralen Lage im Herzen Europas, der idealen Anbindung an die internationalen Verkehrswege und den ebenso kreativen wie kompetenten Anbietern verfügt Oberösterreich über eine Reihe von Vorzügen. Groß ist die Auswahl an Locations, von Bergen und Seen über sprudelnde Thermen bis hin zu historischen Städten, wie etwa die Kulturhauptstadt Europas 2009 Linz. Sei es ein Seminar oder ein Event für Mitarbeiter und Geschäftspartner, jede Veranstaltung verlangt präzise Planung schon im Vorfeld. Auf www.tagung.info geht der erste Schritt dank der Online-Suche für Seminarhotels, Kongresshäuser und Locations schnell von der Hand. Darüber hinaus finden Veranstalter kreative Pauschalangebote für Incentives, Betriebsausflüge und Rahmenprogramme und im Service-Bereich Checklisten für die Veranstaltungsplanung, die richtigen Ansprechpartner für Anfragen und vieles andere mehr. Übrigens: Alle, die sich auf www.tagung.info an der aktuellen Umfrage beteiligen, haben die Chance „Business mit Erlebniswert“ in Oberösterreich zu gewinnen. Oberösterreich Tourismus Information, Tel.: +43/(0)732/221022, Fax: +43/(0)732/7277-701 E-Mail: [email protected] www.tagung.info 27 erfolgreich tagen oberösterreich architektur AUSTRIAN CONVENTION Ein schwimmender Kristallpalast für besondere Anlässe Fiona Swarovski taufte das MS Donau -„Kristallschiff“ – Ab Herbst in Linz stationiert Die Idee lieferte die Sage von der Nixe Isa, die in einem Kristallpalast auf dem Grund der Donau lebt und mit ihrem Gesang die Schiffer verzaubert. Wir haben mit der Firma Swarovski Kontakt aufgenommen, die schon Vieles mit ihren Kristallen ausgestattet hat, aber noch nie ein Schiff. So entstand das sicher einzigartige „Kristallschiff“. Für Margit Reischl , Geschäftsführerin der größten Donau-Reederei Wurm + Köck in Passau, ist diese Einzigartigkeit wesentlich: „Wir betreiben elf Schiffe auf der Donau, viele der rund halben Million Passagiere jährlich sind Stammkunden, denen man immer wieder Neues bieten muss.“ Nach mehrjähriger Vorbereitung und Planung wurde ein Passagierschiff in nur 28 Wochen von einer Linzer Werft in einen schwimmenden Kristallpalast umgebaut: Eine runde Million Kristalle kamen dabei zum Einsatz. Besondere Highlights sind der mit 12 Metern Länge größte „schwimmende Kristallluster“ der Welt, die gläserne „Harfen – Treppe“ mit eingeschlossenen Kristallen und ein „Wassertheater“ in Form eines Brunnens mit der Nixe Isa, in dessen Wasserfläche Bilder projiziert werden. Außen wird das „Kristallschiff“ seinem Namen durch zwei22.05.2007 30 Meter lange Kristallbögen Ins. 188*128 9:01 Uhr Seite 1 gerecht. Die Patenschaft hatte Fiona Swarovski übernommen und die Taufe stilgerecht durchgeführt: Die am Bug des Schiffes zerschlagene Champagnerflasche war mit Kristallen gefüllt – zur Freude der Regenbogenpresse und der Reederei. Das fast 80 m lange und 11 m breite Schiff bietet auf zwei Decks Platz für über 400 Passagiere und auf dem Freideck für weitere 350. Es kommt derzeit für tägliche Erlebnisfahrten und besondere Events zum Einsatz, kann aber auch für Veranstaltungen gemietet werden. Ab Herbst wird das „Kristallschiff“ in Linz stationiert, wo die Reederei ständig zwei Schiffe im Einsatz hat. Auch hier wird es für fest ausgeschriebene Fahrten – etwa „Weihnachtszauber“ – eingesetzt, die auch für Veranstalter buchbar sind. „Der Raum Linz ist für uns sehr wichtig“, erklärt Margit Reischl. „Er ist nicht nur der Knotenpunkt auf der Strecke Passau–Wien, die oberösterreichische Landeshauptstadt wird auch im MICE-Bereich immer stärker. Der boomende Wirtschaftsraum ist auch für uns ein guter Boden.“ Von der Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband und seinem Veranstalterservice ist sie sehr angetan: „Hut ab!“ P A L A I S K A U F M Ä N N I S C H E R V E R E I N Kongress- und Veranstaltungszentrum Bismarckstraße 1 / Landstraße 49 A-4020 Linz Tel.: +43/(0) 732/773159 Fax: +43/(0) 732/773159-28 e-mail: [email protected] Internet: www.palaislinz.at Das Palais Kaufmännischer Verein, auch als “kleine Hofburg” bezeichnet, liegt im Zentrum von Linz, direkt in der Fußgängerzone. Mit seinen 7 Sälen bietet das Veranstaltungszentrum den idealen Raum für Veranstaltungen jeder Art. Egal ob Kongresse, Tagungen, Seminare, Bälle, Ausstellungen und Messen, Präsentationen, Pressekonferenzen, Konzerte, Gala-Abende und Modenschauen. erfolgreich tagen oberösterreich BUSINESS MAGAZIN Palais Kaufmännischer Verein wird vergrößert Bevor Linz Kulturhauptstadt wird erhält das Kongresszentrum zwei neue Säle und eine Tiefgarage Das „Palais Kaufmännischer Verein“ in Linz wird auch die „kleine Hofburg“ genannt – mit gutem Grund: Das neubarocke Bauwerk aus dem Jahr 1898 ist mit seinen sieben kostbar ausgestatteten Sälen sicher das stilvollste Kongress- und Veranstaltungszentrum, selbstverständlich mit modernster Kongressinfrastruktur. Derzeit wird ein sieben-Millionen-Euro-Investitionsvorhaben mit einem Zubau realisiert. Es wird Anfang 2009 fertiggestellt sein. „Wir platzen aus allen Nähten und brauchen eine Flächenausweitung, wenn wir die wirtschaftlichen Möglichkeiten ausschöpfen wollen,“ begründet Geschäftsführer Gerhard Zellinger das Projekt. Derzeit stehen sieben Säle mit einer Kapazität zwischen 40 und 600 Gästen zur Verfügung. Im Zubau wird vor allem ein zweiter mittlerer Saal mit 240 Quadratmetern und ein Seminarraum mit 100 Quadratmetern geschaffen, dazu notwendige Räume für Catering, Küche und Foyer. Die Gesamtkapazität erhöht sich damit um 400 auf insgesamt 1.800 Personen. Besonders wichtig ist die neue Tiefgarage für 350 Fahrzeuge, von der man einen direkten Zugang in das Palais hat. Für ein Kongresszentrum, das im Herzen der Stadt Versicherungssektor gehören mit ihren Veranstaltungen zu den wichtigsten Kunden. Eine wesentliche Rolle spielen die immerhin 32 Bälle: „Wir haben unbestritten den schönsten Ballsaal von Linz anzubieten“, erklärt Gerhard Zellinger den Erfolg. „Im übrigen bemühen wir uns sehr darum, auch kleinere Veranstaltungen zu gewinnen. Die Ausweitung der räumlichen Vielfalt, die problemlose Parkmöglichkeit und die ausgezeichnete Gastronomie, die wir anbieten können, eröffnen dafür neue Möglichkeiten.“ direkt in der Fußgängerzone liegt, sind ausreichende Parkmöglichkeiten für viele Veranstaltungen eine Voraussetzung. „Wir sind gut unterwegs,“ zeigt sich Gerhard Zellinger zufrieden. Eine Auslastung von 130 Tagen im Jahr ist ein sehr gutes Ergebnis, das sich auch im wirtschaftlichen Erfolg niederschlägt: In den letzten Jahren wurden 1,7 Mio. Euro aus dem Cashflow investiert. Das Marketing für das Palais konzentriert sich auf den Raum zwischen Wien und München, der Schwerpunkt liegt allerdings im Wirtschaftsraum Oberösterreich. Unternehmen aus dem Banken- und Als einzigen Schwachpunkt in der Infrastruktur für den Kongress- und Tagungsbereich in LInz bezeichnet Gerhard Zellinger die Hotelsituation: „Nicht an den Wochenenden, aber unter der Woche gibt es manchmal zu wenig geeignete Hotelbetten.“ Er begrüßt daher, dass mit direktem Zugang zur Tiefgarage auch ein neues „Park Inn“ Hotel von SAS entsteht. Die Entwicklung des Wirtschaftsraumes stimmt Zellinger optimistisch für die Zukunft: „Linz wächst schnell und die Rolle als Kulturhauptstadt Europas 2009 wird sicher dazu beitragen, dass Linz auch aus der europäischen Perspektive an Bedeutung gewinnt.“ DESIGN CENTER LINZ Viel Raum für viele Ideen Im DESIGN CENTER LINZ lässt sich in einem architektonisch spannenden Ambiente wirkungsvoll präsentieren, tagen, inszenieren und kommunizieren. Das Glasdach dieser modernen Eventlocation umspannt 10.000m² multifunktionale Fläche und erzeugt Tageslichtatmosphäre. Locationmanagement – gesamtheitliche Konzepte erleichtern Ihre Planung. Dabei sollen zusätzlich auch andere Linzer Veranstaltungshäuser mit dem benötigten Equipment angeboten werden. Der Kunde hat einen Ansprechpartner und bekommt ein Komplettangebot. Agenturen erhalten für ihre Buchungen 5% Agenturprovision auf die jeweilige Raummiete. Linz ~ Donau wird als Europäische Kulturhauptstadt 2009 Besucher aus aller Welt begeistern. Linz ist… »Labor der Zukunft«, »Metropole für neue Medien und Informationstechnologie« und »Kulturstadt: Ars Electronica Center, Lentos, Brucknerhaus & Klangwolke.« DESIGN CENTER LINZ, Betriebsges.m.b.H. Europaplatz 1, 4020 Linz, Austria Tel.: +43-(0)732-6966-110 oder -119; Fax: +43-(0)732-69 66-666 E-Mail: [email protected]; URL: www.design-center.at erfolgreich tagen oberösterreich AUSTRIAN CONVENTION „Jetzt rudern wir gemeinsam“ In St. Wolfgang am Wolfgang See kam es zu einer Art Urknall im Bereich der Kongress-Vermarktung. Vor kurzem wurde im OÖ Salzkammergut die ARGE con- gress.wolfgangsee gegründet, der 27 Betriebe angehören. Darunter befinden sich, neben dem Kongresshaus, Hotelbetriebe mit einer Kapazität von 1.532 Betten sowie Betriebe aus Handel und Dienstleistung. Das ACB-Magazin bat den Chef des Kongresshauses St.Wolfgang, Andreas Sailer , zum Interview, um über die Entstehungsgeschichte der ARGE, ihre Absichten und konkreten Auswirkungen auf das Tagungsund Kongressgeschehen im Ort zu sprechen. ACB-Magazin: Wann konkret wurde die neue ACB-Magazin: Welche Maßnahmen plant die ARGE gegründet? ARGE in ihrer ersten Phase? Sailer: „Am 24. April. Wobei es bereits im Dezember erste Gespräche gegeben hat und wir im Jänner bereits soweit waren, mit der Gründung einer ARGE in Form einer Gesellschaft nach Bürgerlichem Recht. Doch dann sind noch so viele Betriebe dazugekommen, dass wir den Entschluss gefasst haben, als Rechtstitel einen Verein zu nehmen, da das einfacher zu verwalten ist. Somit hatten wir zwei Gründungsphasen. Jetzt gehen wir offensiv in die Märkte.“ Sailer: „Wir haben neues Prospektmaterial erstellt und einen neuen Internet-Auftritt erarbeitet, der dieser Tage frei geschalten wird. Parallel dazu laufen die Akquisitionen. Wir haben den Mitarbeiterstamm im Kongresshaus verstärkt, um intensiver nach Außen an den Kunden zu gehen. Auch auf der access, an der wir bereits in der Vergangenheit teilgenommen haben, werden wir vertreten sein, diesmal als ARGE.“ ACB-Magazin: Von wem ging die Initiative aus? aus? Sailer: „Es ist im gesamten Ortsbereich Sailer: „Von der Hotellerie. Meine Frau und zu einem Gesinnungswandel … oder besser: zu einer Bewusstseinsbildung für ich haben vor sieben Jahren das Kongresshaus Kongresstourismus gekommen, so dass wir St. Wolfgang, das der Gemeinde gehört, in Pacht übernommen und machen seither jetzt St. Wolfgang als inszenierbaren Ort präsentieren können.“ alles, was zum Betrieb eines erfolgreichen Kongresshauses gehört, wir sind ein richtiger ACB-Magazin: Wie läuft das konkret? One-Stop-Shop. Wir haben natürlich auch ein Werbebudget. Die Hotellerie Sailer: „Das beginnt mit einer Begrüßungstafel an der hat gesehen, dass sich da etwas Ortseinfahrt, wenn ein Kongress tut und ist an uns herange- Brainstorming stattfindet, mit personalisierter treten, wie man diese erfreu- zwischen Stadt und liche Entwicklung noch forcie- Kongresswirtschaft Ansprache. Wir haben auch viele ren könnte.“ Fahnenmasten im Ort aufgestellt, zwecks Ideenfür das Branding einer Tagung. sammlung angeregt ACB-Magazin: Wer sind die KeySo wird zum Beispiel bei einer Mitglieder der ARGE? Händler Tagung der OMV ganz St. Wolfgang mit OMV-Fahnen beflaggt. Es Sailer: „Das Romantik Hotel Weißes Rössl, die können auch alle Hotels, in denen Teilnehmer Scaleria der Familie Gastberger, das Seehotel wohnen, mit den Firmenfarben beleuchCortisen oder das Seeböckenhotel „Zum tet werden. Bei einer Mediamarkt Tagung ist Weissen Hirschen“. Sie waren das Kernteam. etwa alles Rot angestrahlt. Dazu kommt eine Jetzt sind weitere Hotels hinzugekommen, starke Einbindung in das Rahmenprogramm. sowie Diestleister, wie etwa die Wolfgangsee Wir haben 58 Programme ausgearbeitet, die Schifffahrt oder die Schafbergbahn, und sogar Handelbetriebe, wie Blumenhandlungen oder alle durchgespielt und erprobt sind. Kunden Geschenksboutiquen. Sie alle wollen gemeinkönnen daraus wie aus einer Menükarte auswählen, bis hin zu einer Sonnenuntergangssam mehr kaufkräftiges Publikum in den Ort bekommen. Jetzt sind wir alle in einem Boot Sonderfahrt außerhalb der regulären und rudern gemeinsam.“ Betriebszeiten auf den Schafberg. Es wurden viele solcher Programmpunkte geschaffen.“ ACB-Magazin: Welchen Anteil hat der Veranstaltungstourismus derzeit am Tourismusaufkommen in St. Wolfgang? Sailer: „Rechnet man die Scaleria heraus, so hat der Anteil früher nur einen relativ kleinen Bereich abgedeckt. Dann gab es ein Wachstum durch unsere Kongresshaus-Aktivitäten. Das wollen wir in Zukunft verstärken.“ Andreas und Elisabeth Sailer 30 ACB-Magazin: Wie wirkt sich die ARGE im Ort w w w . a c b . a t Infos: ARGE congress.wolfgangsee, c/o Veranstaltungs- und Kongress GmbH, Kongresshaus St.Wolfgang, Andreas Sailer, Michael Pacher Str. 183, 5360 St. Wolfgang, Tel.: 06138-20300 /-4 [email protected], www.congress-wolfgangsee.at BUSINESS MAGAZIN erfolgreich tagen oberösterreich Congress Katarina Bugarova (Bild Mitte) und Ing. Matej Cervenka (2.v.r.) von der Firma avance s.r.o in Bratislava brachten 250 Teilnehmer der „Zentiva National Sales Conference“ ins Tagungsland Oberösterreich und wurden dafür von BSO Johann Schenner (Bild links), Mag. Karl Pramendorfer (2.v.l.) und LR Viktor Sigl (Bild rechts) geehrt. Oberösterreich ehrt Veranstalter von Kongressen und Events Tagungen, Kongresse, Incentives und Events prägen Oberösterreichs Image als Marktplatz des Networkings und des Imagetransfers. Grund genug, eine ganze Reihe treuer und bedeutender Veranstalter aus Wirtschaft und Wissenschaft für ihre Verdienste um das Tagungsland Oberösterreich zu ehren. Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl , der Vorsitzende des Landes-Tourismusrates BSO KR Johann Schenner und der Vorstand des OÖ. Tourismus, Mag. Karl Pramendorfer , nahmen diese Ehrungen in der Therme Geinberg vor. Unter 59 ausgezeichneten Veranstaltern waren zum Beispiel Katarina Bugarova und Ing. Matej Cervenka von der Firma avance s.r.o in Bratislava, die 250 Teilnehmer der „Zentiva National Sales Conference“ nach Bad Ischl ins Salzkammergut brachten. St. Wolfgang der inszenierte Ort für Ihre Veranstaltung Bereits seit zehn Jahren organisiert Univ.Prof. Dr. Rudolf Gasser von der Universitätsklinik für Innere Medizin in Innsbruck das Endokrinologie – Osteoporoseforum im St. Wolfgang. Boris Greiner von Modern Human Mobility war für das erste Europäische Segway-Meeting in Steyr verantwortlich. Ein besonders treuer Kunde des Stiftes St. Florian ist die HC Solutions GesmbH in der Person von DI Rudolf Huber . Dr. Peter Humer von der Uniqua Versicherungen AG versammelte bereits zum zweiten Mal rund 200 Teilnehmer des Uniqua Power Tages in Steyrermühl in der Alten Fabrik. Elfriede Kiesewetter vom Forum Gesundheit der OÖ Gebietskrankenkasse widerum brachte 240 europäische Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und dem Gesundheitswesen zur „5th European conference on promoting workplace health“ ins Linzer Design Center. Gleichzeitig erhielten jene Top-Partner Betriebe aus Oberösterreichs Tagungsindustrie, die im vergangenen Jahr an der Qualifizierungsoffensive „Geschäftstourismus in Oberösterreich“ teilgenommen hatten, ihre Zertifikate. Ausgewählte Mitarbeiter dieser Betriebe durchliefen ein maßgeschneidertes, dreiteiliges Fortbildungsprogramm, um die Qualität im touristischen Angebot zu sichern. „One Stop Shop“ mit einem kompetenten Partner Linzer Landgraf lädt ins Loft Hinter einer denkmalgeschützten Jugendstilfassade eines historischen Stadthauses verbirgt sich im Zentrum von Linz ein Hotel mit jungem kreativem Management: das Landgraf Hotel & Loft. Weder Eingangsbereich noch Zimmer haben den typischen Hotelcharakter, alles ist so konzipiert, dass sich Gäste wie zu Hause fühlen. Das Landgraf Hotel & Loft liegt nur wenige Gehminuten vom Hauptplatz entfernt, und zwar inmitten des gesamten kulturellen Angebots der Stadt Linz. Das Loft ist eine schicke Alternative zu herkömmlichen Meeting- und alltäglichen Veranstaltungsräumlichkeiten. Zwei Ebenen, eine 40 m2 große Terrasse mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Donau und die Linzer Innenstadt, sowie ein privates Besprechungszimmer bilden die Basis für geschäftliche und private Veranstaltungen. Landgraf Hotel & Loft, Hauptstraße 12, 4040 Linz, T: +43 732 700 712, F: +43 732 700 712 411, [email protected], www.hotellandgraf.com MAGAZIN Elisabeth & Andreas Sailer A-5360 St. Wolfgang 183 Tel.: ++43/+6138/20300 www.congress-wolfgangsee.at e-mail: [email protected] 31 erfolgreich tagen oberösterreich AUSTRIAN CONVENTION Tagen in Bad Ischl erhält neue Qualität „In Bad Ischl werden bis zum Frühjahr 2008 75 Mio. Euro in die touristische Infrastruktur investiert. Die unmittelbare Umgebung des Kongress- und Theater – Hauses wird praktisch runderneuert und damit erhält auch das Tagen in unserem Haus eine neue Qualität.“ Elisabeth Ebli , Geschäftsführerin des stilvollen Kongress & Theater Hauses, denkt beim Anblick der Kräne nicht an die Problematik von Baustellen, sondern an das Ergebnis der Um- und Neubauaktivitäten. Die Villa Seilern direkt neben dem Kongresshaus wird zu einem exquisiten Vital Resort ausgebaut. Neben dem klassizistischen Baukern wird mit entsprechender Sensibilität für den historischen Charme ein hochmodernes Vitalhotel mit 114 Zimmern und drei Seminarräumen errichtet. Im 800 Quadratmeter großen Vitalbereich wird ein Spa mit Pool und Wohlfühloase eingerichtet. Gründlich erneuert und zu einem topmodernen Wellness- und Gesundheitsbetrieb umgebaut wird auch die alte Kaiser Therme. Sie erhält neue Wasserattraktionen, zusätzliche Liegeflächen, Massageräume und eine Beautysauna. Zum Thermenhotel wird ein Verbindungsgang gebaut, seine Kapazität wird um 30 exklusive Zimmer auf insgesamt 145 vergrößert, die Fassade neu gestaltet, neue Seminarräume und ein Wellnessbereich für die Hotelgäste werden errichtet. Im Stadtzentrum wird die historische Trinkhalle für Veranstaltungen, Bankette, Parties etc. bis zu 500 Personen umgebaut, im Bereich einer neu geschaffenen Fußgängerzone entsteht eine Tiefgarage für 350 Fahrzeuge. „Entscheidend bei all diesen Projekten ist, dass Bad Ischl moderner und attraktiver wird, ohne sein traditionelles Flair zu verlieren,“ unterstreicht Elisabeth Ebli. „Auch für das Kongress & Theater Haus ist das ein wesentlicher Teil seiner Anziehungskraft.“ Sechs top-eingerichtete Säle für 70 bis 900 Personen stehen zur Verfügung, dazu eine 260 Quadratmeter große Bühne mit aufwendiger Technik – optimale Voraussetzungen, um jede Veranstaltung wirkungsvoll in Szene zu setzen. Business meets Robinson Arbeiten, wo Sie sonst auch Urlaub machen? „Zeit neue Kräfte zu entdecken“ Der ROBINSON Club Ampflwang bietet Und wo kann man das besser, als weit weg vom Alltag? Eingebettet inmitten des Hausruckwaldes im Zentrum zwischen Passau – Linz –Salzburg liegt das 4 Sterne Clubhotel. neben dem perfekten Urlaubsangebot auch beste Voraussetzungen für Seminare und Incentives. Ein umfangreiches Sport- und Entertainmentangebot, Vollpension made by ROBINSON (Buffets inklusive Tischgetränke zu den Hauptmahlzeiten) und die Benutzung aller clubeigenen Einrichtungen ist in den Pauschalpreisen inkludiert. Somit ist eine absolute Kostentransparenz vom Beginn Ihrer Planung an gewährleistet. 32 „Freiräume für Ihre Ideen“ Ob Tagung, Incentive, Seminar oder Betriebsausflug – Ihren Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Neben den neuen Seminarräumen fördert das umfassende Sport- und WellFit®Angebot die Gruppendynamik. Ausgebildete Trainer erarbeiten für Sie maßgeschneiderte Gruppenprogramme. Ein eigener 9-Loch Golfplatz mit Greenfee inklusive, sowie ein Hochseilgarten und ein „Offroad Buggy Parcours“ in der Nähe des Clubs - für Ihre Mitarbeiter oder Kunden. w w w . a c b . a t Ihr Kontakt: ROBINSON CLUB AMPFLWANG Frau Daniela Hager Wörmansedt 1 A-4843 Ampflwang Tel.:(+43) 07675 4020-715 Fax:(+43) 07675 4020-621 Mail: [email protected] www.robinsonclub-ampflwang.at BUSINESS MAGAZIN erfolgreich tagen wien Kaiserlich tagen in Bad Ischl Das Kongress & TheaterHaus Bad Ischl, mitten im idyllischen Kurpark, setzt jede Veranstaltung spektakulär in Szene. 6 modern eingerichtete Säle von 70 bis 900 Pers. 260 m2 große Bühne aufwendige Bühnentechnik Restaurant Terrasse www.kongress.badischl.at � � � � Bad Ischl – Tradition im Trend Seit den „guten alten Zeiten“ der Donaumonarchie bezaubert Bad Ischl mit Charme und Nonchalance internationale Gäste. „Als Veranstaltungsort bietet Bad Ischl die Vorteile eines überschaubaren, natürlich gewachsenen und lebendigen Ortes vor einer überwältigenden Naturkulisse“ (Zitat M. Stern, Organisator der Tagung des EU Beschäftigungsausschusses) Hotels: 6 **** Hotels mit 450 Zimmern in bequemer Gehweite (ab 2008) Locations: Kaiservilla Trinkhalle Lehartheater Grand Café Zauner � Incentives: � � Laimer Urschlag Höhlentrekking � Eisklang Konzert � Teambuilding im Schnee Meisterstrasse � Sport und Outdoor Referenzen EU Jugendministertagung � EU Beschäftigungsausschuss � Volvo Trucks Sozialpartnerkonferenz “Bad Ischler Dialog” � Kongress Klinische Ernährung Int. Kongress Gerontologie � NCR Central European Banking Seminar Int. Viscose Congress � Tupperware · Partylite � Fiat � Kia � Nissan Opel � Renault � Ssang Yong � Toyota � ÖHV Hotelierkongress Neu bis Mai 2008: Kaiser Therme Bad Ischl Hochwertiger Um- und Ausbau von Hotel und Therme. Zusätzlich 30 neue, exklusive Zimmer (insgesamt 145), neuer Seminarbereich, neuer exklusiver Wellnessbereich für Hotelgäste. www.kaisertherme.at Eröffnung Mai 2008: Villa Seilern Vital Resort direkt beim Kongress & TheaterHaus Bad Ischl � 114 großzügige Zimmereinheiten � bestens ausgestatte Räume für Meetings und Seminare � Restaurants und Wintergarten befinden sich im klassizistischen Ambiente der Villa Seilern � Spa mit Wohlfühloase, Pool und Gesundheitszentrum. www.villaseilern.at Kursalon Wien, Johannesgasse 33, 1010 Wien Tel. 0043/1/512 57 90 Mail: office@kursaKongress & lonwien.at www.kursalonwien.at Information: TheaterHaus � Kurhausstrasse 8 � 4820 Bad Ischl Tel.: +43 (06132) 23420 � Fax: DW 150 � [email protected] erfolgreich tagen kärnten AUSTRIAN CONVENTION „Die Welt hat nicht auf uns gewartet“ Von Romana Kanzian Kärnten ist zwar noch immer „Der Stand vom Schloss Velden hat den meisten Andrang gehabt. Die Capella Hotels kennen viele, die keine Ahnung haben wo Kärnten liegt“, erläutert Max Egger , Conventionland Kärnten-Manager gegenüber dem ACB Magazin seine Erfahrung auf der IMEX in Frankfurt, wo sich Kärnten erstmals einem internationalen Fachpublikum als MICE-Destination vorstellte. „lei ans“, aber schön langsam erkennen auch die südlichen Entscheidungsträger, dass der Wettbewerb im MICE-Geschäft hart ist und sich ein paradiesisches Land nicht von selbst „Wir haben mit dem Hotel Schloss Velden schon kurz nach dem Kauf 2004 einen Investitionsschub losgetreten“, erzählt Kurt Manhart , Geschäftsführer der KHBAG (Kärnten Holding und Beteiligungsgesellscha ft), „somit gelten wir als Initialzünder für eine Entwicklung, die auch in Zukunft Millionen in Tourismusprojekte stecken wird“, ist Manhart überzeugt. So befindet sich ein Golfund Seminarhotel im ehemaligen Lamplhof am Südufer in der Entwicklungsphase. Das Schloss Velden fungiert, nach dem politischen Investitions-Chaos in Sachen Fremdenverkehr (Styrian Spirit, Seebühne), als eine Art psychotherapeutischer Projekt für die Wirtschaftstreibenden vor Ort. verkauft. Das soeben wiedereröffnete Hotel Schloss Velden könnte dabei als Eisbrecher dienen. Vorzeigeprojekte als Marketingmotor Mit einer Investitionssumme von 127 Mio. Euro hat sich die Hundertprozentige HypoTochter auf ein internationales Investment 34 w w w . a c b . a t Niveau begeben, wovon auch Kärnten als MICE-Land profitieren soll. „Mit unseren vier Board-Meeting Rooms konzentrieren wir uns auf das obere Management der Firmen. Wir bieten z.B. auch in unserem GourmetRestaurant Schlossstern Private Dining Rooms an“, so Henning Reichel , General Manager des neu eröffneten Schloss Velden, a Capella Hotel. So finden sich bereits diesen Sommer, laut Kurt Manhart, die großen Namen der europäischen Industrie und Wirtschaft zu Meetings ein. Namen wollt er allerdings keine nennen. Zwar ist Diskretion in der Hotellerie oberstes Gebot, doch die Käufer der noblen Residenzen, wie Peter Löscher als frischgebackener Siemens-Chef, lassen einiges vermuten. Auch als Location für exklusive Events und Hochzeiten bietet eines der prominentesten Wahrzeichen Kärntens den idealen Rahmen. Der Ballsaal fasst bis zu 400 Personen, als Konferenzsaal genutzt immerhin noch 280. Von dem Erfolg des Hotels sind nicht nur die Betreiber überzeugt, auch Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk , der ambitioniert die Belebung seiner Gemeinde das ganze Jahr über fördert, spricht von „Aufbruchstimmung im Ort und am Wörthersee“. „Wir als Gemeinde bemühen uns sehr, haben auch sehr viel Geld in die Hand genommen. Das Kongresszentrum haben wir gemeinsam mit den Casinos Austria und dem Land Kärnten umgesetzt“. Ein Drittel der 12,4 Mio. Euro an Investitionsgeldern (Kongresszentrum, inkl. Tiefgarage) hat Velden übernommen. Vouk zeigt sich glücklich über den Effekt, dass die Saisonverlängerung durch Leitbetriebe rund um den berühmtesten Kärntner See gewährleistet wird. Kärntens größtes Problem bisher war die Saisonabhängigkeit: Außerhalb der Sommersaison rund um die Seen und der Wintersaison wurde nichts geboten. „Wir haben schon die Zusage von 10 weiteren Hotelbetrieben in der Region ihre Häuser ebenfalls offen zu halten“, erklärt der GM des Schlosses Velden. „Durch das weltweite Marketing werden sicher neue Gästeschichten auf Velden und den Wörthersee aufmerksam“, erhofft sich auch Veldens Bürgermeister mit einer erfolgreich umgesetzten Promotion jedoch, kann sogar der ödeste Fleck Wüste zum Hot Spot werden. erfolgreich sind, dann fungieren wir für die anderen als eine Art psychologischer Motor“, konstatiert der dynamische Kärntner. Nun haben die Kärntner Tourismusverantwortlichen sowieso ein Faible für den arabischen Gast, der auf ein 24 Stunden Shoppingangebot ausgerichtete Urlauber aus dem Orient aber kaum ein Interesse am Süden. Damit der Marketingmotor aber auch wirklich anlaufen kann, ist ein Budget von Nöten. Egger muss mit knapp bemessenen Finanzen haushalten: Mit 210.000 Euro (davon trägt die Kärnten Werbung 100.000 Euro bei) müssen das Büro und Marketingaktivitäten gedeckt werden. Die vierzig Mitgliedbetrieben, die laut Egger auch nicht mehr werden sollen, profitieren vom Know-how, den Kontakten und den Marketingaktivitäten der Plattform Conventionland Kärnten. „Alles, was über das Conventionland und die Kärnten Werbung an Anfragen reinkommt, wird bevorzugt an unsere Mitgliedsbetriebe weiter gegeben“, erklärt der Manager. Kärntens Touristiker wären gut beraten, lieber den Marketingstrategen Dubais über die Schulter zu schauen, als KartRennen in der Wüste zu organisieren. So ganz nebenbei. Das Emirat am Persischen Golf macht seine Umsätze zu zwei Drittel mit Geschäftsreisenden und MICE und das Asset heißt dort nicht Wüste, sondern Infrastruktur. Beschränkte Budgets Paradies vor der Nase Viel zu lange und viel zu unkoordiniert hat Kärnten darüber nachgedacht, wie das Stückchen Paradies im Süden Österreichs zu vermarkten wäre. Was im Freizeittourismus nur schleppend und nur auf einzelne Initiativen hin klappte, wurde vom Land im MICE-Bereich erst recht vernachlässigt. Faktum ist: Ohne Marketing bleibt sogar das Paradies eine unentdeckte Destination; „In Kärnten sind die Grenzen zwischen Business und Urlaub fließend: Bestens ausgestattete Seminarhotels und Kongresszentren liegen in nächster Nähe zu den berühmten Seen und eindrucksvollen Bergen“, erläutert der junge und idealistische ConventionlandManager Egger sein USP. „Wenn wir es schaffen, die Leitbetriebe mit ihrer Gewinnermentalität mit ins Boot zu holen und damit acbn_inserat 01.06.2007 erfolgreich tagen kärnten BUSINESS MAGAZIN 15:16 Uhr Seite 4 „Wir sind ständig unterwegs um Werbung zu machen, treffen Unternehmen und stellen unser Angebot vor“. Wobei sich das Conventionland vorerst noch auf den österreichischen und die deutschsprachigen Märkte konzentriert. „Wir telefonieren gerade 1.500 heimsiche Firmen durch und aktualisieren unsere Kontaktdaten. Für den italienischen Markt müssten wir zuerst unsere Homepage auf Italienisch übersetzen, bevor wir unsere Aktivitäten ausweiten“, hält Egger fest. Eine Region der Innovation und Impulsivität… …so kann man Villach-Warmbad • Faaker See • Ossiacher See bezeichnen. Das Zusammenspiel von kraftvollen Visionen, dem Bewahren vertrauter Kulturgüter und der malerisch-schönen Landschaftskulisse verleiht der Region den einzigartigen Charme und bildet den idealen Rahmen für Meetings, Incentives, Conventions und Events. Villach-Warmbad • Faaker See • Ossiacher See Tourismus • Telefon +43 (0) 4242 / 42 000 - 0 • www.da-lacht-das-herz.at MAGAZIN 35 erfolgreich tagen KÄRNTEN bis drei Tage ihre Hotels aufsperren. „Das ist kaum zu bewerkstelligen“, erklärt Anton, „Wo bekomme ich das Personal für die paar Tage und zahlt es sich wirtschaftlich überhaupt aus?“. Im Vorfeld der EURO 2008 erhofft sich der Casineum-Manager eine zusätzliche Auslastung, die Anfragen stimmen ihn positiv. Als ein weiterer „Frequenzbringer“ fungiert das Casino. Dabei ist der Spiel-affine Gast vor allem in Italien zu finden. „Sehr interessant ist der Wirtschaftsraum rund um Udine für uns. Mit dem nächsten Schritt wenden wir uns ganz klar dem italienischen Markt zu. Wobei wir sehr genau kalkulieren müssen, wir können unser Geld nicht verpuffen“, so Anton im Gegensatz zu so manchen Landespolitikern. Hannes Anton, Geschäftsführer des Casineums Ganzjährig geöffnet „Es könnte besser sein“, meint Monika der Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH. Obwohl die Region mit 450 Betrieben das ganze Jahr über Saison hat, sieht die ambitionierte Geschäftführerin Potential: „Bei den Privatpensionen haben wir im April und Mai eine Lücke“. Aber eben nur eine „kleine Lücke“, denn in den Kärntner Nockbergen befindet sich eine der gefragtesten Seminarund Tagungsorte Österreichs. „Durch unsere Präsenz im Netz konnten wir z.B. Porsche Italia auf uns aufmerksam machen. Die kommen jetzt mit 700 Teilnehmern,“, erzählt Rettenwander dem ACB-Magazin gegenüber stolz. In Bad Kleinkirchheim gehen Spitzenhotels und moderne Tagungsinfrastruktur Hand in Hand: mit zwei Fünf- und 19 Vier-Sternhotels sowie viel Erfahrung in der Veranstaltung von Outdoor Events, einem sehr guten Wellnessangebot, Thermen und einem Sommer wie Winter abwechslungsreichen Sportangebot, hat sich der Kurort im Spitzenfeld positioniert. Die Gemeinde hat auch ihr lokales Potential erkannt und bietet unter dem Thema „Urig tagen“ fünf Berghütten in alpinrustikaler Atmosphäre inklusive modernster Tagungstechnik an. In die Infrastruktur wird auch weiterhin investiert. So eröffnet im Oktober 2007 das Thermal Römerbad im Outfit einer Wellness-Oase der Zukunft. Der 14,5 Mio. Euro teure Umbau bietet auf 4.000 Quadratmetern im Innen- sowie Außenbereich Rettenwander , Geschäftführerin Wichtig sind Frequenzbringer Ein wichtiger Umsatzbringer und Mitglied im Conventionland Kärnten ist das Casineum Velden. „Wir haben nach dem Umbau langsam gestartet. Aber wir bemerken schon jetzt die gesteigerte Nachfrage. Bereits in den ersten vier Monaten hatten wir bereits 60 Veranstaltungen“, so Hannes Anton , Geschäftsführer des Casineum. Kritik erntet das ans Casino Velden angeschlossene Veranstaltungszentrum allerdings auch: Zu stark sei die Fokussierung auf einzelne Veranstaltungen, die der gesamten Infrastruktur nur beschränkt nützen. Mit dem um- und ausgebauten Casino Hotel und einer Kapazität von 82 Betten, erhofft sich Anton eine Ausweitung der Konferenzen und Kongresse. Wobei zu bedenken ist, dass gerade in diesem Segment die Zimmer meist nur Einzeln belegt werden. Anton sieht auch klare Grenzen für den MICE-Bereich: „Wir befinden uns in einer Phase des Lernens. Klar ist aber auch, dass wir am Wörthersee im Winter nicht unbedingt der attraktivste Standort sind“. Problematisch wird es auch, wenn es darum geht, außerhalb der Saison Betriebe zu finden, die für zwei 36 w w w . a c b . a t AUSTRIAN CONVENTION ein exklusives und hochwertiges Angebot. Im Marketing konzentriert sich Rettenwander auf Deutschland und Italien, aber auch England und die zentraleuropäischen Länder rücken immer mehr in den Fokus. „Der Kongress tanz anderswo“ Auch Thomas Michor von der Ferienregion Villach, Faakersee, Ossiachersee schlägt sich gut in Sachen MICE, doch hält der Regionsmanager fest: „Die Welt hat nicht auf uns gewartet. Der Wettbewerb ist extrem hart und der Kongress tanzt sicher anderswo“, konstatiert der Regionalmanager. Damit sich Kärnten jedoch der Konkurrent stellen kann, fehlt noch einiges. Die Flugverbindungen sind immer noch ein – heikles Thema. Für Michor ist aber gerade der erdgebundene Geschäftstourismus ausschlaggebend: „Villach ist nicht nur ein Autobahnknotenpunkt sondern auch ein Prioritäts-A-Bahnhof. Die erdgebundenen Zielmärkte haben ein großes Potential“. Die Entwicklung mit dem Conventionland Kärnten sieht der Kärntner Touristiker sehr positiv: „Damit haben wir ein Lebenszeichen gesetzt und unser Angebot zugespitzt. Der Vorteil liegt eben in der Kombination von tagen und urlauben. Wobei sich Kärnten eher auf der gemütlichen Seite positioniert“. Als Musterbeispiel hebt Michor das Hotel Zollner in Finkenstein hervor, das sich aus einem einfachen Landgasthof zu einem „absoluten Tagungsspezialisten“ entwickelt hat. Der Betrieb hat das ganze Jahr über geöffnet und bietet Platz für 50 Personen. Die gesamte Region Villach, Faakersee, Ossiachersee kann bis zu 2000 Personen beherbergen und tagen bzw. konferieren lassen. Das Angebot ist in der Region ebenfalls gut aufgeteilt. Während sich der Faakersee eher auf dem Veranstaltungssektor einen Namen gemacht hat und z.B. von Events wie der „Bike Week“ geprägt ist, hat sich der Ossiachersee eher auf die ruhigere Klientel spezialisiert, die vor allem wegen „Berg und See“ kommt. Die unmittelbare Nähe der Gerlitzen ist die USP des Sees. „Es wurde auch eine ARGE „Erlebnisberg Gerlitzen“ gegründet. Außerdem wird viel investiert. So entsteht für 600.000 Euro die erste Downhill Go-kartStrecke“, so Michor. Da der Berg bis dato vor- erfolgreich tagen KÄRNTEN BUSINESS MAGAZIN von Franz Bacher wird Georg Lentsch , der sich bereits in die Materie einarbeitet. wiegend im Winter genutzt wurde, werden jetzt die angrenzenden Gemeinden aktiv und erschließen den Berg auch für den Sommer. Was wiederum das MICE-Rahmenprogramm ideal ergänzt. Für den Tourismusmanager Michor ist klar, dass die Kärntner aufhören müssen, ihr eigenes Süppchen zu kochen: „Tourismus hört nicht an der Ortsgrenze oder der regionalen Grenze auf“. Im Sumpf Dagegen scheint die Landeshauptstadt komplett im politischen Sumpf zu versinken. Franz Bacher , Geschäftsführer von Klagenfurt Tourismus hat bereits das Hand-tuch geschmissen. „Das Interesse ist da. Konkrete Visionen suchen sie aber vergeblich“, kritisiert Klagenfurts Ex-Touristiker. Nachfolger Zu nah an der Landespolitik zu sein, scheint dem Tourismus nicht wirklich gut zu bekommen. Zwar bekränzen sich die Kärntner und vor allem die Politiker, sehr gerne mit Tourismus-Lorbeeren; ein schönes Land allein und ein paar wenige Touristiker, die was von ihrem Job verstehen, bringen aber noch keine Euros ins Landesbudget. Das Verhökern von Landeseigentum war noch nie eine nachhaltige Strategie. Seit mehr als 30 Jahren hegen die Stadtväter der Landeshauptstadt Pläne für ein Kongresszentrum. Zahlreiche Anläufe verliefen im Sumpf der Politik und Finanzierungsschwierigkeiten. Das Projekt eines 244 Betten Kongresshotels gegenüber der Universität soll rechtzeitig mit der EURO 2008 in Betrieb gehen. Im vergangenen Jahr berichtete Bürgermeister Harald Scheucher noch von einem Alpe-Adria Kongresszentrum plus Hotel am Lendspitz (das Fachmagazin TAI hat berichtet), heute wird die abgespeckte Version mit einer Investitionssumme von 30 Mio. Euro verwirklicht. Dabei hätten sich die Kärntner Messen gerne ein Kongresszentrum auf ihrem Gelände gewünscht. „Messen und Kongresse verzeichnen das höchste 2006 SPIELEND TAGEN AM Die Vielseitigkeit des Casino Velden und dessen Räumlichkeiten zeigen sich in der architektonischen Formgebung und seiner Veränderbarkeit: vom akustisch hervorragenden Konzertsaal bis zur perfekten Bühne für Kleinkunstveranstaltungen, Produktpräsentationen, Galaabende, uvm. bis hin zum Konferenzsaal für 500 Personen mit spektakulärem Ausblick auf den Wörthersee. Eingang P Parkgarage Foyer Casineum Ohne politisches Hickhack, aber dafür mit einer konkreten Vision, hat sich Villach bereits über Jahre hinweg als Kongressund Konferenzstadt einen Namen gemacht. Das Holiday Inn mit 260 Betten wird als Kongresshotel an das Congress Center Villach angeschlossen und bereits im September seine Tore öffnen (siehe dazu Interview mit Dir. Alfred Weiss ). Bereits 2006 wurde das ehemalige Trendhotel zum IT-All Inclusive Hotel Grand-Media umgebaut und komplimentiert das HotelPortfolio im Tagungstourismus. Im Juli 2007 wir der Bleiberger Hof wieder eröffnet. Mit vier modernen Veranstaltungsräumen will sich der Vorzeigebetrieb verstärkt im Seminarsegment positionieren. ...spielend Tagen am See Tagen im eleganten Ambiente mit einer einzigartigen Aussicht auf den Wörthersee. Das Casino Velden ist weithin bekannt für sein pulsierendes Leben und seine gastronomischen Spitzenleistungen. Ein Treffpunkt der Gesellschaft und der Freunde kultivierter Lebensart. Den idealen Rahmen für Events bildet das Casineum mit zwei Veranstaltungssälen. Treffpunkt am Wörthersee - genießen Casineum 270 m² kreisrunde Fläche Spielsaal bis 300 Personen mit Kinobestuhlung bis 240 Personen mit Bankettbestuhlung Casineum am See 480 m² Villacher Region als Vorreiter SEE CASINEUM AM SEE Der geeignete Rahmen Wachstum, wir verfügen am Messegelände zwar über ein temporäres Kongresszentrum, was natürlich nicht den modernsten Anforderungen entspricht“, hält Bernhard Erler, stellvertretender Geschäftsführer der Kärntner Messen fest. Wie immer hapert es auch in diesem Fall an der Finanzierung. Die Eigentümer der Kärntner Messen Land und Stadt, konnten bis dato weder ein Projekt vorweisen, noch die Finanzierung sichern. Casineum am See rechteckige Fläche bis 500 Personen mit Kinobestuhlung bis 350 Personen mit Bankettbestuhlung Sie den Flair einer Urlaubsmetropole und Tagen Sie spielend im einzigartigen Ambiente des Casino Velden. Informationen & Buchungen Casino Velden Am Corso 17, A 9220 Velden Telefon 04274/2064-112, Fax DW-111 [email protected] www.casino-velden.at Foyer 400 m² Großzügige Foyerflächen für Empfänge und Ausstellungen bestens geeignet. Wörthersee MAGAZIN 37 erfolgreich tagen KÄRNTEN V i l l ac h : I n t e rv i e w mit AUSTRIAN CONVENTION D i r. A l f r e d W e i s „Wollen DAS Tagungshotel im südösterreichischen Raum werden“ ACB Magazin: Als Holiday Inn verfügen Sie Dir. Alfred Weiss, Chef des Congress Center Villach sowie des Holiday Inn über eine Marketingkraft, die Kärnten als MICE Land auch international positionieren kann. Welche Märkte wollen Sie mit dem Congress Hotel ansprechen? Congress Centers mit Jahresbeginn durch Weiss: Als modernes Tagungshotel mit Hightech Ausstattung wollen wir am Tagungsund Veranstaltungssegment in erster Linie die Branchen IT/Technik/Telekommunikation, Banken/Versicherungen, Pharma/Medizin, Verbände/Vereine, sowie bedingt durch die vorhandene moderne Bühnentechnik des Congress Centers (geeignet für Autopräsentationen)auch die Automobilbranche ansprechen und gewinnen. „Holiday Inn“-InterContinental übernommen ACB Magazin: Trotz der 260 Zimmer des Holiday wurde, läuft derzeit bereits die Bewerbung Inn werden Sie zur Vermarktung von Villach für das Congress Hotel auf Hochtouren. brauchen. Wie läuft die Zusammenarbeit zwi- Von Romana Kanzian Der Kongress- und Tagungsstandort Villach wird heuer groß aufgewertet: Im September wird das Congress Hotel „Holiday Inn Villach“ eröffnet. Nachdem das Management des Es wird ein Haus der Superlative mit 280 Betten der gehobenen Vier-Sterne-Kategorie als Kongressstadt auch die Altstadthotellerie schen dem Congress Hotel und der übrigen Hotellerie der Stadt? – werden im Süden Österreichs in der Weiss: Wir sind gerade dabei, gemeinsam mit anderen Hotels der Stadt Villach eine gemeinsame Vermarktungsstruktur zu entwickeln, wo die wesentlichen Hotels der Stadt Teil der Marketing- und Vertriebsorganisation unserer beiden Häuser sein werden und auch in der offiziellen Vermarktungsbroschüre des Congress Centers Villach aufscheinen werden. Business-Klasse völlig neue Maßstäbe ACB Magazin:Wie gut sind dieVorausbuchungen gesetzt. Das ACB-Magazin bat Dir. Alfred bis zum Ende des Jahres? Welche Auslastung und ist direkt ans Congress Center angeschlossen – eine Besonderheit, über die nur wenige Kongresslokalitäten verfügen. Mit dem „Holiday Inn Villach“ – es steht in Kooperation mit unseren Altstadthotels Weiss , Chef des Congress Center Villach sowie des Holiday Inn zum Interview. wollen Sie erreichen? Weiss: Wir nehmen den Betrieb des Hotels mit 15. September 07 auf und haben bereits 3.500 Nächtigungen an Vorausbuchungen für dieses Jahr erhalten. Im nächsten Jahr, dem ersten vollen Geschäftsjahr, wollen wir eine Auslastung von ca. 45 Prozent erreichen. ACB Magazin: Welche Kongresse werden Sie bis zum Ende des Jahres bei Ihnen beherbergen? Welche im nächsten Jahr? Weiss: Veranstaltungen im Holiday Inn und im Congress Center Villach werden 2007 • GO Europameisterschaft (1000 Personen) • ICL (Intl.Conference & Computerbased Learning) (400 Personen) • UNIQA Tagung (500 Personen) • 14. Symposion der Kabel und Privat TV (400 Personen) • SPÖ Klubklausur (200 Personen) • ÖKSA Tagung (Österr.Komitee für Soziale Arbeit) (150 Personen) und 2008 38 w w w . a c b . a t • Tag der Hygiene (500 Personen) • International Shoulder Congress (400 Personen); Stand Juni 2007 ACB Magazin: Was sind ihre Ziele mit dem Haus und welchen Herausforderungen stehen Sie gegenüber? Weiss: Wir wollen mit dem Holiday Inn Villach DAS Tagungshotel im südösterreichischen Raum in Ergänzung zum Congress Center Villach sein. Ein Drittel unserer Kunden wollen wir aus dem Segment Konferenz & Tagung lukrieren. Bis dato sind wir das einzige und erste internationale Businesshotel im Süden von Österreich mit modernster Ausstattung. Ein weiteres Ziel von uns – bedingt natürlich durch die Schönheit und Vielfältigkeit von Kärnten – ist die Gewinnung von touristischen Gästen im Sommer wie im Winter. Einen Schwerpunkt werden wir auf das Thema Golf setzen. ACB Magazin: Welche Vorteile hat Kärnten gegenüber anderen Bundesländern und welche Villach gegenüber der Landeshauptstadt Klagenfurt (abgesehen von Congress Center)? Weiss: Kärnten mit seinen unzähligen Seen und Bergen zählt zu den schönsten Bundesländern Österreichs. Eine Besonderheit von Kärnten ist natürlich auch die Nähe zu Italien und Slowenien. Touristisch gesehen ist Kärnten heute kein Niemandsland mehr, sondern seit Jahrzehnten weit über die Grenzen hinaus bekannt. Auf dem Konferenzsektor muß hier allerdings noch Image- und Aufklärungsarbeit geleistet werden, Tagungsveranstalter wissen oft nicht, was die Region für eine große Vielfalt an Rah menprogrammmöglichkeiten zu bieten hat. Villach ist eine sehr innovative Stadt, die Politik ist entscheidungsfreudiger und die Menschen fröhlicher. ACB Magazin: Glauben Sie, dass sich der Medienrummel rund um die Eröffnung des Hotel Schloss Velden als Capella Hotel international auch für Kärnten im Kongress Bereich auszahlen wird? Weiss: Selbstverständlich – jede mediale Erwähnung Kärntens schafft Aufmerksamkeit und transportiert das Land Kärnten nach außen, und so wie unser Hotel etwas Besonderes auf seine Art sein wird, so ist natürlich das neue Schlosshotel Velden etwas ganz Besonderes in seiner Kategorie. BUSINESS MAGAZIN MAGAZIN der richtige rahmen a u s s tat t u n g 39 erfolgreich tagen KÄRNTEN Conventionland Kärnten zieht erfolgreiche erste Zwischenbilanz Seminar-Turbo im Duett mit Heilklimastollen „Friedrich“ Nach kompletter Generalsanierung und Erweiterung wird das Hotel, Therme & Spa Bleibergerhof in Bad Bleiberg im südlichsten Thermalhochtal der Alpen am 1. Juli wieder eröffnet. Das Haus gilt als Wohlfühloase und als topp Veranstaltungsort für Seminare: dafür sorgen vier Seminarräume, die alle über einen direkten Zugang zum Garten verfügen und mit modernster Technik ausgestattet sind. Ein Vorteil ist auch die großzügige Gestaltung, die sogar die Zufahrt für Autopräsentationen ermöglicht. Den idealen Rahmen für ausgleichende Freizeitaktivitäten und außergewöhnliche Incentiveprogramme bilden die unberührte Natur im Hochtal von Bad Bleiberg und im angrenzenden Naturpark Dobratsch. Die Zimmer und Suiten des Bleibergerhofs verfügen über Balkon, Internet, TV, Telefon und Safe zur sicheren Verwahrung des Laptops. Dazu kommt die erstklassige Bleibergerhof-Küche. Zur Wahl stehen komfortabel eingerichtete Restaurants mit Schauküche, das Bistro im Thermen-Spa, eine urig-gemütliche Bauernstube sowie die Hotelbar. Stolz des Hauses ist aber das 2.000 Quadratmeter große ThermenSpa mit direktem Zugang in den großzügig gestalteten Garten mit Bioschwimmteich, Erdsauna und Liegewiese. Entspannung finden die Gäste im weitläufigen Saunabereich mit Dampfbad, Sauna, Lakonium und Infrasalair. Heilkräfte der Natur können im urigen Alpienne Stüberl aus reinem Zirbenholz entdeckt werden. Eine weitere, besondere Energiequelle findet sich mitten in Bad Bleiberg: Ein Aufenthalt im Heilklimastollen „Friedrich“ reichert den Körper mit Sauerstoff an und führt so zu einer maximalen Erholung. Und mit einem medizinischen Check in unserem Medical Wellness Bereich ist die Zeit ihres Aufenthalts optimal genutzt. Infos: 4-Stern superior Bleibergerhof Hotel, Therme & Spa, Drei Lärchen 150, 9530 Bad Bleiberg, Tel.: +43 4244 2205, [email protected], www.bleibergerhof.at 40 AUSTRIAN CONVENTION w w w . a c b . a t Eine erste erfreuliche Zwischenbilanz kann das im November 2006 gegründete, Conventionland Kärnten (CLK) ziehen. Bereits im ersten Jahr konnten die führenden Betriebe der Kärntner Tagungs-, Event und Incentive Industrie als Partner gewonnen werden. Das Angebot umfasst 4 Kongresszentren von historisch bis modern, 42 Seminarhotels, 7 Event Locations und mehrere Partner für individuelle Rahmenprogramme. Per Ende Mai konnten bisher rund 100 Anfragen aus Österreich, Italien, Deutschland und Ungarn an die Mitgliedsbetriebe vermittelt werden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine rasche und serviceorientierte Anfragenbeantwortung gelegt. Ebenso werden nur jene Partner um Angebotslegung gebeten, welche den Anforderungskriterien der Kunden voll und ganz entsprechen. Das Leistungsspektrum des CLK beinhaltet neben dieser klassischen Vermittlungstätigkeit ebenso die Unterstützung bei der Planung von Veranstaltungen, Beratung bei Rahmenprogrammen, Organisation von Besichtigungstouren und eine Betreuung vor Ort. Ziel des Conventionland Kärnten ist es, das südlichste Bundesland auch im Kongress-, Tagungs-, Incentive und Events Bereich international nach vorne zu bringen. Wichtigstes Instrument ist dabei der aktuelle Katalog „Tage(n) im Süden Österreichs 2007/2008“. Auf rund 80 Seiten präsentiert er das beachtliche Potential Kärntens im M.I.C.E. Bereich und liefert umfassende Informationen zu den Partnern. Infos unter www.convention.kaernten.at der richtige rahmen BUSINESS MAGAZIN s e t z t s i c h d u rc h Tagen am Flughafen Raum für Höhenflüge! Flughafen Graz / Krug E i n Tr e n d Mit einmaligem Flair und größtmöglicher Flexibilität bietet der Flughafen Graz den optimalen Rahmen für Ihre Veranstaltungen. Der Flughafen hat nichts an Attraktivität eingebüsst , ganz im Gegenteil, dieser Platz wird als Tagungsort immer begehrter. Die Konferenzräume liegen zentral im ersten Stock des Abflug- Es ist ein besonderer Boden auf dem die Meetings, Konferenzen, terminals und sind über Lift oder Treppe erreichbar. Von der vor Tagungen und Feste stattfinden. Er ist zum einen geprägt den Räumen gelegenen Galerie lässt sich das bunte Treiben durch eine gewisse prickelnde Spannung jener, die gerade in der Abflughalle wunderbar beobachten, und das unvergleich- abfliegen, zum anderen eine meist entspannte Haltung oder liche Flughafen-Flair können Sie auf der Terrasse mit Blick auf auch gespannte Erwartung jener, die soeben gelandet sind. das Fluggeschehen genießen. 4 Räume mit unterschiedlicher Weshalb also nicht mehr aus dem Flughafen machen als nur eine gute Inszenierung für Abfliegende und Ankommende: Ein erfolgreiches Meeting, ein Seminar, eine Tagung hängt von zahlreichen Faktoren ab. Einer davon ist sicher der Ort, die Location und das Ambiente an dem neue Ideen entstehen, Strategien entwickelt werden sollen. Der Flughafen wird zur internationalen Plattform für Begegnungen und zum neutralen Boden für Verhandlungen. Da zeigen gerade die kleinen Flughäfen in Österreich Größe. Ausstattung stehen Ihnen zur Verfügung, die mit Hilfe von flexiblen Trennwänden je nach Anforderung miteinander kombiniert werden können und bis zu 300 Gästen Platz bieten. Für unvergessliche Events mit Airport-Feeling bieten wir unseren Hangar (1.500 m 2) an. Kontakte und Infos www.flughafen.linz.at www.airest.com E-Mail: linz. [email protected] MAGAZIN www.flughafenklagenfurt.at E-Mail: barbara.schmoczer@ klagenfurt-airport.at E-Mail: klagenfurt. [email protected] www.flughafengraz.at konferenzen@ flughafen-graz.at E-Mail: [email protected] Kontakt Flughafen Graz Betriebs GmbH A-8073 Feldkirchen Herr Robert Angenbauer Tel.: +43 (0) 316 / 2902 - 322 [email protected] www.flughafen-graz.at 41 der richtige rahmen TAGEN A M AIRPORT AUSTRIAN CONVENTION Linz-Hörsching – The Blue Danube Airport „Tagen über den Wolken“ das ist der Slogan mit dem seit fast 3 Jahren der Flughafen Linz Gäste für Tagungen aber auch Feste wirbt. Damit soll auch gleich das besondere Ambiente angesprochen werden, denn die 2 Konferenzräume „Skyloft“ und Businesstalk“ geben durch eine großzügige Glaswand den Blick frei nicht nur auf das Rollfeld, sondern auch auf die dahinter liegenden Berge, klare Sicht vorausgesetzt. Airport Linz Tarife am Blue Danube Airport Linz Die Betreiberfirma ist Airest Linz. Anita Heiglauer , Geschäftsführerin der Airest ist stolz auf die Vielfalt, die sich entwickelt hat. Von 4 bis 400 Personen finden in den Räumen Platz. Also von der kleinen Besprechungsrunde oder intimen Familienfeier bis zum größeren Event oder Kongress kann in Linz Hörsching alles geboten werden. Seminarraum 1 „Skyloft 160 m² Ganztägig € 330 Halbtägig € 230 Abends € 150 Ab 18.00 Uhr Seminarraum 2 „Businesstalk“ 63m² Ganztägig € 190 Halbtägig € 130 Abends € 80 Ab 18.00 Uhr Modernste Präsentationstechnik versteht sich von selbst. 3 Bestuhlungsmöglichkeiten werden angeboten: U-Form, Parlament und Theater, bzw. ohne Bestuhlung für Empfänge geeignet. Wie bereits erwähnt. Eine Spezialität am blue danube Flughafen sind die Familienfeiern. Oberösterreichs Familien entdecken zunehmend den besonderen Ort mit guter Aussicht. Kostenpflichtige Konferenzhilfen: Wireless Lan, Kopien, VHS und CD-R. Catering: z.B.: Tagespauschale € 26. Auch für das Catering ist Airest zuständig. Kulinarische Ansprüchen sollen ebenfalls erfüllt werden, angefangen von Snacks 42 w w w . a c b . a t und Getränken, bis zu einer Mittagspause im Selbstbedienungsrestaurant „Marketplace“. Im Restaurant „Balloon“ wird gehobene Gastronomie à la carte versprochen. Und ganz neu sind Willi Dungl Menus am Speisenplan. Apropos Entspannung: der kleine Traum vom Fliegen kann erfüllt werden und das kostenfrei im Cockpit einer Dornier 228 aufgestellt als Flugsimulator. Seit kurzem gibt es noch ein Thema: Kunst und Kulinarik – der Artbrunch. Es ist eine Sonntagvormittagsvernissage, wenn man so will, mit einem hohen kulinarischen Faktor, jedenfalls höher als das übliche Glas Wein und Salzgebäck. Bisher wurden Künstler aus Oberösterreich präsentiert. Die Arbeiten bleiben in den Tagungsräumen hängen und sind käuflich zu erwerben. Für den Artbrunch hat sich Airest die Linzer Kunst-Agentur ASA als Kooperationspartner gesucht. Tagungsgäste parken 2 Stunden kostenlos. Bei längeren Aufenthalten wird auf Wunsch der Wagen zum Service gebracht und auch wieder abgeholt. Kooperationshotels warten in der Stadt auf den Gast. Ab 8 Personen ist der Transfer im Taxi kostenlos. Bis in die City sind es nicht einmal 20 Minuten. Anita Heiglauer über die Firmenphilosophie: „taste the difference“ . BUSINESS MAGAZIN der richtige rahmen TAGEN A M AIRPORT Airport-Rose am Wörthersee im Aufwind 1926 startete der erste Flieger von Klagenfurt nach Venedig. Heute, nach 80 Jahren wechselvoller Fluggeschichte ist Klagenfurt Spezialist für Low Cost Flüge und im zunehmende Maße auch Tagesrandflüge, zurzeit u.a. nach Zürich, Paris und Amsterdam. Die Nähe des Flughafens zum einen zur Süd- Autobahn, zum anderen zur Stadt Klagenfurt, bis ins Zentrum sind es nur 4 Km, sollen den Flughafen zum neuen Kommunikationszentrum machen. Der AlpeAdria-Flughafen ist, wie sein Name ahnen lässt eine besondere Schnittstelle zwischen Kärnten, Osttirol, Slowenien und dem Friaul. Für Tagungen gibt es in Klagenfurt sogar 2 Möglichkeiten: Die Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft hat einen neu ausgestalteten und renovierten Tagungsraum. Das bedeutet Letztstand bei der technischen Ausrüstung. Auch hier dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Blicke in die Ferne schweifen lassen um diesen dann erfrischt vom Gespiel der Wolken mit nachgetankter Konzentration zurückzuholen. 15 Personen finden darin Platz. Das Catering wird individuell ausgemacht. Von falls Airest Klagenfurt werden ebenRäumlichkeiten für Tagungen MAGAZIN und Konferenzen angeboten. Es sind 2, die ein Fassungsvermögen von 20 bis 50 Personen haben. Die Vermietung und Organisation sowie das Catering läuft über Airest. Besonders hinweisen möchte Engelbert Süssenbacher , Leiter des Airest Klagenfurt, auf das kulinarische Angebot. Mit Küchenchef Christian Schilling liegt das Niveau der Küche hoch. Der Küchenchef beweist sein meisterliches Können immer durch die Preise, die er bei internationalen Kochbewerben erhält. Dieses so gerühmte Restaurant „Balloon“ kann bis zu 200 Personen kulinarisch verwöhnen. Airport Klagenfurt Tarife am Airport Klagenfurt Pro Stunde € 10, bzw. € 70 pro Tag Tarife der Airest Klagenfurt Die Sonnenterasse nahe dem Restaurant trägt ihren Namen zu Recht. Immerhin man verspricht mit 1.877 Sonnenstunden wohltuende Entspannung. Wer des Abends zu müde ist um weiterzufahren kann in den renovierten Businesszimmern des Flughafen Hotels sein müdes Haupt betten. Für Frühaufsteher gibt es bereits ab 5 Uhr Frühstück. 1. Raum (6x6m) Halbtags Ganztags € 51 € 87 2. Raum (11x4m) Halbtags Ganztags € 66 € 109 Wenn die Konsumation das Doppelte der Raummiete ausmacht, entfällt diese. Der Geräte Hangar wurde ausgebaut und ist auch geeignet für Events von bis zu 1.300 Personen. Die besondere Idee: der Hangar kann direkt von Flugzeugen oder Hubschraubern angeflogen werden. 43 TAGEN A M AIRPORT AUSTRIAN CONVENTION Von der Murmetropole in die Welt Mit dem Umbau und Ausbau des Flughafen Graz scheint eine architektonische Meisterlandung gelungen zu sein. Seit Ende 2005 präsentiert sich der Flughafen mit einer offenen, Licht durchfluteten Halle, die sich gerade deshalb durch eine große Übersichtlichkeit auszeichnet. Alte und neue Bausubstanz wurden zu einer architektonisch bemerkenswerten Einheit verbunden, die allein schon durch ihre Form besticht. Das markante Dachtragewerk hat auch schnell einen Namen bekommen, „Boomerang“. Dieser Entwurf für die Neugestaltung ist das Siegerprojekt eines EU weiten Architektur Wettbewerbs. Die Sieger sind die Architekten Pittino und Ortner und kommen aus Deutschlandsberg. Eine Bemerkung am Rande: die Bauzeit wurde eingehalten und das veranschlagte Budget unterschritten. Airport Graz Tarife am Flughafen Graz Raum 1 / 80m² Pauschale für die ersten 4 Stunden Jede weitere Stunde € 32 € 130 Raum 2 / 68m² Pauschale für die ersten 4 Stunden Jede weitere Stunde € 27 € 110 Raum 3 / 85m² Pauschale für die ersten 4 Stunden Jede weitere Stunde € 39 € 160 Raum 4 / 119m² Pauschale für die ersten 4 Stunden Jede weitere Stunde € 55 € 220 Tagen am Flughafen Graz hat durch die nach außen hin geneigte Glasfassade den Konferenzräumen eine besondere Transparenz gegeben. Diese zentral gelegenen Räumlichkeiten öffnen den Blick nicht nur auf das Flughafengeschehen, sondern auch auf die Choralm und weiter bis nach Kärnten. 4 Räume mit unterschiedlicher Ausstattung stehen zu Verfügung, die gesamt oder teilweise mit Hilfe von flexiblen Trennwänden auf unterschiedliche Weise miteinander kombiniert werden können. Je nach Art der Veranstaltung bieten die Räume Platz für bis zu 400 Personen. Und für die Tagungsteilnehmer bietet sich immer wieder dieser den Wolken so nahe Blick in die Landschaft. Für Entspannung ist also auch auf diese Weise gesorgt. Es werden für alle Räume höchstens 8 Stunden pro Tag verrechnet. 44 w w w . a c b . a t Technisch werden die üblichen Präsentationstools geboten. Kino, U-Form, Parlament und Block sind die möglichen Bestuhlungsvarianten. Die Hand des Architekten Duos ist auch bei der Einrichtung zu Spüren, wie z.B. den Stühlen oder dem Stehpult. Für das leibliche Wohl sorgt Airest. Man kann sich zu jeder Zeit, auch bis spät in die Nacht hinein versorgen lassen. Jegliche Art von Erfrischungen und Snacks, Büffets, Menüs und à la carte Speisen stehen zur Auswahl. Alle Beteiligten sind auch ausgerüstet für die Organisation von kurzfristigen Meetings. Im Übrigen hat man mit größeren Events im Hangar gute Erfahrungen gemacht. Erfolgreiches Tagen verlangt höchste Konzentration, für Entspannung, Anregung und ein wenig Bewegung bietet man einen Rundgang durch die „Galerie am Flughafen“. In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Graz finden 6 Mal pro Jahr Vernissagen statt. Ausgestellt werden Arbeiten von nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern der unterschiedlichsten Stilrichtungen und sorgen so für einen „abgehobenen“ Kunstgenuss, der diese Galerie über die Grazer Grenzen hinaus bekannt und begehrt gemacht hat. Der Kunstsinn zeigt sich aber auch in einer der anderen Ausstellungsfläche, dort präsentiert zurzeit die TU Graz Projekte. Der Flughafen also als multifunktionaler und multikultureller Knotenpunkt. Erfolgreicher Schlusspunkt: Am 2. Juli erhält das Architekten Duo PittinoOrtner den begehrten „Geramb-Preis“ für gutes Bauen in der Steiermark. Bilder: Flughafen Graz / Krug der richtige rahmen CATERING c l u b CATERING BUSINESS MAGAZIN Der EU-USA Gipfel 2006 in der Wiener Hofburg wurde von Club.catering kulinarisch angereichert. . Bilder: ÖVB-Group, EU-Ratspräsidentschaft Östrereich (eu2006.at) „ C LU B . ca t e r i n g “ Kulinarik-Höhenflug zwischen Frischküche und G.W. Bush Mit CLUB.catering verfügt das Hofburg Kongresszentrum seit Jahresbeginn über einen zweiten Anbieter – im Hintergrund steht die größte Frischküche Mitteleuropas und Österreichs größter Touristikkonzern, die Verkehrsbüro Group Als Österreich von Jänner bis Ende Groß vermarkten konnte das Juni vorigen Jahres den EU-Ratsvorsitz Verkehrsbüro diese Leistung seiner innehatte und sich beim damaligen Kulinarik-Sparte während des EUBundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel Halbjahres nicht, denn es herrschte und Außenministerin Ursula Plassnik – aus Sicherheitsgründen – höchste Politgrößen aus Europa und aller Welt, Geheimhaltung. Doch mit dieser Leistung von US-Präsident George W. Bush bis zu und Lob von allen Seiten hat sich CLUB. Ägyptens Hosni Mubarak , ein catering eine Tür weit aufgemacht, die bis dahin verschlosStelldichein gaben, kochte im Hintergrund der zahlreichen sen schien: jene in das Hofburg Events in der Wiener Hofburg Kongresszentrum, wo seit Bereits in über einer groß auf: die KulinarikAnbeginn das Vienna Intercont 70 Konferenzen Sparte des Österreichischen Hotel als Mitgesellschafter Exklusivpartner Verkehrsbüros mit ihrer Exklusivanbieter war. für Catering in Catering-Marke CLUB.cateSeit Jahresbeginn können der Hofburg. ring und zwar in insgeVeranstalter zwischen den samt rund 70 Konferenzen. beiden Anbietern wählen. Wobei CLUB.catering über CLUB.catering war dabei seine Mutter, die Verkehrsbüro Exklusivpartner für Sitzungsverpflegungen, Group, ebenfalls auf den Status des Kaffeepausen und Mittagslunches bis hin Mitgesellschafters verweisen kann. zu verschiedenen Galaabenden, von der Hofburg sowie bei zahlreichen Sideevents, Mag. Norbert Draskovits , Vorstandsdirektor wie zum Beispiel im MAK, der spanischen Verkehrsbüro Group und Vorstandsmitglied des ACB, ist zufrieden: „Wir freuen Hofreitschule oder im Bundeskanzleramt. uns sehr über diese Kooperation, da Mag. Norbert Draskovits MAGAZIN von Mag. Christopher Norden 45 c l u b CATERING AUSTRIAN CONVENTION Die größte Frischküche Mitteleuropas steht in Wien Liesing. wir einmal mehr zeigen können, dass die Verkehrbüro Kulinarik für höchste Qualität und innovative Ideen steht.“ Ob und wie gut die Leistungen von CLUB.catering in der Hofburg zur Geltung kommen werden, dafür trägt Operation Manager Anton Gruber Verantwortung. Gruber ist sich dessen bewusst: „Der Erfolg einer Veranstaltung hängt in hohem Maße von der Qualität des Caterings ab.“ Er pocht auf sorgfältige Auswahl der Zutaten und sorgt für auf den Punkt zubereitete Speisen. Genauso entscheidend sind für Gruber aber „rasches, freundliches Service und umfassendes Know-how ab Planungsbeginn. Denn neben der kulinarischen Betreuung gehören auch Beratung und die Übernahme der Gesamtkonzeption von Veranstaltungen dazu.“ Letztere reichen vom Cocktail-Empfang über klassische Menüfolgen oder kreative Buffet-Ideen bis hin zum Club-Erlebnis und Gala-Diners. Geschäftssparte des Verkehrsbüros, mit der zuletzt von knapp 920 Mitarbeitern mehr als 88 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet worden sind. Die Hauptgeschäftsfelder der Kulinarik bestehen aus Event Catering, Public Catering (Publikumsgastronomie für mehrere Stadien in Österreich sowie in der Wiener Stadthalle), Business Catering (rund 55 Betriebsrestaurants), Frischküche (der größten Europas), Vitana (Österreichs führender Hersteller von Schnittsalaten und Gemüseprodukten; zu den Kunden zählen der Lebensmitteleinzelhandel sowie Gastronomie und Hotellerie) sowie der klassischen Gastronomie (u.a. Wiener Rathauskeller, Café Schwarzenberg oder Restaurant am Donauturm). Die Referenzliste reicht von Schiweltcup über Stronach bis zur EU-Ratspräsidentschaft Die Referenzliste von CLUB.catering ist lange. So wurden Gäste u.a. bereits beim Schiweltcup in Zauchensee und Hinterstoder, der 10 Jahresfeier von „Frühstück bei mir“ mit Claudia Stöckl, dem Abschied der ehemaligen ORF-Generaldirektorin Monika Lindner oder der erwähnten EU-Ratspräsidentschaft kulinarisch betreut. Zuletzt überzeugte CLUB.catering beim Golf-Event des Jahres, dem BA-CA Open im Golfclub Fontana von Magna-Milliardär Frank Stronach. Die Kulinarik ist – neben der Touristik und der Hotellerie – die dritte 46 Ein Hit ist die im September 2006 in Wien-Liesing eröffnete größte Frischküche Mitteleuropas, die mit einem Investitionsvolumen von rund 35 Mio. Euro eines der bedeutendsten Projekte der Verkehrsbüro Group darstellt. Draskovits: „Täglich können hier bis zu 100.000 Mahlzeiten frisch gekocht werden.“ Über 29.000 Kinder in nahezu 1.700 Gruppen werden täglich in den Wiener Kindergärten, Horten und Krippen von der größten „à la carte-Küche Europas“ bekocht, in Summe rund 100.000 Personen täglich. w w w . a c b . a t Die Köche greifen dabei auf einen Fundus von 18.000 verschiedenen Rezepturen zurück. Der Gesamtlebensmittelbedarf pro Jahr liegt bei rund 25 bis 30 Millionen Euro, rund 70 Prozent davon gehen an österreichische Lieferanten. „Wir haben uns bei der Planung dieses Projektes der Qualität und der Frische unserer Speisen verschrieben und haben alle Anstrengungen unternommen, um Vielfalt, Kreativität und guten Geschmack industrieller Produktionstechnik vorzuziehen“, so Gerald Lesmika , (Bild li.) Geschäftsführer Verkehrsbüro Kulinarik GmbH. Lesmika: „Europaweit einzigartig ist dabei der Bio-Anteil von über 50 Prozent der eingesetzten Rohwaren mit weitestgehend heimischer Herkunft.“ In einem eigenen Trakt der Frischküche befindet sich die Küche von CLUB. catering mit allen dazugehörigen Nebenräumlichkeiten. CLUB.cateringChef Anton Gruber: „Dadurch ist das weitere Wachstum für diesen Bereich durch gastronomische und kulinarische Spitzenleistungen garantiert.“ Um diese Spitzenleistungen auch zu dokumentieren, hat sich die Frischküche im Dezember 2006 einem Audit zur IFS-Zertifizierung (International Food Standard) gestellt. Gerald Lesmika: „Alle Anforderungen und Zielsetzungen wurden auf Anhieb erfüllt und die hohen Standards erreicht. Somit wurde die neue Frischküche mit einem internationalen Qualitätssiegel ausgezeichnet.“ Bilder: ÖVB-Group catering das aktuelle portrait BUSINESS MAGAZIN Erdbeben sind in Österreich selten und wenig intensiv. Dennoch muss man sich bewusst sein, dass statistisch gesehen, in jedem Jahrhundert ein bis zwei schwere Erdbeben mit Epizentralintensitäten 8° auf der Europäischen Makroseismischen Skala EMS 1998 zu erwarten sind. Dass in Wien praktische Forschung auf diesem Gebiet betrieben wird, die zur Weltspitze gehört, ist nur wenigen bewusst. P o r t ra i t U n i v . P r o f . D I D r . R a i n e r F l e s c h Erdbebeningenieurwesen in Wien hat Weltruf Aktuelle Themen des Erdbebeningenieurwesens und der Baudynamik werden auf der „D-A-CH Tagung 2007“ von hochgradigen Fachleuten am 27. und 28. September auf der TECHbase Vienna (im 21. Bezirk) behandelt werden. Dabei steht u.a. die Auswirkung aber auch Verringerung von Schwingungen auf Gebäude zur Diskussion, seien sie durch Sturm, Verkehr oder menschliche Einwirkung verursacht. „European Association for Earthquake Engineering“ (EAEE), deren Präsident von 1994 bis 1998 Rainer Flesch war. Der international renommierte Bauingenieur und Experte für Schwingungsprobleme hat bereits 1994 die Europäische Konferenz für Erdbebeningenieurwesen mit 600 Teilnehmern nach Wien gebracht und 2005 bei der Organisation der „3rd European Conference for Structural Control“ mit 400 Teilnehmern mitgewirkt. Internationale Zusammenarbeit in Bereich der Forschung Die Tagung für rund 70 Experten veranstaltet „arsenal research“ in Zusammenarbeit mit der „Österreichischen Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik“ (OGE) unter ihrem langjährigen Generalsekretär Univ.Prof.DI Dr.Rainer F l e s c h (59). Die Veranstaltung erfolgt auch in Zusammenarbeit mit der deutschen (DEGB) und der schweizerischen (SGEB) Partnergesellschaft, daher die gemeinsame Abkürzung D-A-CH. Alle drei Gesellschaften sind Mitglieder der MAGAZIN Sowohl mit dem Tagungsort als auch mit der Durchführung der Konferenzen hat er – wie er dem ACB-Magazin gegenüber betonte – gute Erfahrungen gemacht. sucht. Er lehrt seit 1990 als Dozent an der TU Graz Baudynamik und Erdbebeningenieurwesen und erhielt dort in diesem Fach 1996 den Titel eines außerordentlichen Universitätsprofessors. Seit 2000 ist er Geschäftsfeldleiter „Verkehrswege“ der „Österreichischen Forschungs- und Prüfungszentrum Arsenal Ges.m.b.H.“ Weiters führt er den Vorsitz der Arbeitsgruppe Erdbebeneinwirkungen (176.02) des Österreichischen Normeninstituts. Mit Stand Juli des Vorjahrs hat Rainer Flesch 191 Publikationen verfasst und 141 Vorträge gehalten. Er war bis dahin mit der Leitung und der Durchführung von 111 einschlägigen Projekten betraut: 22 Brücken, 5 Talsperren, 44 Eisenbahnprojekte, 18 Kraftwerks- bzw. Industriebauten, 12 Hochbauten, 4 Straßenprojekte und 6 Projekte betreffend mehrere Bauwerkstypen. Große Konferenzen in dieser Branche haben 400 bis 600 Teilnehmer Rainer Flesch hat bereits bei seiner Doktordissertation (1980) an der Wiener TU „Das Dämpfungsverhalten schwingender Betontragwerke“ unter- 47 Meeting creates Understanding. Understanding creates Networking. Networking creates Experience. Experience creates Knowledge. Knowledge creates Technology. Technology creates Convenience. Convenience creates Well-being. Well-being creates Feeling. Feeling creates Motivation. Motivation creates Participation. Participation creates Meetings! www.vienna.convention.at