Aufbruchstimmung an der Donau

Transcrição

Aufbruchstimmung an der Donau
juni 2007
|
Nr. 02.07
Pbb. 1030 Wien
Landstr.Hauptstr.21/6
GZ 03Z035311
I n t e r n at i o n a l e s S e r v i c e m a g a z i n f ü r K o n g r e s s - u n d Ta g u n g s v e r a n s ta lt e r
www.acb.at
Kongressstadt Linz
Aufbruchstimmung
an der Donau
Seite 25
„one-stop-shop“ für Veranstalter
Alles über
Convention Bureaus
Seite 20
Stimmung pur – das vermittelt die
Donaumetropole Linz ihren Kongress- und
Tagungsgästen. Auf dem Bild: das neue
Linzer Museum mit dem zeitlosen, aus dem
Keltischen übernommenen Namen Lentos
(bedeutet Flussbiegung und ist zugleich der
älteste Name für Linz)
Mitgliederverzeichnis
Kongress-, Messe- und
Veranstaltungszentren
____________________________
Montforthaus Feldkirch
+43 (0)5522/76001
www.montforthaus.at
Stadthalle Graz/Tagungszentrum
+43 (0)316/8088-0
www.stadthallegraz.at
Design Center Linz BetriebsgesmbH
+43 (0)732/6966-0
www.design-center.at
Europahaus Mayrhofen Zillertal Congress
+43 (0)5285/6750
www.europahaus.at
Hofburg Kongresszentrum &
Redoutensäle Wien
+43 (0)1/587 36 66
www.hofburg.com
Reed Messe Wien Events
Department
+43 (0)1/727 20 208
www.messecongress.at
Austria Center Vienna
+43 (0)1/26069-2302
www.acv.at
Palais Niederösterreich
+43 (0)1/9005-11827
www.palais-niederoesterreich.at
Renaissance Salzburg Hotel
Congress Center
+43 (0)662 4688 0
MEC Magna Racino
Veranstaltungs GmbH
+43 (0)2254/9000 1100
www.magnaracino.com
Kursalon Betriebs GmbH
+43 (0)1/513 24 77
www.kursalonwien.at
Naturhistorisches Museum
+43 (0)1/52177 512
www.nhm-wien.at
Ferry Porsche Congress Center
Zell am See
+43 (0)6542/47475-0
www.fpcc.at
Congress Centrum Alpbach
+43 (0)5336 600 100
www.congressalpbach.com
Kongressreisebüros
und PCOs
____________________________
austriaCongress.com a division of
Panorama Tours & Travel GesmbH
+43 (0)662/88 32 110
www.austriacongress.com
Austropa Interconvention
+43 (0)1/588 00-510
www.austropa-interconvention.at
Mondial Congress & Events
+43 (0)1/58804-0
www.mondial.at
admicos.Congress Incentive GmbH
+43 (0)1/512 80 91
www.admicos.at
____________________________
Pegasus Incoming GmbH
+43 (0)1/599 33-0
www.pegasus.at
Kulturhaus Dornbirn
+43 (0)5572/27770
www.ulturhaus-dornbirn.at
Austria Trend
Eventhotel Pyramide
+43 (0)1/69900-0
www.austria-trend.at/epw
e+o meeting, event &
travel management GmbH
+43 (0)1/533 87 32
www.eoinc.at
Grazer Congress
+43 (0)316/8049-0
www.grazercongress.at
Hotel De France
+43 (0)1/31368 3381
www.hoteldefrance.at
Liberty International Reise GMBH
+43 (0)662/8750 50 0
www.liberty-international.at
St. Virgil Salzburg
+43 (0)662/65901-0
www.virgil.at
Sheraton Salzburg Hotel
+43 (0)662/88 999 - 4036
www.sheraton.at
Congress und Messe Innsbruck GmbH
+43 (0)512/5936-0
www.come-innsbruck.at
ARCOTEL Conference- &
Eventcenter
+43 (0)1/521 65 812
www.arcotel.at/wimberger
Verkehrsträger und
Zulieferfirmen der
Kongressindustrie
Loipersdorf Spa &
Conference Hotel****
+43 (0)3382/20000-7030
www.loipersdorfhotel.com
Hilton Vienna
+43 (0)1/71700-0
www.vienna.hilton.com
Flughafen Wien
+43 (0)1/7007 - 28310
www.viennaairport.com
ad hoc Dolmetsch & Übersetzungen
– Interpreters & Translations GmbH
+43 (0)1/585 19 50
www.adhoc.at
Arabella Sheraton
Jagdhof Fuschl
+43 (0)6229/2372
www.starwoodhotels.com
V.I.T.A. OEG
+43 (0)1/512 36 16
www.vita.co.at
Congress Leoben
+43 (0)3842/42581
www.congressleoben.at
Salzburg Congress
+43 (0)662-889870
www.salzburgcongress.at
CONGRESS CENTER VILLACH Das Veranstaltungszentrum im
Süden Österreichs
+43 (0)4242/205 5800
www.ccv.at
Bregenzer Festspiel- und
Kongresshaus GmbH
+43 (0)5574/413-0
www.festspielhausbregenz.at
AVIS
+43 (0)1/60187-0
www.avis.at
Webges Meeting Application GmbH
+43 (0)1/319 69 99-0
www.webges.com
Kongress- und Konferenzhotels
Congress Casino Baden
+43 (0)2252/44540-501
www.ccb.at
www.acb.at
____________________________
Crowne Plaza Salzburg – The Pitter
+43 (0)662 88 978-0
www.salzburg.crowneplaza.com
MAW - Medizinische Ausstellungsu. Werbegesellschaft
+43 (0)1/536 63 30
www.maw.co.at
NH Vienna Airport
+43 (0)1/70151-0
www.nh-hotels.com
Austrian Airlines
+43 (0)5 1766 - 2252
www.aua.com
nextstep new media &
nextstep congress solutions
+43 (0)2742/90 899
www.nextstep.at
ÖBB-Postbus GmbH
+43 (0)1/79444 2300
Kongressstädte und
-orte, regionale
Tourismusorganisationen
____________________________
Vienna Convention Bureau
+43 (0)1/21114-527
www.vienna.convention.at
Olympiaregion Seefeld
+43 (0)5212/2313
www.seefeld.at
Österreich Werbung - abcn
austrian business and convention
network
+43 (0)1/588 66-350
www.abcn.at
Oberösterreich Tourismus
+43 (0)732/7277 173
www.tagung.info
Tourismusverband Linz
+43 (0)732/70 70-2924
www.linz.at/tagung
Klagenfurt Tourismus
+43 (0)463/537 2223
www.info.klagenfurt.at
Graz Convention Bureau
Graz Tourismus GesmbH
+43 (0)316/8075-0
www.graztourismus.at/congress
Salzburg Convention Bureau
+43 (0)662/88987-270
www.salzburgcb.com
Convention Partner Vorarlberg
+43 (0)5574/43443-23
www.kongressland.at
Convention Bureau Tirol
+43 (0)512 9008 633
www.convention.tirol.at
Convention Bureau Niederösterreich
+43 (0)1/536 10 6171
www.convention-bureau.at
Conventionland Kärnten
+43 (0)463 507 355-14
www.convention.kaernten.at
Impressum :
Herausgeber: Austrian Convention Bureau, Operngasse 20 b, A-1040 Wien Tel: 01/581 16 11, Fax 01/581 16 10 e-Mail: [email protected]
Redaktion: T.A.I. Fachzeitungsverlags GmbH, Landstrasser Hauptstrasse 21, A-1030 Wien Tel: 01/588 81 50 Fax: 01/588 81 66 e-mail: [email protected]
Grafik: Thomas Max, Druck: Ueberreuter, 2100 Korneuburg; Verlagspostamt 1030 Wien
inhalT
Inhalt
AUSTRIAN CONVENTION BUSINESS MAGAZIN
Ausgabe 02.2007
Coverbild:
Lentos Museum Linz
TV linz
cover story
Aufbruchsstimmung in Linz
Die Perspektive „Kulturhauptstadt 2009 bringt
Dynamik in die Stahlstadt an der Donau.
Seite 25
 Editorial
 erfolgreich Tagen
von Mag. Norbert Draskovits
Bundesländer-Schwerpunkte:
Seite 4
 AKTUELL - ACB TOP NEWS
access 2007: Wegweiser zum Markterfolg
Seite 4
Neues aus Österreichs Kongress- und Tagungswirtschaft
Seite 6 -12
Das Jahr der großen Wechsel
Seite 13
In Wien und Graz
wechseln Führungspersönlichkeiten. Dem
ACB-Magazin stehen
sie Rede und Antwort
Oberösterreich:
- Linz in Aufbruchsstimmung (Cover Story)
- Design Center Linz: Komplettlösungen
- Kristallschiff
- Kaufmännischer Verein wird vergrößert
- St. Wolfgang: Urknall bei Kongressvermarktung
- Tagen in Bad Ischl
Seite 13
Ausbildung zum
Kongressprofi: Günter
Greul untersucht die
Ausbildungsmöglichkeiten der Branche
Seite 25-33
Kärnten
- Die Welt hat nicht auf uns gewartet
- Villach: CCV und Holiday Inn
- Bleiberger Hof
- Zwischenbilanz Conventionland Kärnten
Seite 20
Kärntens
Entscheidungsträger
erkennen: Schön sein
allein ist nicht genug
im MICE Geschäft
Seite 34-40
Newsflash
Seite 18
 Der richtige rahmen
ab Seite 34
Tagen am Flughafen: Ein Trend setzt sich durch
 acb Service
Optimale
Verkehrsanbindung haben
sie per definitionem,die
Tagungsangebote auf
Österreichs Airports
werden immer besser .
Seite 41
Serie: Kongresse erfolgreich organisieren:
one-stop-shop für Veranstalter
Catering:
CLUB.catering: Kulinarik-Höhenfluge zwischen
Frischküche und G.W. Bush
Seite 20
Seite 45
Seite 41
Ausbildung zum Kongress- und Tagungsprofi
Seite 22
Der aktuelle Fall: Umsatzsteuer und ausländische
Kongresspartner
Seite 24
 Portrait
Mit CLUB.catering
verfügt die Hofburg
über einen zweiten
Catering-Anbieter.
Rainer Flesch: Erdbebeningenieur von Weltruf
aus Wien
ab Seite 45
Seite 47
MAGAZIN
EDITORIAL
acb top news
AUSTRIAN CONVENTION
Mag. Norbert Draskovits
Kundenwünsche erkennen,
Trends setzen, Spitzenreiter bleiben
2006 war ein sehr erfreuliches Jahr für den heimischen Kongresstourismus.
Allein in Wien wurden mehr als 2.300 Kongresse und Firmenevents betreut –
ein stolzes Plus von 33 Prozent zum Vorjahr. Und auch die Wiener Hotellerie
konnte sich über 1,16 Millionen kongressbedingte Nächtigungen freuen. 2007
wird – sieht man sich den heurigen Kongressplan an – ebenfalls ein starkes
Kongressjahr: Allein 10 internationale Großkongresse wie der Europäische
Radiologenkongress, der Europäische Kardiologenkongress oder der Kongress
des Internationalen Verbandes für Zeitungs- und Medientechnologie werden
mehr als 60.000 Kongressgäste nach Wien bringen.
Dieser Ausblick ist erfreulich. Allerdings macht er auch die Kehrseite der
Medaille sichtbar. Das heurige Kongressjahr isoliert zu betrachten, ist
kurzfristig und verantwortungslos. Keine Kongressdestination kann es sich
leisten, sich auf den Lorbeeren vergangener Jahre auszuruhen. Der globale Wettbewerb wird unter den Besten ausgefochten. Mit der heutigen
Performance werden künftige Umsätze und Ergebnisse bestimmt und dabei
geht es schon jetzt um Kongresse, die in 5 oder 10 Jahren veranstaltet
werden.
Um weiterhin als bedeutender Spieler in der Top-Liga des Kongressmarktes
zu bestehen, müssen Kundenwünsche antizipiert und Trends vorgegeben
werden. Es reicht nicht, Trends hinterherzulaufen. Neueste Technologien und
höchste Kompetenz von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung
und Nachbetreuung sind Kernthemen, die mit professionellem Einsatz
und hochgradigem Engagement umgesetzt werden müssen. Aus- und
Weiterbildung ist dabei das Um und Auf. Nur ein umfassendes Know-how aller
Beteiligten ermöglicht die erfolgreiche Weiterentwicklung des heimischen
Kongressmarktes. Österreich muss sich mit den Besten messen und sich branchenfremde Benchmarks zunutze machen. Dieser Ansatz beginnt bei kleinen
Details, geht über erstklassige Möglichkeiten der Rahmenprogrammgestaltung
und endet beim eigentlichen Kongressmanagement, das ein immer höheres
Maß an Perfektionismus verlangt.
Wesentlich bei allen Bemühungen um den Kongresstourismus ist der Support
durch die öffentliche Hand. Beste infrastrukturelle Rahmenbedingungen
sind Voraussetzung für eine internationale Nachfrage. Die verkehrspolitische
Thematik muss konsequent im Tagesgeschehen verankert sein, um den weiteren Ausbau von Schiene, Flugverkehr und Straße zu sichern. Nur mit idealen Bedingungen kann Österreich weiterhin als eine der führenden Nationen
im internationalen Kongressgeschehen agieren bzw. seine Position weiter
verbessern. Der langfristige Streckennetz-Ausbau der Austrian Airlines Group
kann Wien auch für die Zukunft als zentrales Drehkreuz nach Osteuropa
sichern und optimale Verbindungen gewährleisten. Zudem darf auch die
Diskussion um die Ladenöffnungszeiten nicht vernachlässigt werden – flexible Öffnungszeiten in touristischen Zentrumslagen sind genauso wie die
Sicherstellung optimaler Erreichbarkeit essentielle Entscheidungsgrundlagen
im globalen Kongresswesen.
Mag. Norbert Draskovits
Vorstand Verkehrsbüro Group und
Vorstandsmitglied Austrian Convention Bureau
w w w . a c b . a t
access 2007:
Wegweiser zum
Markterfolg
Am 1. und 2. Oktober 2007 steht mit der access 2007 das
Hofburg Kongress Zentrum in Wien wieder ganz im Zeichen
von Networking, Wissenstransfer und Geschäftsanbahnung
für Kongress-, Veranstaltungs- und Incentive-Profis.
Die
vom
austrian business and convention network (abcn)
Termin:
der Österreich Werbung,
Montag, 1. Oktober und
dem Austrian Convention
Dienstag, 2. Oktober 2007
Bureau, Austrian Airlines,
Ort:
den Round Table Konferenz Hotels Österreich und
Hofburg Kongresszentrum Wien
dem Vienna Convention
Öffnungszeiten
Bureau initiierte access
1. Oktober 2007:
ist im vierten Jahr ihres
von 11.00 bis 19.00 Uhr Bestehens zur internatio- access und access academy
nal beachteten Branchen2. Oktober 2007:
plattform herangewachvon 10.00 bis 17.00 Uhr
sen: So präsentierten bei
der access 2006 rund 200
- access und access academy
österreichische Aussteller
aus allen Bereichen der heimischen Tagungswirtschaft ihr Produkt- und
Leistungsportfolio vor rund 1.600 FachbesucherInnen aus 16 Ländern.
access 2007
„Österreichs Kongress-, Veranstaltungs- und Incentivebranche ist
international klar positioniert – und hinsichtlich Angebotsqualität und
Marketing sehr gut aufgestellt“, kommentiert Inge Tremmel , Head of
abcn der Österreich Werbung, „und das mit messbarem Erfolg – wie das
jüngste ICCA-Ranking zeigt, in dem die Kongress-Destination Österreich
von Rang 9 auf Rang 8 im Jahr 2006 vorrücken konnte.“
Neben dem attraktiven Aussteller-Angebot bietet die access ihren
BesucherInnen auch heuer mit der access academy ein umfangreiches
Fachprogramm: Prominent besetzte Expertenpanels und Vorträge
rund um das Thema „Markenkommunikation“ zeigen Wege zu klarer
Markenpositionierung, präziser Zielgruppendefinition und effizienter Kundenansprache im Kongress- und Veranstaltungssektor. Als
Keynote Speaker haben die renommierte österreichische Autorin und
Machtexpertin Christine Bauer-Jelinek („Die geheimen Spiegel der
Macht“) sowie der Markenexperte Mag. Christian Schölnhammer vom
Institute of Brand Logic zugesagt. “
aktuell
acb top news
BUSINESS MAGAZIN
Stimmen zur access 2007
Salzburg Convention Bureau
Die access ist in Österreich die einzige professionelle Fachmesse der Meeting Industry und
bietet die ideale Plattform zum Networking von
Ausstellern und Veranstaltungsplanern.
Natürlich ist es für uns als Salzburg Convention
Bureau unerlässlich, diese Möglichkeit der integralen Kommunikation zu nutzen. Wir werden auch
2007 mit 11 Ausstellern aus Stadt und Land Salzburg vertreten sein und die
Neuigkeiten aus der Veranstaltungsbranche präsentieren wie zum Beispiel
die erweiterte Stiegl-Brauwelt und das neu eröffnete Ferry Porsche Congress
Zentrum in Zell am See. In den vergangenen Jahren konnten bereits wertvolle Kontakte geknüpft werden, welche zu messbaren Erfolgen für Salzburg
führten. Bei Pre- und Posttours anlässlich der access konnten wir internationale Entscheidungsträger mit Hilfe von abcn nach Salzburg holen.
Heidi Strobl & Klaus Schmidhofer
access im Web: Neuer Auftritt, hoher Nutzen
Ab sofort steht die Homepage www.access-austria.at im neuen Design als
benutzerfreundliche und informative Plattform für Aussteller und Fachbesucher zur Verfügung: Neben den Anmeldeunterlagen und Detailinformationen zum Besuch der access 2007 ist auf der Homepage das
Verzeichnis der bis dato angemeldeten Aussteller zu finden, Neuigkeiten
rund um die access werden regelmäßig an die angemeldeten BezieherInnen
des Newsletter übermittelt.
Mit Ende April ist bereits mehr als die Hälfte der Standplätze für die access
an AusstellerInnen vergeben. Vertreten sind die wichtigsten Kongressund Veranstaltungszentren, Tagungshotels, Event Locations, Agenturen,
Convention Bureaus/Tourismusorganisationen, Marketing-/Verkaufsallianzen,
Veranstaltungs-, Service- und Verkehrsanbieter Österreichs. „Unter den neuen
Ausstellern befinden sich auch einige neue Locations, vor allem aus den
Bundesländern“, freut sich Inge Tremmel und resümiert: „Die access konnte
seit ihrem Bestehen einen wertvollen Beitrag zum internationalen Erfolg der
heimischen Kongress- und Veranstaltungsbranche leisten. Ein Erfolg, an dem
wir uns auch in Zukunft messen lassen.
- Leiter Salzburg Convention Bureau
Impacts
info
corner
Mit unseren Dienstleistungen wie Catering, Event
Organisation, Congress Support und Promotion sind
wir bereits das vierte Jahr als Aussteller auf der
access vertreten und nutzen hier die Möglichkeit, mit alten und neuen
Freunden Kontakt zu pflegen bzw. Geschäftsverbindungen aufzubauen.
Christian Chytil
Convention
& Congress
– Geschäftsführer impacts
Messe Wels
Die Messe Wels präsentiert sich heuer zum ersten Mal mit dem
Messezentrum Neu – ein Kongress-, Tagungs- und
Veranstaltungszentrum mitten in Österreich mit
modernster Technik und hochwertigem Ambiente.
Als eine der führenden Veranstaltung im Bereich
Tagungen und Kongresse, erwarten wir uns von
der access ein hohes Besucherinteresse und neue
Kontakte.
Alexandra Obermayer –
Projektleiterin,
Lindner Hotels Am Belvedere
Als jüngstes Hotelprojekt von Lindner Hotels &
Resorts ist die access die optimale Plattform um
unser Angebot national sowie international präsentieren zu können. Auch hat sich die access
bereits nach nur drei Jahren als eine der führenden
Fachmessen etablieren können und da das Businesssegment unsere wichtigste Zielgruppe ist, war die access ein „Fixstarter“ unserer Verkaufs- und
Marketingaktivitäten.
Jutta Sackbrook
– Direktorin des Lindner Hotels Am Belvedere
MAGAZIN
AUSTRIAN HAT
DIE WERTVOLLSTE BORDKARTE DER WELT
Austrian Bordkartenabschnitt aufbewahren und
Vergünstigungen genießen!
Wer mit Austrian fliegt, wird nicht nur an Bord verwöhnt. Die Austrian
Bordkarte ist auch am Boden etwas Besonderes, denn seit Mai genießen
Austrian Kunden – gegen Vorweis des Bordkartenabschnitts und eines
Lichtbildausweises – kostenlosen oder stark vergünstigten Zutritt zu interessanten Angeboten und Institutionen. Die ersten aktuellen Special Offers
gelten für das Kunsthistorische Museum in Wien, das Spitzen-Restaurant
DO&CO am Stephansplatz und das Julius Meinl Café in Chicago.
Für Kunstliebhaber heißt es seit 1. Mai bis 31. Dezember 2007 „Eintritt frei!“
in das Kunsthistorische Museum (KHM) in Wien und alle seine Häuser. Aber
auch die Wagenburg in Schönbrunn, die Schatzkammer in der Hofburg, das
Österreichische Theatermuseum, das Lipizzaner Museum oder das Museum
für Völkerkunde, sind mit der Austrian Bordkarte kostenlos zu besuchen.
www.austrian.com
aktuell
acb top news
AUSTRIAN CONVENTION
Steffl lässt Eiffelturm alt aussehen:
Wien Kongressmetropole Nummer 1
Wiener Rennweg wird zur
Top-Meile für Tagungshotels
Die soeben von der International Congress and Convention Associaton (ICCA)
publizierte Kongressstatistik 2006 sieht Wien einmal mehr an der Spitze der internationalen Kongressmetropole der Welt. Mit 147 Veranstaltungen verteidigte
die österreichische Hauptstadt 2006 souverän Platz 1, gefolgt von Paris und
Singapur. Bereits im Jahres-Ranking von 2005 der ICCA lag Wien an der führenden Position, doch im Vorjahr wurde der Vorsprung auf die Konkurrenz deutlich
ausgebaut. Hinter Paris (130) und Singapur (127) komplettieren Barcelona (103),
Berlin (91), Budapest (86), Seoul (85), Prag (82) sowie Kopenhagen und Lissabon
(je 69) die Top 10.
Die deutsche Lindner Hotels-Gruppe expandiert nach Wien. Mit Sommer 2007
eröffnet das Lindner 4-Sterne Superior Hotel Am Belvedere. Das Haus befindet
sich zentrumsnah am Rennweg (am Ort der ehemaligen Staatsdruckerei mit 310
Zimmern, davon 267 Standardzimmer und 43 Suiten). Das Lindner-Haus verfügt
über 219 Zimmer sowie sechs Veranstaltungsräume für bis zu 150 Personen,
ein Restaurant, einen Heurigen, ein WellFit-Center und 52 Garagenstellplätze.
Direktorin des Hotels ist Jutta Sackbrook . Lindner Hotels (Umsatz 2006:
113,9 Mio. Euro) wurden 1973 gegründet und befinden sich in Familienbesitz. Der
Unternehmenssitz befindet sich in Düsseldorf. Die Gruppe verfügt aktuell über
23 Hotels der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie in Deutschland, der Schweiz und
Spanien, darunter sowohl Business Hotels als auch Resorts. Hotels der Gruppe
wurden in der Vergangenheit mehrfach ausgezeichnet.
Christian Mutschlechner ,
Leiter des Vienna Convention Bureau im WienTourismus, sieht die Position 1 in der ICCA-Statistik als internationale
Anerkennung für die gesamte Wiener Kongressindustrie. „Die verantwortlichen
Stellen in Wien - Kongresszentren, Hotels, Professional Congress Organizers,
Austrian Airlines sowie weitere Partner - agieren auf höchstem Niveau, arbeiten
untereinander ausgezeichnet zusammen und sind für das Vienna Convention
Bureau integrativer Bestandteil des Erfolgs der Kongressdestination Wien“,
betont Mutschlechner.
In der Reihung der Länder liegt Österreich mit 204 internationalen Kongressen
an 8. Stelle, wobei knapp drei Viertel (72 Prozent) dieser Veranstaltungen
in Wien stattfanden. In dieser Wertung liegen die USA mit 414 Kongressen
unangefochten an der Spitze vor Deutschland (334) und Großbritannien (279).
Insgesamt wurden in der ICCA-Statistik 2006 (http://www.iccaworld.com) 5.838
Kongresse erfasst.
MAW
MEDIZINISCHE
AUSSTELLUNGS- u. WERBEGESELLSCHAFT
und
ACV peilt sein bestes Jahr an:
Heuer gibt’s 13 Großkongresse
„Das Austria Center Vienna erwartet für 2007 das beste Jahr seiner zwanzigjährigen Geschichte. Neben 13 Großkongressen mit insgesamt 65.000
Teilnehmern sind bereits zwischen 120 und 170 kleinere Veranstaltungen programmiert“, berichtet ACV–Vorstand Thomas Rupperti . Das Kongresszentrum
– laut Rupperti „eines der größten und wirtschaftlich effektivsten in Europa“
– war 2006 das dritte Jahr in Folge operativ in den schwarzen Zahlen und wird
heuer seine Ergebnisse weiter verbessern.
Die Zahl der Veranstaltungen im ACV ist von 146 im Jahr 2005 auf 196 im
Vorjahr gestiegen, der Umsatz erhöhte sich auf mehr als 16 Mio. Rupperti
zeigte sich bei der Vorstellung der Ergebnisse vor allem froh darüber, dass es
gelungen ist, das Haus auf dem lokalen Markt besser zu etablieren. Durch zahlreiche Veranstaltungen aus dem Firmenbereich konnte die Lücke geschlossen
werden, die auf Grund des Bettenmangels während der EU–Präsidentschaft
durch fehlende große Kongresse entstanden war. Von 121 Veranstaltungen aus
dem Wiener Raum im Jahr 2005 hat sich die Zahl im Vorjahr auf 174 erhöht,
insbesondere aus dem Industrie- und Entertainmentbereich.“
Die getätigten Umbauten haben nicht zuletzt die Ausstellungsflächen auf insgesamt 22.000 Quadratmeter erweitert. Sie spielen vor allem bei Großkongressen
mit mehr als 3.000 Teilnehmern eine wachsende Rolle für die Standortwahl,
da die Kongressveranstalter aus den mit den Kongressthemen verbundenen
Firmenpräsentationen einen entscheidenden Finanzierungsbeitrag realisieren.
Ein Hit ist auch die Neugestaltung des Eingangsbereiches, der mit einem vorgelagerten Glaspavillon in ein großzügiges Foyer umgewandelt wurde. Bis zum
Sommer wird auch die „Welle“ fertig gestellt sein, ein spektakuläres Vordach.
Infos: Lindner Hotel Am Belvedere, Rennweg 12, A-1030 Wien,
Tel: +43 (0)1 79 477 0, Fax: +43 (0)1 79 477 929, info.
Dokument 2 12.02.2007
9:24 Uhr Seite 1
[email protected],
www.lindnerhotels.at.
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MEDIA-PLAN
ÄRZTEZENTRALE ADRESSENVERLAG
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aktuell
acb top news
BUSINESS MAGAZIN
Vienna Meeting & Incentive
Planners‘ Guide neu aufgelegt
Ab sofort ist beim Vienna Convention Bureau im WienTourismus die neueste
Ausgabe des umfassenden Nachschlagewerkes für jeden, der in Wien Kongresse,
Tagungen oder Incentives veranstalten will, erhältlich: Der deutsch/englisch
getextete Meeting & Incentive Planners‘ Guide 2007-2009 informiert auf 196
Seiten über 140 Tagungsstätten in Wien.
Niederösterreich setzt
auf Business as „unusual“
Mag. Tamara Blaschek
Seit rund einem Jahr ist das Convention Bureau Niederösterreich (CBN) tätig.
Es fungiert als erste Anlaufstelle für Unternehmen, die Incentives, Kongresse,
Veranstaltungen und Events in Niederösterreich planen.
Von Veranstaltungszentren für Großkongresse bis zu Hotels mit entsprechender
Infrastruktur in jeder Größenordnung beinhaltet der Vienna Meeting & Incentive
Planners‘ Guide 2007-2009 ausführliche Details über 140 Lokalitäten in Wien.
Zu all diesen gibt es Kurzbeschreibungen, Fotos und übersichtlich gegliederte
Grundrisspläne der Kongressräumlichkeiten.
Vor kurzem ist unter dem Motto „Business as unusual“ der neue, reich
bebilderte Katalog des CBN erschienen (englisch / deutsch). Darin sind alle
Leistungen und Betriebe übersichtlich zusammengefasst. Business-Kunden
und Unternehmen finden nicht nur alle touristischen Informationen, sondern
auch Daten zur Planung von Veranstaltungen.
Erstmals ist in der Broschüre das Kapitel Universitäten mit ausführlichen
Beschreibungen von sechs universitären Veranstaltungszentren inkludiert.
Ebenfalls neu im Guide sind Angaben über den Flughafen Bratislava, den City
Airport Train CAT, die Flugdauer von wichtigen Metropolen nach Wien sowie
ein Register mit nützlichen Adressen von Flughafen-Transfers über Catering,
Druckereien, Messebaufirmen, Rahmenprogramme bis zu Werbegeschenken.
Dabei wurde auch auf relevante Eckdaten wie Raum- und Bühnenflächen,
technische Ausstattung für Ton, Licht, Video und Kino, Quantität und
Qualität der möglichen Bestuhlung und des Caterings bis hin zu speziellen
Informationen, die etwa für Zulieferer, Techniker und Ausstatter relevant sind,
nicht vergessen.
Der Meeting & Incentive Planners‘ Guide 2007-2009 wurde in einer Auflage von
15.000 Stück produziert und ist beim Vienna Convention Bureau
ABC_D_210x148_Kul
11:43 Uhr Seite
(Tel.: +43-1-211 14-521,07.02.2007
E-Mail: [email protected])
erhältlich.1
Der Katalog des Convention Bureaus ist kostenlos beim
Convention Bureau Niederösterreich,
Fischhof 3 /3, 1010 Wien, Tel. 01/536 10-3015, Fax 01/536 10-6062,
[email protected], www.convention-bureau.at erhältlich.
Genuss, Kultur und Gastlichkeit.
[Und so viele Stühle, wie Sie brauchen.]
Convention Bureau Niederösterreich
[email protected]
Tel. +43/1/536 10-3015
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weiten Land um Wien: unter www.convention-bureau.at
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AUSTRIAN CONVENTION
Accor-Tagungsplanung ab jetzt auf
Knopfdruck möglich
Accor (Umsatz 2006: 7,6 Milliarden Euro), europäischer Marktführer in
Hotellerie (u.a. Sofitel, Novotel, Mercure, Ibis, und Etap Hotels; weltweit mehr
als 3.800 Hotels und 450.000 Zimmer in 90 Ländern) und Tourismus sowie
weltweit eine der größten Gruppen im Reise- und Dienstleistungssektor, hat
ein neuartiges Management-System für Tagungs-Profis entwickelt. Kunden
können dabei via [email protected] Tagungen und Veranstaltungen
im Internet planen. „Wir sind das erste Hotelunternehmen weltweit,
das über ein derartiges Online-Tool verfügt“, betont Hans-Michael Leise ,
Generaldirektor Accor Hotels Österreich.
„Wir reagieren damit auf den ständig wachsenden Online-Trend im
Tagungsgeschäft“, so Leise weiter. Aktuellen Erhebungen zufolge nutzen
bereits über 80 Prozent der Organisatoren das Internet für die Suche nach
geeigneten Veranstaltungsorten. Leiser: „Tendenz steigend.“
Das neue Tool [email protected] ermöglicht, Verfügbarkeiten, tagesaktuelle Raten, Hotelbeschreibungen und weitere Informationen speziell für
Tagungen in Echtzeit zu recherchieren. Auch die Anfrage kann sofort platziert
werden. Leise: „Das Programm bietet Zugriff auf die Daten von über zweitausend Accor Hotels, darunter alle 30 Häuser in Österreich.“
Ein Vorteil ist, dass alle Veranstaltungsdaten aus aktuellen und früheren
Anfragen des Benutzers sowie Entwürfe gespeichert bleiben. „Damit entfallen zeitaufwändige Mehrfach-Eingaben, Tagungs-Kunden erhalten jederzeit
einen Überblick über ihre Aktivitäten“ so Leise.
Stolze Bilanz für Österreichs modernste
Multifunktionshalle
Bilanz über die ersten bald fünf Jahre ihres Bestehens zog kürzlich die im Oktober
2002 eröffnete Stadthalle Graz, Österreichs modernste Multifunktionshalle
für Messen, Konzerte, Sportevents, TV-Shows, Kongresse, Galas. Im ersten
Betriebsjahr 2003 konnte das größte Tagungs- und Kongresszentrum im Süden
Österreichs bei 112 Veranstaltungen an 189 Veranstaltungstagen über 520.000
Besucher begrüßen. Bereits im darauf folgenden Jahr wurde die 1 Million
Besuchergrenze überschritten.
Vor zwei Jahren war die Erweiterung durch das Tagungszentrum Nord
fertig. Damit konnten 2005 an 191 Veranstaltungstagen insgesamt 113
Veranstaltungen abgehalten werden. Im Vergleich zu anderen europäischen
Hallen, wie dem Hallenstadion Zürich (406.000 Besucher) oder der Messe
Dresden (412.000 Besucher), lag die Stadthalle Graz mit 465.000 Besuchern
2005 auf einer bemerkenswerten Position.
Der Aufwärtstrend setzte sich 2006 fort. An 202 Veranstaltungstagen wurden
115 Veranstaltungen abgewickelt. Die notwendigen Rüst-, Auf- und Abbautage
konnten optimiert werden. Das Besucheraufkommen erreicht rund eine halbe
Million pro Jahr. Im Durchschnitt werden pro Jahr etwa 25.000 Nächtigungen
für die Stadt Graz generiert.
In Zukunft sollten es noch mehr werden: dazu trägt die zurzeit im Bau befindliche, neue Messehalle (Eröffnung Herbst 2008) bei. Das Projekt umfasst den
Neubau einer 2-geschossigen Messehalle, sowie damit verbundene FoyerBauten mit modernster Service Infrastruktur. Eine Tiefgarage mit 214 Stellplätzen ist unter der neuen Messehalle situiert.
Seminar-Events im Geburtshaus
der Salzburger Festspiele
Vor einem Jahr begann eine neue Ära auf Schloss Leopoldskron in Salzburg. Seither
ist die amerikanische Bildungsinstitution auch als exklusivste Privatpension der
Stadt (elf Suiten im Schloss und fünfundfünfzig Gästezimmer im Meierhof) sowie
für Events und Seminare geöffnet. „Die Faszination von Schloss Leopoldskron ist eine
Mischung aus 270 Jahren abwechslungsreicher Geschichte, der außergewöhnlichen
Lage inmitten eines Naturschutzgebietes und den vielen prominenten Menschen, die
hier gelebt und gearbeitet haben“, erklärt Direktor Dr. Tim W. Ryback .
Es war der Mitbegründer der Salzburger Festspiele, Max Reinhardt, der zwischen
1918 und 1938 in diesem barocken Juwel die Weltelite aus Kunst und Kultur
versammelt und es verstanden hatte, Schloss und Park als Theaterkulisse zu
inszenieren. Ryback: „Diese Tradition wollen wir schrittweise wieder aufgreifen,
um damit das etablierte Seminar- und Konferenzangebot ideal zu ergänzen.“Eine
Attraktion ist das Package „Dinner & Theater“ für bis zu 120 Personen im prunkvollen Marmorsaal. Es besteht aus Begrüßungscocktails, einem festlichen 3Gänge-Menü sowie einem Theaterstück mit vier Schauspielsequenzen vor, zwischen und nach den Menügängen (entweder Nestroys Talisman oder von Carlo
Goldoni „Diener zweier Herren“ oder Charles Dickens’ „Weihnachtsgeschichte“).
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aktuell
Bild: Werner Krug |
BUSINESS MAGAZIN
(v.l.): Ingrid Marsoner Pichler, Robert Zinkanell, Hella Ranner, Nikolaus Breisach
Messecentergraz und Grazer Congress in
Zukunft als Zwillings-Paar
In Graz kommt es zur Fusion der beiden Gesellschaften Messecentergraz und
Grazer Congress. „Die neue Unternehmensstruktur umfasst zukünftig sechs
Veranstaltungsorte und vier Geschäftsfelder“, so Dr. Robert Zinkanell , der
gemeinsam mit Dr. Hella Ranner den Vorstand des Messecentergraz bildet. Konkret handelt es sich dabei um das Messeareal, die Stadthalle mit
Tagungszentrum und dem Grazer Congress, um die UPC Arena sowie die Eishalle.
Mit dem Abschluss des Fusionsprozesses sei bis Herbst zu rechnen, so Zinkanell.
Neben der strategischen Führung durch den Vorstand erfolgt die operative Führung durch die beiden Geschäftsfeldleiter Nilly Nail (für die
Geschäftsfelder Messe und Standbau Service) sowie Ingrid Marsoner
Pichler (für die beiden Geschäftsfelder Congress sowie Events/Sport).
Gleichzeitig mit der Fusion geht eine Ära zu Ende: Dr. Nikolaus Breisach ,
der heuer 60 wird, scheidet per 30. Juni 2007 als Geschäftsführer des
Grazer Congress aus. Er leitete über 27 Jahre seit dessen Eröffnung
den Grazer Congress. Breisachs beeindruckende Bilanz umfasst 6.550
Veranstaltungen, 1.500 Kongresse, 5,2 Millionen Besucher, 1,3 Millionen
Nächtigungen, 432 Millionen Euro an Umwegrentabilität und 130 Millionen
Euro an Steueraufkommen für die Stadt Graz und das Land Steiermark, bei
Gesellschafterzuschüssen von nur 22 Millionen Euro.
Breisach: „Ich bin stolz, ein gepflegtes und bestens bestelltes Haus übergeben
zu können, in dem bis 2009 weitere 80 Kongresse und Tagungen gebucht
sind, und die kommenden Ball-, und Konzertsaisonen voll belegt sind.“
Ausführliches Interview auf Seite 16 dieses ACB-Magazins.
Seminarvergnügen mit Huzulen
und mächtigen Heißluftriesen
Robinson ist die Premium-Marke aus dem Hause TUI. Der Clubanbieter deckt
ein breites Spektrum ab, das bis in den Seminar- und Tagungsbereich inklusive
Incentives reicht. Das Seminarzentrum des Robinson Club Ampflwang – bekannt
als eine der ersten Adressen in Europa bezüglich Reiturlaub - verfügt über acht
variable, nach österreichischen Seen benannte Seminarräume (20 bis 222 m²),
eine Veranstaltungshalle (760 Quadra m²), sowie eine eigene Seminarbetreuung.
Das Rundherum entspricht der üblichen Robinson-Philosophie: Übernachtung
mit Vollpension und Tischgetränken, ein umfangreiches Angebot an Sport,
WellFit und Entertainment - und dies komplett ohne Zusatzkosten.
Vielfältig ist auch das Invcenstive-Angebot, das vom Laser Tontaubenschießen
über Höhlen-Trekking bis zum Ballonfahren mit fünf Heißluftriesen durch die
Welt des Salzkammergutes reicht. Herz des Angebotes der auf einem 450.000
Quadratmeter großen Grundstück in 560 Metern Seehöhe, inmitten des
Hausruckwaldes liegenden Robinson Club Ampflwang ist aber Dorf der 607
Pferde (von Warmblutpferden über Shetland-Ponys bis zu Huzulen, den ungarischen Kleinpferden). Es handelt sich um das vielleicht schönste Reitzentrum
Österreichs mit 400 Kilometern gut ausgebauten Reit- und Freizeitwegen,
Doppelreithalle, Turnierplatz und Dressurviereck.
Weitere Auskünfte: ROBINSON Club Ampflwang, Tel: www.robinsonclub-ampflwang.at, Tel.:(+43) 07675 4020-602
MAGAZIN
aktuell
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AUSTRIAN CONVENTION
ACB-Regionalmeeting 15. - 16. März
in
Linz
Gelungene
Mischung und
Aufbruchstimmung
Buchungsansturm für Innsbrucks
„Tagen und feiern im Grünen“
Seit kurzem ist CoMe (Congress und Messe Innsbruck) Mitglied des EVVC
(Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren). Der Dachverband ist
gleichzeitig die Interessensvertretung für Stadthallen, Kongresszentren, Arenen,
Eventlocations, Mehrzweckhallen sowie Sportstätten und zählt zurzeit rund 300
Mitglieder in Mitteleuropa. CoMe verspricht sich von den regen Aktivitäten und
den Serviceeinrichtungen des Verbandes laut Alfred Flammer , Marketingleiter
von CoMe, „vor allem einen Austausch von Know-how mit Zentren gleicher
Größenordnung zu verschiedenen Fachthemenbereichen.“ Für den EVVC ist der
Beitritt der Innsbrucker ebenso erfreulich. Denn laut aktueller Statistik der internationalen Kongress-Dachorganisation ICCA liegt Innsbruck als Kongressstadt
nach Wien unangefochten an zweiter Stelle in Österreich, vor Salzburg und Graz.
Mit 31 Kongressen und 78 Tagungen ist Congress und Messe Innsbruck auch
2007 bestens gebucht – allein bis Ende April gingen bereits 170 Veranstaltungen
erfolgreich über die Bühne. Und nicht nur das: Durch den congresspark Igls (Bild)
erweiterte CoMe zu Jahresbeginn sein Angebot um das Segment „Tagen und
feiern im Grünen“. Das neue Haus in der Berg- und Waldlandschaft oberhalb von
Innsbruck gelegen verzeichnet bereits einen veritablen Buchungsansturm.
Akademie-Ressort am Arlberg
mit Prinzen und Philharmonikern
Das Arlberg Hospiz in St. Christoph will sich zu einem Akademie-Ressort
in Höhenluft weiterentwickeln. Geplant sind eine Nettogeschossfläche von
1.200 Quadratmetern mit insgesamt zwölf 15 bis 40 Quadratmeter großen
Coachingräumen, einem größeren Kaminzimmer, 350 Quadratmeter Foyer und
einem Kochstudio. Das innovative Raumsystem soll Veranstaltungen bis 450
Personen Platz bieten. Hospiz-Hotelier Florian Werner : „Das 1. Akademie Ressort
der Welt für die kulturelle und politische Elite wird im Frühjahr 2009 eröffnet.“
Damit soll das bisher extrem winterlastige Haus künftig ausgeglichen von 1. Juli
bis 1. Mai zehn Monate ausgelastet sein. Die Investitionssumme wird bei 3,5
Millionen Euro liegen. Aufgrund dieser Dimension sind zwei Bauabschnitte vorgesehen. Als erster Vorbote erschien soeben eine 68-seitige Großformat-Broschüre.
Darin wird die Idee des Seminar- und Veranstaltungsressorts 1.700 Meter über
dem Meeresspiegel präsentiert. Für die inhaltlichen Säulen der Akademie konnte
Werner vier Prominente gewinnen: Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler (für den
Bereich Familie und Business), Prinz Maximilian von Liechtenstein (CEO LGT
Group, für Business & Finance), Dr. Bernhard Bueb (ehemaliger Vorstand der
Eliteschule Schloss Salem, für Bildung und Werte) und Andreas Grossbauer (1.
Violine Wiener Philharmoniker, für Kunst und Kultur).
Das ACB Regionalmeeting von 15./16. März war ein Erfolg und das auf
allen Ebenen. Dies trifft auch sinngemäß auf das Austria Trend Hotel
Schillerpark zu, welches zu den führenden Linzer Businesshotels zählt.
Für das ACB-Magazin hat Eva Wieder (Themenmanagement M.I.C.E./
Städte/Kultur im OÖ Tourismus, mail:[email protected]) ihre Eindrücke
zusammengefasst:
Auf den unterschiedlichen Ebenen lernten wir im Laufe des Meetings
das Hotel am Schillerpark kennen – vom Kaffeehaus bis zum Restaurant
„Primo Piano“, welches uns exklusiv zur Verfügung stand, wurden wir
kulinarisch verwöhnt. Der Executive Floor, das Conference Center war
durch Marianne Ettinger perfekt betreut. Doch das Zusammenkommen
der Mitglieder alleine reicht nicht aus, um von einer gelungenen
Veranstaltung zu sprechen. Es war die Mischung von neuem Wissen
durch Experten und das gemeinsame Arbeiten und der frische Wind, der
mit Petra Bauer-Zwinz ins ACB kam wurde für alle Teilnehmer spürbar.
Von Beginn an herrschte unter den Mitgliedern Aufbruchstimmung.
Der Fachvortrag zum Thema Fachmessen war bis auf den letzten
Platz gefüllt. Die Mitglieder haben erfahren, dass schöne Prospekte
und ein höfliches „Kann ich Ihnen helfen?“ eben nicht das A und O am
Fachmesse-Stand sind. „Der Teufel steckt eben wirklich im Detail“ und
wir können gespannt sein, wie der ausgezeichnete Vortrag von Helmut
Reiter von „blue donau projects“ sich auf die Vorbereitung zur access
2007 auswirkt.
Das Meeting war eben nicht nur gedacht um sich einfach berieseln
zu lassen. Vielleicht lag es an der Inspiration der Industriemetropole
– in den Workshop-Gruppen wurde auch eifrig gearbeitet und die
Teilnehmer hatten gleichzeitig viel Spaß und letztendlich erfolgreiche
Ergebnisse. Zum Thema Erlebnisse bot das Abendessen eine Vorschau
auf die Programme zur Europäischen Kulturhauptstadt 2009 durch den
Kaufmännischen Intendanten der Linz09 GmbH, Dr. Walter Putschögl .
Und mit dem Vortrag über das richtige Verhalten in Krisensituationen
endete das Regionalmeeting.
Neben den Fachinformationen blieb auch ausreichend Zeit sich
einander auszutauschen. Zumal die meisten ACB-Mitglieder sich ja
nur beim „Business“ wie Messen, Präsentationen sehen, bieten eben
die Regionalmeetings auch die optimale Gelegenheit, die Kollegen und
Kooperationspartner abseits der Arbeitstische näher kennen zu lernen
bzw. die Basis für eine gute Zusammenarbeit zu leben.
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BUSINESS MAGAZIN
ACB-Workshop
Krisenvorbereitung zur
besseren
Krisenbewältigung
Im Frühjahr fand ein vom ACB organisierter Workshop zum Thema
„Krisenmanagement – Das Krisenhandbuch als Werkzeug der
Krisenbewältigung – Erstellen individueller Krisenpläne“ statt.
Geleitet wurde der Workshop von Mag. Silvia Helga Faulhammer
(Lorenzoni – PR; Salzburg). Für das ACB-Magazin fasste sie die wichtigsten Inhalte zusammen.
Der Begriff „Krise“ hat inzwischen seinen festen Platz in unserem täglichen Sprachgebrauch eingenommen. Krisen sind längst alltäglich
geworden und sie werden auch durch die Medien anders – häufiger –
von der Öffentlichkeit wahrgenommen.
Nun, eine Krise mag etwas Alltägliches sein, doch der Umgang mit
einer solchen nicht. Denn keine Krise gleicht der anderen. Es gibt
keine Standardkrisen. Es gibt keine Musterkrisen. Keine Katalogkrisen.
Krisen sind in ihren Ursachen und Auswirkungen einzigartig und
zeichnen sich vor allem durch ihre Komplexität aus. Dennoch kann
jedes Unternehmen durch gezielte Vorbereitung Krisen vermeiden,
Krisen schneller erkennen und Krisen effektiver begegnen. „Außergewöhnliche Krisen finden nicht während der Geschäftszeiten statt“,
stellte schon Karl Born , ehemals TUI-Vorstand, fest. Diese Aussage
macht bereits deutlich wie wichtig die Vorbereitung auf Krisen ist.
Ziele des Workshops am 16. März 2007 waren daher die Vermittlung
von Basiswissen zu Krisenmanagement, die Einführung ins aktive
Krisenmanagement und in die Vorbereitung auf Krisen. In der Gruppe
wurden gemeinsam Lösungsansätze zur Krisenbewältigung erarbeitet und es wurde diskutiert wie Krisen vermieden, besser erkannt und
begegnet werden können. Zentrale Aufgabenstellung war herauszufinden welche Faktoren das eigene Unternehmen für mögliche Krisen
anfällig machen. Die gedankliche Vorwegnahme von Krisen und
das Üben von möglichen Szenarien sind die Bausteine eines jeden
Krisenplans.
Hierzu bot der Workshop den Teilnehmern einen allgemeinen
Krisenplan, der weiters dem eigenen Unternehmen und der Region
angepasst werden konnte. Der Krisenplan stellt somit ein wichtiges
Instrument zur Vorbereitung und Bewältigung von Krisen dar.
Kontakt: Mag. Silvia Helga Faulhammer, LORENZONI – PR,
Nonntaler Hauptstraße 24, 5020 Salzburg, Tel.: +43.(0)662.89 06 26 – 12,
Fax: +43.(0)662.89 06 26 – 15, Mobil: +43.(0)664.85 3 90 11,
Mail: [email protected], www.lorenzoni-pr.com.
Konferenzen, Tagungen
und Seminare
in privater Atmosphäre
Kongress-Porsche startklar:
Im Juli geht’s mit voller Power los
Im Juli beginnt in Zell am See eine neue Kongress-Ära. Verantwortlich dafür
ist die Eröffnung des neuen, futuristisch gestalteten Ferry Porsche Congress
Centers (FPCC), das auf insgesamt 3.315 Quadratmetern Nutzfläche in bis
zu acht Raumeinheiten (mit zusammen 1.360 Quadratmetern Fläche) bis zu
1.000 Gäste (Theaterbestuhlung) bzw. 700 Gäste an Tischen beherbergen kann.
FPCC-Geschäftsführer Alexander Höller : „Besonderes Highlight ist die 800
Quadratmeter große Freifläche, die direkt an die Fußgängerzone angrenzt.“
Höller ist von der Lage angetan: „Die Infrastruktur vor Ort ist annähernd perfekt. Lediglich ein eleganter Platz für Tagungen und Events hat der Region noch
gefehlt. Ich denke, dass die Attraktivität von Zell am See und Kaprun durch
dieses Gebäude weiter wächst.“ Hotels mit insgesamt rund 1.000 Zimmern und
2.300 Betten liegen im Umkreis von wenigen Gehminuten. Mit 13.500 Betten
und zwei Millionen Übernachtungen jährlich gehört die Europa-Sportregion
Zell am See - Kaprun zu den bedeutendsten Tourismus-Zentren Österreichs.
Höller sieht das Congress Center, das nach dem 1998 verstorbenen Zeller
Ehrenbürger Ferry Porsche benannt ist, als „eine Hommage an einen großen
Visionär aus unserer Mitte.“ Das Besondere an dem neuen Congress Center
(Investitionskosten rund 12 Mio. Euro) ist sein einzigartiges Konzept, welches
maximale Flexibilität erlaubt. „Die acht tageslichtdurchfluteten Räume lassen
sich flexibel der Teilnehmergröße einer Tagung oder eines Konzerts anpassen“,
sagt der gelernte Hotelfachwirt Höller. „Dazu bieten wir unseren Kunden ein
sehr persönliches Service, wobei unsere Erfahrungen im Hotelgewerbe eine
entscheidende Rolle spielen“, betont er. „Unsere Kunden und deren Gäste sollen
sich rundum wohl fühlen.“
Fehlerberichtigung zum letzten ACB-Magazin:
Schlossgeist mit Wireless LAN
Bei unserem Artikel im ACB-Magazin von März 2007 über Salzburg („Salzburgs sagenhafter
Schlossgeist“, ab Seite 35) hat sich leider ein störender Fehler eingeschlichen. Ob breite
Treppe, 240 Quadratmeter Rittersaal oder der mehr als doppelt so große Carabinierisaal:
All diese prunkvollen Räume, die für Tagungen und Empfänge von bis zu 525 Menschen
genutzt werden können, sind Teil der Alten Salzburger Residenz. Neu ist an der Residenz
nur, dass die Räume nun mit Wireless LAN ausgerüstet wurden. Salzburgs Alte Residenz
wird von den „Salzburger Burgen & Schlösser“ (www.salzburg-burgen.at) verwaltet.
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MAGAZIN
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Kulturfabrik Hainburg
Kultur . Kongress . Event
Tagen, Feiern und Kultur
- an einem Ort, an
dem früher die Maschinen dröhnten!
Ein Ambiente der etwas anderen Art bietet die Kulturfabrik Hainburg
als Kultur-, Kongress-, und Eventlocation an der Donau. Neu eröffnet
ab Mai 2007, verzaubern die aufwändig restaurierten Räumlichkeiten
durch ihren architektonischen Charme und schaffen das stimmungsvolle Ambiente für Veranstaltungen bis 500 Personen.
Die Kulturfabrik Hainburg vereint in perfekter Harmonie den Geist
der Moderne mit den Ansprüchen, die an ein zeitgemäßes Eventund Kongressmanagement gestellt werden. In diesem Sinne werden
Kulturveranstaltungen, Gala-Dinner, Seminare, Kongresse, Symposien,
Messen, Produktpräsentationen, Hochzeiten oder private Feste zu
einem unvergesslichen Erlebnis.
Die Kulturfabrik Hainburg wurde im Jahr 1847
als Produktionsstätte der ehemaligen k.u.k.
Haupttabakfabrik errichtet und ist ein Juwel klassischer Industriearchitektur. Direkt an der Donau gelegen, bieten die mit modernster Kongress-, Seminarund Bühnentechnik ausgestatteten Räumlichkeiten
in den ehemaligen Werkshallen einen atemberaubenden Ausblick auf einige der schönsten Plätze des
Nationalparks Donauauen.
AUSTRIAN CONVENTION
Ästhetik, Individualität Kulinarik
Die Veranstaltungssäle befinden sich im zweiten Obergeschoß und
können entweder über einen spektakulären Panoramalift von der
Donauseite oder über einen terrassenartig angelegten Platz von der
Stadt her erreicht werden.
Durch ein flexibles Raumtrennungskonzept ist es möglich die
Räumlichkeiten individuell an die verschiedenen Anforderungen
anzupassen. Ein großzügiger Außenbereich ergänzt das Raumangebot
und steht für stimmungsvolle Empfänge mit Blick zur Donau zur
Verfügung.
Die technische Ausstattung lässt keine Wünsche offen und umfasst
sowohl die komplette Bühnen-, Licht- und Tontechnik, sowie modernste
Seminar- und Präsentationstechnik. Die Räumlichkeiten sind darüber
hinaus klimatisiert und verdunkelbar. Für die erfolgreiche kulinarische
Umsetzung von Veranstaltungen arbeitet die Kulturfabrik mit verschiedenen Top-Catering- Unternehmen zusammen.
Ausstellung
Beratung und Buchung:
Kulturfabrik Hainburg
Donaulände 33,
2410 Hainburg/Donau
T. (+43) 2163/3377-25, F. -5
[email protected]
www.kulturfabrik-hainburg.at
Schicksalsjahr 907 - Die Schlacht bei Pressburg und das
frühmittelalterliche Niederösterreich. Von 3. Juli bis 28.
Oktober sind in der Kulturfabrik Hainburg eindruckvolle
Exponate zu diesem Thema zu bewundern, die spannend
die Geschichte Niederösterreichs von etwa 800 bis zur Mitte
des 10. Jahrhunderts nachzeichnen. Im Mittelpunkt steht
die Niederlage des bayerischen Markgrafen und seines
Heeres gegen die Ungarn bei der Schlacht bei Pressburg
907, als deren Folge Niederösterreich für einige Jahrzehnte
unter ungarische Herrschaft fiel. Die Ausstellung läuft von
3.7. bis 28.10.2007.
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BUSINESS MAGAZIN
aktuell
interview
Das Jahr
der großen Wechsel
In Österreichs Top-Zwei Kongressmetropolen, Graz und Wien , kam
es heuer im Frühjahr zu großen personellen
Veränderungen: mit Walter Straub – seit 1980 in Hofburg Kongresszentrum, davon 25 Jahre an dessen Spitze – und Dr.
Nikolaus Breisach – der von der Stunde Null, ebenfalls 1980, bis Mitte 2007 den Grazer Congress aufgebaut und geleitet hat, verabschiedeten sich zwei Persönlichkeiten von den Kommandobrücken, die der Kongressszene weit über
Österreichs Grenzen hinaus ihrem Stempel aufgedrückt haben. In beiden Städten geht damit jeweils eine Ära zu Ende.
Gleichzeitig betritt im Wiener Hofburg Kongresszentrum mit Renate Danler ein Kongress- und Tourismusprofi das Wiener
Parkett, die bisher in Tirol (Congress Innsbruck, Congress Alpbach und zuletzt Tourismusverband Kitzbühel) großes geleistet hat und überaus erfolgreich war. In der Donaumetropole nimmt sie ihre bisher größte Herausforderung an. Das
ACB-Magazin bat die beiden scheidenden Kongress-Granden sowie die neue Hofburg-Chefin zum Gespräch.
Renate Danler
Tiroler Charme in der Hofburg
ACB-Magazin: Frau Danler, was hat Sie dazu bewogen, die Aufgabe
in Wien zu übernehmen, welche Ziele setzen Sie sich?
Danler: „Die Hofburg ist ein einzigartiges Produkt. Das Kernteam
ist hervorragend, die Gesellschafter sind unheimlich unterstützend und Wien ist als Kongressdestination Weltspitze. Das sind
gute Rahmenbedingungen, um hier beginnen zu dürfen. Das Haus
bietet zudem eine Spannung zwischen Moderne und Tradition.
Damit ist auch schon eines meiner Ziele definiert: ich möchte dieses
Spannungsfeld – angefangen von der Homepage über die Architektur
bis hin zur Kleidung – als Leitbild für das ganze Haus umsetzen. Ich
bin eine Anhängerin der Corporate Identity. Unser Pachtvertrag wurde
vor kurzem bis 2019 verlängert. Das ermöglicht uns ein nachhaltiges
Wirtschaften, das uns ein anderes Investitionsprogramm ermöglicht.“
ACB-Magazin: Was ist dabei konkret geplant?
Danler: Das fängt bei den Stühlen an, über Registrierpulte und
Scheinwerfer, bis hin zum Video-Beamer. Wir sind eine erste Adresse
und müssen das ebenso von der Technik und Ausstattung so sein. Auch
von unserem Erscheinungsbild her. In den kommenden drei Jahren
wird mehr vom EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) in
die Investitionen fließen, als in den zurückliegenden Jahren.“
MAGAZIN
ACB-Magazin: Wann kam das Thema Wien bei Ihnen konkret aufs Tapet?
Danler: Erstmals bin ich im Mai 2006 darauf angesprochen worden
und es hat mich grundsätzlich interessiert, obwohl ich noch einen
gültigen Vertrag mit Kitzbühel hatte. Es gab dann über 120 Bewerber.
Ich kam dann als einer der Top-Drei zum Hearing im Juni. Verlautbart
wurde meine Bestellung im September.“
ACB-Magazin: Sie haben in Alpbach den kompletten Neubau des
Kongresszentrums organisiert und realisiert. In Kitzbühel war ähnliches
geplant. Woran ist das Vorhaben gescheitert?
Danler: Es war ein tolles Projekt mit einem Investitionsvolumen von
16 Millionen Euro. Der Standort war bereits fixiert und wir hatten auch
einen Europa weiten Architektenwettbewerb dafür durchgeführt. Dann
kam ein politischer Wechsel und damit eine Standortdiskussion.“
ACB-Magazin: Die gibt es für die Hofburg nicht. Dafür steht dort demnächst ein Jubiläum ins Haus. Das 40ste oder das 50jährige?
Danler: „Beides stimmt. Die Hofburg wird seit 1958 als Kongresszentrum genützt, zunächst bis 1968 von der Burghauptmannschaft. Seit
1969 erfolgt das Management durch die Wiener Kongresszentrum
Hofburg Betriebs GesmbH. Wir feiern also bald unser 40 und 50jäh-
13
aktuell
acb interview
riges Jubiläum. Es war 1969 übrigens eine der ersten Privatisierungen
Österreichs und seit Anbeginn schreibt die Gesellschaft schwarze
Zahlen.“
ACB-Magazin: Wie hat die Hofübergabe funktioniert?
Danler: Sie erfolgte im März, der nicht zu den stärksten Monaten in der
Hofburg zählt. Den Monat habe ich gemeinsam mit meinem Vorgänger
Walter Straub dazu genutzt, zusammen viele Antrittsbesuche zu
absolvieren. Ab April lief es dann sehr stark – mir kommt es bereits so
vor, als würde ich ein Jahr hier arbeiten.“
ACB-Magazin: Auf wie viele Veranstaltungen kommt die Hofburg pro
Jahr, welches sind die Spitzenmonate?
Danler: „Wir kommen auf rund 280 Veranstaltungen mit zusammen
rund 300.000 Besuchern. Im Jänner und Februar dominiert die Ballsaison
das Geschehen, zwischen März und Juni sind es Kongresse, Tagungen
und Galas; im Sommer Konzerte, zwischen September und November
Kongresse und Messen sowie im Dezember viele Tagungen und Bankette.
Wir profitieren dabei auch von der Regierungsnähe. Wobei es mir nicht
um die Anzahl der Veranstaltungen geht, sondern um den Return on
Investment. In gewissen Monaten haben wir noch Kapazitäten.“
ACB-Magazin: Ab welcher Größe sind Veranstaltungen für die Hofburg
interessant und welches sind die Hauptmärkte?
Danler: „Ab 400 bis 500 Teilnehmern. Unsere wichtigsten Märkte sind
Österreich und Deutschland, dazu haben wir relativ viel aus Großbritannien und auch aus den USA. Wir glauben, dass wir noch mehr
Geschäft aus Belgien und Holland holen
können, wir streben also auch eine stärkere
Internationalisierung an. Walter Straub
hat dafür einen guten Grundstein gelegt,
darauf kann man gut aufbauen.“
Kurzportrait
Mag. Renate J. Danler
In Neustift im Stubaital 1957 geboren, war
Renate Danler bis zuletzt auch beruflich ihrer
Heimat Tirol eng verbunden. 1978 startete sie als Direktionsassistentin bei
der Congress Innsbruck GmbH unter dem legendären Geschäftsführer, Hofrat
Dr. Otto Zwicker, wo sie rasch die Karriereleiter empor kletterte, parallel
dazu ein Wirtschaftsstudium absolvierte und rasch zur Marketingleiterin
ernannt wurde. Nebenbei arbeitete Danler auch im „Internationalen wissenschaftlichen Congressinstitut“, das Seminare und Expertengespräche für
Nachwuchskräfte organisierte sowie Studien über wissenschaftliche Aspekte
im Kongresswesen durchführte.
1995 wechselte Mag. Danler als Tourismus- und Kongressdirektorin
nach Alpbach. Zu ihren größten Verdiensten zählt der Neubau des
Congress Centrums Alpbach (von der Planung über Architektenwettbewerb,
Funktionsprogramm und Finanzierung bis zur Fertigstellung 1999) und die
weitere Entwicklung des internationalen Kongresstourismus neben dem
Europäischen Forum Alpbach.
Im Jahr 2004 wechselte Danler als Tourismusdirektorin in die
Hahnenkammstadt Kitzbühel. Neben den touristischen Hauptaufgaben
gehörte auch der 18-Loch Golfplatz Kitzbühel/Schwarzsee – einer der
erfolgreichsten im Alpenraum - zu ihrer Verantwortung. Ab Mitte 2006
war Mag. Danler zusätzlich Co-Geschäftsführerin der Kitzbüheler Alpen
Marketing GmbH.
Mag. Danlers internationales Engagement für den Tourismus findet sich
auch in ihren zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten wieder. So war sie
unter anderem über mehrere Jahre Vizepräsidentin des Bundesverbandes
Österreichischer Tourismusmanager (BÖTM) und dessen Obfrau in der
Landesgruppe Tirol. Noch heute ist Danler Marketingbeirat der Österreich
Werbung. Zu ihren Hobbies gehören neben Sport vor allem das Entdecken
anderer Kulturen und das Lernen von Fremdsprachen.
14
w w w . a c b . a t
A U S T R I A N C O N V ENTI O N
W a l t e r S t ra u b
Rosa Himmel
für Wien und
Österreich
ACB-Magazin: Wien ist seit Jahren Kongressmetropole Nummer 1 der
Welt. Welche Rolle spielt dabei Ihrer Meinung nach das Kongresszentrum
Hofburg? Könnte Wien auch ohne Hofburg die Nummer 1 sein?
Straub: „Das ist eine sehr interessante Frage. Ich glaube aber,
es wäre für Wien schwierig, weil die Hofburg einzigartig ist. Wir
feiern 2008 das Jubiläum 50 Jahre als Kongresszentrum, das ist ein
Spitzenwert. Doch ebenso entscheidend war, dass 1969, im selben
Jahr wie die Privatisierung des Hofburg Kongresszentrums, das Vienna
Convention Bureau (VCB) gegründet worden ist. Maßgebend dabei
waren Persönlichkeiten wie Hofburg-Geschäftsführer Ernst Stock ,
der damalige Intercont-Generaldirektor John F. Edmaier , der Wiener
Tourismusdirektor Helmut Krebs , Austrian Airlines Marketing Manager
Mario Rehulka , Verkehrsbüro-Manager Gerd Hoppe und auch Rudolf
Kadanka von Mondial. Sie alle haben in der Überzeugung gehandelt
‚gemeinsam sind wir stärker’, die heute immer noch vorhanden ist.
Das hat Wien nach vorne gebracht. Es gab Zeiten, in denen auf der IT
& ME in Chicago (größte Kongressmesse der Welt) 40 Aussteller aus
Österreich anwesend waren.
Stock hat auch anderes Bahnbrechendes gemacht, unter anderem das Kalkulationssystem für die Berechnung der Viermietung der
Räumlichkeiten in der Hofburg. In den Grundstrukturen hat das heute
noch Gültigkeit. Davor gab es nichts Derartiges.
Doch zurück zu Wiens Nummer 1 Rolle: es spielte auch eine Rolle,
dass das Austria Center Vienna (ACV) kam. Es hat neuen Schwung
in die Bewerbungen gebracht, wie zuletzt auch der Ausbau der
Reed Messe Wien. Auch das Bekenntnis von Austrian Airlines zum
Kongress-Business ist für den Erfolg entscheidend.
In Wien sind übrigens tagtäglich mindestens 100 Personen mit der
Akquisition von Kongressen beschäftigt – von den drei Zentren, vom
Vienna Convention Bureau, von den Hotels und den PCOs. Die Hofburg
hat dabei einen hohen Stellenwert. Wenn ein Veranstalter für 1.000
Personen kommt und eine tolle Locations sucht, dann hat die Hofburg
die Nase vorne. Sie ist weltweit in dieser Größe einzigartig und mit
Abstand das größte historische Konferenzzentrum.“
ACB-Magazin: Wie sieht Ihre persönliche Bilanz aus?
Straub: „Meine Schwerpunkte für die Hofburg waren – ohne
Reihung
• das Haus in gutem Zustand zu erhalten. Es gab gewaltige Veränderungen seit 1990, stets im engen Kontakt mit der Burghauptmannschaft;
• das Haus in beschränktem Maße technisch auf dem Stand der Zeit
zu halten, bis hin zu Wireless-LAN;
• das Personal zu kundenorientiertem Verhalten zu bringen. Ernst
Stock war seinerzeit der einzige Verkäufer. Mitte der 90er Jahre
habe ich eine eigene Verkaufsabteilung aufgebaut, die heute 3
Mitarbeiter umfasst sowie 4 Projektleiter für den Verkauf an existierende Kunden. Ich persönlich habe mich um alle Großkunden
gekümmert;
BUSINESS MAGAZIN
aktuell
acb interview
• zuletzt auch die wirtschaftlichen Erfolge. Die haben sich seit
2000 gewaltig entwickelt, zum Vorteil der Eigentümer und der
Burghauptmannschaft.“
ACB-Magazin: Wie sieht es bezüglich der internationalen Vermarktung
der Hofburg aus?
Straub: „Es gibt rund 100 wiederkehrende Veranstaltungen pro Jahr
in der Hofburg, davon besteht die Hälfte aus Kongressen und internationalen Tagungen. Ca. 80 Prozent der Besucher davon kommen aus
dem Ausland. Bei der Akquisition war meine internationale Tätigkeit
bei der ICCA von Vorteil, das war eine gute Verquickung. Die Tendenz
geht in die Richtung, dass Entscheidungen über die Austragung internationaler Kongresse weniger und weniger in Österreich fallen.
Dadurch wird das internationale Akquirieren immer wichtiger.“
ACB-Magazin: Was haben Österreich und Wien in diesem Umfeld in
Zukunft für Chancen?
Straub: „Man muss noch mehr international tätig sein und gleichzeitig hiesige Persönlichkeiten animieren, in den internationalen
Verbänden sich mehr als bisher für Wien und Österreich stark zu
machen. Die Entscheidungen fallen draußen. Eines ist aber klar: die
Kontinuität und Ausgewogenheit des Zielortes und -landes sind entscheidend, da die Planung der Kongresse bekanntlich äußerst langfristig erfolgt. Und in beidem liegt die Stärke unseres Landes.
Noch etwas: internationale Kongresse werden immer kürzer. Heute
dauern sie in Wien rund 3,1 Tage, früher waren es 5 Tage. Das ist
ein Nachteil für Ferndestinationen und ein Vorteil für Österreich
sowie eine gute Ausgangsbasis. Aber: die Konkurrenz in Europa ist
unheimlich gewachsen. In Deutschland gibt es über 6.000 Hallen mit
Platz für 150 Teilnehmer und mehr. Das erschwert die Vermarktung.
Skandinavien, Portugal, Barcelona sind stark, der Osten beginnt
gerade. Einerseits steigen die Firmentagungen, anderseits stagniert die
Anzahl der Kongresse. Laut UIA (Union of International Associations)
gibt es 9.500 bis 10.000 internationale Kongresse pro Jahr, die rollieren.Tour
Trotzdem:
ich sehe für23.05.2007
Österreich und
Wien Uhr
einen Seite
rosa Himmel
PB
ACB Magazin
16:14
1
für die Zukunft.“
Kurzportrait Walter Straub
Walter Straub, geboten 1942 in Wien, kann auf ein langes Wirken für die
Tourismuswirtschaft zurückblicken. 17 Jahre lang sammelte in der Hotellerie
Erfahrungen auf der ganzen Welt- zuletzt im Vienna Intercontinental Hotel
-, bevor er 1980 Geschäftsführer des Vereines „Vienna Med Congress“ wurde,
das für die Promotion Wiens als Ort für medizinische Kongresse zuständig
war. 1982 wurde er unter Ernst Stock zusätzlich „Außenminister“ im Hofburg
Kongresszentrum, 1989 avancierte er zum Co-Geschäftsführer des Hofburg
Kongresszentrum & Redoutensäle Wien neben Friedrich Hörczöky, ab 2000
bis Anfang 2007 war Straub Alleingeschäftsführer, wobei die Erweiterung
der Veranstaltungsräumlichkeiten um die Hofburg Galerie & Forum im Jahr
2006 und die Veranstaltungen während der EU-Präsidentschaft Österreichs
einen glanzvollen Schlusspunkt darstellten.
Straub hatte auch zahlreiche ehrenamtliche Funktionen inne. So ist er u. a.
Gründungspräsident und Vorstandsmitglied des Austrian Convention Bureau
(ACB), Präsident der Historic Conference Centers of Europe (HCCE) – soeben
für zwei weitere Jahre wiedergewählt - sowie Ehrenmitglied und ehemaliger
Präsident der Hospitality Sales and Marketing Association (HSMA). Die
Funktion des Vizepräsidenten und Vorsitzenden der Gruppe Kongresszentrum
der International Congress and Convention Association (ICCA) bekleidete er
von 1992 bis 1998.
Walter Straub wurde unter anderen 2002 mit dem Goldenen Ehrenzeichen
für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet, erhielt 2005 den
IAPCO International Award, 2006 die Johann Strauß Medaille sowie den
Austrian Congress Award.
Straub wird auch weiterhin in der Tourismusbranche aktiv bleiben, u. a.
durch seine Unterrichtstätigkeit an der Fachhochschule IMC Krems und
seinen weiteren Einsatz für das internationale Kongressmanagement.
International wird Straub der Kongressbranche durch einen Vertrag mit
der International Society for Infectious Diseases (ISID) mit sitz in Boston
verbunden bleiben, für die von der Hofburg seit Anfang der 80er Jahre das
Kongressmanagement durchgeführt worden ist (jährlich 3.000 bis 3.500
Teilnehmer, 2008 in Kuala Lumpur) – eine Aufgabe, die in Zukunft Walter
Straub ad personam wahrnehmen wird.
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AUSTRIAN CONVENTION
interview
N i k o l a u s B r e i s ac h
Liebeserklärung
an die Murmetropole
ACB-Magazin: Herr Breisach, Sie haben 1980
mit Graz einen absoluten Neuling in der internationalen Kongressbranche zu platzieren
begonnen. Wie war das Umfeld? Hat man
Sie bzw. Graz überhaupt wahrgenommen? 1982 sind wir dann der ICCA (International
Congress & Convention Association) beigetreten. Bei der ersten Generalversammlung,
an der ich teilgenommen habe, das war in
Torremolinos, habe ich mein erstes Gespräch
mit Ernst Stock geführt, der damals Chef
der Hofburg Kongresszentrums in Wien und
Präsident der ICCA war. Es hat sich daraus
eine sehr gute berufliche Freundschaft entwickelt. Ich habe damals etwa begonnen,
europäische Städtetourismus Seminare zu
organisieren, Stock war spontan bereit, mit
mir zusammen den Vorsitz zu übernehmen.
Er war einer der wenigen kreativen Leute,
die auch Macher waren. Das hat sehr imponiert.“
Breisach: Als ich das erste Mal in meiner neuen
Funktion in die USA gereist bin, hat man mich
gefragt, wo dieses Graz überhaupt liegt, zwischen
Innsbruck und Salzburg etwa? Hat die Stadt mehr
als 40.000 Einwohner? Das war für mich die erste
Watschn. Denn die Stärke einer Destination und
deren Anbindung sind wesentliche Faktoren zur
Gewinnung von Kongressen. In Graz selbst bestand
die Tourismusabteilung der Stadt aus einer Person,
Frau Fritsch , die direkt dem Bürgermeister unterstellt war. Von Strukturen, wie sie in den österreichischen Kongress-Hochburgen Wien, Salzburg
und Innsbruck geherrscht haben, war Graz weit
entfernt. Die Hotels waren gut bürgerlich aber
bodenständig, auf Österreichs Geschäftsreisende
spezialisiert, aber in keiner form international. Es
waren also keine sehr guten Voraussetzungen –
aber gleichzeitig hatten wir ein tolles Hinterland
durch die Universitäten. Für mich galt es, nicht
nur die Infrastruktur im neuen Haus aufzubauen,
sondern auch die Situation in der Destination zu
verbessern. Ich habe sofort begonnen, internationale Veranstaltungen zu akquirieren.“
ACB-Magazin:
in
der
Breisach: „Die Logistik der Suche nach
Entscheidungsträgern ist gleich geblieben,
erheblich verbessert haben sich die technischen Möglichkeiten dazu.“
ACB-Magazin: Haben Sie persönlich für
Innovationen gesorgt?
Breisach: „Man muss ständig nachdenken, was man besser machen kann und soll
nicht immer schauen, wie es andere tun.
Die eigene Kreativität ist gefordert. So ist
es in Kongresszentren üblich, Projektleiter
für Veranstaltungen zu haben. Davon halte
ich nichts. Am Beginn steht die Akquisition
und dabei läuft der Kontakt über das
Management bis ca. drei bis vier Wochen vor
der Veranstaltung. Dann übernimmt bei uns
der Techniker die Betreuung: der ist immer
da, bis zum Ende der Veranstaltung und hat
die entsprechenden Kompetenzen. Das spart
Kosten – da wir uns den Projektmanager
ersparen – und ist unheimlich schnell und
effizient aus Sicht der Kunden.“
© Nikolaus Breisach
gebracht?
Breisach: „Es gab zwei Schlüsselgespräche.
Eines davon habe ich mit Dr. Helmut Zolles , dem
damaligen Chef der Österreichischen Fremdenverkehrswerbung (heute Österreich Werbung),
geführt, der mich mit den Worten empfangen
hat: ‚Na endlich kommt jemand aus Graz zu mir.’
Es war der Beginn zum Aufbau eines Netzwerkes.
Das zweite entscheidende Gespräch war jenes mit
Dr. Heinz Patzak , damals ÖFVW-Chef in New York.
Er war einer der besten Außenstellen-Direktoren,
welche die ÖW jemals hatte. Er hat mir über Jahre
hinweg geholfen, in den USA Kongresse zu akquirieren.
16
sich
geblieben?
© Literaturverlag Droschl Graz
ACB-Magazin: Wie haben Sie das zu Wege
hat
zweieinhalb Jahrzehnten geändert, was ist
ACB-Magazin: Wann kamen die ersten Erfolge?
Breisach: „Die sind ziemlich rasch zustande gekommen durch die Universität. Die erste
Veranstaltung war der Kongress der Europäischen
Gesellschaft für Gnathologie, einer zahnärztlichen
Fachrichtung, mit 800 Teilnehmern. Flugmäßig
war Graz an Wien und Frankfurt angebunden,
das hat geholfen. Uns ist es dann rasch gelungen,
hinter Wien an zweite Stelle unter Österreichs
Kongress-Städten vorzurücken.
Was
Kongressbranche in den zurückliegenden
ACB-Magazin: Auch in der Werbung sind Sie
unkonventionelle Wege gegangen.
>Almut Tina Schmidt<
w w w . a c b . a t
Breisach: „Ja. Jeder bezeichnet sich immer
als der Beste, Größte und Schönste. Das kann
aber nicht stimmen. Wir hingegen haben
versucht, als unseren USP das historische
Ambiente mit moderner Kommunikation
und Kunst hervorzuheben. Die Kunst ist uns
– also der Wirtschaft und den Konsumenten
– weit voraus. Sie hat ganz andere Antennen.
Unsere Kunden sind gebildete Menschen, die
BUSINESS MAGAZIN
verstehen das. Unser Konzept kommt gut an.
Diese Marketingstrategie fahren wir sowohl
in der Kommunikation und der Werbung, als
auch in der Produktgestaltung. Ich habe mit
acht Künstlern, darunter Namen wie Herbert
Brandl, Tobias Rafael Pils, Gustav Troger oder
Erwin Wurm, das Haus umgestaltet und mit
Erwin Wurm unsere Kommunikationsstrategie
entwickelt.“
ACB-Magazin: Stichwort ‚historisches Ambiente’
– an der Gründung der Historic Congress
Centers of Europe waren Sie auch federführend
beteiligt.
Breisach: „Ich habe seinerzeit von der Idee
gehört, war sofort begeistert und bin daran
gegangen, das umzusetzen, sonst wäre bis
heute nichts passiert. Ich habe mich mit Walter
Straub von der Hofburg zusammengetan und
wir starteten die HCCE mit 9 Mitgliedern. Sie
stellen für Veranstalter eine Alternative zur
Tagungsmaschinerie an der Peripherie dar und
bieten Innenstadtambiente mit Flair. Innerhalb
von drei Jahren ist es uns gelungen, das zu
positionieren. Die HCCE bieten auch kleineren
Einheiten eine Chance, über dieses Dach international zu akquirieren. Heute sind es 25
Mitglieder.“
ACB-Magazin: Wie sehen Sie die Zukunft des
Kongressstandortes Graz?
Breisach: „Es ist eine entzückende Destination mit einer Größenstruktur, wo man als
aktuell
interview
Kurzportrait
Dr. Nikolaus Breisach
Nikolaus Breisach am 5. Dezember 1947 geboren, studierte Rechtswissenschaften an der
Karl-Franzens-Universität Graz und startete
seine berufliche Karriere bei der internationalen
Werbeagentur „Die Sieber - Saatchi & Saatchi“.
Von 1980 bis 2007 war Breisach Geschäftsführer
des Grazer Congress, seit 2001 ist er zusätzlich Vorstandsvorsitzender der Österreichischen
Skulpturenpark Privatstiftung.
Neben der erfolgreichen und international ausgezeichneten Positionierung des Grazer Congress
initiierte Breisach 1996 die Gründung der internationalen Marketing Allianz Historic Conference
Centres of Europe (HCCE), deren Head Office bis
2004 im Grazer Congress untergebracht war.
Neben einer Vielzahl internationaler Auszeichnungen für den Grazer Congress erhielt Breisach für
seine Tätigkeit als persönliche Auszeichnungen
2002 den „Lorenzo dei Medici Award“ für besondere Verdienste um die Entwicklung des internationalen Kongresstourismus.
Breisach war langjähriges Vorstandsmitglied des
ACB (Austrian Convention Bureau), Gründungsund ständiges Vorstandsmitglied HCCE, Member
of the Board of AIPC (Association Internationale
des Palais de Congres) sowie Vorsitzender des
Central European Chapter der ICCA (International
Congress and Convention Association).
Veranstalter wesentlich mehr im Mittelpunkt
steht, als in einer Großstadt. Graz ist erfahrbar und ergehbar. Das südliche Flair mit dieser
faszinierenden Architektur, den künstlerischen Aktivitäten und Institutionen – all das
mit dem Hintergrund als Universitätsstadt,
machen Graz zu einem idealen Treffpunkt
für wissenschaftliche Kongresse. Das
Kulturhauptstadtjahr 2003 hat da sehr viel
geholfen. Die Wirtschaft ist durch den AutoCluster stark, durch die Ansiedlungspolitik
hat sich allgemein sehr viel zum Positiven
verändert.“
ACB-Magazin: Werden Sie weiter im KongressBereich tätig sein?
Breisach: „Aus heutiger Sicht nicht, ich habe
zu viele andere Interessen. Was ich konkret
machen werde, das werden die derzeit laufenden Gespräche und Verhandlungen entscheiden.
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AUSTRIAN CONVENTION
NEWSFLASH
Mehr Meeting im Grand
Hotel
Seit Mitte Juni präsentiert sich
das Grand Hotel Wien mit sieben
neuen Meetingräumen auf insgesamt 500 Quadratmetern. Die
neuen Konferenzräume runden das
Angebot der sechs bereits bestehenden Räumlichkeiten ab. Die
Banketträumlichkeiten befinden
sich im 4. Stock des angrenzenden,
historischen Palais Corso und sind
direkt von der Lobby des Grand
Hotel Wien mit dem Lift erreichbar. Infos bei Monika Heinrich ,
Banquet & Conference Manager,
Tel.: 01 51580-734, mheinrich@
grandhotelwien.com.
und zehn Suiten) sowie dem
neuen 500 Quadratmeter
großen Veranstaltungs- und
Tagungsbereich mit sechs hellen Tagungsräumen. Rund 200
Freunde und Gäste kamen zur
feierlichen Eröffnung der neuen
Räumlichkeiten des Hauses, das
Anfang Juli sein 15-jähriges
Jubiläum feiert. Hoteldirektorin
Adelheid de Durand (2.v.l.) freute
sich, zum Re-Opening u.a. NÖs
Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka
(l.), Raiffeisen-Holding Gen.-Dir.
Mag. Erwin Hameseder (r.) in seiner Rolle als Eigentümervertreter,
Award für die
Stadthalle Graz
Einen sensationellen Preis konnte die Stadthalle Graz Ende Mai
entgegennehmen. Erstmals in
seiner Geschichte verlieh der
EVVC (Europäischer Verband der
Veranstaltungs-Centren) die „EVVC
Center Awards“. In der Kategorie
„Häuser mit einer Kapazität
über 4.000 Plätze“ erreichte die
Stadthalle Graz unter Führung
von Ingrid Marsoner Pichler den
1. Platz. Der EVVC fungiert als
Dachverband und vertritt über 300
Mitglieder aller Größenordnungen
in acht europäischen Ländern. In
den dem EVVC angeschlossenen
Häusern finden jährlich rund
200.000 Veranstaltungen mit ca.
70 Mio. Besuchern statt. „Ermittelt
wurden die „Besten Center
2007“ durch eine Kombination
aus Befragung von Kunden und
Mystery-Shopping, d.h. einer
fiktiven Veranstaltungsanfrage“,
berichtet Mag. Christof
Strimitzer , Marketing / Sponsoring
/ Akquisition Stadthalle Graz. [email protected].
Tagen in den
Weinbergen
Nach 18 Monaten Umbau (investiert wurden 8,6 Millionen
Euro) präsentiert sich das VierSterne Steigenberger Avance
Hotel am Kremser Goldberg seit
kurzem mit 1.200 Quadratmeter
großem Wellnessbereich, 17
luxuriösen Spa Suiten (zusätzlich zu den bisher 116 Zimmern
Salzburg mit Bauchtanz
und Jazz
Wien ehrt
Kongressveranstalter
Bei einem stimmungsvollen Empfang im Rathaus
sagte die Stadt Wien 190
Kongressveranstaltern Dankeschön,
die 2006 der Donaumetropole
einmal mehr ein RekordKongressergebnis beschert hatten.
Vizebürgermeisterin Grete Laska
(Mi.) dankte ihnen gemeinsam
mit Christian Mutschlechner ,
dem Leiter des Vienna Convention
Bureau im Wien-Tourismus (l.),
für ihr Engagement. Sie erhielten
Ehrenurkunden, von denen
die Vizebürgermeisterin eine
- symbolisch für alle - an Univ.-
Zu einem Infotag lud vor
kurzem das Salzburg Convention
Bureau (SCB) Vertreter von
Wirtschaftskammer, Firmen und
Agenturen in die Wiener WKOZentrale. Den Tag ausklingen ließ
man danach bei einem orientalischen Abend im Restaurant
„Aux Gazelles“. 19 Partnerbetriebe
des 72 Mitglieder zählenden SCB
konnten dabei mehr als 80 (am
Abend über 100) Gäste begrüßen. Heidi Strobl und Klaus
Schmidhofer , Leiter des SCB:
„Vor wenigen Wochen konnten
wir hinter Dubai den 2. Preis im
Rahmen des Conga Awards ent-
Prof. Dipl.-Ing Dr. Alois Saria
Geschäftsführerin Bettina
Steigenberger (2.v.r.),
Steigenberger-Vorstandssprecher
Karl Anton Schattmaier sowie
Stargastronom Toni Mörwald
begrüßen zu dürfen.
Qualitätssiegel für das
FeuerWerk
Mit dem Gütesiegel „Tirol Q“ ausgezeichnet worden ist die EventLocation FeuerWerk Franz Binder
GesmbH aus Fügen im Zilltertal.
Tanja Hochstaffl und Martin
Heim vom FeuerWerk nahmen
die Auszeichnung im festlichen
Ambiente des alten Landhauses
in Innsbruck aus den Händen
von Tirols Landeshauptmann
Herwig van Staa (r.) und Josef
Margreiter (l.), Geschäftsführer
der Tirol Werbung, entgegen.
Das Qualitätssiegel «Tirol Q»
ist für drei Jahre gültig. Um
es zu erhalten, müssen sich
Betriebe einem „Fitness-Check“
bezüglich Gästezufriedenheit,
Serviceorientierung,
Gastfreundlichkeit und Atmosphäre
unterziehen.
18
w w w . a c b . a t
von der Klinischen Abteilung
für Allgemeine Psychiatrie an
der Medizinischen Universität
Innsbruck (r.) feierlich überreichte.
Prof. Saria war für Wiens erfolgreiche Bewerbung um das 5.
Forum der Federation of European
Neuroscience Societies verantwortlich, das im Juli 2006 rund
5.500 Wissenschaftler ins Austria
Center Vienna brachte. (Foto: Erich
Hussmann)
MCI schluckt Procon
Der weltweit tätige Dienstleister
im Verbands-, Kommunikationsund Event-Management, MCI
(Jahresumsatz 2006: 118 Mio.
Euro), hat im Mai das in Wien
ansässige Conference, Incentive
und Event ManagementUnternehmen Procon übernommen. „Diese Expansion ist für
uns ein weiterer logischer Schritt
beim Ausbau unserer Präsenz in
Mitteleuropa“, so Polo Looser ,
Managing Director von MCI
Deutschland, Österreich und
Schweiz. MCI wird Procon mit
der bereits bestehenden MCINiederlassung in Wien zusammenführen. Das Wiener MCI-Büro
wird in das Procon-Büro in der
Odoakergasse 34-36, 1160 Wien,
umziehen. Die Niederlassung wird
von Doris Steinbach und Carina
Ausserlechner-Satke geleitet
Tel.: +43 (0)1 486 40 40 44,
Fax: +43 (0)1 486 40 40 46,
[email protected],
www.mci-group.com.
gegen nehmen. Knapp hinter uns
belegte Wien den dritten Platz.
So kam uns die Idee, diese drei
Destinationen an einem Abend
mit einander zu verbinden.“ Auf
dem Bild (v.l.): Klaus Schmidhofer
(SCB), Hans Scharfetter (WKS
Vizepräsident), Heidi Strobl (SCB),
Manfred Wurzer (SCB Vorstand,
Kongresshaus Am Dom St. Johann)
Top- Kongresszentren
zu Gast in Graz
Vom 14. bis 18. Juli 2007 treffen sich anlässlich der 49.
Generalversammlung und
Jahreskongress des Internationalen
Verbandes der Kongresszentren
(AIPC) 200 Manager aus der
ganzen Welt sowie Vertreter der
internationalen Fachpresse im
Grazer Congress. Die Jahrestagung
der AIPC (Mitglieder sind 153
führende Kongresszentren in 53
Ländern) findet auf Einladung
von Dr. Nikolaus Breisach , dem
scheidenden Geschäftsführers des
Grazer Congress und langjährigem
AIPC Mitglied, in der steirischen
Landeshauptstadt statt. Die
hochkarätig besetzte Tagung steht
im Zeichen globaler Trends und
Entwicklungen und beleuchtet
Herausforderungen und Chancen,
die sich daraus für die internationale Kongressindustrie ergeben.
Infos: www.aipc.org
Bregenz auf Augenhöhe
mit N.Y. und Peking
Volltreffer auf der
Confex
Einen neuen Rekord meldet das
Festspielhaus Bregenz: Teilnehmer
aus 112 Ländern trafen sich
Mitte Mai zum Weltkongress der
Sportjournalisten-Vereinigung AIPS
(Association Internationale de la
Presse Sportive). „Der Kongress
war damit die Veranstaltung
mit der stärksten internationalen Beteiligung seit Bestehen
des Festspielhauses“, freut sich
Geschäftsführer der Bregenzer
Festspiel- und Kongresshaus GmbH,
Mag. Gerhard Stübe . Mehr als 220
Delegierte und über 100 sonstige
Teilnehmer waren angereist, insgesamt 43 Delegationen stammten
aus Europa, 32 aus Afrika, 23
aus Asien und 14 aus Nord- und
Südamerika. In den vergangenen
Jahren fand der Kongress in New
York, Marakesch und Doha statt,
im kommenden Jahr gastieren die
Sportjournalisten in Peking.
Auf der International Confex 2007
- der bedeutendsten Fachmesse in
Großbritannien für die Kongress-,
Tagungs- und Incentive-Wirtschaft
– erhielt das abcn UK & Ireland
(austrian business and convention
network) eine Auszeichnung für
die beste Marketing Kampagne.
Diese wurde gemeinsam mit dem
Switzerland Convention & Incentive
Bureau (SCIB) durchgeführt und
betrifft die UEFA-Fußballeuropameisterschaft EURO 2008.
Im Vorfeld wurde dazu ein
Teaser-Mailing an registrierte
Fachbesucher der Confex geschickt,
das auf das Fußball-Thema
anspielte und dabei gleichzeitig
das Angebot der österreichischen
Tagungswirtschaft präsentierte.
Bei der Messe selber wurde ein
Elfmeter-Turnier abgehalten, das
die gesamte Aufmerksamkeit
der britischen Fachmedien auf
sich zog und als „Best Marketing
Campaign“ gekürt wurde. Auf
dem Österreich Stand im Earl’s
Court in London vertreten waren
Martina Stastny (Austria Center
Vienna), Sascha Dietrich (Austria
Trend Hotels & Resorts), Barbara
Gigler (Grazer Congress), Christine
Stelzer (Convention Bureau
Tirol), Katrin Rossbacher (Design
Center Linz), Ines Blumauer
(Hofburg Kongresszentrum),
Gunter Rick Voigt (InteralpenHotel Tyrol), Angelika Paier (Palais
Events), Elisabeth Binder (Palais
Niederösterreich), Heidi Strobl
(Salzburg Convention Bureau) und
Verena Jandak (Vienna Convention
Neue Flächen
im Mode & Eventcenter
Auf 25 erfolgreiche Jahre kann
heuer das MGC/MECs Mode &
Eventcenter in Salzburg zurückblicken, wobei 2006 als bisher
bestes in die Geschichte eingehen
wird, wie Gen. Dir. KR Wolf-Dieter
Kepplinger stolz mitteilt. Jetzt
kamen ca. 2.000 Quadratmeter
neue Ausstellungsfläche hinzu,
wodurch einem weiteren Wachstum
nichts mehr im Wege steht. Dank
des erweiterten Flächenangebotes
(in Summe 42.000 Quadratmeter
Ausstellungsfläche) gibt es erstmals auch Raum für ein Forum, in
welchem Fachleute Beratung und
Vorträge anbieten können. Das
MGC/MECs Mode & Eventcenter
ist gleichzeitig Modecenter,
Standortcenter – die Agenturen
vieler der wichtigsten Labels haben
hier ihren Sitz -, Schauraumcenter,
Cash & Carry Center und Messesowie Eventcenter. Kepplinger:
„Vor allem die Messen schaffen besondere Highlights und
damit Aufmerksamkeit auf einen
bestimmten Termin und bringen so
gezielt Kundenfrequenz auch für die
Fixmieter.“ Infos: [email protected],
www.mgc.at
MAGAZIN
aktuell
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BUSINESS MAGAZIN
Bureaus. Sie ist gemeinsam
mit Klaus Schmidhofer für die
Vermarktung und internationale Positionierung von Stadt und
Land Salzburg als Destination für
Meetings, Incentives, Events und
Kongresse verantwortlich. Strobl
verfügt über viele Jahre Erfahrung
im Tourismus. Sie war in verschiedenen 5-Sterne-Hotels tätig, unter
anderem im Hotel Schloss Fuschl
und im Hotel Sacher Salzburg,
wo sie als Reservations Manager
fungierte. Zuletzt betreute sie
als Sales Manager bei Panorama
Tours & Travel / Austriacongress
die Märkte Deutschland, USA,
Frankreich, Benelux, Schweiz und
Griechenland. Dabei führte sie
zahlreiche Großveranstaltungen
wie Tagungen, Seminare und
Kongresse durch. Heidi Strobl ist
eine der ersten Absolventen des
internationalen MBA-Lehrgangs
„Tourism and Leisure Management“
der Salzburg Management Business
School mit Modulen in Salzburg,
St. Gallen, Bozen und Vancouver.
Zuvor maturierte sie an der
Höheren Lehranstalt für Tourismus
in Kleßheim.
Bureau). Auf dem Bild: Caroline
Phillips-Pidroni , SCIB/Switzerland
Tourism, und Martina Jakob , abcn/
ÖW London.
Verstärkung für
Salzburgs Convention
Bureau
(30) heißt die neue
Leiterin des Salzburg Convention
Heidi Strobl
19
ACB-Generalversammlung
in besonderem Rahmen
Die 15. Generalversammlung des
ACB (Austrian Convention Bureau)
fand Ende Mai in den Räumen des
Naturhistorischen Museums in
Wien statt, das sich damit einmal
mehr als Veranstaltungsort hervorragend bewährte. ACB-Präsident
Komm.Rat Rudolf Kadanka konnte
über vierzig Mitglieder und Gäste
unter den Teilnehmern begrüßen.
Neu in den Vorstand gewählt
wurde dabei Thomas Ziegler ,
Design Center Linz. Er folgt Dr.
Nikolaus Breisach nach, der
aufgrund seines Ausscheidens
beim Grazer Congress (siehe auch
Interview Seite 16) sein Amt zur
Verfügung gestellt hat. Erstmals
bei der Generalversammlung
waren die fünf neuen Mitglieder:
das Conventionland Kärnten
(Max Egger ), das Renaissance
Salzburg Hotel Congress Center
(Ricarda Reisenzahn ), das Ferry
Porsche Congress Center Zell
am See (Alexander Höller ), das
Congress Centrum Alpbach (Georg
Hechenblaikner ) und die ÖBBPostbus GmbH (Harald E. Meyer ).
acb service
k o n g r e s s o r g a n i s at i o n
ACB Serie
Erfolgreiche
Kongresse
organisieren
AUSTRIAN CONVENTION
„one-stop-shop“ für
Veranstaltungsplaner
Wien hat eins, Salzburg auch, Tirol und die Steiermark ebenso
wie Vorarlberg, OÖ oder NÖ und jetzt hat auch Kärnten eins:
ein Convention Bureau. Nur: was genau ist ein Convention Bureau?
Und was kann es, beziehungsweise was soll es können?
Hinweis: Dies ist eine summarische
Auflistung von Leistungen, die von einem
Convention Bureau erwartet werden können.
Es wird empfohlen, dies jeweils im konkreten Fall zu hinterfragen.
Ein Convention Bureau ist die zentrale
Marketing Organisation einer Destination, deren
Hauptschwerpunkt oder Zweck es ist, die Zahl
der in der jeweiligen Destination abgehaltenen
Veranstaltungen, Konferenzen und Meetings zu
steigern – egal, ob es sich hierbei um eine Stadt,
eine Region oder ein Land handelt.
Das Convention Bureau ist für jeden, der ein
Meeting oder einen Kongress in einer bestimmten
Destination abhalten möchte, der natürliche
Ausgangspunkt. Es ist ein „one-stop-shop“ für
unabhängige Informationen und Unterstützung
und bietet Planern unbefangenen und neutralen
Rat mit Hinblick auf sämtliche Aspekte der
Durchführung und Organisation von Conventions
und Business Events innerhalb eines bestimmten
geografischen Gebietes.
ACB Congress-Thesaurus
Fachausdruck
Erklärung
Destination
Kongressort
PCO - Professional
Congress Organizer
auf Kongressorganisation
spezialisiertes Unternehmen
DMC
Destination Management
Company
Kongressreisebüro
Location
Veranstaltungslokalität
Literatur:
ICCA (International Congress & Convention
Association)
Working with Convention Bureaus 06/07
Übersetzung aus dem Englischen: Ad Hoc
Dolmetsch & Übersetzungen - Interpreters
& Translations GmbH
Adaptionen durch ACB,
Generalversammlung 24. Mai 2007
20
Transportmöglichkeiten; Listen lokaler Anbieter wie
etwa Professional Congress Organisers, Destination
Management Companies, Hotels und Drittanbieter
wie AV Technik, Dolmetschdienste, Anbieter von
Besichtigungsreisen; einmalige Locations; touristische Einrichtungen und Standbaufirmen. Sie
bieten Informationen zu administrativen Belangen
wie etwa Visumsanträgen, Zollbestimmungen
und Vorschriften und verfügen über nützliche Kontaktadressen und Links zu anderen
Vereinigungen, die mit dem Sektor in Verbindung
stehen.
Wie sind Convention
Bureaus organisiert?
Das Convention Bureau kann ein Bestandteil einer
„Dachorganisation“ sein wie etwa
Convention Bureaus bieten spezialisierte Beratungsdienstleistungen für Veranstaltungsplaner
von Unternehmen und Vereinigungen, aber
auch ihren unabhängigen Kollegen und unterstützen sie somit beim Auswahlprozess des
Veranstaltungsortes sowie bei der Planung und
Durchführung erfolgreicher Tagungen, Incentives,
Conventions, Messen und Events.
- nationalen oder regionalen
Tourismusverbänden
- nationalen, regionalen oder lokalen
Regierungen
- Einrichtungen des Stadtmarketings und der
Verkaufsförderung
- Stadträten
- Handelskammern.
Breit gefächerte Informationen
Es kann eine Kombination aus den obigen
Einrichtungen sein, aber auch eine eigene, private
Einrichtung.
Als unvoreingenommene und unparteiische
Ressource agiert das Convention Bureau als
anerkannter offizieller Kontaktpunkt der
Destination für alle Konferenzorganisatoren
und Veranstaltungsplaner, von allgemeinen
Anfragen bis hin zu bestätigten Events. Im allgemeinen organisieren Convention Bureaus
keine Events, obwohl einige Büros kommerzielle
Dienstleistungen anbieten. Die Websites der einzelnen Bureaus bieten detaillierte Informationen
zu den angebotenen Dienstleistungen.
Die Bureaus bieten breit gefächerte Informationen
über die jeweilige Destination, einschließlich
Tagungseinrichtungen, Unterbringung und
w w w . a c b . a t
Das Bureau finanziert sich normalerweise, zumindest in Teilen, über seine Mitglieder – die Reise- und
Veranstaltungsindustrie der Destination. Hat das
Bureau keine Mitglieder, so kann es von der lokalen
oder nationalen Regierung finanziert werden. In den
meisten Fällen ist eine Kombination aus den beiden
Finanzierungsquellen zu finden. In den USA werden
Convention Bureaus typischerweise teilweise über
die städtischen Bed Taxes (Übernachtungssteuern
und /oder Ortstaxen) finanziert.
Normalerweise sind die Dienstleistungen der
Convention Bureaus gratis.
BUSINESS MAGAZIN
Welche Dienstleistungen bieten
Convention Bureaus an?
Hauptaufgabe
Die Hauptaufgabe des Convention Bureaus ist
die Vermarktung und der Verkauf der repräsentierten Destination und die Akquisition zukünftiger
Veranstaltungen, Kongresse, Messen und anderer,
damit in Zusammenhang stehender Business Events
für die Destination.
Werbematerialien
Convention Bureaus erstellen Werbematerialien,
die von Veranstaltungsplanern und Organisatoren
verwendet werden können. Die breite Palette dieser
Materialien reicht von Veranstaltungsplanungshandbüchern, Werbevideos, Filmen, CD-ROMs,
Broschüren, Postern, Landkarten und urheberrechtlich nicht geschützten Bildern bis zu E-letters.
Informationsreisen und
Besichtigungen
Convention Bureaus organisieren Informationsreisen
und Besichtigungen, um ihren Planern die
Destination vorzustellen. Diese Fahrten werden vom Bureau koordiniert und die potentiellen
Käufer werden eingeladen, die Destination und ihre
Anbieter kennen zu lernen.
Websites
Die Websites der Convention Bureaus bringen
die Planer und die Reiseindustrie der Destination
im Web zusammen und bieten alle für Planer
und Organisatoren möglicherweise notwendigen Informationen und Anleitungen. Nützliche
Materialen wie Meeting and Incentive Planner
Guides, Videos, Fotos, Filme, Presseunterlagen,
Veröffentlichungen und E-News können von den
Websites heruntergeladen werden.
Ein weiteres wichtiges Service der CVB Websites ist
der online Veranstaltungskalender, da er die Liste
und die vollständigen Details der bevorstehenden Konferenzen und Veranstaltungen mit einem
direkten Link zur Website der Veranstaltung bietet.
Informationen über
Anbieter und Angebote
Die Convention Bureaus agieren meistens als
Mittler zwischen Planern und der Tagungsindustrie
der jeweiligen Destination. Sie bieten Informationen
zu Lieferanten aus dem Meeting und IncentiveBereich und stellen Kontakte her zwischen den
Planern und den lokalen Lieferanten. Zudem sind sie
bei der Einholung von Angeboten von Lieferanten
und umfangreichen Offerten von PCOs und DMCs
behilflich.
MAGAZIN
acb service
k o n g r e s s o r g a n i s at i o n
Die Mehrzahl der Convention Bureaus bietet online
RFP Services („Anfrage bezüglich Angebot“, die es
dem Kunden ermöglichen, die Veranstaltungsdetails
direkt einzugeben und finanzielle Offerte zu erhalten) sowie eine online Veranstaltungssuche an, um
Planern und Organisatoren hinsichtlich Lieferanten
und Angeboten für die Veranstaltung behilflich
zu sein.
Rahmenprogramme, Pre- und PostTouren und Incentive Pakete
ACB Serie
Erfolgreiche
Kongresse
organisieren
Veranstaltung durch das Angebot von kostenlosen Plakaten, Filmen, Fotos, Videos und anderen
Werbematerialien an die Organisatoren, der Listung
des Kongresses im online Veranstaltungskalender
und einem direkten Link zur Kongress Website.
Convention Bureaus beraten Veranstaltungsplaner
hinsichtlich der Rahmenprogramme und Programme
für Begleitpersonen mit Informationen und
Empfehlungen einzigartiger Veranstaltungsorte,
Sehenswürdigkeiten, Besichtigungsprogrammen
und kreative Incentive-Pakete. Dazu gehören auch
nützliche Tipps zur Stadt und Alternativvorschläge
für Pre- und Post-Touren.
Darstellung und Bewerbung
der Destination
Convention Bureaus haben Planern/Organisatoren
auch eine breite Palette an Programmen ihrer
erfahrenen lokalen PCOs und DMCs zu bieten.
Informationsunterlagen
und Welcome Packs für
Konferenzteilnehmer
Unterstützung bei der
Bewerbung um einen Kongress
– offizielle Bewerbung
Convention Bureaus können Teilnehmern an
Veranstaltungen Informationsunterlagen offerieren, die Materialien wie etwa Stadtführer, Karten,
Broschüren usw. umfassen, welche unter den
Kongressteilnehmern verteilt werden können.
Als Koordinierungsstellen spielen Convention Bureaus eine sehr wichtige Rolle als Verbindungsglied zwischen den Planern/Organisatoren und der
Destination, vor allem indem sie Unterstützung für
die Events / Kongresse von den lokalen Behörden
sichern.
Vom Beginn des Bewerbungsprozesses um einen
Kongress stehen die Convention Bureaus zur
Verfügung um Kontakte zu lokalen, regionalen
und nationalen Behörden herzustellen. Convention
Bureaus unterstützen den Bewerbungsprozess
um einen Kongress durch die Zusammenstellung
und Einreichung der offiziellen Bewerbung der
Stadt, der Bereitstellung von Werbematerial,
der Unterstützung bei Präsentationen, der
Koordinierung der Unterstützung für die lokalen
Behörden und der Koordination von Besichtigungen
an den Veranstaltungsorten.
Vorabreservierungen
Bureaus können Vorabreservierungen von
Veranstaltungsorten und Hotelzimmern vornehmen, um die notwendige Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Bewerbung der Veranstaltung
Nachdem ein Zuschlag erlangt wurde, helfen Convention Bureaus bei der Bewerbung der
Convention Bureaus können bei der Organisation
der Werbeaktivitäten bei früheren Kongressen helfen, ihre Destination zu bewerben und größere
Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, wenn der
Kongress in ihrer Destination stattfindet.
City Cards/Passes
Convention Bureaus können Kongressteilnehmern
kostenlose oder reduzierte City Cards für den
städtischen öffentlichen Verkehr sowie verschiedene Dienstleistungen wie etwa reduzierte oder
kostenlose Eintritte in Museen, Preisnachlässe in
Restaurants und Shops usw. anbieten.
Andere Dienstleistungen
Abhängig von der Größe und der vom Bureau
jeweils verfolgten Politik bieten einige auch folgende Dienstleistungen – hinterfragen, ob gratis
oder zu marktüblichen Preisen.
- Hilfe bei der Registratur
- Sponsoring der Eröffnungszeremonie von
Kongressen in der Stadt
- Hospitality/Informationsstand während des
Kongresses
- Hilfe bei der Suche nach finanzieller
Unterstützung, wenn angebracht
- Shuttle Dienste
- Unterbringung
- Reservierung geführter Stadttouren
- Vorfinanzierung bzw. Finanzierungsgarantien
für die Organisatoren
21
acb service
ausbildung
A cb
ACB
Kongress &
Ausbildung
sucht neue
AUSTRIAN CONVENTION
Wege
Ausbildung zum
Kongress- und
Tagungsprofi
Von Günther Greul
ACB sucht mit FH Wien und HLA Baden
gemeinsamen Weg zuR besseren Berufsausbildung
Wie sieht es in Österreich bezüglich Aus- und
Weiterbildung im Bereich des Konferenz- und
Kongressmanagements aus? Das erhob das
ACB-Magazin auf Anregung des Leserbeirates.
Der Kongress- und Tagungstourismus hat enorm an
Bedeutung gewonnen und verlangt damit wachsende Professionalität: Akquisition, Organisation
und Durchführung von Veranstaltungen haben
sich zu einem Spezialgebiet entwickelt, das entsprechende Fachkenntnisse voraussetzt, um
den Erwartungen der Kunden entsprechen und
sich in einem anspruchsvollen internationalen
Wettbewerbsumfeld behaupten zu können. Obwohl
die Tourismusausbildung in Österreich an Qualität
und Vielfalt zur Weltspitze gehört, nimmt dieser Sektor in den Ausbildungsprogrammen und
Lehrplänen einen noch sehr bescheidenen Umfang
ein.
Das ACB hat daher das Thema Ausbildung für den
Kongress- und Tagungstourismus als Schwerpunkt
in sein Arbeitsprogramm aufgenommen. In zahlreichen Meetings mit ACB-Mitgliedern aus allen
Bereichen – PCO’s, Kongresszentren, Hotels
etc. – wurden die erwünschten Kenntnisse und
Fähigkeiten festgestellt. In einer grundlegenden
Bestandaufnahme der bereits vorhandenen einschlägigen Ausbildungsangebote mit eine
Auswertung der Lehrpläne und Profile ergaben sich
sechs Institute mit geeigneten Ansatzpunkten, von
denen zunächst zwei zu einer Kooperation eingeladen wurden:
Die Fachhochschule Wien-Studiengänge der
Wirtschaftskammer und die Höhere Lehranstalt
(HLA) für wirtschaftliche Berufe in Baden. Bei
der ACB-Generalversammlung im Mai stellten der
Leiter der FH-Studiengänge Mag. Michael Mair
und der stellvertretende Direktor der HLA Baden
Dr. Robert Holdhaus die für das Kongresswesen
relevanten Lehrangebote ihrer Institute vor.
Fachhochschule mit Schwerpunkt
Kongressmanagement
Der Studiengang für Tourismusmanagement an
der Fachhochschule Wien ist – wie alle anderen
stark praxisorientierten Fachlehrgänge – derzeit
noch ein achtsemestriges Diplomstudium, das mit
22
w w w . a c b . a t
dem Titel „Magister (FH)“ abgeschlossen wird. Im
Herbst übersiedelt die FH vom „Modul“ in der Peter
Jordanstraße in Währing in einen siebenstöckigen
Neubau im Bereich des Bildungszentrums der WKW
auf dem Währinger Gürtel. Gleichzeitig wird mit
dem Schuljahr 2007/08 das Studium auf das zweistufige Bachelor/Master – System umgestellt, wie
es weltweit bei drei Viertel alle Hochschulstudien
üblich ist.
Der Bachelor-Studiengang für TourismusManagement steht für eine generalistische berufsorientierte Ausbildung, die von der Grundhaltung
der „gelebten Gastlichkeit“ ausgehend umfassende
Kenntnisse für das Dienstleistungsmanagement
und Betriebswirtschaft vermittelt. Neben Englisch
stehen zwei weitere Fremdsprachen auf dem
Lehrplan.
Zu den frei wählbaren „fachpraktischen
Vertiefungen“ in Sinne einer Spezialisierung kommt
neben „Food & Beverage-Management“ und „Reiseund Transportunternehmen“ ab Herbst auch der
Bereich „Kongress- und Veranstaltungsmanagement“ dazu. Die Ausbildung ist stark praxisorientiert,
mit Fallstudien und Projektarbeiten. Im 4. Semester
ist ein Berufspraktikum mit Auslandsaufenthalt in
der Dauer von 15 Wochen vorgesehen.
Der Studiengang endet nach sechs Semestern (ab
2010 wird auf vier Semester umgestellt) mit dem
akademischen Titel „Bachelor of Arts in Business“,
kurz: BA, und berechtigt zum Studium eines aufbauenden Masterstudienganges.
Der Masterstudiengang Tourismus Management
bietet eine praxisbezogene Berufsausbildung
auf Hochschulniveau. Das Schwergewicht
liegt auf Innovation und Strategie im Bereich
des Tourismusmanagements. Eine weitere
Spezialisierung ist nicht vorgesehen. Das Studium
wird mit einer Diplomarbeit abgeschlossen und
endet nach zwei Semestern (ab 2010 vier Semester)
mit dem Titel „Master of Arts in Business“, kurz:
MA, der zu einem Doktoratsstudium berechtigt.
Die Fachhochschule Wien ist ein privates Institut,
Träger ist die Wirtschaftskammer Wien, die
BUSINESS MAGAZIN
acb service
ausbildung
ACB Leserbeirat
Studiengebühr pro Semester beträgt 363 Euro
zuzüglich 249 Euro Sachmittelbeitrag. Für die
Ausbildung steht ein Lektorenteam zur Verfügung,
das etwa zur Hälfte aus Fachexperten aus der
Wirtschaft und von Kooperationspartnern aus dem
Tourismusbereich besteht.
Das Interesse an den Studiengängen für TourismusManagement ist außerordentlich groß: Von rund
700 Bewerben kommen 550 in ein Testverfahren,
etwa 50 können aufgenommen werden.
So wird man
„Kongressassistent/in“
Die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche
Berufe (HLA) in Baden ist die einzige Schule
in Niederösterreich, die den Ausbildungszweig
„Kultur- und Kongressmanagement“ anbietet. Der
Abschluss der fünfjährigen Mittelschule bildet eine
Reife- bzw. Diplomprüfung.
Die Ausbildung in der HLA ist auf fünf Säulen
aufgebaut:
Allgemeinbildung,
wirtschaftliche Ausbildung, fachpraktische Ausbildung,
Fremdsprachen (Englisch und zwei weitere)
und Persönlichkeitsbildung. Zu den allgemeinen
Fachbereichen gehören bei „Wirtschaft, Politik und
Recht“ auch Rechnungswesen und Controlling,
bei „Informationsmanagement“ auch angewandte Informatik (EDV) und bei „Ernährung und
Gastronomie“ auch Food & Beverage & CateringManagement.
Im Bereich „Kultur-, Event- und Tagungsmanagement
werden auch Marketing, Organisation und die
Abwicklung von Veranstal-tungen unterrichtet,
ebenso Finanzierung und Sponsoring. Zwischen
drittem und fünftem Jahr ist ein achtwöchiges
Pflichtpraktikum vorgesehen.
Seit sieben Jahren führt die HLA Baden auch
ein sehr erfolgreiches, viersemestriges Kolleg
für Kultur- und Kongressmanagement, das für
Maturanten zugänglich ist. Der Lehrplan ist von
den allgemein bildenden Inhalten (mit Ausnahme
MAGAZIN
Univ. Prof. Dr.
Veronika Fialka-Moser
[email protected]
Univ. Klinik für Physikalische
Medizin und Rehabilitation
Medizinische Universität Wien Allgemeines Krankenhaus
Währinger Gürtel 18-20,
1090 Wien
von einer Wochenstunde Religion) befreit und konzentriert sich auf wirtschaftsorientierte Fächer wie
Betriebs- und Volkswirtschaft, Rechnungswesen und
Controlling, Informationsmanagement, Marketing
etc. Das Tagungs- und Kongressmanagement
sowie das Event- und Tourismusmanagement als
Ausbildungsschwerpunkte nehmen relativ breiten
Raum ein.
Dr. Wolfgang Clementi
[email protected]
c/o AUSTROPA INTERCONVENTION
Österreichisches Verkehrsbüro AG
Friedrichstraße 7, 1010 Wien
Dazu kommen noch Veranstaltungsplanung und
Event- und Kulturmanagement als „schulautonome“
Lehrplanerweiterung. Zwischen zweitem und drittem Semester ist ein achtwöchiges Pflichtpraktikum
vorgesehen. Auch die HLA Baden setzt Praktiker
aus der Wirtschaft als Lektoren ein. Am Ende des
Kollegs steht ebenfalls eine Diplomprüfung, mit
der die Wiener Wirtschaftskammer den Berufstitel
„Kultur- und Kongress – Assistent/in“ verleiht.
Univ. Prof. Dipl. Ing.
Dr. techn.
Josef Eberhardsteiner
[email protected]
Technische Universität Wien
– Institut für Mechanik der
Werkstoffe und Struktur
Karlsplatz 13/202, 1040 Wien
Univ. Prof. DI Dr.
Rainer Flesch
[email protected]
Geschäftsfeld Verkehrswege/
Business Unit Transport Routes
Engineering; Geschäftsfeldleiter /
Head of Business Unit
Giefinggasse 2, 1210 Wien
Auch die HLA Baden findet wachsenden Zulauf.
Für das Kolleg kann nur etwa ein Drittel der
Bewerber aufgenommen werden. Da es sich um
eine staatliche Lehranstalt handelt, werden keine
Studiengebühren verrechnet.
Prim. Ao. Univ. Prof. Dr.
Michael Roden
[email protected]
Hanuschkrankenhaus Medizinische Abteilung
Heinrich Collin Straße 30,
1140 Wien
Fachlektoren vom ACB
In der an die Präsentation anschließende Diskussion
bei der ACB-Generalversammlung wurde vor allem
bedauert, dass die in beiden Instituten im Rahmen
der Ausbildung vorgesehenen Berufspraktika viel
zu kurz seien, um den Studierenden einen optimalen Lernerfolg und den Unternehmen mehr als
Belastung zu bringen.
Univ. Prof. Dr.
Werner Waldhäusl
werner.waldhaeusl@
meduniwien.ac.at
Dollinergasse 10/ Tür 8, 1190 Wien
Das ACB wird jedenfalls sowohl mit der FH Wien
und der HLA Baden so intensiv wie möglich zusammenarbeiten, Experten aus dem Kreis der Mitglieder
für Lehrveranstaltungen stellen und Studenten zu
bestimmten Veranstaltungen einladen.
„Wir sind jedenfalls froh darüber, dass ein erster
Schritt zu einer professionellen und zielgerichteten
Ausbildung für den Tagungs – und Kongresstourismus
getan wird,“ erklärte ACB-Präsident Komm.Rat
Rudolf Kadanka abschließend.
23
acb service
Steuer & recht
AUSTRIAN CONVENTION
Der aktuelle Fall:
ACB
Steuer &
Recht
Umsatzsteuer
und ausländische
Kongressveranstalter
Sachverhalt: Ein ausländisches Unternehmen
veranstaltet einen Kongress in Österreich
Von MMag. Josef Klug, KPMG Graz
Kongressveranstalter erbringen Leistungen im
Sinne des § 3a Abs. 8 lit. a UStG. Die Leistungen
gelten am Tätigkeitsort als ausgeführt. Dies gilt
auch für im Rahmen der Veranstaltung erbrachte
unselbstständige Nebenleistungen (Beherbergung,
Bewirtung). Das bedeutet zunächst, dass die
Leistung ausländischer Veranstalter grundsätzlich
der österreichischen Umsatzsteuer in der Höhe
von 20% unterliegt. Dies gilt selbst bei einmaligen
Veranstaltungen, da die Kleinunternehmerbefreiung
bei Jahresumsätzen unter € 30.000 für ausländische Unternehmer nicht anwendbar ist.
Soweit der ausländische Veranstalter allerdings seine Leistung an Unternehmer erbringt
(sowohl inländische als auch ausländische), geht
die Steuerschuld auf den Leistungsempfänger
(Kongressteilnehmer) über. Der Veranstalter hat
somit zu prüfen, ob es sich bei den Teilnehmern um
Unternehmer handelt. Die Unternehmereigenschaft
wird mittels einer dem Teilnehmer erteilten
UID-Nummer bzw. bei Drittlandsunternehmern
durch eine vom Heimatfinanzamt ausgestellte
Unternehmerbescheinigung nachgewiesen.
Für die Rechnungslegung und Umsatzsteuerabfuhr
hat die Beurteilung der Teilnehmer folgende
Konsequenz:
– Teilnehmer ist Nichtunternehmer: In diesem
Fall hat der Veranstalter 20% Umsatzsteuer
in Rechnung zu stellen und an das Finanzamt
Graz-Stadt abzuführen.
Bertl · Fattinger & Partner
– Teilnehmer ist vorsteuerabzugsberechtigter
Unternehmer: Die Rechnungen werden ohne
Umsatzsteuer ausgestellt und enthalten einen
Hinweis auf den Übergang der Steuerschuld.
Der Leistungsempfänger (Kongressteilnehmer)
schuldet die Umsatzsteuer zwar, kann sie jedoch
als Vorsteuer abziehen. Die Umsatzsteuer wird
somit nicht zahlungswirksam.
MMag. Josef Klug
0316/36 37-411
[email protected]
– Teilnehmer ist Unternehmer, jedoch nicht
(voll) vorsteuerabzugsberechtigt (zB Ärzte):
Auch in diesem Fall geht die Steuerschuld
Für detaillierte Auskünfte stehen wir Ihnen in
einem persönlichen Gespräch sehr gerne zur
Verfügung
Fax
(Tel. +43 (316) 3637-411,
+43 (316) 3637-90400).
KPMG Graz
24
w w w . a c b . a t
über, der Veranstalter haftet jedoch für die
Abfuhr der Umsatzsteuer. Um der Haftung zu
entgehen, darf der Veranstalter (nach vorheriger Mitteilung an das Finanzamt Graz-Stadt)
die Umsatzsteuerbeträge im Namen und für
Rechnung der Teilnehmer an ein vom Finanzamt
bekannt gegebenes Konto abführen, zusammen
mit einer Teilnehmerliste (Name und Anschrift
der Teilnehmer). Wird so verfahren, brauchen
die Leistungsempfänger die übergegangene
Steuerschuld nicht erklären (erspart unter
Umständen eine Erklärungsabgabe für ausländische Kongressteilnehmer).
Für den ausländischen Veranstalter kann somit
eine umsatzsteuerliche Registrierung in Österreich
entfallen, wenn es sich bei seinen Teilnehmern
ausschließlich um vorsteuerabzugsberechtigte
Unternehmer handelt. Die Vorsteuern werden diesfalls im Zuge des Vorsteuererstattungsverfahrens
(Fallfrist: 30. Juni des Folgejahres) beim Finanzamt
Graz-Stadt geltend gemacht. Im Falle nicht vorsteuerabzugsberechtigter Teilnehmer ohne Abfuhr
der Umsatzsteuer im Namen und für Rechnung der
Teilnehmer ist zwar auch dieser Weg zu wählen,
jedoch ist in diesem Fall davon auszugehen, dass
die Finanzbehörde genau prüft, ob Voraussetzungen
zur Geltendmachung einer Umsatzsteuer-Haftung
vorliegen.
Ist aufgrund der Kongressteilnehmerstruktur eine
umsatzsteuerliche Registrierung in Österreich erforderlich, können Vorsteuerbeträge nur im Rahmen
der laufend abzugebenden Umsatzsteuervoranmeldungen bzw. im Rahmen der UmsatzsteuerJahreserklärungen geltend gemacht werden. Generell ist jedoch festzuhalten, dass in diesen Fällen vermehrte Rückfragen und Prüfungen des Finanzamtes
Graz-Stadt zu erwarten sind, zumal für die Behörde
ansonsten im Vergleich zum Erstattungsverfahren
geringere Kontrollmöglichkeiten gegeben sind (beim
Erstattungsverfahren sind zwingend alle Originaleingangsrechnungen vorzulegen). Außerdem ist die
Behörde sehr „zurückhaltend“ bei der Vergabe von
UID-Nummern an ausländische Unternehmer.
BUSINESS MAGAZIN
erfolgreich tagen
wien
Kongresse & Gastfreundschaft
Kulturboom in Linz mit Blickrichtung
2009: Klangwolke (o.) und der
„Bücherfall“ (li.)
Die „Kulturhauptstadt Europas 2009“
mit Investitionen in die Infrastruktur auch
Linz in
den Kongress- und Tagungstourismus.
Aufbruchstimmung
Die Donaustadt Linz ist seit langem mit wachNicht zuletzt im kulturellen Bereich wurde
sender Geschwindigkeit unterwegs zu einem
bereits in den letzten Jahren viel investiert und
neuen Image: Von der reinen Industriestadt
im Vorfeld von ‚Linz 2009’ hat die Dynamik
zur Wirtschafts- und Kulturstadt. Die außerweiter zugenommen,“ umreißt Georg Steiner
gewöhnliche Dynamik der Entwicklung
die Vorzüge der Stadt. So wird beispielsweizu
einem
pulsierenden
se das neue Schloßmuseum um
Zentrum der Wirtschaft und
den Südflügel ebenso erweitert,
In Linz beginnt‘s:
Forschung mit einer lebenwie das Ars-Electronica-Center,
Die Perspektive
digen Kulturszene erhielt einen
das auf zweifache Größe wächst.
2009 läßt nicht
zusätzliche Schub, seit die EUBewährt hat sich auch das neue
Kommission Linz für 2009 als
Kunstmuseum „Lentos“.
nur die Kunst„Kulturhauptstadt Europas“
Mit Locations für Kongresse
szene boomen.
proklamiert hat. Zahlreiche
und Tagungen ist Linz gut ausInfrastruktur- und Bauprojekte
gestattet. Das zeitlos moderwurden in Angriff genommen und werden
ne De-sign Center ist eines der attraktivsten
rechtzeitig bis 2009 fertiggestellt sein. „In
Veranstaltungshäuser Europas und besticht
Linz ist eine echte Aufbruchstimmung spürnicht zuletzt durch seine perfekte Highbar,“ stellt Tourismusdirektor Georg Steiner
Tech-Eventtechnik. Mit einer Kapazität bis
fest. Sie betrifft auch einen Bereich, der in
zu 2.000 Kongressteilnehmern bzw. 3.000
den letzten Jahren ebenfalls an Bedeutung
Bankettgästen setzt es die Ober-grenze für
gewonnen hat: Tagungen und Kongresse,
Veranstaltungen im Linzer Raum.
Incentives und Events – im Fachjargon im
Kürzel „MICE“ zusammengefasst.
Für einen traditionellen Rahmen steht das
Palais Kaufmännischer Verein im Herzen der
Linz und Umgebung ist der zweitgrößte
Innenstadt. In neubarocker Architektur, aber
Wirtschaftsraum Österreichs und die boomit modernster technischer Ausstattung
mende Konjunktur hat auch den Kongressstehen sieben großzügige und prächtige Säle
und Tagungssektor belebt: Rund 14 Prozent
zur Verfügung, mit einer Kapazität zwischen
der Nächtigungen entfallen bereits auf diesen
40 und 600 Gästen (Sesselreihen). Das Haus
Bereich des Tourismus – Tendenz steigend.
bietet einen attraktiven Rahmen für Feste,
„Wesentlich für diesen Erfolg ist die ausgeFeiern und mit dem schönsten Ballsaal von
zeichnet entwickelte Infrastruktur der Stadt.
Linz nicht zuletzt für Bälle. Derzeit wird mit
MAGAZIN
belebt
von Günther Greul
Tourismusdirektor Georg Steiner: „Wer
einmal in Linz war, hat eine ganz andere Einstellung zu der Stadt und kommt
gerne wieder.“

25
erfolgreich tagen
oberösterreich
AUSTRIAN CONVENTION
Schifffahrtsunternehmen sind in Linz vertreten. Das größte – Wurm
+ Köck mit Hauptsitz in Passau – hat erst kürzlich eine besondere
Attraktion in Dienst gestellt: Das „Kristallschiff“ ist ein schwimmender
Kristallpalast, für dessen Ausstattung rund eine Million SwarovskiKristalle verwendet wurden. Das Schiff wird ab Herbst in Linz stationiert, mit einer Kapazität von über 400 Passagieren steht es auch für
Veranstaltungen und Erlebnisfahrten zur Verfügung.
Veranstalterservice bietet
professionelle Untertützung
Der Tourismusverband Linz unterhält ein „Veranstalterservice“,
mit dem die im Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungsbereich tätigen Unternehmen eng zusammenarbeiten. Es bietet Veranstaltern
kostenlos eine professionelle Unterstützung, etwa bei der Auswahl
der geeigneten Location, der Hotels und der Gastronomiebetriebe und
bei der Terminkoordination. Es hilft bei der Zusammenstellung und
Organisation des Rahmenprogrammes, sorgt für Informationsmaterial
für die Veranstaltungsteilnehmer und unterstützt die Werbung
durch Aufnahme in den monatlichen Veranstaltungskalender und
Kontaktvermittlung zu den lokalen Medien. Vor allem stellt das
Veranstalterservice Kontakte zu zuverlässigen Partnern für eine professionelle Veranstaltungsabwicklung her.
Brucknerhaus
einem Investitionsvolumen von 7 Mio. Euro ein Zubau errichtet, der
mit zwei zusätzlichen Sälen die Gesamtkapazität des Hauses von 1.400
auf 1.800 Besucher erhöhen wird. Eine neue Tiefgarage für 350 PKW
bietet einen direkten Zugang zum Palais.
Bewährte Veranstaltungslocations sind darüber hinaus das
Veranstaltungszentrum Redoutensäle, das Landeskulturzentrum
Ursulinenhof, das Neue und das Alte Rathaus, die multifunktional
konzipierte Intersport-Arena, die Johannes-Kepler-Universität und
natürlich das Brucknerhaus mit prachtvoller Lage an der Donau, das
keineswegs nur Musikveranstaltungen beherbergt, sondern mit drei
Sälen fast 2.000 Besucher auch für andere Veranstaltungen aufnehmen kann. Darüber hinaus gibt es in Linz zehn Konferenzhotels (sechs
4-Sterne-, vier 3-Stern-Hotels) mit über 1.200 Zimmern, die insgesamt 65 Konferenzräume mit Kapazitäten von 12 bis 500 Teilnehmern
anbieten.
Linz liegt an und nicht bei der Donau
Eine wachsende Rolle spielt die Donau. „Linz ist wesentlich intensiver von der Donau geprägt, als Wien. Der Stadtkern liegt wirklich
am Fluss und nicht ein Stück abseits, er ist in das städtische Leben
mit einbezogen,“ stellt Tourismusdirektor Steiner die besondere
Situation dar. Eine neue Attraktion ist das Restaurantschiff „Li-Do“,
das fix verankert am Urfahraner Donauufer liegt und seinen Gästen
ein unvergleichliches Flair bietet – sogar mit „Strandatmosphäre“
und mit Ausblick auf die Linzer Kulturmeile. Tagsüber präsentiert es
sich als chilliges Café, mittags werden schnelle Menüs serviert und
am Nachmittag laden gemütliche Strandkörbe und Liegestühle zum
„Sundownen“. Abends wird ein Bar- und Restaurantbetrieb mit ständig
wechselnder Karte geboten. Unter Deck ist Raum für 90 Sitzplätze bzw.
150 Stehplätze. Das „Li-Do“ ist ein perfekter Platz für Veranstaltungen
mit besonderer Note.
„Donauschiffe sind für bestimmte Arten von Veranstaltungen sehr
gut geeignet: Die Teilnehmer können weder zu spät kommen noch
früher weggehen,“ begründet Georg Steiner das wachsende Interesse
bei Veranstaltern. Dazu kommt, dass die schönsten Strecken des
Donautales – Schlögener Schlinge, Passau, Strudengau, Wachau
– mit dem Schiff leicht und schnell erreichbar sind. Bereits vier
26
w w w . a c b . a t
„Wir wurden mit offenen Armen empfangen, die Aufgeschlossenheit
und die überall spürbare Aufbruchstimmung sind wirklich ansteckend.“ Renate Ilicali , Geschäftsführerin von Pegasus Congress &
Incentives, einem der größten und erfolgreichsten PCO’s ( Professional
Congress Organiser) Österreichs, ist von den Erfahrungen, die sie bei
der Kooperation mit dem Linz Tourismus und dem Design Center
machen konnte, so beeindruckt, dass sie die Gründung einer ständigen Niederlassung in der Landeshauptstadt Oberösterreichs durchaus in Erwägung zieht. Das Unternehmen – neben dem Head Office
in Wien unterhält es Niederlassungen in Krems, Prag und Budapest
– offeriert seinen Veranstalterkunden ein Komplettangebot, das
die Organisation und Durchführung aller Veranstaltungen von der
Teilnehmeranmeldung und Hotelbuchung bis zur Betreuung der
Veranstaltung vor Ort und der Zahlungsabwicklung reicht. Sie sieht
in Linz noch viel Potential für eine Entwicklung des Tagungs- und
Kongresssektors: Die Donaustadt vermittelt Modernität, das wirtschaftliche und kulturelle Umfeld eröffnet viele Möglichkeiten, die Lage
in der Mitte Österreichs und die ausgezeichnete Verkehrsanbindung
sind gute Voraussetzungen. „Ich bin überzeugt, dass die Funktion als
Kulturhauptstadt Europas die in Linz spürbare Dynamik noch weiter
verstärken wird,“ zeigt sich Renate Illicali optimistisch.
Tourismusdirektor Georg Steiner betreibt ein vielfältiges Marketing für
den MICE – Sektor. Mit seinem Team im Veranstalterservice ist er auf den
einschlägigen Fachmessen präsent und bemüht sich vor allem darum,
dass die Vertreter möglichst vieler Organisationen aus der Wirtschaft,
der Wissenschaft und des politischen Lebens Linz als Tagungsort propagieren: „Mir ist vor allem wichtig, möglichst viele Entscheidungsträger
nach Linz zu bringen. Wer einmal in Linz war, hat eine ganz andere
Einstellung zu der Stadt und kommt gerne wieder.“
Restaurantschiff Li-Do
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oberösterreich
BUSINESS MAGAZIN
Design Center Linz
punktet mit Komplettlösungen
Das vielseitige Veranstaltungszentrum
ist in
vielen Geschäftsfeldern erfolgreich
„Wir sind der Platzhirsch.“ Mit dieser selbstbewussten Feststellung
positioniert Thomas Ziegler das von ihm als Geschäftsführer geleitete Design Center Linz. Das trifft nicht nur auf die Kapazität zu, die bis
zu 3.000 Teilnehmern reicht, für Kongressveranstaltung aber eine optimale Grenze bei 1.500 hat. Auch bei der Auslastung sind 275 Tage bzw.
75 Prozent – durch 97 Veranstaltungen – der Spitzenwert. Vom Design
Center gemanagt wird auch das „Bergschlössel“, ein historisches
Gebäude auf dem Froschberg, das für kleinere Veranstaltungen auch
im privaten Bereich bis zu etwa 250 Personen einen stilvollen Rahmen
bietet. Es ist mit 129 Veranstaltungen an 258 Tagen ebenfalls fast zu
drei Viertel ausgelastet.
Das Design Center selbst besticht durch seine zeitlos-moderne „Tageslichtarchitektur“: Das Glasdach der 4.300 Quadratmeter
großen Ausstellungshalle lässt jede Gestaltungsmöglichkeit zu,
nicht zuletzt in Verbindung mit der technischen Ausstattung, mit
der das Design Center ebenfalls die Spitzenposition hält. Sie
ist vor allem im Projektionsbereich geradezu revolutionär, weil
auch bei Tageslicht Projektionen möglich sind. Digitale Licht- und
Tontechnik eröffnet neue Präsentationsmöglichkeiten, bis zur
Lasershow. Das Veranstaltungshaus kann durch seine Vielseitigkeit
in vielen Geschäftsfeldern punkten. Fachkongresse, Publikums- und
Fachmessen, Galaabende oder Konzerte, Vorträge, Events und Seminare
ab 120 Teilnehmern gehören zum Programm. Diese Vielseitigkeit ergibt
sich schon aus dem Raumangebot: Neben der Ausstellungshalle
stehen ein Veranstaltungs- und ein Kongresssaal, Foyers, eine Empore
und ein Seminarraumkomplex zur Verfügung – insgesamt über 9.000
Quadratmeter. Dazu kommt aber auch die Teilbarkeit verschiedener
Räume, nicht nur im Seminarraumkomplex mit „Splitmeetingräumen“,
sondern auch in der großen Halle, die zu einem Drittel in einen verdunkelbaren Raum verwandelt werden kann.
„Wir verkaufen nicht nur wie alle anderen Quadratmeter, sondern
Komplettlösungen,“ analysiert Thomas Ziegler die Erfolgskriterien.
Das Management setzt auf professionelle Beratungskompetenz.
Veranstaltungen werden in „Modulform“ angeboten: Es gibt je
nach Art der Veranstaltung „Businessmodule“, „Kongressmodule“,
ein „Weihnachtspaket“, ein „Hauptversammlungspaket“ oder
„Weinverkostungspakete“. Damit fallen nicht nur zeitraubende
Angebotskalkulationen weitgehend weg, das System garantiert auch
totale Preis- bzw. Kostentransparenz. Das Marketing für das Design
Center konzentriert sich im klassischen Bereich auf einschlägige
Fachmessen und auf Direktmarketing-Aktivitäten. Vor allem das
„Newsletter Marketing“ erweist sich als erfolgversprechend: Zehn
Mal jährlich werden Newsletter verschickt, die auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet sind. Mit dem Veranstalterservice des
Tourismusverbandes besteht eine enge Zusammenarbeit, die von der
Planung von Aktivitäten bis zu gemeinsamen Auftritten reicht.
An der Entwicklung von Linz bedauert Thomas Ziegler nur die
schwache internationale Positionierung: „Nur 10 Prozent unserer
Veranstaltungen kommen von außerhalb Österreichs. Als ‚Second
Destination’ hat es Linz nicht ganz leicht. Aber die Situation bessert
sich.“ Ursache dieser Entwicklung ist nicht zuletzt die immer besser
werdende Anbindung von Linz an das internationale Flugverkehrsnetz,
wozu die Billigairlines nicht unwesentlich beitragen. Auch von der
Funktion als „Kulturhauptstadt Europas“ sind Impulse in dieser
Richtung zu erwarten: „Es wird viel gebaut und erweitert, Linz erhält
einen kräftigen Modernisierungsschub, eine Aufbruchstimmung, die
sicher nicht ohne Wirkung bleibt.“
MAGAZIN
Multifunktionaler Platzhirsch unter
den Veranstaltungscentern: Das
Design-Center.
ta g e n u n d m oti v i e r e n i n o b e r ö s t e r r e i c h
Ein Klick nach
Oberösterreich www.tagung.info
Die neu gestaltete Online-Plattform www.tagung.info ist das Portal zu den
Top-Partnern aus der Tagungsindustrie Oberösterreichs. Mit seiner zentralen Lage im Herzen Europas, der idealen Anbindung an die internationalen
Verkehrswege und den ebenso kreativen wie kompetenten Anbietern verfügt
Oberösterreich über eine Reihe von Vorzügen.
Groß ist die Auswahl an Locations, von Bergen und Seen über sprudelnde
Thermen bis hin zu historischen Städten, wie etwa die Kulturhauptstadt Europas
2009 Linz. Sei es ein Seminar oder ein Event für Mitarbeiter und Geschäftspartner,
jede Veranstaltung verlangt präzise Planung schon im Vorfeld.
Auf www.tagung.info geht der erste Schritt dank der Online-Suche für
Seminarhotels, Kongresshäuser und Locations schnell von der Hand. Darüber
hinaus finden Veranstalter kreative Pauschalangebote für Incentives, Betriebsausflüge und Rahmenprogramme und im Service-Bereich Checklisten für
die Veranstaltungsplanung, die richtigen Ansprechpartner für Anfragen und
vieles andere mehr. Übrigens: Alle, die sich auf www.tagung.info an der aktuellen Umfrage beteiligen, haben die Chance „Business mit Erlebniswert“ in
Oberösterreich zu gewinnen.
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27
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oberösterreich
architektur
AUSTRIAN CONVENTION
Ein schwimmender Kristallpalast für besondere Anlässe
Fiona Swarovski
taufte das MS Donau -„Kristallschiff“ – Ab Herbst in Linz stationiert
Die Idee lieferte die Sage von der Nixe Isa,
die in einem Kristallpalast auf dem Grund
der Donau lebt und mit ihrem Gesang die
Schiffer verzaubert. Wir haben mit der Firma
Swarovski Kontakt aufgenommen, die schon
Vieles mit ihren Kristallen ausgestattet hat,
aber noch nie ein Schiff. So entstand das
sicher einzigartige „Kristallschiff“.
Für Margit Reischl , Geschäftsführerin der
größten Donau-Reederei Wurm + Köck in
Passau, ist diese Einzigartigkeit wesentlich:
„Wir betreiben elf Schiffe auf der Donau,
viele der rund halben Million Passagiere jährlich sind Stammkunden, denen man immer
wieder Neues bieten muss.“ Nach mehrjähriger Vorbereitung und Planung wurde
ein Passagierschiff in nur 28 Wochen von
einer Linzer Werft in einen schwimmenden
Kristallpalast umgebaut: Eine runde Million
Kristalle kamen dabei zum Einsatz. Besondere
Highlights sind der mit 12 Metern Länge größte
„schwimmende Kristallluster“ der Welt, die
gläserne „Harfen – Treppe“ mit eingeschlossenen Kristallen und ein „Wassertheater“
in Form eines Brunnens mit der Nixe Isa, in
dessen Wasserfläche Bilder projiziert werden.
Außen wird das „Kristallschiff“ seinem Namen
durch zwei22.05.2007
30 Meter lange
Kristallbögen
Ins. 188*128
9:01
Uhr Seite 1
gerecht.
Die Patenschaft hatte Fiona Swarovski übernommen und die Taufe stilgerecht durchgeführt: Die am Bug des Schiffes zerschlagene Champagnerflasche war mit Kristallen
gefüllt – zur Freude der Regenbogenpresse
und der Reederei.
Das fast 80 m lange und 11 m breite Schiff
bietet auf zwei Decks Platz für über 400
Passagiere und auf dem Freideck für weitere 350. Es kommt derzeit für tägliche
Erlebnisfahrten und besondere Events zum
Einsatz, kann aber auch für Veranstaltungen
gemietet werden.
Ab Herbst wird das „Kristallschiff“ in Linz
stationiert, wo die Reederei ständig zwei
Schiffe im Einsatz hat. Auch hier wird es
für fest ausgeschriebene Fahrten – etwa
„Weihnachtszauber“ – eingesetzt, die auch
für Veranstalter buchbar sind.
„Der Raum Linz ist für uns sehr wichtig“, erklärt Margit Reischl. „Er ist nicht nur der Knotenpunkt auf der Strecke Passau–Wien, die oberösterreichische Landeshauptstadt wird auch
im MICE-Bereich immer stärker. Der boomende
Wirtschaftsraum ist auch für uns ein guter
Boden.“ Von der Zusammenarbeit mit dem
Tourismusverband und seinem Veranstalterservice ist sie sehr angetan: „Hut ab!“
P A L A I S
K
A U F M Ä N N I S C H E R
V
E R E I N
Kongress- und
Veranstaltungszentrum
Bismarckstraße 1 / Landstraße 49
A-4020 Linz
Tel.: +43/(0) 732/773159
Fax: +43/(0) 732/773159-28
e-mail: [email protected]
Internet: www.palaislinz.at
Das Palais Kaufmännischer Verein, auch als “kleine Hofburg” bezeichnet, liegt im Zentrum von Linz, direkt in der Fußgängerzone.
Mit seinen 7 Sälen bietet das Veranstaltungszentrum den idealen Raum für Veranstaltungen jeder Art. Egal ob Kongresse, Tagungen,
Seminare, Bälle, Ausstellungen und Messen, Präsentationen, Pressekonferenzen, Konzerte, Gala-Abende und Modenschauen.
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oberösterreich
BUSINESS MAGAZIN
Palais Kaufmännischer Verein wird vergrößert
Bevor Linz Kulturhauptstadt
wird erhält das Kongresszentrum zwei neue Säle und eine Tiefgarage
Das „Palais Kaufmännischer Verein“ in Linz
wird auch die „kleine Hofburg“ genannt –
mit gutem Grund: Das neubarocke Bauwerk
aus dem Jahr 1898 ist mit seinen sieben
kostbar ausgestatteten Sälen sicher das
stilvollste Kongress- und Veranstaltungszentrum, selbstverständlich mit modernster
Kongressinfrastruktur. Derzeit wird ein
sieben-Millionen-Euro-Investitionsvorhaben
mit einem Zubau realisiert. Es wird Anfang
2009 fertiggestellt sein.
„Wir platzen aus allen Nähten und brauchen eine Flächenausweitung, wenn wir die
wirtschaftlichen Möglichkeiten ausschöpfen
wollen,“ begründet Geschäftsführer Gerhard
Zellinger das Projekt. Derzeit stehen sieben
Säle mit einer Kapazität zwischen 40 und
600 Gästen zur Verfügung. Im Zubau wird
vor allem ein zweiter mittlerer Saal mit 240
Quadratmetern und ein Seminarraum mit
100 Quadratmetern geschaffen, dazu notwendige Räume für Catering, Küche und
Foyer. Die Gesamtkapazität erhöht sich damit
um 400 auf insgesamt 1.800 Personen.
Besonders wichtig ist die neue Tiefgarage
für 350 Fahrzeuge, von der man einen
direkten Zugang in das Palais hat. Für ein
Kongresszentrum, das im Herzen der Stadt
Versicherungssektor gehören mit ihren
Veranstaltungen zu den wichtigsten Kunden.
Eine wesentliche Rolle spielen die immerhin 32 Bälle: „Wir haben unbestritten den
schönsten Ballsaal von Linz anzubieten“,
erklärt Gerhard Zellinger den Erfolg. „Im
übrigen bemühen wir uns sehr darum, auch
kleinere Veranstaltungen zu gewinnen. Die
Ausweitung der räumlichen Vielfalt, die problemlose Parkmöglichkeit und die ausgezeichnete Gastronomie, die wir anbieten
können, eröffnen dafür neue Möglichkeiten.“
direkt in der Fußgängerzone liegt, sind
ausreichende Parkmöglichkeiten für viele
Veranstaltungen eine Voraussetzung.
„Wir sind gut unterwegs,“ zeigt sich Gerhard
Zellinger zufrieden. Eine Auslastung von 130
Tagen im Jahr ist ein sehr gutes Ergebnis, das
sich auch im wirtschaftlichen Erfolg niederschlägt: In den letzten Jahren wurden 1,7 Mio.
Euro aus dem Cashflow investiert.
Das Marketing für das Palais konzentriert sich auf den Raum zwischen Wien
und München, der Schwerpunkt liegt allerdings im Wirtschaftsraum Oberösterreich.
Unternehmen aus dem Banken- und
Als einzigen Schwachpunkt in der Infrastruktur für den Kongress- und Tagungsbereich in LInz bezeichnet Gerhard
Zellinger die Hotelsituation: „Nicht an den
Wochenenden, aber unter der Woche gibt es
manchmal zu wenig geeignete Hotelbetten.“
Er begrüßt daher, dass mit direktem Zugang
zur Tiefgarage auch ein neues „Park Inn“
Hotel von SAS entsteht.
Die Entwicklung des Wirtschaftsraumes
stimmt Zellinger optimistisch für die
Zukunft: „Linz wächst schnell und die Rolle
als Kulturhauptstadt Europas 2009 wird
sicher dazu beitragen, dass Linz auch aus
der europäischen Perspektive an Bedeutung
gewinnt.“
DESIGN CENTER LINZ
Viel Raum für viele Ideen
Im DESIGN CENTER LINZ lässt sich in einem architektonisch spannenden Ambiente wirkungsvoll präsentieren,
tagen, inszenieren und kommunizieren. Das Glasdach dieser
modernen Eventlocation umspannt 10.000m² multifunktionale Fläche und erzeugt Tageslichtatmosphäre.
Locationmanagement – gesamtheitliche Konzepte erleichtern Ihre Planung. Dabei sollen zusätzlich auch andere
Linzer Veranstaltungshäuser mit dem benötigten Equipment
angeboten werden. Der Kunde hat einen Ansprechpartner
und bekommt ein Komplettangebot.
Agenturen erhalten für ihre Buchungen 5% Agenturprovision auf die jeweilige Raummiete.
Linz ~ Donau wird als Europäische Kulturhauptstadt 2009
Besucher aus aller Welt begeistern. Linz ist… »Labor der
Zukunft«, »Metropole für neue Medien und Informationstechnologie« und »Kulturstadt: Ars Electronica Center, Lentos,
Brucknerhaus & Klangwolke.«
DESIGN CENTER LINZ, Betriebsges.m.b.H.
Europaplatz 1, 4020 Linz, Austria
Tel.: +43-(0)732-6966-110 oder -119; Fax: +43-(0)732-69 66-666
E-Mail: [email protected]; URL: www.design-center.at
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oberösterreich
AUSTRIAN CONVENTION
„Jetzt rudern
wir gemeinsam“
In St. Wolfgang am Wolfgang See kam es zu einer Art
Urknall im Bereich der Kongress-Vermarktung.
Vor kurzem wurde im OÖ
Salzkammergut
die ARGE con-
gress.wolfgangsee gegründet, der
27 Betriebe angehören. Darunter
befinden sich, neben dem
Kongresshaus, Hotelbetriebe mit
einer Kapazität von 1.532 Betten
sowie Betriebe aus Handel und
Dienstleistung. Das ACB-Magazin
bat den Chef des Kongresshauses
St.Wolfgang, Andreas Sailer ,
zum Interview, um über die
Entstehungsgeschichte der ARGE,
ihre Absichten und konkreten
Auswirkungen auf das Tagungsund Kongressgeschehen
im Ort zu sprechen.
ACB-Magazin: Wann konkret wurde die neue
ACB-Magazin: Welche Maßnahmen plant die
ARGE gegründet?
ARGE in ihrer ersten Phase?
Sailer: „Am 24. April. Wobei es bereits im
Dezember erste Gespräche gegeben hat und
wir im Jänner bereits soweit waren, mit
der Gründung einer ARGE in Form einer
Gesellschaft nach Bürgerlichem Recht. Doch
dann sind noch so viele Betriebe dazugekommen, dass wir den Entschluss gefasst haben,
als Rechtstitel einen Verein zu nehmen, da
das einfacher zu verwalten ist. Somit hatten
wir zwei Gründungsphasen. Jetzt gehen wir
offensiv in die Märkte.“
Sailer: „Wir haben neues Prospektmaterial
erstellt und einen neuen Internet-Auftritt
erarbeitet, der dieser Tage frei geschalten
wird. Parallel dazu laufen die Akquisitionen.
Wir haben den Mitarbeiterstamm im
Kongresshaus verstärkt, um intensiver nach
Außen an den Kunden zu gehen. Auch
auf der access, an der wir bereits in der
Vergangenheit teilgenommen haben, werden
wir vertreten sein, diesmal als ARGE.“
ACB-Magazin: Von wem ging die Initiative
aus?
aus?
Sailer: „Es ist im gesamten Ortsbereich
Sailer: „Von der Hotellerie. Meine Frau und
zu einem Gesinnungswandel … oder
besser: zu einer Bewusstseinsbildung für
ich haben vor sieben Jahren das Kongresshaus
Kongresstourismus gekommen, so dass wir
St. Wolfgang, das der Gemeinde gehört, in
Pacht übernommen und machen seither
jetzt St. Wolfgang als inszenierbaren Ort präsentieren können.“
alles, was zum Betrieb eines erfolgreichen
Kongresshauses gehört, wir sind ein richtiger
ACB-Magazin: Wie läuft das konkret?
One-Stop-Shop. Wir haben natürlich auch
ein Werbebudget. Die Hotellerie
Sailer: „Das beginnt mit
einer Begrüßungstafel an der
hat gesehen, dass sich da etwas
Ortseinfahrt, wenn ein Kongress
tut und ist an uns herange- Brainstorming
stattfindet, mit personalisierter
treten, wie man diese erfreu- zwischen Stadt und
liche Entwicklung noch forcie- Kongresswirtschaft
Ansprache. Wir haben auch viele
ren könnte.“
Fahnenmasten im Ort aufgestellt,
zwecks Ideenfür das Branding einer Tagung.
sammlung
angeregt
ACB-Magazin: Wer sind die KeySo wird zum Beispiel bei einer
Mitglieder der ARGE?
Händler Tagung der OMV ganz
St. Wolfgang mit OMV-Fahnen beflaggt. Es
Sailer: „Das Romantik Hotel Weißes Rössl, die
können auch alle Hotels, in denen Teilnehmer
Scaleria der Familie Gastberger, das Seehotel
wohnen, mit den Firmenfarben beleuchCortisen oder das Seeböckenhotel „Zum
tet werden. Bei einer Mediamarkt Tagung ist
Weissen Hirschen“. Sie waren das Kernteam.
etwa alles Rot angestrahlt. Dazu kommt eine
Jetzt sind weitere Hotels hinzugekommen,
starke Einbindung in das Rahmenprogramm.
sowie Diestleister, wie etwa die Wolfgangsee
Wir haben 58 Programme ausgearbeitet, die
Schifffahrt oder die Schafbergbahn, und sogar
Handelbetriebe, wie Blumenhandlungen oder
alle durchgespielt und erprobt sind. Kunden
Geschenksboutiquen. Sie alle wollen gemeinkönnen daraus wie aus einer Menükarte auswählen, bis hin zu einer Sonnenuntergangssam mehr kaufkräftiges Publikum in den Ort
bekommen. Jetzt sind wir alle in einem Boot
Sonderfahrt außerhalb der regulären
und rudern gemeinsam.“
Betriebszeiten auf den Schafberg. Es wurden
viele solcher Programmpunkte geschaffen.“
ACB-Magazin: Welchen Anteil hat der
Veranstaltungstourismus
derzeit
am
Tourismusaufkommen in St. Wolfgang?
Sailer: „Rechnet man die Scaleria heraus, so
hat der Anteil früher nur einen relativ kleinen
Bereich abgedeckt. Dann gab es ein Wachstum
durch unsere Kongresshaus-Aktivitäten. Das
wollen wir in Zukunft verstärken.“
Andreas und Elisabeth Sailer
30
ACB-Magazin: Wie wirkt sich die ARGE im Ort
w w w . a c b . a t
Infos: ARGE congress.wolfgangsee,
c/o Veranstaltungs- und Kongress GmbH,
Kongresshaus St.Wolfgang,
Andreas Sailer,
Michael Pacher Str. 183, 5360 St. Wolfgang,
Tel.: 06138-20300 /-4
[email protected], www.congress-wolfgangsee.at
BUSINESS MAGAZIN
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oberösterreich
Congress
Katarina Bugarova (Bild Mitte) und Ing. Matej Cervenka (2.v.r.) von der Firma avance
s.r.o in Bratislava brachten 250 Teilnehmer der „Zentiva National Sales Conference“ ins
Tagungsland Oberösterreich und wurden dafür von BSO Johann Schenner (Bild links), Mag. Karl
Pramendorfer (2.v.l.) und LR Viktor Sigl (Bild rechts) geehrt.
Oberösterreich ehrt Veranstalter von
Kongressen und Events
Tagungen, Kongresse, Incentives und Events prägen Oberösterreichs Image als
Marktplatz des Networkings und des Imagetransfers. Grund genug, eine ganze
Reihe treuer und bedeutender Veranstalter aus Wirtschaft und Wissenschaft für
ihre Verdienste um das Tagungsland Oberösterreich zu ehren. Wirtschaftslandesrat
Viktor Sigl , der Vorsitzende des Landes-Tourismusrates BSO KR Johann
Schenner und der Vorstand des OÖ. Tourismus, Mag. Karl Pramendorfer ,
nahmen diese Ehrungen in der Therme Geinberg vor. Unter 59 ausgezeichneten
Veranstaltern waren zum Beispiel Katarina Bugarova und Ing. Matej Cervenka
von der Firma avance s.r.o in Bratislava, die 250 Teilnehmer der „Zentiva National
Sales Conference“ nach Bad Ischl ins Salzkammergut brachten.
St. Wolfgang
der inszenierte Ort für
Ihre Veranstaltung
Bereits seit zehn Jahren organisiert Univ.Prof. Dr. Rudolf Gasser von
der Universitätsklinik für Innere Medizin in Innsbruck das Endokrinologie
– Osteoporoseforum im St. Wolfgang. Boris Greiner von Modern Human Mobility
war für das erste Europäische Segway-Meeting in Steyr verantwortlich.
Ein besonders treuer Kunde des Stiftes St. Florian ist die HC Solutions GesmbH in
der Person von DI Rudolf Huber . Dr. Peter Humer von der Uniqua Versicherungen
AG versammelte bereits zum zweiten Mal rund 200 Teilnehmer des Uniqua
Power Tages in Steyrermühl in der Alten Fabrik. Elfriede Kiesewetter vom
Forum Gesundheit der OÖ Gebietskrankenkasse widerum brachte 240 europäische Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und dem Gesundheitswesen zur
„5th European conference on promoting workplace health“ ins Linzer Design
Center. Gleichzeitig erhielten jene Top-Partner Betriebe aus Oberösterreichs
Tagungsindustrie, die im vergangenen Jahr an der Qualifizierungsoffensive
„Geschäftstourismus in Oberösterreich“ teilgenommen hatten, ihre Zertifikate.
Ausgewählte Mitarbeiter dieser Betriebe durchliefen ein maßgeschneidertes,
dreiteiliges Fortbildungsprogramm, um die Qualität im touristischen Angebot
zu sichern.
„One Stop Shop“
mit einem kompetenten Partner
Linzer Landgraf lädt ins Loft
Hinter einer denkmalgeschützten
Jugendstilfassade eines historischen
Stadthauses verbirgt sich im Zentrum
von Linz ein Hotel mit jungem kreativem Management: das Landgraf
Hotel & Loft. Weder Eingangsbereich
noch Zimmer haben den typischen
Hotelcharakter, alles ist so konzipiert, dass sich Gäste wie zu Hause fühlen. Das Landgraf Hotel & Loft liegt nur
wenige Gehminuten vom Hauptplatz entfernt, und zwar inmitten des gesamten
kulturellen Angebots der Stadt Linz. Das Loft ist eine schicke Alternative zu
herkömmlichen Meeting- und alltäglichen Veranstaltungsräumlichkeiten. Zwei
Ebenen, eine 40 m2 große Terrasse mit einem atemberaubenden Ausblick auf die
Donau und die Linzer Innenstadt, sowie ein privates Besprechungszimmer bilden
die Basis für geschäftliche und private Veranstaltungen.
Landgraf Hotel & Loft, Hauptstraße 12, 4040 Linz, T: +43 732 700 712, F: +43 732
700 712 411, [email protected], www.hotellandgraf.com
MAGAZIN
Elisabeth & Andreas Sailer
A-5360 St. Wolfgang 183
Tel.: ++43/+6138/20300
www.congress-wolfgangsee.at
e-mail: [email protected]
31
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oberösterreich
AUSTRIAN CONVENTION
Tagen in Bad Ischl
erhält neue Qualität
„In Bad Ischl werden
bis zum Frühjahr
2008 75 Mio. Euro in die touristische
Infrastruktur investiert. Die unmittelbare
Umgebung des Kongress- und Theater
– Hauses wird praktisch runderneuert und damit erhält auch das Tagen in
unserem Haus eine neue Qualität.“
Elisabeth Ebli , Geschäftsführerin des stilvollen Kongress & Theater Hauses, denkt beim
Anblick der Kräne nicht an die Problematik
von Baustellen, sondern an das Ergebnis
der Um- und Neubauaktivitäten. Die Villa
Seilern direkt neben dem Kongresshaus wird
zu einem exquisiten Vital Resort ausgebaut.
Neben dem klassizistischen Baukern wird
mit entsprechender Sensibilität für den historischen Charme ein hochmodernes Vitalhotel
mit 114 Zimmern und drei Seminarräumen
errichtet. Im 800 Quadratmeter großen
Vitalbereich wird ein Spa mit Pool und
Wohlfühloase eingerichtet.
Gründlich erneuert und zu einem topmodernen Wellness- und Gesundheitsbetrieb
umgebaut wird auch die alte Kaiser Therme.
Sie erhält neue Wasserattraktionen, zusätzliche Liegeflächen, Massageräume und eine
Beautysauna. Zum Thermenhotel wird ein
Verbindungsgang gebaut, seine Kapazität
wird um 30 exklusive Zimmer auf insgesamt
145 vergrößert, die Fassade neu gestaltet,
neue Seminarräume und ein Wellnessbereich
für die Hotelgäste werden errichtet.
Im Stadtzentrum wird die historische
Trinkhalle für Veranstaltungen, Bankette,
Parties etc. bis zu 500 Personen umgebaut, im Bereich einer neu geschaffenen
Fußgängerzone entsteht eine Tiefgarage für
350 Fahrzeuge.
„Entscheidend bei all diesen Projekten ist,
dass Bad Ischl moderner und attraktiver
wird, ohne sein traditionelles Flair zu verlieren,“ unterstreicht Elisabeth Ebli. „Auch
für das Kongress & Theater Haus ist das ein
wesentlicher Teil seiner Anziehungskraft.“
Sechs top-eingerichtete Säle für 70 bis 900
Personen stehen zur Verfügung, dazu eine
260 Quadratmeter große Bühne mit aufwendiger Technik – optimale Voraussetzungen,
um jede Veranstaltung wirkungsvoll in Szene
zu setzen.
Business
meets
Robinson
Arbeiten, wo Sie sonst auch Urlaub machen?
„Zeit neue Kräfte zu entdecken“
Der ROBINSON Club Ampflwang bietet
Und wo kann man das besser, als weit weg vom
Alltag? Eingebettet inmitten des Hausruckwaldes
im Zentrum zwischen Passau – Linz –Salzburg
liegt das 4 Sterne Clubhotel.
neben dem perfekten Urlaubsangebot auch
beste Voraussetzungen für Seminare und
Incentives. Ein umfangreiches Sport- und Entertainmentangebot, Vollpension made by ROBINSON
(Buffets inklusive Tischgetränke zu den Hauptmahlzeiten) und die Benutzung aller clubeigenen Einrichtungen ist in den Pauschalpreisen inkludiert. Somit ist eine absolute
Kostentransparenz vom Beginn Ihrer Planung
an gewährleistet.
32
„Freiräume für Ihre Ideen“
Ob Tagung, Incentive, Seminar oder Betriebsausflug – Ihren Möglichkeiten sind kaum Grenzen
gesetzt. Neben den neuen Seminarräumen
fördert das umfassende Sport- und WellFit®Angebot die Gruppendynamik. Ausgebildete Trainer erarbeiten für Sie maßgeschneiderte Gruppenprogramme. Ein eigener
9-Loch Golfplatz mit Greenfee inklusive, sowie ein
Hochseilgarten und ein „Offroad Buggy Parcours“
in der Nähe des Clubs - für Ihre Mitarbeiter oder
Kunden.
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Ihr Kontakt:
ROBINSON CLUB AMPFLWANG
Frau Daniela Hager
Wörmansedt 1
A-4843 Ampflwang
Tel.:(+43) 07675 4020-715
Fax:(+43) 07675 4020-621
Mail: [email protected]
www.robinsonclub-ampflwang.at
BUSINESS MAGAZIN
erfolgreich tagen
wien
Kaiserlich tagen in Bad Ischl
Das Kongress & TheaterHaus Bad Ischl, mitten im idyllischen Kurpark, setzt jede Veranstaltung spektakulär in Szene.
6 modern eingerichtete Säle von 70 bis 900 Pers. 260 m2 große Bühne aufwendige Bühnentechnik Restaurant Terrasse
www.kongress.badischl.at
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Bad Ischl – Tradition im Trend
Seit den „guten alten Zeiten“ der Donaumonarchie bezaubert Bad Ischl mit
Charme und Nonchalance internationale Gäste.
„Als Veranstaltungsort bietet Bad Ischl die Vorteile eines überschaubaren, natürlich gewachsenen und lebendigen Ortes vor einer überwältigenden Naturkulisse“
(Zitat M. Stern, Organisator der Tagung des EU Beschäftigungsausschusses)
Hotels:
6 **** Hotels mit 450 Zimmern in bequemer Gehweite (ab 2008)
Locations: Kaiservilla Trinkhalle Lehartheater Grand Café Zauner
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Incentives:
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Laimer Urschlag
Höhlentrekking � Eisklang Konzert � Teambuilding im Schnee
Meisterstrasse � Sport und Outdoor
Referenzen
EU Jugendministertagung � EU Beschäftigungsausschuss � Volvo Trucks
Sozialpartnerkonferenz “Bad Ischler Dialog” � Kongress Klinische Ernährung
Int. Kongress Gerontologie � NCR Central European Banking Seminar
Int. Viscose Congress � Tupperware · Partylite � Fiat � Kia � Nissan
Opel � Renault � Ssang Yong � Toyota � ÖHV Hotelierkongress
Neu bis Mai 2008: Kaiser Therme Bad Ischl
Hochwertiger Um- und Ausbau von Hotel und Therme.
Zusätzlich 30 neue, exklusive Zimmer (insgesamt 145), neuer
Seminarbereich, neuer exklusiver Wellnessbereich für Hotelgäste.
www.kaisertherme.at
Eröffnung Mai 2008: Villa Seilern Vital Resort
direkt beim Kongress & TheaterHaus Bad Ischl � 114 großzügige
Zimmereinheiten � bestens ausgestatte Räume für Meetings und
Seminare � Restaurants und Wintergarten befinden sich im
klassizistischen Ambiente der Villa Seilern � Spa mit Wohlfühloase,
Pool und Gesundheitszentrum.
www.villaseilern.at
Kursalon Wien, Johannesgasse 33, 1010 Wien
Tel. 0043/1/512 57 90 Mail: office@kursaKongress &
lonwien.at www.kursalonwien.at
Information:
TheaterHaus � Kurhausstrasse 8 � 4820 Bad Ischl
Tel.: +43 (06132) 23420 � Fax: DW 150 � [email protected]
erfolgreich tagen
kärnten
AUSTRIAN CONVENTION
„Die Welt hat nicht
auf uns gewartet“
Von Romana Kanzian
Kärnten ist zwar
noch immer
„Der Stand vom Schloss Velden hat den
meisten Andrang gehabt. Die Capella Hotels
kennen viele, die keine Ahnung haben
wo Kärnten liegt“, erläutert Max Egger ,
Conventionland Kärnten-Manager gegenüber dem ACB Magazin seine Erfahrung auf
der IMEX in Frankfurt, wo sich Kärnten erstmals einem internationalen Fachpublikum
als MICE-Destination vorstellte.
„lei ans“, aber schön langsam
erkennen auch die südlichen
Entscheidungsträger, dass der
Wettbewerb im MICE-Geschäft
hart ist und sich ein paradiesisches Land nicht von selbst
„Wir haben mit dem Hotel Schloss Velden
schon kurz nach dem Kauf 2004 einen
Investitionsschub losgetreten“, erzählt
Kurt Manhart , Geschäftsführer der KHBAG
(Kärnten Holding und Beteiligungsgesellscha
ft), „somit gelten wir als Initialzünder für eine
Entwicklung, die auch in Zukunft Millionen
in Tourismusprojekte stecken wird“, ist
Manhart überzeugt. So befindet sich ein Golfund Seminarhotel im ehemaligen Lamplhof
am Südufer in der Entwicklungsphase. Das
Schloss Velden fungiert, nach dem politischen Investitions-Chaos in Sachen
Fremdenverkehr (Styrian Spirit, Seebühne),
als eine Art psychotherapeutischer Projekt
für die Wirtschaftstreibenden vor Ort.
verkauft. Das soeben wiedereröffnete Hotel Schloss Velden könnte
dabei als Eisbrecher dienen.
Vorzeigeprojekte als
Marketingmotor
Mit einer Investitionssumme von 127 Mio.
Euro hat sich die Hundertprozentige HypoTochter auf ein internationales Investment
34
w w w . a c b . a t
Niveau begeben, wovon auch Kärnten als
MICE-Land profitieren soll. „Mit unseren
vier Board-Meeting Rooms konzentrieren wir
uns auf das obere Management der Firmen.
Wir bieten z.B. auch in unserem GourmetRestaurant Schlossstern Private Dining Rooms
an“, so Henning Reichel , General Manager des
neu eröffneten Schloss Velden, a Capella
Hotel. So finden sich bereits diesen Sommer,
laut Kurt Manhart, die großen Namen der
europäischen Industrie und Wirtschaft zu
Meetings ein. Namen wollt er allerdings
keine nennen. Zwar ist Diskretion in der
Hotellerie oberstes Gebot, doch die Käufer
der noblen Residenzen, wie Peter Löscher
als frischgebackener Siemens-Chef, lassen
einiges vermuten.
Auch als Location für exklusive Events und
Hochzeiten bietet eines der prominentesten
Wahrzeichen Kärntens den idealen Rahmen.
Der Ballsaal fasst bis zu 400 Personen, als
Konferenzsaal genutzt immerhin noch 280.
Von dem Erfolg des Hotels sind nicht nur
die Betreiber überzeugt, auch Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk , der ambitioniert
die Belebung seiner Gemeinde das ganze Jahr
über fördert, spricht von „Aufbruchstimmung
im Ort und am Wörthersee“. „Wir als
Gemeinde bemühen uns sehr, haben auch
sehr viel Geld in die Hand genommen. Das
Kongresszentrum haben wir gemeinsam mit
den Casinos Austria und dem Land Kärnten
umgesetzt“. Ein Drittel der 12,4 Mio. Euro an
Investitionsgeldern (Kongresszentrum, inkl.
Tiefgarage) hat Velden übernommen. Vouk
zeigt sich glücklich über den Effekt, dass die
Saisonverlängerung durch Leitbetriebe rund
um den berühmtesten Kärntner See gewährleistet wird.
Kärntens größtes Problem bisher war
die Saisonabhängigkeit: Außerhalb der
Sommersaison rund um die Seen und der
Wintersaison wurde nichts geboten. „Wir
haben schon die Zusage von 10 weiteren
Hotelbetrieben in der Region ihre Häuser
ebenfalls offen zu halten“, erklärt der GM
des Schlosses Velden. „Durch das weltweite
Marketing werden sicher neue Gästeschichten
auf Velden und den Wörthersee aufmerksam“,
erhofft sich auch Veldens Bürgermeister
mit einer erfolgreich umgesetzten Promotion
jedoch, kann sogar der ödeste Fleck Wüste
zum Hot Spot werden.
erfolgreich sind, dann fungieren wir für die
anderen als eine Art psychologischer Motor“,
konstatiert der dynamische Kärntner.
Nun haben die Kärntner Tourismusverantwortlichen sowieso ein Faible für den arabischen Gast, der auf ein 24 Stunden Shoppingangebot ausgerichtete Urlauber aus dem Orient
aber kaum ein Interesse am Süden.
Damit der Marketingmotor aber auch wirklich anlaufen kann, ist ein Budget von Nöten.
Egger muss mit knapp bemessenen Finanzen
haushalten: Mit 210.000 Euro (davon trägt die
Kärnten Werbung 100.000 Euro bei) müssen
das Büro und Marketingaktivitäten gedeckt
werden. Die vierzig Mitgliedbetrieben, die
laut Egger auch nicht mehr werden sollen,
profitieren vom Know-how, den Kontakten
und den Marketingaktivitäten der Plattform
Conventionland Kärnten. „Alles, was über das
Conventionland und die Kärnten Werbung
an Anfragen reinkommt, wird bevorzugt an
unsere Mitgliedsbetriebe weiter gegeben“,
erklärt der Manager.
Kärntens Touristiker wären gut beraten, lieber den Marketingstrategen Dubais
über die Schulter zu schauen, als KartRennen in der Wüste zu organisieren. So
ganz nebenbei. Das Emirat am Persischen
Golf macht seine Umsätze zu zwei Drittel
mit Geschäftsreisenden und MICE und
das Asset heißt dort nicht Wüste, sondern
Infrastruktur.
Beschränkte Budgets
Paradies vor der Nase
Viel zu lange und viel zu unkoordiniert
hat Kärnten darüber nachgedacht, wie das
Stückchen Paradies im Süden Österreichs zu
vermarkten wäre. Was im Freizeittourismus
nur schleppend und nur auf einzelne
Initiativen hin klappte, wurde vom Land
im MICE-Bereich erst recht vernachlässigt. Faktum ist: Ohne Marketing bleibt sogar
das Paradies eine unentdeckte Destination;
„In Kärnten sind die Grenzen zwischen
Business und Urlaub fließend: Bestens ausgestattete Seminarhotels und Kongresszentren
liegen in nächster Nähe zu den berühmten
Seen und eindrucksvollen Bergen“, erläutert
der junge und idealistische ConventionlandManager Egger sein USP. „Wenn wir es schaffen, die Leitbetriebe mit ihrer Gewinnermentalität mit ins Boot zu holen und damit
acbn_inserat
01.06.2007
erfolgreich tagen
kärnten
BUSINESS MAGAZIN
15:16 Uhr
Seite 4
„Wir sind ständig unterwegs um Werbung
zu machen, treffen Unternehmen und stellen unser Angebot vor“. Wobei sich das
Conventionland vorerst noch auf den österreichischen und die deutschsprachigen Märkte
konzentriert. „Wir telefonieren gerade 1.500
heimsiche Firmen durch und aktualisieren
unsere Kontaktdaten. Für den italienischen
Markt müssten wir zuerst unsere Homepage
auf Italienisch übersetzen, bevor wir unsere
Aktivitäten ausweiten“, hält Egger fest.

Eine Region der Innovation und Impulsivität…
…so kann man Villach-Warmbad • Faaker See • Ossiacher See bezeichnen. Das Zusammenspiel von
kraftvollen Visionen, dem Bewahren vertrauter Kulturgüter und der malerisch-schönen Landschaftskulisse
verleiht der Region den einzigartigen Charme und bildet den idealen Rahmen für Meetings, Incentives,
Conventions und Events.
Villach-Warmbad • Faaker See • Ossiacher See Tourismus • Telefon +43 (0) 4242 / 42 000 - 0 • www.da-lacht-das-herz.at
MAGAZIN
35
erfolgreich tagen
KÄRNTEN
bis drei Tage ihre Hotels aufsperren. „Das
ist kaum zu bewerkstelligen“, erklärt Anton,
„Wo bekomme ich das Personal für die paar
Tage und zahlt es sich wirtschaftlich überhaupt aus?“. Im Vorfeld der EURO 2008 erhofft
sich der Casineum-Manager eine zusätzliche
Auslastung, die Anfragen stimmen ihn positiv. Als ein weiterer „Frequenzbringer“ fungiert das Casino. Dabei ist der Spiel-affine
Gast vor allem in Italien zu finden. „Sehr
interessant ist der Wirtschaftsraum rund
um Udine für uns. Mit dem nächsten Schritt
wenden wir uns ganz klar dem italienischen
Markt zu. Wobei wir sehr genau kalkulieren
müssen, wir können unser Geld nicht verpuffen“, so Anton im Gegensatz zu so manchen
Landespolitikern.
Hannes Anton, Geschäftsführer des
Casineums
Ganzjährig geöffnet
„Es könnte besser sein“, meint Monika
der Bad
Kleinkirchheimer Tourismus Marketing
GmbH. Obwohl die Region mit 450 Betrieben
das ganze Jahr über Saison hat, sieht die
ambitionierte Geschäftführerin Potential: „Bei
den Privatpensionen haben wir im April und
Mai eine Lücke“. Aber eben nur eine „kleine
Lücke“, denn in den Kärntner Nockbergen
befindet sich eine der gefragtesten Seminarund Tagungsorte Österreichs. „Durch unsere
Präsenz im Netz konnten wir z.B. Porsche
Italia auf uns aufmerksam machen. Die
kommen jetzt mit 700 Teilnehmern,“,
erzählt Rettenwander dem ACB-Magazin
gegenüber stolz. In Bad Kleinkirchheim
gehen
Spitzenhotels
und
moderne
Tagungsinfrastruktur Hand in Hand: mit
zwei Fünf- und 19 Vier-Sternhotels sowie viel
Erfahrung in der Veranstaltung von Outdoor
Events, einem sehr guten Wellnessangebot,
Thermen und einem Sommer wie Winter
abwechslungsreichen Sportangebot, hat
sich der Kurort im Spitzenfeld positioniert. Die Gemeinde hat auch ihr lokales Potential erkannt und bietet unter dem
Thema „Urig tagen“ fünf Berghütten in alpinrustikaler Atmosphäre inklusive modernster
Tagungstechnik an. In die Infrastruktur wird
auch weiterhin investiert. So eröffnet im
Oktober 2007 das Thermal Römerbad im
Outfit einer Wellness-Oase der Zukunft. Der
14,5 Mio. Euro teure Umbau bietet auf 4.000
Quadratmetern im Innen- sowie Außenbereich
Rettenwander , Geschäftführerin
Wichtig sind Frequenzbringer
Ein wichtiger Umsatzbringer und Mitglied
im Conventionland Kärnten ist das
Casineum Velden. „Wir haben nach dem
Umbau langsam gestartet. Aber wir bemerken schon jetzt die gesteigerte Nachfrage.
Bereits in den ersten vier Monaten hatten
wir bereits 60 Veranstaltungen“, so Hannes
Anton , Geschäftsführer des Casineum. Kritik
erntet das ans Casino Velden angeschlossene Veranstaltungszentrum allerdings
auch: Zu stark sei die Fokussierung auf einzelne Veranstaltungen, die der gesamten
Infrastruktur nur beschränkt nützen. Mit
dem um- und ausgebauten Casino Hotel und
einer Kapazität von 82 Betten, erhofft sich
Anton eine Ausweitung der Konferenzen
und Kongresse. Wobei zu bedenken ist, dass
gerade in diesem Segment die Zimmer meist
nur Einzeln belegt werden.
Anton sieht auch klare Grenzen für den
MICE-Bereich: „Wir befinden uns in einer
Phase des Lernens. Klar ist aber auch, dass wir
am Wörthersee im Winter nicht unbedingt
der attraktivste Standort sind“. Problematisch
wird es auch, wenn es darum geht, außerhalb
der Saison Betriebe zu finden, die für zwei
36
w w w . a c b . a t
AUSTRIAN CONVENTION
ein exklusives und hochwertiges Angebot. Im
Marketing konzentriert sich Rettenwander
auf Deutschland und Italien, aber auch
England und die zentraleuropäischen Länder
rücken immer mehr in den Fokus.
„Der Kongress tanz anderswo“
Auch Thomas Michor von der Ferienregion
Villach, Faakersee, Ossiachersee schlägt
sich gut in Sachen MICE, doch hält der
Regionsmanager fest: „Die Welt hat nicht
auf uns gewartet. Der Wettbewerb ist extrem
hart und der Kongress tanzt sicher anderswo“, konstatiert der Regionalmanager.
Damit sich Kärnten jedoch der Konkurrent
stellen kann, fehlt noch einiges. Die
Flugverbindungen sind immer noch ein –
heikles Thema. Für Michor ist aber gerade
der erdgebundene Geschäftstourismus ausschlaggebend: „Villach ist nicht nur ein
Autobahnknotenpunkt sondern auch ein
Prioritäts-A-Bahnhof. Die erdgebundenen
Zielmärkte haben ein großes Potential“.
Die Entwicklung mit dem Conventionland
Kärnten sieht der Kärntner Touristiker sehr
positiv: „Damit haben wir ein Lebenszeichen
gesetzt und unser Angebot zugespitzt. Der
Vorteil liegt eben in der Kombination von
tagen und urlauben. Wobei sich Kärnten eher
auf der gemütlichen Seite positioniert“. Als
Musterbeispiel hebt Michor das Hotel Zollner
in Finkenstein hervor, das sich aus einem
einfachen Landgasthof zu einem „absoluten Tagungsspezialisten“ entwickelt hat. Der
Betrieb hat das ganze Jahr über geöffnet und
bietet Platz für 50 Personen. Die gesamte
Region Villach, Faakersee, Ossiachersee
kann bis zu 2000 Personen beherbergen und
tagen bzw. konferieren lassen. Das Angebot
ist in der Region ebenfalls gut aufgeteilt.
Während sich der Faakersee eher auf dem
Veranstaltungssektor einen Namen gemacht
hat und z.B. von Events wie der „Bike Week“
geprägt ist, hat sich der Ossiachersee eher
auf die ruhigere Klientel spezialisiert, die vor
allem wegen „Berg und See“ kommt.
Die unmittelbare Nähe der Gerlitzen ist
die USP des Sees. „Es wurde auch eine
ARGE „Erlebnisberg Gerlitzen“ gegründet.
Außerdem wird viel investiert. So entsteht
für 600.000 Euro die erste Downhill Go-kartStrecke“, so Michor. Da der Berg bis dato vor-
erfolgreich tagen
KÄRNTEN
BUSINESS MAGAZIN
von Franz Bacher wird Georg Lentsch , der sich
bereits in die Materie einarbeitet.
wiegend im Winter genutzt wurde, werden
jetzt die angrenzenden Gemeinden aktiv und
erschließen den Berg auch für den Sommer.
Was wiederum das MICE-Rahmenprogramm
ideal ergänzt. Für den Tourismusmanager
Michor ist klar, dass die Kärntner aufhören
müssen, ihr eigenes Süppchen zu kochen:
„Tourismus hört nicht an der Ortsgrenze oder
der regionalen Grenze auf“.
Im Sumpf
Dagegen scheint die Landeshauptstadt
komplett im politischen Sumpf zu versinken.
Franz Bacher , Geschäftsführer von Klagenfurt
Tourismus hat bereits das Hand-tuch
geschmissen. „Das Interesse ist da. Konkrete
Visionen suchen sie aber vergeblich“, kritisiert Klagenfurts Ex-Touristiker. Nachfolger
Zu nah an der Landespolitik zu sein, scheint
dem Tourismus nicht wirklich gut zu bekommen. Zwar bekränzen sich die Kärntner
und vor allem die Politiker, sehr gerne
mit Tourismus-Lorbeeren; ein schönes Land
allein und ein paar wenige Touristiker, die
was von ihrem Job verstehen, bringen aber
noch keine Euros ins Landesbudget. Das
Verhökern von Landeseigentum war noch nie
eine nachhaltige Strategie.
Seit mehr als 30 Jahren hegen die Stadtväter der Landeshauptstadt Pläne für ein
Kongresszentrum. Zahlreiche Anläufe verliefen im Sumpf der Politik und Finanzierungsschwierigkeiten. Das Projekt eines
244 Betten Kongresshotels gegenüber der
Universität soll rechtzeitig mit der EURO 2008
in Betrieb gehen. Im vergangenen Jahr berichtete Bürgermeister Harald Scheucher noch
von einem Alpe-Adria Kongresszentrum plus
Hotel am Lendspitz (das Fachmagazin TAI hat
berichtet), heute wird die abgespeckte Version
mit einer Investitionssumme von 30 Mio.
Euro verwirklicht. Dabei hätten sich die
Kärntner Messen gerne ein Kongresszentrum
auf ihrem Gelände gewünscht. „Messen
und Kongresse verzeichnen das höchste
2006
SPIELEND TAGEN
AM
Die Vielseitigkeit des Casino Velden und
dessen Räumlichkeiten zeigen sich in der
architektonischen Formgebung und seiner
Veränderbarkeit: vom akustisch hervorragenden Konzertsaal bis zur perfekten Bühne
für Kleinkunstveranstaltungen, Produktpräsentationen, Galaabende, uvm. bis hin
zum Konferenzsaal für 500 Personen mit
spektakulärem Ausblick auf den Wörthersee.
Eingang
P
Parkgarage
Foyer
Casineum
Ohne politisches Hickhack, aber dafür
mit einer konkreten Vision, hat sich Villach
bereits über Jahre hinweg als Kongressund
Konferenzstadt
einen
Namen
gemacht. Das Holiday Inn mit 260 Betten
wird als Kongresshotel an das Congress
Center Villach angeschlossen und bereits
im September seine Tore öffnen (siehe
dazu Interview mit Dir. Alfred Weiss ).
Bereits 2006 wurde das ehemalige Trendhotel
zum IT-All Inclusive Hotel Grand-Media
umgebaut und komplimentiert das HotelPortfolio im Tagungstourismus. Im Juli 2007
wir der Bleiberger Hof wieder eröffnet.
Mit vier modernen Veranstaltungsräumen
will sich der Vorzeigebetrieb verstärkt im
Seminarsegment positionieren.
...spielend Tagen am See
Tagen im eleganten Ambiente
mit einer einzigartigen Aussicht auf den
Wörthersee. Das Casino Velden ist weithin
bekannt für sein pulsierendes Leben und
seine gastronomischen Spitzenleistungen.
Ein Treffpunkt der Gesellschaft und der
Freunde kultivierter Lebensart. Den idealen
Rahmen für Events bildet das Casineum mit
zwei Veranstaltungssälen.
Treffpunkt am Wörthersee - genießen
Casineum 270 m² kreisrunde Fläche
Spielsaal
bis 300 Personen mit Kinobestuhlung
bis 240 Personen mit Bankettbestuhlung
Casineum am See 480 m²
Villacher Region als Vorreiter
SEE
CASINEUM AM SEE
Der geeignete Rahmen
Wachstum, wir verfügen am Messegelände
zwar über ein temporäres Kongresszentrum,
was natürlich nicht den modernsten
Anforderungen entspricht“, hält Bernhard
Erler, stellvertretender Geschäftsführer der
Kärntner Messen fest. Wie immer hapert es
auch in diesem Fall an der Finanzierung. Die
Eigentümer der Kärntner Messen Land und
Stadt, konnten bis dato weder ein Projekt
vorweisen, noch die Finanzierung sichern.
Casineum
am See
rechteckige Fläche
bis 500 Personen mit Kinobestuhlung
bis 350 Personen mit Bankettbestuhlung
Sie den Flair einer Urlaubsmetropole und
Tagen Sie spielend im einzigartigen Ambiente
des Casino Velden.
Informationen & Buchungen
Casino Velden Am Corso 17, A 9220 Velden
Telefon 04274/2064-112, Fax DW-111
[email protected]
www.casino-velden.at
Foyer 400 m²
Großzügige Foyerflächen für Empfänge und
Ausstellungen bestens geeignet.
Wörthersee
MAGAZIN
37
erfolgreich tagen
KÄRNTEN
V i l l ac h : I n t e rv i e w
mit
AUSTRIAN CONVENTION
D i r. A l f r e d W e i s
„Wollen DAS Tagungshotel
im südösterreichischen
Raum werden“
ACB Magazin: Als Holiday Inn verfügen Sie
Dir. Alfred Weiss, Chef des Congress Center Villach sowie des
Holiday Inn
über eine Marketingkraft, die Kärnten als MICE
Land auch international positionieren kann.
Welche Märkte wollen Sie mit dem Congress
Hotel ansprechen?
Congress Centers mit Jahresbeginn durch
Weiss: Als modernes Tagungshotel mit
Hightech Ausstattung wollen wir am Tagungsund Veranstaltungssegment in erster Linie die
Branchen IT/Technik/Telekommunikation,
Banken/Versicherungen, Pharma/Medizin,
Verbände/Vereine, sowie bedingt durch die
vorhandene moderne Bühnentechnik des
Congress Centers (geeignet für Autopräsentationen)auch die Automobilbranche ansprechen und gewinnen.
„Holiday Inn“-InterContinental übernommen
ACB Magazin: Trotz der 260 Zimmer des Holiday
wurde, läuft derzeit bereits die Bewerbung
Inn werden Sie zur Vermarktung von Villach
für das Congress Hotel auf Hochtouren.
brauchen. Wie läuft die Zusammenarbeit zwi-
Von Romana Kanzian
Der Kongress- und Tagungsstandort Villach
wird heuer groß aufgewertet: Im September
wird das Congress Hotel „Holiday Inn Villach“
eröffnet. Nachdem das Management des
Es wird ein Haus der Superlative mit 280
Betten der gehobenen Vier-Sterne-Kategorie
als Kongressstadt auch die Altstadthotellerie
schen dem Congress Hotel und der übrigen
Hotellerie der Stadt?
– werden im Süden Österreichs in der
Weiss: Wir sind gerade dabei, gemeinsam
mit anderen Hotels der Stadt Villach eine
gemeinsame Vermarktungsstruktur zu entwickeln, wo die wesentlichen Hotels der Stadt
Teil der Marketing- und Vertriebsorganisation
unserer beiden Häuser sein werden und auch
in der offiziellen Vermarktungsbroschüre
des Congress Centers Villach aufscheinen
werden.
Business-Klasse völlig neue Maßstäbe
ACB Magazin:Wie gut sind dieVorausbuchungen
gesetzt. Das ACB-Magazin bat Dir. Alfred
bis zum Ende des Jahres? Welche Auslastung
und ist direkt ans Congress Center angeschlossen – eine Besonderheit, über die
nur wenige Kongresslokalitäten verfügen.
Mit dem „Holiday Inn Villach“ – es steht
in Kooperation mit unseren Altstadthotels
Weiss , Chef
des Congress Center Villach
sowie des Holiday Inn zum Interview.
wollen Sie erreichen?
Weiss: Wir nehmen den Betrieb des Hotels
mit 15. September 07 auf und haben bereits
3.500 Nächtigungen an Vorausbuchungen für
dieses Jahr erhalten. Im nächsten Jahr, dem
ersten vollen Geschäftsjahr, wollen wir eine
Auslastung von ca. 45 Prozent erreichen.
ACB Magazin: Welche Kongresse werden Sie
bis zum Ende des Jahres bei Ihnen beherbergen? Welche im nächsten Jahr?
Weiss: Veranstaltungen im Holiday Inn und
im Congress Center Villach werden 2007
• GO Europameisterschaft (1000 Personen)
• ICL (Intl.Conference & Computerbased
Learning) (400 Personen)
• UNIQA Tagung (500 Personen)
• 14. Symposion der Kabel und Privat TV
(400 Personen)
• SPÖ Klubklausur (200 Personen)
• ÖKSA Tagung (Österr.Komitee für Soziale
Arbeit) (150 Personen) und 2008
38
w w w . a c b . a t
• Tag der Hygiene (500 Personen)
• International Shoulder Congress (400
Personen); Stand Juni 2007
ACB Magazin: Was sind ihre Ziele mit dem
Haus und welchen Herausforderungen stehen
Sie gegenüber?
Weiss: Wir wollen mit dem Holiday Inn
Villach DAS Tagungshotel im südösterreichischen Raum in Ergänzung zum Congress
Center Villach sein. Ein Drittel unserer
Kunden wollen wir aus dem Segment
Konferenz & Tagung lukrieren. Bis dato sind
wir das einzige und erste internationale Businesshotel im Süden von Österreich
mit modernster Ausstattung. Ein weiteres Ziel von uns – bedingt natürlich durch die Schönheit und Vielfältigkeit
von Kärnten – ist die Gewinnung von touristischen Gästen im Sommer wie im Winter.
Einen Schwerpunkt werden wir auf das
Thema Golf setzen.
ACB Magazin: Welche Vorteile hat Kärnten
gegenüber anderen Bundesländern und welche Villach gegenüber der Landeshauptstadt
Klagenfurt (abgesehen von Congress Center)?
Weiss: Kärnten mit seinen unzähligen
Seen und Bergen zählt zu den schönsten
Bundesländern Österreichs. Eine Besonderheit von Kärnten ist natürlich auch die Nähe
zu Italien und Slowenien. Touristisch gesehen ist Kärnten heute kein Niemandsland
mehr, sondern seit Jahrzehnten weit über
die Grenzen hinaus bekannt. Auf dem
Konferenzsektor muß hier allerdings noch
Image- und Aufklärungsarbeit geleistet
werden, Tagungsveranstalter wissen oft nicht,
was die Region für eine große Vielfalt an Rah
menprogrammmöglichkeiten zu bieten hat.
Villach ist eine sehr innovative Stadt, die
Politik ist entscheidungsfreudiger und die
Menschen fröhlicher.
ACB Magazin: Glauben Sie, dass sich der
Medienrummel rund um die Eröffnung des
Hotel Schloss Velden als Capella Hotel international auch für Kärnten im Kongress Bereich
auszahlen wird?
Weiss: Selbstverständlich – jede mediale
Erwähnung Kärntens schafft Aufmerksamkeit und transportiert das Land Kärnten
nach außen, und so wie unser Hotel etwas
Besonderes auf seine Art sein wird, so ist
natürlich das neue Schlosshotel Velden etwas
ganz Besonderes in seiner Kategorie.
BUSINESS MAGAZIN
MAGAZIN
der richtige rahmen
a u s s tat t u n g
39
erfolgreich tagen
KÄRNTEN
Conventionland Kärnten zieht
erfolgreiche erste Zwischenbilanz
Seminar-Turbo im Duett mit
Heilklimastollen „Friedrich“
Nach kompletter Generalsanierung und Erweiterung wird das
Hotel, Therme & Spa Bleibergerhof in Bad Bleiberg im südlichsten
Thermalhochtal der Alpen am 1. Juli wieder eröffnet. Das Haus gilt
als Wohlfühloase und als topp Veranstaltungsort für Seminare: dafür
sorgen vier Seminarräume, die alle über einen direkten Zugang zum
Garten verfügen und mit modernster Technik ausgestattet sind. Ein
Vorteil ist auch die großzügige Gestaltung, die sogar die Zufahrt für
Autopräsentationen ermöglicht.
Den idealen Rahmen für ausgleichende Freizeitaktivitäten und
außergewöhnliche Incentiveprogramme bilden die unberührte Natur
im Hochtal von Bad Bleiberg und im angrenzenden Naturpark
Dobratsch.
Die Zimmer und Suiten des Bleibergerhofs verfügen über Balkon,
Internet, TV, Telefon und Safe zur sicheren Verwahrung des Laptops.
Dazu kommt die erstklassige Bleibergerhof-Küche. Zur Wahl stehen
komfortabel eingerichtete Restaurants mit Schauküche, das Bistro im
Thermen-Spa, eine urig-gemütliche Bauernstube sowie die Hotelbar.
Stolz des Hauses ist aber das 2.000 Quadratmeter große ThermenSpa mit direktem Zugang in den großzügig gestalteten Garten mit
Bioschwimmteich, Erdsauna und Liegewiese. Entspannung finden die
Gäste im weitläufigen Saunabereich mit Dampfbad, Sauna, Lakonium
und Infrasalair. Heilkräfte der Natur können im urigen Alpienne
Stüberl aus reinem Zirbenholz entdeckt werden.
Eine weitere, besondere Energiequelle findet sich mitten in Bad
Bleiberg: Ein Aufenthalt im Heilklimastollen „Friedrich“ reichert den
Körper mit Sauerstoff an und führt so zu einer maximalen Erholung.
Und mit einem medizinischen Check in unserem Medical Wellness
Bereich ist die Zeit ihres Aufenthalts optimal genutzt.
Infos: 4-Stern superior Bleibergerhof Hotel, Therme & Spa, Drei Lärchen 150,
9530 Bad Bleiberg, Tel.: +43 4244 2205,
[email protected], www.bleibergerhof.at
40
AUSTRIAN CONVENTION
w w w . a c b . a t
Eine erste erfreuliche Zwischenbilanz kann das im November
2006 gegründete, Conventionland
Kärnten (CLK) ziehen. Bereits im
ersten Jahr konnten die führenden Betriebe der Kärntner Tagungs-,
Event und Incentive Industrie als
Partner gewonnen werden. Das
Angebot umfasst 4 Kongresszentren
von historisch bis modern, 42
Seminarhotels, 7 Event Locations
und mehrere Partner für individuelle
Rahmenprogramme.
Per Ende Mai konnten bisher rund
100 Anfragen aus Österreich, Italien,
Deutschland und Ungarn an die Mitgliedsbetriebe vermittelt werden.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine rasche und serviceorientierte Anfragenbeantwortung gelegt. Ebenso werden nur jene Partner
um Angebotslegung gebeten, welche den Anforderungskriterien der
Kunden voll und ganz entsprechen.
Das Leistungsspektrum des CLK beinhaltet neben dieser klassischen
Vermittlungstätigkeit ebenso die Unterstützung bei der Planung von
Veranstaltungen, Beratung bei Rahmenprogrammen, Organisation von
Besichtigungstouren und eine Betreuung vor Ort.
Ziel des Conventionland Kärnten ist es, das südlichste Bundesland
auch im Kongress-, Tagungs-, Incentive und Events Bereich international nach vorne zu bringen. Wichtigstes Instrument ist dabei der
aktuelle Katalog „Tage(n) im Süden Österreichs 2007/2008“. Auf rund
80 Seiten präsentiert er das beachtliche Potential Kärntens im M.I.C.E.
Bereich und liefert umfassende Informationen zu den Partnern.
Infos unter www.convention.kaernten.at
der richtige rahmen
BUSINESS MAGAZIN
s e t z t s i c h d u rc h
Tagen am
Flughafen
Raum für Höhenflüge!
Flughafen Graz / Krug
E i n Tr e n d
Mit einmaligem Flair und größtmöglicher Flexibilität bietet
der Flughafen Graz den optimalen Rahmen für Ihre Veranstaltungen.
Der Flughafen hat nichts an Attraktivität eingebüsst , ganz
im
Gegenteil, dieser Platz wird als Tagungsort immer begehrter.
Die Konferenzräume liegen zentral im ersten Stock des Abflug-
Es ist ein besonderer Boden auf dem die Meetings, Konferenzen,
terminals und sind über Lift oder Treppe erreichbar. Von der vor
Tagungen und Feste stattfinden. Er ist zum einen geprägt
den Räumen gelegenen Galerie lässt sich das bunte Treiben
durch eine gewisse prickelnde Spannung jener, die gerade
in der Abflughalle wunderbar beobachten, und das unvergleich-
abfliegen, zum anderen eine meist entspannte Haltung oder
liche Flughafen-Flair können Sie auf der Terrasse mit Blick auf
auch gespannte Erwartung jener, die soeben gelandet sind.
das Fluggeschehen genießen. 4 Räume mit unterschiedlicher
Weshalb also nicht mehr aus dem Flughafen machen als nur eine
gute Inszenierung für Abfliegende und Ankommende:
Ein erfolgreiches Meeting, ein Seminar, eine Tagung hängt von zahlreichen Faktoren ab. Einer davon ist sicher der Ort, die Location und
das Ambiente an dem neue Ideen entstehen, Strategien entwickelt
werden sollen. Der Flughafen wird zur internationalen Plattform für
Begegnungen und zum neutralen Boden für Verhandlungen. Da zeigen
gerade die kleinen Flughäfen in Österreich Größe.

Ausstattung stehen Ihnen zur Verfügung, die mit Hilfe von
flexiblen Trennwänden je nach Anforderung miteinander kombiniert werden können und bis zu 300 Gästen Platz bieten. Für
unvergessliche Events mit Airport-Feeling bieten wir unseren
Hangar (1.500 m 2) an.
Kontakte und Infos
www.flughafen.linz.at
www.airest.com
E-Mail: linz.
[email protected]
MAGAZIN
www.flughafenklagenfurt.at
E-Mail:
barbara.schmoczer@
klagenfurt-airport.at
E-Mail: klagenfurt.
[email protected]
www.flughafengraz.at
konferenzen@
flughafen-graz.at
E-Mail: [email protected]
Kontakt
Flughafen Graz Betriebs GmbH
A-8073 Feldkirchen
Herr Robert Angenbauer
Tel.: +43 (0) 316 / 2902 - 322
[email protected]
www.flughafen-graz.at
41
der richtige rahmen
TAGEN A M AIRPORT
AUSTRIAN CONVENTION
Linz-Hörsching –
The Blue Danube Airport
„Tagen über den Wolken“ das ist der Slogan
mit dem seit fast 3 Jahren der Flughafen
Linz Gäste für Tagungen aber auch Feste
wirbt. Damit soll auch gleich das besondere
Ambiente angesprochen werden, denn die 2
Konferenzräume „Skyloft“ und Businesstalk“
geben durch eine großzügige Glaswand den
Blick frei nicht nur auf das Rollfeld, sondern
auch auf die dahinter liegenden Berge, klare
Sicht vorausgesetzt.
Airport Linz
Tarife am Blue Danube
Airport Linz
Die Betreiberfirma ist Airest Linz. Anita
Heiglauer , Geschäftsführerin der Airest ist
stolz auf die Vielfalt, die sich entwickelt hat.
Von 4 bis 400 Personen finden in den Räumen
Platz. Also von der kleinen Besprechungsrunde
oder intimen Familienfeier bis zum größeren
Event oder Kongress kann in Linz Hörsching
alles geboten werden.
Seminarraum 1 „Skyloft
160 m²
Ganztägig
€ 330
Halbtägig € 230
Abends
€ 150
Ab 18.00 Uhr
Seminarraum 2 „Businesstalk“
63m²
Ganztägig € 190
Halbtägig € 130
Abends
€ 80
Ab 18.00 Uhr
Modernste Präsentationstechnik versteht
sich von selbst. 3 Bestuhlungsmöglichkeiten werden angeboten: U-Form, Parlament
und Theater, bzw. ohne Bestuhlung für
Empfänge geeignet. Wie bereits erwähnt. Eine
Spezialität am blue danube Flughafen sind
die Familienfeiern. Oberösterreichs Familien
entdecken zunehmend den besonderen Ort
mit guter Aussicht.
Kostenpflichtige
Konferenzhilfen: Wireless Lan,
Kopien, VHS und CD-R.
Catering: z.B.:
Tagespauschale € 26.
Auch für das Catering ist Airest zuständig. Kulinarische Ansprüchen sollen ebenfalls erfüllt werden, angefangen von Snacks
42
w w w . a c b . a t
und Getränken, bis zu einer Mittagspause im
Selbstbedienungsrestaurant „Marketplace“.
Im Restaurant „Balloon“ wird gehobene
Gastronomie à la carte versprochen. Und ganz
neu sind Willi Dungl Menus am Speisenplan.
Apropos Entspannung: der kleine Traum vom
Fliegen kann erfüllt werden und das kostenfrei im Cockpit einer Dornier 228 aufgestellt
als Flugsimulator.
Seit kurzem gibt es noch ein Thema: Kunst
und Kulinarik – der Artbrunch. Es ist eine
Sonntagvormittagsvernissage, wenn man so
will, mit einem hohen kulinarischen Faktor,
jedenfalls höher als das übliche Glas Wein
und Salzgebäck.
Bisher wurden Künstler aus Oberösterreich
präsentiert. Die Arbeiten bleiben in den Tagungsräumen hängen und sind käuflich zu
erwerben. Für den Artbrunch hat sich Airest die
Linzer Kunst-Agentur ASA als Kooperationspartner gesucht.
Tagungsgäste parken 2 Stunden kostenlos.
Bei längeren Aufenthalten wird auf Wunsch
der Wagen zum Service gebracht und auch
wieder abgeholt. Kooperationshotels warten
in der Stadt auf den Gast. Ab 8 Personen ist
der Transfer im Taxi kostenlos. Bis in die
City sind es nicht einmal 20 Minuten. Anita
Heiglauer über die Firmenphilosophie: „taste
the difference“ .

BUSINESS MAGAZIN
der richtige rahmen
TAGEN A M AIRPORT
Airport-Rose am
Wörthersee im Aufwind
1926 startete der erste Flieger
von Klagenfurt nach Venedig.
Heute, nach 80 Jahren wechselvoller Fluggeschichte ist Klagenfurt
Spezialist für Low Cost Flüge
und im zunehmende Maße auch
Tagesrandflüge, zurzeit u.a. nach
Zürich, Paris und Amsterdam.
Die Nähe des Flughafens zum einen zur
Süd- Autobahn, zum anderen zur Stadt
Klagenfurt, bis ins Zentrum sind es nur
4 Km, sollen den Flughafen zum neuen
Kommunikationszentrum machen. Der AlpeAdria-Flughafen ist, wie sein Name ahnen
lässt eine besondere Schnittstelle zwischen
Kärnten, Osttirol, Slowenien und dem Friaul.
Für Tagungen gibt es in Klagenfurt sogar
2 Möglichkeiten: Die Kärntner Flughafen
Betriebsgesellschaft hat einen neu ausgestalteten und renovierten Tagungsraum.
Das bedeutet Letztstand bei der technischen Ausrüstung. Auch hier dürfen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Blicke
in die Ferne schweifen lassen um diesen
dann erfrischt vom Gespiel der Wolken mit
nachgetankter Konzentration zurückzuholen.
15 Personen finden darin Platz. Das Catering
wird individuell ausgemacht.
Von
falls
Airest Klagenfurt werden ebenRäumlichkeiten
für
Tagungen
MAGAZIN
und
Konferenzen
angeboten. Es sind 2, die ein Fassungsvermögen von 20 bis 50 Personen
haben. Die Vermietung und
Organisation sowie das Catering
läuft über Airest. Besonders
hinweisen möchte Engelbert
Süssenbacher , Leiter des Airest
Klagenfurt, auf das kulinarische Angebot.
Mit Küchenchef Christian Schilling liegt
das Niveau der Küche hoch. Der Küchenchef
beweist sein meisterliches Können immer
durch die Preise, die er bei internationalen
Kochbewerben erhält. Dieses so gerühmte
Restaurant „Balloon“ kann bis zu 200 Personen
kulinarisch verwöhnen.
Airport Klagenfurt
Tarife am Airport Klagenfurt
Pro Stunde € 10, bzw. € 70 pro Tag
Tarife der Airest Klagenfurt
Die Sonnenterasse nahe dem Restaurant
trägt ihren Namen zu Recht. Immerhin
man verspricht mit 1.877 Sonnenstunden
wohltuende Entspannung. Wer des Abends
zu müde ist um weiterzufahren kann in
den renovierten Businesszimmern des
Flughafen Hotels sein müdes Haupt betten.
Für Frühaufsteher gibt es bereits ab 5 Uhr
Frühstück.
1. Raum (6x6m)
Halbtags Ganztags € 51
€ 87
2. Raum (11x4m)
Halbtags Ganztags € 66
€ 109
Wenn die Konsumation das
Doppelte der Raummiete
ausmacht, entfällt diese.
Der Geräte Hangar wurde ausgebaut und
ist auch geeignet für Events von bis zu 1.300
Personen. Die besondere Idee: der Hangar kann
direkt von Flugzeugen oder Hubschraubern
angeflogen werden.

43
TAGEN A M AIRPORT
AUSTRIAN CONVENTION
Von der Murmetropole
in die Welt
Mit dem Umbau und Ausbau des
Flughafen Graz scheint eine architektonische Meisterlandung gelungen zu sein.
Seit Ende 2005 präsentiert sich der Flughafen
mit einer offenen, Licht durchfluteten Halle,
die sich gerade deshalb durch eine große
Übersichtlichkeit auszeichnet. Alte und neue
Bausubstanz wurden zu einer architektonisch
bemerkenswerten Einheit verbunden, die allein schon durch ihre Form besticht. Das
markante Dachtragewerk hat auch schnell
einen Namen bekommen, „Boomerang“.
Dieser Entwurf für die Neugestaltung ist das
Siegerprojekt eines EU weiten Architektur
Wettbewerbs. Die Sieger sind die Architekten
Pittino und Ortner und kommen aus
Deutschlandsberg. Eine Bemerkung am Rande:
die Bauzeit wurde eingehalten und das veranschlagte Budget unterschritten.
Airport Graz
Tarife am Flughafen Graz
Raum 1 / 80m²
Pauschale für die ersten 4 Stunden
Jede weitere Stunde € 32
€ 130
Raum 2 / 68m²
Pauschale für die ersten 4 Stunden
Jede weitere Stunde € 27
€ 110
Raum 3 / 85m²
Pauschale für die ersten 4 Stunden
Jede weitere Stunde € 39
€ 160
Raum 4 / 119m²
Pauschale für die ersten 4 Stunden
Jede weitere Stunde € 55
€ 220
Tagen am Flughafen Graz hat durch die
nach außen hin geneigte Glasfassade den
Konferenzräumen eine besondere Transparenz
gegeben. Diese zentral gelegenen Räumlichkeiten öffnen den Blick nicht nur auf das
Flughafengeschehen, sondern auch auf die
Choralm und weiter bis nach Kärnten. 4 Räume
mit unterschiedlicher Ausstattung stehen zu
Verfügung, die gesamt oder teilweise mit Hilfe
von flexiblen Trennwänden auf unterschiedliche Weise miteinander kombiniert werden
können. Je nach Art der Veranstaltung bieten
die Räume Platz für bis zu 400 Personen. Und
für die Tagungsteilnehmer bietet sich immer
wieder dieser den Wolken so nahe Blick in die
Landschaft. Für Entspannung ist also auch auf
diese Weise gesorgt.
Es werden für alle Räume höchstens 8 Stunden pro Tag verrechnet.
44
w w w . a c b . a t
Technisch werden die üblichen Präsentationstools geboten. Kino, U-Form, Parlament
und Block sind die möglichen Bestuhlungsvarianten. Die Hand des Architekten Duos ist
auch bei der Einrichtung zu Spüren, wie z.B.
den Stühlen oder dem Stehpult. Für das leibliche Wohl sorgt Airest. Man kann sich zu jeder
Zeit, auch bis spät in die Nacht hinein versorgen lassen. Jegliche Art von Erfrischungen
und Snacks, Büffets, Menüs und à la carte
Speisen stehen zur Auswahl. Alle Beteiligten
sind auch ausgerüstet für die Organisation
von kurzfristigen Meetings. Im Übrigen hat
man mit größeren Events im Hangar gute
Erfahrungen gemacht.
Erfolgreiches Tagen verlangt höchste
Konzentration, für Entspannung, Anregung
und ein wenig Bewegung bietet man einen
Rundgang durch die „Galerie am Flughafen“.
In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt
Graz finden 6 Mal pro Jahr Vernissagen
statt. Ausgestellt werden Arbeiten von nationalen und internationalen Künstlerinnen
und Künstlern der unterschiedlichsten
Stilrichtungen und sorgen so für einen „abgehobenen“ Kunstgenuss, der diese Galerie
über die Grazer Grenzen hinaus bekannt
und begehrt gemacht hat. Der Kunstsinn
zeigt sich aber auch in einer der anderen Ausstellungsfläche, dort präsentiert zurzeit die TU Graz Projekte. Der Flughafen also
als multifunktionaler und multikultureller
Knotenpunkt. Erfolgreicher Schlusspunkt: Am
2. Juli erhält das Architekten Duo PittinoOrtner den begehrten „Geramb-Preis“ für
gutes Bauen in der Steiermark.
Bilder: Flughafen Graz / Krug
der richtige rahmen
CATERING
c l u b CATERING
BUSINESS MAGAZIN
Der EU-USA Gipfel 2006
in der Wiener Hofburg
wurde von Club.catering
kulinarisch angereichert. .
Bilder: ÖVB-Group, EU-Ratspräsidentschaft Östrereich (eu2006.at)
„ C LU B . ca t e r i n g “
Kulinarik-Höhenflug zwischen
Frischküche und G.W. Bush
Mit CLUB.catering
verfügt das Hofburg Kongresszentrum seit Jahresbeginn über einen zweiten Anbieter – im Hintergrund
steht die größte Frischküche Mitteleuropas und Österreichs größter Touristikkonzern, die Verkehrsbüro Group
Als Österreich von Jänner bis Ende
Groß vermarkten konnte das
Juni vorigen Jahres den EU-Ratsvorsitz
Verkehrsbüro diese Leistung seiner
innehatte und sich beim damaligen
Kulinarik-Sparte während des EUBundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel
Halbjahres nicht, denn es herrschte
und Außenministerin Ursula Plassnik
– aus Sicherheitsgründen – höchste
Politgrößen aus Europa und aller Welt,
Geheimhaltung. Doch mit dieser Leistung
von US-Präsident George W. Bush bis zu
und Lob von allen Seiten hat sich CLUB.
Ägyptens Hosni Mubarak , ein
catering eine Tür weit aufgemacht, die bis dahin verschlosStelldichein gaben, kochte im
Hintergrund der zahlreichen
sen schien: jene in das Hofburg
Events in der Wiener Hofburg
Kongresszentrum, wo seit
Bereits in über
einer groß auf: die KulinarikAnbeginn das Vienna Intercont
70 Konferenzen
Sparte des Österreichischen
Hotel als Mitgesellschafter
Exklusivpartner
Verkehrsbüros mit ihrer
Exklusivanbieter war.
für Catering in
Catering-Marke CLUB.cateSeit Jahresbeginn können
der Hofburg.
ring und zwar in insgeVeranstalter zwischen den
samt rund 70 Konferenzen.
beiden Anbietern wählen.
Wobei CLUB.catering über
CLUB.catering war dabei
seine Mutter, die Verkehrsbüro
Exklusivpartner für Sitzungsverpflegungen,
Group, ebenfalls auf den Status des
Kaffeepausen und Mittagslunches bis hin
Mitgesellschafters verweisen kann.
zu verschiedenen Galaabenden, von der
Hofburg sowie bei zahlreichen Sideevents,
Mag. Norbert Draskovits , Vorstandsdirektor
wie zum Beispiel im MAK, der spanischen
Verkehrsbüro Group und Vorstandsmitglied
des ACB, ist zufrieden: „Wir freuen
Hofreitschule oder im Bundeskanzleramt.
uns sehr über diese Kooperation, da
Mag. Norbert Draskovits


MAGAZIN
von Mag. Christopher Norden
45
c l u b CATERING
AUSTRIAN CONVENTION
Die größte Frischküche Mitteleuropas steht in Wien Liesing.
wir einmal mehr zeigen können, dass
die Verkehrbüro Kulinarik für höchste
Qualität und innovative Ideen steht.“
Ob und wie gut die Leistungen von
CLUB.catering in der Hofburg zur Geltung
kommen werden, dafür trägt Operation
Manager Anton Gruber Verantwortung.
Gruber ist sich dessen bewusst: „Der
Erfolg einer Veranstaltung hängt in hohem
Maße von der Qualität des Caterings ab.“
Er pocht auf sorgfältige Auswahl der
Zutaten und sorgt für auf den Punkt zubereitete Speisen. Genauso entscheidend
sind für Gruber aber „rasches, freundliches
Service und umfassendes Know-how ab
Planungsbeginn. Denn neben der kulinarischen Betreuung gehören auch
Beratung und die Übernahme
der Gesamtkonzeption von
Veranstaltungen dazu.“ Letztere
reichen vom Cocktail-Empfang
über klassische Menüfolgen oder
kreative Buffet-Ideen bis hin zum
Club-Erlebnis und Gala-Diners.
Geschäftssparte des Verkehrsbüros,
mit der zuletzt von knapp 920
Mitarbeitern mehr als 88 Mio. Euro
Umsatz erwirtschaftet worden sind.
Die Hauptgeschäftsfelder
der Kulinarik bestehen aus Event Catering,
Public Catering
(Publikumsgastronomie für
mehrere Stadien in Österreich
sowie in der Wiener
Stadthalle), Business Catering
(rund 55 Betriebsrestaurants),
Frischküche (der größten Europas), Vitana
(Österreichs führender
Hersteller von Schnittsalaten
und Gemüseprodukten;
zu den Kunden zählen der
Lebensmitteleinzelhandel
sowie Gastronomie und
Hotellerie) sowie der klassischen Gastronomie (u.a.
Wiener Rathauskeller,
Café Schwarzenberg oder
Restaurant am Donauturm).
Die Referenzliste
reicht von
Schiweltcup über
Stronach bis zur
EU-Ratspräsidentschaft
Die Referenzliste von CLUB.catering ist lange. So wurden Gäste
u.a. bereits beim Schiweltcup
in Zauchensee und Hinterstoder, der 10
Jahresfeier von „Frühstück bei mir“ mit
Claudia Stöckl, dem Abschied der ehemaligen ORF-Generaldirektorin Monika Lindner
oder der erwähnten EU-Ratspräsidentschaft
kulinarisch betreut. Zuletzt überzeugte
CLUB.catering beim Golf-Event des Jahres,
dem BA-CA Open im Golfclub Fontana
von Magna-Milliardär Frank Stronach.
Die Kulinarik ist – neben der
Touristik und der Hotellerie – die dritte
46
Ein Hit ist die im September
2006 in Wien-Liesing eröffnete größte Frischküche Mitteleuropas,
die mit einem Investitionsvolumen von
rund 35 Mio. Euro eines der bedeutendsten
Projekte der Verkehrsbüro Group darstellt.
Draskovits: „Täglich können hier bis zu
100.000 Mahlzeiten frisch gekocht werden.“
Über 29.000 Kinder in nahezu 1.700
Gruppen werden täglich in den Wiener
Kindergärten, Horten und Krippen von der
größten „à la carte-Küche Europas“ bekocht,
in Summe rund 100.000 Personen täglich.
w w w . a c b . a t
Die Köche greifen dabei auf einen Fundus
von 18.000 verschiedenen Rezepturen
zurück. Der Gesamtlebensmittelbedarf pro
Jahr liegt bei rund 25 bis 30 Millionen Euro,
rund 70 Prozent davon gehen
an österreichische Lieferanten.
„Wir haben uns bei der
Planung dieses Projektes
der Qualität und der Frische
unserer Speisen verschrieben und haben alle
Anstrengungen unternommen, um Vielfalt, Kreativität
und guten Geschmack industrieller Produktionstechnik vorzuziehen“, so Gerald Lesmika ,
(Bild li.) Geschäftsführer Verkehrsbüro
Kulinarik GmbH. Lesmika: „Europaweit einzigartig ist dabei der Bio-Anteil von über
50 Prozent der eingesetzten Rohwaren mit
weitestgehend heimischer Herkunft.“
In einem eigenen Trakt der Frischküche
befindet sich die Küche von CLUB.
catering mit allen dazugehörigen
Nebenräumlichkeiten. CLUB.cateringChef Anton Gruber: „Dadurch ist das
weitere Wachstum für diesen Bereich
durch gastronomische und kulinarische Spitzenleistungen garantiert.“
Um diese Spitzenleistungen auch zu
dokumentieren, hat sich die Frischküche
im Dezember 2006 einem Audit zur
IFS-Zertifizierung (International Food
Standard) gestellt. Gerald Lesmika:
„Alle Anforderungen und Zielsetzungen
wurden auf Anhieb erfüllt und die hohen
Standards erreicht. Somit wurde die neue
Frischküche mit einem internationalen Qualitätssiegel ausgezeichnet.“
Bilder: ÖVB-Group
catering
das aktuelle portrait
BUSINESS MAGAZIN
Erdbeben sind in Österreich selten
und
wenig intensiv. Dennoch muss man sich
bewusst sein, dass statistisch gesehen, in
jedem Jahrhundert ein bis zwei schwere
Erdbeben mit Epizentralintensitäten  8°
auf der Europäischen Makroseismischen
Skala EMS 1998 zu erwarten sind. Dass in
Wien praktische Forschung auf diesem
Gebiet betrieben wird, die zur Weltspitze
gehört, ist nur wenigen bewusst.
P o r t ra i t U n i v . P r o f . D I D r . R a i n e r F l e s c h
Erdbebeningenieurwesen
in Wien hat Weltruf
Aktuelle Themen des Erdbebeningenieurwesens und der Baudynamik werden
auf der „D-A-CH Tagung 2007“ von hochgradigen Fachleuten am 27. und 28.
September auf der TECHbase
Vienna (im 21. Bezirk)
behandelt werden. Dabei
steht u.a. die Auswirkung
aber auch Verringerung
von Schwingungen auf
Gebäude zur Diskussion,
seien sie durch Sturm,
Verkehr oder menschliche
Einwirkung verursacht.
„European Association for Earthquake
Engineering“ (EAEE), deren Präsident
von 1994 bis 1998 Rainer Flesch war.
Der international renommierte
Bauingenieur und Experte für
Schwingungsprobleme hat bereits 1994 die
Europäische Konferenz für
Erdbebeningenieurwesen mit
600 Teilnehmern nach Wien
gebracht und 2005 bei der
Organisation der „3rd
European Conference
for Structural
Control“ mit 400
Teilnehmern mitgewirkt.
Internationale
Zusammenarbeit
in Bereich der
Forschung
Die Tagung für rund 70
Experten veranstaltet „arsenal research“ in
Zusammenarbeit mit der „Österreichischen
Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen
und Baudynamik“ (OGE) unter ihrem langjährigen Generalsekretär Univ.Prof.DI
Dr.Rainer F l e s c h (59). Die Veranstaltung
erfolgt auch in Zusammenarbeit mit der
deutschen (DEGB) und der schweizerischen (SGEB) Partnergesellschaft, daher
die gemeinsame Abkürzung D-A-CH. Alle
drei Gesellschaften sind Mitglieder der
MAGAZIN
Sowohl mit dem Tagungsort als
auch mit der Durchführung der
Konferenzen hat er – wie er dem
ACB-Magazin gegenüber betonte
– gute Erfahrungen gemacht.
sucht. Er lehrt seit 1990 als Dozent
an der TU Graz Baudynamik und
Erdbebeningenieurwesen und erhielt dort
in diesem Fach 1996 den Titel eines außerordentlichen Universitätsprofessors.
Seit 2000 ist er Geschäftsfeldleiter
„Verkehrswege“ der „Österreichischen
Forschungs- und Prüfungszentrum Arsenal
Ges.m.b.H.“ Weiters führt er den Vorsitz
der Arbeitsgruppe Erdbebeneinwirkungen
(176.02) des Österreichischen
Normeninstituts.
Mit Stand Juli des Vorjahrs
hat Rainer Flesch 191
Publikationen verfasst
und 141 Vorträge gehalten. Er war bis dahin
mit der Leitung und der
Durchführung von 111 einschlägigen Projekten betraut:
22 Brücken, 5 Talsperren,
44 Eisenbahnprojekte,
18 Kraftwerks- bzw.
Industriebauten, 12 Hochbauten, 4
Straßenprojekte und 6 Projekte betreffend mehrere Bauwerkstypen.
Große Konferenzen
in dieser Branche
haben 400 bis
600 Teilnehmer
Rainer Flesch hat bereits bei
seiner Doktordissertation (1980) an der
Wiener TU „Das Dämpfungsverhalten
schwingender Betontragwerke“ unter-
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Meeting
creates
Understanding.
Understanding creates Networking. Networking creates Experience. Experience creates
Knowledge. Knowledge creates Technology. Technology creates Convenience. Convenience
creates Well-being. Well-being creates Feeling. Feeling creates Motivation. Motivation
creates Participation. Participation creates Meetings!
www.vienna.convention.at

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