Psychosomatische Reha gewinnt an Bedeutung
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Psychosomatische Reha gewinnt an Bedeutung
Nr. 1 | 2012 RehaPoint Der medizinische Newsletter von RehaClinic Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen RehaClinic kann mit einer guten Nachricht aufwarten: Patientinnen und Patienten aus Zürich und Umgebung finden jetzt im See-Spital Kilchberg einen kompetenten Partner für neurologische Rehabilitation: RehaClinic Kilchberg. Wir behandeln dort stationär und ambulant. Durch die Stadtnähe können wir die Rehabilitation zum Patienten bringen – wohnortsnah und in jedem Stadium der rehabilitativen Behandlung. Selbstverständlich steht unser Angebot aber auch Patientinnen und Patienten aus anderen Kantonen offen. Über welches Leistungsangebot die «Klinik im Spital» verfügt, erfahren Sie in dieser Ausgabe unseres RehaPoint. Wir haben darüber hinaus wieder Themen für Sie zusammengestellt, die Ihnen in der täglichen Arbeit von Nutzen sein können: Neues aus der Forschung, interessante Veranstaltungen und vieles mehr. Diese Themen finden Sie in ein neues Gewand gekleidet – Sie werden es sicher auf den ersten Blick bemerkt haben. Wir wollten die Übersichtlichkeit und den Service für Sie als Leser verbessern. Ich hoffe, es ist uns gelungen. Herzlichst, Ihr Dr. med. Walter Jenni Ärztlicher Direktor Neurologie, Mitglied der Unternehmensleitung Psychosomatische Reha gewinnt an Bedeutung Mit der Fokussierung auf Psychosomatik folgt RehaClinic Braunwald konsequent der Erkenntnis, dass eine ganzheitliche psychosomatische Rehabilitation Menschen mit psychischen Erkrankungen, Erschöpfung oder Burnout-Syndrom wieder aufblühen lässt. Und Fachleute sind sich einig: Ein dezentraler Standort ist hierzu von Vorteil. Im Gegensatz dazu finden praktische Workshops und Fortbildungen für Mediziner neu an zentraler Lage im Ambulanten Zentrum in Zug statt. stationären Rehabilitation in Braunwald: Bewegungstherapien, verschiedene Entspannungs- und Kreativtherapien, Sport- und Outdoor-Aktivitäten sowie Quellwasserbad mit Gegenstromanlage, ä Editorial Eine dezentrale Klinik ist für psychosomatische Patientinnen und Patienten genau der richtige Ort, um wieder gesund zu werden. Denn es geht in der psychosomatischen Rehabilitation darum, neue Verhaltensstrategien zu erlernen und sich auf die Bewältigung des ganz normalen Alltags vorzubereiten. Da Menschen besonders im Arbeitsleben immer häufiger Belastungen ausgesetzt sind, die Reaktionen des Körpers wie etwa Schlafstörungen oder Erschöpfung hervorrufen, gewinnt die psychosomatische Rehabilitation immer mehr an Bedeutung. Aus diesem Grund hat sich RehaClinic Braunwald seit Anfang 2012 ausschliesslich auf psychosomatische Rehabilitation spezialisiert und die Onkologische Rehabilitation in andere, weitgehend wohnortsnahe Häuser verlagert. Im Fokus steht nun ein biopsychosoziales Modell der psychosomatischen Rehabilitation. Hier zählt der Mensch mit seinem sozialen Umfeld, weswegen neben Einzeltherapien als Schwerpunkt ein geschlossenes Gruppenkonzept zur Anwendung kommt. Ebenfalls von grosser Bedeutung bei der Inhalt News2 Aus der Forschung Informationen über Vitamin D 3 MedikamentenübergebrauchsKopfschmerz3 Diagnostik und Behandlung Akute Vestibulopathien: Praktische Tipps des Neurologen 4 Das Lymphödem und seine Behandlungsmöglichkeit6 Eröffnung von RehaClinic Kilchberg 7 Persönlich Dr. med. Andreas Gantenbein neu Leitender Arzt Neurologie 8 Dr. med. Bernard Terrier ist neuer Chefarzt 8 Veranstaltungskalender8 Sprudelbad, Sauna und Römisches Dampfbad. «Bewegung ist die schnellste Form von Spannungsabbau», sagt Dr. med. Manfred Vandewall, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Leitender Arzt von RehaClinic Braunwald. «Ein gutes Selbstwertgefühl setzt ein gutes Körpergefühl voraus. Daher ist uns in der psychosomatischen Rehabilitation ein ganzheitliches Konzept so wichtig.» Eine Saat, die aufgeht: Burnout-Therapie in Braunwald. Informationen zur gesamten psychosomatischen Rehabilitation in RehaClinic finden Sie auf www.rehaclinic.ch reh 01003-07 Anzeigen_186x64 1 Unter dem Motto «Eine Saat, die aufgeht» hat RehaClinic in diesem Herbst eine Informationskampagne über das spezialisierte Angebot lanciert. Am 8. November wird zudem ein Praxis-Workshop für Allgemeinpraktikerinnen und -praktiker 15.08.12 13:53 sowie Psychiaterinnen und Psychiater an zentraler Lage im ambulanten Zentrum RehaA in Zug stattfinden. Die Fortbildung wird geleitet von Dr. med. Ferdinand Jaggi, Zürich, Lehrbeauftragter der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Ziel ist es, einen praktischen Handlungs-Leitfaden für den Umgang mit Burnout-Patienten oder -Verdachtsfällen zu erhalten. Information und Anmeldung: [email protected] Telefon 055 653 51 11 Neu: RehaA Lenzburg: News Neu: Ambulante interdisziplinäre Rehabilitation/ Tagesrehabilitation An den Standorten Bad Zurzach, Baden und ab Herbst 2012 auch in Kilchberg bietet RehaClinic ein spezifisches Behandlungsangebot an: die Ambulante interdisziplinäre Rehabilitation/Tagesrehabilitation. Patienten, die nach einem stationären Aufenthalt weitere Therapien benötigen oder bei welchen ein solcher Aufenthalt nicht zwingend erforderlich ist, können ein breites Behandlungs- und Therapiespektrum der Ambulanten Tagesrehabilitation nutzen. Im RehaA Winterthur existiert dieses Angebot speziell für Helsana-Kunden, da RehaClinic «Key-Klinik» von Helsana ist. Dieses ist ausgerichtet auf muskuloskelettale, neurologische und angiologische Grunderkrankungen. Ambulante re interdisziplinä / Rehabilitation tion Tagesrehabilita Zurzach, Baden, rg RehaClinic Bad Kilchberg, Zollikerbe Braunwald, Glarus, Die Broschüre mit Detailinformationen erhalten Sie per Download oder dem Bestellformular unter www.rehaclinic.ch oder via Zentrale: Telefon 056 269 51 51 2 Anmeldung Die Anmeldung von Patienten geschieht über unsere Therapieplanung: Telefon 056 269 52 30 Fax 056 269 51 70 Assessment-Center Bad Zurzach (ACB) Das Assessment-Center von RehaClinic ist die Anlaufstelle für Sozial- und Privatversicherungen, die Begutachtungen von arbeitsrechtlich versicherten Patienten mit sämtlichen Arten von Erkrankungen oder Unfallfolgen durchführt. Ein breit aufgestelltes Team von SIMzertifizierten Spezialisten beurteilt die Arbeitsfähigkeit von Patienten und erstellt fundierte Gutachten. Kiefergelenksbehandlung bei Craniomandibulärer Dysfunktion RehaA Lenzburg bietet Betroffenen neu physiotherapeutische Massnahmen zur Verringerung der Verspannungen im Kieferbereich an und unterstützt die Behandlung von Fehlstellungen und Funktionsstörungen des Kiefergelenkes. Kontakt: RehaA Lenzburg Telefon 062 885 70 60 [email protected] Kontakt: Chefarztsekretariat Rheumatologie: Telefon 056 269 53 12 RehaClinic Baden: Bestellen Sie die aktuelle Broschüre bei unserer Zentrale unter Telefon 056 269 51 51 oder auf www.rehaclinic.ch RehaA Winterthur: Öffnungszeiten und Angebot erweitert Chor für Aphasiker RehaClinic Baden bietet seit Januar 2012 von Aphasie betroffenen Patientinnen und Patienten die Möglichkeit zum gemeinsamen Singen an. Ein- bis zweimal monatlich treffen sich Interessierte jeweils donnerstags bei Reha-Clinic in der Bäderstrasse 16. Interessierte können jederzeit hinzukommen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die neuen Öffnungszeiten im RehaA Winterthur sind Mo–Do jeweils bis 19 Uhr am Abend. Zudem wird auch hier nun die Manuelle Lymphdrainage mit Kompressionsbehandlung angeboten. Logopädische Therapien können nicht nur in deutscher/schweizerdeutscher Sprache angeboten werden, sondern auch für italienische Muttersprachler. Kontakt: RehaA Winterthur Telefon 052 260 08 00 [email protected] Kontakt: RehaClinic Baden Doris Mäder-Güntner Musiktherapeutin Telefon 056 203 08 08 Telefon 056 269 53 69 (direkt) n Aus der Forschung Informationen über Vitamin D Das Interesse an Vitamin D und seinem Nutzen bei betagten Menschen ist sprunghaft angestiegen. Vitamin D wirkt u.a. direkt auf die Muskulatur und stärkt die Knochen. Somit werden Stürze und Frakturen verhindert. Aber hilft es auch bei der Frakturheilung? Ist eine Vitamin-D-Supplementierung noch nützlich, wenn es bereits zum Knochenbruch gekommen ist? Die Methode: Die Forschungsliteratur wurde systematisch nach Studien durchsucht – insbesondere mit Bezug zu älteren Menschen –, um den Nutzen einer Vitamin-D-Supplementierung bei der Frakturheilung zu beurteilen. Die Resultate: 13 Studien erfüllten die Einschlusskriterien, 11 davon wurden in Tierversuchen durchgeführt. Zwei Tierstudien zeigten negative, zwei neutrale, die übrigen sieben positive Resultate. Eine Untersuchung am Menschen (in Form einer klinischen Fallserie) schien nicht aussagekräftig. Eine einzige randomisierte doppelblinde plazebokontrollierte Studie konnte nachweisen, dass die Supplementierung von Vitamin D und Kalzium bei älteren Frauen mit reduzierter Knochendichte die Heilung einer proximalen Humerusfraktur positiv beeinflusste. Allerdings ist die geringe Zahl der Teilnehmerinnen ein wesentlicher Schwachpunkt dieser letztgenannten Untersuchung. Die Schlussfolgerung: Eine klare Aussage zum Nutzen einer Vitamin-D-Supplementierung bei der Frakturheilung ist zurzeit nicht möglich. Alle Frakturtypen bei älteren Patienten sind jedoch eine Indikation zur Sekundärprävention unter Berücksichtigung aktuel- ler Leitlinien betreffend Vitamin D und Osteoporose – insbesondere, weil Patienten mit Frakturen häufig einen Mangel an Vitamin D aufweisen. Gemäss Bischoff-Ferrari (2009) sollte aufgrund der bestehenden Evidenz zur Prävention von Stürzen und Frakturen eine generelle Supplementation mit Vitamin D von mindestens 800 IE pro Tag bei Personen ab 60 Jahren erwogen werden (siehe auch www.svgo.ch für weitere Informationen zur Osteoporose-Prophylaxe und -Behandlung). Literatur • Bischoff-Ferrari HA, Staehelin HB, Theiler R. Vitamin D stellt sein Talent für Knochen und Muskeln unter Beweis. Schweiz Med Forum 2009; 9(49): 895-97. • Eschle D, Aeschlimann A. Is supplementation of vitamin D beneficial for fracture healing? A short review of the literature. Geriatric Orthopaedic Surgery and Rehabilitation 2011; 2(3): 90-93 . • Doetsch AM, Faber J, Lynnerup N, et al. The effects of calcium and vitamin D3 supplementation on the healing of the proximal humerus fracture: a randomized placebo-controlled study. Calcif Tissue Int 2004; 75(3): 183-88. • Suhm N, Lamy O, Lippuner K for the OsteoCare study group. Management of fragility fractures in Switzerland: results of a nation-wide survey. Swiss Med Wkly 2008; 138(45-46): 674-83. Dr. med. Daniel Eschle, Chefarzt RehaClinic Kilchberg Medikamentenübergebrauchskopfschmerz Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch sind chronische Kopfschmerzen, die bei Migräne-Patienten im Rahmen eines Chronifizierungsprozesses entstehen können. Diese Kopfschmerzform bedingt nicht nur Leiden, sondern hat auch gewichtige sozioökonomische Folgen, da ein Grossteil der Patienten im erwerbstätigen Alter ist. Schmerzmedikamente, die, selten eingenommen, Kopfschmerzen lindern können, haben bei zu häufigem Konsum einen negativen Effekt. Patienten möchten trotz Kopfschmerzen in ihrem beruflichen und privaten Alltag «funktionieren». Immer wieder geraten sie in den Teufelskreis zu häufiger Schmerzmitteleinnahme und müssen entzogen und – in gravierenden Fällen – auch rehabilitiert werden. Anfang Juli 2012 erschien im Kontext des «Zurzacher Kopfschmerzprogramms» eine neue Publikation: Eine Autorengruppe, die auch zwei Leitende Ärzte von RehaClinic mit einschliesst (PD Dr. med. Peter Sandor und Dr. med. Andreas Gantenbein), hat in einer bildgebenden Studie 29 Patienten mit Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch und Migräne untersucht. Geforscht wurde nach strukturellen Abnormitäten in den Gehirnen dieser Patienten, die in Zusammenhang mit den Medikamentenübergebrauchskopfschmerzen stehen könnten. In der Tat fand sich eine Zunahme der Neuronendichte in Gebieten des Gehirns, die für Migräne als wesentlich angesehen werden. Darüber hinaus zeigte sich eine Abnahme der Nervenzelldichte in Bereichen, die im sogenannten Belohnungssystem des Gehirns beteiligt sind. Die Ergebnisse könnten auf eine Fehlfunktion schmerzhemmender Systeme im Gehirn der untersuchten Patienten hinweisen. Ausserdem könnten Störungen des Belohnungssystems einen Teil der neurobiologischen Grundlage von Medikamentenübergebrauchskopfschmerzen darstellen. Es scheint daher eine «körperliche Ursache» dieser chronifizierten Kopfschmerzform zu geben, die sich mit modernen bildgebenden Techniken im Gehirn darstellen lässt. Eine Folgestudie untersucht aktuell, ob intensive therapeutische Anstrengungen, wie sie z.B. im Rahmen des Zurzacher Kopfschmerzprogramms unternommen werden, solche Abnormitäten rückgängig machen können. Referenz: Riederer F, Marti M, Luechinger R, Lanzenberger R, Meyenburg JV, Gantenbein AR, Pirrotta R, Gaul C, Kollias S, Sandor PS. Grey matter changes associated with medication overuse headache: Correlations with disease related disability and anxiety. World J Biol Psychiatry. 2012 Jul 2. [Epub ahead of print] PD Dr. med. Peter S. Sandor, Leitender Arzt Akutnahe Neuroreha (ANNR), Baden 3 n Diagnostik und Behandlung Akute Vestibulopathien: Praktische Tipps des Neurologen Der Ausdruck «Schwindel» ist noch keine Diagnose, sondern ein fachübergreifendes Syndrom mit unterschiedlichster Ätiologie und Pathophysiologie. Da Schwindel stets mit einem grossen Leidensdruck einhergeht und teils auch erhebliche Konsequenzen bezüglich sekundärer Morbidität – sei es körperlich oder psychisch – haben kann, sind eine schnelle und zuverlässige Diagnosestellung sowie gezielte Therapie in der Hausarztpraxis wichtig. Figur 1: Schema des modifizierten Epley-Manöver zur Selbsthandlung des benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels - adaptiert nach Radtke et al. Figur 1 - A Figur 1-A Figur 1 - A Figur 1 - A Figur 1 - B Figur 1 -1 -BB Figur Figur 1 - C Figur 1 - B Figur 1 - C Figur 1 - C Seitliche Ansicht mit Patient auf der Untersuchungsliege sitzend. 45° Seitliche Ansicht mit Patient, nun liegend. Günstig ist, wenn noch ein kleines Kissen 45° unter den Schulterblättern platziert oder der hintere Teil der Liege gesenkt wird, um den Kopf zu überstrecken. 4 Eine Störung von sensiblen Afferenzen durch eine Polyneuropathie, eine Anämie, eine Aortenstenose, eine orthostatische Dysregulation, Gleitsichtgläser oder ein Parkinson-Syndrom mit verlangsamten Bewegungsabläufen (und damit erhöhter Sturzgefahr) sind nur einige Beispiele für Krankheitsbilder, die als «Schwindel» erlebt werden. «Schwindel» kann vieles bedeuten und muss daher während der Anamnese akribisch präzisiert werden. Alleine schon der Anblick eines Abgrundes oder einer Menschenmenge kann «Schwindel» auslösen. Besonders eindrücklich werden Schwindelsyndrome erlebt, die eine vestibuläre Ursache haben. Weil sich die Schwindelattacken dann akut und heftig präsentieren, steht oft die – meist unbegründete – Angst vor einem Schlaganfall im Raum. Besonders typisch für akute Vestibulopathien ist der gerichtete Drehschwindel, den Patienten in der Regel klar beschreiben («wie auf einem Karussell») und auch von einem «sturmen» Kopf bei nicht-vestibulärem Schwindel abgrenzen können. Der Schwindel ist begleitet von Nausea (bis hin zum Erbrechen) und anderen vegetativen Begleiterscheinungen, was bei nicht-vestibulären Ursachen untypisch wäre. An erster Stelle muss hier der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel erwähnt werden (meist handelt es sich um den besonders häufigen Befall des posterioren Bogenganges). Hierfür ist nicht immer ein Kopfanprall nötig. Auch nach Bettruhe – es reicht oft schon eine Nacht – bemerken die Patienten, dass das Drehen des Kopfes eine selbstlimitierte Drehschwindelattacke auslöst (meist <1 Minute). Otologische oder andere neurologische Begleitsymptome fehlen. Da es sich um ein «physikalisches» Problem mit losgelösten Kristallen im Innenohr handelt, benötigt es auch eine «physikalische» Behandlung. Figur 1 zeigt ein Umlagerungsmanöver in verschiedenen Bildern, das diagnostisch wie therapeutisch eingesetzt wird. Falls die Patienten nicht in der Lage sind, die Übungen selber durchzuführen, empfiehlt sich die Behandlung unter physiotherapeutischer Anleitung. Medikamente sind nur bei starker und anhaltender Nausea sinnvoll. 1 - C Figur 45° Ansicht vom Kopfende der Untersuchungsliege. Der Kopf ist nach links gedreht. Bei Erkrankung des linken Vestibularapparates kommt es jetzt nach einer Latenz von einigen Sekunden zu einem unangenehmen Drehschwindel und einem Nystagmus, der ! auch ! ohne Frenzelbrille sichtbar ist. Etwa 30 !sec so bleiben, bis dann der Schwindel ! abgeklungen ist. ! ! ! ! Figur 1 - D 90° Ansicht vom Kopfende der Untersuchungsliege. Nach Abklingen des Schwindels dreht der Patient den Kopf nach rechts und wartet wieder 30 sec. Figur 1 - E Ansicht vom Kopfende der Untersuchungsliege. Der Patient dreht sich mit dem Körper in eine Seitenlage und wartet wieder 30 sec. Figur 1 - F Figur 1 - F Der Kopfimpulstest ist einfacher als die Interpretation von verschiedenen Nystagmusformen, die teils nur mit einer Frenzelbrille klar ersichtlich sind. In der Akutphase Ansicht vom Kopfende der Untersuchungsliege. Der Patient sitzt auf. Diese Übung soll 3 x pro Tag zuhause auf dem Bett ausgeführt werden, bis 24 Stunden lang kein Lagerungsschwindel mehr beim Üben oder auch sonst auftritt. – Bei Erkrankung der rechten Seite wird die Übung spiegelbildlich durchgeführt. Es gibt Merkblätter im Internet (siehe Links), die an die Patienten abgegeben werden können. Figur 2: Schema des Kopfimpuls-Tests — adaptiert nach Seemungal et al. Figur Figur 2 --AA Figur 2 - A ä Ein akut bis subakut einsetzender Dauerdrehschwindel, der Tage und sogar Wochen anhält, ist das typische Kennzeichen der Neuronitis vestibularis. Der Schwindel verstärkt sich bewegungsabhängig und die Patienten sind gangunsicher, so dass sie intuitiv Bettruhe suchen. Otologische oder andere neurologische Begleitsymptome fehlen. Figur 2 zeigt den KopfimpulsTest, der die Diagnose sichert. Man fasst den Kopf des Patienten und bittet ihn, den Blick stets auf die Nase des Untersuchers zu fixieren. Dann folgen kurze – aber sehr schnelle – horizontale Kopfdrehungen in die eine und andere Richtung. Wichtig ist, den Test einige Male zu proben, bis der Patient den Untersuchungsgang verstanden hat und einwandfrei kooperiert. Bei Dauerdrehschwindel und normalem Kopfimpulstest muss an ein zentrales Problem gedacht werden. Kontakt und Überweisungen Überweisungen für neurologische Konsilien (u.a. auch Schwindelabklärungen) faxen Sie bitte an folgende Nummern: Normale vestibuläre Funktion beidseits. Ein nach links führt zu einer Figur Kopfimpuls 2-B unverzögerten Blickbewegung (Sakkade), so dass die Augen weiterhin den gleichen Punkt fixieren. Figur 2 - B Figur 2 - B RehaClinic Bad Zurzach: 056 269 51 81 Akutnahe Neuroreha (ANNR) im Kantonsspital Baden: 056 486 34 39 RehaClinic Kilchberg: 044 716 70 01 Neurologische Praxis Glarus: 055 646 49 45. Vestibuläre Dysfunktion links. Beim Kopfimpuls nach links kann der Blick nicht fixiert werden, es braucht noch eine Aufhol-Sakkade. helfen Antivertiginosa gegen die Übelkeit, die eigentliche Abheilung wird durch Steroide begünstigt. Der Morbus Menière ist charakterisiert durch Minuten bis Stunden dauernde Attacken, die durch die Trias aus Drehschwindel, Hörsturz und Tinnitus charakterisiert sind. In der Akutphase sind Antivertiginosa hilfreich. Nur beim Morbus Menière ist Betahistidin (Betaserc®) als vorbeugende Behandlung angezeigt, dann aber in konsequent hoher Dosierung von 3x 48 mg/d, um ein Fortschreiten der vestibulokochleären Defizite zu verhindern. Welche Warnhinweise (red flags) müssen beachtet werden? • Virostatika einsetzen bei Zosterblasen an der Ohrmuschel oder im Gehörgang • An Schlaganfall denken bei einer der folgenden Konstellationen: - Doppelbilder durch eine Störung der Okulomotorik, die nicht durch einen Nystagmus erklärt werden kann - Horner-Syndrom (Miose und Ptose) - Kopf- und/oder Nackenschmerzen in Kombination mit Schwindel - Verwaschene Sprache (Dysarthrie) - Schluckstörung (Dysphagie) - Akute Gangunsicherheit ohne Drehschwindel - Gesichtslähmung («Fazialisparese») - Sensibilitätsstörungen im Gesicht oder an den Extremitäten -Extremitätenataxie/-schwäche - Vertikaler Nystagmus - Normaler Kopfimpulstest bei Verdacht auf Neuronitis vestibularis • Für einige Autoren ist auch die erste Schwindelattacke mit Hörverlust eine red flag. Literatur und Links • Weitere Informationen zum «Schwindel» sowie anderen neurologischen Themen sind abrufbar unter «Leitlinien» via www.dgn.org, der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). • Radtke A, et al. A modified Epley’s procedure for self-treatment of benign paroxysmal positional vertigo. Neurology 1999; 53: 1358-60. • Merkblätter zur Selbstbehandlung des benignen paroxysmalen Lagerungs- schwindels sind abrufbar unter: www.charite.de/ch/neuro/vertigo.html • Seemungal BM, Bronstein AM. A practical approach to acute vertigo. Pract Neurol 2008; 8: 211-21. Dr. med. Daniel Eschle Chefarzt RehaClinic Kilchberg 5 n Diagnostik und Behandlung Das Lymphödem und seine Behandlungsmöglichkeit Das Lymphödem ist eine chronische und meist progrediente Erkrankung. Es ist gekennzeichnet durch eine reduzierte oder eingeschränkte Transportkapazität des Lymphgefässsystems. Folge davon ist ein erhöhter interstitieller Protein- und Flüssigkeitsgehalt mit Volumenzunahme der Extremität. Bisher existieren keine medikamentösen oder kurativen Möglichkeiten. Eine adäquate Therapie verhindert jedoch Komplikationen und erhöht die Lebensqualität. 6 Therapie Eine kurative Therapie gibt es bis heute nicht. Das Therapieziel liegt deswegen in einer Kontrolle des Ödemvolumens: Die Entwicklung zu einer gigantischen Extremität mit muskulärer Dysbalance und Immobilisation, aber auch Komplikationen wie Erysipel, Lymphfisteln mit konsekutiven Ulcerationen sollen vermieden werden. Die wichtigste Therapiemassnahme ist daher die Kompressionstherapie. Die Kompression reduziert die Filtrationsmenge und damit das Ödemvolumen. Sie unterstützt zudem den Übertritt der interstitiellen Flüssigkeit in die drainierenden Lymphkapillaren sowie den Abtransport in die Kapillaren. Die Kompressionstherapie sollte klinikangepasst erfolgen. Eine zusätzliche Massnahme stellt die manuelle Lymphdrainage dar. Durch eine spezielle Massagetechnik wird der Lymphabfluss anatomiegerecht angeregt, ohne dass durch die Massage eine Hyperämie induziert wird. Die medizinische manuelle Lymphdrainage kann, abhängig vom Stadi- ä Dr. med. Stephan Wagner, Leitender Arzt Angiologie um, in Form von Serien erfolgen, muss aber bei fortgeschrittener Klinik häufig kontinuierlich vorgenommen werden. Leider verfügen nicht alle Lymphtherapeuten über eine wirklich adäquate Ausbildung. Eine fachgerecht ausgeführte manuelle Lymphdrainage beginnt im Bereich des supraclaviculär gelegenen Terminus und arbeitet sich dann unter Berücksichtigung der axiliären bzw. inguinalen Lymphknoten an die betroffene Extremität vor, im Bauchbereich unter Einbeziehung der Atmung. Ein guter Lymph-Therapeut bandagiert regelmässig. Behandlungsablauf Da die konsequente Kompressionstherapie eine aktive Mitarbeit des Patienten erfordert, liegt einer unserer Schwerpunkte der initialen Therapiephase in RehaClinic in der Aufklärung und Schulung des Patienten über sein Krankheitsleiden. Leider gibt es nur wenig gute öffentlich zugängliche Informationen für betroffene Patienten. Im Rahmen einer stationären Therapie erfolgt die manuelle Lymphdrainage zweimal täglich mit Anlegen einer entstauenden Kompressionsbandage. Zusätzliche physiotherapeutische Übungen im Trockenen oder kühlen Wasser, inklusive Schulung des Patienten, sollen ein möglichst lang anhaltendes Therapieresultat gewährleisten. Gelegentlich bedarf es auch der klinischen Psychologie zur Akzeptanzunterstützung. Die Patienten werden auf den Austritt hin mit neu angepassten Kompressionsstrümpfen versorgt. Kontakt und Überweisungen Dr. med. Stephan Wagner Leitender Arzt Angiologie RehaClinic Bad Zurzach E-Mail: [email protected] Sekretariat: Madeleine Küng Tel. 056 269 53 68 E-Mail: [email protected] Fachinformationen: Broschüre: Rund ums Lymphödem Fernsehsendung «Lymphödem» vom 18.6.2012 (TeleZüri, Gesundheitssendung «Checkup», Download unter www.rehaclinic.ch) ä Das primäre Lymphödem manifestiert sich sehr häufig um die Pubertät herum, kann aber bereits ab Geburt oder erst über dem 50. Lebensjahr auftreten. Meist liegt eine einseitige, distal aufsteigende Schwellung der unteren Extremitäten vor, die sich anfänglich noch zurückbildet, dann zunehmend persistiert und derber wird. Ursache ist eine hereditäre oder sporadische Genmutation. Das primäre Lymphödem ist selten und es gibt nur Schätzungen zur Prävalenz, die mit 1:6‘000-1:100‘000 angegeben werden. Frauen sind aber etwa 4-5 Mal häufiger betroffen. Das sekundäre Lymphödem ist meist Folge der Lymphadenektomie und Radiotherapie im Rahmen der Tumortherapie, seltener nach Polytraumata, Operationen oder chronischen Infekten. Nach ausgedehnter Lymphadenektomie im Rahmen des Tumorstaging ist mit einer Inzidenz von ca. 15-25 % zu rechnen. Davon zu unterscheiden sind Mischformen internistischer oder lokaler Ätiologie, wobei die vermehrte Ödemneigung zu einer Überlastung der Lymphtransportkapazität führt und nicht, wie beim richtigen Lymphödem, eine reduzierte Transportleistung besteht. In der 3. Welt ist die häufigste Ursache die Filariose. RehaClinic ist die einzige Klinik der Schweiz mit einem kantonalen Leistungsauftrag zur angiologischen Rehabilitation. So behandeln wir in unserem einmaligen Programm regelmässig Patienten im fortgeschrittenen Stadium des Lymphödems, welches ambulant nicht mehr beherrschbar ist. Unsere spezialisierte Sprechstunde steht allen Patienten offen. Hilfreich kann auch unsere Informationsbroschüre über das Lymphödem sein, die über unsere Website www.rehaclinic.ch heruntergeladen oder dort bzw. über unsere Zentrale bestellt werden kann. Gerne stehe ich Ihnen auch für Fragen zur Verfügung. Impressum HerausgeberRehaClinic Quellenstrasse 34 5330 Bad Zurzach Telefon 056 269 51 51 [email protected] www.rehaclinic.ch www.rehaa.ch Auflage 6´000 Exemplare Ausgabe Oktober 2012 Redaktion Dr. med. Stefan Mariacher-Gehler Chefarzt Mirja Stöcker Leitung Marketing und Kommunikation Bertram Braun Kommunikation und PR BildnachweisRehaClinic Eröffnung von RehaClinic Kilchberg Die neue Rehabilitationsklinik für Patienten mit neurologischen Erkrankungen befindet sich, grosszügig auf zwei Etagen integriert, im See-Spital Kilchberg. Die moderne Rehabilitationsklinik wird von Dr. med. Daniel Eschle, Chefarzt Neurologie, medizinisch geführt. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit unterschiedlichsten neurologischen Krankheitsbildern und war acht Jahre lang in RehaClinic Bad Zurzach tätig, seit dem Jahr 2009 als Leitender Arzt. RehaClinic Kilchberg erfüllt die Qualitätskriterien für eine hochstehende Rehabilitation, wie sie SW!SS REHA fordert. Patientinnen und Patienten können in jedem Behandlungsstadium ab der stationären Rehabilitation umfassend betreut und rehabilitiert werden, etwa bei Hirnschlag, Hirnblutung, entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems, Hirntumoren, Morbus Parkinson, Rückenmarks- und anderen neurologischen Erkrankungen. Selbstverständlich werden Patienten mit einem neurologischen Behandlungsbedarf aber weiterhin auch an anderen Standorten von RehaClinic (Bad Zurzach, Baden und Frührehabilitation ANNR im Kantonsspital Baden) rehabilitiert. ä Nach einem Umbau mit einhergehender Modernisierung bietet RehaClinic Kilchberg neu 36 Betten für die stationäre neurologische Rehabilitation sowie auch ambulante Behandlungsprogramme an. In Kürze wird es ausserdem eine Neurologische Tagesrehabilitation geben. Anmeldung Anmeldungen von Patientinnen und Patienten für einen stationären Aufenthalt: Telefon: 056 269 54 20 Fax: 056 269 51 74 Online: unter www.rehaclinic.ch im Bereich Anmeldung Anmeldung von Patientinnen und Patienten für ambulante Konsultation und Therapien: Telefon: 044 716 70 00 Fax: 044 716 70 01 Online: unter www.rehaclinic.ch im Bereich Anmeldung RehaClinic Kilchberg Grütstrasse 60 8802 Kilchberg Telefon 044 716 70 00 Telefax 044 716 70 01 [email protected] www.rehaclinic.ch 7 Service Bei Fragen und Wünschen zögern Sie nicht, unsere Fachleute direkt zu kontaktieren. Rheumatologie: Chefarztsekretariat, Doris Riffel Telefon 056 269 53 12 Neurologie: Chefarztsekretariat, Andrea Gmeiner Telefon 056 269 53 91 Psychosomatik: Dr. med. Manfred Vandewall, Leitender Arzt Telefon 055 653 51 59 Schmerzzentrum: lic. phil. Roberto Brioschi, Leiter Schmerzzentrum Telefon 056 269 53 73 Angiologie: Arztsekretariat, Madeleine Küng Telefon 056 269 53 68 Patientenanmeldung für stationären Aufenthalt: Telefon 056 269 54 20 Fax 056 269 51 74 Persönlich RehaClinic Baden: RehaClinic Bad Zurzach: Dr. med. Bernard Terrier ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Physikalischen Medizin und Rehabilitation sowie der Manuellen Medizin, seit vielen Jahren in der Region Baden etabliert und auch darüber hinaus bekannt, unter anderem als Präsident der Rheumaliga Aargau. Mit Bernard Terrier als neuem Chefarzt wird das Medizinische Zentrum Baden mit seinem Physiotherapie-Institut für ambulante Patienten in RehaClinic Baden integriert. Sie erreichen Bernard Terrier telefonisch unter 056 203 09 00 oder per E-Mail unter: b.terrier@rehaclinic Seit Juli 2012 ist Dr. med. Andreas Gantenbein in RehaClinic Bad Zurzach als Leitender Arzt für Neurologie und Neurorehabilitation tätig. Er wirkte mehrere Jahre am Kantonsspital Aarau und am Universitätsspital Zürich, zuletzt als Oberarzt, und leitete dort die Arbeitsgruppe «Kopfweh und Schmerz». Durch seine ärztliche Tätigkeit in der Neurorehabilitation und Inneren Medizin in RehaClinic Bad Zurzach in den Jahren 2005 und 2006 kennt er die Anforderungen einer Rehabilitationsklinik sehr genau. Andreas Gantenbein ist u.a. Mitglied in der Schweizerischen Kopfwehgesellschaft (SKG) und in den Schweizerischen Gesellschaften zum Studium des Schmerzes (SGSS), für Klinische Neurophysiologie (SGKN) und für Schlafmedizin (SGSSC). Sie erreichen Andreas Gantenbein telefonisch unter 056 269 53 40 oder per E-Mail unter: [email protected]. Dr. med. Bernard Terrier ist neuer Chefarzt Veranstaltungen: Evelyn Bruckhoff, Marketing Telefon 056 269 51 59 ä Zentrale Bad Zurzach: Telefon 056 269 51 51 Veranstaltungskalender Kopfschmerz-Symposium der Schweizerischen Kopfwehgesellschaft (SKG): 10. Bad Zurzacher Lymphödem-Workshop: «Das Mammakarzinom» 18.10.2012 | 13.30 Uhr Universitäts-Spital Zürich 27.10.2012 | 8.45 Uhr RehaClinic Bad Zurzach Mit PD Dr. med. Peter Sàndor (Präs.) und Dr. med. Andreas Gantenbein Weitere Informationen unter: www.headache.ch Zusatztermin wegen grosser Nachfrage! Referentin: Frau Dr. Martha Földi, Fachärztin für Gynäkologie an der Universität Freiburg (D). Informationstag für Ärzte: RehaClinic Kilchberg 25.10.2012 | 15.30 Uhr RehaClinic Kilchberg 8 Dr. med. Andreas Gantenbein ist neuer Leitender Arzt Neurologie Anlässlich der Eröffnung lädt RehaClinic Kilchberg zu einem Informationstag ein, an dem neben der Besichtigung der neuen Räumlichkeiten aktuelle Aspekte neurologischer Krankheitsbilder und die Rolle der Rehabilitation beleuchtet werden. Intensiv-Seminar Workshop zum Thema «Burnout praxisnah»: Behandlung bei Nacken- und Rückenschmerzen Vortrag in Kooperation mit TCM Ming Dao 3.12.2012 | 18.00 Uhr RehaCity Basel 4.12.2012 | 18.00 Uhr RehaClinic Baden 5.12.2012 | 18.00 Uhr RehaClinic Bad Zurzach RehaA Lenzburg und Wil 6.12.2012 | 18.00 Uhr RehaA Zürich Airport und Zug 8.11.2012 | 16.00 Uhr RehaA Zug Das Praxis-Seminar zeigt Ihnen einen konkreten Handlungs-Leitfaden für den Umgang mit Burnout-Patienten oder -Verdachtsfällen auf. Leiter des Workshops: Dr. med. Ferdinand Jaggi, Zürich Informationen und Anmeldung: Auf der Homepage www.rehaclinic.ch im Menüpunkt «Veranstaltungen» oder bei Frau Evelyn Bruckhoff, Marketing Telefon 056 269 51 59