Produktblatt

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Produktblatt
CAPATECT Verarbeitungsanleitung
für das Capatect Wärmedämm-Verbundsystem ÖKO-LINE mit Hanffaser
HANF
FÜR UNSER KLIMA
EINZIGARTIG ÖKOLOGISCH
CAPATECT Hanffaser-Dämmplatte
NATÜRLICH
ÖSTERREICHISCH
ÖKO-LINE
NATURNAHE
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VORBEMERKUNG
Mit der vorliegenden Verarbeitungsanleitung für Hanffaser-Dämmsysteme wollen wir unsere Standard-Verarbeitungsanleitung für diesen
Anwendungsfall ergänzen und auf spezielle Gegebenheiten im Umgang mit dem ökologischen Dämmstoff Hanf hinweisen. Wir weisen auch auf
die aktuellen Produktunterlagen, Prospekte, technischen Informationen und Gebindeaufdrucke der Einzelkomponenten hin, deren Inhalte für
eine technisch einwandfreie und werkstoffgerechte Verarbeitung erforderlich sind.
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ÜBER HANF
Hanf – eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Bereits vor über 2.500 Jahren kannte man den Wert der Hanfpflanze als Nahrungsmittel,
schätzte die hohe mechanische Widerstandfähigkeit der Faser, seine Resistenz gegen Schädlinge, seine Unempfindlichkeit gegenüber Wasser.
Er empfahl sich unter anderem als Rohstoff für Papier, Kleidung und Seile. Diese Vorteile waren es auch die Hanf für uns in den Fokus rückten
und wo er letztendlich in der nun vorliegenden Hanffaser-Dämmplatte, integriert im Capatect Öko-Line Dämmsystem, seine Bestimmung fand.
Woher kommt unser Dämmstoff?
Verarbeitung
Hanf aus dem niederösterreichischen Waldviertel ist der hauptsächliche Rohstoff aus dem unsere Dämmplatten produziert werden.
Von den dort ansässigen Landwirten angebaut, wird er über kurze Transportwege dem Verarbeitungsbetrieb zugeführt. Dort entstehen durch
geringsten Energieeinsatz unsere Dämmplatten. Seine exzellente Ökobilanz wurde durch die Verleihung des österreichischen Umweltzeichens
belohnt.
Die Hanffaser-Dämmplatte ist leicht und einfach zu verarbeiten. Auch löst sie kein unangenehmes Jucken aus, wie man es von vielen mineralischen Faserplatten kennt. Die widerstandsfähige, zähe Faser erfordert den Einsatz einiger spezieller Werkzeuge. Diese sollten bei der Verarbeitung von Hanffaser-Dämmplatten keinesfalls fehlen.
Industriehanf
Verpackung
Industriehanf ist eine sehr schnell- und hochwachsende Pflanze. In nur 120 Tagen ist die Pflanze erntereif und wird dabei vollständig verwertet.
Darüber hinaus bindet Hanf während dem Wachstum hohe Mengen an CO2. Zusammengefasst - ein umweltfreundlicher Rohstoff.
Das Format der Hanffaser-Dämmplatte beträgt 80 x 62,5 cm. Die Dämmplatte ist in den Dicken
2 bis 20 cm (von 2 bis 6 cm in 1 cm Schritten, von 8 bis 20 cm in 2 cm Schritten) erhältlich.
Dabei ist zu beachten dass die Dämmplatten ab 12 cm Dämmplattendicke werkseitig zweilagig
verklebt sind. Die Verklebung erfolgt mit einem speziellen Stärkekleber.
Langjährige Erfahrung
Mit dem Dämmstoff Hanf können wir auf langjährige Erfahrung zurückgreifen. Die ersten Gebäude wurden bereits 2003 erfolgreich mit Hanffaser-Dämmplatten gedämmt. Die daraus gewonnenen positiven Erkenntnisse flossen in die Weiterentwicklung des Plattenwerkstoffes ein und
führten zu dem nun vorliegenden Premiumdämmstoff. Nicht der Zufall sondern fachlich fundierte Forschung und Entwicklung soll den Erfolg der
Hanffaser-Dämmplatte bestimmen.
Palette
Auf einer Palette sind die einzelnen Dämmstoffpackungen bis zu einer Höhe von etwa eineinhalb
Meter angeordnet und mit einer orangen Palettenhaube abgedeckt.
Auszeichnungen
Mit der Markteinführung der Hanffaser-Dämmplatte 2013 wurde uns vom Umweltministerium das österreichische Umweltzeichen verliehen.
Damit ist das Capatect Öko-Line Hanfsystem in Österreich das einzige WDV-System mit dieser Auszeichnung. Bereits 2012 erhielten wir mit der
Hanffaser-Dämmplatte den „Oberösterreichischen Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit“, sowie einen „Energie-Globe Oberösterreich“ Kategoriepreis. 2013 wurde das Produkt aus mehreren hundert Einreichungen zum Klimaschutzpreis nominiert. Eine Fachjury sowie das Ergebnis des
Zuschauervotings, bescherten der Hanffaser-Dämmplatte schließlich den Klimaschutzpreis in der Kategorie „Klimaschutz durch Innovation“.
Förderungen
Die Capatect Hanffaser-Dämmplatte hat eine hervorragende Umweltbilanz. Neben der bodenverbessernden Eigenschaft des Hanfs ist seine
umweltfreundliche Anbauweise hervorzuheben, die Zugang zu verschiedensten Öko-Landesförderungen ermöglicht. Der darüber hinaus hervorragende Dämmwert der Hanffaser-Dämmplatte ermöglicht es, Kriterien der Wohnbauförderung leichter zu erreichen. Eine aktuelle Übersicht über
die Fördermöglichkeiten finden Sie auf der Capatect Homepage im Bereich „Service/Förderungen“.
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CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
CAPATECT Hanffaser-Dämmplatte
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
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VERWENDUNG
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INHALT
Massivbau
Private Bauten werden oftmals in der bewährten, massiven Bauweise errichtet. Dabei wird die
Wärmedämmung meist mit Polystyrol ausgeführt. Dämmstoffe aus Hanffaser bieten hierbei
eine einzigartige ökologische Alternative in Verbindung mit mineralischer Bauweise an.
Die einfache Verarbeitung, ähnlich der von Mineralwolle, sowie eine Dämmwirkung die der von
weißen EPS in nichts nachsteht, sprechen für den Einsatz der Hanffaser-Dämmung.
Holzkonstruktionen (Riegelbauweise/Massivholzwände)
Objekte in Holzbauweise zeugen von Individualität, Umweltbewusstsein und dem Gefühl sich
heimelig zu fühlen. Die Hanffaser-Dämmung ergänzt hervorragend diese Faktoren und bietet
darüber hinaus deutlich bessere Wärmedämmung als Holzweichfaserdämmung.
Sanierung
Ein großer Anteil an Wärmedämm-Verbundsystemen wird bei thermischen Sanierungen
von Alt- bzw. Bestandsbauten verarbeitet. Speziell in diesem Einsatzbereich besteht oft
der Wunsch nach einem diffusionsoffenem System. Die ausgezeichneten Werte der
Hanffaser-Dämmung bieten sich hierfür, in Kombination mit mineralischen Beschichtungen
hervorragend an.
Putzträgersystem auf starkem Ziegel-Mauerwerk
Bauen mit starken Mauerziegeln findet immer mehr Anhänger. In der Regel werden solche
bis zu 50 cm starken Wandkonstruktionen herkömmlich verputzt. Probleme die dabei
auftauchen können sind Risse in der Putzbeschichtung durch Spannungen oder Setzungen,
Wärmebrücken oder Probleme mit nicht erbrachten Schallschutzwerten. Auch hier findet
Hanf in Form einer vier Zentimeter starken Putzträgerplatte seine Anwendung und
verbesserte dabei wesentlich die mechanische Belastbarkeit der Wandoberfläche.
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CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
Werkzeug
Seite 06
Vorbemerkungen
Seite 08
Sockelausbildung
Seite 09
Dämmplatten-Verklebung
Seite 10
Fugen
Seite 11
Verdübelung
Seite 11
Fenster – 2. Dichtebene
Seite 12
Anschlüsse, Abschlüsse und Durchdringungen
Seite 13
Ausgleichs- u. Armierungsschicht
Seite 14
Oberputz
Seite 14
Produktübersicht
Seite 15
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
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WERKZEUG
Für die Verarbeitung der Hanffaser-Dämmplatte steht eigens entwickeltes Werkzeug zur Verfügung.
Alle angefertigten Werkzeuge sind einfach in der Handhabung, sparen erheblich Zeit gegenüber dem
Arbeiten mit handelsüblichen Werkzeugen und sind dadurch jeden Cent wert.
Nachfolgend eine Auflistung über sämtliche benötigten Werkzeuge:
Capatect Schneid-Krone Hanf
Hanffaser-Dämmplatten können ab 8 cm Dämmplattendicke auch versenkt verdübelt werden.
Dies verhindert die Wärmeausleitung durch den Dübel, und bietet eine homogene Oberfläche.
Für das versenken des Dübels wird das Capatect Montage-Tool für Universaldübel Rondelle
2G mit der Capatect Schneid-Krone Hanf benötigt. Die Schneid-Krone kann mittels vier innenliegenden Schrauben (Imbus liegt dem Montage-Tool bei) befestigt werden.
Die hochwertige Hanf Schneid-Krone besteht aus gehärtetem Werkzeugstahl, mit aufwendig
geschliffenem Wellenschliff.
Capatect Hanfbohrer
Capatect Standschneidegerät
Die Hanffaser-Dämmplatten werden mit drei werkseitig vorgefertigten Dübellöcher ausgeliefert.
Bei Passstücken können jedoch weitere Dübellöcher notwendig werden. Hierfür wurde der Capatect Hanfbohrer entwickelt. Mit diesem Bohrer kann einfach durch Hanffaser-Dämmplatten
gebohrt werden.
Eine SDS-Aufnahme ist für den Capatect Hanf-Bohrer ebenfalls erhältlich.
Für einen rechtwinkligen, geradlinigen Schnitt der Hanffaser-Dämmplatte empfehlen wir, die
Dämmplatte in das Mineralfaserschneidegerät Typ M einzuspannen. Am Standschneidegerät
befinden sich Messskalen für das schnelle Einrichten der Dämmplatte sowie Führungsschienen
für das Schneidwerkzeug. Die Führungsschienen können auch auf einen Winkel größer oder
kleiner 90° verstellt werden.
Capatect Hanfbohrer-Schneideaufsatz
Modifizierten vom Standschneidgerät
Für den Capatect Hanfbohrer wird extra ein Schneideaufsatz angeboten. Der Austausch
stumpf gewordener Schneiden wird durch diesen Wechselaufsatz kostengünstig und schnell
ermöglicht. Dazu wird ein Schraubenzieher oder ähnlich großer Metallstift durch die Lochbohrung in der Seitenwandung des Aufsatzes geführt. Einfaches Drehen befestigt oder löst den
Aufsatz.
Um den Messerverschleiß zu reduzieren müssen die Führungsschienen des
Mineralfaserschneidegeräts Typ M mit Beilagscheiben erweitert werden.
Dies muss viermal – oben und unten an der vorderen und hinteren
Führungsschiene – erfolgen.
Capatect Alligator Schneidegerät
Das Alligator Schneidegerät ist ein elektrisches Messer mit zwei gegenläufigen Klingen. Diese
erbringen einen sauberen Schnitt mit einer scharfen Kante.
Messer für Capatect Alligator Schneidegerät
Für das Schneidegerät sind zweierlei Klingen verfügbar. Für Dämmstoffdicken ≤ 10 cm wird
das Wellenschliffmesser eingesetzt. Bei Dämmstoffdicken ≥ 12 cm empfehlen wir aufgrund der
Verklebung den Schnitt mit dem Sägezahnmesser.
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CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
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VORBEMERKUNG
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Regelwerke
Lagerung
Temperatur
Eine CE-Kennzeichnung auf allen Systembestandteilen ist Einbauvoraussetzung. Ein
Wärmedämm-Verbundsystem besteht aus:
Es dürfen nur WDVS-Systembestandteile
verarbeitet werden, die sachgemäß auf der
Baustelle gelagert wurden. Das schließt vor
allem den Schutz ein vor
 Feuchtigkeit, Nässe, Frost, Schnee,
 direkter Sonneneinstrahlung,
 mechanischer Beschädigung,
 Verschmutzung und
 der Lagerung auf feuchtem Untergrund.
Während der Verarbeitung und der Trocknungsphase muss die Umgebungs-, Untergrund und Materialtemperatur mindestens
+ 5 °C betragen, um eine ordnungsgemäße
Abbindung und Trocknung sicherzustellen.
Bei der Verarbeitung von Silikatprodukten
beträgt die Mindesttemperatur + 7 °C.
Es muss sichergestellt sein, dass Regen,
Nebel, Sonneneinstrahlung und Wind die
Trocknung und Erhärtung nicht beeinflussen.
 Kleber  Dämmstoff  Dübel
 Unterputz  Bewährung  Oberputz
 Zubehör
Gewährleistung: Es dürfen stets nur in
sich geschlossene Systeme verarbeitet
werden. Mischsysteme mit Komponenten
anderer Fabrikate sind nicht zulässig. Sie
beinhalten ein Schadensrisiko und verwirken
die Herstellergewährleistung.
Vorarbeiten
Die Länge der Gerüstankerung muss auf das
System abgestimmt werden.
Alle Installationen müssen im Untergrund
verlegt, und die dadurch entstandenen
Durchbrüche verschlossen sein.
Es darf kein Wasser entlang der Anker in das
WDVS eindringen (Anker schräg nach oben
Bohren)
Die Fassade muss während der gesamten
Bearbeitungszeit am WDVS vor Witterungseinflüssen wie Regen, Wind oder Sonnenstrahlung geschützt sein. Dies geschieht in
der Regel durch den Einsatz von Gerüstschutznetzen oder Abdeckungen.
Alle Fugen und Schlitze im Untergrund müssen sorgfältig verschlossen sein.
Alle nicht zu beschichtenden Flächen müssen sorgfältig abgedeckt sein.
Innenputz und Estriche müssen eingebracht
und weitgehenst ausgetrocknet sein.
Das Niveau und die Lage der Gelände-/bzw.
Belagsoberkante muss definiert sein.
Durchdringungen und Anschlüsse müssen
dauerhaft schlagregensicher ausgeführt
sein.
2. Wischprobe
mit der Hand oder einem dunklen Tuch über
den Untergrund wischen. Auf Staubfreiheit,
Ausblühungen und kreidende Altbeschichtungen achten.
Im Bedarfsfall mit systemzugehörigen Tiefengrund grundieren.
Verlegung vom Capatect Hanffaser-Wärmedämm-Verbundsystem beschrieben. Darüber hinaus gelten die
jeweiligen aktuellen Produktunterlagen, Prospekte, technischen Informationen und Gebindeaufdrucke.
Für die Planung und Ausschreibung, Vorbereitungen, Gerüstung und Pflichten des Verarbeiters, sowie für
diverse Detaillösungen siehe: Capatect Verarbeitungsanleitung für die Capatect Wärmedämmverbundsysteme und Zubehör.
Sockel
➀➁
3. Kratz- oder Ritzprobe
mit einem harten, spitzen Gegenstand z.B.
ein Gittermuster in den Untergrund ritzen.
Überprüfung der Tragfähigkeit und Festigkeit.
Nicht tragfähiger Untergrund muss abgeschlagen und gegebenenfalls mit artgleichem Material ausgeglichen werden.
4. Benetzungsprobe
mit einer Malerbürste den Untergrund nässen. So wird die Saugfähigkeit des Untergundes geprüft und dient als Hilfe zur Feststellung von Rissen. Bei stark saugenden
Untergründen muss mit systemzugehörigem
Tiefengrund grundiert werden.
Die Schienenstöße sind mit den Verbindungsstücken des Capatect Montage-Sets bzw. mit
Capatect Sockelschienen-Verbinder variabel zu verbinden. Keinesfalls dürfen die Schienen
überlappend montiert werden. Als Feuchteschutz von unten werden die Stöße mit geeigneten
wasserundurchlässigen Klebefolien abgeklebt.
➁ Capatect Montage-Schlagschrauben/Distanzstücke
Sämtliche Horizontalflächen müssen mit
einer entsprechenden Abdeckung versehen
sein, um einer Hinternässung des WDVS
vorzubeugen.
Die Befestigung ist im Abstand von ca. 25 cm mit den Capatect Montage-Schlagschrauben
vorzunehmen. Untergrundtoleranzen sind mit den Capatect Distanzstücken auszugleichen.
Eine Prüfung des Untergrundes auf seine
Eignung muss erfolgen, und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen getroffen
werden.
Um die Dämmplatten vor Feuchte und Brandgefahr bestmöglich zu schützen und um Luftbewegungen hinter der Dämmebene zu unterbinden muss der Bereich der Sockelschiene der
am Wandbildner befestigt ist, durchgehend mit Kleber verschlossen werden.
Bei Altbauten muss gegebenfalls die
Ursache für aufsteigende Feuchtigkeit,
Salzausblühungen u.ä. beseitigt, und das
Mauerwerk ausreichend ausgetrocknet
sein.
Untergrundprüfung und normgerechte Untergrundherstellung
1. Augenschein
optische Beurteilung des allgemeinen
Zustands, Untergrundfeuchtigkeit, Hinternässung, Risse.
In der vorliegenden Verarbeitungsanleitung werden die wesentlich Arbeitsgänge für die fachgerechte
➀ Capatect Sockelschienen-Verbinder variabel
Gerüstung
Der Abstand zu den Wandflächen (Arbeitsraum) muss ausreichend gewährleistet sein
(Arbeitnehmer-Schutzvorschriften beachten)
VERARBEITUNG
➂
➂ Verschließen des hinteren Sockelschienenbereiches
➃ Capatect Sockelschienen-Aufsteckprofil
Zur Verhinderung der Rissbildung im Stoßbereich der Sockelschienen wird das Capatect
Sockelschienen-Aufsteckprofil auf Rolle auf die Sockelschienen aufgesteckt.
➃
VARIANTE: Sockelausführung ohne Profil
6. Ebenheitsprobe
gemäß ÖNORM DIN 18202 (Tabelle 3)
Wenn nötig muss der Untergrund mit artgleichem Material geebnet werden.
7. Abreißprobe:
Bei beschichteten Untergründen ist eine
Bewehrung (Textilglasgitter) mit mindestens
30 x 30 cm mit dem Kleber des vorgesehenen Systems und mit mindestens 5 mm
einzuspachteln und vor zu rascher Austrocknung zu schützen (Folienabdeckung).
Beim Abreißen nach mindestens 5 Tagen
darf sich nur die Bewehrung aus dem
Unterputz lösen.
Wenn der untere Abschluss einer Fassade ohne Sockelprofil ausgeführt wird, ist wie folgt
vorzugehen: Vorlegen des Textilglasgitters (mindestens 15 cm) im unteren Abschluss, verlegen
der Dämmplatten, aufbringen des bewehrten Unterputzes über die untere Kante des Dämmstoffes bis zum Untergrund unter Einbindung des vorgelegten Textilglasgitters.
Auf entsprechende Überlappung mit dem Textilglasgitter der Fläche ist zu achten.
HINWEIS:
Für eine detailierte Beschreibung der Sockelausbildung siehe Broschüre
„Capatect Sockellösung“.
5. Klopfprobe
durch Klopfen lose und lockere Untergrundschichten feststellen. Bei losem Untergrund
gleich vorgehen wie unter Punkt 3 beschrieben.
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CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
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VERARBEITUNG
Verklebung
Fugen
Die Verklebung erfolgt mit Capatect Top-Fix Kleber. Vor dem Auftrag der sogenannten
„Randwulst-Punkt-Methode“ ist die Klebermasse unter Druck dünn vorzuziehen.
Durch das Schneiden mit dem Alligator Schneidegerät entsteht sogenannte Hanfwolle als
„Abfall“. Diese kann hervorragend zum Verschließen eventuell entstandene Dämmstofffugen
herangezogen werden.
Bei der Verklebung ist auf eine Kleberkontaktfläche von mindestens 40 % zu achten.
Diese wird durch eine, den Untergrundunebenheiten, entsprechende Steghöhe, und einen
am Rand umlaufenden, zirka 6 cm breiten Streifen, sowie plattenmittig 3 handtellergroße
Batzen sichergestellt.
Verdübelung
Die Mindestanzahl der Dübel beträgt 6 Dübel/m², die Höchstanzahl 12 Dübel/m2.
Mithilfe der ÖNORM B 6400, Anhang B, kann die genaue Dübelanzahl errechnet werden.
Eine Verdübelung der Hanffaserdämmplatten ist nur im Schema „W“ zulässig. Hier werden
pro Platte 3 Dübel wechselseitig in die vorgefertigten Dübellöcher eingebracht.
Das System kann sowohl oberflächenbündig wie auch ab 8 cm Dämmstoffdicke versenkt
verdübelt werden.
Universaldübel Rondelle 2G
maschinelle Verklebung
Der Kleberauftrag kann auch mit der Capatect OPUS Maschinentechnik erfolgen.
Der Kleber kann entweder in der Randwulst-Punkt Methode (umlaufender 6 cm breiter
Streifen, und Plattenmittig ein „W“) aufgetragen oder, sofern der Untergrund entsprechend
eben ist, vollflächig auf dem Wandbilder gespritzt und mit einer Zahnkelle durchgekämmt
werden. (die Zahngröße richtet sich nach der auszugleichenden Unebenheit).
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CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
Nutzungskategorie A: Normalbeton
Nutzungskategorie B: Vollstein
Nutzungskategorie C: Hohl- oder Lochstein
Nutzungskategorie D: haufwerksporiger Leichtbeton
Nutzungskategorie E: Porenbeton
Verankerungstiefe: A – D: > 25 mm, E: > 65 mm
Verlegung
Bohren bei Passstücken
Die Dämmplatten sind mit leicht schiebender Bewegung anzusetzen, um einen sicheren
Kontakt des Klebers zur Wandoberfläche zu erzielen.
Achtung: Es darf nur so viel Kleber vorgelegt werden, dass eine Verlegung der Dämmplatten
vor Hautbildung des Klebers möglich ist.
Die Dämmplattenverklebung hat immer im Verband mit senkrecht versetzten Stoßfugen zu
erfolgen. Bei Plattenzuschnitten ist entsprechend zu variieren. Kreuzfugen sind nicht zulässig.
Mit dem Capatect Hanfbohrer können Dübellöcher einfach und schnell in Passstücke gebohrt
werden.
Stiefelschnitt und Trennfugenüberlappung
Setzen des Schraubdübels
Dämmplattenstöße dürfen nicht in die Kanten von Wandöffnungen übergehen, um Kerbrisse
weitgehenst zu verhindern. Ein Stiefelschnitt wird auf Grund der langjährigen guten Erfahrung
jedenfalls empfohlen.
An durchlaufenden Untergrundstößen bzw. Gebäudetrennfugen dürfen keine Plattenstöße
angeordnet werden. Hier ist eine Dämmstoffüberlappung von mindestens 10 cm einzuhalten.
Bei versenkter Dübelung wird mittels Capatect Montage-Tool der Capatect Universaldübel
Rondelle 2G im selben Arbeitsgang gesetzt und der Dämmstoff hinter dem Dübel verdichtet.
Durch eine Hanffaser-Rondelle wird das Dübelloch anschließend verschlossen.
Wichtig: Um den Bohraufsatz zu schonen sollten die zu bearbeiteten Hanffaser-Dämmplatten
auf Schneide schonenden Unterlagen (z.B. Weichholz oder Dämmstoff) aufgelegt werden.
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
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VERARBEITUNG
Fenster 2. Dichtebene
Anschlüsse, Abschlüsse und Durchdringungen
Fenster- und Türelemente sowie die dazugehörigen Fensterbänke haben die Aufgabe
Oberflächenwässer kontrolliert abzuleiten und ein Eindringen in die Konstruktion dauerhaft zu
unterbinden. Die Voraussetzungen die dafür geschaffen werden müssen sind oftmals nicht
oder nur mangelhaft erfüllt. Da es sich hier um einen Konstruktionsknoten handelt an dem
mehrere Gewerke beteiligt sind, ist umfassendes Wissen und rechtzeitige Koordinierung ein
unbedingtes Muss.
WDVS-durchdringende Bauteile sollten weitgehenst vermieden werden. Wenn nicht anders
möglich, müssen sie dauerhaft schlagregensicher ausgeführt werden. Dies wird durch
Anschlussprofile oder mit vorkomprimierten, selbstrückstellenden Fugendichtbänder erreicht.
Massivbau (Ziegel, Beton, etc.)
Im Massivbau ist darauf zu achten, dass vor Aufbringen von Dichtfolien oder Dichtanstrichen,
mittels Glattstrich eine klebefähige Oberfläche erstellt wird.
Holzriegelbau
Speziell im Holzriegelbau ist sorgfältigste Ausführung der 2. Dichtebene eine absolute Voraussetzung um die wasserempfindliche Konstruktion bestmöglich zu schützen.
Für beide Fälle gilt, das Fensterelement luftdicht zum Innenraum abzukleben, um die Gefahr
einer Konvektion zu unterbinden.
Erstellung der 2. Dichtebene: Neubau (Massivbau / Holzriegelbau)
Für die Verstärkung von Außenecken und Kanten ist der Capatect Kantenschutz mit Gewebe
bzw. das Capatect Rolleck einzusetzen. Diese sind vor Aufbringung des Unterputzes zu
setzen. Stöße sind 10 cm zu überlappen. Nötigenfalls ist hierfür die Innenverstärkung herauszutrennen.
Fensterlaibungen und Ecken können so mit dem Capatect Gewebe-Eckschutz komplett
vorgearbeitet werden.
Bei Übergängen von der Fassade zu waagrecheten Flächen, z.B. Untersichten von Erkern
oder Durchfahrten, empfiehlt sich der Einsatz des speziellen Capatect Tropfkantenprofiles.
Längere Untersichts- bzw. Durchfahrtskanten können mit dem Capatect Tropfkantenprofil Rolle
stoßfrei ausgeführt werden.
In verschiedenen Anwendungsfällen ist die Verwendung von Blechabschlüssen notwendig
(Dachanschluss). Um hier einen ordentlichen Anschluss zur Putzoberfläche herzustellen, ist der
Einsatz des Capatect Blechabschlussprofils vorgesehen. Dabei ist es unbedingt notwendig,
die Gewebefahnen der Profilstangen mit stoßüberlappenden Gewebestreifen (ca. 20 x 15 cm)
zu verstärken, um eine Rissbildung weitestgehend zu vermeiden.
Bei sämtlichen Profilen ist auf eine anschließende Gewebeüberlappung von mindestens 10 cm
mit der Flächenarmierung zu achten.
Vor dem Fenstereinbau wird über die gesamte Tiefe der unteren Laibungsfläche eine selbstklebende, wasserdichte Folie, mit einem seitlichen Hochzug von mind. 6 cm beschädigungsfrei
aufgebracht. In diese so vorbereitete Dichtebene muss auch die Dämmstoff-Stirnkante mit
einbezogen werden. Nach dem Setzen und Schäumen des Fensters erfolgt ein zusätzlicher
Folienanschluss an die untere Stockkante.
SEITE 12
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
Erstellung der 2. Dichtebene: Sanierung (Massivbau / Holzriegelbau)
Abdichten: Fallrohr-Haken
Wenn nötig Altbeschichtungen/Altputz entfernen, Laibungen reinigen und mit einem Glattstrich
versehen. Nach ausreichender Trocknung und Plattenverklebung wird die selbstklebende,
wasserdichte Folie mit einem seitlichen Hochzug von mind. 6 cm beschädigungsfrei aufgebracht. Auch hier erfolgt ein zusätzlicher Folienanschluss an die untere bestehende Stockkante.
Zum Abdichten der Fallrohr-Haken eignet sich der Capatect Gerüststopfen bestens.
Der Capatect Gerüststopfen besitzt mittig ein Loch. Durch dieses Loch kann der selbstklebende PU-Weichschaumstoff auf den Fallrohrhaken gezogen werden. Im WDVS muss
mit einem 14 mm Eisenbohrer eine Öffnung vorgebohrt werden. Der Gerüststopfen kann
zusammengedrückt werden, und der Haken damit herkömmlich in die vorbereitete Öffnung
durch das Wärmedämm-Verbundsystem in den Wandbildner eingeschlagen werden.
Der Stopfen expandiert und schließt an der Putzoberfläche das WDVS schlagregensicher ab.
Zu beachten ist, dass der Gerüststopfen bündig mit der Putzoberfläche gesetzt wird.
WDVS Anschluss an die 2. Dichtebene
Fensteranschlussleiste
Nach Montage der Fensterbank auf die vorbereitete 2. Dichtebene, werden die Anschlüsse mit
der Dämmung hergestellt. Im Speziellen sind die Laibungsdämmungen mit den fachgerechten
Dehnfugenbandanschlüssen herzustellen und die Fensteranschlussleisten einzubauen.
Die Capatect Gewebeanschlussleisten, ausgenommen die Capatect Gewebeanschlussleiste
3D, werden mit dem selbstklebenden Dichtungsband auf den gereinigten Fensterrahmen
geklebt. Die Capatect Gewebeanschlussleiste 3D wird nach der Dämmplattenverlegung in
den 0,8 – 1,0 cm breiten Spalt zwischen Fensterrahmen und Laibungsdämmung geschoben.
Die Schutzlasche auf die die Folie für die Abdeckung des Fensters geklebt wird, wird nach
dem einbetten des Profilgewebes in die Armierung, und dem nachfolgenden Oberputzauftrag,
entfernt.
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
SEITE 13
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VERARBEITUNG
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CAPATECT PRODUKTÜBERSICHT
Ausgleichsspachtelung
Capatect Hanffaserdämmplatte
Fassadendämmplatte aus Hanffasern, LambdaD = 0,039 W/mK
Die Hanffaser-Dämmung ist ein weicher Dämmstoff aus natürlichen Faser-Rohstoffen, welcher
wie andere Faserdämmstoffe auch, in der Dicke leicht variieren kann. So können durch die
Verdübelung oder unterschiedlichen festem Anpressdruck während der Verklebung, kleine
Unebenheiten entstehen. Diese müssen durch Auftrag einer Ausgleichsschicht egalisiert
werden.
Capatect TOP-FIX Kleber
Mineralischer, vergüteter Hochleistungskleber
ca. 6 kg/m2
Capatect Universaldübel Rondelle 2G
Schraubdübel der während dem Setzvorgang versenkt wird und anschließend mittels Dämmstoffrondelle
verschlossen wird. Montagetool 2G ist für die Montage notwendig.
nach Bedarf
Die Ausgleichsschicht darf nicht zur Nennschichtdicke gerechnet werden.
Capatect Hanffaser-Rondelle
Hanffaserabdeckkappe für Universaldübel Rondelle 2G bei versenkter Montage
nach Bedarf
Capatect Minera Carbon
Mineralische, carbonfaserverstärkte hochwertige, weiße Armierungsmasse
für Capatect Wärmedämm-Verbundsysteme
Der armierte Unterputz ist jeweils in Bahnenbreite des Gewebes auf die ausgehärtete Ausgleichsschicht aufzutragen und das Glasgewebe mit 10 cm Überlappung einzudrücken.
Nachfolgend ist das Gewebe nass-in-nass zu überspachteln, sodass eine vollständige Abdeckung sichergestellt ist. Ein übermäßiges Glätten des armierten Unterputzes muss unterbleiben, um eine Feinteilanreicherung bzw. die Bildung einer Sinterschicht auf der Oberfläche zu
vermeiden. Eventuell entstandene Spachtelgrate sind nach der Trocknung abzustoßen.
MATERIAL
Armierung
Capatect CarboNit
Extrem schlagfeste, carbonfaserverstärkte, zweikomponentige, wasserresistente
Armierungsmasse für den Sockelbereich
1,0 m2/m2
Ausgleichsschicht
NSD 5 mm
ca. 2,5 kg/m2
ca. 7,5 kg/m2
NSD 3 mm
NSD 5 mm
NSD 8 mm
ca. 5,1 kg/m2
ca. 8,5 kg/m2
ca. 13,5 kg/m2
Capatect Glasgewebe
Schiebefestes Glasgewebe zur Armierung der Capatect Spachtelmassen
1,1 m2/m2
Capatect Diagonalarmierung
Gewebezuschnitt zur zusätzlich notwendigen Armierung von Fassadenöffnungen
nach Bedarf
Capatect Putzgrund
Haftgrund und Saugausgleich für alle Capatect Strukturputze
0,2 kg/m2
Capatect CarboPor-Easy Strukturputz 10 / 15 / 20
Trocknung
Die Trockenzeit der Armierung beträgt zirka 1 Tag/mm-Schichtstärke (je nach Witterung). Dieser Wert kann gleichermaßen für die Ausgleichsschicht wie auch für die Armierung angenommen werden.
1,1 / 1,5 / 1,9 kg/m2
Capatect CarboPor Strukturputz 10 / 15 / 20 / 30
1,8 / 2,3 / 2,8 / 4,0 kg/m2
Capatect MK-Reibputz 10 / 15 / 20 / 30
2,2 / 2,5 / 3,0 / 4,0 kg/m2
Capatect MK-Schlämmputz 30
je nach Struktur
Capatect MK-Kratzputz 20 / 40
Putzgrund
Capatect MK-Uniputz
Der Capatect Putzgrund ist im Gebinde gründlich aufzurühren und mittels Rolle zu verarbeiten.
Capatect Putzgrund wird auf Wunsch passend zum Farbton des Strukturputzes eingefärbt.
Die Trockenzeit des Putzgrundes ist witterungsabhängig. In der Regel beträgt sie 12 Stunden.
Mineralfaserschneidegerät Typ M
Schneidegerät für winkelrechte- und Gehrungsschnitte.
Bei MK-Strukturputzen ist die Armierungsschicht nur dann zu grundieren, wenn sie durch
längere Standzeit (z.B. Arbeitsunterbrechung bei Wintereinbruch) ungeschützt der Witterung
ausgesetzt war
Alligator Schneidegerät
Spezial Schneidegerät für schnelle und saubere Zuschnitte von Hanffaser Dämmplatten
ca. 9,0 kg/m2
16 / 18 kg/m2
ca. 1,1 kg/m2/mm
Capatect Wellenschliffmesser für Alligator Schneidegerät
für saubere / exakte Zuschnitte von Hanffaser Dämmplatten (empfohlen für Plattendicken von 2 – 10 cm)
Capatect KD-, SI-, SH- und CarboPor-Strukturputze sind verarbeitungsfertig. Sie sind
im Gebinde gründlich aufzurühren. Ist eine Konsistenzregulierung nötig, so erfolgt diese durch
Beigabe von Wasser (siehe Gebindeaufdruck).
Capatect MK-Strukturputze sind mit der vorgegebenen Wassermenge mit einem Rührgerät
oder Zwangsmischer so zu mischen, dass eine verarbeitungsgerechte Konsistenz entsteht.
Die witterungsabhängige Verarbeitungszeit beträgt 2 bis 4 Stunden
Der gewählte Strukturputz ist vollflächig aufzuziehen, nachfolgend auf Körnung abzuziehen
und – je nach Putztyp – mit einer Rostfreien Stahlkelle, Kunststoffkelle oder einem Polystyrolbrett zu strukturieren.
WERKZEUG
Oberputz
Capatect Sägeblatt für Alligator Schneidegerät
für saubere / exakte Zuschnitte von Hanffaser Dämmplatten (empfohlen für Plattendicken ab 12 cm)
Capatect Montage-Tool für Universaldübel Rondelle 2G
Spezial-Werkzeug zum versenkten Dübeln mit Capatect Universaldübel Rondelle 2G
Capatect Schneid-Krone-Hanf
für Capatect Montage-Tool
Capatect Hanf Bohrer
zum nachträglichen Bohren von Dübellöcher in Hanffaserdämmplatten
Capatect SDS-Aufnahme für Capatect Hanf-Bohrer
Bohreraufnahme für das Bohrerschaft-System SDS
Capatect Hanf-Bohrer Schneideaufsatz
Ersatz-Schneideaufsatz für Capatect Hanf-Bohrer
SEITE 14
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
CAPATECT WDVS-VERARBEITUNG MIT HANFFASER
SEITE 15
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