Region - Bote aus der Buckligen Welt

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07/12 BBW | I
Region
Inhalt
Spektakel beim großen Schulbewerb:
In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:
2 Impressum
s wurde getüftelt, gebastelt, verworfen, wieder gebastelt, zerlegt und verschraubt, zum Schluss gab‘s noch das eine oder
andere Deko-Element: Beim E-Mobil Wettbewerb der Schulen Mitte
Juni vor dem Mobilitätscenter in Krumbach stellten die Schüler
der PTS Kirchschlag und Krumbach sowie der HS Lichtenegg
ihr handwerkliches Geschick und ihre Kreativität unter Beweis.
2 Wiesmath: Volle Windkraft voraus
16 Großprojekt Therme Lutzmannsburg
18 Sticklberg: Neuer Dorfplatz eingeweiht
24 HS Kirchberg: Schule mit Leidenschaft
Oben: Technisches K.O. für Krumbach, Links: So sehen Sieger aus
– Lichtenegg ist allen davongefahren
30 Sonnenland Seilgarten: Neue Attraktionen
Toller Einsatz: Die Hauptschule Lichtenegg und die PTS Kirchschchlag
nach dem Bewerb
Die Aufgabe war ebenso klar
wie knifflig: Die Polytechnischen
Schulen Kirchschlag und Krumbach sowie die Hauptschule
Lichtenegg sollten im Rahmen
des großen Schulbewerbs „Wir
bauen ein E-Mobil“ ihr Geschick
beim Bau eines Elektrofahrzeuges unter Beweis stellen.
Jede Klasse wurde mit der gleichen Ausrüstung ausgestattet:
Einem Akkuschrauber mit Ladegerät und zwei Akkus (gesponsert durch das Mobilitätscenter
Luckerbauer), je einem Scooter
(gesponsert durch Sport 2000 Picher aus Kirchschlag) und je
50 Euro (gesponsert durch den
Verein Gemeinsame Region
Bucklige Welt). Die jungen Erfinder hatten mehrere Wochen
Zeit, ein fahrtüchtiges Gefährt
herzustellen. Bewertet wurde
in den Kategorien Ausdauer,
Siegerlächeln: Die Fahrer der HS
Lichtenegg mit den Gratulanten
Erfolg: In der Werkstatt wurde Scooter-Geschichte geschrieben
Mit allen Sinnen
jeden Samstag im Juli und August
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Bucklige Welt - Salat
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II | 07/12 BBW
Region
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Geschicklichkeit/Handling und
Konstruktion. Ein Rundkurs,
ein Geschicklichkeitsparcours
und die Bewertung durch eine
Expertenjury sollten schließlich
das Siegerteam küren.
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Teams
Mitte Juni am Parkplatz vor dem
Mobilitätscenter in Krumbach,
wo bereits ein anspruchsvoller
Parcours aufgebaut war.
Gleich zu Beginn wurde die
Ausdauer der E-Mobile auf Herz
und Nieren überprüft. Besonders bitter: Aufgrund eines technischen Gebrechens musste die
Gastgeber-Schule Krumbach
schon vor dem Start aufgeben. Spannend ist es trotzdem
geblieben. Mit unglaublichem
Tempo und unerwarteter Ausdauer hat das Gefährt der HS
Lichtenegg den Konkurrenten
aus Kirchschlag weit hinter sich
gelassen. Auch beim Geschicklichkeitsparcours mit Rampe,
Wippe und Schikanen konnten
sich die Schüler aus Lichtenegg
durchsetzen. Am Ende führten
sie haushoch vor Kirchschlag
und Krumbach. Umweltlandesrat Stephan Pernkopf, der von
so viel Engagement und Einfallsreichtum völlig begeistert
war, ließ es sich nicht nehmen,
die Konstruktionen persönlich
unter die Lupe zu nehmen. Für
die Sieger gab es neben einem
Pokal einen 150 Euro Gutschein
von der Region.
Cornelia Hütter
E-Biken in der Buckligen Welt
aller Altersstufen
Idernteressierte
können sich an der Schönheit
Buckligen Welt erfreuen und
das Land der 1000 Hügel mit
einem E-Bike erkunden.
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und bei der Präsentation des Geschicklichkeitsparcours
Es besteht für Gäste und Einheimische in den Gemeinden
Bad Schönau, Kirchschlag,
Krumbach, Lichtenegg und
Grimmenstein die Möglichkeit,
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07/12 BBW | III
Region
Versicherungstipps
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Brandstetter
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Wer schützt
freiwillige Helfer?
Johanna F.: „Mein Sohn
hat sich entschlossen, der
freiwilligen Feuerwehrjugend
beizutreten. Ich mache mir jedoch Sorgen, dass ihm etwas
passieren könnte. Wie sieht
das denn mit einem Versicherungsschutz für freiwillige Helfer aus?“
Überschwemmungen, Stürme
und andere Naturphänomene
zeigen uns immer wieder, wie
wichtig die Arbeit von freiwilligen Helfern ist. Zurzeit engagieren sich fast 45 Prozent der
Österreicher ehrenamtlich bei
Feuerwehren, Sportvereinen
oder auch Kulturbetrieben.
Dieser Dienst an der Gemeinschaft ist sehr wichtig und vorbildlich. Umso trauriger ist es,
dass er den fleißigen Helfern
schnell zum Verhängnis werden kann, denn nicht jeder ist
automatisch versichert.
Eine Ausnahme bilden
Blaulichtorganisationen, wie
Feuerwehr oder Rettung, aber
in sehr vielen Fällen müssen
sich die freiwilligen Helfer um
eine eigene Versicherung kümmern. Sollte sich während der
Ausübung einer ehrenamtlichen
Arbeit ein Unfall ereignen, hat
man im besten Fall nur einen
beschränkten Unfallversicherungsschutz, der einem Arbeitsunfall gleichgestellt wird.
Da die Bedeutung freiwilliger
Dienstleistungen in den letzten Jahren jedoch gestiegen
ist, bemühen sich viele Versicherungsanbieter passenden
Schutz anzubieten. Vor allem
Haftpflicht-, Rechtsschutz- und
Unfallversicherung sollten abgeschlossen werden. Um die
richtige Versicherung für Ihre
ehrenamtliche Tätigkeit zu finden, fragen Sie Ihren Versicherungsmakler.
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IV | 07/12 BBW
Maschinenring-Bilanz
D
ie Generalversammlung des
Maschinenring NÖ-Wien,
die Anfang Juni im Steinfeldzentrum in Breitenau abgehalten
wurde, stand ganz im Zeichen
der Stärkung der Regionalität
durch überregionale Zusammenarbeit. 177 Mitarbeiter in 19
Geschäftsstellen, 3.041 Dienstnehmer in den gewerblichen
Bereichen, rund 2.000 Betriebshelfer, 15.344 Mitgliedsbetriebe,
ein Gesamtumsatz in allen Bereichen von 67 Millionen Euro,
über eine Million geleisteter Arbeitsstunden im Jahr 2011: Diese Zahlen machen eindrucksvoll
deutlich, wie sich der Maschinenring NÖ-Wien in den letzten
Jahren zu einem echten Big Player entwickelt hat.
Landeshauptmann Erwin Pröll
ließ es sich daher nicht nehmen,
die Generalversammlung persönlich zu besuchen. „Der Maschinenring ist fixer Bestandteil
im ländlichen Raum. Zum einen
als ein wichtiger und wertvoller
Arbeitgeber. Zum anderen bürgt
dieses einzigartige Netzwerk
von Land- und Forstwirten für
wertvolle Hilfestellung, für berechenbare Unterstützung und
für die Sicherheit, auf flexible
Art und Weise fachgerechte
und fachspezifische Dienstleistungen aus einer Hand zu
erhalten“, so Pröll im Rahmen
seiner Festrede, in der er auch
auf die große Verantwortung,
die damit einhergeht, hinweist.
Zusatzeinkommen
für Übernehmer
„Mit dem Einsatz im ServiceBereich, im Personal-Leasing
oder in der wirtschaftlichen
und der sozialen Betriebshilfe
können sich viele Bauern sozusagen direkt vor der eigenen
Haustür ein Zusatzeinkommen
erwirtschaften. Gerade für angehende Hofübernehmer bietet dieses attraktive Modell die
Möglichkeit, in der Region zu
bleiben“, bringt es der neue
Obmann Manfred Ungersböck
auf den Punkt.
Von den Dienstleistungen,
die der Maschinenring Niederösterreich-Wien im Service
übernimmt, soll nicht nur der
Agrarsektor profitieren, sondern
der gesamte ländliche Raum.
Auftraggeber sind Gemeinden, Unternehmen und private
Kunden. Zu den Leistungen
zählen vor allem Winterdienst,
Grünraumpflege, Baumpflege,
Gartengestaltung sowie Arbeiten im Bereich Forst und Energie.
Die Personalbereitstellung
über Maschinenring Personal
Leasing erfolgt vor allem in
den Bereichen Bau, Schlosser,
Maschinen und Metallwaren,
Holzbau und Tischler, Güterbeförderung sowie Nahrungs- und
Genussmittelgewerbe.
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Region
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D
ie Gemeinde Edlitz erstrahlt
ab sofort in frischem Grün:
Mitte Juni hat der Lichtenegger Martin Freiler seine Nah &
Frisch-Filiale im ehemaligen
Schlecker-Geschäft in feierlichem Rahmen eröffnet. Nach
nur zweieinhalb Wochen Bauzeit
sind die komplett adaptierten
Räumlichkeiten bereit für zahlreiche Kunden. Neben Bürgermeister Manfred Schuh, der sich
über das zusätzliche Angebot
im Ort erfreut zeigt, kamen Vertreter der Firmengruppe Kastner und der Wirtschaftskammer
gemeinsam mit zahlreichen
Gästen, um dem jungen Unternehmer bei seinem Schritt zu
beglückwünschen.
Im Anschluss segnete Pfarrer Ulrich Dambeck die neuen
Räumlichkeiten.
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04. August 2012
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Weil die „Rosendamen“ im Rosengarten
in Kirchschlag auch bei strahlendem Sonnenschein immer voll im Einsatz sind, gab
es nun als Dankeschön einen Rosenhut
07/12 BBW | V
Region
Frohsdorf: Grandhotel mit regionalem Flair
D
as
ehemalige
Hotel
Schlossblick in Frohsdorf
ist wieder auferstanden: Unter
dem klingenden Namen Grandhotel
Niederösterreichischer
Hof wird das Vier-Sterne-Haus
in Kürze wieder für Privatgäste,
Veranstaltungen und Seminare
zur Verfügung stehen. Bauingenieur Dieter Besta und Tochter
Ing. Elisabeth Besta aus Lan-
zenkirchen stehen hinter dem
Projekt, das dem Tourismus in
der Region neue Impulse geben
soll. Bereits im November wurde
das teils marode Gebäude übernommen. Seitdem wurde innen
und außen generalsaniert – mit
Erfolg. Die Sternekomission hat
den Unternehmern auf Anhieb
vier Sterne verliehen. Doch das
ist nicht das Einzige, das das
Foto: z.V.g.
VI | 07/12 BBW
Grandhotel zu einer echten Besonderheit macht. Die findigen
Bauunternehmer fanden für die
insgesamt 32 Zimmer gleich die
passende Marketingidee: Jede
einzelne der 32 Gemeinden der
Buckligen Welt – Wechselland
steht künftig hinter einem der
gemütlichen Quartiere. Im Rahmen der Leader-Generalversammlung Mitte Juni wurden
die Zimmer an die Gemeinden
„verlost“. Neben den Suiten für
Lanzenkirchen und Bad Erlach
galt es für jedes Zimmer einen
„Patron“ zu finden. Die einzelnen Gemeinden haben damit
künftig die Möglichkeit, in „ihrem“ Zimmer Prospektmaterial, Infobroschüren und Ausflugstipps zu platzieren. Damit
sind die Gäste im Grandhotel
immer über die besten Freizeitaktivitäten informiert und die
Gemeinden als Anbieter haben
gleichzeitig die Möglichkeit, für
ihre Region zu werben.
Von links: Elisabeth Besta, Bgm. Hans Rädler, Vize
Alois Hahn, Bgm. Bernhard Karnthaler
Cornelia Hütter
SCHNIDAHAHN
in der Buckligen Welt 2012
Region
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Z
Gästen ganz besondere Kreationen aus den regionalen Qualitätsprodukten der Fleischer, Bäcker und Konditoren von „Sooo
gut schmeckt die Bucklige Welt“ geboten.
Die Gastwirte und Direktvermarkter von „Sooo gut schmeckt die
Bucklige Welt“ laden SIE dazu mit verschiedenen Veranstaltungen
besonders herzlich ein!
27. Juli – 5. Aug 2012: Schnidahahn-Mostschank im GH Buchegger,
Tiefenbach bei Krumbach. Tel.: 02647/42263, www.gasthaus-buchegger.at
1. Sept. 2012: Schnidahahn-Galaabend mit Kulturprogramm im
Hotel Post – Hönigwirt, Kirchschlag. Tel.: 02646/2216,
www.hotel-post-hoenig.at
29. Juli 2012: ab 11.30 Schnidahahn-Brunch mit Bradl-Musi im
Hotel Weber, Bad Schönau. Tel.: 02646/8408, www.hotelweber.at
2. Sept. 2012: Schnidahahn-Brunch im Landgasthof Höller, Gschaidt
10. – 12. Aug. 2012: Drei Tage-Schnidahahn bei Familie Eisenkölbl
am Lindenhof, Info und Unterhaltung rund um´s Jungrindfleisch vom Lin-
8. Sept. 2012: um 14 Uhr Roas mit der Kräuterwirtin mit anschlie-
11. Aug. 2012: Schidahahn Walking Tour ab 8 Uhr: Frühstück im
Gasthaus Thaler, danach zur Mostverkostung am Stanghof und abschlie-
8. Sept. 2012: ab 8 Uhr Schnidahahn-Frühstück im Gasthaus
Buchegger, Tiefenbach bei Krumbach. Tel.: 02647/42263,
denhof mit kulinarischen Schmankerln, Volkstanz, Kutschenfahrten und
Ponyreiten. Kirchau/Warth. Tel.: 02629/3428, www.eisenkoelbl.at
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bei Hochneukirchen. Tel.: 02648/290, www.landgasthof-hoeller.at.tc
ßender Schnidahahnjausń im Gasthaus Gerda Stocker, Lembach bei
Kirchschlag. Tel.: 02646/2288, www.gasthaus-stocker.at
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8. – 9. Sept. 2012: Kunstschnidahahn am Ohaberg, mit Direktver11. Aug. 2012: ab 11.30 Uhr Ochsengrillfest am Molzbachhof,
Kirchberg am Wechsel. Tel.: 02641/2203, www.molzbachhof.at
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14. – 21. Aug. 2012: Schnidahahn-Mostheuriger am Stanghof,
22. - 23. Sept. 2012: Schnidahahn-Gulaschvariationen in der
Fleischerei Maier, Haßbach-Warth. Tel.: 02629/7257
17. – 18. Aug. 2012: Chillout am Stanghof mit Cocktails der besonderen
13. - 14. Okt. 2012: jeweils ab 14 Uhr Schnapsfest bei
Fam. Kölbel mit Schaubrennen, Besichtigung, Verkostungen und Most-
Thernberg. Tel.: 02629/3583, www.stanghof.at
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heurigen, Kraxenberg- Krumbach. Tel.: 02647/43248, www.kraxados.at
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9. Aug. - 9. Sept. 2012: Schnidahahn-Menü im Triad „Beim Wirt
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10. Aug. 2012: um 19.30 Uhr „A little bit of Bucklige Welt"- Degustationsmenü aus dem Land der 1000 Hügel mit Weinbegleitung im
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7.- 9. Sept. 2012: Schnidahahn-Menü im Gasthof Grüner Baum,
Kirchberg/Wechsel. Tel.: 02641/2254, www.wirtshaus-gruenerbaum.at
29. - 30. Sept. 2012: Schnidahahn-Menü im Gasthof Pichler,
Petersbaumgarten. Tel.: 02644/7313, www.grimmenstein.gv.at
6. Okt. 2012: Schnidahahn-Galamenü: 6 Gänge mit Best of Bucklige
Welt Apfelmost im Gasthof Windbichler, Bromberg. Tel.: 02629/8254,
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12. Okt. 2012: Schnidahahn – Jagdkulinarik, Menü mit
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Region
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VIII | 07/12 BBW
ELGA muss
kommen!
ast jeder von uns war schon
einmal im Krankenhaus. Bei
jungen Menschen bis etwa 40
Lebensjahren ist das noch relativ
einfach. Die sogenannte Anamnese – die Aufnahme der Daten
zu Erkrankungen und Operation
sowie die Medikation sind auch
für den Patienten rasch beantwortet. Aufwendiger und auch
vielfach gefährlicher wird es bei
älteren Menschen. Sie haben ja
oft mehrere Erkrankungen und
eine Reihe an Operationen hinter
sich. Aus dem Stehgreif zu antworten ist vielen unter der Stresssituation einer Spitalsaufnahme
nicht möglich. Eine Situation, die
Arzt und Patient in Unsicherheit
zurücklässt. Es ist daher gerade für ältere Menschen ratsam,
sowohl seine einzunehmenden
Medikamente als auch alle seine
schweren Erkrankungen und Operationen bereits aufgezeichnet mit
seiner E-Card mitzubringen. Doch
– wer macht das schon?
Viele Patienten leiden an mehreren Krankheiten zugleich. Sie
konsultieren daher auch mehrere
Ärzte. Jeder Arzt verschreibt das
aus seiner Sicht vernünftigste Medikament. Und schon kann es zu
unerwünschten, gefährlichen Nebenwirkungen kommen. Gerade
ältere Menschen kommen rasch
in einen unübersehbaren Medikamentenmix, der Nebenwirkungen
verursacht. Ich behaupte einmal,
dass es derzeit keinen Mediziner gibt, der die verschiedenen
Behandlungen koordiniert. Dazu
gibt es unabhängige Studien. 36
Prozent aller über 60-Jährigen in
Österreich nehmen mehr als neun
verschiedene Medikamente. Bei
fünf Medikamenten sind mit 50
prozentiger Sicherheit Wechselwirkungen zu erwarten, bei
acht Medikamenten sogar mit
100 prozentiger Sicherheit. Ältere Menschen kommen auch so
rasch zu Überdosierungen, weil
die Wirksamkeit der Medikamente
an jungen Menschen erprobt und
getestet wird. Viele Medikamente
wirken aber bei älteren Menschen
anders. Fast zwei Drittel aller Medikamente werden in Österreich
an Senioren abgegeben. Damit
ist diese Gruppe der Patienten besonders schützenswert und kann
von ELGA profitieren.
ELGA – die elektronische Gesundheitsakte muss daher kommen. Es gibt derzeit einen Gesetzesentwurf, der vor allem von
der Ärztekammer aus Gründen
des Datenschutzes abgelehnt
wird. Aus meiner Sicht eine sehr
fadenscheinige Argumentation.
Wir alle wissen doch, wie „gläsern“ wir bereits sind. Außerdem
sieht ELGA vor, dass jeder Patient
seine Teilnahme an ELGA ablehnen kann.
Vom derzeitigen Gesetzentwurf ausgehend, soll ELGA Mitte
2013 starten. Der Etappenplan
sieht vor, dass ab Jänner 2015
öffentliche Spitäler und Pflegeeinrichtungen die Daten ihrer
Patienten speichern. Spätestens
ab 1. Juli 2016 müssen auch die
niedergelassenen Vertragsärzte
an ELGA teilnehmen. Die Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens des
Gesundheitsministeriums ist auf
Grund der vielen Erleichterungen
für Patienten und Ärzteschaft
erwiesen. Natürlich ist dadurch
auch ein Einsparungspotential
gegeben. Doppelgleisigkeiten und
Mehrfachuntersuchungen werden
auf Grund der Aufzeichnungen
vermieden. Mit ELGA sollen alle
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sowie alle Medikamente gespeichert werden und über die E-Card
vom Arzt abgerufen werden können. Wer schon heute Gewissheit
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haben will, kann sich auch österreichweit an die 1.310 Apotheken
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07/12 BBW | 1
Region
Wiesmath: Volle Windkraft voraus
enn es um erneuerbare EnW
ergien und deren Nutzung
geht, ist die Gemeinde Wiesmath
einer der ganz großen Vorreiter.
Neben Solarenergie, Fernwärme
und Photovoltaik soll nun ein
Windpark entstehen, der Strom
für bis zu 20.000 Haushalte erzeugen soll. Derzeit laufen die
Verhandlungen.
Foto: Franz Kornfeld
Im Jahr 2006 wurde die Gemeinde Wiesmath zur Solargemeinde Niederösterreichs gekürt. Diese Auszeichnung war
dabei aber nur der Auftakt für
ein umfassendes Konzept in
Sachen erneuerbare Energie.
Heute setzt die Bevölkerung
rund um Bürgermeister Roland
Weber neben modernen Solar-
anlagen auch auf Fernwärme
aus regionalen Hackschnitzeln
– derzeit für rund 100 Haushalte
und öffentliche Einrichtungen –
und auf Photovoltaik auf dem
Heizwerk, dem Dach der Hauptschule und auf immer mehr privaten Wohnhäusern. Daneben
wird in der Gemeinde schon
an einem vierten Standbein für
erneuerbare Energie gebastelt.
Läuft alles nach Plan, soll bei
der Kreuzeiche im Wurzwald ein
Windpark bestehend aus sechs
Windrädern entstehen.
„Die Hälfte des Gemeindegebiets ist Waldgebiet, daher
bietet sich dieser Standort am
besten an“, so Bürgermeister
Weber. Errichtet und betrieben
würden die modernen Turbinen
Wiener Neustadt
Neunkirchen
IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois
Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37, www.bote-bw.at
Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U.,
2860 Kirchschlag, Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, Fax DW 40, ISDN: DW 41. E-Mail:
[email protected], www.mayrhofer.co.at
Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Hütter
Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Hütter, Helmut Gillinger, Edith WieserMayrhofer, Dr. Franz Strobel (Mad Cow) Layout, Grafik: Harald Beisteiner, Anna
Schiefer, Dagmar Habeler MA, Daniela Blochberger
Marketing: Johanna Aulabauer
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle
darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für
Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit
und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen
in unseren Beiträgen.
2 | 07/12 BBW
Windrad-Pioniere (v.li.): Schwarzenbachs Bürgermeister Johann Giefing denkt über eine Anlage nach,
Lichteneggs Bürgermeister Franz
Rennhofer ist Vorreiter und Wiesmaths Bürgermeister Roland Weber
feilt an den Plänen zur neuen Anlage
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Die nächste Ausgabe erscheint am
Zukunftsprojekt
Bürgermeister Roland Weber
ist zuversichtlich im Hinblick auf
die Entscheidung der Schwarzenbacher: „Es gibt ein gutes
Verständnis unter den Bürgermeistern und die Einstellung zu
Windrädern ist in der Nachbargemeinde prinzipiell positiv“, so
Weber. Dem stimmt Schwarzen-
Stmk.
Bote aus der Buckligen Welt
von der Austrian Windpower.
Voraussetzung von Seiten der
Gemeinde: Die Bevölkerung
müsse die Möglichkeit haben,
sich an dem Projekt finanziell zu
beteiligen. Weber: „Die Wiesmather sollen sich mit dem Projekt
identifizieren, das soll ‚unser‘
Windpark werden. Auch mit einer möglichen Beteiligung als
Investor. Wie eine solche Beteiligung aussehen kann, muss
noch verhandelt werden.“
Bevor die konkrete Umsetztung passieren kann, gibt es
aber noch ein paar (rechtliche)
Stolpersteine aus dem Weg zu
räumen. Ganz oben auf der Liste: Die Zustimmung der Nachbargemeinde Schwarzenbach.
Da der Windpark näher als zwei
Kilometer an die Gemeindegrenze reichen würde, braucht
es die Zustimmung des Schwarzenbacher Gemeinderats.
bachs Bürgermeister Johann
Giefing grundsätzlich zu, ist in
der Gemeinde doch für die nahe Zukunft ebenfalls eine Windparkanlage mit vier Windrädern
angedacht. Einziges Problem: Es
gibt in Schwarzenbach eine Initiative, die Unterschriften gegen
den Standort der Wiesmather
Anlage sammelt, da der Abstand
zum gewidmeten Wohnbauland,
das von der NÖ Landesregierung festgelegte Mindestmaß
von 2000 Metern, nicht gegeben
ist. Die Bürgerinitiative der Rotte
Schön wird in die Überlegungen
des Gemeinderates miteinfließen.
Kommt von Schwarzenbach
die Zustimmung, werden vom
Region
POSITION: Ad Operator
Technische Abwicklung – Online Werbung
© istockphoto.com/mustafa deliormanli
Dienstort: Bezirk Neunkirchen/Wiener Neustadt
kunft nicht eingeschränkt wird.
Eine Erweiterung des Wohnbaulandes in der Rotte Schön ist
seitens der Gemeinde Schwarzenbach derzeit nicht vorgesehen. Sehr gerne sind wir bereit
nochmals mit den Gemeindebürgern der Rotte Schön dieses
Thema zu diskutieren.
Im Hinblick auf die Energiemodellregion wäre die geplante
Anlage selbstverständlich ein
weiterer Meilenstein hin zur vollständigen Energie-Unabhängigkeit der Buckligen Welt.
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Cornelia Hütter
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ornithologischen
Gutachten
bis hin zu Windmessungen verschiedenste Daten eingeholt.
Danach steht dem Zukunftsprojekt Windpark Wiesmath nichts
mehr im Wege. Auf diese Bürgerinitiative
angesprochen
meint Bürgermeister Weber: „
Die gesetzlich vorgesehene und
in vielen Gemeinden praktizierte
Reduktion auf 1200 m hat mit
Belästigung und Gefährdung
von Mensch und Tier überhaupt
nichts zu tun. Der Gesetzgeber
hat diesen Passus im Gesetz
deshalb beschlossen, damit
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07/12 BBW | 3
Region
Krumbach: Faire Gemeinde
M
1. Trachtenkirtag Bad Erlach
A
ls vollen Erfolg kann die Gemeinde Bad Erlach den ersten Trachtenkirtag verbuchen,
der Mitte Juni über die Bühne
ging. Von den rund 2.500 Be-
itte Juni veranstaltete die
Gemeinde Krumbach gemeinsam mit der niederösterreichischen Dorf- und Stadterneuerung ein „Fest der Generationen“,
das unter anderem vom Seniorenbund und von Schülerinnen
der Hauptschule gestaltet wurde. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde die Gemeinde
Krumbach auch offiziell zur 33.
„fair trade“-Gemeinde Niederösterreichs ernannt. In Vertretung von Landeshauptmann Dr.
Erwin Pröll hat Landtagsabgeordneter Bgm. Ing. Franz Renn-
hofer die Ernennungsurkunde
überbracht. „In Wahrheit ist die
soziale Dorferneuerung im Kleinen das, was die ‚fair trade‘Bewegung international ist. Uns
geht es da wie dort um gerechte
Entlohnung, Klimaschutz und fair
gehandelte Produkte. Vor zwei
Jahren haben wir deshalb damit
gestartet, unsere Region zur ‚fair
trade‘-Region zu machen. Mit
dem heutigen Tag ist Krumbach
als Gemeinde bei ‚Faire Welt.
Bucklige Welt.‘ dabei, worüber
ich mich sehr freue und herzlich
gratuliere“, so Rennhofer.
suchern kamen viele im Dirndl
und in der Lederhose. Geboten
wurde ein buntes Programm
mit Trachtenständen, rustikalen
Schmankerln und Showeinlagen.
Technik für die Tankstelle
I
Fotos: Irene Hruby
m Rahmen des Projekts EMobil der Energiemodellregion
Bucklige Welt sorgen die teilnehmenden Gemeinden nicht
nur dafür, dass Einheimische
und Gäste das E-mobil-Angebot
bestmöglich nutzen können,
sondern kümmern sich auch
um die Möglichkeit der „Betankung“ der Ladegeräte.
Einig war man sich von Anfang an darüber, dass ein solches Projekt nur dann Sinn
macht, wenn der Strom aus
eben diesen Tankstellen aus erneuerbarer Energie stammt.
In Krumbach kommt der
Strom für die E-Zapfsäule am
Gemeindeparkplatz daher ab
sofort aus Sonnenkraft – genauer gesagt aus der neuen
Photovoltaik-Anlage am Dach
der Sporthalle Krumbach. Gefördert wurde die 5,5 kWpAnlage vom Klima- und Energiefond. Somit ist das Tanken
der E-Mobil-Fahrzeuge auch in
Krumbach klimaneutral.
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07/12 BBW | 5
Region
MAD COW
Zi(t)zerlweis’!
Z
izerlweis kommen in der großen weiten Welt Wahrheiten
ans Tageslicht, die der gewöhnliche Erdenbürger auf einmal
wahrscheinlich nicht vertragen
würde.
Zizerlweis wird der Euro-Rettungsschirm größer, mit jeder
Befliegung wird zizerlweis die
EU-förderbare landwirtschaftliche Nutzfläche kleiner, was nicht
oder doch unmittelbar damit zusammenhängt, dass wir unseren
Planeten zizerlweis zubetonieren
(täglich wird in Deutschland eine
Fläche von etwa 400 Fußballfeldern für Baumaßnahmen in
Anspruch genommen). Zizerlweis
wird das Styropor an den Hausmauern so dick, bis wir zizerlweis
gar nicht mehr heizen brauchen.
Da aber zizerlweis die Energiekosten immer teurer werden, gleicht
es sich zizerlweis eh wieder aus.
Zizerlweis will man das faktische Pensionsalter anheben,
was aber nicht gelingt, weil man
die Arbeitslosenrate auch nur zizerlweise steigen lassen will, was
nur gelingt, indem man zizerlweise im mehr Menschen in die
Frühpension schickt.
Zizerlweis werden die Standflächen für die Rindviecher im
Anbinde- und Laufstall größer
und zizerlweis werden überhaupt immer mehr Vorschriften
immer strenger, obwohl man
die Bürokratie zizerlweise abbauen wollte. Zizerlweis werten
die Ratingagenturen ab und zizerlweis werden die Kontrollen
verschärft. Zizerlweis werden wir
bald mehr Kontrollorgane haben
als Arbeiter, die etwas herstellen.
Zizerlweis werden neue Kontrollberufe geschaffen, die man nur
deshalb braucht, weil zizerlweise
alles größer und unübersichtlicher geworden ist. Doch durch
die Überprüfungen von Furcht
einflößenden Wesen mit der Berufsbezeichnung „Zertifiziertes
Kontrolldienstleistungsorgan in
den Bereichen BioGütesiegelTiergesundheit-Lebensmittelsicherheit-ÖkologischeHerkunftProduktion- und Produktkontrolle
G.FRAST
mit Erfahrung in HACCP und den
Qualitätsmanagementnormen
ISO 1000 bis ISO 999.999“ ist
zizerlweis alles unter Kontrolle
gebracht worden.
Zizerlweis redet die große
weite Welt nur mehr eine Sprache. „Ois Englisch“, so hat dieses Faktum der wunderbare
Heanzn-Mundart Dichter Eugen
Maier in einem Gedicht einst bedauert. „Des ghert a amoi gsog’t“
schreibt die Mundartdichterin
Anna Piribauer aus Wiesmath in
ihrem lesenswerten Buch.
Und Recht hat sie. Es gehört
einmal gesagt, dass die von
den oberen Kasten belächelte
Mundart in vielen Bereichen dem
Hochdeutsch überlegen ist. Oft
braucht man dort einen ganzen
Satz, kann nur zizerlweise erklären, wofür in der Mundart ein
Wort genügt.
Ob das Zizerlweis jetzt, wie Peter Wehle behauptet, vom Zizerl,
dem Zaunkönig oder vom Zitzerl,
der Milchdrüsenöffnung kommt,
wissen wir nicht. Fest steht, dass
die Milch nach und nach aus jeder Zitze kommt, also zitzerlweise, auch beim melkmaschinentauglichen Euter der Turbokuh.
Das ärgert wieder die Altbäuerin, die für die Katze etwas Milch
brauchen würde und aus den
kurzen Zitzen nichts herausbringt.
„Da zipf’lt ma zitzerlweis herum
und bringt nix z’samm. Wann’s
an länga’n Stricha hätt’, kunnt
ma gscheit zuagreif’n“, ärgert sie
sich laut und der Altbauer denkt
sich, dass a so a moderne Melkmaschin’ und die heutige Politik
sehr ähnlich sind. Alle leistungsfähigen Rindviecher werden in
den Melkstand getrieben, und
wenn sie drinnen sind, saugt das
Vakuum so lange, bis aus dem
kleinsten Zitzerl der letzte Tropfen Milch heraus gemolken und
der große Tank gefüllt ist. Und im
Allgemeinen ist im Normalfall das
Melkprogramm so eingestellt,
dass es erst dann aufhört, wenn
das rote Licht zu blinken beginnt
und signalisiert: „Ausgemolken!“
Lichtenegg: Frischer
Wind an den Schulen
eit September 2011 ist SusanS
ne Schmid neue Direktorin
an der Volks- und Hauptschule
in Lichtenegg. Nach diesem ersten absolvierten Schuljahr unter
neuer Leitung wurde es nun Zeit,
Bilanz zu ziehen – und die kann
sich durchaus sehen lassen.
Ein Wohlfühlklima schaffen,
das produktives Lernen ermöglicht – unter diesem Motto hat
Susanne Schmid im vergangenen September die Leitung der
Volks- und Hauptschule in der
Gemeinde Lichtenegg übernommen. Betrachtet man das
Engagement der Schüler an den
zahlreichen Projekten im abgelaufenen Schuljahr, scheint das
Konzept aufgegangen zu sein,
wovon auch die neue Direktorin
überzeugt ist. „Die Kinder stehen
im Mittelpunkt. Daneben gibt es
eine gute Zusammenarbeit mit
den Eltern und der Gemeinde.
Generell ist das Klima sehr positiv und die Lehrer ziehen bei
neuen Projekten voll mit“, ist
Schmid von ihrem ersten Schuljahr begeistert. Rechtzeitig vor
den Ferien zog sie nun Bilanz:
Im Rahmen der „Gesunden
Schule“ wurde ein Selbstbehauptungskurs abgehalten, um
die Jugendlichen der 5. bis 8.
Schulstufe in ihrem Auftreten zu
stärken und um zu lernen, wie
man mit heiklen Situationen um-
zugehen hat. Generell spielt an
den beiden Schulen das Thema
Gesundheit und Bewegung eine
große Rolle. An der Volksschule
wurde das Projekt „Fitte Schule“ (kleines Bild unten) abgehalten und die „Fairen Wochen“
(Großes Bild oben) brachten
den Kindern neue Erkenntnisse
in Sachen Nachhaltigkeit. Aber
auch das mentale Training ist
nicht zu kurz gekommen, wie
jüngste Errungenschaften beweisen: Der erste Platz bei der
Mathematik-Olympiade im Bezirk und der zweite Platz bei der
Englisch-Olympiade sind das
Ergebnis moderner Unterrichtsmethoden und von Schülern,
die Spaß am Lernen haben.
Auch über das Pflichtprogramm
hinaus: Der Kurs KET (Key English Test) ist ein Begabtenförderungsprojekt in Englisch. Er wird
als unverbindliche Übung angeboten und bietet die Möglichkeit,
ein zertifiziertes Zeugnis der Universität Cambridge zu erlangen.
Ein Angebot, das gerne genutzt
wurde (Bild unten links). Um die
Schule auch weiterhin zukunftsfit
zu machen, wird die Hauptschule ab dem Schuljahr 2013/2014
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Sinne im Rosengarten
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in Pitten Mitte Juni auch heuer wieder zu einem absoluten
Highlight im Veranstaltungsjahr
– trotz der einen oder anderen
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Ambiente von Niederösterreichs
zweitgrößtem Rosengarten im
barocken Pfarrhof, der in liebevoller Detailarbeit das ganze
Jahr über von den vielen Helfern gehegt und gepflegt wird,
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er Bundesrat verabschiedete
D
eine „Begründete Stellungnahme“ – Grund für die Aufre-
gung: Man sieht die regionalen
Produktbezeichnungen durch
Pläne der EU-Komission gefährdet. Bundesrat Martin Preineder,
Sprecher der Arge „Sooo gut
schmeckt die Bucklige Welt“
kämpft gemeinsam mit seinen
Kollegen um die Identität heimischer Erzeugnisse.
reichten von Segeln, Reiten,
Mountainbiken, Klettern, Surfen, Kajak, Tennis bis hin zu
Beachvolleyball.
In der restlichen Zeit wurde
mit Beachvolleyball, Besuchen
im Strandbad, bunten Abendprogrammen und vielem mehr
ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm geboten. Ein
besonderes Highlight war der
Besuch der Greifvogel-Schau
auf der Burg Landskron, wobei Adler, Habichte, Eulen und
Bussarde bewundert werden
konnten.
Alle vier Klassen des Gymnasium Sachsenbrunn hatten
Glück mit dem Wetter und konnten deshalb eine meist sonnige
Sommersportwoche in Faak am
See verbringen.
Die niederösterreichischen
ÖVP-Bundesräte greifen eine
Initiative des NÖ Landtags auf.
In der vergangenen Landtagssitzung wurde auf Initiative des
Landesklubs der ÖVP Niederösterreich ein Antrag beschlossen, der die aktuellen Bestrebungen der EU-Kommission,
dass sie künftig die Regelungen
der Bezeichnungsvorschriften
von bestimmten Lebensmittelprodukten ohne Mitwirkung des
Europäischen Parlaments oder
dem Rat festsetzen kann, kritisch beleuchtet.
Diese Stellungnahme wurde nun im EU-Ausschuss des
Bundesrats erfolgreich behandelt und eine Subsidiaritätsrüge
eingebracht. VPNÖ-Bundesrat
Martin Preineder erklärt: „Die
Vorschläge der EU-Kommission
hätten zur Folge, dass die Nationalstaaten keine Möglichkeit
mehr für eine Stellungnahme
haben. Dieser Vorschlag der
EU-Kommission würde die
Mitbestimmungsrechte der ein-
Region
Marmelade statt Konfitüre
zelnen Staaten enorm schwächen.“
Regionale Interessen
Dabei erinnert er an den
Konflikt über die regionale Bezeichnung „Wachauer Marillenmarmelade“. Hätte Österreich
damals nicht Druck gemacht,
wäre diese regionale Bezeichnung laut Preineder von der
Bildfläche verschwunden. Daher könne es nicht sein, dass die
EU-Kommission die Interessen
der Regionen einfach ignoriere. Denn
gerade diese regionalen Produktbezeichnungen seien
laut dem Bundesrat
aus der Buckligen
Welt für Vermarkter
wichtig, da sie speziell bei Erzeugnissen aus Österreich
für beste Qualität
stehen würden.
„Daher freut es
mich, dass der Niederösterreichische
Landtag diese Ge-
fahr für die heimischen Produzenten und Konsumenten schon
im Vorfeld erkannt hat und mit
seinem Antrag an den Bundesrat aufgefordert hat, eine Subsidiaritätsrüge zu verabschieden.
Denn gerade die heimischen
Konsumenten profitieren enorm, dass sie sich auf Qualität
unserer regionalen Produkte –
eben wie der Wachauer Marillenmarmelade – verlassen können“, so Bundesrat Preineder.
Zur Sache:
Subsidiaritätsrüge
Durch den EU-Reformvertrag
von Lissabon wurden die Rechte der nationalen Parlamente
gestärkt.
Sie verfügen über die Möglichkeit einer Subsidiaritätsrüge. Im Rahmen dessen können
sie Stellung in laufenden Gesetzgebungsverfahren der EU
beziehen. Hierbei können sie
auf eine Verletzung der Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips
aufmerksam
machen
und
diese
Nichteinhaltung der
Kompetenzen
auch gegebenenfalls durch
Einreichen einer
Subsidiaritätsklage vor dem
Europäischen
Gerichtshof geltend machen.
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Genossenschaftsbank, hielt im
Gasthaus Kogelbauer Paul ihre
diesjährige Generalversammlung ab. Die Geschäftsleiter,
Dir. Senft Karl und Dir. Schwarz
Hubert konnten dazu eine große
Anzahl von Kunden und Mitgliedern begrüßen. Die Geschäftsleitung konnte trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes
eine zufriedenstellende Bilanz
für das Geschäftsjahr 2011 vorlegen. Die Bilanzsumme stieg
um 9,8 % auf € 41,965 Mio. Die
Gesamteinlagen erhöhten sich
um 4,1 % und die Ausleihungen
um 9,5 %. Die Eigenmittelausstattung beträgt 16 % und ist
weit über das gesetzliche Ausmaß von 8 % gegeben.
Bei den diesjährigen Wahlen
wurde Hr. Ing. Vollnhofer Karl
aus Aigen als neuer Obmann
gewählt. Hr. Anton Ostermann
aus Lembach ist der neue
Obmannstellvertreter. Neu in
den Vorstand wurden weiters
Fr. Pohr-Mayer Daniela aus
Kirchschlag und Fr. Wieser Silvia aus Stang bzw. neu in den
Aufsichtsrat Fr. Gremel Elfriede
aus Aigen gewählt. Alle anderen Funktionäre wurden in ihren
Funktionen bestätigt.
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(seit 39 Jahren Funktionär, davon 20 Jahre als Obmann) und
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20 Jahren Aufsichtsratsmitglied)
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als Funktionäre für die Raiffeisenkasse Kirchschlag.
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HOCHWOLKERSDORF: Vertreibungen und Zwan
von Johann Hagenhofer
Juden
Aus einem Interview mit Kurt
Winkler 2010 in Tel Aviv:
Friedliches
Zusammenleben
Von der Schulzeit weiß ich,
dass ich mit dem Großteil
der Schüler sehr gut war. Die
Buben haben bei uns im Hof
gespielt, weil bei uns der beste Platz von Hochwolkersdorf
war. Und im Magazin haben wir
Verstecken gespielt, und meine
Freunde haben manchmal Zucker aus den Säcken genascht.
Mein seliger Vater war ebenfalls
gut mit den Leuten. Am Samstag ist er immer auf unsere
Felder gegangen, das war sein
Lieblingsplatz, und am Sonntag
ist er zum Oberger Wirt gegangen und hat dort eine Runde
gezahlt. Mein Vater war auch
für eine Versicherung tätig.
Und er war mit dem Kontrollor
von der Versicherung besonders gut. Und Sie wissen, wie
oft zu dieser Zeit die Häuser
in Hochwolkersdorf gebrannt
haben. Aber auf jeden Fall hat
es mein Vater so erledigt, dass
sie alle das Geld bekommen
haben. Wir haben mit offenen
Fenstern im Schlafzimmer geschlafen. Oft ist ein Gendarm
vorbei gekommen und hat gesagt: „Herr Winkler, machen Sie
wenigstens das Fenster zu!“
Da hat mein Vater gesagt: „Mir
kann nichts passieren.“ Also wir
waren bestens integriert. Was
sich dann allerdings innerhalb
einer Woche verändert hat, das
ist unglaublich.
Plötzlich war alles anders
Hitler ist im März 1938 an
einem Freitag nach Österreich
einmarschiert. Mein Vater war
Kurt Winkler als Volkschüler (3. Reihe, Dritter von links), Foto: Gemeinde
Hochwolkersdorf, 1937
mit mir in Wiener Neustadt,
um bestimmte Gebete zu verrichten. Am Samstag sind wir
noch in Wiener Neustadt bei
Verwandten geblieben, und am
Sonntag sind mein Vater und
ich zurück nach Hochwolkersdorf.
Wir haben das Geschäft am
Sonntag immer offen gehabt, weil
die Bauern von den Einschichthöfen am Sonntag wegen der
Messe ins Dorf gekommen sind
und nachher eingekauft haben.
Nun war die Messe zu Ende,
und oben beim Gasthaus Oberger hat sich eine Gruppe von
Hochwolkersdorfern zusammengestellt und hat gerufen:
„Juden raus!“ und „Kauft nicht
bei Juden!“. Da ist der Bürgermeister von Hochwolkersdorf,
ich glaube, dass er Fürst geheißen hat, gekommen. Er war
ein einmaliger Mensch. Er ist
heraus und hat gesagt: „Geniert ihr euch nicht, was ihr da
macht? Wisst ihr nicht, was der
Winkler schon alles für euch erreicht hat?“ Und die Leute sind
verschwunden. Das war der
Sonntag. Aber kein Mensch ist
mehr in das Geschäft gekommen. Die Leute haben Angst
gehabt.
Wir mussten weg
Am Montag in der Früh sind
schon zwei SA-Leute gekommen, mit Gewehr und Bajonett,
und haben alle Bücher mit den
aufgezeichneten Schulden genommen. Und von diesem Tag
an hat mein Vater Hochwolkersdorf verlassen, weil ihn das
so aufgeregt hat. Und wir sind
noch eine Woche geblieben.
Innerhalb dieser einen Woche
wurden wir fürchterlich schikaniert. Mitten in der Nacht, um
zwei oder drei in der Früh wurden wir beschimpft und abgeführt. Zwei SA-Leute, stellen Sie
sich vor, mit Gewehr und Bajonett. Das Gleiche hat sich oben
beim Haus meiner Cousine abgespielt. Es war natürlich nur
ein Teil der Hochwolkersdorfer.
Aber keine Leute von auswärts,
durchwegs Hochwolkersdorfer. Auch Leute, die mit meiner
Cousine Martha in die Schule
gegangen sind. Einer von ihnen
war früher oft bei uns, er hat viel
bekommen von meinem Vater.
Und jetzt war er einer der großen Anführer.
Die Namen will ich nicht sagen. Die Kinder oder Enkelkinder
sind ja unschuldig. Im Kinderheim war ihr Hauptquartier. Ein-
derBBW
nächsten Ausgabe berichtet Maria Stangl über Menschen im Krieg in Warth.
12 | In
07/12
mal sind sie um zwei Uhr in der
Nacht gekommen, weil sie einen
Schrank gebraucht haben. Sie
haben unseren Schrank einfach
aus dem Schlafzimmer genommen. Am nächsten Tag haben
sie Sachen aus dem Geschäft
geholt, um ihre Büros einrichten
zu können. Es ging so weiter
bei uns und meiner Cousine. Es
gibt keine Worte, wie man uns
schikaniert hat. Nach einer Woche haben wir den Ort verlassen – ohne irgendetwas – und
sind nach Wiener Neustadt zu
einer Schwester meines seligen
Vaters. Dort sind wir geblieben
bis zur „Reichskristallnacht“ im
November.
Als ob es uns nie
gegeben hätte
Und von der Familie Winkler, die viele Generationen in
Hochwolkersdorf gelebt hat,
ist nichts mehr übrig geblieben.
Innerhalb einer Woche sind wir
alle weg. Wir mussten, man hat
uns so schikaniert, jeden Tag
und jede Nacht. Ich finde keinen
Ausdruck, ich finde kein Wort.
Und es kränkt mich auch sehr,
dass es in Hochwolkersdorf
überhaupt nichts gibt, dass an
unsere Familien erinnert. Als ob
es uns nie gegeben hätte.
Von Nazis organisierter Aufmarsch in
der Dorfstraße, Foto: Ernst Steiner,
Hochwolkersdorf, 1938
Nach den Zeitzeugenbüchern „Lebensspuren I“ und „II“ präsentiert das Buchteam rund um Dr. Johann Hagenhofer exklusiv im
„Boten aus der Buckligen Welt“ die
MENSCHEN
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S E R I E
ecoplus.
öffnet wirtschaftsräume.
im KRIEG
angsumsiedlungen
MENSCHEN
S E R I E
In dieser groß angelegten Serie berichten Zeitzeugen aus der Buckligen
Welt von ihren persönlichen Eindrücken und Erlebnissen vor, während
und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Volksdeutsche
Im Herbst 1940 kamen im
Wege der zwangsweisen Rücksiedlung von Volksdeutschen
ins Reich auch etwa 90 Bessaraber in das Umsiedlerlager
im Landeskinderheim. Erst im
Spätsommer 1941 wurden sie
in früher polnischen Gebieten
angesiedelt.
Matthias Tuttenhöfer, geb.
1930 in Larga, erzählt aus seiner Lebensgeschichte:
Ich habe das Lager in Hochwolkersdorf nicht in schlechter Erinnerung. Das Gebäude
war ein ehemaliges Schloss,
in dem früher ein Kinderheim
untergebracht war. Die Verpflegung war gar nicht schlecht. Im
Lager gab es auch ein kleines
Krankenrevier. Meine Mutter
erkrankte allerdings schwer,
wurde in Wiener Neustadt operiert und ist nach der Operation
verstorben. Ich erinnere mich,
dass wir im Gasthaus Oberger
immer wieder Propagandafilme
über die Erfolge der Wehrmacht anschauen durften. In
der Schule ist es mir mit den
Lehrern und Mitschülern gut
gegangen. 1941 sind wir von
Hochwolkersdorf fort und in
Polen in einer Gegend ange-
im KRIEG
siedelt worden, wo vorher die
polnischen Bauern vertrieben
worden waren und wo wir uns
am Anfang gar nicht wohl gefühlt haben. Zum Teil waren
bei unserer Ankunft die Betten
noch warm. Beim Vormarsch
der Russen zum Kriegsende
konnten wir nicht mehr flüchten. Jetzt haben sich die Polen
mit Unterstützung der Russen
an uns Deutschen gerächt. Alle meine Familienangehörigen
sind dann verschleppt worden
und mit Ausnahme von einer
Stiefschwester
wahrscheinlich umgebracht worden. Ich
habe jedenfalls von ihnen nie
mehr etwas gehört. Nur meine
Stiefschwester ist nach Dänemark gekommen, was ich aber
viele Jahrzehnte nicht gewusst
habe. Nur durch einen großen
Zufall habe ich sie viele Jahre
später getroffen. Leider ist sie
auch schon verstorben. Ich bin
erst im April 1945 mit viel Glück
nach Deutschland geflüchtet,
und habe dann einige Jahre
später in Schwäbisch Hall meine Frau kennengelernt. Ich habe dann viele Jahre als Gipser
am Bau gearbeitet. Jetzt bin ich
schon 82 Jahre alt. Aber wenn
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Praktikantenzeit
S
chüler und Studierende nutzen die Sommermonate,
um Berufserfahrung zu sammeln bzw. ihr Taschengeld aufzubessern. Da die Beschäftigung von „Praktikanten“ in verschiedenen Erscheinungsformen erfolgen
kann, ist deren Rechtssituation nicht immer klar.
Im Allgemeinen kann es sich handeln um:
1. Ferialarbeiter/-angestellter
2. Ferialpraktikant
3. Ferialpraktikant mit „Taschengeld“
Welches Vertragsverhältnis vorliegt, ist im Einzelfall zu
prüfen. Die tatsächliche Ausgestaltung des Praktikums
ist ausschlaggebend, nicht die Bezeichnung als solches.
Je nach Ausgestaltung des Praktikums ergeben sich
unterschiedliche Rechtsfolgen im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht:
1. Ferialarbeiter/-angestellter
Die Arbeitsleistung steht im Vordergrund und es besteht überwiegende wirtschaftliche und persönliche
Abhängigkeit (persönliche Leistungspflicht, Weisungsgebundenheit hinsichtlich Arbeitszeit/-ort).
Lohnsteuerpflicht wird begründet. Ob es sich um
Schüler oder Studenten handelt, die eine vorgeschriebene Tätigkeit ausüben, ist nicht relevant.
Arbeitsrechtlich entsteht ein Anspruch auf Entgelt laut
Kollektivvertrag, Sonderzahlungen, Urlaub etc. Eine Anmeldung in der Sozialversicherung ist vorzunehmen.
2. Ferialpraktikant
Da der Grund für die Beschäftigung ein Lern- bzw.
Ausbildungszweck ist, entsteht keine Lohnsteuerpflicht.
Ferialpraktikanten sind nicht zur Sozialversicherung
anzumelden, durch die Schüler-/Studierenden-Unfallversicherung besteht aber ein Unfallversicherungsschutz.
3. Ferialpraktikant mit Taschengeld
Wiederum steht der Lern- bzw. Ausbildungszweck im
Vordergrund, jedoch ist für das freiwillig vom Dienstgeber ausbezahlte Taschengeld Lohnsteuer abzuführen.
Auch eine Anmeldung in der Sozialversicherung ist vorzunehmen. Ein Anspruch auf Entgelt laut Kollektivvertrag besteht nicht.
Sonderfälle: Im Hotel- und Gastgewerbe begründet
ein Praktikum ausschließlich ein „echtes“ Dienstverhältnis. Der entsprechende Kollektivvertrag ist anzuwenden
und Praktikanten haben somit Anspruch auf Entgelt in
Höhe der jeweils geltenden Lehrlingsentschädigung.
Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für Rückfragen zur
richtigen Zuordnung zur Verfügung und wünschen einen
erfolgreichen Start in den Sommer!
16 | 07/12 BBW
Privates Engagement für
historische Turmuhr
I
m Museum
in
Kirchschlag in der
Buckligen Welt
kann man seit
Kurzem das
über 100 Jahre
alte, komplett
restaurierte
Uhrwerk der
Kirchturmuhr bewundern. Dass
das technische Meisterwerk
nicht auf dem Müll gelandet
ist, verdanken die Kirchschlager der Initiative einer einzelnen Privatperson. Ing. Walter
Handler fühlte sich verpflichtet,
dem Verfall dieses historischen
Zeitzeugnisses entgegenzuwirken. „Der Vorbesitzer meines
Grundstücks in Kirchschlag hat
damals die Uhr gespendet, als
‚legitimer Nachfolger‘ fühlte ich
mich verpflichtet, etwas zu un-
Ing. Walter Handler (3. von links)
bei der Präsentation der restaurierten Turmuhr im Stadtmuseum
Kirchschlag
ternehmen“, so Handler. Insgesamt rund 300 Arbeitsstunden
beim Uhrmachermeister und
8.000 Euro kostete die Erhaltung des Uhrwerks. Für Walter
Handler soll sein Vorhaben vor
allem Ansporn für andere sein,
sozial aktiv zu handeln.
Lanzenkirchen: 24-Stunden Betreuung
W
enn 24-Stunden-Betreuung nötig wird, tauchen
viele Fragen zu Arbeitsverhältnis, Qualität der Betreuung, Kosten und/oder Förderungen auf.
Die Lanzenkirchnerin Gabriela
Nicola bietet Betroffenen und
deren Familien dazu Information und Unterstützung an.
Bei der Vermittlung von geeigneten Betreuungspersonen,
die auch Tätigkeiten wie Kochen und Zusammenräumen
übernehmen, steht die Qualität
und die praktische Erfahrung
der Mitarbeiter im Vordergrund.
Diese wird auch bei regelmäßigen Visiten von Frau Nicola
überprüft.
Gabriela Nicola hat sich in den
vergangenen Jahren viel Erfahrung und Wissen über die optimale Versorgung von pflegebe-
Bgm. Bernhard Karnthaler, Ing. Erwin
Steiner und Gabriela Nicola
dürftigen Personen angeeignet,
und will nun auch gerne anderen
in Pflegefragen helfen. Kontakt
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Bonus, niedrigere Energiekosten und mehr Lebensqualität für die Familie
M
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augenmerk liegt dabei auf der
Dämmung des Gebäudes und
dem Fenstertausch, aber natürlich auch auf der Beheizung
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daraus resultierende finanzielle
Einsparung und die erhöhte
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07/12 BBW | 17
Wirtschaft
© Foto: Laura Handler
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®
Großprojekt Therme Lutzmannsburg: P
Schwimmakademie
er Zu- und Umbau rund um die Therme Lutzmannsburg-FranD
kenau ist wohl das Bauprojekt schlechthin im Mittelburgenland
im heurigen Jahr. In kürzester Zeit wird hier Großes in Bewegeung
gesetzt. Absolutes Meisterhandwerk von erfahrenen Experten ist
dabei Voraussetzung. Genau da kommt die Firma Handler Bau
und Zimmerei aus Bad Schönau in der Buckligen Welt ins Spiel.
Mit höchster Perfektion hat sich die Firma Handler Bau weit über
die Region hinaus einen Namen gemacht und konnte ihr Können
mit der Umsetzung sämtlicher Zimmerer-Arbeiten aufs Neue unter
Beweis stellen.
Was haben die Sonnentherme
im Mittelburgenland und die Firma Handler Bau und Zimmerei
aus Bad Schönau gemeinsam?
Beide Betriebe sind einer der
stärksten Wirtschaftsmotoren
der jeweiligen Region und ein
Garant für sichere Arbeitsplätze.
Und bei beiden Betrieben hängt
der Erfolg von zufriedenen Kunden ab, die mit den Leistungen
rundum zufrieden sein müssen,
was nicht zuletzt durch langjährige Erfahrung, Professionalität
und dem gewissen Hang zur
Perfektion erreicht wird. Kein
Wunder also, dass sich die
beiden Leitbetriebe in Sachen
18 | 07/12 BBW
Um- und Zubau der Therme
Lutzmannsburg-Frankenau
bzw. des Hotels Sonnenpark
zusammengefunden haben.
Größte Herausforderung: In
extrem kurzer Planungs- und
Bauzeit galt es an allen Ecken
und Enden die neuen Ideen und
Adaptierungen umzusetzen. Der
Gesamtumbau wird in fünf Monaten realisiert, wobei die Zimmermannsarbeiten in nur sechs
Wochen unter dem wachsamen
Blick der Öffentlichkeit erfolgreich über die Bühne gebracht
wurden. Die Zusammenarbeit
mit der Therme ist für das Team
der Firma Handler Bau dabei
Schwimmhalle
nicht neu. Bereits im Jahr 2007,
als die Thermenpyramide generalsaniert wurde, setzte man auf
den verlässlichen Partner aus
der Buckligen Welt. „Nachdem
die Zusammenarbeit bereits
2007 so gut geklappt hat, haben
wir auch für das heurige Großprojekt wieder den Zuschlag
bekommen“, so Zimmermeister
Wolfgang Seidl.
Top-Team für Top-Leistung
Zu tun gab es jedenfalls genug für die erfahrenen Experten
aus Niederösterreich. Im Rahmen des Thermen-Zu- und Umbaues wurde die Schwimmhalle
und die Schwimmakademie neu
hergestellt bzw. das Rutschenturm-Dach erweitert. Am Landebecken wurde ebenso gearbeitet wie an der Überdachung
der Terrasse. Gleichzeitig war
die Firma Handler Bau an der
Restaurant-Erweiterung, dem
Küchenzubau und den Arbeiten
am Shop im Hotel Sonnenpark
beteiligt. Und das alles gleichzeitig. „Die technische Machbarkeit dieses Großauftrags
war die eigentliche Herausforderung. Wir haben gleichzeitig
links: Polier
Walter Konlechner
an bis zu fünf verschiedenen
Seiten gearbeitet. Der Personal- und Maschineneinsatz war
enorm und das Ganze natürlich
unter großem Zeitdruck. Ohne
den nötigen persönlichen Einsatz, Know-How und Maschineneinsatz ist das sicher nicht
umsetzbar“, ist Seidl stolz auf
die hervorragende Leistung
seines Teams auf der Baustelle.
Gearbeitet wurde rund um
die Uhr, auch an Feiertagen,
damit der touristische Leitbetrieb möglichst rasch wieder
eröffnen kann. Fehler dürfen
bei einem solchen Projekt daher keine passieren, würden sie
doch die gesamte Planung ins
Wanken bringen.
Das war wohl auch der Grund
für die Planer, auf die Erfahrung
der Profis der Firma Handler
Bau zu vertrauen. So ist es gelungen, mit bestens geschultem
Fachpersonal aus der Region in
kürzester Zeit alle Anforderungen in gewohnt professioneller
Form umzusetzten. Aber auch
in Sachen Zusammenarbeit
zeigt man sich höchst zufrieden. Die bestens funktionierende Kooperation zwischen den
Bauleiter Erwin Kallinger
Wirtschaft
: Perfektion an allen Ecken und Enden
Rutschenturmerweiterung
Schwimmhalle
Professionisten vor Ort mit der
Planungsseite, der Projektsteuerung und der Bauaufsicht war
genau jene Mischung, die aus
dem Großprojekt ein echtes Erfolgsprojekt für die gesamte
Region gemacht habt, wodurch
die Therme Lutzmannsburg
pünktlich am 7. Juli wieder ihre
Pforten für die zahlreichen kleinen und großen Besucher öffnen kann. Auch wenn man vielleicht nicht jeden der unzähligen
Handgriffe sieht, die die Profis
am Bau in den letzten Monaten
in den Umbau gesteckt haben,
so spürt man doch die Perfektion an allen Ecken und Enden.
„Unser oberstes Ziel war es
schon immer, auf bestens geschulte, motivierte Mitarbeiter
aus der Region zu setzen, die
ihre gesamte Erfahrung und ihr
Engagement in jedes einzelne
Projekt stecken. Das macht
unseren Erfolg aus und das
wissen auch unsere Kunden zu
schätzen. Vom Häuslbauer bis
zum Planungsteam dieser Großbaustelle“, freut sich DI Markus
Handler über das Vertrauen.
Cornelia Hütter
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Transport mit Großkränen
07/12 BBW | 19
Gemeinden
Hausmesse bestens besucht
E
Stickelberg: Neuer Dorfplatz
B
ei herrlichstem Wetter konnte der neugestaltete Stickelberger Dorfplatz Mitte Juni
von Pfarrer Florian Hellwagner
gesegnet seiner Bestimmung
übergeben werden.
Der Obmann des Dorferneuerungsvereines, Andreas Herzog, dankte allen Ortsbewohnern, die zum Gelingen des
Projektes beigetragen haben
und erläuterte die Gestaltung:
Der zentrale Quarzit-Monolith
stammt direkt vom Stickelberg
und erinnert an die Wasserversorgung des Ortes, die aus dieser Gesteinsformation gespeist
wird. Der regionale Dorferneuerungsbetreuer Walter Ströbl
brachte einen kurzen Rückblick
über die Entstehung des Projektes: 2007 reichte die Gemeinde Hollenthon das Projekt
Dorfplatz gemeinsam mit dem
Spielplatz bei der NÖ Dorferneuerung zur Förderung ein.
2011 konnte der Spielplatz und
heuer der Dorfplatz seiner Bestimmung übergeben werden.
Bürgermeister Josef Birnbauer lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten und
betonte die Wichtigkeit einer
funktionierenden Ortsgemeinschaft. Besonders erfreulich:
Auch die Obmänner der Dorferneuerungsvereine Spratzeck,
Gleichenbach, Hollenthon und
Wiesmath folgten der Einladung
zur Eröffnungsfeier.
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DER FASSADE
20 | 07/12 BBW
in Fest der ganz besonderen
Art fand Anfang Juni im Mobilitätscenter Krumbach statt:
Nicht nur, dass das Autohaus
S˅ koda Seat Geigner an zwei
Tagen die schon traditionelle
Hausmesse feierte, zusätzlich
wurden eindrucksvoll die neuesten Modelle präsentiert und
auf‘s Neue auf 15 Jahre Autohaus Geigner in Krumbach angestoßen.
Bei so viel Grund zum Jubeln war es natürlich auch nicht
verwunderlich, dass zahlreiche
Gäste von Nah und Fern die
Räumlichkeiten rund um das
Mobilitätscenter stürmten.
Ein
abwechslungsreiches
Rahmenprogramm und natürlich sensationelle Angebote
begeisterten die Besucher.
Präsentiert wurden gleich zwei
kleine Frechdachse aus dem
Hause S˅ koda und Seat, die
als Stadtflitzer für Furore sorgen: Der S˅ koda Citigo und der
neue Seat Mii überzeugen durch
großartige Werte im Kleinformat.
Und das zu einem Preis, der es
einem ganz besonders leicht
Helga und Gottfried Geigner
bei der Hausmesse
macht, die kleinen Allrounder ins
Herz zu schließen. Neben der
eindrucksvollen Modellpräsentation – eine Österreichpremiere – sorgten Snacks und kühle
Erfrischungen für das leibliche
Wohl. Bei den kleinen Besuchern sorgte ein ebenso lustiges wie abwechslungsreiches
Kinderprogramm für strahlende
Gesichter und das Team aus
dem Autohaus Geigner konnte
wieder einmal unter Beweis stellen, warum das Mobilitätscenter
eines der beliebtesten Autohäuser der Region ist.
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Erfolg für DorffrühstückPremiere in Grimmenstein
I
m Rahmen der Aktion „Stolz
auf unser Dorf“ fand Mitte Juni das 1. Grimmensteiner Dorffrühstück statt. Die Gemeinde
lud die gesamte Bevölkerung
ein, auf dem Rathausplatz an
einer schön gedeckten Tafel
Platz zu nehmen und gemeinsam zu frühstücken. Fair Trade
Kaffee und Tee, sowie Fair Trade Säfte wurden zur Verfügung
gestellt – die Speisen waren
selbst mitzubringen. Rund 200
Gemeindebürger folgten dieser
Einladung und frühstückten in
einer geselligen Runde. Bürgermeister Engelbert Pichler nutze
die Gelegenheit und stellte den
neuen Grimmensteiner Gemeindewegweiser vor, der vor allem
für Zuzügler gedacht ist, der
aber auch interessante Informationen für alle Grimmensteiner
enthält. Außerdem berichtete
er von den Bemühungen, sich
als Fair Trade Gemeinde zertifizieren zu lassen und ersuchte
alle, diesen nachhaltigen Weg
mitzugehen. Als Rahmenprogramm boten Peugeot Heßler
und das Lagerhaus die Möglichkeit, Elektroautos zu testen.
Aufgrund des großen Erfolges
ist jedenfalls gedacht, nächsten
Frühsommer die Veranstaltung
zu wiederholen.
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Pitten Classic 2012
Festival: Pitten Classics
P
itten Classics – das Festival des Kunst- und Kulturkreises Pitten, ist nicht mehr
weg zu denken aus der Region.
Alle zwei Jahre veranstaltet der
KKK dieses Event und nach
einer leichten Adaptierung zu
“Pitten Classics neu“ – nach 20
Jahren – wird heuer mit vier sehr
interessanten Veranstaltungen
aufgewartet.
Das Eröffnungskonzert am
15. Juli wird von Prof. David
Neiweem, Universität Vermont,
gestaltet. 50 Chorsänger werden, nachdem sie einen zweitägigen Workshop besucht haben,
Spirituals und Gospels aufführen. Als Verstärkung im Solopart
kommt Evelyn Kwanza, Mezzosopran, mit.
Der Musik-Bogen ist von
Nordamerika nach Südamerika und Europa gespannt. Mit
dem Ensemble „Chez Tango“
und einer Tanzperformance
von Ulrike Reinthaler während
des Open Air Konzerts am 20.
Juli kann die heiße Musik Südamerikas und der mitreißende
Rhythmus hautnah erlebt wer-
den. Das „Villa Lobos Trio“ mit
Florian Wilscher als Geiger und
seinen Kolleginnen am Cello Katrin Schickedanz und Rosângela
Antunes am Klavier – wird den
Besuchern die Klassik der südamerikanischen Musik am 28.
Juli näherbringen.
Das Abschlusskonzert als
Höhepunkt des Festivals am
4. August in der Bergkirche
Pitten wird durch das PianoDuo Claire Aebersold und Ralph Neiweem erfolgen. In ihrem
Programmreigen wird der „ alte
Kontinent Europa“ mit Mozart
und Liszt vertreten sein, um
dann auf den zeitgenössischen
amerikanischen Komponisten
Eric Ewanze zu wechseln, der
sich dem südamerikanischen
Kontinent verschrieben hat.
Mit Samuel Barber wird wohl
der bekannteste nordamerikanische Komponist einen Höhepunkt im Festival setzen. Somit
wird ein Klangbogen von Europa
bis Süd- und Nordamerika gespannt.
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Amerikanische
Musik einmal
anders
Von Gospels und
Spirituals zu
südamerikanischen
Rhythmen und zurück
nach Europa
15. 07. , 19.30 Uhr
Gospels & Spirituals
20. 07. , 19.30 Uhr
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28. 07. , 19.30 Uhr
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Piano-Duo C. Aebersold
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Schule mit Leidenschaft - Schule aus Leidenschaft
chule mit Leidenschaft ist das
S
Motto an der Modellschule
Kirchberg am Wechsel, „Zukunft“ war im aktuellen Schuljahr das Jahresthema. Dass
das keine leeren Phrasen sind,
haben die Schüler gemeinsam
mit ihren engagierten Lehrern bei
verschiedenen Gelegenheiten
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gleichzeitig wird schon
eifrig am Umstieg auf die Neue
Mittelschule gearbeitet.
Wenn man den Schülern erklärt, dass man ihnen die Pausen streicht, erwartet man im allgemeinen einen mittelschweren
Aufstand. Nicht so an der Modellschule Kirchberg am Wechsel, wo die Jugendlichen schon
längst auf den Umstieg zur Neuen Mittelschule vorbereitet werden. Als innovative Einrichtung
werden neue Formen des Unterrichtens ausprobiert – eben
auch Doppelstunden, die konzentrierteres Arbeiten ermöglichen sollen. Und keiner der
Schüler hat sich bis jetzt über
die fehlenden kurzen Pausen
beklagt. Das allein reicht Direktor Karl Kager und seinem Team
aber noch lange nicht. „Schule
mit Leidenschaft“ will ja gelebt
werden. Bestes Beispiel: Die regionsübergreifende Benefizveranstaltung „Eversmiling Liberty“
der Musikschule Kirchschlag.
Die Schüler aus Kirchberg haben in jeder freien Minute geprobt, auch an Samstagen und
Feiertagen, um gemeinsam mit
den anderen Chören ein sensationelles Ergebnis auf die Bühne zu bringen. „Regions- und
Fotos: z.V.g.
Der Chor der Modellschule Kirchberg zwischen den Auftritten vor dem Passionsspielhaus Kirchschlag
schulübergreifend waren über
150 Personen mit Leidenschaft
bei der Sache. Die Disziplin und
Ausdauer bei den Proben ebenso wie die Aufführung selbst
sprechen für die Begeisterung
dieses Projekts“, ist Direktor
Kager stolz auf seine Schüler.
MPF 3000
Nein, bei „MPF 3000“ handelt es sich nicht um ein neues
Staubsaugermodell, sondern
um ein weiteres Kreativprojekt
aus der Modellschule Kirchberg. Ein Teil des Jahresschwerpunktes Zukunft ist das Projekt
„MPF 3000“. Schüler und Lehrer
überlegen sich, wie der Mensch,
die Pflanze und das Fahrzeug im
Jahr 3000 aussehen könnten.
In den Fächern Biologie, Physik und Chemie erforschen die
Schüler der 4. Klassen den
theoretischen Hintergrund. In
Werken erfolgt die praktische
Umsetzung. Aus Papiermaché
werden ein Mensch-Roboter,
eine Pflanze und ein Fahrzeug
fast in Lebensgröße hergestellt.
Geleitet wird dieses Projekt von
Ilse Alphons, die von der Künstlerin Margit Schiefer fachmännische Unterstützung erhält.
Die Kunstwerke sollen dann
in der Schule und in der Raiffeisenkasse Kirchberg ausgestellt
werden, um zahlreichen Menschen die Zukunftsvisionen der
Schüler vorstellen zu können.
Zukunft
Apropos Zukunft: Die Modellschule Kirchberg bereitet derzeit
gewissenhaft den Umstieg auf
die Neue Mittelschule vor. Leistungsgruppen werden bis zur
HOL Ilse Alphons gibt Markus und Kerstin „Denkanstöße“
24 | 07/12 BBW
Umstellung bleiben, KEL (Kinder, Eltern, Lehrer) - Gespräche,
vernetztes Lernen anhand eines
Jahresschwerpunktes, Doppelstunden mit Methodenwechsel und Nahtstellenarbeit mit
den Volksschulen sind Inhalte
aus dem Standortkonzept, die
schon jetzt umgesetzt wurden.
Neu wird die verstärkte Einbindung der eLearning Bildungsplattform LMS (Lernen
mit System) für Schüler, Eltern
und Lehrer. Dabei wird das „Notenbuch“ über LMS genutzt, um
eine Transparenz der Benotung
und Individualisierung des Lernprozesses herzustellen.
„Die Modellschule bzw. Neue
Mittelschule bringt eine neue
leistungsorientierte Lehr- und
Lernkultur hervor. Konzepte
dafür müssen jedoch wohl überlegt und erprobt sein, es geht
schließlich um unsere Kinder“,
so Kager.
Cornelia Hütter
Nicole, Ines, Viktoria, Jennifer, Carina kreieren die Pflanze der Zukunft
Programm
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Ausstellung 19. 7. – 5. 8. 2012
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26 | 07/12 BBW
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Jugend im Wettkampf um
Wasser und Wald
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edes Jahr kurz vor Schulschluss stellen sich die Schüler bei den Wasser- und Waldjugendspielen den Elementen und
beweisen ihre Geschicklichkeit
und ihr Wissen. Die diesjährigen Wasserjugendspiele im
Bezirk Wiener Neustadt wurden
von der Hauptschule Wiesmath
organisiert. Unterstützung kam
von den FF Hochwolkersdorf,
Schwarzenbach und Wiesmath
sowie vom Amt der NÖ. Landesregierung - Abt. Wasserbau
und Helfern aus der Schule. 584
Schüler aus 14 Schulen nahmen
an den Wettbewerben teil. Als
Gesamtsieger ging die 3a der
Hauptschule Wiesmath vom
Platz, den zweiten Platz belegte die 3 b derselben Schule
und auf Platz drei landete die 3c
vom Gymnasium Katzelsdorf.
Heiß her ging es auch bei den
Waldjugendspielen. Ende Mai
fanden die Bewerbe für den
Bezirk Neunkirchen im Naturpark Seebenstein statt – bereits
zum 25. Mal. Mit hauchdünnem Vorsprung gewann die HS
Scheiblingkirchen vor Pitten und
Kirchberg am Wechsel. Bei fünf
Wertungsstationen
mussten
sich die Schüler den kniffligen
Fragen der Förster stellen. Der
praktische Teil mit verschiedenen Geschicklichkeits-Stationen rundete den Bewerb ab.
Kultur-Bildung
24. Internationale Haydntage
D
as Programm der Internationalen Haydntage lässt keine
Wünsche offen: Gefeierte Stars,
Haydnliebhaber und -experten
füllen auf Einladung von Intendant Walter Reicher das Festivalmotto „Haydn & Italien“ mit
Leben:
Publikumsliebling
Er gehört zu den Publikumslieblingen in Eisenstadt, Giovanni Antonini. Mit seinem Ensemble von Weltruf, Il Giardino
Armonico, gastiert er als Orchestra in Residence in Eisenstadt.
Im Gepäck haben die italienischen Vollblutmusiker Werke
von Joseph Haydn und Antonio
Vivaldi. (6./8./9.9.)
Paganini der Trompete
Gábor Boldoczki, der Trompeten-Virtuose mit dem noblen,
reinen Ton, ist mit einem fulminanten italienischen Programm
zu hören. Gemeinsam mit der
fabelhaften Formation I Musici
di Roma fordert er die Akustik
des Haydnsaals heraus. (10.9.)
Stimmgewaltig
Mit Leidenschaft und Stimmgewalt erfüllen die beiden Primadonnen Simone Kermes und
Sonia Prina, Weltstars in ihrem
Stimmfach, unterstützt von La
Sfera Armoniosa unter der Leitung von Mike Fentross den
Konzertsaal. Atemberaubende
Arien von Händel, Haydn und
Porpora werden die Zuhörer
betören (15.9.).
Leidenschaft
Um Leidenschaft geht es
auch, wenn Adam Fischer seinen beiden Passionen, Haydns
Musik und die Oper, vereint
nachgehen kann. Mit herausragend besetzten Gesangspartien – Chen Reiss, Stephanie
Houtzeel, Marlin Miller und Paul
Armin Edelmann sind gefragte
Protagonisten auf den großen
Opernbühnen der Welt – geben Maestro Fischer und die
Österr.-Ung. Haydn Philharmonie Haydns Opernerfolg „Lísola
disabitata“ konzertant (12.9.).
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bis vier Meter Höhe,
dann geht es über
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dann die neuen „Slow-Fox“, wo
man, eingehängt in eine Seilrolle, 40 bzw. 27 Meter in luftiger
Höhe überquert.
Auch der neue Ausstieg aus
dem Parcours erfordert einiges
an Mut. Aus acht Metern Höhe
stürzt man sich auf einer Länge
von insgesamt 60 Meter über
zwei „Flying Fox“-Wege hinab,
bis man wieder sicheren Boden
unter den Füßen hat.
Nach wie vor steht aber alternativ auch die Kletterwand
als Einstieg in den Hochseilparcours zur Verfügung, oder wenn
Körpergrößen Hochseil-Feeling
zu bieten, ist der Bau eines
Parcours in 4-5 Metern Höhe in
Planung. Damit wird auch für die
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Wohl sorgt der Küchenchef mit
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Gesunde Nachrichten
Gesundheit-Sport
Region
aus Ihrem
Landesklinikum:
Wiener Neustadt
Neunkirchen
und Hochegg
Landesklinikum Hochegg
Service für Patienten: Da
or allem bei einem langwierigen Krankheitsverlauf bzw. bei der
V
Konfrontation mit bestimmten Diagnosen ist es für Patienten
oft schwer, ihre Gefühle in Worte zu fassen, um mit der Situation
Neubauprojekt des Landesklinikums Neunkirchen: Bohrungen als bauvorbereitende
Maßnahmen
Sportlicher Ausgleich: Neuer
Platz für Beachvolleyballer
und Fußballer am Landesklinikum Hochegg
v.l.: LAbg. Hermann Hauer, Kaufmännischer Direktor Johann Ungersböck
und Projektleiter Ing. Franz Pöltl
Im Zuge der bauvorbereitenden Maßnahmen finden aktuell
auf dem Gelände des Landesklinikums Neunkirchen Bohrungen
statt. Diese sind wichtig, um für
das geplante Neubauprojekt die
Bodenbeschaffenheit sowie die
Grundwassersituation genau
zu kennen. „Die Bodenuntersuchung ist notwendig, um vor
der eigentlichen Bauphase die
tatsächlichen Gegebenheiten
des Baugrundes sowie der
Grundwassersituation genau
zu kennen und um die optimale
Lage für den Erdspeicher zu bestimmen“, erklärt der Kaufmännische Direktor des Landesklinikums Neunkirchen DKBW
Johann Ungersböck.
Die gesamte Beprobung des
Baugrundes setzt sich aus mehreren Phasen zusammen. Die
„Bodenschürfungen“ dienen
hauptsächlich der chemischen
Klassifizierung des Bodens, die
„Kernbohrungen“ der Darstellung des Schichtaufbaus des
Bodens und die Rammsondierungen geben Aufschluss über
die Lagerungsdichte.
„Darüber hinaus wird sicherheitshalber eine Ortung nach
möglichen Kriegsrelikten durchgeführt. Erst wenn keine gefunden werden, kann der jeweilige
Bohrvorgang starten“, erklärt
Projektleiter Ing. Franz Pöltl
die besonderen Herausforderungen. Die Bohrungsarbeiten
dauern etwa vier Wochen.
Die Beachvolleyballmannschaft des
LK Hochegg mit dem Team des LK
Neunkirchen
Die
Betriebssportgemeinschaft im Landesklinikum Hochegg wurde bereits im Jahr 1988
gegründet. Nachdem die Sektion Tennis kontinuierlich an Mitgliedern verlor, wurde neben der
Sektion Fußball im Jahr 2011
die Sektion Beachvolleyball gegründet. Mit viel Engagement
wurde im selben Jahr ein Teil
des Tennisplatzes begrünt und
zu einem Kleinfeld-Fußballplatz
umfunktioniert und in einem
30
07/12 BBW
1 | 02/09
www.lknoe.at
Die Mannschaft des LK Hochegg mit
dem Team der Sonderkrankenanstalt
Rehabzentrum Hochegg
Drittel des Platzes ein Beachvolleyballplatz mit wunderschöner
Aussicht, bis ins Wiener Becken,
geschaffen. Anfang Juni wurde
der neue Platz, trotz Regen und
Kälte, mit viel Begeisterung und
guter Stimmung eröffnet. Anlässlich dieser Feier wurde ein
Fußballmatch gegen den PVA in
Hochegg und ein Beachvolleyballturnier mit Teilnehmern des
LK Neunkirchen veranstaltet.
Ziel des Vereins ist es, abseits
der Belastungen des Berufslebens und des Alltags, diesen
Freizeitsport als Ausgleich ausüben zu können.
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besser zurechtkommen zu können. Am Landesklinikum in Hochegg wurde nun auf Initiative von Stationsleitung Brigitte Huber
der Gedanke, Patienten im Klinikum Schriftmaterial in Form von
Tagebüchern zur Verfügung zu stellen, in die Praxis umgesetzt.
Der Gedanke wurde dann von PD Christa Grosz weiterentwickelt
und mit großem Engagement zu Ende geführt. Ergebnis: Ein ganz
besonderes Tagebuch für Patienten.
Ein Tagebuch zu führen ist
für viele Menschen eine zusätzliche Möglichkeit, ihre Gefühle,
Gedanken, Freuden, Wünsche
und Fragen zu verarbeiten. Besonders in Situationen, wo Menschen aus ihrer gewohnten Bahn
geworfen werden – wie das bei
einem Unfall oder einer Krankheit
sehr schnell der Fall ist, kann eine solche Stütze sehr hilfreich
sein, um den Alltag leichter zu
bewältigen und die Hoffnung
nicht zu verlieren.
Im Krankenhaus erhalten die
Patienten zwar viele Informationen über ihre Erkrankung und
die verschiedenen Behandlungsmethoden, die Verarbeitung des
Gehörten fällt in einer solchen
Ausnahmesituation aber besonders schwer.
Besondere Belastungen
Die Konfrontation mit Krankheiten und bestimmten Diagnosen ist für alle Beteiligten – den
Patienten, die Angehörigen bzw.
Freunde aber auch für das interdisziplinäre Behandlungsteam
– immer wieder eine große Herausforderung. Vor allem, wenn
Krankheiten diagnostiziert werden, wo der Weg bis zur Gesundung ein langer ist, chronisch
verlaufen oder sogar bis zum
Tod führen kann, sind die Betroffenen besonderen Belastungen
ausgesetzt. Das Tagebuch für
Patienten soll in diesem Fall eine
Hilfestellung sein, um Gedanken,
Informationen und vieles mehr
festzuhalten und bei Bedarf
nachzulesen.
Krankheitsverarbeitung
Funktionieren kann ein solches
neues Projekt nur dann, wenn es
von allen Seiten gut angenommen wird. Das Pflegepersonal
am Landesklinikum Hochegg
wird daher – auch auf Anregung
durch Psychologen, Ärzte, etc...
– die Maßnahme „Tagebuch“ gezielt einsetzen.
Die erste Auflage dient dazu,
Erfahrungen zu sammeln und bei
Bedarf Verbesserungen einzuleiten. Nach Evaluierung soll im
gesamten Klinikum dieses Tagebuch zur Krankheitsverarbeitung
gezielt eingesetzt werden.
Mit dieser Initiative wurden
zwei Ziele erreicht: Unter dem
Motto des Leitbildes „Wir richten
unser Handeln nach den Bedürfnissen unserer Patienten“ wird
der Individualität des Patienten
begegnet und gleichzeitig wird
er noch intensiver bei der Krankheitsverarbeitung unterstützt.
Darüber hinaus wurde die Motivation der Mitarbeiter durch die
Anerkennung und Umsetzung
ihrer Ideen weiter erhöht.
Cornelia Hütter
Gesundheit-Sport
Region
Das Krankheits-Tagebuch
Noble Blässe ist IN
Dermtologe Prim. Univ.-Doz. Dr.
Robert Müllegger
Hilfe bei der Heilung: Mit dem besonderen Tagebuch am Landesklinikum in Hochegg soll Patienten und Angehörigen die Verarbeitung mit einer Diagnose künftig erleichtert werden. Linkes Bild (v.li.): Stationsleitung DGKS
Brigitte Huber, Karl-Heinz Ortbauer, PD DGKS Christa Grosz
Teilnehmerrekord beim Pflegekongress
B
ereits zum vierten Mal richtete
die Abteilung für Anästhesie,
Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin des Landesklinikums
Wiener Neustadt am 14. und 15.
Juni die Intensivpflegetage aus.
Das zentrale Thema war heuer
„Das Drama nach dem Trauma“.
Mit mehr als 300 Teilnehmern
kann diese Veranstaltung nun zu
den größten Pflegekongressen
des Landes gezählt werden.
„Niederösterreich entwickelt
sich gerade zu einer sozialen
Modellregion in Europa. Mit
Fortbildungsveranstaltungen wie
dieser kann die hervorragende
medizinische und pflegerische
Qualität in unserem Bundesland weiter gesteigert werden“, erklärt Bundesrat Martin
Preineder, der die Intensivpflegetage eröffnet hat.
Hinter diesem Pflegekongress, der erstmals in der Arena Nova stattfand, verbirgt sich
eine einzigartige Erfolgsgeschichte, auf die der Kaufmännische Geschäftsführer der NÖ
Landeskliniken-Holding Dipl.
KH-BW Helmut Krenn mit Stolz
verweist. „Nachdem die Intensivpflegetage im Jahr 2009 als
innerbetriebliche Fortbildung
im Landesklinikum Wiener Neustadt ins Leben gerufen wurden,
hat sich diese Veranstaltung
sukzessive vergrößert. Nun
können mehr als 300 Teilnehmer
aus ganz Niederösterreich sowie
anderen Bundesländern begrüßt
werden. Für diese herausragende Entwicklung möchte ich
mich bei den beiden Organisatoren herzlich bedanken.“
Das diesjährige Programm
reichte von den Grundlagen
der präklinischen Polytraumaversorgung über Steuerung
von Schmerz und Angst sowie
der Risikovermeidung in der
Intensivmedizin bis hin zu den
Möglichkeiten der Frührehabilitation. Abgerundet wurden die
interessanten Vorträge durch
ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.
„Gerade in der Pflege ist eine
kontinuierliche Fort- und Weiterbildung, Grundvoraussetzung
zur Ausübung dieses Berufes.
Die Intensivpflegetage haben
sich zu einer der wichtigsten
Veranstaltungen in diesem Bereich entwickelt“, so die Pflegedirektorin des Landesklinikums
Wiener Neustadt Dr. Evelyn Fürtinger, MAS abschließend.
(v.l.): Dipl. KH-BW Helmut Krenn, Dipl. KH-BW Ingrid Schwarz, MSc, Prim.
Dr. Helmut Trimmel, DGKP Peter Leonhardsberger, DGKP Robert Meixner,
Dr. Evelyn Fürtinger, MAS und Bundesrat Martin Preineder.
Immer noch gibt es sehr viele
Zeitgenossen, die die Sonnenbräune als schick und gesund
ansehen und zusätzlich wahrscheinlich auch noch dem Solarium frönen. Doch die aktuellen
Entwicklungen zeigen, dass
Sonne auch viele nachteilige
Wirkungen bis hin zum Hautkrebs zeitigt. Damit soll aber
nicht gesagt sein, dass Sonne
nur negative Auswirkungen hat,
ganz im Gegenteil: Der Mensch
sehnt sich nach Licht und Wärme, und er braucht sie auch.
Die Stimmung ist vom Wechsel
zwischen Licht und Dunkel beeinflusst, und viele Menschen
leiden daher im Winter unter
saisonal bedingten Depressionen (SAD). Die Sonne aber
gibt Kraft, und regt den Körper
an Hormone und lebenswichtige
Aufbauvitamine zu bilden. Sie
aktiviert die Lebenslust, kurbelt
den Kreislauf an und erhöht den
Sauerstoffgehalt im Blut. Der
menschliche Körper braucht UV
– Licht, um Vitamin D zu bilden,
das er vor allem für die Entwicklung und Festigkeit der Knochen braucht. Was allerdings
nicht bedeutet, dass man in der
Sonne braten muss, um diese
positiven Effekte genießen zu
können. Es ist durch zahlreiche
Studien erwiesen, dass die Sonne Gefahren für die Haut birgt,
und dass intensive, lang andauernde Sonnenbestrahlung und
mehrfache Sonnenbrände das
Risiko erhöhen, an Hautkrebs
zu erkranken. Ein vernünftiger
Umgang mit der Sonne tut not.
Die Zahlen der Patienten die
an Hautkrebs leiden, ist in den
letzten Jahrzehnten massiv gestiegen. Daher sollte jeder einmal jährlich zum Hautarzt gehen,
und eine Hautkrebs – Vorsorgeuntersuchung durchführen.
Trendsetter befolgen diesen
Rat schon heute, und setzen
immer mehr auf noble Blässe.
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Region
Aktion in den Baumkronen
D
Kirchschlag: Kreative Knirpse
V
on 20. bis 27. Juni präsentierte die Kreativgruppe der
Volksschule Kirchschlag in der
Raiffeisenkasse ihre künstlerischen Ideen im Rahmen einer
Ausstellung. Im Rahmen der Interessen- und Begabungsförderung wurde in der Volksschule
Kirchschlag die Unverbindliche
Übung Kreatives Gestalten angeboten. Die Schüler haben
dabei die Möglichkeit, sich auf
verschiedenen Gebieten mit
unterschiedlichen Materialien in
kreativer Weise zu verwirklichen,
ihre eigenen Ideen und Vorstellungen zu entwickeln und sich
an den gelungenen Werken zu
erfreuen. Am Ende des Schuljahres werden die Arbeiten der
jungen Künstler bei einer Ausstellung in der Raiffeisenkasse
Kirchschlag auch einem breiten
Publikum präsentiert.
Bei der Eröffnung der Ausstellung am 20. Juni 2012 sang
der Chor der Volksschule unter
der Leitung von Mag. Bernhard
Putz. Dir. Karl Senft begrüßte
die zahlreichen Gäste, Hannes
Hofbauer sprach mit den Kindern über die Werke und Bgm.
Franz Pichler Holzer nahm die
Eröffnung vor.
er Hamari Kraxlpark in Mönichkirchen hat seit März
wieder geöffnet und bietet Spaß
und Action für die ganze Familie. In den Sommerferien kann
man sogar täglich das Kletterparadies auf alle erdenklichen
Arten erforschen. Eine Herausforderung von 3 bis 99 Jahren.
Mit fröhlichem Jubeln saust
Anna in den Baumkronen 120
Meter weit von der ersten Plattform zur anderen. Sie ist bei den
Flying Fox Parcours unterwegs,
die sich über 400 Meter durch
den Kletterwald schlängeln.
Mit seinen 13 unterschiedlichen Parcours, über 78 Stationen und einer Kletterstrecke
von 700 Meter ist der Hamari
Park der größte Kletterwald in
den Wiener Alpen. Bevor es losgeht, bekommt jeder Kletterer
eine Sicherheitseinweisung.
„Sicherheit steht bei uns an
erster Stelle“, sagt Betriebsleiter Harald Glatz. Zur Saisonbeginn wird die gesamte Anlange
sicherheitstechnisch genauestens überprüft. Viele Besucher
kommen auch bei hohen Tem-
peraturen, da es im Wald immer angenehm kühl ist. Auch
bei Schlechtwetter ist es kein
Problem, da die Bäume den
Regen abhalten. Das naheliegende Gasthaus 3-Länderblick
bietet alles für die Stärkung
zwischendurch bevor es auf der
neu erbauten Kletterwand hoch
hinaus geht. Schulen, Firmen,
Vereine und Kindergeburtstage
sind herzlich Willkommen.
Infos unter www.hamari.at
oder Hotline 0664/3946426
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In Deutschkreutz stellten die vier
Präsidenten Walter Kirnbauer - Mittelburgenland DAC, Obst. Giselher
Rath - LC Südburgenland, Wolfgang
Reisner-Iger - LC Mittelburgenland
und Organisator Josef Fuchs - LC
Kirchschlag/Bucklige Welt den Wein
in den Dienst einer guten Sache und
mobilisierten ihre Mitglieder.
S chönhe
10
%
ür den guten Zweck begaben sich die benachbarten
Lions-Clubs Südburgenland,
Mittelburgenland und Kirchschlag-Bucklige Welt auf eine
Wanderung in die Weingärten
und probierten die edlen Tropfen von Weingut Hans Igler,
Weingut K+K Kirnbauer und
Weingut Josef Fuchs.
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07/12 BBW | 33
Region
Der, die und
das Fremde
In den kommenden Wochen der Ferien und des Urlaubs werden viele von uns
manches Fremde in Gestalt
anderer Länder und damit
auch fremden Menschen begegnen.
Das können Wirtsfamilien
oder Angestellte in Hotels
sein; wenn wir einen „Fremdenführer“ benötigen oder
uns in einer Fremdsprache
verständlich machen müssen, trifft das bereits zu.
Wir lernen damit fremde
Kulturen, Völker und Religionen kennen und mit ein
wenig gutem Willen unsererseits wird uns all das Erlebte,
Geschaute und Gehörte auch
nicht befremden.
Sobald wir das Fremde als
Bereicherung des eigenen
Lebenshorizontes sehen und
erleben, werden wir neugierig und staunend, ehrfürchtig
und achtsam und vor allem
aufnahme- und lernbereit
damit umgehen: allein die
Sprache, die Sitten und Gebräuche des Gastlandes werden unser Leben nachhaltig
beeinflussen.
Selbst wer daheim bleiben
muss, kann leicht (und billiger
als jeder Urlauber und Fernreisende) den Geschmack
der Fremde erleben: in den
Medien bewusst gesucht, in
einem interessanten Buch
oder in geschriebenen Kontakten mit einem Menschen,
der mir trotz Verwandtschaft,
Freundschaft oder Nähe bereits wieder zum Fremden
geworden ist.
Für Christen gilt auf jeden
Fall, was im Buch Leviticus
19,33 zu lesen ist: „Ein Fremder…. soll … mir wie ein Einheimischer sein“.
Franz Grabenwöger
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Grenzüberschreitender
RADLrekordTAG
„Mit dem RADL Grenzen überwinden“
So lautet das diesjährige
Motto des RADLrekordTAGES
am 22. September im Rahmen
der Europäischen Mobilitätswoche. Damit sind sowohl örtliche
Grenzen als auch „Grenzen im
Kopf“ und „Grenzen“ zwischen
Verkehrsmitteln gemeint.
Das Spektrum reicht von
Radlfesten und Sternfahrten
über Gemeinde-, Bezirks- oder
Landesgrenzen hinweg bis zu
Radl-Rekordversuchen,
Ehrungen fleißiger AlltagsradlerInnen, Radl-Gewinnspiele, RadlFlohmärkte oder Eröffnungen
grenzüberschreitender
Rad-
routen. In der Buckligen Welt
und im Bezirk Mödling wird es
zahlreiche Radlveranstaltungen
geben.
Primär geht es am RADLrekordTAG darum, dass an
diesem Tag auffällig viele
Radlerinnen und Radler in
Niederösterreich unterwegs
sind und damit ein Zeichen für
umweltbewusste Mobilität setzen. Machen Sie bitte mit und
schwingen Sie sich auch am 22.
September aufs Radl.
Nähere Informationen:
www.radland.at
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Aufhorchen: Picks
M
usikalisch von ihrer besten Seite zeigten sich die
„Picksiaßn Hölzln“ aus Krumbach im Rahmen des Preisträgerkonzerts „Aufhorchen“
in Mank. Da das Quartett Juliane Laschtowiczka, Annalena
Buchner, Verena Plank
und Elisabeth Winkler
unter der Leitung von
Eva Maria Geiderer
beim Landesbewerb
der Volksmusik einen
ersten Platz erreichen
konnte, durften sie am
Preisträgerkonzert teilnehmen und ihr Talent
unter Beweis stellen.
Zuhause angekommen
gratulierten Bürgermei-
Bromberg: Tolle Show beim ersten Tanzfest
D
ie dritten Tanzklassen der
Ballettschule in Bromberg
konnten sich Ende Mai über 120
begeisterte Zuschauer und da-
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mit ein volles Haus beim ersten
Tanzfest freuen. 24 begeisterte
Tänzer im Alter von vier bis 13
Jahren zeigten ein einstündiges
Programm, das von
Kinderkreistänzen
über erste Ballettschritte bis zum
Musical
Dance
reichte.
In verschiedenen
Kostümen standen
Quadrille, Squaredance und die Interpretation des Udo
Jürgens-Klassikers
“Mit 66 Jahren...”
am Programm und das Publikum staunte über die verschiedenartigen Darbietungen und
die Vielseitigkeit der jungen, talentierten Tänzer. Im Anschluss
an die abwechslungsreiche Vorstellung gab es ein Buffett, betreut von der Landjugend Bromberg, bei dem das 1. Tanzfest in
Bromberg einen gemütlichen
Ausklang fand.
Im nächsten Ballett-Schuljahr
soll ab Mittwoch, dem 26. September wieder in der Volksschule Bromberg getanzt werden
und alle Teilnehmer der Veranstaltung, Tänzer wie Zuschauer,
freuen sich schon heute auf eine
Fortsetzung.
Region
ksiaße Hölzln
ster Josef Freiler und Vizebürgermeister Alfred Schwarz den
jungen musikalischen Ausnahmetalenten zu ihrer großartigen
Leistung, die damit weit über die
Region hinaus bekannt geworden ist.
Wie schön ist`s, einmal nichts zu tun
Sich zu entspannen, auszuruh‘n
Doch halt, da fällt mir ein, zurecht
Das ist zu tun, und das erst recht
Vorbei ist‘s mit der heil‘gen Ruh
Die Pflichten hol‘n mich ein im Nu
Doch halt, jetzt lass‘ ich alles sein
Und schlaf in meiner Matte ein.
Denn was du heute kannst besorgen,
verschiebe ruhig doch auf morgen.
© Hans Schwarzl, www.brombergart.com
Gereimt von Edith Wieser-Mayrhofer
29.-30.06.2012
Am
kündigen zahlreiche Werbebanner,
ein Start/Zielbogen und wunderschöne Oldtimer die Höllental Classic 2012
an. Diese Oldtimergleichmäßigkeitsfahrt zählt zur österr. Staatsmeisterschaft
des ÖMVV als FIVA-B Event und findet heuer zum fünften Mal statt. Dass
sich diese Veranstaltung gut etabliert und auch bewährt hat, zeigt die
Tatsache, dass die Veranstaltung im letzten Jahr
ausgebucht war und auch heuer sich vieler Teilnehmer erfreut.
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Höllental Classic 2012
mit Start und Ziel vor dem Schloss Reichenau/Rax
Veranstalter: Ing. Gerhard Soukal, Martin Seliger, Fritz Jirowsky
Vom Lagonda T2 Kompressor Bj. 1930 über verschiedene Jaguar E Type sowie Porsche 911 Turbo bis zum Morgan Plus
8 aus dem Bj. 1980 starten Fahrzeuge von 26 Automarken. Darunter sind alle namhaften Hersteller wie Alfa Romeo,
Austin Healey, Jaguar, Lotus, Mercedes, MG, Porsche, Rolls Royce, Steyr, Triumph und viele Weitere vertreten. Die
aktuelle Nennliste mit allen Fahrzeugen findet man unter www.e4cc.com.
Die Fahrzeuge können an beiden Veranstaltungstagen vor dem Start im Fahrerlager am Parkplatz neben dem
Schloss besichtigt werden.
Die Strecke ist nahezu 600km lang und enthält über 70 Wertungsprüfungen, die sich jeweils zur Hälfte aus Timingund Schnittprüfungen zusammensetzen. Bei Timingprüfungen muss der Teilnehmer eine vorgegebene
Durchfahrtszeit exakt einhalten. Dies wird mit einem Messschlauch auf Hundertstelskundenabweichung
gemessen. Bei Schnittprüfungen muss eine vorgegebene Schnittgeschwindigkeit eingehalten werden. Dies wird
mit GPS überwacht. Sieger ist jenes Team mit den geringsten Abweichungen.
2011 hat das Team Weithaler/Klossova mit dem tschechischen Rallye-Skoda Baujahr 1964 und derzeit Führende in
der Staatsmeisterschaft Klasse F die HTC gewonnen. Die regierenden Staatsmeister in der Klasse G Berger/HollyBerger aus Pottenstein auf Porsche 911 wollen heuer diesen Sieg bei der HTC für sich in Anspruch nehmen und
gehen hochmotiviert in diesen Bewerb. Ganz Pottenstein und Umgebung wird ihren Lokalmatador bei der dortigen
Sonderprüfung am Samstag anfeuern. Bei der Entscheidung im Höllental werden sicher auch noch die Sieger von
2010, die Brüder Pungersek aus Linz mit ihrem Datsun 240Z, die auch heuer wieder ganz stark unterwegs sind, ein
Wörtchen mitzureden haben. Wir sind gespannt, wer am Schluss ganz oben steht. Das derzeit in der
Staatsmeisterschaft Klasse G führende Team Jirowsky/Jirowsky aus Wien mit ihrem Alfa GTV 2000 kann leider nicht
in den Kampf im Höllental eingreifen, da sie diese Rallye mitorganisieren in daher nicht teilnehmen können.
START am Freitag dem 29.06.2012 um 10 Uhr vor dem Schloss Reichenau/Rax. Ein Moderator wird die Fahrer
mit ihren Boliden vorstellen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Im Minutenabstand verabschieden sich die Teilnehmer und fahren in Richtung Gloggnitz in die Bucklige Welt. Die
weitere Strecke führt über Hochegg , Grimmenstein, Edlitz, Kaltenberg nach Bad Erlach, wo ab 12:15 Uhr am
Thermenparkplatz Linsberg Asia eine Sonderprüfung gefahren wird. Anschließend geht es weiter zur
Mittagsrast in Pitten. Ab 12:20 Uhr treffen die Teilnehmer beim Gemeindeamt ein. Nach der einstündigen Pause
starten die Oldtimer wieder im Minutentakt beim Raiffeisen-Startbogen in Richtung Leiding. Über
Hochwolkersdorf und Wiesmath kommt der Rallyetross um 14:50 Uhr zur Sonderprüfung neben dem Hotel Post
nach Kirchschlag. Die weiteren Steckenpunkte sind Krumbach, Aspang, Kirchberg und Bürg. Nach 290km
erreichen die Teams ab etwa 17:30 Uhr das Tagesziel in Reichenau/Rax.
Am Samstag dem 30.06.2012 ist um 9 Uhr Start vor dem Schloss. Diesmal führt die Strecke durch das Höllental,
Schwarzau im Gebirge, Kalte Kuchl, Annental, Hainfeld, Doppel, Neulengbach, Sieghartskirchen, Judenau zur
Mittagsrast auf den Hauptplatz nach Tulln, wo der erste Teilnehmer knapp nach 12:00 Uhr erwartet wird. Um
13:10 Uhr starten die ersten Boliden zu den Etappen 5 und 6 über Heiligenkreuz mit Sonderprüfungen im
Volksfestcharakter (Volksfest ab Mittag) am Hauptplatz in Pottenstein um 15:20 Uhr und beim Gemeindeamt
Pernitz um 15:50 Uhr. Dann geht es über Gutenstein, das Klostertal zurück nach Reichenau/Rax, wo die Ersten im
Ziel knapp nach 17:00 Uhr erwartet werden.
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hat es aber eilig. Er will E10
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Crash – bereits ab Herbst 2012
einführen. Die Raiffeisentochter
Agrana kann mit ihrem Werk
in Pischelsdorf nach eigenen
Aussagen 100 Prozent Biosprit
aus Weizen und Mais liefern. Na,
dann schließt sich ja der Kreis.
Die Lobbyisten haben derzeit
bei Raiffeisen Hochsaison. Die
Biospritbeimengung auf E10
muss auch in den Köpfen der
Autofahrer Platz finden. Das
Werk Pischelsdorf der Agrana,
einer Raiffeisentochter, produziert bereits den gesamten
Bedarf von E10 für Österreich.
Daher auch die Eile des Umweltministers. Ab Herbst 2012
soll E10 starten, obwohl die
EU-Richtlinie bis 2020 Zeit lassen würde. Cui bono? (Wem
nützt es?) Natürlich der Raiffeisentochter Agrana und der Finanzministerin mit geschätzten
16,8 Millionen Euro Mehreinnahmen bei schon jetzt schwindelerregenden Benzin- und Dieselpreisen.
Fahrzeuge „stottern“
schon jetzt
Die Autofahrerclubs wissen
ein Lied davon zu singen. Bei
der derzeitigen Ethanol-Bei-
mengung von E5 (Benzin) und
B7 (Diesel) gibt es schon jetzt
technische Probleme. E10 verstärkt diese Probleme vor allem
bei älteren Autos. ARBÖ-Schulungsleiter Gottfried Moser erläutert: „Durch die Beimengung
von biogenen Treibstoffanteilen
kann es auf längere Sicht nachweislich zu Verkokungen im Bereich der Einspritzdüsen sowie
zu Rost-, Schimmel- und Algenbildungen im Kraftstoffsystem
kommen. Das kann in der Folge
zu ernsthaften Funktionsbeeinträchtigungen führen“. Warum?
Biogener Treibstoff hat ein etwas geringeres Energiepotential
und einen etwas höheren Wassergehalt als Treibstoff fossilen
Ursprungs. Dadurch entsteht
die Gefahr der Rostbildung, die
Gefahr, dass Einspritzdüsen
verkoken.
Umsatz und Gewinn, aber
nicht beim Umweltschutz
Das Konzernergebnis der
Agrana 2011/12 ist um 78,8
Prozent auf 155,7 Millionen Euro
hinaufgeschnellt. Die Aktionäre
erhalten mit 3,60 Euro pro Aktie
um 50 Prozent mehr Dividende.
Schon heute weiß man, dass
es beim Umsatz 2012/13 einen
„moderaten Anstieg“ geben
wird. „Pecunia non olet“, (Geld
stinkt nicht) würde der Lateiner
sagen.
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verschiedenen
Arten
der Oberflächen:
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den Musikern handelt es sich letzten Jahren die Pflichtnumbereits zum siebenten Mal eineDieals
auch von den
Zuschauern
geriffelte,
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äche für Sectionaltore
r Sicherheitstechnik
immer größer
wurde,
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haben Jungmusiker. AmDecograin:
7.
Juli
ab
18.30
Uhr
geht
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der
Besten
geben. Heuer sind es
der
FF
Thal
auch
gefunden.
Verder
regionale
Bezug
kommt
er kaum eine Chance
Eleganz für Sectionaltore und Eingangstüren
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