Schlaglichter 2015

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Schlaglichter 2015
Schlaglichter 2015
Januar
Vierschanzentournee
Richard Freitag von der SG Nickelhütte Aue gewinnt das Bergisel-Springen der
Vierschanzentournee in Innsbruck. Der 23-jährige Erzgebirger, der am Olympiastützpunkt in
Oberwiesenthal trainiert, feiert damit seinen insgesamt fünften Weltcupsieg und liegt in der
aktuellen Vierschanzentournee-Wertung als bester Deutscher auf Platz 5.
Zwei weitere Erzgebirger sind ebenfalls am ersten Wettkampfwochenende des Jahres
erfolgreich. Björn Kircheisen (WSV Johanngeorgenstadt) und Eric Frenzel (WSC Erzgebirge
Oberwiesenthal) siegen im Teamwettbewerb der Nordischen Kombinierer beim Weltcup in
Schonach zusammen mit Tino Edelmann und Johannes Rydzek.
Kugelstoßerin Christina Schwanitz, Kombinierer Eric Frenzel und
Trainer Frank Erlbeck sind Sachsens Sportler des Jahres
Christina Schwanitz vom LV Erzgebirge und Eric Frenzel, WSC Erzgebirge/ Oberwiesenthal
sind Sachsens Sportler des Jahres. Zur Sportgala in Dresden wird das Ergebnis der
Umfrage bekanntgegeben. Sachsens Krone des Sports aus Meißner Porzellan kann die
Kugelstoßerin Christina Schwanitz erstmals in Empfang nehmen. Kombinierer Eric Frenzel,
dem die Auszeichnung im französischen Weltcuport Chaux-Neuve von seinem
Teamkollegen Björn Kircheisen überreicht wird, freute sich gleich doppelt. Er feierte am
Wochenende seinen 16. Weltcupsieg in Frankreich.
Als Trainer des Jahres werden Frank Erlbeck aus Oberwiesenthal, Heimcoach von Eric
Frenzel und Nachwuchstrainer des C-Kaders in der Nordischen Kombination beim
Deutschen Skiverband, geehrt.
Tourismus und Holzkunst bauen Kooperation aus
Der Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V. und der
Tourismusverband Erzgebirge e. V. kooperieren bereits seit einigen Jahren erfolgreich
miteinander, um für die Reiseregion und die Erzgebirgische Holzkunst® zu werben. Die
Bündelung der Interessen beider Verbände sowie die Nutzung von Synergieeffekten ist
dabei wichtiges Anliegen beider Partner. Die weitere intensive Zusammenarbeit wird am
22. Januar mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung bekräftigt. Hierzu treffen
sich Landrat Frank Vogel, Vorsitzender des Tourismusverbandes Erzgebirge e. V. und Mike
Glöckner, Vorsitzender des Verbandes der Erzgebirgischen Kunsthandwerker und
Spielzeughersteller e. V. im Landratsamt des Erzgebirgskreises.
Die Kooperationspartner erhoffen sich in ihrer erweiterten Zusammenarbeit weitere Synergien: v.l.n.r.:
Veronika Hiebl (Geschäftsführerin des TVE), Frank Vogel (Vorsitzender des TVE), Mike Glöckner
(Vorsitzender des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker).
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Etwa 100 Personen finden sich am Ehrenmal im Stadtpark hinter der Trinitatiskirche in
Annaberg-Buchholz ein, um 70 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz-Birkenau diesen Opfern sowie allen Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken.
Vertreter der Kommunalpolitik, darunter Landrat Frank Vogel, Bürgerinnen und Bürger sowie
Jugendliche verschiedener Bildungseinrichtungen aus dem Raum Annaberg-Buchholz legten
Kränze und Blumen nieder.
Kranzniederlegung am Mahnmal in Annaberg-Buchholz
Im Anschluss findet eine zentrale Gedenkstunde in der Aula des Gymnasiums der
Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge in Annaberg-Buchholz statt.
Den passenden Rahmen zur Gedenkveranstaltung gestaltet u. a. der Chor des evangelischen
Gymnasiums.
Am gleichen Tag findet in Aue ebenfalls eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des
Nationalsozialismus statt, bei der Landrat Vogel auch einen Kranz niederlegte.
Weiterhin freie Fahrt mit der Erzgebirgscard
Seit drei Jahren dürfen Nutzer der Erzgebirgscard die komplette Erlebnisvielfalt mit Bus &
Bahn (Verbundraum des Verkehrsverbundes Mittelsachsen) entdecken. Dank der
Kooperation des Tourismusverbandes Erzgebirge e. V., des Verkehrsverbundes
Mittelsachsen (VMS) und den Verkehrsunternehmen im Verbund bietet die Karte neben
zahlreichen Vergünstigungen in Freizeiteinrichtungen zusätzlich freie Fahrt auf allen Busund Straßenbahnlinien sowie in den Zügen des Nahverkehrs im Verbundraum des VMS.
Auch weiterhin ist mit der Erzgebirgscard freie Fahrt möglich. Dies bekräftigen Landrat Frank
Vogel (Vorsitzender des Tourismusverbandes Erzgebirge e. V.), Dr. Harald Neuhaus
(Geschäftsführer Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH) und Roland Richter
(Geschäftsführer Regionalverkehr Erzgebirge GmbH) mit der Unterzeichnung einer
Kooperationsvereinbarung.
Seit Januar 2015 sind weitere attraktive Akzeptanzstellen bei der Erzgebirgscard mit dabei.
Kostenfreien Eintritt gibt es nun auch bei folgenden Partnern:
Schloss Weesenstein (Müglitztal); Deutsches Uhrenmuseum Glashütte; Terra Mineralia und
Mineralogische Sammlung (Freiberg); Wildpark Osterzgebirge; Raupennest Altenberg;
PERLA CASTRUM - Ein Schloss voller Geschichte (Schwarzenberg); Wiesenthaler K3
(Kurort Oberwiesenthal).
V.l.n.r.: Roland Richter (Geschäftsführer Regionalverkehr Erzgebirge GmbH), Veronika Hiebl
(Geschäftsführerin Tourismusverband Erzgebirge e. V.), Landrat Frank Vogel
(Vorsitzender Tourismusverband Erzgebirge e. V.) und Dr. Harald Neuhaus (Geschäftsführer
Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH)
Februar
16 Schüler der Kreismusikschule des Erzgebirgskreises für
Landeswettbewerb qualifiziert
Am diesjährigen Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" nehmen 31 junge Musiker der
Kreismusikschule des Erzgebirgskreises teil. Von ihnen qualifizieren sich nachfolgend
namentlich benannte 16 Jungen und Mädchen für den Landeswettbewerb:
Arne und Hannes Degenkolb (Klavier), Dorothee Hinkel und Wiebke Mehnert (Duo: Klavier
und Streichinstrument), Jens Heinrich (Zither), Franziska Päßler (Klarinette), Jonathan
Breitel, Marc und Tizian Schreiber, Simon Hirt sowie Friedrich Melzer (SchlagzeugEnsemble), Michael Schaumberger (Trompete), Luisa Wagler (Horn), Alexander Schneider
(Horn), Donath Rehm (Tuba), Bendiks Rehm (Euphonium).
Wintersportler zeigen Heimatverbundenheit - Kooperation zur
Verabschiedung der WM-Teilnehmer fortgesetzt
In der Saison 2012/2013 begann die erfolgreiche Kooperation des Regionalmanagements
Erzgebirge mit dem Förderkreis Olympiastützpunkt Oberwiesenthal. Im Rahmen der
Verabschiedung der WM-Teilnehmer aus dem Erzgebirge wird am 3. Februar die
Kooperation mit dem Stützpunkt bereits zum 2. Mal verlängert. Die Sportler Monique Siegel,
Andy Kühne und Ralf Palik, Mitglieder des WSC Oberwiesenthal und Angehörige des
Olympiastützpunktes, machen mit der Logopräsentation auf ihren Ausrüstungen für ein
weiteres Jahr eine ganz besondere Werbung für ihre Heimat.
Auf der Veranstaltung, die im Wiesenthaler K3 stattfindet, werden u. a. Skispringer Richard
Freitag und die Erzgebirgsbotschafter Eric Frenzel sowie René Sommerfeldt, der nach seiner
aktiven Karriere als Chef-Techniker der Nationalmannschaft tätig ist, zur nordischen Ski-WM
verabschiedet. Betreuer, Techniker und Wettkampfrichter aus dem Erzgebirge brechen in
den kommenden Tagen nach Fallun auf.
Die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung ist besiegelt. Holger Hanzlik, Richard Freitag, Eric
Frenzel und Dr. Peggy Kreller, verantwortliche Projektmanagerin des Regionalmanagements
Erzgebirge (v. l.).
Verein überreicht Spende an Asylbewerberheim in Olbernhau
Neugierig beäugen die Kinder, die derzeit mit ihren Familien im Asylbewerberheim in
Olbernhau untergebracht sind, die zahlreichen Gäste, die sich am Nachmittag im
Eingangsbereich einfanden. Neben Vertretern des Landratsamtes und des Stadtrates sind
mehrere Mitglieder des Vereins TIVOLI-Olbernhau e. V. und weitere Unterstützer in die
zentrale Unterkunft gekommen, um eine Spende – eine Tischtennisplatte - zu überreichen.
„Mit dieser Tischtennisplatte möchte der Verein den Kindern während der Winterzeit einen
sinnvollen Zeitvertreib ermöglichen. Peter Mühl, Leiter des Referates
Ordnungsangelegenheiten im Landratsamt Erzgebirgskreis, bedankt sich beim Verein und
bei der Stadt für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. „Es ist unsere gemeinsame
Aufgabe im Landkreis, die Asylbewerber menschenwürdig – in zentralen Unterkünften und
Wohnungen – unterzubringen“, so Mühl. Nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen
Landkreisbehörde und Kommunen sei es möglich gewesen, im vergangenen Jahr mehr als
880 Asylbewerber – davon 430 in Wohnungen – unterzubringen.
Die Tischtennisplatte wird von den Kindern mit Begeisterung „eingeweiht“.
Aktuelle Zahlen zur Asylbewerberunterbringung im Erzgebirgskreis
Seit dem Jahr 2009 hat sich die Anzahl dem Landkreis zugewiesenen Asylbewerber mit
Erstantrag von ca. 150 auf ca. 880 Personen nahezu versechsfacht.
Derzeit sind im Erzgebirgskreis 1125 Personen untergebracht. 539 Asylbewerber haben
einen Platz in einer Gemeinschaftsunterkunft, 586 Asylbewerber leben in Wohnungen.
Die Zuweisungszahlen der Zentralen Ausländerbehörde für das laufende Jahr liegen dem
Landkreis noch nicht vor. Die Behörde rechnet mit mindestens 1000 Personen. Daher
erfolgen in mehreren Städten und Gemeinden Abstimmungen und Vorbereitungen zur
weiteren Wohnungsunterbringung von Asylbewerbern, um neue Kapazitäten zu schaffen.
Landesdirektion Sachsen genehmigt Doppelhaushalt für
Erzgebirgskreis
Die Landesdirektion Sachsen genehmigt den Doppelhaushalt des Erzgebirgskreises für 2015
und 2016 mit Gesamtaufwendungen von 442,38 Millionen Euro in 2015 und 435,88 Millionen
Euro in 2016.
Der Doppelhaushalt des Erzgebirgskreises ist sowohl für 2015 als auch für 2016
ausgeglichen. Entsprechend der mittelfristigen Finanzplanung kann der Haushaltsausgleich
auch weitergehend im aktuellen Finanzplanungszeitraum bis 2019 erreicht werden. Die
Liquidität des Landkreises ist ebenfalls im gesamten betrachteten Finanzplanungszeitraum
bis 2019 gewährleistet. Allerdings verringert sich die Liquiditätsreserve in diesem Zeitraum
stetig. Aus heutiger Sicht ist die dauernde Leistungsfähigkeit des Landkreises im aktuellen
Planungszeitraum sichergestellt.
Angesichts dessen genehmigt die Landesdirektion Sachsen die seitens des Landkreises für
das Jahr 2016 vorgesehene Kreditaufnahme für Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro.
Dem Erzgebirgskreis wird lediglich empfohlen, dem stetigen Abschmelzen der
Liquiditätsreserve im Finanzplanungszeitraum bereits frühzeitig durch geeignete
Maßnahmen entgegen zu wirken.
Große Erfolge in Falun und Karlsruhe
Gleich drei Mal schaffen es Sportler aus dem Erzgebirge am 22. Februar bei der nordischen
Ski-WM in Falun auf das Siegertreppchen. Allen voran die vier deutschen Kombinierer Eric
Frenzel vom WSC Oberwiesenthal, der gebürtige Annaberger Tino Edelmann sowie der
Schwarzwälder Fabian Rießle und Johannes Rydzek aus Oberstdorf, die Gold holen. Damit
haben sie erstmals seit 28 Jahren den ersten Platz für die deutschen Kombinierer erreicht.
Auch an der Schanze wird gejubelt. Richard Freitag gelingt gemeinsam mit Katharina
Althaus vom SC Oberstdorf, Carina Vogt vom SC Degenfeld und Severin Freund vom WSV
DJK Rastbüchl der Sieg im Mixed-Teamspringen. Für den 23-jährigen Richard Freitag ist es
die erste WM-Goldmedaille.
Etwa 1.700 Kilometer weiter südlich feiert Rebekka Haase vom LV 90 Thum eine
Bestleistung. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe siegt sie über 200
Meter. Mit 23,12 Sekunden stellt sie zudem eine europäische Jahresbestleistung auf.
Ohne Medaille, dafür mit vielen Emotionen, verabschiedet sich Anke Wischnewski, die beim
Rennrodel-Weltcup in Altenberg auf Platz fünf fährt. Damit absolviert die Sportlerin des WSC
Oberwiesenthal das letzte Rennen auf ihrer Heimbahn und wird letztmalig in Sotschi den
Schlitten besteigen. Ihren ersten Weltcupsieg feierte sie 2004 in Altenberg. Bei den
Weltmeisterschaften 2005 in Park City belegte sie den dritten Platz. 2007 wurde sie VizeWeltmeisterin in Innsbruck-Igls und feierte damit ihren größten Erfolg (Quelle: wikipedia).
Stadionkonzept: Experten stellen Wirtschaftlichkeit verschiedener
Baualternativen vor
Herr Prof. Dr. Gregor Hovemann von der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität
Leipzig und sein Mitarbeiterteam stellen in der Sitzung des Kreis- und Finanzausschusses
den im Auftrag des Landratsamtes gefertigten Projektbericht „Durchführung eines
Wirtschaftlichkeitsvergleichs und weiterführende Untersuchungen im Rahmen der
Stadionkonzeptionierung des Sparkassen-Erzgebirgsstadions Aue“ vor. Bei dem Projekt ging
es hauptsächlich darum, qualitative und quantitative Daten zu ermitteln und daraus eine
Vergleichsrechnung zu erstellen. Anschließend wurde die Wirtschaftlichkeit verschiedener
Baualternativen unter Einsatz wissenschaftlicher fundierter Methoden auf Kostenbasis
ermittelt. Weiterführend sind die Auswirkungen der geplanten Maßnahmen am Stadion auf
die Umsätze des FC Erzgebirge Aue e. V. untersucht worden.
Den Kostenvergleichsrechnungen der Universität Leipzig lagen letztlich vier
Investitionsalternativen zu Grunde: Sanierung, Modernisierung, Umbau und Neubau.
Im Ergebnis des durchgeführten Wirtschaftlichkeitsvergleiches wurde herausgearbeitet, dass
die derzeit geplante Umbauvariante wirtschaftlicher ist als ein über viele Jahre hingezogenes
schrittweises „Sanieren“ bzw. „Modernisieren“. Auch die Alternative Neubau schneidet in der
Gesamtwirtschaftlichkeitsbetrachtung nicht schlecht ab.
Schüler aus dem Erzgebirgskreis erfolgreich bei JUGEND TRAINIERT
FÜR OLYMPIA
Sächsische Schülerinnen und Schüler erreichen beim Winterfinale des Bundeswettbewerbs
JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA in Nesselwang (Allgäu) wieder hervorragende
Platzierungen. Mit zwei Bundessiegen sowie je zwei Silber- und Bronzemedaillen kehren die
sächsischen Schulmannschaften zurück.
Im Skilanglauf können sich die Mädchen des Landkreis-Gymnasiums St. Annen –
Außenstelle Oberwiesenthal (Eliteschule des Wintersports) der WK III über den Bundessieg
und die Jungen in der gleichen Wettkampfklasse (WK) über Platz 3 freuen.
Das Bundesfinale findet in Nesselwang statt. Insgesamt sind 650 Teilnehmer aus
Deutschland am Start, davon elf Schulmannschaften aus Sachsen.
März
Bundesweite Netzwerktagung der biotechnologischen Gymnasien im
BSZ in Schneeberg
In Sachsen findet die diesjährige bundesweite Netzwerktagung der biotechnologischen
Gymnasien statt. Das Berufliche Schulzentrum für Ernährung, Sozialwesen und Wirtschaft
des Erzgebirgskreises, Schneeberg/Schwarzenberg, ist neben der Hochschule Mittweida
und dem BSZ Lichtenstein einer der drei Gastgeber. Die 25 Teilnehmer aus den
Bundesländern Sachsen, Bayern, Baden-Würtemberg, Saarland, Hessen, NordrheinWestfalen und Bremen kommen im Schulteil Schneeberg zum fachlichen Austausch
zusammen. Die Tagung findet jährlich an einem Standort der beteiligten Bundesländer statt.
In diesem Jahr ist es Sachsen.
Ausländerbeauftragter des Freistaates Sachsen zum Antrittsbesuch
im Erzgebirgskreis
Landrat Frank Vogel empfängt den Sächsischen Ausländerbeauftragten, Geert Mackenroth
MdL, zu seinem Antrittsbesuch in Annaberg-Buchholz. Dieser Besuch dient dem
Sächsischen Ausländerbeauftragten dazu, sich ein Bild über die Gesamtsituation zur
Asylbewerberproblematik im Erzgebirgskreis zu verschaffen. In sachlicher Atmosphäre
schildert der Landrat, unterstützt von Vertretern der Landkreisverwaltung und dem
Ausländerbeauftragten des Erzgebirgskreises, Herrn Pfarrer Roscher, die derzeitigen
Gegebenheiten und Probleme. Der Fokus liegt dabei auf der Unterbringung und sozialen
Betreuung der Asylsuchenden.
Der Sächsische Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth (2. v. l.) besucht gemeinsam mit
Landrat Frank Vogel (rechts) und Vertretern der Landkreisverwaltung das Asylbewerberheim in
Aue/Alberoda.
Öffentliche Informationsveranstaltung zum geplanten Stadionumbau
Nach der Bestimmung des Generalplaners Ende 2014 gehen die Planungen zum Umbau
des Sparkassen-Erzgebirgsstadions in Aue mit großen Schritten voran. Auf einer
Informationsveranstaltung im Sparkassen-Erzgebirgsstadion in Aue präsentieren der
Erzgebirgskreis als Bauherr, der FC Erzgebirge Aue e. V. und der Generalplaner ARGE
Phase 10 gemeinsam den aktuellen Zwischenstand. Anwesend sind Landtagsabgeordnete,
Kreisräte des Erzgebirgskreises, Stadträte der Großen Kreisstadt Aue sowie Aufsichtsräte,
Sponsoren, Fanclub-Vertreter und Förderkreismitglieder des FC Erzgebirge Aue e. V. Fans
des FCE sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzen ebenfalls die Möglichkeit und
nehmen an der Veranstaltung teil.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger nehmen an der Veranstaltung im Sparkassen-Erzgebirgsstadion
teil.
Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Präsentation:
von links: Helge Leonhardt (Präsident des FC Erzgebirge Aue), Andreas Stark (Abteilungsleiter
Haupt-, Finanz- und Schulverwaltung des Landratsamtes und 2. Beigeordneter des Landrates),
Matthias Meyer (Projektleiter Stadion im Landratsamt), Ronny Erfurt (Geschäftsführer des
Planungsbüros Phase 10), Andreas Lau (Gesellschafter der p + b projekt GmbH).
Ein Besuch in der zweitältesten Baumwollspinnerei Europas
„Hightech inmitten des malerischen Erzgebirges“ – so schreibt das Drebacher
Textilunternehmen Hoftex CoreTech GmbH über sich im Online-Firmenprofil. Und
tatsächlich: Hinter den Mauern des großen Fabrikkomplexes aus den 1830er Jahren haben
modernste Maschinen und Analgen zur Herstellung von Garnen und Zwirnen ihr Zuhause.
Wie aus Baumwolle eine der feinsten Fasern wird, die auf 100 Meter Länge lediglich ein
Gramm wiegen, das erfährt Landrat Frank Vogel bei seinem Besuch aus erster Hand.
Ansicht einer modernen Textilmaschine zur Herstellung eines feinen Flyerfadens.
Beirat für Asyl und Flüchtlinge gebildet
Mit dem Ziel, in der Bevölkerung die Akzeptanz für Asylbewerber und deren Unterbringung
weiter zu erhöhen sowie die im Landkreis untergebrachten Asylbewerber bei der Meisterung
des Alltages zu unterstützen, wird der bestehende Lenkungskreis mit Beschluss des
Kreistages vom 11.03.2015 um folgenden Personenkreis erweitert:
 je Kreistagsfraktion ein Fraktionsmitglied; die CDU entsendet ein weiteres
Fraktionsmitglied,
 der Integrations- und Ausländerbeauftragte des Erzgebirgskreises,
 zwei Vertreter des Kreisverbandes des Sächsischen Städte- und Gemeindetages,
 ein Vertreter der Kirchen,
 je ein Vertreter der vertraglich gebundenen Partner für die Sozialbetreuung der
Asylbewerber.
Das erweiterte Gremium wird unter der Bezeichnung „Beirat für Asyl und Flüchtlinge“ agieren
Zum Stand 11. KW sind insgesamt 1.387 Asylbewerber im Erzgebirgskreis untergebracht,
davon 737 in Wohnungen verteilt über das gesamte Kreisgebiet.
Austritt des Landkreises aus KISA
Mehrheitlich beschließt der Kreistag den Austritt des Erzgebirgskreises aus dem
Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) zum nächstmöglichen
Zeitpunkt. Über die KISA nutzt der Landkreis u. a. das sachsenweit einheitliche
Wohngeldverfahren DiWo, zu dessen Nutzung alle Landkreise und kreisfreien Städte
verpflichtet sind. Die wirtschaftliche Situation der KISA führte in der Vergangenheit zu
Preisanpassungen und der Erhebung einer Umlage von allen Verbandsmitgliedern. Der
Austritt wird beschlossen, um weitere Belastungen für den Erzgebirgskreis abzuwenden.
Sporttalente des Jahres 2014 geehrt
Die Sportakrobatinnen des SAV Grünhain-Schwarzenberg, Biathletin Xenia Lotzenburger
und Skilangläufer Toni Rollinger sind die beliebtesten Sporttalente des Jahres 2014 im
Erzgebirgskreis. Die Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler aus dem
Erzgebirgskreis werden auf einer Festveranstaltung in der Kurparkhalle in Thermalbad
Wiesenbad geehrt. Auch wenn nicht alle Preisträger anwesend sein können – so z. B.
Skilangläufer Felix Brünnel, der sein zweitplatziertes Trio allein auf der Bühne vertritt, wird
deutlich, dass sich die Förderung des Sportnachwuchses lohnt. Die 1,2 Millionen Euro, die
die Erzgebirgssparkasse laut Vorstand Silvia Schletter jährlich zur Unterstützung des Sports
an die hiesigen Vereine ausschüttet, sind gut angelegt. Ein kleiner Teil dieses Budgets fließt
in die Sportlerumfragen.
Die Organisation der beliebten Talente-Gala lag auch in diesem Jahr in den bewährten
Händen von Kreissportbund Erzgebirge e. V., Erzgebirgskreis, Freie Presse und
Erzgebirgssparkasse. Neu an Bord sind die Stadtwerke Annaberg, die Sonderpreise für die
Besten auf dem Weg zu den Erwachsenen an Lisa Grimm (SAV Schwarzenberg), Terence
Weber (SSV Geyer) und das RSV-Rad-Team Riedel aus Schwarzenberg vergeben.
Zwei weitere Sonderehrungen für besondere Leistungen zu den Kreis-, Kinder- und
Jugendspielen erhalten Larissa Stiehler vom LV 90 Erzgebirge und Paul Vincent Heß vom
ATV Frohnau. Sie bekommen den Pokal des Kreissportbundes Erzgebirge.
Die Kreis-, Kinder- und Jugendspiele heißen künftig Erzgebirgsspiele. Damit soll
Teilnehmerfeld über die Kreisgrenzen hinaus erweitert werden. Insgesamt sind 37 Sportarten
vorgesehen.“
Bei der Wahl zu den Sporttalenten sind genau 24.753 Stimmen gewertet worden. Laut
Auszählung wurden davon 8.212 per Internet und 16.541 per Schein abgegeben.
Ein wichtiger Schritt für den Neubeginn:
Schwarzbach Feinkost GmbH setzt ersten Spatenstich für
Produktionsstätte
Ein schwerer Schicksalsschlag traf die Schwarzbach Feinkost GmbH im November des
vergangenen Jahres. Ein Großbrand zerstörte alles, was Firmenchef Gunter Schwarzbach in
über 20 Jahren aufgebaut hatte. Sogar ein Menschenleben forderte das viertägige Feuer.
Trotz der tragischen Ereignisse und des kompletten Abrisses von Produktionshalle und
Verwaltungsgebäude gab es noch vor dem Weihnachtsabend 2014 frohe Kunde für die 40
Mitarbeiter zählende Belegschaft. Das Unternehmen wagt den Neuanfang. Im Beisein der
Beschäftigten, Geschäftspartner und Vertreter der regionalen Politik wird im Schneeberger
Gewerbegebiet der erste Spatenstich für den Ersatzneubau der Feinkostproduktionsstätte
vollzogen.
Beim Spatenstich: Landrat Frank Vogel (linker Spaten), Diana Schwarzbach-Huber mit Ehemann
(mittlerer Spaten) und Gunter Schwarzbach mit Ehefrau (rechter Spaten).
Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ erfolgreich beendet
Der Sächsische Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ findet in diesem Jahr erstmalig im
Erzgebirgskreis statt. Von den insgesamt 432 Teilnehmern erreichen 132 den ersten Preis
mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, 42 von den Erstplatzierten sind altersbedingt noch
zu jung und können sich daher nicht für den Bundeswettbewerb qualifizieren. 213
Nachwuchsmusiker und -musikerinnen werden mit Platz 2 sowie 42 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer mit Platz 3 ausgezeichnet.
In diesem hochkarätig besetzten Wettbewerberfeld qualifizieren sich folgende Teilnehmer
der Kreismusikschule im Kulturellen Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis:
1. Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb:
- Jens Heinrich, Zither
- Michael Schaumberger, Trompete
1. Preis ohne Weiterleitung zum Bundeswettbewerb:
Arne und Hannes Degenkolb, Klavier vierhändig
2. Preis:
- Dorothee Hinkel/Wiebke Mehnert, Duo Klavier und ein Streichinstrument
- Jonathan Breitel/Marc & Tizian Schreiber/Simon Hirt/Friedrich Melzer, SchlagzeugEnsemble
- Luisa Wagler, Horn
- Donath Rehm, Tuba
- Bendiks Rehm, Euphonium
3. Preis
- Franziska Päßler, Klarinette
Jobcenter zieht am Standort Aue vom Postplatz in die Wettinerstraße
Die Mitarbeiter des Jobcenters Erzgebirgskreis ziehen vom Standort Postplatz 2a in Aue in
das Dienstgebäude des Landratsamtes in Aue, Wettinerstraße 64.
Dies betrifft die Bereiche Eingliederung, Bürgerbüro und Statistik. Damit folgen sie den
bereits hier ansässigen Bereich Rechtsbehelfsverfahren und Eingliederungsleistungen
(Zuständigkeit Regionalbereich Aue-Schwarzenberg/Stollberg).
Die Standortkonzeption des Landratsamtes des Erzgebirgskreises wird somit auch im
Jobcenter Erzgebirgskreis weiter umgesetzt.
April
Jobcenter zieht am Standort Aue von der Lößnitzer Straße 1 in die
Wettinerstraße 64 um
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters Erzgebirgskreis ziehen vom Standort
Lößnitzer Straße 1 in Aue in das Dienstgebäude des Landratsamtes in Aue, Wettinerstraße
64, um. Dieser Umzug betrifft die Teams der Leistungsgewährung. Die Bürgerinnen und
Bürger erreichen nun alle für den Regionalbereich Aue zuständigen Bediensteten des
Jobcenters Erzgebirgskreis an einem zentralen Anlaufpunkt in Aue. Das erspart ihnen Zeit
und Wege. Durch den Wegfall der räumlichen Trennung von Arbeitsvermittlern und
Mitarbeitern Leistung wird auch die ganzheitliche Betreuung und Erledigung ihrer Anliegen
einfacher.
Sechstes Jahrestreffen des Naturschutzdienstes im Erzgebirgskreis
Im Landratsamt findet das mittlerweile sechste Jahrestreffen des Naturschutzdienstes im
Erzgebirgskreis statt. Die Kreisnaturschutzbeauftragten, ehrenamtliche Naturschutzhelfer,
Mitarbeiter der unteren Naturschutzbehörde sowie weitere Gäste treffen sich im
Konferenzsaal der Behörde in Annaberg-Buchholz.
Das Motto des Jahrestreffens lautet: Lebensraumschutz ist Artenschutz. Die Vielfalt der
Lebensräume gilt es zu schützen, um den Artenreichtum für das Wohlergehen heutiger und
künftiger Generationen zu erhalten. Die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer hat hier eine ganz
besondere Bedeutung. Zur Veranstaltung wird einmal mehr deutlich, dass ohne das
Engagement der Ehrenamtlichen der Naturschutz nicht funktioniert.
Landrat Frank Vogel nimmt die Wiederbestellung von Naturschutzhelfern und einem
Kreisnaturschutzbeauftragten vor (ein Bestellungszeitraum umfasst fünf Jahre). Drei Helfer
werden neu bestellt. Insgesamt werden in diesem Jahr 28 Naturschutzhelfer in dieses
Ehrenamt wieder berufen. Leider können nicht alle bei der Veranstaltung anwesend sein.
Nach rund 20 Jahren ereignisreicher Tätigkeit beendet Kurt Baldauf aus Pockau-Lengefeld
sein Wirken als Kreisnaturschutzbeauftragter. Der Landrat verabschiedet ihn aus diesem
Ehrenamt und dankt für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als
Kreisnaturschutzbeauftragter. Herr Baldauf wird weiterhin als Naturschutzhelfer im
Betreuungsgebiet Rauenstein ehrenamtlich tätig sein.
Landrat Frank Vogel verabschiedet Kurt Baldauf aus dem Ehrenamt des
Kreisnaturschutzbeauftragten.
Sie wurden für fünf weitere Jahre als ehrenamtliche Naturschutzhelfer wiederbestellt bzw. neu bestellt.
„Sachsens Unternehmer des Jahres“ kommen aus dem Erzgebirge
„Sachsens Unternehmer des Jahres“ werden gekürt. Im 10. Jahr der Auszeichnung geht der
Preis an die Meyer Drehtechnik GmbH aus Marienberg und damit zum zweiten Mal in Folge
in den Erzgebirgskreis. Dies zeigt einmal mehr, dass sich der Landkreis zu einem starken
und wichtigen Standort für die mittelständische Wirtschaft in Sachsen entwickelt hat.
Die Meyer Drehtechnik GmbH wurde 1999 von den Brüdern Daniel und Jörn Meyer
gegründet und gehört heute mit 140 Mitarbeitern und 13 Lehrlingen zu den größten
Arbeitgebern in und um Marienberg. Als Spezialist für Präzisionsdrehteile hat sich das
Unternehmen in der Automobilzulieferindustrie etabliert. Die in Marienberg hergestellten
Teile werden in Motorenkomponenten, Sicherheitstechnik oder Frühwarnsysteme hergestellt.
"Sachsens Unternehmer des Jahres" 2015: Daniel (li.) und Jörn Meyer, Geschäftsführer der Meyer
Drehtechnik GmbH.
Als besondere unternehmerische Leistung bewertet die Jury das Engagement der
Geschäftsführer für soziale und ökologische Belange sowie das familienfreundliche
Betriebsklima. So übernimmt das Unternehmen beispielsweise die Kosten für die
Kinderbetreuung der Mitarbeiter oder stellt kostenlose Mittagessen zur Verfügung.
2. Sitzung des Beirates für Asyl und Flüchtlinge
Der Beirat für Asyl und Flüchtlinge tritt zu seiner zweiten Sitzung zusammen. Die untere
Unterbringungsbehörde gibt den Mitgliedern einen aktuellen Einblick in die
Unterbringungssituation im Erzgebirgskreis. Laut Prognose der Landesdirektion Sachsen
werden die Asylbewerberzahlen in diesem Jahr weiter steigen. Für den Erzgebirgskreis
ergibt sich demnach bis zum Juli 2015 eine Zuweisungsquote von ca. 880 Personen. Im Jahr
2015 konnten bisher 430 Asylbewerber aufgenommen werden. Damit leben derzeit
insgesamt 1495 Asylbewerber im Erzgebirgskreis, 2/3 davon sind in 39 Kommunen dezentral
in Wohnungen untergebracht.
Landrat Frank Vogel verweist in diesem Zusammenhang auf die gute Zusammenarbeit
zwischen Landkreisverwaltung und Kommunen, die diese Art der Unterbringung in
Wohnungen erst möglich mache. Bedingt durch die sich abzeichnende Entwicklung der
Zuweisungszahlen seien die Kommunen jedoch nach wie vor gefordert. Weiterhin werden
die Themen Integration und Organisation der sozialen Betreuung diskutiert.
Mai
Jubiläum: 10. Auflage der Wanderwochen „echt Erzgebirge“ –
Die Lieblingsplätze der Erzgebirger lernen Aktivfreunde alljährlich bei den Wanderwochen
„echt Erzgebirge“ kennen. In den schönsten Wandermonaten Mai und September stellen
Einheimische auf geführten Rundwanderungen im gesamten Erzgebirge sowie entlang des
Qualitätsweges Kammweg Erzgebirge-Vogtland ihre Heimat vor. Spannende Geschichten
und Erlebnisse am Wegesrand inklusive. In diesem Jahr findet die 10. Auflage der
Wanderwochen statt.
Ca. 390 Wanderfreunde eröffnen die Wandersaison am Kammweg an verschiedenen Orten.
Nachdem in den letzten Jahren Altenberg & Olbernhau Gastgeber des Anwanderns waren
und nun auch wieder Wandergäste begrüßen, lädt der Tourismusverband Erzgebirge e. V. in
diesem Jahr zusätzlich nach Bärenstein/Vejprty ein.
„Stoneman - Miriquidi“ startet in die zweite Saison
Nach einer erfolgreichen Premiere im Vorjahr startet die deutschlandweit einzigartige
Mountainbike-Strecke „Stoneman Miriquidi“ im Erzgebirge in die zweite Saison. Pünktlich
zum offiziellen Saisonstart wartet die permanent befahrbare Route über neun der höchsten
Erzgebirgsgipfel mit zahlreichen Neuerungen auf: Eine vier- bis sechstägige „Open Tour“,
neue Partner im Service- und Logisbereich sowie stilechte Stoneman-Trophäen im „UsedLook“ runden das einzigartige Fahrerlebnis ab.
2014 befuhren über 1.000 hartgesottene Mountainbiker den grenzübergreifenden Stoneman
- Miriquidi, über 500 Mal wurde die Gold-Trophäe an jene Biker vergeben, welche die 162
Kilometer lange Strecke im sächsisch-böhmischen Erzgebirge innerhalb von 24 Stunden
meisterten.
Neues Radroutennetz im Erzgebirge
Die Radsaison 2015 verspricht Spannendes: Ein neues, über 600 Kilometer
grenzüberschreitendes Radroutennetz lädt zu abwechslungsreichen Entdeckertouren ein.
Landschaftlich und kulturell reizvoll ziehen sich die 170 kilometerlange Erzgebirgsmagistrale
(auf tschechischer Seite) und der Radfernweg Sächsische Mittelgebirge mit fast 250 km (auf
deutscher Seite) über den Kamm. Gekrönt werden die neu beschilderten Radwege durch 12
Verbindungsstrecken.
Die durchgängig beschilderten Radrouten werden in Bärenstein/Veiprty offiziell ihrer
Bestimmung übergeben.
Bronzemedaille bei Leichtathletik-Staffel-WM
Rebekka Haase vom LV 90 Erzgebirge gewinnt Bronze
Rebekka Haase vom LV 90 Erzgebirge erkämpft mit ihren Mannschaftskameradinnen bei der
Staffel-WM in der Leichtathletik die Bronzemedaille. Die deutsche Frauen-Staffel sprintete
zur WM in Nassau (Bahamas) über die 4x200 Meter Distanz auf den Podestplatz.
Denkmalpfleger neu berufen
Das Ehrenamt ist mittlerweile ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Ohne das
Engagement derer, die sich unentgeltlich einbringen, wäre eine vielseitige Vereinslandschaft
oder karitative Arbeit nicht möglich. Auch der Bereich des Denkmalschutzes profitiert vom
Ehrenamt.
Allein im Erzgebirgskreis gibt es ca. 8.400 Denkmale und fünf Denkmalschutzgebiete. Zu
deren Schutz und Pflege werden Denkmalpfleger neu berufen. „Ohne das Ehrenamt wäre
der Erhalt von Kulturdenkmalen im Erzgebirgskreis nicht denkbar. Ich freue mich, dass Sie
sich persönlich in hohem Maße dieser schönen anspruchsvollen Aufgabe widmen“, sagt
Landrat Vogel, der die erneute Berufung vornimmt.
10 von insgesamt 14 Denkmalpflegern sind nach Annaberg-Buchholz gekommen.
Neue Prognose zu Asylbewerberzahlen
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erhöht die Prognose für die Zahl der
Asylbewerber. Danach geht das BAMF von rund 400.000 Erst- und 50.000
Folgeantragstellern für das Jahr 2015 aus. Für Sachsen bedeutet dies eine Zahl von rund
20.000 Erstantragstellern und rund 23.000 Asylbewerbern für dieses Jahr.
Für den Erzgebirgskreis ergibt sich aus der neuen Prognose des BAMF für das Jahr 2015
eine Zuweisungsquote von rund 2.000 Asylbewerbern.
Welterbe-Verein gegründet
„Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V.“ heißt der Verein, der in der Mauersberger Aula der
Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge in Annaberg-Buchholz während der
13. Sitzung des Welterbekonvents Erzgebirge gegründet wird. Damit setzt die Region ein
klares Zeichen zur Fortführung der erfolgreichen regionalen Kooperation auf dem Weg zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist ein weiterer Meilenstein, der die Zukunft des
außergewöhnlichen Erbes mit seinen über 500 original historischen Sachzeugen sowie
entstanden Traditionen und Brauchtümern, künstlerischen, technologischen und
wissenschaftlichen Entwicklungen sichert.
Die Mitglieder des Vereins "Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V., Foto: Wirtschaftsförderung
Erzgebirge GmbH.
Gymnasium in Olbernhau bekommt eine Aula
Der Erzgebirgskreis als Schulträger hat sich in enger Abstimmung und Unterstützung mit der
Stadt Olbernhau entschieden, am Gymnasium Olbernhau eine Aula anzubauen. Am 28. Mai
wird der Grundstein gelegt. Beschlüsse in den zuständigen Gremien des Erzgebirgskreises
waren erforderlich, um Fördermittel und notwendige Eigenmittel zu beschaffen. Finanzielle
Unterstützung erfährt das Vorhaben mit einer Plansumme von insgesamt 1,6 Millionen Euro
durch den Freistaat Sachsen (ca. 637.000 Euro), den Erzgebirgskreis (ca. 742.000 Euro)
und die Stadt Olbernhau (ca. 219.000 Euro). Die Aula wird 199 Sitzplätze haben. Der Anbau
bietet dann beste Möglichkeiten für Veranstaltungen verschiedenster Art. Im Projekt sind
eine Bühne sowie geeignete Licht- und Tontechnik sowie eine Mensa geplant. Auch für den
Unterricht und die Abiturprüfungen ist eine Nutzung vorgesehen. Die Fertigstellung der Aula
ist 2016 geplant.
Ministerpräsident Tillich besucht den Erzgebirgskreis
Ministerpräsident Stanislaw Tillich besucht den Erzgebirgskreis. Er nutzt dies, um sich über
die Entwicklungen und Situation vor Ort und in den Unternehmen zu informieren.
Landrat Frank Vogel heißt ihn herzlich willkommen. Begleitet werden sie von weiteren
Vertretern aus Politik und Wirtschaft der Region.
Der Tag beinhaltet ein volles Programm:
- Besuch der Schwarzenberger Firmen Watzka Metallwaren GmbH und Roscher
Oberflächentechnik GmbH
- Unternehmerfrühstück in der Roscher Oberflächentechnik GmbH
- Besuch der AWO Erzgebirge gGmbH Kreisverband Aue-Schwarzenberg
- Besuch der Olbernhauer Firmen Stahlbau Heimann GmbH und AZ Industrietechnik GmbH
Auf zwei weiteren Stationen gibt es Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern in
Neukirchen und Ehrenfriedersdorf.
Während seines Besuches im Erzgebirgskreis führt der Ministerpräsident viele Gespräche.
So manche Frage, Anregung und Forderung nimmt er mit nach Dresden.
Geschäftsführer Günter Roscher (2.v.r.) begleitet seine Gäste durch das Unternehmen:
Ministerpräsident Stanislaw Tillich (r.), Landrat Frank Vogel (2.v.l.), Bundestagsabgeordneter Günter
Baumann (l.) und Schwarzenbergs Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer.
In der AZ Industrietechnik GmbH: Firmengründer Klaus Zimmermann (r.) und Dirk Tadewaldt,
Betriebs- und Fertigungsleiter (l.) mit dem Ministerpräsidenten beim Rundgang durch das
Unternehmen.
Zweiter Unternehmerabend im Erzgebirgskreis
Über 300 Gäste folgen der Einladung zur "Summer Lounge der Wirtschaft" und erleben im
Markrestaurant der 7. Sächsischen Landesgartenschau in Oelsnitz/Erzgeb. einen
gelungenen Abend.
Zur Summer Lounge der Wirtschaft 2015. Foto: www.studio2-media.de
Den Auftakt bildet die Ernennung von vier neuen „Botschaftern des Erzgebirges“:
- Professor Hans-Christoph Rademann, Dirigent, Hochschullehrer, Initiator und Intendant des
Musikfests Erzgebirge
- Tabea Schäfer, Geschäftsführerin der Bahner & Schäfer GmbH Oelsnitz/Erzgebirge
- Horst Drichelt, Geschäftsführer der Erzgebirgs-Miniaturschau Oederan GmbH und
Vorsitzender des Klein-Erzgebirge e. V.
- Musikkorps der Stadt Olbernhau, Udo Brückner (Vorstandsvorsitz) und Jens Kaltofen
(musikalische Leitung).
Diese Persönlichkeiten sind mit ihren besonderen Leistungen nun auch offiziell Fürsprecher
der Region und Teil des Standortmarketings des Regionalmanagements Erzgebirge, das am
19. März 2010 mit der Ernennung der ersten Erzgebirgsbotschafter startete.
Von rechts: Udo Brückner, Tabea Schäfer, Hans-Christoph Rademann, Horst Drichelt, Jens Kaltofen
Bürgermeister für 25 Jahre Dienstzeit geehrt
2015 steht im Zeichen des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit. Zur Summer Lounge ehrt
Landrat Frank Vogel insgesamt 13 Bürgermeister, die seit der ersten Stunde den Weg für
eine gute Entwicklung ihrer Kommune bereitet und auf eine 25-jährige Dienstzeit
zurückschauen können.
Elf von 13 geehrten Bürgermeistern waren zur Summerlounge anwesend.
Foto: www.studio2-media.de
Folgende Bürgermeister werden für ihre 25-jährige Dienstzeit geehrt:
- Ralf Fischer, Gemeinde Breitenbrunn
- Bernd Reinhold, Gemeinde Crottendorf
- Uwe Staab, Stadt Eibenstock
- Jörg Stephan, Gemeinde Großrückerswalde
- Dieter Lippmann, Gemeinde Heidersdorf
- Gotthard Troll, Stadt Lößnitz
- Stefan Lori, Gemeinde Neukirchen
- Rolf Höfer, Gemeinde Niederwürschnitz
- Hans-Ludwig Richter, Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
- Dr. Steffen Laub, Stadt Olbernhau
- Manfred Meyer, Gemeinde Raschau-Markersbach
- Wolfgang Andersky, Stadt Scheibenberg
- Wolfgang Leonhardt, Gemeinde Zschorlau
Juni
Letzte Bürgermeisterkonferenz in dieser Wahlperiode
Die letzte gemeinsame Bürgermeisterkonferenz in dieser Wahlperiode findet im Landratsamt
in Annaberg-Buchholz statt. Auch diesmal stehen wieder aktuelle Themen auf der
Tagesordnung. Es ist die 24. Sitzung seit 2008. Landrat Frank Vogel dankt den Anwesenden
für die konstruktive und offene Zusammenarbeit in den sieben Jahren. Er lobt die sachlichen
Diskussionen. Nach Lösungen für anstehende Probleme habe man stets gemeinsam
gesucht. Die Entwicklung des Erzgebirgskreises zu einer starken Region sei dabei immer
oberstes Ziel gewesen.
Die kommunale Familie am 1. Juni 2015.
Feuerwehr-Ausbildungszentrum übergeben
Am Standort Jahnsdorf, Ortsteil Pfaffenhain wird das neue Ausbildungs-, Schulungs- und
Trainingszentrum der Feuerwehren im Erzgebirgskreis seiner Bestimmung übergeben.
Knapp zwei Jahre hat die Umsetzung des sachsenweit einzigartigen Projektes gedauert, bei
dem neben dem zentralen Standort in Pfaffenhain auch fünf weitere dezentrale
Ausbildungsstandorte im Olbernhau, Raschau-Markersbach / OT Markersbach, Schneeberg,
Thermalbad Wiesenbad / OT Schönfeld und Zschopau für die Feuerwehren errichtet wurden.
Realisiert wurde die Maßnahme im Gesamtwertumfang von 1,1 Million Euro als
Gemeinschaftsprojekt von Landkreis, Kommunen, Feuerwehren und Kreisfeuerwehrverband
sowie durch die Bereitstellung von 810.000 Euro Fördermitteln durch den Freistaat Sachsen.
Den 5.000 Brand- und Katastrophenschutzkräften im Erzgebirgskreis sowie den 1.700
aktiven Angehörigen in den Jugendfeuerwehren stehen nunmehr zahlreiche Ausbildungsund Übungsmöglichkeiten zur Verfügung, die am Standort einer Feuerwehr nicht oder nur
mit enormem Aufwand realisiert werden könnten.
Das Ausbildungs-, Schulungs- und Trainingszentrum des Erzgebirgskreises ist mit seinen
zentralen, dezentralen und mobilen Übungselementen in Funktionalität und Struktur einmalig
in der Feuerwehrlandschaft Sachsens. Es bildet mit den Leistungen, die das
feuerwehrtechnische Zentrum des Erzgebirgskreises bereits jetzt anbietet, eine weitere
wichtige Unterstützung für die Arbeit der Feuerwehren im Landkreis.
Ausbildungs-, Schulungs- und Trainingszentrum der Feuerwehren in Jahnsdorf / OT Pfaffenhain
Pressekonferenz zum Umbau des Sparkassen-Erzgebirgsstadions in
Aue
Der Umbau des Sparkassen-Erzgebirgsstadions ist Thema einer Pressekonferenz im
Presseraum des FCE in Aue. Der Generalplaner ARGE Stadion Aue präsentiert die an den
Erzgebirgskreis übergebene Entwurfsplanung zum Stadionumbau. Eine
Kreistagsentscheidung ist für den 17.06.2015 geplant.
Im Ergebnis der Vorberatungen im Lenkungskreis Stadion sowie im Kreis- und
Finanzausschuss und Technischen Ausschuss des Kreistages Erzgebirgskreis wird die
Beschlussvorlage für die Kreistagssitzung u. a. folgende Schwerpunkte enthalten:
- Das Sparkassen-Erzgebirgsstadion soll auf Grundlage der von der ARGE Stadion Aue
vorgelegten Entwurfsplanung und einer Kostenberechnung in einem Umfang von 19,86 Mio.
EUR netto (einschließlich Südtribüne) vollständig umgebaut und erneuert werden.
- Die Bauleistungen für den Umbau sollen im Wege der losweisen Vergabe ausgeschrieben
werden, wobei die Aufgliederung der Lose im Benehmen mit dem Lenkungskreis Stadion
erfolgt.
Kinder nehmen Sport- und Spielflächen in Besitz
Die Baumaßnahmen zur Umgestaltung und Sanierung der Sport- und Spielflächen an der
Erich-Kästner-Schule für Erziehungshilfe Aue, Rosa-Luxemburg-Straße 24, sind
abgeschlossen. Damit geht ein weiterer Wunsch der Schüler, Eltern und Lehrer der
Einrichtung in Erfüllung. Die bisher nur eingeschränkt nutzbare Fläche kann jetzt für
sportliche Betätigung, zum Klettern und Spielen genutzt werden. „Ich freue mich sehr, dass
die teilweise defekten alten Spielgeräte ersetzt werden konnten und neue hinzugekommen
sind“, sagt Schulleiterin Birgit Walter. Ganz besonders wichtig sei, dass die Kinder jetzt
endlich auf sanierten Sportflächen im Außengelände sich sportlich betätigen können.
Im Außengelände der Schule wurden eine Laufbahn (60 Meter), eine Kleinspielfläche und
eine Weitsprunganlage geschaffen. Die Laufbereiche haben einen Kunststoff-Belag erhalten.
Für den Spielbereich sind eine Kletternetzpyramide, ein Baumhaus und ein Sandkasten
aufgestellt worden. Außerdem wurden Wege geschaffen, Sitzgruppen aufgestellt und die
Grünflächen neu gestaltet. Die Kosten betragen ca. 291.000 Euro. 116.000 Euro davon
stellte der Freistaat als Fördermittel bereit.
Der neu gestaltete Sport- und Spielplatz.
Erlbach-Kirchberg wird von Landesjury unter die Lupe genommen
Die Jury des Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ bereist den diesjährigen
Kreissieger des Erzgebirgskreises, Erlbach-Kirchberg. Die Mitglieder verschaffen sich einen
ersten Überblick über die Wirtschaft, Infrastruktur sowie das landschaftliche Umfeld der
Kommune. Als Neuheit präsentiert die Kommune ein Biotop mit Teich und Schutzhütte, das
im Rahmen einer Ausgleichsmaßnahme entstanden ist.
Der Sieger im Landeswettbewerb wird am 6. Juli in Rammenau bekannt gegeben.
Erlbach-Kirchberg geht als eine von 17 Ortschaften um den Titel ins Rennen.
Landrat Frank Vogel mit 58,7 % wiedergewählt
Zur Landratswahl am 07. Juni wird der bisherige Amtsinhaber Landrat Frank Vogel mit
absoluter Mehrheit erneut zum Landrat des Erzgebirgskreises gewählt. Er vereint 72.529
Stimmen auf seine Person. Die Wahlbeteiligung im Erzgebirgskreis liegt bei 43,0 %.
Zudem finden in 30 Kommunen des Erzgebirgskreises Bürgermeister- bzw. in Marienberg,
Zschopau und Schwarzenberg Oberbürgermeisterwahlen statt. Danach erreichen in 21
Orten Bewerber die absolute Mehrheit. In den Großen Kreisstädten Marienberg und
Zschopau, den Städten Ehrenfriedersdorf, Lößnitz und Schneeberg sowie den Gemeinden
Bockau, Crottendorf, Neukirchen/Erzgeb. und Raschau-Markersbach wird am 28. Juni ein
zweiter Wahlgang erforderlich.
Landrat trifft Kommunalpolitik
2015 steht im Zeichen des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit. Seitdem hat sich der
Erzgebirgskreis strukturell, wirtschaftlich und durch mehrere Kreisreformen auch in seiner
Ausdehnung sowie im kommunalen Zuschnitt maßgeblich verändert. Von insgesamt
ehemals 151 Kommunen sind heute noch 61 Kommunen zu verzeichnen. Aus Anlass des
bundesdeutschen Jahrestages lädt Landrat Frank Vogel Landräte a. D.,
Oberbürgermeister/innen und Bürgermeister/innen a. D. sowie die derzeitigen Amtsinhaber
aus dem Gebiet des Erzgebirgskreises in die Baldauf-Villa nach Marienberg ein.
.
Über 100 Gäste sind der Einladung gefolgt.
Ein Blick zurück auf die Amtszeiten sowie die perspektivische Entwicklung und aktuelle
Themen des Landkreises stehen im Zentrum der Gespräche, die im Laufe des Nachmittags
geführt werden. Für den musikalischen Rahmen des Nachmittags gestalten Schülerinnen
und Schüler der Kreismusikschule
Erste Tierseuchenübung im Erzgebirgskreis
Im Erzgebirgskreises findet die erste Tierseuchenübung statt. Dabei wird der Ausbruch der
Maul- und Klauenseuche in einem Landwirtschaftsbetrieb im Marienberger Ortsteil Rübenau
unter realen Bedingung geprobt.
Stichprobenartig werden 10 Kühe und 2 Schweine mittels Blutprobe und Nasentupfer untersucht.
Die Übung dient dazu, die Zusammenarbeit LÜVA mit den Einheiten des Brand- und
Katastrophenschutzes im Erzgebirgskreis für den Ernstfall zu trainieren.
Insgesamt 60 Brandschutz- und Katschutzkräfte aus den umliegenden Feuerwehren sowie
25 Mitarbeiter/innen des LÜVA sind im Einsatz. Zudem wird der Ablauf unter
wissenschaftlichen Gesichtspunkten durch Vertreter der Veterinärmedizinischen Fakultät der
Universität Leipzig analysiert und dokumentiert.
„Alle Teilnehmer haben gut zusammengearbeitet. Auch die vorher nicht bekannt gegebenen
Tests während der Übung wurden ohne Komplikationen gemeistert“, fasst der Amtstierarzt
des Erzgebirgskreises und Leiter der Übung, Dr. Mario Stein, zusammen.
Die Durchführung von Übungen dieser Art ist Bestandteil einer neuen Verwaltungsvorschrift,
die seit September 2014 gilt. Demnach sind sie in einem Zeitraum von zwei Jahren
vorgesehen.
Jobcenter blickt auf drei erfolgreiche Jahre zurück
Die Arbeit des Jobcenters Erzgebirgskreis steht im Mittelpunkt einer Pressekonferenz am
25. Juli im Landratsamt. Die Behörde hat die Medienvertreter in das Dienstgebäude nach
Aue eingeladen. Frank Reißmann, Leiter der Abteilung 2 „Arbeit, Jugend, Soziales und
Gesundheit“ und Leiter des Jobcenters, blickt auf das Jahr 2014 zurück und berichtet über
die derzeitige Situation. Er zieht eine positive Bilanz:
Im Zeitraum von 2012 (dem Jahr, in welchem die Landkreisbehörde das Jobcenter in eigene
Regie übernommen hat) bis 2014 konnte der jahresdurchschnittliche Bestand der
erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Erzgebirgskreis um 13,6 Prozent gesenkt werden.
Das entspricht 3.334 Personen. Im gleichen Zeitraum nahm auch die Anzahl der
Bedarfsgemeinschaften um 10,7 Prozent ab. Das sind fast 2.000 Bedarfsgemeinschaften.
Diese rückläufigen Zahlen im Bereich des SGB II wirkten sich somit auch positiv auf die
Arbeitslosenquote insgesamt aus. Der Erzgebirgskreis liegt seit 2013 bei der
Arbeitslosenquote unter dem Sachsendurchschnitt.
Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration zu
Besuch im Erzgebirgskreis
Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, besucht
in Schwarzenberg eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien. Schwerpunkte einer sich
anschließenden Gesprächsrunde mit Landrat Frank Vogel, der Landtagsabgeordneten
Simone Lang, Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer sowie Vertretern regionaler Vereine und
Initiativen sind die Integration, Betreuung und Vernetzung der Initiativen. Für den Landrat
steht die Frage der Unterbringung von Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen im Landkreis
an erster Stelle. „Wir stoßen hier als Landkreis in Kürze an unsere Grenzen“, betont er. Ab
August dieses Jahr fehle nach derzeitigem Stand Wohnraum für mindestens 800 Personen.
Daher zwinge man den Landkreis, ggf. auch zu unpopulären Entscheidungen. „Dafür erwarte
ich von der Landesregierung belastbare mittelfristige Prognosen, eine schnellere
praktikablere Umsetzung von Richtlinien, damit endlich finanzielle Mittel für Unterbringung
und Betreuung fließen können“, so der Landrat.
Juli
„Welterbeanwärter“ Montane Kulturlandschaft präsentiert sich in
Bonn
Die Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří präsentiert sich anlässlich der 39.
Tagung des UNESCO-Welterbekomitees am Gemeinschaftsstand des Freistaates Sachsen
in Bonn.
Aktueller Stand der Unterbringung von Asylbewerbern im
Erzgebirgskreis
Die Landesdirektion Sachsen korrigiert die Zahl der Asylbewerber für 2015 erneut nach
oben. Der Erzgebirgskreis rechnet nach dieser Prognose mit der Zuweisung von 1.767
Personen. Bisher sind in diesem Jahr 684 Erstantragsteller und 60 Folgeantragsteller
aufgenommen worden. Damit leben insgesamt 1.623 Asylbewerber im Erzgebirgskreis –
1.117 dezentral in Wohnungen und 506 in Gemeinschaftsunterkünften.
Freie Fahrt auf der Staatsstraße 258
Die Staatsstraße 258 nördlich von Zwönitz wird feierlich für den Verkehr frei gegeben. Damit
wird die komplette Verkehrsachse von der A72 über die B 180 und S 258 bis zur B 101 in
Scheibenberg vollendet.
v.l.: Wolfgang Triebert (Bürgermeister von Zwönitz), Michael Stritzke (Landesamt für Straßenbau und
Verkehr (LASuV), Niederlassung Zschopau), Rainer Förster (Präsident des Landesamtes für
Straßenbau und Verkehr), Landrat Frank Vogel, Simone Lang (MdL), Dr. Hartmut
Mangold (Verkehrsstaatssekretär), Uta Windisch (Kreistagsabgeordnete).
Die S 258 verbindet die Region Annaberg mit dem Raum Stollberg und ist schneller
Autobahnzubringer zur A 72. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden bereits die
Ortsumfahrungen Stollberg, Zwönitz, Elterlein und Scheibenberg realisiert. Der nun letzte
Abschnitt umfasste den grundhaften Ausbau der S 258 nördlich Zwönitz und kostete rund 6,3
Millionen Euro. Die EU fördert dieses Projekt mit 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung. Insgesamt flossen ca. 65 Millionen Euro in die gesamte
Strecke.
Gute Techniker braucht das Land – Technikerpreis 2015
Der Technikerpreis wird in den Kategorien Maschinen-, Bau- und Elektrotechnik sowie in
einer freien Kategorie vergeben. Am Wettbewerb teilgenommen hatten 14 Schulen aus
Chemnitz, Döbeln, Freital, Freiberg, Glauchau, Leipzig, Plauen und Zwickau. Von diesen
wurden mehr als zwanzig Arbeiten vorgelegt. Die folgenden sieben staatlich geprüften
Techniker werden für ihre Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Sie erhalten den
Technikerpokal und eine Prämie.
- Fachbereich Maschinentechnik: Udo Mönnich für seine Arbeit „Neukonstruktion einer
elektromagnetischen Erwärmungsanlage“
- Freie Kategorie: Sebastian Bock vom BSZ für Technik „August Horch“ in Zwickau. Seine
Arbeit beinhaltet Möglichkeiten der Ausnutzung und Rückgewinnung von Abgaswärme an
Verbrennungsmotoren
- Fachbereich Bautechnik: Falko Kühn, René Matthes, David Roth und David Wartung von
der Fachschule für Technik der DPFA Chemnitz für ihre Arbeit zu „Umbau und
Rekonstruktion der ehemaligen Gewerbeschule Grünhainichen“
- Kategorie Elektrotechnik: André Schmidt vom BSZ „Otto Lilienthal“ Freital-Dippoldiswalde
für seine Arbeit „Entwicklung und Aufbau einer Steuerung für automatisierte, sequentielle
Befüllung von Kryo-Lagerbehältern mit Flüssigstickstoff“.
Die Preisträger (v. l.): Sebastian Bock (Freie Kategorie); André Schmidt (Elektrotechnik); das
vierköpfige Techniker-Team der Fachschule für Technik der DPFA Chemnitz (Bautechnik) und Udo
Mönnich (Maschinentechnik)
Landesdirektion erklärt Landratswahl für gültig
Nach Prüfung der Wahl des Landrates des Erzgebirgskreises vom 7. Juni 2015 erklärt die
Landesdirektion Sachsen mit Bescheid vom 8. Juli 2015, zugestellt am 11. Juli 2015, die
Wahl für gültig.
Erzgebirgskreis nutzt Ferienzeit für Baumaßnahmen an Schulen
Das Landratsamt setzt die Investitionen in seine Schulen fort. Mit den Sommerferien
beginnen zahlreiche Baumaßnahmen. Der Gesamtumfang beträgt 980.000 Euro. In
insgesamt 23 Bildungseinrichtungen können damit wichtige Werterhaltungsmaßnahmen an
den Gymnasien, Förderschulen und den Beruflichen Schulzentren in Trägerschaft des
Landkreises durchgeführt werden.
Lehrer der Apatschen wird Erzgebirgsbotschafter
Giso Weißbach feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Der gebürtige
Erzgebirger kehrt dafür erneut an die Spielstätte seiner Jugend, das Naturtheater
Greifensteine, zurück. Im Rahmen der Winnetou Aufführung wird der Schauspieler, der in
dieser Saison Klekih petra, den weißen Lehrer der Apatschen mimt, zum „Botschafter des
Erzgebirges“ ernannt.
Vorort-Termin gibt Einblick in Stand der Baumaßnahmen
Im Rahmen eines Vorort-Termins während der Durchführung der Baumaßnahmen zur
Deponiesanierung in Lenkersdorf haben Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreter am
29. Juli 2015 die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten ein Bild
zu verschaffen.
Bisher wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
 Konturgebung des Müllkörpers i. V. m. Abflachen der Böschungen,
 Erweiterung des Regenrückhaltebeckens,
 Erneuerung des Schachtes zur Sickerwasserfassung und -ableitung,
 Auftrag der Trag- und Ausgleichsschicht für das Abdichtungssystem,
 derzeit abschnittsweiser Einbau des mehrlagigen Oberflächenabdichtungssystems
und Herstellung der Entwässerungsgräben zur Ableitung des Niederschlagswassers
Für die Gesamtmaßnahmen sind Kosten in Höhe von ca. 4,5 Mio. Euro kalkuliert. Finanziert
werden die Maßnahmen mit Fördermitteln aus dem Programm „Boden- und
Grundwasserschutz“ (EU- und Landesmittel). Der Landkreis trägt 10 % der Kosten als
Eigenanteil.
Vororttermin auf der Deponie Lenkersdorf.
Landratsamt veröffentlicht Broschüre für Asylbewerber in vier
Sprachen
In den vergangenen Monaten ist im Landratsamt die Broschüre „Orientierungshilfe für
Asylbewerber“ erarbeitet worden. Damit erhalten Asylbewerber, die sich zeitlich befristet im
Erzgebirgskreis aufhalten, eine erste Orientierungshilfe, um sich in der neuen und auch
ungewohnten Umgebung zurechtzufinden.
In Zusammenarbeit mit der unteren Unterbringungsbehörde sowie den involvierten sozialen
Verbänden und Trägern wurden wichtige Informationen und Kontaktdaten der
Ansprechpartner in Behörden, Institutionen und Beratungsstellen sowie weitere Hilfen
zusammengetragen und in die Sprachen Englisch, Französisch und Arabisch übersetzt.
Alle Sprachvarianten der Broschüre stehen als PDF-Download auf der Website des
Erzgebirgskreises www.erzgebirgsrkeis.de Thema Asyl kostenfrei zur Verfügung.
August
10 Jahre Abenteuerwanderungen
Im Jahr 2015 kann der kul(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises auf 10 Jahre
Abenteuerwanderungen zurückblicken. Begonnen hat alles im Jahr 2006 - seitdem haben
die Mitarbeiter des Betriebs und natürlich auch die bisher etwa 7.000 Teilnehmer viele
spannende und erlebnisreiche Wanderungen erlebt. Im Vergleich zu 2006 hat sich im Jahr
2014 die Teilnehmerzahl vervierfacht.
175 Jahre Sparkasse im Erzgebirgskreis
Die Erzgebirgssparkasse lädt in ihre Filiale nach Zschopau ein, um ihr rundes Jubiläum zu
feiern. Der Vorstand hatte sich ganz bewusst für diese Lokalität entschieden, denn mit der
Gründung der Verbandssparkasse Zschopau am 1. August 1840 wurde der Grundstein für
das Sparkassenwesen im Erzgebirge gelegt. Heute verfügt die Erzgebirgssparkasse über
vier Beratungscenter, 55 Filialen, 34 SB-Filialen, 128 Geldautomaten, 111
Kontoauszugsdrucker und 40 Selbstbedienungsterminals. Das Kreditinstitut beschäftigt 976
Mitarbeiter, darunter 35 Auszubildende sowie drei Studenten der Berufsakademie (BA).
Während bis in die 1920er Jahre das Personal ausschließlich aus Männern bestand, sind
heute rund drei Viertel der Angestellten Frauen.
Die Erzgebirgssparkasse ist nach Dresden und Leipzig die drittgrößte in Sachsen.
Traum vom WM-Titel erfüllt
Christina Schwanitz
Christina Schwanitz vom LV 90 Erzgebirge gewinnt zur Leichtathletik Weltmeisterschaft in
Peking die Goldmedaille im Kugelstoßen. Nach einer bärenstarken Saison ist Christina als
größte Hoffnungsträgerin des DLV nach Peking gereist, und dieser Rolle wird sie auch
gerecht.
Auch die zweite Starterin des LV 90 Erzgebirge bei der WM, Rebekka Haase, wartet mit
einem Top-Ergebnis in Peking auf. Die Sprinterin verpasst das Halbfinale im 100m Lauf um
Haaresbreite. Mit 11,29 Sekunden gelingt Rebekka eine starke Zeit. Damit ist sie die
schnellste der drei deutschen Starterinnen, und es fehlten nur 0,006 Sekunden zum Einzug
ins Halbfinale.
Der weltbeste Anlagenmechaniker kommt aus dem Erzgebirge
Nathanael Liebergeld (21 Jahre alt) aus Aue ist Weltmeister der Installateure. Bei den
Berufsweltmeisterschaften in Sao Paulo/Brasilien holt der Anlagenmechaniker für SanitärHeizungs- und Klimatechnik Gold in der Disziplin („Plumbing and Heating“). Nathanael
Liebergeld, der bei der Firma Drechsler Haustechnik GmbH aus Ehrenfriedersdorf
beschäftigt ist, lag nach vier spannenden Wettkampftagen gemeinsam mit dem Briten Gary
Doyle gleichauf an der Spitze des Teilnehmerfeldes aus 27 Ländern. Drei Bronzemedaillen
gehen an Frankreich, Australien und Japan.
Bei den 43. WorldSkills ging das „Team Germany“ mit 41 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
an den Start. Das Team aus den besten jungen Fachkräften Deutschlands aus Industrie,
Handwerk und Dienstleistung startete in 36 Wettbewerben. Weitere Medaillen konnte das
Deutsche Nationalteam in den Disziplinen Zimmerei, Stahl- und Betonbau sowie Floristik
erkämpfen.
Aus dem Erzgebirge war mit Benaja Lötzsch ein zweiter Teilnehmer am Start. Er trat als
Deutschermeister in der Disziplin "Kälte- und Klimatechnik" an.
Funktionsgebäude im Oberwiesenthaler Schanzenareal fertiggestellt Erzgebirgskreis größter Fördermittelgeber bei Sanierung der
Sportanlagen des Leistungssports in Oberwiesenthal
Im Kurort Oberwiesenthal wird das neue Funktionsgebäude im Schanzenareal offiziell seiner
Bestimmung übergeben werden. Der neue Gebäudekomplex soll u. a. für das Präparieren
der Ski sowie als Aufenthaltsmöglichkeit für die Sportler genutzt werden. Außerdem sind
darin Technikräume, Räumlichkeiten für die FIS und sanitäre Einrichtungen untergebracht.
Der Erzgebirgskreis steuerte mit 38 % (= 507.186 Euro) den Löwenanteil an der
Investitionssumme bei. Weitere Fördermittelgeber waren der Bund und der Freistaat
Sachsen sowie die Stadt Oberwiesenthal mit einem Eigenanteil in Höhe von 2%. Mit der
Fertigstellung des Funktionsgebäudes ist zunächst ein Abschluss der Sanierung an der
Schanze K 95 erfolgt. Dennoch sind schon weitere Baumaßnahmen im Schanzenareal
geplant. Für den Bau einer Aufstiegshilfe liegt bereits der Fördermittelbescheid vor
(Gesamtkosten: 2.138.000 Euro; Landkreisanteil: 812.440 Euro). Als weitere Maßnahmen
stehen an: Bandensanierung, Innensanierung Anlaufturm und Einzäunung der
Schanzenanlage. Der Erzgebirgskreis beabsichtigt, sich auch hier vorbehaltlich der
Förderung durch Bund und Land finanziell zu beteiligen.
Funktionsgebäude im Oberwiesenthaler Schanzenareal.
September
Ausbildungsbeginn für 26 Jugendliche im Landratsamt
26 Jugendliche beginnen im Landratsamt in Annaberg-Buchholz eine Ausbildung. Sie
erlernen folgende Berufe: Verwaltungsfachangestellte/r (15), Kauffrau für Büromanagement
(3) und Straßenwärter (3). Außerdem beginnen drei Studenten an der Berufsakademie in
Breitenbrunn und zwei weitere an der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung in
Meißen ihr Studium. Damit absolvieren insgesamt 77 Jugendliche im ersten, zweiten und
dritten Lehrjahr eine Ausbildung im Landratsamt Erzgebirgskreis.
Das Landratsamt Erzgebirgskreis ist mit seiner Bilanz der Auszubildendenzahlen in den
zurückliegenden Jahren und aktuell zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres führend im
sachsenweiten Vergleich unter den Landkreisen.
Im Landratsamt Erzgebirgskreis haben in diesem Jahr 26 Jugendliche eine Ausbildung begonnen.
25 Jahre Deutsche Einheit:
Landkreis feiert mit Partnerlandkreisen und Freundschaftscamp
Der Landkreis feiert mit einer Festveranstaltung im Kulturhaus in Aue 25 Jahre Deutsche
Einheit und Landkreispartnerschaft. Unter den geladenen Gästen sind daher neben
Mitgliedern des Bundestages, Mitgliedern des Landtages sowie Kreisräten auch die
amtierenden und teilweise auch ehemaligen Landräte unserer Partnerlandkreise Ansbach,
Emmendingen, Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim und Nürnberger Land. Als besonderes
Highlight wird das Programm der Festveranstaltung mit Kulturbeiträgen von Schülerinnen
und Schülern aus den Partnerlandkreisen sowie des Bertolt-Brecht-Gymnasiums aus
Schwarzenberg gestaltet.
Moderator und Sänger Ronny Krappmann führt die zahlreich erschienenen Gäste durch den
Abend. In seinem Grußwort blickt Landrat Frank Vogel auf die Landkreispartnerschaften und
die daraus erwachsene Freundschaft zurück. "Gerade in der Nachwendezeit haben wir
große Hilfe und Unterstützung erfahren und dafür gilt Ihnen mein aufrichtiger Dank."
Als Festredner trat Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische
Bildung, an das Podium. Er appelliert an die Gäste, dass nur durch Erinnern Bildung möglich
sei, denn: "Wir sind, was wir erinnern." Mit Blick auf die aktuelle weltpolitische Lage führt er
aus, dass sich Kultur nicht nur durch die Pflege der Werte, sondern auch durch Öffnung
gegenüber neuem auszeichne.
Im Namen der Partnerlandräte hält Armin Kroder vom Landkreis Nürnberger Land ein
Grußwort. "Aus der einstigen Partnerschaft wurde Freundschaft und somit aus dem
Miteinander ein Füreinander", fasst er zusammen. Als Überraschung des Abends überreicht
er gemeinsam mit den Landräten Dr. Jürgen Ludwig (Ansbach), Hanno Hurth
(Emmendingen) und Helmut Weiß (Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim) zur Erinnerung an
diese Verbindungen der Landkreise an Landrat Frank Vogel eine Sitzbank aus Holz. Sie wird
ihren Platz im Außengelände des Dienstgebäudes in der Paulus-Jenisius-Straße 24 in
Annaberg-Buchholz finden.
Den kulturellen Rahmen der Festveranstaltung gestalten etwa 100 Jugendliche. Ihre
Darbietungen reichen von Chor- und Bandauftritten über Fernsehbeiträge bis hin zu
Rezitationen in Fränkischer Mundart und die Vorstellung eines "Mauer-Projektes." Zudem
haben sich die Jugendlichen im Rahmen eines erstmalig organisierten Freundschaftscamps
am Samstagvormittag mit den Themen "Wiedervereinigung" und "Friedliche Revolution" in
einer Podiumsdiskussion mit den amtierenden Landräten auseinandergesetzt. Während des
Freundschaftscamps können die Jugendlichen den Erzgebirgskreis kennenlernen. Sie
besuchen die Zinnkammern Pöhla sowie die Stadt Schwarzenberg mit der Ausstellung „Perla
Castrum".
Festveranstaltung „25 Jahre Deutsche Einheit und Landkreispartnerschaften“ im Kulturhaus in Aue:
Die Landräte Armin Kroder - Landkreis Nürnberger Land (l.), Helmut Weiß – Landkreis Neustadt a.d.
Aisch/Bad Windsheim (2.v.l.), Hanno Hurth – Landkreis Emmendingen (2.v.r.) und Dr. Jürgen Ludwig
– Landkreis Ansbach (r.) überreichten Landrat Frank Vogel als Gastgeschenk eine Bank.
Schülerinnen und Schüler vom Bertolt-Brecht-Gymnasium Schwarzenberg und aus den
Partnerlandkreisen gestalten zur Festveranstaltung den kulturellen Rahmen.
Während des Freundschaftscamps besuchen die jungen Leute auch die Zinnkammern in Pöhla.
Fotos (3): studio2 media
Kommunalfamilie trifft sich in Scheibenberg
Unter dem Titel „Landrat trifft Kommunalpolitik“ findet im Berggasthof Scheibenberg ein
gemeinsames Beisammensein der langjährigen und neu gewählten Bürgermeister statt. In
16 Städten und Gemeinden des Erzgebirgskreises gab es nach den Bürger- und
Oberbürgermeisterwahlen in diesem Jahr einen Amtsinhaberwechsel. Auch wenn nicht alle
Damen und Herren Oberbürgermeister und Bürgermeister der Einladung folgen konnten,
nimmt Landrat Frank Vogel die Veranstaltung vordergründig zum Anlass, um gemeinsam mit
der Vorsitzenden des SSG-Kreisvorstandes Erzgebirge, Oberbürgermeisterin von
Schwarzenberg Heidrun Hiemer, die neu gewählten Mitglieder in der kommunalen Familie zu
begrüßen. Das Treffen dient dazu, außerhalb der regulären Bürgermeisterkonferenzen in
lockerer Runde ins Gespräch zu kommen. Die Kommunalpolitiker bekräftigen ihrerseits, über
Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten zu wollen.
Die kommunale Familie des Erzgebirgskreises am 04.09.2015. Leider konnten nicht alle Mitglieder
anwesend sein.
Staatsminister vergibt sächsischen Umweltpreis - unter den
Preisträgern auch zwei Einrichtungen aus dem Erzgebirgskreis
Umweltminister Thomas Schmidt zeichnet in der Schlosskapelle des Dresdener
Residenzschlosses die Preisträger des Sächsischen Umweltpreises aus. Eine siebenköpfige
Jury von Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Medien hatte aus
66 Bewerbungen insgesamt acht Preisträger ausgewählt, die in der Festveranstaltung mit
einem Preisgeld von insgesamt 50 000 Euro für ihre herausragenden Leistungen im Umweltund Naturschutz geehrt werden.
Zu den Preisträgern gehören auch zwei Einrichtungen aus dem Erzgebirgskreis:
Mit einem Anerkennungspreis in der Kategorie „Umweltorientierte Unternehmensführung
sowie innovative und kreative Leistungen im Umwelt- und Naturschutz“ wird die „ernst aber
lässig UG“ mit ihrem Modelabel „dreiklang“ ausgezeichnet. Das in Thum ansässige kleine
Start-Up-Unternehmen setzt bei der Produktion auf Material aus der Region, hält so die
Transportwege kurz und spart Kohlendioxid ein. Weitere Markenzeichen des Unternehmens
sind die nachhaltige Verwendung von Reststoffen und Verpackung aus recyceltem Material.
Die "ernst aber lässig UG" aus Thum wurde mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet.
Den Sonderpreis „Umweltleistungen von Kindereinrichtungen, insbesondere Leistungen im
Bereich Umweltbildung sowie ganzheitliche Konzepte“ hat die Kindervilla „Pusteblume“ mit
ihrem Waldkindergarten „Waldstrolche“ gewonnen. Der Trägerverein, die „mit Kind“Familieninitiative Lößnitz e. V., fördert in beiden Einrichtungen mit seinem Projekt „Die Liebe
zur Natur beginnt bei den Kleinsten“ das Umweltbewusstsein der Kinder. Mit der Nutzung
einer Solaranlage und eines Brunnens, mit Mülltrennung, Kompostierung und dem
sparsamen Umgang mit Wasser wird Kindern und Mitarbeitern die Bedeutung eines
nachhaltigen Umweltschutzes bewusst.
Der Sächsische Umweltpreis ist mit 50.000 Euro der höchstdotierte Preis im Freistaat
Sachsen auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Quelle: dreiklang und Kabeljournal
Die Kindervilla „Pusteblume“ mit ihrem Waldkindergarten „Waldstrolche“ erhält einen Sonderpreis.
Neue Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber übergeben
Zur Schaffung von weiteren Unterbringungskapazitäten für Flüchtlinge wurde die
Landkreisimmobilie im Marienberger Ortsteil Hüttengrund 8, zur Gemeinschaftsunterkunft
um- und ausgebaut. Das Objekt, welches als Obdachlosenheim der Stadt Marienberg diente,
hat der Landkreis im November 2014 erworben. Zwischen der Nutzung als
Obdachlosenheim und dem Kauf durch den Landkreis stand das Gebäude mehrere Jahre
leer. Im Rahmen des Um- und Ausbaus von Dezember 2014 bis September 2015 wurden
ca. 100 Plätze für die Unterbringung von Flüchtlingen geschaffen. Eine Belegung erfolgt ab
Mitte September.
Behördenradrennen: Team „Landratsamt ERZ 1“ verteidigt Titel
12 Teams aus Ämtern und Behörden treten im Steegenwald bei Niederwürschnitz zum
10. sogenannten Behördenradrennen an. Zum Teilnehmerkreis der insgesamt 44
Starterinnen und Starter gehören die Teams der Stadtverwaltungen Zwönitz, Aue,
Eibenstock und Lugau, die Mannschaften der Polizeidirektion Chemnitz, des Landesamtes
für Straßenbau und Verkehr (zwei Mannschaften) sowie der Straßenmeisterei Zwickau und
des Finanzamtes Zschopau. Das Landratsamt Erzgebirgskreis geht mit drei Mannschaften
ins Rennen.
Die Wettkampfstrecke führt über 11,6 Kilometer, wobei es zwei Runden á 5,8 Kilometer
durch den Steegenwald zu bewältigen gilt.
Den Sieg erringen für die Mannschaft „Landratsamt ERZ 1“ Sebastian Baudler, Lukas
Fröhner sowie Marcus Günther. Sie verteidigen damit den Erfolg ihrer Amtskollegen aus dem
Vorjahr. Den zweiten Platz belegt das Team der Polizeidirektion Chemnitz. Platz drei geht an
„Landratsamt ERZ 2“.
Das Team Landratsamt ERZ 1 bei der Siegerehrung mit dem 2. Beigeordneten Andreas Stark (l.), der
die Siegerehrung vornahm und dem Bürgermeister von Niederwürschnitz, Rolf Höfer (r.).
Abschlussbericht der Kinder- und Jugendstudie veröffentlicht
Der Erzgebirgskreis beauftragte das Organisationsberatungsinstitut Thüringen (ORBIT e. V.) mit
der Erstellung einer Kinder- und Jugendstudie. Ziel war es, die aktuelle aber auch die
prognostische Lebenssituation (bis zum Jahr 2030) der im Landkreis wohnhaften Kinder,
Jugendlichen und deren Eltern darzustellen.
In diesem Zusammenhang wurden umfangreiche Befragungen dieses Personenkreises wie auch
der Träger der freien Jugendhilfe und kreisangehörigen Kommunen durchgeführt. Es bestand die
Gelegenheit, die Zufriedenheit mit der derzeitigen Lebenssituation einzuschätzen bzw.
Anregungen zu unterbreiten, um beispielsweise Freizeit-, Sport-, Kultur- und Bildungsangebote
noch familienfreundlicher bzw. jugendgemäßer zu gestalten.
ORBIT e. V. hat jetzt den Abschlussbericht vorgestellt. Über die Ergebnisse wird nun mit den
Kreisräten im Jugendhilfeausschuss und Kreistag sowie mit den
Oberbürgermeistern/Bürgermeistern und allen beteiligten Akteuren beraten. Es gilt, die
vorhandenen Strukturen entsprechend der Möglichkeiten den neuen Gegebenheiten
anzupassen, sie zu bündeln und auf eine qualitativ höhere Stufe zu heben.
Kreistag: Landrat vereidigt - Beigeordneter gewählt
Am 30. September findet im Konferenzsaal des Landratsamtes in Annaberg-Buchholz die
6. Kreistagssitzung statt. Gleich zu Beginn der Sitzung nimmt Kreisrat Thomas Wittig die
Verpflichtung des Landrates für seine neue Amtszeit vor.
Kreisrat Thomas Wittig verpflichtet den Landrat zu seinem Amtsantritt.
Änderung der Hauptsatzung
Im weiteren Verlauf der Sitzung beschließen die Kreisräte u. a. die erste Satzung zur
Änderung der der Hauptsatzung des Erzgebirgskreises. Eine Änderung betrifft die Wahl nur
eines hauptamtlichen Beigeordneten des Landrates. Nach Ablauf der Amtszeit der
bisherigen beiden Beigeordneten wird es somit nur noch einen hauptamtlichen Stellvertreter
des Landrates geben.
Die Kreisräte wählen Andreas Stark zum hauptamtlichen Beigeordneten des Landrates und
Leiter der Abteilung 1 des Landratsamtes. Der Amtsantritt erfolgt zum 01.12.2015. Die
Amtszeit beträgt sieben Jahre.
Landrat Frank Vogel beglückwünscht Andreas Stark zu dessen Wahl zum hauptamtlichen
Beigeordneten.
Dem Beigeordneten werden folgende Geschäftsbereiche zugeordnet:
- Referat Finanzen
- Referat Schulen und Sport
- Referat Beteiligungen/Organisation/Kreisarchiv
- Referat Recht und Personal
- Eigenbetrieb kul(T)our
- Eigenbetrieb Kultureller Bildungsbetrieb
Die Entscheidung für nur einen hauptamtlichen Beigeordneten führt zu einer
organisatorischen Straffung der Landkreisverwaltung. Der Landrat informiert die Kreisräte.
Aus bisher fünf Abteilungen werden vier gebildet. Inhaltlich zusammenhängende
Struktureinheiten werden zusammengefasst, um entsprechende Synergieeffekte zu
erreichen. Dies führt zu einer effizienteren Arbeit. Die geänderte Struktur wird zum 1.12.2015
eingeführt.
Aktuelle Situation der Unterbringung von Asylbewerbern
Landrat Frank Vogel informiert über die aktuelle Situation der Unterbringung von
Asylbewerbern. Zum Stand 30.09.2015 leben 2.090 Asylsuchende im Erzgebirgskreis.
Davon sind 1.516 Personen dezentral und 574 in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht.
Im Jahr 2015 wurden bisher 1.239 Asylsuchende neu aufgenommen. Nach der
Zuweisungsprognose der Landesdirektion Sachsen muss der Erzgebirgskreis in diesem Jahr
ca. 3.600 Personen aufnehmen. Derzeit ist die Unterbringung von ca. 2.000 Personen nicht
gesichert.
Der Landrat appelliert weiter an die kommunale Familie, durch gemeinsame Anstrengungen
mit dem Landkreis die Unterbringung der Asylsuchenden zu sichern.
Oktober
Straßenwärter fit für den Winterdienst – Fahrsicherheitstraining auf
dem Sachsenring
Das Landratsamt Erzgebirgskreis bereitet seine Straßenwärter auf die bevorstehende
Wintersaison vor. 10 Mitarbeiter aus den Straßenmeistereien des Erzgebirgskreises
absolvieren ein spezielles Fahrsicherheitstraining auf dem Sachsenring in HohensteinErnstthal. Für zwei von ihnen ist es das erste Training. Sie hatten erst im September ihre
Ausbildung zum Straßenwärter in der Landkreisverwaltung beendet und starten in diesem
Jahr in ihre erste Winterdienstsaison. Um im Winterdienst fit zu sein, werden sie von einem
Ausbilder theoretisch und praktisch vor Ort auf dem Sachsenring geschult. Im Rahmen der
Trainingseinheit machen sie sich mit verschiedenen simulierten Gefahrensituationen auf der
Straße vertraut und erlernten die richtigen Reaktionen darauf.
Der Erzgebirgskreis organisierte diese spezielle Winterdienstvorbereitung auf dem
Sachsenring mit landkreiseigenen Räumfahrzeugen.
Das Training auf dem Sachsenring führt der Landkreis bereits seit 2008 durch. Bisher
konnten damit 80 Mitarbeiter, die im Winterdienst auf den Straßen des Landkreises
unterwegs sind, geschult werden.
Die Straßenwärter des Erzgebirgskreises absolvieren das Training auf dem Sachsenring in
Hohenstein-Ernstthal mit landkreiseigenen Fahrzeugen.
Bürgerpreis Erzgebirge 2015: Preisträger ausgezeichnet
37 Bewerbungen wurden für den Bürgerpreis Erzgebirge in diesem Jahr eingereicht. Drei
von ihnen erhalten die begehrte Auszeichnung. Sie teilen sich das Preisgeld in Höhe von
6.000 Euro. Außerdem wird der mit 1.000 Euro dotierte Sonderpreis der Freien Presse
vergeben. Den Rahmen hierzu bildet eine festliche Veranstaltung in der „Goldnen Sonne“ in
Schneeberg. Die musikalische Begleitung gestaltet das Amadeus Pop Orchester des
Gymnasiums Zschopau. In allen Vorschlägen spiegelt sich das Motto des diesjährigen
Bürgerpreises wider: „Kultur erleben – Horizonte erweitern“.
Der erste Preisträger ist Johannes Stuhlemmer aus Mauersberg. Der Kantor engagiert
sich für die Pflege und den Erhalt der Traditionen rund um die Brüder Mauersberger.
Für den zweiten Preisträger - den Förderverein Schloss Schlettau e. V. – ist der
Bürgerpreis ein Geburtstagsgeschenk. Der Verein besteht seit 20 Jahren. Die Mitglieder
haben das Schloss zu einem kulturellen Treffpunkt des Erzgebirges entwickelt.
Brigitte Färber aus Stollberg ist der dritte Preisträger (Preisträgerin) des Bürgerpreises
Erzgebirge 2015. Als Vorsitzende des Fördervereins von Kinder- und Jugendtheater
„Burattino“ engagiert sie sich für die Erhaltung und Erweiterung der Theatertradition
insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Den Sonderpreis der Freien Presse erhält das Gymnasium Marienberg für den
Kulturversuch „Montanität – Wir wollen Welterbe!“ Schülerinnen und Schüler der siebenten
bis elften Klassen begaben sich auf die Suche nach der Bergbauvergangenheit der Region
und beleuchteten deren Auswirkungen auf die Gegenwart.
Die Preisträger des Bürgerpreises Erzgebirge 2015 (v. r.): Johannes Stuhlemmer, Vertreter des
Fördervereins Schloss Schlettau, Birgitte Färber (4. v. r.) sowie die Sonderpreisgewinner des
Marienberger Gymnasiums. Foto: Georg Dostmann
Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge – eine
Erfolgsgeschichte feiert 10-jähriges Bestehen
Mit neuen Entwicklungen, Trends und vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten präsentieren
sich über 110 Unternehmen zu Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge in der RitterGeorg-Halle Schwarzenberg. Bereits zum 10. Mal jährt sich diese erfolgreiche Veranstaltung
unter dem Motto „Informieren – Kontaktieren – Kooperieren“ in Zusammenarbeit von
Erzgebirgskreis, IHK Chemnitz Region Erzgebirge und Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH,
die vor allem die Schwerpunktbranchen Metallverarbeitung und Maschinenbau,
Elektrotechnik/Elektronik, Kunststoffverarbeitung und Textilindustrie vereint.
Landrat Vogel nutzt die Gelegenheit, um mit Unternehmerinnen und Unternehmern beim
Messerundgang ins Gespräch zu kommen.
Thema Asyl: Landrat richtet Schreiben an die Bundeskanzlerin
Landrat Frank Vogel übersendet an Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Schreiben, in dem
der Erlass von Richtlinien zur Aufnahme, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen
gefordert wird. Die Richtlinien sollen die Länder und Kommunen in die Lage versetzen, den
Zustrom an Flüchtlingen koordiniert zu bewältigen. Inhalt muss auch die klare Verteilung der
Kostenlasten sein. Auf Antrag der Fraktionen Christlich Demokratische Union und Freie
Wähler Erzgebirge hat der Kreistag des Erzgebirgskreises in seiner Sitzung am 30.09.2015
den Landrat durch Beschluss hierzu beauftragt.
20 Jahre Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH
Die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE) feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges
Bestehen. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft des Erzgebirgskreises versteht sich
seither als Dienstleister für die Region. Ganz gleich ob Unternehmer, Gewerbetreibender,
Existenzgründer, Kommune oder andere öffentliche Institutionen wie Jobcenter, IHK und
HWK – die WFE ist ein gefragter und kompetenter Partner im Wirtschaftsgeschehen des
Landkreises.
Preisträger "Tradition & Form" 2015 ausgezeichnet
Die Preisträger im diesjährigen Wettbewerb „Tradition & Form“ des Verbandes
Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V. werden ausgezeichnet. Die
festliche Veranstaltung findet in der Erzgebirgssparkasse in Annaberg-Buchholz statt.
Die drei Hauptpreise gehen an:
- Näumanns - Galerie für Holzkunst & Design aus Seiffen für das Figurenensemble "kavex"
mit Bäumen und Schafen, Gestalter: Andreas H. Fleischer
- Horatzscheck Kunsthandwerk aus Thermalbad Wiesenbad für die Pyramidenleuchter
"Harmonie", Gestalter: Gunnar Horatzscheck
- CULTFORM-Design aus Glauchau und die Holzdrechslerei Günther Spiegelhauer aus
Hallbach für "die STEREOTYPEN / die ARMLEUCHTER", Gestalter: Kathleen Scheurer
Den Preis des Landrates des Erzgebirgskreises erhält die von Andreas H. Fleischer
entwickelte "Picus-Pyramide" des Verbandes.
Tag des traditionellen Handwerks - der Erlebnistag für die ganze
Familie
Auf die Finger schauen, selbst schnitzen, basteln und gestalten: Das ist DIE Gelegenheit, die
unterschiedlichsten traditionellen Gewerke kennenzulernen. Die Vielfalt des Angebotes ist
erstaunlich und reicht vom Bergschmied bis zum Goldschmied und vom Drechsler bis zum
Kerzenmacher. Viele Handwerker der Region öffnen ihre Werkstätten, um ihre Arbeit und ihr
Handwerk vorzustellen.
Dienstjubilare der Freiwilligen Feuerwehr und des
Katastrophenschutzes ausgezeichnet
Einmal im Jahr werden besondere Leistungen der Kameradinnen und Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehren, des Katastrophenschutzes und des Rettungsdienstes des
Erzgebirgskreises in einem feierlichen Rahmen gewürdigt. In diesem Jahr zeichnet in
Vertretung des Landrates der 1. Beigeordnete und zuständige Abteilungsleiter für
Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Andreas Haustein, gemeinsam mit dem
Kreisfeuerwehrverband insgesamt 66 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und
des Katastrophenschutzes für ihre langjährige aktive Mitarbeit aus. Für ihre 40-jährige
Zugehörigkeit werden 35 Kameradinnen und Kameraden mit dem Feuerwehrehrenzeichen in
Gold sowie 28 Ehrenamtliche der Feuerwehren mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber für
ihren 25-jährigen Dienst ausgezeichnet. Drei Helferinnen und Helfer aus den
Katastrophenschutzeinsatzzügen des Landkreises werden für ihren 10-jährigen aktiven
Dienst geehrt. Kreisbrandmeister Lutz Lorenz nimmt zudem die Beförderung der
stellvertretenden Kreisbrandmeister Kai Endtmann zum Brandinspektor und Uwe Heinrich
zum Oberbrandinspektor vor.
Auf Grund des regionalen Bezuges gibt es zwei Ehrungsveranstaltungen: für die Region
Annaberg/Mittleres Erzgebirge sowie für die Region Aue-Schwarzenberg/Stollberg.
Veranstaltung in Pobershau:
Kameradinnen und Kameraden mit
40-jährigem Dienstjubiläum.
Kameraden mit 25-jährigem Dienstjubiläum.
Veranstaltung in Bermsgrün
Sie wurden für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum
ausgezeichnet.
Sie erhielten die Auszeichnung in Silber für ihr
25-jähriges Jubiläum.
November
Studie zum Image des Erzgebirges - Erzgebirger zeigen höchste
Verbundenheit zur Region
Die Ergebnisse einer FR-Regio Studie des Regionalmanagements Erzgebirge zum Image
der Region liegen vor. Die Studie belegt beispielsweise eine starke Identifikation der
Erzgebirger mit ihrer Heimat. Während im Erzgebirge fast 80 % der Befragten stark oder
sehr stark mit ihrer Heimat verbunden sind, sind es in anderen Regionen deutlich weniger
(Alte Bundesländer 68 %). Dem gegenüber wird die Bewertung der Lebensqualität vor Ort
(Bildungseinrichtungen, Arbeitsplatzsituation, Infrastruktur) von Erzgebirgern jedoch im Mittel
negativer eingeschätzt, als es Befragte aus anderen Regionen für ihren Heimatort bewerten.
Insgesamt genießt die Region in ganz Deutschland eine hohe Bekanntheit. 95 % der
befragten Privatpersonen bzw. 93 % der Unternehmer außerhalb der Region kennen das
Erzgebirge. Auf alle Gruppen gesehen waren 43% der Bevölkerung bzw. 71% bei
Unternehmen (z.B. auch durch Geschäftsreisen) schon einmal im Erzgebirge.
Spontane Assoziationen der Bevölkerung zum Erzgebirge sind an erster Stelle Volkskunst
(55 %) und Bergbau (38 %). Insbesondere erzgebirgische Unternehmer verbinden mit der
Region stärker den Industrie- und Wirtschaftsstandort als bspw. den Tourismus. Jedoch wird
die Region von keiner Befragungsgruppe tatsächlich als Industriestandort gesehen.
Asylpolitik: Sächsische Landräte richten Schreiben an
Bundesregierung
Der Sächsische Landkreistag richtet sich mit einem Schreiben unter dem Thema „Asylpolitik
in Deutschland – Asylpolitik in den Sächsischen Landkreisen“ an Bundeskanzlerin Angela
Merkel. Zeitgleich ergeht ein Schreiben an Vize-Kanzler Sigmar Gabriel. In beiden Schreiben
fordert der Präsident des Sächsischen Landkreistages Frank Vogel gemeinsam mit allen
sächsischen Landräten die Bundesregierung auf, eine Begrenzung des Flüchtlingsstromes
umzusetzen sowie geordnete Verfahren einzurichten.
„Wir fordern, die Anstrengungen auf Bundesebene noch einmal deutlich zu verstärken, um
hier tatsächlich auch zu einer notwendigen Begrenzung des Flüchtlingszustroms wie auch zu
geordneten Verfahren zu kommen. Es muss für die Bürgerschaft spürbar werden, dass die
Anstrengungen und Maßnahmen zielführend sind.“
Zudem verweisen die Unterzeichner auf die immer schwieriger werdende Schaffung von
Unterbringungskapazitäten für Asylsuchende.
Zwönitzer Gymnasium erhält Gütesiegel „Europaschule in Sachsen“
Die Sächsische Staatsministerin für Kultus, Brunhild Kurth, verleiht das Gütesiegel
„Europaschule in Sachsen“. Damit werden Schulen gewürdigt, die den europäischen
Gedanken mit Leben erfüllen, Sprachkompetenzen besonders schulen und internationales
Bewusstsein der Schüler entwickeln. In diesem Jahr werden 13 Schulen ausgezeichnet,
darunter aus dem Erzgebirgskreis das Matthes-Enderlein-Gymnasium Zwönitz und die
Grundschule Aue-Zelle. Sie können das Qualitätslabel nun fünf Jahre führen. Schüler und
Lehrer der ausgezeichneten Schulen nehmen in Dresden das mit 500 Euro dotierte
Gütesiegel in Empfang.
Am Zwönitzer Gymnasium besteht seit 2001 ein Schüleraustausch mit Kopřivnice, einer
Zwönitzer Partnerstadt im Nordosten der Tschechischen Republik.
Bereits zwei Jahre lang pflegen Zwönitzer Schüler und Lehrer eine intensive
Zusammenarbeit mit Partnerschulen aus Norwegen, Dänemark, Slowenien und Sizilien.
Schüler und Lehrer des Matthes-Enderlein-Gymnasiums Zwönitz nehmen die Auszeichnung
entgegen. Foto: Uwe Zenker.
Fachtagung zur frühkindlichen Bildung
Im Bildungszentrum Adam Ries in Annaberg-Buchholz findet eine Fachtagung zur
frühkindlichen Bildung statt. Rund 200 pädagogische Fachkräfte aus der
Kindertagesbetreuung nehmen an der Veranstaltung teil, die gemeinsam von der
Volkshochschule Erzgebirgskreis und dem Referat Jugendhilfe vorbereitet, durchgeführt und
vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus finanziell gefördert wurde.
Prof. Dr. em. Ursula Rabe-Kleberg, ehemalige Professorin für Erziehungswissenschaft und
Soziologie der Bildung und Erziehung an der Martin-Luther-Universität Halle, widmet sich im
Hauptvortrag dem Thema „Respekt vor Kindern“. In Anschluss daran werden neun
verschiedene praxisnahe Workshops durchgeführt.
Rund 200 Fachkräfte der Kindertagesbetreuung
nehmen an der Fachtagung teil.
Workshop „Sprache – der Schlüssel zur Welt“.
Landrat und Bürgermeister zu Besuch bei Angela Merkel
Landrat Frank Vogel sowie eine Delegation von acht Bürgermeistern, darunter vier aus dem
Erzgebirgskreis, sind auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Marco Wanderwitz zu
Gast im Kanzleramt. Hauptthema der Gesprächsrunde mit Bundeskanzlerin Angela Merkel
ist das Thema Asyl.
Im Gespräch macht der Landrat in seiner Funktion als Präsident des Sächsischen
Landkreistages insbesondere auf die Themen Unterbringung der Flüchtlinge und
Asylsuchenden sowie die teilweise fehlende BAMF-Registrierung aufmerksam. Auch die
Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wird angesprochen. Die anwesenden
Bürgermeister, darunter Nico Dittmann (Thalheim), Carsten Michaelis (Jahnsdorf), Thomas
Probst (Burkhardtsdorf) und Stephan Weinrich (Niederdorf), schildern in diesem
Zusammenhang ihre bisherigen Erfahrungen. Neben inländischen Herausforderungen der
Unterbringung und Integration von Asylsuchenden tauschen sich die Anwesenden auch über
die europäischen und internationalen Fragen aus.
„Im Gespräch macht Angela Merkel deutlich, dass sich die Bundesregierung
der Komplexität, Schwierigkeit und Tragweite der zu lösenden Aufgabe mit Zusammenhang
mit der Asylthematik bewusst ist. Nur durch die Zusammenarbeit von Bund, Land und
Kommunen können die Herausforderung bewältigt werden“, fasst Landrat Vogel das
Gespräch zusammen.
Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 26.11.2015 im Kanzleramt in Berlin.
Foto: Bundesregierung / Marvin Güngör.
Dezember
Erste Zuwendungsbescheide aus der neuen Förderperiode erteilt
Aus der Förderperiode 2014-2020 des Entwicklungsprogrammes für den ländlichen Raum
erteilt Landrat Frank Vogel die beiden ersten Zuwendungsbescheide im Erzgebirgskreis.
Finanzielle Unterstützung erhalten ein junges Ehepaar aus Schneeberg, Ortsteil Lindenau
und der Verein der Freunde und Förderer der Erzgebirgischen Philharmonie Aue e. V.
Das Ehepaar erhält eine Zuwendung in Höhe von ca. 136.000 Euro für den Ausbau und die
Schaffung einer eigenen Wohnung in einem Teil einer ehemaligen Scheune.
Mit der finanziellen Unterstützung in Höhe von ca. 24.000 Euro realisiert der Verein der
Freunde und Förderer der Erzgebirgischen Philharmonie Aue e. V. ein Musik- und
Tanzprojekt.
Die Gewährung der Zuwendungen erfolgt im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den
ländlichen Raum im Freistaat Sachsen (EPLR) 2014-2020 durch den ELER-Fond für den
Schwerpunkt Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten.
Bundesverdienstorden für zwei Preisträger aus dem Erzgebirgskreis
Ministerpräsident Stanislaw Tillich überreicht zwölf Bürgerinnen und Bürgern, die in Sachsen
leben oder eng mit dem Freistaat verbunden sind, stellvertretend den von Bundespräsident
Joachim Gauck verliehenen Verdienstorden der Bundessrepublik Deutschland. Zwei der
Preisträger kommen aus dem Erzgebirgskreis: Martina Gutzeit (ehemalige Kantorin der
Kirchgemeinde Schönheide) und Dr. Dieter Rausendorff (engagierte sich in besonderer
Weise für das Gemeinwohl der Stadt Schlettau).
Ehrenamt gewürdigt
Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch und Landtagsvizepräsidentin Andrea Dombois
zeichnen im Sächsischen Landtag 51 ehrenamtlich engagierte Bürger aus dem gesamten
Freistaat aus. Sie wurden von den Landkreisen, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen
vorgeschlagen.
Aus dem Erzgebirgskreis werden geehrt:
- Elke Brachmann (Marienberg) - sie betreut seit Jahren Gesangsgruppe geistig Behinderter
mit Auftritten in Seniorenheimen und Vereinen.
- Giselher Klose (Auerbach) - er gestaltet musikalische Abende mit Ziehharmonika sowie
Bildvorträge in zahlreichen Senioreneinrichtungen und betreut lernschwache Schüler.
- Carola Lange (Annaberg-Buchholz) begleitet und unterstützt Flüchtlinge. Sie leitet den
Unterstützerkreis Asyl und organisiert Hausbesuche, Freizeitangebote und den
Deutschunterricht.
Kreistag beschließt Auflösung des Eigenbetriebes LSB
Die Damen und Herren Kreisräte beschließen die Auflösung des Liegenschaftsmanagement
und Servicebetriebes, LSB – Eigenbetrieb des Erzgebirgskreises zum 31.12.2015. Die
Aufgaben des LSB werden zum 1.1.2016 in die Landkreisverwaltung integriert.
Start des Pilotprojektes „e-Meldeschein“ für einheitliche Gästekarte in
ausgewählten Orten mit Kurtaxe
Als erste Region in Sachsen bietet die Erlebnisheimat Erzgebirge ihren
Übernachtungsgästen ab dem 1. Dezember 2015 eine neue Serviceleistung an: ein
einheitliches Gästekartensystem mit der kostenlosen gemeinsamen „Gästekarte Erzgebirge“.
Zum Start ist die Karte in Oberwiesenthal, Eibenstock, Seiffen, Augustusburg, Sehmatal und
dem Thermalbad Wiesenbad gültig und ersetzt die bisherige Kurtaxe der Orte. Jana
Uhlmann vom Tourismusverband Erzgebirge, die die Einführung des einheitlichen
Gästesystems koordiniert, erklärt dazu: „Die Umstellung von manueller auf elektronische
Datenverarbeitung kommt allen Beteiligten zugute. Der eMeldeschein erleichtert die Arbeit in
den Beherbergungsunternehmen und der Kurverwaltung erheblich. Der größte Vorteil ergibt
sich jedoch für unsere Gäste. Diese müssen die Karte nur noch vorlegen und erhalten z.B.
auf der Augustusburg günstigeren Eintritt, können sich in den Badegärten Eibenstock länger
aufhalten oder erhalten in verschiedenen Seiffener Handwerksbetrieben Rabatt beim
Einkauf.“
Betriebswirtschaftliches Labor in Breitenbrunn übergeben
An der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn wird gemeinsam mit Vertretern des
Finanz- und Wissenschaftsministeriums sowie des Staatsbetriebes Immobilien- und
Baumanagement (SIB) der Neubau für das Betriebswirtschaftliche Labor feierlich übergeben.
„Nach einjähriger Planungs- und Bauzeit entstand hier innerhalb kürzester Zeit ein Labor mit
neuestem Standard, das den Anforderungen der Studierenden und der Praxispartner an eine
moderne, betriebswirtschaftliche Ausbildung gerecht wird“, so Volker Kylau, Referatsleiter
Bau im Finanzministerium.
6 Mio. Euro für Kreisstraßenbau
Auch in diesem Jahr setzt der Erzgebirgskreis seine Investitionen im Kreisstraßenbau fort.
Acht Bauvorhaben werden mit einem Gesamtwertumfang von ca. 6 Mio. Euro realisiert:
K 8130 Ersatzneubau Durchlass in Pobershau
K 8150 Ausbau Ortsdurchfahrt Großolbersdorf
K 8150 Ersatzneubau Stützwand in Großolbersdorf
K 8172 Ausbau Ortsdurchfahrt Krumhermersdorf
K 8803 Ausbau Ortsdurchfahrt Leukersdorf
K 8806 Ersatzneubau Durchlass in Hohndorf
K 8809 Ausbau Ortsdurchfahrt Neuwürschnitz
K 9130 Ausbau in der Ortslage Crandorf
ca. 0,1 Mio Euro
3. BA 1. TA - ca. 1,1 Mio Euro
ca. 0,1 Mio Euro
3. BA 2. TA - ca. 1,0 Mio Euro
3. BA - ca. 1,2 Mio Euro
ca. 0,8 Mio Euro
2. BA - ca. 1,0 Mio Euro
ca. 0,5 Mio Euro
Straßenmeistereien mit neuer Fahrzeugtechnik
In den Straßenmeistereien Stollberg und Schönfeld stehen zwei neue UNIMOG-Fahrzeuge
für Einsätze bereit. Es handelt sich um sogenannte Mehrzweckgeräteträger, die eine große
Bandbreite an Aufgaben erfüllen können. Neben Winterdiensteinsätzen mit Schneepflug und
Streumaschine können die Fahrzeuge durch Geräteumrüstung in den Sommermonaten u.a.
auch Mäharbeiten oder Straßenunterhaltungsarbeiten verrichten.
Für die Anschaffung der neuen Gerätetechnik beteiligte sich der Erzgebirgskreis mit 96.500
Euro an der Finanzierung.
55. Mathematikolympiade im Erzgebirgskreis - Gymnasium Zwönitz
gewinnt Pokal des Landrates
Insgesamt 187 junge Rechenkünstler aus Gymnasien aus Aue, Schneeberg,
Schwarzenberg, Zwönitz Stollberg und Leukersdorf sowie aus der Grundschule Zwönitz
beteiligten sich an der 2. Stufe der 55. Mathematik-Olympiade im Erzgebirgskreis. Dabei sind
auch acht Mädchen und Jungen aus der Grundschule Zwönitz - als Frühstarter in der
Klassenstufe 5.
Den Pokal des Landrates für den Regionalbereich Erzgebirge-West (Region AueSchwarzenberg/Stollberg) für den diesjährigen Wettstreit gewinnen die Vertreter des
Gymnasiums Zwönitz.
Der Landrat stiftet in jedem Jahr den Pokal für die beste Schule des Wettbewerbs.
Die siegreichen Gymnasiasten des Matthes-Enderlein-Gymnasiums Zwönitz.
Die Mathematik-Olympiade ist ein Stufenwettbewerb – die Leistungsstärksten einer Stufe
qualifizieren sich für die nächstfolgende. Für Schülerinnen und Schüler der 3. bis 7. Klassen
gibt es drei, für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse vier Stufen.
Thema Asyl: Aktuelle Situation im Erzgebirgskreis
Insgesamt sind ca. 3.600 Asylsuchende im Erzgebirgskreis gemeldet. Davon sind ca. 70
Prozent dezentral in Wohnungen untergebracht.
Im Erzgebirgskreis gibt es folgende Unterkünfte:
 Asylbewerberwohnheim Aue-Alberoda
 Asylbewerberwohnheim Drebach
 Asylbewerberwohnheim Olbernhau
 Asylbewerberheim Marienberg OT Hüttengrund
 Ehemaliges Lehrlingswohnheim Zschopau
 Gemeinschaftsunterkunft in Johanngeorgenstadt
 Ehemaliger Verwaltungsstandort des Landratsamtes Erzgebirgskreis in Niederdorf
 Dienstgebäude des Landratsamtes Erzgebirgskreis, Paulus-Jenisius-Str. 24, Haus B
 Containerstandort in Jahnsdorf OT Pfaffenhain (Fertigstellung im Januar 2016)
 ehem. Erzgebirgsbad Thalheim
 Gemeinschaftsunterkunft in Crottendorf OT Walthersdorf
Informationen zum Thema Asyl werden regelmäßig auf der Website des Landkreises unter
www.erzgebirgskreis.de veröffentlicht.
Baustart für Sparkassen- Erzgebirgsstadion Aue
Mit einer feierlichen Veranstaltung wird im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Sport und
Gesellschaft der offizielle Baustart für das Sparkassen-Erzgebirgsstadion vollzogen.
Die Abbrucharbeiten beginnen an der Stadionwestseite. Die Rohbauarbeiten sollen dann im
Frühjahr 2016 starten. Nach Neuerstellung der Westtribüne erfolgen der Abriss der
Haupttribüne sowie deren Neuerrichtung (einschließlich des Teils bis zur Ostdurchfahrt) in
Verbindung mit dem unterliegenden Hauptgebäude. Im nächsten Bauabschnitt wird dann die
Südtribüne ans Spielfeld „herangerückt“ (Erdwallaufschüttung/Neuerrichtung) und als Letztes
die Gästetribüne an der Ostseite des Stadions erneuert. Fertigstellung und Übergabe soll
voraussichtlich Ende 2017 erfolgen.
Die Zuschauer können sich auf ein modern ausgestattetes und vollständig erneuertes
Fußballstadion freuen. Die an den Spielfeldrand herangerückten und vollständig überdachten
Tribünen werden beste Voraussetzungen für eine tolle Atmosphäre und gute Stimmung
bieten. Moderne sanitäre Anlagen und gute Voraussetzungen für das Catering sind dann
Standard. Mit dem Erhalt der Flutlichtmasten wird das typische Stadionfluidum unterstrichen.
Nicht zuletzt werden die Verkehrsflächen und Wegeführungen und damit auch die
Sicherheitslage optimiert.
Von links: Ronny Erfurt (Geschäftsführer des Generalplaners arge stadion aue), Roland Manz
(Vorstandsvorsitzender der Erzgebirgssparkasse), Landrat frank Vogel, Helge Leonhardt (Präsident
des FCE), Heinrich Kohl (Oberbürgermeister von Aue) und Reinhard Lange aus Bad Schlema (er war
stellvertretend für das große Veilchen-Fanlager anwesend). Foto: Uwe Zenker
Aktion Friedenslicht aus Betlehem erreicht Landratsamt
Junge Leute der Johanniter-Unfallhilfe e. V., Kreisverband Erzgebirge, Geschäftsstelle Aue,
bringen am 23. Dezember das Friedenslicht ins Landratsamt nach Annaberg-Buchholz,
Paulus-Jenisius-Straße 24. Landrat Frank Vogel nimmt es in Anwesenheit von Beschäftigten
des Hauses in Empfang. Unter den Anwesenden sind auch Asylsuchende, die seit kurzem
im Dienstgebäude am Standort Paulus-Jenisius-Straße/Haus B als Notunterkunft
untergebracht sind. „Die weltpolitische Lage und die damit einhergehenden Auswirkungen
zeigen, wie wichtig Frieden ist. Ich wünsche uns allen, dass das Licht als Symbol für Wärme
und Geborgenheit alle Herzen erreicht und die damit verbundene Botschaft weit in die Welt
getragen wird. Gerade in der Weihnachtszeit sollten wir uns auf diese Werte besinnen und
all denen gedenken, die nicht wie wir in Frieden leben können“, so der Landrat.
Mit einer kleinen Auswahl an traditionellen und internationalen Weihnachtsliedern sorgen die Sänger
der Johanniter-Unfallhilfe e. V., Kreisverband Erzgebirge, Geschäftsstelle Aue für
Weihnachtsstimmung im Landratsamt.
4. Pendleraktionstag hilft bei Jobsuche im Erzgebirge
Mehr als 800 Pendler und Rückkehrwillige nutzen den Pendleraktionstag Erzgebirge im GDZ
Annaberg, um sich über Perspektiven in der Heimat zu informieren. Die Resonanz ist nicht
nur seitens der Besucher enorm: 44 erzgebirgische Unternehmen unterschiedlichster
Branchen präsentieren ihre offenen Stellen, mit denen zurück ins Erzgebirge gelockt werden
soll – im letzten Jahr waren es 15. Zum vierten Mal hat die Wirtschaftsförderung Erzgebirge
GmbH gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz und der IHK Chemnitz
Region Erzgebirge zu dieser Veranstaltung eingeladen. In der Region ist sie einmalig. Keine
Plattform sonst bietet die Chance, entspannt nach den Feiertagen mit so vielen potentiellen
Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen und erste Kontakte zu knüpfen.