Präsentation Swiss Space Museum Handout

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Präsentation Swiss Space Museum Handout
Das Abenteuer Weltraum beginnt hier. Eine Person mit einem Fernrohr. Dies ist für mich aus zwei Gründen ein schönes Bild für eine Vision. Einerseits ist es ein fantasAsches Symbol für eine Vision. Man nimmt etwas ins Visier, das noch weit in der Ferne liegt, zoomt es heran und kann so schon heute ganz genau das Ziel sehen. Seit Galileo Galilei 1609 sein Teleskop auf den gesArnten Nachthimmel gerichtet hat, ist es aber auch ein Symbol für das Abenteuer Weltraum. Für die Lust, das Weltall zu bereisen und zu entdecken. Wie entsteht eine Vision? Und wann entsteht eine Vision? Das Startdatum des Projekts Swiss Space Museum kenne ich auswendig. Das war der 28. Oktober 2011 Ich weiss aber auch ganz genau, dass dies nicht die Geburtsstunde meiner Vision war. Das war Ende der 1960er Jahre. Damals wahr ich etwa vier Jahre alt. Ich haYe noch kein Fernrohr, mit dem ich ins Weltall häYe blicken können. Aber ich haYe einen Viewmaster, mit dem man Stereo-­‐Bilder anschauen konnte. Ich habe immer dieselben drei Scheiben angeschaut: AMERICA‘S MAN IN SPACE Alan B. Shepard, erster Amerikaner im Weltall. John H. Glenn, erster Amerikaner in der Erdumlauaahn. Walter Schirra, Astronaut mit Schweizer Wurzeln. John H. Glenns Flug ins Weltall. John H. Glenns Kapsel nach der Wasserung. Diese Bilder haben sich in meinem Kopf festge-­‐
setzt. Während meine Kinder-­‐
gartenkollegen Lokführer oder Polizist werden wollten, wollte ich Astronaut werden. Ich bin kaufmännisch Ange-­‐
stellter geworden, war rund 15 Jahre lange Journalist und die letzten 6 Jahre war ich in der KommunikaAon täAg. In all den Jahren hat mich das Thema Weltraum nie mehr losgelassen. Am 12. November 1981 habe ich meinen Lehrer angeschwindelt, damit ich nach Hause gehen und die Live-­‐Übertragung des zweiten Space-­‐ShuYle-­‐Starts im Schweizer Fernsehen anschauen konnte – selbstverständlich kommenAert von Bruno Stanek. Im März 1996 habe ich zusammen mit Freunden in der Nähe von Einsiedeln eine ganze Nacht lang den Kommeten Hyakutake beobachtet und fotografiert. In der Nacht vom 4. auf den 5. Juli 1997 habe ich am Computer stundenlange auf das erste Bild der Marssonde Pathfinder gewartet. Pathfinder war die erste Sonde, die einen Rover auf dem roten Planeten abgesetzt hat. Im Lauf der Jahre habe ich zudem eine Sammlung von rund 800 Artefakten aus Raumfahrt und Weltraumforschung zusammengetragen. Auf mehreren Reisen in die USA habe ich zahlreiche Astronauten persönlich kennengelernt. Unter anderem den ersten Menschen, der den Mond betreten hat: Neil Armstrong. Irgendwann habe ich mich gefragt, was ich im Leben noch machen möchte. Weil mich die Museumswelt schon immer fasziniert hat, habe ich mich dazu entschieden, an der Fachhoch-­‐ Schule Nordwestschweiz Kulturver-­‐ miYlung zu studieren. Im Lauf der Weiterbildung hat sich meine Vision langsam konkreAsiert. Visualisierung meiner Vision im Rahmen eines Workshops. Schliesslich kam die Geburtsstunde des Projekts Swiss Space Museum am Abschlusstag der Weiterbildung. 28. Oktober 2011 Am selben Tag entdeckte ich auf der AukAonsplaiorm eBay das Angebot der Replika eines Apollo-­‐Mondlande-­‐
fähren-­‐Cockpits. Ein ideales Stück, das zum Grundstein des Swiss Space Museums werden könnte. Einer der Dozenten spendete 1000 Franken . Und innert weniger Wochen konnte der Kauf besiegelt werden. Das Swiss Space Museum war geboren. Hier ist die echte Mondlandefähre auf dem Mond zu sehen. Ein Apollo-­‐
Astronaut steigt die Leiter hinunter und betriY den Mondboden. Oben ist die EinsAegsluke und eines der dreieckigen Fenster des Cockpits zu sehen. Doch was genau ist das Swiss Space Museum? Wir wollen das Weltall auf die Erde herunter holen. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem Jung und Alt ins Abenteuer Weltraum eintauchen können. Unendlichkeit Curiosity Space Odyssee Soyuz Milchstrasse Raumfahrt Ausserirdische Mars-­‐Besiedlung Moonwalk schwerelos Neil Armstrong Jules Verne Science FicAon Saturn Spinoffs Einstein Raketenstart Urknall Mars-­‐Mission Weltraum-­‐Tourismus RaumstaAon Exoplaneten Sputnik Leben im All Schwarzes Loch Sonnensystem Mondlandung Meteoritengefahr aus dem All Omega Apollo Space ShuYle WeltraumpoliAk Wir wollen die Vielfalt des Themas SPACE zeigen, fantasAsche Erlebnisausstellungen kreieren, die Schönheit des Universums zeigen und die Menschen dazu anregen, sich mit dem Sinn und Nutzen von Forschung und Technik in spielerischer Form auseinander zu setzen. • Zukunl • Gegenwart • Vergangenheit
Wir wollen die historisch interessanten Geschichten erzählen, über die äusserst spannende Gegenwart berichten, in die Zukunl blicken und damit die Fantasie der Besucherinnen und Besucher anregen. Wir wollen einen Erlebnisort schaffen, an dem das Publikum am eigenen Leib spüren kann, wie es sich anfühlt, Astronaut zu sein. Und wir wollen den Schweizer Beitrag zu Raumfahrt und Weltraumforschung zeigen. Beispiele gibt es genug. Haben Sie gewusst, dass in der Schweiz die Nutzlastverkleidung der europäischen Ariane-­‐Rakete hergestellt wird? Wussten Sie, dass der Schweizer Astronaut Claude Nicollier bei zwei seiner vier Weltraumeinsätze am Hubble Weltraumteleskop Servicearbeiten ausgeführt hat? Wussten Sie, dass das einzige nicht amerikanische Experiment auf der ersten Apollo-­‐Mission von Johannes Geiss, Professor an der Universität Bern, entwickelt worden ist? Wussten Sie, dass die einzige Uhr, die je auf dem Mond getragen worden ist, von der Bieler Firma Omega stammte? Forscher haben schon rund 900 Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Wussten Sie, dass der erste dieser Exopla-­‐
neten von den Schweizer Astronomen Michel Mayor und Didier Queloz entdeckt worden sind? Wussten Sie, dass die amerikanischen Mars-­‐
Rover von Schweizer Elektromotoren der Firma Maxon aus Sarnen angetrieben werden? Wussten Sie, dass das Anatomische InsAtut der Universität Zürich auf Forschung in der Schwerelosigkeit spezialisiert ist? Im April 2014 ist ein Experiment von InsAtutsdirektor Professor Oliver Ullrich zur internaAonalen RaumstaAon ISS geflogen. Haben Sie gewusst, dass auf der Kometen-­‐
sonde RoseYa das Experiment von Kathrin Altwegg von der Universität mioliegt? Sie sehen, die Schweiz wirkt in Raumfahrt und Weltraumforschung an vorderster Front mit. Das wollen wir im Swiss Space Museum zeigen. Im Swiss Space Museum wollen wir jährlich über 100‘000 Besucherinnen und Besucher empfangen. Deshalb wollen wir das Museum an einem gut frequenAerten Standort in Zürich realisieren. VierwaldstäYersee Zugersee Zürich Zürichsee Flughafen Zürich Das Projek+eam Guido Schwarz Gründer & Projektleiter Tamás Kiss PR & KommunikaAon Manuela Roth OrganisaAon Andrew Tang Architektur & Design Das Board of Advisors Claude Nicollier Walter Tschopp ESA Astronaut 23 Jahre Berufserfahrung als Kurator Professor an der ETH Lausanne Musé d‘Art et d‘Histoire, Neuchâtel Mitglied Verwaltungsrat Swatch Group Chairman Board of Directors CSEM, Neuchâtel Chairman Expert Team Swiss Space Systems, Payerne Lead Flight Test «Solar Impulse» und vieles mehr Lukas Vigliex Präsident Swiss Space AssociaAon Präsident SwissApollo Linienpilot Swiss Wann genau soll das Swiss Space Museum realisiert werden? Die definiAve Eröffnung soll am 20. Juli 2019 Dann jährt sich die Apollo-­‐11-­‐Mondlandung zum 50. Mal. Aber schon vorher soll es in der Schweiz SPACE zu sehen geben. Für 2016 planen wir eine grosse Weltraum-­‐Ausstellung. Derzeit suchen wir eine Ausstellungsfläche von 1500 bis 2000 Quadrat-­‐
metern an einem gut erreichbaren Ort im Raum Zürich. GleichzeiAg arbeiten wir an der Finan-­‐
zierung der Ausstellung. Sponsoren sind herzlich willkommen! Und bereits dieses Jahr wollen wir diese Mercury-­‐Kapsel-­‐Replika in die Schweiz bringen. Wir haben sie Anfang des Jahres in den USA gekaul und sind derzeit auf der Suche nach einem Transport-­‐ unternehmen, das den Trans-­‐ port in die Schweiz sponsert. Swiss Space Museum Supporters Association
Guido Schwarz
Im Pünt 51
8105 Watt
Telefon 078 707 19 42
E-Mail [email protected]
www.swissspacemuseum.ch
www.facebook.com/SwissSpaceMuseum