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Avid-User-Magazin <> Mai 2006
EDITORIAL
Was wiederum einen hervorragenden
Übergang zum Avid Interplay bietet,
das zukünftig in Avid Speicherlösungen und Editing-Lösungen integriert
werden kann. Avid Interplay tritt an,
die Arbeitseffizienz bei Postproduktionshäusern und Broadcastern zu
vervielfältigen. Versionsvergleich in
einem Projekt und das Finden von
Media-Files in unterschiedlichen
Formaten dauert nur noch einen
Maus-Klick. Mit seinen intuitiven User Interfaces sind die einzelnen Module schnell und einfach erlernbar.
Verehrte Diva-Leserinnen, verehrte Diva-Leser,
„Simply the best editor on this planet!” – wer in diesem Jahr
auf der NAB in Las Vegas am Avid Stand vorbeigeschaut hat,
wird diesen Satz sicherlich das ein oder andere Mal gehört
haben. Und sicher auch den Nachsatz „…has just become
even better!“
Avid MediaComposer wurde als Software-only Version vorgestellt, mit vollem Feature und Format-Umfang für Macintosh
und Windows-basierende Rechner. Lieferbar wird er bis Ende
Juni zu einem Preis deutlich unter € 5000 – Industriestandard
NLE zu einem noch nie da gewesenen Preis. Allein das hätte
als Neuigkeit wahrscheinlich ausgereicht, um einen „buzz“ zu
erzeugen, wie die amerikanischen Kollegen so gern sagen.
Tatsächlich hat sich Avid damit aber erst warm gelaufen.
Und das Beste: Durch den modularen und skalierbaren Aufbau
ist Avid Interplay auch schon für kleinere Installationen erschwinglich, sinnvoll und effizient.
Avid zeigt in diesem Jahr auf der NAB seine Leistungsfähigkeit
vor allem im Bereich des Datenmanagements. Mit den neuen
Produkten Avid Unity ISIS und Avid Interplay demonstriert
Avid eindrucksvoll wie bei einem modernen Postproduktionsunternehmen und natürlich auch bei den großen Broadcastern
vernetztes Arbeiten heute aussieht. Insbesondere mit diesen
Produkten baut Avid seinen Vorsprung als technologischer
Wegbereiter weiter aus. Nicht nur zeigt Avid auf diese Weise,
wie Asset Management in einem fortschrittlichen MedienUnternehmen aussehen kann, sondern beweist auch, dass das
Unternehmen mit der Entwicklung der Avid Unity Systeme
und deren Installation bei mehr als 2.000 Kunden, seit Jahren
den richtigen Weg beschreitet.
Damit schließt sich nun wiederum der Kreis zum Anfang und
der Avid MediaComposer Software, die jetzt mit dem ebenfalls
neu vorgestelltem Avid Mojo SDI zur wohl kostengünstigsten,
professionellen Editing-Lösung wird, die man sich nur wünschen kann.
Ist die Begeisterung mit mir durchgegangen?
Lesen Sie selbst! Auf den folgenden Seiten finden Sie die
wichtigsten Details zu unseren Produktneuheiten und wie
immer die interessantesten User-Stories!
Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, schicken Sie
diese doch bitte direkt an die Diva-Redaktion und mich unter:
[email protected] !
Avid Interplay wird den Verwaltungsaufwand bei unseren Kunden
deutlich reduzieren und vereinfachen. Damit wird Avid immer
mehr zum IT-Unternehmen und die Schnittstellen zwischen
Medien-Management und anderen Anwendungen, wie wir sie
alle von Unternehmen wie IBM oder SAP kennen, immer größer.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Wo wir gerade bei Größe sind: Avids Zentralspreichersysteme
haben erheblich zugelegt. Avid Unity LANshare und Avid Unity
MediaNetwork fassen nun bis zu 8 TB bzw. 40 TB und haben
ihre Speicherkapazität damit verdoppelt, Avid Unity ISIS, der
neue Supercomputer für die Medienwelt, hat seine Kapazität
sogar auf nunmehr 192 TB verdreifacht.
Michael Dalock-Schmidt
Marketing Manager
Avid Central Europe
Inhaltsangabe
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Titelstory „The Da Vinci Code“
NAB 2006 – Avid Interplay
NAB 2006 – Postproduktion
NAB Newsticker
Userstory „Besser – Moderner – Schöner“
Userstory „Jenenser Wissen via Video“
Tipps & Tricks „Skripte beim Starten und Schließen von Windows XP“
Corner Pinning mit Boris Continuum Complete AVX 4√
Trainings
Promotion
Workshop „Avid Xpress Studio Teil 5“
Produktionstelegramm
Foto Titelseite: Simon Mein. © 2006 Columbia Pictures Industries, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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USERSTORY
The Da Vinci Code: Sakrileg
WISSENSCHAFTS-THRILLER MIT EDITORIALER FINESSE
Dan Hanley und Mike Hill, beide langjährige Film Editoren und Mitarbeiter des Regisseurs Ron
Howard, hatten gerade erst die Editingarbeiten an Cinderella Man beendet, das ihnen die dritte
Academy Award Nominierung im Bereich Editing einbrachte, als sie sich erneut in ein Filmprojekt stürzten, das zum Größten ihrer Karriere avancieren könnte.
The Da Vinci Code ist die Verfilmung des sowohl äußerst
erfolgreichen als auch kontrovers diskutierten Thrillers von
Dan Brown, in Deutschland unter dem Buchtitel "Sakrileg"
bekannt. Am 18. Mai, zwei Tage nach der Premiere bei den
Filmfestspielen in Cannes, startete der Film auf ungefähr
23.000 Leinwänden zur selben Zeit. Es ist einer der wohl am
ungeduldigsten erwarteten Kinofilme des Jahres 2006. "Mit
Ron haben wir bereits viele außergewöhnliche Filme produziert,
aber dieses Projekt bewegt sich allein schon aufgrund seiner
weltweit gleichzeitigen Veröffentlichung auf einem ganz anderen
Level," sagt Hanley.
beiten und stellte sicher, dass das Team auch die notwendigen
Informationen direkt vom Set bekam. Auch das Editing Team
sollte von der Lage der Shepperton Studios profitieren. Die
zuständigen Visual Effect Firmen waren ohne Ausnahme in
London beheimatet und konnten so bei der Vorvisualisierung
der umfangreichen Effektsequenzen problemlos vor Ort mit
einbezogen werden. Schließlich kehrten die Editoren für die
abschließenden Editingarbeiten nach Los Angeles zurück.
Dort erwartete sie jedoch eine Hiobsbotschaft: ein sehr eng
gesteckter Zeitrahmen. Bedingt vor allem durch die festgelegte finale Deadline, als auch durch die hohe Anzahl an
Filmkopien, die zum weltweiten Start vorzubereiten waren.
Sicher zum Erfolg mit bewährten Tools
Aber nicht nur das Ziehen der vielen Kopien beanspruchte viel
Zeit, sondern auch die Vielzahl an Editingaufgaben, die das
Team bewältigen musste, so zum Beispiel das Loggen von circa
305.000 Meter Film und die Verarbeitung von ungefähr 700 Visual
Effect Aufnahmen. Eine Aufgabe, die das Team nur mit einem
komplett integrierten, digitalen Set-up bewältigen konnte.
Während der viermonatigen Filmaufnahmen in England und
Frankreich, die im Oktober 2005 zu Ende gingen, nistete sich
das Editing Team in den Shepperton Studios vor den Toren
Londons ein. Regisseur Howard hielt es für sehr wichtig, eng
mit der gesamten Crew und den Schauspielern zusammenzuar-
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USERSTORY
»Es
Das Editing-Team setzte sich aus Hanley, Hill und dem Editor
Robert Komatsu zusammen, sowie den Assistenten Carolyn
Calvert, Tom Elkins und Suzy Gilbert. Sie arbeiteten in der
Postproduktion an insgesamt fünf Avid Film Composer XL
Systemen, die alle mit einem Avid Unity MediaNetwork System
vernetzt wurden. Das Team hatte so die Möglichkeit gemeinsam
und gleichzeitig auf die verschiedenen Projekte und Medien
zuzugreifen und diese zu bearbeiten. Das Avid Unity trug mit
diesem Feature maßgeblich zur Einhaltung der engen Deadline des Films bei. Zusätzlich arbeiteten die Assistenzeditoren
mit Avid Xpress Pro Software auf einem Macintosh G4 Laptop,
um vorwiegend die Eignung der täglich gemachten Aufnahmen überprüfen zu können.
gibt viele spannende Szenen. Wir verwendeten
viel zu viel Zeit darauf, die Hauptcharaktere Langdon
und Sophie in ihr Auto zu bringen und somit in
Bewegung zu bekommen,“ erzählt Hill im Hinblick auf
den ersten Teil des Films, der im Pariser Louvre spielt.
„Daher mussten wir im ersten Akt eine 80-minütige
Sequenz auf 20 oder 30 Minuten reduzieren.«
Dan Hanley, Editor The Da Vinci Code
Um Zeit einzusparen ohne dem Zuschauer wichtige Details
vorzuenthalten, entwickelte das Team eine eigene Technik,
um die Gedanken der einzelnen Charaktere darzustellen. "Wir
erzählten historische Informationen sowie die persönlichen
Geschichten der einzelnen Charaktere mit jeder Menge Flashbacks," meint Hill. "Dazu mussten wir jedoch herausfinden,
wie wir zu diesen Flashbacks überleiten. Das heißt Überleitungen
zu und aus den Flashbacks heraus zurück in die eigentliche
Story. Wir vergröberten bei den Flashbacks die Körnung und
gaben ihnen einen anderen Farbton." Komatsu, der für das
Visual Effects Editing verantwortlich war, verstand es sehr gut,
diese Darstellungsweise unter Verwendung verschiedener
Color Effects Optionen in Verbindung mit Film Grain auf
einem Film Composer System umzusetzen.
Der Schlüssel liegt in der Struktur
Akiva Goldsman schrieb das passende Screenplay, in dem er
alle Charaktere sowie die überlappenden Handlungsstränge
in lebhaften Details wiedergab und sich gleichzeitig nahe am
komplexen Haupthandlungsstrang des Buches bewegte. Eine
große Herausforderung für die Editoren, denn diese mussten
sowohl den Rhythmus und das Tempo des spannungsgeladenen
Dramas als auch das dicht strukturierte narrative Element bei
ihrer Arbeit aufrechterhalten.
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USERSTORY
Ciccolini, der seit 21 Jahren mit Howard zusammenarbeitet,
empfand The Da Vinci Code mit seinen sich entwirrenden
Geheimnissen und mysteriösen Schauplätzen sowohl in der
Vergangenheit als auch der Gegenwart als äußerst interessantes
Soundprojekt. "Was ich an dieser Art mit Sound zu arbeiten
wirklich schätze, ist die Tatsache, dass man keinerlei Vorgaben
verpflichtet ist. Man kann etwas komplett anderes nehmen
und mit einem bestimmten Bild in Beziehung setzen."
So wurden ungefähr 500 Effektaufnahmen im herkömmlichen
Verfahren für vier verschiedene Visual Effect Firmen und weitere
200 als digitale Intermediates erstellt. In einer Szene visualisiert
beispielsweise Tom Hanks' Charakter ein kompliziertes Sonnensystem mit sich bewegenden Planeten, um das Rätsel um einen
vermissten Himmelskörper zu lösen, der einen Schlüsselort
innerhalb seiner Suche darstellt. Eine weitere Szene besteht
aus einer Kameraeinstellung, die sich durch das Innere eines
komplexen Kodiergerätes namens Cryptex bewegt, um zu
erklären, wie dieses funktioniert.
Beispielsweise arbeitete er zusammen mit Sound Effect Editor
Danny Pagan an einem Pro Tools|HD System, um den Sound
eines abgeschossenen Katapultes zu kreieren. Anstatt eines
für ein mechanisches Gerät typischen Sounds verwendeten
sie das Geräusch eines trompetenden Elefanten. "Bei solchen
Sounds freut es mich riesig, Ron die verschmitzte Frage zu
stellen: 'Weißt du eigentlich, was das ist?' Und der hat natürlich gar keine Ahnung. Für ihn klingt es wie ein Katapult und
nicht wie ein trompetender Elefant. Das ist exakt das, was wir
damit erreichen wollen."
»Mit Ron haben wir bereits viele außergewöhnliche Filme
produziert, aber dieses Projekt bewegt sich schon
aufgrund seiner weltweit gleichzeitigen Veröffentlichung auf einem ganz anderen Level.«
Dan Hanley, Editor The Da Vinci Code
Als das Editing-Team nach Los Angeles zurückkehrte, blieb
Assistenzeditor Simon Davis in London, um den Postproduktionsfirmen bei der stringenten Umsetzung, der Koordination und
den Visual Effect Elementen behilflich zu sein. Für einen solchen Long-Distance Workflow benutzte Davis sein eigenes
Film Composer System in Verbindung mit einem Avid Unity
MediaNetwork Shared-Storage System.
Der anspruchsvolle Handlungsverlauf wird durch weiträumige
Schauplätze und komplexe visuelle und auditive Effekte unterstützt.
»Sound und bildliche Darstellung müssen so harmonisch
und intensiv zusammenspielen, dass die Vision des
Regisseurs wahr wird – das ist der perfekte Einklang.«
Wer glaubt zu hören
Chic Ciccolini, Supervising Sound Editor The Da Vinci Code
Supervising Sound Editor Chic Ciccolini überwachte ein 16-köpfiges Sound Team, das 14 Digidesign Pro Tools Systeme für das
Sound Editing, Soundeffekte, Dialoge, ADR, Foley und für die
Musikgestaltung verwendete. Sechs zusätzliche Pro Tools|HD
Systeme kamen während des Abmischens bei der Weiterverarbeitung von Pre-Dubs und Super Sessions zum Einsatz.
"Du hörst dem Regisseur zu und fragst dich selbst 'Was in
aller Welt versucht er da zu erschaffen?'. Und dann versuchst
Du die Vision des Regisseurs umzusetzen. Genau genommen
sind wir alle einfach die Entwicklung seiner Vision," sagt Ciccolini.
Fotos: Simon Mein. © 2006 Columbia Pictures Industries, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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NAB 2006
Science, not fiction - Avid auf der NAB 2006
AVID INTERPLAY
Avid´s Zauberwort der diesjährigen NAB heisst Interplay, die weltweit erste nonlineare Workflow-Engine. Avid Interplay ist ein Content und Asset Management System, das neben der
Verwaltung klassischer "Avid-Datenfiles" auch Avid-fremde Objekte, wie zum Beispiel Grafikdateien, 3D-Animationen, Textdateien, dpx Dateien und vieles mehr, integriert.
Über 100 verschiedene Dateitypen sind derzeit bereits möglich.
Als Symbiose von Avid MediaManager und Alienbrain Software mit zusätzlichen Neuentwicklungen verbindet Interplay
die Verwaltung aller Assets eines Produktionsprozesses unter
Berücksichtigung der Arbeitsabläufe in Broadcast- und Postproduktionsumgebungen. Mit den verschiedenen Modulen des
Systems können Assets gesucht, gesichtet, sortiert, geloggt und
archiviert werden. Eine umfangreiche Versionskontrolle sowohl
für Schnittdaten als auch für Grafiken, dpx- oder sonstige
Dateien gibt zu jedem Zeitpunkt die Sicherheit, auch wirklich
die aktuell gültige Version eines Schnittes oder einer Grafik zu
verwenden. Trotzdem kann über die Rollback Funktion auf
frühere Versionen zurückgegriffen werden. Desweiteren ermöglicht Avid Interplay durch eine umfangreiche User-Verwaltung,
User aus bestehenden Windows Domänen zu übernehmen
(LDAP Unterstützung), so dass alle Sicherheitsaspekte in
einem Unternehmen berücksichtigt werden können.
Arbeiten mit Multi-res Masterclip
Unter dem Stichwort "Multi-res" im Zusammenhang mit Interplay verstehen wir das Tracken und Verwalten von Mediafiles
in unterschiedlichen Auflösungen, die alle zu einem Masterclip
bzw. Asset gehören. Interplay und die dazu gehörenden Avid
Editing Systemen haben die Masterclips grundlegend verändert.
Waren bis dato pro Masterclip jeweils Mediafiles mit nur einer
Video- und Audioauflösung zugeordnet, so kann ein Masterclip mit Avid Interplay und ab MediaComposer Version 2.5
(NewsCutter 6.5) jeweils mit Medienfiles in verschiedenen
Auflösungen verbunden sein.
Selbstverständlichkeit. Nachfolgend ein kurzer Überblick über
die verschiedenen Interplay-Komponenten:
Avid Interplay Access
Avid Interplay Access ist eine Java basierte Client Applikation,
über die der Zugriff auf die Interplay Datenbank geregelt wird.
Avid Interplay Access unterstützt derzeit Windows und MAC
OS basierte Systeme und wird in Zukunft auch Linux Systeme
unterstützen. Damit können alle am Produktionsprozess beteiligten Anwender (Editoren, Supervisor, Produzenten, Regisseure,
Grafiker, Rechtsabteilungen, Archivare) mit der entsprechenden
Autorisierung Material sichten, mit Kommentaren versehen
oder für Archivierungs- und Transcodingprozesse zusammenstellen.
In der Praxis heißt das: Zu einem Clip "capture.01" können
zum Beispiel ein MPEG-2 Mediafile, ein IMX-Mediafile und ein
HD Mediafile gehören. Je nach "working resolution" auf dem
Arbeitsplatz kann zum Beispiel an einer Logging Station mit
MPEG-2, im aktuellen Schnitt mit IMX-Fassung und im Magazinbereich mit der HD-Variante gearbeitet werden. Der Avid Interplay Transcode Service bietet darüber hinaus die Möglichkeit,
nachträglich verschiedene Avid Auflösungen/Formate für ein
Media Asset zu erzeugen, falls dies nicht bereits bei der Aufzeichnung passiert ist.
Im Browser Tree werden alle Ordner angezeigt, auf die der
aktuelle Anwender Zugriff hat. Die Ordner Struktur kann beliebig angelegt und erweitert werden. Zusätzlich lassen sich
einzelne Ordner mit "Aufgaben" belegen.
Auch für die angeschlossenen Editing Plätze ändert sich einiges
in puncto Materialverwaltung und Materialzugriff auf die Datenbank in vernetzten Umgebungen. Der Zugriff erfolgt direkt
aus der Editing Applikation über das Interplay Window und
nicht wie im Fall von MediaManager über einen zusätzlichen
Browser. Mit dieser Funktion wird echtes Project Sharing zur
So kann beispielsweise ein Ordner mit AutoArchive klassifiziert
werden. Damit werden alle Assets in diesem Ordner automatisch
archiviert. Mit der Avid Interplay Datenbank kann Material
über unterschiedliche Datenbankserver und Archivsysteme
verwaltet werden. Derzeit ist die Archivierungssoftware der
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NAB 2006
Firma SGL (www.sgluk.com) voll integriert. Generell lässt sich
jedoch jede Storage Management Software über eine entsprechende Schnittstelle ansprechen.
Die Content View kann für Avid Assets in Text, Frame oder
Storyboard Darstellung geschaltet werden. Hier lassen sich
zusätzliche Metadaten zu einem Clip oder einer Sequenz eintragen. Die Darstellung sowie die Anordnung der einzelnen
Spalten lassen sich nach den jeweiligen Präferenzen anwenderbezogen abspeichern. Zusätzliche benutzerdefinierte Spalten
können hier eingetragen werden. Später kann dann vom
Schnittplatz oder einem anderen Asset Client nach diesen
anwenderspezifischen Kriterien gesucht werden.
Avid Interplay direkt vom Schnittplatz aus öffnen
In der Content View werden unter anderem die verfügbaren
Auflösungen für einen Masterclip angezeigt. Mit dem Object
Inspector lassen sich die kompletten Informationen zu einem
Asset einsehen.
Für die Recherche und Suche stehen ähnlich wie im MediaManager verschiedene Suchmasken zur Auswahl: Simple
Search, Extended Search und Files. Dabei ist die Suche nicht
auf eine Workgroup begrenzt. Über die "remote search"
Option kann mit der entsprechenden Autorisierung auf allen
Workgroups gesucht werden, die mit Avid Interplay verbunden sind.
Avid Interplay Access Datenbankoberfläche
Häufig verwendete Suchroutinen können wie schon im
MediaManager unter "saved searches" abgelegt werden.
Suchergebnisse lassen sich über sogenanntes "Festpinnen"
temporär speichern, wenn diese im Laufe eines Tages immer
wieder benötigt werden.
Ordner mit Funktionen belegen
Für den Zugriff auf immer wieder benötigte Ordner können
ShortCuts erstellt werden. Die Avid Interplay Verwaltung und
Suche kann auf beliebige Assets wie Excel Sheets, MP3-Dateien, Grafikdateien etc. angewendet werden. Wird beispielsweise nach einer Photoshop Datei gesucht, kann diese nach
vorherigem Check-Out auf dem Arbeitsplatz mit Photoshop
direkt geöffnet und verändert werden, wenn die Applikation
auf dem System verfügbar ist. Über eine Softwareschnittstelle
(MDK) können Drittanbieter ein PlugIn entwickeln, um die
"Fremd"-Applikation direkt in das Avid Interplay Asset
Management einzubinden.
Auflösungsindikator
Versionskontrolle
Zur Bearbeitung einer Grafikdatei führt der Anwender ein
Check-out durch und kann anschließend den Inhalt verändern.
Wenn die Datei während der Bearbeitung nicht für andere
Anwender zur Verfügung stehen soll, kann ein exklusives
Check-out stattfinden. Nach dem erneuten Einchecken ist
eine weitere Version zu diesem Asset gelistet. Ruft nun ein
anderer Anwender die Datei auf, kann er über "version control"
die Anzahl der Versionen und den jeweiligen Bearbeiter einsehen. Über die Option "show differences" werden die
Unterschiede zwischen zwei Versionen dargestellt. Ein integriertes Messaging System unterstützt zusätzlich die interdisziplinäre Zusammenarbeit und vereinfacht die Kommunikation
zwischen den verschiedenen Produktionsbereichen.
Oberfläche Administration
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NAB 2006
F5 = Abseits, F6 = Foul, 1= Spieler X, 2 = Spieler Y, usw. Mit
Avid Interplay Assist lässt sich also ankommendes Material
direkt mit entsprechenden Marken (Locator) und Metadaten
versehen, die die spätere Arbeit am Schnittplatz dann wesentlich erleichtert. Material kann nach der Zugehörigkeit zu
einem Projekt oder einer Episode gesucht, sortiert, markiert
und kommentiert in einer entsprechenden Ordnerstruktur
abgelegt werden. Shotlists lassen sich als Basis für die weitere
Bearbeitung auf einem Schnittplatz erstellen– notfalls können
diese auch direkt über einen TransferManager auf einen
Playout-Server geschickt werden. Zur Abnahme von Beiträgen
lässt sich Interplay Assist ebenso nutzen, wie zur Verschlagwortung von Material zur späteren Archivierung.
Avid Interplay Assist unterstützt alle Avid Auflösungen.
Abhängig von den verfügbaren Bandbreiten im Netz kann pro
Workstation eine Working Resolution vom Administrator definiert werden.
Interplay Assist Oberfläche:
Viewer, Datenbank, Shotlist, Searched Media
Interplay Services
Die verschiedenen Avid Interplay Services übernehmen
Aufgaben im Hintergrund und lassen sich manuell oder automatisiert gestalten.
• Interplay Archive
ist ein Netzwerkdienst, der das Tracking von archiviertem
Material übernimmt. So können Cutter bespielsweise mit
Proxies von archivierten Dateien arbeiten und am Ende
wird ein partielles Restore für genau das Material durchgeführt, das im Schnitt verwendet wurde.
• Interplay Transfer
ermöglicht es dem Anwender, Material zwischen verschiedenen Workgroups auszutauschen oder Transfers in das
Archiv oder auf Playout-Server anzustossen. Der eigentliche Prozess erfolgt dann über den TransferManager im
Hintergrund. Für das Encodieren in Web-Formate wird
weiterhin ein ProEncode Server genutzt.
Interplay Assist
Interplay Administration
Das Interplay Administration Tool bietet Workgroup-spezifische
Werkzeuge zum Einrichten der Datenbank von Backupservern,
Sicherheits- und Überwachungsmechanismen. Bestehende
MediaManager Datenbanken aus Avid Unity Workgroup
Umgebungen können in Avid Interplay importiert werden.
Über die User Management Tools können User aus WindowsDomänen übernommen, in Gruppen verwaltet und mit den
gewünschten Zugriffsrechten und Rollen eingerichtet werden.
Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann die Zugriffe
explizit pro Ordner zulassen oder ausschließen.
• Interplay Transcode
Mit dem Interplay Transcode Dienst können für die einzelnen Clips verschiedene Avid-Auflösungen im Hintergrund
erzeugt werden.
• Interplay Low-Res Encode
kann als Hardware gestütztes System von allem eingehenden
Material gleichzeitig eine Browse Kopie erstellen. Der Encoder ist auch als reine Software Variante verfügbar. Das
Encoding erfolgt dann allerdings nach der Aufzeichnung
und nicht gleichzeitig.
Avid Interplay Assist
Interplay Assist ist ein einfaches, aber umfangreiches Logging
Tool zum Sichten, Sortieren und Kommentieren von Material
auf einem Desktop PC oder Laptop. Unterhalb des PlayerFensters sind einfache Transportkontrollen verfügbar, die
jedoch auch über Keyboard aufgerufen werden können: Play,
Stop, Fwd, Rwd, MarkIn, Mark Out, Locator und Subclip.
Locator Infos lassen sich per Shortcut auf Tastenkürzel legen.
So können je nach Anwendung anwenderspezifische Locator
Sets verwendet werden. Zum Beispiel für Fussball: F4 = Tor,
Mit dieser kurzen Übersicht konnten längst nicht alle Einsatzmöglichkeiten von Avid Interplay mit den möglichen Systemarchitekturen aufgezählt werden. Wir hoffen, Ihnen mit dieser Übersicht einen ersten Einblick in die branchenweit innovativste nonlineare Workflow-Engine zu geben. Zusammenfassend lässt sich sagen:
Avid Interplay bietet als systemübergreifendes Content-,
Asset- und Workflow Managementsystem wesentlich mehr als
der MediaManager, der ja im Wesentlichen Avid Assets in
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NAB 2006
gegenüber der Arbeit mit MediaManager und lässt sich
wesentlich flexibler auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen
Arbeitsweisen anpassen.
relativ starren Strukturen verwaltet. Die wichtigsten Bereiche
von Avid Interplay sind:
• integrierte Verwaltung von Avid und non-Avid Assets
• automatisierte Abläufe und Prozesse
Avid Interplay befindet sich derzeit im Betatest und ist voraussichtlich Ende Q3 verfügbar. Bei Interesse demonstrieren wir
Ihnen gerne bei uns im Haus oder im Rahmen einer unserer
Veranstaltungen die vielfältigen Möglichkeiten von Avid
Interplay.
• umfangreiche Metadaten, Kommentare und
Versionskontrolle
• zentralisierte User- und Zugriffsverwaltung
Die Handhabung und Nutzung für den Anwender am Schnittplatz oder in der Redaktion wird in jedem Fall weit komfortabler
Christel Jaekel
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NAB 2006
POSTPRODUKTION
Der Schwerpunkt für die Avid Xpress und Avid Composer Systeme lag in diesem Jahr bei höherer Flexibilität im Einsatz und der verwendeten Hardware sowie bei Feature Parität für MAC OS
und PC basierte Systeme. Die MediaComposer Software kann als reine Softwarelösung oder
mit Avid Mojo, Avid Mojo SDI oder Adrenaline eingesetzt werden.
vertonung vorhanden sind, lassen sich
weitere Bearbeitungsplätze mit der Software Variante nutzen, da alle Zugriff auf
das Material auf dem zentralen Speicher
haben.
Avid Mojo SDI
Es ist soweit. Zusätzlich zu den bekannten Funktionen der
Mojo DNA bietet die Mojo SDI zusätzliche SDI I/O und
AES/EBU Digital Audio sowie embedded Audio.
MediaComposer für MAC OS X
MediaComposer mit Mojo oder Mojo SDI
Wenn keine HD-SDI Ein- und Ausgänge
benötigt werden und wer auf die zusätzlichen Audio- und Videoeingänge sowie
die Echtzeit-Unterstützung der Adrenaline
DNA verzichten kann, hat mit der Kombination MediaComposer und Mojo SDI
einen vollwertigen Schnittplatz.
(Tiger)
Mit der kommenden Version 2.5 des Avid MediaComposer
stehen für die MAC Fans alle Funktionen bereit, die in der PC
Variante seit Version 2 integriert wurden. Dies sind im
Wesentlichen:
• alle HD Auflösungen:
Avid DNxHD Codecs (8 bit und 10 Bit), DVCPRO HD und HDV
• SD 10-bit Video
MediaComposer mit Adrenaline DNA
Diese Kombination bietet nach wie vor die
meisten Optionen in punkto Ein- und Ausgabemöglichkeiten, HD-Bearbeitung und
Echtzeitmöglichkeiten. Nachfolgend eine
grobe Übersicht über die Unterschiede:
• Echtzeit Multicam
• AVX 2 Unterstützung
• P2 und XDCAM Unterstützung
Für HD-SDI Ein- und Ausgang ist wie bei PC-Systemen das
DNxcel Board für die Adrenaline DNA erforderlich.
MediaComposer als
Software-only Lösung
MediaComposer
Software
Die MediaComposer Familie hat Zuwachs bekommen – mit
der Software-only Variante des MediaComposers. Damit kann
dieser je nach Erfordernissen flexibel entweder als reine
Softwarelösung oder mit Mojo, Mojo SDI oder Adrenaline
DNA eingesetzt werden. Folgende Varianten sind möglich:
MediaComposer mit MediaComposer mit
Mojo SDI DNA
Adrenaline DNA
Avid Interplay Unterstützung
Avid Media Network Unterstützung (LANshare, Unity, Unity ISIS)
Bearbeitung aller unterstützten Formate
1394 Schnittstelle und File basiertes I/O
MediaComposer als reine Software Lösung
In diesem Fall wird die MediaComposer Software auf einem
PC oder MAC als einzelner Bearbeitungsplatz genutzt. Die
Ein- und Ausgabe von Material ist in diesem Fall über die
FireWire Schnittstelle möglich. Damit lassen sich DV, HDV und
DVCPRO HD nativ digitalisieren, bearbeiten und ausgeben.
Alternativ kann das Material in der gewünschten Auflösung
auf einem anderen Schnittplatz mit DNA Hardware digitalisiert
werden. Für diese Plätze ist besonders der neue Vollbildmodus
über die DVI-Schnittstelle der internen Grafikkarte von Vorteil,
da keine zusätzlichen externen Monitore benötigt werden.
SDI und analog/
SDI und professionelles
digital Audio I/O
analog/digital Audio I/O
8 Kanäle via ADAT
8 Kanäle embedded via
HD-SDI
Hardware Mixer für
AudioPunchIn mit Track
Monitoring
HD-SDI mit DNxcel
Hardware DNxHD
Hardware Downkonvertierung und Crosskonvertierung
DVI und Composite HD
Monitoring
MediaComposer Software Stationen
in einer vernetzten Umgebung
Kunden, die mit LANshare, Unity oder Unity ISIS Systemen
arbeiten, können die Bearbeitungsplätze mit MediaComposer
Software ohne großen Kostenaufwand erweitern. Wenn im
Verbund ein oder zwei MediaComposer mit Adrenaline DNA
für das Digitalisieren und Playout von SD und HD und zur Nach-
HD TriLevel Sync
LTC Input / Output
Hardware Skalierung für
Preview Mode
Monitoring für DV
Capture via FireWire
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NAB 2006
Neue Funktionen in der
MediaComposer Version 2.5
Nachfolgend eine kurze Übersicht über die wichtigsten Neuerungen in Version 2.5. Eine detaillierte Beschreibung erfolgt
in der nächsten Diva.
• Unterstützung für Avid Interplay
mit Mulit-Resolution Funktionalität
Diese wichtigste Neuerung bedeutet, dass alle MediaComposer
ab Version 2.5 (NewsCutter ab 6.5) das Asset- und Workflow
Management System Avid Interplay unterstützen, das anstelle
des MediaManagers in vernetzten Umgebungen zum Einsatz
kommt. Das bedeutet im Gegenzug, dass die 2.5 Versionen
nicht mit den bestehenden Workgroup 4 Umgebungen kompatibel sind. Mit Avid Interplay vereinfacht sich die Arbeit am
Schnittplatz dahingehend, dass keine eigene Applikation zur
Suche und Recherche notwendig ist. Das Avid Interplay
Fenster ist in die MediaComposer Oberfläche integriert und
bietet damit Zugriff auf alle Objekte in der Datenbank, nicht
nur Mediafiles. Mit Avid Interplay wird echtes Project Sharing
inklusive Versionskontrolle unterstützt.
Neues Delete-Fenster; pro Clips sind mehrere Auflösungen möglich
Avid Interplay Umgebungen unterstützen mehrfach Auflösungen
zu einem Clip. Das bedeutet, ein Masterclip kann gleichzeitig
in einer offline-, online- und z.B. HD-Auflösung vorliegen.
Damit ändert sich auch das „Delete“-Fenster. In der nebenstehenden Grafik ist für den Clip nur eine Auflösung vorhanden,
andernfalls würden mehrere angezeigt werden.
Full Screen Playback Settings
• Vollbild für SD und HD über den
DVI-Anschluss der Host-Grafikkarte
Über das Full Screen Playback Setting wird der Monitor bestimmt,
der für die Wiedergabe in Vollbild geschaltet werden soll.
• Long GOP Splicing für erhöhte
Performance bei HDV Projekten.
Wenn die Timeline in HDV nativ ausgegeben werden soll, werden
die Group of Pictures nur an den Schnittstellen neu erzeugt.
• Verwendung von XDCAM HD Material
• Motion Tracker und Stabilisation
Ab Version 2.5 sind ähnlich wie in Avid Symphony der
MotionTracker und Stabiliser integriert
• Embedded Audio über HD SDI
• 4-Kanal Audio PunchIn
• Safe Color Limiter – wird aus der Effektpalette appliziert
• Bearbeitung von unkomprimiertem HD-Material
Zum Digitalisieren und Ausgeben von unkomprimiertem HDMaterial ist aufgrund der hohen Datenraten die Nitris Hardware mit Symphony oder DS erforderlich. Die Bearbeitung ist
jetzt auch mit MediaComposer möglich.
Neue Export Optionen
• Die SpectraGraph Darstellung kann jetzt wie bei
Symphony im Player Monitor angezeigt werden.
MultiresAnzeige in der Timeline
• Export To DVD
Mit MediaComposer 2.5 wird es möglich sein, eine Sequenz
über das Export-Menü direkt auf DVD zu brennen, wenn ein
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NAB 2006
Realtime Timecode PlugIn
entsprechendes Laufwerk im Rechner vorhanden ist. Im Hintergrund wird die bewährte Software von Sonic Solutions verwendet.
Für Untertitel wird es das EBU-N19 Subtitling plug-in geben
• Export To ProTools
Für den Export zu ProTools Systemen gibt es jetzt mehrere
Optionen, wie die Timeline während des Exports zu behandeln ist:
Avid DS Nitris und DS Soft
Avid DS Nitris wird mit Version 8 die bereits erwartete Dual-Link
Option unterstützen. Mit der Dual-Link HD SDI I/O Karte kann
HD RGB Material (wie von einer HDCAM SR) in voller Auflösung
für Bearbeitung und Finishing auf DS Nitris verwendet werden.
Avid legt damit weiterhin den Schwerpunkt auf DI (Digital
Intermediate) Workflows und Hi-End Bearbeitung für DS Nitris.
So wurde unter anderem die DS Software für 64-Bit Systeme
optimiert und liefert mit dem entsprechenden Arbeitsspeicher
die notwendige Performance für uncompressed HD RGB und
2k Projekte. Eine zusätzliche Neuerung ist die Unterstützung
des 720/50p Formates. Mit DS Nitris Version 8 und Symphony
Nitris Version 1.1 sind Dual-Boot Systeme mit DS und Symphony
Software möglich. Das System ist in diesem Fall mit zwei internen Bootplatten ausgestatten; die Treiber für die Nitris
Hardware sind angepasst und müssen beim Umschalten nicht
mehr neu geladen werden.
Video Mixdown: Erzeugt einen Videomixdown der Sequenz –
kompatibel mit allen ProTools Versionen
Mixdown with Video Edits: Das System erzeugt im AAF-File
einen Track, der die Metadaten für jeden Schnitt und jede Spur
der Originalsequenz enthält und einen "render track" der das
Video als Mixdown enthält – kompatibel ab ProTools Version 7.2
Render Video Effects: Rechnet die Videoeffekte während des
Exports
Transcode Video To: Transkodiert in die gewünschte Zielauflösung während des Exports
• Send to DigiDelivery
Diese Funktion lässt sich beispielsweise nutzen, um Sequenzen
an ProTools Plätze im Haus oder auch nach außen zu versenden.
Voraussetzung dafür ist, dass der Dateiaustausch Service
DigiDelivery® von Avid Digidesign (www.digidesign.com/digidelivery)
vorhanden und installiert ist.
Die folgenden Neuerungen wurden bereits auf der NAB als
Technologiedemonstration vorgestellt, werden jedoch erst in
eine der Folgeversionen von MediaComposer integriert.
Wenn DS Nitris im Verbund mit Avid MediaComposer oder
Symphony verwendet wird, erleichtert die Timeline-to-MediaComposer Funktion das Zusammenspiel zwischen beiden
Systemen. Damit wird von der DS Timeline ein Mixdown Clip
im MXF-Container erzeugt, der dann von Symphony oder
MediaComposer Systemen gelesen und integriert werden kann.
Script Sync: Eine Erweiterung für Anwender, die die Skript
Funktion im Composer nutzen. In Kombination mit der
Nexidia Software, die eine Text-/Spracherkennung bietet, lassen sich die Clips dann "textgenau" einem Skript zuordnen.
Avid DS Soft ist eine reine Software Applikation, die das komplette Featureset von DS Nitris beinhaltet. Dadurch lassen
sich verschiedenste Aufgaben wie Conformance Checks, Grafik
und Compositing auf einen weiteren Arbeitsplatz auslagern.
DNxHD36: Ein neuer platzsparender offline HD Codec für
progressive Projekte.
Christel Jaekel
Avid MediaComposer Software mit Mojo SDI
12
NAB 2006 Newsticker +++ NAB 2006 Newsticker +++ NAB 2006 Newsticker +++ NAB 2006 Newsticker
ALEX
Das Lernportal ALEX bietet eine komplett durchsuchbare Datenbank aller Lerneinheiten, Kurse, Bücher, Lern- und Zertifikationspfade, Tests und Abfragen. ALEX begleitet Sie mit seinen
Tools ab Beginn Ihres Lernprozesses bis zum zertifizierten
Abschluss. Diese Tools umfassen zum Beispiel ein integriertes
Tracking der Testergebnisse sowie das automatische Filtern
der Lerninhalte als auch permanentes Online-Feedback zu
den erworbenen Fähigkeiten und Arbeitsqualifikationen mit
messbaren Resultaten, die in anpassbaren Berichten und
Protokollen dargestellt werden können.
DAS ERSTE WEB-BASIERTE LERNPORTAL
VON AVID FÜR CONTENT CREATION PROFIS
Avid Learning Excellerator ’ALEX’ ist ein einzigartiges, webbasiertes Lernportal, das ab sofort Broadcastern, Postproduktionsteams, Ausbildungseinrichtungen und individuellen Anwendern
zur Verfügung steht. Unter der Webseite http://learn.avid.com
kann von nahezu überall auf der Welt auf das Portal ALEX zugegriffen werden - 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.
Mit ALEX profitieren Sie von einem umfassenden Kursprogramm zu professionellen Avid Lösungen für Broadcast und
Postproduktion. Jeder Kurs besteht aus einer Folge individueller Lerneinheiten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,
spezielle Lerneinheiten kostenlos auszuprobieren, bevor man
sich für den Kauf einer Vollversion entscheidet.
Verfügbarkeit
Es stehen ab sofort Kurse für Avid End-to-End Digital News
Lösungen bezüglich Ingest, Editing, Automation, Speicher
und Playout, wie NewsCutter, AirSpeed, Avid Unity for News,
Transfer Manager, Media Manager, MediaStream Deko
und iNEWS zur Verfügung. Kurse zum Thema Postproduktion
decken eine große Spanne an Avid Editing Produkten ab,
inklusive Symphony Nitris Avid DS Nitris, Media Composer
und Avid Xpress Pro.
Aufgrund kurzer 10- bis 30-minütiger Lerneinheiten innerhalb
eines jeden Kurses ist der Kunde in der Lage, den Lernstoff
schnell aufzunehmen und in seine tägliche Routine zu übertragen. ALEX ist zusätzlich mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten ausgestattet, sodass der Anwender innerhalb weniger
Minuten die für ihn relevanten Lernoptionen suchen und finden
kann, und sich Lernpläne in Abstimmung mit seinen individuellen
Anforderungen, Fähigkeiten und Terminen zurechtlegen kann.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://learn.avid.com. Alle Kurse stehen momentan in englischer Sprache zur Verfügung, weitere lokale Sprachmodule
sind für die nächste Zukunft geplant.
Avid Liquid Chrome HD v7
• Erhöhte FX Leistung – mit RT Timewarp-, Stabilisierungs- und
über 50 Commotion- und Magic Bullet Movie Look-Effekten
erhalten Editoren mehr kreative Auswahlmöglichkeiten.
NOCH GRÖßERE FORMATFLEXIBILITÄT
UND NEUE EFFEKT-TOOLS
• Verbesserte Integration mit SmartSound - Editoren können
in kürzester Zeit Soundtracks aus einer Bibliothek von musikalischen Stilrichtungen und Tempi erstellen. Diese Soundtracks werden nun direkt in die Timeline eingefügt, automatisch aktualisiert und in der Länge angeglichen.
Ab sofort ist Avid Liquid Chrome HD in neuer Version 7
erhältlich, die versierten Videofilmern neben Editing Hardund Software SDI- und HD-SDI-Fähigkeiten bietet. Mit Avid
Liquid Chrome v7 können Anwender hochwertige SD- und
HD-Videoproduktionen erstellen und fertige Projekte auf professionellen, digitalen Tapeformaten, auf DVD sowie einer
Reihe von Streaming-Formaten für das Internet ausspielen alles innerhalb einer einzigen Applikation.
• Erweiterte Ausgabe an neue Formate - herkömmliche Vorlagen für die Ausgabe an zukünftige Formate und Geräte
wie Flash Video, Sony PlayStation Portable und Apple iPod.
Verfügbarkeit
Die Avid Liquid Chrome HD-Familie beinhaltet Avid Liquid Software, SDI-Hardware und viele Features, wie verbesserte Secondary Color Correction, Multicam-Unterstützung für bis zu 16
Kameras als auch Avid Open Timeline für das Real-Time-Editing
und Playback in verschiedenen Formaten und Auflösungen.
Avid Liquid Chrome HD Plus für unabhängige Videofilmer,
die nach einer integrierten Applikation mit SD SDI I/O und
vier Kanälen AES/EBU Audio suchen.
Avid Liquid Chrome HD Deluxe ist eine umfassendere
Lösung mit der kompletten Funktionalität von Liquid
Chrome HD Plus und zusätzlich HD SDI I/O.
Neue Features im Überblick:
Avid Liquid Chrome HD Elite ist das am weitesten entwickelte System der Liquid-Linie, inklusive umfassender SD
und HD I/O, sowie Gehäuse für mehr Mobilität.
• Zusätzliche Formatflexibilität - native Unterstützung für WM9,
DivX und MPEG-4 für Web-Editing. Editoren können Änderungen schnell an bestehenden Medieninhalten vornehmen
und dieses Filmmaterial mit anderen Quellen mischen
Die Produkte sind ab sofort über das Avid-Händlernetz
erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.avid.de/products/liquid und
www.avid.de/products/liquidchrome.
• XDCAM HD Unterstützung – für Aufnahme und Editing von
XDCAM HD Material, inklusive proxy-basierter Workflows,
Real-Time Mix und Anpassung an andere Formate
13
USERSTORY
„Besser – Moderner – Schöner!“
IMAGEFILM „WACHSTUM DURCH INNOVATION“ VON CREATIVE ART PRODUCTION
Aus dem Universum heraus fällt der Blick auf die heranschwebende Erde, bis Europa, Deutschland, schließlich die Stadt Hamburg sichtbar wird. Die Reise geht weiter bis der Zuschauer mittels
aus dem Helikopter gedrehter Luftbilder und anschließender Kranaufnahmen direkt vor dem
Eingang eines stilvoll ehrwürdigen Krankenhauses „landet“. So beginnt der aktuelle Imagefilm
„Wachstum durch Innovation“ von Creative Art Production (Gehrden bei Hannover), entwickelt
von Autor Günther Mombächer und produziert von Bernhard Herrmann in vier Monaten
Produktionszeit im Winter 2005/2006.
– Moderner – Schöner“. Beides lässt sich ohne weiteres auch
auf die Produktion und den Workflow übertragen:
Kameramann Jens Rüdebusch und sein Team drehten auf
HDCAM mit einer Sony HDW 750 und erhielten somit hochqualitative Bilder.
Zunächst wurde das gedrehte Bildmaterial durch Animationen
ergänzt, welche die noch nicht fertig gestellten Gebäude in
ihrer Entstehung zeigen. Die Einzelbild-Sequenzen wurden in
HD erstellt und von Helge Lorenz, macina interactive media,
Hannover, geliefert.
Der inhaltlich-kreative Schnitt wurde „offline“ in StandardDefinition (SD) am Avid Media Composer 1000XL umgesetzt,
zwecks Speicherplatzersparnis in Videoresolution 10:1.
Das Material konnte direkt von HDCAM downconverted zugespielt werden. Ebenso problemlos verlief der Import aller
Animationen. So kam es, abgesehen von dem HD-Zuspieler,
zu keinen finanziellen Mehrbelastungen beim Offline-Schnitt
im Vergleich zu einer Digi-Beta SD-Produktion. Den OfflineSchnitt führte Kay Ehrich von CHROMA TV durch.
Autor Günther Mombächer und Cutter Kay Ehrich, Chroma TV,
im kreativen Schnitt
Nach der Abnahme wurde das HD-Onlining am Avid Media
Composer Adrenaline HD mit dem brandaktuellen Avid
DNxHD-Codec realisiert (180 Mbit/s). Es war keine spezielle
Bildbearbeitung wie Compositing oder Keying im HD-Online
notwendig. Das Ergebnis mit dem DNxHD-Codec: sehr gute
Bildqualität bei relativ geringem Speicherbedarf. Dadurch
konnte auch das begrenzte Budget der Produktion eingehalten
werden. Das Avid-Project war ’total conform’, HD-Operator
Robin Schmude fand sämtliche Effekte und Einstellungen komplett im HD-Online wieder, ohne dass Parameter-Korrekturen
nötig gewesen wären. Der eher technische Vorgang des Onlinings verlief problemlos, sowohl die MAZ-Steuerung (Sony
HDW-F500) als auch die Importe diverser Animationssequenzen,
ebenso die Performance des Rechners (HP XW8200). Daher
war ein Support von Video Data, dem Avid-Händler vor Ort,
gar nicht notwendig.
Hintergrund: Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
(UKE) baut seit 2002 sein Gelände um. Das mit ehemals vielen,
vergleichsweise unwirtschaftlichen kleinen Stationen bebaute
Gelände wird bis zum Jahr 2008 großteils in mehrere große
Gebäude zusammengefasst. Damit sichert sich das Unternehmen UKE auch in Zukunft einen Platz an der Spitze internationaler Krankenhaus- und Forschungseinrichtungen auf nationalem wie internationalem Parkett.
Auf der „Arab Health 2006“ in Dubai (VAE), einer der größten
und wichtigsten Messen auf dem medizinischen Sektor, wurden
die gegenwärtigen und zukünftigen Standards der Klinik schon
jetzt einem internationalen Fachpersonal vorgestellt.
Dies geschah unter anderem mit der Filmpremiere des deutschund englischsprachigen Imagefilms „Wachstum durch
Innovation“.
Titelanimationen wurden auch im Hause Chroma TV mit Adobe
After Effects hergestellt. Da diese selbstverständlich auch in
nativem HD (1920x1080) gebaut wurden, gab es erhöhte
Rechenzeiten, der Transfer zum Avid klappte wie gewohnt
problemlos. Die Tonmischung zum Film führte Friedrich Thein
von den Thein Studios in Bremen durch.
Der Imagefilm
Es wird die Arbeit der hochspezialisierten Ärzteteams veranschaulicht, spezielles Augenmerk liegt auf den neuesten technischen Entwicklungen der Medizinbranche. „Medizin kennt
keine Nostalgie“ ist ein Zitat des Off-Textes, ebenso „Besser
14
USERSTORY
Gedreht wurde im interlaced-Modus (1080/50i), da als primäre
Auswertung eine PAL-DVD geplant war. Während der Produktion kristallisierte sich heraus, dass auch eine HD-Partition auf
der DVD entstehen würde: Als universell taugliches und hochqualitatives Format stellt sich Windows Media HD (WMV HD)
dar. Hierfür wurde das Material im Avid Media Composer
Adrenaline HD deinterlaced und endcodiert. Passable Rechenzeiten brachten sehr gute Ergebnisse, sowohl in 1920x1080 als
auch in 1280x720.
für eine große Klientel verfügbar zu machen, direkt erreicht.
Dank des Media Composer
Adrenaline HD lässt sich eine
solche Produktion auch mit
einem Budget realisieren, das
nahe an einer reinen DigiBeta-Produktion liegt.
Gero Trusch, Chroma TV
© 2006. Digidesign, Digidesign ICON, and Pro Tools|HD Accel are trademarks or registered trademarks of Avid Technology, Inc,
or its subsidiaries or divisions. All other trademarks are the property of their respective holders.
Beide Auflösungen (1080p und 720p) wurden auf die DVD gepresst. 1080p bietet beste Bildqualität, 720p dabei auch gut
erreichbare System-Requirements: WMV-HD 720p lässt sich
mit fast allen modernen Rechnern abspielen. Damit ist – gerade
für Image- und Industriefilme - das Ziel, hochqualitative Bilder
Weitere Informationen zur
Produktion:
www.cap-solutions.de
www.chromatv.de
HD-Operator Robin Schmude,
Chroma TV
think big.
Wahre Größe kommt von innen. Wie bei
D-Command, dem neuen Mitglied der ICON-Familie.
Mit fasziniere den Kontrollmöglichkeiten und der
ICON-exklusiven Kontrolle von Pro Tools in einer
kompakten Konsole. Mit D-Command übernehmen
Sie die Kontrolle über Ihre Kreativität.
Besuchen Sie www.digidesign.com/icon, um mehr über Digidesign ICON und D-Command zu erfahren
Oder schreiben Sie direkt an [email protected]
15
USERSTORY
Jenenser Wissen via Video
MIT AVID-SYSTEMEN WERDEN FORSCHUNG UND STUDIUM VIDEOTECHNISCH UNTERSTÜTZT
Jena gehört zu den führenden Wirtschafts- und Technologiestandorten Deutschlands. Weltweit
agierende Unternehmen wie, JENOPTIK, ZEISS, SCHOTT Jenaer Glas und Jenapharm forschen,
entwickeln und produzieren hier. Mit der Friedrich-Schiller-Universität, einer über Deutschland
hinaus namhaften Volluniversität sowie der größten Fachhochschule Thüringens und zahlreichen
außeruniversitären Instituten, verfügt Jena über ein umfangreiches wissenschaftliches Netzwerk,
das mit Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland und der Welt zusammenarbeitet.
Der Campus der Friedrich-Schiller-Universität ist ein beliebter Treffpunkt der Studenten. Foto: Fotozentrum FSU/Günther
einen großen, gesicherten zentralen Speicher für projektspezifisches Video- und Audio-Material und ermöglicht an verteilten Arbeitsplätzen Nachbearbeitung und Schnitt von Videoaufzeichnungen. Außerdem können problemlos umfangreiche
Animationen und Effekte erstellt sowie Grafiken und Texte in
Videosequenzen integriert werden. Das ist insbesondere für
die Dokumentation und Verbreitung wissenschaftlicher Vorträge, Forschungsergebnisse und Projektarbeiten wichtig.“,
fasst Dr. Olaf Götz zusammen.
Neuste Kommunikations- und Medientechnologien werden für
die Verbreitung und Vernetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Projekte sowie für die Ausbildung der Studenten
eingesetzt. So sorgt beispielsweise das seit 1999 existierende
Mulitmediazentrum (MMZ) der Friedrich-Schiller-Universität
für die multimediale Unterstützung von Forschung und Lehre.
Videoaufzeichnung von Lehrveranstaltungen, Tagungen und
Experimenten werden als CD/DVD und über den bereits mehr
als 3000 Sequenzen umfassenden Videoserver verbreitet.
Rund 12.000 Studenten nutzen über drei e-Learning Systeme
die Angebote des Multimediazentrums. Darüber hinaus betreut das Zentrum u. a. 150 PCs und die Videoschnitttechnik
für die studentische Ausbildung.
An der Fachhochschule Jena wird seit 2005 ebenfalls mit
Systemen von Avid gearbeitet. „Mit der Einrichtung des
Video-Editing-Labors für die Studenten des Studienganges
Kommunikations- und Medientechnik der Fachhochschule
Jena wurde eine neue und leistungsfähige Ausbildungsstätte
geschaffen, die es den Studenten ermöglicht, für ihren praktischen Einsatz im zukünftigen Beruf Medienkompetenz im Bereich Video zu erlangen.“, unterstreicht Professor Dr. Ansorg,
Studiengangleiter der Kommunikations- und Medientechnik,
den Nutzen des modernen Postproduktions-Systems.
Seit Dezember 2005 verfügt das MMZ über ein non-lineares
Videoschnittsystem vom Typ Avid Media Composer Adrenaline HD,
das thüringenweit erste mit DNxHD-Board und LANshare-Serversystem. Um eine hohe Performance zu ermöglichen, wurde
der Media Composer Adrenaline zusätzlich mit lokalen SCSI
Festplatten ausgestattet. Dank der Serverlösung konnten
außerdem zwei bereits vorhandene Xpress Pro in das System
eingebunden werden.
Die eingesetzten LANshare Video-Serversysteme von Avid
sorgen für hohe Datensicherheit und gleichzeitige Verfügbarkeit der Daten an mehreren Video-Editing-Arbeitsplätzen. So
ist gewährleistet, dass alle Studenten mit dem gleichen Ausgangsmaterial arbeiten, ihre Ergebnisse wieder auf dem
„Das neue Avid-System mit LANshare wird den größten
Herausforderungen des kreativen Editings gerecht“, so Dr.
Olaf Götz, Leiter des Multimediazentrums. “Es verfügt über
16
USERSTORY
Adrenaline-Schnittplatz im Multimediazentrum der
Friedrich-Schiller-Universität Jena. Foto: MMZ
Server ablegen und sich an mehreren Plätzen gemeinsam
einem Projekt widmen können.
An den sechs vernetzten Editing-Arbeitsplätzen wird auf HPWorkstations xw8200 mit der Software Avid Xpress Pro mit
der Zusatzhardware Mojo gearbeitet, die die vollständige
Ergänzung von Real-Time DV und Analog Input & Output
Ports bietet.
Die LANshare Systeme sind mit jeweils 4 TB Speicherplatz ausgerüstet und unterstützen sowohl Fibre Channel-Schnittstellen mit hoher Bandbreite als auch Ethernet-Schnittstellen.
Alle Ressourcen wie Audio- und Videoclips, Grafiken und
Texte als auch die entstandenen Videoprojekte liegen auf
dem Videoserver und bieten somit allen Arbeitsstationen eine
flexible Editing- und Finishing-Umgebung.
Die Ausgabe der fertigen Projekte kann im Format DV auf
Band, mittels Sorenson-Squeeze komprimiert für die unter-
Ausbildung im Video-Editing-Labor der
Fachhochschule Jena. Foto: FH Jena
schiedlichen Anwendungen auf DVD mittels MPEG1 und
MPEG2, für Streaming-Anwendungen in den Formaten
MPEG4, H.264 oder für interaktive Flash-Anwendungen im
Internet in den Formaten SWF oder FLV durch eingebettete
Cue Points erfolgen.
In den Praktikumsversuchen können so neben den Grundlagen des Videoschnitts die Probleme des Grabbens, der
Color Correction, des Audio-Editings, des Titlings und des
Finishings behandelt werden. Die Studenten eignen sich dank
dieser technischen Möglichkeiten Wissen im Gesamtkomplex
der Medientechnik an und trainieren die Anwendung audiound videotechnischer, textlicher und grafischer Werkzeuge
sowie die Arbeit mit und für das Internet.
Sowohl für die FSU Jena als auch für die FH Jena erhielt das
Unternehmen VST GmbH aus Saalfeld den Auftrag für die
Projektierung, Installation und den Service der Avid-LANshareServersysteme.
Zuvor hatte das Unternehmen die Qualität seiner Leistungen bereits bei ähnlichen Projekten in der Bauhaus Universität Weimar
und in der Technischen Universität Ilmenau unter Beweis gestellt.
Die Fachhochschule Jena ist auch spät abends oft
noch hell erleuchtet. Foto: Sebastian Reuter
Susanne Spindler, Media- & Marketing Service
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TIPPS & TRICKS
Starthilfe...
SKRIPTE BEIM STARTEN UND SCHLIEßEN VON WINDOWS XP
Batch-Dateien werden in verschiedenen Betriebssystemen (z. B. DOS, Unix) häufig genutzt. Man
spricht heute mehr von Skript-Dateien, vom Konzept her ist es aber dasselbe. Eine Reihe von
Befehlen, die die Betriebssystemfunktionen nutzen, werden in einer Datei festgehalten und
nach Starten des Skripts abgearbeitet.
Batch-Dateien oder auch Stapelverarbeitungs-Dateien stammen
zwar noch aus der Zeit von DOS, sind aber keineswegs von
gestern. Im Gegenteil: Auch heute leisten sie unter allen
Windows-Versionen wertvolle Arbeit. Immer, wenn häufig die
gleichen Befehle ausgeführt werden sollen, bieten sich BatchDateien geradezu an.
Bei DOS/Windows werden die Batchdateien üblicherweise mit
der Datei-Endung .bat versehen. Unter Windows können sie
durch einen Doppelklick gestartet werden.
Skripte beim Starten des Betriebssystems auszuführen ist dank
des Autostart -Ordners unter Programme oder Programs denkbar einfach. Es muss lediglich ein Shortcut in diesen Ordner
gelegt werden, welches auf die gewünschte Datei verweist.
Aber wie können Aktionen beim Schließen des Rechners
ausgeführt werden?
Der Ordner 'GroupPolicy' ist nach dem Abspeichern nun auch
unter %Systemroot%\System32 als versteckte Datei zu finden.
Unter Start _ Programs _ Administrative Tools ist die abgespeicherte MMC für erneutes Editieren aufrufbar. Eine mögliche Anwendung für diese Funktionalität ist das automatische Backup von
User-, Project- und Event-Dateien auf ein zentrales Serverlaufwerk.
Unter Start _ Run _ mmc eingeben. Es öffnet sich die
Microsoft Management Console.
Ein einfaches Skript, um User, Projects und Log-Dateien auf
ein Netzwerk-Laufwerk zu kopieren, könnte wie folgt aussehen:
Unter dem Menüpunkt File _ Add/Remove Snap-in auswählen.
Unter dem Reiter 'Standalone' mit 'Add' eine 'GroupPolicy'
hinzufügen (siehe Abbildung).
ECHO Der Kopiervorgang wird gestartet...
ECHO.
xcopy "D:\Program Files\Avid\Media Composer Adrenaline\Avid FatalErrorReports\*.*"
\\lanshare\Backup\Logs\%COMPUTERNAME%\ /S /E /C /H /R /Y /D
xcopy "D:\Program Files\Avid\Media Composer Adrenaline\Avid Projects\*.*" \\lanshare\Backup\Projects\%COMPUTERNAME%\ /S /E /C /H /R /Y /D
xcopy "D:\Program Files\Avid\Media Composer Adrenaline\Avid Attic\*.*"
\\lanshare\Backup\Attic\%COMPUTERNAME%\ /S /E /C /H /R /Y /D
Der Befehl xcopy kopiert Dateien und Verzeichnisstrukturen.
XCOPY "Quellpfad\*.* Zielpfad\%Computername%\ /S /E /C /H /R /Y /D
Quelle
Enthält die zu kopierenden Dateien.
""
Ermöglicht die Verwendung von Pfadnamen mit Leerzeichen.
*.*
Kopiert den kompletten inhalt des Verzeichnisses
Ziel
Verzeichnis bzw. Name der neuen Dateien.
%Computername% Erstellt im Zielpfad einen Ordner mit dem Rechnernamen.
In der nächsten Abfrage muss die Group Policy auf dem lokalen Computer angelegt werden (default).
Unter Local Computer Policy / User Configuration / Windows
Settings / Scipts (Logon/Logoff) / Logoff anwählen und das
entsprechende Skript über Browse auswählen.
/D
Datum kopiert Dateien, die an/nach dem angegebenen Datum
geändert wurden. Ohne Datumsangabe werden nur Dateien
kopiert, deren Ausgangszeit neuer als die Zielzeit ist.
/S
Kopiert alle Verzeichnisse (keine leeren).
/E
Kopiert alle Verzeichnisse (auch leere).
/C
Setzt den Kopiervorgang bei Fehlern fort.
/H
Kopiert auch versteckte und Systemdateien.
/R
Überschreibt schreibgeschützte Dateien.
/Y
Überschreibt Dateien ohne Bestätigungsaufforderung.
Gibt man unter Start _ Run _ „cmd“ xcopy /? ein wird eine
Liste mit Switches und deren Erklärung angezeigt.
Markus Braun
19
PRODUKTE
Corner Pinning
MIT BORIS CONTINUUM COMPLETE AVX 4
Der Corner Pin Effekt in Boris Continuum Complete AVX 4 ermöglicht perspektivische Verzerrungen von Videoebenen zur Integration in andere Szenen (z.B. zum Austausch von Werbeflächen,
Nummernschildern, Bildschirmen). Da alle vier Eckpunkte getrackt werden, ist der Einsatz auch
auf bewegten Objekten bzw. in Szenen mit bewegter Kamera möglich.
Positionsbalken der Timeline sollte dabei auf dem ersten
Frame des Clips stehen. Über die Parametergruppe "Scale
and Offset" lassen sich die Gesamtgröße und Position nachbessern, die "Crop"-Regler eliminieren etwaige
Schwarzstreifen an den Rändern.
Vorbereitungen
Für diesen Effekt werden zwei Clips benötigt, die übereinander
liegen. In der unteren Spur liegt das Rohmaterial (in diesem
Beispiel der Clip mit dem Notebook), in der oberen Spur liegt
der Clip, der später auf dem Bildschirm dieses Notebooks zu
sehen sein soll (hier der Fußball).
Tracking
Der Filter, der hier zum Einsatz kommt, befindet sich in der
Kategorie "BCC Distortion & Perspective" und heißt "BCC
Corner Pin". Ziehen Sie diesen per Drag & Drop auf den
oberen Clip. Im Composerfenster erscheint der Videoclip nun
doppelt - einmal bildfüllend und einmal verkleinert in der
Mitte. Um im Hintergrund den anderen Clip zu sehen, muss
im Effect Editor das Dropdown-Menü "Background" auf die
Auswahl "1st Below" gestellt werden.
Nachdem der Vordergrundclip möglichst genau über dem
Hintergrund positioniert wurde, geht es mit dem Tracking
weiter. Öffnen Sie dazu im Effect Editor die Motion Tracker
Parametergruppe. Stellen Sie den Positionsbalken auf den
Anfang des Clips, aktivieren Sie die bestmögliche Vorschauqualität und klicken Sie auf den Button "Track On-the-Fly"! Im
Vorschaufenster werden nun vier Trackingzonen dargestellt,
die es gilt sinnvoll einzustellen: das innere Viereck kennzeichnet
die Zielregion und sollte den Eckpunkt relativ eng umrahmen,
das äußere Viereck ist der Bereich, in dem nach Bewegung
Nun können Sie die Ecken des verkleinerten Clips durch ziehen
der violetten Fadenkreuze an eine neue Position bringen. Der
20
PRODUKTE
gesucht wird. Dieser sollte so groß sein, dass jede Bewegung
des Zielpunktes von einem Frame zum nächsten innerhalb des
Bereichs liegt. Übertrieben große Targetregionen verursachen
längere Renderzeiten. Die Größe der Regionen können Sie
mit den Reglern "Target Width" und "Search Width" einstellen,
die sich bei den Tracker-Gruppen 1-4 befinden. Mit der Standardeinstellung "Use Width 1 for All" wird allen Zonen die
gleiche Größe gegeben.
Durch Corner Pinning und Motion Tracking wird dieser Bildschirm
nachträglich mit Inhalt gefüllt.
Klicken Sie nun auf Play und die Bewegungspfade werden
ermittelt. Danach muss die Option "Track On-the-Fly" wieder
deaktiviert werden, um die fertige Komposition zu sehen.
Sind die Ergebnisse nicht befriedigend, haben Sie die Möglichkeit über die "Motion Tracker Preprocess" Parametergruppe
Kontrast, Schärfe und Helligkeit vor dem Trackingvorgang einzustellen. Dadurch wird es dem Tracker sozusagen "erleichtert",
einen Bildausschnitt zu verfolgen. Hilfreich kann bei Trackingungenauigkeiten auch eine Optimierung der Search- und Targetregionen sein. Klicken Sie auf "Reset Tracker" und spielen
Sie den Clip nochmals von vorne ab, um die Bewegungsanalyse zu wiederholen.
Erst ab Version 4 in der BCC-Filterauswahl: BCC Corner Pin.
Komposition verfeinern
Auch wenn sauber getrackt und der Vordergrundclip gut auf
den Hintergrund platziert wurde, wirkt die Komposition oft
unnatürlich. Grund dafür sind z.B. unterschiedliche Farbstimmungen der beiden Clips oder zu harte Kanten. Um dem entgegenzuwirken stehen innerhalb des Corner Pin Filters weitere
Tools zur Verfügung. Light Wrap sorgt dafür, dass die Kanten
des in die Szene eingefügten Videos von den Umgebungsfarben umhüllt werden. Neben den Reglern für Helligkeit, Breite
und Softness lässt sich die Wirkung des Effekts über eine reiche
Auswahl an Apply Modes noch genauer beeinflussen. Selbige
Apply Modes stehen unter der Abteilung "Composite" auch
für das Gesamtbild zur Verfügung. Bei dem hier verwendeten
Material wirkt der Modus "Lighten" gut, weil dadurch die natürliche Lichtspiegelung auf dem Bildschirm vom Originalclip
auch auf dem eingefügten Bild zu sehen ist.
Positionieren der Eckpunkte direkt im Composerfenster.
Weitere Verfeinerungen sind durch zusätzliche Filter möglich.
Sinnvoll können z.B. "BCC Z-Blur" für die Simulation räumlicher Unschärfe oder ein Farbfilter wie "BCC Match Color"
sein, um die Farbstimmung an den Hintergrundclip anzupassen.
Bei kontrastarmen Trackingpunkten empfiehlt die
Vorbehandlung mit Motion Tracker Preprocess.
Gerhard Buchner, Jocomp • tools pro motion
Jocomp wurde 1995 mit dem Ziel gegründet, professionellen
Anwendern und Enthusiasten im Bereich der audiovisuellen
Produktion und Kommunikation neue und hilfreiche Produkte
anzubieten, die bis dahin nicht am deutschsprachigen
Markt erhältlich waren.
Weitere Informationen zu Firma Jocomp · tools pro motion
erhalten Sie unter www.jocomp.de,
Jocomp · tools pro motion, Lindenast-Str. 15,
90409 Nürnberg, Telefon: 0911-53996-0
Überzeugenderes Ergebnis durch originalgetreue Beleuchtung und
schönere Kanten: Rechts mit, links ohne Light Wrap,
Apply Mode und Blur.
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TRAINING
Sollten Sie an einem der nachfolgend aufgeführten Trainings
interessiert sein, melden Sie sich bitte immer direkt bei dem
in Klammern angegebenen Anbieter an, dessen Adresse Sie
im Anschluss an die Termine finden. Die jeweiligen Trainingsinhalte sowie Teilnahmevoraussetzungen können Sie unserer
Webseite entnehmen unter: www.avid.de/training
TERMINE:
BASIC EDITING [101]
Berlin (Ilka Risse)
Hallbergmoos (Avid)
Hamburg (Kerstin Sprenger)
Hamburg (Udo Feill)
Hamburg (Video Data)
Hannover (Udo Feill)
Kloten, CH (avision)
Köln (Karen Großmann)
München (Christian Aust)
München (B.O.A.)
München (interBasicS)
München (Macromedia)
Wien, A (AMT)
Köln (Karen Großmann)
München (Christian Aust)
München (B.O.A.)
München (interBasicS)
München (Macromedia)
Wien, A (AMT)
auf Anfrage
10.07. – 12.07.
auf Anfrage
auf Anfrage
06.06. – 08.06.
26.07. – 28.07.
08.08. – 10.08.
19.09. – 21.09.
auf Anfrage
07.06. – 09.06.
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
03.07. – 05.07.
04.09. – 06.09.
FILMSCHNITT [105]
Hallbergmoos (Avid)
München (B.O.A.)
Hannover (Udo Feill)
Kloten, CH (avision)
auf Anfrage
auf Anfrage
XPRESS EDITING [117]
Hamburg (Udo Feill)
Hannover (Udo Feill)
München (interBasicS)
München (B.O.A.)
auf
auf
auf
auf
Anfrage
Anfrage
Anfrage
Anfrage
BASIC EFFECTS [110]
Hallbergmoos (Avid)
Hamburg (Kerstin Sprenger)
Kloten, CH (avision)
Köln (Karen Großmann)
München (Christian Aust)
München (interBasicS)
ADVANCED EDITING [201]
Hallbergmoos (Avid)
Hamburg (Kerstin Sprenger)
Hamburg (Udo Feill)
Hamburg (Video Data)
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
06.06. – 07.06.
07.08. – 08.08.
13.07. – 14.07.
auf Anfrage
auf Anfrage
27.06. – 28.06.
03.07. – 04.07.
30.08. – 31.08.
27.09. – 28.09.
auf Anfrage
12.06. – 13.06.
17.07. – 18.07.
auf Anfrage
19.06. – 20.06.
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
ADVANCED EFFECTS [305]
Hallbergmoos (Avid)
Hamburg (Kerstin Sprenger)
Kloten, CH (avision)
22
19.07. – 21.07.
auf Anfrage
21.06. – 23.06.
TRAINING
Köln (Karen Großmann)
München (Christian Aust)
auf Anfrage
auf Anfrage
TECHN. UND ACSR TRAINING UNITY [402]
Hallbergmoos (Avid)
BASIC & ADVANCED EFFECTS [110/305]
Hamburg (Video Data)
19.06. – 23.06.
17.07. – 21.07.
31.07. – 04.08.
TECHN. UND ACSR TRAINING UNITY [403]
Hallbergmoos (Avid)
GRAFIK & PAINT [210]
Hallbergmoos (Avid)
Hamburg (Kerstin Sprenger)
Hamburg (Video Data)
München (Christian Aust)
Hallbergmoos (Avid)
Hallbergmoos (Avid)
Hallbergmoos (Avid)
auf Anfrage
SOFTIMAGE |XSI
Hamburg (André Adam)
Hennef (Slash)
Wien, A (Christoph Schinko)
FINISHING EFFECTS [324]
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
Weitere zertifizierte Trainer finden Sie unter:
www.softimage.com/education
NEWSCUTTER EDITING
auf Anfrage
DIGIDESIGN
AVID|DS Editing und Basic Effects [DS-101]
Hallbergmoos (Avid)
auf Anfrage
Avid On-Air Graphics
auf Anfrage
Nürnberg (SRT)
auf Anfrage
Avid MediaStream
ONLINE FINISHING [320]
Hallbergmoos (Avid)
03.07. – 07.07.
25.09. – 29.09.
Avid Liquid
09.08. – 10.08.
auf Anfrage
13.06. – 14.06.
11.07. – 12.07.
14.08. – 15.08.
04.09. – 05.09.
auf Anfrage
Hallbergmoos (Avid)
26.06. – 30.06.
18.09. – 22.09.
Bei Interesse an Schulungen für Digidesign-Produkte senden
Sie bitte Ihre Anfrage an folgende E-Mail Adresse:
16.08. – 18.08.
AVID|DS Graphics und Effects [DS-201]
Hallbergmoos (Avid)
E-Mail: [email protected]
Web: www.digidesign.de/
21.08. – 22.08
AVID|DS Compositing und Effects [DS-301]
Hallbergmoos (Avid)
iNEWS
23.08. – 25.08.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einem Training für die
Produkte Avid iNEWS, Avid iNews ControlAir, Avid iNews
Instinct sowie Avid Media Browse an:
AVID|DS
Berlin (plasma pictures)
Hamburg (Video Data)
München (Videocation)
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
iNEWS / Avid Technology GmbH
Herrn Stephan Schwarze
Breitenbachstraße 10
13509 Berlin
TECHN. UND ACSR TRAINING AVID|DS [400ds]
Hallbergmoos (Avid)
28.08. – 01.09.
TECHN. UND ACSR TRAINING MAC [400mac]
Hallbergmoos (Avid)
04.09. – 08.09.
TECHN. UND ACSR TRAINING WINDWOS [400win]
Hallbergmoos (Avid)
Tel.: 0049 (0)30 / 5900993 – 12
Fax: 0049 (0)30 / 5900993 – 24
E-Mail: [email protected]
19.06. – 23.06.
31.07. – 04.08.
Impressum
DIVA ist eine Informationszeitschrift für alle Avid-Anwender. Die Verwendung des Inhalts ist nur nach Absprache mit der Redaktion erlaubt.
Herausgeber: Avid Technology GmbH, Zeppelinstr. 1, 85399 Hallbergmoos, Tel. +49 (0)8 11 55 20-0
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Mathias Eckert
Redaktion: Veronika Lode, Tel. +49 (0)8 11 55 20-373, Schlussredaktion: Michael Dalock-Schmidt, Tel. +49 (0)8 11 55 20-371
Anzeigenannahme: Veronika Lode, Tel. +49 (0)8 11 55 20-373
Gestaltung: Schindler’s Werbung, Salzbergweg 8, 85368 Wang a.d. Isar, Tel. +49 (0)8761 60 80 7, Fax +49 (0)69 79 12 14 473
Produktion: Digital Production
23
TRAINING
ANSCHRIFTEN
Anbieter offizieller
Avid-Trainings:
Avid Technology GmbH (AAEC)
Zeppelinstr. 1
85399 Hallbergmoos
Tel.: 0049 (0)811 / 5520 - 718
Fax: 0049 (0)811 / 5520 - 717
E-Mail: [email protected]
Web: www.avid.de
Ansprechpartnerin:
Regina Stimmelmayer
Berlin
Ilka Risse
Mobil: 0049 (0) 177 / 6254325
E-Mail: [email protected]
URL: www.ilkarisse.de
Trainerin: Ilka Risse (ACI)
Frankfurt
Media Online GmbH
Löwengasse 27 c
60385 Frankfurt / M.
Tel.: 0049 (0)69 / 469965 - 0
Fax: 0049 (0)69 / 469965 - 33
E-Mail: [email protected]
Web: www.mediaonline-ffm.de
Ansprechpartnerin:
Michèle Lehmann
Trainerin: Michèle Lehmann (ACI)
Hamburg
Kerstin Sprenger
Barmbeker Straße 173
22299 Hamburg
Tel: 0049 (0)40 / 475250
Fax: 0049 (0)40 / 475250
Mobil: 0049 (0)172 / 4331206
E-Mail: [email protected]
Trainerin: Kerstin Sprenger (ACI)
Udo Feill
Mobil: 0049 (0)171 / 7593212
E-Mail: [email protected]
Trainer: Udo Feill (ACI)
Video Data Handels GmbH
Haferweg 26, 22769 Hamburg
Tel.: 0049 (0)40 / 851745 - 44
Fax: 0049 (0)40 / 851745 - 19
E-Mail:
[email protected]
Ansprechpartnerin:
Maren Böhme
Trainer/-in: Matthias Röhl (ACI),
Kerstin Sprenger (ACI)
Hannover
(siehe Hamburg)
ÖSTERREICH
Wien
AMT Advanced
Media Training GmbH
Gartengasse 21/1
A - 1050 Wien
Tel.: 0043 (0)1 / 5481682-0
Fax: 0043 (0)1 / 5481682- 44
Mobil: 0043 (0) / 664-4659145
E-Mail: [email protected]
Web: www.dasamt.at
Ansprechpartner:
Christian Kobierski
Trainer:
Hans Peter Anzinger (ACI)
Köln
Karen Großmann
Tel.: 0049 (0)211 / 6911636
Mobil: 0049 (0)172 / 2010634
E-Mail:
[email protected]
Trainerin: Karen Großmann (ACI)
München
Christian Aust
Zugspitzstr. 21
82223 Eichenau
Tel.: 0049 (0)8141 / 818118
Fax: 0049 (0)8141 / 818115
Mobil: 0049 (0)171 / 8041923
E-Mail : [email protected]
Web : http://cutter.dyndns.tv
Trainer: Christian Aust (ACI)
Anbieter von
Avid NewsCutter-Trainings:
B.O.A. Videofilmkunst
Schwanthaler Straße 76
80336 München
Tel.: 0049 (0)89 / 54343-812
Fax: 0049 (0)89 / 54343-777
Mobil: 0049 (0)172 / 8552338
Web: www.BOAVIDEO.de
Ansprechpartnerin: Eva Linke
Trainerin: Gabriele Kröber (ACI)
Nürnberg
Schule für Rundfunktechnik
Wallensteinstr. 121
90431 Nürnberg
Tel.: 0049 (0)911 / 9619-0
Fax: 0049 (0)911 / 9619 – 199
Web: www.srt.de
E-Mail: [email protected]
interBasicS
Bergerbreite 7
81929 München
Tel.: 0049 (0)721 – 151 450 450
Fax: 0049 (0)721 – 151 450 450
Mobil: 0049 (0)179 / 2953852
E-Mail: [email protected]
Web: www.bodo-klemz.de
Trainer: Bodo B. Klemz (ACI)
Anbieter von Avid | DS Trainings:
Berlin
Plasma pictures
Wichertstr. 3
10439 Berlin
Tel.: 0049 (0)30 / 44 65 27 66
Mobil: 0049 (0)171 / 8 30 27 88
E-Mail: [email protected]
Web: www.thomas-schick.com
Ansprechpartner:
Thomas Schick
Trainer: Thomas Schick
Macromedia GmbH –
Akademie für Neue Medien
Schwanthaler Str. 69
80336 München
Tel.: 0049 (0)89 / 54 41 51-74
Fax: 0049 (0)89 / 54 41 51-17
E-Mail: [email protected]
Web:
www.macromedia.de/seminare
Ansprechpartner: Markus Weber
Trainer: Peter Gardner (ACI)
Frankfurt
Media Online GmbH
(Anschrift: siehe oben)
Hallbergmoos
Avid Technology GmbH
(Anschrift: siehe oben)
SCHWEIZ
Kloten
avision AG
Oberfeldstrasse 12c
CH - 8302 Kloten
Tel.: 0041 (0)1 / 80016 - 16
Fax: 0041 (0)1 / 80016 - 17
E-Mail: [email protected]
Web: www.avision.ch
Ansprechpartnerin:
Franka Lamorea
Trainer: Roland Ruckstuhl (ACI)
Hamburg
Video Data Handels GmbH
(Adresse siehe oben)
Trainer: Konrad Seidel
München
Videocation GmbH
Münchner Str. 110
85774 Unterföhring
Tel.: 0049 (0)89 / 95823-214
Fax: 0049 (0)89 / 95823-299
E-Mail:
[email protected]
Web: www.videocation.com
Trainer: Michael Radeck
24
Konrad Seidel
Josef-Retzer-Str. 31
81241 München
Mobil.: 0049 (0)174 / 94 79 149
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner: Konrad Seidel
Trainer: Konrad Seidel
Anbieter von Avid
SOFTIMAGE | XSI-Trainings:
Hamburg
Andrè Adam
Groothoffgasse 8
22303 Hamburg
Tel.: 0049 (0)163 / 27 58 517
E-Mail: [email protected]
Trainer: Andrè Adam (ACI)
Hennef
Slash - Media Consulting Vertrieb
Schloss Allner
Im Schlosspark 20
D-53773 Hennef
Tel. (02242) 901 92 18
Fax. (089) 148 825 62 54
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Ansprechpartner: Mario Prang
Trainer: Andreas Schulz
Österreich
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Christoph Schinko
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© 2006 Avid Technology, Inc. All rights reserved. Product, features, specifications, system requirements and availability are subject to change without
notice. Softimage, Avid and Face Robot are either registered trademarks or trademarks of Avid Technology, Inc. in the United States and/or
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Vertrages entstehen zusätzliche Kosten.
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Sie haben Fragen? Wir freuen uns auf Ihre Mail an [email protected]
25
WORKSHOP
Avid Xpress Studio Teil 5
TONNACHBEARBEITUNG MIT PROTOOLS LE
Die in den letzten Teilen vorgestellten Workshops befassten sich ausschließlich mit der Bildbearbeitung innerhalb Avid Xpress Studio. Teil 5 der Workshopreihe beinhaltet abschließend die
Tonbearbeitung mit ProTools LE. In diesem Workshop zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Sequenz
aus Avid Xpress Pro ins ProTools laden, Sie lernen das Smart Tool kennen, die Einbindung der
externen Audio Hardware Digi002 als Audio Controller, wir zeigen Ihnen am Beispiel eines Halleffektes, wie Sie Eingangssignale intern zuordnen (routen), Effektkanäle definieren und Effekte
automatisieren können und geben Ihnen so einen kurzen Einblick in die weiterführenden Möglichkeiten dieser Software.
„Save“ verlassen wir das Optionenfenster und schließen das
„Send to“ Dialogfenster durch Mausklick auf „OK“. Avid Xpress
Pro generiert dann ein AAF File, das nach dem Sequenznamen benannt ist. Wir schließen Xpress Pro und verwenden
dieses File für den Import in ProTools.
ProTools LE
Wozu benötigt man eigentlich ProTools, wo doch eine Audiobearbeitung in Xpress Pro ebenfalls möglich ist? Ein wichtiges
Kriterium ist, dass ProTools im Gegensatz zu Xpress Pro samplegenau schneidet, d.h. eine höhere Genauigkeit in der Audiobearbeitung bietet. Xpress Pro eignet sich hervorragend, um
einfache Audioblenden oder Audioeffekte zu erstellen, um den
groben Vorschnitt anzulegen. Für aufwendigere Tonbearbeitung bezüglich Schnitt, Effektbearbeitung und Mischung ist
ProTools allerdings weit überlegen.
Um die Sequenz nun in ProTools zu öffnen, starten wir die
Applikation und wählen aus dem File Menü die Option
"Open Session" (Abb. 2). Anschließend muss nur noch das
zuvor gespeicherte AAF File über das „Choose a Session“
Fenster angewählt (liegt voreingestellt in C:\Program Files\
Avid\AvidXpressProHD) und im folgenden Dialogfenster ein
Name und Speicherort für die neue ProTools Session festgelegt werden. So heißen die Projekte in ProTools. Durch Mausklick auf „Save“ gelangen wir dann in das „Import Session
Data“ Fenster und lassen dort die Optionen wie voreingestellt
(Video- und Audiotracks haben den Status „Import as New
Track“). ProTools generiert nach Mausklick auf OK aus dem
AAF File eine Videospur mit der entsprechenden Anzahl von
Audiospuren, die dann in der Timeline des Editfensters untereinander angeordnet erscheinen (Abb. 3). Wenn Sie eine Mojo
Box verwenden, können Sie sich das Bild im Videotrack anzeigen lassen, nachdem Sie dort per Mausklick von der Block- auf
die Framedarstellung wechseln und gegebenenfalls in den
Videotrack hineinzoomen (siehe unten, Punkt 2. und 3.). Soll
das Bild über einen externen Monitor ausgegeben werden,
muss im Display Menü die Option „Edit Window Shows“ angewählt sein. Danach erscheint in der I/O Spalte des Videotracks unten das Videoformat (PAL), über Mausklick auf den
oberen rechten Pfeil können Sie den gewünschten Video
Output anwählen (composite/component). An dieser Stelle
ein kurzer Überblick über den Aufbau von ProTools.
ProTools basiert auf der Audiotechnologie von Digidesign und
gilt heute als Industrie-Standard für digitale Audio-Produktion.
Die Software bietet eine Vielzahl an Audiobearbeitungsmöglichkeiten, deren intuitive Grundfunktionen sowohl dem Anfänger einen leichten Einstieg bieten, als auch dem professionellen Toningenieur zahlreiche Tools an die Hand geben, um
Audio zu schneiden, zu mischen, Effekte anzulegen und wie
Lautstärke- und Panoramaeinstellungen zu automatisieren.
ProTools beinhaltet weiterhin umfangreiche Bus- und Kanalroutingoptionen sowie die Implementierung von Midi, die es
erlaubt Miditracks zu editieren und zum Audiomaterial zu synchronisieren.
Von Xpress Pro zu ProTools
Beginnen wir unseren Workshop mit einer fertig geschnittenen
Sequenz in Avid Xpress Pro bestehend aus einer Video- und
zwei Audiospuren. Der Transfer von Xpress Pro (Version 5.2.1)
zu ProTools LE (Version 6.5.3r2) erfolgt wie bereits in den anderen Workshops kennen gelernt über einen AAF (=Advanced
Authoring Format) Export. Dazu wird die Sequenz in der Bin
mit der rechten Maustaste selektiert und der Befehl "Send
To" aufgerufen. In der darauf folgenden Liste mit Zielobjekten
wählen wir in der Zeile „Avid Studio“ das Template "ProTools
LE (002)" aus und gelangen damit in das „Send To“ Dialogfenster (Abb.1). Von den zwei Export Settings deaktivieren wir
das zweite und konfigurieren über den „Options“Button das
erste Setting für den Video- und Audioexport. Wichtig ist,
dass unter „Export as“ das Format „AAF“ und zusätzlich die
Optionen „Include all Video tracks „ und „Include all Audio
tracks“ angewählt sind. Außerdem sollte in beiden Fällen der
Menüpunkt „Linked to Current Media“ aktiv sein. Über
EDIT- und MIX-Fenster
In ProTools können Sie ihre gesamte Audiobearbeitung in
einem einzigen Bearbeitungsfenster durchführen. Ansonsten
stehen Ihnen zwei übersichtlich gestaltete Oberflächen zur
Verfügung, in denen Sie das Editing und die Mischung durchführen:
Im Edit-Fenster (Abb. 3) finden Audioschnitt, Panoramareglung,
Lautstärkeanpassung und Effektbearbeitung statt. Die Audiotracks sind untereinander in einer Art Timeline angeordnet.
26
WORKSHOP
Zu Beginn jedes Tracks findet man neben dem Tracknamen
Zusatzinformationen wie z.B. Kommentare, Inserts/Sends
(Einschleifen von Effekten/Routen der Kanäle) und Angaben
zur Konfiguration der In- und Outputs. Diese Felder können
wahlweise aktiviert werden (siehe Abb. 3, Punkt 6).
Oberhalb der Timeline liegt die Werkzeugleiste mit verschiedenen Tools und Buttons für die Audiobearbeitung und
Audiodarstellung:
1. Shuffle/Slip/Spot/Grid=unterschiedliche Editmodi, nach
denen Audio- und Midimaterial in der Timeline plaziert wird
2. Zoom In/Zoom Out=vertikale und horizontale Änderung
der Darstellungsgröße der Audio Waveform/Midi in der
Timeline; Fünf konfigurierbare Zoomstufen (per Mausklick
aktivierbar).
Abbildung 1
3. Lupe (=Darstellungsvergrößerung)/ Trim-Tool (Audioschnitt)/
Select Tool (Markieren des Audiomaterials)/ Grabber (Anfassen und Verschieben des Audiomaterials, Bearbeiten
von Lautstärke- und Panoramakurven)/ Scrub Tool
(Scrubben=Audiowiedergabe durch Verschieben des
Lautsprechers auf dem Audiomaterial)/ Bleistift (Zeichentool zum Erstellen von Lautstärke- und Panoramakurven)
4. Timecode Anzeigen von Cursor, Start- und Endpunkt
5. Transportkontrolle für Wiedergabe, Vor-/Rückspulen und
Aufnahme
6. Ein/Ausschalter für Audiotrackinformationen
(comments,inserts, sends,i/o)
7. Ein/Ausschalter für unterschiedlichste Skalierungsraster
wie z.B. Beats, Sekunden, Timecode, Frames, Samples
etc., die dann oberhalb der Timeline angezeigt werden
8. Show/Hide Fenster= Ein-, Ausblenden von in der
Timeline befindlichen Audiotracks per Mausklick
Abbildung 2
9. Gruppenfenster: Auflistung aller Audiotrackgruppen. Das
Show/Hide und das Gruppenfenster werden durch Mausklick auf den unteren linken Doppelpfeil geöffnet/geschlossen (siehe rote Markierung Abb 3.)
10. Regionslist: Auflistung aller Audiofiles, die in die Session
geladen wurden bzw. nach Duplizierung durch Trimmung verändert wurden (die „neue“ Region erscheint
dann mit Originalnamen fortlaufend nummeriert, wenn
im Display Menü die Option „Display Auto-Created
Regions“ aktiviert wurde)
11. Midilist: Auflistung aller Midifiles. Region- und Midilist
werden durch Mausklick auf den unteren rechten Doppelpfeil geöffnet/geschlossen (siehe rote Markierung Abb 3.)
Der Wechsel in die zweite Oberfläche, das Mix-Fenster,
erfolgt über den Menüpunkt "Windows" und den Befehl
"Show Mix".
Das Mix-Fenster (Abb. 4) ist wie eine herkömmliche Mischpultoberfläche aufgebaut, d.h., jedem in der Timeline befindlichen
Audiotrack ist ein Kanalregler (Fader) zugeordnet, über den
Abbildung 3
27
WORKSHOP
die Lautstärke während der Mischung separat geregelt werden
kann. Oberhalb der Fader sind die Inserts und Sends, sowie
der In- und Output konfigurierbar. Über den "auto" Button
läßt sich definieren, welche Automationsfunktion dem Kanal
zugewiesen werden soll. Darunter befinden sich die Panoramaregler zum Einstellen der Stereobasis. Mit dem R(ecord)
Button wird ein Kanal in Aufnahmebereitschaft versetzt während
man mit dem S(olo) Button den einzelnen Kanal abhören,
oder über den M(ute) Button diesen stummschalten kann.
Grundsätzlich lässt sich die Lautstärke der Einzelkanäle regeln,
sie können jedoch auch wie in einer Mischung üblich, Fadergruppen erstellen und diese dann in die Mischung integrieren.
Die Erstellung eines so genannten Masterfaders erlaubt es
schließlich die Summenlautstärke aller Audiokanäle zu regeln.
Abbildung 4
Audiobearbeitung mit dem
SMART Tool
Kennen Sie das auch? Ständige Mausklicks beim Editieren?
Sie wollen mit unterschiedlichen Werkzeugen möglichst komfortabel und elegant - oder wie der Toningenieur in Hollywood
sagen würde - Ihre Bearbeitung „smart“ durchführen? Wenn
Sie das Smart Tool von ProTools kennengelernt haben, werden
Sie dem Slogan „smart is beautiful“ sicherlich zustimmen.
Wir beginnen im Editfenster. Hier wollen wir zunächst das
Audiomaterial am Ende kürzen, an die verkürzte Stelle neues
Audiomaterial einfügen und den Übergang überblenden
(=Crossfade). Dazu verwenden wir das Smart Tool.
Abbildung 5
Voreingestellt erscheint jeder Audiotrack in der Waveformdarstellung (Umschaltung der Darstellung auf Block-, Volume-,
Panorama- oder Mutedarstellung durch Mausklick auf das
Pulldown Menü unter dem Tracknamen), in der das Schneiden
des Audiomaterials mit dem Trim Tool und das Verschieben
mit dem Grabber möglich ist.
Um nicht vor jedem Bearbeitungsschritt eine neue Werkzeugfunktion durch Mausklick auf das jeweilige Tool aufrufen zu
müssen, bietet ProTools LE eine Art dynamisches Werkzeug
an, dass je nach Positionierung des Mauszeigers auf dem
Audiomaterial seine Funktion ändert: das Smart Tool (Abb. 5).
Dieses wird aktiviert durch Mausklick auf den Balken unterhalb von Trim-, Select- und Grabber Tool (=blau eingefärbt).
Befindet sich die Maus oben links oder rechts in der Audioregion ist die Blendfunktion (Fade-In/Out) aktiv, sobald ein
zweigeteiltes Quadrat als Symbol erscheint. Per einfachen
Mausklick wird dann das Audiomaterial ein- oder ausgeblendet. Eine Crossfade (Überblenden zweier Audioregionen) lässt
sich erstellen, wenn das Smart Tool im unteren Bereich auf den
Übergang beider Regionen bewegt wird (X-Symbol). Die Blendenlänge ist bei gedrückter Maustaste durch Verschieben der
Maus variabel. Nach Loslassen der Maus wird die Blende in
entsprechender Länge angelegt. Löschen kann man diese nach
Selektierung über das Edit Menü im Unterpunkt "Fades".
Nach Verschieben der Maus zur Mitte hin erscheint das Select
Symbol. Mit dem Select Tool werden Audiobereiche bei gedrückter Maustaste selektiert, der angewählte Bereich ent-
Abbildung 6
28
WORKSHOP
Bereich so, dass er bündig mit dem Video endet. Kontrollieren
Sie Ihren Trim einmal in der größten Zoomstufe und korrigieren
ihn gegebenenfalls. Sie werden schnell die Vorteile der unterschiedlichen Zoomstufen schätzen lernen. Um beide Audioregionen abschließend zu überblenden (z.B. um störende
Audioknackser zu eleminieren), erzeugen wir eine CrossfadeBlende, indem wir das Smart Tool zwischen beiden Regionen
im unteren Bereich platzieren und nach Erscheinen des Crossfade Symbols auf die Maus klicken. ProTools legt dann die
Blende an. Soll die Blendenlänge vergrößert werden, halten
wir nach Mausklick die Maus gedrückt und ziehen die Blende
auf (Abb. 7).
sprechend dunkel eingefärbt. Die Markierung lässt sich durch
erneuten Mausklick auf die Region wieder aufheben. Bewegt
man die Maus in der Mitte der Audioregion weiter nach unten,
verändert sich das Select Tool zum Grabber, mit dem vorher
selektiertes Material (wenn der Grabber auf die "Separation"
Funktion umgestellt wurde) oder eine komplette Region per
Drag&Drop angefasst und verschoben werden kann. Im mittleren Bereich wird das Smart Tool auf der ganz linken oder
rechten Seite zum Trim Tool, welches das Audiomaterial kürzer
oder länger trimmt. Die Länge wird wiederum durch Ziehen
der Maus bei gedrückter Maustaste festgelegt. Den Smart
Tool Modus verlässt man wieder per Mausklick auf eines der
Werkzeuge in der Werkzeugleiste.
ProTools ferngesteuert
Zurück zu unserem Beispiel. Damit beide Audiospuren gleich
bearbeitet werden, definieren wir Audiotrack 1 und 2 als
Gruppe. Dazu klicken wir auf den Audiotracknamen 1, mit
Shift-Klick auf den Tracknamen 2, klicken im Show/Hide
Fenster in der unteren linken Ecke des Editfensters auf den
Button "Edit Groups" und wählen dann den Unterpunkt "New
Group" (Abb.6). In dem folgenden Fenster legen wir über die
„Edit and Mix“ Option fest, dass diese Gruppe sowohl im Edit
als auch im Mix Modus gelten soll. Wir nennen die Gruppe
z.B. „Musik“ und verlassen das Fenster durch Drücken des OK
Buttons. Danach erscheint diese im Gruppenfenster. Nach wie
vor können wir jetzt Audiotrack 1 und 2 separat bearbeiten.
Aktivieren wir jedoch durch Mausklick die Gruppe „Musik“ im
Gruppenfenster, werden alle Bearbeitungsschritte auf Audiotrack 1 und 2 identisch durchgeführt.
Viele Parameter innerhalb ProTools lassen sich über die Digi
002 Hardware direkt aufrufen (Abb. 8). So können z.B. sämtliche
Funktionen aus dem Transportkontrollfenster wie Wiedergabe,
Vor-Rückspulen und Aufnahme über die Bedienelemente auf
dem 002 gestartet werden. Der Wechsel zwischen Edit- und
Mix- Fenster erfolgt durch einfaches Drücken des Edit- oder
Mix-Buttons in der Navigationskontrolle, über den Plug-In...
Nach der Gruppierung aktivieren wir für die Audiobearbeitung
zunächst das Smart Tool. Danach klicken wir auf Audiotrack 1,
bewegen die Maus in die Mitte des Segmentendes bis das
Trim Tool erscheint und verschieben dann bei gedrückter
Maus das Tool bis zum gewünschten Schnittpunkt von rechts
nach links. Durch Loslassen der Maus erfolgt an dieser Stelle
der Trim und der hintere Teil des Audiomaterials verschwindet
aus der Timeline. Das Trimmen in ProTools ist natürlich nicht
destruktiv. Das ursprüngliche Audiomaterial bleibt in der
Regionslist.
Abbildung 7
Um den nun fehlenden Teil mit neuem Audio aufzufüllen, klicken wir in der Regionslist auf der rechten Seite auf das entsprechende Audiomaterial (in unserem Beispiel bleiben wir
bei Audio 1 und Audio 2) und ziehen es per Drag&Drop an
die erste Audioregion in die Timeline. Für die Plazierung des
Audiomaterials kann man durch Auswahl des jeweiligen Editmodus oben links im Editfenster festlegen, ob das Audiomaterial bündig an die letzte Audioregion geschoben wird
(Shuffle Modus), es frei plazierbar (Slip Modus), innerhalb
eines voreingestellten Rasters verschiebbar ist (Grid Modus)
oder über einen definierten Timecodewert in die Timeline
geschnitten werden soll (Spot Modus). Probieren Sie einmal
im Slip Modus das neue Audio bündig an das bereits vorhandene Material zu ziehen. Zoomen Sie den Übergang vorher
einfach mit der Lupe auf oder klicken auf eines der Zoom
Presets, um Details besser zu erkennen. Nach Anlegen des
Audiomaterials kürzen wir mit dem TrimTool den hinteren
Abbildung 8
29
WORKSHOP
Button lässt sich das zuletzt aktive Plug-In Fenster schnell öffnen
und wieder schließen. Drückt man nach dem Öffnen eines
Plug-Ins den Funktions-Button „Focus“(F5) auf dem 002, können
alle Effekt-Parameter des jeweiligen Plug-Ins über die oberen
Drehregler eingestellt werden. Im Nudge oder Bank Modus
(=gedrückter Nudge oder Bank Button) lässt sich während der
Wiedergabe über die untere Pfeiltaste ein Inpunkt, über die
obere Pfeiltaste ein Outpunkt setzen. Das Audiomaterial ist
nach der Wiedergabe dann selektiert. Playback in Verbindung
mit aktiviertem Loop Back Button erlaubt die Wiedergabe von
selektiertem Audio in einer Endlosschleife (wenn vorher im
Operations Menü die Option „Link Edit and Timeline Selection“
aktiviert wurde). Im Nudge Modus kann man mit dem L/R
Button zwischen einzelnen Audiotracks hin und herschalten,
im Bank Modus jeweils zwischen Gruppen von 8 Fadern. Der
Zoom Button erlaubt in Verbindung mit den L/R Button eine
Darstellungsvergrößerung in der Timeline.
Abbildung 9
Eine Umschaltung zwischen Master Fader und Single Fader
Kontrolle im Mix Fenster lässt sich über den Master Fader
Button des 002 realisieren, der Flip Button erlaubt den
Wechsel zur Faderkontrolle des Send Signals. Dies sind nur
einige wenige Optionen, die das Digi002 bietet. Spielen Sie
ruhig einmal damit. Hat man sich einmal mit ihnen vertraut
gemacht, lässt sich ProTools fast mauslos über die Digi002
Console bedienen.
Effektbearbeitung
Neben dem simplen Einschleifen (Insert) von Effekten auf einzelne Audiotracks bietet ProTools die Möglichkeit, den Signalanteil von mehreren Audiokanälen auf einen einzigen Effektkanal zu routen und den Effektanteil dieses Kanals dann über
die Zeit zu automatisieren, ihn also dynamisch zu regeln. In
unserem Beispiel wollen wir das anhand einer Hall-Automation
zeigen. Um den Effektkanal zu erzeugen, wählen wir über das
File Menü „New Track“ aus und deklarieren diesen durch Auswahl aus dem Pulldown Menü als Aux-Input Track. Danach
wählen wir die Option „Stereo“ und klicken auf „Create“.
ProTools legt einen neuen Aux-Track in der Timeline an. Nach
Doppelklick auf den Tracknamen benennen wir diesen im folgenden Dialogfenster zum „Halleffekt“ um (Abb. 9). In unseren Hallkanal schleifen wir nun den Halleffekt ein, indem wir in
der Insert Spalte dieses Kanals durch Mausklick auf den linken
Pfeil das Multichannel D-Verb Plug-In laden. Danach öffnet
sich das D-Verb Plug-In Fenster, in dem wir die Hallparameter
konfigurieren können. Hier belassen wir es bei dem voreingestellten Hallpreset. Nach Schließen des Plug-In Fensters wählen wir Bus 1/2 in der I/O Spalte als Input für den Hallkanal.
Abschließend müssen wir nur noch Audiotrack 1 und 2 auf
den Hallkanal routen, indem wir beide Audiotracks unter der
Send Spalte wiederum durch Mausklick auf den linken Pfeil
auf Bus 1/2 schicken. Alle Kanäle sind ausgangsseitig auf
Analog 1/2 geroutet. Um den Anteil festzulegen, den wir von
den Audiotracks auf Bus 1/2 schicken, erstellen wir nun noch
einen Send Regler. Klickt man im Audiotrack auf den Regler
unterhalb der Panoramaanzeige öffnet sich der Audiotrackregler, der durch Mausklick von der„main out“ Anzeige auf
Abbildung 10
Abbildung 11
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WORKSHOP
"send a (bus 1/2)" umgestellt werden kann und somit zum
Send Regler für Bus 1/2 wird. Hierüber können wir nun den
Send Anteil einstellen. Ebenso verfahren wir mit Audiotrack 2
und stellen beide Regler fest auf -10db. Die Send Regler lassen
sich durch Mausklick auf die Option "Send A" unter „Send
View Show“ im Display Menü auch direkt in den Audiokanal
einblenden. Im Hallkanal bleibt die Sendoption deaktiviert
(="no send“) (Abb. 10).
Damit endet dieser Workshop und die Workshop Reihe über
Avid Xpress Studio. Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen Überblick über dieses vielseitige Software Bundle geben und es
hat Ihnen genausoviel Spaß gemacht wie uns. Es ist klar, dass
dies nur ein kurzer Einblick in das Avid Xpress Studio Bundle
sein konnte, dessen Möglichkeiten weit über das hinaus
gehen, was wir in dieser Reihe ansprechen konnten.
Viel Spaß mit Avid Xpress Studio!
Um die Automation nun zu starten, stellen wir den Automationsmodus auf unserem Hallkanal per Mausklick auf „auto write“
und den Darstellungsmodus gegebenenfalls von der Waveform- auf die Volume-Darstellung. Nach Starten der Wiedergabe lässt sich jetzt der Hallanteil für Audiotrack 1 und 2 über
den Fader unseres Halltracks regeln. Die von ProTools erzeugte „Hallkurve“ nach Wiedergabestop lässt sich bequem per
Grabber oder dem Zeichentool nachträglich bearbeiten.
Gelöscht werden kann sie nach Selektierung des jeweiligen
Bereichs und Drücken der Entfernen Taste auf der Tatstatur.
Fertig ist unsere Hallautomation (Abb. 11).
Um abschließend noch die Summenlautstärke aller Audiotracks regeln zu können, erstellen wir über das File Menü und
den Unterpunkt „New Track“ einen neuen Audiokanal und
wählen im Pulldown Menü die Option „Master“aus, ebenfalls
mit Stereo Option. Danach erzeugt ProTools einen Master
Fader, mit dem wir nach dem gleichen Prinzip wie bei der
Hallautomation den Pegel (“Volume“-Anzeige im Masterfader
aktiv) aller Audiokanäle in der Summe automatisieren können.
Eine Automation dieser Art ist grundsätzlich auf allen Einzelkanälen in Bezug auf Effekt-, Lautstärke- und Panoramaverteilung realisierbar (Abb.12).
Abbildung 12
Von ProTools zu Xpress Pro
Für den Transfer des fertig bearbeiteten Audiomaterials zurück
in Avid Xpress Pro wählen wir in ProTools die zu exportierenden
Audiotracknamen an und klicken unter dem File Menü auf die
Option "Bounce to Disk". Soll nur ein bestimmter Audiobereich exportiert werden, muss dieser vorher mit dem Select
Tool angewählt werden. Für den Export im Stereo Interleaved
Format deaktivieren wir im folgenden Dialogfenster die
Optionen „Publish as OMFI". Den Filetyp stellen wir auf BWF
(.WAV), Bit Tiefe und Sample Rate sollten entsprechend dem
Xpress Pro Projektformat eingestellt werden. Nach Mausklick
auf den Bounce Button öffnet sich das „Save Bounce as“
Dialogfenster, in dem wir das Audiofile benennen und einen
beliebigen Speicherort auswählen. Erneuter Mausklick auf
„Save“ und ProTools beginnt alle Audiotracks in einem
Stereo-Wav File zusammenzumischen (Abb. 13).
Abbildung 13
Anschließend schließen wir ProTools, öffnen Avid Xpress Pro
und erstellen eine Bin, in die wir unsere ProTools Sequenz
importieren wollen. In der Bin klicken wir über die rechte
Maus auf „Import“ und wählen im folgenden Dialogfenster
das gerade gebouncte .wav File aus. Nach Mausklick auf
„Open“ erstellt Avid Xpress Pro einen neuen Stereo Audio
Master Clip (Abb. 14), den wir dann unter unser Originalvideo
in der Timeline schneiden. Das war´s. Sie werden sehen, Ihr
neuer Audiotrack lässt ihr Video in neuem Glanz erscheinen...
Abbildung 14
31
Ralf Thier
PRODUKTIONSTELEGRAMM
…Auszug aus dem Produktionstelegramm
„One night to remember with SEAL“ Konzert. Schnitt: Avid DS Nitris. Cutter: Ruben Schlude, Wilfried Polte.
Produktion: All that music Köln. Postproduktion: Cineplus Köln. „Deutschland – deine Namen“ Einspieler ZDF.
Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline. Cutter: Anja Thelen. Produktion: Grundy Light Entertainment.
Postproduktion: PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG. „WWW – die witzigsten Werbespots der Welt“
Comedy 12. Staffel. Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Stefan Weiss. Produktion: CMP - Creativ Media
Production GmbH, Postproduktion: BendixenMediaService. „Alles in Ordnung!?“ Comedy PRO7. Schnitt: Avid
Media Composer Adrenaline. Cutter: Anja Thelen, Michael Wieners. Produktion: Grundy Light Entertainment.
Postproduktion: PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG. „Thomy“ TV-Spot. Schnitt: Avid Media
Composer. Cutter: Matthias Morick. Produktion: Neue Sentimental Film Hamburg. Postproduktion: Farm Media
GmbH & Co.KG. „Storck Riesen“ TV-Spot. Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Alex Jurkat. Produktion:
Twinfilm. Postproduktion: Farm Media GmbH & Co.KG. „Pimp my Fahrrad“ MTV. Schnitt: Avid Media Composer.
Cutter: Klaus Helmold. Produktion: Riesenbuhei Entertainment GmbH. Postproduktion: magic & more Postproductions GmbH. „Claas means Technik“. Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Heike Eberle. Produktion:
Cash TV Filmproduktions GmbH. Postproduktion: magic & more Postproductions GmbH. „Mein Garten“ Show
RTL. Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline. Cutter: Anja Thelen, Michael Wieners. Produktion: CreaTV.
Postproduktion: PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG. „Oliver Geissen Show“ Einspieler RTL.
Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline. Cutter: Andy Braun. Produktion: Norddeich TV. Postproduktion: PRO
MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG. „Unter die Haut“ Mövenpick Kaffee Werbespot. Schnitt: Avid Media
Composer. Cutter: Vera Berg. Produktion: The D-Film. Postproduktion: magic & more Postproductions GmbH.
„Unser neues Zuhause“ Show RTL. Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline, Digidesign PRO TOOLS. Cutter:
Anja Thelen, Michael Wieners, Marco Fabian, Michael Hübecker, Produktion: Norddeich TV. Postproduktion:
PRO MEDIA TV-Postproduktion GmbH & Co.KG. „Bella Block – Blackout“ Fernsehfilm. Schnitt: Avid Media
Composer. Cutter: Christel Suckow. Produktion: UFA. Postproduktion: BendixenMediaService. „Polizeiruf 110“
Fernsehfilm. Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Bettina Staudinger. Produktion: Allmedia. Postproduktion:
BendixenMediaService. „McLaren-Mercedes Formel 1 2006 – DTM“ Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline.
Cutter: Helmut Deimel. Produktion: Helmut Deimel Highspeed Films. Postproduktion: Listo Video. „Spaß an der
Freud“ Musical über Karl Valentin. Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Peter König. Produktion: CMP Creative Media Production GmbH. Postproduktion: BendixenMediaService. „Wacker“ Produktfilm. Schnitt: Avid
Media Composer. Cutter: Daniel Straaten. Produktion: 3 C Creative Communication Concepts. Postproduktion:
BendixenMediaService. „N7W - New7Worldwonder“ Eventfilm. Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Peter
König. Produktion: Bernhard Weber mit CMP - Creative Media Production GmbH. Postproduktion: BendixenMediaService. „Colditz Story“ Dokumentation. Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Peter König Produktion:
Ziegler Film. Postproduktion: BendixenMediaService. „SOKO“ Fernsehserie. Schnitt: Avid Media Composer.
Cutter: Claudia Minzloff. Produktion: Ufa Fernsehproduktion GmbH. Postproduktion: CinePostproduction GmbH
& Co.KG. „Charlie II“ Fernsehfilm. Schnitt: Avid Symphony. Cutter: Stefan Essl. Produktion: Bavaria Film GmbH.
Postproduktion: CinePostproduction GmbH & Co.KG. „Rügenwalder“ TV-Spot. Schnitt: Avid Media Composer.
Cutter: Jan Gerold. Produktion: Terry Film. Postproduktion: Farm Media GmbH & Co.KG. „Ehrmann“ TV-Spot.
Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Sven Punkert. Produktion: Filmbar Filmproduktion GmbH. Postproduktion:
Farm Media GmbH & Co.KG. „Franziska Luginsland - die im Herzen barfuß sind“ Fernsehfilm. Schnitt: Avid
Media Composer. Cutter: Tom Zenker. Produktion: Moovie the Art of Entertainment. Postproduktion: cine plus
media Service GmbH & Co.KG. „Franziska Luginsland - Von der Kunst den Männern hinterher zu gehen“
Fernsehfilm. Schnitt: Avid Media Composer. Cutter: Jens Klüber. Produktion: Moovie the Art of Entertainment.
Postproduktion: cine plus Media Service GmbH & Co.KG. „Die Spezialeinheit“ Fernsehserie. Schnitt: Avid
Media Composer. Cutter: Barbara von Weitershausen. Produktion: Typhoon AG. Postproduktion: cine plus
Media Service GmbH & Co.KG. „Commissario Laurenti“ Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline. Cutter:
Darius Simaifar. Produktion: Trebitsch Entertainment GmbH. Postproduktion: Schnittwerk GmbH. „GALA SPA
AWARD 2006“ Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline. Produktion: filmwerk. Postproduktion: Schnittwerk
GmbH. „Stolberg“ Krimiserie. Schnitt: Avid Media Composer Adrenaline. Cutter: Inge Behrens. Produktion:
Network Movie. Postproduktion: Schnittwerk GmbH. „Das falsche Kreuz (AT)“ ZDF. Schnitt: Avid Media
Composer Adrenaline. Cutter: Jörg Kadler. Produktion: teamWorx Television und Film GmbH. Postproduktion:
Schnittwerk GmbH.
Gerne veröffentlichen wir auch Ihre Produktionen. Fax genügt: 0811 / 55 20-999
Ansprechpartnerin: Doreen Treppschuh
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